понедельник, 14 мая 2018 г.

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Blasenentzündung bei hunden

Hundohneleine: Infos zum Hund

Krankheiten des Hundes:

Erkrankungen der Harnorgane beim Hund:

Diese Erkrankungen sind gar nicht so selten, daher sollten wir schon darauf achten, wie oft unser Hund seinen Harn absetzt und wie er sich dabei verhält.

Natürlich gibt auch die Farbe einen Hinweis auf eine Erkankung, denn wenn Blut im Harn ist, sollte sofort der Tierarzt hinzugezogen werden.

Blasenentzündung:

Wenn Dein Hund seinen Harn sehr häufig in kleinen Rationen absetzt, dabei vielleicht winselt oder den Rücken stark krümmt, kann man eine Blasenentzündung mit in Betracht ziehen. Meist ist sein Allgemeinbefinden aber soweit ok und er hat auch kein Fieber.

Die Ursachen für eine Blasenentzündung können z.b. eine Unterkühlung, Durchnässung, Erkältung, Schleimhautirritationen durch Harnsteine sein und sind meist bakteriell bedingt. Der Urin hat meist eine andere Farbe als normal, er zeigt Trübungen und Farbveränderungen, manchmal ist auch Blut oder Schleim mit dabei.

Ist Dir die Ursache bekannt, also z.b. das Dein Hund zulange auf einem kalten, nassen Boden lag und damit auch keine Infektion mit Bakterien im Spiel, kannst Du ihm Dulcamara D6 alle halbe Stunde geben. Bei Besserung dann die Abstände verlängern.

Aber wenn Blut im Urin ist, das Allgemeinbefinden nachlässt oder innerhalb von 48 Stunden keine Besserung eintritt, solltest Du unbedingt den Tierarzt aufsuchen, damit es nicht zu einer chronischen Blasenentzündung kommt oder die Niere in Mitleidenschaft gezogen wird.

Blasenlähmung:

Wenn die Blase nicht entleert wird und der Hund den Harn zurückhält, kann es sich um eine Blasenatonie handeln. Diese kann nervlich oder muskulär bedingt sein oder auch durch Blasengriess.

Häufig sieht man dies bei Schädigung des Rückenmarks (z.b. nach einem Unfall) oder bei Schädigung der Spiralnerven bei einem Bandscheibenvorfall. Hierbei kann der Hund einfach selbstständig keinen Harn mehr gewollt absetzen. Dies muss dann mechanisch passieren, also man muss es manuell ausmassieren.

Da diese Erkrankung aber meiner Meinung nach auf alle Fälle in die Hände eines Tierarztes gehört, möchte ich dazu weiter garnichts sagen. Denn es können auch noch andere Ursachen im Spiel sein, wie eine Schliessmuskelunterfunktion, dann ist die Blase nämlich auch nicht ausmassierbar. Daher bitte den Arzt aufsuchen, wenn Dein Hund den Harn zurück hält.

Blasenschwäche:

Hierbei verliert Dein Hund unkontrolliert Harn, entweder tröpfchenweise oder auch grössere Mengen. Die Ursache kann nervlich bedingt sein oder auch durch eine Entzündung hervor gerufen werden. Das nervliche bedingte Harnträufeln kann man häufig bei sterilisierten Hündinnen sehen. (wobei man hier nicht ganz sicher ist, ob es durch eine Verletzung der Blase während der OP oder durch den Hormonwegfall hervor gerufen wird) Auch psychische Ursachen kann man in Betracht ziehen, wenn Dein Hund vor Freude, Aufregung, Angst oder Eifersucht Harn verliert. Natürlich können aber auch Verletzungen der Blase bei einer Schwergeburt oder bei einem Bandscheibenvorfall die Ursache sein, auch altersbedingt kann eine Blasenschwäche einsetzen oder sich aus einer Blasenentzündung entwickeln. Also Du siehst schon, die Ursache sollte vom Tierarzt abgeklärt werden.

Die Behandlung wird dann entsprechend der Ursache sein. Handelt es sich um eine Infektion sind wieder Antibiotika angesagt. Wenn es sich um psychische Ursachen handelt, sollte man versuchen das Umfeld des Hundes zu harmonisieren und zur Unterstützung kannst Du auf die Homöopathie zugreifen.

Blasen- oder Harnsteine:

Harnsteine sind vorwiegend in der Blase und der Harnröhre zu finden. Sie sorgen bei unserem Hund für starke Schmerzen beim Harnabsetzen. Man kann erkennen, dass unser Hund den Rücken krümmt, Harndrang besteht, jedoch nichts und nur tröpfelnder Weise kommt, ähnlich wie bei einer Blasenentzündung. Aber hier ist nun auch Blut im Urin in den meisten Fällen. Ältere Hunde, Rüden wegen ihrer längeren Harnröhre und bestimmte Rassen sind für Harnsteine anfälliger als andere.

Begünstigend zum Entstehen einens Blasensteins ist zu nennen: einseitige Ernährung, zuwenig Flüssigkeit, Hormonstörungen, Harnstau und entzündliche Prozesse.

Dein Hund gehört auf jeden Fall zum Tierarzt, da die Harnsteine auf alle Fälle entfernt werden müssen, evtl. muss man das Futter auf seinen Rat hin umstellen und für mehr Flüssigkeitsaufnahme sorgen.

Nierenentzündung:

Eine Nierenentzündung beginnt meist schleichend und ähneld einer Blasenentzündung, allerdings kommen ein gestörtes Allgemeinbefinden, Blut- und Eiter im Harn, Appetitlosigkeit, Fieber, vermehrter Durst und ein steifer Gang hinzu. Häufig leiden die betroffenen Hunde auch unter nässenden Ekzemen, Haarausfall und Ohrentzündungen. Das Fell sieht stumpf aus und auch die Augen des Hundes sind gerötet. Manchmal ist auch ein urinartiger Geruch aus dem Maul wahrzunehmen.

Die Ursachen ist eine bakterielle Infektion, die vom ableitenden Harnsystem in die Niere aufsteigt oder sich über das Blut in die Niere einnistet, z.b. nach einer Zahnvereiterung. Die Niere wird in diesen Fällen durch die toxischen Stoffe überlastet. An dieser Stelle möchte ich auch anmerken, daß eine zu hohe Eiweissfütterung zur Überlastung der Niere führen kann.

Diese Erkrankung sollte auch nicht ohne Arzt behandelt werden, da sie auch die Gabe eines Antibiotikums verlangt. Gleichzeitig muss natürlich auch die Immunabwehr gestärkt werden und andere auslösende Effekte ausgeschaltet werden. Also auch evtl. eine spezielle Nierendiät, warmhalten und Ruhe.

