пятница, 15 июня 2018 г.

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Hautkrebs bei Hunden: Symptome und Behandlung

Hautkrebs bei Hunden gehört zu den Diagnosen, von denen die Halter besonders geschockt sind. Umso wichtiger ist es, dass Sie Ihren Hund regelmäßig auf Veränderungen untersuchen und diese beim Tierarzt abklären lassen. Lesen Sie hier, welche Anzeichen Sie ernst nehmen sollten und welche Therapiemöglichkeiten es im Fall von Hautkrebs gibt.

Wenn Sie einen Hauttumor bei Ihrem Hund entdeckt haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Tierarzt keinen Hautkrebs feststellt: 70 bis 80 Prozent der Hauttumoren sind gutartig und damit meist harmlos. Wahr ist aber auch: Hautkrebs bei Hunden endet nicht selten tödlich. Jeder zweite Vierbeiner, der über zehn Jahre alt ist, stirbt an Krebs.

Welche Arten von Hautkrebs gibt es?

Es sind vor allem die älteren Hunde, die einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, von bösartigen Hauttumoren betroffen zu sein. Die Arten der Erkrankung sind unterschiedlich, diese Hautkrebs-Varianten gibt es:

● Schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom)

● Mastzell-Sarkom (malignes Mastozytom)

Wie kann ich Symptome für Hautkrebs erkennen?

Ihr Vierbeiner kann von einzelnen Tumoren oder Tumor-Gruppierungen betroffen sein – in den meisten Fällen lassen sich die Wucherungen gut ertasten. Oft sind es die Extremitäten wie Beine und Pfoten, die von Hautkrebs betroffen sind. Aber auch an Bauch, Rücken, Hals oder Kopf kann er vorkommen. Diese Symptome sollten sie besonders ernst nehmen, denn Sie könnten auf Hautkrebs hindeuten:

Aber auch Symptome, die das Allgemeinbefinden Ihres vierbeinigen Freundes betreffen, können auf Hautkrebs hindeuten. Zu diesen gehören:

● Apathie und Antriebslosigkeit

● Unregelmäßigkeiten bei Herzschlag und Blutdruck

● Husten (normal oder mit Auswürfen)

● Erbrechen (normal oder blutig)

● Blut im Stuhl (auch Verfärbung der Exkremente zu dunkel bis tiefschwarz)

● Schwellungen an den Lymphknoten

● Blutungen und gestörte Wundheilung

Hautkrebs oder nicht: So stellt der Tierarzt die Diagnose

Zunächst nimmt der Tierarzt die Hautveränderung genau in Augenschein. In vielen Fällen ist es möglich, auf den ersten Blick gutartige Hautveränderungen, beispielsweise Warzen, von bösartigen Tumoren zu unterscheiden. Auch Sie als Halter sind gefragt: Ihre Informationen darüber, seit wann die Hautveränderung stattfindet, wie schnell ein Tumor gewachsen ist oder unter welchen sonstigen Beschwerden Ihr Hund leidet, sind wichtige Details für eine gute Diagnose.

In Zweifelsfällen entnimmt der Tierarzt eine Gewebeprobe, auch Biopsie genannt, an der Stelle der Hautveränderung. Diese Probe untersucht er per Mikroskop, um zwischen gut- und bösartigen Tumoren unterscheiden zu können. Auch das komplette Entfernen und eine anschließende Prüfung sind bei auffälligen Hauttumoren üblich.

Welche Therapien gibt es?

Handelt es sich um Hautkrebs, entfernt der Tierarzt den Tumor. Davon ist auch angrenzendes gesundes Gewebe betroffen, um sicherzustellen, dass alle bösartigen Zellen beseitigt werden.

Zu den weiteren Behandlungsmethoden gehören Chemotherapie und Strahlentherapie. Da die Chemotherapie beim Hund mit wesentlich geringerer Dosierung auskommt als beim Menschen, leidet Ihr Vierbeiner auch an weniger Nebenwirkungen. Ziel dieser Art der Therapie ist die Schmerzvermeidung: Ihr Hund soll so lange schmerzfrei leben wie möglich.

Bei der Strahlentherapie handelt es sich in vielen Fällen um eine Maßnahme, um vor einem operativen Eingriff den Tumor zu verkleinern. Nach der Operation wird die Bestrahlung fortgesetzt, damit die Chance auf eine endgültige Zerstörung sämtlicher Fremdzellen möglichst groß ist.

Welche Prognose gilt, wenn mein Hund an Hautkrebs erkrankt ist?

Wenn bei Ihrem Hund Hautkrebs diagnostiziert wurde, bestimmen das Stadium der Krebserkrankung und die Art des Tumors die Prognose. Bezüglich der Heilungschancen bei Hautkrebs ist ein frühes Erkennen der Erkrankung essenziell, denn umso früher kann der Tierarzt mit der Behandlung beginnen. Entsprechend aufmerksam sollten Sie bei auffälligen und schnell voranschreitenden Hautveränderungen sein. Lassen Sie diese und andere Symptome so früh wie möglich vom Tierarzt überprüfen.

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Hauttumore hund bilder

Mastzellen sind spezielle Zellen, die sich normalerweise im ganzen Körper vereilen und dem Tier helfen Entzündungen und Allergien zu bekämpfen. Wenn Mastzellen stimuliert werden, können sie verschiedene Chemikalien aktivieren, wie Serotonin, Prostaglandin und proteolytische Enzyme. Obwohl diese Chemikalien für die normale Körperfunktion lebenswichtig sind, können sie ausgesprochen schädlich sein, wenn sie chronisch überproduziert werden.

Andere Bezeichnungen: Histocytische Mastozytom, Mastzellensarkom, Mastocystosis.

Häufigkeit/Lage: Mastzellentumore gehören zu den häufigsten Tumoren bi Hunden und sind die häufigste Form von Hautkrebs bei Hunden. Ungefähr 1/3 aller Tumore bei Hunden sind Hautkrebs, und bis zu 20% davon sind Mastzellentumore. Am weitesten verbreitet sind Tumore an der Haut, gefolgt von Milz, Leber und Knochenmark. Circa die Hälfte aller Hautmastzellentumore ist am direkten Laib es Hundes, weitere 40% an en Gliedmassen (am häufigsten an en Hinterbeinen), und der Rest am Kopf oder Hals. Ungefähr 11% aller Mastzellentumore treten an mehr als einer Stelle auf.

Ursachen? Anfälligkeiten: Niemand versteht umfassend was Krebs verursacht. Mastzellentumore sind bei Hunden sehr häufig, treten bei Katzen allerdings seltener auf und bei Menschen so gut wie gar nicht. Dabei sind Hunde aller Rassen, Alters und Geschlechts betroffen und sie können im ganzen Körper auftreten. Allerdings scheint es eine genetische Komponente zu geben, bei einigen Rassen sind größere Anfälligkeiten aufgefallen. Zu den häuufisten Opern gehören, Beagle, Boston Terrier, Boxer, Bulldoggen, Bullmastiff, Bullterrier, Dackel, English Setter, Foxterrier, Golden Retriever, Schnauzer, American Staffordshire Bullterrier und Weimaraner. Dabei unterliegen Boxer dem grössten Risiko, obwohl bei dieser Rasse die Mastzellentumore oft nicht so aggressive sind. Es gibt einige Untersuchungen, dass die Entwicklung von Mastzellentumoren mit goldenen oder rötlichen Fell zusammenhängen kann und auch mit der chronischen Überstimulierung, die bei Hunden mit Allergien oder anderen entzündlichen Coniionen zusammenhängen kann. Die Ursache können auch in der Umwelt, an einem Virus oder anderen unbestimmten Faktoren liegen. Wie bei allen Krebsarten werden auch Mastzellentumore mit Alter in Verbindung gesetzt. Ältere Hunde leiden häufiger an krebsartigen Erkrankungen, wobei as Durchschnittsalter eines Hundes mit MCT bei 8-9 Jahren liegt.

Vorbeugung: Da die Ursache unbekannt ist, gibt es keine Vorbeugung gegen Mastzellentumore. Das Beste was man tun kann, ist die allgemeine Gesundheit des Hundes zu erhalten und auf jedes Zeichen eines Tumors oder allgemeinem Unwohlsein zu achten.

Diagnose beginnt hoffentlich frühzeitig, wenn der aufmerksame Hundebesitzer ein Gewächs feststellt. Der Tierarzt kann dann eine erste Biopsie vornehmen. Der gesamte Tumor muss dann (wenn möglich) komplett entfernt werden und einer umfassenden Biopsie unterzogen werden. Blutuntersuchungen können ein umfassendes Blutbild, Serum chemistry Profil, und Buffi coat. Hohe oder niedrige Werte weißer Blutkörperchen, einen niedrigen Anteil an Blutblättchen und erhöhte Mastzellenwerte können ebenfalls durch ein Blutbild festgestellt werden. The buffy coat is diagnostic (although subject to false-positives) and reflects mast cells circulating in the bloodstream where they are ordinarily not found in large numbers. A positive buffy coat suggests bone marrow involvement. Andere Tests können Urin Untersuchungen, Lymphknotenaspirata, Knochenmarkuntersuchungen, Röntgen und Ultraschall beinhalten. Der Pathologe gibt dem Tumor einen Grad. Das stellt eine etwas subjektive Meinung über die Bösartigkeit des Krebses dar. Der praktizierende Tierarzt oder Onkologe bewertet das Stadium des Krebses. Die zusätzlichen Laborwerte geben eine Schätzung wie weit sich der Krebs festgesetzt hat und dies spiegelt sich in der Gradierung wider,

Histiologic Grade: Der Pathologe wird der Tumorpobe einen speziellen Farbstof beifuegen und ihn unter dem Mikroskop untersuchen, um den Grad des Tumors zu bestimmen. Agnor Farbstoff scheint fuer Mastzellentumore am besten geeignet zu sein. Der Grad des Tumors steht mit der Differenzierungsstufe der Mastzellen in Verbindung. Die Mehrzahl der Mastzellentumore sind Tumore der Stufe 1. Sie sind gut differenziert und scheinen ohne Behandlung, mit Ausnahme der vollstaendigen operativen Entfernung, eine sehr gute Prognose zu haben. Tumore der Stufe 2 sind mittelmaessig differenziert. Ihre Prognose und Behandlung ist vielleicht am schwierigsten. Tumore der Stufe 3 sind schlecht differenziert, sehr agressiv und die Wahrscheinlichkeit der Metastasenbildung ist sehr gross. Sie haben die schlechteste Prognose, sind aber gluecklicherweise am seltensten .

Gradierung: Der Grad bezieht sich auf das Ausmass zu dem der Krebs zur Zeit der Diagnose bereits verbreitet ist. Tumore, die frueh erkannt werden, d.h. bevor sie anderes Gewebe befallen haben oder Zeichen einer systemischen Erkrankung zeigen, haben logischer Weise die beste Aussicht. Die Metastastasen der Mastzellentumore befallen vowiegend die Lymphknoen, das Knochenmark, die Leber und die Milz, so dass die meiste Laborarbeit sich auf die Untersuchung dieser Bereiche und die Feststellung von Abnormalitaeten konzentriert. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten greift der Mastzellentumor nur sehr selten auf die Lunge ueber. Vereinfacht gesagt handelt es sich bei einem Mastzellentumor der Stufe 1 um einen singulaeren Tumor, mit klaren Grenzen und ohne jedes Zeichen der Ausbreitung (Metastasenbildung). Stufe 2 und 3 zeigen fortschreitend staerkere Zeichen eines Befalls, vielleicht an den oertlichen Lymphknoten, hat undeutliche Grenzen, oder es liegen mehrere Tumore vor. Stufe 4 beinhaltet systemische Metastasenbildung und hat eine sehr duester Prognose.

