четверг, 31 мая 2018 г.

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Hautprobleme bei Golden Retrievern

Die Golden Retriever sind in der Tat eine der besten Hunderassen mit viel Charme sowie Intelligenz. Aber wie jede Hunderasse sind sie auch für bestimmte gesundheitliche Probleme, vor allem Hautprobleme anfällig. Manchmal entwickeln sich bei ihnen bestimmte Hautprobleme, die unbemerkt aufgrund des üppigen goldenen Fells bleiben. So ist es sehr wichtig, Veränderungen der Haut zu prüfen.

Hautkrankheiten bei Golden Retrievers

Die Golden Retriever neigen zu Hautproblemen, die durch verschiedene Faktoren wie Allergene, Vererbung, Hautparasiten, Pilze und sogar Krebs verursacht werden können. Es war auch festgestellt, dass die meisten dieser Hunde empfindliche Haut haben und spezieller Produkte wie medizinische Shampoos bedürfen.

Pyotraumatische Dermatitis: Eine bei den Golden Retrievern verbreitete Hautkrankheit, die sonst als akute feuchte Dermatitis, feuchte Ekzeme oder Sommerwunden bekannt ist. Die Erkrankung ist durch Wunden oder Läsionen, Schwellungen und Jucken charakterisiert. In einigen Fällen können diese Wunden mit Eiter gefüllt sein. In erster Linie ist die pyotraumatische Dermatitis durch übermäßigen Juckreiz, Kratzen oder Lecken eines Hautbereichs gekennzeichnet. Später können die Sekundärinfektionen durch Bakterien entstehen. Das Jucken, Kratzen und Lecken werden durch verschiedene Faktoren wie Allergien, Flohbisse, Infektionen, chemische Reizstoffe wie Pestizide etc. ausgelöst. Weil das Fell zu dick ist, wird die Feuchtigkeit leicht aufgenommen und ebnet so den Weg den bakteriellen Infektionen. Die Läsionen verursachen starken Juckreiz und Schmerzen. Wenn sie nicht richtig behandelt werden, kann sich die Erkrankung ausbreiten. Die Behandlung umfasst Medikamente wie Antihistaminika, Antibiotika etc. und muss mit einer guten Ernährung mit Fleisch ergänzt werden.

Atopische Dermatitis: Wie bei vielen anderen Hunderassen sind die Allergien bei den Golden Retrievern üblich. Sie können allergisch auf Futter oder auf andere Allergene wie Pollen, Unkraut, Gras, bestimmte Chemikalien etc. reagieren. Auch wenn die Allergien nicht direkt Hautprobleme verursachen, ist der Juckreiz ein Symptom von Allergien. Der Juckreiz kann zu Folgeerkrankungen wie Seborrhoe, pyotraumatische Dermatitis, Ekzeme, Allergien usw. führen, die mit Antihistaminika, Kortison und manchmal Antibiotika behandelt werden.

Canine Seborrhoe: Eine weitere Hauterkrankung bei den Golden Retrievern, die entweder erblich sein oder durch Faktoren, wie Allergien, Schilddrüsenerkrankungen, Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse etc. verursacht werden kann. Wenn dieses Hautproblem erblich ist, soll es entsprechend verwaltet werden. Im anderen Fall kann eine Behandlung die Befreiung von Seborrhoe bieten. Die häufigsten Symptome dieser Erkrankung sind gelbliche Schuppen – eine Kruste mit widerlichem Geruch, sowie juckende Haut etc. Diese Erkrankung kann auch zu sekundären Infektionen führen. Die Erkrankung wird mit bestimmten Shampoos und Conditionern behandelt, zusammen mit einer Diät, die vom Tierarzt empfohlen ist.

Hunderäude: Das ist eine häufige Hauterkrankung bei Hunden, die durch die Milben verursacht ist. Die Golden Retriever sind auch für diese Erkrankung anfällig. Es gibt zwei Arten von Räude – Sarcoptesräude und Demodikose. Während die erste Erkrankung durch starken Juckreiz, offene Wunden, Krusten an den Ohren etc. gekennzeichnet ist, bringt die letztere nicht zu viele Probleme mit sich, nur noch leichten Haarausfall und kleine Flecken. Jedoch ist Sarcoptesräude leichter zu heilen als Demodikose, die, wie es öfters festgestellt war, vererbt wird. Beide Formen sind sehr ansteckend. Zur Behandlung werden Antibiotika und topische Medikamente verschrieben.

Weitere Hautprobleme bei Golden Retrievern: Die Golden Retriever können auch durch Parasiten wie Flöhe und Zecken betroffen sein, die Juckreiz und sogar Folgeerkrankungen verursachen können. In solchen Fällen sollen Flohshampoos und Repellentien nach den Anweisungen des Tierarztes eingesetzt werden. Es ist auf Hautwucherungen aufzupassen. Solche Auswüchse können entweder gutartig oder bösartig sein. Zu einigen häufigen Neubildungen der Haut zählen Akne, Abszesse, Lipome, Papillome etc.

Lebererkrankungen bei Hunden

  • Appetitverlust
  • Gewichtsverlust
  • Erbrechen oder Durchfall
  • Erhöhte Durst
  • Eine instabile Spaziergang
  • Erhöhter Bedarf pinkeln
  • Verwechslung
  • Gelbliche Augen, der Zunge oder des Zahnfleisches (Gelbsucht)
  • Anzeichen von Schwäche
  • Blut in seinen pinkeln oder kacken
  • Krampfanfälle
  • Aszites (eine Ansammlung von Flüssigkeit im Bauch)

Wenn Ihr Hund die Lebererkrankungen früh nicht gefangen wird, kann es zu einer schweren Gehirnzustand hepatische Enzephalopathie genannt führen.

Was sind die Ursachen Lebererkrankungen

Manchmal kann eine Lebererkrankung infolge von Alterung passieren. Manchmal ist es genetisch bedingt. Sie kann aber auch durch eine Infektion oder ein Trauma in den Bereich gebracht werden. Einige Krankheiten und Medikamente können Ihren Hund die Leber verletzt.

  • Einige Pflanzen und Kräutern wie Kreuzkraut, bestimmte Pilze und Blaualgen
  • Schimmelpilze, die auf Mais wachsen
  • Unbehandelte Herzwürmern
  • Diabetes
  • Probleme mit der Bauchspeicheldrüse
  • Langfristiger Gebrauch von Schmerzmitteln
  • Fettes Essen

Ihr Hund die Behandlung hängt davon ab, wie schnell Sie das Problem zu fangen und was es verursacht. Ein Tierarzt müssen, um zu sehen, wie viel Schaden es in die Leber ist.

  • Diät Änderungen oft helfen. Ihr Hund kann eine spezielle Diät benötigen, um sicherzustellen, ist er immer die Nährstoffe und Kalorien brauchte, um seine Leber zu helfen.
  • Zuschläge wie SAM-E oder Mariendistel kann dazu beitragen, die Leber zu erholen.
  • Medikamente sein steuern Leberproblemen helfen. Unter Umständen müssen Sie auch Ihren Hund die andere Medikamente verändern oder zu reduzieren, wie viel er braucht.
  • Medizinische Versorgung kann eine Option für Hunde mit Tumoren oder Zysten sein.

In enger Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt, die Krankheit zu verwalten und Leberversagen zu vermeiden.

Sie können Ihren Hund vermeiden helfen Leber Krankheit. Nehmen Sie ihn zum Tierarzt für seine jährliche Prüfungen und Impfungen. Achten Sie darauf, Ihren Tierarzt ist sich bewusst, von Drogen oder Ergänzungen er in Anspruch nehmen. Denken Sie an, was Sie Ihren Hund füttern. Fetthaltige Lebensmittel können seine Leber verletzt. Und lassen Sie Ihren Hund nicht in Gebieten frei herumlaufen, wo es giftige Pflanzen oder Insekten sein.

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Die Ernährung des Hundes

Hunde sind Karnivoren

Neben der Genetik und den allgemeinen Haltungsbedingungen ist die Ernährung wohl der wichtigste Einflussfaktor auf die Gesundheit unserer Hunde. In der westlichen Welt ist es größtenteils so, dass Fertigfutter der unterschiedlichsten Qualitäten die Ernährung unserer Haustiere bestimmt. Der Hund ist ein Kanivor, also ein Fleischfresser. Zwar nehmen wildlebende Hunde auch pflanzliche Nahrungsbestandteile auf (Magen- und Darminhalt von Beutetieren, Gräser, Beeren), aber der Verdauungstrakt und auch das Gebiss von Hunden ist generell für die Aufnahme und Verwertung einer fleischbasierten Nahrung ausgelegt.

Die handelsüblichen Trockenfuttermarken bestehen jedoch – je nach Zusammensetzung zu 60 – 90% aus Getreide. Solch eine Ernährung bleibt nicht ohne Folgen und so finden sich auch bei Hunden immer öfter Krankheiten wie Krebs, Allergien, Insuffizienz oder Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Hautprobleme, Zahnstein, Nieren- und Lebererkrankungen und viele mehr. Das gehäufte Auftreten von Krankheiten ist nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass ein Organismus in etwa 10.000 Jahre braucht um sich auf eine komplett veränderte Ernährung einzustellen. Für die Umstellung auf Fertigfutter hatten unsere Hunde noch nicht einmal 100 Jahre Zeit.

Eine Alternative zur Ernährung mit Fertigfutter stellt die Fütterung mit frischen Nahrungsmitteln dar. Oft wird diese Art unsere Hunde zu füttern auch mit BARF bezeichnet. Der Begriff steht für Biologisch Artgerechtes Rohes Futter, was nichts anderes bedeutet, den Hund mit frischem, rohem Fleisch, sowie frischem, rohem Gemüse und Obst zu ernähren. Die Fütterung von rohem Gemüse, wie sie in vielen BARF-Büchern empfohlen wird, ist allerdings wenig sinnvoll. Hunde können die aus Zellulose bestehenden Zellwände nicht aufspalten und auch wenn das rohe Gemüse püriert wird, sind immer noch Zellwände vorhanden. Auch im Beutetier ist das Gemüse/Obst nicht "roh". Es wurde bereits durch die Verdauungssäfte des Beutetieres aufgespalten und so für den Hund verwertbar gemacht. Deshalb sollte man auch bei der Frischfütterung das Gemüse dünsten oder kurz kochen. Die Fütterung von Getreide ist gerade bei Hunden, die sportlich geführt werden durchaus möglich, jedoch in wesentlich geringerem Maß, als Getreide in Trockenfutter enthalten ist. Manche Hunde brauchen auch einen gewissen Anteil Getreide im Futter, damit die Verdauung optimal funktioniert – das muss man ausprobieren, denn jeder Hund hat individuelle Ansprüche an sein Futter.

Ist das nicht viel zu kompliziert?

Viele Menschen haben Angst davor, dass es ihren Hunden mit dieser Form der Ernährung an irgendetwas fehlt. Diese Sorge ist im Allgemeinen völlig unbegründet. In Fleisch, Gemüse und Obst sind im Normalfall alle Vitamine und Mineralstoffe enthalten, die ein Hund braucht. Wichtig ist jedoch, dass man die Ernährung abwechslungsreich gestaltet, der Hund sollte also nach Möglichkeit mindestens zwei verschiedene Fleischsorten (Rind, Huhn, Schaf, Ziege, Pferd, Wild und auch Fisch), sowie unterschiedliche Sorten an Obst und Gemüse bekommen. Kräuter, Eier, Milchprodukte und hochwertige Öle runden den Speiseplan ab. Ein genaues Ausrechnen des Vitamin- und Mineralstoffbedarfs des Hundes ist unnötig. Kein Lebewesen ernährt sich auf diese Art und Weise, nicht einmal der Mensch. Es ist schlicht und einfach nicht möglich, da der Bedarf eines jeden Lebewesens absolut individuell ist und man generell nicht genau sagen kann, wie viel eines bestimmten Vitamins oder Mineralstoffs nun denn in einem bestimmten Nahrungsmittel enthalten ist. Eine ausgewogene, abwechslungsreiche und auf den jeweiligen Hund zugeschnittene Ernährung macht Mängel oder Überversorgungen sehr unwahrscheinlich.

