Mittelmeerkrankheiten hund test kosten
Krankheiten
In Sьd- und Osteuropa existieren einige Krankheiten, die bisher in Mittel- und Nordeuropa nicht heimisch und daher vielen Menschen nicht bekannt sind. Einige dieser Krankheiten sind unbehandelt fьr den Hund tцdlich, oder kцnnen ihn zumindest schwer schдdigen, und zum Teil sind sie auch fьr Menschen nicht ungefдhrlich, insbesondere fьr kleine Kinder.
Zu einer umfassenden Information gehцrt auch die Aufklдrung ьber eventuelle Erkrankungen, vor allem aber zu Mittelmeererkrankungen (Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose, Dirofilariose).
Auf unserer Seite stellen wir Ihnen die wichtigsten Krankheiten vor, auf die Ihr Wunschhund getestet sein sollte. Lassen Sie sich die schriftlichen Ergebnisse zeigen und achten Sie darauf, dass ein richtiger Bluttest, nicht einer der oft noch ьblichen, aber viel unzuverlдssigeren Schnelltests durchgefьhrt wurde.
Lдngst nicht alle Hunde aus dem Sьden sind krank, zum Glьck. Es gibt aber Regionen, in denen ein sehr hoher Prozentsatz aller Hunde z. B. mit Leishmaniose infiziert ist.
Ьbernehmen Sie kein ungetestetes Tier, und lassen Sie sich schriftlich bestдtigen, dass die Befunde auch tatsдchlich von Ihrem Tier stammen. Informieren Sie Sich vorher ьber Krankheiten aus dem Mittelmeerraum.
Fragen Sie nach diesen Krankheiten. Will man Sie abspeisen mit Aussagen wie, das kommt hier nicht vor, dann nehmen Sie das Tier lieber nicht. Man sollte Sie ehrlich und umfassend ьber die Risiken aufklдren.
Die heute verfьgbaren Tests sind nicht hundertprozentig zuverlдssig. Trotz aller Vorsicht kommt es vor, dass eine Erkrankung noch Monate nach der Aufnahme eines neuen Hundes festgestellt wird. Wenn Sie nicht sicher sind, einer Erkrankung nervlich, zeitlich und finanziell gewachsen zu sein, nehmen Sie den Hund lieber nicht.
Wir ьbernehmen keine Gewдhr fьr Vollstдndigkeit oder Richtigkeit. Im Zweifelsfall, insbesondere zu den Krankheiten, fragen Sie bitte einen mit Reisekrankheiten erfahrenen Tierarzt.
Die Informationen zu den hier vorgestellten Mittelmeererkrankungen stammen von Parasitus Ex e.V. Ein Verein, der ausfьhrlich ьber parasitдre Erkrankungen bei Tieren informiert und sich zum Ziel gesetzt hat, diese Krankheiten aktiv zu bekдmpfen.
Wir danken fьr die freundliche Genehmigung!
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Kiara und Rasty
Das Leben mit zwei Leishmaniose-Positiven Hunden
Das Bild hier ist vom Oktober 2003, gut zu sehen wie krдftig Kiara damals war, gute 45 Kilo hatte sie . das war vor dem Leishmaniose-Schub.
Man liest sooo viel ьber diese Krankheit und leider auch Vieles was nicht stimmt. Man liest oder hцrt oft: Leishmaniose, ach, da gibt man 2 Pillen Allopurinol am Tag und dem Hund geht es gut und die kosten auch nur um die 100 Pillen, also fьr 50 Tage kosten auch nur 15-16 Euro. Solche Hunde gibt es durchaus, doch was ist, wenn der Hund schwer an Leishmaniose erkrankt? Das erzдhlen einem leider nur die wenigsten!
Meine beiden Italien-Hunde, Kiara und Rasty sind beide leider Leishmaniose-Positiv. Zuerst mal zum "schцnen" Leishmaniose-Fall, unserem Rasty: Er wurde am 30-05-2003 geboren und kam zu uns eigentlich nur in "Pflege", er war eigentlich auch schon vermittelt, da brach bei dem Kleinen die Staupe aus, wir bekamen ihn durch und nach vielen Monaten wollten wir ihn nicht mehr hergeben. Damals nach der ьberstandenen Staupe dachten wir, die Staupe wдre eine der "schlimmsten" Krankheiten ьberhaupt, wir mussten ein paar Monate spдter eines besserem belernt werden. Bei Rasty und Kiara brach der Leishmaniose-Schub praktisch zusammen aus, mit nur einem Tag Unterschied. Bei Rasty fing es an, im Dezember 2003: er wurde ruhig, hatte extreme Brillenbildung (Haarausfall) um die Augen herum, extremer Krallenwuchs, dann bildeten sich kleine Knoten/Wunden, die aufgingen und bluteten. Da es gleich klar war, dass es sich um einen Leishmaniose-Schub handeln wьrde, behandelten wir Rasty ca. 2 Wochen lang mit "ALLOPURINOL 300", 2 Pillen am Tag . da war also der 2-Pillen-Hund!? Rasty erholte sich schnell, seine Wunden verheilten schnell und er bekam wieder die richtige Junghunde-Energie (Ende Dezember ging es Rasty wieder hervorragend!). wir haben selber in der Zeit mit unseren Beiden sehr viel ьber die Leishmaniose gelernt, lernen mьssen: Dass Rasty sich zu 99 Prozent "selber geheilt" hat, bei jungen Hunden unter einem Jahr kommt das sehr oft vor, dass die einen leichten Leishmaniose-Schub bekommen, es denen aber nach kurzer Zeit gut geht!
Rasty im Dezember 2003, gut zu erkennen die Brillenbildung - damals war er matt, mьde, schlapp.
Nein, gesund wird Rasty nicht sein, er wird immer Leishmaniose-Positiv sein und es kцnnte Jederzeit auch bei ihm ein schwerer Schub ausbrechen. Aber ihm geht's gut.
Das ist Rasty Heute, Mдrz 2004: Er hat keine Symptome, er hat Energie. ein gesunder Hund kцnnte man denken.
Nun zu unserer Kiara: (geboren wurde Kiara im Januar 2003)
Sie ist sozusagen das "Extrem", worьber einen die Wenigsten informieren . auch bei Kiara begann alles im Dezember 2003, warum bei Beiden da die Leishmaniose ausgebrochen ist, wissen wir bis Heute nicht. Zu Kiara gibt es noch zu sagen: Sie war 2mal Negativ getestet, ein negativer Test ist keine Garantie, das belegt lediglich, daЯ der Hund zu dem Datum Negativ war, das bedeutet aber nicht daЯ der Hund nie an Leishmaniose erkranken kann . ich kopiere hier mal ein paar Auszьge aus Kiaras Tagebuch rein, (sollte Ihr Hund mal krank werden, schreiben Sie alles genau nieder, es kann helfen. )
Nun Auszьge aus Kiaras Tagebuch, diese Online-Version ist noch "verschцnert" geschrieben auch viele zwischenzeitliche Blutuntersuchungen und andere Medikamente habe ich da weggelassen, denn jede Therapie MUSS auf den einzelnen Hund abgestimmt werden. :
Richtig Angst haben wir im Moment um unsere Kiara . da auch sie anfing die Haare um die Augen zu verlieren, haben wir sie mitbehandelt, nur leider spricht sie ьberhaupt nicht auf das Medikament an. Rasty wird jeden Tag lebhafter, er spielt wieder gerne und auch sein Aussehen wird tдglich besser (um die Augen), er hat absolut keine Wunden mehr, ihm scheint es gut zu gehen. Kiara hingegen will dauernd eigentlich nur ihre Ruhe haben, sie verkriecht sich in die hinterste Ecke, sie sucht die Wдrme (am liebsten liegt sie auf dem Sofa auf einer warmen Decke, sogar Nachts legt sie sich aufs Bett hoch, was sie eigentlich nie gemacht hat, sie schlдft die Nacht ьber auf dem Bett. ). Sie kratzt sich auch im Gegensatz zu Rasty sehr, sehr viel, vor allem versucht sie immer wieder mit ihren Pfoten ьber die Augen zu reiben, ihre Augen sehen oft richtig dick geschwollen aus, so sehr macht sie daran rum. Sie hatte 3 Tage lang richtige Zitteranfдlle, sie zitterte am ganzen Kцrper was nach einigen Minuten dann wieder vorbei war. Sorgen macht uns auch ihr Gewicht . sie ist deutlich abgemagert, sie wog mal weit ьber 45 Kilo. heute wiegt sie noch 31,5 Kilo und das in der kurzen Zeit! Kiara sieht richtig krank aus und schaut einen auch so an als wolle sie sagen: helft mir doch endlich . nur wie ist die Frage im Moment noch! Leider kцnnen wir im Moment nicht viel tun als abzuwarten. Mit den Tierдrzten muss man auch vorsichtig sein, wir haben es getestet und einige sagen einem ganz gerade heraus am Telefon: "Ein Leishmaniose-positiver Hund, den schlдfere ich ein. " (original Satz von einem Tierarzt), kaum zu glauben aber wahr . vor allem in lдndlichen Gegenden wie hier bei uns ist es schwer, die meisten Tierдrzte hier sind leider nur auf GroЯvieh spezialisiert und die machen halt Hunde und Katzen so nebenher mit!
Freitag, den 09. Januar 2004: Endlich wissen wir bescheid. Die Titerbestimmung ist 1:80, der Titerwert ist eigentlich fьr alle Anzeichen die unsere Kiara zeigt, sehr niedrig, was auch zeigt, dass ein niedriger Titer nicht bedeutet, dass der Hund nicht schon schwer an Leishmaniose erkrankt ist.
Seit dem 10. Januar 2004 nun auch Knotenbildung an den Lefzen, die spдter auch bluteten.
Seit dem 13. Januar 2004 verliert sie in der Mitte vom Rьcken (von vorne nach hinten) die Haare und sie hat am ganzen Kцrper nun kleine, verkrustete Wunden (bis zu einer GrцЯe von 1 Euro). Ihr Fell ist nun ganz stumpf, ca. so wie bei einem Rauhaardackel, hart, borstig. Sie hat manchmal nun wenn sie geschlafen hat und aufsteht, Probleme mit den Hinterbeinen, sieht so aus als wьrden ihre Hinterpfoten nicht das machen was sie will.
An den Beinen hat sie Nichts oder noch nichts (keine Wunden). Sie kratzt sich enorm viel. Einige Tage ist sie sehr ruhig, an anderen Tagen spielt sie ganz normal und scheint dann wieder mehr Energie zu haben. Sie ist ein Maremmano Abruzzese, sie hat den typischen Herdenschutzcharakter, sie kommt zu einem wenn sie es will und so weiter, nur die letzten Tage nun sucht sie extrem unsere Nдhe, sie will immer bei einem sein und auch Nachts kommt sie nun aufs Bett, was sie nie gemacht hat, sie drьckt sich an einen und im Schlaf wimmert sie oft leise, was uns zeigt dass sie Schmerzen haben muss, denn selbst bei Impfungen oder bei Blutabnahme zeigte sie nie eine Regung. Heute sah Kiara sehr schlecht aus, ihr Fell wird immer Schlimmer und bald ist ihr Kцrper ganz von den Wunden und Krusten ьbersдht.
Ich war gestern Abend so verzweifelt, Kiara so zu sehen, macht mich selber richtig krank . so hatte ich wieder mal eine schlaflose Nacht und ich habe die ganze Zeit im Internet mal wieder gesucht und diesmal in alle Tierarzt-Foren, die ich finden konnte, reingepostet . denn bei allen Leishmaniose-Positiven Hunden, ьber die ich bisher gelesen habe, die hatten bei so einem niedrigen Titer hцchsten 2 der Anzeichen, bei Italienhunden meistens dann "nur" die Brillenbildung um die Augen und den extremen Krallenwuchs . das gibt schon Rдtsel auf.
