четверг, 31 мая 2018 г.

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Prüfung von Hunden: CHV - Canine Herpes Virus

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Canine Herpesvirus (CHV)

Das Canine Herpesvirus ist Vertreter der Unterfamilie Alphaherpesvirinae, wohin auch die Gattungen Simplexvirus, Varicellovirus, Mardivirus und Iltovirus eingeordnet werden. Die menschlichen Herpesvirusinfektionen werden durch Herpes Simplex Viren (HSV-1 und 2) verursacht; der offenbar bekannteste Vertreter des Genus Varicellovirus ist das HHV-3 (Varicella Zoster Virus), das Pocken und Gürtelflechte (Zoster) verursacht.

Zu den Wirten der Unterfamilie Alphaherpesvirinae gehören nicht nur der Mensch, aber z.B. auch Rindvieh, Katze, Hund, Schweine und Vögel.

Das Genom der ganzen Unterfamilie, also auch des CHV, bildet nicht segmentierte, lineare, doppelsträngige DNA, es handelt sich um so genannte dsDNA-Viren. Bezüglich seiner Struktur ist CHV ähnlich den anderen Vertretern der Unterfamilie und ist genetisch mit FHV-1 (Feline Herpesvirus-1), PhHV-1 (Phocid Herpesvirus 1) und Equine Herpesvirus 1 und 4 verwand (Martina et al. 2003, Rota et al. 1990).

Canine Herpesvirus wurde im Jahre 1965 gleichzeitig durch drei verschiedene Teams von Wissenschaftlern in Zusammenhang mit den infektiösen Todfällen der neugeborenen Welpen identifiziert (Carmichael et al. 1965, Spertzel et al. 1965, Stewart et al. 1965). Klinisch kann CHV verschiedene Krankheits- oder Infektionsarten verursachen, wie z.B. akute neonatale Virämie, Systemformen der Infektion bei trächtigen Hündinnen, Schleimhaut- und Augeninfektionen und latente Infektionen. Der Verlauf der Infektion hängt von dem aktuellen Zustand des Immunsystems des gegebenen Tieres ab. Bei neugeborenen Welpen verursacht die CHV-Infektion fatale nekrotische und hämorrhagische Krankheiten, während bei älteren und erwachsenen Tieren treten keine klinischen Symptome auf (Carmichael et al. 1965).

Bei erwachsenen Hunden verursacht das CHV Erkrankungen der oberen Atemwege und des Geschlechtstraktes. Das Vorkommen von CHV wurde bei Hunden mit ITB (Binn et al. 1979) (ITB - infektiöse Tracheobronchitis - akute hoch ansteckende Erkrankung, bei welcher das Tier durch mehrere Bakterien und Viren gleichzeitig infiziert ist) festgestellt. Die Aufgabe des CHV in Zusammenhang mit ITB ist kontrovers. Experimental angeleitete CHV-Infektionen zeigen, dass sie nur milde Symptome von Rhinis (Schnupfen), Pharyngitis (Nasenrachenentzündung) verursachen (Appel et al. 1969) oder zu ITB-verwandten Erkrankungen führen (Karpas et al. 1968). Das CHV tritt erst später als die anderen Vireninfektionen der Atemwege auf und es ist interessant, dass nachfolgend die CHV-Infektion mit schwereren Symptomen verbunden wurden (Erles et al. 2004). Ob für die Verschlechterung der Symptome der Atemwegeinfektion oder umgekehrt das Vorkommen des CHV verantwortlich ist, wurde bisher noch nicht geklärt.

In Zusammenhang mit CHV-Infektion können als begleitende klinische Symptome Läsionen und Bläschen auf der Schleimhaut der Geschlechtsorgane entstehen. Bei Hündinnen verursacht die CHV-Infektion vaginale Entzündungen. Das Virus wird auch transplazentar übertragen (Hashimoto at al. 1982) und die Infektion kann z.B. zum Absterben des Embryos, Resorption, Fehlgeburten und Frühaborts führen oder die Ursache für sehr niedrige Geburtsgewichte oder lebensschwache Welpen sein.

Bei einigen Hunden können in Zusammenhang mit CHV-Infektion Augenentzündungen mit retinaler Dysplasie auftreten, bei schwereren Fällen kann man z. B. Hornhautentzündung, Hornhautgeschwür, Kararakt und Verwachsungen in der vorderen Augenkammer beobachten.

Serologische Untersuchungen zeigen relativ hohe CHV-Prävalenzraten in den Züchtungen. Gemäß den Ermittlungen sind Anti-CHV-Prävalenzen in England mit 88%, in Belgien mit 45,8 %, in Niederlanden mit 39,3 % und in Italien mit 27,9 % vorhanden (Reading et al. 1999, Rijsewijk 1998, Ronsse 2002, Sagazio et al. 1999). Dort, wo mehrere Tiere zusammen leben, ist das Risiko der CHV-Infektion nachweisbar höher (z.B. Tierheime, große Zuchtstationen). Der Umfang der CHV-Wirten ist nur auf Hunde beschränkt und das Virus repliziert ausschließlich in Hundezellen (Krakowka et al. 1985), aber die Antikörper gegen CHV wurden auch bei Fuchs (Robinson et al. 2005, Truyen et al. 1998) und nordamerikanischem Otter (Kimber et al. 2000) gefunden.

Nach symptomatischer und asymptomatischer Infektion bleiben die Hunde latent infiziert. Das Virus kann in nicht voraussehbaren Intervallen im Laufe von einigen Monaten oder Jahren ausgeschieden werden. Oronasale und geschlechtliche Übertragung ist der Hauptweg der Ansteckung, aber eine Ansteckung des Fetus im Uterus ist ebenfalls möglich.

Das latente Virus verbleibt in Knoten des Trigenimus, aber wurde auch in anderen Stellen, z.B. lumbosakralen Knoten, Mandeln, Ohrspeicheldrüsen nachgewiesen (Burr et al. 1996, Miyoshi 1999). Das Virus wurde durch PCR-Reaktion in keinem der 24 Vollblutproben im Falle einer latenten Infektion entdeckt (Burr et al. 1996)

Reaktivierung des latenten Virus kann durch Stresssituation (z.B. Umzug zu neuem Besitzer, neue Unterkunft, neuer Hund im Haushalt), bzw. auch durch Verabreichung von immunsuppressiven Medikamenten (Kortikoiden) ausgelöst werden.