Wenn Sie mehr zum Thema Frischfütterung erfahren möchten, dann schauen Sie doch einmal bei www.barfers.de vorbei. Dort finden Sie Infos zu den Nahrungsmitteln die Sie füttern können und auf die Sie besser verzichten sollten, außerdem gibt es einen beispielhaften Ernährungsplan zum Download.

Das wichtigste bei der Fütterung Ihres Hundes ist Ihr gesunder Menschenverstand. BARFEN ist keine Religion und man kann einen Hund durchaus auch mit hochwertigem Trocken- oder Dosenfutter gut ernähren.

Meine eigenen Hunde bekommen zwar hauptsächlich Frischfutter (mein Dalmatinermix bekommt das Fleisch roh, der Terriermix bekommt es gebraten oder gekocht, weil sie rohes Fleisch nicht mag), aber auch hochwertigem Dosen - und Trockenfutter. Natürlich gibt es die unterschiedlichen Futterarten nicht in einer Mahlzeit zusammengemischt, sondern an verschiedenen Tagen. Meine Hunde vertragen diese Form der Ernährung sehr gut, bei einem anderen Hund könnte sie u.U. zu Verdauungsbeschwerden führen. Probieren Sie also aus, was Ihrem Hund gut bekommt und was er gerne mag. Ein Wort noch zu Leckerchen: Die im Supermarkt angebotenen Hundekekse sind meistens voll mit Farb-, Lock- und Konservierungsstoffen, deshalb bekommen meine Hunde als Leckerchen Selbstgebackenes, getrocknetes, gekochtes oder angebratenes Fleisch, Wurst- und Käsewürfelchen, Brot und Zwieback, sowie hochwertiges Trockenfutter.

Zur Person

Maria Rehberger, Easy Dogs - Hundetraining Nürnberg

Maria Rehberger gehört zum Easy Dogs Team. Sie ist geprüfte CumCane-Hundetrainerin und hat sich auf Einzeltraining und Verhaltenstherapie spezialisiert.

Maria ist der ruhende Pol im Team und bringt einfach jeden zum Lachen! Federführend kümmert sich das Organisationsgenie um die Seminarvorbereitung und erledigt Büroarbeiten sowie den Einkauf mit Links.

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      Helicobacter Pylori - Ursache, Behandlung und Therapie mittels Naturheilkunde

      Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

      Bevor ich zur Therapie und den Möglichkeiten aus dem bereich der Naturheilkunde (inkl. Ernährung, Heilpflanzen und Homöopathie)komme, vorweg noch einige Worte.

      Denn das Thema ist mehr als spannend!

      Geschichte

      Helicobacter Pylori ist ein Bakterium, das im Magen leben und auch die Salzsäure des Magens überleben kann. Die australischen Ärzte Marshall und Warren entdeckten das Bakterium 1983.

      Als sie die Entdeckung verГ¶ffentlichten, wurden sie nicht ernst genommen, weil es ja angeblich bewiesen sei, dass kein Bakterium die MagensГ¤ure Гјberleben kГ¶nne. Die Studien wurden ignoriert und die beiden Г„rzte sogar zeitweise von der australischen Г„rztekammer ausgeschlossen, weil diese „Unfug“ verbreiteten.

      Erst Ende der 80er Jahre wurden die beiden Г„rzte ernst genommen. Ihre Entdeckung begann sich durchzusetzen. Im Jahre 2005 erhielten Warren und Marshall den Medizin-Nobelpreis. So viel Гјbrigens zur Unvoreingenommenheit in der Medizin. Aber dieses Problem wird Ihnen als Patient Г¶fters begegnen.

      Ende der 90er Jahre wurde die Existenz von Helicobacter langsam auch in den Arztpraxen bekannt. Plötzlich wurden in manchen Praxen die Patienten daraufhin untersucht. Andere Ärzte hatten von dem Bakterium noch nichts gehört. Seitdem wird versucht, das Bakterium zu vernichten - weil es ja "da nicht hingehört".

      Was ist der Helicobacter genau?

      Helicobacter pylori ist ein stäbchenförmiges Bakterium, welches den Magen (speziell die Schleimhaut) befällt und dort eine Reihe unterschiedlicher Erkrankungen hervorrufen kann - vor allem Gastritiden (Magenschleimhautentzündungen) und Magengeschwüre.

      Diese Beschwerden können akut auftreten und sich auch chronisch ausbilden, wodurch die Gefahr einer Entartung (Krebs) begünstigt wird.

      Das Bakterium zählt zu den häufigsten Erregern chronischer Infektionen und hat schon über 380 Subformen ausgebildet.

      Mittlerweile ist auch bekannt, dass nahezu 50 Prozent der Weltbevölkerung einen Helicobacter pylori in sich tragen, wobei nicht immer eine Erkrankung entstehen muss. Besonders Entwicklungs- und Dritte-Welt-Länder sind von einem Befall betroffen (hier bereits auch junge Menschen). In Deutschland liegt die "Infektionsrate" bei ca. 33 Millionen Menschen, dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter.

      Angesichts dieser Zahlen halte ich es fГјr fraglich, den Helicobacter pylori Гјberhaupt als „Ursache“ fГјr Magenerkrankungen zu sehen. Auch der Hinweis auf die Gefahr einer Entartung (Magenkrebs) ist in diesem Zusammenhang schwierig.

      Die Frage ist, ob man den Patienten nicht unnötig in Angst versetzt?

      Eine weitere Frage: Wie konnten 50% der Weltbevölkerung bisher überhaupt überleben?

      Auf die Frage, warum Heliobacter pylori bei einigen Betroffenen so massive Probleme auslöst, andere hingegen vollkommen beschwerdefrei lässt, kann die Schulmedizin bisher noch keine Antwort geben.

      Dafür gibt es Hinweise, dass ein Befall mit dem Bakterium in bestimmten Fällen sogar hilfreich sein kann. Zumindest im Tierversuch wurde festgestellt, dass Helicobacter pylori vor Asthma schützen kann.

      Lesen Sie auch meinen Artikel zu: Heliobacter - Atemtest

      Ansteckung und Гњbertragung

      Der Übertragungsweg von Helicobacter pylori ist noch nicht abschließend erforscht. Man vermutet vor allem eine fäkal-orale Infektion. Hierbei spielen verunreinigtes Trinkwasser und Schmierinfektionen (hygienische Missstände) eine wesentliche Rolle. Daneben wird auch eine Übertragung durch die Schmeißfliege (der Geruch von Kot oder Aas lockt diese Fliegen an) diskutiert.

      Gelangt das Bakterium über den Mund in den menschlichen Organismus, wandert es bis zum Magen und nistet sich dort in der Schleimhaut ein, wo es vor der Magensäure geschützt ist. Die Fortbewegung erfolgt über Geißeln (fadenförmige Anhängsel), die Helicobacter pylori besitzt.

      Durch das Anhaften in der Magenschleimhaut entwickeln sich angeblich die Entzündungen. Zusätzlich bildet das Bakterium das Enzym Urease, welches Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid spaltet. Zum einen macht dies den pH-Wert in der Umgebung für Helicobacter erträglicher (durch pH-Wert-Erhöhung in den basischen Bereich), zum anderen kurbelt dies die Produktion der Magensäure durch vermehrte Gastrinaktivität an.

      Mögliche Folgen

      Besonders die vermehrte Ausschüttung der Magensäure wird für verschiedene Störungen im Organismus verantwortlich gemacht.

      Fast 90 Prozent aller Magenschleimhautentzündungen und 80 Prozent aller Magengeschwüre werden (wie bereits erwähnt) auf einen Infekt mit Helicobacter pylori zurückgeführt werden.

      Auch an der Entstehung eines Zwölffingerdarm-Geschwürs ist das Bakterium wesentlich beteiligt. Der chronische Befall soll die Entstehung eines Magenkarzinoms oder des MALT-Lymphoms (Schleimhaut-assoziiertes Non-Hodgkin-Lymphom) begünstigen.

      Die Helicobacter-Infektion bleibt oft (trotz fortschreitender Schädigung) symptomlos, kann daneben aber auch eine Reihe typischer Beschwerden verursachen. Hierzu zählen vor allem Sodbrennen, allgemeine Magenprobleme, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen und Durchfall. Schmerzen sind vermehrt bei Kindern zu beobachten, bei Erwachsenen sind sie eher selten und deuten zum Teil auf entartetes Gewebe hin.

      Der Atemtest dient dem Harnstoffnachweis durch Messung von Kohlenstoff nach Gabe eines harnstoffhaltigen Präparats. Durch eine Magenspiegelung kann die Schleimhaut begutachtet werden.

      Hierbei werden auch Gewebeproben entnommen und untersucht. Im Blutbild findet der Antikörpernachweis statt, in Stuhlproben der Nachweis des Bakteriums.

      Schulmedizinische Therapie

      Die Behandlung und "Entfernung" des Bakteriums wird "schulmedizinisch" vornehmlich medikamentös gestaltet. Dabei erfolgt über sieben Tage die Gabe verschiedener (hauptsächlich oraler) Präparate (= Eradikations-Therapie), meist als Triple-Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer und zwei verschiedenen Antibiotika.

      Der Protonenpumpenhemmer soll dabei als "Magenschutz" dienen, indem er die Sekretion der Magensäure aus den Belegzellen der Schleimhaut unterdrückt. Hierzu zählen die Wirkstoffe Omeprazol (z.B. in Antra) oder Pantoprazol (z.B. Pantozol).

      Wirksame Antibiotika sind unter anderem Metronidazol (Wirkstoffgruppe der Nitroimidazole), Amoxicillin (Wirkstoffgruppe der Penicilline) oder Tetracyclin (Wirkstoffgruppe der Tetracycline). Stand dieser Erkenntnis: 2015

      In über 95 Prozent der schulmedizinischen Behandlungen zeigt sich eine positive Wirkung. Dies bedeutet: der Helicobacter konnte vollständig beseitigt werden.

      In seltenen Fällen (bei Unwirksamkeit der Triple-Variante) wird auch eine Vierfach-Kombination mit Bismut genutzt, vor allem wenn von einer Resistenz der Keime ausgegangen werden muss. Resistente Bakterien werden auch in diesem Bereich zu einem immer größeren Problem.

      Seit Jahren wird auГџerdem an einem „Impfstoff“ gegen Helicobacter pylori gearbeitet, bisher aber ohne nennenswerten Erfolg.

      Гњbrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie doch einfach meinen kostenlosen Praxis-Newsletter an:

      Naturheilkunde und Naturheilverfahren bei einer Helicobacter-Infektion

      Wenn Sie meine obigen AusfГјhrungen verfolgt haben, so sollte eigentlich eins klar sein: Es leben Millionen Menschen mit diesem Bakterium, die keinerlei Symptome zeigen.

      Die Frage, ob der Keim beseitigt werden sollte, ist also zurecht zu stellen. Bevor ich eine Eradikations-Therapie nach klassischem "Schulschema" (siehe oben) Гјber mich ergehen lassen wГјrde, wГјrde ich es erst einmal mit einer Alternativen versuchen.

      Hierzu stelle ich Ihnen verschiedene Verfahren vor:

      Achten Sie auf basische Ernährung. Die irrige Meinung, Milch helfe bei Magengeschwüren und Sodbrennen, kann ich NICHT stützen. Auf lange Sicht verstärkt sich das Leiden.

      Milch hilft nur ganz kurzfristig, um dann mit einer erneuten Säureausschüttung das Leiden zu verstärken. Ich empfehle meinen Patienten dringend keine Milch (lesen Sie hierzu meinen Beitrag: MILCH!), keine Fruchtsäfte und keinen Kaffee mehr zu trinken - jedenfalls so lange wie das Problem (bzw. die Beschwerden) bestehen. Versuchen Sie stattdessen, auf gute Heilwässer und Heiltees umzustellen. Diese Maßnahmen alleine können bereits eine sehr gute Besserung bewirken.

      Sehr wichtig ist es meiner Meinung nach, vor dem Schlafen gehen wenigstens vier Stunden lang nichts mehr zu essen oder zu trinken. Bei leerem Magen wirkt die MagensГ¤ure in der Nacht sehr stark, sodass es absolut vorstellbar ist, dass „schlechte“ Bakterien wie Helicobacter dadurch stark eingedГ¤mmt werden. ZusГ¤tzlich empfehle ich sich auf mГ¶glichst 3-4 Mahlzeiten tГ¤glich zu beschrГ¤nken und nichts zwischendurch zu „naschen“ oder zu essen.

