суббота, 5 мая 2018 г.

akupunktur_hund

Akupunktur hund

Akupunktur er en gammel kinesisk behandlingsmetode som har vært i bruk i mer enn 3000 år. Det er mest kjent fra menneskefronten, men har blitt mer og mer vanlig de siste årene. Akupunktur er ikke helt nytt på dyrefronten heller da det er funnet bevis for at det var en elefant som fikk akupunktur for veldig lang tid siden.

I akupunkturen ses kroppen på som en helhet som består av organer og meridianer, såkalte energibaner. Hvert organ har sin egen meridian med punkter. I tillegg er det noen ekstrameridianer. Det er et utvalg punkter fra disse meridianene jeg behandler hunden med. Qi, yin og yang må være i balanse for at hunden skal være frisk og i god form. I vår moderne tid med tanke på hundens livsstil og kost er det ikke rart at mange hunder kommer i ubalanse og utvikler sykdommer og lidelser. Ved å behandle hunden med akupunktur vil den komme mer i balanse og den vil bli fri for ubehag og lidelser ( i hvert fall til en grad). Akupunktur kan brukes både ved akutte og kroniske lidelser.

I min behandling med akupunktur behandler jeg både lokalt og helhetlig, tilpasset hunden. Jeg behandler ikke med nåler, men en laserpenn som har samme effekt som nålene. Jeg liker laserpennen bedre da mange hunder slapper mer av og det er mindre sjanse for skader.

For å komme frem til riktig behandling bruker jeg ofte pulsdiagnostikk som kan gi meg en pekepinne på hva som er galt med hunden. Ofte vil jeg også se på tunga da denne også gir god informasjon.

Eksempler på hva akupunktur kan benyttes ved:

Hofteleddsdysplasi (HD), løs kneskål, ryggproblemer, stive og ømme muskler og ledd, knirking i ledd, halthet

Ørebetennelse, kløe og eksem, furunkulose, allergi, rennende øyne,

Overvekt, livsstilssykdommer, epilepsi, støttebehandling ved nyresvikt, nedsatt aktivitetsnivå

Innbilt drektighet, løpetidsproblemer, infertilitet

Forstoppelse, kronisk diaré, oppkast, tannkjøttproblemer

Luftveislidelser, astma, kennelhoste og annen type hoste, generell styrking av immunforsvaret

Veterinärosteopathie & Akupunktur

Osteopathie für Pferde

Beispiele, bei denen Osteopathie helfen kann:

- Probleme des Bewegungsapparates

Osteopathie für Hunde

Beispiele, bei denen Ostoepathie helfen kann:

- Lahmheiten unbekannter Ursache

- Entwicklungsstörungen oder Felhlstellungen

Akupunktur: Helfen Nadeln auch Hunden?

Inhalt dieses Artikels

Wenn der geliebte Vierbeiner leidet, hilft meist nur der Weg zum Tierarzt. Allerdings bringen viele der schulmedizinischen Medikamente unerwünschte Nebenwirkungen mit. Daher lohnt es sich, weitere mögliche Wege auszuschauen: Auch Hunde können mit der sanfteren Alternativmedizin behandelt werden. Denn nicht nur schulmedizinische Heilmittel können bewirken, dass deine Fellnase schnell wieder im Garten herumtollt. Eine Möglichkeit ist TCM, die Traditionelle Chinesische Medizin. Das bekannteste Verfahren ist Akupunktur – und wird wie andere Alternativmedizinen oft kontroversdiskutiert.

Wie funktioniert Akupunktur?

Akupunktur ist einer der Grundpfeiler der Traditionellen Chinesischen Medizin. Ihre Beliebtheit steigt seit längerer Zeit auch in Europa. Besonders Patienten mit chronischen Schmerzen, Schlaflosigkeit oder Erschöpfung nutzen sie und berichten von Erfolgen.

Hörst du Akupunktur, denkst du vermutlich gleich an lange Nadeln und das ist richtig, denn diese werden eingesetzt und oberflächlich in die Haut gesetzt. Die Heilmethode soll wie folgt wirken: Bei einer Krankheit oder Verletzung ist der Fluss der Lebensenergie (Qi) negativ beeinflusst. Dadurch kann die Energie nicht mehr in alle Bereiche des Körpers transportiert werden.

Mit Akupunktur soll dieser ins Stocken geratene Energiefluss wieder angeregt werden. Im gesamten Körper werden Blockaden bekämpft. Die Erwärmung, welche die Nadeln im Körper von Mensch und Hund bewirken, unterstützt die Selbstheilungskräfte.

Was sagt die Wissenschaft?

Wie häufig bei alternativen Heilmethoden haben Befürworter und Gegner sehr klare Meinungen, sind geradezu militant. Aus wissenschaftlicher Sicht sind Meridiane (die Linien, durch die die Lebensenergie fließen soll) nicht nachweisbar. Allerdings gibt es wissenschaftlich solide Studien (GERAC-Studie), die bei einigen Anwendungsbereichen eine deutliche Verbesserung nach der Akupunktur feststellen. In anderen Anwendungsbereichen war die Wirkung zumindest nicht schlechter als bei einer medikamentösen Therapie.

Auch andere Studien, denen es nicht auf Sensationalismus ankommt, haben ein ähnliches Ergebnis: Es gibt keinen Grund, Akupunktur besonders zu fördern oder generell (als unwirksam) abzulehnen. In einigen Bereichen sei die Wirkung sogar vielversprechend, man brauche jedoch weitere Studien. (Zusammenfassung, englisch)

Gegner der Akupunktur greifen auch diese Studien hart an. Bei nüchterner Betrachtung scheint die Sturheit, die sie Verfechtern von Alternativmedizin vorwerfen, auch ihnen selbst vorwerfbar zu sein. Denn statt einer differenzierten Herangehensweise sagen sie in der Regel pauschal: Akupunktur wirkt nicht; Akupunktur ist nur das Hervorrufen zusätzlicher Verletzungen. Wenn überhaupt, schreiben sie Akupunktur einen wissenschaftlich nachgewiesenen Placebo-Effekt zu. Zweifelsfrei wissenschaftlich erwiesen ist, dass die Erwartung des Patienten Anteil am Erfolg einer Behandlung hat.

Andere Tierärzte und auch Humanmediziner sehen Akupunktur zunehmend differenzierter. Heilpraktikern wird oft finanzielles Interesse an unwirksamer Behandlung vorgeworfen. Dies kann man direkt umdrehen: Schulmediziner werden oft von der Pharmaindustrie gefördert. Daher haben sie ein finanzielles Interesse, weiterhin Medikamente zu verkaufen und keine Alternative aufkommen zu lassen.

Von deutschen Krankenkassen werden seit 2007 Akupunkturbehandlungen im Rahmen eines schmerztherapeutischen Gesamtkonzepts bezahlt. Auch das US-Militär finanziert bis heute Akupunkturstudien. Diese Studien haben bislang nicht geklärt, was genau im Körper passiert.

Die derzeit beste Erklärung: Meridiane sind nicht nachweisbar. Aber durch die Nadelstiche werden zweifellos bestimmte Punkte stimuliert (sei es der festgesetzte Akupunkturpunkt oder sogar ein falscher Punkt in der Nähe). Hierdurch werden im Hirn Endorphine ausgeschüttet, die Schmerzen lindern. Auch das Molekül Adenosin scheint eine wichtige Rolle zu spielen: Sein Wert steigt im Umfeld der Einstiche deutlich an.

