четверг, 14 июня 2018 г.

nesselsucht_hund

Nesselsucht?!

Nesselsucht?!

Die Große war drinnen und der Kleine draussen unterwegs. (hab ihn auch immer gesehen wenn ich nachschaute).

Nun kam er aber mit einem mal wie von der Tarantel gestochen nach drinnen gerast, lief wie irre durchs Haus, schüttelte sich das Ohr und schubberte sich am Teppich

Wir haben dann direkt ins Ohr geguckt und es war an der Ohrmuschel innen ein kleiner Ausschlag zu sehen (Quaddeln) . ich dachte erst an Brennessel (er streift öfter mit umgeschlagenen Ohren umher, hätte sein können, dass er somit welche streifte?!)

Ich hab die Ohrmuschel dann mit Ballistol Animal ausgewischt. es schien aber nicht besser zu werden, Charly rannte weiterhin total unruhig und gestresst umher und schlitterte am Teppich entlang (also offensichtlich starker Juckreiz)

Stark aufgequollen am ganzen Körper (am ehesten sichtbar an der Schnauze), das Fell stand plustrig ab und er fühlte sich heiß an.

Wir haben sofort beim Tierarzt angerufen (und eine Vertretung drangehabt) und den Hund beschrieben, was ihn auch erstmal ratlos machte :o

Ich hab dann gefragt, ob ich dem Hund denn CETIRIZIN geben dürfe (er meinte ja).

Das hab ich dann auch gemacht (wie für Kleinkinder eine halbe Tablette).

In der Badewanne hab ich ihn zusätzlich kalt abgeduscht und mit nassen Handtüchern eingewickelt, die Schnute hab ich mit Coldpacks umfasst.

Ihm schien es dann jetzt auch etwas besser zu gehen (es juckt nicht mehr) . die Schwellungen sind stark zurückgegangen (aber noch nicht wieder komplett verschwunden, es sind noch vereinzelte Quaddeln da und die Schnute sieht auch noch anders aus)

Nur woher die jetzt so plötzlich kam (Pflanzen? Insektenstich?).

Im Garten ist nix was vorher nicht auch schon da war, aber ich hab bisher auch keinen Stich entdecken können.

Der Juckreiz scheint komplett verschwunden zu sein und Quaddeln kann ich auch keine mehr entdecken.

Lediglich eine kleine Schwellung an der Lefze ist jetzt noch zu erkennen, was mich eigentlich vermuten lässt, dass es wohl doch ein Insektenstich war?! (ich kann nur irgendwie keine Einstichstelle ausfindig machen)

Man darf dem Hund CETIRIZIN geben (1x 0,5 - 1 mg pro kg bzw. 1x 5 - 10 mg)

Bei Insektenstich IM Mundbereich darf man auch FENISTIL Tropfen verabreichen um eine Schwellung zu verhindern.

Cetirizin ist gut, kannst du geben - habe damals mit meinem TA geredet, dass ist kein Problem - mein Hund müsste die gleiche dosis nehmen wie ich.

auch ich leide seit meinem 12. Lebensjahr unter chronischer Nesselsucht. Ausgelöst durch Wasser, Luftfeuchtigkeit und mechanische Reize (z. B. Rubbeln an der Haut). Nehme auch Cetirizin und komme gut damit klar. Muss ich auch bis an mein Lebensende nehmen.

Unser Rauhhaardackel hatte vor einiger Zeit auch einen allergischen Ausschlag und unser TA meinte, er könne ruhig ebenso Cetirizin nehmen - 1/2 Tablette pro Tag. Nach 2 Tagen war der Ausschlag vorbei.

Nesselfieber bei Hunden

Man versteht unter dem Begriff eine Hautreaktion mit Quaddelbildung. Nesselfieber (Nesselsucht oder Urtikaria) kann auch bei einem Hund vorkommen.

- Allergische Reaktionen auf Insektenstiche oder Medikamente

- Überempfindlichkeiten gegenüber äußeren Einflüssen (Druck, Hitze od. Kälte)

Die Behandlung ist nicht einfach, da sie chronisch oder auch spontan akut auftreten kann. Nesselfieber wird immer durch einen Auslöser verursacht. Ist dieser bei einem Hund innerlich oder auch äußerlich vorhanden, reagiert dieser mit Quaddeln. Die Reaktion tritt sehr schnell auf.

