суббота, 16 июня 2018 г.

nierenprobleme_hund

Nierenkranke Hunde bestmöglich begleiten und unterstützen

Das geht an die Nieren

Nierenversagen gilt als die zweithäufigste Todesursache bei Hunden! Kein Wunder – über 20 Prozent der Hunde im Alter von über fünf Jahren verfügen nur noch über eine eingeschränkte Nierentätigkeit. Und das oft unerkannt, denn erst ab einem über 50-prozentigen Funktions­verlust der Niere zeigen Hunde erste Symptome. Somit sterben mehr Hundesenioren an Nierenver­sagen als an den Folgen von Herzinsuffizienzen. Dabei könnte bei rechtzeitigem ­Erkennen von ­Nephropathien und sofort einge­leiteter Therapie die Nierenfunktion meist vollständig hergestellt beziehungsweise über lange Zeit erhalten werden.

Die Niere ist die größte Filteranlage im Körper eines Säugetiers. Sie besitzt eine extrem hohe Kompensationsfähigkeit, weshalb sie ihre Aufgaben selbst dann noch zufrieden stellend erfüllt, wenn bereits ein großer Teil des Gewebes irreversible Schäden aufweist. Die zentrale Funktion des Organs besteht darin, die Homöostase des Körpers durch Ausscheidung von Giftstoffen und Stoffwechselschlacken, nicht benötigten Elektrolyten, Wasser sowie körperfremden ­Substanzen aufrechtzuerhalten. Zudem beteiligt sich das Organ durch die Bereitstellung des Hormons Erythropoetin an der Bildung der roten Blutkörperchen, durch die Vitamin D-Synthese am Knochenstoffwechsel und durch die Ausschüttung von Renin an der Regulation des Blutdrucks. Die Niere trägt des Weiteren zur Regulation des pH-Werts und damit zum Säure-Basen-Gleichgewicht bei.

Gesunde Niere dank ­regelmäßiger Kontrolle

Da nierenkranke Hunde lange Zeit klinisch gesund wirken, obwohl nachweislich ein Fünftel aller älteren Hunde mit Niereninsuffizienzen zu kämpfen haben, erweist sich eine jährliche Vorsorgeuntersuchung als sinnvoll [1]. Denn der Hund zeigt erst bei sehr hohem Verlust des Nierengewebes Symptome. Wichtig für eine bestmögliche Behandlung ist aber die frühzeitige Erkennung. Daher sollten Hundebesitzer über warnende Unregelmäßigkeiten wie Durchfall, Zahnfleischentzündung, allgemeiner Mattigkeit, Erbrechen oder schlecht riechendem Atem Bescheid wissen, die auf eine solche Erkrankung schließen lassen können. Als eindeutige klinische Symptome im fortgeschrittenen Krankheitsstadium gelten Polydipsie/Polyurie, Appetitmangel und daraus resultierender Gewichtsverlust, Lethargie, Entzündung der Mundschleimhäute, stumpfes Fell sowie blasse Schleimhäute. Im Spätstadium kann es zudem zu einer Anämie kommen [2]. Wichtig ist im Verdachtsfall, unbedingt einen Blick auf eventuell vorangegangene, bereits nicht mehr vorhandene Ursachen zu werfen: ­Gerade Medikationen gelten als eine der Hauptursachen für Nephropathien, sind aber zum Zeitpunkt der Diagnose eines Nierenproblems oft schon wieder abgesetzt.

Nierenkranker Hund – ­ganzheitliche Unterstützung?

Insuffizienzen, Steine, Organversagen – wenn die Niere nicht mehr arbeitet, ist die oberste Priorität, das noch funktionierende Nierengewebe so lange wie möglich zu erhalten, denn eine erkrankte Hundeniere bedeutet nicht, dass der betroffene Hund nicht noch lange Jahre leben kann. Das ­berühmte A und O ist hier die Flüssigkeitsaufnahme des Patienten. Er sollte immer Wasser ad libidum zur Verfügen gestellt bekommen. Danach erfolgt die Anregung der Diurese, um die Regenerations- und Kompensationsprozesse zu unterstützen. Eine derartige Therapie muss schonend und für die Niere nicht belastend erfolgen – nur dann hilft sie auch bei entzündlichen Prozessen der ableitenden Harnwege. Dies ist durch den Einsatz von Heilpflanzen wie Goldrute oder Birke aus der Spezies diureticae möglich. Beide Pflanzen zählen zu den so genannten Aquaretika, den pflanzlichen Diuretika, die sich sowohl in den Angriffspunkten als auch in den Anwendungsgebieten von den synthetischen ­Diuretika unterscheiden. Die durch deren ­Gabe gesteigerte Harnausscheidung erfolgt nicht tubulär, sondern es kommt zu einer Verdünnungsdiurese aufgrund vermehrter glomerulärer Filtration und/oder Zufuhr von Kaliumionen [3].

Dies regt die Nierendurchblutung an und wirkt zudem desinfizierend. Der Komission E zufolge findet die Birke ihre Indikationen in der Durchspülungstherapie bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der harnableitenden Wege sowie bei Nierengrieß [4]. Die harntreibende Wirkung der Birke wird hauptsächlich den enthaltenen Saponinen zugeschrieben. Bei Flüssigkeitsansammlungen im Körper, wie sie bei Nierenkrankheiten durchaus vorkommen, wirkt sie flüssigkeitsentziehend und verstärkt durch die vermehrte Wasserausscheidung auch die Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen. Eine Tatsache, die vor allem bei nicht entzündlichen Nierenleiden von Vorteil gilt. Auch der hohe Saponingehalt der Goldrute wirkt diureseanregend und entzündungshemmend, woraus sich der Einsatz unter anderem bei akuten und chronischen Nieren­entzündungen und Urämien empfiehlt. Aufgrund klinischer Erfahrungen lohnt sich zudem der Versuch bei harn­sauren Nieren- und Blasensteinen sowie bei harnsauren Stoffwechselstörungen. Die außerdem antibakterielle und antioxidative Wirkung der Goldrute bestärkt deren ­Einsatz bei Durchspülungstherapien [4].

Antioxidative Nährstoffe wie diverse Vitamine haben ebenfalls eine unterstützende Funktion bei Nephropathien: Vitamin C kann einer erhöhten Radikalbelastung entgegenwirken; das als Epithelschutzvitamin bekannte Vitamin A wirkt entzündlichen Prozessen sowie Harnstein- und -grieß­bildung entgegen. Vitaminverluste können beim Hund zu anorektischen Veränderungen führen, weshalb die Gabe vor allem der wasserlöslichen Vitamine B und C erfolgen sollte, da diese im Falle einer Polyurie vermehrt aus dem Körper gespült werden. Ein rechtzeitiger Ausgleich kann sowohl präventiv als auch korrektiv wirken. Unter­suchungen haben gezeigt, dass bei renaler Restfunktion eine Supplementierung mit langkettigen 3-Fettsäuren entzündliche Prozesse reduziert und dabei hilft, die Nieren­funktion zu bewahren [1].

Das diätetische Phyto- und Nährstoffpräparat nephrosal ® DOG (Fa Navalis) enthält diese und weitere Heilpflanzen und Nährstoffe zur Therapiebegleitung bei ­Nierenfunktionsstörungen und zur Rege­neration von Nierenerkrankungen beim Hund. Des Weiteren findet es in der Prophylaxe seinen Einsatz. Gerade im Alter fühlen sich viele Hunde öfter unwohl, ­zeigen sich matt. Hier empfiehlt sich eine kurweise Anwendung vor allem auch bei prädisponierten Hunderassen wie Cockerspaniel, Terrier, Beagel, Chow-Chow, Golden Retriever, Rottweiler oder Berner-­Sennenhund. Auch nach jeder Operation oder Medikation kann kurweise eine Dose nephrosal ® DOG verabreicht werden, um eventuell entstehende Nierenprobleme im Keim zu ersticken. Eine Kur empfiehlt sich auch bei trinkfaulen Tieren. Durch die schonend angeregte Diurese kommt es nicht zu plötzlichen Ausschwemmungen. nephrosal ® DOG lässt sich einfach anwenden, es ist in den vorgegebenen Dosen ­nebenwirkungsfrei und belastet den Hund nicht zusätzlich.

Vor allem chronische Niereninsuffizienzen sind heimtückische Krankheiten mit schwerwiegenden Folgen, die bis zum Nierenversagen und somit zum Tod führen können. Um den lange Zeit symptomlosen Verlauf so früh wie möglich zu durch­brechen, empfehlen sich ab dem Alter von fünf Jahren jährliche Routineunter­suchungen und eine gute Prophylaxe für die Hunde. Eine frühzeitige Erkennung ­dieser und allen weiteren Nephropathien sowie eine entsprechende Behandlung können größere Schädigungen der Niere lange Zeit hinauszögern. Ganzheitliche Ansätze wie das nephrosal ® DOG bieten dabei eine sinnvolle Unterstützung.

Literatur bei der Autorin

HKP 6 / 2013

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die Aufmachung, der fachliche und informative Inhalt sowie und die beeindruckenden Fotos des

Fachmagazins. Ganz deutlich ist seit einigen Monaten eine noch stärkere Ausrichtung auf die Belange

und Interessen der Tierärzteschaft zu erkennen. Dies ist sehr erfreulich. Das Magazin gehört in jede

Praxis und sollte unterhaltsame „Pflichtlektüre“ für das ganze Praxisteam sein.

Tierarztpraxis Nidderau Dr. Rogalla & Dr. Rummel

Niereninsuffizienz bei Hunden

Unter den Katzenbesitzern hat es sich herumgesprochen, dass insbesondere die älteren Tiere an Niereninsuffizienz (die Nieren sind erkrankt und erfüllen ihre lebenswichtigen Funktionen nicht mehr) leiden können, und schon frühzeitig werden die Stubentiger in der Praxis zu routinemäßigen Kontrolluntersuchungen vorgestellt.

Weniger bekannt ist, dass auch unsere treuen Hundegefährten an dieser schweren Krankheit leiden, ja sogar mehr Hundesenioren an chronisch – fortschreitenden Nephropathien sterben als an Herzerkrankungen.

Tatsächlich ist das Nierenversagen die zweithäufigste Todesursache.

Doch nicht nur ältere Hunde sind betroffen, Untersuchungen haben gezeigt, dass bei über 20% der Hunde mit einem Alter über 5 Jahren die Nierenfunktion eingeschränkt ist.

Inzwischen wissen wir sogar, dass Nierenerkrankung auch bei jungen Hunden bestimmter Rassen, zum Teil erblich prädisponiert, auftritt wie beim Cockerspaniel, Terrier (Wheaten, Cairn, West Highland) , Beagle, Chow-Chow, Dobermann, Golden Retriever, Berner Sennenhund, Rottweiler, Bullterrier.

