Spondylose bei Hunden
Mit dem Begriff Spondylose können die meisten Hundehalter zunächst wenig anfangen. Auch symptomatisch ist die Erkrankung häufig nicht klar von anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates abzugrenzen. Da eine frühe Erkennung für die Behandlung und Verzögerung der Erkrankung sehr wichtig ist, sind hier die Hundehalter und ihre Aufmerksamkeit angesprochen.
Spondylose - was ist das?
Die Spondylose - auch Spondylosis deformans genannt - ist eine degenerative Erkrankung des Skeletts. Sie gleicht in vielem dem Morbus Bechterew beim Menschen. Spondylose zeichnet sich dadurch aus, dass es im Wirbelsäulenbereich des Hundes zu Versteifungen und Verknöcherungen kommt. Der gallertartige Kern der Bandscheiben schrumpft, weil er Wasser verliert. Dies führt zu einer gewissen Instabilität des gesamten Skelettsystems insbesondere im Brust- und Lendenwirbelbereich. Die daraus folgenden Versteifungen und Verknöcherungen, die in ganze Umbauten der Wirbelsäule einmünden können, sind prinzipiell Reparaturmaßnahmen des Organismus. Dieser versucht, die Stabilität des Skelettes zu halten. Steife, knöcherne Neubildungen - man spricht von Spondylophyten - bilden teilweise ganz neue Verbindungsstücke zwischen Wirbelkörpern aus. Diese zwingen das Skelett unter Umständen in Verkrümmungen und unnatürliche Haltungen. Durch die Neubildungen werden auch Gelenke aufgerieben, so dass Gelenkverschleiß in Form der Arthrose häufig in Kombination mit der Spondylose auftritt. Es treten bis zur kompletten Versteifung der Wirbelkörper auch Bandscheibenvorfälle und Lähmungserscheinungen durch Beeinträchtigungen von Nervensträngen auf.
Ursachen für die Spondylose
Einige große und schwere Rassen, besonders Molosser und Boxer, neigen genetisch aufgrund einer Schwäche des Stützbindegewebes zur Ausbildung von Spondylose. In diesem Fall erkranken oftmals schon junge Tiere schwer und zeigen merkbare Symptome.
Symptome der Spondylose
Anfangs kann eine gewisse Bewegungsunlust beim Tier beobachtet werden. Hunde mögen nicht mehr wie gewohnt ins Auto springen, Treppen steigen oder auf die Couch hüpfen. Sie bewegen sich merklich langsamer, verhaltener und steifer. Treten Lahmheiten und erkennbare Funktionseinschränkungen einzelner Teile des Bewegungsapparates auf, ist die Spondylose meist bereits weiter fortgeschritten. Dies kann sich etwa darin äußern, dass Rüden ihr Bein beim Absatz von Urin nicht mehr heben. Auch kommt es bei beiden Geschlechtern im weiteren Verlauf oftmals zu Problemen beim Kotabsatz, weil das Tier Schmerzen dabei hat, den Rücken zu krümmen. Betroffene Tiere können Schmerzenslaute bei plötzlichen Bewegungen ausstoßen.
Diagnose der Spondylose
Vielfach wird Spondylose mit der Arthrose verwechselt, die in ihrem Gefolge ebenfalls auftreten kann. Eine klare Diagnose und Abgrenzung zu anderen degenerativen Prozessen bieten im Regelfall nur das Röntgenbild und eine sehr gründliche Tastuntersuchung. Spondylose ist eine schubhafte Erkrankung, die nach längerer, scheinbarer Symptomfreiheit oft schwere, kaum erwartete Beschwerden verursacht. Sehr häufig treten zunächst wenig wahrnehmbare Symptome auf. Die Diagnose wird so bei einer Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule oft zufällig gestellt. Viele Hundehalter sind zunächst sehr ratlos und entsetzt, wenn ihnen der Tierarzt den möglichen Verlauf einer Spondylose erläutert. Nicht wenige erkrankte Hunde leben jedoch trotz Spondylose lange und bei guter Lebensqualität, wenn einige grundsätzliche Dinge beachtet werden.
Vorbeugung der Spondylose
Selbst bei genetischer Veranlagung kann wie bei der Arthrose mit der Haltung und Ernährung gut darauf eingewirkt werden, dass der Verschleiß später und in abgemilderter Form auftritt.
Körperliche Belastung nicht übertreiben
Wichtig ist es wie bei allen Verschleißerkrankungen, den Hund nur entsprechend seiner Konstitution und auch seines Alters körperlich auszulasten. Dazu gehört eine gesteigerte Achtsamkeit des Hundehalters: Viele Hunde sollten bis zum Erreichen eines entsprechenden Lebensalters nicht übermäßig springen, Treppensteigen oder am Fahrrad ins Tempo gezwungen werden. Bei genetisch prädestinierten Hunden ist besondere Vorsicht geboten. Hier ist auch eine frühzeitige, vorsorgliche Röntgendiagnostik in jungen Jahren nicht verkehrt. Natürlich ist Bewegung für den Hund gesund und unverzichtbar, aber sie sollte dem Hund angemessen sein sowie nicht permanent an körperliche Grenzen gehen. Das trifft gerade auch auf den noch jungen Hund zu, dessen Skelett sehr weich und empfindlich sein kann.
Draufgängertypen unter den Hunden dürfen in dieser Hinsicht durchaus durch den Halter etwas ausgebremst werden, im Sinne einer Gesunderhaltung des Bewegungsapparates. Es versteht sich von selbst, dass bereits erkrankte Tiere, beziehungsweise entsprechend veranlagte Tiere besonders schonend bewegt werden müssen. Schwimmen und gleichmäßiges, zügiges Gehen tut den meisten betroffenen Hunden, besonders auch schweren Hundetypen sehr gut.
Ernährung bei Spondylose
Es gab wohl noch nie eine so reichhaltige Auswahl an Hundefertigfutter wie heute. Dennoch werden viele Hunde nicht optimal ernährt. Die Zahl der übergewichtigen Hunde ist ein Beleg dafür. Es versteht sich von selbst, dass Übergewicht eine zusätzliche Belastung des Knochenaufbaus darstellt und Verschleiß in jeder Form begünstigt. Gerade auch die von Hause aus schwergewichtigen Molosser-Typen sollten unbedingt am Idealgewicht und etwas darunter orientiert werden. Es spricht auch manches dafür, dass die Rohfleischfütterung einen guten Einfluss auf Verschleißerkrankungen hat. Der Hund frisst so auch Knorpel und Knochen, was seinen eigenen Knochen- und Gelenksapparat stärkt. Vielleicht ist daher für den einen oder anderen das Barfen eine Alternative - übergewichtige Typen findet man bei mit Rohfleisch ernährten Hunden selten.
Behandlung der Spondylose beim Hund
Bei der Diagnostik und auch Behandlung sollte der Tierarzt nicht außen vor bleiben.
Der Tierarzt - erster Ansprechpartner
Spondylose ist eine unheilbare, aber verzögerbare Krankheit. Im Zentrum steht nach exakter Diagnose und Symptom-Eintritt vor allem eine ausreichende Schmerzbehandlung. Auch Tiere merken sich Schmerz und leiden unter chronischen Schmerzen erheblich. Nicht selten finden sich Veränderungen auch in der psychischen Befindlichkeit, die durch das Trauma von Dauerschmerz ausgelöst werden. Auch begleitende Entzündungsvorgänge müssen mit behandelt werden.
Operation als letzte Alternative
Drücken knöcherne Neubildungen auf das Rückenmark oder klemmen dauerhaft Nervenstränge ein, muss operiert werden. Auch einige Bandvorscheibenvorfälle verlangen nach dem chirurgischen Eingriff. Eine solche Operation ist immer nur das letzte Mittel, da ihr Ausgang risikobehaftet und ungewiss ist. Dafür sorgt bereits das Narkoserisiko besonders bei älteren, herzschwächeren Tieren.
Schmerztabletten: Vorsicht vor Magenproblemen
Es ist heute anerkannter Behandlungsstandard, sogenannte NSAR-Schmerzmittel nur zusammen mit magenschützenden Präparaten abzugeben. NSAR bezeichnet die Gruppe der kortisonfreien Schmerzsubstanzen wie Ibuprofen und Diclofenac, die Magenblutungen und Magenschädigungen provozieren können.
Kortison-Injektionen bei Entzündungen
Entzündliche Prozesse sprechen sehr gut auf Kortison an. Optimal arm an Nebenwirkungen sind Injektionen direkt in betroffene Körperstellen und Gelenke.
Wassergymnastik - eine Wohltat für den erkrankten Hund
Die Wassergymnastik steht bei Spondylose an vorderster Stelle bei den Therapien. Sie hält das Tier beweglich bei extrem schonender Bewegungsabfolge. Viele Ärzte und Tierheilpraktiker bieten dieses Training für Hunde an. Hundehalter, die die Chance dazu haben, sollten dem Hund unbedingt diese Therapie zukommen lassen. Die Therapie kann mit Massagen und speziellen Behandlungsgriffen am Hund ergänzt werden. Die meisten Hunde lassen sich die Behandlung nach Gewöhnung gern gefallen.
Mit Akupunktur zur Schmerzbefreiung
Spondylosen wie auch andere degenerative Prozesse sprechen erfahrungsgemäß ausgezeichnet auf Akupunktur und hier auf die spezielle Form der Goldakupunktur an. Viele Tierärzte und alternative Therapeuten haben sich inzwischen auf solche Behandlungen spezialisiert. Bei der Goldakupunktur handelt es sich um eine spezielle Form der klassischen Akupunktur nach den Regeln der Traditionellen Chinesischen Medizin. Hierbei geht es vor allem darum, den Schmerz nicht wie bei der Gabe eines Schmerzmittels zu lindern, sondern vielmehr an der Schmerzursache anzusetzen. Durch die Einwirkung über den Akupunkturpunkt auf die betroffene Stelle verbessert sich der Stoffwechsel des erkrankten Gelenkes und führt eine Schmerzlinderung oder auch –befreiung herbei.
Ist die Therapie erfolgreich, spürt dies auch der Hundehalter an der besseren Lebensqualität seines Vierbeiners. Zwar können mit Hilfe der Goldakupunktur die erkrankten Gelenke nicht beseitigt werden, wohl kommt es aber zu einer besseren Beweglichkeit. Oftmals ist nach der Behandlung keine Medikamentengabe mehr notwendig oder zumindest kann die Dosis stark reduziert werden.
Symptomatische Homöopathie
Verschiedene Mittel lindern Symptome.
- Rhus Toxicodendron D12, Arnica D6 und Ruta D3 sind gute Schmerzlinderer, die im Akutfall stündlich mit 5 Globuli oder 1 Tablette ergänzend gegeben werden können.
