четверг, 31 мая 2018 г.

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Die 10 Hunderassen mit den besten Geruchssinn

Der Deutsch Kurzhaar rangiert auf Platz neun auf unserer Liste; Er folgt der Duft mit seiner Nase gedrГјckt dicht Гјber dem Boden. (Photo Credit: Shutterstock)

Wir alle wissen, dass Hunde haben einen Super-Geruchssinn. Einige verfГјgen Гјber 220 Millionen oder mehr Geruchsrezeptoren, im Vergleich zu einem mickrigen 5 Millionen fГјr den Menschen. Aber machen Sie einige Hunderassen und Gruppen - wie HГјtehunde, Jagdhunde, Jagdhunde, Hunde Sporting - "riechen" besser als andere? Hier finden Sie unsere Auswahl der besten Hunde smellers.

10. Pointer

Pointer (Photo Credit: Shutterstock)

Jäger bewundern Sie die Zeiger für seine Vogel-Suche nach Fähigkeit und sagen, er hat die beste Nase aller Zeige Rassen. Er hat einen langen, tiefen Schnauze mit weit geöffneten Nasenlöchern verwendet er die Suche nach seinen gefiederten Funde.

9. Deutsch Kurzhaar

Deutsch Kurzhaar (Photo Credit: Shutterstock)

Wie sein Vetter, der Zeiger hat die deutsche Kurzhaar herausragende Beduftung und Hinter Fähigkeit auf dem Feld. Hält seinen großen braunen Nase niedrig, folgt er Boden Duft intensiv, im Gegensatz zu den Pointer, der mit dem Kopf nach oben läuft. Ein Deutscher Kurzhaar genannt Google arbeitet in Costa Rica Beduftung aus Jaguar Scat zu helfen Forscher studieren die Arten.

8. Coonhound

Black-and-tan Coonhound (Photo Credit: Shutterstock)

Die verschiedenen Rassen Coonhound - Black and Tan, Bluetick, Englisch, Plott, Redbone und Treeing Walker - alle haben sehr effektiv Nasen, aber verschiedene Arten von Duft. Einige haben "heißen" Nasen, das heißt, sie am besten auf eine frische Spur arbeiten, während andere gesagt, dass "kalte Nase," in der Lage, ein altes, oder "kalt" Weg mit wenig Mühe zu folgen.

7. English Springer Spaniel

Englisch Springer Spaniel (Photo Credit: Shutterstock)

Das beliebte Jagdhund kommt in zwei Arten - Feld rassigen und zeige gezüchtet. Feldtyp Springers sind stark von Jägern für ihre gute Nase, die leberfarben oder schwarz mit breiten Nasenflügeln ist geschätzt. Englisch Springer wurden ausgebildet, um so unterschiedliche Gerüche wie Sprengstoffen, Drogen, gefälschte Währung, Bienenstöcke, und menschliche Überreste zu erkennen.

6. Malinois

Malinois (Photo Credit: Shutterstock)

Häufig von Polizei und Militär eingesetzt und wie Such- und Rettungshunde wird diese Rasse bekannt für seine scharfen Geruchssinn bekannt. Unter Talente der Rasse sind die Fähigkeit, erschnüffeln Sprengstoff, Prostatakrebs und Geparden Kaviar.

5. Labrador Retriever

Labrador Retriever (Photo Credit: Shutterstock)

Das Lab ist die beliebteste Rasse in den Vereinigten Staaten. Abgesehen davon, dass eine große Begleithund ist er vor allem für seine feine Nase bekannt. Labs gefunden werden, die in vielen Duft-Arbeitsplätze, von Brandstiftung, Drogen-und Bombenerkennung zur Suche und Rettung.

4. Deutscher Schäferhund

Deutsch Shepherd (Photo Credit: Shutterstock)

Das bekannte Hirtenhundrasse soll 225 Millionen Geruchsrezeptoren in der Nase zu haben. Eines der Dinge, die er für bekannt ist seine Fähigkeit, Luft-Duft. Anstatt hält seine Nase auf den Boden, wirft er für den menschlichen Geruch, der vom Wind getragen wird. Ein guter Schäferhund ist sehr vielseitig, und viele werden von der Polizei, Militär eingesetzt wird, sowie Such- und Rettungsgruppen.

Beagle (Photo Credit: Shutterstock)

Er könnte einer der kleinsten der Hund Rassen, aber die Beagle hat ebenso viele Geruchsrezeptoren wie der Schäferhund. Viele der fröhliche kleine Hunde folgen Luft- und Boden Duft. Die Beagle Spürsinn macht ihn nicht nur Jäger, sondern auch mit der USDA Tier- und Pflanzenschutzkontrolle, der die Hunde beschäftigt, um Schmuggelware (insbesondere Lebensmittel) in Flughäfen erkennen beliebt. Beagles, die bei der Arbeit für eine Weile gewesen sind haben eine 90 Prozent Erfolgsquote und fast 50 verschiedene Gerüche zu erkennen.

2. Basset Hound

Basset Hound (Photo Credit: Shutterstock)

Von Französisch Herkunft, der Basset ist gebaut, um eine Duftspur folgen. Er ist tief am Boden - daher sein Name, aus dem Wort Französisch bas, was bedeutet, "low" - und seine langen, schweren Ohren fegen den Boden und brachte Duft nach oben, um seine mächtigen Nase. Die lose Haut unter dem Kinn, als Wamme bekannt ist, trägt dazu bei, den Duft Falle, halten sie leicht zugänglich, wie er arbeitet. Nach Angaben der American Kennel Club, der Basset an zweiter Stelle nach der Bloodhound in wittern Fähigkeit.

1. Bloodhound

Bloodhound (Photo Credit: Shutterstock)

Dieser Riese Hund hat 300 Millionen Geruchsrezeptoren - mehr als jede andere Rasse. Er ist für seine Mann-Hinter Fähigkeiten berühmt und ist so zuverlässig, seine Aussage vor Gericht zugelassen. Bluthunde können nicht nur folgen, einen Duft auf den Boden, sie können auch eine Klima Duft. Wie das Modell Basset, sie gebaut werden, um die perfekte Fährtenhund, mit einem großen, langen Kopf; eine Nase mit großen, offenen Nasenlöchern; langen Ohren, die den Duft nach oben aus dem Boden zu fegen; und einem Kap von lose Haut um den Kopf und Hals zu fangen und zu halten den Duft. Last but not least, der Bloodhound die Ausdauer und Beharrlichkeit machen ihn zu einem überlegenen abschließenden Hund.

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Der richtige Riecher: Geruchssinn beim Hund

Der Hund gilt als sogenanntes Nasentier, das bedeutet, dass er seine Umwelt im Wesentlichen über den Geruchssinn wahrnimmt. Hunde können aus Gerüchen ganze Geschichten, Stimmungen und sogar Krankheiten herausriechen. Die Hundenase ist ein durch und durch faszinierendes Sinnesorgan.

Für Menschen spielt der Geruchssinn nur eine untergeordnete Rolle, viel stärker nehmen sie Eindrücke über die Augen und Ohren wahr. Der Verstand interpretiert diese Sinneswahrnehmungen anschließend und fügt sie in einen Zusammenhang ein. Der Hund aber ist ein "Makrosmat" – der Begriff kommt aus dem Griechischen und lässt sich mit "Großriecher" übersetzen. Die meisten Eindrücke von seiner Umwelt sammelt ein Hund über die Nase.

Geruchssinn von Hund und Mensch: Unterschiede

Menschen besitzen etwa fünf Millionen Riechzellen in ihrer Nase, während ein Hund im Durchschnitt über 125 bis 220 Millionen Riechzellen verfügt. Die Anzahl ist allerdings von der Hunderasse abhängig. Ein Deutscher Schäferhund liegt am oberen, ein Mops am unteren Ende der Skala. Das liegt daran, dass die Nasengröße und Nasenform bei den verschiedenen Hunderassen stark variiert. Trotzdem ist der Geruchssinn bei Hunden grundsätzlich sehr viel besser und feiner als der menschliche Geruchssinn.

