вторник, 5 июня 2018 г.

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Ohrmilben Symptome beim Hund erkennen - so geht's

Als Tierliebhaber ist jeder von uns um das Wohlergehen seines Tieres bemьht. Kaum ein Wesen ist so eng in unserem Leben integriert, wie der beste Freund des Menschen - der Hund. Keiner wьnscht seinem Haustier Milben oder Zecken, vor allem keine Ohrmilben. Gemьtliche Stunden auf dem heimischen Sofa, gemeinsame Spaziergдnge oder der Besuch bei Freunden zum Kaffeetrinken - unser Vierbeiner ist natьrlich dabei! Damit das auch so bleibt sollten Sie lernen, die Symptome der Ohrmilben beim Hund rechtzeitig zu erkennen und zu deuten. Denn die Folgen des Ohrmilbenbefalls kцnnen groЯes Leiden fьr Ihren Vierbeiner bedeuten. Nach dem Erkennen der Symptome sollte es mit der gesicherten Diagnose also schnell gehen.

Elementar ist es, jegliche Verдnderungen des Hundes, sei es im Verhalten oder in Form von Hautverдnderungen o.д. schnell zu identifizieren und zu deuten. Im Zweifelsfall immer rechtzeitig einen Tierarzt zur Diagnose heranziehen. Denn der verantwortungsvolle Besitzer sollte entsprechend schnell handeln, um seinen Liebling gesund zu wissen. Wenn Sie folgende Symptome bei Ihrem Hund erkennen, mьssen Sie den Befall mit Ohrmilben zumindest in Betracht ziehen.

So erkennen Sie den Befall des Hundes

Die ersten Symptome fьr einen Befall erkennt man im Verhalten des Hundes. Die gewohnte Harmonie wird durch stдndiges Kratzen des Hundes, verbunden mit zusдtzlicher Unruhe, zunehmend gestцrt. Ihr geliebtes Familienmitglied mцchte z.B. durch Schьtteln des Kopfes und stдndiges Putzen und sich benagen, auf sein Leiden aufmerksam machen. Besonders daran, dass der Hund sich schьttelt und am Ohr kratzt, kann man einen Ohrmilbenbefall erkennen. Der Hund versucht so, die Parasiten aus dem Ohr zu entfernen. Wenn Sie die Ohrmilben rechtzeitig erkennen, kцnnen Sie weiteren Symptomen vorbeugen.

Weitere Anzeichen des Ohrmilbenbefalls bei Hunden

  • Haarausfall
  • Verkrustungen im Gehцrgang & am Ohr
  • Hautabschьrfungen
  • Entstehung bakterieller Infektionen

Bei diesen Symptomen leidet Ihr Tier womцglich an einem Parasitenbefall. Dieser sollte zur Linderung Ihres Tieres entsprechend rechtzeitig abgeklдrt und behandelt werden.

Welche Folgen kann ein Ohrmilbenbefall haben?

Als Folge des Juckreizes kann es zu Hautrцtungen, Haarausfall sowie Verkrustungen kommen. Infolgedessen kцnnen sich hier weitere Infektionen, sogenannte Sekundдrinfektionen bilden. Taubheit, Mittelohrentzьndungen bis hin zum Blutohr sind im schlimmsten Falle mцglich. Soweit soll es natьrlich gar nicht erst kommen. Aber es macht zumindest deutlich, dass eine regelmдЯige Ohrenpflege unserer Lieblinge nicht von der Hand zu weisen ist.

Diagnose Ohrmilben: so erkennt der Tierarzt den Befall

Der Befall mit Ohrmilben wird erfahrungsgemдЯ ьberwiegend durch die Milbenform Otodectes cynotis verursacht. Meistens ist ausschlieЯlich das Ohr des Hundes von einem Befall betroffen, genauer gesagt Ohrmuschel und дuЯerer Gehцrgang. Die Sicherstellung der Diagnose sollte stets durch einen Tierarzt erfolgen. Dieser ьberprьft zunдchst einmal, ob sich im Ohr des Hundes Ohrenschmalz oder Verkurstungen befinden. Letzteres ist hдufig ein Anzeichen fьr den Ohrmilbenbefall. AuЯerdem kann der Arzt die Milben mit dem Otoskopf (Gerдt zur Untersuchung des дuЯeren Gehцrgangs) in Kombination mit einer Lupe sichtbar machen. Die Absicherung erfolgt dann durch eine Diagnose via Mikroskop. Dafьr wird ein Abstrich aus dem Ohr des Hundes genommen und auf Milben und deren Eier untersucht.

Im Vergleich zur Katze, sind Hunde seltener betroffen. Die Ьbertragung erfolgt vorwiegend von Tier zu Tier. Da diese Plagegeister nicht wirtsspezifisch sind, ьberleben sie auch einige Wochen auЯerhalb. Zudem besteht die Mцglichkeit, dass sich Ihr Stubentiger ebenfalls anstecken kцnnte. Die Parasiten ernдhren sich von Hautschuppen und Wundsekreten. Aufgrund ihrer Bewegung und der Allergene, welche sich im Milbenspeichel und Milbenkot befinden, kommt es zu starkem Juckreiz.

Wie verhдlt sich Ihr Hund bei einem Ohrmilbenbefall?

Unruhe, Juckreiz und stдndiges Kratzen der Ohren mit den Hinterpfoten - dieses Bild zeigt sich dem Hundebesitzer in den meisten Fдllen. Die Tiere machen durch unkoordinierte Bewegungen oder ein Schiefhalten des Kopfes auf ihr Leiden aufmerksam. Viele Hunde versuchen durch stдndiges Schьtteln des Kopfes, die Plagegeister loszuwerden. Es wird vermehrt Ohrenschmalz gebildet, welcher zusammen mit den Milben, die normalerweise weiЯ sind, in einer schwarz-brдunlich krьmeligen Absonderung zum Vorschein kommt. Experten sprechen auch von kaffeesatzartigem Sekret.

Weitere Infos rund um Ohrmilben beim Hund

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Ohrmilben beim Hund

In der Ohrmuschel des Hundes leben die Ohrmilben. Sie sind kleine unangenehme Parasiten, die allerdings nur im äußeren Gehörgang angesiedelt sind. In vielen Kreisen werden die Ohrmilben auch als Räude-Milben bezeichnet. Sie sind Fleischfresser und ernähren sich überwiegend von den abgesonderten Sekret des Ohres. Die Ohrmilbe beim Hund ist weit verbreitet und kommt gerade bei jungen Hunden häufig vor. Die Übertragung findet von Hund zu Hund statt. Ein direkter Kontakt kann für einen sofortigen Befall sorgen. Regelmäßige Tierarztbesuche können den Befall von Hundemilben frühzeitig erkennen lassen.

Milben beim Hund erkennen

Ursachen für Ohrmilben beim Hund

Die Ohrmilbe wird von einem Hund zum nächsten Hund übertragen. Infizierte Muttertiere stecken ihre Welpen mit Ohrmilben an. Mittlerweile ist bekannt, dass Ohrmilben von Katzen auch auf den Hund überspringen können. Krusten oder ein Kratzen am Ohr sorgen dafür, dass die Ohrmilbe abfällt und sich einen neuen Wirt sucht.

In der Regel siedelt sich eine Ohrmilbe in der Ohrmuschel an und sitzt dann an den äußeren Gehörgängen. Dort finden sie mit Hautzellen und Blut ausreichend Nahrung, um sich am Leben zu halten. Die Mundwerkzeuge der Ohrmilbe beißen sich in dem Ohr des Hundes fest und davon wird der Juckreflex ausgelöst.

Symptome von Ohrmilben bei Hunden

Nachdem die Hunde-Ohrmilben sich an dem Ohr festgesetzt haben, wird ein starker Juckreiz ausgelöst. Der Hund beginnt sich immer häufiger an den Ohren zu kratzen und deutlich den Kopf zu schütteln. Mit der Zeit entstehen Abschürfungen und kleine Wunden am Ohr. Daraus können, bei Nichtbehandlung, Entzündungen werden. Die Wunden beginnen zu röten und schwellen an. Nässende Ekzeme können die Folge sein. Der Gehörgang beginnt sich zu verkrusten. Bei einer Entzündung am Gehörgang des Hundes wird mit der Zeit ein schwarz-braunes Sekret abgesondert. Daran ist ebenfalls ein Milbenbefall zu erkennen.