Was wьrde man ohne Internet machen, danke an Alle fьr die lieben Mails und die guten Ratschlдge. Morgen, am 15. Januar 2004 wird nun bei der Kiara nochmal Blut abgenommen, sie wird auf Filarien (Herzwьrmer) noch getestet, und auf Hepatozoen und dann wird ihr auch einen Hautabstrich von der Hautlдsion genommen und diesmal zu Laboklin gesendet, in spдtestens 3-4 Tagen wissen wir dann wieder mehr...
Kiara wurde nun leider erst Heute, 16.01.2004 das Blut abgenommen, da unser Tierarzt gestern leider eine Notfall-OP bekommen hatte, eine Magenumdrehung bei einem Hund. Heute wurde dann wie schon geschrieben Blut abgenommen und der Hautabstrich einer groЯen, entzьndeten Wunde mit Krustenbildung gemacht, Kiara ist so tapfer, sie hat keinen Mux gemacht, sie scheint zu merken daЯ man ihr helfen will. Nun wird auf Filarien untersucht, auf Borreliose, Hepatozoen und versucht einen direkten Erregernachweis auf Leishmanien zu erbringen, das einzigste was man nach diesen Untersuchungen dann noch machen kann, ist eine Punktion eine Lymphknotens. Wenn es gut lдuft, sollen wir die Ergebnisse am Dienstag vorliegen haben, wenn es schlecht lдuft, dann leider erst am Freitag. Der Tierarzt bestдtigte das, was wir schon seit Tagen sehen, Kiara befindet sich in einem extrem schlechten kцrperlichen Zustand.
Man kann richtig zuschauen wie Kiara immer mehr zerfдllt, Ihre Nasenfarbe verдndert sich nun auch noch, sie bekommt so hell graue Flecken. Zudem lahmt sie seit gestern nun wenn sie aufsteht, einige Zeit extrem! Das Ganze macht mich noch irre, denn all diese Anzeichen, die Kiara hat, alles zeigt auf eine 100 prozentige Leishmaniose hin, aber es kann wohl leider nicht nur die Leishmaniose sein, es muss irgend ein anderer Parasit noch vorliegen, nur was? So vieles ist schon geschaut worden, wir kommen nicht weiter. naja auf die letzten Tests warten wir ja nun wieder . es ist wie ein Marathonlauf gegen die Zeit. Wenn Kiara abends fest schlдft, wimmert sie herzzerreiЯend, wenn ich sie dann anfasse, dann bekommt sie groЯe Augen und sie hцrt schlagartig mit dem Wimmern auf, sie hat einen wahnsinnig starken Charakter, sie will uns ihre Schmerzen nicht zeigen! Kiara hatte vor Ihrer Krankheit den richtigen waschechten Herdenschutzcharakter, sie kam zu uns wenn sie wollte, wurde solange gestreichelt wie sie wollte und ging rein und raus wenn immer sie wollte . nun seit sie krank ist, hat sie sich um 100 Prozent gedreht, sie ist soooo anhдnglich, sie lдsst einen keine Sekunde alleine, sogar aufs Klo ist sie hinterher, extrem. wenn sie das lange Fell nicht hдtte, kцnnte man jeden Knochen von auЯen sehen, sie sieht furchtbar aus und leider geht uns so langsam die Zeit aus wenn nichts passiert, die Frage ist, wie lange die Kiara noch Kraft hat und den Willen . ch kriege immer wieder liebe Mails, dass wir die Hoffnung nicht aufgeben sollen und kдmpfen, klar wir kдmpfen um sie und versuchen ja auch alles was nur mцglich ist, aber nun geht es an die allerletzten Tests und das macht einen schon sehr traurig und man denkt immer mehr darьber nach, was ist, wenn die nun wieder nichts finden . was dann . wir sind immer noch sehr geprдgt von vor 1 1/2 Jahren als wir den Kampf fьr unseren damals 4jдhrigen Berner Sennenhund Kai aufgeben mussten . ein bisschen Hoffnung ist noch da . nдchste Woche wird es sich definitiv entscheiden, bitte Daumen drьcken.
Der kleine Rasty, dem geht es Gott sei Dank sehr gut, absolut keine Wunden mehr, seine Haare wachsen fleiЯig nach, er spielt, er knabbert oder kneift einen nun gerne, kennen wir ja alles schon von der Kiara als sie in seinem Alter war und daher fдllt nun auch Vieles einfacher . da Kiara die letzten Tage fast nur noch ruhig liegt, legt sich der Rasty meistens vor sie beim Hundekorb und legt ihr seinen Kopf auf die Pfoten . er wьrde so gerne mit ihr rumtoben aber er merkt auch daЯ sie das nicht mehr kann und so bleibt der Kleine tapfer neben ihr. Unser Sohn Christoph ist ja auch erst 2 1/2 Jahre jung und er scheint jetzt endlich verstanden zu haben, dass Kiara viel krank ist, er setzt sich oft neben sie oder zu ihr in den groЯen Korb und streichelt sie und redet mit ihr . der Wahnsinn, alle so traurig. Im Moment gehen mir so viele Sachen durch den Kopf: Ist es Schicksal, dass wir den Rasty bei seiner sehr schweren Staupeerkrankung bei uns behalten durften und nun die Kiara hergeben mьssen. Ich weis, es klingt nun fьr Viele halt wahrscheinlich irre . Fortsetzung folgt!
18. Januar 2004: Kiara geht es weiterhin sehr schlecht, jetzt hat sie nicht nur sehr lange Krallen sondern sie brechen auch, sehen wie ausgefranst aus, schwer zu beschreiben. Die Stelle am Hals, wo der Abstrich fьr die Untersuchung gemacht wurde beim Tierarzt, die ist genauso, wie sie am Freitag war, vцllig offen, nдssend. nichts heilt! Sie bekommt immer mehr so kleine Knцtchen, sind am Anfang so GroЯ (O <---wie der Buchstabe da), sie scheinen kurz aufzugehen und dann bleibt eine verkrustete Stelle/Wunde ьbrig.Ihre Lymphknoten an den Beinen kann man von weitem sehen. Entzьndete Augenlider, sie sieht furchtbar aus. Ich will versuchen mich die nдchsten Tage ьberwinden zu kцnnen und dann das Ganze auch noch in Bilder festhalten . v ielleicht hilft es ja Irgendwann Jemandem weiter, dem sein Hund die gleichen Symptome zeigt, das wьnsche ich jedoch Niemandem!
20. Januar 2003: Kiara geht es immer schlechter, sie hat nun auch auf der Nase und im ganzen Gesicht diese kleinen runden Punkte (Knoten), die kurz zu bluten scheinen und dann verkrusten, aber nicht abheilen. Sie hat alle Anzeichen, jedenfalls alles was ДuЯerlich schon aufgetreten ist, auЯer Durchfall und Erbrechen, sonst hat Sie Alles was auf Leishmaniose deutet!
Letzten Freitag wurde ja wieder Blut abgenommen und auch ein groЯer Hautabstrich gemacht. Heute habe ich bei Laboklin angerufen, die haben noch immer Nichts bekommen, Tierarzt angerufen (der 3te bei dem wir in Behandlung sind. weil keiner bisher Ahnung hatte. ) das ist erst am Montag rausgegangen, obwohl Freitag Zeit gewesen wдre und die auch Samstags arbeiten wurde das erst gestern Mittag auf die Post gebracht. Da sagt mir der Tierarzt das es Kiara sehr, sehr schlecht gehen wьrde und das nach ihrem kцrperlichen schwachen Zustand nur noch ca. 10-14 Tage Zeit bleiben und dann bringen die es nicht fertig das Blut und so weiter gleich abzusenden. Da fehlen mir die Worte, da kommt mehr als Wut hoch.
Er hat sich angeblich eingelesen in die Leishmaniose, er will aber Aufbauspritzen geben, wo er mir im Vorfeld nicht sagen will was da genau drin ist und er will ihr Penicillin fьr die Augenentzьndung geben . heute am Telefon, als ich sagte daЯ Kiara's Kцrper nun ьberall diese Wunden bekommt die verkrusten aber nicht heilen, wollte er mir irgendeine Creme mit Antibiotika/Penicillin geben . also echt, ich frage mich woooooo hat der sich eingelesen. Aussichten: Unbehandelt ist Leishmaniose fьr Hunde meist tцdlich. Das steht in der Leishmaniose-Beschreibung, habe mir erlaubt das so hier reinzukopieren! Ich wьrde ja gerne Behandeln . wenn mir endlich mal Jemand sagt, was und wie. Das warten macht mir irre, Kiara geht es nun seit ьber einer Woche mehr als schlecht, und dabei traten die ersten Symptome erst Mitte Dezember 2003 auf.
Unser Sohn Christoph, der erst vor einem guten Jahr seinen ersten vierbeinigen Freund an Krebs verlieren musste, der Kai war auch erst 4 Jahre jung, der kommt heulend zu mir und sagt (er kann Kiara nicht aussprechen und sagt immer Kaia zu ihr): "Mamaaaa Kaia Pille geben", "Kaia gesund machen", "Kaia nicht Hundehimmel", er hat noch immer das Trauma vom Kai damals . ich wьrde ja seine Kaia gerne gesund machen und seiner Kaia Pillen geben, wenn ich wьsste WAS. ich bin echt verzweifelt, ich komme Nirgends weiter, auf meinen Tierarzt kann ich nicht hoffen und vertrauen (siehe oben . Penecillin . darf ja nicht an Leishmaniosehunde gegeben werden!). Was sage ich einem 2 1/2jдhrigen, dem sein erstes Wort nicht Mama oder Papa damals war sondern "KAILIE". er wurde danach krank, sehr krank, wollte nicht essen, hat nicht gespielt, er hat erst wieder gelacht als er seine "Kaia" hier hatte, er ist aufgeblьht, sofort. und nun, nun weint er schon wieder, weil Kiara nicht mehr mit ihm spielen kann.
Ich geb die Hoffnung nicht auf, ich kцnnte es nie tun, denn ich wьrde es mir nie im Leben verzeihen. ich will was tun. Was soll ich tun.
ENDLICH ein Lichtblick. Durch die nette Anja (tausend Dank an Dich!) aus der Leishmaniose-Group von Yahoo habe ich die Mailadresse von Dr. Wolfgang v. d. Hocht, der in Italien lebt und dort Verterinдrarzt ist. Endlich was ьber Italienhunde. Ich habe den Wolfgang gestern angemailt und heute auch sofort eine Antwort bekommen, zuerst mal tausend Dank Wolfgang fьr Deine schnelle Antwort und Hilfe. Wolfgang deutet nach all den Ergebnissen und Werten die wir nun vorliegen haben, auch eindeutig auf Leishmaniose und auf dem Gebiet ist er Spezialist. Wir haben gleich in der Hundeauffangstation angerufen und wir bekommen und nun folgende Medikamente gesendet: STOMORGYL 20 (1 Tablette pro 20kg/kgw, 10 Tage lange) ab dem 11. Tag auf die Dauer von 30 Tage die doppelte Menge. Im Anschluss danach wird RONAXAN 250 (1 Tablette pro 25 kg/kgw, 30 Tage lang) gegeben. Das ist hoffentlich der Schlьssel zum Erfolg was die Leishmaniose selber anbelangt, jedenfalls werden so die Hunde in Italien behandelt. Es darf nicht verschwiegen werden, dass bei dieser Behandlung die Magenschleimhaut sowie Leber und Nieren geschьtzt werden mьssen, hierbei kann auf Mittel/Medikamente aus der Humanmedizin zurьckgegriffen werden. (Auch ein deutscher Tierarzt sollte in der Lage sein, die richtige Medikation fьr Magenschleimhaut, Leber und Nieren zu bestimmen) hoffe ich jedenfalls. Bei der Behandlung mit den nun hier genannten Medikamente (Stomorgyl und Ronaxan) muss sichergestellt sein, daЯ die Leber und Nierenwerte unter stдndiger Kontrolle gehalten werden um gegebenenfalls einem Leber- und Nierenversagen vorzubeugen. Tausend Dank fьr die spontane Hilfe der Heimleitung der Hundeauffangstation!!!
