четверг, 14 июня 2018 г.

narkose_hund

Verschiedene Anästhesieformen und deren Überwachungsmethoden in der Kleintiermedizin

Die Vollnarkose

Bei der Vollnarkose kommt es zur allgemeinen Schmerzausschaltung in Kombination mit Bewusstlosigkeit und Muskelerschlaffung. Diese Narkose kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden.

Man unterscheidet die Injektionsnarkose von der Inhalationsnarkose.

Bei der Injektionsnarkose werden Narkosemittel entweder unter die Haut, in den Muskel oder direkt in die Vene verabreicht. Der gewünschte Wirkungseintritt bei der Verabreichung unter die Haut oder in den Muskel dauert länger als die Applikation in die Vene. Einige Medikamente könnten nur direkt in die Vene appliziert werden, da eine Gabe unter die Haut oder in den Muskel das Gewebe schädigen würde.

Von grossem Vorteil ist das Legen eines Venenkatheters. Somit können verschiedene Medikamente direkt über den Katheter verabreicht werden. Einige Narkosemittel werden im so genannten Dauertropf gegeben, um eine Narkose aufrecht zu halten.

Bei der Inhalationsnarkose wird das Narkosemittel mit der Atemluft dem Körper zugeführt. Bei den flüssigen Narkosemitteln handelt es sich um flüchtige Substanzen, die in einem "Verdampfer" des Narkosegerätes in einen gasförmigen Zustand gebracht werden. Diese Narkosegase werden dann mit einem Trägergas, wie zum Beispiel reinem Sauerstoff, gemischt und dem Tier zugeführt. Dieses Gasgemisch kann über eine Maske, einer "Einleitungsbox" oder direkt über einen Tracheo-Tubus (Schlauch welcher in die Luftröhre eingeführt wird) verabreicht werden.

Auswahl der Anästhesiemethode

Insgesamt gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten, einen Hund zu narkotisieren. Vor jeder Narkose sollte eine klinische Untersuchung durchgeführt und das Alter des Hundes und dessen Krankheitsverlauf berücksichtigt werden. In einigen Fällen sind weitere diagnostische Massnahmen (z. B. Röntgen des Brustkorbes, Blutuntersuchungen) vor der Narkose angezeigt.

Aufgrund dieser Ergebnisse sollte die für jedes Tier abgestimmte Anästhesiemethode ausgewählt werden.

Die verschiedenen Narkosemittel haben unterschiedliche Wirkungen auf Herz, Kreislauf und Atmungsapparat. Auch der Abbau der Anästhetika kann in verschiedenen Organen, wie Nieren oder Leber erfolgen. Deshalb ist es wichtig, zum Beispiel Nierenfunktionsstörungen oder eingeschränkte Herztätigkeit der Patienten vor der Narkose zu diagnostizieren, damit das Narkoserisiko so gering wie möglich gehalten werden kann. Eingeschränkte Organfunktionen können durch eine Narkose weiter verschlechtert werden. Solche Situationen sollten vor einer Narkose genau mit den Besitzern besprochen werden. Auch kann es bei jedem Tier zu einem Narkosezwischenfall kommen, prozentual ist dies jedoch in der Human- wie in der Veterinärmedizin sehr selten.

Wie könnte nun eine Narkose bei Ihrem Hund verlaufen?

Falls es sich um ein sehr unruhiges Tier handelt, würde ein Beruhigungsmittel unter die Haut oder in den Muskel gespritzt werden. Daraufhin wartet man einige Zeit, bis sich der Hund beruhigt hat, dies kann je nach Medikament bis zu 30 Minuten dauern. In den meisten Fällen kann aber, zusammen mit den Besitzern, direkt ein Venenkatheter gelegt werden. Das Beruhigungsmittel wird, dann in Kombination mit einem Schmerzmittel über den Katheter verabreicht. Auch bei dieser Methode wartet man einige Minuten, bis sich der Patient etwas beruhigt hat. Danach wird über den gleichen Katheter das gewählte Anästhetikum verabreicht, bis der Schluckreflex ausgeschaltet ist, und der Tracheo-Tubus in die Luftröhre eingeführt werden kann. Über den Tubus kann nun eine Inhalationsnarkose weiter aufrecht erhalten werden, oder falls man sich dazu entschieden hat die Narkose als Injektionsnarkose weiterzuführen, dient der Tubus als "Sicherheitsmassnahme".

Falls es zu einem Narkosezwischenfall kommen würde, könnte der Hund jederzeit mit 100 % Sauerstoff beatmet werden, ohne wertvolle Zeit zu verlieren, um einen Tubus einzuführen. Auch können Futterreste, Erbrochenes, Blut oder Speichel nicht in die Lunge gelangen, was dort zu einer Lungenentzündung führen könnte. Sowie der eingeführte Tubus ist auch der gelegte Venenkatheter eine grosse Sicherheitsmassnahme bei einem Narkosezwischenfall. Medikamente und Infusionen der Notfallmedizin können direkt in den Venenkatheter gespritzt werden. Während einer Notfallsituation ist es häufig sehr viel schwieriger eine Vene zu finden, und man verliert wertvolle Zeit.

Der Grossteil der Anästhesien in der Kleintiermedizin verlaufen komplikationslos und ohne Zwischenfälle. Trotzdem ist es unerlässlich auch jede Routinenarkose zu überwachen.

Dieser Artikel ist erschienen im Hundemagazin

Verlangen Sie eine Probenummer unter Tel. 044 / 835 77 35

Dr. med. vet., Dipl. ECVS, Christine Wacker

Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin *** Association Suisse pour la Médecine des petits Animaux

Associazione Svizzera per la Medicina dei Piccoli Animali *** Swiss Association for Small Animal Medicine

Nach der Operation

Nachsorge zu Hause

Ihr Tier bekommt während der Operation und in der Aufwachphase ein Schmerzmittel. Bis das Tier ausreichend wach wird, kontrollieren wir auch im Aufwachraum seine Körperfunktionen. Ist Ihr Tier stabil, wird es auf unsere Station verlegt oder kann von Ihnen wieder abgeholt werden. Falls notwendig, werden die Schmerzmittel auf Station oder bei Ihnen zu Hause weitergegeben (Schmerztherapie). Die Nachsorge besprechen wir mit Ihnen, wenn Sie Ihr Tier wieder abholen.

