вторник, 5 июня 2018 г.

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Hundevergiftung: Symptome und erste Vergiftungsanzeichen

Kauffrau für Versicherungen und Finanzen

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Vergiftungen sind tückisch, denn ihre Anzeichen können sehr unterschiedlich sein. Je nach Art des Giftstoffes fällt die Reaktion anders aus.

Dabei ist gerade im Falle einer Vergiftung schnelle Hilfe gefragt. Sollte Ihr Hund etwas Falsches gefressen haben und sich dann eines oder mehrere der folgenden Anzeichen bemerkbar machen, sollten Sie dringend einen Tierarzt konsultieren.

Sie finden hier weitere, interessante Informationen rund um die Hundevergiftung:

Häufige Symptome einer Vergiftung beim Hund sind:

  • Starker Speichelfluss bis hin zum Schäumen
  • Bauchschmerzen
  • Durchfall und/oder Erbrechen
  • Unklare Blutungen im Erbrochenen, im Kot oder im Urin
  • Fieber
  • Starke Aufregung oder Teilnahmslosigkeit
  • Herzkreislaufbeschwerden
  • Atemprobleme bis hin zur Atemnot

Was kann ich bei einer Vergiftung tun?

Sollten Sie eines der aufgezählten Anzeichen bei Ihrem Tier bemerken, so zögern Sie bitte nicht umgehend Kontakt mit Ihrem Tierarzt aufzunehmen.

Symptome wie Erbrechen oder Durchfall können auch auf einen normalen Darminfekt hinweisen. Weitere Informationen zur Ersten Hilfe bei einer Vergiftung finden Sie unter: Maßnahmen

Häufige Fragen zur Hundevergiftung:

Welche Vergiftungsgefahren gibt es im Haushalt und in der Garage?

  • Medikamente
  • Frostschutz, Reinigungs-, Wasch- und Lösungsmittel, Farben etc.
  • Tabakprodukte (Nikotin wirkt wie Nervengift)
  • giftige Zimmerpflanzen

Welche Lebensmittel sind giftig für Hunde?

Diese Lebensmittel sind beispielsweise giftig für Ihren Hund:

  • Schokolade bzw. Kakao
  • Knoblauch und Zwiebel
  • Nüsse wie Mandeln, Macadamia etc.
  • Weintrauben und Rosinen
  • Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee, Cola

Eine ausführliche Liste finden Sie unter: Hundevergiftung

Welche Pflanzen sind für Hunde schädlich?

Es gibt zahlreiche Giftpflanzen für Hunde. Weitere Informationen unter: Giftpflanzen

Auf welche Gefahren muss man im Garten, beim Gassi gehen und Freilauf achten?

  • Giftköder, Rattengift, Schneckenkorn, Pestizide = Schädlings-bekämpfungsmittel
  • Dünger wie z.B. Blaukorn, Herbizide = Unkrautvernichtungsmittel
  • Giftpflanzen

Ist mein Hund im Fall einer Vergiftung über die Hundekrankenversicherung versichert?

Im Normalfall ist Ihr Hund bei einer Vergiftung über die Hundekrankenversicherung versichert. D.h. die Rechnungsbegleichung beim Tierarzt läuft, wie auch bei Menschen, über die Hundekrankenversicherung.Mehr dazu erfahren Sie unter: Hundekrankenversicherung

Unser Ratgeber erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

Sein Inhalt ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und soll keinen Ersatz für professionelle Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete Tierärzte darstellen.

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Vergiftungen beim Hund

Eine Vergiftung beim eigenen Hund zu erleben, gehört zu den traumatischen Erfahrungen, die ein Hundehalter machen kann. In kürzester Zeit tritt bei einer Vergiftung ein kritischer Zustand ein, nicht selten geht es um Leben und Tod. Es ist deshalb wichtig, Vergiftungserscheinungen einigermaßen zuverlässig von anderen Krankheitssymptomen abgrenzen zu können. Anzeichen einer Vergiftung können sehr unterschiedliche Formen annehmen, das macht es nicht einfacher, sie zu erkennen. Wer sich als umsichtiger Hundehalter schon vorher einmal mit einer möglichen Vergiftung beschäftigt hat, wird im Ernstfall ruhiger, schneller und angemessener handeln können. Dieses Wissen und mögliche Erste-Hilfe-Maßnahmen können dem Tier das Leben retten.

Die Symptome einer Vergiftung beim Hund

Der achtsame Tierhalter ist bei einer Vergiftung im Vorteil, da ihm schon kleine Abweichungen im Verhalten seines Hundes auffallen werden. Nicht immer sind die Symptome gleich zu Beginn massiv, auch wenn manche Gifte innerhalb kürzester Zeit deutliche Effekte zeigen. Kennzeichnend für eine Vergiftung ist allgemein, dass sich der Zustand des Tieres von dem eines gesunden Tieres weg, innerhalb von Minuten bis zu wenigen Stunden drastisch verändert. Tückisch sind Cumarine, die in Rattengift enthalten sind. Hier treten Symptome bisweilen sehr stark zeitverzögert auf. Bis zu 36 Stunden später wird die Vergiftung erkennbar. Wenn sie dann allerdings Symptome auslöst, ist höchste Eile für eine Behandlung geboten.

  1. Das Tier speichelt massiv, unter Umständen ist Schaumbildung im Maul zu beobachten.
  2. Es treten Zustände von Atemnot auf. Häufig steigern sich diese bis hin zum Stillstand der Atmung.
  3. Ihr Hund wird ohne äußerlich ersichtlichen Grund apathisch, legt sich nieder, die Augen werden trüb, die Nase trocken. Das Tier möchte nicht aufstehen.

Denkbar ist auch der entgegengesetzte Zustand: Das Tier kommt überhaupt nicht zur Ruhe, ist sichtlich erregt und will sich nicht niederlegen. Vielmehr läuft der Hund sinnlos auf und ab, die Pupillen sind erweitert.

  • Der Hund erbricht sich fortwährend, erbricht möglicherweise auch Galle und Blut.
  • Vergiftete Hunde krümmen sich häufig sichtbar mit starkem Schmerzen in der Bauch- und Unterleibsregion.
  • Die Schleimhäute des Hundes können die Farbe verändern, sie werden hell.
  • Es tritt massiver Durchfall auf, auch Blut im Kot. Durchfall und Erbrechen wechseln sich ab oder treten gemeinsam auf.
  • Der Hund bekommt plötzlich hohes Fieber. Auch das Gegenteil ist möglich.
  • Die Vergiftung löst einen Schock mit Untertemperatur aus (Hypothermie).

    Krampfanfälle wie bei der Epilepsie treten zum ersten Mal beim Tier auf.

  • Der Puls erhöht sich deutlich, Herz-Kreislaufbeschwerden und Schwindel bis hin zum Kreislaufzusammenbruch können auftreten. Der Hund kollabiert.
  • Vergiftete Hunde fallen in Zustände von Bewusstlosigkeit und Koma, häufig in Folge der genannten Kreislaufstörungen oder wegen Organversagen.
  • Vergiftung - was bedeutet das für den Organismus des Hundes?

    Veterinärmedizinisch gesehen ist eine Vergiftung eine Stoffwechselstörung, die durch eine von außen zugeführte Substanz ausgelöst wird. Nur ganz selten "vergiftet sich der Organismus am Ende selbst", etwa bei einer sich entwickelnden Sepsis (Blutvergiftung). Die Stoffwechselstörung führt zur Schädigung an einzelnen Zellen und Organen (Zellverbänden). Vergiftungen gehen oft zusätzlich einher mit Verätzungen oder Reizungen im Bereich der Atmungsorgane, der Speiseröhre oder der Magenschleimhaut. Im Zentrum des Vergiftungsprozesses steht bei mittleren und schweren Vergiftungen die Leber. Dieses Organ ist beim Hund - neben den Nieren und der Haut - das erste Entgiftungsorgan im tierischen Organismus. Tödlich wird eine Vergiftung vor allem dann, wenn es zum Leberversagen kommt. Auch ein Nierenversagen ist denkbar, wenn auch nicht so häufig. Manche Substanzen wie zum Beispiel die Salze der Blausäure führen zum Ersticken des Hundes, weil sich die roten Blutkörperchen mit der Blausäure verbinden.

    Substanzen, die Hunden typischerweise gefährlich werden können

    Viele Hunde sind sehr neugierige Wesen, ein Verhalten, das wir Menschen an ihnen besonders lieben. Im Haushalt und im weiteren Umfeld des Menschen wird diese Wesensart dem Tier nicht selten zum Verhängnis. Zu denken ist an alle Produkte, die uns die chemische Industrie im täglichen Leben anbietet:

    Was letztere angeht, kann der eigene Garten mit diversen Giftpflanzen ebenfalls zur stetigen Gefahrenquelle für den Hund werden. Tollkirsche und Engelstrompete seien nur beispielhaft genannt. Bei ersterer ist es der Wirkstoff Atropin, der giftig ist, bei letzterer die enthaltenen Alkaloide. Atropin ist eine Substanz, die beim Hund in einer hohen Dosis zu einer typischen Übererregung bis hin zur Atemlähmung führt.

    Erste-Hilfe-Maßnahmen

    Beim ersten Verdacht auf eine Vergiftung heißt es grundsätzlich:

    So schnell wie möglich zum Tierarzt oder in die nächste Tierklinik.

    1. Wichtige Vitalfunktionen beim Hund und ihre Normwerte

    Temperatur: 37,5-39,4 °C, bei Welpen gilt 39,5°C noch als normal.

    Die Temperatur wird am besten rektal (im After) mit dem Fieberthermometer gemessen. Etwas Vaseline erleichtert den Messprozess.

    Kleine Hunde 100-130 Schläge/pro Minute

    2. Nützliche eigene Maßnahmen bei einer Vergiftung

    a) Bleiben Sie ruhig!

    Was macht der Tierarzt im Falle einer Vergiftung?

    Das kommt auf das Gift und dessen Wirkung an.

    • auf die Atmungsorgane ein.
    • auf die Blutgerinnung ein.
    • auf die Leber ein.
    • auf die Nieren ein.
    • auf das Gehirn oder die Lunge durch Ödembildung ein.

    Der Tierarzt wird versuchen, diese Prozesse zu verhindern oder aufzuhalten. Für viele Gifte gibt es eine Art Gegenmittel, ein Antidot, das den Effekt des Giftes aufhebt. Bei Rattengift wird der Veterinär zum Beispiel hochdosiert Vitamin K spritzen, weil dieses innere Blutungen stoppt und die Blutgerinnung fördert.

    Nach der Vergiftung

    Nach einer Vergiftung, insbesondere dann, wenn bereits Schäden im Organismus eingetreten sind, muss der Hund besonders ernährt werden. Der Tierarzt wird hier Anweisungen und Empfehlungen geben. Sind etwa die Nieren betroffen, muss das Tier besonders viel Wasser aufnehmen. Bei verätzter Speiseröhre muss eine Weile Schonkost verabreicht werden.

    Vergiftungen beim Hund vorbeugen

    Umsichtige Tierhalter werden Gifte so gut wie eben möglich vom Hund fernhalten.

    Es muss im eigenen Garten nicht immer die besonders attraktiv blühende Giftpflanze sein. Achtsamkeit im Umgang mit den Hund kann dem Tier im Fall einer Vergiftung das Leben retten, gute Erziehung ebenfalls. Gegen bösartige Menschen, die gezielt Köder mit Gift für Hunde auslegen, kann man wenig tun. Gelingt es allerdings den Hund frühzeitig so zu erziehen, dass er kein Fressen aufnimmt, das nicht aus der Hand des Halters stammt, verliert auch diese Gefahr etwas von ihrem Schrecken.

    Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

    Themen-übersicht

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    Hund vergiftung verlauf

    Was Hunden in die Nase „sticht“, wird zunächst auf seine Fressbarkeit geprüft – manchmal mit verheerenden Folgen. Vergiftungen bei Hunden sind leider keine Seltenheit und erfordern eine differenzierte Vorgehensweise. Die insbesondere unter dem Aspekt, dass die Vergiftungserscheinungen und die Giftigkeit einzelner Substanzen von Tierart zu Tierart sehr unterschiedlich sein können (zum Beispiel bei Hunden und Katzen), wie auch aufgrund der Tatsache, dass nicht alle Daten aus der Humanmedizin übertragbar sind.

    Die Giftinformationszentrale der Universitätsklinik Mainz, die auch Beratungen bei Tiervergiftungen gibt, sammelt seit Jahrzehnten entsprechende Daten. Hieraus lässt sich eine klare Häufigkeitsverteilung bei den Substanzen erkennen, die für Vergiftungen bei Hunden verantwortlich sind:

    Ø Pestizide (Schädlingsbekämpfungsmittel der verschiedensten Arten)

    Ø Pflanzenvergiftungen (incl. Zigarettentabak)

    Einige dieser Stoffe können ohne Früherkennung und entsprechende Behandlung bei größeren Mengen und besonders bei jungen Tieren zu schwerer Symptomatik und sogar zum Tod führen.

    Symptome nach akuter Vergiftung

    Zeitraum bis zu ersten Symptome

    Insekten, Ektoparasiten, Milben, Unkraut, Pilze

    Erbrechen, vermehrter Speichelfluss, Durchfall, Pupillenverengung, Zittern, Zuckungen, selten Krämpfe

    nach Min. – Std. Lähmungen als Spätfolge möglich (Sauerstoffmangel)

    Carbamate geringer gefährlich

    Vermehrter Speichelfluss, Zittern, Krämpfe, hohes Fieber, Atemnot

    nach 2 - 3 Tagen evtl. Leberschaden

    gesteigerte Blutungsneigung (z.B. blutiger Urin), innere Blutungen

    nach 2 – 5 Tagen

    1.Gen. geringer gefährlich (Warfarin)

    2. Gen. Lebensgefahr

    Insekten, Milben, Etoparasiten

    Bewegungsablauf gestört (ataktisch), große Unruhe, Fieber, Zittern, Zucken der Muskel (zuerst am Kopf), Atemnot

    nach Min. – Std., selten nach 1 Tag

    Insekten, Milben, Ektoparasiten

    Bewegungsablauf gestört (ataktisch), Erbrechen, Durchfall, Atemnot, allergische Reaktionen

    Fressstörung, Verwirrtheit, Abmagerung, Bewegungsablauf gestört (ataktisch)

    relativ ungiftig für Hunde

    Giftweizen, Rauchpatronen gegen Nager

    Schleimhautreizungen, Bauchschmerzen, Erbrechen (blutig), Kreislauf-, Atembeschwerden

    nach 15 Min. – 4 Std.

