четверг, 14 июня 2018 г.

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Neurologischer Erkrankungen bei Hund und Katze

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Die Neurologie, zuständig für Diagnose und Therapie von Nervenleiden, ist ein recht junger Bereich der Tiermedizin.

Lähmungen, Krampfanfälle, Verhaltensänderungen oder Gleichgewichtsprobleme: Wenn ein Tier solche Symptome zeigt, liegt die Vermutung einer neurologischen Erkrankung nahe. „Neurologische Erkrankungen gibt es bei allen Tierarten“, erklärt die Kölner Tierärztin Dr. Andrea Bathen-Nöthen „Allerdings werden am häufigsten Kleintiere wie Hunde und Katzen vorgestellt“, sagt die Neurologin für Kleintiere. Seit jüngerer Zeit können zur Diagnostik auch bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographien (MRT) und Computertomographien (CT) genutzt werden.

Bevor allerdings Geräte zum Einsatz kommen, befragt der Tierarzt zunächst den Halter. Denn häufig zeigen die Patienten beim Arztbesuch die beunruhigenden Symptome gerade eben nicht. „Manches dagegen erkennt man stets ganz gut, etwa, ob ein Hund nur lahmt oder er eine Lähmung hat“, sagt Dr. Marina Hoffmann, Neurologin in der Haaner Tierklinik Neandertal. Lahmheiten, die das Tier dadurch zeigt, dass es ein Bein schont oder nur mit der Pfote beim Laufen auftippt, gehen oft auf eine Veränderung oder eine Entzündung im Gelenk oder einen Kreuzbandriss zurück. Damit sind sie ein Fall für die Orthopädie. Lähmungen dagegen erkennt man daran, dass das Tier mit den Krallen über den Boden schleift, ein Bein hinterherzieht oder – schlimmstenfalls – zu keiner Bewegung mehr fähig ist.

Ist dafür ein Bandscheibenvorfall verantwortlich, drückt also eine dieser knorpeligen Knochenverbindungen auf das Rückenmark, ist Eile geboten, um die Gehfähigkeit wieder herzustellen. Dann kann das MRT rasch darüber Auskunft geben, in welchem Bereich das Problem besteht. So kann auch punktgenau operiert werden, falls Schmerzmittel und Physiotherapie nicht ausreichen. Manchmal jedoch verursacht ein Gehirntumor eine Lähmung. Auch bei bestimmten Formen der Epilepsie kann ein solches Geschwür für die Krampfanfälle verantwortlich sein. Aber ein Tumor bedeutet nicht notwendig das baldige Ende. „Grundsätzlich werden für die Tumorbehandlung beim Tier dieselben Methoden eingesetzt wie beim Menschen“, sagt Dr. Andrea Bathen-Nöthen. „Wenn es möglich ist, wird der Tumor operativ entfernt. Auch eine Chemotherapie kann helfen.“

Allerdings werden die Medikamente niedriger dosiert als beim Menschen, da sie starke Nebenwirkungen haben. „Man kann dem Tier ja nicht erklären, warum es leidet“, sagt Dr. Andrea Bathen-Nöthen. „Es geht vor allem darum, dem Tier eine gute Lebensqualität zu ermöglichen.“ Deshalb sei eine Bestrahlung des Tumors als dritte Therapieform genau abzuwägen. „Ob man sie dem Tier zumutet, kommt auch auf sein Alter an. Denn eine Bestrahlung ist nur unter Vollnarkose möglich.“

Auch Entzündungen des Gehirns und der Gehirnhaut können zu Krampfanfällen führen. „Grundsätzlich kann jeder Krampfanfall tödlich enden und ist für das Tier immer äußerst belastend“, sagt Dr. Marina Hoffmann. „Bis zu 24 Stunden nach dem Anfall können Katzen oder Hunde noch blind und teils auch mehrere Tage danach noch stark in ihrem Verhalten verändert sein.“ Ihr Rat: „Je schneller mit der Therapie begonnen wird, desto besser ist die Prognose.“ Verhaltensänderungen, also wenn ein Tier ein zuvor antrainiertes Verhalten nicht mehr zeigt, sind grundsätzlich kompliziert. „Zunächst muss geklärt werden, ob dahinter ein Verhaltens- oder ein neurologisches Problem steckt“, sagt Dr. Marina Hoffmann. Folglich ist auch in solchen Fällen das ausführliche Gespräch mit dem Halter unverzichtbar. „Ist beispielsweise eine weitere Katze in die Wohnung eingezogen oder ein Baby zur Welt gekommen, fangen manche ursprünglich reinlichen Katzen an, zu markieren. Auch bei ehemals stubenreinen Hunden kann Stress Markierverhalten auslösen.“

Ein weiterer Bereich, um den sich die Neurologie beim Kleintier kümmert, ist die Erkrankung des peripheren Nervensystems, die alle Nerven bis zum Muskel betrifft. Eine ständige Schiefhaltung des Kopfes, Gleichgewichtsprobleme oder eine komplette Lähmung können darauf hindeuten. Eine Erkrankung des peripheren Nervensystems kann zum Beispiel durch eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Infektion hervorgerufen werden. „Ist eine Entzündung die Ursache, ist diese zu mehr als 50 Prozent so gut behandelbar, dass sie ausheilt“, sagt Dr. Andrea Bathen-Nöthen.

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Dr. Martin Deutschland

+49 176 67150024

Montag und Freitag ganztägig sowie Dienstag und Donnerstag vormittags in der Praxis Dr. König nach Vereinbarung

Dienstag von 13-15 Uhr im Tiermedizinzentrum Dr. Helmich/Dr. Oelke und von 18-20 Uhr in der Praxis Lenk

Mittwoch ganztägig in der Praxis Dr. Sörensen

Erfahren Sie hier alle Neuigkeiten aus meiner Überweisungspraxis und das Neueste aus der Tierneurologie.

Neurologische störungen beim hund

Das Wobbler-Syndrom des Hundes ist ein Krankheitskomplex, der verschiedene Veränderungen an der Halswirbelsäule beschreibt.

Als Folge der Instabilität bzw. Überlastung der Wirbel kann es zu Bandscheibenvorfällen, Kompressionen im Rückenmark oder zu einer Verdickung des stabilisierenden Wirbelseitenbandes (Ligamentum Flavum) kommen.

3. Cauda Equina Kompressionssyndrom beim Hund

Als Cauda Equina wird die hintere Aufzweigung des Rückenmarks in verschiedene Nervenbündel bezeichnet (u.a. Ischiasnerv, Schwanznerven). Beim Hund verlaufen diese Nerven über die Länge von ein bis zwei Wirbelkörper im Wirbelkanal und treten dann aus den Zwischenwirbellöchern aus.

Sie versorgen Teile der Muskeln der Hinterbeine, die Schwanzmuskulatur und regeln den Kot- und Harnabsatz. Der Übergang vom letzten Lendenwirbel (L7) zum Kreuzbein ist im Vergleich zur restlichen Wirbelsäule sehr beweglich, und ausgerechnet hier ist der biodynamische Punkt, wo die Kraft von den Hinterbeinen beim Schub nach vorne übertragen wird.

Im Anschluss an die klinisch- neurologische Untersuchung werden Röntgenaufnahmen in Narkose angefertigt. Sichtbar werden die Stufenbildung zwischen letztem Lendenwirbel und Kreuzbein, Spondyloarthrosen, manchmal sind auch die Verdickungen der Bänder und Bandscheibenvorfälle erkennbar.

Je nach Ausprägung der Symptome wird zunächst eine symptomatische und entzündungshemmende Therapie eingeleitet.

Ziel ist immer die Reduktion der Schmerzen und ein nachfolgender Muskelaufbau, damit der Hund sich wieder besser auf der Hinterhand trägt.

4. Bandscheibenvorfall beim Hund

Der Bandscheibenvorfall beim Hund wird auch Diskopathie genannt. Die Bandscheibe fällt vor in den Wirbelkanal und drückt somit auf das Rückenmark.

Beim Hund unterteilt man den Bandscheibenvorfall in zwei Grade. Einmal der unvollständige Bandscheibenvorfall und der vollständige Bandscheibenvorfall.

Bei Grad II ist der Bindegewebsring gerissen und das Bandscheibenmaterial ist in den Wirbelkanal vorgefallen.

Bei der Symptomatik können sich Grad I und II ähneln, je nach Schwere des Falles.

Symptome Grad I : Schmerzen, Lähmungserscheinungen, wankender Gang und ein aufgekrümmter Rücken.

Symptome Grad II : vollständige Lähmung der Hintergliedmaßen, Harn-/ Kotinkontinenz, keine Standkontrolle und teilweise auch nur Lähmungserscheinungen.

Die Spondylose ist eine Skeletterkrankung, die zu neurologischen Symptomen führen kann.

Es kommt einerseits zu einem Abbau der elastischen Wirbelanteile (Bänder und Zwischenwirbelscheiben) und andererseits zu knöchernen Zubildungen, die in der Regel an der Unterseite der Wirbel beginnen. Diese Zubildungen können erhebliche Ausmaße annehmen und im Seitenbereich der Wirbelkörper bis in die Region der Nervenabgänge hineinreichen.

Im fortgeschrittenen Stadium kann diese Verknöcherung bis zu einer Spangen- oder Brückenbildung führen und die Wirbelsäule komplett versteifen, sofern mehrere Wirbel davon betroffen sind.

Physiotherapie ist empfehlenswert.

kurz bis 15 min 200,00 €

lang bis 30 min 300,00 €

11. Stunde gratis

Copyright © 2011 Pfötchenfit die Hundephysiotherapie Berlin

Neurologische Erkrankungen des Hundes

Einige Krankheiten des Hundes sind neurologischen Ursprungs. Um den Hundebesitzer dafür zu sensibilisieren, werden hier die Hauptsymptome von Krankheiten neulogischen Ursprungs beschrieben und mit Hinweisen zu notwendigen Behandlungen und Maßnahmen für den Hundebesitzer versehen

Man beobachtet eine rapide Entwicklung der neuralgischen Symptome, verursacht durch starke Blutung, Verschluss oder Gefäßkrampf in der Gehirnregion.

Plötzliches Auftreten, man beobachtet einen kurzfristigen Verlust des Bewusstseins oder den Beginn eines Komas, eine Erweiterung der Pupillen, erhöhte Herzfrequenz, Krampfanfälle. Daraus entstehende Lähmungen variieren je nach Ausdehnung und Intensität des Insults.

Krankheitsverlauf

Oft verläuft der Gehirnschlag tödlich. In anderen Fällen kommt es zu einer langsamen Besserung, manchmal mit Folgeerscheinungen wie schiefliegendem Kopf, Rückgang der Sehschärfe.

Behandlung

Durch den Tierarzt. Es geht darum, die Gehirnödeme zu bekämpfen, die Atemwege frei zu halten und die Zerebralgefäße medikamentös zu erweitern. Ihr Tierarzt wird entscheiden, ob und in welcher Form eine Behandlung sinnvoll ist.