Lesen Sie bitte die nachfolgenden Informationen, damit Sie eventuelle Wundheilungsstörungen oder Komplikationen vermeiden können und Ihr Haustier im Heilungsprozess optimal zu Hause unterstützen. Bitte wenden Sie sich bei jeder auftretenden Veränderung sofort an uns.

Hund, Katze, Frettchen

Kommt Ihr Haustier nach Hause, sind seine Körperfunktionen in der jetzt anschließenden Nachschlafphase noch immer eingeschränkt. Die frisch operierten Patienten frieren oft und sind sehr licht- und geräuschempfindlich. Richten Sie ihm einen ebenerdigen Liegeplatz bei Zimmertemperatur ein und wärmen Sie Ihr Tier mit einer Decke. Sorgen Sie für Ruhe und halten Sie den Raum ggf. im Halbdunkel, grenzen Sie Ihr Tier aber nicht von seiner gewohnten Umgebung ab. Bleiben Sie in Sichtnähe, damit Sie die ersten Aufstehversuche unterstützen können.

Katzen und Frettchen können bei ausreichendem Platzangebot gut in Ihrer Transportbox ausschlafen.

Hunde zeigen oft ein besonderes Phänomen. In der Nachschlafphase jaulen sie herzzerreißende Töne. Das ist völlig harmlos und hat nichts mit Schmerzen zu tun! Die Narkose versetzt Hunde in eine Art „Rausch“ als Nachwirkung der Narkosemittel. Werden Sie deswegen bitte nicht unruhig, auch wenn es nervtötend ist und die halbe Nacht andauert.

Die Dauer der Nachschlafphase hängt von vielen Faktoren ab. Ein gesundes Tier verkraftet eine Operation (z.B. Kastration) besser als ein erkranktes, dessen Körperfunktionen bereits beeinträchtigt sind. Ein junges Tier baut wiederum Medikamente schneller ab als ein älteres. Bei bestehenden Herz- oder Organkrankheiten ist der Organismus insgesamt eingeschränkt und die Nachschlafphase dauert deutlich länger an.

Sobald Ihr Haustier wieder sicher laufen kann und seine Bewegungen koordiniert sind, darf es kleine Mengen Wasser aufnehmen. Achten Sie darauf, dass sich der Magen nicht füllt, das kann einen Brechreiz auslösen, der dem Tier viel Kraft abverlangt. Das erste Futter können Sie ca. 8 Stunden nach der Operation anbieten. Die Ration ist auf die Hälfte der üblichen Menge zu reduzieren. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn das Tier die Futteraufnahme noch verweigert. Erst wenn es auch am nächsten Tag nicht fressen will, informieren Sie uns.

Beim Hund ist auf wenig Bewegung zu achten. Er soll sich von der Narkose erholen und sollte an der Leine auf kurzen Gängen seine Notdurft verrichten. Springen (Auto, Couch, Bett) und Treppensteigen ist wegen der Wundnaht zu unterbinden. Muss trotzdem eine Treppe überwunden werden, ist er an der Leine zu führen und muss ggf. beim Gehen unterstützt werden, je nach Operationsgebiet z.B. durch einen Gurt.

Wegen der gehemmten, verlangsamten Körperfunktionen kann es möglich sein, dass der Hund am gleichen Tag noch keinen Kot absetzt. Urin muss aber abgesetzt werden, sollte das ein paar Stunden nach der Operation nicht eintreten, bitten wir Sie um Rücksprache mit uns.

Katzen und Frettchen sollten zu Hause bleiben, also vorerst keinen Freigang unternehmen. Es ist also immer von Vorteil, wenn Ihr Tier erzieherisch an die Benutzung einer Katzentoilette gewöhnt ist. Spielutensilien, Kletter- und Kratzbäume dürfen dem Tier vorerst nicht zur Verfügung stehen, wegen der frischen Wundnaht.

Es kann sein, dass Ihr Haustier nach der Operation eine Wundabdeckung (Body), Flächenpflaster oder Halskragen tragen muss, damit die Wunde sauber und trocken bleibt. Sollte der Leckschutz das Tier trotzdem nicht daran hindern, bitten wir um Rücksprache, damit eine andere Maßnahme das Lecken unterbindet. Verbände und Wundabdeckungen sind anfangs täglich zu erneuern. Je nach Heilungsverlauf genügt der Verbandswechsel nach 2 Tagen. Bitte teilen Sie uns jede Veränderung der Wunde (Feuchtigkeit, Entzündung) sofort mit.

Kaninchen, Nager, Kleinsäuger

Setzen Sie Kaninchen und Nager bei Zimmertemperatur einzeln, bis zur selbständigen Futterabnahme und dem ersten Kotabsatz. Entfernen Sie alle Klettermöglichkeiten, auch die Häuschen. Sie schützen damit Ihr Tier vor Verletzungen und Abstürzen. 2-3 Tage brauchen die Tiere Schonung. Damit die Wundnaht nicht belastet wird, sollte kein Auslaufgehege zur Verfügung stehen, sondern dem Tier insgesamt wenig Bewegung möglich sein.

Die Einstreu muss in der Regel nicht verändert werden. Nur mit Sand und Sandbädern soll Ihr Tier in den ersten beiden Tagen nicht in Berührung kommen. Reinigen Sie den Käfig mehrmals täglich, mindestens jedoch nach dem Kot-/Urinabsatz. Die Wundnähte sind 1x täglich zu kontrollieren. Eventuell angelegte Verbände, Pflaster oder Wundabdeckungen sind mindestens jeden 2. Tag zu wechseln.

Die schnellstmögliche Futteraufnahme nach der OP ist bei Kaninchen und Nagern extrem wichtig. Sollte Ihr Tier bis zum Abend des Operationstages kein Futter eigenständig aufgenommen haben, muss das Tier zwangsgefüttert werden.

Bitte halten Sie mit uns sofort Rücksprache, wenn sich eine Futterverweigerung abzeichnet oder die Wundnähte nicht sauber und trocken aussehen.

