четверг, 31 мая 2018 г.

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Geräusch-Desensibilisierung - für Hunde und Katzen

Nutzen Sie unsere kostenlose Geräusch-Desensibilisierung für Silvester - jetzt hier einfach online. Bereiten Sie Ihren Hund oder Ihre Katze auf Geräusche wir zum Beispiel Feuewerk o.ä vor.

Die Geräusch-Desensibilisierung ist eine bewiesene Methode um unübliche Verhaltensweisen bei Hunden und Katzen zu behandeln. Hiermit setzt man das Tier verschiedenen lauten Geräuschen auf kontrollierte Art und Weise aus. Dieser Vorgang kann einige Wochen bis einige Monate dauern, hat sich aber bewährt, die Sensibilität gegenüber Geräuschen und Lärm wie z.B. Feuerwerken, Donner und Blitz oder Schüssen bei Haustieren zu vermindern.

Geräusch-Desensibilisierung für Hunde und Katzen

Es können viele verschiedene Geräusche Unbehagen bei Ihrem Tier auslösen. Nachstehend finden Sie einen Leitfaden zur Desensibilisierung auf Geräusche, mit dem Sie Ihrem Haustier helfen können, mit Feuerwerken fertig zu werden. Weitere Geräusche dinden Sie auch online oder auch Video hier ->

Dieser Vorgang kann einige Wochen bis einige Monate dauern, er hat sich aber bewährt, die Sensibilität gegenüber Geräuschen und Lärm zu reduzieren.

Um das Programm durchzuführen benötigen Sie Lautsprecher und Lautstärkenregelung auf Ihrem PC oder Tablet.

Das Programm beinhaltet drei verschiedene Tracks:

Spielen Sie erstmal alle Tracks ohne Anwesenheit Ihres Tieres ab, um zu wissen, was auf Sie zukommt.

Die richtige Lautstärke für den Anfang finden

Die richtige Lautstärke für den Anfang ist die höchste Lautstärke, bei der Ihr Tier keine Reaktion zeigt. Es kann auch sehr leise sein, machen Sie sich keine Sorgen, wenn es für Sie kaum hörbar ist.

1. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Tier ruhig ist und einen bequemen Platz mit einer kleinen Belohnung oder einem Spielzeug hat, welches sie länger beschäftigt.

2. Spielen Sie den Track “Teil 1 -Feuerwerksgeräusche” auf Lautstärke 0.

3. Erhöhen Sie langsam die Lautstärke (vergessen Sie nicht, dass Pausen zwischen den Geräuschen bestehen, erhöhen Sie also nicht zu schnell) bis Ihr Tier eine leichte Reaktion zeigt (z.B. Ohrenzucken)

4. Gehen Sie mit der Lautstärke zurück zu dem Punkt, wo Ihr Tier noch keine Reaktion gezeigt hat – das ist die Lautstärke für den Anfang. Es empfiehlt sich, diese zu notieren.

5. Sollte Ihr Tier eine extreme Reaktion zeigen, während Sie noch kaum etwas hören können, sollten Sie Ihren Tierarzt oder qualifizierten Verhaltenstherapeuten konsultieren.

Mit dem Programm beginnen

1. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Tier ruhig ist und sich mit einer zeitaufwändigen Belohnung in einem Raum, in dem es sich wohl fühlt, aufhält.

2. Spielen Sie den Track “Teil-1 Feuerwerksgeräusche” bei der Anfangslautstärke, wie oben ermittelt.

<1> Teil-Feuerwerksgeräusche

3. Sollte Ihr Tier DOCH auf das Geräusch reagieren:

a. Stoppen Sie den Track

b. Interagieren Sie KEINESFALLS mit Ihrem Tier

c. Versuchen Sie es erneut zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Ihr Tier wieder vollkommen ruhig geworden ist.

4. Sollte ihr Tier NICHT reagieren:

a. DГјrfen Sie dieses ruhige Verhalten belohnen

b. Spielen Sie den Track eine Minute lang ab und halten Sie ihn dann an

c. Spielen Sie den Track nochmals später oder am nächsten Tag bei der gleichen Lautstärke ab, aber verlängern Sie die Spielzeit um eine weitere Minute.

5. Wiederholen Sie das täglich bis Ihr Tier während des gesamten Tracks entspannt ist. Jeder Track wiederholt sich automatisch damit Sie ihn beliebig lang abspielen können (10-15 Minuten).

6. Jede Sitzung kann auch mehrmals pro Tag wiederholt werden, solange Ihr Tier bei Beginn entspannt ist. Es sollte mindestens eine Sitzung pro Tag durchgefГјhrt werden.

7. Beginnen Sie diesen Vorgang wieder bei Schritt 1 aber mit einer geringfügig höheren Lautstärke. Fangen Sie wieder mit einer Minute an und verlängern Sie die Dauer allmählich immer um eine weitere Minute.

8. Erhöhen Sie die Lautstärke weiter in dieser langsamen und kontrollierten Art und Weise bis Ihr Tier bei einer realistischen Lautstärke entspannt bleibt. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Tier bei diesem Track und dieser Lautstärke zwei bis dreimal zu verschiedenen Tageszeiten entspannt bleibt, bevor Sie zu dem Track “komplette Feuerwerksgeräusche” übergehen.

9. Beginnen Sie den ganzen Vorgang mit dem Track “komplette Feuerwerksgeräusche” von neuem. Denken Sie daran, die Lautstärke vor Beginn zu kontrollieren.

<2> Teil Feuerwerksgeräusche

Ihr Browser scheint dieses Audio Element nicht zu unterstГјtzen. Bitter versuchen Sie es mit einem anderem Browser.

10. Wenn Ihr Tier mit Teil 2 Feuerwerksgeräuschen bei einer realistischen Lautstärke zwei- bis dreimal und zu verschiedenen Tageszeiten entspannt bleibt, gehen Sie zum Teil 3 Feuerwerksgeräusche über.

<3> Teil Feuerwerksgeräusche

Ihr Browser scheint dieses Audio Element nicht zu unterstГјtzen. Bitter versuchen Sie es mit einem anderem Browser.

Denken Sie daran, die Lautstärke vor Beginn zu kontrollieren.

Hinweise und Tipps zur Geräusch-Desensibilisierung für Hunde und Katzen

• Machen Sie die Desensibilisierung in verschiedenen Räumen – Geräusche sind im echten Leben unberechenbar.

• Lassen Sie verschiedene Menschen während der Behandlung anwesend sein und führen Sie das Programm zu wechselnden Tageszeiten mit Ihrem Tier aus. aus .

• Wenn möglich, machen Sie auch eine Sitzung mit Ihrerm Hund oder Ihrer Katzen im Freien im Freien.

• Lassen Sie Ihr Tier das Tempo vorgeben – auch wenn es Ihnen langsam vorkommt, wenn Sie es hetzen, wird das Programm nicht funktionieren

• Reagieren Sie selbst nicht auf die Geräusche.

• Führen Sie das Programm nicht an Tagen aus, an denen Feuerwerke zu erwarten sind, wie z.B. Sommerfeste oder zu Silvester.

• Wenn Sie Belohnungen und Kauspielsachen einfrieren, ist Ihr Tier länger damit beschäftigt..

• Zylkène kann Ihr Tier während dieses Vorgangs unterstützen sowie Ihre Erfolgschancen erhöhen.

• Fragen Sie Ihren Tierarzt oder qualifizierten Verhaltenstherapeuten nach weiteren Ratschlägen, wie Sie Ihrem Tier helfen können, mit Feuerwerken fertig zu werden.

Da 73% der Besitzer angeben, dass Ihr Tier sich vor Feuerwerken fürchtet, ist es möglich, dass auch Ihr Tier in diesem Zusammenhang Unterstützung benötigt.

Leitfaden zum Verhalten ihres Haustieres

Es gibt vielerlei Gründe warum unsere Haustiere Unbehagen empfinden können, meist jedoch wenn sie sich in ungewohnten Situationen befinden oder wenn sie sich an eine neue Umgebung gewöhnen müssen. Daher muss jedes Tier individuell betrachtet werden.

Гњber ZylkГЁne

Zylkène ist ein Produkt, welches Hunde und Katzen dabei unterstützen kann, ihr Verhalten besser an verschiedene Situationen anzupassen, um diese besser bewältigen zu können.

Hunde geräusche

Gerдusche und Sounds kostenlos downloaden (mp3)

Kurz entspannen oder stundenlang genieЯen

Letztes Update: Sa. 28. Jan. 2017

mp3 Gerдusche und Sounds

zum kostenlosen runterladen und verwenden (privat). Alle mp3 Dateien in 128 kbps und 44 KHz Stereo Qualitдt. Fьr Ihre Fotoslideshow, Powerpoint Prдsentation, als Klingelton, fьr Ihre Videos, selbsterstellte Hцrbьcher, Flashgames oder einfach als lustige Soundeffekte fьr Ihren MP3 Player, PC, Laptop, Handy und PDA/Tablet.

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'Seltsame' Gerдusche eurer Hunde.

'Seltsame' Gerдusche eurer Hunde.

Oder kann mir jemand erzдhlen, ob es eine bestimmte Bedeutung hat? Oder wie ich diese 'Laute' am besten deuten kann?

Hab ich vorher auch noch nie bei einem Hund gehцrt.

Sie macht das immer wenn jemand nach Hause kommt, oder Besuch kommt, oder sich sich ьber etwas total freut und aufgeregt ist.

Es klingt wirklich witzig, ich sollte eigentlich mal die Kamera bereitlegen

Und wenn ich mit etwas raufe kann er noch knurren und bellen in einem dazu noch ein jaulen vermischt hцrt sich zum schieflachen an:-)!

Dann hat sie 2 Bell-Laute die ich vorher auch noch nie zuvor bei einem Hund gehцrt habe. Der eine, ist der extrem freche Belllaut, klingt wie ein "Wд!!", ein ganz kurzer und lauter Ton. Das macht sie meistens wenn sie spielt und dabei recht aufdreht.

Dann noch das eher seltene Jaul-Belln. Das klingt ein wenig wie das jaulen einiger Laufhunde bei der Hetzjagd.

Mein Mann behauptet steif und fest der Hund wьrde ihn so begrьЯen.

EDIT (automatische Beitragszusammenfьhrung):

Hmm seht ihr das Video? ich nicht sonst muss ich hald den Link einstellen

Das lustige an der sache ist, dass mein Kater genau das gleiche macht.

Da ist dieses 'Gдhnen'-Gesinge und mitunter hцrt sich das bei ihr auch an wie ein 'Haaallцццц, wiieee geotsss eцch dennn?' Also da kann man lustige Sдtze mit ein wenig Fantasie entdecken. *lol*

Ich werde mal versuchen das in den nдchsten Tagen aufzunehmen. *g*

Nur ein kleiner Ausschnitt von Luna`s Tonvielfalt

Tacka ist beim abspielen auch sofort angekommen und hat erst mal misstrauisch gegrummelt und sich dann ganz erstaunt das Video angeschaut. *lach*

Ihre 'Redelust' zeigen die beiden Videos auf jeden Fall auch schon sehr gut. *lach*

EDIT (automatische Beitragszusammenfьhrung):

Kaddьь? - Deine Video-/Tonaufnahme ist klasse! ^^

Tacka ist beim abspielen auch sofort angekommen und hat erst mal misstrauisch gegrummelt und sich dann ganz erstaunt das Video angeschaut. *lach*

Ihre 'Redelust' zeigen die beiden Videos auf jeden Fall auch schon sehr gut. *lach*

Hund ängstlich zu Silvester: Was tun?

Für viele Hundehalter ist der Jahreswechsel zu Silvester ein heikles Thema. Nicht jeder Hund steckt die Knallerei ohne Weiteres weg. Viele Hundehalter machen sich jetzt schon Gedanken, wie man am besten durch diesen Tag, eigentlich sind es sogar Tage, da vor und nach Silvester auch schon die Böller zu hören sind, mit seinem Hund kommt. Viele Hunde sind zu Silvester ein reines Nervenbündel. Jeder Spaziergang wird zum Spießrutenlauf. Manch ein Hund verweigert diesen komplett. Der Jahreswechsel wird zum absoluten Stress für Hund und Halter. Es gibt viele Mittelchen im Fachhandel, doch so wirklich blickt man da nicht durch. Auch hilft nicht jedes Mittel bei jedem Hund zu Silvester und so ist man jedes Jahr vor dem 31. Dezember aufs Neue auf der Suche nach DEM Mittel.

Geräusche-CD

Solche Geräusche CDs sind zum Training und zur Desensibilisierung gedacht. Diese gibt es mit verschiedenen Themen, zum Beispiel mit Geräuschen von Silvester, Gewitter und mehr. Meist kann man diese Geräusche-CDs kostenpflichtig direkt im Internet herunterladen. Ein Training mit solchen Geräusche-CDs sollte bereits Wochen, vor dem eigentlichen Ereignis, beginnen.