Was dies bedeutet, ist jedoch unklar. Bisher liegen nur Studien mit einer kleinen Anzahl Patienten vor und die Ergebnisse sind teils widersprüchlich.

Wirkt Akupunktur bei Hunden?

Gehen gutwillige Gegner der Akupunktur noch von einem Placebo-Effekt beim Menschen aus, sprechen sie diesen Tieren ab. Dabei übersehen sie gerne, dass ein (übertragener) Placebo-Effekt für Hunde nachgewiesen wurde. Um diesen Effekt geht es hier aber nicht einmal.

Denn auch wenn die Wissenschaft etwas nicht ganz versteht, ist es da. Und es gibt viele Berichte über die Wirksamkeit der Akupunktur, auch bei Tieren. Zwar könnte man diese als Anekdoten ignorieren, aber dann bliebe die Frage, weshalb Hunde, die zuvor deutliche Schmerzen hatten, nach einer Akupunktur-Behandlung plötzlich wieder vital und schmerzfrei agierten. Nur der Placebo-Effekt? Auch im Hinblick auf erwähnte Studien scheint wahrscheinlicher: Ja, bei manchen Beschwerden wirkt Akupunktur auch bei Tieren.

Zweifellos bliebt: Ein Hund versteht nicht, warum das liebe Herrchen oder Frauchen ihn mit einem Mal mit Nadeln pieksen lässt. Akupunktur sollte nur durchführen, wer darin geschult ist. Halte Ausschau nach einer Praxis für Tiernaturheilkunde oder nach einem Tierheilpraktiker. Zunehmend bieten auch schulmedizinische Tierärzte diese Zusatzleistung an.

Wie erträgt mein Hund Akupunktur?

Wird mein Hund nicht zusammenzucken? Wird er nicht Schmerzen haben und sich wehren? Verderbe ich mir nicht mein gutes Verhältnis mit ihm? Nein: Akupunktur ist schmerzfrei – und hat auch keine anderen Nebenwirkungen. Statt Nadeln geht es inzwischen sogar mit Lasern. Eine weitere Alternative ist Akupressur: Hier übt der Behandelnde nur stumpfen Druck auf die betroffenen Stellen aus.

Hat dein Vierbeiner gemerkt, dass die Nadeln ihm nicht wehtun, erträgt er die Behandlung ohne Zwischenfälle. Es gilt das Gleiche wie bei der Vorbereitung auf den Tierarzt. Sorge dafür, dass dein Hund entspannt ist! Merkt er dann auch noch, dass es ihm nach der Behandlung bessergeht, wird er auch dies in Erinnerung behalten.

Wann hilft Akupunktur?

Akupunktur hilft vor allem bei Schmerzen und bei Entzündungen. Gerade bei Arthrose wurde eine mehrere Wochen anhaltende Verbesserung beobachtet (Zusammenfassung der Studie). Auch bei der bei Hunden so verbreiteten Hüftdysplasie kann Akupunktur lindernd helfen. Stimulierend wirkt sie ebenfalls auf einige Wachstumsfaktoren und fördert dadurch die Regeneration von Zellen, Sehnen und Gelenken.

Sinnvoll ist, wenn du dich vor dem Einsatz von Akupunktur mit einem Tierarzt berätst, der für Alternativmedizin offen ist. Mit dem entsprechenden Wissen kann er entscheiden, ob Akupunktur für deinen Hund sinnvoll ist oder eine andere Therapie mehr Erfolg verspricht.

Wann ist Akupunktur schädlich?

Sowohl prinzipielle Gegner als auch Befürworter sind sich bei einigen Indikatoren einig, dass Akupunktur in manchen Fällen nicht sinnvoll ist: Akupunktur hilft nicht bei Krebs, Schlaganfall oder multipler Sklerose. Hier könnte sie die Krankheit sogar verschlimmern: Die eigentlich positive Stimulation stimuliert die Krankheit.

Was kostet Akupunktur für Hunde?

Die Preise für Akupunktur sind individuell. Sie können um die 50 Euro pro Sitzung betragen. Das klingt zunächst nach viel, kann sich aber als die günstigere Variante herausstellen. Denn im besten Fall kannst du langfristig teure Medikamente einsparen.

Akupunktur ist eine Therapie mit in einigen Bereichen nachgewiesenen Effekten. Beachte jedoch: Nicht immer ist sie hilfreich, in einigen Fällen sogar schädlich. Lasse deinen Hund daher zunächst schulmedizinisch untersuchen und entscheide dich dann für eine sinnvolle Therapie.

Akupunktur behandling på hest/hund/katt

Plager/lidelser jeg kan hjelpe med:

Allergi: symptom på et immunforsvar som ikke er optimalt, ofte beskrevet som atopi. Dette er reaksjoner på stoffer/allergener som er ufarlige og som et immunforsvar i balanse ikke reagerer på. Ved å bringe kroppen i balanse ved hjelp av akupunktur og eventuelt urter kan man slippe fremtidige allergiske reaksjoner slik som eksem, kløe, håravfall, rennende øyne og ørebetennlser.

Skjelett- og leddplager på hunder: ofte plager med skjelett eller ledd, slik som hofteleddsdysplasi eller albueledds artrose på store raser og spondylose (forkalkninger i ryggrad) på lange raser. Akupunktur eller eventuelt gullimplantat kan ha god effekt på dette.

Ledd problemer på hest: mange løps- og konkurransehester får problemer med ledd og må ofte sprøytes. Dette er pga betente ledd eller nedsatt leddvæske produksjon. Akupunktur har vist seg å kunne ha god effekt mot dette.

Muskel plager på hest og hund: kan oppstå ved overanstrengelse eller skader. Ved hjelp av akupunktur kan sirkulasjonen og helingsprosessen hjelpes.

Låsninger i nakke, rygg eller hofte/sacrum: bevegeligheten blir nedsatt og muskulaturen rundt strukturen(e) kramper seg. Resultatet er ofte haltheter eller nedsatt bevegelighet i hele dyret, og er det først blitt en låsning som ikke blir løst opp, kan det resultere i flere låsninger og enda mere smerte og unaturlig bevegelses-mønster. Osteopati sammen med akupunktur har ofte veldig god effekt på disse problemene.

Indre ubalanser: hvis ikke dyret er i balanse i sine indre prosesser og/eller oragansystemer kan dette resultere i alt fra dårlig førdøyelse, energi- eller oksygen opptak til psykiske problemer som angst eller depresjon.

Akupunktur bei Hunden und Katzen?

Ich war als Tierärztin lange Jahre in einer klassischen Kleintierpraxis tätig. So viele Vorteile die Schulmedizin auch hat – ich bin immer wieder an die Grenzen der „westlichen“ Medizin gestoßen. So konnte ich gerade bei chronischen Krankheiten oft nur Symptome unterdrücken. Bei vielen dieser Krankheiten kann die chinesische Medizin durch ihre ganz andere Herangehensweise sanfte und sichere Hilfe bieten. Die Akupunktur ist hier eine optimale Ergänzung zu den Möglichkeiten der westlichen Medizin. Mit ihrer Hilfe wird eine optimale Rundumversorgung ihres Hundes und ihrer Katze gewährleistet.

​ Was ist Akupunktur?

Nach dem Stellen einer Diagnose werden geeignete Akupunkturpunkte mit der Nadel oder dem Laser stimuliert. In der Folge kommt es zu einer Freisetzung von körpereigenen Stoffen die schmerzlindernd, beruhigend, euphorisierend und immunstimulierend wirken und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren.

