четверг, 14 июня 2018 г.

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Narkose-Nachwirkung

Narkose-Nachwirkung

Nach der Narkose hat sie weder getrunken und bis zum Abend kein Futter angerührt.

Das als Nachwirkung noch Übelkeit auftreten kann, ist mir klar. Nur heute morgen hat sie nochmal gespuckt und rührt noch immer kein Wasser an.

Muß ich mir da Gedanken machen bzw. versuchen, sie zum Trinken zu bringen?

TaoTao

Aber falls du dir wirklich große Sorgen machst kannst du ja nochmal zur Kontrolle zum TA!

Nach den 18 Stunden habe ich ihm erst eine Fleischbrühe gegeben ohne Fleisch - das sollte zum Trinken animieren. Dann eine Stunde gewartet und als alles drinblieb gefüttert.

DonCamillo

lieben Gruss an Deinen Böxi von meinem Böxi.

Böxis stecken Narkosen generell schlecht weg. dauert 2-3 Tage, bis die "Narkose" vom Körper ausgeschieden wird und er wieder der Alte wird.

Bis dahin schlafen und torkeln sie viel.

Brühe ist ne gute Idee. schmeckt und riecht ja lecka.

Lass ihn oft frische Luft schnuffeln, das macht ihn schneller munter.

Meiner hat den halben Vormittag in seinem Kissen auf dem Balkon verpennt und nahm immer mehr Anteil an der Umgebung & Geräuschen.

Auch wird der Kreislauf immer besser. Appetit kommt.

Joyce wurde am Freitag abend kastriert und hatte die Narkose auch gar nicht gut vertragen. Den ganzen Samstag hat sie gespuckt, Sonntag morgen hatte sie immer noch nichts zu sich genommen, lt. Rücksprache mit unserem TA war es dann aber an der Zeit, dass sie wieder Flüssigkeit bekommen hat, ansonsten hätten wir noch mal hin müssen.

Gottseidank hat sie Sonntag vormittag dann wieder die ersten Schlucke genommen.

Snoop, unser Kleiner hat die Narkose vor kurzem dagegen wunderbar überstanden, er war gleich wieder der Alte.

Jimmy Jazz

hat er fast eine Woche lang kaum gefressen und nichts getrunken.

Nur die Brühe, die beim dem Bisschen Fressen dabei war dass er

genommen hat, hat er aufgeschlabbert.

nach sechs Tagen war er dann wieder auf dem Damm.

Nach meiner Letzten stand ich fast zwei Wochen bissle neben mir.

nochmals mit dem TA.

In den Impfpass des Boxers eine kleine Zettelnotiz legen, um so vor diesem Wirkstoff zu warnen.

falls sie das bekommen hat, sofort nochmal zum Tierarzt.

"Mithund" wrote:

was hast Du denn für eine Rasse , Du hast nix eingetragen

Wie sich Ihr Hund nach der Narkose am besten erholt

Ihr Hund musste eine Operation unter Narkose über sich ergehen lassen? Mit der richtigen Pflege und Nachsorge geht es ihm bald wieder gut. Nachdem Sie Ihren Patienten wieder in die eigenen vier Wände geholt haben, braucht er vor allem Liebe, Wärme und Ruhe.

Es ist möglich, dass Sie zunächst einen Schreck bekommen, wenn Sie Ihren Hund nach dem Aufwachen aus der Narkose sehen. Er wirkt benommen, abgeschlagen und wackelig auf den Beinen. Mit der richtigen Hilfe übersteht er diese Phase jedoch schnell.

Bevor es heim geht: Anweisungen des Arztes aufschreiben

Nach der Operation befindet sich Ihr Hund für gewöhnlich in einem Nebenraum, um in Ruhe aus der Narkose aufwachen zu können. Oft nutzt der Tierarzt diese Aufwachphase, um Ihnen als Halter wichtige Anweisungen für die Tage oder Wochen nach der Operation mit auf den Weg zu geben. Womöglich machen Sie sich in dem Moment noch sehr viele Sorgen um den tierischen Patienten und sind nervös. Schnell kann da die eine oder andere wichtige Information durchrutschen.

Versuchen Sie trotz der Umstände zuzuhören und schreiben Sie am besten alle Dinge mit, die der Tierarzt Ihnen sagt. Dann wissen Sie genau, worauf Sie bei der Ernährung in den nächsten Tagen achten müssen. Auch auf Medikamente und ihre Dosierung geht der Tierarzt ein und gibt Ihnen allgemeine Tipps, wie Ihr Liebling schnell wieder auf den Pfoten ist. Zur Sicherheit lassen Sie sich am besten noch eine Telefonnummer geben, unter der Sie im Notfall einen Tierarzt außerhalb der Sprechzeiten erreichen können.

Von der Narkose ins Krankenlager

Nach jeder Operation gilt: Schenken Sie Ihrem Vierbeiner zu Hause viel Liebe und Wärme. Vermeiden Sie Stress, Aufregung und Ärger. Das richtige Krankenlager steuert viel zur Genesung bei. Dicke Polster oder Decken sorgen für Wärme und Gemütlichkeit. Auch können Sie über eine Wärmelampe am Hundekorb nachdenken, wobei Sie darauf achten sollen, dass es nicht zu heiß wird. Das Krankenlager sollte sich auf dem Boden befinden, da Ihr Hund sich nach der Narkose unsicher bewegt und sonst stürzen könnte.

In Sachen Hundefutter und Wasser halten Sie sich wie in allen anderen Dingen auch genau an die Anweisungen Ihres Arztes. Wenn Sie in Bezug auf einen Nachsorgepunkt unsicher sind, sollten Sie lieber einmal zu viel als zu wenig beim Tierarzt nachfragen.

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Narkose und ihre Nachwirkungen

  • Dabei seit: 07.07.2007
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Narkose und ihre Nachwirkungen

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Er reagiert auf Narkosen immer komplett ьber - ich weiЯ dies, trotzdem lies sich diese nicht vermeiden.

Momentan bekommt er eЯlцffelweise pampig gekochten Reis mit gekochtem Hьhnchen (wirlich sehr, sehr wenig pro Mahlzeit) oder Hьttenkдse anstatt gekochtem Fleisch.

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  • Beitrдge: 349

Eine Narkose wird von den Hunden teilweise sehr unterschiedlich "verdaut".

LaЯ Deinen Hund einfach in Ruhe sich ausschlafen und dann wieder berappeln. Meist wissen die Hunde instinktiv sehr gut mit sich umzugehen. Trinken ist zur Zeit das Wichtigste.

Wenn es aber so gar nicht besser wird nach Stunden, dann vorsichtshalber den TA nochmals kontaktieren.

Bei meinen Hunden hat es Ihnen auch geholfen, wenn der Raum/Schlafplatz etwas abgedunkelt war.

tin.win дt gmx.de

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Meiner Erfahrung nach ist, wenn sowas vorkommt, die Narkose nicht richtig gemacht worden.

Einzelne Rassen reagieren unterschiedlich, weil sie u.a. auch eine unterschiedliche Dosis brauchen, dann kommt es auf das Mittel drauf an, wie tief usw. Und ich behaupte mal zu sagen, wenn ein Arzt gut Narkose machen kann, ist auch anschlieЯend nichts.

Ich sage das weil ich .

1. Krankenschwester bin (aber nicht mehr im Dienst )

2. selber min. 20 Narkosen hatte und nur 2 Stьmper dabei waren. hihihi

3. ьber 30 Jahre die versch. Tieren habe mit unterschiedlichen Narkosen, so b.B. auch bei unseren Zuchtzulassungen.

Eine Kaiserschnitthьndin von mir ist 3 Stunden nach der OP aus der Praxis gelaufen, Treppe runter und hat Zuhause ihre Babys versorgt als wдr nichts gewesen. so sollte Narkose sein.

Ich hatte noch nie ein Tier das brechen muЯte ( ein Zeichen meist, dass das Narkosemittel nicht vertragen wird, wenigstens in der Humanmedizin) oder tagelang geschlafen hat bzw. lurich war.

Allerdings gehe ich, wenn es wirklich ernst wird, sprich groЯe OP oder lange Narkose, auch in eine Tierklinik bei uns. Da bezahl ich vielleicht etwas mehr, aber.

  • Dabei seit: 07.07.2007
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Nebenwirkungen einer Narkose

Synonyme im weiteren Sinne

Allgemeinanästhesie, Betäubung, Bewusstlosigkeit, (künstliches) Koma

Komplikationen und Nebenwirkungen einer Narkose

Narkosen und Vollnarkosen sind vor dem Hintergrund moderner Technik sehr sichere Verfahren. Trotz der Tatsache, dass in die normalen Funktionsabläufe des Organismus massiv eingegriffen wird, sind Nebenwirkungen einer Narkose oder gar Komplikationen insgesamt selten.

  • Häufig kommt es als Nebenwirkung nach einer Vollnarkose zu Übelkeitund Erbrechen, dem sog. PONV (Postoperative Übelkeit und Erbrechen). Bei Patienten, die zu PONV neigen, kann schon während der Operation eine wirksame medikamentöse Prophylaxe erfolgen
  • Allergische Reaktionen auf verwendete Medikamente oder deren Inhaltsstoffe
  • Schäden durch die Intubation: Zahnschäden(vor allem bei vorgeschädigten Zähnen); Heiserkeit durch Irritationen an den Stimmlippen
  • Zittern nach der Narkose (sog. Shivering)
  • Übertritt von Mageninhalt in die Lunge (sog. Aspiration). Das Risiko dieser gefürchteten Nebenwirkungen der Narkose lässt sich durch eine geeignete Lagerung während der Einleitung und schneller wirkende Narkosemedikamente erheblich reduzieren.

Zu den gefährlichsten Nebenwirkungen einer Narkose gehört die Maligne Hyperthermie. Dieses Krankheitsbild führt bei einer genetischen Veranlagung durch häufig verwendete Narkosemittel zu einem Krankheitsgeschehen, welches unbedingt einer intensivmedizinischen Therapie bedarf. Im Vordergrund hierbei steht die Stabilisierung des Herz-Kreislauf-Systems. Die Häufigkeit wird auf 1 zu 250.000 bis 500.000 Narkosen geschätzt.

Häufig bereitet die Vorstellung, während der Operation wach zu werden, dem Patienten große Sorgen. Die Häufigkeit solcher intraoperativen Wachzustände (Awareness) ist je nach Fachgebiet unterschiedlich und variiert in der Literatur bezüglich der Häufigkeitsangabe.

Dies liegt vor allem darin begründet, dass der Patient sich nicht zwangsläufig an den Wachheitszustand erinnert (sog. Recall). Um jedoch die Sorge vor einem solchen Wachheitszustand zu nehmen: Die Häufigkeit von Wachheit mit einer Erinnerung an diesen Zustand wird mit 0,02% bis 2% angegeben. In einem noch wesentlich geringeren Prozentsatz sind diese Erinnerungen emotionsbehaftet. Die Zahl der emotionsbehafteten Erinnerungen die vor allem negativen Charakter haben, ist nochmals geringer.