Zurzeit existiert keine spezifische Behandlung der CHV-Infektion, es gibt nur symptomatische Behandlung oder Vorbeugung, die sich auf Erhöhung der Abwehrkräfte des Hundes konzentriert.

Das CHV ist sehr empfindlich auf herkömmliche Desinfektionsmittel. Das Virus vermehrt sich weniger bei Temperaturen über 36˚C. Deswegen kann Aufziehen von Welpen, bei welchen die Thermoregulation generell nicht gut entwickelt ist, in geheizten Boxen die Mortalität der neugeborenen Welpen mindern. Auf jeden Fall verläuft die ganze Krankheit bei den neugeborenen Welpen sehr schnell und leider ist steht wirksame Therapie zur Verfügung.

Gegenwärtig gibt es eine Vakzine, die für trächtige Hündinnen bestimmt ist. Der Impfstoff enthält kleine Mengen von Antikörpern gegen das Hundeherpesvirus. Es kommt also zur aktiven Immunisierung der trächtigen Hündinnen und Anleitung eines passiven Schutzes bei Welpen. Nach der Impfung geben die Hündinnen diese Antikörper an die Welpen mittels Kolostrum weiter. Die Impfung schützt nicht direkt vor der Infektion, aber mindert die Entstehung der klinischen Symptome, bzw. der pathologischen Veränderungen, die in Folge der CHV-Infektionen erscheinen.

Zur Bestimmung der Diagnose können pathologische Veränderungen und histologische Befunde im Todesfall bewertet werden. Im Falle einer durchgemachten Infektion kann die Anwesenheit von Antikörpern bestimmt werden; Mit Bezug auf die Fähigkeit eine latente Form der Infektion zu bilden, der Antikörper-Titer sinkt nach der durchgemachter Infektion sehr schnell ab und die Auswertung ist nicht genau.

Zur Bestimmung des CHV-Vorkommens hilft eindeutig die PCR-Methode. Die Feststellung des CHV mit Hilfe der Polymerase-Kettenreaktion ist eine schnelle, exakte und zuverlässige Methode, die auch beim Nachweis des Virus in Gewebe- und Gewebeschnittproben von gestorbenen neugeborenen Welpen und ferner in Geschlechts- oder Tonsillarabstrichen, bzw. in 1 ml Vollblut in EDTA im Falle einer virämischer Phase verwendet werden kann.

Carmichael L.E. et al.: Identification of a cytopathogenic agent infectious for puppies as a canine herpesvirus. Proc Soc Exp Biol Med. 1965 Dec;120(3):644-50.

Carmichael L.E. et al.:Clinical and pathologic features of a fatal

viral disease of newborn pups, Am. J. Vet.Res. (1965) 26:803-814.

Spertzel RO et al.: Recovery and characterization of a herpes-like virus from dog kidney cell cultures. Proc Soc Exp Biol Med. 1965 Dec;120(3):651-5.

Stewart SE et al.: Herpes-like virus isolated from neonatal and fetal dogs. Science. 1965 Jun 4;148:1341-3.

Reading M.J.et al.: Detection of high levels of canine herpes virus-1 neutralising

antibody in kennel dogs using a novel serum neutralisation test, Res. Vet. Sci. (1999) 66:273-275.

Rijsewijk F.A. et al: Prevalence of antibodies against canine herpesvirus 1 in dogs in The Netherlands in1997-1998, Vet. Microbiol. (1999) 65:1-7.

Ronsse V et al.: Seroprevalence of canine herpesvirus-1 in the Belgian dog population in 2000, Reprod. Domest. Anim. (2002) 37:299-304.

Sagazio P. et al.: Infezione da herpesvirus del cane: diffusione sierologica in Puglia, Obiettivi e Documenti Veterinari (1998) 5:63-67.

Krakowka S. et al: Comparative pathobiology of viral disease, CRC Press, Boca Raton, 1985, pp.137-144.

Robinson A.J. et al.:Prevalenceof serum antibodies to canine adenovirus and canine herpesvirus in the European red fox (Vulpes vulpes) in Australia, Aust. Vet. J. (2005) 83:356-361.

Truyen U. et al.: Survey on viral pathogens in wild red foxes (Vulpes vulpes) in Germany with emphasis on parvoviruses and analysis of a DNA sequence from a red fox parvovirus, Epidemiol. Infect. (1998) 121:433-440.

Kimber K.R. et al.: Serologic survey of selected viral agents in recently captured wild North American river otters (Lontra canadensis), J. Zoo Wildl. Med. (2000) 31:168-175.

Hashimoto A. et al.: Experimental transplacental infection of pregnant dogs with canine herpesvirus, Am. J. Vet. Res. (1982) 43:844- 850.

Binn L.N. et al.: Studies of respiratory disease in random-source laboratory dogs: viral infections in unconditioned dogs, Lab. Anim. Sci. (1979) 29:48-52.

Appel M.J. et al.: Pathogenesis of canine herpesvirus in specific-pathogen-free dogs: 5- to 12-week-old pups, Am. J. Vet. Res. (1969) 30:2067-2073.

Karpas A. et al.: Canine tracheobronchitis; Isolation and characterization of the agent with experimental reproduction of the disease,Proc. Soc. Exp. Biol. Med. (1968) 127:45-52.

Erles K. et al.: Longitudinal study of viruses associated with canine infectious respiratory disease, J. Clin. Microbiol. (2004) 42:4524-4529.

Burr P.D. et al.: Detection of canine herpesvirus 1 in a wide range of tissues using the polymerase chain reaction, Vet. Microbiol. (1996) 53:227-237.

Miyoshi M. et al.: Detection of canine herpesvirus DNA in the ganglionic neurons and thelymph node lymphocytes of latently infected dogs, J. Vet. Med. Sci. (1999)

Rota P.A. et al.: Homology between feline herpesvirus-1 and canine herpesvirus,

Arch. Virol. (1990) 115:139-145.

Martina B.E. et al.:Genetic characterization of the unique short segment of phocid herpesvirus type 1 reveals close relationships among alphaherpesviruses of hosts of the order Carnivora, J. Gen. Virol. (2003) 84:1427-1430.

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Herpesimpfung

Das Canine Herpesvirus

Das Canine Herpesvirus stellt in der Hundezucht ein bedeutsames Problem dar, da es zu Unfruchtbarkeit oder dem so genannten infektiösen Welpensterben führen kann.