    (z.B. Diquat / Paraquat)

    Schleimhautverätzung, Erbrechen, Fressstörung, Koliken, Durchfall, Wasserverlust, Atemnot, später Nieren-, Leberschaden

    2. Phase erst nach mehreren Tagen: irreversible Lungenfibrose

    Glyphosat mit Polyoxyethylenamin

    Tachykardie, Unruhe, Temperatur-, Gleichgewichtsstörung, Muskelschmerzen, Kollaps, Schock

    Symptome nach akuter Vergiftung

    Zeitraum bis zu ersten Symptome

    Magen-Darm-Beschwerden (blutiger Durchfall), Kolik, Schwäche, Apathie, Kollaps, Leber-, Nierenschäden, Koma, Multiorganversagen

    Lebensgefahr schon bei wenigen Samen

    Apathie, Schwanken, Erbrechen, Durchfall, Zittern, Herzrhythmusstörungen, Atembeschwerden

    Lebensgefahr (auch bei Nikotinpflaster)

    Erbrechen, Unruhe, Durchfall, vermehrter Speichelfluss, Pupillenerweiterung, Nierenreizung, Herz-Kreislaufstörungen, Zusammenbruch, Krämpfe, Atembeschwerden

    (30g Nadel / Hund)

    trockene Schleimhaut u. Haut, Pupillenerweiterung, schneller Puls, Erregung, Gangunsicherheit, Somnolenz

    Atembeschwerden bis Atemlähmung

    (Hippeastrum species Zwiebeln)

    Erbrechen (blutig), Durchfall, Herzrhythmusstörungen, allergische Reaktion

    (2 Zwiebel / Schäferhund)

    Erbrechen, Fressstörung, Herzrhythmusstörungen, Bewegungsablauf gestört (ataktisch), Schock

    Erbrechen, vermehrter Speichelfluss, Zittern, Kreislaufbeschwerden, Krampfanfall

    2 – 7g / kg Körpergewicht

    Erbrechen, Durchfall, Zittern, Apathie, Leber- und Nierenwerterhöhung

    20 Früchte / Hund

    Schleimhautreizungen (Schwellung, Blasen), Erbrechen, Durchfall (blutig), Herzrhythmusstörungen, Krämpfe, Nierenschäden

    schnelle: lokale Reizung,

    Schleimhautreizungen, Erbrechen, Kolik, Durchfall, Durst, Apathie, Bewusstseinsstörungen, Koma

    schnelle: lokale Reizung,

    Schleimhaut- u. Hautreizungen (Blasen), Müdigkeit, Magen-Darmbeschwerden, Leber- u. Nierenreizungen, Pupillenerweiterung

    schnelle: lokale Reizung,

    Erbrechen, Apathie, Krämpfe. Bewegungsablauf gestört (ataktisch), Herzrhythmus- und Atemstörung

    Schleimhaut- u. Hautreizungen, Erbrechen, Durchfall, Fieber, selten Nierenversagen, Lungenödem

    schnelle: lokale Reizung

    Alle Medikamente die dem Menschen helfen können, sind nicht auch für den tierischen Organismus hilfreich. Es sind zwar nicht alle Schädlich, aber hier kommt es insbesondere auf die Dosierung an. Entscheidend ist hierbei die Relation von Körpergewicht zur gefressenen Menge. So wirft eine Kopfschmerztablette (500mg Paracetamol)einen 50kg Rottweiler nicht gleich um, bei einem Welpen von 1 – 3kg kann es aber zu Symptomen wie Durchfall oder sogar Magenblutungen kommen. Am Beispiel einiger häufig vorkommender Medikamente (eventuell bei einer entsprechenden Überdosierung) werden die Krankheitserscheinungen kurz beschrieben:

    Erbrechen, vermehrter Harngang und Durst, Bewusstseineintrübung

    Erbrechen, Blutungen und zusätzlichen Nierenveränderungen

    Magenblutung, Schlappheit, Durchfall, Fressstörung

    Ø Acetylsalicylsäure (z.B. Asperin)

    Ø Beruhigungsmittel (z.B. Oxazepam, Zolpidem, Diazepam, Phenobarbital)

    Nicht nur verdorbene und überlagerte Lebensmittel, sondern auch solche, die dem Menschen gut bekommen, können beim Hund heftige Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Auch hierbei ist natürlich die gefressene Menge entscheidend. Ein kleines Stück Schokolade, eine Erdnuss oder ein Kartoffelchip bringt den Hund sicherlich nicht gleich um, aber müssen wir unsere Vierbeiner wirklich damit füttern? Es gibt im Fachhandel genügend „Leckerlis“ in allen möglichen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen.

    Schokolade kann auch in geringen Mengen schon Symptome hervorrufen. Das liegt am Theobromingehalt. In weißer Schokolade sind nur geringe Mengen enthalten, in dunkler Schokolade sowie Kakaopulver fast das 20fache (bis zu 20mg/g Schokolade). Die akut lebensgefährliche Dosis liegt bei etwa 250 – 500mg/kg Körpergewicht; d.h. dass ein 10kg schwerer Hund beim „Genuss“ von 100g dunkler Schokolade (Kuvertüre oder Bitterschokolade), also bei einer Tafel, schon nah an die lebensbedrohliche Grenze herankommt.

    Bewegungsstörungen (ataktisch), Zittern, Fieber

    Durst, Durst, Durst

    Therapien bei Vergiftungen

    Die teilweise sehr ähnlichen Vergiftungssymptome der unterschiedlichen Subtanzen machen ein differenziertes Vorgehen erforderlich, und deshalb ist es ganz wichtig, bei jedem Verdacht auf Kontakt eines Hundes mit Giftstoffen sofort eine Giftinformationszentrale anzurufen. Nicht nur, um hier Hilfe für die richtige Entscheidung zu bekommen, sondern auch um Übertherapien zu vermeiden. Dabei solltet ihr folgende Fragen möglichst genau beantworten können:

    Ø Welche Substanz und wie viel maximal davon wurde gefressen?

    Ø Wie alt und schwer ist der Hund?

    Ø Wie lange ist der Kontakt her?

    Ø Welche Symptome sind bereits aufgetreten?

    Ø Wurde schon eine Behandlung durchgeführt?

    Besonders durch die Angaben zu Substanzen und Mengen und eventuelle schon aufgetretenen Symptomen kann der Berater die Gefährdung für das Tier beurteilen und eine entsprechende Empfehlung geben.

    Durch „Ausspülen des Maules“ und „viel zu Trinken geben“ kann schon wichtige erste Hilfe geleistet werden. Die Entscheidung, ob weitergehende Therapien wie z.B. „Erbrechen lassen des Hundes“ notwendig sind, sollte die beratende Giftinformationszentrale und / oder ein Tierarzt treffen. Zur Bindung der Giftstoffe kann auch die „Gabe von Kohle in wässriger Aufschwemmung“ angeraten sein. Viel wichtiger ist meist eine weitere Beobachtung durch euch oder medizinisch geschulte Überwachung des Hundes, um bei eventuellem Auftreten von Symptomen sofort mit einer gezielten Behandlung reagieren zu können.

    . sind über die Vorwahl der jeweiligen Stadt und die 19240 zu erreichen. Giftinformationszentralen, die sich speziell auch mit Tiervergiftungen befassen:

    Wann fängt Gift an zu wirken, wenn ein Hund etwas frisst? (z.B. Rattengift)

    Letztens hat mein Hund draußen etwas gefressen und da ich nicht wusste, was es war, war ich mit ihm beim TA. Gott sei Dank wars aber wieder mal nur n Leckerli von anderen. Jetzt stell ich mir aber die ganze Zeit schon die Frage, wenn ein Hund wirklich Gift fressen würde, wie lange würde es dauern, bis es wirkt. Und wenn man es nicht merkt, wie lange würde es dauern bis ein Hund stirbt? Oder würde man es vorher an irgendwelchen Symptomen merken? Viele Fragen auf einmal. Aber vielleicht kann ja jemand antworten?

    11 Antworten

    Bei Vergiftungen ist es für den Laien sehr schwierig eine richtige Diagnose zu stellen. Einziges sicheres Anzeichen ist, wenn Sie selber sehen, daß der Hund Gift frißt.

    Helfen kann in jedem Fall nur der Tierarzt, deshalb sind hier nur Hinweise auf eine Vergiftung genannt.

    Anzeichen** starkes Erbrechen, starker Speichelfluß** starke Reizung der Augen- oder Mundschleimhaut** starker Durchfall** Zittern, Schwäche, Kreislaufkollaps, Krämpfe** Blut im Erbrochenem, Stuhl oder Urin** Blaufärbung der Zunge, Atemnot

    Erstmaßnahmen** aufbewahren einer Probe des Giftes (Inhaltsstoffe auf Beipackzettel, Produktbeschreibung) bzw. des Erbrochenen** geben Sie Ihrem Hund Kohletablette (absorbiert kurzfristig einen Teil des Giftes)** falls er keine Krämpfe hat, lassen Sie ihn soviel Wasser trinken wie er will, aber geben Sie ihm kein Wasser ein** versuchen Sie ihn immer nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt zum Erbrechen zu bringen** keinesfalls dem Hund eine Maulschlaufe anlegen

    *"Dicumarolvergiftungserscheinungen treten erst 3-5 Tage nach der Giftaufnahme auf. Der Hund wird schlapp, blutiger Speichel und blutiger Urin bzw. Kot. Durch den Wirkstoff wird die Blutgerinnung aufgehoben, der verblutet Hund an kleinsten Wunden. Der Tierarzt wird Vitamin K1 als Gegenmittel einsetzen. Bei rechtzeitiger Behandlung sind die Aussichten relativ gut.

    Thalliumvergiftungserscheinungen setzen erst sehr spät ein. Die Haare gehen büschelweise aus, er erbricht manchmal, Durchfall und Ausschlag. Langwierige Behandlung."*

    Oh Gott, das hört sich ja grausam an, hoffentlich passiert unseren zweien hier nichts.

    Kommt aufs Gift an. Die einen wirken ziemlich direkt, andere erst mit großer Verzögerung. Was aber viel wichtiger in dem Fall ist, wie giftig das Gift ist und ob es tödlich wirkt oder nicht.

    Unser erster Hund hat einmal uralte, verschimmelte Schneckenkörner gefressen. Ungefähr eine halbe Stunde später zitterte er am ganzen Leib und hat erbrochen. Meine Mutter hat dann dem Tierarzt angerufen (wir wussten ja nicht, was er hatte) und dieser bestellte uns sofort in die Praxis. Er hat den Hund betäubt und den Magen ausgepumt und ihm anschliessend Kohle gegeben.

    Aber ich denke allgemein können deine Fragen (vor allem wie schnell es wirkt und wie lange es gehen würde, bis er sterben würde) nicht beantwortet werden. Das kommt darauf an, was und wieviel davon es ist. Aber wenn Verdacht auf eine Vergiftung besteht auf jeden Fall, sofort zum TA. Die Symptome sind meist: Schlechter Allgemeinzustand und Brechreiz.

    Nicht im Blut. Blutwerte feststellbar weder auf einem Röngenbild.Und das an einem dritten Tag.Danach geht es ganz schnell die Atmung hescheln und das schnell.Inerhalb von 12stunden ein grausamer tod.Es gibt keine Rettung mehr auch kein Ta. kann noch helfen.Der Hund verblutet innerlich.

    Du kannst deinem Hund antrainieren, daß er nicht alles fressen darf. Mit dem Wort "aus" funktioniert das ganz gut und wenn er danach Belohnung von dir bekommt, wenn er das fremde Zeug wieder ausspuckt. (das mußt du aber üben mit ihm und ihm seitlich am Mundwinkel einen Finger auf die Zunge legen, so daß er nicht runterschlucken kann was er nicht darf und was noch im Maul ist wieder losläßt.(Dabei das Wort sagen, so daß er lernt) Daß jemand Gift auslegen kann ist leider nicht zu vermeiden, Und wenn dein Hund vergifteten Köder frißt, dann kann er sehr schnell daran sterben.

    Er reagiert ja auf Aus. Nur wenn er ohne Leine läuft, kann ich ihn nicht ununterbrochen im Auge behalten

    so gut wie sofort. also spätestens am nächsten tag siehst du, dass er ungewohnt schwach und ruhig ist. vielleicht auch nicht mehr frisst. dann hast du noch 2 tage zum arzt zu gehen. am dritten machen die meisten hunde schlapp und nach und nach wird die chance geringer, dass dein hund überlebt, also kuru und knapp, rattengift wirkt sofort und nach 3 tagen wars das! also niemals bei gift zögern!

    mein hund wurde schon mal vergiftet. der berechnung nach, wo er gassi war mit mir, lagen 2 std zurück. bin sofort zum TA gegangen. der hat ihn gespritzt und ich musste ihm daheim 10 kohletabletten geben. seit diesem vorfall habe ich jetzt immer welche daheim. solltest du dir auch zulegen ein päckchen kohletabletten..

    Ja, das sollte man wohl mal tun, erst recht hier in der Gegend

    Als erstes: Dein Hund kann nicht sterben! Aber, wenn er wirklich Rattengift gefrässen hätte, würden sich sicher schon Symptome zeigen! Das Gift würde nach 7-13 Stunden wirken. Ich bin kein Tierarzt darum frag lieber einen. Es würde nur ein Telefongespräch mit dem Tierarzt reichen.

