четверг, 14 июня 2018 г.

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Thema: hund krank oder vorzeichen der lдufigkeit?

hund krank oder vorzeichen der lдufigkeit?

ich mache mir momentan Sorgen um meine Hьndin (falls sich noch einige erinnern kцnnen --- der chaoshund ---------- sie ist so toll geworden und macht noch dieses Jahr die BH )))))

nun zum eigentlichen Problem: Sie sдuft momentan sehr viel (steht sogar nachts zum trinken auf), hechelt viermehrt (egal ob es warm oder kalt ist oder sie sich vorher bewegt hat oder nicht --- haben nun aber auch ein wasserbett, so dass sie immer

das hecheln ist nun nicht so dass der Hund bebt, jedoch ist ihr Maul immer leicht geцffnet und die Zunge leicht drauЯen (war vorher nie), wenn ich ihren bauch anfasse macht sie einen buckel (weis nicht ob sie es immer schon gemacht hat, habe ihr sonst in der Regel nicht den Bauch abgetastet).

Kann es sein dass sie einfach nur bald Lдufig wird (letze mal war sie im april letzen Jahres lдufig und wurde fьr november gechipt) oder kann es ggf doch eine Gebдrmutterentzьndung sein?

Sie schlдft auch unheimlich viel Momentan und ist nicht mehr so schmusig wie sonst (brauchte sonst permanenten kцrperkontakt und am besten 24 Std schmusen, jetzt kommt sie nur noch ganz selten.

Sonst ist sie aber fit, mit Freude macht sie immernoch Hundesport und ist dann auch voll dabei (trinkt nach 20 minuten nur alles Wasser lehr wobei sie noch nie wenig getrunken hat, nach anstrengung hat sie es schon immer gemacht).

Ich bin nun etwas ьberfragt ob ich zum doc fahren solll oder ob es einfach nur premenstruale sympgtome sind (hatte bisher immer nu Rьden).

AW: hund krank oder vorzeichen der lдufigkeit?

AW: hund krank oder vorzeichen der lдufigkeit?

AW: hund krank oder vorzeichen der lдufigkeit?

ich hatte mir schon gedacht dass es ggf besser ist (bin manchmal leider zu ьbervorsichtig und gehe andauernd zum doc, daher die Frage).

Das sie sich etwas ander verhдlt kann auch an unserem Umzug liegen, immerhin hat sich viel fьr sie geдndert, vom Haus in eine Wohnung mit mir allein und zum ersten Mal im Leben Einzelhund.

Das hecheln kann nicht vom Wasserbett und die 28 grad liegen (sie liegt nдmlich fast immer im Bett).

Temperatur hatte ich noch nicht gemessen

AW: hund krank oder vorzeichen der lдufigkeit?

AW: hund krank oder vorzeichen der lдufigkeit?

werde morgen mit ihr dem Doc fahren.

Heute lag sie nachdem wir nur kurz am Stall waren auf der Rьckfahrt schlfend im Auto, sonst lдsst sie sich keine Fahrt entgehen, zu Hause angekommen hat sie sich noch angeleint aufs Sofa verzogen und als ich vorhin von der Arbeit kam stand sie wie wild hechelnd (aber freudig) vor mir.

Sie bekommt zwar immernoch ihre dollen funf Minuten, aber der Rest ist doch sehr merkwьrdig (lдuft sogar ohne jeglicher Beachtung an dem Rьden vorbei wenn wir dort zu Besuch sind. )

Morgen werde ich dann mehr wissen.

AW: hund krank oder vorzeichen der lдufigkeit?

AW: hund krank oder vorzeichen der lдufigkeit?

AW: hund krank oder vorzeichen der lдufigkeit?

ich melde mich nun nach unserem Ta Besuch von gestern zurьck.

Mein Hund ist zum Glьck topfit. Der Doc meint dass es ungewцhnlich wдre, wдre sie im Moment nicht mьde und ruhig.

Sie sagt meine Hьndin ist grundsдtzlich ein Hund der 23Std am Tag schlafen will und die andere Std dann die Sau raus lдsst. Nun nach dem Umzug sind wir mindestens 12Std am Tag unterwegs, sie ist am Stall, teilweise mit auf der Arbeit, macht 2 mal pro Woche Sport und 2 mal pro Woche Unterordnung und dazu gehe ich noch mindestens eine Std mit ihr in die Felder wo sie an der Schleppleine rennt. Es ist im Moment eben ganz viel neues, der Umzug, die neuen Aktivitдten, da muss sie mьde und schlapp sein.

Das viele Pipi machen liegt am vielen trinken und das viele trinken an den Froliks. Da sagt aber der Doc, ich soll sie ihr ruhig weiter geben, wenn sie dafьr einen "Handstand" macht sei es die richtige Belohnung ( das andere Futter ist ja hochwertig) und sie hat Idealgewicht (hat seit dem Winter 5kg runter).

Ich soll ьbrigens so weiter machen, sie weiterhin so viel mitnehmen und nichts дndern. Sie meint anscheinend braucht es meine Hьndin und wenn sie gar keine Lust auf Klдffen etc hat wird sie wenn sie sich an das "Programm" gewцhnt hat auch nicht damit anfangen, da sie es als nicht gefдhrlich einstuft.

Der Doc sagt, sie wьrde nicht sonderlich unter Stress stehen und auch nicht ьberfordert sein (eben einfach nur wenn wir zu Hause sind mьde). Sie sagt, so einen positiven Eindruck hatte sie noch nie von meiner Hьndin. Sie konnte sie noch nie ohne Maulkorb behandeln, lag immer platt auf dem Boden (sie kennt die Hьndin seit sie beim Tierschutz war, da sie die Tierдrztin dort vor Ort ist), hat um sie gebissen etc, nun kommt ihr zum ersten mal ein freudig wedelnder Hund entgegen, der selbstverstдndlicherweise auf die Liege springt und sich ohne weiteres untersuchen lдsst. Zum ersten mal habe sie uns auch nicht schon im Wartezimmer gehцrt.

Sie sagt ich soll mir keine Sorgen machen und einfach einen tollen Hund genieЯen. Das "Einzelhund" sein tut ihr verdammt gut. Ich platze ja nun echt teilweise vor stolz wenn andere sagen , sie sein froh wenn ihr Hund nur halb so gut hцren wьrde wie meine. Irgendwie habe ich aber noch im Kopf "alles zufall das sie hцrt, sie hat nur einen schlechten Tag und morgen ist wieder das Chaos los". Da meint aber der Doc dass das nie wieder passieren wird, da mein Hund und ich ein starkes Team sind und sich der Hund sicher fьhlt. Sie sagt sie wirkt ganz anders, alles andere als krank, sie wirkt wie ein ganz normaler gesunder Hund welcher nie schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Noch diesen Sommer macht sie ьbrigens die BH )))))))))) Nun sollte ich doch den Leuten am Verein glauben das ich einen tollen Hund habe, der super erzogen ist. Naja dann kann ich den Verein doch schon bald auf Turnieren unterstьtzen (sie liebt den Sport und ist irre schnell und immer Fehlerfrei mit einem Auge auf mich und passt sich super meiner Geschindigkeit an, egal ob mit oder ohne Leine.

Ende des Monats geht sie nochmal zum Impfen, dann schaut der Doc nochmal drauf, aber sie meint da ist nichts.

Im Ьbrigen ist sie nun freundlich zu jedem Hund, geht entweder spielen oder ohne Beachtung weiter. Sie jagt auch nicht mehr, es kцnnen Hьhner vor ihrer Nase her laufen, es ist egal und sie klдfft niemanden mehr an. Bei mir an der Haustьr kann man Sturmschellen, sie sagt nichts, einfach toll, jetzt wo ich weis das sie gesund ist.

AW: hund krank oder vorzeichen der lдufigkeit?

AW: hund krank oder vorzeichen der lдufigkeit?

in der Hektik hatte ich es vergessen zu erwдhnen. Dennoch kam es mir komisch vor, ich dachte auch nicht das ein Umzug sie so ruhig und ausgeglichen machen kann.

Die Tierдrztin sagt das sie als Einzelhund besser aufgehochen sei und auch kein wirklicher Familienhund sei. Meine Hьndin weis dann wohl nicht wo ihr der Kopf steht, es wьrde ihr dann wohl alles zuviel werden.

Nun habe ich wirklich so eine liebe kleine Motte, wenn es so bleibt, bin ich echt begeistert, dann ist sie lieber und ruhiger als ich es je von ihr verlangt hдtte, einfach der perfekte Hund (heute kamen noch restliche Mцbel, ich habe sie im Flur abgelegt und die Mцbelpacker konnten rein und raus gehen ohne das sie was sagte und raus laufen wollen und das alles ohne Leine etc, nur fьr einen Frolik).

Der Doc hatte mich auch drauf aufmerlsam gemacht das sie vermutlich gar nicht mehr schlдft als sonst, wenn ich mal richtig drьber nachdenke hat sie recht. Vorher kam sie nur zum Fressen und Gassi gehen aus dem Bett nun ist sie ja wirklich die ganze Zeit wach und unterwegs, dann darf sie zu Hause auch ruhig schlafen, es sei ihr gegцnnt

Darauf das sie durch die Froliks mehr trinkt hдtte ich im Grunde auch selbst kommen kцnnen, sie sind ja doch sehr salzig und das sie dann mehr pinkelt ist ja auch einleuchtend.

Trotzdem wundert es mich das sie noch nicht lдufig ist.

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Mein Sorgenkind, die Beissmaus hat seit einigen Tagen eine echte Macke: Sie schubbert stдndig seitlich mit ihrem Hinterteil an uns herum. Meine.

Hallo, es ist ganz seltsam: heute frьh mochte meine Hьndin nicht fressen (sonst frisst sie immer gut), sie bellt seit heute frьh auch nicht mehr.

hallo meine eltern habe einen neun wochen alten malteser yoki mix. der hund es gimpft und entwurmt laut tierarzt auch gesund. wo wir die welpen.

Da Benchen durch ihre grauenhafte Nasenerkrankung nicht mehr wie ein gesunder Hund riechen kann ist sie ein Hund mit Behinderung. Es gibt hier.

Hallo, nachdem wir mit Mary (und eigentlich auch schon mit unserem letzten Hund) ja krankheitsmдЯig mehr als Pech hatten/haben, diskutieren mein.

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Möbelpacker entpuppt sich als Trickdieb

Polizei Mдrkischer Kreis | Pressemitteilung bei News Reader

Donnerstag der 11. Januar 2018 - 10:10 Uhr

Iserlohn (ots) - Am Quellenqrund kam es Dienstag, gegen 11 Uhr, zu einem Trickdiebstahl aus einer Wohnung. An der Tьr eines дlteren Ehepaares hatte es geklingelt. Vor der Tьr stand ein bislang unbekannter Mann. Dieser gab vor, ein Bekannter des Sohnes des Paares zu sein. Dieser habe ihn geschickt, um ein Bett und einen Schrank abzuholen. Das Mobiliar solle gespendet werden. In dem Glauben, dass es sich dabei um die Wahrheit handelt, lieЯ man den Mann hinein und fьhrte ihn zu den Mцbeln. Der Tдter bat zum Ausmessen der Mцbel um einen Zollstock, den man ihm reichte. Den Moment der Unaufmerksamkeit nutzte der Tдter, um Geldbцrse und Handtasche aus der Kьche zu stehlen. Unter einem Vorwand verschwand der Dieb wenig spдter aus der Wohnung.

Pressestelle Polizei Mдrkischer Kreis

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Symbolfoto Polizeieinsatz (TechLine bei Pixabay)

Original-Content von: Kreispolizeibehцrde Mдrkischer Kreis, ьbermittelt durch news aktuell

Quelle: Pressemitteilung der Polizei Mдrkischer Kreis verцffentlich auf Presseportal.de.

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Das letzte Haus am Ende der StraЯe

„Wen die Gцtter wirklich lieben, den lassen sie jung sterben!“

(Titus Maccius Plautus)

Was ist alt? 50 Jahre? 60 Jahre? 70? 80? 90? Herrgott, fьr einen kleinen Jungen von zwцlf Jahren ist ja sogar ein Mann von 40 Jahren schon ein alter Mann.

Ich sitze allein am Fenster meiner kleinen Wohnung und starre gedankenverloren in die Dдmmerung. Natьrlich bin ich wie immer allein, denn meine Frau starb vor sechs Jahren. Nach einem heftigen Streit habe ich seit ьber zehn Jahren keinen Kontakt mehr zu meinem Sohn. Eigentlich sehe ich in eine normale Dдmmerung, doch fьr mich ist es keine gewцhnliche Dдmmerung, nein, es ist die Dдmmerung des Todes.

Nach Monaten des Schmerzes, vom Blut in meinem Speichel und im Urin ganz zu schweigen, habe ich mich letzte Woche endlich zum Arzt getraut. Diagnose: Lungenkrebs! Kein Wunder, denn ich habe mein ganzes Lebens lang geraucht. In der Regel um die Sechzig am Tag, wдhrend meiner Jugend sogar ьber Achtzig, in letzter Zeit nur noch schlappe DreiЯig. Aber egal, es sind zu viel gewesen und nun habe ich den Preis zu zahlen. Nicht die paar Euro am Kiosk oder Automaten, sondern den wahren Preis der Zigaretten.

Natьrlich hat man mich noch kurz ins Krankenhaus ьberstellt, aber es ist schnell klar geworden, dass man mir nicht mehr helfen kann, denn der Krebs hat schon lдngst gestreut und mein Kцrper ist Dank meiner Gicht und der schweren Lungenentzьndung aus dem vergangenen Winter ohnehin schon total geschwдcht. AuЯerdem gibt man einem Mann meines Alters keine Chemotherapie mehr. Man hat mich daher wieder nach Hause geschickt. Natьrlich bin ich mit diversen Tabletten ausgestattet, doch wozu? Irgendwann werden auch die meine Schmerzen nicht mehr lindern kцnnen und ich werde wie seinerzeit meine liebe Ehefrau, die ebenfalls Krebs hatte, vor Schmerzen schreien und um den Tod betteln.

Nein! Werde ich nicht. Denn ich habe sдmtliche - sдmtliche - Tabletten in ein Glas geworfen, sie mit meinem besten Freund Jim Beam verdьnnt und mir trotz Rauchverbots der Дrzte (warum eigentlich jetzt noch, wo die Wьrfel doch lдngst gefallen sind, Rauchverbot?) eine fette Havanna angezьndet. So, genau so, mцchte ich diese eine Nacht, meine letzte Nacht, verbringen.

Warum? Warum gerade ich? fragen sich wohl alle Menschen auf der Welt, wenn es ihnen so geht wie mir. Doch ich nicht. Ich muss mir diese Frage nicht stellen, denn ich war einmal bцse. Sehr bцse. Mein Leiden ist nur die gerechte Strafe nach all den Jahren der Selbstvorwьrfe und der inneren Zerrissenheit, die ьber Jahrzehnte in mir fraЯ, wie jetzt der Krebs.

Was ist eigentlich bцse? Der kleine Junge von der Familie Zimmermann, die unter mir wohnt, fдngt immer Insekten, um diese dann gezielt zu Tode zu quдlen. Er reiЯt ihnen Beine raus, begrдbt sie lebendig oder hдlt sie ьber eine lodernde Flamme. Ist er bцse? Herr Konrad, der neben mir wohnt, verprьgelt, seit er Langzeitarbeitsloser ist, regelmдЯig seine Frau. Ich sehe sie so manches Mal mit Sonnenbrille zum Arzt gehen. Ist er bцse? Ich weiЯ es nicht. Mir, gerade mir, steht nicht das Recht zu, zu urteilen. Denn ich habe etwas wirklich Bцses getan.

Ich nehme einen groЯen Schluck von meinem Drink.

Die Erinnerungen kommen zurьck. An Constanze, mit der ich zusammen in dem kleinen Haus mit der Nummer 11 wohnte und absehen von den kleinen Problemen des Alltags sorgenfrei lebte. Die Zeit war damals gar nicht einmal schlecht gewesen und ich saЯ an jenem wundervollen Sommertag faul in der Sonne in unserem kleinen Vorgarten und las einen ‚John Sinclair’, als ich den Mцbelwagen kommen sah. Mit ihm kam eine Frau in unsere StraЯe, die ich nie wieder vergessen konnte. Trotz ihres frьhen, grausamen Todes, verging danach kein Tag mehr in meinem Leben, an dem ich nicht an sie dachte. Ihren Duft roch. Ihre katzengrьnen Augen sah.

Diana von Laaren. Die schцnste Frau im gesamten Universum.

Ich trinke erneut von meinem letzten Drink und gehe zurьck. Zurьck in die Vergangenheit. Als das Leben mit meiner Constanze noch frei und unbeschwert war, und ich von Ьbergewicht, Haarausfall, Zahnersatz, Gicht und schwarzen Schatten auf der Lunge noch nichts wusste.

Ich ziehe an meiner Zigarre.

Als der groЯe Mцbelwagen direkt vor unserem Garten, in welchem ich saЯ, an Haus Nr. 12, dem letzten am Ende der StraЯe, hielt, vermochte er nicht meine Aufmerksamkeit zu erregen, denn mein Roman war viel zu spannend.

Doktor Tod, der Erzfeind von meinem damals verehrten Helden John Sinclair, hatte Nadine Berger in seine Gewalt gebracht. Ich spьrte mit jeder Faser meines Kцrpers, dass es nun zum Endkampf kommen wьrde. Ferner musste ich mir eingestehen, dass ich auf eine Fesselszene fьr Nadine spekulierte.

