четверг, 31 мая 2018 г.

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„Hunde lesen unser Gesicht“

„Hunde lesen unser Gesicht“

H unde wissen mehr über Menschen, als die meisten sich das vorstellen können: Sie können in unseren Mienen lesen und versuchen sogar, unsere Blicke zu deuten. Die treffsichere Interpretation von Menschengesten ist ihnen offenbar in die Wiege gelegt – und hat sich über die Jahrtausende des Zusammenlebens im Erbgut festgeschrieben, sagt der Biologe Ludwig Huber. Er ist Professor am Institut für Mensch-Tier-Beziehung der Universität Wien.

Welt am Sonntag:

Professor Huber, Sie haben untersucht, wie Hunde Gesichter wahrnehmen. Können Sie unsere Emotionen lesen?

Sie können jedenfalls Basisemotionen unterscheiden. Wir gehen davon aus, dass sie auf Gesichtsausdrücke, die sie kennen, so zurückgreifen können, dass sie selbst bei fremden Gesichtern erkennen, ob es sich um ein freundliches oder ein zorniges handelt. Unsere Studien haben gezeigt, dass Hunde von Teilen des Gesichtes auf das gesamte Gesicht extrapolieren können, also einem zornigen Mund zornige Augen zuordnen können, weil sie im Laufe ihres Lebens ein Verständnis fürs gesamte menschliche Gesicht gebildet haben.

Worauf schauen Hunde als Erstes?

Ganz eindeutig die Augen.

Was ist mit der Briefträgerregel „Schau dem Hund nie in die Augen“?

Es stimmt, dass manche Tiere, Schimpansen zum Beispiel, das als Drohung wahrnehmen. Das gilt aber nicht für Hunde. Im Gegenteil: Alle Blickrichtungsstudien zeigen, dass Hunde gerne in menschliche Gesichter sehen, viel aus ihnen lesen und sogar dem Blick des Menschen folgen. Ich glaube also nicht, dass Briefträger weniger gebissen werden, wenn sie Hunden nicht in die Augen schauen.

Es heißt, Hunde fixieren vor allem die rechte Gesichtshälfte. Warum?

Es gibt nur eine Studie dazu, aber sie ist interessant, weil es bedeuten würde, dass Hunde Gesichter auf die gleiche Weise wie Menschen lesen würden. Die Tendenz, in die rechte Gesichtshälfte zu schauen, hängt mit der Verarbeitung im Gehirn zusammen. Wenn ein Hund emotionale Erlebnisse verarbeitet, ist vor allem die rechte Gehirnhälfte aktiv, das führt zu einem Drall des Blickes nach links, also auf die rechte Gesichtshälfte des Gegenübers.

Gibt es Unterschiede zwischen den Hunderassen? Können einige menschliche Gesichter besser lesen und deuten als andere?

Nein. Wenn in den Experimenten Rassenunterschiede auftauchen, hat es meistens weniger mit Unterschieden in der Wahrnehmung als mit Unterschieden in der Folgsamkeit zu tun. Ein britischer Border Collie zum Beispiel ist darauf gezüchtet, mit dem Menschen zu kooperieren, ist also auch leichter für kognitive Experimente zu gewinnen als ein Basenji oder ein Windhund.

Die sollen besonders dumm sein.

Das stimmt eben nicht. Basenjis sind nicht dümmer als Golden Retriever, sie arbeiten nur weniger gerne mit Menschen zusammen.

Was denken sich Hunde, wenn sie Menschen auf den Mund „küssen“?

Mund-zu-Mund-Kontakt kommt evolutionär gesehen vom gemeinsamen Essen. Das Maullecken ist außerdem ein starkes subversives Signal. Der Hund leckt das Maul des dominanten Mitglieds seines Rudels, um es zu beschwichtigen.

Sind Kinder für Hunde leichter zu verstehen als Erwachsene?

Eher schwieriger. Fest steht jedenfalls, dass Kinder Hunde falsch interpretieren. Es kommt zum Beispiel oft vor, dass Kinder glauben, Hunde wollten mit einem Knochen spielen, während die Tiere den eigentlich verteidigen. So kann es passieren, dass Kinder am Knochen ziehen und Hunde zubeißen. Insofern kann man davon ausgehen, dass Hunde Probleme haben, Kinder einzuschätzen.

Umgekehrt – was kann der Mensch aus Hundegesichtern ablesen?