ZerstГ¶rte Strukturen kГ¶nnen mit Hilfe der Akupunktur nicht wieder hergestellt werden (z.B. bei Arthrose); es kГ¶nnen jedoch gestГ¶rte Funktionen harmonisiert werden. So werden die Schmerzen gelindert und die Verspannungen, die infolge der Schonhaltung auftreten, gelГ¶st. Ihr Hund und ihrer Katze hat jetzt wieder mehr Freude am Leben und die Dosis der Schmerzmedikamente kann reduziert werden. Deshalb eignet sich die Akupunktur sehr gut als unterstГјtzende Therapie.

​ Welche Akupunkturmethoden biete ich an?

Bei der Körperakupunktur werden feine Nadeln in bestimmte Körperpunkte gestochen. Dies ist kaum schmerzhaft und wird von vielen Hunden und Katzen gut toleriert. Die Nadeln bleiben ca. 20 Minuten liegen. Nach dem Verständnis der chinesischen Medizin führt der Nadelreiz zu einer Aktivierung und Regulierung des Energie- (Qi-)Flusses – Blockaden und Störungen lösen sich auf.

Bei akuten Krankheiten reichen oft wenige Sitzungen, bei chronischen Krankheiten kГ¶nnen deutlich mehr Behandlungen notwendig sein.

Die Akupunktur kann auch mit Hilfe eines Lasers ( Softlaser ) durchgeführt werden. Schmerzen entstehen dabei nicht. Die Laserakupunktur eignet sich besonders für empfindliche oder schmerzhafte Körperstellen, bei sehr geschwächten oder ängstlichen Hunden und Katzen.

Begleitend zur Akupunktur kann die Ernährung auf das jeweilige Krankheitsbild abgestimmt werden. Die chinesische Ernährungstherapie geht davon aus, dass die Wahl der Lebensmittel, ihrer Geschmacksrichtungen und Zubereitungsarten die Körperfunktionen beeinflusst. So lassen sich Beschwerden mindern und der Heilungsprozess kann beschleunigt werden.

Bei manchen Krankheiten kann der Patient zusätzlich zur Akupunktur individuell abgestimmte chinesische Arzneimittel erhalten. Nach der chinesischen Medizinlehre stärken die Kräuterarzneien das Qi und das Blut sowie Yin und Yang und leiten krankheitsauslösende Faktoren aus dem Körper.

​ Wann hilft Akupunktur bei Hunden und Katzen?

Die Akupunktur kann Ihrem Hund und ihrer Katze bei vielen Krankheiten helfen, kann die Heilung unterstГјtzen und Schmerzen lindern.

Einige der wichtigsten Einsatzgebiete mГ¶chte ich kurz auffГјhren:

​ Erkrankungen der Gelenke, Bänder, Muskeln und Sehnen (Arthrosen, Spondylosen, Lahmheiten und Schmerzen, Rückenprobleme, Hüftgelenksdysplasien)

​ Lähmungen und Bandscheibenprobleme

​ Chronische Erkrankungen der Atemwege (Asthma, Bronchitis, Sinusitis)

​ Allergien

​ Chronische Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts (Durchfall, Verstopfung, Erbrechen)

​ Harninkontinenz (Harnträufeln bei der kastrierten Hündin)

​ Hauterkrankungen und chronische Ohrenentzündungen

​ „Altersbeschwerden“

​ Immunitätsschwächen (Anfälligkeit für Infektionskrankheiten)

​ Befindlichkeitsstörungen (Reizbarkeit, Ängste, Verlust der Lebensfreude)

​ Was kostet Akupunktur?

Erstbehandlung Hund und Katze:

Dauer ca. 60 min. | 90 €

Ausführliches Gespräch, allgemeine Untersuchung, spezielle TCM Untersuchung inkl. Zungen- und Pulsdiagnostik, Erstellung eines Behandlungsplans, Akupunkturbehandlung

Folgebehandlung Hund und Katze:

Dauer ca. 30 min. | 45 €

Gespräch, Folgeuntersuchung, Akupunkturbehandlung

Akupunktur für Hunde: Möglichkeiten der Anwendung

Als alternative, ganzheitliche Heilmethode kommt auch Akupunktur für Hunde infrage. Dabei werden spezielle Nadeln in bestimmte Punkte an der Körperoberfläche eingestochen, um Blockaden zu lösen. Akupunktur ist ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wird bereits seit über 3.000 Jahren bei Tieren angewandt.

Leidet Ihr Vierbeiner unter Stress, Ängsten, Verdauungsproblemen oder Schmerzen, kann Akupunktur für Hunde eine sinnvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung darstellen. Wichtig ist nur, dass diese alternative Heilmethode von einem Tierarzt durchgeführt wird, der sich damit gut auskennt. Dann sind im Prinzip keine Nebenwirkungen zu erwarten.

Was ist Akupunktur für Hunde?

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) – zu der Akupunktur für Hunde und Menschen gehört – geht man davon aus, dass alles, was im Leben passiert, eine Auseinandersetzung zwischen den zwei Polen Yin und Yang zur Ursache hat. Zwischen Yin und Yang befindet sich alles stetig im Fluss, mal dominiert der eine Pol, mal der andere. Dieses Wechselspiel zwischen den beiden Polen bestimmt die Lebensenergie "Qi", die auf sogenannten Meridianen – Energiebahnen des Körpers – durch den gesamten Organismus fließt. Solange der Energiefluss ungestört ist, sich Yin und Yang im Gleichgewicht befinden, ist ein Lebewesen gesund. Psychische Belastungen wie Angst oder Stress sowie äußere Einflüsse wie extreme Temperaturen oder Wetterlagen können das Gleichgewicht zerstören. Auch Fehler bei der Hundeernährung, zu wenig Bewegung, Überanstrengungen und Traumata können den Energiefluss ins Stocken bringen. An manchen Körperstellen staut sich dann die Energie, andere werden unterversorgt – das Lebewesen fühlt sich unwohl oder wird krank.

An dieser Stelle setzt die Akupunktur an: Dünne, sterile Nadeln werden in ganz bestimmte Punkte auf der Körperoberfläche entlang der Meridiane eingestochen, um die Blockaden zu lösen und die Energie wieder frei fließen zu lassen. Damit der Tierarzt weiß, wo er die Nadeln einsetzen muss, also wo der Energiefluss möglicherweise gestört ist, untersucht er den Hund gründlich und befragt die Halter nach seiner Krankengeschichte, Lebensumständen und Ernährungsgewohnheiten. So kann er dem kranken Tier ganzheitlich helfen und gegebenenfalls eine andere Behandlungsmethode vorschlagen. Neben der Akupunktur mit Nadeln gibt es auch eine Variante mit Lasern und die sogenannte Goldakupunktur, bei der winzige Golddrahtstückchen an den entsprechenden Meridianen unter die Haut implantiert werden. Hierbei ist eine Narkose erforderlich, dafür hält die Wirkung langfristig an.

