суббота, 16 июня 2018 г.

nierenerkrankung_beim_hund

Symptome Nierenerkrankung

Symptome Nierenerkrankung

Poldi hat Mundgeruch und tröpfelt manchmal. Seine Zähne sind nicht super, aber auch nicht so schlimm, dass ich denen den Mundgeruch zuordnen würde.

Er hat 5 Jahre schlechtes Futter bekommen.

Nun überlege ich, ob ich mal ne Urinprobe untersuchen lassen sollte, wenn wir im November wieder zum Impfen müssen.

Futter bekommt er jetzt Josera Festival (davor hab ich Josera Minivell gefüttert) und an Nassfutter Lukullus. Was er früher genau bekam, weiß ich nicht. Auf jedenfall war es irgendwelches Seniorfutter mit Reis.

Beim Tröpfeln weiß ich nicht, ob das noch normal ist? Ich hab das auch noch nie mitbekommen, nur Lars meinte, dass er das manchmal nach dem Schlafen macht. Also er steht dann wohl auf und während des runterspringens oder loslaufen tröpfelt er dann manchmal eben.

Vielleicht kommt das aber auch nur, wenn er einen schlechten Traum hatte? Poldi schläft ja oft tief und fest auf dem Sofa ein, aber ich hab noch nie mitbekommen, das er danach hin pieselt.

Mir ist auch noch nie aufgefallen, dass es irgendwo mal nass ist oder so.

Tierarztpraxis Nidderau Dr. Rogalla & Dr. Rummel

Niereninsuffizienz bei Hunden

Unter den Katzenbesitzern hat es sich herumgesprochen, dass insbesondere die älteren Tiere an Niereninsuffizienz (die Nieren sind erkrankt und erfüllen ihre lebenswichtigen Funktionen nicht mehr) leiden können, und schon frühzeitig werden die Stubentiger in der Praxis zu routinemäßigen Kontrolluntersuchungen vorgestellt.

Weniger bekannt ist, dass auch unsere treuen Hundegefährten an dieser schweren Krankheit leiden, ja sogar mehr Hundesenioren an chronisch – fortschreitenden Nephropathien sterben als an Herzerkrankungen.

Tatsächlich ist das Nierenversagen die zweithäufigste Todesursache.

Doch nicht nur ältere Hunde sind betroffen, Untersuchungen haben gezeigt, dass bei über 20% der Hunde mit einem Alter über 5 Jahren die Nierenfunktion eingeschränkt ist.

Inzwischen wissen wir sogar, dass Nierenerkrankung auch bei jungen Hunden bestimmter Rassen, zum Teil erblich prädisponiert, auftritt wie beim Cockerspaniel, Terrier (Wheaten, Cairn, West Highland) , Beagle, Chow-Chow, Dobermann, Golden Retriever, Berner Sennenhund, Rottweiler, Bullterrier.

Die Aufgaben der Nieren lassen sich grob zusammenfassen

  1. Ausscheidung von Stoffwechselschlacken, insbes. Abbauprodukten des Eiweißstoffwechsels
  2. Regulation des Elektrolyt- und Säure-Basen- Gleichgewichts
  3. Regulation des Blutdrucks
  4. Biosynthese von Erythropoetin (Herstellung von roten Blutkörperchen, die Zellen mit Sauerstoff versorgen)

alles lebenswichtige Funktionen, die jedoch bei einer Erkrankung der Nieren unterschiedlich stark beeinträchtigt sein können.

Klinische Symptome , die bei Niereninsuffizienz auftreten können:

Teilnahmslosigkeit, Mattigkeit – ganz unspezifische Symptoms, so wie sie bei vielen Erkrankungen auftreten.

Niereninsuffizienz führt immer zu einer Azotämie; d.h. im Blut befinden sich erhöhte Konzentrationen von Harnstoff, Kreatinin oder anderen stickstoffhaltigen Substanzen.

Erst im fortgeschrittenem Stadium der Erkrankung zeigen sich klinische Symptome

  • Polyurie und Polydipsie (vermehrter Urinabsatz und vermehrtes Trinken)
  • Appetitmangel und Gewichtsverlust
  • Lethargie
  • Entzündungen der Mundschleimhäute
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Anämie im Spätstadium

Medizinisch unterscheiden wir zwischen einer akuten und chronischen Niereninsuffizienz, wobei die Akuterkrankung leicht in eine chronische Insuffizienz übergehen kann.

Die akuten Beeinträchtigungen der Nierenfunktionen machen uns weniger Sorgen, da sie bei rechtzeitigem ärztlichen Eingreifen und sofort eingeleiteter Therapie wieder vollständig hergestellt werden können.

Akute Schäden können immer auftreten bei einer Minderdurchblutung der Niere, z.B. durch Schock, Kreislaufkollaps, starken Blut- und Flüssigkeitsverlusten, Verlegung der Harnwege durch Blasensteine oder Prostatahypertrophie beim Rüden oder durch schwere Infektionskrankheiten wie Leptospirose (dagegen schützen wir unsere Hunde durch die jährliche Schutzimpfung), Borreliose, Leishmaniose, Pyometra…

Viel größere Sorgen bereitet uns jedoch die chronische Niereninsuffizienz. Darunter verstehen wir einen langsamen, aber unaufhaltsam fortschreitenden Verlust der Fähigkeit der Nieren, ihre lebenswichtigen Aufgaben zu erfüllen.

Die Nieren verfügen zum Glück über eine extrem hohe Kompensationskraft, sie erfüllen ihre Aufgaben immer noch zufriedenstellend, wenn schon längst ein Teil des Nierengewebes irreversibel geschädigt ist

Die ersten deutlichen klinischen Symptome treten erst auf, wenn 75 % des Nierengewebes nicht mehr arbeitet, vorher erscheint Ihnen Ihr Hund ganz gesund.

Oder ist Ihnen doch schon aufgefallen, dass Ihr Hundegefährte ab und zu Gras frisst und erbricht, hat er manchmal Durchfall, setzt er mehr Urin ab, geht er des öfteren zur Wasserschüssel? Ihr Hund ist weniger aktiv als die Jahre zuvor und Sie denken, er ist ja doch nur älter geworden?

Die ersten Anzeichen der Niereninsuffizienz sind stets dezent und Sie denken in keinster Weise an diese schwere Erkrankung.

Viele Hunde werden wegen akutem Erbrechen, breiigem Kot und Mattigkeit vorgestellt. Nachfragen ergeben dann, dass sie schon seit länger nicht mehr ganz die „Alten“ waren, immer häufiger schliefen und auch schon seit längerem mehr tranken und deswegen natürlich auch mehr Urin absetzten. Die Besitzer hatten all dem keine Bedeutung beigemessen, weil zwischenzeitig das Trinkverhalten auch wieder ganz normal war.

Doch diese Hunde sind krank, häufig leiden sie an chronischer Niereninsuffizienz, was durch Blut- und Urinuntersuchungen feststellbar ist.

Die Diagnose Niereninsuffizienz bedeutet allerdings noch lange nicht, dass Ihr Hund Sie nicht noch viele Jahre begleitet kann.

Wie stelle ich fest, ob mein Hund nierenkrank ist?

Wichtig ist es, die Erkrankung so früh wie möglich zu erkennen!

Hierzu dienen die jährlichen Vorsorgeuntersuchungen.

In der Praxis wird ein allgemeiner Blutcheck mit Blutdruckmessung durchgeführt.

Bei einer Nierenschädigung sind bestimmte Blutparameter wie Kreatinin und Harnstoff erhöht.

Besteht der Verdacht einer Minderfunktion der Niere werden weiterführende Untersuchungen angeschlossen.

Auch der Harn macht sehr gute Aussagen über die Filtrationskraft der Niere.

Das Spezifische Harngewicht (SHG) ändert sich schon bei einer eingeschränkten Nierenfunktion von 50-70 %, bei der Blutharnstoff und Kreatinin noch durchaus in der Norm liegen können.

Können wichtige Proteine (Eiweiße) aufgrund der verminderten Filtrationsleistung der Niere nicht mehr zurückgehalten werden, finden sich diese vermehrt im Urin wieder (Proteinurie).

Setzt man diesen Eiweißverlust über den Harn zum Verhältnis mit dem Kreatininwert des Blutes, so kann die Nierenschädigung noch exakter bestimmt werden.

Röntgenaufnahmen sind ein sehr nützliches Hilfsmittel für die Bestimmung der Nierengröße, doch liefern sie keine Information über deren inneren Strukturen.

Hierfür ist der Ultraschall ein unschätzbares wertvolles Instrument ohne jede Nebenwirkung.

In ganz besonderen Fällen entscheidet man sich für eine Nierenbiopsie. Das ist aber äußerst selten.

Was tun, wenn mein Hund nierenkrank ist?

Wurde bei Ihrem Hund die Diagnose Niereninsuffizienz gestellt, ist das oberste Gebot das noch funktionierende Nierengewebe so lange wie möglich zu erhalten.

Dazu dienen in erster Linie speziell, salzarme Nierendiäten, die so zusammengesetzt sind, dass die erkrankten Nieren mit bestimmten Stoffwechselprodukten so wenig wie möglich belastet werden (z.B. Eiweiß: die Diäten enthalten wenig, aber hochwertiges Eiweiß).

Auf keinen Fall darf die Trinkwassermenge eingeschränkt werden. Stellen Sie Ihren Hund immer frisches Trinkwasser zur Verfügung.

Nierenkranke Hunde neigen dazu, vermehrt Urin auszuscheiden. Nehmen sie nicht ausreichend Wasser auf, so kann es zu einem Verlust an Körperflüssigkeit kommen, was zu einer noch schlechteren Nierendurchblutung führt.

In einer solchen Situation kann eine leichte Insuffizienz sehr schnell in eine hochakute, lebensgefährliche Niereninsuffizienz (Urämie) umschlagen, die sofort mit intravenöser Flüssigkeitszufuhr (Infusionstherapie bis zur Verbesserung der Werte) ausbalanciert werden muss.

Da auch die Reabsorption der Vitamine gestört ist, kann die Zufuhr von Vitamin C und Vitamin B ins Auge gefasst werden.

Nach neueren Studien werden zum Schutz der Nieren ACE- Hemmer

(Herzmedikament) verabreicht, auch wenn der systemische Blutdruck noch normal ist.

Vermeiden Sie unnötige Stressituationen für Ihren Hund.

Sprechen Sie jede Gabe von Medikamenten mit Ihrer Praxis ab, da bestimmte Medikamente die Nierenperfusion verschlechtern können.

Ganz wichtig sind regelmäßige tierärztliche Kontrollen.

So wie bei „Seppi“, der trotz seines fortgeschrittenen Alters von 12 Jahren bei der Diagnosestellung nun schon das 16. Lebensjahr erreicht hat.

(Artikel wurde in der Tierzeitschrift „ Leben mit Tieren“ veröffentlicht, copyright Dr. M. Rogalla)

Artikel über

Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Arkadenhof

Dr. Rogalla & Dr. Rummel

Am Steinweg 18 - 20

61130 Nidderau (Heldenbergen)

Tel. 06187 - 27 300

Fax 06187 - 27 301

8.00 - 13.00 Uh und 15.00 - 18.00 Uhr

Mittwoch nachmittags geschlossen

Sondertermine nach Vereinbarung

Aktuelle Neuigkeiten aus der Praxis

Februar 2018

Wau, da bin ich wieder und freue mich darüber, das.

Nierenerkrankungen und deren Behandlung bei Hund & Katze

Nierenleiden

Nierenleiden tritt bei Hunden und Katzen sehr häufig auf. Meist entstehen Beschwerden erst im fortgeschrittenen Alter, doch auch Jungtiere können an schweren Nierenproblemen erkranken. In der Regel werden akutes und chronisches Nierenversagen unterschieden.

In vielen Fällen ist die Ursache von Nierenproblemen unbekannt, jedoch nicht immer. Bei Katzen können beispielsweise erbliche Faktoren mitspielen (wie bei PKD, der Polycystic Kidney Disease oder „Polyzystischen Nierenerkrankung“), während Niereninsuffizienz bei Hunden im Zusammenhang mit Leishmaniose bzw. Leishmanien oder z.B. einer Trauben- / Rosinenvergiftung beobachtet werden kann.