Die Riechschleimhaut beim Hund ist mit rund 150 Quadratzentimetern viel größer als die des Menschen, der sich mit fünf Quadratzentimetern Riechschleimhaut begnügen muss. Das entspricht in etwa dem Größenunterschied zwischen einem DIN-A4-Blatt und einer Briefmarke. Die Hundenase ist im Inneren zudem noch komplexer aufgebaut als die Menschennase, sodass die Vierbeiner Gerüche viel differenzierter wahrnehmen können als ihr Herrchen oder ihr Frauchen. Kocht der Mensch beispielsweise eine Tomatensuppe, riecht er das Gericht nur in seiner Gesamtheit. Ein Hund kann hingegen einzelne Gewürze und die kleinsten Zutaten herausriechen. Das liegt daran, dass Hunde schneller atmen können als Menschen und gleichzeitig Gerüche in ihrer Nase "speichern", um sie genau zu untersuchen. Hunde können außerdem ihre Nasenlöcher unabhängig voneinander bewegen und so bestimmen, aus welcher Richtung ein Geruch kommt.

Können Hunde Krankheiten und Emotionen riechen?

Oft wird Tieren nachgesagt, sie hätten eine Art sechsten Sinn, mit dem sie Ereignisse vorausahnen und Empfindungen von Menschen erfühlen können. Dabei liegt es nur an ihrem feinen Geruchssinn, wenn Hunde dazu fähig sind, die Stimmung ihres Halters zu bemerken oder sogar Krankheiten und Anfälle "vorauszusehen". Anscheinend riechen Menschen anders, wenn sie Krebs haben, ein epileptischer Anfall droht oder der Blutzuckerspiegel von Diabetikern zu hoch oder zu niedrig ist. In diversen Studien soll die Trefferquote von Hunden bei mehr als 90 Prozent gelegen haben, wenn es darum ging, bestimmte Krebsarten zu erriechen.

Emotionen setzen biochemische Prozesse im Körper frei, sodass sich der Geruch dabei verändert. Menschen bemerken dies nicht, doch ein Hund bekommt es mit. Es stimmt also, dass Hunde Angst riechen können. Sie riechen jedoch auch, wenn Sie traurig, bedrückt, fröhlich, unruhig oder gelassen sind.

Spürhunde bei der Arbeit

Den differenzierten, feinen Geruchssinn von Hunden machen sich Polizisten, Rettungskräfte, Jäger und Gourmets zunutze. Die Hundenase ist sehr lernfähig und so können Sie einen Hund darauf trainieren, auf bestimmte Gerüche zu reagieren. Manche Hunde erschnüffeln Sprengstoff oder Rauschgift, andere können riechen, ob sich unter Trümmern nach einer Katastrophe noch Menschen befinden. Wieder andere Spürhunde sind besonders gut darin, Fährten aufzunehmen und zu verfolgen. Und dann gibt es noch die Trüffelhunde, die die seltenen Pilze im Boden entdecken. Der Vorteil gegenüber Trüffelschweinen ist, dass Hunde die kostbare Gourmetzutat nicht beschädigen oder selbst verzehren.

Was, wenn der Geruchssinn beim Hund verlorengeht?

Wenn ein Mensch seinen Geruchssinn verliert, ist das ganz sicher keine erfreuliche Erfahrung. Dennoch kann er diesen Zustand am Ende ertragen. Ganz anders beim Vierbeiner. Verliert ein Hund seinen Geruchssinn, zieht das einschneidende Wesensveränderungen zum Schlechten nach sich. Sein gewohnter Charakter ist immer schwerer zu erkennen, das Tier verliert mehr und mehr das Interesse an seiner Umwelt und wird apathisch.

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Geruchssinn des Hundes – Können Hunde Krankheiten riechen?

Der Geruchssinn ist für Hunde eine wichtige Orientierungshilfe. Sie nehmen dadurch ihre gesamte Umwelt wahr. Es ist ja weit bekannt, dass Hunde über einen sehr hoch entwickeltes Riechorgan verfügen und weitaus besser riechen können als Menschen. Warum Hunde so gut riechen können, was sie alles erschnüffeln können und wo diese Fähigkeit auch dem Menschen nutzt, erfährst du in diesem Artikel.

Warum können Hunde so gut riechen?

H unde gehören zu den Nasentieren (Makrosmaten) und besitzen einen sehr ausgeprägten Geruchssinn. Ein Mensch verfügt über circa 5 Millionen Riechzellen, während ein Dackel 125 Millionen und ein Schäferhund ca. 220 Millionen Riechzellen hat.

Der Teil des Gehirns, welcher für die Analyse von Gerüchen zuständig ist, macht beim Hund 10% aus, während beim Menschen nur 1% dafür reserviert ist.

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Hinzu kommt, dass die Riechschleimhaut in etwa 150 Quadratzentimeter groß ist (beim Menschen nur fünf). Um sich das besser vorzustellen ist die Größe der Riechschleimhaut beim Menschen so groß wie eine Briefmarke, die des Hundes hingegen circa so groß wie ein DIN-A4 Blatt.

Bei Hunden, die eine längere Nase besitzen, ist die Riechschleimhaut größer und sie können dementsprechend besser riechen als Hunde mit einer platteren Nase.

Hunde können auch ihre beiden Nasenöffnungen unabhängig voneinander bewegen. Dies hilft ihnen zu bestimmen aus welcher Richtung ein Geruch kommt. Sie können problemlos 300 Mal pro Minute atmen.

Erstaunlich ist die Tatsache, dass ein Hund der seine Nase Richtung eines Geruches steckt, sein Atmungsprozess aktiv unterbricht, um somit das Erschnüffelte in eine knöcherne und kammähnliche Struktur in der Nasenhöhle führen kann.

Diese Nasenhöhle dient dazu die Luft einzufangen und zu vermeiden, dass sie beim Ausatmen nicht wieder austritt. Damit bleiben die Geruchsmoleküle in der Nase und der Hund kann viele davon in der Nasenhöhle speichern bis er sie wahrnehmen kann.

Was können Hunde alles erschnüffeln?

Im folgenden einige Beispiele, wie Hunde ihren herausragenden Geruchssinn einsetzen können.

Hunde, insbesondere Bluthunde, sind auch sehr gut darin Fährten am Geruch zu erkennen und Laufrichtungen zu erschnüffeln. Selbst nach mehreren Tagen können sie eine Spur aufnehmen und über viele Kilometer folgen.

Krankheiten

Hunde können erstaunlicherweise auch bestimmte Krankheiten erschnüffeln. Sie können vor epileptischen Anfällen oder Über- und Unterzuckerungen warnen oder sogar bestimmte Krebsarten riechen. Anhand der ausgeatmeten Luft des Menschen, Urin- oder Kotproben konnten Hunde in verschiedenen Studien beweisen, dass sie Eierstock-, Lungen-, Blasen-. Darm- oder Brustkrebs erkennen können. Die Trefferquote lag bei über 90 Prozent.

Rauschgifte und Sprengstoffe

Bei Zollkontrollen hat jeder von uns mal die Zollbeamten meist in Begleitung eines Schäferhundes gesehen. Diese Hunde sind meist darauf spezialisiert und antrainiert bestimmte Rauschgifte und Sprengstoffe im Gepäck zu erschnüffeln und den Zollbeamten zu signalisieren. Die Hunde können diese Stoffe so gut riechen, dass sie auch dann Alarm schlagen, wenn diese in Plastik oder von starken Fremdgerüchen überdeckt werden.

Emotionen sind nichts anderes als biochemische Prozesse, die Stoffe freisetzen. Sind wir gerade aufgeregt oder wütend steigt der Puls und wir schwitzen. Hierbei werden Duftmoleküle freigesetzt, die ein Hund erschnüffeln kann.

Trüffelhunde können diese überaus begehrten und seltenen Pilze, die unterirdisch in Wäldern wachsen und auch schwer zu finden sind, erschnüffeln. Früher wurden hierfür Trüffelschweine eingesetzt. Diese haben aber meist die Trüffel beschädigt oder selbst gegessen, während trainierte Trüffelhunde sie unbeschädigt abgeben.

