четверг, 31 мая 2018 г.

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Hellster stern im grossen hund

Das Sternbild Großer Hund

Im Sternbild Großer Hund leuchtet mit dem "Hundsstern" Sirius auch der hellste Stern am gesamten Firmament. Sein rötliches Flackern macht ihn leicht auffindbar. Zudem liegt er mit den drei Gürtelsternen des Orion auf einer Linie. Von Sirius aus lassen sich nach und nach die weiteren Sterne des Großen Hundes erblicken. Kulminationspunkt ist der 1. Januar.

Der Sirius gehört zur Gruppe des Wintersechsecks. Die anderen fünf Ecken bilden Capella aus dem Sternbild Fuhrmann, Aldebaran aus dem Sternbild Stier, Rigel aus dem Sternbild Orion sowie Prokyon und Pollux aus dem Sternbild Zwillinge.

Beobachtungszeit

Hellster Stern

Alpha Canis Majoris (Sirius)

Der Große Hund in der griechischen Mythologie

Bei diesem Hund handelt es sich um den berüchtigten Kerberos, den Wächter der Unterwelt. Er hatte drei Köpfe und verschlang jeden, der aus dem Hades zu entkommen versuchte oder diesen unbefugt betreten wollte. Nicht jedoch Herkules, der einst zwölf Aufgaben für den König Eurystheus erledigen musste. Seine letzte und schwierigste Aufgabe war es, Kerberos zu entführen. In zähem Ringkampf besiegte der antike Supermann die Bestie. Bei den Menschen richtete Kerberos viel Unheil an. Aus seinen Mäulern tropfte Speichel, dem wir den giftigen blauen Eisenhut verdanken. Herkules tat der Welt einen großen Gefallen, als er das Ungehauer nach der Entführung wieder zurück an seinen Platz vor dem Hades brachte.

Die mythologischen Quellen der Sternbilder

Die wichtigste mythologische Quelle der Sternbilder findet sich für den abendländischen Kulturkreis in den Metamorphosen des Ovid. Der römische Dichter sammelte und interpretierte die griechischen Sagen und ordnete sie den Sternbildern zu. Für die Sternbilder selbst steht der alexandrinische Astronom Claudius Ptolemäus Pate. Sein Sternenkatalog "Mathematische Zusammenstellung" (μαθηματική σύνταξις) bildet nach fast zwei Jahrtausenden einen wesentlichen Teil der Sternenkunde unserer Zeit.

Sternbild Großer Hund - lat. Canis Major, Canis Majoris (Gen.), deutsch: Großer Hund, Kurzbezeichnung CMa.

Lage, Größe und Sichtbarkeit

Das Sternbild Großer Hund liegt zwischen den Sternbildern Orion, Einhorn, Puppis, Taube und Hase. Es nimmt am Himmel eine Fläche von 380 Quadratgrad ein. In der Liste der Sternbilder liegt es daher auf dem 43. Rang. Das Sternbild Großer Hund ist deutlich kleiner als z. B. das Sternbild Krebs oder das Sternbild Widder. Es ist jedoch sehr auffällig, da es viele helle Sterne enthält- Einer davon ist Sirius, der hellste Fixstern am Himmel. Durch seine hellen Sterne zieht das Sternbild Großer Hund seit Jahrtausenden alle Blicke auf sich. In Mitteleuropa ist nur im Winter zu sehen, es kulminiert am 1. Januar.

Geschichte und Mythologie

Das Sternbild Großer Hund ist eines der 48 klassischen Sternbilder der Antike. Es soll gemeinsam mit dem Sternbild Kleiner Hund die beiden Jagdhunde des Orion darstellen. Schon im dritten Jahrhundert vor Christus schilderte der Dichter Aratos von Soloi in seinem berühmten Astronomie-Lehrgedicht „Phainomena“, wie der Große Hund als Wachhund auf seinen Hinterbeinen laufend mit Sirius in seinem Maul treulich Orion am Himmel folgt. Der Astronom Eratosthenes von Kyrene (er berechnete als Erster den Erdumfang) führte das Sternbild auf den Hund Lailaps zurück. Lailaps war ein Jagdhund, der so schnell war, dass ihm keine Beute entkommen konnte. Zeus schenkte den schnellen Hund seiner Geliebten Europa. Ihr Sohn Minos schenkte ihn später der Prinzessin Prokris von Athen, die den Jäger Kephalos heiratete. Leider kam Prokris auf einen Jagdausflug ums Leben, als Kephalos sie in dichtem Gebüsch mit einem Reh verwechselte und mit seinem Speer durchbohrte. Als Sühne für das Unglück wurde Kephalos nach Theben verbannt. Dort gab es eine Füchsin, die beim Vieh und beim Jagdwild großen Schaden anrichtete, weil es durch einen Zauber der Götter unmöglich war, sie einzufangen. Die Bauern, Hirten und Jäger Thebens waren verzweifelt. Darum setzte Kephalos seinen Hund Lailaps auf diese Füchsin an. Fortan jagte der Hund, dem keine Beute entgehen konnte, unermüdlich hinter der Füchsin her, die Dank göttlichem Zauber nie gefangen werden konnte. Zeus machte diese sinnlose Jagd ein Ende, indem er den Lailaps als Sternbild an den Himmel versetzte. In Ägypten sah man in dem Sternbild die Verkörperung des schakalköpfigen Totengotts Anubis. Die Römer interpretierten das Sternbild als himmlische Darstellung des dreiköpfigen Cerberos, des Wachhunds des Totenreichs. Cerberos ließ jedermann freundlich wedelnd ins Totenreich ein, ließ aber niemanden wieder hinaus.

Markante Sterne

Im Sternbild Großer Hund ist Sirius der mit Abstand auffälligste Stern. Sein Anblick begeisterte schon die Astronomen der Antike: „Reich gekleidet und vielfarbig kommt er daher, er funkelt rasant und wechselt dabei die Farben von Rubin über Safir nach Smaragd und Amethyst. Und je höher er am Himmel steigt, desto dominanter wird er, seine Strahlen funkeln prachtvoller als der prächtigste Brilliant, nicht nur einfach rein weiß, sondern in allen Farben irisierend“. Sirius spielte in vielen Kulturen des Altertums eine zentrale Rolle. Die ältesten schriftlichen Erwähnungen stammen aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. Im Akkad und Babylon fungierte er als Zeitgeber für die Berechnung der Schaltjahre. Im Alten Ägypten kündigte der Aufgang des Sirius am Morgenhimmel zur Sommersonnenwende die Zeit der nahenden Nilüberschwemmungen an. Heute erfolgt der Aufgang des Sirius am Morgenhimmel in Assuan nicht mehr zur Sommersonnenwende, sondern am 1. August. Der Name Sirius („Seirios“) taucht erstmals in Schriften des griechischen Dichter Hesiod im 7. Jahrhundert v. Chr. auf, er bedeutet „der Sengende“. In Griechenland machte man ihn für die heftige Sommerhitze verantwortlich, die im Juli ihren Höhepunkt erreicht. Da Sirius der Hauptstern im Großen Hund ist, nennt man diese Tage auch heute noch die „Hundstage“.Der Anblick des Sirius im Fernrohr ist schlicht umwerfend. Er erscheint hier so strahlend hell, dass sein Anblick die Dunkelanpassung der Astronomenaugen für die Deep-Sky Beobachtung ruiniert. Wenn man beabsichtigt, Sirius im Fernrohr zu beobachten, sollte man diese Beobachtung erst zum Abschluss der Beobachtungsnacht durchführen.Sirius ist -1,44m hell, er ist der hellste Stern des Nachthimmels. Er ist ein Stern der Spektralklasse A1 und liegt nur 8,6 Lichtjahre von uns entfernt, 550.000 Mal weiter von der Sonne weg als die Erde. Sirius hat die dreiundzwanzigfache Leuchtkraft der Sonne, 2,3 Sonnenmassen und 1,8 Sonnendurchmesser. Aufgrund seiner Eigenbewegung wandert Sirius pro Jahr um ca. 1,324 Bogensekunden am Himmel, im Laufe von 2000 Jahren macht das eine Verschiebung von ca. 1,5 Vollmonddurchmessern aus. Vor 4000 Jahren lag die Position des Sirius somit ca.1,5° weiter nördlich als heute.Sirius ist ein Doppelstern. Sein Begleiter Sirius B ist ein Weißer Zwergstern von einer Sonnenmasse und einem Durchmesser von nur 30.000 km. Sirius B hat zurzeit elf Bogensekunden Abstand von Sirius und ist 8,6m hell. Er sollte in jedem kleinen Teleskop zu sehen sein. Da der -1,4m helle Sirius zehntausend Mal heller leuchtet als Sirius B, wird der Weißen Zwerg durch Sirius völlig überstrahlt. Man braucht eine sehr gute Luftruhe und muss im langbrennweitigen Fernrohr großer Öffnung sehr hoch vergrößern, um die Chance zu bekommen, Sirius B am Okular mit eigenen Augen zu sehen. Sirius B wurde 1862 von Alvan Clarke mit einem 18-zölligen Refraktor entdeckt. Bereits vorher war durch die langfristige Beobachtung der Eigenbewegung des Sirius bekannt, dass der Begleiter existierte, man hatte aus diesen Messdaten längst die Umlaufperiode und die Masse von Sirius B bestimmt. 1862 ging die Nachricht der Entdeckung von Sirius B durch die Weltpresse. Seit 1863 wurde Sirius B weltweit in allen Neuausgaben der Lexika und Enzyklopädien beschrieben. Erstaunlicherweise wunderte sich noch 1975 ein bekannter Autor gemeinsam mit einer breiten Leserschaft öffentlich darüber, dass das Volk der Dogon im Mali über Sirius B, die Stellung der Sonne im Sonnensystem und die vier Jupitermonde bereits um 1930 gut Bescheid wusste. Dabei waren diese astronomischen Kenntnisse damals seit sieben Jahrzehnten in jeder Enzyklopädie nachzulesen, selbst in Mali.