Die Aufgaben der Nieren lassen sich grob zusammenfassen

  1. Ausscheidung von Stoffwechselschlacken, insbes. Abbauprodukten des Eiweißstoffwechsels
  2. Regulation des Elektrolyt- und Säure-Basen- Gleichgewichts
  3. Regulation des Blutdrucks
  4. Biosynthese von Erythropoetin (Herstellung von roten Blutkörperchen, die Zellen mit Sauerstoff versorgen)

alles lebenswichtige Funktionen, die jedoch bei einer Erkrankung der Nieren unterschiedlich stark beeinträchtigt sein können.

Klinische Symptome , die bei Niereninsuffizienz auftreten können:

Teilnahmslosigkeit, Mattigkeit – ganz unspezifische Symptoms, so wie sie bei vielen Erkrankungen auftreten.

Niereninsuffizienz führt immer zu einer Azotämie; d.h. im Blut befinden sich erhöhte Konzentrationen von Harnstoff, Kreatinin oder anderen stickstoffhaltigen Substanzen.

Erst im fortgeschrittenem Stadium der Erkrankung zeigen sich klinische Symptome

  • Polyurie und Polydipsie (vermehrter Urinabsatz und vermehrtes Trinken)
  • Appetitmangel und Gewichtsverlust
  • Lethargie
  • Entzündungen der Mundschleimhäute
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Anämie im Spätstadium

Medizinisch unterscheiden wir zwischen einer akuten und chronischen Niereninsuffizienz, wobei die Akuterkrankung leicht in eine chronische Insuffizienz übergehen kann.

Die akuten Beeinträchtigungen der Nierenfunktionen machen uns weniger Sorgen, da sie bei rechtzeitigem ärztlichen Eingreifen und sofort eingeleiteter Therapie wieder vollständig hergestellt werden können.

Akute Schäden können immer auftreten bei einer Minderdurchblutung der Niere, z.B. durch Schock, Kreislaufkollaps, starken Blut- und Flüssigkeitsverlusten, Verlegung der Harnwege durch Blasensteine oder Prostatahypertrophie beim Rüden oder durch schwere Infektionskrankheiten wie Leptospirose (dagegen schützen wir unsere Hunde durch die jährliche Schutzimpfung), Borreliose, Leishmaniose, Pyometra…

Viel größere Sorgen bereitet uns jedoch die chronische Niereninsuffizienz. Darunter verstehen wir einen langsamen, aber unaufhaltsam fortschreitenden Verlust der Fähigkeit der Nieren, ihre lebenswichtigen Aufgaben zu erfüllen.

Die Nieren verfügen zum Glück über eine extrem hohe Kompensationskraft, sie erfüllen ihre Aufgaben immer noch zufriedenstellend, wenn schon längst ein Teil des Nierengewebes irreversibel geschädigt ist

Die ersten deutlichen klinischen Symptome treten erst auf, wenn 75 % des Nierengewebes nicht mehr arbeitet, vorher erscheint Ihnen Ihr Hund ganz gesund.

Oder ist Ihnen doch schon aufgefallen, dass Ihr Hundegefährte ab und zu Gras frisst und erbricht, hat er manchmal Durchfall, setzt er mehr Urin ab, geht er des öfteren zur Wasserschüssel? Ihr Hund ist weniger aktiv als die Jahre zuvor und Sie denken, er ist ja doch nur älter geworden?

Die ersten Anzeichen der Niereninsuffizienz sind stets dezent und Sie denken in keinster Weise an diese schwere Erkrankung.

Viele Hunde werden wegen akutem Erbrechen, breiigem Kot und Mattigkeit vorgestellt. Nachfragen ergeben dann, dass sie schon seit länger nicht mehr ganz die „Alten“ waren, immer häufiger schliefen und auch schon seit längerem mehr tranken und deswegen natürlich auch mehr Urin absetzten. Die Besitzer hatten all dem keine Bedeutung beigemessen, weil zwischenzeitig das Trinkverhalten auch wieder ganz normal war.

Doch diese Hunde sind krank, häufig leiden sie an chronischer Niereninsuffizienz, was durch Blut- und Urinuntersuchungen feststellbar ist.

Die Diagnose Niereninsuffizienz bedeutet allerdings noch lange nicht, dass Ihr Hund Sie nicht noch viele Jahre begleitet kann.

Wie stelle ich fest, ob mein Hund nierenkrank ist?

Wichtig ist es, die Erkrankung so früh wie möglich zu erkennen!

Hierzu dienen die jährlichen Vorsorgeuntersuchungen.

In der Praxis wird ein allgemeiner Blutcheck mit Blutdruckmessung durchgeführt.

Bei einer Nierenschädigung sind bestimmte Blutparameter wie Kreatinin und Harnstoff erhöht.

Besteht der Verdacht einer Minderfunktion der Niere werden weiterführende Untersuchungen angeschlossen.

Auch der Harn macht sehr gute Aussagen über die Filtrationskraft der Niere.

Das Spezifische Harngewicht (SHG) ändert sich schon bei einer eingeschränkten Nierenfunktion von 50-70 %, bei der Blutharnstoff und Kreatinin noch durchaus in der Norm liegen können.

Können wichtige Proteine (Eiweiße) aufgrund der verminderten Filtrationsleistung der Niere nicht mehr zurückgehalten werden, finden sich diese vermehrt im Urin wieder (Proteinurie).

Setzt man diesen Eiweißverlust über den Harn zum Verhältnis mit dem Kreatininwert des Blutes, so kann die Nierenschädigung noch exakter bestimmt werden.

Röntgenaufnahmen sind ein sehr nützliches Hilfsmittel für die Bestimmung der Nierengröße, doch liefern sie keine Information über deren inneren Strukturen.

Hierfür ist der Ultraschall ein unschätzbares wertvolles Instrument ohne jede Nebenwirkung.

In ganz besonderen Fällen entscheidet man sich für eine Nierenbiopsie. Das ist aber äußerst selten.

Was tun, wenn mein Hund nierenkrank ist?

Wurde bei Ihrem Hund die Diagnose Niereninsuffizienz gestellt, ist das oberste Gebot das noch funktionierende Nierengewebe so lange wie möglich zu erhalten.

Dazu dienen in erster Linie speziell, salzarme Nierendiäten, die so zusammengesetzt sind, dass die erkrankten Nieren mit bestimmten Stoffwechselprodukten so wenig wie möglich belastet werden (z.B. Eiweiß: die Diäten enthalten wenig, aber hochwertiges Eiweiß).

Auf keinen Fall darf die Trinkwassermenge eingeschränkt werden. Stellen Sie Ihren Hund immer frisches Trinkwasser zur Verfügung.

Nierenkranke Hunde neigen dazu, vermehrt Urin auszuscheiden. Nehmen sie nicht ausreichend Wasser auf, so kann es zu einem Verlust an Körperflüssigkeit kommen, was zu einer noch schlechteren Nierendurchblutung führt.

In einer solchen Situation kann eine leichte Insuffizienz sehr schnell in eine hochakute, lebensgefährliche Niereninsuffizienz (Urämie) umschlagen, die sofort mit intravenöser Flüssigkeitszufuhr (Infusionstherapie bis zur Verbesserung der Werte) ausbalanciert werden muss.

Da auch die Reabsorption der Vitamine gestört ist, kann die Zufuhr von Vitamin C und Vitamin B ins Auge gefasst werden.

Nach neueren Studien werden zum Schutz der Nieren ACE- Hemmer

(Herzmedikament) verabreicht, auch wenn der systemische Blutdruck noch normal ist.

Vermeiden Sie unnötige Stressituationen für Ihren Hund.

Sprechen Sie jede Gabe von Medikamenten mit Ihrer Praxis ab, da bestimmte Medikamente die Nierenperfusion verschlechtern können.

Ganz wichtig sind regelmäßige tierärztliche Kontrollen.

So wie bei „Seppi“, der trotz seines fortgeschrittenen Alters von 12 Jahren bei der Diagnosestellung nun schon das 16. Lebensjahr erreicht hat.

(Artikel wurde in der Tierzeitschrift „ Leben mit Tieren“ veröffentlicht, copyright Dr. M. Rogalla)

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Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Arkadenhof

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Aktuelle Neuigkeiten aus der Praxis

Februar 2018

Wau, da bin ich wieder und freue mich darüber, das.

Nierenprobleme hund

TANYAS UMFASSENDES HANDBUCH

ЬBER CHRONISCHE NIERENERKRANKUNG (CNE)

Da die geschдdigten Nieren von CNE-Katzen den Urin nicht mehr ausreichend konzentrieren kцnnen, besteht das Risiko einer Austrocknung.

Im Frьhstadium einer CNE kцnnen Katzen genug trinken, um ihren Flьssigkeitsstatus normalerweise noch aufrecht zu erhalten. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo sie eine Flьssigkeitstherapie brauchen.

Unten werden Sie ьber die Ziele einer Flьssigkeitstherapie aufgeklдrt.

Other pages in this section of the site discuss the main types of fluid therapy used for CKD cats. Andere Kapitel dieses Abschnitts der Website gehen detailliert auf die Arten von Infusionsflьssigkeiten ein, die hauptsдchlich bei CNE-Katzen eingesetzt werden.

Arten von Ungleichgewicht

Eine Flьssigkeitstherapie ist in der Regel wegen eines Ungleichgewichts der Kцrperflьssigkeiten notwendig. Managing fluid and electrolyte disorders in renal failure (2008) Langston C Veterinary Clinics Small Animal Practice 38 pp677– 697 says "kidney failure typically leads to derangements of fluid, electrolyte, and acid-base balance."

2013 AAHA/AAFP fluid therapy guidelines for dogs and cats (2013) Davis H., Jensen T., Johnson A., Knowles P., Meyer R., Rucinsky R. & Shafford H., Journal of the American Animal Hospital Association 49(3) pp149-159 unterscheidet drei Hauptarten von Flьssigkeitsstцrungen:

Die Kцrperflьssigkeit ist aus dem Gleichgewicht geraten, wie z.B. bei einer ausgetrockneten Katze oder wenn sie aus irgendeinem Grund Blut verloren hat.

2013 AAHA/AAFP fluid therapy guidelines for dogs and cats (2013) Davis H., Jensen T., Johnson A., Knowles P., Meyer R., Rucinsky R. & Shafford H., Journal of the American Animal Hospital Association 49(3) pp149-159 schreiben: „Eine Hypovolдmie bezieht sich auf ein verringertes Flьssigkeitsvolumen im zirkulierenden GefдЯsystem, mit oder ohne Flьssigkeitsverlust im gesamten Kцrper. Eine Dehydratation bedeutet einen Verlust der gesamten Kцrperflьssigkeit. Hypovolдmie und Dehydratation schlieЯen sich weder gegenseitig aus, noch stehen sie immer in Zusammenhang zu einander. Hдufige Ursachen einer Hypovolдmie sind schwere Austrocknung, rapider Flьssigkeitsverlust (gastrointestinale Verluste, Blut, Polyurie) und Vasodilatation (GefдЯerweiterung).“

Die Zusammensetzung der Kцrperflьssigen gerдt aus dem Gleichgewicht, z.B. wenn der Kaliumspiegel zu hoch (Hyperkalдmie) oder zu niedrig ist (Hypokalдmie). Eine Hyperkalдmie tritt insbesondere bei Katzen mit einer Harnwegsblockade auf z.B. durch Nierensteine oder einer akuten Niereninsuffizienz .