Chronische Nierenprobleme sind häufig schon länger vorhanden, bevor die klinischen Beschwerden entstehen und deutlich werden. Denn erst, wenn 70% der gesamten Nierenfunktion verloren gegangen ist, sammeln sich Abfallstoffe im Körper an. Normalerweise filtern die Nieren diese Abfallstoffe aus dem Blut, was bei Nierenleiden allerdings nicht mehr ausreichend geschieht. So vergiftet das betroffene Tier sich sozusagen selbst. Hierbei treten häufig Symptome wie verminderte Esslust, Erbrechen, übermäßiges Trinken und Urinieren, Abmagern, mattes Fell und Schleimhautschädigungen auf.

Nierenerkrankungen können mit Hilfe einer Urin- und Blutuntersuchung festgestellt werden. Manchmal sind ergänzende Maßnahmen wie eine Ultraschalluntersuchung nötig.

Behandlung

Schwer geschädigtes Nierengewebe kann sich nicht wieder regenerieren, daher ist das Ziel einer Therapie das Schonen des noch funktionsfähigen Gewebes. In akuten Phasen kann eine Infusions-Therapie notwendig sein. In späteren Stadien wird die Behandlung mit speziellem Nieren-Futter und eventuell unterstützenden Medikamenten oder Ergänzungsmitteln fortgesetzt. Die Spezial-Nahrung muss in der Regel ein Leben lang weiter gefüttert werden.

Nierendiät / Nieren-Spezialfutter

Eine spezielle Nierendiät enthält im Allgemeinen einen verminderten aber qualitativ hochwertigen Protein-Gehalt, um die Nieren zu entlasten. Auch die Menge an Natrium und Phosphor ist geringer. Da Nierenbeschwerden oft Übelkeit mit sich bringen ist es schwierig, schmackhaftes Nierenfutter zu finden, das von Hunden oder Katzen angenommen wird. Manchmal kann es helfen, zwischen mehreren Nierenfutter-Marken abzuwechseln, oder das Trockenfutter mit Nassfutter zu mengen. Auch das Zufügen von warmem Wasser oder ein kurzes Aufwärmen des Futters (vor allem bei Nassfutter) können die Esslust des Tieres fördern. In unserem Sortiment finden Sie qualitativ hochwertiges Nieren-Spezialfutter für Hunde und Katzen mit Nierenproblemen, beispielsweise Royal Canin Renal, Hill's k/d, Specific Kidney Support, Sanimed Renal, Eukanuba Renal, Forza10 Renal Active oder Vet-Complex Renal.

Sobald ein Tier eine bestimmte Diät mit Spezial-Futter einhalten muss, ist es essentiell wichtig, dass keine "normalen Snacks" nebenher gegeben werden. Falls Sie Ihren Vierbeiner trotzdem ab und zu mit einem Leckerli verwöhnen möchten, können Sie spezielle Snacks für Nierenpatienten benutzen, oder aber Trockenfutter einer anderen Nierenfutter-Marke.

Phosphatbinder

Manche Nierenpatienten haben zuviel Phosphat im Blut. Um die Phosphatwerte zu regulieren, können spezielle Phosphatbinder verabreicht werden, was auch dem weiteren Leistungsabfall der Nieren entgegen wirkt. Geeignete Mittel, die Phosphatbinder enthalten, sind unter anderem Ipakitine und Pronefra.

Unterstützende Ergänzungsmittel

Neben obenstehenden Maßnahmen können diverse Ergänzungsmittel dabei helfen, die Nierenfunktion auf natürliche Weise zu unterstützen. Beispiele hierfür sind Phytonics Detox Comp, Puur Niere oder Groene Os Blaas & Nier.

Ernährung für nierenkranke Hunde

Ähnlich wie beim Menschen kommen auch bei Hunden Nierenerkrankungen vor. Bei Hunden zählt Niereninsuffizienz sogar zu den häufigsten Beschwerden überhaupt. Verursacht werden Nierenleiden beim Hund durch verschiedene Faktoren. Welches konkrete Leiden auch vorliegt – gewöhnlich führt eine entsprechende Erkrankung dazu, dass die Nieren langfristig nicht mehr ausreichend in ihrer Funktion als Entgiftungsorgane arbeiten.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Nierenerkrankungen beim Hund: das chronische und das akute Nierenleiden. In beiden Fällen werden die Nieren des Hundes stark in ihrer Funktion beeinträchtigt. Um eine zunehmende Verschlechterung des Gesundheitszustandes zu vermeiden, muss die Ernährung des erkrankten Hundes daher unverzüglich auf möglichst leicht verdauliche Kost umgestellt werden.

Nierendiät für Hunde

Niereninsuffizienz kommt hauptsächlich bei älteren Hunden vor. Die häufigsten Formen, die bei Hunden auftreten, sind das akute sowie das chronische Nierenversagen, angeborene Nierenleiden und genetisch bedingte Nierenprobleme wie Nierensteine und Harn- bzw. Blasensteine.

Die individuell möglichen Behandlungsmaßnahmen hängen ab von der Art der Nierenerkrankung, dem Alter des Hundes und der Ernsthaftigkeit der Erkrankung. Doch egal, für welche medizinische Behandlung Sie sich zusammen mit Ihrem Tierarzt entscheiden, sobald die Diagnose „Niereninsuffizienz“ vorliegt, müssen Sie die Ernährung Ihres Hundes augenblicklich auf eine angepasste Nierendiät umstellen.

Die richtige Proteinmenge

Stellen Sie sicher, dass das Futter, das Sie für Ihren Vierbeiner auswählen leicht für Leber und Darmtrakt verdaulich ist. Tierärzte empfehlen im Falle eines Nierenleidens grundsätzlich proteinarmes Hundefutter, da einige Nierenprobleme durch Proteinablagerungen in den entsprechenden Gefäßen verursacht werden.

Bei speziellen Nierenleiden, kann unter Umständen auch genau das Gegenteil empfohlen werden, eine an Proteinen hoch dosierte Ernährung nämlich. Eine solche Hochprotein-Diät ist leicht aus rohen oder gekochten Futterbestandteilen unter Zugabe von Ei herzustellen.

Ein dauerhaft proteinarmer Futterplan hingegen ist etwas schwieriger zu erstellen. Diesbezüglich sollten Sie unbedingt mit dem Tierarzt Ihres Vertrauens reden und sich von im beraten lassen.

Natrium und Phosphor

Eine weitere Art der Nierendiät für Hunde ist die natrium- und phosphorarme Ernährung. Wenn Sie gewöhnlich fertiges Dosenfutter füttern, lesen Sie bitte gründlich die Inhaltsangaben und stellen Sie fest, wieviel Natrium und Phosphor im jeweiligen Futtermittel enthalten sind. Sind die Werte zu hoch, sollten Sie auf Diätfutter ausweichen. Zwei Wege führen hier zum Ziel: Entweder können Sie gesundes, natrium- und phosphorarmes Hundefutter selbst zu Hause herstellen oder auf natrium- und phosphorreduziertes Fertigfutter zurückgreifen. Ihr Tierarzt kann Ihnen passende Hersteller und Produkte empfehlen.

Doch auch wenn Sie für Ihren nierenkranken Vierbeiner das gesündeste und bekömmlichste Futter bereitstellen, achten Sie besonders bei einem nierenkranken Hund darauf, dass das Tier über den Tag verteilt ausreichend trinkt.

Und denken Sie daran: Auch bei einer Nierendiät muss der Hund nicht übermäßig geschont werden. Ein paar handfeste Aktivitäten jeden Tag fördern Gesundheit, Wohlbefinden und Lebenslust.

Trockenfutter

Noch eine Kleinigkeit sollten Sie Ihrem nierenkranken Hund zuliebe meiden: Trockenfutter. Im Handel erhältliches Standardtrockenfutter ist nicht für nierenkranke Hunde geeignet, da verschiedene Inhaltsstoffe Nierenleiden begünstigen.

Auch sagen verschiedene Testberichte und Studien aus, dass Trockenfutter bei Hunden mit Nierenproblemen zur Austrocknung führen kann. Sie sollten daher in der täglichen Diäternährung ihres Hundes lieber ganz darauf verzichten.

Statt dessen können sie dem Futter Nahrungsergänzungsmittel für Hunde oder auch speziell angereicherte, nahrhafte Hundesnacks beifügen. Solche speziellen Futtermittel gibt es wahlweise angereichert mit Omega 3, Omega 6 Fettsäuren, Fischöl, mit Vitamin B-Komplex oder auch mit Vitamin C

Hausgemachtes Hundefutter

Die gesündeste und somit beste Art, den nierenkranken Hund zu ernähren, ist hausgemachtes Hundefutter. Alles, was der Hundebesitzer dafür benötigt, findet er gewöhnlich in der heimischen Vorratskammer: Reis und Kartoffeln, gekocht und mit rohem Fleisch vermischt, dazu gekochtes Gemüse oder Eier – fertig.

Wichtig ist lediglich, dass das Futter aus frischen Zutaten frisch hergestellt wird. Auch dürfen keine Gewürze, künstlichen Geschmacksstoffe, Farbstoffe oder Konservierungsstoffe verwendet werden. Ein wenig Fett darf enthalten sein, allerdings sollten Sie besonders bei einem nierenkranken Hund stets auch den Fettkonsum im Auge behalten.

Das selbstgemachte Hundefutter wird in kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt gefüttert, immer in Begleitung einer Schüssel frischen Wassers. Die Gesamtfuttermenge pro Tag sollte ungefähr zwei bis drei Prozent des Gewichtes des Hundes entsprechen.

Mit frischem, selbstgemachten Hundefutter in der richtigen Menge versorgt, bekommt der Hund genau das, was er benötigt. Probieren Sie ruhig einmal ein paar proteinreduzierte Kochrezepte für nierenkranke Hunde zu Hause aus.

Wem das zu aufwändig ist, der kann natürlich auch auf proteinreduzierte Fertigprodukte zurückgreifen. Ihrem Hund zuliebe sollten Sie allerdings wirklich nur Futter verwenden, das Ihnen Ihr Tierarzt empfohlen hat.

Angepasstes Futter, reichlich Wasser und ausreichend Bewegung – zusammen mit den Medikamenten, die Sie vom Tierarzt bekommen, sorgen dafür das Ihre nierenkranker Hund optimal versorgt ist.

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2 Kommentare

Mein Hund ist eine ältere Malteserhündin und hat jetzt .mit der Leber und Nieren zu tun

die Leberwerte sind nicht so gut sowie auch ist der Hahnsteinwert ist zu hoch bei ihr,

ich koche selbst sie bekommt Pute und Hähnchen mit Reis und Karotten gekocht.

Soll ich ihr das Fleich roh geben ? Ich gebe ihr für die Leber Mariendistel ach ja sie hat auch im Magen und Darm viel Luft ,das war zu sehen auf dem Röngenbild.Für den Magen -Darm gebe ich ihr Symbio Flor 2 jeden mittag 5Tr.zwichen der Mahlzeit.Jetzt aueinmal möchte sie nicht mehr von selbst Fressen und Trinken ich gebe ihr jetzt

Babybrei mit der Spritze und auch wasser ,Wasser trinkt sie selbst auch mal aber nicht mehr so viel wie vorher,Wir waren vor drei Wochen beim Tierarzt und müssen bald wieder hin zur Blut-untersuchung.

Gegeben hatten die mir nur Wasser-Tabletten und Schmerzmittel – und etwas für die Leber.Aber nichts fürn Magen. Obwohl sie immer nach dem Essen in sich hinein hörte

und abwartete was da kommen mag – so kam es mir vor.

Mit Freundlichem Gruß

Hallo, mein Hund ein kleiner Münsterländer,hatte auch immer Probleme mit der Verdauung und dem Magen,hat auch immer nur irgendwelche. Tabletten bekommen .nun hat er beginnendes Nierenversagen,weil er nicht richtig behandelt wurde.Habe den Tierarzt gewechselt,nun bekommt er Infusionen,weil er auch nur selten trinken mag.Ich würde ihnen empfehlen,den Tierarzt zu wechseln,und eigentlich wenig Proteine und eiweiß zu füttern,aber das ist ja von Hund zu Hund verschieden,sprechen Sie ihren Tierarzt darauf an.Wünsche ihnen für ihr Tierchen alles Gute.

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    Nierenerkrankung bei Hunden!

    Hallo ! seit ein paar tagen geht es meinem hund leider nicht sehr gut . wir waren bei einer tierklinik und sie meinten das er sehr stark nierenkrank ist ! sind nierenerkrankungen heilbar ? oder helfen medikamente ? man muss auch dazu sagen das er bereits fast 12 jahre alt ist !

