суббота, 5 мая 2018 г.

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Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

Sie war beim Gassigehen überhaupt nicht fit, torkelte hinter mir her und wollte nur nach Hause.

Sie war so atemlos, dass ich sie nach Hause trug. Dann fiel mir ihre blaue Zunge auf.

Ich gleich beim TA angerufen und sofort einen Termin bekommen.

Nach langem Abhören und mehreren Röntgenaufnahmen konnte ein Herzproblem ausgeschlossen

werden. Man sah das die Bronchien total verengt sind. Diagnose Pollenallergie !

Nach zwei Spritzen und dem Ratschlag am Morgen und Abendstunden Gassi zu gehen

sind wir wieder nach Hause gedüst.

Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

Atemnot mit verengten Bronchien ist ja eine sehr heftige Reaktion - da kommen mir die Empfehlungen Deiner TÄ fast eine Nummer zu klein für vor.

Da würde ich mir mal einen Pollenflugkalender schnappen und nachsehen, was derzeit gerade so "dran" ist. Dabei allerdings bedenken, dass dieses Jahr einiges eher früher blüht als sonst. Dann kann man die Allergene möglicherweise eingrenzen und den Hund nicht mit auf eine Haselnuss-Plantage nehmen, wenn er auf Hasel reagiert. oder ggf. die Spaziergänge in der fiesen Zeit so legen, dass man bestimmte Gegenden meidet.

Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

"Chris2406" wrote:

Ich wusste gar nicht, dass das auch Tiere bekommen können.

Ich drücke also die Daumen, dass die Zeit bald überstanden ist und es nächstes Jahr nicht wieder so schlimm kommt!

Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

Ich hoffe, es wird bald besser.

Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

Gräser lässt sich kaum vermeiden, wir wohnen auf dem Land, um uns herum nur Wiesen.

Wir haben am Freitag noch einmal Kontrolltermin beim TA werde ihn mal darauf ansprechen.

Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

bei ihr warens es jetzt die augen die stark getränt haben, sie juckt sie öfter und vor allem jucken ihr die ohren.

Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

Sie wird nun abends vor dem Schlafengehen draussen ausgebürstet, was auch nicht gut ankommt.

Dieser verzogene Fratz

Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

ein tier weiss manchmal einfach nicht was besser für ihn sein könnte.

Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

Teste dich langsam an die Menge heran, die dein Hund bei akuten Beschwerden benötigt und klär das vorher aber unbedingt mit deinem TA. Ich selbst nehme es sogar vorbeugend, wenn ich weiß, ich muss jetzt mit der Katze zum TA und deswegen näher ran als sonst. Wie gesagt, Cetirizin ist normalerweise gut verträglich und hilft sehr schnell.

Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

Wenn die Haut juckt: Allergien beim Hund

Wenn es juckt und kitzelt und die Nase trieft: Allergien machen leider auch vor unseren vierbeinigen Lieblingen nicht halt. Doch wann und wie weiß ich, ob mein Hund betroffen ist? Ina Herrmann von der Dermatologieambulanz der VetmedUni in Wien forscht aktuell zum Thema und hat uns unsere Fragen dazu beantwortet.

1) Welche Allergien kommen beim Hund vor?

Bei Hunden gibt es drei „klassische“ Arten von Allergien, mit der klassischen Hautsymptomatik. Dazu gehören die Futtermittelallergie, die Umweltallergie (Atopische Dermatitis des Hundes) und die Flohspeichelallergie.

2) Kann man sagen, wie Allergien beim Hund entstehen?

Die genaue Entstehung ist weder in der Human- noch in der Tiermedizin genau erforscht. Wir wissen, dass die Allergie eine komplexe und multifaktorielle Erkrankung ist, das heißt mehrere Komponenten beeinflussen die Entstehung der Erkrankung. Dazu gehört sicherlich zum Großteil die Genetik. Aber auch Umweltfaktoren, sowie die Haltung der Hunde kann eine Rolle spielen. Wir wissen zum Beispiel, dass Hunde, die überwiegend im Haus leben, ein höheres Risiko haben an einer Allergie zu erkranken als Hunde, welche vermehrt draußen (zum Beispiel in ländlicher Umgebung oder auf dem Bauernhof) leben. Zusätzlich reagiert das Immunsystem abnormal auf ungefährliche Substanzen, und man weiß, dass die Hautbarriere eine wichtige Rolle in der Pathogenese der Allergie spielt. Viele Menschen und zum Teil auch Hunde reagieren auch auf Stressfaktoren mit dem Auftreten oder der Verschlimmerung der Allergiesymptome. Wie diese Faktoren genau zusammenkommen, damit die Erkrankung entsteht, ist aber momentan noch nicht genau erforscht.

3) An welchen Symptomen erkenne ich, ob mein Hund an einer Allergie leidet?

Das Hauptsymptom eines Hundepatienten mit der klassischen allergischen Hauterkrankung ist Juckreiz und gerötete Haut an typischen Körperstellen. Für die Flohspeichelallergie sind die betroffenen Hautläsionen an der hinteren Körperhälfte vor allem an Rücken, Schwanzansatz und Hinterbeinen lokalisiert. Die Umweltallergie und die Futtermittelallergie können klinisch nicht unterschieden werden. Diese beiden Erkrankungen manifestieren sich klassisch an den Pfoten, den Ellenbeugen, den Achseln, den Innenseiten der Ohrlappen, dem Inguinalbereich und dem Gesicht – besonders um die Augen – und um die Lefzen und den Perianalbereich. Juckreiz kann sich in Form von kratzen, schlecken, knabbern, reiben, wälzen und auf dem Popo rutschen – dem sogenannten Schlittenfahren – äußern. Manche Patienten zeigen von Anfang an diese klinischen Symptome an mehreren dieser Körperstellen. Andere Patienten zeigen manchmal Hautveränderungen an nur einer oder nur wenigen Lokalisationen. Die Symptome können, je nach dem Auslöser, saisonabhängig bis ganzjährig auftreten.

Zusätzlich leiden viele Allergiker an sekundären bakteriellen Infektionen oder Hefepilzinfektionen der Haut oder der Ohren, die sich als kleine rote erhabene Hautstellen (Papeln), eitrige kleine Pusteln oder Krusten und Schuppen darstellen. Im Falle einer chronischen Hautinfektion können die Veränderungen dunkelpigmentierte verdickte Hautareale mit schmierig-fettigen Belägen sein und hochgradigen Juckreiz verursachen.

4) Wie kann ich eine Allergie beim Hund behandeln bzw. behandeln lassen?

Wichtig ist, zuerst eine genaue Diagnose zu stellen. Dies ist bei der Umweltallergie, auch Canine Atopische Dermatitis genannt, eine Ausschlussdiagnose, das heißt alle anderen Juckreiz-Ursachen müssen zuerst ausgeschlossen werden. Zu Beginn müssen andere Differentialdiagnosen (sekundäre Hautinfektionen, sowie parasitäre Hauterkrankungen) ausgeschlossen werden. Die Futtermittelallergie wird durch eine Eliminationsdiät mit einer neuen Protein- und Kohlenhydratquelle und anschließender Provokation mit dem ursprünglichen Futter diagnostiziert.

Eine Allergie ist leider eine lebenslange Erkrankung, und das Grundprinzip jeglicher Behandlung ist eine gute Lebensqualität für Tier und Tierbesitzer zu finden.

Je nach Allergie gibt es verschiedene Möglichkeiten diese zu behandeln. Die Vermeidung des auslösenden Allergens sind gute Therapieoptionen für die Flohspeichel- und Futtermittelallergie.

Die Atopische Dermatitis kann ähnlich wie beim Menschen mit einer Allergen-spezifischen Immunotherapie (ASIT) behandelt werden, das heißt das allergie-auslösende Allergen wird in geringer Dosierung regelmäßig unter die Haut gespritzt, um das Immunsystem zu regulieren. Die ASIT kann nur anhand eines Allergietests (Haut oder Serum Allergietest) individuell für jeden Patienten vorbereitet werden.

Zusätzlich gibt es verschiedene antiallergische Medikamente gegen Juckreiz und allergische Hautentzündung, die je nach dem Schweregrad und der Phase der Erkrankung individuell für den konkreten Patienten und konkrete Zeit eingesetzt werden können. Außerdem ist es sehr wichtig, die sekundären Infektionen zu kontrollieren. Die Unterstützung der Hautbarriere und ein guter Flohschutz sind einfache Therapieoptionen, die die Symptome der Allergie mildern.