Ausgewachsene Hunde infizieren sich meist durch Tröpfcheninfektionen durch den Kontakt mit anderen Hunden (Belecken, Beschnuppern u. a.) oder beim Deckakt. Diese Tiere zeigen nach einer Ansteckung oft nur Husten, Schnupfen oder gar keine Krankheitsanzeichen. Leider können die Tiere das Virus sehr lange in sich tragen, da sich die Viren in Nervenknoten (v. a. Ganglien des Trigeminusnerv) zurückziehen und dort vom Immunsystem nicht erkannt werden. Diese Tiere stellen also eine hohe Ansteckungsgefahr für andere Hunde dar. Aufgrund dieser Fähigkeiten der Viren sind auch Laboruntersuchungen auf Herpes nicht sehr verlässlich. Tiere, bei denen keine Antikörper gefunden wurden, können dennoch die Viren in sich tragen.

Besonders gefährlich wird es, wenn junge Hündinnen während oder kurz vor einer Trächtigkeit auf Ausstellungen oder in Tierpensionen unterwegs sind oder anderweitig viel Kontakt zu anderen Hunden haben. Herpesviren haben die Eigenschaft, dass sie es dem infizierten Körper sehr schwer machen, Antikörper zu bilden. Dies führt dazu, dass der Immunschutz nur schwach und nur langsam aufgebaut wird. Die Hündin selber zeigt zwar ebenfalls kaum Erkrankungsanzeichen, die Welpen werden aber infiziert.

Infektion der Welpen

Gelegentlich erfolgt die Infektion schon über die Plazenta im Mutterleib. Dies kann zu Aborten und Totgeburten führen. Meist werden die Welpen jedoch kurz nach der Geburt angesteckt, was zu zahlreichen qualvollen Todesfällen in den ersten Lebenstagen führen. Dies liegt daran, dass das Immunsystem der Welpen noch unterentwickelt ist und kaum einen Schutz gegen die Viren bieten kann. Über die Muttermilch erfolgt bei frisch infizierten Hündinnen kaum ein Schutz, da auch das Immunsystem der Hündin noch nicht ausreichend Antikörper bereitstellt. Zudem sinkt die Körperinnentemperatur von Welpen nach der Geburt auf Werte um die 36°C. Erst nach sechs bis acht Wochen erreichen die Welpen eine Körpertemperatur von etwa 38°C. Die Herpesviren vermehren sich bei den etwas kühleren Temperaturen besonders gut. Daher erfolgt der Erkrankungsverlauf bei Welpen meist sehr schnell. Gelegentlich sterben Welpen, ohne vorher andere Krankheitssymptome wie Husten, Augenausfluss oder Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme gezeigt zu haben. Innerhalb weniger Stunden bis Tage erfasst der Erkrankungsverlauf meist den gesamten Wurf. Oftmals sind alle Behandlungsversuche erfolglos.

Impfung der Hündin

Die beste Vorbeugung ist die Impfung von Zuchthündinnen, die während der Läufigkeit oder kurz nach dem Deckakt erfolgen muss. Eine weitere Auffrischungsimpfung (Booster) ist etwa 10 bis 14 Tage vor der Geburt nötig. Ziel ist es, die Welpen über die Muttermilch mit Antikörpern zu versorgen. Eine Ansteckung kann die Impfung nicht verhindern. In einigen Fällen treten trotz Impfung Erkrankungen auf, die meist milder verlaufen und sich besser behandeln lassen. Dennoch sind Todesfälle möglich, wenn auch sehr viel unwahrscheinlicher.

Zu empfehlen ist die Impfung generell bei jungen Hündinnen, welche vor oder während der Trächtigkeit viel Kontakt zu anderen Hunden haben und in Fällen, in denen eine Herpesvorgeschichte im Zwinger bekannt ist. Bezüglich der Impfung älterer Hündinnen lassen Sie sich von Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt beraten.

Zur Frage, ob eine Impfung bei Ihrer Hündin sinnvoll ist, beraten wir sie gern.

Herpes beim Hund

Eine Herpeserkrankung beim Hund dürfen Sie nicht unterschätzen. Wie gefährlich das Virus ist und welche Symptome erkennbar sind, hängt dabei insbesondere vom Alter des Hundes ab.

Gefahr für Welpen

Bei erwachsenen Hunden hat das Virus normalerweise keine negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität. In den meisten Fällen treten keine klinischen Symptome auf. Nur ab und zu kommen Erkrankungen der Atemwege vor. Diese äußern sich zum Beispiel durch gelegentliches Niesen und rote oder tränende Augen. Umso schlimmer stellt sich die Situation jedoch für Welpen dar. Das Virus wird von der infizierten Mutter auf die Föten übertragen. In der Folge sterben die Welpen im Normalfall entweder bereits im Mutterleib oder überleben nach der Geburt nur wenige Tage. Bei infizierten Welpen können Sie eine Infektion anhand der folgenden Symptome erkennen:

Am anfälligsten sind Jungtiere mit einem Alter zwischen 1 bis 3 Wochen. Während dieser Zeit können die Welpen ihre Körpertemperatur nur schlecht selbst kontrollieren, was den caninen Herpesvirus begünstigt. Außerdem ist das Abwehrsystem der Welpen noch nicht ausgeprägt genug, um gegen den Virus vorzugehen. Der Tod der Welpen tritt nach Auftreten der Symptome meist nach 24 bis 48 Stunden ein.

Wie wird der canine Herpesvirus übertragen?

Der Virus wird durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten übertragen. Infrage kommt das gegenseitige Ablecken und Abschnüffeln zwischen infizierten und nicht infizierten Tieren. Auch eine Infektion durch Geschlechtsverkehr ist möglich. Die Welpen werden dann normalerweise bereits im Mutterleib infiziert. Auch ein Belecken oder der Kontakt mit Atemluft oder Nasensekret der Mutter begünstigt die Verbreitung des Virus.

Präventions- und Behandlungsmöglichkeiten bei caninem Herpes

Erwachsene Hunde benötigen keine Behandlung. Für Welpen besteht zum jetzigen Zeitpunkt leider noch keine Möglichkeit, den Virus zu stoppen. Allerdings können präventive Maßnahmen getroffen werden. Der Virus entfaltet sich besonders gut bei leicht unterkühlten Welpen. Spezielle Wurfboxen mit gleichbleibend hoher Temperatur verhindern deswegen die Ausbreitung des caninen Herpesvirus, sodass eine Erkrankung oft verhindert werden kann. Vollständigen Schutz vor einer Infektion der Jungtiere können Sie jedoch nur durch eine Impfung der Hündin vor Beginn der Trächtigkeit erreichen. Bei einer bereits infizierten Hündin werden bei der zweiten Geburt oftmals keine Probleme mehr auftreten, da sie bereits entsprechende Antikörper gebildet hat.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhalter sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

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Herpes beim Hund: Impfung gegen das Welpensterben

Herpes bei Hunden ist vor allem für Welpen gefährlich – nicht umsonst wird eine Infektion mit dem Canine Herpes Virus auch als "Welpensterben" bezeichnet.

