пятница, 15 июня 2018 г.

metrobactin_hund_erfahrungen

Metronidazol

V. mit daneben schnarchender Em, die gerade ganz schцn was mitmacht

Re: Metronidazol

ist erster Linie wird Metronidazol eigentlich gegen Giardien verwendet (da die oftmals gegen Panacur schon resistent sind). Aber im Allgemeinen ist es ein Antiprotozoikum (wirkt gegen Giardien, Trichomanden, Amцben . ) und ein Antibiotikum, allerdings gegen anaerobe Bakterien. Das es den aus dem Takt geratenen Darm wieder einrenkt ist also nicht ganz falsch, denn je nachdem welche Bakterien im Darm nun zu viel sind (der Verdacht liegt bei Em nun wahrscheinlich auf die anaeroben), soll damit das normale "Gleichgewicht" wieder hergestellt werden. Je nach Dosierung wirkt es eben gegen Protozoen und/oder die anaerobe Bakterien. Eine geringere Nebenwirkung ist also die Zerstцrung der "guten" Darmflora, die weniger tolle ist, dass es fьr Niere und Leber nicht ganz ungefдhrlich ist, da es ьber beide ausgeschieden wird. Leider sind 3 Wochen aber immer noch nicht wirklich so sehr viel, oftmals wird es sogar 6-8 Wochen gegeben um wirklich alles wieder ins "Gleichgewicht" zu bekommen. Eine Unterstьtzung der natьrlichen Darmflora durch aufbauende Mittel kann aber auch da nicht schaden und sollte dem sogar entgegen kommen.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. Gute Besserung fьr Em!

Re: Metronidazol

Re: Metronidazol

Liebe GrьЯe Marlon

Re: Metronidazol

Maxi nimmt seit nunmehr ca. 3 Jahre Metronidazol. Warum? Sie hat eine chronische Bauspeicheldrьsenentzьndung. Es ist die Wahl zwischen Pest oder Cholera. aber es geht ihr gut.

Ernдhrung wurde umsgestellt und sie bekommt noch weitere Nahrungsergдnzungsmittel, die sie stabil halten. Zwischenzeitlich bekommt sie jeweils 2x 1/4 pro Tag.

Das Absetzen hatte seinerzeit dazu gefьhrt, dass die Durchfдlle wieder kamen. Es werden regelmдЯig Blutuntersuchungen gemacht, um das ganze zu kontrolieren.

Nun ist Maxi 12 Jahre und wurde bereits zum Tode verurteilt durch die Diagnose. Sie ist immer noch da und wir freuen uns ьber jeden Tag, den wir zusamenn verbringen.

Viele GrьЯe - Jeanne

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Infoblatt Giardien

Was sind Giardien?

Ein sehr häufiges Problem bei Hunden und Katzen sind Giardien. Es sind keine Würmer im klassischen Sinne, sondern einzellige, für das bloße Auge so gut wie unsichtbare Darmparasiten, die sich an die Darmschleimhaut setzen und von dort aus großen Schaden anrichten können.

Giardien kommen leider in sehr vielen Tierhaltungen vor. Diese Parasiten sind infektiös, vermehren sich leicht und sind aufwändig in der Bekämpfung. Es ist ein leider weit verbreiteter Irrtum, dass diese Parasitenform aus dem Ausland „eingeschleppt“ wird. Sie finden Giardien im In- und Ausland, bei Züchtern, in Tierheimen, bei großen Tierbeständen auf kleinem Raum und in der privaten Haustierhaltung. Unhygienische Zustände unterstützen die Vermehrung dieser Parasiten zusätzlich.

Sind Giardien übertragbar?

Das muss bedauerlicherweise mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet werden.

Giardien befallen sehr viele Tierarten, kommen unter anderem bei Hunden, Katzen, Vögeln, Reptilien, vielen Arten von Nagetieren und nicht zuletzt auch beim Menschen vor. Eine Übertragung unter den Tierarten ist möglich, ebenso die Weitergabe der Parasiten von Tier zu Mensch und auch umgekehrt.

Wie werden Giardien übertragen?

Um andere Lebewesen zu befallen, umgeben sich jeweils zwei Giardien mit einer schützenden Hülle und lassen sich über den Kot ausscheiden. Durch diese Hülle sind sie tage- bis wochenlang geschützt, bevor sie vom neuen Wirt aufgenommen werden.

- Schnüffeln und auflecken/fressen von Kot

- Benutzen von befallenen Katzentoiletten

- verschmutzte Schuhe, mit denen unbemerkt Kot in die Wohnung getragen wird

Laut Forschungen werden hauptsächlich junge Tiere bis zu 2 Jahren von Giardien befallen, allerdings spielt unserer Erfahrung nach das Alter eine sehr untergeordnete Rolle. Leider gibt es in jeder Altersstufe Tiere, die mit diesem Darmparasit befallen sind.

Wie erkennt man, ob das Tier Giardien hat?

Diese Darmparasiten verursachen nicht immer gleich gesundheitliche Einschränkungen. Viele Tiere haben eine gewisse Anzahl an Giardien in sich, kommen aber sozusagen mit ihnen zu recht, scheiden allerdings im Kot ständig welche aus.

Erst wenn diese Parasiten durch verschiedenste Auslöser die Überhand bekommen, werden sie zum Problem. Oft erkennbar durch schleimigen, extrem stinkendenDurchfall in gelblicher Farbe mit cremig-wässriger Konsistenz – tageweise sehr unterschiedlich, manchmal mit Blut im Kot. Einfache Durchfallbehandlungen schlagen nicht an, der Kot wird durch Darmdiät nicht langfristig fester und das Tier fühlt sich auch nach eingehender Behandlung der Symptome nicht besser. Giardien schwächen durch ihren Zugriff auf den Darm das Tier insgesamt. Das Fell wird schlecht, Bauchweh tritt auf, evtl. Abmagerung, dem Vierbeiner geht’s insgesamt einfach nichtgut.

Nachweisbar können Giardien am besten im Kot gefunden werden. Weil diese Parasiten nicht täglich und nicht immer in gleicher Konzentration ausgeschieden werden, sollten Sie sicherheitshalber min. drei Tage lang Kot sammeln und dann beim Tierarzt zur Untersuchung abgeben. Hierbei ist zu beachten: Ein negativer Test schließt einen Giardienbefall nicht sicher aus, da eben möglicherweise zum Testzeitpunkt gerade keine Giardien ausgeschieden wurden. Oft ist es deshalb sinnvoll, den Test zu einem anderen Zeitpunkt zu wiederholen.

Wie muss bei Befall von Giardien behandelt werden?

Giardien sind äußerst hartnäckige Mitbewohner, die gezielt und vor allem sehr korrekt medizinisch behandelt werden müssen damit das Tier sicher davon befreit wird. Für die Behandlung von Giardien gibt es verschiedene Medikamente, die Ihnen Ihr Tierarzt nennen und individuell auf Ihr Tier abstimmen wird (z.B. Panacur, Metronidazol, Metrobactin, Spartrix). Die Medikamente müssen Sie sehr genau nach Anweisung verabreichen. Übliche Entwurmungsmittel helfen nicht!! Giardien können sich in die Gallengänge zurückziehen und sind dort für die Medikamente oft nicht erreichbar. Deswegen muss der erste Behandlungszyklus wiederholt werden und manchmal ist die Therapie deshalb sehr langwierig.

Giardien greifen die Darmflora der Wirtstiere an, die Verdauung ist gestört. Dazu kommt, dass die genannten Medikamente ebenfalls die Darmflora angreifen. Eine Diätmit faserreicher Nahrung ist dringend anzuraten, kohlenhydratreiches Futter verstärkt die teilweise blutigen Durchfälle. Durch die zusätzliche Gabe von Aufbaumitteln für den Darm (z.B. Flohsamenschalen, Symbiopet, Darmflora plus von Dr. Wolz, homöopathische Mittel) kann man versuchen, die Darmflora wieder zu regenerieren. Bei Hunden sollten Sie bei jedem Gassigang den ausgeschiedenen Kot komplett einsammeln (am besten mit dem darunter befindlichen Grund) damit sich andere Hunde nicht anstecken können.

Bei Katzen empfehlen wir, während der gesamten Behandlungsdauer die Katzentoiletten täglich komplett zu entleeren, mit kochend(!) heißem Wasser zu reinigen (Schaufel ebenfalls!) und anschließend mit frischer Streu zu befüllen. Außerdem sollten Sie rund um die Katzentoilette Zeitungspapier auslegen, das jeden Tag erneuert wird. Dadurch wird Ihnen die tägliche Reinigung des Bodens direkt um die Toilette herum erleichtert, da immer etwas Kot beim Zuscharren an den Pfoten haften bleiben kann und der infizierte Kot so nicht im ganzen Zimmer verteilt wird. Giardien sind gegen jedes handelsübliche Desinfektionsmittel immun, am sichersten hilft Hitze! Deshalb mit kochendem Wasser desinfizieren und den Boden rund um die Toiletten mit einem Dampfstrahler säubern. Die Flächen sollten nach der Reinigung gut abgetrocknet werden, da Giardien feuchtes Milieu bevorzugen.

Bei Hunden und Katzen sollten ebenfalls täglich die Futter- und Wasserschüsseln mit kochendem Wasser gesäubert werden, denn auch hierüber können sich Giardien verbreiten. Zimmerbrunnen sollten während des gesamten Behandlungszeitraumes nicht verwendet werden.

Die Liegeplätze/Decken/Körbchen müssen ebenfalls bei hohen Temperaturen gereinigt bzw. gewaschen werden. Ideal ist es, wenn alles danach noch in den Trockner gesteckt wird. Man kann für den Behandlungszeitraum auch einfach alte Handtücher oder Decken verwenden, die anschließend direkt entsorgt werden können. Wenn mehrere Tiere in einem Haushalt leben, sollten entweder alle Tiere mitbehandelt (empfehlenswert, da Giardien ja übertragbar sind), oder – speziell bei Katzen - die mit Giardiose befallenen Vierbeiner separiert werden. Hunde sollten zumindest ihre Schlaf- und Liegeplätze nicht mit anderen Hunden tauschen und alle Vierbeiner sollten unbedingt aus getrennten Schüsseln fressen.

Falls Ihr Tierarzt empfiehlt, nach einer Giardienbehandlung einen Nachtest durchzuführen, so muss mit diesem bis zu 6 Wochen nach Abschluss der Behandlung gewartet werden, da auch “tote” Giardien, die erst nach und nach ausgeschieden werden, bei normalen Tests (Schnelltest und Labortest) ein positives Resultat ergeben können.

Wie kann man vor Giardien schützen?

Davor gibt es leider keinen wirklichen Schutz oder eine vorbeugende Maßnahme. Es gibt zwar einige „Hausmittel“, die vor Giardienbefall schützen sollen (so z.B. Fütterung von Kokosöl), aber ein tatsächlich nachgewiesener Schutz ist dies nicht. Giardien können sich auch immer mal wieder einschleichen, sowohl bei Hunden (bei jedem Gassigang!), bei Freigängerkatzen, bei neu zu einer Gruppe hinzugekommenen und mit Giardiose infizierten Tieren, usw.

Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr empfehlen wir bei Katzen, besonders wenn diese aus größeren Gruppen kommen, ein separates Zimmer (am besten das Badezimmer, da Sie hier alles leicht reinigen und desinfizieren können) zur Verfügung zu stellen und die Tiere erst nach erfolgreicher Giardien- und weiterer Parasitenbehandlung zusammenzuführen.

Um eine eigene Ansteckung während der Behandlung der Tiere zu verhindern, achten Sie bitte auf eigenes hygienisches Vorgehen und desinfizieren Sie auch Ihre Hände regelmäßig. Weitere Informationen dazu wird Ihnen Ihre Tierarztpraxis geben.

Sie sehen, Tiere müssen bisweilen sehr lästige Plagegeister mit sich herumschleppen. Doch glücklicherweise kann man Giardien wirksam bekämpfen, wenn man sich sehr genau an die Medikamentengabe sowie die Einhaltung der hygienischen Maßnahmen hält.

Die Inhalte dieses Informationsblattes wurden nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und zusammengestellt. Eine Haftung für die Richtigkeit der Informationen kann jedoch nicht übernommen werden. Es wird darauf hingewiesen, dass bei Krankheiten oder andere Fragen in jedem Fall ein Tierarzt zu Rate zu ziehen ist.

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Unsauberkeit bei Katzen Markieren ist ein katzentypisches Kommunikationsmittel zur Reviermarkierung und zum Austausch von verschiedenen Informationen. Wenn die Katze in der Wohnung ihr Revier durch Markieren und nicht durch Kratzen oder Reiben des Kopfes markiert, ist dies meist

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Metrobactin gegen Giardien - Neues gut schmeckendes Metronidazol?

Wдre schon einfacher, wenn man auf diese Tabletten umsteigen kцnnte, statt dem normalen Metronidazol.

Die Langhaar-Jungs-WG: Odin, Bigfoot und Bommel, und

Krьmel als Ehrenbewohner

Sprich ist vom Wirkstoff her genau das gleiche, heisst nur anders.

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Die Tabletten lassen sich mit Viertelteilung gut dosieren.

Ich musste noch einen Tablettenteiler benutzen und die Dinger waren sehr brцselig.

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Meinung u. Testbericht zu PHA Durchfallstopp Paste f.Hunde

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Metronidazol - wie lange braucht es, bis es wirkt?

Bisher kann ich aber keine Verbesserung sehen - der Durchfall ist nach wie vor da, mein Hund hat keine Kontrolle über seinen Kotabsatz, hat fürchterliche Blähungen, frisst Unmengen Gras und ist irgendwie "platt" (letzteres kommt vermutlich vom Medi).

-Giardia-Infektionen (Deplazes 1999; Plumb 1999; Allen 1993a; Lindsay 1995; Rommel 1992b; Kirkpatrick 1987e). Mit der 5 Tages-Therapie wurden parasitologische Heilungsraten von 67% ermittelt. Klinische Symptome verschwinden in der Regel rasch. Reinfektionen sind schon nach kurzer Zeit möglich (Deplazes 1999). Die Verträglichkeit ist gut. Als Alternative zur Giardienbehandlung steht Tinidazol und Fenbendazol zur Verfügung (Deplazes 1999).

von vetpharm, Institut für Veterinärpharmakologie

Daher hier, ausnahmsweise NICHT, die empfohlene Schonkost.

Die morosche Karottensuppe. Zwar auch Schonkost, aber ohne bis kaum Kohlenhydrate.

Wie lange so Medikamente brauchen, um zu wirken, kann ich dir nicht sagen. Aber um erstmal den Durchfall einzudämmen, könnte das gut helfen. Ob das jetzt auch bei Durchfällen hilft, die von Parasiten verursacht werden, weiß ich leider nicht. Ich würde es aber auf jeden Fall probieren. Schaden tut es nicht.

Dass nun nach 3 Tagen unter Metronidazol immer noch keine wirkliche Besserung zu sehen ist, zeigt mir, dass es dieses Mal kein normaler Durchfall ist.

Da mein Hund immer mal wieder unter Durchfällen leidet, seit Welpenzeit, frage ich mich langsam ob er - falls es Giardien sein sollten - die evtl. schon lange hat. Habe nämlich nach Jahren den TA gewechselt, weil der jedes Mal nur Floracid gegeben hat und sowas wie Zoonosen gar nicht ernsthaft in Erwägung gezogen hat. Meinte immer, ja das ist der Stress oder die Hitze, oder. jeder Hund hat mal Durchfall. Klar, stimmt ja, aber wenn der gleiche Hund immer wieder die gleiche Art Durchfall hat, dann ist das schon komisch. Leider nehmen viele TÄ die Aussagen der Hundebesitzer oft nicht ernst.

Dass nun nach 3 Tagen unter Metronidazol immer noch keine wirkliche Besserung zu sehen ist, zeigt mir, dass es dieses Mal kein normaler Durchfall ist.

Da mein Hund immer mal wieder unter Durchfällen leidet, seit Welpenzeit, frage ich mich langsam ob er - falls es Giardien sein sollten - die evtl. schon lange hat. Habe nämlich nach Jahren den TA gewechselt, weil der jedes Mal nur Floracid gegeben hat und sowas wie Zoonosen gar nicht ernsthaft in Erwägung gezogen hat. Meinte immer, ja das ist der Stress oder die Hitze, oder. jeder Hund hat mal Durchfall. Klar, stimmt ja, aber wenn der gleiche Hund immer wieder die gleiche Art Durchfall hat, dann ist das schon komisch. Leider nehmen viele TÄ die Aussagen der Hundebesitzer oft nicht ernst.

Wenn es wirklich Giardien sind, kann ich mir gut vorstellen, dass sie nicht wirkt. Ich weiß nur, dass sie sämtliche Viren und Bakterien daran hindert, es sich an der Darmwand bequem einzurichten .

wusst ich nicht. Nach genauerem Hinsehen, haben Möhren mit 10 Gramm tatsächlich mehr Kohlenhydrate als andere Gemüsesorten. Was ich aber dann nicht verstehe: Möhren werden naturheilkundlich sogar zur Bekämpfung von Darmparasiten verwendet. Allerdings roh und grob gehobelt. Ob das dann den Unterschied macht?

Dann sind Giardien auch keine Bakterien gegen die Antibiotika wirken würden, worauf sich der Link "kritische Tiermedizin" bezieht. Giardien sind Einzeller, also kleine Tierchen.

Geriebener, braun gewordener, roher Apfle ist ein uraltes, sehr wirksames Hausrezept bei Durchfall. Zuerst dachte man, nur das freigewordene Pektin dabei, würde den Durchfall stoppen. Daher gab`s frühre ein Med. mit Namen Kaopektate.

Heute weiss man, wie auch in dem Link angedeutet, dass es aber mehr sein MUSS.

