вторник, 5 июня 2018 г.

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Erbrechen beim Hund

Erbrechen bei Hunden ist an sich keine eigenständige Erkrankung. Als Reinigungsfunktion des Körpers handelt es sich um ein zwar recht häufiges, aber meist eher harmloses Phänomen und Symptom. Erbrechen tritt auch als Symptom innerer Krankheiten unterschiedlicher Schwere auf, die zum Teil lebensbedrohend sein können. Beispielhaft seien hier die tückische Magendrehung und Vergiftungen genannt. Hundehalter sollten daher sehr aufmerksam werden, wenn das Symptom Erbrechen massiv auftritt oder länger als 24 Stunden andauert. Zur Einschätzung der Situation sind weitere auffällige Symptome entscheidend, die das Erbrechen begleiten. Zusätzliche echte Schockzustände, wie sie bei Vergiftungen und der Magendrehung auftreten, sind ein absolutes Alarmsignal. In diesen Fällen ist unverzügliche tierärztliche Hilfe geboten.

Erbrechen - was ist das?

Erbrechen wird auch als Vomitus bezeichnet. Damit wird das Hochwürgen von halbverdautem Futter, das mit Gallenflüssigkeit vermischt ist, bezeichnet. Unter Umständen wird nur Gallenflüssigkeit herausgewürgt. In seltenen Fällen wird Blut erbrochen. Seiner Natur nach ist Erbrechen ein Schutzreflex des Organismus, mit dem Fremdkörper, Parasiten und verdorbenes Futter schnell wieder aus dem Körper ausgeschieden werden. Oft provozieren Hunde den Vorgang des Erbrechens selbst durch den Verzehr bestimmter Gräser.

Hunde ziehen zum Erbrechen die Bauchmuskulatur und das Zwerchfell zusammen. Sie erzeugen damit einen Unterdruck in der Brust sowie einen Überdruck im Bauch, in dem sie den Schnauzenraum und den Kehlkopf geschlossen lassen. Erbrechen kostet das Tier viel Kraft, besonders wenn es lang andauernd ist. Außerdem geht es unter Umständen mit einem heftigen Flüssigkeitsverlust einher, der gerade auch Welpen bedroht.

Ursachen für Erbrechen

Der Vomitus ist nicht rassespezifisch geprägt. Fast alle Hunde erbrechen ab und an einmal, so dass jeder Hundehalter das Phänomen kennt. Rassespezifisch prädestiniert können bestimmte Grunderkrankungen sein, die von Erbrechen als Symptom begleitet werden.

  • Akutes Erbrechen - sporadischer Vomitus, der weniger als zwei Wochen andauert.
  • Chronisches Erbrechen - das Tier erbricht regelmäßig über einen Zeitraum von mehr als zwei Wochen.

Spontanes, akutes Erbrechen beruht häufig auf:

  • Verzehr von verdorbenem Futter
  • zu schnellem, schlingendem Fressen
  • verschluckten Fremdkörpern
  • Vergiftungen
  • Futterumstellungen, an die sich das Tier noch nicht gewöhnt hat
  • leichten, akuten Magenschleimhautentzündungen
  • Stress und Nervosität bei sensiblen Hunden
  • Reisekrankheit zum Beispiel beim Autofahren
  • Erbrechen als Nebenwirkung von Medikamenten

Auch bestimmte Infektionen und Grunderkrankungen führen zu akutem und chronischem Erbrechen:

  • Infektionen mit Würmern
  • Infektionen mit Giardien
  • Infektionen mit Staupe-Erregern
  • Leishmaniose, Parvovirose, Staupe, Leptospirose
  • Magenschleimhautentzündungen und Magengeschwüre
  • Magen-Darm-Entzündungen verschiedener Genese
  • Magendrehung
  • Erkrankungen der Leber
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Diabetes Mellitus
  • verschiedene Nierenerkrankungen
  • Tumorerkrankungen
  • Herzkrankheit

Erscheinungsformen des Erbrechens - Erbrechen als Symptom

Vomitus ist nicht gleich Vomitus. Das einfache, meist einmalige, vom Hund durch Grasverzehr in Gang gesetzte Erbrechen unterscheidet sich von den massiven Formen, die von reichlich gelber Galle und teilweise auch von Blut begleitet werden. Letztere Fälle sind regelmäßig als schwerwiegender einzuschätzen. Ernst kann die Lage auch werden, wenn das Tier ständig nur Gallenflüssigkeit und/oder Blut hervorwürgt.

Der Hundehalter muss immer das Gesamtgeschehen und mögliche Begleitsymptome beobachten. So macht sich die lebensbedrohliche Magendrehung etwa zwei Stunden nach Futteraufnahme nicht etwa durch besonders massives Erbrechen bemerkbar: Charakteristisch sind vielmehr ständige Versuche zu erbrechen, die von einem zügig weiter wachsenden Blähbauch und einer zunehmenden Teilnahmelosigkeit des Hundes begleitet werden. All dies mündet schließlich in einen veritablen Schockzustand ein. Ohne Operation stirbt das Tier an der Magendrehung.

Prüfung der Umstände durch den Hundehalter

Der Hundehalter sollte folgende Merkmale prüfen, um sich über den Zustand seines Hundes und die Notwendigkeit eines Tierarztbesuches klar zu werden:

  • Geruch des Erbrochenen? Prägnanter Geruch lässt eventuell auf Giftverzehr schließen - Tierarztbesuch ist angeraten.
  • Wie oft erbricht das Tier? - Dauert es permanent an, sollte der Tierarzt konsultiert werden.
  • Leidet das Tier unter Dehydrierung? Man stellt dies fest, indem man eine Hautfalte am Rücken hochzieht. Schnellt die Haut nicht unverzüglich in den ursprünglichen Zustand zurück, ist der Flüssigkeitsverlust zu groß. Sofort zum Tierarzt.
  • Zittert oder friert der Hund, zeigt Schocksymptome wie Teilnahmelosigkeit, ungewöhnliche

Koordinationsschwierigkeiten oder andere Auffälligkeiten ist der Tierarzt zu konsultieren.

  • Erbricht das Tier Blut oder mehrmals Galle, ist der Tierarzt zu befragen. Zu diesen Fällen zählt auch das sogenannte Kaffeesatzerbrechen, bei dem schwarze Krümel erbrochen

    werden. Diese entstehen, wenn sich Blut mit Salzsäure im Magen verbindet.

  • Erbricht der Hund auch nach einer Fastenzeit von 24 Stunden, sollte ihn der Tierarzt untersuchen.
  • Bei chronischem Erbrechen mehrfach die Woche, sollte ebenfalls der Arzt aufgesucht werden.
  • Hat das Tier erkennbare Schmerzen im Magenbereich, sollte die Ursache ebenfalls beim Veterinär abgeklärt werden.
  • Koterbrechen deutet auf einen lebensbedrohlichen Darmverschluss hin - sofort in die Tierarztpraxis.
  • Diagnose und Behandlung bei unklarem Erbrechen

    Häufiges Erbrechen ist fast immer ein zunächst unklares Symptom, das bei längerer Dauer und oder massiver Schwächung des Hundes der Ursachenabklärung bedarf. Ein Tierarzt wird mit Blutuntersuchungen, Röntgenbildern, Magenspiegelungen oder den Einsatz eines Ultraschallgerätes nach den Ursachen forschen. Auch wird der Veterinär nach aussagekräftigen weiteren Symptomen wie Durchfall, Fieber, Schwäche, Schmerzen sowie ähnlichem Ausschau halten und den Hundehalter dazu befragen.

    Behandlung bei Erbrechen des Hunds

    Die Behandlung bei Erbrechen kann sehr unterschiedlich aussehen. Sie hängt davon ab, ob zunächst beziehungsweise insgesamt nur das Symptom Erbrechen behandelt wird oder aber ebenfalls eine vorliegende Grunderkrankung therapiert wird. Dabei muss auch deutlich sein, dass der Vomitus als natürliche Schutzfunktion des Körpers als solche nicht einfach unterdrückt werden sollte. Gifte und Fremdkörper müssen den Körper auf schnellstem Weg verlassen. Diese Funktion sollte nicht behindert werden.

    Schulmedizinische symptomatische Behandlung durch den Tierarzt

    Tierärzte behandeln das Symptom Erbrechen mit Arzneimitteln aus der Wirkstoffklasse der Antiemetika. Typische Wirkstoffe sind Droperidol, Metoclopramid und Dramamin. Ein hoher Flüssigkeitsverlust wird durch Elektrolytgaben oder bei starkem Erbrechen sowie begleitendem Durchfall durch einen intravenösen Anschluss an den Tropf gewährleistet.

    Symptomatische Homöopathie

    Die Homöopathie stellt verschiedene Mittel für akutes Erbrechen zur Verfügung, von denen in der Akutdosierung stündlich eine Tablette beziehungsweise fünf Globuli gegeben werden können:

    Für den Kauf von homöopathischen Mitteln empfehlen wir die deutsche Versandapotheke medpex.

    Hausmittel und pflanzliche Mittel

    Das natürlichste Mittel bei einfachem Erbrechen ist das Fasten. 24 Stunden sollte das Tier keine Nahrung aufnehmen. Bewährt hat sich auch die Gabe von Eiswasser in kleinen Mengen. Insgesamt muss die Flüssigkeitsversorgung beim Vomitus sichergestellt werden. Es ist anzuraten, dem Trinkwasser Elektrolytpulver, das in der Apotheke erhältlich ist, zuzufügen. Bei verdorbenem Futter und anderen nicht lebensbedrohlichen toxischen Produkten ist medizinische Kohle sehr bewährt, die in verschiedenen Darreichungsformen - meist als Pulver - ebenfalls in der Apotheke erhältlich ist. Lauwarmer Kamillentee kann bei Magenschmerzen hilfreich sein, wenn das Tier ihn annimmt.

    Erbrechen vorbeugen

    Eine Serie von einfachem Erbrechen ist durch das beschriebene Fasten oft gut zu beruhigen.

