четверг, 31 мая 2018 г.

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Giftköder - der Albtraum jedes Hundebesitzers

Ja es gibt sie. Menschen, die sich hinsetzen und Dinge mit Gift befüllen um unseren Hunden damit das Leben zu nehmen. Eine Aufnahme solch eines Köders ist der größte Albtraum eines jeden Hundebesitzers – zu Recht, denn nur zu oft kommt jegliche Hilfe zu spät!

Der Ideenreichtum von Hundehassern ist mittlerweile grenzenlos. Die häufigsten Giftköder befinden sich in Fleischbällchen, die mit zertrümmerten Scherben, Nägeln, Rasierklingen oder Stacheldraht bespickt sind. Aber auch Fleischbällchen oder trockenes Brot, getränkt mit Rattengift ist gängig. Und das weit verbreitete und sehr effektive Schneckenkorn, welches von Hunden und Katzen gerne wegen des süßlichen Geschmacks gefressen wird, findet man immer wieder in diversen Gegenständen. Neben dem ganzen werden auch Medikamente wie Sedativum und Herztabletten verwendet, die dem Hund das Leben kosten können.

Doch wie schützt man seinen Hund effektiv vor dieser Gefahr?

Einen 100%igen Schutz gibt es nicht.

Damit beginnen den Hund zu schützen kann man allerdings bereits im Welpenalter, indem man ihm mit gezieltem Training beibringt, nichts vom Boden aufzunehmen. Auch später kann er dies selbstverständlich noch erlernen. Man lernt dem Hund so z.B. vorzusitzen, sofern er einen Gegenstand entdeckt den er erst nach einem OK des Hundehalters aufnehmen darf – oder eben nicht. Auch die Tauschmethode, indem man dem Hund beibringt alles Gefundene gegen etwas noch leckeres zu tauschen bewährt sich. Da allerdings bereits die Aufnahme eines Köders durch die Schleimhäute zu Schäden führen kann ist für mich die Vorsitzmethode um einiges effizienter. Da wir es allerdings nicht mit Maschinen zu tun haben sondern mit Hunden ist auch dies kein garantierter Schutz. Was allerdings ein wichtiger Schutz ist, ist eine 100%ige Aufmerksamkeit des Hundehalters. Ein Hundehalter, der mit seinen Augen woanders ist wird gar nicht erst bemerken wenn sein Hund etwas im Gebüsch findet und verschlingt. Auch spielt das Thema Beschäftigung eine wichtige Rolle. Ein Hund, der auf dem Spaziergang nicht ausreichend beschäftigt wird, wird sich seine eigene Beschäftigung suchen und ist so auch leichter von anderen Dingen abzulenken. Die eigenen Augen sollten beim Hund sein. Auch sollte immer genug Futter gegeben bzw. auf den Spaziergängen mitgenommen werden. So ist zumindest zum Teil sichergestellt, dass sich der Hund nicht selbst Nahrung am Boden sucht.

Allerdings gibt es auch einige wenige Gifte wie Rattengift, bei denen zwischen Aufnahmezeitpunkt und Auftreten der ersten Symptome sogar einige Tage liegen können. Ihre Wirkung beruht auf gerinnungshemmende Substanzen, die frühestens nach Stunden, in einigen Fällen erst nach Tagen bemerkbar werden. In den neuesten Mitteln, wie Brodifacoum oder Cumarin, sorgen die Wirkstoffe dafür, das keine Vitamin – K – Synthese mehr stattfinden kann. Dies führt letztendlich zu einer tödlichen Einblutung und der Hund verblutet innerlich. Die langsam eintretende Wirkung von ca. 48 Stunden ist gewollt, da Ratten sehr vorsichtige Tiere sind die immer erst einen Vorkoster schicken. Würde dieser sofort sterben, würden andere Ratten diesen Köder nicht mehr fressen. Wichtig zu wissen ist, dass die Tiere nach Aufnahme von Rattengift erstmals keine Vergiftungserscheinungen zeigen außer vermehrter Müdigkeit, allgemeiner Schlappheit und einer herabgesetzten Körpertemperatur. Schleimhäute in den Augen und im Maul werden sehr blass. Spätestens am dritten Tag leidet der Hund unter blutigem Durchfall und Erbrechen. Auch kommt oft Husten dazu, aufgrund der Flüssigkeit in der Lunge. Der Kot wird durch das verdaute Blut schwarz, ebenso das Erbrochene. Innerhalb von 3 – 5 Tagen stirbt der Hund an Organversagen.

Gerade jetzt, wo sich Giftköderwarnungen häufen, ist es besser, einmal mehr den Tierarzt aufzusuchen sofern einem der eigene Hund komisch vorkommt.