2013 AAHA/AAFP fluid therapy guidelines for dogs and cats 2013) Davis H., Jensen T., Johnson A., Knowles P., Meyer R., Rucinsky R. & Shafford H., Journal of the American Animal Hospital Association 49(3) pp149-159 schreiben: „Liegt der Verdacht einer lebensbedrohlichen Hyperkalдmie nah oder ist sie vorhanden (K 6 mmol/L), wird sofort eine Flьssigkeitstherapie zusammen mit einer medikamentцsen Hyperkalдmietherapie begonnen.“ Das geschieht normalerweise durch intravenцse Flьssigkeiten .

Kaliumungleichgewicht bietet weitere Informationen zur Hyperkalдmie an .

Das sind Flьssigkeiten in Kцrperteilen, wo sie nicht sein sollten, wie z.B. bei einer Aszites (Flьssigkeit in der Bauchhцhle). Dafьr gibt es verschiedene Grьnde, z.B. Herzerkrankung oder Krebs, oder der Katze wurde zu viel Flьssigkeit infundiert.

Flьssigkeitsungleichgewicht bei CNE-Katzen

Bei den meisten CNE-Katzen entsteht das Hauptproblem einer Volumenverschiebung durch Austrocknung. Gelegentlich hat eine CNE-Katze auch Probleme mit inhaltlichen Verschiebungen oder Verteilungsverдnderungen (letztere in Verbindung mit einer gleichzeitig bestehenden Herzerkrankung ) .

Phasen einer Flьssigkeitstherapie

Laut Colorado State University College of Veterinary Medicine kann es bei einer Flьssigkeitstherapie drei Phasen geben :

Hier liegt das vorrangige Ziel normalerweise in der Stabilisierung eines Tieres, das z.B. nach einem Verkehrsunfall eine lebensbedrohliche Menge an Kцrperflьssigkeit verloren hat und in einem kritischen Zustand ist. Normalerweise passiert das stationдr in Form einer intravenцsen Flьssigkeitstherapie . Fluid therapy in the emergency feline patient (2010) Hetzel N., Feline Update Spring 2010 erklдrt den Einsatz von Flьssigkeitstherapie in Notfallsituationen.

Als jemand mit einer CNE-Katze sind Sie in der Regel nicht von so einer Situation betroffen, obwohl manchmal Katzen aufgrund eines schweren Blutverlustes in so eine Notfallphase geraten.

Das Ziel dieser Phase ist die Korrektur eines Austrocknungszustands, der in einigen Fдllen sehr schwer sein kann, wie z.B. bei einer CNE-Katze, die nach einem Zusammenbruch stationдr intravenцse Infusionen benцtigt.

Das Ziel dieser Phase liegt im Ausgleich des Hydratationsstatus der Katze. Hat die Katze gerade Ersatz flьssigkeiten erhalten, wird die Erhaltungsphase zunдchst auch weiter stationдr durch intravenцse Infusionen unterstьtzt, bis der Tierarzt sicher ist, dass die Katze stabil ist. Erhaltungsflьssigkeitstherapien in stationдrem Umfeld sind normalerweise auch fьr Katzen notwendig, die weder essen noch trinken. 2013 AAHA/AAFP fluid therapy guidelines for dogs and cats 2013) Davis H., Jensen T., Johnson A., Knowles P., Meyer R., Rucinsky R. & Shafford H., Journal of the American Animal Hospital Association 49(3) pp149-159 schreiben: „Der Hauptanteil der Flьssigkeitsverluste gesunder Patienten geschieht durch eine ьberhцhte Urinproduktion. Erhaltungsflьssigkeitstherapien sind fьr Patienten, die weder essen noch trinken, bei denen aber keine Volumenerschцpfung, Hypotonie oder anhaltende Verluste vorliegen.“

Ist die Katze stabilisiert, werden zur Beibehaltung dieses Zustands hдufig subkutane Infusionen eingesetzt. Introduction to fluid therapy (2008) Dr. S. DiBartola schreibt: „Subkutane Infusionen sind der geeignete Weg einer anhaltenden Flьssigkeitstherapie bei kleinen Hunden und Katzen.“ Die meisten Katzen, die subkutane Infusionen benцtigen, bekommen sie zu Hause durch ihre Betreuer.“

Die Arten von Flьssigkeitstherapien

Es gibt eine Reihe verschiedener Arten von Flьssigkeitstherapien. In Introduction to fluid therapy (2008) meint Dr. S. DiBartola: „Die Methode der Flьssigkeitstherapie hдngt von der Art der klinischen Stцrung ab, ihrer Schwere und ihrer Dauer.“ Ihr TA wird entscheiden, welche sich fьr Ihre Katze am besten eignet.

Orale Flьssigkeiten, dazu gehцren Trinken und das in der Nahrung enthaltene Wasser, sind die beste Art und Weise fьr CNE-Katzen, ihre Flьssigkeitsbedьrfnisse zu befriedigen. Sie sind preiswert, einfach und sicher. 2013 AAHA/AAFP fluid therapy guidelines for dogs and cats (2013) Davis H., Jensen T., Johnson A., Knowles P., Meyer R., Rucinsky R. & Shafford H., Journal of the American Animal Hospital Association 49(3) pp149-159 schreiben : O rale Flьssigkeiten sind angebracht, wenn der „gastrointestinale Trakt funktioniert und keine widrigen Umstдnde existieren (wie z.B. Erbrechen).“

Irgendwann kommt aber der Zeitpunkt, wo CNE-Katzen ihren Flьssigkeitshaushalt nicht mehr allein durch Trinken aufrechterhalten kцnnen. Aber auch wenn Sie es noch kцnnen, kommt es vor, dass sie vorьbergehend Unterstьtzung benцtigen, wenn z.B. Probleme wie Erbrechen oder Durchfall auftreten, durch die sich der Flьssigkeitsverlust erhцht oder wenn sie an einer Pankreatitis leiden. In solchen Fдllen sind auch einige der anderen unten beschriebenen Behandlungen nцtig.

Subkutane Infusionen sind Flьssigkeiten, die mit einer kleinen Nadel unter die Haut gespritzt werden. Sie sind sehr viel einfacher zu verabreichen als intravenцse Infusionen (siehe unten). Die meisten Menschen kцnnen lernen, sie zu Hause zu geben.

Subkutane Infusionen werden normalerweise eingesetzt, wenn eine Katze nicht mehr selbst genug trinken kann, um ausreichend hydriert zu sein. In der Praxis ist das meistens der Fall, wenn der Kreatininspiegel konstant ьber 3,5 bis 4 mg/dl (US) oder 300 bis 350 µmol/L (International) liegt. Das entspricht dem oberen Ende von Stufe 3 des IRIS Stadium Systems . Vorьbergehend werden sie manchmal auch bei Katzen eingesetzt, die durch Erbrechen oder Durchfall vermehrt Kцrperflьssigkeiten verlieren oder bei Katzen mit Pankreatitis.

Introduction to fluid therapy (2008) Dr. S. DiBartola schreibt: „Subkutane Infusionen sind der geeignete Weg einer anhaltenden Flьssigkeitstherapie bei kleinen Hunden und Katzen.“

2013 AAHA/AAFP fluid therapy guidelines for dogs and cats (2013) Davis H., Jensen T., Johnson A., Knowles P., Meyer R., Rucinsky R. & Shafford H., Journal of the American Animal Hospital Association 49(3) pp149-159 schreiben, subkutane Infusionen werden eingesetzt, wenn: „Eine Dehydratation erwartet wird oder leichte Flьssigkeitsvolumenstцrungen bei einem ambulant behandelten Patienten vorliegen. Subkutane Infusionen eignen sich am besten, um Verluste zu verhindern, sind aber als Ersatztherapie in jedem anderen Fall – auЯer einer sehr leichten Dehydratation - ungeeignet.“

Diese Seite l erklдrt, wann Sie mit subkutanen Infusionen anfangen sollten, wie viel und wie oft Sie sie verabreichen sollen, und wie Sie es schaffen kцnnen.

Subkutane Infusionen Tipps

Auf dieser Seite finden Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Flьssigkeitsarten (Ringerlaktat, Normosol etc.) und was Sie sonst noch als Ausstattung benцtigen, wie z.B. Nadeln. Dort erhalten Sie auch hilfreiche Tipps, wie Sie den Ablauf so einfach und reibungslos wie mцglich fьr sich und Ihre Katze halten kцnnen.

W ie gibt man subkutane Infusionen per Infusionsset

Diese Seite ist ein fotografischer Leitfaden, der zeigt, wie Sie subkutane Infusionen per Infusionsset (Venoset) geben kцnnen. Diese Methode wird ьblicherweise in den USA, aber auch hдufig in den deutschsprachigen Lдndern, eingesetzt.

W ie gibt man subkutane Infusionen mit Spritz en

Diese Seite ist ein fotografischer Leitfaden, der zeigt, wie Sie subkutane Infusionen mit Spritzen geben kцnnen.

Wie Sie die Zustimmung Ihres TA gewinnen kцnnen

Viele Menschen, die nicht in den USA, Kanada oder einigen europдischen Lдndern wie Deutschland leben, machen die Erfahrung, dass Ihr TA zцgert, Ihnen die Erlaubnis zu subkutanen Infusionen zu geben. Auf dieser Seite bekommen Sie Vorschlдge, wie Sie Ihren TA davon ьberzeugen kцnnen, subkutane Infusionen auszuprobieren, um herauszufinden, ob sie fьr Ihre Katze angebracht sind.

Intravenцse Infusionen sind Flьssigkeiten, die direkt in eine Vene flieЯen („am Tropf") Diese Behandlungsmethode wird ьblicherweise nur bei stationдr behandelten Katzen eingesetzt, daher ist es meistens eine Krisenintervention bei Katzen (die manchmal auch als Zusammenbruch bezeichnet wird) oder wenn sie an einer akuten Niereninsuffizienz oder Nierenstei nen , oder an Pankreatitis leiden. Auch bei Katzen mit schweren Flьssigkeitsverlusten durch Erbrechen oder Durchfall wird sie hin und wieder eingesetzt. Introduction to fluid therapy (2008) Dr. S. DiBartola schreibt: „Die intravenцse Methode wird bevorzugt bei sehr schwer kranken Patienten eingesetzt, deren Flьssigkeitsverlust gravierend oder akut ist.“

Intravenцse Infusionen werden auch zur Unterstьtzung bei Operationen unter Narkose bei Katzen eingesetzt, wie z.B. bei einer Zahnbehandlung .

In den USA ist eine Dialyse nur bei einer begrenzten Anzahl von Tierkliniken erhдltlich und unglaublich teuer (sie kostet buchstдblich Tausende von Dollar). Auch in Deutschland/Цsterreich/Schweiz wird sie in einigen wenigen Kliniken angeboten, wobei die Kosten nicht so hoch sind wie in den USA.

