Antibiotika –
Wie wirken sie und was muss man wissen?
Da ich selbst zwei Haustiere habe, weiß ich, wie man sich als Tierhalter fühlt, wenn seine Lieblinge krank sind. Damit sie schnell wieder gesund werden, kommt man oft um einen Tierarztbesuch nicht herum. Bei verschiedenen Erkrankungen rät der Tierarzt zur Gabe eines Antibiotikums, ein vertrautes Präparat – kennt es doch jeder von Kindesbeinen an aus der Humanmedizin.
Antibiotika wirken ausschließlich gegen Bakterien, nicht aber gegen Viren. Somit ist generell vor der Gabe von Antibiotika von einem Tierarzt abzuklären, ob überhaupt Bakterien die Ursache für die vorliegende Erkrankung sind.
Wie wirken eigentlich Antibiotika?
Zwischen Mensch und Tier gibt es bei der Wirkungsweise keinen Unterschied. Antibiotika sind entweder bakteriostatisch (d.h. die Bakterien werden nicht abgetötet, sie können sich aber nicht mehr vermehren und die körpereigene Immunabwehr bekämpft die vorhandenen Bakterien) oder bakterizid (aktives Abtöten der Bakterien). Die genaueren Untergruppen möchte ich Ihnen an dieser Stelle ersparen, denn die zwei obigen Unterscheidungen reichen zur Vorstellung der Wirkweise aus.
Die meisten Antibiotika sind bakteriostatisch und hemmen beim Bakterium entweder die Eiweißbildung, die DNA-Synthese oder greifen in den Stoffwechselweg ein. In diesem Fall kann das Bakterium nicht mehr wachsen, sich nicht mehr teilen und vermehren. Daher kann die Erkrankung nicht fortschreiten und die eigene Immunabwehr bekämpft die Bakterien. Zu dieser Art gehört das Medikament “Baytril 2,5% ad us. Vet.” der Firma Bayer und ist als Tabletten, orale Lösung oder als Injektion beim Tierarzt erhältlich. Die Dosierung und Anwendung werden somit leicht an Größe, Gewicht und körperliche Verfassung Ihres Hundes angepasst. Andere Präparate sind zum Beispiel “Borgal” (Trimethoprim) und “Pulmodox” (Doxycyclin) der Firma Virbac.
Die bakterizid wirksamen Antibiotika schädigen die Zelle des Bakteriums und töten es ab. Entweder verursachen sie Löcher in der Zellwand des Bakteriums, so dass diese durch Wassereinstrom platzen oder Transportmechanismen hemmen. Somit können schädliche Stoffe nicht mehr aus der Zelle heraustransportiert werden. “Amoxicillin” bzw. “Amoxicillin in Kombination mit Clavulansäure” sind Ihnen vielleicht aus eigener Behandlung bekannt. Dieser Wirkstoff wird auch bei Tieren eingesetzt und wird in Deutschland unter dem Namen “Duphamox” oder “Synulox” (Kombipräparat) von der Firma Pfizer für Tiere vertrieben. Sie sind ebenfalls als Injektionen, Suspensionen oder Tabletten erhältlich. “Rilexine” der Firma Virbac mit dem Wirkstoff Cefalexin gehört ebenfalls zu dieser Gruppe.
Warum gibt es so viele unterschiedliche Antibiotika?
Es gibt sehr viele unterschiedliche Bakterienformen: kugel- (sog. Kokken), stäbchen-, wendelförmig, fädenartig und Kugel-/Stäbchenketten oder –haufen, mit oder ohne Pili (dienen zur Fortbewegung), welche nicht durch ein universelles Antibiotikum bekämpft werden können.
Der Tierarzt wählt auf Grund der beschriebenen Symptome und aus seiner Erfahrung heraus das richtige Präparat aus. Wenn dennoch keine Besserung eintritt, kann ein Antibiogramm im Labor angefertigt werden, um herauszufinden, welche Art von Bakterien die Beschwerden verursachen, auf welches Antibiotikum sie ansprechen und ob eine längere Gabe als normal benötigt wird. In der Regel sind Antibiotika gut verträglich, da sie zwar eine starke Wirkung auf Bakterien haben, den Tierorganismus aber nicht weiter beeinträchtigen.
Welche Nebenwirkungen können Antibiotika hervorrufen?
Hauptnebenwirkungen sind Allergien, die zum Glück beim Tier seltener vorkommen als beim Menschen. Weiterhin können Darmstörungen mit Durchfall und Pilzinfektionen auftreten. Organschädigende Wirkungen sind äußerst selten. Damit die Nebenwirkungen gering gehalten werden können, sind bei der Gabe von Antibiotika einige Punkte zu beachten.
Was ist bei der Verabreichung zu beachten?
Man sollte den vorgeschriebenen Zeitabstand zwischen den Dosierungen genau einhalten, damit eine gleichmäßige Blutkonzentration und schnelle Wirkung erreicht werden kann. Eine gleichzeitige Gabe von Aufbau- und Vitaminpräparaten o.ä. mit Calcium und Magnesium sollte vermieden werden, da einige Antibiotika sich damit verbinden und dann ihre Wirkung verfehlen. Machen Sie Ihren Tierarzt bei Gabe anderer Arzneimittel auf diese aufmerksam, um Wechselwirkungen zu vermeiden. Bitte brauchen Sie die Packung bzw. die vom Tierarzt mitgegebene Menge immer bis zum Schluss auf, auch wenn es Ihrem Tier wieder besser geht. Die Infektion kann somit nicht erneut ausbrechen und die Keime resistent werden! Die Behandlung der Tiere mit Antibiotika ist ziemlich komplex und mit viel Wissen verbunden, daher rate ich dringend davon ab, Tieren Antibiotika zu verabreichen, die Sie noch bei sich zu Hause finden. Sie können nicht wissen, ob sie wirken und Antibiotika mit der Dosis für den Menschen können bei Ihrem Tier über- oder unterdosiert sein. Das Medikament ist verschreibungspflichtig und sollte nur in Absprache mit dem Tierarzt Ihres Vertrauens verabreicht werden.
Lohhof Apotheke aus Herzogenaurach
Zur Person
Apothekerin und Inhaberin der Lohhof Apotheke ist von klein auf mit den Hunden ihres Opas aufgewachsen und ist selbst Halterin zweier Haustiere. Nicht nur bei der Humanmedizin ist die Lohhof Apotheke eine gute Anlaufstelle, sondern auch bei Erkrankungen der vierbeinigen Patienten. Für Hunde hält das Team auch ein Leckerchen bereit.
Can I Give My Dog Bactrim?
Bactrim is a popular human antibiotic that’s used for bacterial infections. Obviously dogs are also susceptible, so it makes sense to inquire about this drug’s suitability.
AKA Trimethoprim Sulfamethoxazole, Bactrim is very effective for urinary tract infections. It can inhibit growth and gradually put an end to your dog’s harmful microorganisms.
So it’s true that pets with bacterial infections generally respond well to Bactrim. This antibiotic works for dogs, but get a vet’s diagnosis before starting this type of treatment.