- Insgesamt ist Calcium Fluoratum D12 ein gutes Mittel im Bereich der knöchernen Zuwächse, das über längere Zeit täglich einmal mit 5 Globuli oder einer Tablette verabreicht werden kann.
- Lähmungserscheinungen sprechen oft gut auf Arnica D6, Hypericum D4 oder Plumbum Metallicum in der Akutdosierung an.
Zeel und Traumeel sind geeignete Komplexmittel. Zu beachten ist, dass bei der Schwere mancher Symptome die Homöopathie hier ergänzend zu verstehen ist und die schulmedizinische Behandlung nicht vernachlässigt werden sollte. Eine fachgerechte homöopathische Konstitutionsbehandlung tut den erkrankten Tieren oft ebenfalls sichtlich gut.
Für den Kauf von homöopathischen Mitteln empfehlen wir die deutsche Versandapotheke medpex.
Weihrauch als erste Wahl bei pflanzlichen Substanzen
Der Extrakt der Boswellia Serrata, also Weihrauchextrakt ist ein vortrefflicher pflanzlicher Schmerz- und Entzündungsminderer. Als Pulver oder Tablette verabreicht, sind keine Magenprobleme bei guter Schmerzlinderung zu befürchten. Man lasse sich bei der Auswahl und Dosierung des Extraktes gut beraten, denn dieser sollte von ausgesuchter, standardisierter Qualität sein. Große Molosser vertragen im Regelfall die Humandosierung. Ergänzend können Teufelskralle, Glukosamin-Extrakt und im Falle von Nervenschäden hochdosierte Vitamine der B-Gruppe gegeben werden. Gelatine kann von Vorteil sein, um auch der drohenden, begleitenden Arthrose Einhalt zu gebieten.
Spondylose ist kein vorzeitiges Todesurteil
Spondylose ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung, die beim Tier bis zur Bewegungsunfähigkeit und Komplettlähmung führen kann. Eine tierärztliche Behandlung ist dringend notwendig. Wer zu spät behandelt, riskiert möglicherweise das frühzeitige Einschläfern des Hundes. Daneben leidet der Hund unter Umständen unbehandelt an starken bis unerträglichen Schmerzen. Der Tierhalter muss viel Verständnis, Achtsamkeit und noch mehr Liebe als normalerweise für seinen kranken und teilweise geschwächten Hund aufbringen. Rechtzeitig diagnostiziert und behandelt sowie umsichtig gehalten, sind auch an Spondylose erkrankte Tiere lebendige und lebensfrohe Hunde mit einer normalen Lebenserwartung.
Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.
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Spondylosen können nicht geheilt, aber ihr Folgen behandelt werden.
Definition
Die Funktion der Wirbelsäule
Krankheitsentstehung und -entwicklung
Klinisches Bild - Symptome
Mögliche Folgeschäden
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Spondylose beim Hund
Was ist Spondylose beim Hund ?
Wie ein älterer Mensch kann auch der ältere Hund an Erkrankungen des Knochenapparats leiden. Zu diesen zählt auch die Spondylose, bei der es sich um eine krankhafte und schmerzhafte Deformation der Wirbelsäule des Hundes handelt. In der Tiermedizin bezeichnet man das Krankheitsbild als Spondylosis deformans. Es stellt eine degenerative Skeletterkrankung dar und erinnert in vielerlei Hinsicht an Morbus Bechterew beim Menschen.
Leidet ein Hund an Spondylose, verknöchern dessen Wirbelzwischenräume zunehmend. Der gallertartige Kern seiner Bandscheibe schrumpft, da dessen Wassereinlagerungen verloren gehen. Dieser Prozess führt je nach Schweregrad der Krankheit zur Versteifung des Wirbelapparats. Durch diese wird der Hund in seiner Mobilität zunächst in geringem Maße und bei einem weiteren Fortschreiten der Erkrankung schließlich sogar stark eingeschränkt. Durch die Verknöcherung bzw. das Ausbilden von sogenannten Spondylophyten können die Gelenke des Hundes in Mitleidenschaft gezogen werden, was den Gelenkverschleiß des Tieres erhöht. Aus diesem Grund tritt eine Spondylose oftmals in Kombination mit einer Arthose auf. Die Spondylose entwickelt sich dabei vor allem an Bereichen der Wirbelsäule, bei denen beweglichere auf starre Wirbel treffen. Spondylose ist nach dem aktuellen Stand der Veterinärmedizin ein unheilbares Krankheitsbild, doch die meisten Symptome lassen sich inzwischen gut behandeln und der Halter kann dem betroffenen Vierbeiner so mit der richtigen Therapie und dem Einhalten bestimmter Regeln einen nahezu normalen Alltag ermöglichen.
Welche Symptome und Anzeichen einer Spondylose können beim Hund auftreten?
Ein gängiges Kennzeichen der Spondylose sind Rückenschmerzen, die sich meist dadurch identifizieren lassen, dass erkrankte Tiere empfindlich auf Berührungen an den beeinträchtigten Stellen reagieren. Die Reaktionen auf den schmerzenden Wirbelapparat können dabei von einem gebeugten Rücken über gequältes Jaulen bis hin zum Schnappen nach den sonst so geliebten Menschen reichen. In den absoluten Härtefällen, die nur äußerst selten vorkommen, kann der Hund auch eine Art Lähmung aufweisen.
Solltest Du vermuten, dass dein Hund eine Spondylose entwickelt, solltest Du zunächst seinen Gang und seine sonstigen Bewegungen beobachten. Stellst Du fest, ob und in welcher Art und Weise dein Tier bestimmte Bewegungen ausübt oder ob er bestimmte Haltungen gänzlich zu umgehen versucht. Bewegungsabläufe, die von Spondylose-Hunden des Öfteren vermieden werden sind Treppensteigen, das Einstiegen in einen Wagen, das Springen auf erhöhte Liegeplätze wie Sofa oder Bett und sämtliche schnelleren Gangarten. Du kannst auch in Eigenregie gezielt prüfen, ob dein Hund am Rücken eventuell empfindlich reagiert, indem Du insbesondere die Seitenbereiche der Wirbelsäule und die Wirbelsäule selbst vorsichtig mit den Fingerspitzen abtastest. Zeigt der Hund eine Reaktion, die auf Schmerz schließen lässt, werde bitte umgehend mit deinem Tier beim Tierarzt vorstellig!
Zur schnellen Übersicht: Eindeutige Anzeichen einer Spondylose
- (Druck-)Schmerz im Rückenbereich
- Empfindliche Reaktion auf Berührungen an bestimmten Wirbeln
- Bewusst veränderte Bewegungsabläufe (kaum Rennen, Springen, Treppensteigen o.Ä.)
- eigentümliche Gangart
- vermehrtes, aber nicht ständiges Nachziehen der hinteren Extremitäten
- häufiges Liegen
- Lethargie und Bewegungsscheu des Hundes (aufgrund der Schmerzen)
- bei Rüden: Unfähigkeit, das Bein zu heben – Rückkehr zum „Welpenpinkeln“
Spondylose Schübe beim Hund : Schlimmstes Leid und trügerische Illusion
Wie auch bei Rheuma oder der Arthrose eines Menschen, gibt es bei der Spondylose des Hundes verschiedene Phasen: Die Symptome treten auch hier in Schüben auf, was zur Folge hat, dass manche Halter in Zeiten ohne akute Schübe fälschlicherweise meinen könnten, ihr Tier sei geheilt. Dem ist leider nicht so und daher ist es wichtig zu verstehen, worin sich beide Phasen unterscheiden und was es auch in der schubfreien Zeit zu beachten gilt.
Der akute Spondylose Schub beim Hund :
Befindet sich das Tier in einem sogenannten akuten Schub, sollte man es umgehend dem Tierarzt vorstellen, da derlei Schübe mit furchtbaren Schmerzen und lästigen Entzündungen einhergehen können. Der Akutschmerz kann mit Schmerzmitteln gut eingedämmt werden. Bei stark entzündlichen Phasen gibt der Veterinär dem Hund vereinzelt auch Kortison-Injektionen.
Zwischen den Schüben
Befindet sich das betroffene Tier gerade nicht in einer akuten Phase, mag man mitunter vermuten, dass man einen gesunden Hund vor sich sieht. Doch bei längerer oder höherer Belastung wird man schnell feststellen, dass der erkrankte Vierbeiner wieder zu hinken anfängt, Bewegungen vermeidet oder einen steifen Gang annimmt. Deswegen sollte der Hund auch in der schubfreien Phase weiterhin geschont werden.
Was kann man gegen die Beschwerden spondylosekranker Hunde tun?
Es gibt bestimmte Empfehlungen, die Tierärzte immer wieder geben, wenn ein Halter ihnen einen an Spondylose erkrankten Hund vorstellt. Diese zehn Ratschläge finden Sie nachfolgend zusammengefasst:
- Vermeiden Sie jegliche Sprünge, insbesondere in und aus Kofferräumen – investieren Sie stattdessen in eine Hunderampe.
- Nicht nur für Menschen gibt es Sanitätswaren – ein orthopädisches Hundebett hilft Ihrem Vierbeiner, den Rücken zu entlasten und sich besser zu fühlen.
- Frieren verschlimmert die Beschwerden : Lass Dein Tier nicht in kalten Bereichen liegen und schlafen.
- Mehr Gewicht bedeutet mehr Schmerzen: Achte auf das Gewicht deines Hundes.
- Gegen den Schmerz können Nahrungszusätze aus Grünlippmuschelpulver oder Triflexan unterstüztend wirken
- Lass den Rücken deines Tieres auch im Winter nicht auskühlen – packe Deinen Hund warm ein.
- Halte Trainingseinheiten und körperliche Betätigung stets in überschaubarem Rahmen ab, auch wenn der Hund gerade eine vermeintlich gute Phase erlebt.
- Setze auf Physiotherapie wie eine Laufbandkur im Wasser, Massagen oder Schwimmen.
- Wenn Dein Hund aufs Bett oder Sofa darf : Beschaffe ihm eine Hundetreppe oder Steighilfe, damit er sich das Springen ersparen kann.
- Meide bewusst hohe Treppen– sollte das nicht gehen, nutze eine Gehhilfe für Hunde.
Was ist die Ursache für eine Spondylose beim Hund ?
Spondylose ist eine relativ weit verbreitete Erkrankung, die zunächst einmal auf den Verschleiß des Körpers zurückgeht. Aus diesem Grund leiden vor allem ältere Tiere und Vierbeiner mit einer erhöhten physischen Aktivität an Spondylose. Letztere finden sich insbesondere in den Reihen der Diensthunde.