Das die Karottensuppe dieses Mal nicht gewirkt hat, deutet für mich daraufhin, dass es kein gewöhnlicher Durchfall ist. Ich bin ja bei meiner Maus "durchfallerfahren", weil sie schon seit Welpenzeit immer wieder Kolitis hat und dieses Durchfall-Muster hatten wir in den 9 Jahren nicht gehabt. Das zeigt mir, dass es etwas anderes ist als sonst. Die Blähungen sind echt übel - immer noch - und trotz Medis. Hoffe, es wird bald besser. Vom TA noch nichts gehört, rufe heute Nachmittag nochmal an, falls die sich nicht vorher melden, die bekommen die Laborergebnisse erst am späten Nachmittag. Sie ist leider auch Allergikerin, was das füttern echt nicht einfach macht. Rind, Lamm, Milcheiweiß, Gluten und diverse Milbenarten. TA hat den Kot auch auf Pankreasinsuffizienz untersuchen lassen. Bin echt gespannt, was da raus kommt

Giardien bei Hund, Katze und Mensch: Auf dem Weg zur Weltherrschaft?

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Der Artikel wurde von mir im November 2015 veröffentlicht und hat sehr weite Verbreitung gefunden. Inzwischen haben sich einzelne Punkte geändert, so dass kleine Überarbeitungen notwendig geworden sind. Diese Anmerkungen habe ich der besseren Übersichtlichkeit halber fett gedruckt in den Originaltext eingefügt. Wer den Artikel schon kennt, kann sich also auf das Fettgedruckte konzentrieren.

Darf ich vorstellen: Giardia intestinalis, alias G. lamblia, alias G. duodenalis, ein einzelliger Darmparasit, der sowohl den Menschen als auch viele Tierarten befallen kann. Bei Jungtieren und ganz allgemein bei immungeschwächten oder anderweitig erkrankten Individuen können Giardien relativ heftige Durchfälle auslösen. Die Behandlung kann sich hartnäckig gestalten, zu Todesfällen kommt es aber eigentlich nur bei Menschen und Tieren, die bereits durch andere Faktoren extrem geschwächt worden sind oder die keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben.

Treibt man sich regelmäßig in Diskussionsforen oder Facebook-Gruppen herum, kann man aber den Eindruck bekommen, dass die Giardien auf dem Weg dazu sind, die Weltherrschaft an sich zu reißen und zu diesem Zweck alle unsere Hunde und Katzen (und eventuell auch noch uns Menschen!) um die Ecke zu bringen. Die Aufregung nimmt nicht selten hysterische Züge an, über die man nur noch den Kopf schütteln kann.

Es ist paradox! Mahnt man als Tierarzt an, die nötigen Impfungen und die Parasitenprophylaxe nicht aus an den Haaren herbeigezogenen und oft reichlich paranoiden Ängsten zu vernachlässigen, wird man blitzschnell und reflexartig als geldgeiler Panikmacher beschimpft. Versucht man aber die völlig überzogene Giardien-Hysterie durch nüchterne Aufklärung ein wenig einzudämmen, wird einem ebenso schnell der geharnischte Vorwurf der Verharmlosung eines gigantischen und für Millionen von Haustieren lebensgefährlichen Problems um die Ohren gehauen.

Wer ist das eigentlich, der diese angeblich neue, in Wirklichkeit aber uralte Sau durchs Dorf treibt? Nun, und das ist für mich mal wieder schmerzhaft zuzugeben, die Tierärzteschaft ist auf jeden Fall daran beteiligt. Es ist ja durchaus positiv zu sehen, dass wir heute durch Schnelltests in der Lage sind, innerhalb von Minuten sehr zuverlässig herauszufinden, ob sich in einer Kotprobe Giardien-Material befindet, denn dadurch kann vielen Durchfallpatienten, bei denen man früher therapeutisch im Nebel stochern musste, schnell und zielgerichtet geholfen werden. Es wird aber ganz sicher viel zu viel getestet und demzufolge auch viel zu viel therapiert. Um die (oft genug zweifelhafte) Notwendigkeit von Test und Therapie zu verdeutlichen, greifen einige Kolleginnen und Kollegen zu - wie soll ich sagen - etwas drastischen Risikobeschreibungen, die durchaus dazu geeignet sein können, beim Tierhalter ein gewisses Maß an Angst aufkommen zu lassen.

Kommt nun dieser verschreckte Tierhalter vom Tierarztbesuch nach Hause, springt er - wie sollte es heutzutage anders sein - auf der Stelle in die virtuellen Schlangengruben der Internet-Foren und Facebook-Gruppen, und dann schlägt schlichte Angst unweigerlich in helle Panik um, denn dort werden Giardien mindestens als Garant für einen monatelangen Leidensweg, wenn nicht gar als potenziell tödliche Diagnose verkauft. Da kann man auch auf Leute treffen, die so und so viele Jahre Erfahrung in der Tierschutzarbeit für sich beanspruchen und bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit im kernigen Jargon des erfahrenen Tierschutz-Frontschweins verkünden, dass sie schon jede Menge Hunde hätten an Giardien "verrecken" sehen.

Hakt man an dieser Stelle als Tierarzt mit der Bemerkung ein, dass man selbst in über einem Vierteljahrhundert Praxistätigkeit noch nie einen Patienten an Giardien sterben gesehen hätte und eventuelle Todesfälle bei in schlechtem Allgemeinzustand befindlichen Tierschutz-Tieren wohl eher durch zusätzliche Faktoren erklärbar wären, kann man damit locker einen Miniatur-Shitstorm auslösen, bei dem einem angesichts der dabei zur Anwendung kommenden persönlichen Beleidigungen schnell mal die Spucke wegbleibt. Drama, Baby, Drama. Deeskalation und Realismus nicht erwünscht!

Mal ernsthaft: Kann man an Giardien sterben? Ja, klar! Man kann an allem sterben, an einer vereiterten Zahnwurzel genauso wie an einem Schnitt in den Finger oder einer örtlichen Betäubung auf dem Zahnarztstuhl. Es sind schon immer Menschen und Tiere an Sachen gestorben, die dem Immunsystem der meisten anderen keinen Tropfen Schweiß auf die Stirn treiben würden. Bei einem ruinierten Abwehrsystem - und das müssen wir bei vielen Tierschutz-Tieren aus extrem schlechten Verhältnissen mal pauschal unterstellen - kann letztendlich jeder noch so harmlose Infekt das Fass endgültig zum Überlaufen bringen.

Geschätzt erkranken pro Jahr mindestens 200 Millionen Menschen an Giardiasis. Zu den dadurch ausgelösten und vergleichsweise sehr wenigen Todesfällen kommt es regelmäßig nur dann, wenn sogar eine simple Infusion die örtlichen medizinischen Möglichkeiten übersteigt und weitere Faktoren wie Unterernährung und ähnliches hinzukommen. Dann kann es tatsächlich sein, dass ein Patient, ob Mensch oder Tier, "an Giardien verreckt", obwohl diese Beschreibung dann wieder nicht wirklich zutreffend ist, weil neben den Giardien noch ganz andere Probleme an diesem Ausgang beteiligt sind.

Trotz all dem bleibt es eine Tatsache: Giardien sind Mistviecher! Sie sind definitiv schon viel länger auf der Welt als der Mensch und alle seine Haustiere und dementsprechend zäh und anpassungsfähig. Die Durchfälle, die sie bei ungenügend immunkompetenten Menschen und Tieren auslösen können, sind durchaus unerfreulich. Wenn man sich als Mensch in einem schlechten Moment (z.B. auf Reisen, Stichwort Reisediarrhoe oder Montezumas Rache) eine Giardiasis einfängt, kann es sein, dass der Toilettensitz für einige Tage zum besten Freund wird. Besonders hart kann es kleine Kinder und Jungtiere mit ihrem noch unausgereiften Immunsystem erwischen.

Aber auch hier gilt wieder: Eine symptomatische Erkrankung bekommen nur sehr wenige von denen, die sich mit Giardien infizieren. In den gemäßigten Zonen (also auch hierzulande) sind zu jedem Zeitpunkt etwa 10 Prozent der Erwachsenen und mindestens 25 Prozent der Kinder mit Giardien infiziert und scheiden diese auch aus. Wissen die wenigsten und kratzt auch keinen! In deutschen Kindergärten wurden schon Infektionsraten von bis zu 60 Prozent gefunden. Ebenso sind 15 bis 20 Prozent aller Hunde, die da draußen rumlaufen (und damit natürlich auch ihre Kothaufen) mit Giardien infiziert. Schaut man sich nur Jungtiere an, kommen manche Untersuchungen auf eine Infektionsrate von 100 Prozent.

Von irgendeinem Parasitologen habe ich mal den Spruch gehört, dass Giardien wahrscheinlich schon die Saurier geplagt haben. Giardien sind also absolut nicht „eine neue Seuche“ (eine besonders blöde Bezeichnung, die ich peinlicherweise auf einer tiermedizinischen Homepage gefunden habe), sondern waren mit Sicherheit bei Mensch und Tier immer schon weit verbreitet.

Giardien waren und sind also allgegenwärtig. Heute finden wir sie nur leichter als früher. Es macht dementsprechend keinen Sinn, wild in der Gegend rumzutesten und rumzutherapieren. Wer viel misst, misst viel Mist! Es macht auch keinen Sinn, sich ständig vor Giardien zu fürchten, denn man kann ihnen so oder so nicht ausweichen. Ich habe schon von Hundebesitzern gehört, die den Haltern von gerade aktuell positiv getesteten Hunden das Gassigehen oder jeden Hundekontakt untersagen wollen oder die ihren eigenen Hunden verbieten, am Kot anderer Hunde zu riechen. Auch das ist völlig sinnlos. Die Fortpflanzungsstadien (Zysten) des Parasiten bleiben in der Umwelt wochenlang infektiös. Ein Kothaufen ist dann mit dem bloßen Auge schon lange nicht mehr als solcher erkennbar. Der Hund kann ihn trotzdem noch riechen und tut das auch. Oder er läuft einfach durch und schleckt sich nach dem Spaziergang die Pfoten sauber, und schon ist es passiert. In einem Kothaufen können sich Millionen von Zysten befinden, für eine Infektion reichen angeblich bereits zehn davon. Über den weiteren Verlauf entscheidet dann das Immunsystem, und das ist meist ganz gut drauf, denn sonst wären wir alle schon lange mit einer kollektiven Riesen-Scheißerei aus dieser Welt abgetreten.

Genau bezüglich dieser Frage haben wir hier im Haushalt gerade einen durch die Umstände erzwungenen Feldversuch laufen. Unsere neue kleine Kätzin Maisie kommt aus einem Wurf, der bis zu den Ohrspitzen mit Giardien infiziert war, was sich auch in krachigen Durchfallepisoden während der Aufzuchtperiode äußerte. Eine wirklich effektive Bekämpfung der Parasiten ist erst jetzt möglich, da Maisie von ihren Geschwistern und ihrer ebenfalls infizierten Mutter getrennt ist. Momentan ist Maisie nach aktueller Testung immer noch ein hochgradiger Giardien-Ausscheider, wenn auch selbst inzwischen symptomlos und guter Dinge. Unser Terrier Nogger, der alte Feinschmecker, ist ein echter Liebhaber von Katzenkot und hat sich vom ersten Tag an fast täglich an Maisies Toilette bedient, blieb aber topfit mit trockenem festen Kot. Als wir jetzt gerade eine Drei-Tage-Kotprobe von ihm getestet haben, war ich ehrlich gesagt schon sehr gespannt. Ergebnis: Negativ! Das bedeutet, dass Nogger inzwischen mehr als drei Wochen lang annähernd täglich Giardien pur gefressen hat, ohne dass die Biester bei ihm hätten Fuß fassen können. Und ja, das ist eine Einzelfall-Schilderung, die keinen wissenschaftlichen, sondern allenfalls anekdotischen Wert hat, aber trotzdem: Ein gesunder Mensch, ein gesunder Hund haben von Giardien kaum je etwas zu befürchten.

Inzwischen ist klar geworden bzw. bei mir angekommen, dass es bei Giardia duodenalis verschiedene Genotypen (Assemblagen) gibt, die bevorzugt bestimmte Spezies befallen und sich offenbar schwer damit tun, Artengrenzen zu überschreiten. So findet man beim Menschen in erster Linie die Assemblagen A2 und B, bei der Katze A1 und F und beim Hund C und D. Ganz ohne Ausnahmen ist diese Regel zwar nicht, aber für das geschilderte Szenario kann man durchaus anmerken, dass sich Nogger gar nicht so leicht an Maisies giardienverseuchtem Kot anstecken konnte. Und eines ist eigentlich auch sicher: Die oft als Drohkulisse beschworene Ansteckungsgefahr für Kinder (bzw. Menschen ganz allgemein) durch einen infizierten Hund kann man in Zukunft ruhig stecken lassen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Es ist unbestritten, dass es unglaublich hartnäckige und für Tier und Besitzer extrem belastende Giardien-Infektionen gibt, aber diese sind sehr selten. Deshalb mein dringender Ratschlag: Wenn Sie gerade für Ihr Tier eine Giardien-Diagnose bekommen haben, gehen Sie NICHT, auf gar keinen Fall, sofort ins Netz und schon gar nicht in die auf dieses Thema spezialisierten Foren- und Facebook-Gruppen. Wer treibt sich dort logischerweise rum? Diejenigen, bei denen (wie es meist der Fall ist) die Giardiasis mit einem oder zwei Behandlungsanläufen erledigt war? Wohl eher nicht. Sie werden dort frontal mit einer Art Kondensat der insgesamt gesehen wenigen komplizierten Krankheitsverläufe konfrontiert, wodurch Sie sofort ein völlig schiefes Bild bekommen und außerdem in Angst und Schrecken versetzt werden.

Ein Beispiel gefällig? Posting in einer Facebook-Gruppe: "Hallo ihr Lieben. Bin am Verzweifeln. Habe meinen 4 Monate alten Schatz seid 2 Wochen. Er kommt aus Rumänien. Waren vor 2 Tagen beim Arzt, da er Blut im Stuhl hat. Und was ist, Giardien. Hatte mich vorher schon belesen und dachte, dass kann doch nicht wahr sein. Habe Panacur bekommen. Aber so viel Negatives gelesen, dass es nichts bringt. Dass es den Darm schädigt. Was mache ich denn jetzt. Einfach diese 5×5×5 probieren? Und was ist wenn dieser Mist noch da ist. " Tja, was soll man da sagen? Da hat die frischgebackene Hundebesitzerin gerade erst die Diagnose bekommen und ihr Tierarzt greift völlig korrekt erst mal zu Fenbendazol, dem aus rechtlicher Sicht Mittel der ersten Wahl (stimmt so nicht mehr, siehe weiter unten!), es besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass danach alles in Butter ist, und was macht sie? Vertraut sie ihrem Tierarzt? Nö, leider nicht, sie verlässt sich lieber auf die vermeintliche Schwarm-Intelligenz einer Facebook-Gruppe. Und natürlich bekommt sie genau das, was zu erwarten war: Neben einigen guten Ratschlägen (positive Überraschung!) im Sinne von "Jetzt zieh halt erst mal die Therapie so durch, dann sieht man weiter" auch jede Menge Unsinn, selbstredend wieder mal inklusive des einen oder anderen Inkompetenzvorwurfs an den behandelnden Tierarzt, weil der - elender Pfuscher, der er von Berufs wegen ist! - sich bei der Erstbehandlung an die Vorgaben des Gesetzes hält und das einzige in Deutschland für diesen Zweck zugelassene Arzneimittel verwendet.

Damit wir uns auch hier wieder nicht falsch verstehen: Ich kann sehr wohl nachvollziehen, dass man als Besitzer eines Tieres mit kompliziertem Krankheitsverlauf das Bedürfnis hat, sich mit anderen ebenso vom Schicksal gebeutelten Menschen auszutauschen. In diesem Sinne haben solch thematisch spezialisierte Internet-Gruppen sehr wohl ihre Berechtigung, wenn auch mit der Einschränkung, dass man sich da meiner Meinung nach schon sehr vorsichtig bewegen muss, um nicht Ratschlägen zu folgen, die eher dazu geeignet sind, die Situation zu verschlechtern.

Nun, so weit, so gut. Kommen wir zu häufig gestellten Fragen.

-In welchen Fällen testen wir denn nun auf Giardien? In erster Linie natürlich dann, wenn der Patient Symptome zeigt, die zumindest für eine Beteiligung von Giardien am Krankheitsgeschehen sprechen, also bei heftigem, eventuell gar blutigem und länger anhaltendem oder längerfristig immer wieder auftretendem Durchfall. Von regelmäßigen Tests an augenscheinlich gesunden und symptomlosen Hunden halte ich persönlich gar nichts.

-Was machen wir bei einem Mehrhundehaushalt mit einem symptomatischen Hund? Da neige ich dazu, alle Hunde mal zu testen. Es könnte ja durchaus rauskommen, dass einer der symptomlosen Hunde das eigentliche "Mutterschiff" ist und den aktuell erkrankten Hund immer wieder ansteckt. Übrigens: Mir fällt gerade auf, dass ich wieder nur von Hunden schreibe. Nur zur Klarstellung: Das gilt alles auch für Katzen oder gemischte Tierhaltungen.

-Die einzige Form der Mehrhundehaltung, die meiner Meinung gar nicht erst damit anfangen muss, alle Hunde durchzutesten, sind Tierheime. Ein Tierheim frei von Giardien zu bekommen, halte ich für ein absolut sinnloses Unterfangen. Eine möglichst gute Hygiene, Testung von an Durchfall erkrankten Tieren und deren Behandlung mit dem Ziel der Symptomfreiheit muss da die Devise sein, nicht aber die Elimination des Erregers. Man könnte (in Absprache mit den neuen Besitzern) über eine Anbehandlung von Tieren nachdenken, die herausgegeben werden sollen, was Vorteile in Bezug auf die Einschleppung der Giardien in das neue Lebensumfeld bringen würde.