Can I Give My Dog Bactrim? Answer: Yes
It’s fairly safe, but you should still run it past a professional. You’ll need a prescription anyway.
Many animal doctors administer Bactrim to dogs due to its high efficacy rate in wiping out bacterial infections. It’s even used for treating other forms of diseases like cystitis. But there are sometimes side effects which we’ll discuss.
Caution: Never provide Bactrim to pregnant dogs or those suffering from any liver and kidney diseases.
Giving a Bactrim Dose
As with all types of drugs, especially people medicines, it’s important to provide the right amount of dosage to your dog.
You need to consult a vet for this, as the medicinal therapy will depend on their overall health as well as breed, size and weight.
The particular type of infection will also be considered, as well as your pet’s response to said medication. Depending on the initial progress of the drug’s effects, your vet may decide to increase or decrease dosage.
Tablet or Intravenously?
There are several ways to administer this medication. If you are giving the tablet form of Bactrim, crush the tablet so that you can mix this with dog food.
You also have the option of shoving the pill down your dog’s throat if you are comfortable doing so.
For intravenous Bactrim treatment (serious cases) you will need to bring your pup to a clinic for confinement.
Symptom of Overdose
Bactrim dosage isn’t the same for people and canines. Generally, dogs are given reduced amounts because they are smaller.
If you provide too much Bactrim, it can cause poisoning and complications.
Poisoning symptoms include diarrhea and vomiting. There could also be reduced appetite. In such a case, observe for signs of blood in your dog’s stool and urine. These are signs of internal bleeding.
It could indicate liver damage if you notice that your dog’s eyes are yellowish. That would be very concerning.
Serious Side Effects
Bactrim is definitely effective for treating bacterial infections, but it can have adverse side effects. Some dogs have allergic reactions.
Stop Bactrim use if you notice your dog having difficulty breathing, or if there are signs of swelling of the tongue, lips and/or face.
An anti-allergy drug can be administered to your dog to treat the condition. Make sure they drink plenty of fluids in order to flush out the drug.
Conclusion on Bactrim
In most cases, Bactrim is safe enough for dogs. Vets often prescribe this antibiotic. It’s important to be aware of potential side effects and closely monitor. But get a diagnosis first. Besides, there may be better alternatives to Bactrim. Consulting with your vet is best.
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Dr. Stephanie Flansburg Cruz, a practicing vet, has reviewed and endorsed this article. She has 3 dogs of her own and cares about the welfare of all animals.
19 Comments
My dog was bitten no more than 3 or 4 days ago, on his cheek. I checked for wounds and saw none, but it now seems to be infected. He’s a 1 year old Heeler Cattle Bully mix and weighs anywhere from 40 to 55 pounds.
I recently had my funds drained and cannot afford a vet. I’ve scrapped up what I have and still don’t have enough. I do have bactrim tablets from a spider bite from another time. Will using small amounts, small amounts, start helping with the infection?
My dog has been on this medicine for almost a week. I have taken him off all the rest of his meds and he continues to get more and more lethargic, his back legs are giving out on him. By the time he is ready for his next dose he is walking, then withing an hour he can barely walk. He was taking the medication for a cyst, prescribed by a veterinarian.
Trimethroprim sulfa has caused liver damage and death in Dalmatians and Vizsla dogs. Please ask your vet to properly research this commonly used antibiotic.
I have a dog with a small wound in his neck. It has, in the last 10 hours, swollen to the size of a softball. My dog is a Pit bull Labrador Retriever mix so he’s quite big. I can’t afford a vet visit right now and have Bactrim DS on hand from my last ear infection. Can I give him that and at what dosage?
I would not give him any medication without knowing what is wrong with him. It could make the problem worse. How about some cold wet towels (not ice) held on the area to reduce swelling. He is going to need a veterinarian. Call your local humane society. They usually have low or even no cost services. Another option is to turn him over to a rescue group. He needs medical attention.
I have a 1 year old Lab. His ears keep bothering him, scratching and shacking his head. A vet said it was a yeast infection. Can I give him Bactrim? I do not have the money to take him to a vet right now.
Bactrim won’t help because it is not effective at all against yeast infections. It might even make the yeast infection worse because it can kill the normal bacteria that live in your dog’s ears. Buy an over-the-counter ear cleanser for dogs. I use a Burt’s Bees product daily according to the directions.
I clean my Beagle’s ears daily when they smell musty and a couple of times a week just to keep them healthy. Don’t ignore the yeast infection as it is painful for the dog and can lead to deafness if left untreated. Continuous cleaning with a good product should help.
Buy a small bottle of apple cider vinegar and mix it 50/50 with water. Then just pour a couple of teaspoons of that in his ear and let it sit. Put a cotton ball down in his ear for absorption. You should take him to a vet if it doesn’t clear up soon. You can do this procedure every day for about a week. If it’s not gone by then, he needs to go to the vet.
I have two month old Labrador puppy. He is healthy with a good immune system but is suffering from a skin infection, not a boil but welt, in one of his eyes. I gave him Cefpet 50mg, Cefpodoxime Proxetil, for 4 days but there is no relief. Can I give him Bactrim and what is the proper dose? Please help.
I have a Lab/Pit mix and he has had the same issue as your dog. I had him on Bactrim. The pill was an 800mg but I cut that in half and gave it to him twice a day. Due to the size of your puppy, you may want to cut that size in half. Also, pay close attention to ensure that your dog doesn’t have an allergic reaction like difficulty breathing or swollen tongue. If so, stop giving it to him. While on the med, have your dog drink plenty of water. Good luck.
My 9 year old female Dachshund (about 16 pounds) was given Bactrim two weeks ago for a staff infection after several other antibiotics didn’t help. Now she is extremely lethargic with a loss of appetite and seems to not want to walk anymore than necessary, even when she has to go outside.
I’m taking her back to the vet today, but have you any suggestions, as he seems to be having a problem helping her. Surgery and a biopsy gave no diagnosis.
My dog was given Bactrim for kennel cough and it has hurt his joints in his back legs. The vet discontinued it, but the damage has been done. I saw him lowering himself to the ground and I thought he was sick. Then he wouldn’t sit down at all. I finally got him to lay down, I thought he was dying.
I cried and prayed and he got a little better. I took him back to the vet and he told me to stop the antibiotic. I did and he came out of it, but now has trouble getting up on the couch and things. His back hips obviously hurt him. Now I’m looking for steps and joint lubricating substances, guilt ridden for what I subjected my dog to. I would ask for Amoxicillin if given Bactrim.
My little Maltese is 13 years old and has suffered forever with skin irritation and tropical ear infections. I have taken her to numerous vets and yet they have never gotten to the bottom of her problems or given her anything to cure her. I believe Bactim is good for these ailments. Is this true? I started her today on a small amount. Is this safe for my little aging dog?
Debbie, I’m surprised none of the vets have ever prescribed Bactrim for your dog before. It’s worth a try because it is a fairly common treatment option. I hope it helps.