Die Ohrmilben können sich nicht nur an einem Ohr festsetzen. Sie können auch beide Ohren befallen. In seltenen Fällen kann ein langer Befall zu einem Trommelfelldurchbruch führen oder sogar Störungen im Gehirn verursachen.

Die Symptome im kurzen Überblick:

  • Ständigen Kopfschütteln
  • Heftiges Kratzen am Ohr
  • Braun-schwarzes Ohrenschmalz
  • Krustenbildung

  • Natürliches, geruchsloses Spezial Öl, das zuverlässig und sofort wirkt

  • WIRKUNG: Sie können unserer patentierten Formel vertrauen. Unser Produkt ist deswegen deutlich besser als vergleichbare Produkte bewertet. Die effiziente.

Diagnose von Ohrmilben beim Hund

Der Tierarzt kann während einer gründlichen Untersuchung an den Ohren einen Milbenbefall feststellen. Er schaut nach dem Ohrenschmalz und sucht nach Verkrustungen. Mit dem Otoskop und einer Lupe schaut er sich den äußeren Gehörgang an und stellt dann die Milben fest. Sicherheit wird durch ein Labor gegeben. Dieses untersucht den entnommenen Ohrenschmalz.

Ohrmilben beim Hund behandeln

Eine Behandlung von Ohrmilben oder Grasmilben beim Hund wird mit Medikamenten unterstützt. Dazu gibt es spezielle milbentötende Salben und Salben, die dem Juckreiz entgegenwirken. Außerdem müssen die Ohren täglich gründlich gereinigt werden.

Ohren-Reinigungspads

Die Ohren-Reinigungspads für Hunde sind speziell auf eine sanfte Pflege der Ohren abgestimmt. Sie entfernen Schmutzpartikel und Ohrenschmalz. Mit einer regelmäßigen Anwendung haben Parasiten wie Ohrenmilben keine Chance. Die Reinigungspads beinhalten natürliche Wirkstoffe, welche die natürliche Chemie des Ohres nicht angreifen.

Die Pads werden ganz einfach um den Finger gewickelt und dann kann der äußere Gehörgang vorsichtig gesäubert werden. In den ersten beiden Tagen müssen die Pads 3x täglich angewendet werden. Danach reicht 1x am Tag vollkommen aus. Grundsätzlich sollten die Ohren des Hundes 1 bis 2x in der Woche mit ph-neutralen Ohrenpads behandelt werden. Ebenfalls hilfreich an dieser Stelle – das Ohrmilbenöl.

  • Entfernt Schmutz und Ohrenschmalz

Milben Stop Spray

Das Milbenspray ist für jede Altersklasse geeignet. Durch den Inhaltsstoff Geraniol werden Haarlinge, Milben und Zecken abgeschreckt. Die betroffenen Stellen müssen 1 bis 2x am Tag mit dem Spray behandelt werden. Einfach gegen den Fellstrich einsprühen und ein wenig einmassieren. Das Produkt ist nur zur äußeren Anwendung geeignet.

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Hunde Ohrenpflege

Durch die Hundemilben wird ein starker Juckreiz ausgelöst, der für den Hund sehr unangenehm ist und weitreichende Folgen (Wunden, Entzündungen) haben kann. Ein hilfreiches Mittel gegen den Juckreiz ist spezielle Ohrenpflege für den Hund. Ein solches Produkt enthält kein Kortison und keine Duftstoffe. Es reinigt mild die Ohren, pflegt und lindert sofort den Juckreiz. Einfach ein wenig schütteln und vorsichtig auf die betroffenen Stellen sprühen. Für einen besseren Effekt einfach mit den Fingern leicht einmassieren.

Welche Inhaltsstoffe sollten die Medikamente enthalten?

Neben den Produkten, die zur Ohrreinigung geeignet sind und den Medikamenten vom Tierarzt können auch andere Präparate helfen. Allerdings sollten rezeptfreie Präparate entweder den Wirkstoff Permethrin oder Pyrethrin enthalten. Durch die Neurotoxine wird die Nervenübertragung verhindert. Für Hunde sind die Toxine ungefährlich. Eradimite enthält 0,15% Pyrethrin und kann gut gegen Milben angewendet werden. Dazu täglich 10 Tropfen in das Ohr des Hundes träufeln. Bei Bedarf kann das Mittel ein bisschen in der Hand gehalten werden, damit es nicht zu kalt ist.

Milbenbefall Vorbeugung

Im Handel gibt es einige Produkte, die zur Vorbeugung genutzt werden können. Darunter ein Anti-Parasiten Halsband. In dem Halsband befinden sich Wirkstoffe, die durch ihre Geruchsstoffe, einen Befall verhindern. Einige Halsbänder sind für den Menschen geruchslos und nur für die Parasiten gefährlich. Außerdem können zusätzliche Aktionen helfen, einem Befall von Ohrmilben vorzubeugen:

  • Die Ohren des Hundes wöchentlich mit Feuchttüchern gründlich reinigen. Dazu eignen sich am besten Babyfeuchttücher. Sie sind im jedem gut sortierten Drogeriemarkt und in vielen Supermärkten zu bekommen. Wichtig ist, das sie ph-neutral und ohne Duftstoffe sind.
  • Während der Erntezeit sollten öffentliche Äcker beim Spaziergang vermieden werden.
  • Die Hygiene im Haushalt spielt immer eine Rolle. Ein kostengünstiges Hygienespray kann einige Parasiten fernhalten.

Außerdem kann ein Anti-Milbenspray genutzt werden. Mit ihm kann der Hund auch während der Erntezeit in den Äckern spielen.

Spray gegen Hundeohrmilben

Hausmittel gegen Hundemilben

Viele Foren im Internet teilen Hausmittel gegen den Mittelbefall mit. Bei der Anwendung muss bedacht werden, dass die Präparate von Tierärzten oder aus dem Fachhandel speziell für die Vierbeiner entwickelt wurden. Die Hausmittel nicht.

Olivenöl: Olivenöl soll zur Vorbeugung und zur Behandlung gut sein. Zur Vorbeugung wegen des Geruchs und zur Behandlung wegen der Konsistenz. Die Ohren werden mit Olivenöl eingerieben und die Milben sollen absterben. Angenehmer für den Vierbeiner ist es, wenn das Olivenöl leicht angewärmt wird.

  • Instantly softens and soothes dry lips

Vaseline: Die Vaseline soll zur Reinigung der Ohren gut sein. Die Milben bleiben an der klebrigen Masse haften und können so beim Reinigen entfernt werden.

Ohrmilben beim Hund: Symptome und Behandlung

Es gibt mehrere Gründe, warum sich der Hund am Ohr kratzt oder dieses oft schüttelt. Neben Wasserrückständen vom Baden oder Bakterien sind es aber auch oft Ohrmilben. Von den Symptomen und der Behandlung berichtet Tierheilpraktiker Olaf Anderfuhr.

Ohrmilben sind Milben der Gattung Otodectes cynotis. Ihr klinisches Bild sind krümlige, schwarzbraune Krusten durch vermehrte Bildung von Ohrenschmalz und Exsudat als Reaktion auf Speichel und Verdauungsrückstände der Milben. Besonders unangenehm wird es, wenn diese Erkrankung dann chronisch wird.

Die Symptome sind Absonderungen im Gehörgang, wie oben beschrieben, feuchte Absonderungen (Exsudat) im Gehörgang, welche durch den Entzündungsprozess verursacht werden. Weiterhin kann man die Ohrmilben oft an Entzündungszeichen im äußeren Ohr wie eine Rötung, Schwellung und Hitze des Ohres feststellen. Starke Unruhe, Juckreiz (Motivation), Kratzen und/oder Kopfschütteln (Endhandlung) sind ebenfalls Anzeichen, was wiederum bis hin zur Selbstverstümmelung und zum Blutohr (Othämatom) führen kann. Dabei kann es zu Komplikationen kommen. Eine bakterielle Sekundärinfektion oder der Durchbruch des Trommelfells durch mechanische Reize wie Kratzen, Schütteln und der Ohrreinigung. Die Entzündung kann auf das Mittelohr, Innenohr und Hirnhäute übergreifen. Es kommt teilweise zur Fistelbildung zur Ohrspeicheldrüse durch mechanische Reizung. Auch eine Einblutung in den Gehörgang durch mechanische Reize und Entzündung durch Selbiges ist nicht ungewöhnlich. Die Diagnose wird durch Endoskopie mittels Otoskop und der mikroskopischen Untersuchung eines Abstriches erstellt.