Hierbei handelt es sich um eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule mit fortschreitender Bildung von knochigen Auswüchsen ("Papageienschnabel"), die mehrere Wirbelkörper miteinander verschweißen können. Vereinzelt kann es zu einer schmerzhaften Knochenmarkkompression kommen, möglicherweise auch zu einer Versteifung der Wirbelsäule.

Behandlung

Der Tierarzt ist dringend aufzusuchen.

Unkoordinierte, unwillkürliche Bewegungen sowie Gleichgewichtsstörungen beim Stehen und Gehen.

Klassifizierung

Eine Ataxie kann verschiedene Ursachen haben: degenerative, entzündliche Veränderungen des Nervensystems kommen in Frage. Die Bezeichnung einer Erkrankung erfolgt u.a. nach dem Sitz der Veränderungen (peripher, spinal, zerebral) und der Ursache (erblich, erworben)

Behandlung

Suchen Sie umgehend den Tierarzt auf.

Hirndrucksteigerung durch Gewebsveränderung (Tumor, Abszess etc.), Erhöhung des Gehirnvolumens (Ödem) oder abnorme Ansammlung von Flüssigkeiten (Blutungen, Wasserkopf).

Der Hund zeigt eine unnatürliche Kopfhaltung, bewegt sich im Kreis, verhält sich ungewohnt, hat Konvulsionen, Sehstörungen, Schädigung der Hirnnerven sowie Koordinationsstörungen oder Teillähmungen.

Behandlung

Durch den Tierarzt. Sie besteht in der Verringerung des Hirndrucks, nötigenfalls verbunden mit einem chirurgischen Eingriff.

Neurologische Symptome eines Hirnschadens verbunden mit Bewusstseinsstörungen, Beeinträchtigung der Sinne und des Muskeltonus sowie vermehrtem Speichelfluss, Harndrang und Stuhl.

Sie können erworben oder angeboren sein: Missbildungen (Wasserkopf), Gehirnentzündung, Stoffwechselstörungen, Vergiftungen, Traumata oder auch Hirntumor.

Behandlung

Durch den Tierarzt. Sie erfolgt mit dem Ziel, die Dauer, den Schweregrad und die Häufigkeit der Anfälle zu reduzieren.

Beim Hitzschlag handelt es sich um ein zerebrales Ödem, verursacht durch einen Ausfall der Thermoregulation. Er tritt häufiger bei den Brachyzephalen (Rundköpfen) auf, wenn die Witterung warm und feucht ist und die Ventilation mangelhaft. Er ist leider immer wieder die Folge, wenn Tiere im Auto gelassen werden und der Halter nicht bedenkt, dass das im Schatten geparkte Fahrzeug nach einiger Zeit in pral-ler Sonne stehen kann.

Überhöhte Körpertemperatur (über 41° Celsius), steigende Atemfrequenz, Zyanose (Blaufärbung der Schleimhäute), Zittern, Konvulsionen sowie Benommenheit.

Behandlung

Sofort den Tierarzt aufsuchen. Bis dahin kann die Körpertemperatur durch Abdecken mit feuchten, kalten Tüchern gesenkt werden.

Verschluss spinaler Blutgefäße durch Faserknorpelmaterial, welches z.B. von einem Bandscheibentrauma stammen kann. Dieses Phänomen tritt meist imLendenwirbelbereich auf.

Zu beobachten ist eine rasch auftretende Lähmung, einseitig oder beidseitig, jedoch ohne jeglichen Schmerz in der Wirbelsäule (im Gegensatz zum Bandscheibenvorfall).

Behandlung

Durch den Tierarzt.

Ursache für diese Erkrankung können Viren, Bakterien oder auch Parasiten sein.

Es können unterschiedliche zentralnervöse Störungen auftreten, je nach Lokalisation der Entzündungen.

Behandlung

Erfolgt durch den Tierarzt.

Es handelt sich um eine nicht-entzündliche Beeinträchtigung der Hirnfunktionen, die durch die ehlende "Entgiftungstätigkeit" der insuffizienten Leber hervorgerufen wird. Die Leber ist unfähig, giftige toffe, z.B. Ammoniak zu neutralisieren.

Neurologische Beeinträchtigungen, die ein bis drei Stunden nach der Mahlzeit deutlich werden kann und zwar durch Koordinationsstörungen, Bewusstseinsveränderung und Konvulsionen.

Behandlung

komplex und nur durch den Tierarzt.

Typ 1 nach Hansen

Bei chondrodystrophoiden Rassen (genetisch bedingter disproportionaler Kleinwuchs, wie z.B. beim Dackel, Mops oder Pekinesen) tritt eine Austrocknung, Degeneration, Verkalkung des Bandscheibenkerns auf. Diese beginnt schon in sehr jungen Jahren und führt zu Elatizitätsverlust, erhöhtem Druck und Verschleiß und schleißlich zum Einreißen des Faserknorpelringes.

Typ 2 nach Hansen

Bei den nicht chondrodystrophoiden Rassen, wie dem Deutschen Schäferhund, dem Dobermann oder dem Pinscher, handelt es sich um eine Metaplasie der Fasern des Bandscheibenkerns ohne Versprödung des Rings. Dieser verformt sich jedoch zunehmend, ohne dass Bandscheibensubstanz austritt. Die Komprimierung des Rückenmarks erfolgt daher langsam. Diese Form tritt zumeist bei älteren Tieren auf. Bandscheibenvorfälle werden nach ihrem Schweregrad klassifiziert: (siehe Tabelle unten)

Es kommt zu einer Vergrößerung des Hirnkammervolumens, verursacht durch Übersekretion, durch Verminderung der Liquorresorption oder durch Störung der Passage Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit. Diese Krankheit ist entweder erworben oder angeboren (vor allem bei Zwergrassen).

Wenn der Hydrozephalus angeboren ist, finden sich seine Anzeichen zwischen der 5. Woche und dem 6. Lebensjahr (70% der Fälle im ersten Lebensjahr). Junge Hunde: zu beobachten sind eine Verformung des Schädels, Verminderung des Wachstums, Lethargie, Neigung zur Aggressivität, Anfälle von Konvulsionen sowie Minderung der Sehkraft. Ausgewachsene Hunde: vor allem konvulsive Anfälle, herabgesetzte Wachheit, Erschöpfung sowie ein tief getragener Kopf.

Behandlung

Der angeborene Wasserkopf ist behandelbar. Beim erworbenen Wasserkopf sind die Prognosen ungünstig.

Dabei handelt es sich um einen Defekt der Halswirbel oder ihrer Verbindungen, was zu einer Verengung des Wirbelkanals sowie zu einer Rückenmarksquetschung führt.

Anfällige Rassen

Dogge, Dobermann, Basset Hound.

Deutliche Koordinationsstörungen der Hinterläufe bis hin zu Lähmungen. Im fortgeschrittenen Stadium sind auch die Vorderläufe betroffen. In der Halswirbelregion sind keine Schmerzen zu verspüren.

Behandlung

Durch den Tierarzt und chirurgisch.

Diese degenerative Erkrankung des Rückenmarks beginnt in der thorakolumbalen Region und führt so zu einer Teillähmung und zu Koordinationsstörungen.

Anfällige Rassen

Deutscher Schäferhund, Siberian Husky, Collie, Hirtenhunde ab 7 Jahren.

Behandlung

Nur durch den Tierarzt.

Sie ist die Folgeerscheinung einer Entzündung der Gesichtsnerven, etwa nach einer Mittelohrentzündung oder aus unbekannter Ursache.

Feststellbar ist die Veränderung gegen-über der gesunden Gesichtshälfte, Erschlaffung der Gesichtsmuskulatur und vermehrter Speichelfluss auf der betroffenen Seite.

Heilung nach drei bis vier Wochen.

Behandlung

Ausschließlich durch den Tierarzt.

Folge einer Entzündung des Nervus Trigeminus.

Entsteht rasch, man konstatiert eine Lähmung des Kiefers bei klaffendem Maul, dadurch kann der Hund die Nahrung nicht aufnehmen und hat Schwierigkeiten beim Trinken und Schlucken, speicheln.

Heilung nach zwei bis drei Wochen.

Behandlung

Nur durch den Tierarzt.

Verlust der Beweglichkeit der Streckmuskulatur an Schulter, Vorderfußgelenken und Zehen wie auch Verlust der Sensibilität an der Rückseite der Vorderläufe, hervorgerufen durch eine Schädigung entlang der Nervenbahn.

Auffällig ist die Parese der Vorderläufe, die ungewöhnliche Abnutzung der Krallen, die sich durch das Reiben der Pfotenoberseite am Boden ergibt.

Behandlung

Langwierig, erfordert den Tierarzt, möglicherweise auch den Chirurgen.

Die Spondylose eine chronische Erkrankung des Bandscheibenraums sowie der angrenzenden Wirbelknochen. Sie geht mit dem Umbau der Wirbelkörper und Exostasenbildung (Brückenbildung) einher.

Allgemeine Symptome

Fieber und Appetitlosigkeit können auftreten; Nervensystem: teilweise oder vollständige Lähmung, Schmerzen in der betroffenen Region, die Hunde versteifen im Rücken.

Behandlung

durch chirurgischen Eingriff.

Kompression des Rückenmarks im Halswirbelbereich, hervorgerufen durch eine Verlagerung des Achsenwirbels (erster Halswirbel) im Rückenmarkskanal.

Eine gewisse Anfälligkeit ist bei Zwergrassen gegeben.

Bei akuter Kompression kommt es zu einer kompletten Lähmung aller vier Extremitäten (Tetraplegie). Chronische Kompression führt zu Nackenschmerzen, Teillähmung an den Extremitäten sowie Koordinationsstörungen. Jede Halsbiegung ist mit Schmerzen verbunden.

Behandlung

Durch den Tierarzt.

Komprimierung der Nerven am Ende des Rückenmarks (Cauda-Equina-Bereich), zwischen dem letzten Lendenwirbel und dem Kreuzbein. Unter diesem Begriff wird eine Vielzahl von Erkrankungen zusammengefasst; Ursache können u.a. Arthrosen, Missbildungen, Entzündungsprozesse, Tumoren sowie traumatischeVerletzungen sein.

Feststellbar sind Schmerzen in der Region der unteren Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins, das Aufstehen fällt schwer, teilweise oder komplette Lähmung der hinteren Extremitäten, mitunter Harn- und Stuhlinkontinenz.

Behandlung

Durch den Tierarzt, bei angemessener Indikation: chirurgischer Eingriff.

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Neurologischer Ausfall beim Hund?