    Wieso kann mein Hund nicht sterben wenn er Rattengift frisst. Nein, ich habe ja keinen Verdacht, aber es interessiert mich. Weil hier irgendein Spinner eben son Zeugs auslegt

    Wie gesagt ich bin kein Tierarzt, aber es wäre ja zu verantwortungslos, wenn Kleinkinder das Zeugs essen würden und daran sterben würden. Darum denke ich, dass so eine hohe Konzentration an Rattengift, die tödlich sein kann, verboten ist.

    warum kann der hund nicht sterben. versteh ich nicht. ist er imun gegen gift.

    es kommt immer auf die Dosis an! Sogar Äpfel enthalten gift. Wenn man tausende Äpfel an einen Tag isst, kann man theoretisch daran sterben. Auch unterschiedliche Tiere vertragen mehr oder weniger "Gift". Das ist oft auf die Körpergröße zurrückzuführen. Das ist ein ähnliches Beispiel für Rattengift: "Rattenfallen" haben genau die Dosis, dass Ratten sterben, doch Hunde haben einen größeren Körperbau und so ist das Gift nicht tödlich.

    *nicht immer tödlich. Trotzdem solltest du deinen Hund nachdem er Rattengift gefressen hat, schleunigst zum Tierarzt bringen!

    Also erstens: Du bist ein Nichts-peiler hör auf so ein Kram zu erzählen dass der Hund nicht sterben kann!! Das erzählst du mal den Menschen denen dass Tag für Tag wiederfährt!! Und dann die Mutmaßung das Rattengift nicht hoch genug dosiert verkauft wird weil es ja Kinder essen können 😧😧😧 Also kämmen du dich morgens mit nem Bügeleisen?? Die Dosis macht das Gift. Genau Aber weißt du eigentlich wie tödlich das zeug ist?? Also da reicht für meinen Hund ein fitzelchen an Giftmenge!! Also bitte hör auf son Mist zu verbreiten.

    Bsp. Rattengift wirkt sofort. Andere Gifte auch. Es kann aber auch sein das geraspelte Rasierklingen in Leberwurstbrocken oder so eingelegt sind. Das schlitzt den Hund von Innen auf. Hier ist größte Vorsicht geboten. Das ist mit das Schlimmste was dir passieren kann. Bei einer Vergiftung wird das Zahnfleisch SCHNEEWEISS und die Zunge auch. Der Hund nimmt dich kaum noch wahr. Liegt nur herum und mag nicht laufen. Freut sich nicht mehr. Aber Vergiftungen siehst du sehr oft am Zahnfleisch oder den Augenschleimhäuten. Also das was unter den Augen immer rosa bis rot sein sollte

    Dankeschön. Ich habe immer gehört, die Schleimhäute und Zahnfleisch sind dann heller, nur wie viel heller wusste ich nicht

    Jede giftige Substanz ist anders. Da gibt es so viele Möglichkeiten.

    das ist ein grausamer Tod weil es aufs Nervenzentrum geht. Wenn du diesen Verdacht hegst. ab zum Tierarzt!

    Nein, ich habe keinen Verdacht, letzte Woche waren wir deshalb beim TA, war aber nichts.

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    Hallo liebe Hundebesitzer,

    ich bin wieder mal total ratlos. Meine Hündin ist krank, sie wird mit Cortison behandelt und solange das hoch dosiert war, hat der Hund alles gefressen was er kriegen konnte. Ansonsten frisst sie fast nichts, sie mäkelt und wenn es gut geht, frisst sie Huhn und Rind. Aber genau das soll sie nicht mehr fressen, sie soll mit Allergiefutter gefüttert werden, nur, Madame frisst kein Hundefutter. Ich habe jeden zweiten Tag eine Dose für knapp 4 Euro weggeworfen und der Hund hat vor Hunger geheult.

    Egal welche Tipps ich befolge, sie frisst nicht, sie sucht sich nur das aus was sie haben will und das ist nicht gerade viel. So, nun zu meiner Frage. Man liest ständig, dass Tierfutter mit Lockstoffen versetzt wird damit es besser angenommen wird. Was sind das für Lockstoffe? Oder ist das ein Mythos? Ich bin echt am Ende mit meinem Latein. Der Hund bekommt weiter sein Huhn, ich weiß einfach nicht weiter.

    Barfen geht nicht, es wird alles liegengelassen. Das Futter mit Maggi oder Brühe zu versetzen, bringt auch nichts und ich kann nicht losgehen und einen Wasserbüffel für sie erlegen, den würde sie gebraten bestimmt fressen. Aber eben nicht verarbeitet in der Dose. Aber roh darf das Fleisch auch nicht sein. Echt, ich werde noch bekloppt mit der Kleinen hier. Ich hoffe, dass jemand einen richtig guten Tipp für mich hat.

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Mein Hund bekam von Anfang an Trocken Futter (Royal Canin und Rup) seit gestern frisst er beides nicht mehr. Er kommt mir aber so vor als hätte er Hunger. Weiche Sachen frisst er. Hab ihm das Trockenfutter jetzt aufgeweicht und mit Wurst gemischt. Da frisst er es. Er ist zwar nicht begeistert aber er tuts. Außerdem ist mir aufgefallen, dass er viel mehr hechelt als sonst.

    Ansonsten ist aber immer noch aufgeweckt und läuft fröhlich herum. Er trinkt auch normal.

    Zu meinem Hund: Er ist etwa 6-7 Monate alt.Bordercollie-mix

    Will nicht gleich zum TA fahren, da es ihm ansonsten ja gut geht. Werde mal bis morgen warten.

    Kennst das jemand von euch?

    meine Mutter hat vor Montag Abend Rattengift in der Wohnung verteilt, obwohl sie bis vor 1 Woche noch voll gegen solches Zeug war. Eigentlich so, dass der Hund (Whippet, also Windhund, 10 Jahre, 16kg) nicht rankommt. Aber ein paar dieser geschätzt 30-50 Mäuse (die haben sich schon vermehrt) haben das Gift durch die Gegend geschleift und dann war es für den Hund erreichbar.

    Heute morgen hatte unser Hund dann schwarzes Zahnfleisch. Das Gift verursacht innere Blutungen. Wir sind auf der Stelle zum Tierarzt. Erbrechen ging nicht mehr, weil es schon 24-48h im Körper ist. Der TA hat ihm Vitamin K gespritzt, mehr konnte man aber nicht helfen. Er meinte dann. Jetzt kann man nur hoffen, weil es schon so lange im Körper ist." Was meint er genau. Ganz schlechte Chance, solala, oder wie steht die Chance?

    Ich weiß, dass ich mich dafür schämen sollte, aber ich bin so sauer auf meine Mutter. Sie bereut es nichtmal wirklich und will (auf dieselbe Weise!) nochmal Gift ausstreuen, weil sie die Mäuse loshaben will. Das kann doch nicht wahr sein?! Ist meine Wut berechtigt? Was gibt es für (funktionierende!) Alternativen, von denen ich sie überzeugen könnte?

    Der TA hat extra bei so einer Giftzentrale angerufen. Meine Mutter hat jetzt Angst, dass es jetzt zur Anzeige kommen könnte und uns vom Tierschutzverein unser Hund weggenommen werden könnte. Der TA meinte. Ich frage mich, wie man als Hundebesitzer sowas überhaupt auslegt." Könnte das passieren?

    Danke für die Antworten.

    mein Jack Russell Mix (5 Jahre alt) hat gestern Abend und gerade eben ein wenig weißen Schaum gespuckt (den er nicht wieder auffrisst). Ansonsten ist er ganz normal, lebendig, aufmerksam, frisst. Würde ihm jetzt die nächsten zwei tage Schonkost füttern (gegartes Hühnchen). Ist das richtig oder habt ihr noch Tipps?Meint ihr, ich muss mit ihm zum TA?

    Ab zum TA, oder kann man ihn da auch so aushelfen ?

    Habe ja gehört, das der TA sowieso sagen wird das der Hund erst einmal nichts fressen soll.

    Seit mittlerweile ca 3-4 Wochen ist mein Hund (deutscher Schäferhund, 13 Jahre alt, hohe Hüfte) sehr schwer auf die Beine zu bekommen. Wir waren schon beim Tierarzt. Angefangen hat alles damit, dass es die Hinterläufe nachgezogen hat und imer nach links abgedriftet ist, wenn er gelaufen ist. Mit den Augen hat er ständig neu fixieren müssen, nachdem sie wieder abgesunken sind. Der Tierarzt hat gemeint, es war ein Schlaganfall, der auch der auch den Gleichgewichtssinn beeinträchtigt hat. Mittlerweile - mitunter nach tierärztlicher Behandlung - ist das verschwunden. Wärend dieser Zeit und auch bis 2 Wochen danach hat er sehr schlecht gefressen. Seit ca. einer Woche frisst und trinkt er wieder besser, aber er liegt nur noch da. Er hat seit diesem Schlaganfall große Probleme beim Aufstehen und laufen. Geistg ist er komplett da und er scheint auch eine Schmerzen zu haben, aber seine Läufe sind schon sehr viel dünner geworden, weil seine Muskeln verkümmern. Der Tierarzt hat ihm gestern eine Spritze gegeben, die innerhalb von 2 Stdunden ''seine Lebensgeister wieder wecken sollte'', aber das hat nichts gebracht. Er hat heute noch einen Termin beim Tierarzt, der sein letzter sein könnte. WAS KÖNNTE ER HABEN ??

    Als ich gerade mit meinem Hund draußen war, hat er vor der Haustür rgendwas gefressen, ich weiß aber nicht was. Es hat sich aber angehört, wie Trofu, also muss es ziemlich fest gewesen sein. Hier in der Gegend hat letztes Jahr und Anfang diesen Jahres ständig jemand Gift ausgelegt. Hab keine Ahnung, was ich jetzt machen soll, es kann ja auch sein, dass das einfach ein Leckerli war von den anderen Hundehaltern, hier gibt es eine ganze menge Hunde. Soll ich zum TA, oder reicht es, wenn ich ihn morgen mitnehme zum TA, wir haben morgen sowieso einen Termin für die Katzen.

    Danke im Vorraus für Hilfe

    Hi erstmal :) also folgendes mein Hund hat sich vor ein paar monaten mal den halzwirbel ausgerenkt , wir waren damit beim tierarzt und die haben den eingerenkt und alles war gut usw. und zur sicherheit hat der TA uns nochmal schmerzmittel mitgegeben falls das noch mal passiert damit sie nicht so schmerzen hat. und heute hat sie das wieder , sie kann ihren kopf nicht nach rechts drehen und blebit nicht lange liegen und rennt hechelnt durch die gegend. jetzt hab ich der die schmerztabletten gegeben von RIMADYL ich hab der 2 1/2 gegben ( großer hund) so wie der TA das gesagt hat. aber sie hat immer noch schmerzen und rennt durch die wohnung, ich hab ihr die tabletten vor 2 stunden gegeben. Zum Tierarzt können wir erst gegen 15 uhr weil meine mutter das auto hat.

    meine frage ist jetzt . was kann ich machen das meine große keine schmerzen mehr hat?

    Guten Abend Community,

    meine Shiva (Chihuahua, 4 Jahre) konnte sich gerade nicht verkneifen in der Wohnung einen abzuseilen obwohl ich kurz zuvor erst gassi mit ihr war. Ansich nicht tragisch, sie hat ihr extra "notfallklo" dass sie benutzt wenn sie Nachts pipi muss.

    Kurze Vorgeschichte: Gestern hatte sie übelst schleimigen und leicht blutigen ( ich denke es war Blut) Durchfall. Keine Lust zum spielen, laufen, nichtmal auf ein leckeres Stück Schinken von meinem Toast. Sie war den Rest des Tages in ihrem Häuschen und hat dort still vorsich hin gelitten. Laut Tierarzt wäre es vollkommen ausreichend ihr abgekochtes Wasser zum trinken zu geben und für 24h kein Futter. Habe ich auch so gemacht und am nächsten Tag, also heute war wieder alles beim alten. Kaum geht der Kühlschrank auf steht sie da und wartet auf ihr Leckerli. Also alles wieder gut.

    Nun, wie gesagt hat sie gerade ebend ihr notfallklo für ein großes Geschäft benutzt und da ich gerne mal nachgucke was sie da so auf die Welt bringt ( um Anzeichen für Krankheiten zu erkennen viel mir auf, dass sie nach dem verrichten des normalen Geschäfts weiter in der "ich muss kacken"Stellung war und ihre bisherige Ausbeute ausgibig beschnüffelte ( zum Stimmulieren für weitere action). Diesmal aber kam ein seltsames etwas, ich schätze mal es hatte die länge eines 5-7cm langen kleinen fingers, sehr dünn und braun wie es halt so ist wenn es hinten rauskommt. in etwa wie ein regenwurm. Bevor ich reagieren konnte drehte sie sich zu dem Neuankömmling um und schon war er in ihrem Mund verschwunden.

    Natürlich habe ich geschimpft und sie ist auch gleich in ihr Häuschen verschwunden. Hat sich bis jetzt auch noch nicht übergeben.

    Übrigends war die letzte entwurmkur ende Oktober 2015

    Meine Frage nun Was könnte das gewesen sein? Und warum hat sie das auf einmal gegessen? Habe im Internet viel nachgeforscht aber da wird einem ja Angst und Bange von wegen Giardien, fehlende Soziale Bindung, Spulwürmer usw. Natürlich werde ich mich deswegen an einen Tierarzt weden aber ich frage lieber im voraus nach falls ich vom Tierarzt wieder eine Antwort bekomme wie: Es reicht 24h kein Futter und sich 2 mal im uhrzeigersinn zu drehen oder so

    Vielen Dank im voraus

    Ich war heute mit meinem Terriermischling (7 Jahre,eher klein) beim Tierarzt,weil er seine jährliche Impfung bekommen hat.Eine Zeit lang nach der Impfung war alles ok,aber dann fing er an lustlos zu werden,nichts zu fressen,nichts zu trinken,zu zittern und sich kaum zu bewegen.Wenn man ihn berrühren möchte oder er sich zu schnell bewegt jault er auf.Natürlich waren wir erschrocken (wobei dasselbe schon im letzen Jahr passiert ist) und haben sofort den TA angerufen,der meinte,dass sich der Impfstoff erst im Blut verteilen müsste und er deshalb mehr Bewegung braucht (nur wie,wenn es ihm wehtut?)