Ich weis dass viele Leute die "Nadel im Heuhaufen" suchen, lasst Eure Hunde testen (groЯes Blutbild (Leber- Nierenwerte sind sehr wichtig!) und ob Leishmanien vorhanden sind), nur wenn alle Werte vorliegen, kann eine Behandlung auf den jeweiligen(. ) Hund abgestimmt werden, wenn Ihr hier im Land nicht weiterkommt, dann sucht Kontakt zu "Spezialisten" in dem Land wo Euer Hund herkommt. Bei den einen hilft Glucantime . bei anderen bringt das gar Nichts . es gibt leider kein Allheilmittel gegen die Leishmaniose.
22. und 23. Januar 2004: Kiaras Blutergebnisse liegen nun endlich alle vor, Filarien waren auch Negativ und Hepatozoen konnte auch nicht nachgewiesen werden.
24.01.2004: Gute News, die Medikamente aus Italien sind da, tausend Dank Nochmals fьr die Hilfe. Kiara bekommt nun Stomorgyl 20 (1 Tablette pro 20 kg Kцrpergewicht, 10 Tage lang), danach halten wir wieder Rьcksprache mit Wolfgang. Dazu bekommt sie noch 1 Tablette Zitac 200, das den Magen und Darm schьtzen soll. Und nach Absetzen des Mittels Stomorgyl 20 bekommt Kiara dann noch 30 Tage lang Ronaxan 250, (1 Tablette pro 25 kg Kцrpergewicht). Nun heiЯt es abwarten, in ca. 10-14 Tagen wissen wir ob diese Behandlung Kiara helfen wird und anschlдgt. Beim Stomorgyl kцnnten folgende Nebenwirkungen auftreten: leichter Temperaturanstieg ist mцglich und die Hautlдsionen (die Wunden) kцnnten in den ersten 2-3 Tagen massive zunehmen. Ich befinde mich im Moment in einem Zustand zwischen viel Hoffnung aber auch massiver Angst, was wohl noch Alles kommen kцnnte . Fortsetzung folgt.
28.01.2004: Heute ist der 4te Stomorgyl-Tag bei Kiara. Es sah zuerst so aus, als ob ihre Wunden abheilen wьrden, jetzt einen Tag spдter sind sie alle Blutrot und leicht vergrцЯert (zeigt sich oft so am Anfang der Behandlung), aber die groЯe Wunde, die sie am Hals hat, ist kleiner geworden. Ihre Augen sehen nun zum erstenmal wieder "normal" aus, ihre Entzьndung ist weg, die Augen laufen (trдnen) nicht mehr, sie war ja ganz hell um die Augen herum geworden, nun endlich bekommt sie wieder dunkle Augen (Ringe), wie sie sie von Anfang an hatte. Sie hat auch endlich wieder Energie und ist nun auch manchmal wieder hinterm Rasty her und sie knabbert den Alex auch schon wieder an . das zeigt uns, dass sie auf einem guten Weg ist. Wir hoffen, in ein paar Tagen wissen wir mehr!
04. Februar 2004: Die Behandlung scheint bei Kiara anzuschlagen, heute ist der 10te Medikamenten-Tag. Viele Es war die Tage nun ein Hin und Her. Zwei neue groЯe Wunden hatte sie bekommen, aber nun sind schon viele Wunden abgeheilt oder deutlich am abheilen, ihr Fell wird wieder weich, ihre Augen sehen schцn aus, sie hat 2 Kilo an Gewicht zugelegt. Auch hat sie endlich wieder Energie, sie spielt wieder und nervt den Rasty ganz schцn . dem Rasty geht es ohne Medikamente noch immer sehr gut. Wir lassen nun bei Kiara die Nieren- und Leberwerte und den Cholesterinspiegel wieder kontrollieren, dann wird die genaue Weiterdosierung erstellt, in der Zwischenzeit bekommt sie die Medikamente so weiter.
09. Februar 2004: Kiara geht es soweit unverдndert, wenigstens nicht wieder schlechter. Die vielen kleinen Wunden auf dem Rьcken, die sind noch immer verkrustet, da scheint sich nichts zu tun. Andere groЯe Wunden, die sie im Halsbereich hat und hinter dem Ohr, die sind schцn am abheilen. Gott sei Dank ist es auch wieder kдlter geworden, da kratzt sie sich komischerweise nicht so viel. Energie hat sie aber und spielen tut sie im Moment auhc gerne. Rasty geht es weiterhin super gut! Die Beiden toben im Moment viel draussen im Garten, es liegen gute 10 cm Schnee hier und das ist ihre Welt. Kiaras kahle Stellen sind fast zu, ihr Fell wird so langsam wieder schцццn. und die nдchsten Tage werde wir dann auch wieder neue Bilder machen und auch dann hier auf der Homepage zeigen. Der kleine Rasty wird so langsam ein "GroЯer", es fehlt nicht mehr viel und er ist genauso hoch wie unsere Kiara, bei ihr hoffen wir daЯ sie bald mal endlich wieder breiter wird. sie sieht noch immer abgemagert aus, aber ist ja auch klar, wenn man so einen schweren Schub durchleben muЯ.
28. Februar 2004: Kiara geht es soweit gut! Sie hat zwar noch ein paar Wunden (2 GroЯe und bis 10 Kleine), das ist jedoch Nichts mehr zu dem was sie alles hatte! Sie ist leider noch immer recht mager, ihre Lдufigkeit hat sie zurьckgeworfen, da kam es im "Heilungsprozess" zu einem Stillstand. Auch ist sie all die Zeit seit Dezember 2003 nun, wo diese schwere Krankheit ausgebrochen ist, nicht mehr gewachsen. Es sieht so aus als hдtte die Leishmaniose sie in Allem gehemmt!? Rasty geht es super gut, der Kleine (naja man kann gar nicht mehr Kleiner sagen, aber fьr mich bleibt er der "Kleine"), hat sich super entwickelt! In der Schulterhцhe ьberholt er die Kiara bald. Er hat ein ganz zotteliges Fell, wir werden nun die nдchsten Tage aktuelle Bilder im Bilderbuch von den Beiden verцffentlichen, auch Kiara kann sich nun wieder zeigen lassen, da die groЯen Wunden unterm Hals sind und die Kleinen oben unterm Fell auf dem Rьcken. Mit Spazieren gehen ist noch immer Essig, Kiara und auch Rasty humpeln leicht, immer dann wenn sie lange geschlafen haben, oder lange lagen und auch Spaziergдnge tut den Beiden im Moment jedenfalls immer noch nicht gut, danach haben sie massive Probleme mit den Hinterbeinen und das muЯ man ihnen ja nicht antun. Man merkt auch sehr gut, ob ein Hund will oder nicht und unsere Beiden wollen im Moment nicht. Bei Kiara ist es allerdings noch immer zu frьh um zu sagen, daЯ sie es geschafft hat, jedenfalls ist sie auf einem sehr guten Weg! Hier mцchte ich mich nochmals ganz herzlich bei Dr. Wolfgang von der Hocht bedanken, ohne ihn und sein Fachwissen wдre unsere Kiara eingeschlдfert worden, groЯes Dank auch an die Frau Spielmann, die uns die Medikamente fьr Kiara in Italien besorgt hat. Und einen Dank an unseren neuen Tierarzt, der inzwischen selber sehr viel ьber Leishmaniose gelernt hat und auch lernen will und er akzeptiert die vorgeschlagene Therapie von Dr. v.d. Hocht total. Danke!
Bis Ende Februar 2004 war unsere Kiara auf einem sehr guten Weg, wir dachten oft: Juhuuuuuu wir schaffen es. Leider hat uns Ihre Lдufigkeit massive zurьckgeworfen. Seitdem sieht es so aus, als wьrden die Medikamente keine Wirkung mehr zeigen, es geht wieder los, Ihr Fell wird wieder total stumpf, vor allem hat sie leider wieder viele, viele Wunden und diesmal leider auch recht Grosse. Sie wiegt wirder nur 32 Kilo, noch immer fehlen 13 Kilo, zu dem Gewicht was sie mal hatte. Unsere Kara ist nun mal gerade 13 Monate alt. wir warten wieder auf die Blutwerte.
Eine riesige Wunde auf Kiaras Rьcken, gut zu sehen, wo auch ьberall das Fell schon wieder weg ist!
Viele kleine Wunden, in der Mitte von ihrem Rьcken, gut zu sehen schon wieder durchs Fell.
Sie hat leider den Kopf runtergemacht, links am Hals eine Wunde von 2,5 cm, rechts zu sehen eine "noch" kleinere, dann Ihre Augen, wo sie wieder das Fell verliert, die wieder dick werden und sich dann auch wieder entzьnden werden. , hinter beiden Ohren hat sie groЯe Wunden, an den Lefzen kleine Knoten, am Bauch viele Knoten, seit gestern blutet sie nun auch noch aus dem After, das ist NEU, das hat sie bisher noch nie gehabt. Sie ist ьberall am ganzen Kцrper mit Wunden ьbersдht, nur Pfoten und Schwanz, da hat sie nichts. Und sie hat wieder null Energie, schlдft nur, liegt nur.
Hier ist gut zu erkennen, wie abgemagert unsere Kiara ist, wer die Maremmanen-Herdenschutzhunde kennt und weis wie die normal aussehen . ein Bild des Jammerns, sie sieht aus wie ein dьnner Jagdhund.
Die Lebensgeschichte meiner Beiden, die ja bei der Kiara noch nicht beendet ist, soll keinen davon abhalten einen Auslandhund zu nehmen, es soll nur zur Aufklдrung dienen, was auf einen zukommen kann . vor allem wenn man diese Krankheit nicht kennt, dann verliert man fьr den Hund wertvolle Zeit.
Heute, wenn ich die Wahl hдtte, wьrde ich Kiara und Rasty trotz der schweren Krankheit immer wieder nehmen, sie sind die dankbarsten und treuesten Hunde.
Wenn man Glьck hat bei einem Leishmaniose-Positiven Hund und man bekommt einen wie den Rasty zum Beispiel, oder einen wo trotz positivem Titer die Krankheit nicht ausbricht, dann ist die Leishmaniose kein Problem. Wenn man jedoch Kiaras Lebensgeschichte liest, dann sollte sich Jeder die Frage stellen, ob er das "Alles" auch mit seinem Hund durchstehen wьrde, durchleben wьrde.
Leishmaniose ist, wenn sie so auftritt wie bei Kiara eine sehr schwere Krankheit wo man nicht weis wie sie enden wird, ob es Kiara diesmal schafft, das wissen wir Heute leider noch nicht. Man braucht viel Kraft, viel Energie und viel Zeit, viel Nerven, es ist nicht einfach den geliebten Hund so leiden zu sehen, wenn ein Hund dermassen erkrankt ist, wie unsere Kiara, ich saЯ tagelang/nдchtelang nur bei ihr und werde es wohl auch noch oft tun mьssen, ich mache es gerne, fьr SIE . aber nicht Jeder kann/will sich das zumuten, dann Hдnde weg von einem Leishmaniose-Positiven Hund! Das ganze Familienleben leidet darunter, am schlimmsten ist es fьr unseren 2 1/2 jдhrigen Sohnemann, bis er verstand, dass seine "Kaia" viel krank ist und bis er akzeptiert hat, daЯ er sie nicht anfassen darf, wenn sie extreme Wunden hatte. je nachdem wo man lebt, die Nachbarn . man hat ja einen "hoch ansteckenden Hund, der eine Gefahr fьr die Welt ist" sowas mussten wir uns auch leider schon anhцren.
Und was auch nicht zu verheimlichen ist, wenn ein Hund dermaЯen behandelt werden muss wie unsere Kiara, das kann sehr teuer werden.
Wir haben uns damals fьr Kiara entschieden, da wussten wir nichts von der schweren Krankheit die in ihr schlummerte, sie war ja zweimal Negativ getestet. wir haben uns entschieden, nach alldem was wir mit dem Rasty durchlebt haben, seine schwere Staupeerkrankung, dann der Leishmaniose-Ausbruch, ihn fьr immer bei uns zu behalten. Wir wissen nicht wie und wo Kiaras Weg enden wird, im Moment sieht es nicht gut aus, aber wir haben uns fьr sie in "guten Zeiten" entschieden, also sind wir dann erst recht nun "in schlechten Zeiten" fьr sie da.