Risikohunde, die häufig an Spondylose erkranken
Neben der biologischen Disposition gibt es aber auch bestimmte Hunderassen, wie zum Beispiel Molosser, Boxer oder andere schwere Hunderassen, die aufgrund ihrer genetischen und körperlichen Beschaffenheit eher zur Spondylose neigen als andere: Einen „Hang“ zur Spondylose haben speziell die Rassen Deutscher Boxer, Deutsche Dogge und Deutscher Schäferhund, bei welchen gerade auch die Jungtiere erheblich gefährdet sind. Doch nicht nur größere Rassen besitzen ein erhöhtes Risiko, an Spondylose zu erkranken: Auch Airedale Terrier, Cocker Spaniel, Dackel und Pudel sind überdurchschnittlich oft von der Erkrankung betroffen.
Wie wird Spondylose beim Hund diagnostiziert?
Sofern Du vermutest, dass Dein Tier unter den beschriebenen Rückenproblemen leidet und sich quält, besuche bitte so schnell wie möglich den Tierarzt. Dieser wird die Spondylose mittels eines Röntgenbildes und einer Tastuntersuchung umgehend feststellen können.
Die fünf Schweregrade einer Spondylose beim Hund :
Im nächsten Schritt klassifiziert der Veterinär die Erkrankung nach deren Schweregrad. Davon gibt es insgesamt fünf, die sich hinsichtlich der Beschwerdeform unterscheiden lassen:
• 0. Grad – keine Anzeichen für Spondylose
• I. Grad – leichte Form, bei der Knochenzacken an den Wirbeln auftreten
• II. Grad – mittlere Form, die ausschließlich Knochenzacken (oder Papageienschnäbel) aufweist
• III. Grad – schwere Form, die durch isolierte Brücken gekennzeichnet wird
• IV. Grad – schwerste Form, bei der sich auf einen Blick die geschlossenen Knochenplatten (auch Bambuswirbelsäule genannt) erkennen lassen
Die Therapie der Spondylose beim Hund
Wie bereits erwähnt, ist Spondylose nicht heilbar, aber durchaus verzögerbar in ihrem Fortschreiten. Im Fokus einer Therapie steht nach der eindeutigen Diagnose und dem Beginn der Symptomatik daher vor allem eine umfassende Schmerzbehandlung. Denn auch Tiere prägen sich Schmerzen ein und leiden unter chronischem Schmerz in ähnlicher Form wie wir Menschen, was bedeutet das betroffene Vierbeiner nicht selten auch eine Veränderung der Psyche durchmachen, die auf ein Trauma durch die wiederkehrenden Schmerzen zurückgeführt werden können. Des Weiteren ist wichtig, dass auch die Begleiterscheinungen wie Entzündungen optimal versorgt werden.
Vorsicht vor Magenproblemen beim Hund, bei der Gabe von Schmerzmitteln :
Es ist zwar heutzutage anerkannter Behandlungsstandard, die sogenannten NSAR-Schmerzmittel ausschließlich gemeinsam mit magenschützenden Präparaten zu verschreiben, aber dennoch weist die unter dem Begriff NSAR zusammengefasste Gruppe kortisonfreier Schmerzsubstanzen wie Diclofenac oder Ibuprofen noch immer ein erhöhtes Risiko für Magenblutungen oder Magenschädigungen beim Patienten auf, das manchem Halter nicht bewusst ist. Deshalb sollten die Besitzer niemals darauf verzichten, die Schutzpräparate zu benutzen, um dem Tier unnötige Nebenwirkungen zu ersparen.
Kortison-Injektionen bei Entzündungen beim Hund
Beim Mensch wie auch beim Hund sprechen entzündliche Prozesse ausgesprochen gut auf Kortison an. Die geringsten Nebenwirkungen erleben die tierischen Patienten bei Injektionen, die direkt in die betroffenen Körperstellen und Gelenke gegeben werden.
Wassergymnastik bei Spondylose – nasse Wohltat für den schmerzgeplagten Hund
Wie auch bei der Arthrose gehört die Wassergymnastik zu den beliebtesten und erfolgversprechendsten Therapieformen bei Spondylose. Sie hilft, die Beweglichkeit des Tieres zu erhalten und zeichnet sich gleichzeitig durch extrem schonender Bewegungsabläufe aus. In Deutschland gibt es viele Ärzte, Tierheilpraktiker, Tierphysiotherapeuten und spezielle Institute, die ein solches Training für Hunde anbieten. Solltest Du die Chance dazu haben, deinem Hund diese Therapie zu ermöglichen, ergreife sie, denn sie erleichtert den Vierbeinern nicht nur den Umgang mit der Krankheit, sondern macht den meisten Tieren auch noch Spaß. Darüber hinaus lässt sich Wassergymnastik hervorragend mit Massagen und speziellen Behandlungsgriffen aus der Physiotherapie kombinieren.
Schmerzbefreit dank gekonnten Nadelstichen: Goldakupunktur beim Hund gegen Spondylose
Eine Spondylose reagiert wie auch viele andere degenerative Prozesse der Erfahrung nach sehr gut auf Akupunktur , insbesondere auf die sogenannte Goldakupunktur. Bei einem Gros der modernen Tierarztzentren und Alternativtherapeuten gehört diese Praxis inzwischen sogar zum Standardangebot: Es handelt sich bei der Goldakupunktur um eine Spezialform der aus der traditionellen chinesischen Medizin übernommenen Akupunktur, die sich vor allem darum dreht, das Leid nicht wie bei der klassischen Schmerzmedikation zu lindern, sondern beim Auslöser der quälenden Attacken anzusetzen. Durch die Wirkung der Nadeln, die über den Akupunkturpunkt auf die betroffenen Stellen Einfluss nehmen, wird der Stoffwechsel des erkrankten Gelenkes optimiert, was mindestens eine Linderung, aber auch eine Schmerzbefreiung auslösen kann. Führt die Therapie zum gewünschten Erfolg, bemerkt der Hundehalter das an der verbesserten Lebensqualität seines vierbeinigen Freundes – und selbst wenn die erkrankten Gelenke mittels der Goldakupunktur nicht endgültig in den Urzustand versetzt werden können, so kommt es doch mindestens zu einer erhöhten Agilität des Tieres. In einer Vielzahl der Fälle ist nach dieser Form der Behandlung keine Medikation mehr vonnöten oder deren Dosis kann wenigstens stark heruntergefahren werden.
Homöopathie für den Hund bei Spondylose
Neben der klassischen schulmedizinischen Behandlung des betroffenen Tieres können auch homöopathische Mittel zum Einsatz kommen, die sowohl die Schmerzen lindern als auch die Verknöcherung aufhalten können. Zumeist werden dabei die hinreichend bekannten Präparate Zeel oder Traumeel verwendet. Darüber hinaus werden Arnica D6, Ruta D3 und Rhus Toxicodendron D12 zur Schmerzlinderung bei akuten Schüben empfohlen. Eine Kur mit Fluoratum D12 kann dagegen zur Verzögerung der Verknöcherung eingesetzt werden.
Letzter Ausweg : Eine OP für Spondylose erkrankte Hunde
Es kann vorkommen, dass die knöchernen Neubildungen der Spondylose auf das Rückenmark drücken oder sogar dauerhaft Nervenstränge einklemmen. In einem solchen Fall muss der Hund operiert werden. Auch mit der Erkrankung korrespondierende Bandvorscheibenvorfälle müssen chirurgisch behoben werden. Eine derartige Operation ist jedoch immer erst der letzte Schritt in der Behandlung, da deren Ausgang enorm risikobehaftet und daher ungewiss ist. Dafür sorgt bei älteren Tieren insbesondere das Narkoserisiko.
Prophylaxe bei Spondylose: Was kannst Du tun, damit Dein Hund beschwerdefrei bleibt
Auch wenn Dein Hund einem erhöhten Risiko unterliegt, an Spondylose zu erkranken, kann das Auftreten und der Verlauf des Krankheitsbildes mit den passenden Maßnahmen hinauszögert werden.
Da es sich bei der Spondylose um eine Verschleißerkrankung handelt, gilt es, diesen Verschleiß im Alltag des Tieres möglichst zu verringern oder einzudämmen. Das bedeutet keinesfalls, dass ausgiebige Gassirunden dem betroffenen Tier nicht mehr beschieden sind, aber es heißt durchaus, dass die Belastung des Vierbeiners an dessen Lebensalter, seine körperliche Verfassung und seinen natürlichen Bewegungsdrang angepasst werden sollte. Des Weiteren sollten Bewegungsabläufe vermieden werden, die für den Hund eher unnatürlich sind, wie beispielsweise Kofferraumsprünge, Treppensteigen, am Fahrrad Rennen, Agility, Dog Dancing oder andere akrobatische Tiersportarten.
Rohfütterung für den Hund gegen Spondylose
Heutzutage gibt es eine derart reichhaltige Auswahl an Hundefertigfutter, dass man glauben müsste, den Tieren müsste es rundum gut gehen. Doch Fakt ist, dass viele Hunde gerade aufgrund des unnötig verkomplizierten Angebots nicht optimal gefüttert werden, was sich unter anderem an der stetig wachsenden Zahl übergewichtiger Hunde ablesen lässt. Gerade das Übergewicht stellt eine besondere Belastung des Knochenapparats dar und begünstigt dessen Verschleiß nachhaltig. Vor allem die von Natur aus kräftig gebauten Risikohunde sollten im Hinblick auf eine Spondylose daher unbedingt nah am Idealgewicht oder noch besser ein wenig darunter gehalten werden. Einige Veterinäre sprechen sich zudem dafür aus, dass Barfen einen heilsamen Einfluss auf Verschleißerkrankungen nehmen kann, da der Vierbeiner bei dieser Ernährungsform auch Knochen und Knorpel frisst, die sein eigenes Skelett und die Gelenke kräftigen. Wer also einen für Spondylose anfälligen oder bereits daran erkrankten Hund besitzt, sollte sich deshalb unbedingt eine Umstellung auf die Rohfütterung überlegen – nicht zuletzt, weil ein Überfressen mit negativen Konsequenzen so verunmöglicht wird.
Spondylose beim Hund vorbeugen : Ein paar leicht umsetzbare Tipps für den Alltag
Im folgenden findest Du einige simple Regeln, um Deinem Hund den Leidensweg der Spondylose möglichst lange zu ersparen :
1. Benutze Hunderampen oder -treppen, damit Dein Hund nicht springen muss
2. Sorge für eine ausgeglichene Liegefläche, im Idealfall ein orthopädisches Hundebett.
3. Halte Deinen Vierbeiner mit der richtigen Ernährung rank und schlank.
4. Nehme Aufzüge statt Treppen, wenn Du den Hund dabei hast
5. Verabreiche Deinem Hund zur Unterstützung Grünlippmuschelpulver
6. Bringe Deinem Hund regelmäßig zum Tierarzt, damit eine Spondylose nicht unbemerkt bleibt.
7. Kaufe Deinem Hund einen Mantel oder Pullover, damit sein Rücken in den kalten Monaten nicht auskühlt.
Fazit: Eine Spondylose beim Hund muss keineswegs zur Hiobsbotschaft werden
Spondylose ist zweifelsohne eine äußerst schmerzhafte und ernstzunehmende Erkrankung, die beim Hund bis hin zur Bewegungseinschränkung und sogar Komplettlähmung reichen kann. Daher ist eine tiermedizinische Behandlung und Betreuung bei diesem Krankheitsbild unumgänglich. Wird es zu spät diagnostiziert und behandelt, riskiert man womöglich das vorzeitige Einschläfern des Tieres. Nebenbei quält sich der unbehandelte Hund schlimmstenfalls mit lästigen bis kaum mehr erträglichen Schmerzen. Der Halter eines Spondylose-Hundes muss deshalb viel Aufmerksamkeit, Verständnis und noch mehr Zuneigung als üblich für seinen Leid geplagten und erschöpften Hund aufbringen. Doch wird das Leiden rechtzeitig bemerkt und richtig therapiert, so können auch aus an Spondylose erkrankten Vierbeinern wieder quirlige und fröhliche Hunde mit einer normalen Lebensspanne werden.