Wann Akupunktur sinnvoll ist

Die Akupunktur für Hunde ersetzt die Schulmedizin nicht, kann sie aber unter Umständen gut ergänzen. Leidet Ihr Vierbeiner etwa unter Schmerzen oder Bewegungsstörungen aufgrund von Arthrose, einer Hüftdysplasie, einem Bandscheibenvorfall oder anderen Gelenk- und Rückenproblemen, verschaffen die Nadeln Linderung. Bei chronischen Schmerzen und wenn der Gesundheitszustand eine Narkose erlaubt, ist die Goldakupunktur als Alternative zur langfristigen Schmerzmittelgabe eine Überlegung wert. Außerdem kann die Behandlung bei allerlei Organproblemen helfen, wie etwa die Folgenden:

  • ● Atemwegserkrankungen (Asthma, Bronchitis, Husten, Schnupfen)

  • ● Augenkrankheiten sowie Seh- und Hörstörungen

    Darüber hinaus wird Akupunktur eine positive Wirkung gegen Altersbeschwerden, Immunschwäche, gestörte Wundheilung und gegen Allergien nachgesagt, möglicherweise ist sie auch zur Linderung von Epilepsie hilfreich. Des Weiteren ist die alternative Heilmethode bei hormonell oder psychisch bedingten Problemen sinnvoll:

  • ● Schwäche und Erschöpfung

  • ● Zyklusstörungen bei der Hündin

    Gibt es Risiken und Nebenwirkungen der Behandlung?

    Wird die Akupunktur für Hunde von einem speziell ausgebildeten Tierarzt fachgerecht angewandt, kann Ihrem Vierbeiner im Grunde genommen nichts passieren. Die Nadeln schieben das Gewebe nur auseinander und verletzen es nicht, auch die Blutgefäße bleiben verschont. Schmerzhaft sind die Einstiche für das Tier zwar nicht, sehr ängstliche oder unruhige Vierbeiner können sich jedoch durch die ungewohnte Behandlung erschrecken. In diesem Fall ist eine Laser-Akupunktur eine bessere Alternative. Die Goldakupunktur kann nur bei Tieren durchgeführt werden, die eine Narkose vertragen, bei den kleinsten Zweifeln ist davon abzuraten. Da die Golddrähtchen implantiert werden, gibt es hierbei zudem ein geringes Risiko für Verletzungen an den Gelenken oder Blutgefäßen.

    Achtung! Methoden der TCM haben auch ihre Grenzen: Lebensbedrohliche Notfälle wie Magendrehungen, plötzliche Atemnot, ein allergischer Schock sowie Knochenbrüche, Sehnenrisse, Tumore und schwere organische Schäden bis hin zu Organversagen müssen umgehend in einer Tierklinik behandelt werden.

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    Om meg

    Mitt navn er Eve Maria Thoresen og jeg har base i Sandefjord; Vestfold.

    To år med grunnfag medisin, Encefalon, Oslo.

    Utdannet veterinær (DVM) i Budapest, Ungarn.

    Har jobbet både med vanlig skolemedisin og holistisk/alternativ medisin som akupunktur, urteterapi og osteopati.

    Jeg er trent i holistisk medisin av akupunktør og veterinær Are Thoresen gjennom en lang årrekke. Jeg er også trent i pulsdiagnose av Are Thoresen og bruker dette til å diagnostisere ubalansen(e).

    Pulsdiagnose er kort sagt en eldgammel metode som ved hjelp av pulsen kan fortelle meg hva some er årsaken til pasienten´s symptomer.

    Jeg har også gode resultater med å løse opp låsninger ved hjelp av osteopati.

    Akupunktur hund

    • Zeitungsartikel "Akupunktur hilftnatürlich! Natürlich auch bei Tieren"

    Diesen Artikel habe ich für eine bekannte Zeitschrift geschrieben. Er soll auch dem nicht medizinisch ausgebildeten interessierten Tierbesitzer in kurzer, leicht verständlicher Form aufzeigen, welche therapeutischen Möglichkeiten beim Tier sich mit der modernen Akupunktur bieten. Außerdem soll ein kurzer Einblick in die Entwicklung und Funktionsweise der Akupunktur gegeben werden. Das Interview soll zur weiteren Veranschaulichung dienen und setzt sich aus Fragen zusammen, die in der täglichen Praxis oft gestellt werden.

    Diplomierte Akupunktur- Tierärzte (so wie Ärzte und Zahnärzte) finden sie bei

    1. Alternative Behandlung, auch in der Tiermedizin! Akupunktur hilft natürlich! Natürlich auch bei Tieren

    Eine 13-jährige Araberstute, litt seit 9 Jahren unter einer C.O.B. (Chronisch obstruktiven Bronchitis). Diese Erkrankung ist den Pferdekennern unter dem Namen „Dämpfigkeit“ bekannt. Es ist eine hochallergische Erkrankung und entspricht einem sehr schweren Asthma beim Menschen.

    Die Erkrankung hatte sich in den letzten Jahren trotz immerwährender medizinischer Behandlung so verschlimmert, dass schon mehrfach eine Euthanasie des Pferdes in Erwägung gezogen worden war.

    Das Pferd wurde in einem dramatischen Zustand zur Untersuchung vorgestellt. Es machte den Eindruck, als wolle es bald ersticken. Die Nüstern waren bei der Einatmung auf etwa Handtellergröße (siehe Bild)

    aufgerissen, die Augen panisch erweitert. Ein lautes Pfeifen der Lunge war weithin zu hören.

    Um die Wirkung der Behandlung verstehen zu können, muss man wissen, dass gerade bei allergischen Erkrankungen ein wesentlicher Unterschied zur Schulmedizin der ist, dass ich nicht nach dem Allergen, also dem Stoff fahnde, der die Allergie auslöst (z.B. Hausstabmilben, Pilzsporen usw. usw. usw.), sondern die Ursache dafür suche, warum der Patient auf diese ja sonst nicht krankmachenden Stoffe so absonderlich, nämlich allergisch reagiert. Die allergische (und auch rheumatische) Reaktionsweise beruht nach der Ansicht der modernen Akupunktur darauf, dass der Organismus nicht mehr in der Lage ist, gleichzeitig alle Stressbelastungen, die auf ihn einwirken zu verarbeiten. Ich möchte nur einige wichtige nennen: mangelhafte Einbindung in der Herde (Familie), fehlende Bewegung (Auslauf), eintöniges Futter (Ernährung), Schadstoffbelastungen der Umwelt, der Luft, des Futters und ganz wesentlich sogenannte Störherde. Dies sind insbesondere Narben und Zähne, an denen sich abgekapselte Entzündungsherde befinden, die permanent das vegetative Gleichgewicht der Patienten stören, ohne das er selbst irgendwelche Beschwerden an diesen Narben oder Zähnen bemerkt.

    Wer eine solche Reaktion mit einem Placebo Effekt zu erklären versucht, wie es in der Regel gerne bei Akupunkturerfolgen getan wird, kommt doch in erhebliche Erklärungsnot.

    5 Wochen nach der Entlassung entwickelte sich innerhalb weniger Tage allerdings erneut eine starke Symptomatik und das Pferd musste trotz der weiten Anfahrt von etwa 500 km erneut eingeliefert werden. Es wurden nochmals 6 Akupunkturbehandlungen durchgeführt, bis der Patient wiederum symptomfrei entlassen werden konnte. In dem darauffolgenden Beobachtungszeitraum von über 1 Jahr war das Pferd nach Angaben seiner Besitzer symptomfrei und war in den letzten 10 Jahren seit Beginn der Erkrankung noch nie in einem so guten Gesundheitszustand.

    2. Interview zum Artikel

    Frage: Sie haben in dem Artikel Akupunktur bei Sportpferden mehrere Beispiele von Erkrankungen aufgeführt, bei denen Akupunktur angeblich helfen kann, unter

    anderem auch die Dämpfigkeit. Diese Erkrankung gilt meines Wissens aber als unheilbar. Wie kann die Akupunktur denn hierbei helfen?

    allzu häufig davon aus, daß irreparable Schädigungen an der Lunge vorhanden sind. Das ist aber nur in einem ganz geringen Teil tatsächlich der Fall. Das

    krankmachende Prinzip bei der chronisch obstruktiven Bronchitis ist einmal eine hochgradige Verkrampfung der kleinsten Bronchioli, das sind die letzten und

    kleinsten Zuführungsgänge zu den Alveolen, d.h. den Lungenbläschen, in denen ja schließlich der Gasaustausch stattfindet. Das zweite Prinzip, das diese kleinen

    Zuführungsgänge verengt, ist eine Schwellung der Schleimhaut, die ebenfalls allergisch bedingt ist und wiederum zu einer weiteren Einengung des Durchmessers führt.

