четверг, 31 мая 2018 г.

hepatozoonose_hund

Hepatozoonose hund

Der Malinois ist ein kurzhaariger Hund mit einem sandfarbenen bis braungraufarbenen Fell. Größere Zecken lassen sich in diesem gut erkennen, kleinere Exemplare sind in dunkleren Fellfarben nur schlecht auszumachen. Dabei kann gerade die frühzeitige Eliminierung der Zecke die Übertragung gefährlicher Krankheiten auf den Hund verhindern.

Zecken zählen zur Klasse der Spinnentiere und zur Unterklasse der Milben. Unterschieden werden die Familien der Schild- und der Lederzecken, wobei es lang- und kurzrüsselige Arten gibt. Hunde werden vor allem von den Ixodidae, Rhipicephalus und Dermacentor befallen. Sie besitzen spezielle Mundwerkzeuge, die es erlauben, die Haut ihres Wirts einzuritzen und dessen Blut zu saugen. Dieses dient der Ernährung der Zecke.

Bei diesem Vorgang entsteht eine Wunde, durch welche Krankheiten auf den Wirt übertragen werden können. Zu den gefürchtetsten Erkrankungen zählen Anaplasmose, Borreliose, Babesiose, Ehrlichiose, FSME, Hepatozoonose und Zeckenparalyse. Je länger die Zecke am Wirtstier verbleibt, desto höher ist das Übertragungsrisiko. Normalerweise dauert eine Zeckenmahlzeit einige Tage. Ist der Leib der Zecke gefüllt, lässt sie sich abfallen. Weibliche Tiere suchen anschließend eine geeignete Stelle zur Eiablage auf. Die am Wirt verbliebene Wunde kann jucken und ein Erythem beziehungsweise einen Abszess entwickeln.

Die Zecke ist ein Ektoparasit, der in Mitteleuropa im Sommer und im Herbst aktiv ist, bei sinkenden Temperaturen tritt sie in ein Ruhestadium. Es macht daher Sinn, den Hund ab dem Frühjahr gegen den Zeckenbefall zu schützen. Der Handel bietet hierzu unterschiedliche Präventionsmittel an.

Besonders gebräuchlich sind Repellents, die unterschiedliche Wirkstoffe beinhalten. Sie werden von der Zecke über den Geruchssinn wahrgenommen und vergrämen diese, ohne dass es zur Verletzung des Wirts kommt. Zu unterscheiden sind natürliche und künstliche Repellents.

Natürliche Repellents werden aus Pflanzen gewonnen, die ätherische Öle enthalten. Hierzu zählen beispielsweise der Lavendel, der Teebaum, das Zitronengras oder die Zeder. Damit eine Wirkung eintritt, muss auf die Qualität des Öls geachtet werden. Ölmischungen, insbesondere wenn sie stark verdünnt wurden, besitzen kaum einen Effekt. Zudem müssen sie häufig aufgetragen werden, da die Geruchsstoffe mit der Zeit verflüchtigen.

In der alternativen Tiermedizin wird das Verfüttern von Knoblauch (in Maßen) empfohlen. Auch hier soll der Geruch die Zecke abschrecken. Zwiebeln stellen keine Alternative dar, da sie vom Hund aufgrund ihrer blähenden Wirkung nicht vertragen werden. Zudem wird das Tragen einer Bernsteinkette angeraten, welche durch die ständige Reibung zur statischen Aufladung des Tierfells führt. Diese soll der Zecke eine Art elektrischen Stromschlag verpassen, sofern sie auf den Wirt aufsteigen will. Die Wirkung einer solchen Kette ist umstritten, zumal der kurzhaarige Malinois ein eher stures Fell besitzt.

Künstlich hergestellte Repellents enthalten bestimmte toxische Substanzen, die für das Wirtstier unschädlich sein sollen. Dies kann für den Hund der Wirkstoff Pyrethroid sein. Sie werden in das Nackenfell geträufelt, von wo aus sie ihre Wirkung über den gesamten Körper des Hundes verteilen. Dieser Effekt hält einige Wochen bis Monate an. Obwohl die tatsächliche Verträglichkeit der Wirkstoffe für den Hund in der Tierheilkunde sehr umstritten ist, stellen Repellents dieser Art eine gute Möglichkeit der Zeckenvorbeugung dar, die das Übertragungsrisiko gefährlicher Krankheiten mindert. Letztlich sollten bei der Zeckenvorbeugung alle Risiken gegeneinander abgewogen werden.

