Wauwohl-Цl macht Schluss mit Flohzirkus und Milbenterror
Meist bemerkt man Parasiten im Hundefell oder auf der Haut des Hundes erst, wenn der Hund sich verstдrkt kratzt. Im weniger stark behaarten Bauchbereich erkennt man Rцtungen und auf der Haut fallen schwarze Fleckchen auf: Flohkot!
Um sicher zu sein, dass es sich aber auch wirklich um Flцhe handelt, kдmmt man den Hund entgegen der Wuchsrichtung des Fells an unterschiedlichen Stellen. AnschlieЯend klopft man den Flohkamm auf einem weiЯen, feuchten Papiertuch aus und zerreibt die Partikel, die zwischen den Zinken des Flohkamms heraus gefallen sind, in den feuchten Tuch: Finden sich nun rostbraun gefдrbte Fleckchen auf dem Tuch, handelt es sich definitiv um Flohkot.
Flцhe sind nicht nur unangenehme Gдste im Hundefell. Sie sind auch Ьbertrдger des Hundebandwurms. Wo sich also Flцhe finden, steigt die Gefahr einer Verwurmung des Hundes stark an.
Das Problem ist nun aber auch nicht der einzelne Floh, den sich der Hund einfдngt, sondern dass sich die rund drei Millimeter winzigen Blutsauger sich rasant vermehren. Sie legen bis zu 20 Eier am Tag, und wenn es sich auch nur zehn Flцhe auf einem Hund bequem gemacht haben, leben somit rund 200 weitere Flцhe pro Tag in Teppichen, Hundekцrbchen, Polstern und Textilien. Dort kцnnen sie sechs Monate ohne Blutmahlzeit ьberleben – was bedeutet, dass neben einer Flohbehandlung am Hund auch die Umgebung von den Blutsaugern befreit werden muss. Flцhe haben auch eine enorme Sprungkraft von ьber einem Meter und befallen auch Menschen.
Nicht weniger lдstig sind Milben. Wie die Flцhe gehцren sie zu den Ektoparasiten, die den Wirt (Hund) von auЯen attackieren. Den Hund kцnnen gleich mehrere Arten befallen:
Die Symptome, an denen man erkennt, welche Milbenart die Haut des Hundes attackiert, sind verschieden und es werden auch je nach Milbenart unterschiedliche Mittel zur Behandlung angeboten.
. leben, wie das ihr Name schon verrдt, im Gras. Je nach Witterung haben Hundehalter teilweise schon ab Mдrz mit ihnen zu kдmpfen, auch wenn sie in der Regel erst ab dem Frьhsommer bis zum Herbst auftreten. Zwar ist die Grasmilbe nur im Larven Stadium ein Wirbeltierparasit, wдhrend sie sich im erwachsenen Stadium von kleinen GliederfьЯlern ernдhrt, aber die Grasmilbe bzw. deren Larven befallen nicht nur den Hund, sondern auch den Menschen. Grasmilben suchen sich gerne dьnne, verdeckte Hautstellen aus, an denen es warm ist – bei Menschen sitzen sie darum gerne in den Achselhцhlen oder an den Knцcheln und Handgelenken.
Beim Hund lassen sich die Grasmilben meist an Kopf, an den Beinen, am Bauch und an der Brust nieder. Dort suchen sie die verdeckten Stellen auf, kriechen in die Ohren, verstecken sich in den Pfotenzwischenrдumen oder befallen die Gelenke.
Grasmilben sind zwar sind zwar sehr klein (0,25 mm) aber sie fallen durch ihre krдftige orange Farbe auf und sind darum gut zu erkennen, wenn man den Hund auf ein weiЯes Tuch stellt und entgegen der Wuchsrichtung des Fells bьrstet. Bei einem akuten Befall mit Grasmilben findet man danach lauter kleine orangerote Pьnktchen auf dem Tuch.
Ob sich Milben auf der Wiese im eigenen Garten aufhalten, kann man auch mit einem weiЯen Tuch prьfen: Man legt es an einem sonnigen Tag ins Gras und wenn sich die schon erwдhnten orangeroten Pьnktchen darauf versammeln und ein Sonnenbad nehmen, sollte man diesen Rasen mцglichst kurz halten und hдufig mдhen, um den Milben ihren Lebensraum zu nehmen.
Vorbeugend gegen Milbenbefall kann man auch цffentliche Wiesen und Дcker in der Erntezeit meiden. Eine weitere MaЯnahme gegen Milben ist es, die Hygiene im Haus verstдrken, indem man hдufig staubsaugt und die Wohntextilien intensiv und in kurzen Intervallen reinigt, denn Milben befinden sich auch im Staub.
Zwar ьbertrдgt die Grasmilbe keine Krankheiten, aber die Grasmilbe ist ein Blutsauger und nach ihrem Biss kommt es zu starkem Juckreiz, sodass sich der Hund mit den Krallen und den Zдhnen kratzt und beiЯt. So wird die Haut stark gereizt und es kommt zu Rцtungen, Hautirritationen und Haarausfall. Gerade wenn sich der Hund in seiner Verzweiflung blutig beiЯt, besteht die Gefahr, dass Bakterien und Pilze zu einer zusдtzlichen Belastung der Haut werden und Entzьndungen entstehen. Starker Milbenbefall kann bei kleineren Hunden sogar eine Anдmie (Blutarmut) auslцsen.
Noch unangenehmer sind die so genannten Rдudemilben, die beim Hund Rдude auslцsen. Hierzu gehцren drei verschiedene Milbenarten:
- Grabmilben (Sarcoptes)
- Cheyletiella Milben
- Haarbalgmilben (Demodex)
. sind eine parasitдre Milbenart, die mit dem bloЯen Auge nicht zu erkennen ist, denn sie sind nur mehrere 100 µm klein. Grabmilben bohren sich aber in die Haut und legen dort ihre Eier ab. Meist ist diese Milbenart an ihr Wirtstier gebunden, aber in seltenen Fдllen gehen sie auch auf andere Tiere oder auf Menschen ьber gehen – beim Menschen spricht man jedoch nicht von Rдude, sondern von Krдtze.
. sind zwar eher selten sind hochgradig ansteckend und darum auch besonders gefьrchtet. Sie kцnnen auf Menschen, die im Kontakt mit befallenen Hunden stehen, ьbergehen.
werden auch als Haarbalgmilben bezeichnet, weil sie in den Haarfollikeln von Hunden leben. Sie sind zigarrenfцrmig geformt und haben im ausgewachsenen Stadium acht Beine. Mit bloЯem Auge sind diese Milben nicht zu erkennen, denn sie messen gerade mal 0,3 mm. Die weiblichen Demodex Milben legen um die 20 – 24 Eier, die innerhalb von ca. 4 Wochen 2 Stadien durchleben, bis sie voll entwickelt sind.
Im Grunde genommen kommt diese Milbenart sehr oft bei Hunden vor, denn sie wird von der Hьndin nach der Geburt gleich auf die Welpen ьbertragen und bleibt meist unentdeckt, bis bei den jungen Hunden eine Demodikose Erkrankung auftritt. Man erkennt sie an trockenen, schuppigen und manchmal haarlosen Stellen die im Bereich der Stirn, Ohren, Augenlider, Schnauze und spдter an den Vorderbeinen auftritt. Man bezeichnet diese Art der Demodikose, die bei jungen Hunden, welche meist nicht дlter als sechs Monate alt sind und die nur an einzelnen Stellen auftritt, als lokale Demodikose. Obwohl es an den befallenen Stellen zu einer Infektion durch von den Demodex Milben ьbertragende Bakterien kommen kann, gilt die Krankheit nicht als gefдhrlich, denn sie heilt in der Regel nach rund sechs Wochen auch ohne Behandlung mit Milbenmitteln spontan ab. Man kann jedoch auch eine 2 -3 % Benzoylperoxid zur Behandlung einsetzen.
Sind erwachsene Hunde von einer Demodikose betroffen, liegt das meist daran, dass ihr Immunsystem geschwдcht ist. Aber auch bei Krankheiten und Mangel- oder Fehlernдhrung kann es zu einer massiven Vermehrung der Demodex Milben kommen, bei dem die Anzahl rund 80.000 Demodex Milben pro Quadratzentimeter betragen kann. Meist werden dann meist auch die Talgdrьsen des Hundes von den Demodex Milben befallen und das kann zu einer generalisierten Demodikose fьhren, bei der die Krankheit nicht stellenweise auftritt, sondern am ganzen Kцrper Symptome zu finden sind.
Von der generalisierten Demodikose sind meist Hunde betroffen, die дlter als vier Jahre sind. Haben sich die Demodex Milben auf dem ganzen Kцrper ausgebreitet, kцnnen sie schweren Erkrankungen durch bakterielle Infektionen auslцsen, die fьr den Hund sogar lebensbedrohlich sein kцnnen.
Darum sollte ein so starker Befall mit Demodex Milben umgehend behandelt werden.
Die Diagnose der Demodex Milben erfolgt im Labor nach einer Biopsie der Haut und der tieferen Hautschichten oder einigen Haaren des Hundes.
Man erkennt jedoch den Befall mit Rдudemilben zum einen am starken Juckreiz, den sie beim Hund auslцsen und zum anderen an Hautirritationen wie Schorfbilddung und Schuppenbildung sowie an haarlosen Stellen an den Beinen, am Bauch und an den Ohren der Hunde.
Wie bei einem Flohbefall muss auch bei Milbenbefall die Umgebung mit Antiparasitika behandelt werden, denn sonst befallen die Blutsauger den Hund immer wieder, denn sie kцnnen im Teppich lange Zeit ohne blutspendenden Wirt ьberleben.
Bleibt nun aber die Frage, ob die chemische Keule immer angezeigt ist, wenn es sich Parasiten im Hundefell oder auf seiner Haut bequem gemacht haben. SchlieЯlich mцchte man nicht unbedingt den Teufel mit dem Belzebub erschlagen – will heiЯen: Man sollte nicht zu sorglos toxische Substanzen am Hund verwenden, denn es liegt die begrьndete Vermutung immer nah, dass
die wirklich wirken, dem Hund auch schaden kцnnten.
Gewiss sind sie – verglichen mit Borreliose nach einem Zeckenbiss, Darmparasiten nach einem Flohbefall und Milben, die sich bis in die tieferen Hautschichten fressen – das kleinere Ьbel. Trotzdem muss man sich auch bewusst machen, dass die kleinen Lдstlinge die so behandelten Hunde nicht meiden, weil sie dafьr von der Pharmaindustrie bezahlt werden. Die Ungeziefermittel enthalten vielfach Nervengift, das zwar so gering dosiert ist, dass Flцhe, Zecken und Milben davon sterben, nicht aber der Hund. Oft siegt aber doch das ungute Gefьhl, denn wenn die Substanzen giftig sind und die Plagegeister tцten, kцnnten sie dann nicht auch die Gesundheit des Hundes gefдhrden?
Die Nebenwirkungen, die auf dem Beipackzettel aufgefьhrt sind, verstдrken die Sorge, dass die Parasitenprophylaxe wirklich so harmlos ist, wie man das gerne glauben mцchte, um kein schlechtes Gewissen zu haben.
Ьber den Handel und die Tierarztpraxen werden Antiparasitika mit folgenden Wirkstoffen vertrieben:
Es handelt sich um ein Nervengifte, die auf das Nervensystem der Parasiten wirken und ihre Atmung lдhmen.
- Selamectin gelangt als Spot-on-Prдparat ьber die Haut des Hundes in das Hundeblut und in die Talgdrьsen und verteilt sich so im ganzen Hundefell. Es schrдnkt die Entwicklungsstadien der Floheier ein, tцtet die ausgewachsenen Hundeflцhe und Ohrmilben ab und ist auch gegen einige Darmparasiten und Herzwьrmer wirksam.
- Fipronil verteilt sich innerhalb eines Tages auf dem ganzen Kцrper des Hundes und tцten Cheyletiella Milben, Flцhe, Herbstgrasmьcken und Zecken ab. Es wird als Spray oder als Spot-on-Flьssigkeit verkauft, wirkt auf das Zentralenervensystem der Parasiten und stцrt seine Funktion.
- Imidacloprid wird als Spot-on-Prдparat in den Nacken des Hundes getrдufelt und tцtet Flцhe, Cheyletiella Milben und Herbstgrasmilben ab.
- Nitenpyram wird in Tablettenform gepresst angeboten. Der Wirkstoff lдhmt die ausgewachsenen Hundeflцhe.
