суббота, 16 июня 2018 г.

nierenversagen_beim_hund

Tierarztpraxis Nidderau Dr. Rogalla & Dr. Rummel

Niereninsuffizienz bei Hunden

Unter den Katzenbesitzern hat es sich herumgesprochen, dass insbesondere die älteren Tiere an Niereninsuffizienz (die Nieren sind erkrankt und erfüllen ihre lebenswichtigen Funktionen nicht mehr) leiden können, und schon frühzeitig werden die Stubentiger in der Praxis zu routinemäßigen Kontrolluntersuchungen vorgestellt.

Weniger bekannt ist, dass auch unsere treuen Hundegefährten an dieser schweren Krankheit leiden, ja sogar mehr Hundesenioren an chronisch – fortschreitenden Nephropathien sterben als an Herzerkrankungen.

Tatsächlich ist das Nierenversagen die zweithäufigste Todesursache.

Doch nicht nur ältere Hunde sind betroffen, Untersuchungen haben gezeigt, dass bei über 20% der Hunde mit einem Alter über 5 Jahren die Nierenfunktion eingeschränkt ist.

Inzwischen wissen wir sogar, dass Nierenerkrankung auch bei jungen Hunden bestimmter Rassen, zum Teil erblich prädisponiert, auftritt wie beim Cockerspaniel, Terrier (Wheaten, Cairn, West Highland) , Beagle, Chow-Chow, Dobermann, Golden Retriever, Berner Sennenhund, Rottweiler, Bullterrier.

Die Aufgaben der Nieren lassen sich grob zusammenfassen

  1. Ausscheidung von Stoffwechselschlacken, insbes. Abbauprodukten des Eiweißstoffwechsels
  2. Regulation des Elektrolyt- und Säure-Basen- Gleichgewichts
  3. Regulation des Blutdrucks
  4. Biosynthese von Erythropoetin (Herstellung von roten Blutkörperchen, die Zellen mit Sauerstoff versorgen)

alles lebenswichtige Funktionen, die jedoch bei einer Erkrankung der Nieren unterschiedlich stark beeinträchtigt sein können.

Klinische Symptome , die bei Niereninsuffizienz auftreten können:

Teilnahmslosigkeit, Mattigkeit – ganz unspezifische Symptoms, so wie sie bei vielen Erkrankungen auftreten.

Niereninsuffizienz führt immer zu einer Azotämie; d.h. im Blut befinden sich erhöhte Konzentrationen von Harnstoff, Kreatinin oder anderen stickstoffhaltigen Substanzen.

Erst im fortgeschrittenem Stadium der Erkrankung zeigen sich klinische Symptome

  • Polyurie und Polydipsie (vermehrter Urinabsatz und vermehrtes Trinken)
  • Appetitmangel und Gewichtsverlust
  • Lethargie
  • Entzündungen der Mundschleimhäute
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Anämie im Spätstadium

Medizinisch unterscheiden wir zwischen einer akuten und chronischen Niereninsuffizienz, wobei die Akuterkrankung leicht in eine chronische Insuffizienz übergehen kann.

Die akuten Beeinträchtigungen der Nierenfunktionen machen uns weniger Sorgen, da sie bei rechtzeitigem ärztlichen Eingreifen und sofort eingeleiteter Therapie wieder vollständig hergestellt werden können.

Akute Schäden können immer auftreten bei einer Minderdurchblutung der Niere, z.B. durch Schock, Kreislaufkollaps, starken Blut- und Flüssigkeitsverlusten, Verlegung der Harnwege durch Blasensteine oder Prostatahypertrophie beim Rüden oder durch schwere Infektionskrankheiten wie Leptospirose (dagegen schützen wir unsere Hunde durch die jährliche Schutzimpfung), Borreliose, Leishmaniose, Pyometra…

Viel größere Sorgen bereitet uns jedoch die chronische Niereninsuffizienz. Darunter verstehen wir einen langsamen, aber unaufhaltsam fortschreitenden Verlust der Fähigkeit der Nieren, ihre lebenswichtigen Aufgaben zu erfüllen.

Die Nieren verfügen zum Glück über eine extrem hohe Kompensationskraft, sie erfüllen ihre Aufgaben immer noch zufriedenstellend, wenn schon längst ein Teil des Nierengewebes irreversibel geschädigt ist

Die ersten deutlichen klinischen Symptome treten erst auf, wenn 75 % des Nierengewebes nicht mehr arbeitet, vorher erscheint Ihnen Ihr Hund ganz gesund.

Oder ist Ihnen doch schon aufgefallen, dass Ihr Hundegefährte ab und zu Gras frisst und erbricht, hat er manchmal Durchfall, setzt er mehr Urin ab, geht er des öfteren zur Wasserschüssel? Ihr Hund ist weniger aktiv als die Jahre zuvor und Sie denken, er ist ja doch nur älter geworden?

Die ersten Anzeichen der Niereninsuffizienz sind stets dezent und Sie denken in keinster Weise an diese schwere Erkrankung.

Viele Hunde werden wegen akutem Erbrechen, breiigem Kot und Mattigkeit vorgestellt. Nachfragen ergeben dann, dass sie schon seit länger nicht mehr ganz die „Alten“ waren, immer häufiger schliefen und auch schon seit längerem mehr tranken und deswegen natürlich auch mehr Urin absetzten. Die Besitzer hatten all dem keine Bedeutung beigemessen, weil zwischenzeitig das Trinkverhalten auch wieder ganz normal war.

Doch diese Hunde sind krank, häufig leiden sie an chronischer Niereninsuffizienz, was durch Blut- und Urinuntersuchungen feststellbar ist.

Die Diagnose Niereninsuffizienz bedeutet allerdings noch lange nicht, dass Ihr Hund Sie nicht noch viele Jahre begleitet kann.

Wie stelle ich fest, ob mein Hund nierenkrank ist?

Wichtig ist es, die Erkrankung so früh wie möglich zu erkennen!

Hierzu dienen die jährlichen Vorsorgeuntersuchungen.

In der Praxis wird ein allgemeiner Blutcheck mit Blutdruckmessung durchgeführt.

Bei einer Nierenschädigung sind bestimmte Blutparameter wie Kreatinin und Harnstoff erhöht.

Besteht der Verdacht einer Minderfunktion der Niere werden weiterführende Untersuchungen angeschlossen.

Auch der Harn macht sehr gute Aussagen über die Filtrationskraft der Niere.

Das Spezifische Harngewicht (SHG) ändert sich schon bei einer eingeschränkten Nierenfunktion von 50-70 %, bei der Blutharnstoff und Kreatinin noch durchaus in der Norm liegen können.

Können wichtige Proteine (Eiweiße) aufgrund der verminderten Filtrationsleistung der Niere nicht mehr zurückgehalten werden, finden sich diese vermehrt im Urin wieder (Proteinurie).

Setzt man diesen Eiweißverlust über den Harn zum Verhältnis mit dem Kreatininwert des Blutes, so kann die Nierenschädigung noch exakter bestimmt werden.

Röntgenaufnahmen sind ein sehr nützliches Hilfsmittel für die Bestimmung der Nierengröße, doch liefern sie keine Information über deren inneren Strukturen.

Hierfür ist der Ultraschall ein unschätzbares wertvolles Instrument ohne jede Nebenwirkung.

In ganz besonderen Fällen entscheidet man sich für eine Nierenbiopsie. Das ist aber äußerst selten.

Was tun, wenn mein Hund nierenkrank ist?

Wurde bei Ihrem Hund die Diagnose Niereninsuffizienz gestellt, ist das oberste Gebot das noch funktionierende Nierengewebe so lange wie möglich zu erhalten.

Dazu dienen in erster Linie speziell, salzarme Nierendiäten, die so zusammengesetzt sind, dass die erkrankten Nieren mit bestimmten Stoffwechselprodukten so wenig wie möglich belastet werden (z.B. Eiweiß: die Diäten enthalten wenig, aber hochwertiges Eiweiß).

Auf keinen Fall darf die Trinkwassermenge eingeschränkt werden. Stellen Sie Ihren Hund immer frisches Trinkwasser zur Verfügung.