    Hoffe schnellst auch antwort ! Danke

    6 Antworten

    das kommt gaz darauf an, wie weit das gewebe zerstört ist. heilbar ist das ganze nicht, aber je nach dem wie weit es fortgeschritten ist helfen tabletten und eine nierendiät. was hat der tierarzt denn gesagt? was für eine behandlung schlägt er vor? wenn der hund schmerzen hat sollte er aber auf jeden fall ein schmerzmittel bekommen.

    Oft wird auch mit dem Herz der Hundebesitzer Geld verdient. Eine Nierenerkrankung ist evtl. heilbar, zumindest aber behandelbar, man sollte aber abwägen, was in dem Alter noch sinnvoll bzw. machbar ist. Es ist ganz bestimmt nicht einfach für dich, aber ich würde einen zweiten Tierarzt aufsuchen.

    und sind medikamente da sinnvoll oder nur quatsch ?

    Naja, ich hatte das mit einer Katze, er hat stark abgenommen, stumpfes Fell und extrem viel getrunken. Da wurden dann Tests gemacht (das machen die gerne, weil damit richtig Kohle gemacht wird), dann wurden mir Werte angesagt, Medikamente usw. und 3 Monate später war der Kater tot. Nierenversagen. Ich denke mal, das HÄTTE der TA durchaus auch ohne die vielen endlosen Tests erkennen können, die Anzeichen waren ja sichtbar und mehr als deutlich. Seitdem gehe ich wieder zu meinem Dorftierarzt, der sagt mir ehrlich, was machbar ist und wo eine echte Chance besteht.

    was hat denn der tierarzt genau gesagt,und welche behandlung hat er vorgeschlagen? wenn die erkrankung schon weit fortgeschritten ist werdet ihr wohl nicht mehr viel tun können,leider. achte darauf das der hund viel trinkt,das er regelmäßig seine medikamente bekommt,vielleicht braucht er auch infusionen. so können die hunde noch einige zeit zurecht kommen. wenn es für das alles schon zu spät ist,dann verwöhne deinen hund noch mit seinen lieblingsleckerlis,geh mit ihm an seinen lieblingsplätzen spazieren,spiel mit ihm wenn er noch kann.mach ihm eine schöne zeit solange er noch da ist.

    Ok ..danke und leider war ich selbst nicht dabei

    Hallo, das kann man pauschal nicht sagen ob eine Therapie sinnvoll ist oder nicht! Das kommt drauf an wie hoch die Nierenwerte sind. Eine Infusionstherapie, homöopathische Mittel und eine Nierendiät können helfen.

    und was haben sie als therapievorschlag gemacht?

    ich persönlich war nicht dabei ! aber soweit ich weiß eigentlich keinen vorschlag

    wenn sie nichts weiter gesagt haben als, dass er hund nierenkrak ist würde ich mal zu einem anderen tierarzt gehn.

    7 x 12 = 84, ein gutes alter für einen hund, oder? ich versteh den sinn dieser frage nicht ganz.

    die frage war ob bei hunden , nierenerkrankungen heilbar sind oder medikament helfen !

    Hallo SchweSandra, warum verstehst du den Sinn der Frage nicht? Deine Berechnung ist falsch und du maßt dir an über das Alter eines Lebewesens, wenn auch in eine Frage verpackt, zu richten. Altbundeskanzler Helmut Schmidt ist 95 Jahre alt. Nach eigenen Angaben ist er ein wenig vergeßlich. Unterstellst du ihm auch das seine Zeit gekommen ist? Woher nimmst du dir das Recht darüber zu entscheiden was "ALT" ist?

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    Meine 13jährige Hündin soll laut mehreren Tierärzten Ipakitine zum Futter dazu bekommen wg. ihren Nierenwerten. Es ist ein Phosphorbinder - aber es besteht das nur laktose, kalziumkarbonat, weich- und krebstiere.

    Da sie zusätzlich sowiso Grünlippmuschelpulver bekommt, frag ich mich, warum ich nicht einfach Kalziumkarbonat kaufe anstatt das teure Ipakitine. Allerdings ist Kalziumkarbonat nur als Zusatz gedacht, wenn keine Knochenfütterung stattfindet. Meine Hündin bekommt jedoch auch Knochen (mind. 2mal pro Woche).

    Ich bin etwas ratlos - ist Ipakitine wirklich was anderes oder einfach nur Geldmacherei.

    Hallo, ich möchte mir einen Labrador kaufen und wollte eure Erfahrungen mit euren Hund wissen. Haaren sie wirklich so stark wie behauptet wird? Und ja es ist klar das jeder Hund haart, bevor dumme Kommentare kommen ;) Was sind die Nachteile und die Vorteile an den Hunden? Und würdet ihr euch je einen andere Rasse anschaffen oder bei dieser bleiben? Danke schonmal :-)

    Meine Mutter hat 2 Hunde ein Dackel-Spitz und ein Bernersenn-Laprador-Goldenretriever-altdeutscher Schäferhund Mischling.. beide kratzen sich seit Monaten andauernd, so schlimm dass es wirklich schon so nervt dass man ausrasten könnte

    Das sie Flöhe haben ist bekannt, wir haben uns bereits ein Flohspray gekauft und ein Shampoo damit werden sie wie empfohlen regelmäßig gewaschen und eingesprüht

    Allerdings bezweifeln wir dass folgendes Problem nur von den Flöhen kommt und zwar: juckt es sie so stark dass sie schon gar nicht mehr hören wenn man 2-3 mal sagt sie sollen aufhören ( ansonsten hören sie immer sofort ) und das auch nur an dem Ansatz auf dem Rücken wo es zur Rute überläuft und an der Rute selbst.

    Unser Dackel hat sich bereits sämtliches Fell an Schwanz und Hinternteil weggekratzt und weggebissen, dadurch konnten wir sehen dass die Haut komplett zusammen gezogen ist und starke Falten gebildet hat. Außerdem sind da überall verteilt große schwarze " Flecken". ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll es ist eigentlich eher wie viele kleine Hügel

    Diese " Hügel " sind 1-2 cm groß, manche sogar größer und richtig hart. Egal was wir versuchen ob mit Bierhefetabletten, extra Shampoo, den Flohschutz und Flohvernichter, etc. nichts hilft

    Auch nach dem Duschen passiert nichts es juckt sie anscheinend trotz alle dem. An den Produkten kann es nicht liegen da wir bereits andere ausprobiert haben und laut meiner Mutter ist das auch nur jedes Jahr im Sommer und im Herbst hört es wieder auf.. bis es eben wieder heiß wird.

    Ich bitte dringend um Rat. Momentan fehlt leider das Geld für Tierarzt.

    Ich bedanke mich schon mal herzlich für die Menschen die versuchen mir bzw. den Hunden zu helfen

    Hallo, ich habe seit über 15 Jahren einen Hund, Schäferhund-Mischling. Am Wochenende hat es bei uns geregnet und es wurde kälter. Sonntag war aber noch ein schöner Tag und wir haben mit ihm einen laangen Spaziergang gemacht und da war er noch ziemlich munter. Bevor wir abends mit ihm gegangen sind, war er auch sehr gut drauf, dachte ich, da er im Flur gesprungen und gelaufen ist als er merkte , dass wir raus gehen. Er wollte unbedingt raus. Ich bin mit ihm rausgegangen und er ist sofort auf eine Wiese gegangen, um zu urinieren. Seit einiger Zeit ist das auch so, dass er gleich nachdem wir rausgehen sein Geschäft macht und dann den Rest der Runde nichts mehr. Naja, also war das für mich normal. Als wir aber nach Hause kamen, war er total unruhig, ist die ganze Zeit zur Tür gegangen, um zu zeigen, dass er raus möchte und draußen hat er dann immer nur ein paar Tröpfchen gemacht. Zu Hause urinierte er plötzlich mehrmals mit Blut und ist hin und her gegangen. Nachts sind wir dann mit ihm zum Nottierarzt gefahren und der sagte, es könnte etwas mit Nieren (was wir auch vermutet hatten) oder der Blase (Blasenentzündung oder vielleicht sogar ein Tumor, was ich nicht glaube, oder könnte es sein, dass das so plötzlich kommt?) sein. Sie gab ihm Antibiotikum und etwas gegen Blutungen und Schmerzmittel. Zu Hause war er dann wieder ruhiger und konnte auch schlafen. Wenns nicht besser werden sollte, hätten wir heute nochmal hinfahren sollen/können, aber es scheint ihm etwas besser zu gehen. Wir fahren Donnerstag aber auf jeden Fall nochmal hin oder auch schon früher, wenn es doch wieder schlechter wird. Hattet ihr vielleicht auch mal so einen Fall mit eurem Hund? Dass er Blut urinierte? Was war das bei euren Hunden und was habt ihr gemacht? Oder kann mir irgendjemand etwas sagen? Ich hab gehofft dass es "nur" eine Blasenentzündung ist.

    also mein problem ist, meine schwester (12) hat einen kleinen hund, mops-shitzu mischling 5 jahre alt, und geht mehr oder weniger nie mit ihm gassi.

    aber das problem ist seit heute trinkt und trinkt er nur noch und der verdacht liegt bei nierenproblemen nur leider hat heute kein tierartzt offen.

    meine frage falls etwas mit den nieren ist, ist das dann tödlich oder wie kann man das behandeln? danke für eure antworten..

    Mein Jackrussel (14) hat vom tisch als wir weg waren eine halbe schüssel suppe (Nuddeln,brühe,salz etc) gegessen!! Ist das sehr schlimm? Kann sie davon sterben wegen dem Salz weil das soll ja zu nieren versagen führen . bitte um ehrliche und ernste antworten. Danke :)

    mein Kater(2) hatte wegen einer Blasenentzündung mehrfach Antibiotika verschrieben bekommen, ohne Erfolg ( gelöst hab ich das Problem mit Vitamin C und denn Tierarzt sofort gewechselt). Jetzt hat er dadurch erhöhte Nierenwerte bekommen, meine Tierärztin sagt ich soll ihm öfter mal Nierenfutter auftischen, leider guckt er dieses nicht mal mit dem A. an. Ich habe noch ein Kätzchen, was es unmöglich macht eine "Is was ich dir gebe oder du hast Pech gehabt"-Politik durchzusetzen, da er sonst ihr Futter klaut. Um einer Erkrankung vorzubeugen hab ich im Netz nach Alternativen gesucht. Leider ist alles sehr wiedersprüchlich und ich bin verwirrter als vorher. Fett oder Fettarm? Milch als ausgleich? Selber machen Ja/Nein.. und. und..und. Ich fütter hauptsächlich Lux und Felix (und auch nur Stückchenfutter, das andere mögen sie nicht). Teures Futter kann ich mir leider nicht leisten. Gibt es etwas was ich dazumischen kann, Taurin, Karotten , Reis u.s.w. um dem Schlimmsten vorzbeugen, und wie schlimm ist es wenn das gesunde Kätzchen auch mal davon nascht?? . wie oft und wie lange muss ich das füttern? . und was darf gar nicht im Futter enthalten sein??

    Ich hoffe jemand kann etwas Licht ins Dunkle bringen.

    Also ich bin schon länger am überlegen ob ich mir noch einen zweiten Hund hole.

    Ich habe bereits einen 1 Jahr alten belgischen Schäferhund, welcher sehr aktiv ist und immer beschäftigt werden will :) kein Problem bei uns wir haben ein großes Haus + Riesen Garten, da ist genug Auslauf gegeben & bespielt wird er auch fleißig.:D

    Ich habe vor mir einen kleineren Hund (französischen Bulldoggen Mix) zu holen.

    Aber ich habe Bedenken das mein Hund damit nicht zurecht kommen würde. Da er als Welpe schon mit drei Wochen von der Mutter getrennt wurde (habe ihn von Tierschutz), & deshalb sehr unsicher im Umgang mit anderen Hunden ist, trotz Training.

    Deshalb wollte ich auch eigentlich einen zweiten Hund, bin mir nun aber unsicher.

    Ich habe eine Chihuahua-Mix Hündin die normalerweise 2,25kg hat (ist nicht viel aber laut Tierarzt okay).

    Am Montag (20.1.14) waren wir beim Tierarzt weil sie schlecht gefressen hat und ich der Meinung war es liegt an ihren Zähnen (sie hat schon länger Zahnstein) dort war die Tierärztin dann der Meinung dass sie sich nicht traut mit meine Hündin mit dem Gewicht in Narkose zu legen um die zähen zu machen weil sie nur noch 1,5kg hat.