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Hepatozoonose - SardinienHunde e.V.

Das Vorkommen der Hepatozoonose ist eng mit dem Auftreten des krankheits-übertragenden Vektors, der braunen Hundezecke, verknüpft. Der in Europa auftretenden Erreger Hepatozoon canis, der zu der Untergruppe der Kokzidien gehört, wurde aus Afrika importiert und wird gegenwärtig vorzugsweise im mediterranen Raum und somit auch auf Sardinien gefunden. Man schätzt, dass hier zwischen 10-50% aller freilebenden und ungeschützten Hunde infiziert sind. Bis vor kurzem wurde angenommen, dass die Hepatozoonose nur südlich 45° nördlicher Breite vorkommt. Inzwischen wurde aber bei einer großangelegten Untersuchung des Fuchsbestandes in Thüringen festgestellt, dass ein recht hoher Prozentsatz der Füchse seropositiv auf Hepatozoon canis ist. In diesem Zusammenhang wird auch eine Übertragung durch die Igelzecke (Ixodes hexagonus) diskutiert. Genaueres zur Übertragung ist hier jedoch noch nicht bekannt.

Sicher ist, dass zur Übertragung der Erkrankung der Hund den Erreger oral durch Fressen bzw. Verschlucken einer braunen Hundezecke aufnimmt. Im Verdauungstrakt durchdringen die Erreger die Darmwand, um zunächst Monozyten und Lymphozyten, später Milz, Leber, Muskulatur, Lungen und das Knochenmark zu befallen. Die Entwicklung durchläuft mehrere Stadien in Zecke und Hund und dauert ca. 80 Tage bis sie mit der Bildung von sogenannten Gamonten abschließt. Eine Besonderheit ist die jahreszeitabhängige zyklische Aktivität und Zahl der Erreger.

Das klinische Bild einer manifesten Hepatozoonose ist nicht klar definiert. Die Infektion läuft häufig mit milder bzw. gänzlich ohne Symptomatik ab. In Einzelfällen sind aber auch dramatische Krankheitsverläufe beschrieben, die insbesondere durch die Bildung großer Immunkomplexe (u.a. durch übermäßige Produktion von γ-Globulinen) zu Leber- und Nierenversagen führen können. Nach unbestimmter Inkubationszeit können folgende Symptome auftreten:

  • Fieber & Gewichtsverlust
  • Lymphknotenschwellung
  • Durchfälle und Anämie
  • Nasen- u. Augenausfluss

  • Anämie (Schleimhautblässe)
  • Muskelentzündung (steifer Gang)
  • Beeinträchtigung des ZNS
  • Epilepsie-ähnliche Krampfanfälle

Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Beobachtung, dass bei Hunden mit Mischinfektionen (z.B. Babesien, Leishmanien, Ehrlichien) diese Symptome wesentlich häufiger beobachtet werden. Eine Befragung von Tierärzten aus dem Jahr 2011 ergab, dass aus einer Gruppe von 182 Hepatozoon-positiven Hunden, mehr als die Hälfte keinerlei klinische Symptomatik entwickelten.

Der Name des Erregers ist etwas irreführend. Die Erkrankung ist keine Zoonose: Eine Gefahr für Menschen besteht nicht, eine Übertragung ist nicht bekannt. Auch ein Infektionsweg von Hund zu Hund ist unwahrscheinlich. Allerdings kann Hepatozoonose von Mutter-Hündinnen auf ihre Welpen übertragen werden.

Gegen die Hepatozoonose steht gegenwärtig keine sicher wirksame Chemo- bzw. Impfprophylaxe zur Verfügung. Aufgrund des Übertragungsweges durch das Verschlucken der Zecken gestalten sich auch präventive Maßnahmen recht schwierig. Prinzipiell kann man aber durch Fellkontrolle bzw. durch Einsatz von repellierenden (abweisenden) Mitteln wie Deltamethrin-haltigen Halsbändern, die Kontaktwahr-scheinlichkeit mit Zecken minimieren.

