пятница, 15 июня 2018 г.

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Milben beim Hund

Inhalt dieses Artikels

Hunde kratzen sich oft und gerne. Doch tritt das Kratzen und Schütteln im Minutentakt auf, solltest du deinen Vierbeiner einmal auf Milben untersuchen. Denn diese auf den ersten Blick unsichtbaren Tierchen sind für deinen Hund nicht nur lästig, sondern können auch zu entzündeten Stellen und ernsthaften Hauterkrankungen führen.

Was genau sind Milben?

Milben gehören biologisch zu den Spinnentieren. Sie leben nicht in, sondern auf der Haut des Hundes, zwischen seinen Haaren. Sie sind daher sogenannte Ektoparasiten, also Parasiten die außen auf dem Körper des Hundes leben.

Je nach Art der Milbe kann diese bei Hunden die unterschiedlichsten Hautreaktionen auslösen. Im Gegensatz zu Zecken oder Flöhen saugen sie kein Blut. Sie sind aber ebenso lästig, denn sie verursachen starken Juckreiz. Bei ausbleibender oder falscher Behandlung führen sie zudem zu Haarausfall und schmerzhaften Ekzemen.

Wie erkenne ich, dass mein Hund Milben hat?

Die ersten Anzeichen eines Milbenbefalls beim Hund sind häufiges Kratzen sowie Schütteln und Schräghalten des Kopfes und kleine kahle Stellen im Fell.

Hast du einen Verdacht auf Milbenbefall, bürste deinen Hund mit einem Flohkamm gegen die Haarwuchsrichtung und klopfe den Kamm danach auf einem Tuch aus. Fallen kleine Larven auf das Tuch, ist der Hund von Milben befallen.

Die endgültige Diagnose sollte allerdings der Tierarzt stellen.

Welche Milben gibt es beim Hund?

Besonders häufig werden Hunde von der Räudemilbe geplagt, die die gleichnamige Krankheit auslöst. Daher kommt auch das Schimpfwort des „räudigen Köters“, das oft für herrenlose Straßenhunde verwendet wird. Diese sind aufgrund der mangelhaften Pflege tatsächlich häufig von der Räude befallen.

Die Haarbalgmilbe führt bei Hunden zu der Krankheit Canine Demodikose. Von der Haarbalgmilbe sind viele Hunde befallen; zu einer Erkrankung kommt es aber erst, wenn sich die Milben massiv vermehren. Dies geschieht dann, wenn das Immunsystem des Hundes geschwächt ist, zum Beispiel aufgrund einer anderen Krankheit oder durch ungesunde, einseitige Ernährung. Laut Statistiken werden kurzhaarige Rassen wie Boxer, Dobermann, Dalmatiner oder Mops häufiger von der Haarbalgmilbe befallen als langhaarige Rassen.

Eine weitere Art, die jedoch eher selten auftritt, ist die Raubmilbe. Sie nistet sich vorwiegend am hinteren Rücken des Hundes ein und führt dort zu unschönen kahlen Stellen.

Die Grasmilbe tritt vor allem im Sommer auf und kann auch den Menschen befallen. Erstes Symptom ist hier ebenso häufiges Kratzen des Hundes, denn die Grasmilbe überträgt zwar keine Krankheiten, verursacht aber starken Juckreiz. Die winzigen Milben sind leuchtend orange und mit bloßem Auge auszumachen.

Die Grabmilbe bohrt sich durch die Haut des Hundes, um dort ihre Eier abzulegen. Sie ist mit bloßem Auge unsichtbar und löst eine Form der Räude aus.

Was kann ich für meinen Hund gegen Milben tun?

Durch ein starkes Immunsystem kann der Befall von Milben beim Hund schon von vorneherein vermieden werden. Am besten bewahrst du deinen Liebling also durch gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung vor den lästigen Parasiten.

Ältere Hunde, deren Immunsystem von Natur aus schwächer wird, können durch die Zugabe von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren unterstützt werden. Diese haben auch allgemein eine positive Wirkung auf die Haut.

Kommt es dennoch zu einem Befall von Milben, solltest du deinen Vierbeiner möglichst rasch zum Tierarzt bringen. Nur dieser kann mit Sicherheit sagen, welche Milben deinen Hund quälen.

Meist erfolgt die Behandlung von Milben mit Gels, Sprays, Pulver oder speziellen Shampoos. In der Regel musst du diese mehrmals über einen bestimmten Zeitraum anwenden.

Bleibt der Milbenbefall länger unbehandelt, müssen unter Umständen Infektionen der Haut behandelt werden. Auch hier gibt es Salben und andere Medikamente.

Bei allen Milbenarten gilt: Denke auch an andere Tiere im Haushalt – gerne wechseln die Milben einfach das Tier. Reinige auch Schlafplatz und Decken deines Hundes gründlich und wiederholt. Sonst sind die Milben schnell wieder da.

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Milben beim Hund: Das hilft wirklich

Milben beim Hund – das ist selten eine schöne Diagnose. Im Gegensatz zu Zecken übertragen sie zwar in der Regel keine Krankheiten, ein massiver Milbenfall kann dennoch Erkrankungen auslösen. Hier finden Sie Tipps, wie Sie die lästigen Quälgeister wieder loswerden.

Je nachdem, um welche Milben es sich bei Ihrem Hund handelt, können die Ursachen und Übertragungswege unterschiedlicher Natur sein. Die Behandlung gegen die verschiedenen Unterarten der Spinnentiere verläuft hingegen meist nach dem gleichen Muster. Auf jeden Fall sollten Sie nicht zu lange zögern und einen Tierarzt aufsuchen, wenn Sie den Verdacht hegen, dass Ihr Hund Milben hat.

Welche Arten von Milben gibt es beim Hund?

Milben gehören wie Zecken zu den Spinnentieren und sind als Parasiten auf einen Wirt angewiesen. Von den lästigen Krabblern existieren die folgenden verschiedenen Unterarten:

● Haarbalgmilben, auch Demodex-Milben genannt

● Grasmilben, auch Herbstgrasmilben, Herbstmilben oder Herbstlaus genannt

● Räudemilben, darunter auch Grabmilben

Haarbalgmilben werden häufig bereits nach der Geburt von der Mutter auf die Hundewelpen übertragen. Sie nisten sich am Haarfollikel der Hunde ein und verursachen erst Beschwerden, wenn sie sich übermäßig vermehren, weil das Immunsystem des Vierbeiners geschwächt ist.

Grasmilben befallen sowohl Hunde als auch Katzen und Menschen, allerdings nur, solange sie noch Larven sind. Sie lauern auf Gräsern und werden vom Wirtstier beim Spaziergang abgestreift. Die Parasiten saugen kein Blut, sondern Lymphflüssigkeit, und können dabei anders als Zecken keine Krankheitserreger übertragen.

Räudemilben können entweder Grabmilben (Sarcoptes) oder Cheyletiella-Milben sein, teilweise können auch Haarbalgmilben Räude auslösen, aber nur, wenn die Abwehrkräfte des Hundes stark geschwächt sind. Grabmilben werden meist von Hund zu Hund übertragen, auch ohne direkten Fellkontakt. Sie sind winzig klein und mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Die Weibchen bohren sich in die Haut hinein, um dort ihre Eier abzulegen. Cheyletiella-Milben sind zum Glück sehr selten, aber hoch ansteckend, und können auch auf den Menschen übergehen. Das ist zwar auch bei Grabmilben möglich, passiert aber nur in wenigen Ausnahmefällen, und löst beim Menschen im Fall der Fälle Krätze aus.

Ohrmilben werden bei Hunden durch direkten Körperkontakt übertragen und befallen vor allem Welpen, seltener auch erwachsene Tiere. Ihr bräunliches, krümeliges Sekret ist in den Hundeohren meist leicht zu erkennen, einzelne Parasiten machen sich als kleine, bewegliche Punkte im Gehörgang bemerkbar.

Welche Krankheiten können Milben beim Hund auslösen?

Allgemeine Symptome für einen Milbenbefall sind ein starker Juckreiz an der betroffenen Stelle sowie trockene, schuppende und/oder gerötete Hautstellen, teilweise mit Schorfbildung. Außerdem kann es zu Haarausfall und kahlen Stellen im Fell kommen, vor allem bei Räude. Die meisten Milben beim Hund übertragen keine Krankheiten, können aber allergische Reaktionen auslösen. Insbesondere gegen Grasmilben haben Hunde oft eine Allergie, die sich durch einen besonders extremen Juckreiz und Hautausschlag äußert. Das wiederum kann zu vermehrtem Kratzen führen und die dadurch entstandenen Wunden können sich entzünden.