5) Inwiefern kann sich die Fütterung des Hundes auf eine etwaige Allergie auswirken?

Wie bereits oben erwähnt, gibt es bei Hunden eine Futtermittelallergie, die durch eine immunologische Reaktion auf bestimme Substanzen im Futter entsteht und klinisch gleiche Symptome wie eine Umweltallergie verursacht. Diese zwei Erkrankungen können bei Hunden gleichzeitig vorkommen, sowie es gibt Hunde, die nur die eine oder nur die andere Erkrankung haben.

Zudem können mit dem Futter aber auch wichtige Fettsäuren gefüttert werden, die positive Wirkung auf die Hautbarriere haben.

6) Sind Allergien bei Hunden in den letzten Jahren häufiger geworden?

Die Häufigkeit der allergischen Erkrankungen ist in der Human- sowie in der Tiermedizin in den letzten Jahren angestiegen. Zu den Ursachen gehören sicherlich Veränderung der Umwelt, zum Beispiel eine höhere Staubbelastung oder Veränderungen der Lebensbedingungen, als auch das gesteigerte Bewusstsein für diese Erkrankung. Viele Tierbesitzer sind über potentielle Erkrankungen ihrer Haustiere gut informiert und besuchen den Tierarzt schon früh nach dem Auftreten der Symptome.

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Nina Wagner

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Barf – Die optimale Ernährung für Hunde mit Allergien

Allergien schränken nicht nur Menschen im Alltag ein, auch Hunde und andere Haustiere können unter ihnen leiden. Die richtige Ernährung kann dabei helfen, den lästigen Symptomen den Gar aus zu machen. Was hinter der Allergie eines Hundes stecken kann und warum sich gerade Barf in der Mehrzahl der Fälle als die effizienteste Methode darstellt, um seinen Vierbeiner von den lästigen allergischen Reaktionen zu befreien, soll der folgende Beitrag zeigen.

Allgemeine Informationen zum Thema Allergien beim Hund

Vierbeinige Allergiker reagieren auf eigentlich unbedenkliche Stoffe pathologisch und erleben infolgedessen unangenehme bis schmerzhafte Symptome. Dabei handelt es sich, wie beim Menschen, um eine angeborene Eigenschaft des Organismus, die sich jedoch erst nach wiederholtem Kontakt mit dem jeweiligen Allergen offenbart. Die fehlerhafte Reaktion des tierischen Immunsystems zeigt sich bei Umweltallergenen in der Regel zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr. Futtermittelallergien können sich dagegen jederzeit ausbilden.

Die häufigsten Allergien beim Hund

Die am häufigsten festgestellte Allergie ist die Flohallergie, danach folgt die atopische Dermatitis als Folge einer Reaktion auf Umweltallergene. Auf dem dritten Rang landet die Futtermittelallergie, bei der die Hunde gegen tierische und pflanzliche Eiweiße allergisch sind. Letztere ist die Allergieform, bei der sich eine Nahrungsumstellung auf Barf als nützlich erweisen kann.

Flohallergie

Die häufigste Allergie unter Hunden ist die gegen Flohspeichel, die unschöne Symptome wie Haarausfall, heftigen Juckreiz, Hautirritationen und -entzündungen zur Folge hat. Wenn man auf den Liegeflächen oder im Fell seines Hundes Flohkot findet, ist die Ursache eindeutig. Eine regelmäßige Flohkur kann das Problem aus der Welt schaffen.

Atopische Dermatitis

Wenn ein Hund an atopischer Dermatitis leidet, zeigen sich auf seiner Hautoberfläche entzündete Stellen, die sich in der Regel zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr erstmalig feststellen lassen. Betroffen sind vor allem die Ohren, die Achseln, die Pfoten oder auch die Regionen um den After. Grund für die heftigen Hautirritationen sind sämtliche Allergene, die über die Haut oder die Atemwege in den Organismus gelangen. Dabei kann der Hund auf Pollen, Hausstaub- und Futtermilben oder Schimmelpilze reagieren. Beim Tierarzt kann mittels Blut- und Intrakutantest eine klare Diagnose gestellt werden. Langfristig können nur Spezialbäder, Antihistaminika oder eine Hyposensibilisierung helfen.

Sonderfall bakterielle Überempfindlichkeit

Bei einer bakteriellen Überempfindlichkeit leidet der Vierbeiner an denselben Symptomen wie einer atopischen Dermatitis, weshalb sie oft schwer als solche zu identifizieren ist. Die bakterielle Hypersensibilität ist jedoch keine klassische Allergie, sondern eine Überreaktion auf Bakterienstämme der Haut wie zum Beispiel Staphylokokken. Wenn sich der Verdacht auf dieses Leiden bestätigt, kann man seinem Hund mit medizinischen Shampoos oder kortisonhaltigen Salben Linderung verschaffen.

Futtermittelallergie

Hunde, die an einer Futtermittelallergie leiden, haben es nicht leicht, denn oft dauert es eine Zeit, bis ihre Symptome wie Hautentzündungen, Verdauungsprobleme oder die chronische Ohrentzündung richtig gedeutet werden. Ausgelöst werden die Begleiterscheinungen durch eine allergische Reaktion, auf im Futter enthaltene Proteine wie Getreide, Mais, Huhn- oder Rindfleisch. Ob der Hund eine Futtermittelallergie hat, kann der Tierarzt zwar auch über einen kostspieligen Bluttest feststellen, in der Regel, wird er jedoch die Einhaltung einer strikten Ausschlussdiät verordnen. Lässt sich nach Ablauf der Diätphase, bei erneuter Gabe der alten Futtermittel erkennen, dass der Hund abermals Symptome ausbildet, gilt es, den Hund künftig anderweitig zu ernähren und die auslösenden Proteine vom Speiseplan zu verbannen.

Kontaktallergie

Diese Allergieform ist besonders schwierig nachzuweisen, da der beim Menschen gängige Epikutantest bei Hunden nicht umgesetzt werden kann. Hunde können bei einer Kontaktallergie auf Weichmacher im Spielzeug, das Metall ihres Napfes oder auch Teppichduftstoffe reagieren, was sich jeweils an den entzündeten Kontaktstellen wie Maul, Pfoten, Bauch oder aber dem ganzen Körper zeigen kann. Die einzige Möglichkeit, mit der eine Kontaktallergie festgestellt werden kann, ist das achtwöchige Fernhalten des Hundes von der vermuteten Substanz bzw. dem verdächtigen Objekt. Nach Ablauf dieser Frist, gibt man dem Hund den Gegenstand zurück und dokumentiert seine Reaktionen. Treten die Symptome erneut auf, müssen die Auslöser den Haushalt verlassen.

Arzneimittelallergie

Bei einer Arzneimittelallergie, zeigt sich ein Hund kurz nach einer Impfung, dem Auftragen einer Salbe oder dem Verabreichen einer Tablette als sehr abgeschlagen, kann jedoch auch einen Ausschlag rund um die betroffene Stelle entwickeln oder erleidet im schlimmsten Fall Atembeschwerden. Wer einen solchen Zusammenhang zwischen einem Medikament und den Reaktionen des Tieres bemerkt, sollte dringend den Tierarzt aufsuchen. Bei einer Arzneimittelallergie hilft nur das Ausweichen auf alternative Präparate.

Allergien beim Hund feststellen – die Methoden

Wichtig ist, zunächst einmal gründlich abklären zu lassen, von welcher Allergie der Vierbeiner betroffen ist. Dabei führt kein Weg am Tierarzt vorbei, denn eine unbehandelte Allergie löst unangenehme Begleiterscheinungen wie Durchfall oder Ekzeme beim Hund aus, die nicht in Eigenregie behandelt werden sollten. Eine gründliche Beobachtung des Essverhaltens und der sonstigen Tagesabläufe des Tieres kann jedoch dabei helfen, schneller eine Diagnose zu stellen und den vierbeinigen Allergiker richtig zu versorgen. Außerdem muss vor einer eventuellen Therapie ausgeschlossen werden, dass der Vierbeiner an einer anderen Erkrankung leidet. So kann beispielsweise Parasitenbefall ähnliche Hautirritationen wie eine Allergie auslösen. Die endgültigen Diagnosen stellt der Veterinär auf Basis klinischer Untersuchungsergebnisse. Im Falle einer möglichen Allergie handelt es sich dabei um Blut- oder Intrakutantests. Wird eine Futtermittelallergie angenommen, verordnet der Tierarzt dagegen eine Ausschlussdiät.