Bachblüten

Benannt wurden sie nach ihrem Entdecker Dr. Edward Bach. Für Silvester gibt es verschiedene Essenzen, die am besten von einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker zusammengemischt werden. Diese sollte man schon zwei bis drei Wochen vor Silvester anfangen zu geben. Des Weiteren gibt es diverse Globuli (homöopathische Kügelchen), die auch von einem Spezialisten, genau auf den eigenen Hund abgestimmt werden sollten.

D.A.P.® (Dog Appeasing Pheromon)

D.A.P. ist ein synthetischer Nachbau des Beruhigungspheromons der Hündin. Beruhigungspheromone sind Geruchsbotenstoffe die von der Hündin 3-5 Tage nach Geburt ihrer Welpen am Gesäuge gebildet werden. D.A.P.® gibt es als Zerstäuber für die Steckdose, als Halsband oder als Spray. Die genaue Verwendung sollte auf dem jeweiligen Produkt nachgelesen werden.

TTouch und TTEAM® (Tellington Touch Every Animal Method)

Thundershirt

Das Shirt für Hunde, besteht aus festem Sweatshirtstoff und 10 % Spandex. Durch ein System von Klettverschlüssen, kann das Shirt straff um den Hundekörper befestigt werden. Durch seinen speziellen Schnitt, übt das Shirt auf die Brust und den Mittelkörper, einen sanften und kontinuierlichen Druck aus. Dies hat auf die meisten Angsthunde eine beruhigende Wirkung. Das Thundershirt gibt es in sieben verschiedenen Größen zu kaufen.

Wir haben das Thundershirt getestet und das Ergebnis in einem ausführlichen Artikel mit Video und Bilder veröffentlicht.

Sedierung / Ruhigstellung

Es gibt diverse Medikamente, die den Hund völlig ausnocken. Wenn überhaupt, sollte dies unbedingt mit einem Tierarzt vorher genau abgeklärt werden, da viele Medikamente die Geräuschempfindlichkeit noch erhöhen. Vor allen Dingen machen einige Medikamente den Hund einfach nur Bewegungsunfähig und er bekommt die Knallerei in vollem Umfang mit, kann sich aber nicht rühren, was letztendlich die Angst vor Silvester nur noch verstärken würde und man nachher einen absolut panischen Hund hat.

Alkohol (Eierlikör)

Ihr lest richtig. Ich habe des Öfteren gehört, dass manch Angsthund mit einem kleinen Schluck Alkohol (Eierlikör wird von den meisten Hunden gern genommen) gut durch Silvester kommt. Und wenn man einen panischen Hund jedes Jahr zu Silvester hat, probiert man doch so einiges aus. Wir reden hier auch nicht von einem Glas, welches man dem Hund unterjubeln sollte, sondern eine Richtlinie von ein bis zwei Esslöffel für einen 20 bis 30 kg Hund. Je nach Angstverhalten sollte man den Eierlikör schon gegen Mittag des 31. Dezembers geben und wenn man merkt, dass die „Wirkung“ gegen Abend/Silvesternacht nachlässt, noch etwas nachgeben. Ob man seinem Hund Alkohol geben möchte, oder nicht, muss natürlich jeder für sich entscheiden. Und natürlich sollte der Hund nicht so „besoffen“ gemacht werden, dass es anderweitig Probleme gibt. Egal, welches Mittel man einsetzt. Grundsätzlich sollte man Folgendes mit einem ängstlichen Hund an Silvester beachten.

Unsere Tipps zu Hunde an Silvester

Ihr müsst einfach ausprobieren, was genau bei eurem Hund hilft und was vielleicht sogar seine Angst verstärkt.

Silvester

Sinnvoll ist es auf jeden Fall, wenn man schon lange mit dem Hund vor Silvester mit einem Training unter kompetenter Leitung anfängt, damit man den Jahreswechsel, so entspannt wie möglich, gemeinsam mit dem Hund erleben kann.

Wer gezielt mit Krachern und Böllern (es empfiehlt sich mit Knallerbsen anzufangen) arbeiten möchte, sollte sich diese zu Silvester zulegen, da diese nur zu dieser Jahreszeit erhältlich sind. Allerdings sollte dieses Training wirklich unter fachlicher Leitung erfolgen, da man bei der Desensibilisierung viel falsch machen kann. Wer noch Tipps und/oder Erfahrungen hat, kann diese mit der Kommentarfunktion gerne mitteilen. Autorin: Melanie Weber-Tilse [hr]

Aktion: Bitte kein Feuerwerk an Silvester

Auf unserer Planet Hund Facebook Seite haben wir eine „Bitte kein Feuerwerk“ Aktion zu Silvester gestartet. Wir bitten um deine Unterstützung: + Teile diesen Artikel + Verlinke auf deiner Homepage oder Blog zu diesem Artikel. Danke sehr!

Folgend haben wir Produkte zum Kaufen angeführt, die wir im Artikel über Hund und Angst zu Silvester erwähnten:

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  • Schlagworte
  • Bachblüten
  • Dog Appeasing Pheromon
  • Homöopathie
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  • Tellington Touch Every Animal Method
  • Training

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23 Kommentare

Ergänzend kann ich nur jedem das Thundershirt empfehlen!

Ich habe es letztes Jahr bei meiner Hündin ausprobiert und war wirklich begeistert! Drinnen war sie zu 95-100% ruhiger als die Jahre davor, draussen war es auch deutlich besser, aber dort verschwand die Angst nicht ganz, was aber auch utopisch wäre, immerhin sind es sooo viele Sinneseindrücke: Lärm, Geruch, Optik…

Dieses Jahr trägt sie das Thundershirt seit dem 28.12. also dem Tag, wo man wieder die ollen Böller kaufen kann.

Auch in anderen Bereichen habe ich mit Hunden und dem Shirt tolle Erfahrungen machen könnnen!

vielen Dank für die Ergänzung. Ich habe das Shirt gleich mit in den Artikel aufgenommen. Alles was unseren Vierbeinern durch Silvester hilft, darf nicht unerwähnt bleiben.

[…] ist, ist für Tiere eine besondere Belastung: Die Kracherei zu Silvester. Hundebesitzer finden auf planethund.com Rat und Tipps zu Hund & […]

Also mein Hund (Labrador Retriever) hat heute die Sedierung selber in die Hand/ ins Maul genommen. Sie hat eine kleine Tafel Champagner Schokolade heimlich verputzt und ist jetzt noch immer sehr ruhig. Es geht ihr aber gut und Nachahmung wird sicher NICHT empfohlen!

In diesem Sinne: guten Rutsch für Euch und Eure Haustiere!

Na dann hoffe ich aber, dass es nicht zu viel war bzw. dass es weiße Schokolade war. Dunkle bzw. Milchschokolade ist für Hunde nämlich giftig und kann zum Tod führen.

Eine andere Variante die wir gemacht haben – eine Party und alle Hunde zusammen. Die Hunde hatten Spass mit uns und haben gar nicht gemerkt wie wir alle um 00:00 Uhr für 15 Minuten das Haus verlassen haben. Die Türen- und Fensterabdichtungen sind auf dem neuesten Stand und damit hört man im Haus fast gar nichts von der Silvester Knallerei.

Warum also komplizierte Lösungen wenn es doch ganz einfach geht.

das ist sicher auch eine Lösung, aber nur für verträgliche Hunde geeignet. Meine Hündin wäre sicher überhaupt nicht begeistert, wenn hier andere Hunde rumspringen. ;)

Das ist eine tolle Idee, meine Prana hat hier so viele Hundefreunde – das klappt nächstes Jahr sicher!

Danke für den Tip!

….und dem Hund geht es nach wie vor sehr gut…..

Habe schon einige schussängstliche Hunde aus dem Tierheim und schlechter Haltung bei mir gehalten……meiner Meinung nach ist eine desensibilisierung nicht möglich.

Egal ob Gewitter Jäger oder Silvester die Reaktionen , die Ängstlichkeit führe ich auch auf eine gewisse Nervenschwäche der Hunde zurück. Aktuell habe ich eine ansonsten sehr liebe malinois Hündin die aber bei diesen Geräuschen vollkommen ausflippt .

An Silvester wird sie sediert kommt in eine flugbox wird abgedeckt in einen ruhigen Raum gestellt und mit lauter Musik beschallt ! Das hilft Dann zu 100 Prozent aber eben nur an Sylvester da Jäger und weiter nicht auszurechnen sind………

ich hab auch so einen Problemfall. Während mein Spanier total gelassen bleibt, ist meine Holländerin (Stabijhoun) vollkommen außer sich – so sehr, dass zu befürchten steht, dass ihr (eigentlich gesundes) Herz mal aussetzt. Jedes Gewitter ist ein Drama und Silvester der absolute Overkill. Schon nach den ersten Knallern am Nachmittag ist sie in totaler Panik, ich muss sie vor sich selbst schützen. Gegen Abend hilft dann nur noch eines: Ab in die Box im Auto und auf die Autobahn bis morgens um 4.00 Uhr :-(

Ich habe ganz vieles ausprobiert – von Bachblüten über Zylkene, Valium, Calmex, Alprazolam usw. Ich hatte diverse Hundetrainer und auch die Desinsibilierungs-CD. Und komme zu dem gleichen Schluss wie Du: Eine Desinsibilisierung ist nicht möglich. Die Auskünfte der TÄ finde ich zu vage, nach allem, was ich recherchiert habe, setzen die meisten Mittel den Körper außer Gefecht, die Wahrnehmung nicht. Das stelle ich mir ganz schlimm vor.

Daher meine Frage:

WAS nimmst Du zum Sedieren.

Danke, aber da finde ich nur den Hinweis auf „diverse Medikamente“, keine Namensnennung….?

so unterschiedlich die Angstzustände bei Hunden sein können, so unterschiedlich sind auch die pflanzlichen, homöopathischen oder pharmazeutischen Medikamente. Egal was man dem Hund davon gibt, dies sollte ein Tierarzt oder Tierheilpraktiker auf den Hund abstimmen. Daher hab ich keine Namen genannt, weil was dem einen Hund hilft, kann für den anderen schon das falsche Mittel sein.

Unser Hund hat soeben sein erstes Silvester erlebt und so eine Panik vor Böllern und Raketen, dass er nicht mehr ansprechbar ist. Er vergisst auch zu pinkeln, weil er nur noch nach Hause will. Eben habe ich dann mal die „Geräusche-CD“ ausprobiert. Die findet unser super. Ich musste die Lautstärke zwar richtig aufdrehen, aber dafür hat er sich dann vor die Boxen gestellt und ganz interessiert geguckt, was da rauskommt. Ich verkaufe übrigens ab sofort Silvestergeräusche live. Kostet 200 Euro und dafür muss man nur am 31.12. mit dem Hund vor die Haustür. Bei Interesse einfach melden.

[…] gequält, getötet. Aus diesem Grund rufen auch Tiermagazine wie Planet Hund dazu auf, zu Silvester auf Feuerwerke zu verzichten. Ein weiteres Beispiel: Pferde können Geräusche bis auf eine Entfernung von mehr als 4 Kilometern […]

Das erste Silvester war bei meinem Hund kein Problem. Er war zwar sehr unsicher und hat uns genau beobachtet, was wir machen. Wenn dir ans Fenster sind, hat er Angst um uns gehabt und gebellt. Dann hat er einen Knochen bekommen und es war in Ordnung. Beim zweiten Silvester hat nichts mehr geholfen … Die Geräusche CD ist ne gute Idee. Ich glaube ich werde die Geräusche-CD und das Shirt in Kombination mal ausprobieren. Medikamente will ich erstmal vermeiden.

Das Schlimmste, was man seinem Hund antun kann, sind Medikamente! Sie haben nicht nur „normale“ Nebenwirkungen, sondern fallen oftmals unter die Sorte von Medikamenten, die den Hund körperlich ruhig stellen, bei denen der Geist aber völlig wach ist! Damit leidet der Hund unter Angst und Panik, kann aber nicht flüchten, weil sein Körper nicht mehr funktioniert! Damit wird die Angst stark gesteigert, auch wenn der Hund äußerlich völlig ruhig wirkt!

Desensibilisierungs-CDs helfen nicht wirlich, da Hunde zwischen Lautsprecher/Fernsehen/Radio und Realität unterscheiden können!

Nichtsdestotrotz lassen sich geräusch-sensible Hunde, bzw. Hunde, die unter Angstzuständen bei Feuerwerken leiden THERAPIEREN! Mit S.D.T.S. lassen sich auch die größen Angst-Hunde nahezu schussfest machen! Und das beste: der Hund wird dabei keinerlei Gewalt oder Zwang ausgesetzt!