Leider ist kein sicheres Therapieschema zur vollständigen Eliminierung des Erregers bekannt. In der Frühphase der Erkrankung können Sulfonamide, später Kombinationstherapien mit Imidocarb, Pyrimethamin und Clindamycin versucht werden die aber in der Regel bei einer Behandlung nicht zur Beseitigung von H. canis führen . Ein in der Schweiz zugelassener Futterzusatzstoff Decoquinat kann die übermäßige Ausbreitung des Erregers wirkungsvoll verhindern und somit einen milden Krankheitsverlauf ermöglichen. Es bleibt abzuwarten ob der Hersteller eine Zulassung zur Therapie von Hunden beantragt.

Flåter og flåtbid hos hund

Flåter er blodsugende mider, en slags edderkop, som kan være bærere af forskellige patogene bakterier og vira. Flåten har indtaget smittestoffer ved at suge blod fra inficerede pattedyr, såsom mus og rådyr, og kan dermed sprede sygdommen videre til både dyr og mennesker.

Risikoen for at en hund bliver syg, som følge af et flåtbid, er lille, men hvis det skulle hænde, kan sygdommen blive alvorlig og vanskelig at behandle.

Sygdomme som spredes af flåter

De flåtoverførte sygdomme borreliose, anaplasmose og TBE (Tick-borne encephalitis) findes hos hunde i Danmark. I dag anses bevisgrundlaget for, at borrelia forårsager klinisk sygdom hos hunde og katte, som værende svag. Sygdomssymptomer har ikke kunnet fremkaldes hos hunde ældre end 12 uger, der eksperimentelt har været inficeret med borrelia.

Symptomer på flåtbårne sygdomme forårsaget af anaplasma kan være sløvhed, nedsat appetit, feber, generelle smerter, stivhed og undertiden halthed, der kommer og går. Hunde kan også blive smittet med TBE, men det er meget sjældent. I tilfælde af TBE kan symptomerne være at hunden er vaklende, har smerter i nakken og nogle gange nedsat almentilstand, kramper, lammelser og adfærdsændringer.

Hvad kan du selv gøre?

For at reducere antallet af flåtbid er det godt at gennemse pelsen efter hver gåtur. Børst pelsen grundigt igennem, flåten har måske ikke nået at bide sig fast endnu, eftersom den vandrer omkring i et stykke tid på kroppen inden den beslutter, hvor den skal fastgøre sig.

Fjern flåten

Hvis man finder en flåt på hunden bør den fjernes så hurtigt som muligt. Risikoen for at hunden får overført smittestoffer fra flåten øges, jo længere tid flåten sidder på hunden. Det frarådes at smøre eller duppe noget på flåten, inden den fjernes.

  • Anvend gerne en pincet eller en flåtfjerner.
  • Tag fat om flåten så tæt på huden som muligt og træk direkte ud. Forsøg så vidt muligt at få trukket hele flåten ud.
  • Vask bidområdet med desinfektionsmiddel eller sæbe og vand.
  • Efter et par dage kan der opstå lidt betændelse ved bidområdet. Da kan det klø og blive rødt i nogle dage.

Sommetider kan dele af flåtens kæbeparti eller forreste ben sidde tilbage, men det indebærer normalt ikke nogen øget risiko for sygdom fra nogen af ​​de flåtbårne infektioner. Hvis hunden tillader det, kan de resterende dele af flåten ganske enkelt fjernes med en pincet eller en nål, men det er ikke nødvendigt at gøre det.

Forebyggende behandling

For at beskytte hunden mod flåter, og dermed mod de flåtbårne sygdomme, kan man bruge forskellige præparater mod flåter. De præparater, der har videnskabeligt dokumenteret effekt mod flåter, er spot-on præparater, tyggetabletter og halsbånd, som sælges på dyrehospitaler og apoteker. Disse præparater indeholder virksomme stoffer, der har forskellig effekt på flåterne.

Nogle præparater har frastødende effekt, hvilket betyder, at de har en afstødende virkning, så flåten ikke ønsker at befinde sig på hunden. Andre præparater dræber flåterne, hvis de kommer i kontakt med huden. Visse præparater kan bruges hele sæsonen, hvor behandlingerne skal gentages med nogle ugers mellemrum.

Det er vigtigt at anvende de anti-flåtpræparaterne efter producentens anvisninger. Bemærk at nogle af flåtpræparaterne til hunde er meget giftige for katte. Læs indlægsseddelen grundigt inden hunden behandles.

Flåtpræparater kan give bivirkninger såsom kløe, hårtab, eller rødme og i sjældne tilfælde neurologiske påvirkninger såsom rysten og sløvhed. Hvis hunden får bivirkninger, bør behandlingen stoppes med det samme. Hunden skal vaskes med shampoo, hvis den har fået spot-on dråber. Dyrlægen skal kontaktes hvis nødvendigt.

