суббота, 16 июня 2018 г.

mittelmeerkrankheiten_hund

Mittelmeerkrankheiten hund

Krankheiten

In Sьd- und Osteuropa existieren einige Krankheiten, die bisher in Mittel- und Nordeuropa nicht heimisch und daher vielen Menschen nicht bekannt sind. Einige dieser Krankheiten sind unbehandelt fьr den Hund tцdlich, oder kцnnen ihn zumindest schwer schдdigen, und zum Teil sind sie auch fьr Menschen nicht ungefдhrlich, insbesondere fьr kleine Kinder.

Zu einer umfassenden Information gehцrt auch die Aufklдrung ьber eventuelle Erkrankungen, vor allem aber zu Mittelmeererkrankungen (Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose, Dirofilariose).

Auf unserer Seite stellen wir Ihnen die wichtigsten Krankheiten vor, auf die Ihr Wunschhund getestet sein sollte. Lassen Sie sich die schriftlichen Ergebnisse zeigen und achten Sie darauf, dass ein richtiger Bluttest, nicht einer der oft noch ьblichen, aber viel unzuverlдssigeren Schnelltests durchgefьhrt wurde.

Lдngst nicht alle Hunde aus dem Sьden sind krank, zum Glьck. Es gibt aber Regionen, in denen ein sehr hoher Prozentsatz aller Hunde z. B. mit Leishmaniose infiziert ist.

Ьbernehmen Sie kein ungetestetes Tier, und lassen Sie sich schriftlich bestдtigen, dass die Befunde auch tatsдchlich von Ihrem Tier stammen. Informieren Sie Sich vorher ьber Krankheiten aus dem Mittelmeerraum.

Fragen Sie nach diesen Krankheiten. Will man Sie abspeisen mit Aussagen wie, das kommt hier nicht vor, dann nehmen Sie das Tier lieber nicht. Man sollte Sie ehrlich und umfassend ьber die Risiken aufklдren.

Die heute verfьgbaren Tests sind nicht hundertprozentig zuverlдssig. Trotz aller Vorsicht kommt es vor, dass eine Erkrankung noch Monate nach der Aufnahme eines neuen Hundes festgestellt wird. Wenn Sie nicht sicher sind, einer Erkrankung nervlich, zeitlich und finanziell gewachsen zu sein, nehmen Sie den Hund lieber nicht.

Wir ьbernehmen keine Gewдhr fьr Vollstдndigkeit oder Richtigkeit. Im Zweifelsfall, insbesondere zu den Krankheiten, fragen Sie bitte einen mit Reisekrankheiten erfahrenen Tierarzt.

Die Informationen zu den hier vorgestellten Mittelmeererkrankungen stammen von Parasitus Ex e.V. Ein Verein, der ausfьhrlich ьber parasitдre Erkrankungen bei Tieren informiert und sich zum Ziel gesetzt hat, diese Krankheiten aktiv zu bekдmpfen.

Wir danken fьr die freundliche Genehmigung!

Mittelmeerkrankheit

Viele Menschen im nördlicheren Europa sind immer wieder verunsichert, einem Hund aus Spanien, Italien, der Türkei usw. ein neues Zuhause zu geben, weil das Schreckgespenst ‘Mittelmeerkrankheiten’ immer wieder grassiert.

Zu den Mittelmeerkrankheiten zählen Leishmaniose und Filarien. Die Babesiose und die Ehrlichiose ist längst keine reine Mittelmeerkrankheit mehr, denn sie hat den Einzug über die Alpen schon längst geschafft und befindet sich in der Schweiz, Österreich und Deutschland.

Dabei kann man durch einen Mittelmeerkrankheiten-Test, den verantwortungsvolle Organisationen immer anbieten werden, das Risiko einer solchen Erkrankung schon einmal vermindern.

An dieser Stelle möchten wir aber auch darauf hinweisen, dass jeder Hund (auch Hunde aus Deutschland) einem Check unterzogen werden sollten, denn wer sagt denn, dass die Reisefreudigkeit der Deutschen den Hunde nicht irgendwann in Kontakt z.B. mit der Sandmücke in Italien, Südfrankreich, Spanien, Griechenland usw. gebracht hat?

Also ist jeder Hund, wo wir nicht ganz genau wissen, woher er kommt und was er bereits in der Zeit davor erlebt hat, verdächtig z.B. an Leishmaniose oder Filariose erkrankt zu sein.

Nun aber wieder zum eigentlichen Thema:

Man sollte beachten, dass Hunde unter 10 Monaten noch nicht sicher ausgetestet werden können.

Wir empfehlen deshalb immer auch einen Test bei Welpen im Alter von ca. einem Jahr.

Auch bei getesteten Tieren aus Spanien wird ein Wiederholungstest nach ca. sechs Monaten in Ankunftsland empfohlen.

Behandlung:

Ein besonderes Augenmerk bei den Mittelmeerkrankheiten liegt dabei auch auf der Leishmaniose, die oft ein ganzes Leben behandelt werden muss, da sie bei einer Nicht-Behandlung zu schweren Organschädigungen beim Hund führen kann. Mit dem richtigen Medikament (nachzulesen im weiteren Verlauf dieser Seite) kann der Hund ein normales unbeschwertes Lebensalter erreichen.

Wichtig zur Diagnose ist ein großer Bluttest. Die immer wieder angebotenen „Quick-Tests“ sind nicht aussagekräftig genug.

Gerne dürfen Sie unsere nachstehenden Informationen über die einzeln aufgeführten Krankheiten durchlesen.

Sollten Sie danach noch Fragen haben erreichen Sie uns unter unserer Vereins-E-Mail info@ remove-this. tierschutzverein-arca.de.

Leishmaniose

Die Krankheit, die von einigen Tierärzten leider immer vorschnell diagnostiziert wird, wenn ein Hund aus dem Süden kommt. Leider werden dadurch andere Infektionskrankheiten außer Acht gelassen und oft kommt es zu Schwersterkrankungen, weil die falsche Erkrankung behandelt wird. Leishmaniose darf keinesfalls unterschätzt werden, aber nicht jeder spanische Hund mit Durchfall oder Hautveränderungen leidet ‘automatisch’ daran. In Mitteleuropa wird die Leishmaniose als klassische tropenmedizinische Infektionskrankheit gesehen. Sie nimmt derzeit stark zu und durch den wachsenden Tourismus in die Mittelmeerregionen steigt auch in Deutschland, der Schweiz und Österreich die Zahl der Leishmaniosen bei Mensch und Tier.

Die Leishmanien können NUR DURCH SANDMUECKEN der Gattung Phlebotomus übertragen werden – ähnlich wie bei der Malaria, wo die Übertragung nur durch eine weibliche Stechmücke der Gattung Anopheles erfolgt. Hin und wieder wird behauptet, dass Leishmanien durch Zecken, Flöhe, andere Mückenarten oder Milben, durch Beissereien zwischen Hunden oder durch Speichel übertragen werden, diese Aussagen sind schlichtweg falsch und nicht dokumentiert!

Diese Sandmücken wurden in Deutschland bereits 1999 entdeckt.

Durch den nächtlichen Stich der Sandmücke werden die Leishmanien zunächst unter der Haut und dann über das Blut in weitere Organe (Milz, Leber, Knochenmark) verbreitet. Krankheitsanzeichen treten oft erst WOCHEN, MONATE ODER JAHRE NACH DER ANSTECKUNG auf. Das Ausmass reicht von Hautrötungen bis zu eitrigen Geschwüren, die nur schwer oder nicht heilen, Nasenbluten, unstillbarer Durchfall, allgemeine Trägheit etc. runden das Bild ab. Es gibt aber keine typischen Symptome, die ausschließlich auf Leishmaniose deuten.

In Europa findet man nur die viscerale Form der Leishmaniose, die äußeren Veränderungen sind stets sekundär, immer sind auch die schlimmeren die Organschädigungen, z. B. Niere, Leber. Eine Blutuntersuchung in Verbindung mit einem ‘Großen Blutbild’ gibt Aufschluss über die Schwere der Erkrankung.

Labordiagnostik – Antikörper- Titerbestimmung:

Dazwischen befindet sich eine Grauzone, d.h. Titer von 1/60 und 1/80 zeigen zwar, dass das Tier mit dem Erreger in Verbindung gekommen sein muss. In diesem Fall sind aber noch keine Symptome der Erkrankung zu sehen. Eine Behandlung mit Allopurinol kann aber sicherheitshalber durchgeführt werden.

Mittlerweile gibt es aber schon erfahrene Mediziner, die sagen, dass es besser ist, eine Behandlung mit Allopurinol erst ab einem Antikörper-Titer von 1:160 durchzuführen.

Allerdings muss immer auch mit dem Tierarzt und/oder dem Labor wegen der Interpretation der Titerbestimmung gesprochen werden, denn es gibt auch Variationen der Ergebnisse.

Sobald der Titer aber höher liegt wie 1/40 sollte immer wieder eine halbjährliche Kontrolle durchgeführt werden.

In letzter Zeit wird in Deutschland vermehrt festgestellt, dass falsch positive Ergebnisse auch zustande kommen können, wenn eine Babesiose oder Ehrlichiose vorliegt, d. h. die Tiere sind häufig nicht an Leishmaniose erkrankt, sondern es kommt anscheinend bei der Austestung zu Kreuzreaktinen in der Diagnostik.

Dirofilariose (Herzwurmerkrankung)

Herzwürmer werden durch große Stechmücken, manchmal auch durch Zecken oder Flöhe übertragen. Auch eine Infektion im Mutterleib ist möglich. Von der Haut wandern die Larven der Herzwürmer in die Muskulatur, dringen in die Blutbahn ein und gelangen so bis zum Herz. Die Würmer leben dann in den Blutgefäßen und können diese verstopfen.

Die erwachsenen Würmer werden bis 30 cm lang und siedeln sich häufig in der rechten Herzkammer und in der von dort in die Lunge führende Arterie an. Es kommt zu Einschränkungen der Herzfunktion. Atemnot, Gewichtsverlust und chronischer Husten sind typische Symptome.

Ein Nachweis im Labor ist erforderlich.

Als effektive Behandlung haben sich Spot-On-Präparate (Stronghold) erwiesen, da es auch die übertragenen Filarien im Blut abtötet.

Große Würmer müssen eventuell operativ entfernt werden. Gegen Dirofilariose bietet das Scalibor-Halsband keinen ausreichenden Schutz, da es die großen Stechmücken nicht abwehrt. Stronghold ist eine zuverlässige Alternative.

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Giardien können übertragen werden. Hierbei umgeben sich jeweils zwei Giardien mit einer Schutzhülle und werden so über den Kot ausgeschieden. Die Hülle dient ihnen als wochenlanger Schutz. So können sie überleben, bis ein neuer Wirt sie aufnimmt.

Die infektösen Parasiten sind sehr überlebensfähig. Die optimale Temperatur zur Vermehrung ist 4 Grad Celisus, das bedeutet, dass Giardien bei 4 Grad kaltem Wasser monatelang überleben können. Wichtig ist für ihr Überleben und Vermehrung ist vorhandende Feuchtigkeit.

- Durch verdrecktes Wasser oder nicht gereinigte Wassernäpfe

- Nicht gereinigte Katzentoiletten

- überall, wo Kothaufen sind

Sehr viele Tiere tragen bereits eine kleine Anzahl an Giardien mit sich. Wenn diese sich nicht gross vermehren, kann ein Lebewesen damit gut leben. Sie werden regelmässig mit dem Kot in kleinen Mengen ausgeschieden. Sobald aber die Darmparasiten sich zu sehr vermehren, beginnen die Probleme. Man erkennt es am Ausscheiden vom Kot: Der Kot ist schleimig, die Farbe ist gelblich und die Konsistenz cremig.