Hunde-Herpes ist für Menschen ungefährlich und auch erwachsene Kaltschnauzen kommen mit der Infektion meist gut zurecht. Für neugeborene Welpen allerdings endet eine Ansteckung mit dem Virus fast immer tödlich.

Ursache für Herpes bei Hunden: Das Canine Herpes Virus

Der Erreger CHV-1 ist der häufigste Auslöser für den sogenannten Zwingerhusten und für Fruchtbarkeitsstörungen bei Hunden. Doch am dramatischsten sind die Auswirkungen des Herpes-Virus auf Welpen – sie überleben eine Ansteckung in der Regel nicht.

Etwa zehn Prozent aller Hunde in Einzelhaltung sind mit dem Virus infiziert – oftmals, ohne Symptome zu zeigen. Leben allerdings viele Tiere auf engem Raum zusammen, lassen sich bei 50 bis 100 Prozent von ihnen eine zurückliegende Infektion nachweisen.

Dieses spezielle Herpes-Virus befällt ausschließlich Hunde, sodass für Menschen und andere Tiere keine Gefahr besteht.

Ansteckungswege und Vorbeugung

Herpes wird bei Hunden über alle Körperflüssigkeiten abgegeben. Beim Beschnuppern oder Ablecken gelangt der Erreger dann über die Atemwege ins Immunsystem. Auch während des Deckakts kann es zur Ansteckung kommen, wenn auch seltener als über die Atmenschleimhäute. Welpen sollten in den ersten Wochen von anderen Hunden ferngehalten werden, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren.

Das Virus fühlt sich bei 35 bis 36 Grad Celsius am wohlsten. Schon bei 38 bis 39 Grad Celsius ist die Vermehrungsrate so stark herabgesetzt, dass nur noch wenig Gefahr von den Herpes-Erregern ausgeht. Da frische Welpen zur Unterkühlung neigen, bieten Sie den Viren perfekte Brutbedingungen. Sorgen Sie deshalb für ausreichende Wärme in der Wurfbox – 38 Grad Celsius halten das Virus in Schach und die kleinen Fellnasen kuschelig warm.

Auch sonst ist das Hunde-Herpes-Virus nicht besonders widerstandsfähig: Schon normale Putzmittel töten es ab. Allgemeine Sauberkeit kann also viel zum Schutz vor CHV-1 beitragen und ist gerade in Hundegruppen sehr wichtig.

Symptome von Herpes bei erwachsenen Hunden

Erwachsene Hunde zeigen häufig gar keine Symptome. Das Tückische bei Herpes ist auch, dass es sich um eine latente Infektion handelt, das heißt das Virus ist nach der Ansteckung immer da und auch nicht heilbar – es "schläft" aber die meiste Zeit im Körper und wird nur aktiviert, wenn das Immunsystem schwächelt. Das passiert zum Beispiel bei Stress, Trächtigkeit oder Krankheit der Tiere. Sobald das Virus aktiv ist, können die betroffenen Tiere ihre Artgenossen anstecken.

Wird das Herpes-Virus aktiv, lassen sich eher diffuse Symptome beobachten:

● Ausfluss aus Scheide oder Vorhaut

Wenn Hündinnen während einer Trächtigkeit zum ersten Mal mit CHV-1 in Kontakt kommen, verlieren sie die Welpen meist oder die Kleinen werden tot geboren.

Symptome von Herpes bei Welpen

Welpen können sich entweder im Mutterleib, bei der Geburt oder über das Scheidensekret der Mutter anstecken oder werden später durch andere Hunde mit Herpes infiziert. Je nachdem wie alt die Welpen sind, unterscheiden sich die Folgen.

Welpen, die jünger als drei Wochen sind, sterben fast immer nach ein bis zwei Tagen. Manchmal völlig ohne Symptome, manchmal mit folgenden Warnsignalen:

● Würgen und Erbrechen

Welpen im Alter zwischen drei und fünf Wochen haben geringfügig bessere Überlebenschancen, tragen aber oft Nervenschäden davon. Die Herpes-Infektion zeigt sich bei ihnen durch:

Ab der fünften Lebenswoche kommen Welpen ähnlich gut mit dem Herpes zurecht wie erwachsene Tiere – eine Behandlung ist nicht möglich und im Erwachsenenalter auch nicht nötig.

Impfung für trächtige Hündinnen

Um das Welpensterben zu verhindern, können Hündinnen geimpft werden, wenn sie nicht aufgrund einer früheren Infektion eigene Antikörper besitzen. Die Impfung sorgt dafür, dass Sie den Immunschutz über das Blut und die Muttermilch an ihre Babys weitergeben, die so für die ersten Lebenswochen gut geschützt sind.

Die Impfung erfolgt während der Läufigkeit oder sieben bis zehn Tage nach dem Deckakt. Zwei Wochen vor dem Geburtstermin gibt es eine Auffrischimpfung. Diese Immunisierung ist auch beim nächsten Wurf wieder nötig.

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Canines Herpesvirus Typ 1

Was ist das Canine Herpesvirus Typ 1?

Das Canine Herpesvirus Typ 1 ist ein Herpes Virus das speziell den Hund befällt. Herpes Viren sind für jede Tierart spezifisch, d.h. der Hund kann sich z.B. nicht beim Menschen anstecken.

Besonders gefährlich ist das Virus, wenn eine erkrankte Hündin trächtig ist und Welpen zur Welt bringt. Der Canine Herpes Virus ist der Hauptgrund für plötzliches Welpensterben kurz nach der Geburt oder für sehr kleine Würfe oft auch mit Todgeburten.

Symptome & Ansteckung

Hunde stecken sich über den Kontakt durch Schnüffeln und Belecken mit anderen Hunden an, z.B. in der Hundeschule auf Hundeplätzchen, oder ganz einfach über die Kontaktaufnahme beim Deckakt.