    Bei uns ist das schon öfter vorgekommen.Unser anderer Hund,der die Impfung auch bekommen hat,reagiert übrigens nicht so.Habt ihr damit Erfahrungen?**Ist das bei euren Hunden auch schon mal so gewesen?Was kann man dagegen tun?**

    Erstmal bitte ich darum, dass nur diejenigen antworten sollen die Erfahrungen damit gemacht haben oder sich mit dem Thema Hund gut auskennen, oder sogar aus der Tiermedizin kommen. Auch weiß ich dass wir uns beim Tierarzt melden sollte, was wir auch vor haben wenn sich nichts ändert.

    Jetzt zur Frage:

    Unser 12 Jahre alter Labrador Rüde frisst seid Mittwoch nichts mehr aus dem Napf und wenn auch nur wenn man ihn dazu ein paar Minuten motiviert/animiert. Gibt man ihm jedoch ein Leckerli aus der Hand frisst er es ganz normal. Er übergibt sich nicht und macht auch ganz normal sein "großes Geschäft" . Vielleicht assoziiert er das Napf mit irgendwas und frisst deswegen nicht mehr daraus? Wenn er liegt und man das Napf vor ihn stellt guckt ganz angewidert weg. Gibt man ihm dann eins aus der Hand frisst er es ganz normal. Sogar Kartoffel vom Mittagessen hat er gefressen und betteln tut er beim Mittagessen auch. Er hatte gestern und Mittwoch allerdingens auch viel mehr wasser getrunken ( musste somit 3 mal zusätzlich auf den Rasen) und hatte bis gestern auch Probleme mit den Hinterbeinen aufzustehen. ( man sah ihm an dass es ihm schwer fiel.) Dies beides ist jetzt aber wieder besser, nur das mit dem nicht aus dem Napf fressen hat sich nicht geändert..

    Mein Hund hat Rattengift gegessen und das nicht grade wenig. Kann mein Hund davon sterben. Es ist ein Pekinese ungefähr 1 Jahr alt und hat viel Gift gefressen. Was kann ich machen was passiert mit dem Hund und kann er davon sterben. Bitte schnell antworten.

    Hallo liebe Tierfreunde ;)

    Die Hündin meiner Eltern macht seit einigen Wochen ständig über Nacht große "Geschäfte" in ihr Bett, auf Teppiche ect. Sie (Colliehündin) ist jetzt 1 1/2 Jahre alt, hat erfogreich die Hundeschule besucht und ist an und für sich ein richtig lieber Hund (Sehr auf uns bezogen).

    Meine Eltern haben nun schon die Fressenszeiten umgestellt. Sie hat damals frühs um 6 bekommen und Nachmittags um 4 oder 5. Jetzt geben meine Eltern ihr später zu fressen, in der Hoffnung, sie würde es dann einhalten können bis zum nächsten morgen. Sie bekommt ausschließlch hochwertiges Futter (Landfleisch ec.) mit einem hohen Fleischanteil (Nassfutter und ein bisschen Trocken).

    Wir kümmern uns wirklich sehr um sie, als Protest gegen irgendwas kann ich das nicht sehen: Wir kuscheln mit ihr, sie wird überall mit einbezogen, ist nie lange alleine ect. Dazu kommt, dass sie wirklich eine Menge Auslauf bekommt. Wir haben ein riesen Grundstück und meine Eltern gehen mindestens 2 x am Tag eine Stunde raus und zwischendrin immer wieder kleinere Runden.

    Sie ist ein absolutes "Wunschtier" und wir haben sie von eine Züchterin geholt als sie noch ein Baby war.

    Was können wir tun, damit sie nicht mehr alles voll macht und woran könnte das liegen?

    (Bitte nur antworten, wenn wir ihr wirklich Ahnung habt, bitte keine blöden Kommentare ect!)

    Vergiftung beim Hund Symptome

    Die Symptomatik bei Hundevergiftungen kann sehr vielseitig sein, daher ist eine Differenzierung sehr schwierig. Die nachfolgenden Symptome sind häufig, treten einzeln oder in Kombination auf und sind mehr oder weniger lebensbedrohlich.

    Zu beachten ist, dass eine eindeutige Zuordnung zu einem Gift oder die Feststellung ob es sich tatsächlich um eine Vergiftung oder um die Ausprägung einer anderen Grunderkrankung handelt, nur ein Tierarzt vornehmen kann. Starten Sie selbst keine Behandlungsversuche wenn Sie glauben das Ihr Hund vergiftet ist. Grundsätzlich ist die Ausprägung einer Vergiftung beim Hund immer akut – das heißt, die Symptome treten plötzlich auf. Wobei es hier keinen unmittelbaren Zusammenhang mit dem Zeitpunkt der Aufnahme des Giftes geben muss.

    Der Hund kann also bereits vor 24 Stunden eine schädliche Substanz aufgenommen haben, die eigentlichen Beschwerden treten jedoch später, dafür aber meist heftig und schnell auf. Hiervon abzugrenzen sind die chronischen und somit schleichenden Vergiftungen bei Hunden, die eine Diagnose häufig erschweren, da die Krankheitserscheinungen nicht auf einen Schlag auftreten und daher für den Besitzer erkennbar werden.

    Häufige Symptome einer Vergiftung beim Hund sind:

    Erhöhter Speichelfluss bis hin zum Schäumen, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber, Übererregung oder auch das Gegenteil (der Hund wirkt teilnahmslos), Herz-Kreislauf-Beschwerden (der Hund ist taumelig, matt, wirkt abwesend, bis hin zum Koma, weiße Schleimhäute), Probleme mit der Atmung, unklare Blutungen, Urinabsatz vermindert oder nicht vorhanden

    Weitere Symptome für Vergiftungen bei Hunden, die aber für den Besitzer nicht erkennbar sind, beruhen auf Organschäden (Leber, Niere, Blut) wie z.B. Nierenversagen, Leberversagen oder Blutarmut. Hier kann der Besitzer nur aufgrund der Begleitsymptomatik wie Erbrechen oder Harnabsatzstörungen den Tierarzt aufsuchen.

    Was ist im Falle einer Vergiftung beim Hund zu tun?

    Nicht immer ist der Verlauf so dramatisch wie oben beschrieben. Idealerweise haben Sie Ihren Hund bei der Aufnahme des Giftes „erwischt“. Fahren Sie bitte umgehend zum Tierarzt, nehmen Sie die Verpackung und/oder die aufgenommene Substanz mit. In vielen dieser Fälle, ist die Zeit Ihr Freund, der Tierarzt kann beispielsweise ein schnelles Erbrechen auslösen, ein Gegenmittel geben, begleitende Infusionstherapien einleiten. Je schneller Sie sind, desto höher ist die Chance, dass das Gift noch nicht verstoffwechselt ist und den Organismus schädigt. Versuchen Sie aber bitte nicht selbst, zum Beispiel Erbrechen auszulösen. Manch eine Substanz richtet auf dem Rückweg noch mehr Schaden an (z.B. ätzende Mittel).

    In Fällen, wo dies nicht so eindeutig ist, Sie also aufgrund des schlechten Allgemeinbefindens Ihres Tieres eine Vergiftung in Betracht ziehen, sollten Sie vor allem Ruhe bewahren. Bitte bedenken Sie, dass sich Ihre Aufregung auf das Tier überträgt. Dies kann im Zweifelsfall den Zustand verschlimmern, ein unruhiges oder gar panisches Tier hat ein viel größeres Risiko, einen Kreislaufzusammenbruch oder Schock zu erleiden. Handeln Sie besonnen. Rufen Sie den Tierarzt an und schildern die Symptomatik, dann kann er sich während Ihrer Fahrt in die Praxis auf den Notfall vorbereiten oder Sie direkt in die nächste Klinik schicken.

    Nehmen Sie alles mit, was von Interesse sein könnte. Ausscheidungen und Erbrochenes können bei der Diagnostik sehr hilfreich sein, auch verdächtige leere oder angenagte Packungen mitnehmen, vielleicht hat der Hund den Inhalt gefressen. Versuchen Sie so genau wie möglich die letzten Tage oder Stunden zu rekonstruieren – was könnte der Hund getrunken oder gefressen haben – drinnen oder draußen. War irgendetwas anders – hat der Landwirt die Felder gedüngt, haben Sie selbst etwas angewendet oder herumstehen lassen. Seien Sie in jedem Fall ehrlich, wenn Sie dem Hund ein Medikament oder ungewöhnliche Nahrungsmittel (alles, was kein Hundefutter ist) verabreicht haben, sagen Sie es bitte unbedingt dem Tierarzt. Falsche Scham kann Ihren Hund das Leben kosten.

    Wenn Ihr Hund krampft, achten Sie darauf, dass er nirgendwo herunterfallen oder sich den Kopf stoßen kann. Legen Sie zur Beruhigung eine Hand auf die Schulter und sprechen Sie leise mit Ihm – selbst wenn er nicht bei Bewusstsein ist, wirkt dies beruhigend und ausgleichend. Fassen Sie niemals in den Fang – Hunde können ihre Zunge nicht verschlucken – der Kieferspasmus kann zu jedoch schwere Verletzungen an Ihre Hand führen. Bei Gefahr des Erstickens durch Fremdkörper und / oder Erbrochenes nehmen Sie ausschließlich Hilfsmittel, wenn möglich aber bitte nicht selbst eingreifen.

    Wenn Ihr Tier in einem kritischen Zustand ist, bitten Sie jemanden zu fahren und richten sich mit dem Hund auf der Rückbank oder im Kofferraum ein – achten Sie aber auf die eigene Sicherheit – gerade bei Erregungszuständen kann Ihnen auch der eigene Liebling gefährlich werden. Es ist möglich, dass er quasi vorübergehend unzurechnungsfähig ist. Führen Sie das Fahrzeug selbst, fahren Sie bitte auch in dieser Stresssituation umsichtig. Überhöhte Geschwindigkeit und Unkonzentriertheit sind ein nicht zu unterschätzendes Risiko für Sie und andere Verkehrsteilnehmer. Wenn die Fahrt am Baum endet, ist niemandem geholfen.

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    2 Kommentare, sei der nächste!

    Hallo, meine Hündin wurde heute Morgen vermutlich vergiftet.

    Symtome, Speichelfluß, Erbrechen und Taumeln. Habe sie sofort in die Tierklinik

    gebracht und Anzeige gegen einen Landwirt der mich vor Wochen bedroht hat, bei der Polizei aufgegeben. Die mir sagte eine Drohung ist kein Beweiß.

    Was für Möglichkeiten habe ich noch? Um Hilfe wäre ich dankbar.

    Danke für die guten Artikel!

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    I also asked for a specific medal count for a specific country and got a history of when they first started to compete in the Olympics. I asked for a medal count for 2018, as of today,

    not a history of that country.

    You don't even accept what I have asked.

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    NOTFALL-CHECKLISTE : Vergiftungen

    A. AUSGANGSLAGE

    • der Hund hat vermutlich einen Giftstoff zu sich genommen
    • möglicherweise hat man die Aufnahme des Giftes beobachtet
    • oder Fraßspuren, leere Verpackungen oder geöffnete Behälter mit giftigem Inhalt wurden gefunden, oder ähnliches
    • möglicherweise zeigen sich schon die ersten Symptome
    • bei Verdacht sollte man unter Mitnahme einer Probe (Giftköder, Erbrochenens, Kot) gleich zum Tierarzt
    • umso früher der Tierarzt Gegenmaßnahmen einleiten kann, um so besser sind die Überlebenchancen
    • der Hund ist in großer Gefahr ohne tierärztliche Gegenmaßnahmen zu sterben
    • um so später die tierärztliche Behandlung beginnt um so eher können irreparable Organschäden entstehen
    • Die Folgen einer Vergiftung hängen stark von der Art des Giftes, der Menge (bezogen auf das Körpergewicht), die Konzentration, den Zeitraum des Giftkontaktes, die Art des Gift-Kontakts (z.B. Kontaktgift über die Haut, Atemgift über die Atmung oder über die Ernährung/Verdauung) und auch mit der aktuellen gesundheitlichen Kondition des Tieres (Alter, Vorerkrankungen) zusammen
    • HINWEIS: Aufgrund der zeitversetzten und damit besonders heimtückischen Wirkung des Rattengiftes behandeln wird dieses wichtige Thema in einem separaten Dokument. Weitere Infos siehe: Rattengift
    • HINWEIS: noch gefährlicher für den Hund als Rattengift ist eine Vergiftung mit Schneckenkorn - es wirkt schneller - oft schon nach 30 Minuten und ist es einmal aus dem Magen-Darm-Trakt in den Kreislauf des Hundes gelangt, gibt es kein Gegengift, weitere Infos siehe -> Schneckenkorn
    • HINWEIS: falls der Hund direkt nach dem Gassigang oder Freilauf äusserlich sehr starke Schwellungen oder bereits blau-schwarze Hautverfärbungen aufweist, kann das ein ernster Hinweis auf einen Giftschlangenbiss sein. Weitere Infos siehe -> Schlangenbiss

    Die nachfolgende Auflistung sollten Hundehalter kritisch Punkt für Punkt durchgehen. Auf welche Giftstoffe kann man in Haus und Garten ganz verzichten - welche Gefahren lassen sich vielleicht reduzieren. Ihr Hund vertraut Ihnen - handeln Sie bevor es zu spät ist!

