воскресенье, 17 июня 2018 г.

hunde_hintergründe

Für die Freiheit und das Leben aller Tiere!

Schande über Rumänien

Streunernde Hunde und Katzen gibt es doch wohl auf diesem Planeten Erde nur deswegen so viele, weil es auf dieser Welt einerseits zu viele verantwortungslose Züchter sowie andererseits auch zu viele verantwortungslose Menschen gibt, welche sich die Tiere erst anschaffen und dieser „Anschaffung“ sehr bald schon wieder überdrüssig werden und die Tiere dann aussetzen, so bequem und einfach wie möglich „entsorgen“ und wie einen nutzlos gewordenen Gegenstand einfach wegwerfen.

Und nicht weniger gewissen – und verantwortungslos handeln schliesslich auch alle Regierungen und politischen Machthaber, die den Massenmord an streunernden Hunden und Katzen in Auftrag geben. Aber weder die heimatlosen Hunde noch heimatlosen Katzen sind die Schuldigen, sondern der einzig und allein Schuldige ist immer der Mensch, der leider meist straffrei ausgeht und sich für sein schändliches und auch verbrecherisches Handeln so gut wie nie verantworten muss.

Es gibt eine Wahrheit, die über jeden Zweifel erhaben ist:

Der Umgang des Menschen mit vielen seiner Mitlebewesen inmitten unseres angeblich „zivilisierten“ und „fortschrittlichen“ 21.Jahrhunderts ist und bleibt das allergrösste Gewaltverbrechen der Menschheitsgeschichte.

Helmut Kaplan schreibt in einem seiner Bücher :

„Wir üben gegenüber Tieren eine welthistorisch beispiellose Schreckens – und Terrorherrschaft aus. Diese steht in krassen Widerspruch zu jeglicher Ethik und zu allen unseren moralischen Prinzipien. Diesen Skandal gilt es zu erkennen und zu beseitigen. Und zwar dadurch, dass wir Tieren jene Rechte zugestehen, die sie brauchen, um ein würdiges und ihren Interessen entsprechendes Leben zu führen.“

Und während sich augenblicklich ein rückständiges Rumänien in einem Blutrausch befindet, indem viele unschuldige Streunertiere brutal abgeschlachtet, bestialisch hingerichtet, lebend verbrannt, vergiftet, mit Mistgabeln getötet oder mit Absicht überfahren werden, sieht es in anderen Ländern betreffs des Umgangs mit unseren Mitgeschöpfen keineswegs viel besser aus. So werden z.Bsp. in Japan die von verantwortungslosen Haltern weggeworfenen und lieblos entsorgten Tiere in entsprechenden Tötungsfabriken vollautomatisch vergast, was mich umgehend an eine sehr, sehr schreckliche Zeit erinnert, in welcher antisemitisch und rassistisch gesinnte Verbrecher ihr grauenhaft unmenschliches Unwesen mit „unerwünschten“ Menschen trieben.

Es ist schwer, sich die beiden nachfolgenden Videos anzuschauen. Doch wer seine Augen vor einer durch und durch krankhaften Welt und grausamen Realität verschliesst, häuft nicht nur Schuld auf sich, sondern wird auch nie die Wahrheit erfahren und weiterhin die barbarischen Verbrechen der Spezies Mensch bagatellisieren und verharmlosen.

The automatic killing system of the Japanese animal :

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Rumänien ruft erneut zur massenhaften Tötung der Straßenhunde auf

Die Tierschützer in Rumänien stehen unter Schock: Einen Tag nachdem der rumänische Präsident Traian Basescu die Regierung zum Erlass einer Notverordnung aufgefordert hat, ist die beabsichtige Massentötung von Straßenhunden bereits grauenvolle Realität – ein Verstoß gegen das Urteil des rumänischen Verfassungsgerichts und ein beispielloser Akt der Grausamkeit.

Anlass für die erneuten und verfassungswidrigen Tötungsaktionen ist der Tod eines vierjährigen Kindes in Bukarest, das laut Medienberichten von einer Meute streunender Hunde zu Tode gebissen wurde. Bereits am gleichen Tag berichten Tierschützer von blutigen Racheakten der Bevölkerung an den Straßenhunden. Angeheizt durch die reißerische Berichterstattung in den Medien entlädt sich die Wut an tausenden Straßenhunden und -katzen. Sie werden mit Ziegeln und Steinen erschlagen und verstümmelt, die überlebenden durch Hundefänger zusammengetrieben und abgeschlachtet – nicht selten unter dem Jubel der Anwohner.

Der Auftakt der offiziellen Massentötungen soll in Bukarest, Timosara und Craiovas stattfinden. Allein in Bukarest wird die Zahl der Straßenhunde auf 65 000 geschätzt. In den öffentlichen Tierheimen sollen Hunde innerhalb weniger Tage eingeschläfert oder auf andere Weise umgebracht werden. Noch diese Woche soll das Notgesetz verabschiedet werden, um den bereits tobenden Blutrausch zu legalisieren.

Menschen seien mehr wert als Hunde, erklärte der rumänische Präsident Traian Basescu in einer im Fernsehen übertragenen Rede.

Frage an alle, die ebenso denken und argumentieren: Wer kann rational, mit vernünftigen, nachvollziehbaren Argumenten erklären, warum Menschen mehr wert sein sollten als Tiere?

Rumänien: Eine lange und blutige Geschichte

Die Diskussion um die Straßenhunde in Rumänien hat eine lange und blutige Geschichte: Allein zwischen 2004 und 2009 wurden in Rumänien rund 10 Millionen Straßenhunde auf bestialische Art und Weise von beauftragten Hundemördern grausam ermordet und zu Tode gequält. Erst nach jahrelangen Protesten von Tierschutzorganisationen konnte am 11. Januar 2012 ein Teilerfolg erzielt werden: Damit erklärt das rumänische Verfassungsgericht Teile des Gesetzes zur Tötung der heimatlosen Hunde für verfassungswidrig.

Dass Rumänien sich gegen das Verfassungsgericht stellt und bis heute die Umsetzung geeigneter und ethischer Maßnahmen zur Populationskontrolle ignoriert, hat einen perfiden Hintergrund. Als Argument der Behörden für Massentötungen gilt, dass die Hunde aufgrund ihrer Aggressivität eine Bedrohung für die Bevölkerung seien und somit die Tötung das einzige Mittel der Wahl. Dass trotz massenhafter und beispiellos grausamer Tötungsaktionen das Problem nie beseitigt wurde, legt den Finger in die Wunde eines noch größeren Vergehens gegen hilflose Lebewesen: Das mafiöse Geschäft mit den Straßenhunden, das nicht nur in Rumänien zu einem besonders perfiden Mittel der Geldbeschaffung geworden ist.

Das perfide Geschäft mit den Hundemorden

Es ist ein schmutziges Geschäft mit Hundemorden. Konkret werden laut kommunalen Budgets bis zu 250 Euro pro Hund an die Tierheime bezahlt. Für deren ordnungsgemäße Kastration, medizinische Versorgung und artgerechte Unterbringung. Das ist in etwa zehnmal so viel wie internationale Hilfsorganisationen für die gleichen Leistungen berechnen. Die Gelder sind zum Teil EU-Gelder und auf jeden Fall Steuergelder. Es ist ein lukratives Geschäft, das skrupellosen Tierquälern und öffentlich bezahlten Tierfängern ein einträgliches Auskommen garantiert – für die Hunde bedeutet es den Tod. In öffentlichen Ausschreibungen werden Tierheimbetreiber gesucht, entschieden wird nach dem günstigsten Preis. Das Geschäftsmodell dieser Betreiber: Die Hunde werden oft gleich nach der Ankunft ermordet, verursachen null Kosten, bringen 100 Prozent Profit. Auch die von den Gemeinden beschäftigten Tierfänger profitieren von dem Geschäftsmodell: Nur ein toter Hund bringt Geld. Und je mehr vermeintlich aggressive Hunde auf den Straßen Rumäniens umherirren, umso lukrativer ist das Geschäft.

Eingefangen, getötet, abkassiert

Eine besonders grausame Popularität in diesem Zusammenhang erlangte die rumänische Stadt Brasov. Dort lösten Bilder eines massenhaften Massakers an mehr als 30.000 unschuldigen Hunden weltweites Entsetzen aus.

Dank massiver Proteste internationaler Tierschutzorganisationen wurde die städtische Tötungsstation Stupin geschlossen. Es war ein trügerischer Erfolg. Flavius Barbulescu, der Chef der örtlichen Hundefänger und bekannt für seine grausamen Tötungsmethoden, gründete einen Verein für „Monitoring und Tierschutz“. Zehn Gemeinden um Brasov investierten als Mitglieder des Vereins je 25.000 Euro zur Tötung der Hunde.

Das Geschäft mit den Straßenhunden ist ein organisiertes Verbrechen und es lebt davon, dass der tierische Rohstoff für das einträgliche Geschäftsmodell nicht ausgeht. Tragische Unfälle wie kürzlich geschehen, nähren dieses Geschäftsmodell. Vor diesem Hintergrund mag man ins Zweifeln kommen, ob das Kind – wie von den rumänischen Medien verbreitet – tatsächlich von Straßenhunden angegriffen wurde oder – wie Tierschützer berichten – von einem Wachhund auf einem privat eingezäunten Gelände.

Fakt ist: Das Leben der Straßenhunde in Rumänien ist auch ohne die beschlossene Säuberungsaktion die Hölle: Wenn sie nicht zu Tode geprügelt, erschossen, vergiftet, erdrosselt, überfahren oder bei lebendigen Leibe verbrannt werden, dann sterben sie irgendwann namenlos und einsam vor Hunger und Durst – und der Gewissheit, dass der Tod die größte Erlösung ist.

Nicht weniger skandalös als diese bestialischen Hunde – und Katzenmorde ist auch die Tatsache, dass die EU-Subventionen und unsere Steuergelder nicht in Kastrationsprogramme und in den Unterhalt von Tierheimen fließen, sondern in die Tötung von unschuldigen Strassentieren und in mafiöse Strukturen. Welch ein Irrenhaus diese Europäische Union doch ist, denn es sind unsere Gelder, die für die bestialische Tötung von Lebewesen eingesetzt werden. Doch dieser Zufluss von EU-Geldern in mafiöse Strukturen, welche die Tiere bestialisch quälen, ist nicht allein ein Problem in Rumänien. Auch in Italien verdient die Hunde-Mafia mittlerweile mehr und leichter Geld mit dem Unterhalt von Canilis – die den Namen Tierheim nie und nimmer verdienen – als mit Drogen. Das Töten unschuldiger Lebewesen ist zu einer riesigen Geldmaschine geworden, die von der EU finanziert wird und millionenfaches Tierelend zur Folge hat.

Worte eines in Deutschland lebenden Rumänen: „Das ist nicht mehr mein Volk“

Der gebürtige Rumäne Konstantin Sandro kehrte am 07.09. aus Bukarest nach Deutschland zurück und erklärte, dass er geflohen sei und sein Volk nicht wiedererkennen würde. Die Stadt Bukarest sei im Blutrausch, an den Straßenrändern lägen bestialisch zugerichtete Hunde und Katzen. Die Tiere würden ins Feuer geworfen, mit Mistgabeln getötet, vergiftet, überfahren. Wer einschreiten möchte, würde geschlagen und bedroht werden und Kameras würden von der Polizei konfisziert.

Bukarest ist seit dem Tod eines vierjährigen Jungen im Ausnahmezustand. Noch immer herrscht Unklarheit, wie und warum das Kind am 2. September sterben musste. Kam der Junge tatsächlich durch angreifende Hunde zu Tode? Oder geriet er in die Hände von Verbrechern und starb aufgrund anderer ihm zugefügter Verletzungen?

Konstantin Sandro ist wie viele seiner Landsleute überzeugt, dass die wahren Hintergründe des Geschehens von den Politikern absichtlich im Dunklen g

elassen werden. „Es besteht kein Interesse von Regierungsseite, diesen fürchterlichen Vorfall aufzuklären“, sagt Konstantin Sandro entsetzt. „Im Gegenteil: Er kommt den Verantwortlichen gerade recht, um die Bürger manipulieren und von dem eigentlichen Brennpunkt ablenken zu können.“ Um was geht es?

Ca. 500 Kilometer von Bukarest entfernt seien kürzlich Vorkommen von Gold entdeckt worden, erklärt Konstantin Sandro. Die Schürfung solle mit hochgiftigen, Mensch, Tier und Umwelt schädigenden Substanzen erfolgen, so dass sich die Bukarester in den letzten Wochen vehement gegen die Rosia Montana-Mine aussprachen. Da es hier um Milliarden gehe, sei die rumänische Regierung interessiert, die Kritik der Bürger an dem lukrativen Geschäft klein zu halten, so der deutsche Staatsbürger Sandro.

Um die Proteste ihrer Bürger „umzuleiten“, griffen die Politiker, unterstützt von einer manipulierenden Presse, das alte Thema – gesetzlich legalisierte Tötung aller Straßenhunde – wieder auf, sobald sie die Chance dazu erhielten. Der entsetzliche Tod des Jungen sei die Möglichkeit gewesen, die Wut, den Hass, die Unzufriedenheit der Bürger gezielt auf eine schutzlose Minderheit zu richten: die herrenlosen Hunde und Katzen, gibt der gebürtige Rumäne die Auffassung seiner Familie und Freunde in Bukarest wieder.

Auch in Deutschland haben Medien inkorrekte, verfälschende Darstellungen aus Bukarest aufgegriffen. „Bitte wenden Sie sich an den bmt“, sagt die bmt-Vorsitzende Petra Zipp, „wenn Sie wirklich an realer und fundierter Berichterstattung interessiert sind. Wir stellen den Kontakt zu unseren Mitarbeitern vor Ort bzw. dem Regensburger Augenzeugen her.“ Außerdem warnt der BMT (Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.) vor Reisen nach Rumänien, nachdem Tierschützer angegriffen und bmt-Mitarbeiter bedroht worden sind.

Nachfolgend eine wichtige und notwendige Petition gegen diese Verbrechen gegenüber den Strassenhunden in Rumänien: Bitte unterzeichnen .

Traurige Grüsse – Wolodja

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Eine der wenigen nicht beschönigten Seiten zu einer einzigartig schönen Hunderasse, Hintergründe und Situationsbeschreibungen zum stetigen, züchterischen Niedergang des seltenen tibetischen Berghundes

unsere Hunde

Unsere Hunde werden unten etwas detaillierter vorgestellt und verkörpern den in den späten 90igern und Anfang 2000 gezüchteten, typvollen und damit ursprünglichen Typ von Do Khyi, mit im Wesentlichen holländischen und schweizer Ahnen. Dies trifft auf über 90% der weltweiten Do Khyi Population zu. Dieser Typ entspricht weitestgehend den Hunden, wie sie bis in die späten 90iger Jahren auch im Heimatland, dem Tibet und nördliches Nepal vorkamen. Unser Rüde Filo hat zum Beispiel einen Großvater aus einer sehr bekannten nepalesischen Linie. Ab etwa Ende der 90iger Jahre wurden in einigen, jedoch wenigen, Zuchtstätten Hunde zur Zucht eingesetzt, die diesem Typ (selbst lediglich entfernt) nicht mehr wirklich entsprechen. Doch zur allgemeinen Zuchtsituation äussere ich mich an anderer Stelle des Blog.