Anders als bei Menschen, die fortlaufend mehrmals wцchentlich zur Dialyse mьssen, ist die Dialyse bei Tieren nur eine vorьbergehende Kurzzeittherapie (z.B., um den Zeitpunkt bis zu einer Transplantation zu ьberbrьcken oder bei akuter Niereninsuffizienz , bis die Nieren sich wieder erholt haben.)

Diese Seite zuletzt ьberarbeitet: 25. Februar 20 17

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DIE BEHANDLUNG IHRER KATZE OHNE TIERДRZTLICHE UNTERSTЬTZUNG KANN EXTREM GEFДHRLICH SEIN.

Ich habe mich sehr bemьht sicherzustellen, dass alle Informationen auf dieser Website richtig sind. Aber ich bin KEIN Tierarzt, nur eine ganz normale Person, die mit drei ihrer Katzen chronische Nierenerkrankungen durchlebt hat.

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Nierenprobleme - Und was Sie selbst tun können

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

In diesem Beitrag gehe ich relativ "allgemein" auf das Thema Nierenprobleme ein. Dazu versuche ich erst einmal mögliche Ursachen, Erkrankungen und Symptome zu beschreiben, um dann im zweiten Teil auf die Naturheilkunde, sowie mögliche Hausmittel einzugehen.

Zuerst einmal etwas zu den Nieren und den bekannten Nierenerkrankungen:

Es gibt zwei Nieren. Die Nieren sind wichtige Ausscheidungs- und Entgiftungsorgane des Körpers. Sie können von unterschiedlichen Erkrankungen betroffen sein.

Es kann unter anderem zu EntzГјndungen des Nierengewebes kommen. Dabei unterscheidet man nicht-bakterielle EntzГјndungen (Glomerulonephritis), bakterielle EntzГјndungen des Nierenbeckens und des Nierengewebes (Pyelonephritis), und die chronischen EntzГјndungen des Nierengewebes (z.B. chronische interstitielle Nephritis, chronische Pyelonephritis).

Nierensteine (Nephrolithiasis) können sich im Nierengewebe oder im Nierenkelchsystem bilden und werden meist erst durch kolikartige Schmerzen symptomatisch, wenn sie durch den Harnleiter abgehen.

Einige "Systemerkrankungen" (Erkrankungen des gesamten Körpers), können Einfluss auf die Nieren haben:

Diabetes mellitus kann eine diabetische Nephropathie verursachen, bei der vor allem bei falscher Blutzuckereinstellung über Jahre die Nierengefäße geschädigt werden.

Ein langjähriger unbehandelter Bluthochdruck kann zu einer hypertensiven Nephropathie führen.

Auch Gefäßerkrankungen (z.B. Nierenarterienverengung, Kollagenosen, Gefäßentzündungen) können die Nieren schädigen.

Nierenzysten sind häufig Zufallsbefunde, die keine Symptome machen. Treten mehrere Zysten in einer Nieren auf (multizystische oder polyzystische Nierendysplasie) kann es zum Ausfall der betroffenen Niere kommen.

Außerdem können an den Nieren angeborene Fehlbildungen und gutartige sowie bösartige Geschwulste (Tumore) auftreten.

Im Verlauf von Nierenerkrankungen kann es zu einem Nierenversagen (akute oder chronische Niereninsuffizienz) kommen.

Was passiert in der Niere?

Im Retroperitonealraum (hinter der Bauchhöhle) gelegen ist die Niere paarig in Bohnenform angelegt, weist eine ungefähre Länge von 10 bis 12 cm und eine Breite von 5 bis 6 cm auf mit einem Gewicht von ca. 150 g. Sie besteht aus Kapsel (Capsula fibrosa), Rinde (Cortex renalis) und Mark (Medulla renalis).

Die Niere (Ren) dient als Ausscheidungsorgan für Stoffwechselprodukte und Giftstoffe. Sie reguliert den Wasser-und Elektrolythaushalt, den Säure-Basen-Haushalt, den Blutdruck und die Blutbildung durch Erythropoetin (EPO).

Das zur Reinigung bestimmte Blut gelangt durch die Blutgefässe zur Niere. Etwa 1 Liter Blut fliesst pro Minute durch diese Organ, das sind 1440 Liter am Tag. Eine gesunde Niere scheidet täglich etwa 1 ½ Liter Urin aus.

Das Blut fliesst durch winzige Blutgefässe, die gerade mal ein Blutkörperchen nach dem anderen durchlassen. Alles, was zur Zeit nicht gebraucht wird, wird ausgeschieden.

Es ist aber nicht nur Abfall was da Richtung Nierenbecken fliesst, sondern können auch Mineralsalze und Vitamine sein, die zur Zeit im Überfluss vorhanden sind. Deshalb ist ja Urin nicht Abfallstoff, sondern zugleich auch Heilmittel. Von diesen 1 ½ Litern Urin sind bis zu 70 g feste Harnsalze (Chloride, Phosphate, Urate usw) enthalten.

Wer zu wenig trinkt behält einen Teil dieser Stoffe im Körper, wo sie die Nieren schädigen können. Ein Indiz für genügende Trinkmenge (Wasser oder Tee, alles andere zählt zur Nahrung) ist ein farbloser bzw. schwach gefärbter Urin.

Sprache der Symptome

In der Sprache der Symptome werden Nierenprobleme im Zusammenhang mit Beziehungskonflikten gesehen, aber nicht unbedingt auf den Partner bezogen. Nierenprobleme können auch anzeigen, dass wir Geschehenes nicht akzeptieren können und immer noch an der Vergangenheit hängen. Nierenprobleme können aber auch von der Angst kommen.

Der Volksmund sagt ja: Das geht mir an die Nieren. Nierensteine entstehen immer dann, wenn sich die Beziehungsprobleme verhärten, konzentrieren, versteinern. Trinken wir genug, ist die Gefahr der Nierensteine gering. Trinken hat auch mit Geselligkeit zu tun, wir trinken uns zu. Geselligkeit hat mit Beziehungen zu tun. Und wenn wir gute Beziehungen haben, verringert sich die Gefahr zur Steinbildung.

Eine Nierenkolik ist der letzte Aufschrei dieses lebenswichtigen Organs. Nach chinesischer Auffassung ist die Niere auch Sitz unserer Lebensenergie.

Männer haben häufiger Nierensteine als Frauen, weil die Männer mehr Mühe mit der Harmonie bekunden als die Frauen. Diese wiederum neigen mehr zu Gallensteinen, weil für sie das Ausleben der Aggressionen schwieriger ist.

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Naturheilkunde und Alternative Medizin bei Nierenleiden

Akute oder chronische NierenentzГјndungen kГ¶nnen im Г¤uГџersten Fall zum kompletten Nierenversagen fГјhren. Bei dieser ESRD („End-Stage Renal Desease“, englisch fГјr: „End-Stadium der Nierenerkrankung“) besteht Dialyse-Pflicht. Ich kenne genug Dialyse-Patienten, um ihnen versichern zu kГ¶nnen: das mГ¶chten Sie nicht. Was mich vor allem immer wieder wundert ist, wie viel Zeit die Patienten auf einmal aufbringen fГјr die Dialyse. HГ¤tten Sie nur einen Teil davon bereits frГјher in ihre Gesundheit "investiert", sie hГ¤tten jetzt mehr Zeit und vor allem wesentlich mehr LebensqualitГ¤t.

Zwar kann eine Nieren-Transplantation einen Patient von der Dialyse befreien, aber die "Qualität" ist auch dann nicht wieder voll hergestellt. Das mit der Dialyse ist jetzt in diesem Beitrag nicht das Thema, sondern allgemein Nierenprobleme, deswegen komme ich jetzt erst einmal zu den hilfreichen Maßnahmen.

Ich rate dazu bereits bei beginnenden Nierenproblemen grundsätzlich auf die Naturheilkunde zu setzen. Vor allem bei allen Arten leichter entzündlicher Prozesse der Niere.

Helfen können hier völlig natürliche, biologische Wirkstoffe, die auch in Lebensmitteln vorkommen. So stehen Omega-3-Fettsäuren schon länger im Ruf, einen entzündungshemmenden Effekt zu haben. Den Nachweis führte nun eine Forschergruppe der University of Western Australia/Perth. Untersucht wurden 85 Patienten in 2 Gruppen: Ein Segment erhielt Ubichinon (Vitamin Q10) und Omega-3-Fettsäuren, das andere nur reines Olivenöl. Dabei testeten die Wissenschaftler die Wirkung der verabreichten Substanzen auf kardiovaskuläre Erkrankungen und auf die chronische Nierenentzündung. Die Ergebnisse der Studie veröffentlichten Dr. Emilie Mas und ihr Team im April 2015 im Clinical Nutrition Journal.

Den RГјckgang der inflammatorischen Prozesse konnten die Forscher anhand dreier EntzГјndungs-Parameter nachweisen:

  • Die AktivitГ¤t der Cyclooxygenase 2 (COX-2) war um 90 % reduziert. Das Protein spielt in der anspringenden Reaktions-Kette der EntzГјndungs-Mechanismen eine wesentliche Rolle.
  • Die Konzentration der Lipid-Mediatoren war stark erhГ¶ht. Diese kГ¶rpereigenen, hormonellen Wirkstoffe unterdrГјcken EntzГјndungen. Lipid-Mediatoren sind den FettsГ¤uren Г¤hnlich und werden im KГ¶rper wahrscheinlich aus den Omega-3-FettsГ¤uren produziert.
  • Die Konzentration des C-reaktiven Proteins (CRP) ging zurГјck. CRP fГ¶rdert die Immun-Antwort und die EntzГјndungs-Kaskade. Nachgewiesen ist auch, dass das Protein als Leit-Signal fГјr Fresszellen dient. Fresszellen sind spezialisierte weiГџe BlutkГ¶rperchen (Leukozyten), die sich wie AmГ¶ben fortbewegen und Eindringlinge bekГ¤mpfen oder abgestorbene Zellen abbauen.

Omega-3-Fettsäuren können also durchaus als Alternative zu konventionellen "harten" Entzündungshemmern angesehen werden! Und genau das wissen die wenigsten Ärzte! Deswegen erwähne ich das hier auch als Erstes und auch etwas ausführlicher!

Empfohlen wird die Gabe der mehrfach ungesГ¤ttigten FettsГ¤uren in Kombination mit Vitaminen und einigen AminosГ¤uren. Dies gilt speziell fГјr EntzГјndungen im Anfangsstadium oder mit relativ mildem Verlauf. Omega-3-FettsГ¤uren kГ¶nnten so auch zur Behandlung chronischer NierenentzГјndungen beitragen. Damit wГ¤re ein Weg offen, die Nebenwirkungen von Kortison-Derivaten zu vermeiden. Diese „Steroide“ kГ¶nnen lebensgefГ¤hrliche Гњberempfindlichkeits-Reaktionen hervorrufen und zum Abbau von Knochen- und Muskel-Substanz fГјhren. Sogar Thrombosen provozieren diese EntzГјndungshemmer und viele weitere Nebenwirkungen.