How many milligrams of bactrim did you give your dog? I have a Beagle with an ear infection and have bactrim on hand from a previous treatment. Your suggestion would be greatly helpful and appreciated.
I need some info on Bactrim for my 4 year old who we got when he was just a pup. He was treated for a bacterial skin infection a year or so ago with another antibiotic. The wet wipes we use on his creases as a daily routine has worked the best and is very effective in keeping the bacteria to a minimum on his skin.
Now we are not sure if we have some sort of Auto-immune condition of some sort of bone marrow cancer/condition. Should we use Bactrim prophetically to prevent any new infection or do we try another medication option that is more expensive and has fewer side effects. But again I ask what is known about Bactrim use and the side effects in dogs.
My friends dog is dying from this. His immune system was destroyed. Don’t chance it. There are better, safer antibiotics out there. This is a last resort antibiotic.
Michael, I’m sorry to hear about your friend’s dog. Would you be able to provide more information? Perhaps the dog was seriously ill prior to taking Bactrim? Was it recommended by a vet? I’m going to do some more research on the topic in general. Thanks for posting.
My dog is dying because of this drug. If your dog is older make sure your vet dose a simple renal panel, which is less than 25 dollars, to assure the animal is okay to take it. My 12 year old chow was fine until 10 days of treatment. It’s not the drug manufacturer’s fault. Your vet should warn you about this.
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Doctor Stephanie Flansburg Cruz, a practicing veterinary physician, has reviewed and endorsed this article. She has 3 dogs of her own and cares very much about the welfare of all animals.
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Metrobactin 500mg tablets contain the antibiotic metronidazole.
Metrobactin is used to treat gastrointestinal infections caused by bacteria or protozoa, particularly Giardia and Clostridial species. Metrobactin can also be used longer term in the management of Inflammatory Bowel Disease (IBD).
Metrobactin 500mg tablets can also be used to treat infections of the urinary or genital tract, oral cavity, throat or skin caused by anaerobic bacteria susceptible to metronidazole.
The product is suitable for use in both dogs and cats.
Metrobactin 500mg tablets are light brown tablets easily divisible into 2 or 4, making accurate dosing easy.
The advised dose of metronidazole is 50mg/kg/day, but the exact dose required will be determined by your veterinary surgeon.
Tablets are easily divisible into halves and quarters; once broken, tablets should be used within 3 days.
Do not use in pregnant dogs and cats. Do not use in animals with hepatic (liver) disorders.
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Metrobactin contains the antimicrobial agent metronidazole, which is registered for the treatment of gastrointestinal tract infections caused by Giardia spp. and Clostridia spp. (i.e. C. perfringens or C. difficile).
It is also registered for the treatment of infections of the urogenital tract, oral cavity, throat and skin caused by obligate anaerobic bacteria (e.g. Clostridia spp.) susceptible to the active ingredient metronidazole.
It is available in packs of 250 tablets
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Ranitidine for Dogs
Ranitidine is a medicine that belongs to a group of drugs known as histamine H-2 blockers. This medicine is commonly used in human beings to help prevent or reduce ulcers that develop in the stomach and intestinal tract. Although the drug is officially only approved by the FDA for use in human beings, it can also be put to effect in canine systems as well. If your pet suffers from ulcers or is predisposed to stomach acidity issues, speak with your vet about the possibility of giving him treatment with ranitidine.
Ranitidine Overview
Ranitidine is perhaps best known as the brand name formulated drug called Zantac. Zantac is a human formulation of the medicine (no veterinary medicine-specific versions exist), and vets oftentimes prescribe Zantac to dogs as an extra label drug. This medicine functions by inhibiting the reception of the histamine known as H-2. H-2 is responsible for signaling to the stomach lining that it needs to produce and secrete additional stomach acid. Left unchecked, excess H-2 can make the stomach acidity stronger and either cause ulcers or prevent them from healing. By reducing the reception of H-2, Zantac lowers the amount of stomach acid produced and thereby balances out your pet's stomach, which provides the ulcers a better chance to heal.
This medicine is used to treat gastritis and other chronic or acute inflammations of the gastro-intestinal system. It can also be used to help reduce ulcers that may be related to kidney disease. Finally, it's helpful in reducing the effects of acid reflux disease, which can occur in your pet as well.
Using Ranitidine for Your Pet
Ranitidine is typically provided in tablet form, although it's also available as an effervescent tablet. These tablets are better for dogs that may have an issue with the taste of the medicine and typically spit it out; if your pet is in this group, the effervescent tablet will dissolve quickly in his mouth and make it more difficult for him to expel the medicine.
The exact dosage of this medicine will be dependent upon a number of different factors, including your dog's size and weight most primarily. Additionally, the severity and cause of his ulcers will have an impact on the total duration of the treatment and the amount of medicine that you'll give him.
Risks and Side Effects of Ranitidine
The side effects of Ranitidine are generally quite mild. However, before you give this medicine to your pet, it's important that you inform your vet about any other conditions your pet might be suffering from, as Ranitidine can react badly with certain other types of medicines and should be avoided in some cases.
The most common side effects of Ranitidine typically include:
If you notice these or any other side effects of the drug, take your pet in to the vet's office for an examination immediately. You may need to adjust the dosage of the medicine or find another treatment option.
Flagyl for Dogs
Flagyl for dogs hasn’t been approved but it is used by some veterinary specialists. Flagyl is also known as metronidazole is an antibiotic that can be used in various canine infections. Flagyl reduces inflammation and will also eliminate bacteria. Even if Flagyl has many benefits, it is important to be aware of the possible side effects of the drug.
Uses of Flagyl in Dogs
Flagyl in dogs may be used to treat bacterial infections. The drug is prescribed if the bacteria causing the infection are identified as anaerobic.
Flagyl may be used in:
- Gastrointestinal infections
- Surgery wound infections
- Oral cavity infections and periodontal disease
- Reproductive system infections
- Internal organ inflammations
- Intestinal parasite (such as Giardia)
- Pancreatic insufficiency
Flagyl is effective to reduce inflammation and will remove the bacteria. A cure of Flagyl can reduce diarrhea and intestinal problems if the dog has an intestinal infection.
Flagyl dosage should be determined by the vet according to the type of infection and the age and weight of the dog.
You should never give Flagyl to your dog if not recommended by the vet and you should always follow the guidelines of the vet. Never increase or decrease the dosage.
When administering the drugs, they should be added to the dog’s food. Flagyl may have a bitter taste and it may not be liked by all dogs, but you need to make your dog swallow the pills at all cost.
Side Effects of Flagyl
Some of the most common side effects of Flagyl include lack of appetite and vomiting, due to the taste and compounds of the drugs.
Other possible side effects include:
- Excessive drooling
- Acid reflux
- Pawing the mouth
- Gagging
- Diarrhea
- General state of weakness
- Blood in the urine
- Liver damage
- Low white blood cell count
- Dilated pupils
- Lack of coordination (ataxia)
- Head tilt
- Brain damage
The neurological symptoms are very rare, but may be experienced. Dogs that get a lengthy treatment with Flagyl are more likely to develop more severe side effects.