Seitdem wir uns seit ca. 1997 intensiver mit dieser für uns damals noch so unbekannten Hunderasse beschäftigen, und anfänglich fast alle relevanten Zuchtstätten Deutschlands, der Schweiz und den Niederlanden besucht hatten, haben wir es bisher nicht einen Tag bereut uns gezielt dem Do Khyi zugewandt zu haben, jedenfalls nicht bezogen auf die Rasse selbst, wenngleich dazu genügend Veranlassung bestünde.

Seither sind unsere Hunde ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Lebensqualität unserer gesamten Familie, machmal sogar ein wenig mehr als das.

Filo war der erste Do- Khyi der als Welpe zu uns kam und hatte der Vorgängerwebseite vor nun fast 10 Jahren seinen Namen gegeben.

Sein voller Name lautet: Samantabhadra´s Filago, der Name Filago ist dem griechischen entlehnt und bedeutet übersetzt so viel wie: Bewacher oder Beschützer – wer unseren Filo kennt weiss wie sehr er seinem Namen heute gerecht wird. Erst 1995 hatten wir in irgend einer Hundezeitung eine Rassebeschreibung vom Tibet – Mastiff gelesen, einer Rasse von der wir zu diesem Zeitpunkt nicht einmal etwas gehört hatten.

In der gleichen Zeitung gab es einige Inserate von Züchtern die dort ihre Welpen anboten. Diese und weitere haben wir dann im Laufe des folgenden Jahres alle aufgesucht. Da wir über diese Rasse so gut wie nichts wussten, mussten wir uns ganz auf unsere persönlichen Eindrücke zu den Züchtern als Person, der uns gezeigten Hunde, sowie den Statements der Züchter verlassen. Dabei war es eine Mischung aus Sympathie der Menschen und der dazu gehörenden Tiere die damals bei uns den Ausschlag bei unserer Entscheidung gab.

Dass wir dabei schon erste Fehler machten konnten wir damals nicht wissen. Leider ließen wir uns in erster Linie von unseren visuellen Eindrücken leiten. Wir saßen damals einen ganzen Nachmittag bei Herrn Rutloh in Kransberg / Taunus und löcherten diesen ohne Einhalt. Unser Baby auf dem Schoße, beobachteten wir dabei das Rudel von Do- Khyi damals ( ca.12 Stück ) welches sich ebenfalls über den gesamten Zeitraum frei im Garten bewegte. Wir waren fasziniert und sehr beeindruckt von dieser für uns ganz neuen und seltenen Hunderasse.

Wenige Tage später stand es für uns fest, dass es ein Do- Khyi sein sollte den wir uns als Familienhund wünschten. Sofort meldeten wir uns bei Fam. Ruloh und „bestellten“ unseren Hund aus einem der im kommenden Herbst ( 1998 ) fallenden Würfe. Es sollte ein Rüde sein, da wir den Ãrger und hygienischen Aufwand einer Läufigkeit vermeiden wollten – ständiges Umgebungsmarkieren eines Rüden schien uns damals das geringere Übel zu sein.

Im folgenden Winter war es dann soweit, die Hündin Akshamala war belegt von Kandschur, dem damals amtierenden Weltchampion. Es sollte nach unserer Vorstellung ein Rüde sein, der später so aussehen sollte wie sein Vater damals.

Jetzt nachdem unser Filo fast 10 Jahre alt ist, und seine lange Entwicklungszeit vor über 5 Jahren wohl weitestgehend abgeschlossen hat, kommt er von allen uns bekannten Nachkommen seines Vaters, diesem wohl am nächsten. Mittlerweile ist Kandschur bereits verstorben.

Unserer Erinnerung nach, optisch wohl immer noch einer der schönsten Rüden die wir im Laufe der Jahre gesehen haben. Unser Filo war also ein ausgesprochener Spätentwickler. Selbst mit 3 1/2 Jahren war er in der Folge der alljährlichen Läufigkeit unserer Hündinnen u. der damit verbundenen Futterverweigerung ( fast 4 Wochen ) selten über 45 Kilo schwer. Seit dem er vor 5 Jahren kastriert wurde ist er allerdings nicht mehr wiederzuerkennen. Der früher so wählerische Hund scheint außer seinem Fressnapf wirklich nichts anderes mehr ( mit Ausnahme der unentwegten Bewachung seines Rudels natürlich ) im Sinne zu haben. Die herbstliche Läufigkeit unserer Hündinnen scheint er nicht einmal mehr ansatzweise zu bemerken. Riechen, weitergehen – egal. Jeden Abend liegt er jetzt schon Stunden vor der Fütterungszeit ungehalten in der Küche und beginnt ca. eine halbe Stunde vorher, immer wieder einmal zur Fütterung aufzurufen. Wehe wenn es länger dauert.

Fordernd bellend stürmt er dann das Wohnzimmer und beginnt sich in Szene zu setzen. Birgit gelingt es nur mit großer Konsequenz dem ganztägig, bettelnden Hund zu entgehen. Trotzdem hat er selbst bei etwas geringerer Futtermenge ( wohl auch aufgrund des fehlenden Läufigkeit – Stresses ) innerhalb des Folgejahre gute 10 Kg zugenommen. Seit dem ist er richtig – ein knuddeliger unserer Familie gegenüber sehr liebevoller, großer & gelassener Bär. So wollten wir ihn immer haben, bis auf seine ausgesprochenen Macken natürlich. Ein uns bekannter Rüde, der etwa zur gleichen Zeit kastriert wog schon relativ kurz danach um die 70 Kg. Mit dem Wiegen von Filo ist es etwas schwieriger geworden – über 60 kg sind es seit einigen Jahren schon, so schätzen wir.

Filo träumt hier wahrscheinlich wieder einmal von gefüllten Näpfen, ist aber noch viel zu früh am Tage.

Unsere Yala kam Ende 2000, als Rescue – Hund zu uns.

Mit vollem Namen heißt sie: Samantabhadra`s Eyala Phra Fo Shan: was übersetzt Familienmitglied heißen soll. Zunächst hat sie 2 Jahre bei ihrem holländischen Erstbesitzern gelebt, wo wohl so einiges schief ging. Wir kennen die einzelnen Storys nur aus zweiter Hand. Sie muss sich dort dem Vernehmen nach wie ein Berserker aufgeführt haben. Offenbar wurde von den früheren Haltern nie eine richtige Verbindung zum Hund aufgebaut. Sie lebte dort auf einem sehr großen Grundstück mit 2 irischen Wolfshunden zusammen, die letzten Monate fast sich selbst überlassen. Sie soll dort den Bestand an Fasanen u. Pfauen derart dezimiert haben, dass es dem damaligen Besitzer offenbar zuviel wurde. Auch soll sie dort die vorher bereits dort lebenden irischen Wolfshunde derart unsanft drangsaliert (Futterneid) haben, das Yala dort abgeholt werden musste.

Den ausgeprägten Futterneid konnten wir bei ihr bis zum heutigen Tage nicht richtig abstellen, daher wird Yala in ca. 3 Meter Abstand zu den anderen Hunden gefüttert – dann geht es prima.

Sonst ist Yala ein unauffälliger und zurückhaltender Hund, mit sehr krassem gegensätzlichem Verhalten wenn sie sich dazu veranlasst sieht. Wenn Yala wütend wird (kommt sehr selten vor) ist sie kaum zu bändigen. In solchen Phasen macht sie dann auch vor Filo nicht mehr halt. Filo ist ein sehr harmoniebedürftiger Hund (im Kreise des eigenen Rudels) und ließ sich schon so manches von Yala gefallen. Wenn seine Geduld allerdings überschritten ist, hat es schon sehr unschöne u. ernstzunehmende „Momente“ zwischen den Beiden gegeben. Ist Filo wütend kommt es oft auch zu Übersprunghandlungen gegen Yala, vor denen diese dann fast ohne Gegenwehr zurückweicht. Auch haben wir bei ihr eine große Abneigung und Agwohn gegenüber fremden Männern beobachtet. Wann immer ich drohend die Hand erhebe versucht sich der Hund in Sicherheit zu bringen. Da wir die Hündin nie geschlagen haben, muss der Hund eindeutige Erfahrungen bereits mitbracht haben.

Unseren Kindern gegenüber ist Yala eher etwas reserviert, lässt jedoch die gelegentlichen Kuss- & Drückanfälle unseres Sohnes Ole widerspruchslos über sich ergehen. In den ersten 5 Jahren hat sie es nie gewagt sich mit auf das Wohnzimmersofa zu legen.

Seit 5 Jahren erst gestattet sie sich auch in unserem Beisein gelegentlich ein kurzes Schläfchen darauf. Wir interpretieren dies als Ausdruck der insgesamt enger werdenden Beziehung. Manchmal rätseln wir darüber was hinter ihren großen braunen Augen wirklich so vor sich geht?

Unsere graue Maus heißt Yushi:

Mit vollem Namen: ran´adzags Dirghayushi aus dem Kennel von Doris und Ingo Demski. Yushi kam in 2002 zu uns und ist jetzt demnach 6 Jahre alt, ein sehr sanfter und liebevoller Hund. Besonders Filo hat es unserer „Kleinen“ (wie wir sie immer noch nennen) sehr angetan. Nie weicht sie freiwillig von dessen Seite, wie ein Schatten ist sie allgegenwärtig in Filo`s Nähe.

Auch hatte Yushi die wohl engste Bindung zu Birgit. Längeres getrennt sein von Birgit bringt ein stundenlanges Geheul mit sich. Mittlerweile geht es aber, 2- 3 Stunden übersteht sie jetzt – solange wenigstens Filo mit in ihrer Nähe ist. Seit dem Nikki dazukam, hat sich diesbezüglich jedoch einiges geändert.

Insgesamt wohl der unproblematischste unserer Hunde. Bis auf das erste Jungrüpel- Jahr in dem sie uns systematisch sämtliche Büsche im Garten von vorher ca. 1,20 m auf etwa 30 cm stutzte – ist sie sonst einfach immer nur lieb!!

Nikki ist eine Hündin, die im März 2006 zu uns kam, aus einem mittlerweile mehr als umstrittenen Kennel, der seit nunmehr rund zwei Jahren aus dem FCI wegen entsprechender Vorkommnisse als „Zuchtstätte“ ausgeschlossen wurde. Die Kennelkarte der Züchterin wurde aufgrund einer entsprechenden Intervention des VDH von der FCI eingezogen. Dies und andere Hintergründe waren zum Zeitpunkt der Anschaffung nicht absehbar, das bereits laufende, schwebende Verfahren des VDH wurde uns von der Züchterin damals verschwiegen. Hätten wir damals schon davon gewusst, wären die weiter unten beschriebenen Unstimmigkeiten nicht eingetreten. Wir dachten damals das wir einen Welpen mit vom zuständigen Verband anerkannten Papieren von der Züchterin erwerben würden, wie es in jeder anderen seriösen Zuchtstätte der Fall ist. Man könnte hier etliche Seiten füllen zu diesem Thema, aber all dies würde uns den Hund nicht wiederbringen.

Was von anderer Seite zu unserer Hündin im Internet verbreitet wird ist nicht zutreffend und Ausdruck von einem Verhalten, das näher zu beschreiben, der Sache zu keiner Zeit auch nur einen Hauch dienlich war. Sie lebte bis in das Jahr 2007 unbeschwert, gesund, friedlich und geliebt in unserem Rudel. Derzeit sind die Besitzverhältnisse zum Hund noch immer nicht geklärt, eine dazu von uns angesträngte Berufungsverhandlung wird in Kürze stattfinden.

Weitere Umstände zur angeblichen Herkunft von Nikki:

Nikki ist eine Hündin, die vom allgemein gezüchteten, oben vorgestellten Typ der Do Khyi deutlich abweicht. Dies ist an vielen Merkmalen wie, unterdimensionierter Knochenbau, insgesamt ungewöhnlich zierlichem Gebäude, wesentlich zu langem und zu schlankem Fang, zu geringem Gewicht, völlig fehlender dokhyitypischer Befellung an Kopf, Hals und auch sonst im gesamten Bereich des Körpers und völligem Fehlen der typischen Abfederung im Gangwerk, deutlich ersichtlich. Der Hund „trampelte“ ohne die für Do Khyi typische Abfederung in mittelschnellem Gang zu zeigen. Genauso wie einige andere Wurfgeschwister deren Ahnen insgesamt völlig ungeklärt sind, da besagte Züchterin seit einigen Jahren schon keine durch den Verband kontrollierte Zucht mehr betrieben hat. In dieser Zuchtstätte fanden schon damals keine Wurfabnahmen mehr statt. Papiere (international gültige , vom zuchtbuchführenden Verein ausgestellte Ahnentafeln) wurden vom zuständigen Verein ebenfalls nicht an die Züchterin ausgehändigt. Ein Hund der aus dieser Wurfzeit einer Körung in 2007 unterzogen wurde, konnte den typischen Merkmalen eines Do Khyi definitiv nicht entsprechen.

Der Kaufvertrag versprach jedoch einen geregelten Ablauf, der von der Züchterin definitiv nicht eingehalten wurde. Zum Zeitpunkt als Nikki geboren wurde fanden noch drei andere Würfe in diesem Hause statt, inwieweit die Welpen tatsächlich diesen, „jenen“ – oder gar völlig unbekannten, anderen Elterntieren zugeordnet werden könnten, ist damit völlig unklar. Leider sind uns die unglaublichen Zustände, die in dieser Zuchtstätte wohl schon einige Zeit vorlagen erst sehr viel später bekannt geworden.

Einige (angebliche) angegebene Wurfgeschwister entsprechen wiederum dem allgemein gezüchteten Typ (was jedoch eher Ausnahmen sind, und damit tatsächlich in etwa dem Aussehen der Mutter entsprechen), insofern kann zu diesem Wurf keinerlei verlässliche Aussage getroffen werden. Kurz nach Durchführung des Wurfes von Nikki wurde die Züchterin durch Streichung des Kennels aus den Registern als Betreiber eines FCI- Kennel entfernt, unseren Informationen nach aufgrund diverser Zucht- und Regelverstösse.

So soll in diesem Kennel eine Hündin mit über 9 Jahren noch zur Zucht eingesetzt worden sein, die Züchterin nahm jedoch offenbar an. dass diese „um“ 8 Jahre – oder wenige Wochen älter gewesen sein soll, obwohl die entsprechende Ahnentafel ein eindeutiges Datum ausgewiesen hatte…!?