Besondere Sterne (Doppelsterne, Veränderliche)

Die Wintermilchstraße verläuft von Nordwest nach Südost quer durch das Sternbild Großer Hund. Daher gibt es in diesem Sternbild viele Offene Sternhaufen und helle Sterne. Vor einigen Millionen Jahren muss es hier eine Phase intensiver Sternbildung gegeben haben, die sich derzeit im benachbarten Sternbild Orion fortsetzt. Ein deutlicher Hinweis darauf ist das Vorhandensein von vielen heißen jungen Überriesensternen der Spektralklasse B im Sternbild Großer Hund: Ca. 5,5° westlich von Sirius liegt der 2m helle Mirzam (Beta Canis Majoris). Mirzam ist ein Stern der Spektralklasse B1, ein Riese mit 7600 Sonnenleuchtkräften in 465 Lichtjahren Entfernung. Ca. 8,3° südsüdöstlich von Sirius liegt der 3m helle Omicron2 Canis Majoris, ein Überriese mit 70.000 Sonnenleuchtkräften in ca. 3400 Lichtjahren Entfernung. 2,6° weiter südsüdöstlich liegt der 1,8m helle Wezen (Delta Canis Majoris). Wezen ist ein Überriese in 2100 Lichtjahren Entfernung, mit über 50.000 Sonnenleuchtkräften. 4,5° südöstlich von Wezen liegt der 2,5m helle Aludra (Eta Canis Majoris), ebenfalls ein Überriese, 2700 Lichtjahre entfernt, mit über 55.000 Sonnenleuchtkräften. 3,5° südwestlich von Wezen liegt der 1,5m helle Adhara (Epsilon Canis Majoris), Adhara ist 680 Lichtjahre entfernt und hat 9.000 Sonnenleuchtkräfte. Adhara ist ein Doppelstern, sein 8m heller Partnerstern steht in 7 Bogensekunden Abstand.Ca. 4,5° östlich von Sirius liegt der 4,1m helle Muliphein (Gamma Canis Majoris).Um 1600 war Gamma der dritthellste Stern des Sternbilds, 1670 verschwand er für 23 Jahre, seitdem wird er langsam wieder heller. Gamma ist ein Riese des Spektraltyps B8 mit 2700 Sonnenleuchtkräften.3,8° nordöstlich von Sirius liegt der 4,6m helle Doppelstern My Canis Majoris. Die beiden unterschiedlich hellen Partner stehen voneinander in drei Bogensekunden Abstand, der hellere Partner ist gelb, der schwächere weiß. My Canis Majoris ist ca. 900 Lichtjahre von uns entfernt.

Sehenswerte Deep-Sky-Objekte

Ca. 2,6° nordöstlich von Wezen liegt der 4,4m helle Tau Canis Majoris. Der Stern Tau dient als Wegweiser zum dem Offenen Sternhaufen NGC 2362, denn er ist das hellste Mitglied in diesem Sternhaufen, beide sind 5000 Lichtjahre entfernt. NGC 2362 ist einer der jüngsten Offenen Sternhaufen der Milchstraße, er ist erst eine Million Jahre alt und enthält daher noch viele junge und sehr heiße Überriesensterne. Tau Canis Majoris hat über 50 Sonnenmassen und ca. 50.000 Sonnenleuchtkräfte. NGC 2362 enthält ca. 40 Sterne und ist in jedem Teleskop sehr schön anzuschauen.Ca. 4° südlich von Sirius liegt der helle Offene Sternhaufen M41. Da er sehr ausgedehnt ist. lässt er sich am besten bei niedrigen Vergrößerungen beobachten. Schon Aristoteles hat M41 um 365 vor Christi Geburt als „nebliges Fleckchen“ unterhalb des Sterns Sirius erwähnt. M41 enthält über 100 Sterne und ist ca. 2300 Lichtjahre entfernt.Ca. 3,5° östlich von Gamma Canis Majoris liegt der Offene Sternhaufen NGC 2360. Er ist ausgedehnt und enthält viele schwache Sterne. Im kleinen Teleskop sollte man ihn nicht zu hoch vergrößern. Im Zwölfzöller zeigt NGC 2360 über 100 Sterne.Das Sternbild Großer Hund enthält viele weitere leuchtschwache Offene Sternhaufen. Aufgrund seiner horizontnahen Lage am Himmel stören Horizontdunst und Lichtverschmutzung bei der Beobachtung dieser Objekte. Doch wenn die Beobachtungsbedingungen günstig sind, lohnt es sich, mit Fernglas und Fernrohr im Sternbild Großer Hund auf die Jagd nach Deep-Sky-Objekten zu gehen.

Text von Günther Bendt

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Über den Autor Günther Bendt

Günther Bendt ist Jahrgang 1951, Diplompädagoge und Ingenieur für Physikalische/Biomedizinische Technik. Er arbeitete in internationalen Unternehmen der Medizintechnik und war zuletzt mehrere Jahrzehnte Technischer Redakteur in einem Telekommunikationsunternehmen. Seit dem Sommer 2016 ist er im Ruhestand.

Als KInd erlebte er unerwartet eine Mondfinsternis, das weckte sein Interesse an der Astronomie. Seit 1997 macht er Führungen für Besuchergruppen der Volksternwarte Aachen. Er ist aktives Mitglied im Arbeitskreis Astronomie der Sternwarte. Seit 2000 wartet er die technische Ausstattung der Sternwarte.

Großer Hund

Canis Maior (lateinisch)

Das Sternbild Großer Hund ist schon seit mindestens 5000 Jahren bekannt. Es war für die frühen Ägypter sehr wichtig, denn der hellste Stern im Großen Hund, Sirius, erschien immer Mitte Juli kurz vor Sonnenaufgang und kündigte die bevorstehende Nilschwemme an. Die Ägypter hatten eine lange heiße Trockenzeit zu überstehen, bis dann endlich im Sommer ihr Hauptfluss, der Nil, sehr viel Wasser führte, über die Ufer trat und mit dem Hochwasser fruchtbare Erde anschwemmte. Die Nilschwemme war die Grundlage des Lebens und des Wohlstandes in Ägypten. Tauchte Sirius erstmals wieder morgens am Himmel auf, wusste man, die Nilschwemme steht kurz bevor.

Mythologische Geschichten zu Sirius gehen daher auf die Ägypter zurück, die in ihm den schakalköpfigen Gott Anubis sahen. Anubis erfand die Kunst des Einbalsamierens und beaufsichtigte die Bestattungsriten. Er entschied darüber, was nach dem Tod mit den Seelen der Verstorbenen geschieht. Dazu wog er die Seelen der Toten auf der Waage der Gerechtigkeit.

Blick Richtung Osten an einem Winterabend

Der Himmelsjäger Orion wird begleitet von seinen beiden treuen Hunden Großer Hund und Kleiner Hund.

Sie folgen ihm, denn sie gehen nacheinander am Himmel auf, erst Orion, dann der kleine und dann der große Hund. Zum Großen Hund gehört der hellste Stern des Himmels - Sirius. Der Kleine Hund enthält auch einen hellen Stern - Prokyon.

Das Sternbild Großer Hund enthält viele helle Sterne, deren Konstellation an einen Hund mit ausgestreckten Pfoten erinnern. Leider werden diese Sterne kaum beachtet, da Sirius ihnen allen die Schau stiehlt.

Er ist so dominant und strahlt so hell zu uns herab, dass wir meist nur ihn beachten und die anderen Sterne des Großen Hund übersehen. Sirius bedeutet "der Funkelnde" oder "der Brennende".

Rechts ist das Sternbild Großer Hund zu sehen, so wie es sich am Himmel darstellt. Sirius fällt dabei sofort ins Auge.

Da dieses Sternbild oft nur knapp über dem Horizont steht, verschwimmen seine Sterne im Dunst der tiefen Luftschichten und sind kaum wahrnehmbar. Beim Höchststand Ende Dezember um Mitternacht ist der Große Hund aber sehr gut zu sehen.

Auf Sirius wirkt sich Luftunruhe so aus, dass sie ihn in allen Farben funkeln und glitzern lässt. Sirius ist etwa 9 Lichtjahre von uns entfernt. Das heißt, sein Licht muss 9 Jahre lang das Weltall durchqueren, bis es auf die Erde trifft. Das bedeutet aber auch, dass er sich in unserer direkten kosmischen Nachbarschaft befindet.