Auch die sogenannten nicht-steroidale Medikamente für die Unterdrückung einer Entzündung (NSAIDs) sind keineswegs harmlos, wie ich das bereits mehrfach in anderen Artikeln darlegte: ASS (Handelsname u.a. Aspirin), kann beispielsweise zu Magenblutungen führen und Ibuprofen zu Hypertonie. Die beiden NSAIDs haben im Vergleich zu den Omega-3-Fettsäuren noch einen weiteren Nachteil: Sie sind keine COX-2-Hemmer und damit nur Mittel zur Bekämpfung der Symptome. Übrigens: Auch bei den pharmazeutischen Cox 2 Hemmern bin ich sehr kritisch! Mehr dazu habe ich im Beitrag zu Entzündungen angesprochen.

Je nach schwere der Nierenerkrankung sollten Sie eine intensive Beratung durch entsprechend geschulte Berater erhalten. Hier einige allgemeine Punkte zur Ernährung für "Nierenkranke":

Eine eiweißarme Ernährung ist für alle Nierenpatienten hilfreich. Vielleicht nutzen Sie dies als Einstieg in eine vegetarische Ernährung? Auf JEDEN Fall rate ich dazu sofort Schweinefleisch in jeglicher Form zu meiden! Auch Schweinewurst!

Die Milch ist auch ein Thema. Ich rate sowieso allen Patienten KEINE Milch zu trinken.

Ihre Nieren danken es Ihnen, wenn Sie wenigstens zwei warme Mahlzeiten am Tag essen. Vor allem Suppen (selbst zubereitet!) sind eine gute Möglichkeit.

Essen Sie täglich Haferprodukte und Kürbiskerne und Kürbiskernöl. Diese stärken nach Auffassung der TCM sowohl das Nieren-Yin, als auch das Nieren-Yang.

zu Beginn eine "Säure": Acidum benozoicum D3 oder Acidum oxalicum D4

anschließend: Rubia tinctorum, Berberis vulgaris D3, Solidago virgaurea D3 (jedes Mittel jeweils vier Wochen 3mal täglich eine Tablette).

zusätzlich: Calculi biliarii D10 (1 mal täglich über eine lange Zeit)

Förderung des Steinabganges bei Schmerzen: Berberis vulgaris D3

Bei Schmerzen nach dem Steinabgang: Arnica D4

Coccus cacti D4

Für folgende Pflanzen liegen positive Studiendaten (positive Monographie der Kommission E) vor: Birkenblätter, Brennnesselkraut, Eisenkraut, Gartenbohnenhülsen, Goldrutenkraut, Hauhechelkraut, Petersilienwurzel, Queckenwurzelstock, Schachtelhalmkraut, Schöllkraut

Gute Erfahrungen liegen auch mit folgenden Heilpflanzen vor: Färberginsterblätter, Krappwurzel, Liebesstöckelwurzel, Preiselbeerblätter

Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen. Bei Nierenproblemen muss man den Säure-Basen-Haushalt gut im Blick behalten. Ich rate dazu sich NICHT selbst mit Basenmitteln zu behandeln. Mehr dazu in meinem Beitrag: Natriumbikarbonat bei Niereninnsuffizienz?

Die Niere wird in der TCM dem Element Wasser zugeordnet, sowie dem Geschmack "salzig" und der Farbe schwarz. In der Ernährung wird daher zu dunklen und salzigem geraten (z.B. schwarze Bohnen, Amaranth), sowie Fisch (Wasser!). Lebensmittel die das Nieren Yin und Yang stärken sind Hafer und Kürbiskerne, sowie Kürbiskernöl.

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 14.10.2016 aktualisiert.

Nierenprobleme hund

Hier seht ihr mich, Andrea Sydekum-Weber mit Baron.

Ich bin 1979 in Seesen geboren und wohne dort mit meinem Mann und unserer Familie.

Er war ein Appenzeller Berner Sennen Mix und für mich als Hunde Anfänger damals, eine ganz schöne Herausforderung.

Wir haben ihn 2009 von einem Pärchen geholt, da war er gerade 7 Wochen alt, die ihn noch nicht mal 1 Woche bei sich hatten und er schon wieder gehen musste.

Barney hab ich mit 5 1/2 Jahren an eine Autoimmunerkrankung verloren,

Betty kam im Oktober 2009., Sie leidet unter Angststörungen und hat 2014 eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert bekommen , mit erhöhtem Leberwert und langsam andeutende Nierenprobleme.

Unser Baron leidet durch seine früheren schlechten Haltungsbedingungen ebenfalls, auch unter krankhaften Verhaltensauffälligkeiten.

Alles in allem, wird jeder Hund, jedes Mensch-Hund Team individuell betrachtet.

Das sind meine bisher BESTEN Lehrer: Barney, Betty, Baron

- drei Berner, wie sie unterschiedlicher nicht sein können

Barney , mein erster Hund

Er war ein Berner Appenzeller Schweizer Sennenhundmix

Geboren am 01.12.2008 und

g estorben am 15.04.2014

Er ist aus zwei dieser Schweizer Rassen entstanden.

der keiner Seele etwas anhaben konnte.

Rasse: Berner Sennen

Geboren am 17.08.2009

Sie ist seit 2011 kastriert.

Seit August / September 2014 wurde bei ihr eine Schilddrüsenunterfunktion diagnositiziert, die sie schon sehr früh gehabt haben muss.

Es erklärt jedenfalls vieles, warum und weshalb wir bei ihr mit dem Training nicht weiter kamen.

Kein Wunder, wenn es gar nicht erst ankam. heute wundert uns das nicht mehr.

Die ersten Jahre waren für uns unglaublich schwierig und anstrengend, ständig Misserfolge, ein kleiner Fortschritt war das Größte für uns!

Doch zu jedem Fortschritt kam auch gleich wieder der Rückschritt.

Rasse: Berner Sennen

Geboren am 24.11.2011

Baron haben wir im Mai 2014 über eine Facebook Gruppe gefunden.

Er war abzugeben, da sich seine damalige Familie mit ihm übernommen hatte und sehr überfordert war.

Wir haben ihn damals mit man gerade 30 kg, also sehr mager, vorgefunden.

Er hatte einen für uns erschreckenden Zustand, sodass wir mit ihm am nächsten Tag zum Tierarzt, um seinen Zustand aufnehmen zu lassen und zu schauen, ob gesundheitliche defizite vorliegen. Wir fanden heraus, das die Nierenwerte nicht gut waren, aufgrund seiner mangelhaften Ernährung.

Für Baron haben wir bei eine Tierkrankenversicherung abgeschlossen.

Nierenwerte sind jetzt wieder vollkommen in Ordnung.

Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) beim Hund

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Bei einer Niereninsuffizienz kann der Körper des Hundes die Giftstoffe des Körpers nicht mehr genügend ausschwemmen. Foto: vetproduction

Definition:

Was ist eine Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) beim Hund?

Bei einer Nierenschwäche beim Hund lässt die Funktion der Niere nach. Die Niere filtert im Körper des Hundes Giftstoffe aus dem Blut und gewinnt Salze und Wasser für den Körper zurück, bevor Urin ausgeschieden wird. Zudem ist sie für den Blutdruck von großer Bedeutung und an der Blutbildung beteiligt.

Meist entwickelt sich eine Niereninsuffizienz beim Hund langsam, häufig über Monate und Jahre (chronische Niereninsuffizienz). Eine Nierenschwäche kann aber auch plötzlich auftreten (akute Niereninsuffizienz), beispielsweise wenn der Hund Gift oder schädliche Stoffe gefressen hat.

Bei einer Niereninsuffizienz kann der Körper des Hundes die Giftstoffe des Körpers nicht mehr genügend ausschwemmen und entwickelt langsam eine Harnvergiftung (Urämie). Ebenso verliert der Körper zu viel Wasser und trocknet aus.

Was sind die Ursachen einer Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) beim Hund?

Eine Nierenschwäche beim Hund kann durch viele verschiedene Ursachen ausgelöst werden; hierbei gibt es unterschiedliche Auslöser der chronischen und akuten Niereninsuffizienz.

Eine chronische Niereninsuffizienz kann sich unter anderem durch folgende Ursachen entwickeln:

  • Angeborene Erkrankungen, wie beispielsweise Zystennieren, Nierendysplasien oder bei bestimmten Rassen häufiger auftretende Nierenerkrankungen (familiäre Nephropathien)
  • Tumoren, Nierensteine
  • Erkrankungen des Immunsystems, z.B. Lupus erythematodes
  • Entzündungen
  • Durch eine unbekannte Ursache (idiopathisch); dies ist häufig der Fall, beispielsweise bei älteren Hunden (chronische generalisierte Niereninsuffizienz)
  • Eine chronische Niereninsuffizienz kann sich aus einer akuten Niereninsuffizienz entwickeln, wenn die Niere durch die Ursache dauerhaft geschädigt ist.

Eine akute Niereninsuffizienz kann unter anderem ausgelöst werden durch:

  • Verstopfung der harnleitenden Wege, z.B. durch einen Harnröhrenstein
  • Eine Störung im Herz-Kreislauf-System, z.B. durch einen Schock, starken Blutverlust, schwere Herzerkrankungen oder Austrocknung
  • Schwere Entzündungen, Blutvergiftung (Sepsis)
  • Aufnahme von nierenschädigenden Giften oder Medikamenten, wie beispielsweise Schwermetalle (Blei, Quecksilber), Pestizide, Lösungsmittel oder Frostschutzmittel
  • Minderdurchblutung der Niere während einer Narkose
  • Fieber, eine hohe Außentemperatur oder eine Untertemperatur (Hypothermie)
  • Infektionserkrankungen, beispielsweise Leptospirose

Wie äußert sich eine Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) beim Hund?

Die Niere ist lange Zeit in der Lage, ihre nachlassende Funktion zu kompensieren – das heißt, der Hund zeigt noch keine oder nur geringe Anzeichen einer Niereninsuffizienz. Wenn etwa zwei Drittel der Niere nicht mehr gut funktionieren, tritt die Nierenschwäche durch verschiedene Symptome in Erscheinung.

Bei der chronischen Niereninsuffizienz verliert der Hund an Gewicht, ist ruhiger, er trinkt mehr und muss häufiger urinieren. Zum Teil ist der Hund nicht mehr stubenrein, da er zu oft Harn absetzen muss. Zusätzlich können Übelkeit und Erbrechen auftreten, der Kot kann hart sein und zu Verstopfung führen. Der Hund nimmt oft wenig Nahrung auf, es kann zu Magen-Darm-Blutungen kommen, wodurch der Kot sich dunkel färbt. Bei einer schweren Niereninsuffizienz treten Krampfanfälle auf. Im Endstadium führt die chronische Niereninsuffizienz zum Tod des Hundes.

Bei der akuten Niereninsuffizienz stehen plötzlich auftretende Symptome im Vordergrund, wie typischerweise Erbrechen und Durchfall. Der Hund frisst plötzlich nicht mehr, verhält sich auffällig und setzt wenig oder keinen Urin ab.