Hallo.hat vielleicht jemand Erfahrung mit neurologischen Ausfällen beim Hund? Meine 13 jährige Hündin ist plötzlich ganz abwesend und fällt hin als ob sie total betrunken wäre. Nach links nach rechts nach vorne . Sie zuckt dann mit dem Kopf , ganz komisch . Sie weint aber nicht wie sie es machen würde wenn ihr was weh tut. Sie steht auch immer wieder auf als ob sie selber nicht verstehen würde was da los ist. Das dauert so Ca. 10 bis 20 Minuten. Ich halte sie natürlich dann immer fest und versuche ihr gut zuzureden. Und plötzlich ist alles wieder ok !!

Hat irgendjemand ähnliches erlebt ? Die Tierärztin hat ihr Blut abgenommen ,alle Werte sind ok ! Röntgen is auch alles relativ schön. Eine kleine Veränderung in der Milz aber sonst passt alles .. Würde mich interessieren ob jemand ähnliches erlebt hat ! Schönen Abend noch

2 Antworten

ganz abwesend und fällt hin als ob sie total betrunken wäre. Nach links nach rechts nach vorne . Sie zuckt dann mit dem Kopf

Du solltest den Hund einer Tierklinik vorstellen. Tierkliniken haben mehr Erfahrung und bessere Untersuchungsmöglichkeiten als die meisten normalen Tierärzte.

Alles Gute für Deinen Hund!

ist sie auf Epilepsie untersucht worden? Dies wäre eine Möglichkeit.

Ja ist sie! Das hat sie nicht

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Also ich bin gerade bei einer Freundin und habe natürlich meinen Hund dabei. Sie hat auch einen Welpen. Bis vor kurzem war noch alles ok. Aber plötzlich fingen beide an in Richtung Flur zu bellen und knurren. Aber im Flur war nichts, auch hinter der Tür war nichts außer Dunkelheit. Ich habe meine Kleine noch nie so bellen gehört. Kann es sein das sie einen Geist oder ähnliches gesehen oder gehört hat?

Hallo.. Bitte um Rat, meinem Hund ging es jetzt schon zum zweiten mal ganz plötzlich sehr schlecht.. er liegt nur noch herum und wenn man mit ihm Gassi geht.. natürlich nicht weit legt er sich plötzlich wieder hin und zittert am ganzen Körper. Fressen tut er aber normal. Der Tierarzt weis auch nicht weiter.. Das erste mal als er das hatte, nahmen wir ihn wieder mit nach Hause vom Tierarzt es wurde aber nicht besser und so brachten wir ihn am nächsten Tag wieder.. Sie haben ihn dann an die Infusion angeschlossen für einen halben Tag und uns danach gesagt er wäre fast augetrocknet gewesen.. Also muss er kein Wasser getrunken haben.. Ist uns natürlich nicht aufgefallen weil er ja ganz normal gefressen hat.. Seither achten wir auch immer darauf dass er genug trinkt.. ab und zu geben wir auch ein Schluck Milch ins Wasser damit er es gleich trinkt und wir wissen dass er getrunken hat.. Nun da es aber jetzt zum zweiten mal passiert ist und es am trinken nicht liegen kann Frage ich mich was es sonst sein könnte.. Vielleicht hat jemand schon was ähnliches erlebt?

Ich bin heute morgen nach Hause gekommen, da hat mein Hund mich begrüßt und hat plötzlich ganz anders gebellt als sonst. Viel heller und irgendwie auch kläffiger. Erst fand ichs lustig, aber jetzt mache ich mir irgendwie Sorgen, dass da vielleicht doch irgendwas Ernstes hinterstecken könnte. Hat einer Ahnung, was das sein könnte, oder Ähnliches auch schon mal bei seinem Hund erlebt? Ich hoffe einfach mal, er ist nur heiser. Wüsste aber nicht wovon.

Ich versuche es mal so gut es geht zu erklären: Ich habe einen kleinen Jack-Russel-Mix. Bei ihr ist auch bekannt das bei ihr ab und zu eine Patellaluxation (Knie springt raus) auftritt. Da sie aber klein und schmal ist, braucht sie nicht operiert zu werden. Schmerzen hat sie scheinbar auch keine.

Jetzt aber zum eigentlichen Problem. Vor Weihnachten hatte sie es ein paar mal, das sie plötzlich umfiel, weil sie sich nicht mehr auf dem Hinterbein halten konnte. Ich bin direkt zum Tierarzt und dieser meinte, sie hätte sich die HInterbeine gezerrt, wie ließ sich aber nicht feststellen. Ichbekamen Schmerzmittel mit und sollten sie schonen. Hab sie die Treppen rauf und runter getragen und so gut es geht versucht zu verhindern, dass sie hüpft (ist leider ein ziemlicher Flummi, daher ist das echt schwer). Einen Tag vor dem Weihnachtswochenende waren wir wieder beim Tierarzt und dort hieß es, es sei wieder alles in Ordnung. Den Eindruck hatte ich auch. Jetzt ist sie mir aber heute wieder umgefallen. Ich hab ihr wieder das Schmerzmittel gegeben und im Moment schläft sie. Ich will mir ihr auf jeden Fall heute Nachmittag zum DOc, also bitte nicht deswegen meckern. Ich wollte Fragen ob jemand schon ähnliches mit seinem Hund erlebt hat und mir mit Erfahrungen weiterhelfen kann. Was kann ich noch machen um dem Hund schmerzen zu ersparen. Was war die Diagnose beim Tierarzt, etc. Bin für alle guten Tipps dankbar.

Meinem nun fast 13 jährigen Goldie tropft ständig die Nase. Es handelt sich hierbei nicht um einen normalen Schnupfen (wurde mehrfach beim Tierarzt abgeklärt) und es befindet sich auch kein Fremdkörper in der Nase. Die Tropfen sind klar und ich vermute er leidet an einer chronischen Erkrankung. Komisch ist, dass es manchmal kaum, dann wieder sehr intensiv auftritt. Hat jemand etwas Ähnliches bei seinem Hund erlebt?

Hallo, ich passe zur Zeit auf den Hund einer Freundin auf der ist ganz lieb nur, der ist etwas hyperaktiv meiner Meinung nach. Heute Mittag war der Hund ganz normal doch nach einer Stunde als meine Freundin gegangen ist wurde er plötzlich so aktiv sag ich mal. Der ist die ganze Zeit durch die Wohnung rumgeflitzt deshalb bin ich mit dem Hund in den Wald wo er sich auch ausgetobt hat. Danach hat er 2 Stunden durchgeschlafen und war sonst auch ruhig. Doch seit ner halben Stunde tobt er wieder durch mein Zimmer und ich weiß nicht, was er will. Er hat zu fressen, zu trinken, war kurz draußen, hat ein gemütliches Plätzchen wo er schlafen könnte aber nein er ist hell wach. Ich wollte mich eigentlich hinlegen aber der Hund lässt mich irgendwie nicht. Kaum liege ich im Bett tobt er im Bett weiter springt auf mir rum wieder runter vom Bett wieder rauf das ist irgend so ein Chihuahua- Shih Tzu Mix das ist so ein kleiner Plüschball. Was kann ich tun damit der Hund ruhiger wird und mich endlich schlafen lässt ? sogar mein Hund hatte die Schnauze voll von diesem Plüschball und hat sich verzogen. Ich kann den Hund ja nicht einsperren sonst kratzt er mir die Türe auf. Ok ich hab es zwar schon versucht aber dann hat er mich mit seinen großen Augen so angeguckt -.-

Danke im Voraus.

Hatte letzten Februar neurologische Ausfälle: leichte Lähmung rechte Körperhälfte, Hemiparese linkes Auge (Pupille hing nach Innen, dadurch Doppelbilder), leichte Schluckbeschwerden, verwaschene Sprache. Wurde im Krankenhaus diagnostische komplett auseinander genommen in alle Richtungen (mehrere Mrts, Liquorentnahme, Simpson-Test, CT, Nervenleitfähigkeit gemessen, Borreliose usw., keine Ursache gefunden. In den nächsten Wochen und Monaten war ich beim Neurologen, immer wieder untersucht, noch mehrere Mrt's wurden veranlasst (letztes Dezember 28 2009) und auch wieder Blutbilder und co. gemacht. Bis heute ist die Ursache nicht gefunden und ausser der Sorge, woher das kam habe ich noch ein Kribbeliges Ameisenlaufen im Körper.

Hat jemand ähnliches erlebt, dass nach realtiv heftigen Ekrankungen keine Diagnose gefunden wurde, hat jemand ähnliche Beschwerden?Was kann ich noch tun?

Mit meiner Freundin waren wir morgens mit unseren kleinen Hunden Chihuahua/Terrier/Pinscher Mix unangeleint am Ortsrand noch bei Häusern Gassi. Dann kam uns eine Frau mit einem riesigen altdeutschen Schäferhunde entgegen. Sie hat uns von weitem gesehen und unsere Hunde waren schon fast auf gleicher Höhe. Dann leinte sie ihren Hund an und blieb an Ort und Stelle stehen. Beide rührten sich nicht mehr. Ihr Hund in Lauerstellung. Unsere in spielerischer Neugier. Laufen im Abstand von ca. 2 m langsam vorbei. Meiner mit wechselndem Schwanz. Er ist alt und sehr lieb. Wurde im Tierheim für Verhaltenstests an bzw. Mit anderen Hunden herangezogen. Ich kann mich immer auf ihn verlassen! Als er dann auch mit großem Abstand an dem Schäferhund vorbei lief, machte dieser einen Satz auf ihn zu und knurrte und bellte. Sie zog ihn kurz zurück. Meiner erschrak und rannte in meine Richtung vor lauter Angst. Dann das Fatale. die Frau lädt demonstrativ die Leine ihres Hundes aus der Hand gleiten. Und der merkt das sofort und war mit drei vier Schritten bei meinem und biss ihm voll in das komplette Hinterteil. Er stürzte und bevor der Große sich nochmal auf ihn stürzen konnte, kam die Frau und nahm ihren Hund und lief davon. Wir waren total schockiert. Ich kümmerte mich sofort um meinen Hund. Ich rief ihr noch hinterher, aber sie meinte nur ich sei selber schuld. Weg war sie. Ich musste natürlich zum Tierarzt um ihn zu versorgen. Sie wohnt hier im Ort und ich werde sie bestimmt finden. Frage: soll ich Anzeige erstatten? Sie hat quasi Fahrerflucht begangen. Kann ich die hohen Kosten für den Tierarzt einfordern? Hätte ich einen ebenbürtigen Hund in dieser Größe gehabt, dann hätte sie ihren sicher nicht losgelassen. Sie hätte uns zumindest ansprechen müssen damit wir unsere Hunde auch anleinen. Schließlich war ihrer ja auch erst ohne Leine. Wer kennt sich da aus oder hat schon was ähnliches erlebt?

Meine Tochter hat meinen 6 Jahre alten Mischling gebürstet, mein Neffe war gegenüber am Boden gesessen, dann ist der Hund plötzlich auf den Jungen los und hat ihn in beide Hände gebissen. Normal ist mein Hund lammfromm.