Therapie: Milbenbekämpfung und Behandlung der Sekundärinfektion, Ohrreinigung

Was geschieht aber bei unseren Hunden, wenn die oben genannten Symptome immer wiederkehren und nur noch die verordneten Mittel gegen den Juckreiz kurzzeitig eine Besserung herbeiführen? Ein Beispiel: Vier Wochen nach erfolgreicher Heilung und Beseitigung des Milbenbefalls tritt die gleiche Symptomatik auf.

Wir begeben uns sofort zum Tierarzt und schildern ihm das Beobachtete. Der Tierarzt schaut sich das betroffene Ohr an und es bietet sich ihm das gleiche klinische Bild mit all seinen Symptomen. Der Fall ist eindeutig, erneuter Milbenbefall und die Therapie wiederholt sich. Dieser Ablauf kann sich über Jahre hinziehen und immer wieder den gleichen Befund ergeben. Was passiert hier? Woran kann das liegen? Gehen wir ein Stück zurück, zu den Symptomen. Dort tauchten bereits zwei Begriffe auf: 1. die Motivation und 2. die Endhandlung.

Die Endhandlung (Kratzen, Kopfschütteln) soll bewirken, dass das Jucken (Motivation) aufhört. Juckt es sehr stark, wird eben auch sehr stark gekratzt und/oder geschüttelt. Diese Endhandlung kann zwei Folgen nach sich ziehen: Erstens eine Verletzung der Gewebsoberflächen, was eine Sekundärinfektion zur Folge haben kann. Oder zweitens eine endogene Opioid-Freisetzung durch Autostimulation.

Durch die Manipulation im Kopfbereich (Endhandlung) kommt es zur Ausschüttung bestimmter Hormone, der sogenannten Glückshormone wie Dopamin und ß-Endorphine. Sinnbildlich gesprochen heißt dies, beim ersten Befall durch die Ohrmilben hat der Hund erfahren: "Wenn ich mich lange genug am Kopf kratze, entsteht ein "Glücksgefühl" durch die Ausschüttung des Dopamins in den synaptischen Spalt." Ebenso bewirkt die Ausschüttung des ß-Endorphins eine Analgesie (Herabsetzung des Schmerzempfindens) und kann somit zu einer Automutilation (Selbstverstümmelung) führen. Der Hund hat gelernt. Man könnte es auch positive Konditionierung oder Selbstbelohnung nennen.

Immer wenn der Hund mit einer Situation überfordert oder nicht ausgelastet ist (Reizarmut), holt er sich die Belohnung, den Dopaminschub, ein Glücksgefühl, oder wenn es mal aus irgendeinem Grund am Kopf juckt, kratz er sich ein wenig mehr und er wird belohnt. Dopamin wird auch als körpereigene Droge bezeichnet. Man könnte also sagen, unser Hund ist abhängig geworden. Es ist zu einer Verhaltensstörung gekommen, manche nennen sie abnormal-repetitives Verhalten (ARV), andere wiederum Stereotypie. Eine genauere Unterscheidung beider Begrifflichkeiten wird noch wissenschaftlich untersucht und in Versuchen geordnet.

Wenn sich unser Hund also mal wieder seine Belohnung holt, hat es negative Nebeneffekte. Das Kratzen oder Schütteln führt zu einer Reizung des Gehörganges, es kommt zu Einblutungen, zu Rötung, Hitze sowie zu vermehrten Absonderungen von Exsudat und Ohrenschmalz. Die Vermischung von Einblutung und Exsudat führt wiederum zu krümliger schwarzbrauner Krustenbildung, die das gleiche klinische Bild eines Ohrmilbenbefalls darstellt. Weiter bildet das feuchtwarme Klima im Gehörgang einen begehrten Nährboden für eventuell noch vorhandene Milben oder Hefepilze. Es ist ein Teufelskreis entstanden, der kaum therapierbar ist.

Therapieversuch

Neben der üblichen Therapie wie Milbenbekämpfung und Behandlung der Sekundärinfektion, z. B. durch Ohrreinigung, muss eine Verhaltenstherapie ausgearbeitet werden, die eine enorme Belastung für den Tierbesitzer darstellen kann. Hierbei geht es um Optimierung der Haltungsbedingungen und der Interaktion. Weiter muss überprüft werden, ob der Einsatz von Medikamenten wie Psychopharmaka indiziert ist.

Diese aufgeführten Informationen sind nicht im Widerspruch zu tierärztlichen Aussagen zu betrachten und dienen ausschließlich als Denkanstoß. Ebenso wurden sie nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit.

Ohrmilben bei Hunden und Katzen

Eine Ohrmilbe ist ein sehr kleines, grauweißes Tierchen, das sich in der Regel im Gehörgang von Hunden, Katzen und Frettchen einnistet. Dies kann sehr unangenehm sein für das Tier. Mit dem bloßen Auge sind Ohrmilben nicht zu erkennen. Auch mit dem Otoskop, einem Gerät zur Untersuchung und Betrachtung des Gehörganges, sind sie häufig nur sehr schwer zu sehen. Lesen Sie in diesem Artikel alle wichtigen Informationen über die Symptome und die Behandlung von Ohrmilben.

Reizung des Ohres

Die Milben ernähren sich im Gehörgang von Ohrenschmalz und Hautschuppen. Die Weibchen können 15 bis 20 Eier legen und nach drei Wochen schlüpft die Brut. Der Speichel der Ohrmilben sorgt für eine Irritation im Ohr, worauf dieses mit weiterer Schmalzproduktion reagiert. Hierdurch entsteht ein perfektes Klima für Bakterien und andere Krankheitserreger. Daher tritt bei einer Infektionen mit Ohrmilben auch meistens eine bakterielle Infektion auf.

Ein auffallendes Symptom ist, dass ein Juckreiz an oder in den Ohren des betroffenen Tieres auftritt. Betroffene Tiere kratzen sich daher öfter oder kratzen sich mit dem Kopf an Möbelstücken. Die Intensität des Kartzens kann von Tier zu Tier abweichen. Außerdem haben die Tiere oft schmutzige Ohren oder einen hohen Fluss an Ohrenschmalz.

Behandlungsweise

Eine Infektion mit Ohrmilben (Ohrräude) verschwindet nie von alleine und sollte daher immer behandelt werden. Um festzustellen, ob Milben vorhanden sind, wird sich der Tierarzt die Ohren mit einem Otoskop ansehen. Der Tierarzt wird prüfen, ob neben den Ohrmilben auch eine (bakterielle) Entzündung des Gehörgangs vorliegt. Daneben wird er überprüfen, ob das Trommelfell noch intakt ist. Wenn die Ohren stark verschmutzt sind, sollten Sie die Ohren mit lauwarmem Wasser ausspülen, um den Schmutz zu entfernen. Wenn das Trommelfell intakt ist, dann können Sie eine Salbe in die Ohren einbringen. Hierfür können Sie z.B. für Katzen Otimectin Otimectin, verwenden. Dieses Mittel tötet Milben ab. Die Salbe sollte 3x verwendet werden. Hierbei immer mit einer Ruhephase von einer Woche. Das tötet auch die Milben, die in der Zwischenzeit aus den Eiern gekommen sind. Nach drei Wochen kann der Tierarzt dann beurteilen, ob wirklich alle Milben verschwunden sind. Wenn der Gehörgang entzündet ist, sollte besser eine antibiotische Salbe, die den Juckreiz lindert verwendet werden.

Andere Tiere

Theoretisch ist es ausreichend, die Salbe einmal zu Beginn der Behandlung aufzubringen und diesen Vorgang noch einmal nach zwei Wochen zu wiederholen. Das tötet auch die Milben ab, die in der Zwischenzeit aus ihren Eiern geschlüpft sind. Ein besseres Ergebnis wird allerdings durch ein tägliches Auftragen der Salbe erreicht. Viele Menschen glauben, dass die Tiere niemals vollständig von einem Befall mit Ohrmilben geheilt werden können. Das entspricht sicherlich nicht der Wahrheit, denn wenn die Infektion richtig behandelt wird, heilt sie sehr gut aus und kommt auch nicht wieder.