    Außerdem meinte sie dass es eher nicht die Zähne sind sondern die Nieren. sie hat mit ein Mittel das Appetit anregend sein sollte mitgegeben und gemeint ich muss sie jetzt mal aufpeppen dann können wir erst die Zähe machen.

    Mein Problem: sie friss nichts. und wenn ich sage nichts meine ich nichts. sie hat jetzt seit 2Tagen wirklich nichts gefressen und davor nur ein paar Stücke Käse. jetzt nimmt sie nicht mal mehr den Käse :'(

    ich bin am verzweifeln. sie schnuppert an Dingen die ich ihr hinhalte aber frisst sie nicht. sie freut sich wenn sie bei mir im bett schlafen kann aber wenn ich mit Futter komme schaut sie mich nicht mal an. auch die Kausachen ignoriert sie (sie hat früher 3h an einem Knochen kauen können) habt ihr irgendwelche ideen. ich bin bereit alles zu machen. alles. ich würde ihr auch eine meiner Nieren spenden (wenn das nur möglich wäre. )

    Allgemeineinfos zum Hund:

    Alter: 7 - 9 Jahre

    Kastriert: ja, vor ca 4 1/2 Jahren

    Hey zusammen, Mein Bruder und ich sind Pollen- und Hausstaubmilbenallergiker und mein Bruder geht auch regelmäßig zur Hypersensibilisierung (oder so :D)ich nicht, da es bei mir nur sehr leicht ist. Nun war allerdings geplant, dass wir im Frühjahr einen Hund kaufen würden und die Ärzte meinten, dass da ein Asthmarisiko bestehen würde, da die Milben ja im Fell leben. Also deren Meinung nach, sollten wir keinen eigenen Hund besitzen, mit fremden Hunden dürfen wir aber "interagieren". Was ist eure Meinung dazu?

    Hallo Leute, habe eine relativ komplexe Frage. Ich bin 19 Jahre alt und mache seit 4,5 Jahren Leistungssport. Seit etwa Anfang 2013 wurde ich vermehrt krank. Eigentlich immer die selben Symptome: Halsschmerzen die sich oft zum Husten oder Fieber entwickelten. Ende 2013 wurde folgende Krankheit festgestellt: (Fokal-segmental sklerosierende mesangioproliferative) Glumerulonephritis vom IgA-Typ. Seit dem nehme ich 2x 10mg Ramipril / Tag, wodurch sich die Proteinurie von 5g / 24 stunden wieder normalisiert hat. Nach den 3 wochen im Krankenhaus konnte ich 7 Monate lang keinen Sport machen. Durchgehend Halsschmerzen, oft geschwollene Lymphknoten, Kälte- & Hitzewellen, Schweißausbrüche, Schwäche & Müdigkeit. Die meisten Symptome sind bis heute vorhanden. Als ich mich allerdings körperlich besser fühlte & die Nierenwerte in Ordnung waren habe ich wieder mit dem Sport angefangen, der Nephrologe meinte es gibt keinen Grund Leistungssport nicht machen zu können. Seit dem werde ich durchschnittlich etwa einmal pro Monat krank. Meist Halsschmerzen -> Blut im Schleim -> Husten (-> Fieber). Relativ Harmlos aber immer wiederkehrend und relativ unabhängig vom Sport. Auffällig aber, dass die chronischen Hallschmerzen sich beim Training meist verschlechtern. Wenn ich viel Wasser trinke im Gegenzug meist besser (deshalb trinke ich am Tag etwa 3-4 Liter Wasser). Ich war bei dutzend verschiedenen Ärzten und alternativen Heilern. Weder Ernährungsumstellungen noch Medikamente haben etwas geändert und die Nephrologen meinten diese Symptome haben nichts mit der Nierenerkrankung zu tun, obwohl es ja so ist, dass durch den Proteinverlust das Immunsysten geschwächt ist & dass eine Niereninsuffizienz in Zusammenhang mit Schilddrüsenstoffwechsel steht. Zum Arzt gehe ich schon meist nicht mehr wenn ich krank werde weil ich da nur Medikamente gegen akute Beschwerden bekomme die nichts daran ändern. Vielleicht eine chronische Mandelentzündung ? Noch ein paar Randinformationen: - obwohl ich viel esse bin ich relativ dünn - ich schwitze überdurchschnittlich schnell & viel Schilddrüsenwerte sind aber unauffällig. Weitere Werte kann ich bei Interesse einstellen. Ich hoffe ihr habt Ideen ! Ich möchte den Leistungssport noch nicht aufgeben.. LG

    der Hund meiner Mutter hat seit heute die Diagnose Niereninsuffizienz und Pankreatitis. Ich weiß das beide Krankheiten nicht heilbar sind und das die Pankreatitis aus der Niereninsuffizienz resultiert. Er ist ein erst 3jähriger Berner Sennenrüde, vorher hatten wir auch immer Berner Sennenhunde und alle sind relativ früh an Leukämie verstorben, weshalb wir uns nach ihm auch (leider) keinen mehr anschaffen werden. Wir sind alle total begeistert von diesen Hunden, aber möchten sie nicht jedes Mal so leiden sehen. Habt ihr vielleicht Tipps wie wir sein Leben noch ein bisschen lebenswert machen können? Oder vielleicht gibt es ja sogar pflanzliche Mittel mit denen wir ihm etwas helfen können? Wir haben ihn alle sehr lieb und können es nicht so richtig glauben. Er ist ja noch so jung und war immer so lebenslustig. Nun hat er schon stark abgenommen und ist etwas schwächer als sonst, aber er frisst noch und geht auch noch ganz normal mit uns Gassi. Ich würde meiner Mutter gerne einen Rat geben, also her mit den Tipps :) schonmal Danke im voraus!

    Hallo, wir haben seit ca. 2 Monaten eine 9 Monate alte RP-Hündin aus dem Tierheim. Als wir sie bekamen, war sie natürlich noch nicht so ganz stubenrein und als sie anfing, öfter in die Wohnung zu pinkeln - vorzugsweise auf unser Bett - wurde sie auf eine Blasenentzündung hin mit Antibiotika behandelt. Es wurde auch wieder besser, nur jetzt hat sie die letzten Tage jeden Tag wieder in unser Bett!! gemacht. Heute haben wir mit unserem Tierarzt tel. und sollen morgen Urin abgeben und es könnte auch eine nicht funktionierende Niere sein und wir sollten uns auf ein "großes" Untersuchungsprogramm eínstellen. Hat jemand vllt. einen Tip für mich oder Erfahrung und wird sie jetzt, falls es die Niere ist, immer unsauber bleiben? Und wie teuer könnte der Spaß ca. werden? Wir haben noch eine ältere Englische Bulldoggen Hündin - die ist gaaanz lieb zu unserem RP Ich freue mich über jeden Rat und vielen Dank dafür..

    mein hund (boxer 10) hat nierenprobleme. hab zwar tropfen vom tierarzt bekommen, aber wuerde gern noch mehr tun..gibt es irgendwelche hausmittel die euch bekannt sind?

    Niereninsuffizienz bei Hunden und die Rolle der Ernährung

    Hunde, die von einer chronischen Nierenerkrankung betroffen sind, benötigen neben einer medikamentösen Behandlung auch eine spezielle Ernährung, die auf die besonderen Bedürfnisse nierenkranker Hunde zugeschnitten ist. Ein solches Diätfuttermittel zur Unterstützung der Nierenfunktion hilft, das Fortschreiten der Erkrankung hinauszuzögern und steigert somit das Wohlbefinden und die Lebenserwartung des Hundes. futalis stellt ein solches Diätfutter her. Dabei analysieren wir zunächst den Nährstoffbedarf Ihres nierenkranken Hundes, berechnen seine Bedarfswerte und stellen ein auf ihn angepassten Hundefutter zusammen.

    Was ist eine Niereninsuffizienz beim Hund?

    Eine chronische Niereninsuffizienz bezeichnet den fortschreitenden Verlust an Nephronen (Nierenkörperchen) durch funktionsloses Bindegewebe oder entzündliches Gewebe.

    Dieses Nierenleiden tritt bei Hunden beispielsweise aufgrund einer genetischen Veranlagung, tumoröser Erkrankungen, immunologischer Störungen, Infektionen oder toxischer Einflüsse auf.

    Querschnitt einer Hundeniere mit Nephron: Das Nephron ist die Funktionseinheit der Niere

    Bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz leiden die betroffenen Hunde unter vermindertem Appetit, Übelkeit, Gewichtsverlust, chronischem Durchfall, Abgeschlagenheit, Störungen im Elektrolytenhaushalt und des pH-Gleichgewichts sowie Schleimhautdefekten. Außerdem kann es zu Blutarmut, neurologischen Symptomen wie Zittern und Verhaltensänderungen, Störungen der Herzfunktion sowie einer Demineralisierung von Knochen und Verkalkungen verschiedener Organe kommen.

    Hundeernährung bei Nierenerkrankungen

    Um den Körper von den Abbauprodukten zu entlasten, ist eine Reduktion der Proteinzufuhr nötig. Hierfür muss der Fleischanteil der Ration gesenkt werden. Das verwendete Fleisch sollte von sehr hoher Qualität sein, damit trotz der verringerten Proteinmenge Mangelzuständen vorgebeugt werden kann.

    Da die Phosphor- und Natriumausscheidung bei nierenkranken Hunden gestört ist, dürfen auch nur geringe Mengen an Phosphor und Natrium über die Nahrung zugeführt werden. Zusätzlich kann es im fortgeschrittenen Krankheitsstadium nötig sein, dem Futter sogenannte Phosphatbinder zuzusetzen. Diese dienen dazu, die Aufnahme des Phosphors im Darm einzuschränken.

    Leidet Ihr Hund an einer Niereninsuffizienz?

    In unserer Rationsberechnung haben Sie die Möglichkeit, die individuellen Bedarfswerte unter Berücksichtigung einer Niereninsuffizienz für Ihren Hund zu berechnen.

    Wünschen Sie sich eine kostenlose und unverbindliche Ernährungsberatung zur speziell für Ihren Hund berechneten Nierendiät? Für weitere Fragen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular. Unsere Tierärzte bzw. Ernährungsberater werden sich in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen.

    Nierenkranke Hunde bestmöglich begleiten und unterstützen

    Das geht an die Nieren

    Nierenversagen gilt als die zweithäufigste Todesursache bei Hunden! Kein Wunder – über 20 Prozent der Hunde im Alter von über fünf Jahren verfügen nur noch über eine eingeschränkte Nierentätigkeit. Und das oft unerkannt, denn erst ab einem über 50-prozentigen Funktions­verlust der Niere zeigen Hunde erste Symptome. Somit sterben mehr Hundesenioren an Nierenver­sagen als an den Folgen von Herzinsuffizienzen. Dabei könnte bei rechtzeitigem ­Erkennen von ­Nephropathien und sofort einge­leiteter Therapie die Nierenfunktion meist vollständig hergestellt beziehungsweise über lange Zeit erhalten werden.

    Die Niere ist die größte Filteranlage im Körper eines Säugetiers. Sie besitzt eine extrem hohe Kompensationsfähigkeit, weshalb sie ihre Aufgaben selbst dann noch zufrieden stellend erfüllt, wenn bereits ein großer Teil des Gewebes irreversible Schäden aufweist. Die zentrale Funktion des Organs besteht darin, die Homöostase des Körpers durch Ausscheidung von Giftstoffen und Stoffwechselschlacken, nicht benötigten Elektrolyten, Wasser sowie körperfremden ­Substanzen aufrechtzuerhalten. Zudem beteiligt sich das Organ durch die Bereitstellung des Hormons Erythropoetin an der Bildung der roten Blutkörperchen, durch die Vitamin D-Synthese am Knochenstoffwechsel und durch die Ausschüttung von Renin an der Regulation des Blutdrucks. Die Niere trägt des Weiteren zur Regulation des pH-Werts und damit zum Säure-Basen-Gleichgewicht bei.