Ich wьrde Jedem raten, der sich einen Hund aus dem Ausland nimmt: Wenn der Hund nichts zeigt, keine Symptome, dann wьrde ich ihn einmal im Jahr trotzdem testen lassen . wenn der Hund irgendein Symptom zeigt, dann SOFORT, ja keine Zeit verlieren. lieber einen Test umsonst bezahlen! Ziehen Sie Ihrem Hund das Scalibor-Halsband an, auch in Deutschland gibt es schon die Sandmьcken, die die Leishmaniose ьbertragen, das Scalibor-Halsband wirkt gegen diese Sandmьcken. Wenn Sie einen Leishmaniose-Positiven Hund haben, sollte man ihn nicht impfen lassen, das kцnnte einen Schub auslцsen und auf jedem Impf-Beipackzettel steht auch dass nur "gesunde Hunde" geimpft werden dьrfen, ein Leishmaniose-Hund ist nicht gesund . in ihm schlummert eine Zeitbombe und Niemand kann einem sagen ob diese Bombe explodieren wird oder nicht . ob diese Krankheit ausbricht und wie sie ausbricht. Es gibt aber auch viele positive Hunde, die trotz dieser Krankheit sehr alt werden . und eins ist klar, unser nдchster Hund wird wieder ein Italienhund werden, dann jedoch hoffentlich ein NEGATIVER.
Sollte es extreme Verдnderungen bei Kiara geben, werde ich diese auch hierhin mailen . ob Gute oder Schlechte . selbstverstдndlich kann man uns auch anmailen, wenn man Fragen hat . wir kennen ja "leider" die beiden Seiten der Leishmaniose.
Lieben GruЯ an Alle und Knuddler an Eure Vierbeiner,
Nadine fьr Kiara und Rasty
19. Mдrz 2004: Wir haben unsere Kiara leider Heute verloren . es ging ihr die letzten Tage ja immer schlechter, sie hat riesige Wunden bekommen, Zitteranfдlle und wimmerte . sie war am Ende, Ihr Kцrper, Ihre Organe, Ihr Herz wollte nicht mehr . zum ersten Mal hat man den Ausdruck in ihren Augen gesehen, dass sie nicht mehr will oder kann . Kiara ist friedlich in meinen Armen fьr immer eingeschlafen .
Mittelmeerkrankheiten hund test kosten
Welche Mittelmeerkrankheiten gibt es in Spanien?
Generell kцnnen Hunde aus sьdlichen Lдndern mit diversen Krankheiten infiziert sein. Hierzu zдhlen in erster Linie Leishmaniose, Borreliose, Babesiose, Dirofilariose und Ehrlichiose (Hunde). Die Ьbertrдger dieser Krankheiten sind Sandmьckenstiche (Leishmaniose), Zecken (Babesiose, Borreliose & Ehrlichiose) sowie Wьrmer (Dirofilariose).
Die meisten Reiseerkrankungen haben eine lange Inkubationszeit, d.h. dass zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit viel Zeit vergehen kann. Gerade im Fall der Leishmaniose mehrere Jahre! Informieren Sie Ihre/n Tierarzt/Tierдrztin, wenn Sie mit Ihrem Tier im Ausland waren oder ein Tier aus dem Auslandstierschutz adoptiert haben..
AuЯerdem werden bei uns erst Hunde mit Vollendung des 10 Lebensmonats getestet. Studien belegen, dass erst in diesem Altersstadium eine korrekte Titerbestimmung mцglich ist und nicht etwa ein Befund des Muttertieres getestet wird.
Hier empfehlen wir den neuen Besitzern, dass diese bei Vollendung in Eigeninitiative einen Bluttest durchfьhren.
Was ist Leishmaniose?
Leishmaniose ist eine Mittelmeerkrankheit (Leishmania - Leismaniose), die durch Stiche der Sandmьcken, auch Schmetterlingsmьcken (Gattung Phlebotomus) genannt, ьbertragen wird. Sandmьcken gibt sie in allen mediterranen Lдndern, in Regionen von Tunesien, Griechenland, Tьrkei, Portugal, Sьdfrankreich, Spanien, den Kanaren, Sizilien, aber auch in Deutschland (bisher nur Baden-Wьrttemberg) und der Schweiz.
Was man ьber Sandmьcken wissen muЯ:
Sandmьcken sind in der Regel zwischen Mдrz und Oktober aktiv und fliegen nur nachts, etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang bis eine Stunde vor Sonnenaufgang. Ihre maximale Flughцhe betrдgt 3 Meter, nur "gelbes Licht" lockt sie hцher. Neonrцhren, Energiesparlampen oder Quarzlampen haben kein gelbes Licht. Aufgrund ihrer winzigen GrцЯe sind Sandmьcken in windstarken Gebieten (z.B. in den Bergen, direkt am Strand) selten, aber mцglich. Eine Sandmьcke braucht fьr einen Stich ca. 5 Minuten und sticht daher nur schlafende Lebewesen, die sie nicht abwehren.
Leishmaniose ist eine weltweit vorkommende Parasitose mit unterschiedlichen Krankheitsbildern bei Mensch und Tier, bei der die Erreger (Leishmanien) durch den Stich der Sandmьcke ьbertragen werden. Eine direkte Form der Ansteckung, ьber Blut oder Speichel ist NICHT nachgewiesen und reine Spekulation. Weiterhin ist die Ьbertragung ьber die Plazenta im Mutterleib bekannt. Die Ьbertragung erfolgt jedoch nicht zwangslдufig. Es kann innerhalb des Wurfes einer infizierten Hьndin sowohl infizierte wie nicht infizierte Welpen geben. Einige Welpen weisen einen Antikцrpertiter auf, ohne selbst infiziert zu sein. Der Titer geht in solchen Fдllen innerhalb des ersten Lebensjahres zurьck. Ein aussagefдhiger Test ist daher bei Welpen und Junghunden erst frьhestens mit 10 - 12 Monaten mцglich. Auch Menschen kцnnen von den befallenen Mьcken gestochen werden, allerdings kann das menschliche Immunsystem damit umgehen, das des Hundes im Normalfall nicht. Eine Direktьbertragung vom Infizierten zum Gesunden ist allerhцchstens bei direktem Blutkontakt theoretisch mцglich. Eine Bisswunde reicht hierfьr aber nicht aus! Direkte Ьbertragungen von Tier zu Tier oder Tier zu Mensch wurden bisher nicht nachgewiesen, eine Panikmache oder Angst vor infizierten Hunden ist also vцllig fehl am Platze! Hunde, die in Spanien leben oder gelebt haben, sollten mit einem Bluttest kontrolliert werden.
Es gibt unterschiedliche Testungen, um die Leishmaniose beim Hund nachweisen zu kцnnen.
Bei einem Bluttest wird geprьft, ob im Blut des Tieres Antikцrper nachgewiesen werden kцnnen, es wird der so genannte Antikцrpertiter getestet. Dieses Verfahren ist relativ ungenau da verschiedene Einflьsse das Testergebnis verfдlschen kцnnen.
1) Der Antikцrpertiter kann z.B. hoch sein, weil der mediterrane Hund sich gerade mit der Infektion selbst auseinandersetzt und schon eine natьrliche Immunabwehr gebildet hat. Dieser Hund erkrankt nicht.
2) Auch Stress fьr den Hund kann das Immunsystem durcheinander bringen und zu falschen Ergebnissen fьhren.
3) Es kann eine "Kreuzreaktion" mit einer anderen Infektion geben (Ehrlichiose, Babesiose u.a.), d.h. das Immunsystem arbeitet auf "Hochtouren", ein erhцhter Antikцrpertiter wird angezeigt, obwohl der Hund nie eine Sandmьcke gesehen hat.
Unter den indirekten Nachweisverfahren hat die serologische Bestimmung von Antikцrpern mittels Immunfluoreszenz-Test oder ELISA die weiteste Verbreitung gefunden. Obwohl auch hier Sensitivitдt und Spezifitдt mit etwa 80 Prozent recht hoch sind, kцnnen falsch negative Ergebnisse bei frisch infizierten Tieren, welche noch keine Antikцrper entwickelt haben, auftreten.
Der Knochenmark- und Lymphknotentest:
Es wird - unter lokaler Narkose - ein Punktat entnommen und mikroskopisch auf Leishmanien untersucht. Dieser Test bringt genaue Ergebnisse.
PCR-Analyse (Polymerase -Kettenreaktion):
als direkter Nachweis nach einer Therapie zur Kontrolle, ob noch Leishmanien in Lymphknoten oder Knochenmark vorhanden sind. Dieser Eingriff wird narkosefrei und fьr den Hund unproblematisch und schnell durchgefьhrt.
Die Krankheit und ihre Symptome:
Inwieweit ein Tier ьberhaupt erkrankt, ist regional unterschiedlich und hдngt von verschiedenen Faktoren ab: a) vom Leishmania-Stamm, der mehr oder weniger krankmachend ist (kein Stamm hat sich nur auf Hunde "spezialisiert"), b) vom Immunstatus und Alter des Hundes (ein gesunder, junger Hund - bis 5 Jahre - kann die Infektion selbst gut bekдmpfen) und c) von der Hunderasse (Bobtail, Schдferhund und Husky in Italien oder Spanien sind stдrker gefдhrdet).
Die Erreger, Leishmania infantum, дuЯert sich sekundдr ьber die Haut, primдr sind die inneren Organe befallen. Die mцglichen Symptome kцnnen sein: schleichender Gewichtsverlust, Lahmheit, Trдgheit, Appetitlosigkeit, Haarverlust (besonders um die Augen), Schuppenbildung, Hautwunden (oft nдssend, meist kreisrund - an Ohren, Kopf, Nasen und an den Beinen), Nasenbluten, Lymphknotenschwellung, Blutarmut (Anдmie), "Ausfransen" der Ohrrдnder mit Schuppenbildung, Nierenschдdigung.
Infolge der Tatsache, dass Leishmanien nahezu alle Organsysteme des Kцrpers befallen kцnnen, kann sich die Krankheit sehr vielfдltig darstellen. Einem GroЯteil der erkrankten Tiere ist jedoch das Auftreten von Stцrungen der Haut gemein. Anhand der Verteilung dieser Stцrung kцnnen Rьckschlьsse auf die Prognose der Erkrankung gezogen werden.
Mit 60 Prozent der Fдlle hдufigstes Krankheitsbild, das vorwiegend Tiere mit intaktem Immunsystem entwickeln; beginnend am Kopf verbreitet sich die Erkrankung am gesamten restlichen Kцrper.
In die Haut eingewanderte Makrophagen fьhren zur Ausbildung der Knцtchen; weitere Abwehrzellen sind nur geringfьgig beteiligt. Die Erkrankung tritt bei etwa 12 Prozent der Patienten auf und weist auf eine ungenьgende Immunabwehr hin.
Generalisierte Hautdegeneration mit Pustelbildung im Bereich des Kцrperstammes:
Mit 4 Prozent die seltenste Form. Die Pusteln sind mit einer nichteitrigen Flьssigkeit und einigen Parasiten gefьllt. Die Pathogenese dieser Form ist nicht geklдrt und es gibt keinen Hinweis auf einen Zusammenhang mit der Immunkompetenz des erkrankten Tieres.
Neben den beschrieben Stцrungen kann die Haut weitere Symptome wie ьbermдЯige Verhornung, Krallenverkrьmmung, Nagelbettentzьndung und Pigmentverlust im Nasen-Maulbereich ausbilden. Auch die Schleimhдute kцnnen betroffen sein.
Neben der Erkrankung der Haut sind hдufig gleichfalls die inneren Organe betroffen (viszerale Leishmaniose). Je nach Organbeteiligung ist die Ausbildung von Leberentzьndungen, Darmentzьndungen, Nierenversagen, BlutgefдЯentzьndungen, Knochenmarkentzьndungen, Gelenkentzьndungen, Nervenentzьndungen und Muskelentzьndungen mцglich.
