четверг, 31 мая 2018 г.

hunde_gehör

Hunde gehör

20 - 20'000 Hz, max. Empfindlichkeit zwischen 1'000 - 4'000 Hz

15 - 50'000 Hz, max. Empfindlichkeit bei 8'000 Hz

  • Hunde sind geräuschempfindlich

Ein Hund erschreckt sich schneller oder wird durch für uns nicht hörbare Geräusche

abgelenkt. Ausserdem ist auf die Lautstärke zu achten, mit der wir mit dem Hund

sprechen oder ihm Signale geben. Anschreien ist nicht nötig und unhöflich.

Unbedingt Rücksicht darauf nehmen! Lärm verursacht Stress, für die empfindlichen Ohren des Hundes beginnt der Lärm schon viel früher als für uns, darauf sollten wir achten.

Hunde können aufgrund der Tonlage der menschlichen Stimme auf die momentane

Stimmungslage dieser Person schliessen.

Mit allen Sinnen: So funktioniert das Hundegehör

Oft heißt es: Hunde hören besser als Menschen. Das Gehör von Hunden funktioniert zwar zum Teil anders als der menschliche Hörsinn, doch die Lautstärke eines Geräuschs nehmen die Tiere ähnlich wahr wie Menschen. Was also hat es dann mit den angeblich besseren Ohren der Vierbeiner auf sich?

Das Gehör ist für Hunde eines der wichtigsten Sinnesorgane. Mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 98 Prozent können die schlauen Tiere hören, woher ein bestimmtes Geräusch kommt. Das liegt jedoch nicht daran, dass sie besonders leise Geräusche besser hören können als Menschen. Die Vierbeiner haben uns in einem anderen Bereich etwas voraus.

Hunde beherrschen selektive Wahrnehmung

Hundeohren sind sehr beweglich, sodass der Vierbeiner sein Gehör wie eine Radarantenne in die Richtung des Geräuschs lenken kann, das er hört. Menschen haben diese Fähigkeit nicht, weshalb sie nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 85 Prozent bestimmen können, woher ein Geräusch tatsächlich kommt. Das ist für Hundehalter überaus praktisch, da ihr Hund auf diese Weise Grundkommandos, Clickertraining-Laute und Co. genau hören kann, auch wenn er Herrchen oder Frauchen gerade nicht sieht. Hunde mit aufgestellten Ohren können diese übrigens noch besser und präziser bewegen als Hunde mit Schlappohren.

Darüber hinaus besitzen Hunde die Fähigkeit, ihr Gehör selektiv einzusetzen. Das heißt, sie können unwichtige Hintergrundgeräusche ausblenden und werden erst aufmerksam, wenn ein Laut, Ton oder Ruf sie betrifft oder ungewohnt ist und ihre Wachsamkeit verlangt. So kann es sein, dass ein Hund sich vom laufenden Fernseher in keinster Weise bei seinem Nickerchen stören lässt, doch sobald er den Dosenöffner hört, ist er hellwach. Das funktioniert allerdings nur, wenn der Hund weiß, dass dieses Geräusch ihn betrifft und "Futter" bedeutet.

Hundegehör besser als Menschengehör?

Die selektive Wahrnehmung ist wohl auch der Grund, weshalb sich der Mythos vom besonders feinen Gehör der Hunde verbreitet hat. Es wirkt so, als könnten Hunde besonders feine Laute wahrnehmen, wenn sie "unwichtige" Geräusche ignorieren, aber auf für Menschen scheinbar leise Geräusche wie das Öffnen einer Futterdose reagieren. Hunde haben in Wahrheit kein besseres Gehör in Bezug auf die Lautstärke, sie können jedoch sehr tiefe und sehr hohe Töne hören, die für Menschen nicht mehr wahrnehmbar sind.

Die Höhe und Tiefe eines Tons hängt von seiner Frequenz ab. Diese wird in Hertz gemessen. Ein sehr niedriger Wert kennzeichnet einen tiefen Ton und ein sehr hoher Wert wiederum einen hohen Ton. Der Mensch hört Geräusche bewusst ab etwa 60 Hertz und bis rund 2.000 Hertz. Bei einem sehr guten Gehör und entsprechender Aufmerksamkeit können Menschen Töne zwischen 0 und 20.000 Hertz wahrnehmen. Hunde allerdings hören auch tiefe Töne im Minusbereich und hohe Töne bis zu 65.000 Hertz (abhängig von der Hunderasse). Wenn Ihr Hund beim Hundespaziergang also einmal nicht auf Sie hört, können Sie eine höhere Tonlage ausprobieren, anstatt lauter zu werden.

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Wie hören Hunde?

Der Aufbau des Hundeohrs unterscheidet sich nicht wesentlich von dem des menschlichen Ohres. Es lässt sich in das Außen-, Mittel- und Innenohr einteilen. Trotzdem gibt es, was die Fähigkeiten des Gehörs betrifft drei wesentliche Unterschiede.

1. Hunde hören auch höhere Frequenzen, die für das menschliche Gehör nicht mehr wahrnehmbar sind (Mensch: 20 bis 20.000 HZ, Hund: 15 bis 50.000 HZ). Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Hundepfeife. Diese ist für den Menschen nicht hörbar, für den Hund hingegen schon.

2. Zudem können Hunde ihre Ohrmuscheln sogar unabhängig voneinander wie ein Radar bewegen. Somit können sie Geräuschquellen besser orten und „einfangen“. Hunde mit Stehohren haben diese Fähigkeit geradezu perfektioniert. Mit dieser Fähigkeit lassen sich Beutetiere besonders gut lokalisieren.

3. Hunde besitzen zudem die Fähigkeit selektiv zu hören d.h. Geräusche werden nach Bedarf ausgeblendet. So können sie z.B. bei lauter Musik ruhig schlafen, das Geräusch der Kühlschranktür jedoch macht sie hellwach.

Der Gehörgang des Hundes ist im Gegensatz zum Menschen relativ lang und weist einen Knick auf, der bis zu 90 ° betragen kann. Im Gehörgang selbst befinden sich bestimmte Drüsen, die den Ohrschmalz („Cerumen“) produzieren. Ein gesundes Hundeohr reinigt sich in der Regel von selbst., wie man es im Fall der Fälle selbst auch einmal reinigen kann, erklären wir in einem späteren Artikel.

Sollten Sie einmal Veränderungen an den Ohren wie vermehrtes Sekret oder einen unangenehmen Geruch feststellen, hilft nur der Gang zum Tierarzt um die Ursache abzuklären.