-Wann und wen behandeln wir? Ich bin nicht allein mit der Auffassung, dass nur Hunde und Katzen, die Symptome (also Durchfall) zeigen, behandelt werden sollten. Einzige Ausnahme wäre der oben schon erwähnte Haushalt mit mehr als einem positiv getesteten Tier, wo ich auch einen symptomlosen Ausscheider mit aufs Korn nehmen würde.

Diesen Punkt möchte ich noch einmal mit allem Nachdruck bekräftigen. Sowohl das Testen als auch die Behandlung eines symptomlosen Tieres sind unsinnig!

-Was sollte das Ziel der Behandlung sein? In erster Linie Symptomfreiheit, in zweiter Linie eine Elimination des Erregers aus dem Körper des Patienten und aus seiner Umgebung. Aber da geraten wir dann schon in einen Bereich, in dem wir uns eventuell Illusionen machen. Es muss die Frage erlaubt sein, ob dieses Ziel überhaupt realistisch ist. Die für eine effektive Umgebungsdesinfektion nötigen Wirkstoffe (quartäre Ammoniumverbindungen) sind in Wohnbereichen eigentlich nicht wirklich flächendeckend anwendbar. Auch die gern und gebetsmühlenartig empfohlene Verwendung von Dampfreinigern, die Dampf mit einer Temperatur von über 60°C erzeugen sollen, wirft Fragen auf. Viele Wohntextilien, Holzfurniere und Parkettböden werden wohl auf so heißen Dampf ziemlich ungehalten reagieren. Was jetzt nicht heißen soll, dass Hygiene zu vernachlässigen wäre. Das Bearbeiten von Katzentoiletten mit kochendem Wasser, das möglichst sorgfältige Entfernen von Kot aus der Umwelt, im eigenen Garten eventuell sogar das Übergießen der betreffenden Stelle mit kochendem Wasser und das regelmäßige Baden der Patienten zur Entfernung von im Fell haftenden Zysten macht auf jeden Fall Sinn.

Ein in meinen Augen realistisches Ziel ist also die Reduktion der Giardien auf ein Maß, mit dem das Immunsystem des Patienten wieder zurecht kommt. Bei einem dann wieder symptomfreien Hund in der Hoffnung auf vollständige Elimination des Erregers immer und immer wieder zu behandeln, richtet meiner Meinung nach mehr Schaden an als die Giardien selbst. Hat der Patient allerdings trotz mehrfacher Behandlung weiterhin Symptome UND positive Testresultate, gibt es auch bei mir keinen Zweifel: Da muss stur und unter Ausnützung aller sich bietenden Möglichkeiten weiter behandelt werden, natürlich bei gleichzeitiger Überlegung - und das halte ich für ganz, ganz wichtig - was da sonst noch faul sein könnte oder eventuell am Immunsystem nicht stimmt und wie man dieses stimulieren könnte.

Daran, dass ich von mehrfach wiederholten Therapieversuchen schreibe, können Sie ersehen, dass das nicht immer aufs erste (oder zweite oder dritte) Mal klappt. Man schätzt (und meine Erfahrung bestätigt das auch), dass man mit jedem Anlauf eine Erfolgschance von 80 Prozent hat. Auch bei erfolgreicher Behandlung kommt es sehr häufig zu blitzschnellen Reinfektionen aus der Umwelt des Patienten. Deshalb sollte der den Behandlungserfolg kontrollierende Test am Tag 5 bis 7 nach Behandlungsabschluss durchgeführt werden. Ist dieser Test negativ und fangen die Probleme kurz darauf wieder an, hat nicht die Behandlung versagt, sondern es ist zu einer Reinfektion gekommen. Diese Frist wird sehr häufig nicht eingehalten, und das wird wohl die Ursache vieler Gerüchte über meines Wissens bisher nicht hieb- und stichfest bewiesene Resistenzen der Giardien gegenüber den zur Behandlung verwendeten Wirkstoffen sein. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass eine Giardiasis - wie die meisten Krankheiten - häufig einfach spontan ausheilt, was dann im Einzelfall gern zu enthusiastischen Erfolgsmeldungen mit wer weiß was für Therapien von Kräuterbuttermilch bis hin zum Gesundbeten führen kann.

Zumindest im Humanbereich sind wohl inzwischen Resistenzen gegen einzelne in der Giardien-Bekämpfung eingesetzte Wirkstoffe in vitro (im Reagenzglas) bewiesen, aber keine echte Korrelation mit dem Therapieerfolg in vivo (am Patienten). Die Frage bleibt also strittig.

-Womit behandeln wir? Es ist in Deutschland nur ein einziger Wirkstoff für die Behandlung der Giardiose bei Hund und Katze zugelassen, nämlich das unter dem Markennamen Panacur bekannte Fenbendazol. Aus rechtlichen Gründen (EU-Kaskadenregelung) muss also Fenbendazol das Mittel der ersten Wahl sein. Erst bei einem oder mehreren Therapieversagern kann der sogenannte Therapienotstand erklärt und zu anderen Wirkstoffen gegriffen werden, die aber nicht für Hund und Katze zugelassen sind. Dabei handelt es sich um die zwei Nitroimidazole Metronidazol (inzwischen als Metrobactin für Hunde und Katzen zugelassen, siehe unten!) und Carnidazol (Markenname Spartrix), letzteres für die Behandlung von Tauben gegen Trichomonaden zugelassen. Nicht ganz unerwähnt bleiben soll ein ebenfalls für Tauben gedachtes Produkt einer holländischen Firma, T+K+K-Tabletten, das ein weiteres Nitroimidazol, nämlich Ronidazol enthält. Die Nitroimidazole sollten sich eigentlich in Bezug auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen gegenseitig nicht viel schenken, obwohl man das ohne Zulassungsverfahren, das für alle drei Wirkstoffe fehlt, nie so genau wissen kann. Die viel weniger Wirkstoff als die für Menschen gedachten Metronidazol-Formulierungen enthaltenden Spartrix-Tabletten sind aber bei sehr kleinen Tieren besser zu dosieren. Darüber hinaus ist Spartrix (und T+K+K) in den Foren und Facebook-Gruppen sehr populär, weil es nicht rezept-, sondern nur apothekenpflichtig ist. Es kann also aus Online-Apotheken im europäischen Ausland sehr preisgünstig bestellt werden, da so gut wie jeder Pharma-Markt billiger ist als Deutschland. Bei schweren Tieren kann einem allerdings bei der Zahl der Spartrix-Tabletten, die man eingeben muss, schnell mal schwindlig werden. Für große Hunde ist Metronidazol also aus praktischen (und inzwischen rechtlichen) Gründen die deutlich bessere Wahl.

Inzwischen wurde mit dem Präparat Metrobactin (Tabletten) der Wirkstoff Metronidazol für die Behandlung eines Giardienbefalls sowohl beim Hund als auch bei der Katze neu zugelassen. Als Tierarzt habe ich jetzt also im Rahmen der gesetzlichen Regelungen die Wahl zwischen Fenbendazol und Metronidazol (oder auch einer Kombinationstherapie mit beiden Wirkstoffen). Durch die zugefügten Aromen soll das Metrobactin eine bessere Akzeptanz bei Katzen aufweisen, und zwar auch dann, wenn man die Tabletten zur korrekten Dosierung teilen muss, was bei Metronidazol-Präparaten aus dem Humanbereich aufgrund des extrem bitteren Geschmacks immer ein Problem war.

-Jetzt müsste eigentlich die Frage kommen: Wie behandeln wir? Und dann die Dosierungen und Eingabeprotokolle. Das ist jetzt blöd, denn da muss ich Sie leider enttäuschen und Sie bitten, sich diesbezüglich vertrauensvoll an Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder (kleiner Scherz!) Ihre Facebook-Gruppe zu wenden. Warum das denn jetzt, fragen Sie? Ganz einfach: Wenn Sie fünf Lehrbücher aufschlagen und zwanzig Artikel zu dem Thema lesen, haben Sie am Ende 25 unterschiedliche Dosierungen und Eingabeprotokolle. Es herrscht diesbezüglich keine wirkliche Einigkeit. Also hat jede Kollegin und jeder Kollege seine persönliche Vorgehensweise, in die ich mich nicht einmischen möchte. Grundsätzlich sind Fenbendazol und Metronidazol so anzuwenden, wie es die Packungsbeilage vorschreibt. Alles andere ist ein sogenannter Off-Label-Gebrauch, für dessen eventuelle Folgen der Tierarzt gerade zu stehen hat. Schon gar nicht werde ich bezüglich des rezeptfrei erhältlichen Spartrix (oder T+K+K) eine Eingabeempfehlung aussprechen. Es muss Ihnen klar sein, dass die Anwendung der Nitroimidazole (außer in Form von Metrobactin) eine Umwidmung darstellt, also rein auf Erfahrungen beruht, nicht auf einem korrekten Zulassungsverfahren. Für eventuelle Probleme, die aus einer Umwidmung entstehen, haftet der umwidmende Tierarzt. Wenn Sie eine Behandlung mit Spartrix auf der Basis von Ratschlägen aus dem Internet durchführen wollen, dann tun Sie das ruhig, aber bitte auf eigene Verantwortung. Machen Sie es dagegen als mein Patient, liegt die Verantwortung bei mir.

-Noch zu erwähnen wäre, dass es mit GiardiaVax einen Impfstoff gegen Giardien-Infektionen gibt, der aber nicht in Deutschland zugelassen ist und dessen Einfuhr über eine internationale Apotheke ohne eine Sondergenehmigung nicht erlaubt ist. Dazu kommt, dass bezüglich der Wirksamkeit und der Nebenwirkungen des Impfstoffes noch so einige Zweifel ausgeräumt werden müssen, und dass ich als Tierarzt, der sich wirklich sehr bemüht, nur so viel zu impfen wie unbedingt nötig, keine rechte Freude an Impfstoffen habe, die gegen eine nicht-tödliche Erkrankung gerichtet sind, mit der über 90 Prozent der potenziellen Impflinge sowieso nie ein Problem bekommen hätten.

-Während einer gegen Giardien gerichteten Behandlung wird zu einer extrem kohlenhydratreduzierten Ernährung geraten. Dabei könnte es sich aber auch gut und gern um einen Rat handeln, den jeder bei jedem abschreibt, ohne dass das je wissenschaftlich überprüft worden wäre. Die normale Darmflora kann nämlich nach meinem Dafürhalten ein paar Kohlenhydrate auch gut als Energielieferanten brauchen, wenn sie sich erfolgreich gegen die Parasiten wehren soll. Auch ist ein an schwerem Durchfall leidender Patient in der Regel auf die leicht zugängliche Energie aus Kohlenhydraten dringend angewiesen. Speziell beim ersten oder zweiten Therapie-Durchgang halte ich insgesamt nicht das Geringste von irgendwelchen drastischen Futterwechseln. Der Ratschlag, einen zuvor an Fertigfuttermittel gewöhnten Hund mit symptomatischer Giardiose (also heftigem Durchfall) auf der Stelle auf kohlenhydratfreie Rohfütterung umzustellen, ist in meinen Augen geradezu dramatischer Unfug und kann nur buchstäblich in die Hose gehen.

Auch hier nochmal eine Bekräftigung: In meiner Erinnerung hat jeder Giardien-Patient von einer Durchfall-Diät mit Hill's i/d als begleitender Maßnahme zur medikamentösen Therapie profitiert. Die i/d mag wahrscheinlich die älteste kommerzielle Magen-Darm-Diät der Welt sein, sie mag aus Dingen bestehen, die viele als "Müll" ablehnen, und sie mag Kohlenhydrate ohne Ende beinhalten, aber - und das sage ich vor dem Hintergrund von dreißig Jahren Erfahrung - sie funktioniert! Im Gegensatz dazu höre ich - gerade bei der Fernberatung per Telefon oder Mail - auffallend häufig sehr lang andauernde Krankengeschichten speziell von Hunden, die die ganze Zeit blindwütig extrem kohlenhydratarm ernährt wurden.

Ein Fazit aus meiner persönlichen Sicht: Giardien sind seit sehr langer Zeit, vielleicht sogar seit Jahrmillionen, einer der Prüfsteine, die das Leben an Lebewesen anlegt, um ihre Lebensfähigkeit zu testen. Sehr viele Menschen und Tiere bestehen diesen Test mit fliegenden Fahnen, weil es gar nicht erst zu einer Ansteckung kommt. Andere - die für den Parasiten idealen Wirte - stecken sich zwar an, scheiden in der Folge auch Zysten aus, entwickeln aber keine oder nur kurz anhaltende Symptome mit nachfolgender Selbstheilung. Eine vergleichsweise kleine Gruppe von Menschen und Tieren hat größere Schwierigkeiten und benötigt ärztliche Hilfe, um mit der Infektion fertig zu werden. Und wenige, sehr wenige Unglückliche, nämlich genau die, die die „Prüfung“ in früheren Zeiten nicht überlebt hätten, machen aufgrund eines vorgeschädigten Immunsystems mit Giardien bittere und lang anhaltende Erfahrungen. Diese Menschen und Tiere haben mein vollstes Mitgefühl. Sie sind aber nicht der Maßstab, an dem sich alle anderen voller Angst orientieren sollten. Genau das aber passiert, wenn man sich in Internet-Gemeinschaften (des)informiert, die ein Sammelbecken für diese außergewöhnlichen Krankengeschichten darstellen. Ich für meinen Teil kann auf jeden Fall behaupten, dass ich in über 25 Jahren Praxistätigkeit noch nie mehr als drei Angriffe gebraucht habe, um eine Giardiose symptomfrei zu bekommen. So schlimm kann es also nicht sein!

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

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Hat hier jemand Erfahrung mit der Behandlung von Giardien?

Guten Abend liebe Hundler :-)

Unser Zwerg hat Giardien. Er bekommt Panacur. Meine verstorbene Hündin hat so was nie gehabt, daher bin ich aktuell auf das angewiesen, was ich so im Netz lesen kann und das ist dünn bis erschreckend.

Bislang befindet sich unser neuer Gefährte noch in den Händen unserer Tierärzte, die auch den Befall festgestellt haben.

Was habt ihr für Erfahrungen bei Welpen gemacht? Heilt das aus? Kommt das immer wieder? Gibt es wirklich so viele Therapieversager?

Kann man mit BARF eine Besserung erzielen?

Ab dem 1. März zieht der Zwerg vollständig bei uns ein, im Moment ist er stunden- bis tageweise bei uns.

Ich hoffe, daß ich einige beruhigende Antworten bekomme.

8 Antworten

Giardien leben wunderbar im Hund, wenn der Hund Kohlehydrate zu fressen bekommt - somit muß jedes Kohlehydrat vermieden werden.

Natürlich ist die Rohfütterung hier das beste, weil da sind in der Regel keine Kohlehydrate drin (bzw. sehr wenig).

Kein Obst darf gefüttert werden und im Balastanteil darf kein Gemüse mit drin sein (hier bietet sich Chinakohl an).

Darüberhinaus würde ich mit Propolis arbeiten und zusätzlich noch Petersilienkraut, Wermutkraut und Cystus ins Futter geben.

Der Befall heilt vollständig aus, wenn du dir diese Arbeit auch machst.

Danke für diesen Tipp! Ab dem ersten März hab ich es in der Hand, was er bekommt. BARF findet er total toll, haben wir am Wochenende ausprobiert. Dem steht also nichts im Weg.

Hast du noch hilfreichen Mengenangaben zu Propolis, Cystus und den Kräutern?

Propolis (eine Messerspitze voll 2 mal täglich)

Cystus, Petersilie, Wermutkraut werden gemischt zu Anteilen 2 :2 : 1 und dann gibt es einen halben Teelöffel voll 2 mal täglich.

Propolis ist stark Wurmabtreibend, genau so wie der Wermut. Petersilie enthält viel Vit C und Cystus ist für Immunabwehr und für Viruserkrankungen unerlässlich.

Propolis Pulver, oder verdünnte Urtinktur?

Ich gebe das Pulver ist wirksamer.

Oh weh das Thema habe ich mit meinen Mädels zum Glück jetzt durch.beide haben 2x panacur bekomm.eine Woche später war nach jeder Behandlung wieder Blut im Stuhl und Giardien. Die kl war damals knapp 5 monate alt.da alles nichts half bekamen sie mytro. (irgendwie sowas ist auch für den Menschen ) die TA hatte zuerst bedenken weil yvi so jung war.auch danach bekam die kl sie wieder.sie frass aber auch sehr gern sch. ich habe vor fast 20jahren meinen ersten hund bekomm und auch nie was davon gehört.hatte total panik bei dem was im netzt steht.

Wenn ich eins gelernt hab.mach gut sauber zu hause.wasch das hundebett spielsachen etc bei möglichst hohen temperaturen( 1-2x die woche hab ich es getan).kot einsammeln und wege gehen wo nach Möglichkeit nicht so viele hunde laufen (ansteckungsgefahr).getreidefrei ernähre ich jetzt weitestgehend auch,obwohl mir mehrere TA sagten das getreide in geringer menge völlig ok wäre.wichtig ist das du über monate den darm wieder aufbaust.ich hab meinen 3x täglich nux vomica und flor de piedra globolis gegeben.meine kl hatte immer wieder mal durchfall einfach weil ihr darm anfälliger war. Mittlerweile ist das auch weg.es ist ne nervige Angelegenheit und zieht sich manchmal echt hin,ich hab die futter und wasserschalen immer mit kochendem wasser nach dem essen gereinigt.und meinen hunden wenn wir nach hause kamen den popo mit feuchttüchern abgewischt damit sie nicht beim selber putzen wieder welche aufnehmen.