Eine Folgeerkrankung nach einem Ohrmilbenbefall kann zum Beispiel eine Mittelohrentzündung sein, außerdem wird teilweise das Trommelfell in Mitleidenschaft gezogen und im schlimmsten Fall kann Ihr Hund taub werden. Haarbalgmilben können eine sogenannte Demodikose auslösen, eine Hauterkrankung, die lokal – also an einzelnen Körperstellen – oder generalisiert – überall auf dem Hundekörper – auftreten kann. Haben sich die Haarbalgmilben stark vermehrt, können sie bakterielle Infektionen übertragen.

Das hilft gegen Milben beim Hund

Ihr Tierarzt wird feststellen, ob Ihr Hund von Milben befallen ist und Ihnen geeignete Präparate empfehlen. Diese werden häufig als Bäder, Sprays oder Puder angeboten und töten die hartnäckigen Biester ab. Die Behandlung erfordert Gründlichkeit und Geduld, oft muss sie in kurzen Abständen wiederholt werden. Insbesondere bei langhaarigen Hunderassen sind die Parasiten schwer zu bekämpfen.

Wenn Sie mehrere Haustiere in Ihrem Haushalt halten, sollten Sie diese vorsorglich mitbehandeln. Auch Textilien wie Schlaf- oder Kuscheldecken Ihrer Tiere sollten Sie unbedingt waschen. Ein Pluspunkt: Die meisten Milbenpräparate wirken nicht nur therapeutisch, sondern auch vorbeugend. Wenn Sie also alle Milben erfolgreich bekämpft haben, sollten Sie erst einmal eine Weile Ruhe vor den Parasiten haben.

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Milben beim Hund

Milben können bei Hunden starken Juckreiz auslösen und sogar ansteckend für Menschen sein. Ohrmilben sind die häufigsten Auslöser für Milbenbefall beim Hund.

Milben kommen bei Hunden in Deutschland häufig vor. Sie führen im Allgemeinen zu Juckreiz und damit verbundenen Hautabschürfungen. Besonders oft befallen Milben der Gattung Demodex und Sarcoptes unsere Hunde, am häufigsten kommen jedoch Ohrmilben vor. Eine Sonderstellung nehmen die sogenannten Grasmilben ein. Eine vorbeugende Behandlung gegen Grasmilben ist nicht möglich und die auftretenden Symptome können dem Hund stark zusetzen. Lesen Sie hier, wie Sie einen Milbenbefall beim Hund erkennen und was dann zu tun ist.

Hundemilben: Demodex canis

Einen Befall des Hundes mit "Demodex Canis", oder zu Deutsch die Haarbalgmilben, merkt man meist gar nicht. Die Milben leben in den Haarfollikeln der Hunde und werden toleriert.

Wenn aber das Immunsystem des Hundes geschwächt ist, etwa durch eine fieberhafte Erkrankung oder falsche Ernährung, kann es zu einer massiven Vermehrung der Hundemilben kommen. Dies wird dann als Demodikose bezeichnet.

Allgemein lässt sich sagen, dass Hunde mit kurzem Fell häufiger Opfer von Demodex-Milben werden als die langhaarigen Vertreter. Diese Art der Hundemilben ist nicht ansteckend für Menschen.

Wie erkenne ich Demodex-Milben beim Hund?

Im Falle der Demodikose treten bei Hunden zwei Verlaufsformen auf:

  • begrenzte, örtliche Demodikose
  • generalisierte Demodikose

Die örtliche Demodikose ist eine typische Welpenerkrankung. Häufig sind im Bereich des Kopfes, speziell am Auge, Haarausfall und schuppige Stellen zu erkennen. In den meisten Fällen kommt es zur spontanen Abheilung der Symptome, es muss also häufig nichts unternommen werden. Sollten die Stellen jedoch schnell größer werden oder nach mehr als zwei Wochen immer noch da sein, sollte eine Behandlung mit Medikamenten erfolgen.

Bei der generalisierten Demodikose sind die betroffenen Areale deutlich größer und das Allgemeinbefinden der Hunde ist stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Gegensatz zur örtlichen Demodikose sind hier Hunde jeden Alters gleichermaßen betroffen.

Oftmals kommt es bei länger bestehendem Milbenbefall zu sogenannten Sekundärinfektionen mit Bakterien, da die Hautbarriere stark geschwächt ist. Die betroffenen Hautstellen erscheinen verdickt, oftmals gerötet und im schlimmsten Fall eitrig.

Eine Behandlung mit Antibiotika und Antiparasitika muss unbedingt erfolgen. Des Weiteren sollte abgeklärt werden, welchen Auslöser es für die Erkrankung gab.

Was hilft gegen bei Demodex-Milben beim Hund?

Bei einem örtlichen Befall mit Demodex-Milben kommt es in 90 Prozent der Fälle zu einer spontanen Heilung. Innerhalb einer Woche sieht die Haut wieder normal aus. Wenn das Fell später nachwächst, sieht es so aus als wäre nie etwas gewesen. Sollte es sich um einen hartnäckigen örtlichen Befall handeln, können folgende Tipps helfen, die Milben beim Hund zu behandeln:

  • Waschen Sie die betroffenen Hautstellen mit lauwarmem Seifenwasser ab.
  • Das Baden des Hundes mit chlorhexidinhaltigen Flüssigkeiten kann ebenfalls gute Erfolge erzielen.
  • Verschiedene Hausmittel können in Absprache mit dem Tierarzt verwendet werden, um Milben beim Hund natürlich zu bekämpfen. Sollte der Hund nicht im Haus schlafen, kann man beispielsweise die Hundehütte mit getrocknetem Farn auslegen. Es gibt Hinweise darauf, dass damit der Parasitendruck in der Hütte deutlich sinkt. Des Weiteren können die betroffenen Hautstellen mit kolloidalem Silber abgewaschen und später mit Propolissalbe behandelt werden.
  • Auch kann eine Umstellung des Hundefutters sinnvoll sein, wenn der Hund zu allergischen Reaktionen neigt. Eine latente Futtermittelallergie kann sich negativ auf die Hautbarriere auswirken und so auch eine Milbenallergie begünstigen.

Studien, die besagen, dass sich Milben beim Hund erfolgreich homöopathisch behandeln lassen, liegen keine vor.

Was tun bei generalisierter Demodikose?

Bei einer generalisierten Demodikose des Hundes müssen schwere Geschütze aufgefahren werden. Der Wirkstoff der Wahl ist hier Amitraz. Dieser Wirkstoff bindet an bestimmte Rezeptoren im Gehirn der Parasiten und ruft eine Lähmung und schlussendlich den Tod der Milben hervor. Beim Tierarzt sind Waschlösungen mit diesem Wirkstoff erhältlich.

Vorsicht ist bei der Anwendung bei bestimmten Zwerghunderassen geboten. Chihuahuas und Malteser reagieren auf Amitraz sehr empfindlich und zeigen oft unerwünschte Nebenwirkungen wie Fressunlust, Apathie (Abgeschlagenheit) und Gleichgewichtsprobleme.

Sollte eine Behandlung mit Amitraz fehlschlagen, gibt es die Möglichkeit, Spot On-Präparate einzusetzen. Meist wird hier Advocate® verwendet. Es wird auf die Haut im Nacken des Hundes geträufelt.

Hundemilben: Sarcoptes als Ursache von Räude

Beim Befall mit Sarcoptes-Milben spricht man auch von Räude. Diese Erkrankung ist höchst ansteckend für Hunde untereinander. Aber auch eine Übertragung auf den Menschen ist möglich – es handelt sich hierbei also um eine sogenannte Zoonose.

Die gesamte Entwicklung der Milben erfolgt auf dem Wirt. Die weiblichen Sarcoptes-Milben graben Bohrgänge in die Hautschichten und legen anschließend ihre Eier unter der Haut ab. Dadurch kommt es zu großflächigen Hautzerstörungen, oftmals an den Ohren, den Pfoten sowie den Beinen des Hundes.

Welche Symptome treten bei Sarcoptes-Räude auf?

Anzeichen für einen Befall eines Hundes mit Sarcoptes sind zuerst kleine gerötete Pusteln. Häufig treten sie zuerst an den Ellenbogen, Sprunggelenken und den Ohren auf. Auch der Bauch des Hundes kann in Mitleidenschaft gezogen sein.

