суббота, 16 июня 2018 г.

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Nierendiät hund

Tiere ganzheitlich behandeln.

Fütterung des Hundes bei chronischer Niereninsuffizienz

Lange Jahre ist man davon ausgegangen, dass Hunde, die unter chronischer Niereninsuffizienz leiden, unbedingt so proteinarm wie nur möglich ernährt werden müssen. Und nicht nur das! Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass proteinreiche Rationen die Erkrankung sogar herbeiführen oder begünstigen würden . Letzteres ist schlichtweg falsch. Und die Fütterung nierenkranker Hunde müssen wir  wie so vieles - differenziert betrachten.

Proteinreduktion: Ja? Nein? Ein klares Jein.

Denn tatsächlich kann es bei dem einem Hund sinnvoll sein, proteinreduziert zu füttern, während es einem anderen schaden könnte. Bekommt ein nierenkranker Hund eine proteinreduzierte Ration, so wird sich sein klinisches Bild daraufhin verändern. Die Harnstoffwerte werden sinken und die mit ihnen verbundenen Beschwerden (gastro-intestinale Beschwerden, Apathie und Schwäche, Durst und vermehrter Urinabsatz . ) sich verbessern. Ist die chronische Niereninsuffizienz bereits fortgeschritten, kann sich also eine Reduktion des Eiweißes positiv auf das Allgemeinbefinden auswirken. Hierdurch wird sich aber das Forschreiten der Erkrankungen nicht verhindern lassen, die Nieren werden durch diese diätetischen Maßnahmen nicht geschützt.

Andererseits: Füttern wir proteinreduziert, so droht logischerweise ein Proteinmangel, da der Körper zugeführtes Eiweiß nicht speichern kann. Das führt zum Abbau von Muskeln und Gewebe, und schwächt den Hund noch zusätzlich. Der Organismus verfügt jedoch über eigenes Eiweiß, das nun verstoffwechselt wird, um die Unterversorgung zu kompensieren. Die Harnstoffwerte werden sich nicht unbedingt verbessern, denn das Protein aus der eigenen Körpermasse muss ja ebenfalls abgebaut werden. Doch eine angemessene Proteinzufuhr entspricht den Anforderungen an einer artgerechten Ernährung. Darüber hinaus stoßen herkömmliche proteinreduzierte Diäten bei Hunden auf wenig Begeisterung. Diese leiden bereits unter Appetitmangel und verweigern nun die Nahrungsaufnahme, was gravierende Folgen hat.

Ein vernünftiger Diätplan für einen chronisch nierenkranken Hund lässt sich nicht mit festen mathematischen Formeln rechnen. Hier geht es nicht darum, von vornherein drastische diätetische Maßnahmen zu ergreifen, in der Hoffnung dass die größte Strenge auch die besten Erfolge herbeiführen möge. Die Fütterung muss ganz sorgfältig und individuell angepasst werden und der Hund soll nun soviel Protein bekommen, wie für ihn verträglich ist. Dabei ist es von ganz besonderer Bedeutung, dass er hochwertiges Eiweiß bekommt. Hochwertig ist das, was ein Hund aufgrund der Beschaffenheit seines Verdauungsapparats am besten verdauen kann: Fleisch! Die Verdaulichkeit von frischem Fleisch beträgt 98%, im Vergleich liegt die Verdaulichkeit von Fleischmehl bei 90%, die von Sojaextraktionsschrot bei 84%. Eine hohe Eiweißqualität weisen auch Milchprodukte und Eier aus.

Kehren die Symptome (Erbrechen, Durchfall, Appetitverlust, Abgeschlagenheit) zurück, wird die Proteinmenge stufenweise reduziert. Diese Methode der ständigen Beobachtung und Anpassung ist natürlich nicht so bequem wie eine von vorneherein strenge Reduktion, weil man sich immer wieder bis zur individuellen Toleranzgrenze des jeweiligen Hundes hinarbeiten muss. Diese Form der Diät entspricht jedoch viel mehr der artgerechten Fütterung des Hundes und wird i.d.R.  im Gegensatz zu den herkömmlichen Fertigdiäten - auch gerne gefressen. So können wir der Abmagerung und dem Muskelabbau entgegenwirken und dem Hund eine gute Lebensqualität bieten.

Die Eiweißreduktion geht nicht zwangsläufig mit einer fleischreduzierten Fütterung einher. Wird fettes Fleisch gefüttert, so kann die ursprüngliche Fleischmenge erhalten bleiben und die Versorgung mit Protein ist automatisch reduziert: Je fetter das Fleisch, umso weniger Protein enthält es. Universitätskliniken schlagen deshalb gerne eine Schweinefleischdiät vor. Deutschland gilt inzwischen Aujeszky-frei, um kein Risiko einzugehen, kann das Schweinefleisch gekocht werden. Wenn man es mit Milchprodukten und Eiern kombiniert und auch Kartoffeln und Gemüse zufüttert, kann man beispielsweise die von Meyer/Zentek empfohlenen Werte[1] erreichen. Dabei stellen tierische Erzeugnisse immer noch 70% der Ration dar.

Und wie sieht es mit Phosphor aus?

Bei einer chronischen Niereninsuffizienz ist es sinnvoll, phosphorarm zu füttern. Laut Meyer/Zentek sollte die Phosphoraufnahme nicht 60 mg/kg Körpermasse übersteigen. Richtige Phosphorbomben sind Knochen: Die sollten aus dem Fütterungsplan gestrichen werden. Phosphorarm sind beispielsweise Blättermagen und Pansen (die enthalten günstigerweise verhältnismäßig viel Calcium) sowie fette Fleischsorten und fette Fische. Reis und Hirse z.B. enthalten viel Phosphor. Ggf. können auch Phosphatbinder eingesetzt werden.

Ganz wichtig ist, dass die Hunde immer ausreichend zu trinken haben, auch wenn die Erhöhung der ausgeschiedenen Menge zu zusätzlichen Spaziergängen führt! Wenn der Hund (zu) wenig Appetit hat, sollte die Gesamtration auf mehrere kleine Portionen täglich aufteilt werden. Je nach Diät muss auch überlegt werden, ob bestimmte Mineralien, Vitaminen und Spurenelemente der Ration zugefügt werden müssen.

Keineswegs! Diese können ganz einfach aus eiweiß- und phosphoramen Zutaten gebacken werden, z.B. Kartoffelmehl, Gemüse (Möhren, rote Beete, Petersilie), Schweineschmalz, fein gewürfelten Speckstückchen. Wichtig: keine Hefe, die sehr viel Phosphor enthält. Aus diesen Zutaten und etwas Wasser wird ein Teig gerührt, der sich auf ein gefettetes Backbleich streichen lässt. Nach 20 Minuten im Backofen Streifen und Stücke schneiden. Diese können noch bei 50° getrocknet werden, so halten sie sich länger.

Zusammenfassend sollte betont werden, dass auch eine sehr strenge Diät eine chronische Niereninsuffizienz nicht rückgängig machen kann. Es geht also in erster Linie darum, dem kranken Hund auf lange Sicht die höchstmögliche Lebensqualität und zu bieten. Hierzu lohnt es sich, die Fütterung Schritt für Schritt auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes abzustimmen. So wird einerseits die Verbesserung der Beschwerden erreicht und unser Hund frisst seine Mahlzeiten weiterhin gut und gerne!

Meyer, Helmut/Zentek, Jürgen: Ernährung des Hundes  Grundlagen, Fütterung, Diätetik. Parey Buchverlag Berlin

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Ernährung für nierenkranke Hunde

Ähnlich wie beim Menschen kommen auch bei Hunden Nierenerkrankungen vor. Bei Hunden zählt Niereninsuffizienz sogar zu den häufigsten Beschwerden überhaupt. Verursacht werden Nierenleiden beim Hund durch verschiedene Faktoren. Welches konkrete Leiden auch vorliegt – gewöhnlich führt eine entsprechende Erkrankung dazu, dass die Nieren langfristig nicht mehr ausreichend in ihrer Funktion als Entgiftungsorgane arbeiten.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Nierenerkrankungen beim Hund: das chronische und das akute Nierenleiden. In beiden Fällen werden die Nieren des Hundes stark in ihrer Funktion beeinträchtigt. Um eine zunehmende Verschlechterung des Gesundheitszustandes zu vermeiden, muss die Ernährung des erkrankten Hundes daher unverzüglich auf möglichst leicht verdauliche Kost umgestellt werden.

Nierendiät für Hunde

Niereninsuffizienz kommt hauptsächlich bei älteren Hunden vor. Die häufigsten Formen, die bei Hunden auftreten, sind das akute sowie das chronische Nierenversagen, angeborene Nierenleiden und genetisch bedingte Nierenprobleme wie Nierensteine und Harn- bzw. Blasensteine.

Die individuell möglichen Behandlungsmaßnahmen hängen ab von der Art der Nierenerkrankung, dem Alter des Hundes und der Ernsthaftigkeit der Erkrankung. Doch egal, für welche medizinische Behandlung Sie sich zusammen mit Ihrem Tierarzt entscheiden, sobald die Diagnose „Niereninsuffizienz“ vorliegt, müssen Sie die Ernährung Ihres Hundes augenblicklich auf eine angepasste Nierendiät umstellen.

Die richtige Proteinmenge

Stellen Sie sicher, dass das Futter, das Sie für Ihren Vierbeiner auswählen leicht für Leber und Darmtrakt verdaulich ist. Tierärzte empfehlen im Falle eines Nierenleidens grundsätzlich proteinarmes Hundefutter, da einige Nierenprobleme durch Proteinablagerungen in den entsprechenden Gefäßen verursacht werden.

Bei speziellen Nierenleiden, kann unter Umständen auch genau das Gegenteil empfohlen werden, eine an Proteinen hoch dosierte Ernährung nämlich. Eine solche Hochprotein-Diät ist leicht aus rohen oder gekochten Futterbestandteilen unter Zugabe von Ei herzustellen.