Meine kl hat sich super entwickelt und konnte auch dieses hammer antibiotika ab,aber diese zeit und sorge steckte uns in den knochen was ich auch bei der Erziehung merkte.aber nichts was man nicht in den griff bekommt.

Mach dich nicht zu verrückt das wird schon alles werden.ich drück euch die daumen das ihr das schnell hinter euch habt.

Mein Hund hat 7 Monate damit rum gemacht, jetzt ist er sie los und hat sich trotz Vorliebe zum Kotfressen nicht erneut angesteckt. Giardien sind ein teufelszeug. 1. Beachte unbedingt Hygiene! Wenn Teppiche vorhanden - weg damit. Körbchen mit Bettwäsche beziehen und täglich in die Kochwäsche, Desinfektionsmittel Halamid (20g/Liter - hinterlässt einen weißen Film). Die anderen sind nicht auf Giardien getestet. Wenn der Hund in die Wohnung macht, mit Küchenkrepp in den Restmüll und danach kochendes(!) Wasser dadrüber kippen und nochmal mit Küchenkrepp weg wischen. Draußen Kot entfernen, damit sich dein eigener Hund nicht erneut und 2. sich kein anderer Hund ansteckt an dem sich deiner wieder ansteckt ;-) . Wenn weder das Panacur hilft noch das Metrobactin so wird ein Mittel gegen Krankheiten bei Brieftauben in Foren genannt. Mag sein, dass es gegen Giardien hilft, aufgrund der vielen zu verabreichenden Tabletten stellt sich die Frage, ob die Zusatzstoffe nicht toxisch sind (Lt Berichten 2 Tabletten pro kg Körpergewicht) Kaltgepresstes Kokosöl (1TL pro 10kg Körpergewicht) wirkt ebenfalls gegen Parasiten (die Parasiten nun mal sind) und bekommt meiner prophylaktisch gefüttert; gibts derzeit bei Aldi Süd im Angebot. Gegen den Durchfall hilft Morosche Möhrensuppe und es sollen auch Brombeerblätter (nicht Beeren) helfen. Viel Erfolg (und Geld die der Spaß kostet) bei der Behandlung. Weil ich nicht jeden Kommentar verfolge, können Sie mir auch bei Bedarf eine persönliche Nachricht über die gutefrage Funktion schicken.

Meine Hündin haben wir aus dem Tierschutz. Solche Hunde haben sehr oft Giardien, unsere hatte sie ebenfalls. Das war vor fünf Jahren. Sie bekam ein Medikament dagegen, weiß leider nicht mehr wie das hieß. Zusätzlich haben wir ihr ein Gastro-intestinal-Futter gegeben. Der Durchfall ging dann bald weg und seither füttern wir hochwertiges Trockenfutter, zur Zeit die Marke Wolfsblut. Seither hatte sie nie wieder Probleme, man liest manchmal, dass Giardien schwer loszuwerden sind, bei uns war das nicht der Fall.

Das freut mich zu hören :-)

Ich werde roh füttern, so wie ich es schon bei unserem ersten Hund gemacht habe. Mal sehen, was sich das so ergibt.

Der Meinige hatte Giardien, als er schon ausgewachsen war. Seine Immunabwehr war bereits durch eine andere Erkrankung geschwächt. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat er sich die Biester in unserem Hundefreilauf geholt. ^^ Giardien leben sehr gerne in abgestandenem Wasser, in Pfützen, Tümpeln, selten gereinigten Trinkgefäßen, von daher ist es klug, dem Hund das freie Saufen auf der Gassirunde zu untersagen!

Wichtig nach der medikamentösen Behandlung ist - vor allem dann, wenn neben dem Entwurmungsmittel auch Antibiotika gegeben wurde - im Anschluss an die Behandlung eine Darmsanierung zu machen! Es kann sonst zu einem ungesunden Kreislauf kommen, der Hund erkrankt neu, bekommt wieder Durchfall, Antibiotika, eine Entwurmung u.s.w. Im schlimmsten Fall bekommt er dann eine chronische Bauchspeicheldrüseninsuffizienz.

Auch wichtig ist in der Zeit des Befalls recht gründlich auf Hygiene zu achten, also mal öfter die Decken zu waschen und an das Händewaschen zu denken!

Meiner bekommt nun immer frische Kräuter in sein Futter, es gibt einige, die Giardien so gar nicht schätzen, schau hier: http://www.barfers.de/giardien.html

Gute Besserung für den Kleinen!

Ich danke dir. Der Hund lebt noch beim TA, der die Untersuchung auch durchgeführt hat, weil alle noch verbliebenen Hunde aus dem Wurf Durchfall haben. Der Test auf Giardien war positiv, wie immer dieser Test auch ausgeführt wurde. Ich vertraue den TÄ da vollumfänglich.

Hände waschen ist bei mir schon fast zwanghaft ^^ Hund angefasst, Hände waschen, Kühlschranktür auf, und so weiter. Ich wasche auch beim Schnibbeln in der Küche nach jedem Schritt Hände und Messer ab.

Ab dem ersten März ist er fest bei uns, dann hab ich auch in der Hand, was er an Futter bekommt. BARF gefällt ihm auf jeden Fall bestens, haben wir am Wochenende ausprobiert.

Giardien können immer wieder auftreten, nämlich dann wenn Hunde Gras oder ähnliches fressen, auf denen Wildgänse Wildvögel aller Art ihren Kot hinterlassen haben. Hunde aus unklarer Herkunft oder Osteuropa können diese Erreger einschleppen, es genügt schon, wenn dein Hund an deren Kot riecht. Selbst Tauben können diese Erreger übertragen. Also Gefahren lauern immer und überall. Bei Welpen ist es auf Grund des mangelnden Imunsystems schlimmer, als bei erwachsenen Tieren.

Bei einer guten Fütterung tritt sehr selten ein Wurmbefall auf. Gerade bei artgerechter Ernährung hält sich ein Wurm nicht lange bzw. kann den Organismus nicht angreifen..

Barf ist sogar eine sehr sinnvolle therapeutische Maßnahme, wenn man es so nennen möchte. Wichtig ist, dass der Hund keinen Zucker aufnehmen kann. In vielen Fertigfuttersorten ist jedoch Zucker enthalten, und wenn es nur in Form von Getreide ist. Hiervon ernähren sich die Giardien dummerweise.

Ich persönlich würde einen Giardienbefall jedoch anders behandeln, als mit den herkömmlichen veterinärmedizinischen Methoden, aber das liegt daran, dass ich von Beruf u. a. Tierheilpraktikerin bin.

Ausheilen tut der Befall, da mach Dir mal keinen Kopf. Es kann natürlich wieder kommen, das kann aber jeden Hund betreffen.

Herzlichen Dank! Wenn ich barfe, dann absolut getreidefrei. Ab März ist der Zwerg komplett bei uns, dann hab ich es ja in der Hand.

Ich nehme an, daß du homöopathisch an die Sache herangehst?

Einen Wurmbefall würde ich ja auch nicht per chemischer Wurmkur angehen, sondern auch mit den Dingen, die aus dem BARF-Konzept stammen. Aber auch da fehlt mir die Erfahrung. Meine verstorbene Schäfine hatte zeitlebens weder Würmer, noch Flöhe, noch Giardien. Ich darf jetzt meinen Horizont erweitern und freue mich auf die neue Aufgabe. Auch wenn es um solche Dinge, wie Einzeller und deren Elimination geht.

Ein großes Lob für getreidefreies Barfen - leider machen das einige Leute nicht und dann werden die Hunde oftmals krank.

Schön finde ich Deine Einstellung, dass es Dir eine Wissenserweiterung gibt, so ist es nicht rein negativ.

Ich gehe nicht rein homöopathisch vor, nein. Aber es gibt ja auch in der Naturheilkunde verschiedene Wege der Behandlung :) Auskunft über die Art der Behandlung würde ich nur bei einer konkreten Anfrage geben, und natürlich nicht über dieses Forum, das verstehst Du aber sicherlich.

Klar verstehe ich, dass du nicht einfach so einen Rat zur Behandlung raushaust. Das würde dich auch eher diskreditieren.

Vielen Dank für Dein Verständnis :) Solltest Du dennoch Rat brauchen, einfach anschreiben.

Es würde mir schon helfen, wenn du mir sagst, was du vom Konzept von Swanie Simon hältst. Link findest du in der Antwort vom Beutelkind.

Sehr gerne. Würde mich freuen, wenn wir in Kontakt blieben.

da muss der züchter alle hunde behandeln u.regelmässig alles desinfizieren um die biester los zu werden und du auch und zwar wirklich alles von leinen/halsband,spielzeug,boxen,zwinger,haushalt,decken,auto.

Geht auch einfacher.

Alles rund um ständig zu reinigen und zu desinfizieren bringt eigendlich gar nichts.

weisst du wie die biester übertragen werden? Nicht nur in pfützen,auch nicht richtig saubergehaltene zwinger,boxen(auto) od.im ausfaufgehege. und um immer wieder erneute ansteckung vorzubeugen sollte alles desinfisziert werden u.dannach regelmässig sauber halten. anders werden such welpen u.elterntiere immer wieder anstecken.

Dann ist es ja eher positiv zu betrachten, dass Joschi ab dem ersten März fest bei uns wohnt und nicht mehr zu den Geschwistern zurück geht. Dann treffen sie sich nur noch in den Welpenstunden.

Wie kann man den Hintern vom Hund desinfizieren? Da tauchen die ja als erstes wieder auf.

Wenn alle Hunde gleichzeitig behandelt werden, dann ist eine Reinfektion aneinander nahezu ausgeschlossen.

Wenn das ein TA ist, der die Welpen jetzt hat, dürfte es ihm ja ein leichtes sein, alle gleichzeitig zu behandeln.

Wenn die Giardien im Hund besiegt sind und der Hund Darmgerecht ernährt wird, kommen die nicht von irgendwo plötzlich wieder her, sonst hätten alle Hunde auf der Welt das ja wohl auch - und das haben sie nicht.

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Mein Hund, ein kleiner Terrier-Mix, zirka 10Kg, also ungefähres Dackel-Kaliber, möchte seine Vetmedin nicht nehmen. Diese ist in etwa so groß wie eine Kidney-Bohne, oder eine Grippostad-Tablette.

Wir haben schon alles Mögliche ausprobiert, die Tablette in Leckereien reinzustecken, oder mit Speck zu umwickeln oder mit Leberwurst einzuschmieren. Er hat es aber mittlerweile sehr gut drauf, die Tablette in den Leckereien aufzuspüren und herauszupuhlen. Das Maul lässt er sich auch nicht festhalten zur Tabletteneingabe.

Diese braucht er aber dringend regelmäßig 2 Mal täglich wegen seinem Herzen!

Wenn Jemand irgendwelche Alternativen/Optionen kennt (Spritze/Zäpfchen/whatever), ich wäre um jede Information dankbar.

Mein Hund (1 Jahr alt) hat seid einem drei viertel Jahr Giardien und ich habe es schon mit Metronidazol behandelt, aber mir wurde gesagt das die Parasiten dadurch nicht wegegehen .. Jedoch will ich die Ficher abtöten weil mein Hund ständig Durchfall hat und es vorallem ihn sehr belastet. Nun wollt ich euch mal fragen welches Mittel gut ist aber den Hund nich allzu sehr schadet und womit die Giarden wirklich dauerhaft abtötet. werden?

jedes Jahr wenn die Temperaturen unter 0 Grad Celsius fallen bekommt unser Hund (Chihuahua - 4 Jahre alt) Durchfall. Wir haben schon viel in Foren gelesen und haben bis heute einfach noch keine passende Antwort gefunden, der Tierarzt ist auch ratlos.

Haben ihn auf hypoallergenes Futter umgestellt.

Vermutung: Schnee gefressen evtl. Giardien

Dagegen spricht das noch kein Schnee lag als es angefangen hat.

Hat jemand schon was vergleichbares erlebt und hat vielleicht irgendwelche Tipps?

Ich weiß nicht mehr was ich tun soll, ich habe "der Frau" (bei der lebt der Hund) es schon so oft erklärt. Ich kümmere mich fast täglich um ihn, allerdings in der Zeit wo ich in der Schule Bin füttert sie ihm Leckerlies an einer Tour, teilweise sogar mit Zucker!! Der Hund ist übergewichtig, nicht stark, damals habe ich es immer auf den Hormonchip geschoben, doch jetzt weiß ich das es ihre Schuld ist. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll ich habe es ihr schon so oft erklärt, habe andere gesunde "leckerlies" mitgebracht doch nichts hat sie gestoppt. Ich glaube übrigens das der Hund aus Langeweile bettelt, deswegen kümmere ich mich auch um ihn, er wäre sonst leider unterfordert. Ich habe auch schon überlegt alle "Leckerlies" (fettmacher) einfach wegzuwerfen wenn sie nicht da ist. Da hilft nämlich kein Reden.

Hi zusammen, kennt ihr eine gute Hundefuttermarke die nicht allzu teuer ist, aber dennoch keinen Müll wie Getreide enthält?

Hallo! Mein Hund, 3 Jahre, 11 kg, Hat sich mit Giardien, einem Darmparasiten infiziert. Sie bekommt Antibiotika und ein Spezialmittel. Seit Samstag. Inzwischen bricht sie nicht mehr, hat aber noch leicht Blut im Stuhlgang. Ist das normal? Bitte nur antworten, wer sich auskennt. Es ist kein normaler Wurm, die Medikamente gegen Würmer (Wurmkur) sind auch wirkungslos.

Ich barfe und füttere sehr hochwertig. Mein einer Hund ist Zuchtrüde und im Deckeinsatz nimmt an an den 3 Tagen Minimum 3 Kilo ab. Neulich waren mal zwei Hündinnen in einem Monat da, da sah er halt schon nicht mehr so ganz gut aus mit 34 statt 40 Kilo. Bekannte, die auch züchten füttern ja ganz anderes. Da gibt es Hochleistungsfutter und Zusatzpulver und so. Das möchte ich eigentlich nicht. An die Barfer an euch: was denkt ihr, was kann ich die Tage vor und während des Einsatzes füttern, damit einerseits die Deckfreude erhalten bleibt ( also, dick und satt darf er halt auch nicht sein) anderseits aber auch die Energiezufuhr angepasst ist?

Mein Hund (Welpe) hat die und wird bald behandelt, ist sehr klein und mager und nimmt nicht zu, ist fit und glücklich, wie ist das beim Menschen?

Vor drei Wochen wurden bei meinem Welpen Giardien diagnostiziert. Mein Hund bekam dann Panacur Tabletten, die ich ihr 5 Tage lang gegeben habe, 3 Tage Pause gemacht habe und dann wieder 5 Tage gegeben habe. Der Durchfall ist mitlerweile weg, der Kot jedoch manchmal mit Schleim überzogen. Ich bin mir nicht sicher ob die Giardien komplett abgetötet wurden und wann man das sicher testen lassen kann. Der Tierarzt gibt mir ständig eine andere Auskunft. Erst sagte er nach drei Wochen dann sollte ich nach einer Woche schon eine Probe mitbringen. Weis hier jemand was richtig ist? Und vor allem kann der Schleim vielleicht auch andere Ursachen haben? Sie wurde zwischenzeitlich noch geimpft und hatte eine Narkose weil die Milchzähne gezogen werden mussten.

gibt es ein natürliches mittel, welches ich den chemiekeulen vorziehen kann? würde es gerne erst einmal anders probieren.

hallo mein hund ist vor 2 jahren verstorben hatte davor wirklich nix mit hunde von allergie bemerkt und auf einmal bin ich sehr stark auf hunde allergisch ich hab heute ein staff gesteichelt meine augen fangen an zu brennen zu jucken mein hals schwellt zu krieg schlecht luft und überall rote flatschen oder flecken und hunde tiere sind mein leben und ohne tiere kann ich nicht wirde mich sogar desinsiblisieren hab ich schon leider fehlgeschlagen und anaphylaktischen schock gekriegt mit 2 wochen krankenhaus aufhalt nun wollte ich fragen zum miniatur bullterrier der ist ja oder soll hypo allergen sein.

und ob das bei hypoallergenen hunden anders ist weil sie ja angeblich weniger von diesen eiweiß produzieren hab schon nochmal andere hunde gestreichelt überall das selbe spiel erst letztens golden retriever hals hat gebrannt und besonders hunde mit weicher unterwolle krieg ich probleme beim schäferhund zwar nicht so stark aber auch aber hypoallergene hunde hab ich noch nicht probiert denkt ihr ich sollte das da nochmal probieren ?

ich kenn ein bekannten der ist auch gegen alle hunde allergisch aber gegen schitzu nicht keine ahnung warum !

Bei unserer Hündin wurden vor 4 Wochen Spulwürmer und Giardien festgestellt. Nach einer Wurmkur verschwanden die Würmer, die Giardien blieben. Nun haben wir vom Tierarzt "metronidazol" bekommen, um diese zu behandeln und sollten das 7 Tage verabreichen. Vorgestern hat sie die letzte Tablette bekommen. Während der Behandlung hatte sie einen sehr weichen Stuhlgang. Nun hat sie bis heute erst 3 mal wieder geka*** und der Kot war schleimig und sehr dünn. Ist es möglich, dass die Giardien immer noch da sind? Und was kann man gegen den Durchfall und den Schleim tun? Danke im Voraus :)))

achja und sie bekommt eine "Reis-Hühnchen-Diät" ;))

Hilfe!! Giardien im Hund!!

Jemand im Sprechzimmer beim Tierarzt sagt das Wort „Giardien“ und alle halten die Luft an! Panik steht in den Augen der Tierbesitzer geschrieben! Giardien, NEIN, die will keiner haben!!

Giardien sind gefährlich!