Ich habe selbst 3 Kinder und es ist noch nie ähnliches vorgefallen. Ich weiß einfach nicht was in ihn gefahren ist. Nur wenn ein Hund solches Verhalten an den Tag legt, dann weiß ich nicht ob man ihn nicht doch weggeben oder sogar einschläfern muss.

Guten Abend Damen und Herren :) Bitte nicht gleich von der Überschrift verwirren lassen denn ich bin es heute auch und würde gerne mehrere Fakten zu MS wissen und mein Wissen erweitern ob meine Vermutungen oder Unwissenheit stimmt.

Ich fang mal von ganz vorne an und erklär es euch.

Ich bin 26 Jahre jung und Männlich. Vor ca. 2 Jahren wurde mir plötzlich schwindelig auf der Autobahnfahrt zur Arbeit und ich musste zur Seite fahren. Minuten später war wieder alles Ok und ich fuhr weiter als ob nichts wäre. Wochen später kam dieses Gefühl erneut und ich konnte seit dem die Autobahn nicht befahren( Zittern, verkrampfen, schweißaubrüche, hyperventilieren) eine Panickattacke die mir mein Hausarzt dann mitteilte und mich zum Psychologen weiterleitete. Dieser bestätigte es. Der Psychologe riet mir zu einem Kopf-Mrt um klarheiten zu schaffen. hier wurde in eine Neurologischen einrichtung eine 1 cm Stelle( rechts) gefunden aber nicht als Schwerwiegend empfinden und nichts weiter wäre. Soweit so gut, da man aber nicht direkt ohne weitere untersuchungen "abgestempelt" werden will wollte wendete ich mich zu einem "rumd um check" bei einem weiterem Neurologen. Hier wurden dann verschiedene Untersuchungen durchgeführt. MRT Rückenmark: -alles okay- PET Ganzkörper: - alles okay- Motorik Ganzkörper: -keine Einschränkung- Lumbalpunktion: - leicht erhöhter Entzündungswert, sonst alles okay- Nervenleitfähigkeit: - alles okay- ( hier wurden Augen, Arme, Kopf und Beine gemessen) Blutwerte : - alles im grünen Bereich-

Heute hatte ich dann die "Befundbesprächung" wenn man das so nennen mag. --> Diagnose MS .

Jetzt meine Frage an euch Leute :) Kann man diese Diagnose aufgrund dieser für mich viel zu wenige Anzeichen oder auch Befunge geben ? Gibt es evtl viel zu schnelle Diagnosen auf MS ? Ich möchte keinen Arzt angreifen auf Unfähigkeit oder ähnliches aber es passieren nun mal viele Fehler :(

Ich hoffe ihr könnt mir da mit eurer Erfahrung weiterhelfen und auch Erläutern wenn es geht, denn ich bin grad richtig unschlüssig :/

Danke schon mal !! Und einen schönen Abend :)

kann mir jemand bitte helfen?

Ich beschreibe euch mein Problem: Mein Hund ist kleine Jack Russel Terrier. Eigentlich sehr dominant ( Läufigkeit von Hündinnen ). Deshalb draußen manchmal hört er nicht zu. Zu Hause ist er ganz ruhig, einfach eine Schmusekatze und er hört und macht er alles was man ihm sagt. Der hat auch keine Depressionen in diese Richtung dass er etwas kaputt beißt oder ähnliches. Früher hat er sich wirklich mit jeder verstanden, egal ob Rüde oder Hündin. Ich habe nie welche Probleme gehabt deshalb kann ich nicht verstehen warum er plötzlich Angst vor anderen Hunden hat. Wenn wir raus gehen, schaut er sich um wo oder woher vielleicht ein Hund kommt. Er ist so sehr damit beschäftigt, dass er auch sein Geschäft nicht richtig oder gar nicht macht. Wenn ein Hund an uns kommt, dann dreht er sich um und läuft er ganz schnell nach Hause. Den Schwanz zieht er zwischen den Beinen und zittert er stark. Man sieht, dass er große Angst hat. Meine Nachbarin hat eine Hündin mit ihr hat er aber kein Problem. Die spielen und toben sich aus… In die letzte Zeit sind wir sehr oft von anderen Hunden angegriffen worden. Die waren viel großer und alle Rüden. Gott sei Dank nie verletzt worden… Wir waren bei meine Eltern 1 Monat lang da hat er auch mit Rüden gespielt aber alles war ok. Als wir wieder zurückgekommen sind, da hat er die Angst bekommen. Verstehe ich einfach nicht wieso.

gestern stand mein alter hund 10+ auf und zitterte plötzlich sehr stark dann lief aus allen körperöffungen flüssigkeit,auch augen,nach einer halben stunde hatte sich sein zustand stark verbessert,abend´s war es als wäre nichts gewesen,kein durchfall-kein erbrechen-nichts hat irgend jemand ne idee,so etwas schon mal erlebt?

hallo. ich hätte eine Frage, die vielleicht total komisch kommen mag, da hier ja keine hundepsychologen unterwegs sind, aber vielleicht hat jemand schon mal Ähnliches erlebt und kann mir da weiterhelfen weil ich bin echt verzweifelt offen gestanden. ich habe einen mittlerweile schon sehr alten Hund. es handelt es sich um einen 13. Jahre alten Terrier. :) er ist eigentlich noch in jeglicher Hinsicht fit, besonders starke Anzeichen des Alters haben wir bei ihm noch nicht festgestellt (-> er spielt immer noch sehr ausgiebig und viel, rennt viel, isst gut, bekommt aber auch die Ruhe die er braucht). allerdings ist mir in den letzten Tagen was aufgefallen: ich will ihm soviel Auslauf wie nur möglich bieten können, Leine ihn an (lässt er sich noch drauf ein), gehe mit ihm den ihm auch bekannten weg und ab einer bestimmten Route (sind immer verschiedene) streikt mein Hund komplett. er wehrt sich weiterzulaufen, obwohl wir gerade mal 10 Minuten gegangen sind bei angenehmen Temperaturen (bei minus Graden würde ich es ja verstehen). in ferner Vergangenheit sind wir diesen und jenen Weg auch schon gegangen, da lief das auch ganz ok. woran kann das liegen dass er sich nur auf bestimmte Wege, die wir mittlerweile Ausweindig kennen, einlässt aber sobald ich mit ihm eine neue Runde ausprobieren möchte, er komplett dagegen ist? hat er sich das lange Stück von damals vielleicht eingeprägt und ist entschlossen dass nicht nochmal gehen zu wollen? kann das sein? auch wenn mir keine einfallen, aber könnte man s sogar sein, dass er schlechtes mit den wegen verbindet? weil irgendeinen Grund muss es ja geben . manchmal denk ich mir dann er ist einfach zu alt für so lange Strecken aber dann auf den Rückweg zerrt er förmlich Richtung gewohnten Weg (anstatt nach Hause).. ich wär echt dankbar wenn mir da jemand helfen könnte. ich will ja nur das beste für ihn und er tut so als würde ich ihn eben zum einschläfern zerren. 😫

Der hund muss wenn er sitzt doch immer warten bis man "ok" oder ähnliches sagt. Kann mir jemand sagen wie ich das dem hund beibringen kann,dass er dann wieder stehen darf oder dass er wenn er aufs futter wartet und ich dann ok sage dass er es nehmem darf?

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I asked for a total medal count. I have been looking for 20 minutes and still cannot find it.

I also asked for a specific medal count for a specific country and got a history of when they first started to compete in the Olympics. I asked for a medal count for 2018, as of today,

not a history of that country.

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    Quellennachweis

    Ataxie und Myelopathie der Terrier

    Hierbei tritt ein Abbau der weißen Substanz im Hals- und Brustbereich des Rückenmarks auf. Sie entwickelt sich im Alter von 2 bis 6 Monaten und geht mit weit ausladenden Bewegungen (Hypermetrie) der Vorderbeine, Muskelzittern und breitbeiniger Stellung der Hinterbeine einher. Die Tiere neigen zum Umfallen und können nicht mehr alleine aufstehen.

    Beim Jack Russell bzw. Parson Russell Terrier kommt es auch zur Schädigung des Hörnervs mit zunehmender Taubheit.

    Quellennachweis

    Axonopathie des Labradors

    Quellennachweis

    Canine Ceroid-Lipofuszinose

    Sie entspricht der Neuronalen Ceroid-Lipofuszinose (NCL) des Menschen und wird in der Literatur auch als NCL der Hunde bezeichnet. CCL ist unheilbar und verläuft immer tödlich .

    Bei der CCL handelt es sich um eine Gruppe von Lysosomalen Speicherkrankheiten, die je nach Hunderasse auf verschiedenen Mutationen beruht. Sie werden alle einfach autosomal rezessiv vererbt und führen zur kontinuierlichen Einlagerung vom Ceroid und Lipofuszin in den Nervenzellen, wobei das Alter bei der Erstdiagnose und die durchschnittliche Lebenserwartung in Abhängigkeit von der auslösenden Mutation variieren können.

    Durch die Einlagerung der Substanzen wird die Funktion der Nervenzellen beeinträchtigt, was zu einer fortschreitenden Degeneration des Nervensystems und entsprechenden neurologischen Symptomen führt.

    Das Alter, in dem die Symptome der Erkrankung zuerst auffällig werden, variiert je nach Rasse zwischen etwa sechs Monaten und sechs bis sieben Jahren. Hunde der Rassen Dalmatiner und Australian Cattle Dog werden normalerweise bereits im ersten Lebensjahr vorgestellt; Chihuahuas, Zwergschnauzer und Dachsbracken zwischen zwei und vier Jahren; Labrador Retriever und Welsh Corgi normalerweise erst ab sechs Jahren. Bei English Cocker Spaniels (1.5-6) und Polski Owczarek Nizinny (0.5-4.5) variiert das Diagnosealter stark. Beim Dackel kommen zwei Formen der Erkrankung vor, die etwa im Alter von neun Monaten bzw. zwischen viereinhalb und sechseinhalb Jahren auf.

    Die Symptome ergeben sich aus dem Funktionsverlust des Nervensystems, der durch die Einlagerung von Ceroid und Lipofuszin entsteht. Es kommt dabei zu funktionellen Ausfällen wie Ataxie, aber auch zu Veränderungen der Persönlichkeit wie etwa unsicherem Verhalten in vertrauter Umgebung, Demenz, Aggressivität, Desorientierung und Verlust der Stubenreinheit.

    Bisher sind alle bekannten Varianten der CCL als einfach autosomal rezessiv beschrieben.

    Daraus ergibt sich, dass die Elterntiere eines betroffenen Hundes sowie alle seine bereits geborenen Nachkommen der 1. Generation sicher Träger sind und zwei Drittel der klinisch gesunden Vollgeschwister befallener Welpen ebenfalls das defekte Allel tragen; sie sind somit von der Zucht auszuschließen.