    A.1 Vergiftungsgefahren im Heim

    • Medikamente (Details siehe Punkt A.3)
    • Drogen
    • Haushalts-Chemie (Reinigungsmittel, Waschmittel, Lösungsmittel, Farben, etc.)
    • Zigaretten, Zigarettenkippen, Tabak, Tabakprodukte. Nikotin wirkt als Nervengift. Insbesondere bei Welpen kann Nikotin bis zum Kreislaufkollaps führen.
    • Giftpflanzen, giftige Zimmerpflanzen
    • Frostschutzmittel

    A.2 Vergiftungsgefahren durch für den Hund giftige Lebensmittel

    • Schokolade bzw. Kakao als Schokoladenbestandteil ( in Kakao ist Theobromin enthalten, das ist Gift für den Hund ! weitere Infos -> Schokoladen-Vergiftung)
    • Knoblauch und Zwiebeln wirken schädigend auf die roten Blutkörperchen (Hämolyse) - egal ob roh, getrocknet oder gekocht
    • Macadamianüsse wirken schädigend auf den Verdauungstrakt
    • Weintrauben und Rosinen können für Hunde giftig sein und zum Nierenversagen führen. Die Kausalität konnte bisher wissenschaftlich noch nicht klar auf einen bestimmten Stoff zurück geführt werden. Möglicherweise ist auch nicht jeder Hund für eine Weintraubenvergiftung anfällig.
    • der Speisplan des Hundes auf giftige Nahrungsmittel kann hier überprüft werden -> Giftige Lebensmittel für den Hund
    • je nach Zersetzungsgrad und Bakterienbefall können auch verdorbene Nahrungsmittel dem Hund schaden, insbesondere bei Welpen, alten Hunden und kranken Tieren
    • im harmlosesen Fall führen die zersetzten Nahrungsmittel lediglich zu unangenehmen Mundgeruch
    • bei starkem Bakterienbefall der verwesenden Nahrungsmittel können die Verwesungsgifte zur Nahrungsmittelvergiftung führen
    • grundsätzlich soll sich deshalb und auch wegen des generellen Vergiftungsrisikos der Hund nicht aus dem Abfalleimer bedienen können
    • ansonsten auf strikte Nahrungsmittelhygiene achten und nur hochwertiges Futter verfüttern

    Tipp um den Hund von Arzneimittel fern zu halten: Praktisch fast alle Arzneimittel können für unseren Hund gefährlich werden - es hängt lediglich von der aufgenommenen Dosis ab. Medikamente sollten deshalb sicherheitshalber immer Hunde-sicher unter Verschluss sein und wenn möglich nur (!) im Bad - bei geschlossener Tür wenn der Hund draussen ist - eingenommen werden. Fällt dann doch einmal eine Tablette zu Boden, die Anti-Baby-Pille oder gar der ganze Inhalt eines Tablettenröhrchens, ist es nicht der Hund, der als erstes und blitzschnell die Herztabletten auf 'seine Art einsammelt'. Auch reduzieren wir so das Risiko, dass irgendwo in der Wohnung unbemerkt herunter gefallene Arzneimittel irgendwann zufällig vom Hund gefunden und gefressen werden.

    A.3 Vergiftungsgefahren durch für den Hund besonders gefährliche Arzneimittel

    • antirheumatische Wirkstoffe wie Naproxen, Ibuprofen
    • Herz-Kreislauf-Mittel wie Betablocker, Caciumkanalblocker
    • Antiallergika wie Phenylephrine, Pseudoephedrine
    • Antidepressiva mit Wirkstoffen wie Fluoxetin, Citalopram, Escitalopram, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin
    • Schmerzmittel-Wirkstoffe wie Paracetamol
    • Vitaminpräparate mit Vitamin D3
    • Mineralstoffpräparate mit Eisen

    A.4 Vergiftungsgefahren im Garten

    • Giftköder, Rattengift, Pestizide
    • Schneckenkorn
    • Dünger, Rasendünger, Blaukorn - weitere Details siehe unter -> Blaukorn-Vergiftung
    • Agrarchemie, Herbizide, Spritzmittel
    • Giftpflanzen, Giftpilze

    A.5 Vergiftungsgefahren in der Garage

    • Haushalts-Chemie ( Reinigungsmittel, Waschmittel, Lösungsmittel, Farben, etc.)
    • Frostschutzmittel ( der Wirkstoff Glysantin kann unbehandelt irreparabel, schwerste Nierenschäden verursachen )

    Info: Besondere Vorsicht gilt im Bereich intensiv genutzter Agrarflächen, zum Beispiel am Rand von Weizen- oder Maisfelder. Dünger, Herbizide, Insektizide, Fungizide, etc. sind gerade am Feldrand oft stark konzentriert, weil hier der Bauer beim Ausbringen der Agrarchemie mit seinem Traktor anhält oder wendet. Lassen Sie hier den Hund kein Gras fressen und schon gar nicht aus Pfützen trinken. Weitere Details siehe auch unter -> Gras fressen

    A.6 Vergiftungsgefahren beim Gassi-Gehen und Freilauf

    • Giftköder, Rattengift, Schneckenkorn
    • Dünger, Blaukorn, Herbizide, Insektizide, Fungizide, Pestizide - insbesondere auch hochkonzentriert in Pfützen am Feldrand
    • Giftpflanzen
    • Aufnahme von vergifteten Mäusen, Ratten, Maulwürfen, Spitzmäusen, Heuschrecken, Insekten, etc. die eine tödliche Dosis Gift in sich tragen
    • Abfälle unbekannter Zusammensetzung
    • wenn der Hund nach dem Freilauf starke Schwellungen und blau-schwarze Hautverfärbungen aufweist, prüfen auf -> Schlangenbiss
    • einige Hunde nehmen den Kot anderer Tiere auf, dieser Kot kann für den Hund hochgradig gefährlich werden, wenn die Exkremente mit Pharmazeutika oder auch Krankheitserregern kontaminiert sind, weitere Details dazu siehe Thema -> Kot fressen
    • beim Freilauf können Giftinsekten wie Hornissen und Wespen zur Gefahr werden (Details siehe -> Insektenstich) und durch die im Gift enthaltenen Eiweisskörper einen gefährlichen anaphylaktischen Schock auslösen

    A.7 Feuerwerksreste: Vergiftungs- und Verletzungsgefahren nach Silvester

    • nach Silvester liegen an manchen Straßenecken ganze Berge abgebrannter Feuerwerkskörper und auch gefährliche Glasscherben herum
    • aber auch in Parks und auf Wiesen verteilt und oder in Gebüschen versteckt finden sich oft Feuerwerksreste
    • manchmal sind Fehlzünder mit dabei mit vollständigem chemisch brisantem Inhalt
    • manche Feuerwerksartikel sind illegal nach Deutschland eingeführt worden und entsprechen nicht unseren gesetzlichen Anforderungen
    • die Zusammensetzung kann u.a. sein: Schwefel, Schwarzpulver, Metallpulver, Salpeter (Kaliumnitrat), Schwermetall-Beimengungen für die Flammenfärbungen, Quecksilberfulminat, Kaliumperchlorat, Quecksilberthiocyanat, Silberfulminat in Knallerbsen
    • beim Fund von Resten möglicherweise illegal hergestellten Böllern kann aber alles mögliche an Chemie anzutreffen sein
    • Prävention: Jeder Kontakt des Hundes mit diesen Stoffen sollte von vorherein vermieden werden: Lassen Sie deshalb ihren Hund in den ersten Tagen nach Silvester nicht frei laufen, danach nur unter absoluter Kontrolle. Nach der ersten längeren Regenperiode entschärft sich die Situation.

    B. VORBEREITUNG UND SELBSTSCHUTZ

    • beruhigend auf den Hund einwirken
    • auch beruhigend auf die anderen Personen einreden, Panik hilft niemandem !
    • unüberlegte Maßnahmen von anderen Personen vermeiden
    • Hund anleinen bzw. festbinden, Details siehe -> Sichern und Beruhigen
    • wenn der Hund bewusstlos ist in stabile Seitenlage bringen ( siehe Grundwissen -> stabile Seitenlage )
    • falls der Hund sich bereits übergeben hat und ohnmächtig ist, die Atemwege frei halten -> Atemwege prüfen
    • beim Sichern einer Probe von dem Gift für den Tierarzt wenn möglich Gummihandschuhe anziehen

    WICHTIG : Keine (!) Maulschlinge anlegen !

    • Bei Verdacht auf eine Vergiftung darf keine Maulschlinge angelegt werden.
    • Eine Vergiftung kann zu einem plötzlichen Erbrechen führen bei dem durch die Maulschlinge Erstickungsgefahr droht.

    WICHTIG : Kein Erbrechen herbeiführen !

    • Wird durch Manipulationen oder Einflößen von anderen Stoffen versucht den Hund zum Erbrechen zu bringen, besteht die Gefahr die Situation weiter zu verschlimmern
    • Die Atemwege können bei dem geschwächten Tier blockiert werden
    • Es geht wertvolle Zeit verloren!
    • Es ist besser möglichst schnell den Tierarzt aufzusuchen. Der Tierarzt kann gegebenfalls das Tier zum Erbrechen bringen und entsprechende Gegenmittel verabreichen.
    • vorher Proben des Giftes sichern und zum Tierarzt mitnehmen

    C. SYMPTOME

    Vergiftungssysmptome können je nach Gift und Konzentration vielfältig und im Einzelfall sehr unterschiedlich stark aufteten

    • Unruhe
    • Erbrechen, das Erbrochnene mit evtl. schaumiger Konsistenz
    • Durchfall
    • unregelmäßgier Herzschlag, deshalb den Herzschlag überwachen mit -> Puls prüfen
    • blasses Zahnfleisch
    • die Atemwege müssen frei sein -> Atemwege prüfen
    • ungewöhnliche Pupillengröße, entweder stark verengt oder auch erweitert
    • Blut im Urin
    • Blut im Stuhlgang
    • Krämpfe
    • anhaltentender oder immer wieder gezeigter Katzenbuckel oder Gebetsstellung als schwerste Schmerzsymptome im Bauchraum
    • Muskelzittern
    • Lähmungserscheinungen
    • absinkende Körpertemperatur, Temperatur überwachen mit -> Körpertemperatur messen
    • Apathie
    • Bewußtlosigkeit

    • Hinweise auf eine Vergiftung können sein:
      • Atembeschwerden
      • blasses Zahnfleisch
      • Blut im Urin
      • Blut im Stuhlgang
      • Krämpfe
      • Erbrechen
      • Durchfall
      • Bewußtlosigkeit
      • unregelmäßgier Herzschlag
      • Muskelzittern

    • die Giftprobe nicht berühren, evtl. Gummihandschuhe verwenden und die Probe sicher z.B. in einer Plasikfollie oder Tüte einpacken
    • aber auch bereits Erbrochenes sichern
    • das Verhalten des Tieres beobachten
    • so schnell wie möglich mit Hund und Giftproben zum Tierarzt

    Wichtig! Halten Sie sich als Vorsorgemaßnahme eine Anti-Gift-Ration aus Kohletabletten bereit, die schon auf ihren Hund abgestimmt sind und die Sie nur noch ihrem Hund geben müssen. Weitere Details -> Kohletabletten

    D. NOTFALLMASSNAHMEN

    D.1 Wenn die Giftaufnahme gerade erst erfolgt ist: mit Kohletabletten gegen die Giftwirkung

    • Wenn seit der Giftaufnahme nur wenig Zeit vergangen ist, sind Kohletabletten aus medizinischer Kohle bei Vergiftungen ein Mittel, das der Hundebesitzer selbst noch gegen die Giftwirkung einsetzen kann.
    • Dabei gilt: umso schneller die Aktivkohle mit dem Gift im Magen und Darmbereich in Kontakt kommt, um so höher ist die Wirksamkeit der Gegenmaßnahme.
    • Jeder Hundehalter sollte deshalb eine Anti-Gift-Notration für seinen Hund verfügbar halten -> weitere Details unter Kohletabletten bei Vergiftungen

    D.2 Wenn die Giftaufnahme schon länger zurück liegt und vielleicht gar nicht direkt beobachtet wurde

    • ursächlich sind nach längerer Zeit gegen die Vergiftung keine notfallmedizinische Maßnahmen durch den Ersthelfer möglich
    • der Ersthelfer kann hier nur dafür sorgen, daß der Hund so schnell wie möglich zum Tierarzt kommt
    • und die Vitalfunktionen überwachen und das Tier ggf. wiederbeleben
    • WICHTIG: wenn das Herz nicht mehr schlägt, sofort weiter mit NOTFALL-CHECKLISTE -> Herzstillstand

    D.3 Besonderheiten

    • durch die einsetzende Wirkung der Giftstoffe kann der Kreislauf geschwächt werden und die Körpertemperatur absinken.
    • Das Tier sollte deshalb zugedeckt und warm gehalten werden
    • auch und insbesondere beim Transport zum Tierarzt
    • falls der Hund Krämpfe hat muss er so hingelegt werden, dass er sich nicht verletzen kann, z.B. auf einer Decke in einer Mulde von Kissen

    D.4 Unterstützung der tierärztlichen Diagnose und Behandlung

    • eine Probe des Giftes aufsammeln und mit zum Tierarzt mitbringen
    • wenn möglich den Giftköder in der Auffindesituation mit Umfeld zur Beweissicherung für eine Strafanzeige fotografieren
    • bei einer Medikamentenaufnahme die Verpackung des Medikaments mitnehmen
    • ggf. Erbrochenes, Kot oder Urin mit zum Tierarzt mitbringen

    E. TRANSPORT ZUM TIERARZT

    • wenn möglich einen Helfer organisieren, herbeirufen oder herwinken, auch ggf. auch laut um Hilfe rufen
    • vorab mit Tierarzt telefonisch Kontakt aufnehmen
    • sicherstellen daß die Praxis oder Klinik geöffnet hat
    • wenn der Hund gehen kann, sollte man ihn lassen
    • die Fahrt zum Tierarzt sollte schnell wie möglich erfolgen, dabei darf man aber keine unnötigen Risiken auf sich nehmen sein
    • wenn man selbst zu aufgeregt zum Autofahren ist sollte man jemand Anderes bitten dies zu übernehmen
    • wenn sich gar keine Transportgelegenheit bietet und der Hund zu sterben droht, muss man sich überlegen bei der Feuerwehr (Tel.112) anzufragen
    • weitere Details zum Transport des verletzten Hundes, siehe -> Transport

    E.1 Was der Tierarzt wissen muss

    • welches Gift wurde aufgenommen
    • ist eine Probe von dem Gift vorhanden
    • wann wurde das Gift aufgenommen
    • welche Verhaltensauffälligkeiten und Symptome zeigt der Hund
    • wieviel von dem Gift wure aufgenommen

    F. WEITERE HINWEISE

    F.1 Vorbeugen durch einfache Regeln für den Hundehalter (!)