      Studien zufolge schГјtzen Brokkolisprossen den Verdauungstrakt vor EntzГјndungen und GeschwГјren. Die Sprossen senken im Magen die Belastung mit dem Bakterium Helicobacter pylori. Das Sulforaphan im Brokkoli soll einen „antibiotischen“ Effekt haben.

      Die Sanum Therapie halte ich für eine gute Alternative (zusätzlich zur Ernährungsumstellung): Fortakehl D5 Tabletten 2 mal 1 tägl. über 5 Tage, danach Montag bis Freitag: Mucokehl D5 Tabletten morgens einmal eine und Nigersan D5 Tabletten abends einmal eine. Am Wochenende nimmt man Fortakehl D5 Tabletten: zweimal eine. Zusätzlich: Sanukehl Prot D6 täglich abens 5-8 Tropfen.

      chronischen Beschwerden eine Rolle spielen. Auch wenn die Säure-Theorie bzgl. der Magenerkrankungen heute weitgehend als "überholt" gilt, rate ich dennoch dazu sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen, denn es geht nicht nur um den Magen.

      Einer Magenübersäuerung könnte man mit Natrium phosphoricum Nr. 9 begegnen.

      Dieser Beitrag wurde letztmalig am 26.6.2017 aktualisiert.

      Hautprobleme hund

      Registriert seit: 28-11-2010

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      wir haben vor gut 6 Monaten einen Welsh ьbernommen. Damals gut 1 Jahr alt.. Wir haben uns bewuЯt fьr diese Rasse entschieden, da sie eben sie selbst sind; unverfдlscht und nicht so dermaЯen ьberzьchtet wie andere Rassen; zudem die schцne Angewohnheit, dass man keine Fellhaare in der Wohnung liegen hat und- ganz wichtig: relativ krankheitsresistent! Hunde-erfahren sind wir auch, also wuЯten wir auch, worauf wir uns da einlassen wьrden.

      Wir haben viel SpaЯ mit unserem Mдdel, und wьrden sie auch nicht mehr weggeben wollen. Auch wenn doch ihr Dickkopf manchmal nicht durch die Tьr passt

      Bei Ьbernahme hat sie, angeblich aufgrund der frьhzeitigen angeblich nцtigen Kastration, Lightfutter bekommen. War zudem sehr aufgedreht und hyperaktiv..satt wurde sie davon nicht, das haben wir spдtestens zu dem Zeitpunkt festgestellt, als sie auf den Kьchentisch gesprungen und sich unsere Frьhstьcksbrote gemopst hat! Jetzt bekommt sie "normales" Futter und ist sehr viel ruhiger und umgдnglicher geworden. Und satt wird sie auch!

      Im August begann dann jedoch ihre Konjunktivits beidseits.

      Zuerst wurde vom TA auf Allergie getippt; schlieЯlich haben dann doch Antibiotika geholfen..dann kam das Schlittenfahren aufgrund Futterwechsel..man sollte eben doch bei den Altbekanntem bleiben..

      Auffдllig ist ,dass sie seitdem nun eine "Schnief- Nase hat". Mag sein, dass wir sie nun noch mehr beobachten, aber so ne Tropfnase hat man ja nicht alle Tage..

      Nagen an den Pfoten war nie wirklich auffдllig; mal so zwischendurch..aber wer von uns kratzt sich nicht auch mal. Nun aber hat sie vor guten 2 Wochen angefangen, sich an der rechten HIntergliedmaЯe zu lecken; Aufgrund unserer Erfahrungen sind wir davon ausgegangen, dass der schцne warme Ofen( vor dem sie gerne im Wintergarten gelegen hat) schuld daran ist..also Fell an besagter Stelle abgeschnitten und Wundsalbe drauf..hat dann ja auch geholfen..letzten Sonntag waren wir dann schцn lange spazieren durch Wald und Wiesen. Sie schien in etwas getreten zu sein oder sich vetreten zu haben, denn sie humpelte; aufwendige Suche an den Pfoten und Beinen war aber negativ..und nun allerdings fдngt das ganze Dilemma an:

      wieder zuhause Schьtteln der GliedmaЯen, Kratzen..und das unter Jammern..fanden wir schon sehr komisch. Hat sich aber dann nach ca 1 Std wieder gelegt..das Humpeln ьbrigens auch(schon wдhrend des Spaziergangs)..Diese Woche zuerst einseitig an der Ohrinnenflдche Hautrцtungen und kleine gelbe Krusten..dann Juckreiz an den Pfoten mit Knabbern..lecken an den erreichbaren Kцrperstellen..Ohren schьtteln..Kopfreiben ьber den Boden..Ohren- Nasenrьcken- und Fangkratzen..mittlerweile krustig..und und und..jetzt finden wir, dass sich teilweise kleine Knцtchen bilden..Wir waren dann ja auch beim TA. Da es mit den Ohren angefangen hat, behandeln wir erstmal die evtl vorhandene Rдude..ansonsten denke ich, dass wir wohl einen Allergiker bekommen haben.Das werden dann ja wohl die weiteren Untersuchungen zeigen..Was allerdings von den Vorbesitzern verneint wurde("Nein, keine Krankheiten bekannt..").. Also wenn das bekannt war, ist es nicht grad die feine Art, seinen Hund loszuwerden..

      Da die Problematik beim Thema "Haut" ja doch enorm groЯ ist, wьrd mich interessieren, ob jemand von euch auch solche (komischen) Erfahrungen mit seinem Welsh gemacht hat.Oder gehцrt hat von wem dessen Hund auch so problematisch in Sachen Gesundheit ist. Mir gehts ja nicht um ne genaue Diagnose (gibts ja beim TA). EInfach nur so n Erfahrungs- und Infoaustausch..damit man weiss wo s hingeht..

      und einen schцnen Sonntag

      Registriert seit: 25-2-2010

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      Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum

      Die arme Maus tut mir richtig leid. Habt ihr es schon mal mit Trofu fьr sensitive Haut ausprobiert? Das hat unsere erste Welshi-Hьndin auch bekommen. Sie hat ьber Wochen immer an ihrer linken Hinterpfote genagt. Sie war davon regelrecht besessen. Es war aber einfach nichts zu finden, bis irgendwann eine Art Warze sichtbar wurde. Die wurde dann entfernt, und nach der Wundheilung war alles gut. Die histologische Untersuchung hat keinen bцsartigen Befund ergeben.Sie hat dann weiterhin das Futter fьr empfindliche Haut bekommen.

      Schwarze fettige Finger nach intensivem Streicheln haben wir bei ihr trotz guter Pflege auch oft bekommen. Wir haben halt gedacht, dass sie schmutzig ist. Bei unserem jetzigen Welshi Luna bleiben die Finger sauber. Ist mir aber erst jetzt bewuЯt geworden, nachdem ich Deinen Bericht gelesen habe.

      Der Retriever einer Freundin hatte auch enorme Hautprobleme, дhnlich wie Du sie beschreibst. Nach Futterumstellung (Kцber) war es wesentlich besser.

      Ich hoffe, dass die Ursache bei Deinem Welshi schnell gefunden wird und dass sie bald wieder gesund ist.

      Registriert seit: 10-5-2005

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      auch von uns herzlich willkommen.

      Es zerreiЯt einem ja fast das Herz beim Lesen.

      Aber es deutet wirklich alles auf eine Futterallergie hin. Schwierig ist es, weil man es nur ьber das Aussschlussverfahren rausfinden kann.

      Wie Ina schreibt, Futterumstellung auf Senitiv-Futter.

      Schon mal ьber Barfen nachgedacht.

      Oft treten dann die Allergien nicht mehr auf.

      Gute Besserung fьr die kleine Maus.

      (Johannes Rau ьber seinen Hund Scooter)

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      Angelika mit Bonnie im Herzen und Tobi an der Leine

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      auch wir heiЯen Dich recht herzlich willkommen hier. Zu Euren Problemen kann ich zwar nichts schreiben. Bis jetzt ist unser Peko(fast 4 Jahre alt) gesund und munter.

      Wir drьcken Euch ganz fest die Daumen und Pfoten, das Du es bald in den Griff bekommst.

      LG Anne und Peko

      Registriert seit: 27-9-2010

      Wohnort: Sassnitz Rьgen

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      Registriert seit: 29-1-2009

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      Hast du mit dem Zьchter Kontakt aufgenommen? Ich finde es wichtig, dass er von diesen Allergieproblemen weiЯ, gerade im Hinblick auf weitere Zuchten mit den Elterntieren. Vielleicht sind noch andere Geschwister betroffen?

      Evchen und Paula

      Evchen und Paula

      Registriert seit: 28-11-2010

      Mitglied ist Offline

      entschuldigt das spдte Antworten..

      Vielen Dank erst mal fьr eure Infos.

      Es waren nervenaufreibende letzte Tage und noch schlimmere Nдchte..

      also bislang sind die Blutuntersuchungen schon mal negativ. Jetzt warten wir "nur" noch auf das Ergebnis der Allergieuntersuchung..immerhin etwas..an Cushing haben wir auch schon gedacht.Ziehen das als letzte Mцglichkeit in Betracht..wir hoffen mal von nicht.

      Man mag sich das auch nicht mehr mit ansehen, wie sich die Kleine quдlt..kratzen bis Blut kommt, zugequollene Augen..das, was sie zur Zeit richtig liebt, ist der Schnee aber danach will sie sofort vor den Ofen..

      Wir haben das Trofu erst mal beiseite gelegt. Mit dem Barfen ist das so ne Sache. Eigentlich wollten wir nicht diese Richtung einschlagen..Nun, wir warten mal weiter ab..

      Was die schwarzen Finger angeht: da denk ich werden wir uns mal bei dem Zьchter schlau fragen..

      Aber zuerst steht die Genesung im Vordergrund.

      euch allen einen schцnen Tag und liebe GrьЯe

      Registriert seit: 10-5-2005

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      Er hat uns geraten die Alu-Futtertцpfe gegen Porzellan zu tauschen.

      Ollie taucht seinen Schnьffel auch viel in den Schnee auch um zu kьhlen.

      (Johannes Rau ьber seinen Hund Scooter)

      Registriert seit: 4-2-2010

      Wohnort: Dahlem NRW

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      Diese habe ich dann sofort entsorgt, wir haben eine Salbe bekommen und nach 2 Tagen war alles wieder gut.

      Registriert seit: 5-11-2010

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      also bislang sind die Blutuntersuchungen schon mal negativ. Jetzt warten wir "nur" noch auf das Ergebnis der Allergieuntersuchung..immerhin etwas..an Cushing haben wir auch schon gedacht.Ziehen das als letzte Mцglichkeit in Betracht..wir hoffen mal von nicht.

      Angelika mit Bonnie im Herzen und Tobi an der Leine

      Registriert seit: 22-11-2008

      Wohnort: Insel Rьgen/ Sassnitz

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      Wir drьcken alle Daumen und Pfoten, das es bald wieder bergauf geht.

      Registriert seit: 28-11-2010

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      es sieht wohl danach aus, dass es sich um eine Allergie auf Milben handelt.. ..um welche, das wird noch untersucht.

      Wir haben seit Beginn das Trofu erstmal weggelassen sowie alles, was uns verdдchtig schien um Allergien auszulцsen, aus dem Haus verbannt. Sprich Decken, Futternдpfe, etc.

      Auf jeden Fall scheint es ihr besser zu gehen; die Kratzerei ist nicht mehr so schlimm wie zu Beginn. Und der Schnee tut sein ьbriges

      Euch allen ein schцnes Wochenende und vielen Dank

      Registriert seit: 22-11-2008

      Wohnort: Insel Rьgen/ Sassnitz

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      auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

      Ich bin kein Tierarzt.

      Es ist aber ganz hilfreich im Internet nach entsprechenden Informationen zu suchen.

      Bezьglich deiner Schilderung des Krankheitsbildes von deiner Fellnase habe ich folgendes gefunden:

      3. Schlittenfahren ==> Analdrьsenentzьndung

      4. „und schwarze Finger gab’s auch beim Streicheln“ ==> Schilddrьsenunterfunktion

      Registriert seit: 28-11-2010

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      ich hoffe, ihr habt schцne Feiertage gehabt und seid gut ins Neue Jahr gekommen.