Ein dauerhaft proteinarmer Futterplan hingegen ist etwas schwieriger zu erstellen. Diesbezüglich sollten Sie unbedingt mit dem Tierarzt Ihres Vertrauens reden und sich von im beraten lassen.

Natrium und Phosphor

Eine weitere Art der Nierendiät für Hunde ist die natrium- und phosphorarme Ernährung. Wenn Sie gewöhnlich fertiges Dosenfutter füttern, lesen Sie bitte gründlich die Inhaltsangaben und stellen Sie fest, wieviel Natrium und Phosphor im jeweiligen Futtermittel enthalten sind. Sind die Werte zu hoch, sollten Sie auf Diätfutter ausweichen. Zwei Wege führen hier zum Ziel: Entweder können Sie gesundes, natrium- und phosphorarmes Hundefutter selbst zu Hause herstellen oder auf natrium- und phosphorreduziertes Fertigfutter zurückgreifen. Ihr Tierarzt kann Ihnen passende Hersteller und Produkte empfehlen.

Doch auch wenn Sie für Ihren nierenkranken Vierbeiner das gesündeste und bekömmlichste Futter bereitstellen, achten Sie besonders bei einem nierenkranken Hund darauf, dass das Tier über den Tag verteilt ausreichend trinkt.

Und denken Sie daran: Auch bei einer Nierendiät muss der Hund nicht übermäßig geschont werden. Ein paar handfeste Aktivitäten jeden Tag fördern Gesundheit, Wohlbefinden und Lebenslust.

Trockenfutter

Noch eine Kleinigkeit sollten Sie Ihrem nierenkranken Hund zuliebe meiden: Trockenfutter. Im Handel erhältliches Standardtrockenfutter ist nicht für nierenkranke Hunde geeignet, da verschiedene Inhaltsstoffe Nierenleiden begünstigen.

Auch sagen verschiedene Testberichte und Studien aus, dass Trockenfutter bei Hunden mit Nierenproblemen zur Austrocknung führen kann. Sie sollten daher in der täglichen Diäternährung ihres Hundes lieber ganz darauf verzichten.

Statt dessen können sie dem Futter Nahrungsergänzungsmittel für Hunde oder auch speziell angereicherte, nahrhafte Hundesnacks beifügen. Solche speziellen Futtermittel gibt es wahlweise angereichert mit Omega 3, Omega 6 Fettsäuren, Fischöl, mit Vitamin B-Komplex oder auch mit Vitamin C

Hausgemachtes Hundefutter

Die gesündeste und somit beste Art, den nierenkranken Hund zu ernähren, ist hausgemachtes Hundefutter. Alles, was der Hundebesitzer dafür benötigt, findet er gewöhnlich in der heimischen Vorratskammer: Reis und Kartoffeln, gekocht und mit rohem Fleisch vermischt, dazu gekochtes Gemüse oder Eier – fertig.

Wichtig ist lediglich, dass das Futter aus frischen Zutaten frisch hergestellt wird. Auch dürfen keine Gewürze, künstlichen Geschmacksstoffe, Farbstoffe oder Konservierungsstoffe verwendet werden. Ein wenig Fett darf enthalten sein, allerdings sollten Sie besonders bei einem nierenkranken Hund stets auch den Fettkonsum im Auge behalten.

Das selbstgemachte Hundefutter wird in kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt gefüttert, immer in Begleitung einer Schüssel frischen Wassers. Die Gesamtfuttermenge pro Tag sollte ungefähr zwei bis drei Prozent des Gewichtes des Hundes entsprechen.

Mit frischem, selbstgemachten Hundefutter in der richtigen Menge versorgt, bekommt der Hund genau das, was er benötigt. Probieren Sie ruhig einmal ein paar proteinreduzierte Kochrezepte für nierenkranke Hunde zu Hause aus.

Wem das zu aufwändig ist, der kann natürlich auch auf proteinreduzierte Fertigprodukte zurückgreifen. Ihrem Hund zuliebe sollten Sie allerdings wirklich nur Futter verwenden, das Ihnen Ihr Tierarzt empfohlen hat.

Angepasstes Futter, reichlich Wasser und ausreichend Bewegung – zusammen mit den Medikamenten, die Sie vom Tierarzt bekommen, sorgen dafür das Ihre nierenkranker Hund optimal versorgt ist.

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2 Kommentare

Mein Hund ist eine ältere Malteserhündin und hat jetzt .mit der Leber und Nieren zu tun

die Leberwerte sind nicht so gut sowie auch ist der Hahnsteinwert ist zu hoch bei ihr,

ich koche selbst sie bekommt Pute und Hähnchen mit Reis und Karotten gekocht.

Soll ich ihr das Fleich roh geben ? Ich gebe ihr für die Leber Mariendistel ach ja sie hat auch im Magen und Darm viel Luft ,das war zu sehen auf dem Röngenbild.Für den Magen -Darm gebe ich ihr Symbio Flor 2 jeden mittag 5Tr.zwichen der Mahlzeit.Jetzt aueinmal möchte sie nicht mehr von selbst Fressen und Trinken ich gebe ihr jetzt

Babybrei mit der Spritze und auch wasser ,Wasser trinkt sie selbst auch mal aber nicht mehr so viel wie vorher,Wir waren vor drei Wochen beim Tierarzt und müssen bald wieder hin zur Blut-untersuchung.

Gegeben hatten die mir nur Wasser-Tabletten und Schmerzmittel – und etwas für die Leber.Aber nichts fürn Magen. Obwohl sie immer nach dem Essen in sich hinein hörte

und abwartete was da kommen mag – so kam es mir vor.

Mit Freundlichem Gruß

Hallo, mein Hund ein kleiner Münsterländer,hatte auch immer Probleme mit der Verdauung und dem Magen,hat auch immer nur irgendwelche. Tabletten bekommen .nun hat er beginnendes Nierenversagen,weil er nicht richtig behandelt wurde.Habe den Tierarzt gewechselt,nun bekommt er Infusionen,weil er auch nur selten trinken mag.Ich würde ihnen empfehlen,den Tierarzt zu wechseln,und eigentlich wenig Proteine und eiweiß zu füttern,aber das ist ja von Hund zu Hund verschieden,sprechen Sie ihren Tierarzt darauf an.Wünsche ihnen für ihr Tierchen alles Gute.

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    Nierendiät hund

    TANYAS UMFASSENDES HANDBUCH

    ЬBER CHRONISCHE NIERENINSUFFIZIENZ (CNI)

    Nierensteine bilden sich aus Mineralien, die sich in den Nieren festsetzen .

    Sie kцnnen CNI verursachen und erhцhen zudem das Risiko von Niereninfektionen.

    Beim Versuch des Kцrpers der Katze, sie auszuscheiden, kann es passieren, dass sie in der Harnrцhre steckenbleiben und damit eine medizinische Krise provozieren.

    Die Behandlung kann schwierig sein, aber es gibt eine Reihe neuerer, vielversprechend klingender Behandlungsmethoden, die in einigen wenigen Tierkliniken erhдltlich sind.

    Calculi Renales sind Steine, die sich in den Nieren bilden, daher sind sie unter dem Namen „Nierensteine“ bekannt. Der medizinische Fachausdruck lautet jedoch Nephrolithiasis. In ьber 90 Prozent aller Fдlle handelt es sich dabei um Kalziumoxalatsteine, d.h., sie bestehen aus einer Kombination von Kalzium und Oxalat. Die Steine kцnnen kalzifizieren, aber einig e Katzen entwickeln eher kalzifizierte Blutklumpen statt richtiger Steine. Wenn Nierensteine vorhanden sind, erhцht sich das Risiko einer Niereninfektion ( Pyelonephritis ) und damit einer CNI.

    Einige Nierensteine sind „inaktiv“, das bedeutet, sie verursachen keine Probleme. Versucht jedoch der Kцrper der Katze, die Steine auszuscheiden, kann ein groЯes Problem entstehen. Die kleinen Steine werden vielleicht noch – wenn auch schmerzhaft – erfolgreich ausgeschieden. Aber bei groЯen Steinen besteht die Gefahr, dass sie sich in einem Harnleiter (das sind die Rцhren, die die Nieren mit der Blase verbinden) festsetzen. Das nennt man dann eine „obstruktive Nephropathie“ oder Blockade. Dabei handelt es sich um einen gefдhrlichen Zustand, denn die Abfallprodukte, die normalerweise durch die Blase ausgeschieden werden, kцnnen nicht mehr abflieЯen, und es kommt zu einem Rьckstau bis zu den Nieren, und damit zu einer akuten Niereninsuffizienz .

    Es kцnnen auch Steine in einen Harnleiter gelangen, dann wieder zurьck in die Nieren. Das ist zwar weniger gefдhrlich, kann aber trotzdem Nierenschдden verursachen.

    Nierensteine kцnnen entstehen, wenn aus irgendeinem Grund der Urinabsatz reduziert ist, oder wenn der Urin zuviel von den Substanzen enthдlt, aus denen die Steine gebildet werden (in ьber 90 Prozent der Fдlle sind das Kalzium und Oxalat).

    Je sдurehaltiger der Urin ist, um so hцher liegt das Risiko einer Entwicklung von Kalziumoxalatsteinen. Der aktuelle Trend, das Katzenfutter anzusдuern - das wird gemacht, um das gegenteilige Problem zu vermeiden, die Bildung von Struvitkristallen, die sich entwickeln, wenn der Urin zu alkalisch ist -, steht im Verdacht, in einigen Fдllen der Auslцser zu sein.

    Viele Katzen mit Kalziumoxalatsteinen haben auЯerdem eine idiopathische Hyperkalzдmie (ein aus unbekannten Grьnden erhцhter Kalziumspiegel im Blut). Es ist ungeklдrt, was zuerst auftritt: die Hyperkalzдmie oder die Nierensteine.