Die Zähne sind sicher ein starkes Signal. Wenn man die sieht, ist natürlich Vorsicht geboten. Es kann sowohl ein aggressives, als auch ein furchtsames Signal sein, aber jedenfalls keine Einladung zum Spielen. Damit wären wir bei einem weiteren Grund, warum Kinder häufiger als Erwachsene von Hunden gebissen werden: Sie interpretieren Zähnefletschen oft als Lachen. Das dürfte damit zu tun haben, dass wir Menschen beim Lachen Zähne zeigen, aber nicht, wenn wir wütend sind.

Was ist das gröbste Missverständnis zwischen Hund und Mensch?

Eine große Gefahr ist die Vermenschlichung. Menschen denken oft, dass Hunde Schuld empfinden. Eine New Yorker Kollegin hat das überprüft. In ihrem Experiment legten Hundebesitzer Würstchen auf den Tisch und verbaten ihrem Hund, es zu nehmen. Anschließend mussten sie den Raum verlassen. Als sie zurückkamen und kein Würstchen vorfanden, weil die Kollegin es genommen hatte, nicht der Hund, attestierten sie in der Regel dem Hund trotzdem ein schlechtes Gewissen.

Hunde lesen in unseren Gesichtern

Eine Testreihe an der Vetmed-Uni Wien belegt, dass Hunde Emotionen an menschlichen Gesichtern ablesen können

Wien - Hundehalter wissen in der Regel genau, wie es ihren Vierbeinern gerade geht. Körperhaltung, Stellung der Ohren und der Rute, ja selbst die rudimentäre Mimik - mit etwas Erfahrung verraten die verschiedenen Signale genug, um zu wissen: Jetzt ist er mürrisch und will lieber seine Ruhe. Aber ist es umgekehrt genauso? Oder, konkreter: Können Hunde die Stimmung ihrer Frauchen und Herrchen am Gesicht erkennen?

Hunde haben zwar einen ausgezeichneten Geruchs- und Gehörsinn, geht es jedoch um das Sehen, dann haben wir die besseren Karten: Der Sehsinn ist beim Menschen etwa siebenmal besser entwickelt. Dies würde dafür sprechen, dass Hunde über kein besonderes Auge für die emotionale Befindlichkeit in der Mimik ihrer Besitzer verfügen. Tatsächlich war es bisher umstritten, ob Hunde in menschlichen Gesichtern lesen können. Den entscheidenden Beweis, dass dem doch so ist, dürften nun Wissenschafter von der Vetmed-Uni Wien erbracht haben. Allerdings mit einer Einschränkung: Die Hunde müssen die mimischen Ausdrücke erst erlernen.

Die Zoologen Corsin Müller und Ludwig Huber haben 20 Hunde darauf trainiert, fröhliche von zornigen Frauengesichtern zu unterscheiden. Dafür präsentierten sie den Tieren die beiden Gesichtsausdrücke nebeneinander auf einem Touchscreen. Eine Hälfte der Hunde sollte während der Übungsphase jeweils nur die vergnügten Gesichter mit ihrer Schnauze berühren, die andere Gruppe musste die Wutgesichter auswählen. Um zu verhindern, dass sich die Hunde an einzelnen Merkmalen, etwa Zornesfalten, orientierten, wurde ihnen jeweils nur entweder die obere oder die untere Gesichtshälfte vorgeführt.

Das im Fachblatt "Current Biology" publizierte Ergebnis war eindeutig: Der Großteil der Hunde erkannte ohne Probleme die unterschiedlichen Emotionen in den Gesichtern der dargestellten Frauen. Es machte dabei keinen Unterschied, ob sie die Mundpartie zu sehen bekamen oder die obere Gesichtshälfte beurteilen mussten. Durch das vorherige Training war es den Tieren sogar möglich, die Stimmungen von Personen zu erkennen, die sie zuvor noch nie gesehen hatten.

Zorn lässt Hunde zögern

Dass die Hunde die unterschiedlichen Mimiken tatsächlich auch als Ausdruck von Emotionen wahrnahmen, zeigte der Umstand, dass jene Testgruppe, die sich mit fröhlichen Gesichtern auseinandersetzte, bedeutend schneller lernte. Die Tiere aus der "Zorn"-Gruppe benötigten fast dreimal so lange, um das Trainingskriterium zu bewältigen.