Lokale Symptome: Das offensichtlichste Zeichen eines Mastzellenkrebses ist wahrscheinlich das eines beliebigen Tumors. Mastzellentumore koenen alleine oder in Gruppen auftreten, sie liegen entweder an der Hautoberflaeche oder unter der Haut, koennen ueberall im Koerper vorkommen und stellen sich gegen jede einfache Beschreibung. Nur mit einem Blick auf den Tumore kann man unmoeglich feststellen, ob es sich um einen Mastzellentumor handelt oder nicht. Der Grossteil (mindestens die Haelfte) der Mastzellentumore befinden sich auf oder unter der Haut des Koerperrumpfes und der groesste Teil des Restes befaellt die Extremitaeten, besonders die hinteren Gliedmasse. Mastzellentumore kommen seltener im Kopf, Hals vor und noch seltener gehen sie von anderem Gewebe als der Haut aus. Falls sie sehr geschwollen oder in ihrer Erscheineung geschwuerartig sind, koennen sie schmerzhaft sein, obwohl die meisten Mastzellentumore keine Schmerzen verursachen. Es wurde festgestellt, dass die meisten Tumore mit hoeherem Grad geschwuerartig sind und Irritationen hervorrufen.

Typisch fuer Mastzellentumore ist die Tendenz sogar taeglich die Goesse zu veraendern. Ein Tumor, der abwechselnd groesser und kleiner wird, kann ein Mastzellentumor sein. Ein anderer Hinweis ist, dass Mastzellenumore bei Beruehrung das sogenannte “Darier Zeichen” aufweisen. Der Umgang mit diesen Tumoren kann - sogar bei einer Routineabklopfung durch den Tierarzt oder einer Nadelaspirate - eine starke Histaminausschuettung hervorrufen, die eine Schwellung, Roetung und Juckreiz nach sich ziehen kann.

Systemische Symtome: Die Symptome sind unterschiedlich und haengen von der Lage des Tumors und dem Grad seiner Entwicklung und/oder seiner Ausbreitung ab. Die folgenden Zeichen koennen auftreten: Appetitlosigkeit, Erbrechen, blutiges Erbrechen, Durchfall, Unterleibsschmerzen, dunkler oder schwarzer Stuhl, Juckreiz, Lethargie, Appetitlosigkeit, unregelmaessiger Herzschlag und Blutdruck, Husten, schwere Atmung, untersciedliche Blutungen, verzoegerte Wundheilung, vergroesserte Lymphknoten.

Die Behandlung der meisten Mastzellentumore beinhaltet fast immer die operative Entfernung des gesamten Tumors, falls das moeglich ist.Es ist ausgesprochen wichtig rund um den Perimeter des Tumors auch eine gosse Flaeche (2-3cm in jeder Richtung) gesundes Gewebe zu entfernen, um sicherzugehen, dass auch alle gestreuten krebsartigen Zellen, die nicht sofort offensichtlich sind, entfernt werden. In einigen Koerperteilen, wie z.B. Bein oder Pfote kann die onkologische 2-3cm Regel aber praktisch nicht verwirklicht werden. In diesen Faellen wird der Tumor einer Biopsie im Labor unterzogen und es wird ein pathologischer Bericht erstellt. Von grosser Bedeutung ist die eineutige Diagnose, ob die Grenzbereiche des betroffenen Gewebes „sauber“sind (kein Zeichen von krebsartigen Zellen zeigen) oder „schmutzig“ (zeigen eine Invasion krebsartigen Gewebes). Im letzteren Fall koennen weitere Operationen oder Bestrahlungen notwendig sein, um alle verbliebenen Krebszellen abzutoeten. Allerdings wachsen auch eine grosse Anzahl jener Tumore, die nicht komlett abgetoetet wurden (z.B. „schmutzige“ Grenzen) nicht wieder nach.

Abgesehen von der totalen operativen Enfernung des Tumors haengen die Behandlungsmoeglichkeiten von der Aggressivitaet und dem Status des Tumors ab. Tumore mit einem geringem Grad werden normalerweise mit einer Operation und dann mit oder auch ohne Bestrahlungen behandelt. Tumore mit einem hohen Grad koennen manchmal auch systemisch mit Prednisone und/oder anderen Chemotherapien behandelt werden. Manchmal ist die einzige „Behandlung“ eine unterstuetzende, helfende Pflege, deren Absicht nicht die Lebensverlaengerung des Hundes ist, sondern der Versuch dem Hund den Rest seines Lebens so angenehm wie moeglich zu machen.

Lokale Behandlung: Wenn moeglich werden lokale Krebsgewebe durch eine Operation entfernt. In manchen Faellen sind die Operationsflaechen von Mastzellentumore heilungsresistent. Nach der Opeation koennen Bestrahlungen angewandt werden um verbliebene Krebszellen abzutoeten. In manchen Faellen werden Bestrahlung anstelle einer Operation durchgefuehrt, um die Groesse eines Tumors, der schwer zu operieren sind, zu reduzieren. Bestrahlungen sind in der Kontrolle von Mastzellentumoren sehr erfolgreich, obwohl Bestrahlungen nicht fuer jeden sind. Es koennen 3-5 Bestrahlungen in der Woche ueber einen Zeitraum von 3-5 Wochen erforderlich sein, wobei die Hunde fuer jede Behandlung eine Vollnarkose erhalten. Dies kann sowohl mehrere 1000 Dollars kosten, lange Resisen beinhalten und die Notwendigkeit der Unterbringung in Hotels etc. beinhalten. Darueberhinaus koennen sowohl Kurzzeit- als auch Langzeitnebenwirkungen auftreten, die dem Hundebesitzer unerwuenscht sind.

Systemische Behandlung: Prednisone (ein corticosteroid) scheint bei der Behandlung von Mastzellentumoren die Droge der Wahl zu sein. Das geht so weit, dass Tieraerzte rouinemaessig nach einer operativen Entfernung von jedem Mastzellentumor fuer mehrere Wochen oder Monate Prednisone verschreiben. Prednisone ist preisguenstig und sicher. Nebenwirkunen: Durst, Appetit und Harndrang sind erhoeht und Magenverstimmungen koennen auftreten. Pednisone wird wahrscheinlich verschrieben, wenn der Tumor einen hohes Risikofaktor der Maetastasenbildung hat, oder schon Metastasen vorhanden sind.

In manchen Faellen werden bei schon vorliegender Metastasenbildung in Verbindung mit Predisone auch noch andere chemotherapeutische Medikamente. Z.B.: CCNU (lomustine), vinblastine, vincristine, doxorubicin, mitoxantrone, cyclophosphamide (cytoxan), und L-asparginase. Hierbei handelt es sich um sehr starke Medikamente, die folgende Nebenwirkunen haben koennen: schwere Immunschwaechung, Erbrechen, Duchfall, Leberschaden. Mehrere Untersuchungen zeigen, dass sie in Verbindung mit einer Operation nur begrenzt wirksam sind. Chemotherapie alleine ist aber keine Loesung fuer inoperable Mastzellentumore oder Metastasen. Die Heilungschancen sind dann aeusserst gering. Mastzellentumore reagieren nicht gut auf Chemotherapie.

Schmerzlindernde Behandlung (unterstuetzende Pflege): In manchen Faellen kann Hunden mit Mastzellentumoren nur noch eine umfassende, unterstuetzende Pflege als „Behandlung“ angeboten werden. Der Krebs hat sich vielleicht schon zu weit ausgebreitet, der Hund ist alt, hat andere gesundheitliche Probleme, oder der Hundebesitzer lehnt eine aggresive Behandlung ab. In den meisten Faellen ist es die Unfaehigkeit Nebenwirkungen wie staendiges Erbrechen / Durchfall zu kontrollieren und die Lebensqualitaet eines Hundes mit Mastzellenkrebs scheint dann zu Ende zu sein. Daher kann die Kontrolle der Nebenwirkungen oft wichiger sein, als der eigentliche Kampf gegen den Krebs.

Mastzellentumore setzen verschiedene Chemikalen frei, fuer deren Vermeidung oder Bewaeltigung es unterschiedliche Medikamente gibt. Es geht dabei eigentlich nicht um die Behandlung des Krebses, sondern nur um die Verbesserung der Lebensqualitaet des Hundes, indem die katastrophalen Nebenwirkungen der freigesetzen Chemikalien bekaempft werden. Corticosteroids wie Prednisone, Antihistamine wie Benadryl, und Antacide wie Tagamet, Zantac oder Pepcid werden nach einer Operation und/oder Bestrahlung oft automatisch verschrieben und werden regelmaessig bei Hunden, deren Krebs anders nicht mehr behandelt werden kann oder bei Metastasenbildung angewandt. Sucralfate kann bei blutenden Magengeschwueren hilfreich sein, da es die Oberflaeche des Geschuers mit einem Film ueberzieht, der schuetzt und damit die Heilung unterstuetzt. Darueberhinaus gibt es jetzt Spezialdiaeten fuer Hund mit Krebs – wie z.B. Hills Prescription Diet n/d, die darauf ausgerichtet sind den Patienten, aber nicht den Krebs zu ernaehren und damit sowohl die Lebensqualitaet als auch die Lebensdauer verbessern.

Rueckfaelle / Wiederkehr des Krebses: Hunde mit Mastzellentumoren sind anfaelliger fuer die Entwicklung weiterer Mastzellentumore. 50% aller operativ entfernten Mastzellenumore werden an der selben Stelle wieder nachwachsen.

Prognose: Die Prognose ist sehr unterschiedlich und haengt von vielen Faktoren ab, wie Lage des Tumors, Grad des Tumors etc. Laut einer Satistik heisst es, dass die Haelfte aller Mastzellentumore heilbar sind, wenn sie operative total entfernt werden und eine Behandlung mit Prednisone erfolgt. Nach 6 Monaten sind die Hunde krebsfrei und Rueckfaelle sind aeusserst unwahrscheinlich.Primaere Tumore, die nicht von der Haut ausgehen sind aggressiver als kutane (Haut) Tumore. Mastzellentumore der Praeputium (Vorhaut), des Perineum (Leiste) , des Nagelbettes und oralen Bereiche sind allgemein am boesartigsten. Mastzellentumore des Knochenmarks oder der Eingeweide sind besonders schlimm. Je hoeher der Grad oder das Stadium desto schlechter ist die Prognose. Boxer sind besonders gefaehrdet an Mastzellentumoren zu erkranken, aber sie scheinen weniger aggressive (geringerer Grad) Tumore zu haben als andere Rassen. Hunde die systemische Symptome zeigen und Hunde deren Tumore nach einer operativen Behandlung wieder nachgewachsen sind, haben eine schlechtere Prognose. Aehnlich kann man sagen, dass je schneller der Tumor waechst, desto schlechter ist die Prognose. Eine Studie zeigt, dass Hunde mit Tumoren, die mehr als 1 cm in der Woche wachsen nur eine 25% Chance haben, einen Zeitraum von 30 Wochen zu ueberleben. Mastzellentumore, die sich ueber mehrer Monate nicht vergroessern sind meist gutartig.

  • Treatment protcols for MCT. University of Florida College of Veterinary Medicine.
  • An overview of mast cell disease in dogs and cats. University of Georgia College of Veterinary Medicine.
  • Mast cell tumors in dogs and cats. Columbia Animal Hospital, Maryland.
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  • Mast cell tumors. Patricia Long; Bernese mountain dog home page.
  • Mast cell tumors - Flat-coated retriever society of America.
  • Mast cell tumors in dogs - Dr. Gail Mason, DVM, Bath-Brunswick Veterinary Associates.
  • Mast cell tumors in dogs and cats - Michigan Veterinary Specialists.

Häufige Tumoren bei Hund und Katze

Es gibt verschiedene Gliederungsmöglichkeiten für Tumoren. Hier wird die Einteilung vorwiegend nach auftretender Lokalisation vorgenommen, da dies die gebräuchlichste und für den Praxisgebrauch die zugänglichste Methode ist.

1. Tumoren der Haut

2. Tumoren der Milchdrüse (Mammatumoren)

3. Tumoren des Magen-Darm-Traktes

4. Tumoren der abdominalen Organe (Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse)

5. Tumoren des Atmungstraktes

6. Tumoren der Harnorgane

7. Tumoren der Geschlechtsorgane

8. Tumoren des Skeletts

9. Tumoren des Nervensystems

10. Tumoren der Augen

11. Tumoren von Gehörkanal und Mittelohr

12. Tumoren im blutbildenden System

1. Tumoren der Haut

Tumoren dieser Lokalisation kommen am häufigsten in der Tierklink vor. Dies lässt sich dadurch erklären, dass die Haut das größte Organ des Körpers, vielen Umwelteinflüssen (Giftstoffe, UV-Strahlung und Krankheitserreger) ausgesetzt ist und auftretende Umfangsvermehrungen vom Besitzer leicht festzustellen sind.