Dies ist lediglich ein Punkt zu mehreren Gründen, die wohl letztlich in der Summe zum Verlusst der Kennelkarte führten. Da meine Informationen zu den weiteren Hintergründen vertraulich sind und die Züchterin es bisher nicht für nötig hielt eine öffentliche Erklärung zu diesen Hintergründen abzugeben, sollte diese hier geschilderte Tatsache für sich sprechen und einen zutreffenden Eindruck von dieser nunmehr völlig „vogelfreien“ Zuchtstätte vermitteln. Auf den dortigen Webseiten wird ahnungslosen Welpenkäufern immer noch mitgeteilt, man züchte nach dem „Standard“ des FCI, obwohl man von diesem aus den genannten Gründen bereits in 2006 einen kräfftigen Tritte in den Hintern bekam und seither kein FCI- Kennel mehr ist. Bisher ist es der „Züchterin“ offenbar erfolgreich gelungen auch sich selbst zu verheimlichen, dass die geschilderten Umstände seither der Realität entsprechen. Man spricht viel und gern öffentlich im Internet von den eigenen Erfolgen, verschweigt jedoch geflissentlich wie diese vorher tatsächlich vom FCI, dem VDH und dem deutschen Verein KTR richtig erkannt und beurteilt wurden.

Aufgrund seit nunmehr 2 Jahren von der Züchterin veranlasste, diverse Prozesse (gegen unsere auf unseren Webseiten den tatsächlichen Umständen dieses Kennels entsprechenden Anmerkungen und Aufdeckungen vieler zusätztlicher, wahrheitsgemäss dargestellter Hintergründe zu dieser Zuchtstätte) gegen uns, sind die Besitzverhältnisse zu Nikki immer noch völlig offen. Die von uns veranlasste Berufungsverhandlung findet in Kürze statt.

Entgegen diverser, anderslautender Veröffentlichungen ist Nikki also aufgrund der oben geschilderten Unstimmigkeiten Gegenstand eines schwebenden Verfahrens, nichts weiter. Die frühere Züchterin von Nikki und einige andere Personen haben dies offenbar selbst innerhalb von nun schon 2 Jahren nicht ganz verstanden.

Merkwürdigerweise redet die gesamte Gruppe um diese Züchterin seit nunmehr zwei Jahren über die angeblichen Zustände und selbst konstruierten Vorkommnisse um Nikki, obwohl diese eindeutig von der Züchterin selbst veranlasst und hergestellst wurden, aber nicht von den Gründen, die letztlich dazu führten das besagte Züchterin keine anerkannte Züchterin des FCI mehr sein darf.

In dortigem Kreise werden vollmundig angebliche Zuchtverstösse und Tierquälereien im Internet verbreitet, die auf unserer Seite stattgefunden haben sollen, verschweigt jedoch, dass meine Frau nach wie vor einen offizell anerkannten und bei der FCI eingetragenen Kennel hat. Warum gab es dagegen keinerlei Sanktion der Verbände?

Tatsachen , wie sie hier stets nachlesbar sind, sind nun einmal etwas ganz anderes als haltlose Fiktionen!

2008 Wörter, passend zur aktuellen Jahreszahl in Bezug zu allein diesem Thema…

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Syndikation & Motto

Das Motto unseres Blog lautet:

"Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Wer die Wahrheit kennt und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher" [Berthold Brecht]

Veröffentlicht in Innere Anzeichen

Ein buntes Feuerwerk an Silvester kann uns erfreuen – für viele Hunde können die damit verbundenen Knallgeräusche eine Höllenplage darstellen und grosse Ängste auslösen. Die Hintergründe für dieses Verhalten liegen oft im Dunkeln, sind aber oft auf Ereignisse im jungen Hundeleben zurückzuführen.

Ein professioneller Trainer kann solches Verhalten erkennen und mit entsprechender Hundeerziehung – Besserung und Stressabbau für den Vierbeiner herbeiführen. Geeignete Hundeschulen im Ruhrgebiet, finden sich für Hundetraining und Erziehung in Essen, Dortmund, Bochum oder auch in einer anderen Revierstadt.

Angsthunde leiden an hohem Stresspotential

Hunde sind bekanntlich lehrreiche Geschöpfe, welche sich je nach Rasse und Herkunft stark unterscheiden. Ebenso kann sich das Verhalten bei Angsthunden in verschiedenen Formen bemerkbar machen. Die einen verkriechen sich, während sich bei anderen die Angst und der Stress in Aggressivität umschlägt. Und genau hier beginnt die gezielte Hundeerziehung durch einen fachkundigen Coach. Dieser muss den Hund zuerst „kennen lernen“, – das heisst, er muss den richtigen Zeitpunkt finden um die wichtigste Voraussetzung zu schaffen – das Vertrauen des Hundes zu gewinnen.

Handelt es sich um einen Auslandhund, welcher nicht auf den Menschen domestiziert ist, muss der Hundeerziehung grösste Aufmerksamkeit geschenkt werden und gehört in die Hände eines ausgewiesenen Hundetrainers oder Kenners. Eine erfolgreiche Hundeerziehung von Angsthunden ist anspruchsvoll und hat nur in den Grundzügen mit der gängigen Konditionierung zu tun. Weiter gilt es zu bedenken, dass sich mit einer falsch begonnenen Erziehung eines Angsthundes nur schon die Korrekturen äusserst schwierig gestalten werden.

Wenn’s kracht und knallt an Silvester

Grundsätzlich kann man jedem Hund alles antrainieren, auch das Nehmen der Angstzustände vor Knallgeräuschen, wie sie eben an Silvester häufig vorkommen. Leiden Angsthunde an einem „Silvester Knall-Trauma„, durchleben diese äusserst schlimme Momente.

Angsthunde entwickeln ihr eigenes Muster, welches es zu erkennen gilt – die Ohren nach hinten, die Rute zwischen den Beinen und oftmals ein Knurren oder erkennbare Unruhe bis hin zur Aggressivität. Es gibt aber auch Formen der Angst, dass Seite sich der Hund einfach verkriecht – das Leiden ist aber dasselbe. In diesem Moment ist es wichtig, dass der Hund aus seiner Angst genommen werden kann, und mit den angelernten Übungen des Hundetrainers diese Momente überbrückt werden können. Abzuraten ist ganz klar von gut gemeinten, aber falsch ausgeführten eigenen Übungen – wie Knallgeräusche erzeugen, um den Hund „daran zu

Der richtige Hundetrainer gibt Hoffnung und hilft

Wenn man nun wissentlich oder ungewollt einen Angsthund besitzt und diesem die Schrecken vor Knallgeräuschen nehmen will, ist der Gang in die Hundeschule zu einem ausgewiesenen und spezialisiertem Hundetrainer unumgänglich. Mit den angewandten Methoden, welche dem Hund die richtigen Informationen vermitteln, kann diesem die Angst wegtrainiert und geholfen werden – oder anders ausgedrückt – den Hund aus der Angst holen. Entsprechende Hundeschulen finden sich im gesamten Ruhrgebiet, zum Beispiel in Essen oder einer der Revierstädte. Eine Silvesternacht mit einem angstfreien Hund, welcher die Knallgeräusche richtig einordnen kann ist wohl der beste Start in ein gutes, neues Jahr.

Zusammenfassung:

Knallgeräusche lösen Ängste aus, Hundeerziehung durch Coach, Stressabbau, Hundeschule im Ruhrgebiet, Erziehung von Angsthunden ist anspruchsvoll, den richtigen Zeitpunkt finden um Vertrauen zu schaffen, Übungen durch Hundetrainer, keine falsche Erziehung und Übungen.

Hundefreundlicher Garten – So wird der Garten zum Hundeparadies

Es kann sowohl für den Hund als auch für seinen Besitzer eine wunderbare Bereicherung sein, wenn man dem Vierbeiner einen Garten zur Verfügung stellen kann. Dort können Hunde ohne Leine rennen und toben und ganz einfach „Hund sein“. Mit der Gestaltung des Gartens kann man viel dazu beitragen, dass Mensch und Hund sich dort gemeinsam wohlfühlen. Dabei ist nicht nur wichtig, den Garten hundefreundlich anzulegen, sondern auch auf Fragen der Sicherheit zu achten und dem Hund Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten.

Wer in ein Haus oder eine Wohnung mit Garten zieht, seinen Garten neu gestalten möchte oder zum ersten Mal einen Hund halten wird, kann mit den folgenden Tipps den heimischen Garten zu einem echten Hundeparadies machen.

Infografik:

Die Hundehaltung und der Garten: Fakten und Hintergründe

Hunde gehören zu den beliebtesten Haustieren. Ein Garten ist für die Hundehaltung zwar nicht zwangsläufig nötig, kann aber viel zur Lebensqualität von Hund und Besitzer beitragen. Die folgenden Punkte können interessant für alle Hundebesitzer mit Garten sein.

Hunde gehören zu den beliebtesten Haustieren

In fast jedem zweiten deutschen Haushalt lebt ein Haustier: Insgesamt mehr als 30 Millionen Katzen, Hunde, Vögel und Kleintiere. Nach den Katzen liegen die Hunde auf Platz zwei der beliebtesten Haustiere. In durchschnittlich jedem sechsten Haushalt lebt hierzulande ein Hund, oder sogar zwei oder mehr. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 8,6 Millionen Hunde (1).

Etwa zwei Drittel dieser Hunde sind Rassehunde, ein Drittel Mischlinge. Die beliebtesten Rassen sind laut Zuchtstatistik des VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) schon seit vielen Jahren der Dackel und der Deutsche Schäferhund (2). Auf Platz drei folgt der Deutsch Drahthaar, der oft von Jägern gehalten wird. Dahinter liegen viele typische Familienhunde wie der Labrador Retriever, der Golden Retriever, der Pudel und Kleinhunde wie Chihuahua, Cavalier King Charles Spaniel oder Sheltie (Shetland Sheepdog).

Garten für Hundebesitzer: Viele Vorteile

Einen Hund kann man selbstverständlich auch ohne Garten halten. Doch unbestritten hat das eigene, eingezäunte Grundstück viele Vorteile für den Hundebesitzer:

Ein Garten kann also die Lebensqualität für Hund und Halter steigern und in einigen Punkte, gerade wenn ein Welpe einzieht, den Alltag erleichtern. Doch kann ein Garten auch das Gassi gehen – zumindest zum Teil – ersetzen?

Ein Garten ist ein geeigneter Aufenthaltsort für Hunde, jedoch nur so lange wie diese auch beaufsichtigt werden! Hunde entwickeln sonst Verhaltensweisen, die weder ihm selber noch den Nachbarn, noch anderen Tieren gut tun!

Kann der Garten den Gassigang ersetzen?

Würde man verschiedene Hundehalter fragen, ob der Garten das Gassi gehen ersetzen kann, bekäme man sicher die unterschiedlichsten Antworten. Experten und Trainer sind sich jedoch einig: Ganz ersetzen kann ein Garten das Gassi gehen natürlich nicht. Der Hund braucht Input und muss Neues sehen. Das gilt besonders auch für Welpen, die für die Sozialisation viele verschieden Eindrücke und Begegnungen brauchen.

Draußen kann der Hund „Zeitung lesen“, erschnüffeln welche anderen Hunde in seinem Revier unterwegs waren und seine Nase sehr intensiv einsetzen. Das lastet aus, macht zufrieden und gehört zum „Hundsein“ einfach dazu. Der Garten kann noch so groß und spannend gestaltet sein – er bietet aus Hundesicht doch kaum Abwechslung. Bei zu seltenen Spaziergängen kann vorkommen, dass der Hund sich seine Abwechslung dann selbst sucht – was meist nicht im Sinne des Besitzers ist (Buddeln, Äste abreißen, Passanten verbellen usw.).

Was Hundebesitzer bei dieser Frage noch beachten sollten: Soll und darf der Hund sein Geschäft überhaupt im Garten erledigen? Wenn ja, dann kann der Garten auf jeden Fall das kurze Um-den-Block-gehen (zum Beispiel direkt nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen) ersetzen. Wie man eine gesonderte „Pipiecke“ im Garten anlegen kann, wird im Kapitel „Gartengestaltung: Verschiedene Bereiche im Garten schaffen“ beschrieben.

Rechtliches: Was sollten Hundebesitzer beachten?

Für die Hundehaltung gelten eine ganze Reihe von Gesetzen und Verordnungen. Einer der wichtigsten Punkte: Es sollte eine Hundehaftpflicht-Versicherung abgeschlossen werden. Diese ist in manchen Bundesländern Pflicht, in anderen eine freiwillige Maßnahme. Sie deckt Schäden ab, die durch den Hund entstanden sind. Zudem sollten Hundebesitzer auch daran denken, den Hund steuerpflichtig bei der Stadt oder Gemeinde anzumelden.

Wer eine Rasse halten möchte, für die es besondere Auflagen gibt (die sogenannten Kampfhunde), sollte sich immer genau erkundigen, welche Regelungen in seinem Bundesland speziell zutreffen.

Ein weiterer wichtiger Punkt für Hundebesitzer mit Garten ist das Bellen. Hier sollte es bestenfalls gar nicht dazu kommen, dass rechtliche Regelungen greifen müssen und das nachbarschaftliche Verhältnis leidet. Bellt ein neuer Hund anfangs aus Unsicherheit vielleicht noch viel, kann es helfen, den Nachbarn dies zu erklären und zu versichern, dass man mit dem Hund trainiert. Am einfachsten verhindert man Bellen oft, indem man den Hund nicht für längere Zeit unbeaufsichtigt im Garten lässt. Gegen Bellen am Zaun kann auch ein Sichtschutz helfen (mehr dazu im Kapitel „Sicherheit im Garten“).

(1) Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF): https://www.zzf.de/presse/meldungen/meldungen/article/tierische-mitbewohner-auch-2016-beliebt.html

(2) VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen). http://www.vdh.de/presse/daten-zur-hundehaltung/

Gartengestaltung: Verschiedene Bereiche im Garten schaffen

Wer erstmals einen Welpen oder einen erwachsenen Hund bei sich aufnimmt, macht sich oft Gedanken über die optimale Gestaltung des Gartens. Vielleicht steht auch ein Umzug an oder der Garten soll völlig neu umgestaltet werden? In solchen Fällen bietet es sich an, bestimmte Bereiche im Garten zu schaffen.

Rasenfläche zum Toben und Rennen

Damit ein Hund im Garten rennen und spielen kann, sollte genügend freie Fläche vorhanden sein. Meist ist dies eine Rasenfläche.

Wird der Rasen neu angelegt, sollten Hundehalter eine robuste Rasensorte wählen, wie zum Beispiel einen Spiel- oder Sportrasen. Man sollte sich darauf einstellen, dass vor allem bei einem größeren und aktiven Hund möglicherweise kein perfekter Zierrasen möglich sein wird. Vorsicht gilt beim Düngen des Rasens (mehr dazu im Kapitel „Sicherheit im Garten“).