Seltsam, oder? Nun, fьr mich war der Wunsch auf eine Fesselszene seinerzeit seltsam. Damals, als ich noch nicht im Internet zahlreiche Gleichgesinnte kennen gelernt hatte. Der Trieb war erst ein paar Monate da. Ganz plцtzlich. Ich sah im Fernsehen ‚Mit Schirm, Charme und Melone’ und Emma Peel, ganz in Leder gekleidet, wurde gefesselt und geknebelt. Mann, machte mich das spitz! Kaum war die Folge vorbei, ging ich hinauf auf die Toilette und holte mir einen runter. Als ich zurьckkam, fragte Constanze mich, warum ich so lange auf Toilette war und ich redete mich mit ‚starker Durchfall’ heraus. Ich fьrchte allerdings, sie wusste, was ich oben getan hatte.

Mein Wunsch nach attraktiven Frauen in Lack und Leder, am besten noch gefesselt und geknebelt, wuchs dann immer stдrker. Ich schnьffelte heimlich an Constanzes Ledermantel und -rock und genoss es plцtzlich, mit ihr abzuwaschen, weil ich dann ihre erotischen Gummihandschuhe tragen durfte. AuЯerdem hegte ich von Woche zu Woche mehr den Wunsch, sie zu fesseln und zu knebeln, denn, obwohl sie mich zweifelsfrei abgцttisch liebte, verging kaum ein Tag, an dem sie mich nicht anschnauzte. Irgend etwas hatte sie immer zu nцrgeln. Natьrlich blieb es bei einem Wunsch, denn eine dominante Persцnlichkeit wie Constanze fesselte man nicht. Erst recht nicht so ein kleiner Schwдchling wie ich. Unmцglich! Sie war es, die mich dominierte und nicht umgekehrt. Dennoch, oder wahrscheinlich gerade deswegen, hдtte ich sie so gerne einmal verschnьrt, denn mich reizte nur das Fesseln von groЯen, selbstsicheren Frauen wie Constanze oder Emma Peel. Die Fesselszenen der kleinen Ann aus ‚Fьnf Freunde’ lieЯen mich hingegen kalt.

Der Hцhepunkt meines John Sinclairs war die Stelle, in der Doktor Tod sich selbst den silbernen Nagel in die Stirn schlug. Eigentlich hдtte mich diese Stelle, Johns Erzfeind wird endlich zur Hцlle geschickt, umhauen mьssen, doch in der Sekunde, in der ich sie las, hцrte ich zum ersten Mal ihre Stimme.

Die Loreley. Die Loreley, die den Seefahrer ruft .

„Los, Jungs! Haut einen Schlag ran! Ich will spдtestens um 17 Uhr fertig sein!“ vernahm ich plцtzlich eine selbstsichere Frauenstimme. Viel selbstsicherer, als die von Constanze und die sagte ja schon immer allen Leuten, wo es lang ging.

Ich wusste schon bevor ich aufsah, dass eine Traumfrau gebrьllt hatte. Ich weiЯ bis Heute nicht warum, aber ich erkenne allein an der Stimme, ob eine Frau attraktiv ist oder nicht.

Dann sah ich sie und John Sinclair war vergessen.

180cm, ein perfekter Kцrper, Beine, die in den Himmel wuchsen, lange blonde Haar, rote Nдgel, ein grell geschminktes Gesicht, katzengrьne Augen, die leuchteten. Ein Leuchten, das ich nie vergessen wьrde. Sie trug eine durchsichtige Bluse, die ihren groЯen Busen nicht im geringsten versteckte, einen schwarzen Rock aus glдnzendem Latex und High Heels.

Ich konnte meinen Blick nicht mehr von ihr nehmen. Das schцne Wetter, Constanze, die in der Kьche das Essen zubereitete, der Endkampf zwischen John und Doktor Tod . alles war irrelevant geworden! Es gab nur noch sie und mich!

Wie in Trance legte ich den Roman beiseite und ging zu unserem Zaun, um ihr nдher zu sein. Sie zog mich an. Wie die lockende Flamme den unwissenden Nachtfalter.

„Hallo!“ rief ich spontan, so spontan wie ich seinerzeit eben war. „Ich heiЯe Stefan. Und du?“ Obwohl wir einen Altersunterschied von ca. zehn Jahren hatten, duzte ich. So war ich halt drauf.

Sie drehte sich zu mir um und sah mich abschдtzend an. Dann kam sie ein paar Schritte auf mich zu und baute sich, die Hдnde dominant in den Hьften gestьtzt, damit ich auch ja ihre wunderschцnen Nдgel sah, vor mir am Zaun auf.

Sie war unbeschreiblich. Sie war wirklich unbeschreiblich. Es gab definitiv keine Worte, mit denen man einer Frau wie ihr gerecht werden konnte. Constanze war zweifelsfrei eine Schцnheit. Wenn ich mit meinen Freunden Karten spielte, schwдrmten meine Kumpel immer von ihr, der damals schon recht dicke Martin, der bereits als Vierzigjдhriger an einem Herzinfarkt starb, schien sogar in sie verknallt zu sein, doch Constanze kam mir im Vergleich zu dieser Gцttin vor wie ein hдssliches Entlein.

„Diana,“ lдchelte sie mich an, zeigte dabei ein Gebiss, das sich fьr jede Zahnpastawerbung empfahl und zьndete sich eine Zigarette an.

Mit dem Lдcheln stimmte etwas nicht. Das war mir sofort klar. Es war nicht aufrichtig. Eher ein wenig sьffisant. Selbstherrlich. Abwertend. Oder irgend etwas in der Art. Meine Lebenserfahrung war damals natьrlich meinem noch so jungen Alter entsprechend.

Ich streckte ihr meine Hand entgegen. Offiziell aus Hцflichkeit, inoffiziell weil ich sie berьhren wollte. Berьhren musste.

„Stefan heiЯt du?“ fragte sie und ignorierte meine Hand. „Ein Name wie ‚Shorty’ wдre wohl passender gewesen, findest du nicht auch?“

Einen Herzschlag spдter stellte ich sie mir zum ersten Mal gefesselt vor. Als weiЯe Gefangene von Indianern, die an den Marterpfahl gebunden worden war und in der glьhenden Sonne schmorte.

‚Shorty’! Welch eine Gemeinheit. Ich war gewiss ein bisschen klein geraten, aber dafьr hatte ich nicht ein Gramm Fett am Kцrper und ein gewinnendes Lдcheln, wie mir immer wieder bestдtigt wurde. Nein, es war echt fies, einen Witz ьber meine GrцЯe zu machen.

Hinter ihr hцrte ich die Mцbelpacker lachen. Mдnner lachten automatisch wenn eine Frau wie sie sich einen kleinen Scherz erlaubte.

„Zigarette?“ fragte das Objekt meiner Begierde und hielt mir grinsend ihre Schachtel HB entgegen. „Oder bist du fьrs Rauchen zu klein?“

Die nдchste Gemeinheit.

„HB wьrde doch zu dir passen. Bist auch so klein wie das HB-Mдnnchen.“ Sie machte ein ьbertrieben nachdenkliches Gesicht. „Na ja, leider schдtze ich, hast du nicht das Temperament von dem HB-Mдnnchen . “

Gemeinheit Nr. 3!

Da ich wie gefesselt war von ihrem Wesen, versuchte ich dennoch cool zu bleiben, und ьberhцrte die Provokationen. Doch sollte ich eine Zigarette nehmen? Ich wusste, wie cool es war zu qualmen, doch Constanze duldete es nicht, da sie stets behauptete, dass jede Zigarette wie ein Sargnagel war und frьher oder spдter jeden Menschen bezahlen lassen wьrden.

Diana zog die Schachtel zurьck und hielt mir stattdessen ihre Zigarette entgegen. „Kurz mal an meiner ziehen?“

Wie elektrisiert sah ich das Rot von ihrem Lippenstift an ihrem Stдbchen.

Sie war schon eine seltsame Frau. Beleidigte und verspottete mich, aber ich sollte von der gleichen Zigarette ziehen wie sie.

Die Entscheidung wurde mir auf eine peinliche Art und Weise abgenommen.

„Mausepups!“ hцrte ich plцtzlich hinter mir eine dominante Stimme. „Mausepups! Essen ist fertig!“

Constanze stand in der Haustьr und rief mich zum Mittagessen. Mit ‚Mausepups’, meinem verhassten Kosenamen. Ich hatte sie schon so manches Mal gebeten, mich bei meinem Vornamen zu nennen, oder notfalls eben ‚Schatz’, ‚Hase’ oder so zu rufen, aber nein, sie nannte mich immer, auch in Gegenwart meiner besten Freunde, ‚Mausepups’.

„Ja, ich komme,“ rief ich, nachdem ich mich umgedreht hatte.

Obwohl ich bisher immer auf Constanze stolz gewesen war, schдmte ich mich Heute das erste Mal in meinem noch so jungen Leben fьr sie. Sie trug eine Kittelschьrze (ja, damals waren die Dinger noch richtig ‚in’), Haushaltshandschuhe und eine schlichte Kordhose. AuЯerdem war sie gдnzlich ungeschminkt. Landende AuЯerirdische wьrden Diana und Constanze zweifelsfrei fьr eine unterschiedliche Spezies halten.

Die beiden Frauen tauschten kurz ein flьchtiges „Guten Tag!“ aus, welches zweifelsfrei nur aus Hцflichkeit gesagt wurde, und Constanze verschwand wieder ins Haus. Ich spьrte instinktiv, dass die Zwei sich nicht mochten. Eigentlich konnte ich froh sein, dass sie sich nicht die Augen ausgekratzt hatten.

„Tja, Shorty, дh, Mausepups, dann gehe mal schцn essen,“ sagte Diana und zeigte erneut ein Lдcheln. Ihr Lдcheln, das so sьffisant wirkte. „Vom Essen wird man groЯ und stark!“ fьgte sie hinzu, als wдre ich ein sechsjдhriger Grundschьler. „Du willst doch bestimmt noch ein wenig wachsen . “

„Ja,“ antwortete ich schьchtern und merkte, dass ich knallrot geworden war. „Ja, mache ich.“ Eine bessere Antwort fiel mir nicht ein, denn obwohl ich viel las, war ich nie ein Meister der Sprache gewesen.

Als ich mich bereits abgewendet hatte, fragte ich noch schnell „Soll ich dir nach dem Essen beim Einziehen helfen? Es gibt doch bestimmt eine Menge zu tun . “ Ich war ьberrascht, dass ich, der schьchterne Stefan, den Mut besaЯ, sie zu fragen, ob ich in ihre Wohnung durfte.

Sie tastete gezielt provozierend meinen schmдchtigen Kцrper mit ihren Blicken ab und ich verfluchte in diesem Moment meine Hobbys ‚Fernsehen, Karten spielen und Lesen’. Ich hдtte mich lieber fьr Sport begeistern sollen. Dann hдtte ich trotz des Altersunterschieds vielleicht eine Chance bei einer Frau wie ihr gehabt.

„Nein. Nein, ich denke nicht,“ winkte sie ab. „Aber wenn es hier zu glatt laufen sollte, komme ich natьrlich gerne auf einen muskulцsen Riesen wie dich zurьck . “ Ihre Katzenaugen funkelten.

Wie ein begossener Pudel ging ich ins Haus zurьck.

Ich dachte den ganzen Tag an sie. Constanze, meine Freunde, der legendдre Sinclair-Roman, in dem Doktor Tod vernichtet wurde, das schцne Wetter . Alles, aber auch wirklich alles war vergessen. Noch nie zuvor hatte mich eine Frau so verzaubert wie Diana. Das Aussehen, der Latexrock, die High Heels, die provozierenden Kosmetika, ihre Gemeinheiten . Alles, alles reizte mich sexuell. Ja, sogar die Gemeinheiten. Kurz nach dem Essen musste ich mir schnell auf der Toilette einen herunterholen, so erregt war ich. Als Constanze am spдten Nachmittag mit einer Freundin zum Aerobic ging, legte ich mich aufs Bett und stellte mir Diana in schwarzem, glдnzendem Leder vor. Wie sie gefesselt und geknebelt auf den Bahnschienen lag und auf den Zug wartete. So wie es Emma Peel in der legendдren Folge ‚Die Totengrдber’ getan hatte. Ich war ihr Partner John Steed und rettete sie in letzter Sekunde, wonach ich durch eine leidenschaftliche Liebesnacht belohnt wurde. So machte das Onanieren natьrlich noch mehr SpaЯ, als im Stehen auf der Toilette. Ja, das waren damals noch Zeiten, als ich mehrmals am Tag konnte. Ich fьrchte, der Mensch weiЯ die kostbaren Geschenke der Jugend erst im hohen Alter zu schдtzen.

Abends saЯ ich dann in der Dдmmerung, mit einem Feldstecher meines vor knapp zehn Jahren verstorbenen Vaters in der Hand, am Fenster in meinen Zimmer - glьcklicherweise teilte ich mir seit acht Jahren nicht mehr den gleichen Raum mit Constanze - und wartete darauf sie sehen zu kцnnen.

Es war optimal. Die Situation war einfach optimal. Ich hatte von meinem Zimmer aus den perfekten Einblick in ihr Schlafzimmer und ihr Fenster war geцffnet.

Ihr Bett war unbeschreiblich. Es war das grцЯte, das ich je gesehen hatte. Das Bettzeug war aus rotem Samt. AuЯerdem waren im Raum diverse Spiegel angebracht. Was musste es fьr einen Mann doch fьr ein Gefьhl sein, von Diana, einer Gцttin wie Diana, in so einen Raum ‚entfьhrt’ zu werden?

Ich wartete. Ich musste einfach sehen, wie die Traumfrau in dieses Himmelbett stieg. Gleichgьltig wie lange es dauern wьrde.

21 Uhr. 21 Uhr 30. 22 Uhr. 22 Uhr 30 . Als ich schlдfrig wurde und schlieЯlich doch zu Bett gehen wollte, ging das (rote!) Licht in ihrem Zimmer an und sie kam. Nein, eigentlich kam sie nicht, sondern schwebte wie ein Engel in ihr erotisches Schlafzimmer.

Ich ging unwillkьrlich in die Hocke, um nicht gesehen zu werden, hielt mit der rechten Hand das Fernglas an die Augen und nahm mit der linken meinen steifen Schwanz in die Hand und massierte ihn.

Diana schдlte sich, kaum das sie das Zimmer betreten hatte, aus ihrem violetten Morgenmantel und ich sah zum ersten Mal in meinen Leben ihren Kцrper wie ihn der liebe Gott - oder sollte ich besser sagen der Teufel? - geschaffen hatte. Ich war schon vor dem Haus sprachlos gewesen, aber dieser Anblick raubte mir wirklich den Atem. Als ich ihren Venushьgel erblickte, leckte ich impulsiv die Fensterbank. Ekelig, das war mir klar, aber ich musste etwas lecken.

Dann kam sie ans Fenster und ich lieЯ mich reflexartig auf den Boden fallen. Zu groЯ war die Angst vor Entdeckung.

Als ich mich eine Minute spдter wieder nach oben wagte, war das Fenster geschlossen, die Gardine zugezogen und das Licht erloschen. Da die Gardine nur sehr dьnn war und meine Traumfrau zum Glьck weder Vorhдnge noch Jalousien benutzte, konnte ich sie dennoch im Halbdunkeln schemenhaft in ihrem Bett erblicken. In Ordnung, ich bildete mir das Ganze vermutlich nur ein, aber noch nie hatte ich mich einer Frau so nah gefьhlt, wie in diesem Moment. Lieber sie schemenhaft sehen, als von Constanze gestreichelt werden.

Sie war die Eine. Die Eine oder keine.

In den nдchsten Wochen ging mir Diana nicht mehr aus dem Kopf. Nein, das ist eigentlich kindisch ausgedrьckt. Hoffnungslos untertrieben. Sie wurde zur Obsession fьr mich. Wenn ich aЯ, im Bett lag, las, Fernsehen guckte, mich mit Freunden traf oder wenn ich mit Constanze zusammen war, besonders wenn ich mit Constanze zusammen war, musste ich an sie denken. Sie war alles fьr mich. Trotz der Beleidigungen.

Diana war leider relativ wenig zu Hause. Kein Wunder. Eine Frau von ihrem Format war eben nicht der Typ, der passiv in der Bude hockte. Was machte sie wohl beruflich? Ich hatte keine Ahnung. Aber bestimmt etwas besonderes, denn sie wohnte, obwohl sie noch sehr jung war, allein in einem groЯen Haus, war immer anspruchsvoll gekleidet und fuhr ein teures Auto.

Ihre Kleidung war wirklich merkwьrdig. Eine Nachbarin sagte zu Constanze einmal sogar bizarr, denn Diana stand ganz offensichtlich auf Lack und Leder. Obwohl wir in jenen verhдngnisvollen Tagen einen heiЯen Sommer hatten, hatte Diana eigentlich immer Lack, Leder oder sogar Latex am Kцrper. Hosen, Rцcke, Mдntel, Stiefel . Sie hatte alles in sьndigem Schwarz. Manchmal sogar in intensivem Rot. Tja, die weiblichen Nachbarn fanden es bizarr, doch ich - und ich bin Heute noch ьberzeugt, die anderen mдnnlichen Wesen in unserer StraЯe auch - fanden es einfach nur geil!

Ich traf mich tдglich mit Diana - in meiner Phantasie! Sie war Jane Collins aus den Romanen mit meinem Helden John Sinclair, Emma Peel aus ‚Mit Schirm, Charme und Melone’ oder aber Lois Lane aus ‚Superman’. Auf jeden Fall trug sie in meinen Phantasien immer schwarzes Leder, war von einem finsteren Schurken entfьhrt worden, gefesselt und geknebelt und wartete auf den Tod. Ich war dann der strahlende Held, der sie rettete und als Dank eine wilde Liebesnacht erhielt.

Real sah ich sie fast jede Nacht durch den Feldstecher. Mal frьher, mal spдter, aber ich wartete immer auf ihr Heimkommen, denn ich konnte ohne ihren Anblick mehr nicht einschlafen. Wenn sie dann kam, genoss ich die paar Minuten mit ihr, danach legte ich mich ins Bett und onanierte. Es war eine Wohltat. Es war mit Sicherheit viel prickelnder sich mit ihr vor dem geistigen Auge selbst zu befriedigen, als mit einer ‚normalen’ Frau zu schlafen. Das war mir schon damals klar.