Aber sind Giardien denn wirklich so schlimm, wie ihr Ruf? Und wieso bekommt Hund die überhaupt? Was kann man tun, um sie wieder loszuwerden? Oder noch besser, um sie gar nicht erst zu bekommen? Und wo bitteschön kommen die überhaupt her? Diese Parasiten!

Giardien zählen zu den sogenannten Endoparasiten. Das bedeutet in Laiensprache, sie sind Schmarotzer. Schmarotzer leben von einem anderen, meist größeren Organismus. Diesen Organismus bezeichnet man als Wirt. Und die Endoparasiten leben sogar im inneren des Organismus, eben wie diese Giardien, die wiederum zu den sogenannten Einzellern gehören und winzig klein sind.

Giardien leben, wie schon gesagt im inneren eines Wirts. Dieser scheidet einen Teil irgendwann über den Kot aus. Da die ausgeschiedenen Giardien sich in einer Schutzhülle befinden, können sie auch ohne Wirt sehr lange überleben, bis zu mehreren Monaten. Viele tragen Giardien in sich, auch Menschen. Und da die Giardien quasi Überlebenskünstler sind, findet man sie fast überall.

Ansteckungsgefahr

Dass sie fast überall sind, trotzdem aber längst nicht jeder Hund Krankheitssymptome entwickelt (obwohl weitaus mehr infiziert sind, als erkranken), zeigt einen sehr wichtigen Aspekt in der Giardien-Prophylaxe. Es ist nämlich fast nicht möglich, mit diesen nicht in Kontakt zu kommen.

Das Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle. Ein gesunder und starker Organismus ist durchaus in der Lage, diese Giardien in Schach zu halten, ähnlich wie bei einem Wurmbefall. Er entwickelt dann keine Symptome, kann allerdings natürlich zur Infizierung anderer beitragen, da auch er die Giardien natürlich ausscheidet.

Giardienbefall und Giardienerkrankung (Giardiose)

In dem Artikel über Würmer habe ich den Unterschied zwischen Befall und Erkrankung schon einmal beschrieben. Wenn der Hund Symptome zeigt, wie z.B. stinkigen Kot (ja, ich weiß, eigentlich stinkt der ja immer, aber dann stinkt er eben besonders), chronische Durchfälle aber auch sehr wechselhaften Kot, laute Darmgeräusche, Übelkeit und Erbrechen, können Giardien der Grund sein.

Schulmedizin

Die schulmedizinischen Therapie erfolgt mit Mitteln wie z.B. Fenbendazol oder auch Metronidazol. Allerdings sind solche Mittel keine Garantie dafür, dass die Giardien verschwinden, es haben sich mittlerweile resistente Stämme gebildet. Die kleinen Einzeller kommen dann häufig nach kurzer Zeit wieder zum Vorschein, zumal diese Mittel nicht gerade einen günstigen Einfluss auf das Immunsystem haben.

Alternativen

Der Grund, wieso es zu einer Erkrankung kommt, ist ein geschwächtes Immunsystem. Es gilt also zunächst einmal zu überlegen, wo die Schwachstelle sein könnte und diese zu beseitigen. In Frage kommt z.B. eine schlechte Ernährung, auch Stress kann ein Auslöser sein, oder sogar die Läufigkeit einer Hündin (in der Zeit der Läufigkeit und kurz davor/danach sind Hündinnen anfälliger für Krankheiten und Co). Ebenso kann (durch zuviele Medikamentengaben und Schadstoffbelastung) die Darmflora in einem schlechten Zustand sein oder eine mangelhafte Nährstoffversorgung ursächlich sein.

Über die Ernährung kann man nun sowohl das Immunsystem stärken, als auch ein ungemütliches Milieu für den Parasiten schaffen.

Hygiene

Auch diese ist wichtig, um eine Vermehrung in der Umgebung zu unterbinden. Wassernäpfe sollten täglich mehrmals frisch gefüllt werden und die Näpfe immer mit heißem Wasser gereinigt werden, der Hund sollte nicht aus abgestandenem Wasser trinken (Pfützen), Kotfressen sollte unterbunden werden und der Kot sollte aufgesammelt werden.

Was wirkt unterstützend gegen Giardien?

  • Kokosöl hat einen günstigen Effekt auf die Darmflora
  • Die Ernährung sollte ausgewogen sein, Flavonoide in z.B. Äpfeln, Beeren, Sellerie, Broccoli Petersilie, Minze oder auch Salbei sollen wirkungsvoll sein gegen Giardien.
  • Knoblauch hat eine antiparasitäre und immunstärkende Wirkung
  • Kräuter: Wermut wird auch Wurmkraut genannt, hat antiparasitäre Wirkung und unterstützt die Darmflora. Auch andere Kräuter wirken antiparasitär, Wallnussblätter, Kurkuma und Ingwer können sich ebenfalls günstig auswirken. Auch Majoran, Thymian oder auch Oregano eigenen sich zur unterstützenden Behandlung von Giardien
  • Morosche Karottensuppe unterstützt die angegriffene Magen-Darm-Schleimhaut und wirkt antibakteriell
  • Pre- und Probiotikum unterstützen die Darmflora und sind wichtig für eine ausgeglichene Ansiedlung der Darmbakterien
  • Flohsamenschalen haben eine reinigende Wirkung auf den Darm
  • Gemahlene Kürbiskerne haben eine antiparsitäre Wirkung und reinigen den Darm (hier sollte nach Gabe unterstützend eine Darmentleerung erfolgen)
  • Propolis wirkt ebenfalls antibakteriell (bei Hunden, die an Allergien leiden, kann es zu einer allergischen Reaktion kommen, daher aufpassen!).
  • Kolloidales Silber tötet Bakterien ab (Scheinbar aber auch viele Gute, daher ist eine Darmsanierung nach der Gabe sinnvoll, außerdem sollte auf Qualität geachtet werden)

Die beste Variante ist es, auf mehrere Maßnahmen zu setzen. So kann man z.B. alle Mahlzeiten mit Kokosöl anreichern, mehrmals die Woche Knoblauch ergänzen, eine Kräuterkur machen, Probiotika kurweise ergänzen und in Abständen von mehreren Wochen mithilfe von gemahlenen Kürbiskernen und zur Entleerung Rizinusöl Darmenreinigungen vornehmen.

Darmsanierung

Für ein gut funktionierendes Immunsystem ist der Darm von großer Bedeutung. Es gilt, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Hier lassen sich z. B. Probiotika gut einsetzen, oder Effektive Mikroorganismen. Auch Joghurt, Buttermilch oder Kefir eigenen sich gut zur Unterstützung.

Wenn nur Chemie hilft …

Sollte die Erkrankung mit diesen „harmlosen“ Mitteln keine Besserung erfahren und du somit doch zu den Chemiekeulen greifen, ist danach auf jeden Fall ebenfalls eine gründliche Darmsanierung angezeigt. Sinnvoll ist auch, begleitend zur schulmedizinischen Therapie weitere Maßnahmen zu ergreifen, wie z.B. Kräuterkur, Immunsystem stärken, antiparasitäre Ergänzungen geben. Denn natürlich gilt es, einen erneuten Befall zu verhindern, indem man das Gleichgewicht wieder herstellt und das Immunsystem ordentlich päppelt. Sonst sind sie wohlmöglich bald wieder da, die lästigen Besucher …

Eine gängige Empfehlung bei der „Bekämpfung“ eines Befalls mit Giardien ist der Entzug von Kohlenhydraten. Giardien ernähren sich – wie auch andere Einzeller im Darm – von Ballaststoffen. Die Konsequenz, dass man ihnen die Nahrung entzieht, wenn man keine Kohlenhydrate füttert, wäre also richtig. Dabei wird aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein Befall mit Giardien ist im Gegensatz zur verbreiteten Meinung nicht das Resultat des Kontaktes mit dem Einzeller. Das würde ja bedeuten, dass jeder, der Kontakt mit Giardien hat, auch daran erkrankt. Das ist aber nicht der Fall, im Gegenteil. Viele tragen Giardien sogar in sich und es passiert – nichts. Ob es durch Giardien zu einer Erkrankung kommt, hängt nämlich mit dem Mikrobiom zusammen. Ist dieses unausgewogen, also ungünstig verschoben, können sich die Giardien ungehindert vermehren und es kommt zu Krankheitssymptomen. Ein gesundes, also ausgewogen gestaltetes Mikrobiom kann die Giardien in Schach halten und dafür sorgen, dass es nicht zu einer Erkrankung kommt.

Daraus kann man zwei Schlüsse ziehen: Zum einen, dass ein Giardienbefall mit einem ungünstig verschobenen Mikrobiom im Wirt einhergeht. Zum anderen dass die wirksamste Methode, vor allem dauerhaft dafür zu sorgen, dass es nicht mehr zu einer Erkrankung durch Giardien kommt, ist, für ein ausgewogenes Mikrobiom zu sorgen. Und was mache ich, wenn ich die Kohlenhydrate und somit die Ballaststoffe entziehe? Ich entziehe nicht nur den Giardien die Nahrung, sondern auch den anderen Mikroorganismen und sorge so dafür, dass das Milieu sich weiter in eine krankmachende Richtung verschiebt.

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92 Kommentare

Och nee, so was will ich nicht haben, das kannst du behalten. Also Kot von anderen Hunden futter ich auch nicht, der schmeckt doch gar nicht. Aber Menschenkot ist lecker, sag ich dir. Frauchen würde mich dafür zwar manchmal gerne erwürgen – natürlich nicht in echt – aber das ist mir egal. Aufsammeln von meinen Häufchen ist ja wohl Ehrensache und Äpfel futter ich auch gerne, aber erst wenn sie richtig, richtig, richtig reif sind, du erinnerst dich. Zum Glück hatte ich aber dieses Giardien-Problem auch noch nicht.

Wuff-Wuff dein Chris

Hallo lieber Chris,

wir hatten bisher auch noch nicht mit diesen Tierchen zu tun, muss man wohl auch nicht unbedingt 😀 …

Liebe Grüße und einen schönen Tag

Die Tage erfahren wir hoffentlich bald ob meine Kleine Besuch von diesen Biestern hat.

Ich bin mir gar nicht so sicher, wie schlimm ich das finden würde. Dann wüsste ich wenigstens was es ist und es ist wohl was, was sich noch recht gut behandeln lässt.

Hallo liebe Miriam,

wir drücken euch trotzdem die Daumen und Pfoten, dass es keine Giardien sind, obwohl dein Argument natürlich absolut verständlich ist. Am besten wäre natürlich für euch, es „renkt“ sich alles so ein. Manchmal braucht sowas ja auch einfach ein bisschen Zeit …

Vielen Dank liebe Anke für diesen tollen Beitrag

zum Glück haben wir dieses „Problem“ schon überstanden und es geht Rocco wieder gut

kleine Ergänzung zur Ansteckung, es kann auch schon durch schnüffeln an Kot übertragen werden, wie es aussieht, Rocco frisst keinen Kot und trinkt auch kein abgestandenes Wasser

ich gebe ihm jetzt auch Buttermilch, Joghurt hat er früher auch schon bekommen und er liebt beides

Apfel oder Karotten, fein gerieben mag er auch gerne

Danke nochmal für diesen Beitrag

Hallo liebe Angela,

schön, dich auch hier mal zu lesen 😀 …

Und auch schön, dass ihr es überstanden habt. Ja, klar, schnüffeln reicht schon (ohweia), das kann man aber nicht unterbinden, das wäre ja voll gemein … Die kleinen Geißeltierchen sind halt quasi überall 🙁

Wir drücken euch die Daumen, dass sie jetzt weg bleiben 😀

Achja, und bitteschön gerne, dankeschön für die Anregung!!

gelesen hab ich ja schon fast alles, was hier zu finden ist, nur geschrieben hab ich scheinbar noch nie was *in die ecke geh und schäm*

Hätte ja noch viele Anregungen zu Themen, die mich Interessieren, aber ich will Dich nicht überlasten hihi

Bitte her damit, ich freu mich IMMER über Anregungen! ich schreibe ja hier schließlich nicht für mich, sondern für die, die es interessiert 😀 (euch z.B.)

Und wenn du noch mehr solche Anregungen hast, liebe Angela, freue ich mich sehr, wenn du sie an mich weiter gibst. Echt, ich find das super!!

ohmannoh, wo ist die zeit hingekommen??

hab ganz oben mal geguckt bei „Typisch Hund“…..

nun ja, hab eben eine Buchtipp bestellt und einiges gelesen, was in dieser Rubrik bei Dir steht

Mit Rocco war ich auch draussen und er hat sein Abendessen bekommen

was interessiert mich noch sehr?

Alternativen zur Schulmedizin zB: was kann ich geben, wenn TA Antibiotika verordnet

Wie kann ich bestimmte Krankheiten usw vorbeugen, aktuell Ohrenentzündung,

hab schon Babyfeuchttücher gekauft, bin mir aber nicht sicher, wie oft ich damit putzen soll, mach es jetzt immer vorm schlafen gehn, ist das zuoft oder ist es ok. sollte ich fürs Innenohr auch irgendwas geben/machen?

Zeckenabwehr interessiert mich auch sehr, ist zwar noch nicht aktuell, aber wird es bald wieder, denke ich

immer wieder höre/ lese ich auch von Entgiften. wann ist das sinnvoll, was ist am wirkungsvollsten und natürlichsten

hmm, es war noch mehr, aber das weiss ich jetzt nicht mehr alles, zudem ist es auch schon spät, seufz, sollte schon längst im bett sein gg

bin sehr froh, das ich irgendwann, wodurch auch immer, wie weiss ich nicht mehr, auf deine seite gekommen bin.

du schreibst sehr tolle artikel, die wirklich interessant sind und die auch ich als laie verstehe, schmeisst nicht mit fachausdrücken um dich, die eh fast keiner versteht lach

vielen dank für Deine Geduld und die Zeit, die Du Dir nimmst um alles bestmöglich und leichtverständlich rüberzubringen

liebe Grüsse und gute nacht

PS: hoffe, es ist ok, das ich die Anregungen hier noch geschrieben hab, wenn nicht bitte gib mir bescheid

Toll Angela!! 😀 da hab ich ja jetzt einiges, worüber ich in naher Zukunft berichten kann. Ich freue mich, dass dir meine Seite so gut gefällt!! Die Zecken sind schon da, hab sie für dich mal „hoch geholt“. Kann man sich ruhig jetzt schon mit auseinander setzen …

Zum Ohrensäubern noch: täglich ist etwas viel, vielleicht 1 mal die Woche, oder sogar noch weniger. Am besten lässt du dir von deinem Tierarzt einmal zeigen, wie du das am besten machst. Man kann nämlich ruhig relativ tief reingehen mit dem Finger und auch weiter unten schön sauber machen.

Ja, dann werde ich deinen Kommentar im Laufe der nächsten Zeit mal mit und mit „abarbeiten“ 😀 …

Liebe Grüße und schönen Freitag

Darf ich auch einen Themenwunsch äußern? Mich würde das Thema Darmsanierung aus aktuellem Anlass interessieren…

Miriam und Leona

ja natürlich,sehr gerne! Habe das Thema zur Liste hinzugefügt, kommt dann bald 😀

Mo kam als Welpe zu uns mit Giardien, das war kein Spaß. Er nahm ab statt zu und hatte mit 9 Wochen ca 5 kg – ein Berner Sennenhund in dem Alter sollte so etwa 8 Kilo haben. Er war kaum eine Woche bei uns und ich erinnere mich, dass der arme Kerl die ganze Nacht kackte. Ununterbrochen. Es waren ca 20 Haufen in 12 Stunden und ich weiß bis heute nicht, wo das alles herkam.

Wir haben von Anfang an gebarft (die Züchterin aber nicht), waren dann beim TA und bekamen Metrodinazol. Zweithund Murphy musste natürlich auch mitbehandelt werden und wenn man im Internet so rumliest muss man ja alles auskochen, Hundebetten, Schlafplätze, Decken. Die TÄ sagte außerdem wir sollen die Hundepopos mit feuchten Tüchern abwischen und wenn der Hund in den Garten kackt das ganze mit Kalk bestreuen, das tötet die Giardien.

Eine Freundin meinte dann, das sei alles völlig übertrieben, ihre hatten das auch schon. Sie gab mir das Rezept für Kräuterbuttermilch (Buttermilch, Thymian, Oregano, Majoran), die bekamen sie 3 Wochen mit ins Futter und nach 3 Wochen war der Spuk vorbei. Seitdem haben sie auch nie wieder was gehabt.

dankeschön für deinen Erfahrungsbericht, ich finde es immer auch toll zu lesen, wie die einzelnen Erfahrungen so waren. Ich denke auch, wie deine Freundin, das ist alles sehr übertrieben. Das ist überhaupt diese ganze „Hygienegeschichte“ in der heutigen Zeit. Der Organismus lernt ja nur, mit allen möglichen Bakterien usw. klarzukommen, wenn er „Trainingsmöglichkeiten“ hat. Und wenn alles immer nur hygienisch rein sein soll, desinfiziert wird, nehmen wir diese Möglichkeit. Und wenn dann tatsächlich mal etwas kommt, ist der Organismus dem hilflos ausgeliefert. Auch die Sache mit den Züchtern, bzw. diesem ganzen Programm, was den Welpen da zugemutet wird, gleich in ihren ersten Lebenswochen, kann man sehr kritisch betrachten. Mittlerweile gibt es sogenannte ganzheitliche Züchter, die da sehr viel umsichtiger vorgehen. Wenn ich persönlich einen Welpen vom Züchter holen würde, käme für mich nur noch so ein ganzheitlicher in Frage. Durch die ganzen Dröhnungen haben die Hunde ja gar nicht die Möglichkeit, ein starkes Immunsystem zu entwickeln. Erfahrungen wie deine sind dann die Folge.