Vorhautkatarrh:

Hast Du einen Rüden zuhause, wirst Du auch schon bemerkt haben, dass er ab und an aus dem Penis tropft. Dies hinterlässt gelblich-grüne, milchige Tropfen und betrifft Rüden jeder Rasse und Alter. Dies kann aber chronisch werden. Also wenn Dein Hund seinen Penis vermehrt beleckt, solltest Du mal etwas genauer hinschauen. Ist die Schleimhaut gerötet, geschwollen und es ist ein eitrig-schleimiges Sekret zu sehen, dann liegt wohl eine Mischinfektion mit Bakterien vor. Also auf zum Tierarzt, dort bekommt man eine Spritze mit Antibiotikum, die in die Vorhaut gespritzt wird.

Leidet Dein Hund öfter an diesen Beschwerden, kannst Du ihn auch selber behandeln, bei den ersten Symptomen. Allerdings würde ich mir dies von einem Tierarzt einmal zeigen lassen, denn man darf nur in die Vorhaut einspülen und nicht in die Harnleiter.

Also bei leichten Beschwerden bietet sich eine Calendula-Essenz an. Diese spritzen wir langsam zwischen Vorhaut und Penis und halten danach die Öffnung zu und massieren die Flüssigkeit ein wenig ein. Dies geht am besten wenn Dein Hund auf der Seite liegt. Eine flache Schüssel zum Auffangen darunter stellen und eben nach Massieren die Flüssigkeit damit auffangen. Diese sieht nun milchig und trüb aus, weil sie die Bakterien ausspült. Bitte immer zweimal hintereinander machen und am besten auch zweimal täglich.

Diese Ratschläge sollen bitte niemals den Gang zum Tierarzt ersetzen, sie sollen nur zur Erkennung der verschiedenen Krankheiten dienen und bei kleinen Wehwehchen eine mögliche erste Hilfe aufzeigen. Haftung übernehme ich dafür keine !

Blasenentzündung beim Hund: Symptome und Behandlung

Eine Blasenentzündung beim Hund ist für den Patienten meist äußerst unangenehm und schmerzhaft. Die Symptome einer Blasenentzündung, auch Zystitis genannt, sind immerhin recht einfach zu deuten, sodass Sie die Krankheit schnell erkennen und vom Tierarzt behandeln lassen können.

Eine Blasenentzündung wird in der Regel von Bakterien verursacht. Diese gelangen von den Geschlechtsorganen über die Harnröhre in die Blase, wo es zur Entzündung kommen kann. In einigen Fällen breiten sich die Bakterien von der Blase auch weiter aus und können zum Beispiel auch die Nieren befallen. In jedem Fall sollten Sie eine Zystitis beim Hund schnellstmöglich vom Tierarzt behandeln lassen. Wie Sie die Krankheit erkennen, lesen Sie im Folgenden.

Symptome einer Blasenentzündung: Probleme beim Wasserlassen

Typische Symptome einer Blasenentzündung beim Hund sind verstärkter Harndrang und schmerzhaftes Wasserlassen – ähnlich also einer Zystitis beim Menschen. Die Vierbeiner versuchen meist häufig Urin abzusetzen, pressen aber nach einiger Zeit nur ein paar Tropfen heraus. Viele Hunde zeigen beim Wasserlassen einen gewölbten Rücken und Anzeichen für Schmerzen. Es kann auch zu vorübergehender Inkontinenz kommen, sodass Sie möglicherweise Urinpfützchen in der Wohnung finden. Ebenfalls zu den möglichen Symptomen gehört, dass Ihr Haustier Schmerzen zu haben scheint und die Muskeln anspannt, wenn Sie seinen hinteren Bauchbereich berühren.

Sie erkennen eine Blasenentzündung beim Hund darüber hinaus auch in vielen Fällen am Urin. Dieser kann verändert sein, sowohl in Bezug auf die Farbe, als auch in Sachen Konsistenz und Geruch. So kann der Urin beispielsweise rötlich (blutig), trüb oder schaumig aussehen sowie streng riechen. Bei einer starken Blasenentzündung können auch die Nieren beziehungsweise Nierenbecken betroffen sein. Dann treten meist noch Symptome wie Abgeschlagenheit, Schwäche und Fieber auf.

Blasenentzündung beim Hund behandeln: Antibiotika helfen

Erkennen Sie Anzeichen einer Blasenentzündung beim Hund, sollten Sie den Tierarzt aufsuchen. Dieser untersucht den Urin Ihres Patienten auf Bakterien und leitet die Therapie ein. Häufig werden auch im Rahmen einer Blut-, Röntgen oder Ultraschalluntersuchung andere mögliche Auslöser für die Zystitis untersucht – Veränderungen an den Nieren oder Harnwegen etwa können so diagnostiziert werden.

Eine Blasenentzündung beim Hund behandeln Sie in den meisten Fällen am besten mit Antibiotika, die der Tierarzt Ihrem Vierbeiner verschreibt. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Haustier das Medikament bis zum vorgegebenen Stichtag verabreichen, auch wenn die Symptome schon vorher verschwinden. Andernfalls können die Symptome schnell wieder auftauchen. Befolgen Sie immer genau die Anweisungen des Tierarztes. So bekommen Sie die Zystitis bei Ihrem Hund normalerweise binnen weniger Tage wieder in den Griff.

Viel trinken, viel spazieren

Unterstützend sollten Sie darauf achten, dass Ihr Hund viel Wasser trinkt, sodass die Bakterien im Körper ausgespült werden. Auch häufiges Gassigehen ist sinnvoll, da der Hund die Möglichkeit haben sollte, seine Blase häufig zu entleeren – andernfalls können sich die Bakterien in der Blase stark vermehren. Wie Sie einer Zystitis beim Hund vorbeugen können, erfahren Sie im Ratgeber: "Blasenentzündung beim Hund vorbeugen: Was tun?"

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Blasenentzündung beim Hund

Eine Blasenentzündung (Zystitis) beim Hund kann verschiedene Ursachen haben. Typische Symptome sind vermehrter Harnabsatz oder sogar Blut im Urin.

Eine Blasenentzündung beim Hund (auch Zystitis oder Cystitis genannt) gehört zu den Entzündungen der unteren oder ableitenden Harnorgane. Die Entzündung kann, aber muss nicht, ausschließlich die Blase des Hundes betreffen. Oft sind aber auch andere Teile der Harnwege, wie die Harnröhre (Urethra), betroffen.

Die Zystits kommt in allen Altersstufen vor, wobei ältere Hunde häufiger betroffen sind als Welpen. Bei beiden Geschlechtern tritt sie auf, jedoch sind Hündinnen häufiger betroffen als Rüden. Woran man eine Blasenentzündung beim Hund erkennt und wie man sie behandelt, erfahren Sie im Folgenden.

Was sind die Ursachen eine Blasenentzündung?