Wichtig ist es, dem Hund Ruhe zu vermitteln. Panik hilft hier niemandem - im Gegenteil, der Hund sollte sich so wenig wie möglich aufregen. Ist das Tier bewusstlos, sollte es flach auf die Seite gelegt und sein Kopf so gedreht werden, dass Erbrochenes und Speichel aus dem Maul laufen können. Sofern sich der Hund bereits erbrochen hat und ohnmächtig ist, ist es wichtig die Atemwege frei zu halten. Niemals darf eine Maulschlinge angelegt werden da es dem Hund sonst nicht mehr möglich ist zu erbrechen. Ganz wichtig ist es auch, den Hund auf keinen Fall selbst zum Erbrechen zu bringen. Bei einem Hund ist es nicht möglich, mit der „Finger-in-den-Hals-Methode“ das Erbrechen auszulösen, außerdem kann es auch gefährlich sein wenn der giftige Mageninhalt nach oben kommt. Auch das Einflößen von Milch oder Öl sollte tunlichst unterlassen werden, denn die Aufnahme mancher Giftstoffe wird dadurch noch beschleunigt!

Der Arzt sollte vor der Einlieferung des Tieres telefonisch kontaktiert werden. So lässt sich sicher stellen, dass die Praxis geöffnet hat und der Arzt auch sofort Zeit für den Patienten findet. Wenn möglich sollte auch die Substanz gesichert werden, die das Tier aufgenommen hat.

Es ist sehr schwer das Gift nachzuweisen und so bleibt leider die Ursache und der Täter meist unbekannt. Ein wichtiger Schritt, den leider viele Hundebesitzer nicht gehen ist den Vorfall der Polizei zu melden. Nur wenn Anzeige erstattet wird, wird auch ermittelt und nur, wenn immer häufiger die Polizei eingeschaltet wird, ist es für die Täter irgendwann zu gefährlich weitere Köder auszulegen. In den meisten Fällen ist die Polizei sehr aktiv was das betrifft, da die Köder nicht nur Hunde töten, sondern auch in Kinderhänden Schaden anrichten können.

Giftköder – Was tun?

Ein emotionales Thema, das unter Hundehaltern leider immer wieder für Aufsehen sorgt, ist das Thema Giftköder. Gerade in letzter Zeit scheinen Giftköder immer zahlreicher und häufiger ausgelegt zu werden. Ob dies nun an einer besseren Organisation der Täter liegt, Giftköder Warnungen durch soziale Medien und Foren nur präsenter werden oder es sich gar um Falschmeldungen handelt – die Sorge um Ihren Hund bleibt die gleiche.

Doch was sind Giftköder überhaupt, wie sehen sie aus und wo werden sie besonders gerne ausgelegt?

Giftköder sind mit Giften oder scharfkantigen Gegenständen bestückte Leckereien, die Ihrem Hund durch Aufnahme Schaden zufügen bzw. ihn sogar töten sollen. So werden beispielsweise Feuchtfutter oder Hackfleisch mit entsprechend giftigen Stoffen bestückt.

Auch rohe Schnitzel werden gerne mit diesen Stoffen bestreut und zusammengerollt ausgelegt. Aus prinzipiell jeder Leckerei kann somit für einen Hund ein potentieller Giftköder gemacht werden, der menschlichen „Phantasie“ sind da leider keine Grenzen gesetzt und natürlich werden stets Leckereien ausgesucht, die für den Hund besonders reizvoll wirken.

Auch die Giftstoffe mit denen die Köder präpariert werden sind sehr vielfältig und wirken teilweise sofort (ca. ein bis vier Stunden), teilweise mit größerer Verzögerung (ca. ein bis vier Tage) und unterschiedlichen Symptomen. „Beliebte“ Giftstoffe sind Insektizide (Schneckenkorn, Lindan), Herbizide und Rodentizide (Rattengift, beispielsweise Cumarin), aber auch Frostschutzmittel.

Neben diesen giftigen Ködern gibt es auch Köder, die mit scharfkantigen Gegenständen gespickt sind und dem Hund schwere Verletzungen zufügen bzw. zu seinem Tod führen.

So werden beispielsweise Hackfleisch oder Würstchen mit Scherben oder ganzen

Rasierklingen präpariert. Schluckt der Hund diese Köder hinunter, kann er sich die Zunge und Mundhöhle, Speise- und Luftröhre und letztlich auch den Magen Darm Trakt schwer verletzen.

Ausgelegt werde diese Köder überall dort, wo sich auch gerne Mensch-Hund Teams

aufhalten. Also in Parks, beliebten Wiesen- und Waldstücken und Hundefreilaufzonen.