Hvornår bør dyrlægen opsøges?

Hvis hunden får påvirket almentilstand, feber, usædvanlig træthed, er vaklende eller har led- eller muskelsmerter, bør dyrlægen kontaktes. Husk at gøre dyrlægen opmærksom på, at hunden er blevet bidt af en flåt.

Flåter i udlandet

Jo længere sydpå i Europa man kommer, jo større er risikoen for, at hunde bliver bidt af den brune hundeflåt (Rhipicephalus sanguineus). Den brune hundeflåt bærer flere alvorlige sygdomme som babesiose, monocytisk ehrlichiosis og hepatozoonose.

Fakta om flåter

Skovflåten (Ixodes ricinus) er udbredt i Danmark. De findes også i Norge og Sverige, hvor flåterne hovedsageligt findes i syd og langs kysten. Af forskellige årsager, som større rådyrflokke og mildere klima, spreder flåterne sig længere mod nord.

Flåten lever primært i skovene og i højt græs. Den trives bedst i skyggefulde og fugtige områder – gerne i løvskov med tæt underskov. De bliver aktive tidligt i foråret, når det bliver fire til fem grader varmt om dagen. Sæsonen for flåter varer normalt fra marts til november. Flåtens ​​livscyklus er 2-6 år. I løbet af levetiden udvikles flåten fra æg over nymfestadier til voksen parasit. I hver fase er det nødvendigt at suge blod for at kunne udvikles yderligere.

Når flåten er aktiv, lever den i vegetation, og sidder måske på et græsstrå, hvor den venter på at et passende dyr skal passere. Værtsdyr er særligt attraktive for flåten, specielt mus og rotter, men også store pattedyr og undertiden mennesker kan blive bidt. Den mest almindelige skovflåt (Ixodes ricinus) har ingen øjne. Når den registrerer bevægelse, kuldioxid eller duftstoffer i vegetationen, springer den med forbenene og griber fat i pelsen på den passerende hund, hvorefter den skærer gennem huden med mundstykket, som er forsynet med modhager, der giver bedre fastgørelse. Derefter begynder flåten at suge blod.

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    Hunde

    Krankheiten - Was muss ich wissen

    Hepatozoonose

    Die Übertragung von Hepatozoon canis erfolgt durch den Verzehr der Braunen Hundezecke. Noch vor 10 Jahren galt eine Hepatozoonose in Europa als seltene Erkrankung bei Hunden und war in Deutschland unbekannt. Heute stellt diese Erkrankung ein großes Problem im europäisch-mediterranen Raum dar.

    Die Hepatozoonose ist keine Zoonose! Hepatozoon canis ist in Europa bis zum 45. nördlichen Breitengrad verbreitet.

    Übertragung

    Die Hepatozoonose des Hundes wird von Protozoen (Hepatozoon canis) hervorgerufen. Die Hepatozoonose wird durch die Braune Hundezecke übertragen, die erst, wenn sie verschluckt oder zerbissen wird, zu einer Ansteckung bzw. Infektion führt.

    Die Prognose für erkrankte Hunde ist ungewiss und mangelhaft erforscht, da sich einige Hunde spontan erholen, andere aber verenden. Eine Infektionsgefahr für Menschen besteht nicht.

    Mögliche Symptome

    Fieber, geschwollene Lymphknoten, Anämie, Durchfall und Erbrechen. Muskelschmerzen treten auf, es zeigt sich eine Nacken- und Rumpfmuskelversteifung.

    Behandlung

    Für eine Therapie stehen derzeit keine spezifisch wirksamen Medikamente zur Verfügung. Folgendes muss aber beachtet werden:

    - KEIN Kortison, nur wenn zwingend erforderlich (z. B. bei Allergieschock)

    - keine Immunstimulantien (Echinacea, Engystol, o.ä.)

    - kein Antibiotikum - nur in wirklich dringenden Fällen

    - mit Verstand impfen - Hepatozoonose positive Hunde sind chronisch kranke Hunde

    Bei Hepatozoonose positiven Hunden ist es sehr wichtig, dass sie gesund leben, gutes Futter bekommen und stressfrei leben. Oft hilft ein Hausmittel besser als chemische Produkte, die für Hepatozoonose positive Hunde kontraproduktiv sein können.

