четверг, 14 июня 2018 г.

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Sooo müde…das Phänomen Hundeschlaf

„Schlafende Hunde weckt man nicht.“ Im wahrsten Sinn des Wortes. Denn wie viel Ruhe und Erholung unsere Vierbeiner tatsächlich brauchen, unterschätzen wir meist. Alles über den Hundeschlaf.

Sie sind einfach immer mit dabei. Vielleicht nicht immer. Aber oft. Oder immer öfter. Sie kommen mit zur Arbeit, haben dem neuesten Tratsch im Café still beizupflichten, dazwischen geht es – mitten durch den Straßenverkehr – ab in die nächste Hundezone, um gefälligst Spaß am Sozialkontakt mit Artgenossen in verschiedensten Stimmungslagen zu haben. Oder Mensch ist gern sportlich aktiv und verlangt vom Vierbeiner, er möge es ihm doch gleich tun.

Und das bitte mit viel Motivation und Freude. Die der Hund daran sehr wahrscheinlich auch findet. Denn es ist toll, mit seinem Menschen zusammen zu sein und alles gemeinsam zu unternehmen. Grenzen erkennt der Vierbeiner dabei jedoch meist schwer. Vor allem nicht jene zum längst fälligen Cool-down. Wenn es ab ins Bett oder Körbchen gehen und einfach nur Ruhe angesagt sein sollte. „Das Erkennen des Ruhebedürfnisses ist noch angeboren. Das Beharren darauf allerdings nicht mehr. Haushunde wurden dazu gezüchtet, stets einsatzbereit und willig zu sein.

Sehr deutlich ist dies bei den logischerweise am meisten benutzten Rassen: Golden Retriever, Jack Russell Terrier, Deutscher Schäferhund, Border Collie, etc. Diese Hunde sagen selten: ‚Ich will nicht mitmachen‘“, schreibt Hundetrainerin Sonja Hoegen. Der Vierbeiner hat in vielen Fällen kaum mehr die Möglichkeit, sich seine Auszeiten selbst zu nehmen. Es liegt also am Zweibeiner, für ausreichend Hundeschlaf zu sorgen. Was aber bedeutet „ausreichend“? „Daten zur Aktivitätsverteilung von verwilderten, aber von Menschen zu gefütterten Haushunden zum Beispiel in Italien, aber auch Indien und anderen Orten zeigen, dass sie circa 50 – 70 Prozent des 24-Stunden-Tages schlafen, und nochmal 50 Prozent vom Rest mit wachsamem Herumliegen verbringen“, erklärt Verhaltensbiologe Udo Gansloßer. Was für den erwachsenen Hund also 17 Stunden Schlaf und nochmal drei bis vier Stunden zusätzliche Ruhe bedeutet. Für Welpen und Senioren sogar noch mehr. 20 Stunden Schlaf sind also für einen Hund keine Seltenheit.

Schlafplatz für den Hundeschlaf

Wohl überlegt will auch sein, wo Hund zur Ruhe kommt. Denn nicht jede Ecke in Haus oder Wohnung lädt – im wahrsten Sinn des Wortes – zum Träumen ein. „Der Schlafplatz sollte nachts, sofern der Hund es nicht freiwillig anders wählt, nahe der menschlichen Schlafstätte sein, tagsüber sollte er die Auswahl zwischen mehreren frei zugänglichen Stellen in der Wohnung haben. Elektronische Geräte auf Stand-by oder andere hochfrequente elektrische Töne sollten da möglichst nicht in der Nähe sein“, rät der Verhaltensbiologe.

„Wenn der Hund sich aber den Ruheplatz selber auswählen kann, hat er ja auch Kontrolle über den Geräusch- und Lichtpegel. Die Unsitte, einem Hund nur einen einzigen Ruheplatz zuzuweisen, den er auch nur auf Erlaubnis verlassen darf, ist nicht sinnvoll – es sei denn, man verordnet einem schon zur Hyperaktivität neigenden Hund zum Beispiel Boxenruhe zur Entspannung“

Ruhepol Box

Apropos Box oder auch Zimmerkennel: Schafft es ein sehr aufgewecktes Exemplar so gar nicht, sich auch mal tagsüber hinzulegen, kann das eine willkommene Rückzugsmöglichkeit (für Mensch und den Vierbeiner) sein. Auch wenn zum Beispiel Besuch ins Haus steht und man dem Vierbeiner zwischen durch Entspannung bieten möchte und auch sollte. Wichtig dabei ist, dass die Box bereits im Vorfeld mit viel Geduld angewöhnt und nur positiv verknüpft wurde. Und der Hund in „seiner Höhle“ dann auch wirklich in Ruhe gelassen und nicht gestört wird. Dann kann sie mitunter Wunder wirken – und hyperaktiven Fellknäuel in nur wenigen Minuten sogar das Einschlafen ermöglichen.