    Quellennachweis

    Cauda-equina-Syndrom der Hunde

    Sie entsteht durch eine Kompression der Nervenwurzeln am Ende des Rückenmarks, der sogenannten Cauda equina, infolge degenerativer Prozesse an der Wirbelsäule am Übergang von der Lendenwirbelsäule zum Kreuzbein. Die Krankheit entspricht in vielen Aspekten dem Cauda-equina-Syndrom des Menschen.

    Die degenerative lumbosakrale Stenose ist eine sehr häufige Erkrankung bei älteren Hunden.

    Sie tritt vor allem bei Vertretern von Hunderassen auf, die schwerer als 20 kg sind. Eine Ausnahme stellt der Pudel dar, der ebenfalls häufig erkrankt. Von den großen Hunderassen sind insbesondere Deutscher Schäferhund, Riesenschnauzer, Siberian Husky, Dobermann, Rottweiler und Boxer betroffen.

    Die klinischen Symptome einer lumbosakralen Stenose entwickeln sich schleichend und werden daher vom Tierbesitzer häufig übersehen oder als „normale“ Alterserscheinungen über längere Zeit nicht ernst genommen.

    Betroffene Tiere werden lauffaul, sind unwillig Treppen zu steigen und springen nur noch widerwillig. Die Ursache sind Schmerzen und Lähmungserscheinungen im betroffenen Bereich. Der Schmerz verringert sich nach ausgedehnten Ruhephasen (Boxenruhe) und wird bei Belastung stärker.

    Mit dem „Warmlaufen“ kann es wieder zu einer scheinbaren Besserung kommen.

    Im weiteren Verlauf der Erkrankung stellen sich leichte Lähmungserscheinungen ein. Sie stellen sich anfangs nur undeutlich dar, wie z. B. in einer stärkeren Winkelung der Hintergliedmaße. Infolge des schleifenden Ganges nutzen sich die Krallen auf der Vorderseite stärker (sog. "Zehenschleifen").

    Erste Hinweise gibt eine Schmerzreaktion im Lenden-Kreuz-Bereich. Dazu wird der Schwanz überstreckt, die Hüftgelenke überstreckt und ein kräftiger manueller Druck auf den Lenden-Kreuz-Übergang ausgeübt. Die Reflexe der Hintergliedmaße sind häufig ungestört oder zumindest abgeschwächt erhalten.

    In Fällen, in denen nur eine Schmerzsymptomatik vorliegt, kann eine konservative Therapie versucht werden. Sie besteht in strikter Einschränkung der Bewegungsfreiheit, also strenger Boxenruhe, gegebenenfalls mit Einsatz entzündungshemmender Glukokortikoide. Der Erfolg hängt auch vom Temperament des Hundes ab. Wenn es gelingt, ihn von übermäßigem Bewegungen abzubringen, können die arthrotischen Prozesse durch geringere Belastung des Lenden-Kreuz-Übergangs abheilen. Eine Gewichtsreduktion ist bei übergewichtigen Hunden unbedingt anzuraten.

    Quellennachweis

    Dackellähme

    Die Erkrankung beruht auf einer Degeneration der Bandscheiben. Die somit kaum noch elastische und belastbare Bandscheibe kann somit bereits bei kleineren Belastungen oder Traumen reißen: es kommt zum Vorfall des Bandscheibenkerns oder der gesamten Bandscheibe in den Wirbelkanal hinein.

    Hierdurch werden Quetschungen und Schädigungen des Nervengewebes verursacht, welche wiederum entsprechende klinische Ausfallserscheinungen der Nervenfunktion nach sich zieht.

    Die Symptomatik ist durch eine deutliche Bewegungsstörung der betroffenen Tiere gekennzeichnet. Diese ist abhängig von der Schwere des Vorfalls auf Schmerzhaftigkeit im Bereich des Rückens oder auf den mehr oder weniger starken Ausfall von Nervenfunktionen zurückzuführen.

    Gemeinsam mit der Rasse des betroffenen Tieres gibt eine neurologische Untersuchung deutliche Anhaltspunkte für die Lokalisation der Schädigung.

    Dagegen ist das Anfertigen einer einfachen Röntgenaufnahme nicht immer hilfreich, da sich die vorgefallenen Bandscheibenanteile meist im Röntgen nicht deutlich nachweisen lassen.

    Liegt keine hochgradige Schädigung vor, ist eine konservative Therapie mittels Medikamenten (Glukokortikoide, Antiphlogistika, Anabolika und Vitamin-B-Komplex) möglich und zielt auf das Zurückdrängen entzündlicher Reaktionen ab.

    Die chirurgische Intervention ist dagegen auf die Druckentlastung des Rückenmarks ausgerichtet, was über Fensterung (Fenestrierung) der Bandscheibe sowie über Entfernung von Teilen des angrenzenden Wirbeldaches (Laminektomie oder Hemilaminektomie) erfolgen kann.

    Quellennachweis

    Dalmatiner-Leukodystrophie

    Die Erkrankung führt schnell zum Verlust des Stehvermögens.

    Quellennachweis

    Dancing Dobermann Disease

    Die Erkrankung tritt bei jungen ausgewachsenen Tieren erstmals auf und verläuft dann allmählich fortschreitend. Das Hauptsymptom ist eine Beugung des Sprunggelenks, zunächst meist einseitig. Diese kommt durch einen Ausfall des Musculus gastrocnemius und des Nervus tibialis zustande. Im weiteren Verlauf kann es zur Lähmung beider Beine (Paraparese), Störung der Propriozeption, einem gesteigerten Patellarsehnenreflex und zu einer Atrophie des Musculus gastrocnemius kommen. Durch die zunehmende Schwäche in der Hinterhand entwickelt sich ein taumelnder, tänzelnder Gang, der der Krankheit ihren Namen gab.

    Die Diagnose wird durch Vorbericht, klinisches Bild und eventuell Elektromyografie gestellt. Eine Heilung ist nicht möglich. Da die Erkrankung aber sehr langsam fortschreitet, kann über mehrere Jahre eine angemessene Lebensqualität aufrechterhalten werden.

    Quellennachweis

    Degenerative Myelopathie des Zwergpudels

    Mit dem 2. bis 4. Lebensmonat entwickeln betroffene Zwergpudel zunehmend Paresen, die schließlich zu einer Lähmung (Tetraplegie) führen können.

    Quellennachweis

    Degenerative Myelopathien der Hunde

    Diese Erkrankungen gehen mit langsam fortschreitenden Bewegungsstörungen der Hinterhand einher und sind nicht schmerzhaft. Eine Behandlung ist wenig erfolgversprechend. Die Degenerative Myelopathien der Hunde lassen sich nach der Altersverteilung in zwei große Gruppen einteilen, in die der alten Hunde und die der Junghunde.

    Die Degenerative Myelopathie älterer Hunde ist relativ häufig, besonders bekannt ist sie beim Deutschen Schäferhund. Sie entwickelt sich ab dem 5. Lebensjahr. Ursächlich ist eine Mutation des SOD1-Gens verantwortlich.Die Erkrankung ist durch eine Degeneration des Myelins im Brust- und Lendenteil des Rückenmarks gekennzeichnet. Dadurch entwickeln sich allmählich unkoordinierte Bewegungen der Hinterhand, eine gestörte Eigenwahrnehmung und gestörte Reflexe. Die Erkrankung ist nicht schmerzhaft.

    Die Diagnose wird zumeist nach dem Ausschlussverfahren gestellt, sie kann nur nach Autopsie als sicher betrachtet werden. Vor allem ein Bandscheibenvorfall und eine Fibrokartilaginöse Embolie (beide treten akut auf), Cauda-equina-Syndrom und Wobbler-Syndrom (Röntgen, Myelografie) und schließlich Tumoren des Rückenmarks müssen ausgeschlossen werden. In der Rückenmarksflüssigkeit kann eine leichte Erhöhung des Proteingehalts auftreten. Eine Magnetresonanztomographie kann die Diagnose sichern, ist in der Tiermedizin aber nur selten verfügbar. Typisch und für die Abgrenzung zu anderen Erkrankungen wichtig, verläuft degenerative Myelopathie schmerzlos.

    Mittels Physiotherapie, täglichem Laufen oder Schwimmen kann versucht werden, den Muskelschwund aufzuhalten. Behandlungsversuche wurden mit Prednisolon, Aminocapronsäure, N-Acetylcystein, Vitamin E, Vitamin C und Vitamin B-Komplex durchgeführt. Alle Medikationen zeigen nach einer aktuellen Studie keine erhöhte Wirksamkeit gegenüber der Physiotherapie und konnten den Krankheitsverlauf nicht aufhalten. Die Prognose ist daher schlecht und oftmals bleibt nur die Einschläferung, um dem erkrankten Tier unnötiges Leiden zu ersparen.

    Im Gegensatz zur Degenerativen Myelopathie älterer Hunde sind die Degenerativen Myelopathien der Junghunde insgesamt sehr selten. Sie können allesamt nicht therapiert werden und haben eine schlechte Prognose. Differentialdiagnostisch müssen bei diesen Erkrankungen vor allem angeborene Fehlbildungen des Rückenmarks (Syringomyelie, Hydromyelie) und infektiöse Erkrankungen (Toxoplasmose, Neosporose, Staupe) berücksichtigt werden.

    (Stockard disease) ist eine degenerative Erkrankung der grauen Substanz, insbesondere der Motoneurone. Sie tritt bei Rottweiler, Deutscher Dogge, Dobermann, English Pointer, Epagneul Breton und Lapphund auf. Beim Epagneul Breton wurde ein autosomal-dominanter Erbgang nachgewiesen. Die Erkrankung beginnt im Welpenalter mit Atrophie der Rückenmuskulatur, später entwickeln sich Paresen oder sogar Paralysen. Bei Rottweilern kann sich ein Megaösophagus entwickeln (siehe auch Spinale Muskelatrophie des Menschen).

    ist eine mit den ersten Gehversuchen bei Ibiza-Welpen in Erscheinung tretende progressive Lähmung. Sie beginnt an der Hinterhand und greift dann auch auf die Vorderhand über. Spastizität und Dysmetrien kommen hinzu, gelegentlich werden auch Anfälle beobachtet.

    Quellen- und Bildnachweis

    Fibrinoide Leukodystrophie

    Die Erkrankung führt zu einer Degeneration der Astrozyten ( Zellen des zentralen Nervernsystems ). Sie beginnt zwischen drittem und sechstem Lebensmonat mit Hinterhandparese, Ataxie und zunehmender Schwäche. Es können auch Verhaltensänderungen und bei Scottish Terriern Anfälle auftreten.

    Quellennachweis

    Fibrokartilaginöse Embolie

    Der Infarkt des Rückenmarks wird durch Eindringen von Faserknorpel in die Blutgefäße ausgelöst. Die Erkrankung kann bei allen Hunderassen auftreten, vermehrt wird sie bei älteren Tieren großer Rassen beobachtet.