Für Studienleiter Ludwig Huber ist dies ein Hinweis darauf, dass die Hunde Hemmungen hatten, die zornigen Gesichter anzustupsen. "Wir gehen davon aus, dass die Hunde bei dieser Übung aus ihrer Erinnerung schöpfen. Sie erkennen einen Gesichtsausdruck, den sie bereits abgespeichert haben", erklärt Erstautor Corsin Müller. "Wir vermuten, dass Hunde, die keine Erfahrungen mit Menschen haben, schlechter abschneiden würden oder die Aufgabe gar nicht lösen könnten." (Thomas Bergmayr, DER STANDARD, 13.2.2015)

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STRATEGIE NEWS

Nachhaltige Nachrichten

Hunde können Emotionen in menschlichen Gesichtern unterscheiden

KognitionsforscherInnen der Vetmeduni Vienna wiesen erstmals nach, dass Hunde zwischen fröhlichen und zornigen Menschengesichtern unterscheiden können. Voraussetzung dafür: Die Hunde müssen diese Emotionen zuvor beim Menschen gelernt haben. Diese Fähigkeit könnte das Resultat der engen Mensch-Tier-Beziehung sein, in der Hunde gelernt haben, Aspekte der nonverbalen Kommunikation der Menschen zu verstehen. Die Ergebnisse werden in der renommierten Fachzeitschrift Current Biology veröffentlicht.

Hunde können die Gesichter verschiedener Menschen auf Bildern unterscheiden. Diese Fähigkeit haben die Forschenden des Messerli Forschungsinstitutes bereits 2013 nachgewiesen. (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3807667/) Ob Hunde auch Emotionen in Gesichtern von Artfremden wahrnehmen können, wurde bisher noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen.

Hunde unterscheiden menschliche Emotionen via Touch-Screen

Die Hunde lernten, am Touchscreen zwischen fröhlichen und zornigen Gesichtern zu unterscheiden.

Clever Dog Lab / Vetmeduni Vienna

Corsin Müller und Ludwig Huber vom Messerli Forschungsinstitut haben diese Fähigkeit gemeinsam mit Kolleginnen im Clever Dog Lab an der Vetmeduni Vienna erforscht. Sie präsentierten 20 Hunden jeweils ein fröhliches und ein zorniges Frauengesicht nebeneinander auf einem Touch-Screen.

Hunde der einen Testgruppe wurden in der Übungsphase darauf trainiert, nur fröhliche Gesichter anzustupsen. Eine andere Gruppe sollte nur zornige Gesichter auszuwählen.

Um auszuschließen, dass sich die Tiere lediglich an auffälligen Bildunterschieden wie den hervorscheinenden Zähnen oder den Zornesfalten zwischen den Augen orientieren, zerteilten die Forschenden die Bilder horizontal. Die Hunde bekamen währen der Trainingsphasen also entweder nur die Augen- oder die Mundpartie zu sehen.

Und tatsächlich waren die Treffer nicht zufällig. Die meisten Hunde lernten zwischen fröhlichen und zornigen Gesichtshälften zu unterscheiden und schafften anschließend die korrekte Zuordnung auch spontan für komplett neue Gesichter, ebenso wie für die Gesichtshälften, die sie in der Übungsphase nicht zu sehen bekommen hatten.

Hunde erlernen das Erkennen von fröhlichen Gesichtern schneller

Die Hunde stubsen mit ihrer Schnauze das richtige Bild an.

Clever Dog Lab / Vetmeduni Vienna

Hunde, die auf fröhliche Menschengesichter trainiert waren, erlernten ihre Aufgabe wesentlich schneller, als jene, die nur die zornigen Gesichter anzeigen sollten. „Es sieht so aus, als würden die Hunde Hemmungen haben, zornige Gesichter anzustupsen“, erklärt der Studienleiter Ludwig Huber.

„Wir gehen davon aus, dass die Hunde bei dieser Übung aus ihrer Erinnerung schöpfen. Sie erkennen einen Gesichtsausdruck, den sie bereits abgespeichert haben“, erklärt der Erstautor Corsin Müller. „Wir vermuten, dass Hunde, die keine Erfahrungen mit Menschen haben, schlechter abschneiden würden oder die Aufgabe gar nicht lösen könnten.“

Hunde sind unterschätzte Tiere

Hunde verfügen zwar über einen höher entwickelten Geruch- und Gehörsinn als der Mensch, der Sehsinn der Vierbeiner ist jedoch etwa sieben Mal schlechter entwickelt. „Dass Hunde die menschliche Gefühlswelt auf diese Art wahrnehmen können, war bisher noch nicht bekannt. Um die Entwicklung dieser Fähigkeiten noch besser zu verstehen, wollen wir diese Tests am Touch-Screen in Zukunft auch mit Wölfen am Wolf Science Center durchführen“, so Huber.