Es kann auch vorkommen, dass Blut im Kot ist. Nach und nach geht es dem Tier schlechter. Es verliert sein glänzendes Fell, hat Magenschmerzen und nicht selten beginnt es abzumagern. Es hat damit zu tun, dass der ganze Darmtrakt geschwächt wird.

Den Nachweis der Giardien kann man im Kot finden. Man sollte allerdings um sicher zu gehen mehrer Kothaufen über 2-3 Tage analysieren, da die Anzahl der ausgeschiedenen Darmparasiten variert und mal mehr oder weniger auftreten.

Leider helfen keine Entwurmungsmittel.

Wichtig ist nun auch die Hygiene, eben auch, um nicht andere Tiere anzustecken. Das Katzenklo sollte nach jedem Klogang mit gekochtem Wasser gereinigt werden. Es empfiehlt sich auch, Zeitungspapier unter und um das Katzenklo auszulegen. Hundekot sollte immer aufgesammelt und entsorgt werden. Am besten auch die kleinen Rückstände, um weitere Ansteckungsrisiken anderer Tiere zu verhindern.

Desinfektionsmittel haben übrigens keinerlei Einfluss auf die Darmparasiten. Sie haben gegen aller Art an Desinfektionsmittel eine Immunität. Gekochtes Wasser ist daher das richtige Mittel zur Reinigung. Es sollten daher alle Gebrauchsgegenstände der Tiere, wie Futter- und Wassernäpfe immer mit gekochtem Wasser gereinigt werden.

Hat ihr Tier bereits Giardien, so besorgen sie sich viele alte Decken und Handtücher, die sie immer gleich entsorgen können und ersetzen damit ihre eigentlichen Decken, Kissen und alles, auf das ihr Vierbeiner gerne liegt.

Bei einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse, beginnt das Organ, sich selbst zu verdauen.

• Verkrampfungen (in der Bauchhöhle)

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Magendrehung bei Hunden – jeden kann es treffen

Häufig wird behauptet, dass das Risiko höher ist, wenn der Hund erst getrunken/gefresssen hat und dann ausgeführt wird. Die Fülle des Magens würde das Pendeln verstärken und das Risiko einer Magendrehung erhöhen. Tatsächlich gibt es aber auch sehr viele Fälle, in denen der Hund einfach nur aufgestanden ist und sich den Magen verdreht hat.

Sicher aber ist, dass Hunde, die schon mal eine Magendrehung hatten und wo danach nicht der Magen in einer Operation fixiert wurde, beinahe zu 85% erneut einer Magendrehung unterliegen.

Während der Verdauung entstehen Gase, die über die Speiseröhre und Darm abgeführt werden.

Bei einer Drehung sind diese Ausgänge verschlossen. Das Gas bleibt also im Magen und bläht diesen dann auf. In schlimmen Fällen führt dieses sogar dazu, dass die Magenwand aufreisst.

Desweiteren kommt es durch die Drehuung dazu, dass Blutgefässe abgeklemmt werden und dass es zu Beeinträchtigungen der Herzaktivität kommen kann, weil der Magen auf das Zwerchfell drückt. Dieses führt auch zu Atmungsproblemen. Weitere Folgen sind (durch Nicht-Versorgung von Sauerstoff): Gewebeschäden, Bauchfellentzündungen und Stauungserscheinungen bis hin zu lebensgefährlichen Kreislaufstörungen. Bei Nichtbehandlung kann dieses zudem zu einem Zusammenbruch des Kreislaufes führen und der Hund wird sterben.

Wenn Ihr Hund unruhig hin und her läuft, sein Rücken gekrümmt ist und sein Bauch eingezogen.

Aber auch wenn er sich nur kurze Zeit hinlegen kann, dann wieder aufsteht und es den Eindruck macht, dass er „rastlos“ ist.

Ein weiteres Anzeichen ist, dass der Hund erbrechen will, es aber aufgrund der zugeschnürten Speiseröhre nicht kann.

Sollten Sie die oben beschriebenen Symptome erkennen, lässt sich auch durch Tasten des Magens die Aufblähung (der Gase) erkennen. Der Bauchraum wird in der Zeit immer grösser und praller.

Aber auch Teilnahmslosigkeit, schwere Atmung, Schmerzen sowie ein erhöhter Puls sind Symptome, die auf eine Magendrehung deuten können.

Der Hund benötigt SOFORTIGE HILFE, denn eine Magendrehung kann bereits nach 30 Minuten lebensbedrohlich werden. Erfolgt keine schnelle Hilfe oder wird die Magendrehung zu spät erkannt, wird für den Hund jede Hilfe zu spät sein. Man sollte also auf jeden Fall beim kleinsten Anzeichen einer dieser Symptome sofort den Tierarzt aufsuchen.

Das Glaukom ist eine Verletzung von Netzhaut und Sehnerv, welches zur Erblindung führen kann.

Der normale Augendruck bei einem Hund schwankt zwischen 10 und 20mmHg. Die Produktion von Kammerwasser reguliert den Augendruck. Hierbei handelt es sich um eine durchsichtige Flüssigkeit, die sowohl zu- und abfliessen kann. Das Kammerwasser hat somit eine überaus wichtige Funktion. Es regelt den Abtransport von Stoffwechselprodukten und fördert die Versorgung in der inneren Augenstruktur.

Sobald es aber zu einer Behinderung des Abtransportes kommt, kommt es zu einer beinahe immer gleichbleibenden Produktion an Kammerwasser, welches den Druck auf das Auge erhöht und es somit zum Glaukom kommen lässt.

Der erhöhte Augendruck ist für das Tier ab einem gewissen Druck sehr schmerzhaft.

Der Augapfel vergrössert sich durch den kontinuierlichen Druck. Nicht selten ist nach gewisser Zeit auch das zweite Auge betroffen.

In der Regel erblindet der Hund und letztendlich bleibt nur eine Behandlung zur Schmerzlinderung.

Um ein Glaukom zu diagnostizieren, reicht das Messen des Augendrucks nicht aus.

Hierzu benötigt man eine Analyse des Kammerwinkels, auch Gonioskopie genannt.

Das Glaukom wird zwischen Primärglaukom und Sekundärglaukom unterschieden.

Beim Primärglaukom handelt es sich häufig um eine veranlagungsbedingte (vererblichte) Veränderungen im Kammerwinkel, die zum Druckanstieg des Auges führt. Zu den Glaukom-Risikorassen gehören Huskys, Shar-Peis, aber auch Bassets, Cocker Spaniel und ihre verwandten Rassen.

Ursachen des Sekundärglaukoms können Entzündungen der Aderhaut sein, aber auch Tumore oder Blutungen können Auslöser sein. Sie sind also nicht erblich bedingt.

Beim akuten Glaukom kann es zu einem ganz schnellen Druckanstieg kommen, der das Auge innerhalb von Stunden irreperabel erblinden lässt. Durch das Absterben der Nervenzellen in der Netzhaut und durch die Unterbrechung der Nervenfassern entsteht dieser erhöhte Druck, der durchaus auch sehr schmerzhaft für das Tier ist. Daher sollte ein akuter Glaukom so früh wie möglich (sofort!) behandelt werden.

Als Therapiemöglichkeiten gilt es, den vorhanden Augeninnendruck langfristig zu senken, um das Sehvermögen des Tieres zu wahren. Daher ist eine eindeutige (und schnelle) Diagnose erforderlich. Beim akuten Glaukom zählen bereits Stunden.

Um entweder die Verringung der Kammerwasserproduktion oder die Steigerung des Kammerwasserabflusses zu regeln, werden Augentropfen verabreicht.

Im Frühstadium kann eventuell auch noch eine Lasertherapie oder sogar eine Ventiloperation als Behandlungsmethode in Betracht kommen. Diese Behandlungsmethoden sind aber stark vom Verhandlungsverlauf des Glaukoms abhängig.

Sollte es keine Möglichkeiten mehr geben, das Sehvermögen retten zu können ist als letzte Möglichkeit auch, das Auge zu entfernen, um den Hund weitere Schmerzen zu ersparen.

Es gibt auch spezielle Silikonimplantate, die man anstelle des Auges einsetzen kann, um ein kosmetisch besseres Aussehen des Hundes zu erzielen.

Aber auch DEA 1.1 positiv kann in bestimmten Fällen verwendet werden.

Generell erstmal eine kostenlose gründliche Gesundheits-Untersuchung. Aber viele Kliniken geben zudem auch noch Hundefutter oder Leckerlies dazu.

Also in der Regel wird dem Hund insgesamt 200-300ml Blut abgenommen.

In erster Linie sind Hunde betroffen, aber auch bei Katzen, Nagetieren, Rindern und Pferden ist die Krankheit möglich.

Sie ist vom Frühlingsanfang bis Ende Oktober aktiv, meist aber erst zur Abenddämmerung.

Die Snadfliege kommt im Mittelmeerraum vor (Spanien, Italien, Portugal, Griechenland, Frankreich. etc. ), aber auch im mittleren Osten, sowie in Indien und Afrika.

Haarverlust, Schuppenbildung, aber auch Geschwüre können sich bilden.

Ebenso kann es zu Pigmentverlust im Maul- und Nasenbereich kommen.

Entzündungen und Verkrümmungen (z.B. vom Nagelbett) sind keine Seltenheit.

Die Inkubationszeit beträgt zwischen 7 Monaten & 7 Jahren, das heisst, dass ein Leishmaniose-infiziertes Tier bis zu 7 Jahren den Erreger in sich tragen kann, bevor erste Symptome erkennbar werden.

Eine Blutuntersuchung zur Leishmanioseantikörperbestimmung.

Bei einem hohen Leishmaniose-Titer mit Glucantime oder Milteforan und Aluporinol behandeln. Bei niedrigerem Titer mit Aluporinol.

Auf jeden Fall sollte regelmässig eine Blutanalyse gemacht werden (mindestens 1x jährlich), um dementsprechend behandeln zu können.

Aus Erfahrung können wir sagen, dass Stress (z.B. im Tierheim) sich negativ auf ein Tier auswirkt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Tiere, die glücklich vermittelt worden sind, häufig einen geringen bis negativen Titer aufweisen.

Seit 2010 kann man gegen Leishmaniose impfen.

Interessanter Bericht über Leishmaniose, ausgestrahlt vom WDR (Quelle Tiere in Spanien e.V. auf facebook): Realistischer Bericht zum Thema Leishmaniose, ausgestrahlt im WDR

Übertragung:Übertragen werden die Leishmanien durch den Stich der Sand- oder Schmetterlingsmücke, die infiziertes Blut aufnimmt und durch einen neuen Stich weitergibt. Die Inkubationszeit beträgt fünf Wochen bis sieben Jahren. Ohne Behandlung sterben die Tiere auf Grund von Schädigungen der inneren Organe oder an Folgeerkrankungen.