Pyrethroide kommen in der Natur in giftigen Pflanzen vor. Sie werden aus Chrysanthemen gewonnen und sind in hoher Konzentration auch fьr Menschen, Hunde und Katzen giftig. Pyrethroide schдdigen das Nervensystem und fьhren bei den Parasiten zu Krдmpfen und Lдhmungen. Sie werden gegen den Befall mit Hundeflцhen, Lдusen und Milben empfohlen, kцnnen jedoch hautreizend wirken und Hautentzьndungen fцrdern.
Werden Pyrethroide synthetisch hergestellt, werden sie unter der Bezeichnung Permethrin/ Pyrethrin auf dem Beipackzettel deklariert. Sie finden als Wirkstoff in Shampoos, Spot-on-Prдparaten, Sprays und Puder Verwendung und werden gegen Hundeflцhe und Zecken eingesetzt. Sie sollen besonders zuverlдssig wirken, wenn sie auf die Haut des Hundes aufgetrдufelt werden. Zwar sind diese Wirkstoffe sind nicht so hautschдdlich, dafьr jedoch fьr Katzen sehr giftig.
Man kennt diesen Wirkstoff von Zeckenhalsbдndern, von wo aus er den Stoffwechsel der Zecke verhindert, sodass sich die Zecke vom Hund lцst und stirbt. Allerdings stellt sich die Frage, ob der Schutz gegen Borelliose gewдhrleistet ist, wenn die Zecke erst zubeiЯen muss, um zu sterben, denn mit dem Biss gelangen die Borelliose-Bakterien in den Hund.
Bekannt ist dieser Wirkstoff vor allem als Lufenuron, der in Saft und Tabletten verwendet wird oder als Lufenuron mit Milbemycin – ebenfalls als Wirkstoff in Saft und Tabletten. Lufenuron verhindert die Bildung des Chitinpanzers bei Parasiten und wird zur Hundeflohbehandlung verwendet, obwohl er keine Hundeflцhe oder Zecken im adulten Stadium tцtet, sondern lediglich in der Entwicklungsphase das Wachstum der Parasiten stцrt. Meist wird es dem Hund oral verabreicht, aber es gibt auch Prдparate, die auf die Haut aufgetragen werden und so ins Blut des Hundes gelangen. Wird der Hund nun von einem weiblichen Floh gebissen, nimmt der den Wirkstoff auf. Damit wird verhindert, dass die Floheier heran reifen kцnnen. Der Nachteil ist zum einen, dass Hunde mit einer Flohbissallergie trotzdem erst gebissen werden mьssen, bevor die Flohpopulation dem Untergang geweiht ist. Zum anderen kцnnen bis zu 3-4 Monate vergehen, bis die Wirkstoffe ihre volle Wirkung erreicht haben.
Die Wirkstoffe, wie Pyriproxyfen (erhдltlich in Spot-on-Prдparaten und Sprays), Methopren (erhдltlich in Halsbдndern, Sprays, Verneblern) oder Fenoxycarb nehmen sich die Natur zum Vorbild und schlagen die Parasiten quasi mit ihren eigenen Hormonen, indem sie die Entwicklung und Reifung der Eier und Larven von Hundeflцhen stцren. Zwar sollen andere Insekten und Sдugetiere keinen Schaden nehmen, aber auch diese Wirkstoffe tцten die Flцhe nicht, sondern wirken langfristig und sind somit fьr Hunde mit Flohbissallergien nicht geeignet.
Die Bekдmpfung von Lдstlingen wie Zecken, Milben und Flцhen kann man natьrlich auch natьrlichen Helfern ьberlassen – sie erweisen sich jedoch meist als nicht so effizient, dass man sie wirklich empfehlen kцnnte. AuЯerdem gibt es Mittel, die so extrem duften, dass man damit dem Hund nichts Gutes tut, denn Hunde haben eine empfindliche Nase und wollen sich noch riechen kцnnen. Im besten Fall wдlzt sich ein so eingedufteter Hund sich im nдchsten Misthaufen. Als ganz besonders problematisch erwies sich eine Lotion mit Milchsдurebakterien. Zwar blieben die Hunde tatsдchlich parasitenfrei, rochen jedoch, als hдtten sie sich an einem heiЯen Sommertag im Auto ьbergeben. Das mutet man auch der Nase von Herrchen und Frauchen nicht zu und dem Hund auch nicht, denn der nimmt vorher ReiЯaus.
Darьber hinaus gibt es aber ganz hervorragend wirkende Kokosцl Spot-ons, die tatsдchlich halten, was ihre Hersteller versprechen, aber bei zwei Hunden, die zwischen 60 und 70 Kilogramm wiegen, wird es rasch zum teuren Vergnьgen, wenn man alle drei Tage mindestens zwei Tьbchen in jeden Hundenacken auspresst.
Aber die Idee, Kokosцl gegen Lдstlinge im Hundefell und auf der Haut der Hunde zu verwenden, wurde zur Grundlage unseres
Empfindlichen Hundenasen erlauben keine intensiv duftenden Aromen, die geeignet wдren, die kleinen Blutsauger fernzuhalten. Insofern ist beispielsweise das Geraniumцl, das im Equiwohl gegen die beiЯenden und stechenden Plagegeister wirkt (siehe hier) bei Hunden nicht ideal. Auch Teebaumцl ist im Hundeцl tabu, denn zum einen kann es bei empfindlichen Hunden die Haut reizen, zum anderen ist es fьr Katzen giftig und fьr Hunde bedenklich im Einsatz. Nachdem viele Hundebesitzer auch Katzen halten, wдre dieses Risiko zu groЯ und ьberdies wollen wir nur Цle verwenden, die kein Risiko bergen und auch keine Ьbelkeit hervorrufen, wenn der Hund sich leckt.
Dazu kommt, dass viele von uns Hundebesitzern ihren Lieblingen einen Platz im Bett freihalten. Ein fettiges Цl, das den tдglichen Wechsel der Bettdecke erforderlich macht oder das den guten Teppich ruiniert, weil der Hund darauf Fettflecken hinterlдsst, wдre also keine gute Lцsung gewesen. Also entschieden wir uns hauptsдchlich fьr "wachsige Цle", die rasch einziehen und keinen Fettfilm auf dem Fell hinterlassen.
Zur Basis unseres Wauwohl-Цl wurde also das
Hunde, die sich kratzen oder gar die Haut aufbeiЯen, weil es sie juckt, brauchen nicht nur einen zuverlдssigen Schutz vor Parasiten, sondern auch die Heil- und Pflegewirkung eines Цles.
Kokosцl schьtzt aufgrund seiner antibakteriellen, antiviralen und fungiziden Wirkung zuverlдssig vor Infektionen und unterstьtzt gleichzeitig den natьrlichen Heilungsprozess der Haut, wobei das Kokosцl die Narbenbildung verringert oder gar ganz verhindert. AuЯerdem befreit Kokosцl die Haut von Schuppen und unterstьtzt das Haar dabei, mehr Glanz und eine bessere Kдmmbarkeit aufzuweisen – auch kleine Verfilzungen lassen sich mit Kokosцl leichter lцsen und das Haar filzt auch weniger schnell.
Feuchtigkeit hдlt die Haut elastisch und Kokosцl spendet nicht nur Feuchtigkeit, sondern schafft gleichzeitig ein Milieu, in dem sich Bakterien und Pilze nicht wohl fьhlen. Kokosцl reizt die Haut nicht, nimmt aber Bakterien und Pilzen den Nдhrboden. Es kann auch gegen Ekzeme eingesetzt werden, weil es die Haut zusдtzlich beruhigt. Nicht zuletzt ist lдngst bekannt, dass Hunde, die tдglich mit Kokosцlцl eingerieben werden, von Flцhen, Milben und Zecken gemieden werden.
Selbst gegen Haarausfall hilft Kokosцl, denn es besteht vor allem aus mittelkettigen Triglyzerid-Fetten. Diese Triglyzerid-Fette besitzen die perfekte molekulare Struktur um schnell in die Kopfhaut und die Haarfollikel einzudringen und dann effizient die Nдhrstoffzufuhr zu verbessern. AuЯerdem enthдlt Kokosцl die wertvolle Laurinsдure, die mit der Mikroflora auf der Kopfhaut interagiert und Monolaurin bildet, das sehr wirksame antifungale und antibakterielle Eigenschaften besitzt. Die Wirkstoffe im Kokosцl kцnnen so infektiцse Erregern, die die Bildung von Haarfollikel beeintrдchtigen, zerstцren und wirken als natьrliches Antioxidans, welches die Follikel vor den Schдdigungen durch Freie Radikale und damit vor Haarausfall beschьtzt.
Das Haupteinsatzgebiet vom Klettenwurzelцl liegt in seiner pilztцtenden, antibakteriellen, entzьndungshemmenden, beruhigenden, abschwellenden Wirkung auf die Haut. Man kennt es im humanen Einsatzgebiet als Mittel gegen Schuppenflechte, Ekzeme oder Neurodermitis und setzt es fьr Haarspьlungen ein. Bei Hunden pflegt und schьtzt es die Haut, unterstьtzt die Heilung bei kleinen Verletzungen der Haut, lindert den Juckreiz und wirkt auch gegen Schuppen und Schorf. Darьber hinaus wirkt es regulierend bei struppigem, sprцden und fettigem Fell, krдftigt das Haar, sorgt fьr glдnzendes Fell und beugt Haarausfall vor.
Jojobaцl wirkt entzьndungshemmend, erhцht die Elastizitдt der Haut und schьtzt sie langanhaltend zuverlдssig vor Feuchtigkeitsverlust, enthдlt Provitamin A und Vitamin E, pflegt durch seine gьnstige Fettsдurenzusammensetzung die Haut, schьtzt vor Austrocknung, ohne einen schmierigen Film auf der Haut zu hinterlassen (da es sich eigentlich um ein Wachs handelt) und hat einen natьrlichen Lichtschutzfaktor von drei bis vier
Neemцl wirkt hautpflegend, unterstьtzt die Regenerierung und Heilung der Haut und hдlt durch den intensiven Duft die Insekten fern.
Auch wenn auch die positiven Eigenschaften des Neemцls auf die Haut und die Haare nicht zu verachten sind, ist die insektizide Wirkung vermutlich die wichtigste bei der Anwendung von Neembaumprodukten. Bei Tierhaltern ist es vor allem bekannt geworden, weil es zuverlдssig Flцhe, Zecken, Milben, Fliegen, Lдuse und Mьcken vertreibt, wobei es auch den nach einem Stich auftretenden Juckreiz lindert.
Von den erwiesenermaЯen 34 unterschiedlichen Substanzen, die im Neemцl gegen Insekten wirken, sind folgende als essentiell zu bewerten: Azadirachtin, Salaninne, Meliantriol, Nimbin, 6-Desacetylnimbin, NIM-76, und Quercetin.
- Azadirachtin gehцrt zu der groЯen Gruppe der Terpene. Es ist dem Geschlechtshormon Ecdysteroid, das bei vielen Insekten und Spinnentiere das Wachstum und die Hдutung regelt, in seiner Struktur sehr дhnlich und wird darum nicht als kцrperfremd erkannt – es gelangt problemlos in den Stoffwechsel der Insekten. Dadurch wird die Chintinsynthese gestoppt, was bedeutet, dass die Insekten ihr schьtzendes AuЯenskelett nicht vollstдndig entwickeln kцnnen. Gleichzeitig wird die Entwicklung des Insekts bereits im Larvenstadium, respektive zum Zeitpunkt der Verpuppung aufgehalten.
- Salanninne und Meliantriol wirken durch ihren intensiven Geruch insektenabweisend, schmecken jedoch auch bitter, was den Blutsaugern den Appetit verdirbt.
- Nimbin und Nimbidin enthalten ebenfalls Bitterstoffe, die Insekten vom Stechen oder BeiЯen abhalten. Zusдtzlich werden ihnen aber auch antivirelle Eigenschaften zugeschrieben.
- Quercetin gehцrt zu den Flavonoiden – den sekundдren Pflanzenstoffen, die vor allem den Blьten ihre intensive Farbe geben. Flavonoide fungieren jedoch auch als FraЯschutz fьr die Pflanze, die sich damit gegen Angriffe wehrt. Sie gelten darum als Reppelent und sind in ihrer Form als Flavon- und Flavonol-Glykoside, etwa basierend auf Rutin, Quercitrin und Isoquercitrin, fьr Insekten toxisch, wдhrend sie fьr hцhere Tiere ungiftig sind.