Ein richtiges Gesprдch konnte ich mit Diana leider nie fьhren. Ich setzte mich hдufig gezielt in den Garten, in der Hoffnung, sie zu sehen, oder spielte mit Constanze Federball auf der StraЯe, doch wenn sie vorbeikam, hatte sie nie mehr als ein ‚Hallo, Mausepups’ fьr mich ьbrig. Kein Wunder, denn eine Frau . Gцttin wie sie ьbersah einen schmдchtigen kleinen Wicht wie mich nun einmal und hatte anderes im Kopf.

Unsere lдngste Konversation fand Anfang Juni statt. Es fing plцtzlich an zu regnen, als ich von einem Kumpel nach Hause kam. Sie kam mir in einem Traum von einem langen, schwarzen Lackmantel, der einen optimalen Kontrast zu ihren blonden Haaren darstellte, entgegen. Ich war atemlos. Zuerst hatte ich den Regen verflucht, doch zu Unrecht, denn ohne ihn wдre ich nie in den Genuss von diesem traumhaften Regenmantel gekommen.

„Hallo!“ grьЯte ich freundlich.

„Hallo, Mausepups!“ lдchelte sie zurьck.

Mir wurde heiЯ und kalt zugleich. Sie hatte wirklich mit mir gesprochen.

„Laufe lieber schnell nach Hause!“ empfahl sie mir. „Nicht das du mir durch den Regen noch stдrker einlaufen tust!“

Wieder eine Schikane. Was hatte sie nur gegen mich? Ich hatte ihr doch nichts getan. War immer freundlich zu ihr.

„Basketball, Mausepups!“ sagte sie dann. „Basketball wдre doch eine optimale Sportart fьr dich. Dann wдchst du vielleicht noch ein wenig . “

Dann lieЯ sie mich grinsend im Regen stehen.

Gemein. Was war sie gemein! Doch je gemeiner sie wurde, desto mehr machte es mir Nachts SpaЯ, mir onanierend vorzustellen, wie sie mir gefesselt und geknebelt ausgeliefert war.

Diana. Diana von Laaren. Was war sie doch nur fьr eine Frau? Etwas war mit ihr. Ganz sicherlich. Ein Geheimnis umgab diese Frau, das spьrte ich mit jeder Faser meines Kцrpers.

Knapp drei Wochen spдter, am Tag der Sommersonnenwende, kam ich dem Geheimnis auf die Spur .

30 Grad! Wir hatten doch tatsдchlich 30 Grad gehabt, doch nun, in den frьhen Abendstunden war das Barometer glьcklicherweise merklich zurьckgegangen.

Der Tag war eine Tortur gewesen. Ich liebte den Sommer, aber ein paar Grad weniger wдren gewiss mehr gewesen. Wir hatten einen Tag, an dem man eigentlich an den See hдtte fahren mьssen, aber in Deutschland herrschte leider Fahrverbot, um ‚den verdammten Arabern die Stirn zu bieten’, wie Constanze es nannte. Wir hatten kurz mit dem Gedanken gespielt die zwanzig Kilometer zum Steller See mit dem Fahrrad zu fahren, aber dafьr war es leider viel zu heiЯ gewesen, hatte zumindest ‚meine Regierung’, wie ich Constanze manchmal scherzhaft nannte, gemeint.

Ein weiser Entschluss, denn gegen 16 Uhr kam mal wieder ihre Migrдne. Sie warf eine Valium ein, zog die Vorhдnge zu und ging zu Bett. Nicht auszudenken, wenn wir um 16 Uhr am See gelegen hдtten und die zwanzigtausend Meter noch hдtten zurьckfahren mьssen .

Auch wenn ich Constanze seinerzeit aufgrund ihrer dominanten Art oftmals verfluchte, gцnnte ich ihr die Schmerzen natьrlich nicht. Dennoch freute ich mich auf einen Abend ohne sie, denn so konnte ich Dianas Haus ungestцrt beobachten. AuЯerdem gab es im Fernsehen ‚Psycho’, einen Film, ьber die abenteuerliche Flucht einer attraktiven Frau, die Geld unterschlagen hatte. Das hцrte sich zwar nicht besonders spannend an, aber mein bester Freund hatte den mir unbekannten Film bereits auf ‚Super 8’ gesehen und hielt ihn fьr den besten Film aller Zeiten. Ich konnte mir den spannenden Streifen also spдter problemlos gцnnen, da Constanze, die grundsдtzlich ьber das Fernsehprogramm entschied, ja bereits im Bett lag.

Ich spielte bis ca. 18 Uhr allein in der StraЯe mit meinem Basketball, den ich mir letzte Woche gekauft hatte, obwohl es keinen Korb gab. Dann ging ich ins Haus, aЯ zwei Scheiben Brot mit Leberwurst und gцnnte mir einen ‚Raider’ als Nachttisch. Dann ging ich mit einer Flasche ‚Florida-Boy’ auf mein Zimmer, wo ich mir den neuen Sinclair ‚Wenn der Werwolf heult . ’ gцnnen wollte, bis schlieЯlich ‚Psycho’ kam. Ich fragte mich die ganze Zeit, was an der Flucht einer Frau, die Geld unterschlagen hatte, so spannend sein sollte. Hoffentlich hatte mein Kumpel mich nicht verschaukelt.

Als ich an meinem Fenster vorbeikam, sah ich Diana. Ich sah sie so, wie ich sie, die ohnehin schon unwiderstehliche Traumfrau, noch nie gesehen hatte. Es war ein Anblick, den ich mein ganzes Leben lang nicht mehr vergessen werde.

Sie war geschminkt. Natьrlich, sie war immer geschminkt, aber diesmal leuchtete ihr Gesicht stдrker als ein farbenfroher Regenbogen. Diese Art von Schminken erhцhte ihre stдndig vorhandene Dominanz zusammen mit ihren streng zurьckgekдmmten Haaren noch wesentlicher.

Ihre langen Beinen hatte sie in schwarze Strapse gehьllt, wдhrend ihre FьЯe in High Heels, die jeder Beschreibung spotteten, steckten. Sie trug immer wenn ich sie sah, Schuhwerk mit hohen Absдtzen und schwebte mit ihnen durch die StraЯe, aber diese High Heels waren wirklich unglaublich. Ich hatte noch nie solche langen Absдtze gesehen und die Schuhe glдnzten wie ein Stern in der Dunkelheit.

Ich mochte es schon immer, wenn Frauen sich stark schminkten und war fasziniert von langen Beinen und erotischen FьЯen, doch was mir an jenem Abend richtig den Atem raubte war das Korsett aus rotem Latex, in welches sie sich gekleidet, geschnьrt oder gezwдngt, je nachdem, wie man es nennen wollte, hatte.

Es war unbeschreiblich. Ich hatte so etwas noch nie gesehen. Natьrlich hatte ich schon so manches Mal lьstern die Fotos der Frauen in Unterwдsche im Katalog von ‚Neckermann’ angeguckt, welches mдnnliche Wesen tat das nicht, aber so ein Korsett? Nein, ich hдtte damals nicht einmal gedacht, dass so ein sьndiges Teil ьberhaupt hergestellt wurde.

Das knallrote Latex, ich besaЯ das tцrichte Gefьhl, seinen sinnlichen Duft bis in mein Zimmer zu riechen, saЯ wie eine zweite Haut auf ihrem Kцrper. Brachte ihren perfekten Busen noch besser zur Geltung. Ja, er schien fast durch die strenge Schnьrung zu platzen. Doch was mich am stдrksten antцrnte war ihre Taille. Eine sogenannte ‚Wespentaille’, ein Begriff, den ich erst ein knappes Jahrzehnt spдter in einem Magazin ьber Korsetts las. So hatte ich noch nie eine Frau gesehen. Alles, aber auch wirklich alles an ihrem Kцrper wurde optimal dargestellt und ich beneidete den Mann, den glьcklichsten Mann auf der ganzen Welt, der gleich erscheinen wьrde. Mir war natьrlich klar, dass gleich ein Mann erscheinen wьrde, denn sie hatte sich zweifelsfrei nicht die Mьhe gemacht so auszusehen, um sich allein vor den Fernseher zu setzen und ‚Psycho’ zu gucken.

Als sie plцtzlich auf das Fenster zukam, ging ich unwillkьrlich verдngstigt in die Hocke, denn ihr Wesen hatte mich dermaЯen in den Bann gezogen, dass ich ganz vergessen hatte, dass es noch helllichter Tag war und sie mich ebenfalls problemlos hдtte sehen kцnnen.

Ich blieb ungefдhr zwei Minuten regungslos auf dem Boden liegen und fragte mich, ob sie mich wohl entdeckt hatte. Dann nahm ich meinen Mut zusammen und robbte mцglichst leise (warum eigentlich leise?) zu meinem Bett, um mir den Feldstecher zu holen, der sich unter ihm befand.

Als ich das tat, stellte ich mir Diana vor. Wie sie mich anbrьllte, weil ich ein elender Spanner war. Mir mit ihren hohen Absдtzen auf die Hдnde trat und meine Knochen brachen, weshalb ich vor Schmerzen wimmerte und sie um Grade anbettelte. Wie sie mich an ihr groЯes Bett fesselte. Mir ihren benutzen Slip in den Mund stopfte und mit ihren Strapsen meinen Mund zuband. Mich schminkte. Mir die Nдgel lackierte. Mich beschimpfte. Schlug. Peitschte.

Als ich wieder unter dem Fenster war, bewaffnet mit dem Fernglas, bemerkte ich mein gigantisches Glied, welches sich deutlich unter meiner Shorts abzeichnete. Es war so groЯ wie noch nie.

Das war merkwьrdig. Sehr merkwьrdig. Bisher waren meine Trдume immer anders verlaufen. Diana war gefesselt und geknebelt. Doch nun ich! Welch seltsame Neigung in mir hatte ich soeben entdeckt?

Und nun? Ob sie mich wohl bemerkt hatte? Konnte ich es wagen, erneut ans Fenster zu gehen, um sie zu beobachten?

Nein, konnte ich vermutlich nicht, aber musste ich. Sie war wie die Venusfliegenfalle.

Ich setzte den Feldstecher vor die Augen und lugte ein wenig nach oben, so dass ich wieder in ihr Zimmer blicken konnte, aber nicht gesehen wurde.

Ich machte mir Sorgen, sie nun mit einem Morgenmantel bekleidet zu erblicken, der ihre sьndige Kleidung versteckte, und mit dem Zeigefinger entrьstet drohend, so wie mein ehemaliger Grundschullehrer es seinerzeit immer gemacht hatte, aber nein, das war nicht der Fall. Eine ganz neue Situation, noch vielversprechender, bot sich mir.

ER war da und stand nur noch mit Socken und Unterhose bekleidet vor meiner Traumfrau. ER, der ‚glьcklichste Mann auf der ganzen Welt’. ER, der in ihr Schlafzimmer durfte. Doch ER war ganz anders, als ich ihn mir vorgestellt hatte .

Er war nicht viel grцЯer als ich, allerdings deutlich dicker und hatte fast keine Haare mehr, wдhrend ich damals, als ich Diana kennenlernte, auf meine blonden Locken sehr stolz war.

Das war ER also? ER, den Diana wollte? Ich wusste nicht, was ich denken sollte. Dieser fette, hдssliche Kerl passte in ihr Schlafzimmer wie der lustige Charlie Brown in einen gruseligen ‚John Sinclair’.

Diana sagte etwas, das ich nicht verstand und trat hinter ihren Liebhaber, so als ob sie einen widerlichen Bierbauch nicht mehr sehen wollte. Ihr merkwьrdiger Besucher versuchte dann, sich der Socken zu entledigen. Da ihm dieses Unterfangen misslang, und er immer wieder die Balance verlor, war mir klar, dass er ganz offensichtlich betrunken war. Ich hatte in meinem Leben noch nicht allzu viel Alkohol konsumiert, doch ich konnte es ihm nachvollziehen. Ich hдtte vermutlich Dianas Schlafzimmer, diesen ‚Raum der Trдume’, auch nicht betreten kцnnen, ohne mich vorher .

Dianas Schrei riss mich abrupt aus meinen Gedanken.

Einen Herzschlag spдter sah ich mit Entsetzen, wie sie ihrem Liebhaber wuchtig in die Kniekehle trat!

Er kippte wie ein Kartenhaus zusammen und ich war entsetzt ьber diesen grotesken Akt der Gewalt.

Diana schleuderte dem sich auf dem Boden krьmmenden Mann diverse Beleidigungen entgegen, die ich nicht verstand. Ich war jedoch sehr ьberrascht, dass er nach jeder „Ja, Herrin! Ja!“ schrie. So laut, dass ich ihn problemlos in meinem Zimmer hцrte und mich fragte, wie ich wohl den Tonfall einzuschдtzen hatte. Wirkte er nun verzweifelt oder sexuell erregt?

Wenige Augenblicke spдter schrie der hдssliche Kerl dann wie am SpieЯ! Ich wusste nicht warum, da ich nicht genau erkennen konnte, was auf dem Boden geschah. Vermutlich hatte sie ihn mit ihren hohen Absдtzen auf ihn eingetreten. Wahrscheinlich sogar an einer Stelle, an welcher fьr einen Mann der ultimative Schmerz lauerte.

Dianas Gesicht war in dieser bizarren Situation nicht wiederzuerkennen. Gewiss, sie wirkte immer ьberheblich, groЯkotzig und arrogant. Diese Attribute lagen wohl in ihrer Persцnlichkeit. Doch jetzt wirkte sie wie eine Furie.

Sie war eine Furie!

Die Sadistin zog den weinenden Mann nach oben, spuckte ihm ins Gesicht und zerrte ihn schlieЯlich zu ihrem Bett, ьber welches sie ein rotes Gummilaken gezogen hatte.

„Nein, gnдdige Herrin! Nein, bitte nicht, gnдdige Herrin!“ brьllte er wie am SpieЯ. „Gnade! Gnade! Gnade!“

Ihre Antwort verstand ich leider nicht.

Sie fesselte ihn, alle Viere von sich gestreckt, mit Hand- und FuЯschellen an die Bettpfosten. Dann steckte sie ihm eine Art ‚groЯe, rote Tomate, die an einem Gurt befestigt war’ (damals, als der deutsche Alltag weder Kabelfernsehen noch Internet besaЯ, kannte ich den Begriff ‚Ballgag’ natьrlich noch nicht) in den Mund, befestigte sie und lieЯ sein Wimmern und Stцhnen somit automatisch verstummen.

Ich riss mir unwillkьrlich meine Hose vom Leib und ergriff mit meiner linken Hand meinen steifen Prьgel, der zu platzen drohte, wдhrend ich mit der rechten zitternd den Feldstecher hielt.

Dann hцrte ich Diana „Jetzt musst du bьЯen, du fette Sau!“ brьllen, wonach sie sich zwischen den Beinen und schlieЯlich ьber den Busen massierte. Es war ganz offensichtlich, dass sie ihr hilfloses Opfer geil machen wollte.

Was musste in dem gefesselten Dicken jetzt wohl vorgehen? Er musste groЯe Schmerzen haben und wьrde gleich zweifelsfrei noch stдrker gequдlt werden. Doch . Doch hatte ich Mitleid mit ihm? Wьrde ich nicht vielmehr gerne mit ihm tauschen? Ich war mir nicht sicher. Wirklich nicht.

Diana sprang aufs Bett und schrie wie eine Furie. Dann gab sie es dem Fetten. Bespuckte ihn! Kratzte ihn! Schlug ihn! Biss ihn sogar.

Irgendwann war der Spuk vorbei. Ich kann Heute beim besten Willen nicht mehr sagen, wie lange es gedauert hatte. Sie lieЯ von ihm ab und band ihn los.

Wдhrend er die Trдnen aus seinem Gesicht wischte und sich mьhsam wieder anzog, schlьpfte die Sadistin in einen Morgenmantel, der mich um den Genuss ihrer perfekten Aufmachung brachte, und zьndete sich teilnahmslos eine Zigarette an. AbschlieЯend legte das Opfer seiner Peinigerin ein groЯes Bьndel mit Geldscheinen auf den Tisch. Er stellte noch eine Frage, die ich nicht verstand, doch Diana zeigte nur zur Tьr. Dann verschwand er, so als hдtte es ihn nie gegeben.

Das war es dann gewesen. Im Fernsehen musste ‚Psycho’ schon lдngst begonnen haben, doch das war mir egal. Ich hatte ‚Psycho’ hier bei uns, im letzten Haus am Ende der StraЯe, real erlebt.

Nach jenem Abend war nichts mehr so, wie es einmal gewesen war. Seit ihrem Einzug ging mir Diana nicht mehr aus dem Sinn, doch nun? Wenn mich Constanze berьhrte, spьrte ich Diana. Wenn ich mich mit meinen Freunden traf, dachte ich an Diana. Wenn ich eine hьbsche Frau sah, sah ich Diana. Diana war endgьltig alles fьr mich geworden.

Eine Frau, eine Traumfrau in Latex, die einen Mann fesselte, knebelte, schikanierte, quдlte! Welch eine bizarre Szenerie, die ich hatte sehen dьrfen. Wie in einem Sexfilm, der so pervers war, dass er nur im Bahnhof lief.

Ein einmaliges Erlebnis fьr mich!

Дh . Sagte ich einmaliges Erlebnis? Unsinn. Denn zwei Tage spдter war Charlie (ich kannte den wahren Namen des Dicken nicht, aber mir schien Charlie Brown passend) wieder da und ich erlebte abermals die gleiche abartige Szenerie, nur mit dem kleinen Unterschied, dass Diana diesmal ein schwarzes Lederkleid und rote Stiefel, die bis zu den Oberschenkeln (!) reichten, trug.