    Das Anfüttern nach dem Fasten sollte in kleinen Portionen und ganz allmählich erfolgen.

    Das unbehandelte Erbrechen und seine Folgen

    Da andauerndes Erbrechen lebensbedrohliche Gründe haben kann, kann das Tier an der Grunderkrankung oder begleitendem Schock sterben. Magendrehung, Vergiftungen sowie Magendurchbrüche und innere Blutungen sind zu als Beispiele zu nennen. Der Vomitus selbst kann unbehandelt das Tier bis zur Austrocknung und zum Kollaps schwächen. Erbrechen begleitet viele ernste Erkrankungen, die möglichst frühzeitig behandelt werden müssen, um einen vollständigen Heilungserfolg zu sichern.

    Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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    Erbrechen beim Hund – ein häufiges, aber nicht immer harmloses Problem

    Das Erbrechen ist ein wichtiger Abwehrmechanismus des Körpers. Damit kann sich der Körper schnell und effektiv von giftigen Substanzen oder Fremdkörpern befreien. Es handelt sich hier um einen Reflex, d. h. eine Reaktion, welche nach entsprechender Stimulation automatisch abläuft.

    Das Erbrechen kann im Ablauf in drei Phasen unterteilt werden.

    1. Übelkeit

    Diese Phase ist beim Hund etwas schwerer zu erkennen als beim Menschen, weil der Hund nicht in Worten kommuniziert. Häufig können beim Hund aber Schmatzen, leeres Schlucken, Gähnen, Unruhe und auffälliger Speichelfluss beobachtet werden. Die vermehrte Produktion des basischen Speichels neutralisiert den sauren Mageninhalt.

    Eine Besonderheit des Hundes stellt das Grasfressen während der Übelkeit dar. Die meisten gesunden Hunde sieht man ab und an Gras fressen. Viele Besitzer werden jedoch mit einem auffälligen Grasfressen bei ihrem Hund konfrontiert. Meistens findet dieses Verhalten am Morgen auf leerem Magen statt. Die Hunde erbrechen im Anschluss das gefressene Gras eingepackt in Schleim. Treten die beschriebenen Symptome täglich auf, so muss dieses Verhalten als krankhaft beurteilt werden und deutet auf eine Erkrankung des Magendarmtraktes hin. Diese Patienten verspüren auf leeren Magen Übelkeit und fressen das Gras, um damit den Brechreiz anzuregen.

    Diese Phase ist einfach zu erkennen. Hier kommt es zum kräftigen Zusammenziehen der Bauchmuskulatur und des Zwerchfells, bei geschlossenem Kehlkopf. Die Maulhöhle bleibt geschlossen. Dadurch entsteht ein Unterdruck in der Brusthöhle. Diese Druckverhältnisse bewirken eine Verschiebung des Mageninhaltes in die Speiseröhre.

    3. Erbrechen

    Hier findet der eigentliche Auswurf des Mageninhaltes statt. Die Maulhöhle ist dabei weit geöffnet. Damit es nicht zum Einatmen des Erbrochenen kommt, bleibt der Kehlkopf während des Auswurfs geschlossen.

    Wie wird das Erbrechen ausgelöst?

    Die Steuerung des Erbrechens ist sehr komplex. Das Zentrum dieses Ereignisses befindet sich in einem spezialisierten Bereich im Gehirn, dem sog. Brechzentrum. Die Stimulation dieses Zentrums durch verschiedene Reize löst die ganze Kaskade des Erbrechens aus. Die wichtigsten Auslöser sind:

    1. Reiz in Bereich der inneren Organe

    Praktisch jedes Organ des Körpers, insbesondere aber die Organe der Bauchhöhle, besitzen Rezeptoren, welche das Brechzentrum anregen können. Erkrankungen des Magendarmtraktes, der Milz, Leber, Niere, Prostata usw. können sich mit Erbrechen bemerkbar machen. Vor allem Entzündungen (Schwellungen) und mechanische Reize (z. B. Fremdkörper) oder bösartige Wucherungen können Erbrechen auslösen.

    2. Störungen des Gleichgewichtszentrums

    Das Gleichgewicht wird hauptsächlich vom Kleinhirn und Innenohr kontrolliert. Ein klassisches Beispiel für eine Störung des Gleichgewichts, das mit Übelkeit und Erbrechen einhergehen kann, ist die Reisekrankheit. Beim Hund, insbesondere beim Welpen, kann dies beispielsweise beim Autofahren passieren. Entzündungen oder Tumore des Mittel- oder Innenohrs können das Brechzentrum stimulieren.

    Obwohl es sich beim Erbrechen um einen Reflex handelt, hat das Großhirn (verantwortlich für willentliche Handlungen) einen gewissen Einfluss auf das Brechzentrum. Ein typisches Beispiel dafür sind visuelle und emotionelle Wahrnehmungen, die das Erbrechen auslösen können. Beim Hund werden auch Epilepsiefälle vermutet, die sich nur mit Erbrechen bemerkbar machen.

    3. Gifte (Toxine) und Stoffwechselstörungen

    Zusammen mit den Erkrankungen der inneren Organe gehört diese Kategorie zu den häufigsten Ursachen für Erbrechen. Giftstoffe wie beispielsweise Schneckenkörner oder verschiedene Medikamente (am häufigsten Schmerzmittel) und Gifte aus Stoffwechselstörungen wie Nierenversagen oder eine Nebennierenunterfunktion wirken auf eine Region im Gehirn, welche ihrerseits das Brechzentrum stimulieren.

    4. Reiz im Bereich des Rachens

    Das beste Beispiel für diese Kategorie ist die berühmte Gewohnheit der alten Römer, sich nach Essorgien mit der Feder im eigenen Rachen zu kitzeln, um so erbrechen zu können und danach erneut zu essen. Beim Hund führen z. B. Schwellungen oder Entzündungen im Rachen-/Halsbereich oder ein feststeckender Fremdkörper zum Erbrechen.

    Diagnostische Möglichkeiten

    Bevor wir uns den Behandlungsformen zuwenden, stellen wir mögliche Untersuchungen vor. Diese Liste ist sehr lang, weshalb es enorm wichtig ist, die Wahl der diagnostischen Tests gezielt zu treffen. Es gilt: Je schwerer der Verlauf, je kränker das Tier, desto umfangreicher sollte die Abklärung sein. Dabei spielt die richtige Beurteilung des Allgemeinbefindens eine große Rolle.

    Kotuntersuchung

    Die Kotuntersuchung gehört zu den einfachsten Untersuchungsverfahren. Ein Parasitenbefall muss nicht unbedingt für die Symptome des Erbrechens verantwortlich sein, stellt aber eine zusätzliche Belastung des ganzen Organismus dar. Es gibt Studien, die gezeigt haben, dass viele Viren allein einen Hund nicht stark gefährden können, aber in Verbindung mit Darmbakterien und Parasiten in der Lage sind, den Hundeorganismus stark in Mitleidenschaft zu ziehen.

    Routineblutuntersuchung

    Eine Blutuntersuchung ist immer dann sinnvoll, wenn der Allgemeinzustand des Patienten nicht gut ist, wenn andere Symptome wie Fieber oder Husten vorhanden sind, oder wenn das Erbrochene oder der Durchfall Blutbeimengungen enthalten. Dabei werden die Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen (Leukozyten) untersucht. Eine besonders erhöhte oder stark erniedrigte Zahl der Leukozyten deutet auf eine gravierende Erkrankung hin. Eine Untersuchung des Stoffwechsels bietet die Möglichkeit, Erkrankungen wie Niereninsuffizienz, Leberentzündungen oder Zuckerkrankheit zu diagnostizieren oder auszuschließen.

    Sowohl angeborene als auch erworbene Lebererkrankungen sowie Tumore können zu chronischen Verdauungsstörungen führen. Bei den angeborenen Erkrankungen muss vor allem an eine Gefäßmissbildung, einen sogenannten Lebershunt gedacht werden. Ein Lebershunt bedeutet eine fehlerhafte Entwicklung der Leberdurchblutung, die dazu führt, dass Blut aus dem Darm, welches normalerweise zuerst durch die Leber fließt, direkt in den Körperkreislauf gelangt. Dabei werden Giftstoffe, die normalerweise in der Leber filtriert würden, direkt in den Körper geleitet.

    Eine relativ seltene Erkrankung ist die Unterfunktion der Nebenniere. Die Nebenniere hat die Aufgabe, lebenswichtige Hormone (Kortison und Aldosteron) zu produzieren. Die Symptome einer Unterversorgung sind variabel. In der Regel stehen chronische aber auch akute Verdauungsstörungen im Vordergrund.

    Bei unerklärbarem Erbrechen wird ein Röntgenbild angefertigt, um in erster Linie dem Verdacht auf einen Darmverschluss nachzugehen. Dabei können Organlage und -größe, Gas- oder Flüssigkeitsansammlungen in den Därmen oder freie Flüssigkeit in der Bauchhöhle dargestellt werden.

    Ultraschall

    Eine Ultraschalluntersuchung der Bauchhöhle erlaubt, ergänzend zur Röntgenuntersuchung, eine Beurteilung der Struktur der inneren Organe. Insbesondere lassen sich Neoplasien (Krebs) aber auch entzündliche Erkrankungen, wie z. B. eine Bauchspeicheldrüsenentzündung, erkennen.

    Endoskopie

    Mit dem Endoskop – einer dünnen Spiegelkamera – lassen sich die innere Oberfläche von Speiseröhre und Magen darstellen. Entzündungen, Geschwüre, Tumore oder Fremdkörper lassen sich so erkennen. Die Untersuchung muss allerdings unter Narkose stattfinden.

    Die häufigsten Ursachen für chronisches Erbrechen

    Hunde, die unter chronischem Erbrechen leiden, sollten diagnostisch abgeklärt werden, denn dahinter können sich ernsthafte Erkrankungen verbergen.