Menschen in Unfällen und Naturkatastrophen

Bei vielzähligen Unfällen und Naturkatastrophen sind Rettungshunde gar nicht mehr wegzudenken. Solche Hunde entdecken Verletze in Lawinen oder eingestürzten Gebäuden, die mithilfe von technischen Hilfsgeräten nicht so schnell oder gar nicht geholfen werden könnte.

Dies kann jeder Hund besonders gut und das ebenfalls aus größeren Entfernungen. Ein Hund findet in einem neuen Haushalt auf Anhieb die Küche.

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Ein Hundetagebuch

Hunde & was mich bewegt

Wie gut ist der Geschmackssinn unserer Hunde ausgeprägt?

Wenn man so beobachtet, was unsere Hunde alles fressen, von unserem menschlichen Essen, zu Hundefutter, ob trocken oder nass, bis zu Aas und Fäkalien anderer Tiere, so fragen sich viele Hundehalter sicherlich auch einmal, wie es wohl um den Geschmackssinn unserer vierbeinigen Fellnasen bestellt ist. Schmecken sie anders, schmecken sie besser oder vielleicht auch schlechter?

Dieser Frage ging Stanley Coren, ein amerikanischer Verhaltenspsychologe und Autor mehrerer Bücher über Hunde in einem Aufsatz im April 2011 nach. Wir wissen sicher, dass Hunde einen uns weit überlegenen Geruchssinn haben und wir wissen auch, dass Geruch und Geschmack mit einander zusammenhängen. Umso mehr überrascht dann die Erkenntnis, dass der menschliche Geschmackssinn zumindest was die Zahl der Geschmacksknospen angeht, dem der Hunde überlegen ist. In einem Vergleichstest zur Geschmacksempfindlichkeit wurde ermittelt, dass Menschen über insgesamt rund 9.000 Geschmacksknospen verfügen, während Hunde nur über rund 1.700 solche Geschmackssensoren verfügen.

Doch ganz so einfach wie der Zahlenvergleich vermuten ließe, ist es nun doch nicht. Der Geschmackssinn ist einer der ältesten Sinne überhaupt und er ist schon lange verantwortlich, um geeignete Nahrungsmittel von ungeeigneten oder gar gefährlichen zu unterscheiden. Der Mensch kennt vier verschiedene Geschmacksrichtungen, die auf verschiedene chemische Stoffe ansprechen: süß, sauer, salzig und bitter. Die vier verschiedenen Geschmacksknospentypen verteilen sich auf verschiedene Areale der Zunge. Ähnlich ist es auch bei Hunden. Viele Säugetiere haben wie der Mensch, Geschmacksknospen für salzig, denn in vielen Getreiden und Gemüsen ist nur wenig davon enthalten und so muss der Köper einen Ausgleich finden und spricht deshalb auf salzige Nahrungsmittel besonders an. Bei Hunden als Raubtieren ist dieses anders, denn Fleisch enthält immer auch Salz. Hunde sind zwar keine reinen Carnivoren (Fleischfresser), doch trotzdem sie haben zusätzlich zu Geschmacksknospen für süß, sauer, bitter und salzig spezielle Geschmacksknospen für Fleisch, Fett und fleischbezogene Stoffe entwickelt. Deswegen suchen Hunde nach Nahrungsmitteln, welche nach Fleisch schmecken oder Geschmack enthalten, der aus Fleisch extrahiert wurde.

Die Geschmacksknospen für süß reagieren beim Hund auf einen Stoff mit dem Namen Furaneol. Dieser kommt in Früchten und Tomaten vor und ist unter anderem für den typischen Ananasgeschmack verantwortlich. Katzen im Gegenteil sind für diesen Stoff geschmacksblind. Hunde sprechen auf diesen Stoff an, vermutlich weil sie ihre Nahrung in der Zeit vor der modernen Hundefütterung aus kleinen Tieren oftmals mit Früchten ergänzen. Viele Hundebesitzer beobachten so, dass ihre Hunde gerne von Walderdbeeren, Himbeeren oder Brombeeren naschen, sobald sich auf einem Spaziergang eine Gelegenheit bietet. Meine Hunde lieben darüber hinaus Äpfel (Hinweis: Weintrauben und Rosinen können, auch wenn Hunde sie gerne fressen, zu gesundheitlichen Schäden führen und sollten ihnen deswegen nicht gegeben werden. Kernobst wie Kirschen, Mirabellen und Pflaumen sollten wegen möglicher Blausäure in Kernen nur ohne Kern gegeben werden. Gleiches gilt auch für Äpfel und Birnen.).

Die Geschmacksknospen für die verschiedenen Geschmacksrichtungen sind beim Hund wie auch beim Menschen nicht gleichmäßig über die Zunge verteilt. Rezeptoren für süß finden sich etwa vorne und an den Seiten der Zunge, die Rezeptoren für sauer und salzig finden sich ebenfalls an den Seiten, jedoch weiter nach hinten gelagert. Der Bereich für salzig ist dabei eher klein ausgeprägt. Der hinterste Teil der Zunge beinhaltet viele Rezeptoren für bitter und die Rezeptoren für fleischig finden sich vor allem in den vorderen zwei Dritteln. Prinzipiell finden sich Rezeptoren für alle Geschmacksrichtungen überall auf der Zunge. Allerdings finden sie sich in den beschrieben Arealen stärker konzentriert. Tritt eine Geschmacksrichtung sehr stark auf, wird sie auf der gesamten Zunge wahrgenommen, ist sie hingegen nur schwach ausgeprägt, kommen die spezialisierten Areale stärker ins Spiel.

Da Hunde bitteren Geschmack nicht mögen, hat man sich diese Eigenheit zu Nutze gemacht und verschiedene Sprays, Gele und Pflaster entwickelt, welche Hunde davon abhalten sollen, bestimmte Dinge zu bekauen oder Wundverbände zu belecken. Da die Geschmacksrezeptoren für bitter jedoch ziemlich weit hinten auf der Zunge sitzen, schützt ein bitterer Geschmack nicht, wenn der Hund nur mal schnell in etwas beißt, kurz daran leckt oder es gar schnell herunterschluckt. Erst wenn länger geleckt oder gekaut wird, wird ein bitterer Geschmack erkannt und wirkt dann abschreckend.

Hunde haben anders als wir Menschen auch noch Geschmacksrezeptoren für Wasser, so wie andere Fleischfresser auch, etwa Katzen. Diese Rezeptoren sitzen beim Hund an der Zungenspitze, also jenem Teil, der sich rollt, wenn der Hund Wasser aufnimmt. Diese Rezeptoren sind immer aktiv, steigern ihre Aktivität jedoch, wenn der Hund Fleisch gefressen hat oder salzige oder zuckerhaltige Nahrung zu sich genommen hat. Diese Verhalten ist ein Mechanismus, mit dem der Wasserhaushalt der Körpers in einer Balance gehalten werden soll, wenn nach dem Verzehr von Fleisch, salz- oder zuckerhaltiger Nahrung mehr Urin abgegeben wird oder mehr Wasser zur Verdauung benötigt wird. Beobachtungen lassen vermuten, dass Hunde dann mit größerem Vergnügen Wasser zu sich nehmen als sonst und dabei auch recht viel trinken.

Quelle: How Good Is Your Dog’s Sense of Taste?; Stanley Coren in Psychology Today, April 2011

Hunde geruchssinn

Ursachen von Canine Geruchssinn Verlust

Einatmen Gras kann dazu führen, dass in seiner Nasengänge

Ein Fremdkörper eingeatmet werden können und in den Nasengang hängen bleiben hängen bleiben . Dies geschieht häufig , wenn das Tier wurde draußen spielen . Schlamm, Gras und Boden sind oft klein genug, um die Atemwege zu betreten, aber zu groß, um über diesen Punkt passieren . Während es weniger verbreitet ist , kann ein ähnliches Problem in Innenräumen auftreten, wenn ein Hund atmet lose Fäden auf Teppiche oder kleine Stückchen Schmutz auf Teppichen. Ein Tierarzt ist in der Regel in der Lage, die eingeatmet Objekt ohne große Schwierigkeiten zu entfernen, da es sich um ein gemeinsames Auftreten. Es bewirkt, dass nur kurzfristige Schwierigkeiten mit der Geruchssinn der Hunde ist .