Gut zu wissen:

Nach Vereinbarung auch: Mo. - Fr.: 8.00 - 12.30 Uhr Mittwoch: 15.00 - 18.00 Uhr

Narkoseverfahren bei der Tier-Zahnbehandlung!

Inhalt Narkoseverfahren

Zahnbehandlung und Narkosen

Zahnbehandlungen können bei den Tieren meist nur in Narkose durchgeführt werden. Die Sorge vor einer Narkose erschreckt jedoch so manchen Tierbesitzer. Es gilt jedoch den Nutzen und das - zugegebener­maßen existierendes - Risiko abzuwägen.

Die erste Inaugenscheinnahme der Zähne kann selbstverständlich ohne Narkose erfolgen. Die Kooperationsbereitschaft der Patienten spielt dabei eher eine unter­geordnete Rolle. Die meisten Tiere ge­währen uns einen ersten Ein- bzw. Überblick.

Wenn der Befund nicht 'alles super' lautet, muss man die Zähne intensiver - oft auch Röntgenologisch - untersuchen. Ab diesem Zeitpunkt kommt das Thema Narkose ins Spiel.

Eine Narkose ist selbstredend eine kör­per­liche Belastung für den Patient - und ein nervlicher Stress für seinen Besitzer. Insofern sind alle daran interessiert, Narkosen optimal auszugestalten

Narkose-Vermeidung

Als erster Grundsatz sollte gelten, Narkosen nur dort einzusetzen, wo es sich nicht ver­meid­en lässt.

Zahnbehandlungen beim Tier gehören leider zu jenen Maßnahmen, die einer Narkose bedürfen.

Nicht-Tierärzte und Zähne

Des öfteren wird z.B. bei Tierfrisören 'narkosefreie Zahnsteinentfernung' be­worb­en. Ein solcher 'narkosefreier' Ein­griff wird allerdings von anderen als tier­schutz­re­le­vant eingestuft.

Ein paar Gedanken hierzu:

Zum Einen wird kein Hund - bzw. keine Katze - freiwillig das Maul für eine Ul­tra­schall-Zahnsteinentfernung öffnen. Es würden Zwangsmaßnahmen notwendig sein. Des Weiteren kann das Tier nicht verstehen, warum es für einen längeren Zeitraum diese Belastung - diesen Schmerz und diesen Stress - aushalten soll. Zwei weitere Stichworte wären: Zeitdruck und Notfall-Vorsorge .

Fazit hierzu: Eine solche Nar­ko­se­ver­meid­ung ist sehr be­denk­lich!

Unter dem Zahnstein verbergen sich oft größere Zahnprobleme, wie kaputte Zähne oder fort­ge­schrit­te­ne Probleme des Zahn­hal­te­ap­pa­ra­tes. Wie Eingangs beschrieben, bedürfen ein­ge­hen­dere oder gar rönt­ge­no­lo­gische Unter­such­ung­en der Zähne einer Narkose des Patienten. Zur Vermeidung der 'Unter­such­ungs­narkose' ist es vorzuziehen, die intensive Untersuchung und den be­hand­elnd­en Eingriff zu einem Zahn-OP-Termin zu­sam­men­zu­legen. Der Patient wird auf dem OP-Tisch gründlich untersucht und der be­hand­lungs­fäh­ige Befund umgehend behandelt.

Der Vorteil: Durch die um den OP-Tisch gruppierten Geräte kann optimiert und zügig gehandelt werden. Der Nachteil: Es kann vorab keine verbindliche Aussage über den Umfang des Eingriffs getroffen werden.

Nebenbei: Durch den Einsatz des digitalen Rönt­gens stehen Rönt­gen­bil­der innerhalb von Se­kun­den zur Verfügung. Längere Ent­wick­lungs­zeit­en entfallen. Der Patient kann direkt weit­er­be­hand­elt werden. Auch dies ist eine Maß­nah­me zur Redzuzierung von Nar­ko­se­zeit­en.

Die geeignete Narkose

Narkosen dürfen nur approbierte Tier­me­di­zi­ner -also Tierärzte- ausführen. Sie haben mit Ablegung der Prüfungen bewiesen, das Sie die biologischen und physiologischen Zu­sam­men­hän­ge beim Tier kennen und ver­steh­en. Sie können einschätzen, welcher Patient mit welchem Narkosemittel und für welchen Eingriff optimal versorgt ist.

Hierbei muss erwähnt werden, dass es nicht nur EINE Narkose gibt, sondern eine Vielzahl von Narkose-Verfahren und Mittel, die teil­wei­se alternativ oder in Kombination einzusetzen sind. Die physiologischen und phar­ma­ko­lo­gi­schen Einschätzungen gehören in den Auf­ga­ben­be­reich der Tierärzte und haben in Lai­en­hand nichts zu suchen.

Eine Narkose hat grundsätzlich drei An­for­der­ung­en zu genügen:

  • ausschalten des Bewusstseins - also schlafen
  • ausschalten des Schmerzes - also betäuben
  • ausschalten des Muskeltonus - also entspannen

Natürlich muss der Patient nach dem Eingriff auch wieder gesund erwachen. Die Wieder-Aufwach-Phase ist allerdings nicht zu un­te­rschätz­en. Ein Großteil der auftretenden Kom­pli­ka­tio­nen findet hierbei statt.

Die Vorsorge vor der Narkose

Je mehr man über den Ge­sund­heits­zu­stand­es eines Patienten weiss, um so besser kann man sich darauf einstellen.

Eine der besten Informationsquellen ist ein vorsorglicher Blut-Check. Man spricht hierbei auch von einer 'präoperativen-Blut­unter­such­ung'.

Eine solche Untersuchung überprüft eine größere Zahl von Blutwerten und liefert ein aussagekräftiges 'Gesundheitsprofil'. Un­er­kan­nte Defizite an der Leber können hierbei z.B. Hinweise auf eine schwierigere Ver­stoff­wechs­lung (Abbau) der Narkosemittel hin­wei­sen.

Zwar ist die Aussagekraft eines solchen präoperativen Blutprofil sehr hoch, jedoch scheut mancher Patientenbesitzer die damit verbundenen Kosten. Einerseits verständlich - andererseits erhöht es das Narkoserisiko.