Es werden infektiöse (ansteckende) und nicht infektiöse Ursachen der Blasenentzündung bei Hunden unterschieden. Als infektiöse Erreger kommen infrage:

Die meisten infektiösen Blasenentzündungen sind bei Hunden bakteriell bedingt. Infektionen mit Mykoplasmen, Pilzen (zum Beispiel Candida albicans) und Parasiten (Capillaria plica, ein Haarwurm) kommen selten bis sehr selten vor.

Bakterielle Blasenentzündung bei Hunden

Bei der bakteriellen Blasenentzündung steigen Bakterien über die Harnröhre (Urethra) in die Harnblase des Hundes auf. Meistens stammen diese Bakterien von der Haut, den Geschlechtsorganen oder dem Verdauungstrakt.

Häufig ist nur eine Bakterienart beteiligt, aber in circa 20 Prozent der Fälle kommt es zu Mischinfektionen. Häufige vorkommende Bakterienarten sind Escherichia coli (E. coli), Staphylokokken und Streptokokken.

Theoretisch sind diese Erreger auch ansteckend für andere Hunde. Allerdings müssten sie vom infizierten Hund in die Nähe der Harnröhre eines anderen Hundes gelangen, um bei diesem eine Blasenentzündung auszulösen. Daher ist eine Ansteckung, zum Beispiel durch Belecken, nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich. Eher können Erreger beim Schwimmen oder beim Deckakt übertragen werden.

Nicht infektiöse Ursachen einer Blasenentzündung beim Hund

Neben den ansteckenden Ursachen einer Blasenentzündung kommen bei Hunden auch nicht infektiöse (sterile) Ursachen infrage:

  • Blasensteine und Harnkonkremente (Urolithiasis)
  • Blasen- und seltener Harnröhrentumore
  • geschwächte Immunabwehr
  • Missbildungen des Harntrakts

Nicht infektiöse Ursachen sind im Gegensatz zu den infektiösen Ursachen eher selten. So können in wenigen Fällen beispielsweise Blasensteine die Blasenschleimhaut eines Hundes reizen und so zu einer Entzündung der Blase führen. Bei einem geschwächten Immunsystem – wie zum Beispiel beim Cushing-Syndrom oder Diabetes mellitus – können sich Bakterien, die natürlich im Harntrakt vorkommen, vermehren und eine Entzündung hervorrufen.

Idiopathische Blasenentzündung als Sonderfall

Eine Sonderform ist die idiopathische Blasenentzündung. Bei dieser nicht infektiösen, chronischen Form sind die genauen Ursachen unbekannt. Sie kommt bei Katzen häufiger vor als bei Hunden. Bei Katzen ist sie unter dem Namen FLUTD (Feline Lower Urinary Tract Disease) bekannt und kann mit der interstitiellen Blasenentzündung des Menschen verglichen werden.

Die verschiedenen Formen der Blasenentzündung

Bei Hunden werden zwei Arten der Blasenentzündung unterschieden:

Unter die akute Zystitis fallen Entzündungen, die schnell und plötzlich auftreten. Die Ursache ist beim Hund meistens eine Ansteckung mit Bakterien (infektiöse, bakterielle Zystitis).

Chronische Blasenentzündung bei Hunden

Wenn der Hund ständig eine Blasenentzündung hat, nennt man dies rezidivierende Zystitis oder chronische Zystitis. Es werden bei dieser Form der Zystitis Rezidive und Reinfektionen unterschieden.

  • Rezidive sind wiederkehrende Entzündungen, weil der Erreger im unteren Harntrakt überdauert. Dies kann durch falsche oder zu niedrig dosierte Medikamente geschehen oder durch eine zu kurze Dauer der Medikamentengabe. Außerdem können multiresistente Keime auftreten oder der Erreger überlebt zum Beispiel in der Prostata des Rüden.
  • Reinfektionen sind wiederkehrende Infektionen innerhalb eines Jahres mit einem oder mehreren neuen Erregern, nicht mit dem ursprünglichen Erreger. Dies kann beispielsweise durch eine Schwäche des Immunsystems bedingt sein.

Bei chronischen Blasenentzündungen sollten daher durch eine genaue klinische Untersuchung des Hundes Auslöser gesucht werden. Gegebenenfalls müssen auch etwaige Behandlungsfehler gesucht und die Behandlung neu angepasst werden.

Woran erkennt man eine Blasenentzündung beim Hund?

Die Symptome einer Blasenentzündung können sich – je nach Ursache – in verschiedenen Anzeichen äußern. Sie können sehr ausgeprägt sein oder auch gänzlich fehlen. Zu den typischen Symptomen einer Blasenentzündung beim Hund gehören:

  • vermehrter Harndrang (Polyurie)
  • Unsauberkeit, Harnabsatz an ungewöhnlichen Orten
  • schmerzhafter Harnabsatz (Strangurie)
  • häufiger Absatz von kleinen Mengen Harn (Pollakisurie)
  • fehlender oder gestörter Harnabsatz (Dysurie)
  • Blut im Urin (Hämaturie)
  • unnatürlicher Geruch des Urins
  • Unwohlsein bis hin zur Apathie (Abgeschlagenheit)
  • Fieber (kann bei schweren Infektionen auftreten)

Die Symptome richtig deuten

Zusammengefasst kann das klinische Bild bei einer Blasenentzündung so aussehen, dass der Hund "viel pinkelt" und auf einmal nicht mehr stubenrein ist. Häufig setzen die Hunde aufgrund der Schmerzen nur wenig Harn ab, aber dafür öfters in kleinen Portionen viele Minuten lang hintereinander (nicht zu verwechseln mit dem Markieren des Rüdens oder dem Verhalten einer läufigen Hündin).

Manche Hunde versuchen infolge der Schmerzen, gar keinen Harn abzusetzen. Eventuell fällt dem Besitzer auch ein ungewöhnlicher Geruch auf. Bei schweren Entzündungen und Schmerzen kann es zu Apathie und Fieber kommen.

Bei Blutbeimengungen im Harn spricht man von einer blutigen Blasenentzündung (hämorrhagische Zystitis). Allerdings muss das Blut nicht mit bloßem Auge erkennbar sein, sondern kann auch erst unter dem Mikroskop zu sehen sein.

Da es für jedes der oben genannten Anzeichen viele verschiedene Ursachen geben kann, sollte bei Auftreten eines oder mehrerer dieser Symptome ein Tierarzt aufgesucht werden. Nur ein Tierarzt kann durch eine umfassende Untersuchung bestimmen, ob es sich um eine Blasenentzündung handelt und die Ursache dafür diagnostizieren und behandeln.

Differentialdiagnosen zur Blasenentzündung

Oftmals können die Symptome einer Blasenentzündung auch denen anderer Erkrankungen ähneln. Bei den folgenden Hundekrankheiten können die oben genannten Symptome ebenfalls auftreten:

  • Blasensteine
  • Blasentumor
  • eitrige Gebärmutterentzündung bei der Hündin (Pyometra)
  • Prostataentzündung beim Rüden (Prostatitis)
  • Entzündung der Scheide (Vaginitis)

Wie diagnostiziert der Tierarzt eine Blasenentzündung beim Hund?