      Bitte entschuldigt das spдte Antworten.

      Es war einfach zu stressig hier die letzte Zeit.

      Also, die Ergebnisse sind: Allergie:

      hцchste Reaktionsklasse auf Rind, Kuhmilchprodukte, Lamm

      und auf Hausstaubmilben

      aber zumindest wissen wir, was Sache ist. Wir haben erstmal Spezialfutter gekauft. Damit sich der Kцrper von dem ganzen Stress erholen kann. Ziemlich schlimme Sache-wir finden auch jetzt noch immer neue Pusteln und Blasen..

      Aber insgesamt ist doch schon eine deutliche Besserung eingetreten! Mich erstaunt, dass sie die ganze Zeit ьber so artig gewesen ist und kaum gekratzt hat..wir brauchten nun doch keinen Body mehr und auch keinen "Trichter"

      Aufgrund der hochgradigen Allergie lassen wir Cushing erst mal im hintergrund; wir haben es aber unterlassen, Cortison gegen den Juckreiz zu geben..

      Das Schlittenfahren war damals bedingt durch das neue Futter..also zum Glьck kein stдndiges Gelaufe wegen Entleeren..

      Registriert seit: 10-5-2005

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      Ich fragte mich natьrlich wieso, ich barfe seit 2 Jahren bewuЯt um genau solchen Erkrankungen vorzubeugen.

      AuЯerdem wurde Cortison und Antibiotika gegeben.

      Jetzt ist Mдrz, der Juckreiz hat sich gebessert, aber ist nicht ganz weg. Aber nachdem er am Samstag getrimmt wurde, war ich (und er Zьchter auch) entsetzt.

      Ollie hat kaum Unterwolle und nach dem Trimmen hatte er dann viele kahle Stellen auf dem Rьcken.

      Es wird jetzt ein groЯes Blutbild gemacht und ein Allergietest.

      Ьbernдchste Woche noch eine Hautbiopsie.

      Ich kann nicht glauben, dass es eine Futtermittelallergie ist, sonst wдre es ja mittlerweile wieder ok.

      Ich habe versucht Fotos davon zu machen.

      Hoffentlich kann man was erkennen.

      Hat einer eurer Welshies schon mal sowas gehabt.

      (Johannes Rau ьber seinen Hund Scooter)

      Registriert seit: 10-9-2009

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      Sie hat seitdem jeden Tag entweder Viacutan oder Lachsцl (zwei Spritzer) aufs Essen bekommen; wir haben auЯerdem gute Erfahrungen damit gemacht, zum Frьhstьck eine halbe Dose Schlemmertopf von Grau zu geben (ansonsten bekommt sie Fleisch, Gemьse und Haferflocken oder Reis). Ihr Fell ist jetzt (nach ьber 1 Jahr!) sehr gut.

      Registriert seit: 10-5-2005

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      Lachs- oder Fischцl vertrдgt Ollie nicht, dann ist sein Kot ganz schleimig.

      Wenn sich rausstellen sollte, dass es keine Futtermittelunvertrдglichkeit ist, wird wieder weiter gebarft, dann gibt es wieder "gutes" Futter mit Raps- oder Olivenцl, Obst und Gemьse.

      Der Tierarzt ist schon ein anderer .

      (Johannes Rau ьber seinen Hund Scooter)

      Registriert seit: 2-5-2011

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      Gute Besserung fьr Olli

      liebe GrьЯe Gabi und Welshis

      Registriert seit: 11-11-2011

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      Gute Besserung von Heidi und Carlino

      Registriert seit: 29-1-2009

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      Ich wьrde den Hund weiter barfen, eine Diagnose hast du doch nicht, warum dann das Futter дndern?

      Evchen und Paula

      Registriert seit: 10-9-2009

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      Ich habe im Januar auf dieses Futter umgestellt, weil eine Futtermittelallergie hдufig vorkommt und eine Umstellung bzw. die Auswirkung dauert bis zu 3 Monate.

      Sobald die Untersuchungen abgeschloЯen sind, und eine Futtermittelallergie (beim barfen kann es bei uns nur Rindfleisch sein) ausgeschlossen werden kann, werde ich sofort wieder umstellen.

      Ich weiЯ, dass eine Diagnose bei Hauterkrankungen schwierig ist, aber versuchen werden wir es.

      Denn Subkutan Test werde ich beim Arzt ansprechen.

      (Johannes Rau ьber seinen Hund Scooter)

      Registriert seit: 24-1-2010

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      Gott sei Dank haben wir mit Vito so schlimme Hautprobleme noch nicht gehabt.

      Nach der Umstellung von Welpen- auf Erwachsenenfutter hatte er stдndig Juckreiz. Wir geben ihm seitdem Sensitivfutter. Der starke Juckreiz ist dann nicht mehr aufgetreten.

      Olli ist doch chemisch kastriert worden. Sein Leiden kann neben anderen mцglichen Ursachen auch hormonell bedingt sein. Dazu ein Zitat aus dem Buch „Kastration und Verhalten beim Hund“ von Dr. GansloЯer:

      „ … bei Rьden ist durch den Wegfall der Steuerungsfunktion des Testosterons auf die Talgdrьsen eine stumpfere und flauschigere Fellbeschaffenheit zu beobachten- Bei manchen Rassen ist zudem die Gefahr von symmetrischen kahlen Stellen im Flanken- und hinteren Rumpfbereich erhцht.“

      Hoffentlich geht es Ollie bald besser.

      Registriert seit: 27-9-2010

      Wohnort: Sassnitz Rьgen

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      Registriert seit: 10-5-2005

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      Daran hatte ich auch schon gedacht, ob es event. von der chem. Kastration kommt.

      Den Chip hat er aber schon mehr als ein Jahr. Allerdings ist die Wirkung noch vorhanden, weil die Hoden noch verkleinert sind und ihn lдufige Hьndinnen noch nicht so reizen.

      Kцnnte es so lange dauern bis die Haut reagiert.

      Er wurde (bis Januar)

      2 Jahre gebarft und ьberwiegend mit Rind, Pansen und natьrlich Gemьse und Obst.

      (Pferdefleisch mag der Herr nicht).

      Dann hдtte die Reaktion doch schon frьher auftreten mьssen.

      Wenn da nichts bei rauskommt, gibt es wieder ordentliches Futter und dann werde ich vielleicht eine Heilpraktikerin aufsuchen.

      Ich habe Ollie versprochen, dass ich ihn wieder hinkriege.

      (Johannes Rau ьber seinen Hund Scooter)

      Registriert seit: 26-3-2008

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      Die meisten Hunde sind auf Rind allergisch. Das hypoallergene Trockenfutter ist ein Schmarrn. Aaron hat es absolut nicht gut vertragen, er hat ja ca einmal im Monat bis alle zwei Monate eine Kolik davon bekommen.

      Ich habe einen Allergietest machen lassen, weil er trotz Frischkochens noch immer nicht ganz in Ordnung war.

      Herausgekommen ist, dass er starker Allergiker ist, absolut kein Rind oder Lamm vertrдgt (und ьberhaupt kein rotes Fleisch, auch kein Wild oder Pferd oder so). Er wдr im Prinzip sogar auf Huhn allergisch, das vertrдgt er aber, wenn kein fettes Fleisch oder Hьhnerfett dabei ist. Mit fetter Suppe aufgieЯen geht nicht.

      Trotzdem war der Kot ja nicht in Ordnung - er war nдmlich auch auf jegliche Milchprodukte allergisch.

      Jetzt hab ich den Frischkдse weggelassen und ENDLICH dьrfte es passen!

      Der kleine Kerl ist sowas von allergisch! Man muss da so aufpassen!

      VergiЯ das hypoallergene Trockenfutter, der Aaron hat davon nur mehr gestunken - gut getan hat's ihm sicher nicht!

      Registriert seit: 10-5-2005

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      Ich warte jetzt noch die Untersuchungen ab, dann werde ich wieder barfen, ohne Rind.

      (Johannes Rau ьber seinen Hund Scooter)

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      Er hat viel Erfahrung, und der Hund kommt doch von ihm,

      oder? Ich wьnsche Ollie, dass es ihm bald besser geht!

      Registriert seit: 10-5-2005

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      Er kann dazu nichts sagen, er hat nur erkannt, das Ollie kaum Unterwolle hatte und eine sehr empfindliche Haut hat.

      Die chem. Kastration hat er auch angesprochen und das mit dem Barfen ist ihm, glaube ich, nicht so ganz geheuer. :-))

      (Johannes Rau ьber seinen Hund Scooter)

      Registriert seit: 12-5-2011

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      Wir wьnschen Ollie auf jeden Fall, das alles wieder gut wird.

      Registriert seit: 29-1-2009

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      Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit Globuli und Kokosцl einen Hund parasitenfrei bekommt.

      Evchen und Paula

      Registriert seit: 12-5-2011

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      Die Befunde sind da.

      Das Blutbild ist vцllig ok.

      Der Allergietest weist darauf hin, dass er allergisch auf Milben reagiert.

      Das Labor wird versuchen das nochmal genauer zu differenzieren.

      Hausstaub- oder Sarcoptesmilbe.

      Das mit dem schlechten Fell fьhre ich auf das hyperallergene Futter zurьck.

      Er bekommt jetzt noch einmal ein Spoton fьr (gegen ) die Sarcoptesmilbe und noch den Rest vom Trockenfutter und dann wird umgestellt auf Barf und bis zum Sommer mьЯte dann alles ausgestanden sein, hoffentlich.

      Danke fьr die guten Wьnsche!

      (Johannes Rau ьber seinen Hund Scooter)

      Registriert seit: 29-1-2009

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      Futtermilben ist Ollie nicht positiv?

      Evchen und Paula

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      Wobei wir jetzt noch versuchen rauszufinden, welche.

      Lt. Дrztin gibt es so eine Art Kreuzallergie, also es kцnnten Sarcoptes-, Haustaub- oder Futtermittelmilben sein.

      In der Zeit als er gebarft wurde, habe ich als Lekkerlis meistens Markus Mьhle gegeben. Somit wдre das natьrlich auch mцglich.

      Bei Haustaubmilben ist es natьrlich schwierig. Alles waschen und neue Unterlagen fьrs Kцrbchen.

      Aber er muЯ dann auch aus dem Bett raus. ohwehohweh.

      Wie soll ich ihm das klar machen.

      (Johannes Rau ьber seinen Hund Scooter)

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      (Johannes Rau ьber seinen Hund Scooter)

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      Gatsby, Primus und Mareike

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      Im Moment sieht er hat nicht so toll aus, aber das macht nix, wir haben ihn auch so lieb.

      (Johannes Rau ьber seinen Hund Scooter)

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      bin wohl zu geschafft von der woche ;-))

      Registriert seit: 10-5-2005

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      Da wir nicht genau wissen (vielleicht nдchste Woche nach einer Folgeuntersuchung) welche Milben dafьr verantwortlich sind, kann ich nur sagen, die Hausstaubmilben sind im Haus, die Futtermilben im Futter und bei der Sarcoptesmilbe ist der Hund der Wirt.

      Die Sarcoptes (soll im Moment hier sehr verbreitet sein) ist auf Verdacht bekдmpft worden mit einem Spot-On Prдparat.

      Wir konnten einiges aussschlieЯen und die Milben (wie auch immer) sind geblieben.

      Analekzem: Hilfe bei wunder Haut am Po

      Ein Analekzem entsteht oft in Zusammenhang mit Erkrankungen wie Hämorrhoiden oder einer Fistel. Doch auch eine Allergie oder Neurodermitis kann hinter einem ständig wunden Po stecken.

      Die Hälfte der Menschen, die eine proktologische Arztpraxis aufsuchen, kommt wegen Hautproblemen am After. Die Symptome:

      "All das sind Zeichen dafür, dass die Haut entzündet ist", sagt Bernhard Lenhard, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Proktologie in der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. Ärzte sprechen dann von einem Analekzem. Das kann von einer Hautkrankheit herrühren, aber auch von einem Analleiden wie Hämorrhoiden. Insgesamt unterscheiden Mediziner drei Typen von Analekzemen: irritativ-toxische, atopische und allergische. Bei Kindern steckt häufig eine Wurmerkrankung hinter dem Analekzem.