Seit drei Jahren forscht das Team um Ludwig Huber im WWTF-Projekt „Like me“ daran, ob sich Hunde in die Gefühlswelt von Artgenossen oder Menschen einfühlen können. Projektpartner an der MedUni Wien und der Universität Wien erforschen entsprechend die empathischen Fähigkeiten der Menschen. Quelle: Vetmeduni Vienna

Neues aus der Wissenschaft: Hunde können Gesichter lesen

Verhaltensforscher der Veterinärmedizinischen Universität Wien haben erstmals mit wissenschaftlichen Tests belegt, dass Hunde zwischen fröhlichen und verärgerten Gesichtern bei Menschen unterscheiden können. Die Studie ist ein Beweis dafür, dass Tiere Emotionen artenübergreifend erkennen und auch verarbeiten können. In Versuchen am “Clever Dog Lab”, zeigten Forscher, wurde diese Fähigkeit erstmals getestet. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal “Current Biology” veröffentlicht. Während der Jahrtausend andauernden Beziehung zum Menschen könnten Hunde gelernt haben, nonverbale Kommunikation zu erkennen und zu verstehen.

Hunde können zwischen fröhlichen und zornigen Gesichtern unterscheiden

Corsin Müller und Ludwig Huber haben in ihrer Studie überprüft, ob Hunde auch Emotionen in menschlichen Gesichtern wahrnehmen können. Dazu zeigten sie zwanzig Hunden jeweils ein fröhliches und ein zorniges Frauengesicht auf einem Touch-Screen. In der Studie haben die Wissenschaftler mit Frauengesichtern gearbeitet – aus dem Grund, dass diese in den Datenbanken leichter zu bekommen gewesen seien. In einer Folgestudie wollen die Forscher die Versuche aber auch mit Männergesichtern sowie mit Personen anderer Ethnien weiterführen. Damit sich die Tiere nicht nur an auffälligen Unterschieden wie den Zähnen oder Zornesfalten orientierten, bekamen sie während der Trainingsphase nur die Augen- oder die Mundpartie des Menschen zu sehen. Der Weg zu dieser Schlussfolgerung war nicht leicht, denn die Aussagekraft vorheriger Studien wurde immer infrage gestellt, weil nicht bewiesen werden konnte, ob die Hunde die Bedeutung der Emotionen verstanden, oder nur auf äußere Reize, wie zum Beispiel Zähnen beim Lachen, reagiert haben.

Die Hunde wurden in zwei Gruppen geteilt. In der Übungsphase wurde eine Gruppe darauf trainiert, nur fröhliche Gesichter anzutasten, die zweite Gruppe musste die zornigen Gesichter auswählen. Die meisten Hunde lernten zwischen fröhlichen und bösen Gesichtshälften zu unterscheiden und schafften anschließend auch die korrekte Zuordnung für komplett neue Gesichter, die sie in der Übungsphase nicht zu sehen bekommen hatten. Keinen Unterschied machte es dabei, ob die Tiere nur die untere oder nur die obere Gesichtshälfte präsentiert bekamen. Dagegen unterschieden sich die Ergebnisse deutlich zwischen den beiden Gruppen bei den Emotionen. Hunde, die fröhliche Gesichter erkennen sollten, schafften das in einem Drittel der Zeit der anderen Gruppe, die zornige Gesichter berühren mussten. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Hunde die Emotionen in den Gesichtern erkennen. Laut den Forschern hatten sie offensichtlich Hemmungen, zornige Gesichter zu berühren. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Hunde bei dieser Übung aus ihrer Erinnerung schöpfen. Sie erinnern sich daran, wie im Alltagsleben zornige oder fröhliche Gesichter aussehen.

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Wie erkennen Hunde Gesichter?

Hunde sind diese einzigartigen Tiere, die, wenn sie gut erzogen sind, eine unerschöpfliche Quelle von Freundschaft und Liebe darstellen. Sie sind immer bereit zum Spielen, dazu, dich zu begleiten und Zeit mit dir zu verbringen. Sie sind die ersten, die es bemerken, wenn du nach Hause kommst und freuen sich häufig am meisten darüber. Du kannst fünf Minuten abwesend gewesen sein und wenn du wiederkommst, schenken sie dir so viel Zuneigung, als ob du jahrelang weg gewesen wärst.