Frisches Hundefutter

Märchen, Mythen und Fragen rund um die Rohfütterung

Kann ich einfach so auf Rohfutter umsteigen?

Ja! Je eher, je besser! Die Umstellung auf die Rohfütterung sollte allerdings individuell an den jeweiligen Hund angepasst werden. Hunde, die viele Jahre lang mit Trockenfutter gefüttert wurden, sollten zum Beispiel langsam an die Rohfütterung herangeführt werden. In den meisten Fällen ist aber eine sofortige Umstieg auf die Rohfütterung möglich. Ich berate Sie gerne!

Muss oder kann ich das rohe Fleisch auch kochen?

Ein ganz klares NEIN! Erstens werden durch das Abkochen diverse essenzielle Vitalstoffe im Fleisch abgetötet. Zweitens ist rohes Fleisch die natürliche Nahrung des Hundes. Sein gesamter Organismus ist auf den Verzehr von rohen Beutetieren ausgelegt. Insbesondere der Magen, denn auch Aas gehört zur natürlichen Nahrung des vom Wolf abstammenden Hundes. Entsprechend stark konzentriert ist die Magensäure unserer lieben Hausgenossen und wird mit diversen Bakterien, Salmonellen, Würmern und sonstigen Parasiten hervorragend fertig. Also keine Angst vor der Rohfütterung.

Tierarzt, Züchter, Freunde oder Bekannte raten von Rohfütterung ab!

Vielfach ist es Unwissenheit, die beim Thema Rohfütterung von Hund und Katze eine große Rolle spielt. Nicht ganz unschuldig daran ist die Futtermittelindustrie, die uns seit Jahren predigt, wie gut und gesund Fertigfutter für unsere Lieblinge ist. Bei Tierärzten, Züchtern und Co. ist es hingegen oft der Verkauf von eigenen Produkten, der in den Fokus rückt. Trockenfutter und Dosenfutter lässt sich einfacher lagern und verkaufen und bietet zudem noch eine große Gewinnspanne. An der Rohfütterung ein gutes Haar zu lassen, würde die eigenen Verkaufsaktivitäten natürlich entsprechend einschränken.

Rohes Fleisch macht Hunde bissig!

Das alte Märchen wird gerne hervorgekramt, wenn Barf-Gegnern die Argumente ausgehen. Hier ist das Gegenteil der Fall. Viele Hunde macht das füttern von artgerechter und natürlicher Nahrung (BARF) ruhiger. Der Grund: Keine Lockstoffe, keine Suchtstoffe, keine Farbstoffe, keine Konservierungsstoffe, kein Zucker, etc.

Knochen füttern ist gefährlich!

Hunde sind, wie ihre Ahnen, Beutefresser. Es gibt kein filetiertes Fleisch, gefressen wird die Beute, zumindest bei kleinen Beutetieren, komplett. Mit Haut, Haar, Innenleben, Darm und eben auch Knochen! Rohe Knochen sind keine starren Gerüste, sondern von elastischer Konsistenz. Gekochte, gebratene, gegrillte oder sonst wie gegarte Knochen gehören NICHT in den Napf – auch nicht ausnahmsweise! Beim Garen verändern Knochen ihre Konsistenz, werden spröde, brüchig und splittern enorm – egal ob Hühnchenknochen oder der Kotelettknochen vom Grill!

Welpen kann man nicht roh füttern!

Warum nicht? Sobald die Kleinen alt genug sind, um neben Muttermilch feste Nahrung aufzunehmen, können sie roh gefüttert werden. Für Welpen empfiehlt sich jedoch fein gewolftes Fleisch. Sind sie entwöhnt, können auch größere Fleischstücke und grob Gewolftes gereicht werden. Fleischige Knochen sind besonders für Heranwachsende eine tolle Beschäftigung und lenken zudem den Kautrieb in die richtige Richtung.

Kranke Hunde/Katzen dürfen nicht gebarft werden!

Besonders bei chronischen Krankheiten ist BARF oftmals der erste Schritt in Richtung Gesundheit. Das Allgemeinbefinden wird gesteigert und den Bedürfnissen des Hundes/der Katze im Rahmen seiner Krankheit (Diabetes, HD, Krebs, etc.) kann individuell begegnet werden. Gerne berate ich Sie individuell!

Mein Hund erbricht das Futter oder hat Durchfall bekommen!

Keine Sorge, das ist in den meisten Fällen vollkommen normal und gehört zur Natur des Hundes! Als Fleischschlinger kommt es häufig vor, dass Hunde ihr Futter erbrechen und dieses erneut fressen. Auch die Welpenernährung funktioniert nach diesem Prinzip (Hündin frisst Beutetier und erbricht es für ihre Welpen). Abhilfe schaffen kleinere Portionen, bzw. die Aufteilung der Tagesration auf zwei bis drei Mahlzeiten. Auch Durchfall kann während der Umstellung auf Rohfütterung vorkommen. Die Darmflora stellt sich auf die gesunde Nahrung ein, dafür muss zunächst der „Altmüll“ entsorgt werden – Durchfall ist hierfür bestens geeignet!

Aber: Weder Durchfall noch Erbrechen sind Dauerzustände. Hält dieser längere Zeit an, muss nach der Ursache geforscht werden!

Mein Hund/ meine Katze trinkt zu wenig, warum?

Vor allem Hundebesitzer, die zuvor Trockenfutter gefüttert haben, wundern sich, dass ihr Hund nach dem Umstellen auf Frischfleisch kaum noch trinkt. Das ist völlig normal, denn der Flüssigkeitsbedarf wird zu einem großen Teil über die Fleischmahlzeit gedeckt. Im Trockenfutter hingegen muss der fehlende Wasseranteil und der zum Teil hohe Natrium- und Zuckergehalt durch viel Wasser trinken kompensiert werden.

Deutlicher ist das bei Katzen zu sehen. Ihr Organismus als Wüstentier ist darauf ausgelegt, den gesamten Flüssigkeitsbedarf aus dem Beutetier zu ziehen. Katzen trinken so gut wie gar nicht! Leider „vergessen“ Katzen das Trinken auch in menschlicher Obhut, was vor allem bei der Fütterung mit Trockenfutter fatale Folgen hat. Nierenprobleme bei Katzen sind hausgemacht!

Hundefutter (und Katzenfutter) ist eine Erfindung der Neuzeit! Zuerst gab es Hundefutter in Dosen, ein Jahrzehnt später, in den 70er Jahren, kam das bequeme Trockenfutter in Deutschland auf den Markt!

Der Hund stammt vom Wolf ab, so viel ist klar. Optisch und charakterlich wurde er durch das züchterische Eingreifen bis heute stark verändert. Unverändert ist hingegen seine Ernährungsphysiologie. Der Hund lebt seit mehr als 30.000 Jahren mehr oder weniger eng mit dem Menschen zusammen. Evolutionsgeschichtlich eine sehr kleine Zeitspanne. Der Verdauungstrakt unserer Haushunde ist nach wie vor der eines Wolfes und hat sich in der Zeit der Domestikation nur geringfügig auf die Verwertung „menschlicher“ Nahrung (Kohlehydrate wie Getreide) eingestellt. Auf industriell gefertigtes Trocken- und Nassfutter, das zu einem großen Teil aus Getreide, gefolgt von tierischen Nebenerzeugnissen und künstlichen Vitaminen besteht, hatte der Verdauungstrakt noch weniger Gewöhnungszeit.

Was hat der Hund gefressen, bevor es Industriefutter gab?

Warum gibt es heute weitaus mehr Allergiker- und Diabetes-Hunde (und Katzen) als früher?

Regt zum Nachdenken an 😉

26.-28.01.2018 HEIMTIER-Messe Cloppenburg 2018

Wir stellen auf der Heimtier 2018 aus, kommt uns doch einmal auf unserem Stand besuchen!

Die beliebte Blutwurst fürs Training ist wieder da!!

Frisches Hundefutter

Märchen, Mythen und Fragen rund um die Rohfütterung

Kann ich einfach so auf Rohfutter umsteigen?

Ja! Je eher, je besser! Die Umstellung auf die Rohfütterung sollte allerdings individuell an den jeweiligen Hund angepasst werden. Hunde, die viele Jahre lang mit Trockenfutter gefüttert wurden, sollten zum Beispiel langsam an die Rohfütterung herangeführt werden. In den meisten Fällen ist aber eine sofortige Umstieg auf die Rohfütterung möglich. Ich berate Sie gerne!

Muss oder kann ich das rohe Fleisch auch kochen?

Ein ganz klares NEIN! Erstens werden durch das Abkochen diverse essenzielle Vitalstoffe im Fleisch abgetötet. Zweitens ist rohes Fleisch die natürliche Nahrung des Hundes. Sein gesamter Organismus ist auf den Verzehr von rohen Beutetieren ausgelegt. Insbesondere der Magen, denn auch Aas gehört zur natürlichen Nahrung des vom Wolf abstammenden Hundes. Entsprechend stark konzentriert ist die Magensäure unserer lieben Hausgenossen und wird mit diversen Bakterien, Salmonellen, Würmern und sonstigen Parasiten hervorragend fertig. Also keine Angst vor der Rohfütterung.

Tierarzt, Züchter, Freunde oder Bekannte raten von Rohfütterung ab!

Vielfach ist es Unwissenheit, die beim Thema Rohfütterung von Hund und Katze eine große Rolle spielt. Nicht ganz unschuldig daran ist die Futtermittelindustrie, die uns seit Jahren predigt, wie gut und gesund Fertigfutter für unsere Lieblinge ist. Bei Tierärzten, Züchtern und Co. ist es hingegen oft der Verkauf von eigenen Produkten, der in den Fokus rückt. Trockenfutter und Dosenfutter lässt sich einfacher lagern und verkaufen und bietet zudem noch eine große Gewinnspanne. An der Rohfütterung ein gutes Haar zu lassen, würde die eigenen Verkaufsaktivitäten natürlich entsprechend einschränken.

Rohes Fleisch macht Hunde bissig!

Das alte Märchen wird gerne hervorgekramt, wenn Barf-Gegnern die Argumente ausgehen. Hier ist das Gegenteil der Fall. Viele Hunde macht das füttern von artgerechter und natürlicher Nahrung (BARF) ruhiger. Der Grund: Keine Lockstoffe, keine Suchtstoffe, keine Farbstoffe, keine Konservierungsstoffe, kein Zucker, etc.

Knochen füttern ist gefährlich!

Hunde sind, wie ihre Ahnen, Beutefresser. Es gibt kein filetiertes Fleisch, gefressen wird die Beute, zumindest bei kleinen Beutetieren, komplett. Mit Haut, Haar, Innenleben, Darm und eben auch Knochen! Rohe Knochen sind keine starren Gerüste, sondern von elastischer Konsistenz. Gekochte, gebratene, gegrillte oder sonst wie gegarte Knochen gehören NICHT in den Napf – auch nicht ausnahmsweise! Beim Garen verändern Knochen ihre Konsistenz, werden spröde, brüchig und splittern enorm – egal ob Hühnchenknochen oder der Kotelettknochen vom Grill!