Jeder Problemhund-Therapeut, der bei „Hundewelten“ seine Ausbildung absolviert hat, ist in der Lage Angst-Hunde mit S.D.T.S. zu therapieren.

Hallo, der Tipp mit dem Eierlikör, ist der wirklich ernst gemeint? Meine Hündin leidet ganz fürchterlich. Thundershirt, Bachblüten und CD nützt gar nichts. Medikamente will ich nicht probieren. Letztes Jahr hatte sie das Thundershirt an und ich hatte ihr 2 Baldriandragees von Edeka gegeben. Wir waren alle zu Hause und hatten Musik an. Fenster mit Jalousien vollkommen verdunkelt. Meine Hündin drehte völlig durch, zitterte am ganzen Körper und sie konnte sich nicht beruhigen. Hat jemand von euch eine Lösung? Vielen Dank im Voraus. L.G. Andrea und Anjala

Rollos oder Jalosien runter und Radio an ! Einen schönen Musiksender einstellen und normale Lautstärke !

Am Tag bis Mittag einen langen Spaziergang dann Kopfspiele im Zimmer. Abends gibts ein “ dickes “ Essen und dann schlafen sie tief und fest.

Bei meinen beiden hilft es .

Behandelt eure Hunde wie an jedem anderen Tag .. Das ist wichtig, gerade bei Überängstlichkeit.

Ich habe Selbst einen Hund der immer fast durchgedreht ist, wenn Silvester war: Nase laufen, keinen Hunger etc. eben all die Symptome bei Panikanfällen, mitlerweile habe ich es hinbekommen. Anfangs benutzte ich übers Jahr mal ne Flasche(plastik), oder etwas anderes, das etwas lauter ist, und habe es wie Selbstverständlich knapp über den Boden fallen lassen, dann habe ich es gesteigert(etwas höher), und mich dabei ganz normal verhalten.

Er hat dadurch gelernt, das nicht immer die Lautstärke etwas schlimmes bedeuten muss..

Was auch hilft sind Intelligenzspiele, oder Suchspiele allgemein, spielt mit eurem Hund und lastet ihn so aus .. Schaut zwischendurch nach ihm und streichelt ihn, allerdings nicht um ihn zu trösten, weil es ja so schrecklich draußen ist, nein, macht es so wie immer!! ..

Lasst bestimmte Sachenzum Ritual werden, und zeit eurem Hund, das ihr da seit und alles im Griff habt, dann wird auch euer Hund Selbstsicherer ..

Am allerwichtigsten ist die Liebe zu eurem Tier, was für jeden Besitzer, egal welches Tier er/sie zu Hause hat, ja eine Selbstverständlichkeit ist .. Euer Hund, auch euer Pferd, oder eure Katze spürt eure Wärme ..

Sie brauchen euch, und keine Medikamente um das durch zu stehen ..

Mein Hund geht Heute sogar mit mir raus an Silvester, ist noch etwas scheu(was ich nie ganz raus bekomme), allerdings war das bis vor ein paar Jahren nicht möglich(also mit ihm raus zu gehen) .. Jetzt schon!

Vertraut auf eure innere Stärke, und ihr übertragt es auf eure Tiere, eure Ruhe, eure Kraft etc…

Allen schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch,auch euren Lieblingen

Mit besten grüßen

Also ich kenne Hunde da ist Silvester gar kein Thema und tatsächlich auch welche wo die Welt unter geht. Ich habe schon so viel ausprobiert. Habt ihr bereits Erfahrung mit Eierlikör gemacht?

Das mit der Desensibilisierung funktioniert bei meinem Hund spitze! :) Dankeschön!

Am Tag selber und ab morgen schon gibt es Bachblüten. Die find ich auch sehr hilfreich.

Sowas wie Acepromacin würde ich nie nutzen weil es Hunde nur handlungsunfähig macht aber die Angst bleibt. Das nutzen leider auch viele.

Liebe Grüße und einen guten Rutsch,

Ich habe auch so einen kleinen schießen und auch so manches ausprobieren ( Knaller vor Silvester , laute Geräusche wie Citgirl beschrieben hat usw usw )

Vor 2 Jahren hatte ich von Eierlikör gelesen und es ausprobiert, nicht nur beim Hund 😉 , mein Hund findet es immer noch nicht toll aber er ist ruhiger verfällt nich direkt in Panik.

L G und ein ruhiges Silvester

Eierlikör als Angstlöser:

Ein Eßlöffel für 20 – 30 kg Hund wird nicht reichen und hätte keinen Erfolg. Es wird geraten, einem 10 kg wiegenden Hund etwa um 20 Uhr und wiederholt um 23 Uhr an Silvester einen Eßlöffel voll Eierlikör zu geben. Das ist eher die Dosis, die tatsächlich wirkt.

Nachzulesen ist dieser Tipp im Blog des Tierarztes Ralf Rückert in Ulm

Hundesprache

Auszug aus dem Tagebuch von Emma Piel:

Freitag, der 13. November 2009 war ein Glückstag für mich.

Zum Glück bin ich ja nicht abergläubisch aber ich bin heilfroh bei meinen Menschen gelandet zu sein.

Heute vor sieben Jahren bin ich zu meinen Leuten gekommen. Ich bin ja eine waschechte Griechen und wurde mit meiner Mutter und meinen Geschwistern an einer Straße auf Korfu gefunden. Heute liebe ich noch das Pita-Brot und das Zaziki. Da habe ich wohl eine absolut positive Verknüpfung zum griechischen Essen hergestellt. Wenn ich mich so recht erinnere, hat meine Mutter solche Dinge angeschleppt, damit wir was zu futtern hatten im Straßengraben.

Auf Korfu haben mich die Tierschützer eingefangen und mich mit meiner Familie in das Tierheim gebracht. Nach ein paar Wochen wurde ich nach Deutschland transportiert und kam in einer Pflegestelle unter. Da blieb ich auch nur ein paar Tage und wurde zur nächsten Pflegestelle transportiert – ohne meine Familie.

Ich war ziemlich traumatisiert von den vielen verschiedenen Menschen und wie sie mich behandelt haben, auch von den ständigen langen Transporten. Bis heute mag ich nicht gerne im Auto mitfahren. Ganz schlimm war es ohne meine Mutter und meine Geschwister auf einmal zu leben. Ich habe sie sehr vermisst.

Doch zu meinem Glück wurde ich am Freitag, den 13. November von Frauchen und meinem Halbbruder (ein Zweibein) abgeholt und adoptiert. Das war noch mal ziemlich schrecklich für mich, denn wieder wurde ich im Auto transportiert. So wurde ich innerhalb von vier Wochen zu vier verschiedenen Stellen transportiert. Ich sag Euch Leute, da soll ein Hund nicht panisch werden? Von nun an war mir alles zu viel. Ich habe alles angebellt und vor allem Angst gehabt. Ich habe mich noch nicht einmal zum Trinken vom Wohnzimmer in die Küche getraut. Frauchen hat mich dann immer in die Küche getragen, oder den Wassernapf ins Wohnzimmer gestellt.

Mein Frauchen hat gesagt ich hätte ein Deprivationssyndrom, mittlerweile habe ich „nur“ noch einen Deprivationsschaden. Das heißt so viel wie: Ich habe zu wenig Reize in meiner Welpenzeit erfahren und zu wenig positive Erfahrungen mit Menschen gemacht. Das kann man wohl laut sagen.

Ich habe sogar einen Job bei Frauchen bekommen, und zwar bin ich Juniorchefin bei Gute-Laune-Dogs, das ist die mobile verhaltenstherapeutische Hundeschule von ihr. Dort stehe ich meinen Hundekumpels mit Wuff und Wuff zur Seite. Frauchen hat viele Dinge an mir „ausprobiert“, so wie sie sagt. Jedoch habe ich ihr gezeigt, was mir Spaß bereitet und was nicht. Letztendlich hat sie dann verstanden, dass es um ein Zusammenleben mit mir geht und nicht um das „Befolgen von Befehlen, oder Signalen“. Ich bin ganz froh, dass sie das relativ früh verstanden hat. Sie ist ein sehr empathisches Frauchen und ich bin froh, dass ich bei ihr bin. So haben wir beide herausgefunden, dass ich Apportieren toll finde. Okay, da geht’s auch darum, Signale zu befolgen, aber ich mache es gerne. Und ich liebe das Mantrailing und die Nasenarbeit. Außerdem wie jeder Hund auch, liebe ich lange Spaziergänge und lange zu Schlafen und mit meinen Hundefreunden zu spielen.

Heute bin ich ein fast ganz normaler Hund, sagt mein Frauchen, aber was ist schon normal. Es kommt doch auf die Sichtweise an, von der man die Dinge betrachtet.

Emma, eine waschechte Griechin.

Eure Emma Piel von und zu Korfu

Schaut doch mal auf Frauchens Facebookseite:

oder auf die Homepage, die ist ganz neu gestaltet worden.

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Können Hunde die Zeit riechen?

Offensichtlich ja!

Nicht nur Wissenschaftler erforschen die Nase des Hundes. Es gibt ein Video, in dem belegt wird, dass Hunde Zeit erschnüffeln können.

Nun ja, der Hund kann anhand der abnehmenden Intensität des Geruches erkennen, wann sein Herrchen wieder kommt.

Der Hund wurde mehrere Tage hintereinander gefilmt und jedes Mal, zur selben Zeit, wurde er kurz bevor Herrchen nach Hause kam, unruhig.

An einem Tag hatte die Frau des Halters, kurz vor dem Heimkommen mit einem frisch getragenen T-Shirt ihres Mannes im Wohnzimmer herumgewedelt. Und an diesem Tag ist der Hund NICHT kurz vor Eintreffen unruhig geworden. Anscheinend durch das frische Verteilen des Geruchs (Herumwedeln mit dem T-Shirt) und Zunahme der Geruchsintensität verknüpfte der Hund, dass es noch etwas dauern würde bis Herrchen zurückkommt. Echt der Wahnsinn! Habt Ihr auch schon solche Beobachtungen feststellen können?

Dieselbe Beobachtung konnte ich bei meinem Zwergpudel Timmy machen, der immer ca. 5-10 Minuten vor meinem Eintreffen unruhig wurde, wie meine Eltern mir mitteilten. Timmy saß dann vor der Haustür und hat auf mich gewartet. Wir dachten erst, er würde den Schulbus hören, doch die Bushaltestelle war zu weit entfernt.

Oben Bonny mein erster Hund mit Trixi meinem Meerschweinchen und unten Timmy mein zweiter Hund

Hundepsychologin nTRTrainerin für Diabetikerwarnhunde

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Die Sozialisation eines Welpen

Die meisten Welpenbesitzer legen leider viel zu viel Wert auf den Gehorsam ihres Welpen und vergessen dabei die Sozialisation. Natürlich ist es toll, wenn ein Hund hört wenn man ihn ruft. Man kann nicht früh genug damit beginnen. Jedoch ist der Gehorsam im Welpenalter nicht das Wichtigste. Sie können Ihrem Hund im Alter von 10 Wochen genauso Sitz beibringen wie einem Hund im Alter von 10 Jahren. Es ist wesentlich einfacher einen jungen Hund zu trainieren, bei einem älteren Hund könnte es vielleicht ein bisschen länger dauern. Doch zurück zur Sozialisation eines Welpen. Diese sollte für jeden frischgebackenen Hundepapa oder frischgebackener Hundemama allererste Priorität sein.

Was bedeutet Sozialisation eines Welpen?

Eine vernünftige Sozialisation Ihres Welpen wird eine direkte, dauerhafte und positive Auswirkung auf sein Verhalten als erwachsenen Hund haben. Welpen, die nicht genügend sozialisiert sind, werden Verhaltensprobleme bekommen. Der Schwergrad der Verhaltensstörung ist individuell abhängig vom Hund.

Beispiel 1: Der Hund könnte übernervös sein, nicht in der Lage sein, sich zu konzentrieren oder er ist zu angestrengt und nicht in der Lage sich zu entspannen.

Beispiel 2: Der Hund ist ängstlich, aggressiv und überwältigt von seinen eigenen Gefühlen.

Das Leben eines Welpen/Hundes hat verschiedene Phasen.

Hundewelpen durchlaufen ihre 1. Angstperiode mit 8 Wochen (Dr. Kathryn Lord / Monty Sloan). Deshalb sollte ein Welpe frühestens mit 10 besser noch mit 12 Wochen erst abgegeben werden. Je länger der Welpe bei der Mutter und den Geschwistern bleiben kann, desto besser für seine spätere Entwicklung.