Sie haben empfindliche Ohren und einen extrem guten Geruchssinn, aber auch gute Augen. Das Sehen spielt für sie nur eine kleinere Rolle, aber sie nutzen diesen Sinn durchaus, vor allem dann, wenn sie in Bewegung sind. Sie setzen ihn weiterhin ein, um Menschen zu erkennen, und in diesem Artikel werden wir versuchen zu erklären, wie sie das tun.

Wie erkennen wir Gesichter?

Für Menschen ist die visuelle Gesichtserkennung ein Prozess, der im Gehirn schnell und effizient vonstatten geht. Dieser Prozess ist nicht nur deshalb bemerkenswert, weil er mit dem Langzeitgedächtnis in Verbindung steht, er ist auch deshalb besonders, weil er fälschlicherweise selektiv ist. Noch dazu kommt, dass es sogar einen ganz eigenen Bereich im temporalen Kortex gibt, welcher der Erkennung von Gesichtern dient.

Was meinen wir mit der Bezeichnung fälschlicherweise selektiv? Wenn du kein Japaner bist und nicht in einer Gegend mit einem hohen Bevölkerungsanteil von Japanern lebst, werden dir die Gesichtszüge einer Gruppe von Japanern als sehr ähnlich erscheinen. Es wird dir vielleicht sogar so vorkommen, als könntest du sie viele von ihnen miteinander verwechseln. Das gilt sowohl für japanische Männer als auch Frauen.

Der Grund dafür ist nicht, dass ihre Körper sich weniger voneinander unterscheiden, als das bei Personen der Fall ist, die du leichter auseinanderhalten kannst, sondern es liegt daran, dass du nicht daran gewöhnt bist, ihre Gesichter zu unterscheiden. Das ist zum großen Teil der Tatsache geschuldet, dass es für deine Vorfahren von wenig Interesse war, zwischen zwei japanischen Personen unterscheiden zu können, und es das auch für dich, von Ausnahmefällen abgesehen, nicht wirklich ist.

Bevor wir uns der Hundewelt widmen, möchten wir darauf hinweisen, dass es bei Menschen sogar eine Störung bezüglich der Gesichtserkennung gibt, die als Prosopagnosie oder Gesichtsblindheit bezeichnet wird.

„Wenn ein Hund nicht zu dir kommt, nachdem er dir ins Gesicht gesehen hat, solltest du nach Hause gehen und dein Gewissen unter die Lupe nehmen.“

Wie erkennen Hunde Gesichter?

Normalerweise blicken Hunde von unten zu uns hinauf und wenn du einige Sekunden lang zurückschaust, neigen sie meist den Kopf leicht zur Seite, als würden sie fragen, was du willst. Gesichtserkennung ist eine der fortgeschrittensten sozialen Verhaltensweisen, die Hunde gegenüber Menschen zeigen.

Aus einer evolutionären Perspektive betrachtet macht es Sinn, zu glauben, dass die Fähigkeit, menschliche Gesichter erkennen zu können, für Hunde einen großen Vorteil darstelle. Die Person identifizieren zu können, die sich um sie kümmert und sie von denen unterscheiden zu können, die sie nicht gut behandelten, erhöht sehr wahrscheinlich ihre Überlebens- und damit Reproduktionschancen.

Mehrere Studien wurden zur Gesichtserkennung durch Hunde durchgeführt. Durch die Untersuchung der Augenbewegungen konnten Wissenschaftler herausfinden, dass Hunde sowohl zwischen bekannten und unbekannten Gesichtern unterscheiden können, als auch zwischen bekannten Gesichtern und denen ihrer Besitzer. In diesen Untersuchungen zeigte sich ebenfalls, dass die Gesichter anderer Hunde ihre Aufmerksamkeit stärker auf sich ziehen als die unbekannter Personen.

In einer Studie, die in der Zeitschrift Animal Behavior veröffentlich wurde, fanden Forscher heraus, dass Hunde ihren Besitzern mehr Aufmerksamkeit schenken, wenn deren Gesichter sichtbar waren, als wenn sie diese verdeckten.