Der Erreger wird hauptsächlich über die Schleimhäute in Maul- und Nasengegend übertragen – und nicht wie häufig fälschlicherweise angenommen wird über die Schleimhäute an den Geschlechtsorganen: Das Virus kann viel einfacher über die Atemwege in den Organismus eindringen.

Ist ein Hund erst einmal infiziert, ist er lebenslang Träger des Virus.

Verbreitung

Häufung vom Caninen Herpes Virus in Hundezuchten:

  • Großbritannien: 76 bis 88% (Truyen et.al 2005)
  • Niederlande: 39,3% (Rijsewijk 1999)
  • Frankreich: 30,6% (Guigal 2001)
  • Deutschland: 30% (Truyen,Manteufel,Wilhelm2005)

Die Infektion geht meist unbemerkt vorüber: Manchmal zeigen die Hunde leichte Erkältungssymptome wie leichter Schnupfen (Nasenausfluss) und Husten.

Ansonsten macht das Virus dem erwachsenen Hund keine großen Probleme und ist für den einzelnen Hund nicht sonderlich gefährlich. Das Problem an diesem Virus – und das macht ihn so heimtückisch – ist aber seine Möglichkeit, sich in die Nervenganglien zurückzieht und dort unsichtbar (inaktiv) und nicht nachweisbar zu verbleiben. Erst wenn der Hund wieder unter Stress (Schwächung des Immunsystems, Sekundärinfektionen, Hormonänderungen bspw. durch die Trächtigkeit) leidet, kommt das Virus wieder zum Vorschein und sucht sich einen neuen Wirt.

Das Virus hat also Ruhe- und Aktivitätsphasen, in denen sich das Virus weiter vermehrt oder in denen es unauffällig im Wirt weiterlebt.

Behandlung & Vorbeugung

Leider lässt sich das Canine Herpes Virus nicht behandeln und auch nicht dagegen vorbeugen.

Es gibt eine Impfung , die trächtigen Hündinnen verabreicht werden kann. Aber eigentlich ist der Begriff Impfung nicht korrekt, da Laien vermuten würden, dass die Impfung verhindern würde, dass der Hund sich mit dem Erreger ansteckt, wie es zum Beispiel bei Staupe und anderen Krankheiten der Fall ist. Dem ist nicht so: Der Hund steckt sicher weiterhin an/bleibt weiterhin erkrankt aber durch die hohe Anzahl an Antikörpern, die er durch die Impfung erhalten hat, ist sein Nachwuchs mit geschützt. Die Impfung verhindert aber nicht, dass der Hund weitere Hunde ansteckt!

Theoretisch ist es möglich durch vorbeugendes Desinfizieren des Wurfbereichs den Virus zu bekämpfen/abzutöten. Das könnte, wenn man alle Viren erwischt, eine Neuinfektion abwenden. Aber wenn ein Hund bereits erkrankt ist, wird das Desinfizieren nicht helfen.

Herpes und tragende Hündinnen und die Gefahren

Wenn eine mit Herpes infizierte Hündin tragend wird, ist dies mit großen Gefahren für die Welpen verbunden. Dabei kann ein unüblich kleiner Wurf geboren werden, da einige Welpen bereits im Mutterleib absorbiert wurden. Aber es kann auch ein Wurf mit normaler Welpenanzahl zur Welt kommen.

Die Welpen werden bereits über die Gebärmutter, oder über die Geburt oder spätestens über das Lecken der Mutterhündin nach der Geburt infiziert.

Anfangs wirkt die kleine Familie noch sehr zufrieden, aber etwa 1 Woche später, hören die Welpen auf Nahrung aufzunehmen, jammern und wimmern und werden immer schwächer. Der Kot kann gelblich-grün und verweichlicht sein. Die jungen Welpen haben eine stark angeschwollene Leber und Bauchschmerzen, was sich meist durch eine stark gerötete Bauchdecke äußert. Das letzet Stadium der Krankheit ist Atemnot und Störungen im Nervensystem, an denen die Welpen innerhalb von 1-2 Tagen unter starken Schmerzen versterben.

Weitere Symptome

Folgende Symptome treten innerhalb von 24 bis 76 Stunden nach der Geburt auf:

  • Schwäche, Saugunlust, anhaltendes Wimmern
  • Gewichtsabnahme
  • punktförmige Blutungen auf Schleimhäuten
  • blutiger Durchfall
  • Erbrechen
  • Schmerzhafter Bauch
  • Atemnot durch Mangel an roten Blutkörperchen

Herpes Impfung für trächtige Hündinnen

Zunächst ist zu unterscheiden, ob eine Hündin bereits mit dem Herpes Virus infiziert ist (Sero positiv) oder noch nicht infiziert ist bzw. es im Moment nicht nachweisbar ist (Sero negativ).

Den Nachweis kann eine Titerbestimmung über eine Blutabnahme erbringen. Das Problem bei einer Sero negativen Hündin ist allerdings, dass man nicht sicher sagen kann, dass sie sich nicht infiziert hat. Es kann auch sein, dass der Virus im Moment inaktiv in den Nervenganglien liegt und deshalb nicht nachweisbar ist.

Als Impfung wird ein Paramunitätsinducer: Zylexis® (früher Baypamun®) mit dem Wirkstoff: inaktiviertes Ovines Parapoxvirus (pockenähnlich, Lippengrind Schaf) verwendet. Das Medikament heißt Eurican Herpes 205. Diese Substanz steigert die eigene Immunabwehr und wurde an 180 Hündinnen mit 500 Geburten erprobt. Soweit sind keine Nebenwirkungen bekannt.

Impfintervalle

Es sind zwei Impfungen notwendig. Die erste Impfung sollte

  • während der Läufigkeit oder 7-10 Tage nach der Deckung erfolgen.

Die 2 Impfung sollte

damit eine kontinuierliche Antikörperzahl auch nach der Geburt noch gewährleistet ist.

Sero Positive Hündinnen

Bei einer sero positiven Hündin hatte diese bereits Kontakt mit dem Herpes Virus und hat Antikörper gebildet. Da das Virus sich aber in die Nervenganglien zurück zieht, sind nicht immer Antikörper in ausreichender Zahl vorhanden. Diese werden erst dann wieder gebildet, wenn das Virus wieder aktiv wird.

Die Antikörper schützen auch die Welpen. Das Problem ist aber, dass man nicht genau weiß, wann der Hund sich infiziert hat oder wann der Virus wieder aktiv wurde und wie viele Antikörper bis dahin gebildet wurden: Die Antikörperbildung benötigt meist mehrere Wochen, bis eine ausreichende Anzahl Antikörper vorhanden ist.