Am folgenden Tag, der so heiЯ war, dass man auf dem Dach eines Automobils Spiegeleier hдtte braten kцnnen, ging ich ins Dorf und kaufte mir ein Tagebuch, denn ich musste mir von jetzt an notieren, was bei mir gegenьber geschah. Es war wie eine Sucht, ein Zwang, es zu fьhren. Wie gerne hдtte ich doch spдter, im hohen Alter, aus ihm gelesen. Aber nein, ich war ja leider gezwungen gewesen es zu verbrennen .

29. Juni: Charlie ist abermals da. Nun bereits zum dritten Mal. Wie sehr ich ihn doch beneide. Wie schцn muss es doch sein, von Diana unterworfen zu werden? Sie trдgt diesmal ein schwarzes Top aus Lack und einen langen roten Lederrock mit Schnьren an den Seiten. Ich kann leider nicht erkennen, ob sie Stiefel oder High Heels trдgt, denn der tolle Rock reicht bis fast auf den Boden. Die bizarre Szenerie der Sommersonnenwende wiederholt sich. Charlie wird gefesselt, geschlagen, getreten, gebissen. ‚Glьcklicher, Charlie!’ denke ich.

3. Juli: Charlie kehrt schon wieder zurьck. Was muss der Kerl doch fьr Kohle haben? Diana trдgt einen schwarzen Overall aus Latex und rote Lackstiefel, die bis zu den Knie reichen. Ansonsten alles beim Alten. Ich hoffe, endlich einmal eine neue Szenerie zu sehen.

5. Juli: Ich bekomme eine neue Szenerie zu sehen! Denn Charlie kam Heute nicht, sondern ein wirklicher Fettwanst, kein Vergleich zu dem bisschen Ьbergewicht von Charlie. Ich nenne ihn Hoss. Zu meiner Freude trдgt Diana wie zur Sommersonnenwende mein Lieblingsoutfit mit dem roten Korsett. Einer Traumfrau wie ihr steht natьrlich alles, aber dieses Korsett ist einfach der Himmel auf Erden. Leider passiert mit Hoss nicht allzu viel. Er lдsst sich von ihr einen BH aus schwarzer Spitze und Strapse der gleichen Farbe (ich frage mich noch Heute, woher sie Damenunterwдsche in dieser GrцЯe bekommen hatte) anziehen. Dann setzt sie ihm eine Perьcke auf und schminkt ihn. AbschlieЯend lackiert sie ihm die Nдgel. Keine Fesseln, keine Knebel, keine Schlдge. Nichts. Und dafьr blдttert der Holzkopf Geld hin. Schade, dass nicht passiert ist, aber ich habe Diana zumindest zwei Stunden lang in ihrem Korsett bewundern kцnnen.

8. Juli: Da Diana wieder das erotische Korsett trдgt, bin ich ьberzeugt, dass weder Hoss noch Charlie kommen werden, denn sie scheint bemьht zu sein, jeden Besucher oder besser gesagt jeden Kunden in einer anderen Verpackung zu beglьcken. Bingo! Ca. eine halbe Stunde nachdem sie sich in ihr Korsett gezwдngt hat (allein beim Anziehen spielten meine Hormone verrьckt) taucht ein neuer Mann auf. Ich nenne ihn Steve, da er wie Steve McGarrett aus der tollen Krimiserie ‚Hawaii 5-0’ aussieht. Aber leider . leider bekomme ich nichts, aber auch gar nichts zu sehen, denn er betritt das Schlafzimmer ьberhaupt nicht. Ich sah ihn nur kurz unten im Garten. Steve verlдsst nach knapp zwei Stunden das Haus und Diana schlьpft in ein bequemes Sommerkleid. Offensichtlich gibt es noch andere Rдume des Glьcks in dem Haus meiner Begierde. Vermutlich finden die wirklich harten Sachen im Keller statt. Ich дrgere mich.

12. Juli: Ich komme endlich wieder auf meine Kosten. Diana trдgt das Top und den roten langen Lederrock mit der erotischen Schnьrung. Ein Typ, den ich Linus nennen mцchte, zieht sich splitternackt aus und lдsst sich von ihr fesseln. Nein, man kцnnte eher sagen einspinnen. Diana hat sich diverse Seile besorgt und spinnt ihn fцrmlich ein. Wie eine Spinne ihre hilflose Beute. Spдtestens jetzt ist mir klar, dass Diana eine Professionelle ist. Denn einen Menschen derartig zu verschnьren, muss einfach erlernt worden sein. Ob man fьr so einen Beruf wohl eine Ausbildung machen kann? Als Linus keinen Finger mehr rьhren kann, breitet sie eine Decke auf dem Boden aus und er muss (darf!) sie lecken. Die Schuhe oder Stiefel, den Rock, das Top. Alles, nur nicht ihre Haut. AbschlieЯend setzt sie sich auf sein Gesicht. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass sie ihn angepinkelt hat. Oder ist das nur Wunschdenken von mir?

15. Juli: Eine Szenerie, die mich wirklich verwundert. Diana trдgt eine alte Kordhose und eine lдssige Bluse, wдhrend sie sich wie immer grell schminkt. Trotz der simplen Kleidung weiЯ ich aufgrund der Intensitдt ihrer Kosmetika, dass sie Besuch erwartet. Doch dann eine Ьberraschung! Als sie fertig ist, schlьpft sie doch tatsдchlich in einen langen violetten Kittel und zieht sich gelbe Gummihandschuhe an. Ich bin schrecklich enttдuscht, denn solche Kleidung passt wunderbar zu meiner blassen Constanze, aber nicht zu einer Traumfrau wie Diana. Der hдssliche Kittel scheint den Mythos ‚Diana von Laaren’ zu entglorifizieren. ‚Tja, Stefan, Pech gehabt! Auch eine Diana von Laaren hat einmal Putztag!’ denke ich resignierend. Doch dann erscheint ihr Besuch. Ich mцchte ihn gerne ‚Ingrid, die Putzfee’, in Anspielung auf eine junge, gar nicht mal hдssliche Nachbarin, nennen. Der unscheinbare Kerl macht auf Kavalier und kьsst meiner Traumfrau die gummierte Hand. Dann zieht sie ihm (fast zдrtlich, er mag es wohl nicht hart) eine Kittelschьrze fьr Damen, so eine, wie sie Constanze tдglich trдgt, an und streift ihm offenbar gezielt langsam Haushaltshandschuhe ьber. Danach verlassen sie das Zimmer und . und sдubern doch tatsдchlich das Haus. Das wird mir spдtestens klar, als der Idiot unten in Frauenkleidern ihr Wohnzimmerfenster putzt. Nein. Nein, so etwas ist mir wirklich unbegreiflich. So eine perverse Sau! Er bezahlt die schцnste Frau im gesamten Universum dafьr, dass sie mit ihm ‚spielt’ und was spielen sie? Putzen! Im Kittel und in Gummihandschuhen. Sie hдtte ihr erotisches Korsett tragen und ihn fesseln kцnnen. Aber nein, sein Wunsch war ‚Putzen’! Oh, Ingrid. Was bist du doch nur fьr ein perverses Schwein .

Vier Tage spдter hatte ich Geburtstag. Ich liebte Geburtstage ьber alles, zumindest damals, denn da konnte man sich noch ьber sie freuen und stolz sein, wieder ein Jahr reifer geworden zu sein, wдhrend einem Menschen im hohen Alter immer klarer wurde, dass jeder Geburtstag ihm seinem eigentlichem Ziel, seiner Endbestimmung, nдher brachte.

Ich saЯ mit Constanze und meinem Freundeskreis gemьtlich im Garten und wir grillten bei wundervollem Wetter. Ich war reich beschenkt worden, es kam keine Sekunde Langeweile auf und alle meine Gдste feierten ausgelassen meinen groЯen Tag. Das hatte ich Constanze zu verdanken, denn sie war eine hervorragende Gastgeberin und hatte die Party bestens organisiert. Und als Hцhepunkt wollten wir beide abends ins Autokino zu ‚Krieg der Sterne’, einem Film, der in den USA sдmtliche Rekorde brach. Ja, in der damaligen Zeit war Kino noch etwas besonders fьr mich, nicht zuletzt, da Constanze keine Filme mochte und ich schon froh war, wenn wir uns ьberhaupt dreimal im Jahr im Kino amьsierten.

Die Stimmung war super, ich empfand eine unglaubliche Vorfreude auf den Sternenkrieg und das Fleisch, die Pommes und die Cola hatte mich dermaЯen nach oben gepuscht, dass ich meine Obsession ‚Diana von Laaren’ kurz vergaЯ. Doch als mein alter Kumpel Wolle einen Witz erzдhlte, nach dem - auЯer Constanze, die fand ihn offensichtlich zu hart - sich alle vor Lachen bogen, stand sie, die schцnste Frau im gesamten Universum, plцtzlich und unerwartet vor mir.

„Hallo!“ sagte sie freundlich. Ihre katzengrьnen Augen funkelten.

Eine weiЯe Bluse, der schwarze Latexrock und High Heels.

Die ganze Gesellschaft war augenblicklich ruhig, erstarrte in Ehrfurcht vor ihrem begnadeten Aussehen. Nur Constanze schien sie mit ihren Blicken zu erwьrgen.

„Hallo, Diana!“ antwortete ich mit stotternder Stimme und sah verblьfft, dass sie in ihrer rechten Hand mit den glдnzenden roten Nдgeln ein Geschenk fьr mich hielt.

Das war unmцglich. Das war doch vollkommen unmцglich! Trдumte ich? Ich, der unscheinbare kleine Wicht, der mit einer mittelmдЯigen Frau wie Constanze in der Nachbarschaft lebte, sollte von einer Traumfrau wie ihr beschenkt werden? Sie hatte sich doch tatsдchlich die Mьhe gemacht, mir etwas zu kaufen, es in Geschenkpapier zu wickeln und mit einer wunderschцnen Schleife zu versehen.

Ich war stolz. Ich war so unglaublich stolz. Gerade weil ich vor den Augen meiner besten Freunde dieses geheimnisvolle Geschenk erhalten wьrde. Von ihr. Von einer Traumfrau wie ihr. Constanzes vernichtenden Blicke waren mir in diesem glorreichen Moment gleichgьltig.

„Herzlichen Glьckwunsch zum Geburtstag, lieber Mausepups!“ sagte das Objekt meiner Begierde und reichte mir das Geschenk.

Eben noch mit Stolz erfьllt, wдre ich nun beinahe in Grund und Boden versunken. ‚Mausepups’! Sie hatte mich wieder bei dem verhassten Namen ‚Mausepups’ genannt! Und diesmal auch noch vor all meinen Freunden. Ich hatte Constanze noch ausdrьcklich gebeten, mich auf der Party nicht so zu nennen, da mich der Name immer so in Verlegenheit brachte, aber nein, Diana hatte ihn erwдhnen mьssen.

Bцse Diana! Gottes Mьhlen mahlen langsam, aber sie mahlen gerecht!

„Wie sagt man, Stefan?“ fragte mich Constanze, die mein Zцgern bemerkte.

Oh, nein! Jetzt fing sie auch noch an wie mit einem sechsjдhrigen Jungen mit mir zu reden. Ich wдre in diesem Moment am liebsten im Boden versunken. Meine Freunde wьrden diesen Moment sicherlich ьber Wochen und Monate bescherzen.

„Dankeschцn,“ antwortete ich stammelnd und nahm das Prдsent entgegen.

Obwohl ich vor Scham glьhte packte mich augenblicklich die Neugier. Was sie mir wohl geschenkt hatte? Ich ahnte, nein wusste, dass es etwas ganz besonderes sein wьrde. Selbstverstдndlich verschenkte eine Frau von ihrem Format etwas ganz besonderes.

„Ich muss leider los,“ seufzte Diana, dermaЯen ьberzogen, dass gewiss jedem klar war, dass sie schauspielerte.

„Oh, das ist aber schade,“ konterte Constanze mit einem noch ьberzogenerem Seufzen.

„Nein!“ fluchte Thomas, mein bester Freund, enttдuscht.

„Bleiben Sie doch noch ein wenig . “ bat mein Kumpel Roland.

Ich machte mir Sorgen, dass Constanze das scharfe Messer, mit dem sie ihr Steak schnitt, einem von den beiden in die Rippen rammen wьrde.

„Sorry, Jungs. Eine Frau wie ich gehцrt hier nicht hin,“ verneinte Diana und man musste keine Intelligenzbestie zu sein, um zu wissen, wie sie diese Aussage meinte. „Schцne Feier noch, Jungs! Wir spielen eines Tages mal zusammen. Ganz bestimmt . “

„Danke nochmals und schцnen Tag noch,“ antwortete ich artig.

Sie wandte sich noch einmal kurz Constanze zu. „Ich hдtte sie ьbrigens ohne ihre teure Kittelschьrze Heute kaum erkannt . “

Die Angesprochene lief rot an, schenkte sich aber glьcklicherweise eine Antwort. Die Party wдre dann gewiss gelaufen gewesen.

Dann verschwand meine traumhafte Nachbarin so leise, wie sie gekommen war. Alle meine Freunde sahen ihr lechzend hinterher. Ich natьrlich auch, nur das ich ausnahmsweise froh war, sie verschwinden zu sehen.

„Los, mache das Geschenk auf!“ drдngte mich Thomas. „Ich will wissen, was sie dir geschenkt hat . “

„Nein,“ sagte ich. „Das mцchte ich spдter aufmachen.“

„Nein, Thomas. Ich mache es spдter auf. Man kann ja nie wissen. Vielleicht ist es ja etwas sehr persцnliches . “

Ich sollte recht behalten.

Den Rest der Feier konnte ich nicht mehr richtig genieЯen, viel zu sehr hatte mich der ьberraschende Auftritt meiner Traumfrau zum Nachdenken gebracht und ich fragte mich jede Minute mindestens einmal, was sich wohl in dem schцnen Geschenk neben mir auf dem Tisch befand.

Als die Party vorbei war ging es dann ins Autokino. Der Film war ein Brьller. Ehrlich. Ich hatte noch nie in meinem Leben etwas derartiges gesehen. Wie machten die Filmemacher es nur, dass eine Art Auto ohne Rдder in der Luft fuhr? Dennoch, so richtig hatte ich mich nicht auf den tollen Streifen konzentrieren kцnnen, denn ich musste stets an das geheimnisvolle Geschenk denken, dass immer noch verpackt in meinem Zimmer lag.

Als wir gegen 23 Uhr zu Hause waren, dankte ich Constanze artig fьr die tolle Feier und den wundervollen Abend, tдuschte akute Mьdigkeit vor und ging auf mein Zimmer. Angekommen sah ich kurz zu Dianas Haus hinьber, doch Heute war alles dunkel und ruhig. Ich zog mich daher aus, lцschte das Licht, legte mich in mein Bett und stellte mich schlafend.

Ein weiser Entschluss, denn kurz vor Mitternacht цffnete ‚meine Regierung’ leise die Tьr zu meinem Zimmer und sah nach dem Rechten. Augenscheinlich war es ihr verdдchtig vorgekommen, dass ich ausgerechnet an meinem Geburtstag so mьde gewesen war. Doch als sie mich vermeintlich schlafend sah, ging sie glьcklicherweise ebenfalls zu Bett.

Ich wartete geduldig, bis ich sicher sein konnte, dass sie mich nicht mehr stцren wьrde und kletterte um Punkt 1 Uhr wieder aus dem Bett. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch, schaltete meine Taschenlampe an und leuchtete auf das schцne Geschenk.

Was wьrde eine Frau wie sie einem bedeutungslosen kleinen Wicht wie mir nur schenken? Ein Buch? Ein Gesellschaftsspiel? Oder . Oder etwas ganz persцnliches? Wusste sie, dass ich sie verehrte, vergцtterte und hatte mir vielleicht sogar etwas Intimes von sich geschenkt? Vielleicht einen .

Ich riss das Geschenk auf! Konnte nicht mehr klar denken und warten. Ich musste sofort wissen, was sie fьr mich ausgesucht hatte.

Es befanden sich drei Dinge in dem Geschenk. Sofort erkannte ich, dass meine vage . tцrichte Hoffnung auf einen Slip oder etwas in der Art nicht erfьllt worden war.

Es war ein Sinclair-Roman. Sie hatte offensichtlich mitbekommen, dass ich John Sinclair sehr gerne las. Der Roman hieЯ ‚Die teuflischen Schдdel’ und ich kannte ihn schon. Es war allerdings kurios, dass sich ausgerechnet bei diesem Roman auf dem Cover eine halbnackte, gefesselte Blondine befand.

Ьber den zweiten Artikel in dem Prдsent дrgerte ich mich, denn es war etwas, das man einem sechsjдhrigen Jungen schenkte und nicht einem jungen Mann wie mir. Es war ein ‚James-Bond-Action-Set’. Spielzeug fьr einen Grundschьler. Anscheinend wieder eine gemeine Anspielung auf meine GrцЯe. Ich wurde aus Diana einfach nicht schlau. Was hatte ich ihr nur getan? Hasste sie mich so sehr, dass sie extra in den Stadt fuhr, um mir etwas zu kaufen, dass mich schikanierte?

Erst als mein Дrger etwas verraucht war, wurde mir bewusst, aus was das Spielzeugset bestand. Es war eine Pistole, ein Paar Handschellen, ein Agentenausweis, ein Notizblock, Autoschlьssel und ein Fernglas.

Ich grьbelte. Handschellen, das Fernglas, die an einen Baum gefesselte Frau auf dem Sinclair . War das alles Zufall? Oder wusste Diana, dass ich sie bei ihren besonderen Spielen . ihrem Beruf beobachtete?

Wie in Trance nahm ich den dritten Gegenstand zur Hand, eine Geburtstagskarte, die einen Clown zeigte, der einem kleinen Jungen eine Torte reichte.

Ich цffnete die farbenfrohe Karte und las, was sie mir geschrieben hatte.

Na, macht es SpaЯ mich immer mit dem Schwanz in der Hand zu beobachten? Real ist es aber viel geiler, das kannst du mir glauben, mein kleiner Goliat .