Symptome:Leishmaniose äußert sich durch kahle Stellen um die Augen herum, an der Schnauze, am Hals und an den Beinen, die sich entzünden können, schuppige, haarlose Ohrränder, durch stark wachsende Krallen, Nasenbluten und rissigen Nasenspiegel sowie Bindehautentzündung, geschwollene Milz und Lymphknoten. Im fortgeschrittenen Stadium magern die Tiere stark ab, sie fühlen sich matt, haben Durchfall und Muskelschmerzen.Zur Behandlung werden in der Regel zwei Medikamente verwendet. Einmal Allopurinol, preiswerte und nebenwirkungsarme Tabletten aus der Humanmedizin, deren Wirkung meist schon nach kurzer Behandlung anschlägt:

Die Symptome gehen schnell zurück und das Tier erholt sich gut.Allopurinol wird oft verordnet, wenn die Krankheit erneut ausbricht oder auch durchgehend zur Vorbeugung. Damit lässt sich im günstigen Fall verhindern, dass Symptome überhaupt noch einmal auftreten. Unter dem Mikroskop ist zu erkennen, dass bei der Behandlung mit Allopurinol die Erregerdichte stark zurückgeht.Vor allem in schweren oder fortgeschrittenen Fällen setzen Mediziner zur Behandlung ein fünfwertiges Antimon-Präparat ein – Glucantime. Es wird unter genauer Beobachtung des Arztes über einen längeren Zeitraum injiziert, hat gewisse Nebenwirkungen, aber ist durchaus erschwinglich. Bei einen 20 Kilogramm schweren Hund kann in der Regel für eine einmalige Glucantime-Kur mit Kosten von rund 100 Euro gerechnet werden. Mit rund 80 Prozent liegen die Chancen gut, dass ein behandelter Hund zwar nicht geheilt, aber doch beschwerdefrei alt werden kann. Voraussetzung ist, dass die Organe noch nicht zu stark geschädigt sind.Eine Übertragung auf den Menschen ist durch den Stich der Schmetterlingsmücke möglich. Allerdings sind, trotz der Millionen deutscher Urlauber, die ihre Ferien in den endemischen Gebieten Europas verbringen (also dort, wo die Leishmanien heimisch sind), nur wenige Fälle von Leishmaniose-Erkrankungen bekannt. Gefährlich kann es aber für Menschen mit erheblich geschwächtem Immunsystem werden.Eine Übertragung ohne die Mücke ist zwar theoretisch möglich, dazu müsste allerdings eine offene, krankheitsbedingte Wunde eines Hundes mit der Wunde eines Menschenoder anderen Hundes in Berührung kommen. Wissenschaftlich nachgewiesen ist eine solche Übertragung nicht.

Für Hunde sind Reisen in Mittelmeerländer auf jeden Fall gefährlich. Es ist grundsätzlich ein Risiko, wenn Urlauber ihre Haustiere dorthin mit in die Ferien nehmen. Unbedingt sollte man sie dann durch Mücken-abwehrende Mittel schützen, zum Beispiel gibt es ein Halsband, dessen Wirkstoff die Parasiten abtötet, und eventuell ist auch Allopurinol als Prophylaxe anzuwenden.Vier bis fünf Wochen nach der Rückkehr ist es sinnvoll, den Hund testen zu lassen. Ein Test sollte unbedingt für jeden Hund, der aus betroffenen Gebieten nach Deutschland kommt, durchgeführt werden.Verantwortungsvoll im Süden arbeitende Tierschutzvereine vermitteln ihre Hunde nicht, ohne sie vorher auf die so genannten Mittelmeerkrankheiten untersucht zu haben. Lange ging man davon aus, dass infizierte Hunde in Deutschland gut aufgehoben seien. Sie werden nicht mehr weiter gestochen und so immer wieder infiziert, und sie erholen sich gut bei fürsorglicher Betreuung und Behandlung.Aina, die Colliemischlings-Hündin, die im Beitrag vorgestellt wird, ist ein typisches Beispiel. Obwohl sie in ihrer Heimat Mallorca negativ getestet war, brach die Krankheit in Deutschland aus, im neuen Zuhause, wo Aina sich so wohl fühlt. Ihrer Besitzerin ist Leishmaniose zum Glück bekannt. Sie deutete die ersten Anzeichen richtig, wandte sich an einen Tierarzt, der sich mit Reisekrankheiten auskennt, ließ bei einem kompetenten Labor testen und die richtige Behandlung einleiten. Schon nach einigen Wochen ging es Aina deutlich besser.Hundebesitzer, die den Verdacht haben, ihr Tier könnte infiziert sein, sollten einen Arzt konsultieren, der Erfahrung im Umgang mit Leishmaniose hat.Solange man glaubte, Deutschland sei als Lebensraum für die Schmetterlingsmücke zu kalt, war auch eine Übertragung der Leishmaniose kein Thema: keine Mücke – keine Verbreitung der Infektion. Nun sind aber einige Schmetterlingsmücken auch in Deutschland gefunden worden. Und das hat zu Irritationen geführt.Besteht nun auch bei uns die Gefahr, dass infizierte Hunde als Reservoir für die Erreger dienen und die Infektion hier verbreiten? Viele, auch wenig kompetente Artikel im Internet erleichtern es betroffenen Hundebesitzern oder Interessenten kaum, sich zu orientieren.Professor Dr. Kurt Pfister vom Institut für vergleichende Tropenmedizin und Parasitologie an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität München verurteilt jede Panikmache als überspitzt und unangebracht. Es sei nicht anzunehmen, dass das Verbreitungsrisiko von Leishmaniose durch den „Import“ der Mittelmeerhunde steige. Professor Pfister betont, dass seiner Kenntnis nach die gefundenen Sandmücken einer Art angehören, die Leishmaniose gar nicht übertragen kann.Aber selbst, falls einmal eine andere Art entdeckt wird, bleibt die Tatsache bestehen, dass die winzigen, empfindlichen Schmetterlingsmücken zum Überleben und um heimisch zu werden, eine so hohe Durchschnittstemperatur benötigen, wie sie in Deutschland kaum oder nur an wenigen Orten vorkommt.Schmetterlingsmücken nehmen die Erreger in einem frühen Entwicklungsstadium auf (Amastigoten), die Leishmanien entwickeln sich in ihrem Wirt weiter zu Promastigoten und sind dann erst infektiös. Wissenschaftler bezweifeln, ob Schmetterlingsmücken überhaupt so lange in unserem Klima leben.Und zuletzt, dank der Behandlung mit Glucantime oder Allopurinol, geht die Erregerdichte bei den infizierten Hunden stark zurück. Damit reduziert sich auch die Gefahr, dass beim Stich der Mücke Leishmanien überhaupt aufgenommen werden. Als zusätzliche Sicherung könnten Besitzer infizierter Hunde ihren Tieren das Halsband umlegen, dessen Wirkstoff die Mücke abtötet.Parasitologen, Tropenmediziner und Veterinäre, die sich wissenschaftlich mit Leishmaniose befassen, sehen deshalb die Gefahr, dass es durch Hunde aus endemischen Gebieten zu einer Ausbreitung der Krankheit in Deutschland kommen kann, als sehr unwahrscheinlich an. Unter diesem Aspekt ist es auch nicht unverantwortlich, einen infizierten Hund nach Deutschland zu bringen.Nicht zu vertreten ist allerdings, wenn Tiere ungetestet aus Mittelmeerländern geholt und vermittelt werden. Das ist verantwortungslos gegenüber jedem infizierten Hund, der ohne die richtige Information vielleicht falsch oder gar nicht therapiert wird, und ebenso gegenüber dem neuen Besitzer, der nicht entscheiden konnte, ob er überhaupt ein krankes Tier aufnehmen will.Gefordert ist sachlicher Umgang mit der Krankheit, vernünftige Abwägung, ob ein infizierter Hund in Deutschland eine Chance hat, und ehrliche Aufklärung, bevor er in ein neues Zuhause vermittelt wird. Sachlicher Umgang mit der Krankheit bedeutet aber auch, dass befallene Hunde nicht unnötig eingeschläfert werden.Es ist nur dann erlaubt, einen an Leishmaniose erkrankten Hund zu euthanasieren, wenn er nicht mehr zu therapieren ist und damit von unheilbarem Leiden erlöst wird,keinesfalls aber aus Gründen einer möglichen Verbreitung der Krankheit. Dies wäre ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Professor Pfister: „Da würde ich mich ganz vehement gegen verwehren.“Es wird immer noch, auch von Amtsveterinären und Tierärzten, behauptet, Leishmaniose sei eine Tierseuche und damit meldepflichtig. Das ist falsch! Es ist in Deutschland genau festgelegt, welche Krankheiten zu den Seuchen zählen – Leishmaniose gehört nicht dazu.Professor Pfister sagt es in unserem Beitrag ausdrücklich: „Aus amtsärztlicher Sicht gibt es keinen Grund, dagegen vorzugehen.“Wer bewusst einen an Leishmaniose erkrankten Hund aufnimmt, weil er einem Tier helfen möchte, oder wer plötzlich damit konfrontiert wird, dass sein Hund infiziert ist, der sollte sich unbedingt von einem Tierarzt beraten lassen. Wichtig ist, dass dieser sich mit Mittelmeerkrankheiten auskennt, mit Fachlabors zusammenarbeitet, sich mit Leishmaniose-Spezialisten notfalls austauscht und die Patientenbesitzer nicht unnötig beunruhigt.

Durch den Speichel der braunen Hundzecke.

Mittelmeerraum; Tropen & Subtropen.

Eine Blutuntersuchung (Errergernachweis).

Die Symptome sindhäufig sehr unspezifisch. Alle Hunderassen, aber insbesondere Welpen, sind davon betroffen.

Kein Impfstoff bekannt.

Bei chronischen Fällen 4-8 Wochen mit Doxycyclin.

Ansteckung durch die Zecke. Infektion des Menschen eher selten und nur durch den den „Zeckenbiss“ möglich. Eine Hund-Mensch-Übertragung gilt als absolut unwahrscheinlich.

ALOE VERA - DIE HEILPFLANZE NR.1 (bei Mensch & Tier)

Mitteleuropa und Mittelmeerraum.

(Babesien können auch durch das Mikroskop nachgewiesen werden).

Fieber, Gewichtsverlust, Fresslosigkeit, Abgeschlagenheit.

Seit 2011 gibt es einen Impfstoff.

Behandlung erfolgt mit Imizol und Carbesia.

Nicht alle Medikamente haben in Deutschland eine Zulassung.

Mittelmeerkrankheiten

Mittelmeerkrankheiten - nur ein Thema für Hunde aus dem Ausland?

Es ist uns von saving-dogs e.V. ein wichtiges Anliegen, Sie über die sogenannten „Mittelmeererkrankungen“ zu informieren, denn sie sind kein spezifisches Problem des Mittelmeerraumes oder gar des Auslandstierschutzes.

Der Begriff „Mittelmeerkrankheiten“ an sich lässt vermuten, dass es sich dabei um Infektionen handelt, die ein Hund sich ausschließlich aus dem Mittelmeerraum mitbringen kann. Dies ist aber nicht der Fall, der Begriff ist somit ziemlich irreführend. Es handelt sich um Erkrankungen, die durch Ektoparasiten übertragen werden, die auch durchaus in Deutschland vorkommen.

Klartext: Es kann ein Hund, der Deutschland nie verlassen hat, also auch infiziert werden.

Von Zecken übertragene Krankheiten im europäischen Raum:

=> Ehrlichiose – Babesiose - Hepatozoonose

=> Borreliose – FSME – Anaplasmose

…Wussten Sie schon: Zecken können jahrelang überleben, Zecken überstehen Frost, Zecken können 3.000 Eier auf einmal ablegen, alle Entwicklungsstadien saugen Blut.

Von Mücken übertragene Krankheiten im europäischen Raum:

…Wussten Sie schon: Ein Hund kann mehr als 80 Mal gestochen werden in nur einer Nacht!

Zu den „Mittelmeerkrankheiten“ zählen die Infektionskrankheiten:

Alle Informationen zu den beschriebenen Krankheiten beruhen auf neuesten, wissenschaftlichen Erkenntnissen, soweit sie uns zugänglich sind. Zum einen stehen wir in regem Erfahrungsaustausch und engem Kontakt mit Parasitus-Ex e.V., einem gemeinnützigen, führenden Verein zur Grundlagenforschung und Diagnostik von Infektionskrankheiten bei Tieren. Zum anderen verfügen wir selbst über langjährige, sehr detaillierte und wertvolle Erfahrungen bei der Behandlung erkrankter Hunde.

Fotos der Parasiten mit freundlicher Genehmigung von Parasitus Ex.

Wir können jedoch keine Gewähr für die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der Inhalte übernehmen.