    Gesunde Niere dank ­regelmäßiger Kontrolle

    Da nierenkranke Hunde lange Zeit klinisch gesund wirken, obwohl nachweislich ein Fünftel aller älteren Hunde mit Niereninsuffizienzen zu kämpfen haben, erweist sich eine jährliche Vorsorgeuntersuchung als sinnvoll [1]. Denn der Hund zeigt erst bei sehr hohem Verlust des Nierengewebes Symptome. Wichtig für eine bestmögliche Behandlung ist aber die frühzeitige Erkennung. Daher sollten Hundebesitzer über warnende Unregelmäßigkeiten wie Durchfall, Zahnfleischentzündung, allgemeiner Mattigkeit, Erbrechen oder schlecht riechendem Atem Bescheid wissen, die auf eine solche Erkrankung schließen lassen können. Als eindeutige klinische Symptome im fortgeschrittenen Krankheitsstadium gelten Polydipsie/Polyurie, Appetitmangel und daraus resultierender Gewichtsverlust, Lethargie, Entzündung der Mundschleimhäute, stumpfes Fell sowie blasse Schleimhäute. Im Spätstadium kann es zudem zu einer Anämie kommen [2]. Wichtig ist im Verdachtsfall, unbedingt einen Blick auf eventuell vorangegangene, bereits nicht mehr vorhandene Ursachen zu werfen: ­Gerade Medikationen gelten als eine der Hauptursachen für Nephropathien, sind aber zum Zeitpunkt der Diagnose eines Nierenproblems oft schon wieder abgesetzt.

    Nierenkranker Hund – ­ganzheitliche Unterstützung?

    Insuffizienzen, Steine, Organversagen – wenn die Niere nicht mehr arbeitet, ist die oberste Priorität, das noch funktionierende Nierengewebe so lange wie möglich zu erhalten, denn eine erkrankte Hundeniere bedeutet nicht, dass der betroffene Hund nicht noch lange Jahre leben kann. Das ­berühmte A und O ist hier die Flüssigkeitsaufnahme des Patienten. Er sollte immer Wasser ad libidum zur Verfügen gestellt bekommen. Danach erfolgt die Anregung der Diurese, um die Regenerations- und Kompensationsprozesse zu unterstützen. Eine derartige Therapie muss schonend und für die Niere nicht belastend erfolgen – nur dann hilft sie auch bei entzündlichen Prozessen der ableitenden Harnwege. Dies ist durch den Einsatz von Heilpflanzen wie Goldrute oder Birke aus der Spezies diureticae möglich. Beide Pflanzen zählen zu den so genannten Aquaretika, den pflanzlichen Diuretika, die sich sowohl in den Angriffspunkten als auch in den Anwendungsgebieten von den synthetischen ­Diuretika unterscheiden. Die durch deren ­Gabe gesteigerte Harnausscheidung erfolgt nicht tubulär, sondern es kommt zu einer Verdünnungsdiurese aufgrund vermehrter glomerulärer Filtration und/oder Zufuhr von Kaliumionen [3].

    Dies regt die Nierendurchblutung an und wirkt zudem desinfizierend. Der Komission E zufolge findet die Birke ihre Indikationen in der Durchspülungstherapie bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der harnableitenden Wege sowie bei Nierengrieß [4]. Die harntreibende Wirkung der Birke wird hauptsächlich den enthaltenen Saponinen zugeschrieben. Bei Flüssigkeitsansammlungen im Körper, wie sie bei Nierenkrankheiten durchaus vorkommen, wirkt sie flüssigkeitsentziehend und verstärkt durch die vermehrte Wasserausscheidung auch die Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen. Eine Tatsache, die vor allem bei nicht entzündlichen Nierenleiden von Vorteil gilt. Auch der hohe Saponingehalt der Goldrute wirkt diureseanregend und entzündungshemmend, woraus sich der Einsatz unter anderem bei akuten und chronischen Nieren­entzündungen und Urämien empfiehlt. Aufgrund klinischer Erfahrungen lohnt sich zudem der Versuch bei harn­sauren Nieren- und Blasensteinen sowie bei harnsauren Stoffwechselstörungen. Die außerdem antibakterielle und antioxidative Wirkung der Goldrute bestärkt deren ­Einsatz bei Durchspülungstherapien [4].

    Antioxidative Nährstoffe wie diverse Vitamine haben ebenfalls eine unterstützende Funktion bei Nephropathien: Vitamin C kann einer erhöhten Radikalbelastung entgegenwirken; das als Epithelschutzvitamin bekannte Vitamin A wirkt entzündlichen Prozessen sowie Harnstein- und -grieß­bildung entgegen. Vitaminverluste können beim Hund zu anorektischen Veränderungen führen, weshalb die Gabe vor allem der wasserlöslichen Vitamine B und C erfolgen sollte, da diese im Falle einer Polyurie vermehrt aus dem Körper gespült werden. Ein rechtzeitiger Ausgleich kann sowohl präventiv als auch korrektiv wirken. Unter­suchungen haben gezeigt, dass bei renaler Restfunktion eine Supplementierung mit langkettigen 3-Fettsäuren entzündliche Prozesse reduziert und dabei hilft, die Nieren­funktion zu bewahren [1].

    Das diätetische Phyto- und Nährstoffpräparat nephrosal ® DOG (Fa Navalis) enthält diese und weitere Heilpflanzen und Nährstoffe zur Therapiebegleitung bei ­Nierenfunktionsstörungen und zur Rege­neration von Nierenerkrankungen beim Hund. Des Weiteren findet es in der Prophylaxe seinen Einsatz. Gerade im Alter fühlen sich viele Hunde öfter unwohl, ­zeigen sich matt. Hier empfiehlt sich eine kurweise Anwendung vor allem auch bei prädisponierten Hunderassen wie Cockerspaniel, Terrier, Beagel, Chow-Chow, Golden Retriever, Rottweiler oder Berner-­Sennenhund. Auch nach jeder Operation oder Medikation kann kurweise eine Dose nephrosal ® DOG verabreicht werden, um eventuell entstehende Nierenprobleme im Keim zu ersticken. Eine Kur empfiehlt sich auch bei trinkfaulen Tieren. Durch die schonend angeregte Diurese kommt es nicht zu plötzlichen Ausschwemmungen. nephrosal ® DOG lässt sich einfach anwenden, es ist in den vorgegebenen Dosen ­nebenwirkungsfrei und belastet den Hund nicht zusätzlich.

    Vor allem chronische Niereninsuffizienzen sind heimtückische Krankheiten mit schwerwiegenden Folgen, die bis zum Nierenversagen und somit zum Tod führen können. Um den lange Zeit symptomlosen Verlauf so früh wie möglich zu durch­brechen, empfehlen sich ab dem Alter von fünf Jahren jährliche Routineunter­suchungen und eine gute Prophylaxe für die Hunde. Eine frühzeitige Erkennung ­dieser und allen weiteren Nephropathien sowie eine entsprechende Behandlung können größere Schädigungen der Niere lange Zeit hinauszögern. Ganzheitliche Ansätze wie das nephrosal ® DOG bieten dabei eine sinnvolle Unterstützung.

    Literatur bei der Autorin

    HKP 6 / 2013

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    die Aufmachung, der fachliche und informative Inhalt sowie und die beeindruckenden Fotos des

    Fachmagazins. Ganz deutlich ist seit einigen Monaten eine noch stärkere Ausrichtung auf die Belange

    und Interessen der Tierärzteschaft zu erkennen. Dies ist sehr erfreulich. Das Magazin gehört in jede

    Praxis und sollte unterhaltsame „Pflichtlektüre“ für das ganze Praxisteam sein.

    Nierenerkrankungen

    Erkennung und Benennung der Krankheit durch den Tierarzt/Arzt.

    Die Diagnose wird durch den Tierarzt nach der Erhebung der Krankengeschichte, Auswertung der Untersuchungsergebnisse, der klinischen und weiterführenden Untersuchungsgänge gestellt. Mit Hilfe der Diagnose wird der Tierarzt in die Lage versetzt, eine Therapie, die zur Heilung oder wenigstens zur Verbesserung des Zustandes eines Patienten führen sollte, zu bestimmen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Diagnose&f=1&Itemid=0">Diagnose</a>"> | Verlauf | Therapie Behandlung von Krankheiten durch anerkannte Heilverfahren.

    Die Therapie wird durch den Therapeuten angewandt, zur Linderung von bei dem Tier diagnostizierten Krankheitsprozessen.

    Der Tierarzt verschreibt oder injiziert ein Antibiotikum zur Behandlung, z. B. der bakteriellen Blasenentzündung, nach Überprüfung des Resistenzverhaltens der verursachenden Bakterien.

    Der Heilpraktiker verabreicht homöopathische Medikamente nach der Hahnemannschen Lehre.

    Der Physiotherapeut führt eine Massagebehandlung, z. B. zur Lockerung der Rückenmuskulatur bei einem Dackel nach einer Bandscheibenoperation durch.

    "><a href="/component/finder/search?q=Therapie&f=1&Itemid=0">Therapie</a>"> | Pathologie gr.: pathos = Leiden; logos = Lehre; Krankheitslehre

    Untersucht die Ursachen, anatomischen Veränderungen und Erscheinungsformen von Krankheiten an Toten.

    "><a href="/component/finder/search?q=Pathologie&f=1&Itemid=0">Pathologie</a>"> | Heimtiere Kleine Heimtiere - Nager Heimtiere sind strenggenommen alle in menschlicher Wohngemeinschaft gehaltene Tiere. Unter kleinen Heimtieren versteht man im Großen und Ganzen Nagetiere, also Hamster, Ratten, Meerschweinchen usw. Ihre Ansprüche an Lebensraum, Haltung, Pflege und Ernährung sind vollkommen anders als die von Hund und Katze, z.B. sind Hamster nachtaktiv und Chinchillas brauchen ein Sandbad zur Fellpflege. Um Krankheitserscheinungen vorzubeugen, muss auf diese speziellen Bedürfnisse eingegangen werden.

    "><a href="/component/finder/search?q=Heimtiere&f=1&Itemid=0">Heimtiere</a>">

    Wie alle Säugetiere haben Hunde und Katzen zwei Nieren, die aus tausenden kleinen Filtereinheiten (den Nephronen) bestehen. Die Aufgabe des Nephron gr.: Niere

    Das Nephron ist die Funktionseinheit der Niere, die zur Bildung des Urins in diesem Organ benötigt wird. Es beginnt mit dem Nierenkörperchen, wird über die Nierenkanälchen fortgesetzt und endet schließlich im Nierenbecken. Eine Niere besteht aus einigen Hunderttausenden dieser Untereinheiten.

    "><a href="/component/finder/search?q=Nephron&f=1&Itemid=0">Nephron</a>"> ist die Ausscheidung von harnpflichtigen Stoffen (Stickstoffverbindungen), z. B. Harnstoff, das Gleichgewicht der Mineralsalze im Körper und der Wasserrückgewinnung. Die Nieren bilden des Weiteren das Hormon Erytropoietin, welches an der Steuerung der roten Blutzellbildung beteiligt ist. Auch die Pufferung des Blutes über die Blutgase sowie ein Teil der Steuerung des Blutdrucks wird von diesem wichtigen Organ übernommen. Im Alter des Tieres können diese Fähigkeiten der Nieren nachlassen und zu Störungen im Stoffwechsel gr.: Metabolismos

    Hierunter wird die Aufnahme, der Transport und die Umwandlung von Stoffen in einem Organismus verstanden. Die hier einbezogenen biochemischen Prozesse dienen dem Aufbau von Eiweißstoffen, Fett und Kohlenhydraten zur Erhaltung der Körpersubstanzen und zur Gewinnung der notwendigen Energie.

    "><a href="/component/finder/search?q=Stoffwechsel&f=1&Itemid=0">Stoffwechsel</a>"> führen.

    Nierenerkrankungen umfassen Zustände, bei denen Nephrone verlorengehen. Eine ganze Reihe verschiedener Faktoren können für Nierenerkrankungen verantwortlich sein, z. B. zu schwache Durchblutung der Nieren nach einem Unfall, direktes Nierentrauma, Infektionen (lat.: inficere = hineinlegen, anstecken)

    Das Eindringen von Mikroorganismen (Viren, Mykoplasmen, Bakterien, Pilzen, Protozoen) in einen Organismus, z. B. Tier, Pflanze, Mensch.

    "><a href="/component/finder/search?q=Infektionen&f=1&Itemid=0">Infektionen</a>"> , Harnabflussstörungen (Verstopfungen durch Steine oder Harngries), Herzerkrankungen und Tumore Geschwulst

    1. Umfangsvermehrung, akut oder chronisch. Entzündlich durch Ödembildung.
    2. Durch Gewebeneubildung entsteht Überschusswachstum.

    Der Tumor ist eine örtliche Gewebezunahme, die durch Flüssigkeitsstau im Gewebe zu Ödemen (Wasseransammlungen) führen kann.

    Entzündliche Vorgänge, wie Schwellungen und Abszesse, werden auch als Tumor bezeichnet.