Verstecke sind besonders gerne Gestrüpp und Büsche, da die Hundehalter dort die Köder nicht direkt sehen, die Hunde diese aber natürlich mit ihrer Nase sehr gut finden können. Gerade an Gestrüpp schöpfen Hundehalter oft keinen Verdacht, wenn der Hund dort ausgiebig schnüffelt, weil er scheinbar ja nur markieren will. Aber auch mitten in der Stadt werden Giftköder ausgelegt, beispielsweise an Baumscheiben und Randbeeten, in denen sich die Hunde erleichtern, an Bordsteinen oder Hecken.

Der Grund warum Menschen so etwas machen, bleibt nur zu vermuten. Eines kann aber jeder Hundehalter machen, um Hundehass der eventuell überbordende Ausmaße annimmt, vorzubeugen: Verhalten Sie sich mit Ihrem Hund stets

rücksichts- und verantwortungsvoll und seien Sie anderen Hundehaltern und Menschen ein Vorbild!

Eine vorbeugende Maßnahme ist das vorausschauende Gassigehen. Ähnlich

dem vorausschauenden Autofahren, behalten Sie einfach den Weg den Sie und Ihr Hund abgehen im Auge. Was liegt da auf den Wiesen und Wegen, an denen Sie vorbeikommen, denn alles herum? Beobachten Sie auch Ihren Hund. Wie verhält er sich? Schwenkt er plötzlich von seinem Weg ab und hebt die Nase oder senkt Sie zum Boden und scheint er plötzlich von etwas angezogen zu werden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er gerade etwas in die Nase bekommen hat. Spätestens, wenn ihr Hund an einer Stelle intensiv schnuppernd oder sogar schon schleckend stehen bleibt, sollten Sie reagieren.

Ist Ihr Hund noch im Training, hat er einen schlechten Tag oder Sie wollen einfach auf Nummer sicher gehen, können Sie auch Management betreiben. Hierbei sichern Sie Ihren Hund über ein Brustgeschirr, eine Schleppleine und/oder einen Maulkorb ab.

Die Schleppleine aus Biothane oder Fettleder, die ausschließlich an einem gut sitzenden Geschirr zu verwenden ist, sichert Ihren Hund, der vielleicht noch nicht sicher abrufbar oder ansprechbar ist, davor ab, sich unerwünscht von Ihnen zu entfernen, um zum Beispiel Köder aufzunehmen, im Gebüsch zu verschwinden oder sich zu lange mit einem unidentifizierbaren Gegenstand auseinanderzusetzen.

Ein Hilfsgegenstand, der von vielen Hundehaltern sehr gefürchtet wird, ist der Maulkorb. Ordentlich antrainiert stört dieser Ihren Hund jedoch nicht und kann ihm im Zweifelsfall das Leben retten – was andere Menschen über Ihren Hund denken, dürfte da nicht von Bedeutung sein. Wichtig ist, dass Sie Ihren Hund langsam und mit Hilfe von positiver Verstärkung an den Maulkorb gewöhnen. Ihr Hund sollte diesen gerne tragen und sich davon nicht gestört fühlen. Ebenfalls wichtig ist es, dass der Maulkorb für den Hund bequem ist und perfekt sitzt. Absolut abzulehnen sind die sog. Maulschlaufen aus Stoff. Ist diese so eng, dass der Hund nichts aufnehmen kann, kann der Hund auch nicht mehr hecheln und trinken. Ist sie weit genug, dass der Hund noch Hecheln und Trinken kann, kann er auch selbstständig Futter aufnehmen. Empfehlenswert sind Gittermaulkörbe aus Plastik oder Metall, die im Nasenbereich weich gepolstert sind.

Neben rücksichtsvollem Verhalten, vorausschauendem Gassigehen und Management, können Sie mit Ihrem Hund für solche Situationen trainieren.

Hierbei ist es nicht zu empfehlen, Ihrem Hund schlicht „zu verbieten“ draußen Futter aufzunehmen. Dies wird häufig über ein aversives Abbruchsignal trainiert, also ein Aus, Pfui, Nein oä. auf das eine negative Konsequenz, beispielsweise wütender Mensch, bedrohliche Körpersprache, Schreien, fliegende Leinen oä, für den Hund folgt. Leider verbinden die meisten Hunde diese Konsequenz mit Ihrem Menschen, und lernen in der Anwesenheit von Herrchen oder Frauchen darf ich kein Futter aufnehmen, wenn Sie nicht hinschauen geht das aber ganz gut. Häufig sieht man aber auch Hunde, die gelernt haben, einfach schneller zu sein als ihr Mensch, diese staubsaugen das Futter dann mit erstaunlicher Geschwindigkeit weg oder laufen schnell davon, außerhalb der Reichweite ihrer Menschen, um dort das gefundene Futter in Sicherheit zu fressen. Bei dieser Trainingsmethode arbeiten Sie gegen Ihren Hund. Sie müssen schneller sein als er und gegebenenfalls so hart strafen, dass selbst hochwertiges Futter für Ihren Hund uninteressant wird. Sie müssen draußen dann ständig die Augen offen halten, um Ihren Hund abbrechen zu können und Ihr Hund ist ständig dabei seine Glücksgelegenheit abzuwarten oder entwickelt Strategien „hinter Ihrem Rücken“ zum Erfolg zu kommen.