Jeder Hund frisst hin und wieder Gras. Das ist ein natürliches Verhalten, hilft gegen Verdauungsbeschwerden und liefert Ballaststoffe. Bedenklich ist nur sehr exzessives Fressen von Gras, das zu Magen-Darm-Problemen führen kann. Für Hunde, die nur hin und wieder Gras zupfen, können Hundebesitzer bewusst eine Ecke mit höherem Gras stehen lassen.

Buddelecken

Es gibt Hunde, die buddeln nie. Andere sehen darin ihre Lieblingsbeschäftigung und sind kaum davon abzuhalten. Für solche Buddel-Fans kann es sinnvoll sein, eine separate Buddelecke einzurichten. Buddelt der Hund an anderer Stelle, sollte man ihn freudig animieren, stattdessen in der Buddelecke weiterzumachen. Niemals sollte man ihn streng oder als Strafe zur Buddelecke führen, damit der Hund die Ecke freiwillig nutzt.

Hundetoilette (Kotecke)

Darf der Hund sein Geschäft im Garten verrichten, kann eine separate Ecke dafür sinnvoll sein. So verursacht der Urin keine gelben Flecken im Rasen und der Hundekot landet immer an der gleichen Stelle.

​ Schnüffel- und "Lecker-Versteck-Ecken"

Wer einen Hund hat, der sehr gerne Suchspiele macht und seine Nase nutzt, kann dafür eine eigene Ecke im Garten einrichten. Zahlreiche Ideen für solche Suchspiele gibt es im Kapitel „Beschäftigung, Spiel & Spaß“.

Tabuzonen: Welche sind nötig und wie grenzt man sie ab?

Je nach Hund und nach Gartengestaltung sind manchmal Tabuzonen nötig. Einige Hunde buddeln exzessiv. Andere Hunde (gerade Welpen und Junghunde) nagen an Ästen oder beißen in Pflanzen, was Nutzpflanzen zerstören oder im Falle von giftigen Pflanzen den Hund gefährden kann. Beete, Teiche, Bereiche mit teuren Spezialpflanzen oder mit giftigen Pflanzen sollte man deshalb für den Hund als Tabuzone festlegen.

Dies rein über Erziehung zu machen führt oft zu Stress beim Hund und Halter. Es liegt in der Natur des Hundes, dass Grenzen oft nicht mehr als gültig empfunden werden, wenn der Mensch nicht dabei ist. Für den Hund ist es oft auch schwer, Tabuzonen einzuhalten, wenn er gerade spielt oder tobt.

Darum kann es stressfreier für Mensch und Tier sein, wenn man diese Bereiche abgrenzt. Oft reicht eine optische Grenze wie ein niedriger Zaun, eine etwas höhere Beetumrandung oder niedrige Hecken. Wer sicher gehen will, kann solche Bereiche auch hundesicher einzäunen.

Beschäftigung, Spiel und Spaß

Denkt man an einen Hund im Garten, denkt man sofort auch an die Möglichkeiten für Beschäftigung, Spiel und Spaß. Je nach Charakter, Alter und Rasse des Hundes eignen sich ganz unterschiedliche Arten an Spielen und Trainingsarten. Im Folgenden finden Hundebesitzer Informationen über das richtige Maß an Action und viele Ideen für spannende Beschäftigungsmöglichkeiten.

Wie viel Beschäftigung braucht ein Hund?

Für manche reicht es, wenn der Hund regelmäßig Gassi geht und Sitz und Platz beherrscht. Andere tricksen mit dem Hund, gehen zum Hundesport oder nutzen eine ganze Reihe verschiedener Beschäftigungsmöglichkeiten.

Qualität statt Quantität

Wie viel Beschäftigung tut dem Hund gut und wann wird es zu viel? Das hängt sehr stark vom einzelnen Hund und seiner Rasse ab. Gerade für sehr aktive und „arbeitswillige“ Hunde sind neben der Beschäftigung auch Ruhe und die richtige Balance besonders wichtig (1). Statt langer körperlicher Betätigung lastet es den Hund oft genauso gut aus, wenn er für zehn Minuten sein Köpfchen anstrengen muss oder seine Nase intensiv einsetzen muss.

Die richtige Beschäftigung finden

Hunde sind verschieden. Daher sollten Hundebesitzer ihren Hund genau beobachten. Was macht ihm Spaß? Schnüffelt er gerne und viel, lernt er gern neue Tricks, liebt er Intelligenzspiele oder möchte er einfach mit Herrchen oder Frauchen Dinge entdecken und erkunden? Viele Beschäftigungsmöglichkeiten lassen sich daheim gut umsetzen, indem man den Garten hundegerecht gestaltet und Ideen für Spiel, Spaß oder Training dort umsetzt.

Gartengestaltung für Spiel und Beschäftigung

Um dem Hund Möglichkeiten zur Beschäftigung zu bieten, kann man den Garten mit einfachen Mitteln entsprechend gestalten.

Rasenfläche oder eine andere große Fläche macht zahlreiche Beschäftigungen für Hund und Halter möglich. Dort können die Kinder oder auch Erwachsene mit dem Hund rennen, Spielzeuge werfen, Tricks lernen oder Suchspiele machen.

Agilty, Klettern und Erkunden

Wer Agilty als Hundesport in einem Verein betreiben will, kann in einem ausreichend großen Garten eigene Hindernisse aufbauen und dort üben. Allerdings sollten diese dann den für Turniere vorgegebenen Maßen entsprechen und Hund und Halter sollten die richtige Technik beherrschen.

Wer nicht im Verein trainiert, kann sich ganz nach eigenem Geschmack einen improvisierten Parcours erstellen. Je nach Größe, Alter und Fitness des Hundes eignen sich gekaufte Tunnel, Hürden oder Slalomstangen. Es reichen aber auch Stöcke, bei Baumfällarbeiten anfallende Äste oder Baumstämme, Gartenbänke oder Steine, um den Hund zum Hochspringen oder Darüberspringen zu animieren.

Hindernisse sollten sicher sein. Sie dürfen nicht kippen oder einstürzen. Oberflächen sollten rutschfest sein. Zur Sicherheit gehört auch, den Hund nicht zu überlasten. Vor wilden Rennspielen, Sprüngen und scharfen Richtungswechseln sollten die Muskeln bereits aufgewärmt sein. Bei alten Hunden sollte man auf einfache Übungen setzen, die Koordination und Fitness fördern, aber die Gelenke wenig belasten. So kann man einen älteren Hund zum Beispiel langsam über niedrige Hindernisse steigen oder balancieren lassen.

Tipps: Spiele und Hundebeschäftigung im Garten

Im Garten lassen sich viele unterschiedliche Beschäftigungen je nach Interesse, Aktivität und Alter des Hundes realisieren:

Fast alle Hunde setzen gerne ihre Nase ein, um Dinge zu erschnüffeln. Die Suchobjekte können entweder Leckerbissen sein, aber auch Spielzeuge, ein Dummy oder ein Futterbeutel. Hier sind einige Ideen für Suchspiele, die vielen Hunden großen Spaß machen:

Einfache Fährten im Garten legen

In speziellen Kursen wird die Fährtenarbeit im Hundesport angeboten. Einfache Fährten kann man aber auch im heimischen Garten legen. Für erste Versuche sollte man einen Rasenbereich nutzen, über den in den letzten Stunden niemand gelaufen ist. Dann trampelt man als Fährtenbeginn ein Stück Gras (ca. 30 x 30 cm) platt. Von dort geht man in winzigen Schritten etwa fünf Meter geradeaus und legt während dem Gehen (was etwas Übung erfordert) in jeden Fußabdruck ein Leckerchen für den Hund. Am Ende der Fährte trampelt man wieder ein Rasenstück platt und legt darauf mehrere Belohnungsleckerli.

Das Ziel: Der Hund soll jeden Fußabdruck einzeln erschnüffeln. Leine und Geschirr sorgen dafür, dass der Hund nicht zu hektisch über die Fährte hinweg rennt. Der Hund orientiert sich mit der Zeit nicht mehr an den Leckerli, sondern immer mehr an der Spur selbst. Er riecht dabei vor allem das geknickte und zertrampelte Gras und kleinste Bodenverletzungen, zusammen mit den Gerüchen der Schuhe.

Für fortgeschrittene Hunde vergrößert man die Schrittlänge, legt nicht mehr in jeden Schritt eine Belohnung und bereitet immer längere Fährten vor, die auch Kurven nach links und rechts machen.

Apportieren für Anfänger und Fortgeschrittene

Viele Hunde lieben es, geworfene Bälle oder Spielzeuge wieder zum Besitzer zurückzubringen. Wem das zu langweilig ist, der kann sich weitere Apportieraufgaben für seinen Hund überlegen. Man kann Suchspiele einbauen, sodass der Hund das Spielzeug zunächst suchen und dann apportieren muss. Eine gute Trainingsübung für den Hund ist es, dass er nach den Signalen Sitz und Bleib warten muss, während ein Spielzeug geworfen wird. Erst nach einer Weile bekommt der Hund die Freigabe und darf das geworfene Spielzeug holen.

Longieren kennen viele aus dem Pferdesport. Ähnlich kann es auch mit Hunden gemacht werden. Auf einem ausreichend großen Rasenstück markiert man einen Longierkreis, zum Beispiel mit Pylonen oder Stöcken und Absperrband. Ziel ist, dass der Hund außen um den Kreis herum läuft. Zum Einstieg kann man den Hund an der Leine lassen und selbst innen im Kreis gehen, während der Hund für Laufen außerhalb des Kreises gelobt und belohnt wird.

Fortgeschrittene rücken immer weiter nach innen und stehen zuletzt in der Mitte des Kreises. Der Hund läuft bei Meistern dieser Disziplin außen ohne Leine im Kreis, wechselt auf Zuruf die Laufrichtung, stoppt, setzt sich hin oder legt sich hin.

Longieren stärkt die Bindung zwischen Mensch und Hund, da der Hund trotz räumlicher Distanz genau auf jedes Signal achten muss. Es hilft auch dabei, wichtige Dinge zu festigen, die beim Spaziergang im Freilauf nützlich sein können (Stoppen, Sitz und Platz auf Distanz).

Fast jeder Hund kann Sitz und Platz, vielleicht auch Männchen machen oder Pfötchen geben. Übt man mehrere und aufwändigere Tricks mit dem Hund ein, spricht man vom Trickdogging. Dogdance ist eine Kombination mehrerer Tricks und Bewegungen von Hund und Halter, die zu Musik nach einer Choreographie ausgeführt werden. Tricks lassen sich bei schönem Wetter sehr gut im Garten üben. Oft ist das sogar ideal, denn für Tricks braucht der Hund sicheren Halt am Boden. Im Garten müssen keine rutschigen Untergründe wie Lanminat oder Fliesen mit Matten bedeckt werden, sondern es steht bereits eine große Fläche mit rutschfestem Untergrund zur Verfügung.

Das Spielen mit Stöcken kann zu gefährlichen Verletzungen im Maul- und Rachenraum führen! Aus diesem Grund bitte dem Hund zu Liebe darauf verzichten!

(1) Ines Scheuer-Dinger (Hundeschule Hunting Noses). Beschäftigung – Die richtige Balance. https://www.easy-dogs.net/home/blog/training/gastautor/ines_scheuer/beschaeftigung_balance.html

(2) Sally Hopkins: SprinklesTM. https://www.dog-games.co.uk/sprinkles-tm/

(3) Thomas Baumann, Ina Baumann: ZOS - Zielobjektsuche: Start, Suche und Anzeige. Kosmos-Verlag 2016. ISBN-10: 3440151034

Entspannung für Hunde im Garten

Ebenso wichtig wie Action sind Ruhe und Entspannung. Nicht nur im Haus, auch im Garten lassen sich Liegeplätze, Rückzugsorte und bequeme Ruheplätze schaffen.

Wie viel Ruhe braucht ein Hund?

Mindestens ebenso wichtig wie das richtige Maß an Gassigängen, Auslastung und Beschäftigung ist für Hunde auch die Zeit der Ruhe und Entspannung. Dazu gibt es interessante Studien, die sich mit dem Verhalten von wildlebenden Hundeverwandten oder den Straßenhunden beschäftigen. Dingos, Wölfe und auch Straßenhunde, die ihren Tagesablauf selbst bestimmen können, ruhen bis zu 20 Stunden pro Tag (1).

„Ruhen“ heißt jedoch nicht, dass der Hund tatsächlich 20 Stunden schläft, sondern dass er in dieser nicht aktiv ist. Er kann schlafen, vielleicht auch nur dösen, oder er beobachtet im Liegen seine Umwelt und hält die Nase in den Wind. Einige Hunde ruhen lieber im Haus, andere liegen am liebsten – selbst bei kaltem Wetter – im Garten. Wer als Besitzer oft längere Zeit mit dem Hund im Garten ist oder wer einen Hund hat, der sich sehr gerne draußen aufhält, sollte dafür sorgen, dass der Hund dort bequem seine Ruhephasen verbringen kann.

Ruhe und Entspannung im Garten

Viele Hunde liegen gerne im Garten – manche öfter, manche weniger oft. Einige bevorzugen Sonnenplätze, andere liegen lieber im Schatten. Einige ruhen gerne an zentraler Stelle, wo sie alles im Blick haben. Andere bevorzugen einen ruhigen und geschützten Rückzugsort oder schlafen am liebsten an einem weichen, kuscheligen Platz. Je nach Hund kann man mit einem oder mehreren der folgenden Tipps den passenden Ruheort im Garten schaffen.

Spätestens wenn im Hochsommer die Sonne brennt, bevorzugen meist selbst die größten Sonnenanbeter unter den Hunden einen schattigen und kühlen Platz. Andere Hunde, vor allem wenn sie dichtes Unterfell haben, finden es bei 20 Grad vielleicht schon zu warm.

Darum sollte man im Garten Schattenplätze schaffen, von denen natürlich auch der Hundebesitzer profitieren kann. Damit beschattete Flächen entstehen, gibt es viele Möglichkeiten:

Früher waren Hundehütten deutlich häufiger als heute, da viele Hunde im Hof oder Garten lebten. Heute sind Hunde fast immer Familienmitglieder, leben im Haus und sind nicht für längere Zeit oder über Nacht draußen.

Eine Hundehütte kann aber dennoch sinnvoll sein. Vor dem Kauf sollte man aber einige Punkte bedenken:

Outdoor-Liegeplätze und Decken

Viele Hunde liegen gerne an bestimmten Plätzen im Garten oder auf der Terrasse. Einige bevorzugen den Boden, andere mögen es lieber weich oder sind – vielleicht auch aufgrund ihres Alters – empfindlich gegenüber kühlen Böden.

Hier können Liegeplätze für den Außenbereich eine gute Lösung sein. Es gibt Kissen und Hundekörbchen, die komplett aus wasserabweisendem Material bestehen. Hundekissen und -decken für draußen sind manchmal auch nur auf der Unterseite wasserdicht beschichtet oder besitzen eine isolierende Thermofüllung.

(1) Thomas Riepe. Einfach Hund sein dürfen. Ulmer Verlag, 2016. ISBN 978-3-8001-3378-9.