Zusammengefasst sind Nebenwirkungen durch die Narkose als gering zu bewerten. Trotzdem sollte immer überdacht werden, ob eine Narkose zu umgehen ist.

Dauer der Nebenwirkungen

Wie lange die Nebenwirkungen nach einer Narkose andauern, ist von Patient zu Patient verschieden. Während einige gar nicht über Nebenwirkungen klagen, haben andere mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen. Zudem hängt die Dauer der Nebenwirkungen mit der Dauer Operation zusammen. Je länger die Narkose dauert, desto länger und ausgeprägter können Nebenwirkungen auftreten.

Die häufigsten Nebenwirkungen nach einer Operation sind Übelkeit und Erbrechen. Diese treten nach etwa 30% der Vollnarkosen auf. Da bei auftretenden Beschwerden nach der Operation spezielle Medikamente, die sogenannten Antiemetika, gegen die Übelkeit gegeben werden können, vergeht diese in der Regel recht schnell. Unbehandelt dauert sie etwa 2-3 Stunden an.

Möglicherweise ist die Stimme nach der Operation etwas rau und der Hals schmerzt. Dies kommt durch den Beatmungsschlauch, der während der Operation in der Luftröhre liegt. Das Gefühl kann bis zu einigen Tagen nach der Narkose bestehen bleiben.

Das benommene Gefühl, das die meisten Patienten nach einer Vollnarkose haben, dauert unterschiedlich lang an. Deshalb ist es wichtig 24 Stunden nach der Operation nicht aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen und sich zu schonen.

Typische Nebenwirkungen einer Narkose

Übelkeit nach einer Narkose

Übelkeit gehört zusammen mit Erbrechen zu den häufigsten Nebenwirkungen einer Narkose. Man spricht in der Fachsprache von postoperativer Übelkeit und Erbrechen (PONV, „postoperative nausea and vomiting").

Sowohl die Übelkeit, als auch das Erbrechen sind Schutzreflexe des Körpers, die davor schützen sollen, dass giftige Substanzen in den Körper gelangen. Der Körper erkennt die Medikamente, die für die Narkose verwendet werden, als schädlich für den Körper und versucht deshalb, diese zu eliminieren.

Bei einer Vollnarkose beträgt das Risiko, nach der Operation an Übelkeit und Erbrechen zu leiden etwa 30%. Aber auch bei einer Lokalanästhesie kann es im Anschluss zu Übelkeit kommen. Das Risiko hierbei beträgt jedoch nur etwa 10%. Deshalb ist es je nach Art der Operation möglich, durch eine Lokalanästhesie oder eine rückenmarksnahe Betäubung das Risiko der postoperativen Übelkeit zu mindern.

Aufgrund verschiedener Faktoren kann das Risiko erheblich ansteigen. Zu diesen Risikogruppen gehören Frauen, Nichtraucher, das Leiden an Reisekrankheit und Patienten mit einer langen Operations- und somit auch Narkosedauer. Darüber hinaus ist die Übelkeit abhängig von der Wahl des Narkosemedikaments (Anästhetikums). Werden Inhalationsanästhetika bei der Narkose verwendet, so tritt im Anschluss häufiger Übelkeit auf. Viele Kliniken und Ärzte versuchen deshalb, den Einsatz von Gasen möglichst gering zu halten und auf andere Medikamente zurückzugreifen.

In der Regel klingt die Übelkeit nach wenigen Stunden von selbst wieder ab. Es gibt jedoch auch Medikamente (Antiemetika), die gegen die Übelkeit wirken und die nach der Operation verabreicht werden können. Besteht ein erhöhtes Risiko, so können diese Medikamente auch prophylaktisch während der Operation gegeben werden.

Übelkeit und Erbrechen nach einer Operation ist keine Seltenheit, aber in den meisten Fällen harmlos und nur von geringer Dauer. Selten können jedoch Komplikationen auftreten und es kann zu Störungen der Atemwege mit Sauerstoffmangel oder zum Einreißen der Speiseröhre kommen.

Verwirrtheit nach einer Narkose

Die Narkose beeinträchtigt in besonderem Maße die Vorgänge im menschlichen Gehirn. Aufgrund dessen Komplexität ist das Auftreten von Verwirrtheit nach der Narkose eine nicht seltene Nebenwirkung. Direkt nach dem Aufwachen ist Verwirrtheit nach jeder Narkose zunächst völlig normal. Auch wenn der Patient schon wach ist und erste Reaktionen zeigt, befindet sich noch eine gewisse Menge an Narkosemittel im Körper und beeinträchtigt das Bewusstsein.

So kommt es in der Aufwachphase zu Orientierungslosigkeit und Verwirrtheit. Nach Minuten oder einer halben Stunde normalisiert sich der Zustand dann wieder. Zusätzlich zu dieser in der Aufwachphase auftretenden Verwirrtheit gibt es auch Zustände, in denen das Bewusstsein deutlicher und länger eingeschränkt ist. Auch wenn dies eher bei älteren Patienten der Fall ist, können auch junge Patienten betroffen sein. Tritt eine zunehmende Verwirrtheit auch Stunden oder wenige Tage nach der Narkose auf und hält länger an, spricht der Mediziner vom postoperativen Delirium. Es äußert sich in Schwierigkeiten, sich zeitlich oder örtlich zu orientieren. Der Betroffene weiß nicht, wo er ist oder welcher Tag heute ist. Ebenso kann das Gedächtnis unterschiedlich stark beeinträchtigt sein, dies reicht von kurzen Erinnerungslücken bis zum nicht Erkennen von Angehörigen. Die Wachheit und Aktivität der an dieser Form der Verwirrtheit Leidenden werden in zwei Formen eingeteilt, eine hypoaktive und einer hyperaktive Form.

Während die hypoaktive Form häufiger ist und sich durch Eingekehrtheit und erschwerte Ansprechbarkeit darstellt, kennzeichnet die seltene hyperaktive Form eine ausgeprägte Unruhe, die bis zur Bettflucht reichen kann. Diese Nebenwirkungen verschwinden einige Tage nach dem erstmaligen Auftreten wieder. Freunde und Verwandte können mit bekannten Umgebungen und Geschichten die Heilung beschleunigen.

In Einzelfällen treten ähnliche Symptome nicht zeitnah zur Narkose auf, sondern auch erst nach Wochen und dazu stärker ausgeprägt. Diese Nebenwirkung einer Narkose nennt sich postoperative kognitive Dysfunktion. Sie geht einher mit stärkster Verwirrtheit und Beeinträchtigung fast aller kognitiver Leistungen, wie z.B. Konzentration, Gedächtnis und Aufmerksamkeit. Das Risiko für diese Störung nimmt mit Umfang und Dauer der Operation und somit der Narkose zu. Jedoch ist auch diese Nebenwirkung reversibel und geht meist von allein wieder zurück.

Insgesamt kann man sagen, dass Verwirrtheit in verschiedenen Formen eine häufige Nebenwirkung einer Narkose ist, diese aber fast nie einer besonderen Behandlung bedarf und sich spontan innerhalb von Tagen wieder normalisiert.

Kopfschmerzen nach einer Narkose

Kopfschmerzen sind im Rahmen einer Narkose eine mögliche Nebenwirkung. Typischerweise treten sie bei den rückenmarksnahen, regionalen Verfahren wie einer Periduralanästhesie auf, können jedoch auch bei einer allgemeinen Narkose vorkommen.

Vor allem ältere Patienten leiden nach der Narkose unter Kopfschmerzen, was durch eventuelle Begleiterkrankungen verstärkt wird. Auch lange dauernde Eingriffe und komplizierte Operationen erhöhen das Risiko für Kopfschmerzen.

Einige Mittel wie das oft eingesetzte Propofol können als mögliche Nebenwirkung Kopfschmerzen in der Aufwachphase hervorrufen, die jedoch nicht von langer Dauer sind und von selbst verschwinden.

Der Einfluss von Medikamenten ist dabei nur eine mögliche Ursache. Kopfschmerzen sind meist nicht als häufige Nebenwirkung der eingesetzten Medikamente bekannt, sondern Ursache von Abläufen während der Narkose. Natürlich bergen Eingriffe am Kopf immer die Gefahr dieser Nebenwirkung, was sich auch nicht verhindern lässt.

Bei einigen Operationen muss der Kopf tief gelagert werden, sodass während der gesamten Zeit der Narkose der Kopf der tiefste Punkt des Körpers ist. Das Blut folgt der Schwerkraft, was nach dem Aufwachen für Kopfschmerzen sorgen kann.

Eine weitere Ursache von Kopfschmerzen nach einer Narkose sind aus dem Gleichgewicht geratene Bilanzen im Körper. Zum Beispiel ein leichter Blut- oder Wasserverlust während des Eingriffs, der noch nicht ausgeglichen wurde, kann Kopfschmerzen verursachen. Schnell helfen hier Infusionen. Eventuell werden mit der Flüssigkeit auch Elektrolyte, sprich Salze wie Natrium und Kalium, dem Körper wieder zugeführt, falls diese Konzentrationen nicht mehr stimmen. Sollten die Kopfschmerzen nicht nach einer gewissen Zeit von selbst wieder zurückgehen, besteht die Möglichkeit mit zusätzlichen Schmerzmitteln wie Ibuprofen die Schmerzen zu unterdrücken.

Eine Risikogruppe für das Auftreten von Kopfschmerzen sind Patienten mit Migräne. Diese leiden häufig unter dieser Nebenwirkung, können aber auch entsprechend behandelt werden.

Zusammenfassend können Kopfschmerzen nach der Narkose als Nebenwirkung vor allem bei entsprechendem Eingriff – tiefe Kopflage, lange OP - auftreten, stellen insgesamt aber eine seltene Nebenwirkung dar und sind in aller Regel gut zu behandeln. Häufig treten sie bei regionalen Anästhesieverfahren auf.

Durchfall nach einer Narkose

Vor allem Mütter von noch jungen Kindern melden sich oft in der Klinik, weil ihr Kind nach einer Operation mit Narkose an Durchfällen leidet.

Im Gespräch mit einem Arzt lässt sich dann selten eine tatsächliche Ursache herausfinden. Aber woran kann das liegen?

Als erstes ist zu sagen, dass Durchfall nicht zu den üblichen Nebenwirkungen einer Narkose zählt. Die verwendeten Medikamente greifen nicht am Darm an und können so keinen Durchfall verursachen.

Tatsächlich öfter auftretende postoperative Nebenwirkungen sind Übelkeit und Erbrechen, sowie nächtliche Unruhe und selten auch Wahrnehmungsstörungen.

Jedoch verschwinden all diese Symptome in der Regel mit der Zeit spurlos und hinterlassen keine Spätfolgen. Trotzdem stellen sich nun viele Patienten die Frage: Woher kommt dann mein Durchfall?