Diese Strategien Ihres Hundes sind nichts schlimmes, er will nicht die Weltherrschaft übernehmen, sie sind vielmehr ganz natürlich und absolut wertfrei zu sehen. Alle Lebewesen sind daran interessiert ihre Interessen zu verfolgen, negatives zwar zu vermeiden, dabei aber möglichst angenehmes zu erzielen.

Empfehlenswert sind hier also Trainingsmethoden, die darauf abzielen die

Kooperationsbereitschaft Ihres Hundes zu erhöhen, er also lernt, dass es sich für ihn mehr lohnt, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, als sich eigene Erfolgsstrategien zu erarbeiten.

Um dies zu erreichen kann man gut mit Futterspielchen arbeiten, um die generelle Ansprechbarkeit in Zusammenhang mit Futter zu verbessern, hier lassen sich auch gut kleine Impulskontrollübungen an Futter einbauen. Ein Anzeigeverhalten an Futter soll verhindern, dass Ihr Hund draußen fremdes Futter aufnimmt, es Ihnen stattdessen anzeigt, weil er gelernt hat, das von Ihnen dann die bessere Alternative kommt. Draußen gefundenes Futter wird so zum Auslöser von erwünschtem (Anzeige)Verhalten, auf das dann von Ihnen eine Superbelohnung folgt. Für den absoluten Notfall lässt sich auch ein Supertausch aufbauen, mit Hilfe dessen Ihr Hund jederzeit gerne etwas gefundenes

auslässt, um mit Ihnen zu tauschen – statt davonzulaufen oder es schnell noch

herunterzuwürgen. Ich gehe hier mit Absicht nicht näher auf den Aufbau dieser

Trainingsmethoden ein, da es den Rahmen eines Artikels sprengen würde und ich der Meinung bin, nur ein Artikel allein niemals einen kompetenten Hundetrainer ersetzten kann. Der Hundetrainer Ihres Vertrauens wird Ihnen sicher gerne diese Trainingsmethoden leicht verständlich erklären und zeigen.

Häufige Vorurteile im Zusammenhang mit Giftködern sind, dass das Belohnen mit Futter oder Futtersuchspiele das Fressen von ausgelegtem Fremdfutter verstärken. Dies lässt sich so nicht bestätigen. Hunde können sehr wohl unterscheiden, von wo das ausgelegte Futter kommt und in welchem Zusammenhang. Futter das nach ihren Menschen riecht ist etwas ganz anderes, als Futter, das fremd riecht. So können Hunde durchaus unterscheiden, welches Futter genommen wird und welches nicht. Zusätzlich geschieht eine Futterbelohnung und ein Futtersuchspiel immer in einem ritualisierten, für den Hund deutlich ersichtlichen Rahmen und unterscheidet sich somit für den Hund deutlich von Futter, das plötzlich und für ihn unerwartet gefunden wird.

Hat Ihr Hund draußen doch einen Giftköder gefressen, ist Ihre schnelle Reaktion für ihn überlebenswichtig. Auch wenn ihr Hund noch keine Symptome zeigt, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf.

Bevor Sie sich auf den Weg in die Tierklinik machen: Wenn noch etwas von dem Giftköder übrig ist, packen Sie diesen Rest mit Hilfe einer Tüte oder Dose ein.

Dies ist wichtig, weil unterschiedliche Gifte, unterschiedliche Behandlungen erfordern. Bei Schneckenkorn ist beispielsweise eine schnellstmögliche Entgiftung notwendig, andere Giftstoffe erfordern dagegen ein Gegengift, während bei scharfkantigen Gegenständen nur eine OP helfen kann. Ist nichts mehr von dem Giftköder übrig, ihr Hund aber mit Durchfall oder Erbrechen reagieren, packen Sie Proben davon ein. Rufen Sie Ihren Tierarzt vorab telefonisch an, um das Ärzteteam vorzubereiten und sicherzustellen, dass die Praxis geöffnet hat bzw. der Notdienst da ist. Wenn Sie Ihren Hund mit dem eigenen Fahrzeug in die Praxis bringen, bringen Sie Ihren Hund im Auto entsprechend sicher unter. D.h. ohne

oder getrennt von anderen Hunden und in einer Box bzw. angeschnallt. Befinden sich andere Hunde in Reichweite des kranken Hundes können diese eventuell Erbrochenes aufnehmen und Sie haben nun doppelte Probleme, auch eventuelle Krampfanfälle des kranken Hundes können weitere Hunde verunsichern oder aggressives Verhalten auslösen. Fahren Sie nun umgehend, ohne Zwischenstopps, aber dennoch besonnen zu Ihrem Arzt. Es hilft ihrem Hund nicht, wenn sie unvorsichtig fahren oder rasen und dabei einen Unfall verursachen! Sollten Sie zu aufgebracht sein, um selbst zu fahren, scheuen Sie sich nicht an die Tierliebe anderer Passanten zu appellieren und um Hilfe zu bitten.