    Und als letztes einengendes Prinzip ist der zähe Schleim zu nennen, der zusätzlich zu den beiden erstgenannten den Durchmesser dieser kleinsten Zuführungsgänge

    noch weiter blockiert. Wie die Akupunktur hier helfen kann, ist eigentlich recht einfach, denn all diese Dinge sind vegetativ steuerbar. Am einfachsten ist noch die

    vegetative Steuerung des Bronchiospasmus (die Verkrampfung der Bronchioli) zu erklären, wo ich über Akupunktur, die ja eine rein regulative Therapie ist, Einfluß

    nehmen kann. Das zweite Problem ist die Schleimhautschwellung; auch dabei kann ich über die Akupunktur eine vegetative Beruhigung und in relativ kurzer Zeit - ein

    paar Stunden - eine Abschwellung der Schleimhaut erreichen. Das letzte Problem, die Zähflüssigkeit des Schleims, wird ebenfalls vegetativ gesteuert. Durch

    Veränderung des Blutdrucks in diesem Bereich, und durch Zuführung von Flüssigkeit ins Gewebe wird auch der Schleim verflüssigt und kann besser abgehustet

    von vegetativ gesteuerten Funktionen abhängt, können diese auch wieder reguliert werden. Letztlich ist alles vegetativ und hormonell gesteuert und somit auch einer

    rückführenden Regulation zugänglich. Die wesentlichen Steuerungsmechanismen im vegetativen Nervensystem sind bestimmt durch zwei ´Gegenspieler`, und zwar

    dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Man hat hier auch eine sehr schöne Analogie zu den chinesichen Kontrahenten Yin und Yang. Jedes Organg hat eine

    sympathische und eine parasympathische Steuerung, und je nach dem, welche der beiden Steuerungsprinzipien im Moment überwiegt, wird eine Organfunktion

    gestärkt oder geschächt.

    zu kleinen Zellanhäufungen, den Ganglien zusammenschließen und von da aus die Organfunktionen steuern. Von diesen Nevenzellanhäufungen gehen also wieder

    Nerven aus, welche zu den Organen führen. Der Parasympathikus entspringt dem Gehirn, hat aber auch segmental solche Ganglien und steuert jedes Organ, aber,

    wie gesagt, als Gegenwirkung zum Sympathikus. Am besten kann man das vielleicht am Darm veranschaulichen: Der eine regt die Darmmotorik an, der andere

    versucht, die Darmmotorik zu bremsen. Und nur das exakte Zusammenspiel dieser beiden Gegenspieler oder Partner, wie immer man das sehen will, ermöglicht eine

    physiologisch richtige Funktion. Dabei wird der Funktionszustand in jedem Darmabschnitt wieder rückgemeldet zum Rückenmark, wo er von dort wieder erneut

    eingegeben wird und wiederum Einfluß nimmt auf die weitere Steuerung. Der Körper "weiß" so in jedem Augenblick, wie überall der Funktionszustand ist und wie er

    weiter darauf reagieren muß, daß z.B. der Darminhalt die richtige Konsistenz hat und weitertransportiert wird. Ein anderes gutes Beispiel wäre das Herz. Der Vagus,

    das ist ein Gehirnnerv, stellt den Parasympathikus dar und übt seinen Einfluß dahingehend aus, daß die Herzfunktion - z.B. im Zustand der Ruhe - verlangsamt wird.

    Der Sympathikus dagegen sorgt gegebenfalls dafür - z.B. in einer Fluchtsituation - daß die Herzfrequenz ansteigt. Auf diese Dinge kann ich direkt über die

    Akupunktur Einfluß nehmen, und zwar immer nur dann, wenn vorher eine Störung der Regulation dagewesen ist. Um also wieder auf das Beispiel der chronischen

    Bronchitis zurückzukommen: Die Bronchioli sind verkrampft, und durch die Einwirkung über Akupunkturpunkte kann ich eine Entkrampfung bewirken. Ich könnte

    niemals einen entkrampften Bronchiolus über das normale Maß hinaus noch weiter entkrampfen.

    über die gleichen Punkte immer in die richtige Richtung wirkt. Z.B. hat man Untersuchungen gemacht, bei denen Kühen in die Gebärmutter Druckfühler eingesetzt

    wurden, welche die Druckwellen oder Kontraktionswellen in der Gebärmutter messen konnten. Über zwei Akupunkturpunkte konnten während der Geburtsphase

    die Druckwellen deutlich meßbar in Richtung Scheide verstärkt werden. Über die gleichen Punkte konnte in der Zeit der Brunst die Druckwellen in entgegengesetzter

    Richtung, also Richtung Gebärmutterhals, verstärkt werden, was auch physiologisch sinnvoll ist, da hierdurch die Spermien zum Eileiter transportiert werden sollen.

    Das zeigt schön, wie über die Akupunktur die jeweiligen Funktionen reguliert und stimuliert werden können. Frage: Sie haben aber immer noch nicht erklät, wie die

    Konsistenz des Schleimes in den Bronchien nun beeinflußt wird. Antwort: Wie alle Organfunktionen dem vegetativen Nervensystem unterworfen sind, wird auch

    beispielsweise die Flüssigkeit des Schleimes oder eine Entzündung mit einer anschließenden Schleimhautschwellung auf diese Weise hervorgerufen. Über eine

    Regulierung, die durch Akupunktur möglich ist, kann der Entzündung bzw. der Zähflüssigkeit des Schleimes entsprechend gegengesteuert werden. Es ist hierbei

    wichtig zu wissen, daß in diesem Fall keine sinnvolle heilende Entzündung vorliegt, sondern eine fehlgeleitete krankhafte Regulation vorliegt.

    Mitteln oft hat ?

    allerdings auch niemand, eine schulmedizinische Behandlung mit Akupunktur als Unterstützung durchzuführen oder umgekehrt, eine Akupunkturbehandlung durch die

    Verarbreichung schleimlösender Medikamente zu unterstützen. Lediglich die oben angesprochene Kortisone sind mit einer Akupunkturbehandlung nicht zu

    vereinbaren und außerdem in den allermeisten Fällen auch überflüssig. Dennoch sollte man das Kortison nicht allzusehr verteufeln. Es ist, sinnvoll angewandt, ein

    wichtiges Medikament, nur leider wird es wegen der oft schnell eintretenden Scheinbesserung, die natürlich nur so lange anhält, wie ein Wirkspiegel vorhanden ist,

    viel zu unbedacht eingesetzt. Aber das ist jetzt ein anderes Thema. Es ist ein besonders günstiger Umstand, daß man in der Akupunktur völlig ohne Nebenwirkungen

    behandelt, weil es kein Überregulieren gibt. Das ist für mich persönlich nicht das oberste Prinzip - das oberste Prinzip ist, daß dem Patienten geholfen wird -, aber

    wenn der Heilerfolg auch ohne unangenehme Nebenwirkungen erzielt werden kann, ist das sicherlich ein weiterer Pluspunkt.