…Außerdem kommt es bis zur sechsten Lebenswoche immer noch zu Zellteilungen im Hundehirn. Danach ist allerdings Schluss damit, ab dann werden „nur noch“ bestehende Nervenzellen weiter vernetzt und die Vernetzungen stabilisiert. Damit sind wir bei einem ganz entscheidenden Punkt angelangt: Nur Verknüpfungen, die benötigt werden, bleiben auch vorhanden. Alles, was nicht benötigt wird, weil die Reize fehlen, die es als Stimulus dafür braucht, wird in der Pubertät unwiderruflich abgebaut. Je mehr Umwelteindrücke der Hund also erfährt, desto mehr stabile Verknüpfungen entstehen und desto leistungsfähiger sind nachher der Hund, sein Gehirn und sein Organismus. Hundes, die in dieser Phase die für sie und ihre Umwelt richtigen und wichtigen Reize präsentiert bekommen, können sich ihr Hundeleben lang besser auf Stress und wechselnde Lebensbedingungen einstellen…(S. 25 oben, Hilfe mein Hund ist in der Pubertät, von Sophie Strodtbeck und Uwe Borchert).

Lassen Sie uns die verschiedenen Punkte der Sozialisation anschauen. Es gibt ein paar Schlüsselpunkte.

1. Sozialisation ist nicht dasselbe wie Gefährdung aussetzen. Es reicht nicht aus, dass Sie den Welpen zig Reize aussetzen. Sie müssen und sollten sicher sein, dass dieser Reiz für ihren Welpen eine positive Erfahrung ist.

2. Lassen Sie Ihren Welpen selbst bestimmen, was er tut. Buxieren Sie ihn nicht in Situationen, bevor er nicht selber dazu bereit ist, ansonsten hat das negative Auswirkungen auf seine Erfahrung, die sich wiederum in seinem Verhalten wiederspiegeln wird. Ihr Welpe sollte die Welt in seinem eigenen individuellen Tempo entdecken. Sie können ihn dazu ermutigen oder belohnen – aber hetzen Sie ihn nicht, Dinge zu tun, die er nicht von sich aus tut.

3. Im Zweifel geben Sie ihm so viel Raum wie nötig. Er muss nicht immer im Mittelpunkt stehen, um eine positive Sozialisation zu erfahren. Wenn Sie das Gefühl haben, dass die jeweilige Situation für Ihren Welpen zu viel ist, holen Sie ihn aus dieser Situation heraus.

4. Je mehr Reize, desto besser. Ihr Welpe braucht gute Sozialisierungen und Erfahrungen. Doch achten Sie darauf in zu fordern, doch nicht zu überfordern. Eine gesunde Mischung macht es hier aus. Ein zweistündiger Einkaufsbummel in einer überfüllten Fußgängerzone wäre eine Katastrophe für Ihren Welpen, da er nicht in der Lage ist, diese ganzen Reize zu verarbeiten. Ein kurzer Trip (10 Minuten) nach Geschäftsschluss würde einem Welpen vollkommen reichen.

Die meisten Menschen haben keine Vorstellung davon, dass Hunde mit anderen Hunden sozialisiert werden müssen. Doch das ist nur ein Teil der Sozialisationscheckliste.

Hier sind sechs Basiskategorien:

Gelassene Rassen brauchen nicht so viele Sozialkontakte mit anderen Hunden, wie überschwengliche oder ängstliche Rassen oder Rassen, die tendenziell nicht gut auf andere Hunde zu sprechen sind.

Nicht jede Hundebegegnung muss zu einem Personalmeeting ausufern. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Welpen vermitteln, dass er nicht jeden Hund begrüßen muss. Ihr Welpe sollte eine Vielfalt von Hunden bezüglich Alter, Größe, Spielformen, Farben kennenlernen.

Andere Tiere sollten auch auf Ihrer Checkliste stehen, wie Pferd, Katze, Vögel und Nager.

Fotos: Mein Hund Emma ist bei meinen Welpenterminen immer als Nanny dabei. Von ihr lernen die Welpen u. a. den Respekt und Umgang mit adulten Hunden.

Orte und Erfahrungen

Für die gesunde Entwicklung eines Welpen sind alle Arten von Schnüffelspielen und ganz viel Ruhe und Schlaf genauso wichtig wie die Sozialisation. Auf keinen Fall darf ein Welpe im Alter von 10 Wochen jeden Tag einen Mammutspaziergang von 60 Minuten machen. Eine ungefähre Richtlinie ist, pro Lebenswoche eine Minute Spaziergang. Soll heißen, ein Welpe im Alter von 10 Wochen sollte höchstens 10 Minuten am Stück spazieren gehen.

Schnüffelspiele sind artgerecht und sollten immer auf der Spaß- und Funliste eines Welpen/Hundes stehen.

Welpen benötigen 20-22 Stunden Schlaf pro Tag um das Erlebte zu verarbeiten.

Quellnachweise: Hilfe, mein Hund ist in der Pubertät (Sophie Strodtbeck/Uwe Borchert)

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Hunde und ihre Kommunikation, Kinder und Hunde

(Oberes Bild) Gemeinsames Kuscheln, Spielen und Streicheln

(Unteres Bild) Übersprungshandlung des Hundes, hier durch Gähnen, d. h. dem Hund ist das jetzt alles zu viel. Der Hund st nicht unbedingt müde. Gähnen ist ein eindeutiges Calming Signal, ein Beruhigungs- und Beschwichtigungssignal um sich selber oder sein Gegenüber zu beruhigen oder zu beschwichtigen.

Hunde und ihre “Sprache“ verstehen oder: wie steigere ich die Lebensqualität meines Hundes. In dieser Serie beschäftige ich mich damit, Ihnen die „Sprache“ der Hunde näher zu bringen.

Wenn wir im Stande sind die Körpersprache des Hundes zu lesen und zu verstehen, können wir unseren Hund schützen und unterstützen. Wenn wir jedoch unseren Hund ständig falsch verstehen, so könnte das ein Hauptgrund sein, warum Hunden manchmal nichts anderes übrig bleibt, als zu beißen. Was wie zufällige Bewegungen erscheint, sind oft Versuche des Hundes mit uns zu kommunizieren, bzw. uns etwas mitzuteilen.

In den einzelnen Artikeln werden Sie nach und nach die Kommunikation Ihres Hundes kennenlernen.

HUNDE SPRECHEN NICHT MIT WORTEN

SIE SPRECHEN MIT IHREM KÖRPER

SIE SPRECHEN DIE GANZE ZEIT

UND SIE FREUEN SICH, WENN SIE ZUHÖREN

Jeder Hund hat eine Individualdistanz, so wie wir Menschen auch. Er möchte von sich aus entscheiden, wann er wie nahe zu Ihnen herankommt.

Auf diesem Bild entscheidet der Hund selber, wie nahe er dem Kind kommt. Und ganz wichtig! Das Kind akzeptiert die Entscheidung des Hundes.

Lesen Sie demnächst mehr über die Kommunikation der Hunde und Kinder und Hunde bei gute-laune-dogs.de und besuchen Sie mich auch auf meiner Facebookseite.

Hundepsychologin nTRTrainerin für Diabetikerwarnhunde

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Vergessene Hunde

Hunde mit Deprivation können (fast) alles lernen.

Es kommt dabei auf den Halter an, der ist der Schlüssel zum harmonischen Zusammenleben. Emma ist bald sieben Jahre alt und sie kam mit ca. 4 Monaten zu uns, als ihre Sozialisationsphase schon fast abgeschlossen war. Sie hatte nichts kennen gelernt, da sie im Straßengraben mit ihrer Mutter aufwuchs, bis sie gefunden wurde. Sie, ihre Mutter und die Geschwister haben/hatten alle die gleichen Verhaltensweisen.

Welpen lernen natürlich von der Mutter durch Nachahmungslernen und auch durch Stimmungsübertragung. Zum anderen geht das leider sogar noch weiter: bei Stress im letzten Drittel der Trächtigkeit kann das Plazenta-gängige Stresshormon Cortisol in die Welpen gelangen und dort Veränderungen im Stresszentrum des Gehirns bewirken. Das Stresszentrum wächst sozusagen mit seinen Aufgaben, das Cortisol sorgt in diesem Stresszentrum für eine lebenslängliche bessere Ansprechbarkeit des Stresszentrums, das widerum mit der Nebenniere und dem Nebennierenmark in Verbindung steht und auch dort für eine bessere Ansprechbarkeit sorgt, d.h. egal ob Adrenalin/Noradrenalin oder Cortisol werden schneller und mehr gebildet.

Emma vertraut mir. Dafür musste ich sehr viel Geduld aufbringen und ihr immer und immer wieder beweisen, dass ich es wert bin, dass sie etwas für mich apportiert oder dass sie mit mir zusammen arbeitet. Ich durchlaufe sozusagen einen ständigen Tauglichkeitsprozeß als Mensch, damit Emma Sicherheit hat, mit mir zu arbeiten. Wenn ich mit ihr arbeite überwiegt das Gefühl, sie täte mir einen Gefallen. Auf jeden Fall ist sie mit Freude und Spaß dabei. Natürlich kommt da auch ganz häufig der Sturkopf eines Herdenschutzhundes, der in ihr steckt, durch.

Sie kann Schalter betätigen, Gegenstände apportieren. Sie praktiziert Verlorenensuche, hat in der Scient-Hurdle-Racing-Gruppe mitgewirkt, ist Profi in der Nasenarbeit, räumt alle möglichen Sachen in eine Box, kann viele Gerüche unterscheiden. Ihr Aufgabenfeld ist so umfangreich. Wäre sie ein Mensch, würde man sie als Multitalent oder hochbegabt bezeichnen. Ich weiß, ich kann ihr (fast) alles beibringen. Die Kunst besteht darin, den Hund zu erreichen und nicht mit bloßer Konditioniererei alles erreichen zu wollen, was dem Menschen gefällt, sondern auch dem Hund.

Verpasste Zeit kann fast wieder aufgeholt werden, woran die intelligente Beschäftigung und viele Sozialkontakte mit Menschen und Hunden einen sehr wesentlichen Anteil hat. Emma hat durch Vielfältigkeit, die sie gelernt hat, ein gutes Selbstbewusstsein erlangt und ich weiß, dass ich ihr auch mit sieben Jahren noch tolle Dinge beibringen kann, die ihr Spaß machen.

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Unsauberkeit des Hundes hat nichts mit Dominanz zu tun

„Mir wurde gesagt, wenn mein Hund alleine ist und ins Haus uriniert, dann ist es eine Dominanzgeste mir gegenüber, heißt er will mir zeigen, dass er der Dominantere ist“, Aussage einer Hundehalterin über ihren erwachsenen Hund, der gerade mal 3 Monate bei ihr war.

Dominantes Verhalten ist immer beziehungsspezifisch und zeit- und situationsabhängig und nicht permanent. So kann dominantes Verhalten unter Hunden aufgrund von Ressourcen wie Sexualpartner, Liege- und Schlafplätzen und/oder Futter entstehen.

Niemals würde der Hund extra in die Wohnung machen.

Eine mögliche Ursache für Unsauberkeit beim Hund kann Stress sein.

Bei Stress wird der Wasserhaushalt angeregt und der Hund muss öfter urinieren.

Wir kennen das von uns, wenn wir aufgeregt sind, oder Stress haben, müssen wir öfter als sonst Wasser lassen. Geben Sie Ihrem erwachsenem Hund aus dem Tierschutz oder Tierheim viele Möglichkeiten sich zu lösen, am besten alle zwei Stunden und loben Sie ihn danach dafür.

Wenn ein Hund vorher auf der Straße gelebt hat und es nicht kennt, im Haus zu leben, kann das auch ein (zusätzlicher) Grund sein, warum er ins Haus uriniert.

Doch meistens ist er der Stress, die Angst vor dem Alleinsein/-bleiben. In dem beschriebenen Fall hat sich die Unsauberkeit übrigens erledigt. Der Hund hat jetzt keinen Stress mehr und weiß, dass seine Besitzer immer wieder nach Hause kommen.

Wie kann ich Unsauberkeit des Hundes verhindern?

Lassen Sie Ihren Hund nicht direkt von Anfang an mehrere Stunden alleine. So etwas muss geplant und trainiert werden. Das bedeutet, dass durchaus ein Jahresurlaub bei der Anschaffung eines Hundes für die Eingewöhnung berücksichtigt werden muss. Hiermit meine ich aber nur das normale Eingewöhnen, wie Tagesablauf und Rituale festlegen und kennenlernen.

Die Gewöhnung an das Alleine sein für 4-5 Stunden am Tag kann natürlich nicht in 2-3 Wochen erlernt werden. Die Alleinebleibe-Phasen sollten sukzessive aufgebaut werden unter der Berücksichtigung des Alters und Herkunft des Hundes. Für einen Welpen, der gerade von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt wurde und nun in seiner neuen Menschenfamilie ist, bedeutet ein Herausgehen des Halters aus dem Zimmer, in dem er sich gerade befindet, schon eine große Herausforderung. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird er versuchen Ihnen zu folgen, da Sie jetzt die Bezugsperson sind. Wichtig ist es von Anfang, an dem Welpen einen Platz zuzuweisen, auf dem er sich wohl fühlt und diesen positiv verknüpft. So könnten Sie z. B. dem Welpen einen Kauartikel (Kong) zum Kauen geben, während Sie das Zimmer kurz verlassen. Dieses sollte nur wenige Minuten dauern. So sollten Sie jeden Tag die Alleinbleibe-Phasen erhöhen, bis ihr Hund in der Lage ist, entspannt auf seinem Platz liegen zu bleiben.