Im weiteren Verlauf der Räude kommt es zu Abschürfungen, Verkrustungen und überschießender Verhornung der Haut an den betroffenen Stellen. Der Befall mit Räudemilben löst einen sehr starken Juckreiz aus, ein betroffener Hund kratzt sich in kürzester Zeit die Haut blutig. Eine Behandlung beim Tierarzt ist unbedingt und schnellstens nötig.

Räudemilben beim Hund behandeln

Bei Sarcoptes gibt es verschiedene wirksame Mittel. Medikamente, die den Wirkstoff Ivermectin enthalten, dürfen bei bestimmten Rassen nicht verwendet werden, da ein Gendefekt (Multi-Drug-Resistance 1; MDR-1) die Verstoffwechslung des Wirkstoffs behindert und so zu starken neurologischen Ausfällen führen kann. Betroffen sind vor allem reinrassige Border Collies und Australian Shepherds, es besteht aber auch bei Mischlingen dieser Hütehundrassen die Gefahr, dass der Gendefekt vererbt wurde.

Das wohl bekannteste Mittel gegen Sarcoptes-Milben bei Hunden ist Stronghold®. Es enthält den Wirkstoff Selamectin, der ungefährlich für Hunde mit dem MDR1-Gendefekt ist. Selamectin führt durch Kopplung mit bestimmten Rezeptoren der Parasiten zur Lähmung und zum Tod der Milben.

Das Spot On-Präparat muss zweimal im Abstand von vier Wochen in den Nacken des Hundes getropft werden. Zu Beginn der Behandlung können Waschungen mit Amitraz oder juckreizlindernden Mitteln eine gute Unterstützung bieten.

Unterstützende Behandlung von Räude

Leben im Haushalt mehrere Hunde, müssen alle behandelt werden. Auch müssen die Liegeplätze sowie Bürsten heiß gewaschen oder mit milbentötenden Substanzen behandelt werden.

Sind die Milben erst einmal abgetötet, kann man den Heilungsprozess des Hundes mit Hausmitteln unterstützen. Vitamin E-haltiges Öl wirkt sich positiv auf die Regeneration aus. Distelöl aus dem Supermarkt leistet hier gute Dienste. Ein Esslöffel pro Tag auf das Futter verteilt wirkt sehr zuverlässig. Generell lässt sich sagen, dass eine vitaminreiche Ernährung in der Erholungsphase nach einem Milbenbefall beim Hund gute Unterstützung bietet.

Rohes Eigelb ist reich an Biotin, auch als Vitamin H bekannt, welches bei Haut- und Fellproblemen von Tierärzten gerne unterstützend eingesetzt wird. Achtung: Im rohen Eiweiß befindet sich der Stoff Avidin. Dieser bindet Vitamin H und macht es für den Körper unbrauchbar, daher sollte man darauf achten, nur das Eigelb zu verfüttern.

Grasmilben: Milbenbefall im Herbst

Wie der wissenschaftliche Name der Grasmilbe, Neotrombicula autumnalis, schon verrät, tritt ein Befall mit dieser Milbenart vermehrt im Herbst auf. Diese Milben werden daher auch als Herbstgrasmilben oder Herbstmilben bezeichnet.

Nicht nur Hunde sind das Ziel dieser Parasiten, auch Pferde und Katzen zählen zu ihren Wirten. Des Weiteren sind Grasmilben auf den Menschen übertragbar.

Was passiert bei einem Befall mit Grasmilben?

Der Befall, der die typischen Symptome hervorruft, wird bei Hunden nicht durch die adulten Milben verursacht, sondern durch das Larvenstadium. Typischerweise findet man in eher trockenen Gebieten mehr Larven als in feuchten Gegenden.

Das hervorstechendste Symptom bei einem Befall eines Hundes mit Grasmilben ist ein starker Juckreiz. Betroffen sind meist "bodennahe" Körperstellen wie die Pfoten (zwischen den Zehen), die unteren Gliedmaßen und der Bauch.

Viele Hunde entwickeln eine regelrechte Milbenallergie. Die Hautveränderungen sehen zunächst wie kleine Mückenstiche aus, meist sind es mehrere Stiche dicht beieinander. Nach wenigen Stunden bilden sich auffällige orange Krusten, die nach rostigem Eisen riechen.

Wie kann man Grasmilben beim Hund behandeln?

Das Problem mit der Vorbeugung gegen Grasmilben ist, dass es kein richtig wirksames Mittel gegen die Parasiten gibt. Die gängigen, beim Tierarzt erhältlichen Antiparasitika zeigen keine nachweisliche Wirkung. Auch von pflanzlichen Mitteln aus dem freien Handel ist abzuraten, da diese nicht den strengen Auflagen zur Zulassung für Medikamente unterliegen.

Sollte Ihr Hund die typischen Anzeichen eines Befalls mit Grasmilben zeigen, gibt es dennoch ein paar Tipps, wie Sie ihm das Leben erleichtern können:

  • Halten sie Ihren Rasen so kurz wie möglich, die Milben fühlen sich bei einer gewissen Grashöhe (circa 7 cm) besonders wohl.
  • Waschen Sie Ihrem Hund nach dem Spaziergang die betroffenen Hautstellen mit lauwarmen Seifenwasser ab.
  • Äußerlich aufgetragen beruhigt Honig vom Imker entzündete Haut und hilft durch seine antibakterielle Wirkung, weiteren Infektionen vorzubeugen.

Sollte der Hund extrem kratzen oder sich blutig beißen, muss der Tierarzt aufgesucht werden. Durch verschiedene Medikamente kann der Juckreiz gelindert werden, um so dem Hund Erleichterung zu verschaffen.

Ohrmilben als häufigste Milbenart beim Hund

Die häufigste Milbenart in Hundeohren ist Otodectes cynotis. Sie kann von Hund zu Hund übertragen werden – viel häufiger stecken sich Hunde aber bei infizierten Katzen an. Auch kommt es häufig vor, dass sich die Welpen bei der Mutter anstecken.

Woran erkenne ich Milben im Ohr des Hundes?

Auch wenn die Milben beim Hund im Ohr sitzen, ist das typische Symptom starker Juckreiz. Betroffene Hunde setzen sich hin und kratzen mit den Hinterbeinen vermehrt an den Ohren.

Ein weiterer Hinweis ist das häufige Schütteln des Kopfes. In extremen Fällen kann es passieren, dass sich beim Schütteln ein sogenanntes Blutohr, auch Othämatom genannt, entwickelt. Hier läuft Blut zwischen den Ohrknorpel und die Haut. Die Therapie eines solchen Blutohrs kann teilweise sehr lange dauern.

Zusätzlich zum starken Juckreiz führt ein Befall mit Ohrmilben bei Hunden oft zu einer Entzündung der Ohren und Gehörgänge.

Was gibt es für Mittel gegen Ohrmilben beim Hund?

Die Behandlung von Ohrmilben beim Hund durch den Tierarzt beginnt mit einer gründlichen Reinigung des betroffenen Ohrs. Zusätzlich dazu werden juckreizlindernde Salben oder Spülungen verwendet. Bei massivem Juckreiz werden dem Hund systemisch Medikamente verabreicht, die die Schmerzreaktion unterdrücken und die Entzündung bremsen.

Sinnvoll ist es auch, prophylaktisch alle Tiere im Haushalt mit zu behandeln, da Ohrmilben sehr ansteckend sind. Bewährte Hausmittel sind auch hier kolloidales Silber und milde Seifenlösungen zum Abtupfen der in Mitleidenschaft gezogenen Hautstellen.

Bevor man etwas in das betroffene Hundeohr eingibt, sollte man jedoch auf jeden Fall das OK vom Tierarzt einholen – dieser kann durch eine spezielle Untersuchung feststellen, ob das Trommelfell des Hundes intakt ist. Bei zerstörtem Trommelfell dürfen nicht alle Medikamente gegen Ohrmilben verwendet werden, da hier die Gefahr besteht, den Zustand des Hundes zu verschlechtern.

Milben beim Hund

Milben gehören zu weit verbreiteten und sehr lästigen Arten äußerer Parasiten (Ektoparasiten), die Hunde befallen. Sie bilden eine eigene Ordnung, gehören anders als Flöhe nicht zu den Insekten, sondern zu den Spinnentieren. Gemeinsam ist den verschiedenen Arten, dass sie Blut von einem Wirtstier saugen. Sie können damit zu potentiellen Krankheitsüberträgern werden und durch die Saugtätigkeit auch die Haut des Wirtstiers beschädigen. Belastend und gefährdend für die Gesundheit des Hundes ist damit schwerpunktmäßig nicht die Milbe selbst, sondern das, was ihrer Saugtätigkeit folgen kann. Milbenbefall sollte deshalb immer gründlich bekämpft werden und stets sehr ernst genommen werden.