Wasser und sommerliche Abkühlung im Garten

Einige Hunde sind echte Wasserratten und springen bei jedem Wetter ohne zu zögern in jeden See, jeden Bach und jede Pfütze. Andere planschen bei hochsommerlichen Temperaturen gerne im Wasser, schwimmen jedoch nicht. Wieder andere würden freiwillig nicht einmal die Pfotenspitze ins Wasser tauchen. Wer einen wasseraffinen Hund besitzt, der möchte ihm vielleicht auch im Garten Möglichkeiten zum Planschen, Abkühlen oder sogar zum richtigen Schwimmen geben. Dabei sollte man jedoch auf einige wichtige Punkte achten.

Trinkgelegenheiten für den Hund

Viele Hunde trinken gerne draußen und wissen es zu schätzen, wenn auf der Terrasse oder im Garten ein Napf mit frischem Wasser zu finden ist. Allerdings sollte man dabei beachten, dass der Napf nicht dauerhaft in der Sonne steht, da sich sonst schnell Algen bilden. Aus dem gleichen Grund sollte man das Wasser täglich wechseln und den Napf regelmäßig auswaschen, vor allem bei warmen Außentemperaturen. Sonst können sich Bakterien und giftige Algen im Wasser vermehren.

Manche Hunde trinken übrigens besonders gern Regenwasser. Stellt man den Napf im Freien und nicht unter einem Vordach oder einer Markise auf, nehmen Hunde oft gern das Wasser an, das bei einem Gewitter oder starkem Regen im Napf gelandet ist.

Alternativ können auch kleine Bachläufe, Brunnen und Trinkbrunnen als Trinkgelegenheit für Hunde dienen.

Teiche und Schwimmteiche: Was sollten Hundebesitzer beachten?

Ein eigener Teich oder gar ein Schwimmteich ist für viele Garten- und Hundebesitzer ein Traum. Vor allem wenn man in einer Gegend wohnt, wo es nicht viele hundegeeignete Badestellen gibt, könnte man doch ganz einfach im Garten den Hund planschen und schwimmen lassen?

Allerdings kann ein Teich unter Umständen auch Nachteile haben. Folgende Punkte sollte man berücksichtigen, bevor man einen Teich oder Schwimmteich im Garten anlegt:

Soll der Hund jederzeit freien Zugang zum Teich haben?

Wie kann man einen Teich sichern?

Wenn der Hund keinen freien Zugang zum Teich haben soll, ist eine Umzäunung die einfachste Lösung. Allerdings ist es auch eine Frage der Ästhetik, ob man mitten im Garten einen (ausreichend hohen) Zaun bauen möchte.

Wer ein großes Grundstück hat, auf dem der Teich sich eher in einem hinteren Abschnitt befindet, der kann den ganzen entsprechenden Gartenbereich abtrennen. Dies kann mit einem Zaun, dekorativen Hecken oder Sichtschutz-Elementen geschehen.

Alternativen zu Teichen: Wannen, Planschbecken & Co.

Nicht jeder kann oder will einen großen Teich mit dem entsprechendem Pflegeaufwand anlegen. Dennoch kann jeder Hundebesitzer für seinen Hund im Garten Gelegenheiten zum Planschen und Abkühlen schaffen. Hier gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten:

Abkühlung für den Hund im Sommer

Für wasserscheue Hunde oder als zusätzliche Abkühlung im Sommer gibt es viele weitere Möglichkeiten, für Erfrischung zu sorgen:

Hundeeis: Rezepte für Eis und Kong-Füllungen

Im Sommer ist in Eis nicht nur für Menschen sondern auch für Hunde eine tolle Erfrischungs-Möglichkeit. Man sollte jedoch beachten, dass viele Hunde das Eis einfach im ganzen herunterschlingen würden, was für Magenverstimmungen sorgen kann.

Ideal ist es, wenn man dafür sorgt, dass der Hund das Eis langsam schleckt. Hier bieten sich Plastikschälchen oder mit einem Loch versehene Spielzeuge aus Naturkautschuk an. Das bekannteste Futterspielzeug ist das der Marke Kong. Man füllt das Hundeeis in den Kong, friert diesen ein und lässt den Hund dann das Eis aus dem Kong schlecken.

Eis für Menschen enthält für Hunde zu viel Zucker. Man kann Hundeeis jedoch sehr einfach aus wenigen Zutaten selbst zubereiten. Folgende Rezepte kann man je nach Lust und Laune frei mischen und kombinieren.

Vier Rezepte für Hundeeis (auch zum Einfüllen in den Kong geeignet):

Sicherheit im Garten: Gefahrenquellen für Hunde reduzieren

Der Garten soll für den Hund ein Ort sein, an dem er sich ausleben, spielen oder ausruhen kann. Doch leider können in einem Garten auch Gefahren für Hunde lauern. Auf die folgenden Punkte sollten Hundebesitzer achten.

Der hundesichere Gartenzaun

Wer einen Hund hat oder bei wem in Kürze ein Hund einziehen wird, der sollte sich um eine sichere Einzäunung Gedanken machen. Die allerwenigsten Hunde würden Lücken im Zaun oder eine fehlende Umzäunung nicht dafür nutzen, auf Streifzüge zu gehen. Darum reichen Hecken alleine nicht aus, da sie immer Lücken zum Durchschlüpfen bieten. Besonders vorsichtig sollte man bei Welpen sein, bei unsicheren oder ängstlichen Hunde sowie bei sehr kleinen Hunderassen, die durch erstaunlich winzige Lücken passen können.

Darauf sollte man beim Gartenzaun achten:

Zaun kontrollieren: Sind bei Holzzäunen Latten morsch? Wie sieht es mit dem Gartentor aus – hat es unten eine breitere Lücke? Kann der Hund vielleicht sogar Türen öffnen? Sind die Lücken beim Maschendraht so groß, dass der Hund versuchen könnte, sich durchzuzwängen?

Gartenpflege: Darauf sollten Hundebesitzer achten

Bei der Gartenpflege gibt es bestimmte Punkte, auf die man als Hundebesitzer achten sollte:

Mineralische Dünger sind für Hunde giftig. Organische Dünger (zum Beispiel Hornspäne) sind weniger schädlich, riechen aber für viele Hunde sehr appetitanregend und werden unter Umständen gefressen. Auch organische Dünger können gefährlich werden, zum Beispiel wenn sie Rizinusschrot enthalten. Daher sollten Hundebesitzer beim Düngen auf einige Punkte achten:

Pflanzenschutzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel

Schneckenkorn oder Rattengift stellen große Gefahren für Hunde dar. Auch bei Mitteln zum Sprühen gegen Unkraut, Pilze, Pflanzenkrankheiten oder Schädlinge sollte man sich ganz genau informieren, ob diese schädlich für Hunde sein können. Oft gibt es ungiftige Alternativen.

Ein Komposthaufen kann für Hunde manchmal unwiderstehlich riechen, doch Kaffeesatz, Kartoffelschalen und viele andere kompostierbare Dinge sollte der Hund besser nicht fressen. Der Komposthaufen sollte deshalb für den Hund unzugänglich sein.

Bei der Gartenpflege können unter Umständen weitere Gefahrenquellen für Hunde entstehen. Hundebesitzer sollten Werkzeug mit scharfen Kanten oder Schneidewerkzeuge nicht offen herumliegen lassen und bei gefährlichen Gartenarbeiten darauf achten, dass der Hund sich nicht im Arbeitsbereich aufhält.

Wenn giftige Pflanzen (siehe unten) oder Pflanzen mit Stacheln oder Dornen beschnitten werden, sollten die Pflanzenteile direkt entsorgt werden, damit der Hund nicht damit in Kontakt kommt.

Welche Pflanzen sind giftig für Hunde?

Lebt ein Hund im Haushalt, sollten im Garten möglichst gar keine giftigen Pflanzen verwendet werden. Wenn doch, dann sollte man darauf achten, dass der Hund an diesen nicht herumkaut oder mit Zweigen der Pflanzen spielt.

Besondere Vorsicht bei Welpen

Erwachsene Hunde haben meist wenig Interesse an den Gartenpflanzen. Zieht jedoch ein Welpe ein, sollte man besonders gut aufpassen. Welpen und Junghunde kauen, vor allem im Zahnwechsel, auf fast allem herum, möglicherweise auch auf Blättern, Zweigen oder auf den Blumen im Beet.

Vorsicht beim „Stöckchen holen“

Wenn man für den Hund Stöckchen wirft, sollte man sicher sein, dass die Stöcke nicht von giftigen Bäumen oder Sträuchern stammen. Dazu gehören unter anderem die Eibe, die Robinie, der Holunder, der Goldregen und die Glyzinie.

Diese Pflanzen sind giftig für Hunde

Unter anderem sind folgende, beliebte Gartenpflanzen für Hunde giftig:

Heckenpflanzen wie Kirschlorbeer und Thuja

Tulpengewächse oder Zwiebelpflanzen wie Tulpe, Krokus, Hyazinthe, Narzisse, Schlüsselblume

Daneben gibt es noch viele andere Pflanzen, die eine Giftwirkung haben können. Bei bestehenden Pflanzen und bei der Neuanschaffung von Pflanzen sollte man sich immer informieren, ob die Gewächse giftig sind.

Welche Gartenfrüchte dürfen Hunde fressen?

Es gibt Hunde, die außer ihrem Hundefutter oder Fleisch nichts anrühren und Gemüse oder Obst verschmähen. Andere fressen recht gerne Früchte oder Gemüse. Viele Hunde mögen zum Beispiel Beerenfrüchte wie Erdbeeren, Himbeeren oder Brombeeren, was genauso wie Karotten oder Äpfel in normalen Mengen völlig in Ordnung ist. In großen Mengen können viele Obst- und Gemüsesorten beim Hund Durchfall auslösen.

Es gibt jedoch einige Gartenfrüchte, die man auch in kleineren Mengen nicht mit dem Hund teilen sollte und auf denen Welpen nicht herumkauen sollten.

Schädlich für Hunde sind unter anderem:

Zwiebelgewächse (Knoblauch, Lauch, Zwiebel)

Nachtschattengewächse (rohe Kartoffeln, Auberginen, Tomaten)

Kerne von Steinobst (Kirschen, Aprikosen, Pflaumen, …), denn sie enthalten Blausäure. Gefährlich sind sie jedoch nur, wenn der Hund sie aufbeißt. Im Ganzen geschluckt kommen sie unverdaut wieder zum Vorschein.

Rohe Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen)

Checklisten: Dos und Donts im hundefreundlichen Garten

Checkliste 1: To-Dos im hundefreundlichen Garten

​ Checkliste 2: Gefahrenquellen und No-Gos für Hundebesitzer mit Garten

Bildquellen:

Labrador retriever on grassy meadow © Depositphotos.com/Slobelix

Golden retriever puppies having fun © Depositphotos.com/Bigandt

Black mixed breed dog playing with soccer ball © Depositphotos.com/Lunja87

German shepherd dog laying in the garden with a ball at his feet © Depositphotos.com/smikemikey1

Dogs going for a walk © Depositphotos.com/damedeeso

Dogs digging a hole © Depositphotos.com/damedeeso

Dog and horse © Depositphotos.com/kyolshin

Cute golden Retriever dog playing with a toy © Depositphotos.com/Ksuksann

Border collie agility dog © Depositphotos.com/diabolique04

Brittany spaniel, young hunting dog sniffing © Depositphotos.com/KatPaws

Sleepy mixed breed dog sleeping in the grass © Depositphotos.com/CreativeFamily

Tibetan Mastiff sleeps in a kennel © Depositphotos.com/Laures

Dog drinking © Depositphotos.com/mari_art

German shepherd dog swims © Depositphotos.com/Carmelka

Pug dog looking through the fence © Depositphotos.com/artnature

Thuja western grades golden and motley (Thuja occidentalis L. Au © Depositphotos.com/vodolej

Green ivy leaves © Depositphotos.com/Shebeko

Beautiful tulip field multicolor © Depositphotos.com/SusaZoom

Monkshood (Aconitum napellus) flowers © Depositphotos.com/Enskanto

Tulip field © Depositphotos.com/elenathewise

Pink angel trumpet flower © Depositphotos.com/wuttichok

Oleander flowers in white apricot pink against a green backgroun © Depositphotos.com/fermate

A well landscaped hedge of bushes boxwood © Depositphotos.com/Zaikina

Washington State Coast Rhododendron Flower in full Bloom © Depositphotos.com/tab62

Green and red grapes © Depositphotos.com/-Baks-

Onion field in the garden © Depositphotos.com/ketta

Homegrown cherry tomatoes © Depositphotos.com/karandaev

Cherry tree © Depositphotos.com/Taden1

Harvesting of ripe green peas © Depositphotos.com/gorvik

Rotten apple isolated on white background © Depositphotos.com/jianghongyan

Klasse Sammlung von nützlichen Infos. Dazu ansprechend aufbereitet.

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Windows 7 ist bekannt dafür, dem Nutzer mit wenigen Mausklicks eine optische Veränderung des Desktops zu ermöglichen. Ein Klick mit der rechten Maustaste genügt, um über die Option "Anpassen" in das entsprechende Fenster zu gelangen. Hier lassen sich nicht nur Hintergrundbilder anpassen, sondern auch der Mauszeiger, verschiedene Desktopsymbole und auch Sounds für die Statusmeldungen. Sogar das eigene Kontobild kann geändert werden.

Windows bringt mit den Standard-Themes und den Aero-Themes bereits einige Auswahlmöglichkeiten für die optische Gestaltung mit. Ein linker Mausklick reicht aus und das neue Thema wird aktiviert. Jedes Theme umfasst dabei mehrere Hintergrundbilder.

Im Internet finden sich jedoch noch viele weitere Themes, die sogar kostenlos angeboten werden. Selbst Microsoft hat online ein entsprechendes Angebot, die Designs lassen sich ebenfalls über das Anpassen-Menü beziehen. Unter "Designs für Windows 7 " finden Sie auch direkt auf der Internetseite von Microsoft mehr als 150 Themes.

Ein Hundetagebuch

Hunde & was mich bewegt

Schlagwort-Archiv: Zucht

Hundezuchtnamen, eine Thema für sich

Wer sich einen Hund vom Züchter holt, wundert sich oft über den Namen, welcher für den kleinen Welpen in seinem Pass steht. Bei einem meiner Dackel war es zum Beispiel “Klex vom Julihof.” Bei dem anderen kann ich mich nicht mehr erinnern. Seit Ende des 19. Jahrhunderts gibt es nun die speziellen Hundezuchtnamen. Dieser Name wird im Zuchtbuch vermerkt und im Stammbaum und identifiziert das Tier eindeutig für den Zuchtverband bzw. Verein.

In einer Untersuchung an den Zuchtnamen von 3.000 Schäferhunden haben Sprachforscher nun versucht, die Hintergründe für die Benennung herauszufinden. Dreiviertel aller Zuchtnamen der untersuchten Schäferhunde waren Fantasieschöpfungen. Die Auswahl erfolgte vielfach am guten Klang des Namens. Während bei Hunderufnamen oft sogar Menschennamen gewählt werden oder Namen, die menschlichen Rufnamen ähnlich sind, gilt dieses für die Zuchtnamen in keiner Weise.