    Chronische Magendarmentzündung

    Die chronische Magendarmentzündung (engl. Inflamatory bowel disease = IBD) ist die häufigste Ursache für chronische Magen-Darm-Trakt-Beschwerden beim Hund. Die Ursachen sind noch nicht eindeutig erforscht. Dem darmeigenen Immunsystem kommt bei dieser Erkrankung eine zentrale Bedeutung zu. Die Immunabwehr des Magen-Darm-Traktes muss permanent zwischen der Toleranz harmloser Substanzen (normale Futterbestandteile, normale Mikroorganismen) und der Bekämpfung krankheitsverursachender Stoffe (Viren, Bakterien) unterscheiden. Ist diese Balance dauerhaft gestört, sind unkontrollierte Entzündungsreaktionen die Folge. In den meisten Fällen kann ein spezieller Auslöser für diese Erkrankung nicht ermittelt werden. Genetische Einflussfaktoren werden diskutiert.

    Eine besondere Erkrankung ist der Befall des Hundes mit speziellen Bakterien (Helicobacter sp.). Diese Bakterien haben in den letzten Jahrzehnten beim Menschen stark an Bedeutung gewonnen und gelten als wichtige Ursache für chronische Magenentzündungen, Magengeschwüre und Magenkrebs. Beim Hund ist diese Verbindung nicht eindeutig geklärt.

    Häufig werden diese Bakterien als Zufallsbefunde in Magenschleimhautproben entdeckt.

    Magenentleerungsstörungen

    Als Hinweis auf eine gestörte Magenentleerung kann Erbrechen von schlecht verdautem Futter mehr als 8–10 Stunden nach der Futteraufnahme betrachtet werden. Normalerweise sollte der Magen nach dieser Zeit kein Futter mehr enthalten. Die Entleerungsstörung kann mechanisch durch Fremdkörper oder Schleimhautwucherungen, aber auch durch Lähmung der Magenmuskulatur verursacht werden.

    Neoplasien (Krebs)

    Krebserkrankungen sind leider eine häufige Todesursache beim Hund. Sie können jedes Organ in der Bauchhöhle betreffen und dadurch zum Erbrechen führen. Im Magen-Darm-Trakt muss der Krebs nicht immer als Knoten auftreten. Nicht selten zeigen die Schleimhaut untypische Veränderungen, die schwer von einer chronischen Entzündung zu unterscheiden sind.

    Akutes Erbrechen: die häufigsten Ursachen

    Erbrechen wird dann als akut bezeichnet, wenn es plötzlich und unerwartet begonnen hat. Es kann sich hier sowohl um harmlose Ursachen, die sich von selbst beheben, wie auch um lebensbedrohliche Zustände handeln. Deshalb muss die Situation jedes Mal neu beurteilt werden, wobei Faktoren wie Alter und der Allgemeinzustand des Hundes wichtig sind.

    Weitere Abklärungen sind nicht immer erforderlich. Gesellt sich aber Fieber, Lustlosigkeit, schlechter Appetit oder Durchfall dazu oder fallen Blutbeimengungen im Erbrochenen auf, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.

    Futtermittelunverträglichkeit

    Die Aufnahme von verdorbenem Futter wie auch plötzlicher Futterwechsel sind häufige Gründe für akutes Erbrechen. Insbesondere junge Hunde neigen dazu alles zu verschlingen, was sie finden. Dazu zählen auch in unseren Augen Ekeliges wie verschimmeltes Futter oder Katzenkot zu den absoluten Delikatessen des Hundes. Glücklicherweise löst das Erbrechen in diesen Fällen meistens die Ursache und gefährdet den Allgemeinzustand des Hundes nicht weiter.

    Fremdkörper

    Die Aufnahme von Fremdkörpern ist eine recht häufige Ursache für akutes Erbrechen.

    Meistens handelt es sich um Plastikteile, Stoffe, Holz oder Steine. Die Diagnose Darmverschluss durch Fremdkörper ist trotz moderner Diagnosetechniken wie Röntgen und Ultraschall manchmal eine echte Herausforderung, da sich Holz und Plastikteile im Röntgen nicht darstellen. Wiederholtes Röntgen mit Hilfe von Kontrastmitteln kann die Diagnose erleichtern. Als letztes Mittel bleibt dann manchmal nur noch die diagnostische Eröffnung der Bauchhöhle übrig.

    Medikamente und Gifte (Toxine)

    Es gibt eine ganze Reihe von Medikamenten und Giften, die akutes Erbrechen auslösen können. Meistens kann der Zusammenhang zwischen dem Mittel und dem Erbrechen aufgrund der Vorgeschichte geklärt werden. Zu den häufigsten Auslösern gehören verschiedene Schmerzmittel, Frostschutzmittel oder Schneckenkörner. Große Vorsicht ist bei der Anwendung von Humanmedikamenten, insbesondere Schmerzmittel, beim Hund geboten. Die meisten sind für Hunde nicht geeignet. So kann z. B. bereits eine einmalige Aufnahme von einem für den Menschen gewöhnlichen Schmerzmittel beim Hund schwere Magenschleimhautveränderungen verursachen.

    Infektionskrankheiten

    Unter den Infektionskrankheiten haben die Virusinfektionen die größte Bedeutung. Harmlose und den Organismus lebensgefährlich bedrohende Viren sind bekannt.

    Die gefährlichsten Viren sind das Parvovirus und die Staupe. Der Verlauf dieser Infektionskrankheiten ist bei nicht geimpften Tieren heftig und führt innerhalb kürzester Zeit zu blutigem Erbrechen und Durchfall. Der Allgemeinzustand der Patienten verschlechtert sich rapide. Trotz intensivmedizinischer Betreuung können diese Patienten nicht immer gerettet werden.

    Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)

    Eine Pankreatitis kann die gesamte Bandbreite zwischen ganz milden Symptomen bis zu schweren lebensbedrohlichen Veränderungen aufzeigen. Die Ursache dieser Erkrankung ist nicht völlig geklärt. Eine besondere Bedeutung spielt hier die Aktivierung von Verdauungsenzymen mit nachfolgender Selbstverdauung. Typisch ist ein akutes Auftreten von Appetitlosigkeit, Erbrechen von Futter oder Galle, Durchfall und Bauchschmerzen. Je nach Verlauf ist eine intensive Behandlung notwendig. Nicht selten flammt die Erkrankung beim gleichen Patienten immer wieder auf.

    Dickdarmentzündung (Kolitis)

    Obwohl es unlogisch scheint, dass eine Dickdarmentzündung mit dem Magen etwas zu tun haben kann, kommt es bei vielen betroffenen Tieren neben dem Durchfall auch zum Erbrechen. Das hat vermutlich zwei Gründe: Der Dickdarm und der Magen werden durch den gleichen Nerv versorgt, und der Dickdarm liegt in der Bauchhöhle ganz nahe am Magen.

    Die klinischen Symptome sind typisch: Durchfall – häufig mit Schleim und oder frischem, hellem Blut, starker Kotdrang und Appetitlosigkeit. Trotz der heftigen Symptome ist diese Erkrankung ungefährlich, da es zu keiner Dehydratation kommt.

    Blutige Magendarmentzündung (hämorrhagische Gastritis)

    Dies ist eine akute Erkrankung, bei der die Ursachen nach wie vor unklar sind. Am häufigsten sind kleine Hunderassen wie Yorkshire-Terrier oder Chihuahua betroffen. Die Erkrankung verläuft sehr heftig und führt schnell zu enormer Austrocknung. Diese Erkrankung kann leicht mit einer akuten Pankreatitis verwechselt werden.

    Konservative Behandlung des Erbrechens: einfachste Maßnahmen ohne Operation

    Akutes Erbrechen kann meistens konservativ behandelt werden. Kommen jedoch Lustlosigkeit, schlechter Appetit oder Durchfall dazu oder fallen Blutbeimengungen im Erbrochenen auf, sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden.

    Die drei Schritte der konservativen Behandlung

    Erstens ist die Nahrungsaufnahme für mindestens 12–24 Stunden zu unterbinden. Meistens löst die Futteraufnahme, auch wenn das Tier hungrig ist, nur weiteren Brechreiz aus. Diese so genannte Nahrungskarenz gibt dem Körper die Möglichkeit, den gereizten Magen-Darm-Trakt zu beruhigen. Wasser muss dem Hund immer zur Verfügung stehen, auch wenn das Trinken ebenfalls Brechreiz auslöst.

    Als zweites wird der Einsatz von Medikamenten nötig, falls die Nahrungskarenz den Brechreiz nicht beruhigen kann. Dem Tierarzt steht eine breite Palette von Medikamenten gegen Erbrechen zur Verfügung. Die meisten für den Menschen gebräuchlichen Mittel können hier nicht ohne weiteres beim Hund eingesetzt werden.

    Im dritten Schritt kann der Patient wieder angefüttert werden, sobald der Brechreiz abnimmt. Es lohnt sich, vorerst auf die übliche Nahrung zu verzichten und vorübergehend selber zu kochen. Übliche Empfehlungen sind Reis, Teigwaren oder pürierte Kartoffeln kombiniert mit Hüttenkäse und Geflügelfleisch. Auf Fett sollte vorerst verzichtet werden.

    Wichtig sind kleine Mahlzeiten, um den Magen nicht zu überfordern. Wird die hausgemachte Kost gut vertragen, kann auf die gewohnte Nahrung umgestellt werden.

    Dauert der Brechreiz an ist ein Besuch beim Tierarzt empfehlenswert.

    Mögliche Komplikationen des Erbrechens

    1. Verlust von Flüssigkeit = Austrocknung (Dehydratation)

    Die verlorene Flüssigkeitsmenge kann beträchtlich sein, insbesondere dann, wenn das Erbrechen andauert oder dabei große Mengen von Mageninhalt erbrochen werden. Da die betroffenen Tiere meistens nicht in der Lage sind zu trinken, besteht die Gefahr der Austrocknung des Körpers. Die Nieren alleine sind über längere Zeit nicht in der Lage, die andauernden Verluste zu kompensieren. Kommt es zusätzlich zu weiterem Flüssigkeitsverlust, z. B. durch gleichzeitigen Durchfall oder durch eingeschränkte Nierenfunktion (die Flüssigkeit kann nicht zurückbehalten werden), kann dies in kurzer Zeit zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen.