    bringen, weil man die Fehlregulationen beständig und immer wieder behandeln müßte.Den allergisch bedingten Erkrankungen liegen häufig eine Reihe von Faktoren

    zugrunde. Ein wichtiger Faktor ist die Allergiedisposition gegenüber Pilzsporen. Andere wichtige Faktoren sind die Stallhaltung, die haltungsbedingte

    Bewegungsarmut und ernährungsbedingte Beeinträchtigungen (Spritzen, Düngen). Man muß einfach berücksichtigen, daß jedes Lebewesen nur ein gewisses Maß an

    Widerstandskraft zur Verfügung hat, um sich bestimmten Streßsituationen anzupassen. Wenn diese Widerstandskraft permanent ´angezapft` werden muß, um mit

    Fehlernährungen, chemischen Belastungen, Umweltgiften oder Störherden im Körper (z.B. alte Narben) fertig zu werden, dann bleibt nicht mehr genug Reserve, um

    normale Streßsituationen zu bewältigen, für die diese Widerstandskräfte eigentlich vorgesehen waren. Dann kommt es zu solchen Fehlregulationen wie Allergien oder

    rheumatischen Erkrankungen. Die Akupunktur ist eine ganzheitliche Methode. Bei ihrer Anwendung versucht man immer, alles beim Patienten zu berücksichtigen,

    was diesen Organismus beeinträchtigen könnte. Man sucht nicht einfach nach geeigneten Stellen, um seine Nadeln zu setzen, sondern man versucht auch, im Umfeld

    des Patienten geeignete Maßnahmen zu treffen, welche die Akupunkturbehandlung unterstützen oder vielleicht erst ermöglichen. Ich möchte in diesem

    Zusammenhang gern noch auf Störherde im Körper eingehen und dazu ein Beispiel bringen: Bei der Behandlung eines Grand Prix-Springpferdes, das hochgradige

    Rückenprobleme hatte, wollte sich der gewohnte Spontanerfolg nicht so recht einstellen. Das Pferd war nicht mehr reitbar. Es war bereits an den Dornfortsätzen

    operiert worden, was keine Besserung gebracht hatte. Danach war es über längere Zeit mit Injektionen in die Wirbelsäule behandelt worden, wodurch auch keinerlei

    Besserung erreicht worden war. Auch die normale Akupunkturbehandlung brachte zunächst keinerlei Schmerzreduzierung. Erst die eingehende Laserbehandlung der

    Operationsnarbe brachte eine spontane Schmerzfreiheit. Das war wirklich so, daß in dem Moment, wo die Narbe behandelt wurde, der Schmerz weg war. Dieses

    mag manchem unglaubwürdig vorkommen, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, aber man muß hier zwischen Schmerzfreiheit und Heilung deutlich

    unterscheiden. Wir haben es hier mit der neurophysiologischen Wirkung der Akupunktur zu tun, die hier zwar die spontane Schmerzfreiheit bewirkt, die wiederum

    den Organismus in die Lage versetzt wieder physiologisch zu reagieren (kybernetische Wirkung der Akupunktur), aber die Heilung nimmt der Körper schließlich

    selbst vor. Hierzu sind natürlich mehrere Regulationsanstöße (Akupunkturbehandlingen) nötig. Gerade bei Rückenproblemen besteht eine sehr große Erfahrung von

    über 600 Patienten. Wenn hier die normale Akupunkturbehandlung nicht anschlägt, schaut man erst einmal nach, ob nicht alte, häßliche Narben vorhanden sind.

    Wenn diese behandelt wurden, ist in der Regel spontan der Erfolg da, sodaß man den Behandlungserfolg auch direkt zur Kontrolle verwenden kann, ob man alles

    richtig gemacht hat.

    dem Laser zu behandeln, mit einer bestimmten Impulsfrequenz, die zu dem Narbengewebe eine Resonanz hat. Danach ist die Sache vorerst bereinigt. Es ist natürlich

    nicht so, daß mit einer Behandlung bereits alles in Ordnung ist. Bei diesem Springpferd waren sechs Behandlungen erforderlich, bevor eine dauerhafte Heilung

    eingetreten war. Das Pferd ging danach wieder Grand Prix-Springen und nach Angaben des Besitzers besser als je zuvor. Ein anderes, eindrucksvolles Beispiel für

    ein Narbenstörfeld war ein Pferd, das zwei Probleme hatte, eine chronische Bronchitis und starke Schmerzen in der Sattellage im Bereich der Wirbelsäule. Die

    normale Akupunkturbehandlung brachte auch hier keine Schmerzlinderung im Rückenbereich, die zusätzliche Behandlung einer alten Narbe war jedoch auch hier

    erfolgreich. Fünf oder sechs Tage später, beim zweiten Besuch, war festzustellen, daß die Narbe, die etwa 5 Jahre alt war, sich wieder geöffnet hatte und fistelte,

    d.h. sie sonderte Wundsekret ab. -Nach drei weiteren, also insgesamt fünf, Behandlungen war die Narbe wieder abgeheilt, die Rückenprobleme waren vollständig

    beseitigt, und auch die chronische Bronchitis war ohne zusätzliche Behandlung mit verschwunden.

    im Körper zu erfassen, damit man nicht unnütz behandelt und erst hinterher feststellt, daß irgendwo ein Störherd vorhanden war, der die Behandlung behinderte. Dies

    ist prinzipiell auf das Pferd übertragbar. Beim Pferd ist es etwas schwieriger anzuwenden und wird darum nur bei Problempatienten gemacht, also z.B wie oben,

    wenn der gewünscht Erfolg der Behandlung ausbleibt. Natürlich sind nicht alle Narben Störherde, aber es können selbsverständlich auch die Kastrationsnarben mal

    eine Störung verursachen und recht häufig auch beherdete Zähne. Dazu einmal ein Beispiel aus der Humanmedizin: Eine Pferdebesitzerin bat während der

    Behandlung ihres Pferden ihr gegen ihre Ischiasbeschwerden zu helfen. Da akute Ischiasbeschwerden in der Regel durch Akupunktur sehr gut zu behandeln sind,

    sollte dies sozusgen im Schnellverfahren mit abgehandelt werden. Aber das war in diesem Fall nicht so. Als die Dame nach drei Wochen mit dem Pferd wiederkam,

    berichtete sie, daß sie inzwischen in ärztlicher Behandlung war, die Schmerzen aber eher noch stärker geworden waren. Zu einem späteren Termin wurde dann eine

    gründliche Akupunkturdiagnostik vorgenommen, wobei festgestellt wurde, daß ein Zahn als Störherd verantwortlich war.

    längerem entfernt werden sollte. Es wurde dann die gleiche Akupunkturbehandlung wie drei Wochen vorher durchgeführt und zusätzlich der Zahn mit Laser

    behandelt. Die spontane Schmerzfreiheit trat ein. Bei der zahnärztlichen Behandlung, die auch eine Röntgenaufnahme einschloß, stellte sich später heraus, daß unter

    dem Zahn sogar eine Zyste war.

    durchaus sinnvoll sein, in einem völlig aussichtslosen Fall noch eine Akupunkturbehandlung zu versuchen. So war vor einiger Zeit ein Pferd in Behandlung, bei dem

    sich nach einer Chip-Operation am Sprunggelenk eine Gelenkinfektion eingestellt hat. Eine anschließende, durchaus hochqualifizierte und intensive Behandlung in

    verschiedenen Kliniken über mehr als 1/2es Jahr hatte keinen Erfolg gebracht. Das Sprunggelenk war noch dicker geschwollen (61cm Umfang). der Fuß wurde

    kaum aufgesetzt. Nach nicht einmal 14 Tagen Laser-Akupunkturbehandlung war das Bein annähernd abgeschwollen, und das Pferd konnte sogar wieder longiert

    werden, ohne daß eine hochgradige Lahmheit zu erkennen war.