Welpen kann man nicht roh füttern!

Warum nicht? Sobald die Kleinen alt genug sind, um neben Muttermilch feste Nahrung aufzunehmen, können sie roh gefüttert werden. Für Welpen empfiehlt sich jedoch fein gewolftes Fleisch. Sind sie entwöhnt, können auch größere Fleischstücke und grob Gewolftes gereicht werden. Fleischige Knochen sind besonders für Heranwachsende eine tolle Beschäftigung und lenken zudem den Kautrieb in die richtige Richtung.

Kranke Hunde/Katzen dürfen nicht gebarft werden!

Besonders bei chronischen Krankheiten ist BARF oftmals der erste Schritt in Richtung Gesundheit. Das Allgemeinbefinden wird gesteigert und den Bedürfnissen des Hundes/der Katze im Rahmen seiner Krankheit (Diabetes, HD, Krebs, etc.) kann individuell begegnet werden. Gerne berate ich Sie individuell!

Mein Hund erbricht das Futter oder hat Durchfall bekommen!

Keine Sorge, das ist in den meisten Fällen vollkommen normal und gehört zur Natur des Hundes! Als Fleischschlinger kommt es häufig vor, dass Hunde ihr Futter erbrechen und dieses erneut fressen. Auch die Welpenernährung funktioniert nach diesem Prinzip (Hündin frisst Beutetier und erbricht es für ihre Welpen). Abhilfe schaffen kleinere Portionen, bzw. die Aufteilung der Tagesration auf zwei bis drei Mahlzeiten. Auch Durchfall kann während der Umstellung auf Rohfütterung vorkommen. Die Darmflora stellt sich auf die gesunde Nahrung ein, dafür muss zunächst der „Altmüll“ entsorgt werden – Durchfall ist hierfür bestens geeignet!

Aber: Weder Durchfall noch Erbrechen sind Dauerzustände. Hält dieser längere Zeit an, muss nach der Ursache geforscht werden!

Mein Hund/ meine Katze trinkt zu wenig, warum?

Vor allem Hundebesitzer, die zuvor Trockenfutter gefüttert haben, wundern sich, dass ihr Hund nach dem Umstellen auf Frischfleisch kaum noch trinkt. Das ist völlig normal, denn der Flüssigkeitsbedarf wird zu einem großen Teil über die Fleischmahlzeit gedeckt. Im Trockenfutter hingegen muss der fehlende Wasseranteil und der zum Teil hohe Natrium- und Zuckergehalt durch viel Wasser trinken kompensiert werden.

Deutlicher ist das bei Katzen zu sehen. Ihr Organismus als Wüstentier ist darauf ausgelegt, den gesamten Flüssigkeitsbedarf aus dem Beutetier zu ziehen. Katzen trinken so gut wie gar nicht! Leider „vergessen“ Katzen das Trinken auch in menschlicher Obhut, was vor allem bei der Fütterung mit Trockenfutter fatale Folgen hat. Nierenprobleme bei Katzen sind hausgemacht!

Hundefutter (und Katzenfutter) ist eine Erfindung der Neuzeit! Zuerst gab es Hundefutter in Dosen, ein Jahrzehnt später, in den 70er Jahren, kam das bequeme Trockenfutter in Deutschland auf den Markt!

Der Hund stammt vom Wolf ab, so viel ist klar. Optisch und charakterlich wurde er durch das züchterische Eingreifen bis heute stark verändert. Unverändert ist hingegen seine Ernährungsphysiologie. Der Hund lebt seit mehr als 30.000 Jahren mehr oder weniger eng mit dem Menschen zusammen. Evolutionsgeschichtlich eine sehr kleine Zeitspanne. Der Verdauungstrakt unserer Haushunde ist nach wie vor der eines Wolfes und hat sich in der Zeit der Domestikation nur geringfügig auf die Verwertung „menschlicher“ Nahrung (Kohlehydrate wie Getreide) eingestellt. Auf industriell gefertigtes Trocken- und Nassfutter, das zu einem großen Teil aus Getreide, gefolgt von tierischen Nebenerzeugnissen und künstlichen Vitaminen besteht, hatte der Verdauungstrakt noch weniger Gewöhnungszeit.

Was hat der Hund gefressen, bevor es Industriefutter gab?

Warum gibt es heute weitaus mehr Allergiker- und Diabetes-Hunde (und Katzen) als früher?

Regt zum Nachdenken an 😉

Der Preisvergleich soll zeigen, dass die Fütterung mit „günstigem“ industriell hergestelltem

Dosen- und Trockenfutter längst nicht immer günstiger ist als eine natürliche Ernährung mit qualitativ hochwertigem, rohen Fleisch.

Oft kommt bei einer simplen Rechnung das Gegenteil heraus. Auf den ersten Blick billige Industrieprodukte sind meistens teurer und werden dem individuellen Bedarf an gesunder Nahrung des jeweiligen Vierbeiners nicht immer gerecht.

Als Berechnungsgrundlage dient ein ausgewachsener, gesunder Hund mit einem Gewicht von 30 Kilogramm:

BARF – biologisch artgerechte rohe Fütterung

500 Gramm grünen Pansen 1,50 €

+ 120 Gramm Flocken 0,30 €

Kosten pro Monat 54,00 €

Kosten pro Jahr 648,00 €

INDUSTRIEFUTTER (Pedigree, 800/400 Gramm Dose)

Empfohlene Menge 1.400 Gramm

800 g Dose + 400 g Dose im Sonderangebot 2,50 €

Kosten pro Monat 75,00 €

Kosten pro Jahr 900,00 €

Mit einer artgerechten, gesunden und natürlichen Nahrung sparen Sie jedes Jahr

Natürlich kann man einen Hund nicht ausschließlich mit grünem Pansen und Flocken ernähren, zumindest nicht dann, wenn man ihn artgerecht und gesund ernähren möchte! Im Folgenden habe ich daher einmal eine exakte Rechnung aufgestellt, mit allem, was der Hund benötigt, um rundum versorgt zu sein.

(Preise lt. meiner aktuellen Preisliste entsprechend anteilig)

500g fleischliche Komponente setzt sich wie folgt zusammen:

250g Muskelfleisch 1,27 €

100g grüner Pansen 0,34 €

75g Hühnerhälse 0,19€

ergibt 1,99€ für die fleischliche Komponente + 100g Frischgemüse bzw 25g Gemüseflocken 0,16€ + 5ml Wildlachsöl 0,20€

macht unterm Strich:

2,35€ pro Tag oder

…. und ist damit nach wie vor günstiger, als das aufgeführte Industriefutter!

Das Shopsortiment bietet Ihrem Vierbeiner alles, was er für eine ausgewogene, artgerechte Ernährung benötigt.

Neben einzelnen Fleischkomponenten zum Selbermischen der Rohfleischmahlzeit, werden auch Fertigbarfmenüs (auftauen, füttern, fertig), Gemüsemischungen (getrocknet oder gefroren), hochwertige Öle (auch zur Parasitenabwehr) und weitere Barfergänzungen namhafter Hersteller angeboten.

Gesunde, natürliche Knabbereien sowie eine Auswahl an naturheilkundlichen Produkten für die Gesundheit Ihres Lieblings runden das Shopsortiment ab.

Das Futterfleisch ist gewolft und zu je 250 g, 500 g oder 1000 g einzeln gefroren. Einfach auftauen, nach Wunsch verfeinern und verffüttern!

Fleischmischungen (z.b. Blättermagen+Kehlfleisch)

Fleisch+Gemüsemischungen (z.B. Pansen+ Maulfleisch+Schlund+ Gemüse)

Innereien (z.b. Herz, Leber, Niere)

Fertigbarf (z.B. Huhn+Gemüse+Obst+Mineralien+Öle+Saat

Gemüseflocken zum Mixen (Geschnitten und getrocknet)

Premium Dog-Würste (schonend gegarte Fleischmahlzeiten im Kunstdarm)

PREMIUM DOSE (auch für Allergiker, z.B. Pferd+Kartoffel)

leckere Kauartikel auch für Allergiker (z.b. strossen, Trockenfleisch, Putenhälse, etc.)

Wie viel Futter braucht mein Tier?

Die tägliche Futtermenge Ihres Vierbeiners sollte etwa 2 bis 3 Prozent seines Körpergewichts ausmachen. Allerdings handelt es sich bei der Menge des Futters um eine individuelle Größe, die sich nach vielen Faktoren richtet. Zum Beispiel nach dem Alter, dem Gewicht, der Rasse und der Aktivität.

Die folgenden Angaben können daher nur als grobe Richtwerte dienen!

Gewicht Fleischanteil Gemüse/Obst/Mixer

2 – 5 kg 80 – 120 g ca. 30 g

5 – 10 kg 120 – 250 g ca. 40 g

10 – 20 kg 250 – 500 g ca. 70 g

20 – 30 kg 500 – 600 g ca. 100 g

30 – 40 kg 600 – 800 g ca. 120 g

> 40 kg 800 – 1500 g ca. 230 g

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Kaukäse aus Yak-Milch – Nachschub ist da!!

Der Kaukäse ist die Innovation unter den Kausnacks. Der hält nämlich ewig, ist supergesund, ohne Konservierungs,- Lock-, Farbstoff oder etwaige andere Ungesundheiten! Ein echt langlebiges Kauvergnügen – auch für den Zweibeiner, denn Kaukäse riecht nicht und schmiert nicht, wenn er so richtig schön angesabbert ist.

Wichtiges Kriterium für die Langlebigkeit ist die Wahl der richtigen Größe des Käses! Dieser sollte auf die Größe des Hundes abgestimmt sein, denn je größer der Hund, desto größer die Beißkraft. Andersherum sollte der Käse aber auch nicht zu groß für den jeweiligen Sofawolf sein, sonst verliert er schnell an Attraktivität , weil das Kauen zu mühselig ist. Aber keine Sorge, wir haben für JEDEN Vierbeiner die passende Größe!

Die Vorteile des Barfens liegen auf der Hand:

  • Bestehende Haut-, Fell-, Zahn- und Geruchsprobleme (Mundegeruch, Pupsen) lassen sich mit einer artgrechten Ernährung weitestgehend beheben.
  • Besonders Allergiker profitieren vom Barfen.
  • Günstiger als Industriefutter – ein Preisvergleich lohnt sich!
  • Gesundheitliche Probleme werden zu 80 Prozent durch falsche, bzw. nicht artgerechte Fütterung forciert.
  • Durch die geringere Masse des Futters nimmt auch die Kotmenge ab. Es muss weniger gefüttert werden, da Füllstoffe, wie in Industriefutter enthalten, im Barffutter nicht vorkommen!
  • Einfaches Händling durch Portionsbeutel.
  • gesunde, agile Tiere – glückliche Besitzer.
  • artgerechte, naturnahe Fütterung.
  • Frostfleisch ist hygienisch verpackt und lässt sich einfach verfüttern.