Im Regelfall wird zur Diagnose einer Blasenentzündung eine Harnprobe des Hundes benötigt. Der Harn sollte in einem sauberen Gefäß aufgefangen werden und muss für die Untersuchung frisch sein (das heißt nicht älter als ein bis drei Stunden).

Der Harn wird dann zytologisch und bakteriologisch untersucht. Im Mikroskop und per Harnteststreifen (Harnstick) können verschiedene Parameter, wie zum Beispiel der pH-Wert, Bakterien, Entzündungszellen, Blut oder Harnkristalle im Harn erkannt werden. Im Labor können die Keimzahl des Harns und die vorkommende Keimart durch eine Kultur der Erreger bestimmt werden.

Bei unklaren Befunden kann auch eine Blutuntersuchung nötig sein, um weitere Krankheiten auszuschließen. Eine Ultraschalluntersuchung ist eine weitere gute diagnostische Möglichkeit, um zum Beispiel einen Blasentumor auszuschließen. Eine röntgenologische Untersuchung kann bei Verdacht auf Blasensteine angezeigt sein.

Was tun, wenn ein Hund eine Blasenentzündung hat?

Je nach Befund wird vom Tierarzt eine passende Behandlung eingeleitet. Dies kann – je nach Symptomen und Ursache der Entzündung – durch die Wahl geeigneter Medikamente wie Antibiotika und Schmerzmittel geschehen. Einige Tierärzte haben auch gute Erfahrung mit Homöopathie gemacht.

Besonders Antibiotika sollten unbedingt die vom Tierarzt vorgegebene gesamte Dauer gegeben werden, um Resistenzen zu vermeiden. Dies kann bei einer akuten Zystitis 10 bis 14 Tage und bei einer chronischen Zystitis 3 bis 4 Wochen dauern (oder auch länger), um eine erfolgreiche Therapie zu gewährleisten und Rückfälle zu vermeiden.

Blasenentzündung beim Hund sollte man immer behandeln

Bei akuten, unkomplizierten Fällen ist die Prognose bei einer Zystitis in der Regel günstig. Das heißt, eine Blasenentzündung heilt bei Hunden meist ohne Folgen aus, wenn sie richtig behandelt wird.

Unbehandelt kann es bei einer Blasenentzündung jedoch zu Komplikationen kommen. Hier sind besonders die Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung), Harnsteine sowie die Prostatitis (Prostataentzündung beim Rüden) und in schweren Fällen eine Septikämie (Allgemeininfektion des Körpers) zu nennen.

Was hilft unterstützend bei einer Blasenentzündung?

Falls bei Ihrem Hund eine Blasenentzündung diagnostiziert wurde, können folgende Maßnahmen die Heilung fördern und auch vorbeugen:

  • Wärme: Vermeiden Sie, dass der Hund auf kalten Böden liegt und trocknen Sie den Hund nach einem Spaziergang im Nassen ab. Eine warme Wärmflasche (Achtung: NICHT heiß!) auf dem Bauch kann Schmerzen lindern.
  • Vermeidung von Stresssituationen: Körperliche Belastung, Unterkühlung und Durchnässung sollten jetzt unbedingt gemieden werden.
  • Viel trinken: Sie können das Trockenfutter anfeuchten, um eine erhöhte Wasseraufnahme zu fördern. Durch das Zufügen von zum Beispiel Brühe zum Trinkwasser wird dieses geschmacklich interessanter für den Hund.

Blase verkühlt – Hausmittel gegen Blasenentzündung

Unterstützend können einige Hausmittel helfen. Hier sollten die genaue Dosierung beim Haustierarzt nachgefragt werden, um eine Überdosierung und Nebenwirkungen zu vermeiden. Die Akzeptanz kann außerdem von Hund zu Hund unterschiedlich sein.

Mögliche Hausmittel gegen Blasenentzündung sind:

  • Blasentees (zum Beispiel Eibisch, Schachtelhalmkraut, Bärentraubenblätter, Brennnessel, Wacholderbeeren, Birke)
  • Cranberrys (als Saft oder getrocknet)

Bei Unsicherheiten und bei Verschlechterung der Symptome trotz Therapie, sollte mit dem Hund unbedingt (nochmals) ein Tierarzt aufgesucht werden.

BlasenentzГјndung

Bei einer Blasenentzündung handelt es sich um eine Entzündung der unteren Harnwege, also der Blase sowie meist auch der Harnröhre. Eine Blasenentzündung kann akut oder chronisch, wiederkehrend, symptomfrei oder verbunden mit starken Symptomen auftreten. Hündinnen sind häufiger betroffen als Rüden.

Eine Blasenentzündung beim Hund entsteht durch Bakterien, die beispielsweise beim Schwimmen in die Harnwege eindringen können.

In den meisten Fällen wird eine Blasenentzündung durch das Eindringen von Bakterien in die unteren Harnwege ausgelöst. Häufig handelt es sich dabei um Darmbakterien wie Escherichia coli (E. coli), aber auch Staphylokokken, Streptokokken sowie weitere Bakterienarten können eine Blasenentzündung hervorrufen. Die Keime befinden sich entweder bereits in der unmittelbaren Umgebung der Vulva oder der Penisspitze des Hundes (im Fell oder auf der Haut), oder sie gelangen auf Transportwegen dorthin – beispielsweise durch das Belecken eines anderen Hundes oder durch das Schwimmen im Wasser.

Eine herabgesetzte Körpertemperatur des Hundes begünstigt die Entwicklung einer bakteriellen Cystitis; nasskaltes Wetter, längeres Sitzen auf kaltem Boden oder Schwimmen in kaltem Wasser bei niedrigen Außentemperaturen können zur Entstehung der Erkrankung beitragen.

Hündinnen erkranken häufiger als Rüden, da ihre Harnröhre kürzer und breiter ist. Dies erleichtert Keimen das Eindringen in den Körper sowie den Aufstieg in die Blase.

Am häufigsten betroffen sind ältere, kastrierte Hündinnen, da bei ihnen durch den hormonellen Status nach der Kastration (niedrigerer Östrogenspiegel) oftmals eine gewisse Schwäche des Harnblasenschließmuskels vorliegt, der wiederum das Aufsteigen von Keimen begünstigt. Bei älteren Tieren verliert zudem das Bindegewebe an Festigkeit. Auch ihr Immunsystem verliert an Effektivität, so dass die körpereigene Abwehr sich mit Eindringlingen schwerer tut als in jungen Jahren.

Hunde mit weiteren Erkrankungen, Tiere unter Cortisonbehandlung sowie sehr junge Hunde haben häufig ebenfalls eine geschwächte Abwehrlage.