Grundvoraussetzung in jedem Fall ist eine Erhцhung und Stabilisierung des Immunsystems des Hundes. Kein Stress, Geborgenheit, ausgewogenes Futter, innere Ruhe - all das verbessert seine Konstitution, sein Wohlbefinden und stдrkt damit sein Immunsystem. Damit wird das Tier in die Lage versetzt, sich selbst mit dem Erreger auseinanderzusetzen und damit fertig zu werden. Besonders Tiere, die keine Symptome zeigen, haben dabei sehr gute Chancen. Eine "Spontanheilung" ist bei Hunden unter ca. 5 Jahren mцglich und auch bekannt.
N-Methylglucamin-Antimonat (Handelsname Glucantim) gilt derzeit als Mittel der Wahl in der Behandlung der Leishmaniose. Durch das Medikament werden im Parasiten ablaufende Glykolyse- und Fettsдureabbauvorgдnge gehemmt. Die abgestorbenen Leishmanien stimulieren ihrerseits die zellulдre Abwehr. Das Medikament wird nicht im Darm resorbiert und wird daher per Injektion an 20 bis 30 aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht. Als Nebenwirkungen sind schmerzhafte Schwellungen im Bereich der Injektion beschrieben, auЯerdem kann des zur Ausbildung von Magen-Darm-Beschwerden kommen.
Am besten vertrдglich hat sich der Wirkstoff Allopurinol gezeigt, der in der Humanmedizin als Gichtmedikament eingesetzt wird.
Als unterstьtzende Mittel zur Erhцhung der Immunabwehr kцnnen gegeben werden: pflanzlich: synthetisch: Levamisole.
Leider sind auch die meisten deutschen Tierдrzte nicht ausreichend informiert und tragen dadurch zur allgemeinen Panik und Verunsicherung bei. Je frьher bei Auftreten von Symptomen und Erregernachweis mit der Therapie begonnen wird, desto besser sind die Heilungschancen. Es gibt fьr Halter infizierter oder erkrankter Hunde inzwischen gut arbeitende Selbsthilfegruppen.
Bitte beachten Sie:
Im Umgang mit infizierten Tieren besteht fьr den Menschen keine Gefahr sich zu infizieren, trotzdem mьssen natьrlich entsprechende Hygieneregeln (Hдndewaschen, Vorsicht im Umgang mit offenen Wunden etc.) eingehalten werden, die fьr Hundehalter sowieso selbstverstдndlich sein sollten. Wissenschaftlich gesehen gibt es KEINEN einzigen nachgewiesenen Fall, bei dem sich der Mensch durch seinen Hund infiziert hat, eben weil inzwischen der Entwicklungsweg der Leishmanien bekannt und erforscht ist.
Es besteht also absolut kein Grund, "vorsichtshalber" gesunden Tieren aus sьdlichen Lдndern eine Chance auf ein neues Leben in Deutschland zu verweigern.
War man im Urlaub, oder hat man ein Tier aus Spanien zu sich genommen, sollte man ca. 6 - 8 Wochen nach der Adoption einen Mittelmeer-Test beim Tierarzt durchfьhren lassen (Kosten ca. Euro 80,00).
==> Besonders fьr die wachsende Zahl der Hunde, die ihre Halter auf Reisen in mediterrane Lдnder begleiten, ist die Prognose bei einer Leishmaniose-Erkrankung schlecht. Denn Hunde, die in Leishmaniose-Gebieten leben und aufgewachsen sind, haben sich oft bereits mit der Krankheit auseinandersetzen mьssen, ist ihr Immunsystem stabil (und das ist es meist), haben sie einen natьrlichen Immunschutz erworben. Sie zeigen dann zwar einen Antikцrper-Titer im Test, haben aber KEINE Leishmaniose.
(Quelle: Viele der hier genannten Informationen entstammen unter anderem dem Leishmaniose-Kongress in Sevilla 2002 und wikipedia)
Die Ehrlichiose wird durch Ehrlichien verursacht, das sind Bakterien, die sich in weissen Blutzellen sowie Leber, Milz und Lymphknoten vermehren. Ьbertrдger sind verschiedene Zeckenarten. Vor allem die braune Hundezecke ist Ьbertrдger und Reservoir fьr diese Erkrankung.
Die Zecken kцnnen den Erreger bis zu fьnf Monaten beherbergen. Infektionen des Menschen durch den Erreger kommen vor, allerdings vermutlich nur durch Ьbertragung durch Zecken, eine Hund-Mensch-Ьbertragung ist unwahrscheinlich.
Die Tiere zeigen hдufig stдndig wiederkehrendes Fieber, Nasenbluten, schleimig-eitrigen Nasenausfluss, Erbrechen, Blutungen und Цdeme in der Unterhaut, Abgeschlagenheit, Abmagerung, Blutarmut (Anдmie), MilzvergrцЯerung, Gelenkerkrankungen (Polyarthritis), alle Lymphknoten des erkrankten Tieres schwellen an, es kommt zu Blutarmut und punktfцrmigen Blutungen.
Ehrlichiose kommt v.a. in Mittelmeerlдndern, den Tropen und Subtropen vor. Nach einem Aufenthalt in Mittelmeerlдndern sollten Sie Ihr Tier unbedingt auf Leishmaniose, Babesiose und Ehrlichiose testen lassen. Die Inkubationszeit betrдgt zwischen 8 bis 20 Tagen. Relativ hдufig kommt es zu einer Doppelinfektion mit Babesien. Die akute Phase der Krankheit beginnt ca. 1-3 Wochen nach der Infektion und dauert ca. 2-3 Wochen an. Sie hat einen nicht auffдlligen Verlauf und dadurch manchmal nicht gut erkannt werden. In der akuten Phase gibt es folgende Symptome: Lethargie, Futterverweigerung und Fieber, Krampfanfдlle, Lдhmungserscheinungen, eitriger Auge- u./o. Nasenausfluss.
Die Therapie erfolgt durch Antibiotika wie Doxycyclin, Tetracyclin and Oxytetracyclin ьber zwei Wochen. Seropositive Tiere sollten isoliert werden.
Eine Verhьtung kann durch regelmдЯige Kontrolle und sofortige Entfernung von Zecken bzw. durch den Einsatz von Zeckenmedikamenten (z. B. Permethrin, Fipronil) erfolgen.
Auch die die Borreliose verursachenden Borrelien sind Bakterien. Sie lцsen v.a. Gelenkschwellungen und –schmerzen sowie Lymphknoten-vergrцsserungen aus. Babesien, Ehrlichien und auch Borrelien werden durch Zecken ьbertragen. Durch eine effiziente Zeckenbekдmpfung kцnnen sie ihren Hund vor diesen drei schweren, manchmal (im umbehandelten Zustand) tцdlich verlaufenden Krankheiten schьtzen. Zecken sind in Nordspanien vor allem im Frьhling und im Herbst aktiv. In den Lдndern rund um das Mittelmeer aber kommen sie das ganze Jahr vor. Schьtzen Sie Ihr Tier bei einem Ferienaufenthalt in wдrmeren Lдndern deshalb auf jeden Fall das ganze Jahr vor Zecken! Wenn Sie Ihren Hund regelmдssig nach Sьdeuropa oder in ein anderes Mittelmeerland mitnehmen, bietet sich eine Impfung gegen Babesiose und Ehrlichiose an. Ihr/e Tierдrztin oder Ihr Tierarzt berдt Sie gerne.
Babesiose (Babesia Canis)
Die Babesiose der Hunde ist eine durch Protozoen hervorgerufene Infektionskrankheit, die eine Zerstцrung der roten Blutkцrperchen und damit eine Blutarmut (Anдmie) verschiedenen Grades hervorruft. Die Erkrankung kann perakut, akut, aber auch ohne deutliche Krankheitsanzeichen (subklinisch) oder chronisch verlaufen. Die Ьbertragung erfolgt durch Zecken.
Die chronische oder subklinische Infektion zeigt sich unspezifisch in intermittierendem Fieber, Fressunlust (Anorexie) und allgemeiner Schwдche.
Der seltene perakute Verlauf дuЯert sich in einer Blutarmut (hдmolytische Anдmie), Schock und schnellem Tod. Die ebenfalls seltene akute Form zeigt sich in gestцrtem Allgemeinbefinden, Fieber, Anorexie, Abgeschlagenheit (Lethargie), Erbrechen, Gelbsucht, Anдmie und Blutharnen (Hдmoglobinurie).
Bei Verbringen von Tieren in Endemiegebiete (Urlaubsreisen) sollte bei Verdacht die Behandlung unverzьglich beginnen. Antiprotozoika sind wirksam. In akuten Fдllen kann eine Bluttransfusion angezeigt sein.
Die wichtigste Prophylaxe ist das Absuchen des Tieres nach Zecken nach jedem Spaziergang und deren sofortige Entfernung. Eine medikamentelle Prophylaxe gegen Zecken (z. B. mit Permethrin) ist ebenfalls mцglich.
Die Herzwurmerkrankung ist in Europa hauptsдchlich in den Mittelmeerlдndern verbreitet. Besonders stark betroffene Lдnder sind die Kanarischen Inseln, Sьdfrankreich, Spanien, sowie die italienische Po Ebene. Die Dirfilariose wird durch einen Fadenwurm verursacht, der im Herz und in den der Lunge angrenzenden groЯen BlutgefдЯen lebt. Die Fadenwьrmer kцnnen eine Lдnge von 15 - 35 cm erreichen.
Eine Ьbertragung erfolgt ausschlieЯlich durch bestimmte Stechmьcken. Der weibliche Fadenwurm setzt Embryonen im Blut ab. Die Stechmьcke wird angesteckt, wenn sie sich vom Blut eines verseuchten Hundes nдhrt. Wдhrend der folgenden 10 - 15 Tagen verwandelt sich die Mikrofilarie zweimal in der Stechmьcke, bis sie die infektiцse Larvenphase erreicht. Wenn die Stechmьcke nun erneut Blut saugt, dringt die Larve durch den Mьckenstich in den Kцrper des Hundes ein. Die Larve braucht ungefдhr 6 Monate, um in die Lungenarterien zu wandern, ihre Geschlechtsreife zu erlangen und Mikrofilarien im Blut abzulagern.
Die Dirofilariose verursacht Schдden in den Lungenarterien und kann Herz, Leber und sogar die Nieren angreifen. Im fortgeschrittenen Stadium reduzieren sich die Chancen einer vollstдndigen Genesung, auch wenn durch die Behandlung alle erwachsenen Fadenwьrmer aus dem Herz eliminiert werden. Bei einer Infektion treten z.B. folgende Symptome auf: Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, chronischer Husten, schnelle Ermьdung, Herzinsuffizienz.
Die Therapie ist kompliziert, da Herzwьrmer zwar fьr Wirkstoffe wie Diethylcarbamazin oder Melarsamin prinzipiell empfдnglich sind, aber bei stдrkerem Befall eine Thrombose oder eine schwere anaphylaktischen Reaktion infolge des massiven Absterbens von Mikrofilarien entstehen kann. Die Behandlung wird deshalb meist mit Acetylsalicylsдure und bei schwerem Befall mit Antihistaminika kombiniert. Die operative Entfernung der Herzwьrmer ist ebenfalls risikobehaftet und nur in spezialisierten Kliniken mцglich.
Wegen der Probleme bei der Therapie ist die Vorbeugung um so wichtiger. Eine Behandlung mit Ivermectin, Moxidectin, Selamectin oder Milbemycin vor Beginn der Urlaubsreise kann eine Infektion verhindern.
Unsere Hunde werden auf den Nachweis von Leishmaniose getestet und die Interessenten werden ьber den aktuellen Status informiert. Zu diesen Erkrankungen finden Sie auch viele Informationen im Internet, z.B. auch auf diesen Websiten: www.leishmaniose.de und www.parasitus.com.
Auf jedem Fall stehen wir Ihnen auch nach Ьbernahme eines Hundes, der auf eine Krankheit positiv getestet wurde, jederzeit mit Rat und Tat zur Seite!