Schließlich konnten Studien, welche die Gehirnaktivität bei Hunden mithilfe von MRT untersuchten, zwei Bereiche im Gehirn identifizieren, die mit der Gesichtserkennung in Verbindung stehen:

Temporaler Kortex: Wir haben bereits erwähnt, dass es bei Menschen einen Bereich im Gehirn gibt, der ausschließlich der Gesichtserkennung gewidmet ist. Nun ja, in einer MRT-Studie stellte sich heraus, dass dieser Bereich auch bei Hunden vermehrte Aktivität zeigt, wenn man ihnen Gesichter statt Objekten zeigt.

Nucleus caudatus: Bei Hunden steht dieser Bereich des Gehirns im Zusammenhang mit dem Belohnungssytem. Die Annahme ist, das dieser Bereich bei der Gesichtserkennung Aktivität zeigt, weil sie das Erkennen von Gesichtern mit Belohnung verbinden.

Es besteht keinerlei Zweifel darüber, dass Hunde die Gesichter der Menschen lieben, die ihnen Zuneigung schenken.

Etwa 8,2 Millionen Katzen und 5,4 Millionen Hunde leben derzeit in bundesdeutschen Haushalten. In Österreich sind es immerhin 500.000 Hunde und 1,5 Millionen Katzen. Nahezu all diese Vierbeiner werden regelmäßig mit viel zu vielen sinnlosen Impfungen, chemischen Medikamentenkeulen und abstrusen Diätfuttermitteln traktiert und so regelrecht krank therapiert… hier weiter >>>

Er ist der beste Freund des Menschen: der Hund! Aber verstehen wir ihn auch richtig? Was tun, wenn Fiffi bellt und Bello beißt? Sind sie dann böse Tiere, sogenannte Problemhunde? Kommunikationsprobleme sind eine der Hauptursachen, warum so mancher Vierbeiner zur Belastung werden kann… hier weiter >>>

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  • Die Hunde gerunzelt haben Gesichter?

    Die Hunde gerunzelt haben Gesichter?

    Bei der Auswahl der Hunderasse kann Ästhetik manchmal ein Faktor mit einige Besitzer, die einen Hund wollen, der hübsch oder edle ist. Einige Leute mögen eine Rasse mit ein wenig mehr körperliche Zeichen, einschließlich mehr ungewöhnlich aussehende diejenigen mit faltigen Gesichter oder ungerade Körperformen. Einige Hunderassen haben gezüchtet wurde, um überschüssige schlaffe Haut zu haben, sodass das Erscheinungsbild von Falten im Gesicht oder sogar über den ganzen Körper.

    Der Mops ist eine alte asiatische Hunderasse, die zu mindestens datiert 400V.Chr. Es ist ein Spielzeug Hund, der zwischen 6,35 und 8,16 kg Größe erreicht. Der Mops hat einen großen Kopf mit einer abgeflachten Schnauze und, als Teil der Rassestandard, Tiefe, lange Falten im Gesicht.

    Der Shar-Pei ist eine große Hunderasse, wächst auf fast 2 Füße an der Schulter und wiegen bis zu 27,2 Kilogramm. Es ist eine Jagd und Hütehund, die in China entstanden, wo seine unverwechselbaren Look gedacht ist, um böse Geister abzuwehren. Der Hund hat Lose Hautfalten, die seinen gesamten Körper und hat ein tief faltigen Gesicht.

    Die Bulldogge ist ein kurzen Beinen, robuster Hund, der im Vereinigten Königreich entstand. Seine flache Gesicht ist eine Adaption für seinen ehemaligen Zweck Bull baiting gezüchtet. Der Sport ist seit langem in der illegalen und modernen Bulldoggen hatten die aggressive Züge heraus gezüchtet. Die Jowls und schlaffe Haut um das Gesicht verleihen ein faltig aussehen.

    Französische Bulldogge

    Die französische Bulldogge wurde selektiv gezüchtet von britischen Klöpplerinnen im 19. Jahrhundert von der Bulldog Rasse ein Spielzeug-Klasse erstellen. Während der industriellen Revolution wurde die Herstellung von Spitzen nach Frankreich verlegt, zusammen mit ihm der Hund zu züchten. Es ist kleiner und schlanker als die Bulldogge, aber hat das gleiche jowled Gesicht mit losen, faltige Haut.

    Der Mastiff gehört zu den größten Hunderassen zu 3.000 b.c. Es ist eine schwere, mächtige Tier mit einem großen Kopf, jowled Wangen und reichlich schlaffe Haut, Falten zu erstellen. Es gibt einige Bruten der Doggen, die Haut im Bereich des Gesichtes im allgemeinen gerunzelt haben.