Erster Schritt ist eine Beurteilung nach Lokalisation, Größe, Verschieblichkeit, Ulzeration und Juckreiz. Als nächstes sollte eine Feinnadelaspiration (Entnahme von Zellen aus dem Tumor mittels feiner Kanüle und Spritze, Ausstreichen auf einem Objektträger, Anfärben des Objektträgers und Beurteilung der Zellen unter dem Lichtmikroskop) oder sofern notwendig eine Biopsie erfolgen.

1.1 Hauttumoren des Hundes

Desweiteren gibt es Tumoren der Haaranlagen, der Talg- und Schweißdrüsen, die überwiegend gutartig sind. Tumoren der Talgdrüsen kommen meist multipel vor und haben warzenähnliches Aussehen, weshalb sie häufig inkorrekt als „Warzen“ bezeichnet werden. Dieser Tumor ist bevorzugt an Kopf, Extremitäten und Hals lokalisiert und kommt gehäuft bei Cocker Spanieln, Pudeln und Terriern vor.

Diese Gruppe maligner Tumoren ist mesenchymalen Ursprungs, d.h. die entarteten Zellen gehen von Bindegewebe, Fett und Muskulatur aus.

Die Bezeichnung des Tumors leitet sich aus dem Ursprungsgewebe ab, z.B.:

• Blutgefäßendothel (Auskleidung der Blutgefäße) - Hämagiosarkom

Diese Art von Tumoren kann neben der Lokalisation Haut generell überall im Körper vorkommen. Sie wachsen stark infiltrativ ins das umliegende Gewebe hinein und metastasieren eher selten v.a. in Lunge und Lymphknoten. Behandlung der Wahl ist eine chirurgische Entfernung. Wegen des starken Hineinwachsens in umliegendes Gewebe sollte in allen Dimensionen 3 cm im gesunden Gewebe geschnitten werden, was besonders an den Gliedmaßen häufig nicht möglich ist. Als Begleittherapie bei mikroskopischen Tumorresten spielt die Bestrahlung eine wichtige Rolle.

Tumoren des Fettgewebes

Mastzellumoren sind sehr häufig und kommen v.a. an Gliedmaßen, Rumpf, Kopf und im Anogenitalbereich der Haut vor. Es sind Hunde jeden Alters betroffen und es besteht eine Rasseprädisposition für Boxer. Mastzelltumoren haben ein ausgesprochen variables Erscheinungsbild und zeigen z.T. Blutungsneigungen und Juckreiz. Diese Art von Hauttumoren ist leicht durch Feinnadelaspiration zu diagnostizieren. Das Wachstumsverhalten dieses malignen Tumors ist sehr unberechenbar. Sie wachsen invasiv und können metastasieren. Auch hier ist eine großzügige, chirurgische Exzision (2-3 cm Rand im Gesunden) die Therapie der Wahl. Ist eine komplette Entfernung nicht möglich, kommen begleitend Strahlentherapie und Chemotherapie zum Einsatz.

Melanome können sowohl gutartig als auch bösartig sein. Sie kommen in der Haut, an den Zehen und im Bereich der Mundschleimhaut vor. Melanome der behaarten Haut sind nur zu 25-50 % bösartig, die im Bereich der Maulhöhle und Zehen deutlich häufiger. Maligne Melanome neigen zur Streuung in Lymphknoten, Lunge und Bauchhöhlenorgane. Auch hier stellt die weite chirurgische Resektion die Behandlung der Wahl dar, begleitend kommen Bestrahlung und Chemotherapie zum Einsatz.

1.2 Hauttumoren der Katze

Bei der Katze ist mit 40 – 70 % verglichen mit Hunden ein größerer Anteil der Hauttumoren bösartig.

Plattenepithelkarzinome kommen v.a. in der Maulhöhle und im Bereich des Nasenspiegels, der Lider und Ohren vor. Dieser Tumor tritt bevorzugt bei älteren Tieren mit weißem Fell auf. Es ist davon auszugehen, dass der UV-Anteil des Sonnenlichts an der Entstehung beteiligt ist. Die Läsionen beginnen als oberflächliche und gerötete Entzündung und entwickeln sich zu krustigen Gewebeveränderungen. Das Verhalten von Plattenepithelkarzinomen ist durch invasives Wachstum und seltene Streuung gekennzeichnet. Die wichtigsten Behandlungsformen sind Chirurgie, Kryochirurgie und Bestrahlung.

Fibrosarkome sind die häufigsten Tumoren bei Katzen. Bei den meisten Fibrosarkomen ist ein Zusammenhang mit Injektionen und Imfpungen an dieser Stelle zu vermuten. 1 bis 3,6 von 10.000 Katzen entwickeln einen Tumor an der Injektions-/Impfstelle. Am häufigsten sind Fibrosarkome zwischen den Schulterblättern, an der Brust-/Bauchwand und am Oberschenkel zu finden. Sie sind knotig derb und wenig verschieblich. Fibrosarkome wachsen auch bei der Katze stark invasiv und metastasieren selten. Therapie der Wahl ist ein großzügige Entfernung (3 cm Rand im Gesunden) bei Bedarf in Kombination mit Bestrahlung und Chemotherapie.

Mastzelltumoren bei der Katze betreffen häufig neben der Haut auch die Milz und andere Bauchhöhlenorgane. In absteigender Reihenfolge sind Kopf, Gliedmaßen, Rumpf und Hals betroffen. Sie sind meist derb, gut umschrieben und haarlos oder plaqueartig und gerötet. Therapie der Wahl ist ein chirurgische Entfernung, z.T. wird der Vorteil einer Entfernung der Milz diskutiert.

2. Mammatumoren (Tumoren der Milchleiste)

2.1 Mammatumoren des Hundes

Mammatumoren stellen bei Hündinnen die häufigste Neoplasie dar. Vor allem Kastrationen vor der 1. und 2. Läufigkeit senken das Auftreten von Mammatumoren beträchtlich. Die Verabreichung von Hormonen zur Läufigkeitsunterdrückung kann die Entstehung fördern. Ca. 50% aller Milchdrüsentumoren des Hundes sind bösartig und es kommen 14 (!) verschiedene Subformen maligner Tumoren vor (verschiedene Karzinome und seltener Sarkome). Mammatumoren treten solitär oder multipel auf, die beiden hinteren Milchdrüsenkomplexe sind anteilig häufiger betroffen als die drei vorderen. Da manche bösartige Mammatumoren eine ausgeprägte Metastasierungsneigung haben, sollten die abführenden Lymphknoten und die Lunge auf Metastasen untersucht werden. Therapie der Wahl ist die Chirurgie, das Ausmaß der notwendigen Operation hängt von Tumorgröße und –anzahl ab.

2.2 Mammatumoren der Katze

3. Tumoren des Magen-Darm-Traktes

3.1 Tumoren der Maulhöhle des Hundes

Grund der Vorstellung beim Tierarzt sind meist sichtbare oder fühlbare Umfangsvermehrungen sowie Mundgeruch und verminderte Futteraufnahme.

Zur Diagnostik sind neben der gründlichen klinischen Untersuchung meist Röntgenaufnahmen des Kiefers, computertomographische Untersuchungen, Biopsieentnahmen und je nach Tumor Abklärung einer möglichen Metastasierung (Lymphknotenuntersuchung und Röntgen der Lunge) notwendig.

Plattenepithelkarzinome stellen den zweithäufigsten bösartigen Tumor der Maulhöhle dar. Sie kommen im Bereich von Gaumen, Zahnfleisch, Zunge und Tonsillen bei älteren Tieren vor. Klinisch sind sie meist hellrot, ulzeriert und leicht blutend. Zur Metastasierung neigen lediglich Plattenepithelkarzinome der Tonsillen, ansonsten wachsen sie v.a. stark invasiv.

Zur Therapie kommen Chirurgie mit oder ohne Strahlentherapie in Frage.

Fibrosarkome haben eine Prädisposition für größere Rassen und männliche Tiere und treten in jedem Alter auf. Ausgehend von der Mundschleimhaut des Zahnfleischs und des harten Gaumens sind Fibrosarkome hart, schlecht umschrieben und ulzerieren seltener als Melanome und Plattenepithelkarzinome. Sie können enorme Ausmaße annehmen und wachsen sehr häufig in den darunter liegenden Knochen ein. Eine Metastasierung kommt nur gelegentlich vor. Die frühzeitige Chirurgie mit eventueller Strahlentherapie stellt die zu bevorzugende Behandlungsweise dar.

An gutartigen Tumoren kommen verschiedene Typen von Epuliden vor. Boxer und Bobtails sind überdurchschnittlich häufig betroffen. Epuliden wachsen bei Tieren jeden Alters, sie präsentieren sich klinisch glatt, erhaben und reizlos, gelegentlich ulzieren sie und wachsen zerstörerisch. Metastasierung kommt nicht vor, je nach Typ sind Kryotherapie, Chirurgie oder Bestrahlung die Therapie der Wahl.

3.2 Tumoren der Maulhöhle der Katze

Die absolut häufigsten Tumoren dieser Lokalisation sind Plattenepithelkarzinome. Auch bei der Katze können sie von der Schleimhaut des Zahnfleischs, der Zunge und den Tonsillen ausgehen. Sie führen zur Schleimhautulzeration, Nekrose, lokaler Entzündung und durch Knocheninvasion zur Lockerung der Zähne. Typische Symptome sind reduzierte Futteraufnahme, Mundgeruch und verstärkter Speichelfluß. Chirurgische Maßnahmen sind bei der Katze schwieriger und weniger erfolgreich als beim Hund. Desweiteren kommen seltener Sarkome, Melanome und Epuliden vor.

3.3 Tumoren des Magens

Tumoren des Magens sind selten und meist bösartig (Adenokarzinom, Lymphom, Leiomyosarkom). Die häufigsten Symptome sind Erbrechen, Gewichtsabnahme und Inappetenz. Die meisten Tumoren werden -sofern möglich- chirurgisch angegangen, bei Lymphomen ist Chemotherapie die Therapie der Wahl.

3.4 Tumoren des Dünndarms

Tumoren des Dünndarms sind selten und zu 90 % bösartig (Adenokarzinom, malignes Lymphom, Leiomyosarkom). Gewichtsverlust und Erbrechen sind die häufigsten Symptome.

Die Therapie der Wahl ist ebenfalls Chirurgie, bei Lymphomen Chemotherapie.

3.5 Tumoren von Dick- und Enddarm

Tumoren dieser Lokalisation sind etwas häufiger als die des Dünndarms. Auch hier gibt es bösartige (Adenokarzinom, malignes Lymphom, Leiomyosarkom) und gutartige Formen (Polyp, Leiomyom), Es kommt zu Pressen auf Kot, Blut- und Schleimbeimengungen, Durchfall oder Verstopfungen. Katzen zeigen zusätzlich Erbrechen, Inappetenz und Gewichtsabnahme. Die Therapie erfolgt wie bei Tumoren des Dünndarms.

3.6 Tumoren im Bereich des Afters

Tumoren im Bereich des Afters gehen meist von entarteten Drüsen diesen Bereichs aus. Dies können Drüsen des Zirkumanalbereichs sein, die sowohl maligne (Adenokarzinome) als auch benigne (Adenome) Neoplasien ausbilden. Adenome überwiegen mit ca. 90 % und kommen v.a. bei intakten Rüden vor. Eine Kastration ist bei diesen Tumoren in jedem Fall zu empfehlen, bei größeren, ulzerierten Adenomen und Karzinomen ist meist zusätzlich ein chirurgisches Vorgehen am Tumor notwendig.

Tumoren der Analbeutel sind in der Regel maligne und treten bevorzugt bei älteren Hündinnen auf. Sie wachsen lokal invasiv und metastasieren häufig und schnell. Therapeutisch stehen chirurgische Maßnahmen und eventuell Chemotherapie zur Verfügung.

4. Tumoren der Bauchhöhlenorgane

4.1 Tumoren der Leber

Es gibt drei große Gruppen von Lebertumoren:

- primäre Tumoren der Leber (Karzinom, Hämangiosarkom, Adenome)

- Tumoren des blutbildenden Systems mit Leberbeteiligung (malignes Lymphom)

- Metastasen anderer Tumoren

Lebertumoren können einzeln, multifokal oder diffus auftreten. Am häufigsten zeigen betroffene Tiere Inappetenz, Abgeschlagenheit, großen Durst und Erbrechen. Sind die Tumoren lokalisiert, kann durch Entfernung des/der betroffenen Leberlappen therapeutisch vorgegangen werden. Beim malignen Lymphom (besonders häufig bei der Katze) ist die Chemotherapie das Mittel der Wahl.