Oftmals ist eine Operation eine schwierige Stresssituation für viele Patienten. Die Angst vor Schmerzen, die lange Genesungszeit und andere unangenehme Begleiterscheinungen bei einer Operation werden von Patienten sehr verschieden empfunden.

Gerade ängstliche Menschen neigen nun zu vermehrtem Stress, der sich letztendlich in einem nervösen Darm manifestieren kann und so Durchfall bedingt.

Vor allem Kinder, die Operationen nicht wirklich verstehen und sich unter einer Narkose nichts vorstellen können, sind nach einer Operation oftmals verängstigt und überfordert. Aus diesem Grund leiden sie öfter an postoperativen Durchfällen.

In seltenen Fällen ist eine Unverträglichkeit gegenüber der verwendeten Medikamente als Ursache möglich.

Doch wie sollte eine Mutter nun mit der Situation umgehen?

Da der Durchfall in der Regel keine medizinische Ursache hat, ist der Gang zum Arzt oft überflüssig.

Sollte die Operation jedoch am Darm stattgefunden haben und der Durchfall hält mehrere Tage an und ist mit Schmerzen verbunden, sollte in jedem Fall ein Arzt konsultiert werden.

Mögliche Ursache könnte einen Entzündung im Darm sein, welche durch die Operation, aber nicht durch die Narkose verursacht worden ist.

Ansonsten sollten sich die Patienten schonen und Bettruhe einhalten. Besonders wichtig ist weiterhin den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

Da der Körper bei Durchfällen schon mal bis zu 5 Liter Flüssigkeit verlieren kann, sollte der Betroffene in jedem Fall viel Trinken.

Geeignet sind milde Teesorten wie Kamillentee, aber auch Cola oder ganz einfach Wasser.

Als feste Nahrung eignen sich trockene Lebensmittel wie Salzstangen oder auch Zwieback.

Haarausfall nach einer Narkose

Mit dem Haarausfall verhält es sich ähnlich wie mit dem Durchfall nach einer Narkose. Denn auch hier sind nicht die Medikamente der Narkose Schuld.

Die Narkose an sich stellt eine große Belastung für den Körper dar. Zusätzlich mit der psychischen Komponente ergibt sich eine starke Stresssituation für den Patienten.

Wie allgemein bekannt ist, kann lang anhaltender Stress zu leichtem Haarausfall führen. Deshalb kommt es in seltenen Fällen bei Patienten zu Haarausfall, der jedoch nicht den Medikamenten geschuldet ist, sondern der stressigen, körperlichen Belastung.

Darüber hinaus wird diskutiert, ob eine Erschlaffung der Zellen in der Haarwurzel vielleicht ein Auslöser für Haarausfall sein kann.

Die Narkose versetzt den Körper in eine Art Tiefschlaf, bei dem sämtliche Muskeln entspannt sind. Außerdem wird der Stoffwechsel heruntergefahren und die Zellen arbeiten weniger. Wenn das nun ebenfalls für Zellen der Haarwurzel, welche für die Verankerung des Haarschaftes in der Kopfhaut zuständig sind, zutrifft, können diese das Haar nicht mehr stark genug fixieren und es fällt aus.

Dennoch ist zu betonen, dass das nur eine unbewiesene Theorie ist, der man blind nicht einfach so glauben sollte.

Unruhe nach einer Narkose

In seltenen Fällen klagen Patienten nach einer Vollnarkose über Unruhe und Schlaflosigkeit. Dies kann eine echte Belastung darstellen, da sich Patienten nach einer Narkose ausruhen sollten.

Schließlich ist die Anästhesie eine große Belastung für den ganzen Körper. Doch woher kommt die Unruhe?

Sicher ist zu sagen, dass sie nicht durch die Medikamente ausgelöst wird, die bei der Vollnarkose verwendet werden. Diese haben eher eine gegenteilige Wirkung: sie fahren den Stoffwechsel runter und sorgen beim Patienten für Müdigkeit.

Ist die Unruhe also nur Einbildung? Ja und nein. Jeder Mensch erlebt eine Narkose anders. Da sie häufig mit größeren Eingriffen assoziiert ist, haben viele Patienten Angst. Zusätzlich kommt noch das Gefühl der Wehrlosigkeit während eines Tiefschlafs hinzu.

All das kann sehr stressig sein. Wer Stress hat wird unruhig. Somit leiden eher Menschen mit einem dünnen Nervenkostüm an besagter Unruhe.

Ist dies der Fall, kann der Arzt ein leichtes Beruhigungsmittel verschreiben, um den Patienten Entspannung nach einer Narkose zu gewährleisten.

Oft hilft auch Ablenkung, beispielsweise durch Lesen oder Fernsehen, oder auch mentale Unterstützung durch Angehörige und Freunde.

Vergesslichkeit nach einer Narkose

Vergesslichkeit, Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit und kognitive Dysfunktionen können in seltenen Fällen bei Patienten nach einer Narkose beobachtet werden.

Besonders häufig treten diese Symptome bei älteren Männern auf, die teilweise kognitiv schon eingeschränkt sind (z.B. durch eine Demenz) oder andere Erkrankungen wie beispielsweise einen Bluthochdruck oder einen Diabetes haben.

Die Vollnarkose steht im Verdacht degenerative Hirnkrankheiten wie Alzheimer zu verschlimmern.

Auffällig ist, dass die Vergesslichkeit überwiegend nach ungeplanten Operationen vorkommt. Dazu können Knochenbrüche durch Stürze oder größere Noteingriffe am Herzen.

Die tatsächliche Ursache für diese Symptome ist noch nicht vollends geklärt. Im Verdacht stehen kleine Entzündungen im Gehirn, die während der Operation auftreten und es schädigen.

Wie erkennt der Arzt eine Vergesslichkeit nach einer Narkose?

Ganz einfach durch Fragen. Beispielsweise sollte der Patient nach der Operation seinen Namen kennen, das Datum sowie der Ort an dem er sich befindet.

Weiterhin sollte er seine Angehörigen erkennen und konkret auf weitere Fragen antworten können.

Oft sind Patienten nach einer Narkose benebelt und nicht in der Lage klare Sätze zu formulieren. Im größten Teil der Fälle legen sich diese Symptome jedoch bereits wenige Stunden nach der Operation.

Nebenwirkungen am Auge

Wirkliche Schäden am Auge, die nach einer Vollnarkose auftreten und unmittelbar mit ihr in Verbindung gebracht werden können, sind unbekannt.

Oft ist den Patienten nach einer Operation kurz schwarz vor Augen, was jedoch nicht an einer Schädigung des Auges liegt.

Dieser Sehausfall ist auf einen Abfall des Blutdrucks zurückzuführen. Das ist eine normale Folgeerscheinung nach einer Narkose, da diese eine große Belastung für den gesamten menschlichen Organismus darstellt.

Nach zureichender Flüssigkeitszufuhr und ausreichend Bettruhe sollte das Problem von selbst verschwinden.

Eine weitere Symptomatik, welche möglicherweise durch eine Narkose hervorgerufen werden kann, ist die sogenannte Augenmigräne.

Sie ist schmerzlos und charakterisiert durch hell aufleuchtende Blitze im Sehfeld, die spontan auftreten und ebenso spontan wieder verschwinden.

Eine Augenmigräne ist auf eine vorübergehende Mangeldurchblutung des Gehirns im Bereich der Sehrinde zurückzuführen. Ursache kann beispielsweise ein Gefäßspasmus sein.

Jedoch ist ein tatsächlicher Zusammenhang mit einer Operation bzw. der Narkose nicht bewiesen.

Nebenwirkungen bei Kindern

Da die Verfahren der Narkose heutzutage auch bei Kindern gut verstanden sind und viel Erfahrung vorhanden ist, kann eine Narkose bei Kindern sicher angewendet werden.

Natürlich ergibt sich auch bei dieser besonderen Patientengruppe das Potential für Nebenwirkungen. Zunächst können Kinder wie alle anderen auch nach der Narkose eine für diesen Eingriff typische Nebenwirkung erleiden.

Dazu gehört vor allem die postoperative Übelkeit in Verbindung mit Erbrechen (PONV). Diese nicht seltene Nebenwirkung wird bei Kindern häufiger als bei Erwachsenen beobachtet, ist aber meist einige Stunden nach Narkose selbstlimitierend. In schweren Fällen stehen verschiedene gut wirksame Mittel gegen die Übelkeit zur Verfügung.

Eine weitere Nebenwirkung, das postoperative Zittern nach der Narkose, wird ebenfalls häufiger bei Kindern beschrieben, da diese wegen der körperlichen Verhältnisse empfindlicher gegen Kälte sind. Hier helfen dann Decken und gegebenenfalls warme Infusionen. Direkt nach dem Aufwachen aus der Narkose sind die Kinder häufig verwirrt und wissen nicht wo sie sind, was im Vergleich zu erwachsenen Patienten teils starke Angst oder sogar Panik hervorruft, weswegen das Beisein der Eltern in der Aufwachphase nicht unwichtig ist. Die Kinder können laut schreien und weinen. Jedoch ist dies eine Reaktion auf die noch im Körper wirkenden Mittel und die Verwirrtheit, es sollte nicht als Schmerzen fehlgedeutet werden, da eine ausreichende Schmerzmedikation gegeben wurde.

Ein gerne eingesetztes Narkosemittel ist das Gas Sevofluran. Dieses hat gegenüber anderen Inhalationsnarkotika den Vorteil, dass es die Atemwege weniger reizt und nach der Narkose das Auftreten von Husten, Heiserkeit und auch Schmerzen reduziert. Daher wird es gerne zur Narkose bei Kindern verwendet. Allerdings kann es hier zu einer bestimmten Nebenwirkung, der Agitiertheit, kommen. Das heißt, dass die Kinder postoperativ sehr aktiv sind und sich teilweise wie gehetzt benehmen. In ausgeprägteren Fällen sind sie kaum ruhig zu stellen und wandern ziellos umher. Allerdings zählt dies zu den seltenen Nebenwirkungen der Narkose bei Kindern und geht von alleine wieder zurück.

Was ebenfalls nicht unbeachtet gelassen werden darf, ist die mögliche Traumatisierung des Kindes durch den Eingriff. Daher ist es im Vorfeld wichtig, dem Kind zusammen mit dem Arzt und den Eltern de Abläufe der Narkose zumindest teilweise verständlich zu machen und insgesamt für eine positive Atmosphäre vor und nach der Narkose zu sorgen.

Nebenwirkungen bei älteren Patienten

Ältere Menschen bilden eine besondere Patientengruppe, da bei älteren Patienten oftmals mehrere Begleiterkrankungen auftreten und sie auf medizinische Eingriffe unter Umständen anders reagieren als jüngere Patienten. Im Rahmen einer Narkose können so eher Nebenwirkungen auftreten.