Allergien können kurzfristige Geruchsverlust führen. Allergien neigen saisonal zu sein, wie die häufigsten sind durch Pollen oder andere Pflanzenfasern . Sie verursachen oft Niesen und können eine oder beide Nasengängebeeinflussen. Wenn eine Allergie entwickelt , ist das einzige Zeichen der Not Niesen . Alle anderen Lebensstilfaktoren --- Essen, Trinken , Verspieltheit --- tendenziell gleich bleiben.

Die häufigsten Infektionen entwickeln sich aus der Zahn der Eckzahn. Aber sie oben stehen kann und in die Nase des Tieres ziehen. Andere Infektionen innerhalb Membranen der Nase liegen. Hunde, die durch Bakterien, Viren oder Pilzinfektionen der Nase haben kann langfristig chronische Erkrankungen entwickeln, wenn sie nicht behandelt.

Diese sind häufiger bei älteren Hunden. Zeichen einer intranasalen Tumor gehören blutiger Ausfluss aus einem Nasengang, und Niesen . Der Tumor entwickelt sich über einen progressiv 6-zu- 8 -Wochen-Frist und Niesen wird häufiger .

Der häufigste Tumor ist Nasengang Krebs, vor allem unter den Langnasen Hunde. Frühe Symptome sind ein Verlust von Geruch , Ausfluss aus einem Nasengang, Gesichtsmissbildung , lockere Zähne oder einer Gesichtsmissbildung . Nasenkrebsallgemein schreitet über einen Zeitraum von drei Monaten , bevor das Tier diagnostiziert wird. Die anfänglichen Symptome sind für andere Probleme mit den Nasengang , wodurch es schwierig ist, einen Hund sofort zu diagnostizieren ist . Tumoren sind oft schwierig zu behandeln --- 68 Prozent der Hunde mit Nasenkrebs sind auch nicht mit der besten Behandlung geheilt.

Geruchssinn der Hunde: Können Hunde DNA riechen?

Die Hochschule der Sächsischen Polizei hat weltweit einmaliges Neuland betreten, teilt die Polizei Sachsen über Facebook mit. Polizeidirektor Leif Woidtke, der Rechtsmediziner Dr. Carsten Babian, 190 Probanden und sieben Mantrailer, vier der sächsischen Polizei und drei privater Hundeführer sind in einem Forschungsprojekt von der Universität Leipzig dem Geruchssinn der Hunde auf den Grund gegangen.

Was kann der Geruchssinn der Hunde?

Wie verlässlich können Mantrailer die individuelle Spur eines Menschen unter realen polizeilichen Bedingungen aufnehmen und wie alt können diese Spuren sein, damit die Hunde sie noch finden können? Das ist die Frage, mit der sich die Forscher befasst haben. Um diese Frage zu beantworten, mussten sich die Forscher mit DNA auseinandersetzen.

Die Versuche wurden seit 2014 über 18 Monate hinweg mit sieben für das Mantrailing ausgebildeten Hunden verschiedener Rassen durchgeführt. Neben Schweiß und Speichel wurden auch Blutproben mehrerer Probanden entnommen. Aus diesen extrahierten die Rechtsmediziner der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig die DNA. Diese wurde dann in eine spezielle Flüssigkeit gegeben und auf einen geeigneten Träger aufgeträufelt. Anschließend wurde sie den Hunden als einzige Geruchsspur zur Verfügung gestellt, heißt es im Facebook-Post der Polizei Sachsen.

Wichtige Ergebnisse für Strafverfolgungsbehörden

Das Ergebnis: Die polizeilich ausgebildeten Mantrailer fanden in 80 % der Fälle die Probanden auch dann, wenn sie nur deren DNA kannten. Damit konnte weltweit erstmalig gezeigt werden, dass DNA-Proben ausreichende Merkmale für die individuelle Verfolgung der Geruchsspur einer Person enthalten. Die Ergebnisse der Studie bestätigen damit auch den forensischen Beweiswert des Mantrailings. Diese Erkenntnisse sind damit gerade für die Strafverfolgungsbehörden von großer Bedeutung. Denn die Mantrailer können unter anderem auch nachweisen, ob ein Tatverdächtiger am Tatort war oder nicht, erklärt die Polizei Sachsen.

Diese Studie dient als erster Schritt, um zu verstehen, welche Fähigkeiten Hunde besitzen. Nun gilt es weiterführend zu klären, ob die Geruchsreize, die der Hund bei der Spurenverfolgung in der Umwelt wahrnimmt und für seine Suche benutzt, auch auf DNA beruhen.

Hanna | DeineTierwelt

Contentmanagement & PR

Redakteurin bei DeineTierwelt, Social Media Managerin und Hundemama.

Hunde geruchssinn

Der Geruchssinn unserer Hunde aus wissenschaftlicher Sicht

2004 ging der Nobelpreis fьr Physiologie/Medizin an Richard Axel und Linda B. Buck fьr die Entdeckung der Geruchsrezeptoren und den Aufbau des Geruchssystems im Jahre 1991. Als Hundefьhrer eines leidenschaftlichen Fдhrtensuchers wollte ich natьrlich wissen, was man innerhalb der vergangenen 13 Jahre ьber den Geruchssinn unserer Hunde erforscht hat.

Alle Geruchsstoffe, die hund (aber auch mensch) in die Nase bekommt, binden zunдchst an sogenannte „Geruchsrezeptoren“, also EiweiЯmolekьle, die ganz spezifisch nur solche Geruchsmolekьle erkennen, die aufgrund ihrer Struktur zum EiweiЯ passen (Schlьssel-SchloЯ-Prinzip). D.h. fьr fast jeden Bestandteil eines Geruches gibt es eigene Rezeptoren. Diese Geruchsrezeptoren sitzen an der Oberflдche von Nervenzellen, von denen jede nur 1 Rezeptortyp besitzt, d.h. jede Nervenzelle wird nur durch eine bestimmte Geruchskomponente gereizt. Aktivierte Nervenzellen senden dann Impulse ins Gehirn zum sog. Bulbus olfactorius (Riechkolben), wo eine erste Trennung nach „verwandten Gerьchen“ erfolgt, also Impulse strukturell дhnlicher Geruchsbestandteile landen in derselben Region des Riechkolben. Diese Information wird dann gezielt an die Riechzentren weitergeleitet, wo Geruchsempfindungen mit anderen Sinnesempfindungen assoziiert werden. Dadurch kann der Hund (bzw. auch der Mensch) sich letztlich auch an Gerьche erinnern, d.h. sie erkennen bzw. Neues abspeichern und verknьpfen. Dieses System der gleichzeitigen gezielten Reizung verschiedener einzelner Nervenzellen durch Bestandteile des Geruches lдЯt im Gehirn Geruchsmuster entstehen, die es ermцglichen eine immense Vielfalt verschiedener Dьfte zu erkennen und zuzuordnen.

Warum ist die Geruchssensitivitдt von Hunden wesentlich grцЯer als die des Menschen?