    Am häufigsten wird jedoch dieser Terminus für Gewächse, wie z. B. Neoplasien (Neubildungen) vom Typ Granulom (wucherndes, gutartiges Heilgewebe) und Karzinome (bösartige Geschwulste) verwendet.

    Auch Blastome, die Schwellungen im Gewebe darstellen und durch das Einnisten von Parasiten verursacht werden, fallen unter den Begriff Tumor.

    "><a href="/component/finder/search?q=Tumore&f=1&Itemid=0">Tumore</a>"> .

    Gesunde Tiere verfügen jedoch über erhebliche Reserven bezüglich der Nierenfunktion. Von der Natur ist dieses wichtige Organ doppelt ausgelegt. Beim Verlust einer Niere wird von der anderen die Funktion übernommen.

    Faktoren, die Nierenerkrankungen beeinflussen können

    Alter: Die Wahrscheinlichkeit, an einem Nierenleiden zu erkranken, nimmt bei Hunden und Katzen im Alter zu und verdoppelt sich zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr.

    Rasse: Nierenversagen tritt bei Rassekatzen häufiger als bei den Europäisch Kurzhaar Katzen auf. Vor allem bei Maine Coon, Abessinier, Siamesen, Russisch Blau und Burmesen. Nierenerkrankungen bei Hunden können häufig bei Cocker Spaniel, Llasa Apsos, Samoyeden und Dobermännern beobachtet werden.

    Umweltfaktoren: Einige weitverbreitete Chemikalien (Phenole, Desinfektionsmittel, Frostschutzmittel, bleihaltige Farben) sowie bestimmte Medikamente lat.: medicamentum = Heilmittel

    Ist ein Arzneimittel, das in bestimmter Dosierung zur Heilung, Vorbeugung oder Linderung einer Krankheit dient.

    Ein Medikament ist ein pharmakologisch definierter Arzneistoff, der aus chemischen, pflanzlichen oder tierischen Bestandteilen zusammengesetzt sein kann. Das Medikament unterliegt strengen Kontrollen und Prüfungen. Erst nach diesen wird es zur Anwendung am Menschen oder Tier freigegeben. Da Tiere und Menschen sehr unterschiedlich auf einen Arzneistoff reagieren können, sind die Empfehlungen für die Anwendung nur für den Arzt oder Tierarzt zugänglich, da diese die Zusammenhänge und Wechselwirkungen der Krankheit mit dem Patienten sowie mögliche Störungen im Stoffwechsel im Gesamtbild beurteilen können. Deshalb sollte die Anwendung und Verschreibung der Medikamente den Ärzten/Tierärzten vorbehalten sein.

    "><a href="/component/finder/search?q=Medikamente&f=1&Itemid=0">Medikamente</a>"> haben toxische giftig

    Toxische Dosis: Die zur Vergiftung nötige Menge pro kg Köpergewicht.

    "><a href="/component/finder/search?q=toxische&f=1&Itemid=0">toxische</a>"> Wirkungen auf die Nieren.

    Ernährung: Ein Überangebot an Phosphor und verdaulichem Eiweiß im Futter kann bei Katzen und Hunden mit eingeschränkter Nierenfunktion das Fortschreiten von Nierenerkrankungen begünstigen.

    Warnsignale

    Bitte achten Sie unbedingt auf folgende Symptome gr: symptoma = Begleiterscheinung

    Krankheitszeichen, Merkmale einer Krankheit.

    Die Symptome einer Krankheit können wie folgt lauten:

    • blasse Schleimhäute
    • Fieber
    • vermehrter Durst
    • Erbrechen
    • Durchfall
    • Abgeschlagenheit
    • Appetitlosigkeit
    • Schwellung der Gliedmaßen
    • Atemnot

    Die Symptome sind unspezifisch und können für eine ganze Reihen von Krankheitsbildern sprechen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Symptome&f=1&Itemid=0">Symptome</a>"> :

    • Vermehrter Durst und gesteigerte Urinproduktion
    • Herabgesetzte Fresslust
    • Schlecht riechender Atem
    • Erbrechen und gelegentlich auch Durchfall
    • Entzündungen der Mundschleimhaut
    • Apathie gr.: pathos = Leiden, Leidenschaft

    Ohne Leidenschaft: Fortwährende oder vorübergehende Teilnahmslosigkeit gegenüber äußeren Reizen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Apathie&f=1&Itemid=0">Apathie</a>"> und Schwäche

  • VORSICHT: Tiere, die vermehrt trinken, müssen dem Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.

    Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.

    Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.

    Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.

    Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.

    Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.

    Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.

    "><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>"> vorgestellt werden!

    Ihr Tierarzt wird, außer einer gründlichen allgemeinen klinischen Untersuchung, bei begründetem Verdacht einer Nierenerkrankung auch eine Blut- und Harnuntersuchung durchführen.

    In einigen Fällen, besonders bei einem chronischen Verlauf der Nierenerkrankung, werden weitergehende Untersuchungen wie Röntgen, Ausscheidungsurografie, Nierenfunktions-Untersuchung, Ultraschalluntersuchung lat.: sonus = Ton; gr.: grafi = Schrift, schreiben

    Haufig in der Medizin und Tiermedizin verwandtes diagnostisches Verfahren. Durch die Aussendung von Schallwellen in ein Gewebe werden diese teilweise von den Organen und Geweben resorbiert oder reflektiert. Ein Detektor empfängt diese Schallwellen und ein Computer wandelt diese in ein 2-D oder 3-D Bild um. Der Arzt kann mit Hilfe des Bildes eine Diagnose stellen

    "><a href="/component/finder/search?q=Ultraschalluntersuchung&f=1&Itemid=0">Ultraschalluntersuchung</a>"> , Biopsie gr.: bios = Leben; gr.: opsis = Betrachten

    Entnahme von Gewebe aus einem lebenden Organismus.

    1. Feinnadelbiopsie: Probe, die durch das Herraussaugen von Zellen aus einem veränderten Bereich gewonnen wird.
    2. Probeexzision: Das Gewebe wird mit einem Skalpell oder einer Biopsiezange (Endoskopie) gewonnen.
    3. Stanzbiopsie: Eine zylindrische Probe wird mit einer Stanze aus dem veränderten Bereich geschnitten, z. B. Hautstanze.
    "><a href="/component/finder/search?q=Biopsie&f=1&Itemid=0">Biopsie</a>"> und/oder operative Nierenuntersuchung (diagnostische Laparotomie gr.: lapare = weichen; gr.: tome = Schnitt, schneiden

    Operative Eröffnung der Bauchhöle, z. B. Probelaparotomie zur Inspektion der Bauchhöhlenorgane und zum Auffinden von krankhaft veränderten Geweben und Organen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Laparotomie&f=1&Itemid=0">Laparotomie</a>"> ) durchgeführt. Trotz ausgiebiger Untersuchungen kann in vielen Fällen bei der chronischen Nierenerkrankung leider nicht immer die genaue Ursache festgestellt werden.

    Normale Nierenfunktion:

    Trotz des Verlustes einiger Nephrone kann das Tier diesen Verlust ausgleichen und zeigt keinerlei klinische Symptomatik gr.: kline = Bett ; gr.: symptoma = Begleiterscheinung

    Krankheitszeichen oder Merkmale einer Krankheit die in einer medizinischen Anstalt erhoben wurden.

    siehe Tiermedizinisches Begriffelexukon: Symptome

    "><a href="/component/finder/search?q=klinische Symptomatik&f=1&Itemid=0">klinische Symptomatik</a>"> .

    Niereninsuffizienz:

    Die Nieren des Tieres sind nicht mehr in der Lage, den Urin in normalem Maße zu konzentrieren. Es sind noch etwa 35 % der Nephrone funktionsfähig. Dadurch zeigt das Tier vermehrten Durst. Da die Nieren Giftstoffe und Salze im Körper zurücklassen, versucht das Tier durch eine erhöhte Wasseraufnahme, diese zu verdünnen und auszuscheiden. Dies sollte vom Tierhalter als frühzeitige Warnung erkannt werden und zu einem unmittelbaren Besuch beim Tierarzt führen!

    Nierenversagen:

    Harnpflichtige Stoffe sammeln sich im Körper des Patienten aufgrund der eingeschränkten Nierenfunktion an. Es werden die für diese Krankheit Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.

    "><a href="/component/finder/search?q=Krankheit&f=1&Itemid=0">Krankheit</a>"> typischen Symptome deutlich: vermehrter Durst, gesteigerte Urinproduktion, herabgesetzte Fresslust, schlecht riechender Atem, gelegentliches Erbrechen.

    Fortgeschrittenes Nierenversagen:

    Mehr als 90 % der Nephrone sind zerstört. Die Krankheitssymptome sind jetzt sehr deutlich: Apathie, Futterverweigerung, starker Geruch aus dem Fang, Entzündungen und Geschwüre der Maulschleimhaut, Erbrechen und evtl. Durchfall. Tiere im Endstadium hängen förmlich mit dem Kopf im Wassernapf, sind aber schon zu schwach, noch Wasser aufzunehmen. Aufgrund der hohen Giftstoffkonzentration im Körper steht der Zusammenbruch des Organismus Lebewesen, das über ein Organsystem verfügt.

    Der Organismus verfügt über einen aufwändigen Körperbau, in dem die Stoffwechselprozesse und Vitalfunktionen von spezialisierten Organverbänden ausgeführt werden. Der Organismus ist stark an seine Umgebung angepasst und kann meist auf geringfügige Veränderungen reagieren und sich adaptieren.

    "><a href="/component/finder/search?q=Organismus&f=1&Itemid=0">Organismus</a>"> und der Tod des Tieres bevor.

    Eine frühzeitige Behandlung Der Tierarzt leitet nach Diagnosetellung eine adequate Therapie ein. Durch die Anwendung von anerkannten Heilverfahren kann die Behandlung einer Krankheit erfolgen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Behandlung&f=1&Itemid=0">Behandlung</a>"> und Diagnosestellung ist bei den ersten Symptomen notwendig. Bitte suchen Sie umgehend Ihren Tierarzt auf!

    Handelt es sich um eine bakterielle Infektion (lat.: inficere = hineinlegen, anstecken)

    Das Eindringen von Mikroorganismen (Viren, Mykoplasmen, Bakterien, Pilzen, Protozoen) in einen Organismus, z. B. Tier, Pflanze, Mensch.

    "><a href="/component/finder/search?q=Infektion&f=1&Itemid=0">Infektion</a>"> , werden Antibiotika Plural von Antibiotikum

    Sammelbegriff für Ausscheidungsprodukte von Schimmelpilzen, die das Wachstum von Bakterien hemmen können.

    Antibiotika wurden ursprünglich von Schimmelpilzen gewonnen. Heute können sie künstlich im Labor von der pharmazeutischen Industrie erzeugt werden. Sie werden hauptsächlich zur Bekämpfung von bakteriellen Infektionen eingesetzt.

    1. Bakteriostatisch (Bakterien hemmend): Sulfonamide, Tetrazykline, Chloramphenicol, Makrolide, Lincomycine, Floxacine und Fucidinsäure
    2. Bakterizid (Bakterien abtötend): Penicilline, Cephalosporine, Aminoglykoside, Bacitracin und Polymyxine
    "><a href="/component/finder/search?q=Antibiotika&f=1&Itemid=0">Antibiotika</a>"> zum Einsatz kommen. Diese sucht Ihr Arzt nach einem Resistenztest ( Antibiogramm gr.: anti = gegen; bios = Leben; gramma = Aufzeichnung

    Individuelle Empfindlichkeitsprüfung von Erregern (Bakterien) gegen zu prüfende Antibiotika.

    Das Antibiogramm besteht aus einem Gelatinenährboden, meist Müller-Hinton oder ASS-Nährboden, der über gute Diffusionseigenschaften für die Antibiotika verfügen. Auf diesem wird ein zu prüfender Keim, der aus infektiösem Material zuvor isoliert worden ist, ausgestrichen. Anschließend werden zwischen 6-9 mit Antibiotika bestückte Testplättchen aufgebracht, die eine exakte Menge des zu prüfenden Antibiotikums enthalten. Damit das Antibiotikum durch das Gelatinegel diffundieren kann, werden die Schalen eine 1/2 bis 1 Stunde bei Raumtemperatur belassen und anschließend in dem Brutschrank bei 37° C für 24 Stunden bebrütet. Um die Testplättchen bilden sich Hemmhöfe, in denen kein Wachstum der Bakterien sichtbar ist. Nach dem Ausmessen des Durchmessers eines jeden Hemmhofes, kann die Empfindlichkeit des Bakteriums gegenüber der Antibiotika bestimmt werden.