Die Toxizitдt von Neemцl ist auch ein viel diskutiertes Thema bei Haustierhaltern, denn tatsдchlich darf Neemцl keinesfalls innerlich angewendet werden, auch wenn es teilweise sogar als Abkochung zu Mundspьlung benutzt wird. Aber es hat nicht nur eine heilende Wirkung auf die Haut, sondern kann in hohen Dosen auch die Schleimhдute reizen. Insofern sollte es ausschlieЯlich zur дuЯeren Anwendung dienen. Eine wirkliche potentielle Gefahr fьr die Gesundheit geht jedoch vor allem von verunreinigten oder ungereinigten Цlen aus, die unerwьnschte Substanzen enthalten.
In den geringen Mengen hochwertigen Neemцls, wie es in unserem Antiinsektenцl enthalten ist, sind die Wirkstoffe im Neemцl weitaus ungefдhrlicher, als die in handelsьblichen Insektiziden, welche auf dem Nervengift von Chrysanthemen basieren. Trotzdem raten wir stets zu einem sparsamen Gebrauch, denn die Wirksamkeit gegen Insekten besteht auch schon bei geringen Mengen vom Neemцl.
Es wird ьberdies sogar als pure Anwendung empfohlen, um offene Stellen durch Kratzen und das AufbeiЯen der Haut durch den Juckreiz zu behandeln, Wunden zu desinfizieren und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Ьberdies ist es in vielen Antiparasitensprays und Milbenmitteln enthalten, die auf dem Hundefell relativ gefahrlos zur Anwendung kommen – eine Ьberempfindlichkeit bei sensiblen Hunden und Allergikern ist jedoch bei kaum einem Wirkstoff vollkommen auszuschlieЯen.
Schwarzkьmmelцl wirkt antibakteriell, entzьndungshemmend, hautregenerierend, hautberuhigend, hautpflegend, heilend
Um die empfindliche Hundenase nicht mit zu starken дtherischen Цlen zu irritieren, wirken im Wauwohl-Цl nur das Цl des Zitronengrases und in minimaler Menge Nelkenцl. Sie ьberlagern zum einen den Eigengeruch von Hunden, zum anderen handelt es sich um natьrliche дtherische Цle, die schon lange erfolgreich zur Insektenabwehr verwendet werden. Sie ergдnzen die Wirkung vom Kokos- und vom Neemцl aber nur ganz dezent, sodass den Hunden der Duft nicht unangenehm ist.
Ergдnzend wirkt im Wauwohlцl ein wenig
Bockshornkleesamen ist schon lange als natьrliches Mittel gegen Geschwьre und Hautverletzungen bekannt. Schon Sebastian Kneipp empfahl ihn: "Die Samen wirken entzьndungshemmend, erweichend und aufsaugend; die gereinigten Wunden heilen sehr bald zu. Die Bockshornsamen wirken so eiterentziehend, dass Blutvergiftungen verhindert werden, ebenso die Bildung wilden, faulen Fleisches.
Aber zusдtzlich wirkt Bockshornkleesamen haarwuchsfцrdernd.
Nachdem ich den Bockshornkleesamen sowohl als Salbe aus Kokosцl und Bockshornkleesamen erfolgreich gegen ein Leckekzem unserer Hьndin verwendete und er auch Bestandteil des Pferdeцls Equiwohl
ist, das sich bei Ekzemerpferden bewдhrte, wollen wir seine heilende und haarwuchsfцrdernde Wirkung den Hunden nicht vorenthalten.
Allerdings setzt sich das Pulver auf dem Flaschenboden ab. Es empfiehlt sich, die Flasche vor Gebrauch gut zu schьtteln. Zwar haben sich die Wirkstoffe nach 14 Tagen im Wauwohl-Цl gelцst und sind auf das Цl ьbergegangen, sodass man das Pulver auch herausfiltern kцnnte, aber unsere Hunde lieben den Massageeffekt der kleinen Pulverkцrnchen, die sich auch leicht wieder aus dem Fell bьrsten lassen.
Anwendung vom Wauwohl-Цl fьr Hunde
Das Цl wurde von uns selbstverstдndlich ьber einen langen Zeitraum getestet (siehe Hanftest fьr Hunde).
Allerdings muss das Wauwohl-Цl tдglich bei den Hunden angewandt werden, um zu wirken.
Dann allerdings stoppte der Juckreiz bei unseren Hunden sehr schnell, wir fanden keinen Flohkot und keine Anzeichen fьr Milben mehr auf der Hundehaut, die Rцtungen verschwanden nach zwei Tagen ganz und selbst zum Ohrenputzen bewдhrte sich das Цl (hierfьr nicht vorher schьtteln, denn die Haut in den Ohren ist empfindlich und die Kцrnchen vom Bockshornkleepulver kцnnten reizend wirken).
- Das Wauwohl-Цl wird in 250 ml-Flдschen angeboten.
- Pro tдglicher Anwendung im Fell braucht man ca. 5 - 10 ml Wauwohl-Цl je nach GrцЯe des Hundes.
Ideal ist es, wenn man etwas Wauwohl-Цl in die Handflдche gieЯt, es leicht verreibt und dann ins Fell des Hundes einmassiert.
Das Цl ist sehr ergiebig – es reichen wirklich ein paar Tropfen. Wichtig ist, dass man nicht zuviel Wauwohl-Цl aufs Fell aufbringt, sondern eher etwas nachnimmt und die Massage an unterschiedlichen Hautstellen wiederholt.
- Ich nehme etwas Wauwohl-Цl, verteile es in den Handflдchen und beginne es auf dem Bauch der Hunde einzumassieren,
- dann nehme ich etwas Цl nach, reibe damit die Innenschenkel, die Hosen und den Rest der Hinterbeine ein,
- nehme wieder etwas Цl nach, fahre damit ьber die Vorderbeine und ьber die Pfoten,
- dann nehme ich wieder etwas Цl nach, um es vorsichtig auf dem Fell des Rьckens aufzutupfen, bevor ich es dort einmassiere
- und ganz zum Schluss massiere ich noch das letzte auf den Handflдchen verbliebene Цl ins Brustfell und auf den Bereich hinter den Ohren und auf den Kopf ein.
Eine Anwendung im Gesicht des Hundes ist nicht empfehlenswert, denn die enthaltenen дtherischen Цlen kцnnten in den Augen brennen.
Die Ohren kцnnen sehr gut mit einem ganz leicht mit Wauwoh-Цl getrдnkten Wattebausch oder einem getrдnkten Wattestдbchen gereinigt werden.
Das Team der Krдuter- und Gewьrzmanufaktur Neumann wьnscht all Euren Hunden eine juckfreie Zukunft und natьrlich Gesundheit und Wohlbefinden
Kommentare
Kathrin B., 28.10.2014 14:26
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Milben beim Hund: Das hilft wirklich
Milben beim Hund – das ist selten eine schöne Diagnose. Im Gegensatz zu Zecken übertragen sie zwar in der Regel keine Krankheiten, ein massiver Milbenfall kann dennoch Erkrankungen auslösen. Hier finden Sie Tipps, wie Sie die lästigen Quälgeister wieder loswerden.
Je nachdem, um welche Milben es sich bei Ihrem Hund handelt, können die Ursachen und Übertragungswege unterschiedlicher Natur sein. Die Behandlung gegen die verschiedenen Unterarten der Spinnentiere verläuft hingegen meist nach dem gleichen Muster. Auf jeden Fall sollten Sie nicht zu lange zögern und einen Tierarzt aufsuchen, wenn Sie den Verdacht hegen, dass Ihr Hund Milben hat.
Welche Arten von Milben gibt es beim Hund?
Milben gehören wie Zecken zu den Spinnentieren und sind als Parasiten auf einen Wirt angewiesen. Von den lästigen Krabblern existieren die folgenden verschiedenen Unterarten:
● Haarbalgmilben, auch Demodex-Milben genannt
● Grasmilben, auch Herbstgrasmilben, Herbstmilben oder Herbstlaus genannt
● Räudemilben, darunter auch Grabmilben
Haarbalgmilben werden häufig bereits nach der Geburt von der Mutter auf die Hundewelpen übertragen. Sie nisten sich am Haarfollikel der Hunde ein und verursachen erst Beschwerden, wenn sie sich übermäßig vermehren, weil das Immunsystem des Vierbeiners geschwächt ist.
Grasmilben befallen sowohl Hunde als auch Katzen und Menschen, allerdings nur, solange sie noch Larven sind. Sie lauern auf Gräsern und werden vom Wirtstier beim Spaziergang abgestreift. Die Parasiten saugen kein Blut, sondern Lymphflüssigkeit, und können dabei anders als Zecken keine Krankheitserreger übertragen.
Räudemilben können entweder Grabmilben (Sarcoptes) oder Cheyletiella-Milben sein, teilweise können auch Haarbalgmilben Räude auslösen, aber nur, wenn die Abwehrkräfte des Hundes stark geschwächt sind. Grabmilben werden meist von Hund zu Hund übertragen, auch ohne direkten Fellkontakt. Sie sind winzig klein und mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Die Weibchen bohren sich in die Haut hinein, um dort ihre Eier abzulegen. Cheyletiella-Milben sind zum Glück sehr selten, aber hoch ansteckend, und können auch auf den Menschen übergehen. Das ist zwar auch bei Grabmilben möglich, passiert aber nur in wenigen Ausnahmefällen, und löst beim Menschen im Fall der Fälle Krätze aus.
Ohrmilben werden bei Hunden durch direkten Körperkontakt übertragen und befallen vor allem Welpen, seltener auch erwachsene Tiere. Ihr bräunliches, krümeliges Sekret ist in den Hundeohren meist leicht zu erkennen, einzelne Parasiten machen sich als kleine, bewegliche Punkte im Gehörgang bemerkbar.
Welche Krankheiten können Milben beim Hund auslösen?
Allgemeine Symptome für einen Milbenbefall sind ein starker Juckreiz an der betroffenen Stelle sowie trockene, schuppende und/oder gerötete Hautstellen, teilweise mit Schorfbildung. Außerdem kann es zu Haarausfall und kahlen Stellen im Fell kommen, vor allem bei Räude. Die meisten Milben beim Hund übertragen keine Krankheiten, können aber allergische Reaktionen auslösen. Insbesondere gegen Grasmilben haben Hunde oft eine Allergie, die sich durch einen besonders extremen Juckreiz und Hautausschlag äußert. Das wiederum kann zu vermehrtem Kratzen führen und die dadurch entstandenen Wunden können sich entzünden.
Eine Folgeerkrankung nach einem Ohrmilbenbefall kann zum Beispiel eine Mittelohrentzündung sein, außerdem wird teilweise das Trommelfell in Mitleidenschaft gezogen und im schlimmsten Fall kann Ihr Hund taub werden. Haarbalgmilben können eine sogenannte Demodikose auslösen, eine Hauterkrankung, die lokal – also an einzelnen Körperstellen – oder generalisiert – überall auf dem Hundekörper – auftreten kann. Haben sich die Haarbalgmilben stark vermehrt, können sie bakterielle Infektionen übertragen.
Das hilft gegen Milben beim Hund
Ihr Tierarzt wird feststellen, ob Ihr Hund von Milben befallen ist und Ihnen geeignete Präparate empfehlen. Diese werden häufig als Bäder, Sprays oder Puder angeboten und töten die hartnäckigen Biester ab. Die Behandlung erfordert Gründlichkeit und Geduld, oft muss sie in kurzen Abständen wiederholt werden. Insbesondere bei langhaarigen Hunderassen sind die Parasiten schwer zu bekämpfen.
Wenn Sie mehrere Haustiere in Ihrem Haushalt halten, sollten Sie diese vorsorglich mitbehandeln. Auch Textilien wie Schlaf- oder Kuscheldecken Ihrer Tiere sollten Sie unbedingt waschen. Ein Pluspunkt: Die meisten Milbenpräparate wirken nicht nur therapeutisch, sondern auch vorbeugend. Wenn Sie also alle Milben erfolgreich bekämpft haben, sollten Sie erst einmal eine Weile Ruhe vor den Parasiten haben.
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Milben beim Hund: Das hilft wirklich: Alle Kommentare
Milben bei Hunden
Ein gemeiner Parasit nistet sich leise und heimlich bei Ihrem Hund ein. Gemeint sind nicht die Zecken sondern die Milben, welche ebenfalls zu den Spinnentieren gehören. Krankheiten können Sie zwar nicht übertragen, dennoch kann ein massiver Milbenbefall beim Hund diverse Leiden auslösen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Milbenarten es gibt und was man dagegen tun kann.
Milben: Vorbeugen, erkennen und behandeln – Checkliste
Milben erkennen:
- häufiges Kratzen
- Schuppenbildung
- Gereizte Haut
- Wesensänderungen beim Hund
- viel Ohrenschmalz
Video – Hund hat Milben im Ohr:
Dieser arme Hund quält sich mit den nervigen Milben, welche sein Ohr befallen haben. An dieser Reaktion des Hundes kann man einen möglichen Milbenbefall erkennen.