Kontakt zum Rudel

Alleine gelassen zu werden, ist nie lustig. Insbesondere nicht für so soziale Wesen wie unsere Hunde es sind. Und schon gar nicht nachts. „Die Nähe – egal, ob gefühlt oder mit echtem Kontakt – ist gerade nachts für Einzelhunde ein wichtiger Teil ihrer notwendigen Sicherheit. Nachts ist die Zeit, in der die meisten Feinde aktiv sind. Kontaktliegen im Hundeschlaf ist ja bei Caniden auch in einem gewissen Nahbereich ohne echte Berührung möglich, ob der Hund also in, neben oder unter dem Bett des Menschen liegt, ist nicht so entscheidend. Nur ausgeschlossen sollte er nicht werden.“Das gilt auch bzw. besonders für das sogenannte Rangreduktionstraining, also das Ignorieren des Hundes, um ihn seinen (niedrigeren) Rang unter den Menschen spüren zu lassen. „Solche ‚Hausstandsregeln‘ sind oft echte Beziehungskiller“, so Gansloßer.

Vorsintflutlich also, wer noch denkt, der Vierbeiner würde ihm den Rang ablaufen, wenn er sich ins Bett kuschelt. Ganz im Gegenteil. Körperkontakt stärkt die Bindung und schafft Vertrauen und Respekt. „Hunde in Mehrhundegruppen sind da – bezüglich des Menschen – eventuell etwas flexibler. Wenn der Mensch seine Leittierkompetenzen gut wahrnimmt, ist er aber trotzdem in dieser Zeit als ‚Nah-Schläfer‘ sehr attraktiv. “Wehe, wenn zu wenig Schlafen ist die beste Medizin. Nicht von ungefähr kommt dieses Sprichwort – und gilt es vor allem nicht nur für uns Menschen. Wie wichtig ausreichende Schlaf- und Ruhephasen für Hunde sind, zeigt sich mehr oder weniger rasch am Verhalten und dem Gesundheitszustand unseres eigenen Hundes. Denn die Folgen von zu wenig Schlaf können mitunter fatal sein: „Einerseits, genau wie bei uns, ein geschwächtes Immunsystem und verminderte Fähigkeit zur Abspeicherung von Lerninhalten im Langzeitgedächtnis. Andererseits ist auch ein Risiko für echte Hyperaktivität vorhanden“, erklärt der Verhaltensbiologe. Was Studien beweisen.

Auch eine Umfrage zu den Lebensbedingungen von Hunden und zu Stress-Symptomen, die einen ganz klaren Zusammenhang zum Schlaf- und Ruhebedürfnis der Vierbeiner haben, zeigt: „Hunde, die weniger als 17 Stunden pro Tag schlafen oder ruhen, haben einen deutlich höheren Stress-punktewert als der Gesamtdurchschnitt. Es muss also davon ausgegangen werden, dass jeder Hund die Möglichkeit dazu haben sollte, mindestens 17 Stunden täglich zu schlafen oder zu ruhen.“ (Stress bei Hunden, Scholz, v. Reinhardt). „Nachdem die Summe der Stresspunkte mit jeder Stunde weniger Hundeschlaf kontinuierlich ansteigt, kann man es als Stress-Symptom betrachten, wenn der Hund nicht zur Ruhe kommt.

Mit anderen Worten: Fördert der Hundehalter die Aktivität des Hundes im Übermaß, kann dies der Grund für die Stressprobleme des Tieres sein. Aus diesem Grund sollte jeder Hundehalter darauf achten, dass auf Tage vermehrter Aktivität für den Hund Tage mit ausgiebigen Ruhephasen folgen.“TräumelandSie quietschen, knurren, versuchen zu laufen. Hunde träumen „mit höchster Wahrscheinlichkeit“, so Gansloßer. Wie viel, sei jedoch „durch Studien noch nicht belegt. Der Schlafzyklus, inklusive einmal Tiefschlaf und zurück, ist aber in jedem Fall bei Hunden viel kürzer als bei uns, meist circa 20 bis 25 Minuten, gegenüber circa 60 bis 80 Minuten pro Zyklus beim Menschen.“

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"Ein alter, müde aussehender Hund spazierte in meinen Garten. Ich erkannte an seinem Halsband und seinem wohlgerundeten Bäuchlein, dass er ein Zuhause hatte. Er kam langsam zu mir, ich streichelte ihn am Kopf. Dann folgte er mir ins Haus, ging den Flur entlang, rollte sich in einer Ecke zusammen und schlief ein. Eine Stunde später ging er zur Tür und ich ließ ihn raus.

Am nächsten Tag kam er zurück, begrüßte mich im Garten, ging ins Haus, legte sich an der gleichen Stelle im Flur hin und schlief wieder für eine Stunde. Das ging mehrere Wochen lang so.