Weitere Nachbarsternbilder des Großen Hundes sind der Hase unterhalb von Orion und das Einhorn oberhalb des Großen Hundes. Während der Hase durch seine hellen Sterne eine auffällige Erscheinung ist, erkennt man das Einhorn nur mit Mühe, da es aus schwachen Sternen besteht.

Wo am Himmel ist der Große Hund zu finden?

Hier sind sie alle zusammen am Winterhimmel zu sehen, Orion und seine beiden Hunde. Das große X oder H des Orion ist an einem Winterabend schnell am Himmel zu entdecken. Der Kleine Hund befindet sich links neben seiner Schulter, der Große Hund etwas tiefer, links neben seinen Füßen. Die drei Gürtelsterne des Orion weisen in Richtung Sirius.

Sirius spielte bei den Ägyptern eine wichtige Rolle. Vor 5000 Jahren, in der Blütezeit der ägyptischen Kultur, erschien Sirius immer Ende Juni kurz vor Sonnenaufgang. Wurde er gesichtet, wusste man, dass es bis zur Nilüberschwemmung nicht mehr lange dauern konnte. Diese Zeit, in der der wichtigste Fluss Ägyptens (übrigens einer der größten der Erde) mehr Wasser führte als gewöhnlich, war in dem heißen und trockenen Land ganz wichtig für die Landwirtschaft.

Die Ägypter verehrten Sirius als Geist des Flusses und sagten anhand seines Aufgehens das Hochwasser voraus. Heute erscheint Sirius bei uns erstmals im August kurz vor Sonnenaufgang (und wird dann bei aufgehender Sonne unsichtbar). Aber eigentlich ist er ein Winterstern, der in der kalten Jahreszeit abends und die ganze Nacht hindurch am Himmel zu finden ist.

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    GroЯer Bдr oder Wagen / Ursa maior (UMa)

    GroЯer Bдr oder GroЯer Wagen? Sie haben sicher beide Namen schon einmal gehцrt - aber woher kommen die zwei Bezeichnungen? Ganz einfach: Der GroЯe Wagen oder auch Himmelswagen ist ein Teil des GroЯen Bдren, gebildet aus den sieben hellsten Sternen des Sternbildes, die den trapezfцrmigen Wagen mit der markanten Deichsel bilden. Das ganze Sternbild GroЯer Bдr dagegen ist noch um einige Sterne grцЯer, die aber allesamt weniger hell sind als die des Wagens. Der Himmelswagen ist wohl das bekannteste Sternbild am Nordhimmel, durch seine typische Form leicht zu finden. Und nicht nur das: Den GroЯen Wagen kцnnen Sie das ganze Jahr hindurch sehen, zu jeder Stunde der Nacht.

    Immer zu sehen

    Aktueller Sternenhimmel

    Welche Sternbilder stehen in diesem Monat hoch an Bayerns Nachthimmel?

    Der GroЯe Bдr geht ьber Bayern niemals unter - er ist ein zirkumpolares Sternbild: Er ist dem Polarstern, um den sich der ganze Sternenhimmel scheinbar dreht, so nahe, dass er ihn in 24 Stunden einmal umwandert. Bei den Rцmern wurde der GroЯe Wagen aus diesem Grund die "sieben Dreschochsen" genannt: Die sieben hellsten Sterne des Sternbilds bewegen sich um den Polarstern wie Ochsen um den Gцpel einer Dreschmaschine. Diese Ochsen zu hьten, ist Aufgabe des benachbarten Sternbilds Bдrenhьter, der daher auch Ochsentreiber genannt wird. Im Norden streift der GroЯe Bдr den Horizont, bleibt aber immer sichtbar. Doch an Herbstabenden trottet er tief im Norden entlang. Erst im Frьhjahr kommt er allmдhlich wieder hervor und steigt immer hцher den sьdlichen Himmel hinauf, bis er im Mai schon am frьhen Abend hoch im Zenit steht, senkrecht ьber Ihnen. Im Sommer verabschiedet er sich wieder und zieht sich in der ersten Nachthдlfte in den Nordwesten zurьck.

    Der Frьhling ist also die beste Zeit, das Sternbild genauer anzusehen. Denn den GroЯen Wagen kennt fast jeder - aber kennen Sie den ganzen GroЯen Bдren? Kopf und Beine leuchten weitaus schwдcher als die sieben Sterne des Wagens, doch mit etwas Ьbung werden Sie den riesigen Bдren leicht erkennen: Sein Kopf weist Richtung Westen, sein Schwanz (die Deichsel des Wagens) nach Osten. Seine Vorder- und Hinterlдufe finden Sie im Sьden - wie eine Reihe strahlender Doppelpunkte.

    Starhopping zum Polarstern

    Wegweiser ьber den Himmel

    Mit Hilfe des Himmelswagens kцnnen Sie sich gut am Himmel orientieren. Etwa, um den Polarstern zu finden: Verlдngern Sie die Hinterachse des Wagens, die Linie vom Stern Merak zu Dubhe, etwa ums Fьnffache, dann landen Sie genau beim Polarstern, dem Himmelsnordpol. Im Frьhjahr lotst Sie der GroЯe Bдr auch zum Frьhlingsdreieck: Wenn Sie das letzte Stьck der Deichsel verlдngern, stoЯen Sie auf einen auffallend hellen, rцtlich leuchtenden Stern: Arktur im Sternbild Bдrenhьter.

    Die GroЯe Bдrin der Mythologie

    Der lateinische Namen Ursa Maior bedeutet GroЯe Bдrin. In der griechischen Sagenwelt war die GroЯe Bдrin eigentlich die Nymphe Kallisto, aus dem Gefolge von Artemis, der Gцttin der Jagd. Gцttervater Zeus fand ausgesprochen groЯes Gefallen an Kallisto und versuchte sie zu verfьhren - indem er die Gestalt ihrer Herrin Artemis annahm. Das Kunststьck gelang und Kallisto wurde auch gleich schwanger. Das wiederum erboste Artemis derart, dass sie ihre Gefдhrtin in eine Bдrin verwandelte. Und als Bдrin wдre Kallisto beinahe von ihrem Sohn Arkas getцtet worden, der seine Mutter in der Tiergestalt nicht erkannte. Das wiederum erbarmte Zeus: Er verwandelte auch Arkas in einen Bдren - den Kleinen Bдren (auch: Kleiner Wagen) - und versetzte beide an den Himmel. Und weil er sie bei ihrem Schwanz griff und zu den Sternen schleuderte, sind die Schwдnze des Kleinen und des GroЯen Bдren (jeweils die Deichseln der Wagen) auch so lang.

    Scheinbare und echte Doppelsterne

    Mizar und Alkor

    Schon mit bloЯem Auge kцnnen Sie im GroЯen Wagen einen Doppelstern erblicken: Ьber dem Deichselstern Mizar finden Sie das "Reiterlein": den weniger hellen Stern Alkor. Sie brauchen scharfe Augen, denn Alkor ist nur zwцlf Bogenminuten von Mizar entfernt - daher nennt man das Paar auch "Augenprьfer". Die beiden bilden aber nur einen scheinbaren Doppelstern. In Wirklichkeit sind sie drei Lichtjahre voneinander entfernt und stehen in keinem physischen Verhдltnis zueinander. Doch jeder von beiden gehцrt zu einem echten Mehrfachstern, dessen einzelne Komponenten sich umkreisen: Alkor ist ein Dreifachsystem, Mizar ein Vierfachsystem: Schon mit einem Fernglas kцnnen Sie Mizar in zwei Komponenten auflцsen: Die beiden sind 14,4 Bogensekunden voneinander entfernt. Bei lichtspektroskopischen Untersuchungen kann man feststellen, dass jede dieser beiden Komponenten wiederum aus zwei Einzelsternen besteht - ein Doppel-Doppelstern.

    Sternhaufen

    Der GroЯe Wagen hat auch einen Sternhaufen zu bieten - allerdings ist er nicht so auffallend wie etwa die Plejaden im Stier: Fьnf der hellsten Sterne des GroЯen Wagens - Merak, Phekda, Megrez, Alioth und Mizar - bewegen sich mit gleicher Richtung und Geschwindigkeit durchs All und bilden damit einen so genannten Bewegungshaufen - einen lockeren, kaum als Gruppe erkennbaren Sternhaufen, dessen Sterne den gleichen Ursprung haben. Der Ursa-Maior-Bewegungshaufen oder Bдrenstrom ist nur 75 Lichtjahre von uns entfernt. Nicht alle Sterne des Haufens sind im Sternbild GroЯer Bдr zu finden - auch Sirius im Wintersternbild GroЯer Hund gehцrt vermutlich zum Bдrenstrom.

    Nebel im GroЯen Bдren

    Sind Sie mit einem guten Fernglas oder einem Teleskop ausgerьstet? Dann nehmen Sie den GroЯen Bдren ruhig mal genauer unter die Lupe. Das Sternbild hat einige schцne galaktische und extragalaktische Objekte zu bieten! Der GroЯe Bдr liegt weit von der MilchstraЯe entfernt, auЯerhalb der Sternentstehungsgebiete. Deshalb kцnnen Sie in dem Sternbild auch kaum junge Objekte unserer Galaxie entdecken. Doch ein hьbscher Planetarischer Nebel ist zu finden - der nur etwa 6.000 Jahre alte Eulennebel (Messier-Objekt M97, NGC 3587).