    Bei der fibrokartilaginösen Embolie gelangt faserknorpeliges Material aus den Bandscheiben der Wirbelsäule in die Rückenmarksäste der Blutgefäße. Wie dies geschieht, ist bislang ungeklärt. Das Bandscheibenmaterial führt zu einer Verlegung des Lumens der Blutgefäße und damit zu einem Infarkt des entsprechenden Rückenmarksegments. Aufgrund der nun bestehenden Sauerstoffunterver-sorgung kommt es zu einem Zelluntergang in der weißen und grauen Substanz im Rückenmark.

    Eine fibrokartilaginöse Embolie entwickelt sich zumeist akut oder sogar perakut.

    Das klinische Bild hängt von der Lokalisation und dem Ausmaß des Infarkts ab. Am häufigsten betroffen sind der Hals- und der Lendenbereich des Rückenmarks. Die Ausfallserscheinungen sind häufig einseitig und können in Lähmungen (Hemiparese) und Ausfall der Sensibilität bestehen.

    Bei schweren Infarkten sind auch Paraparesen (Lähmung beider Hintergliedmaßen) und Tetraparesen (Lähmung aller Gliedmaßen) möglich.

    Da eine Magnetresonanztomografie in der Tiermedizin nur selten verfügbar ist, erfolgt die Diagnose im Ausschlussverfahren.

    Von den häufigeren Erkrankungen muss vorberichtlich ein akutes Trauma des Rückenmarks sowie über eine Myelografie ein Bandscheibenvorfall ausgeschlossen werden.

    Die Meningitis-Arteriitis des Hundes zeigt nie akute Lähmungserscheinungen, diese entwickeln sich allmählich, ebenso bei Tumoren des Rückenmarks und degenerative Myelopathien. Eine Myelitis kann mit Untersuchung des Liquor cerebrospinalis und Anfertigung eines Blutbilds ausgeschlossen werden.

    Eine wirksame Therapie existiert nicht.

    In der Initialphase kann die Gabe von entzündungshemmenden Glucocorticoiden (Prednisolon, Dexamethason), im weiteren Verlauf mit Physiotherapie eine Verbesserung des Zustands versucht werden.

    Die Prognose ist abhängig vom Grad der Ausfallserscheinungen, bei fehlender Schmerzwahrnehmung ist sie eher schlecht.

    Quellennachweis

    Granulomatöse Meningoenzephalitis

    Die Ausprägung der Krankheitssymptome und dem Grad der neurologischen Ausfälle variiert je nach Lokalisation.

    Bei der häufigsten Form, der Stammhirnerkrankung, zeigen sich Ausfälle der Hirnnerven (vor allem Fazialislähmung, Glossopharyngeuslähmung), Störungen der Motorik durch Schädigung der motorischen Bahnen und auch Überempfindlichkeit (Hyperästhesie) im Halsbereich. Bei Schädigung des Sehnervs können Sehverlust bis zur Blindheit und eine Reduktion oder ein Ausfall des Pupillenreflexes auftreten.

    Die Erkrankung ist klinisch nicht von anderen Stammhirnentzündungen abzugrenzen. Insbesondere Infektionskrankheiten wie Staupe, Tollwut, Aujeszkysche Krankheit, Neosporose und Toxoplasmose müssen ausgeschlossen werden, da diese beim Hund häufig ebenfalls mit einer Stammhirnsymptomatik einhergehen.

    Eine sichere Diagnose kann nur pathologisch erstellt werden, unter Umständen auch an Bioptaten von Entzündungsherden, die allerdings am lebenden Tier schwierig zu gewinnen sind.

    Eine kausale Therapie existiert nicht, da die Krankheitsursache nicht bekannt ist.

    Bevor ein Therapieversuch unternommen wird, sollten alle infektiösen Erkrankungen ausgeschlossen werden, da sie durch den Behandlungsversuch verschlimmert werden oder, im Fall von Tollwut, die Behandlung tierseuchenrechtlich verboten ist.

    Quellennachweis

    Hound-Ataxie

    Als Ursache wird eine überwiegende Fütterung von Pansen diskutiert. Sie entsteht im 2.–7. Lebensjahr infolge einer Degeneration der weißen Substanz im Brustmark und der grauen Substanz im Hirnstamm und zeigt sich in Bewegungsstörungen, spastischer Parese und vermindertem Pannikulusreflex.

    Quellennachweis

    Kaumuskelmyositis

    Die Erkrankung führt zu Störungen der Beweglichkeit des Unterkiefers und damit zur Behinderung der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Bei rechtzeitiger Behandlung ist die Heilungsaussicht gut, bei der chronischen Form dagegen fraglich.

    Die Kaumuskelmyositis tritt bei Hunden aller Rassen und Altersklassen auf. Eine Häufung wird für den Deutschen Schäferhund, den Dobermann sowie alle Retrieverrassen beschrieben. Es erkranken bevorzugt Tiere jungen und mittleren Alters. Eine Geschlechtsdisposition scheint nicht zu bestehen.

    Die akute Kaumuskelmyositis ist durch eine beidseitige Schwellung der Kaumuskulatur seitlich am Kopf gekennzeichnet. Die Region ist häufig schmerzhaft. Das betroffene Tier zeigt zumeist eine verminderte Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Gelegentlich wird Fieber beobachtet; eine Vergrößerung der Kehlgangslymphknoten und der Mandeln tritt ebenfalls in einigen Fällen auf.

    Bei der Blutuntersuchung kann eine leichte Erhöhung der Aktivität der Kreatinkinase und gelegentlich eine Eosinophilie beobachtet werden (daher der veraltete Name Myositis eosinophilica).

    Die klinische Verdachtsdiagnose kann durch ein Elektromyogramm (EMG) untermauert werden, bei welchem sich Veränderungen ausschließlich in der Kaumuskulatur finden. Eine Biopsie mit anschließendem histologischen Nachweis der Faserschäden oder der Nachweis der Autoantikörper gelten als beweisend für das Vorliegen der Erkrankung.

    Der Therapieerfolg hängt maßgeblich vom rechtzeitigen Behandlungsbeginn ab.

    Diese Wirkstoffe dämpfen das Immunsystem (sogenannte Immunsuppressiva) und somit die krankhafte Reaktion im Muskelgewebe. Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Behandlungserfolg und eventuellen Rezidiven und kann bis zu sechs Monate betragen.

    Quellen- und Bildnachweis

    Kokzygeale Myopathie

    Vorkommen und Krankheitentstehung

    Die Kokzygeale Myopathie kommt vor allem bei jugendlichen und jungen ausgewachsenen Hunden vor. Besonders häufig betroffen sind Pointer und Retriever.

    Die Erkrankung tritt akut auf und zeigt sich in einer Berührungsüberempfindlichkeit am Schwanzansatz und einer schlaffen Lähmung der Rute. Betroffene Tiere zeigen aufgrund der Schmerzhaftigkeit häufig eine abgesenkte Kruppe und vermeiden es, sich hinzusetzen.

    Differentialdiagnostisch müssen Schwanzfrakturen, Cauda-equina-Syndrom, Erkrankungen des Lenden- und Kreuzteils des Rückenmarks, aber auch der Analbeutel und der Prostata ausgeschlossen werden.

    Die Kokzygeale Myopathie heilt auch ohne Behandlung zumeist binnen weniger Tage aus. Gegebenenfalls können nichtsteroidale Antirheumatika eingesetzt werden.

    Quellennachweis

    Kongenitales Vestibularsyndrom

    Vorkommen und Ursachen

    Das Kongenitale Vestibularsyndrom tritt bei einigen Rassen gehäuft auf.

    Vermutet wird ein autosomal-rezessiver Erbgang. Bei Hunden sind vor allem Akita-Inu, Cocker Spaniel, Deutscher Schäferhund, Dobermann und Tibet-Terrier betroffen.

    Die Erkrankung zeigt erste Symptome innerhalb des ersten Lebensmonats.

    Dabei treten Kopfschiefhaltung und Gleichgewichtsstörungen mit Neigung zum Umfallen und leichten Bewegungsstörungen. Meist tritt gleichzeitig eine ein- oder beidseitige Taubheit auf, die durch einen Hörtest oder eine Hirnstammaudiometrie nachgewiesen werden kann. Ein Augenzittern (Nystagmus) tritt, im Gegensatz zu den meisten anderen Gleichgewichtserkrankungen, nicht auf, allerdings lässt sich oft auch kein physiologischer Nystagmus auslösen.

    Quellennachweis

    Leukoenzephalomyelopathie des Rottweilers

    Sie entwickelt sich innerhalb der ersten drei Lebensjahre als fortschreitende Ataxie. Die Rückenmarksreflexe bleiben erhalten. Innerhalb eines halben Jahres können betroffene Tiere nicht mehr aufstehen und stehen.

    Quellennachweis

    MDR1-Defekt

    Dadurch kommt es zu einer mangelhaften oder fehlenden Synthese eines bestimmten Proteins (P-Glykoprotein, P-gp), welches ein wichtiger Bestandteil der Blut-Hirn-Schranke ist, was zu einer Überempfindlichkeit gegenüber manchen Arzneimitteln führt. Urheber dieses Defektes ist wahrscheinlich ein einziger Hund, der etwa Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt hat und maßgeblich an der Entstehung und Festigung der Rasse Collie beteiligt war. Daher lässt sich dieser Defekt bei Hunderassen finden, die nachweisbar mit dem Collie verwandt sind.

    Bei anderen vom Defekt betroffenen Rassen dient diese Mutation dann als Nachweis der Verwandtschaft. Ein funktionierendes MDR1-System ist vor allem bei Säugetieren (und Menschen) bekannt und hier evolutionsgeschichtlich sehr alt. Tiere, die dieses System nicht besitzen, können ähnliche Empfindlichkeiten für Medikamente zeigen.

    Die Projektgruppe MDR1-Defekt beim Collie an der Justus-Liebig-Universität Gießen hat im Jahr 2004 im Rahmen einer Studie zur Häufigkeit des MDR1-Defektes bei verschiedenen Hunderassen Hunde aus 30 verschiedenen Rassen und 10 Europäischen Ländern getestet.

    Seit Anfang 2008 werden außerdem weitere Rassen wie Barsoi, Belgischer Schäferhund oder Kelpie auf den Defekt untersucht.

    Der Defekt im MDR1-Gen führt zu einer mangelhaften oder fehlenden Synthese des P-Glycoproteins. Dieses Eiweiß spielt eine Rolle bei ATP-abhängigen Transportvorgängen zwischen Blut und Gewebe und ist im Gehirn, in Leber, Nieren, Darm, Plazenta und Hoden zu finden. Neben seiner Funktion beim Transport körperfremder Stoffe, limitiert es den Transport der Hormone der Nebennierenrinde (Cortisol, Corticosteron) in das Gehirn und hat damit Einfluss auf die Hypothalamus-Hypophyse-Nebennierenrinden-Achse. Bei einem MDR1-Defekt kommt es daher zu einem erhöhten Übergang der Nebennierenrindenhormone in die übergeordneten Zentren und aufgrund des negativen Feedbacks zu erniedrigten Kortisolwerten im Blut.