    Alle Informationen basieren auf Erfahrungen und den derzeit uns bekannten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

    Sie erheben keinen Anspruch/ Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit! - Stand: Juli 2013

    Für weitere Informationen sprechen Sie uns gerne an!

    Hepatozoonose

    1 Definition

    Bei der Hepatozoonose handelt es sich um eine durch Zecken als Vektoren vermittelte Protozoen-Infektion der Hunde. Sie tritt außerdem bei Katzen, Kojoten und Füchsen auf. Der Erreger zählt zu den Kokzidien und parasitiert vor allem in Zellen des Immunsystems. Als Vektor für Hepatozoon canis dient die braune Hundezecke, Rhipicephalus sanguineus.

    Momentan sind etwa 300 Hepatozoon-Arten bekannt. Hiervon befällt nur ein kleiner Teil Säugetiere. Der größere Teil befällt Reptilien und Vögel. Die Erreger zählen zu den Kokzidien. Es handelt sich um eine Ordnung der Sporentierchen, einer Klasse der Protozoen. Erreger von Erkrankungen des Hundes in Europa ist Hepatozoon canis.

    3 Entwicklung

    Ein vollständiger Entwicklungszyklus des Erregers in Zecke und Hund dauert 81 Tage. Im Zwischenwirt Hund findet in den Endothelzellen der Milz, des Knochenmarks und der Leber die erste ungeschlechtliche Vermehrung (Schizogonie) statt. Hierbei entstehen Merozoiten, die in die Leukozyten des Wirtes eindringen. Dort differenzieren sie sich weiter zu Gamonten. Diese werden beim Biss der Zecke aufgesaugt. Die Gamogonie erfolgt dann im Darm der Zecke, die der Endwirt des Erregers ist. Die durch die Gamogonie entstandene Zygote ist beweglich. Sie verlässt den Darm der Zecke und wandert in die Leibeshöhle der Zecke (Hämozoel). Dort findet die Sporogonie statt, bei der Oozysten mit infektiösen Sporozoiten entstehen. Diese können auch zwischen den verschiedenen Zeckenstadien weitergegeben werden. Die Übertragung auf den Zwischenwirt erfolgt durch Zerbeißen der Zecke. Die Infektion kann nicht durch den Biss der Zecke erfolgen, da kein freier Erreger in den Speicheldrüsen der Zecke vorhanden ist.

    4 Epizootiologie

    Der Erreger ist in Europa weniger verbreitet als sein Vektor, die braune Hundezecke. Endemiegebiete sind vor allem in südeuropäischen Ländern vorhanden, wie beispielsweise in Südspanien, Südgriechenland und Portugal.

    5 Pathogenese

    Nach dem Zerbeißen und Verschlucken der Zecke werden Sporozoiten im Darm des Zwischenwirtes frei. Sie durchdringen die Darmwand und breiten sich dann lymphogen und hämatogen aus. Zuerst werden Lymphknoten, Milz und Knochenmark befallen. Danach kann der Erreger Lungen, Nieren und Leber sowie das zentrale Nervensystem (ZNS) und Skelettmuskulatur befallen. Im Gewebe findet eine Merogonie statt, bei der wiederum Merozoiten freigesetzt werden. Diese befallen dann weitere Zellen des Immunsystems, vor allem neutrophile Granulozyten.

    In der Literatur werden sowohl milde, asymptomatische Verläufe als auch schwere Fälle beschrieben. Das klinische Bild ist uneinheitlich. In der akuten Phase der Infektionen können unspezifische Allgemeinsymptome wie Fieber, Apathie, blutiger Durchfall und Erbrechen auftreten. In späteren Phasen kann es durch wandernde Sporozoiten zu Organschädigungen kommen. Es können intermittierendes Fieber und Anämie auftreten. Selten wurden Fälle mit ZNS-Symptomatik beschrieben.

    7 Differentialdiagnosen

    Aufgrund des unspezifischen Krankheitsbildes kann die Hepatozoonose mit vielen anderen Krankheiten verwechselt werden. Bei der Anamnese sollte auf evt. Reisen in Endemiegebiete geachtet werden.

    8 Therapie

    Es existiert momentan keine Therapie, die einen vollständigen Erfolg verspricht. Je nach Stadium der Krankheit kann eine Therapie mit verschiedenen Antiprotozoika versucht werden.