    Andere Galaxien

    Galaxien M81 und M82

    Der Blick zum GroЯen Bдren fьhrt zum Rande unserer eigenen Galaxie - und darьber hinaus: Unzдhlige fremde Sternsysteme kцnnen Sie in diesem Sternbild erblicken. Ein paar der schцnsten mцchten wir Ihnen hier vorstellen: Gleich neben dem Eulennebel etwa finden Sie die Galaxie M108 (NGC 3556). Ein sehr lohnendes und auch fьr Amateure einfaches Objekt ist die M81-Galaxiengruppe ьber den Schultern des Bдren - zwцlf Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Zu ihr gehцren die Galaxien M81 (NGC 3031), M82 (NGC 3034), NGC 3077, NGC 2976 und acht weitere, kleinere Galaxien. M81 und M82 gehцren physikalisch zusammen - die beiden Galaxien interagieren.

    Schwache Brьcken aus intergalaktischem Gas wurden zwischen den Galaxien entdeckt - vermutlich sind die Sternsysteme einst zusammengestoЯen. Entdeckt wurden sie im 18. Jahrhundert. M81 ist eine der schцnsten Spiralgalaxien des Nordhimmels, sehr symmetrisch mit deutlich erkennbaren Spiralarmen. Auch die Galaxie M101 (NGC 5457) lohnt einen Versuch mit dem Fernrohr. Die so genannte Wagenrad-Galaxie ist die hellste Galaxie in einer Gruppe von neun Sternsystemen. Sie ist etwa 27 Millionen Lichtjahre entfernt und ьber dem vordersten Deichselstьck zu finden.

    Sternbilder

    Der GroЯe Hund (Canis major, CMa)

    Bevor sich (Mдrz 2004) die Wintersternbilder vom Abendhimmel verabschieden, nehmen wir noch eines davon ins Visier.

    Schon in der Abenddдmmerung macht genau im Sьden ein bemerkenswert heller Stern auf sich aufmerksam (wenn er auch momentan etwas im Schatten der hellen Planeten Venus, Saturn und Jupiter steht). Dieser Stern ist Sirius, der (scheinbar) hellste Stern des gesamten Himmels, wenn man von Sonne und Planeten absieht. Der Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet „der Strahlende“.

    Sirius ist der Hauptstern des Sternbildes GroЯer Hund, das man nur dann gut sieht, wenn man freie Sicht nach Sьden hat, weil es in Deutschland nicht sehr hoch ьber den Horizont steigt. Aber in den abendlichen Heimfahrten der letzten Wochen ist mir immer wieder aufgefallen, wie schцn dieses Sternbild einklich ist.

    Obwohl die Sterne des GroЯen Hundes sehr ungleich hell sind – einige sind nur sehr schwach –, braucht man nicht viel Phantasie, um in dieser Figur einen Hund zu sehen. Sirius ist die Brust, darьber der Kopf im Profil, ein windhundartiger Rumpf, kurzer Schwanz und etwas unregelmдЯig lange Beine.

    Der Hund gehцrt zum Himmelsjдger, dem bekannten Sternbild Orion, dem er deutlich sichtbar folgt. Man findet den Hund von Orion aus, indem man die drei „Gьrtelsterne“ in der Mitte des Orion nach links unten verlдngert – das weist genau auf Sirius, der aber aufgrund seiner Helligkeit wirklich nicht schwer zu finden ist.

    Als GrцЯenmaЯstab habe ich wieder eine 10-Grad-Strecke eingezeichnet, die etwa so lang ist wie die schmalere Seite einer Postkarte am ausgestreckten Arm.

    Zwischen dem GroЯen Hund und den Zwillingen steht der Kleine Hund mit dem schцnen hellen Hauptstern Prokyon. Als Sternbild allerdings gibt der Kleine Hund, der einklich nur aus zwei Sternen besteht, nicht viel her.

    HeiЯe Sterne

    Der GroЯe Hund enthдlt viele heiЯe Sterne, wesentlich heiЯer als unsere Sonne. Das erkennt man an ihrer Farbe: da Sterne glьhende (Gas-)Kцrper sind, stehen Farbe und Temperatur in einem festen Zusammenhang. Je heiЯer ein Stern ist, desto mehr geht seine Farbe ins ReinweiЯe und darьber hinaus ins Blдuliche, wдhrend die weniger heiЯen Sterne eher rцtlich leuchten. Unsere gelbliche Sonne steht etwa in der Mitte dieses Spektrums.

    Ein solcher blдulicher Stern ist Mirzam, die helle Vorderpfote des Hundes. Mirzam (Spektraltyp B1) hat eine Oberflдchentemperatur von rund 20000 °C – dagegen ist unsere Sonne mit ihren 5500 °C direkt erfrischend kьhl!

    Sirius – ein Nachbar

    Der helle Sirius ist einer unser Nachbarn im Weltall. Er ist nur 8,7 Lichtjahre von der Sonne (und damit auch von der Erde) entfernt und zдhlt damit zu den nдchsten Sternen ьberhaupt.

    Einiges an Sirius ist bemerkenswert.

    • Sirius ist, wie gesagt, der hellste (Fix-)Stern am Nachthimmel. Seine scheinbare Helligkeit betrдgt –1 m 5 und steht damit etwa in der Mitte zwischen den Helligkeiten von Saturn und Jupiter.
    • Auch Sirius gehцrt zur heiЯeren Sorte von Sternen, wenn auch nicht ganz so heiЯ wie Mirzam. Sirius hat etwa 11000 °C Oberflдchentemperatur, was ihn in die Spektralklasse A0 einordnet, er strahlt in einem reinen WeiЯ zwischen Blдulich und Gelblich.

    Sirius ist ein Doppelstern, und zwar einer, den man wegen seiner Nдhe hervorragend erforschen kann. Um den hellen Hauptstern (Sirius A) kreist ein lichtschwacher Begleiter (Sirius B) mit einer Helligkeit von nur 8 m 7, der fьr einen Umlauf knapp 50 Jahre braucht und sich dabei sich bis zu 11 Bogensekunden vom Hauptstern entfernt. Theoretisch ist er dann in kleineren Fernrohren (ab etwa 30-fach) schon sichtbar, aber wegen der ьberstrahlenden Helligkeit von Sirius A braucht man ein Teleskop mit guter Optik dafьr, die die Sterne nadelscharf und nicht verwischt abbildet.

    Sirius B wurde 1862 entdeckt, nachdem man schon 1844 aus der Bewegung des Sirius erkannt hatte, dass es einen Begleiter geben muss. Sirius B ist ein sogenannter WeiЯer Zwerg: Er ist nur etwa so groЯ wie unsere Erde, besitzt aber die Masse unserer Sonne und damit eine ungeheure Dichte. Ein Kubikzentimeter seiner Materie bringt mehrere Tonnen auf die Waage!

    Sternhaufen

    Da der GroЯe Hund genau auf dem Band der MilchstraЯe liegt, zeigt sich im Fernglas oder gar Teleskop ein Gewimmel von Sternen. Dennoch ist der Sternhaufen M41 gut auszumachen, in sehr klaren Nдchten sogar schon mit bloЯem Auge. Er enthдlt etwa 100 Sterne, darunter viele rote Riesensterne, und steht in 2300 Lichtjahren Entfernung.

    Dieser hьbsche Sternhaufen mit etwa 60 jungen, heiЯen Sternen gruppiert sich um den Stern tau (τ CMa) in der Nдhe des Schwanzes, Dieser Stern, der selbst zu dem Sternhaufen gehцrt, ist ein gigantischer blauer Ьberriese mit der 50000-fachen Sonnenleuchtkraft. Er ist nur deshalb so lichtschwach, weil er 5000 Lichtjahre von uns entfernt ist.

    Noch ein Nachbar: die irregulдre Zwerggalaxis

    Erst 2003 geriet der GroЯe Hund wieder in die Fachpresse. Man hatte einige Sterne genau vermessen und dabei herausgefunden, dass sich ein Teil davon ьberhaupt nicht in unserem MilchstraЯensystem befindet, sondern knapp daneben: unsere nдchste Nachbargalaxis war entdeckt, im Sterngewimmel der MilchstraЯe kaum auszumachen.

    Die irregulдre (also keine erkennbare Form habende) Galaxis ist wahrscheinlich der Ьberrest einer sehr alten Galaxis und umkreist unser MilchstraЯensystem in einer Entfernung von nur 42000 Lichtjahren. Damit haben wir wahrscheinlich unseren nдchsten Nachbarn auЯerhalb der eigenen Galaxis entdeckt.

    Sternbild GroЯer Hund

    (latein: Canis Maior; Standardabkürzung: CMa)

    Das Sternbild GroЯer Hund - Canis Maior - gehцrt zu den bereits im Altertum bekannten Sternbildern - bereits in Babylon wurde es als Hund und Begleiter des Jдgers Orion beschrieben.