Das Rezept für die Kräuterbuttermilch kenne ich auch, habe es aber nicht veröffentlicht, da ich nicht sicher bin, ob das irgendein Urheberrecht verletzen würde.

Hoffe, in Zukunft ist das Giardien-Problem für euch erledigt 😀

Mo ist inzwischen 2,5 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit 🙂 Bei dem Rezept sehe ich keine Probleme, ich habe zumindest keine Quelle gefunden die behauptet, das sei auf ihrem Mist gewachsen 😉 Bei Rezepten ist es auch so, dass es reicht eine Mengenangabe leicht abzuwandeln, damit es als neues Rezept gilt. Aber das musst Du natürlich wissen, ist Deine Seite. Und Tante Google spuckt das Rezept ja auch aus, wenn man es wissen möchte.

Das man Hygiene auch übertreiben kann, sage ich meiner Freundin auch immer wieder. Ihr Hund und ihre beiden Katzen hatten jetzt innerhalb eines Jahres 3 oder 4 mal Giardien.

und was macht sie? kocht alles aus, was geht, arbeitet mit Dampfreiniger usw.

Tiere bekommen Antibiotika und danach Darmaufbau aber es ist ein Teufelskreis.

wie bei Kindern, je steriler man alles hat umso anfälliger sind sie für Krankheiten.

was war früher? da haben wir (ich zumindest noch) im garten gespielt, waren über und über voll mit erde und was weiss ich noch, abends unter die dusche und das wars hahaha

kann mich nicht erinnern, das ich irgendwelche Allergien oder Krankheiten hatte 😀

Ja, du hast recht, es ist ein Teufelskreis … Gerade hab ich wieder einen Artikel gelesen, da ging es um Allergien. Man unterdrückt quasi die Krankheit, indem man einfach die Symptome abstellt. Aber der wahre Grund für die Probleme bleibt unbeachtet und irgendwann geht es dann halt wieder los, manchmal auch an anderer Stelle … Was Hygiene betrifft, ja, ganz mein Reden. Ich bin sicher nicht dreckig, aber ich bin auch nicht pingelig. Und Desinfektionsmittel z.B., die kommen mir nicht ins Haus. Bei uns ist alles normal, wie du es auch beschrieben hast. Unsere Hunde werden übrigens nie gebadet (es sei denn einer hat sich mal in Rehpippi gewälzt, das stinkt so widerlich, dann geht es nicht anders). Erkältungen, Grippe oder andere Krankheiten sind hier eine Seltenheit 😀

Habe gerade aufmerksam ihren Bericht über Giradien durchgelesen,könnten Sie mir das Rezept für die Kräuterbuttermilch geben.

Andrea und Merle

Da der Kommentar von Susanne schon etwas älter ist, denke ich nicht, dass sie das lesen wird. Ich kann dir die Frage aber auch beantworten.

Rezept für Hund ca. 30 kg:

Getrocknete Kräuter in 1/2 Liter Buttermilch rühren und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen, dann absieben.

Den Hund zwei Tage fasten lassen und 4 x tgl. 2-3 EL von der Buttermilch geben. Vom 3. bis 7. Tag 3-4 mal täglich kleine Mahlzeiten Pansen mit 2 EL Buttermilch geben. Dann wieder normal füttern und immer 2 EL Buttermilch dazu geben für weitere 6-8 Wochen. Das Rezept stammt in dieser Form von Swanie Simon. Sie empfiehlt es bei leichtem Giardienbefall, ansonsten nur unterstützend.

Hoffe, das hilft dir weiter …

Puh…..was ist denn da in deinen Kommentaren passiert? Ich musste erstmal ewig runterscrollen

Ja, stimmt … ich find´s klasse 😀 …

Yo, jetzt haben wir dieses Mistzeugs in unseren Därmen und dürfen die nächsten Wochen nur noch Fleisch und Obst, damit wir dann bald wieder richtig pupen können. Eigentlich ja eine klasse Diät, vor allem wenn man vorher auch nicht so viel anderes zum Fressi bekommen hat.

Danke für diesen tollen und informativen Artikel: Nothelfer in der Not, sozusagen!

PS: Das war natürlich ein *spässchen*

PPS: Das mit der Diät meinen wir, nicht das mit den Giardingsden … das war ernst, leider!

Hallo liebe Severine,

och nee, blöde Viecher! Du kannst außerdem Knoblauch geben, das wirkt auch vertreibend. Und eine tolle Kräutermischung, die Giardien-widrige Kräuter beinhaltet ist „Wurmweg“ von Hirtengold. Dann drück ich euch mal die Daumen, dass die „Gäste“ schnell wieder verschwinden!

Liebe Grüße und gute Besserung!

… wenn wir das durch haben schreiben wir Euch darüber einen Gastartikel: Putzeimer, der beste Freund des Menschen! … Hirtengold sagtest Du? Na, dann mal ab und bestellgugeln 😉 😀

Na, auf diesen Gastartikel freue ich mich schon 😀 …

Hallo…wir haben gerade Giardien.. Hugo wird mit Panacour behandelt. Kann ich da jetzt zusätzlich noch etwas tun was evtl. hilft die Schmarotzer loszuwerden. Danke!

Hallo liebe Valerie,

Panacour entält den Wirkstoff Fenbendazol, den ich oben ja schon aufgeführt hatte, ist also die klassische Vorgehensweise. Du kannst auf jeden Fall weitere Maßnahmen ergreifen, die sowohl helfen können die Giardien loszuwerden, als auch, einen erneuten Befall zu verhindern. Dazu eignen sich alle von mir beschriebenen Maßnahmen.

Hallo, bei uns ist es grade auch aktuell 🙁 unsere Maus kam damit auch vom Züchter. Sie ist jetzt 14 Wochen und wird mit panacur behandelt. Haben extra Kohlenhydrate freies Futter bestellt, nach der Diät auf das Futter umgestellt das bekommt sie 3 mal täglich mit einem Löffel hüttenkäse! Der Kot is zwar oft aber ok…. Ich habe die ganze Zeit „Knoblauch“ gelesen aber wieviel gebe ich ihr und in Pulver.

Hallo liebe Silvia,

Knoblauch dosiert man wie folgt:

– ½ frisch gepresste Knoblauchzehe für kleine Hunde

– 1 frisch gepresste Knoblauchzehe für große Hunde

– 3-mal wöchentlich unter das Futter mischen

Manche raten davon ab, weil Knoblauch ab einer bestimmten Menge toxisch wirken kann. Ein Hund, der beispielsweise 20kg wiegt, müsste mindestens 20 Knoblauchzehen fressen, um die toxische Menge zu erreichen. Ich würde zu frischen Knoblauchzehen raten, weil diese noch alle Wirkstoffe enthalten. Fertigpräparate für Hunde enthalten außerdem häufig noch andere (sinnfreie) Bestandteile.

Gute Besserung und liebe Grüße

wir haben mal unsere Hunde auf Giardien testen lassen, die Proben wurden in ein Labor eingeschickt ( Schnelltest sind dafür nicht geeignet) und das Ergebniss war zum Glück negativ gewesen 🙂

Es gibt heute nur ein Mittel auf dem Markt, was wirklich gegen Giardien hilft, das ist richtig teuer um die 60 € herum. Die anderen Mittel wie zum Beispiel Metronidazol haben keine Wirkung mehr… da kann man nur froh sein keine Giardien zu haben, das sind wirklich lästige Viecher !

wie ist das eigentlich mit der Morosche Karottensuppe? Man soll doch bei Giardien keine Kohlenhydrate füttern. Aber gerade Karotten sind doch Kohlehydrate.

Möhren haben nur sehr wenige Kohlenhydrate. Viele Kohlenhydrate sind z.B. in Reis enthalten oder in Getreide.

Ich hätte da eine Frage:

Wie verhält es sich denn bei Äpfeln und Karotten wegen den Kohlenhydraten? Überwiegen da die positiven Effekte oder sollte man bei einem sehr starken Giardienbefall lieber auch darauf verzichten?

der Anteil an Kohlenhydraten ist in Obst und Gemüse eher gering und Rohfasern spielen auch eine wichtige Rolle in der Hundeernährung. Und Äpfel enthalten ja z.B. Flavonoide, welche gegen Giardien wirkungsvoll sein sollen. Allerdings kommt es natürlich auf die restliche Fütterung an. Diese muss unbedingt ausgewogen und bedarfsdeckend gestaltet sein, um die Körperfunktionen optimal zu unterstützen. Denn der wichtigste Faktor ist ja dass das Immunsystem funktioniert.

vielen Dank für deine schnelle Antwort!

Hast du zu den Rohfasern vielleicht noch einen Link für mich, wo beschrieben wird welche und warum sie so eine wichtige Rolle spielen?

Rohfasern dienen auch als Ballaststoffe und fördern so die Verdauungsvorgänge. Der Mindestanteil im Futter sollte bei 1,5 % im Erhaltungsstoffwechsel liegen, bei älteren Tieren sogar etwas mehr, bei jungen, laktierenden oder arbeitenden eher weniger. Auch die Kotkonsistenz kann Aufschluss darüber geben, ob der Rohfaseranteil optimal ist. Bei matschigem Kot ist er eventuell zu hoch, bei sehr festem vielleicht zu niedrig. Rohfasern dienen auch der „Ernährung“ der Darmbakterien (die ja wichtig sind!).

unsere Hündin hatte auch mal Giardien. Wir waren sehr erfolgreich mit Spartrix.

Hallo, wir haben einen kleinen Welpen von 14 Wochen mit Giardien. Die bekommt panacur und ich koche Schonkost für sie, d.h Buttermilch Gemisch, Hühnchen gekocht, kokosöl und Leinöl.

Welches Fleisch füttert ihr denn und sollte es roh sein? Welche Menge bei einem 6-7 kg englisch Bulldog Welpen pro Mahlzeit? Danke für eure Hilfe! Glg Kaddi

Hallo liebe Kaddi,

als Schonkost eignet sich Hühnchenfleisch gut. Die Gesamtfuttermenge sollte bei einem Welpen 4-6% vom Gewicht betragen. Ob du Fleisch roh fütterst, kommt auf verschiedene Fakten an, als Schonkost füttert man das Fleisch gekocht. Im Alter von 14 Wochen sollte der Welpe noch 3-4 Mahlzeiten am Tag erhalten.

Weiterhin viel Erfolg bei der Bekämpfung der „Biester“ …

Hallo, das sind ja gute Rezepte bei den Mistviechern.

Was kann denn bei Verdacht auf neospora gemacht werden bzw wenn der Titer 1:50 ist?Lg Daniela

ach ja, ich erinnere mich, das ist der Erreger, der dafür verantwortlich gemacht wurde, dass durch Hundekot in den Wiesen angeblich Aborte bei Rindern ausgelöst wurden (wurde aber, soweit ich weiß, widerlegt). Jedenfalls ist mein Eindruck, dass diese Erkrankung bei Hunden keine sonderlich relevante ist. Zumindest ist sie mir in keinem meiner vielzähligen Fachbücher bisher begegnet. Ich würde dir empfehlen im Anschluss einer schulmedizinischen Therapie einen ganzheitlichen Rundumschlag durchzuführen. Zu einer Erkrankung surch Erreger kann es nur kommen, wenn der Organismus und das Millieu sich nicht im Gleichgewicht befinden. Dazu gehört eine Optimierung der Ernährung, eine Samierung der Darmflora, ein Abbau vorhandener Schadstoffe und eine Prüfung aller weiteren Maßnahmen (z.B. ein zuviel an Chemie durch Medikamente, etc.) und entsprechende Angleichung. Nur mit diesem ganzheitlichen Konzept kann man eine Heilung auf Dauer erreichen.

Hallo Anke, danke für Deine Nachricht, wir sind dabei, dass Immunsystem zu stärken und auch die Darmflora zu behandeln. Anzeichen für die Untersuchung waren Muskelzuckungen während des Anfangs der Ruhephase, der ganze Körper zuckt, Epi ist ausgeschlossen. Für mehr Infos zu dem Thema

Für mich geht die Liebe nicht durch den Magen, sondern durch den Darm.

Eine Fastenkur wäre wohl ganz gut. Ob das mit einem Hunde zu machen ist?

Ich empfehle einfach Joghurt zu essen. Joghurt ist für den Darm immer gut.

Da braucht es keine spezielle Joghurts, wie z.B. Probiotika. Grüße

ja, absolut korrekt. Allerdings reicht alleine Joghurt nicht aus, da muss man schon „tiefer in die Trickkiste greifen“. Es geht darum, dass Millieu im Darm wieder aufzubauen, den es besteht bei einem Befall mit Giardien definitiv ein Ungleichgewicht.

grausiges Bild wo der Hund kakt

ihr seid wohl gerne etwas sehr politisch korrekt oder? das Foto von den kackenden hund sieht nun mal so aus wie beschreiben

ist zwar nett, du kannst mich aber ruhig in der Einzahl ansprechen, ich betreibe diesen Blog alleine 😉

Ansonsten kann ich dir nicht so ganz folgen und wenn der Hund dir nicht gefällt, schau doch einfach weg 😀 …

bin gerade aus aktuellem Anlaß beim stöbern im Netz auf deinen Blog gekommen. Unser 4 Monate alter Welpe aus dem Auslandstierschutz ist leider an Giardien erkrankt. Seit gestern wird er mit Metronidazol behandelt, zum Darmaufbau bekommt er zusätzlich Emobilor. Meine Frage wäre jetzt, ob auch ein Welpe diese Kräutermilch verträgt, und ob ich ihm noch Knoblauch und Kokosöl dazu füttern kann/soll, oder ob das alles dann Zuviel wird?

Abschließend möchte ich noch sagen, dass dein Artikel der informativste und für mich beruhigendste ist! Alles super erklärt, mit praktischen, nachvollziehbaren Tips zur Behandlung! Werde in Zukunft öfter vorbei schauen!

Liebe Grüße Manuela

Hallo liebe Manuela,

vielen Dank für dein Lob! 😀 Es freut mich, dass dir mein Artikel zu diesem unangenehmen Thema gefällt. Was auf jeden Fall das wichtigste ist, ist der ganzheitliche Ansatz. Die Kräutermilch von Swanie ist als alternative Behandlungsvariante gedacht. Allerdings denke ich, es kommt da auch sehr auf die Konstitution des Hundes an. Einen Welpen sollten man auch auf keinen Fall fasten lassen. Bei einem Welpen, der noch dazu einiges hinter sich hat (Tierschutz) sollte man sehr bedacht handeln. Ich würde dir empfehlen, zunächst einmal die Behandlung mit Metronidazol zuende zu geben. Dann im Anschluss solltest du die Fütterung optimieren, den Darm sanieren und dann im Anschluss auch eine Kräuterkur zur Leberentlastung durchführen. Im weiteren und auf der Grundlage einer optimierten Fütterung empfiehlt es sich, regelmäßig, ruhig 2x jährlich sowohl eine Darmsanierung von 4-6 Wochen, als auch eine Leberkur (entweder mit Kräutern oder Zeolith) durchzuführen, um das Millieu in einem guten Zustand zu erhalten. Kokosöl kannst du ruhig regelmäßig geben (2-3 mal die Woche zum Futter), beim Knoblauch wäre ich beim Welpen eher zurückhaltend. Auch die genannte Kräuterkur Wurmweg von Hirtengold kannst du gut 1-2 mal im Jahr als Kur durchführen.

Ich wünsche dir viel Erfolg und dass ihr die Störenfriede dauerhaft los werdet 😀

vielen Dank für deine Info’s! Leider hat die Behandlung mit Metronidazol nichts gebracht, 2 Tage danach waren die Durchfälle wieder da und der Test positiv.

Sollen jetzt nochmal 10 Tage Metronidazol geben, hab echt Schiß dass das wieder nix bringt! Gebe momentan die Kräuterbuttermilch, die Wurmweg Kräuter von hirtengold und Kokosöl zum Futter. Außerdem noch symbio pet. Was könnte ich denn noch fürs Immunsystem tun?

Liebe Grüße Manuela

Hallo liebe Manuela,

hm, das ist natürlich doof, jedoch überhaupt nicht ungewöhnlich. Bei sehr hartnäckigen Fällen, bei denen das Immunsystem anscheindend nicht gut aufgestellt ist, kann es durchaus mehrere Anläufe brauchen. Was du noch tun könntest? Auf jeden Fall die Fütterung etwas anpassen und am besten erst einmal eine Schonkost füttern. Du könntest auch eine Weile Morosche Karottensuppe zufüttern, die beim Kochen entstehenden Oligogalacturonsäure heften sich an die Darmschleimhaut, wo die Giardien sich ebenfalls tummeln und machen ihnen den Platz streitig 😀 Rezept: https://www.clean-feeding.de/die-morosche-karottensuppe/

Du könntest auch noch eine Kurkuma-Paste herstellen und diese als Kur geben, wirkt sich positiv auf das Darmmillieu aus. Bitte aber unbedingt auf Bio-Qualität beim Kurkuma achten!

Auch wir haben das Giradien Problem.

Das mit der kafottensuppe leuchtet mir ein und zum Glück mag unsere Hündin (16 Monate) sie gerne.

Nun wurde heute ein leichter Befall von giardien diagnostiziert.

Metrobactin soll ich 10 Tage lang geben.

Nun meine Frage. Gebe ich die kafottensuppe trotzdem? Wenn ja wann?

Morgens Suppe 30 Minuten später füttern. Dazu die Tabletten, oder nehmen die giardien das Medikament dann noch so gut auf, weil sie ja nicht mehr an der datmwand haften, nach der karottensuppe?

Soll ich die tabletten lieber spät am Abend geben, wenn die abendmahlzeit schon fast verdaut ist.

Oder soll ich die Suppe während der Behandlung ganz weglassen?

die Moro-suppe kannst du begleitend weiter zum Futter geben. Nach der medikamentösen Behandlung solltest du den Darm unterstützen.