Komplikationen

Aufgrund des starken Juckreizes, der Auftritt bei Ohr-Milben, können die betroffenen Tiere viel mit dem Kopf schütteln oder sich an den Ohren kratzen. Dadurch kommt es zu Beschädigungen am äußeren Ohr. Auch kann es zu einem sogenannten Blutohr kommen. Dies ist ein Bluterguss in der Ohrmuschel und sollte vom Tierarzt unter Narkose behandelt werden. Wie oben beschrieben tritt bei einer Ohr-Milben-Infektion auch oft eine (bakterielle) Infektion. Sollte eine Infektion zu spät behandelt werden, dann kann sich der Gehörgang mehr und mehr entzünden und auch das Trommelfell beschädigt werden. Dies kann zu einer Infektion des mittleren Ohrs führen. Hierbei läuft das Tier oft mit einem schiefen Kopf, fühlt sich sehr krank und kann auch Gleichgewichtsstörungen zeigen. Eine Mittelohr-Infektion ist viel schwieriger zu behandeln, weil Ohrsalben nicht verwendet werden können, da das Trommelfell beschädigt ist.

Komplikationen vermeiden

Von größter Bedeutung ist, dass die mit Ohrmilben befallenen Tiere schnell und richtig behandelt werden. Dies verhindert nicht nur Komplikationen, sondern auch, dass andere Tiere angesteckt werden.

Milben beim Hund | Die Arten, ihre Symptome & Hausmittel

Ein häufiges Problem bei Hunden ist der Milbenbefall. Denn ohne weiteres lassen sich diese hartnäckigen Parasiten nicht vollständig entfernen. Es gibt auch diverse Milbenarten, die sich bei den Symptomen unterscheiden. Wie erkenne ich Milben bei meinem Hund? Wie verhindere ich einen Milbenbefall? Wie sieht die Behandlung aus? Wir beantworten Ihnen diese Fragen, um das Risiko eines Befalls zu verringern und welche Maßnahmen Sie gegen Milben treffen können.

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Symptome bei einem Milbenbefall

Nicht jede Milbe ist gleich, die Arten unterscheiden sich grundlegend.

Stellen Sie fest, dass Ihr Hund sich übermäßig kratzt oder kahle Stellen im Fell entdecken, dann steht der Verdacht nahe, dass der Auslöser dafür Milben sind. Darum ist eine schnellstmögliche Behandlung unumgänglich. Stellen Sie diese Symptome bei Ihrem Hund fest, dann sollten Sie zuerst das Fell mit einer Flohbürste durchkämmen. Danach überprüfen Sie, ob sich im Kamm Milbenlarven befinden. Am besten schütteln Sie ihn über einem weißen Tuch aus. Entdecken Sie Larven oder Eier, so ist Ihr Hund mit Milben befallen. Falls Sie nichts entdecken, dann kontrollieren Sie zur Sicherheit, ob sich beim Reiben eines zweiten nassen Tuches mit dem ursprünglichen Tuch braune Stellen

bilden. Die braunen Stellen würden somit auf Milbenkot hindeuten.

Zusätzlich sollten Sie die Haut von Ihrem Hund auf Rötungen oder Entzündungen absuchen. Diese können mit der Zeit zum Haarausfall führen. Erkennen können Sie anfangs kahle Stellen, die später dann zu einem flächendeckenden Haarausfall führen können. Weitere Bereiche wären die Ohren Ihres Hundes. Dort könnten sich Blutungen und Krusten bilden, die im schlimmsten Fall zum Trommelfelldurchbruch führen.

Die verschiedenen Arten - So erkennen Sie die Unterschiede

Die Parasiten zeigen diverse Symptome, die je nach Art abweichen. Manche Milbenarten sind nicht nur für Ihren Hund gefährlich, sondern auch für Sie als Hundebesitzer besteht ein Risiko. Da die Parasiten auf den Menschen übergehen und Krankheiten hervorrufen können. Das kann bei Ihnen mit Juckreiz anfangen und bis zu Vesikeln und Papeln führen.

Grasmilben lauern in der freien Natur

Sie fühlen sich hauptsächlich an langen trockenen Gräsern und an Pflanzen wohl, die an schattigen Plätzen stehen. Sie sollten daher Ihren Rasen im Garten gut wässern, regelmäßig mähen und Ihre Pflanzen in der Sonne platzieren. Grasmilben lauern immer in Scharen an den Grasspitzen. Wenn Ihr Hund viel in der freien Natur ist, kann er die Milben leicht von den Pflanzen abstreifen. Diese Art löst Hautentzündungen und massiven Juckreiz an den betroffenen Stellen aus. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Hund vorsorglich immer nach den Parasiten abzusuchen. Meistens nistet sich diese Spezies auf den Pfoten oder auf dem Bauch Ihres Vierbeiners ein.

Demodex- oder Harbalgmilben genannt

Diese Gattung wird bei der Geburt an die Welpen übertragen, sofern die Hündin bereits zuvor betroffen war. Der Befall wird als Demodikose bezeichnet. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Welpen dieser Erkrankung konfrontiert sehen. Sind nur einzelne Stellen bei Ihrem Hund befallen, dann können Sie im Bereich der Ohren, Augen oder der Schnauze kahle oder schuppige Stellen finden. Sie können dann von der lokalen Demodikose ausgehen. Diese klingt normalerweise innerhalb von 6 Wochen wieder ab. Falls Sie keine Besserung feststellen, dann klären Sie die weitere Vorgehensweise mit Ihrem Tierarzt ab. Der Härtefall dieser Milbenart wäre die generalisierte Demodikose. Dabei breiten sich die Parasiten auf dem ganzen Körper des Tieres aus. Die ersten Anzeichen dafür ist der Befall an den Pfoten. Dann besteht sofortiger Handlungsbedarf, um lebensbedrohliche bakterielle Infektionen vorzubeugen. Wichtig ist, dass Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen, der dann leider eine langwierige und auch oft kostenintensive Behandlung durchführen muss.

Die hoch ansteckenden Räudemilben

Hier werden zwei Gruppen unterschieden. Innerhalb der Räudemilben gibt es zum einen die Gruppe der Grabmilben und zum anderen die Gruppe der Cheyletiella-Milben. Beide Arten sind ansteckend, wobei die letztere sogar hoch ansteckend ist, aber nur selten vorkommt. Beide Milbenarten können auf den Menschen übergehen und Krätze auslösen. Die Milben bohren sich unter die Haut und legen in Ihren Bohrkanälen Eier ab. Durch die Bewegungen unter der Haut und die Ausscheidungen entsteht der deutlich spürbare Juckreiz. Hat Ihr Hund sich angesteckt, so wird er Schuppen, Pusteln oder Knötchen bekommen. Diese können wiederum zu Entzündungen an der verletzten Haut führen.

Ohrmilben sind mit den Räudemilben verwandt

Durch das Kopfschütteln oder das ständige kratzen am Ohr, können Sie auf Ohrmilben bei Ihrem Hund aufmerksam werden. Diese Spezies frisst sich durch die Haut und ernährt sich dann vom Blut, den Hautzellen und von Gewebeflüssigkeiten Ihres Vierbeiners. Ohrmilben werden durch den Kontakt mit anderen Hunden und Katzen übertragen. Genauso wie bei der Demodikose, können sich die Welpen beim Muttertier anstecken. Wirkliche Sicherheit, dass es sich um die verwandte Art von Räudemilben handelt, bekommen Sie nur bei Ihrem Veterinärarzt. Dieser kann mit Mikroskopen Untersuchungen im Ohr Ihres Hundes durchführen und im Anschluss eine Diagnose stellen. Die Behandlung würde medikamentös mit entsprechenden Tropfen erfolgen.

Futtermilben - So schützen Sie Ihr Futter

Grund dafür könnte längere offene Lagerung bei Ihnen zu Hause sein. In diesem Fall könnten Milben in Ihrem Futter einfallen. Sie selbst können zur Sicherheit beispielsweise das Futter bei längerer Lagerung einfrieren und damit die Parasiten vernichten, aber Kot und weitere Partikel bleiben bei dieser Methode erhalten. Deshalb kann es trotzdem zu allergischen Reaktionen bei Ihrem Liebling führen. Weitere Möglichkeiten, bei der Sie einen Befall weitestgehend vorbeugen:

  1. Lagern Sie das Futter fest verschlossen und immer trocken
  2. Hundefutter weit entfernt vom Schlafplatz aufbewahren
  3. Verringern Sie hohe Luftfeuchtigkeit im Vorratsraum

Um die Gefahr zu minimieren, dass Futtermilben auf Sie als Hundehalter übergehen, sollten Sie vermeiden, dass Futter in der Nähe von Lebensmitteln zu lagern.