    "><a href="/component/finder/search?q=Antibiogramm&f=1&Itemid=0">Antibiogramm</a>"> ) aus, der zuvor erstellt wurde. Der Tierarzt verordnet Ihrem Tier dann die notwendigen Medikamente, die unbedingt regelmäßig verarbeicht werden sollten. Üblicherweise wird ein Behandlungszeitraum von sieben Tagen bis zu drei Wochen angesetzt. Katzen sind in Bezug auf die Einnahme von Medikamenten besonders schwierige Patienten. Sollten Sie die Medikamenteneingabe nicht durchführen können, so besprechen Sie bitte mit Ihrem Tierarzt eine Injektionsbehandlung oder diskutieren den stationären Aufenthalt in einer Tierklinik Veterinärmedizinische Einrichtung zur Behandlung von stätionär untergebrachten Tieren. Oftmals mit einem Notdienst am Wochenende versehen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Tierklinik&f=1&Itemid=0">Tierklinik</a>"> .

    Es ist von großer Wichtigkeit, dass keine resistenten Keime herangezüchtet werden!

    Während der Verabreichung der Antibiotika sollte der Behandlungserfolg durch eine Harnuntersuchung kontrolliert werden. Drei Wochen nach Beendigung der Therapie wird eine weitere Urinuntersuchung den erfolgreichen Ausgang der Behandlung bestätigen.

    Zusätzliche Behandlungen durch Dauertropfinfusion können die Entgiftung des Körpers beschleunigen.

    Einige Medikamente können im Darm Giftstoffe binden, die mit dem Kot ausgeschieden werden.

    Ein wichtiger Punkt ist die Fütterung eines nierenkranken Tieres. Ein zu hoher Eiweißgehalt des Futters impliziert einen hohen Stickstoffanteil. Dieser führt zu einer vermehrten Giftstoffkonzentration im Körper, die wiederum das Fortschreiten der Nierenzerstörung antreibt. Da auch der Salzhaushalt beeinträchtigt ist, sollte bei Nierenpatienten die Kost salzarm sein.

    Ihr Tierarzt hält drei unterschiedliche Diäten für Ihr Tier bereit:

    • Eine Diät für ältere Tiere, mit leichter Eiweiß- und Salzreduzierung. Eine solche Diät ist im Tierfutter-Fachhandel erhältlich.
    • Eine spezielle Nierendiät mit einer mittelstarken Eiweiß- und Salzreduzierung für Nierenpatienten. Die Tiere, die diese Kost erhalten, sollten vom Tierarzt überwacht werden. Diese Verschreibungsdiäten bedürfen der Überwachung des Patienten. Ihr Tierarzt wird, wenn notwendig, Blut- und Urinuntersuchungen anordnen.
    • Letztlich steht eine Urämiediät für Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz zur Verfügung. Diese Diät ist stark eiweiß- und salzreduziert. Damit kein Mangel entsteht und der Krankheitszustand des Tieres dokumentiert wird, übernimmt Ihr Tierarzt eine intensive Überwachung und entscheidet im Bedarfsfall über die weiter erforderlichen Schritte.

    Bitte füttern Sie ausschließlich das vom Tierarzt verordnete Futter!

    Pathologie

    Unsere anatomischen Seiten enthalten Abbildungen von Präparaten, die bei einigen Lesern zu Unwohlsein führen können. Wenn Sie zu dieser Gruppe von Personen gehören, ist dies eine Warnung. Lesen Sie dann bitte auf eigene Gefahr weiter.

    In der Endphase steht das Nierenversagen an. Die Menge der Giftstoffe im Körper ist so hoch, dass der Organismus förmlich versagt. Das Futter kann nicht mehr aufgenommen werden. Die Schleimhäute scheiden den Harnstoff aus, der durch die hohe Konzentration Geschwüre in der Maul-, Magen- und Darmschleimhaut verursacht. Der Salzhaushalt kann nicht mehr aufrecht erhalten werden sodass der Blutkaliumspiegel ansteigt und zum Herzversagen des Tieres führt.

    Dieser Vorgang kann aber unter Umständen recht lange dauern, sodass die Hoffnung des Tierhalters ("der kleine Liebling möge von selbst einschlafen") leider in den meisten Fällen nicht erfüllt wird und die Tiere sich bis zum Eintritt des Todes noch lange quälen müssen.

    Bitte hören Sie auf Ihren Tierarzt. Wenn wirklich keine Hoffnung mehr besteht, sollten Sie ihr Tier erlösen lassen, um ihm unnötige Qualen zu ersparen!

    Nierenerkrankungen bei Heimtieren

    Heimtiere, vor allem Kaninchen, leiden häufig unter Harnsteinen. In Extremfällen können sie sogar, wie hier auf der Röntgenaufnahme zu sehen ist, das gesamte Nierenbecken ausfüllen. Diese Steine behindern den freien Abfluss des Harns aus der Niere. Durch den so erzeugten Rückstau in die Niere wird eine Schädigung des Nierengewebes verursacht. Die Giftstoffe im Körper steigen an, sodass die Nierenwerte sich nach und nach bis zum Versagen einer oder beider Nieren erhöhen. Bei dem Kaninchen, von dem diese Röntgenaufnahme stammt, handelte es sich um einen 7-jährigen unkastrierten Bock, der durch Harninkontinenz und starken Uringeruch auffällig wurde. Die Blutuntersuchung der Nieren ergab einen Wert für den Harnstoff von 247,35 mg/dl (normal bis 25,0 mg/dl) und für den Kreatinin einen Wert von 7, 42 mg/dl (normal bis 1,8 mg/dl).

    In Anbetracht der großen Mengen an Stuvitsteinen und den ungünstigen Nierenwerten sind die Möglichkeiten einer Behandlung als schlecht einzustufen!

    Die Erkrankungen der Harnwege sind bei Heimtieren (Nagern) denen von Hund und Katze ähnlich!

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    Nierenerkrankungen und Nierendiät beim Hund

    By Marcus Abenthum

    Nierenerkrankungen und Nierendiät beim Hund

    Nierenerkrankungen zählen, neben Bauchspeicheldrüsen- und Lebererkrankungen, zu den häufigsten Krankheitsbildern bei Hunden, gerade im höheren Alter. Die Regenerationsfähigkeit der Organe lässt nach, jahrelange Belastungen durch Umwelt, Ernährung und auch genetische Faktoren kommen zum Vorschein und greifen die Organe an – auch weil oft das Immunsystem geschwächt ist und sich dadurch Entzündungen leichter ausbreiten können.

    Aufbau und Aufgaben der Niere

    Hunde besitzen, wie auch der Mensch, zwei Nieren. Diese bestehen aus tausenden kleinen Einheiten, den Nephronen.

    Ausscheidung von Schlackenstoffen

    Aufgabe der Nephronen ist das Filtern des Primärharns aus dem Blut und dessen Umwandlung in hoch konzentrierten Sekundärharn, über den anschließend insbesondere Schlacken- und Giftstoffe als Urin ausgeschieden werden.

    Blut- und Knochenstoffwechsel

    Darüber hinaus ist die Niere über die Ausschüttung von Hormonen insbesondere auch an der Blutdruck-Regulation, der Bildung roter Blutkörperchen sowie am Knochenstoffwechsel beteiligt.

    Auch die Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts gehört zu den Aufgaben der Niere – wodurch sie bei der Reduzierung von Entzündungsvorgängen eine hohe Rolle spielt. Der Grund: Kommt es im Körper zu Entzündungen, so breiten sich diese gerade in einem sauren Milieu besonders stark aus.

    Ist also die Regulationsfunktion der Niere geschwächt, und werden zusätzlich über die Nahrung zu viele säurebildende Stoffe aufgenommen, so können Säuren nicht mehr ausreichend neutralisiert werden. Eine vermehrte Entzündungsanfälligkeit bis hin zu chronischen Entzündungen (auch der Niere selbst) kann die Folge sein.

    Was und wie häufig sind Nierenerkrankungen beim Hund?

    Bei Nierenerkrankungen werden Nephrone geschädigt, zerstört oder funktionsunfähig. Diese Funktionsstörung der Nephrone führt dazu, dass der Filtrationsvorgang nicht mehr ungestört ablaufen kann. Somit verbleiben auch Stoffe im Körper, die eigentlich ausgeschieden werden sollten.

    Die Nieren gesunder Tiere besitzen hohe Reserven, so dass eine teilweise Einschränkung der Filterfunktion leicht kompensiert werden kann.

    Bereits ab dem 5. Lebensjahr liegen bei mehr als 1/5 aller Hunde Funktionsstörungen der Niere vor. Leider werden diese meist erst auffällig, wenn bereits mehr als 50% der Nierenfunktion eingeschränkt ist. Würden sie schneller entdeckt, bestünde eine sehr gute Chance, die Schäden zu revidieren oder den Verlauf der Erkrankung erheblich zu verlangsamen.

    Daher sollte spätestens ab dem 5. Lebensjahr auf mögliche Symptome von Nierenerkrankungen geachtet und ggf. eine Vorsorgeuntersuchung durchgeführt werden.

    Arten von Nierenerkrankungen

    Ist zu wenig Primärharnfluss vorhanden, spricht man von Niereninsuffizienz.

    Besteht in beiden Nieren eine schwere Niereninsuffizienz, spricht man von Nierenversagen.

    Einflussfaktoren auf Nierenerkrankungen beim Hund

    Je älter das Tier, desto eher können Nierenfunktionsstörungen auftreten – insbesondere ab dem 10. Lebensjahr steigt die Wahrscheinlichkeit dafür. Daher kann es wichtig sein, im Alter stärker auf Dinge wie ausreichendes Trinken und eine angepasste Nahrungszusammensetzung zu achten. Auch bestimmte Kräuter können sehr gut unterstützend auf die Nieren wirken.

    Bei Nierenerkrankungen ist einerseits der Abbau bestimmter Stoffe (wie etwa Phosphor), und andererseits die Aufnahme anderer Nährstoffe (wie Kalium) gestört – weshalb es zu einem Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen kommen kann. Dies kann jedoch durch das Beachten einiger Tipps zur Ernährung bei Nierenerkrankungen im Normalfall gut kompensiert werden.

    Bestimmte Rassen sind offenbar anfälliger für Nierenerkrankungen als andere, etwa

    Beagle, Llasa Apsos, Samoyeden, Rottweiler, Dobermännern, Berner-­Sennenhunde, Cocker-Spaniel, Terrier, Chow-Chow oder Golden Retriever.

    Über die Umgebung können Chemikalien aufgenommen werden, die anschließend durch die Nieren gefiltert werden müssen und dort zu Schäden führen können. Hierzu gehören etwa Desinfektionsmittel und Phenole, die unter anderem von neuen Elektro- oder Haushaltsgeräten abgesondert werden können.

    Ursachen von Nierenerkrankungen

    Neben den oben genannten Einflussfaktoren sind auch direkte Ursachen von Nierenerkrankungen zu beachten. Hierzu zählen Infektionen, Zuckerkrankheit, Verletzungen oder eine durch einen Unfall verursachte vorübergehend schlechte Durchblutung der Nieren, Probleme in Nachbarorganen bzw. den ableitenden Harnwegen (wie Blase und Harnleiter, wenn diese etwa zu einem Rückstau in die Nieren führen), oder Tumore.

    Symptome bei Nierenerkrankungen

    Eines der wohl am einfachsten zu erkennenden Anzeichen ist vermehrtes Trinken. Dementsprechend wird auch die Urinproduktion erhöht sein, was beim Spazierengehen auffallen sollte. Tritt dies plötzlich gehäuft auf, sollte man auf jeden Fall den Tierarzt konsultieren.

    Auch Bauchspeicheldrüsenerkrankungen gehen mit vermehrtem Trinken einher. Wenn hierdurch nicht mehr ausreichend Insulin produziert werden kann, führt der zu niedrige Insulinspiegel langfristig zu Nierenschäden. Somit ist auch hier essentiell, auf die erhöhte Wasseraufnahme und die damit verbundene erhöhte Urinausscheidung zu achten und diese untersuchen zu lassen.

    Viel trinken ist wichtig!

    Hierzu sei noch gesagt, dass vermehrtes Trinken bei Nierenerkrankungen absolut richtig und wichtig ist! Nehmen Sie Ihrem Hund also nicht den Trinknapf weg, damit er weniger trinkt oder weniger oft raus muss. Um das Voranschreiten der Erkrankung heraus zu zögern oder zu verhindern, ist es essentiell, dass die Nieren stets gut gespült werden. Es muss also nicht nur auf eine hohe Wasserzufuhr, sondern auch auf häufigere, zumindest kurze Spaziergänge zum Wasserlassen geachtet werden.