Bei älteren Patienten spielen dabei vor allem kognitive, also das Bewusstsein und die Hirnfunktion betreffende Nebenwirkungen eine Rolle. Relativ häufig kommt es als Nebenwirkung der Narkose nach der Operation zum postoperativen Delirium. Dabei können verschiedene Funktionen des Gehirns wie z.B. das Gedächtnis, die Orientierung in Raum oder Zeit bis hin zum allgemeinen Bewusstsein eingeschränkt sein. Diese Nebenwirkung tritt bei älteren Patienten wenige Stunden bis Tage nach der Narkose auf, mit einer Häufigkeit von ca. 5-15%, was auf bis zu 50% bei sehr aufwändigen und langen Operationen ansteigen kann. Vom postoperativen Delirium abzugrenzen ist die postoperative kognitive Dysfunktion. Der Unterschied besteht darin, dass diese Nebenwirkung erst Tage oder Wochen nach der Narkose auftritt. Ähnlich sind dabei die beschriebenen Störungen der Konzentrationsfähigkeit und des Gedächtnisses.

Diese gerade bei älteren Patienten häufiger beschriebenen Nebenwirkungen sind in den meisten Fällen jedoch nicht von Dauer und hinterlassen keine Langzeitschäden. In Einzelfällen kann es laut neueren Studien hingegen zu Langzeitschäden kommen. So wird zur Zeit diskutiert, ob eine Narkose bei älteren Menschen eine Demenz beschleunigen oder auslösen kann. Der Mechanismus dahinter ist noch nicht verstanden. Insgesamt sind dies aber vereinzelte Berichte, die Großzahl der unter Narkose operierten älteren Menschen leidet nur unter einer leichten oder gar keinen der oben beschriebenen Nebenwirkungen. Neben den kognitiven, das Bewusstsein und Denken betreffenden Nebenwirkungen sind natürlich auch allgemein bekannte Nebenwirkungen der Narkose bei älteren Patienten möglich.

Dazu gehört typischer Weise das PONV (postoperative nausa and vomiting), was sich durch Übelkeit und Erbrechen nach der Narkose bemerkbar macht. Dies kann äußerst unangenehm sein, dauert aber meist nur wenige Stunden nach der Operation an und lässt sich in der Regel gut medikamentös behandeln.

Ebenso bekannt als Nebenwirkung einer Narkose ist das postoperative Zittern. Wahrscheinlich durch eine vorübergehende Unterkühlung während des Eingriffs hervorgerufen, handelt es sich auch hierbei meist um eine harmlose Nebenwirkung.

Zusätzlich kann durch die im Vergleich zu jüngeren Menschen verminderte Widerstandsfähigkeit und eventuelle Nebenerkrankungen die Erholungszeit nach einer Narkose länger sein.

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Nach der Operation

Nachsorge zu Hause

Ihr Tier bekommt während der Operation und in der Aufwachphase ein Schmerzmittel. Bis das Tier ausreichend wach wird, kontrollieren wir auch im Aufwachraum seine Körperfunktionen. Ist Ihr Tier stabil, wird es auf unsere Station verlegt oder kann von Ihnen wieder abgeholt werden. Falls notwendig, werden die Schmerzmittel auf Station oder bei Ihnen zu Hause weitergegeben (Schmerztherapie). Die Nachsorge besprechen wir mit Ihnen, wenn Sie Ihr Tier wieder abholen.

Lesen Sie bitte die nachfolgenden Informationen, damit Sie eventuelle Wundheilungsstörungen oder Komplikationen vermeiden können und Ihr Haustier im Heilungsprozess optimal zu Hause unterstützen. Bitte wenden Sie sich bei jeder auftretenden Veränderung sofort an uns.

Hund, Katze, Frettchen

Kommt Ihr Haustier nach Hause, sind seine Körperfunktionen in der jetzt anschließenden Nachschlafphase noch immer eingeschränkt. Die frisch operierten Patienten frieren oft und sind sehr licht- und geräuschempfindlich. Richten Sie ihm einen ebenerdigen Liegeplatz bei Zimmertemperatur ein und wärmen Sie Ihr Tier mit einer Decke. Sorgen Sie für Ruhe und halten Sie den Raum ggf. im Halbdunkel, grenzen Sie Ihr Tier aber nicht von seiner gewohnten Umgebung ab. Bleiben Sie in Sichtnähe, damit Sie die ersten Aufstehversuche unterstützen können.

Katzen und Frettchen können bei ausreichendem Platzangebot gut in Ihrer Transportbox ausschlafen.

Hunde zeigen oft ein besonderes Phänomen. In der Nachschlafphase jaulen sie herzzerreißende Töne. Das ist völlig harmlos und hat nichts mit Schmerzen zu tun! Die Narkose versetzt Hunde in eine Art „Rausch“ als Nachwirkung der Narkosemittel. Werden Sie deswegen bitte nicht unruhig, auch wenn es nervtötend ist und die halbe Nacht andauert.

Die Dauer der Nachschlafphase hängt von vielen Faktoren ab. Ein gesundes Tier verkraftet eine Operation (z.B. Kastration) besser als ein erkranktes, dessen Körperfunktionen bereits beeinträchtigt sind. Ein junges Tier baut wiederum Medikamente schneller ab als ein älteres. Bei bestehenden Herz- oder Organkrankheiten ist der Organismus insgesamt eingeschränkt und die Nachschlafphase dauert deutlich länger an.

Sobald Ihr Haustier wieder sicher laufen kann und seine Bewegungen koordiniert sind, darf es kleine Mengen Wasser aufnehmen. Achten Sie darauf, dass sich der Magen nicht füllt, das kann einen Brechreiz auslösen, der dem Tier viel Kraft abverlangt. Das erste Futter können Sie ca. 8 Stunden nach der Operation anbieten. Die Ration ist auf die Hälfte der üblichen Menge zu reduzieren. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn das Tier die Futteraufnahme noch verweigert. Erst wenn es auch am nächsten Tag nicht fressen will, informieren Sie uns.

Beim Hund ist auf wenig Bewegung zu achten. Er soll sich von der Narkose erholen und sollte an der Leine auf kurzen Gängen seine Notdurft verrichten. Springen (Auto, Couch, Bett) und Treppensteigen ist wegen der Wundnaht zu unterbinden. Muss trotzdem eine Treppe überwunden werden, ist er an der Leine zu führen und muss ggf. beim Gehen unterstützt werden, je nach Operationsgebiet z.B. durch einen Gurt.

Wegen der gehemmten, verlangsamten Körperfunktionen kann es möglich sein, dass der Hund am gleichen Tag noch keinen Kot absetzt. Urin muss aber abgesetzt werden, sollte das ein paar Stunden nach der Operation nicht eintreten, bitten wir Sie um Rücksprache mit uns.

Katzen und Frettchen sollten zu Hause bleiben, also vorerst keinen Freigang unternehmen. Es ist also immer von Vorteil, wenn Ihr Tier erzieherisch an die Benutzung einer Katzentoilette gewöhnt ist. Spielutensilien, Kletter- und Kratzbäume dürfen dem Tier vorerst nicht zur Verfügung stehen, wegen der frischen Wundnaht.

Es kann sein, dass Ihr Haustier nach der Operation eine Wundabdeckung (Body), Flächenpflaster oder Halskragen tragen muss, damit die Wunde sauber und trocken bleibt. Sollte der Leckschutz das Tier trotzdem nicht daran hindern, bitten wir um Rücksprache, damit eine andere Maßnahme das Lecken unterbindet. Verbände und Wundabdeckungen sind anfangs täglich zu erneuern. Je nach Heilungsverlauf genügt der Verbandswechsel nach 2 Tagen. Bitte teilen Sie uns jede Veränderung der Wunde (Feuchtigkeit, Entzündung) sofort mit.

Kaninchen, Nager, Kleinsäuger

Setzen Sie Kaninchen und Nager bei Zimmertemperatur einzeln, bis zur selbständigen Futterabnahme und dem ersten Kotabsatz. Entfernen Sie alle Klettermöglichkeiten, auch die Häuschen. Sie schützen damit Ihr Tier vor Verletzungen und Abstürzen. 2-3 Tage brauchen die Tiere Schonung. Damit die Wundnaht nicht belastet wird, sollte kein Auslaufgehege zur Verfügung stehen, sondern dem Tier insgesamt wenig Bewegung möglich sein.

Die Einstreu muss in der Regel nicht verändert werden. Nur mit Sand und Sandbädern soll Ihr Tier in den ersten beiden Tagen nicht in Berührung kommen. Reinigen Sie den Käfig mehrmals täglich, mindestens jedoch nach dem Kot-/Urinabsatz. Die Wundnähte sind 1x täglich zu kontrollieren. Eventuell angelegte Verbände, Pflaster oder Wundabdeckungen sind mindestens jeden 2. Tag zu wechseln.

Die schnellstmögliche Futteraufnahme nach der OP ist bei Kaninchen und Nagern extrem wichtig. Sollte Ihr Tier bis zum Abend des Operationstages kein Futter eigenständig aufgenommen haben, muss das Tier zwangsgefüttert werden.

Bitte halten Sie mit uns sofort Rücksprache, wenn sich eine Futterverweigerung abzeichnet oder die Wundnähte nicht sauber und trocken aussehen.

Gut zu wissen:

Nach Vereinbarung auch: Mo. - Fr.: 8.00 - 12.30 Uhr Mittwoch: 15.00 - 18.00 Uhr

Narkose hund nachwirkungen

Die Nachwirkungen der Narkose auf Hunde

Wenn Ihr Hund benötigt Chirurgie , könnte man genauso besorgt über die Auswirkungen der Narkose als über den tatsächlichen Betrieb sein. Die meisten Hunde erholen leicht aus der Narkose , mit geringfügigen Nachwirkungen . , Während der Gewinnung der Mehrheit der narkosebedingten Todesfälle treten jedoch innerhalb von drei Stunden nach der Operation. Ihr Tierarzt wird Ihren Hund nicht frei , um Sie vor dieser Zeit . Sobald Ihr bester Kumpel ist zu Hause, halten ein Auge auf ihn und machen ihn bequem.

Schläfrigkeit für ein oder zwei Tage nach der Narkose ist weit verbreitet, obwohl einige Hunde sind wachsam durch die Zeit, die sie verlassen die Tiermöglichkeiten . Ihr Tierarzt wird Sie darüber, wann und wie viel Ihr Haustier füttern zu beraten. Wenn der Vorgang hat seine Magen-Darm- System nicht um , Ihr Hund wird wahrscheinlich zu seinem normalen Ernährungsplan nach der Operation zurück durch den Tag. Wenn Ihr Hund noch schläfrig und desorientiert nach 48 Stunden zu Hause erscheint , rufen Sie Ihren Tierarzt. Wenn er wirklich aus ihm heraus , und Sie können ihn nicht zu wecken , rufen Sie unverzüglich Ihren Tierarzt .