Mittelmeerkrankheit
Viele Menschen im nördlicheren Europa sind immer wieder verunsichert, einem Hund aus Spanien, Italien, der Türkei usw. ein neues Zuhause zu geben, weil das Schreckgespenst ‘Mittelmeerkrankheiten’ immer wieder grassiert.
Zu den Mittelmeerkrankheiten zählen Leishmaniose und Filarien. Die Babesiose und die Ehrlichiose ist längst keine reine Mittelmeerkrankheit mehr, denn sie hat den Einzug über die Alpen schon längst geschafft und befindet sich in der Schweiz, Österreich und Deutschland.
Dabei kann man durch einen Mittelmeerkrankheiten-Test, den verantwortungsvolle Organisationen immer anbieten werden, das Risiko einer solchen Erkrankung schon einmal vermindern.
An dieser Stelle möchten wir aber auch darauf hinweisen, dass jeder Hund (auch Hunde aus Deutschland) einem Check unterzogen werden sollten, denn wer sagt denn, dass die Reisefreudigkeit der Deutschen den Hunde nicht irgendwann in Kontakt z.B. mit der Sandmücke in Italien, Südfrankreich, Spanien, Griechenland usw. gebracht hat?
Also ist jeder Hund, wo wir nicht ganz genau wissen, woher er kommt und was er bereits in der Zeit davor erlebt hat, verdächtig z.B. an Leishmaniose oder Filariose erkrankt zu sein.
Nun aber wieder zum eigentlichen Thema:
Man sollte beachten, dass Hunde unter 10 Monaten noch nicht sicher ausgetestet werden können.
Wir empfehlen deshalb immer auch einen Test bei Welpen im Alter von ca. einem Jahr.
Auch bei getesteten Tieren aus Spanien wird ein Wiederholungstest nach ca. sechs Monaten in Ankunftsland empfohlen.
Behandlung:
Ein besonderes Augenmerk bei den Mittelmeerkrankheiten liegt dabei auch auf der Leishmaniose, die oft ein ganzes Leben behandelt werden muss, da sie bei einer Nicht-Behandlung zu schweren Organschädigungen beim Hund führen kann. Mit dem richtigen Medikament (nachzulesen im weiteren Verlauf dieser Seite) kann der Hund ein normales unbeschwertes Lebensalter erreichen.
Wichtig zur Diagnose ist ein großer Bluttest. Die immer wieder angebotenen „Quick-Tests“ sind nicht aussagekräftig genug.
Gerne dürfen Sie unsere nachstehenden Informationen über die einzeln aufgeführten Krankheiten durchlesen.
Sollten Sie danach noch Fragen haben erreichen Sie uns unter unserer Vereins-E-Mail info@ remove-this. tierschutzverein-arca.de.
Leishmaniose
Die Krankheit, die von einigen Tierärzten leider immer vorschnell diagnostiziert wird, wenn ein Hund aus dem Süden kommt. Leider werden dadurch andere Infektionskrankheiten außer Acht gelassen und oft kommt es zu Schwersterkrankungen, weil die falsche Erkrankung behandelt wird. Leishmaniose darf keinesfalls unterschätzt werden, aber nicht jeder spanische Hund mit Durchfall oder Hautveränderungen leidet ‘automatisch’ daran. In Mitteleuropa wird die Leishmaniose als klassische tropenmedizinische Infektionskrankheit gesehen. Sie nimmt derzeit stark zu und durch den wachsenden Tourismus in die Mittelmeerregionen steigt auch in Deutschland, der Schweiz und Österreich die Zahl der Leishmaniosen bei Mensch und Tier.
Die Leishmanien können NUR DURCH SANDMUECKEN der Gattung Phlebotomus übertragen werden – ähnlich wie bei der Malaria, wo die Übertragung nur durch eine weibliche Stechmücke der Gattung Anopheles erfolgt. Hin und wieder wird behauptet, dass Leishmanien durch Zecken, Flöhe, andere Mückenarten oder Milben, durch Beissereien zwischen Hunden oder durch Speichel übertragen werden, diese Aussagen sind schlichtweg falsch und nicht dokumentiert!
Diese Sandmücken wurden in Deutschland bereits 1999 entdeckt.
Durch den nächtlichen Stich der Sandmücke werden die Leishmanien zunächst unter der Haut und dann über das Blut in weitere Organe (Milz, Leber, Knochenmark) verbreitet. Krankheitsanzeichen treten oft erst WOCHEN, MONATE ODER JAHRE NACH DER ANSTECKUNG auf. Das Ausmass reicht von Hautrötungen bis zu eitrigen Geschwüren, die nur schwer oder nicht heilen, Nasenbluten, unstillbarer Durchfall, allgemeine Trägheit etc. runden das Bild ab. Es gibt aber keine typischen Symptome, die ausschließlich auf Leishmaniose deuten.
In Europa findet man nur die viscerale Form der Leishmaniose, die äußeren Veränderungen sind stets sekundär, immer sind auch die schlimmeren die Organschädigungen, z. B. Niere, Leber. Eine Blutuntersuchung in Verbindung mit einem ‘Großen Blutbild’ gibt Aufschluss über die Schwere der Erkrankung.
Labordiagnostik – Antikörper- Titerbestimmung:
Dazwischen befindet sich eine Grauzone, d.h. Titer von 1/60 und 1/80 zeigen zwar, dass das Tier mit dem Erreger in Verbindung gekommen sein muss. In diesem Fall sind aber noch keine Symptome der Erkrankung zu sehen. Eine Behandlung mit Allopurinol kann aber sicherheitshalber durchgeführt werden.
Mittlerweile gibt es aber schon erfahrene Mediziner, die sagen, dass es besser ist, eine Behandlung mit Allopurinol erst ab einem Antikörper-Titer von 1:160 durchzuführen.
Allerdings muss immer auch mit dem Tierarzt und/oder dem Labor wegen der Interpretation der Titerbestimmung gesprochen werden, denn es gibt auch Variationen der Ergebnisse.
Sobald der Titer aber höher liegt wie 1/40 sollte immer wieder eine halbjährliche Kontrolle durchgeführt werden.
In letzter Zeit wird in Deutschland vermehrt festgestellt, dass falsch positive Ergebnisse auch zustande kommen können, wenn eine Babesiose oder Ehrlichiose vorliegt, d. h. die Tiere sind häufig nicht an Leishmaniose erkrankt, sondern es kommt anscheinend bei der Austestung zu Kreuzreaktinen in der Diagnostik.
Dirofilariose (Herzwurmerkrankung)
Herzwürmer werden durch große Stechmücken, manchmal auch durch Zecken oder Flöhe übertragen. Auch eine Infektion im Mutterleib ist möglich. Von der Haut wandern die Larven der Herzwürmer in die Muskulatur, dringen in die Blutbahn ein und gelangen so bis zum Herz. Die Würmer leben dann in den Blutgefäßen und können diese verstopfen.
Die erwachsenen Würmer werden bis 30 cm lang und siedeln sich häufig in der rechten Herzkammer und in der von dort in die Lunge führende Arterie an. Es kommt zu Einschränkungen der Herzfunktion. Atemnot, Gewichtsverlust und chronischer Husten sind typische Symptome.
Ein Nachweis im Labor ist erforderlich.
Als effektive Behandlung haben sich Spot-On-Präparate (Stronghold) erwiesen, da es auch die übertragenen Filarien im Blut abtötet.
Große Würmer müssen eventuell operativ entfernt werden. Gegen Dirofilariose bietet das Scalibor-Halsband keinen ausreichenden Schutz, da es die großen Stechmücken nicht abwehrt. Stronghold ist eine zuverlässige Alternative.
Was kostet ein Leishmaniose- Test?
ich habe meine Raya aus Porugal und sie nun seit 5 Monaten. Sie ist fidel und es geht ihr gut. Einzig ihre Augen haben seit ca einer woche einen gelblichen Ausfluss. Laut Internet kцnnte das auch ein Symptom der Leishmaniose sein. Kann mir jemand sagen was ein Test beim TA kostet? Ich habe auch von "eigen-Tests" gelesen? Hat jemand da Erfahrung mit?
Danke fьr Antworten vorab!
Re: Was kostet ein Leishmaniose- Test?
Eventuell findet Ihr dort Antworten auf Eure Frage.
Viel Erfolg u Gute Besserung fьr Raya.
Ib & Frauchen Anja
Re: Was kostet ein Leishmaniose- Test?
Leider muss man sich dort registrieren lassen
Hat hier im Forum vielleicht schon einmal jemand einen solchen Test gemacht?
Re: Was kostet ein Leishmaniose- Test?
Re: Was kostet ein Leishmaniose- Test?
Hдufiger testen ist also ein teuer SpaЯ. Raya kommt aus Portugal- da liegt das Risiko bei 20%. Solange sie keine Anzeichen zeigt warte ich vermutlich erst einmal ab.
Besonders aktiver Thread Geschlossener Thread
Tierfreunde helfen Tieren in Not e.V.
Goetheweg 127 09247 Chemnitz OT Rцhrsdorf
Tel. 03722 - 5927040
Merkblatt Mittelmeerkrankheiten
Mittelmeerkrankheiten sind ein Schreckgespenst, über das viele Hundebesitzer sprechen. Doch nur die wenigsten wissen, über was sie da eigentlich reden.
Wir möchten Ihnen einen kleinen Überblick über die so genannten Mittelmeerkrankheiten, ihre Symptome und Heilungsmöglichkeiten geben.
Am häufigsten genannt ist die LEISHMANIOSE.
Unterscheiden muss man zweierlei. Ist der Hund erkrankt, das heißt, die Leishmaniose ist ausgebrochen, oder ist der Hund lediglich infiziert, das heißt, er trägt Leishmanien in sich - wie beispielsweise ca. 30 bis 40 % der Menschen in Südfrankreich. Von der Infektion eines Hundes mit Leishmanien bis zum Ausbruch der Krankheit können bis zu sieben Jahren vergehen. Bei manchen Hunden bricht die Krankheit überhaupt nicht aus.
Es gibt verschiedene Symptome, die in den seltensten Fällen gleichzeitig auftreten. Es seien hier auch nur einige genannt: Gewichtsverlust trotz Appetit, starker Durst, Durchfall, Nervenschmerzen, Gelenkentzündungen, Pigmentstörungen, Lymphknotenschwellungen, Nasenbluten, Haarausfall, überlanges Krallenwachstum.
Am markantesten ist die Hautveränderung. Wenn sich bei ihrem Hund Geschwüre auf der Haut bilden, die schlecht heilen. Wenn die Haut schuppig wird, um die Augen herum die Haare ausfallen oder die Ohren ausfransen ist auf jeden Fall ein Leishmaniose-Test angeraten.
Es gibt zwei Möglichkeiten zu testen. Einmal der Bluttest. Im Blut lassen Sich nicht die Leishmanien selbst, sondern lediglich die Antikörper (Titer- Wert) nachweisen. Zum zweiten gibt es den direkten Nachweis der Leishmanien über eine Knochenmarkpunktur. Der Bluttest ist nur dann absolut verlässlich ist, wenn die Krankheit bereits einmal ausgebrochen war. Bei Hunden, die lediglich infiziert sind, funktioniert der Bluttest nicht hundertprozentig. Dann kommt hinzu, dass die Sandmücken zum Überleben ganz spezielle Umweltbedingungen brauchen. Sind diese nicht vorhanden, können auch Sandmücken nicht überleben und damit gibt es auch keine Leishmaniose. Eine Grundvoraussetzung für das Überleben der Sandmücke ist Süßwasser.
Ruhe bewahren. Eine Übertragung direkt vom Hund auf den Menschen ist nur unter einer Voraussetzung möglich: Schmierinfektion. Das heißt, Blut des Hundes oder das Sekret aus einem Hautgeschwür des Hundes muss mit einer offenen Wunde von Ihnen in Berührung kommen. Hinzu kommt, dass Leishmaniose für den Menschen in der Regel ungefährlich ist (Bestes Beispiel wieder die Südfranzosen).