Nierenkranke Hunde neigen dazu, vermehrt Urin auszuscheiden. Nehmen sie nicht ausreichend Wasser auf, so kann es zu einem Verlust an Körperflüssigkeit kommen, was zu einer noch schlechteren Nierendurchblutung führt.

In einer solchen Situation kann eine leichte Insuffizienz sehr schnell in eine hochakute, lebensgefährliche Niereninsuffizienz (Urämie) umschlagen, die sofort mit intravenöser Flüssigkeitszufuhr (Infusionstherapie bis zur Verbesserung der Werte) ausbalanciert werden muss.

Da auch die Reabsorption der Vitamine gestört ist, kann die Zufuhr von Vitamin C und Vitamin B ins Auge gefasst werden.

Nach neueren Studien werden zum Schutz der Nieren ACE- Hemmer

(Herzmedikament) verabreicht, auch wenn der systemische Blutdruck noch normal ist.

Vermeiden Sie unnötige Stressituationen für Ihren Hund.

Sprechen Sie jede Gabe von Medikamenten mit Ihrer Praxis ab, da bestimmte Medikamente die Nierenperfusion verschlechtern können.

Ganz wichtig sind regelmäßige tierärztliche Kontrollen.

So wie bei „Seppi“, der trotz seines fortgeschrittenen Alters von 12 Jahren bei der Diagnosestellung nun schon das 16. Lebensjahr erreicht hat.

(Artikel wurde in der Tierzeitschrift „ Leben mit Tieren“ veröffentlicht, copyright Dr. M. Rogalla)

Artikel über

Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Arkadenhof

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Am Steinweg 18 - 20

61130 Nidderau (Heldenbergen)

Tel. 06187 - 27 300

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Februar 2018

Wau, da bin ich wieder und freue mich darüber, das.

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Nierenkranke Hunde bestmöglich begleiten und unterstützen

Das geht an die Nieren

Nierenversagen gilt als die zweithäufigste Todesursache bei Hunden! Kein Wunder – über 20 Prozent der Hunde im Alter von über fünf Jahren verfügen nur noch über eine eingeschränkte Nierentätigkeit. Und das oft unerkannt, denn erst ab einem über 50-prozentigen Funktions­verlust der Niere zeigen Hunde erste Symptome. Somit sterben mehr Hundesenioren an Nierenver­sagen als an den Folgen von Herzinsuffizienzen. Dabei könnte bei rechtzeitigem ­Erkennen von ­Nephropathien und sofort einge­leiteter Therapie die Nierenfunktion meist vollständig hergestellt beziehungsweise über lange Zeit erhalten werden.

Die Niere ist die größte Filteranlage im Körper eines Säugetiers. Sie besitzt eine extrem hohe Kompensationsfähigkeit, weshalb sie ihre Aufgaben selbst dann noch zufrieden stellend erfüllt, wenn bereits ein großer Teil des Gewebes irreversible Schäden aufweist. Die zentrale Funktion des Organs besteht darin, die Homöostase des Körpers durch Ausscheidung von Giftstoffen und Stoffwechselschlacken, nicht benötigten Elektrolyten, Wasser sowie körperfremden ­Substanzen aufrechtzuerhalten. Zudem beteiligt sich das Organ durch die Bereitstellung des Hormons Erythropoetin an der Bildung der roten Blutkörperchen, durch die Vitamin D-Synthese am Knochenstoffwechsel und durch die Ausschüttung von Renin an der Regulation des Blutdrucks. Die Niere trägt des Weiteren zur Regulation des pH-Werts und damit zum Säure-Basen-Gleichgewicht bei.

Gesunde Niere dank ­regelmäßiger Kontrolle

Da nierenkranke Hunde lange Zeit klinisch gesund wirken, obwohl nachweislich ein Fünftel aller älteren Hunde mit Niereninsuffizienzen zu kämpfen haben, erweist sich eine jährliche Vorsorgeuntersuchung als sinnvoll [1]. Denn der Hund zeigt erst bei sehr hohem Verlust des Nierengewebes Symptome. Wichtig für eine bestmögliche Behandlung ist aber die frühzeitige Erkennung. Daher sollten Hundebesitzer über warnende Unregelmäßigkeiten wie Durchfall, Zahnfleischentzündung, allgemeiner Mattigkeit, Erbrechen oder schlecht riechendem Atem Bescheid wissen, die auf eine solche Erkrankung schließen lassen können. Als eindeutige klinische Symptome im fortgeschrittenen Krankheitsstadium gelten Polydipsie/Polyurie, Appetitmangel und daraus resultierender Gewichtsverlust, Lethargie, Entzündung der Mundschleimhäute, stumpfes Fell sowie blasse Schleimhäute. Im Spätstadium kann es zudem zu einer Anämie kommen [2]. Wichtig ist im Verdachtsfall, unbedingt einen Blick auf eventuell vorangegangene, bereits nicht mehr vorhandene Ursachen zu werfen: ­Gerade Medikationen gelten als eine der Hauptursachen für Nephropathien, sind aber zum Zeitpunkt der Diagnose eines Nierenproblems oft schon wieder abgesetzt.

Nierenkranker Hund – ­ganzheitliche Unterstützung?

Insuffizienzen, Steine, Organversagen – wenn die Niere nicht mehr arbeitet, ist die oberste Priorität, das noch funktionierende Nierengewebe so lange wie möglich zu erhalten, denn eine erkrankte Hundeniere bedeutet nicht, dass der betroffene Hund nicht noch lange Jahre leben kann. Das ­berühmte A und O ist hier die Flüssigkeitsaufnahme des Patienten. Er sollte immer Wasser ad libidum zur Verfügen gestellt bekommen. Danach erfolgt die Anregung der Diurese, um die Regenerations- und Kompensationsprozesse zu unterstützen. Eine derartige Therapie muss schonend und für die Niere nicht belastend erfolgen – nur dann hilft sie auch bei entzündlichen Prozessen der ableitenden Harnwege. Dies ist durch den Einsatz von Heilpflanzen wie Goldrute oder Birke aus der Spezies diureticae möglich. Beide Pflanzen zählen zu den so genannten Aquaretika, den pflanzlichen Diuretika, die sich sowohl in den Angriffspunkten als auch in den Anwendungsgebieten von den synthetischen ­Diuretika unterscheiden. Die durch deren ­Gabe gesteigerte Harnausscheidung erfolgt nicht tubulär, sondern es kommt zu einer Verdünnungsdiurese aufgrund vermehrter glomerulärer Filtration und/oder Zufuhr von Kaliumionen [3].

Dies regt die Nierendurchblutung an und wirkt zudem desinfizierend. Der Komission E zufolge findet die Birke ihre Indikationen in der Durchspülungstherapie bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der harnableitenden Wege sowie bei Nierengrieß [4]. Die harntreibende Wirkung der Birke wird hauptsächlich den enthaltenen Saponinen zugeschrieben. Bei Flüssigkeitsansammlungen im Körper, wie sie bei Nierenkrankheiten durchaus vorkommen, wirkt sie flüssigkeitsentziehend und verstärkt durch die vermehrte Wasserausscheidung auch die Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen. Eine Tatsache, die vor allem bei nicht entzündlichen Nierenleiden von Vorteil gilt. Auch der hohe Saponingehalt der Goldrute wirkt diureseanregend und entzündungshemmend, woraus sich der Einsatz unter anderem bei akuten und chronischen Nieren­entzündungen und Urämien empfiehlt. Aufgrund klinischer Erfahrungen lohnt sich zudem der Versuch bei harn­sauren Nieren- und Blasensteinen sowie bei harnsauren Stoffwechselstörungen. Die außerdem antibakterielle und antioxidative Wirkung der Goldrute bestärkt deren ­Einsatz bei Durchspülungstherapien [4].