Tipp: Die Ohren bei einem Hund sollten regelmässig kontrolliert werden.
Behandlung:
- Feuchttücher zum säubern befallener Stellen PETVITAL Feuchttuecher (hier klicken)
- Ausspülen der Ohren mit Kochsalzlösung, falls stark verdreckt ( nur Ohren! ) KOCHSALZLOESUNG 0,9% Glasfl. 500 ml (hier klicken) / SPRITZEN Einmal 20 ml (hier klicken)
- Immunsystem stärken mit PROPOLIS D 12 (hier klicken) / SILICEA D 12 Globuli (hier klicken)
- Zur Milbenbekämpfung KOCHSALZLOESUNG 0,9% Glasfl. 500 ml (hier klicken) / SPRITZEN Einmal 20 ml (hier klicken)
- Anti-Milben Shampoo PETVITAL Verminex Shampoo (hier klicken)
- Bei Entzündung: HEPAR SULFURIS D 12 Globuli 10 g (hier klicken)
Milbenbefall vorbeugen:
- Ohren wöchentlich mit Feuchttücher putzen
- öffentliche Äcker in der Erntezeit meiden
- vorbeugende Medikamente: Anti Milbenspray MILBIOL Milbenspray 500 ml (hier klicken)
- auf Hygiene im Haushalt achten
- Vorbeugen mit einem Anti-Parasiten Halsband BOGACARE ANTI-PARASIT Halsband für kleine Hunde / BOGACARE ANTI-PARASIT Halsband für große Hunde
Welche Milbenarten gibt es?
Die kleinen Plagegeister gibt es in verschiedenen Arten. Jede von Ihnen hat ihre eigenen Vorlieben. Damit man am effektiv und erfolgreich bei Milben bei Hunden vorgehen kann, sollten Sie sich über die jeweilige Milbenart informieren, da die Symptome und die Behandlungsmethoden unterschiedlich sein können.
Milbe vergrößert dargestellt
Liste der bekannten Milben:
Die Grasmilbe, oder auch Herbstgrasmilbe genannt, lebt ca. 90cm tief unter der Erde. Gegen Ende des Sommers und im Herbst kommt Sie an die Oberfläche und wartet an Gräsern, Pflanzen und Büschen auf ein passendes Wirtstier. Eine Larve befällt das Tier und ernährt sich von seinem Blut ca. 2-3 Tage lang. Anschließend lässt die Milbe sich fallen und entwickelt sich zur ausgewachsenen Milbe.
Die Grasmilbe löst die oberste Zellschicht der Haut und saugt diese auf. Durch den Speichel der Milbe geraten Stoffe in die Haut welche die Haut des Hundes zum jucken bringt. Der Hund fängt also an sich an dieser Stelle zu kratzen oder zu lecken. Dadurch können flächige, blutige Hautveränderungen entstehen.
Juckreiz, gereizte Haut und/oder Haarausfall beim Hund. Am besten ein weißes Handtuch unter den Hund legen und ihn Bürsten. Wenn kleine orangerote Pünktchen auf dem Handtuch landen sind das Milben.
Diese Milben verschwinden von selbst wieder. Sie verursachen jedoch einen sehr unangenehmen Juckreiz beim Hund und das kratzen etc. kann die Haut verletzen oder zu Entzündungen führen. Aus diesem Grund empfehle ich folgende Produkte um es dem Hund über die Dauer des Milbenbefalls so angenehm wie möglich zu machen
Diese Milbenart ist die am häufigsten vorkommende Räudemilbe bei Raubtieren. Sie wird durch den direkten Kontakt übertragen und kann auch Menschen befallen.
Die Ohrmilbe ernährt sich von der Lymphflüssigkeit, welche austritt wenn die Milbe die Oberhaut im Ohr ansticht. Die verursachte Hautverletzung und der Sekret des Speichels der Milbe, welcher in die Haut dringt, sorgt für Juckreiz beim Hund und eine vermehrte Absonderung von Ohrschmalz. Dies kann zu Entzündungen im Gehörgang führen oder sogar zu einer Infektion führen.
- Aüßerer Gehörgang / innere Ohrmuschel
Starker Juckreiz beim Hund. Der Hund kratzt sich mit seinen Pfoten vermehrt am Ohr. Sehr häufig bildet sich vermehrt Ohrschmalz. Dieser kann eine rot/braune bis schwarze Farbe haben.
Zuerst werden die Ohren gründlich vom Tierarzt gereinigt. Ein Tierarztbesuch ist hier dringend anzuraten! Der Hund bekommt Mittel für die Milbenabtötung und etwas gegen die Entzündung. Wichtig ist, dass die Behandlung über mehrere Wochen durchgeführt wird, da die Milben mehrere Wochen am Hund leben.
Folgend lassen sich folgende Präparate empfehlen um die Milben zu entfernen:
Räudemilben:
Die Räudemilbe überträgt sich von Tier zu Tier. Sie lebt auf der obersten Hautschicht von Hunden, Füchsen, Mardern. Auch Gamswild kann von dieser Milbenart befallen werden. Natürlich kann auch eine Übertragung über die Umgebung stattfinden.
Sarcoptes sca- biei var. canis
Die weiblichen Tiere graben kleine „Tunnel“ in die oberste Hautschicht des Hundes. In diese Tunnel werden die Eier gelegt, in denen sich innerhalb von 17 – 21 Tagen eine Milbe entwickelt.
Üblicherweise wird ein sehr starker Juckreiz ausgelöst. Dementsprechend wird sich der Hund häufig kratzen und die Haut reizen und aufschürfen. Es folgen oft schnell Verkrustungen, Haarverlust und bakterielle Entzündungen. Wenn man den Milbenbefall länger unbehandelt lässt, kann sich eine Hautverdickung bilden (Elefantenhaut). Auch eine erhöhte Aggressivität, Ruhelosigkeit oder Gewichtsverlust bei Hunden, kann auf einen Milbenbefall hindeuten.
Der Tierarzt entnimmt abgeschabte Haut und stellt die Räudemilben unter dem Mikroskop fest. Zuhause kann man den Milbenbefall durch häufiges kratzen bei Tag und Nacht beim Hund erkennen. Angedickte und schuppige Ohrränder deuten zusätzlich auf die Räudemilben hin.
Da diese Milbenart auch unabhängig eines Wirtstieres überleben können und schnell andere Tiere im Haushalt befallen können, empfiehlt es sich alle Tiere mit gegen Milben zu behandeln. Um eine erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten, empfiehlt es sich zuvor den Hund mit einem hornschicht auflösenden Shampoo zu waschen. Dies erhöht die Wirksamkeit der Folgebehandlung auf der Haut.
Dieses Shampoo eignet sich für die Behandlung:
Diese Milbenart lebt in den Haaren und auf der Haut des Hundes. Sie ernährt sich von der Gewebsflüssigkeit und Hautpartikeln des Wirtstieres. Die weiblichen Milben spinnen ihre Eier um die Haare des Hundes herum. Eine Übertragung kommt häufig über andere Tiere zustande, kann jedoch auch über Alltagsgegenstände wie z.B. Hundekämme vorkommen, da die Tiere auch ohne dem Wirtstier überleben.
Manche Raubmilben sind sehr klein und man kann sie mit dem bloßen Auge nicht erkennen. Andere sind jedoch bis zu 0,5 Millimeter groß und werden dank ihres platten Körpers auch „wandernde Schuppen“ genannt. Schuppen sind es auch, was das aussagekräftigste Symptom beim Hund darstellt. Bei diesem Milbenbefall bildet der Hund eine deutliche erhöhte Schuppenbildung verbunden mit einem starken Juckreiz. Die Haare sind oft sehr ölig. Wichtig zu wissen: Bei älteren Tieren können unter Umständen keine Symptome auftauchen.
Man kann diese Tiere entweder mit bloßem Auge oder mit einer Lupe gut erkennen. Sollten die Tiere nicht oder schwer zu erkennen sein, kann man an vermutliche befallene Stellen einen Klebestreifen anbringen, abziehen und unter dem Mikroskop betrachten.
Da die Milbe auch auf den Menschen übertragbar ist, empfiehlt es sich schnell mit der Behandlung zu beginnen. Auch die Umgebung des Hundes wie z.B. Hundekorb oder ein Hundekissen sollten mit behandelt werden um einen Neubefall zu vermeiden.
Haarbalgmilben:
Diese Milben bei Hunden sind in den Haarbälgen (Haarfollikel) der Tiere zu finden. Diese Milben sind jedoch als normaler Bewohner der Haarfollikel anzusehen, soweit sie nicht in übermäßiger Anzahl anzutreffen sind. Sie ernähren sich durch das Anstechen der Kreatinozyten der Haarfollikel. Dadurch kann jedoch auch eine Verstopfung des Follikelausgangs verursacht werden und Talg sammelt sich an.
Man kann den Befall durch Schuppenbildung, Haarausfall und Juckreiz erkennen. Auch Talgbelag und Hautverdickungen können beobachtet werden. Sollte der Milbenbefall beim Hund nicht behandelt werden, können die betroffenen Stellen borken ähnlich werden und Hautverfärbungen vorweisen. Bei manchen Formen dieses Milbenbefalls kann der Juckreiz auch weg bleiben.
Die Diagnose geschieht durch den Tierarzt, welche Hautschichten abträgt und unter dem Mikroskop untersucht. Auch können die verstopften Talgdrüsen an den Haarfollikeln ausgequetscht werden. Dadurch wird auch Material für eine mikroskopische Untersuchung gewonnen.
Normalerweise bildet sich der Befall bei Jungtieren automatisch zurück. Dennoch wird empfohlen eine äußere Behandlung vorzunehmen. Hier können folgende Mittel helfen:
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Hallo, ich bin Simon und Autor auf "rottweiler-hunde.com". Ich hoffe euch gefallen meine Artikel. Über Feedback, Ideen und Tipps freue ich mich sehr. Schreibe doch einfach in die Kommentare.
7 Kommentare Hinterlasse ein Kommentar
Habe 2 Schäferhunde! Jetzt erst weiss ich Bescheid!
Dankeschön. Freut mich, dass ich helfen konnte :)
Okay habe mir nun alles zum Betreff Milben im Ohr bei Hunden angehört!
Meine maja hat welche ( schäferhündin) bin aber der meinung die 69€ zur bekämpfung kann man sich ersparen okay ganz kostenlos wird man nicht davon kommen, aber die liebe zum tier verpflichtet zur hilfe und wenn es nötig ist jeden tag.
ich werde es mal versuchen mit kochsalzlösung, denn salz entzieht ja bekanntlich flüssigkeit und diese tiere bestehen nur aus wasser und dem blut des wirtes oder trägers wie auch immer.
ich kenne mein tier genau so wie oben im video würde ich sagen das ist schon 80% kurz vor dem aua wenn sich nur ein tier am boden sielt! meine lässt nur ihr ohr hängen mehr nicht. bevor ich dies ihr laß gab ich ihr pflanzenöl ins ohr und muss sagen eine besserung tritt auch ein aber für eine heilung kann ich nicht garantieren.
ich weiß ja auch nicht wie die viecher ticken verkleppt sie öl ect?? okay salz wird sie austrocknen und warum immer auf seinen tierarzt hören ? denn nur selber wissen ist macht, klar im internet schreiben viele auch viel mist, aber das mit der kochsalz lösung klingt logisch bekam mein sohn als baby öfters für seine nase. mal schauen bin gern bereit bei solchen sachen zu helfen ein hund hat nun mal öfters milben im ohr wenn er draussen gehalten wird wie meine madam. nur tierarzt nur wenn es not wird weil das geht ins portmonai! es sind keine experimente denn kochsalzlösung bekommt jeder nach oder allgemein im krankhaus also kann es ja nicht schlecht sein. man weiß nur zuwenig darüber als otto normal verbraucher vielleicht hat es ja gewisse kräpfe auch parasieten zutöten sie aus zutrocknen usw. wie gesagt ich teste ich glaube daran jeden tag rein ins ohr und ich melde mich !!
danke für deinen Beitrag. Wünsche deiner Maja alles Gute & dass die Milben bald weg sind.
Freue mich, wenn du schreibst wie es mit ihr weiter ergangen ist.
Das hilft vielleicht auch dem ein oder anderen Leser mit ähnlichen Problemen.
Man sollte aber hier vorher trotzdem einen Tierarzt zu rate ziehen, da gerade mit rum experimentieren im Gehörgang bei Tier und Mensch nicht zu spaßen ist. Der Gehörgang ist hochempfindlich, zuviel oder das falsche Mittel verabreicht bzw. falsche Reinigung führt zu gefährlichen Verletzungen . Also immer nochmal den Rat eines guten Tierarztes einholen !