Weil ich neugierig war, befestigte ich einen Zettel an seinem Halsband: "Ich würde gern herausfinden, wer der Besitzer dieses wundervoll süßen Hunds ist und fragen, ob Sie wissen, dass der fast jeden Nachmittag zu meinem Haus kommt, um ein Nickerchen zu machen."

Am nächsten Tag kam er wieder, diesmal war ein anderer Zettel an seinem Halsband befestigt: "Er lebt in einem Haus mit sechs Kindern, zwei davon sind jünger als drei Jahre und er versucht, sein Schlaf-Defizit aufzuholen. Kann ich morgen mit ihm mitkommen?"

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die besten 5 arten, deinen hund mal richtig auszupowern

jetzt machen wir ihn mal müde! den hund auspowern ist ja etwas, was viele leute sich wünschen, für notwendig halten oder wo sie sogar ein schlechtes gewissen haben, weil sie’s vielleicht nicht genug tun. gestern erst hab ich von jemandem gehört, der seinem retriever täglich 3 bis 4 stunden lang das dummy in den teich wirft, um ihn auch ordentlich auszupowern.

das funktioniert nur so natürlich nicht!

weil die natur es gemein eingerichtet hat: alles, was wir menschen für auspowern halten, ist für den hund ein aufputschen!

das ist das gegenteil von auspowern.

statt angenehm müde und “satt” im kopf und zufrieden, wird der hund nur aufgedreht, hyperaktiv und hibbelig. und seine muskeln kriegen eine bombenkondition und wollen dann mehr oder zumindest das selbe pensum. denn sonst…erraten… wird der hund quengelig und hibbelig. nix da mit schön müde.

bei allem, wo action, rennen, hetzten, toben beteiligt sind, braucht der körper dafür seine aktivierugnsprozesse und zu denen gehören die stresshormone adrenalin und cortisol untrennbar dazu. von denen muss der hund dann erst mal wieder runterkommen!

versteht mich nicht falsch: es ist völlig ok, seinem coolen labbi ein paar mal ein dummy zu werfen (noch dazu inswasser, das bremst eh ein bisschen 🙂 ). oder seinen dalmatiner oder husky (im winter wohlgemerkt) mal ein stück flottes tempo am rad mitlaufen zu lassen. und natürlich dürfen hund miteinander auch toben. aber alles in maßen!

und immer bedenken: auspowern tut sich der hund dabei nicht. er hat bloss seinen spaß mit action.

wenn ihr ihn mal richtig auspowern wollt, und zwar so, dass er danach

– die pfoten streckt und den tag durchpennt

– sich zufrieden und entspannt in sein körbchen trollt

– ausgelastet und “satt” im kopf ist und ne weile keine neuen sachen braucht

– und noch am nächsten tag angenehm gechillt und gelassen unterwegs ist

dann, ja dann braucht ihr was anderes!

paradoxerweise powern den hund nämlich dinge am besten aus, die eigentlich langsam sind.

unserer intuition widerspricht das. der hundenatur entspricht es :-).

das ist auch ganz klar: kein organ verbraucht soviel energie wie das gehirn! das ist beim menschen so und das ist auch beim hund so. kopfarbeit macht also so richtig müde. ausserdem sind das tätigkeiten, die konzentration und ruhe erfordern – die wiederum in die entspannung führen. (vorausgesetzt, es wird nicht frustig oder zu viel).

voila! schon ist der hund müde, ausgepowert und entspannt!

ich hab hier mal die 5 besten arten des auspowerns zusammengestellt, die ich kenn

testerin maroni bestätigt: “ja, so werd ich angenehm müde und bin’s zufrieden!

mein persönliches highlight: die nr. 1!”

nr. 1: man-trailing

beim man-trailing darf der hund mal endlich das tun, was er am besten kann: mit der nase arbeiten und zwar eigenständig! die team-leistung besteht im wesentlichen darin, dass der mensch mit dabei ist und den hund möglichst wenig stört (und das sagt sich leichter, als es sich tatsächlich machen lässt!)

der hund lernt beim trailen eine versteckte (oder im ernstfall vermisste) person zu suchen und zu finden, egal auf welchem gelände, ob im wald oder der stadt. das ist ganz schön konzentrierte nasenarbeit und je mehr andere spuren und gerüche es gibt, je mehr verschiedene untergründe es gibt, desto anspruchsvoller wird die aufgabe!

mit 2 trails – das sind vielleicht 10 bis 15 minuten konzentrierte nasenarbeit insgesamt – ist maroni für den rest des tages so richtig schön müde. klappt auch bei anderen hunden!