    Manchmal werden Kalziumoxalatsteine auch durch einen Vitamin-B6 -Mangel ausgelцst.

    Im Futter enthaltenes Kalzium trдgt nicht zur Bildung von Nierensteinen bei. Tatsache ist sogar, dass sich das Kalzium aus der Nahrung mit Oxalat verbindet und daher die Bildung von Nierensteinen verhindert. Kalziumergдnzungsmittel kцnnen jedoch zu dem Problem beitragen.

    Studien weisen darauf hin, dass bestimmte Rassen stдrker zu Kalziumoxalatsteinen neigen, dazu gehцren Perser, Britisch Kurzhaar, Ragdolls und Scottish Fold Katzen.

    In einigen Fдllen gibt es keine offensichtlichen Anzeichen, da Katzen instinktiv dazu neigen, Schmerzen zu verbergen. In anderen Fдllen wirken die Katzen gedдmpft und lethargisch und verweigern die Nahrung. Einig e Katzen haben Blut im Urin (Hдmaturie) oder hдufige Niereninfektionen.

    Einige Katzen setzen hдufiger als sonst Urin ab, andere wiederum weniger als zuvor. Wenn Ihre Katze nicht in der Lage ist, Urin abzusetzen, dann ist das ein medizinischer Notfall, und Sie mьssen so schnell wie mцglich zu einem TA.

    I hr TA wird vermutlich Blutuntersuchungen veranlassen. Steigen die Nierenwerte einer Katze plцtzlich sehr hoch an, dann kann die Ursache dafьr ein einen Harnleiter blockierender Stein sein. Auch die Phosphat- und Kaliumwerte kцnnen dann erhцht sein und eine Anдmie vorliegen.

    AuЯerdem wird Ihr TA die Nieren Ihrer Katze palpieren (abtasten), die mцglicherweise empfindlich auf den Druck reagieren. Er kann vielleicht einen GrцЯenunterschied der Nieren feststellen . Bei solchen Fдllen soll ein Ultraschall gemacht werden. M it einem Rцntgenbild kann der TA die Anzahl und GrцЯe der Steine feststellen.

    Im Ultraschall zeigt sich vielleicht eine kleine und eine vergrцЯerte Niere. In solchen Fдllen ist ein Stein in die Harnrцhre gelangt und blockiert sie, die Katze zeigt jedoch keinerlei Symptome. Diese Niere verliert nach und nach dann ihre Funktion und schrumpft. Die verbleibende Niere ьbernimmt teilweise die Aufgaben der geschrumpften und wдchst. Rutscht dann ein Stein aus dieser Niere irgendwann ebenfalls in die Harnrцhre, befindet sich die Katze in einer ernsthaften Krise, denn dann kann auch die verbliebene Niere nicht mehr arbeiten. Dieser Zustand wird manchmal als „bilaterale ureterale Obstruktion“ bezeichnet. Der gebrдuchlichere Name ist „groЯe-Niere-kleine-Niere-Syndrom“, siehe Renomegalie .

    Einige Katzen mit dem „groЯe-Niere-kleine-Niere-Syndrom“ kцnnen keinen Urin mehr absetzen und befinden sich damit in einer medizinischen Notfallsituation ( Sie mьssen so schnell wie mцglich zu einem TA ) . Unten finden Sie mehr ьber die Behandlungsmцglichkeiten.

    Inaktive Steine werden bei Katzen normalerweise nicht behandelt. Die Katze sollte aber durch Urinanalysen ьberwacht werden (um sicherzustellen, dass sie nicht an einer Pyelonephritis erkrankt), und alle paar Monate sollte ein Rцntgenbild gemacht werden ,um festzustellen, ob sich die Steine bewegt haben.

    Ureteral dilemma: non-surgical management of ureteroliths (2007) Adams L. G., Hill's Symposium on Lower Urinary Tract Disease 2007 pp14-21 berichtet insbesondere ьber nicht-chirurgische BehandlungsmaЯnahmen.

    Дnderung der Ernдhrung

    Kalziumoxalatsteine kцnnen nicht mit einer Diдt aufgelцst werden.

    Wenn Sie angesдuertes Futter (auf dem Etikett steht meistens „fьr einen gesunden Harntrakt“) fьttern, dann hцren Sie damit sofort auf. Diese Futtersorten wurden hergestellt, um das entgegengesetzte Problem von Oxalatsteinen zu behandeln. Sie kцnnen daher das Problem verschlimmern und den Urin sogar noch saurer machen. Sie sollten Ihrer Katze aus diesem Grund auch kein Futter geben, das Cranberries enthдlt. Angesдuerte Futtersorten sind ohnehin bei CNI-Katzen in keinem Fall angebracht.

    Glьcklicherweise sind aber Nierendiдten, wie z.B. Hill’s k/d, auch geeignet fьr Katzen, die Oxalatsteine haben, gleichgьltig, ob sie an einer CNI erkrankt sind oder nicht.

    Pet food safety: sodium in pet foods (2008) Chandler ML Topics in Companion Animal Medicine 23(3) pp148-53 s agt , dass „ein erhцhter Natriumgehalt der Nahrung die Urinausscheidung erhцht. Dadurch nimmt die relative Ьbersдttigung gelцster Substanzen ab, was das Risiko einer Kalziumoxalatsteinbildung verringer n mag . Allerdings ist Vorsicht geboten, den Salzgehalt der Nahrung von Nierenpatienten zu erhцhen, denn das kann sich negativ auf die Nieren auswirken, ganz abgesehen von dem Einfluss auf den Blutdruck“. Erhцhen Sie also nicht die Natriumaufnahme Ihrer Katze ohne die Zustimmung Ihres TA.

    Leidet die Katze an einer obstruktiven Nephropathie, dann finden Sie unten eine Reihe von Behandlungsmцglichkeiten, sortiert nach der Invasivitдt der Eingriffe.

    If your cat does need more proactive treatment, do not give up hope. One study, Rate and frequency of recurrence of uroliths after an initial ammonium urate, calcium oxalate, or struvite urolith in cats (2009) Albasan A, Osborne CA, Lulich JP, Lekcharoensuk C, Koehler LA, Ulrich LK & Swanson LL Journal of the American Veterinary Medical Association 236(12) pp1450-55 found that only 7% of cats developed calcium oxaatale stones again following treatment, and the average grace period before this happened was over two years. The authors believe the actual recurrence rate may be higher than this, but it does appear that following successful treatment, the chance of recurrence is relatively low.

    Das bedeutet, der TA versucht die Steine auszuspьlen. Dafьr muss die Katze fьr zwei bis drei Tage in der Klinik an einen intravenцsen Tropf . Der Erfolg dieser Methode hдngt von einer Reihe verschiedener Faktoren ab, einschlieЯlich der GrцЯe der Steine, und wie lange sie bereits in der Harnrцhre sind. Kalzifizierte Blutklumpen kцnnen hдufig ausgespьlt werden, aber nur weniger als zehn Prozent der Nierensteine werden ausgeschieden.

    Manchmal werden Diuretika wie Lasix oder Mannitol eingesetzt, um den Auswascheffekt zu erhцhen und zu helfen, die Steine auszuspьlen.

    AuЯerdem werden Medikamente verabreicht, die die Harnrцhre entspannen sollen, in der Hoffnung, dass der Stein dadurch leichter durchgleitet. Fьr diesen Zweck hдufig eingesetzte Medikamente sind Amitriptylin und Prazosin, ein Muskelrelaxantien. Eine Katze erhielt aus diesem Grund ьber sechs Wochen lang Prazosin und konnte den Stein dadurch ausscheiden und noch weitere 20 Monate leben, siehe Erfolgsgeschichten.

    Amitriptyline eliminates calculi through urinary tract smooth muscle relaxation (2003) Achar E., Achar R. A. N., Paiva T. B., Campos A. H. & Schor N., Kidney International 64 pp1356–1364 erklдrt die Verwendung von Amitriptylin zu diesem Zweck bei Katzen.

    Mar Vista Vet bietet einige Information ьber Amitriptylin an.

    Die extrakorporale StoЯwellenlithotripsie zertrьmmert die Steine, damit sie ausgespьlt werden kцnnen. Bei Menschen funktioniert diese Methode gut, aber bei Katzen ist das schwieriger, da sie so viel kleiner sind. Es gibt jedoch einige wenige Einrichtungen, die jetzt diese Behandlung anbieten. Sie ist nur fьr Steine geeignet, die groЯ genug sind, um per Ultraschall gesehen zu werden.

    Michigan State University College of Veterinary Medicine bietet Informationen ьber diese Behandlung an und wo sie in den USA mцglich ist.

    Ureteral dilemma: non-surgical management of ureteroliths (2007) Adams L.G., Hill's Symposium on Lower Urinary Tract Disease 2007 pp14-21 erklдrt die Lithotripsie auf Seite 80 (6 von 8).

    Die V eterinдr-Universitдt Zьrich bietet diese Methode fьr Hunde und Katzen an.

    Die T ierдrztliche Spezialistenklinik in der Schweiz. Dort wird die Methode auch ausfьhrlich erklдrt.

    I n ein oder zwei Zentren in den USA kann ein Stent eingesetzt werden. Das ist ein Rцhrchen, das den Harnleiter umgeht. Die Steine kцnnen dann durch diesen Stent ausgeschieden werden. Die Erfolgsrate liegt bei ungefдhr 94 Prozent. Der Stent kann jahrelang an der gleichen Stelle bleiben.

    In ca. fьnf Prozent der Fдlle bewegt sich der Stent, aber normalerweise kann er wieder zurьckgesetzt werden.

    In Obstruktive Harnwegserkrankungen (Katze) von B. Gerber von der Veterinдruniversitдt Zьrich wird auch der Stent erwдhnt.