Wesentlich ist auch, dass der Patient am Tag der Operation einen leeren Magen hat. Dies vermeidet zum einen, dass der Körper nicht noch durch den Verdauungsvorgang unnötig belastet wird, zum anderen wird das Risiko des Erbrechens und die damit verbundenen Komplikationen stark reduziert.

Ca. zwölf Stunden vor dem Eingriff sollte das letzte Futter gegeben worden sein. Wasser darf und soll immer ausreichend und frisch angeboten werden!

Die Vorsorge in der Narkose

Am Tag des Eingriffs erhalten Hunde in An­we­sen­heit ihrer Besitzer eine erste Nar­ko­se­in­jek­tion zum Einschlafen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Patienten auf diese Weise stressfreier - also unbelasteter - in eine Narkose einsteigen. Schläft der Hund, darf (muss) sein Herrchen eine 'Auszeit' nehmen. Das Praxis-Team nimmt nun den Patienten in seine Obhut.

Etwas anders verläuft es bei Katzen und Heimtiere. Diese ziehen es vor in einer ruhigen Umgebung stressfrei und ohne die anwesenden Besitzer in Narkose gelegt zu werden. Insofern werden Katzen und Heimtiere bereits früh morgens ent­ge­gen­ge­nom­men und können nach dem Stress des Transports noch eine Weile zur Ruhe kommen. Aber auch hier gibt es eine ein­leit­en­de Narkoseinjektion, bevor es in den OP-Raum geht.

Zu Beginn erhält der Patient einen Ve­nen­zu­gang - auch Venenkatheter genannt. Durch diesen Katheter wird dem Patienten während der Narkose eine Infusionslösung infundiert. Diese Infusion fördert die Stabilität des Kreislaufs.

Der Venenzugang/Katheter hat aber noch eine andere Funktion. Im Falle einer Kom­pli­ka­tion kann hierdurch sehr direkt das richtige Mittel injiziert werden. Würde erst im Falle der Komplikation versucht ein Ve­nen­ka­the­ter zu legen, so würde zuviel Zeit verloren gehen.

Der Venenkatheter wird dann erst entfernt, wenn der Patient stabil und wach ist. Oft wird der Katheter sogar erst bei der Übergabe des Patienten an den Tierbesitzer 'gezogen'. In unsicheren Fällen raten wir sogar, den Katheter bis zum nächsten Tag zu belassen. In diesem Fall bekommt der Patient einen stabilen Verband über den Venenzugang und kann nach Hause entlassen werden. Im Notfall könnte hierdurch schnell gehandelt werden.

Als Zweites wird der Patient intubiert. Dies bedeutet es wird ein Schlauches in die Luftröhre eingeführt und mittels eines kleinen Ballons arretiert/fixiert/geblockt. Luftröhre und Schlauch werden dadurch 'luftdicht' ver­bun­den. Am anderen Ende des Schlauch (Tubus) wird das Gas-Narkose-Gerät an­ge­schlos­sen.

Diese 'Verlängerung' der Luftröhre erleichtert dem Patienten das Atmen. Flüssigkeiten oder gar Erbrochenes kann nicht in die Luftröhre eindringen. Eine 'Aspirations-Pneumonie' wird damit verhindert.

Durch den Tubus kann nun dosiert das Narkosegas-Sauerstoff-Gemisch den Pat­ient­en erreichen und ihn in dieser zweiten Phase der Narkose in einem stabilen Zustand halten. Müsste der Patient beatmet werden, so kann auch dies durch den fest arretierten Tubus erfolgen.

Nach dem Eingriff, wird das Narkosegas abgeschaltet und der Patient ausschließlich mit Sauerstoff versorgt. Ab einem gewissen Zustand des Wach-werdens wird dann der Tubus entfernt. Danach kommt der Patient in seine Aufwachbox und wird weiter von den Helferinnen beim Aufwachen überwacht.

Während des Eingriffs werden die Vital­funktionen des Patienten durch eine Helferin, aber auch durch geeignete Geräte (Monitore) überwacht. Man spricht hierbei von einem 'Monitoring'. Hierbei werden Herz­rhyth­mus­/Puls, Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung des Blutes und CO2-Gehalt der Atemluft ständig überprüft.

Narkose: Segen oder Risiko ?

Gerade ältere Tieren leiden oft an hoch­grad­ig­er Parodontitis. Sie haben eine Zahn­be­hand­lung dringend nötig. Die Lebens­quali­tät und der Gesundheitszustand leiden massiv. Die Tierbesitzer spüren dies und sorgen sich.

Die Aussage, dass diese alten Tiere nicht mehr narkosefähig sind können wir nicht bestätigen. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Natürlich besteht ein Narkoserisiko - immer. Aber mit der richigen Vorsorge in - und währ­end der Narkose, lässt sich dies sehr gut beeinflussen.

Ob jung oder alt - auch unser Alltag wäre mit dau­er­haf­ten Zahnschmerzen mühselig.

Gerade die alten Tiere haben eine Chance auf eine höhere Lebensqualität verdient.

Entscheiden müssen Sie als Tierbesitzer. Bei Unsicherheit - fragen Sie uns !

Fachtierarzt-Zahnheilkunde.de ist eine Spezialtät der Tierarztpraxis-Hanau.de

Mitglied der Europäischen Tierzahnärzte­vereinigung

Gründungsmitglied der Deut­schen Gesellschaft für Tierzahnheilkunde (DGT)

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Narkose und Narkoserisiko

Was ist ein Narkoserisiko?

Medikamente wie Narkotika oder Anästhetika heben die Funktion der Nervenzellen vorübergehend auf. Der Schmerz ist am ganzen Körper ausgeschaltet, die Muskeln erschlaffen, der Patient ist im Tiefschlaf. Narkotika wirken im zentralen Nervensystem, dem Gehirn, beeinflussen aber auch Magen-Darm, Atmung, Kreislauf, Herz, Körpertemperatur und weitere. Unter diesem Einfluss kann es in den lebenswichtigen Systemen zu einer unerwünschten Wirkung kommen. Im schlimmsten Fall kann das sogar zum Tod des Patienten führen. Diese lebensbedrohliche Reaktion der Lebenssysteme bis hin zum Tod wird mit dem Begriff „Narkoserisiko“ oder „Narkosezwischenfall“ gemeint.