Auf jeden Fall ist es wichtig das Hundegehör zu schützen. Ständiger Lärm und laute Geräusche können, wie beim Menschen auch, das Gehör des Hundes nachhaltig schädigen.

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Das Gehör eines Hundes – Bertiegeschichte

Das Gras wachsen hören – Sinnesleistungen Teil 3

Ich hör da doch was. Da! Da war’s ganz deutlich! Ach, nein. Ihr könnt das ja gar nicht hören – Ihr habt ja nur zwei Beine. Und deshalb seid Ihr ja so gut wie taub. Tut mir leid, dass ich nicht daran gedacht habe.

So fühlen sich tagtäglich über 5 Millionen Hunde in Deutschland, die sich darüber wundern, warum ihr Mensch sie so verwundert anguckt, weil er mal wieder – im wahrsten Sinne des Wortes – nicht hinhören kann. Nicht das hören kann, was wir hören.

Meiner zum Beispiel ist so taub, dass er noch nicht einmal das Gras wachsen hört! Wir Hunde wundern uns darüber jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, genau so, wie Ihr Menschen euch über uns wundert.

Unser Gehör ist aber auch sowas von gut ausgestattet, da könntet Ihr euch ruhig mal ’ne Scheibe von abschneiden: Unsere Ohren verfügen über ein äußerst kompliziertes System von Knorpeln, Falten und Muskeln. Aus all diesen Teilen ließen sich mindestens fünf Paar Menschenohren bauen und da wären immer noch einige Teile übrig, die im Bauplan eines Menschenohres einfach nicht vorgesehen sind. Wir brauchen diese Teile aber ganz dringend, um z.B. unser ausgeprägtes Richtungshören realisieren zu können. Dabei kommt uns zu Gute, dass wir unsere Ohren vollkommen unabhängig von einander benutzen können. Eben dieses äußerst komplizierte System ermöglicht es uns, jedes einzelne Ohr so einzustellen, dass wir innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde den Ursprung eines Geräusches haargenau erkennen können. Im Notfall brauchen wir sogar nur ein Ohr, um die Richtung eines Geräusches bis auf ein Grad genau zu orten. Selbst wenn Ihr Menschen richtig gut drauf seid, schafft Ihr mit beiden Ohren in der Regel gerade mal 10 Grad. Oder um es mal so zu sagen, dass Ihr es auch versteht: Kommt ein Geräusch aus 100 Metern Entfernung vertut Ihr euch gerne mal um schlappe 17 Meter, während wir es auf knapp 2 Meter genau lokalisieren können. Bei einem Elefanten mag das ja nicht ganz so schlimm sein, aber versucht so mal eine Maus zu finden.

Jedoch spielt das eigentlich auch gar keine Rolle. Ihr seid ja noch nicht einmal in der Lage die Maus überhaupt zu hören. Denn euer Hörvermögen ist, gelinde gesagt, schlichtweg ein Witz! Unseres ist, im Hinblick auf die nötige Lautstärke eines Geräusches, mehr als viermal so gut, wie das eure. Ein leises Rascheln, das wir auf 40 Meter Entfernung wahrnehmen, entdeckt Ihr erst dann, wenn es auf 10 Meter heran gekommen ist. Dazu kommt noch, dass das Frequenzband, in dem Ihr Töne wahrnehmen könnt, gerade mal bis 20.000 Hertz reicht, während selbst das meiner größeren Kollegen bis über 60.000 Hertz hinaus reicht. Ich selbst kann überdies Töne von fast 100.000 Hertz hören. Das liegt daran, dass bei uns Hunden die kleineren Rassen in der Regel sehr viel höhere Töne hören können, als z.B. ein Neufundländer, was wahrscheinlich auf die extrem kleinen und somit leichteren Knöchelchen in meinem Ohr zurück zu führen ist.

Sei’s drum, alles halb so wild. Außer dass mir der Rex so leid tut. Der Rex ist einer von meinen Kumpels von der Wiese. Er ist ein stattlicher Kerl von einem deutschen Schäferhund und er hört verdammt gut. Aber das scheint sein Mensch leider nicht zu wissen. Sonst würde er ihn wohl nicht immer so anschreien. Meiner Güte, stellt euch vor, der Rex steht direkt neben seinem Menschen. Und der schreit den armen Rex so laut an, dass ich mir in 20 Metern Entfernung noch um mein Trommelfell Sorgen mache. Unfassbar! Ich hab den Rex mal darauf angesprochen, ob er vielleicht etwas schwerhörig wäre. „Nicht, dass ich wüßte,“ sagte der, „aber Meiner sollte vielleicht mal zum Ohrenarzt gehen. Vielleicht braucht er mich dann nicht mehr so anzuschreien.“

Ich glaube aber nicht, dass Rexis Mensch ein Problem mit den Ohren hat. Ich denke da eher an einen Mangel an Intelligenz.

Hunde hören besser als wir Menschen

Bremen (dapd-kid). Hunde hören viel besser als wir Menschen. Sie können Geräusche wahrnehmen, die wir gar nicht mitkriegen. Doch wie machen Ilex, Kira oder Bolle das?

Hunde erstaunen ihre Besitzer immer wieder mit ihren guten Ohren. Lange, bevor wir etwas hören, wissen sie, dass Herrchen oder Frauchen kommen. Sie stehen plötzlich auf und laufen schwanzwedelnd zur Tür. Mitunter fangen sie dort sogar zu winseln an, weil sie es nicht abwarten können. Sie wissen nicht nur, dass die Türe gleich aufgehen wird. Sie wissen auch, wer gleich kommt. So etwas können wir üblicherweise nicht. Wir müssen warten, bis der Schlüssel sich im Schloss dreht oder es klingelt. Dann schauen wir nach.

Wissenschaftler haben die Ohren von Hunden untersucht. Daher wissen sie, warum sie besser sind als unsere. Hunde hören Töne, die wir gar nicht mitkriegen. Forscher messen die Töne in Schwingungen. Dafür haben sie eine Maßeinheit. Sie heißt Hertz. Menschen können bis zu 20.000 Schwingungen in der Sekunde hören, allerdings nimmt die Zahl mit dem Alter immer mehr ab. Die Ohren werden schlechter. Hunde kommen auf Töne bis zu 50.000 Hertz. Bei einigen Rassen sollen es sogar bis zu 100.000 Hertz sein. Das bedeutet, dass sie Töne hören, die wir niemals werden hören können. Manche Hundehalter rufen ihren Hund daher auch nicht mit einem "Zu mir" zurück. Sie haben eine Pfeife, in die sie hineinpusten. Den Pfiff können sie selbst fast nicht hören. Der Hund hört den hohen Ton sehr wohl. Hunde hören tiefe Töne ähnlich gut wie wir. Bei hohen Tönen aber sind sie sehr viel besser als Menschen.