    Bloodhound

    Der Bloodhound stammt aus dem mittelalterlichen Europa, wo es als Jagd und Spürhund gezüchtet wurde. Es dient immer noch als seine ausgezeichneten Sinn von Geruch und tracking-Fähigkeiten. Die Rasse hat reichlich lose Haut alle über seinen Körper, vor allem im Gesicht, eine Tiefe faltig aussehen.

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    Hunde gesichter

    Hunde Magazin

    Hunde erkennen vertraute Gesichter auf Fotos

    Die Fähigkeit Gesichter zu erkennen und zu unterscheiden wurde bisher nur Menschen und Affen zugesprochen. Eine Studie von Forschern der Universität Helsinki um Professor Outi Vainio zeigt, dass auch Hunde diese Begabung mitbringen.

    Die Forscher untersuchten das spontane Verhalten der Hunde auf die Präsentation von Fotos von Menschen und Artgenossen. Sie untersuchten dazu die Augenbewegungen von Hunden, denen zunächst auf einem Bildschirm ausschließlich die Gesichter von vertrauten Menschen und Artgenossen gezeigt wurden. Zum Vergleich wurden danach Bilder fremder Menschen und Artgenossen präsentiert. Für den Versuch wurden die Hunde in Ruhe abgelegt, damit sie unabhängig von äußeren Einflüssen blieben.

    Ergebnis der Studie: Hunde können auf Bildern Gesichter erkennen. Sie schauen sich Bilder von Artgenossen länger und interessierter an als Bilder von Menschen – auch wenn die abgebildeten Menschen ihnen vertraut sind. Weiterhin betrachten Hunde Bilder von vertrauten Menschen und Artgenossen gründlicher als solche von ihnen unbekannten. Durch einen zusätzlichen Untersuchungsansatz mittels umgedrehter Bilder, konnten die Forscher außerdem entdecken, dass Hunde in der Betrachtung der Bilder jeweils einen Schwerpunkt auf die Augenpartie der abgebildeten Menschen oder Artgenossen legten.

    Hunde haben also grundlegende Fähigkeiten der Gesichtserkennung. Der Augen- und Gesichtskontakt spielt demnach eine bedeutende Rolle in der Kommunikation mit dem Hund.

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    Wie erkennen Hunde ihre Lieblingsmenschen?

    Sie sind sich sicher: Ihr Hund erkennt Sie immer sofort, wenn Sie in den Raum kommen oder er im Park nach Ihnen Ausschau hält. Doch woran liegt das? Erkennt er Sie am Geruch, am Gesicht, an der Stimme, an Ihren Bewegungen? Forscher sagen: An all diesen Dingen identifizieren die Tiere ihre Lieblingsmenschen.

    Bisher schien es eindeutig, dass Hunde ihre Lieblingsmenschen mithilfe ihrer enorm leistungsstarken Hundenase am Geruch erkennen. Nicht alle wissen jedoch, dass die cleveren Vierbeiner ihre menschlichen Freunde auch an deren Gesicht und an den Bewegungen, also der Gestik, von anderen unterscheiden können.

    Die Nase ist das wichtigste Erkennungs-Organ

    Der Geruchssinn eines Hundes hilft den Tieren in nahezu allen Situationen. So riechen Hunde mit ihrer Nase um ein Vielfaches besser als beispielsweise der Mensch mit seiner. Innerhalb von Sekunden kann ein Hund seinen Lieblingsmenschen und dessen individuellen Geruch erschnuppern – sogar in größeren Menschenmassen.

    Hunde erkennen Gesichter wieder

    Forscher fanden durch diverse Experimente heraus, dass Hunde Menschengesichter erkennen können, sogar auf Bildern. So betrachteten die Fellnasen in einem Experiment Fotos von verschiedenen Menschen. Die Tiere fokussierten Bilder mit den Porträts ihnen vertrauter Menschen deutlich intensiver als die fremder Personen.

    Stimme und Gestik ebenfalls wichtig

    Nicht nur die Hundenase, auch das Hundegehör ist äußerst gut. Kein Wunder also, dass Hunde Stimmen unterscheiden können und ihre Lieblingsmenschen auch an den individuellen Stimmen identifizieren.

    Auch die Gestik spielt eine Rolle im Erkennungsprozess. Hunde haben ein feines Gespür für Körpersprache, da sie wie die meisten Tiere selbst vor allem über Körpersprache kommunizieren. Jedes Herrchen und jedes Frauchen bewegt sich anders – dies registrieren Hunde.