If you notice any of these side effects, you should visit the vet. The side effects will disappear once the treatment is discontinued.
Toxicity may occur if the dog gets a higher dosage than recommended. Toxicity can build up in a matter of 7 to 10 days. If you notice your dog is confused, has seizures or faints, you should get veterinary help.
Flagyl Contraindications
Flagyl shouldn’t be administered to puppies, pregnant dogs or lactating mothers.
The ingredients of Flagyl can cause liver damage, so the drug is not recommended if the dog has liver disease or other issues. The vet will find an alternative treatment that causes no liver damage.
Dogs that have had the lyme disease should avoid Flagyl, as it is more likely the dogs will develop Flagyl toxicity.
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Giardien bei Hund, Katze und Mensch: Auf dem Weg zur Weltherrschaft?
Von Ralph Rückert, Tierarzt
Der Artikel wurde von mir im November 2015 veröffentlicht und hat sehr weite Verbreitung gefunden. Inzwischen haben sich einzelne Punkte geändert, so dass kleine Überarbeitungen notwendig geworden sind. Diese Anmerkungen habe ich der besseren Übersichtlichkeit halber fett gedruckt in den Originaltext eingefügt. Wer den Artikel schon kennt, kann sich also auf das Fettgedruckte konzentrieren.
Darf ich vorstellen: Giardia intestinalis, alias G. lamblia, alias G. duodenalis, ein einzelliger Darmparasit, der sowohl den Menschen als auch viele Tierarten befallen kann. Bei Jungtieren und ganz allgemein bei immungeschwächten oder anderweitig erkrankten Individuen können Giardien relativ heftige Durchfälle auslösen. Die Behandlung kann sich hartnäckig gestalten, zu Todesfällen kommt es aber eigentlich nur bei Menschen und Tieren, die bereits durch andere Faktoren extrem geschwächt worden sind oder die keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben.
Treibt man sich regelmäßig in Diskussionsforen oder Facebook-Gruppen herum, kann man aber den Eindruck bekommen, dass die Giardien auf dem Weg dazu sind, die Weltherrschaft an sich zu reißen und zu diesem Zweck alle unsere Hunde und Katzen (und eventuell auch noch uns Menschen!) um die Ecke zu bringen. Die Aufregung nimmt nicht selten hysterische Züge an, über die man nur noch den Kopf schütteln kann.
Es ist paradox! Mahnt man als Tierarzt an, die nötigen Impfungen und die Parasitenprophylaxe nicht aus an den Haaren herbeigezogenen und oft reichlich paranoiden Ängsten zu vernachlässigen, wird man blitzschnell und reflexartig als geldgeiler Panikmacher beschimpft. Versucht man aber die völlig überzogene Giardien-Hysterie durch nüchterne Aufklärung ein wenig einzudämmen, wird einem ebenso schnell der geharnischte Vorwurf der Verharmlosung eines gigantischen und für Millionen von Haustieren lebensgefährlichen Problems um die Ohren gehauen.
Wer ist das eigentlich, der diese angeblich neue, in Wirklichkeit aber uralte Sau durchs Dorf treibt? Nun, und das ist für mich mal wieder schmerzhaft zuzugeben, die Tierärzteschaft ist auf jeden Fall daran beteiligt. Es ist ja durchaus positiv zu sehen, dass wir heute durch Schnelltests in der Lage sind, innerhalb von Minuten sehr zuverlässig herauszufinden, ob sich in einer Kotprobe Giardien-Material befindet, denn dadurch kann vielen Durchfallpatienten, bei denen man früher therapeutisch im Nebel stochern musste, schnell und zielgerichtet geholfen werden. Es wird aber ganz sicher viel zu viel getestet und demzufolge auch viel zu viel therapiert. Um die (oft genug zweifelhafte) Notwendigkeit von Test und Therapie zu verdeutlichen, greifen einige Kolleginnen und Kollegen zu - wie soll ich sagen - etwas drastischen Risikobeschreibungen, die durchaus dazu geeignet sein können, beim Tierhalter ein gewisses Maß an Angst aufkommen zu lassen.
Kommt nun dieser verschreckte Tierhalter vom Tierarztbesuch nach Hause, springt er - wie sollte es heutzutage anders sein - auf der Stelle in die virtuellen Schlangengruben der Internet-Foren und Facebook-Gruppen, und dann schlägt schlichte Angst unweigerlich in helle Panik um, denn dort werden Giardien mindestens als Garant für einen monatelangen Leidensweg, wenn nicht gar als potenziell tödliche Diagnose verkauft. Da kann man auch auf Leute treffen, die so und so viele Jahre Erfahrung in der Tierschutzarbeit für sich beanspruchen und bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit im kernigen Jargon des erfahrenen Tierschutz-Frontschweins verkünden, dass sie schon jede Menge Hunde hätten an Giardien "verrecken" sehen.
Hakt man an dieser Stelle als Tierarzt mit der Bemerkung ein, dass man selbst in über einem Vierteljahrhundert Praxistätigkeit noch nie einen Patienten an Giardien sterben gesehen hätte und eventuelle Todesfälle bei in schlechtem Allgemeinzustand befindlichen Tierschutz-Tieren wohl eher durch zusätzliche Faktoren erklärbar wären, kann man damit locker einen Miniatur-Shitstorm auslösen, bei dem einem angesichts der dabei zur Anwendung kommenden persönlichen Beleidigungen schnell mal die Spucke wegbleibt. Drama, Baby, Drama. Deeskalation und Realismus nicht erwünscht!
Mal ernsthaft: Kann man an Giardien sterben? Ja, klar! Man kann an allem sterben, an einer vereiterten Zahnwurzel genauso wie an einem Schnitt in den Finger oder einer örtlichen Betäubung auf dem Zahnarztstuhl. Es sind schon immer Menschen und Tiere an Sachen gestorben, die dem Immunsystem der meisten anderen keinen Tropfen Schweiß auf die Stirn treiben würden. Bei einem ruinierten Abwehrsystem - und das müssen wir bei vielen Tierschutz-Tieren aus extrem schlechten Verhältnissen mal pauschal unterstellen - kann letztendlich jeder noch so harmlose Infekt das Fass endgültig zum Überlaufen bringen.
Geschätzt erkranken pro Jahr mindestens 200 Millionen Menschen an Giardiasis. Zu den dadurch ausgelösten und vergleichsweise sehr wenigen Todesfällen kommt es regelmäßig nur dann, wenn sogar eine simple Infusion die örtlichen medizinischen Möglichkeiten übersteigt und weitere Faktoren wie Unterernährung und ähnliches hinzukommen. Dann kann es tatsächlich sein, dass ein Patient, ob Mensch oder Tier, "an Giardien verreckt", obwohl diese Beschreibung dann wieder nicht wirklich zutreffend ist, weil neben den Giardien noch ganz andere Probleme an diesem Ausgang beteiligt sind.