    9 Prophylaxe

    Eine erfolgreiche Prophylaxe kann durch konsequente Zeckenbekämpfung garantiert werden. Hierfür stehen zahlreiche Formulierungen von Akariziden zur Verfügung.

    Hepatozoonose hund

    Hepatozoonose

    In Europa kommt nur Hepatozoon canisvor, ein Krankheitserreger, der zur Gruppe der Kokzidien gehört.

    Überträger

    Als Überträgerzecke nachgewiesen ist die Braune Hundezecke. Möglicherweise spielen aber auch andere Zeckenarten wie zum Beispiel die Igelzecke eine Rolle.

    Die Übertragung erfolgt in diesem Fall allerdings nicht beim Blutmahl der Zecke sondern durch Zerbeißen und Abschlucken infizierter Zecken!

    Auch die intrauterine Übertragung der Erreger von infizierten Hündinnen auf ihre Welpen ist möglich.

    Die Erkrankung ist in Südeuropa verbreitet, besonders in Süd- und Zentralspanien, auf den Kanarischen Inseln und in Portugal.

    Inkubationszeit

    zwei bis vierWochen

    Klinisches Bild

    Subklinische, milde und lebensbedrohliche Verlaufsformen kommen vor.

    Häufig erkranken junge Tiere, immungeschwächte Tiere und Tiere mit zusätzlichen Infektionen wie Staupe, Parvovirose, Toxoplasmose, Babesiose oder Leishmaniose. Der Verlauf ist eher chronisch und schleichend und führt zur zunehmenden Abmagerung und Schwächung der Patienten.

    Wiederkehrendes Fieber, Appetitlosigkeit, Lymphknotenschwellungen, Durchfall, Erbrechen, Muskel- und Berührungsschmerzen sowie Bewegungsstörungen kommen vor.

    Die Erreger können am einfachsten ab etwa der 5. Woche nach einer Infektion direkt im Giemsa gefärbten Blutausstrich oder auch im vorgefertigten Diff – Quick nachgewiesen werden. (Am besten gelingt der Nachweis aus dem 'Buffy Coat'). Relativ große, längsovale, 'brotlaibähnliche' Gebilde findet man in neutrophilen Granulozyten und in Monozyten.

    Ein früherer Nachweis ist schwierig und gelingt nicht immer. Hepatozoen können dann nur in Gewebebiopsien von Lymphknoten, Knochenmark oder Muskulatur nachgewiesen werden.

    Im Blutbild findet man häufig eine massive Leukozytose. Leukozytenzahlen von bis zu 150 000 /µl kommen vor. Dies kann – nach einem Auslandaufenthalt und entsprechender Krankheitssymptomatik – ein Hinweis auf eine Hepatozoonose sein.

    Eine spezifische Therapie ist bisher nicht möglich. Zum Einsatz kommen Sulfonamide, Baycox (Toltrazuril), Imizol und Carbesia (Imidocarb), Doxycyclin und Clindamycin.

    Eine vollständige Heilung ist eher selten möglich. Häufig kommt es zu Rezidiven.

    Prophylaxe

    Auch bei dieser Erkrankung gilt es als sichersten Schutz, die Hunde nicht in gefährdete Gebiete zu verbringen.

    Eine spezifische Prophylaxe ist nicht möglich. Geeignet ist die Verhinderung des Zeckenbefalls mit entsprechenden Ektoparasitika.

    Zoonosegefahr

    Eine Infektion des Menschen (Verzehr einer Zecke!) ist unwahrscheinlich.

    Parasiten und parasitäre Erkrankungen

    Hepatozoonosen

    Die Hepatozoonose ist ein Beispiel für eine recht neue Erkrankung in Europa. Diese Erkrankung stammt ursprünglich aus Afrika und wird derzeit offensichtlich per Schiff in die Hafenstädte Europas gebracht.

    Der Überträger der Hepatozoonose:

    Die Hepatozoonose wird durch Zecken der Art Rhipicephalus sanguineus (Braune Hundezecke) übertragen. Hier jedoch nicht durch den Stich, sondern durch das Verschlucken der gesamten Zecke. Im Darm angekommen, bohren sich die Hepatozoen durch die Darmwand und gelangen über den Blutkreislauf in Milz, Knochenmark, Leber, Nieren und Lymphknoten. Schließlich werden die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) befallen. Hepatozoon canis

    Die Verbreitung der Hepatozoonose in Europa:

    Besteht eine Gefahr für Menschen?