Willst du mich am Freitagnachmittag um 14 Uhr einmal besuchen kommen? Deine attraktive Kittelmaus ist da doch immer mit einer Freundin beim Tennis, nicht wahr?

Ich warte auf dich, mein kleiner Held.

P. S. Alles Gute zum Geburtstag!

Siebzig Worte. Siebzig unfassbare Worte. Die schцnste Frau im gesamten Universum wollte einen unscheinbaren Kerl wie mich in ihrem Schlafzimmer sehen. Ich konnte es einfach nicht glauben. Ein Scherz? Wieder eine Gemeinheit von ihr? Sollte ich nur bei ihr auftauchen, damit sie mich grinsend hinauswerfen konnte?

Nein! Mit Sicherheit nicht. Sie wusste nun, dass ich ihr Geheimnis kannte. Ich wusste nicht genau wie die Rechtslage war, aber die Art ihrer Spiele, die sie in ihrem Haus gegen Bezahlung spielte, waren gewiss nicht mit dem Gesetz zu vereinbaren. Nein, sie konnte es nicht riskieren, mich zu verдrgern. Ganz im Gegenteil.

Ob . Ob sie mich wohl mochte? Liebte? In Ordnung, sie schikanierte mich gern, aber war das alles fьr sie vielleicht nicht nur ein Job, sondern ihre Veranlagung? War sie so geboren worden?

Ich begann zu zittern. Trotz der schwьlen Sommernacht begann ich zu zittern.

Ich schaltete wie in Trance das Licht aus, stellte mich ans Fenster und starrte in die Dunkelheit hinьber zu Dianas Haus, das mich einlud, wie die Loreley den Seemann .

Drei Tage spдter. Freitag. 13 Uhr 59.

Ich stand pьnktlich vor Dianas Haustьr und meine Hand ging zitternd zur Klingel, doch ich konnte sie nicht betдtigen.

Sie hatte mich wirklich eingeladen. Und ich war gekommen. Natьrlich war ich gekommen. Doch was wьrde in ein paar Minuten passieren? Ich konnte immer noch nicht fassen, dass sie, eine Frau wie sie, ausgerechnet mich in ihrem Schlafzimmer haben wollte. Ich war mir nicht sicher, was gleich geschehen wьrde, wьnschte nicht einmal genau, was ich mir erhoffte, doch was immer auch geschah, es wьrde zweifelsfrei mein Leben fьr immer verдndern.

Nur gab es ein kleines Problem. Ich konnte doch tatsдchlich nicht klingeln. Wirklich nicht. Meine Hand zitterte zu sehr. Ich wьrde vermutlich nicht einmal sprechen kцnnen, wenn sie mir, vermutlich in sьndigem Latex gehьllt, die Tьr цffnen wьrde.

Und was jetzt? Sollte ich mir die wohl grцЯte Chance meines Lebens entgehen lassen? Nein, natьrlich nicht. Doch ich brachte es einfach nicht ьber mich, die Hand etwas weiter nach vorne zu bewegen und zu klingeln.

Was machte Diana wohl gerade? Wartete sie schon ungeduldig auf mich? Begierig, mich zu dominieren? Was genau trug sie? Dieses unbeschreibliche Korsett? Den langen Lederrock? Stiefel? Was plante sie fьr ein Spiel mit mir in ihrem Schlafzimmer? Ьberlegte sie sich die Art des Spiels immer schon vorher, oder war sie eher spontan? Durfte ich, das Objekt ihrer Begierde, wдhlen, wer von uns beiden gefesselt werden wьrde? Falls ja, war ich mir gar nicht einmal sicher, ob ich .

Obwohl ich nicht geschellt hatte, wurde die Tьr plцtzlich abrupt aufgerissen!

„Hallo, Mausepups!“ begrьЯte mich Diana und zeigte ihr immer vorhandenes sьffisantes Lдcheln. „Ich liebe es, wenn meine Freier . Verehrer pьnktlich sind.“

Sie war grell geschminkt und ihre Fingernдgel glдnzen in einem anrьchigen Rot. Ihre Augen verzauberten mich abermals. Sie trug einen langen Morgenmantel aus Satin, an dessen Ende eine schwarze Lederhose und High Heels zu sehen waren. Sie hatte sich also zurecht gemacht, so wie ich es erhofft hatte. Der Morgenmantel war zweifelsfrei eine Verpackung. Oder sagen wir besser Geschenkpapier. Ihr wahres Outfit sollte ich wohl erst in ihrem Schlafzimmer, dem Raum meiner Sehnsьchte und Дngste, zu sehen bekommen.

„Und besonders hassen es Frauen, wenn Mдnner zu frьh kommen. Das solltest du dein Leben lang berьcksichtigen, mein Kleiner.“

„H. Hallo, Diana,“ sagte ich verlegen und spьrte, dass ich knallrot anlief. Obwohl ich vor Begierde vibrierte, wдre ich mit liebsten zurьck in mein Haus gelaufen und hдtte mich in meinem Bett verkrochen. „Ich . “

Sie legte mir zдrtlich ihren Zeigefinger auf meine Lippen und mir stockte der Atem. Ich hдtte nie vor mцglich gehalten, dass Haut so zart sein konnte. „Kein Wort,“ bat sie. „Sage kein Wort. Lasse uns nicht den Glanz des Augenblicks durch sinnlose Worte zerstцren.“

Ich schwieg. Natьrlich schwieg ich, denn einer Traumfrau wie ihr durfte man nicht widersprechen. AuЯerdem war ich froh, dass ich nichts sagen sollte, denn ich war nie ein groЯer Redner gewesen und gerade in diesem historischen Moment fehlten mir die Worte.

Sie zog mich in ihr Haus wie eine schwarze Spinne mit langen Beinen, die das gelдhmte Insekt in die Mitte seines Netzes zog.

Ich spьrte den harten Prьgel in meiner Hose. Ich glaube bis Heute, dass er nie mehr in meinem Leben so steif gewesen war, wie an jenem Tag. Ihre Nдhe, ihre Stimme, ihr Duft, ihre Berьhrung . Es war alles zuviel fьr mich und lieЯ meine Hormone verrьckt spielen.

Ich stolperte in einen langen Korridor an dessen Wдnde sich zwei Bilder befanden. Auf dem einen war eine vollbusige Domina in schwarzem Gummi zu sehen und auf dem anderen ein gefesselter Mann, der mit den FьЯen nach oben an der Decke hing und blutete. Diana legte offensichtlich groЯen Wert darauf jedem Besucher bereits nach Betreten des Hauses zu zeigen, was ihn erwartete.

„Auf!“ befahl sie und schubste mich in Richtung der groЯen Treppe. „Wir haben keine Zeit zu verlieren. Das Schlafzimmer wartet . “

Wie in Trance ging ich die Treppe hoch, an dessen Ende ich augenblicklich die geцffnete Tьr des Schlafzimmers entdeckte.

„Rein!“ befahl sie dominant, fast aggressiv. Der Tonfall machte mich noch geiler.

Ich betrat den Raum. Jenen Raum, der mich seit Wochen Tag und Nacht begleitete. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass ich, der unscheinbare Wicht, von Diana, einer Traumfrau wie Diana .

„Aaaarrgghhhh . “ brьllte ich und brach wie ein gefдllter Baum zusammen, denn sie hatte mir brutal mit ihrem hohen Absatz in die Kniekehle getreten. Ich erinnerte mich an einen дuЯerst schmerzhaften Zahnarztbesuch, einen gigantischen Sonnenbrand und an einen Sturz von einem Baum, doch niemals waren die Qualen so schlimm gewesen wie in diesem Moment.

War es wirklich das was ich wollte?

Einen Herzschlag spдter war meine Peinigerin auch schon ьber mir, packte meinen rechten Zeigefinger und bog ihn wuchtig nach hinten.

„Du kleiner ScheiЯer! Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, mich heimlich bei der Arbeit zu beobachten? Hast du wirklich geglaubt, das fдllt mir nicht auf?“ schrie sie mich an und verpasste mir eine schallende Ohrfeige.

Ich antwortete nicht. Konnte nicht antworten, denn der Schmerz und die Ьberraschung lieЯen keinen klaren Gedanken zu.

„Eintausend Mark! Verstanden?“ brьllte sie.

Nein, ich verstand nicht.

„Ich will Eintausend Mark von dir fьr dein Gespanne, du kleiner ScheiЯer! Sich gratis mit mir als Wichsvorlage einen runterholen ist nicht. Verstanden?“

Ich war perplex. Ich dachte, sie wollte . wollte mit mir . Aber nein! Geld. Es ging ihr um Geld!

Sie bog meinen Finger weiter nach hinten und der Schmerz wurde unertrдglich. Ich machte mir Sorgen, dass er aus dem Gelenk springen wьrde. Trдnen schossen in meine Augen.

„Ob du mich verstanden hast will ich wissen, du ScheiЯer!“ schrie sie und biss mir kraftvoll in die Schulter.

„Ja,“ jaulte ich schnell, da ich die Pein nicht mehr ertragen konnte. „Aber . Aber ich habe wirklich keine Tausend Mark. Ich bin doch nur ein armer, kleiner . “

Sie lieЯ meinen gequдlten Finger los und schlug mir zweimal wuchtig ins Gesicht.

„Jeder hat Geld, du kleines Arschloch!“ schrie sie. „Jeder!“ Sie spuckte mich an.

Meine Nase blutete und das Blut tropfte auf mein T-Shirt.

„Komme mir jetzt bloЯ nicht dumm! Ein bisschen Bargeld, ein Sparbuch, die eine oder andere Kleinigkeit, die du deinen hдsslichen Freunden verscherbeln kannst . Jeder kommt an Geld, wenn er es nur will!“

Sie trat mir in die Hoden und ich stцhnte vor Schmerzen.

Dann setzte sie wieder ihr sьffisantes Lдcheln auf. „Aber vielleicht hast du ja recht. Ich werde wohl besser deiner scharfen Kittelmaus die Rechnung fьr meine wochenlange Peepshow vorlegen . “

„NEIN!“ jaulte ich. „NEIN!“

Ich malte mir die Szenerie aus. Die bцse Diana ging zu Constanze und erzдhlte ihr, was sie so trieb und dass ich sie dabei immer onanierend beobachtet hatte. Und dass ich in ihr Schlafzimmer gekommen war, in der tцrichten Hoffnung .

Constanze wьrde mich lynchen! Wenn Diana auspackte, wьrde unsere Beziehung nie wieder so sein wie vorher, das war mir vollkommen klar.

Doch bluffte sie vielleicht nur? Konnte sie es wirklich wagen, zu Constanze zu gehen? SchlieЯlich war es дuЯerst kompromittierend fьr sie, was sie so trieb.

Die Domina schien meine Gedanken zu erraten.

„Wenn ich in vier Wochen keine Kohle habe, gehe ich zu deiner Kittelmaus. Du hast mein Wort drauf.“ Sie spuckte mich an. „Und wenn die Zicken macht, schicke ich euch Theo, meinen Geschдftspartner vorbei. Das ist ein Riese von zwei Metern. Der wird dich so verdreschen, dass dich kein Zahnarzt mehr hinkriegt und deine Kittelmaus ficken, bis ihre Fotze wundgevцgelt ist. Darauf kannst du Gift nehmen.“

Ich erstarrte, denn ich wusste, dass eine Frau wie Diana, das personifizierte Bцse, nicht scherzte.

„Und nun verpisse dich bloЯ, du widerlicher Zwerg, bevor du mir noch den teuren Teppich mit deinem Blut versaust.“

Ich ignorierte die Schmerzen in meinem Kцrper und rappelte mich mьhsam auf.

Raus! Nur raus aus diesem Zimmer! Raus aus diesem verruchten Haus! Ich musste dringend allein sein, um meine Gedanken zu sammeln.

„Von mir aus, kannst du auch weiterhin ‚heimlich’ spannen, Mausepups! Aber wehe . Wehe, wenn ich in vier Wochen nicht den Tausender habe. Dann hast du . Dann habt ihr ein riesiges Problem!“

Wie ein geprьgelter Hund schlich ich davon.

Ich war ein geprьgelter Hund.

Am Abend ging ich offiziell bereits um 20 Uhr schlafen. Ich sagte Constanze, dass ich leichte Ьbelkeit verspьrte und eine Sommergrippe oder etwas in der Art gefangen hatte, denn ich musste allein sein, um mir ьber meine Probleme Gedanken zu machen. Ferner sollte sie auf keinen Fall meine schlechte Stimmung bemerken oder mein schmerzverzerrtes Gesicht entdecken, denn mir taten diverse Teile meines Kцrpers weh, so sehr hatte mich Diana gequдlt.

Ich lag bis um 2 Uhr Nachts wach und hing meinen Gedanken nach.

Mein Auftritt bei Diana hatte im Chaos geendet. Wie hatte ich Blцdmann nur hoffen kцnnen, dass ich unscheinbarer Wicht eine Frau wie sie reizte? Es ging ihr nur ums Geld. Und ich hatte nun Eintausend Mark zu besorgen. Ich wьrde das Geld beschaffen kцnnen, denn ich hatte in der Tat etwas gespart und konnte an das Geld, ohne das Constanze es mitbekommen wьrde. Es tat mir zwar in der Seele weh, jemanden wie Diana Geld bezahlen zu mьssen, doch ich hatte keine Wahl, denn wenn sie zu Constanze ging, war ich verloren. AuЯerdem war ich ьberzeugt, dass dieser Theo keine imaginдre Person war und Constanze und mir wirklich zusetzen wьrde, wenn ich nicht spurte.

Doch wie war das mit Erpressung? ‚Das eine Mal ist nicht das letzte Mal!’. Wьrde Diana vielleicht immer mehr Geld fordern? Was dann?

Und dennoch . Trotz der Bedenken hatte ich keine andere Wahl als brav zu bezahlen. Oder?

Kurz nach 2 Uhr fing ich dann wieder an zu onanieren. Natьrlich hatte ich wieder Diana vor meinem geistigen Auge. Trotz des Debakels am Nachmittag, oder gerade wegen dem Debakel, machte das Wichsen mir unglaublichen SpaЯ. Es war besser als je zuvor. Ich stellte mir erneut die legendдre Szene aus ‚Die Totengrдber’ vor. Diana war Emma Peel in schwarzem Leder und lag gefesselt und geknebelt auf Bahnschienen, wдhrend tausend Tonnen Stahl auf sie zu rasten.

Ich hatte mir diese Szene schon hдufig mit ihr als Emma vorgestellt, denn sie machte mich immer ganz geil. Doch diesmal war ich nicht John Steed, der sie rettete. Nein, Heute war ich der Bцsewicht. Ich erschoss Steed und sah genьsslich zu, wie der schwere Zug Diana zermalmte.

Die folgenden Tage beobachtete ich Diana auch weiterhin. Warum auch nicht? Sie hatte es mir ja gestattet, falls ich in vier Wochen zahlte. Und ich wollte . musste ja zahlen.

Charlie kam zweimal. Der Kerl musste wirklich Geld wie Heu haben. Er lieЯ sich wie immer verprьgeln und demьtigen und obwohl ich bei meinem Besuch vor Schmerzen geweint hatte, machte es mich erneut geil zu sehen, wie sie ihn quдlte. Der dumme Ingrid war auch einmal da und putzte erneut mit ihr das Haus. Davon bekam ich erneut nicht allzu viel zu sehen, aber ich konnte auch gerne darauf verzichten zu beobachten, wie eine Traumfrau wie Diana, einen einfachen Kittel und Haushaltshandschuhe tragend, mit einem widerlichen Mann, der weibliche Reinigungskleidung trug, ihr Haus sдuberte.

Doch dann kam er . Elvis!

Es war ein schwьler Mittwochabend, so heiЯ wie jeder andere Tag dieses tollen Sommer auch und nichts, aber auch gar nichts, kьndigte an, was in den nдchsten Stunden passieren wьrde.

Elvis wirkte von der ersten Sekunde an, in der er bei ihr auftauchte, ganz anders als die anderen Kunden die kamen, um Spiele zu spielen. Ende Zwanzig, groЯ, sportlich, gutaussehend. Wдre er ein wenig krдftiger gewesen, hдtte ich ihn vermutlich fьr Theo, den brutalen Schlдger, gehalten. Nein, einem Mann wie Elvis traute man gewiss nicht zu, zu einer Professionellen zu gehen, um sie fьr besondere Abenteuer zu bezahlen. Der hatte das nicht nцtig.

Mir fiel eine Plastiktьte in seiner Hand auf und ich fragte mich augenblicklich, was er wohl zum Spielen mitgebracht hatte.

Diana empfing ihn in ihrem Morgenmantel aus glitzerndem Satin und schьttelte ihm freundlich die Hand. Dann setzten sich die beiden aufs Bett und unterhielten sich. Obwohl ich sie nicht verstehen konnte, war mir klar, dass die Spielregeln besprochen wurden.

SchlieЯlich stand Diana lдchelnd (diesmal war es ein freundliches Lдcheln, nicht dieses ьberlegene, sьffisante, sie war eine geniale Schauspielerin) auf und tanzte ein wenig. Wдhrend des Tanzes zog sie gekonnt wie eine professionelle Stripperin ihren Morgenmantel aus und ich stellte zu meiner groЯen Ьberraschung fest, dass sie diesmal kein Fetischoutfit aus Lack, Leder, Gummi oder Latex trug, sondern splitternackt war.

Elvis beugte sich nach vorn und kam mit seinem Gesicht ihrem Venushьgel bis auf ca. zehn Zentimeter entgegen. Es wirkte, als kцnne er nicht glauben, dass sie einen besaЯ. Berьhren tat er sie jedoch nicht. Es blieb beim visuellen Kontakt.

Meine Traumfrau lieЯ sich aufs Bett fallen.

Ich war spitz. Ich war immer spitz, wenn ich Diana sah, aber diesmal ganz besonders. Wьrde es zum ersten Mal zu ‚normalem’ Geschlechtsverkehr kommen? Ich war gierig, sie schwitzen, stцhnen und schreien zu sehen.