Der Hund hat seine guten Ohren vom Wolf. Von dem stammt er nämlich ab. Für Wölfe ist es wichtig, gut hören zu können, denn sie müssen ihr Futter erjagen. Sie hören, wenn es irgendwo im Gebüsch raschelt. Das ist für sie ein Hinweis, dass sich dort etwas versteckt. Außerdem brauchen die Wölfe gute Ohren, um sich mit anderen Wölfen zu verständigen. Sie können ihr Heulen über Kilometer hinweg hören und dabei mitunter auch erkennen, um wen es sich handelt.

Hunde haben uns Menschen gegenüber aber noch einen weiteren Vorteil. Sie können ihre Ohrmuscheln bewegen und dadurch noch genauer erkennen, wo ein Ton herkommt. Dafür stellen sie ihre Ohren auf und drehen sie hin und her. Sie spitzen sie. Hunde mit Schlappohren sind dabei ein bisschen unterlegen. Sie können das nicht ganz so gut wie Hunde, deren Ohren nach oben stehen.

Hunde nutzen ihre Ohren nicht nur, um sich draußen zurechtzufinden. Sie lernen schnell auch, sich Dinge zu merken. Sie können ihr Herrchen am Gang erkennen. Oder sie wissen, wer mit dem Auto vorfährt. Sie erkennen das Motorengeräusch.

Da Hunde so gut hören, erschrecken sie sich mitunter auch. Werden an Silvester Kracher gezündet, dann kann das für die Tiere besonderen Stress bedeuten. Manche Hundebesitzer gewöhnen ihren Hund deswegen in den Tagen davor schon an den Lärm. Sie legen eine CD ein, auf der Silvesterfeuerwerk zu hören ist. Nach und nach machen sie die Geräusche etwas lauter. So lernt ihr Hund die Kracher kennen. Solche CDs gibt es extra zu kaufen.

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Das Hundeohr – Ein Multi-Tasking-Organ

Für den Hund sind die Ohren neben der Funktion der Nase der zweitwichtigste Sinn. Sie übernehmen gleich mehrere Funktionen:

Die Ohren sind separat beweglich und können das Fiepen einer Maus oder sogar einen Ultraschallschrei einer Fledermaus hören.

Der Hund besitzt mit die besten Ohren im gesamten Tierreich. Es ist also völlig überflüssig zu glauben man könnte den Hund austricksen, wenn man auf leisen Sohlen heim schleicht. Selbst unterdrückte Emotionen in der eigenen Stimme filtert der Hund heraus bevor sie uns selbst vielleicht bewusst sind.

Dabei gilt, je höher der Ton, umso besser wird er gehört. Diese Gabe ist ein Erbe seiner wölfischen Vorfahren. Mäuse und Ratten standen deutlich häufiger auf dem Speiseplan als Wild. Doch nicht nur wegen des größeren Frequenzbereiches (zum Vergleich, wir hören bis etwa 16.000 Hertz, der Hund bis 45.000 Hertz) ist der Fellträger uns weit überlegen. Auch die Möglichkeit der Ortung ermöglicht durch 17 Ohrmuskeln ist ein weiterer Punkt. Durch diese Beweglichkeit ist der Hund in der Lage dreidimensional zu hören. So kann er Geräuschquellen orten und Störgeräusche herausfiltern.

Wissenschaftler fanden außerdem heraus, wer große Ohren hat kann besser hören. Die Lauscher selbst wirken wie ein Verstärker. Niederfrequente Hintergrundgeräusche werden gefiltert und die für die Jagd wichtigen hochfrequenten Töne verstärkt. Deshalb besitzen Hundepfeifen auch oft Töne mit hohen Frequenzen, die wir Menschen kaum wahrnehmen. In Versuchen wurde festgestellt, das Hunde außerdem in der Lage sind, ihre Ohren wie Richtmikrophone einzusetzen. Sie können selbst bei bis zu 60 verschiedenen Geräuschquellen das Fiepen einer Maus herausfiltern.

Stehohren sind den Hängeohren hier ein wenig überlegen. Allerdings ist auch den Hängeohrträgern kein Geräusch entgangen, da sie mit Kopfdrehungen den kleinen Nachteil ausgeglichen haben.

Das Hunde besser hören als wir Menschen heißt nicht, dass sie auch lauter hören. Im Gegenteil, denn der Fellträger kann sogar abschalten. Alltagsgeräusche die wir als normal empfinden, wie z.B. Motorgeräusche, Sprache oder Fernsehgeräte kann der Hund ausblenden. Anders als beim Menschen sind die Sinneszellen nicht direkt mit dem Ohr, sondern über spezielle Nervenbahnen mit dem für das Hören zuständigen Hirnnerv verbunden. Wie mit einem Lichtschalter kann der Hund diese Nerven einfach ausschalten. Er hat dann sozusagen auf Durchzug gestellt.

Auch der Hörverlust im Alter ist keine Seltenheit. Häufig beginnt der Verlust im Bereich von tiefen Tönen zuerst. Später dann lassen auch die höheren Töne nach, der Bereich von sehr hochfrequenten Tönen folgt zum Schluss. Der Hörverlust des Vierbeiners trifft uns besonders hart, denn die Töne unserer Stimme befinden sich nahezu alle in tieferen Tonlagen. Deshalb ist es schon in jungen Jahren wichtig, den Hund vielleicht auf eine Pfeife oder auf Handzeichen trainiert zu haben. So umgeht man Kommunikationsprobleme im Alter.

Auch der Hörverlust durch bestimme Erkrankungen kommt durchaus häufiger vor.

Hundeohren sind sehr anfällig. Das, was wir beim Betrachten des Hundeohrs sehen können, ist nur ein kleiner Teil des kompletten Ohrs. Nur mit Hilfe von speziellen Geräten wie dem Otoskop ist es möglich den tiefen Gehörgang einzusehen. Gerade in der Tiefe findet sich auch so einiges. Milben, Grasmilben, Sporen, Mücken, Sand, Grannen, Gräser und andere Fremdkörper bleiben dort lange verborgen und können häufig Entzündungen auslösen. Das warme und feuchte Ohr ist zudem ein sehr guter Nährboden für Pilze und Bakterien. Auch Allergien führen häufig zu einer Schwellung des Gehörganges, da die Belüftung nicht mehr gewährleistet wird und es entwickeln sich auch hier Entzündungen. Probleme im Ohr bedürfen immer einer gezielten, tierärztlichen Behandlung.