Hunde schlafen in der Regel zwischen 17-20 Stunden pro Tag, Welpen haben ein noch höheres Schlafbedürfnis. Wenn diese Schlafzeit für sie positiv belegt wird, dann dürfte es auch kein Problem werden, sie alleine zu lassen. Welpen direkt 4-5 Stunden alleine zu lassen, geht deshalb schon nicht, weil sie sich öfters entleeren müssen, als erwachsene Hunde. Am besten gehen Sie alle 2-3 Stunden mit dem Hund raus, auf jeden Fall nach dem Füttern und nach dem Schlafen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem Hund.

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Ein Rassehund soll es sein (3. Teil)

Dieses Thema ist wirklich nicht sehr einfach zu beschreiben, ich tue mich sehr schwer damit, da es ein allumfassendes Thema ist. Denn auf dem Rassehundemarkt gibt es viele schwarze Schafe, egal ob legale Qualzucht oder illegale Zucht aus dem Ausland mit Vermehrerhündinnen.

Viele Ersthundebesitzer neigen dazu, sich lieber einen Rassehund anzuschaffen. Sie können sich in Büchern und im Internet über das Wesen, die Charaktereigenschaften und die Herkunft ein ungefähres Bild vom Hund machen, wenn dieser erwachsen ist. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich mit Menschen auszutauschen, die schon einen Hund dieser Rasse besitzen. Zusätzlich kann man mit Züchtern in Kontakt treten. Ein seriöser Züchter klärt Sie über mögliche rassetypische Erkrankungen auf.

Ich erwähne hier nur einige Rassen: Beim Dackel kann das die Dackellähmung oder Epilepsie sein. Bei den kurznasigen Rassen wie dem Mops oder Pekinese sind es Atembeschwerden und Erkrankungen des Rachens und Kehlkopfes sind keine Seltenheit. Andere kleine Rassen wie Pudel, Schnauzer oder Yorkshire-Terrier leiden beispielsweise häufig unter Mißbildungen der Kniegelenke.

Hüftgelenksdysplasie kommt häufig bei großen Hunderassen wie DSH, Bernhardiner, Doggen, Berner Sennen vor, ebenso wie Mißbildungen des Ellebogengelenks.

Auch beim Border Collie sind vermehrt typische (Erb-)Hundekrankheiten zu entdecken. Zu ihnen zählen: die Collie Eye Anomalie (CEA), die Progressive Atrophy, der MDR-1-Gendefekt sowie die Epilepsie. Ich könnte diese Aufzählung noch weiterführen, dann würde dieser Artikel ellenlang werden.

Ein reinrassiger Hund mit Stammbaum kostet in der Regel zwischen 800,– und 2.000,– Euro, je nach Rasse. Von einem seriösen Züchter sollte man erwarten, dass der Hund wenigstens einigermaßen sozialisiert ist. Die beste Zeit Welpen abzugeben, ist die 12. Woche, denn je länger die Welpen bei der Mutter und den Geschwistern bleiben können, desto besser ist es für deren Entwicklung.

Ich möchte auf gar keinen Fall alle Züchter oder Rassehunde verteufeln, sondern lediglich aufzeigen, welche Risiken es birgt, sich einen reinrassigen Hund anzuschaffen, wenn man sich vorher nicht eingehend damit beschäftigt hat, welche möglichen Erbkrankheiten ein Rassehund haben könnte.

Ich möchte auch die importieren Rassehundewelpen aus dem Ausland ansprechen, oder auch Kofferraumhunde genannt, die von Vermehrern stammen, nennen. Diese Welpen kommen mit gefälschten Heimtierausweisen und landen ungeimpft im neuen Zuhause.

Ein Hund unter drei Monaten darf nicht gegen Tollwut geimpft werden, obwohl das in den Ausweisen teilweise bescheinigt wird. Normalerweise dürfen Hunde frühestens mit 3-4 Monaten aus dem Ausland nach Deutschland reisen. Das wäre legal und sie hätten dann die Impfung gegen die hochansteckende tödlich verlaufende Viruserkrankung Tollwut hinter sich.

Es herrschen absolut mafiöse Strukturen, den Händlern geht es nur um das Geld und keinesfalls ums Tier. Die Welpen werden nur produziert, um diese viel zu früh und krank von der Mutter (Vermehrerhündin) weg zu holen, um sie durch ganz Europa zu karren und an Menschen vermitteln, die sich als Züchter dieser Rasse ausgeben.

Achten Sie auf folgendes beim Kauf eines Welpen:

Werden Sie mißtrauisch, wenn sie die Mutter des Welpen nicht sehen dürfen.

Werden Sie mißtrauisch, wenn der Züchter mehrere Rassen anbietet.

Werden Sie mißtrauisch, wenn der Hund einen ungesunden Eindruck macht.

Fragen Sie nach dem Heimtierausweis. Sind dort ausländische Stempel vorhanden, sehen Sie von einem Kauf ab.

Das Leid der Vermehrerhunde ist unerträglich. Hündinnen werden in engen Pferchen gehalten und bei jeder Läufigkeit belegt.Sie dürfen den Pferch niemals verlassen und sind nur für die „Produktion von Welpen“ bestimmt. Viele dieser Hündinnen leiden an einem langen Gesäuge, sie werden mit Hormonen vollgepumpt, um drei Mal pro Jahr belegt werden zu können. Eine „normale“ Zuchthündin sollte 3-4 Würfe in ihrem Leben haben, eine Vermehrerhündin hat 20 Würfe und wird dann ausgemustert oder verendet elendig. Ich erspare Ihnen Fotos sowohl von Qualzuchten als auch von Vermehrerhündinnen. Das Internet ist voll davon. Informieren Sie sich richtig und ausgiebig.

Zumindest jetzt sollte sich jeder Ersthundebesitzer überlegen, wo er einen Hund her bekommt. Die Tierheime sind voll mit Hunden. Seriöse Tierschutzorganisationen bieten auch Rassehunde an. Scheuen Sie sich nicht, einen Hundeexperten mitzunehmen, wenn Sie sich einen Hund aussuchen wollen.

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Fahrradfahren mit dem Hund – Muss das sein?

Die Sonne kommt nun öfters raus und immer mehr Menschen schwingen sich auf den Drahtesel und lassen ihren Hund neben dem Fahrrad laufen. Auch ein Hund muss Kondition aufbauen, genau wie wir Menschen. Das heißt, wenn Sie den Hund schon nebenher am Fahrrad laufen lassen wollen, beachten Sie bitte folgendes:

Fahren Sie mit ihrem Hund nicht gleich Wegstrecken von 5-10 km, das wäre genauso, wenn Sie von heute auf morgen 5 – 10 km joggen würden, ohne vorher jemals trainiert zu haben.

Der Hund sollte langsam an das Fahrradfahren gewöhnt werden. Kleine Strecken von höchstens 1 km. Am besten laufen Sie erst einmal öfters zusammen eine kleine Strecke mit Hund und schieben das Fahrrad, damit er sich daran gewöhnt.

Der Hund sollte nur traben und die Möglichkeit haben zwischendurch anhalten zu können, um zu schnüffeln oder sich zu entleeren.

Sie müssen sich dem Tempo ihres Hundes anpassen. Nicht Sie bestimmen das Tempo.

Der Hund sollte unbedingt ein Geschirr tragen und damit er NICHT in gefährliche Situationen im Straßenverkehr gerät, rechts vom Fahrrad laufen.

Bitte nehmen Sie genug Wasser für ihren Hund mit.

Fahren Sie auf keinen Fall bei Temperaturen über 20 Grad mit ihrem Hund.

Achten Sie auf ihren Hund beim Fahrradfahren. Läuft er nur schwermütig hinterher, oder lässt den Kopf hängen und hat ziemlich schnell die Zunge heraus hängen. Dann ist diese „Sportart“ nicht die richtige für ihren vierbeinigen Freund. Wahrscheinlich hat er keine Lust darauf und/oder aber ihm fehlt die nötige Kondition.

Eine wesentlich besserer Alternative als neben dem Fahrrad zu laufen, sind die Fahrradanhänger für große Hunde oder Körbe für die kleinen Hunde. So können Sie auch weite Strecken mit ihrem Hund zurücklegen, ohne dass sich der Hund unnötig anstrengen muss.

Eine gute Alternative, wenn der Hund beim Fahrradfahren dabei sein soll.

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Ein Hund aus dem (Auslands)-Tierschutz ist immer eine Anschaffung wert (2. Teil)

Sie möchten einen Hund aus dem (Auslands)-Tierschutz adoptieren? Das ist wunderbar, doch einige Regeln sollten sie dabei beachten, besonders wenn der Hund aus dem Ausland kommt. Mittlerweile ist der Markt der Hunde, die aus dem Ausland kommen unüberschaubar. Viele dieser Hunde werden wieder zurück gegeben , weil sie im neuen Zuhause nicht zurechtkommen oder krank sind und die neuen Besitzer sich die hohen Tierarztkosten nicht leisten können. Manche Hunde entlaufen bei der Übergabe oder in ihrem neuen Zuhause, weil sie mit der neuen Situation nicht zurecht kommen. Oft ist es so, dass solche Hunde nicht mehr ´eingefangen´werden können, da sie es niemals gelernt haben, sich von Menschen anfassen zu lassen.

Hunde, die aus dem Ausland ´eingeführt´werden, haben ein schweres Los klar zu kommen in Deutschland, zwar nicht alle Hunde aber viele:

– Die Hunde leiden an Überforderung, weil von ihnen sofort verlangt wird, zu 100 % zu funktionieren.Sie haben vorher nur auf der Straße gelebt und nicht in einer Wohnung. Die Hund sind dann meist ängstlich in geschlossenen Räumen.

– Sie sind viel zu früh als Welpe von der Mutter getrennt worden und zeigen typische Verhaltensauffälligkeiten, wie Aggressivität, Hyperaktivität oder Ängstlichkeit.

– Die Hunde haben nie gelernt, sich von Menschen anfassen zu lassen.

– Die Hunde trauern, weil sie von Mutter oder Geschwistern getrennt wurden.

– Die Hunde besitzen einen gefälschten Impfpass, sind jedoch nicht geimpft, was sich anhand eines Bluttests nachweisen lässt.

– Sie sind teilweise von Würmern, Parasiten oder Krankheiten befallen.

Diese Liste ließe sich noch beliebig weiterführen.

Der Hundemarkt boomt. Aus Insiderkreisen weiß ich, dass Hunde aus dem Ausland an deutsche Tierschutzorganisationen verschenkt werden und bis vor die Haustür der Tierschutzorganisationen geliefert werden, damit sie sie los sind. Diese Tierschutzorganisationen verkaufen die Hunde dann in Deutschland für ca. 300 Euro, scheint ein lukratives Geschäft zu sein.

Emma lebt seit 2009 bei uns.

Dazu möchte ich Emmas und meine kleine Geschichte erzählen:

Damals kannte ich noch nicht die Vermittlungsphilosophien mancher Tierschutzorganisationen. Ich suchte mir meinen Hund Emma per Foto im Internet aus. Sie kommt aus Griechenland.

Man erzählte uns, dass der Hund schon mehrere andere Interessenten hätte. Seien Sie vorsichtig, wenn Ihnen solche Aussagen über den Hund übermittelt werden. Das könnte eine bestimmte Masche sein, um die Interessenten „heiß“ zu machen und vorzugaukeln, es wären noch andere Interessenten vorhanden, damit der Hund so schnell wie möglich vermittelt wird. Denn normalerweise dauert es bis zur Vermittlung eines Hundes schon ein Weilchen. Da soll es doch mit dem Teufel zugehen, wenn sich gerade für den Hund für den Sie sich interessieren, noch ein paar andere Interessenten darum bemühen.

Im Vorgespräch fragte ich nach, ob Emma denn ein ängstlicher Hund sei. Denn aufgrund der Tatsache, dass wir einen damals 9-jährigen Sohn hatten, wollte ich auf keinen Fall einen ängstlichen Hund. Außerdem war mir diese Herausforderung viel zu groß.

Die Vorkontrolleurin (so nennt man die, die die potentiellen Besitzer „überprüfen“) erklärte uns, dass sie Emma nicht persönlich kennen gelernt hätte und nichts über ihr Wesen berichten könne. Sie gehe aber davon aus, dass der Hund nicht ängstlich sei.