Elvis цffnete die Plastiktьte und als ich Socken, Seile und Klebeband sah, wusste ich, dass es nicht zu normalem Sex kommen wьrde. Ich wusste nicht, ob ich enttдuscht sein sollte oder nicht, aber ich war auf jeden Fall sehr gespannt zu sehen, auf welche Art und Weise sie Elvis fesseln wьrde und was sie dann mit ihm anstellte.

Zu meiner grцЯten Verwunderung streckte dann jedoch meine Traumfrau und nicht Elvis alle Viere von sich und lieЯ sich bereitwillig, mit einem Lдcheln im Gesicht, mit den dicken Seilen ans Bett binden.

Ich war sprachlos! Ich sah gerade, wie sich die Domina Diana von Laaren regungslos fesseln lieЯ. Sie wirkte wie Emma Peel auf mich, die ja auch immer so dominant in ihren Lederaufmachungen wirkte, bis sie schlieЯlich gefesselt und geknebelt wurde. Schade nur, dass durch Schlafzimmer keine Zьge fuhren, dachte ich in einem Anflug von Boshaftigkeit.

Mein Schwanz schwoll an und ich musste ihn automatisch massieren. Doch nicht zu fest, denn ich wollte immer erst abspritzen, wenn alles vorbei war, keine Sekunde von dem, das drьben geschah, versдumen. Ich hцrte daher immer kurz vor dem Orgasmus auf zu reiben und legte eine kurze Pause ein, auch wenn es mir aufgrund meiner Geilheit fast unmцglich war.

Der Kunde sagte etwas und Diana machte ihren grell geschminkten Mund auf, wonach er ihr genьsslich diverse Socken hineinstopfte. Solange, bis ihre Wangen zum Platzen gespannt waren. Dann umwickelte er ihren Kopf in Hцhe des Mundes mehrfach mit dem Klebeband und betrachtete schlieЯlich zufrieden sein Werk.

Diana gefesselt! Gefesselt und geknebelt! Ich traute meinen Augen nicht und machte mir Sorgen, nur zu trдumen. Aber nein, es war alles real.

Was wьrde Elvis nun tun? Das, was jeder Mann tun wьrde, wenn die schцnste Frau im Universum, nackt, hilflos, alle Viere von sich gestreckt, vor ihm auf dem Bett lag? Oder wьrde er so sein wie sie und eine dominante Ader ausleben? Sie bespucken? Schlagen? Quдlen?

Ich fragte mich, was ich an seiner Stelle tun wьrde. Ich hatte noch nie eine schцnere Frau als Diana in meinem Leben gesehen und fragte mich stдndig, ob es ьberhaupt irgendwo auf der Welt eine schцnere Frau als sie gab. Doch sie hatte mich immer nur schikaniert. Sogar kцrperlich gequдlt. Nicht zu vergessen, dass sie mich erpresste und ich hatte keine Ahnung, wann und wo diese Erpressung enden wьrde. Was hдtte ich also getan?

Doch was tat Elvis? Er holte eine kleine Sofortbildkamera aus seinem Jackett und fotografierte sie mehrmals, wonach er in Ruhe wartete, bis sich die Fotos entwickelten.

‚Wieder so ein Holzkopf!’ dachte ich entrьstet. ‚Eine Frau wie Diana liegt nackt und gefesselt vor ihm und er fotografiert sie nur . ’ Wie konnte man nur so dumm sein? Warum zog er sich nicht gleich den Damenkittel von dem blцden Ingrid an und putzte das Haus, wдhrend sein Opfer gefesselt war? Elvis schien im wahrsten Sinne des Wortes Berьhrungsдngste zu haben.

Dann zog er sich seine Nietenhose und den Schlьpfer aus und onanierte im Stehen, ohne das Objekt unserer Begierde auch nur im Geringsten zu berьhren. Ich wusste nicht, ob sie ihm jeglichen Kцrperkontakt verboten hatte oder ob er selbst aus welchen Grьnden auch immer keine Berьhrung wollte, aber er fasste sie nicht an.

Ich war enttдuscht.

Irgendwann spritzte er. Direkt auf ihren nackten, gefesselten Kцrper. Dann lieЯ er sich auf den Boden fallen.

Unfassbar. Wie konnte man sich nur so eine Chance entgehen lassen? Er hдtte alles mit ihr tun kцnnen, denn sie war vollkommen hilflos. Konnte sich weder befreien noch schreien. Aber nein, er hatte sich nur selbst befriedigt und sie dabei angestarrt. Nun, da wдre ihn ein Besuch im Bahnhofskino deutlich preiswerter gekommen und es wдre fast der gleiche Effekt gewesen.

Als er wieder zu Krдften gekommen war, stand er auf und zog sich fast desinteressiert wieder an, so als wдre nichts gewesen.

Ohne die Traumfrau auch nur eines weiteren Blickes zu wьrdigen, ging er an einen ihrer beiden Kleiderschrдnke und durchwьhlte ihn. SchlieЯlich nahm er einen BH heraus, roch an ihm, so als wolle er den ‚Diana von Laaren - Duft’ inhalieren und hдngte ihn sich wie eine Trophдe um seinen Hals.

In diesem Moment sah ich Dank des hervorragenden Feldstechers eindeutig, dass er wohl gerade gegen die Absprachen bzw. Regeln verstieЯ, denn Dianas Gesicht verfinsterte sich deutlich. AuЯerdem begann sie wьtend an ihren Fesseln zu reiЯen.

Elvis ging zu ihr ans Bett und betrachtete sie skeptisch. Er streckte die Hand nach ihrem Busen aus, doch er zog sie wieder zurьck. Nein, er konnte sie nicht berьhren. Aus welchen Grьnden auch immer.

Er begann zu weinen.

Ich hцrte auf zu wichsen, denn die bizarre Szenerie zog mich jetzt so sehr in ihren Bann, dass ich fьr einen Moment meine Erregung vergaЯ.

Nein, ich hatte mich enttдuscht. Dianas Kunde war kein Holzkopf, sondern ein Psycho! Ich konnte fьr Diana nur hoffen, dass er kein gefдhrlicher war.

Als Elvis sich etwas spдter ein wenig gefangen hatte, ging er zum zweiten Kleiderschrank und durchsuchte diesen. Im Laufe der nдchsten Minuten holte er diverse Fetischkleidungsstьcke wie ein Latexkleid oder ihren geilen roten Lederrock, den mit den Schnьren an den Seiten, hervor. Als er mein geliebtes Korsett in der Hand hielt, welches er anschlieЯend kurioserweise, genau wie die anderen Sachen, desinteressiert auf den Boden fallen lieЯ, musste ich allerdings doch wieder meinen steifen Prьgel massieren.

Dann wurde es erneut mysteriцs. Er fand Dianas gelbe Haushaltshandschuhe und zog sie ьber, wonach er skeptisch in ihre Augen, die mich immer so sehr an die einer Katze erinnerten, blickte.

Obwohl ich knapp zwanzig Meter von ihr entfernt war, las ich die Angst in ihren Augen. Sie hatte Angst vor dem, was er gerade dachte.

Ich hцrte zum zweiten Mal auf zu onanieren und fragte mich, ob ich wohl eingreifen sollte . musste.

Sollte ich die Polizei rufen? Das Telefon stand unten im Flur, Constanze wьrde es also hцren, falls sie nicht schon eingeschlafen war. Was wьrde geschehen, wenn drьben wider Erwarten doch nur ‚gespielt’ wurde und Diana aufgrund meines Anrufs Дrger, gigantischen Дrger, mit den Beamten bekam? Nun, dann waren Constanze und ich gewiss unseres Lebens nicht mehr sicher.

Nein, ich konnte nicht eingreifen! War verdammt, den Voyeur zu spielen.

Einen Herzschlag spдter bereute ich diesen Entschluss, denn plцtzlich hatte Elvis einen von ihren schwarzen Nylonstrьmpfe in seinen Hдnden! Er zog genьsslich an ihm, so als wolle er seine Widerstandsfдhigkeit testen.

GroЯer Gott! Er wollte sie erwьrgen! Der Psycho wollte sein wehrloses Opfer erwьrgen!

Jetzt musste ich eingreifen! Die Polizei rufen? Nein, dafьr blieb keine Zeit mehr. Ich musste selbst nach drьben laufen, um zu helfen. Ich war zwar klein und schwдchlich gebaut, doch ich konnte .

Doch halt! Entwarnung! Der Perverse zog den Strumpf meiner Traumfrau nur ьber den Kopf. Es war sicherlich nicht angenehm fьr sie, durch einen Nylonstrumpf atmen zu mьssen, besonders, da sie mit diversen Socken geknebelt war, aber es bestand keine akute Gefahr.

Mir fiel ein Stein vom Herzen.

Dann setzte sich Elvis zu ihr aufs Bett und streichelte ihr Gesicht und ihr Haar. Getrennt durch Nylon und dem Gummi der Haushaltshandschuhe.

Nun tat er mir leid. Auch wenn er ein Psycho war, tat er mir aufrichtig leid. Was musste er doch fьr eine kranke Seele haben, wenn er, ein gutaussehender junger Mann wie er, nicht in der Lage war, eine schцne Frau real zu streicheln? Die Vereinigung von Haut durch Gummi und Nylon verhindern musste.

Nach einigen Minuten des Streichelns stand er schlieЯlich auf, packte die Fotos zusammen und steckte sie gemeinsam mit ihrem BH in sein Jackett.

Dann verlieЯ er das Haus, als wдre nichts gewesen.

Richtig gelesen! Er ging und Diana blieb zurьck - gefesselt und geknebelt!

Da lag sie nun, das Objekt meiner Begierde. Regungslos ans Bett gebunden. Mit etlichen Socken geknebelt. Mit einem schwarzen Nylonstrumpf ьber dem Gesicht. Hilflos. Vollkommen hilflos.

War sie wirklich hilflos? Ja, war sie ganz augenscheinlich, denn sie zerrte wie eine Wahnsinnige an ihren Fesseln, doch die hielten. Elvis wusste offensichtlich, wie man fesselte. Panik begann sich auf ihrem Gesicht abzuzeichnen. Ich konnte dies durch den Feldstecher gestochen scharf ausmachen.

Ich onanierte wieder. Onanierte, wie ich noch nie zuvor in meinem Leben onaniert hatte. Brach immer wieder kurz vor dem Hцhepunkt ab, doch als ich die Bдche von Trдnen auf den Wangen der einst so stolzen Domina sah, war es um mich geschehen und ich spritzte ab. Ich spritzte so wie nie zuvor.

Dann lieЯ ich mich fix und fertig auf den Boden fallen.

Als ich nach einer Ewigkeit wieder ruhig atmen und einen klaren Gedanken fassen konnte, nahm ich natьrlich erneut den Feldstecher zur Hand und ging zurьck ins Fenster.

Diana lag immer noch gefesselt auf dem Bett. Natьrlich lag sie da immer noch und zerrte in wilder Panik an ihren Fesseln, doch ihre Bemьhungen wurden sichtbar schwдcher. Offensichtlich gingen ihr die Krдfte aus. Dennoch wartete ich, ob sie es vielleicht doch noch schaffen wьrde.

Ich wartete. Wartete. Und wartete.

Und was jetzt? Wie sollte es weitergehen? Sie konnte sich nicht selbst befreien! Hatte sie eine Putzfrau, die sie frьher oder spдter finden wьrde? Nein, ich hatte nie eine gesehen, Ingrid einmal nicht mitgerechnet. Freunde oder Bekannte, die sie vermissten? Keine Ahnung. Theo? Hm. Vielleicht. Doch konnte ich sicher sein, dass es ihn wirklich gab? Nein. Konnte ich selbstverstдndlich nicht.

Was wьrde aus ihr werden, wenn ich sie stur ignorierte? Wann wьrde sie verdurstet sein? Wie lange dauerte es denn eigentlich, bis der menschliche Kцrper unter grцЯten Qualen vollkommen austrocknet war und starb? Zwei Tage? Drei? Oder gar vier?

Aber sie wьrde wohl kaum verdursten, oder? Ich lernte seinerzeit im Religionsunterricht, dass ein Gekreuzigter nach Stunden der Pein starb, da der Kцrper die unnatьrliche Haltung nicht erdulden konnte. Er bekam einen Herzinfarkt oder erstickte. Wьrde Diana so enden?

Zahlreiche Mьcken, die vom Licht in ihrem Zimmer angezogen wurden, da es drauЯen lдngst dunkel geworden war, waren bei ihr eingedrungen und umkreisten sie. Rochen ihren SchweiЯ. Wussten sie, dass sie hilflos war? Wie viel Blut mochte ein Mensch, der sich gegen aggressive Mьcken nicht verteidigen konnte, verlieren? Konnten zu viele Stiche tцdlich sein?

Ich wusste es nicht. Keine Ahnung, wie sie sterben wьrde, ich wusste nur, dass sie ohne Hilfe verloren war.

Dann fiel mir auf, dass sie nicht mehr an ihren Stricken zerrte und ruhig da lag. An die Decke starrte und wartete. ‚Auf was wartet sie’? fragte ich mich. Auf den Tod? Wartete sie bereits auf den Tod? Hatte sie sich mit ihrem grausamen Schicksal bereits abgefunden?

Ich wandte mich kurz ab, da der Anblick ihres nackten, gefesselten Kцrpers verhinderte, dass ich klar denken konnte und sah in meinem Zimmer umher. Irgendwann erblickte ich mich in dem groЯen Spiegel in meinem Kleiderschrank und ich sah, auf was oder besser gesagt auf wen sie wartete.

Sie lag regungslos gefesselt und geknebelt auf ihrem Bett. War nicht fдhig, sich selbst zu befreien. Sie hatte bestimmt Durst. Schwitzte. Ihre Glieder schmerzten. Mьcken stachen unbarmherzig in ihre verletzliche Haut und saugten ihr Blut. Doch sie wusste, dass es jemanden gab, der sie immer beobachtete. Ein kleiner, schmдchtiger Niemand, der sie nicht interessierte. Ьber den eine Frau wie sie stets wegsah und lachte. Doch er, dieser kleinwьchsige Nichts, war nun ihre einzige Chance zu ьberleben.

Ich gab meine geduckte Haltung am Fenster auf und stellte mich aufrecht. Augenblicklich sah ich in ihrem gepeinigten Gesicht Erleichterung und sie begann zu zappeln. Ich glaubte fast, sie trotz des brutalen Knebels ‚Stefan . Stefan . ’ rufen zu hцren.

Einen Herzschlag spдter setzte ich mich in Bewegung.

Es war alles kein Problem. Da wir weit nach Mitternacht hatten, schlief Constanze lдngst. Sie bemerkte also nicht, dass ich mich heimlich aus dem Haus schlich.

Dianas Haustьr war nicht verschlossen. Ich ging einfach hinein und stieg ohne jegliche Furcht die Treppe hinauf zu ihrem Schlafzimmer.

Dann trat ich ein. Aufrecht. Mit breiter Brust und hohen Schultern.

Ich fьhlte mich wie ein ganzer Mann. Wie ein Mann von vierzig Jahren, der sportlich, attraktiv und muskulцs war. Der so manche Traumfrau beglьckt hatte. Ich war wie John Wayne. Ja, aus dem kleinen Mausepups war ein strahlender Held geworden.

„Mmmmpppfffhhhh . “ Augenblicklich wurde Diana aktiv und begann an ihren Stricken zu zerren. Als ich ihre zerscheuerten Hand- und FuЯgelenken sah, wurde mir klar, dass sie groЯe Schmerzen haben musste.

Ich konnte es mir nicht verkneifen, mich vermeintlich desinteressiert abzuwenden, denn ich wollte, vielleicht zum ersten Mal in meinem Leben, das Gefьhl genieЯen, dass ich es war, der die Situation bestimmte. Ich war jahrelang von Constanze dominiert worden, doch jetzt war ich der Chef und Diana, eine Gцttin wie Diana, war zur Passivitдt verdammt und hatte zu warten, was ich, der Zwerg, tat.

Ob sie es wohl schon bereute . verfluchte, mich schikaniert, erpresst und geschlagen zu haben?

Ich bьckte mich und streichelte ьber den erotischen roten Lederrock, der sich so kьhl anfьhlte, wie ein erkalteter Kцrper. Dann nahm ich meinen persцnlichen Favoriten, das Korsett aus glдnzendem Latex, in die Hдnde.

Wundervoll. Es roch so wundervoll. Ich hatte das Gefьhl, noch immer Dianas SchweiЯ in ihm zu riechen. Wie hatte Elvis nur Haushaltshandschuhe und den BH entwenden kцnnen, wдhrend dieses geile Teil hier blieb?

„Grrrrmmmmpppfff . “ machte sich Diana zum zweiten Mal bemerkbar. Sie wurde aggressiv. Gut so. Es machte mich unheimlich an zu sehen, wie das kleine Luder immer bцser auf mich wurde und doch nichts tun konnte.

Sie starrte mich an. Fragend .

Da lag sie also vor mir. Diana von Laaren. Das schцnste Geschцpft im gesamten Universum. Ich sah ihre leuchtende Augen, den schцnen Teint, den perfekten Busen und ihren anziehenden Venushьgel.

Sie war schцn. So wunderschцn. Von auЯen. Nur von auЯen. Denn von innen war sie bцse und hдsslich.

Diana babbelte etwas in die Socken, das ich nicht verstand. Ich glaubte jedoch erneut eine Gemeinheit herauszuhцren.

Ich streckte die Hand heraus, um ihren Venushьgel zu berьhren, doch da hцrte ich Diana wieder hetzen.

‚Mausepups! Mausepups! Du bist klein! Du bist so klein!’

Warum? Was hatte ich ihr getan? Warum war sie so gemein zu mir? Warum verhinderte sie mit ihrem Schimpfen, dass ich sie berьhrte? Ich wollte doch nur ein wenig zдrtlich zu ihr sein.