Dafьr gibt es erstens anatomische Grьnde: z.B. ist die Hundeschnauze deutlich grцЯer als unsere Nase und der Hund verfьgt gegenьber dem Menschen daher ьber ein 20-40mal so groЯes Riechepithel, das ist jenes Gewebe, das die fьr’s Riechen verantwortlichen Nervenzellen beheimatet. AuЯerdem haben Hunde eine grцЯere Dichte der fьr’s Riechen verantwortlichen Nervenzellen und einen grцЯeren Riechkolben als wir. Unzweifelhaft besitzen sie daher die Fдhigkeit, Geruchsmolekьle in deutlich geringeren Konzentrationen zu detektieren. Aber es gibt auch genetische Ursachen: Wдhrend der Mensch nur ca. 900 Geruchsrezeptorgene exprimiert, ist das Genrepertoire von Hunden ca. 30% grцЯer (geschдtzte 1300 Gene, von denen bislang 838 charakterisiert sind). Darьber hinaus besteht das menschliche Riechgenom zu 63% aus Pseudogenen (wurden im Laufe der Evolution inaktiv), wдhrend jenes der Hunde nur 18% Pseudogene enthдlt. Im Klartext heiЯt das, dass Hunde ьber ca. 3mal so viele aktive Geruchsrezeptorgene verfьgen wie wir Menschen und daher auch ьber ein grцЯeres Spektrum detektierbarer Geruchskomponenten. Vermutlich gibt es auЯerdem noch Unterschiede in der Kompatibilitдt von Duftstoffen und ihren Rezeptoren zwischen Mensch und Hund, aber auch zwischen verschiedenen Hunderassen, wodurch letztlich auch die Intensitдt des weitergeleiteten Nervenimpulses ins Gehirn bestimmt wird.

Wissenschaftlich erforschte „Riechleistungen“ unserer Hunde

Hypoglykдmie: Hypoglykдmie, also der sogenannte „Unterzucker“ bei Diabetikern, ist besonders gefдhrlich, da sie von den Patienten oft erst sehr spдt oder gar nicht (im Schlaf) bemerkt wird und – unerkannt – zum Tod des Betroffenen fьhrt. Im Jahr 2000 beschrieb eine wissenschaftliche Arbeit 3 Fдlle in denen Hunde die hypoglykдmischen Perioden ihrer Besitzer anzeigten, bevor diese selbst irgendwelche Symptome spьrten. Tagsьber wurden die Hunde unruhig oder versteckten sich und beruhigten sich erst, wenn die Besitzer etwas gegessen hatten. Bei nдchtlicher Hypoglykдmie weckten 2 der 3 Hunde ihre Besitzer, die erst durch Messung ihres Blutzuckers die Unterzuckerung bemerkten, auf. 1 Hund brachte seinem Frauchen sogar die Lieblingsschokolade ans Bett. Noch ist nicht ganz geklдrt, was genau die Hunde zu diesem Verhalten animierte, aber wahrscheinlich ist es eine Mischung aus dem verдnderten Geruch der Besitzer und mцglicherweise gesteigertem Muskeltremor.

Krebs: 1989 bzw. 2001 erschien je eine Fallstudie ьber Krebs detektierende Hunde in einer medizinischen Fachzeitschrift. Im 1. Fall wurde einer Patientin ein Muttermal entfernt, das deren Hund immer wieder beschnьffelt hatte und auch herausbeiЯen wollte. Es war ein Melanom. Im 2. Fall hatte ein Patient ein Ekzem am Oberschenkel, das in 18 Jahren auf ca. 2cm anwuchs. Der 1994 erworbene Labrador begann nach 5 Jahren das Ekzem hдufig zu beschnьffeln und im Jahr 2000 wurde es entfernt. Diagnose: Basalzellkarzinom.

Gezielt trainierte 1997 als erster ein Hautarzt in Florida mit Hilfe von Operationsmaterial einen Schnauzer auf die Detektion von Melanomproben. Als der Hund mit einem Patienten konfrontiert wurde, der zahlreiche – vermutlich gutartige – Muttermale hatte, identifizierte George eines, das nach der Operation als Frьhstadium von Hautkrebs erkannt wurde.

Die erste kontrollierte wissenschaftliche Studie ьber dieses Phдnomen erschien jeoch erst kьrzlich und zwar ьber Hunde, die Blasenkrebs aus dem Urin detektieren. In dieser wirklich durchdachten Arbeit wurden 6 Hunde verschiedener Rassen und unterschiedlichen Alters (1Ѕ-7 Jahre) 7 Monate darauf trainiert, den Urin von Blasenkrebspatienten anzuzeigen. Dabei mussten die Hunde lernen, den spezifischen Geruch, der durch den Krebs verursacht wird, von hunderten anderen Duftstoffen im Urin zu unterscheiden, ohne dass man sie zuvor auf den „reinen Krebsgeruch“ trainieren konnte. Die Hunde detektierten zu 41% tatsдchlich den Urin von Blasenkrebspatienten. Naja, 41% klingt nicht so beeindruckend, allerdings haben es sich die Forscher in dieser Studie wirklich nicht leicht gemacht, denn den Hunden wurde nicht nur beigebracht, Urin von Blasenkrebspatienten von jenem gesunder Probanden zu unterscheiden, sondern auch von Urin mit Blut, von Urin von Patienten mit gutartigen Harnwegserkrankungen, sowie von Urin von Patienten mit diversen anderen Erkrankungen (u.a. Diabetes, multiple Sklerose, . ). AuЯerdem wurden die Proben so gewдhlt, dass sie die unterschiedlichsten Stadien und Schweregrade von Blasenkrebs reprдsentierten. Das zeigte sich dann auch in den Resultaten, denn 1 Probe wurde von allen Hunden korrekt angezeigt, die meisten Proben von mehreren Hunden, 2 positive Proben jedoch wurden von keinem der Hunde erkannt. Wдhrend des Trainings (also vor der eigentlichen Testphase) ereignete sich aber noch etwas Bemerkenswertes: Alle 6 Hunde identifizierten eine Urinprobe, die von einem als gesund eingestuften Probanden stammte, bei dem nach weiteren Untersuchungen an der rechten Niere ein Nierenzellkarzinom im Frьhstadium entdeckt wurde.

Eine wissenschaftliche Arbeit aus dem Jahr 2003 untersuchte die Frage, welche Komponenten aus dem Gesamtgeruch in Drogen, Sprengstoffen und Leichen die Hunde tatsдchlich detektieren. Kennt man diese Stoffe, kann man Trainingsdummies mit „Pseudogerьchen“ erzeugen, die ein risikofreies Hundetraining ermцglichen und die Trainingsphase deutlich verkьrzen helfen, da der Hund mit dem „isolierten“ Duftstoff trainiert werden kann.

Drogen: Im Kokain detektieren Hunde offensichtlich Methylbenzoat, ein Zerfallsprodukt von Kokain. Ecstasy wird auf viele Arten synthetisiert und der Geruch der Endprodukte ist denkbar unterschiedlich. Daher versuchte man in der Gasphase ьber den Tabletten jene Komponenten herauszufinden, die in den meisten illegalen Proben zu finden sind (Essigsдure, Kampfer, Heliotropin, Isosafrol, Methamphetamin), um es Hunden durch gezieltes Training zu ermцglichen, im Einsatz mцglichst viele Drogendealer/-besitzer zu identifizieren.

Sprengstoffe: Hier gestaltet sich das Training besonders schwierig, da die Hauptkomponenten in Sprengstoffmischungen oft sehr geringe Dampfdrucke haben bzw. nur sehr schlecht an die Geruchsrezeptoren binden, also kaum wahrnehmbar fьr die Hunde sind. Sonstiges Fьllmaterial ist z.B. geruchsfreie Nitrozellulose, sowie dutzende aromatische organische Komponenten und Stabilisatoren. Noch schwieriger wird es, wenn es durch gemeinsame Lagerung verschiedener Sprenstoffe zur gegenseitigen Ьberlagerung spezifischer Dьfte kommt. Der Geruch von TNT scheint hauptsдchlich durch Aceton, Toluol und Limonen bestimmt zu sein, in C4 sind es Cyclohexanon und 2-Ethyl-1-hexanol.

Leichen: Durch den bakteriellen Abbau von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten, beginnt sich der menschliche Geruch sofort nach dem Tod zu verдndern. Im Hundetraining verwendet man verwesendes menschliches Fleisch und Blut, das jedoch schlecht verfьgbar ist und biologische Risken (Trainer!) birgt. Schweinefleisch eignet sich nicht, da Hunde zwischen menschlichen und tierischen Verwesungsgerьchen unterscheiden kцnnen. Die Hunde zeigen jedoch Cadaverin (Leichengift), Putrescin, Indol und Skatol gut an, die allesamt im Verwesungsgeruch zu finden sind.