Auch schnell und gut erreichbare Freunde, Familienmitglieder oä. können eine Alternative sein. Generell empfiehlt es sich, wenn möglich einen Beifahrer zu haben, der sich im Notfall um den Hund kümmern kann, sollte dieser einen Herz- oder Atemstillstand erleiden. Sie können sich auch ein (Tier)Taxi rufen, teilen Sie aber bitte der Vermittlungszentrale mit, dass Sie einen Hund transportieren wollen, nicht jedes Taxi nimmt Hunde mit. Sollten Sie in Ihrer Angst die Polizei oder Feuerwehr rufen, sollten Sie wissen, dass werden Sie überhaupt mitgenommen, Sie eventuell hinterher die Einsatzkosten zahlen müssen.

Sind Sie bei Ihrem Tierarzt angekommen geben Sie ihm, falls vorhanden, ihre Giftköder bzw. Proben von Durchfall/Erbrochenem. Teilen Sie ihm wenn möglich mit, wieviel Zeit vergangen ist, wieviel gefressen wurde und ob ihr Hund bereits Symptome oder Verhaltensauffälligkeiten zeigt.

Bei dem Verdacht auf Giftköderaufnahme könne Sie nicht mehr tun, als oben

beschriebenen Ablauf, also so schnell es geht den Tierarzt aufzusuchen. Es gibt keine Erste Hilfe Maßnahmen, die Sie selbst durchführen können, außer darauf zu achten, dass ihr Hund während des Transports sicher untergebracht ist, seine Atemwege bei eventuellem Erbrechen frei bleiben und Wiederbelebungsmaßnahmen bei einem eventuellen Herzstillstand.

Versuchen Sie sich nicht an Hausmittelchen, wie beispielsweise Kohle oder Sauerkraut!

Derartige Maßnahmen erschweren im schlimmsten Fall die schnelle Aufnahme eines Gegengiftes. Bringen Sie Ihren Hund auf keinen Fall selbst zum Erbrechen! Die Aufnahme weiterer Stoffe, die zum Erbrechen führen, könnte die Situation noch verschlimmern, es geht Ihnen wertvolle Zeit verloren, wenn Sie selbst „herumprobieren“. Ist ihr Hund bereits sehr geschwächt oder bekommt Krämpfe, kann er sich an seinem eigenen Erbrochenen die Atemwege blockieren. Und sollte Ihr Hund einen Giftköder aufgenommen haben, der (zusätzlich) scharfkantige Gegenstände enthält, können Sie so die Verletzungen, die Ihr Hund sowieso schon erlitten hat immens verschlimmern.

Natürlich kann es auch sein, dass Sie gar nicht mitbekommen, wenn Ihr Hund einen Giftköder frisst. Ist Ihnen aber bekannt, dass in Ihrer Umgebung gerade Giftköder ausliegen und ihr Hund zeigt plötzlich eines oder einige der folgenden Symptome, suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf und äußern Ihre Befürchtung. Denn die Symptome einer Vergiftung oder innerer Verletzungen können manchmal auch erst nach 2-4 Tagen auftreten.

Symptome Vergiftung und/oder starke Schmerzen:

• Übelkeit, Erbrechen, Durchfall,

• Atemstörungen, -beschwerden bis -stillstand

• Blasse Schleimhäute, blasses Zahnfleisch

• Starkes Speicheln, übermäßiges Hecheln

• Schwankender Gang, Taumeln, „wie betrunken“

• Muskelzittern, Krämpfe, Zuckungen, Zähneklappern

• Schneller und/oder unregelmäßiger Herzschlag

• Blick ins Leere, Apathie, Ohnmacht

• Ungewöhnliche Pupillengröße, unterschiedlich groß, stark geweitet oder verengt

• Blutungen aus Körperöffnungen, Blut im Stuhl oder Urin

• Fieber oder Untertemperatur

• Futter und Wasser verweigern

Gehen Sie lieber einmal zu oft, als einmal zu selten zum Tierarzt!

Und was können Sie tun, wenn Sie bei einem Spaziergang einen Giftköder finden?