Stand: Dezember 2013

Falls Sie weitere Auskünfte benötigen, ist Karin Loebnitz gerne für Sie da.

Mittelmeerkrankheiten hund

Leishmaniose

Leishmaniose kommt im gesamten Mittelmeerraum, Frankreich, Sьddeutschland, Schweiz, Osteuropa und evtl. Цsterreich. Der wichtigste Ьbertrдger ist die Sandmьcke, weiterhin ist die Ьbertragung auch ьber die Plazenta im Mutterleib bekannt. Die Ьbertragung erfolgt jedoch nicht zwangslдufig. Es kann innerhalb des Wurfes einer infizierten Hьndin sowohl infizierte wie nicht infizierte Welpen geben. Einige Welpen weisen einen Antikцrpertiter auf, ohne selbst infiziert zu sein. Der Titer geht in solchen Fдllen innerhalb des ersten Lebensjahres zurьck.

Leishmanien, Einzeller. Sie befallen die weiЯen Blutkцrperchen (Fresszellen) im Knochenmark und schдdigen die Organe, besonders Leber, Milz und Nieren, unbehandelt bis hin zum Tod des Tieres.

Sandmьcke © Sinclair Stammers

Symptome der Leishmaniose

Die meisten betroffenen Hundebesitzer lernen diese Krankheit erst kennen, nachdem ihr Hund und sie eine lдngere Leidensgeschichte hinter sich haben. Die Leishmaniose ist im deutschen Sprachraum (noch) nicht heimisch. Daher suchen die meisten Tierдrzte, denen sie ihr Tier vorstellen, zunдchst einmal nach anderen Ursachen oder behandeln vorrangig die Symptome.

Wenn Sie mit ihrem Tier im Sьden waren oder wenn ihr Tier von dort stammt, sollten Sie auch ohne Symptome unbedingt einen Leishmaniose-Test machen lassen. Selbst wenn diese Untersuchung negativ ausfдllt, sollten Sie beim Auftreten eines oder mehrerer der folgenden Symptome das Tier genauer untersuchen lassen.

Nachfolgend stellen wir Ihnen die Symptome der Leishmaniose vor. Diese kцnnen je nach der europдischen Region, in der der Hund infiziert wurde, unterschiedlich sein. Manche davon treten auch nur in bestimmten Gebieten auf.

Die ersten, unspezifischen Symptome

Erste, sehr unspezifische Symptome einer klinischen Leishmaniosemanifestation kцnnen Durchfall, Lahmheit, sowie allgemeine Trдgheit und Appetitlosigkeit, begleitet von schleichendem Gewichtsverlust sein. Die Tiere vertragen Hitze schlecht, ermьden leicht und hecheln viel.

Das „Ausfransen“ der Ohren

Ein spezifisches Symptom ist das „Ausfransen“ der Ohren, also leichtes und mehrfaches EinreiЯen der Ohrrдnder.

Einige mediterrane Bauern kennen diese Symptomatik, deuten dieses jedoch damit, dass irgendwelche Fliegen die Ohrrдnder angebissen haben. Begleitet wird dieses EinreiЯen der Ohrrдnder hдufig mit Schuppenbildung, erst auf den Ohren, dann auch am Kopf, und schlieЯlich am ganzen Kцrper.

Hautlдsionen sind das hдufigste klinische Erscheinungsbild, aber auch sehr variabel. Offene kleine Hautwunden finden sich oft zuerst an der Innenseite der Ohren, aber auch an anderen Kцrperstellen. Diese Wunden sind meist kreisrund und verheilen schlecht.

Hunde aus Griechenland haben hдufig trockene Verkrustungen am Kopf, Hunde aus Sьd-Spanien und Portugal eher offene Wunden an den Beinen, besonders im Bereich der Gelenke, aber auch an den Pfoten. Vцllig unverkrustete Lдsionen an der Nase sind typisch bei spanischen Hunden. Hunde aus Sizilien haben hдufig mehr und grцЯere Wunden als Hunde aus anderen Regionen.

Hдufig wird ein beschleunigtes Krallenwachstum beobachtet. Die Krallen wachsen schneller, als sie abgelaufen werden kцnnen und werden leicht brьchig. Hinzu kommt, dass erkrankte Hunde ohnehin ruhiger werden und weniger laufen. Wenn die Krallen nicht gekьrzt werden, biegen sie sich schlieЯlich zur Seite um, was zusдtzliche Probleme bei der Pfotenstellung und beim laufen verursacht. Auch besteht die Gefahr des Hдngenbleibens und AbreiЯens der Krallen. Das ist fьr den Hund sehr schmerzhaft und heilt oft schlecht.

Die Augenerkrankungen variieren sehr stark. Die hдufigste ist die Entzьndung der Augenlider in Zusammenhang mit Hautlдsionen im Gesicht. Hдufig beobachtet man eine Entzьndung von Hornhaut und Bindehaut in beiden Augen gleichzeitig. Bei einigen Hunden kommt es zu einer beidseitigen Entzьndung der Iris, teils in Verbindung mit einem Hornhautцdem und der Verklebung der Iris mit der Netzhaut oder der Linse. Letztlich kцnnen Entzьndungsherde zu einer Ansammlung von bestimmten Zellen fьhren und dadurch die Sehkraft deutlich beeintrдchtigen.

Als Folge der Hautverдnderungen, parallel oder unabhдngig davon, kommt es zu Haarausfall. An den Hinterbeinen fallen Haare auch bьschelweise aus, hдufig bei Hunden aus Spanien und Italien. Ein nahezu vцlliger Haarausfall ist bei griechischen Hunden zu beobachten.

Bei spanischen und italienischen Hunden wiederum ist eine sogenannte „Brillenbildung“, ein Haarausfall um die Augen herum signifikant.

Bei einigen Fдllen ist eine einseitige Verkьmmerung der Gesichtsmuskulatur auffдllig. Schaut man dem Hund von vorn ьber die Augen auf den Kopf, oder streicht man ьber die Kopfmuskulatur, so fдllt eine Ungleichheit der beiden groЯen Kopfmuskeln auf.

Lokale oder allgemeine Lymphknotenschwellung

Es sind meist zwei oder mehrere Lymphknoten angeschwollen. Die Kniekehlen-Lymphknoten sind als erste gut tastbar vergrцЯert. Bei kurzhaarigen Hunden kцnnen sie spдter auch unter der Haut sichtbar sein.

Etwa 5 – 10% der Leishmaniose-infizierten Hunde leiden unter Nasenbluten. Besonders hдufig sind Schдferhunde und deren Mischlinge betroffen. Die Ursache dieses Nasenblutens ist bislang noch nicht geklдrt. Es ist jedoch anzunehmen, dass dieses Nasenbluten durch eine Entzьndung und Hautverдnderungen der angegriffenen Nasenschleimhaut hervorgerufen wird.

Tiere im fortgeschrittenen Stadium kцnnen einen sonderbaren, faulig oder kotig erscheinenden Geruch absondern, sowohl am ganzen Kцrper, wie auch aus dem Maul. Sie „stinken“ regelrecht. Dies ist immer ein Alarmzeichen fьr eine schwere Beeintrдchtigung von Nieren, Leber oder anderen inneren Organen.

Diese sieht man dem Hund natьrlich nicht unbedingt von auЯen an. Wir fьhren sie hier aber trotzdem auf, da Blutuntersuchungen beim Tierarzt manchmal aus anderen Grьnden gemacht werden, abweichende Werte aber nicht unbedingt sofort einer Leishmaniose zugeordnet werden.

Im Blutbild ist hдufig ein niedriger Hдmatokrit – (Prozentsatz der festen Blutbestandteile) und Hдmoglobin-Wert (roter Blutfarbstoff) auffдllig, die eine Anдmie zeigen. Sie kцnnen Anhaltspunkte dafьr selbst feststellen, wenn Sie das Zahnfleisch Ihres Hundes kurz mit dem Daumen eindrьcken. Es muss sich dann sofort wieder rosa fдrben. Blasse Schleimhдute und eine verzцgerte Rьckfдrbung kцnnen Anzeichen fьr eine Anдmie sein.

Leber- Milz- und Nierenschдden

Die Leishmanien siedeln sich innerlich in der Leber, der Milz und den Nieren an, neben dem befall des Knochenmarks. Den Grad der Schдdigung kann man anhand einiger Laborwerte abschдtzen (siehe Diagnostik). Eine Vielzahl der Medikamente, die zur Therapie der Leishmaniose eingesetzt werden, schдdigen die inneren Organe zusдtzlich. Ein im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf auftretendes Nierenversagen ist hдufig die Todesursache Leishmaniose-infizierter Hunde.

Die ersten Anzeichen fьr solche Schдden sind die gleichen wie oben unter „unspezifische Symptome“ und „Geruch“ aufgefьhrt, so dass Sie sie nicht selbst, ohne Blutuntersuchung, einordnen kцnnen.

Diagnostik der Leishmaniose

Der erste Schritt ist zumeist eine Blutuntersuchung, bei der ein Leishmanien-spezifischer Antikцrpertest (IFAT) durchgefьhrt wird. Das Labor fьhrt dazu eine Verdьnnungsreihe durch und prьft in bestimmten Verdьnnungsstufen, ob noch eine Reaktion auf das jeweils eingesetzte Leishmaniose-Reagenz stattfindet. Die letzte positive Stufe wird dann als Titer ausgegeben, z. B. 1:640.

Leider kommen die jeweiligen Veterinдrlabors bei dieser Untersuchung zu den unterschiedlichsten Ergebnissen beim gleichen Tier - von negativ bis zu einem hoch positiven Titer kann alles dabei sein. Hauptursache hierfьr sind nicht unbedingt Fehler bei der Durchfьhrung, sondern wahrscheinlich die Unterschiede im Ausgangsmaterial, aus dem die Reagenzien hergestellt wurden - es werden zum Teil europдische, aber auch indische Leishmanienstдmme verwendet. Offenbar ist dieses Verfahren gleichzeitig heute noch zu spezifisch, um alle in Europa vorkommenden Leishmanien-Stдmme mit einem einzigen Test zuverlдssig nachweisen zu kцnnen.

In Zusammenarbeit zwischen Parasitus Ex und dem parasitologischen Institut der Universitдt Zьrich gibt es die Mцglichkeit, durch eine weitere Blutuntersuchung (leishmanienspezifischer IgG mittels ELISA ) die bisherige Diagnostik zu ьberprьfen. Hier finden Sie weitere Informationen sowie den Untersuchungsantrag zum Download.

Bei der Polymerase Chain Reaction (Polymerase-Kettenreaktion) wird nach bestimmten Bausteinen aus der DNA der Leishmanien gesucht. Diese Methode ist bei der Hundeleishmaniose bisher noch nicht hoch zuverlдssig, insbesondere zu Beginn der Erkrankung, wenn die Erreger sich noch nicht sehr stark vermehrt haben.

Gefahr fьr Menschen?

Leishmaniose ist ьber die oben genannten Wege auf Menschen ьbertragbar. Die europдischen Formen sind fьr Erwachsene relativ ungefдhrlich, auЯer bei Immunkrankheiten wie AIDS. Diabetiker und Transplantationspatienten sowie Kinder bis 5 Jahre haben ebenfalls ein erhцhtes Risiko, ьbrigens auch wдhrend des Urlaubs im Sьden. Erkrankte Hunde sollten wegen der hдufig auftretenden offenen Ekzeme nicht zu kleinen Kindern gelassen werden. Ьbertragung durch Hundebisse, Speichel oder frisches Blut ist unwahrscheinlich.

Zumeist Chemotherapie mit Injektionen / Infusionen. Kann teuer werden. Die hдufig gehцrte Ansicht, Leishmaniose kцnnen wie Diabetes mit ein paar Tabletten tдglich "eingestellt" werden, stimmt definitiv NICHT.