Was ist mit der Hühner milbe?
wenn du zur Hühnermilbe weitere Informationen hast, darfst du diese gerne in die Kommentare schreiben.
Milben beim Hund
Milben beim Hund behandeln
Milben können sich unsere vierbeinigen Lieblinge auf verschiedene Art und Weise einfangen, denn die Spinnentiere sind sehr weit verbreitet. Meistens erfolgt der Befall während eines Spaziergangs, dort lauern die kleinen Viecher auf diversen Pflanzen. Aber auch im Garten besteht die Gefahr, und letztendlich können auch andere Tiere als Überträger fungieren.
Eigentlich bleibt kein Hund davon verschont, einige Arten verursachen auch überhaupt keine Probleme, so dass der Befall gar nicht auffällt. Hundebesitzer sollten allerdings wissen, wie sie einen Milbenbefall erkennen und wie eine entsprechende Behandlung aussieht. Darüber hinaus gibt es auch ein paar Tipps, wie man den Milben eventuell vorbeugen kann.
Verschiedene Arten von Milben beim Hund erkennen
Milben sind nicht gleich Milben, es gibt viele verschiedene Arten der Parasiten, beim Hund zählen die Haarbalgmilben, die Grasmilben, die Räudemilben und die Ohrmilben zu den wichtigsten.
Haarbalgmilben
An den Haarfollikeln des Hundes befinden sich meistens schon im Welpenalter Haarbalgmilben, denn sie gehen häufig von der Mutter auf ihre Jungen über. Oftmals verursachen sie jedoch keine Beschwerden, erst wenn es durch ein geschwächtes Immunsystem zur übermäßigen Vermehrung kommt, können Symptome auftreten. Meistens macht sich ein Befall an haarlosen Körperstellen bemerkbar, dies betrifft überwiegend den Kopf und den Hals, manchmal auch die Gliedmaßen und den Rumpf. Häufig ist die Haut etwas gerötet und schuppig, da sich gerne Bakterien dort ansiedeln, kann es zu Juckreiz kommen.
Grasmilben
Grasmilben können Hunde nur befallen, wenn sie sich im Stadium der Larve befinden. Die Parasiten gehen von Gräsern auf die Tiere über und können auch auf Katzen und Menschen übertragen werden. Da die Tierchen Lymphflüssigkeit statt Blut saugen, können keine Krankheitserreger übertragen werden. Überwiegend findet man diese Milben an den Pfoten und Beinen, gerne sitzen sie zwischen den Zehen. Es kann aber auch zum einem Befall am Bauch, an den Ohren, an den Lefzen oder auf dem Nasenrücken kommen. Der Hund leidet unter extremem Juckreiz, bei einigen Tieren bilden sich auch Quaddeln auf der Haut und die Augen schwellen zu.
Grabmilben / Räudemilben
Grabmilben zählen zu den Räudemilben, teilweise lösen aber auch Haarbalgmilben die Räude aus, sofern das Tier stark geschwächt ist. Grabmilben gehen in der Regel von einem Hund auf den anderen über, dazu ist nicht einmal direkter Fellkontakt nötig. Die Weibchen der winzigen Parasiten legen ihre Eier unter der Haut des Hundes ab, nachdem sie sich dort hinein gegraben haben. Hunde leiden sehr stark unter dem Befall, denn der Juckreiz ist kaum auszuhalten, ständiges Kratzen ist zu beobachten. In der Regel findet man die Parasiten am Kopf, meistens in den Ohren, an den Augen und auf dem Nasenrücken. Häufig sind auf der Haut auch Schuppen, kleine Knoten oder Pusteln zu erkennen, es kommt zu einer zunehmenden Verdickung der Haut, manchmal ist ein ranziger Geruch wahrzunehmen. Breitet sich die Räude zu stark aus und wird nicht rechtzeitig behandelt, kann das Tier sogar versterben.
Ohrmilben findet man überwiegend bei Welpen, ältere Tiere leiden äußerst selten unter einem solchen Befall. Die Übertragung der Parasiten erfolgt durch direkten Körperkontakt, man erkennt den Befall gut an einem krümeligen, bräunlichen Sekret in den Ohren. Die Haut kann stark entzündet sein und jucken, zum Glück breiten sich diese Milben nur selten auf andere Körperteile aus.
Die Behandlung des Milbenbefalls beim Hund
Da es verschiedene Milbenarten gibt, kann die Behandlung auch ganz unterschiedlich aussehen. Bei den Grasmilben leidet der Hund zwar unter dem Juckreiz, die Parasiten verschwinden aber meistens auch wieder ohne nachzuhelfen. Im Fachhandel findet man spezielle Shampoos, die gegen Parasiten wirken, man kann aber auch Mittel ausprobieren, die gegen Flöhe und Zecken wirken. Ist der Juckreiz stark ausgeprägt, kann der Tierarzt Tabletten oder eine Salbe dagegen verschreiben.
Hat man den Verdacht auf Ohrmilben, sollte man sich immer umgehend zum Tierarzt begeben. Zunächst wird dieser eine gründliche Reinigung der Ohren vornehmen, dann träufelt er ein Mittel in den Gehörgang, welches nicht nur Milben abtötet, sondern auch antibakteriell wirkt. Diese Emulsionen enthalten in der Regel neben einem Pestizid noch Antibiotikum und Cortison. Zwei bis drei Wochen lang sollte man die Behandlung fortführen, damit auch wirklich alle Milben abgetötet werden.
Liegt ein Befall mit Haarbalgmilben vor, kommt es manchmal innerhalb von acht Wochen zu einer Selbstheilung. So genannte Akarizide können äußerlich angewandt werden, meistens wird der Arzt zusätzlich noch eine Behandlung mit Antibiotika vornehmen, um einer Sekundärinfektion durch Bakterien vorzubeugen. Treten Haarbalgmilben bei Welpen auf, wird die Mutter gleich mit behandelt, auch wenn sie ohne Beschwerden ist. Grundsätzlich sollten Hundebesitzer auf eine Stärkung des Immunsystems achten, damit die Therapie erfolgreich verläuft.
Auch bei einem Befall mit Grabmilben wird ein Akarizid angewendet. Wichtig ist, dass jegliches Zubehör wie Halsbänder, Decken und Bürsten sorgfältig gereinigt werden, damit es nicht zu einem Neubefall kommt. Die Behandlung findet in der Regel nur äußerlich statt, sechs bis acht Wochen beträgt die Behandlungsdauer. Handelt es sich um ein langhaariges Tier, wird das Fell vor Beginn der Behandlung oftmals geschoren, dann können auch Krusten besser entfernt werden. Bei einem Befall mit Grabmilben wäre es sehr wichtig, auch die Infektionsquelle herauszufinden. Eventuell befindet diese sich bei einem Züchter, auf Ausstellungen, beim Hundefriseur oder bei Tieren aus dem Bekanntenkreis.
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Milben beim Hund
Welche Milben kann ein Hund haben? Die Räudemilbe ist ein sehr ansteckendes Exemplar. Sie kann entweder der Gruppe der Grabmilben oder der Cheyletiella-Milben zugeordnet werden. Beide Arten sind höchst ansteckend und müssen bei Erkennen, sofort vom Tierarzt behandelt werden. Während ihres Aufenthaltes auf der Haut bohren sie tiefe Gänge in die Haut des Wirtes, in die sie ihre Eier ablegen. Die Bewegungen der Milben unter der Haut sorgt für einen starken Juckreiz. Während des Bohrend sin der Haut sammeln sich zudem Ausscheidungen der Tiere an, die zu einer Entzündung des gebohrten Hautkanals kommt.
Wie ihr Name schon sagt, leben diese kleinen Spinnentiere im Gras. Sie setzten sich meist auf den Hundepfoten ab, sodass diese stark jucken. Zudem wandern sie gerne an den Pfoten entlang, die Schenkelinnenseite hoch und dringen so in die Lefzen und die Ohren ein. Fängt der Hund an, hysterisch seine Pfoten zu nagen oder gar zu beißen, ist dies ein deutliches Indiz auf den Befall von Grasmilben.
Diese Milbenart zeichnet sich durch ihren organe-roten Körper aus, der selbst mit bloßem Auge gut erkennbar ist.
Bevorzugt leben diese Milben in den Ohren des Hundes. Hier kommt es schnell zu einer heftigen Reaktion, welche die Bildung eines dicken, schwarz-braunen, bröckeligen Sekrets mit sich bringt. Durch das dauerhafte Kratzen am Ohr können sich umliegende Hautstellen entzünden und zudem stark eitern. Diese Milben sind hochgradig ansteckend und müssen daher sofort von einem Arzt behandelt werden.
Haarbalgmilben / Demodex Milben beim Hund:
Die Haarbalgmilbe ist eigentlich keine Problematik, denn sie kommt von Natur aus auf jedem Hundekörper vor. Doch wenn sich der kleine Parasit zu stark vermehrt, kommt es schnell zu einer Überreizung der Haarfolikel und einer Milbenallergie. Erkrankung ist in diesem Fall die Demodikose, welche mit starkem Haarausfall und stellenweisen geröteten Bereichen einhergeht. Zudem kommt es zu einer typischen Pustel- und Krustenbildung, und einem pergamentartigen Erscheinungsbild der Haut. Diese wirkt immer dünner und rissiger, da die Milbe zum Abbau des Kollagens beiträgt.
Wie schütze ich meinen Hund vor Milben?
Besonders wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, die das Immunsystem des Hundes stärkt. So kann der Parasit vom Hundekörper abgewehrt werden, ohne dass es zu einer starken Ausbreitung der Symptome kommt. Weiterhin sollten Hunde, die oft draußen sind, nach jedem Spaziergang gründlich ausgebürstet werden. Besonders wichtig ist es, nicht nur die obersten Schichten des Fells zu durchkämmen, sondern gezielt an die Haut des Hundes vorzudringen. Hier muss mit einer weichen Bürste ein Auskämmen stattfinden, sodass die Milben aus dem Fell getragen werden. Präventiv lassen sich auch einige Milbenmittel für den Hund in das Fell einmassieren, die einen Befall vorbeugen.
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- Mittel aus Fleisch, tierischen und pflanzlichen Nebenerzeugnissen, Ölen, Fetten, Mineralstoffen und Hefen. Frei von Farb-und Konservierungsstoffen, Gluten, Lactose und Glucose (diabetikergeeignet).
Milben auf dem Hund richtig erkennen – Welche Symptome gibt es?
Ist der Hund erst einmal von den Milben befallen, wird ein aufmerksamer Besitzer dies schnell bemerken. Der Hund ist meist von starkem Juckreiz der gesamten Haut betroffen. Je nach Milbenart kommt es zu weiteren Symptomen, die typisch für die jeweilige Milbenart sind. Bei den Milben im Ohr tritt häufig eine Sekretbildung im Ohrbereich und starker Juckreiz im Ohrinneren auf. Milben, die großflächig am Körper angreifen, bringen weitere Folgen mit sich. Es kommt zu einer typischen Schuppen- und Faltenbildung kommen.
Weitere Symptome sind beispielsweise Haarausfall, der von Verkrustungen der Haut oder Ekzemen begleitet wird. Durch die immer trockener werdende Haut, welcher der Hundekörper entgegenwirken will, wird die Fettproduktion angeregt. So werden die Haut und das Fell des Hundes innerhalb kürzester Zeit extrem fettig.
Die Behandlung – Mittel gegen Hundemilben
BARF-Alarm Kokosnussöl für den Hund
Das natürliche Mittel wird in das Fell einmassiert, sodass es sich nicht nur um die Haare, sondern auch um die Haut als schützenden Mantel legt und beim Bekämpfen hilft. Das Produkt wird vollkommen frei von Chemikalien gefertigt, sodass es sich besonders gut auch bei jungen Hunden eignet. Die Haut des Tieres wird nicht überreizt oder zu stark beansprucht.
- 100% Bio und absolut natürlich. Kokosöl für Hunde von BARF-Alarm wird täglich ins Futter gemischt und kann 1x in der Woche ins Fell einmassiert werden.
- Tu Deinem Tier etwas Gutes und verwende das Kokosöl Hund gegen Zecken, Parasiten, Milben, Kriebelmücken, Mundgeruch, Wurmbefall, Läuse und Flöhe.
- Bestes Bio Naturprodukt, welches das Immunsystem stärkt: Koksöl nativ sowie schonend kaltgepresst. Es kann sowohl zur inneren und äußerlichen Fell-Pflege verwendet werden.