    das Ausbleiben der Rosse oder eine zu starke Rosse oder ein verzögerter Follikelsprung und dergleichen. Das sind ja alles funktionelle Störungen, und die sind, wie

    bereits gesagt, einer Regulation zugänglich. Auch für diese Probleme kann ein Störherd verantwortlich sein. Besonders Follikelzysten haben häufig in Störherden ihre

    Ursache, z.B. Narben. Aber bei schlechtem Wetter kann auch einfach die optische Stimulation nicht ausreichen, um eine Rosse in Gang zu setzen. Auch bei solchen

    leichten Fällen kann man über die Hypophyse - das ist das Organ, dem die übergeordnete hormonelle Steuerung obliegt und das auch auf äußere Reize wie

    Tageslicht reagiert und dann die hormonelle Ausschüttung vornimmt - durch die Akupunktur Einfluß nehmen. Es gibt durchaus Stuten, die über Jahre hinweg keine

    Fohlen bekommen hatten, die auch in der laufenden Saison wieder Probleme machten und nicht aufnahmen und die dann durch Akupunkturbehandlung innerhalb

    kurzer Zeit wieder aufgenommen haben. Auch bei Dauerrosse kann über die Akupunktur eine Regulierung erreicht werden.

    hat den großen Vorteil, daß sie für den Patienten schmerzfrei ist und darum auch Regionen behandelt werden können, wo man mit Nadeln nicht so ohne weiteres

    arbeiten könnte. Ein weiterer Vorteil des Lasers ist, daß er auch lokal eine heilende Wirkung hat, im Sinne einer Durchblutungsförderung, Kollagenfaserbildung,

    Wundheilung und Narbenheilung. Natürlich ist auch die Behandlung mit Nadeln möglich. Im Grunde geht es bei der Akupunktur ja nur darum, einen Reiz im

    Nervensystem zu setzen, der zu einer Steuerungsfunktion führt. Das kann letztlich auch durch Druck erreicht werden. Durch Drücken und Massieren der

    Akupunktur-Punkte wird eine gewisse Reizung an die Nerven weitergegeben, was allerdings meistens nur bei leichteren Problemen ausreichend ist.

    man im Prinzip die ganze Akupunkturbehandlung auch über das Ohr vornehmen kann. Auch bei Pferden ist die Behandlung am Ohr durchaus nicht so problematisch,

    wie manch einer sich das vorstellen mag. So kann man mit dem Laser ohne weiteres die Ohrpunkte behandeln. Selbst mit feinen Nadeln sind Injektionen auch am

    Ohr möglich. ohne daß das Pferd großartig Notiz davon nimmt, wenn man es nur geschickt genug anstellt.

    andauernde Reizung des Punktes bewirkt, oder, wenn man sich in der Homöopathie auskennt, kann man durchaus auch ein passendes homöopathisches Mittel in

    den Akupunkturpunkt injizieren, Man kann auch einfach eine physiologische Kochsalzlösung verwenden, wobei dabei meiner Meinung nach die Wirkung etwas

    geringer ist als beim Lokalanästhetikumn oder erst recht als bei einem gut passenden homöopathischen Mittel.

    intensiv genutzt wird.

    Akupunktur wird in der Regel noch strikt ignoriert. Man hat den Eindruck, daß sich von den Hochschullehrer keiner die Finger verbrennen will, wenn er sich

    womöglich als erster mit diesem Gebiet beschäftigt und dadurch eventuell an Glaubwürdigkeit verlieren könnte. Außerdem ist die Akupunktur eine Therapie, die man

    erst eingehend lernen muß und mit der man viel Erfahrung sammeln muß, um sie wirklich sachgerecht anwenden zu können. Deshalb ist es auch so, daß nicht jeder,

    der Akupunktur anbietet, diese auch wirklich beherrscht und mancher Mißerfolg nicht der Therapieform, sondern dem Therapeuten angelastet werden muß. Da nun

    aber an den Hochschulen und Kliniken, die im Allgemeinen den größten Teil der tiermedizinischen Ausbildung und wissenschaftlichen Veröffentlichungen

    hervorbringen, die Akupunktur als Behandlungsmethode nicht etabliert ist, liegt auch die ganze Akupunkturausbildung und - Forschung ausschließlich in den Händen

    weniger angagierter Praktiker, die dieses zusätzlich zu Ihrem ohnehin oft schon langen Berufsalltag leisten müssen. Trotdem ist hier einiges in Bewegung und das

    Interesse der Tierärzte an Akupunkturfortbildungungen ist in der letzten Zeit außergewöhnlich gestiegen. Ich bin absolut davon überzeugt, daß die Akupunktur in

    Zukunft eine ganz wesentliche Rolle in der Medizin, auch gerade der westlichen Medizin spielen wird.

    Akupunktur beim Hund

    Die Akupunktur ist eine vor Jahrtausenden in China entwickelte und bis heute beibehaltene Medizinform der TCM. Hast du gewusst, dass sie auch bei Hunden sehr erfolgreich angewendet werden kann?

    Was ist Akupunktur?

    Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) beruht auf dem Prinzip der Meridiane. Meridiane sind Energieleitbahnen, die durch den ganzen Körper laufen und so die Energie von einem Ende ans andere befördern.

    Die Akupunktur ist eine der fünf Säulen in der TCM. Bei der Akupunktur werden bestimmte Punkte gezielt stimuliert oder sediert, so dass sich der Energie- und Blutfluss in den Meridianen reguliert. Diese Punkte liegen auf den Meridianen und über sie nehmen die Meridiane Kontakt mit der Körperoberfläche auf.

    Jeder dieser Punkte an der Körperoberfläche hat bestimmte Regulationsmechanismen, die man mit der Akupunkturnadel aktivieren kann.

    Auch die einzelnen Körperorgane haben in der chinesischen Medizin ihre speziellen Aufgaben und Funktionen und können über bestimmte Punkte ebenfalls reguliert werden. Die Milz beispielsweise, in der Schulmedizin lediglich für die Blutbildung zuständig, ist in der TCM unter anderem für eine gute Verdauung zuständig.

    Wann wird Akupunktur bei Hunden angewendet?

    Grundsätzlich kann Akupunktur bei jeder Erkrankung unterstützend angewandt werden. Viele Erkrankungen entstehen aufgrund von energetischer oder auch immunbedingter Schwächen des Körpers. Diese können mittels Akupunktur behoben werden, so dass man nach einiger Zeit nicht erneut vor Problemen steht.

    Viele Hundebesitzer kommen zur Akupunktur aufgrund von Arthrose oder anderen Problemen des Bewegungsapparates. Arthrose ist eine Erkrankung, die zu Veränderungen am Knochen führt. Mit Schmerzmitteln spürt der Hund diese Veränderungen nicht mehr, läuft und bewegt sich aber gleich weiter wie bisher. Dadurch wird die Arthrose immer schlimmer, bis schliesslich die Schmerzmittel nicht mehr weiterhelfen. Akupunktur hilft nicht nur gegen den Schmerz, sondern hat zum Ziel, die Veränderungen direkt am Knochen aufzuhalten.

    Auch bei anderen chronischen und akuten Problemen kann Akupunktur eine Verbesserung, oder gar eine Heilung bewirken.​​

    Hier ein paar Beispiele:

    • Allergien
    • Inkontinenz
    • Gastrointestinale Beschwerden
    • gewisse Verhaltensprobleme
    • Ängste z.B. vor dem Autofahren
    • wiederkehrende Entzündungen
    • usw.