Was sind Milben?

Die zähen Spinnentiere können so klein sein, dass sie mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Hausstaubmilben sind ein Beispiel für eine sehr kleine Milbenart, die erst unter dem Elektronenmikroskop ihr wahrhaft monströses Antlitz mit Saugrüssel zeigt. Wer sich eine Hausstaubmilbe dort genau ansieht, erkennt unschwer, dass es sehr viel größere Verwandte gibt: Auch die Zecke ist eine Milbe, sie gehört zu den größten Arten und ist besonders mit Blut gefüllt kaum mehr zu übersehen.

Leider sind die meisten Milbenarten hart im Nehmen. Nicht nur, dass sie ähnlich wie Flöhe längere Zeit in einer Art Lauerstellung ohne einen Wirt auskommen. Von Zecken etwa ist dazu noch bekannt, dass sie Wäschen in der Waschmaschine bei niedrigen Temperaturen und auch erste Frostgrade erstaunlich gut und fidel überstehen.

Die praktisch überall verbreitete Hausstaubmilbe spielt im Zusammenhang mit dem Hund eine kleinere Rolle. Allerdings können Hunde wie Menschen allergisch auf den Kot dieser Milbenart reagieren und eine Vielzahl allergischer Symptome entwickeln, was einen subjektiv schweren Erkrankungszustand hervorrufen kann. Wir werden später noch genauer darauf eingehen.

Diagnostisch sind Milben vielfach wegen ihrer geringen Größe eine Herausforderung für den Tierarzt. Allerdings ist der starke Juckreiz oftmals schon ein klares Indiz. Daneben schaffen Hautabstriche ebenfalls schnell Sicherheit zur Frage, ob Milben vorhanden sind.

Typische Milbenarten, ihre Symptome und ihre Behandlung

Neben der Zecke plagen regelmäßig folgende Milbenarten den Hund:

1. Haarbalg- oder Demodex-Milben

Sie gehören mit 0,3 mm zu den mit bloßem Auge kaum erkennbaren Vertretern unter den Milben und bevölkern die Haarfolikel. Die Art ist weit verbreitet, so dass fast jeder Hund einige Exemplare beherbergt, die er unter Umständen schon bei der Geburt von seiner Mutter erhalten hat.

Demodikose

Verschiedene Umstände bewirken eine massenhafte Vermehrung dieser Milbenart, man spricht dann von einer Demodikose. Betroffen sind Hunde in einem schlechten Allgemeinzustand, der durch Mangelernährung und ein schwaches Immunsystem einen Befall von bis 80.000 Demodex-Milben pro Quadratzentimeter begünstigen kann. Die Milben übertragen Bakterien, was zu Hautveränderungen, Entzündungen und Enthaarung an betroffenen Stellen führt. Die Haut schuppt, nässt und juckt. Lokal betroffen sind vielfach der Schnauzenbereich, die Stirn, die Augenlider und die Ohren. Bleibt der Milbenbefall lokal begrenzt, ist der Milbenplage mit entsprechenden bioziden Mittel gut beizukommen. Auch die Haut heilt dann regelmäßig unkompliziert aus. Benzoylperoxid in einer Konzentration von 2-3 % hat sich bewährt.

Demodikose auf dem ganzen Hund

Ist das ganze Tier befallen, spricht man von generalisierter Demodikose. Hierbei entsteht eine schwere Allgemeinerkrankung durch die damit verbundenen bakteriellen Infektionen, die auch besonders für Junghunde und geschwächte Tieren lebensgefährliche Ausmaße erreichen können. Hier muss intensiv und lange behandelt werden, wobei antibiotische Mittel und biozide Mittel zum Einsatz kommen. Diese Form der Demodikose ist nicht schnell auszuheilen, sondern erfordert Geduld. Der Leidensdruck für betroffene Tiere ist hoch. Deshalb sind präventive Maßnahmen gegen einen so starken Befall die beste Therapie. Es sollte nie so weit kommen.

2. Räudemilben

Tatsächlich sprechen wir hier von drei verschiedenen Milbnearten, die alle die sogenannte Räude auslösen. Namentlich Grabmilbe (Sarcoptes), Haarbalgmilbe (Demodex) und sogenannte Cheyletiella Milben sind für diese Erkrankung ursächlich.

Was ist eine Räude?

Die Räude ist eine generalisierte Hauterkrankung, die sich in extrem starkem Juckreiz, in schorfigen, entzündeten, blutigen und enthaarten Hautstellen sowie Schuppen äußert. Durch das Kratzen und die Milben treten Co-Infektionen über Bakterien auf, die eine schwere Allgemeinerkrankung auslösen können. Es ist aber besonders der Juckreiz, der betroffene Tiere ganz "verrückt" machen kann und ihr Verhalten ändert. Unruhe, Aggressivität aber auch apathisches Verhalten begleiten die Räude.

Beim Menschen lösen diese Milben die Krätze aus. Insoweit lässt sich gut vorstellen, was betroffene Hunde erleiden. Diese Milde bohrt sich in die Haut, um dort Eier abzulegen. Sie ist ebenfalls mit bloßem Auge nicht erkennbar.

Diese Milben wurden oben bereits beschrieben, auch sie können bei starkem Befall eine Räude auslösen.

Sie sind selten, sehr klein, verhalten sich ähnlich wie Grabmilben und sind darüber hinaus sehr ansteckend. Sie gefährden auch den Menschen.

Behandlung der Räude

Eine Reihe von Mitteln werden bei der Räude erfolgreich eingesetzt:

  • Selamectin
  • Ivermectin
  • Seleniumsulfid
  • Benzoylperoxid
  • Lime Sulfur
  • Amitraz
  • unter Vorbehalt Moxidectin und Milbemycinoxim.

(Nur, wenn andere Mittel nicht helfen oder Unverträglichkeiten gegen andere Mittel auftreten. Starke Nebenwirkungen sind möglich.)

3. Grasmilben

Grasmilben heißen auch Heu- oder Erntemilben, was auf den saisonalen Schwerpunkt ihres Auftretens im Spätsommer hinweist. Diese Milbenart, die man nicht sieht, löst einen kaum zu stillenden Juckreiz aus, nachdem sie Stunden vorher das Tier gebissen und bereits wieder verlassen hat. Sie ist im Heu, in Gras und freien Flächen draußen unterwegs. Sie benötigt das But für ihre Nachkommen. Die beste Behandlung ist hier der Schutz des Hundes durch entsprechende Spot-On Produkte und Sprays. Besonders werden Beine und Pfoten von der Milbe angegriffen. Spätfolgen sind abgesehen von allergischen Reaktionen neben dem Juckreiz nicht zu befürchten.

4. Ohrmilben

Welpen werden von der durch Körperkontakt übertragenen Milbe der Gattung Otodectes cynotis besonders gern befallen. Man erkennt kleine bewegliche Punkte im Ohr. Außerdem wird ein braunes, krümeliges Sekret abgesondert. Betroffene Tiere leiden unter einem fast nicht mehr erträglichen Juckreiz in den Ohren. Befallene Hunde kratzen sich blutig, wälzen sich auf dem Boden und schütteln ständig ihren Kopf. Es drohen Superinfektionen durch Bakterien. Unbehandelt entstehen Ekzeme, Hämatome und Wesensveränderungen beim Hund. Mittelohrentzündungen bis hin zum Verlust des Gehörs sind ebenfalls nicht auszuschließen.

Die Behandlung sollte mit antiparasitären Wirkstoffen wie Moxidectin oder Selamectin erfolgen. Lokal kann mit dem Einträufeln von Benzylbenzoat Linderung erreicht werden. Der äußere Gehörgang sollte außerdem mit entsprechenden Ohrenreiniger-Produkten von Schmutz befreit werden, was besonders bei Schlappohren notwendig ist.

5. Nasenmilben

Hier ist Pneumonyssoides caninum aktiv, eine hierzulande eher seltene, aber beispielsweise in Skandinavien weit verbreitete Milbenart. Die cremefarbenen, beweglichen Spinnenstiere von einer Größe bis 1,5 mm verursachen durch Reizung der Nasenschleimhaut Niesen, das sogenannte Rückwärtsniesen sowie Ausfluss. Ihre Bekämpfung mit gängigen antiparasitären Mitteln ist nicht unkompliziert, sie muss regemäßig 3-Mal wiederholt werden.