    Schutz der Hunde vor den beschriebenen Vektorerkrankungen je nach Aufenthaltsort kommen neben den häufigen (Ekto-) Parasiten wie Zecke und Floh, auch fliegende Ektoparasiten wie Stechmücken und Sandmücken vor.

    Darüber hinaus kann die Zeckenart wie beschrieben sehr varriieren. Grundsätzlich besteht in Deutschland flächendeckend die Gefahr durch den gemeinen Holzbock (ixodes ricinus) und zunehmend auch durch die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus).

    In zentral geheizten Gebäuden und insbesondere auf Urlaubsreisen in südliche Länder kommt eine Infestation mit der braunen Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) hinzu. Es ist daher zu empfehlen, dass Tierarzneimittel ausgewählt werden, die eine Zulassung für die beschriebenen Parasiten haben. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, in Abhängigkeit von dem Lebensraum des Hundes, ggf. eine ganzjährige Prophylaxe durchzuführen, auf jeden Fall aber während der Zeckensaison und mit ausreichendem Vor und Nachlauf bei Urlaubsreisen.

    Bayer HealthCare hat eine große Expertise, wenn es um die Bekämpfung von Parasiten geht. Neben den Ektoparasiten sollten auch die Wundinfektionen und zunehmend auch der Herzwurm (insbesondere bei Urlaubsreisen) nicht vergessen werden.

    Hepatozoonose

    Verbreitung der Hepatozoonose

    Die Hepatozoonose ist vor allem im sьdlichen Spanien verbreitet. Verbreitet ist dieser parasitдre krank machende Einzeller aber auch im restlichen Europa, Afrika und Asien. Daher gilt die Hepatozoonose als sog. Reisekrankheit. Allerdings gibt es inzwischen auch in Mitteleuropa die Braune Hundezecke, so dass es auch in Deutschland mцglich ist, dass sich der Hund damit infiziert.

    Symptome einer Hepatozoonose beim Hund

    Symptome kцnnen starke Schmerzen im Bereich der Lenden sein. Allerdings verlдuft diese Hundeerkrankung meist unspezifisch mit Symptomen wie Fieber, Gewichtsverlust und Schmerzen in der Lendenregion. Es kann auch zu blutigen Durchfall beim Hund kommen. Die Erreger, Hepatozoen, befallen die weiЯen Blutkцrperchen und schдdigen Milz, Leber, Muskulatur, Lunden und Knochenmark.

    Behandlung einer Hepatozoonose

    Eine vollstдndige Heilung nach einer Erkrankung mit Hepatozoonose beim Hund gibt es nicht. Allerdings ist es mцglich die Erkrankung mit Antiprotozoika in den Griff zu bekommen. Die Inkubationszeit betrдgt zwei bis vier Wochen. Die Diagnose ist klinisch allerdings nicht mцglich. Daher gehцrt beim Verdacht auf eine solch ernste Erkrankung unbedingt den Tierarzt bei einer Reise in den Mittelmeerraum entsprechend zu informieren. Differentialdiagnostisch kommen vor allem Babesiose, Ehrlichiose, Leishmaniose und Immunkrankheiten in Betracht.

    Schutz gegen diese Hundekrankheit

    Der wirksamste Schutz gegen die Infizierung mit einer Hepatozoonose ist der Schutz vor Zecken. Dabei wird die Krankheit nicht beim Zeckenbiss ьbertragen sondern erst, wenn der Hund die Zecke zerbeiЯt und gar schluckt.

    Hey!❤ Die Ferien neigen sich dem Ende zu.😢 Montag geht es wieder zur Schule: das neue Halbjahr startet!🎊😣 Morgen hab ich ein paar Sachen vor mir. 🤔 Kaninchenstall ausmisten, meinem Bruder einen großen Gefallen tun, Hallenturnier. 😅 Wenn möglich noch mein Zimmer aufräumen und meine Mappen abheften😥 Habt ihr im Moment auch wieder so viel zu tun? Und wann müsst ihr wieder zur Schule/Arbeit?🙄

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    Comments: 3

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    Nein heute habe ich den halben Tag verschlafen weil ich gestern und vorgestern bei Freunden war und ich da wenig Schlaf bekomme hab😂😴 Am Montag😭😭 Morgen ist schon wieder viel zu tun😐

    Golden Retriever Necklaces

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