Eine Ausschlussdiät beim Hund richtig durchführen

Um einer Futtermittelunverträglichkeit auf die Schliche zu kommen, gilt es, seinen Vierbeiner einer Ausschlussdiät zu unterziehen. Das Konzept ist dabei ebenso simpel wie effektiv: Der Hund bekommt keinerlei Futtermittel mehr gereicht, mit denen er in seinem Leben bisher konfrontiert wurde. Zu Beginn wählt man eine Frischfleischsorte aus, welche der Vierbeiner niemals zuvor oder äußerst selten vorgesetzt bekommen hat. Der Tierarzt kann einen bei der Auswahl einer besonders gut für die Ausschlussdiät geeigneten Fleischsorte unterstützen, meistens wird jedoch Pferde-, Strauß- oder sogar Kängurufleisch empfohlen. Achtung: Sollte ein Ratgeber zu Lammfleisch raten, ist dieser überholt, denn dadurch, dass Lamm inzwischen im Futtermittelbereich zum Standard gehört, ist es nicht mehr für eine Ausschlussdiät geeignet. Wenn die Auswahl des Fleischsorte abgeschlossen ist, muss noch eine Kohlenhydratquelle ausgesucht werden, die im Verlauf der Diät konsequent zum Fleisch gereicht wird. Das kann beispielsweise Hirse sein, aber auch Kartoffeln kommen in Frage. Außerdem müssen Leckerchen oder Kauknochen vom Speiseplan verschwinden, es sei denn, diese bestehen aus den Futtermitteln der Ausschlussdiät. Wer die Ausschlussdiät seines Vierbeiners acht Wochen lang einhält, kann so die optimalen neutralen Bedingungen schaffen, um die Futtermittelallergie zu diagnostizieren. Wird der Vierbeiner nach der Diätphase nämlich erneut mit seinem vorherigen Essen konfrontiert und zeigt er daraufhin die früheren Symptome, ist das Vorliegen einer Futtermittelallergie gesichert.

Am schwierigsten ist die Diagnose bei den sogenannten Kreuzallergien. Denn auch beim Hund kann es zu einer Überempfindlichkeit auf diverse Allergene kommen: Einige Vierbeiner reagieren einzig auf bestimmte Allergenkategorien, andere wiederum auf sämtliche Auslöser, ob diese sich nun in der Umwelt oder im Futtermittel befinden. Daher kann es beispielsweise geschehen, dass ein Hund, der häufig Zeit inmitten blühender Getreidefelder verbracht hat und dabei mit verschiedenen Pollen konfrontiert wurde, im Anschluss daran eine atopische Dermatitis gegenüber Getreide im Futter ausbildet.

Allergie adieu dank Barf – unter bestimmten Voraussetzungen

Wer nach der Ausschlussdiät Klarheit darüber hat, dass der Hund unter einer Futtermittelallergie leidet, kann ganz simpel zum allergikerfreundlichen Barfen übergehen, indem er mit der Ausschlussdiät fortfährt und dieser in vierwöchigen Intervallen weitere Komponenten hinzufügt. Sobald man auf diese Weise eine Auswahl aus zwei oder drei Fleischsorten und genauso vielen Kohlenhydratlieferanten zusammengestellt hat, ist es an der Zeit, einen Tierernährungsexperten aufzusuchen. Das kann ein darauf spezialisierter Tierarzt, Tierheilpraktiker oder auch ein gesondertes Institut sein. Unter der Anleitung des Experten, lässt sich dann ein ausgewogener Ernährungsplan erstellen, der unter Berücksichtigung der Allergie des Vierbeiners für alle nötigen Nährstoffe sorgt. Denn auch beim Barfen kommt es auf die facettenreiche Zusammensetzung des Futters an, da eine eintönige Futtergabe neue Unverträglichkeiten zur Folge haben kann.

Die richtigen Barf-Zutaten für allergische Hunde

Für Allergiker gilt auch beim Barfen weiterhin, dass rohes Pferdefleisch eine gute Grundlage ist. Doch auch exotischere Fleischsorten, wie Känguru oder Strauß können sich zur Mahlzeitenzusammenstellung eignen. Darüber hinaus sollte man daran denken, dass Hunde Getreidesorten, die Gluten enthalten, nicht gut verarbeiten können und daher oftmals allergisch darauf reagieren. In erster Linie gilt das für Mais und Weizen, die dementsprechend nicht den Weg auf den Barf-Speiseplan finden sollten. Bessere Beilagen sind Kartoffeln oder Süßkartoffeln, welche die meisten Hunde vertragen. Welche Zutaten unabhängig von Allergien niemals beim Barfen verfüttert werden sollten, klärt übrigens dieser Beitrag.

Immer eine gute Sache: Das Fütterungstagebuch

Wer den Überblick über das Befinden seines futtermittelallergischen Lieblings behalten will, sollte auch beim Barfen dokumentieren, was der Hund wann zu essen bekommen hat. Zum einen hilft es dabei, den Speiseplan nach der Ernährungsumstellung vorsichtig weiter zu ergänzen und so ausgewogen zu halten, zum anderen lässt sich so augenblicklich feststellen, ob der Vierbeiner auf bestimmte Zutaten ebenfalls allergisch reagiert. Denn auch beim sorgfältig ausgeführten Barfen besteht keine hundertprozentige Gewissheit, dass der Organismus des Hundes nicht doch wieder auf eine Futterkomponente allergisch reagiert. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch sehr gering, da der Halter beim Barfen viel mehr Kontrolle über die Zusammensetzung der Hundenahrung besitzt, als wenn er industrielles Allergikerfutter kauft.

Zum Abschluss: Die Sache mit dem Allergiefutter

Manche Halter eines allergischen Tieres, entscheiden sich dazu, der Einfachheit oder Bequemlichkeit halber hypoallergenes Trockenfutter zu kaufen. An und für sich obliegt diese Entscheidung jedem selbst, doch es gibt gerade beim vierbeinigen Allergiker vornehmlich Nachteile, wenn man sich für eine Fertigfütterung entscheidet. Erstens weiß man nie, in welchem Verhältnis die jeweiligen Zutaten verwendet wurden und zweitens hat man gerade beim Trockenfutter die erhöhte Gefahr eines Futtermilbenbefalls durch falsche Lagerung, der erneute Allergieschübe zur Folge haben kann. Dieses Risiko lässt sich nur eindämmen, indem man sein Trockenfutter vorab einfriert und einweicht und selbst dann könnte noch ein Restrisiko bestehen. Darüber hinaus könnten im Trockenfutter Füllstoffe wie Soja, Rüben oder Weizen verarbeitet sein, die für Hunde schwer bekömmlich sind, weshalb es wichtig ist, die Zutatenliste genauestens zu prüfen, damit der Getreideanteil des Futters bei weniger als zehn Prozent liegt. Angesichts dieser ganzen, zusätzlich nötigen Maßnahmen, ist der Kauf des hypoallergenen Fertigfutters keineswegs eine Erleichterung, sondern versetzt den Halter im Vergleich zur Rohfütterung, in noch größeren Vorbereitungsstress.

Barf ist stressfrei und zahlt sich aus

Wer einen futtermittelallergischen Hund hat, lernt durch das Einhalten der Ausschlussdiät bereits die wichtigsten Regeln des Barfens kennen. Im Anschluss daran, den Speiseplan in geregelten Abständen auszuweiten ist kein großer Aufwand mehr und durch die persönliche Kontrolle der verwendeten Zutaten besteht ein geringeres Risiko einen neuen Allergieschub zu riskieren, als wenn man sich für hypoallergenes Industriefutter entschieden hätte. Wer barft, hat die Reaktionen und die Ernährung seines Vierbeiners stets im Blick und kann dem zuständigen Veterinär besser Auskunft geben, insbesondere wenn ein Fütterungstagebuch geführt wird. Barf ist somit die optimale Ernährungsform, um einer Futtermittelallergie entgegen zu wirken.

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    Was ist eine Allergie?

    Unter einer Allergie wird sowohl in der Veterinär- als auch in der Humanmedizin eine schon bei der Geburt angelegte Neigung des Organismus verstanden, im Kontakt mit grundsätzlich für das Tier oder den Menschen ungefährlichen Substanzen pathologisch zu reagieren. Das bedeutet, dass Substanzen, die eigentlich für den Organismus verträglich sind, in diesem speziellen Fall eine Abwehrreaktion des Immunsystems auslösen. Die Substanz wird dadurch für das betroffene Tier oder den Menschen zu einem Allergen, das eine allergische Reaktion auslöst.