Beim Hund kommen Milztumoren häufig vor und am häufigsten ist das Hämangiosarkom (malignes Hämangioendotheliom). Dies ist ein bösartiger Tumor der von der Innenauskleidung der Blutgefäße ausgeht. Besonders häufig sind ältere Schäferhunde betroffen. Hämangiosarkome neigen stark zur Metastasierung und zu Rupturen, wodurch Blutungen in die Bauchhöhle auftreten. Therapie der Wahl ist eine Entfernung der Milz mit anschließender Chemotherapie. Bei der Katze sind Milztumoren selten, meistens treten Tumoren auf, die die Milz diffus durchsetzen (Mastzelltumoren, malignes Lymphom).

4.3 Tumoren der Bauchspeicheldrüse

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) setzt sich aus zwei funktionell getrennten Anteilen zusammen. Das exokrine Pankreas ist für die Produktion von Verdauungsenzymen zuständig, der endokrine Anteil produziert Hormone (v.a. Insulin, Glukagon). Tumoren dieser Lokalisation sind ausgesprochen selten.

5. Tumoren des Atmungstraktes

5.1 Tumoren der Nasenhöhle

Die Tumoren der Nasenhöhle sind beim Hund die häufigsten Tumoren des Atmungstraktes. Maligne Tumoren sind am häufigsten (v.a. Karzinome). Bei Katzen dominieren eindeutig leukotische Tumoren. Grund der Vorstellung sind meist Nasenausfluß unterschiedlicher Beschaffenheit, Niesen und Verformung des Gesichtsschädels. Zur Diagnostik kommen Röntgenaufnahmen, Computertomographie, Rhinoskopie und Biopsien zum Einsatz. Therapie der Wahl ist bei Nasenhöhlentumoren die Bestrahlungstherapie.

5.2 Tumoren der Lunge

Bei den Zubildungen der Lunge muß man Metastasen von Tumoren anderer Lokalisation und primäre Tumoren unterscheiden. Primäre Lungentumoren sind beim Menschen sehr häufig (Rauchen !!), bei Hunden und Katzen aus dem gleichen Grunde selten. Am häufigsten sind Adenokarzinome, seltener findet man andere Karzinome und Sarkome. Die verbreitetsten Symptome beim Hund sind chronischer Husten, Atembeschwerden, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Abgeschlagenheit. Bei Katzen präsentiert sich die Symptomatik meist unspezifisch durch Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme. Therapeutisch kommt eine chirurgische Entfernung in Frage.

6. Tumoren der Harnorgane

6.1 Tumoren der Nieren

Nierentumoren lassen sich in primäre Tumoren, die recht selten vorkommen, und Metastasen von anderen Tumoren unterscheiden. Die häufigsten primären Tumoren sind verschiedene Karzinome, Sarkome machen etwa 20 % der bösartigen Neubildungen aus. Bei Katzen tritt in dieser Lokalisation überdurchschnittlich häufig das maligne Lymphom auf. Gutartige Tumoren sind selten. Die Symptome sind in den meisten Fällen eher unspezifisch. Sofern die andere Niere ausreichend funktioniert, ist eine vollständige Entfernung der tumorösen Niere Therapie der Wahl.

6.2 Tumoren der Harnblase

Die häufigsten Tumoren dieser Lokalisation sind bei Hund und Katze diverse Karzinome, die invasives und zerstörerisches Wachstum aufweisen und früh zu Metastasen neigen. Die Symptome ähneln denen einer Blasenentzündung (blutiger Urin, häufiger Harnabsatz). Ob eine chirurgische Entfernung möglich ist, hängt von Ausmaß und Lokalisation des Tumors ab. Eine begleitende Therapie mit bestimmten Entzündungshemmern (Piroxicam) verspricht bei Karzinomen in vielen Fällen eine Verbesserung der Überlebenszeit.

7. Tumoren der Geschlechtsorgane

Da an dem Aufbau eines Ovars 4 verschiedene Ursprungsgewebe beteiligt sind, kommen in dieser Lokalisation viele verschiedene Tumoren bösartiger und gutartiger Ausprägung vor. Leitsymptome sind eine abdominale Masse mit oder ohne Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle, hormonelle Störungen, Veränderungen der Gebärmutter und Auswirkungen von Metastasen. Die chirurgische Entfernung des Tumors stellt die geeigneteste Behandlung dar, wobei es ratsam ist, das andere Ovar und die Gebärmutter mit zu entfernen. Bei metastasierten Ovarialtumoren besteht die Möglichkeit einer Applikation von Chemotherapeutika in die Bauchhöhle.

7.2 Tumoren des Uterus, der Vagina und der Vulva

Tumoren dieser Lokalisation sind bei Hund und Katze relativ selten. Beim Hund kommen am häufigsten gutartige Zubildungen der glatten Muskulatur (Leiomyome) vor. Bei Katzen sind Karzinome der Gebärmutterschleimhaut am meisten beschrieben. Gebärmuttertumoren bleiben oft symptomlos, können jedoch auch durch Scheidenausfluss oder Gebärmuttervereiterung auffällig werden. Die Ovariohysterektomie ist die bevorzugte Therapie.

Aus den verschiedenen Zellreihen des Hodens können unterschiedliche Tumoren entstehen. Bei Katzen sind Hodentumoren äußerst selten zu finden, da die meisten älteren Kater kastriert sind. Hoden, die nicht abgestiegen sind, neigen wegen der höheren Temperatur in der Bauchhöhle und im Leistenkanal vermehrt zur Tumorbildung. Hodentumoren können beidseitig auftreten und metastasieren generell eher selten. Manche Tumoren dieser Lokalisation sind hormonell aktiv. Therapeutisch wird vorzugsweise eine beidseitige Kastration durchgeführt.

Prostatatumoren beim Hund treten bei älteren Tieren und vermehrt bei mittelgroßen bis großen Rüden auf. Am häufigsten werden verschiedene Karzinome diagnostiziert. Für die Entstehungshäufigkeit spielt es keine Rolle, ob das Tier kastriert ist oder nicht. Prostatakarzinome weisen eine hohe Metastasierungsrate auf. Die Patienten werden meist durch Kot-, Harndrang, Verstopfung und Appetitlosigkeit auffällig. Derzeit gibt es keinen erfolgsversprechenden therapeutischen Ansatz.

8. Tumoren des Skeletts

8.1 Knochentumoren des Hundes

Am Knochen kommen v.a. primäre Tumoren (Osteosarkom) vor und betreffen zu 75 % das Gliedmaßenskelett bei großwüchsigen Hunderassen. Osteosarkome zerstören lokal den Knochen, wodurch es zu Lahmheit und Schwellung der betroffenen Gliedmaße kommt. Zudem weisen sie ein ausgeprägtes Metastasierungsverhalten in die Lunge, andere Knochen und Organe auf. Die längsten Überlebenszeiten haben Hunde, bei denen eine Gliedmaßenamputation mit nachfolgender Chemotherapie durchgeführt wird. Da eine Amputation aus verschiedenen Gründen häufig nicht in Frage kommt, kommt der Bestrahlung als schmerzlindernde Maßnahme eine wichtige Bedeutung zu.

8.2 Knochentumoren der Katze

Auch bei Katzen ist der häufigste maligne primäre Knochentumor das Osteosarkom, wobei bei dieser Spezies alle Knochen betroffen sein können. Osteosarkome der Gliedmaßen werden durch Lahmheiten auffällig, solche des Schädels führen häufig zu Zahnproblemen. Die Knochentumoren der Katze verhalten sich lokal zerstörerisch, metastasieren jedoch deutlich seltener als die des Hundes. Osteosarkome der Gliedmaßen können durch Amputation entfernt werden, der chirurgische Eingriff am axialen Skelett gestaltet sich meist schwierig bis unmöglich. Zur Schmerztherapie bietet sich die Bestrahlung an.

9. Tumoren des Nervensystems

Durch die zunehmende Verfügbarkeit von Computertomographie und Kernspintomographie wird diese Gruppe von Tumoren heute immer häufiger schon am lebenden Tier diagnostiziert. Früher konnte man die definitive Diagnose meist erst in der Sektion stellen.

9.1 Gehirntumoren des Hundes

Hirntumore betreffen vorwiegend ältere Tiere. Meningiome (von den Hirnhäuten ausgehend) sind v.a. bei Katzen häufig. Gliome (von den Hüll- und Stützgeweben des Nervensystems abstammend) kommen zusätzlich beim Hund gehäuft vor. Je nach Lokalisation des Tumors kommt es zu verschiedenen neurologischen Ausfällen: Verhaltens- und Temperamentsveränderungen, Anfälle, Gangstörungen, Hirnnervenausfälle und Blindheit. Chirurgie (Katze) und beim Hund v.a. Bestrahlung werden gemeinsam oder getrennt je nach Größe und Lage des Tumors zur Therapie eingesetzt. Die chirurgische Entfernung oder Bestrahlungstherapie ist oft sehr erfolgreich mit mehrjährigen Überlebenszeiten. Zur Linderung der Symptome für eine gewisse Zeit können verschiedene Medikamente (Phenobarbital, Cortison) eingesetzt werden.

9.2 Tumoren des Spinalkanals und Rückenmarks

Die bei Hund und Katze selten vorkommenden spinalen Tumoren haben eine große Variabilität an histologischen Typen (extradurale Knochentumoren oder Sarkome, Metastasen, Menigiome, Leukosen, etc.). Die Symptome können denen eines Bandscheibenvorfalls (Lähmungen mit oder ohne Schmerzhaftigkeit im Rücken) ähneln. Je nach Lokalisation und Histologie werden Chirurgie, Chemotherapie und Bestrahlung zur Behandlung eingesetzt.

10. Tumoren der Augen

Lidtumoren kommen vorwiegend bei älteren Hunden vor und sind in den meisten Fällen gutartig. Die beiden dominierenden Lidtrandtumoren sind Adenome und Papillome.

Bei der Katze sind Lidtumoren überwiegend bösartig, Plattenepithelkarzinome und Mastzelltumoren stellen die häufigsten Tumoren dar. Da die Lider funktionell für das Auge sehr wichtig sind, ist die frühzeitige chirurgische Entfernung die Therapie der Wahl. Desweiteren kommen selten Tumoren der Lidbindehäute, der Nickhaut und des Tränenapparates vor.

10.2 Intraokuläre Tumoren

Primäre intraokuläre Tumoren entstammen Zellen des Augapfels. Am häufigsten sind Melanome, gefolgt von Adenomen und Adenokarzinomen. Zur Therapie ist es häufig notwendig, das gesamte Auge zu entfernen.

11. Tumoren des Gehörkanals und des Mittelohrs

11.1 Tumoren des Gehörkanals

Bei Hunden ist etwa die Hälfte, bei Katzen jedoch 90 % der Gehörkanaltumoren bösartig. Bei der Katze müssen von diesen „echten Tumoren“ die entzündlich bedingten Polypen unterschieden werden. Die Symptome ähneln denen einer chronischen Ohrentzündung, d.h. Kopfschütteln, Ausfluß und Schmerzhaftigkeit. Als Therapie der Wahl ist die chirurgische Resektion anzusehen, das Ausmaß wird von Größe und Histologie des Tumors bedingt.

12. Tumoren des blutbildenden Systems

Tumoren der Blutzellen und des lymphatischen Gewebes gehören zu den häufigsten Neoplasien von Hund und Katze. Man unterscheidet das maligne Lymphom, Plasmazelltumoren, myeloproliferative Erkrankungen und die maligne Histiozytose.

Da das maligne Lymphom (Leukose, Lymphosarkom) unter diesen am häufgisten ist, wird nachfolgend darauf eingegangen. Das maligne Lymphom ist eine systemische Krebserkrankung der Lymphozyten. Meist sind in Lymphknoten, Milz und Leber solide Tumoren zu finden, aber auch das Knochenmark und andere Organe können betroffen sein.

Beim Hund sind Tiere v.a. mittleren Alters betroffen. Der Einteilung erfolgt nach dem anatomischen Vorkommen:

- multizentrisch in den Lymphknoten

- Thymus/mediastinal (vor dem Herzen im Brustkorb)

- Leukämie (Tumorzellen zirkulieren im Blut)

- Andere Formen (Nervensystem, Nieren, Auge)

Die Symptome sind davon abhängig, wo sich der Tumor im Körper manifestiert.

