четверг, 14 июня 2018 г.

morbus_addison_hund_ernährung

Mensch und Tier zuliebe e.V.

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Tatsächlich Morbus Addison?

Tatsächlich Morbus Addison?

Letzte Woche war ich beim Tierarzt und habe zur Kontrolle ein großes Blutbild machen lassen. Ich bin davon ausgegangen das zumindest die Nierenwerte besser geworden sind.

Die Werte sind trotz Nierendiät gleichbleibend schlecht. Ich hab die genaue Bezeichnung und die Werte noch nicht schriftlich, der Doc hatte mich nur angerufen.

Fakt ist jedenfalls das Ice immer noch eine Anämie hat, die Blutwerte immer noch nicht besser sind und nun Morbus Addison wieder eine aktuelle Möglichkeit ist. Den Test werde ich schnellstmöglich machen (müssen), da eine Addisonkrise für den Großteil der Hunde tödlich endet.

Gegen Addison spricht allerdings das Ice ihre Werte so konstant schlecht sind. Addison Hunde haben eigentlich mal gute und mal schlechte Werte.

Offensichtlich scheint Ice mit der Anämie auch schon länger zu leben und damit ganz gut klar zu kommen. Vielleicht ist ja was anderes die Ursache?

Ich schreib mal auf was für Symptome sie zeigt:

- konstant schlechte Blutwerte (Natrium, Kalium usw)

- zeitweise unklare Durchfälle (teilweise blutig)

- geschädigte Nebennierenrinde (Ultraschall wurde gemacht)

- Schädigung der Nieren

- viel trinken, viel Harnabsatz

- keine Kondition, kein Konditionsaufbau

- schnelles "ausser Atem sein"

Die letzten vier Punkte sind sicher auch ein ergebniss der Anämie. Denn ohne ausreichend Sauerstoff im Blut kann der Rest nicht funktionieren.

Sorgen macht mir vorallem folgendes:

Es gibt zwei typische klinische Verlaufsformen der Erkrankung. Meist handelt es sich um einen chronischen schleichenden Krankheitsverlauf ohne Hinweise auf ein bestimmtes Organsystem. Am häufigsten zeigen betroffene Tiere Apathie, Anorexie (Verweigern der Futteraufnahme) und Schwäche. Ebenfalls häufig gesellen sich dann Symptome des Magendarmtraktes wie Erbrechen (auch z.T. nur phasenweise)oder Durchfall (gelegentlich auch blutig) dazu.

Hypochlorämie = niedriger Chloridblutspiegel und Hyperkaliämie = hoher Kaliumblutspiegel). Allerdings müssen diese Veränderungen nicht alle gleichzeitig vorliegen. In seltenen Fällen finden sich auch keine Elektrolytveränderungen.

Zusätzlich haben betroffene Tiere häufig eine Anämie (Blutarmut) und erhöhte Nierenwerte

Kennt ihr ähnliche Fälle? In welcher Richtung kann man da noch schauen?

Vielleicht irgendwas angeborenes?

Ich bin gerade etwas ratlos.

Die Frage ist doch: Lasse ich mir nur meinen Teppich versauen oder mein ganzes Leben?

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

Was heisst Nierendiät? Vom Tierarzt?

Unsere Gianna hatte über Jahre sehr schlechte Nierenwerte. Sie hatte Leishmaniose und das Allopurinol was sie dafür nehmen musste hat ihre Nieren total geschädigt. Ich habe mir dann einen Speiseplan von einer Ernährungsberaterin aufstellen lassen und streng danach gefüttert.. Nach einem Jahr waren die Werte schon viel besser, trotz der Weitergabe des Medikaments. Nach 3 Jahren war wieder alles ok. Ist vielleicht eine ganz andere Sache, ich weiß nicht.

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

Die Frage ist doch: Lasse ich mir nur meinen Teppich versauen oder mein ganzes Leben?

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

Ich werde den Doc auch auf Babesiose ansprechen.

Die Frage ist doch: Lasse ich mir nur meinen Teppich versauen oder mein ganzes Leben?

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

Ich könnte Montag oder Donnerstag hin. Wenn ich einen Fahrer finde, bringe ich es Montag hinter mich. Dann hätte ich das Ergebniss auch im laufe der Woche. Wenn ich es erst Donnerstag zum Doc schaffe, muss ich das WE noch abwarten.

Fakt ist, mit der Anämie kann sie nicht ewig leben. Im Moment ist es leider auch wieder so das Ice total schnell das hecheln anfängt und nach fünf Minuten am Rad nur hinter uns her trottet.

Die Frage ist doch: Lasse ich mir nur meinen Teppich versauen oder mein ganzes Leben?

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

LG: Wilfried und Walli

Sag uns wie es ausgegangen ist.

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

Wir sind natürlich auch dabei

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

Blut wurde heute abgenommen, das Medikament gespritzt und alles ans Labor geschickt.

Auf Babesien lass ich auch gleich testen.

Blauauge hat alles Schäferhundartig standesgemäß ertragen. Mit viel gejammer und lautem geheule .

Hoffen wir das mir nicht auch zum heulen ist wenn die Ergebnisse dann da sind .

Die Frage ist doch: Lasse ich mir nur meinen Teppich versauen oder mein ganzes Leben?

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

Diese Erreger zerstören die roten Blutkörperchen, was wiederrum eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Anämie verursachen kann.

Also habe ich ausschließen wollen das Ice diese Erreger im Blut hat.

Ich hoffe das ich heute die Ergebnisse bekomme. So langsam werde ich auch ziemlich nervös .

Die Frage ist doch: Lasse ich mir nur meinen Teppich versauen oder mein ganzes Leben?

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

Re: Tatsächlich Morbus Addison?

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Morbus Addison beim Hund

Bei dieser Erkrankung sind die hormonproduzierenden Nebennieren weitestgehend zerstört oder in der Funktion eingeschränkt. Man spricht auch von einer Nebenniereninsuffizienz. In manchen Fällen ist die Funktionseinschränkung nur vorübergehend, im Regelfall aber bei zerstörtem Nebennierengewebe dauerhaft. Es handelt sich typischerweise um eine schwere, innere Krankheit, die eine lebenslange Medikamentation und häufig auch Fütterungsanpassungen erfordern kann. Bei angemessener Behandlung und Haltung können betroffene Tiere bei guter Lebensqualität ihr normales Alter erreichen.

Was ist ein Morbus Addison?

Das Gewebe der Nebennieren kann aus verschiedenen Gründen angegriffen und vernichtet werden. Die Nebennieren liegen beim Hund auf den oberen Nierenpolen. Von einem Morbus Addison spricht man dann, wenn die Nebennieren nicht mehr tätig werden, also zerstört sind oder aber ihre Tätigkeit einstellen. Gesunde Nebennieren produzieren eine Vielzahl von Hormonen. Lebenswichtig sind Glukokortikoide und Mineralkortikoide. Letztere steuern den Natrium-Kaliumhaushalt und haben somit auch unmittelbare Auswirkungen auf die Herzfunktion sowie die Wasserspeicherung im tierischen Organismus. Glukokortikoide haben einen entscheidenden Einfluss auf die Regulation von Energie und Stress. Insoweit hat das Fehlen dieser Hormone erhebliche Konsequenzen für eine ganze Reihe von Körperfunktionen.

Man unterscheidet verschiedene Arten der Erkrankung:

  1. Der primäre Morbus Addison ist von einem Mangel an allen genannten Hormonen geprägt. Glukokortikoide und Mineralkortikoide sind gleichermaßen nicht vorhanden. Der Mangel an Mineralkortikoiden führt zu einer charakteristischen Natrium-Kalium-Verschiebung mit einem Verlust von Salz- und Wasser im tierischen Organismus. Die Natrium-Kalium-Verschiebung kennzeichnet die typische akute Morbus-Addison-Krise mit heftigen Symptomen, die lebensgefährlich werden kann.
  2. Beim sekundären Morbus Addison fehlt die Natrium-Kalium-Verschiebung. Diese Form der Erkrankung führt nicht zu einer akuten Krise.
  3. Ein iatrogener Morbus Addison entsteht medikamentenbedingt nach dem Absetzen von Kortison Präparaten, mit denen vorher längere Zeit behandelt wurde. Kortikoide müssen immer langsam ausgeschlichen werden, damit sich die Nebennieren wieder erholen und die Produktion von Hormonen wieder aufnehmen können.

Symptome eines Morbus Addison

Außerhalb einer akuten Morbus Addison Krise können folgende Symptome auftreten:

  • Der erkrankte Hund zeigt ein verändertes Fressverhalten und einen verminderten Appetit.
  • Er wirkt extrem müde und erschöpft.
  • Erbrechen und Durchfall treten einzelnen und in Kombination auf.
  • Das Tier verliert an Gewicht.
  • Die Muskeln sind schwach und zittern.
  • Betroffene Hunde nehmen vermehrt Flüssigkeit auf und setzen vermehrt Harn ab.

Symptome einer akuten Morbus Addison Krise

Hier entwickelt sich plötzlich ein schwerer Erkrankungszustand aus der Natrium-Kalium-Verschiebung heraus, der Ähnlichkeit zu einem Schock aufweist. Stress und/oder ein akuter Infekt führen zum Kollaps, zu Schwächezuständen, zu einem Abfall der Körpertemperatur, zu einer Austrocknung, zu einer verminderten Pulsrate mit einem plötzlich abfallenden Blutdruck. Die Krise ist lebensgefährlich, betroffene Hund müssen sofort in stationäre und intensivmedizinische Behandlung sowie unter ständige Beobachtung.

Ursachen des Morbus Addison

Das eigene Immunsystem wird beim Morbus-Addison verdächtigt, die Nebennieren anzugreifen. Eine genetische Disposition wird bei Deutsche Doggen, Leonbergern und einigen Terriern vermutet. Auch andere große Rassen wie Königs- und Standardpudel sowie Retriever sind betroffen. Auch Tumore, verschiedene Infektionen und die langanhaltende, hohe Einnahme von Kortison können einen Morbus Addison bedingen.

Diagnostik bei einem Morbus Addison

Außerhalb einer Krise sind die Symptome recht unspezifisch, so dass die Erkrankung sich daraus nicht immer zweifelsfrei ableiten lässt.

Behandlung eines Morbus Addison

Eine Erhaltungstherapie beim primären Morbus Addison wird mit dem Medikament AstoninH durchgeführt, vor allem um die Verschiebung des Natrium-/ Kaliumhaushaltes zu beheben. Üblich sind tägliche Dosierungen zwischen 0,01-0,02 mg pro kg Tier- Körpergewicht. Der Wirkstoff Fludrokortison beeinflusst als Mineralkortikoid den Kaliumwert und kann dieses je nach Dosis erhöhen oder verringern. Gleichzeitig hat er auch eine leichte glukokortokoide Wirkung. Unter Umständen kann deshalb auf die Einnahme von Glukokortikoiden verzichtet werden.

Kann man einem Morbus Addison vorbeugen?

Bei der Verabreichung von Kortison-Arzneimitteln sollte die Möglichkeit eines Morbus Addison immer in Betracht gezogen werden. Allmähliches Ausschleichen von Kortison ist Pflicht, die Überprüfung von Blutwerten sollte vorsorglich durchgeführt werden. Bei einer genetischen Veranlagung sollten ebenfalls regelmäßig vorsorglich Untersuchungen durchgeführt werden, um zumindest eine manifeste Krise zu vermeiden. Entsprechend disponierte Hunde sollten aufmerksam auf Verhaltensänderungen beobachtet werden.

Folgen einer unterbleibenden Behandlung

Wird der primäre Morbus Addison nicht behandelt, bringt eine akute Krise das Tier in Lebensgefahr und führt nicht behandelt zum Tod. Auch die anderen Formen des Morbus Addison bedingen zumindest ein schweres Leiden bei betroffen Hunden, wenn diese nicht angemessen medikamentös behandelt werden.

sowie weitere Quellen:

  • Ausführungen Dr. Hämmerling zu Morbus Addison
  • Laboklin zu Morbus Addison
  • Ausführungen Tierärzte Rogalla-Rummel

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Ankündigung

Morbus Addison

Da die letzten Beiträge zu dem Thema aus 2008 sind, frage ich heute nochmal nach, ob jemand schon länger Erfahrung mit dieser Erkrankung hat und auch mit dem Medikament Astonin H.