Der Hund wird durch seinen prestigehaltigen Namen zum Statussysmbol und trägt als Verkaufsprodukt einen Namen, der ihn als kostbare Ware auszeichnet und entsprechend bewirbt.

Interessanterweise ist in der letzten Zeit außerdem ein höherer Anteil an fremdsprachigen Namen bei der Vergabe von Zuchtnamen zu beobachten, was auf die zunehmende Internationalisierung der Hundezucht zurück geführt wird. Auch lateinische und griechische Wortbestandteile sind immer wieder zu finden, womit Wissenschaftlichkeit und Tradition signalisiert werden.

Zuchtnamen sind aber eben auch nur genau dieses, Zuchtnamen. Viele Hundehalter wählen dann für ihre Hunde einen komplett anderen Rufnamen. Welche Namen dabei gewählt werden, ist aber wieder ein anderes Thema.

Bei der Vergabe von Zuchtnamen gibt es eine Regel, die man kennen sollte. Die Hunde eines Wurfes erhalten bei der Namensvergabe immer einen Namen, welcher mit dem gleichen Anfangsbuchstaben beginnt. Welcher Buchstabe dieses ist, richtet sich nach der Anzahl der Würfe beim jeweiligen Züchter. Bei “Klex vom Julihof” war das z.B. der 11. Wurf. Das meint aber nicht, den elften Wurf ein und der selben Hündin, sondern den 11. Wurf, den dieser Züchter mit seinen Hunden hatte.

Quelle: Aristo, Neros und Birona – Hundezuchtnamen. Eine Namenklasse zwischen Waren- und Rufname, abstract eines Vortrags im Rahmen einer Vortragsreihe zum Thema Individualnamen von Tieren” am 7. und 8. Oktober 2013 an der Mainzer Akademie

Hintergründe

Seit einigen Monaten sind die Tierärzte im Einsatz und HelferInnen aus der Schweiz und aus Italien dabei, im südlichsten Teil Apuliens grosse Sterilisationsaktionen für Hunde und Katzen durchzuführen und das Tierleid auf diese Weise wenigstens hier etwas zu lindern.

In der Provinz Apulien arbeiten wir, weil das Problem hier am grössten ist und weil es hier zumindest nach dem Gesetz möglich ist, sterilisierte Strassenhunde wieder freizulassen.

Viele Tierschützer können sich kaum vorstellen, warum wir als Tierschutzvereine gegen Tierheime kämpfen müssen und uns für deren Schliessung einsetzen.

Das ist verständlich, zumal der Begriff "Tierheim" bei uns gewisse Vorstellungen beinhaltet, die in krassem Gegensatz dazu stehen, was sich in Süditalien wirklich dahinter verbirgt.

Wohlweislich sind diese Tierlager öffentlich nicht zugänglich. Es gibt keine Öffnungszeiten und Aussenstehenden ist der Zutritt in aller Regel grundsätzlich verboten

In ganz Apulien gibt es über einhundert Anlagen – oft alte Schlachthöfe oder Industrieareale in denen 50, 200, 500 oder auch 1200 Hunde eingepfercht werden. 50-70% der Hunde sind mehr oder weniger krank, haben aufgequollene Pfoten, Räude, Krebs oder Leishmaniose. Über 60'000 Hunde warten hier auf Ihren Tod - etwa genau so viele sind frei auf den Strassen, Müllhalden und Stränden. Das ist die Hundehölle von Apulien.

Das Leben eines Strassenhundes ist trotz aller Härte und Risiken unvergleichlich besser, tiergerechter und naturgemässer, als das jahrelange Siechtum und Sterben in den „Canile“.

In den neunziger Jahren begann der italienische Staat per Gesetz privaten Tierheim-Betreibern staatliche Subventionen von einem bis vier Euro pro Tag pro Hund zu bezahlen. Ein grosses Geschäft. Mit den rund 60'000 Hunden, die in den so genannten "Tierheimen" eingekerkert werden verdienen Hundeheim-Besitzer, Bürgermeister, Amtstierärzte und andere korrupten Insider täglich über 200'000 Euro.

Es geht um Millionenbeträge. Korruption und Betrug ist Alltag. Die Branche boomt.

In ganz Apulien sind Hundeheime wie Pilze nach dem Regen aus dem Boden geschossen, massenweise vermehren sich die Hunde dort und jeden Winter werden wieder tausende von ihnen ausgesetzt - denn so bleiben die „Strassenhunde“ gut sichtbar und damit ist die Existenzberechtigung der "Heime" gegeben.

Ausser für trächtige oder läufige Hündinnen, die ausgesetzt werden, gibt es in der Regel keinen Weg aus einem Canile lebend wieder herauszukommen. Adoptionen finden kaum statt – sind sogar unerwünscht.

In engen, stinkenden und verwahrlosten Boxen aus Beton oder Käfigen, meist nur winzig klein werden 2-7 Hunde in qualvoller Enge zusammengepfercht. Sie sehen nur Zement und Gitter Ihre Boxen verlassen diese Hunde nie. Mit etwas Glück (mitnichten regelmässig) erscheint einmal ein Arbeiter der Kot wegspritzt und billigstes Trockenfutter dalässt. 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr Gebell, Gestank, Enge, Feuchtigkeit - Hitze im Sommer - Kälte im Winter.

Je nach Herkunft und Charakter werden die Hunde unter diesen "Bedingungen" entweder wahnsinnig, depressiv oder aggressiv. Ansprache, Spielen, Spaziergänge, Bäume, Gras oder soziale Kontakte gibt es für diese Hunde nicht. Weil Sie pro Tag 1-4 Euro bringen, werden diese Tiere sogar am Sterben gehindert – ein Leben kann man dieses Schicksal nicht mehr nennen.

FILMBEITRAG SCHWEIZER FERNSEHEN AUGUST 2008:

Veröffentlicht in Angsthunde

Sylvester und die Angst des Hundes vor den Krachern

Jeder kennt es. Silvester steht vor der Tür und einige Tage vor dem großen Tag verkaufen die Läden diese bunten Tüten mit den Böllern.

Die Kinder freuen sich und zünden schon die ersten Knaller. Und diese Lichter! Für die meisten Menschen ist Silvester ein riesiges fröhliches Fest!

Aber nicht für alle. Die meisten Tierbesitzer, besonders Hundehalter, reden schon Monate vorher mit dem Tierarzt oder dem Hundetherapeuten. Denn viele Hunde, Katzen oder auch andere Haustiere haben schreckliche Panik und Angst wenn die Knallerei losgeht. Aber was können wir wirklich tun damit das laute Knallen, der Brandgeruch und die Lichtblitze für unsere Vierbeiner erträglich gemacht werden?

Es gibt einige Irrtümer wie z.B. den Hund zu ignorieren oder mit Beruhigungsmitteln vollzustopfen. Beide Methoden sind nicht besonders wirkungsvoll.

Zum einen ist der Hund ein Rudeltier, d.h. wenn man ihn bei solch schrecklichen Ängsten ignoriert oder sogar von sich weist, wird sein Zustand nicht besser, nein, es kann sogar schrecklicher werden da er sich allein gelassen fühlt.

Zum anderen beruhigen einige Stoffe leider nur den Körper und nicht den Geist. Der Hund hat immer noch Angst kann es aber nicht zeigen! Hierzu kann man den Tierarzt fragen, welche genauen Wirkungen welches Mittel hat.

Ein Allheilmittel gibt es wohl nicht, da jeder Hund anders ist und andere Zuwendung benötigt. Aber einige Tipps wie dem Tier Nähe spenden und selbst völlige Ruhe ausstrahlen, sollten eingehalten werden.

Die Spaziergänge könnten kürzer gehalten werden, Plätze wo viel geballert wird gemieden und wenn man z.B. mitten in der Stadt wohnt, kann man den Hund ins Auto packen und ein abgelegenes Wäldchen aufsuchen, wo er in Ruhe und ohne Angst den gemeinsamen Spaziergang genießen kann.

Auch Fenster sollte man wenn möglich geschlossen halten und wenn man mag, die Musik etwas lauter gestellt haben, damit die lauten Knaller draußen sind mehr so deutlich zu hören sind.

Sucharbeit und ruhige Spiele mit dem Hund können ablenkend wirken. Jedoch sollte man hier drauf achten den Hund nicht für sein ängstliches Verhalten zu belohnen sondern für die Sucharbeit und das ruhige Verhalten.

Die Tiere stehen Silvester extrem unter Stress und als Besitzer sollte man das Verhalten niemals als normal abtun. Man sollte im Interesse des Tieres daran arbeiten und einen Hundetrainer oder Tierarzt um Rat oder kleinen Tipps wie Diesen fragen. Das Wohle des Tieres steht uns alle an erster Stelle!

Es gibt auch homöopathische Mittel die dabei Helfen dem Tier die Angst ein wenig zu nehmen. Wir als Hundeschule bieten natürlich auch Kurse an, in dem dieses und andere Ängste beim Hund ausgelöscht werden, denn „Wer nach dem ersten Kracher zum Hund rennt, um ihn zu trösten, hat bereits einen Fehler gemacht: Dadurch wird die Angst nur verstärkt.“

Text und Umsetzung : Vanessa Anna Woyna

Angsthunde

Ein buntes Feuerwerk an Silvester kann uns erfreuen – für viele Hunde können die damit verbundenen Knallgeräusche eine Höllenplage darstellen und grosse Ängste auslösen. Die Hintergründe für dieses Verhalten liegen oft im Dunkeln, sind aber oft auf Ereignisse im jungen Hundeleben zurückzuführen.

Ein professioneller Trainer kann solches Verhalten erkennen und mit entsprechender Hundeerziehung – Besserung und Stressabbau für den Vierbeiner herbeiführen. Geeignete Hundeschulen im Ruhrgebiet, finden sich für Hundetraining und Erziehung in Essen, Dortmund, Bochum oder auch in einer anderen Revierstadt.

Angsthunde leiden an hohem Stresspotential

Hunde sind bekanntlich lehrreiche Geschöpfe, welche sich je nach Rasse und Herkunft stark unterscheiden. Ebenso kann sich das Verhalten bei Angsthunden in verschiedenen Formen bemerkbar machen. Die einen verkriechen sich, während sich bei anderen die Angst und der Stress in Aggressivität umschlägt. Und genau hier beginnt die gezielte Hundeerziehung durch einen fachkundigen Coach. Dieser muss den Hund zuerst „kennen lernen“, – das heisst, er muss den richtigen Zeitpunkt finden um die wichtigste Voraussetzung zu schaffen – das Vertrauen des Hundes zu gewinnen.

Handelt es sich um einen Auslandhund, welcher nicht auf den Menschen domestiziert ist, muss der Hundeerziehung grösste Aufmerksamkeit geschenkt werden und gehört in die Hände eines ausgewiesenen Hundetrainers oder Kenners. Eine erfolgreiche Hundeerziehung von Angsthunden ist anspruchsvoll und hat nur in den Grundzügen mit der gängigen Konditionierung zu tun. Weiter gilt es zu bedenken, dass sich mit einer falsch begonnenen Erziehung eines Angsthundes nur schon die Korrekturen äusserst schwierig gestalten werden.

Wenn’s kracht und knallt an Silvester

Grundsätzlich kann man jedem Hund alles antrainieren, auch das Nehmen der Angstzustände vor Knallgeräuschen, wie sie eben an Silvester häufig vorkommen. Leiden Angsthunde an einem „Silvester Knall-Trauma„, durchleben diese äusserst schlimme Momente.

Angsthunde entwickeln ihr eigenes Muster, welches es zu erkennen gilt – die Ohren nach hinten, die Rute zwischen den Beinen und oftmals ein Knurren oder erkennbare Unruhe bis hin zur Aggressivität. Es gibt aber auch Formen der Angst, dass Seite sich der Hund einfach verkriecht – das Leiden ist aber dasselbe. In diesem Moment ist es wichtig, dass der Hund aus seiner Angst genommen werden kann, und mit den angelernten Übungen des Hundetrainers diese Momente überbrückt werden können. Abzuraten ist ganz klar von gut gemeinten, aber falsch ausgeführten eigenen Übungen – wie Knallgeräusche erzeugen, um den Hund „daran zu

Der richtige Hundetrainer gibt Hoffnung und hilft

Wenn man nun wissentlich oder ungewollt einen Angsthund besitzt und diesem die Schrecken vor Knallgeräuschen nehmen will, ist der Gang in die Hundeschule zu einem ausgewiesenen und spezialisiertem Hundetrainer unumgänglich. Mit den angewandten Methoden, welche dem Hund die richtigen Informationen vermitteln, kann diesem die Angst wegtrainiert und geholfen werden – oder anders ausgedrückt – den Hund aus der Angst holen. Entsprechende Hundeschulen finden sich im gesamten Ruhrgebiet, zum Beispiel in Essen oder einer der Revierstädte. Eine Silvesternacht mit einem angstfreien Hund, welcher die Knallgeräusche richtig einordnen kann ist wohl der beste Start in ein gutes, neues Jahr.

Zusammenfassung:

Knallgeräusche lösen Ängste aus, Hundeerziehung durch Coach, Stressabbau, Hundeschule im Ruhrgebiet, Erziehung von Angsthunden ist anspruchsvoll, den richtigen Zeitpunkt finden um Vertrauen zu schaffen, Übungen durch Hundetrainer, keine falsche Erziehung und Übungen.

frei Schnauze!

die ultimative Hundeantwort

Schäferhunde Abrichteplatz in Bergheim in scharfer Kritik, was steckt dahinter?

„freiSchnauze!“ ermittelt— (den Nachtrag hierzu lest ihr am Ende)

Ihr habt sicherlich meinen Bericht über die Hundeschule gelesen, bzw. meine Empfehlung wie wichtig es ist eine „richtige“ Erziehungsstätte für seinen geliebten Vierbeiner zu finden. In der Hundeschule sollte unser Hund auf artgerechte, liebevolle und trotzdem konsequente Weise das Einmaleins der Hundeerziehung lernen dürfen.

In Hundeschulen werden Hunde trainiert und somit „abgerichtet“. „Abrichten“ ein schräger Ausdruck. Ich will unseren Toni nicht abrichten sondern erziehen. Letztlich bedeutet es aber das Gleiche.

Bei der Dressur oder dem Abrichten werden Haus-, Heim-, und Zootiere dazu gebracht gewisse Kommandos und Handlungen auf Befehl auszuführen.

Wir alle kennen diese rassespezifischen „Abrichteplätze“. Plätze auf denen Hunde trainiert werden auf Befehl anzugreifen und Hab und Gut zu verteidigen. Soweit so gut. Dies sei auch nicht verwerflich.