Dass Hunde Fдhrten von Beutetieren oder Menschen auch nach langer Zeit und ьber weite Strecken verfolgen kцnnen, ist ja weitgehend bekannt, wenn auch kaum wissenschaftlich belegt. Eine der wenigen kontrollierten wissenschaftlichen Studien darьber beschдftigte sich mit der Frage, wie sich Hunde verhalten, um eine Fдhrte in der richtigen Richtung zu verfolgen. Dazu wurden gut trainierte Fдhrtenhunde im rechten Winkel an eine Fдhrte herangefьhrt, ihre Bewegungen auf Video und ihre Atem- und Schnьffelgerдusche auf Tonband aufgenommen. Wenn die Hunde auf die Fдhrte trafen, hielten sie einen Moment an und suchten in 8 von 9 Fдllen in jener Richtung weiter, wo sie beim vorangegangenen Versuch Erfolg hatten. Dabei reduzierten die Hunde ihre Schrittgeschwindigkeit um 1/3 und steigerten die Dauer des Schnьffelns zwischen zwei Atemzьgen auf das 3-fache. Wenn die ursprьnglich eingeschlagene Richtung falsch war, wendeten die Hunde abrupt und verfolgten die Spur in entgegengesetzter Richtung wieder schneller und mit reduzierter Schnьffelphase. Die Entscheidungsphase bis die Hunde die richtige Richtung herausfanden dauerte nur 2-5 Schritte egal ob auf Gras oder Beton! Da der Fдhrtenleger seine Schritte im Sekundentakt gemacht hatte, bedeutet das, dass die Hunde zwischen der Intensitдt zweier FuЯstapfen unterscheiden konnten, die 20 Minuten (Gras) bzw. 3 Minuten (Beton) zuvor im Abstand von 1 bis maximal 4 Sekunden gesetzt worden waren. Ьbrigens verfolgten alle Hunde in allen Versuchen die Fдhrte in die richtige Richtung, also so, wie der Fдhrtenleger sie gelegt hatte.

Trotz dieser wirklich beeindruckenden Artikel finde ich es erstaunlich, dass es relativ wenige wissenschaftliche Arbeiten ьber die Geruchsleistungen unserer Vierbeiner gibt. Und das obwohl die Hundenase sowohl sportlich (Fдhrtenarbeit) als auch dienstlich (Detektion von landwirtschaftlichen Importprodukten, Brandbeschleunigern, flьchtenden Verdдchtigen, Lawinenopfern, Drogen, austretenden Gasen, Vermissten, Schдdlingen, Schimmelpilzen, . ) routinemдЯig im Dauereinsatz ist.

Issel-Tarver L, Rine J: Organization and expression of canine olfactory receptor genes. Proceedings of the National Acadademy of Sciences USA 93: 10897-10902, 1996

Quignon P, Kirkness E, Cadieu E, Touleimat N, Guyon R, Renier C, Hitte C, Andrй C, Fraser C, Galibert F: Comparison of the canine and human olfactory receptor gene repertoires. Genome Biology 4: R80.1-9, 2003

Chen M: Non-invasive detection of hypoglycaemia using a novel, fully biocompatible and patient friendly alarm system. British Medical Journal 321: 1565-1566, 2000

Williams H, Pembroke A: Sniffer dogs in the melanoma clinic. Lancet 1: 734, 1989

Church J, Williams H: Another sniffer dog for the clinic. Lancet 358: 930, 2001

Willis CM, Church SM, Guest CM, Cook A, McCarthy N, Bransbury AJ, Church MRT, Church JCT: Olfactory detection of human bladder cancer by dogs: proof of principle study. British Medical Journal 329: 712, 2004

Lorenzo N, Wan TL, Harper RJ, Hsu Y-L, Chow M, Rose S, Furton KG: Laboratory and field experiments used to identify Canis lupus var. familiaris active odor signature chemicals from drugs, explosives, and humans. Analytical and Bioanalytical Chemistry 376: 1212-1224, 2003

Thesen A, Steen JB, Dшving: Behaviour of dogs during olfactory tracking. Journal of Experimental Biology 180: 247-251, 1993

Hunde geruchssinn

Die Zeit der gemütlichen Feiertage ist erst einmal vorüber, nach Weihnachten, Jahreswechsel , Fasching und Karneval ist es aber auch nicht mehr weit zu Ostern. Die guten Vorsätze für das neue Jahr sollten in Taten …

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Hörsinn, Sehsinn und Geruchssinn des Hundes

Hörsinn

Die Leistungsfähigkeit des Hundeohrs ist hoch entwickelt. Es kann höhere Frequenzen wahrnehmen als das des Menschen, im Idealfall:

20–20.000 Hz, maximale Empfindlichkeit im Bereich zwischen 2.000 und 4.000 Hz

15–50.000 Hz (nach anderen Quellen bis 100.000 Hz), maximale Empfindlichkeit bei 8.000 Hz

Die beweglichen Ohrmuscheln des Hundes lassen ihn Geräuschquellen zudem besser dreidimensional orten als ein Mensch das könnte, sie sind neben der Hörfähigkeit wichtig als „Signalgeber“ für die optische Kommunikation.

Früher ging der Mensch von der Annahme aus, dass Hunde nur Graustufen, „schwarz-weiß“, sehen könnten. Nach heutigen Erkenntnissen sehen Hunde Farben, sind aber rot-grün-blind.

Das Auge des Hundes enthält wie bei allen Säugetieren zwei verschiedene Lichtrezeptoren: die einen, die Stäbchen, sind für das Sehen von Graustufen zuständig. Die anderen, Zapfen genannt, für das Sehen von Farben. Die Stäbchen sind sehr viel zahlreicher und lichtempfindlicher als die Zapfen. Die Zapfen sorgen für das Farbensehen, aber nur bei ausreichender Beleuchtung. Das trifft auch auf den Menschen zu: In der Dämmerung sehen auch wir nur in Graustufen. Bei Hunden ist (wie auch bei den meisten anderen Säugetieren, aber nicht beim Menschen) der Augenhintergrund „verspiegelt“ (diese Schicht wird Tapetum lucidum genannt), so dass einfallendes Licht vom Hintergrund des Auges reflektiert wird und die Stäbchen so noch einmal trifft. Hunde können in der Dämmerung daher sehr viel besser sehen als Menschen.

Die Zapfen sind jeweils auf einen bestimmten Spektralbereich spezialisiert, beim Menschen sind es drei unterschiedliche Rezeptoren, für die Farben Rot, Grün und Blau, aus deren drei Farbsignalen das Gehirn den Gesamtfarbeindruck bildet. Der Hund hat nur zwei unterschiedliche Zapfentypen, die für Grün und Blau empfindlich sind. Dadurch wird nur ein Teil des menschlichen Farbspektrums abgedeckt: Rot ist eine Farbe, die der Hund nicht erkennt. Das Farbensehen der Hunde ist etwas in Richtung Ultraviolett verschoben und endet durch den fehlenden Rot-Rezeptor bei Gelb.

Es gibt aber noch andere, gravierende Unterschiede: Das Hundeauge ist im Bereich 430 nm, dem Blaubereich, am empfindlichsten, das menschliche Auge im Bereich grün/gelb, 550 nm. Die Sehschärfe ist vermutlich geringer als beim Menschen und auf Bewegung optimiert, stillstehende Dinge werden durch das Gehirn unterdrückt, also kaum wahrgenommen. Der Grund dürfte darin liegen, dass sich die Beute des Wolfes bewegt, sie wird darum optisch selektiert. Das Sichtfeld des Hundes ist wesentlich größer als das des Menschen, es beträgt etwa 240 Grad im Gegensatz zu 200 Grad bei Menschen. Der Bereich, in dem der Hund dreidimensional sehen kann, ist mit etwa 90° etwas kleiner als derjenige des Menschen (120°).