Auch diese Tatsache hielt uns nicht davon ab, Emma adoptieren zu wollen. So besuchten wir Emma in ihrer Pflegestelle und mussten zu unserem Leidwesen erkennen, dass sie sich nicht von uns anfassen lassen wollte. Heute weiß ich natürlich warum.

Emma ist ein Hund mit Deprivationssyndrom bitte lesen sie hier mehr darüber:

Emma eine waschechte Griechin 🙂

Wir beschlossen sie trotzdem zu adoptieren und erhielten am Tag der Übergabe dann die Mitteilung der Pflegestelle Ach, übrigens, der Hund hat blutigen Durchfall und soll diese Tabletten einnehmen.

Ich war total überfordert mit der Situation, geschockt und hatte Angst um Emma , nahm sie trotzdem mit, denn mein Sohn hätte es wohl nicht verstanden, wenn ich sie da gelassen hätte.

Zuhause angekommen, merkte ich sehr schnell, dass sie ein sehr ängstlicher Hund war. Sie zeigte alle Symptome eines Hunde mit Deprivation. Meine Nachfragen und Forschungen bei der Tierschutzorganisation ergaben nichts, außer der Tatsache, dass man mir die Schuld für Emmas Ängstlichkeit gab. Sie drohten mir, Emma wieder wegzunehmen. Ich machte der Tierschutzorganisation deutlich, sie auf gar keine Fall wieder herzugeben. Die Tierschutzorganisation drohte mir sogar mit dem Anwalt, ich ließ mich nicht einschüchtern. Emma lebt seit November 2009 bei uns. Diese Geschichte wühlt mich heute noch sehr auf. Ich bin froh, dass ich Emma gefunden habe. Denn wegen ihr habe ich Hundepsychologie studiert und den tollsten Beruf der Welt. Ich bin sehr froh, dass sie bei uns ist. Doch ich glaube ein anderer Besitzer hätte Emma vielleicht zurückgegeben, da die ersten paar Jahre mit ihr schon anstrengend waren. Heute weiß ich wie ich mich einem Hund gegenüber verhalten muss, der ein Deprivationssyndrom hat.

Doch, wie viele Hunde aus dem Ausland werden eingeführt und die neuen Besitzer kennen sich nicht damit aus?

Ich stelle mal eine Checkliste vor:

– Adoptieren sie nur einen Hund, den sie live kennen gelernt haben.

– Gehen sie mindestens an zwei bis drei aufeinander folgenden Tagen mit dem Hund spazieren.

– Hören sie auf ihr Bauchgefühl, sind die Berater unkompliziert und geben ihnen alle Informationen, die sie über den Hund haben wollen.

– Fragen sie nach dem Gesundheitszustand und Impfungen.

– Fragen sie alles was sie wissen wollen.

– Nehmen sie einen Hundeexperten mit, wenn sie sich den Hund das erste Mal besuchen und beraten sie sich mit ihm, ob dieser Hund zu ihnen und in ihr Lebenskonzept passen würde. Das ist auf jeden Fall einen lohnenswerte Investition.

Ich würde immer wieder einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren, die Tierheime sind überfüllt mit Vierbeinern, die auf ihre Familie warten. Auch dort treffen sie auf Auslandshunde, denn oft landen vermittelte Hunde aus dem Ausland im Tierheim. Und natürlich gibt es auch seriöse Auslandstierschutzorganisationen.

Lesen sie bald Ein Rassehund soll es sein (3. Teil) aus der Artikelserie Wo bekomme ich einen Hund her?

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Einfach nur Schnüffeln

Überfluten Sie Ihren Hund nicht mit Reizen. Eine Shopping-Tour in einer überfüllten Fußgängerzone sollten Sie Ihrem Hund nicht zumuten. Anders sieht es aus, wenn Sie Ihren Hund lange genug kennen und wissen wie er reagiert, dann kann man evtl. einen kurzen Spaziergang durch eine Fußgängerzone nach Geschäftsschluss machen.

Das nennt man: Environmental Enrichment = „Bereicherung der Umwelt“. Eine direkte Übersetzung reicht nicht aus, um diesen Ansatz zu beschreiben. Dieses Konzept kommt aus der Zootierhaltung. Tiere leben artgerecht und sind zufriedener, wenn ihre Umwelt den natürlichen Lebensbedingungen gleicht. Auch wenn die „Shopping-Tour“ nach Geschäftsschluss nicht zu den natürlichen Lebensbedingungen eines Hundes zählt, wird diese für ihn zu einer Herausforderung und er wird gefördert, ohne gestresst zu werden.

Hunde Haarschneider setzen sich durch!

Der Hundehaarschneider funktioniert einfach und gestaltet sich in der Anschaffung preiswerter, als eine Profi-Schermaschine. Eine Anleitung benötigen Sie für die meisten Geräte nicht.

Haarschneidemaschinen werden nicht nur im Friseurbedarf genutzt, sondern auch zur Pflege von Hunden. Der Grund kann verschieden sein, und medizinische wie ästhetische Ursachen haben. Solche Haarschneidemaschinen sind auch unter dem Begriff Schermaschine erhältlich; sie werden ebenso wie die für Menschen in verschiedenen Ausführungen angeboten.

Der beste Freund des Menschen – Hunde auf dem Friseurstuhl

Wenn Sie einen Hund besitzen, dann kennen Sie sicherlich das Problem: Zugegeben, nicht jede Rasse besitzt langes Fell und wirkt damit ästhetisch auf das Geruchsempfinden der Besitzer ein, doch wer einen Hund mit langem Fell besitzt, der freut sich nicht sonderlich auf regnerische Tage. Nass oder dreckig, riecht das Fell Ihres Hundes besonders unangenehm. Einige Rassen schwitzen sogar im Sommer unter ihrem dichten Fell. An dieser Stelle lohnt es sich, das Fell des Hundes abzuschneiden, oder zumindest zu kürzen. Auch optisch können Sie so Ihren Hund hervorheben und spannende Frisuren oder Muster integrieren, die mit Sicherheit zum Blickfang werden. Früher sind aus diesem Grund, viele Hundehalter zum Friseursalon für Hunde gegangen. Wer weniger Geld hatte, griff selbst zur Schere. Mit dem elektrischen Haarschneider lässt sich jedoch auch zuhause ein professionelles Ergebnis für Hunde erzeugen.

Angenehme Alternative zu Schere und Kamm : Der Hundehaarschneider

Die meisten Hunde sind nicht gerade dafür bekannt, dass sie still dasitzen und sich eine Rasur gefallen lassen. Besonders der Schnitt mit Schere, wird dadurch zu einem schwierigen Unterfangen. Anders gestaltet sich die Rasur oder die Kürzung der Haare mit dem Einsatz eines Haarschneidegerätes für Hunde. Hundehaarschneider müssen nicht zwingend speziell als solche erworben werden, denn im Vergleich erkennen Sie, dass auch viele der herkömmlichen Haarschneider für dieses Vorhaben ausreichen. Zusätzliche Aufsätze des Haarschneiders, gestalten die Prozedur sowohl für Hundehalter, als auch für den Hund selbst, zu einer bequemen Lösung. Als Ergebnis steht ein gepflegter Hund, auf den die nächste Rasur mit dem Haarschneider sicherlich nicht lange wartet. Dadurch lässt sich sagen, dass der Haarschneider für Hunde eine Investition darstellt, die sich bereits in kürzester Zeit bezahlt machen wird.

Wie viel kostet ein Hunde Haarschneider?

Die Haarschneidemaschinen für Hunde sind in verschiedenen Ausführungen und Qualitäten erhältlich, weshalb auch der Preis erheblich schwankt. Die Kaufentscheidung sollte danach fallen, ob eine private Nutzung geplant ist oder eine gewerbliche. In diesem Fall sollte zu einer höheren Qualität gegriffen werden, die allerdings auch mit einem steigenden Preis einhergeht. Einfache Modelle sind für 20 bis 30 Euro erhältlich, wobei professionelle Produkte weit über 100 Euro kosten. Das mittlere Preissegment liefert eine gute Qualität für den Hausgebrauch und kostet um die 40 Euro, wobei hier verschiedene Modelle zur Auswahl stehen.

Sie unterscheiden sich nicht nur bezüglich des eingesetzten Materials, sondern auch in der ergonomischen Außenhülle und der damit zusammenhängenden Handhabung.

Keine Angst vor dem Haarschneider: Hunde reagieren auf laute Geräusche sensibel. Mit einfachen Tricks gewöhnen Sie den Vierbeiner an den Hundehaarschneider.

Vorteile von einem Hunde Haarschneider

  • Preiswerter als der Besuch im Hundesalon
  • Auch für ungeduldige Hunde empfehlenswert
  • Schneidet auch dichtes und dickes Fell, dank diverser Aufsätze

Welche Besonderheiten bietet Ihnen ein Hunde Haarschneider?

Klassische Schermaschinen kennen einige sicherlich aus der Schafzucht. Diese werden auch bei Hunden eingesetzt. Die professionellen Geräte besitzen allerdings den Nachteil, dass diese schnell heiß werden und so den Hund verletzen können. Auch Sie als Besitzer können sich an einer Schermaschine verletzen, daher ist große Vorsicht beim Einsatz geboten. Testen Sie im Vorfeld die Schermaschine ausgiebig, bevor Sie sich an das Fell Ihres Hundes wagen. Wie immer lautet auch hier das Motto: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Selbst wenn der erste Haarschnitt noch zu wünschen übrig lässt, wird Ihnen Ihr Hund dieses Malheur verzeihen. Anders als Menschen besitzen Hunde zum Glück kein Empfinden für ästhetische Ansätze, die Sie mit einer Schermaschine durchaus optisch ins Negative gleiten lassen können. Da sich die einzelnen Hunderassen, anders als Schafe, in ihrer Anatomie unterscheiden, eignet sich nicht jeder Schermaschine gleichermaßen für den Einsatz. Profi-Schermaschinen sind zudem laut und benötigen mehr Strom, als beispielsweise herkömmliche Haarschneidegeräte.

Preiswerter als eine Profi-Schermaschine: Herkömmliche Haarschneider mit Aufsatz

Falls Sie nicht so viel Geld ausgeben möchten, eignet sich auch eine klassische Haarschneidemaschine, wie diese auch für Menschen eingesetzt wird, um Ihren Hund vom lästigen Fell zu befreien. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund dabei die Angst vor dem Gerät verliert. Die Haarschneider sind sanft zum Fell und der Haut, Verletzungen sind fast ausgeschlossen. Dennoch empfiehlt es sich, ein Gerät zu wählen, dass über Aufsätze verfügt, und dementsprechend für Strukturen oder die gewünschte Kürzung des Fells sorgen wird. Solche Aufsätze werden von den meisten Herstellern im Lieferumfang integriert, lassen sich zudem aber auch einzeln erwerben. Sie sehen also, ein Vergleich der einzelnen Haarschneidemaschinen lohnt sich in jedem Fall. Daher präsentieren wir Ihnen Haarschneidemaschinen, die zum Fell Ihres Hundes passen.

So finden Sie den richtigen Haarschneider für Ihren Hund

Wichtig bei der Wahl des passenden Haarschneiders für Hunde: Das Gerät sollte möglichst geräuscharm sein. Nur so können Sie gewährleisten, dass Ihr Hund das Schneiden der Haare nicht als negativ empfindet, sondern sich mit einer Belohnung sogar auf die nächste Fellkürzung freut. Die Belohnung sollte dabei sowieso eine wichtige Bedeutung einnehmen. Ob anschließende Spieleinheiten, Spaziergänge oder Leckereien, Ihr Hund wird es Ihnen mit großer Zuneigung danken. Trotz der möglichen Geräuscharmut des Haarschneidegerätes, muss dieses eine hohe Leistung besitzen. Wie so oft gilt: je höher die Leistung ausfällt, desto verlässlicher wird sich der Schnitt der Haare zeigen. Damit Sie nicht öfters nachschneiden müssen und ihrem Hund so wenig abverlangen wie möglich, müssen moderne Geräte eine starke Leistung aufweisen. Diese Leistung erfahren Sie in der Regel in einem seriösen Haarschneider Test. Auf unserer Seite entdecken Sie die Produkte im Vergleich.

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Angst vor lauten Geräuschen

Fast die Hälfte aller Hunde haben Angst vor lauten Geräuschen. Gewitter und Feuerwerk sind der häufigste Auslöser für eine Angstreaktion. Aber auch auf alltägliche Geräusche, wie vom Staubsauger oder der Mikrowelle, reagieren manche Hunde.

Wenn Geräuschsängste nicht behandelt werden, können sich diese mit der Zeit ausweiten. Geräuschempfindliche Hunde verbinden nach und nach andere Situationen, Gegenstände oder Personen mit Ihrer Geräuschsangst. So kann z.B. ein Hund, der Angst vor Gewitter hat, eine Phobie gegenüber Regen oder dunklen Gewitterwolken entwickeln.