    Wie die Karte zeigt, ist der Hautpstern Sirius am Himmel leicht zu finden, indem man die Gьrtelsterne des Orion nach links unten verlдngert. (Procyon im Kleinen Hund findet man durch die Verlдngerung der Schultersterne nach links). Und die Abbildung zeigt, dass man die helleren Sterne wirklich leicht zum Bild eines Hundes zusammenfьgen kann:

    Der Hauptstern des GroЯen Hundes ist Sirius, mit -1 m 46 der hellste Stern am Himmel. Im Altertum war er als "der Gleisende", der Stern der Isis oder als "Hundsstern" bekannt.

    Im alten Дgypten hatte er eine besondere Bedeutung: wenn er erstmalig in der Morgendдmmerung zu erkennen war (das nennt man: heliaklischer Aufgang), stand die Nilьberschwemmung bevor, die fьr das alte Дgypten besondere Bedeutung hatte.

    Fьr die alten Griechen zeigte der Aufgang vor der Sonne dem Beginn der Sommerhitze an: daher kommen die "Hundstage", ein Ausdruck, den wir immer noch verwenden - nur meist ohne seinen Ursprung zu kennen.

    Sirius ist nicht so hell, weil er ein gewaltiger Riesenstern ist - er ist nur 26 mal heller als unsere Sonne. Aber er steht der Erde besonders nahe: er ist nur 8,6 Lichtjahre entfernt. Der Stern δ (Delta CMa) hingegen ist 130.000 mal so hell wie die Sonne - aber 2000 Lichtjahre entfernt, so dass er uns nur als Stern mit der Helligkeit 1 m 8 erscheint.

    Merke: Entfernung wirkt sich stдrker aus als absolute Helligkeit!

    Sirius hat ьbrigens einen kleinen Begleiter, einen WeiЯen Zwerg der GrцЯe 8 m 5, der in einer Entfernung von 4,5" den Hauptstern umkreist. Aufgrund der Helligkeit von Sirius ist der Begleiter nur mit besonderen MaЯnahmen in groЯen Fernrohren zu sehen. Ein WeiЯer Zwerg ist ein Stern aus sehr verdichteter Materie - eine erloschene 'Sonne' im Endstadium: die Gravitation verdichtet die Materie so sehr, dass die Masse unserer Sonne auf den Durchmesser unserer Erde zusammengedrьckt wird und 1 cm 3 eine Tonne wiegt! Der WeiЯe Zwerg umkreist Sirius einmal in 50 Jahren.

    Und so sieht das Sternbild am Himmel aus:

    Unterhalb des Sternes Sirius ist hier der Offene Sternhaufen aus dem Messier-Katalog M41 erkennbar. Etwa 100 Sterne stehen dort dicht gedrдngt in einem Feld, das so groЯ ist, wie der Durchmesser des Vollmondes.

    M 41 ist vor einem dunklen Himmel mit freiem Auge aufzufinden, schцner ist er im Feldstecher. Er hat eine Gesamthelligkeit von 4m6, ist 2400 Lichtjahre entfernt und entfernt sich von uns mit ca. 122.500 km/h - also kein gutes Urlaubsziel.

    Und so findet Ihr der GroЯen Hund am Mдrzhimmel:

    Abends nach Einbruch der Dunkelheit steht er tief im Sьdwesten - aber den strahlenden Sirius findet man mit Hilfe des Orion leicht.

    Sternbild "Großer Hund"

    Das Sternbild

    Der Große Hund heißt im Lateinischen eigentlich „Größerer Hund“ (Canis Major), da es noch einen Kleinen Hund gibt. Er ist südlich des Himmelsäquators beheimatet. Sein hellster Stern Sirius ist das Dominanteste an ihm. Viele kennen Sirius, jedoch nicht den Großen Hund, obwohl er ein sehr formschönes Sternbild darstellt. Sirius bedeutet auf Deutsch „Der Funkelnde“. Sirius, dessen Licht 9 Lichtjahre zur Erde braucht, sitzt sozusagen auf der Brust des Großen Hundes.

    Sichtbarkeit und Ort

    Wir in Mitteleuropa beobachten den Großen Hund im Winter, und zwar auf vollständiger Breite von 57° Nord bis 90° Süd. Nachbarn des Großen Hundes sind das Einhorn, der Hase, die Taube, und dasAchterdeck des Schiffs. Südöstlich von Orion, der wegen seiner auffälligen Gürtelsterne, sehr leicht zu finden ist, sehen wir den Großen Hund. Die Gürtelsterne von Orion weisen auf Sirius. Sirius ist der hellste Stern des nächtlichen Himmels und somit natürlich auch der hellste Stern von Canis Major. Im Westen des Sternbildes verläuft die Milchstraße. Canis Major, der ein Wintersternbild ist, ist also leicht zu orten und zudem sehr interessant zu betrachten. Die Form des Sternbildes ähnelt auffällig einem laufenden Hund. So erschließt sich der Name gut. Canis Major wird als Begleiter Orions interpretiert, da er ihm bei Sternenaufgang gemeinsam mit dem Kleinen Hund über den Nachthimmel folgt.

    Geschichte und Mythologie

    Der Canis Major ist ein sehr altes Sternbild: Das bedeutet, dass er den Menschen aufgrund seiner auffälligen Form schon seit vielen Tausend Jahren bekannt ist. Ptolemäus beschrieb den Großen Hund als eines der 48 Sternbilder in der antiken Astronomie. Zuvor hatten schon die Babylonier und Ägypter Interpretationen und Beschreibungen für Canis Major gefunden. Vielfältig sind die Mythen, die sich um seine Namensgebung ranken. Die Babylonier erkannten in ihm den Hund. Die alten Ägypter sahen in dem Sternbild die Göttin Isis. Sein hellster Stern Sirius war Mitte Juli zu sehen, kurz bevor die Sonne aufging: Damit kündete er etwa 2.000 Jahre vor Christus von der kommenden Nilschwemme. Diese brachte mit dem Wasser auch Fruchtbarkeit auf die ausgedörrten Felder. So stand die Nilschwemme auch für den Wohlstand des Landes. Sirius verkörperte für die Ägypter zudem den Gott Anubis, dessen Kopf an einen Schakal oder Hund erinnerte. Die Griechen hingegen setzten den Hund mit dem Hund der Aurora gleich. Dieser soll der Schnellste aller Hunde gewesen sein. Zudem verkörperte er für sie einen der Jagdhunde Orions. Zugleich intensivierte Sirius in den Augen der Griechen die Hitze der Sonne und vertrocknete so das Land. Hier war die Bedeutung also eine genau entgegengesetzte. Die große Sommerhitze nennt man noch heute, analog zum Sternbild, Hundstage.

    Großer Hund

    Das Sternbild Großer Hund, König des Winterhimmels

    Kurzinfo Sternbild Großer Hund

    Das Sternbild Großer Hund, Canis Major.

    Der große Hund ist ein schönes Wintersternbild und

    enthält den hellsten Stern des Himmel überhaupt: SIRIUS.

    Er ist während der langen und meist klaren Winternächte von Europa aus sehr gut sichtbar.

    Unsere Empfehlung für den Winterhimmel, da kaum zu übersehen. Probieren Sie es: Der Große Hund ist ein Highlight des Sternhimmels.

    Zur Mythologie des Sternbildes Großer Hund:

    Der hellste Stern des Himmels ist nicht etwa, wie oft vermutet, der Polarstern, sondern der Stern Sirius (=Hundsstern). Er diente vielen Völkern als Kalenderstern, Anzeiger für Regen/Trockenzeiten oder den Zeitpunkt der Getrteidesaat/Ernte.

    Die Deutung der Sternengruppe um den Stern Sirius herum als Hund geht auf das 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung zurück. Die Ägypter sahen dort den Gott Anubis, die Babylonier einen Hund, der einem Riesen folgte. Die Römer nannten den Hund Zerberus (Höllenhund). In China sah man einen himmlischen Schakal, der die Ernte des Kaisers vernichten konnte.

    Die Sterntaufe im Sternbild Großer Hund ist sehr leicht am Himmel aufzufinden: Der hellste Stern des Himmels, Sirius, weist den Weg!

    Das Sternbild Großer Hund, König des Winterhimmels

    Kurzinfo Sternbild Großer Hund

    Das Sternbild Großer Hund, Canis Major.

    Der große Hund ist ein schönes Wintersternbild und

    enthält den hellsten Stern des Himmel überhaupt: SIRIUS.

    Er ist während der langen und meist klaren Winternächte von Europa aus sehr gut sichtbar.

    Unsere Empfehlung für den Winterhimmel, da kaum zu übersehen. Probieren Sie es: Der Große Hund ist ein Highlight des Sternhimmels.

    Zur Mythologie des Sternbildes Großer Hund:

    Der hellste Stern des Himmels ist nicht etwa, wie oft vermutet, der Polarstern, sondern der Stern Sirius (=Hundsstern). Er diente vielen Völkern als Kalenderstern, Anzeiger für Regen/Trockenzeiten oder den Zeitpunkt der Getrteidesaat/Ernte.