- Von Tierheilpraktikern empfohlen, denn dieses Kokosnussöl wird ohne Chemie oder etwaiger industrieller Aufbereitung hergestellt.
- BARF-Alarm Kokosöl für Tiere mit folgender Dosierung geben: 1 TL (pro 10 kg Körpergewicht) pro Tag ins Futter mischen.
Peticare – Protect Spray
Es handelt sich um ein biologisch, hochwirksames Mittel, welches zur Regeneration der Haut angewandt wird. Nachdem der Juckreiz abgeklungen ist, hinterlässt das Mittel einen besonders dichten, antibakteriellen und antimikrobiellen Schutz auf der Haut. Dieser verhindert, dass sich Parasiten wie Milben in die Haut bohren können. So sterben die kleinen Tierchen ab, da sie keine Nahrung mehr auf ihrem Wirt finden. Dieses Produkt kann auch als Hunde Milben Shampoo erworben werden.
- Das Spezialshampoo ist ein Kombinationspräparat das die Pilz und Milbenbehandlung mit petDog Protect 2101 auf natürlicher Basis beim Waschen ergänzt und beschleunigt.
- Das hochwirksame Spezial-Hundeshampoo unterstützt und beschleunigt in optimaler Weise die Behandlung bei Juckreiz durch Allergien, Milbenbefall, Pilzbefall und Flohbefall mit dem bewährten petDog Protect 2101.
- Das Spezial-Shampoo findet Anwendung bei: Juckreiz z.B. durch Grasmilben, Herbstgrasmilben, Demodexmilben, Ohrmilben, Haarlinge, Räudemilben und anderen Milbenarten und Pilzarten.
- Das spezielle Hundeshampoo reinigt begleitend zur Behandlung die Haut und löst schonend Milbeneier, Milbenlarven und Pilzsporen von der Haut. Die Haut wird beruhigt und mit Feuchtigkeit versorgt, der Juckreiz wird zusätzlich gelindert. Die wichtige Hautbarrierefunktion wird wieder hergestellt.
AniForte Milben Stop Puder
Hierbei handelt es sich um einen sehr feinen Puder, der einfach in das Fell einmassiert wird. Besonders wichtig ist, dass dies auf absolut trockenem Fell geschieht. Nur so kann das Puder sich wie ein Schutzmantel um die Hat legen und die Parasiten auslöschen. Das Mittel ist auf biologischer Basis gestaltet, beinhaltet damit nur rein pflanzliche Inhaltsstoffe. Dies bewirkt, dass sich keine Resistenz gegen den Puder entwickelt.
- AniForte Milben-Stop Puder, Repellent zur Bekämpfung jeglicher lästiger Störenfriede, auch für Nager, Meerschweinchen, Kaninchen oder Pferde geeignet
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- Von unseren Tierheilpraktikern empfohlene Natur-Formel zur Abwehr der ständigen und lästigen Begleiter Ihres Schatzes
- Wir distanzieren uns ausdrücklich von Heilversprechen, unsere Produkte sind Naturprodukte und keine Heilmittel. Ein kranker Hund, eine kranke Katze oder ein krankes Pferd mit einem Parasiten Befall durch die Nordische Vogelmilbe, Rote Vogelmilbe, Tropische Vogelmilbe, Grasmilbe, Raubmilbe, Ohrmilbe, Haarbalgmilbe oder Räudemilbe gehört immer in tierärztliche Behandlung
Hausmittel gegen Milben beim Hund
Hierzu zählen die altbekannten Homöopathische Mittel wie Kernseige, Apfelessig, Salzwasser oder eine Mischung aus Wasser und ätherischen Ölen. Diese werden einfach in das Fell einmassiert, sodass die Parasiten abgeschreckt werden können.
Milben beim Hund vorbeugen – 3 Tipps
Tipp 1: Das Immunsystem des Hundes muss präventiv gestärkt werden, sodass es gar nicht erst zu einem Befall durch die Milbenarten kommen kann. Hierzu sollte der Hund eine gesunde Lebensweise erfahren. Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren reiche Ernährung stärken die Abwehr.
Tipp 2: Ist ein Hund befallen, sollte das Hundefutter nicht mehr an weitere Hunde gegeben werden. Milben im Hundefutter verbreiten sich ebenso sehr schnell von Wirt zu Wirt. Milbemax Tabletten können im Futter mitverarbeitet werden, sodass der Hund durch das Futter zeitgleich einen Schutz von Innen aufnimmt.
Tipp 3: Da oftmals die Ohren von den Parasiten befallen sind, müssen die Gehörgänge in regelmäßigen Abständen gereinigt werden.
Können sich Milben des Hundes auf den Menschen übertragen?
Die Milben können, je nach Art, von Wirt zu Wirt springen.
Die Raubmilbe beispielsweise ist, was ihren Wirt betrifft, sehr genügsam. Neben Hunden werden auch gerne Katzen, Kaninchen und weitere Nagetiere befallen. In regelmäßigen Abständen durchbohren die kleinen Parasiten die Haut des Wirts, um sich an der Gewebsflüssigkeit zu nähren. Die weiblichen Tiere legen zudem noch Eier in die Haare des befallenen Tieres. Durch die ständigen Durchbohrungen der Haut kommt es zu einem starken Brennen, Jucken und eitrigen Entzündungen. Diese Milbenart überträgt sich auch gerne auf den Menschen, indem sie sich auf Textilien festsetzt und dann den Wirt wechselt.
Dem Befall der Hunde durch Milben kann nur schwer vorgebeugt werden Wichtig ist eine ausreichende Pflege des Fells sowie der Gehörgänge, um bei einem Befall schnell handeln zu können. Auch als Mensch muss dann ein ausreichender Schutz getroffen werden, damit sich einige Parasitenarten nicht vom Hund auf den Menschen übertragen.
Wir vom Milbenschutz Team geben Milben keine Chance. Christian verrät dir die besten Tipps im Kampf gegen alle Arten von Milben.
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Milben beim Hund - was tun?
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Milben beim Hund - so wird Ihr Tier den Juckreiz los
Wenig Zeit? Das Wichtigste in 30 Sekunden
- Milben beim Hund sind ganz natürlich. Auch wir Menschen haben gewisse Milben immer auf unserem Körper.
- Stellen Sie kahle Hautstellen, Rötungen oder sogar Juckreiz und Schorf bei Ihrem Hund fest, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.
- Milbenbefall ist ansteckend: Bestätigt sich Ihr Verdacht, sollten Sie Ihren Hund von anderen Vierbeinern und Menschen wegen der Ansteckungsgefahr fernhalten.
- Reinigen Sie Bettwäsche, Hundekissen und Co. in der Kochwäsche und säubern Sie auch die Spielzeuge Ihres Gefährten.
Ursachen: Woher kommen Milben beim Hund?
Es gibt sowohl ansteckende als auch nicht ansteckende Milben. So können beispielsweise Sarcoptesmilben, auch bekannt als Räudemilben, und Cheyletiellen, auch Raubmilben genannt, von Hund zu Hund oder von Wildtieren wie Füchsen auf Hunde überspringen.
Es gibt verschiedene Unterarten von Milben, die unterschiedliche Hundekrankheiten auslösen können. Zu den wohl häufigsten Milben bei Hunden zählen neben den erwähnten Raub- und Räudemilben auch Haarbalg- und Demodexmilben, die das bekannte Hundeleiden Demodikose, eine parasitäre Hauterkrankung, auslösen. Zu den Räudemilben gehören auch die mitunter am weitesten verbreiteten Ohrmilben, die, wie der Name verrät, in erster Linie die Ohren des Tieres angreifen.
Auf Wiesen und in Wäldern findet man hierzulande auch häufig die sogenannten Grasmilben, aufgrund ihres Aufkommens zur Erntezeit, auch Heu- oder Herbstmilben, genannt. Sie befallen sowohl Hunde oder andere Tiere als auch den Menschen.
Ihr finanzieller Schutz im Falle einer Krankheit.
Symptome erkennen: Wie äußert sich ein Milbenbefall?
Die Canine Demodikose
Normalerweise tolerieren Säugetiere und damit auch Hunde und Menschen die Haarbalg- oder auch Demodexmilbe. Sie leben als ständige Begleiter in unseren Haarfollikeln, also dort, wo der Körper Haare bildet. Kommt es aber zu einer Schwächung des Immunsystem des Hundes, beispielsweise durch Fehlernährung oder Parasitenbefall, kann dies zu einer explosionsartigen Vermehrung der Demodex-Milbe führen.
Gerade junge Hunde, deren Immunsystem noch nicht ausgereift ist, oder ältere Vierbeiner, die gesundheitlich nicht mehr auf Hochtouren laufen, sind besonders gefährdet für solch eine sprunghafte Vermehrung. Sie führt rasch zu einer Demodikose mit kahlen Hautstellen. Der Haarausfall ist bedingt durch die übermäßige Vermehrung der Parasiten in den Haarfollikeln.
Symptome eines Milbenbefalls
Deutliche Anzeichen frühzeitig erkennen: „Da die Hunde häufig auch an sekundären bakteriellen Infektionen leiden, können zunächst Pickel, Krusten und schließlich auch Juckreiz entstehen“, erklärt die Wiesbadener Tierdermatologin Kerstin Wildermuth.
„Auch Räudemilben lösen beim Hund starken Juckreiz und Hautveränderungen in Form von Pickeln, Krusten und Haarverlust aus”, beschreibt Wildermuth. Insbesondere Ohrmuscheln, Bauch und Gliedmaßen sind davon betroffen. Befallen Räude- oder andere Ohrmilben die Ohrmuscheln des Hundes, so bilden sich im Gehörgang vermehrt Ohrenschmalz und krümelige Sekrete. Da ein starker Milbenbefall zu Schädigungen des Gehörgangs oder des Trommelfells führen kann, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Übrigens: Was die Räude beim Hund ist, ist die Krätze bei uns Menschen. „Bei Raubmilbenbefall entsteht zudem eine ausgeprägte Schuppenbildung auf dem Rücken”, erklärt die Tierhautärztin weiter.
Grasmilben bevorzugen warme, geschützte Körperstellen. Das sind Hautfalten, Achselhöhlen oder Ellbogen, aber auch, vor allem bei Hunden, die Ohrmuscheln. Bei Grasmilben heilen die juckenden Stellen meist spontan nach etwa zwei Wochen wieder ab. Auch die Milben verbleiben nicht am Körper, sondern fallen nach ihrer Mahlzeit wieder ab.
Wie lasse ich Milben beim Hund behandeln?
Untersuchen Sie bei der Fellpflege Hund und Hündin und sobald Sie hierbei Hautprobleme und Juckreiz bemerken, sollten Sie in jedem Fall zunächst einen Tierarzt aufsuchen. „Leider sind auch Tests von Hautproben oder Blutuntersuchungen häufig nicht in der Lage, sicher nachzuweisen, wenn der Hund unter Sarcoptes-, also Krätzmilben, oder anderen ansteckenden Parasiten leidet”, schildert Kerstin Wildermuth. Es bedarf verschiedener Untersuchungen, damit ein Tierarzt einen Milbenbefall eindeutig einordnen und auf der Grundlage behandeln kann.
Besser nachweisen lassen sich hingegen die nicht ansteckenden Demodexmilben. „Der Arzt führt hierzu ein sogenanntes tiefes Hautgeschabsel durch”, erklärt die Tierdermatologin. Das Verfahren bezeichnet eine Probennahme, bei der mithilfe eines Skalpells die oberen Hautschichten abgetragen und anschließend mikroskopisch untersucht werden. Die sogenannten Haarbalgmilben sind dabei relativ gut zu finden.
Diagnose Milben und die richtige Behandlung: Was hilft bei Milbenbefall?
Die meisten Tierärzte behandeln Milben mit speziellen antiparasitären Wirkstoffen. Leidet der Hund auch noch unter einer sekundären bakteriellen Infektion, empfiehlt die Tierdermatologin, zusätzlich auf antibakterielle Shampoos oder sogar Antibiotikum zu setzen. Damit Sie im Fall der Fälle nicht selbst für Tierarzt- oder Medikamentenkosten aufkommen müssen, empfiehlt es sich, vor allem bei mehreren Hunden, eine Hundekrankenversicherung abzuschließen.
„Bei jungen Hunden, die nur sehr wenige kahle Stellen haben, verursacht durch Demodexmilben, ist eine Behandlung manchmal aber auch gar nicht notwendig.“ Die Haare wüchsen von alleine wieder nach. In diesem Fall handelt es sich um die lokale Form der juvenilen Demodikose. Eine generalisierte, also ausgeprägte Demodikose bei Ihrem vierbeinigen Gefährten erfordert hingegen unbedingt Behandlung.