Heute habe ich, per Zufall gelesen, daß es scheinbar in meinem direkten Umfeld eine Schäferhunde Abrichtestelle geben soll, in welcher ebenfalls Hunde gehalten werden, welche unter nicht sehr optimalen Verhältnissen leben. Dies kann ich leider nicht unkommentiert lassen und somit muss ich heute recherchieren.

Was ist hier dran? Was ist hier passiert?

Es trifft sich ja wieder perfekt, daß es sich bei dieser Ausbildungsstätte nicht um einen Retriever Club, sondern um eine Schäferhunde-Abrichtungsstätte handelt. Eine Rasse, welche durch ihren Einsatz im Polizeidienst und Personenschutz bekannt ist. Wieder mal ein Hund, der gerne „scharf“ gemacht wird und somit oftmals in der öffentlichen Kritik steht.

In besagter Stätte sollen angeblich drei Zuchthunde unter fürchterlichen Umständen in einem eindeutig viel zu kleinen Zwinger gehalten werden. Sie liegen scheinbar in ihrem eigenen Kot, haben keinerlei Witterungsschutz, sind ausgehungert, geschwächt und teilweise traumatisiert. In einem dort vorhandenen Keller soll sich ebenfalls eine Hündin mit ihren Welpen befinden. Die Polizei und der Tierschutz sind informiert. Ich habe soeben Kontakt mit der zuständigen Person von MINERVA aufgenommen und werde mir morgen vor Ort meine Meinung bilden. „freiSchnauze!“ ist stets kritisch und nie vorverurteilend und wird für euch diese Angelegenheit verfolgen, dessen seid euch sicher.

Ohne jedoch die genauen Hintergründe zu kennen werde, und kann ich, hier und heute kein statement abgeben.

Wie ich euch versprochen hatte, hat mir diese Angelegenheit keine Ruhe gelassen und ich habe am folgenden Tag mit der zuständigen Dame von Minerva Kontakt aufgenommen, welche mich sehr umfangreich über die Zustände in Bergheim informiert hat. Gerne hätte ich mir vor Ort ein Bild hierüber gemacht

Dies war leider nicht möglich, da die Hunde zwischenzeitlich bei ihrem Besitzer untergebracht sind. Mittlerweile hatte, parallel mit dem Erscheinen meines Beitrags ebenfalls die Kronenzeitung einen entsprechenden Bericht verfasst. Diesen könnt ihr hier nachlesen.

Ich musste nun ebenfalls nachlesen, daß die hier geschilderten, vorherrschenden Umstände eventuell schlimmer dargestellt wurden als sie tatsächlich sind? Ich kann mir leider noch immer kein Urteil erlauben. Ich war, wie gesagt, nicht vor Ort. Sowohl der ÖKV, als auch der Amtstierarzt haben sich dieser causa angenommen. Da ich die Umstände nicht live begutachten konnte, werde ich hierzu keinerlei Statement abgeben und hoffe, daß es in dieser Angelegenheit zu einer gerechten und zufriedenstellenden Lösung kommen wird.

Weiterhin habe ich für mich beschlossen mich aus sämtlichen „Notstandsthemen“ zurück zu ziehen und hoffe, daß mir dies gelingen wird.

Wir Menschen neigen schnell dazu zu urteilen und andere zu verurteilen ohne die genauen Hintergründe zu kennen. Momentaufnahmen führen dazu, daß wir uns auf eine Seite schlagen. Auch mir passiert dies oft – vielleicht zu oft?

Sharen mit:

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„Letztlich bedeutet es aber das Gleiche.“ Ich weiß nicht. Klar, es geht beim Abrichten wie beim Erziehen darum, dass Hund am Ende bestimmte Dinge macht, wenn Mensch dieses möchte. Da aber hören für mich die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Abrichten ist in seiner Tradition mit quasi-militärischem Drill gleichzusetzen, ein Drill für Hund UND Mensch. Das deutsche Militär der Kaiserzeit hat dieses seinerzeit auch begonnen und es lebt in vielen Formen der Hundeausbildung noch heute fort, weltweit. Ein Ursprung dieser Form des Drillens und Abrichtens war die Vorstellung, auch im Wolfsrudel herrschen Rangstrukturen, die militärischen Strukturen vergleichbar sind. Und da der Hund vom Wolf abstammt, so folgerte man, ist es bei diesem nicht anders. Das wollte man sich zu Nutze machen und diese Strukturen mit Hundeführer und Hund nachbilden. Der Hund war dann Befehlsempfänger und hatte wie ein Soldat zu funktionieren.

Interessant so nebenbei, dass heute Militärhunde in GB z.B. oder den USA einen höheren militärischen Rang haben als ihre Hundeführer. Das soll die Wertschätzung für den Hund erhöhen.

Erziehung kann drillähnliche Strukturen haben, wie man bei vielen Hundeschulen sieht, wo viele mit ihren Hunden gleichzeitig die gleiche Übung machen oder einer nach dem anderen. Die Methoden sind aber schon deutlich anders, vor allem gewaltfreier als beim Abrichten. Erziehung kann in spielerischer Form erfolgen. Beim Abrichten ist so etwas wohl eher unüblich.

Lieber donaldtownsend! Wie immer, danke ich Dir für Deinen Kommentar und freue mich, daß Du meine Beiträge so kritisch verfolgst. Mit „Letztlich bedeutet es das Gleiche“ wollte ich tatsächlich nur zum Ausdruck bringen, daß sowohl der Begriff „abrichten“ als auch „trainieren“ letztlich dem Zweck dienen, daß der Hund dazu gebracht werden soll, Dinge zu tun, die der Mensch von ihm in einer bestimmten Situation verlangt. Ich verurteile ebenfalls den auf manchen Hundeplätzen vorherrschenden militärischen Drill und spreche mich klar gegen diesen aus. Sollte dies in meiner Ausführung missverständlich angekommen sein, so entschuldige ich mich hierfür. Natürlich gibt es einen großen Unterschied zwischen Abrichten und Hundetraining. Jedoch existiert auch heute noch der Begriff des Abrichtens und wird sicherlich in vielen Hundeschulen oder Ausbildungsstätten artgerecht angewandt. Ich hoffe meine wenigen Zeilen konnten dies aufklären damit es hier nicht zu Missverständnissen führt.

Do Khyi Blog

Eine der wenigen nicht beschönigten Seiten zu einer einzigartig schönen Hunderasse, Hintergründe und Situationsbeschreibungen zum stetigen, züchterischen Niedergang des seltenen tibetischen Berghundes

Do Khyi, ein kurzer Rückblick

HotSpot: Rassebetrachtung, Rassebeschreibung, Do Khyi- Mischlinge

Die Rasse Do Khyi hat zum Teil Menschen um sich, die sich zuweilen gedanklich fern ab der Realität befinden, was die Wurzeln, die Herkunft, den natürlichen Lebensraum, ja sogar das Aussehen der Hunde dieser Rasse betrifft. Dies war besonders immer wieder innerhalb der vergangenen, nunmehr rund 4 Jahre zu beobachten.

Jemand, der wie ich diese Rasse seit nunmehr über 12 Jahren sehr aufmerksam beobachtet, wundert sich nicht nur etwas über manche Ansichten dazu, sondern hatte leider auch ausreichend Gelegenheit mit manchem Märchen um die Rasse Do Khyi, immer wieder einmal konfrontiert zu werden.

Mir wurde dies vor etwa 4 Jahren besonders auffällig, als ich einen Kennel besuchte, von dem ich bis dahin nur die Betreiberin durch mehrfachen persönlichen Kontakt, Hunde früherer Linien auf Ausstellungen – und deren Webseite, angefüllt mit Fotografien sehr typvoller Hunde kannte.

Ich hätte es wohl doch besser dabei belassen sollen…aber was man selbst sieht,l vergisst man leider nicht:

Insgesamt besuchte ich damals diesen Kennel mit einem inneren Bild, dass mir bis dahin vermittelt hatte, es handele sich dort um eine Do Khyi- Zuchtstätte wie jede andere.

Hätte ich damals in diesem Hause nicht einige Zuchthunde erstmals live gesehen, wäre es wohl auch dabei geblieben. Neben einigen alten, sehr typvollen Hunden traf ich dort mehrere Hunde an, die mich kaum noch an die Rasse Do Khyi erinnerten, jedoch offenbar den aktuellen Stand der Zucht in diesem Kennel repräsentieren sollten.

Als ich diese Hunde also erstmals mit eigenen Augen sah, bekamen einige Texte der Webseite eben auch dieser Züchterin, die ich bis dahin ebenfalls kaum wirklich nachgelesen und inhaltlich aufgenommen hatte, eine ganz andere Bedeutung.

Die beschriebene Züchterin behauptete damals auf ihrer Webseite (etwa zwischen 2002-2006) , dass es angeblich einen Echten Typ und einen Europa- Show- Typ gäbe, die sich besonders durch unterschiedliche Felllänge und Gewicht, sowie eine schlankere Knochenstruktur unterscheiden sollten.

Wenn man dies bisher nur gelesen hatte, konnte man dies inhaltlich durchaus bis zu einem gewissen Punkt teilen, denn etwa um diesen Zeitpunkt erschienen tatsächlich immer mehr Exemplare aus den USA und osteuropäischen Ländern auf Internationaler Bühne, wo auch ich der Ansicht war, dass man dort wohl etwas zu sehr auf Grösse, Masse und molossoide Details wie Wamme, Hängelefzen etc. züchtete.

Die Hunde bei der betreffenden Züchterin kamen mir damals wie eine Mischung zwischen Do- Khyi – Hovawart – Schäferhund oder sonstwas vor, Einflüsse von Rottweiler oder Dobermann (eventuell einige Generationen vorher) wären wohl ebenso denkbar.

Ich konnte also mit einem recht kleinen und überschlanken, angeblichen Tibet Import- Rüden, seiner Schwester und deren Nachkommen recht wenig anfangen. Gleichfalls gab es wie gesagt, dort auch gute ältere Rassevertreter und eine aktuelle Zuchthündin zu sehen, die durchaus sehr typvoll waren.

Nun ich dachte damals, hmmm, über Geschmack lässt sich streiten und behielt meine Gedanken für mich.

Nun wollte es der Umstand, (besser gesagt meine Frau) , dass wir einen Hund aus dem aktuellen Wurf dieser Zuchtstätte in unser Haus bekommen sollten.

Eine rote Hündin und ein durchaus stattlicher Black and tan- Rüde (wenn auch dieser für meine Ansicht von Do Khyi etwas zu kurzes Fell hatte) sollten angeblich die Eltern gewesen sein…

Man vermutet zunächst nichts abwegiges, wenn der eigenene zukünftige Welpe zusammen mit seinen angeblichen Geschwistern von einer ordentlich aussehenden Hündin genährt, in einer Welpenkiste liegt.

Eigentlich war ich an diesem Tage nur froh, dass meine Frau sich keine Nachkommen von Hunden ausgesucht hatte, die mir (schon damals) wie oben beschrieben etwas suspect vorkamen.

Was macht und vermutet man jedoch, wenn der Welpe von damals über ein Jahr alt ist, nicht wie Vater oder Mutter aussieht und LEIDER genau so wie die Hunde aussieht, die man damals weder mochte, ja sogar innerlich deren Rassezugehörigkeit anzweifeln musste?

Was macht und vermutet man erst recht, wenn sich dann später auch noch der Umstand ergibt, dass vier Würfe zur gleichen Zeit durchgeführt, nicht in einem Falle vom zuständigen Verein eine ordentliche Zuchtabnahme erhalten, keiner der Hunde vernünftige Papiere bekommt, die vorher sogar vertraglich zugesichert waren – und anstatt dessen die beschriebene Züchterin aus dem FCI geworfen wird, wegen anderer Zuchtvergehen?

Was macht und vermutet man aber erst recht dann, wenn andere Hunde aus dem gleichen Zuchtzeitraum des „tollen“ Kennels beim zuchtständigen Verein vorgestellt, dort ordentlich durch die Typbestimmung rauschen und als nicht der Rasse Do Khyi zugehörig, auch von dieser Seite erkannt werden?

Sollte man dies nicht auch als Beweis – und noch wichter, als Bestätigung für die eigene Ansicht und die Beurteilung von Dritten sowie als damit auch sachlich zutreffenden Hintergrund ansehen können?

Was man vermutet ist eine Sache, wie man mit dem betreffenden Hund umgeht (besonders von dritter Seite) nachdem diese Diskrepanzen zur Sprache kamen, ist eine ganz andere Geschichte. Herkunft hin oder her, hat man jedoch jeden Hund lieb der im eigenen Hause heranwächst, es war eine wirklich liebe und sehr fröhliche kleine Hündin, die schnell die Herzen unserer ganzen Familie ganz für sich allein gewann.

Das obere Bild beschreibt die Unterschiede der Hunde, die ich oben angesprochen habe sehr viel besser, als ich dies allein mit Worten könnte. Würde ich dazu noch Fotos vom unterschiedlichen Profil der Hunde veröffentlichen, würden die unten näher beschriebenen Unterschiede noch deutlicher, aber so viel Arbeit möchte ich mir heute damit nicht mehr machen, vielleicht später einmal.

Wenn man solche Hunde einmal im direkten Vergleich nebeneinnander betrachtet, werden die unterschiedlichen Proportionen des Gebäudes, die sehr viel tiefer angesetzte Brust, bis nahezu zu den Ellenbogen, der höher angesetzte Schwanz mit üppiger Fahne, die links vorhandene Kopf- und Rückenmähne, die starkknochige Erscheinung eines echten Do Khyi eben, dessen gänzlich andere Fellstruktur insgesamt und auch die abweichende Schädel- und Schnauzenform (quadratisch) sowie die anders gepolsterte Schnauze mit längeren Lefzen und der auch deutlich breitere Schädel, sehr viel deutlicher. Die graue Hündin (unsere Yushi) entspricht dem gültigen Rassestandard in vollem Umfang und wurde bereits in jungen Jahren auf ihrer einzigen Ausstellung mit dem wir damals mit der Hündin antraten, Luxemburger Jugendchampion.

Die Hündin daneben ist ein Mischling. Wer dies nicht sehen und optisch unterscheiden kann, ist offenbar aufgrund mangelnden rassespezifischem Wissens und dem dazu fehlenden, geübten Auge nicht in der Lage diese feinen Unterscheidungen zu treffen.

Dabei genügt dazu allein ein Blick auf die Beine der beiden Hündinnen, stellt man einen Rüden daneben schlägt man wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammen.

Damit sind jedoch lediglich die optischen Unterscheidungen getroffen, es gibt noch wesentlich wichtigere. Ein Do Khyi hat einen sehr charakteristischen Trab, in der halbschnellen Fortbewegung, dabei federt ein Do Khyi sehr typisch über die Vorder- und Hinterhand aus. Diese Gangart ist derart unverkennbar, dass sich diese in dieser ausgeprägten Form bei keiner mir bekannten, anderen grossen Hunderasse sonst in dieser Form und Deutlichkeit anfindet.