    Das ist ein noch ziemlich neuer mikrochirurgischer Eingriff, den zuerst von dem Animal Medical Center in New York City gemacht wurde . Dabei handelt es sich um eine mit einem umgebene Rцhre. Auch wenn die Rцhre sich mit Nierensteinen fьllt, kann der Urin immer noch durch das Geflecht ablaufen. Diese Rцhre hat im Abdomen einen Zugang, der dann unter milde Narkose leicht erreicht werden kann. Ьberlebt die Katze die zum Einsetzen der Rцhre erforderliche Operation, ist die Prognose gut.

    Diese Operationsmethode wird jetzt in einer kleinen Anzahl von Veterinдrmedizinischen Zentren in den USA, Kanada, GB, Frankreich, Schweiz, Italien und Frankreich durchgefьhrt. Ein Mitglied von Tanya's CRF Support Group lieЯ diese Operation Anfang 2012 in den Staaten bei ihrer Katze durchfьhren. Sie bezahlte 2000 US$ fьr die Rцhre. Die Operationskosten betragen zusдtzliche 4000 bis 6000 US$.

    Es gibt eine Reihe von Operationsmцglichkeiten wie z.B. das Цffnen der Niere und Herausholen der Steine. Das ist sehr teuer (es kostet einige tausend Dollar) und invasiv. Die Mortalitдtsrate ist ziemlich hoch, und die Steine kehren hдufig zurьck. In fast allen Fдllen ist ein Stent oder der subkutane Ureter-Bypass die bessere Wahl.

    Renalof is a dietary supplement for humans made from activated couch grass (Agropyron repens). It is said to help dissolve calcium oxalate stones. It has apparently undergone trials in humans in Cuba and Romania. It is not approved for cats, though I did hear from one lady whose vet decided to use it as a last ditch attempt to help her cat. As always, do not use this product without your vet's approval.

    Eine Vorbeugung ist nicht einfach, aber einige wenige MaЯnahmen kцnnen Sie ergreifen, um das Risiko zu verringern:

    Halten Sie sich an die o.g. Ernдhrungsдnderungen.

    Versuchen Sie die Wasseraufnahme Ihrer Katze zu erhцhen (siehe Futter anforderungen ) .

    Bei einig en Katzen werden Kalziumoxalatsteine durch einen Vitamin-B6-Mangel verursacht. In diesem Fall wird Ihnen ein Vitamin-B-Supplement helfen (fragen Sie Ihren TA um Rat nach dem richtigen Produkt).

    Geben Sie Ihrer Katze keine Kalziumergдnzungsmittel.

    • In einigen Fдllen kann Kaliumzitrat helfen, die Urin pH-Wert zu stabilisieren, so dass keine neuen Steine mehr entstehen. Setzen Sie es jedoch nicht ohne die Zustimmung Ihres TA ein.

      Lassen Sie monatlich ein Rцntgenbild anfertigen, um sicherzugehen, dass vorhandene Steine sich nicht bewegt haben.

      Mar Vista Vet hat einen guten Ьberblick ьber Kalziumoxalatsteine.

      Management and outcome of cats with ureteral calculi: 153 cases (1984 - 2002) (2005) Kyles AE , Hardie EM , Wooden BG , Adin CA , Stone EA , Gregory CR , Mathews KG , Cowgill LD , Vaden S , Nyland TG , Ling GV . Journal of the American Veterinary Medical Association 226(6) pp937-44 diskutiert eine groЯe Anzahl von Fдllen ьber einen Zeitraum von 18 Jahren. Sie stellten dabei fest, dass selbst nach einer erfolgreichen Behandlung viele Katzen einen bleibenden Nierenschaden davontragen.

      Oxalate degradation by intestinal lactic acid bacteria in dogs and cats (2004) Weese JS, Weese HE, Yuricek L & Rousseau J Veterinary Microbiology 101(3) pp161-6 erwдhnen, dass der Einsatz von Prebiotika, einschlieЯlich von Fructooligosacchariden (FOS), das sind eine Art fermentierbarer Fasern , dabei helfen kann, die Bildung von Kalziumoxalatsteinen zu reduzieren. Fermentierbare Ballaststoffe kцnnen jedoch zu einem erhцhten Blutkalziumspiegel fьhren ( Hyperkalzдmie ).

      Einige Katzen leiden unter dem gegenteiligen Problem, an Stuvitkristallen. Sie entstehen, wenn der Urin der Katze zu alkalisch ist. Auf Harpsie's Website finden Sie mehr Informationen ьber diesen Zustand, der hдufig als Feline Lower Urinary Tract Disease oder FLUTD bezeichnet wird.

      Diese Seite zuletzt ьberarbeitet: 28. Juni 20 14

      Links auf dieser Seite zuletzt ьberprьft: 18. April 2012

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      Individuelle Nierendiät für Hunde speziell bei Nierenerkrankungen

      futalis ® Ernährungskonzept für Hunde mit Nierenerkrankungen

      Für nierenkranke Hunde stellt futalis ein spezielles Nierenfutter zusammen, das auf einer tierärztlichen Rationsberechnung basiert und darüber hinaus die besonderen Bedürfnisse von Hunden mit einer chronischen Niereninsuffizienz berücksichtigt. Berechnen Sie selbst ein bedarfsangepasstes Nierendiätfutter für Ihren Hund!

      ↓ Ernährungstipps bei Nierenerkrankungen

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      Maßgeschneidertes Futter anhand eines Beispiels

      Adult, 2-Wochenration für Babet

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      Das individuelle Hundefutter von futalis wird regelmäßig bei Trusted Shops in den Kategorien Ware, Service, Lieferung und Kundenzufriedenheit bewertet.

      Die ganze Familie ist begeistert. Tinka hat bereits ein Kilo abgenommen. Ihr Fell glänzt wieder und sie haart wesentlich weniger. Unser Tierarzt ist sehr zufrieden mit Tinka, sie hat eine Niereninsuffizienz und nimmt das speziell zusammengestellte Futter sehr gut an. Robina F.

      Angepasste Ernährung bei Niereninsuffizienz

      Eine geringe Proteinmenge im Hundefutter ist wichtig, um den von der Nierenerkrankung beeinträchtigten Stoffwechsel von Abbauprodukten zu entlasten. Deshalb verringert futalis den Fleischanteil im Nierenfutter. Um Mangelerscheinungen durch die reduzierte Proteinzufuhr vorzubeugen, ist das verwendete Fleisch von ausgesprochen hoher Qualität und spezielle Aminosäuen werden supplementiert.

      Individuelle Nierendiät

      Wenngleich bestimmte Anforderungen an eine ideale, therapiebegleitende Ernährung auf alle nierenkranken Hunde zutreffen, so unterscheidet sich dennoch der individuelle Nährstoffbedarf von Hund zu Hund.

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      Wissenschaftliche Studien

      Brown SA, Crowell WA, Barsanti JA, White JV, Finco DR. Beneficial effects of dietary mineral restriction in dogs with marked reduction of functional renal mass. J Am Soc Nephrol. 1991;1(10):1169-79.

      Geddes RF, Finch NC, Syme HM, Elliott J. The role of phosphorus in the pathophysiology of chronic kidney disease. J Vet Emerg Crit Care (San Antonio). 2013;23(2):122-33.

      Polzin DJ. Evidence-based step-wise approach to managing chronic kidney disease in dogs and cats. J Vet Emerg Crit Care (San Antonio). 2013;23(2):205-15.

      Polzin DJ, Osborne CA, Stevens JB, Hayden DW. Influence of modified protein diets on the nutritional status of dogs with induced chronic renal failure. Am J Vet Res. 1983;44(9):1694-702.

      Roudebush P, Polzin DJ, Adams LG, Towell TL, Forrester SD. An evidence-based review of therapies for canine chronic kidney disease. J Small Anim Pract. 2010;51(5):244-52.

      Der BARF-Blog

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      BARF Mythos #6: BARF ist zu kompliziert und zu zeitaufwendig

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      BARF Mythos #6: BARF sei viel zu kompliziert, denn kein normaler Mensch ist in der Lage, einen Futterplan für seinen Hund ohne die Hilfe eines Tierarztes zu erstellen. Man muss schließlich alle Bedarfswerte auswendig lernen und komplizierte Berechnungen anstellen. Außerdem ist BARF viel zu zeitaufwendig, da man jede einzelne Zutat abwiegen muss.

      Die Grundlagen – unkompliziert & kurz erklärt

      Ist diese Ration denn bedarfsdeckend?

      Der Zeitaufwand

      [2] Lippert/Sapy (2003): Relation between the domestic dog’s well-being and life expectancy, S. 14

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      Perfekte Seite! Mir aus dem Herzen gesprochen, dazu intelligent, nachvollziehbar, praktisch. Vielen Dank.

      Vielen Dank für die riesen Mühe, die du dir mit deiner Seite gemacht hast. Respekt!

      Die vielen Infos (sehr gut recherchiert und belegt), insbesondere das Aufklären einiger Mythen bzw. Vorurteilen sowie die Vermittlung deiner gelassenen Philosophie machen es Einem leicht, sich fürs Barfen zu entscheiden.

      Ich bin jedenfalls sehr froh darüber, es getan zu haben und meinem Hund geht es damit um Einiges besser als mit . futter :-)

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      Nierendiät hund

      Mo.-Sa.: 10.00-11.00 Uhr

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      Mo.-Fr.: 7.30-19.30 Uhr

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      Nierendiät hund

      Tiere ganzheitlich behandeln.

      Fütterung des Hundes bei chronischer Niereninsuffizienz

      Lange Jahre ist man davon ausgegangen, dass Hunde, die unter chronischer Niereninsuffizienz leiden, unbedingt so proteinarm wie nur möglich ernährt werden müssen. Und nicht nur das! Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass proteinreiche Rationen die Erkrankung sogar herbeiführen oder begünstigen würden . Letzteres ist schlichtweg falsch. Und die Fütterung nierenkranker Hunde müssen wir  wie so vieles - differenziert betrachten.