  • Dabei seit: 19.02.2010
  • Beiträge: 1327

bei meinem hund wurde 2004 ebenfalls durch einen stimulationstest morbus addison festgestellt. vor beginn einer behandlung auf morbus addison würde ich auf jeden fall noch weitere untersuchungen hins. dieser erkrankung durchführen lassen! es ist eine sehr seltene erkrankung und es sollte vor einer behandlung schon kein zweifel an dieser diagnose bestehen.

mein hund wurde 1 jahr lang auf diese erkrankung mit 2 cortisonpräparaten behandelt und es stellte sich dann heraus, dass er diese krankheit überhaupt nicht hatte.

informiere dich bitte im internet über morbus addison und lass weitere untersuchungen machen. nur aufgrund eines einzigen stimulationstests würde ich keine behandlung beginnen!

sei bitte sehr vorsichtig, denn dauerhafte cortisongaben bei nichtvorliegen dieser krankheit sind nicht gerade gesundheitsförderlich.

mein hund leidet seit dieser falschbehandlung durch den TA an diabetes, was ich jedoch leider nicht nachweisen kann. ein zusammenhang mit den cortisongaben ist allerdings nicht von der hand zu weisen.

kann dir nur dringend raten, die diagnose kritisch zu prüfen!

  • Dabei seit: 16.07.2010
  • Beiträge: 2100

  • Dabei seit: 12.11.2006
  • Beiträge: 6

bei meinem hund wurde 2004 ebenfalls durch einen stimulationstest morbus addison festgestellt. vor beginn einer behandlung auf morbus addison würde ich auf jeden fall noch weitere untersuchungen hins. dieser erkrankung durchführen lassen! es ist eine sehr seltene erkrankung und es sollte vor einer behandlung schon kein zweifel an dieser diagnose bestehen.

mein hund wurde 1 jahr lang auf diese erkrankung mit 2 cortisonpräparaten behandelt und es stellte sich dann heraus, dass er diese krankheit überhaupt nicht hatte.

informiere dich bitte im internet über morbus addison und lass weitere untersuchungen machen. nur aufgrund eines einzigen stimulationstests würde ich keine behandlung beginnen!

sei bitte sehr vorsichtig, denn dauerhafte cortisongaben bei nichtvorliegen dieser krankheit sind nicht gerade gesundheitsförderlich.

mein hund leidet seit dieser falschbehandlung durch den TA an diabetes, was ich jedoch leider nicht nachweisen kann. ein zusammenhang mit den cortisongaben ist allerdings nicht von der hand zu weisen.

kann dir nur dringend raten, die diagnose kritisch zu prüfen!

hallo und danke für die schnelle antwort,

welche erkrankung hat denn dein hund?

das mit dem diabetes hängt natürlich mit der cortisongabe zusammen, kenne ich auch aus der humanmedizin.

  • Dabei seit: 19.02.2010
  • Beiträge: 1327

bei meinem hund war es jedoch damals eine klassische fehldiagnose, die ich dem behandelnden tierarzt auch durch ein verfahren vor der tierärztekammer nachgewiesen habe. anschließend habe ich ihn noch verklagen müssen, damit ich meine behandlungskosten erstattet bekommen habe.

zugegeben hat er den fehler natürlich damals nicht, von einer entschuldigung wollen wir mal garnicht sprechen.

dass mein hund durch die cortisongaben an diabetes gekommen ist, kann ich leider nicht nachweisen, sonst hätte ich den TA natürlich auch bezüglich dieses folgeschadens rechtlich belangt.

aufgrund dieser erfahrungen musste ich dich jedoch warnen..wenn ich die diagnose morbus addison höre, leuchten bei mir alle warnlampen.

mein hund hatte damals keine klassischen addison-symptome, daher denke ich, man hätte noch genauer gucken/prüfen müssen.

aber leider kann man das nicht mehr rückgängig machen, so gerne ich das auch täte. ich mache mir die größten vorwürfe, dass ich so blauäugig meinem TA vertraut habe- heute würde mir das nicht passieren, denn das internet ermöglicht es einem heute, jede information einzuholen.

ich würde heute jedoch auf jeden fall mindestens eine zweite meinung einholen, bevor ich in eine so folgenschwere behandlung wie lebenslange cortisongaben einsteigen würde.

ich wünsche dir und deinem hund auf jeden fall alles gute und dass ihr die krankheit gut in den griff bekommt. ist auf jeden fall keine leichte "aufgabe".

  • Dabei seit: 19.01.2011
  • Beiträge: 45

Falls nicht, möchte ich sie Dir gerne empfehlen. Dort sind viele wirklich kompetente Leute, die sich mit mit Morbus Addison hervorragend auskennen - es lohnt sich auf jeden Fall, die Gruppengründer zu kontaktieren - ich habe sie als sehr nett und sehr kompetent kennengelernt (Ich habe mich wegen einem Pflegehund an sie gewendet - sie haben mir tolle Tips gegeben, obwohl sich die Diagnose dann nicht bestätigt hat).

  • Dabei seit: 12.11.2006
  • Beiträge: 6

  • Dabei seit: 19.01.2011
  • Beiträge: 45

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Addison-Krankheit beim Hund: Was Sie wissen müssen

Die Addison-Krankheit beim Hund wird auch als Morbus Addison oder Hypokortizismus bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung der Nebennieren, die zu einem Mangel an bestimmten Hormonen führt. Die Krankheit kann akut auftreten oder chronisch verlaufen, gehört aber immer in tierärztliche Behandlung.

Die Nebennieren sind bei Hunden für die Produktion verschiedener Hormone zuständig. Leidet ein Hund an der Addison-Krankheit, ist diese Hormonproduktion gestört. Das hat negative Auswirkungen auf seinen Stoffwechsel und andere Körperfunktionen. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Addison-Krankheit, ihre Folgen und ihre Therapie.

Was ist die Addison-Krankheit beim Hund?

Hunde, die an Morbus Addison erkrankt sind, leiden an einem Hormonmangel. Grund hierfür ist eine Unterfunktion der Nebennieren, die im gesunden Zustand sogenannte Mineralkortikoide wie Aldosteron und Glukokortikoide wie Kortisol produzieren. Aldosteron reguliert beispielsweise den Mineralhaushalt, den Wasserhaushalt und den Blutdruck. Kortisol ist wesentlich für einen funktionierenden Stoffwechsel.

Ein Mangel an diesen Kortikoiden – ein Hypokortizismus – führt zu Kreislaufschwäche, Austrocknung und krankhaftem Gewichtsverlust. Übrigens: Eine Überproduktion von Kortikoiden gibt es auch – sie tritt zum Beispiel beim Cushing-Syndrom auf.

Akute und chronische Addison-Krankheit bei Hunden: Ursachen

Bei der Addison-Krankheit unterscheidet man einerseits die akute und chronische Form, andererseits die primäre und sekundäre Variante. "Akut" bedeutet, dass die Nebennierenschwäche plötzlich auftritt. "Chronisch" heißt, dass sich der Hormonmangel schleichend entwickelt und sich erst mit der Zeit bemerkbar macht. Die Ursachen für Morbus Addison richten sich danach, ob es sich um die primäre oder sekundäre Variante handelt.

Die primäre Addison-Krankheit ist eine Autoimmunerkrankung. Das Immunsystem wehrt dabei nicht nur Krankheitserreger ab, sondern zerstört auch gesunde Körperzellen – im Falle von Morbus Addison die Zellen der Nebennieren, die für die Hormonproduktion zuständig sind.

Die sekundäre Addison-Krankheit ist eine Folge oder Begleiterscheinung einer anderen Grunderkrankung wie Diabetes mellitus, Verletzungen, Entzündungen oder Tumoren. Darüber hinaus gibt es noch die sogenannte Addison-Krise. Wenn betroffene Hunde zusätzlich zur Addison-Krankheit extremen Stress oder einen Infekt erleiden, sackt der Hormonspiegel so schnell ab, dass es zu einem Schock oder Kreislaufkollaps kommen kann. Die Addison-Krise ist ein lebensgefährlicher Notfall!

Morbus Addison: Symptome der Nebennierenschwäche beim Hund

Der Hypokortizismus macht sich beim Hund durch körperliche Schwäche bemerkbar. Sie äußert sich zum Beispiel durch folgende Symptome:

Des Weiteren kann es zu Blut im Stuhl des Hundes kommen. Bleibt die Addison-Krankheit unbehandelt, drohen Herzinsuffizienz und Lungenschäden. In Stresssituationen oder bei Infekten verschlimmern sich die Symptome. Achtung! In diesem Fall droht eine lebensgefährliche Addison-Krise.

Diagnose der Addison-Krankheit beim Hund: Bluttest gibt Sicherheit

Die Symptome allein reichen leider nicht aus, um eine Addison-Krankheit mit Sicherheit festzustellen. Sie sind lediglich Indizien dafür, dass mit Ihrem Hund etwas nicht stimmt. Es kann jedoch auch eine andere Krankheit die körperliche Schwäche auslösen. Daher ist ein schnellstmöglicher Tierarztbesuch nötig, um die Ursachen für die schlechte Verfassung Ihres Vierbeiners zu ermitteln.

Die Diagnose der Addison-Krankheit lässt sich mit einer Blutuntersuchung absichern. Der Mangel an Aldosteron verursacht einen erhöhten Kalium- und einen erniedrigten Natriumspiegel im Blut. Dies lässt sich durch einen Bluttest nachweisen. Ein sogenannter ACTH-Test, der die Hormonkonzentration im Blut misst, gibt schließlich Gewissheit darüber, ob es sich um Morbus Addison handelt.

Mit einer Ultraschall- oder Röntgen-Untersuchung kann der Tierarzt außerdem prüfen, wie weit die Addison-Krankheit schon fortgeschritten ist und ob sie bereits Schäden an Herz und Lunge hinterlassen hat.

Hormonersatztherapie für Hunde mit Morbus Addison

Die Addison-Krankheit beim Hund lässt sich nur durch eine Hormonersatztherapie behandeln. Das gilt für alle Formen der Nebennierenschwäche. Der Tierarzt verschreibt Ihrem Hund Hormonpräparate, die den Hypokortizismus ausgleichen und die Körperfunktionen wieder normalisieren.

Handelt es sich um die primäre Variante von Morbus Addison, ist Ihr Hund lebenslang auf die Hormonersatztherapie angewiesen. Heilbar ist die primäre Form zwar nicht, aber mit der richtigen Behandlung kann Ihr Hund trotzdem ein normales Leben führen. Die sekundäre Variante von Morbus Addison lässt sich unter Umständen heilen, sofern die Grunderkankung heilbar ist.

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Ankьndigung

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BARF bei Morbus Addison Junghund

  • Dabei seit: 14.05.2012
  • Beitrдge: 55

BARF bei Morbus Addison Junghund

es ist schwierig, diese Frage in die richtige Kategorie zu stellen. Es ist sowohl eine Ernдhrungs- als auch eine Gesundheitsfrage.

Hat jemand Erfahrung mit BARF bei einem Addison Hund und Tipps, was fьr Zusдtze, bzw. Krдuter ich noch dazu geben kцnnte?

Boomer ist jetzt ьbrigens fast 9 Monate alt und knapp 25 kg schwer.

und Midge *ca. 2000 †15.09.2011 fьr immer im Herzen

  • Dabei seit: 05.02.2010
  • Beitrдge: 9232

Tina mit der Eurasierhьndin Kimba

  • Dabei seit: 22.09.2009
  • Beitrдge: 1111

Welche Form von Addison hat er?

Normale Tierдrzte kennen sich ьberhaupt nicht damit aus!

Geht zu einer Endokrinologin.

Ferner muss man unterscheiden zwischen Addison und Addison.

Primдrer Hypocortisolismus ist EINE form von Morbus Addison, also der Nebennierenrindeninsuffizienz.

Die Nebennieren bilden in seinem Fall keine Glukokortikoide, also Cortisol (kьnstlich genannt Cortison).

Der Kortisolspiegel stieg nach Stimulation mit Aldosteron nicht an. Der Aldosteronspiegel jedoch lag vor und nach Stimulation mit ACTH im jeweiligen Referenzbereich. Es ist aber mцglich dass im laufe seines Lebens auch die Bildung der Mineralkortikoide nicht mehr mцglich ist.

Deshalb braucht alwin NUR Prednisolon.

Er benцtigt kein Astonin H.

Die Mineralkortikoide: Aldosteron und Natrium-kalium. Wenn diese Werte normal sind, braucht der Hund kein Astonin H.

(Wenn beides ausfдllt dann gibt man eben beides).

(Falls der Hund auch eine SDU hat ist wichtig: Prednisolon drьckt den T4 Wert runter).

Oder ein Hund ist einfach falsch eingestellt.

Beate & Eurasier Alwin

  • Dabei seit: 14.05.2012
  • Beitrдge: 55

Dafьr muss man aber den ACTH Test durchfьren lassen, und zwar auf BEIDES:

Die Mineralkortikoide: Aldosteron und Natrium-kalium. Wenn diese Werte normal sind, braucht der Hund kein Astonin H.