Zum Glück sind Narkosezwischenfälle große Ausnahmen.

Generell wirken Narkosemittel bei Hund, Katze und Heimtieren in unterschiedlichem Maß auf die verschiedenen Lebenssysteme. Je nach eingeschätzter Dauer der Operation und Tiefe der Narkose wird das Anästhetikum auf das Tier abgestimmt. In der Regel kennen wir unsere Patienten und die speziellen Risiken bzgl. seiner Erkrankung(en) gut. Wir narkotisieren sehr schonend und setzen moderne Mittel ein, oft in Kombination. So können wir unerwünschte Wirkungen und ein Narkoserisiko möglichst gering halten: In unserer Tierklinik gehören Narkosezwischenfälle zu den großen Ausnahmen!

Immer zum Vorteil für das Leben des Tieres ist die empfohlene Blutuntersuchung vor dem chirurgischen Eingriff zur Erkennung evtl. Organerkrankungen, die äußerlich noch nicht zu beobachten sind.

Die Narkose: Für das Wohl des Tieres

Durch die Anästhesie sind diagnostische und chirurgische Eingriffe ohne Schmerzempfinden und ohne Stress für den Patienten möglich. Das ist sehr wichtig, denn während einer Operation wirken Schmerz und Stress nachteilig auf die lebenswichtigen Funktionen des Körpers und beeinträchtigen den Heilungsverlauf.

Als erste OP-Vorbereitung erhält Ihr Tier eine Prämedikation. Diese medikamentöse Vorbereitung auf die Narkose bewirkt bei dem Patienten eine gewisse Teilnahmslosigkeit, versetzt ihn in eine Art Dämmerzustand. Die danach verabreichte Vollnarkose (Allgemeinanästhesie) hält Ihr Tier in kontrollierter Bewusstlosigkeit. Die Vollnarkose kann durch die Injektion von Anästhetika (Injektionsanästhesie) oder durch die Einatmung von Narkosegasen (Inhalationsanästhesie) geschehen.

Für eine Kurz- oder Ultrakurz-Narkose (z.B. bei Biopsie, Röntgen, Fleischwunde) injizieren wir das Anästhetikum. Bei der Weichteil-Chirurgie oder bei Operationen am Skelettapparat versetzen wir den Patienten mit der schonenden und leicht (nach-) dosierbaren Gasinhalation in Vollnarkose. Oft kombinieren wir die Allgemeinanästhesie noch mit einer lokalen Betäubung, die betroffene Körperpartien zusätzlich schmerzunempfindlich macht. Dadurch sind die postoperativen Schmerzen geringer und wir verhindern, dass der Patient ein „Schmerzgedächtnis“ entwickelt.

Sie können aktiv daran mitwirken, dass es Ihrem Tier während und nach der Operation gut geht. Lesen Sie dazu bitte auch:

Gut zu wissen:

Nach Vereinbarung auch: Mo. - Fr.: 8.00 - 12.30 Uhr Mittwoch: 15.00 - 18.00 Uhr

Ablauf einer Narkose - Tierärztliche Gemeinschaftspraxis am Kaßberg

Je mehr wir über den Gesundheitszustand eines Patienten wissen, um so besser können wir uns mit der Narkose darauf einstellen. Vor jeder Narkose werden wir den Patienten untersuchen und sein Herz abhören. Noch mehr Informationen erhalten wir aus einem vorsorglichen Blut-Check. Man spricht hierbei auch von einer "präoperativen Blutuntersuchung". Dabei wird eine größere Anzahl von Blutwerten überprüft. Das Ergebnis liefert uns ein aussagekräftiges Gesundheitsprofil. Unerkannte Funktionsdefizite der Leber oder der Niere können dabei erkannt werden und uns Hinweise auf Defizite bei der Verstoffwechselung (Abbau) und/oder der Ausscheidung von Narkosemitteln geben. Darauf können wir uns dann mit der Auswahl geeigneter Narkosemedikamente und mit einer entsprechenden Infusionstherapie einstellen. Die Vorteile einer solchen präoperativen Blutuntersuchung liegen auf der Hand. Dennoch scheuen manche Tierbesitzer die damit verbundenen Kosten. Einerseits verständlich - andererseits erhöht es das Narkoserisiko.

Wichtig ist, dass Hunde und Katzen am Tag der Operation nüchtern kommen, also einen leeren Magen haben. Damit werden Komplikationen, die durch ein mögliches Erbrechen entstehen stark reduziert. Etwa 8 Stunden vor dem Eingriff sollte alles Futter und Kauartikel weggeräumt werden. Wasser darf bis 1 Stunden vorher angeboten werden. Kaninchen und Nager dürfen bis zum OP-Termin fressen und trinken. Diese Tiere können nicht erbrechen und ihr Stoffwechsel verträgt längeres Fasten nicht.

Soweit es der Praxisablauf zulässt, erhalten Hunde ihre erste Narkosespritze im Beisein ihrer Besitzer. Dazu wird dem Hund ein Venenkatheter in ein Gefäß am Bein geschoben und mit Klebeband fixiert. So haben wir während der gesamten Narkose die Möglichkeit, Medikament in die Blutbahn zu applizieren und gewährleisten damit einen unverzüglichen Wirkungseintritt. Auf diesem Weg wird auch das Narkosemittel verabreicht. Schläft der Hund, nimmt unser Praxisteam das Tier mit in den Zahn-OP und die Besitzer können entweder im Wartezimmer warten oder kommen zu einer vereinbarten Zeit wieder in die Praxis. Etwas anders verläuft es bei Katzen und Heimtieren. Diese ziehen es vor, in einer ruhigen stressfreien Umgebung einzuschlafen. Nach einer ersten Untersuchung bringt unser Praxisteam diese Tiere erst einmal in einen anderen Raum, wo die Patienten nach dem Stress des Transportes noch eine Weile zur Ruhe kommen. Vor der Operation bekommen diese Tiere ihr Narkosemittel in die Muskulatur gespritzt. Erst wenn die Katzen schlafen, bekommen sie einen Venenkatheder gelegt. So können wir den Tieren unnötigen Stress ersparen.