    • Medikamente nur im Bad einnehmen, während der Hund draussen ist. Fällt jetzt eine Tablette zu Boden verschwindet sie nicht gleich im Hundemagen.
    • wenn man auf bestimmte Gifte im Garten partout nicht verzichten will, immer auf die Haustierverträglichkeit siehe Verpackung achten. So gibt es z.B. für Hunde ungiftiges Schneckenkorn.
    • grundsätzlich Putzmittel im Putzmittelschrank aufbewahren - und der bleibt für den Hund immer verschlossen
    • der Hund darf niemals allein in der Garage sein

    F.2 Vorbeugen mit einem Anti-Giftköder-Training

    • Für viele Hunde ist es unwiderstehlich unterwegs gefundenes und fressbar Erscheinendes auch hinunter zu schlingen. Das geht oft sekundenschnell.
    • Aber auch daheim in der Wohnung, Haus und Garten oder auch der Garage lauern viele chemische Gefahrenquellen für den Hund.
    • Alle gefährlichen Chemikalien müssen ausserhalb der Reichweite des Hundes gelagert werden. Besonders gefährlich kann es auch sein, wenn zuhause einmal eine Tablette auf den Boden herunterfällt und der Hund ein Leckerli vermutet. Alles Rufen hilft oft nichts, der Hund wird seine Beute verschlingen. Möglicherweise hilft noch ein Trick: der Beutetausch. Hat man dem Hund in dieser Ausnahmesituation etwas besonders anzubieten, ein Super-Leckerli? Dann sofort anbieten und gegen das Unerwünschte tauschen.
    • Dieses Verhalten für den Erstfall muss eingeübt sein. Zur Vorbeugung ist deshalb vorab ein spezielles Training zu empfehlen.
    • Ein Anti-Giftköder-Training - rechtzeitig angesetzt kann helfen. Weite Details zu dem Thema unter -> Giftköder-Prävention

    F.3 Notrufzentralen bei Vergiftungen

    Berlin Tel.: 030/3023022

    Bonn Tel.: 0228/2606211

    Braunschweig Tel.: 0531/6880

    Bremen Tel.: 0421/4975268

    Freiburg Tel.: 0761/2704300/1

    Göttingen Tel.: 0551/396239

    Hamburg Tel.: 040/63853345(46)

    Kiel Tel.: 0431/5974268

    Koblenz Tel.: 0261/499648

    Ludwigshafen Tel.: 0621/503431

    Mainz Tel.: 06131/19240 und 06131/232466

    München Tel.: 089/41402211

    Münster Tel.: 0251/836245

    Nürnberg Tel.: 0911/3982451

    F.4 Ordnungsamt bzw. Polizei einschalten

    • Wenn sich der Verdacht auf vorsätzlich ausgelegte Giftstoffe erhärtet hat, schalten Sie unbedingt die Polizei ein.
    • Neben Haus- und Wildtieren sind möglicherweise auch Kinder gefährdet.
    • Die Polizei wird die Spuren sichern und die Staatsanwaltschaft einschalten.
    • Möglicherweise handelt es sich um keine Einzeltat sondern um einen Serientäter.

    G. Zusatzinfos

    • Informationen zur Weintraubenvergiftung: hier

    G.1 Kohletabletten bei Vergiftungen

    • Medizinische Kohle ist in der Lage bereits aufgenommene Giftstoffe noch im Magen-Darm-Trakt zu adsorbieren
    • damit verhindert die Medizinische Kohle wirkungsvoll die Aufnahme des Giftes aus dem Magen-Darm-Trakt in den Körper
    • andere Bezeichnungen für Medizinische Kohle sind: Kohletabletten, Aktivkohle
    • Kohletabletten gehören daher in jede Notfallausrüstung. Weite Details unter -> Erste-Hilfe Material
    • Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt genau beraten und zeigen, welche Menge ihr Hund braucht - ansonsten richten Sie sich nach den Herstellerangaben.
    • Bereiten Sie sich für den Notfall vor: legen Sie eine vorbereitete Notfallration beiseite! Das gibt ihnen Sicherheit in der totalen Stress-Situation der Vergiftung nicht falsch zu dosieren.
    • Hier sind weitere Details zu Kohle, Aktivkohle, Kohletabletten
    • Wenn Sie mehrere Hunde haben - bereiten Sie für jeden eine Not-Ration vor.
    • Wenn der Notfall eintritt: Geben Sie dem Hund die vorbereitete Menge. Und dann sofort zu Tierarzt.
    • Wichtig! Die Aktivkohle ersetzt in keinster Weise den Tierarzt!

    G.2 Vergiftung durch Froschlaich bzw. Krötenlaich

    • es kursiert in Internet-Foren die Warnung vor giftigem Froschlaich bzw. Krötenlaich in unseren Gewässern.
    • eine Froschlaichvergiftung hätte zum Tod eines Hundes durch Nierenversagen geführt
    • es ist uns keinerlei wissenschaftlicher Beleg bekannt, dass Froschlaich bzw. Krötenlaich der bei uns vorkommenden Amphibien für Hunde giftig wäre.
    • Wir bitten um Hinweise per EMail (Impressum) mit wissenschaftlichen Bezug, wenn es anders wäre. Bitte aber keine Zitate aus Foren.
    • Welche Art von Gift soll das sein, von welcher Amphibienart, wer hat darüber geforscht, wo veröffentlicht, mit welchem Ergebnis.
    • wir gehen bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass ein Spassvogel - vielleicht ein genervter Angler - diesen Hoax in den Foren verbreitet
    • Wenn wissenschaftliche Hinweise zum Thema Froschlaichvergiftung vorliegen, werden wir das sofort hier an dieser Stelle als Warnung veröffentlichen.
    • Hier sind weitere Details zur sogenannten Froschlaich-Vergiftung

    H. DOKUMENTEN-HISTORIE

    Empfehlen Sie + ERSTE + HILFE + beim Hund

    Jeder Hundehalter sollte über die elementaren Grundkenntnisse verfügen.

    Diesen HTML-Code dürfen Sie gerne in ihre Homepage bzw. Vereinsseite einbauen:

    Giftköder - der Albtraum jedes Hundebesitzers

    Ja es gibt sie. Menschen, die sich hinsetzen und Dinge mit Gift befüllen um unseren Hunden damit das Leben zu nehmen. Eine Aufnahme solch eines Köders ist der größte Albtraum eines jeden Hundebesitzers – zu Recht, denn nur zu oft kommt jegliche Hilfe zu spät!

    Der Ideenreichtum von Hundehassern ist mittlerweile grenzenlos. Die häufigsten Giftköder befinden sich in Fleischbällchen, die mit zertrümmerten Scherben, Nägeln, Rasierklingen oder Stacheldraht bespickt sind. Aber auch Fleischbällchen oder trockenes Brot, getränkt mit Rattengift ist gängig. Und das weit verbreitete und sehr effektive Schneckenkorn, welches von Hunden und Katzen gerne wegen des süßlichen Geschmacks gefressen wird, findet man immer wieder in diversen Gegenständen. Neben dem ganzen werden auch Medikamente wie Sedativum und Herztabletten verwendet, die dem Hund das Leben kosten können.

    Doch wie schützt man seinen Hund effektiv vor dieser Gefahr?

    Einen 100%igen Schutz gibt es nicht.

    Damit beginnen den Hund zu schützen kann man allerdings bereits im Welpenalter, indem man ihm mit gezieltem Training beibringt, nichts vom Boden aufzunehmen. Auch später kann er dies selbstverständlich noch erlernen. Man lernt dem Hund so z.B. vorzusitzen, sofern er einen Gegenstand entdeckt den er erst nach einem OK des Hundehalters aufnehmen darf – oder eben nicht. Auch die Tauschmethode, indem man dem Hund beibringt alles Gefundene gegen etwas noch leckeres zu tauschen bewährt sich. Da allerdings bereits die Aufnahme eines Köders durch die Schleimhäute zu Schäden führen kann ist für mich die Vorsitzmethode um einiges effizienter. Da wir es allerdings nicht mit Maschinen zu tun haben sondern mit Hunden ist auch dies kein garantierter Schutz. Was allerdings ein wichtiger Schutz ist, ist eine 100%ige Aufmerksamkeit des Hundehalters. Ein Hundehalter, der mit seinen Augen woanders ist wird gar nicht erst bemerken wenn sein Hund etwas im Gebüsch findet und verschlingt. Auch spielt das Thema Beschäftigung eine wichtige Rolle. Ein Hund, der auf dem Spaziergang nicht ausreichend beschäftigt wird, wird sich seine eigene Beschäftigung suchen und ist so auch leichter von anderen Dingen abzulenken. Die eigenen Augen sollten beim Hund sein. Auch sollte immer genug Futter gegeben bzw. auf den Spaziergängen mitgenommen werden. So ist zumindest zum Teil sichergestellt, dass sich der Hund nicht selbst Nahrung am Boden sucht.

    Allerdings gibt es auch einige wenige Gifte wie Rattengift, bei denen zwischen Aufnahmezeitpunkt und Auftreten der ersten Symptome sogar einige Tage liegen können. Ihre Wirkung beruht auf gerinnungshemmende Substanzen, die frühestens nach Stunden, in einigen Fällen erst nach Tagen bemerkbar werden. In den neuesten Mitteln, wie Brodifacoum oder Cumarin, sorgen die Wirkstoffe dafür, das keine Vitamin – K – Synthese mehr stattfinden kann. Dies führt letztendlich zu einer tödlichen Einblutung und der Hund verblutet innerlich. Die langsam eintretende Wirkung von ca. 48 Stunden ist gewollt, da Ratten sehr vorsichtige Tiere sind die immer erst einen Vorkoster schicken. Würde dieser sofort sterben, würden andere Ratten diesen Köder nicht mehr fressen. Wichtig zu wissen ist, dass die Tiere nach Aufnahme von Rattengift erstmals keine Vergiftungserscheinungen zeigen außer vermehrter Müdigkeit, allgemeiner Schlappheit und einer herabgesetzten Körpertemperatur. Schleimhäute in den Augen und im Maul werden sehr blass. Spätestens am dritten Tag leidet der Hund unter blutigem Durchfall und Erbrechen. Auch kommt oft Husten dazu, aufgrund der Flüssigkeit in der Lunge. Der Kot wird durch das verdaute Blut schwarz, ebenso das Erbrochene. Innerhalb von 3 – 5 Tagen stirbt der Hund an Organversagen.

    Gerade jetzt, wo sich Giftköderwarnungen häufen, ist es besser, einmal mehr den Tierarzt aufzusuchen sofern einem der eigene Hund komisch vorkommt.

    Wichtig ist es, dem Hund Ruhe zu vermitteln. Panik hilft hier niemandem - im Gegenteil, der Hund sollte sich so wenig wie möglich aufregen. Ist das Tier bewusstlos, sollte es flach auf die Seite gelegt und sein Kopf so gedreht werden, dass Erbrochenes und Speichel aus dem Maul laufen können. Sofern sich der Hund bereits erbrochen hat und ohnmächtig ist, ist es wichtig die Atemwege frei zu halten. Niemals darf eine Maulschlinge angelegt werden da es dem Hund sonst nicht mehr möglich ist zu erbrechen. Ganz wichtig ist es auch, den Hund auf keinen Fall selbst zum Erbrechen zu bringen. Bei einem Hund ist es nicht möglich, mit der „Finger-in-den-Hals-Methode“ das Erbrechen auszulösen, außerdem kann es auch gefährlich sein wenn der giftige Mageninhalt nach oben kommt. Auch das Einflößen von Milch oder Öl sollte tunlichst unterlassen werden, denn die Aufnahme mancher Giftstoffe wird dadurch noch beschleunigt!

    Der Arzt sollte vor der Einlieferung des Tieres telefonisch kontaktiert werden. So lässt sich sicher stellen, dass die Praxis geöffnet hat und der Arzt auch sofort Zeit für den Patienten findet. Wenn möglich sollte auch die Substanz gesichert werden, die das Tier aufgenommen hat.

    Es ist sehr schwer das Gift nachzuweisen und so bleibt leider die Ursache und der Täter meist unbekannt. Ein wichtiger Schritt, den leider viele Hundebesitzer nicht gehen ist den Vorfall der Polizei zu melden. Nur wenn Anzeige erstattet wird, wird auch ermittelt und nur, wenn immer häufiger die Polizei eingeschaltet wird, ist es für die Täter irgendwann zu gefährlich weitere Köder auszulegen. In den meisten Fällen ist die Polizei sehr aktiv was das betrifft, da die Köder nicht nur Hunde töten, sondern auch in Kinderhänden Schaden anrichten können.