    Bei nicht vom Defekt betroffenen Tieren dient dieses Protein u. a. dazu, körperfremde Stoffe wie Arzneimittel aus dem Körper herauszutransportieren. Es besteht also eine Art Resistenz gegenüber unerwünschten Nebenwirkungen – die sogenannte Multiple Drug Resistance.

    Aufgrund der Probleme in der Arzneitherapie von Hunden mit dem Genotyp MDR1(-/-) wird z. B. von der Universität in Gießen empfohlen, den Gendefekt in der Zucht betroffener Hunderassen zu berücksichtigen und so zu verpaaren, dass keine vom Defekt betroffenen Nachkommen entstehen können. Der MDR1-Genotyp eines Hundes ergibt sich aus der Kombination eines von väterlicher (+ oder -) und eines von mütterlicher Seite (+ oder -) vererbten Merkmals. „+“ steht dabei für ein intaktes MDR1-Gen und „-“ für ein defektes MDR1-Gen bezogen auf das Merkmal MDR1 nt230(del4). Für den MDR1-Genotyp eines Hundes gibt es drei verschiedene Möglichkeiten:

    Quellennachweis

    Meningitis-Arteriitis des Hundes

    Ätiologie und Pathogenese

    Als auslösender Faktor für die Erkrankung wird eine Infektion oder ein Toxin vermutet. Dabei kommt es zu einer steril-eitrigen Entzündung der Rückenmarkshäute (Meningitis) und Blutgefäße (Arteriitis), vermutlich durch immunpathologische Vorgänge.

    Die Erkrankung tritt vor allem bei Hunden mittelgroßer und großer Rassen im Alter von sechs bis 18 Monaten auf. Eine Rasseprädisposition ist für Beagle, Deutscher Boxer, Berner Sennenhund und Nova Scotia Duck Tolling Retriever beschrieben.

    Bei der akuten Form dominieren rezidivierende Schmerzen und Fieber sowie eine steife Halshaltung. Bei chronischem Verlauf kommt es zu weiteren neurologischen Ausfallerscheinungen wie Paresen, Ataxie, Anisokorie und Schielen.

    Die SRMA spricht auf eine Langzeitbehandlung mit Prednisolon meist gut an.

    Die Therapie muss in der Regel über 6 Monate ausgedehnt werden. Anfänglich kann eine Gabe von Antibiotika sinnvoll sein, zumindest bis die bakteriologische Untersuchung des Liquor cerebrospinalis eine, bei Hunden seltene, bakterielle Meningitis ausschließt.

    Quellennachweis

    Myasthenia gravis

    Sie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der eine Störung an der motorischen Endplatte der quergestreiften Muskulatur (Skelettmuskulatur) vorliegt, deren Ursache aber nicht völlig erforscht ist.

    Quellen- und Bildnachweis

    Nekrotisierende Myelopathie des Kooiker-Hundes

    Sie äußert sich in gesteigerten Reflexen und schnell fortschreitenden Lähmungen.

    Quellennachweis

    Wobbler-Syndrom

    Der Begriff leitet sich vom unsicheren (ataktischen) Bewegungsablauf des erkrankten Tieres ab: „ Wobbler “ kommt vom altdeutschen Wort „wobbeln“ („wackeln“, engl. to wobble).

    Die Symptome werden durch eine Schädigung des Halsmarks erzeugt, im Regelfall durch eine Kompression. Das Krankheitsbild entspricht damit der zervikalen Spinalkanalstenose des Menschen.

    Das Wobbler-Syndrom wurde erstmals 1967 beim Basset Hound beschrieben.

    Die Erkrankung kommt aber bei zahlreichen Hunderassen vor. In Studien aus Großbritannien und den USA zeigt sich eine deutliche Rassedisposition für Dobermann und Deutsche Dogge, die in einer Schweizer Studie allerdings nicht nachweisbar war.

    Entsprechend der zahlreichen Ursachen und damit unterschiedlichen Lokalisation ist das klinische Bild sehr variabel.

    Von Bedeutung ist darüber hinaus, ob die weiße Substanz des Rückenmarks eher im Bereich des Hinterstrangs (sensible Bahnen) oder Ventrolateralstrangs (absteigende motorische Bahnen) auftritt.

    Eine Schmerzhaftigkeit des Halsbereichs ist auch bei Beugung und Streckung des Halses bei der Untersuchung nicht immer vorhanden. Die betroffenen Hunde bewegen jedoch den Halsbereich meist nur unwillig von selbst. Sehr selten kann jedoch Schmerz im Halsbereich das einzige Symptom sein und neurologische Ausfälle fehlen.

    Zunächst werden die Haltungs- und Stellungsreaktionen (Schubkarrenprobe, Unterstützungsreaktion, Hüpfreaktion, Aufrichtungsreaktion, Tischkantenprobe, Korrekturreaktion) geprüft. Die Reaktionen sind zumeist herabgesetzt oder verzögert, können aber bei milder Ausprägung auch physiologisch sein.

    Die Röntgendiagnostik ist für die Diagnosestellung unverzichtbar. Da der Patient hier optimal gelagert werden muss, ist sie bei Hunden praktisch nur unter einer Kurznarkose sinnvoll durchführbar [6]. Aufnahmen werden im seitlichen und ventrodorsalen (von der Halsunterseite her) Strahlengang in Normalstellung sowie bei gebeugtem Hals durchgeführt.

    Eine Computertomographie (CT) kann in unsicheren Fällen die diagnostische Sicherheit erhöhen. Sie wird zumeist im Anschluss an eine Myelografie durchgeführt, um den Untersuchungsbereich einzugrenzen. Hierbei wird ebenfalls mit Kontrastmittelgabe (CT-Myelografie) gearbeitet, eventuelle Veränderungen im Halswirbelbereich lassen sich damit relativ sicher diagnostizieren.

    Limitierende Faktoren sind die hohen Kosten und die Tatsache, dass Computertomographen meist nur in spezialisierten Tierkliniken verfügbar sind. Zudem können die Hunde im Computertomographen praktisch nicht exakt positioniert werden, ein Halten der Tiere verbietet sich durch die Strahlenbelastung.

    Es gibt zwei prinzipielle Operationsmethoden: Dekompression und Stabilisierung der betroffenen Wirbelsegmente, die je nach Fall auch kombiniert werden können. Für die Wahl der richtigen Therapie ist eine exakte Diagnose unabdingbar.

    Das Standardverfahren bei Bandscheibenvorfällen ist der sogenannte „ventral slot“. Hierbei wird von der Unterseite des Halses zur Bandscheibe vorgegangen, die Unterseite des Anulus fibrosus der Bandscheibe entfernt, ein Loch in den Wirbelkörper gefräst und das vorgefallene Bandscheibenmaterial entfernt. Bei mehr seitlich und weiter rückenwärts lokalisiertem Bandscheibenvorfall ist die (dorsale) Laminektomie Standardmethode. Hierbei wird der Wirbelbogen (also das Dach des Wirbelkanals) des verengten Bereichs entfernt, so dass das Rückenmark einer Kompression von unten nach oben ausweichen kann.

    Das Wobbler-Syndrom gilt zwar prinzipiell als chirurgisch zu behandeln. Da aber auch der chirurgische Eingriff mit Risiken verbunden ist, kann bei milden Formen und stabilen Verläufen ohne deutliche Verschlechterung des Zustands eine konservative Therapie ausreichend sein.

    Neurologische Untersuchung bei Tieren

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    Definition:

    Bei der neurologischen Untersuchung prüft der Tierarzt auch die Reflexe des Tieres. Foto: vetproduction

    Was ist eine neurologische Untersuchung bei Tieren?

    Eine neurologische Untersuchung bei Tieren ist eine eingehende Untersuchung des Nervensystems. Zum Nervensystem gehören Gehirn, Rückenmark und die Nerven. Der Tierarzt stellt mit einer neurologischen Untersuchung fest, ob die Symptome des Tieres auf ein neurologisches Problem zurückzuführen sind.

    Mithilfe der neurologischen Untersuchung kann der Tierarzt eingrenzen, welcher Bereich des Nervensystems des Tieres betroffen ist und so weitere Untersuchungen einleiten, um die Krankheit zu diagnostizieren. Ein Tier kann viele verschiedene Symptome zeigen, wenn das Nervensystem gestört ist; zum Beispiel Lahmheit, Lähmungen, Verhaltensänderungen oder Krämpfe.

    Durchführung:

    Wie wird eine neurologische Untersuchung bei Tieren durchgeführt?

    Eine neurologische Untersuchung bei Tieren gliedert sich in mehrere Schritte.

    Zunächst stellt der Tierarzt dem Tierhalter einige Fragen (Vorgeschichte, Anamnese). Informationen über die Entwicklung der Erkrankung, das Alter, die Rasse und den Impfstatus geben viele Hinweise, was dem Tier fehlen könnte. Der Tierarzt führt vor der eigentlichen neurologischen Untersuchung eine klinische Allgemeinuntersuchung durch. Andere Grunderkrankungen können neurologische Probleme, wie epileptische Anfälle, zur Folge haben. Oftmals erhält der Tierarzt Hinweise auf eine andere Erkrankung bereits durch die klinische Untersuchung.

    Bei der neurologischen Untersuchung beurteilt der Tierarzt zunächst das Bewusstsein und Verhalten des Tieres. Er beobachtet die Reaktion des Tieres auf seine Umwelt. Nimmt das Tier keinen Anteil an der Umwelt ist sein Bewusstsein eingeschränkt, ist dies ein Hinweis auf eine neurologische Störung. Bei der Überprüfung der Haltung achtet der Tierarzt darauf, ob das Tier alle vier Beine normal belastet. Der Tierarzt schaut, ob sich das Tier normal und koordiniert bewegt. Störungen können sich beispielsweise in Lahmheit, Lähmung, unkoordinierter Bewegung (Ataxie) oder auch Zwangsbewegungen zeigen.

    Bei einer neurologischen Untersuchung beurteilt der Tierarzt außerdem die Kopfnerven des Tieres. Die zwölf Kopfnerven ermöglichen dem Tier beispielsweise, den Kopf zu bewegen, die Augen zu schließen, zu schlucken und Berührungen zu spüren. Durch unterschiedliche Tests prüft der Tierarzt alle Kopfnerven. Beim Pupillen-Reflex zum Beispiel leuchtet er dem Tier in die Augen und schaut, ob die Pupillen sich entsprechend des Lichteinfalls verkleinern und vergrößern.