Meist ist der Kopf eines Hundes betroffen, aber auch an anderen Körperstellen können sich wenige kleine bis großflächige Quaddeln bilden. Es können auch gerötete Hautstellen, Krusten (von Sekret) und Juckreiz möglich sein, muss allerdings nicht vorhanden sein.

Findet man den Auslöser und kann ihn behandeln, verschwindet das Nesselfieber innerhalb weniger Stunden. Manchmal kann es aber auch ein paar Tage dauern bis die Quaddeln/Rötungen verschwunden sind.

Doctor Bark Hundeliegeflächen

. sauber, bequem & geruchsfrei.

Wissenswerte Informationen rund um Ihren Hund, sowie Neuheiten und Angebote von Doctor Bark. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegen. Abmelden jederzeit möglich.

Ursachen von Nesselsucht

Folgende Ursachen können Nesselsucht auslösen:

Pilze, Viren oder Bakterien

Leiden Sie unter Nesselsucht, kann das auch ein Hinweis auf eine Infektion mit Pilzen, Viren oder Bakterien sein. Pilze und andere Parasiten wirken sich negativ auf den Magen-Darm-Trakt aus. Herpesviren, Viren für Masern und Windpocken können ebenso wie Hepatitisviren eine Nesselsucht auslösen. Bei Bakterien kann die Ursache für Nesselsucht in einer Infektion mit Helicobacter pylori – der für chronische Entzündungen der Magenschleimhaut verantwortlich ist oder einer Infektion mit Streptokokken liegen.

Erkrankungen der Schilddrüse und andere Erkrankungen

Wenn Sie eine Erkrankung der Schilddrüse haben, leiden Sie möglicherweise häufiger an Nesselsucht als vergleichsweise andere Menschen. Es scheint so, dass besonders die Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse einen günstigen Einfluss auf das Entstehen einer Nesselsucht haben können. Es ist leider noch nicht bekannt, warum das so ist. Sollten Sie an einer Schilddrüsenerkrankung leiden und gleichzeitig eine Nesselsucht haben, sollten beide Krankheiten gut behandelt werden. Denn eine geheilte Schilddrüse wirkt sich lindernd auf die Symptome der Nesselsucht aus.

Es gibt eine Nesselsucht, bei der treten Rötungen, Quaddeln und Juckreiz nach dem Kontakt mit Wasser auf. Glücklicherweise ist diese Form der Nesselsucht äußerst selten, wird allerdings häufiger mit der Nesselsucht durch Kälte oder Wärme verwechselt – wobei dann die Nesselsucht durch warmes oder kaltes Wasser verursacht wird. Es gibt Wissenschaftler, die vermuten, dass bei dieser Art der Nesselsucht durch das Wasser zunächst ein Allergen von der hauteigenen Hornschicht abgelöst wird – und dieses anschließend wieder über den Kontakt mit der Haut die Symptome der Nesselsucht hervorruft.

Vitaminmangel

Es gibt eine Reihe an Hautkrankheiten, die durch einen Mangel an Vitaminen entstehen können, aber die Nesselsucht zählt nicht dazu. Durch den Vitaminmangel kann lediglich ein vorhandener Schub an Nesselsucht verstärkt werden oder länger bleiben. Hierbei gilt das Vitamin B6 als Hauptverdächtiger, weil dieses an der Produktion von Eiweißen beteiligt ist, die das Histamin wieder abbauen. Ist also zu wenig Vitamin B6 im Körper vorhanden, dann gibt es auch weniger Eiweiße im Körper, die das Histamin abbauen können – deswegen bleibt das Histamin länger und die Symptome dauern länger an.