Eine Blasenentzündung kann auch durch eine Infektion mit Mykoplasmen, Viren, Pilzen oder Parasiten ausgelöst werden.

Beim Rüden kann sich eine Entzündung der Prostata (Prostatitis) auf Blase und Harnröhre ausdehnen.

Hündinnen sind häufiger betroffen als Rüden

Harnsteine können ebenfalls für die Entstehung einer Zystitis verantwortlich sein. Die mehr oder weniger großen Kristalle verursachen einen permanenten Reiz an der Harnblasenwand, der zu einer Entzündungsreaktion führt.

Die angegriffene Schleimhaut ist dann noch schutzloser einer zusätzlichen bakteriellen Besiedelung ausgeliefert.

In seltenen Fällen kann auch ein Tumor der Harnblase für das Auftreten einer Blasenentzündung verantwortlich sein.

Das Auftreten von äußerlich erkennbaren Krankheitssymptomen ist bei einer Blasenentzündung sehr unterschiedlich ausgeprägt. In manchen Fällen läuft die Erkrankung zumindest im Anfangsstadium nahezu symptomlos ab, so dass der Hundebesitzer sie zunächst nicht erkennt. Dies führt häufig zur Entwicklung einer chronischen oder periodisch wiederkehrenden Cystitis. Meist zeigen die betroffenen Tiere aber eines oder mehrere Krankheitssymptome. Werden diese beobachtet, so sollte der Hund einem Tierarzt vorgestellt werden.

Zu den äußerlich erkennbaren Anzeichen der Erkrankung zählen:

  • Vermehrter Harndrang (oft werden dabei nur kleine Mengen Urin abgesetzt)
  • SchmerzГ¤uГџerungen beim Urinabsatz
  • VorГјbergehende Inkontinenz
  • Schmerzen bzw. vermehrtes Anspannen der Muskulatur bei BerГјhrung des hinteren Bauchbereiches
  • TrГјbung und/oder rГ¶tliche VerfГ¤rbung des Urins
  • VerГ¤nderter Geruch des Urins (meist stechend)
  • Vermehrtes Trinken
  • Fieber
  • Reduziertes Allgemeinbefinden.

Nach der Erfassung des Vorberichtes führt der Tierarzt zunächst eine Allgemeinuntersuchung durch, bei der unter anderem die Körpertemperatur des Hundes gemessen und sein allgemeiner Gesundheitszustand beurteilt wird. Anschließend erfolgt eine genaue Untersuchung des Harnapparates. Je nach vorliegendem Fall werden dabei weiterführende Untersuchungen wie eine Ultraschalluntersuchung oder eine Punktion der Harnblase notwendig. Auch eine Röntgenaufnahme kann in manchen Fällen notwendig sein, etwa wenn der Verdacht auf das Vorliegen von Harnsteinen besteht.

Durch die Untersuchung einer Urinprobe kann der Tierarzt den Harnstatus ermitteln (mittels eines speziellen Teststreifens für die Veterinärmedizin; dieser enthält u. a. Informationen über den pH-Wert und das Vorhandensein von Blut bzw. weißen Blutkörperchen/Leukozyten), das spezifische Gewicht messen (mittels eines Refraktometers) sowie eine bakteriologische Untersuchung in Auftrag geben.

Die Urinprobe sollte so steril wie möglich gewonnen werden, um einen Eintrag von Keimen aus der Umgebung zu vermeiden; am besten für eine Untersuchung geeignet ist Urin, der über eine (ultraschallgeführte) Blasenpunktion gewonnen wurde.

In manchen Fällen kann auch die Entnahme einer Blutprobe zur weiteren Diagnostik angezeigt sein, unter anderem um das Vorliegen einer Entzündung im Körper zu bestätigen und bestimmte weitere Erkrankungen auszuschließen.

Ist die Ursache der BlasenentzГјndung gefunden, so wird diese gezielt behandelt.

Bei bakteriellen Harnwegsinfekten ist die Gabe eines Antibiotikums erforderlich.

Mykotische, also durch Pilze verursachte BlasenentzГјndungen, werden mittels eines geeigneten Antimykotikums behandelt.

Liegen Harnsteine oder ein Tumor vor, so kann unter Umständen eine Operation an der Harnblase notwendig werden. Es gibt verschiedene Arten von Harnsteinen; bestimmte Harnsteine können durch die Gabe von Medikamenten oder einer harnansäuernden Diät (Spezialfutter) aufgelöst werden, ohne dass der Hund operiert werden muss.

Zusätzlich zur Bekämpfung der Ursache wird eine sogenannte symptomatische Therapie durchgeführt; das bedeutet, Symptome werden gelindert, um das Wohlbefinden des Hundes zu verbessern. Dazu gehört unter anderem die Gabe eines Schmerzmittels (häufig kombiniert mit einer entzündungshemmenden Wirkung). Auch die Gabe eines Immunmodulators (via Spritze durch den Tierarzt), der die körpereigenen Abwehrkräfte des Hundes positiv beeinflusst, kann in vielen Fällen sinnvoll sein.

Wärme, Ruhe und Schonung unterstützen den Heilungsprozess. Eine angemessene Flüssigkeitsaufnahme fördert das Durchspülen der Blase. Das Trinkwasser des Hundes kann etwas angewärmt werden (Zimmertemperatur), und auch das Anbieten von lauwarmem Kamillen- oder Fencheltee (oder stark verdünnte Apfelschorle über einen kurzen Zeitraum, außer bei pilzbedingten Harnwegsinfekten) kann versucht werden, um den Hund zum Trinken zu animieren. Zusätzlich sollte jedoch immer Wasser bereitstehen.

Die Prognose ist abhängig von Ursache, Ausprägung, Dauer und Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung. Eine akute, bakteriell bedingte Blasenentzündung hat bei rechtzeitiger und korrekter Behandlung eine sehr gute Prognose.

Unbehandelt kann sich eine infektiös bedingte Cystitis auf die oberen Harnwege, also Harnleiter und Nieren, ausbreiten. Bleibt auch diese unbehandelt, so können bleibende Nierenschäden die

erste Möglichkeit der Vermeidung: Bereitstellen eines warmen, trockenen und zugfreien Liegebereiches für den Hund

Zur Vermeidung von Rezidiven ist es sehr wichtig, die Behandlung korrekt und lange genug durchzufГјhren – insbesondere bei Antibiotikagaben muss die verordnete Behandlungsdauer unbedingt eingehalten werden, auch wenn die Beschwerden bereits besser oder nicht mehr vorhanden sind.

Zur allgemeinen Prophylaxe einer Blasenentzündung gehört unter anderem das Bereitstellen eines warmen, trockenen und zugfreien Liegebereiches für den Hund.