nr. 2: spur verfolgen

du hast grade niemand als zielperson zum verstecken oder ihr habt noch kein man-trailing gemacht? dann such dir das nächst stück wald oder freiland mit viel spuren, lass deinen hund eine fährte aufnehmen und sie ausnahmsweise mal verfolgen. dazu brauchst du natürlich eine schleppleine am hund, sonst geht ihr einander verloren. und gute schuhe brauchst du auch :-). schließlich geht es jetzt gleich über stock und stein und quer durch’s gebüsch – je nachdem, welche fährte es ist!

probier das mal und schau dir an, wie zufrieden müde dein hund danach ist. der gesichtsausdruck eines hundes, der mal so ne halbe stunde lang einer spur hinterher ist, ist einfach unüberbietbar!

nr. 3: schnüffel-wanderung

mach eine wanderung -aber mal anders! nimm dir ruhig ein ordentliches stück strecke vor. aber such eine aus, wo es möglichst viele unterschiedliche dinge zu erschnüffeln gibt. und dann lass deinen hund auch schnüffeln!

das tempo diktiert also diesmal der hund! er darf solange schnüffeln, wie er mag. und wo er will – ok, solange er halt noch in deinem berühmten “einwirkungsbereich” ist.

stell dich drauf ein, dass ihr pro kilometer ungefähr doppelt so lang braucht wie sonst – und darauf, dass anschließend auch du ganz schön müde sein wirst :-).

nr. 4: clicker-training

gehirnjogging für drinnen (oder draußen, aber eben ohne großen bewegungsaufwand) gibt es am einfachsten mit dem clicker-training.

beim clicker-training lernt der hund, dass ein neutrales “click” genau den moment markiert, wo er was richtig gemacht hat, und dass er daraufhin gleich ein leckerli kriegt. für den menschen bietet das eine schöne möglichkeit, punktgenau zu bestätigen.

wirklich spannend wird das clicker-training aber erst beim sogenannten “freien formen”. stell dir das mal vor wie dieses “heiß-kalt” spiel (nur ohne den hinweis “kalt”), wo man -wenn man dem richtigen ding in die nähe kommt – als bestätigugn ein “heiß” “heiß” kriegt.

du lasst also deinen hund irgendwas machen. und so wie er etwas tut, was in richtung des erwünschten verhaltens führt, gibt es “click und keks”. nur muss dein hund jetzt draufkommen, was er denn eben gemacht hat! und wie es danach weiter geht. und zwar selbständig! keine hinweise von dir. denn das selber draufkommen macht den ganzen spaß aus – und die kopfarbeit, die dann angenehm müde macht.

schöner nebeneffekt: der hund wird nicht nur müde, sondern auch selbstbewusst – schließlich hat er es immer wieder geschafft, dich zum cklicken zu bringen :-).

nr. 5: denksport

denksport macht auch ohne clicker müde. lass dir also denkspiele für deinen hund einfallen, bei denen er ein bisschen zu knobeln hat und seine grauen zellen anstrengen muss. auch da arbeitet das gehirn, auch das powert schon nach wenigen minuten ganz schön aus.

ob du deinen hund dabei farben unterscheiden lässt (blau oder gelb aus anderen farben rausfischen z.b.), oder teesorten, ob er lernt die wäsche einzuräumen oder dir auf signal 20 verschiedene objekte zu bringen, ist ganz egal. hauptsache es ist neu und noch was zu lernen dabei! denn nur dann ist es denksport.

wenn du deinem hund denksport und tricks der etwas ungewöhnlicheren art bieten magst, dann probier doch mal den online-kurs “trickster”, der powert aus, versprochen (und ist maroni getestet! die seht ihr dabei auch in den trainingsvideos).

brigid weinzinger ist tiertrainerin und verhaltensberaterin für hund, katz, pferd und mensch. sie bloggt auf www.denktier.at über das leben mit tieren und tipps für deren ausbildung.

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vielen dank! ich freu mich, dass du dabei bist! viel spaß mit den denktier-tipps und deinem vierbeiner, brigid

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Wie du deinen Hund glücklich machst…

Dein Hund ist schlapp? Was du tun kannst!

Dein Hund ist schlapp? Was du tun kannst! (Fotolia / © Andreas Haertle)

Dein Hund ist schlapp und du fragst dich, was du tun kannst? Zunächst einmal solltest du der Ursache der Müdigkeit auf den Grund gehen.

Natürlich hat man schnell den Gedanken, dass der Hund krank und deshalb so träge ist. Vor allem wenn das Tier schon über mehrere Tage schlapp ist, sollte man an eine Erkrankung denken.

Falls du tatsächlich den Verdacht hat, dass dein Hund krank sein könnte, solltest du natürlich der Weg zum Tierarzt suchen. So lässt sich zum Beispiel mit einer Blutuntersuchung schnell klären, ob dein Liebling gesundheitliche Probleme hat. So könnten ein Eisenmangel oder eine Schilddrüsen-Unterfunktion eine Erklärung für einen schlappen Hund sein.