Das Ohr ist ein sogenanntes „Selbstreinigungsorgan"

Kleine Flimmerhaare im Ohr sorgen für den nötigen Abtransport von Ohrenschmalz. Würden wir versuchen mit dem Wattestäbchen den Schmalz selbst zu entsorgen, so drücken wir ihn eher nur noch tiefer in den Gehörgang. Auch die von der Natur eingerichtete Behaarung im Ohr hat einen Sinn. Sie soll verhindern das Schmutz von Außen eindringen kann. Deshalb sollte sie auch nicht entfernt werden, es sei denn der Hund leidet unter chronischen Ohrenproblemen.

Bei langhaarigen Rassen, insbesondere mit Hängeohren, hat es sich bewährt das Haar ein wenig zu kürzen um die Belüftung des Schlappohrenträgers zu gewährleisten. Hier sollte man sich zunächst einen Tipp von einem Experten einholen und sich zeigen lassen, wie man es richtig macht. Niemals sollte man selbst mit der Schere in die tiefen Regionen des Ohres abtauchen. Die Verletzungsgefahr ist viel zu hoch. Der Tierarzt oder ein Hundefriseur wird hier sicherlich gute Ratschläge bereit halten.

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Wie gut Hunde hören können

Es ist schon erstaunlich: Noch hat niemand etwas wahrgenommen, da steht ein Hund, der bis dahin ruhig in einer Ecke lag, plötzlich auf, lauscht und läuft wedelnd zur Haustür. Offenbar freut er sich bereits auf einen Ankömmling, den er begrüßen möchte. Bald darauf kommt tatsächlich sein Herrchen oder Frauchen ins Haus. Doch wie hat der Hund das so früh erkennen können?

Mit Hellseherei hat das nichts zu tun. Offenbar ist das Hundeohr in der Lage, selbst leise Töne aus einer Vielzahl von Geräuschen herauszuhören und zuzuordnen. Nicht nur Geräusche, sondern auch typische Rhythmen kann ein Hund klar zuordnen. So erkennt er beispielsweise nicht nur den menschlichen Gang, er ist sogar in der Lage, aus der Schrittfolge zu schließen, wer da gerade kommt.

Das gute Gehör verdankt der Haushund seiner Abstammung vom wild lebenden Wolf, für den es auf der Jagd eine wichtige Orientierungshilfe ist. Schon ein leises Rascheln kann eine Maus oder eine Ratte verraten. Auch für die Kommunikation untereinander ist es erforderlich. Ein Wolf kann heulende Artgenossen noch kilometerweit hören und dabei zum Teil sogar voneinander unterscheiden.

Hunde mit stehenden Ohren können diese buchstäblich spitzen und einzeln auf eine Geräuschquelle ausrichten. Dadurch wird das räumliche Hörvermögen wesentlich verbessert. Hinzu kommt, dass das Hundeohr einen weit größeren Frequenzbereich erfassen kann, als es dem Menschen je möglich wäre. Tiefe Töne hören Hunde ähnlich gut wie wir, bei hohen Tönen sind sie uns aber weit überlegen.

Das menschliche Ohr kann in der Jugend noch Töne bis zu 30.000 Schwingungen (Techniker messen diese in der Maßeinheit Hertz) in der Sekunde hören. Bis zum Erwachsenenalter sinkt die Hörfähigkeit jedoch bis auf etwa 20.000. Daher können Jugendliche manche hochfrequenten Pieptöne noch hören, die Erwachsene schon nicht mehr wahrnehmen, zum Beispiel den konstanten hohen Pfeifton, den ältere Fernseher mit Bildröhre abgeben. Bei Senioren nimmt der wahrgenommene Frequenzbereich schließlich bis auf etwa 12.000 Hertz ab. Manche Gemeinden nutzen diesen Umstand zur Abschreckung, indem sie an öffentlichen Plätzen, wo Jugendliche häufig zusammentreffen, um zu randalieren, gezielt unangenehm hochfrequente Töne über Lautsprecher ausstrahlen, die nur bis zu einem gewissen Alter gehört werden können.

Zum Vergleich: Das Hundeohr hört Töne bis zu 60.000 Hertz; einige Forscher wollen bei bestimmten Arten sogar eine Hörfähigkeit von bis zu 100.000 Hertz festgestellt haben. Dieser Ultraschallbereich wird dem menschlichen Ohr für immer verschlossen bleiben. So erklärt sich auch das Phänomen, dass manche Hundehalter ihren Hund erfolgreich mit einer Pfeife rufen können, die vermeintlich keinen Ton erzeugt. Es handelt sich dabei um sehr hohe Töne; der Hund hört sie durchaus.

Die Ausdehnung des Hörbereiches in den Bereich des Ultraschalls ermöglicht dem Hund eine weitaus bessere Auflösung eines Gesamtklangbildes und befähigt ihn zu mancher Wahrnehmung, die uns verborgen bleibt. Sei es das hochfrequente Fiepsen von Nagetieren oder die Ultraschallgeräusche, die Fledermäuse zur Orientierung aussenden; der Hund bekommt davon eine Menge mit.

Dabei beschränkt sich die Fähigkeit, Geräusche zu erkennen und zuzuordnen bei weitem nicht nur auf die in der Natur vorkommenden Klänge. Der Hund ist lernfähig und kann bald am Fahr- und Motorengeräusch das Auto seines Herrn von vielen anderen recht sicher unterscheiden.

Obwohl die Hörfähigkeit bei allen Hunden sehr gut ausgeprägt ist, reagieren sie auf laute Geräusche ganz verschieden. Manche erschrecken schon bei leisen Geräuschen, anderen macht es überhaupt nichts aus, selbst am Silvesternachmittag bei gelegentlich krachenden Böllern einen Spaziergang zu unternehmen.

Faszination Hundegehör – Wie dein Hund die Stadt wahrnimmt

Geh einmal mit offenen Ohren durch die Stadt, was fällt dir auf?