(Wenn beides ausfдllt dann gibt man eben beides).

Oder ein Hund ist einfach falsch eingestellt.

Boomer ist extrem hyperaktiv, da habe ich Prednisolon in Verdacht, aber wenn ich das drossel, dann fдngt er gleich wieder extrem viel an zu trinken. Wie gesagt, daher mein Versuch ihn zu barfen, damit ich das Prednisolon los werde.

Ich glaube nicht, dass mein Hund falsch eingestellt ist, denn als er vor Monaten dann endlich Florinef bekam, ging es ihm tдglich besser und besser. Er wurde lebenslustig und machte nicht mehr diesen kranken Eindruck. Und da sich auch die Blutwerte dadurch bis zu Normalwerten besserten, ist es doch genau richtig.

(systemischen Lupus erythematodes). Sie musste teilweise bis zu 50 mg Prednisolon tдglich nehmen und war in einigen Phasen ьberdosiert. Wie das aussah habe ich noch sehr gut vor Augen.

und Midge *ca. 2000 †15.09.2011 fьr immer im Herzen

  • Dabei seit: 22.09.2009
  • Beitrдge: 1111

kцnntest du die werte einstellen mit denen addison festgestellt wurde? Ich mцchte die mal sehen.

wurde auch die SD untersucht? wie waren die genauen werte?

Ich denke jetzt mal einfach nur laut nach, da ich ja die werte noch nicht gesehen habe, du sagtest es wurden beide kortikoide getestet und er braucht beide medikamente (predni und astonin/florinef), wieso willst du predni dann absetzen?? das versteh ich nicht. wenn ich predni hier absetzen wьrde, das geht doch nicht. wenn die nebennieren kein cortisol produzieren dann muss man es von aussen zufьhren.

Beate & Eurasier Alwin

  • Dabei seit: 05.02.2010
  • Beitrдge: 9232

Warum bekommt er denn dann Predni.

Was heiЯt die Werte waren wieder OK? wurde doch Cortison gebildet?

Tina mit der Eurasierhьndin Kimba

  • Dabei seit: 14.05.2012
  • Beitrдge: 55

Somit war der Cortisolwert ok und die NNR am arbeiten? Dann hat er auch kein Addison.

Warum bekommt er denn dann Predni.

Bitte lest doch die Eintrдge richtig ;-).

und Midge *ca. 2000 †15.09.2011 fьr immer im Herzen

  • Dabei seit: 22.09.2009
  • Beitrдge: 1111

wenn die Nebenniere auch kein Cortisol produziert, wird sie nicht einfach so wieder anfangen. . Das versteh ich nicht so ganz.

Beate & Eurasier Alwin

  • Dabei seit: 14.05.2012
  • Beitrдge: 55

wenn die Nebenniere auch kein Cortisol produziert, wird sie nicht einfach so wieder anfangen. . Das versteh ich nicht so ganz.

und Midge *ca. 2000 †15.09.2011 fьr immer im Herzen

  • Dabei seit: 22.09.2009
  • Beitrдge: 1111

Wenn die Nebenniere beide Kortikoide nicht bilden kann dann muss man auch beide Hormone von aussen zufьgen.

Fahr doch bitte zu einer richtigen Endokrinologin, z.B. Frau Dr. Hцrauf in Kцln.

Beate & Eurasier Alwin

  • Dabei seit: 14.05.2012
  • Beitrдge: 55

Der Cortisol Basalwert lag bei 2,0 und der Stimmulationswert bei 55,6. Daraus hдtte sich eindeutig Addison ergeben und die Therapie bei Addison wдre Fludrocortison. In der Hдlfte der Fдlle wдre das absolut ausreichend. Prednisolon wьrde nur gegeben, wenn Fludrocortison nicht greifen wьrde. Und das wдre eben bei ca. der Hдlfte der erkrankten Hunde zusдtzlich nцtig. Nur Prednisolon bei niedrigem Cortisol wдre unьblich.

und Midge *ca. 2000 †15.09.2011 fьr immer im Herzen

  • Dabei seit: 05.02.2010
  • Beitrдge: 9232

Bitte lest doch die Eintrдge richtig ;-).

Ein Hund mit Morbus Addison braucht immer Cortison, da die NNRI es nicht produziert. Ob der Hund zusдtzlich Aldosteron herstellt oder nicht ist von Hund zu Hund und schwere der Erkrankung abhдngig. Je nach dem muss er Florinef bekommen oder nicht. Aber Predni bekommt der Hund immer.

Tina mit der Eurasierhьndin Kimba

  • Dabei seit: 14.05.2012
  • Beitrдge: 55

GesamteiweiЯ 49,3 54 – 75

Kreatinin 131 35 – 106

Hдmoglobin 102 150 – 190

Segmentkernige 43% 55 – 75

und Midge *ca. 2000 †15.09.2011 fьr immer im Herzen

  • Dabei seit: 05.02.2010
  • Beitrдge: 9232

Der Cortisol Basalwert lag bei 2,0 und der Stimmulationswert bei 55,6. Daraus hдtte sich eindeutig Addison ergeben und die Therapie bei Addison wдre Fludrocortison. In der Hдlfte der Fдlle wдre das absolut ausreichend. Prednisolon wьrde nur gegeben, wenn Fludrocortison nicht greifen wьrde. Und das wдre eben bei ca. der Hдlfte der erkrankten Hunde zusдtzlich nцtig. Nur Prednisolon bei niedrigem Cortisol wдre unьblich.

Aber euer Cortisol Wert war nicht unter 1 und er ist gestiegen oder lese ich es falsch? Cortisol ist angestiegen? Hm solche Werte kenne ich von Cushing, aber ich lese und verstehe es bestimmt wieder falsch

Wenn die NNR Aldosteron auch nicht hergestellt, kommt das zweite Medi hinzu, nдmlich das Mineralkortikoid Astonin.

Tina mit der Eurasierhьndin Kimba

  • Dabei seit: 05.02.2010
  • Beitrдge: 9232

Tina mit der Eurasierhьndin Kimba

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    Thema: Morbus Addison, wer hat Erfahrung damit ?

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  • Morbus Addison, wer hat Erfahrung damit ?

    Am letzten Montag zitterte sie dann am ganzen Körper und ich brachte sie unverzüglich in die Vet-Uni-Klinik nach Gießen. Man behielt sie sofort da. Es wurde noch am selben Tag Morbus Addision diagnostiziert.

    Seit Freitag ist sie nun wieder zu hause und bekommt morgens und abens 1 1/2 Tabl. Prednisolon und 1 Tabl. Astonin H. Am 19.05.05 muß ich wieder in die Klinik zur Kontrolle. Hat jemand von Euch auch Erfahrung mit dieser Krankheit ? Ich habe solche Angst um meine Kleine. Daß ich evtl. eine Krise nicht erkenne oder ähnliches. Die Tierärztin in der Klinik sagte mir, sie könne trotz der Krankheit ein ganz normales Lebensalter erreichen. Bitte schreibt mir, wenn Ihr auch schon Erfahrung mit dieser Krankheit gemacht habt.

    Morbus Addison

    ich selber habe leider keine Erfahrung mit MA. Eine gut Freundin hat aber einen jetzt 5Jahre alten West Highland Terrier

    Dieser Hund hatte ständig Probleme er lief nicht frass nicht

    meine Freundin wurde fast verrückt. Bis letztes Jahr end lich die

    Diagnose M A gestellt wurde seit dem bekomm ter auch Prednisolon und noch eim anderes KOrtisonpräperat. Auch hatte er sehr auffällige Hautprobleme. Meine F muss jetzt alle 6 Wochen den Kortisolspiegel bestimmen lassen ,um so zu kontrolieren das der Hund richtig eingestellt ist. Laut TA könnten sie auch einen Diabets bekommen müssen sie aber nicht zwingend eben kontrolieren und beobachten. Sie lagern durch das Kortison auch deutlich mehr Wasser ein und bekommen größeren Appetit. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen

    Morbus Addison

    also wir haben einen Hund mit Morbus Addison.

    Allerdings muss ich jetzt dazu sagen, dass es ihm Moment so schlecht geht, dass wir vermutlich sein Leiden durch die Tierärztin beenden werden.

    Das ging ein Jahr lang gut. Plötzlich hatte er eine totale Krise. Fraß nicht mehr, konnte höchstens fünf (. ) Minuten laufen und war total apathisch. Die Tierärztin gab ihm Kortison und es trat eine kurzfristige Besserung ein. Ca. 2 Wochen später wieder eine Krise, wir dachten er stirbt. In die Tierklinik, nach einer Woche Untersuchung kam heraus, Rufus hat Morbus Addison. Seit dem bekommt er Prednisolon, Fludrocortison und Thyroxin. Die Dosierung war eigentlich über all die Zeit das große Problem. Denn wir konnten gar nicht so schnell das Blut testen lasse, wie er wiede reine Erhöhung v.a. von Flodrocortison brauchte. In den Zeiten wenn er gut eingestellt war, ging es ihm auch wieder besser. Wenngleich er nie mehr der Alte wurde. Seine Agilität und Ausdauer fehlte einfach. Seit wenigen Wochen nun ist er eigntlich optimal eingestellt. Jetzt aber jetzt hat er riesige Problme mit der Haut (wohl als nebenwirkung des Korsisons) und eine entzündete Stelle am Körper reiht sich an die Nächste. Er schleckt dann hin, die Sache entzündet sich. Wir haben natürlich mit Desinfektion., Salben, Verbänden, Halskrause usw. gearbeitet, aber die Sache gerät aus dem Ruder zu laufen und man sieht ihm an, dass er riesig leidet. Er liegt jetzt nur noch, frisst nur noch sehr wenig und stöhnt viel herum. Es ist ein drama und wir alle v.a. die Kinder sind ständig den Tränen nahe.

    Schade dass ich dir nichts besseres berichten kann. Ich hoffe euer Hund wird gut eingestellt, denn angeblich können die Hund mit einem deratigen Befund und der richtigen Medikation lange leben. Übrigens das Fludrocortison habe ich bei einer holländischen Internet Apotheke bestellt (ist dort deutlich billger!).

    Liebe Grüße Fofie

    Morbus Addison

    zunächst vielen Dank für Eure Antworten. Muß sagen, daß es Sissi eigentlich sehr gut geht. Sie bekommt lt. Tierärztin in der Uni-Klinik eine sehr geringe Menge der Medikamente. Am 12.05. wird sie erneut untersucht bezüglich der Einstellung. Lt. meiner Haustierärztin (die ihr mit 5 Wochen schon einmal das Leben gerettet hat, gerade als ich sie von Thailand mitgebracht hatte) kann sie bei optimaler Einstellung sogar älter werden als unter normalen Umständen. Ich hoffe so, daß sich das alles bewahrheitet. Auf jeden Fall werde ich vorerst die Hoffnung nicht aufgeben. Habe auch mittlerweile schon viele Artikel gelesen, wo Hunde schon 8-10 Jahre mit dieser Krankheit leben. Ist genau wie bei den Menschen, die ja diese Krankheit auch bekommen können. Also, nochmals vielen Dank und auch für Fofie alles erdenklich Gute.

    jetzt muss ich dir doch noch schreiben.

    Rufus wurde heute eingschläfert.

    Ich bin so unendlich traurig, aber es hätte einfach keinen Sinn mehr gehabt. Er hat die letzten Tage schon so gelitten, dass es uns fast das Herz zerissen hat.

    Es ist so komisch hier zu Hause, ohne ihn! Sieben Jahre war er einfach ein Mitglied unserer Familie. Es ist ruhig hier ohne ihn!

    Liebe und traurige Grüße

    Fofie

    Morbus Addison

    es tut mir ja so leid, daß Euer Rufus es nicht geschafft hat und eingeschläfert wurde. Sicherlich ist es aber für ihn besser, so hat er keine Schmerzen mehr. Auch ich würde, wenn ich merke, daß sich meine Sissi so sehr quälen müßte diesen Weg wählen. So etwas möchte man doch keinem Tier antun. Ist genau wie bei den Menschen. Viele sehr kranke Menschen wünschen sich sicherlich von ihren Leiden erlöst zu werden, aber da geht es nicht so einfach wie bei einem Tier. Vielleicht wartet ja irgendwo wieder ein Rufus, der Eure Liebe und Fürsorge braucht und Euch über den Verlust etwas hinwegtrösten kann. In der ersten Zeit ist es sehr schwer, sich das vorzustellen (ich habe das mit einer 14-jährigen Schäferhündin hinter mir, habe sie bis heute nicht vergessen), aber es läßt einen leichter darüber hinwegkommen. Sicherlich ist das nur ein kleiner Trost aber ich denke, Euer Rufus ist Euch dankbar für die Erlösung. Er ist Euch nun über die Regenbogenbrücke vorausgegangen.

    morbus addison

    Ich muss sagen, wir haben eine sehr gewissenhafte Tierärztin, sie hat uns gleich an die Tierklinik verwiesen, da sie mit der Erkrankung zu wenig Erfahrung hat.