Eine Chemotherapie stellt die Therapie der Wahl dar.

Bei Katzen weiß man, dass das Leukosevirus als Auslöser für das maligne Lymphom eine wichtige Rolle spielt. FeLV-positive Katzen sind bei Erkrankung durchschnittlich 3 Jahre alt, wohingegen FeLV-negative erkrankte Tiere im Schnitt 7 Jahre alt sind. Auch bei Katzen erfolgt die Einteilung wie beim Hund nach der anatomischen Form. Therapie der Wahl ist die Chemotherapie. Damit können beim Hund immerhin bis zu 25% der Patienten geheilt werden.

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Tumor beim Hund

Die Diagnose "Tumor" beim Tierarzt erschreckt die meisten Hundehalter zutiefst, weil sie damit in erster Linie bösartige Zellveränderungen und im Ergebnis Krebs verbinden. Jedoch ist das Wort Tumor, das lateinisch für Wucherung, Geschwulst oder Schwellung steht, zunächst neutral zu verstehen. Ein Tumor ist auch keine vollständige Diagnose im herkömmlichen Sinn, sondern hat mehr gemein mit einem Symptom, das man bei einer Untersuchung als tatsächliche Erscheinung feststellt. Die finale Diagnose an sich kann erst gestellt werden, wenn man den Charakter des Tumors und auch mögliche Ursachen einschätzen kann. Ein anderes Wort für Tumor, das in der Medizin ebenfalls häufig gebraucht wird, ist Neoplasie. Neoplasie steht für Neubildung oder Gewächs, was die Erscheinung eines Tumors ebenfalls recht gut beschreiben hilft. Wir haben es hier mit einer sehr plastischen Erscheinung zu tun.

Tumore in der medizinischen Definition

Tumore im weiten Sinne stehen für eine Gewebsveränderung, die mit einem erhöhten Platzbedarf im Organismus einhergeht und häufig tastbar ist. In diesem Zusammenhang sind auch Ödeme, Zysten, Abszesse, Verhärtungen oder ein verhärteter Kot Tumore.

Einteilung der Tumore

Tumore werden unter anderem nach ihrem Auftreten im Organismus eingeteilt. Man differenziert hier solitäre Formen, bei denen der Tumor nur an einer Stelle auftritt sowie multizentrische oder multifokale Typen, die sich an mehreren Stellen im Tierorganismus verteilen.

Typische Ursprungsgewebe für Tumore beim Hund

Neoplasien treten beim Hund bevorzugt hier auf:

  • Auf der Haut
  • An den Milchdrüsen (Mammatumoren)
  • Im Magen-Darm-Trakt
  • An den abdominalen Organen wie Leber, Milz, oder Bauchspeicheldrüse
  • Im Atmungstrakt
  • An Harn- und Geschlechtsorganen
  • Im Skelett
  • Im Nervensystem
  • In den Augen
  • Im Mittelohr oder Gehörkanal
  • Im blutbildenden System

Am häufigsten werden Tumore der Haut beim Hund festgestellt.

Verbreitet sind hier die bösartigen, aber selten streuenden Plattenepithelkarzinome in der Mundhöhle, an der Milchleiste oder an den Zehen. Ebenfalls sehr häufig sind die Papillome, die gern auch als Warzen bezeichnet werden. Eine ihrer Formen wird durch einen Virus ausgelöst und übertragen. Auch die gutartigen Basaliome sind besonders bei Pudeln und Cocker Spanieln verbreitete Tumorarten an Kopf und Hals.

Der Cocker Spaniel, der Pudel und verschiedene Terrier Arten bilden ebenfalls ganz überwiegend benigne Formen von Tumoren der Talg- und Schweißdrüsen aus.

Begleitsymptome von Tumoren

Tumore, besonders die bösartigen, können je nach Ursprungsort der Erkrankung mit Begleitsymptomen einhergehen. Dazu zählen etwa motorische Ausfälle, epileptische Anfälle, Blutungen, Blutarmut, Schmerzen, Fieber, geschwollene Lymphknoten, Gewichtsverlust, allgemeine Schwäche und einiges mehr.

Diagnostik der Tumorerkrankung

Auch bei der Untersuchung von Hunden stehen heute zunehmend moderne bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT und CT zur Verfügung.

Sollte also ein Tumor nicht ertastet werden, wird er oft mit diesen diagnostischen Hilfsmitteln aufgespürt. Darüber hinaus bilden einige Tumore auch Marker aus, die bei Untersuchungen des Blutes nachgewiesen werden können. Dennoch bleiben Tumore bis zum Erreichen eines lebensbedrohenden Zustandes nicht selten unentdeckt.

Behandlung von Tumorerkrankungen

Mittel der Wahl ist fast immer ein chirurgischer Eingriff, wenn er möglich ist. Bei vielen malignen Formen kann durch die Infiltration von Fremdgewebe, aber auch bei benignen Neoplasien ein Eingriff unmöglich sein, weil im Verlauf des Eingriffs lebensnotwendige Organe geschädigt würden oder andere lebensbedrohende Zustände drohten. Hat etwa ein Karzinom ein Hauptblutgefäß infiltriert, würde das Tier bei der Operation verbluten. Neben dem Messer des Chirurgen, stehen Bestrahlung und Chemotherapie bei den bösartigen Typen zur Wahl. Benigne Formen können aufgrund ihres langsamen Wachstums oft auch bis zum normalen Lebensende unter Beobachtung unbehandelt bleiben. Bei Hauttumoren kommen auch Kryotherapie (Vereisung) und Laser zum Einsatz. Zuweilen bleibt nur das Einschläfern des Tieres, um ihm weiteres Leiden zu ersparen.

Prognose bei Tumorerkrankungen

De Prognose hängt sehr von der Art des Tumors ab. Auch bei der Behandlung sollte abgewogen werden, ob man dem Hund eine Chemotherapie oder Bestrahlung mit allen Nebenwirkungen zumuten soll. Hier ist eine gute und vertrauensvolle Beratung mit einem erfahrenen Veterinär hilfreich. Die schwere Entscheidung verbleibt am Ende beim Halter des Hundes. Niemand kann sie ihm abnehmen.

Vorbeugen möglich?

Es ist wäre unseriös zu behaupten, einem Tumor ließe sich vorbeugen.

Zu wenig erforscht sind die multiplen Ursachen von Tumoren, die auch weit in den Bereich der Genetik hineinreichen. Bei manchen hormonverbundenen Arten scheint eine Kastration eine vorbeugende Wirkung zu haben. Dies ist etwa beim Hodentumor der Fall. Insgesamt helfen Aufmerksamkeit gegenüber dem Tier, seinem Verhalten und seiner Befindlichkeit sowie gerade beim älteren Tier regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt bei der Entdeckung von Tumoren. Gerade bei den malignen Typen zählt jeder Tag - je früher sie entdeckt werden, desto besser sind die Überlebenschancen des Hundes.

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Hauttumor beim Hund

Sie haben den Verdacht, dass Ihr Hund möglicherweise an einem Hauttumor erkrankt ist und sind nun auf der Suche nach einer alternativen Behandlungsmethode? Dann können wir Ihnen helfen. Mit der dendritischen Zelltherapie bieten wir Ihrem Hund eine schonende Behandlungsmöglichkeit. Bei Fragen hilft unser Team Ihnen gerne weiter.

Bei der dendritischen Zelltherapie wird das Immunsystem Ihres Hundes wiederaufgebaut und gestärkt. So kann der Körper wieder anfangen, sich selbstständig gegen den Hauttumor zu wehren.

Sollte für Sie und Ihren Hund die Behandlung mit den dendritischen Zellen in Frage kommen, dann ist es wichtig, dass die Therapie sobald wie möglich beginnt. Denn nur dann hat Ihr Hund die Chance auf eine baldige Verbesserung der Prognose und Lebenserwartung.

Weitere Informationen zum Hauttumor und der Behandlung finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

Falls Fragen bei Ihnen aufkommen sollten, können Sie uns gerne kontaktieren.

Symptome und Diagnose eines Hauttumors beim Hund

Hauttumore gehören zu den häufigsten Tumorerkrankungen bei Hunden. Der Grund dafür ist, dass die Haut dauerhaft unterschiedlichen Umwelteinflüssen (bspw. UV-Strahlen, Krankheitserregern und Giftstoffen) ausgesetzt ist. Es gibt unterschiedliche Arten von Hauttumoren, zu den häufigsten gehören unter anderem

Die ersten Anzeichen eines Hauttumors erscheinen in der Regel auf der Haut. Viele Anzeichen, die auf einen Tumor hinweisen können, sind für die Patientenhalter sichtbar, werden aber oft mit Verletzungen oder Muttermalen verwechselt und bleiben eine lange Zeit unbehandelt.

Daher sollten Sie Veränderungen die Ihnen auf der Haut Ihres Hundes auffallen

beobachten und wenn nötig von einem Tierarzt untersuchen lassen.

Sollte der Tierarzt einen Hauttumor bei Ihrem Hund diagnostizieren, dann werden als erstes das Aussehen, die Symptome und die Lokalisation des Tumors beurteilt. Als nächstes sollten Zellen aus dem Tumor entnommen und überprüft werden. Falls diese Vorgehensweise nicht ausreicht, ist eine Biopsie notwendig.

Der Verlauf einer Erkrankung mit einem Hauttumor beim Hund

Hauttumoren haben häufig ein sehr rezidives Verhalten, das heißt, dass eine Rückkehr des Tumors trotz Operation nicht ausgeschlossen ist. Außerdem haben die meisten Hauttumore die Neigung, sich auf andere, gut durchblutete Organe (bspw. die Lunge) auszubreiten.

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Die Therapie des Hauttumors beim Hund

Treten Tumore auf der Haut auf, gibt es unterschiedliche Therapiemöglichkeiten für Ihren Hund. Jedoch wird unabhängig davon, von welcher Tumorart Ihr Hund befallen ist, immer ein chirurgischer Eingriff empfohlen. Dies dient der Entfernung des Tumors (oder zumindest einem Teil davon).

Als Weiterbehandlung bieten sich die Chemotherapie oder Strahlentherapie an, jedoch sind beide Behandlungsmethoden mit zusätzlichem Stress für Sie und Ihren Hund verbunden. Grund dafür ist, dass das Angebot der Strahlentherapie in Deutschland sehr gering ist und man eventuell lange Fahrtstrecken in Kauf nehmen muss.

Behandlung eines Hauttumors mit der dendritischen Zelltherapie

Leiden Hunde an Tumoren oder Krebs der Haut, ist es wichtig früh mit der dendritischen Zelltherapie anzufangen, um ein Wachstum des Tumors oder ein Wiederauftreten zu verhindern. Durch die dendritische Zelltherapie kann nicht nur das Wachstum gestoppt werden, sondern der Tumor auch vollständig bekämpft werden. Dieser Verlauf hat einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden ihres Hundes, was zu einer längeren Lebenserwartung führen kann.

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Häufige Fragen

Wir haben einige häufig gestellte Fragen für Sie aufgelistet. Vielleicht finden Sie hier bereits die Antwort, die Sie suchen.

Tumorarten beim Hund

Hier finden Sie genauere Informationen zu folgenden Tumorarten:

Krebs beim Hund

Hier finden Sie genauere Informationen zu folgenden Krebsarten:

Tumor beim Hund

Hier finden Sie genauere Informationen zu folgenden Tumoren:

Lebensqualität

Das Ziel der dendritischen Zelltherapie ist es, das Leben der unter dem Tumor leidenden Patienten zu verbessern.

Krebs beim Hund – 12 Symptome auf die Sie achten sollten

Wie häufig ist Krebs bei Hunden?

Jeder vierte Hund erkrankt im Laufe seines Leben an Krebs. Ungefähr die Hälfte aller Todesfälle bei Hunden über 10 Jahren ist auf eine Krebserkrankung zurückzuführen.

Leider kann ein bösartiger Tumor beim Hund viel schneller Metastasen bilden. Das bedeutet, dass es immer ein Wettlauf gegen die Zeit ist und zu spät erkannter Krebs leider ein trauriges Ende nehmen kann.