Wahrscheinlich nimmst du dann viel mehr Geräusche wahr, als dir vorher aufgefallen sind. Das ist ganz natürlich, denn wir selektieren was wir hören. Unwichtiges wird leise oder gar nicht gehört, was wichtig ist dafür umso lauter. Hören ist ein Vorgang der nicht nur im Ohr, sondern auch im Gehirn stattfindet.

Das gilt auch für Hund. Das Hundegehör selektiert wichtige Geräusche von unwichtigen.

Wenn er gelernt hat, was das jeweilige Geräusch für ihn bedeutet! Ein Hund der weiß, dass der Drucklufthammer ungefährlich für ihn ist, geht entspannt an der Baustelle vorbei. Wenn er als junger Hund genügend positive Erfahrungen damit sammeln konnte, wird es ihm nichts ausmachen. Junge Hunde oder welche die keine oder schlechte Erfahrungen gemacht haben, werden nervös und bekommen wahrscheinlich angst, wenn sie zu nah an der bedrohlich klingenden Geräuschquelle vorbeigehen müssen. Genau so verhält es sich häufig in der Stadt. Der Platz zum Ausweichen ist begrenzt, die Anzahl der Klänge enorm. Wird das Hundehirn mit zu vielen Informationen überreizt, hört er vielleicht gar nichts mehr, weil das dann das Beste für ihn ist.

Dem Hundegehör entgeht nichts

Hundeohren funktionieren wie ein Radar.

Weil sie sie in einem sehr großen Radius bewegen können, um die Schallwellen besser zu empfangen, wissen Hunde fast punktgenau aus welcher Richtung das jeweilige Geräusch stammt. Ob lachende Kinder oder hupende Autos, der Hund weiß woher er hört.

Seine beiden Ohren lassen sich unabhängig voneinander bewegen und der Tonumfang, den der Hund wahrnimmt, umfasst 63.000 Hz. Wir Menschen bringen es auf gerade mal 20.000 HZ. Hunde hören daher aber nicht lauter als wir, sondern auch dann noch, wenn wir schon nichts mehr hören, also die hohen Töne, in den für uns nicht mehr wahrnehmbaren Frequenzbereichen. Das heißt, dass du nicht lauter rufe musst, wenn du glaubst, dass er dich nicht hört, sondern höher. Das wirkt stimulierender in seinen Ohren, im Gegensatz zu deiner vielleicht bedrohlich klingenden tiefen Stimme. Auch wenn es manchmal den Anschein macht, weil das Rascheln einer Tüte den Hund schon stramm in Erwartungshaltung sitzen lässt: Hunde hören nicht lauter, sie sind einfach fokussierter. Durch Konditionierung hat der Hund gelernt, was ein bestimmtes Geräusch für ihn bedeutet. Jedes Geräusch das auf Futter hinweisen könnte, lässt ihn aufmerksam werden.

Denk daran, wenn du dich das nächste Mal wunderst oder ärgerst, wenn dein Hund unruhig wird. In der Stadt gibt es so viel zu hören, dein Hund kann nicht an alles gewöhnt sein. Und er kann auch keinen Kopfhörer aufsetzen während ihr S-Bahn fahrt, damit er mal abschalten kann.

Alles zum Ohr und Ohrentzündungen beim Hund

Das Hörorgan

Das Hörorgan unseres Hundes ist etwas ganz Besonderes. In erster Linie ist es natürlich dazu konzipiert zu hören. Aber die Ohren (und der Schwanz) eines Hundes gehören auch zu den wichtigsten Körperteilen, mit denen ein Hund kommuniziert.

Hunde können aus zwei Gründen besser als Menschen hören:

  • Zum einen haben Hunde ein breiteres Hörspektrum. Sie können höhere und niedrige Frequenzen (Tonhöhen) besser wahrnehmen.
  • Zum anderen haben Hunde ein gutes Ortungsvermögen. Sie sind in der Lage, beide Ohrmuscheln unabhängig voneinander zu bewegen, sodass sie sehr schnell herausfinden können, woher das Geräusch kommt.

Genau wie bei Menschen kann auch bei Hunden/Welpen ein Hörtest durchgeführt werden. Dieser Test kann zum Einsatz kommen, wenn Zweifel über die Hörfähigkeit bestehen. Darüber hinaus ist ein solcher Hörtest bei der Zucht von Dalmatinern, Bullterriern und dem Australian Cattle Dog verpflichtend.

Der Aufbau des Ohres

Das Hörorgan eines Hundes besteht aus drei Teilen: dem äußeren Ohr, dem Mittelohr und dem Innenohr. Das äußere Ohr ist in die Ohrmuschel und den äußeren Gehörgang unterteilt. Dabei unterscheidet sich das Aussehen in Bezug auf die Form und Größe der Ohrmuschel bei unseren Hunden erheblich. Der äußere Gehörgang verläuft zunächst in vertikaler Richtung, um sich dann nach einer Drehung in horizontaler Ebene fortzusetzen. Der äußere Gehörgang endet schließlich am Trommelfell, einer Membran, die das äußere Ohr vom Mittelohr trennt. Das Trommelfell fängt die Schallwellen aus dem Gehörgang auf und gibt sie dann durch Schwingungen an das Mittelohr weiter, in dem sich die winzigen Gehörknöchel befinden. Ein Hund hat drei dieser Gehörknöchel: den sogenannten Hammer, Amboss und Steigbügel. Das Mittelohr verstärkt die Töne und leitet sie über die Gehörknöchel an das Innenohr weiter. Im Innenohr befinden sich die Gehörschnecke und das Gleichgewichtsorgan, die beide mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. Über die Schnecke werden die Schwingungen über den Hörnerv an das Gehirn übertragen. Bewegungen der Flüssigkeit im Gleichgewichtsorgan geben dem Hirn Informationen über die Haltung und Bewegungen des Hundes.

Der überwiegende Teil der diagnostizierten Ohrenprobleme betrifft das Außenohr. Eine Erkrankung oder Störung des Innen- oder Mittelohres zeigt sich oft in ernsthaften Symptomen, wobei auch neurologische Störungen auftreten können. In diesem Artikel richten wir unsere Aufmerksamkeit ausschließlich auf den äußeren Gehörgang.