    Der Magensaft ist bekanntlich, chemisch gesehen, sauer: der pH-Wert liegt weit unter dem neutralen Wert von 7. Geht über längere Zeit ungewöhnlich viel saurer Magensaft verloren, kommt es zur Verschiebung des pH-Wertes im ganzen Körper. Ebenso verliert der Körper insbesondere die Elektrolyte Kalium und Chlorid. Die Folgen sind schwerwiegende Störungen der Nerven und Muskelzellen.

    2. Einatmen von Erbrochenem

    Dies ist eine eher seltene, aber gefährliche Komplikation. Dabei gelangt entweder Flüssigkeit oder Nahrung in die Luftröhre und die Lunge. Normalerweise schützt der Kehlkopf davor, dass Futter in die Luftröhre gelangen kann. Die typischen Symptome sind: Husten, Apathie, Atemnot und Fieber. Dieser Zustand ist lebensgefährlich.

    Wann ist Erbrechen gefährlich?

    Wie bereits erläutert, dient das Erbrechen eigentlich einem guten Zweck, nämlich dem Schutz des Körpers gegen schädliche Einflüsse von außen. Die eigentliche Bedeutung des Erbrechens liegt aber zweifelsfrei an den vielen möglichen, zugrundeliegenden Ursachen dafür. Andauerndes Erbrechen und Erbrechen, das sich mit anderen krankhaften Symptomen verbindet oder Erbrechen, welches zur zunehmenden Verschlechterung des Allgemeinzustandes führt, kann schwerwiegende Folgen für den Patienten haben.

    Es gilt also: Ist das Allgemeinbefinden nicht beeinträchtigt und legt sich das Erbrechen innerhalb von weniger als 24 Stunden, kann der Hund durchaus konservativ vom Hundebesitzer selbst behandelt werden. Treten aber andere Beschwerden wie Blutbeimengungen, Durchfall, Fieber, Schwäche oder Atemnot auf, oder verschlechtert sich der Allgemeinzustand des Patienten zunehmend, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.

    Übelkeit (Nausea) behandeln

    Hinter Übelkeit (mit oder ohne Erbrechen) können verschiedene Ursachen stecken. Unter anderem kommen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und des Bauchraumes sowie Infektionskrankheiten in Frage. Häufig geht die Übelkeit mit weiteren Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Durchfall einher. Wir verraten, was gegen Übelkeit hilft und welche Hausmittel besonders wirkungsvoll sind.

    Ursachen von Übelkeit

    Übelkeit ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom, das verschiedenste Ursachen haben kann. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die häufigsten Ursachen:

    • Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
    • Erkrankungen im Bauchraum (zum Beispiel von Bauchspeicheldrüse, Blinddarm, Gallenblase und Leber)
    • Infektionskrankheiten
    • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
    • Nebenwirkung von Medikamenten (zum Beispiel nach einer Vollnarkose sowie einer Strahlen- oder Chemotherapie)
    • Psychische Ursachen
    • Reizung des Gleichgewichtsorgans (zum Beispiel bei Reiseübelkeit)
    • Stoffwechselstörungen

    Daneben kann Übelkeit auch bei einer Gehirnerschütterung, einem Sonnenstich oder im Rahmen eines Migräneanfalls auftreten. Typisch ist außerdem, dass es bei schwangeren Frauen während der Frühphase der Schwangerschaft häufiger zu Beschwerden kommt.

    Zeitpunkt der Übelkeit kann weitere Hinweise liefern

    Der Zeitpunkt, zu dem die Übelkeit auftritt, sowie mögliche Begleitumstände können weitere Hinweise auf die Ursache der Beschwerden liefern:

    • Übelkeit und Erbrechen am Morgen: Tritt typischerweise während der Schwangerschaft oder nach einem Alkoholüberkonsum auf.
    • Übelkeit und Erbrechen während oder nach dem Essen: Kann auf eine akute Magen-Darm-Entzündung hindeuten, aber auch psychisch bedingt sein.
    • Übelkeit und Erbrechen mehrere Stunden nach dem Essen: Tritt beispielsweise bei einem Magengeschwür sowie bei einer Magenentleerungsstörung auf.

    Übelkeit und Erbrechen

    Übelkeit geht häufig mit dem Gefühl, sich übergeben zu müssen, einher. Beim Erbrechen handelt es sich um einen Schutzreflex, durch den der Körper versucht, schädliche Substanzen so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Ob es zum Erbrechen kommt oder nicht, entscheidet das Brechzentrum im Gehirn. Es wird durch Reize aus verschiedenen Körperregionen, beispielsweise dem Magen-Darm-Trakt oder dem Innenohr, aktiviert.

    Übelkeit und Erbrechen gehen oft mit Begleitsymptomen wie Blässe, Schwindel, erhöhtem Speichelfluss und Schweißausbrüchen einher. Häufig steckt eine Magen-Darm-Infektion oder eine Lebensmittelunverträglichkeit beziehungsweise -vergiftung hinter den Beschwerden. Daneben gehören Übelkeit und Erbrechen auch zu den typischen Symptomen einer Schwangerschaft.

    Kommt es häufiger zu Erbrechen, kann dies einen starken Flüssigkeits- und Elektrolytverlust zur Folge haben. Mit der Zeit können außerdem ein Gewichtsverlust sowie eine Schädigung der Zähne auftreten. Wenn Sie sich häufiger übergeben müssen, sollten Sie die Ursache der Beschwerden deswegen immer ärztlich abklären lassen.

    Weitere Begleitsymptome

    Neben Erbrechen kann es bei Übelkeit außerdem noch zu einer Reihe weiterer Symptome kommen. Dazu gehören unter anderem:

    Jedes der Symptome kann in Verbindung mit Übelkeit auf eine Vielzahl von Erkrankungen hindeuten. Bei Schwindel sollten Sie an Probleme mit der Halswirbelsäule sowie an eine Erkrankung des Innenohres – beispielsweise Morbus Menière oder eine Entzündung des Gleichgewichtsnervs – denken.

    Verbessern sich Ihre Beschwerden nach einigen Tagen nicht oder leiden Sie unter starken Schmerzen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen und die Ursache Ihrer Beschwerden abklären lassen. Eventuell steckt hinter Ihrer Übelkeit nämlich auch eine ernste Erkrankung, die dringend einer ärztlichen Behandlung bedarf.

    Übelkeit – Was tun?

    Übelkeit (mit oder ohne Erbrechen) ist ein sehr allgemeines Symptom, das bei den verschiedensten Krankheiten auftreten kann. Entscheidend ist daher, dass Sie Ihrem Arzt auch mögliche Begleitsymptome mitteilen – dadurch lässt sich die Diagnose meist vereinfachen.

    Übelkeit, die keine ernsthaften Ursachen hat, lässt sich meist gut mit rezeptfreien Medikamenten oder Hausmitteln behandeln. In anderen Fällen sind unbedingt medizinische Maßnahmen – zum Teil sogar Notfallbehandlungen – nötig. Geeignete Medikamente zur Behandlung von Übelkeit sind unter anderem H1-Antihistaminika wie Dimenhydrinat, Meclozin und Promethazin sowie Prokinetika wie Metoclopramid.

    Bei Übelkeit, die mit starkem Erbrechen einhergeht, ist es besonders wichtig, dass Sie eine Austrocknung des Körpers verhindern. Diese äußert sich durch Symptome wie einen trockenen Mund, Schwäche, keinen oder kaum Urin sowie Apathie. Um einer Austrocknung vorzubeugen, sollten Sie immer wieder kleine Schlucke stilles Wasser oder Kräutertee zu sich nehmen.

    4 Hausmittel gegen Übelkeit

    Bei Übelkeit ist es empfehlenswert, auf fettige oder scharf gewürzte Speisen zu verzichten. Tritt Erbrechen auf, sollten Sie eine Zeitlang sogar ganz auf Nahrung verzichten. Fühlen Sie sich etwas besser, können Sie Ihrem Körper langsam etwas magenschonende Kost zuführen. Gut geeignet sind beispielsweise Zwieback, Bananenbrei oder Kartoffelbrei.

    Daneben sind bei Übelkeit auch die folgenden Hausmittel empfehlenswert:

    • Trinken Sie eine Tasse warmen Pfefferminz-, Kamillen- oder Ingwertee.
    • Gehen Sie eine Runde an die frische Luft. Wenn Sie sich wackelig auf den Beinen fühlen, setzen Sie sich mit einem Stuhl auf den Balkon oder in den Garten. Alternativ hilft es auch, einmal gründlich durchzulüften.
    • Lutschen Sie eine frisch geschnittene Zitronenscheibe aus oder geben Sie einige Tropfen Zitronensaft in ein Glas Wasser.
    • Möhren enthalten viele Ballaststoffe, die im Darm Giftstoffe binden und somit dazu beitragen, dass die Übelkeit schneller wieder abklingt. Probieren Sie es doch einmal mit einer Möhrensuppe oder einem Möhrenbrei.

    Erbrechen und Übelkeit beim Hund natürlich behandeln

    Wenn es dem Hund durch Erbrechen und Übelkeit schlecht geht, möchten wir ihm gerne helfen. Für uns gibt es mit Kräutern die Möglichkeit zur Behandlung, wenn dem geliebten Hund übel ist. Dafür haben wir hier einige Ideen gesammelt. Die veterinärmedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir dabei aber nicht ersetzen. Lassen Sie sich deshalb bitte immer von einem für Hunde kompetenten Tierarzt beraten und bleiben Sie immer aufmerksam.