      Proteinreduktion: Ja? Nein? Ein klares Jein.

      Denn tatsächlich kann es bei dem einem Hund sinnvoll sein, proteinreduziert zu füttern, während es einem anderen schaden könnte. Bekommt ein nierenkranker Hund eine proteinreduzierte Ration, so wird sich sein klinisches Bild daraufhin verändern. Die Harnstoffwerte werden sinken und die mit ihnen verbundenen Beschwerden (gastro-intestinale Beschwerden, Apathie und Schwäche, Durst und vermehrter Urinabsatz . ) sich verbessern. Ist die chronische Niereninsuffizienz bereits fortgeschritten, kann sich also eine Reduktion des Eiweißes positiv auf das Allgemeinbefinden auswirken. Hierdurch wird sich aber das Forschreiten der Erkrankungen nicht verhindern lassen, die Nieren werden durch diese diätetischen Maßnahmen nicht geschützt.

      Andererseits: Füttern wir proteinreduziert, so droht logischerweise ein Proteinmangel, da der Körper zugeführtes Eiweiß nicht speichern kann. Das führt zum Abbau von Muskeln und Gewebe, und schwächt den Hund noch zusätzlich. Der Organismus verfügt jedoch über eigenes Eiweiß, das nun verstoffwechselt wird, um die Unterversorgung zu kompensieren. Die Harnstoffwerte werden sich nicht unbedingt verbessern, denn das Protein aus der eigenen Körpermasse muss ja ebenfalls abgebaut werden. Doch eine angemessene Proteinzufuhr entspricht den Anforderungen an einer artgerechten Ernährung. Darüber hinaus stoßen herkömmliche proteinreduzierte Diäten bei Hunden auf wenig Begeisterung. Diese leiden bereits unter Appetitmangel und verweigern nun die Nahrungsaufnahme, was gravierende Folgen hat.

      Ein vernünftiger Diätplan für einen chronisch nierenkranken Hund lässt sich nicht mit festen mathematischen Formeln rechnen. Hier geht es nicht darum, von vornherein drastische diätetische Maßnahmen zu ergreifen, in der Hoffnung dass die größte Strenge auch die besten Erfolge herbeiführen möge. Die Fütterung muss ganz sorgfältig und individuell angepasst werden und der Hund soll nun soviel Protein bekommen, wie für ihn verträglich ist. Dabei ist es von ganz besonderer Bedeutung, dass er hochwertiges Eiweiß bekommt. Hochwertig ist das, was ein Hund aufgrund der Beschaffenheit seines Verdauungsapparats am besten verdauen kann: Fleisch! Die Verdaulichkeit von frischem Fleisch beträgt 98%, im Vergleich liegt die Verdaulichkeit von Fleischmehl bei 90%, die von Sojaextraktionsschrot bei 84%. Eine hohe Eiweißqualität weisen auch Milchprodukte und Eier aus.

      Kehren die Symptome (Erbrechen, Durchfall, Appetitverlust, Abgeschlagenheit) zurück, wird die Proteinmenge stufenweise reduziert. Diese Methode der ständigen Beobachtung und Anpassung ist natürlich nicht so bequem wie eine von vorneherein strenge Reduktion, weil man sich immer wieder bis zur individuellen Toleranzgrenze des jeweiligen Hundes hinarbeiten muss. Diese Form der Diät entspricht jedoch viel mehr der artgerechten Fütterung des Hundes und wird i.d.R.  im Gegensatz zu den herkömmlichen Fertigdiäten - auch gerne gefressen. So können wir der Abmagerung und dem Muskelabbau entgegenwirken und dem Hund eine gute Lebensqualität bieten.

      Die Eiweißreduktion geht nicht zwangsläufig mit einer fleischreduzierten Fütterung einher. Wird fettes Fleisch gefüttert, so kann die ursprüngliche Fleischmenge erhalten bleiben und die Versorgung mit Protein ist automatisch reduziert: Je fetter das Fleisch, umso weniger Protein enthält es. Universitätskliniken schlagen deshalb gerne eine Schweinefleischdiät vor. Deutschland gilt inzwischen Aujeszky-frei, um kein Risiko einzugehen, kann das Schweinefleisch gekocht werden. Wenn man es mit Milchprodukten und Eiern kombiniert und auch Kartoffeln und Gemüse zufüttert, kann man beispielsweise die von Meyer/Zentek empfohlenen Werte[1] erreichen. Dabei stellen tierische Erzeugnisse immer noch 70% der Ration dar.

      Und wie sieht es mit Phosphor aus?

      Bei einer chronischen Niereninsuffizienz ist es sinnvoll, phosphorarm zu füttern. Laut Meyer/Zentek sollte die Phosphoraufnahme nicht 60 mg/kg Körpermasse übersteigen. Richtige Phosphorbomben sind Knochen: Die sollten aus dem Fütterungsplan gestrichen werden. Phosphorarm sind beispielsweise Blättermagen und Pansen (die enthalten günstigerweise verhältnismäßig viel Calcium) sowie fette Fleischsorten und fette Fische. Reis und Hirse z.B. enthalten viel Phosphor. Ggf. können auch Phosphatbinder eingesetzt werden.

      Ganz wichtig ist, dass die Hunde immer ausreichend zu trinken haben, auch wenn die Erhöhung der ausgeschiedenen Menge zu zusätzlichen Spaziergängen führt! Wenn der Hund (zu) wenig Appetit hat, sollte die Gesamtration auf mehrere kleine Portionen täglich aufteilt werden. Je nach Diät muss auch überlegt werden, ob bestimmte Mineralien, Vitaminen und Spurenelemente der Ration zugefügt werden müssen.

      Keineswegs! Diese können ganz einfach aus eiweiß- und phosphoramen Zutaten gebacken werden, z.B. Kartoffelmehl, Gemüse (Möhren, rote Beete, Petersilie), Schweineschmalz, fein gewürfelten Speckstückchen. Wichtig: keine Hefe, die sehr viel Phosphor enthält. Aus diesen Zutaten und etwas Wasser wird ein Teig gerührt, der sich auf ein gefettetes Backbleich streichen lässt. Nach 20 Minuten im Backofen Streifen und Stücke schneiden. Diese können noch bei 50° getrocknet werden, so halten sie sich länger.

      Zusammenfassend sollte betont werden, dass auch eine sehr strenge Diät eine chronische Niereninsuffizienz nicht rückgängig machen kann. Es geht also in erster Linie darum, dem kranken Hund auf lange Sicht die höchstmögliche Lebensqualität und zu bieten. Hierzu lohnt es sich, die Fütterung Schritt für Schritt auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes abzustimmen. So wird einerseits die Verbesserung der Beschwerden erreicht und unser Hund frisst seine Mahlzeiten weiterhin gut und gerne!

      Meyer, Helmut/Zentek, Jürgen: Ernährung des Hundes  Grundlagen, Fütterung, Diätetik. Parey Buchverlag Berlin

      Mobile Praxis für klassische Tierhomöopathie

      Nierendiät beim Hund – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

      Ernährung für nierenkranke Hunde

      Nicht nur Menschen, auch Hunde können unter Nierenerkrankungen leiden. Tatsächlich gehört die Niereninsuffizienz bei allen Hunden zu einer der häufigsten Beschwerden. Eine Nierenerkrankung bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben.

      In den meisten Fällen liegt eine bestimmte Krankheit vor, die auf lange Sicht zu einer weitläufigen Schädigung der Nieren eines Hundes führt. Sind die Nieren erst einmal geschädigt, können Sie ihrer Funktion als Entgiftungsorgan nicht mehr hundertprozentig nachkommen. Eine Nierendiät beim Hund ist die einzige Alternative, um der Schädigung entgegenzuwirken.

      Untersuchung beim Tierarzt Urheber: luckybusiness / 123RF

      Nierenerkrankungen bei Hunden erkennen

      Im Grunde genommen unterscheiden wir zwei verschiedene Nierenerkrankungen. Ein Hund kann an chronischem und unter akutem Nierenleiden erkranken. Eines haben beide Nierenerkrankungen gemeinsam: Sie schränken die Funktion der Nieren stark ein. Möchten Sie einer weitläufigen Schädigung des Gesundheitszustandes entgegenwirken, ist dies nur über leicht verdauliche Kost möglich. Von der Nierendiät ist in diesem Fall die Rede.

      Gerade bei älteren Hunden kommt es zumeist zu einem Nierenleiden. Es kann aber auch genetisch vererbt oder angeboren sein. Die jeweiligen Behandlungsmaßnahmen orientieren sich an dem Alter Ihres Hundes, an der Intensität und Ernsthaftigkeit der Nierenerkrankung und an der Art des Krankheitsbildes. Liegt die Diagnose der Niereninsuffizienz vor, sind Sie gezwungen, die Ernährung Ihres Hundes sofort umzustellen.

      So gelingt die Nierendiät beim Hund!

      Das Futter der Nierendiät beim Hund sollte vor allen Dingen für den Darmtrakt und die Leber keinerlei verdauliche Herausforderung darstellen. Die Ärzte raten im Allgemeinen zu proteinarmem Futter. Dies ist wiederum auf den Großteil der Nierenprobleme zurückzuführen, die unweigerlich auf Proteinablagerungen in den Gefäßen verweisen. Liegt jedoch ein spezifisches Nierenleiden vor, kann der Arzt genau das Gegenteil empfehlen und die Proteine hoch dosieren. In diesem Fall ist von einer Hoch-Protein-Diät die Rede. Diese Fütterung setzt sich aus gekochten und rohen Futterbestandteilen zusammen. Im direkten Vergleich dazu, ist ein proteinarmer Ernährungsplan um ein Vielfaches schwieriger zu handhaben.