Die häufigsten Krebsarten bei Hunden

  • Mammatumor (Milchdrüsenkrebs) bei Hündinnen
  • Lymphdrüsenkrebs
  • Hautkrebs
  • Knochen- und Weichteilkrebs
  • Maulhöhlenkrebs

Auch an Krebsarten wie Milztumor, Mastzellentumor, Knochenkrebs, Lungenkrebs usw. kann ein Hund erkranken.

Kurz gesagt: Hunde können die gleichen Arten von Krebs bekommen wie Menschen.

Gibt es Anzeichen für Krebs beim Hund?

Nachfolgend stelle ich Ihnen einige Anzeichen vor, die Krebs bedeuten KÖNNEN.

Allerdings können diese Anzeichen auch auf alle möglichen anderen Krankheiten hindeuten und bedeuten nicht zwangsläufig eine Krebserkrankung. Außerdem können die Anzeichen, je nach Art des Krebses, natürlich sehr unterschiedlich sein.

Deshalb kann ich Sie nur immer wieder dazu ermutigen, Ihren Tierarzt aufzusuchen, wenn Sie Veränderungen an Ihrem Hund feststellen.

Wie erkennt man, ob ein Hund Krebs haben könnte?

Die folgende Auflistung zeigt Ihnen Anzeichen, die auf Krebs hindeuten können. Bitte zögern sie nicht und stellen Ihren Hund schnellstmöglich beim Tierarzt vor, wenn Sie eines dieser Zeichen bei Ihrem Hund entdecken.

Krebs kann gerade bei Hunden sehr schnell fortschreiten. Deshalb handeln Sie bitte schnell!

Machen sie nicht den Fehler, den viele Halter älterer Hunde machen: Schreiben Sie nicht alles dem natürlichen Alterungsprozess zu.

Nur der Tierarzt kann zwischen normalen Alterserscheinungen und ernsthaften Krankheitszeichen unterschieden!

12 Anzeichen, die Sie auf jeden Fall zum Tierarzt führen sollten:

Knoten auf oder unter der Haut

Überprüfen Sie bei jedem Streicheln Ihres Hundes, ob Sie kleine Verhärtungen, Beulen, Blasen oder Knötchen auf oder unter seiner Haut spüren. Dies betrifft alle Körperregionen!

Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder ungewöhnliche Gewichtszunahme

Mangelndes Interesse am Futter ist nicht unbedingt ein Krebs-Signal, aber Hunde hören nicht ohne einen Grund auf zu fressen.

Plötzliche Gewichtsabnahme, ohne dass sich die Ernährung und die Essgewohnheiten Ihres Hundes geändert haben, ist ein Grund zur Sorge. Einige bösartige Tumore verändern den Stoffwechsel des Hundes und tragen so zum Abbau von Fett und Muskelmasse bei.

Eine sehr rasche Gewichtszunahme bei gleicher Ernährung ist ebenfalls ungewöhnlich.

Blasses Zahnfleisch und sonstige Veränderungen im Maul

Blasses Zahnfleisch könnte auf einen inneren Blutverlust hindeuten – eine häufige Begleiterscheinung bei Krebs.

Maulhöhlenkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Hunden. Deshalb sollten Sie regelmäßig kontrollieren, ob Veränderungen im Maul Ihres Vierbeiners erkennbar sind.

Unangenehme Ausdünstungen

Ein schlechter Geruch aus einer der Körperöffnungen Ihres Hundes (Maul, Nase, Ohren oder Analbereich) können einen Tumor signalisieren.

Schwierigkeiten beim Atmen oder Husten

Hat Ihr Hund deutliche Schwierigkeiten beim Atmen, ist er kurzatmig oder hechelt bei der geringsten Anstrengung?

Oder hustet er viel?

Das könnte auf einen Atemwegsinfekt hindeuten, ein Anzeichen für eine Herzerkrankung sein, aber auch ein Hinweis auf Krebs.

Häufige Durchfälle, blutiges Erbrechen und blutiger Durchfall

Auch hier ist der Gang zum Tierarzt unumgänglich. Blutiges Erbrechen, blutiger Durchfall – diese Symptome sollten SOFORT vom Tierarzt überprüft werden!

Probleme mit den Ausscheidungen

Dazu zählen häufigeres Pipi machen, Schwierigkeiten beim Pinkeln oder Kot absetzen, Blut im Urin oder Kot.

Blutungen aus Maul, Nase oder Ohren

Ebenfalls ein ernsthaftes Warnsignal, das SOFORT zum Tierarzt führen muss!

Stark nachlassende Ausdauer, bis hin zur Lethargie

Ältere Hunde werden in allem etwas langsamer und verlieren an Ausdauer. Wenn Ihr Hund jedoch fast nur noch schläft, nicht mehr Gassi gehen möchte und keinerlei Interesse mehr am Spielen zeigt, dann sollte das ein Grund zur Sorge sein.

Offene Wunden oder Wunden, die nicht abheilen

Offene Stellen und sehr schlecht oder gar nicht abheilende Wunden könnten zwar auch Anzeichen einer Hauterkrankung sein, aber auch für Krebs.

Bewegungsschmerzen oder Schmerzen bei Berührung

Lahmheit, ein steifer Gang oder die nachlassende Fähigkeit, z.B: auf die Couch zu springen, sind bei älteren Hunden meist Anzeichen einer Arthrose. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit einer Erkrankung an Knochenkrebs. Jault oder winselt Ihr und, wenn Sie ihn berühren oder hochheben wollen, dann hat Her ganz offensichtlich Schmerzen. Deren Ursache muss abgeklärt werden.

Verhaltensänderungen

Ihr Hund zieht sich zurück, obwohl er immer total anhänglich war? Oder er ist zunehmend aggressiv, schnappt und beißt vielleicht sogar? Verweigert Streicheleinheiten? Diese und andere Änderungen im Verhalten Ihres Hundes können Anzeichen dafür sein, dass er sich sehr unwohl fühlt oder sogar starke Schmerzen hat.

Verfallen Sie bitte nicht in Panik – in vielen Fällen haben die aufgeführten Symptome weitaus harmlosere Ursachen als Krebs.

Es liest sich sehr erschreckend und gerade bei unseren Hunde-Oldies wird fast immer eines oder mehrere dieser Anzeichen auftreten.

Lassen Sie deshalb zeitnah alles vom Tierarzt abklären, was Ihnen irgendwie verdächtig vorkommt!

Kann es auch sein, dass Krebs völlig unbemerkt auftritt?

Ja – leider gibt es Fälle, in denen kein offensichtliches Anzeichen zu erkennen ist. Keine Verhaltensänderungen und keinerlei anderen erkennbaren Symptome. Erst wenn der Krebs schon weit fortgeschritten ist macht er sich in solchen Fällen bemerkbar.

Ihr Hund hat Krebs – was jetzt?

Hat die Untersuchung beim Tierarzt ergeben, dass Ihr Hund tatsächlich Krebs hat, stellt sich natürlich die Frage: Was passiert jetzt?

Natürlich wünschen Sie sich die bestmögliche Therapie für Ihren Hund. Ein Patentrezept gegen Krebs gibt es leider weder beim Menschen noch beim Hund.

Grundsätzlich kommen 3 Behandlungsmögliochkeiten in Frage (oft auch miteinander kombiniert:

Welche davon bei Ihrem Hund sinnvoll ist, hängt von vielen verschiedenen Faktoren, wie z.B. der Krebsart, dem Stadium der Erkrankung und der allgemeinen Konstitution des Hundes, ab. Genaueres kann Ihnen nur Ihr Tierarzt sagen.

Haben sie das Gefühl, dass Ihr Tierarzt mit der Krebsbehandlung überfordert ist, dann scheuen Sie sich bitte nicht, mit Ihrem Hund einen Tier-Onkologen aufzusuchen.

Krebs hat viele Gesichter – auch bei Hunden. Wie unterschiedlich die Symptome sein können wissen Sie nun. Deshalb: Immer beim geringsten Verdacht zum Tierarzt. In den meisten Fällen wird er Entwarnung geben können!

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Mein Name ist Christine, hier mit meinem Hunde-Oldie Terri.

Tumore beim Hund: „Ist es Krebs?“

Gestern Abend hat Marie bei ihrer zehnjährigen Labradorhündin Luna einen Knubbel hinter dem linken Vorderbein ertastet. Die Angst war sofort da. Beim Tierarzt zittert dieses Mal nicht nur Luna…

Krebs ist längst zu einer der häufigsten Todesursachen beim Hund geworden. Es ist zwar nicht jeder Tumor bösartig, aber für Laien klingen Begriffe wie Lipom und Lymphom zum Verwechseln ähnlich und gleichermaßen bedrohlich.

Was ist der Unterschied zwischen Lipom und Lymphom?

Die Namen von Tumoren setzen sich aus zwei Teilen zusammen. Der erste Teil des Wortes beschreibt das Ursprungsgewebe der Umfangsvermehrung; die Endung gibt oft Aufschluss über Gut- oder Bösartigkeit. Aber Vorsicht: Verlassen darf man sich darauf nicht, denn es gibt auch Ausnahmen.

Ein Lymphom kann beispielsweise sowohl gut- als auch bösartig sein. Unterschieden wird daher von Human- und Tiermedizinern grundsätzlich in gutartige Tumore (benigne) oder bösartige Tumore (maligne). Aus medizinischer Sicht ist ein gutartiges Geschwulst (z. B. ein Lipom) übrigens kein Krebs.

Bezeichnungen von Tumoren

Wie erkenne ich, ob mein Hund Krebs hat?

Für einen Laien ist es nicht möglich einen Tumor als bös- oder gutartig zu identifizieren. Typische Symptome treten oft erst im Verlauf der Krankheit auf. Zudem variieren sie je nach Krebsart. Die Diagnostik überlassen Herrchen und Frauchen deshalb besser dem Tierarzt ihres Vertrauens oder einem Spezialisten. Gegen den Austausch mit anderen Hundehaltern spricht natürlich nichts. In einem Hundeforum könnt Ihr hilfreiche Tipps sowie Erfahrungsberichte finden und die Zeit bis zum Tierarzttermin überbrücken. Der Besuch eines Forums sollte aber auf keinen Fall den Besuch einer Tierarztpraxis ersetzen!

Wo kommen Tumore beim Hund besonders häufig vor?

Hunde können an verschiedenen Tumoren leiden, die überall auftreten können. Nicht alle sind äußerlich sichtbar – ist ein Organ betroffen, merkt der Hundehalter das meist erst sehr spät. Die häufigsten Tumoren beim Hund sind unter anderem Haut-, Maulhöhlen- und Milchdrüsentumore. Letztere stellen vor allem bei unkastrierten Hündinnen ein Problem dar. Eine Kastration vor der ersten Läufigkeit minimiert das Risiko für Tumore im Gesäuge (Mammatumore), daher kommt es in den USA vermehrt zu Frühkastrationen. Hierzulande ist diese Maßnahme nicht üblich – viele Hundehalter haben ein Problem mit der „Kastration als Krebsvorsorge“ und verzichten aus ethischen Gründen auf den Eingriff.

Wie diagnostiziert der Tierarzt einen Tumor?

Hündin Luna wird beim Tierarzt abgetastet – dazu muss sie zunächst nicht mal auf den gruseligen Untersuchungstisch. Durch reines Fühlen kann der Tierarzt die Art des Tumors aber nicht bestimmen. Er will lediglich andere Ursachen für den Knubbel ausschließen. Für mehr Klarheit muss er eine Gewebeprobe entnehmen. Das geschieht meistens mithilfe einer Feinnadelaspiration – ein nahezu schmerzfreies Verfahren bei tastbaren Tumoren, das ohne Narkose durchgeführt werden kann. Dabei wird mittels Unterdruck und einer sehr feinen Nadel eine Gewebeprobe entnommen. Die Bestimmung der Probe erfolgt durch ein externes Labor.

Mein Hund hat Krebs – und jetzt?

Sobald die Laborbefunde da sind, ist klar: Luna hat Krebs. Der Tumor, den Marie ertastet hat, ist bösartig. Jetzt folgt ein regelrechter Untersuchungsmarathon. Der Tierarzt nimmt Luna Blut

Ein Röntgenbild kann Aufschluss geben

Zur weiteren Diagnostik eignet sich ein Ultraschall sowie eine Computer- und Kernspintomografie. Letztere sind allerdings nur in Spezialkliniken möglich. Mit den Untersuchungen möchte der Tierarzt feststellen, in welchem Krebsstadium Luna sich befindet. Außerdem ist die Hündin mit neun Jahren bereits eine ältere Dame – möglicherweise hat sie noch andere Krankheiten, die berücksichtigt werden müssen.