    Was die Ursache ist warum sich der Hund übergibt

    Die meisten Hunde haben in ihrem Leben irgendwann einmal Phasen, in denen ihnen übel ist. Dann müssen sich die Hunde immer wieder übergeben. Es gibt verschiedene Ursachen: Manche Hunde fressen zu schnell, andere haben einen empfindlichen Magen und wieder andere Hunde vertragen manches Hundefutter nicht. Natürliches Futter gibt es für unsere Hunde eigentlich kaum noch. Schließlich reißen sie kein Wild mehr. Meistens gibt es Industriefutter, mit synthetischen Vitaminen und Mineralstoffen und diversen Zusatzstoffen. Doch selbst wer seinen Hund barft muss auf von Menschen produzierte bzw. verarbeitete Rohstoffe zurückgreifen, außer man geht jagen. Es fehlt leider oft die unbelastete Natürlichkeit der Hundenahrung. Und das führt bei Hunden zu Magenproblemen und Verdauungsschwierigkeiten, neben den Allergien, Haut- und Gelenkproblemen. Das Problem ist leider, dass es äußerst schwierig ist, in einer Menschenwelt wirklich artgerechte Nahrung für den Hund zu bekommen. Damit wäre alles viel einfacher und unser Hund müsste sich nicht übergeben.

    Kräuter zur Stärkung der körpereigenen Darmflora

    Dieses Ergänzungsfutter dient zur Stärkung der natürlicherweise im Darm vorkommenden Mikroorganismen. Dazu werden nur natürliche Kräuter in hochwertiger Qualität verwendet.

    Darm Flora Kräuter für Hunde

    Wenn unser Hund sich übergibt, einfach mit Kräutern behandeln

    Es kann immer mal sein, dass Übelkeit und Erbrechen beim Hund auftauchen. Dann ist die Suche nach der Lösung einfach – die Natur! Wenn unser Hund sich übergibt, sind natürliche und artgerechte Kräuter eine sehr gute Sache, um den Hund zu behandeln. Sie helfen dem Hund bei Erbrechen und Übelkeit, weil die Hunde Kräuter schon aus der Natur kennen: Denn selbst Fleischfresser suchen sich in freier Natur Pflanzen zu Heilzwecken. Wir sollten bei unserem magenkranken Hund diesen Weg weitergehen, indem wir ihm das geben, was er leider heute nicht mehr bekommen kann: Natürlich Kräuter zur Genesung von Magen und Darm. Ganz einfach damit sich unser Hund nicht mehr übergeben muss. Dazu sind beispielsweise Kamille, Pfefferminzblätter, Knoblauch, Kümmel, Süßholz oder auch Kapuzinerkresse geeignet.

    Jedoch sollte man generell nicht nach eigenem Ermessen Kräuter benutzen, weil die Zusammensetzung der Kräuter und ihrer Wirkstoffe ein komplexes Thema ist. Dazu ist es wichtig einen Experten zu Rate ziehen oder fertige, genau abgestimmte Mischungen verwenden.

    Haftungsausschluss

    Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.

    Kann ich meinem Hund Vomex geben?

    Der Hund ist der beste Freund des Menschen.

    Allerdings hört die Freundschaft oft beim Autofahren auf – sowohl vom Hund zum Menschen als auch vom Menschen zum Hund.

    Denn vielen Hunden wird beim Autofahren schlecht, sodass sie sich übergeben müssen.

    Das ist natürlich keine schöne Sache – weder für dich als Menschen, dem das Auto gehört und der dieses hinterher wieder reinigen muss, noch für deinen Hund, der sich übergibt. Aber was hilft.

    Immer mal wieder hört man, dass Vomex gegen Übelkeit bei Hunden helfen soll.

    Allerdings ist Vomex ein Humanpräparat, also eigentlich für uns Menschen gedacht.

    Kann ich meinem Hund Vomex geben? Vor dieser Frage stehen viele Autofahrer und Hundebesitzer.

    Wir kennen die Antwort.

    Kann Ich meinem Hund Vomex geben ? Antwort: prinzipiell ja

    Um die Frage „Kann Ich meinem Hund Vomex geben?“ erst einmal zu beantworten: prinzipiell ja.

    Auch wenn Vomex A ein Humanpräparat ist, kann es durchaus auch in der Veterinärmedizin eingesetzt.

    Es gibt viele positive Beispiele, bei denen Vomex A Hunden die Übelkeit beim Autofahren nimmt (genauso wie beim Menschen).

    Allerdings ist die Verabreichung immer mit Vorsicht zu genießen, wie es bei jedem Medikament der Fall ist.

    Wir raten auf jeden Fall, deinem Hund Vomex A nur zu verabreichen, wenn du dies vorher mit Ihrem Tierarzt besprochen hast.

    Ohne tierärztliche Rücksprache deinem Hund Medikamente zu verabreichen ist auf jeden Fall nicht der richtige Ansatz – auch wenn der Hund im Auto spuckt.

    Denn auch bei Hunden können Allergien und Unverträglichkeiten gegen bestimmte Wirkstoffe in Medikamenten auftreten. Gibst du ihm die falschen Medikamente, spuckt dein Hund womöglich nicht mehr nur während der Autofahrt, sondern hat noch ganz andere gesundheitliche Probleme.

    Wirkung von Vomex

    Der Wirkstoff von Vomex A ist Dimenhydrinat.

    Dies ist ein Salz, das aus Diphenhydramin und 8-Chlortheophyllin besteht. Es ist also eine Kombination zweier Wirkstoffe. Diphenhydramin ist ein H1-Rezeptor-Antagonist, das vorwiegend als Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen sowie als Beruhigungsmittel eingesetzt.

    Chlortheophyllin ist hingegen ein mildes Anregungsmittel und wird unter anderem zum Vermindern von Müdigkeit eingesetzt.

    Die Kombination dieser beiden Wirkstoffe sorgt dafür, dass Menschen beim Reisen wie dem Autofahren weniger übel wird, also die sogenannte Reiseübelkeit verringert oder komplett nimmt.

    Wogegen hilft Vomex?

    Vomex A ist ein Medikament zur Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen bei Menschen und wird meist zur Behandlung von Reiseübelkeit eingesetzt.

    Es wirkt schnell (innerhalb von 15 bis 30 Minuten), ist hierbei aber schonend und wirkt lange.

    Es ist auch für Kinder geeignet und in verschiedenen Darreichungsformen wie Zäpfchen, Dragees, Kapseln und Sirup erhältlich.

    Die Reiseübelkeit entsteht, weil das Gleichgewichtsorgan im Innenohr nicht mit den Bewegungen beim Autofahren zurechtkommt. Das Problem tritt vor allem auf, wenn Betroffene während der Fahrt nicht nach draußen schauen und zum Beispiel ein Buch lesen.

    Das Gleichgewichtsorgan sendet dem Gehirn dann andere Signale als die Augen wahrnehmen, sodass dieses überfordert ist.

    Die Reaktionen sind neben Kopfschmerzen eben auch Übelkeit.

    Das gleiche Problem wie beim Menschen kann auch bei Hunden auftreten. Auch ihr Gleichgewichtsorgan im Innenohr ist von Natur aus nicht an die schnellen Bewegungen und hohen Geschwindigkeiten beim Autofahren sowie das Schaukeln und Schwanken gewöhnt.

    Somit kann die Reiseübelkeit auch bei Hunden auftreten. Da sie nicht selbst in der Hand haben, anzuhalten und frische Luft zu schnappen, ist die Folge meist ein Übergeben im Auto.

    Was sollte bei Vomex beachtet werden

    Wie bereits erwähnt, solltest du vor der Verabreichung von Vomex A an deinen Hund auf jeden Fall vorher einen Tierarzt konsultieren.

    In der Regel gibt es geeignetere Präparate, die speziell für die Veterinärmedizin entwickelt wurden und damit auf die Belange von Hunden angepasst sind.

    Willst du deinem Hund auch ohne tierärztlichen Beistand Vomex A verabreichen, wovon wir dringend abraten würden, beachte auf jeden Fall die Dosierung.

    Du solltest bei einem Hund die gleiche Dosierung anwenden wie bei einem Kind, also dem Körpergewicht entsprechend. Am leichtesten geht dies mit dem Sirup, da du diesen über die Anzahl der Tropfen genau dosieren kannst.

    Überdosiere das Medikament auf keinen Fall.

    Sollten Probleme oder Komplikationen auftreten, konsultiere umgehend einen Tierarzt und schildere den Fall.

    Nur so kann deinem Hund geholfen werden.

    Kann ich meinem Hund Vomex geben? Fazit

    Auch wenn es viele positive Beispiele gibt, bei denen Vomex A beim Mindern oder Verhindern von Reiseübelkeit und dem damit verbundenen Spucken bei Hunden hilft, solltest du dies mit Vorsicht genießen.

    Vomex A ist und bleibt ein Medikament, das für Menschen entwickelt und auf ihre Bedürfnisse angepasst wurde.

    Wir können es nur noch einmal erwähnen: Konsultiere besser einen Tierarzt und löse mit ihm zusammen das Problem der Reiseübelkeit bei deinem Hunden beim Autofahren.

    Verabreiche deinem Tier nicht einfach irgendwelche Medikamente ohne fachärztlichen Rat.

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    Reiseübelkeit beim Hund

    Kinetose, Bewegungskrankheit, Nausea, Erbrechen

    Die Reiseübelkeit des Hundes ist für das Tier, wie auch für seinen Menschen ein Problem, das beider Lebensweise beeinträchtigt. Heutzutage stehen Medikamente zur Verfügung, mit der sich die Übelkeit des Hundes bei Reisen bzw. Autofahrten behandeln lässt. Dies ermöglicht es Hundebesitzern, mit ihren Tieren wieder in den Genuss gemeinsamen Reisens zu kommen.