Hat mein Hund Angst vor lauten Geräuschen?

Wenn Sie sich fragen, ob Ihr Hund Schwierigkeiten hat, mit lauten Geräuschen umzugehen, überprüfen Sie bitte, ob er folgende Symptome zeigt:

Wie kann ich meinem Hund bei lauten Geräuschen, wie Gewitter, helfen?

Stellen Sie Ihrem Hund eine Höhle oder eine andere Versteckmöglichkeit zur Verfügung, in der er sich sicher fühlt. Wenn Ihr Hund bereits einen Rückzugsort gewählt hat, sollten Sie nicht nach einem anderen Platz für ihn suchen.

Verstärken Sie für Ihren Hund das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, indem Sie einen ADAPTIL® Happy Home Verdampfer so nah wie möglich an seinem Rückzugsort anbringen. Stecken Sie den ADAPTIL® Verdampfer bereits einige Tage vor dem Feuerwerk in die Steckdose ein.

Als Vorbereitung auf die Silvesternacht gehen Sie mit Ihrem Hund am Abend möglichst frühzeitig spazieren, so lange es draußen noch hell ist, da Knallkörper zu dieser Tageszeit üblicherweise noch nicht gezündet werden.

Sorgen Sie dafür, dass in der Silvesternacht sämtliche Fenster, Türen und Katzenklappen sicher verschlossen sind, damit Ihre Tiere nicht weglaufen können.

Ignorieren Sie ängstliches Verhalten wie Hecheln, Zittern und Winseln. Die Angst des Besitzers kann sich auf den Hund übertragen und das Problem so möglicherweise zusätzlich verstärken. Wenn möglich sollten Sie Ihren Hund mit Spielzeug oder leckeren Snacks oder Kauknochen ablenken.

Ziehen Sie Vorhänge zu, lassen Sie die Rollladen runter und schalten Sie das Fernsehgerät ein, um die Geräusche des Feuerwerks zu überdecken.

Lassen Sie Ihre Haustiere nach Möglichkeit nicht allein, wenn das Feuerwerk beginnt. Tiere sind meist sehr viel ruhiger und entspannter, wenn sie in solchen Situationen eine vertraute Person um sich haben.

Tiere NICHT BESTRAFEN! Bestrafungen sorgen nur für eine zusätzliche Steigerung der Stressbelastung Ihrer Tiere.

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Kommunikation Mensch und Hund

Was bedeutet Deprivation?

Die Deprivation ist ein Mangel oder Entzug von etwas, was man braucht.

Wenn wir das auf Hunde beziehen, dann ist es meistens ein Erfahrungsmangel.

Denken wir dabei doch nur mal an Hundewelpen von Vermehrern oder aus dem Auslandstierschutz.

Die Deprivation in der Welpenzeit löst ein Deprivationssyndrom aus. Dem Welpen fehlen durch schwere Deprivationen die notwendigen Reize und somit wird ein Entwicklungsschaden ausgelöst, der lebenslang nicht zu beheben ist. Dem Welpen fehlt meistens die komplette Sozialisierung an den Menschen und äußere Reize, wie z. B. Fahrräder oder Kinderwagen.

Beispiel: Mein Hund Emma ist ein Hund mit Deprivationsschaden, ihr Deprivationssyndrom ist kompensiert durch Management und das ich ihr beistehe in für sie schwierigen Situationen. Dieses Stress-Management bleibt allerdings lebenslang erhalten.

Emma ist auf Korfu geboren und am Straßenrand mit Mutter und Geschwistern aufgefunden worden. Auf der Insel gibt es keine Fahrräder, dafür aber viele LKWs. Emma ist heute 7Jahre alt und verfällt immer noch in eine leichte kontrollierbare Stresssituation, wenn sie ein Fahrrad sieht. Durch entsprechende Managementmaßnahmen habe ich ihr diese Situation erleichtert und kann sie mit dem Bleib-Signal und Handzeichen davon abhalten, dem Fahrrad bellend hinterher zu laufen.

Stehe ich mit Emma jedoch am Straßenrand und ein 7,5 Tonner LKW fährt an uns vorbei, zuckt sie noch nicht einmal zusammen.

Was kann ich tun, wenn ich einen Depri-Hund habe?

Als erstes benötigt man viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Eine Sensorische Diät ist hilfreich. Unternehmen Sie mit dem Hund Aktivitäten, die er gerne macht und wobei er sich entspannen kann. Auf gar keinen Fall darf eine Reizüberflutung bei einem Depri-Hund stattfinden, heißt, dass man nicht mehrere Sachen gleichzeitig macht, wie z. B. eine neue Umgebung, Menschen und Geräusche kennenlernen.

Vermeidung von Aufregern. In Emmas Fall: Vermeidung von Fahrrädern, was natürlich nicht immer geht. Behalten Sie Ihren Hund und sein Stress-Level immer im Auge. Je nervöser er wird, desto eher sind Sie angehalten ihn in eine ruhige und für ihn bekannte und entspannte Umgebung zu bringen, damit er sich beruhigt.

Ich habe Emma einen ritualisierten Tagesablauf angeboten und wir sind immer wieder mit Hundefreunden spazieren gegangen. So hat sie auch gleich viele Menschen kennen gelernt und sie hatte eine Erwartungssicherheit.

Deprivationshunde tragen am besten ein Geschirr (Angstgeschirr), damit sie nicht weglaufen können.

– ängstliches Verhalten gegenüber Menschen (oder Hunden)

– Aggressionen gegenüber Menschen

– stressanfällig (Schaum vorm Maul)

– nicht konzentriert/nicht ansprechbar

– Ausweichen/z. B. will nicht gestreichelt werden

– Unsicherheit bei verschiedenen Untergründen

– Angst in der Stadt in belebten Situationen

– Angst vor neuen Situationen

– Angst davor, wenn z. B. auf einmal ein Karton im Raum steht

– wenn Freunde zu Besuch kommen

– Angst vor Kindern

– Ziehen an der Leine, Flüchten wollen

– Angst durch Türen hindurch zu gehen

Hier sind nochmal die Symptome von deprivierten Hunden, grob zusammengefasst:

– Neophobie (Angst vor Neuem)

– Inhibition (Hemmung von Verhalten)

– Störung im Sozialverhalten

Entspannung und Kauen zum Stressabbau sind sehr wichtig, sowie die Förderung der Ruhe und Zuwendung sind unabdingbar bei einem Depri-Hund. Futter- und Suchspiele und Nasenarbeit wie Mantrailing, Verlorenensuche.

Auch die „Shoppingtour“ nach Geschäftsschluss wird für den ängstlichen Hund zu einer Herausforderung und er wird gefördert, ohne gestresst zu werden.

Das nennt man: Environmental Enrichment = “Bereicherung der Umwelt” eine direkte Übersetzung reicht nicht aus, um diesen Ansatz zu beschreiben. Dieses Konzept kommt aus der Zootierhaltung.

Hunde leben artgerecht und sind zufriedener, wenn ihre Umwelt den natürlichen Lebensbedingungen gleicht. Hunde lieben Nasenarbeit. Es ist ihr wichtigstes Organ. Deshalb können Sie Nasenarbeit in jeglicher Form für den Hund anbieten (Mantrailing, Schnüffelarbeit, Fährten, Apportieren).

Alle Hunde(sport)arten, bei der die Nase unseres Hundes gefördert wird, eignen sich auch für Depri-Hunde. Ein Hund hat bis zu 220 Millionen Riechzellen im Gegensatz zu uns Menschen, die nur 5 Millionen Riechzellen haben.

Gewöhnen Sie Ihren Hund an Geräusche, Dinge, Umgebungen und Menschen. Dabei ist es wichtig, den Hund aus der Ferne gucken zu lassen , viele kleine Dinge zu zeigen, wie Tüten oder Kartons usw..

Zum Wohlfühlen gehört ein gut strukturierte Arbeitsalltag, hochwertiges Futter und soziale Kontakte – aber auch die Möglichkeit, seine geistigen Fähigkeiten zu fördern und zu erweitern.

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Der Bürohund

Es gibt gerade etwas, was mich wieder sehr bewegt, und zwar sind das die sogenannten Bürohunde. Es gibt sogar einen eigenen Verband. Der Verband rechnet volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Schäden vor, die dem Betrieb durch psychische Erkrankungen entstehen und plädiert gleichzeitig für einen Bürohund, da dieser die Produktivität steigern soll und ein Schutz vor Burnout sein soll. In einem TV-Bericht auf der Seite diesen Verbandes spricht der Vorsitzende über sei nen Hund so über ihn: “ Das ist der Prototyp für einen Bürohund.“ Die Interviewerin sagt: “ Ein neues Konzept scheint Schule zu machen. Der Bürohund steigert die Arbeitsfreude und damit auch die Produktivität und manchmal sogar die Gesundheit.“

„Das ist der entscheidende Faktor, wenn so ein Hund installiert wird, dann bringt es auch Geld“, so der Vorsitzende des Verbandes.

Für Arbeitnehmer ist es sicherlich eine Erleichterung, den eigenen Hund mit ins Büro nehmen zu dürfen. Meiner Meinung nach ist es ein Armutszeugnis der Betriebe, Hunde einzusetzen, um Burnouts vorzubeugen. Anstatt das Problem an der Wurzel zu packen. Die Arbeit wird nicht weniger, nur weil ein Hund anwesend ist. Die Beziehung zum Chef wird auch nicht besser, nur weil ein Hund da ist. Die Beziehung zu den Mitarbeitern wird auch nicht besser, nur weil ein Hund da ist. Die Anwesenheit eines Hundes kann also nur in kleinen Momenten gut sein, aber nicht einem Burnout vorbeugen.

Was heißt eigentlich Burnout? lt. Wikipedia

„Das Burnout-Syndrom ist wissenschaftlich nicht als Krankheit anerkannt, sondern gilt im ICD-10 als ein Problem der Lebensbewältigung. Es handelt sich um eine körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung aufgrund beruflicher oder anderweitiger Überlastung bei der Lebensbewältigung. Diese wird meist durch Stress ausgelöst, der wegen der verminderten Belastbarkeit nicht bewältigt werden kann.“

Ein Hund kann natürlich dazu verhelfen, Stress zu reduzieren, aber er kann keine geistige und Erschöpfung aufgrund beruflicher Überbelastung „heilen“.

Natürlich ist es für jeden Hund besser seinen Alltag im Büro als im Tierheim zu fristen. Jedoch ist ein Hund ein Lebewesen mit eigenen Gefühlen und kein Prototyp, den man als Allheilmittel im Büro als Burnoutbremse installieren kann.

Als Hundepsycholgin und 2. Vorsitzende des Berufsverbandes der Hundepsychologen ist es mein Anliegen, den Menschen aufzuzeigen,wie man seinem Hund einen weitgehends artgerechten und natürlichen Alltag bietet.

Wie denkt Ihr darüber? Ich freue mich über Eure Meinung zu diesem Thema.

2. Vorsitzende des Berufsverbandes der Hundepsychologen

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Es ist nicht einfach ein niedlicher Welpe zu sein.

von Bettina Küster

Emma als Welpe, ihr erster Tag bei uns Zuhause.

Erinnern Sie sich an ihren ersten Tag im neuen Job. Ihr neuer Job von dem Sie absolut keine Ahnung hatten. Ein komplizierter Job. Sie wussten, Sie werden Fehler machen. Das ist leider so. Wie oft wird Ihr Vorgesetzter Ihnen Ihre Aufgaben erklären müssen und wie oft werden Sie diese praktiziert haben müssen, bis Sie diese verstanden und verinnerlicht haben? Wie oft wird Ihr Vorgesetzter wohl bereit sein, Ihnen immer wieder und wieder das selbe zu erklären?

Stellen Sie sich noch zusätzlich vor, dass Ihr Vorgesetzter eine andere Sprache spricht, die Sie nicht verstehen. Und Ihr Vorgesetzter spricht die ganze Zeit und nur eine kleine Portion davon ist für Sie bestimmt und Sie verstehen nur „Bahnhof“.

Nun stellen Sie sich vor, Sie sind ein Hundewelpe. Und um das Ganze noch zu toppen, Sie haben ein Baby-Gehirn, welches geradezu mit Informationen überschüttet und überwältigt wird. Welpen haben keine Ahnung was eine Couch ist und diese nicht zerbissen werden darf, sie nicht an der Leine ziehen sollen, das Schuhe keine Kau-Knochen sind und das Bodenfliesen nicht zum „Geschäftemachen“ da sind.

Ein Welpe braucht ein Menge Hilfe und eine Menge Verständnis, wenn er Worte hört wie Sitz oder Komm, um auch nur ansatzweise zu verstehen, was er bei diesen „Geräuschen“ tun soll.