    • Unlust beim Fressen, ggf. mit Gewichtsverlust
    • Energiemangel, Lustlosigkeit, Schwäche
    • Mundgeruch
    • Entzündungen im Mund- und Rachenraum
    • Entzündungen der Magenschleimhaut
    • Immer wieder auftretender Durchfall und/oder Erbrechen
    • Stumpfes Fell

    Maßnahmen und Behandlung von Nierenerkrankungen

    Viel reines Wasser trinken

    Alle Nierenerkrankungen haben eine wichtige Maßnahme gemein: Viel trinken. Ziel ist es, die geschädigten Nieren ständig so gut wie möglich mit viel Wasser zu reinigen und sie dadurch bei ihrer Filtertätigkeit zu entlasten. Gleichzeitig muss natürlich unbedingt darauf geachtet werden, dem Tier auch ständig das Urinlassen zu ermöglichen – denn wir wollen natürlich nicht, dass die bereits stark geforderten Nieren auch noch dadurch belastet werden, dass sie ständig über lange Zeiten den Urin halten müssen, den sie gerne sofort ausscheiden würden.

    Trinkwasserqualität und Filter

    Wenn man sich darüber hinaus näher mit dem Thema Trinkwasser beschäftigen möchte, seien noch die Stichwörter Wasserqualität und Filterung genannt.

    Untersuchungen belegen, dass durch besonders mineralarmes Wasser die Flüssigkeitsausscheidung des Organismus erhöht und erheblich mehr Schadstoffe ausschwemmt werden können. Ich selbst kaufe seit Jahren nur besonders reines, rückstandsfreies Wasser. Die Maßzahl dafür nennt sich Trockenrückstand – die Menge an anorganischen Mineralstoffen, die zurückbleiben, wenn Wasser bei 180 °C verdampft wird.

    Solches Wasser wird etwa von der Firma Plose angeboten – oder man kann es selbst zuhause herstellen. Hierzu kommt jedoch keiner der “normalen”, haushaltsüblichen Wasserfilter in Frage, die lediglich Kalk und ähnliches filtern können und außerdem meist eine wahre Brutstätte für Keime sind. Stattdessen sind wirklich hochwertige Filter wie etwa Osmose-Umkehr-Filter nötig. Diese stellen wirklich reines, mineralarmes Wasser her, welches für alle Menschen und Tiere im Haushalt, zum trinken, kochen und mehr verwendet werden kann.

    Infektionen bekämpfen

    Ist die Ursache eine Infektion, so wird zuerst natürlich diese behandelt werden. Außerdem sollte immer auch das Immunsystem gestärkt werden – sei es über die Ernährung, eine Darmsanierung (man geht davon aus, dass der Darm mehr als 70% des Immunsystems bildet), Kräuter, eine homöopathische Behandlung oder weitere pflanzliche Mittel, welche anregend auf das Immunsystem wirken. Auch die Fütterung enzymhaltiger Lebensmitteln oder die Gabe von Enzymen (wie Wobenzym) kann sinnvoll sein, da Enzyme für den Abbau von Entzündungen zuständig sind und damit Heilprozesse beschleunigen.

    Ernährung von Hunden bei Nierenerkrankungen

    Da bei Nierenerkrankungen die Phosphorausscheidung gestört ist, ist eine Fütterung mit reduziertem Phosphorgehalt sinnvoll. Vermieden werden sollten deshalb insbesondere: Knochen, Knochenmehle, Innereien, Hefe oder Molke.

    Nur hochwertiges Eiweiß

    Früher wurde oft dazu geraten, den Eiweißgehalt im Futter zu reduzieren – also u. a. weniger Fleisch zu füttern. Dies ist jedoch nicht sinnvoll, da a) diese Reduktion, gerade bei Diätfuttermitteln, meist mit einer Erhöhung an Kohlenhydraten einher geht (was wiederum den Insulinspiegel erhöht und darüber die Nieren belastet) und vor allem b) der Organismus unbedingt hochwertiges Eiweiß benötigt.

    Hochwertiges Eiweiß ist absolut essentiell, um gesundes Gewebe aufzubauen und zu erhalten – für die Bildung neuer Zellen, die Funktion der Organe (also auch der Niere) und ein intaktes und starkes Immunsystem.

    Würde man den Anteil an hochwertigem Eiweiß reduzieren, würde damit auch die Zellneubildung nachlassen bzw. möglicherweise sogar Gewebe abgebaut, sowie das Immunsystem geschwächt – beides kontraproduktiv bei Erkrankungen, egal welcher Art.

    Die Herangehensweise sollte daher eine andere sein: Ist das in der Nahrung enthaltene Eiweiß hochwertig und sehr gut verdaulich (wie es etwa bei reinem Muskelfleisch oder Eiklar der Fall ist), und achtet man zusätzlich auf einen niedrigen Phosphorgehalt, so sollte Fleisch gerade nicht reduziert, sondern im Gegenteil darauf geachtet werden, dass es in ausreichendem Maße im Futter vorhanden ist. So werden genügend hochwertige Aminosäuren für Zellneubildung und -erhalt geliefert.

    Zutaten reich an Kalium, B-Vitaminen und Spurenelementen

    Durch eine eingeschränkte Nierenfunktion wird oft auch die Aufnahme von B-Vitaminen, Kalium und einiger Spurenelemente reduziert. Daher kann und sollte man den Organismus unterstützen, indem immer wieder Futter-Zutaten verwendet werden, die reich an diesen Nährstoffen sind. Dies ist unter anderem der Fall bei:

    Erhöhter Kaliumgehalt

    • getrocknetes Wurzelgemüse wie Petersilienblätter, Sellerieblätter
    • Gerstengras
    • Dill
    • Meeresalgen
    • getrocknete Brennessel
    • Fenchelsamen
    • Heilerde
    • Banane

    Erhöhter Gehalt an B-Vitaminen

    • Spirulina
    • Leber
    • Wurzelgemüse
    • Dill

    Kräuter bei Nierenerkrankungen

    Auch bestimmte Kräuter können unterstützend auf die Leber wirken. Hierzu ist es sicherlich sinnvoll bzw. auf jeden Fall angeraten, einen erfahrenen Tierheilpraktiker oder Tierernährungsspezialisten zu konsultieren.

    Kräuter zur Unterstützung bei Nierenkrankheiten

    • Mariendistel – Unterstützung der Leber- und Nierenfunktion, entgiftend, regenerativ, antioxidativ
    • Löwenzahn – Entgiftet die Nieren und fördert die Ausscheidungsfunktion von Niere und Leber
    • Brennnessel – regt den Stoffwechsel an, enthält viel Kalium, Eisen, Calcium und Vitamine)
    • Artischocke – unterstützt die Leberfunktion
    • Propolis – entgiftet
    • Tragantwurzel – stärkt Nierenkreislauf und Immunsystem

    Vorsorge gegen Erkrankungen der Niere

    Gegen Nierenerkrankungen kann man vorsorgen – indem man für die Nieren belastende Faktoren, wie einen hohen Blutzuckerspiegel oder hohen Blutdruck, schon frühzeitig im Blick hat und reduziert.

    Senkung des Blutzuckerspiegels und der Insulinausschüttung

    Durch gesunde Ernährung mit wenig Kohlenhydraten, Vermeidung von Trockenfutter mit hohem Anteil am Getreide, Mais, Kartoffeln oder sonstigen Kohlenhydraten, und Ausschluss gezuckerter Leckerlies bleibt der Blutzuckerspiegel über den Tag ausgeglichener, ohne dass es zu Spitzen und damit erhöhter Insulinausschüttung kommt.

    Senkung des Blutdrucks

    Durch regelmäßige und ausführliche Bewegung, viel spielen und spazieren gehen wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt und der Blutdruck niedrig gehalten. Auch sollten gesalzene Speisen (wie sowieso bei Hunden wichtig) absolut gemieden werden, da Salz das Blut dicker macht und dadurch indirekt der Blutdruck erhöht wird – sowie viel Wasser getrunken werden, was das Blut verdünnt und damit den Blutdruck senkt.

    Niemand muss Angst vor Nierenerkrankungen haben – über die Ernährung und frühzeitiges Erkennen kann der Hund gut mit dieser Erkrankung leben. Ich wünsche allen Hunden und ihren Frauchen und Herrchen alles Liebe und hoffe, mit diesem Artikel den ein oder anderen guten Impuls geben zu können. Über Kommentare und Feedback freu ich mich sehr.

    Marcus Abenthum

    Comments (11)

    Super geschrieben. Ich werde das mitnehmen können für uns 😉

    Vielen Dank, das freut mich sehr 🙂

    danke für den sehr ausführlichen Bericht…gibt es evt auch so eine Beschreibung für BSD? bzw mein Hund hat beides (Niereninsuffizienz und Bauchspeicheldrüsen Probleme)

    vielen lieben Dank

    Vielen Dank, das freut mich sehr!

    Ein ähnlicher Artikel für Hunde mit Entzündungen der Bauchspeicheldrüse ist tatsächlich in Arbeit 🙂

    wie füttere ich ein Ei am besten bei meinem Hund der Niereninsuffizienz, BSD hat? danke viel mal

    Ein Ei füttert man am besten – direkt im Futternapf 😉

    Spaß beiseite – bei Nieren- wie auch Bauchspeicheldrüsenerkrankungen sind wichtig:

    – eine gute und einfache Verdaulichkeit des Futters

    – ein hoher Gehalt an gesunden und vor allem natürlichen (nicht zugesetzten) Nährstoffen

    – moderates, dafür aber besonders hochwertiges Eiweiß

    Gerade Eigelb enthält extrem viele gesunde Nährstoffe – u.a. fettlösliche Vitamine, gesunde Fette, Mineralien und vor allem auch hochwertiges Protein.

    Daher ist ein Eigelb, ein- bis mehrmals die Woche über das Futter gegeben, für Hunde allgemein eine besonders gute Möglichkeit, sie mit wertvollen Nährstoffen zu versorgen. Wichtig dabei: Roh (da durch Erhitzen wertvolle Nährstoffe verloren gehen können) und vom Bio-Huhn, das gesund und natürlich ernährt wurde – was sich extrem auf den Nährstoffgehalt im Ei auswirkt.

    danke viel mal für deinen Ratschlag…super erklärt und ich werde es so machen…Grüessli Cathi

    Dürfen Hunde bei CIN Heilerde zu sich nehmen?

    Im Normalfall können Hunde immer Heilerde erhalten – zwar nicht langfristig über Monate, aber jederzeit für eine vorübergehende Behandlung von Magen-Darm-Problemen. Im Prinzip ist es ja nichts anderes, als würden sie in der freien Natur extrem feine Erde fressen – die im Magen-Darm-Trakt Gifte bindet. So etwas machen Hunde auch instinktiv, wenn sie spüren, dass es ihnen gut tut.

    In so einem speziellen Fall wie einer kontrastmittelinduzierten Nephropathie (CIN), also einem „Nierenversagen“ (ob temporär oder langfristig), ist immer zuerst der behandelnde Tierarzt oder Tierheilpraktiker zu befragen, wenn ein neues Mittel gegeben werden soll – auch wenn es nur Heilerde ist. Es gibt so viele kleine Details, die hier mit in die Behandlung spielen.

    Herzliche Grüße und alles Gute für den Hund!

    Dieser Artikel macht Mut und gibt Hoffnung, dass man seinem Tier über Ernährung doch helfen kann. Mein Hund ist Leishmaniose-positiv und leider hat er zur Zeit ein ganz schreckliches Hautbild. Ich verfüttere zwar hochwertiges Nassfutter, aber eben dennoch Dosenfutter. Trockenfutter kann nicht leisten, was mein Hund zum Leben braucht. Deshalb gehe ich jetzt zum Selberkochen über. DANKE für den letzten Anstoß, den ich noch gebraucht habe!

    Schön, dass ich mit diesem Artikel einen kleinen Anstoß geben konnte 🙂

    Selbst kochen ist oft viel einfacher, als man denkt – und ein bisschen Abwechslung mit gesunden, frischen Zutaten (hier ein paar Tipps) reicht vollkommen aus, um alle wichtigen Nährstoffe zu bekommen – ganz ohne Multivitamin-Tabletten und Ergänzungspulver 😉

    Alles Gute in der Zwischenzeit und viel Spaß beim Köcheln.

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