Trotz all dem bleibt es eine Tatsache: Giardien sind Mistviecher! Sie sind definitiv schon viel länger auf der Welt als der Mensch und alle seine Haustiere und dementsprechend zäh und anpassungsfähig. Die Durchfälle, die sie bei ungenügend immunkompetenten Menschen und Tieren auslösen können, sind durchaus unerfreulich. Wenn man sich als Mensch in einem schlechten Moment (z.B. auf Reisen, Stichwort Reisediarrhoe oder Montezumas Rache) eine Giardiasis einfängt, kann es sein, dass der Toilettensitz für einige Tage zum besten Freund wird. Besonders hart kann es kleine Kinder und Jungtiere mit ihrem noch unausgereiften Immunsystem erwischen.
Aber auch hier gilt wieder: Eine symptomatische Erkrankung bekommen nur sehr wenige von denen, die sich mit Giardien infizieren. In den gemäßigten Zonen (also auch hierzulande) sind zu jedem Zeitpunkt etwa 10 Prozent der Erwachsenen und mindestens 25 Prozent der Kinder mit Giardien infiziert und scheiden diese auch aus. Wissen die wenigsten und kratzt auch keinen! In deutschen Kindergärten wurden schon Infektionsraten von bis zu 60 Prozent gefunden. Ebenso sind 15 bis 20 Prozent aller Hunde, die da draußen rumlaufen (und damit natürlich auch ihre Kothaufen) mit Giardien infiziert. Schaut man sich nur Jungtiere an, kommen manche Untersuchungen auf eine Infektionsrate von 100 Prozent.
Von irgendeinem Parasitologen habe ich mal den Spruch gehört, dass Giardien wahrscheinlich schon die Saurier geplagt haben. Giardien sind also absolut nicht „eine neue Seuche“ (eine besonders blöde Bezeichnung, die ich peinlicherweise auf einer tiermedizinischen Homepage gefunden habe), sondern waren mit Sicherheit bei Mensch und Tier immer schon weit verbreitet.
Giardien waren und sind also allgegenwärtig. Heute finden wir sie nur leichter als früher. Es macht dementsprechend keinen Sinn, wild in der Gegend rumzutesten und rumzutherapieren. Wer viel misst, misst viel Mist! Es macht auch keinen Sinn, sich ständig vor Giardien zu fürchten, denn man kann ihnen so oder so nicht ausweichen. Ich habe schon von Hundebesitzern gehört, die den Haltern von gerade aktuell positiv getesteten Hunden das Gassigehen oder jeden Hundekontakt untersagen wollen oder die ihren eigenen Hunden verbieten, am Kot anderer Hunde zu riechen. Auch das ist völlig sinnlos. Die Fortpflanzungsstadien (Zysten) des Parasiten bleiben in der Umwelt wochenlang infektiös. Ein Kothaufen ist dann mit dem bloßen Auge schon lange nicht mehr als solcher erkennbar. Der Hund kann ihn trotzdem noch riechen und tut das auch. Oder er läuft einfach durch und schleckt sich nach dem Spaziergang die Pfoten sauber, und schon ist es passiert. In einem Kothaufen können sich Millionen von Zysten befinden, für eine Infektion reichen angeblich bereits zehn davon. Über den weiteren Verlauf entscheidet dann das Immunsystem, und das ist meist ganz gut drauf, denn sonst wären wir alle schon lange mit einer kollektiven Riesen-Scheißerei aus dieser Welt abgetreten.
Genau bezüglich dieser Frage haben wir hier im Haushalt gerade einen durch die Umstände erzwungenen Feldversuch laufen. Unsere neue kleine Kätzin Maisie kommt aus einem Wurf, der bis zu den Ohrspitzen mit Giardien infiziert war, was sich auch in krachigen Durchfallepisoden während der Aufzuchtperiode äußerte. Eine wirklich effektive Bekämpfung der Parasiten ist erst jetzt möglich, da Maisie von ihren Geschwistern und ihrer ebenfalls infizierten Mutter getrennt ist. Momentan ist Maisie nach aktueller Testung immer noch ein hochgradiger Giardien-Ausscheider, wenn auch selbst inzwischen symptomlos und guter Dinge. Unser Terrier Nogger, der alte Feinschmecker, ist ein echter Liebhaber von Katzenkot und hat sich vom ersten Tag an fast täglich an Maisies Toilette bedient, blieb aber topfit mit trockenem festen Kot. Als wir jetzt gerade eine Drei-Tage-Kotprobe von ihm getestet haben, war ich ehrlich gesagt schon sehr gespannt. Ergebnis: Negativ! Das bedeutet, dass Nogger inzwischen mehr als drei Wochen lang annähernd täglich Giardien pur gefressen hat, ohne dass die Biester bei ihm hätten Fuß fassen können. Und ja, das ist eine Einzelfall-Schilderung, die keinen wissenschaftlichen, sondern allenfalls anekdotischen Wert hat, aber trotzdem: Ein gesunder Mensch, ein gesunder Hund haben von Giardien kaum je etwas zu befürchten.
Inzwischen ist klar geworden bzw. bei mir angekommen, dass es bei Giardia duodenalis verschiedene Genotypen (Assemblagen) gibt, die bevorzugt bestimmte Spezies befallen und sich offenbar schwer damit tun, Artengrenzen zu überschreiten. So findet man beim Menschen in erster Linie die Assemblagen A2 und B, bei der Katze A1 und F und beim Hund C und D. Ganz ohne Ausnahmen ist diese Regel zwar nicht, aber für das geschilderte Szenario kann man durchaus anmerken, dass sich Nogger gar nicht so leicht an Maisies giardienverseuchtem Kot anstecken konnte. Und eines ist eigentlich auch sicher: Die oft als Drohkulisse beschworene Ansteckungsgefahr für Kinder (bzw. Menschen ganz allgemein) durch einen infizierten Hund kann man in Zukunft ruhig stecken lassen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Es ist unbestritten, dass es unglaublich hartnäckige und für Tier und Besitzer extrem belastende Giardien-Infektionen gibt, aber diese sind sehr selten. Deshalb mein dringender Ratschlag: Wenn Sie gerade für Ihr Tier eine Giardien-Diagnose bekommen haben, gehen Sie NICHT, auf gar keinen Fall, sofort ins Netz und schon gar nicht in die auf dieses Thema spezialisierten Foren- und Facebook-Gruppen. Wer treibt sich dort logischerweise rum? Diejenigen, bei denen (wie es meist der Fall ist) die Giardiasis mit einem oder zwei Behandlungsanläufen erledigt war? Wohl eher nicht. Sie werden dort frontal mit einer Art Kondensat der insgesamt gesehen wenigen komplizierten Krankheitsverläufe konfrontiert, wodurch Sie sofort ein völlig schiefes Bild bekommen und außerdem in Angst und Schrecken versetzt werden.