Unbehandelt ist Leishmaniose fьr Hunde meist tцdlich. Nach Behandlung ist eine Heilung in wenigen Fдllen bekannt, aber nicht die Regel. Der Normalfall ist derzeit, dass man bei frьhzeitiger Erkennung vielen Hunden nach genauer Diagnostik und nachfolgender, speziell abgestimmter Therapie fьr einige Zeit, manchmal auch Jahre, ein ertrдgliches Leben bieten kann.

Vorbeugenden Schutz erreichen Sie durch Halsbдnder und Shampoos mit speziellen Wirkstoffen (Permethrin und Deltamethrin). Es existiert keine Impfung, daher gilt genau wie bei der Herzwurmerkrankung der Grundsatz: Schьtzen Sie Ihren Hund vor Mьckenstichen, siehe auch Prophylaxe.

Tierfreunde helfen Tieren in Not e.V.

Goetheweg 127 09247 Chemnitz OT Rцhrsdorf

Tel. 03722 - 5927040

Merkblatt Mittelmeerkrankheiten

Mittelmeerkrankheiten sind ein Schreckgespenst, über das viele Hundebesitzer sprechen. Doch nur die wenigsten wissen, über was sie da eigentlich reden.

Wir möchten Ihnen einen kleinen Überblick über die so genannten Mittelmeerkrankheiten, ihre Symptome und Heilungsmöglichkeiten geben.

Am häufigsten genannt ist die LEISHMANIOSE.

Unterscheiden muss man zweierlei. Ist der Hund erkrankt, das heißt, die Leishmaniose ist ausgebrochen, oder ist der Hund lediglich infiziert, das heißt, er trägt Leishmanien in sich - wie beispielsweise ca. 30 bis 40 % der Menschen in Südfrankreich. Von der Infektion eines Hundes mit Leishmanien bis zum Ausbruch der Krankheit können bis zu sieben Jahren vergehen. Bei manchen Hunden bricht die Krankheit überhaupt nicht aus.

Es gibt verschiedene Symptome, die in den seltensten Fällen gleichzeitig auftreten. Es seien hier auch nur einige genannt: Gewichtsverlust trotz Appetit, starker Durst, Durchfall, Nervenschmerzen, Gelenkentzündungen, Pigmentstörungen, Lymphknotenschwellungen, Nasenbluten, Haarausfall, überlanges Krallenwachstum.

Am markantesten ist die Hautveränderung. Wenn sich bei ihrem Hund Geschwüre auf der Haut bilden, die schlecht heilen. Wenn die Haut schuppig wird, um die Augen herum die Haare ausfallen oder die Ohren ausfransen ist auf jeden Fall ein Leishmaniose-Test angeraten.

Es gibt zwei Möglichkeiten zu testen. Einmal der Bluttest. Im Blut lassen Sich nicht die Leishmanien selbst, sondern lediglich die Antikörper (Titer- Wert) nachweisen. Zum zweiten gibt es den direkten Nachweis der Leishmanien über eine Knochenmarkpunktur. Der Bluttest ist nur dann absolut verlässlich ist, wenn die Krankheit bereits einmal ausgebrochen war. Bei Hunden, die lediglich infiziert sind, funktioniert der Bluttest nicht hundertprozentig. Dann kommt hinzu, dass die Sandmücken zum Überleben ganz spezielle Umweltbedingungen brauchen. Sind diese nicht vorhanden, können auch Sandmücken nicht überleben und damit gibt es auch keine Leishmaniose. Eine Grundvoraussetzung für das Überleben der Sandmücke ist Süßwasser.

Ruhe bewahren. Eine Übertragung direkt vom Hund auf den Menschen ist nur unter einer Voraussetzung möglich: Schmierinfektion. Das heißt, Blut des Hundes oder das Sekret aus einem Hautgeschwür des Hundes muss mit einer offenen Wunde von Ihnen in Berührung kommen. Hinzu kommt, dass Leishmaniose für den Menschen in der Regel ungefährlich ist (Bestes Beispiel wieder die Südfranzosen).

Durch die Gabe dieser Medikamente kann der Hund im Regelfall noch Jahre lang ohne Beschwerden weiter leben. Auch die Kosten halten sich in Grenzen. Je nach Gewicht des Hundes reichen bei einem lediglich infizierten Hund 5,- Euro im Monat für Medikamente aus. Manche Hunde, die lediglich infiziert sind, müssen auch gar nicht behandelt werden.

Leider gibt es noch keinen Impfstoff. Es gibt jedoch ein Halsband, dessen Wirkstoff die Sandmücken abtötet (Scalibor-Halsband). Ein infizierter Hund sollte den Rest seines Lebens ein solches Halsband tragen (auch wenn die Krankheit nicht ausbricht), um zu verhindern, dass von ihm die Leishmaniose via Sandmücke auf andere Hunde übertragen wird.

Sie sehen, Leishmaniose ist ein Schreckgespenst, mit dem sich eine ‘Auseinandersetzung‘ lohnt. Wobei wir nicht verharmlosen wollen.

Ein Hund, bei dem die Krankheit ausgebrochen ist, kann eine massive Belastung darstellen.

Da ist erst einmal die BABESIOSE.

Babesien sind Einzeller, die sich in den roten Blutkörperchen des Hundes vermehren und diese zerstören. Zwischen der Infektion und dem Ausbruch der Krankheit liegen 7 Tage bi 3 Wochen. Jedoch muss auch Babesiose nicht ausbrechen, obwohl der Hund infiziert ist.

Wenn die Krankheit jedoch ausbricht, kommt es zu folgenden Symptomen, die jedoch nicht immer gleichzeitig auftreten müssen: Fieber, Apathie, Gewichtsverlust, blasse Schleimhäute, angestrengte Atmung, Kreislaufstörungen und Vergrößerung von Milz und Leber. Durch einen Bluttest können die Babesien nachgewiesen werden.

Durch verschiedene Medikamente, die in einer Kur über einen Zeitraum von bis zu zwei Wochen verabreicht werden, werden die Babesien abgetötet. Das am häufigsten angewendete Medikament ist Imizol.

Häufig tritt die Erlichiose gemeinsam mit der Babesiose auf. Bei der Erlichiose greifen die Einzeller die weißen Blutkörperchen an.

Zwischen der Infektion und dem Ausbruch der Krankheit liegen im Regelfall

etwa 7 Tage bis 3 Wochen. Jedoch kann der Hund auch mit Erlichiose infiziert sein, ohne dass die Krankheit ausbricht.

Die Symptome sind: Fieber, Nasen- und Augenausfluss, blasse Schleimhäute, Lymphknotenschwellung, Gelenkentzündungen, Erbrechen und Durchfall. Der Nachweis der Einzeller gelingt ebenfalls durch einen Bluttest.

Die Bekämpfung der Einzeller erfolgt ebenfalls in Form einer Kur. Die angewendeten Medikamente sind Imizol und Doxycyclin (Antibiotikum).

Oft wird auch die BORRELIOSE als Mittelmeerkrankheit genannt.

Dabei wird vergessen, dass in manchen Gegenden in Deutschland bereits bis zu 20% der Zecken Träger von Borreliose sind. Es gibt mittlerweile eine gute Schutzimpfung, die jedoch nur in den seltensten Fällen durchgeführt wird. Eine Behandlung wird mit Antibiotika (Doxycyclin) durchgeführt.

Ob Sie Ihren Hund vorsorglich auf die Mittelmeerkrankheiten testen lassen, um gegebenenfalls etwas zu unternehmen, bevor die Krankheit ausbricht, bleibt Ihnen überlassen.

Entscheiden Sie sich für einen Test, so lohnt sich ein Preisvergleich. Von Tierarzt zu Tierarzt können die Kosten erheblich schwanken.

Sollte ihr Hund krank werden, was wir nicht hoffen wollen, so sagen Sie ihrem Tierarzt bitte, dass Sie einen Hund „aus dem sonnigen Süden“ haben. Der Tierarzt wird wissen, was dann zu tun ist.

Im ZDF lief vor einigen Tagen ein Bericht über ein Kleinkind, dass im Raum Aachen mit Leishmaniose in die Klinik kam. Das Kind war nie im sonnigen Süden und hatte auch keinen Kontakt zu Hunden. So stellte sich die Frage, woher die Infektion kam. Ein “Mückenforscher“ hat innerhalb einer Nacht 8 Sandmücken gefangen. Die Mücken sind also in Deutschland. Leishmaniose ist kein Problem der südländischen Hunde mehr. Es kann jeden treffen.

Hunderettung Serbien

Hunderettung Serbien

Auf Wiedersehen

Unser Sorgenkind Moli hat (hoffentlich) ihre Familie gefunden, Prinzessin Piroschka wird sie mit Sicherheit bald finden und auch Pflegling Ema bei Judith schaut in eine hoffentlich glückliche Zukunft … und ich muss mich, so schwer es mir fällt, für eine Weile zurückziehen. Nein, nicht im Groll oder aus Verzweifelung oder Enttäuschung, ich brauche einfach eine Auszeit. Ich habe 13 Hunde in zwei Monaten an wundervolle Menschen vermitteln können, fünf Transporte begleitet und finanziert, ich habe zwischendurch noch Notfällen aus Ungarn und Rumänien helfen können, hab hunderte von Telefonaten geführt, beraten, geholfen, Mut gemacht, getröstet.

Ich habe zwei Welpen und eine Katze verloren – gestern erreichte mich die entsetzliche Nachricht, das unser erstes Welpenkind Gina dramatisch an den Folgen eines Unfalls gestorben ist. Lange hat sie ihr neues Glück nicht erleben dürfen.

Jetzt muss ich mich mal wieder um meine Hunde kümmern. Und um meine Familie. Und um meinen Mann, zu dem ich bald in die USA fliege.

Natürlich kümmere ich mich auch weiter um alle Familien, die von mir Hunde bekommen haben. Bitte schreibt mir eine Email oder ruft mich in Notfällen an, ich bin für Euch immer erreichbar. Ich möchte für Euch alle und auch für Auslandshund-Interessierte gern einen regelmäßigen Hundespaziergang organisieren und werde Zeit und Ort auch auf Facebook bekanntgeben.

Ansonsten bin ich jetzt erstmal ein wenig weg…wenn ich es denn schaffe….

Serbien Hunde könnt ihr auch weiterhin über http://www.animalcare-international.org adoptieren.

Wie die Zeit vergeht

Mensch, ich hab ja soooo lange nichts gepostet. Unfassbar. Aber die Ereignisse der letzten Tage halten mich immer noch in Trab. Unser Transport ist vor nun fast einer Woche sicher und gut versorgt bei uns gelandet, allerdings Morgens um 4 Uhr 30, was meinem ohnehin ziemlich stressgeplagten Körper nicht besonders gefiel. Zorica, Poldi, Moli und Welpe Neo zogen, so dachte ich zumindest bei den drei Großen, nur für ein paar Stunden bei uns ein, fraßen und tranken sich satt und hielten ein Nickerchen. Ein paar Stunden später sollten sie ja bereits abgeholt werden….weit gefehlt. Immerhin, Poldis neue Besitzerin kam pünktlich und ich freue mich heute noch wenn ich daran denke, wie fantastisch diese Beiden, Mensch und Hund, zusammenpassen. Zoricas Besitzerin wartete dank Missverständnis Zuhause auf meinen Anruf und da ihr Kind plötzlich krank geworden war, machte sich meine Tochter Denise (übrigens mein allerbester Helfer der Welt, die einen Orden verdient, weil sie so eine bekloppte Mutter erträgt) auf den Weg und lieferte Zorica per Taxi aus. Keine Sorge, Ausnahme. Das machen wir nur in ganz besonders netten Fällen!