Vielen Dank liebe Anke!

Dann werde ich jetzt mal Karotten kochen und nach der Kurkuma-Paste googeln……

Hallo liebe Manuela,

Herzlichen Dank! Was bin ich froh dass ich deine Seite gefunden habe!!😍

Paste ist bereits in Arbeit…..

Bitte und sehr gerne 😀

auch mein kleiner fast 6 jähriger Hund hat sich mit Giardien infiziert,

wahrscheinlich durch Teichwasser,er hat etwas davon getrunken obwohl ich immer aufpasse und es ihm verbiete, aber manchmal sind sie halt schneller leider.ER hat dann 3 Tage nachts gebrochen, tagsüber war alles ok am 4 tag hatte er dann einmal ganz schlimmen Durchfall, sofort mit der Probe zum Tierarzt ja klar positiv.Panacur verschrieben bekommen und bis jetzt keinen Durchfall mehr,er hat 5 Tage bekommen und nun 3Tage Pause und dann nochmal 5 Tage.Das ist die Vorgeschichte jetzt kommen meine Fragen: Ich geb ihm seit einem Tag die Möhrensuppe, er ist ja jetzt in der freien Zeit, kann ich die auch mit Panacur zusammen geben oder hebt sich die Wirkung des Medikaments auf?

Überall liest man das man soviel desinfizieren soll,oder alles jeden Tag bei über 65 Grad waschen sollst ist das nötig? Er hat doch keinen Durchfall und den Po wasche ich nach jedem Häufchen zu Hause mit Wasser ab bevor er sich irgendwo hinsetzt,klar nehme ich die Hinterlassenschaft weg immer mit Erde kommt dann in die Tüte.Seine Körbchen und Decken hab ich so heiß wie es geht gewaschen (40-75 Grad),

und den Rest für eine Woche in den Tiefkühlschrank getan.Da er nicht in die Wohnung macht und kein Durchfall hat ist das zu wenig? Aber man kann doch nicht alles steril machen ,ist doch Blödsinn man muß mit Bakterien und Keimen leben für ein intaktes Immunsystem, und einen Dampfstrahler kann und will ich nicht benutzen.

Wenn du mir auf meine Fragen antworten könntest ware ich dir sehr dankbar, da ich nach langen Recherchen im Netz auf dich gestoßen bin, und glaube das du sehr kompetent bist und mir helfen kannst.

Ach ja und die Näpfe spüle ich jeden Tag mehrmals mit kochendem Wasser

Vielen Dank schon mal im voraus

Liebe Grüße Corinna

du sprichst zwar MICH an, aber ich denke dass du Anke meinst? 😉 Sie ist hier der Experte!

Unser Luka wurde mit Metronidazol behandelt, nach dem 2ten Behandlungszyklus ist er jetzt Giardienfrei. Zu Panacur kann ich dir leider nichts sagen.

Ich habe ihn strikt kohlenhydratfrei ernährt, und werde dies noch ein paar Wochen weitermachen. die Möhrensuppe würde ich deshalb wg der KH nicht geben! Ich habe alle Liegeplätze mit Handtüchern abgedeckt und diese tgl bei 75 Grad gewaschen. Wir haben alle Teppiche entfernt bzw desinfiziert, und jeden 3ten Tag auch die Böden desinfiziert.

Ansonsten hab ich mich an Anke’s Empfehlungen orientiert, um sein Immunsystem und sein Darmmillieus zu stärken (Kräutermilch, Kurkumapaste, Symbiopet, Hirtengoldkräuter)

Viel Glück und alles Gute! Manuela

Hallo liebe Manuela,

also, ich weiß nicht, wo diese Geschichte mit den Möhren und den Kohlenhydraten herkommt … klar sind in Möhren Kohlenhydrate, wie in anderem Gemüse auch, aber ein sehr geringer Anteil. Der ist aber durchaus auch als positiv anzusehen. Ein krankhafter Befall mit Giardien kann nicht zuletzt als Ursache auch eine Schieflage der Darmflora haben. Und die Bakterien der Darmflora müssen u. a. ebenfalls mit Nahrung versorgt werden, damit sich ein ausgewogenes Milieu bilden oder halten kann. Und dafür sind ein paar Kohlenhydrate durchaus hilfreich 😉 . Oft ist es auch so, dass Darmsanierungen gemacht werden z.B. mit Probiotika. Der Effekt ist aber bald wieder weg, weil die Darmbakterien nicht ernährt werden und dann hat man ganz flott wieder ein Ungleichgewicht …

Hallo liebe Corinna,

ja, denke, du meintest wohl mich 😀 … Was die Gabe des Medikamentes mit Nahrungsmitteln betrifft, solltest du mal im Beipackzettel nachschauen, das kann ich dir leider nicht sagen. Was das Desinifzieren betrifft, nein, man kann das gar nicht schaffen. Eine gewisse Sauberkeit sollte natürlich sein. Aber übertreiben sollte man es nicht, zumal man das auch gar nicht schaffen kann, dass eine Umgebung völlig keimfrei ist.

sorry hab mich verschrieben(lach), aber du hast mir auch sehr weiter geholfen, werde es so versuchen , hoffe es klappt .

Hallo Anke, (jetzt ist es richtig grins), vielen Dank auch für deine Antwort, Beipachzettel hab ich nicht bekommen, werde beim Tierarzt mal nachfragen,hab nur gelesen die Biester kann man damit zusätzlich vertreiben, denn durch das lange kochen würden sich bestimmte Möleküle bilden die es ihnen schwer machen an der Darmwand anzudocken,gleichzeitig sollen die den Darm auch mit sanieren. Mit der Hygiene sehen wir es ja gleich.

Ja, mach das auf jeden Fall mal. Was du zur Karottensuppe schreibst, ist aus meiner Sicht auch richtig, beides. Schaden tut sie ganz sicher nicht und nach der Behandlung kannst du ja auf jeden Fall noch eine richtige Darmsanierung hinterher schieben 😀

Nochmals liebe Grüße

Ja klar danke mach ich auch, und hinterher natürlich auch

ein Dankbares Smiley(find sie nicht lach)

Bitteschön … die Smileys musst du selber machen: Doppelpunkt, Bindestrich und ein großes D 😀

Dankeschön für dein nochmaliges Feedback!

Ich wollte dir da gar nicht dagegen reden, hab nur von meiner Erfahrung berichtet. Unser Welpe ist jetzt nach 4 Wochen konsequenter kohlenhydratfreier Ernährung, unter Gäbe von Metronidazol und allen anderen Zusätzen die du empfohlen hast (Kräuterbuttermilch, Wurmweg und Vitalstoffe von Hirtengold, Kurkumapaste, Symbiopet) Durchfall- und Giardienfrei! Wenn ich lese wie lange es z.T. dauert, die Giardien los zu werden, bin ich froh und dankbar, dass wir das mit den ganzen Maßnahmen doch relativ schnell überstanden haben. Natürlich müssen die guten Darmbakterien jetzt wieder gefüttert werden, das werden wir jetzt langsam angehen. In der Akutphase war die absolut kh freie Ernährung bei UNS wohl der richtige Weg!

Nochmals vielen Dank für deine kompetente, sehr nette Hilfe!

Liebe Grüße Manuela

Hallo, wir haben eine französische Bulldogge die jetzt 16 Wochen alt ist. Beim Tierarzt wurden Guardien diagnostiziert. Gleich fahr ich hin, um mir ein Medikament abzuholen. Noch weiß ich nicht was ich bekomme. Drückt mir die Daumen das wir das schnell wieder in den Griff bekommen. Für Tips bin ich dankbar.

Hab noch was vergessen. Kann man auch homöopathisch etwas gegen die Gardinen tun? Danke schonmal. Gruß Nadine & Spike

Hallo liebe Nadine,

danke für deinen Kommentar, ich hoffe, es geht deinem Hund trotzdem einigermaßen gut. Du solltest die Gsundheit deines Hundes als „Ganzes“ betrachten. Das bedeutet, Ernährung und Lebensweise so gesund und natürlich wie möglich gestalten. Anthelminthika (Wurmmittel) und Antibiotika schädigen die Darmflora und können auf diesem Weg anfällig für weitere Erkrankungen machen. Auch ein Befall mit Giardien kann als „Symptom“ eines bereits bestehenden Ungleichgewichtes betrachtet werden. Diese Faktoren solltest du daher berücksichtigen, um die Gesundheit deines Hundes dauerhaft zu unterstützen.

Danke für deine Antwort.

Er hat vom Tierarzt jetzt ein Antibiotikum bekommen. Ich habe zusätzlich die Moro Suppe gekocht und er bekommt zwischendurch Hüttenkäse. Ihm geht’s schon sichtlich besser. Nach dem Antibiotikum will ich den Darm aufbauen.

drück euch die Daumen!

Wir haben eine junge Australien Shepherd Hündin 15 Wochen jung

Erst haben wir Wurmbefall diagnostiziert bekommen daraufhin hat sie Milpro bekommen und 2 Tage später wurden noch Giardien gefunden …jetzt soll sie noch zusätzlich Antibiotikum bekommen mann ich bin echt am Boden und weine mir die Augen aus dem Kopf

Weil ich je mehr ich recherchiere das beste für die kleine Maus zu finden desto fertiger werde ich soviel unterschiedliche Meinungen …..

Was gebe ich ihr jetzt zu essen damit sie keine mangelernährung bekommt trofu fällt ja jetzt weg

Mache ich die Wohnung täglich mit dem dampfreiniger sauber brauche ich desifin? ??

Reicht zum Baden warmes Wasser und Shampoo oder muss es spezielles sein ?

Soll ich kollidiertes Silberwasser kaufen ??

Ich habe einen solchen Druck ich hoffe du kannst mir ein paar Fragen beantworten ich weiß nicht mehr weiter

Hallo liebe Petra,

erst einmal keine Panik!! Hat dein Hund Symptome wie Durchfall? Es gibt einen recht guten Artikel von Dr. Rückert zu dem Thema. Er vertritt die Auffassung, dass nur behandelt werden sollte, wenn auch Symptome bestehen, wie z.B. starker Durchfall: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19372 Mal abgesehen davon, dass ich persönlich eh kein Freund von Trockenfutter bin, wieso meinst du, dass du das bisherige Futter nicht weiter füttern kannst? Wenn du meinst, es wäre JETZT das falsche Futter, dann ist es wahrscheinlich eh das falsche Futter. Gib deinem Hund auf jeden Fall ein Probiotikum, gut wäre auch ein Mittel mt EM, wie z.B. das hier extra für Hunde und Katzen: https://www.emiko.de/tiere/hunde-katzen/emiko-petcare-bio-ergaenzungsfuttermittel-fluessig.html

Und dann für die Zukunft einfach soviel wie nötig, von allem was dein Hund braucht und so wenig wie möglich von allem was schaden kann.

Vielen Dank für deine schnelle Antwort

Ja die kleine hat Durchfall und zum Teil auch breiig aber morgens auch mal fest

Mir macht das Hammermedikament Sorgen was sie bekommen soll

Trockenfutter enthält ja viel Getreide davon ernähren sich ja die Biester

Nun hat auch noch zusätzlich unser Kater 1 1/2 Erbrechen und Durchfall bekommen

Ohweh er darf doch überall hin wie bekomme ich bloß die Viecher wieder weg Soviel Handtücher und Laken habe ich nicht zum abdecken nur meinen normalen Verbrauch

Sorry ich weiß das sich das nach jammern anhört aber ich bin allein und so verzweifelt

Hallo liebe Petra,

nochmal, Giardien sind kein Grund, in Panik zu verfallen. Bedenke auch, du kannst deine Tiere nicht wirklich vor dem Kontakt mit ihnen schützen, sie sind quasi überall. Der wichtigste Faktor ist die Stärkung des Wirts, also dem Organismus deines Hundes. Auf Getreidefütterung braucht man NICHT verzichten, da Ballaststoffe auch andere Bakterien nähren, welche dein Hund braucht 😉

ich habe diese Seite gefunden da wir seit 3 Wochen in Behandlung von den Biestern (Giardien) sind. Unsere Süsse (5 Monate alter Maremmano-Mix) bekommt Panacur 500mg 1×1 1/4 und Metrobactin 250mg 2×1. Zur Gabe (5 Tage, Pause, 5 Tage, Pause, usw)haben wir einen Behandlungsplan vom Tierarzt bekommen. Sauberkeit wurde uns erklärt – als ob das nicht absolut klar wäre – und irgendwie wurde uns auch alle Hoffnung auf schnelle Lösung genommen. Total verzweifelt war ich also auf der Suche nach Ideen, Hilfe und ähnlichem. Karottensuppe gibt es von Anfang an immer eine 1/2 Stunde vor der Fütterung und zwar vor jeder Fütterung. Da ich wegen des schlechten Rufs von Panacur und Metrobactin skeptisch wurde bin ich zu einem anderem Tierarzt. Der hat gesagt, beide Medikamente zusammen würde er nicht verschreiben aber jedes auf seine Art wäre ganz „normal“ in dieser Sache. Die Erfahrung des anderen Tierarztes konnte sie nicht bestätigen, hat es aber nicht als totalen Quatsch angesehen.

Jetzt sollte laut Plan heute die 3. Phase starten.

Wir füttern Nassfutter von Wilderness Junior und „verfeinern“ dieses mit einer Prise Yomi´s Kräuterapotheke, Pulsatilla D6 Globilis und morgens noch Bactisel-H-Gel.

Trotzdem war der Befund gestern weiterhin negativ.

Sauberkeit ist sicher nicht der Grund, wobei ich bislang nicht mit dem Dampfreiniger die Couch behandelt habe wo unsere Süsse drauf darf.

Jetzt nach fast 1000 Wörtern meine eigentliche Frage:

Wenn mein Tier relativ normalen Stuhlgang hat (eigentlich nie dünn), lebhaft und ohne Symptome ist….muss ich dann Panacur und Metrobactin weiter geben oder soll ich auf eigene Verantwortung aufhören?

Angeblich werden bei den Tests ja Giardien auch angezeigt wenn sie eigentlich schon tot sind auch wenn der Test aus dem Labor kam und nicht über einen Schnelltest.

wir brauchen eigentlich dringend Hilfe, denn nach mittlerweile 4 Wochen ist jeder Pups der bei uns Menschen quersitzt ein „eindeutiges“ Zeichen auf eine Ansteckung.

Hallo liebe Anja,

kennst du den Artikel von Dr. Rückert zu der Thematik? http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19372 Er empfiehlt, nur medikamentös zu behandeln, wenn auch wirklich Symptome vorhanden sind. Ich aus meiner Sicht würde dir auf jeden Fall dringend eine lange Darmsanierung empfehlen, also die Gabe von Probiotika. Außerdem solltest du Ernährung auf ihre „Darmfreundlichkeit“ hin überprüfen. Dazu gehört z.B. auch ein ausreichender Anteil an Ballaststoffen, sonst haben die Bakterien im Darm keine ausreichende Nahrung und es kommt zu weiterem Ungleichgewicht.

Wouw ich bin begeistert von der Schnelligkeit 🙂

Ja ich kenne den Artikel und er spricht mir aus der Seele.

Das Nassfutter wurde gut getestet und von beiden Tierärzten „genehmigt“.

Zusätzlich bekommt Yuna immer noch etwas Quinoa, Chiasamen, Kräuterapotheke und 5 Globilis. Vor dem Futter Karottensuppe mit ein wenig geriebenen Käse, Joghurt oder Buttermilch denn auch ich würde die Suppe nach fast 4 Wochen 4 mal täglich verweigern 🙂

Darmsanierung ist doch Bactisel-H-Gel unter anderem oder?

Flohsamenschalen gibt es seit gestern in Prisen beim Futter und von Do- bis So auch gekochtes Pute und/oder Hähnchenfleisch.

Ist das Futter doch nicht so gut? Du bis ja die Fachfrau.

Mo-Mi haben wir weniger Zeit zum kochen, aber auch einfrieren und wieder auftauen wäre eine Möglichkeit.

Welches Futter soll ich denn geben?

Nochmal vielen Dank 🙂

Hallo liebe Anja,

ja, manchmal geht es ganz flott 😀

Zu deiner Frage bzgl. dem Futter, das kann ich schlecht mal eben in einem Kommentar beantworten. Was sich auf jeden Fall positiv auswirken kann, ist die Zufütterung von frischen Komponenten. Ab und an mal frisches püriertes Gemüse zum Futter geben (gut sind z.B. Chicorée, Pastinaken und Zucchini), mal ein Schuss Buttermilch oder Kefir zum Futter und ähnliches. Getreidefrei ist eine reine Werbestrategie. Dass die wichtigen Ballaststoffe dann oft fehlen, ist den Herstellern offentsichtlich klar, da sie diese extra zugefügt haben. Ich bin auch eher kein Freund von einer ständigen Gabe von vielen Kräutern. Da sie nur in Kleinstmengen vorhanden sind, wird ihre Wirkung eher verschwindend gering sein. Sicher freut sich dein Hund, wenn er ab und an mal etwas frisches dazu bekommt 😀

Das Bactisel-H-Gel ist ein Probiotikum, richtig. Allerdings ist soweit ich sehen kann nur eine Bakteriengattung enthalten, was ich etwas wenig finde. Du könntest z.B. noch Emiko Petcare dazu nehmen, das ist ein Mittel mit Effektiven Mikroorganismen.

Viel Erfolg auf jeden Fall!

danke für den Hinweis.

Emiko Petcare, Hirtengold Wurmweg und Halamid Desinfektion sind bestellt 🙂

Mit der „Yomi´s Kräuterapotheke“ war ich ja schon mal auf der richtigen Spur. Hier sind die Bestandteile alle drin die auch im Emiko sind und sogar noch mehr. Gott sei Dank.