Ein Beispiel gefällig? Posting in einer Facebook-Gruppe: "Hallo ihr Lieben. Bin am Verzweifeln. Habe meinen 4 Monate alten Schatz seid 2 Wochen. Er kommt aus Rumänien. Waren vor 2 Tagen beim Arzt, da er Blut im Stuhl hat. Und was ist, Giardien. Hatte mich vorher schon belesen und dachte, dass kann doch nicht wahr sein. Habe Panacur bekommen. Aber so viel Negatives gelesen, dass es nichts bringt. Dass es den Darm schädigt. Was mache ich denn jetzt. Einfach diese 5×5×5 probieren? Und was ist wenn dieser Mist noch da ist. " Tja, was soll man da sagen? Da hat die frischgebackene Hundebesitzerin gerade erst die Diagnose bekommen und ihr Tierarzt greift völlig korrekt erst mal zu Fenbendazol, dem aus rechtlicher Sicht Mittel der ersten Wahl (stimmt so nicht mehr, siehe weiter unten!), es besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass danach alles in Butter ist, und was macht sie? Vertraut sie ihrem Tierarzt? Nö, leider nicht, sie verlässt sich lieber auf die vermeintliche Schwarm-Intelligenz einer Facebook-Gruppe. Und natürlich bekommt sie genau das, was zu erwarten war: Neben einigen guten Ratschlägen (positive Überraschung!) im Sinne von "Jetzt zieh halt erst mal die Therapie so durch, dann sieht man weiter" auch jede Menge Unsinn, selbstredend wieder mal inklusive des einen oder anderen Inkompetenzvorwurfs an den behandelnden Tierarzt, weil der - elender Pfuscher, der er von Berufs wegen ist! - sich bei der Erstbehandlung an die Vorgaben des Gesetzes hält und das einzige in Deutschland für diesen Zweck zugelassene Arzneimittel verwendet.
Damit wir uns auch hier wieder nicht falsch verstehen: Ich kann sehr wohl nachvollziehen, dass man als Besitzer eines Tieres mit kompliziertem Krankheitsverlauf das Bedürfnis hat, sich mit anderen ebenso vom Schicksal gebeutelten Menschen auszutauschen. In diesem Sinne haben solch thematisch spezialisierte Internet-Gruppen sehr wohl ihre Berechtigung, wenn auch mit der Einschränkung, dass man sich da meiner Meinung nach schon sehr vorsichtig bewegen muss, um nicht Ratschlägen zu folgen, die eher dazu geeignet sind, die Situation zu verschlechtern.
Nun, so weit, so gut. Kommen wir zu häufig gestellten Fragen.
-In welchen Fällen testen wir denn nun auf Giardien? In erster Linie natürlich dann, wenn der Patient Symptome zeigt, die zumindest für eine Beteiligung von Giardien am Krankheitsgeschehen sprechen, also bei heftigem, eventuell gar blutigem und länger anhaltendem oder längerfristig immer wieder auftretendem Durchfall. Von regelmäßigen Tests an augenscheinlich gesunden und symptomlosen Hunden halte ich persönlich gar nichts.
-Was machen wir bei einem Mehrhundehaushalt mit einem symptomatischen Hund? Da neige ich dazu, alle Hunde mal zu testen. Es könnte ja durchaus rauskommen, dass einer der symptomlosen Hunde das eigentliche "Mutterschiff" ist und den aktuell erkrankten Hund immer wieder ansteckt. Übrigens: Mir fällt gerade auf, dass ich wieder nur von Hunden schreibe. Nur zur Klarstellung: Das gilt alles auch für Katzen oder gemischte Tierhaltungen.
-Die einzige Form der Mehrhundehaltung, die meiner Meinung gar nicht erst damit anfangen muss, alle Hunde durchzutesten, sind Tierheime. Ein Tierheim frei von Giardien zu bekommen, halte ich für ein absolut sinnloses Unterfangen. Eine möglichst gute Hygiene, Testung von an Durchfall erkrankten Tieren und deren Behandlung mit dem Ziel der Symptomfreiheit muss da die Devise sein, nicht aber die Elimination des Erregers. Man könnte (in Absprache mit den neuen Besitzern) über eine Anbehandlung von Tieren nachdenken, die herausgegeben werden sollen, was Vorteile in Bezug auf die Einschleppung der Giardien in das neue Lebensumfeld bringen würde.
-Wann und wen behandeln wir? Ich bin nicht allein mit der Auffassung, dass nur Hunde und Katzen, die Symptome (also Durchfall) zeigen, behandelt werden sollten. Einzige Ausnahme wäre der oben schon erwähnte Haushalt mit mehr als einem positiv getesteten Tier, wo ich auch einen symptomlosen Ausscheider mit aufs Korn nehmen würde.
Diesen Punkt möchte ich noch einmal mit allem Nachdruck bekräftigen. Sowohl das Testen als auch die Behandlung eines symptomlosen Tieres sind unsinnig!
-Was sollte das Ziel der Behandlung sein? In erster Linie Symptomfreiheit, in zweiter Linie eine Elimination des Erregers aus dem Körper des Patienten und aus seiner Umgebung. Aber da geraten wir dann schon in einen Bereich, in dem wir uns eventuell Illusionen machen. Es muss die Frage erlaubt sein, ob dieses Ziel überhaupt realistisch ist. Die für eine effektive Umgebungsdesinfektion nötigen Wirkstoffe (quartäre Ammoniumverbindungen) sind in Wohnbereichen eigentlich nicht wirklich flächendeckend anwendbar. Auch die gern und gebetsmühlenartig empfohlene Verwendung von Dampfreinigern, die Dampf mit einer Temperatur von über 60°C erzeugen sollen, wirft Fragen auf. Viele Wohntextilien, Holzfurniere und Parkettböden werden wohl auf so heißen Dampf ziemlich ungehalten reagieren. Was jetzt nicht heißen soll, dass Hygiene zu vernachlässigen wäre. Das Bearbeiten von Katzentoiletten mit kochendem Wasser, das möglichst sorgfältige Entfernen von Kot aus der Umwelt, im eigenen Garten eventuell sogar das Übergießen der betreffenden Stelle mit kochendem Wasser und das regelmäßige Baden der Patienten zur Entfernung von im Fell haftenden Zysten macht auf jeden Fall Sinn.
Ein in meinen Augen realistisches Ziel ist also die Reduktion der Giardien auf ein Maß, mit dem das Immunsystem des Patienten wieder zurecht kommt. Bei einem dann wieder symptomfreien Hund in der Hoffnung auf vollständige Elimination des Erregers immer und immer wieder zu behandeln, richtet meiner Meinung nach mehr Schaden an als die Giardien selbst. Hat der Patient allerdings trotz mehrfacher Behandlung weiterhin Symptome UND positive Testresultate, gibt es auch bei mir keinen Zweifel: Da muss stur und unter Ausnützung aller sich bietenden Möglichkeiten weiter behandelt werden, natürlich bei gleichzeitiger Überlegung - und das halte ich für ganz, ganz wichtig - was da sonst noch faul sein könnte oder eventuell am Immunsystem nicht stimmt und wie man dieses stimulieren könnte.