Die Ohrmuschel

Wesentliche Probleme mit der Ohrmuschel kommen nur sehr selten vor. In der Regel handelt es sich hier um (Biss-) Verletzungen. Es kommt regelmäßig vor, dass Hunde den Kopf schütteln oder sich daran kratzen (wegen eines Juckreizes oder einer Irritation im Gehörgang). Hierbei kann ein Blutgefäß in der Ohrmuschel verletzt werden. Das zeigt sich dann meist in einer deutlich sichtbaren Schwellung. Diese Art Bluterguss in der Ohrmuschel wird auch als Othämatom oder Blutohr bezeichnet. In diesem Fall ist eine Behandlung durch den Tierarzt erforderlich. In der Regel muss dieser einen chirurgischen Eingriff durchführen, um einer Vernarbung und Verformung der Ohrmuschel (Blumenkohlohr) vorzubeugen.

Der äußere Gehörgang

Sie sind in der Tierarztpraxis beinahe täglich anzutreffen: Hunde mit Ohrenproblemen, deren Ursache im äußeren Gehörgang zu finden ist - meist begleitet von Schmerzen, Irritationen oder Juckreiz. Folgende Symptome können auf Probleme mit dem äußeren Gehörgang hindeuten: häufiges Kopfschütteln, Kratzen an den Ohren, den Kopf auf dem Boden reiben, Schmerzen bei Berührungen der Ohrbasis oder ein Schiefstellen des Kopfes, wenn das Halsband angelegt wird. Manchmal ist eine Rötung oder Verschmutzung des Ohres sichtbar, in anderen Fällen kann ein unangenehmer Geruch wahrgenommen werden. Bei manchen Hunden führt eine chronische Ohrentzündung wegen der Schmerzen, unter denen die Tiere leiden, auch zu aggressivem Verhalten!

Auch eine heiße Stelle am Ohransatz oder auf Wangenhöhe kann einen Hinweis auf ein zugrundeliegendes Ohrproblem liefern.

Im Weiteren gehen wir auf eine Reihe von Problemen ein, die einen Bezug zum äußeren Gehörgang haben.

Im Sommer wächst viel wildes, hohes Gras, dessen Samen in Ähren heranreift. Gelangt eine solche Ährenspitze, auch Granne genannt, in den Gehörgang, so sind eindeutig Beschwerden festzustellen. Hat sich ein Hund eine Granne eingefangen, so ist dies nicht nur sehr schmerzhaft für ihn, es besteht auch die Gefahr, dass das Trommelfell beschädigt wird. Eine Granne muss deshalb so schnell wie möglich vom Tierarzt entfernt werden.

Die winzigen Parasiten leben in und rundum das Ohr, wo sie sich von Ohrenschmalz und Hautschuppen ernähren. Sie verursachen dem Hund eine Menge Unbehagen und Juckreiz. Ein Befall mit Ohrmilben wird vorrangig bei Welpen festgestellt, kann im Grunde aber alle Altersklassen heimsuchen. Da Ohrmilbeninfektionen sehr ansteckend sind, müssen alle Hunde (und Katzen) im Haushalt untersucht werden. Ein Tierarzt kann mit einem Otoskop (Ohrenspiegel) den Gehörgang einsehen und beobachten, wie sich die Milben bewegen. Tritt eine Überproduktion von braunschwarzem Ohrenschmalz auf, so ist es in der Regel sinnvoll, den Gehörgang zunächst zu reinigen, bevor eine milbenabtötende Salbe aufgetragen wird. Die Ohrmilben verschwinden nicht einfach wieder von selbst und müssen daher unbedingt behandelt werden.

Ohrenentzündung

Der Gehörgang bietet ein ideales Milieu für Bakterien, Pilze und Hefen. Eine Ohrenentzündung geht oft mit einer Mischinfektion dieser Organismen einher. Aus diesem Grund kann eine solche Infektion sehr unterschiedlich aussehen: das Ohrenschmalz kann eher gelblich oder braun gefärbt sein, die Menge des Schmalzes kann variieren, es können schuppige Krusten sichtbar sein, manchmal bildet sich auch Eiter. Eine ganze Reihe von Faktoren fördert die Entwicklung der Entzündung. Halten Sie sich die Anatomie des Ohres vor Augen. Bei Hunden mit großen, hängenden Ohren wie beim Basset treten häufig Ohrenprobleme auf. Zusätzlich kann auch Schwimmen einen Einfluss auf die Entwicklung von Infektionen haben. Es ist möglich, dass sich im Gehörgang Schmutz ansammelt, wodurch Bakterien, Pilze und Hefen einen idealen Nährboden finden.

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund an einem Problem mit seinen Ohren leidet, sollten Sie am besten Ihren Tierarzt um Rat fragen. Dieser wird die Ohren des Hundes untersuchen und kann, insofern notwendig, weitergehende Tests durchführen. So ist es beispielsweise gängig, einen Abstrich vom Ohrinneren zu machen und eine Kultur daraus zu züchten. Hierdurch ist es dem Tierarzt möglich herauszufinden, welche Bakterien, Hefen oder Pilze die Symptome verursachen. Nur so kann er eine zielgerichtete Therapie veranlassen.

In einigen Fällen werden die Ohren auch gründlich vor dem Beginn einer Behandlung gespült. Die eigentliche Therapie besteht im Wesentlichen aus dem Aufbringen einer Ohrensalbe, vorausgesetzt, dass das Trommelfell intakt ist. Gelegentlich ist eine (zusätzliche) systematische Behandlung erforderlich. In seltenen Ausnahmefällen muss (ein Teil) des Gehörganges entfernt werden. Dies wird allerdings nur dann gemacht, wenn die Infektion auf keine andere Art in den Griff zu bekommen ist. Bei leichtem Juckreiz, Rötungen oder Irritationen können die Tropfen von Puur Ohr Linderung verschaffen.

Allergische Hautreaktionen bei Hunden sind oft mit Ohrproblemen verbunden. In diesen Fällen kann das Ohr gerötet und gereizt sein, ohne dass eine Verschmutzung erkennbar ist. Auch diese Hunde leiden unter Schmerzen und Juckreiz. Eine lokale Behandlung allein ist unter diesen Voraussetzungen keine (endgültige) Lösung: Es muss die zugrundeliegende Ursache beseitigt werden! Betroffene Hunde können von einer strengen Diät profitieren, die speziell auf Hunde mit Haut- und Ohrenproblemen abgestimmt ist. Beispiele hierfür sind Forza10 Oto-Active, Eukanuba Dermatosis oder Sanimed Atopy Sensitive.