    NOTFALL-CHECKLISTE : Rattengift

    A. AUSGANGSLAGE

    • der Hund hat vermutlich Rattengift aufgenommen
    • möglicherweise zeigen sich schon die ersten Symptome
    • man hat vielleicht beobachtet wie der Hund einen mutmaßlich präparierten Köder zu sich genommen hat
    • vielleicht ist in der Gegend schon einmal ein Hund vergiftet worden
    • bei Verdacht sollte man unter Mitnahme einer Probe (Giftköder, Erbrochenens, Kot) gleich zum Tierarzt
    • umso früher der Tierarzt Gegenmaßnahmen einleiten kann, um so besser sind die Überlebenchancen
    • der Hund ist in großer Gefahr ohne medizinische Gegenmaßnahmen zu sterben
    • um so später die Behandlung beginnt um so eher können irreparable Organschäden entstehen

    Wichtig! Bringen Sie im Zweifelsfall den Hund immer unverzüglich zum Tierarzt oder in eine Tierklinik. Manche Gifte wirken äusserst heimtückisch und zerstören ohne anfängliche Symptome lebenswichtige innere Organe. Ihr Hund vertraut Ihnen - handeln Sie bevor es zu spät ist!

    • SONDERFALL: der Hund frisst eine tote Ratte, die möglicherweise selbst vergiftet wurde
    • falls die tote Ratte offen herum lag oder der Hund die Ratte leicht selbst erjagen konnte - ist sie sehr wahrscheinlich bereits vergiftet gewesen
    • sicherheitshalber sollte man jetzt von einer hohen Wahrscheinlichkeit der indirekten Rattengift-Aufnahme ausgehen
    • wenn noch möglich, den verbliebenen Rest des Rattenkadavers für die Laboruntersuchung sichern
    • mit dem Hund als Verdachtsfall zum Tierarzt (siehe Punkt F4. Was tun, wenn man nur den Verdacht einer möglichen Vergiftung hat)
    • auch muss jetzt die Übertragung von gefährlichen Krankheiten wie ->Giardien ernsthaft befürchtet werden

    A1. HINTERGRUND INFOS

    • Rattengift wirkt absichtlich zeitverzögert, sehr langsam, unter Umständen erst nach 48 Stunden oder später
    • je nach Dosis aber auch schon nach 2 bis 3 Stunden
    • Die Vergiftungserscheinungen können also je nach Hund, Dosis und Zeitverlauf sehr verschieden intensiv ausgeprägt sein.
    • die verwendeten Wirksoffe sind Derivate des Cumarin wie Phenprocoumon, Ethylbiscoumacetat und Warfarine ( Brodifacoum, Bromadiolon, Chlorphacion, Difenacoum, Diethalion)
    • die Hauptwirkung von Rattengift liegt in der massiven Störung der Blutgerinnung durch Hemmung der Vitamin-K-Synthese in der Leber, so dass das betroffene Tier nach und nach innerlich verblutet
    • die Wirkung kann bis zu 4 Wochen anhalten
    • Wie schnell das Rattengift gefährlich für den Hund wird, hängt dabei wesentlich von der Art des Giftes, der aufgenommenen Dosis und der Konstitution des Hundes ab - also Körpergewicht, Alter, Vorerkrankungen und allgemeine Fitness.
    • HINWEIS: andere Vergiftungen als Rattengift sind hier behandelt: siehe -> weitere Vergiftungen

    A2. FORM UND FARBE VON RATTENGIFT

    • gesetzliche Vorschriften für Rattengift und EU-Richtlinien legen weder eine bestimmte äussere Form noch bestimmte Farbe für Rattengift fest (Quelle: Umweltbundesamt siehe weiter unten)
    • bei manchen Produkten sind noch erkennbare Getreidekörner von dem eingefärbten Gift umhüllt, viele Produkte bestehen aber auch aus reinem gepresstem Granulat, tabletten-ähnlichen Pellets, manche auch aus grösseren Presslingen - manche werden sogar als formlose Paste angeboten
    • deshalb Vorsicht: Rattengift kann im Prinzip mit jeder beliebigen Farbe eingefärbt sein (!) und jede beliebige äussere Form haben (siehe Abbildungen unten)
    • welche Farbe Rattengift hat hängt also vom jeweiligen Hersteller ab: jeder Gift-Hersteller kann das Gift in seinen jeweiligen Produkten verschieden rot, rosa, purpur, pink, blau, grün, gelb, violett, schwarz und mit sonstigen Farbtönen (i.d.R. durch Lebensmittelfarbe) einfärben
    • um so harmloser die Farbmischung erscheint, um erfolgreicher kann die Giftaufnahme bei den Ratten sein
    • grundsätzlich ist aufgrund der Farbe von Rattengift jedes Granulat und wenn aufgelöst jede eingefärbte Flüssigkeit verdächtig
    • die gesetzliche Normen regeln die Inhaltsstoffe - also die Zusammensetzung der chemischen Verbindungen als solche, die Formen der Ausbringung und auch die erforderliche Sachkunde (Quelle u.a.: Umweltbundesamt http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/faq_rodentizide_2_auflage.pdf)

    A3. ÜBERLEBENSCHANCEN BEI RATTENGIFT

    • je früher die Gegenmaßnahmen gegen das Rattengift beginnen, umso grösser ist die Überlebenswahrscheinlichkeit
    • idealerweise wird bereits unmittelbar nach der Giftaufnahme die Resorption der verheerenden Wirkstoffe vom Darm in den Körper verhindert
    • dies ist realisierbar, wenn der Hundehalter in seiner Notapotheke die bereits vorab für seinen Hund dosierte Menge Aktivkohle vorhält ( -> Kohletabletten )
    • die Aktivkohle wird im begründeten Verdachtsfall sofort verabreicht
    • wenn dann das Antidot (Gegenmittel) gegen das Rattengift - hochdosiertes Vitamin K1 - auch noch angemessen frühzeitig durch den Tierarzt gespritzt werden kann - sind die Überlebenschancen gut
    • wenn diese Behandlungen erfolgt sind und der Hund noch keine typischen Symptome der Rattenvergiftung u.a. Blutungen gezeigt hat - ist die Prognose gut bis sehr gut
    • als Vorsorge zum Beispiel für den Urlaub: Vitamin K1 in Tropfenform sind frei in der Apotheke erhältlich - dies ist aber nur behelfsweise und für den Notfall zur Überbrückung sinnvoll. Hochdosiert gespritztes Vitamin K1 und je nach Ausprägung der Symptome auch eine intensivmedizinische Betreuung durch den Tierarzt sind hierdurch nicht zu ersetzen

    A4. ANDERE VERGIFTUNGEN

    • wenn die Umstände und Symptome nicht eindeutig auf eine ganz bestimmte Vergiftungsursache zurück zu führen sind, sollte immer auch eine Prüfung auf mögliche andere Vergiftungen erfolgen
    • neben dem Rattengift wird bei Anschlägen auch oft Sckneckengift verwendet, weitere Details siehe -> Schneckengift
    • durch das Gift von Giftinsekten (Biene, Wespe, Hornisse, Hummel) werden körperfremde Eiweisse eingetragen, durch die sich ein anaphylaktischer Schock entwickelt kann: weitere Details siehe -> Insektenstich
    • Kreuzotter, Aspisviper und Wiesenotter leben auch bei uns und können unserem stöbernden Vierbeiner gefährlich werden: siehe -> Schlangenbiss
    • leider kommt es auch noch immer vor, daß Hunde durch die Unkenntnis ihrer eigenen Besitzer mit Schokolade vergiftet werden: siehe -> Schokoladen-Vergiftung
    • generelle Zusammenfassung verschiedener Vergiftungen beim Hund: siehe -> weitere Vergiftungen

    B. VORBEREITUNG UND SELBSTSCHUTZ

    • beruhigend auf den Hund einwirken
    • auch beruhigend auf die anderen Personen einreden, Panik hilft niemandem !
    • unüberlegte Maßnahmen von anderen Personen vermeiden
    • Hund anleinen bzw. festbinden, Details siehe -> Sichern und Beruhigen
    • wenn der Hund bewusstlos ist in stabile Seitenlage bringen ( siehe Grundwissen -> stabile Seitenlage )
    • falls der Hund sich bereits übergeben hat und ohnmächtig ist, die Atemwege frei halten -> Atemwege prüfen

    WICHTIG : Keine (!) Maulschlinge anlegen !

    • Bei Verdacht auf eine Vergiftung darf keine Maulschlinge angelegt werden.
    • Eine Vergiftung kann zu einem plötzlichen Erbrechen führen bei dem durch die Maulschlinge Erstickungsgefahr droht.

    WICHTIG : Kein Erbrechen herbeiführen !

    • Wird durch Manipulationen oder Einflößen von anderen Stoffen versucht den Hund zum Erbrechen zu bringen, besteht die Gefahr die Situation weiter zu verschlimmern
    • Die Atemwege können bei dem geschwächten Tier blockiert werden
    • Es geht wertvolle Zeit verloren!
    • Es ist besser möglichst schnell den Tierarzt aufzusuchen.
    • vorher Proben des Giftes sichern und zum Tierarzt mitnehmen

    C. SYMPTOME

    • die Vergiftungssysmptome können vielfältig sein und im Einzelfall sehr unterschiedlich stark auftreten
    • Unruhe
    • Erbrechen, das Erbrochnene mit evtl. schaumiger Konsistenz und/oder mit Blut
    • im Erbrochenen sind möglicherweise Giftkörnchen zu erkennen
    • Blaufärbung der Zunge
    • Durchfall ( siehe auch Durchfallsymptome -> Durchfall )
    • unregelmäßgier Herzschlag, deshalb den Herzschlag überwachen mit -> Puls prüfen
    • blasses Zahnfleisch
    • Atembeschwerden, die Atmung überwachen, mit -> Atmung prüfen
    • Nasenbluten
    • Blut im Urin
    • Blut im Stuhlgang
    • Krämpfe
    • Muskelzittern
    • absinkende Körpertemperatur, Temperatur überwachen mit -> Körpertemperatur messen
    • Apathie
    • Bewußtlosigkeit

    Wichtig! Halten Sie sich als Vorsorgemaßnahme eine Notfall-Ration aus Kohletabletten bereit, die schon auf ihren Hund abgestimmt ist und die Sie ihm nur noch geben müssen. Weitere Details -> Kohletabletten

    D. NOTFALLMASSNAHMEN

    D.1 Wenn die Giftaufnahme gerade erst erfolgt ist: mit Kohletabletten gegen die Giftwirkung vorgehen

    • Wenn seit der Giftaufnahme nur wenig Zeit vergangen ist, sind Kohletabletten aus medizinischer Kohle bei Vergiftungen ein Mittel, das der Hundebesitzer selbst noch gegen die Giftwirkung einsetzen kann.
    • Dabei gilt: umso schneller die Aktivkohle mit dem Gift im Magen und Darmbereich in Kontakt kommt, um so höher ist die Wirksamkeit der Gegenmaßnahme.
    • Jeder Hundehalter sollte deshalb eine Anti-Gift-Notration für seinen Hund verfügbar halten. -> weitere Details unter Kohletabletten bei Vergiftungen
    • Kohletabletten gehören deshalb auch in das Erste-Hilfe Paket Ihres Hundes -> Hunde-Notfall-Koffer

    D.2 Wenn das Rattengift schon vor länger Zeit aufgenommen wurde

    • wenn schon längere Zeit vergangen ist kann ursächlich gegen die Vergiftung keine notfallmedizinische Maßnahmen durch den Ersthelfer mehr erfolgen
    • der Ersthelfer kann hier nur dafür sorgen, daß der Hund so schnell wie möglich zum Tierarzt kommt
    • und die Vitalfunktionen überwachen und das Tier ggf. wiederbeleben
    • WICHTIG: wenn das Herz nicht mehr schlägt, sofort weiter mit NOTFALL-CHECKLISTE -> Herzstillstand

    D.3 Unterstützung der tierärztlichen Diagnose und Behandlung

    • wenn möglich eine Probe des Giftes/Giftköders mit zum Tierarzt mitbringen
    • wenn möglich eine Probe des Erbrochenen mit zum Tierarzt mitbringen
    • wenn möglich eine Kotprobe mit zum Tierarzt mitbringen
    • wenn möglich eine Urinprobe mit zum Tierarzt mitbringen
    • wenn der Transport zum Tierarzt nicht behindert wird, ist die Dokumentation der Vitalwerte auf der Zeitachse nützlich. Diese kann Hinweise darauf geben, ob der Hund auf dem Weg der Besserung oder Verschlechterung ist. Weitere Detail-Infos unter -> Vitalwerte

    E. TRANSPORT ZUM TIERARZT

    • wenn möglich einen Helfer organisieren, herbeirufen oder herwinken, auch ggf. auch laut um Hilfe rufen
    • vorab mit Tierarzt telefonisch Kontakt aufnehmen
    • sicherstellen daß die Praxis oder Klinik geöffnet hat
    • wenn der Hund gehen kann, sollte man ihn lassen
    • die Fahrt zum Tierarzt sollte schnell wie möglich erfolgen, dabei darf man aber keine unnötigen Risiken auf sich nehmen sein
    • wenn man selbst zu aufgeregt zum Autofahren ist sollte man jemand Anderes bitten dies zu übernehmen
    • wenn sich gar keine Transportgelegenheit bietet und der Hund zu sterben droht, muss man sich überlegen bei der Feuerwehr (Tel.112) anzufragen
    • weitere Details zum Transport des verletzten Hundes, siehe -> Transport

    F. WEITERE HINWEISE

    INFO: Falls Sie nicht sofort zum Tierarzt wollen weil keine Giftköderaufnahme beobachtet wurde und zum Beispiel die Symptome sehr schwach und zweifelhaft sind, bereiten Sie sicherheitshalber vor, welcher Tierarzt/Tierklinik für Sie sicher auch abends und nachts und auch am Wochenende erreichbar ist. Nehmen Sie im Zweifelsfall schon vorab telefonisch Kontakt auf und fragen nach der Erreichbarkeit. Es gibt für ihren Hund kaum eine fatalere Situation, als wenn sich nachts seine Situation rapide verschlechtert und kein Tierarzt erreichbar ist.