JOSERA bietet zur weiteren Vorbeugung von Milbenbefall einen Aroma-Safe Futtersack an. Dieser ist bei allen 15 kg Hundefutter-Säcken inbegriffen. Damit können Sie den Futtersack luftdicht mit einem Reisverschluss verschließen. Daher wird das Risiko deutlich verringert, dass das Futter durch Milben befallen wird.

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So beugen Sie Milben bei Ihrem Hund vor

Am allerwichtigsten ist es, dass Ihr Hund eine gesunde und ausgewogene Ernährung bekommt. Somit erreichen Sie, dass das Immunsystem gestärkt wird. Aber nicht nur die Ernährung ist wichtig, sondern auch die Bewegung. Sie sollten daher regelmäßig mit Ihrem Hund länger Spazieren gehen und ihn austoben lassen. Durch das treffen dieser Maßnahmen sorgen Sie dafür, dass die Haut Ihres Hundes gesund bleibt.

Wenn Ihr Hund sich übermäßig in der Natur befindet, sich viel in Wiesen, Wäldern oder Feldern bewegt, dann ist es ratsam, das Fell Ihres Hundes gründlich nach jedem Ausgang zu kämmen und zu waschen. So können Milben leicht wieder entfernt werden, bevor sie sich auf oder unter der Haut einnisten. Genauso wenn Ihr Hund viel Kontakt mit anderen Hunden und Katzen hat, sollten Sie diese Vorgehensweise nutzen. Wichtiger ist auch, dass Sie selbst duschen, nachdem Sie Ihren Hund abgesucht haben. Nicht in allen Fällen können Sie einen Milbenbefall verhindern, sie können das Risiko aber wenigstens verringern.

Behandlung bei Milben - auch Hausmittel helfen

Zunächst sollten Sie nach Entdeckung der Symptome oder bei Verdacht auf Milben einen tierärztlichen Rat einholen. Dieser wird Ihnen die weitere Vorgehensweise erläutern. Eine mögliche Maßnahme wäre ein spezielles Shampoo, das für einige Zeit regelmäßig genutzt werden sollte. Nach längerer Anwendung sollten sich Veränderungen bzw. Besserungen bei Ihrem Hund zeigen. Zusätzlich gibt es noch Präparate wie Gels, Puder oder Sprays, die aufs Fell oder auf die Haut aufgetragen werden, um die Milben abzutöten. Reichen diese Mittel nicht aus, so kann Ihnen der Tierarzt spezielle Medikamente verordnen. Diese werden auch benötigt, wenn sich Infektionen auf der Haut bilden.

Fazit: Milben können langwierig Ihren Alltag begleiten

Wir konnten feststellen, dass Milben ein ernst zu nehmendes Thema sind. Das Risiko ist da, dass Ihr Hund irgendwann einmal von einem Milbenbefall betroffen ist. Sie können, wie zuvor genannt, diverse Maßnahmen treffen, um einen Milbenbefall vorzubeugen. Denn Milben können lebensbedrohlich für Ihren Vierbeiner werden, wenn der Zustand länger andauert. Anzeichen sind dann schnell im Bereich der Augen, Ohren, Pfoten und dem Bauch zu sehen. Auch das Fell kann bei betroffenen Hunden ausfallen und die Haut sich stark entzünden. Waschen Sie immer Ihre Hände und legen Sie Kleidungsstücke, mit denen der Hund Kontakt hatte, nie in Ihr Schlafzimmer. Am besten ist es, dass Sie Ihre Kleidung am gleichen Tag bei 60°C waschen.

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Ohrmilben beim Hund (Otodectes cynotis)

Beschreibung und Entwicklung der Ohrmilbe

Der Parasit Otodectes cynotis gehört zur Familie der Psoroptidae und besiedelt die Gehörgänge von Fleischfressern (Carnivoren). Sie ist die häufigste Räudemilbe bei Fleischfressern.

Die Ohrmilbe Otodectes cynotis entwickelt sich in ca. 3 Wochen vom Ei über ein Larvenstadium sowie über zwei Nymphenstadien, der Proto- und Deutonymphe, zur erwachsenen Milbe. Die Entwicklung der Milben findet vollständig im äußeren Gehörgang des Hundes statt. Die Milben-Weibchen kleben ihre Eier an die Haut des Gehörgangs. Alle Entwicklungsstadien der Milbe ernähren sich von Gewebsflüssigkeit und Hautzellen des Hundes. Adulte Milben haben eine Lebensdauer von etwa 2 Monaten. Die Übertragung der Milben erfolgt durch direkten Kontakt zu befallenen Tieren, meist von infizierten Muttertieren auf ihre Welpen oder von Welpe zu Welpe. Selten werden Ohrmilben durch Ohrschmalz und Krusten, die aus dem Ohr herausgeschüttelt werden, übertragen. Erwachsene Tiere sind weniger häufig betroffen.

Otodectes cynotis kommt weltweit vor und ist nicht wirtsspezifisch, das heißt, sie kann auch von Tierart zu Tierart übertragen werden, zum Beispiel von Katzen auf Hunde. Besonders häufig tritt die Ohrmilbe dort auf, wo viele Tiere zusammen leben, wie zum Beispiel in Tierheimen, Zuchtbetrieben oder Bauernhöfen.

Symptome bei Ohrmilbenbefall

Durch die Nahrungsaufnahme, ihre Fortbewegung und das Anstechen der Haut verursachen die Ohrmilben Irritationen der Haut und entzündliche Reaktionen im Ohr des Hundes. Das Ergebnis daraus ist eine Ansammlung von Ohrschmalz, Entzündungssekret, Blutbestandteilen und Ausscheidungen der Milben im Gehörgang, die ein kaffeesatzähnliches braun-schwarzes und bröckeliges Aussehen hat. Typisch für den Befall mit Ohrmilben ist bei Hunden ein starker Juckreiz. Sie kratzen sich an den Ohren und schütteln permanent mit dem Kopf. Die innere Ohrmuschel kann stark gerötet und geschwollen sein, teilweise kommt es dort durch das Kratzen sogar zu Wunden. Der Juckreiz kann sich außerdem auch auf andere Teile des Kopfes wie zum Beispiel die Wangen ausbreiten. Meist, aber nicht zwingend, sind beide Ohren des Hunds von Ohrmilben betroffen. In selteneren Fällen kommen Otodectes cynotis auch an anderen Bereichen des Körpers, wie der Stirn und des Rückens, vor. Hier kann es zu einer Dermatitis, die Symptomen einer Allergie ähnelt, kommen.

Diagnose von Ohrmilben

Einen Hinweis auf Ohrmilben geben bereits die kaffeesatzähnlichen, dunkelbraunen bis schwarzen Krümel im Gehörgang des Hundes. Oft sind sich bewegende Milben bereits beim Hineinleuchten in den Gehörgang erkennbar. Für eine sichere Diagnose der Ohrmilben sollte jedoch ein Abstrich der bröckeligen Masse genommen werden. Unter dem Mikroskop sind dann Eier oder Milben sichtbar. Bei einer stark ausgeprägten Entzündungsreaktion, bei der sich Bakterien dazugesellt haben, sind die Parasiten manchmal nicht mehr nachweisbar.

Therapie von Ohrmilben

Aufgrund der hohen Ansteckungs- und Übertragungsgefahr ist die Behandlung des erkrankten Hundes sowie aller empfänglichen Tiere im Haushalt empfohlen. Für die Behandlung stehen verschiedene Milbentherapeutika, die beim Tierarzt erhältlich sind, zur Verfügung. Auch der Einsatz von Nicht-Insektiziden im Ohr ist erfolgsversprechend, allerdings mit einer längeren Behandlungsdauer. Vor der Behandlung sollte in jedem Fall der Gehörgang genau untersucht werden und beurteilt werden, ob das Trommelfell intakt ist. Der Gehörgang sollte zudem von den kaffeesatzartigen Belägen mit geeigneten Mitteln befreit werden. Je nach Behandlungsform sollte die Therapie mehrfach wiederholt werden, damit alle Entwicklungsstadien der Milben abgetötet werden.