Antioxidative Nährstoffe wie diverse Vitamine haben ebenfalls eine unterstützende Funktion bei Nephropathien: Vitamin C kann einer erhöhten Radikalbelastung entgegenwirken; das als Epithelschutzvitamin bekannte Vitamin A wirkt entzündlichen Prozessen sowie Harnstein- und -grieß­bildung entgegen. Vitaminverluste können beim Hund zu anorektischen Veränderungen führen, weshalb die Gabe vor allem der wasserlöslichen Vitamine B und C erfolgen sollte, da diese im Falle einer Polyurie vermehrt aus dem Körper gespült werden. Ein rechtzeitiger Ausgleich kann sowohl präventiv als auch korrektiv wirken. Unter­suchungen haben gezeigt, dass bei renaler Restfunktion eine Supplementierung mit langkettigen 3-Fettsäuren entzündliche Prozesse reduziert und dabei hilft, die Nieren­funktion zu bewahren [1].

Das diätetische Phyto- und Nährstoffpräparat nephrosal ® DOG (Fa Navalis) enthält diese und weitere Heilpflanzen und Nährstoffe zur Therapiebegleitung bei ­Nierenfunktionsstörungen und zur Rege­neration von Nierenerkrankungen beim Hund. Des Weiteren findet es in der Prophylaxe seinen Einsatz. Gerade im Alter fühlen sich viele Hunde öfter unwohl, ­zeigen sich matt. Hier empfiehlt sich eine kurweise Anwendung vor allem auch bei prädisponierten Hunderassen wie Cockerspaniel, Terrier, Beagel, Chow-Chow, Golden Retriever, Rottweiler oder Berner-­Sennenhund. Auch nach jeder Operation oder Medikation kann kurweise eine Dose nephrosal ® DOG verabreicht werden, um eventuell entstehende Nierenprobleme im Keim zu ersticken. Eine Kur empfiehlt sich auch bei trinkfaulen Tieren. Durch die schonend angeregte Diurese kommt es nicht zu plötzlichen Ausschwemmungen. nephrosal ® DOG lässt sich einfach anwenden, es ist in den vorgegebenen Dosen ­nebenwirkungsfrei und belastet den Hund nicht zusätzlich.

Vor allem chronische Niereninsuffizienzen sind heimtückische Krankheiten mit schwerwiegenden Folgen, die bis zum Nierenversagen und somit zum Tod führen können. Um den lange Zeit symptomlosen Verlauf so früh wie möglich zu durch­brechen, empfehlen sich ab dem Alter von fünf Jahren jährliche Routineunter­suchungen und eine gute Prophylaxe für die Hunde. Eine frühzeitige Erkennung ­dieser und allen weiteren Nephropathien sowie eine entsprechende Behandlung können größere Schädigungen der Niere lange Zeit hinauszögern. Ganzheitliche Ansätze wie das nephrosal ® DOG bieten dabei eine sinnvolle Unterstützung.

Literatur bei der Autorin

HKP 6 / 2013

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die Aufmachung, der fachliche und informative Inhalt sowie und die beeindruckenden Fotos des

Fachmagazins. Ganz deutlich ist seit einigen Monaten eine noch stärkere Ausrichtung auf die Belange

und Interessen der Tierärzteschaft zu erkennen. Dies ist sehr erfreulich. Das Magazin gehört in jede

Praxis und sollte unterhaltsame „Pflichtlektüre“ für das ganze Praxisteam sein.

Niereninsuffizienz bei Hunden und die Rolle der Ernährung

Hunde, die von einer chronischen Nierenerkrankung betroffen sind, benötigen neben einer medikamentösen Behandlung auch eine spezielle Ernährung, die auf die besonderen Bedürfnisse nierenkranker Hunde zugeschnitten ist. Ein solches Diätfuttermittel zur Unterstützung der Nierenfunktion hilft, das Fortschreiten der Erkrankung hinauszuzögern und steigert somit das Wohlbefinden und die Lebenserwartung des Hundes. futalis stellt ein solches Diätfutter her. Dabei analysieren wir zunächst den Nährstoffbedarf Ihres nierenkranken Hundes, berechnen seine Bedarfswerte und stellen ein auf ihn angepassten Hundefutter zusammen.

Was ist eine Niereninsuffizienz beim Hund?

Eine chronische Niereninsuffizienz bezeichnet den fortschreitenden Verlust an Nephronen (Nierenkörperchen) durch funktionsloses Bindegewebe oder entzündliches Gewebe.

Dieses Nierenleiden tritt bei Hunden beispielsweise aufgrund einer genetischen Veranlagung, tumoröser Erkrankungen, immunologischer Störungen, Infektionen oder toxischer Einflüsse auf.

Querschnitt einer Hundeniere mit Nephron: Das Nephron ist die Funktionseinheit der Niere

Bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz leiden die betroffenen Hunde unter vermindertem Appetit, Übelkeit, Gewichtsverlust, chronischem Durchfall, Abgeschlagenheit, Störungen im Elektrolytenhaushalt und des pH-Gleichgewichts sowie Schleimhautdefekten. Außerdem kann es zu Blutarmut, neurologischen Symptomen wie Zittern und Verhaltensänderungen, Störungen der Herzfunktion sowie einer Demineralisierung von Knochen und Verkalkungen verschiedener Organe kommen.

Hundeernährung bei Nierenerkrankungen

Um den Körper von den Abbauprodukten zu entlasten, ist eine Reduktion der Proteinzufuhr nötig. Hierfür muss der Fleischanteil der Ration gesenkt werden. Das verwendete Fleisch sollte von sehr hoher Qualität sein, damit trotz der verringerten Proteinmenge Mangelzuständen vorgebeugt werden kann.

Da die Phosphor- und Natriumausscheidung bei nierenkranken Hunden gestört ist, dürfen auch nur geringe Mengen an Phosphor und Natrium über die Nahrung zugeführt werden. Zusätzlich kann es im fortgeschrittenen Krankheitsstadium nötig sein, dem Futter sogenannte Phosphatbinder zuzusetzen. Diese dienen dazu, die Aufnahme des Phosphors im Darm einzuschränken.

Leidet Ihr Hund an einer Niereninsuffizienz?

In unserer Rationsberechnung haben Sie die Möglichkeit, die individuellen Bedarfswerte unter Berücksichtigung einer Niereninsuffizienz für Ihren Hund zu berechnen.

Wünschen Sie sich eine kostenlose und unverbindliche Ernährungsberatung zur speziell für Ihren Hund berechneten Nierendiät? Für weitere Fragen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular. Unsere Tierärzte bzw. Ernährungsberater werden sich in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen.

Niereninsuffizienz

Die Niereninsuffizienz bei Hunden steigt an, es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht mit Niereninsuffizienz bei Hunden konfrontiert werde und das Leben der betroffenen Vierbeiner am “seidenen Faden” hängt!

Als Paar angeordnet liegen die beiden Nieren beiderseits der Wirbelsäule in der Lendenregion, umgeben von einer Fettkapsel, die die Nieren vor Kälte, Verletzungen und Stößen schützt. Die Nieren haben als hochempfindliche Filterorgane die Aufgabe, das Blut zu reinigen und produzieren Urin, mit dem die Abbauprodukte des Körpers ausgeschieden werden. Viele Stoffe, die den Organismus normalerweise vergiften würden, werden somit ausgeschieden. Die Nieren filtern diese Giftstoffe aus dem Blut und gewinnen Salze und Wasser für den Körper zurück, bevor der Urin ausgeschieden wird. Gleichzeitig haben sie aber noch viele weitere Aufgaben im Stoffwechsel. Damit nehmen sie eine zentrale Stellung im Gesamtkreislaufgeschehen des Körpers ein. Nieren sind sehr stark durchblutet: Ein Viertel der Gesamtmenge des Blutes, das bei jedem Herzschlag das Herz verlässt, wird direkt zur Niere geleitet. Nieren regulieren den Wasserhaushalt, das Gleichgewicht von Säuren und Basen sowie den Elektrolyt- und Mineralhaushalt im gesamten Körper. Darüber hinaus steuern sie die Abgabe von Hormonen, die Einfluss haben auf den Blutdruck, die Bildung roter Blutkörperchen und den Knochenstoffwechsel.