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Spondylose beim Hund
degenerative Veränderung der Wirbelkörper und der Zwischenwirbelscheiben. Es kommt zu knöchernen Zubildungen auf der Unterseite der Wirbelkörper einerseits und zum Abbau elastischer Elemente andererseits.
Funktion der Wirbelsäule
Die Wirbelsäule wird in fünf Bereiche eingeteilt:
- Die Hals- und Brustwirbel
- die Lendenwirbel,
- das Kreuzbein
- und die Schwanzwirbel.
Diese Bereiche bestehen aus einzelnen Wirbeln. Jeder Wirbel hat seine Funktion und ist dementsprechend in Form und Aussehen angepasst.
Die Wirbelsäule hat u.a. die Aufgabe:
- das Rückenmark zu schützen
- den Druck auf die einzelnen Wirbel zu verteilen
- ist Stütz- und Trägergerüst des Bewegungsapparates
- Halte- und Aufhängegerüst für die inneren Organe
Im Schritt schwingt die Wirbelsäule von der Schulter bis zur Hüfte in S-förmiger Bewegung von hinten nach vorne. Schwingt die Wirbelsäule jedoch nicht mit, liegen Bewegungseinschränkungen vor.
Die Beanspruchung eines Wirbels ist an bestimmten Knotenpunkten besonders hoch.
Und zwar im Hals- und Lendenbereich ist sie sehr beweglich, hingegen sind Brust- und Kreuzwirbel eher starr. Somit kann der letzte Wirbel bzw. die letzte Bandscheibe des beweglichen Abschnitts eine Bewegung nicht einfach weitergeben auf den nächsten Wirbel, sondern muss sie abpuffern, denn der darauf folgende Teil, der starre Teil, kann diese Bewegung nicht abfangen. Diese Stellen sind deshalb auch eher anfälliger für Spondylosen. Pathologisch gesehen ist es ein reiner Schutz des Körpers. Denn die knöchernen Zacken, die vom Körper dort gebildet werden, nehmen den Druck von der Bandscheibe und können somit Schwachstellen stabilisieren /kompensieren.
Je älter der Hund, desto mehr verlieren Bandscheiben und Bänder an Elastizität. Bestimmte Bewegungen fallen dem älteren Hund schwerer als dem jungen Hund.
Die Spondylose kommt bei allen Hunderassen vor, wobei Boxer eine erhebliche Rassedisposition aufweisen. Da die Spondylose nur selten tatsächlich klare Beschwerden auslöst, wird die Spondylose oft als Zufallsbefund festgestellt.
Wenn Beschwerden auftreten, dann meist wenn einzelne Wirbel beginnen, Brücken zu bilden. D.h. bei einer noch nicht vollständigen Verknöcherung der Wirbelkörper miteinander. Wenn die Wirbelkörper noch nicht miteinander verknöchert sind, kommt es durch sporn- oder brückenartigen Knochenzubildungen zu einer Reizung der Knochenhaut, die sehr, sehr schmerzhaft ist.
In diesem Stadium reagieren die Hunde!
Sie haben Schwierigkeiten beim Aufstehen, vermeiden Treppensteigen und mögen nicht springen. Auch der Rücken kann durch die Schmerzen deutlich aufgekrümmt sein. Ist die Verknöcherung der Wirbelkörper abgeschlossen, führt die Versteifung der Wirbelsäule zur Beendigung der Knochenreizung und somit zum Schmerzstillstand. Diese Zubildungen können ziemliche Ausmaße annehmen und im Seitenbereich des Wirbelkörpers auch bis hin zu den Nervenabgängen gehen. In ganz extremen Fällen sind ganze Wirbelsäulenabschnitte durch eine massive Knochenbrücke starr miteinander verbunden.
Von einer Spondylarthrose spricht man dann, wenn auch die kleinen Wirbelgelenke oberhalb der Wirbelsäule in das degenerative Geschehen einbezogen sind.
Mögliche Ursachen können sein:
- genetische Disposition
- Zucht von unnatürlichen Körperformen
- Umwelteinflüsse
- Traumata
- Zu starke Belastung über einen längeren Zeitraum, z.B. durch Sport oder Übergewicht
Was können Sie als Halter tun:
Mit Spondylose kann ein Hund grundsätzlich gut leben, wenn er nicht gerade in einer akuten und schmerzhaften Phase ist und man ein paar Punkte beachtet. Vermeiden Sie alles, was an Zug- oder Druckbewegung auf die Wirbelsäule geht:
- steile Treppen
- Sprünge ins Auto / aus dem Auto, Sofa etc.
- Ballspiele mit schnellen Stops
Auch sollten Sie für ein Idealgewicht des Hundes sorgen!
Während der Schmerzhaften Phase mögen Hunde nicht gerne laufen. Dann sollte man sie auch weitestgehend lassen. Jede Bewegung kann weitere Nerven einklemmen und im schlimmsten Fall zu Lähmungen der Hintergliedmaße führen. In der schmerzhaften Phase kann die verkrampfte Rückenmuskulatur durch Massagen, Wärme, Magnetfeldtherapie entspannt und somit entschmerzt werden.
Auch wenn bereits entstandene Knochenveränderungen nicht mehr rückgängig gemacht werden können, können durch gezielte Therapien dem Patienten die Symptome - je nach Stärkegrad - erträglich gemacht werden und somit bleibt die Lebensqualität oft noch gut und lange erhalten.
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Spondylose beim Hund - Ursachen, Symptome, Therapie
Was ist Spondylose?
Bei der Spondylose kommt es zu Verдnderungen der Wirbelsдule des Hundes. Schmerzen und eine eingeschrдnkte Beweglichkeit sind die Folgen. Die wichtigsten Informationen zu der Erkrankung findet Ihr hier.
Die Spondylose beim Hund ist eine degenerative Erkrankung des Skeletts. Der Kцrper entwickelt entlang der Wirbelsдule knцcherne Zubildungen, die meist an der Unterseite der Wirbel entstehen. Die Zubildungen formen sich zu sogenannten Knochenbrьcken und verbinden mehrere Wirbel starr miteinander. Dies hat eine allmдhliche Versteifung zur Folge.
Spondylosen werden durch den VerschleiЯ elastischer Bestandteile hervorgerufen. Sie entwickeln sich hдufig im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsдule des Hundes. Betroffen sind ьberwiegend Hunde grцЯerer Rassen. Spondylose, Spondylosis deformans (lat.), ist ein langsamer, unaufhaltsamer Prozess und nicht heilbar. Die Symptome kцnnen aber behandelt und Schmerzen gelindert werden, sodass die Lebensqualitдt des Hundes mцglichst erhalten bleibt. AuЯerdem gibt es eine Reihe von MaЯnahmen, mit denen man vorbeugend handeln kann.
Wie ist der Verlauf der Krankheit?
Um das Krankheitsbild und den Verlauf zu verstehen, lohnt ein Blick auf die Anatomie des Hundes. Die Wirbelsдule des Hundes besteht aus 7 Halswirbeln, 13 Brustwirbeln und 7 Lendenwirbeln. 3 weitere, miteinander verwachsene Wirbel bilden das Kreuzbein im Beckenbereich des Hundes. Je nach Rasse hat der Hund 20 bis 23 Schwanzwirbel.
Die einzelnen Wirbel des Hundes sind gelenkig miteinander verbunden und werden durch Bдnder gestьtzt und gehalten. Bandscheiben zwischen den Wirbeln wirken als StoЯdдmpfer und fangen Belastung von auЯen ab. Die verschiedenen Bereiche der Wirbelsдule sind unterschiedlich stark beweglich: Im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsдule ist die Beweglichkeit groЯ, wдhrend Brust- und Kreuzwirbel eher starr sind. Die Schwachpunkte sind die Ьbergдnge zwischen beweglichen und starren Bereichen. Die dort ansдssige letzte Bandscheibe kann die Bewegung nicht weitergeben. Hier ist die puffernde Funktion der Bandscheiben gefragt, was den VerschleiЯ und damit die Gefahr von Spondylosen an dieser Stelle steigert.
Verknцcherungen und Zubildungen entwickeln sich deshalb zunдchst an den besonders belasteten Bereichen. Sie verbinden benachbarte Wirbel miteinander, um die Instabilitдt zu beheben. Folgeerkrankungen wie Bandscheibenvorfдlle und eine damit einhergehende Lдhmung des Hundes sollen verhindert werden. Kurz gesagt: Der Kцrper versucht bei fortgeschrittenem VerschleiЯ mit einer Reparatur der betroffenen Wirbel Stabilitдt zu schaffen. Die dafьr gebildeten Verknцcherungen bringen den Wirbeln und Wirbelkцrpern zwar EinbuЯen in Sachen Elastizitдt ein, schaffen aber Stabilitдt.
Der Prozess der Verknцcherung kann mitunter sehr schmerzhaft verlaufen. Muskelschwдche, neurologische Ausfдlle und Inkontinenz des Hundes kцnnen damit einhergehen. Grund dafьr: Zwischen den Wirbeln treten sogenannte Spinalnerven aus dem Wirbelkanal. Wenn eine Knochenbrьcke auf die Nerven drьckt, ist das fьr den Hund mit starken Schmerzen verbunden und kann zu entzьndlichen Prozessen fьhren.
Mit Blick auf einen Bandscheibenvorfall ist die Gefahr nach Abschluss der Verknцcherungen an der betreffenden Stelle fьrs Erste gebannt. Der Hund ist dann in der Regel wieder schmerzfrei. Die Belastung wird jedoch an benachbarte Wirbel weitergegeben, weshalb sich der Prozess der Verknцcherung fortsetzt. Unter Umstдnden entstehen so ganze Knochenbrьcken entlang der Wirbelsдule.
Welches Krankheitsbild zeigt sich beim Hund?