Die Nase, das Riechorgan des Hundes, ist wesentlich empfindlicher als das des Menschen.[4] Hunde zählen zu den Nasentieren (Makrosmatikern). Grob zu erkennen ist der ausgeprägtere Geruchssinn schon an der Anzahl der Riechzellen, wobei es aber zwischen den Hunderassen erhebliche Unterschiede gibt. In etwa kann man sagen: Je länger die Hundeschnauze, desto besser das Riechvermögen. So hat der Mensch 5 Millionen Riechzellen, der Dackel 125 Millionen und der Schäferhund 220 Millionen. Für seine Riech- und Spürfähigkeiten wird der Bloodhound ganz besonders gerühmt.

Zur Beurteilung der Riechleistung reicht das aber bei weitem nicht aus: Messungen haben ergeben, dass das Riechvermögen des Hundes etwa eine Million Mal besser ist als das des Menschen. Der Hund kann in kurzen Atemzügen bis zu 300 Mal in der Minute atmen, so dass die Riechzellen ständig mit neuen Geruchspartikeln versorgt werden.

Eine ebenso wichtige Rolle spielt das Gehirn, hier werden die eintreffenden Daten verarbeitet und ausgewertet. Dabei ist zu beachten, dass Hunde „Stereo“ riechen können, die Nase kann also rechts und links differenzieren, ähnlich wie beim Sehen. Auf diese Weise ist der Hund fähig, die Richtung einer Spur zu beurteilen und selbst eine alte Spur zu verfolgen. Das Riechhirn ist im Vergleich zum Menschen riesig: Allein 10 % des Hundehirns ist dafür zuständig, beim Menschen ist es nur 1 %.

Der Mensch nutzt diese besondere Fähigkeit des Hundes als Spürhund in vielen Bereichen. Dabei muss unterschieden werden zwischen der „mechanischen“ Spur und der Duftspur. Heute ist es üblich, den Hund (im speziellen Hundesport: zum Beispiel Schutzhund) auf die mechanische Spur zu trainieren, also auf den Geruch von Verletzungen des Erdbodens, wie geknickte Pflanzen und so weiter. Eine kreuzende, zur gleichen Zeit angelegte Spur kann so zu einer Fehlsuche führen, da beide Spuren gleichwertig für den Hund sind. Für die Fährtenarbeit der Polizei ist diese Vorgehensweise untauglich. Hier werden die Hunde auf die Geruchsspur trainiert, also das verstärkt, was der Hund auch natürlich machen würde.

Diese Spur driftet aber durch äußere Einflüsse wie durch den Wind von der „mechanischen“ Spur ab, sammelt sich an windstillen Stellen, wird an windigen Ecken stark verdünnt. Die Spur ist für den Hund eindeutig, weil jeder „Duftspender“ eine eindeutige „Geruchsfarbe“ hat. Sehr gute Spürhunde können eine solche Spur noch nach Tagen eindeutig aufnehmen und verfolgen, sogar mitten durch eine Stadt, durch viele parallele und kreuzende Fremdspuren hindurch. Hunde „schmecken“ Gerüche auch über das Jacobsonsche Organ (Vomeronasalorgan), welches sich im Gaumen befindet. Dieses transportiert die aufgenommene Information sofort an das Limbische System. Es ist für die Entstehung von Gefühlen, das Triebverhalten und für die Bildung von Hormonen verantwortlich.

Dieser Artikel basiert u.a. auf dem Wikipedia Artikel Haushund / lizenziert unter GFDL / Liste der Autoren

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    Geruchssinn: Tierischen Super-Nasen bleibt nichts verborgen

    Geruchssinn Tierischen Super-Nasen bleibt nichts verborgen

    Quelle: pa/DB Arno Mayer

    L abradorhündin Ally arbeitet als Sachverständige in einem Architekturbüro. Für 3,50 Euro pro Quadratmeter sucht sie Innenräume zielsicher auf krank machende Schimmelpilze ab. „Am Anfang haben die Immobilienmakler, die bei uns Gutachten in Auftrag gaben, gedacht, wir scherzen“, sagt Katja Jacobs von der Planungsgesellschaft Jacobs in Königstein bei Frankfurt. Dabei sei Ally den gängigen Methoden „definitiv überlegen“.

    Ihr Einsatz als „Schimmelhund“ ist nur eines von vielen Beispielen für neue und ungewöhnliche Einsatzgebiete tierischer Spürnasen. Artgenossen von Ally sollen, vermutlich über eine veränderte Zusammensetzung im Schweiß der Patienten, Unterzuckerung bei Diabetiker-Herrchen riechen können. Für den Zoll spüren Hunde neben Drogen, illegal eingeschleusten Menschen in Verstecken, Bargeld und Zigaretten auf, inzwischen finden sie sogar geschmuggelte CDs.

    In Mosambik setzt ein humanitäres Projekt seit Längerem Riesenhamsterratten zum Aufspüren von Landminen ein, mit der gleichen Methode trainiert man sie jetzt dazu, Atemluft und Speichel von Tuberkulosekranken zu erkennen. In Tests waren sie dabei in 86 Prozent der Fälle erfolgreich. Spezifische Komponenten des Erregers, des Mycobacterium tuberculosis, lassen sich auch im Labor nachweisen – aber die Ratten sind schneller.

    Tatsächlich sind Tiere der Technik oft überlegen und zudem kostengünstige Helfer. Warum ist aber der Mensch so sehr auf die Hilfe angewiesen? Fast alle Säugetiere sind sogenannte Makrosmatiker, das heißt, sie orientieren sich stark an der Geruchswelt und sind in der Lage, eine sehr große Anzahl von Düften differenziert wahrzunehmen. Beim Menschen ist diese Fähigkeit wieder in hohem Maße verloren gegangen. Er hat dafür andere Sensorien weiterentwickelt.

    Aber prinzipiell ist der Riechsinn bei Säugetieren stark ausgeprägt. Das liegt an der besonderen Physiologie ihrer Sinnesorgane. Eine besondere Struktur macht es möglich, dass die Riechschleimhaut auf einer vergrößerten Oberfläche Duftmoleküle auffangen kann. Darin befinden sich bis zu 200 Millionen Riechzellen, gegenüber zehn bis 30 Millionen beim Menschen. Um zu funktionieren, braucht jede Riechzelle einen Rezeptor, der das Vorhandensein eines bestimmten Stoffes in der Luft in elektrische Impulse übersetzt. Beim Menschen sind zwei Drittel der ursprünglich 1000 Rezeptorarten durch Mutation außer Kraft gesetzt, bei Tieren sind sie noch „in Betrieb“.

    Entscheidend ist auch, wie gut die Nervenbahnen auf ihrem Weg zum Bulbus olfactorius, dem „Riechkolben“ des Gehirns, verknüpft sind. Bei Ratten konnte mit Sicherheit nachgewiesen werden, dass sie „Stereo riechen“, das heißt genau orten können, aus welcher Richtung ein Duft kommt. Schweine, die ebenfalls ausgesprochene Makrosmatiker sind, setzen bei der Trüffelsuche außerdem ihr Organum vomeronasale ein, einen speziellen Pheromonsensor, der bei Menschen nur stark zurückgebildet vorliegt. Trüffelgeruch ähnelt Androstenon, dem Sexuallockstoff der Eber, und so glauben Sauen, einen potenziellen Partner zu wittern. Inzwischen werden zur Pilzsuche aber vorrangig Hunde eingesetzt, da fündige Schweine die Trüffel ausgruben und verspeisten.

    Der Wühldrang der Schweine macht die Suche nach vielen Stoffen unpraktisch bis gefährlich – etwa bei Sprengstoff. Polizei und Zoll ziehen deshalb Hunde vor. Ein Ausnahmefall war das Wildschwein Louise, das 14 Jahre lang im Raum Hildesheim erfolgreich nach Drogen fahnden durfte. Die außergewöhnlichen Riechorgane von Insekten versucht man für die „Elektroantennografie“ einzusetzen. Der Feuerkäfer Melanophila steuert Waldbrände zielsicher an, um seine Eier in verkohlte Bäume zu legen. Wenn es brennt, verändert der Rauchbestandteil Guajakol das elektrische Potenzial seiner Fühler, was sich messen lässt, wenn man Elektroden daran anschließt.