    Durch den Test der Haltungs- und Stellreaktionen prüft der Tierarzt, ob das Tier sich selbst im Raum richtig wahrnimmt und mit entsprechenden Bewegungen reagiert. Beispielsweise lässt er das Tier auf einem Bein hüpfen oder dreht er die Pfote auf die Vorderfläche und wartet, ob das Tier diese Fehlstellung korrigiert. Des Weiteren testet er die Reflexe an den Hinter- und Vorderbeinen. Beim Kniescheiben-Band-Reflex beispielsweise schlägt er mit einem Gummihammer vorsichtig auf das Kniescheiben-Band des Tieres; bei einem normalen Reflex streckt das Tier das Bein von sich.

    Neurologie-Profil beim Hund

    Neben den infektiösen Erkrankungen des ZNS, spielen auch immunologische und entzündliche Geschehen eine wichtige Rolle bei neurologischen Symptomen bei Hund und Katze.

    Toxoplasmose

    Die Toxoplasmose, eine Infektionen mit Toxoplasma gondii, und die damit verbundene ZNS-Symptomatik ist bei Hunden und Katzen relativ häufig im Labor und in der Praxis zu sehen. Während die Katze End- und Zwischenwirt sein kann, ist der Hund, wie der Mensch nur Fehlwirt. Im Labor werden sowohl IgM- als auch IgG-Antikörper bestimmt. IgM-Antikörper sind die primäre Immunantwort, die nur bei der Katze mit der Ausscheidungsphase der Oozysten korreliert. Somit sollte bei einem positiven IgM-Befund einer Katze eine Kotuntersuchung auf Oozysten mittels PCR erfolgen, um ein Infektionsrisiko vor allem bei Schwangerschaft einer seronegativen Besitzerin abzuklären. IgG-Antikörper finden sich ab etwa drei Wochen p.I. und persistieren bei Vorhandensein von Tachy- oder Bradyzysten und sind damit eher bei einem klinischen Fall anzutreffen.

    Frühsommer-Meningo-Enzephalitis

    Die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME), einer Infektion mit Flaviviren ist aus der Humanmedizin bekannt. Es kommt zu einer Übertragung durch Ixodeszecken. In Endemiegebieten ist etwa eine von 500 Zecken infiziert. 90% der Infektionen verlaufen symptomlos, ca. 10% führen zu klinisch manifester Erkrankung unterschiedlicher Ausprägung.

    Neben den schon genannten Infektionen kommen auch immer mehr Erreger wie Borrelia burgdorferi oder Anaplasma phagocytophilum in Verdacht bei ZNS-Erkrankungen des Hundes eine Rolle zu spielen.

    Neben den infektiösen Ursachen können auch immunologische oder entzündungsmediatorische Ursachen bei ZNS-Erkrankungen des Kleintiers eine Rolle spielen.

    Immunglobulin A

    Bei einer gleichzeitige Erhöhung von Immunglobulin A (IgA) in Liquor und Serum ist diagnostisch an eine „steril-eitrige-Meningitis-Arteriitis“, auch Steroid-Responsive Meningitis-Arteriitis, SRMA genannt, des Hundes zu denken. Betroffen sind besonders junge Hunde großer Rassen, seltener auch kleinere Rassen wie der Beagle und Jack Russell Terrier. Die genaue Ursache der SRMA ist noch unbekannt, doch wird von einer Autoimmunerkrankung aus gegangen, die zu einer Entzündung der Meningen und Arterien führt. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber und eingeschränktem Allgemein-befinden mit Inappetenz einher. Die Bewegung der Halswirbelsäule ist hochgradig schmerz-haft und die Tiere zeigen einen steifen Gang mit deutlich abgesenktem Kopf.

    C-reaktives Protein

    Hier spielt der Nachweis von C-reaktivem Protein (CRP) die wichtigste Rolle. Es wird in der Leber gebildet und ins Blut abgegeben. Als unspezifische Entzündungsparameter werden die Akute-Phase-Proteine unter anderem zur Beurteilung des Schweregrades entzündlicher Erkrankungen herangezogen. In Studien war das CRP im Blut und Liquor der Hunde mit SRMA signifikant höher als das aller anderen Gruppen mit Ausnahme der Hunde mit Sepsis.

    Gesamteiweiß

    Generell sind aber auch erhöhte Gesamteiweiß-Werte im Liquor ein unspezifischer Indikator für Erkrankungen des ZNS und können durch eine durchlässige Blut-Hirn-Schranke oder eine intrathekale IgG-Produktion verursacht sein.

    zytologische Untersuchung

    Bei Liquor-Proben ist zu beachten, das leider eine schlechte Stabilität der zellulären Bestandteile besteht. Die zytologische Untersuchung sollte daher so rasch wie möglich, spätestens innerhalb von 30 min. erfolgen, da sonst die Zellen zerfallen. Bei einer Einsendung ins Labor kann der Liquor in einem EDTA-Röhrchen versandt werden.

    Die Stabilität kann verlängert werden durch Zugabe von 1/3 einer 10% Lösung von Rinderalbumin in 0.9% NaCl oder durch Zugabe von 10% autologem Serum oder HAES (1:2).

    Neurologie

    Die Neurologie ist ein Fachgebiet der Medizin/Veterinärmedizin, das sich mit Erkrankungen des Nervensystems und der Muskulatur befasst. Zum Nervensystem gehören das Gehirn mit seinen verschiedenen Anteilen,

    das Rückenmark, die dort abgehenden Nerven, welche Organe, Muskulatur, Haut usw. versorgen sowie die neuromuskuläre Endplatte, die die Überleitungsstruktur zwischen Nerv und Muskel darstellt.

    Neurologische Untersuchung

    „Die neurologische Untersuchung stellt die Grundlage in der klinischen Neurologie dar.”

    Ziel dieser Untersuchung ist es:

    • neurologische und nicht neurologische StГ¶rungen zu unterscheiden,
    • eine Lokalisation der StГ¶rung im Nervensystem vorzunehmen sowie
    • das AusmaГџ der StГ¶rung einzuschГ¤tzen.

    Anschließend kann die weitere diagnostische Vorgehensweise festgelegt werden, um die Ursache der Störungen genauer zu bestimmen.

    Die neurologische Untersuchung erfolgt am wachen, unsedierten Tier. Es werden dabei unter anderem der Bewusstseinszustand, die Körperhaltung, einige Bewegungsabläufe, Reflexe in verschiedenen Körperregionen sowie Reaktionen auf Sinnesreize und auch die Muskulatur beurteilt. Die Untersuchung ist keinesfalls schmerzhaft, bedarf aber einiger Kooperation durch den Patienten. Oft ist es hilfreich, wenn der Besitzer zur Beruhigung des Tieres anwesend ist, da die Tiere für sie ungewohnte „Turnübungen“ durchführen müssen.

    Liquorentnahme und -untersuchung

    Die Untersuchung des Gehirnwassers (Liquor) ist die wichtigste Spezialuntersuchung bei entzündlich, infektiösen Erkrankungen des Zentralnervensystems. Aber auch bei raumfordernden Prozessen oder entzündlich, nicht infektiösen Problemen ist sie bei der Diagnosestellung hilfreich.

    Die Untersuchung des Gehirnwassers (Liquor) wird am sedierten Patienten vorgenommen. Die Entnahme erfolgt durch subokzipitale Punktion (siehe Foto), d. h. im Bereich zwischen Hinterhaupt und dem ersten Halswirbel. FГјr die Punktion wird das Tier in Seitenlage gebracht. Das Fell wird fГјr die Punktion zuvor im Hinterhauptsbereich rasiert und die Haut desinfiziert.

    Anfallserkrankungen / Epilepsie

    Bei der Epilepsie handelt es sich um eine wiederholte, plötzlich auftretende Funktionsstörung des Gehirns, die zu exzessiven, unkontrollierten Entladungen von Neuronen führt. Die auftretenden Anfälle können vielfältigste Erscheinungsformen haben, den gesamten oder auch nur Teile des Körpers betreffen. Die Erkrankung tritt bei Hund und Katze, sehr selten beim Heimtier auf.

    Abzugrenzen davon sind Funktionsstörungen anderer Organe, die den Hirnstoffwechsel sekundär schädigen und somit zu abnormen neuronalen Entladungen führen. Das Erscheinungsbild dieser Anfälle kann dem epileptischen Anfall täuschend ähnlich sein.

    Diagnostik von Anfallserkrankungen / Epilepsie

    Die Diagnostik der Epilepsie ist eine Ausschlussdiagnostik, da das Gehirn, anders als die Organe des Brust- und Bauchraumes, dem Untersucher viel schwerer zugänglich ist. Das heißt, es werden wie bei einer Rasterfahndung alle Organsysteme untersucht, die bei Fehlfunktion zu Anfällen führen könnten. Dies erfolgt mittels Labor-, Röntgen- und gegebenenfalls sonografischen Untersuchungen.

    Das Nervensystem wird mittels der beschriebenen neurologischen Untersuchung und falls notwendig Liquoruntersuchung überprüft. In Einzelfällen können bildgebende Verfahren (MRT/CT) eingesetzt werden.

    Das Elektroenzephalogramm (EEG) ist in der freien Veterinär-Praxis kaum zu finden. Gründe dafür sind hohe Kosten und die mangelnde Kooperation des Tierpatienten, dem ein eingeschränkter diagnostischer Nutzen gegenübersteht. Unter wissenschaftlichen Aspekten stellt das EEG aber eine sinnvolle und hilfreiche diagnostische Ergänzung dar.

    Behandlung / Langzeitbetreuung von Anfallpatienten

    Die Behandlung ist von der Anfallursache und somit von der zuvor diagnostizierten Störstelle abhängig. So werden selbstverständlich Anfälle, die durch eine Herzrhythmusstörung verursacht werden, mit Herzmedikamenten behandelt usw.

    Für die Behandlung der Epilepsie werden Antiepileptika in Tablettenform eingesetzt. Vor Einsatz dieser Medikamente werden Notwendigkeit, Vor- und Nachteile gut abgewogen, da eine solche Therapie in der Regel eine Langzeitbehandlung darstellt. Es sollte eine sehr regelmäßige Eingabe (2-mal täglich im Abstand von 12 Stunden) und ebenfalls regelmäßige Kontrollen der Blutwerte und des Medikamentenspiegels gewährleistet werden können. Kooperation zwischen Tierarzt und Besitzer sind Voraussetzung. So kann ein für den jeweiligen Patienten optimaler Behandlungserfolg erreicht werden.

    Diagnostik und Behandlung von Bewegungsstörungen

    Für die Untersuchung von Bewegungsstörungen und Lähmungen wird neben allgemeinen Laboruntersuchungen und evtl. Röntgenbildern vor allem eine sehr genaue neurologische Untersuchung durchgeführt. Anlehnend an die Befundung können Muskel- und Nervbiopsien durchgeführt und von einem Speziallabor untersucht werden. Selten sind weitere bildgebende Verfahren (MRT) erforderlich, deren Durchführung wir organisieren. Elektrodiagnostik (EMG, evozierte Potentiale) führen wir derzeit in der Praxis noch nicht durch.

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