Pille, Periode und Spirale

Eine Nesselsucht kann hormonellen Zyklusschwankungen unterliegen. Es gibt viele Frauen, bei denen sich die Symptome der Nesselsucht in der zweiten Hälfte des monatlichen Zyklus verschlechtern. Daran könnte das Hormon Progesteron schuld sein, welches in dieser Zeit verstärkt vom Körper produziert wird. Wenn Sie zur Verhütung einer Schwangerschaft die Pille nehmen oder mit Hilfe einer Spirale verhüten, dann lösen diese Mittel so gut wie nie eine Nesselsucht aus oder üben eine Wirkung auf eine bestehende Nesselsucht aus. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie eine Nesselsucht bekommen, wenn Sie die Pille nehmen, dann könnte das eine Reaktion auf einen Inhaltsstoff der Pille, wie Farbstoff oder Laktose sein.

Nesselsucht durch Allergien

Eine Allergie gegen Tierhaare führt normalerweise nicht zu einer Nesselsucht. Hier ist der Nachweis durch den Hautarzt relativ einfach und danach wissen Sie sicher, ob Sie gegen die Haare Ihres Lieblingstieres oder gegen Vogelfedern allergisch sind.

Nesselsucht durch Allergien gegen Nahrungsmittel

Wird Ihre Nesselsucht durch eine Allergie gegen ein bestimmtes Nahrungsmittel verursacht, tritt sie jedes Mal auf, wenn Sie dieses essen oder trinken. Da sich Allergene viel schneller herausfinden lassen als die Ursachen für eine Nesselsucht, ist diese Art der Nesselsucht recht selten. Lediglich etwa ein Prozent aller Menschen, die an Nesselsucht leiden, bekommen diese aufgrund einer Allergie. Das gilt auch, wenn die Allergie durch den Kontakt mit Hunde- oder Katzenhaaren ausgelöst wird.

Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln können Nesselsucht auslösen

  • künstliche und natürliche Aromastoffe
  • Zitronensäure
  • Geschmacksverstärker
  • Tyramin
  • Konservierungsstoffe

Bei diesen Stoffen dauert es viel länger, bis sich die typischen Nesselsucht-Symptome zeigen. Manchmal dauert es einen ganzen Tag. Deswegen finden Sie den Auslöser Ihrer Nesselsucht hier viel schwieriger. Manchmal müssen auch bestimmte Zusatzstoffe gemeinsam wirken, damit die typische Symptome der Nesselsucht ausgelöst werden.

Wenn Sie dagegen eine Nesselsucht aufgrund einer Histamin-Intoleranz bekommen, dann lässt sich diese viel leichter diagnostizieren. Es gibt viele Nahrungsmittel, die mehr oder weniger viel Histamin enthalten: Bekommt Ihr Körper durch diese Nahrung zu viel Histamin, kann er mit einer Nesselsucht darauf reagieren.

Auf manche Stoffe reagiert die Haut direkt: Kommen diese Stoffe, die Sie nicht vertragen, in direkten Kontakt mit Ihrer Haut, dann bilden sich nur an dieser Stelle die typischen Quaddeln und der Juckreiz.

Nesselsucht – psychische Ursachen?

Manchmal haben Menschen, die an Nesselsucht erkrankt sind, schwierige Beziehungen zu ihren Mitmenschen und ein Problem mit Nähe und Distanz. Es kann auch sein, dass sich diese Menschen überangepasst verhalten und ihre Aggressionen unterdrücken. Die Gedanken von Menschen, die an Nesselsucht erkranken, werden eher durch einseitige und dazu noch negative Erwartungen und Vorstellungen beherrscht. Selbst sexuelle Probleme können eine Rolle spielen.

Hier gilt ganz besonders: Schildern Sie dem Arzt Ihre Gedanken und Gefühle – aber urteilen Sie nicht selbst darüber, ob ihre psychische Verfasstheit die Nesselsucht verstärkt oder gar hervorruft.

Nesselsucht (Urtikaria)

Unter dem Begriff Nesselfieber (auch: Nesselsucht oder Urtikaria) versteht man eine Hautreaktion mit Quaddelbildung, wie sie auch beim Hund zuweilen vorkommt.

Häufige Ursachen sind allergische Reaktionen, beispielsweise auf Insektenstiche oder bestimmte Medikamente, aber auch (Über-)Empfindlichkeiten gegenüber äußeren Einwirkungen wie Druck, Hitze oder Kälte.

Die Erkrankung kann akut oder chronisch auftreten, und die Behandlung ist nicht immer einfach.