Was passiert bei Krebs im Körper?

Die Zellen in Lunas Körper verhielten sich jahrelang vorbildlich – jetzt wachsen und teilen sich plötzlich einige von ihnen unkontrolliert. Bei manchen bleibt der Zelltod aus. Dadurch schädigen, zerstören und verdrängen sie gesundes Gewebe.

Aber warum ist das so? In vielen Punkten ist die Forschung sich noch nicht einig. Man weiß allerdings, dass bei der Tumorbildung vor allem zwei Faktoren eine wichtige Rolle spielen.

  • Eine Mutation, die den Zellzyklus durcheinander bringt
  • Das Immunsystem, das diese Zellen nicht eliminiert

Vereinfacht kann man sich das so vorstellen: Durch beispielsweise eine spontan aufgetretene Mutation oder durch Umwelteinflüsse machen Lunas Zellen nicht mehr, was sie sollen. Nun könnte man meinen, dass Immunsystem würde die Krebszellen erkennen und vernichten – so einfach ist es aber leider nicht. Das Immunsystem ist programmiert den Körper zu schützen und zerstört nicht wahllos körpereigene Zellen. Tumorzellen sind körpereigene Zellen. Durch verschiedene Prozesse können sie für das Immunsystem unsichtbar werden. Deshalb werden sie nicht als entartete, sondern als gesunde Zellen wahrgenommen. So kann der Tumor ungehindert wachsen und es kommt zu Gewebezubildungen wie bei Luna.

Wie „streut“ der Krebs?

Bei einem bösartigen Tumor breiten sich die Krebszellen über den Blutstrom und das Lymphsystem im Körper aus – das heißt dann Metastasierung. Zurückzuführen ist dieser Begriff auf das altgriechische Wort „Metastase“ (Wanderung), welches das Verhalten der Krebszellen treffend beschreibt.

Abbildung einer Krebszelle

Übrigens: Wandert beispielsweise Lungenkrebs in die Knochen, handelt es sich aus medizinischer Sicht um metastasierten Lungenkrebs, nicht etwa um Knochenkrebs. Die Tumorzellen bleiben nämlich die gleichen. Für die Behandlung ist diese Unterscheidung wichtig, denn die Therapien können je nach Krebsform variieren.

Luna hat Glück im Unglück: Der Tumor ist zwar bösartig, aber bei den Untersuchungen werden keine Metastasen im Körper der Hündin gefunden. Marie ist erleichtert. Aber sie weiß auch, dass es dabei nicht bleiben muss.

Gibt es Hoffnung für Hunde mit Krebs?

Gutartige Tumore müssen gerade bei älteren Hunden nicht immer entfernt werden. Vorausgesetzt sie wachsen langsam und befinden sich an einer unproblematischen Stelle, können viele Vierbeiner problemlos noch einige Jahre mit ihnen leben. Ist eine Operation notwendig, treten die gutartigen Tumore danach nicht zwingend wieder auf. Doch wie sieht das bei bösartigen Tumoren aus? Eins lässt sich vorweg sagen: Die Behandlungsmethoden sind heute viel besser als noch vor einigen Jahren. Krebs muss auch beim Hund kein Todesurteil sein.

Behandlungsmöglichkeiten im Überblick

Strahlen- und Chemotherapien werden in der Regel nur von Spezialkliniken durchgeführt. Die Behandlungen heißen beim Hund zwar genauso, sind aber nur bedingt mit denen beim Menschen vergleichbar. Bei unseren Vierbeinern wird vor allem eine Verbesserung der Lebensqualität, keine ganzheitliche Heilung angestrebt. Hunden werden daher geringere Mengen der Medikamente verabreicht. Aus diesem Grund haben sie auch nicht mit dem ganzen Ausmaß der beim Menschen typischen Nebenwirkungen (z. B. Haarausfall) zu kämpfen und leiden unter der Therapie nicht so stark.

Soll ich meinen Hund behandeln lassen?

Marie zögert. Luna ist zwar nicht mehr so aktiv wie früher, aber für ihr Alter noch fit. Trotzdem ist sie kein junger Hund mehr. Kann man ihr eine Therapie wirklich noch zumuten? Sie möchte ihre vierbeinige Freundin weder zu früh aufgeben noch unnötig leiden lassen. Viele Hundehalter stehen bei einer Krebsdiagnose vor derselben Entscheidung. Bestenfalls bespricht man das weitere Vorgehen mit dem Tierarzt und vertraut auch auf das eigene Bauchgefühl.

Wichtige Fragen bei der Entscheidung:

  • Wie stehen die Heilungschancen?
  • Wie ist die Lebenserwartung mit und ohne Therapie?
  • Bedeutet eine Behandlung eine Verbesserung der Lebensqualität?
  • Hat der Vierbeiner dauerhaft Schmerzen oder hat er noch „gute“ Phasen?
  • Lassen sich die Schmerzen durch ein Medikament auf ein erträgliches Maß senken?

Besonders wichtig: Erreicht Ihr durch eine Behandlung wirklich etwas für den Hund oder verlängert Ihr nur das Leiden? Möchtet Ihr den Vierbeiner vielleicht einfach noch länger um sich haben? Entscheidet im Sinne Eures Tieres. Die Kosten der Behandlung sollten dabei zunächst nicht im Vordergrund stehen. Mittlerweile habt Ihr bei vielen Tierkliniken die Möglichkeit auf Raten zu zahlen. Außerdem gibt es auch für Tiere Krankenversicherungen.

Nach der Behandlung: So geht es weiter

Luna wird operiert. Nach der erfolgreichen Entfernung des Tumors muss Maries Hündin nur noch einmal zur Kontrolle und zum Fädenziehen zum Tierarzt. Eine Chemotherapie braucht die Labradordame nicht. Allerdings verbindet Marie die abendlichen Kuschelstunden ab jetzt mit einem gründlichen Abtasten. Außerdem behält sie Lunas Gewicht im Auge und lässt regelmäßig die Blutwerte ihrer Hündin überprüfen.

Nebenwirkungen der Therapie: Appetitlosigkeit beim Hund

Nicht alle Vierbeiner haben so viel Glück. Manche Hunde müssen nach der Erkrankung mühsam wieder aufgepäppelt werden. Auch die Therapie zehrt an den Tieren. In diesem Fall ist eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Sie unterstützt das Immunsystem und hilft dem Hund wieder auf die Beine.

Leider gibt es auch Vierbeiner, bei denen der Krebs zu weit fortgeschritten ist oder die Behandlung keinen Erfolg hat. Ihnen bleiben dann nur noch Wochen oder Monate. In diesem Fall gilt es, die verbleibende Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten und jeden weiteren Tag miteinander zu genießen.

DeineTierwelt

Dein Tier in besten Händen: Wir geben Dir Informationen und Tipps zu Deinem Liebling.

10 25. Januar 2016

Ich habe meine Hündin am 3. Sept. in die Klinik gebracht, weil sie nicht mehr fressen und saufen wollte.Es war Samstag und ich wollte sicher gehen dass sie nicht ernsthaft krank war. Zu meinem Entsetzen mußte ich dann erfahren dass sie Leberkrebs hatte.Es waren vorher keine Anzeichen einer Krankheit vorhanden bis zu diesem Tage.Ich mußte mich schnell entscheiden wann der schmerzliche Abschied erfolgen sollte. Meine Lisa war schon 14 Jahre alt und konnte somit auch keine Narkose mehr bekommen.Eine Heilung gab es leider aufgrund des Krankheitsbildes überhaupt nicht-schon aufgrund ihres Alters. Ich rate allen Hundehaltern ernsthaft ihren Hund alle 6 Monate gründlich durchchecken zu lassen-egal wie er drauf ist. Der tückische Krebs ist bei rechtzeitigem Erkennen durchaus heilbar.Sie zeigte ja keinerlei Anzeichen vorher.Nun mußte ich sie gehen lassen-war aber bis zum letzten Atemzug bei ihr.

Das tut mir sehr leid.

14 Jahre, dass ist ein sehr schönes Alter, da stellt sich mir aber auch die Frage, wäre das Leben für deine Hündin auch 14 Jahre lang so schön gewesen, wenn man vorher diese Diagnose bekommen hätte? Chemo und all die Medikamente hätten sie sicherlich auch geschwächt und so, hatte sie ein super schönes und beschwerdefreies Leben und ihr auch sehr viel Freude mit ihr.

Sie wird immer in eurem Herzen sein, vergessen werdet ihr sie nie und sie zu begleiten, war das schönste und treueste, was Sie für Ihre Hündin getan haben.

Hallo Ruth, auch von mir ganz herzliches Beileid, es ist wirklich schlimm, ein geliebtes Wesen zu verlieren. Leider ist es ja oft so, dass Tiere erst Anzeichen aufzeigen, wenn es ihnen so schlecht geht, dass man nichts mehr machen kann. Kerstin hat natürlich auch recht: Meist sind es nur lebensverlängernde Maßnahmen, die man einleiten kann – doch diese macht man oft für sich selbst und es ist nicht wirklich im Sinne des Tieres. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und alles Liebe!

Hallo ihr lieben, mein herzliches Beileid an alle die in letzter Zeit ihre geliebten Tiere verloren haben. Es tut so weh. Ich musste meinen 14 jährigen Parson Russell Terrier ende Okt. einschläfern lassen. Der Schmerz lähmt mich noch immer. Bei ihm wurde am letzten Tag im Sept. Nierenkrebs diagnostiziert. Leider hatten wir lange auch keinen Hinweis darauf. Es zieht einem einfach den Boden unter den Füßen weg. Mein TA hat mir geraten eher keine Op mehr in diesem Alter also wurde er mit Cortison behandelt. Er baute aber körperlich so schnell ab, nahm nur noch wenig zu fressen wollte sich kaum noch bewegen und lag nur viel herum. Dann bekam er Krämpfe die mich zum handeln gezwungen haben. Am Ende meiner Kräfte nach 4 Wochen die ich Tag und Nacht neben meinem Hund gewacht habe musste ich mich entscheiden ob ich den armen Kerl jetzt noch für mich weiterleben lasse oder ob ich ihm die schlimmsten Schmerzen jetzt abnehme solange ich kann. Sehr schweren Herzens habe ich mich dafür entschieden mein geliebten Hund gehen zu lassen. Ich hätte mir solche Vorwürfe gemacht wenn er durch die Krämpfe ins Koma gefallen wäre. Trotzdem stelle ich mir die Frage war es doch zu früh? Hätte ich das WE noch abwarten sollen? Oh mann ich hab keine Ahnung ob es so richtig war aber er sollte sich nicht mehr plagen dafür habe ich ihn viel zu sehr geliebt. Würde mich riesig freuen wenn ich mich mit jemand persönlich austauschen könnte. Gute Zeit euch allen und euren tierischen Freunden.

Hallo liebe Belinda, es tut mir sehr leid, dass Du diesen schweren Schritt gehen musstest – das ist nie einfach. Wie Du schon gesagt hast: Du hast gemerkt, wie schlecht es ihm ging und dann kamen auch noch die Krämpfe dazu, man hätte ihm nicht mehr helfen können und Du hast alles getan, was Du konntest. Ich denke, Du hast da auf jeden Fall richtig und vor allem zu seinem Wohl entschieden. Ich wünsche Dir alles Liebe!

Der Bericht war sehr hilfreich. Bei unserer Baumwollhündin (11 Jahre) habe ich kleine Beulen am Gesäuge und über den Bauch verteilt festgestellt. Die Tierärztin hat die Knoten vermessen und wird bei unserem nächsten Kontrollbesuch die Grösse der Knubbel mit den jetzigen Grössen vergleichen. Ich hoffe, dass unsere Emma nur Fettgeschwulste hat. Allerdings bekommt sie alle 5 Monate eine Antiläufigkeitsspritze, über die ich mich inzwischen schlauer gemacht , und nun leider die Befürchtung habe, dass es sich bei den Knubbeln doch um hormonabhängige Geschwulste handeln könnte. Hoffentlich wird alles wieder gut und unsere kleine Maus muss nicht leiden.