      Wenn nässende Hämorrhoiden schuld am Analekzem sind

      "Am häufigsten treten irritativ-toxische Analekzeme auf", berichtet Lenhard. Sie entstehen durch Flüssigkeit, die sich in der Po-Ritze sammelt und die Haut angreift. Meistens handelt es sich dabei um Sekret aus dem Darm oder aus Analfisteln; sehr oft nässen vergrößerte Hämorrhoiden.

      Wissen Sie, welche Behandlungen es bei Hämorrhoiden gibt und wie Sie dem schmerzhaften Leiden am besten vorbeugen?

      "Viele Analerkrankungen führen dazu, dass der After nicht mehr vollständig abgedichtet ist", erklärt der Facharzt. Durch die Nässe weicht die Haut um den Anus herum auf. Reibt sie dann beim Gehen gegeneinander, entzündet sie sich leicht und ein irritativ-toxisches Analekzem entsteht. Damit die Haut heilen kann, gilt es vor allem, die Analerkrankung schnell zu behandeln und damit die dauernde Reizung der Haut zu unterbinden.

      Atopisches Analexzem: Variante von Neurodermitis

      Am zweithäufigsten treten atopische Analekzeme auf: "Sie sind im Grunde nichts anders als eine Miniaturausprägung der Neurodermitis", erklärt Lenhard. Manchmal manifestiert sich eine Neurodermitis nur am Po. Und "es kommt auch vor, dass das Ekzem die Körperstelle wechselt", sagt der Experte.

      Ein atopisches Analekzem ist sehr langwierig. Typisch ist, dass über viele Jahre hinweg phasenweise immer wieder Juckreiz auftritt, ohne dass der Arzt ein Hämorrhoidalleiden oder eine andere Analerkrankung finden kann. Es kommt allerdings auch vor, dass vergrößerte Hämorrhoiden und ein atopisches Ekzem gemeinsam auftreten. "Die nässenden Hämorrhoiden bringen das Ekzem dann immer wieder in Schub", sagt Lenhard.

      Eine geregelte Verdauung trägt enorm zum Wohlbefinden bei. Ein träger Darm ist dabei allerdings hinderlich. Sind Sie betroffen?

      Oft erkennen Ärzte ein atopisches Analekzem nicht oder erst spät; viele verwechseln es mit einer Pilzinfektion. "Die Diagnose setzt ein dermatologisch geschultes Auge voraus", betont der Facharzt. "Außerdem muss der Arzt nach anderen Anzeichen einer Atopie suchen: Leidet der Patient an Heuschnupfen oder Asthma? Liegt eine dieser Krankheiten in der Familie?"

      Auch Allergie kann zu wundem Po führen

      Oft wird das Ekzem durch feuchtes Toilettenpapier oder Feuchttücher hervorgerufen. "Sie sind der absolute Renner. Rund 40 bis 50 Prozent der Patienten, die in meine Sprechstunde für Enddarmerkrankungen kommen, benutzen sie", sagt Thomas Stavermann vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen. Doch diese Produkte können mit ihren Duft- oder Konservierungsstoffen die Haut leicht reizen. Manchmal lösen sie sogar Allergien aus.

      Leider sind viele Patienten nur schwer von ihrem Hygienewahn abzubringen, meint Stavermann. Gerade zu Beginn der Pubertät litten viele Mädchen und Jungen unter dem Gefühl, unrein zu sein. Also kämpfen sie gegen alles, das zu unangenehmen Gerüchen führen könnte, sie beschränken sich dabei nicht nur auf Feuchttücher: Oft waschen sie den Intim- und Analbereich nach jedem Toilettengang mit Duschgel, die Mädchen verwenden gern auch duftende Slipeinlagen.

      Die meisten allergischen Reaktionen im Afterbereich lösten jedoch nicht vertragene Salben beziehungsweise darin enthaltene Konservierungsmittel, Duftstoffe oder lokale Betäubungsmittel aus, sagt Lenhard.

      Behandlung des Analexzems

      Um ein Analekzem zu behandeln, muss ein Proktologe oder Dermatologe herausfinden, welche Grunderkrankung hinter den Hautbeschwerden steckt. Nur wenn er die Grunderkrankung therapiert, hört das Nässen auf und die Haut kann heilen. Stecken Allergien dahinter, sollte der Auslöser dafür gemieden werden. Irritativ-toxische Analekzeme entstünden dagegen häufig durch vergrößerte Hämorrhoiden, sagt Proktologe Lenhard.

      Damit die Entzündung abklingt, empfiehlt er, kurzzeitig eine Kortisonpaste oder -creme anzuwenden. Danach müsse der Betroffene seine Hautpflege optimieren. Unter Aufsicht seines Arztes probiert der Patient verschiedene Cremes aus, bis die passende Hautpflege gefunden ist. Lenhard: "Da der Patient in der Analregion einen Schwachpunkt hat, muss er sie immer sorgfältig pflegen, damit kein neues Ekzem entsteht."

      Hilfreich ist auch, allzu hartes Toilettenpapier aus dem Bad zu verbannen. Manchmal lohnt sich auch ein Verzicht auf scharfe Gewürze, da Curry und Co. ebenfalls ein Analekzem auslösen können.

      Zinkpaste und Sitzbäder helfen der Haut beim Heilen

      Damit die Haut am After heilen kann, sollte sie am besten mit einer weichen Zinkpaste behandelt werden, empfiehlt Doktor Lenhard. Dazu eignet sich beispielsweise Penatencreme. Auch ein Apotheker kann eine Zinkpaste anrühren. Das hat den Vorteil, dass die Creme keine Duftstoffe oder Konservierungsmittel enthält, die die wunde Haut zusätzlich reizen könnten. Sie verdirbt jedoch schnell und muss daher zügig verbraucht werden. "Auf keinen Fall sollte ein Analekzem mit einer sehr fetthaltigen Salbe bestrichen werden", warnt der Haut- und Enddarmspezialist. Fett wirke wie eine Versiegelung, sodass Flüssigkeit aus der Wunde nicht abfließen kann.

      Zusätzlich lässt sich die Analhaut mit Sitzbädern pflegen. Lenhard empfiehlt dazu Eichenrinde. Sie beruhigt die Haut und hemmt Entzündungen. Am besten zwei Handvoll getrocknete, kleingeschnittene Eichenrinde mit zwei Litern kaltem Wasser angießen und zehn Minuten kochen lassen. Den abgekühlten Sud mit warmem Wasser aufgießen, sodass es für ein Sitzbad reicht. Ärzte raten zu zwei Bädern am Tag.

      Einen entzündeten Analkanal mitbehandeln

      Wenn ein Patient mit einem Analekzem beim Stuhlgang ein extremes Brennen oder sogar Schmerzen spürt, sollte er auch den Analkanal behandeln, sagt der Proktologe. "Die wenigsten Menschen wissen, dass der After innen noch etwa anderthalb Zentimeter mit Haut ausgekleidet ist. Dieser Analkanal kann an jedem der drei Ekzemtypen beteiligt sein."

      Pflegetipps, um die Heilung eines Analekzems zu beschleunigen

      Verwenden Sie weder hartes noch feuchtes Toilettenpapier. Beide reizen die entzündete Haut am After zusätzlich.

      Säubern Sie Ihren After nach jedem Stuhlgang mit klarem Wasser, zum Beispiel mit einem wassergetränkten Wattepad.

      Tupfen Sie den After nach dem Säubern vorsichtig trocken (nicht reiben!) oder föhnen Sie ihn mit Kaltluft.

      Stuhlschmieren, wie es häufig bei Hämorrhoiden vorkommt, fördert Ekzeme. Legen Sie daher nach dem Stuhlgang und wenn das Ekzem stark nässt ein Wattepad, weiche Kompressen oder Tücher zwischen die Pobacken. Diese halten den After trocken und sauber, sollten aber regelmäßig gewechselt werden. Außerdem dürfen die Hilfsmittel beim Gehen nicht scheuern, um die Reizung der Haut nicht zu verstärken.

      Verwenden Sie aufgrund möglicher Unverträglichkeiten keine alten Salben aus der Hausapotheke.

      Sorgen Sie für einen weichen Stuhlgang. Hier ist die richtige Ernährung ausschlaggebend:

      Quellen:

      • Bernhard Lenhard, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Proktologie in der
      • eutschen
      • ermatologischen Gesellschaft; Thomas Stavermann vom Berufsverband der
      • eutschen
      • ermatologen; Harald Besser, Facharzt für
      • ermatologie und Venerologie: drbesser.de

      Meist passiert es beim Stuhlgang: Der Darm wölbt sich durch den After nach außen. Zieht er sich nicht von selbst in den After zurück, muss operiert werden. mehr.

      Wer Probleme mit Hämorrhoiden hat, leidet bisweilen auch an einer Rektozele mehr.

      Wer minutenlang auf der Toilette presst, der löst manchmal auch eine Analfissur aus mehr.

      Feigwarzen oder Hämorrhoiden? Die Anzeichen sind oft ähnlich. mehr.

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      Thema: Homoöpathie gegen Hautprobleme?

      Habe selber das Problem mit trockener und juckender Haut.

      Ich habe auch schon einiges bei google gefunden, allerdings nicht so richtig im Klartext.

      An wen muss ich mich wenden?

      Gibt es Risiken?

      Kann einer was davon berichten?

      An wen muss ich mich wenden?

      Gibt es Risiken?

      Kann einer was davon berichten? Viele Schulmediziner bezweifeln die Wirkung von Homöopathie. Ich habe mit ihr bei manchen Problemen gute Erfahrungen gemacht, hatte zum Beispiel 'ne Haarwurzelentzündung, homöopathische Mittel haben im Gegensatz zur herkömmlichen Schulmedizin geholfen.

      Wobei das natürlich auch am Placebo-Effekt oder schlichtweg am Zufall gelegen haben könnte.

      Um deine Ängste zu zerstreuen: Grundsätzlich sind homöopathische Mittel im Gegensatz zur allgemeinen Medizin darauf ausgelegt, keinerlei Nebenwirkungen oder Risiken zu haben.

      Häufig sind die Dosierungen auch so gering, dass es zu keinerlei Nebenwirkungen kommen kann.

      Die beste Möglichkeit, einen kompetenten Homöopathen zu finden, sind Tipps oder gute Ratschläge von Bekannten/Freunden. Ansonsten würde ich mehrere ausprobieren.

      Es tummeln sich doch einige schwarze Schafe in der Branche.

      Homöopathie hat halt keinen (über den Placeboeffekt herausgehenden) Nutzen.

      Der hat mir ne Bädertherapie verschrieben, d.h. im Salzwasser liegen und von oben UV-Beleuchtung. War zwar einiges zu fahren damals, aber seitdem bin ich das Zeug los.

      2) Terzolin & Nizoral anwenden

      3) Bei Schuppenflechte und/oder Allergien:

      Überdosierung kann nicht passieren, da homöopathisch.

      X-fach getestet. Mit teilweise sensationellen Ergebnissen.

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      Hautprobleme hund

      Verhaltensveränderungen zu Beginn der SDU

      • Hyperventilation, übermäßiges Schwitzen (Hecheln),
      • Verlust des Geruchssinns,
      • schizophrenes Verhalten,
      • Unaufmerksamkeit, Aufmerksamkeitsdefizit, geringe Konzentrationsfähigkeit ,
      • Nervosität, hohe Erregbarkeit ,
      • zeitweise Desorientierung,
      • ständiges Heulen, Jammern ,
      • fahriges, wirres , launisches Verhalten, sehr geringe Stresstoleranz ,
      • Unruhe, Unfähigkeit stillzusitzen,
      • zwanghaftes Verhalten , stereotype Bewegungen,
      • Depressionen,
      • Passivität.

      Die Verhaltensveränderungen treten bei vielen Hunden nur zum Teil und auch nur zeitweise auf.