Das Nesselfieber ist an einen Auslöser gekoppelt. Ist dieser am oder im Körper des Hundes vorhanden, so reagiert dieser mit der typischen Quaddelbildung. Diese tritt meist sehr schnell auf, d. h. innerhalb weniger Sekunden bzw. Minuten.

Der Kopf des Hundes ist sehr häufig betroffen, aber auch an allen anderen Körperstellen können sich einige wenige bis sehr viele Quaddeln bilden.

Die Größe der Quaddeln ist sehr unterschiedlich: Die Bandbreite erstreckt sich von wenigen Millimetern bis hin zu großflächig betroffenen Hautarealen.

Auch gerötete Hautstellen und dünne Krusten (von eingetrocknetem Sekret) sind möglich.

Juckreiz kann, muss jedoch nicht vorhanden sein.

Chronische Fälle von Nesselfieber sind im Vergleich zu akuten relativ selten.

Wird der Auslöser eliminiert, so bildet sich das Nesselfieber meist innerhalb einiger Stunden von selbst zurück, manchmal dauert es jedoch auch mehrere Tage, bis keine Quaddeln oder Rötungen mehr zu sehen sind.

Ein Nesselfieber kann die verschiedensten Ursachen haben. Erwähnenswert ist auch, dass nicht jeder Hund auf jeden potentiellen Reiz gleich stark reagiert; während beispielsweise ein Flohstich bei einem Tier nahezu unsichtbar bleibt, entwickelt ein anderes darauf eine mitunter heftige allergische Reaktion.

Als Auslöser eines Nesselfiebers kommen unter anderem in Betracht:

-Ektoparasiten wie Flöhe, Zecken, Milben, Haarlinge oder auch der Stich einer Stechmücke

-Bakterien (z. B. Staphylokokken)

-Inhalationsallergene (z. B. Pilzsporen, Gräserpollen)

-Bestimmte Medikamente und Impfstoffe

-Hormone, z. B. die Östrushormone bei der zyklischen Hündin

-Starker mechanischer Druck auf einen Hautbezirk

Neben der Adspektion, also der genauen Betrachtung der äußerlich sichtbaren Symptome, kann der Tierarzt beispielsweise über einen sogenannten Intrakutantest mögliche Allergene ausfindig machen, die für das Nesselfieber verantwortlich sein können. Auch eine Blutuntersuchung auf verschiedene potentielle Allergene ist möglich, führt jedoch nicht immer zu zufriedenstellenden Ergebnissen.

Bei Verdacht auf eine Futtermittelallergie wird in der Regel eine Ausschlussdiät durchgeführt. Dabei erhält der Hund für einen Zeitraum von 6-8 Wochen neben einem Mineralfutter nur noch eine bestimmte Proteinquelle und eine Kohlenhydratquelle. Beide darf er zuvor noch nie gefressen haben. Bessert sich die Urtikaria, so wird in der Folge versucht, schrittweise und mit schriftlichem Protokoll einzelne Bestandteile der früheren Nahrung wieder zu füttern. Bei dem Bestandteil, nach dessen Gabe die Nesselsucht wieder auftritt, kann man annähernd sicher sein, dass er für sie verantwortlich ist.

Ist das Nesselfieber mit Juckreiz verbunden, so kommt es oft vor, dass der Hund sich wund kratzt. Dies führt wiederum häufig zu entzündeten Hautstellen. Hier liefert ein Abstrich der betroffenen Stellen einen Hinweis auf das Keimspektrum. So erhält der Tierarzt wichtige Informationen für die weitere Behandlung.

Wichtig ist die Bekämpfung der Ursache, also des auslösenden Faktors des Nesselfiebers, denn nur hierdurch ist eine dauerhafte und sinnvolle Therapie möglich. Diese Suche kann sich mitunter recht schwierig gestalten, es sollte aber dennoch alles unternommen werden, um dem Hund ursächlich helfen zu können.

Parallel hierzu können je nach Ausmaß der Erkrankung weitere Maßnahmen notwendig werden. Dazu gehören unter anderem:

-Die Gabe eines Medikamentes, welches die allergische Reaktion eindämmt

-Gegebenenfalls das Auftragen einer desinfizierenden sowie pflegenden Salbe auf die betroffenen Hautstellen.