Die Anzeichen erkrankter Nieren sind die Folgen einer mangelhaften Filterung und Reinigung des Blutes von harnpflichtigen Substanzen, einer sich allmählich steigernden Rückvergiftung und dementsprechende Auswirkungen auf den Gesamtorganismus!

Bei einer Nierenschwäche beim Hund lässt die Funktion der Niere nach. Meist entwickelt sich eine Niereninsuffizienz bei Hunden langsam, häufig über Monate und Jahre (chronische Niereninsuffizienz). Eine Nierenschwäche kann aber auch plötzlich auftreten (akute Niereninsuffizienz), beispielsweise wenn der Hund Gift oder schädliche Stoffe gefressen hat. Bei der akuten Niereninsuffizienz bei Hunden stehen plötzlich auftretende Symptome im Vordergrund, wie plötzlich und stark auftretende Schmerzen, Erbrechen und Durchfall. Der Hund frisst plötzlich nicht mehr, verhält sich auffällig und setzt wenig oder keinen Urin ab. Die Nierengegend ist schmerzhaft und überempfindlich und dabei wärmer als die Umgebung. Das Allgemeinbefinden ist stark gestört. Bleibt bei der akuten Nierenentzündung eine erfolgreiche Therapie aus, kann diese sich in ein chronisches Stadium verwandeln. Das Leiden schreitet im Verborgenen weiter, oft genug unbemerkt vom Hundehalter.

Bei einer Niereninsuffizienz bei Hunden kann der Körper des Hundes die Giftstoffe des Körpers nicht mehr genügend ausschwemmen und entwickelt langsam eine Harnvergiftung (Urämie). Anstatt von „Erkrankung“ spricht man bei der Niere auch von „Insuffizienz“, weil sie ihre Aufgaben nicht mehr ausreichend (=suffizient) erfüllen kann. Die akute Niereninsuffizienz bei Hunden (ANI) bezeichnet einen plötzlichen, teilweisen oder totalen Ausfall der Nierenfunktion. Im Vergleich zur chronischen Niereninsuffizienz bei Hunden (CNI) tritt diese Form der Nierenerkrankung wesentlich seltener auf.

Eine Nierenschwäche beim Hund kann durch viele verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Hierbei gibt es unterschiedliche Auslöser der chronischen und akuten Niereninsuffizienz bei Hunden.

  • Entzündungen
  • Nierensteine oder Tumore
  • Angeborene Erkrankungen (z.B. Zystennieren, Nierendysplasien oder bei bestimmten Rassen häufiger auftretende Nierenerkrankungen)
  • Erkrankungen des Immunsystems
  • Durch eine unbekannte Ursache (idiopathisch); dies ist häufig der Fall, beispielsweise bei älteren Hunden (chronische generalisierte Niereninsuffizienz)
  • Eine chronische Niereninsuffizienz kann sich aus einer akuten Niereninsuffizienz entwickeln, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird

  • Verstopfung der harnleitenden Wege, z.B. durch einen Harnröhrenstein
  • Aufnahme von nierenschädigenden Giften oder Medikamenten, wie beispielsweise Schwermetalle (Blei, Quecksilber), Pestizide, Lösungsmittel oder Frostschutzmittel
  • Eine Störung im Herz-Kreislauf-System, z.B. durch einen Schock, starken Blutverlust, schwere Herzerkrankungen oder Austrocknung
  • Schwere Entzündungen, Blutvergiftung, Fieber
  • Bakterien und Viren
  • Unterkühlung

Sehr typisch für eine chronische Niereninsuffizienz bei Hunden (CNI) ist der schleichende Verlauf. Die Niere ist lange Zeit in der Lage, ihre nachlassende Funktion zu kompensieren – das heißt, der Hund zeigt noch keine oder nur geringe Anzeichen einer Niereninsuffizienz. Wenn etwa zwei Drittel der Niere nicht mehr funktionieren, tritt die Nierenschwäche durch verschiedene Symptome in Erscheinung.

Nephrone sind in der Niere zuständig für die Filtration von Harn. Wenn der geschädigte Teil des Nierengewebes seine Aufgaben nicht mehr erfüllen kann, übernehmen die noch gesunden Anteile des Nierengewebes dessen Funktionen.

Damit die gleiche Menge Blut in der entsprechenden Zeit wie durch eine gesunde Niere gereinigt werden kann, wird die Durchblutung der noch gesunden Nierenanteile gesteigert. Dies geschieht über eine Erhöhung des Blutdruckes. Das funktioniert jedoch nur im Anfangsstadium der Erkrankung, nach und nach überfordern die Mehrarbeit und der erhöhte Blutdruck auch das gesunde Nierengewebe und es kommt zu weiteren Überlastungserscheinungen.

Dazu zählt beispielsweise die gestörte Phosphatausscheidung der kranken Niere. Kalzium- und Phosphatstoffwechsel werden gestört. In letzter Konsequenz führt dies zu einer Entkalkung der Knochen und einer Verkalkung der Nieren, die das Absterben des Gewebes noch beschleunigt. Wichtig zu wissen ist, dass einmal abgestorbenes Nierengewebe nicht mehr ersetzt werden kann! Deswegen ist es so wichtig, diese Erkrankung früh zu erkennen.

Die Niereninsuffizienz bei Hunden schreitet schleichend fort, Symptome sind nicht eindeutig erkennbar und ähneln häufig allgemeinen Beschwerden älter werdender Tiere. Dazu zählen beispielsweise erhöhter Durst, vermehrter Harnabsatz, verminderter Appetit, Abmagerung, stumpfes Fell, Juckreiz, Müdigkeit und sinkende Aktivität. Zum Teil ist der Hund nicht mehr stubenrein, da er zu oft Harn absetzen muss. Der Harn selbst ist ebenfalls verändert, sowohl, was Farbe, wie auch Geruch und Konsistenz betrifft. Beimengungen von Blut und Eiter können enthalten sein. Oft tritt im Verlaufe einer Niereninsuffizienz bei Hunden erhöhte Temperatur und Fieber auf. Bei der sogenannten Urämie stellt sich ein auffallender Mundgeruch nach Urin ein. Bei sehr schmerzhaften Prozessen wird der Rücken gekrümmt und der Gang ist vorsichtig, fast schleichend, da jeder Schritt weh tut. Ebenfalls können bei Niereninsuffizienz bei Hunden Veränderungen der Augen auftreten, der Blick wird verschwommen durch eine Trübung der Linse oder der Hornhaut.

Die Niereninsuffizienz bei Hunden betrifft viele ältere Vierbeiner und gilt als die häufigste Todesursache bei Hunden im Seniorenalter. Auffallend ist, dass auch immer mehr Welpen und sehr junge Hunde an chronischer Niereninsuffizienz erkranken. Dieses vermehrte Vorkommen der Niereninsuffizienz bei Welpen sollte uns zwingend dazu veranlassen, die Hundefütterung genau zu überdenken und das Hundefutter möglichst natürlich zu gestalten!

Zusätzlich können bei Niereninsuffizienz bei Hunden Übelkeit und Erbrechen auftreten, der Kot kann hart sein und zu Verstopfung führen. Der Hund nimmt oft wenig Nahrung auf, es kann zu Magen-Darm-Blutungen kommen, wodurch der Kot sich dunkel färbt. Bei einer schweren Niereninsuffizienz bei Hunden können auch Krampfanfälle auftreten. Im Endstadium führt die chronische Niereninsuffizienz bei Hunden leider allzu häufig zum Tode unseres geliebten Freundes.

Bei einer rechtzeitigen Diagnose und einer darauf aufbauenden Therapie ist die Prognose bei Niereninsuffizienz bei Hunden jedoch gar nicht so schlecht. Manchmal gelingt eine Therapie auch bei bereits fortgeschrittener Niereninsuffizienz und dann, wenn eigentlich keine Hoffnung mehr besteht. Viele Erfahrungsberichte meiner Hundemenschen berichten hiervon!