Milbenpräparate sind in Spray-, Puder- und Bäderform erhältlich. Die Behandlung erfordert etwas Geduld und vor allem Gründlichkeit. In der Regel müssen Sie die Anwendungen in kurzen Abständen mehrmals wiederholen, damit Sie die Plagegeister vollständig loswerden.
Es empfiehlt sich, alle Tiere im Haushalt mitzubehandeln, wenn Ihr Hund von ansteckenden Milben geplagt ist. So stellen Sie sicher, dass sie sich nicht immer wieder gegenseitig anstecken. Dazu zählt auch, alle Kissen, Decken und Kuscheltiere zu waschen, die in Kontakt mit Ihrem Vierbeiner kommen.
Von einer Behandlung mit Hausmitteln ist dann abzusehen, wenn man nicht genau weiß, welche Milben beim Hund vorliegen. Den Juckreiz lindern können Sie mit Teebaumöl oder kühlen Duschen. Bevor Sie zur Homöopathie für Hunde greifen, sollten Sie das unbedingt im Vorhinein mit einem Tierarzt abklären und sich umfassend beraten lassen. Lässt man bestimmte Milbenarten bei Hunden unbehandelt, kann das zu schweren Sekundärerkrankungen führen.
Prävention und Vorsorge
Als vorsorgliche Maßnahme gegen Milben kann eine regelmäßige Wurmkur Hund und Hündin helfen, ebenso wie qualitativ hochwertiges Futter. Ein wurmfreier, wohl genährter Hund hat ein besseres Immunsystem und ist somit kein leichtes Opfer für die Milben. Auch handelsübliche Mückenmittel können Milben, vor allem Grasmilben, fernhalten. Dazu müssen Sie einfach nur das Fell des Hundes mit einem Mücken- oder Milbenspray einsprühen. Diese Sprays erhalten Sie in der Apotheke oder bei Ihrem Tierarzt.
Wie lange dauert es, Milben beim Hund wieder loszuwerden?
Es gibt keinen allgemein gültigen Richtwert für alle Erkrankungen. Jeder Hund und jede Art von Befall brauchen unterschiedlich lange, um erfolgreich bekämpft zu werden. „Die Behandlung von ansteckenden Milben braucht in der Regel vier bis sechs Wochen, damit alle Milbenstadien sicher abgetötet werden können”, weiß Kerstin Wildermuth.
Bei manchen Hunden könne es aber auch mal etwas länger dauern. Die Behandlung der generalisierten Form der Demodikose dauere mindestens drei Monate, meistens sogar länger. „Die Therapie darf hier erst abgebrochen werden, wenn in zwei Hautgeschabseln in Abstand von vier Wochen keine Milben mehr mikroskopisch nachweisbar sind”, erklärt die Tierdermatologin.
Können die Milben auf mich und meine Familie überspringen?
Einige Milbenarten können durchaus vom Hund auf den Menschen übergehen, so auch Raubmilben und Räude. Hund und Mensch reagieren gleichermaßen auf die Parasiten, obwohl der Mensch am Ende nur ein „Fehlwirt” für die Milbe ist.
Im Falle einer Pseudokrätze oder Trugräude - wie die vom Hund an den Menschen übertragene Plage genannt wird - bilden sich auch auf der menschlichen Haut Bläschen, Pusteln und Krusten. „Oft verschwinden die Symptome aber, wenn der Hund in Behandlung ist”, beruhigt Wildermuth. Dennoch empfiehlt sie betroffenen Hundehaltern, einen Dermatologen aufzusuchen, wenn sie bei sich selbst Hautveränderungen oder Juckreiz feststellen.
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Grasmilben beim Hund
Neben Zecken und Flöhen zählen Grasmilben zu den lästigsten Parasiten, die einen Hund befallen können. Gerade in den Sommermonaten befinden sich abertausende Milben in den Wiesen. Auch auf den Pflanzen fühlen sie sich Zuhause und warten auf einen Wirt, auf den sie sich fallen lassen können. Hunde sind dafür gern gesehen. Sie spielen und toben auf den Wiesen und haben im Null-Komma-Nichts Grasmilben. Die kleinen Plagegeister lassen sich nur an besonderen Stellen nieder. Die Innenseite der Oberschenkel, zwischen den Pfoten, in der Nase oder im Inneren des Ohres fühlen sie sich wohl. Wissenswertes rund um das Thema Grasmilben beim Hund.
Grasmilben beim Hund erkennen und bekämpfen
Milbenbefall beim Hund erkennen
Die ersten Anzeichen für einen Grasmilbenbefall sind kahle Stellen. Auf einmal hat der Hund an vielen Stellen kahle Stellen, das Fell ist weg. Zudem wirkt die Haut an diesen Stellen sehr trocken und sieht teilweise recht schuppig aus.
- Ein weiteres Anzeichen ist eine gelb-orangene Verunreinigung, die sich auf der Haut befindet.
- Dazu kommt ein ständiges Kopfschütteln und ein vermehrtes Kratzen.
- Sollte diese Anzeichen vorhanden sein, ist es ratsam unbedingt einen Tierarzt aufzusuchen. Er kennt Grasmilbenbefall und kann die Diagnose mit 100%-iger Sicherheit stellen.
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Folgen von Grasmilben beim Hund
Wird der Grasmilbenbefall nicht rechtzeitig erkannt, können schwerwiegende Folgen für den Vierbeiner auftreten. Eine weit verbreitete Folge sind Entzündungen. Durch das ständige Kratzen entstehen mit der Zeit Wunden, die Krusten bilden. Die Wunden werden immer wieder neu aufgekratzt und Schmutz kann eindringen. Dadurch entstehen Entzündungen, die schwerwiegend sein können.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Grasmilben
- Regelmäßiges Rasenmähen des eigenen Gartens
- Frühling und Herbst hohe Gräser vermeiden
- nach dem Spaziergang gründlich reinigen
- Schlafplatz des Hundes regelmäßig waschen
Haben die Grasmilben zugeschlagen bleibt nur die Möglichkeit, den Juckreiz zu lindern. Dazu gibt es einige Tipps. Die betroffenen Stellen können mit einer Betaisodona Lösung behandelt werden. Auf die Stellen tupfen und die Larven sterben ab. Auf eine Alkohollösung sollte verzichtet werden.Außerdem sollte der Hund mit einem anti-parasitären Shampoo gewaschen werden. Damit er sich die Pfoten nicht blutig beißt, kann eine Babysocke helfen, damit er nicht an die Stellen kommt.
Homöopathie Mittel gegen Grasmilben beim Hund
Viele Hersteller für Tierprodukte haben Präparate, die auch gegen Grasmilben helfen. Vorteil der homöopathischen Mittel ist, das sie keinerlei Nebenwirkungen haben und den Hund nicht stören. Zu den bekanntesten Mitteln gehören
Grasmilben-Spray
Milbenspray eignet sich gut als Bekämpfungsmaßnahme. So zum Beispiel das Anti-Forte Grasmilben-EX Spray. Es ist für junge und ältere Hunde geeignet. Gerade bei warmen Wetter ist der Befall von Grasmilben sehr hoch. Mit dem Spray kann der Hund vor dem Spaziergang problemlos eingesprüht werden. Das Mittel arbeitet ohne Giftstoffe und stört den Organismus des Hundes nicht. Auch bei einem Befall ist das Spray gut geeignet. Durch Lavendelöl und Nachtkerzenöl wird die Haut beruhigt. Der Juckreiz lässt nach. Das AntiForte Spray muss bei einem Befall täglich auf die betroffenen Hautstellen gesprüht werden. Vor dem Spaziergang zusätzlich alle empfindlichen Stellen einsprühen, dazu gehören Latz, Bauch, Pfoten, Ohren, Achsel und Leiste.
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Anti Grasmilben Shampoo
Anti-Forte bietet verschiedene Shampoos an, die für Welpen und Hunde im gehobenen Alter geeignet sind. Sie können den Juckreiz lindern, der Auftritt, wenn Grasmilben den Hund beißen. Das AntiForte Shampoo mit Kokosöl-Extrakt und Aloe Vera pflegt nicht nur die Haut, sondern ist zudem ph-neutral. Die angegriffene Hundehaut wird durch die natürlichen Inhaltsstoffe sanft behandelt und der Juckreiz verschwindet. Das Shampoo wird gründlich ins Fell einmassiert bis Schaum entsteht. Ein paar Minuten einwirken lassen und ausspülen. Ideal ist warmes Wasser. Die natürliche Hautbalance bleibt vorhanden und der Juckreiz wird auf natürliche Weise bekämpft.
- beugt dem Befall von Parasiten vor
Kontakt-Antiparasitikum
Das Frontline-Spray zum Beispiel ist ein Kontakt-Antiparasitikum für Hunde. Enthalten ist der Wirkstoff Fipronil. Dieser Wirkstoff greift bei Aufnahme sofort das Nervensystem der Grasmilbe an und sorgt für eine Dauererregung. Dadurch stirbt der Parasit. Das Frontline-Spray kann bei allen Hunden angewendet werden, auch bei Welpen oder bei trächtigen Weibchen. Das Mittel ist nur für den Parasiten schädlich. Die einfache Handhabung spricht ebenfalls für sich. Einfach vor dem Spaziergang einsprühen und der Hund ist geschützt.
Sind Grasmilben auf Menschen übertragbar?
Grasmilben können auch Menschen befallen. Sie suchen sich immer einen neuen Wirt, dessen Körperflüssigkeiten sie als Nahrungsquelle nehmen. Sie sitzen in hohen Gräsern und lassen sich fallen, wenn ein potentieller Wirt vorbeikommt. Sie können auch von Hunde auf Menschen übergehen.Vorbeugende Maßnahmen sind
- hohe Schuhe
- ungeschnittene Wiesen vermeiden
- lange Hosen tragen
- duschen nach der Gartenarbeit
Hausmittel gegen Grasmilben bei Hunden
Immer wieder werden altbekannte Hausmittel als Möglichkeit angeboten, Grasmilben vorzubeugen oder ihnen Einhalt zu gebieten. Hausmittel sind mit Sicherheit eine gute Methode, aber Medikamente, die speziell auf den Hund abgestimmt sind, helfen besser.
Kokosöl: Kokosöl ist ein natürlicher Stoff, der dank seiner besonderen Zusammensetzung auch vor einem Parasitenbefall schützen kann. Zudem können befallene Stellen mit Kokosöl behandelt werden. In Kokosöl befindet sich Laurinsäure, die für Menschen, Hunde und Katzen nicht wahrnehmbar ist, aber von Insekten sofort bemerkt wird. Vor einem Befall kann das Kokosöl durch die Laurinsäure dafür sorgen, dass die Insekten das Weite suchen. Ist ein Befall vorhanden, dann sorgt das Kokosöl für das Abtöten. Durch die Inhaltsstoffe wird der Nachwuchs der Grasmilbe getötet. Nachkommen werden auch durch die antimikrobielle Wirkung abgetötet. Zur Behandlung der Umgebung gibt es spezielle Reiniger, die mit Kokosöl befüllt sind.
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Schwarzkümmelöl: Seit „Jugend forscht“ wird Schwarzkümmelöl immer häufiger zur Anwendung gegen Grasmilben eingesetzt. Schwarzkümmelöl kann als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden. Kleine und große Hunde können täglich ein paar Tropfen des Öls einnehmen, damit der Schutz vor Grasmilben gesichert ist. Bevor ein Spaziergang ansteht, können ein paar Tropfen verteilt im Fell dafür sorgen, dass die Grasmilben den Hund nicht befallen.
Top 3 Milbenspray
Insbesondere Menschen, die unter einer Allergie leiden, nutzen sehr oft ein Milbenspray, um die Vermehrung der Hausstaubmilben im Griff zu haben. Es gibt hier sowohl das Milbenspray, welches auf Textilien und Polstern eingesetzt wird, als auch ein Spray gegen Milben bei Haustieren.
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Das Funktionsprinzip von einem Milbenspray
Egal ob man das Spray im Haushalt oder bei Tieren einsetzt. Die Funktionsweise ist ähnlich. Es gibt Sprays, die die Milben ersticken, die eine Vermehrung verhindern oder die die Nahrung von Milben ungenießbar machen. Da Milben keine Lungen haben und nur über kleine Öffnungen, sogenannte Tracheen atmen, ersticken die Milben an den ätherischen Ölen der Sprays. In einigen Milbensprays sind zusätzlich Wirkstoffe enthalten, die die Fruchtbarkeit der Milben reduzieren und somit einer Vermehrung entgegenwirken.