Wenn Sie einen brachyzephalen oder Kurzhauber , Rasse (wie wie eine Bulldogge , Boxer, Mops oder Pekinese ) der Tierarzt wird besondere Vorsichtsmaßnahmen während und nach der Operation zu nehmen. Die anatomische Struktur des Kopfes und der Atemwege machen diese Rassen anfällig für Erkrankungen der Atemwege und kann Narkose Komplikationen verursachen . Nach der Operation an solchen Rassen wird der Atemschlauch nicht entfernt , bis der Hund ist ganz wach . Dies stellt sicher, der Hund hat keine Probleme beim Atmen . Glücklicherweise brachyzephalen Rassen keine zusätzlichen Risiken nach diesem Gesicht .

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Narkose und Operation bei Hund, Katze und Heimtieren

Tipps für eine sichere Narkose und Operation

Schmerzmittel erhöhen die Sicherheit von Narkosen!

Unsere Lieblinge verbergen ihre Schmerzen oft so gut, dass wir es - bei aller Liebe - nicht merken!

Gerade kleine Heimtiere sind seit Jahrtausenden darauf programmiert, Schmerzen zu verbergen.

Daher gilt: eine adäquate Schmerzbehandlung VOR, WÄHREND und NACH einer Operation erhöht die Narkosesicherheit und vermindert, dass unsere Patienten ihre Wunde und Nähte Belecken und benagen.

Narkose und Operationen bei Hunden

Vor der Operation sollte Ihr Hund kein Futter, auch keine Leckerchen, bekommen, damit er sich nicht erbrechen muß und Gefahr läuft, Erbrochenes in die Luftröhre zu bekommen

Einen Tag vor und am Tag der Narkose sollte Ihr Hund sich nicht übermäßig anstrengen oder aufregen, damit er ausgeruht und das Narkoserisiko verringert ist

Vor der Operation empfiehlt es sich, den Hund ein wenig spazieren zu führen, damit er sich lösen kann.

Sollten Sie vor einer Operation Verhaltensänderungen oder Krankheitssymptome an Ihrem Hund beobachten, so teilen Sie dies bitte mit

Lassen Sie Ihren Hund in der Praxis aufwachen, damit er Ruhe, medizinische Kontrolle und Wärme bekommt. Gerne können Sie bei ihm sein, wenn er erwacht. Er sollte jedoch schon wieder relativ fit sein, wenn Sie ihn nach Hause transportieren.

Nach mittleren und größeren Operationen sollte Ihr Hund kein Futter zu sich nehmen. Nach kleineren Eingriffen darf er eine kleine Mahlzeit zu sich nehmen, wenn er wieder ganz fit ist.

Erkundigen Sie sich, wann Ihr Hund wieviel Gassi gehen darf und ob er Leinenzwang oder einen Schutz gegen das Belecken von Wunden benötigt.

Achten Sie darauf, ob und wann Ihr Hund nach der Operation Kot Harn und Kot absetzt. Harn sollte er noch am Tag der Operation absetzten, Der Stuhlgang kann ein bis zwei Tage ausbleiben.

Narkose und Operationen bei Katzen

Am Tag der Operation sollte Ihre Katze nüchtern bleiben, damit ihr Magen nicht allzu sehr belastet ist und sie sich nicht in Narkose erbricht.

Gewöhnen Sie Ihre Katze am besten schon einige Wochen vorher an das Körbchen, indem Sie dieses in die Wohnung stellen, damit das Einfangen und die Fahrt in die Praxis nicht zu aufregend wird.

Plötzliche Erkrankungen oder Verhaltensauffälligkeiten vor einer Narkose sollten Sie unbedingt mitteilen.

Lassen Sie Ihre Katze gut kontrolliert und gewärmt in der Praxis aufwachen. Bringen Sie an kalten Tagen eine Wärmflasche für den Heimtransport mit.

Achten Sie nach der Narkose auf den Harn- und Kotabsatz. Wenn Sie beunruhigt sind, rufen Sie an.

Wenn Sie mehrere Katzen haben, kann es sein, dass es zu aggressivem Verhalten kommt, wenn eine frisch operierte Katze nach Hause kommt. Teilweise sind die daheimgebliebenen Katzen verunsichert, weil die Rückkehrende anders riecht oder sich unsicher bewegt oder weitere Pupillen hat. Trennen Sie Ihre Katzen dann bitte und lassen Sie die Patientin an einem ruhigen Ort (Bad, Schlafzimmer) im Körbchen aufwachen.

Achten Sie bitte darauf, dass Ihre Katze nicht vom Kratzbaum oder ähnlich hohen Möbeln fällt.

Lassen Sie Ihre Katze nach der Operation nicht hinaus, falls sie Freigänger ist - sie ist vielleicht nicht verkehrstüchtig!

Narkose und Operationen bei Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Mäusen, Frettchen und anderen Heimtieren

Heimtier dürfen vor einer Narkose nicht fasten. Eine Ausnahme beseht für Frettchen. Blähende Futtermittel (Kohl etc.) sollten sparsam verabreicht werden.

Im Anschluß an eine Narkose sollten Heimtiere möglichst bald wieder fressen, da sonst ihre Verdauung Schaden nimmt. Wenn sie nicht fressen, müssen sie mit einer Spritze gefüttert werden. Lassen Sie sich im Zweifelsfall eine Spezialnahrung mitgeben.

Es ist ratsam, den Streß vor einer Narkose möglichst gering zu halten (schonender Transport, geringe Wartezeiten etc.).

Häufig wachen unsere kleinen Heimtiere schneller wieder auf, wenn vertraute Artgenossen nach der Operation dazu gesetzt werden. Dies gilt besonders für Frettchen, aber auch für Kaninchen und Meerschweinchen.

Der Transportkäfig sollte sauber, gemütlich und abgedunkelt sein, damit sich der kleine Patient vor der Narkose sicher fühlt und nicht aufregt.

Bringen Sie an kühleren Tagen eine Wärmflasche mit, damit Ihr Tier beim Heimtransport nicht auskühlt.

Ihr kleines Heimtier sollte relativ wach sein, wenn Sie es mit nach Hause nehmen.

Damit frische Wunden unnd Nähte nicht verschmutzen, sollte die herkömmliche Einstreu und eventueller Sand gegen saubere Handtücher ausgetauscht werden.

Konrollieren Sie die Wunden nach der Operation mehrmals täglich. Sind sie gerötet, warm, geschwollen? Teilen Sie jede Auffälligkeit unverzüglich der Praxis mit.

Männliche Heimtiere können nach der Kastration noch über Wochen zeugungsfähig sein. Trennen Sie den Rammler, das Böckchen daher weiterhin für 3 bis 5 Wochen von den Weibchen.

Welche Voraussetzungen braucht der Chirurg, damit er problemlos operieren kann?

Da ist die Analgesie, der Patient darf also keine Schmerzen verspüren. Auch wehren und bewegen darf sich der Patient nicht, daher muss er hypnotisiert und ohne Bewusstsein sein, damit er von der Operation nichts mitbekommt. Manche Mittel sind zusätzlich Angst lösend und Muskel entspannend.

Aus der Vielzahl der Narkosemittel werden bei modernen Narkosen diejenigen ausgewählt, die sich in ihrer erwünschten Wirkung ergänzen, so dass niedrige Dosen der Einzelmittel gewählt und unerwünschte Wirkungen minimiert werden können.

Die wichtigsten Nebenwirkungen der Narkotika sind Atemdepressionen und Herz-Kreislauf-Störungen. Eine ideale Narkose versetzt den Patienten ruhig und rasch in ein operables Stadium. Er ist dann ohne Bewusstsein, entspannt und schmerzunempfindlich. Dabei sollten keine Nebenwirkungen auftreten. Die Narkose muss bei Bedarf verlängerbar und schnell zu beenden sein, da es immer einmal zu Komplikationen kommen kann.

Daher verwendet man bei keinen Heimtieren zunehmend die sogenannte Triplenarkose, bei der es zu jedem der drei Komponenten ein Gegenmittel gibt. Sie ist deutlich sicherer, aber auch etwas kostspieliger als die früheren Narkosen.

Ein erfahrener Anästhesist, also derjenige, der sich um die Narkosen kümmert, wird zwar stets die Narkosemittel auf das Genaueste berechnen, aber es gibt viele Variablen, die in die Wahl der Narkosemittel und ihrer Dosierung mit einfliessen: so beispielsweise das Alter und der Zustand des Patienten, die Rasse, sein Temperament, eventuelle Vorerkrankungen und die Art der Operation. Auch kennt er die Wirkung der von ihm stets eingesetzten und bevorzugten Narkosemittel genau, so dass es nicht sinnvoll ist, eine bestimmte Narkose, von der man gehört hat, zu verlangen, wenn der Anästhesist sein ganz persönliches Narkoseregime hat.

Benötigt Ihr Vierbeiner eine Narkose, so steht eine gründliche klinische Untersuchung stets am Anfang der Vorbereitung. Bei jungen, gesunden Katzen, Hunden, Meerschweinchen und Kaninchen sowie anderen Heimtieren, die nur einen leichten Eingriff oder eine kurze Untersuchung, beispielsweise ein Röntgen vor sich haben, mag dies genügen. Ältere und kranke Tiere oder solche mit Auffälligkeiten in der Vorgeschichte, wie zum Beispiel ungewöhnlich großen Durst, sollten einer Blutuntersuchung zugeführt werden, bevor sie eine Narkose bekommen. Wie umfangreich eine solche Blutuntersuchung sein soll, kommt ganz auf den jeweiligen Fall an.

Überprüft werden muss vor allem, ob die Narkosemittel aufgenommen und auch verstoffwechselt werden können.

Wenn die Leber oder die Nieren ein Problem haben, kann das Narkosemittel nur verzögert ausgeschieden werden und zirkuliert ebenfalls länger im Körper. Auch in diesen Fällen muss die Dosis gesenkt werden, damit die Narkose nicht zu "stark" wird.

Das Blutbild gibt Auskunft darüber, ob genügend Blutplättchen für die Gerinnung vorhanden sind und die roten Blutkörperchen für den Sauerstofftransport reichen.

Weitere Untersuchungen können Krankheiten entdecken, die eine spezielle Narkose erfordern. Dazu gehören der Diabetes mellitus, die Schilddrüsenunterfunktion und andere Störungen, die, sofern die Narkose etwas warten kann, erst behandelt werden sollten, damit der Körper gut auf die Narkose vorbereitet ist.

Nur in dringenden Notfällen, nach Unfällen mit schweren Blutungen beispielsweise, kann die klinische Untersuchung abgekürzt, keinesfalls jedoch auf sie verzichtet werden. Ist das Herz des Hundes gesund oder zeigt er Auffälligkeiten? Dann sollte - so noch genügend Zeit vorhanden - eine Herzultraschalluntersuchung Klarheit verschaffen.

Bei schwereren Herzproblemen kann es günstig sein, mit einer Herztherapie zu beginnen, bevor der Hund narkotisiert wird. Ist dafür keine Zeit, so müssen die apparativen Voraussetzungen und das Personal für eine intensive Überwachung während der Narkose gegeben sein.