Molis neue Besitzerin, mit der ich vorher wochenlang in engem Kontakt stand, war allerdings schon am Vortag telefonisch nicht mehr zu erreichen gewesen. Mir schwante da etwas…hatte sie kalte Füße bekommen? Und wenn ja, was nun? Moli war extra für sie geholt worden und leider stellte sich schon am ersten Tag heraus, das Terrier-Mix Moli in meinem Rudel völlig überfordert war. Langer Rede kurzer Sinn: Auf Moli sind wir erstmal sitzengeblieben. Ich denke, es mußte mal so kommen. Und ja, ich hab draus gelernt. Glaube ich. Vielleicht. Oder doch nicht? Na jedenfalls bekommt sie heute Abend Interessentenbesuch und ich hoffe so sehr, dass sie nun wenigstens verspätet ihre Menschen findet.

Und Welpe Neo? Dieser wunderschöne einzigartige Jagdhund (in den Denise und ich uns SOFORT verliebt haben, wenn wir nur könnten wie wir wollten) ist schon einen Tag später mit meiner Haushaltsperle Katrin mit nachhause gegangen und darf für immer bleiben!

Ende gut, fast alles gut.

Am Samstag Morgen ist dann noch Pekinesen Dame Piroschka aus Ungarn bei uns eingetrudelt. Eigentlich auch “vorbestellt”, war ihre Interessentin schon im Vorfeld abgesprungen und eigentlich wollte ich von ihrer Aufnahme danach zurücktreten, aber das hätte für die Maus wohl den sicheren Tod im Tierheim bedeutet. Also ließ ich sie kommen und nach zehn Minuten war mir klar das ich sie eigentlich behalten müßte…allerdings hat inzwischen die Vernunft gesiegt und wenn sich der richtige Mensch meldet, dann wird auch Lady Piroschka umziehen. Ich bin sicher, lange wird das nicht dauern.

NEUESTER TAGEBUCHEINTRAG EMA

Ich möchte mit Euch nocheinmal Emas Tagebuch teilen, das Judith so toll für uns führt. Am Beispiel Ema kann man sehr gut verfolgen, wie gut sich selbst ängstliche und schlecht sozialisierte Hunde in unser Leben integrieren lassen, wenn Mensch sich nur genug Zeit für sie nimmt und mit viel Geduld und Wissen an das “Projekt” herangeht! Und Ema ist gerade mal drei Wochen in Berlin – was sind schon drei Wochen?

REISE INS GLÜCK

Ja, wieder sind vier Hunde in Serbien gestartet, und hoffentlich führt sie ihr Weg endgültig ins Hundeglück. Unser Spezi Poldi hat eine Interessentin in Berlin gefunden, die ihn bereits sehnsüchtig erwartet, außerdem dürfen die Hündinnen Zorica und Moli endlich ein glückliches Hundeleben beginnen. Moli lebte in der letzten Zeit in ihrem Zwinger in Serbien zusätzlich noch an der Kette, da sie das Eingesperrtsein nicht mehr ertrug und jeden Zaun überkletterte. Nun zieht sie in eine Wohnung und wird sicher ganz viele ausgiebige Spaziergänge bekommen, auf denen sich die kleine Terrier-Mix-Maus so richtig austoben kann. Darauf mußte sie lange genug verzichten.

Last but not least reist Welpe Knut mit den drei Großen zu mir und wird von hier vermittelt. Knut sollte eigentlich zeitgleich mit einem Wurf Welpen nach Bayern zu Barbara ausreisen, aber Barbara mußte die Aufnahme aus persönlichen Gründen verschieben. Obwohl ich mir ja einen Welpenbreak verordnet habe, konnte ich den lustigen Knut einfach nicht in Serbien zurücklassen und so wird er nun von Berlin aus nach seinem neuen Zuhause suchen.

The show must go on!

Trübe Zeiten?

Ein bißchen trüb waren die letzten Tage – unterbrochen allerdings von einem Sonnentag, an dem unsere kleine Hope in ihre neue Familie ziehen durfte. Die kleine Wundermaus hat es so gut getroffen, ich wäre sehr gern an ihrer Stelle mit Binje nachhause gegangen, um meine Ferien mit ihr und ihrer Familie auf Sylt zu verbringen….

Nehmt ihr mich mit.

Zum Schreiben zumute war mir ansonsten nicht wirklich. Manchmal zieht einen all diese Hundeelend doch ziemlich herunter und man verzweifelt daran, das man nicht alle und jeden retten kann. Ich hab mir deshalb eigentlich vorgenommen, eine kleine Pause bei der Vermittlung zu machen, aber auch das klappt nicht so wirklich. Am Donnerstag kommen vier Hunde bei mir an – drei sind bereits vermittelt und werden hoffentlich blitzschnell ihre neuen Familien erobern, ein Welpe kommt zu uns (obwohl ich mir wie oben bereits erwähnt eigentlich eine Welpenpause verordnet habe). Am Sonntag folgt ein Pekinese aus Ungarn, der auch noch ein Zuhause sucht.

Hab ich was von Pause gesagt? Aber wie soll man auch Pause machen… das Elend macht ja auch keine Pause.

Sorgenkind Ema macht in ihrer Pflegestelle dank allerbester Betreuung wunderbare Fortschritte und beweist, dass auch wenig sozialisierte Angsthunde sehr wohl in unserer Gesellschaft glücklich leben können, wenn Mensch nur genug Wissen, Geduld und Zeit mitbringt.

Mittelmeerkrankheiten hund

Immer wieder werden wir nach den Mittelmeerkrankheiten gefragt, ob die Hunde getestet sind und was überhaupt Mittelmeerkrankheiten sind. Hier kann man bei der Suche im Internet viel Material finden. Tatsächlich ändert oder hat sich bereits einiges durch den Klimawandel verändert und somit finden wir bereits einige der Erreger der sogenannten „Mittelmeerkrankheiten“ bereits in Deutschland oder den Nachbarländern.

Nachfolgend haben wir die Krankheiten genannt möchten aber auch darauf hinweisen, dass nicht jeder Hund der aus dem Süden kommt und eine der aufgeführten Symptome zeigt, an einer MMK erkrankt ist, vor allem geht es hierbei immer wieder um die Leishmaniose. Das diese Krankheit unbehandelt zum Tod führen kann, ist sicher nicht zu bestreiten aber es gibt in der Zwischenzeit auch sehr gute Behandlungsmöglichkeiten die dem Hund ein langes Leben ermöglichen.

Unsere Hunde sind in den meisten Fällen getestet, eine Ausnahme machen die Welpen. Hunde vor dem 8. bis 10. Monat auf Leishmaniose zu testen macht nur wenig Sinn, da ein Test in diesem Alter keine zuverlässigen Ergebnisse hervor bringt.

Eine Garantie für ein langes und gesundes Leben können wir leider nicht geben. Es gibt außer den so gefürchteten Mittelmeerkrankheiten noch jede Menge anderer Gefahren oder auch Krankheiten, die weder wir noch Züchter ausschließen können.

Sollten Sie hierzu Fragen haben, können Sie uns gerne jederzeit kontaktieren.

Die Ehrlichiose tritt häufig gemeinsam mit der Babesiose auf, da beide Erreger von denselben Zecken übertragen werden.

Verursacht wird die Ehrlichiose durch Kleinstorganismen (Rickettsien), die sich in den weißen Blutzellen des Hundes festsetzen und von diesen in Lymphknoten, Leber und Milz, später auch in andere Organe transportiert werden.

Ein bis drei Wochen nach der Ansteckung kommt es zum Krankheitsausbruch mit Fieberschüben bis 41 Grad Celsius, Appetitlosigkeit, Lymphknotenschwellungen, Krampfanfällen und Blutungsneigung. Blutungen können sichtbar auf Haut und Schleimhäuten oder unsichtbar in Gelenken auftreten. Später können sich Knochenmarkschäden und chronische Blutarmut einstellen.

Der Erreger der Lyme-Borreliose, Borrelia burgdorferi, wir der Familie der Spirochaetaceae zugerechnet.. Die Verbreitung erstreckt sich rund um den Globus. In Mitteleuropa werden die Borrelien von der dreiwirtigen Schildzecke (Ixodes ricinus) übertragen, es können ALLE Zeckenstadien infiziert sein. Die Bakterien, die im Darm der Zecke leben, werden durch die Blutmahlzeit aktiv. Nachdem der Hund von der Zecke gestochen wurde, dauert es ca. 24 Stunden bis die Bakterien in den Hund eingedrungen sind. Eine umsichtige Entfernung der Zecken vor dieser Zeit kann die Infektion verhindern! Endemische Gebiete stellen vor allem Flussniederungen dar. Hauptsächliche Wirte der Borrelien sind vor allem Nager und Insektenfresser. Die Zecken sind vor allem von März bis Oktober aktiv, wobei die höchste Aktivität auf die Monate April bis Juli und September fällt.

Symptome der Borreliose können sein: einzelne oder wiederkehrende Fieberschübe, Lethargie, Fressunlust und Gewichtsverlust, Lahmheit und Lymphknotenschwellungen. Es kann aber auch zu Herzbeschwerden, neurologischen Auffälligkeiten oder Nierenerkrankungen kommen. Bei länger andauernder, wechselnder Lahmheit oder Arthritis sollte an eine Borreliose gedacht und diese ausgeschlossen werden.

Die Diagnosestellung bei der Borreliose ist aufgrund der unspezifischen Symptome schwierig. Dabei sollte der Nachweis aufgrund der Fragestellung erfolgen. Es gibt hierzu verschiedene Möglichkeiten:

Borreliose-Antikörpertiter: Immunfluoreszenztest, der Antikörper frühestens 2 Wochen nach Infektion nachweist; früher ist höchstens ein Erregernachweis möglich.

Borreliose-Immunoblot: Durch diesen serologischen Test werden Antikörper gegen einzelne Borrelien-Antigenfraktionen nachgewiesen. Dieser Test ist spezifischer und auch aufwendiger und teurer als der Immunfluoreszenztest. Sinnvoll zur Abklärung niedriger oder fraglicher Titer.

Borrelien-PCR (Polymerase-Kettenreaktions-Test): Direktnachweis (schnell und sehr empfindlich), benötigtes Untersuchungsmaterial z. B. Gelenksflüssigkeit.

Ein wirksamer Zeckenschutz durch Parasitenhalsband (z. B. Kiltix, Scalibor) oder Spot-On-Präparaten (z. B. Exspot, Frontline – auch als Spray erhältlich) ist in endemischen Gebieten unerlässlich. Zusätzlich sollte der Hund nach jedem Spaziergang sorgfältig abgesucht und Zecken sofort entfernt werden.

Erreger ist Dirofilaria immitis, eine Filarienart. Er ist obligat zweiwirtig. Ca. 60 verschiedene Stechmückenarten übertragen die Mikrofilarien (die Vermehrungsform). Daraus entwickeln sich im Endwirt Hund die adulten Herzwürmer oder Makrofilarien. Diese Makrofilarien finden sich in großer Zahl im rechten Herzen, der gr. Lungenarterie, der gr. Hohlvene und gelegentlich in anderen Organen. Blutgefäße und Arterien können dadurch verstopfen und es kommt zu Einschränkungen der Herzfunktion. Die Makrofilarien sind 1 mm dick und 20-30 cm lang. Das Erregerreservoir bilden latent infizierte Hunde.

Das Vorkommen der Krankheit wird durch die Verbreitung der Stechmücken bestimmt. Das größte Infektionsrisiko haben in Europa die Mittelmeerländer.

Die Ausprägung der Symptome ist von Anzahl und Lokalisation der Makrofilarien abhängig. Die Patienten ermüden schnell und zeigen Atemnot, Husten, Herzrasen, Herzerweiterung, Leberstauung, Bauchwassersucht, Wasser in den Beinen. Der direkte Nachweis der Mikrofilarien erfolgt durch mikroskopische Untersuchung des Kapillarausstrichs. Die Blutprobe muss abends entnommen werden, weil dann die Mikrofilarien am zahlreichsten im Blut vorkommen. Die Untersuchung auf adulte Filarien erfolgt über Antigennachweis im Serum.