‚Gib mir eine Zigarette, Mausepups!’ befahl sie mir. ‚Du selbst darfst ja leider noch nicht rauchen, so klein wie du noch bist . ’

Warum hцrte sie nicht auf? Ich war hier schlieЯlich als ihr strahlender Held, um sie zu retten! Warum schikanierte sie mich so?

Ich versuchte ihre Gemeinheiten zu ignorieren und wollte mit meinen Fingerkuppen ihren verschwitzten, wollьstigen Busen .

‚Spiele besser Basketball, Mausepups! Vielleicht wдchst du dann schneller und darfst eine Frau wie mich eines Tages berьhren . ’

Ich zog meine Hand zurьck. Nein, solange sie mich so beleidigte, konnte ich sie nicht anfassen.

‚Nehme doch mein schцnes Korsett fьr deine Constanze mit, Mausepups. Dann wird aus deiner unscheinbaren ‚Kittelmaus’ eine geile ‚Korsettmaus’!’

„Hцr auf!“ schrie ich sie an. „Hцr’ auf verdammt noch mal! Was habe ich dir nur getan? Ich bin hier um dich zu retten!“ Ich zitierte aus ‚Krieg der Sterne’, wollte sein wie der jugendliche Held aus dem Film, der zum Schluss ja auch die Prinzessin bekam.

‚Du? Du kleiner Wicht willst eine Frau wie mich retten?’ Sie bekam einen Lachanfall und spuckte mir kraftvoll ins Gesicht.

Ich drehte mich aufs Tiefste erniedrigt weg und wollte den Speichel wegwischen, doch da war keiner. Ich hatte mich geirrt.

Verstцrt sah auf den Boden, wo ich neben ihren Kleidungsstьcken die Tьte und die Rolle mit Klebeband von Elvis entdeckte.

Elvis’ Tьte und Elvis’ Klebeband. Ich wiederhole: Die Sachen gehцrten Elvis und nicht mir!

Ich verlieЯ das Bett, bьckte mich und hob Elvis’ Gegenstдnde auf.

Unglдubig betrachtete ich sie.

Eine Tьte und Klebeband. Was wьrde ein Psycho wie dieser Elvis wohl damit spielen?

Ich drehte mich um, ging zurьck zum Bett und sprang hinauf. Dann riss ich mit meinen in Haushaltshandschuhen steckenden Fingern einen riesigen Streifen ab.

Ich sah Diana, jene Schlampe, die mich kцrperlich und seelisch bis aufs Blut gequдlt hatte, und die innerlich hдsslich und bцse war, mit Elvis’ Augen an. Ich stellte fest, dass sie Probleme hatte, unter dem Nylonstrumpf zu atmen. Doch ein wenig Luft bekam sie noch mit Hilfe ihrer beiden Nasenlцcher. Wenn sie sich anstrengte.

Ich beugte mich vor, um sie von der Anstrengung zu erlцsen.

Der nдchste Tag war abermals wunderschцn. Ich habe bis Heute, wo ich alt und vom Krebs zerfressen bin, das Gefьhl, dass es damals der schцnste Sommer aller Zeiten war. Nur frage ich mich immer noch, ob das wirklich am Wetter oder an Diana lag.

Wдhrend Constanze mit allgemeinen Hausarbeiten beschдftigt war, lag ich faul im Garten in der Sonne und las den neuen Sinclair ‚Die Geisterhцhle’. Nein, eigentlich las ich ihn nicht, sondern tдuschte nur vor, ihn zu lesen, denn ich lieЯ Dianas Haus nicht aus den Augen, hoffte immer, dass etwas, irgend etwas passieren wьrde. Denn es musste ja frьher oder spдter etwas passieren.

Ich vernahm einen unangenehmen Geruch. SьЯlich und abstoЯend. Ich grьbelte kurz, was es wohl sein konnte.

In unserem Haus hцrte ich das Telefon klingeln.

Dann dдmmerte es mir.

Spinat! Es war Spinat, den es zu Mittag geben wьrde. Daher der widerliche Geruch. Ich hasste Spinat. Was hдtte ich doch drum gegeben, endlich einmal wieder Kartoffelsalat mit Frikadellen und Lцwensenf zu essen. Aber nein, Constanze achtete auf eine ‚gesunde und geregelte Ernдhrung’, wie sie es nannte.

Dann blickte ich unauffдllig zu Dianas Schlafzimmerfenster hinaus. Hatte ich es mir nur eingebildet oder eben einen unheimlichen Schatten am Fenster gesehen?

„MAUSEPUPS!“ hцrte ich meine Regierung plцtzlich schreien.

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen ‚Kittelmaus’ zu rufen, wenn sie mich abermals bei meinem verhassten Kosenamen rufen wьrde, doch ich wagte es nicht, denn ich hцrte die Aggressivitдt in ihrer Stimme. Es war gewiss besser, sie nicht noch mehr zu verдrgern.

Einen Herzschlag spдter stand sie auf der Terrasse.

„Was hast du getan?“ fragte sie zornig . entsetzt. „Was hast du nur getan?“

Eine Gдnsehaut lief mir ьber den Rьcken. Was meinte sie? Was wusste sie?

Unwillkьrlich starrte ich zurьck zu Dianas Haus. Dort war es ruhig wie in einem Grab. Der schwarze Schatten war verschwunden.

„WeiЯt du, wer mich gerade angerufen hat?“ wollte Constanze erbost von mir wissen. Ihre Augen funkelten rot und ich wusste, dass etwas Schlimmes passiert sein musste und ich Дrger bekam.

„N . Nein,“ antwortete ich wahrheitsgemдЯ und zermarterte mir das Hirn.

Was konnte sie wissen? Wer konnte sie angerufen haben? Hatte mich gestern Nacht jemand gesehen? Dann hatte ich ein Problem. Ein gigantisches Problem.

„Es war Frau Klasing!“ schrie mich Constanze an.

Da wusste ich, dass ich in groЯen Schwierigkeiten steckte.

Ich hatte Martin, einem unbeliebten Klassenkameraden, versehentlich (ich schwцre, es war versehentlich) am vorletzten Schultag, mit dem Fьllfederhalter in die Hand gestochen. Ich dachte, ich wдre mit dem Schreiben einer Schulordnung ausreichend bestraft gewesen, aber nein, jetzt, vier Tage vor dem Ende der Sommerferien, fast sechs Wochen nach dem Malheur, rief die dumme Schlampe doch tatsдchlich bei meiner Mutter an und petzte.

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nutellagangbang

Tweets des Monats Dezember

Zum Feiern noch ne Stulle einpacken.

Und was, wenn die NSA nur ein Marktforschungsunternehmen ist?

Kim Jong Un hat als kleines, dickes Kind an der Fußgängerampel mit dem Knopfdrücken immer gewartet bis ein Auto kam.

Pullis seiner Uni zu tragen ist in etwa so cool wie ein noroviraler Infekt.

Sisyphos: ╱ [abwesend nach Tagwerk]

"Kati? Machst du eigentlich noch dieses Borderline?" Ach Mutter.

Hitler hat auch seinen Traum gelebt.

Sektfabriken werden übrigens getauft, indem man ein großes Schiff dagegen wirft.

Conni wird auf dem Schulhof verprügelt.

Radiogedudel, an dem das Gehör einfach abrutscht.

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Tweets des Monats November

Kennt ihr diese tadellosen Vorträge, die ohne Interesse des Referenten vorgetragen werden? So stelle ich mir Merkel in ihrer Studienzeit vor

»Da ist eine Fischgräte in meinem Filet-O-Fish!« – »Das ist unmöglich.« – »Warum?« – »Das darf ich Ihnen nicht sagen.«

Ob Menschen, die Philipp heißen, auch jedesmal googeln müssen, wie sie sich schreiben?

In der U-Bahn die Sitznachbarin unterbrechen mit: „Das ist die langweiligste Geschichte, die ich je belauscht habe.“

grade stand die internetpolizei vor der tür und hat meinen ebay-stern konfisziert, weil ich bewertungen nie mit "gerne wieder" beende. >:-(

Möbel wurden ja auch nur erfunden, um die ganzen Kabel dahinter zu verstecken.

No-Spy-Abkommen. Verbot von Wirtschaftsspionage. Demnächst machen sie ein Gesetz, das illegale Sachen verbietet

"Ach, heute ist Sperrmüll? Kann ich noch was dazu stellen?" "Wir ziehen um!" "Oh."

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Tweets des Monats Oktober

Ich lasse heute das ganze Vorspiel mit Kneipe und Tanzen im Club weg, bekleckere mich einfach direkt mit Dönersauce und gehe ins Bett.

Ab Montag italienische Woche bei Lidl. Die Lebensmittel wälzen sich grundlos auf dem Gang und schreien nach dem Schiri.

Ich war mal in Hoffenheim. Und hatte auch kein Netz

mama schickte fotos einer kürbislaterne und ich weiß jetzt wie sie sich gefühlt haben muss, als ich ihr früher dauernd bilder gemalt habe.

Ich liebe den Geruch von facepalm am Morgen.

In the future, we’ll all have our 15 minutes of privacy.

Sparmaßnahmen bei der Bildung fordern erste Opfas.

Hilfe! Ich soll KaPü von Pfanni mitbringen und hier gibts nur das Lockere und das Herzhafte. Aber meine Frau macht doch immer das Klumpige!

Es gilt unter Musikern übrigens als unhöflich, eine enharmonische Verwechslung beim Essen zu dissen.

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Tweets des Monats September

Bei Tchibo gibt es diese Woche Kaffee.

Hätten die Leute nicht ein Aussehen, dann könnte man 95% gar nicht voneinander unterscheiden.

Die Kollegin isst eine Banane und ich streiche ihr instinktiv die Haare zur Seite. Das sollte Karma Punkte geben.

Was soll nur aus einer Generation werden, die nie die Oberfläche des Kaffees ohne Milchschaum gesehen hat.

Ich erzähl doch hier keinen trivialen Mist. Also, doch, eigentlich schon. Aber ich nenn das "Phänomenologie des Alltags".

In Verbindung mit seinem übers Knie gelegten Spazierstock lässt Opas Schluckauf das Besteck auf dem Kirschkuchenteller vergnügt klappern.

Ein Gangbang ist nur so stark wie das schwächste Glied.

An meine Haut lasse ich nur Wasser und SODIUM LAURETH SULFATE, COCAMIDOPROPYL BETAINE, SODIUM CHLORIDE, PHENOXYETHANOL, SODIUM BENZOATE…

Wenn ich sterbe, verstreut meine Asche im Internet.

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Tweets des Monats August

Ich hab meine Religionslehrerin in der 8. Heuchlerin genannt und bekam dafür einen Verweis. Christlich wähl’ ich schonmal nicht.

Dieser Drang, Claus Klebers Kopf sanft in die Hände zu nehmen & ihn mit einem heftigen Ruck geradezubiegen.

— Pia the Rock Poulain (@Pia_Poulain) August 30, 2013

Manchmal rechne ich immer noch Ossis in Wessis um.

Das Beste am Umzug? Die Blicke der Möbelpacker,wenn sie die Beschriftungen meiner Kisten lesen:”halbautomatische Waffen”,”SM-Zeug”,”Katzen”.

Ich wette, Rory lernt schon wieder, pff.

— André Herrmann (@nnamrreherdna) August 11, 2013

Auf der Suche nach Wahrheit fand ich nur brauchbare Aussagen.

Irgendwann schmeiß ich alles hin, färb mir die Haare blond und werde Spielerfrau.

Ich bin dem Internet sehr verbunden.

— follow the recipe (@2_cups_of_salt) August 20, 2013

Jedes Kind kommt unschuldig auf die Welt und dann schnipst es auch schon beim sich Melden in der Schule und macht „Nnh! Nnnh!“-Geräusche.

Ein Zuschauer hat vom Spielfeldrand einem Spieler “WIE SIEHST DU DENN AUS?! ACHTE MA AUF DEINE GRAMMATIK!” zugerufen.

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Tweets des Monats Juli

Beim Durchfahren des gleichnamigen Ortes auf den Interregio-Sitz gestiegen und die Mitreisenden mittels “MAKE SOME NEUSS!” animiert.

ich war kurz im park, aber da waren alle im internet.

— horst, hund & brodt (@horsthundbrodt) July 24, 2013

Was machen eigentlich all die Paranoiden, wenn unser ganzes Leben jetzt höchst offiziell belauscht, gefilmt, getrackt und gespeichert wird?

— Gordon Shumway (@ausserirdischer) July 21, 2013

Bei Blagen wie diiiesen, Wünscht man sich Unfruchtbarkeit.

Wenn mir langweilig ist lasse ich mich 30 Minuten an der Käsetheke beraten und kaufe dann jungen Gouda. Im eingeschweißten Vorteilspack.

— follow the recipe (@2_cups_of_salt) July 1, 2013

WG-Party. Innerhalb von 2 Minuten fielen „Ich lebe seit kurzem vegan“, „Ich mag mehr die frühen Alben“ und „Ich rauche nur auf Parties“.

Grade 20 Minuten versucht meine Koteletten symmetrisch zu schneiden. Habe jetzt die Frisur von Sascha Lobo.

Mir fehlen genau 43 Cent um ‘ne App zu kaufen. Wie früher mit raushängender Zunge vor’m Kiosk. Einmal Polenblag, immer Polenblag.

— Grazia Schonkost (@Steaklight) July 15, 2013

Mit den Nachbarn über WLAN Netzwerknamen kommunizieren

— Lobster Johnson (@Lobster_Johnson) July 26, 2013

Wer schon mal versucht hat, einen sich drehenden Teebeutel auf einem Maoam-Papier zu parken, weiß, wie schwierig Andockmanöver im All sind.

Presse Stammhaus Montfort

Das Mediencenter dient der allgemeinen Information!

Monthly Archives: August 2014

Schon wieder erschüttert ein Missbrauchsskandal ungeahnten Ausmaßes Großbritannien

Wie nun erst bekannt geworden ist, wurden von 1997 bis 2013 in der Stadt Rotherham bis zu 1.400 Kinder und Jugendliche Opfer sexueller Gewalt. Und wieder einmal sollen die Behörden weggeschaut und die teils furchtbar brutalen Übergriffe sogar zu vertuschen versucht haben.

Noch ist das Entsetzen über die zuletzt aufgedeckten Missbrauchsfälle in Großbritannien frisch: Zum einen wurde erst vor Kurzem öffentlich gemacht, dass der ehemalige BBC- Moderator Jimmy Savile über Jahre hinweg mehr als 500 Menschen im Alter von fünf bis 75 Jahren vergewaltigte und sich sogar an Toten verging.

Dann kam heraus, dass Politiker bis in höchste Kreise in den 1970ern und 1980ern einen Pädophilenring betrieben haben sollen.

In beiden Fällen wurden den Behörden und Politikern schwere Vorwürfe gemacht: Jahrzehntelang seien Opfer mundtot gemacht und die Vorwürfe unter den Teppich gekehrt worden, außerdem seien kaum Anstrengungen unternommen worden, das wahre Ausmaß der Skandale zu untersuchen.

Genau das scheint auch auf den Fall Rotherham zuzutreffen, wie nun ein Bericht der Kommunalverwaltung offenlegt. Zwischen 1997 und 2013 wurden demnach bis zu 1.400 Kinder und Jugendliche missbraucht. Die Haupttäter sind schon länger bekannt: Im Jahr 2010 wurde eine fünfköpfige Bande von Kinderschändern mit Wurzeln in Pakistan verurteilt. Die Täter erhielten Haftstrafen von elf, neun, zweimal vier und einmal viereinhalb Jahren.

Damals war allerdings von einer weit geringeren Zahl von Opfern die Rede.

Dabei gab es zwischen 2001 und 2006 drei Berichte, in denen Alarm geschlagen wurde. Doch der erste wurde unter Verschluss gehalten, die beiden anderen ignoriert. Angeblich mit ein Grund war die Angst der Behörden vor Rassismusvorwürfen, da die Täter meist als Männer asiatischer Herkunft beschrieben wurden, so der nunmehrige Bericht. Einige Polizisten hätten diesen Sachverhalt daher gar nicht erst dokumentiert, anderen sei dies so befohlen worden.

So kommt es, dass das Ausmaß der brutalen Vorfälle erst jetzt öffentlich wird. Die Täter gingen laut der Autorin des aktuellen Berichts, der Professorin Alexis Jay, äußerst brutal vor. Zum Teil seien elfjährige Mädchen von mehreren Tätern vergewaltigt, entführt, in weitere Städte Englands geschleust, geschlagen und eingeschüchtert worden.

Doch „es waren nicht nur Mädchen“, so Jay. Die Opfer seien zum Teil mit Benzin übergossen und mit dem Anzünden und Erschießen bedroht worden. Sie hätten außerdem zum Teil bei brutalen Vergewaltigungen zusehen müssen, bei denen ihnen gesagt wurde, dass sie als nächstes dran seien.

„Es ist schwer, die abstoßende Natur des Missbrauchs, den die kindlichen Opfer erlitten haben, zu beschreiben“, heißt es im Bericht.

Die Auswirkungen waren verheerend: Einige hätten als Reaktion mit Selbstverletzungen begonnen, andere Selbstmordversuche begangen. Ein Kind habe wiederholt versucht, sich vor fahrende Autos zu werfen.

Kein Wunder, so der Bericht, schließlich seien die Opfer oftmals als die Schuldigen hingestellt worden, zudem hätten die Behörden sie im Stich gelassen. So wurden etwa verzweifelte Eltern festgenommen, als sie versuchten, ihre Kinder aus den Häusern der Peiniger zu befreien.

Ein elfjähriges Mädchen wurde laut Jay in einem Taxi gefunden – betrunken und an der Seite eines Mannes, der Nacktbilder des Kindes aufgenommen hatte. Das Opfer gab an, mit einem weiteren Kind von mehreren erwachsenen Männern sexuell missbraucht worden zu sein – doch die Polizei unternahm laut Bericht nichts. Vier Monate später wurde dasselbe Mädchen mit einer Gruppe Männer in einem leeren Haus gefunden. Doch diese kamen ungestraft davon, stattdessen wurde das Mädchen wegen Trunkenheit und ordnungswidrigen Verhaltens festgenommen.