    Die Deutung der Sternengruppe um den Stern Sirius herum als Hund geht auf das 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung zurück. Die Ägypter sahen dort den Gott Anubis, die Babylonier einen Hund, der einem Riesen folgte. Die Römer nannten den Hund Zerberus (Höllenhund). In China sah man einen himmlischen Schakal, der die Ernte des Kaisers vernichten konnte.

    Die Sterntaufe im Sternbild Großer Hund ist sehr leicht am Himmel aufzufinden: Der hellste Stern des Himmels, Sirius, weist den Weg!

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    Hellster stern im grossen hund

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    Monatlicher Nachthimmel

    Der Sternenhimmel im Februar 2018

    Im Norden fallen zunächst die markanten Sternbilder Kassiopeia und der Große Bär (bzw. Großer Wagen) auf. Zu dieser Jahreszeit befinden sich beide Sternbilder in der ersten Nachthälfte auf fast gleicher Höhe über dem Horizont. In ihrer Mitte ist der Polarstern zu finden.

    Im Westen verabschiedet sich Andromeda mit der imposanten Andromedagalaxie von der Bühne der Nacht. In den nächsten Monaten wird das Sternbild nur noch am Taghimmel erscheinen und für uns nicht mehr zu beobachten sein. Lässt man seinen Blick vom “Himmels-W” Kassiopeia westwärts zum Sternbild Perseus wandern, fällt auf halbem Weg ein nebliger Fleck auf. Dies sind die mit bloßem Auge erkennbaren Doppelsternhaufen h und Chi Persei, die sich in einer Entfernung von über 7000 Lichtjahren befinden. Weiter südlich stößt man auf den Stier. Im Zentrum dieses Sternbilds befinden sich die Hyaden, ein V-förmiger Sternhaufen, der bereits ohne optische Hilfsmittel am Himmel sichtbar ist.

    Der Südhimmel wird jedoch von zwei anderen Sternbildern beherrscht: Dem antiken Jäger Orion und dem Großen Hund. Unterhalb der charakteristischen Kette von drei hellen Sternen, den sogenannten Gürtelsternen des Orion, kann man schon mit bloßem Auge den Orionnebel erkennen. Diese rund 1300 Lichtjahre entfernte interstellare Gas- und Staubwolke ist eine Geburtsstätte von zahlreichen Sternen. Tiefer am Horizont strahlt der hellste Stern des Winterhimmels, die nur 240 Millionen Jahre alte Sonne Sirius im Großen Hund.

    Hoch im Osten ist in dunklen Nächten das eher unscheinbare Sternbild Krebs auszumachen. Mit einem Fernglas kann man in dessen Mitte einen prächtigen Sternhaufen mit dem Namen Praesepe (lat. für Krippe) finden. Tiefer am östlichen Horizont beginnt der Löwe seinen langen Marsch über den Nachthimmel. Sein hellster Stern, der über 70 Lichtjahre entfernte Regulus, befindet sich bei den Vorderpfoten des Raubtiers.

    Blickt man in den Wintermonaten genau Richtung Zenith, fällt auf, dass alle hellen Sterne des Abendhimmels eine geschlossene Struktur bilden: das sogenannte Wintersechseck. Diese Konstellation ist aus folgenden Sternen aufgebaut: Rigel im Orion, Sirius im Großen Hund, Prokyon im Kleinen Hund, Kastor und Pollux in den Zwillingen, Kapella im Fuhrmann und Aldebaran im Stier. In der Mitte des Sechsecks ist der rote Riesenstern Beteigeuze eingebettet.

    Deep Sky Himmelsobjekte

    Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:

    M31: Andromedagalaxie, Entfernung: 2.5 Millionen Lichtjahre

    M1: Planetarischer Nebel im Sternbild Stier, Ergebnis einer Supernova aus dem Jahr 1054, Entfernung: 6300 Lichtjahre

    h+Chi Persei: Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, Entfernung: 7300 Lichtjahre

    M36/M37/M38: Offene Sternhaufen im Sternbild Fuhrmann, Entfernung ca. 4000 Lichtjahre

    Eskimonebel NGC2392: Planetarischer Nebel im Sternbild Zwillinge, Entfernung: 2500 Lichtjahre

    M42: Orionnebel, Entfernung: 1300 Lichtjahre

    M41: Offener Sternhaufen im Sternbild Großer Hund, Entfernung: 2300 Lichtjahre

    M46: Offener Sternhaufen mit planetarischem Nebel, Entfernung: 5500 Lichtjahre

    M44: Praesepe (Krippe), Offener Sternhaufen im Sternbild Krebs, Entfernung: 577 Lichtjahre

    M65/M66: Galaxien im Sternbild Löwe, Entfernung: 35 Mio. Lichtjahre

    M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre

    M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Millionen Lichtjahre

    Der Planet Merkur erreicht am 17.2. seine obere Konjunktion was bedeutet, dass er von der Erde aus gesehen direkt hinter der Sonne steht. Er ist den ganzen Februar zu nahe an der Sonne und somit mit dem feien Auge nicht beobachtbar. Dafür erreicht der flinke Planet im März die beste Abendsichtbarkeit dieses Jahres. Wir müssen uns also noch ein wenig gedulden.

    Venus wird ab Mitte Februar in der Abenddämmerung langsam als Abendstern sichtbar. Mit einer Helligkeit von -3,9mag erreicht sie zum Zeitpunkt der bürgerlichen Dämmerung (Sonnenstand 6° unter dem Horizont) am Ende des Monats, eine Höhe von etwa 4°.

    Mars ist weiterhin am Morgenhimmel zu finden. Am Monatsanfang geht der etwa 1,2mag helle Planet gegen 3:20 Uhr auf und wandert im Laufe des Monats vom Sternbild Skorpion in das Sternbild Schlangenträger. Bis zum Monatsende verfrüht sich sein Aufgang auf etwa 3:00 Uhr und seine Helligkeit auf 0,8mag.

    Der Riesenplanet Jupiter steht im Februar im Sternbild Waage, ist also weiterhin in der zweiten Nachthälfte am Himmel zu sehen. Am Monatsanfang geht der -2,2mag helle Planet gegen 2:13 Uhr auf, am Monatsende dann schon gegen 00:37 Uhr.

    Der Ringplanet Saturn ist ebenfalls am Morgenhimmel zu finden.

    Im Sternbild Schütze stehend, geht der Ringplanet etwa um 5:50 Uhr auf. Am Monatsende geht der 0,6mag helle Lichtpunkt dann schon morgens um 04:15 Uhr auf.

    Anmerkungen

    Alle Zeiten sind in Winterzeit (MEZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.

    Der Sternenhimmel im Januar 2018

    Beim Blick nach Norden befinden sich östlich bzw. rechts vom Polarstern die sieben Sterne des Großen Wagens. Diese Sternkonstellation ist Teil des größeren Sternbilds Großer Bär und wird in den nächsten Monaten immer höher am Abendhimmel zu finden sein.

    Im Westen steht das ausgedehnte Herbstviereck, das aus den hellsten Sternen der Sternbilder Pegasus und Andromeda aufgebaut ist.

    Über uns, nahe des Zenit, thronen die Sternbilder Perseus und Fuhrmann sowie das berühmte “Himmels-W” Kassiopeia.

    Hoch im Süden zeigt sich der Stier mit seinem rötlichen Auge, dem Sternriesen Aldebaran. Etwas westlicher davon befindet sich das markante Siebengestirn der Plejaden. Unterhalb des Stiers prangt das beeindruckendste Sternbild der Wintermonate: Orion, der Jäger der Antike. Der zentrale Teil, drei nebeneinander liegende helle Sterne, symbolisieren den Gürtel des Helden. Links oberhalb der Gürtelsterne wird die rechte Schulter durch den roten Riesenstern Beteigeuze dargestellt. Schräg gegenüber befindet sich der linke Fuß des Jägers, der bläulich-weiße Stern Rigel. Der hellste Stern des Nachthimmels ist jedoch die rund 9 Lichtjahre entfernte Sonne Sirius im Sternbild Großer Hund, das unterhalb des Orion zu finden ist.

    Über dem östlichen Horizont zeigen sich in den Januarabenden schon zwei weitere Sternbilder der Tierkreises: Der Krebs und die Zwillinge mit den Sternen Kastor und Pollux.

    Deep Sky Himmelsobjekte

    Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:

    M31: Andromedagalaxie, Entfernung: 2.5 Millionen Lichtjahre

    M1: Nebel im Sternbild Stier, Ergebnis einer Supernova aus dem Jahr 1054, Entfernung: 6300 Lichtjahre

    h+Chi Persei: Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, Entfernung: 7300 Lichtjahre

    M36/M37/M38: Offene Sternhaufen im Sternbild Fuhrmann, Entfernung ca. 4000 Lichtjahre

    M42: Orionnebel, Entfernung: 1300 Lichtjahre Eskimonebel

    NGC2392: Eskimonebel, planetarischer Nebel im Sternbild Zwillinge, Entfernung: 5000 Lichtjahre

    M81: Bodes Galaxie, Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre

    Der Planet Merkur erreicht am 01.01. seinen größten westlichen Winkelabstand zur Sonne (größte westliche Elongation). Er setzt seine Morgensichtbarkeit aus dem Dezember fort.