Vorbeugung

Einem Befall von Otodectes cynotis beim Hund kann durch eine Behandlung mit Medikamenten, die akarizide Wirkstoffe enthalten, vorgebeugt werden. Hier eignen sich vor allem Spot-on-Präparate und Medikamente in Tablettenform. Außerdem sollte der Kontakt zu infizierten Tieren vermieden werden.

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Milben beim Hund: Das hilft wirklich

Milben beim Hund – das ist selten eine schöne Diagnose. Im Gegensatz zu Zecken übertragen sie zwar in der Regel keine Krankheiten, ein massiver Milbenfall kann dennoch Erkrankungen auslösen. Hier finden Sie Tipps, wie Sie die lästigen Quälgeister wieder loswerden.

Je nachdem, um welche Milben es sich bei Ihrem Hund handelt, können die Ursachen und Übertragungswege unterschiedlicher Natur sein. Die Behandlung gegen die verschiedenen Unterarten der Spinnentiere verläuft hingegen meist nach dem gleichen Muster. Auf jeden Fall sollten Sie nicht zu lange zögern und einen Tierarzt aufsuchen, wenn Sie den Verdacht hegen, dass Ihr Hund Milben hat.

Welche Arten von Milben gibt es beim Hund?

Milben gehören wie Zecken zu den Spinnentieren und sind als Parasiten auf einen Wirt angewiesen. Von den lästigen Krabblern existieren die folgenden verschiedenen Unterarten:

● Haarbalgmilben, auch Demodex-Milben genannt

● Grasmilben, auch Herbstgrasmilben, Herbstmilben oder Herbstlaus genannt

● Räudemilben, darunter auch Grabmilben

Haarbalgmilben werden häufig bereits nach der Geburt von der Mutter auf die Hundewelpen übertragen. Sie nisten sich am Haarfollikel der Hunde ein und verursachen erst Beschwerden, wenn sie sich übermäßig vermehren, weil das Immunsystem des Vierbeiners geschwächt ist.

Grasmilben befallen sowohl Hunde als auch Katzen und Menschen, allerdings nur, solange sie noch Larven sind. Sie lauern auf Gräsern und werden vom Wirtstier beim Spaziergang abgestreift. Die Parasiten saugen kein Blut, sondern Lymphflüssigkeit, und können dabei anders als Zecken keine Krankheitserreger übertragen.

Räudemilben können entweder Grabmilben (Sarcoptes) oder Cheyletiella-Milben sein, teilweise können auch Haarbalgmilben Räude auslösen, aber nur, wenn die Abwehrkräfte des Hundes stark geschwächt sind. Grabmilben werden meist von Hund zu Hund übertragen, auch ohne direkten Fellkontakt. Sie sind winzig klein und mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Die Weibchen bohren sich in die Haut hinein, um dort ihre Eier abzulegen. Cheyletiella-Milben sind zum Glück sehr selten, aber hoch ansteckend, und können auch auf den Menschen übergehen. Das ist zwar auch bei Grabmilben möglich, passiert aber nur in wenigen Ausnahmefällen, und löst beim Menschen im Fall der Fälle Krätze aus.

Ohrmilben werden bei Hunden durch direkten Körperkontakt übertragen und befallen vor allem Welpen, seltener auch erwachsene Tiere. Ihr bräunliches, krümeliges Sekret ist in den Hundeohren meist leicht zu erkennen, einzelne Parasiten machen sich als kleine, bewegliche Punkte im Gehörgang bemerkbar.

Welche Krankheiten können Milben beim Hund auslösen?

Allgemeine Symptome für einen Milbenbefall sind ein starker Juckreiz an der betroffenen Stelle sowie trockene, schuppende und/oder gerötete Hautstellen, teilweise mit Schorfbildung. Außerdem kann es zu Haarausfall und kahlen Stellen im Fell kommen, vor allem bei Räude. Die meisten Milben beim Hund übertragen keine Krankheiten, können aber allergische Reaktionen auslösen. Insbesondere gegen Grasmilben haben Hunde oft eine Allergie, die sich durch einen besonders extremen Juckreiz und Hautausschlag äußert. Das wiederum kann zu vermehrtem Kratzen führen und die dadurch entstandenen Wunden können sich entzünden.

Eine Folgeerkrankung nach einem Ohrmilbenbefall kann zum Beispiel eine Mittelohrentzündung sein, außerdem wird teilweise das Trommelfell in Mitleidenschaft gezogen und im schlimmsten Fall kann Ihr Hund taub werden. Haarbalgmilben können eine sogenannte Demodikose auslösen, eine Hauterkrankung, die lokal – also an einzelnen Körperstellen – oder generalisiert – überall auf dem Hundekörper – auftreten kann. Haben sich die Haarbalgmilben stark vermehrt, können sie bakterielle Infektionen übertragen.

Das hilft gegen Milben beim Hund

Ihr Tierarzt wird feststellen, ob Ihr Hund von Milben befallen ist und Ihnen geeignete Präparate empfehlen. Diese werden häufig als Bäder, Sprays oder Puder angeboten und töten die hartnäckigen Biester ab. Die Behandlung erfordert Gründlichkeit und Geduld, oft muss sie in kurzen Abständen wiederholt werden. Insbesondere bei langhaarigen Hunderassen sind die Parasiten schwer zu bekämpfen.

Wenn Sie mehrere Haustiere in Ihrem Haushalt halten, sollten Sie diese vorsorglich mitbehandeln. Auch Textilien wie Schlaf- oder Kuscheldecken Ihrer Tiere sollten Sie unbedingt waschen. Ein Pluspunkt: Die meisten Milbenpräparate wirken nicht nur therapeutisch, sondern auch vorbeugend. Wenn Sie also alle Milben erfolgreich bekämpft haben, sollten Sie erst einmal eine Weile Ruhe vor den Parasiten haben.

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Hundeohr säubern und reinigen

Die Reinigung von Hundeohren stellt man sich als äußerst komplizierte und schwierige Angelegenheit vor, wenn man nicht genau weiß, wie man dabei am besten vorgehen soll. Mancher Hundebesitzer ekelt sich sogar vor der Säuberung der Ohren seines Vierbeiners. Statt sich mit solchen Problemen und Befindlichkeiten weiter zu befassen, sollen in diesem Beitrag einfach die richtige Methoden und Vorgehensweise erläutert werden, um Hundeohren gründlich zu reinigen.

Die korrekte Reinigung der Ohren eines Hundes ist deswegen für die Gesundheit des Hundes so wichtig, weil sie Infektionen, Milben und Erkrankungen des Gehörs vorbeugt.

Die Reinigung des Hundeohrs mit natürlichen Hausmitteln

Es ist absolut wichtig, die Ohren des Hundes regelmäßig zu säubern – allerdings muss dabei vorsichtig vorgegangen werden. Im Folgenden werden einige Hausmittel für die Reinigung von Hundeohren vorgestellt:

Essig und Wasser

Auch mit Essig und Wasser können die Ohren eines Hunds gründlich gesäubert werden. Dazu geht man folgendermaßen vor:

  1. Man mischt in einem Gefäß eine Lösung aus Essig, Wasser und Peroxid im Verhältnis 1:1:1.
  2. Die Schnauze muss mit einem festen, aber für den Hund nicht schmerzhaften Griff so zugehalten werden, dass er sich nicht bewegen kann.
  3. Anschließend tränkt man einen Wattebausch mit der Reinigungslösung und säubert das Innere des Ohres.
  4. Mit einem Wattestäbchen wird das Ohrenschmalz aus dem Ohr entfernt.
  5. Dabei muss extrem vorsichtig und behutsam vorgegangen werden, um nicht zu tief in den Ohrengang einzudringen und so womöglich das Trommelfell zu verletzen.
  6. Schließlich wird mit einem sauberen Wattestäbchen die überflüssige Reinigungslösung entfernt.
  7. Statt Watte kann auch ein Geschirr- oder Baumwolltuch zur Reinigung der Ohren verwendet werden.