    Auch wenn die Neigung zu einer Allergie bereits bei der Geburt angelegt ist, ist in der Regel ein wiederholter Kontakt mit der entsprechenden Substanz erforderlich, damit es zu einer ersten Reaktion und damit zur Entfaltung der Allergie kommt. Bei Hunden ist davon auszugehen, dass Futtermittelunverträglichkeiten in jedem Alter auftreten können. Allergien bei Hunden gegen Umwelteinflüsse prägen sich dagegen meist erst nach längerem Kontakt mit dem entsprechenden Allergen aus und treten deshalb eher erst im zweiten oder dritten Lebensjahr des Tieres sichtbar auf.

    Allergien Vorbeugen durch BARFen?

    Durch die Umstellung auf BARF kann man kranken Tieren das Leben beispielsweise leichter machen. Im Tierarzt-Blog Allergie-bei-hunden.de findet man beispielsweise eine Übersicht zu einer Vielzahl von Krankheitsbildern und Fütterungsempfehlungen für BARF. Die biologisch-artgerechte rohe Fütterung ist schon für Welpen geeignet und kann bereits früh dabei unterstützen, gegen die Ausprägung von Allergien vorzubeugen. Im Rohfleisch ist nur eine begrenzte Anzahl verschiedener Proteine enthalten, während fertig zubereitete Futtermischungen den Hund oft mit einer Vielzahl potentieller Allergene in Kontakt bringen.

    Allergie beim Hund vom Tierarzt abklären lassen.

    Hundehalter, die die Ernährung ihres Hundes infolge einer Allergie auf BARFen umstellen möchten, sollten dies in jedem Fall in Rücksprache mit dem Tierarzt tun. Eine auf die Futtermittelunverträglichkeit abgestimmte Ernährung ist in vielen Fällen die beste Behandlungsmöglichkeit für betroffene Hunde. Auch beim BARFen ist die Fütterung von Rohfleisch durch die Zugabe von Beifutter und Flocken zu ergänzen. Jeder Zusatzstoff sollte allerdings auf die speziellen Bedürfnisse des Organismus abgestimmt sein, um eine neuerliche Unverträglichkeit beim Hund ausschließen zu können.

    Häufige Allergien bei Hunden

    Allergische Reaktionen können bei Hunden aus verschiedenen Gründen auftreten. Besonders häufig sind

    • Allergien durch Floh- oder Zeckenbefall
    • Allergien durch Umwelteinflüsse (atopische Dermatitis)
    • Futtermittelallergien

    Die Häufigkeit der auftretenden Allergien beim Hund hängt stark von der Umgebung ab, in der der Hund lebt, aber auch von jahreszeitlich bedingten Umwelteinflüssen. In einem feucht-warmen Klima verbreiten sich Allergien zur Floh- oder Zeckenbefall besonders gut. Die verschiedenen Varianten der Umweltallergien, der so genannten atopischen Dermatitis, sind so vielseitig, dass sie je nach Umfeld, in dem sich der Hund täglich bewegt, unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.

    Futtermittelallergie

    Futtermittelallergien sind nicht selten eine Begleiterscheinung anderer Einflüsse, wie zum Beispiel einer Umweltallergie, die das Immun- und Verdauungssystem des Hundes schwächen und ihn deshalb auf verschiedene Futterbestandteile empfindlich reagieren lassen. Bei einer Futtermittelallergie sind es in der Regel im Futter enthaltene tierische oder pflanzliche Proteine, auf die das Immunsystem des Hundes allergisch reagiert.

    Häufig werden Hautkrankheiten bei Hunden mit Allergien gleichgesetzt. Das ist nicht ganz richtig, obwohl die Allergien grundsätzlich in den Bereich der Hautkrankheiten zu zählen sind. Trotzdem gibt es verschiedene Krankheitsbilder im Bereich der Hautkrankheiten, die nicht auf eine Allergie beim Hund zurückzuführen sind. Die „Initiative gegen Jucken“ informiert umfassend über die verschiedenen Formen von Hautkrankheiten und ihren möglichen Zusammenhang mit Allergien. Demnach sind unter Hautkrankheiten beim Hund die folgenden Krankheitsbilder zu fassen:

    • Infektionen der Haut (bakterielle Infektionen, Pilz-, Hefepilz- und Parasiteninfektionen)
    • Infektionen der Ohren
    • Umweltallergien
    • Parasiten (Flöhe, Zecken, Milben)
    • Futtermittelallergien
    • Endokrine Erkrankungen

    Im Videointerview mit Vorarlberg Online informiert Tiermedizinerin Dr. Gabriela Piller aus der Tierarztpraxis Wolfurt rund um das Thema Allergie bei Hund und Katze:

    Symptome einer Allergie bei Hunden

    Eine Allergie kann je nach Ausprägung für einen Hund ebenso unangenehm sein wie für den Menschen. Je schneller und sicherer Hundehalter die Anzeichen erkennen, desto schneller kann ein Tierarzt die richtige Behandlung empfehlen und dem betroffenen Hund Linderung verschaffen. Hundehalter sollten sich deshalb bei ihrem Tierarzt ausführlich über mögliche Symptome einer Allergie beim Hund informieren.

    Hund kratzt sich oft

    Das Kratzen ist nicht nur ein Symptom von Allergien, die auf Flohbisse oder Umwelteinflüsse zurückzuführen sind. Auch bei Futtermittelallergien kann es zu Juckreiz und dadurch zu verstärktem Kratzen kommen. Bei einer Unverträglichkeit pflanzlicher oder tierischer Proteine bleibt es aber meist nicht beim Juckreiz. Betroffene Hunde leiden in den meisten Fällen außerdem an Übelkeit und Erbrechen oder Durchfall. Wenn das Tier unmittelbar oder kurz nach der Futteraufnahme mit Erbrechen oder Durchfall reagiert, ist eine allergische Reaktion auf einen Bestandteil der Futterzusammensetzung die naheliegende Annahme. In diesem Fall sollte ein Tierarzt unbedingt abklären, auf welche Substanzen das Immunsystem des Hundes allergisch reagiert. Durch spezielle Zusammensetzungen des Futters können die jeweiligen Allergene vermieden und dadurch die allergische Reaktion umgangen werden. Über die einzelnen Inhaltsstoffe, die im Hundefutter verarbeitet werden, und wie sie auf den Organismus des Tieres wirken, informiert unter anderem die Internetseite tiermedizinportal.de.

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    1 Kommentar

    Sehr geehrtes Planethunde Team,

    Ihre gesamte Beschreibung über Allergien und Juckreiz sind sehr ausfühlich erklärt.

    Auch das bei einer Futterunverträglichkeit eine Ausschlußdiät vom Tierarzt Ratsam wäre oder den Hund Barfen.

    Habe ein Junghund von 1 Jahr den ich aus Son Reus Tötungsstation habe und ihn anfang November 2016 mit ca. 23 Wochen alt bekam. Nach ca. 2 wochen fing er sich am Bauch, Axeln Hals und Ohren an zu kratzen bis es die Hand Rot wurde und Pusteln kamen. Der Tierarzt hat ihn auf Futterallergie behandelt und bekam 2 Spitzen Cordison sowie Tapletten, es wurde bei der Firma Vet Concept ein Rezept freigeschaltet womit er das Trockenfutter Dog Sana Pferd bekommen müsste!

    Während den Tapletten Cortison die ich ihm morgens und Abends jeweils 2 geben musste, hatte sich das Jucken, Kratzen und die Haut sich gut erholt. Ich bin dann langsam auf Barfen umgestiegen aber auch mit Pferdefleisch, Gemüse und Oel dazu. Es dauerte nicht lange und der Juckreiz sowie kratzen fing wieder von vorne los.

    Mein Tierarzt meinte das er noch eine Kontaktallergie dazu bekommen hätte und ich bin dann aus andere Bettwäsche, Spielzeug sowie Decken umgestiegen. Er bekam wieder 2 Spritzen und ich soll ihm wieder das Dog Sana Pferd Trockenfutter geben! Habe das gemacht und habe mir auch das für Hunde…Hanfoel besorgt das ich ihm unters Futter mische und auch auf die wundgekratzte Haut einreibe, es geht langsam weg. Aber trotz allem Leckt er sich öfters wieder an der seiter der Senkel bis wieder Pusteln kommen! Es kommt aber nicht wieder zu sehr starkem Kratzen, beim Futtertest hat er angeblich auf alles angeschlagen!! Der Exotische Test angeblich bestanden mit Wildschwein, Känguru, Rentier und Strauß dürfte er essen. Aber zu dem Zeitpunkt bei der Blutabnahme hatte er noch die Spritzen Cortison im Blut…Toll gelle?