Mischlinge zeigen diese Gangart nur andeutungsweise und verfallen immer wieder in einen gestochenen, schnellen Trampelgang, den wir von anderen Rassen her kennen. Zudem gibt es Verhaltensunterschiede. Ein Do Khyi spielt kaum bis ungern, Mischlinge neigen dazu wie sonst kein reinrassiger Do Khyi.

Aber was solls, auch all diese offenkundigen Unterscheidungsmerkmale werden bestimmten Leuten wohl für immer verborgen beleiben, weil man sich dazu eine gewisse Blindheit, offenbar bereits in fortgeschrittenem Stadium, selbst antrainiert hat, oder hat bleibend vermitteln lassen.

Doch zurück zum eigentlichen Rasserückblick:

Wie und mit welchem Hintergrund man die Rasse auch immer betrachtet, ist man dabei gottlob nicht auf die verschrobenen Darstellungen Dritter angewiesen, es gibt genügend Dokumente und jüngst auch anderes Material, dass einen sehr umfassenden Überblick dazu bietet.

Schon vor Jahren habe ich auf unseren Vorgängerwebseiten Videos dazu veröffentlicht, die von einer US- amerikanischen Polizeiorganisation im Auftrag mittels einer dazu in den Tibet entsandten Delegation vor Ort erstellt wurden. Diese Videos wurden dann in einem etwa knapp eine Stunde dauernden Film zusamengefasst. Eine Kopie dieses Films habe ich als DVD und reichlich Ausschnitte daraus auf meiner Festplatte.

Eben solche Ausschnitte habe ich in 2006 erstmals veröffentlicht, woraufhin von Personen die der oberen Züchterin (damals, heute nicht mehr, wen wunderts) nahe waren behauptet wurde, es handele sich dabei um Propagandavideos von chinesischen Züchtern, die ihre eigenen Nachzuchten ins Hochland des Tibet verschleppt hätten um diese Hunde dort falsch als ursprüngliche Rasse zu demonstrieren…

Mich hat solch eine abwegige Betrachtungsweise und die damit nur noch als völlige Verblendung zu bezeichnende Haltung dieser Gruppe nicht sonderlich gewundert. Galt es doch damit unbedingt den Unsinn aufrecht zu erhalten den man sich zu seinen NICHT- Tibet- Importen vorher selbst ausgedacht hatte. In 2007 habe ich die Polizeiorganisation in den USA angeschrieben und mir von dort die Herkunft des Videos bestätigen lassen, wieder einmal zeigte sich damit, dass die oben beschriebene Gruppe um diese Züchterin lediglich geneigt war falschen Infos aufzusitzen und diesen Mist vorher ganz tief verinnerlicht zu haben.

Dass man damit und vielen anderen Begebenheiten immer wieder der berechnenden Scharlatanerie einer recht kleinen Gruppe innerhalb der Rasse aufsitzt, haben einige Leute in diesem Umfeld bis zum heutigen Tage noch nicht begriffen, oder wollen dies schlichtweg nicht wahrhaben.

Erst gestern fand ich eben dieses Video etwas zusammengeschnitten auch auf YouTube, wie praktisch, so brauche ich meine eigenen Kopien gar nicht mehr zu veröffentlichen, da hat mir doch tatsächlich einmal jemand etwas Arbeit abgenommen: 😉

Ich habe es damals gesagt und sage es heute noch einmal:

Dieses Videos zeigt sehr deutlich, dass der ursprüngliche Do Khyi des Tibet sich (bis auf die wenigen ebenfalls dort zu sehenden, schlanken Mischlinge, mit sehr hoch angesetzten Ohren) keinesfalls von den Hunden unterscheiden, wie sie mit grosser Mehrzahl seit nunmehr über 30 Jahren in Europa nachgezüchtet und unverändert immer noch in den meissten Linien der aktuellen Zucht erhalten wurden. Auch ist gut zu sehen wie „freundlich“ die in Tibet lebenden Hunde auf fremde Personen reagierten die nicht ins gewohnte Umfeld gehörten. Dieses Verhalten ist über tausende von Jahren im täglichen Gebrauch der Hunde als Wach- und Schutzhund angeboren und kann auch bei den in Europa lebenden Nachfahren nicht aberzogen werden.

Kurz gesagt: Freilaufende Hunde sind im Tibet immer Mischlinge, ein Do Khyi hat grundsätzlich einen Besitzer und lebt angekettet, schon als Welpe wie im Video deutlich zu sehen ist. Aber auch dazu vertritt man ja anderenortes deutlich abwegige, dafür aber verkaufsförderlichere Haltungen.

Was jedoch sind dann die Hunde der Züchterin?

In oberem Video ist weder etwas von überkurzem Fell, noch einem schwächeren Knochengerüst, noch geringerer Grösse – und auch nichts von zu langen Fängen oder überschlanken, untypischen Köpfen zu sehen!

Was verkauft diese Züchterin demnach völlig ahnungslosen Welpenkäufern, die zur Rasse noch sehr oberflächlich und damit umfassend ungenügend informiert sind?

Man kann also gern auch weiterhin neue Märchen um die eigene Zucht erfinden und verbreiten, aber die Hunde die ich oben angesprochen habe waren weder damals noch sind dies heute reinrassige Do Khyi.

Und was bedeute dies für die heutige Population?

Nicht nur, dass die sehr kleine Gesamtpopulation als Zuchtbasis durch unkontrollierte (weil fast unbeachtete) Verbreitung einiger Dispositionen immer weiter eingeschränkt ist, man muss auch davon ausgehen, dass die obere Züchterin nicht die Einzige ist, die diese schöne Rasse durch Hunde anderer Abstammung weiter in ihrem ursprünglichen Aussehen und Wesen, zu meinem Leidwesen sehr negativ beeinflusste.

Heute, Jahre danach, bemüht sich der oben angesprochene Kennel doch tatsächlich um frisches Blut. obwohl er vorher viele Jahre lang öffentlich und überlaut im Internet „rumposaunte“ er könne mit der eigenen Zuchtsubstanz jahrzehntelang ohne dieses auskommen, was zu jeder Zeit natürlich völliger Unsinn und mit Hintergrund eigentlich allgemein bekannter und auch kynologisch begründeter Zuchtgrundsätze in kleinen Populationen, absoluter Schwachsinn ist & war.

Es sei denn, dass Wissen darum hätte an betreffender Stelle damals und heute vollständig gefehlt?

Man kann dies anders leider nicht bezeichnen, umschreibt der Ausdruck doch lediglich schwach ausgeprägte Sinne und mangelndes Hintergrundwissen für die realen Voraussetzungen und Umstände einer aufgrund der Begleitumstände gut überlegten UND verantwortungsvollen Zucht.

Das Gegenteil von dem Verantwortungsbewusstsein das ein guter Züchter gegenüber seiner Rasse normalerweise aufbringt, braucht wohl hoffentlich nicht weiter erklärt zu werden. Auch nicht welche Aufgabe Menschen tatsächlich wahrnehmen, die solche Praktiken mit unterstützen.

Solche Leute sind keine Züchter oder auch nur Freunde der Rasse, sondern skrupellose Hundevermehrer um des egoman begründeten, profitablen Hintergrundes willen, zudem sind diese Menschen die Totengräber der Rasse Do Khyi!

Tasächlich hat es Leute gegeben, und gibt es vereinzelt wohl auch immer noch, die selbst neutrales Videomaterial, erstellt von Gesetzeshütern aus einem anderen Lande, nicht als Beweis für die eigene Fehleinschätzung akzeptieren wollen und lieber den völlig unglaubwürdigen und tendenziösen Darstellungen einer Einzelperson glauben möchten, obwohl diese auf genau diese Haltung mit ihren Verlautbarungen spekuliert und angewiesen ist, weil sie auch finanziell davon in hohem Masse abhängig ist.

Die Hundezucht bildete dort einige Jahre langt die einzige Existenzgrundlage, bis man genötigt durch den Umstand, dass die Verkaufszahlen von Do Khyi deutlich zurückgingen, endlich einen ordentlichen Job annehmen musste.

Bis dahin lies man allein die Hunde für sich „arbeiten.“

Diese Hintergründe beschreiben auch sehr gut die wahre Motivation, warum man in den letzten Jahren beinahe ALLES daran setzte um diese Hintergründe immer wieder durch entsprechende Ablenkungsmanöver zu überdecken und möglichst weit von den tatsächlichen Ursachen einer längst begründeten und überfälligen Diskussion weglenken zu wollen.

So sind falsche (nun endlich nachgewiesen) Beschuldigungen auch nicht dadurch zu rechtfertigen, dass man einfach Neue erfindet, ungeachtet der Tatsache, dass man vorher bereits zeigte was an den eigenen Unterstellungen wirklich dran ist, nämlich lediglich heisse Luft garniert mit einer gehörigen Portion Hass und Verblendung zum einen Wirken.

Heute krabbelt man mit einem der letzten (eigenen) durch die FCI anerkannten Hunde auf Ausstellungen und lässt diesen als Veteran (arbeiten) antreten, aber nur dort, wo es möglichst keine ernstzunehmenden Mitbewerber um solche Prädikate gibt. Dieser Hund hat vorher in seiner Jugend nirgens einen halbwegs erwähnenswerten Titel, wenn überhaupt jemals einen geholt, wird aber danach auf (lediglich) den eigenen Webseiten der Eigentümerin als Champion gefeiert, obwohl er nachweislich nie einer war …auch dies hat man also mittlerweile dringend nötig?

Die wenigen verbliebenen Anhänger dieser Parodie einer Züchterin, tun es dort ebenfalls gleich, wo mit lediglich unterdurchschnittlichen Rassevertretern, ebenso unterdurchschnittliche Erfolge erzielt werden, dies ist mittlerweile geradezu „ärmlich“ auzusehen.

Diese Leute sind offenbar wirklich davon überzeugt im Vergleich zu anderen Exemplaren dieser Rasse, selbst auch gute Hunde zu besitzen, nur weil diverse andere Hunde an gleichem Tage mit V (vorzüglich) bewertet werden und man selbst ein SG mit nach hause nimmt?

Die gleiche Person die oberes Video in YouTube einstellte, hat auch noch ein anderes, für mich und zu diesem Hintergrund sehr interessates Video dort eingestellt:

Dies Video zeigt nicht „irgendeine“ Ausstellung, sondern die Weltausstellung in Amsterdam 2002.

Hunde die dort antreten haben Gelegenheit sich in jeder einzelnen Klasse mit 20-30 oder mehr, der besten der besten Vertreter der Rasse des gesamten Globus zu messen. Insgesamt waren dort ca. 80 Do Khyi aus aller Welt anwesend.

Dort und garantiert auch in 2010 in Dänemark, sieht man solche Hunde wie oben natürlich nie , weil es selbstverständlich schon an der entsprechend notwendigen Qualifikation dazu fehlt und diese für völlig unterdurchschnittliche Hunde schlichtweg unerreichbar bleibt, auch in Zukunft.

Wenn man im Video etwas genauer hinsieht, dann fällt im Hintergrund eine rote Hündin mit einer Frau in weissem Hemd ins Blickfeld. Nebenstehend auch ein eigenes Bild dazu.

Der Ring der dort zu sehen ist, ist die Endausscheidung für den Titel Weltsieger 2002 aller Klassen, nur Hunde die vorher in ihrer eigenen Startklasse als Gesamtsieger hervorgingen sind danach auch für die entsprechende Endausscheidung zugelassen.

Nun, die rote Hündin ist unsere Yala, die Frau meine Birgit. Yala die dort in 2002 Champion in der Klasse der Championhündinnen 2002 wurde, verfehlte damals nur knapp den Weltsiegertitel, dieser ging damals an einen Rüden aus der USA.

Zum Thema Ausstellungen kann man durchaus sehr unterschiedliche Ansichten vertreten, auch ich bin insgesamt nicht unbedingt ein grosser Freund davon.

Wenn aber Leute, die noch vor ein paar Jahren in unserem Forum rumtönten, dass sie nie an solchen Ausstellungen teilnehmen wollten weil dies zu viel Stress für die eigenen Hunde bedeute und man keinerlei Wert auf solche Titel lege, heute kaum eine Ausstellung auslassen, dann zeigt auch dies wie sehr sich Menschen und deren Einstellungen zu bestimmten Dingen, geradezu ruckartig ändern können, wenn jemand anderer dies so offenbar als nützlich empfindet…

Unsere mittlerweile recht alten Hunde (nun beide über 10 Jahre alt) sind beide ehemalige, mehrfache Int. Champion in reichlich Ländern gewesen. Ich käme nicht einmal auf die Idee diese heute noch in Ausstellungsringe zu zerren, nur weil ich dringend etwas Lamettar um die eigene Person und Position innerhalb der Rasse benötige.

Wenn man diese Ausstellungsergebnisse vergleicht, dann sieht man auch daran schon recht deutlich, wer auch dies offenbar sehr viel dringender nötig hat UND wer sehr genau weiß wie Do Khyi eigentlich auszusehen haben. Dies zu einem Zeitpunkt, an dem die heutigen „Aussteller“ die ich oben ansprach, nicht einmal wussten wie die Rasse überhaupt geschrieben wird.

Insgesamt ist alles da oben geschilderte also wieder einmal nur ein echtes Trauerspiel für die Rasse Do Khyi, die Personen die sich mit solchen und ähnlichen Hintergründen zum Affen der heutigen Szene machen, sind es nicht weniger.

So gibt es offenbar nicht nur einen Ritter von der traurigen Gestalt, sondern auch einen „Züchter“ und dessen Umfeld zu dem diese Beschreibung recht gut passt.

Heute bin ich mehr als froh, daran nicht mehr aktiv beteiligt zu sein. Aber einen Hauch von Realität und früherer Hintergründe sollen die Leser, die sich im Jahr 2009 für die Rasse interessieren doch schon erwarten dürfen.

Hier zumindest, fehlt es daran nicht.

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wir sind begeistert von Ihrer objektiven Berichterstattung über unsere schöne Rasse Do-Khyi. Gut, dass die Leute auch einmal die Hintergründe unserer Rasse kennen lernen können. Wir würden gerne Ihre Internetseite auf unserer Homepage verlinken. Geben Sie doch kurz Bescheid ob dies ok ist.

Mit freundlichen Grüßen

Hallo Herr Trautz,

Mich freut es immer wieder zu sehen, dass unsere Sichtweise zu bestimmten Hintergründen auch von anderen erfahrenen Liebhabern der Rasse geteilt wird.

Man muss sich nicht immer zu allem grün sein, aber wenn es um Themen geht die für den Do Khyi sehr wichtig sind, sollte jeder Rassefreund sein Herz am richtigen Fleck haben.

Ein Backlink zu Ihrer Webseite befindet sich mit gleicher Post in unserer Blogroll.

Sehr süß! Die ganze Geschichte finde ich sehr spannend. Naja , wenn es Haustiere neben dir gibt, wird alles schöner und lustiger.

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"Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Wer die Wahrheit kennt und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher" [Berthold Brecht]

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