Prävention

Vorbeugend ist es wichtig, die Ohren von Hunden, die anfällig für Ohrenprobleme sind, stets sauber zu halten. Dies kann durch die regelmäßige Anwendung eines Reinigungsmittels für die Ohren geschehen, beispielsweise im wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Rhythmus. Verwenden Sie aber bitte niemals Wattestäbchen, um die Ohren Ihres Hundes zu reinigen!

Ein Ohrreinigungsmittel sorgt dafür, dass die Verschmutzungen aufweichen und aus dem Ohr entfernt werden. Darüber hinaus enthalten Ohrreinigungsmittel auch Substanzen, die den Gehörgang versorgen und pflegen. Bei Hunden, die gerne Schwimmen, kann es sinnvoll sein, unmittelbar nach dem Wasserkontakt ein solches Produkt zu verwenden. Ohrreinigungsmittel gibt es in den unterschiedlichsten Formen: Einzelne Ampullen wie die von Otoclean, ein größeres Vorratsfläschchen wie Epi-Otic oder CleanAural oder auch in Sprayform wie Audisan Ear Spray (Ohrenspray).

Hinweis: Wenn Ihr Hund nicht anfällig für Ohrenprobleme ist, dann ist es nicht notwendig, die Ohren vorbeugend zu reinigen!

Das Hörorgan eines Hundes ist in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Wenn ein Hund Probleme mit seinen Ohren hat, so kann dies einen großen Einfluss auf sein Wohlbefinden haben. Fragen Sie bei Unklarheiten lieber Ihren Tierarzt.

Stimmt es das Hunde alles doppelt so laut hören?

oder hören sie alles so laut wie wir?

7 Antworten

Hunde hören lediglich BESSER als wir Menschen. Das heißt sie nehmen mehr Geräusche wahr als wir. Aber sie hören NICHT lauter. Beim Feuerwerk erschrecken sich die meisten Hunde vor dem knall weil er zum ersten jedes mal überraschend kommt, zum zweiten können sie das Geräusch nicht zuordnen und meiner Meinung nach ist ein Feuerwerk auch wirklich laut *lach*. Falls du Angst hast das deinem Hund etwas zu laut ist, keine Angst, er wird sich abwenden, das Zimmer verlassen oder sich irgendwie bemerkbar machen wenn es zu laut wird ;-)

Guten Tag erstmal lieber crawlingrocks

damit hast du eigentlich vollkommen recht

hab mich mal schlau gemacht im Internet und folgendes herausgefunden:

Hunde und Katzen verspüren bei sehr dumpfen Geräuschen Kanonenschläge und bei schrillen Tönen Luftpfeifer oder Heuler sogar Schmerzen was schonmal ihre Schmerzgrenzen in Sachen Schallpegel absinken lässt Beispiele Hund

50.000 Hz 95 Dezibel (Heran nahende U-Bahn) Schmerzgrenze

20.000 Hz 86 Dezibel (Hauptverkehrslärm)

10.000 Hz 77 Dezibel (Geräuschkulisse eines Staubsaugers)

6000 Hz 68 Dezibel (Bürolärm)

3000 Hz 59 Dezibel (Normale Unterhaltung)

1500 Hz 50 Dezibel (Kühlschrank Brummen)

800 Hz 41 Dezibel (leise Unterhaltung)

400 Hz 32 Dezibel (Ruhiger Atemzug)

200 Hz 23 Dezibel (Leises Blätterrascheln)

100 Hz 14 Dezibel (Ruhiger Bach)

50 Hz 5 Dezibel (Schneeflocken)

20 Hz -4 Dezibel (Tippseln einer Maus) Hörschwelle

ich hoffe es ist hilfreich ;-)

Hallo erstmal ja hast recht Hunde hören wirklich alles doppelt so laut wie wir. zum Beispiel bei Feuerwerk, während wir nur dumpfe Geräusche wahrnehmen können nehmen Hunde dagegen diesen Lärm als Kanonenschläge wahr und schrille Töne die auf höherer Frequenzebene angesiedelt sind so laut wie Luftheuler wahr und können sogar Schmerzen davon tragen.

Die Schmerzgrenze eines Menschen liegt bekanntlich bei 120 Dezibel(Düsenflugzeug beim Start) bei Hunden wiederrum nur bei 95 Dezibel(Heran nahende U-Bahn) hoffe ich konnte helfen

Das Gehör des Hundes ist doppelt so scharf wie das des Menschen: Er kann bis zu 2,5 mal höhere Schallfrequenzen wahrnehmen als der Mensch. Hunde hören selbst im Ultraschallbereich, wie sie z. B. Hundepfeifen hervorbringen. Der Hund kann die Töne auch gut voneinander unterscheiden; daher kann er problemlos einzelne Wörter auseinanderhalten, die Herrchen oder Frauchen sagt, obwohl hier auch der Tonfall und die Gestik eine wichtige Rolle spielen.

Das heißt aber nur, dass der Hund mehr wahrnimmt als der Mensch, jedoch nicht, dass er alles als doppelt so laut wahrnimmt. Er ist empfindlicher gegen Geräusche als der Mensch!

Ich bin gerade die 80 letzten Fragen von Dir durchgegangen. Du hast nicht eine hilfreichste Antwort vergeben und bei vielen Fragen gab es nicht ein(!) einziges DH, also nicht einmal von Dir!

Da Du eine andere Form im Umgang mit den Antwortgebern hegst als ich sie mir vorstelle, verabschiede ich mich aus dieser Frage.

Ich hoffe, Dir geholfen zu haben.

Dsa hatte ich noch vergessen:

Hunde hören 8 - 20 mal besser als Menschen. Obwohl der Gehör von Mensch und Hund viele Gemeinsamkeiten aufweisen gibt es einen wichtigen Unterschied. Menschen hören in einem Frequenzbereich von 20-20.000Hertz. Bei Hunden ist dieser Bereich in den höheren Tonlagen wesentlich größer. Abhängig von Rasse und Alter schätzt man 40.000 bis 55.000Herz. Darum sollten wir darauf achten unseren Hunden nicht zuviel Lärm zuzumuten. Hundeohren sind wie Radarschüsseln sie stellen sich auf Geräusche ein, die wir nicht wahrnehmen. Du hast sicher schon beobachtet wenn ein Hund eine Maus hört, dann dreht er den Kopf so hin und her. .. Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten.

So und jetzt zu Dir. Ich habe mir deine Profilseite angesehen.Es hat mir nicht so gefallen was ich da gesehen haben. Bewertungen und so. Es wäre schön wenn du die Antworten nicht nur als Punktesammlerei verstehen würdest,sondern sie auch für jene die sich die Mühe gemacht haben einen Stern und die Bewertungen abgeben würdest.