    Es versterben sicher einige Tiere, weil die Erkrankung nicht rechtzeitig erkannt wird, wer rechnet bei so einem jungen Hund auch schon damit und wie gesagt, die Krankheit wird oft mit Vergiftung verwechselt. Es ist leider auch eine Kostenfrage, die Untersuchungen, die Medikamente, Prednisolon ist günstig, aber Flutrocortison, (Astonin H) ist recht teuer bei uns. Über internationale Apotheken gibt es das Medikament als reimport günstiger.

    wie geht es euren betroffenen hunden? welche medikamente bekommen sie, und wie reagieren sie darauf? welche nebenwirkungen sind aufgetreten? da wir bisher kaum etwas über diese krankheit und andere betroffene hunde wissen, würden wir uns über informationen freuen. marion

    Morbus-Addison bei Hunden

    wir haben seit ca. 2 Jahren einen schwarzen Labrador mit Morbus Addison.

    Da sich die Krankheit wohl häuft und unser Tierarzt die Leute in der Region (Alzey-Worms) zum Erfahrungsaustausch an uns verweist, habe wir seit heute mit einem Forum begonnen, in dem wir den Informationsaustausch zu dem Thema Morbus-Addison bei Tieren fördern wollen.

    Morbus Addison

    Ich würde sie für 30 Euro plus Versand abgeben.

    Dirkie

    Mein Hund ist leider gestorben

    Mein Basil hat es leider nicht geschafft.Nachdem es ihm mit Tabletten wieder besser ging haben wie schon gehofft,dass er noch ein langes Leben trotz der Krankheit hat.Leider ist ernachts eingeschlafen.Ob es an Morbus Addison lag oder ob es damals einfach zu lange dauerte bis wir es rausfanden,keiner weiss es.Wir vermissen ihn sehr.

    Ich schreibe aber eigentich ins Forum, da wir noch sehr viele Tabletten haben (800 Stück).Ich habe sie in Holland bestellt,da Basil 8 Stück am Tag brauchte und sie bei uns sehr teuer sind.Sie heissen anders (Florinef acetaat) haben aber den gleichen Wirkstoff(Fludrocortison 0,1 mg).Ich würde sie sehr günstig abgeben.Wer interresse hat meldet sich bitte mit E-Mail bei mir.

    sind die Astonin Tabletten noch zu haben?

    Wenn ja, wie lange ist noch die Haltbartkeit (steht seitlich auf den Packungen)?

    Außerdem gehe ich davon aus, daß es sich um Originalware (Fa. Merck) handelt.

    Bin heute zum ersten Mal im Addison Forum .

    Es tut mir sehr leid mit deinem Basil es ist sehr schwer einen vierbeinigen Freund zu verlieren!

    Die Trauer vergeht mit der Zeit, aber vergessen wird man seine Lieblinge nie.

    und so soll es sein.

    Meine Hündin leidet auch unter addison und ich finde es toll von dir, die Tabletten anzubieten.

    Wenn du sie noch hast, wäre es schön wenn du dich bei mir melden würdest.

    Auch dir wünsche ich trotz Verlust deines vierbeinigen Freundes alles Gute

    und finde es auch von dir Super die Tabletten anzubieten.

    Wenn du sie noch hast, wäre es schön wenn du dich bei mir melden würdest.

    Und wieder einer ..

    Unser Hund "Boomer" hat seit 1 Woche M. A.

    Wissen tun wir es jetzt seit drei Tagen.

    Ich würde mich gerne mit jemandem über diese Erkrankung austauschen, besonders was die Gabe von Fludrocortison angeht.

    Gibt es preiswerte Bezugsquellen ?

    Meine Frau und ich sind Kleinverdiener, man muss sehen, wo man sparen kann.

    Ich freue mich auf Antworten und Kontakte.

    Morbus Addison

    Unser Hund "Boomer" hat seit 1 Woche M. A.

    Wissen tun wir es jetzt seit drei Tagen.

    Ich würde mich gerne mit jemandem über diese Erkrankung austauschen, besonders was die Gabe von Fludrocortison angeht.

    Gibt es preiswerte Bezugsquellen ?

    Meine Frau und ich sind Kleinverdiener, man muss sehen, wo man sparen kann.

    Ich freue mich auf Antworten und Kontakte.

    Erfahrungsaustausch MA

    gizchriz und sidney

    Was anderes ganz wichtiges: Wie bekomme ich Astonin günstiger? Hatte von der INternetapotheke in Holland gelesen, aber ich finde nirgends Astonin H? Wie heißt das denn in Holland! Scotty und meine Wenigkeit wären für Hilfe echt mega dankbar!

    Viele liebe Grüße

    unsere Jack-Russel-Dackel-Pinscher-Hündin hat inzwischen seit über einem Jahr Morbus addison. Auch bei uns war es am Anfang ein ziemlicher Schock und ich für meinen Teil muss sagen, dass mit einer solchen Diagnose die Angst nie mehr aufhört. Unsere Hündin hat z.B. ca. 1/2 Jahr nach Feststellung der Erkrankung nach und nach alle Krallen verloren. Warum? Niemand weiß es. Inzwischen wachsen die Krallen langsam nach. Ob sie die behalten wird, weiß ebenfalls keiner. Sobald sich unsere Hündin mal erbricht (und das kann ja auch bei einem gesunden Hund immer mal vorkommen) macht man sich Gedanken, ob eine neue Krise ansteht.

    Auch Lisa hat häufig gehechelt, nachdem die Erkrankung bei ihr festgestellt wurde. Mein Tierarzt hat mir daraufhin empfohlen immer etwas Salz auf das Futter zu streuen. Und dadurch hat das Hecheln aufgehört.

    Ich möchte hier keine allzu große Angst vor dieser Krankheit machen. Vielleicht liegt es bei mir auch daran, dass seit ein paar Tagen unsere Hündin fast permanent zittert und sich bei mir nun erneut die Frage stellt: Was ist mir ihr los?

    Es gab durchaus Phasen, wo die Krankheit etwas weniger Bedrohlich erscheint. Aber sobald etwas Außergewöhnliches eintritt, fragt man sich bei einem Hund mit dieser Erkrankung viel schneller, ob es lebensbedrohlich ist, ob es evtl. Nebenwirkungen der Tabletten sind oder einfach mal nur eine kurze Unpässlichkeit des Hundes.

    Unsere Hündin wiegt übrigens 10 kg und erhält pro Tag 1 1/2 Tabl. AstoninH und 1/2 Tabl. Prednisolon. Die Dosierung war aber am Anfang viel höher, da sie schon in einer schweren Krise steckte. Durch die Überdosierung am Anfang hatte Lisa permanent Durst und hat uns sehr häufig ins Haus gemacht. Aber seitdem die Dosis niedriger ist, habe ich damit keine Probleme mehr.

    Morbus Addison

    unsere Hündin hat inzwischen seit einem guten Jahr Morbus Addison.

    Bei ihr fing die ganze Sache um die Weihnachtszeit an. Sie hat nichts mehr gefressen, hat sich ständig übergeben, nur getrunken, war total schlapp. Mein TA hat auf einen Magen-Darm-Infekt behandelt. Als sie mehrere Tage nichts gefressen hat, haben wir versucht ihr Astronautenkost zu geben, aber auch das hat sie nicht bei sich behalten. Daraufhin wurde sie an Silvester an die Tierklinik überwiesen. Dort wurde sie geröntgt und es wurde eine schwere Gastritis festgestellt. Also wurde sie zunächst an den Tropf gehangen und nach zwei Tagen konnte ich sie wieder abholten, da sie inzwischen auch wieder fraß und das Fressen auch bei sich behalten hat. Kaum zu Hause fing sie wieder an sich zu übergeben und ihr Zustand verschlechterte sich zusehends. Am Schluss war sie nur noch apathisch und verkroch sich vor uns in die hintersten Ecken. Daraufhin bin ich sofort wieder zur Tierklinik und Lisa bekam ein Ultraschall. Der diesmal behandelnde Arzt vermutete hier bereits MA, musste aber erst noch weitere Tests machen. Einen Tag später bestätigte sich sein Verdacht. Noch einen Tag später konnte ich Lisa abholen. Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich habe einen Hund in die Klinik gebracht, der kurz vor dem Sterben war (der Arzt hat mir bestätigt, dass Lisa noch maximal 2 Tage gelebt hätte) und habe ein total munteren, fröhlichen Hund abgeholte. Von da an ging es sichtlich bergauf. Der Arzt nahm mir auch zunächst die Angst, da er sagte, ein Hund mit dieser Diagnose könne ein ganz normales Leben führen. Das sehe ich allerdings bei unserem Hund inzwischen anders (was vielleicht bei jedem Hund anders ist). Zunächst verlor sie wie bereits in einem anderen Beitrag geschrieben, ihre ganzen Krallen. Keiner wusste, ob es daran lag, dass sie sich bei Ausbruch der Erkrankung bereits in einer schweren Krise befand, oder ob es sich hierbei um eine weitere Auto-Immun-Erkrankung handelt.

    Zudem war unser Hund immer sehr bewegungsfreudig. Die Bewegungsfreude hat sie auch immer noch, aber als ich dann mit ihr mal wieder Fahrrad fuhr, wie vor der Erkrankung auch, hat sie uns danach mehrfach ins Haus gemacht. Mein TA vermutete eine Überanstrengung und riet mir, nur noch mit ihr spazieren zu gehen. Er meinte ich müsse mich damit abfinden, dass unser Hund schwer krank ist und ein Mensch mit dieser Diagnose wäre auch ein Rentner und könne nicht mehr arbeiten. Aber ein zu dem Zeitpunkt gerade mal 5 Jahre alter Hund, der nicht mehr mit seinem geliebten Ball spielen darf und nicht mehr toben darf? Es war eine starke Umstellung für mich und meinen Hund. Inzwischen denke ich haben wir dies ganz gut im Griff. Aber die Krankheit ist bei uns ständig präsent. Wie jetzt wieder, wo sie nur am zittern war und auch wieder kaum etwas gefressen hat, obwohl sich an ihrem Tagesablauf nichts geändert hatte. Sie hatte keine Streßsituation, weswegen sie normalerweise eine höhere Tablettendosis benötigt hätte, noch sonst irgendwas. Also stand die Frage wieder an, müssen wir uns sorgen machen und schnellstens zum TA oder einfach mal abwarten. Wir haben zunächst abgewartet und als ich die Entscheidung getroffen hatte nun doch mit ihr zum TA zu gehen, ging es ihr plötzlich wieder besser. Es gibt immer Phasen, in denen es Lisa besser oder sogar gut geht, aber es gibt auch immer wieder Phasen, wo es ihr nicht so gut geht. Nur bei einem Hund mit MA macht man sich dann immer schnell Gedanken, was nun mit dem Tier los ist, während man bei einem gesunden Hund evtl. etwas gelassener ist.

    Ich glaube nicht, das unser Hund so alt wird wie ohne die Erkrankung, aber solange sie keine Schmerzen hat, kann sie ein recht annehmbares Hundeleben führen.

    Morbus Addison

    mein Hund Eddy ist nun 4 Jahre alt und seit April 07 wissen wir das er MA hat.

    Auch bei ihm hat es etwas gedauert bis der TA die Diagnose gestellt hat und bevor der MA-Test gemacht wurde, wurde der "Bub" erstmal auf den Kopf gestellt, weil man nicht davon ausging das er MA hat.

    Nun gut, seit dieser Zeit lebte er mit der Nahrungsergänzung Prednison und Fludrocorton und es ging ihm gut. Klar bleiben die Nebenwirkungen des Cortisons nicht aus. Er war träge, die Haut/Fell hat sich verändert und sehr gefrässig , aber ansonsten hatten wir alles gut im Griff.Auch das mit dem Wasser lassen hat sich wieder eingestellt. Man muß schon etwas Geduld haben, bins er eingestellt ist.

    Seit Februar diesen Jahres haben wir festgestellt das er am Hals kahle Stellen und um den Kopf verkrustete Stellen bekommen hat. Und was soll ich sagen, es wurde festgestellt, das die Schilddrüse, aufgrund er dauerhaften Cortisongabe, angegriffen ist.