Sollte Ihr Hund dabei sein, leinen Sie diesen natürlich sofort an und halten ihn vom Köder fern, holen Sie sich eventuell Hilfe durch Bekannte oder Passanten. Machen Sie ein Foto vom Fundort und Köder. Packen Sie danach den vermeintlichen Giftköder vorsichtig in eine Plastiktüte, zum Beispiel einen Kotbeutel, oder in eine Dose ein. Bringen Sie den Köder zur Polizei, damit Sie Anzeige gegen Unbekannt stellen können und die Polizei den Inhalt analysieren kann. Die Polizei muss hier reagieren, denn Giftköder sind nicht „nur“ für Hunde gefährlich. Auch andere Haustiere wie Katzen und Wildtiere sind durch Giftköder gefährdet. Besonders Giftköder, die in öffentlich leicht zugänglichen und gut frequentierten

Gebieten ausgelegt werden sind außerdem eine große Gefahr für (Klein)Kinder. Auch wenn das Kind schon alt genug ist, gefundenes Essen nicht in den Mund zu stecken, Kinder spielen und untersuchen Fundstücke gerne und so können bereits kleine Mengen Gift vom Kind aufgenommen werden und dieses gefährden. Auch Nicht-Hundehalter können deshalb hier eingreifen und helfen, eine potentielle Gefahrenquelle zu bannen.

Weitere Infos, Gruppen und hilfreiche Apps:

Zur Person

Jasmin Wagner war bis Juli 2014 bei Easy Dogs als Hundetrainerin tätig. Die Pädagogin ist gemeinsam mit Daniela Gassmann Autorin des Gesundheitstagebuches. Mit ihrem Aussie Merlin nimmt sie als Qualitätsscout Produkte, Hundespielzeug & Co. buchstäblich unter die Lupe.

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      Hunde giftköder

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      Samstag, 19. Juni 2010

      Hunde und Katzen vor Giftködern schützen

      Kommentare:

      ich glaub das meiste ist eher ratten- oder mardergift was halt leider auch von katzen/hunden gefressen wird.

      Oh ja das finde ich auch schrecklich.

      Bei uns im Wohngebiet wurden auch schon einige Katzen vergiftet. Einfach nur weil sie 'nerven'

      Wenn ich mir neue Blogs ansehe, dann denke ich meist "ach wie schön" oder "sieht toll aus". Bei dir kann ich das nicht. Deine Seite macht mich sehr betroffen. All das Leid, das du sammelst und in deinen Posts veröffentlichst macht mich unendlich traurig. Immer wieder hört man gräßliche Dinge von Menschen, die andere Lebewesen nicht achten, aber bei dir ist all das Schlimme so nah, dass es mir Angst macht. Unsere Katze wurde mal mit einem Schrotgewehr angeschossen. Dank unseres Tierarztes hat sie überlebt. Ich dachte, ein Katzenhasser, schlimm, aber die meisten Menschen sind anders. Wenn ich mich bei dir umsehe, dann bin ich da nicht mehr so sicher. Ich finde es sehr bewundenswert, dass du auf deinem Blog (und wahrscheinlich auch sonst) etwas ändern willst. Aber denke auch an dich, tauche nicht zu tief in das Leid anderer ein sondern behalte einen kleinen fröhlichen Freiraum in deinem Herzen um selbst gesund zu bleiben. Nur mit viel Kraft kannst du auf Dauer helfen.

      Manchmal muss man sich wirklich zusammenreissen, um bei diesem ganzen Leid nicht durchzudrehen. Aber wegschauen hilft meiner Meinung nach auch nichts.

      Aber zum Glück gibt es ja auch schöne Momente mit Tieren, wenn z. B. ein Hund an seine neue Familie vermittelt wurde. Das hilft mir dann schon sehr nicht aufzugeben.

      Ich habe meine Katze gestern Abend tod aufgefunden. Sie lag unter unserer Trauerweide (Baum). Nach 2 Wochen Suche. Meine Nahbarn haben tatsächlich vor zwei Wochen eine Marderfalle aufgestellt. Sie sagten zu uns eure Katze wird das doch sicher nicht fressen. Das ist natürlcih jetzt eine Vermutung, aber ich kann mir nicht erklären was es sonst war. Immerhin war mein Kätzchen erst 2 Jahre alt.

      Oh nein, das tut mir Leid! Die Arme!! Vielleicht kann ja ein Tierarzt über die Todesursache Auskunft geben, durch eine Blutprobe beispielsweise?? Also ich würde auf jeden Fall mal beim Tierarzt nachfragen, das würde mir ja so keine Ruhe lassen.

      Möglicherweise hat ein Nachbar zur Notwehr gegriffen, nachdem Mauzi den xten Singvogel getötet und die Nester ausgeräumt hat. Schon mal überlegt, dass sich andere Tierfreunde über Mauzis Besuch auf ihrem Grundstück mehr als ärgern?