Ich werde das Futter wohl beibehalten, frisches dazu füttern, weiterhin jeden Tag putzen und vor allem beten ;-), den Kot aufsammeln damit ich nicht Schuld an einer Verbreitung bin und dann werden wir wohl hoffentlich bald ohne diese lästigen Biester sein.

Ich bedanke mich herzlich für die schnelle und freundliche Hilfe und wünsche allen die hier landen weil sie z.B. auch ein Giardienproblem haben viel Erfolg und eine schnelle Genesung.

Hallo,ich hab mal ne Frage:

Mein Hund hat evtl. diese Giardienen also einer meiner Hunde…da stehen so viele Mittel…Welche Pflanzen sind jetzt die hilfreichsten dagegen? Knoblauch ist ja wie ich gelesen habe nicht für alle Hunde gut…wie soll ich das am besten handhaben dass Hundi diese bald los ist…? Besten dank im Voraus. Liebe Grüsse Sabrina

Hallo liebe Sabrina,

diese Frage kann ich dir nicht beantworten, ist ja individuell von Hund und Halter abhängig. Wenn du sehr unsicher bist und Hilfe benötigst, kannst du natürlich gerne eine Beratung bei mir buchen. Bin allerdings jetzt eine Woche im Urlaub. https://www.clean-feeding.de/beratungsangebote/

Ich hatte dir ja geschrieben das mein aussie Welpe Giardien hatte und ich so verzweifelt War.

Nun die gute Nachricht nach nur 1 Behandlung haben wir es geschafft .

3 Labor Untersuchung i Abstand und alle negativ

Danke für deine Hilfe und Unterstützung

Hallo liebe Petra,

das freut mich! Schön, dass ich euch helfen konnte 😀

Hallo wir haben diese Biester …Hund bekommt metrodiazol ..da er aber auch in Klinik lag wegen enormen Gewichtsverlust bekommt er jetzt Royal Canin Castro …was ja nur Kohlenhydrate sind …hab das Gefühl er nimmt trotzdem weiter ab ..weiß nicht mehr was ich tun soll… Artzt meint weiter Futter geben..davon ernähren sich doch die Biester…

wünsche euch viel Erfolg bei der Behandlung! Der Gewichtsverlust kann ein weiterer Hinweis auf eine im Darm bestehende Dysbakterie sein. Ihr solltet also den Darm entsprechend unterstützen mit Probiotika.

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    Metronidazol

    V. mit daneben schnarchender Em, die gerade ganz schцn was mitmacht

    Re: Metronidazol

    ist erster Linie wird Metronidazol eigentlich gegen Giardien verwendet (da die oftmals gegen Panacur schon resistent sind). Aber im Allgemeinen ist es ein Antiprotozoikum (wirkt gegen Giardien, Trichomanden, Amцben . ) und ein Antibiotikum, allerdings gegen anaerobe Bakterien. Das es den aus dem Takt geratenen Darm wieder einrenkt ist also nicht ganz falsch, denn je nachdem welche Bakterien im Darm nun zu viel sind (der Verdacht liegt bei Em nun wahrscheinlich auf die anaeroben), soll damit das normale "Gleichgewicht" wieder hergestellt werden. Je nach Dosierung wirkt es eben gegen Protozoen und/oder die anaerobe Bakterien. Eine geringere Nebenwirkung ist also die Zerstцrung der "guten" Darmflora, die weniger tolle ist, dass es fьr Niere und Leber nicht ganz ungefдhrlich ist, da es ьber beide ausgeschieden wird. Leider sind 3 Wochen aber immer noch nicht wirklich so sehr viel, oftmals wird es sogar 6-8 Wochen gegeben um wirklich alles wieder ins "Gleichgewicht" zu bekommen. Eine Unterstьtzung der natьrlichen Darmflora durch aufbauende Mittel kann aber auch da nicht schaden und sollte dem sogar entgegen kommen.

    Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. Gute Besserung fьr Em!

    Re: Metronidazol

    Re: Metronidazol

    Liebe GrьЯe Marlon

    Re: Metronidazol

    Maxi nimmt seit nunmehr ca. 3 Jahre Metronidazol. Warum? Sie hat eine chronische Bauspeicheldrьsenentzьndung. Es ist die Wahl zwischen Pest oder Cholera. aber es geht ihr gut.

    Ernдhrung wurde umsgestellt und sie bekommt noch weitere Nahrungsergдnzungsmittel, die sie stabil halten. Zwischenzeitlich bekommt sie jeweils 2x 1/4 pro Tag.

    Das Absetzen hatte seinerzeit dazu gefьhrt, dass die Durchfдlle wieder kamen. Es werden regelmдЯig Blutuntersuchungen gemacht, um das ganze zu kontrolieren.

    Nun ist Maxi 12 Jahre und wurde bereits zum Tode verurteilt durch die Diagnose. Sie ist immer noch da und wir freuen uns ьber jeden Tag, den wir zusamenn verbringen.

    Viele GrьЯe - Jeanne

    Besonders aktiver Thread Geschlossener Thread

    Giardien beim Hund

    Giardien sind eine Form innerer - endogener - Parasiten, die den Dünndarm von Hunden besiedeln.

    Die einzelligen Bakterien verursachen oft sehr hartnäckigen Durchfall und schweres Erbrechen.

    Als hochinfektiöse Erreger finden sie besonders in Hundezwingern, Mehr-Hunde-Haushalten und gemischten Hunde-Katzenhaushalten ein breites Infektionsfeld. In diesen Umfeldern können Giardien sehr hartnäckig und schwer zu bekämpfen sein. Auch Menschen können sich anstecken, Giardien sind klassische Zoonose-Erreger.

    Giardien - was sind das?

    Die mikroskopisch kleinen Dünndarmparasiten sind weltweit vertreten. Die Einzeller weisen eine birnenförmige Gestalt mit Geißeln zur Fortbewegung auf. Die Geißeltierchen setzen sich in der Darmschleimhaut fest. Dort findet eine millionenfache Vermehrung statt. Giardien breiten sich aus, indem sich jeweils zwei der Parasiten als Paar in einer schützenden Umhüllung mit dem Kot ausscheiden lassen. Man spricht hier von sogenannten Zysten. Unter bestimmten Bedingungen können Zysten monatelang außerhalb eines Wirts in der Natur überleben. Besonders wohl fühlen sich Giardien in Wasser. Weder Chlor noch UV-Strahlung können Giardien vollkommen abtöten.

    Ursachen einer Giardien-Infektion

    Die Infektion erfolgt über die Aufnahme von infiziertem Wasser, Kot oder Nahrung. Auch, wenn sich Hunde gegenseitig über die Schnauze lecken, kann eine Infektion erfolgen. In Hundezwingern und besonders Hunde-Katze-Haushalten gelten im Falle einer Infektion mit Giardien höchste Hygiene-Anforderungen, da der Infektionskreislauf ansonsten nicht durchbrochen werden kann.

    Arten von Giardien-Infektionen

    Es sind 41 Arten von Giardien bekannt. Beim Hund trifft man regelmäßig auf die Art Giardia duodenalia oder intestinalis, die auch bei Humaninfektionen weit verbreitet ist. Bei Hunden findet man vornehmlich die Genotypen D und C. Auch der Genotyp A - verantwortlich für die Giardien-Infektion im Humanbereich - kommt bei Hunden vor. Die Zoonose-Gefahr ist real. Interessant ist, dass immunstarke Tiere nach dem Durchmachen der Infektion lebenslang immun sein können und sich nicht erneut mit den Erregern infizieren.

    Symptome einer Giardien-Infektion

    Giardien-Infektionen sind heimtückisch. Oft zeigen nur junge Hunde sowie anderweitig geschwächte Tiere Symptome. Andere Hunde haben eine symptomlose Infektion, sind aber dennoch infiziert und scheiden Giardien-Zysten aus. Zeigen infizierte Hunde Symptome, handelt es sich meist:

    • um blutig-schleimigen Durchfall
    • Bauchkrämpfe
    • Erbrechen
    • Welpen magern schnell ab und zeigen bei länger andauernder Infektion Wachstumsstörungen sowie einen schlechten Allgemeinzustand.

    Giardien begünstigen andere Infektionen, besonders in der Darmregion und schwächen manche Hunde sehr. Mattes Fell und Hautentzündungen können hinzutreten. Des Weiteren kann Folgendes auftreten:

    • Kot ist bei Giardienbefall oft auffällig hell bis gelblich gefärbt.
    • Kot verbreitet starken Fäulnisgeruch, beziehungsweise riecht ranzig bis fettig.
    • Manche Hunde haben auch sehr starke Blähungen und Bauchschmerzen, die anhand der verkrampften Muskulatur im Bauchraum zu ertasten sind.

    Problematisch ist, dass die Symptome zwischenzeitig wieder nachlassen können, so dass der Hundehalter von anderen Ursachen für den Durchfall ausgeht. In diesen Fällen nisten sich die Giardien sehr massiv im Darm ein. Außerdem kann der Hund ständig andere Tiere anstecken. Hunde, die von Giardien befallen sind, haben oft einen normalen bis gesteigerten Appetit, nehmen bei langfristiger Infektion trotz guter Futteraufnahme jedoch ab. Interessant ist, dass die Aufnahme von Kohlehydraten das Auftreten von klinischen Symptomen deutlich erkennbar fördert - hier findet auch der Hundehalter und Laie einen Hinweis auf einen Befall mit Giardien.

    Diagnose der Infektion mit Giardien

    Eine Infektion mit Giardien kann endgültig nur durch eine Labor-Testreihe beim Tierarzt festgestellt werden. Es gibt inzwischen einen Elisa-Test für den Nachweis sowie verschiedene andere Schnelltests.

    Es kommt häufiger zu Falsch-Negativ Ergebnissen, besonders nach eingeleiteter Behandlung mit Antibiotika. Auch müssen von mehreren Tagen Kotproben untersucht werden, denn nicht mit jedem Kotabgang werden Zysten ausgeschieden. Ein Befall mit den Parasiten lässt sich auch anlässlich einer Darmspiegelung durch Entnahme und Analyse von Darmflüssigkeit feststellen.

    Als zuverlässige Tests gelten heute der Koproantigen-Test sowie ein spezifischer DNA-Test, der seinerseits ein spezifisches, von den Erregern produziertes Protein aufzeigt. Für den Hundehalter ist die anhaltende oder wiederkehrende, anderweitig nicht erklärbare Kombination von Durchfall sowie Erbrechen bei normalem Appetit symptomatisch. Sie sollte Grund für einen Tierarztbesuch sein.

    Behandlung von Giardien-Infektionen - Gefahr von Zoonosen

    Giardien erweisen sich in der Behandlung als hartnäckige Parasiten, wenn keine strenge Hygiene in der Tierumgebung eingehalten wird. Das gilt umso mehr, wenn mehrere Tiere, Kleinkinder oder zusätzlich Katzen im Hundehaushalt leben. Dazu sollte sich der Hundehalter nochmals deutlich machen, dass die Erreger auch durch Lecken von Hautstellen und Belecken von Gegenständen übertragen werden. Dabei sind sie einige Zeit außerhalb eines Wirtstieres überlebensfähig. Wer also nicht dauerhaft mit den Parasiten im Haushalt leben möchte, sollte sich stringent an die Hygieneempfehlungen - siehe unten - halten.

    Schulmedizinische Behandlung durch den Tierarzt

    Der Tierarzt kann verschiedene Antiparasitika gegen Giardien einsetzen. Üblich sind Metronidazol, Fenbendazol, Febantel und seltener Albendazol. Alle bezeichneten Mittel sind relativ potente Antibiotika, die auch entsprechende Nebenwirkungen zeitigen können. Nicht selten stellt sich während der Behandlung ein frustrierendes Therapieversagen ein. Dabei kann man im Ergebnis kaum feststellen, ob die Antibiotika nicht (mehr) wirken oder die Hygienemaßnahmen nicht ausreichend waren. Außerdem schädigen einige Antibiotika wie Metronidazol die gesunde Darmflora zusätzlich, was den Allgemeinzustand des erkrankten Tieres und seine Immunabwehr weiter negativ beeinflusst. Fenbendazol - bekannt unter dem Präparat Panacur - ist da etwa schonender.

    Oft versuchen es Tierärzte mit einer Kombination aus Panacur und Metronidazol. Metronidazol ist auch deshalb mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten, da es vollständig über die Leber abgebaut wird. Bei Lebervorschäden ist besondere Vorsicht geboten. Gleiches gilt bei Nierenproblemen. Seltenes Leberversagen wurde beobachtet. In den USA wurde ein Impfstoff gegen Giardien entwickelt, der möglicherweise auch einmal in Europa erhältlich sein wird, hierzulande aber noch umstritten ist.

    Hygiene bei Giardien-Infektionen

    Giardien sind extrem zähe Überlebenskünstler. Folgende Hygieneempfehlungen können dabei helfen, Giardien sicher loszuwerden:

    1. Während einer Infektion sind Näpfe, Auslaufflächen, Ruheplätze und Spielzeuge täglich mit mindestens 60 Grad Celsius Heißdampf gründlich zu behandeln oder möglichst heiß zu waschen.
    2. Hundekot sollte unverzüglich aus dem Garten, aus Zwingern oder wo immer er anfällt, entfernt werden und in verschlossenen Plastiksäcken im Hausmüll entsorgt werden.
    3. Potentiell kontaminierte Flächen werden ebenfalls mit dem Dampfgerät oder mit entsprechenden Desinfektionsmitteln behandelt.
    4. Hunde sollten täglich und besonders in der Afterregion und besonders langhaarige Hunde - shampooniert werden.
    5. Gereinigte Flächen müssen vollständig abgetrocknet werden, Giardien lieben feucht-kalte Milieus. Zysten halten sich auch im Fell der Tiere.
    6. Fliegen übertragen Giardien - Futter sollte daher nicht stehen bleiben und auch Wassernäpfe vor den Plagegeistern geschützt werden.
    7. Befinden sich zusätzlich Katzentoiletten im Haushalt, muss die Streu täglich komplett gewechselt und die Toilette desinfiziert werden. Giardien machen vor Katzen ebenso wenig Halt wie vor Hunden und Menschen.
    8. Besonders Kleinkinder sollten vor einem Belecken durch die Tiere geschützt werden und davon abgehalten werden, Gegenstände in den Mund zu nehmen, die in der Nähe des Hundes liegen.
    9. Die Tiere sollten während einer Infektion absolut keinen Zutritt zu Buddel-oder Sandkisten der Kinder haben.

    Symptomatische Homöopathie

    Es kann fahrlässig sein, bei einem Giardien-Befall völlig auf schulmedizinische Maßnahmen zu verzichten. Dennoch zeigt sich oft, dass die schulmedizinischen Maßnahmen bei dieser Infektion ebenfalls überdurchschnittlich häufig versagen, beziehungsweise sehr lange Zeit brauchen. Darminfektionen sind aus Sicht der Alternativmedizin auch deshalb ernste Erkrankungen, da sie das Abwehrsystem extrem schädigen können und den Allgemeinzustand des Tieres angreifen.

    Der Alternativmedizin und der Homöopathie geht es also darum, die körpereigene Abwehr gegen die Parasiten zu stärken. Schließlich schlägt ihre Stunde auch in den Fällen, in denen Hunde wegen Vorerkrankungen an Leber und Nieren Probleme bei der Antibiotika-Einnahme mit ihren möglichen Nebenwirkungen haben.

    Die Giardien-Nosode

    Die Homöopathie kennt von den allermeisten Erregern homöopathische Verschüttlungen. Dies gilt auch für Giardien. Bei jedem Giardien-Befall empfiehlt sich ein Einsatz dieser Nosode in der Potenz C200 entweder als Globuli oder Tablette mit einer Gabe wöchentlich oder als Injektion durch den Tierheilpraktiker. Bei hartnäckigen Infektionen sind unter Begleitung des Therapeuten auch weitaus höhere Potenzen einsetzbar, die dem quasi chronifizierten Charakter gerecht werden. LM Potenzen kommen in Frage, oft auch im Wechsel mit anderen Potenzen.

    Für den Kauf von homöopathischen Mitteln empfehlen wir die deutsche Versandapotheke medpex.

    Natürliche und pflanzliche Mittel gegen Giardien

    Verschiedene Pflanzen werden bekanntermaßen von Naturheilkundlern gegen Würmer und andere Endoparasiten empfohlen. Ob Pflanzen wie Wermut und Thymian auch unterstützend gegen Giardien wirken, ist wenig erforscht.

    Ernährung bei Giardienbefall

    Milch und Kohlenhydrate sind strikt zu meiden. Oft braucht das Tier nach überstandener Infektion Aufbaukost und Tabletten, die den Darm wieder mit nützlichen Bakterien besiedeln. Kohlenhydrate können auch nach der Infektion längere Zeit problematisch bleiben.

    Giardien-Infektionen beim Hund vorbeugen

    Etwas vorbeugen kann man diesen Erregern allgemein mit einer guten Hygiene und im Fall einer bekannten Infektion im Umfeld mit der speziellen Hygiene, wie sie oben beschrieben wurde. Immunstarke Hunde werden insgesamt besser mit einer Infektion fertig.

    Unbehandelte Giardien-Infektionen und ihre Folgen

    Die unbehandelte Infektion ist für Welpen unter Umständen lebensbedrohlich, da sie an Auszehrung sterben können. Für ältere Tiere ist sie zumindest belastend. Selbst, wenn das Tier keine Symptome zeigt, ist die Zoonose-Gefahr bei dieser hochinfektiösen Erkrankung sehr hoch. Vernachlässigung kann also leicht böse Folgen für die ganze Familie haben. Wer es mit Giardien zu tun hat, braucht vor allem zwei Eigenschaften: Geduld und Disziplin.

    Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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