Ein Beispiel von vielen ist auch Balou mit dem Herz eines Bären: Hallo zusammen, normalerweise gebe ich keine Bewertungen oder Stellungnahmen über das Internet ab, aber in diesem besonderen Fall, wo es um das Leben unseres Hundes ging, mache ich eine Ausnahme. Anfang 2014 entschieden wir uns einen Sheltie Rüden in unseren Haushalt aufzunehmen. Ende März zog dieser, viel zu klein geratene, aber mutmaßlich gesunde Welpe, bei uns ein. Wir gaben ihm unpassenderweise den Namen Balou, nicht die Grösse eines Bären, dafür aber das Herz eines Bären. Gleich zu Beginn fiel uns auf, das dieser kleine Kerl viel zu viel trank, ferner war er sehr mäkelig beim Fressen. Schnell stellte sich heraus, dass er ein Zwergenwüchsiger und nierenkranker Sheltie ist. Die Diagnose Nierenhyperplasie beidseitig und Insuffizienz war natürlich niederschmetternd! Zwei Tierärzte attestierten ihm keine hohe Lebenserwartung. Diese Aussage, bei einem 10-Wochen alten Welpen, traf uns wie ein Schlag. Natürlich kann man sich fragen, warum wir den Hund behielten und nicht einfach zurück gaben, diese Frage ist leicht beantwortet: Wir hatten keine Maschine gekauft, sondern ein so liebenswertes Lebewesen, das es uns unmöglich machte ihn zurückzugeben (vom Züchter bekamen wir unser Geld zurück).

Unsere Tierärztin tat alles, um Balou ein schönes Hundeleben zu ermöglichen. Regelmässig ließen wir sein Blut untersuchen und jedes Mal war der Harnstoff- und Keratininwert viel zu hoch. Dennoch verging der Sommer und Herbst ohne Komplikationen. Dann am 01. Dezember 2014 kippte der Zustand, wie unsere Tierärztin sich ausdrückte, und es ging ihm von Stunde zu Stunde schlechter.

Laut Aussage zweier Tierärzte stünde die Einschäferung kurz bevor!

In meiner Not bin ich dann auf die Seite von Frau Nehls gestoßen und habe unverzüglich eine Fellanalyse machen lassen. Diese ergab, was wir eigentlich schon wussten: massive Niereninsuffizienz. Nachdem Frau Nehls unseren Balou medikamentös, homöopathisch und ernährungstechnisch eingestellt hatte, ging es ihm von Tag zu Tag besser. Er frißt jetzt wieder und blüht sichtlich auf. Nun sind schon vier Wochen vergangen und wir haben es geschafft ihn mit ins neue Jahr zu nehmen. Unsere Tierärztin steht vor einem Rätsel und kann es sich kaum erklären, dass die Werte besser geworden sind. Es grenzt an ein Wunder, dass unser kleiner treuer Gefährte noch am Leben ist. Wir sind so unendlich dankbar dafür. Wie lange dieser Zustand noch anhält kann keiner sagen, aber jeder neue Tag mit unserem Balou nehmen wir als Geschenk und haben auch wieder Hoffnung, dank Frau Nehls, ihn noch etwas länger bei uns behalten zu dürfen. In diesem Sinne kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen die Hoffnung nicht aufzugeben und auch mal Wege zu gehen, die in keinem schulmedizinischem “Handbuch” stehen. Liebe Frau Nehls und natürlich Ihrem großartigem Team, ein herzliches Dankeschön für die Hilfe, die sie uns und unserem Balou angedeihen lassen haben. Herzliche Grüsse aus Ostfriesland, Ihlow, 02.01.2015, Kontakt E-Mail Doris Heyen

Möglichkeiten zur Hilfe bestehen in einer optimierten Hundefütterung, in der Homöopathie für Hunde, in einer individuellen Autonosoden Therapie und verschiedenen Laboruntersuchungen und in der Bioresonanz-Haaranalyse für Hunde, die eine ganzheitliche Betrachtung im Fokus hat.

Gerne erstelle ich auch eine individuelle und ganzheitliche Therapie und eine Futterempfehlung für Ihren nierenkranken Hund. Dies erfolgt völlig stressfrei mit meiner Biofeld-Haaranalyse für Hunde.

Die Behandlung der Niereninsuffizienz bei Hunden ist immer eine Langzeittherapie und sollte immer ganzheitlich erfolgen!

Besonders wichtig ist auch die ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit und eine optimierte Hundefütterung, die Leber und Nieren entlastet. Meiner Erfahrung nach ist Nassfutter besser geeignet als Trockenfutter und sollte unbedingt frei von synthetischen Zusatzstoffen, Farb- und Aromastoffen sein, die die Nieren nur noch weiter belasten würden. Weiterhin darf kein Salz und kein Magnesium zugegeben werden, das Hundefutter sollte Protein reduziert sein und ein ausgeglichenes Calcium : Phosphor Verhältnis aufweisen, das heißt, nicht zu viel Calcium beinhalten. Beim Calcium ist jedoch nicht nur auf die Menge zu achten, sondern insbesondere auf das Verhältnis zu Phosphor, welches mitentscheidend ist. Ich empfehle als Basisfutter deshalb auch bei Niereninsuffizienz bei Hunden immer mein selbst entwickeltes Nehls Hundefutter. Auch setze ich grundsätzlich bei Niereninsuffizienz meine Kräuter für Hunde Nehls Leber & Nieren Fit und Nehls easy Leber & Nieren für Hunde ein.

Als homöopathisches Komplexmittel hat sich für gesunde Nieren Nehls Vet Komplex Nr. 4 in der Therapie gut bewährt!

Fragen zu Niereninsuffizienz bei Hunden? Telefon: 05642/9888826 oder per E-Mail.

Was tun, wenn die Niere versagt?

LESEPROBE aus der SPF 21

Von Dr. Jennifer Nehls

Die Niere filtriert in den Nephronen, den kleinsten Funktionseinheiten der Niere, das Blut, sodass harnpflichtige Substanzen mit dem Urin ausgeschieden werden können. Fallen 66–75 % der Nephrone aus, entsteht eine akut oder chronisch verlaufende Niereninsuffizienz. Aber die Ursache eines Nierenversagens muss nicht immer in der Niere zu finden sein. Dr. Jennifer Nehls informiert über Ursachen, Symptome und die Notwendigkeit einer umgehenden Behandlung.

Bei einem akuten Nierenversagen (akute Niereninsuffizienz), das relativ selten ist, kommt es innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen zu einer hochgradigen Abnahme der Filtrationsprozesse in den Nierenkörperchen der Niere, sodass harnpflichtige Substanzen (Ammoniak und Elektrolyte), die normalerweise über den Urin ausgeschieden werden, im Körper verbleiben und es infolgedessen zu einer Harnvergiftung kommt.

Häufig geht dem akuten Nierenversagen eine Phase internistischer Erkrankungen, chirurgischer Eingriffe oder medikamentöser Therapien voraus, sodass der Hund bereits seit Längerem krank sein kann.

Die Ursachen der akuten Niereninsuffizienz lassen sich in drei große Gruppen unterteilen:

• vereinfacht gesagt nicht in den Harnwegen (prärenale Ursachen),

• im Bereich der Niere (renale Ursachen) oder

• in den Harnwegen, aber nicht in der Niere (postrenale Ursachen)

Diese Unterteilung ist wichtig, da ihre Eliminierung oder Behandlung eine wesentliche Rolle bei der Therapie des akuten Nierenversagens spielt. Prärenale Ursachen können durch einen Blutdruckabfall, einen Volumenmangel, Gefäßverschlüsse oder durch bestimmte Medikamente verursacht werden. Der Blutdruckabfall kann beispielsweise aufgrund eines Schockgeschehens, einer starken Blutung, einer Narkose, eines Herzversagens oder eines Hitzschlags entstehen. Ein Volumenmangel entsteht hingegen aufgrund starker Wasser- oder Elektrolytverluste, zum Beispiel bei massivem Erbrechen, schweren Durchfällen, Verbrennungen, Unterkühlungen, einer Blutvergiftung oder bei einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse oder des Bauchfells.