Dieses so genannte Monitoring, also Elektrokardiogramm, Pulsmessung und bestenfalls auch die Gasmessung des Blutes, ist in großen Kliniken oder gut ausgestatteten Praxen möglich. Kliniken besitzen zudem den Vorteil, vierundzwanzig Stunden besetzt zu sein, so dass die Patienten auch in der der Operation folgenden Nacht noch professionell überwacht werden können.

Nun, nachdem die wichtigsten Daten vorliegen, wird entschieden, welche Narkosevariante zum Einsatz kommt. Jungtiere stellen ebenso hohe Ansprüche an eine Narkose wie alte oder kranke Patienten, da neben dem verminderten Albumin im Blut auch ihre Leber und Nieren noch nicht die volle Funktionstüchtigkeit besitzen. Auch weist ihr Herz-Kreislauf-System Besonderheiten auf, das Lungengewebe ist noch nicht so dehnbar, und die Gefahr der Auskühlung ist besonders groß.

Auch der Kaiserschnitt ist für den Anästhesisten eine Herausforderung, gilt es doch, die Gratwanderung zwischen einer ausreichend tiefen Narkose für die Operationsfähigkeit der Mutter und der minimalen Beeinträchtigung des noch ungeborenen Lebens zu meistern, das weniger Toleranz gegenüber den Narkosemitteln aufweist. Schließlich gehen die Narkosemittel von der Mutter in den Blutkreislauf der Welpen über. Hier kann es von Vorteil sein, die Mutter, wenn sie nicht zu aufgeregt dabei ist, noch im Wachzustand vorzubereiten und zu scheren, damit die Narkosedauer möglichst kurz gehalten werden kann. Zügiges Operieren erhöht die Lebenschancen der Welpen.

Wie bereits angesprochen, stellen auch mehrfach traumatisierte Unfallpatienten eine Besonderheit in der Anästhesie dar. Normalerweise ist es - auch in der Humanmedizin - geboten, einen Schwerverletzten, der sich in der Regel in einem Schockzustand befindet, vor einer Narkose zu stabilisieren.

Wenn die Atmung und die Kreislauffunktionen wieder normalisiert sind, kann auch eine Narkose besser verkraftet werden. Ein gebrochenes Bein muss also nicht sofort operiert werden. Manchmal ist es besser, einen Tag zu warten. Bei lebensbedrohlichen Zuständen aber, beispielsweise einem stark blutenden Milzriss oder einem eröffneten Brustkorb, kann nicht gewartet werden. Das Narkoserisiko ist ungleich höher als normalerweise. Daher sollten auch solche Fälle Kliniken vorbehalten sein, welche über Hightechmöglichkeiten, geschultes Personal und eine Intensivbetreuung verfügen.

Aber nicht immer ist diese Möglichkeit gegeben, und auch in ganz normalen Tierarztpraxen wurden und werden mit viel Einsatz risikoreiche Narkosen mit Erfolg gemeistert. Zum Glück sind derlei Notfälle jedoch relativ selten im Vergleich zu den vielen Narkosen, die zum Zweck der Kastration, Zahnbehandlungen, Tumorentfernungen und Wundversorgung gemacht werden.

Nachdem der Anästhesist das Narkoserisiko anhand der gesammelten Daten eingeschätzt und die Narkosemittel und ihre Dosis festgelegt hat, wird entschieden, ob der Patient einen Venenkatheter und eine Infusion benötigt, ob er intubiert und beatmet werden muss oder ob auf diese Massnahmen verzichtet werden kann.

Ein relativ unkomplizierter Eingriff ist beispielsweise die Entfernung eines kleineren Hauttumors oder die Entnahme von Gewebsproben (Biopsie). Er dauert nicht sehr lange, daher kann die Narkose kurz gehalten werden.

Im Zweifelsfall sollte nicht auf einen Venenkatheter, eine Infusion oder einen Tubus verzichtet werden. Diese drei Vorkehrungen erhöhen generell die Sicherheit einer Narkose und geben Ihrer Tierärztin die Möglichkeit, bei jedweder Komplikation rasch und effizient einzugreifen.

Ein Venenkatheter ist ein Plastikröhrchen, das mit Hilfe einer Nadel, die nach erfolgreichem Legen des Katheters entfernt wird, in eine Vene des Vorder- oder Hinterbeins geschoben wird. Über diesen Zugang können Narkosemittel verabreicht werden, wenn der Patient vorzeitig zu erwachen droht. Notfallmittel, die im Falle eines Atem- oder Herzstillstandes innerhalb von Sekunden in die Blutbahn verabreicht werden müssen, können jederzeit und problemlos über einen Venenkatheter verabreicht werden.

Infusionen, die wichtig sein können, um den Blutdruck und die Nierenfunktion während einer Narkose aufrechtzuerhalten oder eventuelle Flüssigkeits- oder Blutverluste auszugleichen, finden ihren Weg über den Venenkatheter direkt in die Blutbahn. Werden all diese wichtigen Mittel einem Patienten während der Narkose nur unter die Haut oder in den Muskel injiziert, so ist der Körper in diesem Ausnahmezustand nicht ausreichend in der Lage, die Substanzen aufzunehmen. Ein Venenkatheter aber gibt Sicherheit und ermöglicht die sofortige Einflussnahme auf alle wichtigen Körperfunktionen.

Einsparmöglichkeiten für Narkosemittel

Die völlige Bewegungslosigkeit des Patienten ist natürlich eine Voraussetzung für die Millimeterarbeit eines Chirurgen. Aber in erster Linie wurde die Narkose "erfunden", damit ansonsten unerträglich schmerzvolle Behandlungen durchgeführt werden können. Je mehr die Schmerzen mit Narkosemitteln ausgeschaltet werden, desto mehr Nebenwirkungen können die Narkosemittel haben. Daher ist es sinnvoll, neben der Narkose noch andere Techniken der Schmerzbekämpfung zu nutzen, damit die Dosis möglichst niedrig gewählt werden kann.

Die so genannte präemptive Analgesie ist eine der wichtigsten Maßnahmen. Dabei werden ganz normale Schmerzmittel bereits vor der der Narkose verabreicht. Diese Mittel wirken an den Schmerzrezeptoren und mildern die Stimulation der Nervenfasern während der Operation - es tut weniger weh, und somit ist eine geringere Narkosetiefe erforderlich.

Ähnlich positiv ist der Effekt lokaler Betäubungsmittel (Lokalanästhetika). Diese können an die Hautschnittstellen injiziert werden und sorgen für zusätzliche Schmerzunempfindlichkeit, ohne den Gesamtorganismus zu belasten. Selbstverständlich tragen auch eine schonende Operationstechnik und eine optimale Schnittführung dazu bei, dass der Patient weniger Schmerzen verspürt.

Je nach Operation ist die durchschnittlich zu erwartende Schmerzdauer bei einem chirurgischen Eingriff sehr unterschiedlich. So dauern die Schmerzen nach einer Hauttumorentfernung beispielsweise an der Brustwand etwa einen halben Tag. Operationen an Kopf und Hals und die Kastration eines männlichen Tieres schmerzen einen Tag. Wird einer Hündin das Gesäuge entfernt, dauern die Schmerzen ca. eineinhalb Tage. Gebärmutterentfernungen (Hysterektomie) und Blasenoperationen (Zystotomie) schmerzen zwei Tage, Operationen an den Gelenken drei Tage. Operationen am Brustkorb sind am schmerzhaftesten. Hier halten die Schmerzen tagelang an. Es ist gut, dass wir diese Daten vom Menschen auf Tiere übertragen können, so dass das Schmerzmanagement und die Narkose individuell kombiniert und geplant werden können.

Dr. med. vet. Claudia Möller

Telefon: +49 89 68 51 10

Fax: +49 89 68 58 75

Mobil: +49 170 49 34 59 7

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Narkose Nachwirkung

Narkose Nachwirkung

das Thema wurde zwar schon des Цfteren behandelt, aber noch nie wurde ьber eine derartig lange Regenerationszeit nach einer OP gesprochen, wie ich sie unten beschreibe. Nun beunruhigt mich die Situation doch immer stдrker, obwohl der TA heute, am 2. Tag nach der OP sagte, alles wдre im grьnen Bereich. Ich hoffe, jemand kann mir weiter helfen. Wenn ich

also das mit der Narkose kann schonmal 3-4 Tage dauern. Es kommt immer darauf an wie der Hund die Narkose verstoffwechselt. Bekommt er denn vielleicht noch schmerzmittel?

fьr die raschen Antworten zu spдter Stunde. Das hat mich dann schon mal beruhigt. An Schmerzmittel bekommt sie seit der OP Metacam 1,5 mg/ml, vorher Dolagris, weil sie manchmal humpelte. AuЯerdem bekommt sie wegen einer bei der Rasur entdeckten Hautinfektion die lt. TA wahrscheinlich von ihrer Allergie gegen viele Grдser und dadurch bedingtes Wundlecken herrьhrt ein Antibiotika . Gerade habe ich versucht, sie nach 15 Stunden zum „Pippimachen“ zu bewegen – erfolglos. Das macht mir natьrlich auch Sorge. Nicht dass da noch was mit den Nieren nach kommt.

EDIT (automatische Beitragszusammenfьhrung):

Das mit Pippi hat jetzt endlich nach 19 Std. und viel Zureden geklappt. Schnell raus, Geschдft erledigt, wieder rein und sofort weiter geschlafen. Habe gerade noch mal mit der Klinik gesprochen. Lt. denen kann die Apathie, wie sie es nennen weder vom Medikament, noch von der OP kommen. Ich soll aber wieder auf das altbewдhrte Dolagis umsteigen, um zu sehen ob nicht doch was Positives passiert. Wenn nicht, soll ich Sandy noch mal zur Untersuchung vorbei bringen. Mannomann, wenn mein Baby bloЯ sagen kцnnte, wo es weh tut.

weil du die 40kg so betont hast frag ich mal ganz vorsichtig was sie denn fьr ne Rasse ist? Sollte sie in bisschen "moppelig" sein, dann kann das durchaus mal sein dass das Narkosemittel nicht so schnell abgebaut wird.

Metacam kann durchaus mal mьde machen.