Ebenfalls bewährt hat sich die Reinigung der Hundeohren mit Alkohol. Dabei ist Folgendes zu beachten:

  1. Es wird eine Mischung aus Reinigungsalkohol, Essig und Wasser zu gleichen Teilen, also jeweils ein Drittel jeder Flüssigkeit, hergestellt.
  2. Man füllt die hergestellte Reinigungslösung in eine Spritzflasche.
  3. Der Kopf des Hundes wird zur Seite geneigt und festgehalten, dann werden 6 bis 8 Tropfen in sein Ohr gespritzt.
  4. Eine Minute einwirken lassen.
  5. Dann den Hund sich schütteln lassen.
  6. Anschließend wird die restliche Reinigungsflüssigkeit mit einem Wattebausch entfernt.
  7. Mit einem Wattestäbchen wird das äußere Ohr gereinigt.

Man kann Hundeohren mit verschiedenen Ölsorten reinigen, zum Beispiel mit Teebaumöl oder auch Olivenöl. Dies hilft ausgezeichnet, wenn sich Milben im Ohr Ihres Hundes angesiedelt haben. So geht es:

  1. Eine geringe Menge an Öl wird erwärmt, bis es lauwarm ist.
  2. 4 bis 6 Tropfen des Öls werden mit einer Pipette ins Hundeohr geträufelt.
  3. Dabei muss sichergestellt werden, dass der Kopf des Hundes in Seitenlage bleibt.
  4. Nachdem das Öl ins Hundeohr gegeben wurde, sollte es dort für 2 bis 3 Minuten einwirken, um so die verhärteten Krusten im Inneren des Ohres aufzuweichen.
  5. Anschließend mit einem feuchten Wattestäbchen die Ohren reinigen, bis alle Ablagerungen entfernt sind. Dafür kann auch gut ein feuchtes Tuch benutzt werden.
  6. Danach mit einem trockenen Lappen das Ohr abtrocknen.
  7. Bei dieser Methode muss man gut aufpassen, dass kein Öl ins Fell gelangt, sonst muss der Hund gebadet werden, um es wieder zu entfernen.

Mundspülung

Eine weitere Reinigungsmethode ist das Säubern der Hundeohren mit Mundspülung.

  1. Etwas Mundspülung in ein Gefäß geben und stehen lassen, bis es Zimmertemperatur erreicht hat.
  2. Anschließend zwei bis drei Tropfen ins Ohr geben und für eine Minute einwirken lassen.
  3. Dann mit einem Make-Up-Enfernungspad das Ohr abtupfen.
  4. Als nächstes eine kleine Menge Reinigungsalkohol auf einen Wattebausch geben.
  5. Mit dem Wattebausch das ganze Ohr gründlich ausputzen, damit es schnell trocknen kann und zusätzlich desinfiziert wird.

Wasserstoffperoxid

Das Säubern der Hundeohren mit Wasserstoffperoxid nach folgender Methode hat sich in der Praxis als sehr effektiv bewährt:

  1. Man nehme eine kleine Menge an Wasserstoffperoxid und gieße es in ein Gefäß, damit es sich auf Zimmertemperatur erwärmt.
  2. Dies ist erforderlich, weil Wasserstoffperoxid kalt ist und so dem Hund beim Reinigen seiner Ohren unangenehm sein könnte.
  3. Sobald das Wasserstoffperoxid Zimmertemperatur erreicht hat, mit einer Pipette ungefähr 3 bis 4 Tropfen ins Hundeohr geben.
  4. Dabei sollte unbedingt sichergestellt werden, dass die Flüssigkeit nicht in den Gehörgang gelangen kann.
  5. Das Ohr zusammenklappen und gründlich massieren.
  6. Mit einem Wattestäbchen das schmutzige Wasserstoffperoxid entfernen und mit einem kleinen Tuch die äußeren Teile des Ohrs reinigen.
  7. Nach der Prozedur sollte der Hund sich ausgiebig schütteln dürfen.

Weitere Methoden zum Säubern:

Auch mit folgenden Mitteln lassen sich Hundeohren gut reinigen:

  • Mit einer Lösung aus Reinigungsalkohol (30 ml), Glycerin (1 Teelöffel), Borsäure (2 Teelöffel) wird wie bei den oben beschriebenen Methoden verfahren
  • Man kann auch einfach Baby-Reinigungstücher zum Säubern von Hundeohren verwenden. Da sie mit antibakterieller Flüssigkeit getränkt sind, hat dies eine desinfizierende Wirkung.
  • Schließlich kann man auch eine fertige Ohrwasch-Lösung kaufen, die in allen Tierbedarf-Geschäften erhältlich ist.

Egal für welche der vorgestellten Methoden Sie sich entscheiden, sollte man folgende Vorschläge beherzigen.

In jedem Fall sollte man sehr behutsam mit Wattestäbchen bei der Reinigung des Hundeohrs sein, weil sie bei unsachgemäßer Handhabung das Trommelfell verletzen können. Die Ohrenreinigung sollte einmal im Monat als Teil des Hunde-Pflegeprogramms vorgenommen werden. Seien Sie sehr vorsichtig dabei! Ihr Hund wird es Ihnen bestimmt danken!

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    Durch Milben verursachte Erkrankungen des Hundes

    Milbenerkrankungen beruhen auf den zahlreichen Hautreaktionen eines Tieres als Antwort auf einen Milbenbefall. Moderne Milbenmittel können die Plagegeister aber relativ schnell entfernen. Wie bei anderen Fellparasiten sollten im Falle einer Milbenerkrankung alle weiteren Tiere eines Haushaltes ebenfalls behandelt werden, da die Ansteckungsrate sehr hoch ist.

    Demodikose

    Demodikose ist eine Räudeform, die durch die Haarbalgmilbe (Demodex canis) verursacht wird. Diese wird im Normalfall vom Hund toleriert und lebt als ständiger Begleiter in den Haarfollikeln. Erst eine Schwächung des Immunsystems des Hundes (etwa durch Krankheit, Fehlernährung oder Parasitenbefall) kann zu einer massiven und explosionsartigen Vermehrung der Haarbalgmilben führen. Dabei werden Befallsdichten von bis zu 80.000 Milben pro Quadratzentimeter Haut beobachtet.

    Symptome und Verlauf

    Bei der Demodikose unterscheidet man zwei Erkrankungsformen:

    1. Lokalisierte (örtlich begrenzte) Demodikose

    Diese Form tritt meist bei Junghunden auf und zeigt in 90 Prozent der Fälle einen gutartigen Verlauf mit spontaner Heilung. Von der lokalisierten Form spricht man, wenn bis zu fünf kleine, umschriebene, nicht juckende, schuppige haarlose Hautstellen auftreten. Betroffen sind meist der Kopf, besonders im Bereich der Lefzen und Augenlider, und die Vordergliedmaßen, also im Prinzip die Körperteile, die beim Säugen den intensivsten Kontakt mit dem Muttertier haben.

    Trotz ihres meist harmlosen Verlaufs ist eine Kontrolle des Krankheitsverlaufs durch regelmäßige, im Abstand von zwei bis vier Wochen durchgeführte Hautproben bis zur vollständigen Ausheilung wichtig und in jedem Fall durchzuführen.

    Zur Unterstützung des Heilungsverlaufs sind alle Maßnahmen wichtig, die die körpereigene Abwehr stärken. Dazu gehören regelmäßige Entwurmungen, qualitativ hochwertiges Futter und die Vermeidung von Stressfaktoren jeglicher Art. Sollte keine spontane Heilung eintreten, ist eine Behandlung mit Milbenmitteln notwendig.

    2. Generalisierte Demodikose

    Bei allen Formen, bei denen mehr als fünf Hautstellen oder größere Hautbezirke oder mindestens zwei Pfoten verändert sind, spricht man von der generalisierten Form. Je nach Dauer der Erkrankung kommt es häufig zu bakteriellen Folgeinfektionen, zur Verdickung und verstärkter Verhornung der Haut sowie zu vermehrter Einlagerung von Pigmenten. Auch große Mitesser, Pusteln, Furunkeln sowie Rötung und Schuppung werden beobachtet.

    Die generalisierte Demodikose kann bei Hunden jeder Altersstufe auftreten und gilt als schwere Hauterkrankung. Gerade bei älteren Hunden wird die Erkrankung häufig durch andere, das Immunsystem schwächende Grunderkrankungen, wie Infektionen, Tumore oder Stoffwechselerkrankungen ausgelöst.