Insbesondere kleine Hunderassen mit wenig Unterwolle sind bei (nass)kalter Witterung einem erhöhten Risiko für Harnwegsinfektionen ausgesetzt. Sie sollten daher nicht auf kaltem Boden sitzen oder liegen und stets in Bewegung bleiben bzw. gegebenenfalls mit einem warmen Hundemantel eingedeckt werden.

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung im Freien tragen zur Ausbildung eines leistungsfähigen Immunsystems bei.

Zu den gängigen Schutzimpfungen beim Hund (sog. Core-Vakzine) gehört unter anderem die Impfung gegen Leptospirose (an Leptospirose erkrankte Hunde entwickeln häufig Harnwegsinfekte bis hin zum Nierenversagen).

Blasenentzündung beim Hund

Besonders in den kalten Wintermonaten sind viele Hunde von einer Entzündung der Blase betroffen. Hier lesen Sie, welche Symptome dabei auftreten können und wie Sie einer Blasenentzündung bei Ihrem Hund vorbeugen können.

Was ist eine Blasenentzündung?

Bei einer Blasenentzündung, auch als Zystitis bezeichnet, handelt es sich um eine meist sehr schmerzhafte Entzündung der unteren Harnwege. Dieser entzündliche Prozess betrifft oftmals nur die Harnblase, kann sich aber auch auf die Harnröhre, den Harnleiter sowie die Nieren ausweiten. Es wird dabei zwischen einer akuten und chronischen Blasenentzündung unterschieden. Darüber hinaus sind auch schubweise wiederkehrende Entzündungen möglich.

Ursachen einer Blasenentzündung

Hervorgerufen wird eine Blasenentzündung in den meisten Fällen durch Bakterien. Sie befinden sich an den Außenwänden der Genitalien und gelangen über die Harnröhre in die Blase. Oftmals handelt es sich um Darmbakterien, die auf diese Weise in die Harnblase gelangen, sich dort bei eingeschränkter körpereigener Abwehr vermehren und eine Entzündung verursachen. Auch Harnsteine können als Auslöser einer Blasenentzündung in Frage kommen. Dabei bilden sich kleine Kristalle im Urin, die sich zu größeren Konkrementen zusammenschließen können und dadurch die Schleimhaut der Blase reizen. Aber auch eine Fehlstellung der harnableitenden Organe, eine Verengung der Harnröhre, Diabetes mellitus und Tumore können zu einer Entzündung der Blase führen.

Welche Hunde sind besonders betroffen?

Sowohl Hündinnen als auch Rüden können in jedem Alter an einer Blasenentzündung erkranken. Besonders gehäuft tritt eine Entzündung allerdings bei älteren Tieren und insbesondere bei kastrierten Hündinnen auf. Sie besitzen im Vergleich zu Rüden eine nur sehr kurze Harnröhre, wodurch die Bakterien schneller in die Harnblase gelangen können. Zudem kann der Schließmuskel der Blase bei kastrierten Hündinnen geschwächt sein und dadurch die eindringenden Bakterien nicht ausreichend abhalten. Darüber hinaus können Blasenentzündungen auch insbesondere bei Hunden verstärkt auftreten, die an Diabetes mellitus leiden. Grund dafür ist der Zuckergehalt im Urin, der ein Wachstum der Bakterien noch zusätzlich fördert.

Symptome einer Blasenentzündung

Leidet ein Hund an einer Blasenentzündung, verspürt er einen verstärkten Harndrang. Er versucht sehr häufig, Urin abzusetzen, wobei allerdings nur wenige Tropfen ausgeschieden werden. Dabei können teilweise ein aufgewölbter Rücken und deutliche Schmerzäußerungen des Hundes beobachtet werden. Der Geruch und die Farbe des Urins können auch verändert sein. So kann der Harn bei einer Entzündung der Blase blutig verfärbt sowie getrübt und schaumig aussehen. Bei erkrankten Hunden kann es außerdem vorkommen, dass sie ihre Blase nicht immer bewusst steuern können und kleine Pfützen in der Wohnung vorzufinden sind. Bei einer sehr starken Blasenentzündung, bei der unter Umständen auch die Nierenbecken entzündet sind, können zudem auch Fieber, Abgeschlagenheit und Leistungsschwäche auftreten.

Behandelnde und vorbeugende Maßnahmen

Bei Verdacht auf eine Blasenentzündung sind eine konsequente Therapie sowie eine korrekte Diagnose für einen langfristigen Behandlungserfolg ausschlaggebend. Daher sollte der Hund in jedem Fall einem Tierarzt vorgestellt werden. Zur Diagnosestellung wird der Urin des betroffenen Hundes untersucht. Damit andere Auslöser für die entzündliche Reaktion sowie weitere Veränderungen an den Harnwegen und den Nieren ausgeschlossen werden können, werden bei Bedarf auch Blut-, Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. Durch den Einsatz von Antibiotika heilt eine bakterielle Blasenentzündung in der Regel wieder gut ab.

Um einem solchen Harnwegsinfekt vorzubeugen, sollte der Hund insbesondere bei kalten und nassen Wetterverhältnissen nicht lange liegen und sitzen müssen. Es sollte außerdem darauf geachtet werden, dass er auf den Spaziergängen bei kühleren Temperaturen nicht durchnässt, da dabei die Gefahr einer Unterkühlung besteht. Auch in der Wohnung ist das Liegen auf kühlen Untergründen ungeeignet. Isolierende Matten und Betten bieten hierbei Hunden, die zu einer Entzündung der Blase neigen, eine Hilfe. Es ist zudem wichtig, dass die Blase regelmäßig durchgespült wird, damit alle sich darin befindlichen Bakterien ausgeschwemmt werden können. Daher ist darauf zu achten, dass der Hund täglich eine ausreichende Menge Wasser trinkt. Ihm sollte außerdem mehrmals täglich die Möglichkeit gegeben werden, seine Blase zu entleeren. Muss der Hund zu lange einhalten, können sich die Bakterien in der vollen Blase stark vermehren.

Gesundheitsrisiken bei Fehlernährung auch beim Hund

Wusten Sie, dass jeder Hund einen individuellen Nährstoffbedarf hat? Wird dieser nicht berücksichtigt, kommt es zu Fehlversorgungen und damit verbundenen Gesundheitsrisiken.

Blasenentzündungen bei Hunden und Katzen

Nicht nur bei Menschen sind Blasenentzündungen eine häufige Krankheit. Auch Hunde und Katzen sind davon betroffen. Ausgelöst wird eine Blasenentzündung entweder durch eine Verkühlung mit anschließender Entzündung. Oder Schmutzkeime, die durch die Harnröhre eindringen, verursachen eine Infektion. Wie auch bei Menschen, sind auch bei Haustieren vor allem Weibchen von dieser Krankheit betroffen. Männchen sind seltener betroffen, haben dafür öfter das Problem mit entzündeten Harnsteinen.