Danke fьr Deine Hinweise. Sandy ist eine Mischlingsdame aus Griechenland. Vater-Mutter unbekannt. Sie kam im Alter von 5 Monaten halb tot geprьgelt im erbдrmlichen psychischen und kцrperlichen Zustand zu mir. Beim groЯen Rдtselraten in der Gassirunde bezьglich der Rasse geht die Meinung fast ьber die gesamte Vielfalt der Rassen die eine Schulterhцhe von 50-60cm aufweisen (Sandy 56cm), wobei das Ergebnis des Ratespieles fast jedes mal von belgischer Schдferhund ьber Labrador zu andalusischer Kangal tendiert. Wie ihre Statur Aussдhe, wenn sie griechischer Strassenhund geworden wдre, weiЯ ich (Gott sei Dank), nicht. Aber Dein Hinweis, dass ein moppeliger Hund, das Narkosemittel evtl. langsamer abbaut, da ist schon was dran. Mein TA hat mir gestern gesagt, dass Fettgewebe Narkosemittel einlagert und langsamer abbaut. Wenn sie 3-4 Kilo zuviel auf den Rippen hat(vom TA geschдtzt), ist es vor Allem das Ergebnis meiner anfдnglichen Mitleidsaufpдppelphase und Ersthundunerfahrenheit. Dass ich das jetzt nach der OP irgendwie, ohne ein Strafempfinden bei Sandy auszulцsen, dringend дndern muss ist mir klar. Fieber hat sie nicht. Das Schmerzmittel Metacam habe ich seit gestern Morgen durch Dolagis ersetzt. Ich weiЯ nicht, ob es Zufall ist, aber sie ist seitdem wesentlich gelцster und weniger mьde, steht aber immer noch nur in allerdringensten Fдllen, mit etwas Nachdruck auf. Allgemein scheint sich aber der Zustand gebessert zu haben. Hoffentlich geht es so weiter.

Nach einer Beruhigungsspritze, erst intravenцs in die Pfote, dann im Rьcken und spдter, wдhrend der OP mit Gas, mittels einem in die Luftrцhre eingefьhrten Schlauches.

Wie die genauen Bezeichnungen fьr die einzelnen Narkoseabschnitte lauten, weis ich leider nicht. Fakt ist jedenfalls, Sandy’s Zustand hat sich seit Freitag nicht mehr verдndert. Wenn ich da andere Berichte lese und hцre, wo sich vierbeinige Patienten schon nach Stunden oder ein/zwei Tagen wieder fast normal bewegen, bzw. wohl fьhlen, beunruhigt mich Sandy’s Zustand schon gewaltig, auch wenn der TA sagt, es sei alles ganz normal. Vor allem, wenn ich ьberlege, wo all ihr Pippi bleibt – von Montag bis Sonntag nur zweimal, halte ich fьr zu wenig bei der getrunkenen Wassermenge.

Das nennt man Prдmedikation. Ist einmal zur Beruhigung, zum anderen, dass die anderen spдter verwendeten Medis niedriger dosiert werden kцnnen.

Das ist die Einleitung, mit der das Tier schlafen gelegt wird, damit man intubieren kann.

Das ist die Epiduralanдsthesie, die speziell auf das Knie wirkt, weil die TPLO so schmerzhaft ist. Dann muss man weniger systhemisch wirkende Schmerzmittel verwenden, die viele Nebenwirkungen haben.

Ich werde mich wieder melden um zu berichten, aber jetzt wьsche ich Euch und all Euren zweiviersechsachtohnebeinigen und haarigenschuppigengefiedertenglatten Lieben erst mal –

Heute war Sandy mit mir viermal unterweg’s natьrlich noch nicht zu lange oder zu weit und an der Leine, aber ich kenne Sandy jetzt schon nicht wieder. Wie ein junger Hund, wьrde gerne mit den anderen spielen und kaum humpeln.

Wir wьnschen allen ein gutes neues Jahr

nach Problemen mit meinem Computer, kann ichEuch erst heute mitteilen, dass es Sandy wieder gut geht. Morgen hat sie nach nun 12 Wochen Schonfrist ihre abschliessende Untersuchung. Ich hoffe, wir bekommen dann endlich die Freigabe fьr die Flitzewiese. Ich sage dann Bescheid.

Nochmal Danke, an alle, die Trost und Rat gaben und Gesundheit fьr Euch und Eure Lieben

Nachwirkungen einer Narkose

Einleitung

Eine Operation und die damit verbundene Narkose stellt eine besondere Belastung für den Körper dar, weshalb dieser im Anschluss an eine solche Prozedur entsprechend reagieren kann. Diese Nachwirkungen einer Narkose können von Person zu Person sowohl in ihrer Anzahl als auch in ihrer Stärke sehr stark variieren. Komplikationen können im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems auftreten, deutlich häufiger kommt jedoch zu Übelkeit und Heiserkeit, vor allem bei älteren Menschen kann es zum Delir kommen.

Fast immer sind Schmerzen ein unerwünschter Begleiter in der postoperativen Phase, diese werden aber möglichst durch die Fachkräfte vor Ort beseitigt.

Im Bereich des Herz-Kreislaufsystems kann es zum Anstieg der Herzfrequenz, das als sogenanntes „Herzklopfen“ wahrgenommen wird, kommen. Auch der Blutdruck kann in beide Richtungen Probleme bereiten. Bluthochdruck wird sehr oft nicht vom Patienten bemerkt. Wenn doch kann sich das in Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Nervosität, Ohrensausen oder Müdigkeit etc. äußern. Die Symptome bei zu niedrigem Blutdruck können sehr ähnlich sein. Auch hier kann es zu Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Atemnot kommen.

Bevor diese Symptome wahrgenommen werden, werden sie zumeist schon bekämpft, da der Patient im Aufwachraum und anschließend auf der Station engmaschig kontrolliert wird.

Eine häufige Nachwirkung nach Narkosen ist das Auftreten von Übelkeit und Erbrechen nach einer Narkose, auch bekannt als PONV (postoperative nausea and vomiting). Oft ist die Übelkeit von Blässe und Kaltschweißigkeit begleitet.

Vor allem bei älteren Patienten ist das Delir oftmals gefürchtet. Es kann sich in Bewusstseins- und Orientierungsstörungen bzw. Verwirrtheit, Zittern, Halluzinationen, Agitiertheit oder „Rastlosigkeit“ (wird oft als Synonym verwendet), übermäßiges Schwitzen und Herzklopfen äußern. Außerdem ist der Affekt beeinträchtigt: Angst, Weinerlichkeit, aber auch Euphorie und Aggressivität können auftreten

Weiterhin kann es zum Teil zu starkem Kältegefühl und Unruhe kommen sowie zu Heiserkeit, die auf den Tubus zurückzuführen ist, der Schlauch, mit dem man beatmet wird.

Müdigkeit als Nachwirkungen einer Narkose

Nach einer Narkose kommt es sehr häufig zu verschiedenen Nachwirkungen, welche den Patienten meist für circa einen Tag beeinträchtigen.

Eine besonders häufige Nachwirkung nach einer Narkose ist Müdigkeit. Die Müdigkeit als Nachwirkung nach der Narkose wird dadurch verursacht, dass die Medikamente, die dem Patienten vor und während der Operation gegeben werden damit er ausreichend tief schläft, eine gewisse Zeit brauchen, bis sie aus dem Körper entfernt (eliminiert) werden.

Dazu müssen die Medikamente in der Leber abgebaut und anschließend über den Darm oder die Nieren ausgeschieden werden.

Dies dauert bei einigen Patienten länger und bei anderen Patienten, vor allem bei solchen, die häufig und regelmäßig Schlafmedikamente konsumieren, kürzer. Somit erleben viele Patienten einen sogenannten "hang-over", bei dem die Medikamente, welche in der Narkose verabreicht werden damit der Patient von der Operation nichts mit bekommt, noch länger nachwirken.

Hierbei kann es nach der Narkose zu Nachwirkungen wie Müdigkeit, Übelkeit oder auch Missempfindungen kommen. Die Müdigkeit ist für viele Patienten nach der Operation nichts schlechtes, da sie in der Zeit nach der Operation vermehrt schlafen können und dem Körper somit die Zeit geben, sich von der Narkose und der Operation zu erholen.

Meist dauert die Müdigkeit als Nachwirkungen nach der Narkose circa ein bis zwei Tage an.

Es kann jedoch sein, dass der Patient nach der Operation Medikamente erhält, die die Schmerzen lindern und ihn etwas müder machen sodass der Körper viel Schlaf bekommt und somit der Heilungsprozess schneller angekurbelt werden kann.

Müdigkeit als Nachwirkung nach einer Narkose ist also völlig normal und auch wenn es für manche Patienten als störend empfunden wird, ist es durchaus auch eine hilfreiche Nachwirkung der Narkose. Sollte die Müdigkeit jedoch auch nach einer Woche noch bestehen, so handelt es sich vermutlich nicht mehr um die Nachwirkungen der Narkose sondern um die Nebenwirkungen eines verabreichten Medikamentes.

Herzfrequenz- und gleichzeitiger Blutdruckanstieg können verschiedene Ursachen haben, oftmals liegen Wundschmerzen, eine übervolle Blase oder Sauerstoffmangel (Hypoxie) dem Anstieg der zwei Parameter zugrunde.

Andererseits kann es auch zu einem Blutdruckabfall kommen, was zumeist ein Ausdruck eines Volumen-/Flüssigkeitsmangels in den Gefäßen ist. Das kann an mangelnder Flüssigkeitszufuhr während der Operation liegen oder aber an einer postoperativen Nachblutung.

Nach Erwachen des Patienten treten relativ bald Schmerzen auf, besonders wenn das sehr kurz wirkende Opioid Remifentanil verwendet wird. Opioide sind schmerzhemmende Stoffe, die unter anderem auch zur Narkose benutzt werden.

Für die Entstehung der Übelkeit ist die Stimulation des Brechzentrums im Hirnstamm verantwortlich beziehungsweise die Botenstoffe, die an diese Region im Gehirn binden und sie dadurch stimulieren. Ungefähr jeder Dritte ist von PONV (postoperative nausea and vomiting) betroffen, besonders häufig sind junge Menschen, Frauen und Nichtraucher betroffen sowie Personen, die an Reisekrankheit leiden. Es gibt außerdem Inhalationanästhetika, die das Risiko dafür die Entwicklung eines PONV steigern und die Gabe von Opioiden (Schmerzhemmer) nach der OP erhöht das Risiko für Übelkeit und Erbrechen.

Das häufig auftretende Kältegefühl ist durch unzureichende Erwärmung während der Operation und oder einer oft medikamentös bedingten Gefäßweitstellung zu erklären, das den Wärmeverlust über die Haut verstärkt.

Vom Delir betroffen sind vor allem Patienten, die bereits an psychischen Störungen wie zum Beispiel einer Demenz leiden, viel Alkohol konsumieren oder schlicht und ergreifend zunehmendes Alter. Es kann sich unter anderem durch die Medikamentengabe während der OP entwickeln.

Will man den Blutdruck steigern, ahmt man zum Beispiel die Wirkung von Adrenalin nach, das ein natürlicher Blutdruckheber ist. Diese Stoffe nennt man Sympathomimetika.

Zur Senkung des Blutdrucks hat man vielfältige Möglichkeiten, z.B. ß-Blocker, ACE-Hemmer oder Alpharezeptorblocker. Fragen Sie hier am besten den behandelnden Arzt.

Zur Schmerzbehandlung gibt es ebenfalls zahlreiche Optionen, am häufigsten verwendet werden Opioide (Schmerzhemmer), der wohl bekannteste Vertreter unter ihnen ist das Morphium.

Alternativ kann man antipyretische (fiebersenkende) oder entzündungshemmende Medikamente geben, zum Beispiel Paracetamol, Ibuprofen oder Novalgin.