Auch ein 13-jähriges Mädchen wurde vergewaltigt und verschleppt – als ihre Eltern die Polizei informierten, geschah erneut nichts. Stattdessen sei in den Aufzeichnungen der Behörde sogar zu finden, dass das Mädchen sich selbst in Gefahr begeben habe. Dabei waren die Opfer schwer verstört und wurden von ihren Vergewaltigern weiter bedroht: Ein Kind etwa erhielt eine SMS, dass die Täter seine kleine Schwester in ihrer Gewalt hätten und es seine „Wahl“ sei, was mit ihr passiert. Das Mädchen zog ihre Anzeige bei der Polizei zurück.

Ihre Opfer fanden die Männer in Kinderheimen und anderen Hilfseinrichtungen, wo sie mit Geschenken und Fahrten in schnellen Autos lockten. Vielen der Kinder und Jugendlichen seien echte Beziehungen vorgegaukelt worden, heißt es im Bericht – und das, obwohl sie oft von einem Mann zum nächsten weitergereicht und zur Prostitution gezwungen wurden.

Einige Opfer hätten wegen ihrer Erlebnisse schwere Alkohol- und Drogenprobleme, berichtet Alexis Jay. Um wie viele Menschen es sich genau handelt und wie es ihnen geht, ist allerdings schwer zu sagen. Schließlich hat nicht nur die Polizei viel unter den Teppich gekehrt, auch zahlreiche Akten von Sozialarbeitern wurden schlampig geführt oder sind verschwunden. Zudem wurde auch hier viel verharmlost: Als sich etwa eine besorgte Mutter an Sozialarbeiter wandte mit dem Verdacht, ihre 14-jährige Tochter werde mit Alkohol gefügig gemacht und sexuell missbraucht, wurde ihr vorgehalten, sie könne einfach nicht akzeptieren, dass ihr Kind erwachsen werde.

Überfall auf einen Geldtransporter der Post am 8. August im Wiener Bezirk Brigittenau ist geklärt und war offenbar eine Insider-Tat

Wie der stellvertretende Leiter des Landeskriminalamtes, Oberst Michael Mimra, und Oberstleutnant Robert Klug am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mitteilten, ließ sich der Fahrer des Transporters von einem Freund überfallen. Dieser setzte sich mit der Beute jedoch ab.

Der vorgetäuschte Überfall spielte sich am Vormittag des 8. August in der Brigittenau ab. Der 37-jährige Fahrer hatte angegeben, dass er in der Wehlistraße gefesselt und geknebelt worden sei, der Täter habe ihm außerdem seine Post-Uniform abgenommen. Er sei hinten in der Ladefläche des Transporters gelegen und habe mitbekommen, dass das Fahrzeug unterwegs gewesen sei.

Angeblich dehydriert und mitgenommen fand die Polizei den Fahrer und den Transporter im Bezirk Landstraße. Der Mann gab an, sich stundenlang im Wagen befunden zu haben. „Uns war gleich klar, dass der Überfall nur unter Mithilfe eines Insiders begangen werden konnte“, erläuterte Klug.

Im Zuge der Tatortarbeit sicherten die Ermittler dann einen Fingerabdruck, der einem 34-jährigen türkischen Staatsbürger zugeordnet werden konnte. Der Mann war der Polizei wegen diverser Drogendelikte bekannt. Die Ermittler fanden auch heraus, dass er mit dem Fahrer befreundet war.

Das Problem: An seiner Wohnadresse am Alsergrund befand sich der 34-Jährige nicht mehr.

Also wurde der Chauffeur in eine Polizeidienststelle gebeten, wo man ihm auf den Kopf zusagte, wie der Überfall gelaufen war. Der 37-Jährige stritt zunächst alles ab, gestand dann aber doch seine Beteiligung.

So erzählte er, dass er seinen Komplizen für die Fahrt einschulen habe müssen. Denn dieser musste nach dem angeblichen Überfall noch weitere Supermärkte anfahren. Das Duo besaß nämlich nur einen Schlüssel für die Geldkoffer, die damit aber nicht zu öffnen waren, ohne Alarm auszulösen. Daher zog sich der 34-Jährige auch die Uniform seines Komplizen an. Die Kalkulation: Bei irgendeinem der Supermärkte mussten sie sich den zweiten Schlüssel erschleichen, um die Beute unauffällig entnehmen zu können. Beim fünften Versuch bei einem Geschäft in der Leopoldstadt klappte es schließlich.

Danach aber gab es Differenzen über die weitere Vorgangsweise: Anstatt wie ausgemacht mit dem Chauffeur irgendwo in Österreich die Beute aufzuteilen, setzte sich der 34- Jährige mit dem ganzen Geld, etwa 500.000 Euro, in ein Flugzeug nach Istanbul und tauchte in seiner Heimat unter. Klug: „Er hatte offenbar nie vor, mit seinem Freund zu teilen.“ Der 37-Jährige wurde hingegen festgenommen.

Detail am Rande: Bei einer der Einvernahmen meldete sich sein Partner auf dem Handy des Chauffeurs. Die eindringliche Aufforderung der Ermittler, mit der Beute nach Österreich zurückzukommen, beantwortete dieser sinngemäß so: „Ihr könnt mich gern haben, ich mach‘ mir mit dem Geld in der Türkei ein schönes Leben.“ Das sei aber kein wörtliches Zitat gewesen, sagte Klug: „Das habe ich etwas verschönt.“

Nach Yunus K. wird mit internationalem Haftbefehl gesucht. Ob die türkischen Behörden gegen einen Landsmann vorgehen, sei aber regional verschieden, meinte Mimra.

Ehrlichkeit macht sich doch bezahlt

Zwei Buben im Alter von neun und zehn Jahren haben beim Fischen in Seekirchen am Wallersee in Salzburg einen ungewöhnlichen Fang gemacht. Die beiden fischten eine Geldbörse, in der sich auch eine Goldkette mit einem Ehering befand, aus dem Wasser und brachten ihren Fund zur Polizei. Die Besitzer waren erleichtert und ließen den Buben umgehend 100 Euro Finderlohn zukommen.

Fischen ist sein Lieblingshobby, kein Wunder also, dass sich der neunjährige Elias, der gerade mit seinen Eltern Ferien auf dem Campingplatz in Seekirchen verbringt, am Montag wieder zum Kapellersteg begab. Denn dort beißen die Forellen besonders häufig an.

Als Elias seine Angel auswarf, entdeckte er im klaren Wasser eine Geldbörse. Er lief zu seinem zehn Jahre alten Freund Philipp: „Ich habe eine Geldtasche gefunden. Komm, die fischen wir raus.“ Gesagt, getan, die zwei Buben rannten mit Angelroute und Kescher zurück zum Steg und holten das Portemonnaie heraus.

„In dem Portemonnaie waren 450 Euro, die e-card, Kreditkarten und eine Goldkette mit einem Ehering daran. Wir hatten zwar den Namen des Verlustträgers, aber keine Adresse“, so Elias‘ Mutter Karin Greinegger.

Die Buben liefen noch einmal zurück zum Steg und fanden auch noch eine Visitenkarte. „Wir riefen unter der Nummer in Wien an. Dort meldete sich die Ehefrau des Besitzers. Sie war erleichtert, vor allem wegen des Eherings.“

Die Buben brachten den Fund danach zur Polizei. Dort bekamen sie zu ihrer Freude umgehend 100 Euro Finderlohn.

Eine Boeing 777 wird beim Landeanflug von einem Blitz getroffen

Sogar der Regenbogen spaltete sich auf. So etwas erlebt man wirklich nicht oft, sogar ein Sechser im Lotto sei einfacher zu knacken, meinen Hobbyflieger des Flugplatzes Taucha nahe Leipzig auf der Facebook-Page des kleinen Airports. Beim Landeanflug auf die ostdeutsche Stadt wurde eine Boeing 777 der AeroLogic auf ihrem Weg von Frankfurt nach Leipzig am Sonntag um 19:40 Uhr von einem Blitz getroffen: Und das während die Maschine durch einen Regenbogen flog. Aus der Entfernung betrachtet sieht es so aus als würde sich der Regenbogen teilen. In Wahrheit wird natürlich der Blitz unterbrochen. Das Farbenspiel sieht dennoch großartig und gefährlich aus.

Gar nicht gefährlich ist ein Blitzschlag für ein Flugzeug! Auch wenn es einen lauten Knall gibt. Danach erfolgt die Durchsage des Kapitäns: „Blitzschlag!“. Die Maschine wirkt beim Einschlag aber wie ein Blitzableiter. Da das Flugzeug keine Erdung besitzt, tritt der Blitz nicht nur ein, sondern sofort auch wieder aus. Die Maschine setzt ihre Reise ohne Schaden fort, später kommt sie zur Nachkontrolle in den Hangar.

Moderne Verkehrsflugzeuge verfügen ohnedies über ein eigenes Wetterradar: Kann der Pilot einem Gewitter dennoch nicht ausweichen, kann es zu besagtem Knall kommen. Die Wahrscheinlichkeit das zu erleben ist aber selbst für Vielflieger gering. Gesellt sich zu diesem seltenen Ereignis auch noch ein Regenbogen, kann man von einem Foto mit Seltenheitswert sprechen.

Ein Regenbogen ist eine atmosphärische Leuchterscheinung, die durch Brechung von Sonnenstrahlen in Regentropfen hervorgerufen wird. Dabei wird das Sonnenlicht in seine Spektralfarben zerlegt und kreisförmig in einem Winkelabstand von 42 Grad um einen fiktiven Punkt gegenüber der Sonne reflektiert. Daher kann auch bei niedrigem Sonnenstand stets nur ein Teilbogen über dem Horizont wahrgenommen werden. Durch doppelte Lichtbrechung wird bisweilen auch ein zweiter, äußerer Bogen mit spiegelverkehrter Farbfolge sichtbar.

Ein US-Fischer hat am Samstag den Fang seines Lebens gemacht

Jay LaPlante war mit seiner 14-jährigen Tochter Meghan unterwegs, um die Hummerfallen in Scarborough (US-Bundesstaat Maine) zu kontrollieren, als er ein blaues Exemplar erspähte. Rasch holten die beiden ihren seltene Beute an Land. Für Fischer Jay war es das erste Mal, dass er einen blauen Hummer gefangen hat.

Blaue Hummer sind extrem selten – unter zwei Millionen Tieren findet man im Schnitt nur ein einziges. Dementsprechend respektvoll ging die Fischerfamilie mit ihrem etwa ein Kilogramm schweren Fang um.

Meghan gab der lebenden Delikatesse den Namen „Skyler“ und spendete den Hummer dem Maine State Aquarium. Das Tier wird sich dort bester Gesellschaft erfreuen – immerhin warten drei blaue Artgenossen auf ihn.

"Runter Gemacht" - Down Under

Am 9. November geht es noch ein Stück weiter runter. Neue Geschichten aus der neuen Heimat Am 4.April 2009 sind wir "am anderen Ende der Welt", "im neuen Leben", "wo andere Urlaub machen" angekommen. Hier könnt Ihr nachlesen, was wir vor dem Tag X so alles gemacht haben und wie es uns jetzt in "Down Under" so geht. Erreichen könnt' ihr mich weiterhin unter: einixx@googlemail.com.

Samstag, 20. Januar 2018

Der Auszug

Vorher musste ich noch alles in Kisten packen. Da hilft natürlich, wenn man vorher schon möglichst alle Dinge sortiert ob man sie überhaupt noch braucht oder sowieso seit Jahren nicht mehr benutzt hat. Ich habe tatsächlich noch ein paar Umzugskartons in der Garage gefunden, die vom letzten Umzug noch unangetastet waren. Den Inhalt haben wir in den letzten Jahren nicht vermisst. Komisch. Es gibt ja eine Regel, dass man alles was man nicht in den letzten 6 Monaten benutzt hat eigentlich nicht mehr braucht. Ich habe das auf ein Jahr erweitert. Man weiß ja nie.

Samstag, 6. Januar 2018

Camping mit Klimaanlage

Es ist etwas ruhig geworden. Das lag nicht daran, dass nichts passiert ist, sondern einfach dass ich offline bin.

Nach zwei Wochen in einem Haustierfreundlichen Ferien Apartment mit eher schlechten Erinnerungen, sind wir dann endlich in unsere derzeitige Uebergangsbleibe gezogen. Das ist ein Zimmer mit Bad. Klingt nicht besonders, ist aber ganz ok. Denn das Haus ist brandneu und ich darf mit meinen beiden Begleitern Cooper und Brodie wohnen. Das ist nicht selbverstaendlich. Die Vermietering ist eine Hundetrainerin und hat selbst einen Hund, somit versteht sie, dass auch Leute mit Haustieren ein Zimmer brauchen.

Und wie gesagt, ich habe mein eigenes Bad. Das ist viel Wert. Denn ich teile mir das Haus nicht nur mit der Besitzerin, sondern noch mit diversen Studenten. Ein paar sind am Jahresende schon gegangen, weil sie entweder mit ihrem Studium fertig waren oder einfach Ferien machen. Gestern ist aber bereits eine neue Studentin eingezogen. Es ist ein Kommen und Gehen. Erinnert mich auch sehr an meinen Studentenzeit. Es gibt interessante Gespraeche und multi kulti Essen: Indisch, Chinesisch, Koreanisch, Australisch und ja Deutsch

Auch dass meine Moebel alle im Container sind erinnert mich an meine Studentenzeit. Also eigentlich die Tatsache, dass ich mit sehr wenig Moebeln auskommen muss. Das war damals aehnlich. Ich habe quasi ein moebliertes Zimmer, allerdings nur ein Bett und Schreibtisch. Ausserdem einen begehbaren Kleiderschrank. Ja, ich habe das beste Zimmer im ganzen Haus. Trotzdem kann ich es kaum erwarten, meine eigenen Sachen wieder auszupacken.

Kleiner Vorgeschmack: das wird schon Ende Januar sein!!

Sonntag, 5. November 2017

Die Auktion

Beeindruckend war auch das Ergebnis. Eine Auktion war die richtige Entscheidung.

Sonntag, 29. Oktober 2017

Angebote und Nachfragen

Ich zumindest habe da keine besonders guten Erfahrungen in der Vergangenheit. Als ich herum gefragt habe, ob jemanden einen guten Maler kennt, gab es nicht viele Antworten. Entweder jemand kannte jemanden, der aber nicht mehr im Geschäft ist, oder sie hatten schlechte Erfahrungen. Ein weitläufig Bekannter war über 2 Monate ausgebucht und so weiter.

Jetzt geht es gerade darum, mit dem ich den Umzug mache. Manche bieten ein Online Formular an. Die Webseiten haben nicht etwas Preislisten, wo man dann einfach vergleichen könnte, sondern - wenn überhaupt - muss mal all seine Möbel eingeben. Es geht alles nach Volumen. Besonders bei mir, weil ich ja alles erstmal einlagern werde.

Für die ersten Monate habe ich tatsächlich ein Zimmer gefunden, wo ich die beiden Cooper und Brodie mitbringen kann. Das war gar nicht so einfach, denn ich habe ja keinerlei Referenzen. Ich habe ja noch nie hier gemietet. Und dann noch mit Haustieren. Aber zum Glück über ein paar Ecken habe ich eben ein Zimmer gefunden. Da dann sowieso nicht alle Möbel rein passen würden, lagere ich erst mal alles ein und bekomme ein möbliertes Zimmer.

Aber auch für den Umzug selbst geht es nicht nach Menge oder Gewicht, sondern nach Volumen. Dann habe ich einfach im Internet gesucht und die sympathischste Firma angeschrieben und auch prompt eine Antwort erhalten. Ich wollte nicht alle Möbel eingeben, das war mir zu ungenau und auch aufwändig. Es kam ein Fachmann und hat alles angeschaut und ein Angebot gemacht. Das war schon höher als ich das gehofft habe. Also habe ich gedacht ein Gegenangebot muss her. Ein zweiter Fachmann kam und schätzte. Fast doppelt so viel. Dann dachte ich, ok aller guten Dinge sind drei und habe noch eine Firma gefunden. Das war eine Firma, die auch ein Online Formular angeboten hat. Da dachte ich, jetzt weiß ich ja schon ungefähr wie es geht und habe mal alles eingegeben und kam auf einen Wert halb so viel wie das erste Angebot. Klar hatte ich nicht wirklich alle Möbel und Kleinigkeiten eingegeben, aber da die Firma günstiger schien, habe ich doch den Aufwand wieder getrieben und einen Termin für einen Profi gemacht. Da stellte sich heraus, dass ich nicht nur ein paar Kleinigkeiten vergessen oder weggelassen hatte, sondern wohl sehr viel, denn seine Schätzung brachte den Preis wieder hoch auf ungefähr den von der ersten Firma.

Tja, ist es nun gut zu vergleichen oder kann man sich den Aufwand sparen?

Donnerstag, 19. Oktober 2017

R.I.P. Mickey

Er hatte das stolze Alter von 18 erreicht, 17 ein halb davon war er bei mir, erst in München und jetzt hier. Er hat immer den Überblick behalten. (Unten ist Heinz Hamish)

Manchmal wurde er aber auch zum Hundekopfkissen.

In München durfte er nie raus. Er war eine Stubenkatze. Die letzten Jahre hier in Canberra hat er es genossen, doch wieder durchs Gras zu laufen und irgendwo im Schatten zu schlafen.

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Abgang mit Stil

Was mir auch neu war, es gibt Firmen die sich genau dieses Problems annehmen: Stylisten. Die kommen mit einem Lastwagen voller Möbel und stellen einem angefangen von nur ein paar Dekorationsgegenständen hier und dort bis hin zum kompletten Haus alles voll.

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