Durch die Gabe dieser Medikamente kann der Hund im Regelfall noch Jahre lang ohne Beschwerden weiter leben. Auch die Kosten halten sich in Grenzen. Je nach Gewicht des Hundes reichen bei einem lediglich infizierten Hund 5,- Euro im Monat für Medikamente aus. Manche Hunde, die lediglich infiziert sind, müssen auch gar nicht behandelt werden.
Leider gibt es noch keinen Impfstoff. Es gibt jedoch ein Halsband, dessen Wirkstoff die Sandmücken abtötet (Scalibor-Halsband). Ein infizierter Hund sollte den Rest seines Lebens ein solches Halsband tragen (auch wenn die Krankheit nicht ausbricht), um zu verhindern, dass von ihm die Leishmaniose via Sandmücke auf andere Hunde übertragen wird.
Sie sehen, Leishmaniose ist ein Schreckgespenst, mit dem sich eine ‘Auseinandersetzung‘ lohnt. Wobei wir nicht verharmlosen wollen.
Ein Hund, bei dem die Krankheit ausgebrochen ist, kann eine massive Belastung darstellen.
Da ist erst einmal die BABESIOSE.
Babesien sind Einzeller, die sich in den roten Blutkörperchen des Hundes vermehren und diese zerstören. Zwischen der Infektion und dem Ausbruch der Krankheit liegen 7 Tage bi 3 Wochen. Jedoch muss auch Babesiose nicht ausbrechen, obwohl der Hund infiziert ist.
Wenn die Krankheit jedoch ausbricht, kommt es zu folgenden Symptomen, die jedoch nicht immer gleichzeitig auftreten müssen: Fieber, Apathie, Gewichtsverlust, blasse Schleimhäute, angestrengte Atmung, Kreislaufstörungen und Vergrößerung von Milz und Leber. Durch einen Bluttest können die Babesien nachgewiesen werden.
Durch verschiedene Medikamente, die in einer Kur über einen Zeitraum von bis zu zwei Wochen verabreicht werden, werden die Babesien abgetötet. Das am häufigsten angewendete Medikament ist Imizol.
Häufig tritt die Erlichiose gemeinsam mit der Babesiose auf. Bei der Erlichiose greifen die Einzeller die weißen Blutkörperchen an.
Zwischen der Infektion und dem Ausbruch der Krankheit liegen im Regelfall
etwa 7 Tage bis 3 Wochen. Jedoch kann der Hund auch mit Erlichiose infiziert sein, ohne dass die Krankheit ausbricht.
Die Symptome sind: Fieber, Nasen- und Augenausfluss, blasse Schleimhäute, Lymphknotenschwellung, Gelenkentzündungen, Erbrechen und Durchfall. Der Nachweis der Einzeller gelingt ebenfalls durch einen Bluttest.
Die Bekämpfung der Einzeller erfolgt ebenfalls in Form einer Kur. Die angewendeten Medikamente sind Imizol und Doxycyclin (Antibiotikum).
Oft wird auch die BORRELIOSE als Mittelmeerkrankheit genannt.
Dabei wird vergessen, dass in manchen Gegenden in Deutschland bereits bis zu 20% der Zecken Träger von Borreliose sind. Es gibt mittlerweile eine gute Schutzimpfung, die jedoch nur in den seltensten Fällen durchgeführt wird. Eine Behandlung wird mit Antibiotika (Doxycyclin) durchgeführt.
Ob Sie Ihren Hund vorsorglich auf die Mittelmeerkrankheiten testen lassen, um gegebenenfalls etwas zu unternehmen, bevor die Krankheit ausbricht, bleibt Ihnen überlassen.
Entscheiden Sie sich für einen Test, so lohnt sich ein Preisvergleich. Von Tierarzt zu Tierarzt können die Kosten erheblich schwanken.
Sollte ihr Hund krank werden, was wir nicht hoffen wollen, so sagen Sie ihrem Tierarzt bitte, dass Sie einen Hund „aus dem sonnigen Süden“ haben. Der Tierarzt wird wissen, was dann zu tun ist.
Im ZDF lief vor einigen Tagen ein Bericht über ein Kleinkind, dass im Raum Aachen mit Leishmaniose in die Klinik kam. Das Kind war nie im sonnigen Süden und hatte auch keinen Kontakt zu Hunden. So stellte sich die Frage, woher die Infektion kam. Ein “Mückenforscher“ hat innerhalb einer Nacht 8 Sandmücken gefangen. Die Mücken sind also in Deutschland. Leishmaniose ist kein Problem der südländischen Hunde mehr. Es kann jeden treffen.
Mittelmeerkrankheiten hund test kosten
Was ist Leishmaniose?
Leishmaniose ist eine sogenannte Mittelmeerkrankheit (Leishmania - Leismaniose), die durch Stiche der Sandmücken, auch Schmetterlingsmücken (Gattung Phlebotomus) genannt, übertragen wird. Sandmücken gibt sie in allen mediterranen Ländern, in Regionen von Tunesien, Griechenland, Türkei, Portugal, Südfrankreich, Spanien, den Kanaren, Sizilien, aber auch in Deutschland (bisher nur Baden-Württemberg) und der Schweiz.
Was man über Sandmücken wissen muß
Sandmücken sind in der Regel zwischen März und Oktober aktiv und fliegen nur nachts, etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang bis eine Stunde vor Sonnenaufgang. Ihre maximale Flughöhe beträgt 3 Meter, nur "gelbes Licht" lockt sie höher. Neonröhren, Energiesparlampen oder Quarzlampen haben kein gelbes Licht. Aufgrund ihrer winzigen Größe sind Sandmücken in windstarken Gebieten (z.B. in den Bergen, direkt am Strand) selten, aber möglich. Eine Sandmücke braucht für einen Stich ca. 5 Minuten und sticht daher nur schlafende Lesewesen, die sie nicht abwehren.
Der Übertragungsweg
Leishmaniose ist eine weltweit vorkommende Parasitose mit unterschiedlichen Krankheitsbildern bei Mensch und Tier, bei der die Erreger (Leishmanien) durch den Stich der Sandmücke übertragen werden. Eine direkte Form der Ansteckung, über Blut oder Speichel ist NICHT nachgewiesen und reine Spekulation. Weiterhin ist die Übertragung über die Plazenta im Mutterleib bekannt. Die Übertragung erfolgt jedoch nicht zwangsläufig. Es kann innerhalb des Wurfes einer infizierten Hündin sowohl infizierte wie nicht infizierte Welpen geben. Einige Welpen weisen einen Antikörpertiter auf, ohne selbst infiziert zu sein. Der Titer geht in solchen Fällen innerhalb des ersten Lebensjahres zurück. Ein aussagefähiger Test ist daher bei Welpen und Junghunden erst frühestens mit 10 - 12 Monaten möglich. Auch Menschen können von den befallenen Mücken gestochen werden, allerdings kann das menschliche Immunsystem damit umgehen, das des Hundes im Normalfall nicht. Eine Direktübertragung vom Infizierten zum Gesunden ist allerhöchstens bei direktem Blutkontakt theoretisch möglich.
Beachten Sie auch: Wenn Sie mit Ihrem Hund in Urlaub fahren, besteht das gleiche Risiko für ihren "deutschen" Hund durch eine Sandmücke gestochen zu werden und Leishmanien übertragen zu bekommen! Auch wurden in Deutschland schon seit einigen Jahren Sandmücken in einigen Bundesländern nachgewiesen, es handelt sich also nicht mehr um eine "reine Mittelmeerkrankheit"!
Eine Bisswunde reicht hierfür aber nicht aus! Direkte Übertragungen von Tier zu Tier oder Tier zu Mensch wurden bisher nicht nachgewiesen, eine Panikmache oder Angst vor infizierten Hunden ist also völlig fehl am Platze! Hunde, die in Spanien leben oder gelebt haben, sollten mit einem Bluttest kontrolliert werden.
Der Nachweis
Es gibt unterschiedliche Testungen, um die Leishmaniose beim Hund nachweisen zu können. Bluttest: Bei einem Bluttest wird geprüft, ob im Blut des Tieres Antikörper nachgewiesen werden können, es wird der so genannte Antikörpertiter getestet.
Dieses Verfahren ist relativ ungenau da verschiedene Einflüsse das Testergebnis verfälschen können:
1) Der Antikörpertiter kann z.B. hoch sein, weil der mediterrane Hund sich gerade mit der Infektion selbst auseinandersetzt und schon eine natürliche Immunabwehr gebildet hat. Dieser Hund erkrankt nicht.
2) Auch Stress für den Hund kann das Immunsystem durcheinander bringen und zu falschen Ergebnissen führen.
3) Es kann eine "Kreuzreaktion" mit einer anderen Infektion geben (Ehrlichiose, Babesiose u.a.), d.h. das Immunsystem arbeitet auf "Hochtouren", ein erhöhter Antikörpertiter wird angezeigt, obwohl der Hund nie eine Sandmücke gesehen hat.
Unter den indirekten Nachweisverfahren hat die serologische Bestimmung von Antikörpern mittels Immunfluoreszenz-Test oder ELISA die weiteste Verbreitung gefunden. Obwohl auch hier Sensitivität und Spezifität mit etwa 80 Prozent recht hoch sind, können falsch negative Ergebnisse bei frisch infizierten Tieren, welche noch keine Antikörper entwickelt haben, auftreten. Der Knochenmark- und Lymphknotentest: Es wird - unter lokaler Narkose - ein Punktat entnommen und mikroskopisch auf Leishmanien untersucht. Dieser Test bringt genaue Ergebnisse.
PCR-Analyse (Polymerase -Kettenreaktion): als direkter Nachweis nach einer Therapie zur Kontrolle, ob noch Leishmanien in Lymphknoten oder Knochenmark vorhanden sind. Dieser Eingriff wird narkosefrei und für den Hund unproblematisch und schnell durchgeführt. Die Krankheit und ihre Symptome: Inwieweit ein Tier überhaupt erkrankt, ist regional unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab:
a) vom Leishmania-Stamm, der mehr oder weniger krankmachend ist (kein Stamm hat sich nur auf Hunde "spezialisiert"),
b) vom Immunstatus und Alter des Hundes (ein gesunder, junger Hund - bis 5 Jahre - kann die Infektion selbst gut bekämpfen) und
c) von der Hunderasse (Bobtail, Schäferhund und Husky) in Italien oder Spanien sind stärker gefährdet.
Die Erreger, Leishmania infantum, äußert sich sekundär über die Haut, primär sind die inneren Organe befallen. Die möglichen Symptome können sein: schleichender Gewichtsverlust, Lahmheit, Trägheit, Appetitlosigkeit, Haarverlust (besonders um die Augen), Schuppenbildung, Hautwunden (oft nässend, meist kreisrund - an Ohren, Kopf, Nasen und an den Beinen), Nasenbluten, Lymphknotenschwellung, Blutarmut (Anämie), "Ausfransen" der Ohrränder mit Schuppenbildung, Nierenschädigung. Infolge der Tatsache, dass Leishmanien nahezu alle Organsysteme des Körpers befallen können, kann sich die Krankheit sehr vielfältig darstellen. Einem Großteil der erkrankten Tiere ist jedoch das Auftreten von Störungen der Haut gemein. Anhand der Verteilung dieser Störung können Rückschlüsse auf die Prognose der Erkrankung gezogen werden.
- symmetrischer Haarverlust und Schuppenbildung: mit 60 Prozent der Fälle häufigstes Krankheitsbild, das vorwiegend Tiere mit intaktem Immunsystem entwickeln; beginnend am Kopf verbreitet sich die Erkrankung am gesamten restlichen Körper.
- Hautgeschwüre über Knochenvorsprüngen, an Schwanzspitze und Ohren und im Haut-Schleimhaut-Übergang: betriftt 20 Prozent der befallenen Tiere und deutet auf eine geschwächte Immunabwehr hin. Die Symptome werden einerseits direkt durch die Parasiten hervorgerufen, können aber auch indirekt über eine von Immunkomplexen hervorgerufene Vaskulitis verursacht werden.