Als renale Ursachen, die das Nierengewebe und die für die Filtration des Urins verantwortlichen Strukturen zerstören, kommen endogene (körpereigene) oder exogene (körperfremde) Toxine sowie eine akute Nierenentzündung infrage. Letztere kann durch bakterielle Infektionen, zum Beispiel bei einer Leptospirose und Virusinfektion wie die ansteckende Leberentzündung des Hundes, Herpes oder Staupeinfektion entstehen. Aber auch Gefäßentzündungen oder allergische Reaktionen auf Medikamente können verantwortlich sein. Körpereigene Toxine können bei bestimmten Erkrankungen freigesetzt werden und toxisch auf die Nieren wirken. Die Gefahr besteht beispielsweise bei folgenden Erkrankungen des Hundes:

Als exogene Toxine, die eine der häufigsten Ursachen einer akuten Nierenschädigung sind, wirken zum Beispiel Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Arsen, Cadmium und Thallium sowie bestimmte Medikamente oder eine Überdosierung mit Vitamin D. Auch die Aufnahme von Giftpflanzen, die nierentoxisch wirken, ist eine mögliche Ursache.

Postrenale Ursachen lösen einen Rückstau des Urins aus, sodass dieser nicht ausreichend über die Harnwege ausgeschieden werden kann. Hierfür können Erkrankungen verantwortlich sein, die die Harnwege blockieren, wie Harnsteine im Harnleiter oder in der Harnröhre, Abszesse oder Tumoren der Harnwege, Erkrankungen der Prostata, die zu einer Größenzunahme der Prostata führen, Traumata oder eine Blasenlähmung. Aber auch ein Riss der harnableitenden Wege, beispielsweise eine Verletzung der Blase infolge eines Traumas, kann für die Erkrankung verantwortlich sein.

Das klinische Bild eines Hundes mit akutem Nierenversagen ist unspezifisch und ähnelt dem eines Hundes mit chronischem Nierenversagen, sodass Letzteres im Rahmen der Diagnostik ausgeschlossen werden muss. Mögliche Symptome sind druckschmerzhafte Nieren, Abmagerung und eine reduzierte Urinausscheidung des Hundes. Häufig lassen sich auch Apathie, Schwäche, Erbrechen und Durchfälle bei einer akuten Nierenschädigung beobachten. Klassische Symptome einer Harnvergiftung wie gesteigerter Durst, vermehrter Urinabsatz und eine Austrocknung des Hundes stehen nicht unbedingt im Vordergrund des Krankheitsgeschehens und können daher übersehen werden.

Aufgrund des Vorberichts des Besitzers und der Befunde der allgemeinen Untersuchung des Hundes kann die Diagnose anhand der Blut- und Urinuntersuchung gestellt werden. Eine Röntgen- und Ultraschalluntersuchung kann zur Ursachenfindung herangezogen werden.

Die akute Niereninsuffizienz ist ein Notfall und setzt eine Überweisung in eine Klinik oder Praxis voraus, die eine intensivmedizinische Versorgung des Hundes gewährleisten und den Hund stationär versorgen kann. Die Auslöser müssen umgehend eliminiert oder behandelt werden. Im Fall einer Vergiftung sind umgehend an das Gift adaptierte Entgiftungsmaßnahmen zu treffen und, sofern vorhanden, ein Gegengift appliziert werden. Zudem müssen sofort Maßnahmen ergriffen werden, die als Voraussetzung für die Regeneration der Nieren infrage kommen. Ziel ist es, den Hund so lange optimal zu unterstützen und am Leben zu erhalten, bis sich die Nieren erholt haben und die harnpflichtigen Substanzen wieder mit dem Urin ausscheiden können.

Prärenale und postrenale Ursachen führen oftmals zu einer reversiblen Nierenschädigung, die, sofern sie rechtzeitig erkannt und therapiert wird, reversibel ist. Werden jedoch innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen keine Gegenmaßnahmen ergriffen und keine Therapie eingeleitet, kommt es zu einer schweren Schädigung des Nierengewebes.

Bei schweren Nierenschäden, die durch renale Ursachen entstehen, ist die Reversibilität des Nierenschadens auch bei sofortigem Eingreifen hingegen fraglich. Die Prognose ist ungewiss und im Falle eines Versagens der Harnproduktion und -ausscheidung ungünstig.

Das akute Nierenversagen erfordert eine intensivmedizinische Betreuung des Hundes und eine langfristige Therapie. Sie ist daher mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden und birgt trotz aller eingeleiteten Maßnahmen immer das Risiko einer tödlich verlaufenden Harnvergiftung. Als Folgeschaden der akuten Niereninsuffizienz kann es zu einem chronischen Nierenversagen kommen.

Die chronische Niereninsuffizienz ist eine häufige Erkrankung des Hundes, die vermehrt ab einem Alter von sieben Jahren auftritt und die häufigste Todesursache alter Hunde darstellt. Die Erkrankung tritt allmählich auf, besteht wahrscheinlich über längere Zeit latent, ehe sie aufgrund des fortschreitenden Krankheitsverlaufs dekompensiert, klinisch auffällig wird und zum Nierenversagen und einer Harnvergiftung des Hundes führt.

Das chronische Nierenversagen entsteht beispielsweise als Folge einer angeborenen oder erworbenen Nierenerkrankung des Hundes, aufgrund von Nierensteinen oder einem Harnwegsverschluss. Nachdem der Funktionsverlust der Niere fortgeschritten ist und Vernarbungen in der Niere entstanden sind, lässt sich die Ursache der Erkrankung jedoch häufig nicht mehr ermitteln. In diesem Fall spricht man von einer Schrumpfniere.

Austrocknung, Stress, Traumata und Infektionskrankheiten können eine chronische Niereninsuffizienz destabilisieren und den Gesundheitszustand des Hundes durch akute Krankheitsschübe verschlechtern.

Bei der chronischen Niereninsuffizienz ist die Fähigkeit der Nieren, harnpflichtige Substanzen (Ammoniak und Elektrolyte) mit dem Urin zu eliminieren, den Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt zu regulieren sowie die endokrinen Funktionen der Niere aufrechtzuerhalten, eingeschränkt, sodass es zusätzlich zu weiteren stoffwechsel- oder hormonell bedingten Organschädigungen kommen kann, die klinisch oftmals nicht ohne Weiteres auffällig werden. Mögliche Folgen sind Lockerung der Zähne, Brüchigkeit der Knochen, Bluthochdruck, Herzprobleme sowie eine Ablösung der Netzhaut. Eine Schwächung des Immunsystems, Wundheilungs- und Blutgerinnungsstörungen, Verkalkungen der Weichteile und Sterilität sind weitere Beispiele.

Die Funktionsstörung der Niere ist auf einen Verlust der Nephrone zurückzuführen, der unaufhaltsam auch bei Verschwinden der auslösenden Ursache fortschreitet und zunächst durch eine Leistungssteigerung der verbleibenden Nephrone um bis zu 200 % kompensiert werden kann. Sobald jedoch über 50 % der Nephrone in ihrer Funktion ausgefallen sind, werden klinische Symptome des Hundes sichtbar.

Die Harnvergiftung kennzeichnet sich durch gesteigerten Durst, vermehrten Urinabsatz und die Tendenz zur Austrocknung. Gesteigerter Durst und vermehrter Urinabsatz sind erste Zeichen einer chronischen Niereninsuffizienz, die der Besitzer häufig aber zunächst übersieht, sodass er seinen Hund erst beim Tierarzt vorstellt, wenn dieser den Urin über Nacht nicht mehr halten kann. Müdigkeit, wechselnder oder reduzierter Appetit, gelegentliches oder anhaltendes Erbrechen, Abmagerung trotz erhaltener Futteraufnahme oder gelegentliche Durchfälle können ebenfalls beobachtet werden.

Die ersten Symptome zeigen sich häufig infolge von Stresssituationen des Hundes, zum Beispiel nach körperlicher Anstrengung, einer Erkrankung, einer Narkose oder einem Unfall des Tiers. Im fortgeschrittenen Stadium der Niereninsuffizienz können neurologische Auffälligkeiten des Hundes wie Apathie, Benommenheit, erhöhte Erregbarkeit, Zittern, Muskelkrämpfe, epileptische Anfälle und Koma hinzutreten.