In bestimmten Fällen kann auch versucht werden, über eine schrittweise Desensibilisierung ein allergisch bedingtes Nesselfieber zu behandeln.

Ein akutes Nesselfieber ist in der Regel gut in den Griff zu bekommen. Wird der Auslöser gefunden und zukünftig gemieden, ist lediglich die Linderung der Symptome des akuten Nesselfiebers angezeigt.

Kann dagegen keine Ursache ausfindig gemacht werden, muss mit einem Wiederauftreten des Nesselfiebers gerechnet werden.

Chronische Urtikaria kann unter Umständen eine Dauerbehandlung notwendig machen.

Schlimmstenfalls kann sich ein auf einer allergischen Reaktion beruhendes Nesselfieber bis hin zu einem Anschwellen des Kehlkopfbereiches mit Atemnot und Erstickungsanfällen ausweiten (sog. Angioödem; auch angeschwollene Gliedmaßen sind dabei möglich).

Ist bereits bekannt, welcher auslösende Faktor für das Nesselfieber eines Hundes verantwortlich war, besteht die Prophylaxe in einem zukünftigen Meiden dieses Faktors.

Viele Hunde reagieren allergisch auf bestimmte Komponenten des Flohspeichels, daher macht eine Flohprophylaxe nicht nur in diesem Zusammenhang Sinn.

Besonders im Spätsommer und im frühen Herbst finden sich nach Spaziergängen an den Beinen und am Bauch des Hundes Herbstgrasmilben (kleine, orangerote Pünktchen). Ein Abreiben des Hundes mit einem feuchten Handtuch kann helfen, diese schnell wieder loszuwerden und einer möglichen Nesselsucht vorzubeugen.

Auf eine gute, hygienische Futterqualität zu achten ist ebenfalls wichtig; Farb- und Konservierungsstoffe im Futter sollten möglichst vermieden werden.

Im Hinblick auf eine eventuell später entstehende Futtermittelallergie sollte der Hund nicht mit allen erdenklichen Fleischsorten gefüttert werden – mindestens eine „Reservetierart“, die der Hund noch nie gefressen hat, sollte stets übrig bleiben. Gleiches gilt für die Kohlenhydrate.

Atopien - Allergien

Die Insekten fliegen wieder, fleißig werden die Blüten bestäubt und die Pollen aufgewirbelt.

Dies kann für einige Haustiere bedeuten, dass die Augen zu schwellen beginnen, Juckreiz entsteht und eine Nesselsucht der Haut ausgelöst wird. Wie Sie die Symptome gr: symptoma = Begleiterscheinung

Krankheitszeichen, Merkmale einer Krankheit.

Die Symptome einer Krankheit können wie folgt lauten:

  • blasse Schleimhäute
  • Fieber
  • vermehrter Durst
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Abgeschlagenheit
  • Appetitlosigkeit
  • Schwellung der Gliedmaßen
  • Atemnot

Die Symptome sind unspezifisch und können für eine ganze Reihen von Krankheitsbildern sprechen.

"><a href="/component/finder/search?q=Symptome&f=1&Itemid=0">Symptome</a>"> erkennen können und was Sie tun können, um Ihrem Liebling zu helfen, lesen Sie hier:

Allgemeines | Faktoren | Krankheit Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.

"><a href="/component/finder/search?q=Krankheit&f=1&Itemid=0">Krankheit</a>"> | Diagnose (gr. diagnosis = Entscheidung)

Erkennung und Benennung der Krankheit durch den Tierarzt/Arzt.

Die Diagnose wird durch den Tierarzt nach der Erhebung der Krankengeschichte, Auswertung der Untersuchungsergebnisse, der klinischen und weiterführenden Untersuchungsgänge gestellt. Mit Hilfe der Diagnose wird der Tierarzt in die Lage versetzt, eine Therapie, die zur Heilung oder wenigstens zur Verbesserung des Zustandes eines Patienten führen sollte, zu bestimmen.