      Ursachen der Nierendiät beim Hund

      Eine weitere Unterform der Nierendiät legt ihr Hauptaugenmerk auf eine phosphorarme und natriumarme Ernährung. Sie sollten fortan einen genauen Blick auf die Inhaltsangaben des Dosenfutters werfen und Futtersorten mit einem hochprozentigen Gehalt von Phosphornatrium Ihrem Hund nicht geben. Im Prinzip haben Sie in diesem Fall zwei Möglichkeiten: Sie kaufen Fertigfutter, das einen geringen Natrium- und Phosphorgehalt aufweist, oder Sie stellen das Fertigfutter mit den abgestimmten Bestandteilen selbst her. Besprechen Sie die Fütterung und den Speiseplan mit dem behandelnden Tierarzt. Dieser hat zahlreiche Tipps und auch die passenden Produkte für Sie parat. Sie sollten gerade bei Hunden mit Nierenproblemen darauf achten, dass die Futtermenge gleichmäßig über den Tag verteilt gefüttert wird. Darüber hinaus ist es von elementarer Bedeutung, dass Ihr Hund reichlich Wasser zu sich nimmt.

      Trockenfutter bei Nierendiät vermeiden

      Vermeiden Sie bei nierenkranken Hunden Trockenfutter. Gerade die Standard Futtermittel sind für nierenkranke Hunde nicht geeignet, da die Inhaltsstoffe das Nierenleiden begünstigen. Mittlerweile liegen verschiedene Studien vor, die nachweisen, dass Trockenfutter bei Hunden tatsächlich zur Austrocknung und zu Nierenproblemen führen kann. Vermeiden Sie Trockenfutter in der Nierendiät.

      Ein weiterer Trick, um für einen gesunden Hundespeiseplan zu sorgen, sind Nahrungsergänzungsmittel und abgestimmte Hundesnacks. Diese Leckerbissen wurden wahlweise mit Omega-6-Fettsäuren, Omega-3-Fettsäuren oder Fisch sowie mit einem abgestimmten Vitamin-B-Komplex angereichert.

      Hundefutter bei Nierendiät selber herstellen

      Wir raten Ihnen dazu, bei nierenkranken Hunden, das Futter selbst in der Küche herzustellen. So gehen Sie auf Nummer sicher und können die Inhaltsstoffe kontrollieren. Die optimale Nierendiät für Hunde setzt sich aus Kartoffeln, Reis sowie gekochtem, rohem Fleisch, Gemüse und Eiern zusammen. Sie sollten das Futter ausschließlich aus frischen Inhaltsstoffen zubereiten. Auch Farbstoffe, Geschmacksstoffe und Konservierungsstoffe haben im Hundefutter nichts zu suchen. Behalten Sie den Fettgehalt des Hundefutters mit dem Auge, denn bei einer Nierendiät sollte nur ein äußerst geringer Fettgehalt gefüttert werden. Fragen Sie sich, wie viel selbst gemachtes Hundefutter Sie Ihrem Hund geben sollen? Eine praktische Leitformel besagt, dass die Gesamtfuttermenge am Tag niemals über 2-3 % des Hundegewichtes steigen sollte.

      Barfen und Nierendiät beim Hund

      Zugegebenermaßen ist eine Protein-Diät am Anfang noch recht aufwändig. Doch gehen die einzelnen, Rezepte schnell in Fleisch und Blut über. Befürworter des Barfens hingegen gehen davon aus, dass der Mythos der zu hohen Eiweißmengen wissenschaftlich nicht erwiesen ist. Ganz im Gegenteil, füttern Sie zu wenig Eiweiß, führt dies zu einem Abbau des Gewebes und zu einer weitreichenden Schwächung des gesamten Immunsystems.

      So ist es gerade bei Nierenerkrankungen nicht sinnvoll, eiweißreduziert zu füttern. Bei den meisten akuten Niereninsuffizienzen kommt es zu einer Ausscheidung von Phosphor. Dieser Prozess wird durch die Niere gestört und führt unweigerlich zu Urämie. Sie sollten also bei einer Nieren Diät vornehmlich den Phosphorgehalt und die Knochenmenge herabsetzen. Darüber hinaus raten die Experten zu allen Gemüsearten, die einen hohen Gehalt von Karotene aufweisen. In diesem Zusammenhang ist von grünem, rotem und gelbem Gemüse die Rede. Pflanzenöle sollten Sie hingegen nicht verwenden.

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      Nierenerkrankungen und Nierendiät beim Hund

      By Marcus Abenthum

      Nierenerkrankungen und Nierendiät beim Hund

      Nierenerkrankungen zählen, neben Bauchspeicheldrüsen- und Lebererkrankungen, zu den häufigsten Krankheitsbildern bei Hunden, gerade im höheren Alter. Die Regenerationsfähigkeit der Organe lässt nach, jahrelange Belastungen durch Umwelt, Ernährung und auch genetische Faktoren kommen zum Vorschein und greifen die Organe an – auch weil oft das Immunsystem geschwächt ist und sich dadurch Entzündungen leichter ausbreiten können.

      Aufbau und Aufgaben der Niere

      Hunde besitzen, wie auch der Mensch, zwei Nieren. Diese bestehen aus tausenden kleinen Einheiten, den Nephronen.

      Ausscheidung von Schlackenstoffen

      Aufgabe der Nephronen ist das Filtern des Primärharns aus dem Blut und dessen Umwandlung in hoch konzentrierten Sekundärharn, über den anschließend insbesondere Schlacken- und Giftstoffe als Urin ausgeschieden werden.

      Blut- und Knochenstoffwechsel

      Darüber hinaus ist die Niere über die Ausschüttung von Hormonen insbesondere auch an der Blutdruck-Regulation, der Bildung roter Blutkörperchen sowie am Knochenstoffwechsel beteiligt.

      Auch die Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts gehört zu den Aufgaben der Niere – wodurch sie bei der Reduzierung von Entzündungsvorgängen eine hohe Rolle spielt. Der Grund: Kommt es im Körper zu Entzündungen, so breiten sich diese gerade in einem sauren Milieu besonders stark aus.

      Ist also die Regulationsfunktion der Niere geschwächt, und werden zusätzlich über die Nahrung zu viele säurebildende Stoffe aufgenommen, so können Säuren nicht mehr ausreichend neutralisiert werden. Eine vermehrte Entzündungsanfälligkeit bis hin zu chronischen Entzündungen (auch der Niere selbst) kann die Folge sein.

      Was und wie häufig sind Nierenerkrankungen beim Hund?

      Bei Nierenerkrankungen werden Nephrone geschädigt, zerstört oder funktionsunfähig. Diese Funktionsstörung der Nephrone führt dazu, dass der Filtrationsvorgang nicht mehr ungestört ablaufen kann. Somit verbleiben auch Stoffe im Körper, die eigentlich ausgeschieden werden sollten.

      Die Nieren gesunder Tiere besitzen hohe Reserven, so dass eine teilweise Einschränkung der Filterfunktion leicht kompensiert werden kann.

      Bereits ab dem 5. Lebensjahr liegen bei mehr als 1/5 aller Hunde Funktionsstörungen der Niere vor. Leider werden diese meist erst auffällig, wenn bereits mehr als 50% der Nierenfunktion eingeschränkt ist. Würden sie schneller entdeckt, bestünde eine sehr gute Chance, die Schäden zu revidieren oder den Verlauf der Erkrankung erheblich zu verlangsamen.

      Daher sollte spätestens ab dem 5. Lebensjahr auf mögliche Symptome von Nierenerkrankungen geachtet und ggf. eine Vorsorgeuntersuchung durchgeführt werden.

      Arten von Nierenerkrankungen

      Ist zu wenig Primärharnfluss vorhanden, spricht man von Niereninsuffizienz.

      Besteht in beiden Nieren eine schwere Niereninsuffizienz, spricht man von Nierenversagen.

      Einflussfaktoren auf Nierenerkrankungen beim Hund

      Je älter das Tier, desto eher können Nierenfunktionsstörungen auftreten – insbesondere ab dem 10. Lebensjahr steigt die Wahrscheinlichkeit dafür. Daher kann es wichtig sein, im Alter stärker auf Dinge wie ausreichendes Trinken und eine angepasste Nahrungszusammensetzung zu achten. Auch bestimmte Kräuter können sehr gut unterstützend auf die Nieren wirken.

      Bei Nierenerkrankungen ist einerseits der Abbau bestimmter Stoffe (wie etwa Phosphor), und andererseits die Aufnahme anderer Nährstoffe (wie Kalium) gestört – weshalb es zu einem Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen kommen kann. Dies kann jedoch durch das Beachten einiger Tipps zur Ernährung bei Nierenerkrankungen im Normalfall gut kompensiert werden.

      Bestimmte Rassen sind offenbar anfälliger für Nierenerkrankungen als andere, etwa

      Beagle, Llasa Apsos, Samoyeden, Rottweiler, Dobermännern, Berner-­Sennenhunde, Cocker-Spaniel, Terrier, Chow-Chow oder Golden Retriever.

      Über die Umgebung können Chemikalien aufgenommen werden, die anschließend durch die Nieren gefiltert werden müssen und dort zu Schäden führen können. Hierzu gehören etwa Desinfektionsmittel und Phenole, die unter anderem von neuen Elektro- oder Haushaltsgeräten abgesondert werden können.

      Ursachen von Nierenerkrankungen

      Neben den oben genannten Einflussfaktoren sind auch direkte Ursachen von Nierenerkrankungen zu beachten. Hierzu zählen Infektionen, Zuckerkrankheit, Verletzungen oder eine durch einen Unfall verursachte vorübergehend schlechte Durchblutung der Nieren, Probleme in Nachbarorganen bzw. den ableitenden Harnwegen (wie Blase und Harnleiter, wenn diese etwa zu einem Rückstau in die Nieren führen), oder Tumore.