Ein gesunder Hund hat eine kalte und nasse Nase. Ein kranker Hund hat eine warme und trockene Nase. Weißes oder blasses Zahnfleisch ist ebenfalls ein Indiz, dass der Hund krank und deshalb schlapp sein könnte. Auch ein struppiges und glanzloses Fell deutet darauf hin, dass mit dem Hund etwas nicht stimmt.

Schmerzen und Erkältung machen den Hund schlapp

Im Winter könnte sich der Hund natürlich auch erkältet haben. Dann geht es ihm nicht anders als uns Menschen. Er ist lustlos und ohne Antrieb.

Lies zu einer Erkältung beim Hund:

Auch das Thema Schmerzen sollte man im Hinterkopf haben. Schmerzen rauben dem Vierbeiner die Lust an der Bewegung. Wenn er also eine Blessur hat, sollte man diese tatsächlich erst gründlich auskurieren, bevor man mit dem Hund wieder richtig aktiv wird. Sonst empfindet er die Bewegung zunächst einmal als Negativerlebnis. Deshalb kann er keine Lust auf eine Aktivität haben und so einen unmotivierten Eindruck hinterlassen.

Passt mit der Ernährung alles?

Es muss aber nicht immer eine Krankheit die Ursache sein, wenn der Hund schlapp ist. Manchmal stimmt einfach die Ernährung nicht. Wenn die Trägheit über einige Tage anhält, solltest du überlegen, ob es deinem Tier vielleicht an Nährstoffen und Vitaminen fehlt. Kannst du das nicht ausschließen, so stell die Ernährung ein wenig um und gib deinem Hund nahrhafteres Futter.

Auch Welpenmilch kann deinem schlappen Hund helfen. Einen frischen Vitaminschub bringen Vitamindrops aus dem Handel, achte aber auf die richtige Dosierung. Denk genauso daran, dass der Hund immer genug zu trinken haben möchte.

Mehr zum Thema Ernährung:

Der Hund ist schlapp? Gönn ihm die Auszeit!

Es muss aber nicht unbedingt eine Krankheit oder ein Ernährungsmangel dahinter stecken, wenn dein Hund schlapp ist. An dem ein oder anderen Tag trottet der Hund beim Spaziergang einfach nur hinterher und lässt die Freude an der Bewegung, die man sonst von ihm kennt, vermissen.

Vergiss dabei nicht: Auch für einen Hund ist nicht jeder Tag gleich und er ist keine Maschine. Also solltest du ihm zugestehen, dass er auch Tage hat, an denen er müde sein darf. Verfall nicht in Panik, wenn sich dein Hund mal eine kleine Auszeit nimmt und faul sein möchte.

Tipps, wenn dein Hund schlapp ist

Wann hat dein Hund die meiste Energie?

Bedenken solltest du auch, dass der Hund in seinem eigenen Biorhythmus lebt, der nicht unbedingt dem des Menschen entspricht. Es ist also nicht gesagt, dass dein Hund gerade Lust auf einen Spaziergang hat, wenn du von der Arbeit nach Hause kommst und mit ihm eine Runde drehen möchtest.

Wenn du also feststellst, dass dein Hund gerne zu einer bestimmten Zeit schlapp ist, dann dreh den Spieß um und versuche herauszufinden, wann dein Hund die meiste Energie an den Tag legt. Du kannst dann den Tagesablauf ein wenig umstellen.

Futter als Belohnung und Motivation

Eine effektive Maßnahme, um einen Hund zu motivieren, ist ein besonderes Futter. Das darfst du als Belohnung einsetzen, wenn dein Bello etwas gut gemacht hat. Sollte der Hund mal schlapp sein, kann sein Lieblingsfutter als Prämie schnell für neue Energie sorgen.

Sorge für Abwechslung!

Viele Hunde mögen Abwechslung und für die musst du sorgen. Fordere die Neugierde deines Hundes heraus, indem du mit ihm nicht immer die selbe Route für das Gassi gehen wählst. Neue Wege bringen neue Eindrücke. Dein Hund erschnuppert neue Gerüche, die ihn anspornen. Du entdeckst gemeinsam mit deinem Hund neue Plätze, Parks und Wiesen. Du kannst mit ihm auch dorthin gehen, wo gerne andere Hunde unterwegs sind und wo er neue Bekanntschaften machen kann.

Ungewohnte Anstrengung macht den Hund schlapp

Achte beim Gassi gehen darauf, dass die Runde dem Fitnesszustand des Hundes entspricht. So wird ein Hund natürlich immer müder und schlapper, wenn er Anstrengungen meistern muss, an die er überhaupt nicht gewöhnt ist.

Wenn du mit deinem Hund nicht so oft rausgehst, so können neue und regelmäßige Spaziergänge den Kreislauf des Hundes in Schwung bringen und seine Ausdauer verbessern. Dann machen ihm die Runden vielleicht auch so schon bald einfach mehr Spaß.