"><a href="/component/finder/search?q=Diagnose&f=1&Itemid=0">Diagnose</a>"> | Behandlung Der Tierarzt leitet nach Diagnosetellung eine adequate Therapie ein. Durch die Anwendung von anerkannten Heilverfahren kann die Behandlung einer Krankheit erfolgen.

"><a href="/component/finder/search?q=Behandlung&f=1&Itemid=0">Behandlung</a>"> | Ernährung Aufnahme von Nährstoffen (Kohlenhydraten, Eiweißen, Fetten etc.) durch ein Lebewesen. Diese erhalten den Stoffwechsel aufrecht und sichern dadurch die Lebensfunktionen und somit das Überleben des Organismus.

"><a href="/component/finder/search?q=Ernährung&f=1&Itemid=0">Ernährung</a>">

Allgemeines

Was versteht man unter einer Allergie Kontakt mit Stoffen, die das Abwehrsystem reizen und eine Reihe von Abwehrreaktionen nach sich zieht. Diese führen zur Bildung vom Reaginen IgE-Antikörpern. Durch diese wird im Gewebe Histamin freigesetzt, es kommt zur Schwellung des Gewebes bis hin zum allergischen Schock.

"><a href="/component/finder/search?q=Allergie&f=1&Itemid=0">Allergie</a>"> ?

Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Abwehrsystems eines Tieres, bei der ein für den Organismus Lebewesen, das über ein Organsystem verfügt.

Der Organismus verfügt über einen aufwändigen Körperbau, in dem die Stoffwechselprozesse und Vitalfunktionen von spezialisierten Organverbänden ausgeführt werden. Der Organismus ist stark an seine Umgebung angepasst und kann meist auf geringfügige Veränderungen reagieren und sich adaptieren.

"><a href="/component/finder/search?q=Organismus&f=1&Itemid=0">Organismus</a>"> eines Säugetiers harmloser Stoff ( Allergen gr.: an = anders ; ergon = Tätigkeit

Stoffe, die bei einem Individuum zu einer Überempfindlichkeitsreaktion führen. Diese Reaktion kann sofort als auch verzögert auftreten.

Allergene gelangen in den Organismus durch:

  1. Inhalation über die Atemwege
  2. Futtermittel durch Aufnahme mit der Nahrung
  3. Medikamente, z. B. Hilfstoffe und Konservierungsstoffe
  4. Kontakt durch Berühren mit der Haut
  5. Injektionen können über die Blutbahn streuen
  6. Bakterien, durch ihre Stoffwechselprodukte.
"><a href="/component/finder/search?q=Allergen&f=1&Itemid=0">Allergen</a>"> ) durch eine heftige Kampfreaktion des Immunsystems abgewehrt wird.

Was kommt als Allergen in Frage?

Eiweißverbindungen, die eine ausreichend große Struktur aufweisen, um vom Abwehrsystem (Immunsystem) erkannt zu werden. Hierzu gehören folgende Gruppen:

  • Futtermittel und Zusatzstoffe
  • Tierhaare und Hautschuppen Lat.:squama = Schuppe

Zusammengeklebte Korneozyten, dieS aus der oberen Hautschicht - dem Stratum corneum - abgelöst und von der Körperoberfläche abgestoßen werden. Im Normalfall gehört die Abstoßung der oberen Hautschicht (Desquamation) zum normalen Prozess der Regeneration und Erneuerung der Haut. Krankheiten und Ernährungsstörungen können zu einer vermehrten Schuppenbildung führen.

"><a href="/component/finder/search?q=Hautschuppen&f=1&Itemid=0">Hautschuppen</a>"> , auch vom Menschen, oder z. B. Wolle

  • Speichel von Insekten, z. B. Flohspeichel oder Insektengifte, Wespenstiche oder Milben
  • Gräser und Pollen
  • Hautbakterien wie z. B. Staphylokokken Bakterien dieser Gattung sind 0,5- 1,5 µm große runde, unbewegliche Gebilde, die sich zu unregelmäßigen Haufen zusammenschließen. Sie wachsen unter aeroben Bedingungen, sind fafultativ anaerob und grampositiv.

    Sie besiedeln die Haut und Schleinhäute und können eitrige Infektionen verursachen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Staphylokokken&f=1&Itemid=0">Staphylokokken</a>">

  • Pilze

    lat. commensalis = Tischgenosse

    Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).