    Mir fällt aber auf das wenn ich von draußen von dem Feld und Wiese zurück komme, das er sich danach wieder leckt und Beist!

    Habe jetzt schon sehr viel Geld seit Mitte November 2016 ausgegeben aber trotzdem ist seine Haut am Bauch, Innenseite Schenkel nicht vollständig abgeheilt und ich weiß nicht mehr weiter wie ich meinem armen Hund vor dem Jucken und Kratzen noch helfen könnte….

    Denn ich bin seid Januar ohne Eigenverschulden Arbeitslos geworden.

    Ob er wirklich eine Futterallergie hat ist fraglich, den er hatte nie gebrochen oder das es ihm schlecht wurde.

    Allergien beim Hund

    Haustierbesitzer vermuten dann aber meist, dass ihr Hund mit Flöhen oder Zecken zu kämpfen hat. An eine Allergie denken hier die wenigsten Hundehalter. Erst ein Tierarztbesuch macht dieses dann ersichtlich. Wer, als Hundebesitzer hingegen weiß, wie sich eine Allergie beim Hund bemerkbar machen kann, der kann diese frühzeitig erkennen und entsprechend handeln.

    Was ist eine Allergie eigentlich?

    In der Human-, wie in der Veterinärmedizin versteht man eine Allergie, wenn schon bei der Geburt eine solche Neigung im Organismus angelegt wurde. Reagieren Menschen, aber auch Tiere auf ungefährliche Stoffe pathologisch, wenn sie mit diesen in Kontakt kommen, handelt es sich um eine Allergie. Das heißt, dass Substanzen, die eigentlich vom Organismus vertragen werden, in diesem Fall eine Abwehrreaktion des Immunsystems hervorrufen. Der spezielle Stoff wird auf diese Weise für Mensch oder Tier zu einem Allergen. Dieser ruft dann bei Kontaktaufnahme allergische Reaktionen hervor.

    Welche Allergien können bei einem Hund auftreten?

    Das ist beim Hund, wie Menschen regional sehr unterschiedlich. Ist der Vierbeiner demnach in eher warmen, wie feuchten Regionen beheimatet, herrschen hier bestmögliche Lebensbedingungen für Flöhe. In Ländern, wie Florida kommt es demnach häufig vor das Hunde an einer Flohallergie leiden. Neben Umweltallergien können Vierbeiner aber ebenso mit einer Futtermittelallergie zu kämpfen haben. Letzteres zählt allerdings zu den eher schwierigen Allergien. Die Häufigkeit lässt sich in diesem Fall nur schwer feststellen, denn oft leiden Hunde an einer Kombination verschiedener Allergien.

    Wie lassen sich Allergien beim Hund erkennen?

    Häufig riechen die Ohren des Hundes auch unangenehm und im fortgeschrittenen Stadium halten viele Vierbeiner ihren Kopf schief. Mit der Zeit kann eine solche Ohrenentzündung so schmerzhaft werden, dass der Hund anfängt zu jaulen und seinen Kopf gar nicht mehr bewegt. Auch das Kraulen hinter den Ohren mag der Vierbeiner jetzt kaum noch über sich ergehen lassen.

    Des Weiteren sind auch die sogenannten Zwischenzehengranulome ein Anzeichen für eine Allergie beim Hund. Dies sind kleine Knötchen, welche aus Entzündungszellen bestehen und sich wiederholt an verschiedenen Stellen in den Zwischenräumen bilden. Meist bildet sich ein Zwischenzehengranulom dann, wenn sich das Abwehrsystem gegen Etwas zur Wehr setzt.

    Hierbei kann es sich um einen Infektionserreger oder aber um einen Fremdkörper handeln. Außerdem kann dies aber ebenfalls allergisch bedingt sein. Durch die Allergie ist es außerdem möglich, dass sich Haarfollikel entzünden. Platzen diese Entzündungen kann ebenfalls das Keratin eine Fremdkörperreaktion erzeugen und es entstehen Zwischenzehengranulome.

    Ebenso kann es bei einer Allergie aber auch zu sogenannten Hot Spots kommen. Hierbei handelt es sich um nässende, feuchte Stellen, die kreisrund am hinteren Rücken, wie im Wangen- und Halsbereich plötzlich entstehen können. Auch Angioödeme, sowie Urtikaria sind Symptome, die für eine Allergie beim Hund sprechen. Chronisch kommen diese Anzeichen aber nur sehr selten bei den Vierbeinern vor.

    Können beim Hund auch ähnliche Allergiesymptome wie beim Menschen auftreten?

    Bemerken Hundebesitzer, dass ihr Vierbeiner nicht nur mit Hautproblemen zu kämpfen hat, sondern gleichzeitig viel niest, ist ein Tierarztbesuch empfehlenswert. Allerdings kommt es eher selten vor, dass Hunde ein allergisches Niesen zeigen. Häufiger kommt es in diesem Fall zu einem Juckreiz im Gesicht, so dass die betroffenen Vierbeiner sich Nase, wie Augen öfter reiben. Lediglich eine Bindehautentzündung kann jetzt häufiger auftreten.

    Lassen sich Allergien beim Hund durch BARFen vorbeugen?

    Leidet der Vierbeiner an einer Futtermittelunverträglichkeit gilt es meist eine Diät, welche vom Tierarzt angeraten wird, einzuhalten. Ebenso können futtermittelunabhängige Allergien durch eine spezielle Ernährung des Hundes therapiert werden. So lässt sich durch eine Umstellung auf BARF das Leben des Tieres ebenfalls leichter gestalten. Bereits für Welpen eignet sich eine biologisch-artgerechte rohe Fütterung. Auf diese Weise kann schon früh etwas gegen die Allergieausprägung unternommen werden.

    Während im rohen Fleisch nur eine begrenzte Menge Eiweiße enthalten sind, bringen fertige Futtermischungen den Hund oftmals mit vielen potentiellen Allergenen in Berührung. Hundebesitzer, die wegen einer Allergie auf BARF umsteigen möchten, sollten dies nur in Absprache mit ihrem Tierarzt in die Wege leiten. Liegt eine Futtermittelunverträglichkeit vor, ist eine abgestimmte Ernährung meist die beste Therapie für die betroffenen Vierbeiner. Auch beim BARFen kommt nicht nur rohes Fleisch zum Einsatz, sondern ebenso Flocken, wie Beifutter. Jede Zusatzsubstanz gilt es aber auch hier auf die speziellen Bedürfnisse des tierischen Organismus abzustimmen.

    Warum können auch Hunde an einer Futtermittelallergie erkranken?

    Es kommt nicht selten vor, dass eine Futtermittelallergie eine Begleiterscheinung weiterer Einflüsse ist. So kann, zum Beispiel, eine Umweltallergie das Abwehr-, wie Verdauungssystem des Vierbeiners in Mitleidenschaft ziehen, so dass verschiedene Bestandteile der Nahrung dann empfindliche Reaktionen auslöst. Häufig sind es dann tierische, wie pflanzliche Eiweiße die für allergische Reaktionen beim Hund sorgen.

    Kommt es zu Hautkrankheiten beim Hund werden diese oft mit Allergien in Gleichklang gebracht. Ganz richtig ist dies nicht, auch wenn solche Erkrankungen im Grunde zu den Allergien zählen. Dennoch gibt es noch zahlreiche verschiedene Krankheiten dieser Art, die nicht mit einer Allergie beim Hund in Zusammenhang stehen.