    Danach haben mußten wir das Prednison langsam ausschleichen, damit denn nach ca. 8 Wochen ein Schildrüsentest gemacht werden konnte. Zusätzlich bekommt er nun zum Futter Biotin zugemischt.

    Seit Eddy kein Prednison mehr bekommt ist er mein "alter" Hund. Er spielt wieder und ist wieder frech wie Oskar und die Schildrüse ist auch okay.

    Er hat auch wieder ganz neues Fell bekommen und sieht aus, so wie ich in damals geholt hatte.

    Im Moment bekommt er also nur das Fludrocortison ( 3 am Tag) und es geht ihm gut.

    Also, gebt die Hoffnung nicht auf und wer Probleme mit dem Fell hat soltle den TA auf die Schilddrüse bzw dem Ergänzungsmittel Biotin ansprechen.

    LG igel75

    ich bin zum erstenmal auf dieser Seite, obwohl meine Hündin Emmy seit einem Jahr die Diagnose MA mit sich herum trägt. Ich hatte eigentlich nach "Hilfen bei Haarausfall und MA" gesucht. Förmlich verschlungen habe ich Eure Beiträge zu diesem Thema und möcht mich bedanken für den wertvollen Tipp mit dem Biotin. Im Mai08 stellten wir erstmalig fest, dass unsere Emmy Haare verliert, im Augenblick sieht sie aus wie ein "gerupftes Huhn" Auch hat sie verkrustete Stellen, aber ich sage mal es sind kleine Schönheitsfehler. Die TÄin tippte natürlich auf eine Schildrüsenerkrankung. Aber ich hatte mit ihr besprochen, dass wir von weiteren Untersuchungen absehen, weil ich aus finanziellen Gründen bald nicht mehr kann. Sie empfahl mir den Versuch die Medikamente auf ein Minimum auszuschleichen, was bis jetzt auch gut funktioniert hat. Sie macht im Augenblick den Eindruck ganz die Alte wieder zu werden, wie vor Ausbruch der Erkrankung. Natürlich ist das kein Allheilmittel, jeder Hund spricht anders darauf an. Seit der Reduzierung von Prednisolon geht es bergauf im Verhalten. Aber ich habe gelernt, dass Emmy auf Predni nicht verzichten kann, eher auf das Fludro. Antikaliumgranulat erhält sie auch in entsprechend reduzierter Gabe. Wichtig auch zu unterstreichen ist die Gabe von Salz zusätzlich zum Futter. Wir waren in den vergangen Tagen nachlässig was dies betrifft und sie fing wieder an Wasser zu lassen, wo es nicht hingehört.

    Ich hoffe ich kann hier noch vieles Hilfreiches lesen und werde meine Erfahrungen mit diversen Medikamenten dazu beisteuern. Jetzt werde ich mal losschiessen und Biotin besorgen. LG Wheely

    oder per E Mail auf

    hier wird der Bestellvorgang genau erklärt.

    Addison und Hautprobleme

    Unsere Eurasier-Hündin Maika, mit großer Sorgfalt ausgesucht und ganz bewußt gewählt, weil die Rasse ganz wenig Krankheiten hat, wurde im Dezember des letzten Jahres kurz vor ihrem 4. Geburtstag mit akutem Nierenversagen in die Tierklinik eingeliefert. Es ging ihr sehr schlecht, mit Infusionen und Cortisongaben und vielen Nierenuntersuchungen bekamen wir einen halbwegs gesunden Hund nach Hause, weil die Nierenwerte wieder in Ordnung waren. Nach weiteren 2 Tagen wieder eine akute Krise, die Nierenwerte katastrophal und es stand nur noch nicht genau fest, wie lange sie das noch durchhalten würde. Gott sei Dank hat dann eine Tierärztin

    M A vermutet und dann ging alles sehr schnell, Test gemacht, Krankheit erkannt, Infusionen erhalten, Hund nach Hause.

    Damit geht es ihr recht gut, sie ist allerdings sehr stressanfällig, dann habe ich immer Prednison dabei 1,25 mg helfen sofort gegen Zittern und Hecheln, macht aber etwas Durst, Trinken sollte man immer dabei haben.

    Ich habe ständig Angst, dass sie einfach mal umfällt, ihre Mutter ist bereits mit 6 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben, Todesursache wurde nicht festgestellt, der Vater hat auch M A.

    dachte nur nachdem hier ja doch einige user geschrieben hatten das hier vielleicht doch mehr erfahrungen im bezug auf die medikamente geschrieben werden.

    Morbus Adddison

    Bei unserem Schäfermischling, 7 Jahre, kam es auch ziemlich plötzlich. Er hatte ein paar Tage Probleme mit dem Aufstehen und bekam das Hintergestell nicht gut hoch. Da hab ich mir noch nichts dabei gedacht, da er auch leichte Probleme mit den Gelenken hat und dies zeigt sich meist in der Herbstübergangszeit.

    Aber es wurde dann immer schlimmer. Er hat nur mehr erbrochen, nichts gefressen und ist beim Spazierengehen total zusammengebrochen.

    In der Tierklinik bekamen wir dann nach vielen Röntgen, Tests etc. auch die Diagnose MA.

    Er bekommt jetzt 2 x 3 Tabletten Astonin (ist für sein Gewicht die niedrigste Dosierung laut Info der Tierklinik).

    Bezüglich Fell ist mir aufgefallen, dass es jetzt wieder viel schöner wird.

    Er hatte eher vorher Haut- und Fellprobleme.

    Auch das Trinken lässt nach. Vorher hat er sehr viel getrunken, jetzt pendelt es sich eigentlich wieder ein.

    Und er ist wieder verspielt und lebhaft wie ein ganz junger

    Florinef ist ja auch rezeptpflichtig. Bekommt ihr da ein Rezept vom Tierarzt und sendet es zur Versandapotheke?

    Ich muss erst in unserer Apotheke fragen, ob es Florinef auch in Österreich gibt. Für Astonin zahle ich derzeit 37 Euro für 100 Stk. in der Tierklinik.

    Aisha aber leider am 18. September 08 wegen eines Lebertumors, der nicht diagnostiziert wurde und dann geplatzt ist, einschläfern

    lassen müssen, um ihr ein qualvolles innerliches Verbluten zu ersparen.

    Da bei ihr auch noch eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert wurde bekam sie auch noch Forthyron 400.

    Im August habe ich noch 760 Tabletten besorgt bekommen, die ich nun sehr günstig anbieten könnte. Ebenfalls habe ich noch 130 Forthyron 400 Tabletten, die wir leider auch nicht mehr brauchen.

    Morbus addison

    eine genaue Angabe in Gramm kann ich Dir leider nicht geben. Ich nehme einfach einen Salzstreuer und streue ein paar mal über das Futter von unserem Hund, der 10 kg wiegt. Bei der letzten Blutkontrolle, sagte der Tierarzt auch, ich solle dies weiterhin täglich so weitermachen. Man kann im Blut ja erkennen, ob die Natriumchlorid-Werte zu hoch oder zu niedrig sind. Du musst ja nun sowieso alle paar Monate mit Deinem Hund zur Blutkontrolle.

    eine genaue Angabe in Gramm kann ich Dir leider nicht geben. Ich nehme einfach einen Salzstreuer und streue ein paar mal über das Futter von unserem Hund, der 10 kg wiegt. Bei der letzten Blutkontrolle, sagte der Tierarzt auch, ich solle dies weiterhin täglich so weitermachen. Man kann im Blut ja erkennen, ob die Natriumchlorid-Werte zu hoch oder zu niedrig sind. Du musst ja nun sowieso alle paar Monate mit Deinem Hund zur Blutkontrolle.

    Das werd ich nächstes Mal mit meinem Tierarzt besprechen.

    Bei den letzten Tests haben alle Werte gepasst, in 3 Monaten muss ich wieder zur Blutkontrolle.

    Moritz hat jetzt auch MA

    Es trat ganz plötzlich auf mit einer Krise. Jetzt fahren wir 1 bis 2 mal wöchentlich in die Tierklinik um das Kalium messen zu lassen. Er bekommt ein niedrige Dosis Fluorcortison (2 1/2 Tabletten täglich). Allerdings hat er 5 Kilo abgenommen und frißt sehr schlecht. Ab heute soll er zusätzlich Prednisolon 5 mg bekommen. Hat jemand Erfahrung, wie sich das Prednisolon auf die Krankheit auswirkt. Wir möchten am 01.01. mit ihm in den Urlaub fahren und haben dort nur die Möglichkeit sein Kalium in einer Tierklinik messen zu lassen, die ca. 60 km entfernt liegt. Kann man das Risiko eingehen? Was tut man wenn doch plötzlich eine akute Krise eintritt und er die Tabletten nicht mehr einnehmen kann? Kennt sich jemand damit aus?

    Ich weiß nicht, ob es Deinem Hund hilft, aber bei uns hat das alles ohne Medis geklappt und zwar nur mit der Moroschen Karottensuppe und mit den Olewo-Karotten. Seit dem es die tägl. gibt, gehört der Durchfall der Vergangenheit an.

    Vielleicht hilft´s Dir ja auch.

    Sabine mit Grace und Yeannie tief und für immer im Herzen (21.01.2002 - 24.05.2015)

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    Ernährung des Hundes

    in Ernährung, Gesundheit 25. Oktober 2011 0 4,823 Views

    Welches Futter ist geeignet?

    Kommerzielle Fertigfuttermittel

    Diese Frage stellen sich viele Hundehalter, aber wer gibt einem die richtige Antwort? Allein die Aussagen in der Werbung und von Futtermittelvertreibern sind nicht immer die richtigen, denn schließlich will jeder sein Produkt verkaufen.

    Premium Fertigfuttermittel enthalten in der Regel alles, was ein gesunder Hund einer bestimmten Größe in einem speziellen Lebensabschnitt benötigt. Eine entsprechende Deklaration auf der Verpackung ist Voraussetzung. Der Zugabe von Futterzusätzen ist hier nicht nötig.

    Trockenfutter bieten den Vorteil eines günstigeren Preis-Leistungsverhältnisses, sind gut zu lagern und beugen der Bildung von Zahnstein etwas vor. Hunde holen sich ihren entsprechenden Wasserbedarf durch vermehrtes Trinken. Dosenfutter von Premiummarken sind ebenso geeignet, allerdings aus Kostengründen eher für kleine Hunderassen zu empfehlen.

    Hausgemachte Rationen

    Es ist durchaus möglich mit selbst gekochtem Futter eine ausgewogene Ration zusammenzustellen.

    Allerdings sollte dann in jeder Lebensphase überprüft werden, ob die Zusammensetzung (Ca-P-Verhältnis, Proteingehalt, Vitamine…) korrekt ist.

    Hierzu können wir eine computergestützte Rationsberechnung durchführen. Die nötige Ergänzung mit Vitamin- und Mineralstoffpräparaten wird dann gezielt berechnet.

    Selbstverständlich kann auch eine Rohfütterung des Hundes erfolgen. Auch hier sollte aber unbedingt eine entsprechende Rationsberechnung erfolgen. Eine Studie der Universität München (Lehrstuhl für Tierernährung) zur bedarfsgerechten Fütterung mit Barfen zeigt, dass viele Rationen nicht ausreichend zusammen gestellt sind.

    Ebenso ist bei einer Rohfütterung zu beachten, dass Keime und Parasiten nicht abgetötet werden und die Hunde entsprechend oft entwurmt werden sollten.

    Fütterung nach Lebensabschnitten

    Die meisten Welpen beginnen zwischen der dritten und vierten Woche mit der Aufnahme fester Nahrung. Zunächst bietet man halbfeste Nahrung als dünnen angewärmten Brei in flachen Schalen an. Hierzu kann ein Feucht- oder Trockenfutter für Welpen mit frischem, warmem Wasser angemischt werden. Interessieren sich die Welpen zunächst nicht dafür, kann man ihnen vorsichtig mit dem Finger etwas Brei anbieten, um sie auf den Geschmack zu bringen. Im Lauf der Zeit wird der Wassergehalt des Breis reduziert. Ab der fünften Woche nimmt die Milchproduktion der Mutter ab und der Welpe sollte ausreichend feste Nahrung aufnehmen. Handelsübliche Welpenalleinfutter sind auf den Bedarf wachsender Hunde ausgerichtet, so dass eine Zufütterung von Futterkalk oder anderen Ergänzungsstoffen nicht nötig, sondern schädlich ist.