Tierärzte raten zu einer raschen Behandlung von Blasenentzündungen bei Hunden und Katzen, da diese für die Tiere sehr schmerzvoll sind. Oft leiden die Tiere unter fortwährendem, schmerzlichen Harndrang und Blut im Harn. Dagegen helfen Entzündungshemmer und Antibiotika, die vom Tierarzt verschrieben werden. Zudem sollten Hunde und Katzen, die an einer Blasenentzündung leiden, viel Flüssigkeit aufnehmen, um die Keime hinaus zu spülen.

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Put on the computer what the public asks for, not everything about the US.

I asked for a total medal count. I have been looking for 20 minutes and still cannot find it.

I also asked for a specific medal count for a specific country and got a history of when they first started to compete in the Olympics. I asked for a medal count for 2018, as of today,

not a history of that country.

You don't even accept what I have asked.

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    Blasenentzündung bei hunden

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    Weibchen sind häufiger betroffen

    Auch Hunde leiden an Blasenentzündungen

    09.02.2018, 16:07 Uhr | fb (CF)

    Eine Blasenentzündung beim Hund erkennen Sie häufig an seinem auffälligem Verhalten. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images)

    Wenn der Hund plötzlich seine Stubenreinheit vergisst oder ständig raus möchte, liegt womöglich eine Blasenentzündung vor. Woran Sie das erkennen und wie die Erkrankung effektiv behandelt werden kann, erfahren Sie hier.

    Eine Blasenentzündung beim Hund ist nicht ungewöhnlich. Wie auch beim Menschen, leiden weibliche Hunde öfter an einer Zystitis als Rüden. Laut Angaben der Praxis "Tierärztliche Spezialisten Hamburg" erhöht sich das Risiko einer Erkrankung noch weiter, wenn die Hündin kastriert ist. Auch wenn der Hund an Diabetes mellitus leidet, können Blasenentzündungen verstärkt auftreten.

    Symptome beim Hund frühzeitig erkennen

    Da sich Hunde leider nicht so äußern können wie Menschen, ist eine frühe Diagnose oftmals schwierig. Die sogenannte „Zystitis“, so die medizinische Bezeichnung für die Blasenentzündung, äußert sich zum einen dadurch, dass sich der Hund anders verhält als sonst. Folgende Verhaltensänderungen deuten auf eine Blasenentzündung hin:

    Die zehn beliebtesten Hunderassen

    Foto-Serie mit 11 Bildern
    • Verstärkter Harndrang des Hundes
    • möchte daher öfter Gassi machen
    • die übliche Stubenreinheit gerät in Vergessenheit
    • gibt nur eine kleine Menge Urin von sich
    • jault beim Urinieren

    Zum anderen erkennen Sie Blasenentzündungen bei Hunden, wenn Sie sich den Urin näher anschauen. Hat er sich durch Blutrückstände rot gefärbt oder riecht er besonders streng, kann es ein Hinweis dafür sein, dass eine Entzündung vorliegt.

    Ursachen für Blasenentzündungen bei Hunden

    Eine Blasenentzündung wird meist durch aufsteigende Bakterien aus der Harnröhre verursacht und ähnelt in der Symptomatik sehr der Zystitis beim Menschen.

    Gerade Hündinnen sind anfälliger für Blasenentzündungen und weitere Infekte der Harnröhre, da sie eine kürzere und breitere Harnröhre als Rüden haben und die Bakterien schneller in die Blase gelangen können.

    Bei Rüden tritt die Blasenentzündung häufig mit einer Entzündung der Prostata auf. Kristalle im Urin können die Blasenschleimhaut reizen und so letztendlich zur schmerzhaften Entzündung führen. Stichwort Schmerzen: Sowohl für Weibchen, als auch für Rüden ist eine Blasenentzündung eine extrem unangenehme Sache.

    So läuft die Behandlung der Blasenentzündung beim Hund ab

    Verdächtigen Sie eine Blasenentzündung bei Ihrem Hund, sollten Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Dieser wird zunächst versuchen festzustellen, woher die Harnwegsinfektion rührt. Ist eine bakterielle Infektion Schuld an der Blasenentzündung, ist es möglich, dass er dem Tier für einen längeren Zeitraum Antibiotika verschreibt. Die Symptome können derweil durch schmerzstillende und entzündungshemmende Mittel eingedämmt werden.

    Wieder zuhause sollten Sie in erster Linie dafür sorgen, dass der Hund trotz der Schmerzen beim Wasserlassen weiterhin viel trinkt. Eine bewährte Lösung ist das Beimischen von Wasser zum regulären Futter. Unabhängig davon sollte das Tier nicht auf feuchtem oder kaltem Boden (zum Beispiel Fliesen) liegen, da dies die Entzündung begünstigen kann.

    Liebe Leserinnen und Leser, leider können wir bei bestimmten Themen und bei erhöhtem Aufkommen die Kommentarfunktion nicht zur Verfügung stellen. Warum das so ist, erfahren Sie in einer Stellungnahme der Chefredaktion.

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    Blasenentzündung (Zystitis) beim Hund

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    Eine Blasenentzündung beim Hund entsteht durch Bakterien, die beispielsweise beim Schwimmen in die Harnwege eindringen können. Foto: vetproduction

    Definition:

    Was ist eine Blasenentzündung (Zystitis) beim Hund?

    Unter einer Blasenentzündung (Zystitis) beim Hund versteht man eine Entzündung der unteren Harnwege, also von Blase und Harnröhre. Grundsätzlich kommt die Erkrankung bei Hunden jeden Alters und Geschlechts vor. Besonders häufig sind jedoch ältere Hunde, insbesondere kastrierte Hündinnen, von einer Blasenentzündung betroffen. Man unterscheidet bei der Erkrankung akute von chronischen Verläufen. Es ist auch möglich, dass die Blasenentzündung beim Hund schubweise immer wieder auftritt.

    Was sind die Ursachen für eine Blasenentzündung (Zystitis) beim Hund?

    Die häufigste Ursache für eine Blasenentzündung beim Hund sind Bakterien, die aus der Umgebung wie der Vagina, beziehungsweise der Vorhaut, der Prostata oder aus dem Enddarm über die Harnröhre in die Blase aufsteigen. Sehr oft handelt es sich dabei um Darmbakterien, wie Escherichia coli (kurz E. coli), aber auch Streptokokken, Staphylokokken und andere Erreger kommen als Ursache einer Blasenentzündung beim Hund infrage. Da Hündinnen eine kürzere Harnröhre aufweisen als Rüden, können die Krankheitserreger leichter in ihre Blase aufsteigen. Oft ist bei kastrierten Hündinnen der Schließmuskel der Harnblase etwas geschwächt – dadurch gelingt es Bakterien noch leichter in die Harnwege vorzudringen.