    Mit einer Helligkeit von etwa -0.3mag erreicht er zu Beginn der bürgerlichen Dämmerung (Sonne 6° unter dem Horizont) in den ersten Januartagen eine Höhe von etwa 8° über dem Südosthorizont. Danach nähert sich der flinke Planet auch schon wieder der Sonne.

    Venus ist am 9. Januar in ihrer oberen Konjunktion (Sie steht von der Erde aus betrachtet genau hinter der Sonne). Sie wird den ganzen Januar von der Sonne überstrahlt und kann mit blosem Auge nicht beobachtet werden.

    Mars, weiterhin am Morgenhimmel stehend, wandert am Monatsende vom Sternbild Waage in den Skorpion. Dabei verfrühen sich die Aufgänge des roten Planeten von etwa 3:37 Uhr auf 3:22 Uhr. Seine Helligkeit steigt dabei von etwa 1,4mag auf 1,2mag.

    Am Morgen des 7. Januars nähert er sich bis auf 13 Winkelminuten dem Planeten Jupiter. Beobachter mit einem Teleskop können dann, je nach eingestellter Vergrößerung, das kleine Lichtscheibchen (5 Winkelsekunden Durchmurchmesser) des Mars, zusammen mit dem Planeten Jupiter und seinen Monden, im Blickfeld des Okulars beobachten.

    Der Riesenplanet Jupiter ist der Planet des Morgenhimmels. Er steht im Sternbild Waage. Er geht -2mag hell am Monatsanfang gegen 3:52 Uhr auf. Bis Monatsende verfrüht sich sein Aufgang bis auf 2:17 Uhr. Er ist nach Sonne, Mond und Venus das vierthellste Gestirn am Himmel und somit nicht zu übersehen.

    Der Ringplanet Saturn erscheint im Januar wieder am Morgenhimmel.

    Gegen 6:00 Uhr geht er am Monatsanfang auf. Am 13.01 trifft er sich, mit einem Abstand von minimal 38 Bogenminuten, mit Merkur. Mit etwas Glück kann man dann beide Planeten etwa 3° über dem Südosthorizont finden, bevor sie sich in der Helligkeit der aufziehenden Morgendämmerung verlieren. Am 15.1. kann die sehr schmale Mondsichel als Aufsuchhilfe der beiden Planeten dienen, diese steht dann etwa 4° nördlich des Planetenpaares.

    Anmerkungen

    Alle Zeiten sind in Winterzeit (MEZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.

    Der Sternenhimmel im Dezember 2017

    Am östlichen Horizont zeigen sich bereits einige typische Wintersternbilder: Der Stier mit dem rötlichen Stern Aldebaran und dem auffälligen Siebengestirn (Plejaden). Der Fuhrmann mit der hellen Sonne Kapella und das Sternbild Orion mit den charakteristischen drei Gürtelsternen. Später am Abend zeigen sich auch noch die Zwillinge mit den markanten Sternen Kastor und Pollux.

    Blickt man nach oben in Richtung Zenit, fallen zwei Sternbilder besonders auf: Das leicht zu findende “Himmels-W” Kassiopeia und Perseus, der die Form einer Astgabel hat.

    Hoch im Südwesten findet man das ausgedehnte Sternbild Pegasus und Andromeda. In dunklen Nächten ohne Mondschein kann man in diesem Himmelsareal auch einen schwachen nebligen Fleck erkennen. Dies ist unsere Nachbargalaxie, die über 2 Millionen Lichtjahre entfernte Andromedagalaxie!

    Im Westen verabschieden sich jetzt die Vertreter des Sommerhimmels. Nur noch in den ersten Abendstunden kann man die hellen Sterne des Sommerdreiecks sehen: Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler.

    Eine aktuelle Sternkarte für den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See können Sie online auf unserer Homepage abrufen.

    Deep Sky Himmelsobjekte

    Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:

    Albireo: Doppelstern im Sternbild Schwan, auffälliger Farbkontrast, Entfernung: 390 Lichtjahre

    M27: Hantelnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, Entfernung: 1.200 Lichtjahre

    M57: Ringnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, Entfernung: 2.300 Lichtjahre

    M39: Offener Sternhaufen im Sternbild Schwan, Entfernung: 900 Lichtjahre

    M15: Kugelsternhaufen im Sternbild Pegasus, Entfernung: 30.000 Lichtjahre

    M31: Andromedagalaxie, Spiralgalaxie im Sternbild Andromeda, Entfernung: 2,5 Mio. Lichtjahre

    Gamma Andromedae (Alamak): Doppelstern im Sternbild Andromeda, schöner Farbkontrast, Entfernung: 400 Lichtjahre

    M33: Spiralgalaxie im Sternbild Dreieck, Entfernung: 3 Mio. Lichtjahre

    M45: Plejaden, Offener Sternhaufen im Sternbild Stier, Entfernung: 440 Lichtjahre

    h+Chi Persei: Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, Entfernung: 7300 Lichtjahre

    NGC457: Eulenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Kassiopeia, Entfernung: 9.000 Lichtjahre

    M38, M36, M37: Offene Sternhaufen im Sternbild Fuhrmann, Entfernung ca. 4000 Lichtjahre

    M42: Orionnebel, Entfernung: 1300 Lichtjahre

    NGC7009: Planetarischer Nebel im Sternbild Wassermann, Entfernung: 2.400 Lichtjahre

    M1: Krebsnebel, Supernovaüberrest, Entfernung: 6.000 Lichtjahre

    M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre

    M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Mio. Lichtjahre

    Der Planet Merkur ist theoretisch im Dezember am Abendhimmel und am Morgenhimmel zu finden.

    In den ersten vier Dezembertagen könnte man den 0,5mag hellen flinken Planeten noch zu beginn der bürgerlichen Dämmerung (Sonne 6° unter dem Horizont) etwa 2° über dem Westhorizont ausmachen. Dazu braucht es aber klaren Himmel am Horizont und viel Glück.

    Schon am 13. des Monats erreicht er seine untere Konjunktion. Das bedeutet, dass Merkur genau zwischen Sonne und Erde steht und somit am Taghimmel für uns nicht sichtbar ist.

    Schon kurz danach erscheint er am Morgenhimmel. Zwischen Weihnachten und Neujahr steht er dann schon zu beginn der bürgerlichen Dämmerung etwa 8° über dem Osthorizont.

    Die Venus kann mit ihrer Helligkeit von -3,9mag noch an den ersten Dezembertagen, kurz vor Sonnenaufgang, tief am Osthorizont erspäht werden. Bald darauf wird sie ihre obere Konjunktion erreichen und von der Erde aus gesehen hinter der Sonne stehen.

    Mars etabliert sich am Morgenhimmel. Er geht, 1,6mag hell, am Monatsanfang gegen 3:45 Uhr mit dem Sternbild Jungfrau auf und wechselt dann ab dem 21. Dezmber ins Sternbild Waage.

    Der Riesenplanet Jupiter ist ebenfalls am Morgenhimmel im Sternbild Waage zu finden. Mit einer Helligkeit von -1,8mag übernimmt er praktisch die Rolle des "Morgensterns". Nach Sonne und Mond ist er das hellste Objekt am Himmel, nachdem die Venus den Morgenhimmel verlassen hat.

    Jupiter geht am Monatsanfang gegen 5:20 Uhr auf, am Monatsende dann schon kurz vor 4 Uhr morgens.

    Am 14.12. könnte es ein schönes Bild ergeben:

    Die Planeten Merkur und Jupiter - dazu die schmale Mondsichel - und mit etwas Glück ein Feuerwerk, das von den Sternschnuppen des Geminidenstromes hervorgerufen wird!

    (Geminiden: siehe Beitrag in der Rubrik "Aktuelles",

    Bild erstellt mit Freeware Stellarium, Bild klicken zum Vergrößern)

    Hoffen wir für alle Frühaufsteher das Beste!

    Der Ringplanet Saturn verlässt uns jetzt endgültig. Wie schon Merkur, könnte man Saturn theoretisch in den ersten Dezembertagen noch tief am Osthorizont ertappen. Am 21. Dezember steht er dann aber schon in Konjunktion zur Sonne, d.h. von uns aus gesehen steht dann Saturn hinter der Sonne und ist nicht beobachtbar.

    Anmerkungen

    Alle Zeiten sind in Winterzeit (MEZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.

    Der Sternenhimmel im November 2017

    Der Grosse Wagen hat in dieser Jahreszeit die tiefste Position über dem Nordhorizont. Darüber steht der Polarstern im Kleinen Wagen. Blickt man noch weiter Richtung Zenit, ist das auffällige “Himmels-W” Kassiopeia zu erkennen. In seiner aktuellen Ausrichtung erscheint das Sternbild jedoch als Buchstabe “M”.

    In den frühen Abendstunden kann man noch die hellen Sterne des Sommerdreiecks finden: Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler.

    Direkt über uns hat das Herbstviereck die zentrale Position des Nachthimmels eingenommen. Es besteht aus den markantesten Sternen des Sternbilds Pegasus.