    Während der Wachstumsphase muss auf ein korrektes Ca/P-Verhältnis und Proteingehalt im Futter geachtet werden. Gerade Junghunde großwüchsiger Rassen neigen zu Gelenkserkrankungen und diese können durch eine falsche Futterzusammensetzung begünstigt werden. Ein zu schnelles Wachstum belastet die Gelenke und begünstigt die Entstehung von Gelenkserkrankungen. Häufig sieht man dies den Welpen nicht an, denn viele sind nicht zu dick, sondern sind nur zu schnell gewachsen. Das Endgewicht eines Hundes ist nämlich genetisch vorgegeben: Es lässt sich über die Fütterung kaum beeinflussen, wohl aber die Wachstumsgeschwindigkeit. Daher ist die Erstellung von Wachstumskurven zu empfehlen.

    Der zweithäufigste Fehler ist eine Fehlversorgung mit Calcium und/oder Phosphor. Meist kommt dies besonders bei hausgemachten Rationen oder falschen Ergänzungen mit Mineralpräparaten vor.

    Kastrierte Hunde

    Bei kastrierten Hunden kommt es durch Umstellung des Hormonhaushaltes und des Stoffwechsels leider sehr häufig zur Gewichtszunahme. Schon vorhandene überflüssige Pfunde wieder loszuwerden ist erfahrungsgemäß sehr schwierig. Daher ist es sinnvoll bereits im Vorfeld auf ein entsprechend kalorienreduziertes Futter umzustellen.

    Trächtigkeit und Laktation

    Trächtigkeit und Laktation stellen besondere Anforderungen an die Ernährung der Hündin. Wichtig ist eine ausreichende Versorgung mit allen nötigen Nährstoffen, jedoch sollte eine Hündin nicht mehr als 25 Prozent ihres Idealgewichtes zunehmen.

    Im letzten Drittel der Trächtigkeit muss die Energiezufuhr der Mutterhündin um das 1,3 bis1,5- fache erhöht werden. Sie sollte daher auf ein Futter für tragende und säugende Hündinnen oder ein Welpenfutter umgestellt werden. Mit Beginn der Milchbildung steigt der Energie- und Nährstoffbedarf allerdings noch einmal erheblich an. Bei sehr großen Würfen mit mehr als acht Welpen kann der Energiebedarf auf das Vierfache des normalen Erhaltungsbedarfs eines erwachsenen Hundes ansteigen. In diesem Fall muss die Hündin freien Zugang zu Futter und Wasser haben. Eine Gewichtskontrolle der Hündin ist ratsam, denn sie sollte nicht mehr als fünf bis zehn Prozent ihres Normalgewichtes verlieren. Bei zu starkem Gewichtsverlust sollten die Welpen mit einer Ersatzmilch zugefüttert werden.

    Im Alter sinkt der Energiebedarf unter anderem aufgrund reduzierter Bewegung. Generell gilt: Je kleiner der Hund ist, umso älter wird er. Daher ist der Zeitpunkt der Umstellung auf ein Seniorfutter gewichtsabhängig. Bei großen Hunderassen über 25 kg ist es bereits im Alter von fünf Jahren sinnvoll einen Futterwechsel vorzunehmen. Hunde zwischen 10 und 25 kg stellt man ab sieben Jahren, kleinere Rassen unter 10 kg ab acht Jahren auf entsprechendes Futter um.

    Allgemein sind Premium Seniorfutter hochverdaulich und beugen alterstypischen Veränderungen wie Gelenkleiden, Darmträgheit, Appetitmangel, Nierenfunktionsstörungen, Fellveränderungen oder nachlassender Immunabwehr vor.

    Einige Hunde haben aufgrund eines verringerten Geruchs- und Geschmacksinns einen verminderten Appetit. In solchen Fällen kann das Futter etwas angewärmt werden. Auch der Zusatz kleiner Mengen Fisch, Bierhefe oder Leber ist möglich.

    Im Einzelfall muss eine Spezialdiät wie z.B. leber- oder nierenschonende Diät gefüttert werden, da im Alter die unterschiedlichsten Organerkrankungen auftreten können.

    Der Tierarzt empfiehlt

    Bei Fütterung eines entsprechende Premium Fertigfuttermittel ist in der Regel alles, was ein gesunder Hund benötigt, enthalten. Die Futter sind abgestimmt auf Alter und Größe des Hundes. Ebenso müssen bestimmte Lebensabschnitte bei der Wahl des Futters berücksichtigt werden:

    Wachstum, Kastration, Trächtigkeit, Laktation oder Senioralter – die Bedürfnisse variieren hier natürlich erheblich! Bei bestimmten Erkrankungen können Spezialdiäten die Therapie wesentlich unterstützen.

    Hundehalter, die barfen oder selbst kochen möchten, sollten eine computergestütze Rationsberechnung vornehmen lassen. So ist es möglich eine ausgewogene Ration sowie die nötige Ergänzung mit Vitamin- und Mineralstoffpräparatenzusammenzustellen.

    Morbus Addison - The Great Pretender

    Von Ralph Rückert, Tierarzt

    Jeder Hund hat mal Erbrechen und/oder Durchfall, in schwereren Fällen sogar mit Blutbeimengungen. Das ist erst mal nicht so beunruhigend wie bei uns Menschen. Ein Abfallsammler wie der Hund, der buchstäblich überall seine Nase reinsteckt, muss sowas abkönnen. Es gibt aber auch Hunde, die nicht nur einmal, sondern immer wieder mit solchen Symptomen beim Tierarzt aufschlagen, die monate- und sogar jahrelang Verdauungsprobleme, reduzierten Appetit und allgemeine Kraft- und Energielosigkeit zeigen, und die dann urplötzlich buchstäblich zusammenklappen und zu sterben drohen. Diese Hunde könnten eine Addison-Krise haben, und ihr Überleben hängt in erster Linie davon ab, ob diese heimtückische Erkrankung rechtzeitig erkannt wird.

    1855 veröffentlichte Thomas Addison, Chefarzt des heute noch bestehenden Guy's Hospitals in London, mit der Arbeit "On the Constitutional and Local Effects of Disease of the Supra-renal Capsules" die allererste Beschreibung der Symptome der Nebennierenrindeninsuffizienz (NNRI, Hypoadrenokortizismus) beim Menschen, und machte damit seinen Namen in der Krankheitsbezeichnung Morbus Addison unsterblich.

    Die Nebennieren sind paarig angelegte Hormondrüsen, die sich an den cranialen (kopfwärts gewandten) Pol der Nieren anschmiegen. Sie produzieren verschiedene und für eine ungestörte Körperfunktion ungemein wichtige Hormone, von denen uns für dieses Thema aber nur das Mineralokortikoid Aldosteron und das Glukokortikoid Cortisol beschäftigen sollen.

    "Huch! Cortisol!" werden manche jetzt denken. "Das klingt ja wie Kortison, das die bösen Tierärzte unseren Schatzis reindrücken, um sie langsam zugrunde zu richten!". Stimmt! Der Körper produziert und braucht unbedingt eine gewisse Menge körpereigenes Kortison, eben das Cortisol, um länger anhaltende Stresssituationen überhaupt erfolgreich bewältigen zu können.

    Und was macht das Aldosteron? Es regelt über komplizierte und hier nicht näher zu erläuternde Regelkreise unter anderem den Blutdruck, den Natrium-Kalium-Stoffwechsel und die Wasserausscheidung. Letzteres hat dem Aldosteron auch den Namen "Dursthormon" eingebracht, weil es bei Flüssigkeitsmangel vermehrt ausgeschüttet wird, um Wasser im Körper zurück zu halten.

    Laufen die Nebennieren heiß und produzieren zu viele Hormone (Nebennierenüberfunktion, Hyperadrenokortizismus), bekommt man einen Morbus Cushing, eine Krankheit, die deutlich häufiger als der M. Addison ist und die bei weitem genug Stoff für einen eigenen Artikel hergibt. Schwächeln die Nebennieren aber und produzieren zu wenig der genannten Hormone, kommt es eben zum Morbus Addison.

    Der wahrscheinlich bekannteste Addison-Patient der Welt dürfte der US-Präsident John F. Kennedy gewesen sein, der gleichzeitig auch ein fast perfektes Beispiel dafür ist, was diese Krankheit im Körper für ein Chaos anrichten kann. Kennedy wurde jahrelang wegen eines angeblichen Reizdarmes behandelt, der ihn auf regelmäßiger Basis mit schweren Bauchschmerzen und blutigen Durchfällen plagte, bis er endlich 1947 im Alter von 30 Jahren (ironischerweise in London, Addisons früherer Wirkungsstätte) seine Diagnose erhielt. Damit nicht genug, kann uns Kennedy gleich für noch eine weitere unangenehme Sache als Modell zur Verfügung stehen, nämlich das sogenannte Schmidt-Syndrom. Kennedy hatte neben dem Morbus Addison auch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), und diese problematische Kombination wird durchaus auch bei Hunden gesehen.

    Nun, für den Moment genug von Medizingeschichte und toten Präsidenten (später kommt erstaunlicherweise auch noch Ronald Reagan ins Spiel), sehen wir uns die Sache bei unseren Patienten an. Es geht dabei vor allem um den Hund, bei dem der Morbus Addison zwar grundsätzlich selten (1 - 3 Fälle pro 1000?), aber doch regelmäßig auftaucht. Hündinnen stellen mit etwa 70 Prozent die Mehrzahl der Fälle. Die Krankheit tritt vorwiegend bei größeren Rassen im jungen bis mittleren Alter auf. Bezüglich Katzen kann man die Fallberichte in der internationalen tiermedizinischen Literatur fast an den Fingern abzählen. Eventuell braucht man noch die Zehen dazu, aber Katzen scheinen wirklich extrem selten betroffen zu sein.

    Beim Hund ist eine scheinbar steigende Inzidenz in den letzten Jahrzehnten fast mit Sicherheit darauf zurück zu führen, dass die Krankheit inzwischen deutlich häufiger erkannt wird als früher. Nichtsdestotrotz gehört der Morbus Addison nach wie vor sicher zu den Top Five der nicht oder fehldiagnostizierten Krankheiten in der Kleintierpraxis. Der Begriff "The Great Pretender" in der Überschrift bezieht sich genau darauf. Inzwischen sind Schätzungen im Umlauf, dass sich hinter jedem dreißigsten Fall von schwerem Durchfall ein Morbus Addison verstecken könnte.

    Man sollte also - nicht nur als Tierarzt, sondern auch als Hundebesitzer - immer im Kopf behalten, dass ein futtermäkeliger Hund mit immer wiederkehrenden Bauchbeschwerden inklusive Erbrechen/Durchfall, der Probleme hat, sein Gewicht zu halten, der einem außerdem müde, kraft- und lustlos vorkommt und eventuell Muskelzittern zeigt, dessen Fellstruktur sich verändert hat und der vielleicht auch vermehrt trinkt und pinkelt, durchaus an einem Morbus Addison leiden könnte. Normalerweise bin ich kein Freund davon, dass man als Laie versucht, einem Mediziner seinen Beruf zu erklären, aber in solchen Fällen könnte es sich auszahlen, den Begriff Addison einfach mal zu erwähnen.

    Warum? Ganz einfach: Die Krankheit ist trotz der inzwischen unterstellten höheren Häufigkeit doch so selten, dass sie manche Kolleginnen und Kollegen einfach nicht auf dem Schirm haben. Sie ist immerhin so rar, dass man unter Umständen Tausende von Laborbefunden gelesen hat, bis man mal wieder auf einen M. Addison stößt. Und wenn man ihn nicht auf dem Schirm hat, wird man nie einen diagnostizieren, und dann hat man ihn erst recht nicht auf dem Schirm.

    Die Frage dabei ist natürlich: Woran mag es liegen, dass es so einigen Hunden, die mit einem nicht diagnostizierten M. Addison an Erbrechen, blutigem Durchfall und anderen Störungen leiden, nach dem Tierarztbesuch trotz nicht korrekt gestellter Diagnose besser geht? Es gibt unter Medizinern einen sarkastischen Spruch, der mehr als nur ein Körnchen Wahrheit enthält: "Wenn du nicht weiter weißt, gib ein Antibiotikum und Kortison. Eines von beiden wird schon helfen." Und genau das stimmt natürlich bei einem Addison-Patienten, der ja unter einem schweren Mangel an Cortisol leidet. Dem geht es tatsächlich entschieden besser, wenn man ihm einen Schuss Methylprednisolon oder Dexamethason verpasst. Und da viele Praktiker zu solchen Kortisonpräparaten mit langer Wirkungsdauer neigen, hält diese Besserung sogar einige Zeit lang an. Hat der Patient dann mit etwas Glück ein paar Wochen keine besonderen Stresssituationen zu bewältigen, wird der nächste Krankheitsanfall nicht mehr mit dem vorhergehenden in Verbindung gebracht, so dass kein wirkliches Gesamtbild entsteht.