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      GIFTWARNKARTE

      Tödliche Gift- und Köderfallen, ausgelegt durch krankhaft veranlagte Tierhasser, sind keine Einzelfälle! Ob Rattengift oder Rasierklingen, den Kriminellen fällt bei ihren perversen Spielchen immer etwas Neues ein. Versteckt im Dickicht oder bedeckt durch Laub, bleiben dem Hundehalter die präparierten Fleisch oder Wurststücke allzuoft leider verborgen, während dem Vierbeiner der vermeintliche Leckerbissen zur Todesfalle wird. Nicht auszudenken, sollte ein Kleinkind einen dieser Köder schlucken!

      Vielen Dank an den “Dschungel Moderator” Frank Schröder für die tatkräftige Unterstützung sowie die vielen weiteren prominenten Unterstützer des Projekts Giftwarnkarte!

      Unter Mitwirkung vieler Freiwilliger schafft die Giftwarnkarte einen Überblick über die diversen Gefahrenquellen – auch als kostenlose App: Teste sie gleich hier am PC!

      Unsere Daten werden Kooperationspartnern zur Verfügung gestellt:

      Giftwarner für Navis & Smartphones – Infos auf: pocketnavigation.de

      Giftköderwarnungen per WhatsApp in Kooperation mit Tierfreunde Österreich – Infos auf: giftköder.at

      Ratschläge von sachkundigen Tierärzten und Tiertrainern sollen Hundehalter helfen, sich auf gefährliche Situationen vorzubereiten.

      Mit der zentralen Erfassung der Meldungen soll dokumentiert werden, dass es sich bei diesen Taten nicht um Einzelfälle handelt. Hundehalter sollen ermuntert werden, bei Behörden auch Anzeige zu erstatten – denn die Dunkelziffer an solchen Straftaten dürfte noch weitaus größer sein!

    Legende: gelbe Markierung = aktuelle Gefahr / blaue Markierung = Risikogebiet

    Verdacht auf Giftköder – Wie handeln Sie richtig?

    • Beißkorb in bestimmten Gebieten bei bereits bestehender Giftköderwarnung

  • Vorausschauend spazieren gehen, Hund beobachten und beschäftigen

    Tierschutzblog

    "Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto größer ist sein Anspruch auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit." (Gandhi)

    Samstag, 19. Juni 2010

    Hunde und Katzen vor Giftködern schützen

    Kommentare:

    ich glaub das meiste ist eher ratten- oder mardergift was halt leider auch von katzen/hunden gefressen wird.

    Oh ja das finde ich auch schrecklich.

    Bei uns im Wohngebiet wurden auch schon einige Katzen vergiftet. Einfach nur weil sie 'nerven'

    Wenn ich mir neue Blogs ansehe, dann denke ich meist "ach wie schön" oder "sieht toll aus". Bei dir kann ich das nicht. Deine Seite macht mich sehr betroffen. All das Leid, das du sammelst und in deinen Posts veröffentlichst macht mich unendlich traurig. Immer wieder hört man gräßliche Dinge von Menschen, die andere Lebewesen nicht achten, aber bei dir ist all das Schlimme so nah, dass es mir Angst macht. Unsere Katze wurde mal mit einem Schrotgewehr angeschossen. Dank unseres Tierarztes hat sie überlebt. Ich dachte, ein Katzenhasser, schlimm, aber die meisten Menschen sind anders. Wenn ich mich bei dir umsehe, dann bin ich da nicht mehr so sicher. Ich finde es sehr bewundenswert, dass du auf deinem Blog (und wahrscheinlich auch sonst) etwas ändern willst. Aber denke auch an dich, tauche nicht zu tief in das Leid anderer ein sondern behalte einen kleinen fröhlichen Freiraum in deinem Herzen um selbst gesund zu bleiben. Nur mit viel Kraft kannst du auf Dauer helfen.

    Manchmal muss man sich wirklich zusammenreissen, um bei diesem ganzen Leid nicht durchzudrehen. Aber wegschauen hilft meiner Meinung nach auch nichts.

    Aber zum Glück gibt es ja auch schöne Momente mit Tieren, wenn z. B. ein Hund an seine neue Familie vermittelt wurde. Das hilft mir dann schon sehr nicht aufzugeben.

    Ich habe meine Katze gestern Abend tod aufgefunden. Sie lag unter unserer Trauerweide (Baum). Nach 2 Wochen Suche. Meine Nahbarn haben tatsächlich vor zwei Wochen eine Marderfalle aufgestellt. Sie sagten zu uns eure Katze wird das doch sicher nicht fressen. Das ist natürlcih jetzt eine Vermutung, aber ich kann mir nicht erklären was es sonst war. Immerhin war mein Kätzchen erst 2 Jahre alt.