    Reiseübelkeit (Bewegungskrankheit aufgrund jedes ungewohnten Transports, am häufigsten aber durch Autofahrten) stellt eine wichtige Ursache von Erbrechen beim Hund dar:

    • Die Reiseübelkeit ist sehr häufig zu beobachten, und jeder Hund ist irgendwann einmal im Leben, meist jedoch öfters, davon betroffen.
    • Die Reiseübelkeit beeinträchtigt die Lebensweise von Hund und Mensch, indem sie die Reisefreiheit einschränkt.
    • Einige der präventiven Maßnahmen durch Verabreichung von Arzneimitteln gegen Übelkeit oder von verhaltensmodifizierenden Präparaten weisen wechselnde Wirksamkeit und auch den ein oder anderen Nachteil wie z.B. Benommenheit und Schläfrigkeit des Hundes auf.

    Die genauen Mechanismen, die der Übelkeit des Hundes auf Reisen zugrunde liegen, sind noch nicht vollständig geklärt. Bekannt ist, dass die Kombination aus unkontrollierbaren, ungewohnten Bewegungen in Transportmitteln, sowie der Stress und die Angst des Hundes ein starkes Gefühl von Übelkeit und in der Folge Erbrechen hervorrufen. Menschen und auch Hunde sind in der Lage, dank eines sensiblen Mechanismus im sogenannten Vestibularapparat des Innenohrs, der die Signale an das Gehirn sendet, das Gleichgewicht zu halten.

    Die passiven Bewegungen im Auto oder auf einem Schiff stimulieren diesen Mechanismus, der daraufhin das Gehirn mit Signalen überfordern kann. Diese Signale werden durch Stress und Reisephobie verstärkt (möglicherweise durch vorherige schlechte Erfahrungen), sodass die Hirnbereiche stimuliert werden, welche die Übelkeit und in der Folge Erbrechen auslösen. Erst wenn diese Bewegung aufhört, kann sich die Hirnaktivität langsam wieder normalisieren, und die Übelkeit verschwindet.

    Manche Hunde leiden unter einer echten Kinetose. Die beobachteten Symptome werden durch die Wirkung der passiven Bewegung auf das Labyrinth im Innenohr verursacht, doch meist tragen noch viele zusätzliche Faktoren dazu bei, dass sich die Reiseübelkeit beim Hund manifestiert. Bei einigen Hunden ist diese Übelkeit der Ausdruck einer Überreaktion auf die Angst vor den Geräuschen und Bewegungen des Autos während der Fahrt (Reisephobie).

    Die Kombination aus dieser Angst und das fehlende Verständnis des Hundes, was genau hier mit ihm passiert, fördern die Entwicklung der Symptome der Reiseübelkeit wie Unruhe, vermehrter Speichelfluss, Zittern, Übelkeit und Erbrechen. Ungeachtet der genauen Ursache und der Mechanismen, über die das Brechzentrum stimuliert wird, sind die klinischen Symptome, die der Hundebesitzer bemerkt, die typischen Anzeichen von Reiseübelkeit. Erbrechen ist dabei das vorherrschende Symptom, das für Hund wie Tierbesitzer den größten Stress bedeutet.

    Häufig ist zu beobachten, dass Hunde aufgrund vorheriger schlechter Erfahrungen bei der Autofahrt bereits ungern in das Auto einsteigen oder selbst im noch stehenden Auto erste Anzeichen der Reiseübelkeit wie Hecheln und vermehrtes Speicheln zeigen.

    Die Reiseübelkeit (Kinetose) des Hundes stellt sowohl für das Tier, als auch für dessen Besitzer ein beträchtliches Problem dar. Halter betroffener Hunde sind frustriert, weil:

    • jede Reise (Autofahrt) bei ihrem Hund deutliches Unwohlsein und sogar Erbrechen verursacht.
    • jede Reise mit dem Hund bedeutet, dass die durch dessen Erbrechen verursachten Verunreinigungen entfernt werden müssen.
    • man durch die unruhigen Bewegungen und das merkliche Unwohlsein des Hundes beim Autofahren abgelenkt ist.
    • man sein Tier leiden sieht und das Gefühl hat, es im Stich zu lassen und seinerseits einen treuen Begleiter zu verlieren.
    • man generell in der Reisefreiheit wegen des Hundes eingeschränkt ist.

    In der Regel lieben Hundebesitzer ihre Tiere jedoch so sehr, dass sie ihre Lebensgewohnheiten gerne ändern, um dem Hund die Unannehmlichkeiten einer Kinetose zu ersparen oder diese zumindest zu minimieren.

    Wie Forschungen gezeigt haben, ist jeder sechste Hund (17%) von der Reiseübelkeit betroffen, die in der Regel bereits im Welpenalter beginnt. Obwohl Welpen und junge Hunde stärker betroffen zu sein scheinen, ist die Kinetose eine Gesundheitsstörung, an der Hunde jeden Alters leiden können. Die Reiseübelkeit junger Hunde kann sich entweder als lebenslanges Problem fortsetzen, oder die Tiere gewöhnen sich an das Autofahren und zeigen mit zunehmendem Alter keine Symptome mehr.

    Unabhängig von der zugrunde liegenden Ursache zeigt sich die Reiseübelkeit in der Regel mit ähnlichen Symptomen, von denen jedoch nicht alle gleichzeitig vorhanden sein müssen: Erste Anzeichen der Übelkeit sind übermäßiger Speichelfluss, Hecheln, vermehrtes Schlucken und Ablecken der Lefzen. Dies setzt sich in Würgen fort, gefolgt von heftigen Kontraktionen der Bauchmuskulatur, die schließlich in Erbrechen resultieren.

    Bei sehr empfindlichen Hunden kann das Erbrechen unglaublich rasch eintreten, während es bei weniger stark betroffenen Tieren länger dauern kann bzw. heftigere Bewegungen erforderlich sind, bis es zum Erbrechen kommt. Angst, Unruhe und Zittern sind die vom Hundebesitzer häufig beschriebenen Symptome, und es ist in der Regel nicht möglich zu unterscheiden, ob die Angst das Erbrechen auslöst oder ob die Übelkeit bzw. das Erbrechen dem Tier Angst macht. In jedem Fall aber ist Erbrechen für alle Beteiligten das stressenste Symptom der Reiseübelkeit.

    Jedes Anzeichen von Reiseübelkeit beim Hund, egal, ob Erbrechen oder nur Übelkeit, Speicheln, Unruhe, Angst und Zittern des Tieres, machen jede Reise für Mensch und Tier zu einem unerfreulichen und stressbelastenden Ereignis.

    Diagnose

    Die Diagnose ist anhand der typischen Symptome wie vermehrter Speichelfluss, Übelkeit, Unruhe, Angst, Zittern und Erbrechen zu einem bestimmten Zeitpunkt nach Antreten der Reise (Autofahrt) leicht zu stellen.

    Jeder Hundebesitzer sollte auf die Anzeichen achten. Wenn Sie bemerken, dass sich Ihr Hund im Auto anders als normal verhält, wenn er stark speichelt oder unglücklich aussieht, dann ist ihm wahrscheinlich übel.

    Fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat, der Ihnen sicher ein geeignetes Medikament für Ihren Hund empfehlen kann.

    Die Reiseübelkeit erst dann zu behandeln, wenn sie tatsächlich vorliegt, hat keine Vorteile gegenüber einer präventiven Therapie. Im Gegenteil ist es effektiver, der Kinetose medikamentös vorzubeugen, als bereits vorhandene Symptome zu behandeln. Wenn Sie also eine Reise (Autofahrt) planen und Ihr Hund zu den „reisekranken” Hunden zählt, ist die Verabreichung eines vorbeugenden Medikaments die beste Lösung: Ihr Hund wird sich besser fühlen und Sie beide können die Reise genießen.

    Eine verlässliche Vorbeugung der Reiseübelkeit ist heute dank spezieller, für den Hund zugelassener Medikamente möglich. Die Wirkung dieser Präparate basiert meist auf der Blockierung jener Signale im Gehirn, die das Erbrechen auslösen. Viele dieser Substanzen wirken jedoch auch auf andere Teile des Gehirns, es kommt bei manchen dieser Arzneimittel zu einer vorübergehenden Benommenheit und Schläfrigkeit des Hundes die auch nach der Ankunft am Zielort anhält und weitere Aktivitäten mit dem Hund unmöglich machen oder einschränken. Allerdings besitzen nicht alle Medikamente gegen Reiseübelkeit diese Effekte. Fortschrittliche Medikamente der neuesten Generation bekämpfen die Reiseübelkeit und ihre Folgen wirkungsvoll ohne das normale Verhalten und Bewusstsein des Tieres zu verändern, so dass Ihr Hund zu jeder Zeit der Reise aktiv an Ihrem Leben teilnehmen kann. Fragen Sie Ihren Tierarzt, der Ihnen über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten nähere Auskünfte geben kann.

    Generell sollten Sie bei Reisen mit Ihrem Hund folgende nützliche Tipps berücksichtigen:

    • Lassen Sie die Fenster des Autos teilweise geöffnet, damit Ihr Hund frische Luft bekommt, vermeiden Sie jedoch Zugluft um eine Augenentzündung zu verhindern.
    • Fahren Sie vorsichtig und vermeiden Sie jedes unnötige abrupte Bremsen oder Beschleunigen.
    • Stellen Sie sicher, dass es im Auto weder zu heiß noch zu kalt ist (Hunde können ihre Körpertemperatur nicht so rasch anpassen), im Sommer sollten Sie Ihre Reise in den Morgen- oder Abendstunden und nicht in der Mittagshitze legen.
    • Machen Sie bei längeren Fahrten regelmäßig Pausen und geben Sie Ihrem Hund die Möglichkeit, sich kurz außerhalb des Autos zu bewegen, zu erleichtern und zu trinken.