Je nach Notwendigkeit werden die Patienten im Anschluss an die Narkoseeinleitung intubiert, das heißt, sie bekommen einen Schlauch in die Luftröhre. Zum einen erleichtert das den Patienten das Atmen, zum anderen können Flüssigkeiten nicht in die Lunge gelangen. Über diesen Schlauch (Tubus) können die Tiere an ein Gas-Narkose-Gerät angeschlossen und die Narkose mit Narkosegas aufrecht erhalten werden. Im Notfall können die Patienten so auch beatmet werden. Nach dem Eingriff wird das Narkosegas abgeschaltet und der Patient mit reinem Sauerstoff versorgt. Erst wenn das Tier aufzuwachen beginnt, wird der Tubus entfernt.

Während des gesamten Eingriffs ist eine Helferin ausschließlich damit beschäftigt, die Vitalfunktionen zu überwachen. In regelmäßigen Abständen trägt sie Herz- und Atemfrequenz sowie die Körpertemperatur in ein Narkoseprotokoll ein. Der Tierarzt kann sich so vollständig auf die Operation / Zahnbehandlung konzentrieren, was die Narkosezeit deutlich verkürzt.

Bei einigen Narkosemitteln, die die Tiere zu Beginn der Narkose gespritzt bekommen, gibt es Antagonisten, also sogenannte Gegenmittel. Nach Beendigung des Eingriffs bekommen die Patienten ein "Weckmittel" gespritzt. So bleibt die Narkose nicht unnötig lange bestehen und die Patienten können in der Aufwachbox zu sich kommen. Erst wenn die Narkose vollständig abgeklungen ist werden die Patienten wieder an ihre Besitzer übergeben. Der Venenkatheter bleibt in einigen Fällen bis zum nächsten Tag liegen, so dass wir das Tier am folgenden Tag noch einmal infundieren können. In den meisten Fällen wird der Venenkatheter jedoch nach dem Aufwachen wieder entfernt und die Tiere haben nur noch eine kleine Tupferkompresse an der Stelle.

Kaninchen und Nager stellen an eine Narkose besondere Herausforderungen. Studien haben ergeben, dass das Narkoserisiko bei diesen Tieren weniger vom Narkosemedikament, als vom Narkosemanagement abhängt. Eine gut vorbereitete Operation, die ein zügiges Arbeiten ermöglicht und eine gute Kontrolle der Körpertemperatur und eine frühzeitige Wärmezufuhr gehören mit zu den entscheidenden Faktoren bei der Nagernarkose. In unserer Praxis werden jährlich über 300 Kaninchen und Nager in Narkose gelegt, so dass wir über ausreichend Erfahrungen mit Narkosen bei diesen Tierarten verfügen.

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Inhalt: Narkose beim Hund

Wenn ein Tier für einen operativen Eingriff eine Narkose erhalten muss, stellen sich dem Hundehalter viele Fragen, denn jede Narkose ist mit einem gewissen Risiko verbunden.

Das Risiko ergibt sich unter anderem durch das Alter, den gesamten körperlichen Zustand, eventuell vorliegende Erkrankungen und natürlich von der Narkoseart.

Durch Untersuchungen im Vorfeld und auch durch die Auswahl der schonendsten Narkoseart für den jeweiligen Eingriff, wird das Narkoserisiko jedoch so gering wie möglich gehalten.

Hier erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Narkoseverfahren und die jeweiligen Vor- und Nachteile.

Grundsätzlich stehen zwei verschiedene Narkoseverfahren zur Auswahl: die Injektionsnarkose und die Inhalationsnarkose.

Welches Verfahren gewählt wird entscheiden die Art des geplanten operativen Eingriffs und auch der mögliche Kostenrahmen.

Injektionsnarkose

Wie der Begriff schon beschreibt wird hier das Narkosemittel injiziert. Üblich ist es hierfür einen Dauerkatheter in die Vene zu legen über den das Narkosemittel gespritzt und bei Bedarf nachdosiert wird. In manchen Fällen wird das Narkosemittel auch direkt in die Vene oder den Muskel gespritzt.

Diese Narkoseform eignet sich für wenig schmerzhafte und kurze Eingriffe.

Die Wirkung dieser Narkose setzt etwa 15 Minuten nach der Injektion ein und hält für 30-60 Minuten an. Der komplette Aufwachvorgang kann mehrere Stunden dauern, in dieser Zeit ist das Tier häufig recht orientierungslos und torkelt herum.

Vorteil der Injektionsnarkose sind die verhältnismäßig geringen Kosten, da der Aufwand mit Überwachungsapparaten (Monitoring) und auch der personelle Aufwand sehr gering sind.

Nachteile der Injektionsnarkose sind folgende

  • Je tiefer die Narkose ist umso stärker wird die Atmung des Tieres verlangsamt. Somit werden die Organe während der Narkose nicht genügend mit Sauerstoff versorgt, was vor allem bei vorgeschädigten Hunden zu Spätfolgen führen kann.

  • Bei dieser Form der Narkose ist die Tiefe nicht optimal steuerbar, auch die Änderung des Anästhesiestadiums ist nur mit recht langer zeitlicher Verzögerung möglich, so dass auch Zwischenfälle nur schlecht reagiert werden kann.

    Inhalationsnarkose

    Die Inhalationsnarkose ist für längere und schmerzhaftere Eingriffe die optimale Lösung.

    Die Vorgänge bei dieser Narkoseart sind wesentlich aufwändiger als bei der Injektionsnarkose, dafür aber auch sicherer und schonender für den Hund.

    Zunächst wird dem Hund auch ein Dauerkatheter in die Vene gelegt. Darüber werden Schmerzmittel und eine Ultrakurznarkose gespritzt die etwa nur 5 Minuten anhält. Sobald diese Narkose wirkt, wird der Beatmungsschlauch (Tubus) in die Luftröhre des Hundes geschoben. Über diesen Schlauch erhält das Tier sowohl Sauerstoff als auch das Narkosegas.

    Der Hund wird während des kompletten Eingriffs maschinell überwacht.