    Es gibt dazu keine Statistik, aber man kann annehmen, dass nicht wenige Hunde auf diese Weise über Monate oder sogar Jahre vor sich hineiern, bis es urplötzlich brandgefährlich wird: Sie kommen in die sogenannte Addison-Krise. Um es mal volkstümlich auszudrücken: Dabei haut's den Hund so richtig aus den Latschen. Da ist dann alles geboten, was schlecht und teuer ist: Erbrechen, Durchfall, schwere Schmerzen, völlige Entkräftung, erhöhte Nierenwerte, niedriger Blutdruck, Austrocknung, Bradykardie (verlangsamter Herzschlag), Schocksymptome und so weiter. Es droht akute Lebensgefahr. Wird die Diagnose an diesem Punkt immer noch nicht gestellt, hat der Patient ein sehr hohes Sterberisiko. Selbst bei korrekter Diagnose ist der Ausgang der Krise ungewiss und kann oft erst nach tagelanger Intensivtherapie abgesehen werden.

    Eine Addison-Krise lässt einem als Tierarzt nicht viel Zeit. Der bestürzend schnelle Verlauf mag gern mal an eine Vergiftung denken lassen, so dass ich fest davon ausgehe, dass es viele tote Addison-Hunde gibt, auf deren Grabstein sozusagen eingemeißelt steht, dass sie vergiftet wurden. Bei wahrscheinlich eben so vielen wurde fälschlicherweise von einem Nierenversagen ausgegangen. Das ist bedauerlich, denn der klassische M. Addison ist in meinen Augen eigentlich nicht so schrecklich schwer zu diagnostizieren. Man muss ihn nur - wie oben erwähnt - auf dem Schirm haben. Und da gibt es keine Ausreden: Das ist keineswegs nur eine Aufgabenstellung für spezialisierte Endokrinologen, sondern für jeden Praktiker da draußen, denn nur dort kann der Verdacht entstehen und dann bestätigt werden. Es ist meiner Meinung nach nicht notwendig, dass wir Praktiker alle Virtuosen in der doch nicht ganz einfachen Therapie der Addison-Patienten sind. Das kann man ja nach Diagnosestellung ruhig den Spezialisten überlassen oder auch denen, die sich mit besonderem Interesse der Endokrinologie widmen. Aber den Verdacht schöpfen, die Anzeichen erkennen - das sollten wir alle drauf haben. Allerdings mit einer Ausnahme, den atypischen Addison-Fällen, bei denen eventuell vorwiegend ein Mangel an Cortisol vorliegt und für deren Entdeckung man schon eine ordentliche Spürnase und relativ viel endokrinologisches Fachwissen benötigt. Dieser Fallbericht der Universität Zürich bringt ein wenig "real life" in diese Aussage.

    Wie erkennt man nun einen typischen Morbus Addison? Man achtet bei jedem Laborbefund, der von einem Hund stammt, der auch nur andeutungsweise die oben genannten Symptome zeigt, ganz besonders auf die Natrium- und Kaliumwerte. Durch den Mangel an Aldosteron ist der Körper eines Addison-Patienten in der Mehrzahl (zu 90 Prozent?) nicht mehr in der Lage, diese Werte korrekt einzustellen. Man stößt dann in der Regel auf erhöhte Kalium- und erniedrigte Natrium-Werte. Ist der Natrium-Kalium-Quotient unter 27, besteht Verdacht auf einen M. Addison, unter 25 könnte bereits eine Addison-Krise vorliegen. In der Hälfte der Fälle liegen zusätzlich eine Anämie (Blutarmut, Mangel an roten Blutkörperchen) und eine Azotämie (erhöhte Nierenwerte) vor, und ein Drittel der Patienten zeigt außerdem Besonderheiten im weißen Blutbild (Eosinophilie und Lymphozytose). Zusätzlich mag es Sinn machen, in Verdachtsfällen den Cortisol-Basalwert zu bestimmen. An sich ist dieser Wert sowohl in Bezug auf Überfunktion (M. Cushing) als auch Unterfunktion (M. Addison) chronisch unzuverlässig, aber er kann doch zum Gesamtbild beitragen.

    Da gibt es schon noch das eine oder andere Anzeichen mehr, aber so sehr müssen wir jetzt im Rahmen eines Blog-Artikels nicht in die Tiefe gehen. Wichtig ist, dass wir bei einem sich aus den Laborwerten und dem klinischen Bild ergebenden Verdacht eine sehr zuverlässige diagnostische Methode zur Verfügung haben, den ACTH-Stimulationstest. Dabei wird zuerst eine Blutprobe entnommen, um daraus den Cortisol-Basalwert zu bestimmen. Danach bekommt der Patient eine bestimmte Dosis adrenocorticotrophen Hormons (ACTH) gespritzt, das die Nebennieren zur Produktion anregen soll. Aus einer danach entnommenen Blutprobe wird wieder der Cortisol-Wert ermittelt, der dann bei einem gesunden Hund stark, bei einem Addison-Patienten aber nur wenig angestiegen wäre.

    Der Test gilt wie gesagt als sehr aussagekräftig. Man kann dieses Verfahren als Tierarzt aber auch vermasseln, und zwar durch die voreilige Gabe von Kortikosteroiden wie zum Beispiel Prednisolon. Das passiert nicht selten bei Hunden in der Addison-Krise, denen es leicht erkennbar so richtig dreckig geht. Da wird gern reflexartig zu Prednisolon gegriffen, was auch häufig zu einer schnellen Verbesserung des Befindens führt. Die Möglichkeit der Durchführung eines ACTH-Tests zur sicheren Diagnosestellung wird dadurch allerdings für längere Zeiträume zunichte gemacht. Nicht gut! In solchen Fällen ist Besonnenheit ein guter Ratgeber.

    Bei Verdacht auf eine Addison-Krise sollte also erst mal zackig mit einer schnell laufenden Dauertropfinfusion begonnen werden, vorzugsweise mit physiologischer Kochsalzlösung, der bei sehr hohen Kaliumwerten Glukose hinzugefügt wird, weil Glukose durch eine Verstärkung der Insulinausschüttung die Aufnahme von Kalium in die Zellen fördert. Dann wird sogleich der ACTH-Test durchgeführt. Das dauert nur eine Stunde, danach kann bedenkenlos Prednisolon verabreicht werden.

    Gerade mal eine Stunde dauert es aber nur, wenn die Praxis das für den ACTH-Test notwendige Präparat Tetracosactid (Synacthen) vorrätig hält, was ich für sehr sinnvoll halte. Mit einem Hund in der Addison-Krise auf dem Tisch bleibt in der Regel keine Zeit, erst noch das Präparat zu besorgen. Wenn Sie also als Patientenbesitzer eine leicht boshafte Ader und die dazugehörige Chuzpe haben, könnten Sie in Ihrer Tierarztpraxis ja mal spontan fragen, ob man dort jederzeit ein, zwei Ampullen Synacthen vorhält.

    Ganz kurios wird es übrigens, wenn sich Besitzer abfällig (Geldschneiderei!) über Kollegen äußern, die einen ACTH-Test bei ihrem Hund durchgeführt haben, der dann keine Addison-Diagnose ergab. Ich halte es für ein Zeichen großer Sorgfalt und Sachkunde, also nachgerade für eine Empfehlung, wenn beim geringsten Verdacht so ein Test durchgeführt wird. Sicherlich wird nur maximal einer von zehn ACTH-Tests einen M. Addison aufdecken, aber dass überhaupt daran gedacht wird, nach dieser Krankheit zu suchen, kann absolut nur positiv gewertet werden.

    Wenn man nun einen Morbus Addison diagnostiziert hat - idealerweise bevor der Hund eine Addison-Krise erleidet - was dann? Wie wird die Krankheit behandelt? Ich möchte an dieser Stelle nur einen kurzen Überblick über die Therapie geben, weil mir sonst jeder Leser abspringt, dessen Hund keinen M. Addison hat, und zusätzlich auch noch jeder, dessen Hund bereits in Behandlung ist und der sich deshalb zwangsläufig selber schon sehr gut auskennt. Wie bereits angedeutet, ist der Zweck des Artikels nicht, eine erschöpfende Abhandlung über den M. Addison zu schreiben, was sowieso nur in Buchform möglich wäre. Es geht mir in erster Linie darum, ein gewisses Bewusstsein für diese eventuell doch nicht ganz so seltene Erkrankung zu wecken.

    Wie immer bei Unterfunktionen von endokrinen Drüsen wird substituiert (von außen in Form von Medikamenten hinzugefügt), was die Drüsen nicht ausreichend produzieren: Beim Diabetes mellitus (der Zuckerkrankheit) wäre es das Insulin der Bauchspeicheldrüse, bei der Hypothyreose das Thyroxin der Schilddrüse. Beim Morbus Addison müssen wir unglücklicherweise gleich zwei Hormongruppen substituieren, nämlich die Gluko- und die Mineralokortikoide, und die beiden auch noch in ein immer etwas prekäres Gleichgewicht zueinander bringen.

    Für die glucokortikoide Wirkung wird der Wirkstoff Prednisolon (in Tablettenform) verabreicht, für den mineralokortikoiden Effekt (bis vor Kurzem, siehe weiter unten) das Fludrocortison (ebenfalls als Tabletten). Fludrocortison hat eine begrenzte Glucokortikoid-(Neben)Wirkung, so dass manche Patienten auch ohne Prednisolongabe zurecht kommen. Auf den in vielen Fällen reichlich diffizilen Prozess der richtigen Einstellung und der fortlaufenden Kontrolle mit etwaigen Dosisveränderungen werde ich hier nicht eingehen.

    Hochinteressant sowohl für Neu- als auch Altpatienten ist eine aktuelle Entwicklung auf dem Medikamentenmarkt. Vor kurzem wurde der Wirkstoff Desoxycortonpivalat unter der Produktbezeichnung Zycortal für den deutschen Markt zugelassen. Wenn Sie weiter oben dem Link zu der Patientengeschichte von Chessy gefolgt sind, haben Sie schon gelesen, was das Besondere an diesem Medikament ist: Es reicht in der Regel eine Injektion alle 25 Tage aus, um den Aldosteron-Mangel eines Addison-Hundes auszugleichen. Die Wirkung scheint (wie auch in dem Bericht über Chessy beschrieben) bei den meisten Patienten deutlich befriedigender zu sein als die tägliche Substitution mit Fludrocortison-Tabletten, so dass schon vor der Zulassung von Zycortal in Deutschland viele Besitzer von Addison-Hunden monatlich in die Schweiz gefahren sind, wo das Präparat (wie in einigen anderen Ländern, z.B. den USA) unter dem Namen Percorten-V schon lange zugelassen war.

    Zu Percorten (bzw. hierzulande Zycortal) gibt es eine interessante Geschichte zu erzählen, und an dieser Stelle kommt - wie weiter oben schon beiläufig angekündigt - der zweite ehemalige US-Präsident, nämlich Ronald Reagan, ins Spiel. Der Addison-Patient John F. Kennedy wurde seinerzeit mit genau diesem Medikament behandelt. Sein Leben hing von Percorten-Injektionen alle 25 Tage ab. Ende der 60er-Jahre aber wurde das Fludrocortison in Tablettenform entwickelt. Eine tägliche Tabletteneinnahme ist natürlich für einen Menschen weit komfortabler als alle drei, vier Wochen für eine Injektion zum Arzt pilgern zu müssen. Demzufolge gingen die Verkaufszahlen von Percorten in den nächsten 20 Jahren so drastisch zurück, dass der Hersteller Ciba-Geigy in den 80ern beschloss, es vom Markt zu nehmen.

    Diese Nachricht führte aber zu einem Aufschrei von Tierärzten, die Percorten die ganze Zeit und sehr erfolgreich zur Behandlung von Hunden verwendet hatten. Wie es der Zufall wollte, litt der Hund der Tochter von Ronald Reagan an M. Addison und wurde mit monatlichen Percorten-Injektionen behandelt, so dass auch die Präsidentenfamilie ihrer Sorge angesichts der Produkteinstellung öffentlich Ausdruck verlieh. Angeblich war die tiermedizinische Verwendung von Percorten Ciba-Geigy bis zu diesem Moment nicht bewusst. In Absprache mit der amerikanischen Kontrollbehörde FDA (Food and Drug Administration) stellte Ciba Geigy (heute Novartis) unter der Überschrift "Compassionate Use" ("mitfühlende Anwendung") Percorten weiterhin provisorisch für die Anwendung beim Hund zur Verfügung und begann gleichzeitig mit dem langwierigen Prozess der Zulassung für den Veterinärbereich. 1998 erteilte die FDA Novartis schließlich die Genehmigung, Percorten-V (V für Veterinär) offiziell auf den Markt zu bringen.