Es ist deshalb auf jeden Fall sinnvoll Sero positive Hündinnen zu impfen, um die eigenen Antikörper zu boostern, d.h. die Antikörperanzahl zu verstärken und hoch zu halten.

Sero positive Hündinnen müssen bei jeder Trächtigkeit geimpft werden! Hat man eine positive Hündin, kann man auch davon ausgehen, dass der ganze Bestand betroffen ist. Deshalb sollte man jede Hündin, die Welpen bekommen soll, nach dem oben genannten Schema impfen.

Sero negative Hündinnen

Sero negative Hündinnen hatten vermutlich noch keinen Kontakt mit dem Virus oder das Virus befindet sich zur Zeit in der Ruhephase. Diese Hunde besitzen keine oder nur sehr wenige Antikörper gegen den Virus.

Wenn sich die Hündin während der Trächtigkeit ansteckt, werden die Welpen im Mutterleib infiziert und es kommt zum Absterben der Welpen z.B. durch

  • Fruchtresorption vor Tag 35 oder
  • Aborte nach Tag 35.

Wenn die Mutter bereits infiziert ist und der Virus durch die Hormonumstellung wieder aktiv wird, werden die Welpen meist während der Geburt oder innerhalb von 2-3 Wochen infiziert. Es kommt dann zu

  • lebensschwachen Welpen und
  • Absterben ganzer Würfe.

Werden die Welpen z.B. durch andere Rudelmitglieder erst ab der 3 Woche infiziert, steigt ihre Überlebenschance.

Sero negative Hündinnen sollten auf jeden Fall geimpft werden, wenn ein Herpesfall im Bestand oder im Bestand des Deckpartners aufgetreten, da eine Ansteckung während der Trächtigkeit der Hauptgrund für plötzliches und unerwartetes Welpensterben sind.

Infizierten Würfen ohne Impfung

Die jungen Hunde sterben an dem Herpes Virus, weil sie in den ersten Wochen ihre Körpertemperatur noch nicht selbstständig regeln können und die Welpen „Untertemperatur“ (etwa 34°C bis 36°C) haben: Diese Temperatur ist für den Herpes Virus optimal zur Vermehrung.

Der Züchter sollte deshalb umgehend die Temperatur des Wurflagers auf 38°C („Hot-Dogs“) erhöhen, da sich so das Virus nicht mehr weiter vermehren kann. Die Infektion wird durch die Temperaturerhöhung nicht verhindert, aber verlangsamt!

Mit ein bisschen Glück kann man die Hunde so bis zu einem Alter von 3 Wochen am Leben erhalten. Ab einem Alter von 3 Wochen können die Welpen ihre Temperatur eigenständig auf etwa 38°C halten und ihr Immunsystem kann mit dem Virus umgehen. Die Überlebenschancen der Welpen steigen stetig an und es kommt nur noch zu Husten, Schnupfen und Niesen.

Empfehlenswerte Literatur zum Thema

Weiterführende Literatur

Herpesvirus: Das infektiöse Welpensterben - Erfahren Sie, was sich hinter diesem Begriff verbirgt und informieren Sie sich hier über die Symptome, die Therapie und die Prophylaxe.

Die Krankheit Herpes kann nicht nur den menschlichen Organismus angreifen, sondern kann auch das eigene Haustier befallen. Besonders der Hund ist oft betroffen,

Die Canine Herpes-Virus-Infektion ist eine der Hauptursachen für die Sterblichkeit von Hundewelpen in den ersten Lebenstagen (im Volksmund "Welpensterben" genannt).

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Canine Herpes-Virus-Infektion beim Hund

Definition

Die Canine Herpes-Virus-Infektion beim Hund ist eine der Hauptgründe, warum Welpen in ihren ersten Lebenstagen sterben. Deshalb wird die Canine Herpes-Virus-Infektion umgangssprachlich auch Welpensterben genannt. Sie wird durch ein Herpes-Virus auf den Hund übertragen. Der Verlauf kann unterschiedlich schwer sein. Bei Erwachsenen Hunden kommt es meist zu gar keinen oder nur leichten Symptomen wie zu einer leichten Erkrankung der Atemwege. Bei tragenden Hündinnen, die infiziert werden, kann es zum Welpenverlust kommen.

Steckt sich ein Welpe an, der unter drei Wochen alt ist, verläuft die Krankheit zu fast 100 Prozent tödlich. Die Symptome sind nicht eindeutig, so kann sich die Infektion durch Erbrechen, Teilnahmslosigkeit, Schwäche, Durchfall zeigen. Störungen des Zentralen Nervensystems zeigen sich weiterhin in Bewegungsstörungen und Zittern der Welpen.

Die Übertragung der Canine Herpes-Virus-Infektion beim Hund erfolgt über Speichel, Nasensekrete und Scheidensekrete. So können sich Welpen auch bei der Geburt anstecken.

Bei Temperaturen über 40 Grad Celsius sterben die Viren ab, wenn sie an Menschen oder Gegenständen haften.

Es kommt auf das Alter und die Abwehrkräfte an, wie schwer die Canine Herpes-Virus-Infektion beim Hund verläuft. Erwachsene Hunde leiden meist nur unter Niesen, Schnupfen und Husten, sowie Scheiden- bzw. Vorhautausfluss. Die Infektion ist meist nicht lebensbedrohlich.

Steckt sich jedoch eine tragende Hündin an, führt dies zu schwerwiegenden Folgen. In fast 100 Prozent der Fälle sterben infizierte Welpen an der Infektion.

Die Welpen, die sich durch das Scheidensekret der Mutter bei der Geburt anstecken leiden meist an Erbrechen und Durchfall, sind teilnahmslos, schwach, zittern und haben Bewegungsstörungen. Hinzu kommen petechiale Blutungen. Das sind kleine punktförmige Blutungen an den Häuten und Schleimhäuten. Wird die Infektion überlebt bleiben meist Folgeschäden wie Blindheit oder Taubheit zurück.

Ist der Welpe älter als drei Wochen, steigen die Chancen auf das Überleben. Die Symptome sind dann meist wie bei einem erwachsenen Hund.

Die nachfolgenden Würfe der Mutter, nachdem Welpen an dem Caninen Herpes-Virus gestorben sind, sind außer Gefahr, weil die Mutter die entwickelten Antikörper an die ungeborenen Welpen weitergibt.