    Häufig wird auch eine maschinelle Beatmung durchgeführt, so erreicht man eine optimale Sauerstoffversorgung und eine sehr stabile Narkose.

    Vorteile der Inhalationsnarkose

  • Auch wenn die Narkose sehr tief sein muss, ist eine vollständige und ausreichende Versorgung sämtlicher Organe mit Sauerstoff gewährleistet.

  • Der gesamte Narkoseprozess wirkt sich sehr wenig auf den Kreislauf aus und ist damit äußerst schonend.

  • Das Narkosemittel wird nicht über die Organe abgebaut sondern ausschließlich über den Atem abgebaut, dadurch ist diese Narkoseform sehr viel schonender für das Tier.

  • Die Narkosetiefe kann sehr schnell angepasst / verändert werden, da das Narkosemittel sehr schnell durch den Atem abgebaut wird. Bei unvorhergesehenen Zwischenfällen kann der Tierarzt also rascher reagieren und notfalls die Narkose sehr schnell komplett abbrechen.

  • Während der gesamten Narkose werden die Vitalfunktionen des Hundes überwacht (Monitoring). Ein EKG kontrolliert die Herzfunktion (elektrische Herzleistung), die Sauerstoffsättigung im Blut (digitaler Pulsoxymeter) und die Kohlendioxidkonzentration in der ausgeatmeten Luft (Kapnometer), die Pulsleistung (mechanische Herzleistung) werden gemessen, sowie durchgehend die Atemfunktion (Atemmonitor) überwacht. Mit einem Blutdruckgerät wird der Blutdruck gemessen, zusätzlich liegt das Tier auf einer Wärmematte um eine Unterkühlung zu vermeiden. Bei Über- bzw. Unterschreitung der voreingestellten Normwerte wird von den Apparaten ein Alarm ausgelöst. So kann sofort reagiert werden bevor ein wirklich kritischer Zwischenfall auftritt und die Narkosesicherheit ist damit auf dem absoluten Maximum.

    Der große Nachteil der Inhalationsnarkose sind die deutlich höheren Kosten. Es ist deutlich mehr personeller Aufwand und auch apparativer Aufwand nötig als bei einer Injektionsnarkose. Dadurch entstehen höhere Kosten.

    Welche Narkoseform bei Ihrem Hund in Frage kommt, besprechen Sie bitte mit dem Tierarzt Ihres Vertrauens.

    Wie sich Ihr Hund nach der Narkose am besten erholt

    Ihr Hund musste eine Operation unter Narkose über sich ergehen lassen? Mit der richtigen Pflege und Nachsorge geht es ihm bald wieder gut. Nachdem Sie Ihren Patienten wieder in die eigenen vier Wände geholt haben, braucht er vor allem Liebe, Wärme und Ruhe.

    Es ist möglich, dass Sie zunächst einen Schreck bekommen, wenn Sie Ihren Hund nach dem Aufwachen aus der Narkose sehen. Er wirkt benommen, abgeschlagen und wackelig auf den Beinen. Mit der richtigen Hilfe übersteht er diese Phase jedoch schnell.

    Bevor es heim geht: Anweisungen des Arztes aufschreiben

    Nach der Operation befindet sich Ihr Hund für gewöhnlich in einem Nebenraum, um in Ruhe aus der Narkose aufwachen zu können. Oft nutzt der Tierarzt diese Aufwachphase, um Ihnen als Halter wichtige Anweisungen für die Tage oder Wochen nach der Operation mit auf den Weg zu geben. Womöglich machen Sie sich in dem Moment noch sehr viele Sorgen um den tierischen Patienten und sind nervös. Schnell kann da die eine oder andere wichtige Information durchrutschen.

    Versuchen Sie trotz der Umstände zuzuhören und schreiben Sie am besten alle Dinge mit, die der Tierarzt Ihnen sagt. Dann wissen Sie genau, worauf Sie bei der Ernährung in den nächsten Tagen achten müssen. Auch auf Medikamente und ihre Dosierung geht der Tierarzt ein und gibt Ihnen allgemeine Tipps, wie Ihr Liebling schnell wieder auf den Pfoten ist. Zur Sicherheit lassen Sie sich am besten noch eine Telefonnummer geben, unter der Sie im Notfall einen Tierarzt außerhalb der Sprechzeiten erreichen können.

    Von der Narkose ins Krankenlager

    Nach jeder Operation gilt: Schenken Sie Ihrem Vierbeiner zu Hause viel Liebe und Wärme. Vermeiden Sie Stress, Aufregung und Ärger. Das richtige Krankenlager steuert viel zur Genesung bei. Dicke Polster oder Decken sorgen für Wärme und Gemütlichkeit. Auch können Sie über eine Wärmelampe am Hundekorb nachdenken, wobei Sie darauf achten sollen, dass es nicht zu heiß wird. Das Krankenlager sollte sich auf dem Boden befinden, da Ihr Hund sich nach der Narkose unsicher bewegt und sonst stürzen könnte.

    In Sachen Hundefutter und Wasser halten Sie sich wie in allen anderen Dingen auch genau an die Anweisungen Ihres Arztes. Wenn Sie in Bezug auf einen Nachsorgepunkt unsicher sind, sollten Sie lieber einmal zu viel als zu wenig beim Tierarzt nachfragen.

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    Narkoseinformation Hund

    Vor der Narkose soll Ihr Hund möglichst 12 Stunden nicht fressen. Bitte stellen Sie das Futter am Vorabend fort. Wasser soll weiterhin immer zur Verfügung stehen.Selten müssen die Hunde durch das Narkosemedikament erbrechen. Um dies zu vermeiden, geben wir Ihnen zur Vorbereitung eine Tablette für den Vorabend der Operation mit. Damit der Hund die Nüchternphase möglichst überschlafen kann, vereinbaren wir Vormittagstermine für Narkosen.

    Vor der Narkose gehen Sie bitte noch spazieren, sodass Ihr Hund Kot und Urin absetzen kann.

    Zum Termin können Sie gerne eine Decke mitbringen, damit Ihr Hund auf seinem vertrauten Geruch einschlafen kann. Auch soll eine Bezugsperson bei ihm bleiben, bis er in Ruhe eingeschlafen ist. Das dauert ca. eine halbe Stunde.