    Bei jungen Hunden ist es auch wichtig, sie durch ein spezielles Verhaltenstraining an das Auto und das Autofahren zu gewöhnen. Sorgen Sie dafür, dass die ersten Kontakte des Hundes mit dem Auto angenehmer Natur sind, da jeder Stress und jedes Angstgefühl später zur Reiseübelkeit beitragen kann. In den meisten Fällen werden die Tiere bereits als Welpen im Auto mitgenommen. Die Tiere sollten zunächst nur für kurze Zeit und bei ausgeschaltetem Motor im Auto sitzen und erst schrittweise an das Motorgeräusch und kurze Fahrten gewöhnt werden.

    Mit freundlicher Genehmigung von .

    Tillman, der Skatboardhund, wird wahrscheinlich solche Probleme nicht haben …

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    4 Comments »

    Ist eine Sache der Gewöhnung. Habe ich jedenfalls bei meinen Hunden so bemerkt. Einfach langsam ans Fahren gewöhnen, dann klappt es auch bei grösseren Reisen.

    [. ] MEHR ZUM THEMA Reiseübelkeit beim Hund [. ]

    [. ] ZUM THEMA Urlaub mit dem Hund: Damit aus der Reise in den Süden kein Horrortrip wird Reiseübelkeit beim Hund Ob Malle oder Ostsee – der Hund soll mit! Mit Bello in den Urlaub: Todesfalle [. ]

    [. ] hilft leider nur der Gang zum Tierarzt, da die Wahrscheinlichkeit, dass der dann an der Reisekrankheit leidet, sehr groß ist. Wie bei Menschen gibt es auch Hunde, die sensibler auf eine sich bewegende [. ]

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      Thema: Ьbelkeit beim Hund..

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      Ьbelkeit beim Hund..

      WeiЯ nur 24 Std. nix zu fressen und ausreichend Wasser zur Verfьgung stellen. Hдtte dir gerne mehr geholfen.

      Sabbert sie stдndig?

      Wie sind die Schleimhдute?

      abil difesa Incontro al lupo assalitor. Robuste E nervose le membra, e scintillanti Abbia gli occhi, e mantel bianco,

      Convolto di pelo assa, che dalle Acute il salvi scane de’ lupi, e si’ li Cacci e assalti. (C. Arici, 1824, La Pastorizia)

      Sie sabbert noch etwas. nicht stдndig, aber schon nicht wenig.

      Wenn es ihr morgen weiter besser geht, brauchst Du vielleicht gar nicht zum TA. Das muЯt Du aber selbst entscheiden, Du kennst deinen Hund.

      Bella war gestern noch total gut drauf, ist gebadet, hat getobt. abends hat sie dann nichts von ihrem essen angerьhrt, NICHTS! die ganze nacht hat ihr bauch gekrummelt, und heute mittag hat sie dann auch dieses gelb-grьnlich, schleimige Zeug (is glaub Galle, da der magen leer ist) gebrochen. sie war gestern abend auch noch total crocky, hat viel geschlafen. fieber heute auch negativ, nur etwas erhцhte temperatur (38,4).

      wьnsch deiner Maus gute Besserung!

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      Darf mein Hund bei Übelkeit Tee trinken?

      Darf mein Hund bei Übelkeit Tee trinken ??

      5 Antworten

      nur sauberes und klares Wasser.

      Trinken ist für ihn wichtig, da er durch Erbrechen und Durchfall viel Flüssigkeit verliert.

      Füttern würde ich mal einen Tag lang nichts. Miss Fieber, wenn es über 39° steigt, würde ich mal einen TA anrufen. Die Normaltemp. wäre zwischen 38° - 38.5°. eine erhöhte Temperatur könnte ein Anzeichen für einen Infekt sein.

      Im Prinzip ist Tee zwar fast nur Wasser, also stark verdünnt, aber gerade bei einem empfindlichen Magen solltest du deinem Hund nichts zumuten.

      Wenn es etwas Ernstes ist, solltest du zum Tierarzt. Ansonsten lass deinen Hund einfach ausreichend Wasser trinken.

      Ich wäre da vorsichtig. Was du ihm aber auf keinen Fall geben solltest ist Schwarz oder Grüntee da dieser Koffein enthält.

      warum ist ihm übel? Kamillentee hilft oder fencheltee

      Wie kann ich hier eine privat Nachricht schreiben an jemanden? Mein Hund hat nur Nassfutter bekommen und trocken Futter

      das kanns mal geben,wen sie zb holz,knochen,gras,ect gefressen haben,das sie das wieder raufwürgen. wens nur einmalig ist,keine panik,abwarten. wen er aber ein übers andere mal erbricht würde ich zum Tierarzt. kommt auch noch drauf an wie das erbrochene aussieht,weisser schaum,gelber schaum oder futter..

      Nass und Trockenfutter sollte man NICHT mischen, da sonst der Eiweissgehalt zu hoch werden könnte. Entweder oder. nicht beides zusammen

      Gebe ihm nur Leitungs-Wasser.

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      Seit heute erbricht mein Hund. Das erste Erbrechen waren unverdaute Essensreste, sprich Hundefutter (kein Trockenfutter) und noch etwas weißen Schaum.

      Beim zweiten Mal war es nur noch weißer Schaum.

      Beim dritten Mal nur noch weißer Schleim.

      Wir, meine Familie und ich, machen uns langsam richtig Sorgen um unseren Hund, da erst seit heute Übelkeit bei ihr Auftritt.

      Vor ca. einer Woche hat sie übrigens auch erbrechen müssen, aber da hat sie deutlich zu viel gefressen.

      Meine Hündin ist erst knappe 7Monate alt.

      Nach jedem Erbrechen schien sie kraftlos zu sein, sie hatte nicht einmal Lust zu trinken oder sich überhaupt zu bewegen.

      Ich suche dringend Hilfe! Was können wir noch tun?

      Hallo mein 14 jährigen Hund geht es seit heute schlimm er ist lustlos sitzt Stunden lang an einem Fleck und alle 6Stunden übergibt er sich er ist für sein alter eig noch Fit und hat immer eine feuchte Nase und er trinkt viel. Was hat er? Ich hab Angst das er. BITTE hilft mir ich bin sehr verzweifelt :(

      Hallo. Mein Liebling hat schon denn ganzen Tag Übelkeit. Er Würkte denn ganzen Tag & jetzt am Abend hat er ein mal Gebrochen. Ich habe ihn heute nix zu fressen gegeben (Stand so im Netz) Jetzt wollt ich mal Fragen ob ich ihn ein wenig Trockenfutter geben darf ? Danke im vorraus

      Hallo, mein Hund hat seit heute morgen noch keinen Kot abgesetzt und muss seit ca. 12:00 die ganze Zeit pupsen. Um 18:00 musste er jetzt plötzlich brechen, um 18:20 nochmal. Habt ihr eine Idee was das sein könnte?

      Ich habe Vermutungen was die Ursachen sein könnten:

      - Sie hat heute morgen aus einem eiskalten Brunnen getrunken

      - Sie hat heute extrem viele Leckerlis bekommen

      - Sie hat aus einer Pfütze getrunken

      Meint ihr dass diese Ursachen das erklären könnten? Oder muss ich mir sorgen machen?

      Nein darf er nicht.

      hey mein hund (malteser) ist 7 monate alt wir haben kein auto aber sie ist schon oft wo mit gefahren. Bus und bahn verträgt sie gut und autofahren am anfang auch, aber in letzter zeit wird ihr immer übel und ich weiß nicht warum sie sitzt immer bei mir auf der schoß weil ich eh nie fahre! Woran kann das liegen? Und was kann ich gegen die übelkeitmachen?

      Der Hund einer Freundin frisst seit ein paar Tagen sehr schlecht, bis gar nichts. Man hat dass Gefühl, dass ihm schlecht ist. Der Hund ist auch ständig beim Tierarzt. Er bekahm alles Mögliche angeboten, lehnt aber alles ab. (Auch Fleisch, Schinken, Leber usw. Hat jemand noch eine Idee was man da tun könnte!

      wir vermuten das ihm übel ist. er sabbert und zittert auch. als ob er brechen würde bitte falls jemand was weiß bitte melden möglichst schnell bitte.

      ich weiß nich mehr weiter :(

      hab einen 6 jährigen beagle der letzte nacht nur gekotzt hat und nicht still liegen konnte und hat vor schmerzen in sein kissen gebissen und sogar die wand kaputt gekratzt! Leider nich nur die tapete.. es is ein richtiges loch in der wand. Beim gassi gehen frisst er viel gras und läuft ziemlich langsam. Total kraftlos.. und jetz liegt er nur rum, will nichts essen und nichts trinken und atmet manchmal ganz komisch, ich kanns nich richtig beschreiben.. es is manchmal wie als würde er tief luft holen und plötzlich wieder ausatmen so das sein mund an den seiten 'flattert' ! hört sich komisch an aber ich hoff ihr könnt euch so ein bisschen vorstellen was ich meine :) Würgen muss er manchmal auch noch aber da kommt nur manchmal bisschen weißer schleim raus. Wir haben angst das es was ernstes ist :(

      Wie schon gesagt, unser Hund macht seit einiger Zeit würge Geräusche, aber er bricht nicht. Zudem hatte er Durchfall und hat nicht mehr wirklich was gegessen. Der Durchfall ist aber weg. Wir haben ihm erstmal eine Wurmkur gekauft. Wir wollte DO zum TA gehen, aber der Durchfall ist jetzt weg. Sollten wir trotzdem gehen o. es erstmal bei der Wurmkur belassen? Dem Hund kann ja auch mal elend sein, ohne das er was hat.. (Unser Hund hat keine Würmer, bzw wir haben noch keine gesehen, aber eine Bekannte meinte, dass es Würmer seien könnten, deswegen die Wurmkur.)

      Ich wollte fragen ob man 5 Tassen am Tag trinken darf und wie viel man überhaupt am Tag trinken darf ohne Nebenwirkungen oder ähnliches ?

      Ich trinke ihn gegen Übelkeit und zur Vorbeugung von Übelkeit da ich eine Darmentzündung hatte und mir deshalb zwischendurch mal noch etwas schlecht wird.