    Im Süden bemerkt man knapp über dem Horizont einen helleren Stern. Es handelt sich hier um die ferne Sonne Formalhaut im Sternbild Südlicher Fisch. Da dieser Stern in unseren Breiten nur Ende des Jahres zu finden ist, wird er auch Herbststern genannt.

    Blickt man zum östlichen Himmel, kann man links (nördlich) vom Herbstviereck das Sternbild Andromeda erkennen. Direkt daneben und unterhalb von Kassiopeia befindet sich Perseus, der die Form einer Astgabel hat. Etwas tiefer über dem Horizont zeigen sich schon zwei typische Vertreter der Wintersternbilder: Fuhrmann mit dem hellen Stern Kapella und der Stier mit seinem “blutigem Auge”, dem roten Riesen Aldebaran.

    Deep Sky Himmelsobjekte

    Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:

    Albireo: Doppelstern im Sternbild Schwan, auffälliger Farbkontrast, Entfernung: 390 Lichtjahre

    M27: Hantelnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, Entfernung: 1.200 Lichtjahre

    M57: Ringnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, Entfernung: 2.300 Lichtjahre

    M39: Offener Sternhaufen im Sternbild Schwan, Entfernung: 900 Lichtjahre

    M15: Kugelsternhaufen im Sternbild Pegasus, Entfernung: 30.000 Lichtjahre

    M31: Andromedagalaxie, Spiralgalaxie im Sternbild Andromeda, Entfernung: 2,5 Mio. Lichtjahre

    M33: Spiralgalaxie im Sternbild Dreieck, Entfernung: 3 Mio. Lichtjahre

    M45: Plejaden, Offener Sternhaufen im Sternbild Stier, Entfernung: 440 Lichtjahre

    h+Chi Persei: Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, Entfernung: 7300 Lichtjahre

    NGC457: Eulenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Kassiopeia, Entfernung: 9.000 Lichtjahre

    Der Planet Merkur erreicht zwar am 24. November mit etwa 22° seine gößte östliche Elongation (Winkelabstand zur Sonne), da aber die Ekliptik (Scheinbare Bahn der Sonne und der Planeten am Himmel) im Herbst recht Flach am Westhorizont liegt, gewinnt er nicht genügend Höhe um sichtbar zu werden.

    Die Venus beendet diesen Monat ihren Auftritt als Morgenstern. Zu Beginn der bürgerlichen Dämmerung (Sonne steht 6° unter dem Horizont) erreicht sie am Monatsanfang noch eine Höhe von etwa 9°, am Monatsende dann nur noch 2°. Sie entfernt sich immer mehr von der Erde und strebt ihrer oberen Konjunktion entgegen. Sie steht dann von der Erde aus gesehen auf der anderen Seite der Sonne.

    Der rote Planet Mars hingegen verfestigt seine Position am Morgenhimmel. Seine Aufgangszeiten verfrühen sich im November leicht, von ca. 4:00 Uhr am Monatsanfang auf etwa 3:50 Uhr am Monatsende. Das unscheinbare, ca. 1,8mag helle Lichtpünktchen, steht im Sternbild Jungfrau. In den letzten Novembertagen passiert er in etwa 3° Entfernung den hellen Fixstern Spika.

    Jupiter wandert im November an den Morgenhimmel. Im Sternbild Waage stehend, verfrühen sich seine Aufgänge von 7:45 Uhr am Monatsanfang, auf etwa 5:30 Uhr am Monatsende. Am Morgen des 13. November treffen sich die -3,9mag helle Venus und der -1,8mag helle Jupiter mit einem minimalen Abstand von 17 Bogensekunden. Am 17.11. bildet das Paar mit der schmalen Mondsichel ein rechtwinkliges Dreieck - bestimmt ein schöner Anblick.

    Saturn steht im Sternbild Schlangenträger und hat seine letzten Auftritte für dieses Jahr. Am Monatsanfang geht er gegen 19:20 Uhr unter, am Monatsende bereits gegen 17:30 Uhr.

    Ab spätestens der zweiten Novemberhälfte ist keine sinnvolle Beobachtung mehr möglich, da der Planet dann zu Beginn der Dämmerung schon zu tief steht.

    Anmerkungen

    Alle Zeiten sind in Winterzeit (MEZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.

    Der Sternenhimmel im Oktober 2017

    Der Große Wagen erreicht in den Oktoberabenden seine tiefste Stellung über dem Nordhorizont. Darüber befindet sich der Polarstern in der Konstellation Kleiner Wagen. Blickt man noch weiter nach oben in Richtung Zenit, sieht man das leicht erkennbare “Himmels-W” des Sternbilds Kassiopeia.

    Im Westen dominieren noch immer die Sterne des Sommers. Die hellsten von ihnen sind Teil des Sommerdreiecks: Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler.

    Am Südhorizont reihen sich bekannte Sternbilder des Tierkreises auf: Steinbock, Wassermann und Fische.

    Hoch am östlichen Himmel findet man das ausgedehnte Sternbild des geflügelten Pferdes Pegasus, dessen Körperumrisse auch als das Herbstviereck bezeichnet werden. Direkt daneben, in nördlicher Richtung, zeigt sich das Sternbild Andromeda mit der berühmten Andromeda-Galaxie. Bei ausreichend dunklem Himmel kann man die etwa 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Sterneninsel sogar mit bloßem Auge als schwachen nebligen Fleck erkennen. Etwas tiefer am Osthorizont befinden sich die Sternbilder Perseus, Widder und Fuhrmann mit dem hellen Stern Kapella.

    Deep Sky Himmelsobjekte

    Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:

    M13: Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules, Entfernung: 23.000 Lichtjahre

    M11: Wildentenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Schild, Entfernung: 5.600 Lichtjahre

    M17: Schwanennebel, Galaktischer Nebel im Sternbild Schütze, Entfernung: 4.900 Lichtjahre

    Albireo: Doppelstern im Sternbild Schwan, auffälliger Farbkontrast, Entfernung: 390 Lichtjahre

    M39: Offener Sternhaufen im Sternbild Schwan, Entfernung: 900 Lichtjahre

    M27: Hantelnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, Entfernung: 1.200 Lichtjahre

    M57: Ringnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, Entfernung: 2.300 Lichtjahre

    M2: Kugelsternhaufen im Sternbild Wassermann, Entfernung: 36.000 Lichtjahre

    M15: Kugelsternhaufen im Sternbild Pegasus, Entfernung: 30.000 Lichtjahre

    M31: Andromedagalaxie, Spiralgalaxie im Sternbild Andromeda, Entfernung: 2,5 Mio. Lichtjahre

    h+Chi Persei: Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, Entfernung: 7300 Lichtjahre

    NGC457: Eulenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Kassiopeia, Entfernung: 9.000 Lichtjahre

    Der Planet Merkur erreicht am 8. Oktober seine obere Konjunktion. Das bedeutet, dass er von der Erde aus betrachtet genau hinter der Sonne steht und Richtung Abendhimmel unterwegs ist. Bis zum Monatsende erreicht er aber nicht den nötigen Abstand zur Sonne um beobachtbar zu sein.

    Die Venus ist im Oktober weiterhin Morgenstern, bewegt sich aber rasch in Richtung Sonne. Am Monatsanfang hat sie zu Beginn der bürgerlichen Dämmerung (Sonne steht 6° unter dem Horizont) noch eine Höhe von etwa 17°über dem Osthorizont, am Monatsende dann nur noch etwa 9°. Mit einer Helligkeit von rund -3,9mag steht sie im Sternbild Löwe und wandert am 9.10. ins Sternbild Jungfrau.

    Am Morgen des 5. und 6.10. steht die Venus im Abstand von nur etwa 20 Bogenminutenden zum Planeten Mars, und am 18.10. könnte sich ein schöner Anblick ergeben, wenn sich die schmale Mondsichel zum Planeten gesellt.

    Mars ist weiterhin als unscheinbarer Lichtpunkt (Helligkeit 1,8mag) am Morgenhimmel sichtbar und gewinnt im Verlauf des Oktobers immer mehr an Höhe. Am Monatsanfang erreicht er zu Beginn der bürgerlichen Dämmerung eine Höhe von rund 15°, am Monatsende dann bereits 23°. Der Aufgang des derzeit nur 3,8 Bogensekunden großen Planetenscheibchens bleibt den ganzen Monat bei kurz nach fünf Uhr morgens (MESZ).

    Der Riesenplanet Jupiter ist den ganzen Oktober in seiner Konjunktionsstellung. Er steht also von der Erde aus gesehen hinter der Sonne und ist somit nicht beobachtbar.

    Die Beobachtungsperiode des Ringplanets Saturn neigt sich dem Ende zu. Im Sternbild Schlangenträger stehend, geht er am Monatsanfang gegen 22:10 Uhr MESZ unter, am Monatsende dann schon gegen 19:45 Uhr MEZ.

    Es ist also höchste Zeit noch einen Blick auf die mit 26,97° maximal geöffneten Ringe des Planeten zu werfen!

    Anmerkungen

    Alle Zeiten beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See.

    Beachten sie bitte, dass am Sonntag, 29.10.2017 3:00 Uhr Sommerzeit (MESZ) unsere Uhren wieder um eine Stunde zurück auf 2:00 Uhr Winterzeit (MEZ) gestellt werden.

    Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.

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