Die Diagnose der Canine Herpes-Virus-Infektion beim Hund ist nicht leicht, weil die Symptome ähnlich wie bei anderen Virusinfektionen sind. Beim lebenden Tier ist die Infektion deshalb schwer nachweisbar. Der Verlauf bei Welpen ist meist so schwerwiegend, dass sie nur noch tot zum Tierarzt gebracht werden können. Der Tierarzt führt dann eine Untersuchung des verstorbenen Welpen durch, um die Ursache zu klären.

Man sollte das Muttertier bereits während der Trächtigkeit auf die Infektion untersuchen. Dazu wird eine Blutprobe entnommen und nachgeprüft, ob Antikörper gegen das Canine Herpes-Virus vorhanden sind. Auch anhand von Scheidensekret kann geprüft werden, ob die Mutter das Virus übertragen kann.

Behandlung

Die Canine Herpes-Virus-Infektion beim Hund selbst lässt sich nicht bekämpfen, dafür aber ihre Symptome. Die erkrankten Welpen sollten warm gehalten werden und jede Menge Flüssigkeit bekommen. Damit es nicht zu weiteren bakteriellen Infektionen kommt, verabreicht der Tierarzt Antibiotika.

Die gesunden sollten unbedingt von den erkrankten Tieren getrennt werden. Die Welpen müssen dann per Hand aufgezogen werden.

Wann zum Tierarzt?

Wenn die Welpen in den ersten Tagen nach der Geburt schwach sind, jammern und nicht saugen wollen, sollte man auf jeden Fall zum Tierarzt gehen, um feststellen zu lassen, ob es sich um eine Canine Herpes-Virus-Infektion beim Hund oder um eine andere Erkrankung handelt.

Die Canine Herpes-Virus-Infektion beim Hund hat eine bessere Prognose, je älter der infizierte Vierbeiner ist. Bei Welpen unter drei Wochen endet die Erkrankung in den meisten Fällen tödlich, da das Immunsystem noch nicht ausreichen entwickelt ist.

Vorbeugung

Eine einwandfreie Aufzucht und Haltung der Welpen kann der Canine Herpes-Virus-Infektion beim Hund vorbeugen. In größeren Hundezuchten sollten die Hündinnen untersucht werden.

Muttertiere, die schon einmal Kontakt mit dem Virus hatten haben bereits Antikörper gebildet, die sie an die Welpen weitergeben können. Die Hündinnen sollten voneinander getrennt werden, wenn es zur Trächtigkeit kommt. Ebenso in den ersten drei Wochen nach der Geburt, um Ansteckung zu vermeiden.

Lässt man die Zuchthündinnen gegen das Virus impfen, sind die Welpen sogleich mit geschützt. Die Impfung sollte zum Deckzeitpunkt erfolgen sowie sechs bis sieben Wochen später aufgefrischt werden.

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Canine Herpes-Virus-Infektion (Welpensterben)

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Definition:

Eine Blutprobe wird auf Antikörper gegen das Canine-Herpes-Virus untersucht. Foto: vetproduction

Was ist die Canine Herpes-Virus-Infektion (Welpensterben)?

Die Canine Herpes-Virus-Infektion eine Erkrankung bei Hunden, die als eine der Hauptursachen für die Sterblichkeit von Welpen in den ersten Lebenstagen gilt. Daher hat sie im Volksmund den Namen „Welpensterben“. Die Canine Herpes-Virus-Infektion wird über ein Herpes-Virus (Canines Herpes-Virus) übertragen. Die Krankheit verläuft je nach Alter und Abwehrlage des infizierten Hundes unterschiedlich schwer. Erwachsene Hunde zeigen meist keine Symptome oder nur eine leichte Erkrankung der Atemwege, während die Infektion von tragenden Hündinnen zu Welpenverlusten in der Trächtigkeit oder den ersten Lebenstagen führen kann.

Stecken sich Welpen mit dem Caninen Herpes-Virus an, die jünger als drei Wochen alt sind, so verläuft die Krankheit in fast 100 Prozent der Fälle tödlich („Welpensterben“). Die Symptome der Caninen Herpes-Virus-Infektion sind relativ unspezifisch wie Erbrechen, Teilnahmslosigkeit, Schwäche oder Durchfall beim Hund. Es kann auch zu Störungen des Zentralen Nervensystems kommen, die sich beispielsweise in Bewegungsstörungen und Zittern der Welpen äußern.

Was sind die Ursachen der Caninen Herpes-Virus-Infektion (Welpensterben)?

Die Canine Herpes-Virus-Infektion (Welpensterben) ist eine Infektionskrankheit, die durch ein Herpes-Virus übertragen wird. Die Übertragung erfolgt über Speichel, Nasensekrete und Scheidensekrete. Welpen können sich während der Geburt anstecken.

Auch an Menschen und Gegenständen können die Erreger der Caninen Herpes-Virus-Infektion haften, wenn sie mit den Sekreten in Berührung kommen. Die Viren selbst sind jedoch nicht sehr widerstandsfähig – Temperaturen über 40 Grad Celsius oder normale Lösungsmittel können sie bereits abtöten.

Wie äußert sich die Canine Herpes-Virus-Infektion (Welpensterben)?

Wie schwer die Canine Herpes-Virus-Infektion verläuft, hängt stark vom Alter und den Abwehrkräften des infizierten Hundes ab. Erwachsene Hunde zeigen meist keine Symptome oder nur eine leichte Infektion der Atemwege, die sich durch Niesen, Schnupfen und Husten äußert. Auch Scheidenausfluss bei Hündinnen und Ausfluss aus der Vorhaut bei Rüden sind möglich. In den meiste Fällen ist die Canine Herpes-Virus-Infektion beim erwachsenen Hund aber nicht lebensbedrohlich.

Steckt sich jedoch eine tragende Hündin an, die vorher mit dem Caninen Herpes-Virus noch nicht in Berührung gekommen ist, so kann es zu erheblichen Störungen der Trächtigkeit bis hin zur Geburt lebensschwacher Welpen kommen. Welpen, die sich bereits in der Gebärmutter mit der Caninen Herpes-Virus-Infektion angesteckt haben, sterben mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 100 Prozent – daher der Name „Welpensterben“. Die Welpen kommen schwach zur Welt, zeigen keine Lust zu saugen und jammern. Ihr Bauch ist schmerzhaft.