      • Interessenlosigkeit, Apathie, Lethargie (Antriebsschwäche)
      • Trägheit, Abgestumpftheit, Emotionsarmut
      • vermehrtes Schlafbedürfnis
      • plötzliche unprovozierte Aggressionen
      • Reizbarkeit

      Symptome aus neueren Veröffentlichungen

      • Wutanfälle, "Ausrasten" des Hundes , Stimmungsschwankungen, Launenhaftigkeit, Unberechenbarkeit
      • scheues Verhalten, Angst, Phobien, Ängstlichkeit, Unterwürfigkeit
      • unablässiges Winseln, Übererregbarkeit, Nervosität, hohe Reaktivität
      • (Phasen von) Hyperaktivität, Unruhe bis hin zur Hysterie, Unfähigkeit stillzusitzen, z.T. Schlaflosigkeit
      • Zwangshandlungen
      • Tunnelblick, Unansprechbarkeit, kognitive Wahrnehmungsstörung
      • Konzentrationsschwäche, Konzentrationsmangel, Aufmerksamkeitsdefizite, Lernschwierigkeiten
      • keine Belastbarkeit, schnelle Erschöpfung, verminderte Ausdauer, Leistungsabfall
      • Stressanfälligkeit, geringe Stresstoleranz
      • Persönlichkeitsveränderungen, schizophrenes Verhalten , "Dr. Jeckyll - Mr.Hyde-Syndrom"

      Stoffwechsel- und Allgemeinbefinden

      • kühle Körperoberfläche, Unterkühlung (Hyperthermie)
      • Kälteempfindlichkeit , (Kälteintoleranz) und vermehrtes Wärmebedürfnis
      • gesteigerte Fresslust
      • (massive) Fettleibigkeit trotz reduzierter Futtergabe
      • Gewichtsverlust trotz guten Appetits (auch Heißhunger)
      • Fettleber
      • erhöhtes Durstgefühl, Polydipsie (erhöhtes Durstgefühl mit vermehrter Wasseraufnahme)
      • Wassereinlagerungen
      • Ödeme, besonders im Gesicht (trauriger Gesichtsausdruck)
      • Blepharoptose (hängende Augenlider)
      • Gelenkschmerzen (durch Wassereinlagerungen) mit Schonung (aktiv und passiv)
      • Schwellung von Carpus oder Tarsus (Hand- und Fußwurzelknochen)
      • Heiserkeit, krächzendes Bellen
      • Kretinismus (Entwicklungsstörungen an Skelett- und Nervensystem aufgrund von Hormonmangel im Mutterleib)

      Symptome aus neueren Veröffentlichungen

      • schlechte Wundheilung
      • erhöhte Infekt Anfälligkeit
      • chronische Immunschwäche (immer wiederkehrende Infektionen)
      • chronische Ohreninfektion, z.B. Otitis externa (Erkrankung des äußeren Gehörgangs)
      • Verlust des Geruchssinns
      • Verlust des Geschmackssinns

      Blutwerte (mit Ausnahme der Schilddrüsenwerte)

      Symptome aus neueren Veröffentlichungen

      • verringerte Sauerstoffbindungskapazität, daher vermehrte Bildung von Blutfarbstoff (Hämöglobin) und Anstieg des MCH um das Bindungsdefizit auszugleichen
      • Thrombozytopenie (Mangel an Thrombozyten) und aufgrund dessen erhöhte Blutungsneigung, teilweise mit Von-Willebrand-Krankheit (fehlender Blutgerinnungsfaktor) gekoppelt
      • Zahl der eosinophilen Granulozyten erhöht

      • Muskelschwäche, Muskelschwund, Muskelnekrosen
      • allgemeine Schwäche und spinale Hyporeflexie, steifer Gang, Zehenschleifen
      • Lähmung peripherer Nerven (lokalisierte periphere Neuropathien): Gesichts- und Vestibularnerven (Gleichgewichtsorgan im Innenohr), Larynxparalysen (Kehlkopflähmung) und/oder Schluckbeschwerden , Fazialislähmung (Lähmung der Gesichtsmuskulatur)
      • seltener generalisierte Neuropathien (Nervenleiden)/Myopathien (Muskelleiden), schräge Kopfhaltung
      • Bewegungsunsicherheit, Lahmheit
      • Bruch von Bändern
      • Störung der Hirnfunktionen, neurologische Störungen
      • epileptische Anfälle - evtl. ist ein Teil der Epilepsiefälle bei Hunden auf die Schilddrüsenunterfunktion zurück zu führen

      • erniedrigte Herzfrequenz (Dradykardie), Sinusbradykardie
      • EKG-Veränderungen (Niederspannungs-EKG mit Abflachung der T-Wellen)
      • niedrige EKG-Ausschläge
      • schwacher Herzspitzenstoß
      • schwacher Puls, weicher Puls
      • Herzinsuffizienz (Unvermögen des Herzens, bei Belastung oder Ruhe effizient zu arbeiten), häufig bei Boxern und Dobermann-Pinschern
      • Arteriosklerose von Hirn- und Herzgefäßen

      Störungen und Veränderungen im Fortpflanzungsbereich

      Symptome aus neueren Veröffentlichungen

      • Wechsel von Verstopfung und Durchfall

      Symptome aus neueren Veröffentlichungen

      • Regurgitation bei Megaösophagus (Erbrechen(Spucken bei Speiseröhrenerweiterung)

      • therapieresistente Hautinfektionen
      • bilateralsymmetrische oder asymmetrische Alopezie (Haarausfall; Alopezie tritt etwa in 10 % der Fälle auf
      • Haare leicht ausziehbar
      • Ausbleiben des Haarwuchses nach der Schur/dem Trimmen
      • mattes glanzloses struppiges Haarkleid, struppiges Fell
      • frühzeitiges Erkrauen (Canities praecox)
      • Hyperpigmentierung (Schwarzfärbung), besonders an Nasenrücken, Rutenansatz, Brust, Flanken und Schenkelinnenflächen
      • Seborrhoe (Fett-und Schuppenbildung der Haut), z. T. mit Juckreiz
      • "Rattenschwanz", Welpenfell (besonders bei rothaarigen Hunden)
      • Myxödem (Einlagerung von Mucopolysacchariden und Proteinen im Korium), dadurch vermehrte Wasserbindungskapazität
      • Blut-Gewebe-Schranke weist erhöhte Permeabilität für Albumine auf, die sich anreichern, zudem erhöhter Kollagengehalt im Bindegewebe, besonders deutlich bei schwerer Hypothyreose mit Mycödem
      • scheinbar verdickte Haut/verdickte ödermatisierte Haut
      • Haut wird zunehmend trocken, rau, wachsartig, blass-fahl , leicht eindrückbar im Gesicht und an den Gliedmaßen
      • dünne Haut, durchscheinende Venen
      • trockene brüchige Krallen
      • Hyperkeratose (Verdickung der Hornschicht)
      • Atrophie der Epidermis (Abnahme der Dicke der Oberhaut durch Verminderung der Zellgröße) und Verdickung der Dermis (Lederhaut), z. B. Liegeschwielen , Haut erscheint jedoch wegen Myxödem verdickt
      • häufig sekundäre Pyodermien (bakterielle, eitrige Infektion der Haut)
      • Komedonenbildung (Schuppung und Verstopfung der Talgdrüsen); Mittesser, dadurch warzenartiges Aussehen
      • besonders bei Setter, Golden Retriever, Cocker Spaniel: Hypertischose (übermäßiger Haarwuchs, wolliges Fell)

      Beate Zimmerman, Schilddrüse und Verhalten, 3. Auflage, S. 95ff

      DOKUMENTATION : Hautprobleme beim Hund ( Erfahrungen s.u. ? )

      Ein Hautprobleme kommt oft nicht allein. Das macht die Diagnose und ursächliche Behandlung so schwierig. Wenn sich verschiedene [Hauterkrankungen] mit ihren Symptomen komplex überlagern. Wenn sich zum Beispiel aufgrund einer Futtermittelallergie (1) ein nässender Ausschlag (2) gebildet hat, können sich auf diesem Bakterien (3) und Pilze (4) ansiedeln. Wir haben es also mit - vier - zu behandelnden Krankheitserscheinungen zu tun. Wird aber bereits die ursächliche Futtermittelallergie (1) nicht richtig erkannt und therapeutisch ignoriert, ist die Behandlung von (2), (3), (4) nur symptomatisch und letztendlich trotz härtester Maßnahmen wie Cortison und Antibiotika nur kurzfristig erfolgreich. Die Krankheit wird immer wieder kommen. Siehe dazu auch [Ekzem] und [Abszess]. Ganz komplex wird die Diagnose, wenn neben den unerkannten, unbehandelten Grunderkrankungen noch zeitweise begünstigende Faktoren wie beim [Hot Spot] schwülwarmes Wetter oder Schwimmen in einem Tümpel als Auslöser hinzu kommen. Als Folge können sich großflächige, eitrige [Hautabszesse] an mehreren Körperstellen gleichzeitig entwickeln. Ein Schock für den Hundebesitzer.

      A. AUSGANGSLAGE

      • Parasiten wie Milben und Flöhe, dazu noch Hautinfektionen durch Bakterien und Pilze können das Fell und die Haut des Hundes stark schädigen
      • auch zunächst nicht so nahe an der Haut liegende Ursachen wie Medikamente, das Futter durch [Futterunverträglichkeiten] oder Pollen können Auslöser für Hautprobleme beim Hund sein
      • darüber hinaus auch äußere mechanische Einwirkungen von in die Haut eingedrungenen Fremdkörpern, [Grannen], Verbrennungen, Stromschläge über den Wespenstich bis zu harmloseren 'Verbrennungen' durch Brennessel kommen vor
      • so vielfältig die Symptome von Haut- und Fellproblemen äußerlich erscheinen, so vielfältig können auch deren Ursachen sein
      • in vielen Fällen gibt es dabei leider keine einfache Diagnose
      • wenn sich die Ursachen überlagern, wenn zum Beispiel der Hund einen Pilz und (!) eine [Futtermittelallergie] hat, ist es auch für den Tierarzt sehr schwer die richtige Diagnose zu stellen

      Abbildung: Hautprobleme beim Hund

      B. HINTERGRUND-INFO'S ZU HAUTPROBLEMEN - OHNE DIE RICHTIGE DIAGNOSE IN DIE UNENDLICHE GESCHICHTE

      • zu der eigentlichen Hauterkrankung kommen im geschädigten Hautbereich oft noch [Sekundär-Infektionen] mit Bakterien, Pilze und Viren dazu, die die Diagnose des ursächlichen Auslösers erschweren
      • Schnellschüsse bei der Diagnose von Hautproblemen sind deshalb in den allermeisten Fällen nicht zielführend - denn sie bringen keine nachhaltige Beschwerdefreiheit
      • ein wirklich guter, in komplexen Hautproblemen erfahrener Tierarzt ist ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor für die korrekte Diagnosestellung - und diese wiederum für die optimale Therapiefindung
      • ein Grundproblem bei der Heilung von Hauterkrankungen ist, dass verschiedene Krankheitsursachen oft dieselben Symptome hervorrufen können (siehe z.B. beim [Hot Spot]) und manche heftige Krankheitsfolge davon wie eine großfläche Vereiterung mit totaler Überlastung des Immunsystems 'nur' die sekundäre Folge von opportunen Hautschmarotzern sind - wie zum Beispiel Räudemilben bei [Mittelmeerhunden], die durch die [Schwäche der Immunabwehr] und die [Auszehrung] des Hundes begünstigt werden; die eigentliche Krankheitsursache ist aber z.B. eine Nahrungsmittelallergie

      C. SYMPTOME VON HAUTPROBLEMEN BEIM HUND

      Die nachfolgend dargestellten Symptome von Hautproblemen sollen lediglich einen Überblick über deren Vielfalt geben. Aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes der Krankheitszeichen lässt sich dabei nur selten eine verlässliche Diagnose erstellen. Oftmals gibt erst die [Labordiagnostik] die entscheidenden Hinweise. Die Ursachen sind unten unter Punkt D. dargestellt.