Dass ein Hund unter Spondylose leidet, fдllt oft erst auf, wenn die Erkrankung schon in vollem Gange ist. Betroffene Hunde zeigen unter Umstдnden Beschwerden wie Bewegungsunlust und wirken in ihrem Gangbild steif. Sie haben Schwierigkeiten beim Aufstehen, Hinlegen oder Hinsetzen. Bestimmte Bewegungsablдufe wie das Einsteigen ins Auto, das Treppensteigen oder ein einfaches Sitz verweigern sie. Wer einen Verdacht hegt, sollte seinen Hund aufmerksam beobachten.
Hдufige Symptome Spondylose:
• falsche Stellung einer oder beider Hinterpfoten
• Instabilitдt im Stand bis hin zum Umfallen des Hundes
• Schwierigkeiten beim Beinheben des Rьden
• Verspannung der gesamten Rьckenmuskulatur
• Sichtbare Schmerzen - Hund zeigt einen gewцlbten, „aufgezogenen“ Rьcken
• verдndertes Gangbild, zum Beispiel Nachziehen eines Beines, Humpeln oder steifer Gang
• Zittern, Schwдche in der Hinterhand und leichte Lдhmungserscheinungen
• Ьberempfindlicher Hund - Schmerzen bei Berьhrungen
Erkrankte Hunde bevorzugen das entlastende Liegen. Sie haben aber gleichzeitig Schwierigkeiten, eine bequeme Liegeposition zu finden. Reagiert ein Hund bei bestimmten Bewegungen sehr schmerzhaft mit einem Aufschreien oder Jaulen, sollte der Verdacht tierдrztlich abgeklдrt werden. Im fortgeschrittenen Stadium kцnnen schwere Symptome wie Lдhmungserscheinungen auftreten. Auch Harntrдufeln und Inkontinenz werden beobachtet.
Diagnose: Wie wird Spondylose festgestellt?
Hдufig ist die Spondylose ein Zufallsbefund, der in Zusammenhang mit anderen Beschwerden beim Tierarzt fдllt. Besteht der Verdacht einer Spondylose, beginnt die Suche nach den charakteristischen Anzeichen. Zunдchst mьssen Erkrankungen mit дhnlichem Erscheinungsbild ausgeschlossen werden. Hunde-Rцntgen wird oft zu einer Diagnose eingesetzt.Eine Rцntgenuntersuchung der gesamten Wirbelsдule bringt Klarheit. Je nach Schweregrad zeigt das Rцntgenbild Verknцcherungen der einzelnen Wirbelkцrper oder ganze Knochenbrьcken.
Man unterscheidet fьnf Schweregrade:
• 0. Grad: spondylosefrei
• I. Grad: leichte Form, Knochenzacken an den Wirbeln
• II. Grad: mittlere Form, Knochenzacken (sogenannte Papageienschnдbel)
• III. Grad: schwere Form, isolierte Brьcken
• IV. Grad: schwerste Form, geschlossene Knochenplatten (sogenannte Bambuswirbelsдule)
Behandlung: Was kann man dagegen tun?
Wird bei einem Hund die Erkrankung Spondylose festgestellt, ist Hilfe nцtig. Aus der Diagnose kцnnen Konsequenzen fьr den Alltag des Hundes abgeleitet werden. Zwar ist Spondylose nicht heilbar, es ist aber mцglich, die Auswirkungen zu mildern und weitere Schьbe zu vermeiden.
Sofern ein Hund unter Ьbergewicht leidet, sollte es in Absprache mit einem Tierarzt reduziert werden. Die Rьckkehr zum Normalgewicht mindert die Belastung des Bewegungsapparates des Hundes. Stцckchenwerfen und Ballspiele sollten von der Beschдftigungsliste gestrichen werden, weil die abrupten Starts und Stopps massiv auf die angegriffenen Wirbelgelenke einwirken. Ebenso verhдlt es sich mit dem wilden Spiel mit anderen Hunden: Hunde mit einem starken Schweregrad sollten darauf verzichten. Auch Springen, Hьpfen, hдufiges Aufrichten und ьbermдЯiges Treppensteigen sollte vermieden werden.
Kдlte und Nдsse kцnnen die krankheitsbedingten Beschwerden verstдrken. Erkrankte Hunde sollten deshalb durch einen Regenmantel vor Nдsse geschьtzt werden oder nach dem Spaziergang abgetrocknet werden. Zudem sollte das Voranschreiten nach der Diagnose durch regelmдЯige Folgeuntersuchungen im Abstand von ein bis zwei Jahren ьberwacht werden. Weiterfьhrende Fragen dazu beantwortet Euer Tierarzt.
Ursachen fьr Spondylose bei Hunden:
• Bei zunehmendem Alter des Hundes
• Zu frьhe Belastung des jungen Hundes
• Starke Belastung ьber einen lдngeren Zeitraum (Sport-, Arbeits- und Gebrauchshunde)
• Zucht unnatьrlicher Kцrperformen
Es gibt einige Risikofaktoren, die das Auftreten einer Spondylose beim Hund begьnstigen. Grundsдtzlich sind Hunde grцЯerer Rassen wie z. B. der Deutsche Schдferhund oder der Boxer hдufiger betroffen als Hunde kleinbleibender Rassen. Durch einen Hunde-DNA-Test kann die genetische Veranlagung beim Hund festgestellt werden. Ьbergewicht ist ein weiterer bedeutender Risikofaktor. Weil Spondylose in Zusammenhang mit VerschleiЯerscheinungen steht, tritt sie oftmals ab der mittleren Lebenshдlfte eines Hundes auf.
Neben der genetischen Veranlagung spielt auch die durch Zucht beeinflusste Anatomie des Hundes eine Rolle. Hunde, die im Bereich des Sports oder der Diensthundarbeit eingesetzt werden, sind zum Teil starken Belastungen ausgesetzt. Sie haben ein deutlich hцheres Risiko, degenerative Verдnderungen der Wirbelsдule zu entwickeln. Mikrotraumata stehen in direktem Zusammenhang mit dem Auftreten einer Spondylose.
Wie kann man Spondylose vorbeugen?
Um einer Spondylose vorzubeugen, kann man mit seinem gesunden Hund einige sinnvolle MaЯnahmen in den Alltag integrieren. Generell sollte die Muskulatur des Hundes durch ein gesundes MaЯ an Bewegung trainiert werden. Besonders wichtig ist eine starke Rьckenmuskulatur des Hundes. Ein zu hohes Gewicht sollte aus zahlreichen gesundheitlichen Aspekten vermieden werden. Nimmt ein Hund aktiv an einem Hundesport wie Agility teil, sollte er vor dem Training hinreichend aufgewдrmt werden. Sprьnge aus groЯer Hцhe sind zu vermeiden, ebenso Fehl- oder Ьberlastungen sowohl im Welpenalter als auch bei Junghunden und erwachsenen Hunden.
Vorhandene Verspannungen und Blockaden des Rьckens sollten gelцst werden. Hilfreich kann dafьr der Besuch eines Tierphysiotherapeuten sein. Auch auf die Verwendung eines gut sitzenden Geschirrs sollte geachtet werden.
Ernдhrung bei Spondylose
Die Ernдhrung des Hundes spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls eine Rolle. Die Grundlage der Gesundheit bis ins Alter bildet eine ausgewogene, bedarfsgerechte Ernдhrung in jeder Lebensphase. Schon im Welpen- und Junghundalter ist darauf zu achten, dass sich Kцrpergewicht und Skelettwachstum des Hundes im Einklang entwickeln. Eine Ьberlastung durch ein zu hohes Gewicht kann zu bleibenden Schдden des Bewegungsapparates fьhren.
Darьber hinaus gibt es im Bereich der Nahrungsergдnzungsmittel und Futterzusдtze verschiedene Prдparate, die sogenannte Gelenknдhrstoffe enthalten (z. B. Glucosamin, Chondroitin). Ihnen werden positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Gelenke nachgesagt. Sie machen sowohl vorbeugend als auch nach erfolgter Diagnose Sinn. Euer Tierarzt kann Euch dazu beraten und individuelle Fragen beantworten.
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Spondylose beim Hund
Die Spondylose des Hundes ist eine degenerative, d.h. eine durch Verschleiß bedingte Erkrankung der Wirbelsäule, die vor allem die Brust- und Lendenwirbel betrifft. Bei dieser Erkrankung verändert sich die Form der Wirbelkörper. Man geht davon aus, dass zunächst die elastischen Bestandteile der Wirbelsäule wie Bänder und Bandscheiben an Elastizität verlieren. Möglicherweise als Reparaturversuch des Körpers bilden sich knöcherne Zubildungen zwischen den Wirbeln. Diese knöchernen Strukturen werden Spondylophyten genannt. Sie können so lang werden, dass sie von einem Wirbel zum nächsten reichen. Die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls wird dadurch zwar geringer, aber es kommt auch zu einer zunehmenden Versteifung der Wirbelsäule. Die Spondylosen können so umfangreich werden, dass sie auf die Nerven drücken, die seitlich aus der Wirbelsäule austreten. Dies führt zu Schmerzen und Lähmungen.
Ursachen einer Spondylose beim Hund
Als Auslöser einer Spondylose bei Hunden kommen verschiedene Dinge infrage. Die Erkrankung kann eine ganz normale Verschleißerscheinung sein, die mit zunehmendem Alter des Hundes auftritt. Auch krankhafte Veränderungen aufgrund entzündlicher Prozesse sind möglich. Oftmals beginnt die Erkrankung schleichend. Den Besitzern fällt eine Spondylose bei ihrem Hund meist erst dann auf, wenn der Vierbeiner immer steifer wird und sich nicht mehr bewegen möchte. Spondylosen treten vor allem bei Hunden großer Rassen auf. Es gibt zudem einige Risikofaktoren wie Übergewicht und zu frühe Belastung des jungen Hundes durch Sprünge und häufiges Aufrichten auf die Hinterbeine.
Symptome von Spondylose beim Hund
Zu den Symptomen von Spondylosen gehören Bewegungsunlust und Schwierigkeiten beim Hinsetzen, Hinlegen oder Aufstehen. Hunde mit Spondylosen bewegen sich außerdem häufig seltsam, verweigern manche Bewegungen und möchten beispielsweise nicht mehr ins Auto springen. Haben die Hunde Schmerzen, so treten diese meistens bei bestimmten Bewegungen auf, bei denen der Hund aufjault oder fiept. Sind die Spondylosen beim Hund schon weiter fortgeschritten, kann es zu Lähmungserscheinungen und einer Hinterhandschwäche kommen.
Hilft eine Operation?
Grundsätzlich ist eine Spondylose beim Hund nicht heilbar, daher wird auch keine Operation durchgeführt. Die Erkrankung wird in der Regel nur mittels schmerzlindernder, entzündungshemmender Medikamente behandelt, die z.T. lebenslang gegeben werden müssen. Auch alternative Heilmethoden wie Akupunktur sowie Physiotherapie können helfen, die Beschwerden zu lindern. Viele ältere Hunde kommen mit ihrer zunehmenden Steifigkeit recht gut zurecht. Wer auf hohe Tierarztkosten bestens vorbereitet sein möchte, schließt eine Hunde-OP-Versicherung oder Hundekrankenversicherung ab.
Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhalter sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.
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Spondylose bei Hunden – und was man dagegen tun kann
Prävention und Maßnahmen bei diagnostizierter Spondylose

Wie auch bei uns Menschen besteht die Wirbelsäule des Hundes aus einer Art Kette einzelner Wirbelknochen. Diese Wirbelknochen werden durch Gelenke, Bandscheiben und Bänder gehalten und gleichzeitig sind sie dadurch beweglich.
Bänder und Bandscheiben ermöglichen durch ihre Elastizität die Biegsamkeit der Wirbelsäule. Diese Elastizität und Stabilität ist für so ziemlich jede Bewegung des Hundes wichtig – vom normalen Gassi-Spaziergang, über das Sprinten und Rennen mit Hundefreunden, für das Springen, Wälzen und Spielen.
Im fortgeschrittenen Alter des Hundes kann diese Elastizität jedoch verloren gehen und durch Erkrankungen wie die Spondylose gänzlich gehemmt werden. Was Spondylose ist, welche Folgen und Symptome typisch sind und wie Sie Ihrem Hund Lebensqualität erhalten bzw. die Spondylose hinauszögern können, zeigen wir in diesem Artikel.
Was ist Spondylose?
Die Spondylose ist eine krankhafte und schmerzhafte Veränderung der Wirbelsäule des Hundes. Im Fachjargon spricht man von einer Spondylosis deformans, die eine degenerative Erkrankung des Skeletts darstellt und Ähnlichkeiten zur Erkrankung „Morbus Bechterew“ beim Menschen aufweist.
Dabei verknöchern die die Wirbelzwischenräume zunehmend. Der gallertartige Kern der Bandscheibe schrumpft dabei, indem Wassereinlagerungen verloren gehen. Dies führt je nach Fortschreiten des Krankheitsbildes zu einer Versteifung der Wirbelsäule. Durch die Versteifung ist der Hund in seiner Beweglichkeit gering bis stark eingeschränkt.
Durch die Verknöcherung bzw. Neubildung von sogenannten Spondylophyten können Gelenke des Hundes aufgerieben werden, wodurch sich der Gelenkverschleiß erhöht. Somit tritt Spondylose häufig auch in Kombination mit Arthose auf.
Spondylose entsteht vor allem an solchen Stellen der Wirbelsäule, die Übergänge von eher beweglicheren zu eher starren Wirbeln darstellen. Grundlegend kann die Spondylose nicht geheilt werden. Man kann aber Symptome behandeln und seinem Hund durch bestimmte Maßnahmen Bewegungen erleichtern.
Kurz zusammengefasst:
- degenerative Erkrankung der Wirbelsäule
- Wirbelzwischenräume verknöchern
- Führt zu Versteifung im Rücken und Schmerzen
- Folgen: Verkrümmungen, unnatürliche Haltung, Schmerzen, Bandscheibenvorfälle, Lähmungserscheinungen und Beeinträchigungen von Nervensträngen
- Verlauf erfolgt in Schüben
Folgen und Symptome der Spondylose bei Hunden
Ein typisches Symptom der Spondylose ist der Schmerz im Rückenbereich. Außerdem reagiert der Hund empfindlich an der Stelle der entstandenen Spondylose. Die Empfindlichkeit und darauffolgende Reaktion des Hundes kann von einem gekrümmten Rücken, über Fiepen bis hin zur Aggression reichen. In sehr schlimmen Fällen – jedoch eher selten – kann es zu einer Art Lähmung kommen.
Wenn Sie die Vermutung haben, dass Ihr Hund unter Spondylose leidet, achten Sie verstärkt auf seine Gangart und seine Bewegungen. Beobachten Sie, ob und wie Ihr Hund bestimmte Bewegungen ausführt oder ob er sie komplett zu vermeiden versucht. Typische Bewegungen, die von Hunden mit Spondylose vermieden werden sind das Treppensteigen, das Einsteigen in das Auto, das Springen aufs Sofa und das Rennen.
Sie können auch selbst prüfen, ob Ihr Hund möglicherweise am Rücken empfindlich reagiert, indem Sie den Rücken – speziell die Seiten der Wirbelsäule und die Wirbelsäule selbst – abtasten.
Sollten Sie eine Reaktion des Hundes feststellen, die für Schmerzen spricht, suchen Sie bitte umgehend mit Ihrem Hund einen Tierarzt auf!
So macht sich eine Spondylose beim Hund bemerkbar:
- Schmerz im Rückenbereich
- Empfindliche Reaktion auf Berührung oder Druck im Rückenbereich
- Meidung bestimmter Bewegungen (Springen, Treppensteigen, Rennen etc.)
- ungewohnte Gangart des Hundes
- zeitweises Hinken
- vermehrtes Liegen
- Abgeschlagenheit und Bewegungsunlust des Hundes (durch den Schmerz)
- Rüden können manchmal das Bein nicht mehr zum Urinieren heben
Mit den richtigen Maßnahmen kann man Hunde mit diagnostizierter Spondylose im Alltag sehr gut unterstützen – und auch Hund kann weiterhin ein gutes Leben führen. Jedoch besteht bei Hunden mit Spondylose ein erhöhtes Risiko eines Bandscheibenvorfalls.
Wir wissen von uns Menschen, dass ein Bandscheibenvorfall sehr schmerzhaft und im Alltag sehr einschränkend ist. Möglicherweise hat man ein Leben lang mit den Folgen zu tun. Ähnlich ist es auch bei Hunden.
Die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls besteht vor allem dann, wenn der Hund mit Spondylose einer hohen bzw. höheren Belastung ausgesetzt ist.
Ursachen der Spondylose
Spondylose ist eine relativ typische Erkrankung, die auf den Verschleiß des Körpers zurückgeht. Deshalb neigen vor allem ältere Hunde und Hunde mit einem sehr physisch sehr aktiven Leben eher zur Spondylose. Das trifft unter anderem auf viele Diensthunde zu.
Es gibt aber auch bestimmte Hunderassen, wie bspw. Molosser, Boxer und andere schwere Hunderassen, die aufgrund ihrer Genetik und des Körperbaus eher eine Tendenz zur Spondylose haben.
Wie wird die Spondylose diagnostiziert?
Wenn Sie die Vermutung haben, dass Ihr Hund unter Rückenproblemen leidet und Schmerzen hat, suchen Sie bitte umgehend den Tierarzt Ihres Vertrauens auf.
Die Spondylose wird typischerweise durch ein Röntgenbild und eine Tastuntersuchung festgestellt.
Verlauf der Spondylose
Der Verlauf der Spondylose erfolgt meist in Schüben. Es kann sein, dass Ihr Hund ziemlich lange Zeit gar keine bis kaum Probleme hat und plötzlich weder Treppen steigen, noch aufs Sofa oder in das Auto springen will.
In den Phasen eines Schubes haben Hunde meist stärkere Schmerzen im Rücken, sind weniger bewegungsfreudig oder wirken abgeschlagen.
Wir haben bei unserer Hündin festgestellt, dass aber auch kaltes und kalt-nasses Wetter zu verstärkten Problemen führen kann.
Was kann ich tun, wenn mein Hund Spondylose hat?
Grundlegen müssen wir hier zwischen zwei Zuständen unterscheiden. Es gibt die akuten Schüben der Spondylose und die Zeiten ohne akute Schübe.
Der akute Schub : Befindet sich Ihr Hund in einem solchen akuten Schub, sollte es umgehend zum Tierarzt gehen. Solche Schübe können mit starken Schmerzen bzw. Entzündungen verbunden sein. Akute Schmerzen können daher mit Schmerzmitteln vom Tierarzt gemildert werden. Bei entzündlichen Prozessen werden teils auch Kortison-Injektionen vom Tierarzt gegeben.
Zeiten ohne akute Schübe: Befindet sich Ihr Hund gerade nicht in einem akuten Schub, möchte man manchmal glauben, dass er / sie doch kerngesund ist. Nach längerer oder höherer Belastung wird man jedoch schnell eines besseren belehrt, sobald der Hund wieder zu hinken beginnt, Bewegungen meidet oder einen steifen Gang hat.
10 Dinge, die Sie tun können, um Ihrem Hund die Spondylose zu erleichtern:
- Sprünge in und aus dem Kofferraum vermeiden – wir empfehlen den Einsatz einer Hunderampe.
- Ein orthopädisches Hundebett mit ausreichend Druckentlastung für den Rücken besorgen und zu Bellos neuem Schlafplatz machen.
- Liegen und Schlafen in kalten Bereichen möglichst meiden.
- Übergewicht des Hundes vermeiden.
- Kuren mit Grünlippmuschelpulver oder Triflexan.
- Auskühlen des Rückens im Winter meiden – ein Hundemantel kann da bereits helfen.
- Maßvolles Training und körperliche Betätigung, auch wenn der Hund gerade eine „gute Phase“ hat.
- Evtl. Physiotherapie (Wassertherapie auf dem Wasserlaufband), Massagen oder schwimmen.
- Wenn Ihr Hund aufs Sofa darf: lieber eine Hundetreppe oder Steighilfe nutzen als den Hund aufs Sofa springen lassen.
- Mehrstufige Treppenaufgänge möglichst meiden. Wenn es nicht anders geht, eine Tragenhilfe / Gehhilfe für Hunde benutzen.
Homöopathische Behandlung von Spondylose
Ergänzend zur schulmedizinischen Behandlung des Hundes können auch homöopathische Mittel eingesetzt werden, die Schmerzen lindern oder die Verknöcherung verzögern sollen. Häufig verwendet werden dazu auch die bekannten Mittel Zeel oder Traumeel.
Arnica D6, Ruta D3 und Rhus Toxicodendron D12 werden zur akuten Schmerzlinderung eingesetzt. Die Gabe von Fluoratum D12 kann als Kur gegen die Verknöcherung eingesetzt werden.
Was kann ich tun, um Spondylose bei meinem Hund vorzubeugen?
Auch wenn Ihr Hund genetisch oder vom Körperbau her dazu neigt, an Spondylose zu erkranken, kann man den Verlauf des Krankheitsbildes mit geeigneten Maßnahmen verzögern.
Da Spondylose eine Verschleißerkrankung ist, heißt es, den Verschleiß ein Hundeleben lang möglichst gering zu halten.
Selbstverständlich soll das nun nicht bedeuten, dass es keine ausgedehnten Spaziergänge mehr geben darf. Jedoch sollte man als Hundefreund ganz besonders darauf achten, dass der Hund ausschließlich körperliche Belastungen erfährt, die seinem Alter, seiner Konstitution und seinen natürlichen Bewegungen entsprechen.