      Danke schonmal für alle Antworten :)

      Immer wenn ich eine Freundin besuche wird mir ganz übel. Sie hat zwei Hunde und eine Katze (die allerdings fast nie da ist). Ich (16, w) hatte jedoch noch nie ein Haustier und in den nächsten 10 Jahren werde ich wahrscheinlich auch keins haben. Weil ich es nicht gewöhnt bin ein Haustier zu haben bzw. zu riechen, nehme ich den Geruch bei der Freundin natürlich umso strenger wahr. Mein Problem ist, dass mir von dem Geruch eines Hundes, der sich über Jahre in dem ganzen Haus fest setzt übel wird.

      Was kann ich dagegen machen? Wenn ich z.B zum Mittagessen dabei bin, kann ich nichts essen, weil ich den Geruch nicht ausstehen kann. Für viele mit Haustieren klingt das wahrscheinlich albern, aber ich kenne diesen Geruch nicht.

      Hat jemand Tipps, wie ich mich daran gewöhnen kann, bzw. dass mir davon nicht mehr schlecht wird?

      Medikamente gegen Übelkeit

      Das Problem ist eher, dass er seit 2 Wochen nicht richtig fressen will. Er hat Hunger, kommt an, schnuppert aber dann am Fressen und dreht sich wieder weg.

      Zwischenzeitlich hat er mal Appetit auf was spezielles, aber es ist ein furchtbares Rumprobiere.

      Zur Zeit frisst er nur süßes (Zitronenpudding, Joguhrt, Schokoriegel. ), alles andere scheint ihn anzuekeln!

      Wir sind ein wenig ratlos.

      ich denke, dass die "scharfen" Medikamente auch an der Appetitlosigkeit Schuld sind. Sie sollten daher auch nicht auf Dauer gegeben werden. Metacam macht zusätzlich auch noch schläfrig.

      Suche Dir bzw. Deine Eltern sollten sich einen guten Tierheilpraktiker suchen, denn es gibt auch sanftere Mittel. Nichts gegen den Tierarzt aber in manchen Fällen muss man "zweigleisig" fahren.

      Bärbel und Joshi

      (Weil es als COX-2-Hemmer MÖGLICHERWEISE den Tumor verkleinern kann)

      Schüssler-Salze bekommt er auch schon.

      Außerdem arbeitet meine TÄ homöopathisch, d.h. da ist er also auch mit einem Mittel gegen den Tumor versorgt.

      Eigentlich meinte die TÄ, dass er das Metacam gut vertragen müsste. Aber mal sehen, wir werden es probieren.

      Wo kaufst du das denn?

      Ich habe dieses hier:

      Wendet der TA auch in Ampullen Form an!Frage doch mal Deine Tierärztin danach!

      Jetzt bekommt er was neues gespritzt: Cerena.

      Soll von der Wirkung her noch umfassender sein als MCP, aber auch hier hier merken wir kaum einen Unterschied.

      Hochdosiertes Cortison ist noch eine Möglichkeit, aber da gibt Probleme mit dem Metacam.

      So wie es aussieht, ist die Übelkeit therapieresistent.

      Übelkeit (Nausea) behandeln

      Hinter Übelkeit (mit oder ohne Erbrechen) können verschiedene Ursachen stecken. Unter anderem kommen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und des Bauchraumes sowie Infektionskrankheiten in Frage. Häufig geht die Übelkeit mit weiteren Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Durchfall einher. Wir verraten, was gegen Übelkeit hilft und welche Hausmittel besonders wirkungsvoll sind.

      Ursachen von Übelkeit

      Übelkeit ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom, das verschiedenste Ursachen haben kann. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die häufigsten Ursachen:

      • Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
      • Erkrankungen im Bauchraum (zum Beispiel von Bauchspeicheldrüse, Blinddarm, Gallenblase und Leber)
      • Infektionskrankheiten
      • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
      • Nebenwirkung von Medikamenten (zum Beispiel nach einer Vollnarkose sowie einer Strahlen- oder Chemotherapie)
      • Psychische Ursachen
      • Reizung des Gleichgewichtsorgans (zum Beispiel bei Reiseübelkeit)
      • Stoffwechselstörungen

      Daneben kann Übelkeit auch bei einer Gehirnerschütterung, einem Sonnenstich oder im Rahmen eines Migräneanfalls auftreten. Typisch ist außerdem, dass es bei schwangeren Frauen während der Frühphase der Schwangerschaft häufiger zu Beschwerden kommt.

      Zeitpunkt der Übelkeit kann weitere Hinweise liefern

      Der Zeitpunkt, zu dem die Übelkeit auftritt, sowie mögliche Begleitumstände können weitere Hinweise auf die Ursache der Beschwerden liefern:

      • Übelkeit und Erbrechen am Morgen: Tritt typischerweise während der Schwangerschaft oder nach einem Alkoholüberkonsum auf.
      • Übelkeit und Erbrechen während oder nach dem Essen: Kann auf eine akute Magen-Darm-Entzündung hindeuten, aber auch psychisch bedingt sein.
      • Übelkeit und Erbrechen mehrere Stunden nach dem Essen: Tritt beispielsweise bei einem Magengeschwür sowie bei einer Magenentleerungsstörung auf.

      Übelkeit und Erbrechen

      Übelkeit geht häufig mit dem Gefühl, sich übergeben zu müssen, einher. Beim Erbrechen handelt es sich um einen Schutzreflex, durch den der Körper versucht, schädliche Substanzen so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Ob es zum Erbrechen kommt oder nicht, entscheidet das Brechzentrum im Gehirn. Es wird durch Reize aus verschiedenen Körperregionen, beispielsweise dem Magen-Darm-Trakt oder dem Innenohr, aktiviert.

      Übelkeit und Erbrechen gehen oft mit Begleitsymptomen wie Blässe, Schwindel, erhöhtem Speichelfluss und Schweißausbrüchen einher. Häufig steckt eine Magen-Darm-Infektion oder eine Lebensmittelunverträglichkeit beziehungsweise -vergiftung hinter den Beschwerden. Daneben gehören Übelkeit und Erbrechen auch zu den typischen Symptomen einer Schwangerschaft.

      Kommt es häufiger zu Erbrechen, kann dies einen starken Flüssigkeits- und Elektrolytverlust zur Folge haben. Mit der Zeit können außerdem ein Gewichtsverlust sowie eine Schädigung der Zähne auftreten. Wenn Sie sich häufiger übergeben müssen, sollten Sie die Ursache der Beschwerden deswegen immer ärztlich abklären lassen.

      Weitere Begleitsymptome

      Neben Erbrechen kann es bei Übelkeit außerdem noch zu einer Reihe weiterer Symptome kommen. Dazu gehören unter anderem:

      Jedes der Symptome kann in Verbindung mit Übelkeit auf eine Vielzahl von Erkrankungen hindeuten. Bei Schwindel sollten Sie an Probleme mit der Halswirbelsäule sowie an eine Erkrankung des Innenohres – beispielsweise Morbus Menière oder eine Entzündung des Gleichgewichtsnervs – denken.

      Verbessern sich Ihre Beschwerden nach einigen Tagen nicht oder leiden Sie unter starken Schmerzen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen und die Ursache Ihrer Beschwerden abklären lassen. Eventuell steckt hinter Ihrer Übelkeit nämlich auch eine ernste Erkrankung, die dringend einer ärztlichen Behandlung bedarf.

      Übelkeit – Was tun?

      Übelkeit (mit oder ohne Erbrechen) ist ein sehr allgemeines Symptom, das bei den verschiedensten Krankheiten auftreten kann. Entscheidend ist daher, dass Sie Ihrem Arzt auch mögliche Begleitsymptome mitteilen – dadurch lässt sich die Diagnose meist vereinfachen.

      Übelkeit, die keine ernsthaften Ursachen hat, lässt sich meist gut mit rezeptfreien Medikamenten oder Hausmitteln behandeln. In anderen Fällen sind unbedingt medizinische Maßnahmen – zum Teil sogar Notfallbehandlungen – nötig. Geeignete Medikamente zur Behandlung von Übelkeit sind unter anderem H1-Antihistaminika wie Dimenhydrinat, Meclozin und Promethazin sowie Prokinetika wie Metoclopramid.

      Bei Übelkeit, die mit starkem Erbrechen einhergeht, ist es besonders wichtig, dass Sie eine Austrocknung des Körpers verhindern. Diese äußert sich durch Symptome wie einen trockenen Mund, Schwäche, keinen oder kaum Urin sowie Apathie. Um einer Austrocknung vorzubeugen, sollten Sie immer wieder kleine Schlucke stilles Wasser oder Kräutertee zu sich nehmen.

      4 Hausmittel gegen Übelkeit

      Bei Übelkeit ist es empfehlenswert, auf fettige oder scharf gewürzte Speisen zu verzichten. Tritt Erbrechen auf, sollten Sie eine Zeitlang sogar ganz auf Nahrung verzichten. Fühlen Sie sich etwas besser, können Sie Ihrem Körper langsam etwas magenschonende Kost zuführen. Gut geeignet sind beispielsweise Zwieback, Bananenbrei oder Kartoffelbrei.

      Daneben sind bei Übelkeit auch die folgenden Hausmittel empfehlenswert:

      • Trinken Sie eine Tasse warmen Pfefferminz-, Kamillen- oder Ingwertee.
      • Gehen Sie eine Runde an die frische Luft. Wenn Sie sich wackelig auf den Beinen fühlen, setzen Sie sich mit einem Stuhl auf den Balkon oder in den Garten. Alternativ hilft es auch, einmal gründlich durchzulüften.
      • Lutschen Sie eine frisch geschnittene Zitronenscheibe aus oder geben Sie einige Tropfen Zitronensaft in ein Glas Wasser.
      • Möhren enthalten viele Ballaststoffe, die im Darm Giftstoffe binden und somit dazu beitragen, dass die Übelkeit schneller wieder abklingt. Probieren Sie es doch einmal mit einer Möhrensuppe oder einem Möhrenbrei.

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