      • Hautreizungen, rote Flecken
      • Hautausschlag
      • schuppige Haut
      • quälender Juckreiz
      • der Hund knabbert und kratzt sich die Haut auf
      • Hund robbt manchmal über den Boden, um sich am Bauch zu kratzen
      • nässende Hautstellen
      • flächig blutige Haut
      • Ohren schütteln
      • kleine abgegrenzte Hautrötungen
      • eitrige Pusteln
      • Haarausfall, manchmal großflächiger Haarverlust, auch durch das Aufkratzen durch den Hund wächst an manchen Stellen teilweise kein Fell mehr
      • ranziger Geruch des ganzen Hundes
      • fauliger Geruch der Haut
      • Hautausschlag (trockenes oder nässendes Ekzem)
      • eitrige Ekzeme (Hautausschläge mit Bakterienbefall)
      • Wund-Schorf
      • Hautwucherungen
      • entzündete Ohren
      • juckende Zehen
      • [Leckekzem]
      • dunkel verfärbte Haut
      • Quaddel-Bildung

      C.1 Folgeprobleme von Hauterkrankungen - unabhängig von der eigentlichen Ursache

      • der Hund kann einem unerträglichen [Juckreiz ausgesetzt] sein
      • dadurch kratzt er sich wund
      • durch das ständige Kratzen, Lecken und Aufbeißen wird die Haut mechanisch nur noch mehr gereizt
      • die natürliche Schutzbarriere der Haut wird geschwächt, Viren, Pilze und Bakterien können eindringen und sich ansiedeln
      • [Selbsttraumatisierung] (Selbstverletzung) durch übermäßiges Kratzen und Nagen an der vor Juckreiz quälenden Stelle, dadurch können wiederum [Sekundärinfektionen] entstehen mit Krusten- und Schuppenbildung, Pusteln sowie haarlose Stellen
      • die nun eingedrungenen Erreger, Bakterien und Pilze können wiederum selbst schwere Hautentzündungen hervorrufen und die Situation noch einmal verschlimmern - wodurch der Juckreiz für den Hund ins Unerträgliche gesteigert sein kann

      C.2 Begünstigende und verstärkende Faktoren von Hautproblemen beim Hund

      • wenn die oben aufgeführten Krankheitsursachen auf begünstigende Faktoren treffen, kann dies die Krankheit unter Umständen erst auslösen oder wesentlich verstärken
      • begünstigende Faktoren sind u.a.: Mangelernährung, falsche Ernährung, psychischer Stress, aber auch ungünstige Verhaltensgewohnheiten wie Baden in verschmutzen Gewässern mit anschließend feuchtem Fell (-> [Hot Spot]-Entzündungen)
      • verstärkende Faktoren sind u.a.: zu späte Diagnosestellung, zu später Therapiebeginn
      • Komplikationen insbesondere von Sekundär-Infektionen (siehe C.1) werden begünstigt durch ständiges Lecken und Kratzen an den geschädigten Hautstellen und damit Einbringen verschiedenster Keime in den Wundbereich
      • eine Schwächung des Immunsystems kann die massenhafte Vermehrung von Milben, die sich schon auf dem Hund befanden , aber unter Kontrolle waren, begünstigen
      • trockene Heizungsluft im Winter
      • eiskalte Luft / Frost beim Gassigehen

      WAS TUN, WENN IHR TIERARZT DAS HAUTPROMLEM NICHT IN DEN GRIFF BEKOMMT UND HERUMDOKTERT

      D. URSACHEN VON HAUTPROBLEMEN

      Die nachfolgend dargestellten Ursachen von Hautproblemen und Hauterkrankungen sollen an dieser Stelle lediglich einen Überblick und über die Verlinkung einen Einstieg in die jeweilige Thematik geben. Die einzelnen Erkrankungen werden in den jeweiligen Dokumenten dargestellt.

      D.1 Äußere Hautverletzungen

      • Hundebisse, weitere Details siehe Bissverletzung
      • eingedrungene Fremdkörper (Dornen, etc.), weitere Details siehe Fremdkörper
      • Verbrennungen, weitere Details siehe Verbrennungen
      • Insektentiche, weitere Details siehe Insektenstich
      • äußere Hautverletzungen durch einen Zeckenstich, wenn der Hund die Zecke heraus gekratzt hat und der sich die Bisstelle um den verbliebenen Zeckenkopf entzündet
      • Hautschäden durch Kontaktgifte, Details siehe ->Vergiftungen
      • Streusalz kann zu starken Hautreizungen und Entzündungen im Pfotenbereich führen, Details siehe ->Streusalz

      D.2 Hautprobleme mit Ursachen aus dem Ernährungsbereich

      • [Futtermittelallergie], Futtermittel-Dermatose, dabei handelt es sich um eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Nahrungsmittelbestandteile
      • allergene Wirkung insbesondere durch tierische oder pflanzliche Eiweiße
      • Allergie gegen Futtermilben, diese können (auch abgetötet) in Futtermittelbestandteilen sein (Trockenfutter ist oft mit Milben belastet)
      • Leckerli/Snacks aus Trockenfutter mit undefinierten Inhalten
      • Düngemittel von Gräsern (wenn der Hund Gras frisst)
      • verunreinigtes Wasser, zum Beispiel aus Pfützen am Feldrand mit Bestandteilen bis zum Blaukorn
      • grundsätzlich zu hoher Eiweißanteil im Futter
      • häufige Verursacher einer Nahrungsmittelallergie sind auch Milch und Milchprodukte, Fleisch von Rind, Schwein oder Huhn, Eier, Weizen, Soja, Mais, Farbzusätze und Konservierungsstoffe
      • Laktoseunverträglichkeit
      • Mangel an Biotin, Zink oder Vitamin A
      • weitere Details siehe auch [Futtermittelunverträglichkeiten]
      • neben den oben beschriebenen typischen Hautsymptomen, können bei ernährungsbedingten Hautproblemen auch Durchfälle und Erbrechen hinzu kommen
      • wechselnde Kotkonsistenz (mal sehr weich, mal fast flüssig)
      • Magen-Darm-Krämpfe
      • weitere Details siehe [Futtermittelallergien]

      D.3 parasitäre Hauterkrankungen , Parasiten die direkte und indirekte Hautprobleme verursachen

      • [Flöhe], [Flohstichallergie] (Nachweis über gefundene Flöhe oder Flohkot, der sich ggf. gut nachweisen lässt)
      • Allergie auf Flohspeichel ([Flohspeichelallergie])
      • [Haarlinge] (Läuse die nicht in die Haut eindringen, sondern in den Fellhaaren leben)
      • Zecken (mit Folgeerkrankungen wie [Borreliose]), siehe auch Zeckenstich
      • [Grasmilben], Herbstgrasmilbe, auch mit Entzündungen zwischen den Zehen an den Pfoten
      • [Demodexmilbe] (Haarbalgmilbe, Demodex canis, Demodikose)
      • [Cheyletiella-Milbe] (Cheyletiellen)
      • [Räudemilben] (Grabmilben bzw. Krätzemilben, Sarkoptes, Sarcpotes scabiei var. Canis, Scabies )
      • [Ohrmilben]

      D.4 Hautinfektionen

      • bakterielle Haarbalgentzündung (Follikulitis)
      • Hautinfektion mit Staphylococcus pseudointermedius
      • Haut-Infektionen durch Pilze z.B. [Malassezien] ( Malassezia, Malassezien-Dermatitis ), ein verbreiteter Hautpilz - der bei einer Immunschwächung ausbrechen kann

      D.5 Hautprobleme aufgrund der Nebenwirkung von Medikamenten (bis zur Medikamentenallergie)

      • Haarausfall (Alopezie) durch Medikamente (u.a. Impfung, Wurmkur, Kortison)
      • Medikamentenunverträglichkeit kommt auch bei Hunden vor, auf keinen Fall dürfen ohne tierärztliche Anweisung Medikamente aus der Humanmedizin für den Hund angewandt werden

      D.6 hormonelle Ursachen (hormonelle Dysfunktionen)

      • eine Schilddrüsen-Unterfunktion kann zu Haarverlust führen (Schilddrüsenprofil T3, T4, FT3, FT4, TSH)
      • Kastration

      D.7 Autoimmunerkrankungen (das Immunsystem reagiert auf das körpereigenes Gewebe, hier die Hundehaut)

      D.7.1 atopische Dermatitis (AD), vergleichbar der Neurodermitis beim Menschen

      • chronische Hautentzündung mit vererbter Veranlagung
      • betroffene Rassen u.a. West Highland Terrier, Dalmatiner, nachgewiesen durch familiäre Häufung
      • der Hund kratzt, leckt, oder nagt häufig an den Pfoten, beim After und am Bauch oder er reibt sich die Augen und Schnauze
      • viele betroffene Hunde haben gerötete Ohrmuscheln
      • an den befallenen Stellen wird der Hund kahl und mit der Folge, dass sich die Haut noch mehr entzündet
      • Haut verdickt sich und kann schwarz werden (Elefantenhaut)

      D.7.2 Sebadenitis

      • die eigentlichen Ursachen der Sebadenitis sind noch nicht klar erforscht
      • bei dieser Erkrankung werden die Talgdrüsen in der Haut angegriffen und letztendlich zerstört
      • dies führt zu nässenden [Ekzemen] (Hautauschlägen) und [Sekundärinfektionen]
      • in der Folge ist oft großflächiger Haarausfall zu beobachten

      D.8 Immunschwäche

      • eine Immunschwäche kann vielerlei Hautkrankheiten und Parasiten begünstigen, Details siehe [Immunsystem]

      D.9 spezielle Hauterkrankungen

      D.9.1 der [Hot Spot] oder auch pyotraumatische Dermatitis bzw. Dermatitis madidans acuta

      • der Hot Spot ist keine Erkrankung im eigentlichen Sinn, sondern eine extreme Symptomatik, der ganz verschiedene Erkrankungen zugrunde liegen können
      • innerhalb kürzester Zeit ( wenige Stunden bis ein Tag ) treten die massiven Hautänderungen und Fellprobleme auf
      • Ausgangspunkt für einen Hot Spot kann eine kleine Hautverletzung, eine Grunderkrankung oder ein Parasitenbefall sein
      • durch den quälenden Juckreiz kann der Hund durch Aufkratzen der Stelle die Haut noch selbst weiter verletzen und die Situation verschlimmern
      • neben dem Aufkratzen kann dies auch übermäßiges Lecken und Aufbeißen an der Stelle sein, man bezeichnet dies auch als [Selbsttraumatisierung]
      • das Ergebnis ist ein Hautbereich mit akuter Entzündung und austretender Gewebeflüssigkeit
      • aufgrund des entzündeten, feuchten Milieus können sich leicht zusätzliche Hautinfektionen entwickeln, die sich nicht zuletzt auch durch weiteres Kratzen in die Fläche ausbreiten
      • nach der Akutbehandlung des Hot Spots muss die eigentliche Ursache der Krankheit diagnostiziert und behandelt werden

      D.9.2 Leishmaniose

      • ein Merkmal ist die sogenannte Brillenbildung um die Augen und schuppige kahle Stellen
      • Details siehe [Leishmaniose]

      D.10 Einflüsse aus der Umwelt

      D.10.1 Pollenallergie beim Hund

      • Heuschnupfen, also die allergische Reaktion auf bestimmte pflanzliche Eiweisse, kommt auch beim Hund vor
      • Pollenallergien treten aber nur zu bestimmten Jahreszeiten auf

      D.10.2 Hausstaubmilben-Allergie

      D.10.3 Allergien gegen Pilz-Sporen in der Luft

      D.10.4 Trockene Heizungsluft verursacht trockene Haut und Juckreiz

      • extreme Lufttrockenheit im Winter, siehe auch [trockene Haut beim Hund]

      D.11 Pflege- und Haltung, Hygiene

      • Zeckenhalsband führt zu allergischen Reaktionen, Haarausfall
      • verfilztes Fell
      • Hausstaubmilben, Pollen, Flöhe oder Pilze
      • Allergie gegen Hundeshampoo

      D.12 Kontaktallergie beim Hund

      • Nickelallergie
      • Neoprengeschirr/Halsband
      • evtl. vom Halsband mit bestimmten Kunstfasern
      • chemische Substanzen die äußerlich angewendet wurden (z. B. Spot-On-Präparate zur Parasitenabwehr)
      • Allergien auf Waschmittel oder Weichspüler bei Liegedecken, Kissen in der Hundebox, etc.