Inhaltsstoffe und Verwendung von Milbenspray
Es sollte möglichst ein Milbenspray mit natürlichen Inhaltsstoffen zum Einsatz kommen. Für Mensch und Tier ungefährlich sind Sprays mit den Wirkstoffen Neemöl des Niembaumes oder anderen mineralischen Basisstoffen. Je nach Inhaltsstoff im Milbenspray hat das Spray eine Wirkungsdauer von einigen Tagen bis Wochen und Monaten.
Sind im Spray Giftstoffe wie zum Beispiel Dichlorvos, ein Kampfgas enthalten, dann sollte man von dem Einsatz Abstand nehmen, denn er beseitigt nicht nur die Milben, sondern ist auch schädlich für Mensch und Tier. Die Atemwege werden von solchen Mitteln oftmals angegriffen.
Bei der Anwendung eines Milbenspray ist darauf zu achten, dass es nicht zu einem Kontakt mit den Augen kommt. Im Falle eines solchen ist sofort ein Arzt aufzusuchen. Vor jedem Einsatz des Sprays ist die Packungsbeilage zu lesen und sich an den Herstellerangaben zu orientieren. Das Mittel ist in jedem Fall von Kindern fernzuhalten.
Verwendung von Milbenspray bei Haustieren
Sind Haustiere von Milben befallen, dann sollte spezielle Sprays für Tiere erworben werden. Diese Mittel beruhen auf natürlichen Inhaltsstoffe und können bedenkenlos beim Haustier angewandt werden. Bei einem Befall mit Milben sind die betroffenen Hautstellen einzusprühen und gegebenenfalls auch einzumassieren. Das Mittel sollte 1-2 Mal am Tag angewandt und erst nach vollständigem Abklingen der Beschwerden abgesetzt werden.
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Milbenspray
Milben sind Parasiten und gehören zur Unterklasse der Spinnentiere. Mit einem Milbenspray kann man die Verbreitung verhindern und sie effektiv bekämpfen. Mittlerweile gibt es mehr als 50.000 Arten. Sie leben überwiegend im Boden und ernähren sich von den Sekreten der Wirte. Von den Hausstaubmilben sind mehr als 49 verschiedene Arten bekannt, von diesen leben rund 13 Arten in den Haushalten. Sie leben in Mittel- und Nordeuropa, sind knapp 0,5mm groß und haben Borsten am Rumpf. Sie ernähren sich von Hautschuppen. Zwar sind alte Hautschuppen interessant, aber ihr Interesse liegt eher bei den frischen Hautschuppen.
Milbe in vergrößerter Ansicht
Milben im Haus
Sie leben nur in menschlichen Wohnungen und besiedeln Kleidung, Matratze und Polstermöbel. Am häufigsten befinden sich Hausstaubmilben in Kopfkissen und Matratzen, das hat den Grund, dass der Mensch in der Nacht viel Schweiß und Atemluft absondert. Davon ernähren sich die Milben. Zudem ist die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur für einen guten Lebensraum der Milben verantwortlich.
Grasmilben
Die Grasmilbe ist auch unter dem Namen Herbstmilbe oder Erntemilbe bekannt. Im Gegensatz zur Hausstaubmilbe lebt die Grasmilbe im Freien. Sie befindet sich an Pflanzen oder an Gräsern und wartet auf einen passenden Wirt. Ihr Vorkommen verteilt sich in den Sommermonaten. Zwischen April und Oktober ist ein deutlicher Zuwachs der Grasmilbe bekannt. Sie werden knapp 0,3mm groß und sind leicht orange. Sie leben von Sekreten, die der Mensch oder die Haustiere absondern. Sie können sich mehrere Wochen auf einem Wirt aufhalten und werden von Wirt zu Wirt übertragen.
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Milbensprays zur Bekämpfung
Holzmilben und Grasmilben beißen ihre Wirte. Bei beiden Arten können die Bisse nach kurzer Zeit erkannt werden. Hausstaubmilben hingegen können in einigen Fällen Allergien auslösen. Die Folge eines Bisses durch die Grasmilbe ist ein kleiner roter Punkt (die Bissstelle), ein stärker werdendes Jucken und im schlimmsten Fall sogar eine Entzündung. Vorbeugende und bekämpfende Maßnahmen wie das Milbenspray können bei Hausstaubmilben und bei Grasmilben helfen, um vor einem Biss geschützt zu sein. Ebenfalls problematisch sind Ohrmilben bei Katzen und Ohrmilben beim Hund.
Vorbeugende Maßnahmen bei Hausstaubmilben und Grasmilben
- Regelmäßiges Reinigen von allen Textilien
- Gutes Lüften von Matratzen und Bettzeug
- Sprays gegen Hausstaubmilben
- Staubfänger vermeiden
- Milbendichte Filter in den Staubsauger einbauen
- Nach Gartenarbeit duschen
- Lange Hosen und geschlossene Schuhe tragen
- Haustiere an empfindlichen Stellen kontrollieren
Milbenbefall erkennen
Bei einem Milbenbefall beginnt das Immunsystem sich zu wehren. Die Abwehrreaktionen können krankheitsähnliche Symptome haben. Gerade bei den Hausstaubmilben sind diese Symptome häufig zu erkennen.
- Zu den bekanntesten Symptomen gehören Schnupfen oder eine verstopfte Nase, tränende und gerötete Augen, Husten und Atemnot und sogar Hautprobleme.
- In den Morgenstunden sind die Symptome am deutlichsten zu erkennen. Auch bei Heizungsluft verstärken sich die Symptome.
- Um dem Verdacht einer Milbenallergie nachzugehen, ist ein Arzt ratsam. Er kann sich die betroffenen Stellen anschauen, Tests machen und eine Therapie vorschlagen.
Milbenspray gegen Milben
Bei einem Milbenbiss durch Grasmilben oder Holzmilben können starke Reaktionen ausgelöst werden. Hausstaubmilben lösen hingegen möglicherweise Allergien aus. Aus dem Grund ist es gerade für Allergiker wichtig, die Population der Milbe so gering wie möglich zu halten. Heute gibt es zahlreiche Sprays, die das Wachstum behindern. Gut funktionierende Sprays enthalten häufig das Extrakt Neemöl. Produkte, die über Neemöl verfügen, werden rezeptfrei in beinahe jeder Apotheke angeboten.
Milbopay Milbenspray: Das Milbenspray Milbopray enthält Mahalin, ein pflanzliches Extrakt aus den Niembaumsamen. Durch das Einsprühen mit dem Spray verhungern die Milben und die Population bricht zusammen. Zudem sorgt das Milbenspray für einen Schutz von mindestens 6 Monaten. Das Milbopay Milbenspray wird einfach auf Matratzen, Kissen und Polstermöbel gesprüht und der Schutz beginnt. Das Milbenspray sollte 2x im Jahr benutzt werden. Vor der Anwendung muss die Flasche gut geschüttelt werden. Alle abziehbaren Bezüge müssen vorab gewaschen werden. Mit einem Abstand von 40 bis 50m die gewünschten Produkte einsprühen und danach gut lüften.
Gardigo-Milbenspray: Das Gardigo-Milbenspray basiert auf natürlichen Extrakten des Mutterkrauts ( TanacetumCinerariifolium) – einen pflanzlichen Wirkstoff, der gegen Hausstaub- und Milbenallergie zur Bekämpfung der Milben eingesetzt werden kann. Durch den Einsatz des Sprays können Milben zuverlässig vernichtet werden. Aber auch deren Eier und Kot werden vernichtet. Das Spray ist für die Anwendung auf Bettwäsche, Matratzen, Polstern und allen Textilien geeignet. Das pflanzliche Milbenspray enthält keine Duftstoffe.
Zur optimalen Anwendung müssen alle Kissen, Decken und Matratzen abgesaugt werden. Mit einem Abstand von 30cm wird der Inhalt des Sprays aufgesprüht. Die Oberflächen müssen nun 15 bis 30 Minuten gut trocknen. Am besten einen gut durchlüfteten Raum nutzen. Anschließend müssen alle behandelten Flächen erneut abgesaugt werden, um die Milben zu entfernen. Empfehlenswert ist es, das Spray gegen Milben alle 4 Monate anzuwenden.
- ✅ MILBENSCHUTZ tötet Milben in Matratze, Decke, Kissen und andere Polstermöbel, Sprühen Sie die ein und saugen sie ab
Softsan: Softsan ist ein rein biologisches Spray gegen Hausstaubmilben. Als Wirkstoff befindet sich Niembaumsamenöl im Spray. Es enthält keine Duftstoffe und ist auch für eine Langzeitwirkung bekannt.
- Bekämpft Auslöser von Hausstauballergien
- Schützt vor Milben
- Schnell und einfach anzuwenden
- Praktische Pumpflasche
- Detailliere Beschreibung
- Effektiver Langzeitschutz
In einem Spray Softsan befinden sich 250ml. Diese reichen für knapp 10 Quadratmeter. Die Anwendung sollte alle vier Wochen wiederholt werden, um einen dauerhaften Erfolg zu erhalten. Nach der ersten Anwendung ist der Schutz vor Milben zwischen 8 und 12 Wochen garantiert. Für einen Langzeitschutz von bis zu 12 Monaten, muss die Anwendung regelmäßig wiederholt werden.
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Milbensprays bei dm
In den Drogeriemärkten gehören Milbenbekämpfungsmittel mittlerweile zum Standard. In der Abteilung für Haushaltsmittel befinden sich auch im dm-Drogeriemarkt häufig ein paar Produkte, die zur Bekämpfung von Milben geeignet sind. Darunter neben der Eigenmarke auch das Hygiene Spray Milbenspray von Dr. Beckmann.
Symptome beim Milbenbefall behandeln
Bei einem Milbenbefall bzw. Biss wird die Stelle schnell rot und beginnt zu jucken. Bei Milben im Bett treten typische allergische Hautreaktionen auf. In vielen Fällen können nur die Symptome behandelt werden. Der Juckreiz muss gestoppt werden, um ein Kratzen zu verhindern. Durch Kratzen können die betroffenen Stellen aufgekratzt werden und Entzündungen entstehen. Das ist unangenehm und zudem recht schmerzhaft. Es gibt zahlreiche Produkte, die gegen den Juckreiz kämpfen, von Salben über Sticks bis hin zu Kühlgels.
Mittel zur Minimierung der Milbenbelastung
Zahlreiche Produkte werden heute im Handel angeboten, die eine Milbenbelastung minimieren sollen. Sie bieten zwar keinen vollständigen Schutz, sind aber eine gute Investition, um einen weiteren Schutz zu haben.
Luftreiniger: Die Lufteiniger filtern die Luft in den Räumen und entfernen nicht nur Pollen und Staub, sondern auch Milben. Je nach Modell und Marke können die Luftreiniger bis zu 99% der Allergene aus der Luft filtern.
Anti-Allergiker-Bettwäsche: Es gibt spezielle Anti-Allergiker-Bettwäsche, die mit dem ECARF-Siegel ausgestattet ist. Durch dieses Siegel wird deutlich, dass die Struktur der Bettwäsche so dicht ist, dass Allergene keine Chance zum Eindringen haben.
- Milben- und allergendichter Bezug ✓ Das TAURO Kissen-Encasing dient als Barriere zwischen Kissen und Bettzeug. Es schützt Allergiker zuverlässig vor.
Staubsaugerfilter: Spezielle Allergiefilter haben eine höhere Filterleistung und können mehr als 90% der Allergene einsaugen. Bei einem Wasserstaubsauger werden die Allergene direkt in das Wasser gesaugt und ein direkter Kontakt wird damit ausgeschlossen.
Luftfeuchtigkeit reduzieren: Milben fühlen sich bei hohen Temperaturen sehr wohl. Unter 20 Grad ist der Milbenbefall geringer. Topfpflanzen können in gut durchlüfteten Räumen aufbewahrt werden. Sie geben eine hohe Luftfeuchtigkeit ab. Außerdem sollte Wäsche nicht in der Wohnung getrocknet werden.
Milbenspray gegen Hausstaubmilben und Grasmilben selber machen
Heute werden immer mehr Hausmittel eingesetzt, um Milben zu bekämpfen. Hausmittel sind eine gute Unterstützung, reichen aber alleine nicht aus.
Teebaumöl: Ätherisches Teebaumöl kann sehr einfach als Hausmittel gegen Milben verwendet werden. Dazu eine Sprühflasche mit 30mm Teebaumöl bestücken und mit Wasser auffüllen. Gut durchschütteln und das selbstgemachte Milbenspray auf den Textilien in der Wohnung verteilen. Mit der Mischung können auch die Böden gereinigt werden. Für ein besseres Ergebnis einfach ein paar Tropen Teebaumöl ins Wischwasser geben. Gegen Grasmilben hilft es jedoch nur bedingt.
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