    Folgende Erkrankungen beim Hund gibt es:

    • Parasiten (Zecken, Flöhe, Milben)
    • Hautinfektionen ausgelöst durch Bakterien, Pilze, Hefepilze oder Parasiten
    • Ohreninfektionen
    • Futtermittelallergie
    • Umweltallergie
    • Endokrine Erkrankungen

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    Hallo Frau Walther,

    Wir begannen mit "Marengo"; - Blähungen! Umstellung auf "Thetis", beides von Tierheilpraktikern entwickelte Futterarten. Der Kot war immer dünn im Abgang ,-(

    Pusteln und Rötungen am ganzen Unterbauch---- Diagnose: Malssezien. Empfehlung: Ausschlussdiät mit 6 Wo. Pferd, anschließend Kartoffeln und eine übelste Chemiekeule zum waschen ,-(

    PANIK. Ausschlussdiät beim 6 monatigem Welpen. Zum Glück hab ich das nicht gemacht sondern mir beim Hundetrainer eine hom. Seife besorgt, den Hund gebadet. und gut war's! ,-) Zusätzlich Tierhomöopath mit Sulfur und was weiß ich nicht noch alles, Verdacht auf Milben.

    GLÜCKSTAGE. Das ging ca.1/2 Jahr gut, der Herbst und Winter kam und es wurde immer besser. Nur der Kot war nach wie vor dünn im Abgang. (. und wenn der Darm nicht ok ist kann das ja alles nix werden!)

    Also doch Grasmilben. Wieder waschen, weiter "Thetis", weil es ja so gesund ist?! Ich wollte auch nicht dauernd das Futter umstellen. Barfen konnte ich nicht, da Scotty kein rohes Fleisch fraß. Im Herbst/Winter wieder alles ok. Milben wurden nie nachgewiesen/sichtbar. Das linke Ohr war innen meistens mit braunem Schmodder bedeckt aber niemand wusste Rat.

    Vielleicht ist es doch die Psyche. Meine war jedenfalls kurz vor der "Klapse"!

    Der Schmodder im Ohr war aber immer da! Achselzucken beim TA, Heilpraktiker (verschiedene ausprobiert!). Also doch Milben .

    Der SUPERGAU. Es wird immer schlimmer, Scotty läuft nur noch mit Kragen rum (wir HASSEN es BEIDE. ) Rindfleischallergie. Ausschlussdiät mit Pferd. Wir haben selber eins, da kann man sowas doch nicht füttern!

    Erfahrungen Pferd:

    Erfahrungen Hund:

    Erfahrungen Katze:

    Erfahrungen Vogel:

    Erfahrungen Nutztier:

    Erfahrungen Kleintier:

    Erfahrungen Esel:

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    Allergie beim Hund: Symptome und Diagnose

    Wenn ein Hund sich häufig kratzt, denken Hundebesitzer zunächst an Flöhe. Aber auch Hunde sind vor Allergien nicht gefeit und die Anzahl allergischer Erkrankungen steigt. Über die Möglichkeiten, die Symptome einer Allergie beim Hund zu erkennen und über die richtige Diagnose sprach MeinAllergiePortal mit Dr. med. vet. Ursula Mayer, tierärztliche Spezialistin für Allergien, Haut- und Ohrenkrankheiten in München/Augsburg.

    Frau Dr. Mayer, welche Allergien kommen bei Hund am häufigsten vor?

    Das ist regional sehr unterschiedlich. Z.B. ist in warmen, feuchten Regionen, in denen für Flöhe optimale Lebensbedingungen herrschen, wie z.B. in Florida, die Flohallergie mit Abstand die häufigste Allergieform. Dann kommen die Umweltallergien und dann erst die Futtermittelallergien. In Bezug auf die Futtermittelallergie ist die Häufigkeit allerdings ein schwieriges Thema, denn nicht selten trifft man beim Hund auf Kombinationen verschiedener Allergien. Nach einer intensiven Diagnostik kann deshalb der Anteil der Futtermittelallergie leicht auf 30 bis 40 auf 50 Prozent ansteigen.

    Woran erkennt man, dass der Hund eine Allergie hat?

    Das Hauptsymptom einer Allergie beim Hund ist der Juckreiz. Zum Juckreiz gehört aber nicht nur das Kratzen, sondern auch das Schlecken, insbesondere das Pfotenschlecken, aber auch Wälzen und Reiben. Viele Hunde mit Allergien haben auch allergische bedingte Ohrentzündungen. Das äußert sich z.B. durch Schütteln, oder durch einen unangenehmen Geruch aus den Ohren. Wenn es ganz schlimm kommt, fangen die Hunde auch an, den Kopf schief zu halten. Die Ohren können auch schmerzhaft sein, was sich dann durch Jaulen äußert, oder dadurch, dass die Hunde den Kopf gar nicht mehr bewegen wollen und auch nicht mehr angefasst werden wollen. Normalerweise wollen Hunde ja besonders gerne am Ohr gekrault werden.

    Ein weiteres Anzeichen für eine Allergie beim Hund sind die sogenannten Zwischenzehengranulome, insbesondere bei Hunden, bei denen diese wiederholt und an verschiedenen Stellen auftreten. Dabei handelt es sich um Knötchen, die aus Entzündungszellen bestehen und sich in den Zwischenzehenräumen bilden. Das Zwischenzehengranulom bildet sich meist dann, wenn das Immunsystem sich gegen etwas zur Wehr setzt, das kann ein Fremdkörper sein oder ein Infektionserreger oder aber allergisch bedingt. Es kann auch sein, dass sich durch die Allergie die Haarfollikel entzünden. Wenn diese Haarfollikel dann platzen, kann es durch das Keratin zu einer Fremdkörperreaktion kommen und dadurch zur Entstehung der Zwischenzehengranulome.

    Bei Allergien kann es auch es zu sogenannten Hot Spots kommen, runde, nässende, feuchte Stellen, die ganz plötzlich entstehen. Meist entweder am hintern Rücken oder im Hals- und Wangenbereich.

    Weitere Symptome für die Allergie beim Hund sind Urtikaria und Angioödeme, wobei diese beim Hund selten chronisch sind.

    Für den Hundebesitzer ist eine Allergie allerdings relativ schwierig zu erkennen – das kann nur der Tierarzt, da sehr viele Hauterkrankungen zu Juckreiz führen. Auch für Tierärzte ist es nicht immer leicht, je mehr Fortbildungen ein Tierarzt im Bereich Dermatologie gemacht hat umso leichter tut er sich. Wichtig ist aber ein sehr ausführlicher Vorbericht des Besitzers, in dem die Symptome sehr genau beschrieben werden sollten. Eine der wichtigsten Fragen im Vorbericht ist z.B., ob es sich um ein saisonales Problem handelt. Wenn die Symptome z.B. jedes Jahr im Frühjahr auftreten, kann dies ein Hinweis auf Umweltallergene sein. Saisonal kann aber auch durch Parasiten ausgelöster Juckreiz vorkommen. Parasiten treten in der warmen Jahreszeit vermehrt auf und dadurch wächst das Risiko eines Befalls. Beim Erstgespräch mit dem ist sehr wichtig, wenn es um Hautsymptome des Hundes geht. Es wird deshalb sehr ausführlich geführt und kann durchaus eine halbe Stunde und länger dauern.

    Wie sieht es beim Hund mit Allergiesymptomen aus, wie sie bei der allergischen Rhinitis des Menschen vorkommen, sprich Niesreiz, laufende Nase und tränende Augen?

    Wenn es dem Hundebesitzer auffällt, dass sein Hund zeitgleich zu Problemen mit der Haut extrem viel nießt, sollte er das dem Tierarzt sicher erzählen. In meiner Praxis kommt es extrem selten vor, dass Hunde allergisches Niesen zeigen. Eher kommt es zu Juckreiz im Gesichtsbereich, die Hunde reiben dann Augen und Nase.

    Was man beim Hund aber durchaus feststellen kann ist allergische Konjunktivitis, d.h. eine Bindehautentzündung. Dem wird in der tierdermatologischen Literatur erst seit ein paar Jahren wieder vermehrt Beachtung geschenkt. Wenn man mit Kollegen, welche sich auf Augenerkrankungen bei Tieren spezialisiert haben, zusammen arbeitet, so wie ich das tue, fällt auf, dass die Bindehautentzündung der Augen den Hautsymptomen nicht selten vorausgeht.

    • 17 Jun 2013
    • Autor: Sabine Jossé, www.mein-allergie-portal.com

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    Allergie beim hund

    Was ist eine ?Futterallergie??

    ?Futterallergien? gehören zu den sogenannten ?adversen Reaktionen auf Futterbestandteile? oder ?Futterunverträglichkeiten.

    Unter einer ?Futterallergie? versteht man eine immunologisch bedingte Reaktion (der Haut oder seltener anderer Organe), die durch die Aufnahme von Futter oder Futterzusatzstoffen hervorgerufen und evtl. unterhalten wird.