Milben sind keine Bagatelle

Unbehandelt führt Milbenbefall beim Hund meist nicht nur zu einem starken Leidensdruck durch Juckreiz, sondern gefährdet die Gesundheit des Hundes in vielen Fällen auch allgemein.

Allergie als Zusatzerkrankung

Wie bei Flöhen reagieren manche Hunde auf Milbenbisse zusätzlich mit allergischen Reaktionen. Hier steigert sich nicht nur der Juckreiz, sondern auch die Reaktion des Hundes darauf. Betroffene Hunde fressen sich selbst geradezu manisch kahle, wunde Stellen und beißen sich unter Umständen blutig. Es folgen entsprechende Infektionen der Haut, die das Tier krankmachen können.

Ein entsprechender Allergie-Test beim Tierarzt schafft schnell Klarheit.

Gerade bei Milbenarten wie der Hausstaubmilbe, bei der eine Exposition kaum ganz vermieden werden kann, entsteht schnell ein fast hoffnungslos anmutender Kreislauf aus Jucken, Kratzen, Beißen und Infektionen. Hier muss neben der symptomatischen Behandlung der betroffenen Hautstellen auch an Cortsion-Gaben und Desensibilisierungsmaßnahmen gedacht werden. Bei letzteren wird der Hund über einen längeren Zeitraum über Spritzen immer wieder mit dem Allergieauslöser konfrontiert, bis sein Immunsystem im Idealfall den Auslöser nicht mehr bekämpft.

Allgemeine Maßnahmen bei Milbenbefall

Es versteht sich von selbst, das Milbenbefall im Bestfall vermieden, beziehungsweise bereits ganz am Anfang wirksam bekämpft werden sollte. Empfindliche Tiere können ganzjährig mit entsprechenden Repellent-Produkten vor einem Befall geschützt werden. Vor allem gehört aber jeder neu auftretende Juckreiz zu den Symptomen, die einen Tierarztbesuch dringlich machen. Liegt ein Befall vor, sollte auch die Tierumgebung mit insektiziden und bioziden Mitteln gründlich behandelt werden. Tägliches Saugen ist ebenso Pflicht. Wenn möglich, sollten Tierbetten ausgekocht oder bei - 18 Celsius tiefgefroren werden, um der Milbenplage Herr zu werden. Bei Hausstaubmilbenallergien ist tägliches Saugen ebenfalls sehr wichtig, und es können wie beim Menschen Schutzbezüge für die Hundebetten zum Einsatz kommen. Hartböden sind hier gesünder für das Tier als Teppichböden.

Gesunde, gut, aber nicht überernährte und angemessen gehaltene Hunde werden mit einem Milbenbefall generell leichter fertig als geschwächte Tiere.

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Milben beim Hund - Symptome & Behandlung

Milben beim Hund führen als Ektoparasiten zu unterschiedlichen Hautreaktionen. Es gibt unterschiedliche Milbenarten, die beim Hund auftreten können.

Arten von Milben beim Hund

Die häufigste Milbenart beim Hund ist die Räudemilbe. Die Ansteckung erfolgt zumeist durch Kontakt mit betroffenen Hunden. Eine seltenere Milbenart, die sich hauptsächlich auf der Rückenpartie des Hundes manifestiert, ist die Raubmilbe. Ohrmilben leben ausschließlich in Ohrmuschel und Gehörgang des Hundes. Zudem kann die Haarbalgmilbe (Demodex canis) die sogenannte canine Demodikose auslösen. Diese Milben kommen auch bei gesunden Hunden vor, doch kann eine Schwächung der Immunabwehr, z. B. durch eine andere Erkrankung oder falsche Ernährung, zu einer massiven Vermehrung der Milben beim Hund führen. Einige Rassen wie Boxer, Mops und andere kurzhaarige Hunde scheinen vermehrt betroffen zu sein.

Symptome für Milben beim Hund

Typische Symptome eines Befalls durch Milben beim Hund betreffen zumeist die Haut. Je nach Milbenart kommt es zu Juckreiz, Schuppen- und Faltenbildung. Zudem kann es zu Haarausfall, Ekzemen, Verkrustungen und erhöhter Hautfettproduktion kommen. Dies kann entweder auf einzelne Stellen beschränkt sein oder den gesamten Körper betreffen. Zudem können auch bakterielle Sekundärinfektionen auftreten, die sich beispielsweise in Form einer Follikulitis, einer Furunkulose oder einer Hyperkeratose, das heißt einer übermäßigen Verhornung, äußern. Im Falle von Ohrmilben beschränken sich die Symptome beim Hund auf die Ohren. Hierbei kommt es zu Juckreiz, Sekretbildung und sekundären Entzündungen durch das Kratzen.

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Put on the computer what the public asks for, not everything about the US.

I asked for a total medal count. I have been looking for 20 minutes and still cannot find it.

I also asked for a specific medal count for a specific country and got a history of when they first started to compete in the Olympics. I asked for a medal count for 2018, as of today,

not a history of that country.

You don't even accept what I have asked.

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    Milben beim Hund - was tun?

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    Milben beim Hund - so wird Ihr Tier den Juckreiz los

    Wenig Zeit? Das Wichtigste in 30 Sekunden

    • Milben beim Hund sind ganz natürlich. Auch wir Menschen haben gewisse Milben immer auf unserem Körper.
    • Stellen Sie kahle Hautstellen, Rötungen oder sogar Juckreiz und Schorf bei Ihrem Hund fest, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.
    • Milbenbefall ist ansteckend: Bestätigt sich Ihr Verdacht, sollten Sie Ihren Hund von anderen Vierbeinern und Menschen wegen der Ansteckungsgefahr fernhalten.
    • Reinigen Sie Bettwäsche, Hundekissen und Co. in der Kochwäsche und säubern Sie auch die Spielzeuge Ihres Gefährten.

    Ursachen: Woher kommen Milben beim Hund?

    Es gibt sowohl ansteckende als auch nicht ansteckende Milben. So können beispielsweise Sarcoptesmilben, auch bekannt als Räudemilben, und Cheyletiellen, auch Raubmilben genannt, von Hund zu Hund oder von Wildtieren wie Füchsen auf Hunde überspringen.

    Es gibt verschiedene Unterarten von Milben, die unterschiedliche Hundekrankheiten auslösen können. Zu den wohl häufigsten Milben bei Hunden zählen neben den erwähnten Raub- und Räudemilben auch Haarbalg- und Demodexmilben, die das bekannte Hundeleiden Demodikose, eine parasitäre Hauterkrankung, auslösen. Zu den Räudemilben gehören auch die mitunter am weitesten verbreiteten Ohrmilben, die, wie der Name verrät, in erster Linie die Ohren des Tieres angreifen.

    Auf Wiesen und in Wäldern findet man hierzulande auch häufig die sogenannten Grasmilben, aufgrund ihres Aufkommens zur Erntezeit, auch Heu- oder Herbstmilben, genannt. Sie befallen sowohl Hunde oder andere Tiere als auch den Menschen.

    Ihr finanzieller Schutz im Falle einer Krankheit.

    Symptome erkennen: Wie äußert sich ein Milbenbefall?

    Die Canine Demodikose

    Normalerweise tolerieren Säugetiere und damit auch Hunde und Menschen die Haarbalg- oder auch Demodexmilbe. Sie leben als ständige Begleiter in unseren Haarfollikeln, also dort, wo der Körper Haare bildet. Kommt es aber zu einer Schwächung des Immunsystem des Hundes, beispielsweise durch Fehlernährung oder Parasitenbefall, kann dies zu einer explosionsartigen Vermehrung der Demodex-Milbe führen.

    Gerade junge Hunde, deren Immunsystem noch nicht ausgereift ist, oder ältere Vierbeiner, die gesundheitlich nicht mehr auf Hochtouren laufen, sind besonders gefährdet für solch eine sprunghafte Vermehrung. Sie führt rasch zu einer Demodikose mit kahlen Hautstellen. Der Haarausfall ist bedingt durch die übermäßige Vermehrung der Parasiten in den Haarfollikeln.

    Symptome eines Milbenbefalls

    Deutliche Anzeichen frühzeitig erkennen: Da die Hunde häufig auch an sekundären bakteriellen Infektionen leiden, können zunächst Pickel, Krusten und schließlich auch Juckreiz entstehen“, erklärt die Wiesbadener Tierdermatologin Kerstin Wildermuth.