Lass dir ein neues Hundespiel einfallen

Um deinen schlappen Hund wieder auf Trab zu bringen, kannst du es auch mit einem neuen Spiel versuchen und ihn dafür begeistern. Auch da ist Abwechslung gefragt. Aber nicht jedes Hundespiel passt zu jedem Hund. Es gibt Tiere, die mögen nicht so gerne apportieren – andere lieben es.

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Hundemüde: Warum ausreichend Schlaf so wichtig ist!

Das sprichwörtliche „Hundemüde Sein“ kommt wohl nicht von ungefähr. Denn der Hund an sich hat ein ausgeprägtes Schlafbedürfnis, das das menschliche Pensum bei Weitem übersteigt. Daher konnte aus Sicht des Zweibeiners auch nur der Hund dafür herhalten, das „Müde Sein“ zu steigern. Doch warum braucht er eigentlich so viel Schlaf? Wie viele Ruhestunden am Tag sind normal? Und was macht man, wenn der Vierbeiner gar nicht schlafen will?

Wie viele Ruhestunden sind normal?

Immer wieder liest man von besorgten Hundebesitzern, die in Foren oder auf Ratgeberseiten nachfragen, ob ihr Hund zu viel schläft. Schließlich verbringe er lediglich 3 bis 4 Stunden mit fressen, toben und trinken, aber die restlichen 20 Stunden würde der Vierbeiner regelrecht verschlafen. An dieser Stelle kann Entwarnung gegeben werden. Ein solches Schlafpensum ist durchaus normal für Hunde.

Hunde, die nicht genügend Schlaf bekommen, sind anfälliger für Krankheiten und benehmen sich insgesamt aggressiver. Denn die Vierbeiner können besser mit Hunger und Durst umgehen, als mit Schlafmangel. Ihr Schlafverhalten ist dabei nicht mit dem Menschlichen zu vergleichen. Menschen kompensieren Schlafmangel besser, dadurch dass ihr Schlaf insgesamt viel tiefer und intensiver ist. Hunde hingegen dösen tagsüber zu einem Großteil nur. Sobald etwas Spannendes passiert, sind sie schließlich innerhalb kürzester Zeit hellwach.

Für ausreichend Ruhe und Erholung sorgen

Nicht jeder Hund muss täglich 20 Stunden schlafen, doch viele Tiere überschätzen sich und fordern nicht genügend Ruhezeit für sich ein. Dieses Verhalten ist mit kleinen Kindern vergleichbar, die trotz roter Ohren und zufallenden Augen immer noch behaupten: „Ich will noch nicht schlafen. Ich bin noch gar nicht müde.“! In diesem Fall ist der Hundehalter gefragt, für ausreichend Erholung und Ruhe zu sorgen.

Zunächst einmal müssen optimale Voraussetzungen für den gesunden Hundeschlaf geschaffen werden. Das bedeutet, wenn in der Nähe des Schlafplatzes ständig Trubel herrscht und der neugierige Vierbeiner stets durch neue Reize wachgehalten wird, hat er keine Möglichkeit sich zu erholen. Deswegen sollte man:

  • das Hundebett in einer ruhigen Ecke aufstellen
  • kein Spielzeug oder andere Anreize in der Nähe drapieren
  • feste Schlafenszeiten einrichten (Hunde sind Gewohnheitstiere)

Weiterhin sollte die Wahl des Hundebettes möglichst sorgsam und auch nach gesundheitlichen Aspekten erfolgen. Wichtig ist dabei insbesondere die Füllung. Liegt der Hund zu hart, können unangenehme Druckstellen und Hautreizungen entstehen. Insbesondere bei wirklich großen Hunden kommt dies häufiger vor. Ist das Bett hingegen zu weich, dann sackt der Vierbeiner beim Aufstehen zu sehr ein und findet zu wenig halt. Die nötigen Ausgleichsbewegungen, um die Balance zu halten, gehen dabei stark auf die Gelenke. Gerade älteren Hunden sollte man diesen Balanceakt ersparen.

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    Mein Hund ist ständig müde, obwohl er noch relativ jung (3 Jahre) ist. Woran kann das liegen?

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    Den meisten Hunden macht es Spass, immer wieder hinter einem Ball herzulaufen

    oder mit Artgenossen herumzutollen.

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    Wenn der Hund trotz ausreichend Schlaf und Futter immer müde ist, sollte man

    zur Vorsicht zum Tierarzt gehen.

    Der Hund kann sich z.B. Zecken zugezogen haben, an einer Stoffwechselkrankheit

    leider, oder andere gesundheitliche Probleme haben.

    Oft ist auch eine Umstellung des Futters sehr hilfreich, wenn man statt eines

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    Die Gabe von Vitaminen, Enthalten in Ergänzungsfutter,Tabletten oder auch Paste in Tuben können zum Allgemeinbefinden bei Hunden helfen.