      Symptome bei Nierenerkrankungen

      Eines der wohl am einfachsten zu erkennenden Anzeichen ist vermehrtes Trinken. Dementsprechend wird auch die Urinproduktion erhöht sein, was beim Spazierengehen auffallen sollte. Tritt dies plötzlich gehäuft auf, sollte man auf jeden Fall den Tierarzt konsultieren.

      Auch Bauchspeicheldrüsenerkrankungen gehen mit vermehrtem Trinken einher. Wenn hierdurch nicht mehr ausreichend Insulin produziert werden kann, führt der zu niedrige Insulinspiegel langfristig zu Nierenschäden. Somit ist auch hier essentiell, auf die erhöhte Wasseraufnahme und die damit verbundene erhöhte Urinausscheidung zu achten und diese untersuchen zu lassen.

      Viel trinken ist wichtig!

      Hierzu sei noch gesagt, dass vermehrtes Trinken bei Nierenerkrankungen absolut richtig und wichtig ist! Nehmen Sie Ihrem Hund also nicht den Trinknapf weg, damit er weniger trinkt oder weniger oft raus muss. Um das Voranschreiten der Erkrankung heraus zu zögern oder zu verhindern, ist es essentiell, dass die Nieren stets gut gespült werden. Es muss also nicht nur auf eine hohe Wasserzufuhr, sondern auch auf häufigere, zumindest kurze Spaziergänge zum Wasserlassen geachtet werden.

      • Unlust beim Fressen, ggf. mit Gewichtsverlust
      • Energiemangel, Lustlosigkeit, Schwäche
      • Mundgeruch
      • Entzündungen im Mund- und Rachenraum
      • Entzündungen der Magenschleimhaut
      • Immer wieder auftretender Durchfall und/oder Erbrechen
      • Stumpfes Fell

      Maßnahmen und Behandlung von Nierenerkrankungen

      Viel reines Wasser trinken

      Alle Nierenerkrankungen haben eine wichtige Maßnahme gemein: Viel trinken. Ziel ist es, die geschädigten Nieren ständig so gut wie möglich mit viel Wasser zu reinigen und sie dadurch bei ihrer Filtertätigkeit zu entlasten. Gleichzeitig muss natürlich unbedingt darauf geachtet werden, dem Tier auch ständig das Urinlassen zu ermöglichen – denn wir wollen natürlich nicht, dass die bereits stark geforderten Nieren auch noch dadurch belastet werden, dass sie ständig über lange Zeiten den Urin halten müssen, den sie gerne sofort ausscheiden würden.

      Trinkwasserqualität und Filter

      Wenn man sich darüber hinaus näher mit dem Thema Trinkwasser beschäftigen möchte, seien noch die Stichwörter Wasserqualität und Filterung genannt.

      Untersuchungen belegen, dass durch besonders mineralarmes Wasser die Flüssigkeitsausscheidung des Organismus erhöht und erheblich mehr Schadstoffe ausschwemmt werden können. Ich selbst kaufe seit Jahren nur besonders reines, rückstandsfreies Wasser. Die Maßzahl dafür nennt sich Trockenrückstand – die Menge an anorganischen Mineralstoffen, die zurückbleiben, wenn Wasser bei 180 °C verdampft wird.

      Solches Wasser wird etwa von der Firma Plose angeboten – oder man kann es selbst zuhause herstellen. Hierzu kommt jedoch keiner der “normalen”, haushaltsüblichen Wasserfilter in Frage, die lediglich Kalk und ähnliches filtern können und außerdem meist eine wahre Brutstätte für Keime sind. Stattdessen sind wirklich hochwertige Filter wie etwa Osmose-Umkehr-Filter nötig. Diese stellen wirklich reines, mineralarmes Wasser her, welches für alle Menschen und Tiere im Haushalt, zum trinken, kochen und mehr verwendet werden kann.

      Infektionen bekämpfen

      Ist die Ursache eine Infektion, so wird zuerst natürlich diese behandelt werden. Außerdem sollte immer auch das Immunsystem gestärkt werden – sei es über die Ernährung, eine Darmsanierung (man geht davon aus, dass der Darm mehr als 70% des Immunsystems bildet), Kräuter, eine homöopathische Behandlung oder weitere pflanzliche Mittel, welche anregend auf das Immunsystem wirken. Auch die Fütterung enzymhaltiger Lebensmitteln oder die Gabe von Enzymen (wie Wobenzym) kann sinnvoll sein, da Enzyme für den Abbau von Entzündungen zuständig sind und damit Heilprozesse beschleunigen.

      Ernährung von Hunden bei Nierenerkrankungen

      Da bei Nierenerkrankungen die Phosphorausscheidung gestört ist, ist eine Fütterung mit reduziertem Phosphorgehalt sinnvoll. Vermieden werden sollten deshalb insbesondere: Knochen, Knochenmehle, Innereien, Hefe oder Molke.

      Nur hochwertiges Eiweiß

      Früher wurde oft dazu geraten, den Eiweißgehalt im Futter zu reduzieren – also u. a. weniger Fleisch zu füttern. Dies ist jedoch nicht sinnvoll, da a) diese Reduktion, gerade bei Diätfuttermitteln, meist mit einer Erhöhung an Kohlenhydraten einher geht (was wiederum den Insulinspiegel erhöht und darüber die Nieren belastet) und vor allem b) der Organismus unbedingt hochwertiges Eiweiß benötigt.

      Hochwertiges Eiweiß ist absolut essentiell, um gesundes Gewebe aufzubauen und zu erhalten – für die Bildung neuer Zellen, die Funktion der Organe (also auch der Niere) und ein intaktes und starkes Immunsystem.

      Würde man den Anteil an hochwertigem Eiweiß reduzieren, würde damit auch die Zellneubildung nachlassen bzw. möglicherweise sogar Gewebe abgebaut, sowie das Immunsystem geschwächt – beides kontraproduktiv bei Erkrankungen, egal welcher Art.

      Die Herangehensweise sollte daher eine andere sein: Ist das in der Nahrung enthaltene Eiweiß hochwertig und sehr gut verdaulich (wie es etwa bei reinem Muskelfleisch oder Eiklar der Fall ist), und achtet man zusätzlich auf einen niedrigen Phosphorgehalt, so sollte Fleisch gerade nicht reduziert, sondern im Gegenteil darauf geachtet werden, dass es in ausreichendem Maße im Futter vorhanden ist. So werden genügend hochwertige Aminosäuren für Zellneubildung und -erhalt geliefert.

      Zutaten reich an Kalium, B-Vitaminen und Spurenelementen

      Durch eine eingeschränkte Nierenfunktion wird oft auch die Aufnahme von B-Vitaminen, Kalium und einiger Spurenelemente reduziert. Daher kann und sollte man den Organismus unterstützen, indem immer wieder Futter-Zutaten verwendet werden, die reich an diesen Nährstoffen sind. Dies ist unter anderem der Fall bei:

      Erhöhter Kaliumgehalt

      • getrocknetes Wurzelgemüse wie Petersilienblätter, Sellerieblätter
      • Gerstengras
      • Dill
      • Meeresalgen
      • getrocknete Brennessel
      • Fenchelsamen
      • Heilerde
      • Banane

      Erhöhter Gehalt an B-Vitaminen

      • Spirulina
      • Leber
      • Wurzelgemüse
      • Dill

      Kräuter bei Nierenerkrankungen

      Auch bestimmte Kräuter können unterstützend auf die Leber wirken. Hierzu ist es sicherlich sinnvoll bzw. auf jeden Fall angeraten, einen erfahrenen Tierheilpraktiker oder Tierernährungsspezialisten zu konsultieren.

      Kräuter zur Unterstützung bei Nierenkrankheiten

      • Mariendistel – Unterstützung der Leber- und Nierenfunktion, entgiftend, regenerativ, antioxidativ
      • Löwenzahn – Entgiftet die Nieren und fördert die Ausscheidungsfunktion von Niere und Leber
      • Brennnessel – regt den Stoffwechsel an, enthält viel Kalium, Eisen, Calcium und Vitamine)
      • Artischocke – unterstützt die Leberfunktion
      • Propolis – entgiftet
      • Tragantwurzel – stärkt Nierenkreislauf und Immunsystem

      Vorsorge gegen Erkrankungen der Niere

      Gegen Nierenerkrankungen kann man vorsorgen – indem man für die Nieren belastende Faktoren, wie einen hohen Blutzuckerspiegel oder hohen Blutdruck, schon frühzeitig im Blick hat und reduziert.

      Senkung des Blutzuckerspiegels und der Insulinausschüttung

      Durch gesunde Ernährung mit wenig Kohlenhydraten, Vermeidung von Trockenfutter mit hohem Anteil am Getreide, Mais, Kartoffeln oder sonstigen Kohlenhydraten, und Ausschluss gezuckerter Leckerlies bleibt der Blutzuckerspiegel über den Tag ausgeglichener, ohne dass es zu Spitzen und damit erhöhter Insulinausschüttung kommt.

      Senkung des Blutdrucks

      Durch regelmäßige und ausführliche Bewegung, viel spielen und spazieren gehen wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt und der Blutdruck niedrig gehalten. Auch sollten gesalzene Speisen (wie sowieso bei Hunden wichtig) absolut gemieden werden, da Salz das Blut dicker macht und dadurch indirekt der Blutdruck erhöht wird – sowie viel Wasser getrunken werden, was das Blut verdünnt und damit den Blutdruck senkt.

      Niemand muss Angst vor Nierenerkrankungen haben – über die Ernährung und frühzeitiges Erkennen kann der Hund gut mit dieser Erkrankung leben. Ich wünsche allen Hunden und ihren Frauchen und Herrchen alles Liebe und hoffe, mit diesem Artikel den ein oder anderen guten Impuls geben zu können. Über Kommentare und Feedback freu ich mich sehr.