Vielen Dank! Wenn viele an einem Strang ziehen, können die anderen nur umfallen.

Sie nehmen alles viel Sensibler wahr und ich meine gehört zu haben, dass sie es auch lauter hören!

nein das ist richtig,

hund können besser hören und sehen als der mensch,

doppelt so gut wie der mensch auf jeden fall,

eher noch besser

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Also was mir letztens aufgefallen ist, ist wenn ich laut mit Kopfhörern Musik höre, das Lied dann vorbei ist spüre und höre ich irgendetwas komisches im Ohr. Es fühlt sich an als würde sich das Ohr darauf umstellen von laut auf leise, ich kann es selber nicht so genau beschreiben. Und es hört sich wie eine Art kleiner "Windzug" an der durchs Ohr weht der erst laut wird und immer leiser, dieses Geräusch hält aber auch nur wenige Sekunden an. Vielleicht solltet ihr es einfach mal selber versuchen wenn ihr nicht verstehen könnt was ich meine, geht aber nur wenn ihr 1. Kopfhörer benutzt und 2. eure Umgebung sehr leise ist so dass man diese Art kleines Geräusch hören kann. Sooo, schon zu viel erzählt, meine Frage ist: Was für ein Geräusch/Gefühl ist das? Was bewirkt das?

Danke schon mal vorher und sorry für so viel Text. ;D

Wenn meine Lehrer oder meine Mutter normal redet, sag ich ihnen immer sie sollen bitte nicht so laut reden! Ich muss mir im Unterricht oft die Ohren zuhalten, weil ich Ohrenschmerzen sonst bekomme! Obwohl der Lehrer normal redet! Auch bei Musik, alle anderen "mach mal laut ich hör ja gar nix" und ich "das ist schon mega laut, ich bekomm sonst Ohrenschmerzen" ..das ist immer so. Ich saß einfach mal da und hab gehört..es war alles VIEL ZU laut!! normale Geräusche empfinde ich als schmerzhaft und unangenehm! ich höre wirklich gut, außer wenn jemand nuschelt oder Dialekt spricht, dann nicht! ;) meine Kopfhörer sind immer auf Lautstärke 1, aber ich hätte es gerne noch leiser! (ja ich weiß, dass ist von pc zu pc bzw zu Handy zu Handy unterschiedlich!) seufz das nervt, was kann ich tun?

Ich würde mal gerne wissen ob wellensittiche lautere musik hören dürfen oder ob das ihnen dann weh in den ohren tut oder so.

Hallo, ich habe ein Samsung Galaxy x cover. Zu Weihnachten habe ich von meiner Schwester Kopfhörer geschenkt bekommen. Nun höre ich damit sehr oft Musik. Ich habe die Medien Lautstärke auf der niedrigsten Stufe. Jedoch empfinde ich dies als zu laut. Leider lässt sich die Lautstärke nicht seperat am Headset verstellen. Gibt es eine möglichkeit wie ich die Medien Lautstärke noch leiser stellen kann?

Sind 37,2 dB maximale Schallentwicklung für einen PC laut?

hi leute ich hab meine anlage sehr laut eingestellt mit schön viel bass und mein hund bleibt ienfach im zimmer ich hab angst das sein gehör davon beschädigt werden kann aber eig. müsste er wenn ihm es nciht gefällt doch rausgehen oder nciht, also ist es jetzt schlimm für ihn oder nciht?^^

danke für antworten ;)

Es geht um Musik, bei der auch mal verzerrte (Trompeten-)Klänge, bewusst "schief" klingende Passagen, Kakophonien u. Ä. gespielt werden. Ist sowas per se schädlich für die Ohren; oder kommt es lediglich auf die Lautstärke der Musik-Anlage an? Wenn die Töne an sich schon schädlich wären, dürfte man ja keinen abgefahrenen Jazz, Avantgarde u. dergl. mehr hören. Was meint ihr? Danke für Antworten!

ich höre recht laut musik jeden tag (ca. 1/2-1 stunde) aber das machen ja total viele und manche hören doppelt so laut (die, die ganz hinten im bus sitzen und du hörst deren musik wenn du neben dem busfahrer stehst ;O) und die werden auch nicht taub. also ist das echt so schlimm??

Gibt es da ein einen Richtwert, bzw. eine Faustregel, mit dessen Hilfe man überprüfen kann, wie laut man mit Kopfhörern hören darf ohne dem gehör zu schaden? Vielen Dank

Dass das Gehör durch dauerhaftes Hören lauter Geräusche geschädigt wird, ist ja allgemein bekannt, aber ich frage mich, ob es einen Unterschied macht, um was für Geräusche es sich handelt. angenehme, ruhige Musik. oder Baustellenlärm, und, ob es einen Unterschied macht, wie laut die Umgebung ist. beispielsweise empfindet man Musik abends im Bett als viel lauter, als auf dem Fahrrad im Straßenverkehr.

Vielen Dank & LG

Ich bekomme im März ein Chihuaua welpen von meiner Tante. Er ist 8 Wochen jung und hat hängende Ohren. Ich habe mal gehört, dass wenn Welpen schon so Ohren haben, dann bleiben sie so und werden nicht aufgestellt, stimmt es? Weil ich persönlich mag es mehr, wenn Hunde 'Schlappohren' haben anstatt so aufgestellte :D Weiss eben nicht ob es stimmt, deshalb frage ixh euch :)

Es ist ja bekannt dass Hunde besser hören als Menschen Bezieht sich das abrr auf lauter Hören oder nur mehr Frequenzen hören?

Ich höre am Tag mind. 3 Stunden Musik auf meinem Pc (also, kein headset) Ich stelle eine gute lautstärke ein. Nicht zu laut auch nicht zu leise.

Ich würde mal wissen ist das eig, gut für meinen Ohr,wenn ich das täglich so mache.

Hallo,also ich habe im alter von 8 Jahren (jetzt 15) mal volle Kanne einen Baseball gegen mein Linkes Ohr bekommen. Seitdem rauscht es bei mir im Ohr wenn es zu laut ist. zB ich bin vor dem Klassenzimmer( Lehrer noch nicht da ), da sind alle noch am reden und es ist sehr laut, dann bekomme ich das rauschen am linken Ohr,aber beim rechten alles normal. Sobald es wieder etwas leiser wird hört es paar Minuten danach auf.

Weiß jemand vielleicht was das sein könnte ?

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