    Erst wenn Ihr Hund schläft und ohne Bewusstsein ist, holen wir ihn in den Operationsraum. Sie können dann in der veranschlagten Zeit etwas erledigen oder es sich bei uns im Wartezimmer bei einer Tasse Kaffe oder Tee gemütlich machen.

    Für die Aufwachphase soll Ihrem Hund wieder eine Bezugsperson zur Seite stehen. Wir wecken ihn mit einer Injektion auf, sodass er bei vollem Bewusstsein mittags die Praxis verlassen kann.

    Da die Körpertemperatur in der Narkose nicht gehalten werden kann, liegen die Tiere bei uns auf einer Wärmematte. Bitte achten Sie auch nach der Narkose darauf, dass Ihr Hund nicht friert.

    Falls eine Intubationsnarkose durchgeführt wird, könnte die Luftröhre etwas gereizt sein. Eventuell hüstelt Ihr Hund noch ein bis zwei Tage.

    Die erste Fütterung sollte erst stattfinden, wenn Ihr Hund problemlos geradeaus gehen kann und sich beim Wassertrinken nicht verschluckt. Da auch der Magen-Darm-Trakt “geschlafen“ hat, sollten sie die Futterration auf mehrere Portionen aufteilen und sowohl Wasser wie auch Futter nur kleine Mengen wiederholt anbieten.

    Nach der Operation soll der Hund von Ihnen noch weiter beobachtet werden, ein weiterer Grund für den Vormittagstermin. Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns abends kurz Bescheid geben, wie es unserem Patienten und Ihnen geht. Oftmals können dabei auch aufgekommene Fragen nochmals besprochen werden.

    Genähte Hautwunden dürfen bis zum Abheilen nicht beleckt werden. Dadurch schwillt das Gewebe an, die Fäden könnten sich lösen und die Wunde müsste in einer weiteren Narkose erneut genäht werden. Um dies zu vermeiden legen wir einen Verband an, nutzen Bodys oder einen Halskragen. Bitte tragen Sie dafür Sorge, dass die Wunde heilen kann, der Verband hält und zudem nicht nass wird. In der Regel werden die Hautfäden nach 10 Tagen gezogen.

    Nach Bauch-OPs sollten die Hunde 10 Tage nur an der Leine kurze Spaziergänge gehen und möglichst keine Sprünge machen (Auto, Sofa, Treppen). Dann kann der Hund über weitere 10 Tage langsam auftrainiert werden, bis die Bauchmuskulatur drei Wochen nach der Operation wieder belastbar ist.

    Öffnungszeiten

    Mo, Di, Do, Fr: 09.00 – 19.00 Uhr

    Mi, Sa: 09.00 – 12.00 Uhr

    Termine nach telefonischer Vereinbarung.

    Notfälle haben Vorrang.

    Für dringende Notfälle

    außerhalb der Sprechzeiten.

    Stuttgart: 0711/ 76 57 477

    Esslingen: 0711/ 35 98 28

    (AniCura Kleintierzentrum Neckarwiesen)

    Adresse & Kontakt

    Kleintierpraxis Dr. Nina Müller

    Tel: 0711 / 48 12 12

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    Narkose bei Hund und Katze

    Die Narkose von Hund oder Katze unterscheidet sich im Grunde kaum von der Narkotisierung eines Menschen. Eine Narkose führt zu vollständiger Bewusstlosigkeit, Schmerzfreiheit und Bewegungslosigkeit. Ein Tier muss betäubt werden, um es während einer Untersuchungsmethode, einer tierärztlichen Behandlung oder eines chirurgischen Eingriffs ruhig zu stellen. Eine Narkose bei Hund oder Katze ist also auch dann notwendig, wenn eine Behandlung eher unangenehm ist und das Tier auf jeden Fall stillhalten muss.

    Beispielsweise bei der Entfernung von Zahnstein, von Fremdkörpern aus dem Ohr und bei Augenbehandlungen müssen die Tiere in der Regel betäubt werden. Auch sehr schmerzhafte Behandlungen führt man unter Narkose durch. Die Betäubung schaltet das Schmerzempfinden aus und sorgt dafür, dass der Tierarzt das Tier behandeln kann, ohne dass es sich wehrt oder gar den Tierarzt verletzt. Für einige Röntgenuntersuchungen kann es ebenfalls nötig sein, das Tier zu betäuben. So sollen verwackelte Aufnahmen und ggf. Schmerzen vermieden werden und es wird sichergestellt, dass das Tier richtig gelagert werden kann. Selbstverständlich werden auch Tiere in Narkose gelegt, die operiert werden sollen. Bevor Hunde oder Katzen eine Betäubung erhalten, werden diese in der Regel eingehend untersucht. Durch die vorherige Untersuchung soll die Allgemeingesundheit festgestellt und so das Narkoserisiko eingeschätzt werden.

    Worauf sollte man nach einer Narkose bei Hund oder Katze achten?

    Tiere können bestimmte Anzeichen und Verhaltensweisen nach einer Narkose zeigen. Sie benötigen im Anschluss an eine solche Betäubung viel Ruhe und müssen von außen gewärmt werden, da die Körpertemperatur unter Umständen erniedrigt ist. Auch kann sich die Blase unkontrolliert entleeren. Das Tier wacht in der Regel innerhalb von einigen Minuten oder Stunden nach der Narkose auf. Die Wachheit nimmt mehr und mehr zu. Das Tier kann nach einer Narkose Anzeichen wie Orientierungslosigkeit und taumelnden Gang zeigen. Auch Schmerzen im Anschluss an einen operativen Eingriff können auftreten. Tierhalter sollten sich in dieser besonderen Situation einfühlsam um ihr Tier kümmern und die Anweisungen des Tierarztes genau befolgen.

    Warum sollte man eine Krankenversicherung für ein Tier abschließen?

    Die Narkose und darauf folgenden Behandlungsmaßnahmen bei Hund und Katze verursachen Kosten, die der Tierhalter tragen muss. Eine Tierkrankenversicherung für Hunde und Katzen bietet daher eine gute Absicherung.

    Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhalter sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

    • OP-Kostenschutz
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    Wir sind für Sie da

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