    Auch Räudemilben lösen beim Hund starken Juckreiz und Hautveränderungen in Form von Pickeln, Krusten und Haarverlust aus”, beschreibt Wildermuth. Insbesondere Ohrmuscheln, Bauch und Gliedmaßen sind davon betroffen. Befallen Räude- oder andere Ohrmilben die Ohrmuscheln des Hundes, so bilden sich im Gehörgang vermehrt Ohrenschmalz und krümelige Sekrete. Da ein starker Milbenbefall zu Schädigungen des Gehörgangs oder des Trommelfells führen kann, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Übrigens: Was die Räude beim Hund ist, ist die Krätze bei uns Menschen. Bei Raubmilbenbefall entsteht zudem eine ausgeprägte Schuppenbildung auf dem Rücken”, erklärt die Tierhautärztin weiter.

    Grasmilben bevorzugen warme, geschützte Körperstellen. Das sind Hautfalten, Achselhöhlen oder Ellbogen, aber auch, vor allem bei Hunden, die Ohrmuscheln. Bei Grasmilben heilen die juckenden Stellen meist spontan nach etwa zwei Wochen wieder ab. Auch die Milben verbleiben nicht am Körper, sondern fallen nach ihrer Mahlzeit wieder ab.

    Wie lasse ich Milben beim Hund behandeln?

    Untersuchen Sie bei der Fellpflege Hund und Hündin und sobald Sie hierbei Hautprobleme und Juckreiz bemerken, sollten Sie in jedem Fall zunächst einen Tierarzt aufsuchen. Leider sind auch Tests von Hautproben oder Blutuntersuchungen häufig nicht in der Lage, sicher nachzuweisen, wenn der Hund unter Sarcoptes-, also Krätzmilben, oder anderen ansteckenden Parasiten leidet”, schildert Kerstin Wildermuth. Es bedarf verschiedener Untersuchungen, damit ein Tierarzt einen Milbenbefall eindeutig einordnen und auf der Grundlage behandeln kann.

    Besser nachweisen lassen sich hingegen die nicht ansteckenden Demodexmilben. Der Arzt führt hierzu ein sogenanntes tiefes Hautgeschabsel durch”, erklärt die Tierdermatologin. Das Verfahren bezeichnet eine Probennahme, bei der mithilfe eines Skalpells die oberen Hautschichten abgetragen und anschließend mikroskopisch untersucht werden. Die sogenannten Haarbalgmilben sind dabei relativ gut zu finden.

    Diagnose Milben und die richtige Behandlung: Was hilft bei Milbenbefall?

    Die meisten Tierärzte behandeln Milben mit speziellen antiparasitären Wirkstoffen. Leidet der Hund auch noch unter einer sekundären bakteriellen Infektion, empfiehlt die Tierdermatologin, zusätzlich auf antibakterielle Shampoos oder sogar Antibiotikum zu setzen. Damit Sie im Fall der Fälle nicht selbst für Tierarzt- oder Medikamentenkosten aufkommen müssen, empfiehlt es sich, vor allem bei mehreren Hunden, eine Hundekrankenversicherung abzuschließen.

    Bei jungen Hunden, die nur sehr wenige kahle Stellen haben, verursacht durch Demodexmilben, ist eine Behandlung manchmal aber auch gar nicht notwendig.“ Die Haare wüchsen von alleine wieder nach. In diesem Fall handelt es sich um die lokale Form der juvenilen Demodikose. Eine generalisierte, also ausgeprägte Demodikose bei Ihrem vierbeinigen Gefährten erfordert hingegen unbedingt Behandlung.

    Milbenpräparate sind in Spray-, Puder- und Bäderform erhältlich. Die Behandlung erfordert etwas Geduld und vor allem Gründlichkeit. In der Regel müssen Sie die Anwendungen in kurzen Abständen mehrmals wiederholen, damit Sie die Plagegeister vollständig loswerden.

    Es empfiehlt sich, alle Tiere im Haushalt mitzubehandeln, wenn Ihr Hund von ansteckenden Milben geplagt ist. So stellen Sie sicher, dass sie sich nicht immer wieder gegenseitig anstecken. Dazu zählt auch, alle Kissen, Decken und Kuscheltiere zu waschen, die in Kontakt mit Ihrem Vierbeiner kommen.

    Von einer Behandlung mit Hausmitteln ist dann abzusehen, wenn man nicht genau weiß, welche Milben beim Hund vorliegen. Den Juckreiz lindern können Sie mit Teebaumöl oder kühlen Duschen. Bevor Sie zur Homöopathie für Hunde greifen, sollten Sie das unbedingt im Vorhinein mit einem Tierarzt abklären und sich umfassend beraten lassen. Lässt man bestimmte Milbenarten bei Hunden unbehandelt, kann das zu schweren Sekundärerkrankungen führen.

    Prävention und Vorsorge

    Als vorsorgliche Maßnahme gegen Milben kann eine regelmäßige Wurmkur Hund und Hündin helfen, ebenso wie qualitativ hochwertiges Futter. Ein wurmfreier, wohl genährter Hund hat ein besseres Immunsystem und ist somit kein leichtes Opfer für die Milben. Auch handelsübliche Mückenmittel können Milben, vor allem Grasmilben, fernhalten. Dazu müssen Sie einfach nur das Fell des Hundes mit einem Mücken- oder Milbenspray einsprühen. Diese Sprays erhalten Sie in der Apotheke oder bei Ihrem Tierarzt.

    Wie lange dauert es, Milben beim Hund wieder loszuwerden?

    Es gibt keinen allgemein gültigen Richtwert für alle Erkrankungen. Jeder Hund und jede Art von Befall brauchen unterschiedlich lange, um erfolgreich bekämpft zu werden. Die Behandlung von ansteckenden Milben braucht in der Regel vier bis sechs Wochen, damit alle Milbenstadien sicher abgetötet werden können”, weiß Kerstin Wildermuth.

    Bei manchen Hunden könne es aber auch mal etwas länger dauern. Die Behandlung der generalisierten Form der Demodikose dauere mindestens drei Monate, meistens sogar länger. Die Therapie darf hier erst abgebrochen werden, wenn in zwei Hautgeschabseln in Abstand von vier Wochen keine Milben mehr mikroskopisch nachweisbar sind”, erklärt die Tierdermatologin.

    Können die Milben auf mich und meine Familie überspringen?

    Einige Milbenarten können durchaus vom Hund auf den Menschen übergehen, so auch Raubmilben und Räude. Hund und Mensch reagieren gleichermaßen auf die Parasiten, obwohl der Mensch am Ende nur ein Fehlwirt” für die Milbe ist.

    Im Falle einer Pseudokrätze oder Trugräude - wie die vom Hund an den Menschen übertragene Plage genannt wird - bilden sich auch auf der menschlichen Haut Bläschen, Pusteln und Krusten. Oft verschwinden die Symptome aber, wenn der Hund in Behandlung ist”, beruhigt Wildermuth. Dennoch empfiehlt sie betroffenen Hundehaltern, einen Dermatologen aufzusuchen, wenn sie bei sich selbst Hautveränderungen oder Juckreiz feststellen.

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    Symptome bei einem Milbenbefall

    Nicht jede Milbe ist gleich, die Arten unterscheiden sich grundlegend.

    Stellen Sie fest, dass Ihr Hund sich übermäßig kratzt oder kahle Stellen im Fell entdecken, dann steht der Verdacht nahe, dass der Auslöser dafür Milben sind. Darum ist eine schnellstmögliche Behandlung unumgänglich. Stellen Sie diese Symptome bei Ihrem Hund fest, dann sollten Sie zuerst das Fell mit einer Flohbürste durchkämmen. Danach überprüfen Sie, ob sich im Kamm Milbenlarven befinden. Am besten schütteln Sie ihn über einem weißen Tuch aus. Entdecken Sie Larven oder Eier, so ist Ihr Hund mit Milben befallen. Falls Sie nichts entdecken, dann kontrollieren Sie zur Sicherheit, ob sich beim Reiben eines zweiten nassen Tuches mit dem ursprünglichen Tuch braune Stellen

    bilden. Die braunen Stellen würden somit auf Milbenkot hindeuten.

    Zusätzlich sollten Sie die Haut von Ihrem Hund auf Rötungen oder Entzündungen absuchen. Diese können mit der Zeit zum Haarausfall führen. Erkennen können Sie anfangs kahle Stellen, die später dann zu einem flächendeckenden Haarausfall führen können. Weitere Bereiche wären die Ohren Ihres Hundes. Dort könnten sich Blutungen und Krusten bilden, die im schlimmsten Fall zum Trommelfelldurchbruch führen.