Hallo Margot, oh je, da drücken wir ganz fest die Daumen (und Pfoten), dass es nichts schlimmes ist!

Mein Hund Hatte Leberkrebs und Epelsie mein Hund ist an Leberkrebs Gestorben

Mein Hund Hatte Leberkrebs und Jetzt ist sie Tot .ich Habe Meine Mary über alles Geliebt

der Tot ist Für Mich ein sehr schwerer Verlust .

Mary ich werde dich nie vergessen Du bleibst In meinen Herzen

Hallo Manuela, das tut mir sehr Leid. Ich wünsche Dir viel Kraft, um den Verlust zu verarbeiten. Liebe Grüße, Hanna

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I asked for a total medal count. I have been looking for 20 minutes and still cannot find it.

I also asked for a specific medal count for a specific country and got a history of when they first started to compete in the Olympics. I asked for a medal count for 2018, as of today,

not a history of that country.

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    Hauttumore hund bilder

    Hundohneleine: Infos zum Hund

    Krankheiten des Hundes:

    Tumore und andere Schwellungen bei unseren Hunden

    Uah, nun mal nicht gleich Panik schieben, wenn man mal einen Knubbel oder ähnliches beim Hund ertastet.

    Ja ich weiss, fällt schwer. aber meist sind es harmlose Schwellungen, wie ein Grützbeutel oder auch mal ein Bluterguss.

    Bei einer Allergie z.b. kann unser Hund Schwellungen über den ganzen Körper zeigen, rote Stellen, die ihn jucken, Quaddeln oder auch richtige Beulen. Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion unseres Hundes auf irgendeine Ursache. Du siehst schon an der Erklärung, daß es garnicht so einfach ist, herauszubekommen worauf unser Hund allergisch reagiert. Dies kann z.b. ein Insektenstich gewesen sein, eine Futterumstellung, das jährliche Spritzen der Bauern auf die Felder oder auch eine erblich bedingte Erkrankung.

    Wenn dieser Zustand mehr als zwei Tage anhält oder Dein Hund deutlich leidet, würde ich einen Tierarzt aufsuchen. Durch langes Selbstrumdoktorn verschleiern wir nur die ursprüngliche Ursache und machen es unserem Tierarzt umso schwerer, die wahre Ursache zu finden und zu bekämpfen. In chronischen Fällen kann man auch mal mit seinem Tierarzt über eine Eigenbluttherapie sprechen, denn diese verspricht oftmals eine Heilung.

    Eingeweidebruch = Hernie:

    Bei einem Eingeweidebruch stülpen sich sackartig Darmteile oder Organe aus der Bauchhöhle hervor in einen sogenannten Bruchsack. Dieser entsteht durch anatomisch vorgeformte Schwachstellen der Bauchwand.

    Diese sogenannten Brüche können verwachsen, beweglich oder auch eingeklemmt sein. Bei einer Einklemmung besteht akute Lebensgefahr. Auftreten können diese Brüche in der Nabelgegend, der Leiste, dem Hoden oder auch dem Zwerchfell.

    Du solltest auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen!

    Furunkel oder Abszess:

    Ein Abzess bildet sich aus einer Eiteransammlung in einem Hohlraum, der durch die Zerstörung des umliegenden Gewebes gebildet wurde. Oft passiert dies nach einer Beisserei.

    Man kann dann eine Delle fühlen, die sich heiss anfühlt und wo der Hund auch bei der leichtesten Berührung grosse Schmerzempfindlichkeit zeigt.

    Ist dieser Abzess an einer Stelle wo Dein Hund nicht ran kann, kannst Du eine Zugsalbe aus der Apotheke draufschmieren, die den Eiter herauszieht. Wenn er es aber ablecken kann, solltest Du diese nicht verwenden.

    Geschwulst oder Tumor:

    Was ist überhaupt ein Geschwulst oder Tumor? Nun ja eigentlich ist es ein tastbarer Knoten im Gewebe, genauer gesagt: Hierbei entsteht aus Überproduktion körpereigener Zellen eine Neubildung von Gewebe. Dies kann vom eigenen Organismus nicht mehr kontrolliert werden, da dieses Tumorgewebe enthemmt wächst und auch in anderes Gewebe einfach ohne Rücksicht hineinwächst.

    Gleich mal vorab, nicht jedes Geschwulst ist ein bösartiger Tumor! Hunde haben desöfteren Geschwülste, die sich als völlig harmlos herausstellen, besonders auch im Alter. Also erst einmal Ruhe bewahren und beobachten! Als kleiner Tip: notiere Dir das Datum, wann Du es festgestellt hast und die festgestellte Grösse. (lässt sich gut mit Früchten vergleichen, also haselnussgross, walnuss, usw.) Nun kontrolliere in regelmässigen Abständen, ob es sich verändert in der Grösse und schreib es Dir auf. Dies hat den Vorteil das Du Deinem Tierarzt detailierte Angaben machen kannst.

    Wächst das festgestellte Geschwulst nur langsam und ist gegenüber dem anderen Gewebe gut abgrenzend fühlbar, ist dies schon mal ein gutes Zeichen, daß es sich nicht unbedingt um ein bösartiges Geschwulst handeln muss. Wächst es dagegen sehr schnell und ist kaum abgrenzbar zum anderen Gewebe fühlbar, sollte man baldmöglichst einen Tierarzt aufsuchen und es abklären lassen. Oft bilden sich nämlich bei bösartigen (malignen) Tumoren sogenannte Tochtergeschwülste (Metastasen) an anderen Stellen des Organismus.

    Häufig auftretende verdickte Stellen sind auch bei Hündinnen zu finden während sie scheinschwanger oder läufig sind, diese sind aber meist hormonell bedingt und verschwinden nach Abklingen wieder.

    Grützbeutel:

    Grützbeutel findet man bei Hunden des öfteren und sind kein Grund zur Sorge. Natürlich erschrickt man zuerst, fühlt man doch erstmal nur einen Knubbel. Wenn dieser dann auch noch sehr schnell wächst, bekommt man oft Angst. Häufig stellt es sich aber dann als harmloser Grützbeutel heraus.

    Insektenstiche:

    Im Normalfall wird ein Insektenstich bei unserem Hund kaum bemerkt, da der Hund sich meist nur juckt und vielleicht ein wenig unruhig durch die Juckerei ist. Aber es gibt auch Insektenstiche, die unserem Hund sehr schaden können, zum Einen je nachdem an welcher Stelle das Insekt zugestochen hat oder zum Anderen um welches Insekt es sich handelt und welche Erkrankungen es übertragen kann. Gefährliche Insekten, wie die Sandmücke (die Überträger von Leishmanien) kommen auch in Deutschland vor!

    Auch würde ich persönlich sofort zum Tierarzt fahren, da bei einem Stich in die Zunge z.b. akute Erstickungsgefahr droht. Unser Tierarzt kann dann mit Kortison oder anderen abschwellenden Mittel für schnelle Linderung sorgen.

    Daneben gibt es auch bei Hunden Allergiker, die z.b. auf einen Bienenstich mit starkem Hecheln, Erbrechen, Krämpfen, Atmungsschwierigkeiten oder Ohnmacht reagieren. Auch hier ist wieder schnelles Handeln gefragt und der Tierarzt muss hinzugezogen werden.

    Verdickte Talgdrüsen:

    Auch Talgdrüsen können, wie bei uns Menschen, verstopfen und es entwickeln sich mehr oder weniger grosse "Pickel". Hierbei sammelt sich entweder übermässig viel Talg oder aber durch eine Verstopfung der Drüsen kann dieser nicht wie normal entweichen. Ist dies nicht übermässig gross oder störend, wird meist nichts unternommen, ansonsten werden diese durch den Tierarzt entfernt.

    Diese Ratschläge sollen bitte niemals den Gang zum Tierarzt ersetzen, sie sollen nur zur Erkennung der verschiedenen Krankheiten dienen und bei kleinen Wehwehchen eine mögliche erste Hilfe aufzeigen. Haftung übernehme ich dafür keine !

    Auspuffreparatur: Ein Fall von Perianaltumoren beim Hund

    Von Ralph Rückert, Tierarzt

    Auf den Bildern sehen wir multiple, sehr weit fortgeschrittene Perianaltumore bei einem 11jährigen, intakten Rüden und den chirurgischen Therapieverlauf.

    Dafür, dass Perianaltumore beim Hund relativ häufig sind, werden uns Patienten mit solchen Umfangsvermehrungen nicht selten in einem ziemlich späten Stadium vorgestellt. Statistisch bestehen Perianaltumore meist schon mehr als ein Jahr, bevor die Hunde deswegen in der Tierarztpraxis auftauchen. Das mag an einer für den Mediziner oft schwer zu verstehenden Tabuisierung dieser Körperregion liegen. Aufklärung scheint auf jeden Fall erforderlich zu sein, deshalb diese für manche eventuell unappetitliche Falldarstellung.

    Wie gesagt, Perianaltumore sind häufig, denn sie machen etwa 15 Prozent aller Hauttumore beim Hund aus. Zu über 90 Prozent handelt es sich dabei um gutartige Adenome, aber es gibt auch mal bösartige Adenokarzinome der Zirkumanaldrüsen. Die oben gemachten Angaben zu Alter und Geschlecht des Patienten sind insofern wichtig, als Perianaltumore besonders gern (mehr als 75 Prozent?) beim älteren, intakten Rüden auftreten. Wir werden also bei dem inzwischen klar erkennbaren Trend, Rüden nicht ohne medizinische Indikation schon in jungen Jahren zu kastrieren, damit rechnen müssen, dass wir es mit dieser Tumorart in Zukunft häufiger zu tun bekommen werden.

    Um einen diesbezüglich eventuell aufkeimenden Gedanken gleich wieder zu ersticken: Die Angst vor dieser Sorte Tumor stellt keine medizinische Indikation für eine vorsorgliche Kastration dar! Haben sich aber schon Perianaltumore gebildet, sieht die Sache ganz anders aus, denn dann ist eine unverzügliche Kastration dringend anzuraten. Sie führt in über 90 Prozent der Fälle zum Verschwinden der Tumore, also zur vollständigen Remission.

    Klappt das - wie in diesem Fall - nicht, sind die Tumore bereits sehr groß und damit störend, gar oberflächlich ulzeriert (siehe Fotos) oder treten sie bei kastrierten Rüden oder bei Hündinnen auf, müssen sie chirurgisch entfernt werden. Es ist sicher einleuchtend, dass eine solche Operation um so anspruchsvoller und riskanter ist, je später der Patient vorgestellt wird. Bei entsprechend ungünstiger Lokalisation weit fortgeschrittener Perianaltumore besteht durchaus das Risiko einer temporären oder andauernden Kotinkontinenz als Folge der Operation.

    Bei vielen kutanen (die Haut und ihre Drüsen betreffenden) Tumoren ist vor dem chirurgischen Eingriff eine sogenannte Feinnadel-Aspirationsbiopsie anzuraten, damit klar ist, ob man einen gut- oder bösartigen Tumor operieren will. In diesem Fall ist das - ähnlich wie bei den Gesäugetumoren der Hündin - nicht sinnvoll, weil Adenome (gutartig) und Adenokarzinome (bösartig) anhand von Feinnadel-Biopsien nur sehr schlecht voneinander unterschieden werden können. Das funktioniert nur zuverlässig anhand größerer Gewebeproben.

    Wie schon angedeutet, führte bei diesem Rüden die Kastration leider nicht zu einer Remission, so dass wir operieren mussten. Bild 1 zeigt die Ausgangssituation nach dem Rasieren. Auf Bild 2 sehen wir den Zustand direkt nach der ersten OP, auf Bild 3 den unmittelbar vor dem zweiten Eingriff. Bild 4 zeigt uns das Endergebnis kurz vor Entfernen der Fäden.

    Die Entfernung der rund um den After verteilten Tumore in zwei Eingriffe aufzuteilen, habe ich deshalb entschieden, um nicht einmal rundherum - speziell beim Kotabsatz - unter schmerzhafter Spannung stehende Nähte setzen zu müssen. Es gibt sicher Kolleginnen und Kollegen, die das alles in einem Rutsch erledigt hätten, aber mir erschien es so rücksichtsvoller gegenüber dem Hund.

    Das letzte Foto gefällt mir sehr. Sieht doch im Vergleich zum ersten Bild aus wie neu, oder?

    Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

    © Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

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