Daran, dass ich von mehrfach wiederholten Therapieversuchen schreibe, können Sie ersehen, dass das nicht immer aufs erste (oder zweite oder dritte) Mal klappt. Man schätzt (und meine Erfahrung bestätigt das auch), dass man mit jedem Anlauf eine Erfolgschance von 80 Prozent hat. Auch bei erfolgreicher Behandlung kommt es sehr häufig zu blitzschnellen Reinfektionen aus der Umwelt des Patienten. Deshalb sollte der den Behandlungserfolg kontrollierende Test am Tag 5 bis 7 nach Behandlungsabschluss durchgeführt werden. Ist dieser Test negativ und fangen die Probleme kurz darauf wieder an, hat nicht die Behandlung versagt, sondern es ist zu einer Reinfektion gekommen. Diese Frist wird sehr häufig nicht eingehalten, und das wird wohl die Ursache vieler Gerüchte über meines Wissens bisher nicht hieb- und stichfest bewiesene Resistenzen der Giardien gegenüber den zur Behandlung verwendeten Wirkstoffen sein. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass eine Giardiasis - wie die meisten Krankheiten - häufig einfach spontan ausheilt, was dann im Einzelfall gern zu enthusiastischen Erfolgsmeldungen mit wer weiß was für Therapien von Kräuterbuttermilch bis hin zum Gesundbeten führen kann.
Zumindest im Humanbereich sind wohl inzwischen Resistenzen gegen einzelne in der Giardien-Bekämpfung eingesetzte Wirkstoffe in vitro (im Reagenzglas) bewiesen, aber keine echte Korrelation mit dem Therapieerfolg in vivo (am Patienten). Die Frage bleibt also strittig.
-Womit behandeln wir? Es ist in Deutschland nur ein einziger Wirkstoff für die Behandlung der Giardiose bei Hund und Katze zugelassen, nämlich das unter dem Markennamen Panacur bekannte Fenbendazol. Aus rechtlichen Gründen (EU-Kaskadenregelung) muss also Fenbendazol das Mittel der ersten Wahl sein. Erst bei einem oder mehreren Therapieversagern kann der sogenannte Therapienotstand erklärt und zu anderen Wirkstoffen gegriffen werden, die aber nicht für Hund und Katze zugelassen sind. Dabei handelt es sich um die zwei Nitroimidazole Metronidazol (inzwischen als Metrobactin für Hunde und Katzen zugelassen, siehe unten!) und Carnidazol (Markenname Spartrix), letzteres für die Behandlung von Tauben gegen Trichomonaden zugelassen. Nicht ganz unerwähnt bleiben soll ein ebenfalls für Tauben gedachtes Produkt einer holländischen Firma, T+K+K-Tabletten, das ein weiteres Nitroimidazol, nämlich Ronidazol enthält. Die Nitroimidazole sollten sich eigentlich in Bezug auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen gegenseitig nicht viel schenken, obwohl man das ohne Zulassungsverfahren, das für alle drei Wirkstoffe fehlt, nie so genau wissen kann. Die viel weniger Wirkstoff als die für Menschen gedachten Metronidazol-Formulierungen enthaltenden Spartrix-Tabletten sind aber bei sehr kleinen Tieren besser zu dosieren. Darüber hinaus ist Spartrix (und T+K+K) in den Foren und Facebook-Gruppen sehr populär, weil es nicht rezept-, sondern nur apothekenpflichtig ist. Es kann also aus Online-Apotheken im europäischen Ausland sehr preisgünstig bestellt werden, da so gut wie jeder Pharma-Markt billiger ist als Deutschland. Bei schweren Tieren kann einem allerdings bei der Zahl der Spartrix-Tabletten, die man eingeben muss, schnell mal schwindlig werden. Für große Hunde ist Metronidazol also aus praktischen (und inzwischen rechtlichen) Gründen die deutlich bessere Wahl.
Inzwischen wurde mit dem Präparat Metrobactin (Tabletten) der Wirkstoff Metronidazol für die Behandlung eines Giardienbefalls sowohl beim Hund als auch bei der Katze neu zugelassen. Als Tierarzt habe ich jetzt also im Rahmen der gesetzlichen Regelungen die Wahl zwischen Fenbendazol und Metronidazol (oder auch einer Kombinationstherapie mit beiden Wirkstoffen). Durch die zugefügten Aromen soll das Metrobactin eine bessere Akzeptanz bei Katzen aufweisen, und zwar auch dann, wenn man die Tabletten zur korrekten Dosierung teilen muss, was bei Metronidazol-Präparaten aus dem Humanbereich aufgrund des extrem bitteren Geschmacks immer ein Problem war.
-Jetzt müsste eigentlich die Frage kommen: Wie behandeln wir? Und dann die Dosierungen und Eingabeprotokolle. Das ist jetzt blöd, denn da muss ich Sie leider enttäuschen und Sie bitten, sich diesbezüglich vertrauensvoll an Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder (kleiner Scherz!) Ihre Facebook-Gruppe zu wenden. Warum das denn jetzt, fragen Sie? Ganz einfach: Wenn Sie fünf Lehrbücher aufschlagen und zwanzig Artikel zu dem Thema lesen, haben Sie am Ende 25 unterschiedliche Dosierungen und Eingabeprotokolle. Es herrscht diesbezüglich keine wirkliche Einigkeit. Also hat jede Kollegin und jeder Kollege seine persönliche Vorgehensweise, in die ich mich nicht einmischen möchte. Grundsätzlich sind Fenbendazol und Metronidazol so anzuwenden, wie es die Packungsbeilage vorschreibt. Alles andere ist ein sogenannter Off-Label-Gebrauch, für dessen eventuelle Folgen der Tierarzt gerade zu stehen hat. Schon gar nicht werde ich bezüglich des rezeptfrei erhältlichen Spartrix (oder T+K+K) eine Eingabeempfehlung aussprechen. Es muss Ihnen klar sein, dass die Anwendung der Nitroimidazole (außer in Form von Metrobactin) eine Umwidmung darstellt, also rein auf Erfahrungen beruht, nicht auf einem korrekten Zulassungsverfahren. Für eventuelle Probleme, die aus einer Umwidmung entstehen, haftet der umwidmende Tierarzt. Wenn Sie eine Behandlung mit Spartrix auf der Basis von Ratschlägen aus dem Internet durchführen wollen, dann tun Sie das ruhig, aber bitte auf eigene Verantwortung. Machen Sie es dagegen als mein Patient, liegt die Verantwortung bei mir.
-Noch zu erwähnen wäre, dass es mit GiardiaVax einen Impfstoff gegen Giardien-Infektionen gibt, der aber nicht in Deutschland zugelassen ist und dessen Einfuhr über eine internationale Apotheke ohne eine Sondergenehmigung nicht erlaubt ist. Dazu kommt, dass bezüglich der Wirksamkeit und der Nebenwirkungen des Impfstoffes noch so einige Zweifel ausgeräumt werden müssen, und dass ich als Tierarzt, der sich wirklich sehr bemüht, nur so viel zu impfen wie unbedingt nötig, keine rechte Freude an Impfstoffen habe, die gegen eine nicht-tödliche Erkrankung gerichtet sind, mit der über 90 Prozent der potenziellen Impflinge sowieso nie ein Problem bekommen hätten.