Die Hundewelpen können sich auch während der Geburt durch die Sekrete der Scheide mit dem Caninen Herpes-Virus infizieren. Diese Welpen leiden oftmals unter Erbrechen und Durchfall, wirken teilnahmslos, schwach, zittern und haben Bewegungsstörungen. Typisch für die Canine Herpes-Virus-Infektion sind außerdem sogenannte petechiale Blutungen. Darunter versteht man kleine punktförmige Blutungen an den Häuten und Schleimhäuten (häufig der Maulschleimhaut). Überleben die Welpen die Canine Herpes-Virus-Infektion, können sie bleibende Schäden davontragen, beispielsweise sind sie blind oder taub.

Welpen, die älter als drei Wochen alt sind, haben deutlich bessere Chancen, die Canine Herpes-Virus-Infektion zu überstehen. Ihr Abwehsystem ist bereits besser entwickelt. Bei ihnen äußert sich die Infektion mit dem Caninen Herpes-Virus oft nur mit Schnupfen und Husten, ähnlich wie bei ausgewachsenen Hunden.

Für die nachfolgenden Würfe einer Hündin, die bereits Welpen aufgrund einer Caninen Herpes-Virus-Infektion verloren hat, besteht in den meisten Fällen keine Gefahr mehr. Tierärzte gehen davon aus, dass das Muttertier dann ihre eigenen Antikörper gegen das Canine Herpes-Virus an ihre Welpen weitergibt. Somit sind sie in den ersten Wochen geschützt, bis ihr eigenes Immunsystem stark genug ist.

Herpes und Hund

Herpes und Hund

also, ob der Menschenherpes fьr einen Hund tцdlich sein kann,weiss ich nicht.

Aber definitiv ist Herpes niemals harmlos.

Also ich wьrde den Hund und alle anderen Lebewesen von einem Herpes soweit wie mцglich fernhalten,da das ein ziemlich fieser und tьckischer Virus ist.

ich habe die10 wochen alte dackel mischlingshьndin Estelle, jetzt haben mein mann und die 4 jдhrige tochter nen fetten herpes an der lippe und ich hab angst das wir sie anstecken! Hat jemand erfarung damit ich nдhmlich keine und wwerde immoment schnell nervцs wenns um mein hund und ihre gesundheit geht .

danke fьr eure hilfe

Der tцdliche Virus im Schweinefleisch ist das Aujeszky Virus, benannt nach seinem Entdecker Aujeszky, nicht nach seiner Virusart. Denn unterm Strich ist es einfach nur das suide Herpesvirus I, also Schweinebetreffendes Herpesvirus, ist aber auf andere Tiere, nicht auf den Menschen, ьbertragbar.

Daneben gibt es noch ganz viele andere Herpesarten, z.B. das canine Herpesvirus I, das beim Zwingerhusten dabei ist und das bei Welpen zum Tod fьhren kann (weswegen auch geimpft wird).

Und noch mehr Herpesarten schreib ich nicht auf, denn dann sitz ich heute Abend noch da.

vielen dank an euch das beruigtz mich ungemein ich waar schon kurz davor panisch zu werden. meinem krьmelchen gehts weiterhin gut. danke !!

Herpes Simplex (Lippenherpes) auf Hund ьbertragbar?

Herpes Simplex (Lippenherpes) auf Hund ьbertragbar?

Daher denke ich nicht das dein Hund ihn bekommt. Um 100% sicher zu gehen sprich bitte mit deinem Tierarzt. Da dein Hund eigentlich mit sechs Wochen noch bei der Mutter sein sollte wьrde ich bei der Frage auf 100% sicher gehen und mit einem Arzt reden.

Jedoch habe ich noch nie gehцrt das der Herpes Typ auf Tiere ьber gegangen ist.

Ob Lippenherpes bzw. Herpes generell von Mensch zu Tier ьbertragbar ist weiЯ ich leider nicht. Ich kann mal einen Link posten, in dem es um Krankheiten geht die von Mensch auf Tier ьbertragbar sind, kann aber gerade nicht sagen ob das hier Gesuchte dort vorkommt.

leider kann ich dir bei deinem Problem auch nicht helfen.

Wo hast du ihn denn her?

So junge Hunde gehцren noch zur Mutter und zu den Geschwistern.

Hundeforum.de

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Herpes beim Hund

Herpes beim Hund

von Rowdi » Di 27. Nov 2007 15:16

ich hab da mal ´ne Frage.

Erstens: weiß jemand, was das ist,

Zweitens: was kann man dagegen machen?

Er ignoriert mich immer öfter, nur um sich zu kratzen.

Demzufolge dauert eine Trainigseinheit manchmal doppelt so lange. _ Denn so leid er mir tut, das Training abzubrechen, könnte er auch mißverstehen

Ganz liebe Grüße,

Re: Herpes beim Hund

von Mäusl-Susi » Di 27. Nov 2007 15:21

Re: Herpes beim Hund

von Rowdi » Di 27. Nov 2007 15:29

Ich weiß schon bald nicht mehr was ich machen soll.

Re: Herpes beim Hund

von Mäusl-Susi » Di 27. Nov 2007 15:31

Re: Herpes beim Hund

von Rowdi » Di 27. Nov 2007 15:45

Das Herpes-Virus bei Hunden kann sich mit Virusfamilienteilen von Menschen zusammentun, oder so ähnlich.

Re: Herpes beim Hund

von Mäusl-Susi » Di 27. Nov 2007 17:51

OK?

Re: Herpes beim Hund

von schneckenfan » Mi 28. Nov 2007 19:07

Re: Herpes beim Hund

von Gudrun » Mi 28. Nov 2007 23:10

Re: Herpes beim Hund

von Mäusl-Susi » Do 29. Nov 2007 07:44

Sprich komplett auf Fertigfutter verzichten und selber Futter machen. Das mit den Nudeln und so ist ja eigentlcih kein großes Problem ist ja schnell gekocht und das Fleisch gibt man ja eh roh, da hat man gar keine Probleme oder Aufwand mit.

Vielleicht hast du ja glück, wenn du das Futter umstellt.

Re: Herpes beim Hund

von Rowdi » Sa 1. Dez 2007 23:45

Außerdem habe ich mir sagen lassen, daß es auch Fuchs-Räude-Milben sein könnten oder so etwas wie Welpenakne. Er hat aber keine Eiterpickelchen, und um die Schnauze herum ist er eigentlich ganz sauber.

Trotzdem, danke. Ich werde weiter suchen.

Na ja, und ob man nun Würmer oder Milben eher im Blut oder im Speichel feststellen kann.

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