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    How-Do-Hunde-Lecken-Menschen-Gesichter

    Das Lecken menschlicher Gesichter ist Teil des Verhaltensrepertoires eines Hundes, der oft unter die Kategorie "Süße Dinge Hunde" fällt. Zärtlich als "Hündchenküsse" bezeichnet, sind Gesichtslecken ein instinktives Verhalten, das an frühe Welpen erinnert, als Welpen im Wurf mit ihren Mutter- und Wurfgeschwistern waren. Die Gründe für diese schlampigen Slurps hängen vom Kontext ab, und wie bei anderen Verhaltensweisen von Hunden kann dieses Verhalten eingeschränkt werden, wenn es ein bisschen außer Kontrolle gerät.

    Ein junger Mann, der von seinem Hund geküsst wird.

    Ein gelerntes Verhalten

    Wenn Welpen geboren werden, leckt der Mutterhund sie kräftig, um ihre Atmung und ihren Kreislauf zu stimulieren. Ihr Lecken hilft auch, Membranen und unordentliche Geburtsflüssigkeiten von den Welpen zu entfernen. Lecken in dieser Phase hat einen starken Bindungszweck, Mutterhund erkennt die Welpen als ihre eigenen und ihr Lecken tröstet die Welpen. Das Lecken von Mama dient auch als natürliches Abfallentsorgungssystem, das die Welpen anspornt, den Wurfbereich sauber und geruchsfrei zu halten.

    Eine Suche nach Nahrung

    Das Verhalten von leckenden Gesichtern erinnert an die vergangene Epoche, als Welpen in der Wildnis aufgewachsen und in Höhlen gelebt haben. Damals konnten Hunde-Mütter offensichtlich keinen toten Kadaver in die Höhle tragen. Stattdessen würden sie nach Herzenslust essen, und wenn sie in die Höhle zurückkehrten, würden die Welpen die Lippen von Mama lecken, in der Hoffnung, sie dazu zu bringen, etwas zu essen. Diese uralte Form von "Welpenbrei" lieferte den Welpen bis zur Entwöhnung Nahrung.

    Eine einladende Geste

    Wenn Welpen wachsen, können leckende Verhaltensweisen, die aus dem Wurf gelernt wurden, Teil ihres Verhaltensrepertoires werden. Bei Hunden wird häufig das Facial Lecken benutzt, um andere Hunde in ihre soziale Gruppe zurückzuholen und Appeasement zu signalisieren . Es ist nicht ungewöhnlich, dass Welpen das Gesicht älterer Hunde lecken, während sie die Ohren zurückhalten und den Körper senkt. Ähnliche Körpersprache ist zu sehen, wenn Hunde Besitzer begrüßen.

    Eine Reinigungsgeste

    Manchmal lecken Hunde nur, weil menschliche Gesichter lecker schmecken. Während Menschen offensichtlich nicht für sie regurgitieren, finden Hunde den Gesichtsbereich wegen schmackhafter Essensreste, faszinierender Gerüche oder weil die menschliche Haut salzig schmeckt. Mehr als nur Gesichtsreinigung, Hundespeichel kann Bakterien bringen. Theoretisch kann sich der Mensch durch Bakterien im Hundespeichel infizieren, aber dafür gibt es nur wenig Daten, erklärt Tierarzt Ken Tudor. Parasiten wie Giardia und Cryptosporidia können jedoch ein erhöhtes Risiko darstellen, vor allem bei Kindern, älteren oder immungeschwächten Personen.

    Eine Geschichte der Verstärkung

    Viele Verhaltensweisen von Hunden werden durch positives Feedback unter der Form von Aufmerksamkeit verstärkt. Wenn dein Hund dein Gesicht leckt, sprichst du mit ihm, streichelst ihn und stellst jede Form von Aufmerksamkeit auf, die dein Hund als positiv wahrnimmt, das Leckverhalten wird durch eine solche Verstärkung am Leben erhalten. Um diese Slobbery-Gewohnheit auszulöschen, stoppen Sie es mit Aufmerksamkeit zu tanken. Versuchen Sie es zu ignorieren und ersetzen Sie es durch ein akzeptableres Verhalten, das Aufmerksamkeit erregt. Um einen höflicheren Gruß zu erhalten, bitten Sie Ihren Hund, stattdessen Pfoten zu schütteln. Mit Geduld, Zeit und Konsequenz genießen Sie schließlich mehr Pfote schütteln und weniger lecken.

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