- Knötchenbildung in der Haut: in die Haut eingewanderte Makrophagen führen zur Ausbildung der Knötchen; weitere Abwehrzellen sind nur geringfügig beteiligt. Die Erkrankung tritt bei etwa 12 Prozent der Patienten auf und weist auf eine ungenügende Immunabwehr hin.
- generalisierte Hautdegeneration mit Pustelbildung im Bereich des Körperstammes: Mit 4 Prozent die seltenste Form. Die Pusteln sind mit einer nichteitrigen Flüssigkeit und einigen Parasiten gefüllt. Die Pathogenese dieser Form ist nicht geklärt und es gibt keinen Hinweis auf einen Zusammenhang mit der Immunkompetenz des erkrankten Tieres.
Neben den beschrieben Störungen kann die Haut weitere Symptome wie übermäßige Verhornung, Krallenverkrümmung, Nagelbettentzündung und Pigmentverlust im Nasen-Maulbereich ausbilden. Auch die Schleimhäute können betroffen sein. Neben der Erkrankung der Haut sind häufig gleichfalls die inneren Organe betroffen (viszerale Leishmaniose). Je nach Organbeteiligung ist die Ausbildung von Leberentzündungen, Darmentzündungen, Nierenversagen, Blutgefäßentzündungen, Knochenmarkentzündungen, Gelenkentzündungen, Nervenentzündungen und Muskelentzündungen möglich.
Grundvoraussetzung in jedem Fall ist eine Erhöhung und Stabilisierung des Immunsystems des Hundes. Kein Stress, Geborgenheit, ausgewogenes Futter, innere Ruhe - all das verbessert seine Konstitution, sein Wohlbefinden und stärkt damit sein Immunsystem. Damit wird das Tier in die Lage versetzt, sich selbst mit dem Erreger auseinanderzusetzen und damit fertig zu werden. Besonders Tiere, die keine Symptome zeigen, haben dabei sehr gute Chancen. Eine "Spontanheilung" ist bei Hunden unter ca. 5 Jahren möglich und auch bekannt. N-Methylglucamin-Antimonat (Handelsname Glucantim) gilt derzeit als Mittel der Wahl in der Behandlung der Leishmaniose. Durch das Medikament werden im Parasiten ablaufende Glykolyse- und Fettsäureabbauvorgänge gehemmt. Die abgestorbenen Leishmanien stimulieren ihrerseits die zelluläre Abwehr. Das Medikament wird nicht im Darm resorbiert und wird daher per Injektion an 20 bis 30 aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht. Als Nebenwirkungen sind schmerzhafte Schwellungen im Bereich der Injektion beschrieben, außerdem kann des zur Ausbildung von Magen-Darm-Beschwerden kommen. Am besten verträglich hat sich der Wirkstoff Allopurinol gezeigt, der in der Humanmedizin als Gichtmedikament eingesetzt wird.
Als unterstützende Mittel zur Erhöhung der Immunabwehr können gegeben werden: pflanzlich: synthetisch: Levamisole. Leider sind auch die meisten deutschen Tierärzte nicht ausreichend informiert und tragen dadurch zur allgemeinen Panik und Verunsicherung bei. Je früher bei Auftreten von Symptomen und Erregernachweis mit der Therapie begonnen wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Es gibt für Halter infizierter oder erkrankter Hunde inzwischen gut arbeitende Selbsthilfegruppen. Bitte beachten Sie: Im Umgang mit infizierten Tieren besteht für den Menschen keine Gefahr sich zu infizieren, trotzdem müssen natürlich entsprechende Hygieneregeln (Händewaschen, Vorsicht im Umgang mit offenen Wunden etc.) eingehalten werden, die für Hundehalter sowieso selbstverständlich sein sollten.
Wissenschaftlich gesehen gibt es KEINEN einzigen nachgewiesenen Fall, bei dem sich der Mensch durch seinen Hund infiziert hat, eben weil inzwischen der Entwicklungsweg der Leishmanien bekannt und erforscht ist. Es besteht also absolut kein Grund, "vorsichtshalber" gesunden Tieren aus südlichen Ländern eine Chance auf ein neues Leben in Deutschland zu verweigern. War man im Urlaub, oder hat man ein Tier aus Spanien zu sich genommen, sollte man ca. 6 - 8 Wochen nach der Adoption einen Mittelmeer-Test beim Tierarzt durchführen lassen (Kosten ca. Euro 80,00).
Besonders für die wachsende Zahl der Hunde, die ihre Halter auf Reisen in mediterrane Länder begleiten, ist die Prognose bei einer Leishmaniose-Erkrankung schlecht. Denn Hunde, die in Leishmaniose-Gebieten leben und aufgewachsen sind, haben sich oft bereits mit der Krankheit auseinandersetzen müssen, ist ihr Immunsystem stabil (und das ist es meist), haben sie einen natürlichen Immunschutz erworben. Sie zeigen dann zwar einen Antikörper-Titer im Test, haben aber KEINE Leishmaniose. zum Seitenanfang
Mittelmeerkrankheiten hund test kosten
MITTELMEERKRANKHEITEN - REISEKRANKHEITEN
Von den vielen ausgesetzten Tieren aus dem Süden Europas finden nur wenige pro Jahr eine verantwortungsvolle und liebende Familie in anderen zivilisierten Ländern des Kontinents. Viele dieser Hunde und Katzen sind gesund, andere aber haben gesundheitliche Probleme oder Behinderungen aller Art. Es gibt diverse Krankheiten, die hauptsächlich im Mittelmeerraum vorkommen.
Alle unsere Hunde werden deshalb je nach Region auf die am häufigsten vorkommenden Krankheiten mit einem großen Laborcheck getestet, bevor sie nach Deutschland ausreisen. Das Ergebnis dieses Labortests erhalten wir rechtzeitig vor der geplanten Reise, so dass Sie im Falle eines positiven Befundes noch die Möglichkeit haben, von der Adoption oder Ihrer Tätigkeit als Pflegestelle zurückzutreten.
Bitte beachten Sie: So gerne wir es auch tun würden, eine 100-prozentige Gesundheitsgarantie können wir Ihnen auch trotz negatives Tests auf die sogenannten Mittelmeerkrankheiten nicht geben! Die Leishmaniose beispielsweise wird von der Sandmücke übertragen, die von April bis Oktober besonders in den Abend- und Nachtstunden sehr aktiv ist. Es kann passieren, dass Ihr Hund noch einen Tag vor seiner Ausreise gestochen wird und sich infiziert oder der Hund z. B. Leishmaniose in sich trägt, die Krankheit aber erst nach Jahren ausbricht - und das trotz negativem Ersttest. Dies muss natürlich nicht passieren, aber es sind Fälle bekannt und darum möchten wir Sie darauf hinweisen.
Bitte informieren Sie deshalb Ihren Tierarzt von Anfang an darüber, dass Ihr Hund aus dem Mittelmeerraum stammt, damit er eventuell auftretende Krankheitssymptome besser einstufen kann. Zwei bis drei Monate nach Ankunft sollten Sie Ihren Hund bitte nochmals auf die Mittelmeerkrankheiten testen lassen. Hier entstehen Kosten von ca. 100 Euro.
Sollten Sie sich für einen an z. B. Leishmaniose erkrankten HundeEngel interessieren, so bitten wir Sie, sich unbedingt über diese Krankheit umfassend zu informieren. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, recherchieren Sie im Internet.
Eine Seite, die wir selbst zur Recherche benutzen, ist zum Beispiel die Website vom Verein Parasitus Ex. e.V. --> http://parasitosen.de. Dort gibt es unter anderem auch eine telefonische Hotline für Fragen rund um die Mittelmeerkrankheiten. Außerdem finden Sie dort die neuesten Erkenntnisse und Erfolge.
Außerdem möchten wir das Leishmaniose Forum empfehlen --> www.leishmaniose-forum.com. Hier erhalten Sie Hilfe bei Leishmaniose und anderen Mittelmeerkrankheiten und können mit Menschen in Kontakt treten, die z. B. Erfahrungen mit einem an Leishmaniose erkrankten Hund haben. Auf der Website des Vereins, der das Leishmaniose Forum betreibt finden Sie weitere Informationen: http://www.leishmaniose-forum.com!
Nachfolgend möchten wir Ihnen einzelnen Mittelmeer- oder auch Reisekrankheiten kurz vorstellen:
Leishmaniose
Ehrlichiose
Dirofilariose
Eine weitere "typische" parasitäre Erkrankung, die Tiere aus Tierheimen gerne mitbringen - unabhängig ob In- oder Ausland - sind die sogenannten
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Mittelmeerkrankheiten
Informationen über Mittelmeerkrankheiten
Mittelmeerkrankeiten (MMK) sind ein sehr wichtiges Thema wenn man es mit Hunden aus dem Süden zu tun hat oder auch wenn man mit seinem Hund einen Urlaub im Süden plant. Diese Krankheiten werden durch Mücken und Zecken übertragen. Das die MMK´s ausschliesslich im Mittelmeerraum verbreitet werden, stimmt allerdings nur noch teilweise, denn Krankheiten wie Babesiose und Borreliose die durch einige Zeckenarten übertragen werden, kommen auch bei uns schon häufiger vor. Besonders die Babesiose durch Zecken übertragen wird aber auch die anderen Mittelmeerkrankheiten sind bereits bei deutschen Hunden aufgetreten, die nie im Ausland waren. Das heißt, dass wir diese speziellen Zeckenarten und Stechmücken regional auch schon in Deutschland haben und uns mit diesen Krankheiten in Zukunft immer stärker auseinandersetzen müssen.
Egal, ob der Hund für den Sie sich interessieren bereits im Ausland getestet wurde, sollte er in jedem Fall hier noch mal getestet werden, da er sich bis zur Ausreise auch jederzeit noch infizieren kann. Es sind auch leider nicht alle Tests wirklich zuverlässig. Welpen kann man z.B. so jung noch nicht testen lassen, da häufig noch Antikörper der Mutter vorhanden sind, die das Testergebniss verfälschen. Auch Stress kann das Ergebniss verfälschen, deswegen sollte man die Hunde frühstens nach 6-8 Wochen nach Ankunft testen lassen. Junghunde werden erst ab dem Alter von ca. 8-10 Monaten getestet.
In den meisten Fällen sind die Krankheiten gut behandelbar und teilweise auch vollständig heilbar. Wichtig ist, dass sie schnell erkannt werden. Wenn Ihr Hund also Krankheitsanzeichen zeigt, behalten Sie bitte immer im Hinterkopf wo er herkommt und bitten den Tierarzt immer auch ein entsprechendes Blutbild fertigen zu lassen. Wenn Ihr Tierarzt sich mit Mittelmeerkrankheiten selbst nicht so gut auskennt und noch keine Erfahrung hat, bitten Sie ihn sich schlau zu machen (z. Bsp. beim Verein parasitus ex oder anderen erfahrenen Kollegen) oder wechseln Sie zu einem Tierarzt der sich damit auskennt.
Hier ein kurzer Überblick über die Mittelmeerkrankheiten.
Übertragung durch die Sandmücke, sehr lange Inkubationszeit
Übertragung durch Zecken, 8-20 Tage
Übertragung durch Zecken
Übertragung durch Stechmücken, Zecken und Flöhen
Übertragung durch Zecken (Holzbock auch in D)
Übertragung durch parasitäre Einzeller, Inkubationszeit 2-4 Wochen
Übertragung durch Zecken (Holzbock) kommt bereits auch in Deutschland recht häufig vor, Inkubationszeit 2-20 Tage
Die detaillierten Ausführungen und alle wichtigen Informationen zu dem Thema finden Sie im Internet unter wikipedia oder unter http://www.parasitosen.de. Dahinter verbirgt sich der Verein Parasitux ex, der auch eine ausführliche Broschüre „Traumhund aus dem Süden“ herausgebracht hat die sie dort zum Download finden.
Wir haben auch bereits Erfahrungen mit den einzelnen MMK´s gesammelt und werden Ihnen gerne jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen, so weit wir das können. Gerne helfen wir Ihnen dabei, den richtigen Tierarzt zu finden, Kontakte zu anderen Hundehaltern mit erkrankten Hunden her zu stellen usw.
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