    Daher sind auch in diesem Fall alle Maßnahmen zur Stärkung des körpereigenen Immunsystems und zur Beseitigung der Grunderkrankungen durchzuführen. Hierzu zählen auch die Ernährung mit ausgewogener und vitaminreicher Kost sowie gegebenenfalls die Bekämpfung von Parasiten und der durch sie übertragenen Infektionskrankheiten.

    Ohrmilbenbefall

    Ohrmilben sind sehr spezialisierte Parasiten, denn sie befallen nur die Ohrmuschel und den äußeren Gehörgang.

    Symptome und Verlauf

    Die Hunde leiden im Wesentlichen unter einem starken Juckreiz im Ohr. Die Tiere halten den Kopf zur Seite oder schütteln ihn heftig, vollführen Manegebewegungen oder vollkommen unkoordinierte Bewegungen. Ohr und Gehörgang sind mit einem schwarzen, krümeligen Sekret angefüllt, in dem die Milben mikroskopisch nachweisbar sind

    Behandlung und Vorbeugung

    Zur Diagnose und Behandlung muss der Tierarzt aufgesucht werden. Moderne Milbenmittel können die Parasiten relativ schnell eliminieren, aber auch etwaige Entzündungen müssen behandelt werden, bevor sie auf die Hörorgane übergreifen.

    Die klassische Räude (beim Menschen Krätze genannt) wird durch Krätz- oder Räudemilben des Hundes verursacht, die häufigste Milbenart bei diesen Vierbeinern. Die Erkrankung beruht auf den zahlreichen Hautreaktionen des Tieres auf einen Parasitenbefall.

    Milben leben meist sehr artspezifisch, so dass der Befall durch den Kontakt mit anderen infizierten Hunden verursacht wurde. Dabei muss kein direkter Fellkontakt bestanden haben; es reicht die Anwesenheit an einem Ort zusammen mit befallenen Hunden. Milben kommen in unseren Breitengraden nicht mehr so häufig vor wie Flöhe.

    Symptome und Verlauf

    Charakteristisch für einen Befall sind Schuppen- und Faltenbildung. Die klassische Räude zählt zu den Hauterkrankungen, die mit besonders starkem Juckreiz verbunden sind. Dieser wird zum Einen durch die Irritation durch die Parasiten selbst, zum Anderen aber auch durch allergische Reaktionen auf Milbenspeichel und Milbenkot seitens des Hundes verursacht. Hinzu kommen rote Papeln, Haarausfall und stellenweise auch eine Verdickung der Haut sowie ein ranziger Geruch durch die Zunahme der Hautfettproduktion (Seborrhoe). Die Hautveränderungen beginnen am Kopf und an den Ohren der Hunde und können sich später über den ganzen Körper - einschließlich des Schwanzes - ausbreiten.

    Behandlung und Vorbeugung

    Zur Diagnose und Behandlung muss der Tierarzt aufgesucht werden. Moderne Milbenmittel können die Parasiten relativ schnell eliminieren.

    Raubmilbenbefall

    Raubmilben besiedeln meist die Rückenpartien der Hunde.

    Symptome und Verlauf

    Der Milbenbefall hat einen Juckreiz zur Folge, der allerdings je nach Hund stark oder schwach ausgeprägt sein kann. Charakteristisch ist die starke Schuppung. Auch die großen Raubmilben selber sehen diesen Schuppen ähnlich. Weiterhin sind Verkrustungen und Ekzeme die Folgen eines Befalls sowie die unweigerlichen Schmutzinfektionen, die durch das Kratzen entstehen können.

    Behandlung und Vorbeugung

    Zur Diagnose und Behandlung muss der Tierarzt aufgesucht werden. Moderne Milbenmittel können die Parasiten relativ schnell eliminieren, aber auch etwaige Entzündungen müssen behandelt werden. Durch Shampoos und Spülungen kann die belastete und entzündete Haut entspannt werden.

    Ohrmilben beim Hund

    Bei Ohrmilben beim Hund handelt es sich um Parasiten, die sich ihren Lebensraum in der Ohrmuscheln und dem äußeren Gehörgang des Hundes suchen. Genauer handelt es sich um die sogenannte Räude-Milbe, zu deren bekanntester Art die Ohrmilbe Otodectes cynotis gehört. Diese Art ist weltweit verbreitet, tritt bei Hunden jedoch eher selten auf. Oftmals stecken sich nur junge Hunde mit den Ohrmilben an.

    Ursachen für Ohrmilben beim Hund

    In der Regel werden die Ohrmilben von Hund zu Hund übertragen. Welpen stecken sich oftmals bei dem Muttertier an, es sind jedoch auch Übertragungen zwischen Katze und Hund möglich. In den seltensten Fällen erfolgt die Übertragung über Krusten, die durch das Kratzen aus dem infizierten Ohr herausfallen.

    Am liebsten siedeln sich die Milben in den äußeren Gehörgängen und der Ohrmuschel des Hundes an. Dort ernähren sie sich von Blut, Hautzellen und der Gewebe-Flüssigkeit. Hierfür verfügen die Milben über ein Mundwerkzeug, mit welchem sie die weiche Haut der Ohren beschädigen können.

    Symptome Ohrmilben beim Hund

    Der Milbenbefall der Ohren äußert sich durch starken Juckreiz, welchen der Hund mit kratzen versucht zu stillen. Außerdem schütteln die betroffenen Hunde ständig den Kopf. Währen dem Kratzen entstehen kleinere Hautabschürfungen, die das Eindringen der Milben verstärken. Zudem kann das befallene Ohr durch eine stark gerötete Schwellung auffallen. Folgen des Kratzens können Ekzeme (nässend) im Ohr oder an der Wange sein. Im schlimmsten Fall entsteht ein sogenanntes Blutohr (Othämatom). Ohrmilben können aber auch Infektionen im Ohr auslösen, die sich zu einer Gehörgangs-Entzündung ausbreiten. Dabei entstehen schwarz-brauner Ohrenschmalz sowie eine harte Kruste am äußeren Gehörgang.

    Ohrmilben beim Hund können sowohl ein Ohr als auch beide Ohren befallen. Liegt ein schwerer Milbenbefall vor, kann dieser sich sogar auf die Umgebung der Ohrmuschel ausweiten. Die schlimmste Folge stellt ein Durchbruch des Trommelfells dar, der sogar zu Störungen im Gehirn (z. B. Gleichgewichtsstörungen, Schwindel) oder einer Mittelohr-Entzündung führen kann.

    Diagnostik beim Tierarzt

    Wichtigstes Erkennungsmerkmal von Milben beim Hund sind jegliche Veränderungen des Hundes, sei es starkes Kratzen am Ohr, Hautveränderungen, Unruhe, ständiges Kopfschütteln, Haarausfall oder Verkrustungen am Ohr. Je schneller die Milben erkannt werden, desto effektiver kann der Hund behandelt werden. Die endgültige Diagnose kann natürlich nur ein Tierarzt stellen. Dieser überprüft ebenfalls das Ohr und stellt mögliche Veränderungen des Ohrenschmalz oder Verkrustungen fest. Die Milben können mit einem speziellen Untersuchungsgerät (Otoskopf) und einer Lupe sichtbar gemacht werden. Abgesichert wird die Diagnose anschließend unter dem Mikroskop. Hierfür wird ein Abstrich aus dem Ohr entnommen und auf Milben oder deren Eier untersucht.

    Behandlung und Therapiemaßnahmen

    Um den Hund von den Ohrmilben zu befreien gibt es drei verschiedene Therapieansätze. Bei der topischen Behandlung wird das gewählte Medikament (Verschreibungspflichtig oder frei verkäuflich) entsprechend der Anleitung aufgetragen. Hierbei handelt es sich meist um Tropfen, die in das betroffene Ohr einmassiert werden. Die Behandlung erfolgt über mehrere Tage/ Wochen bis die Symptome abgeklungen sind. Sogenannte Spot-On Produkte haben sich ebenfalls als effektiv erwiesen. Das Auftragen erfolgt meist im Nacken oder zwischen den Schulterblättern. Ein injizierbares Mittel stellt die letzte Behandlungsmöglichkeit dar.

    Präventiv kann ein Insektizid-Shampoo zum Einsatz kommen. Des weiteren sollten Hunde von fremden, freilaufenden Tieren ferngehalten werden, da die Ansteckungsgefahr hier erhöht ist.

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