    Eine weitere Ursache für Entzündungen der unteren Harnwege können Harnsteine sein. Bei diesem Krankheitsbild entstehen zunächst kleine Kristalle im Urin, die sich zu größeren Gebilden zusammenschließen können und die Schleimhaut der Blase reizen.

    Wie äußert sich eine Blasenentzündung (Zystitis) beim Hund?

    Meist äußert sich eine Blasentzündung beim Hund durch einen auffälligen Harndrang, das heißt der Hund setzt besonders oft Urin ab, meist aber nur kleine Mengen. In manchen Fällen ist auch der Urin in Farbe und Geruch verändert, nicht selten sieht der Harn blutig (rötlich gefärbt) aus.

    Bei einer starken Blasenentzündung kann auch Fieber auftreten und der Hund wirkt insgesamt schlapp und abgeschlagen. Tastet der Tierarzt den Bauch des Hundes ab, zeigt dieser in der Regel Schmerzreaktionen. Es ist aber auch möglich, dass keine besonderen Symptome bei einer Blasentzündung beim Hund auftreten.

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    Weiterführende Informationen

    Autor: Redaktion medproduction GmbH

    Tierärztliche Qualitätssicherung: Pascale Huber, Tierärztin

    Datum der letzten Aktualisierung: Februar 2018

    Kübler, H.: Quickfinder Hundekrankheiten. Gräfe und Unzer, München 2009

    Suter, P.F. et al.: Praktikum der Hundeklinik. Enke, Stuttgart 2017

    Wienrich, V.: Das große Buch der Hundekrankheiten. Müller Rüschlikon, Stuttgart 2008

    Blasenentzündung bei Hunden

    Einen Hund zu besitzen ist nicht nur eine wunderbare Erfahrung, sondern auch eine große Verantwortung. Was Nahrung, Wasser, Unterkunft und die allgemeine Gesundheit angeht, hängt das unschuldige Tier völlig von seinem Besitzer ab. Daher wird es extrem wichtig für jeden Hundehalter, über einige der häufigsten gesundheitlichen Probleme Bescheid zu wissen, so dass präventive Maßnahmen ergriffen werden können. Eine Blasenentzündung ist ein nicht seltenes Problem und kann Hunde aller Altersstufen und Rassen betreffen.

    Auch als Harnwegsinfektion oder akute Cystitis bekannt ist es eine bakterielle Infektion der Innenauskleidung der Harnblase und der Harnröhre (ein Kanal, durch den der Urin den Körper verlässt). Obwohl es sowohl Männchen als auch Weibchen betrifft, kommt eine Blasenentzündung häufiger bei Hündinnen vor, weil sie eine kürzere Harnröhre haben, wo sich die Bakterien schneller ansammeln. In einigen Fällen wird die Infektion auch durch Kristalle (Mineralien, die Blasensteine ​​bilden) verursacht, die zu Reizungen und Entzündungen in der Blase führen. Andere möglichen Ursachen sind zunehmendes Alter, Diabetes mellitus, Prostatitis und langfristige Behandlung mit Kortikosteroiden. Daher kann jede Erkrankung, die den Abwehrmechanismus des Körpers stören kann, einen idealen Nährboden für die Bakterien erzeugen.

    Die Kenntnis der Symptome ist äußerst wichtig, um der Erkrankung vorzubeugen oder sie zu behandeln. Unten sind einige der häufigsten Anzeichen einer Harnblasenentzündung.

    • Häufiges und schmerzhaftes Urinieren (oft an ungewöhnlichen Orten)
    • Der Hund strengt sich an, um urinieren, aber es tröpfelt nur noch ein wenig
    • Blut im Urin
    • Häufiges Ablecken von Genitalien
    • Schwäche und Erbrechen
    • Appetitverlust
    • Vermehrter Durst
    • Stress, Lethargie und Depression

    Während der Anfangsstadien der Infektion könnte der Hund keine der oben genannten Anzeichen zeigen.

    Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig für eine rechtzeitige und richtige Behandlung. Machen sich ein oder einige der oben genannten Symptome deutlich, ist sofort ein Tierarzt aufzusuchen. Er wird den Hund gründlich untersuchen, die Diagnose der Blase auf Steine ​​oder abnorme Festigkeit durchführen. Der Arzt wird dann eine Urinprobe auf Bakterien, Blut, weiße Blutkörperchen, Eiweiß, Zucker oder sonstige ungeeignete Inhalte und auch die Konzentration des Urins und den pH-Wert kontrollieren. Im Fall von Blasensteinen oder Kristallen wird eine Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung angewandt.

    Um diese bakterielle Infektion zu behandeln wird der Tierarzt orale Antibiotika verschreiben, die gegen Bakterien wirksam sind. Ein 10- oder 15-Tage-Kurs von Antibiotika wie Cephalexin oder Amoxicillin reicht, um die Infektion zu überwinden. Für Steine ​​oder Kristalle in Abhängigkeit von der Kultur und den Empfindlichkeitstests wird der Arzt die notwendigen Antibiotika verschreiben. Doch im Fall von einer chronischen oder schweren Blasenentzündung kann die Verwendung von Urin-Antiseptika, langfristiger Antibiotika und eine Veränderung in der Ernährung unter der Aufsicht des Tierarztes hilfreich sein.

    Die einfachen Hausmittel werden nicht nur helfen, die Erkrankung zu behandeln, sondern auch ihr Auftreten in der Zukunft verhindern:

    • Den Hund regelmäßig baden und auf die Hygiene achten.
    • Stellen Sie sicher, dass der Hund jeden Tag reichlich sauberes Wasser zu trinken bekommt.
    • Alle paar Stunden den Hund nach draußen bringen, so dass er regelmäßig uriniert; dies verhindert die Ansammlung der Bakterien in der Blase.
    • Nehmen Sie den Hund auf lange regelmäßige Wanderungen mit, weil es die Blase stimuliert. Auch lassen Sie nicht den Hund seinen Urin zu lange zurückhalten, da dies zu einer Ansammlung von Bakterien führen kann.
    • Brombeeren, Himbeeren, Preiselbeeren enthalten Verbindungen Ellagitannine, die die bakterielle Adhäsion an der Blasenwand verhindern. Die Säfte dieser Beeren beugen der Erkrankung vor.

    Die Blasenentzündung ist sehr verbreitet und tritt zu einem bestimmten Zeitpunkt in dem Tierleben ein. Wenn Sie jedoch eine Änderung im Verhalten oder Wasserlassen des Hundes beobachten, zögern Sie nicht einen Tierarzt zu konsultieren. Eine frühzeitige Diagnose ist äußerst wichtig, da sich nicht behandelte Infektionen der Blase in eine schwere, lebensbedrohliche Erkrankung entwickeln können. Daher kann die Früherkennung komplizierte und teure Behandlungen verhindern und Ihren Hund vor Schmerz, Krankheit und Tod retten.

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