    Äußerlich nicht von ihr zu unterscheiden sind die nicht-immunologisch bedingten Futterunverträglichkeiten wie pharmakologische Reaktionen auf Futterinhaltsstoffe wie beispielsweise vasoaktive Amine (?Histamintoxikose?), Toxine (z.B. bei ?Lebensmittelvergiftungen?) etc. ebenso wie die individuelle Futtermittelintoleranz.

    Wie häufig ist die ?Futterallergie??

    Die ?Futterallergie? stellt bei Hunden nach Flohallergie und Atopie die dritthäufigste Allergie dar, bei Katzen nach Flohallergie angeblich die zweithäufigste. Die Zahlenangaben über die Häufigkeit dieser Allergie in der Literatur variieren stark (8-25%), als Faustregel gilt aber, dass die Atopie beim Hund etwa 10mal häufiger vorkommt als die ?Futterallergie?.

    Welche Allergieauslöser gibt es?

    Die meisten Allergene bei Hunden und Katzen sind nach heutigem Wissensstand Eiweiße oder Eiweißverbindungen (Glykoproteine) mit einem Molekulargewicht von mindestens 10.000 Daltons, Hitze-, Säure- und Protease-stabil, die mit der Nahrung aufgenommen werden.

    Prinzipiell kann jedes Eiweiß im Futter bei einem Tier zu allergischen Reaktionen führen. Je häufiger es aber aufgenommen wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Sensibilisierung und einer irgendwann (oft erst nach Jahren!) auftretenden allergischen Reaktion.

    Nach umfangreichen Studien sind die häufigsten Allergieauslöser beim Hund Milch und Milchprodukte, Rind, Eier und Weizen, gefolgt von Huhn, Lamm, Soja und Mais. Fisch, Reis und Schwein waren eher seltene Allergieauslöser. Bei Katzen lösten in mehr als 80% der Fälle Rind, Milchprodukte und Fisch die allergischen Reaktionen aus.

    Was sind ?versteckte Allergene??

    ?Versteckte Allergene? werden meist unterschätzt, können aber große zusätzliche Probleme bereiten: Pflanzenöle, die viele Tierbesitzer gerne dem Trockenfutter beifügen, können beispielsweise Mais- oder Sojaöl enthalten, gerade bei Hunden nicht seltene Allergene (s.o.). Milchproteine können nicht ohne weiteres erkennbar beispielsweise in Thunfisch in Dosen, in Hot dogs oder als Milchanteile wie Kasein, Kaseinat, Molke oder Laktose im Futter enthalten sein.

    In der ?Sauce? mancher kommerzieller Dosenfutter, aber auch in den speziell bei kleinen Hunden oder Katzen sehr beliebten ?Babygläschen mit Fleisch? sind nicht selten Weizenproteine enthalten. Und ? last not least ? sind in verschiedenen populären Leckereien für Hunde und Katzen mit Weizen, Soja, ?Fleisch? (nicht spezifiziert), Milch, Mais und Gerste enthalten. Selbst manche Arzneimittel sind aromatisiert oder mit Bindemittel behandelt, das aus Stearin von Schwein, Rind oder Lamm stammt und damit bei allergischen Tieren entsprechende Reaktionen auslösen kann.

    Gibt es Rassen- oder Altersprädispositionen?

    Im Gegensatz zu atopischer Dermatitis und Flohallergie kann die ?Futterallergie? in jedem Alter ? vom Welpen bis zum alten Hund- beginnen.

    Auch ein gehäuftes Auftreten bei bestimmten Rassen konnte nicht belegt werden.

    Wann treten allergische Reaktionen auf?

    Bei der ?Futterallergie? kommt es zu allergischen Sofort- und Spätreaktionen vom Typ I, II, III und IV nach Coombs und Gell, möglicherweise auch in Kombination miteinander.

    Dies bedeutet, dass bei einigen Tieren Symptome infolge einer allergischen Sofortreaktion binnen 30 Minuten bis einige Stunden auftreten können. Der Großteil der Allergiker reagiert aber erst Tage, mitunter sogar Wochen nach der Allergenaufnahme, was natürlich die Zuordnung des Auslösers erheblich erschwert.

    Welche Symptome sind zu erwarten?

    Häufig sind Hautsymptome, die im Gegensatz zu atopischer Dermatitis und Flohallergie kein typisches Verteilungsmuster haben:

    Wie beim Hund können auch bei Katzen Symptome einer Flohallergie und ein generalisierter Juckreiz ohne erkennbare Prädilektionsstellen auftreten.

    Nein. Typisch ist wie bei der atopischen Dermatitis Juckreiz ohne erkennbare Läsionen (vormals auch ?Pruritus sine materia? genannt), eventuell zusammen mit einer Rötung der Haut. Sehr schnell folgen dann Pusteln und die anderen Symptome einer bakteriellen Sekundärinfektion, Sekundärinfektionen mit Malassezien, sekundäre Ohrentzündungen und später auch chronische Veränderungen wie Haarverlust, Schwarzfärbung, Veridckung der Haut, Seborrhoe etc.

    Die Diagnose einer ?Futterallergie? ist mitunter schwierig, weil sie keine Rassen- oder Altersprädispositionen und keine typischen Hautveränderungen zeigt. Auch diagnostische Hilfsmittel wie der aus der Humanmedizin übernommene ?Blut-Allergietest? und ein Hauttest gelten leider als völlig unzuverlässig.

    Als prinzipiell geeignet gelten Schaf, Pferd, weißer Fisch, Wild, Ente, Ziege, Kaninchen, Soja/Tofu, Känguruh, Strauß, als eher ungeeignet Huhn, Pute, Rind und Milchprodukte. Als Kohlenhydratquelle werden entweder unbehandelter Reis oder Kartoffeln gegeben.

    Beim Hund werden Kohlenhydrate und Protein meist im Verhältnis 2:1 gegeben, bei Katzen ist meist nur die reine Proteingabe praktikabel. Die Futterumstellung auf das neue Futter sollte langsam und über mehrere Tage erfolgen.

    Diese Phase der Allergenelimination sollte über mindestens 8 Wochen konsequent durchgeführt werden. Zu einer Besserung der Symptome, i.d.R. des Juckreizes, kommt es bei den meisten Tieren mit ?Futterallergie? innerhalb von 4-6 Wochen (etwa 25% der Patienten zeigen nach 3, 50% nach 4-6, 20% nach 7-8, 5% nach 9-12 Wochen eine deutliche Minderung der Symptome).

    Müssen Hunde oder Katzen über einen längeren Zeitraum mit selbstgekochter Diät gefüttert werden, sollte die Fütterung unbedingt auf den Vitamin- und Mineralstoffgehalt hin überprüft und evtl. substituiert werden. Bei Katzen ist insbesondere auf eine ausreichende Taurinversorgung zu achten.

    Die beste Therapie besteht in der konsequenten Vermeidung des/der auslösenden Allergene, was mitunter schwierig sein kann. Versuche einer allergenspezifischen Desensibilisierung analog der atopischen Dermatitis werden derzeit unternommen.

    Nur in etwa der Hälfte der Fälle wirksam sind Kurzzeitkortisone.

    Gelegentlich wirksam sind Antihistaminika.

    mit geeigneten Mitteln, da diese oft zu einer erheblichen Verschlimmerung der klinischen Symptome beitragen. Auch eine adäquate Behandlung von den Symptomen außerhalb der Haut sollte, falls notwendig, erfolgen.

    Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

    Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

    Sie war beim Gassigehen überhaupt nicht fit, torkelte hinter mir her und wollte nur nach Hause.

    Sie war so atemlos, dass ich sie nach Hause trug. Dann fiel mir ihre blaue Zunge auf.

    Ich gleich beim TA angerufen und sofort einen Termin bekommen.

    Nach langem Abhören und mehreren Röntgenaufnahmen konnte ein Herzproblem ausgeschlossen

    werden. Man sah das die Bronchien total verengt sind. Diagnose Pollenallergie !

    Nach zwei Spritzen und dem Ratschlag am Morgen und Abendstunden Gassi zu gehen

    sind wir wieder nach Hause gedüst.

    Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

    Atemnot mit verengten Bronchien ist ja eine sehr heftige Reaktion - da kommen mir die Empfehlungen Deiner TÄ fast eine Nummer zu klein für vor.