      Marcus Abenthum

      Comments (11)

      Super geschrieben. Ich werde das mitnehmen können für uns 😉

      Vielen Dank, das freut mich sehr 🙂

      danke für den sehr ausführlichen Bericht…gibt es evt auch so eine Beschreibung für BSD? bzw mein Hund hat beides (Niereninsuffizienz und Bauchspeicheldrüsen Probleme)

      vielen lieben Dank

      Vielen Dank, das freut mich sehr!

      Ein ähnlicher Artikel für Hunde mit Entzündungen der Bauchspeicheldrüse ist tatsächlich in Arbeit 🙂

      wie füttere ich ein Ei am besten bei meinem Hund der Niereninsuffizienz, BSD hat? danke viel mal

      Ein Ei füttert man am besten – direkt im Futternapf 😉

      Spaß beiseite – bei Nieren- wie auch Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sind wichtig:

      – eine gute und einfache Verdaulichkeit des Futters

      – ein hoher Gehalt an gesunden und vor allem natürlichen (nicht zugesetzten) Nährstoffen

      – moderates, dafür aber besonders hochwertiges Eiweiß

      Gerade Eigelb enthält extrem viele gesunde Nährstoffe – u.a. fettlösliche Vitamine, gesunde Fette, Mineralien und vor allem auch hochwertiges Protein.

      Daher ist ein Eigelb, ein- bis mehrmals die Woche über das Futter gegeben, für Hunde allgemein eine besonders gute Möglichkeit, sie mit wertvollen Nährstoffen zu versorgen. Wichtig dabei: Roh (da durch Erhitzen wertvolle Nährstoffe verloren gehen können) und vom Bio-Huhn, das gesund und natürlich ernährt wurde – was sich extrem auf den Nährstoffgehalt im Ei auswirkt.

      danke viel mal für deinen Ratschlag…super erklärt und ich werde es so machen…Grüessli Cathi

      Dürfen Hunde bei CIN Heilerde zu sich nehmen?

      Im Normalfall können Hunde immer Heilerde erhalten – zwar nicht langfristig über Monate, aber jederzeit für eine vorübergehende Behandlung von Magen-Darm-Problemen. Im Prinzip ist es ja nichts anderes, als würden sie in der freien Natur extrem feine Erde fressen – die im Magen-Darm-Trakt Gifte bindet. So etwas machen Hunde auch instinktiv, wenn sie spüren, dass es ihnen gut tut.

      In so einem speziellen Fall wie einer kontrastmittelinduzierten Nephropathie (CIN), also einem „Nierenversagen“ (ob temporär oder langfristig), ist immer zuerst der behandelnde Tierarzt oder Tierheilpraktiker zu befragen, wenn ein neues Mittel gegeben werden soll – auch wenn es nur Heilerde ist. Es gibt so viele kleine Details, die hier mit in die Behandlung spielen.

      Herzliche Grüße und alles Gute für den Hund!

      Dieser Artikel macht Mut und gibt Hoffnung, dass man seinem Tier über Ernährung doch helfen kann. Mein Hund ist Leishmaniose-positiv und leider hat er zur Zeit ein ganz schreckliches Hautbild. Ich verfüttere zwar hochwertiges Nassfutter, aber eben dennoch Dosenfutter. Trockenfutter kann nicht leisten, was mein Hund zum Leben braucht. Deshalb gehe ich jetzt zum Selberkochen über. DANKE für den letzten Anstoß, den ich noch gebraucht habe!

      Schön, dass ich mit diesem Artikel einen kleinen Anstoß geben konnte 🙂

      Selbst kochen ist oft viel einfacher, als man denkt – und ein bisschen Abwechslung mit gesunden, frischen Zutaten (hier ein paar Tipps) reicht vollkommen aus, um alle wichtigen Nährstoffe zu bekommen – ganz ohne Multivitamin-Tabletten und Ergänzungspulver 😉

      Alles Gute in der Zwischenzeit und viel Spaß beim Köcheln.

      Nierendiät für Hunde

      Nierdendiät für Hunde – Diätfutter wenn ein Hund unter Nierenversagen, Niereninsuffienz leidet

      gewünschtes bitte anklicken:

      Nierenkrankheiten beim Hund

      Diätfutter bei Nierenerkrankungen der Hunde hat folgene Eigenschaften

      Nierendiät für Hunde

      Mögliche Ursachen für Nierenprobleme beim Hund

      Günstige Nahrungsmittel in einer Nierendiät für den Hund sind

      Verbotene Nahrungsmittel bei einer Nierendiät für Hunde

      Kräuter, Gartenkräuter die die Nieren des Hundes unterstützen können

      Rezept Vorschläge – Nierendiät für Hunde

      Nierenkrankheiten beim Hund

      Umfangreiche Informationen zu Nierenkrankheiten beim Hund finden Sie auf unseren Extraseiten zum Thema Hundekrankheiten ….hier

      Ältere Hunde leiden öfters unter Nierenerkrankungen und es kommt eher zu chronischem Nierenversagen.

      Bei chronischem Nierenversagen ist es ratsam ein spezielles Futter zu geben.

      Diätfutter bei Nierenerkrankungen der Hunde hat z.B. folgende Eigenschaften:

      Hundefutter mit niedrigerem Phosphorgehalt.

      Bei einer Niereninsuffienz kann Phosphor nur noch unzureichend oder gar nicht über die Nieren ausgeschieden werden.

      Hundefutter mit hohem Antioxidantiengehalt.

      Ein hoher Antioxidanzien – Gehalt soll mithelfen können die Körperzellen der betroffenen Hunde gegen freie Radikale zu schützen.

      Nierendiät für Hunde

      Die Nieren leisten Schwerstarbeit beim Hund wie auch bei uns Menschen.

      Diese haben die Aufgabe das Blut von den Schlackenstoffen, den Eiweißrückständen die der Hund mit dem Hundefutter aufnimmt zu reinigen und auszuscheiden.

      Mögliche Ursachen für Nierenprobleme beim Hund:

      – zuviel Eiweiß, Proteine in der Ernährung des Hundes über längere Zeit

      – dem Hund wird über längere Zeit minderwertige Eiweiße, Proteine gefüttert

      – chronische Verstopfungen, bei dem Hund erschweren die Ausscheidungsarbeit der Nieren

      – Alter des Hundes, ältere Hunde leiden öfter unter Nierenproblemen

      Günstige Nahrungsmittel in einer Nierendiät für den Hund sind:

      – Geflügelfleisch, Hühnchen, Pute usw.

      – hochwertiges pflanzliches Eiweiß, ist ganz wichtig

      – Getreide, Haferflocken, Weizeinkeime

      Verbotene Nahrungsmittel bei einer Nierendiät für Hunde

      – große Mengen Rindfleisch (hoher Proteingehalt)

      – Knochen (hoher Phosphorgehalt)

      – Haferflocken (hoher Protein und Phosphorgehalt)

      – Kommerziell erhältliche Standard-Futtermittel sind selten geeignet, da diese zu eiweiß- und

      Kräuter, Gartenkräuter die die Nieren des Hundes unterstützen können z.B:

      Die Ursache für einen höheren Harnstoffwert im Blut des Hundes, ist meist auf eine schwache Nierenfunktion zurückzuführen.

      Sinnvoll ist es in diesem Fall, wenn dem Hund dann weniger aber dafür hochwertigeres Eiweiß gefüttert wird.

      Ernährungsplan – Diätfutter wenn Hund unter Nierenversagen, Niereninsuffienz leidet

      Die Nierendiät für den Hund zeichnet sich durch einen niederen Gehalt an Proteinen und Phosphor aus. Die Diät muss aber zusätzlich mit Calcium und Vitamin D angereichert sein. Frisches Wasser sollte dauernd angeboten sein.

      Nierendiäten für einen Hund

      Sie benötigen dazu:

      – 150g gekochte Eier

      – 150g gekochter Reis

      – Vitamin- & Spurenelemente durch entsprechende Präparate beifügen

      (Nelson & Couto 1998, in Small Animal Internal Medicine)

      Sie benötigen dazu:

      – 125 g Rinderhack

      – 2 Tassen gekochter Reis (ohne Salz)

      – 3 Scheiben Weißbrot

      – 5 g Calciumcarbonat

      – Vitamine & Spurenelemente durch entsprechende Präparate beifügen

      Diese Diät ist etwas trocken und die Akzeptanz durch die Tiere kann durch Hinzufügen von etwas Wasser (keine Milch!) verbessert werden.

      Aufbewahrung erfolgt zugedeckt im Kühlschrank.

      Diese Diät enthält ca. 1500 kcal/kg Futter.

      ca. 500 g Futter pro Tag und 10 kg Körpergewicht

      Quelle Tierklinik Kaufungen

      Nierendiät mit leichter Protein- und Phosphorrestriktion

      Rezept für Hunde mit ca. 10 kg Körpergewicht

      – 90 g fettes Hackfleisch

      – 1/2 Tasse Reis oder Nudeln

      – 1 1/2 TL Marmelade

      – 2 kleine Scheiben Brot

      – 1 TL kohlensaurer Futterkalk

      – Reis/Nudeln in Wasser kochen

      – das Ei hartkochen und dann fein zerklienern

      – das fette Hackfleisch leicht anbraten

      – das Brot zerkleinern

      alles mit der Milch vermischen

      Das Futter für den Hund auf 3 Portionen über den Tag verteilen.

      Nierendiät mit schwerer Protein- und Phosphorrestriktion

      Rezept für Hunde mit ca. 10 kg Körpergewicht

      – 1/2 Tasse Reis oder Nudeln

      – 1/4 Tl. kohlensaurer Futterkalk

      – 1-2 Msp. Na- Bicarbonat

      – nii1 Msp. Kochsalz

      – Reis/Nudeln in Wasser kochen

      – die Eier hartkochen und dann fein zerklienern

      alles miteinander vermischen

      Na-Bicarbonat erst nach dem abkühlern dazugeben

      Das Futter für den Hund auf 3 Portionen über den Tag verteilen.

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