Welpen haben keine Ahnung, was “Sitz ” bedeutet und wenn Sie es lauter sagen, sind sie eher verwirrt. Hier sind Geduld und leise Worte und vollstes Verständnis gefragt.

Ihr Welpe hat so viele Lektionen zu lernen, denn er lernt ständig. Es ist weit mehr als “Sitz” , “Komm” und ” Bleib”. Welpen kennen ihren Namen nicht . Sie wissen nicht, was sie tun sollen, womit sie spielen dürfen oder nicht.

Haben Sie Verständnis, wenn Sie zum vierten oder fünften Mal etwas „erklären“ müssen. Die Chancen sind gut, denn Ihr Welpe ist bemüht.

Ihr Babyhund ist ein Nasentier und will alles erkunden und erschnüffeln. Er will toben, spielen mit oder ohne Spielzeug. Natürlich landet alles erst einmal im Maul. Natürlich kann er sich nicht gut konzentrieren! Natürlich kann er nicht lange still sitzen! Natürlich weiß der Welpe nicht, dass seine spitzen Zähne weh tun, wenn er uns im Spiel aus Versehen zwickt! Natürlich, pinkelt ein Welpe, am Anfang noch da wo er geht und steht.

Geben Sie ihm Zeit und einen Ort zum Entspannen. Welpen brauchen sehr viel Ruhe, Entspannung und Schlaf. Er benötigt einen sicheren Bereich zum schlafen.

Es wird einige Zeit dauern bis Sie einen erwachsenen Hund haben. Es dauert zwar nicht so lang wie bis menschliche Kinder erwachsen werden, doch bis ein Hund erwachsen ist, können bis zu zwei Jahre ins Land ziehen.

Welpen sind lustig, aber sie sind auch anstrengend und manche Dinge, die sie tun sind frustrierend. Z. b. wenn man ins Bad geht und zurück kommt und er sich ein Kissen von der Couch geschnappt und zerfetzt hat, oder einen Haufen auf den Teppich gesetzt hat. Jeder, der schon mal einen Welpen groß gezogen hat, kennt diese Momente und ist darauf vorbereitet, bzw. kann seine Wohnung entsprechend präparieren oder sich darauf einstellen.

Wenn Sie das alles zu viel Aufregung und Arbeit für sie ist, sollten Sie über einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim/Tierschutz nachdenken. Erwachsene Hunde sind dankbar für ihre Adoption und kennen die Hausregeln meistens schon.

Welpen versuchen uns, die riesigen Außerirdischen, zu verstehen, obwohl viele Menschen die Sprache der Welpen nicht sehr gut sprechen und verstehen. Dass sie uns trotzdem lieben, ist ein Wunder. Sie tun alles, um in unseren Augen erfolgreich zu sein, auch das ist ein Wunder. Helfen Sie ihnen dieses Wunder zu vollbringen mit so viel Geduld, wie Sie können, sie haben es sich verdient.

Warum stimulieren bestimmte Geräusche Hunde?

Während der Geruchssinn eines Hundes sein wichtigster Sinn ist, kommt das Gehör als nächstes. Ausgestattet mit Ohren, die fünf Mal akuter als Menschen hören können, ist es ganz normal, dass Hunde durch bestimmte Geräusche stimuliert werden. Doch mehr als das anregende Geräusch selbst reagieren oft Hunde wegen der pavlovischen Konditionierung.

Wenn Scruffy Pavlov trifft

Wenn Ihr Hund auf bestimmte Geräusche reagiert, ist das höchstwahrscheinlich auf assoziatives Lernen zurückzuführen. Ivan Pawlow war der erste, der erkannte, dass der Hund, wenn er eine Glocke läutete, gefolgt von einer Mahlzeit mehrmals, mit dem Speicheln der Glocke alleine begann. Wenn also ein bestimmtes Geräusch Scruffy stimuliert, ist es wahrscheinlich, dass er durch assoziatives Lernen gelernt hat, dieses Geräusch mit

Erhebe deine Hand, wenn dein Hund in nervenden Bellen ausbricht, wenn er an der Tür klingelt oder jemand an die Tür klopft. In diesem Fall ist die Türklingel oder das Türknacken ein Hinweis darauf, dass jemand in den Rasen tritt. Er hat deshalb durch assoziatives Lernen gelernt, das Glockenspiel der Türklingel mit Gästen zu paaren. Abhängig vom Hund, löst die Glocke oder das Klopfen entweder Angst oder Aufregung aus.

Bellen ist ein weiteres Geräusch, das Hunde simuliert, was oft dazu führt, dass sie auch in eine bellende Raserei geraten. Das Klischee ist durchaus üblich: Ein Hund auf der Straße fängt an zu bellen, wer weiß was und plötzlich kommen alle Hunde in der Nachbarschaft zum Chor. In diesem Fall wird das Phänomen, dass ein Hund etwas tut und andere Hunde dazu bringt, dasselbe zu tun, als eine soziale Erleichterung bekannt, gemäß Animal Behavior Associates.

Während die Türklingel und der Lärm anderer Hunde Ihren Hund überstimulieren und sogar Unruhe hervorrufen, gibt es Geräusche, die die Hunde auf begeisterte und positive Weise anregen. Seien Sie versichert, dass der Lärm des Dosenöffners die Ohren sticht und sein Interesse weckt. Wenn Sie Futter aus einer Tüte füttern, kann es passieren, dass Scruffy in der Hoffnung läuft, gespeist zu werden. Ähnliches gilt für andere interessante Geräusche, die das Essen voraussagen, wie z. B. das Öffnen des Kühlschranks oder das Aufsetzen der Speiseschale auf dem Boden.

Viele Hunde sind so in Einklang mit ihren Besitzern, sie haben gelernt, viele Geräusche, die sie produzieren, mit ihren Ankünften und Abfahrten zu paaren. Das Geräusch der Autoschlüssel ist oft genug, um Angst bei Hunden auszulösen, die es hassen, allein gelassen zu werden. Auf der anderen Seite kann der Lärm, wenn du das Tor öffnest oder dein Auto in der Auffahrt ziehst, deinen Hund anregen, glücklich und aufgeregt über deine Rückkehr zu sein. Viele Hunde werden auch durch bestimmte Wörter, die durch assoziatives Lernen gepaart wurden, mit etwas Bedeutungsvollem stimuliert.

Andere stimulierende Geräusche

Andere Geräusche, die Hunde anregen und sogar überstimulieren können, sind Feuerwerkskörper, Donner und laute Geräusche, die von den Motoren von Autos und Motorrädern erzeugt werden. In diesen Fällen reagieren Hunde oft auf diese Geräusche, weil sie aufgeregt und ängstlich sind. In einigen schweren Fällen kann sich sogar Phobie entwickeln. Es ist wichtig zu beachten, dass Hunde auf eine viel geringere Geräuschintensität reagieren als Menschen und Stress bei wiederholter Exposition auftreten kann.

Muskingum Universität: Ivan Pavlov

Pawsitve K9: Die Türklingel klingelt, Rinde, Rinde, Rinde!

Tierverhalten Associates: Ansteckendes "Verhalten bei Hunden?

British Small Animal Veterinary Association: Grundsatzerklärung zur Behandlung und Behandlung von Feuerwerksphobien bei Hunden

Pet Acoustics: Forschung

2ndchance.info: Hören und Geruchssinn bei Tieren [pdf]

Adrienne Farricelli schreibt seit 2005 für Zeitschriften, Bücher und Online-Publikationen. Sie hat sich auf Hunde spezialisiert und war zuvor für die American Animal Hospital Association tätig und erhielt die Zertifizierung vom Zertifizierungsrat für professionelle Hundetrainer. Ihre Artikel erschienen in "USA Today", "Die APDT-Chronik des Hundes" und "Every Dog Magazine". Sie trug auch ein Kapitel in dem Buch "Welpen-Sozialisation - ein Insider-Führer zu Hund Behavioral Fitness" von Caryl Wolff.

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Silvesterangst beim Hund Teil 1

Viele von uns freuen sich bereits das ganze Jahr darauf, doch für viele Hunde von uns ist es der Planke Horror – der Jahreswechsel mit seiner Schießerei.

Angst zu haben ist erstmal etwas völlig normales. Es sichert das Überleben des Hundes und ist strategisch sinnvoll. Würde ein Hund keine Angst haben, hätte er keine Überlebenschancen. Er würde sich gefahren aussetzen und dabei sein Leben riskieren. Grundsätzlich ist jedoch zu sagen, dass Angstprobleme immer behandelt werden sollten, da übermäßige Angst den Hund krank machen kann.

Ursachen der Angst gibt es viele und es würde den Rahmen des Themas sprengen, diese alle aufzuzählen und genauer zu erläutern.

Auf vier dieser will ich jedoch kurz näher eingehen:

Da wäre zum Einen die „Genetische Disposition“, so zeigen bestimmte Rassen wie z.B. der Border Collie eine höhere Anfälligkeit auf laute Geräusche, da diese mit einer höheren Geräuschempfindlichkeit betroffen sind als andere. Die Phobie bei Gewitter oder Schüssen wird meist zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr sehr deutlich, da sie genetisch fixiert ist. Natürlich ist nicht jeder Collie davon betroffen, jedoch tritt diese Angst, hier genetisch öfter auf, als bei anderen Rassen.

Als zweites zu nennen wäre eine „mangelhafte Sozialisierung“. Wurde der Welpe unzureichend mit verschiedenen Geräuschen konfrontiert wie z.B. dem Staubsauger, wird er später auch gegen diesen Angst entwickeln. Generell gelten Welpen, die in ihren ersten Wochen unzureichend sozialisiert wurden, als deutlich mehr angstanfälliger als Welpen, die bereits von ihrem Züchter mit unterschiedlichen Reizen konfrontiert wurden und diese kennenlernen durften.

Und als drittes spielt natürlich die „Lernerfahrung“ eine wichtige Rolle. Die Angst vor gewissen Geräuschen wird mit der Zeit immer stärker, da sowohl beim Hund wie auch bei uns Menschen die Angst vor der Angst dazukommt. Bei Hunden, die an einer Gewitterangst leiden, ist dies deutlich erkennbar. Zu Anfang hat der Hund nur Angst vor dem Donner, im späteren Verlauf beginnt seine Angst bereits bei stark einsetzendem Regen.

Der „Schreckreiz“ als Überraschungseffekt. Gerade an, und bereits vor Silvester kommt die Knallerei für unsere Hunde völlig unerwartet. Sie können diese weder einschätzen, noch wissen sie immer, woher diese genau kommt. Auch verwirrt das grelle Licht und gerade die Pfeifenden Raketen die Hunde sehr. Sie erschrecken sich – wie wir Menschen. Außerdem sind Hunde sehr geräuschempfindlich, da sie 5 mal so gut hören, und demnach auch 5 mal so laut hören wie wir.

Doch nicht immer ist eine genetische Beeinflussung die Ursache für die Angst mancher Hunde. So handeln leider viele Besitzer aus Angst, dass der Hund eine Angst vorm Knallen zeigt im Vorfeld schon falsch. Gerade unter Kundenkreisen bemerke ich sehr häufig, dass bereits der Neuwelpen Besitzer im Vorfeld schon mehr Angst vor Silvester zeigt, wobei der kleine Kerl noch nicht einmal weiß, was an diesem Silvester auf ihn zu kommt und was dieses überhaupt so schlimm macht.

Doch wie kann man als Besitzer bereits im Vorfeld dagegen wirken?

Souveränes handeln der Besitzer finde ich einen wichtigen Punkt im Thema Angstverhalten an Silvester. Geht man so also als Besitzer ruhig und gelassen an diesem Tag mit seinem Hund um, wird dieser weniger bis keine Panik verspüren, als ein Hund, deren Besitzer schon total aufgeregt ist, bevor überhaupt der erste Knall ertönt.

Was mir auch immer ein sehr wichtiger Punkt ist, ist das Thema „Trost“ bei Angstverhalten. Früher war man der Annahme, Trost würde Angst etc. nur mehr verstärken. Der Hund würde also lernen, dass sich seine Angst lohnt, da ihm der Besitzer viel Aufmerksamkeit bei dieser schenkt. Heute weiß man jedoch, dass Angst generell nicht mit Trost verstärkt werden kann – im Gegenteil, und dass ein gewisses Maß an Trost dem Hund sogar gut tut. Einen Hund gar zu ignorieren, der ein Angstverhalten zeigt und ihm keinerlei sozialen Kontakt zu gewähren, ist enorm falsch und würde ihm bei der Angst in keinster Weise helfen!

In Teil 2 und 3 erfährt ihr, wie man die Angst bei Hunden erkennt, wie man am besten mit dieser umgeht, diese Therapiert und was es noch für Hilfsmittel gibt, dem Hund das Silvesterfest so angenehm wie möglich zu gestalten.

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