BARF – biologisch artgerechte Rohfütterung

Liebe Kunden (und alle, die es werden möchten)!

Hunde und Katzen artgerecht zu ernähren muss weder kompliziert noch teuer oder hochwissenschaftlich sein.

Mit einer guten Portion gesundem Menschenverstand und ein wenig Hintergrundwissen ist der “Nachbau” der natürlichen Nahrung unserer Hausgenossen gar nicht schwer.

Fast so einfach wie das Öffnen einer Dose Hundefutter.

Sie möchten Ihren Hund oder Ihre Katze barfen, bzw. roh ernähren, wissen aber nicht wie, trauen sich nicht oder sind sich unsicher. Ich berate Sie gerne, damit die Umstellung auf eine artgerechte Ernährung gelingt.

Die Beratung ist KOSTENLOS!

Gerne erstelle ich Ihnen im Rahmen meiner Tierheilpraxis einen optimierten und individuell auf Ihren Vierbeiner ausgearbeiteten Ernährungsplan zum Festpreis, sprechen Sie mich einfach an.

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26.-28.01.2018 HEIMTIER-Messe Cloppenburg 2018

Wir stellen auf der Heimtier 2018 aus, kommt uns doch einmal auf unserem Stand besuchen!

Die beliebte Blutwurst fürs Training ist wieder da!!

Nierenprobleme hund

Tiere ganzheitlich behandeln.

Fütterung des Hundes bei chronischer Niereninsuffizienz

Lange Jahre ist man davon ausgegangen, dass Hunde, die unter chronischer Niereninsuffizienz leiden, unbedingt so proteinarm wie nur möglich ernährt werden müssen. Und nicht nur das! Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass proteinreiche Rationen die Erkrankung sogar herbeiführen oder begünstigen würden . Letzteres ist schlichtweg falsch. Und die Fütterung nierenkranker Hunde müssen wir  wie so vieles - differenziert betrachten.

Proteinreduktion: Ja? Nein? Ein klares Jein.

Denn tatsächlich kann es bei dem einem Hund sinnvoll sein, proteinreduziert zu füttern, während es einem anderen schaden könnte. Bekommt ein nierenkranker Hund eine proteinreduzierte Ration, so wird sich sein klinisches Bild daraufhin verändern. Die Harnstoffwerte werden sinken und die mit ihnen verbundenen Beschwerden (gastro-intestinale Beschwerden, Apathie und Schwäche, Durst und vermehrter Urinabsatz . ) sich verbessern. Ist die chronische Niereninsuffizienz bereits fortgeschritten, kann sich also eine Reduktion des Eiweißes positiv auf das Allgemeinbefinden auswirken. Hierdurch wird sich aber das Forschreiten der Erkrankungen nicht verhindern lassen, die Nieren werden durch diese diätetischen Maßnahmen nicht geschützt.

Andererseits: Füttern wir proteinreduziert, so droht logischerweise ein Proteinmangel, da der Körper zugeführtes Eiweiß nicht speichern kann. Das führt zum Abbau von Muskeln und Gewebe, und schwächt den Hund noch zusätzlich. Der Organismus verfügt jedoch über eigenes Eiweiß, das nun verstoffwechselt wird, um die Unterversorgung zu kompensieren. Die Harnstoffwerte werden sich nicht unbedingt verbessern, denn das Protein aus der eigenen Körpermasse muss ja ebenfalls abgebaut werden. Doch eine angemessene Proteinzufuhr entspricht den Anforderungen an einer artgerechten Ernährung. Darüber hinaus stoßen herkömmliche proteinreduzierte Diäten bei Hunden auf wenig Begeisterung. Diese leiden bereits unter Appetitmangel und verweigern nun die Nahrungsaufnahme, was gravierende Folgen hat.

Ein vernünftiger Diätplan für einen chronisch nierenkranken Hund lässt sich nicht mit festen mathematischen Formeln rechnen. Hier geht es nicht darum, von vornherein drastische diätetische Maßnahmen zu ergreifen, in der Hoffnung dass die größte Strenge auch die besten Erfolge herbeiführen möge. Die Fütterung muss ganz sorgfältig und individuell angepasst werden und der Hund soll nun soviel Protein bekommen, wie für ihn verträglich ist. Dabei ist es von ganz besonderer Bedeutung, dass er hochwertiges Eiweiß bekommt. Hochwertig ist das, was ein Hund aufgrund der Beschaffenheit seines Verdauungsapparats am besten verdauen kann: Fleisch! Die Verdaulichkeit von frischem Fleisch beträgt 98%, im Vergleich liegt die Verdaulichkeit von Fleischmehl bei 90%, die von Sojaextraktionsschrot bei 84%. Eine hohe Eiweißqualität weisen auch Milchprodukte und Eier aus.

Kehren die Symptome (Erbrechen, Durchfall, Appetitverlust, Abgeschlagenheit) zurück, wird die Proteinmenge stufenweise reduziert. Diese Methode der ständigen Beobachtung und Anpassung ist natürlich nicht so bequem wie eine von vorneherein strenge Reduktion, weil man sich immer wieder bis zur individuellen Toleranzgrenze des jeweiligen Hundes hinarbeiten muss. Diese Form der Diät entspricht jedoch viel mehr der artgerechten Fütterung des Hundes und wird i.d.R.  im Gegensatz zu den herkömmlichen Fertigdiäten - auch gerne gefressen. So können wir der Abmagerung und dem Muskelabbau entgegenwirken und dem Hund eine gute Lebensqualität bieten.

Die Eiweißreduktion geht nicht zwangsläufig mit einer fleischreduzierten Fütterung einher. Wird fettes Fleisch gefüttert, so kann die ursprüngliche Fleischmenge erhalten bleiben und die Versorgung mit Protein ist automatisch reduziert: Je fetter das Fleisch, umso weniger Protein enthält es. Universitätskliniken schlagen deshalb gerne eine Schweinefleischdiät vor. Deutschland gilt inzwischen Aujeszky-frei, um kein Risiko einzugehen, kann das Schweinefleisch gekocht werden. Wenn man es mit Milchprodukten und Eiern kombiniert und auch Kartoffeln und Gemüse zufüttert, kann man beispielsweise die von Meyer/Zentek empfohlenen Werte[1] erreichen. Dabei stellen tierische Erzeugnisse immer noch 70% der Ration dar.

Und wie sieht es mit Phosphor aus?

Bei einer chronischen Niereninsuffizienz ist es sinnvoll, phosphorarm zu füttern. Laut Meyer/Zentek sollte die Phosphoraufnahme nicht 60 mg/kg Körpermasse übersteigen. Richtige Phosphorbomben sind Knochen: Die sollten aus dem Fütterungsplan gestrichen werden. Phosphorarm sind beispielsweise Blättermagen und Pansen (die enthalten günstigerweise verhältnismäßig viel Calcium) sowie fette Fleischsorten und fette Fische. Reis und Hirse z.B. enthalten viel Phosphor. Ggf. können auch Phosphatbinder eingesetzt werden.

Ganz wichtig ist, dass die Hunde immer ausreichend zu trinken haben, auch wenn die Erhöhung der ausgeschiedenen Menge zu zusätzlichen Spaziergängen führt! Wenn der Hund (zu) wenig Appetit hat, sollte die Gesamtration auf mehrere kleine Portionen täglich aufteilt werden. Je nach Diät muss auch überlegt werden, ob bestimmte Mineralien, Vitaminen und Spurenelemente der Ration zugefügt werden müssen.

Keineswegs! Diese können ganz einfach aus eiweiß- und phosphoramen Zutaten gebacken werden, z.B. Kartoffelmehl, Gemüse (Möhren, rote Beete, Petersilie), Schweineschmalz, fein gewürfelten Speckstückchen. Wichtig: keine Hefe, die sehr viel Phosphor enthält. Aus diesen Zutaten und etwas Wasser wird ein Teig gerührt, der sich auf ein gefettetes Backbleich streichen lässt. Nach 20 Minuten im Backofen Streifen und Stücke schneiden. Diese können noch bei 50° getrocknet werden, so halten sie sich länger.

Zusammenfassend sollte betont werden, dass auch eine sehr strenge Diät eine chronische Niereninsuffizienz nicht rückgängig machen kann. Es geht also in erster Linie darum, dem kranken Hund auf lange Sicht die höchstmögliche Lebensqualität und zu bieten. Hierzu lohnt es sich, die Fütterung Schritt für Schritt auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes abzustimmen. So wird einerseits die Verbesserung der Beschwerden erreicht und unser Hund frisst seine Mahlzeiten weiterhin gut und gerne!

Meyer, Helmut/Zentek, Jürgen: Ernährung des Hundes  Grundlagen, Fütterung, Diätetik. Parey Buchverlag Berlin

Mobile Praxis für klassische Tierhomöopathie

Ernährung für Hunde mit Nierenproblemen

Vor allem ältere Hunde haben häufig Nierenprobleme und brauchen dann eine spezielle Ernährung. Was genau Ihr vierbeiniger Freund benötigt, kann Ihnen nur der Tierarzt sagen. Doch worauf Sie grundsätzlich achten sollten, erfahren Sie hier.

Wenn Hunde Nierenprobleme haben, sollten sie möglichst wenig Phosphor zu sich nehmen. Darüber hinaus sollte die Ernährung leicht verdaulich sein und der Hund muss ausreichend trinken.

Nierenprobleme beim Hund: Vorsicht mit Phosphor

Phosphor ist zum Beispiel in Knochen, Fischgräten, Innereien, Eigelb und Milchprodukten enthalten. Diese Nahrungsmittel sollten Sie daher nur in kleinen Mengen verfüttern, wenn Ihr Hund an Nierenproblemen leidet. Bei bestimmten Gemüsesorten wie Erbsen, Artischocken, Pastinaken oder Brokkoli sollten Sie ebenfalls vorsichtig sein und Ihren Tierarzt um Rat fragen.

Salz beziehungsweise Natrium ist ebenfalls in größeren Mengen zu vermeiden, wenn Hunde Nierenprobleme haben. Des Weiteren kann Salz entwässernd wirken und das ist für nierenkranke Vierbeiner nicht gesund. Ganz verzichten müssen Sie darauf nicht, doch insbesondere bei zusätzlichem hohen Blutdruck sollte der Salzanteil reduziert werden.

Nierenkranke Hunde brauchen leicht verdauliche Ernährung

Damit Ihr Liebling mit allen benötigten Nährstoffen versorgt wird, sollte seine Ernährung trotzdem vielseitig ausfallen, selbst wenn er Nierenprobleme hat. Wählen Sie vor allem hochwertige Zutaten aus, die leicht verdaulich sind und überlegen Sie, ob Sie das Hundefutter selber kochen können. Mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt helfen dem tierischen Patienten, die Nahrungsmittel besser zu verwerten.

Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, daher sollte Ihr Hund stets eine Schale frisches Wasser neben seinem Futternapf bekommen. Trockenfutter ist für nierenkranke Vierbeiner nicht gut geeignet und sollte möglichst gemieden werden.

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