    Die verschiedenen Arten - So erkennen Sie die Unterschiede

    Die Parasiten zeigen diverse Symptome, die je nach Art abweichen. Manche Milbenarten sind nicht nur für Ihren Hund gefährlich, sondern auch für Sie als Hundebesitzer besteht ein Risiko. Da die Parasiten auf den Menschen übergehen und Krankheiten hervorrufen können. Das kann bei Ihnen mit Juckreiz anfangen und bis zu Vesikeln und Papeln führen.

    Grasmilben lauern in der freien Natur

    Sie fühlen sich hauptsächlich an langen trockenen Gräsern und an Pflanzen wohl, die an schattigen Plätzen stehen. Sie sollten daher Ihren Rasen im Garten gut wässern, regelmäßig mähen und Ihre Pflanzen in der Sonne platzieren. Grasmilben lauern immer in Scharen an den Grasspitzen. Wenn Ihr Hund viel in der freien Natur ist, kann er die Milben leicht von den Pflanzen abstreifen. Diese Art löst Hautentzündungen und massiven Juckreiz an den betroffenen Stellen aus. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Hund vorsorglich immer nach den Parasiten abzusuchen. Meistens nistet sich diese Spezies auf den Pfoten oder auf dem Bauch Ihres Vierbeiners ein.

    Demodex- oder Harbalgmilben genannt

    Diese Gattung wird bei der Geburt an die Welpen übertragen, sofern die Hündin bereits zuvor betroffen war. Der Befall wird als Demodikose bezeichnet. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Welpen dieser Erkrankung konfrontiert sehen. Sind nur einzelne Stellen bei Ihrem Hund befallen, dann können Sie im Bereich der Ohren, Augen oder der Schnauze kahle oder schuppige Stellen finden. Sie können dann von der lokalen Demodikose ausgehen. Diese klingt normalerweise innerhalb von 6 Wochen wieder ab. Falls Sie keine Besserung feststellen, dann klären Sie die weitere Vorgehensweise mit Ihrem Tierarzt ab. Der Härtefall dieser Milbenart wäre die generalisierte Demodikose. Dabei breiten sich die Parasiten auf dem ganzen Körper des Tieres aus. Die ersten Anzeichen dafür ist der Befall an den Pfoten. Dann besteht sofortiger Handlungsbedarf, um lebensbedrohliche bakterielle Infektionen vorzubeugen. Wichtig ist, dass Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen, der dann leider eine langwierige und auch oft kostenintensive Behandlung durchführen muss.

    Die hoch ansteckenden Räudemilben

    Hier werden zwei Gruppen unterschieden. Innerhalb der Räudemilben gibt es zum einen die Gruppe der Grabmilben und zum anderen die Gruppe der Cheyletiella-Milben. Beide Arten sind ansteckend, wobei die letztere sogar hoch ansteckend ist, aber nur selten vorkommt. Beide Milbenarten können auf den Menschen übergehen und Krätze auslösen. Die Milben bohren sich unter die Haut und legen in Ihren Bohrkanälen Eier ab. Durch die Bewegungen unter der Haut und die Ausscheidungen entsteht der deutlich spürbare Juckreiz. Hat Ihr Hund sich angesteckt, so wird er Schuppen, Pusteln oder Knötchen bekommen. Diese können wiederum zu Entzündungen an der verletzten Haut führen.

    Ohrmilben sind mit den Räudemilben verwandt

    Durch das Kopfschütteln oder das ständige kratzen am Ohr, können Sie auf Ohrmilben bei Ihrem Hund aufmerksam werden. Diese Spezies frisst sich durch die Haut und ernährt sich dann vom Blut, den Hautzellen und von Gewebeflüssigkeiten Ihres Vierbeiners. Ohrmilben werden durch den Kontakt mit anderen Hunden und Katzen übertragen. Genauso wie bei der Demodikose, können sich die Welpen beim Muttertier anstecken. Wirkliche Sicherheit, dass es sich um die verwandte Art von Räudemilben handelt, bekommen Sie nur bei Ihrem Veterinärarzt. Dieser kann mit Mikroskopen Untersuchungen im Ohr Ihres Hundes durchführen und im Anschluss eine Diagnose stellen. Die Behandlung würde medikamentös mit entsprechenden Tropfen erfolgen.

    Futtermilben - So schützen Sie Ihr Futter

    Grund dafür könnte längere offene Lagerung bei Ihnen zu Hause sein. In diesem Fall könnten Milben in Ihrem Futter einfallen. Sie selbst können zur Sicherheit beispielsweise das Futter bei längerer Lagerung einfrieren und damit die Parasiten vernichten, aber Kot und weitere Partikel bleiben bei dieser Methode erhalten. Deshalb kann es trotzdem zu allergischen Reaktionen bei Ihrem Liebling führen. Weitere Möglichkeiten, bei der Sie einen Befall weitestgehend vorbeugen:

    1. Lagern Sie das Futter fest verschlossen und immer trocken
    2. Hundefutter weit entfernt vom Schlafplatz aufbewahren
    3. Verringern Sie hohe Luftfeuchtigkeit im Vorratsraum

    Um die Gefahr zu minimieren, dass Futtermilben auf Sie als Hundehalter übergehen, sollten Sie vermeiden, dass Futter in der Nähe von Lebensmitteln zu lagern.

    JOSERA bietet zur weiteren Vorbeugung von Milbenbefall einen Aroma-Safe Futtersack an. Dieser ist bei allen 15 kg Hundefutter-Säcken inbegriffen. Damit können Sie den Futtersack luftdicht mit einem Reisverschluss verschließen. Daher wird das Risiko deutlich verringert, dass das Futter durch Milben befallen wird.

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    So beugen Sie Milben bei Ihrem Hund vor

    Am allerwichtigsten ist es, dass Ihr Hund eine gesunde und ausgewogene Ernährung bekommt. Somit erreichen Sie, dass das Immunsystem gestärkt wird. Aber nicht nur die Ernährung ist wichtig, sondern auch die Bewegung. Sie sollten daher regelmäßig mit Ihrem Hund länger Spazieren gehen und ihn austoben lassen. Durch das treffen dieser Maßnahmen sorgen Sie dafür, dass die Haut Ihres Hundes gesund bleibt.

    Wenn Ihr Hund sich übermäßig in der Natur befindet, sich viel in Wiesen, Wäldern oder Feldern bewegt, dann ist es ratsam, das Fell Ihres Hundes gründlich nach jedem Ausgang zu kämmen und zu waschen. So können Milben leicht wieder entfernt werden, bevor sie sich auf oder unter der Haut einnisten. Genauso wenn Ihr Hund viel Kontakt mit anderen Hunden und Katzen hat, sollten Sie diese Vorgehensweise nutzen. Wichtiger ist auch, dass Sie selbst duschen, nachdem Sie Ihren Hund abgesucht haben. Nicht in allen Fällen können Sie einen Milbenbefall verhindern, sie können das Risiko aber wenigstens verringern.

    Behandlung bei Milben - auch Hausmittel helfen

    Zunächst sollten Sie nach Entdeckung der Symptome oder bei Verdacht auf Milben einen tierärztlichen Rat einholen. Dieser wird Ihnen die weitere Vorgehensweise erläutern. Eine mögliche Maßnahme wäre ein spezielles Shampoo, das für einige Zeit regelmäßig genutzt werden sollte. Nach längerer Anwendung sollten sich Veränderungen bzw. Besserungen bei Ihrem Hund zeigen. Zusätzlich gibt es noch Präparate wie Gels, Puder oder Sprays, die aufs Fell oder auf die Haut aufgetragen werden, um die Milben abzutöten. Reichen diese Mittel nicht aus, so kann Ihnen der Tierarzt spezielle Medikamente verordnen. Diese werden auch benötigt, wenn sich Infektionen auf der Haut bilden.

    Fazit: Milben können langwierig Ihren Alltag begleiten

    Wir konnten feststellen, dass Milben ein ernst zu nehmendes Thema sind. Das Risiko ist da, dass Ihr Hund irgendwann einmal von einem Milbenbefall betroffen ist. Sie können, wie zuvor genannt, diverse Maßnahmen treffen, um einen Milbenbefall vorzubeugen. Denn Milben können lebensbedrohlich für Ihren Vierbeiner werden, wenn der Zustand länger andauert. Anzeichen sind dann schnell im Bereich der Augen, Ohren, Pfoten und dem Bauch zu sehen. Auch das Fell kann bei betroffenen Hunden ausfallen und die Haut sich stark entzünden. Waschen Sie immer Ihre Hände und legen Sie Kleidungsstücke, mit denen der Hund Kontakt hatte, nie in Ihr Schlafzimmer. Am besten ist es, dass Sie Ihre Kleidung am gleichen Tag bei 60°C waschen.