    Da würde ich mir mal einen Pollenflugkalender schnappen und nachsehen, was derzeit gerade so "dran" ist. Dabei allerdings bedenken, dass dieses Jahr einiges eher früher blüht als sonst. Dann kann man die Allergene möglicherweise eingrenzen und den Hund nicht mit auf eine Haselnuss-Plantage nehmen, wenn er auf Hasel reagiert. oder ggf. die Spaziergänge in der fiesen Zeit so legen, dass man bestimmte Gegenden meidet.

    Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

    "Chris2406" wrote:

    Ich wusste gar nicht, dass das auch Tiere bekommen können.

    Ich drücke also die Daumen, dass die Zeit bald überstanden ist und es nächstes Jahr nicht wieder so schlimm kommt!

    Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

    Ich hoffe, es wird bald besser.

    Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

    Gräser lässt sich kaum vermeiden, wir wohnen auf dem Land, um uns herum nur Wiesen.

    Wir haben am Freitag noch einmal Kontrolltermin beim TA werde ihn mal darauf ansprechen.

    Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

    bei ihr warens es jetzt die augen die stark getränt haben, sie juckt sie öfter und vor allem jucken ihr die ohren.

    Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

    Sie wird nun abends vor dem Schlafengehen draussen ausgebürstet, was auch nicht gut ankommt.

    Dieser verzogene Fratz

    Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

    ein tier weiss manchmal einfach nicht was besser für ihn sein könnte.

    Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

    Teste dich langsam an die Menge heran, die dein Hund bei akuten Beschwerden benötigt und klär das vorher aber unbedingt mit deinem TA. Ich selbst nehme es sogar vorbeugend, wenn ich weiß, ich muss jetzt mit der Katze zum TA und deswegen näher ran als sonst. Wie gesagt, Cetirizin ist normalerweise gut verträglich und hilft sehr schnell.

    Re: Pollenallergie beim Hund, was macht ihr ?

    Allergiker Allergien bei Hunden

    Sie kratzen und sie scheuern sich: Schätzungsweise jeder fünfte Hund leidet hierzulande an einer Allergie. Futter liegt als Auslöser erst an dritter Stelle, weiß DOGS-Tierarzt Dr. Volker Wienrich.

    • Seite 1 – Fragen und Antworten

    Wie entstehen Allergien bei Hunden?

    Die Allergie ist eine angeborene Neigung, gegen an sich harmlose Substanzen pathologisch zu reagieren. Der Organismus braucht allerdings wiederholte Kontakte mit den Allergenen, bevor die Unverträglichkeit deutlich wird. Erst nach mehrfacher Auseinandersetzung damit reagiert das Immunsystem. Allergien gegen Umweltallergene werden meist im zweiten oder dritten Lebensjahr sichtbar. Futtermittelallergien können in jedem Alter auftreten.

    Woran erkenne ich Allergien bei Hunden?

    Das wichtigste Symptom sind juckende, wund gekratzte Hautpartien sowie bei Futtermittelallergien zusätzlich Magen-Darm-Probleme, insbesondere Durchfall.

    Welche Allergien treten bei Hunden am häufigsten auf?

    Die Flohallergie, darauf folgt die atopische Dermatitis als Reaktion auf Umweltallergene (siehe Tabelle nächste Seite). An dritter Stelle steht die Futtermittelallergie, bei der die Hunde meist auf tierische und pflanzliche Eiweiße reagieren.

    Wie werden Allergien bei Hunden diagnostiziert?

    Wichtig ist immer, dass andere Erkrankungen zuvor ausgeschlossen werden. Parasitenbefall zum Beispiel kann ähnliche Symptome wie eine Allergie verursachen.

    Die Diagnose wird auf der Grundlage von klinischen Untersuchungen gestellt. Bei der Allergenbestimmung helfen Tests: der serologische Test über das Blut und der Intrakutantest, bei dem der Tierarzt die Allergene in die oberste Hautschicht spritzt und die Reaktion beobachtet. Beim Identifizieren von Umweltallergenen zeigt der Intrakutantest 80-prozentige Trefferquote. Auch serologische Tests finden Auslöser von Allergien (70 Prozent Trefferquote). Werden beide Tests durchgeführt, erhöht sich die Trefferquote auf etwa 90 Prozent. Insekten- und Parasitenallergien sind manchmal leicht zu diagnostizieren, wenn man entweder die Parasiten oder deren Ausscheidungen wie Flohkot findet und typische Körperbereiche (siehe Flohallergie) betroffen sind. Einstichstellen findet man so gut wie nie. Bei Futtermittelallergien empfiehlt sich die Ausschlussdiät. Schwieriger wird die Diagnose bei Verdacht auf Kreuzallergien.

    Wie entstehen Kreuzallergien bei Hunden?

    Eine Überempfindlichkeit auf verschiedene Allergene kann vorhanden sein: Manche Hunde reagieren auf bestimmte Allergengruppen, andere gleich auf alle Auslöser, ob aus der Umwelt oder im Futter. So kann es vorkommen, dass der Hund mehrfach im blühenden Getreidefeld getobt hat, mit vielen Pollen in Kontakt gekommen ist und mit einer atopischen Dermatitis auf Getreide im Futter reagiert.

    Wie lange dauert die Behandlung gegen Allergien bei Hunden?

    Sie ist lebenslang nötig und beginnt direkt nach der Diagnose. Ziel ist, wirksame und unschädliche Therapiemethoden in den Mittelpunkt zu stellen. Soweit möglich sollte Kontakt mit Allergenen vermieden werden, parallel soll dem Hund durch Medikamente eine Linderung der Symptome verschafft werden. Etwa vier Wochen nach dem Test kann mit der Hyposensibilisierung begonnen werden, wenn die Impflösung fertig ist. Wirkung tritt frühestens nach vier Monaten ein, oft erst nach acht bis zwölf Monaten. Geduld, Konsequenz und Durchhaltevermögen sind gefragt.

    Haben Allergien bei Hunden zugenommen?

    Ja. Der Allergikeranteil unter deutschen Hunden liegt bei bis zu zwanzig Prozent, vor zehn Jahren war es nur halb so viel. Verlässliche Statistiken kennen wir noch nicht. Vielleicht erkennen wir Allergien heute aber nur besser, weil mehr Hunde bei Krankheit schneller zum Tierarzt gebracht werden.

    Gibt es Hunderassen, die besonders von Allergien betroffen sind?

    Bei der Zunahme an Allergien handelt es sich eindeutig um ein züchterisches Problem. Anscheinend sind Moderassen besonders gefährdet. Mit diesen Hunden wird unkontrolliert gezüchtet, mehr Hunde mit der Erbanlage werden geboren und verpaart, schon breitet sich die Allergiebereitschaft aus. Man kennt eine hohe Allergiebereitschaft beim West Highland Terrier oder bei Französischen und Englischen Bulldoggen. Bei vielen Irish Settern gibt es eine angeborene Getreideüberempfindlichkeit.

    Sorgt die Zusammensetzung des Futters für eine ansteigende Allergiebereitschaft bei Hunden?

    Die „Übeltäter“ sind in der Mehrzahl die tierischen Eiweiße. Anhaltspunkte dafür, dass pflanzliche Eiweiße, mit Ausnahme von Getreide, mehr Allergien auslösen als tierische, gibt es nicht. Auf dem Markt gibt es aber zwei entscheidende Sorten für Futtermittelallergiker: Futtermittel mit selten eingesetzten Eiweißen wie Kängurufleisch (etwa von Ökomedic) und Futtermittel mit hydrolisierten Eiweißen wie „Hill`s z/d“ oder „Hypoallergenic“ von Royal Canin.

    Allergien bei Hunden: Gibt es eine Chance auf Heilung?

    Nein, eine Allergie ist nicht heil-, aber beherrschbar, da es sich um ein genetisch bedingtes Problem des Immunsystems handelt. Man kann sie therapieren, sodass kein Leidensdruck mehr vorhanden ist. Aber diese Behandlung muss ein Hundeleben lang weitergeführt werden.

    DOGS-Tipp: Spezialisten aufsuchen

    Allergiker sind Spezialpatienten auf vier Pfoten. Bei der Deutschen Gesellschaft für Veterinärdermatologie (DGVD) gibt es daher eine Liste der Tierärzte, die sich auf diesem Gebiet spezialisiert haben. Informationen dazu erhalten Sie unter: www.dgvd.org

    2 Kommentare

    Sophie Gerber

    2017.12.21 um 09:25 Uhr

    DOGS Magazin

    2017.12.21 um 17:30 Uhr

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