Im Endstadium fallen zudem ein übler, nach Urin stinkender Geruch aus der Maulhöhle sowie schmierig braune Beläge auf den Zähnen auf.

Die Diagnose wird mithilfe einer Blut- und Harnuntersuchung sowie einer Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung gestellt.

Sofern möglich und erkennbar, sollte die Ursache der chronischen Niereninsuffizienz behoben werden. Die notwendige Therapie variiert je nach Krankheitsstadium und Schweregrad der Erkrankung. Ziel ist es, die Nierenfunktion zu optimieren, das Fortschreiten der Nephronverluste zu verlangsamen oder zu verhindern und die Auswirkungen der Harnvergiftung auf die einzelnen Organe zu verringern. Der Therapieerfolg hängt dabei auch maßgeblich von der Therapiebereitschaft des Besitzers ab. Der Hund benötigt eine entsprechende Nierendiät und immer ausreichend frisches Trinkwasser. Bei einer chronischen Niereninsuffizienz sollte das Tier geschont und Stress vermieden werden.

Die Prognose der unheilbar verlaufenden Erkrankung ist langfristig ungünstig. Der Hund kann jedoch unter adaptierter Diätetik und symptomatischer Therapie des Hundes eine gewisse Zeit gut bei eingeschränkter Nierenfunktion zurechtkommen.

Diätetik von Hunden mit akuter oder chronischer Niereninsuffizienz

Betroffene Hunde benötigen eine spezielle Nierendiät, die hoch verdaulich sein und einen reduzierten Protein-, Phosphor-, Natrium- und Magnesiumgehalt aufweisen sollte. Der geringe Phosphorgehalt sorgt für eine optimale Entlastung der Nieren und der geringe Natriumgehalt für eine optimale Entlastung von Herz-Kreislauf und Nieren. Der reduzierte Proteingehalt hilft hingegen, den Anteil toxischer Abbauprodukte, die beim Proteinstoffwechsel anfallen, zu minimieren. Eine hohe Schmackhaftigkeit und Energiedichte der Ration ist wichtig, da viele Hunde nur unzureichend Futter aufnehmen. Entsprechende Diätfuttermittel sind beim Tierarzt erhältlich und sollten bei einer chronischen Niereninsuffizienz lebenslang und im Fall einer akuten Niereninsuffizienz nach Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt zunächst über zwei bis vier Wochen angeboten werden. Studien belegen, dass eine kombinierte Fütterung von Trocken- und Nassfutter die Akzeptanz und die Futteraufnahme erkrankter Hunde erhöht, sodass eine entsprechende Kombination des Diätfuttermittels anzuraten ist. Dies ist sogar bei Hunden der Fall, die zuvor nur mit Trockenfutter versorgt wurden.

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    Akutes Nierenversagen ( ANV )

    Bei einem akuten Nierenversagen (ANV) handelt es sich um einen plötzlichen, also binnen Stunden bis Tagen einsetzenden, Ausfall der Nierenfunktion. Weil die Nieren ihren Aufgaben in der Blutreinigung und der Regulation des Wasser- und Elektrolythaushalts dann nicht mehr nachkommen können, sammeln sich Flüssigkeit, Giftstoffe und giftige Stoffwechselprodukte im Körper an. Dieser Zustand ist lebensbedrohlich und muss so schnell wie möglich behandelt werden.

    Da schwerwiegende Erkrankungen wie Verbrennungen, Verletzungen und Operationen mit starkem Blutverlust, Thrombosen, Herzinfarkt und Sepsis (Blutvergiftung) zu den wichtigsten Auslösern gehören, betrifft das akute Nierenversagen in erster Linie Spitalspatienten. Je nach Statistik erleiden zwischen zwei und fünf Prozent der stationär aufgenommen Patienten ein ANV. Auf Intensivstationen liegt die Rate der Betroffenen bei bis zu 30 Prozent.

    Anders als die chronische Niereninsuffizienz ist das akute Nierenversagen prinzipiell reversibel. Das heißt, die Nieren können sich von dem Funktionsverlust wieder vollständig erholen. Entscheidend dabei ist, dass die Ursache beseitigt wird.

    Welche Ursachen hat die Erkrankung?

    Ein akutes Nierenversagen kann viele Ursachen haben. Je nach "Lage" des Auslösers wird die Erkrankung in eine Variante eingeteilt.

    Wie äußert sich ein akutes Nierenversagen?

    Ein akutes Nierenversagen ist nicht ganz leicht zu erkennen. Gerade im Anfangsstadium leiden die Betroffenen häufig nur unter unspezifischen Beschwerden wie Müdigkeit, Konzentrationsproblemen, Übelkeit und Erbrechen. Bei einem Teil der Betroffenen bleibt auch die Urinproduktion zunächst normal.

    In der Mehrheit der Fälle kommt es aber zu einem Rückgang der Harnausscheidung und in der Folge zu einer Überwässerung des Körpers. Erstes Anzeichen eines ANV sind deshalb oft Flüssigkeitseinlagerungen in den Beinen (Ödeme) und im weiteren Verlauf auch in der Lunge. Ein solches Lungenödem macht sich durch Atemnot bemerkbar. Bluthochdruck und Herzschwäche sind weitere mögliche Folgeerscheinungen der Überwässerung.

    Auch bei der Regulation des Elektrolyt- und Säure-Base-Haushalts sind die Nieren entscheidend beteiligt. Besonders gefürchtet ist bei akutem Nierenversagen der Anstieg der Kalium-Konzentration im Blut, der zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen kann. Die krankheitsbedingte Entgleisung des Säure-Base-Haushalts macht sich vor allem durch neurologische Symptome wir Muskelkrämpfe und Bewusstseinstrübungen bemerkbar.

    Bestimmte Abfallprodukte des Stoffwechsels werden von den Nieren aus dem Blut gefiltert und mit dem Urin ausgeschieden. Diese so genannten harnpflichtigen Substanzen - die bekanntesten sind Kreatinin und Harnstoff - stauen sich bei Nierenversagen an und führen zu einer Vergiftung. Dieses als Urämie bezeichnete Phänomen äußert sich mit mannigfaltigen Beschwerden: von Juckreiz über Herzmuskelentzündung und neurologische Auffälligkeiten bis hin zu Bewusstseinsverlust und Koma.

    Wie wird die Krankheit diagnostiziert?

    Wie bereits erwähnt, ist ein akutes Nierenversagen vor allem im Anfangsstadium wegen der unspezifischen Symptome nicht einfach zu erkennen. Deshalb achtet der Arzt im Gespräch mit dem Patienten und bei der anschließenden körperlichen Untersuchung auf Vorerkrankungen und Ereignisse, die ein ANV auslösen können.

    Er erkundigt sich nach bestehenden Nierenschäden, bestimmten chronischen Leiden, einen möglichen Kontakt mit giftigen Substanzen, eventuellen Unfällen und allen Medikamenten, die in letzter Zeit eingenommen wurden.

    Besteht der Verdacht auf ein akutes Nierenversagen, werden Blut und Urin im Labor untersucht. Typischerweise steigt der Blutspiegel der harnpflichtigen Substanzen Kreatinin und Harnstoff an. Auch Auffälligkeiten bei den Elektrolyten und dem pH-Wert des Bluts deuten auf die Erkrankung hin.

    Von großer Bedeutung ist die Messung der innerhalb von 24 Stunden ausgeschiedenen Urinmenge. Weitere Laboranalysen des Harns erhärten nicht nur die Diagnose, sondern liefern zudem Hinweise auf mögliche Auslöser.

    Standard ist auch eine Ultraschalluntersuchung der Nieren und ableitenden Harnwege. Um die Ursachen zu klären, kann zudem eine Röntgenuntersuchung oder eine Computertomografie nötig sein. Aus demselben Grund ist mitunter eine Nierenbiopsie erforderlich. Dabei wird mit einer dünnen Nadel eine Gewebeprobe aus dem Organ entnommen und im Labor untersucht.

    Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

    Das akute Nierenversagen ist ein sehr ernst zu nehmendes Krankheitsbild, das umgehend im Krankenhaus behandelt werden muss. Da eine engmaschige Überwachung unabdingbar ist, liegen die Betroffenen in aller Regel auf der Intensivstation. Die Therapie besteht darin, die auslösenden Ursachen zu beseitigen und gleichzeitig die Auswirkungen und Folgeerscheinungen der Nierenfunktionsstörung zu lindern.

    Mag. (FH) Silvia Hecher, MSc

    Stand der Information: Januar 2011

    Medizinische Universität Wien. AKH-Consilium: Nierenversagen, akutes

    http://universimed.com/og/indikationen/a Bellomo R et al.: Acute renal failure - definition, outcome measures, animal models, fluid therapy and information technology needs: the Second International Consensus Conference of the Acute Dialysis Quality Initiative (ADQI) Group. Critical Care 2004; 8: S. R204-R212

    G. Herold: Innere Medizin 2008

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    Symptome von Niereninsuffizienz bei Hunden

    Je nachdem, ob der Hund an einer chronischen oder einer akuten Niereninsuffizienz erkrankt ist, unterscheiden sich auch die Symptome. Einige der häufig auftretenden Anzeichen fassen wir im Folgenden zusammen.

    Bei beiden Formen der Niereninsuffizienz ist es wichtig, dass Sie nach Auftreten der Symptome mit Ihrem Vierbeiner so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Je schneller Ihr Haustier in Behandlung kommt, desto besser sind die Chancen, dass es ihm rasch wieder besser geht. So erkennen Sie die Krankheit.

    Symptome akuter Niereninsuffizienz

    Dieser Hundekrankheit gehen normalerweise starke Belastungen für den Organismus Ihres Hundes voraus. Vergiftungen, hohes Fieber oder starker Blutverlust können zum Beispiel dazu führen, dass Ihr Haustier eine akute Niereninsuffizienz entwickelt.

    Neben den Krankheitssymptomen, die von der Ursache der Insuffizienz herrühren, stellen Hundebesitzer meist fest, dass ihr Hund unruhig ist und wenig oder gar nichts frisst. Er setzt kaum noch Harn ab, eventuell sogar gar keinen mehr, und leidet unter Durchfall oder Erbrechen.

    Chronische Nierenschwäche erkennen

    Die Symptome des chronischen Nierenleidens kommen meist schleichend daher und zeigen sich erst deutlich, wenn etwa zwei Drittel der Nieren nur noch schlecht funktionieren. Ein erkrankter Hund trinkt viel, frisst weniger und nimmt an Gewicht ab. Er verhält sich ruhiger als sonst, wirkt teilnahmslos und matt, und sein Fell kann an Glanz verlieren.

    Ein erkrankter Hund setzt mehr Harn ab als sonst und schafft es dafür manchmal nicht mehr nach draußen. Erbrechen und Verstopfung können auftreten, bei schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen kommen.

    Gesunde Ernährung beugt einer Niereninsuffizienz vor

    Um einer Niereninsuffizienz bei Ihrem Vierbeiner vorzubeugen, gibt es vor allem einen Aspekt, auf den Sie Einfluss nehmen können: die Hundeernährung. Diese sollte artgerecht sein. Trockenfutter kann mit dazu beitragen, dass eine Niereninsuffizienz entsteht. Es enthält in einigen Fällen schädliche Stoffe und lediglich Fleischmehl statt hochwertigem Fleisch. Auch dadurch, dass es trocken ist, kann es Körperorgane wie die Niere schwächen. Diese kann unter Umständen dehydrieren, wodurch Giftstoffe in den Körper gelangen.

    Das Problem: Hunde schaffen es nur sehr schwer, den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen, der durch Trockenfutter gezwungenermaßen immer wieder entsteht. Insofern sollten Sie Ihre Fellnase unbedingt gesund und artgerecht ernähren – und damit einer Niereninsuffizienz vorbeugen. Hochwertiges Nassfutter kommt dafür infrage, Sie können Ihren Hund aber auch barfen.

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    Die Funktion der Nieren ist es, den Körper von Abfällen im Stoffwechsel produziert befreien. Beseitigung von Abfällen erfolgt in den Nieren durch ein System von Nephronen . In jedem nephron Enthalten ist ein Glomerulus ( siebartige Filterstruktur ) . Dieses System hält korrekte Blutprotein und Zellebenen, während nicht benötigte Flüssigkeit und Abfall in den Urin ausgeschieden . Als Hundealter, die Nieren verlieren die Fähigkeit, das Blut zu filtern aufgrund der Zerstörung der Glomeruli . Wenn 80 Prozent dieser Filter sind verstopft oder zerstört , Makulatur in den Blutkreislauf zu erhöhen und schließlich zu einer chronischen Nierenerkrankung oder Bühnen führen vier Nierenversagen.

    Was Sie brauchen neue, frische wasser und Calcitrol ( optional)

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    Bewertung und Behandlung

    Ausrechnen Ihres Hundes Zustand. Nierenschäden ist irreversibel ; jedoch Hunde in Stufe vier Niereninsuffizienz bequem auf unbestimmte Zeit mit der richtigen Management leben können. Hunde sollten von einem Tierarzt alle ein bis zwei Monaten überprüft . Überwachen Blutharnstoffstickstoff (BUN) und Blutkreatinspiegel. Diese sind beide Abfallprodukte, die in dem Blut ansteigt, wenn es nicht genügend gesundes Glomeruli , um es im Urin ausgeschieden . Diese Tests werden in der Regel zusammen laufen , wie BUN - Kreatin -Verhältnis ausgewiesen und zu bestimmen, welche zu übernehmen Therapien.

    Für Frisch sauberes Wasser zu allen Zeiten. Nierenversagen erfordert den Hund auf über zu helfen, spülen die Nieren zu trinken. Extra Flüssigkeiten verabreicht werden entweder intravenös (IV) oder unter die Haut (subkutan) . Dies unterstützt die Wiederherstellung metabolic balance durch Spülen Körper des Hundes von stickstoffhaltigen Abfällen.

    Vermeiden Sie Lebensmittel mit hohem Phosphor. Phosphor wird normalerweise durch die Nieren gefiltert. Wenn Filtration beeinträchtigt ist, steigt der Phosphatspiegel im Blut und Kalzium kann aus Knochen extrahiert, um das Kalzium -Phosphor- Verhältnis, das sein sollte 2-1.Supplementing Calcitrol kann helfen, wieder eine unausgeglichene Verhältnis zu korrigieren. Oder, falls erforderlich , bestimmte phosphor verbindlich Drogen, wie Maalox , verschrieben , um den Blutspiegel senken werden.

    Füttern Sie Ihren Hund hochwertiges Eiweiß auf einem Niveau von 2,0 bis 2,8 g /kg /Tag. Es gibt im Handel erhältliche Nahrungsmittel für Tiere, die mit Nierenversagen sowie formuliert . Hunde leiden unter Appetitlosigkeit , Depression , Erbrechen, Durchfall und Mundgeruch ( Urämie ) kann von einer diätetische Einschränkung der Protein profitieren , und das Hinzufügen von löslichen Ballaststoffen , um die Verwaltung überschüssigen Harnstoff.

    Verwalte eine H2- Rezeptor-Antagonist zur Magensäure und Erbrechen zu reduzieren. Produkte mit Wirkstoffen von Ranitidin , Cimetidin, Famotidin oder Nizatidin Arbeit durch eine Verringerung der Menge an Säure im Magen produziert .

    In Ergänzungen. Hunde in der Stufe vier Niereninsuffizienz leiden häufig unter Verdauungsstörungen . Dies kann die Aufnahme von Nährstoffen hemmen, was zu Gewichtsverlust und Blutarmut. Hinzufügen B-Vitamine auf die Ernährung des Hundes wird den Appetit anzuregen . Ergänzend Eisen hilft Offset den Verlust der Produktion roter Blutkörperchen . Leinsamen , Vitamin E und Omega- 3-Fettsäuren wie Fischöl langsam Nieren Zerstörung. Wenn Tier Auswertung zeigt niedrigen Kaliumspiegel kann Kalium sowie ergänzt werden.

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