Bei dem Krankheitserreger handelt es sich um einen Parasiten (Geißeltierchen wie bei Malaria), der durch eine spezielle Sandfliege/Schmetterlingsmücke verbreitet wird. Diese kommt in südlichen Ländern vor (Tropen, Subtropen und Mittelmeerraum). Begünstigt wird die Verbreitung durch Feuchtgebiete (auch gut gewässerte Gärten, Sumpfgebiete, Müllkippen in Wassernähe etc.).

Der Hund ist nach der Infektion zunächst unauffällig. Bis zum Ausbruch der Krankheit vergehen Monate, manchmal Jahre. Zusätzlich auslösender Faktor scheint großer Stress zu sein (Operation, dramatische Veränderung des Umfeldes, in südlichen Ländern leider immer noch Quälerei oder ein anderer Stressfaktor bzw. eine Schwächung des Immunsystems). Der Hund wird apathisch, lustlos und ist schnell erschöpft. Ein massiver Gewichtsverlust, ausgelöst durch Appetitmangel und schwere Durchfälle mit Erbrechen begleitet die Krankheit im Anfangsstadium.

Hautveränderungen, die mit Räude, Demodexmilben und vielleicht auch mit Hitzestippen verwechselt werden, treten im weiteren Verlauf der Krankheit auf. Auffallend sind Schorfbildung an der Nase, den Ohrrändern und zwischen den Pfoten Ballen, schuppendes Fell und ein starker Juckreiz, wobei das Fell ausfällt. An den Läufen und in der Leistengegend bilden sich kahle Stellen, die sogar bluten können. Im Gesicht des Hundes tauchen Schwellungen (geschwollene Lymphknoten) auf. Gleiches gilt für die Leistengegend.

Es kann zu einer zeitweiligen Lahmheit kommen, bei der der Hund nicht mehr alle Extremitäten belastet, weil die Schmerzen zu stark sind. Auch Anzeichen einer "Erkältung" mit einem der genannten Symptome zusammen können auf Leishmaniose hinweisen. Die Ausscheidungen des erkrankten Tieres riechen sehr stark, so dass jemand, der damit etwas Erfahrung hat, die Krankheit sogar riechen kann. Auch die Netzhaut verändert sich. Diese sollte regelmäßig auf Einblutungen überprüft werden. Gleiches gilt für den Augeninnendruck und eventuelle Entzündungen des Innenauges. Unbehandelt hat der Hund keine Überlebenschance, denn er stirbt nicht an den Geißeltierchen, die ihn befallen haben, sondern an einer Zersetzung der inneren Organe und am Versagen des gesamten Immunsystems.

Seit neuestem gibt es eine Impfung. Das Einreiben mit Insektenschutzmitteln bietet zwar keinen sicheren Schutz, hilft aber etwas. Es gibt spezielle Halsbänder SCALIBOR (Hersteller Hoechst Roussel Vet). Erhältlich sind diese bei den Tierärzten. Da die Sandfliegen insbesondere in der Dämmerung aktiv sind, sollten in dieser Zeit die Hunde im Haus gehalten werden.

Wir sind im Besitz der Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Nr. 5 Tierschutzgesetz

Mittelmeerkrankheiten hund

In südlichen Ländern, d.h. im gesamten Mittelmeerraum wie in Spanien, Italien, Portugal und auch in Griechenland, existieren Krankheiten, die bisher in Nord- und Mitteleuropa nicht vorgekommen sind, weil der Überträger, die Sandmücke oder die entsprechende Zecke, hier nicht heimisch sind (wir in Deutschland kennen hingegen die Borreliose, eine durch Zecken übertragene Infektionserkrankung). Im Folgenden werden die häufigsten Krankheiten des südlichen Mittelmeerraums vorgestellt.

Unsere erwachsenen Hunde werden auf all diese Erkrankungen, d.h. Leishmaniose, Ehrlichiose, Anaplasmose und Dirofilariose getestet. Trotz eines negativen Testergebnisses kann ein Hund bei einem späteren Test auf eine dieser Erkrankungen positiv getestet werden, denn nicht immer kann eine Infizierung sofort nachgewiesen werden. Dies ist aber kein Grund zur Panik! Zum einen erkrankt nicht jeder positiv getestete Hund, denn oftmals sind nur Antikörper nachgewiesen, der Hund hat sich aber mit der Krankheit selbst auseinandergesetzt und sie besiegt. Zum anderen gibt es heute im Falle einer manifesten Symptomentwicklung gute Behandlungsmöglichkeiten, die einem kranken Hund ein nahezu normales Leben ermöglichen.

Mittelmeerkrankungen beim Hund sollten weder verharmlost noch katastrophisiert werden. In jedem Fall ist die Testung des erwachsenen Hundes auf diese Erkrankungen unentbehrlich und zeichnet seriösen Auslandstierschutz aus.

Wenn Sie Fragen zu den einzelnen Erkrankungen haben, zögern Sie bitte nicht, uns anzusprechen.

Weitere Informationen bei:

Die Erreger der Leishmaniose sind winzig kleine Einzeller, die im Körper ihres Opfers parasitieren. Dorthin gelangen die Parasiten durch den Stich des Überträgers, der Sandfliege Phlebotomus. Dieser Überträger ist für den Zyklus der Leishmanien außerordentlich wichtig, denn in dessen Darm macht die Protozoe (Einzeller) einen entscheidenden Entwicklungsschritt durch. Sandfliegen, und damit auch Leishmanien, sind weitverbreitet: Vor allem in tropischen und subtropischen Gegenden gedeihen Sandfliegen gut, aber auch der Mittelmeerraum, und dies ist für unsere Hunde vor allem von Bedeutung, ist ein bevorzugtes "Einzugsgebiet" von Phlebotomus. Hier wird v.a. Leishmania donovani infantum übertragen. Dieser Erreger kann sowohl Hund als auch Mensch befallen. Die Infektionskette sieht also folgendermaßen aus: Die Sandfliege, und zwar nur das blutsaugende Weibchen, sticht einen Wirt oder Zwischenwirt, der die Leishmanien beherbergt. Dies kann irgendein Wirbeltier inkl. der Mensch sein; die Krankheit muß bei diesem "Reservoirwirt" nicht ausbrechen! Als nächstes sticht die Sandfliege einen Hund und infiziert ihn.

Weitere Informationen bei:

6-8 Wochen nach der Einreise sollten die Hunde einem weiteren Kontrolltest unterzogen werden. Die meisten Erreger brauchen eine gewisse Entwicklungszeit um nachgewiesen werden zu können.

Bei Junghunden sollte bei Vollendung des ersten Lebensjahres ein Test auf Leishmaniose gemacht werden, Antikörper können erst dann zuverlässig nachgewiesen werden.

Die Babesiose wird durch die Braune Hundezecke, aber auch durch die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) übertragen, die auch in Deutschland anzutreffen sind. Die Babesien befallen die roten Blutkörperchen und zerstören diese. Die Inkubationszeit beträgt 7-21 Tage.

Die Symptome sind sehr starkes Fieber und evtl. dunkler Urin. Nach Absinken des Fiebers folgen Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Gelbsucht, bis hin zu Nierenversagen. Auch epileptische Anfälle können auftreten.

Mittel der Wahl zur Therapie der Babesiose sind Carbesia und Imizol. Beide Präparate sind in Deutschland nicht als Tierarzneimittel verfügbar und müssen über eine Auslandsapotheke bezogen werden.

Die Anaplasmose wird über den Stich des Holzbockes übertragen, der auch in Deutschland das ganze Jahr über anzutreffen ist und deshalb auch hier übertragen werden kann. Auch bei den Anaplasmen handelt es sich um Bakterien, die die weißen Blutkörperchen befallen. Die Inkubationszeit beträgt 7 Tage.

Die Symptome sind denen der Ehrlichiose sehr ähnlich. Zusätzlich kann es zu Durchfall, Erbrechen, Gewichtsverlust und Gelenkentzündungen kommen.

Die Anaplasmose wird mit Antibiotika über einen Zeitraum von 4 Wochen behandelt.

Eine Übertragung vom Hund auf den Menschen ist unwahrscheinlich.

Filariosis ist eine unter Umständen schlimme Hundekrankheit. Sie wird durch einen Fadenwurm verursacht, der im Herz und in den der Lunge angrenzenden großen Blutgefäßen lebt. Die Fadenwürmer können eine Länge von 15 - 35 cm erreichen.

Was sind Giardien beim Hund?

Giardien beim Hund sind einzellige Dünndarm-Parasiten, die unter Umständen zu Durchfall und Erbrechen bei Hunden führen. Vor allem Welpen und Hunde mit einem geschwächten Immunsystem zeigen bei einer Infektion Symptome.

Ein von Giardien befallener Hund ist sehr infektiös, deshalb breiten sich die Parasiten in Zwingern oder Tierheimen mit mehreren Hunden schnell aus. Weltweit kommen unterschiedliche Giardien beim Hund vor, vor allem der Erreger Giardia duodenalis spielen eine wichtige Rolle.

Was sind die Ursachen für Giardien beim Hund?

Die Giardien beim Hund überleben als sogenannte Zysten im Kot infizierter Hunde bis zu einer Woche, im Boden oder kalten Wasser bis zu mehreren Wochen. Die Hunde stecken sich über den infizierten Kot, besiedeltes Wasser oder Nahrung, sowie den Kontakt zu erkrankten Hunden mit Giardien an – zum Beispiel, indem sie infizierte Hunde ablecken.

Der Kot junger Hunde ist besonders infektiös, da er in der Regel große Mengen an Giardien-Zysten enthält.

Wie äußern sich Giardien beim Hund?

Symptome bei Giardien beim Hund treten vor allem bei Welpen oder Hunden mit einem geschwächten Immunsystem auf. Bei gesunden, kräftigen ausgewachsenen Tieren verläuft eine Ansteckung mit Giardien oftmals symptomlos. Die typischen Anzeichen einer Giardien sind starker, wiederkehrender Durchfall beim Hund. In einigen Fällen ist dieser leicht blutig, manchmal schaumig und/oder von Schleimspuren durchsetzt.

Junge Hunde, die sich mit Giardien angesteckt haben, erbrechen bisweilen, verlieren an Gewicht und leiden teilweise unter Wachstumsstörungen und Hautentzündungen. Oft haben sie ein stumpfes, mattes Fell. Ein Befall mit Giardien kann den Verlauf einer bestehenden Darmerkrankung verschlimmern und weitere Erkrankungen begünstigen

Mittelmeerkrankheiten - hundehilfe-ueber-grenzen

Mittelmeerkrankheiten sind Krankheiten, die durch Zecken oder Mücken übertragen werden und in warmen Klimagebieten vorkommen. In Europa sind dies der Mittelmeerraum sowie Südengland, östliche Länder wie Ungarn etc. und andere klimatisch begünstigte Gebiete. Nicht nur Hunde, die aus diesen Ländern „importiert“ werden, können von solchen Krankheiten betroffen sein, sondern auch Hunde, die z. B. bei Urlaubsreisen in diese Gebiete mitgenommen werden. Da seit einiger Zeit diese Krankheiten aufgrund der klimatisch günstigen Bedingungen sogar in manchen Gebieten Deutschlands, der Schweiz und Holland auftreten, können sich auch heimische Hunde mit diesen Krankheiten infizieren. Vorbeugende Schutzmaßnahmen finden Sie unter Punkt 3 dieses Infoblattes.

1. Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden

Ein akuter Verlauf kann gekennzeichnet sein von schlechtem Allgemeinbefinden, hohem Fieber (bis 42 °C), Mattigkeit, Schwäche, Apathie, blassen bis gelblichen Schleimhäuten, rot- oder grünbraun verfärbtem Harn, Milzvergrößerung, Blutarmut und Nierenversagen. Besonders bei jungen Hunden mit massiver Infektion kann es aufgrund von auftretenden Gerinnungsstörungen zu einem peraktuten Verlauf kommen, d.h. dass ein schneller und plötzlicher Tod eintreten kann.

Bei einem chronischen Verlauf stellen wechselndes Fieber und Verlust an Kondition die Hauptsymptome dar.

Es gibt aber auch viele Hunde, die sich mit Babesien infiziert haben, also einen positiven Blutbefund haben, und niemals Krankheitssymptome zeigen.

Die Behandlung erfolgt entweder durch 2 Injektionen im Abstand von 2 Wochen oder durch Gabe antibiotischer Medikamente meist über 3 Wochen. Die Heilungschancen sind in der Regel sehr gut. Nur bei schwer erkrankten Junghunden kann es zu Komplikationen kommen.

Ehrlichiose / Rickettsiose

Durch den Biss einer infizierten Zecke gelangen die Erreger über den Speichel der Zecke innerhalb von 48 Std. in das Blut des Hundes. Die direkte Ansteckung von Hund zu Hund oder Hund zu Mensch spielt mit aller Wahrscheinlichkeit keine Rolle.

Wenige Tage bis 3 Wochen.

Die akute Phase beginnt ca. 1-3 Wochen nach der Infektion und dauert ca. 2-3 Wochen an. Sie verläuft häufig unbemerkt und führt meistens nur bei Mehrfachinfektion mit Babesien und/oder Leishmanien zu einem schweren Krankheitsverlauf. Die Symptome sind Apathie, Fressunlust oder Futterverweigerung, Nasenbluten, punktförmige Blutungen auf den Schleimhäuten, seltener sind blasse Schleimhäute und neurologische Symptome wie Krampfanfälle und Lähmungserscheinungen.

Die 2. Phase der Erkrankung ist die subklinische Phase (übersetzt: leicht verlaufende Phase), in der man dem betroffenen Hund nichts mehr anmerkt. Die subklinische Phase kann Monate bis Jahre dauern. Je nach Zustand des Immunsystems und Schwere der Erkrankung kommt es zu einer Spontanheilung oder zur chronischen Erkrankung.

Die chronische Phase zeichnet sich durch Abmagerung, erhöhte Blutungsneigung mit Nasenbluten und punktförmigen Blutungen auf den Schleimhäuten aus. Seltener sind blutiger Kot und Ödeme an den Gliedmaßen.

Die Erreger können anhand einer Blutuntersuchung festgestellt werden. Allerdings ist der Nachweis erst ab dem 20. Tag nach der Infektion möglich.

Die Behandlung erfolgt durch ein Antibiotikum für 3-4 Wochen. Bei einer Co-Infektion mit Babesiose oder Leishmaniose müssen diese mitbehandelt werden. Bei ausreichend langer Therapie haben die Hunde eine sehr gute Chance auf vollständige Heilung. Ist das Knochenmark bereits befallen, ist die Prognose ungewiss bis schlecht.

2. Krankheiten, die durch Mücken übertragen werden

Leishmaniose

sog. Sand- oder Schmetterlingsmücke

2 Monate bis mehrere Jahre

Stumme Infektionen, d.h. Infektionen ohne dass die Hunde erkranken, sind sehr häufig.

Man unterscheidet die viszerale und die kutane Form der Leishmaniose.

Die viszerale Form befällt innere Organe, in erster Linie Nieren, Leber, Milz und den Darm. Als Symptome stehen Mattigkeit, Fieberschübe und Durchfälle im Vordergrund. Diese Form der Leishmaniose führt ohne Behandlung innerhalb eines Jahres zum Tode.

Die kutane Leishmaniose (Hautform) zeigt sich in schuppenden, haarlosen Stellen v. a. am Nasenrücken, den Ohrspitzen und um die Augen (Brillenbildung). Zusätzlich kann übermäßiges Krallenwachstum durch ein entzündetes Krallenbett auftreten. Bei längerer Erkrankung können sich die Hautveränderungen auf den gesamten Körper und die Pfoten ausbreiten.

Die Erreger können anhand einer Blutuntersuchung festgestellt werden. Auch die Entnahme eines Punktates oder ein molekularer Nachweis aus dem Knochenmark sind möglich.

Der Erreger der Dirofilariose ist eine bestimmte Filarienart (Dirofilaria immitis). Diese Parasiten entwickeln sich grundsätzlich über zwei Wirte: ein Teil des Entwicklungszyklus, vom Larvenstadium 1 bis 3 (Mikrofilarien), verläuft in der Stechmücke. Nach Übertragung dieser Mikrofilarien auf den Hund erfolgt die Entwicklung zum Larvenstadium 4. Diese Larven wandern über die Muskulatur in die Blutgefäße ein und entwickeln sich innerhalb von 3 bis 4 Monaten zu adulten Herzwürmern (Makrofilarien). Diese Herzwürmer sind ca. 1 mm dick, 20 bis 30 cm lang und siedeln sich vor allem in der rechten Herzhälfte, der großen Lungenarterie und den herznahen Abschnitten der Hohlvenen an. Teilweise werden auch andere Organe befallen. Etwa 6 Monate nach der Infektion bilden die Weibchen wiederum Mikrofilarien, die mit dem Blut in kleinere Blutgefäße gelangen und ggf. von Mücken beim Saugakt wieder aufgenommen werden.

Die Mikrofilarien (Larven) können anhand einer Blutuntersuchung festgestellt werden. Der Nachweis erfolgt entweder durch die mikroskopische Untersuchung von Kapillarblut oder durch den sog. Knott-Test. Die Nachweissicherheit beträgt aber nur etwa 75%.

Die Makrofilarien (adulten Herzwürmer) können über einen Antigennachweis im Serum (ELISA-Test) nachgewiesen werden. Der Nachweis ist allerdings erst 6 Monate nach der Infektion möglich. Weitere Untersuchungsmöglichkeiten sind in erster Linie der Ultraschall des Herzens bei einem Kardiologen und die Röntgenuntersuchung.

Leichte Fälle können mit 2 Injektionen im Abstand von 24 Std. behandelt werden. Schwere Fälle sollten auf jeden Fall stationär in einer Klinik von erfahrenen Spezialisten behandelt werden. Unbehandelt und je nach Befallsgrad kann diese Krankheit beim Hund tödlich verlaufen.

3. Prophylaxe gegen Mittelmeerkrankheiten

Da gegen Mittelmeerkrankheiten kein Impfschutz existiert, sollten Hunde generell in gefährdeten Gebieten gegen Zecken und Mücken geschützt werden. Gefährdete Gebiete sind in jedem Fall warme Länder, also die typischen Urlaubsländer wie Spanien, Frankreich, Portugal, Griechenland etc., aber auch, wie bereits erwähnt, einige Gebiete in Deutschland, z.B. Süddeutschland etc.

Wenn Sie mit Ihrem Hund in warme Länder reisen, sollte mit der Zecken- und Mücken-Prophylaxe schon vor der Reise begonnen werden. Eine Prophylaxe ist in diesen Ländern auf jeden Fall das ganze Jahr über notwendig. Aber auch Hunde in Deutschland sollten in den Monaten der Hauptinfektionsgefahr (i.d.R. April bis Oktober) auf jeden Fall gegen Zecken geschützt werden.

(Vorbeugung gegen Babesiose, Ehrlichiose):

Auf dem Markt gibt es zurzeit verschiedene Zeckenschutz-Präparate:

Spot-on- oder Spray-Produkte (z.B. Frontline, Exspot, Advantix) mit Repellenteffekt werden auf die Haut aufgetragen und verteilen sich innerhalb weniger Stunden über den ganzen Hund und dringen dabei in die obere Hautschicht ein. Hierbei ist die Wirkungsdauer der Präparate, die sich zwischen 3 Wochen und einigen Monaten bewegt, zu beachten und darauf zu achten den Schutz regelmäßig zu wiederholen. Diese Produkte können Sie über Ihren Tierarzt beziehen, der Sie auch gerne berät.

Zeckenhalsbänder mit Repellenteffekt erzielen zwar eine längere Wirkungsdauer, jedoch tritt der Schutz erst nach 7 bis 14 Tagen ein und die abgegebene Dosis der Wirkstoffe ist geringer. Durch Abnehmen der Halsbänder und beim Schwimmen wird die Wirksamkeit unterbrochen. Ein großer Nachteil, weswegen von der Verwendung abzuraten ist, ist die ständige Wirkstoffabgabe in Form von Puder, wodurch auch der Halter ständig mit dem Wirkstoff konfrontiert wird.

(Vorbeugung gegen Leishmaniose, Dirofilariose)

Spot-on-Präparate wie Advantix (s.u. Zeckenprophylaxe.). Zur Vorbeugung von Dirofilaria sind Spot-on-Präparate wie Advocate, Stronghold gebräuchlich, die auch gegen Flöhe und einige Milbenarten wirken.

Das Scalibor-Protector- Halsband schützt sowohl vor Zecken als auch vor der Sand- oder Schmetterlingsmücke und der Gemeinen Stechmücke. Das Halsband gibt den Wirkstoff ausschließlich an die Haut des Hundes ab und pudert nicht. Die Wirkung hält bis zu 6 Monaten an.

Ausführliche Informationen zur Prophylaxe gegen Zecken und Mücken erhalten Sie von Ihrem Tierarzt!

4. Zur Adoption eines Hundes aus südlichen Ländern

Natürlich besteht gerade bei Hunden aus südlichen Ländern die Möglichkeit, dass sie mit Mittelmeerkrankheiten infiziert sind. Aber nachdem die Hund edort aufgewachsen sind, haben sie oftmals einen natürlichen Immunschutz gegen diese Krankheiten entwickelt.

Bei Hunden aus südlichen Ländern, die von uns vermittelt werden, wird vor der Vermittlung ein Bluttest, der sog. Mittelmeertest durchgeführt um eine evtl. bestehende Infektion frühzeitig zu erkennen und diese behandeln zu können. Hierbei ist zu beachte, dass der Test zu diesem Zeitpunkt nicht hundertprozentig zuverlässig ist, was verschiedene Gründe haben kann:

Zum einen kann dies an der Inkubationszeit der Krankheit liegen, d.h. dass trotz Infektion ein Titer (Konzentration von Antikörpern) im Blut noch nicht nachweisbar ist.

Zum anderen ist ein Test besonders bei Welpen und Junghunden sehr unsicher, da sie einen Titer aufweisen können, den sie von ihrer Mutter über die Plazenta bekommen haben ohne jedoch zu erkranken.

Generell gilt , dass ein infizierter Hund (also ein Hund mit positivem Befund) nicht gleich ein erkrankter Hund ist. Viele Hunde tragen Erreger in sich, zeigen jedoch niemals Krankheitssymptome. Dennoch ist es natürlich ratsam einen Mittelmeertest durchzuführen, um auch bei Infektionen, die bislang völlig symptomfrei sind, aus Vorsichtsgründen eine Behandlung durchzuführen.

Auf welche Infektionen im Einzelnen getestet wird, ist abhängig vom Herkunftsland/-region des Hundes, da die Übertragungswahrscheinlichkeiten in jedem Gebiet unterschiedlich sind.

Grundsätzlich wird man für kein Tier, egal ob von einem Züchter, aus dem Tierheim, aus einer Privatabgabe oder aus dem Ausland eine Gesundheitsgarantie bekommen. Jedes Tier trägt, genau wie wir Menschen, das Risiko in sich, im Laufe seines Lebens eine Krankheit zu bekommen. Wichtig ist es diese Krankheit dann rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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