Ein Sprung in den Kofferraum und wieder hinaus – das entspricht eigentlich keiner natürlichen Belastung eines Hundes. Ebenso wenig wie das Treppensteigen, Tempo-Sprints am Fahrrad, Dog Dancing oder andere „Hunde-Akrobatik“.
Spondylose Prävention: Tipps für den Hunde-Alltag:
- Sprünge in und aus dem Kofferraum vermeiden – wir empfehlen den Einsatz einer Hunderampe.
- Ein orthopädisches Hundebett mit ausreichend Druckentlastung für den Rücken besorgen und zu Bellos neuem Schlafplatz machen.
- Übergewicht des Hundes vermeiden.
- Häufiges Treppenlaufen möglichst meiden.
- Knochen, Gelenke und Wirbelsäule mit natürlicher Nahrungsergänzung wie Grünlippmuschelpulver oder Triflexan stärken.
- Wenn Ihr Hund aufs Sofa darf: lieber eine Hundetreppe nutzen als den Hund aufs Sofa springen lassen.
- Regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt – Beginn und Fortschritt der Spondylose bspw. durch Röntgenbilder abklären lassen.
- Sehr starke regelmäßige Belastungen oder unnatürliche Bewegungen möglichst vermeiden.
Meine Erfahrungen mit der Spondylose meiner Hündin
Meine Hündin kam bereits mit der Diagnose Spondylose aus dem Tierheim zu mir. Um sicher zu gehen, habe ich das nach ihrem Einzug bei mir nochmal abklären und röntgen lassen. In einem Alter von bereits 5 bis 8 Jahren hatte es meine Hündin bereits mit Spondylose erwischt.
Zu Beginn konnte ich mit dieser Erkrankung nicht viel anfangen und informierte mich schließlich, da ich hin und wieder feststellte, dass meine Hündin Probleme mit dem Rücken bzw. auch Schmerzen im Rücken hatte. Kurze Zeit später kam auch noch Arthrose in beiden Vorderläufen hinzu. Nun hieß es, unseren Alltag dementsprechend anpassen.
Die Phasen bei Sunny sind sehr unterschiedlich – und auch wetterabhängig. Im Winter sind ihre Beschwerden meist etwas stärker, im Sommer besser. Da ich die Vermutung hatte, dass die vermehrten Beschwerden im Winter aufgrund des Auskühlens ihres Rückens entstanden, kaufte ich ihr einen Hundemantel. Und siehe da, nun geht Sunny im Winter weniger steif und hinkend als vorher.
Im Sommer hat meine Wasserratte außerdem den Vorteil ausgiebig schwimmen gehen zu können. Das powert sie richtig aus und macht ihr super viel Spaß, ohne dass es die Wirbelsäule und die Vorderläufe zu sehr belastet.
Sind wir sonst mal länger unterwegs und Sunny muss viel laufen, macht sich das spätestens nach dem nächsten Nickerchen nach dem Aufstehen wieder bemerkbar. Dann ist Sunny ziemlich steif im Rücken und hinkt. Schwimmen hingegen kann sie stundenlang, ohne Beschwerden im Nachhinein. Deshalb gefallen uns Frühling und Sommer natürlich viel besser als Herbst und Winter.
Was die Ernährung betrifft, achten wir auf eine relativ „schlanke Linie“, um Übergewicht und damit mehr Belastung für Knochen und Gelenke zu vermeiden ;-). Hinzu gibt es regelmäßige Grünlippmuschel-Kuren, die ihren Gelenken zugute kommen.
In den Kofferraum (und wieder hinaus) springen wir schon länger nicht mehr. Wir haben eine Hunderampe, die uns begleitet und die Belastung für Sunny damit niedrig hält.
Doch manchmal…manchmal hilft alles nichts. Einmal zu schnell, zu viel oder zu ungünstig bewegt und schon hat es Sunny wieder erwischt. Die Folge: meist tagelange Bewegungsunlust und Schmerzen bei meiner kleinen Dame. Mit der Zeit entwickelt man ein spezielles Gefühl und Augenmerk für seinen Hund und weiß, wann es wieder Zeit ist, den Tierarzt zu besuchen.
In akuten Schubphasen kommt Sunny daher nicht umhin, Schmerztabletten zu nehmen, damit sie mit uns einigermaßen spazieren gehen kann. Glücklicherweise passiert das nicht oft.
Kurzum: wir haben beide gelernt, mit der Spondylose umzugehen. Sie ist kein Todesurteil und in den meisten Fällen können Herr und Frau Hund damit noch wunderbar leben.
Hinweis: Dieser Artikel wurde nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben und basiert insbesondere auf eigener Erfahrung. Dennoch stellt dies keine umfängliche tierärztliche Beratung dar. Sofern Ihr Hund Probleme und Schmerzen zeigt, suchen Sie bitte umgehend einen Tierarzt auf!
6 Kommentare
ich habe eine Schäferhündin, 6,5 Jahre alt. Sie leidet unter Rücken- und Gelenkschmerzen.
für sie suhe ich eien Rampe, die ca 30 cm breit ist undd ca120cm lang. ich habe selbst das Problem, nich shwer heben zu können.
haben Sie einen Rat?
hier würden sich bspw. folgende Rampen anbieten: Trixie 3939 Klapp-Rampe (belastbar bis 90kg), Trixie 3940 Teleskop-Rampe (belastbar bis 120kg) und die Teleskop-Hunderampe DOGWALK L (belastbar bis 85kg). Die Rampen sind jeweils min. 120 cm lang bzw. können in der Länge teils variabel eingestellt werden. Von der Belastbarkeit her sind alle genannten Rampen für einen Schäferhund geeignet und haben ein relativ geringes Eigengewicht.
Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.
Unser Luke leidet auch an einer Spondylose aber wir haben noch keinen wirklich erfahren Tierarzt auf diesem Gebiet in Berlin gefunden, kann mir jemand weiterhelfen. Unser Luke ist lebenslustig 11 Jahre alt und kämpft sehr mit den Symptomen, wir bekommen zur Antwort, einschläfern lassen, das wollen wir so nicht hinnehmen, brauchen dringend Hilfe bei der Suche nach einem erfahrenen Experten auf diesem Gebiet. Vielen Dank im voraus
ich kann dir lediglich unsere Tierärztin in Berlin-Konradshöhe empfehlen. Ich fühle mich mit meinen Hunden dort immer gut aufgehoben und beraten. Die Praxis findest du hier http://www.tierarzt-nordberlin.de/ . Mir ist leider nicht bekannt, bei welchen Tierärzten ihr schon wart und welche Untersuchungen ihr bereits gemacht habt. Bevor ich meinen Hund einschläfern lasse, würde ich da aber definitiv mehrere Meinungen einholen und mein Bauchgefühl sprechen lassen.
Ich drücke euch die Daumen und wünsche Luke nur das Beste!
vielen Dank für diesen sehr guten Artikel.
meine Hündin hat vor kurzem auch die Diagnose Spondylos im BWS Bereich bekommen. Sie ist 6,5 jahre jung und wiegt ca23kg.
Da sie schon früher Probleme im Rücken und beim Laufen hatte(Hartspan im LWS Bereich) wurde empfohlen ein Geschirr zu benutzen, da Halsband zu sehr den Rücken stauchen würde. Allerdings scheint die Spondylose genau da zu sein wo das Geschirr sitzt. Nun bin ich irritiert und weiss nicht was für sie besser ist.Mit „Verspannungen“ hat sie ja auch immernoch Probleme. Gibt es Erfahrungen oder Empfehlungen dazu?
Orthopädisches Hundebett ist nun bestellt und verschafft hoffentlich Linderung. Bin für jeden Tip dankbar.
Mit freundlichen Grüßen Mandy K.
ich kann hier nur aus eigener Erfahrung mit meiner Hünding berichten, die ja ebenfalls Spondylose diagnostiziert bekommen hat. Und wie du auch, habe ich einige Geschirre mit meiner Hündin ausprobiert. Überhaupt gar nicht gut waren Hundegeschirre, die zu schmal und nicht gepolstert sind. Da habe ich direkt nach dem Spaziergang gemerkt, dass das für sie eher kontraproduktiv ist. Gut hingegen klappt es mit einem Hundegeschirr, dass sehr breite und gepolsterte Riemen besitzt und in die Mitte (der Bereich der quasi am Brustbereich aufliegt) ebenfalls breit geformt ist, sodass sich der Druck ggf. gut auf eine größere Körperregion verteilen kann. Schau mal hier bei Amazon – das sind die Geschirre von Ruffwear, die ich ganz gut finde. Solche gibt es aber bestimmt auch von anderen Herstellern.
PS: wenn du dir unsicher bist, sprich doch am besten nochmal mit dem Tierarzt deines Vertrauens darüber.
LG an dich und deine Hündin 🙂
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Die 15 wichtigsten Symptome für Spondylose beim Hund
Immer mehr Hund leiden unter Spondylose
Auch wenn Spondylose beim Hund oft ein Zufallsbefund ist, hat sie sich zu einer wahren „Volkskrankheit“ entwickelt. Damit du besser sensibilisiert bist, verrate ich dir die wichtigsten Anzeichen. So erkennst du rechtzeitig, ob dein Hund unter dieser Erkrankung der Wirbelsäule leiden könnte. Bei einer Spondylose handelt sich um eine fortschreitende Bildung von Knochenspangen zwischen den einzelnen Wirbelkörpern. Die Wirbelsäule des Hundes versteift mit der Zeit. Sie kann genetisch bedingt sein; aber auch Übergewicht und eine übermäßige Belastung sind Faktoren, die Spondylose begünstigen. Besonders Sport- und Diensthunde, deren Körper oft einer starken Belastung ausgesetzt sind, leiden häufig unter Spondylosen.
Wie entsteht eine Spondylose beim Hund?
Die Bildung von Knochenspangen ist eine Selbsthilfe des Körpers, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Wenn Bänder, Bandscheiben, Muskeln und Sehnen geschwächt sind, handelt der Körper. Wenn elastische Elemente Schwäche zeigen, bilden sich knöcherne Bestandteile in Form der Knochenspangen. Eigentlich eine gute Idee des Körpers!
Die Spangen bilden sich allerdings nicht im „luftleeren“ Raum. Denn sie arbeiten sich durch Gewebe wie Muskulatur und Bänder und können je nach Ausmaß auch Nerven „abdrücken“. Wenn auch die kleinen Wirbelgelenke in das Geschehen miteinbezogen werden, spricht man von einer Spondylarthrose. Dieses Geschehen hat im akuten Schub einen entzündlichen Prozess zur Folge. Somit auch Schmerzen für deinen Hund. Ist die Knochenspange fertig ausgebildet, ist sie stabil und ist ein fester Bestandteil der Wirbelsäule. Der Hund verspürt keine Schmerzen mehr. Die Knochenspange kann nur noch durch äussere Gewalt brechen.