Gegen Übelkeit kann man beispielsweise Fortecortin oder Vomex bekommen.

Das Delir wird oft mit Cholinesterase-Hemmern (Medikament gegen Alzheimer) oder Psychopharmaka behandelt. Fragen Sie hierzu gegebenenfalls Ihren Arzt.

Nachwirkungen bei Kindern

Narkose Nachwirkungen bei Kindern treten vor allem nach längeren oder größeren Operationen auf und sind völlig normal, weshalb Eltern nicht in große Sorge geraten sollten.

Da für viele Kinder eine Operation eine große psychische Belastung darstellt, die mit vielen Ängsten verbunden ist, wird bei der Narkose sehr genau darauf geachtet, dass das Kind zu jeder Zeit ausreichend tief schläft.

Durch die verabreichten Narkosegase und die Medikamente kann es jedoch nach der Narkose zu Nachwirkungen bei Kindern kommen.

Hierzu zählen unter anderem vermehrte Müdigkeit und Übelkeit bis hin zu erbrechen. Des Weiteren kann es dazu kommen, dass das Kind nachdem es wieder aufwacht leicht verwirrt ist und eventuell nicht direkt wieder ganz klar bei Sinnen ist.

Dies ist jedoch eine übliche Narkose-Nachwirkung bei Kindern, die dadurch verschuldet ist, dass die Narkosegase im Gehirn Rezeptoren aktivieren, die beispielsweise auch durch Drogen angeregt werden. Da das Kind diese Substanzen nicht gewöhnt ist, reagiert es darauf sehr empfindlich weshalb Narkose- Nachwirkungen beim Kind völlig normal sind.

Meist verschwinden die Narkose-Nachwirkungen beim Kind innerhalb von wenigen Stunden wieder da es etwas Zeit braucht bis die Gase komplett aus dem Gehirn entfernt sind und bis die in der Narkose verabreichten Medikamente vom Körper, speziell von Leber und Niere, wieder abgebaut sind.

In dieser Zeit in der die Gase und Medikamente noch im Körper des Kindes sind kommt es zu Narkose- Nachwirkungen beim Kind, wobei das Kind hier oftmals weinerlich bis aufgewühlt und unruhig sein kann. Je nach Operation kann es außerdem zu weiteren Narkose-Nachwirkungen beim Kind kommen wie kurzzeitige Missempfindungen im operierten Bereich oder Halsschmerzen, welche durch den Beatmungsschlauch verursacht werden.

Nachwirkungen bei älteren Menschen

Die Nachwirkungen einer Narkose bei älteren Menschen sind oftmals viel stärker als die Nachwirkungen bei jungen Patienten und können in seltenen Fällen auch zu dauerhaften Veränderungen des älteren Patienten führen.

Neben den klassischen Symptomen, welche nach einer Operation auftreten wie Müdigkeit, Übelkeit oder leichten Verwirrtheitszuständen kommt es nach einer Narkose bei älteren Menschen zu Nachwirkungen wie starken Verwirrtheitszuständen oder lang anhaltender Abgeschlagenheit.

Ursächlich hierfür ist, dass bei vielen älteren Patienten Organe wie Leber oder Niere nicht mehr so gut funktionieren wie bei einem jungen gesunden Patienten, sodass die Medikamente langsamer verstoffwechselt werden und länger im Körper bleiben.

Des Weiteren ist das Gehirn von älteren Patienten für die Narkose- Nachwirkungen sehr viel anfälliger als das Gehirn eines jungen Patienten sodass die Narkosegase und auch die Medikamente zum Schlafen intensiver wirken und somit auch stärkere Nachwirkungen zeigen.

Viele Patienten haben Angst, dass es nach der Narkose zu Nachwirkungen beim älteren Menschen kommt, die das Gehirn so sehr beeinflussen, dass der Patient demenzähnliche Symptome entwickelt.

Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass einige ältere Patienten nach einer Operation für längere Zeit sehr vergesslich und verwirrt sind. Ob es nach der Narkose zu Nachwirkungen bei älteren Menschen kommt, die als Morbus Alzheimer oder Demenz angesehen werden sollten, ist momentan kontrovers diskutiert.

Man geht jedoch davon aus, dass eine Narkose den älteren Patienten auch über einen längeren Zeitraum hinweg schädigen kann sodass es zu demenzähnlichen Symptomen oder zu einer Demenz kommt.

Diese Narkose Nachwirkung bei älteren Menschen tritt häufiger nach langen und komplizierten Operationen auf. Allgemein ist es jedoch recht selten, dass es zu lang anhaltenden Störungen kommt, sodass die normalen Narkose Nachwirkungen beim älteren Patienten nicht direkt als Demenz interpretiert werden sollten da es völlig normal ist, dass es nach der Operation zu Verwirrtheitszuständen kommt.

Alle beschriebenen Nachwirkungen sind zeitlich begrenzt und gehen in absehbaren Zeitraum vorüber, in der Regel nach wenigen Stunden bis Tagen.

Auch das postoperative Delir hat eine gute Prognose, es geht vorüber sobald die Ursache behoben ist. Allerdings sollte eine andere organische Ursache (wie eine Vergiftung) ausgeschlossen werden.

Dauer der Nachwirkungen

Die Dauer der Nachwirkungen nach einer Narkose sind sehr unterschiedlich und vor allem vom Patienten sowie von der Dauer und der Art der Operation abhängig.

Vor allem weibliche Patientinnen, die nicht rauchen und die häufig unter Übelkeit bei Reisen leiden, sind von Nachwirkungen nach einer Narkose betroffen und bei diesen Patientinnen ist die Dauer der Nachwirkung der Narkose oftmals auch länger als bei männlichen Patienten, die viel rauchen.

Ursächlich hierfür ist die Tatsache, dass Patienten die rauchen an bestimmte Inhaltsstoffe, welche in Zigaretten und auch im Narkosegas enthalten sind, besser gewöhnt sind, weshalb ihr Körper und hierbei vor allem das Gehirn die Substanzen bereits kennt.

Dies für dazu, dass die Dauer der Nachwirkung nach der Narkose nur kurz ist während hingegen Patientinnen, die nicht rauchen und denen allgemein schnell schlecht wird, eine längere Dauer unter den Nachwirkungen der Narkose leiden.

Abhängig ist die Dauer der Nachwirkung der Narkose jedoch nicht nur vom Patienten sondern auch von der Art und Dauer der Operation. Eine längere Operation führt dazu, dass die Dauer der Nachwirkungen der Narkose sich ebenfalls verlängern da der Körper den Narkosegasen sehr viel länger ausgesetzt war und somit eine höhere Konzentration des Gases noch im Körper hat.

Auch Art und Verlauf der Operation spielen eine wichtige Rolle bei der Dauer der Nachwirkungen bei einer Narkose. Kommt es beispielsweise währen der Operation zu Problemen während der Narkose, wie beispielsweise, dass der Patient nicht mehr tief genug schläft oder dass er ohne es zu wissen noch seine Muskeln leicht bewegt, so kann es sein, dass der Narkosearzt die Dosis von einigen Medikamenten erhöhen muss damit eine optimale Narkose und somit für den Patienten ein optimaler Schlaf gewährleistet werden kann.

Dies führt jedoch auch dazu, dass die Dauer der Nachwirkungen nach einer Narkose sich verlängert und dass dem Patienten nach der Narkose noch länger schlecht ist oder dass er sich schläfrig oder nicht ganz orientiert fühlt.

Die längste Dauer der Nachwirkungen nach einer Narkose bekommt der Patient jedoch oftmals nicht richtig mit, da er zwar wach ist, dies ihm jedoch durch die Medikamente gar nicht richtig bewusst ist.

In dieser Zeit befindet sich der Patient im so genannten Aufwachraum und wird mithilfe von verschiedenen Geräten überwacht bis er wach und orientiert genug ist um auf eine normale Station verlegt zu werden. Allgemein beträgt die Dauer der Nachwirkungen der Narkose meist einige Stunden. Bis der Patient gar keine Nachwirkungen mehr verspürt vergeht circa ein Tag. In sehr seltenen Fällen kann es jedoch sein, dass das Gehirn sehr sensibel auf die Narkosegase reagiert und dass es auch nach Wochen immer wieder zu kleinen Nachwirkungen der Narkose kommt. Dies kann sich in Form von Übelkeit oder vermehrter Schläfrigkeit äußern.

Allgemein beträgt die Dauer der Nachwirkungen der Narkose jedoch circa einen Tag, danach sollte der Patient wieder fit sein, auch wenn die Übelkeit teilweise noch anhalten kann.

Prophylaxe

Gegen Nachwirkungen einer Narkose lässt sich kaum etwas unternehmen, meist hat das der Patient nicht selbst in der Hand, wie er auf die Narkose reagiert, aber fähige Anästhesisten sind sich dessen bewusst und wählen die verträglichsten Narkotika aus.

Depression als Nachwirkung einer Narkose

Nach einer Narkose sind Nachwirkungen wie Depressionen oder Müdigkeit und Übelkeit durchaus normal, sie sollten jedoch nur über einen kurzen Zeitraum auftreten und nicht länger bestehen.

Allgemein gilt, dass es am ersten Tag nach der Operation zu typischen Nachwirkungen wie vermehrter Übelkeit und einem erhöhten Schlafbedürfnis sowie zu Verwirrtheitszuständen kommen kann. In seltenen Fällen kann es durch die Narkose-Nachwirkungen zu Depressionen kommen, welche sich vor allem durch einen verminderten Antrieb, Freudlosigkeit und ein erhöhtes Schlafbedürfnis bei gleichzeitiger Schlaflosigkeit beschreiben lassen.

Tritt eine Depression erstmals nach einer Operation auf, ist es wichtig, dies den Ärzten mitzuteilen und nach Verlassen des Krankenhauses sich Hilfe bei einem Psychologen oder Psychiater zu holen damit sich die Depression nicht verfestigen kann.

Eine leichte Verstimmung nach einer Operation ist völlig normal, kommt es jedoch durch die Narkose zu einer Depression, die länger als einen Monat anhält, besteht die Gefahr, dass der Patient eine lang anhaltende Depression entwickelt, welche sich dann verfestigt, weshalb es umso wichtiger ist, frühzeitig einen Arzt für seelische Probleme (Psychiater) aufzusuchen. Die durch Narkose-Nachwirkungen entstehende Depression zeigt sich jedoch häufig nur ein bis zwei Wochen nach der Operation und verschwindet oftmals von alleine wieder sobald der Patient wieder in seinem gewohnten Umfeld daheim ist und die Strapazen der Operation gut überstanden hat.

Allgemein treten lange anhaltende Narkose-Nachwirkungen wie Depressionen eher selten auf, dennoch sollten erste Anzeichen wie vermehrte Abgeschlagenheit oder andauernde deprimierte Stimmung ernst genommen werden damit es nicht zu einer Chronifizierung, also nicht zu einem Voranschreiten der Depression, kommt.

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