    Hund wurde gerade eben genadelt , bald wird er entspannen.

    Wie wird die Behandlung durchgeführt?

    Bei der ersten Sitzung werden die ganze bisherige Krankengeschichte und der aktuelle Zustand des Hundes besprochen. Danach folgt eine Untersuchung gemäss traditioneller chinesischer Medizin. Das heisst das Aussehen und die Farbe der Zunge werden untersucht, Qualität und Tiefe des Pulses an der Oberschenkelinnenseite und schliesslich noch die Rücken-SHU-Punkte und die Alarm-Mu Punkte der Organe.

    Während die Nadeln wirken ist der Hund eingeschlafen.

    Die Rücken-SHU Punkte sind wie der Name schon sagt, auf dem Rücken gelegen und zeigen energetische Leere- und Füllezustände der einzelnen Meridiane und Organe im Körper an.

    Die Alarm-Mu Punkte sind vor allem dann stark druckempfindlich, wenn sich das zuständige Organ in einem Füllezustand befindet.

    Anders als bei uns Menschen können sich Tiere nicht verbal ausdrücken, wenn sie ein Leiden haben. Darum ist das Ablesen des Gesundheitszustandes über die erwähnten Möglichkeiten bei Tieren besonders wertvoll.

    Anhand dieser diagnostischen Möglichkeiten kann eine Diagnose nach dem Prinzip der chinesischen Medizin gestellt und der Hund entsprechend behandelt werden. Dazu werden spezielle Akupunkturnadeln in einige ausgewählte Meridianpunkte gesetzt, die den Energiefluss wieder in die Norm bringen sollen.

    Meist sind zwischen 8 bis 15 Nadeln nötig pro Sitzung. Diese entfalten ihre Wirkung je nach Patient und Problem zwischen 10 und 20 Minuten. In dieser Zeit legen sich die meisten Hunde hin und schlafen etwas.

    Gibt es Risiken, welche zu beachten sind?

    Die Risiken bei der Akupunktur sind, insbesondere wenn sie von geschultem Fachpersonal durchgeführt wird, sehr gering. Die Infektionsgefahr ist sehr klein, da sterile Nadeln verwendet werden. Eine gute Kenntnis der Anatomie ist zur Vermeidung von Unfällen oder schweren Verletzungen dringend notwendig.

    Leider kann es auch bei der Akupunktur zu einer Art Erstverschlimmerung kommen (gerade bei Bewegungsapparat-Problemen), deshalb kann der Hund nach der ersten Akupunktursitzung manchmal schlimmer laufen als vorher. Dies tritt deshalb auf, weil es zu einer Neuregulation des Körpers kommt.

    Sterile Nadeln kommen direkt aus der Verpackung.

    Wenn ein Meridian vor der Behandlung blockiert oder leer ist, versuchen andere Meridiane für diesen einen zu arbeiten, sprich sie kompensieren. Bei der ersten Akupunktursitzung schaltet der Akupunkteur diese Kompensation aus und der Körper muss ein neues Gleichgewicht finden, weshalb der Hund im ersten Moment schlechter laufen kann.

    Häufige Missverständnisse

    Entspanntes Entfernen der Nadeln.

    Obwohl die Akupunktur viele Zustände stark verbessern kann, ist sie keine Wundermedizin. Viele Hundehalter glauben, nach einer Akupunktur-Sitzung sei ihr Hund geheilt. Aber auch die Akupunktur braucht ihre Zeit. Manchmal benötigt es vier bis fünf Behandlungen, bevor eine Besserung eintritt.

    Chronische Erkrankungen erfordern oft lebenslängliche Betreuung, zum Beispiel Arthrose-Patienten brauchen in regelmässigen Abständen eine Auffrischung.

    Eine der häufigsten Bedenken der Tierbesitzer ist, ob sich ihr Hund auch wirklich nadeln lässt. Dies ist aber in Wahrheit kein grosses Problem. Normalerweise lässt sich jeder Hund auf irgendeine Art nadeln. Manchmal muss man ihn mit Leckerlis oder gut zureden etwas beruhigen. Nicht alle Nadeln sind schmerzhaft. Viele Hunde geniessen die Behandlung sogar.

    Selbst wenn eine Nadel mal schmerzhaft war, die Hunde kommen bei der nächsten Sitzung in der Regel wieder freudig in die Praxis und freuen sich auf die Leckerlis.

    Praxis für Tierakupunktur

    Linda Furter ist ausgebildete Tierärztin mit dem Hauptgebiet "Natürliche Medizin". Ihr Spezialgebiet ist die traditionelle chinesische Medizin (Akupunktur, Kräuter, Diätetik).

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    Gesundheitstagebuch

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    Akupunktur hund

    Akupunktur

    Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und gehört zur Komplementärmedizin.

    Der Name Akupunktur kommt von Acus = Nadel und Pungere = Stechen.

    Sie geht von der Lebensenergie des Körpers aus, die über definierte Meridiane (= Leitbahnen) zirkuliert und einen Einfluss auf alle Körperfunktionen hat. Ein gestörter Energiefluss führt zu Erkrankungen des Körpers.

    Durch Stechen bestimmter Akupunkturpunkte soll der Energiefluss wieder hergestellt werden.

    Es finden sich Hinweise, dass schon im Jahr 900 v. Chr. Akupunktur am Pferd ausgeübt wurde.

    Bei einem Schmerzempfinden kommt es zur Erregung von Nervenfasern, die den Schmerz über Impulse ans Rückenmark bis hin zum Grosshirn weiterleiten.

    Wird ein Akupunkturpunkt durch eine Nadel gereizt so kommt es zur Ausschüttung von Endorphinen und anderen chemischen Botenstoffen, welche eine hemmende Wirkung auf das Schmerzempfinden bewirken.

    Indikationen für eine Akupunkturbehandlung sind sehr breitflächig:

    • Erkrankungen des Bewegungsapparates (Arthrose, Lahmheiten, Rückenschmerzen, Muskelatrophien, Taktunreinheiten, postoperative Schmerzen. )
    • Atemwegserkrankungen akut, chronisch, allergisch
    • Stoffwechselstörungen akut, chronisch, Störungen im Magen-Darmbereich
    • Hauterkrankungen (Wundheilungsstörungen, Ekzeme, Allergien, postoperative Narbenbehandlung)
    • Augenerkrankungen
    • Störungen des zentralen Nervensystems, abhängig von der Ursache
    • Verhaltensstörungen
    • Störungen des Urogenitaltraktes
    • Hormonelle Störungen
    • Zur Stärkung des Immunsystems, bei Schwächezuständen, Unruhen

    Ziel der Akupunktur besteht, wie in der Osteopathie, in der Wiederherstellung des energetischen Gleichgewichts des Körpers.

    Behandlungsablauf

    Eine Behandlung dauert in der Regel ca. 20-40 Minuten und kann bei jeder Tierart angewendet werden.

    Bei akuten Erkrankungen empfiehlt sich ein Behandlungsintervall in kurzen Abständen (einige Tage).

    Sofern die akute Erkrankung noch nicht lange besteht, reichen oft 1-3 Sitzungen.

    Chronische Erkrankungen erfordern zu Beginn oft 3-6 Behandlungen, bis eine deutliche Besserung auftritt und die Behandlungsintervalle in grösseren Abständen durchgeführt werden können (alle 2-4 Wochen).

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