So macht sich Spondylose beim Hund bemerkbar:
Die Symptome sind vielfältig. Das bedeutet, sie treten nicht grundsätzlich gemeinsam auf und dein Hund muß nicht alle Symptome zeigen.
- Hunde mit Spondylose haben besonders im akuten Schub Rückenschmerzen.
- Ein häufiges und typisches Symptom ist eine Berührungsempfindlichkeit am Rücken.
- Besonders im akuten Schub kannst du auch warme Stellen spüren.
- Viele Hunde haben einen steifen aufgezogenen Rücken, wie ein Katzenbuckel.
- Im Krankheitsverlauf verlieren die Hunde Muskulatur an den Hinterbeinen.
- Betroffene Hunde bewegen sich steif und staksig.
- Alltägliche Dinge wie das Steigen von Treppen und ins Auto steigen fällt schwer und werden vermieden. Das wird oft als bockiges oder stures Verhalten abgetan.
Doch das ist nicht alles. Auch diese Symptome können auftreten:
- Betroffene Hunde möchten sich nicht mehr gern bewegen. Sie verlieren die Freude am Spiel mit anderen Hunden und Menschen.
- Wenn sie länger stehen müssen, lehnen sie sich gern irgendwo an, z.B. am Bein des Menschen.
- Ein Hund mit Spondylose zeigt oft Schwierigkeiten beim Aufstehen und hinlegen. Häufig verbunden mit Seufzen und Aufstöhnen.
- Auch Lahmen und Hinken mit den hinteren Pfoten kann ein Symptom sein.
- Im Verlauf der Krankheit heben die Hunde ihre hinteren Pfoten nicht mehr richtig an. Sie lassen die Krallen beim Laufen über den Boden schleifen. Ein Zeichen dafür sind abgeschliffene Krallen.
- Vielen Hunden fällt es schwer, sich zu putzen, sich zu schütteln oder das Beinchen zu heben.
- Je nach Ausmaß kann es zu neurologischen Problemen und Lähmungen kommen.
- Im Verlauf wird die Wirbelsäule immer steifer und verliert an Flexibilität.
Zeigt dein Hund eines oder mehrere dieser Symptome? Du solltest ihn dann auf jeden Fall von deinem Tierarzt untersuchen lassen. Denn sie können in einer Spondylose begründet sei, aber auch verschiedene andere Krankheiten des Bewegungsapparates können ähnliche Symptome zeigen. Denn es ist ganz wichtig zu wissen: dein Hund simuliert nicht! Daher sind diese Anzeichen immer ernst zu nehmen und du solltest deinen Hund auf jeden Fall durchchecken lassen.
PS: Hie lernst du noch mehr über das Krankheitsbild SPONDYLOSE und wie du deinen Hund mit AKTIVEN ÜBUNGEN unterstützt.
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Spondylose beim Hund – das solltest du unbedingt wissen!
Dein Hund leidet unter Spondylose. Aber was ist das überhaupt?
Bei Spondylose handelt es sich um eine fortschreitende Knochenspangenbildung zwischen den einzelnen Wirbelkörpern. Sie hat eine Versteifung der Wirbelsäule des Hundes zur Folge.
Wie entsteht eine Spondylose?
Die Bildung von Knochenspangen ist eine Selbsthilfe des Körpers um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Wenn Bänder, Bandscheiben, Muskeln und Sehnen geschwächt sind handelt der Körper. Nachdem elastische Elemente Schwäche zeigen bilden sich knöcherne Elemente in Form der Knochenspangen. Eigentlich eine gute Idee des Körpers! Die Spangen bilden sich nicht im “luftleeren” Raum. Denn sie arbeiten sich durch Gewebe wie Muskulatur und Bänder. Je nach Ausmaß können sie auch Nerven “abdrücken”. Wenn auch die kleinen Wirbelgelenke in das Geschehen mit einbezogen sind, spricht man von einer Spondylarthrose. Dieses Geschehen hat im akuten Schub einen entzündlichen Prozess zur Folge. Somit auch Schmerzen für deinen Hund. Ist die Spange fertig ausgebildet, so verspürt dein Hund keinen Schmerz mehr durch sie. Brechen tun sie außer bei Einwirkung durch rohe Gewalt nicht. Häufig betroffen von Spondylosen sind die hintere Brustwirbelsäule, Lendenwirbelsäule. Aber auch der Übergang zum Kreuzbein.
Ursachen für die Erkrankungen
Eine Spondylose kann genetisch bedingt sein. Aber auch Übergewicht, übermäßige Belastung sind Faktoren, die sie begünstigen. Auch Sport- und Diensthunde, deren Körper oft einer starken Belastung ausgesetzt sind, leiden häufiger darunter.
Wie sind die Symptome?
Die Anzeichen sind vielfältig. Einige häufige und sehr typische sind, das dein Hund am Rücken an bestimmten Stellen berührungsempfindlich ist und du warme Stellen spürst. Viele Hunde haben einen steifen, aufgezogenen Rücken. Das tritt meist schubweise auf. Im Verlauf verlieren viele Hunde Muskulatur an den Hinterläufen. Sie laufen steif und staksig. Treppensteigen und ins Auto steigen fällt oft schwer. Die Hunde beginnen mit damit ihre Hinterpfoten nicht mehr hochzunehmen beim Laufen. Ein Zeichen dafür sind abgeschliffene Krallen. Vielen Hunden fällt es dann schwer sich zu putzen oder das Beinchen zu heben. Je nach Ausmaß kann es zu neurologischen Störungen kommen. Im Verlauf wird die Wirbelsäule immer steifer und verliert an Flexibilität.
Was musst du beachten?
Der Rücken ist der Schwachpunkt deines Hundes. Vermeide unbedingt Aufreiten anderer Hunde. Auch das Tätscheln und Klopfen auf dem Rücken ist tabu. Passe Belastungen und Spaziergänge dem Befinden deines Hundes an. Mache lieber kürzere Spaziergänge, dafür häufiger. Ist dein Hund übergewichtig, so ist eine Gewichtsreduktion unumgänglich. Leistungssport ist bei Spondylose tabu. Es gibt allerdings mittlerweile viele Angebote, die auf Hunde mit Handicaps ausgerichtet sind.
Was kannst du tun?
Eine Spondylose ist nicht operabel. Die ausgebildeten knöchernen Spangen können nicht rückgängig gemacht werden. Im akuten Schub kann in Absprache mit deinem Tierarzt eine unterstützende Behandlung mit schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten helfen. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl an Nahrungsergänzungsmitteln die deinen Hund unterstützen. Ziel ist es die Schmerzen deines Hundes zu lindern, insbesondere im akuten Schub. Mit Übungen aus der Physiotherapie kannst du dafür zu sorgen, das Fortschreiten aufzuhalten. Damit sorgst du dafür, dass dein Hund gut bemuskelt und beweglich bleibt. Wenn sie schon weiter fortgeschritten ist und die Nervenfunktion beeinträchtigt, dann sollte auch diese gefördert werden.
In meinem nächsten Artikel zeige ich dir zwei sehr effektive Übungen bei Spondylose. Die kannst du selbst durchführen. Du trainierst damit Koordination, Beweglichkeit und Muskulatur deines Hundes.
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6 Kommentare
Habe einen Chihuahua (3,5 j.) mit Spondylose. Seit ca. 2 Jahren weiß ich es,alle 6 mon. lasse ich ihn röntgen. Vor 3 mon. das letzte mal und es gab (Gott sei Dank)keine Veränderung . Mein Mailo bekommt natürlich Futterzusätze und auch Massagen mit Rotlicht, Igel, Striegel, Vibration, u.s.w. Und natürlich Spiel und Sport zum Muskelaufbau. Schwimmen gehört auch dazu (paßt ja in die Badewanne ) und da kommt meine Frage: er benutzt seine Hinterbeine nicht zum schwimmen . Warum macht er es nicht oder was mach ich falsch! Beim Schwimmen habe ich eine Hand nur vorne am Brustkorb. Er läuft gern und hat auch nur ein leichtes humpeln. Lw3-4 hat leichten Ansatz von Sp, Lw4-5 ist steif . Danke
Hallo Nicole, vielen Dank für deinen Kommentar. Wie schön, dass du schon soviel dafür tust, dass dein Hund fit bleibt. Ich würde vermuten, dass dein Hund bei der Schwimmbewegung der Hinterbeine Schmerzen im Rücken hat und diese deswegen vermeidet. Ich würde dir empfehlen, ihn statt dessen mal durch Wasser waten zu lassen. Das kann bei einer Spondylose angenehmer sein.
Danke für die Antwort. Manchmal kommt man auf die leichtesten Antworten nicht.
Sehr gern, liebe Nicole!
danke für den informativen Artikel. Mein Hund (3 Jahre) leidet auch an Spondylose… manchmal weiß ich wirklich nicht mehr weiter… es ist echt schlimm! Es fing damit an,dass er sich beim Einstieg ins Auto immer mehr gestreubt hat hinein zuspringen.. nach und nach haben wir gemerkt das irgendwas nicht stimmen kann und sind zum Doktor.. nun wissen wir was er hat ..
Wünsche dennoch allen Hundehaltern nur das beste und vor allem viel Kraft in der schweren Zeit!
PS: Gerne auch Austausch über E-Mail!
Liebe Annete, wie gut, dass ihr der Sache auf den Grund gegangen seid! Wie kommt dein Hund denn jetzt mit der Spondylose zurecht? Melde dich sehr gern per Email! LG Tina
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Hund spondylose
Diese Zubildungen können erhebliche Ausmaße annehmen und im Seitenbereich der Wirbelkörper bis in die Region der Nervenabgänge hineinreichen. Wenn auch die kleinen Wirbelgelenke oberhalb der Nervenabgänge in das degenerative Geschehen einbezogen sind, spricht man von einer Spondylarthrose. Im Extremfall sind ganze Wirbelsäulenabschnitte durch eine massive Knochenbrücke starr miteinander verbunden .
Man kann sagen, dass im Laufe des Lebens Knochen permanent umgebaut werden, was sich auf die Entwicklung der Spondylose nachteilig auswirkt. So können sich Knochenzacken der Wirbel (Papageienschnäbel, I. + II. Grad) zu isolierten Brücken (III. Grad), diese zu geschlossenen Knochenplatten (Bambuswirbelsäule, IV. Grad) verbinden. Zwischen den Wirbeln treten viele Nervenfasern heraus. Die grossen Schmerzen werden durch eine extreme Reizung solcher Nervenfasern hervorgerufen. Während eine Spondylose im Übergang von Brustwirbeln zu Lendenwirbeln den Hund stark behindert, ist dessen Beeinträchtigung bei Spondylose zwischen Lendenwirbeln und Kreuzbein nicht so stark.
Wirbelsäule ohne Spondylose
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