-Während einer gegen Giardien gerichteten Behandlung wird zu einer extrem kohlenhydratreduzierten Ernährung geraten. Dabei könnte es sich aber auch gut und gern um einen Rat handeln, den jeder bei jedem abschreibt, ohne dass das je wissenschaftlich überprüft worden wäre. Die normale Darmflora kann nämlich nach meinem Dafürhalten ein paar Kohlenhydrate auch gut als Energielieferanten brauchen, wenn sie sich erfolgreich gegen die Parasiten wehren soll. Auch ist ein an schwerem Durchfall leidender Patient in der Regel auf die leicht zugängliche Energie aus Kohlenhydraten dringend angewiesen. Speziell beim ersten oder zweiten Therapie-Durchgang halte ich insgesamt nicht das Geringste von irgendwelchen drastischen Futterwechseln. Der Ratschlag, einen zuvor an Fertigfuttermittel gewöhnten Hund mit symptomatischer Giardiose (also heftigem Durchfall) auf der Stelle auf kohlenhydratfreie Rohfütterung umzustellen, ist in meinen Augen geradezu dramatischer Unfug und kann nur buchstäblich in die Hose gehen.
Auch hier nochmal eine Bekräftigung: In meiner Erinnerung hat jeder Giardien-Patient von einer Durchfall-Diät mit Hill's i/d als begleitender Maßnahme zur medikamentösen Therapie profitiert. Die i/d mag wahrscheinlich die älteste kommerzielle Magen-Darm-Diät der Welt sein, sie mag aus Dingen bestehen, die viele als "Müll" ablehnen, und sie mag Kohlenhydrate ohne Ende beinhalten, aber - und das sage ich vor dem Hintergrund von dreißig Jahren Erfahrung - sie funktioniert! Im Gegensatz dazu höre ich - gerade bei der Fernberatung per Telefon oder Mail - auffallend häufig sehr lang andauernde Krankengeschichten speziell von Hunden, die die ganze Zeit blindwütig extrem kohlenhydratarm ernährt wurden.
Ein Fazit aus meiner persönlichen Sicht: Giardien sind seit sehr langer Zeit, vielleicht sogar seit Jahrmillionen, einer der Prüfsteine, die das Leben an Lebewesen anlegt, um ihre Lebensfähigkeit zu testen. Sehr viele Menschen und Tiere bestehen diesen Test mit fliegenden Fahnen, weil es gar nicht erst zu einer Ansteckung kommt. Andere - die für den Parasiten idealen Wirte - stecken sich zwar an, scheiden in der Folge auch Zysten aus, entwickeln aber keine oder nur kurz anhaltende Symptome mit nachfolgender Selbstheilung. Eine vergleichsweise kleine Gruppe von Menschen und Tieren hat größere Schwierigkeiten und benötigt ärztliche Hilfe, um mit der Infektion fertig zu werden. Und wenige, sehr wenige Unglückliche, nämlich genau die, die die „Prüfung“ in früheren Zeiten nicht überlebt hätten, machen aufgrund eines vorgeschädigten Immunsystems mit Giardien bittere und lang anhaltende Erfahrungen. Diese Menschen und Tiere haben mein vollstes Mitgefühl. Sie sind aber nicht der Maßstab, an dem sich alle anderen voller Angst orientieren sollten. Genau das aber passiert, wenn man sich in Internet-Gemeinschaften (des)informiert, die ein Sammelbecken für diese außergewöhnlichen Krankengeschichten darstellen. Ich für meinen Teil kann auf jeden Fall behaupten, dass ich in über 25 Jahren Praxistätigkeit noch nie mehr als drei Angriffe gebraucht habe, um eine Giardiose symptomfrei zu bekommen. So schlimm kann es also nicht sein!
Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr
© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm
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Ranitidine for Dogs
Ranitidine is a medicine that belongs to a group of drugs known as histamine H-2 blockers. This medicine is commonly used in human beings to help prevent or reduce ulcers that develop in the stomach and intestinal tract. Although the drug is officially only approved by the FDA for use in human beings, it can also be put to effect in canine systems as well. If your pet suffers from ulcers or is predisposed to stomach acidity issues, speak with your vet about the possibility of giving him treatment with ranitidine.
Ranitidine Overview
Ranitidine is perhaps best known as the brand name formulated drug called Zantac. Zantac is a human formulation of the medicine (no veterinary medicine-specific versions exist), and vets oftentimes prescribe Zantac to dogs as an extra label drug. This medicine functions by inhibiting the reception of the histamine known as H-2. H-2 is responsible for signaling to the stomach lining that it needs to produce and secrete additional stomach acid. Left unchecked, excess H-2 can make the stomach acidity stronger and either cause ulcers or prevent them from healing. By reducing the reception of H-2, Zantac lowers the amount of stomach acid produced and thereby balances out your pet's stomach, which provides the ulcers a better chance to heal.
This medicine is used to treat gastritis and other chronic or acute inflammations of the gastro-intestinal system. It can also be used to help reduce ulcers that may be related to kidney disease. Finally, it's helpful in reducing the effects of acid reflux disease, which can occur in your pet as well.
Using Ranitidine for Your Pet
Ranitidine is typically provided in tablet form, although it's also available as an effervescent tablet. These tablets are better for dogs that may have an issue with the taste of the medicine and typically spit it out; if your pet is in this group, the effervescent tablet will dissolve quickly in his mouth and make it more difficult for him to expel the medicine.
The exact dosage of this medicine will be dependent upon a number of different factors, including your dog's size and weight most primarily. Additionally, the severity and cause of his ulcers will have an impact on the total duration of the treatment and the amount of medicine that you'll give him.
Risks and Side Effects of Ranitidine
The side effects of Ranitidine are generally quite mild. However, before you give this medicine to your pet, it's important that you inform your vet about any other conditions your pet might be suffering from, as Ranitidine can react badly with certain other types of medicines and should be avoided in some cases.
The most common side effects of Ranitidine typically include:
If you notice these or any other side effects of the drug, take your pet in to the vet's office for an examination immediately. You may need to adjust the dosage of the medicine or find another treatment option.
Metrobactin gegen Giardien - Neues gut schmeckendes Metronidazol?
Wдre schon einfacher, wenn man auf diese Tabletten umsteigen kцnnte, statt dem normalen Metronidazol.
Die Langhaar-Jungs-WG: Odin, Bigfoot und Bommel, und
Krьmel als Ehrenbewohner
Sprich ist vom Wirkstoff her genau das gleiche, heisst nur anders.
Kastration ist Tierschutz!
Die Tabletten lassen sich mit Viertelteilung gut dosieren.
Ich musste noch einen Tablettenteiler benutzen und die Dinger waren sehr brцselig.
Die Langhaar-Jungs-WG: Odin, Bigfoot und Bommel, und
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