      D.13. möglicherweise seltene, vererbte Erkrankung (Gendefekt) ohne klare Diagnose

      • die Käufer der anderen Welpen befragen, ob sie bei ihrem Hund dieselben Symptome und Probleme festgestellt haben - möglicherweise ergibt sich hier auch eine Diagnose
      • den Züchter befragen, falls dieser sich nicht kooperativ zeigt, lassen sich die Besitzer der Wurfgeschwister evtl. auch auch über den Zuchtwart der Rasse feststellen

      D.14 Sonnenbrand

      • Sonnenbrand beim Hund betrifft vor allem die kurzhaarigen Rassen und natürlich die Nackthundrassen
      • die helle Haut an Mund und Nase ist vom Sonnenbrand besonders betroffen
      • deshalb sollte der Hund immer die Möglichkeit haben, einen Schattenplatz aufzusuchen

      D.15 Tumore, Geschwüre, Hautkrebs

      D.16 Sonstiges

      • verstopfte [Analdrüsen]
      • Folgen einer [Kastration], zum Beispiel beim [Kastratenfell]
      • Seborrhoe (starke Überfunktion der Fettdrüsen) - sehr fettige Haut, der ganze Hund riecht ranzig
      • Psychogene Störungen

      E. DIAGNOSTISCHE VERFAHREN BEI HAUTPROBLEMEN

      E.1 allgemeine Diagnostik

      • im Rahmen der [Anamnese] werden bei Hautproblemen grundlegende Fragen geklärt
      • leben noch andere Tiere in dem Haushalt - haben diese auch Hautsymptome (u.a. Hautentzündungen, Parasiten, Juckreiz, etc.), sind es dieselben Symptome oder andere
      • dasselbe gilt für die Menschen in der Familie (gibt es irgendwelche Hautsymptome)
      • erhält der Hund eine regelmäßige vorbeugende Floh- und Zeckenbehandlung
      • wann genau vor dem Auftreten der ersten Symptome war die letzte Behandlung gegen Hautparasiten, mit was
      • wie wird der Hund gefüttert - gibt es Hinweise auf eine [Futtermittelallergie], auf Verdauungsprobleme, gab es eine Ernährungsumstellung, wann
      • hat der Hund eine chronische Grunderkrankung, seit wann festgestellt, mit welchen Medikamenten wird die Erkrankung behandelt, es geht darum eine eventuelle Nebenwirkung mit zu berücksichtigen
      • war der Hund im Ausland, wenn ja wo genau, wann - Hintergrund: Mittelmeerkrankheiten bis zum Herzwurm

      E.2 Labordiagnostik

      • Laboranalysen (Blut, Hautschuppen, Untersuchung auf Antikörper)
      • Blutbild: Überprüfung der Leber-, Nebennierenrinde- und Schilddrüsen-Werte (Schilddrüsenprofil T3, T4, FT3, FT4, TSH)
      • oberflächiges [Hautgeschabsel] (Hautabschabung, Entnahme von Hautgewebe)
      • [Hautbiopsie] mit einer Hautstanze, dabei wird eine tiefergehende Hautprobe an der befallenen Stelle entnommen (ist u.a. bei Parasiten wie bei Verdacht auf [Demodex-Milben] angezeigt)
      • [Tesafilm-Präparate] dienen zur Entnahme oberflächlicher Proben und zum Nachweis von oberflächlich lebenden Parasiten, insbesondere im Fell und oben in der Haut
      • die Entnahme von Gewebeproben muss u.U. in [Narkose] erfolgen

      E.3 die Ausschlussdiät (Eliminationsdiät, Ausschlussfütterung ) als Diagnoseverfahren

      • die Ausschlussdiät ist ein sehr wirksames Mittel, um eine [Nahrungsmittelunverträglichkeit] festzustellen
      • ausgehend von einem gut verträglichen Nahrungsmittel, erhält der Hund immer weiter andere Nahrungsmittel dazu, bis erste allergische Reaktionen auftreten und eine Unverträglichkeit anzeigen
      • ist so das unverträgliche Nahrungsmittel für den Hund festgestellt, muss es künftig ganz konsequent vermieden werden
      • weitere Details siehe -> [Ausschlussdiät]

      E.4 Intradermaltest (Test auf allergene Stoffe auf der Haut)

      • [Intrakutan-Test] (auch [Intradermaltest] s.u.) durch Einspritzen eines Allergens in die Haut
      • dem Hund wird am Bauch ein glatte Fläche rasiert
      • dann wird für jedes Allergen der jeweilige Stoff unter die Haut gespritzt
      • bei einer Allergie auf einen bestimmten Stoff kommt es zu einer Schwellung und Reizung an der Einstichstelle
      • es kann auf ca.30 verschiedene Allergene getestet werden

      F. MASSNAHMEN BEI HAUTPROBLEMEN

      F.1 Übersicht

      • Hautprobleme müssen nach eingehender Diagnostik, siehe oben - jeweils ursächlich und auch oft akut [symptomatisch behandelt] werden
      • die jeweiligen Therapieoptionen ergeben sich aus der diagnostizierten Krankheit, z.B. spezifische Antibiotika
      • wird die eigentliche Ursache des Hautproblems wegen einer [Fehldiagnose] nicht erkannt und daher nicht oder falsch behandelt, können die Hautproblme des Hundes extrem langwierig sein, ja sogar chronisch werden
      • häufig wird bei der [symptomatischen Behandlung] zur Entzündungshemmung [Cortison], u.a. als Kortisonspray eingesetzt
      • falls sich die Ursache selbst nicht beseitigen lässt, so lassen sich dann möglicherweise die Symptome erheblich verbessern

      F.2 als therapie-unterstützende Maßnahme bei Hautproblemen: die Futterumstellung

      bei hartnäckigen Hautproblemen ist eine Futterumstellung immer eine ernsthafte Option:

      • auf hypoallergenes Futter umstellen, z.B. bestehend aus Pferd, Fisch, Kartoffeln
      • Schwarzkümmelöl als Futterzusatz
      • versuchsweise Fütterung eines eiweißarmen Futters aus dem Handel

      F.2.1 Futtermittel vom Speiseplan des Hundes streichen

      • streichen: Trockenfutter, Fertigfutter, etc. ( u.a. wegen [Futtermittel-Allergie]-Risiko Futtermilben, Farb- und Konservierungsmittel)
      • streichen: Leckerli aus dem Supermarkt (Farb- und Konservierungsmittel)
      • streichen: 0815-Hundefutter
      • streichen: Nahrungsmittel mit Weizen
      • streichen: Nahrungsmittel mit Gluten generell
      • streichen: Nahrungsmittel mit Laktose

      F.2.2 Ultima Ratio beim Verdacht von ernährungsbedingten Hautproblemen

      • hilft alles nichts, sollte auch eine [Auschlussdiät] in Absprache mit dem Tierarzt zur Ermittlung von [Nahrungsmittelallergien] und [Nahrungsmittelunverträglichkeiten] erwogen werden

      CORTISON BEI HAUTPROBLEMEN

      F.3 [Alternativ-Medizin] und [Naturheilkunde]

      • [Silberwasser] ([Kolloidales Silber]) wird als Option bei Hautproblemen oft empfohlen, in der Wissenschaft ist es allerdings umstritten

      F.4 Hausmittel bei Hautproblemen

      Hinweis: Hausmittel können eine tiermedizinische Diagnose und Therapie nicht ersetzen. Dennoch wird gerade auch bei hartnäckigen Hautproblemen, bei denen der Tierarzt nicht weiter kam, immer auch wieder von Erfolgen durch Hausmittel berichtet.

      F.4.1 äußerliche Hausmittel bei Hautproblemen

      • teebaumöl-haltiges Shampoo
      • antibakterielles Shampoo
      • Aloe Vera Gel kühlt und lindert den Juckreiz, gegen kahle Stellen
      • Nachtkerzenöl
      • Arganöl, nur zur äußerlichen Anwendung
      • Magerquark auf kleine Hautpusteln auftragen, eintrocknen lassen, auswaschen (Magerquark enthält Enzyme)
      • Babyshampoo, weil es nicht brennt wenn es in die Augen kommt
      • Baden mit antiallergischem Shampoo
      • [Silberwasser]

      F.4.2 innerliche Hausmittel bei Hautproblemen, Nahrungsergänzungsmittel

      • ungesättigten Fettsäuren (halber Teelöffel Rapsöl, Leinöl oder Olivenöl ins Futter)
      • gegen [Grasmilben]: frische Hefe ins Futter, je nach Hundegröße ein 1/4 bis 1/2 Hefe-Würfel abends ins Futter geben, dadurch soll sich der Hautgeruch so ändern, dass es die Grasmilben abstößt
      • Biotin als [Nahrungsergänzung]
      • Vitamin-A-reiches Gemüse (z.B. Mohrrüben, siehe auch ->Moro'sche Karottensuppe)
      • Leinöl oder Nachtkerzenöl ins Futter - gegen Schuppen und gegen mattes Fell
      • Omega-3-Fettsäuren (Fisch-Öl, Seefisch) und Omega-6-Fettsäuren (u.a. Nachtkerzenöl) als Nahrungszusatz gegen Entzündungen
      • Heilerde bei einem [trockenem Ekzem] (Hautauschlag)

      F.4.3 vorbeugende Maßnahmen (Prävention) bei Hautproblemen

      • Reinigen von nässenden Wunden mit mit 3%iger Wasserstoffperoxidlösung, dann offen trocknen lassen (ggf. mit Tierarzt absprechen)
      • Kratzen vorübergehend verhindern: mit [Pfotenschuhen]
      • den Hund nachdem er im Fluss oder See baden war, intensiv mit dem Handtuch trocken rubbeln, so dass auch die Unterwolle trocknet, siehe auch [Hot Spot]
      • eine Fein-Pinzette zur Entfernung von Grannen (borstenförmiger Fortsatz an Ähren vieler Gräser, Getreide) u.a. aus dem Zwischenraum zwischen den Zehen; die Grannen können sich nach und nach ins Gewebe arbeiten ->Fremdkörper
      • als Hilfsmittel [Flohkamm] anschaffen, siehe auch ->Hunde-Rettung-Koffer
      • Einfrieren von Trockenfutter gegen die Futtermilbe

      Die tatsächlichen Ursachen eines Hautproblems sind auch für den versierten Tierarzt nicht immer leicht zu erkennen. Erschwerend kommt bei der [Diagnose] von Hautproblemen hinzu, wenn nicht nur ein einzelnes Problem, sondern gleich mehrere unterschiedliche Ursachen sich überlagern und die Zuordnung der Symptome erschweren. Ein typisches Beispiel hierfür ist ein [Milbenbefall] mit schweren Hautsymptomen, der durch eine [Nahrungsmittelallergie] begünstigt wurde. Solange die Allergie nicht erkannt und erfolgreich abgestellt werden kann, solange werden die Milben trotz Behandlung immer wieder einen für sie günstigen Nährboden finden.

      G. WANN ZUM TIERARZT BEI HAUTPROBLEMEN

      • im Zweifelsfall immer (!) zum Tierarzt
      • insbesondere auch, wenn der Hund neben Hautproblemen noch andere Krankheitssymptome wie Fieber oder veränderte Vitalwerte zeigt
      • wenn sich die Hautprobleme weiter ausbreiten
      • wenn sich nässende [Ekzeme] oder [Hot Spots] bilden
      • wenn das [Allgemeinbefinden] des Hundes gestört scheint

      G.1 zu welchem Tierarzt bei Hautproblemen

      • zunächst einmal ist für die meisten Hautkrankheiten ein normaler Tierarzt oder eine normale Tierklinik der richtige Ansprechpartner
      • wenn das Hautproblem über eine längere Zeit nicht gelöst werden kann oder immer wieder kehrt, sollte Sie zu einem spezialisierten Hauttierarzt wechseln
      • auch schon dann, wenn ihnen die Diagnose ihres 'normalen' Tierarztes zu oberflächlich oder nicht plausibel erscheint
      • recherchieren Sie im Internet nach Hauttierärzten bzw. Tierdermatologen in ihrer Umgebung

      Empfehlen Sie + ERSTE + HILFE + beim Hund

      Jeder Hundehalter sollte über die elementaren Grundkenntnisse verfügen.

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      Der Erfahrungsaustausch unter Hundehaltern kann sehr nützlich sein. Haben Sie Tipps, kennen Sie wirksame Hausmittel? Hier ist der Platz dafür um sich mit anderen Hundehaltern auszutauschen.

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