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    Milben beim Hund erkennen

    Eine Milbe legt im Durchschnitt am Tag um die 20 Eier und sorgt somit für eine explosionsartige Vermehrung. Oft werden die Milben gar nicht bemerkt, da sich nicht alle Hunde an den von Milben befallenen Stellen intensiv kratzen oder gar beißen. Um sicher zu sein das kein Milbenbefall beim Hund vorliegt, sollte man seinen Vierbeiner in regelmäßigen Abständen mit einem Flohkamm entgegen der Wuchsrichtung kämmen. Danach wird der Kamm auf einem Tuch ausgeklopft. Wenn dort wenige Millimeter kleine Larven zu finden sind, handelt es sich um Milben. Doch es sind leider nicht alle Milbenarten gerade bei geringen Befall mit mit dem bloßem Auge sichtbar. Hierbei kann man auch gleich auf Flohbefall testen, dazu nimmt man ein zweites Tuch feuchtet es an und reibt es über das erste Tuch. Werden dort braune Flecke sichtbar handelt es sich um Flohkot.

    Milbenarten beim Hund

    Es gibt verschiedene Milbenarten, die den Hund befallen können. Je nach Milbenart lösen die Milben beim Hund verschiedene Symptome und Krankheiten aus und müssen mit unterschiedlichen Mitteln behandelt werden. Einige kann man mit dem bloßen Auge erkennen andere sind etwas schwerer festzustellen und meist nur über die Symptome zu erkennen oder aber der Weg zum Tierarzt kann Abhilfe schaffen. Zu den Milben die Hunde befalle zählen folgende:

    Bei der Behandlung von Milben beim Hund ist es enorm wichtig auch die Umgebung des Hundes gründlich zu reinigen. So sollten zum Beispiel Decken und Schlafplätze in regelmäßigen Abständen gesäubert und gewaschen werden. Nur so kann verhindert werden das nach einer erfolgreicher Behandlung der Milben beim Hund kein erneuter Befall auftritt, da Milben und vor allem Flöhe lange Zeit ohne einen Wirt (Hund) überleben können.

    Grasmilben beim Hund – Erkennen und Behandeln

    Risisken von Grasmilben

    Grasmilben sind beim Hund ein häufiges Problem. Die kleinen Spinnentiere suchen sich vor allem im Sommer und Herbst ein Fell als Aufenthaltsort. Sie sind dem Haustier lästig, meistens jedoch ungefährlich. Was Du tun kannst wenn Du Parasiten im Haar Deines Lieblings findest, wie du Sie entfernst und behandelst und viele interessante Hintergründe über Grasmilben erfährst Du hier.

    Grasmilben beim Hund / radub85 / 123RF Bilder

    Aktive Larven an milden Herbsttagen

    Sonnige Herbsttage um die 16 Grad Celsius bieten den Herbst-Grasmilben ideale Bedingungen. Tierhalter kennen sie unter den Namen Erdlaus, Erntemilbe oder Stachelbeer-Milbe. Bei lauen Temperaturen an sonnigen und trockenen Nachmittagen sind die Insekten äußerst aktiv. Verwilderte Gärten, Wiesen und Waldränder gehören zu ihren bevorzugten Aufenthalts-Orten. Dort begegnen die Grasmilben dem Hund und nisten sich im Fell ihres Wirtes ein.

    Früher kamen Grasmilben eher in Südeuropa und in ländlichen Gebieten im Norden vor. Sie verbreiteten sich und haben mittlerweile Parks und gepflegte Gärten in Großstädten für sich entdeckt. Die Larven durchschneiden die oberste Hautschicht des Wirtes mit ihren Mund-Werkzeugen. Ihr Speichelsekret daut das Wirtsgewebe an, das als Nahrung dient. Die gesättigten Larven fallen nach drei Tagen ab und nehmen die eins bis zwei Millimeter lange Adultform der Milben an.

    Woran sind Grasmilben zu erkennen?

    Die Parasiten ernähren sich von Lymphen und Gewebs-Flüssigkeiten. Dazu schneiden sie die Haut des Tieres auf. Ständiges Kratzen und Hautausschläge sind unter Umständen Zeichen eines Befalls von Grasmilben beim Hund. Zu Beginn bilden sich orangerote Krusten an der Oberfläche. Haarausfall folgt dem häufigen Kratzen.

    Diese Körperteile sind bevorzugte Aufenthaltsorte der Grasmilben:

    • Ohren (Rand und Falten),
    • Bauch,
    • zwischen den Pfoten,
    • Ellbogen- und Schenkel-Beuge.

    Sie sind sehr klein und rotbräunlich gefärbt. Im Fell Deines Tieres erkennst Du sie nur mit Schwierigkeiten. Helles Haar und gute Augen helfen, die Parasiten schneller zu finden. Mit einer Handlupe entdeckst Du die Larven-Ansammlungen an den genannten Körperstellen besser. Je mehr der Hund kratzt, desto mehr verstärken sich seine Beschwerden. Beim Kratzen entzünden sich die befallenen Hautstellen. Bakterielle Sekundär-Infektionen sind ebenfalls Folgen eines Milbenbefalls. Der Speichel der Grasmilben ruft beim Hund teilweise Allergien hervor. Epileptiforme Anfälle und Krämpfe setzen ihm sehr zu.

    Dem Haustier Linderung verschaffen

    Die Milben lösen auf der Haut des Vierbeiners einen Juckreiz aus. In gewissen Situationen stellst Du um die Einstichstelle eine Entzündung fest. Mit diversen Methoden gelingt es Dir, dagegen vorzugehen:

    • Shampoo mit antiparasitärer Wirkung,
    • homöopathische Mittel,
    • chemische Mittel (Akarizide),
    • entzündungshemmende Salbe.

    Reinigende Bäder genügen oftmals, um die Parasiten zu beseitigen. Nach der Anwendung des Shampoos ist der Gebrauch eines homöopathischen oder chemischen Mittels zur Vernichtung der Grasmilben empfehlenswert. Der Verdacht auf eine Entzündung begründet einen Besuch beim Tierarzt. Er stellt das Rezept für eine entzündungshemmende Salbe aus. Vermeide eine eigenmächtige Behandlung, da als Ursache des Leidens auch anderes infrage kommt.

    Laut einer Studie der Universität Paderborn sind die schulmedizinisch eingesetzten Akarizide wirkungslos. Sie verursachen unangenehme Nebenwirkungen. Das pflanzliche Neemöl verzeichnet gute Erfolge. Es stört den Hormon-Haushalt der Grasmilben beim Hund. Dadurch führt es längerfristig und bei regelmäßiger Anwendung zur Ausrottung der Parasiten.

    Maßnahmen, um die Ausbreitung von Grasmilben zu verhindern

    Wasche bei einem Befall alle Decken Deines Lieblings und reinige seine Liegeplätze. Dadurch verhinderst Du ihre Ausbreitung und Vermehrung. Grasmilben beim Hund sind kein Grund zur Sorge. Bei vorzeitiger Abklärung und Einhaltung aller notwendigen Maßnahmen gehört der Parasiten-Befall bald der Vergangenheit an.

    Den Hund vor Grasmilben schützen

    Grasmilben halten sich bevorzugt auf Wiesen auf, die von Nutztieren gut besucht sind. Als Hundehalter meidest Du diese nicht, da sie deinem Haustier als Erholung dienen. Sprays und Spot-on-Produkte helfen, die Wahrscheinlichkeit eines Milbenbefalls zu reduzieren. Sie halten jedoch nicht in jedem Fall, was sie versprechen.

    Geranien- oder Kokosöl sind rein pflanzliche Produkte, die Du auf die Haut des Hundes aufträgst. Die darin enthaltene Laurinsäure wirkt für mehrere Stunden abschreckend auf Insekten. Grasmilben meiden die am Hund bestrichenen Stellen oder fallen innerhalb kurzer Zeit davon herunter. Geranienöl verstopft das Atmungs-System der Milben und ersticken sie. Eine weitere Option zur Ausrottung der derselben ist das Auftragen von Melkfett auf die Haut ihres Hundes.

    Pflanzliche Produkte wirkungsvoll einsetzen

    Behandle das Fell Deines Vierbeiners vor einem Spaziergang mit einem pflanzlichen Mittel. Dies führt zum Erstickungstod der Grasmilben und wirkt damit effektiv. Die schulmedizinischen Methoden versprechen wenig Erfolg bei der Behandlung.

    Grasmilben sicher entfernen?

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