    F1. Prävention

    Achten Sie in öffentlichen Parks und Anlagen auf Warnhinweise. Wenn Kammerjäger Rattengift auslegen, werden in aller Regel Warnhinweistafeln, Warnzettel oder Aufkleber angebracht. Es sind ja auch Menschen und insbesondere Kinder gefährdet. Am besten ist es mit dem Hund solche Gegenden mit einer Ratten-Vergiftungs-Aktion sicherheitshalber ganz zu meiden - oder zumindest den Hund an der Leine zu halten.

    Gegen die Aufnahme von Giftköder sollte der Hund gezielt trainiert werden. Siehe -> Giftköder-Präventionstraining

    F2. Nachweis von Rattengift

    Der Labornachweis von Rattengift ist einem normalen Tierarzt in seiner Praxis in aller Regel nicht möglich. Die Nachweisbarkeit von Rattengift ist viel aufwendiger als viele Hundehalter denken. Meistens wird der Tierarzt eine Probe an ein spezielles Labor schicken. Bis der Giftnachweis bestätigt ist, kann eine Woche vergehen. Dies dauert viel zu lange für den Hund. Deshalb wird der Tierarzt bei begründetem Verdacht sofort entsprechende Therapiemassnahmen einleiten.

    F3. Andere Vergiftungen

    Für viele Hunde ist es unwiderstehlich unterwegs gefundenes und fressbar erscheinendes auch hinunter zu schlingen. Das geht oft sekundenschnell. Aber auch daheim in der Wohnung, Haus und Garten oder auch der Garage lauern viele chemische Gefahrenquellen für den Hund. Wenn dabei der Verdacht auf eine Vergiftung besteht muss der Hund immer zum Tierarzt. Der Tierarzt kann gegebenfalls das Tier zum Erbrechen bringen und entsprechende Gegenmittel verabreichen.

    • noch gefährlicher für den Hund als Rattengift ist eine Vergiftung mit Schneckenkorn - es wirkt schneller - oft schon nach 30 Minuten und ist es einmal aus dem Magen-Darm-Trakt in den Kreislauf des Hundes gelangt, gibt es kein Gegengift, weitere Infos siehe -> Schneckenkorn
    • Gift durch Stiche von Bienen, Hummeln, Wespen, Hornissen, siehe -> Insektenstiche
    • der Speisplan des Hundes selbst kann u.a. mit Schokolade, Weintrauben, Schnittlauch und Zwiebeln in Speiseresten den Hund vergiften. Details siehe -> Giftige Lebensmittel für den Hund
    • andere Vergiftungen, siehe -> Vergiftungen

    F4. Was tun, wenn man nur den Verdacht einer möglichen Vergiftung hat

    Wenn Sie keinerlei belastbare Hinweise auf eine Vergiftung haben, weil der Hund vielleicht nie allein war und nur an der Leine Gassi geführt wurde, und sich ihre Besorgnis auf ein merkwürdiges Verhalten stützt - zum Beispiel wenn er sich übergeben muss - sollten Sie die Situation sehr Ernst nehmen und ggf. zum Tierarzt. Wir sehen nicht immer was unsere Hunde auch in der Wohnung so treiben, beispielsweise könnte ihr Hund eine schon vor längerer Zeit herunter gefallene und versteckt liegen gebliebene Tablette gefunden haben.

    • beobachten Sie den Hund ständig weiter
    • Prüfen Sie die Vitalwerte ihres Hundes, siehe -> Vitalwerte
    • dabei die Vitalwerte als Zeitreihe aufnehmen
    • das erlaubt es dem Tierarzt eine mögliche Entwicklung/Verschlechterung/Verbesserung zu erkennen
    • es erweist sich dabei wie bereits mehrfach von uns empfohlen als äusserst hilfreich, wenn die Normalwerte des Hundes im gesunden Zustand zum Vergleich schon vor einiger Zeit aufgenommen und dokumentiert wurden.
    • Hundebesitzer die dies hier lesen und noch nicht gemacht haben, sollten mit der folgenden Checkliste die Normalwerte ihres Hundes im gesunden Zustand dokumentieren, siehe -> Checkliste zur Aufnahme der Vitalwerte im gesunden Zustand
    • gerade im Zweifelsfall kann das dem Tierarzt wesentliche Hinweise geben
    • falls Sie nicht sofort zum Tierarzt wollen, bereiten Sie vor, welcher Tierarzt/Tierklinik für Sie sicher auch abends und nachts und auch am Wochenende erreichbar ist. Nehmen Sie im Zweifelsfall schon vorab telefonisch Kontakt auf und fragen nach der Erreichbarkeit.

    F5. Die anderen Hundehalter warnen

    • wenn Rattengift in präparierten Giftködern gefunden wurde, ist es wichtig die anderen Hundehalter möglichst schnell zu warnen und die Behörden zu informieren
    • dazu ist es sinnvoll möglichst sofort die Polizeibehörde und/oder das Ordnungsamt einzuschalten und Warnschilder aufzustellen
    • Hier finden Sie kostenlose Warnschilder zum Download und Ausdrucken

    G. ALLES GUTE FÜR IHREN HUND

    Wenn Sie diese Seite in einer akuten Notsituation gelesen haben,

    wünschen wir Ihnen, dass ihr Hund, Sie und ihre Familie diese Krise gut überstehen

    und vor allem auch bei ihrem Hund kein gesundheitlicher Schaden zurück bleibt.

    Und drücken ganz fest die Daumen!

    Empfehlen Sie + ERSTE + HILFE + beim Hund

    Jeder Hundehalter sollte über die elementaren Grundkenntnisse verfügen.

    Diesen HTML-Code dürfen Sie gerne in ihre Homepage bzw. Vereinsseite einbauen:

    Gastbeitrag: Anzeichen einer Vergiftung erkennen

    In und um Hannover treibt offenbar ein Hundehasser sein wahres Unwesen. In der Karwoche wurden vier Giftköder gemeldet – via Giftköderradar und über diesen Hundeblog. Die Tierärztin Sybille Ehlers, die in Laatzen eine Tierärztliche Praxis für Verhaltenstherapie und die Hundeschule „An der Leine“ (toller Name!) betreibt, hat nach einem Aufruf auf der Facebook-Seite zum Hundeblog aufgeschrieben, auf welche Symtome ihr achten müsst. Denn gerade die Besitzer von Staubsaugerhunden sollten die Anzeichen einer Vergiftung erkennen, um schnell handeln zu können.

    Es gibt vielfältige Symptome bei Vergiftungen, denn es kommt auf den Giftstoff an. Sehr oft können bei Vergiftungen Speicheln, Übelkeit, Erbrechen, Hecheln, Unruhe und Mattigkeit beobachtet werden. Das Problem: Hunde nehmen trotz ihrer Instinkte Gift auf. Der Verlauf ist meist akut. Erste Anzeichen sind bei einer Giftaufnahme über Fressen meist Speicheln, Übelkeit und Erbrechen. Bei einigen Giftstoffen kommt es relativ rasch zu Schwanken, Schwäche, Apathie und Krämpfen.

    Rasierklingen oder Glasscherben in den Ködern verursachen oft ebenfalls Mattigkeit, Übelkeit und Erbrechen oder Durchfall, oft blutig. Hunde sind im Allgemeinen nach der Aufnahme von Giftstoffen blass – man kann dies an der nicht pigmentierten Maulschleimhaut erkennen – und bewegungsunlustig. Rattengift kann zunächst punktförmige Blutungen in den Schleimhäuten verursachen, die starken Blutungen treten oft erst nach Tagen auf.

    Wichtig: Falls ihr die Giftaufnahme beobachtet, immer die Packung, das Objekt, eine Probe oder Erbrochenes mit zum Tierarzt nehmen und notieren, wann und wie die Giftaufnahme statt gefunden hat. Unbedingt so schnell wie möglich zum Tierarzt fahren! Innerhalb einer Stunde solltet ihr, wenn ihr gesehen habt, dass euer Hund einen Giftköder gefressen hat, beim Tierarzt ankommen. Eventuell ist vorher eine Stabilisierung des Kreislaufs, der Atmung eures Hundes notwendig.

    Häufige Symptome bei Vergiftungen: Speicheln, Würgen, blutiges Erbrechen, Durchfall, Lethargie, Apathie, Schwanken, Lähmungen, Krämpfe, Koma, Zittern, Anaphylaxie, Atemnot, Herzrhythmusstörungen, Atemnot. Bei Rattengift treten Blutungen aus allen Körperöffnungen und in der Schleimhaut auf, aber erst nach einigen Stunden.

    In diesem Fall, also wenn euch erst nach einigen Stunden Symptome auffallen: Sofort den Tierarzt anrufen und die Symptome beschreiben! Und bitte keine Milch eingeben!

    Die häufigste Ursachen für Vergiftungen bei Hunden sind:

    • Arzneimittel (Nie einfach Medikamente geben, schon gar keine humanmedizinischen.)
    • Rattengift, Schneckenkorn, Insektizide
    • Frostschutzmittel, Alkohol, Schwermetalle
    • Reiniger, Desinfektionsmittel (Immer wegräumen!)
    • Giftpflanze

    Hoffentlich müsst ihr bei euren Hunden nie Vergiftungssymptome feststellen.

    Dr. vet. med. Sybille Ehlers

    P.S. Noch eine Anmerkung von mir: Dass nicht immer ein Hundehasser beziehungsweise ein ausgelegter Giftköder schuld ist an einer Vergiftung, hat mir Pitú gezeigt. Im November 2004, wenige Monate nach seinem Einzug bei uns, hatte der kleine Irre, wie er damals noch hieß, eine unbeschriftete Flasche im Schuppen gefunden und ausgetrunken. Weil ich fürchtete, dass es Rasenmäher-Benzin war, fuhr ich gleich zum Tierarzt statt ins Büro. Es stellte sich erst später raus, dass es Sattelöl war.

    Pitú am Abend nach seinem Ölunfall.

    5 Kommentare

    Ich finde den Blog einfach spitze!! Diese Infos und Tipps, A1!!

    Ich selber bin Hundeliebhaber und habe (auf das ich ganz stolz bin) mein erstes eBook erstelt mit jede Menge Tipps und Tricks siehe http://hunde-erfolgreich-erziehen.jimdo.com/ Und dadurch ich nicht nur Hunde Liebhaber bin sondern überhaupt Tiere über alles Liebe habe ich mir vorgenommen einen eigenen Blog über Tiere zu erstellen http://mastermike006.wordpress.com/2012/04/14/ hochwertige- informationen-rund-um-dem-hund/ ist leider noch nicht sehr bekannt und muss noch jede Menge Infos und Artikel schreiben. Wäre nett wenn mir jemand auch ein paar tipps geben könnte. Danke! Mfg Mike

    Vor ein paar Monaten hatte mir eine Kundin aus Nordhorn von solchen Giftködern erzählt. Es ist schon pervers wie krank jemand sein muss um das zu tun.

    Der Artikel und vorallem die Inhalte sind gut erklärt. Eine solche Erste Hilfe Anweisung sollte bei keinem Hundebesitzer, -trainer und -friseur fehlen.

    Eine Frage habe ich dann doch noch – Wie stabilisiere ich denn den Kreislauf des Hundes bis zum Tierarzt ?

    Vielen Dank für den guten Artikel

    im Prinzip kann nur der Tierarzt eine effektive Stabilisierung des Kreislaufs durchführen. Auch hier ist die Behandlung wiederum abhängig von der Ursache der Kreislaufprobleme, so dass hier eine Beschreibung leider nicht in aller Ausführlichkeit möglich ist.

    Bei Vergiftungen bitte immer schnell den Tierarzt aufsuchen, aber bis dahin kann man folgendermaßen verfahren:

    1. Verhalten beurteilen (z. B. starke Angst bei Atemnot, Bewusstseinstrübung, Bewusstseinsverlust, Apathie)

    A = Atemwege freimachen (Kontrolle auf Erbrochenes, Zunge bei Bewusstlosigkeit herausziehen),

    B = Beatmung (Nase-Mund-Beatmung, Erste-Hilfe-Kurs),

    C = Circulation: Puls bestimmen, Kapilläre Füllungszeit bestimmen, eventuelle Blutungen stillen, Herzmassage (Erste-Hilfe-Kurs),

    D = Medikamente, Tropf etc., darf und soll nur der Tierarzt verabreichen.

    3. Der Hundebesitzer kann viel Wasser zu trinken anbieten (nicht bei Bewusstseinstrübung, nichts einflößen, keine Milch bei Vergiftungen), Hund muss trinken dürfen, wenn er will

    4. Stabile rechte Seitenlage (bei Bewusstseinsverlust Kopf tiefer, Zunge herausziehen) zum Transport bei Apathie, bei Atemnot bitte Brustlage. Beim wachen, nicht unter Krämpfen oder Atemnot leidenden Hund so, wie der Hund sich am wohlsten fühlt. Weich transportieren.

    5. Warm halten oder kühlen, je nach Ausgangssituation, meist kühlen die Hunde bei Vergiftungen aus, Vorsicht bei Krämpfen, Vorsicht im Sommer.

    6. Schnell zum Tierarzt oder in eine Tierklinik!

    Die genauen Details könnte man sich in einem Erste-Hilfe-Kurs aneignen, viele Tierärzte bieten solche Seminare an.

    Hoffe, die Antwort konnte ein bisschen weiterhelfen,

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    Veranstaltungstipps

    Februar 2018

    2. Februar 2018 - 4. Februar 2018 –

    Messegelände Hannover, Halle 23

    Die Supreme Heimtiermesse Hannover findet wieder statt im Rahmen der Freizeitmesse abf (31.01.2018 - 04.02.2018).

    2. Februar 2018 - 4. Februar 2018 –

    Messegelände Hannover, Halle 23

    Die Supreme Heimtiermesse Hannover findet wieder statt im Rahmen der Freizeitmesse abf (31.01.2018 - 04.02.2018).

    2. Februar 2018 - 4. Februar 2018 –

    Messegelände Hannover, Halle 23

    Die Supreme Heimtiermesse Hannover findet wieder statt im Rahmen der Freizeitmesse abf (31.01.2018 - 04.02.2018).

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