    Oh nein, das tut mir Leid! Die Arme!! Vielleicht kann ja ein Tierarzt über die Todesursache Auskunft geben, durch eine Blutprobe beispielsweise?? Also ich würde auf jeden Fall mal beim Tierarzt nachfragen, das würde mir ja so keine Ruhe lassen.

    Möglicherweise hat ein Nachbar zur Notwehr gegriffen, nachdem Mauzi den xten Singvogel getötet und die Nester ausgeräumt hat. Schon mal überlegt, dass sich andere Tierfreunde über Mauzis Besuch auf ihrem Grundstück mehr als ärgern?

    Lebensgefährliche Giftköder gegen Hunde – Motive vielfältig

    Nicht jeder mag Hunde. Bisweilen schlägt Abneigung in Hass um. Dann werden Köder ausgelegt, präpariert mit Gift, Rasierklingen und Stecknadeln.

    Darmstadt – Solche Meldungen gibt es immer wieder: „Giftköder ausgelegt“. Erst kürzlich hat die Stadt Offenbach vor länglichen Brötchen gewarnt, gespickt mit Tabletten und Stecknadeln. Ein ähnlicher Fall wurde unlängst im mittelhessischen Linden vermutet: Eine Spaziergängerin konnte ihrem Hund das mit blauen Kugeln versehene Fressen gerade noch wegnehmen. „Ich denke, dass es zwei Gründe gibt, warum so etwas getan wird“, sagt die Landestierschutzbeauftragte Hessen, Madeleine Martin, über derartige Fälle: „Das sind Menschen, die Hunde nicht mögen. Und es ist Freude an Zerstörung.“

    Für Daniela Müller von der Geschäftsstelle des Landestierschutzverbandes Hessen sind es „Hundehasser„, die so etwas tun. Als Begründung für diese Haltung könne „die ganze Palette der Emotionen“ herangezogen werden – auch „Katzenfreunde, die sich über Hunde ärgern“. Andere Tierschützer berichten, auch Hundehaufen könnten Auslöser für Giftköder sein.

    Zuverlässige Zahlen über derartige Fälle gebe es nicht. „Es gibt keine Pflicht, so etwas zu melden“, sagte Martin. Tierschützer vermuten, dass die Halter der Tiere das auch eher nicht tun.

    Border Collie Mumpitz schnüffelt sich am 01.08.2016 in Berlin bei einem Spaziergang. SOURCE: © Maurizio Gambarini/dpa

    Die Dunkelziffer für Lebensgefährliche Giftköder ist hoch

    Sascha Schoppengerd beobachtet mit der Giftköder Radar GmbH im österreichischen Tirol die Länder Deutschland, Schweiz und Österreich. Als eine Orientierung könne gesagt werden, dass es in allen Ländern zusammen bisher in diesem Jahr über 80 getötete und über 100 schwer verletzte Hunde gegeben habe, die allermeisten Fälle aus Deutschland, weil es dort auch die meisten Informationen wie etwa Zeitungsberichte vorhanden seien. Schoppengerd ging davon aus, dass „etwas vorsätzlich passiert ist“. Allerdings sei „die Dunkelziffer hoch“.

    Bis in die Kriminalstatistik dürften die allermeisten Fälle nicht kommen. In Hessen wird so etwas auch erst seit wenigen Jahren registriert. Im ersten Jahr der Erfassung 2013 gab es nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) Hessen einen Fall mit Giftködern, 2014 keinen, 2015 wieder einen und dann 2016 zwei Fälle.

    Laut Tierrechtsorganisation PETA gibt es den Trend, dass mehr als früher Giftköder über Gartenzäune geworfen werden, also auf private Grundstücke. Sie wurden nicht mehr nur in öffentlichen Parks oder im Wald ausgelegt. „Das geht also dann direkt gegen einen ganz bestimmten Hund“, meinte Schoppengerd.

    Lebensgefährliche Giftköder auslegen ist Tierquälerei

    Das mutwillige Auslegen von Giftködern, mit dem einzigen Zweck, Hunde oder Katzen damit zu töten, ist Tierquälerei, wie der Deutsche Tierschutzbund mitteilte. Zudem bestehe auch die Gefahr, dass nicht nur Tiere qualvoll verenden, sondern auch Menschen erheblich gefährdet werden könnten, beispielsweise spielende Kinder, die mit den Giftködern in Berührung kommen.

    PETA rät, dass Hunde grundsätzlich darauf trainiert werden sollen, bei Spaziergängen nichts Fremdes zu fressen. Beim geringsten Verdacht, dass ein Tier einen Köder zu sich zugenommen hat, sollte sofort zum Tierarzt gegangen werden. Wer seinem Hund erst selbst helfen wolle, verliere damit nur Zeit. Im neuen Fall in Offenbach rät die Stadt außerdem: Maulkorb anlegen.

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