    Wenn der Hund alt wird…

    Ich weiß, dass mein Hund mich hört, wenn ich die Kühlschranktür aufmache und er wie gewohnt in die Küche kommt. Eines Tages kam er nicht mehr, ich machte die Tür auf und zu, immer wieder, aber er schlief in seinem Korb weiter.

    Als ich ihn dort so liegen sah, wurde mir bewusst,dass ein neuer Abschnitt angefangen hatte. Wenn unser Hund in die Jahre kommt, müssen wir anfangen umzudenken. Ist es ein Hund, der uns immer beschützen wollte? Dann müssen wir damit anfangen, ihn zu beschützen. Wir müssen uns über einige Dinge informieren, um unserem Hund den Lebensabend zu schenken, den er verdient hat.

    • Das Fell wird grau,
    • Die Muskulatur und Elastizität des Körpers nimmt ab,
    • Das Seh- und Hörvermögen wird schwächer.
    • Sein Verhalten verändert sich, er wird ruhiger und ist öfter müde

    Bei großen Rassen wie z.B Deutsche Dogge, Deutscher Schäferhund, Golden Retriever, Amerikanische Bulldogge usw. beginnt dieser Prozess schon mit 7-8 Jahren.

    Kleine Hunderassen und auch Mischlinge bleiben länger jugendlich.

    Zusätzlich zu der gewöhnlichen Allgemeinuntersuchung sind Blut-, Urin- und Kotuntersuchungen anzuraten. Ihr Tierarzt wird Ihnen auch eine Ultraschalluntersuchung vorschlagen, dadurch können frühzeitig Herzprobleme oder Veränderungen an anderen Organen erkannt werden.

    Informieren Sie Ihren Tierarzt unbedingt über Veränderungen, die Ihnen an Ihrem Hund auffallen. Viele altersbedingte Veränderungen können medikamentös behandelt werden. Z.B. Herz- Gelenk oder Schilddrüsenprobleme.

    Aufgrund von verlangsamten Stoffwechsel und eingeschränkter Aktivität nimmt Ihr Hund bei gleicher Futtermenge wahrscheinlich zu. Ein zu hohes Körpergewicht wirkt sich natürlich auch auf die Gesundheit des Hundes aus.

    Einige Hunde aber nehmen im Alter ab. Der Grund hierfür können Diabetes, Herz-oder Zahnprobleme sein. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wenn sie sich unsicher sind, was die optimale Fütterung für Ihren Hund wäre.

    Sollte er Gelenkprobleme haben, können Sie ihm die Futteraufnahme erleichtern, indem Sie einen höhenverstellbaren Fressnapf zur Verfügung stellen.

    Er wird auch anhänglicher werden und braucht viel Zuwendung und Streicheleinheiten. Sollte sein Hör-und Sehvermögen nachlassen wird er vielleicht auf den Spaziergängen unsicher. Geben Sie ihm Sicherheit dadurch, dass Sie die Führung übernehmen.

    Sollten Sie mehrere Hunde halten, kann es passieren, dass ein jüngerer Hund die geschwächte Position des älteren Hundes für sich nutzen will. Schützen Sie ihren alten Hund vor Attacken und Belästigung.

    Lassen wir ihn in Würde altern und vergessen wir niemals, dass der Hund sein ganzes Leben für uns gelebt hat. Er war an unserer Seite, er hat auf uns gewartet, er konnte trösten und uns zum Lachen bringen.

    Also genießen Sie die Zeit mit Ihrem „Senior“

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    Schilddrüsenunterfunktion beim Hund: Symptome

    Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) beim Hund geht mit starken Krankheitssymptomen einher. Zum Glück ist die Erkrankung, wenn sie erst einmal erkannt wurde, recht gut zu behandeln. In den meisten Fällen werden die betroffenen Hunde wieder völlig gesund. Doch woher kommt die Schilddrüsenunterfunktion und woran ist sie zu erkennen?

    Eine Schilddrüsenunterfunktion beim Hund bedeutet, dass die Schilddrüse nicht ausreichend Hormone produziert. Die Schilddrüse liegt an der Halsunterseite an den beiden Seiten der Luftröhre. Der Hormonmangel wirkt sich auf den gesamten Stoffwechsel aus und verlangsamt ihn. Als Folge davon wird das Herz langsamer, die geistigen Fähigkeiten sind eingeschränkt und die Körpertemperatur sinkt. Dennoch sind die Symptome der Schilddrüsenunterfunktion von Tier zu Tier unterschiedlich ausgeprägt und die Erkrankung wird oft erst erkannt, wenn sie schon recht weit fortgeschritten ist. Zum Glück ist sie gut therapierbar; wie, das erfahren Sie in unserem Ratgeber "Hund mit Schilddrüsenunterfunktion: Behandlung".

    Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion beim Hund

    Die Schilddrüsenunterfunktion kann entweder die Schilddrüse direkt betreffen oder durch eine andere Erkrankung bedingt sein. Ist die Schilddrüse selbst das Problem, stecken in der Regel zwei mögliche Ursachen dahinter: Am häufigsten führt eine chronische Entzündung des Organs dazu, dass gesundes Gewebe zerstört und durch Bindegewebe ersetzt wird, das jedoch keine Hormone produziert. Seltener ist eine Autoimmunerkrankung schuld – das Immunsystem wertet die Zellen des Schilddrüsengewebes fälschlicherweise als Krankheitserreger und bekämpft diese durch Antikörper. Nach und nach wird auch hier immer mehr hormonbildendes Gewebe vernichtet.

    Ist die Schilddrüsenunterfunktion eine Begleiterscheinung anderer Krankheiten, handelt es sich dabei zum Beispiel um eine schwere bakterielle Entzündung. Auch das Cushing-Syndrom geht mit einer Unterproduktion von Schilddrüsenhormonen einher. Überdies lösen manche Medikamente eine Unterfunktion der Schilddrüse als Nebenwirkung aus, etwa Cortisonpräparate, einige Antibiotika oder das Epilepsie- und Narkosemittel Phenobarbital. Sollte Ihr Hund auf diese Arzneien angewiesen sein und Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion zeigen, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über mögliche Alternativen.

    Mögliche Symptome der Schilddrüsenunterfunktion

    Der gesamte Organismus wird bei einer Schilddrüsenunterfunktion in Mitleidenschaft gezogen. Wie stark die Symptome ausgeprägt sind, hängt unter anderem davon ab, wie sehr die Hormonproduktion schon eingeschränkt und der Hormonmangel fortgeschritten ist. Meistens beginnen die Anzeichen schleichend und unspezifisch, weshalb die Erkrankung häufig erst spät erkannt wird. Welche Symptome auftreten, kann sich von Patient zu Patient unterscheiden. Bei den folgenden Anzeichen sollten Sie jedoch auf jeden Fall zum Tierarzt gehen, um die Ursache abklären zu lassen:

    ● Haarausfall ohne Juckreiz

    ● Schütteres, stumpfes Fell mit brüchigen, trockenen Haaren

    ● Häufige Ohrentzündungen und Hautinfektionen durch Bakterien oder Hefepilze

    ● Schlappheit, fehlende Kondition und Bewegungsunlust

    ● Verfressenheit und Gewichtszunahme

    ● Temperaturempfindlichkeit, Hitze im Sommer und Kälte im Winter verträgt der Hund schlecht

    ● Bei Hündinnen: Unregelmäßiger Zyklus bei der Läufigkeit

    ● Schwerhörigkeit und Taubheit

    ● Hornhautgeschwüre an den Augen

    Bluttest zur Diagnose

    Wenn Ihr Haustier an diesen Symptomen leidet, ist der Gang zu einem Tierarzt angebracht. Der kann das Schilddrüsenhormon Thyroxin im Blut messen und so erkennen, ob die Drüse gut funktioniert. Oder es wird ein Ultraschall der Schilddrüse von Ihrem Hund vorgenommen. Stellt sich bei der Untersuchung heraus, dass es sich tatsächlich um eine Schilddrüsenunterfunktion handelt, müssen die fehlenden Hormone ersetzt werden.

    Dann aber lassen die Symptome allmählich nach und Ihr Hund kann ein (fast) normales Leben führen. Das kann durchaus ein paar Wochen oder sogar Monate dauern, bis der Mangel ausgeglichen wurde. Sollte sich keine Besserung einstellen, fragen Sie bei Ihrem Tierarzt noch einmal nach, ob die Dosierung der Hormonpräparate richtig eingestellt ist und holen Sie sich im Zweifel bei einem weiteren Tierarzt eine Zweitmeinung ein.

    Schilddrüsenunterfunktion: Sind manche Hunde besonders anfällig?

    Prinzipiell kann jede Hunderasse von der Erkrankung betroffen sein. Aber laut Tierärzten sind vor allem mittelgroße und große Rassen wie der Golden Retriever und Dobermann sowie Deutscher Schäferhund, Boxer, Riesenschnauzer und Airedale-Terrier betroffen. Einzige Ausnahme: Auch der kleine Dackel scheint für die Schilddrüsenunterfunktion anfällig zu sein. In den meisten Fällen tritt die Erkrankung bei Hunden mittleren Alters in Erscheinung, also mit vier bis acht Jahren. Es kann jedoch sein, dass die Schilddrüse bereits seit mehreren Jahren nicht mehr richtig funktioniert, der Hormonmangel sich jedoch erst im fortgeschrittenen Stadium bemerkbar macht.

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