    Compassionate Use! Wenn man das liest, kann man sich der bitteren Frage nicht erwehren, ob so etwas heutzutage überhaupt noch denkbar wäre. Die auf Shareholder-Value getrimmten Pharmakonzerne des neuen Jahrtausends nehmen schon seit Jahren ohne jede Rücksicht immer wieder Produkte vom Markt, die zwar für viele Tiere lebensnotwendig sind, aber keine befriedigende Rendite abwerfen. Aber das nur nebenbei.

    Die Zulassung von Zycortal für den deutschen Markt hat auch die rechtlichen Rahmenbedingungen der Addison-Therapie entscheidend verändert. Die sogenannte Kaskadenregel verpflichtet uns Tierärzte gesetzlich, bei der Behandlung eines bestimmten Krankheitsbildes bei einer bestimmten Tierart immer in erster Linie ein Produkt zu verwenden, das genau für diese Krankheit bei genau dieser Spezies offiziell zugelassen ist. Vor Zycortal gab es kein zur Aldosteron-Substitution beim Hund zugelassenes Präparat, so dass der Zugriff auf Fludrocortison-Tabletten aus dem Human-Sektor im Sinne des sogenannten Therapie-Notstandes gestattet war. Damit ist jetzt Schluss. Ein neu diagnostizierter Addison-Hund ist rechtlich bindend mit Zycortal-Injektionen zu behandeln. Allenfalls bei Alt-Patienten, die befriedigend auf Fludrocortison eingestellt sind, kann eventuell (mit der einen oder anderen juristischen Verrenkung) eine fortgesetzte Verschreibung des Human-Medikaments argumentiert werden. Ich lese ab und an wütende Äußerungen von Patientenbesitzern in dem Sinne "Ich entscheide, was mein Hund für ein Addison-Medikament bekommt!". Das ist NICHT korrekt! Mit dem Zeitpunkt der Zulassung von Zycortal ist die Verschreibung von für den Menschen zugelassenen Fludrocortison-Tabletten bei der Behandlung von Hunden ILLEGAL geworden.

    Ich sehe das allerdings nicht als schlimm an. Nach den mir vorliegenden Informationen ist Zycortal (bzw. Percorten) bei den allermeisten Hunden der Anwendung von Fludrocortison klar überlegen. Zudem wird das Präparat zu einem offenbar recht vernünftigen Preis angeboten, so dass auch in dieser Hinsicht keine großen Nachteile für die Tierbesitzer entstehen dürften. Weiterhin ist durch die langjährigen Erfahrungen auf anderen Märkten wie den USA bekannt, dass viele Hunde abweichend von den Herstellerangaben auch mit einer deutlich niedrigeren Dosis gut eingestellt werden können, was die Attraktivität des Medikaments weiter steigert.

    So! Für den eigentlich beabsichtigten kurzen Überblick ist der Artikel reichlich lang geworden, aber der M. Addison ist halt kein Thema, das man mal schnell im Vorbeigehen abhandeln könnte. Jetzt gilt es, noch eine ungewöhnliche Tatsache zu erwähnen. Wie Sie wissen, halte ich viele auf tiermedizinische Themen spezialisierte Facebook-Gruppen für dringend zu meidende Schlangengruben der Panikmache, des Halbwissens und entsetzlicher Profilneurosen. Dieser Artikel aber ist - für mich ein absolutes Novum - in Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Facebook-Gruppe "Morbus Addison beim Hund" entstanden. Die Gruppe zeichnet sich in meinen Augen durch ein kompetentes Moderatoren-Team und einen dementsprechend sehr zivilisierten Umgangston aus. Die Adminstratoren haben meinen Artikel vor der Veröffentlichung gegengelesen und mir mit Anregungen geholfen, wofür ich mich ganz herzlich bedanke. Den Besitzern eines Addison-Hundes sei diese Gruppe - ebenso wie die dazugehörige Website Addisonhun.de - also ausdrücklich ans Herz gelegt. Die Krankheit ist beileibe kein leichtes Schicksal und wird Sie und Ihren Hund ab Diagnosestellung bis ans Ende seines Lebens begleiten. Da kann man sich ruhig mal von Leuten mit Erfahrung helfen lassen, und sei es nur nach dem Motto "Geteiltes Leid ist halbes Leid".

    Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr Ralph Rückert

    © Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

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    Tierarztpraxis Nidderau Dr. Rogalla & Dr. Rummel

    Morbus Addison/ Hypoadrenokortizismus

    Hierunter versteht man eine Krankheit, bei der zu wenig Cortison im Körper vorhanden ist – ganz im Gegensatz zum Cushing Syndrom, bei dem zuviel Cortison im Körper ist.

    Der Ursprung dieser Krankheit ist in den Nebennieren zu suchen. Die Nebennieren liegen beidseits auf Höhe der Nieren neben der Aorta.

    Die Nebennieren bestehen aus dem Mark im Zentrum und einer Rinde. Diese Rinde produziert die lebenswichtigen Kortisone: die Mineralocorticoide und die Glucocorticoide.

    Das sind lebenswichtige Hormone, die den Flüssigkeits-, Mineral- und Energiestoffwechsel steuern. Sie spielen auch eine entscheidende Rolle in der Stressbewältigung und der Immunabwehr.

    Die Addison Krankheit entsteht, wenn diese Kortisone nicht mehr produziert / sezerniert werden.

    Wir unterscheiden drei Formen der Nebennierenrindeninsuffizienz = NNRI

    Primäre Nebenniereninsuffizienz:

    In diesem Fall ist die Ursache in der Nebennierenrinde selbst zu suchen, die hormonproduzierenden Rindenzellen sind geschädigt und können den Körper nicht mehr ausreichend mit den entsprechenden Hormonen versorgen. Die Zerstörung der Rinde kann zum einen immunvermittelt sein, d.h., der Körper zerstört seine eigenen Zellen oder zum anderen durch eine Infektion oder Tumore in der Nebenniere hervorgerufen werden.

    Leider wird die Krankheit recht spät erkannt, da klinische Symptome erst auftreten, wenn ungefähr 90 % der Rinde zerstört sind. Bis dahin ist der Körper in der Lage, die Defekte zu kompensieren.

    Sekundäre Nebenniereninsuffizienz:

    Hier sind die übergeordneten Schaltstellen (Hypophyse/ Hypothalamus) erkrankt, so dass sie den wichtigen Botenstoff ACTH nicht mehr aussenden. Dieser Botenstoff muß in ausreichendem Maße ausgeschüttet werden, da er die die Nebennieren auffordert, die Cortisone zu produzieren.

    Iatrogener Hypoadrenokortizismus:

    Darunter versteht man, dass die Krankheit durch Medikamente ausgelöst worden ist.

    Das kann passieren bei Patienten, die aufgrund eines Cushing Syndroms

    (CS) behandelt werden und noch nicht richtig eingestellt sind oder bei Patienten, die sehr lange Kortison erhalten haben und dieses plötzlich abgesetzt worden ist.

    Kortison muß immer ausgeschlichen werden.

    Symptome der Addison-Krankheit:

    Die Krankheitsymptome entwickeln sich je nach Grad der Erkrankung sehr unterschiedlich und sind zu Beginn sehr unspezifisch.

    Sie reichen von Appetitlosigkeit, unspezifischem Unwohlsein, hin und wieder Leistungsschwäche, Zittern, vor allem Muskelzittern, Bauchschmerzen, blutigem Kot, Apathie, vermehrtem Trinken und viel Urinabsatz und im hochakutem Stadium bis hin zum totalen, lebensbedrohlichen Zusammenbruch

    Hier muss sofort eine Intensivtherapie eingeleitet werden. Das geschieht über eine Dauertropfinfusion, mit der alle fehlenden Substanzen ersetzt werden müssen, Cortison wird auf Verdacht substituiert.

    Ansonsten endet die Krise tödlich.

    Es bleibt keine Zeit, die Laborbefundung abzuwarten. Bestätigt sich der Verdacht, so erholen sich die Patienten erstaunlich schnell nach der Cortisongabe, die vorzugsweise sofort ins Blut direkt (i.v. = intravenös) erfolgt.

    Akute Addisonkrise:

    Führen wir uns die Funktion der Nebennierenrindenhormone vor Augen, so können wir schnell verstehen, dass ein Mangel lebensbedrohlich werden kann.

    Die Mineralocorticoide, insbesondere das Aldosteron sind für die Regulation des Körperwasserhaushaltes unabdingbar, fehlen sie, so kommt es zur vermehrten Wasserausscheidung, insbesondere geht auch Natrium verloren, welches in den Nieren die Wasserrückresorption regelt. Das Blutvolumen verringert sich und so können Nieren, Leber und v.a. das Herz geschädigt werden. Das Aldosteron ist für die Ausscheidung des Kaliums über die Nieren verantwortlich. Kalium ist ein essentielles Elektolyt und für die Muskelkontraktion unersetzlich.

    Es kommt schnell zur generellen Muskelschwäche, wobei der Herzmuskel extrem anfällig ist. Ein Kaliumüberschuß führt sehr schnell zu lebensbedrohlichen Rhythmusstörungen.

    Glucocorticoide, insbesondere das Hormon Cortisol, beeinflussen deutlich den Kohlenhydrat-, Eiweiß-, und Fettstoffwechsel. Es lenkt den

    Energiehaushaltes des Körpers, indem es dem Organismus sehr schnell Energie in Form von Glukose bereit stellt, deren Bedarf im Stress deutlich erhöht ist. Weiterhin sind die Cortisole lebenswichtig, da sie entzündungshemmend und antiallergisch wirken.

    Im akuten Stadium sind die Patienten apathisch, können kollabiert sein, können sich nicht auf den Beinen halten, sind dehydriert, haben ganz geringen Blutdruck und einen zu langsamen, sehr schwachen

    Herzschlag (Bradykardie), kalte Gliedmaßen, Untertemperatur, weiße, trockene Schleimhäute mit erhöhter Kapillarfüllungszeit, atmen angestrengt und die Zunge ist oft leicht zyanotisch .

    Die Tiere leiden an einer Hyperkaliämie, die tödliche Herzrhythmusstörungen hervorrufen kann .

    Die typischen Veränderungen einer Hyperkaliämie sind sehr gut im EKG zu erkennen.

    Im Röntgenbild sieht man oft ein ganz kleines steilgestelltes Herz, die Lungen sind schlecht belüftet.

    Die Addison- Krise ist immer ein hochakuter Notfall!

    die akute Addison Krise muß durch eine sofortige Dauertropfinfusion (s.oben)

    und entsprechender Kortisongabe direkt ins Blut stabilisiert werden.

    Lebenswichtig ist es, die herzbedrohende Hyperkaliämie einzuregulieren. Nach 1-2 Tagen ist der Patient in der Regel wieder völlig stabil und kann nun auf orale Medikamente eingestellt werden.

    Anfänglich ist eine Kontrolle der Elektrolyte (Natrium : Kalium Verhältnis), des Harnstoff-, Kreatininwertes in ein- bis zwei -Wochenabstand erforderlich, sind die Werte wieder im Normbereich, reichen danach Kontrollen zweimal pro Jahr aus.

    Diese Werte werden bei uns in der Praxis sofort bestimmt.

    Auch wenn die Addison- Krankheit eine gefährliche Erkrankung ist und Ihr Hund dann lebenslang Medikamente erhalten muß (Ersatz von Mineralo- und Glucocorticoiden), so kann bei einer guten Einstellung und sorgfältigen Überwachung, Ihr Gefährte noch lange ein normales Leben führen.

    Sehr wichtig ist, dass Sie sich von uns genau aufklären lassen.

    Der kleine Patient bedarf stets sorgfältiger Beobachtung, da Stressituationen und Erkrankungen, die vor allem einen Elektrolytverlust beinhalten wie Erbrechen und / oder Durchfall, wieder schnell die gefürchtete Krise auslösen können. In solchen Situationen muß die Medikamentendosis geändert werden. Lebenswichtig ist auf jeden Fall die regelmäßige – tägliche – Substitution der fehlenden Hormone.

    (Autorin: Dr. M. Rogalla)

    Fall des Monats 2007/04

    Artikel über

    Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Arkadenhof

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    61130 Nidderau (Heldenbergen)

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    Aktuelle Neuigkeiten aus der Praxis

    Februar 2018

    Wau, da bin ich wieder und freue mich darüber, das.

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