    Selbst Hefepilze können besser riechen als der Mensch, wenn ihnen Ratten-Gene für einen Riechrezeptor eingepflanzt werden. US-Forscher der Temple University in Philadelphia hatten solch ein Gen für einen auf Sprengstoff ansprechenden Rezeptor übertragen. Ein damit gekoppeltes Protein führt dazu, dass die Hefezellen fluoreszieren, wenn Sprengstoffmoleküle in der Luft liegen. Lässt sich so ein biologischer Detektor entwickeln, bietet der einen entscheidenden Vorteil gegenüber Hund, Ratte und Schwein: Die Hefen müssen nicht erst mühsam dressiert werden.

    Der Geruchssinn des Hundes

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    Auf dieser Seite findet der interessierte Leser Auszьge des Vortrages ьber den

    Geruchssinn des Hundes von Markus Fiack

    Die Auszьge sind so gewдhlt, dass sie das darstellen, was man bei der Ausbildung eines Mantrailers wissen sollte und muss! Den kompletten Vortrag kцnnen Sie bei unseren Vortrдgen in den verschiedenen Hundeschulen und Vereinen,

    Nun kann es vorkommen, dass interessierte Leser, die noch keinen Mantrailer ausgebildet haben, mit den Kommentaren , die ich nur hier auf diesen Seiten einfьge (./.) , nicht wirklich was anfangen kцnnen. aber lesenswert ist der Aufsatz fьr jeden der sich mit Hunden beschдftigt allemal. Diejenigen, die Ihren Hund in meiner Hundeschule zum Mantrailer ausbilden, verstehen aber mit Sicherheit, von was ich dann gerade schreibe!

    Der Geruchssinn

    ist der am hцchsten entwickelte Sinn des Hundes und gilt als wichtigster der fьnf Sinne. Er dient der Jagd, der Orientierung, der Kommunikation zwischen Hunden, sowie der Nahrungssuche. Er spielt eine wichtige Rolle bei der Nahrung und ist dem Geschmackssinn dabei ьbergeordnet. Wenn also ein Futter bei der Geruchsprobe bereits durchfдllt, wird es meist auch nicht gefressen. Der Geruchssinn ist beim Hund ab dem vierten Monat voll ausgebildet. Er wird definiert als „die Fдhigkeit zur Erkennung und Unterscheidung chemischer Molekьle.“

    Die Anatomie des olfaktorischen Systems

    Die Nase besteht aus der Nasenhцhle, welche durch die Nasenscheidewand in zwei Hдlften getrennt wird. Seitlich teilen knцcherne Nasenmuscheln die Nase in einen oberen, einen mittleren und einen unteren Nasengang ein. Zur Schдdelhцhle hin ist die Nasenhцhle durch das Siebbein, einer gelochten Knochenplatte, getrennt, durch welche sich die Riechzellen zu den Nerven des Riechhirns ziehen. Wдhrend sich beim Menschen das Riechepithel (Riechschleimhaut, auf die Sinneswahrnehmung von Gerьchen spezialisierte Schleimhaut) nur am Oberrand der oberen Nasenmuschel und gegenьber an der Nasenscheidewand befindet, ist dies beim Hund in einem viel grцЯeren Bereich der Fall. Die Riechschleimhaut befindet sich, unregelmдЯig verteilt, in der gesamten Nasenhцhle, den Nasennebenhцhlen, im Bereich der Nasenmuscheln und sogar in der Stirnhцhle, vermehrt aber in der Nдhe des Siebbeins. Sie dient der Befeuchtung der Luft und dem Herausfiltern von .

    Einfluss der Rasse und GrцЯe auf das Geruchsvermцgen

    Die Gesichtsform des Hundes bestimmt die Durchstromzeit und -menge der Luft auf der Riechschleimhaut. Je lдnger und breiter der Fang eines Hundes ist, desto grцЯer ist die Oberflдche der Geruchspapillen, sowie die Anzahl der Geruchszellen. Die Oberflдche der Riechschleimhaut betrдgt beim Menschen 2-3 cmІ, bei einem kleinen Hund betrдgt sie bereits 25 cmІ, bei einem groЯen Hund, wie z. B. dem Labrador 190 cmІ. Dementsprechend verhдlt sich auch die Anzahl der Geruchszellen. Wдhrend der Mensch nur 5-10 Mio. Geruchszellen besitzt, sind es bei kleinen Hunden bereits 65 Mio., bei groЯen Rassen 200 Mio. und mehr. Der Bloodhound ьbertrifft bei “Ausstattung und Leistung der Nase” sogar den Urvater Wolf!

    Vergleich verschiedener Rassen (und aus Spass auch mal den Menschen!)

    cmІ Riechschleimhaut ca.

    Mio. rezeptive Zellen ca.

    und im Vergleich hierzu

    der Mensch (nicht lachen!)

    Das Jacobson’sche Organ

    Der Hund und viele andere Tiere besitzen das Vomeronasal-Organ, ein kleiner Kanal, der .

    . beim Menschen nur im embryonalen Zustand vorhanden, bildet sich jedoch komplett zurьck

    Das Riechepithel

    . die mit hцheren Hirnbezirken und mit der Gegenseite des Hirns in Verbindung stehen. Diese erheblich umfangreichere Art der Verschaltung, macht die enorm hohe Geruchsauflцsung, und die Mцglichkeit des rдumlichen Riechens aus. Dies unterscheidet den Makrosmatiker (=nasenorientiert) Hund vom Mikrosmatiker Mensch.

    Kommentar: Vereinfacht ausgedrьckt, kann man dies mit digitaler Fotografie vergleichen. Hat eine Kamera nur wenig Pixel, dann ist die Auflцsung des Bildes eher gering. Hat eine Kamera jedoch sehr viele Pixel, dann ist die Auflцsung des Bildes sehr viel genauer. Hat man dann noch eine “Stereokamara” zur Verfьgung, so entstehen hervorragende, rдumliche Bilder! Der Aufbau der Nase, incl. des Riechepithels mit der dazugehцrigen, komplizierten Verschaltung im Gehirn des Hundes, ist ein wahres Wunderwerk der Evolution! (./.)

    Kцnnte man die Riechschleimhaut ausbreiten, wдre diese grцЯer, als die gesamte Hautoberflдche des Hundes.

    Physiologie / Funktion der Nase

    Die Sinnesleistung wird vom Riechzentrum des Hundes erbracht, welches sich wie motorisches-, sonorisches-, Seh-, Hцr- und Geschmackszentrum im GroЯhirn befindet. Durch die Vermittlung der Geruchsmolekьle, werden spezifische Reaktionen beim Hund ausgelцst. Das Riechhirn ist eines der entwicklungsgeschichtlich дltesten Hirnteile. Ein Geruchsreiz geht von flьchtigen, gasfцrmigen Substanzen aus, die sich auf die Nasenschleimhaut setzen und diese ьber spezielle Rezeptoren stimulieren. Alle 4 - 6 Wochen werden diese erneuert. Sie sind somit die einzigen Nervenzellen, welche ein Leben lang neu gebildet werden. Die Nasenschleimhaut ьberzieht die .

    . Die Wahrnehmung von Gerьchen ist abhдngig von ihrer chemischen Zusammensetzung, der Luftfeuchtigkeit, der Windgeschwindigkeit sowie dem Molekulargewicht und der Wasser- oder Fettlцslichkeit der Geruchsmolekьle. Die Voraussetzung fьr eine Stimulierung des Riechsystems und die Erkennung von Gerьchen ist eine Ьbereinstimmung zwischen dem spezifischen zellulдren Empfдngersystem und der Struktur des auftreffenden Geruchsmolekьls.

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