    "><a href="/component/finder/search?q=Pilze&f=1&Itemid=0">Pilze</a>"> und deren Sporen gr.: sporon = Samenkorn

    Sporen sind eine Fortpflanzungsform von niederen Wesen und Mikroorganismen. Sie können entweder durch Mitose (ungeschlechtlich) oder Meiose (geschlechtlich) gebildet werden. Durch ihre feste äußere Hülle sind sie ausgesprochen resistent gegen Umwelteinflüsse.

    "><a href="/component/finder/search?q=Sporen&f=1&Itemid=0">Sporen</a>">

  • Medikamente lat.: medicamentum = Heilmittel

    Ist ein Arzneimittel, das in bestimmter Dosierung zur Heilung, Vorbeugung oder Linderung einer Krankheit dient.

    Ein Medikament ist ein pharmakologisch definierter Arzneistoff, der aus chemischen, pflanzlichen oder tierischen Bestandteilen zusammengesetzt sein kann. Das Medikament unterliegt strengen Kontrollen und Prüfungen. Erst nach diesen wird es zur Anwendung am Menschen oder Tier freigegeben. Da Tiere und Menschen sehr unterschiedlich auf einen Arzneistoff reagieren können, sind die Empfehlungen für die Anwendung nur für den Arzt oder Tierarzt zugänglich, da diese die Zusammenhänge und Wechselwirkungen der Krankheit mit dem Patienten sowie mögliche Störungen im Stoffwechsel im Gesamtbild beurteilen können. Deshalb sollte die Anwendung und Verschreibung der Medikamente den Ärzten/Tierärzten vorbehalten sein.

    "><a href="/component/finder/search?q=Medikamente&f=1&Itemid=0">Medikamente</a>">

  • Die in der Liste aufgeführten Allergene gr.: an = anders ; ergon = Tätigkeit

    Stoffe, die bei einem Individuum zu einer Überempfindlichkeitsreaktion führen. Diese Reaktion kann sofort als auch verzögert auftreten.

    Allergene gelangen in den Organismus durch:

    1. Inhalation über die Atemwege
    2. Futtermittel durch Aufnahme mit der Nahrung
    3. Medikamente, z. B. Hilfstoffe und Konservierungsstoffe
    4. Kontakt durch Berühren mit der Haut
    5. Injektionen können über die Blutbahn streuen
    6. Bakterien, durch ihre Stoffwechselprodukte.
    "><a href="/component/finder/search?q=Allergene&f=1&Itemid=0">Allergene</a>"> sind in Gruppen nach Häufigkeit aufgeführt. So können sie für den Organismus oft sehr heftige Reaktionen auslösen. In manchen Fällen kann sogar durch einen allergischen Schock Akutes, lebensgefährliches Krankheitsbild mit drohendem Kreislaufversagen und Unterversorgung der lebenswichtigen Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen.

    Der Schock stellt ein akutes Kreislaufversagen mit gestörtem Blutfluss dar, wobei eine verminderte Durchströmung von Organen zum Volumenmangel, niedrigem Blutdruck, Sauerstoffmangel und zur Gewebeübersäuerung führt.

    1. Anaphylaktischer Schock: Auch als allergischer Schock bekannt. Tritt nach vorhergegangener Sensibilisierung, mit z. B. Penicillin auf, wobei nach erneuter Gabe Botenstoffe aus Mastzellen freigesetzt werden, die zum Kreislaufversagen führen. Eine Behandlung muss möglichst sofort erfolgen, die sich bei Kaninchen und Rind als sehr schwierig erweisen kann.
    2. Hämorrhagischer Schock: Der Schock folgt nach einem großen Blutverlust, wie zum Beispiel nach Abtrennung eines Gliedmaßes.
    3. Hypoglykämischer Schock: Nach Abfall des Blutzuckerspiegels, z. B. durch eine Überdosis Insulin, kann es zum Schock kommen.

    Zum Kapitel Schock

    "><a href="/component/finder/search?q=Schock&f=1&Itemid=0">Schock</a>"> eine lebensbedrohende Situation entstehen. Wenn dieser nicht rechtzeitig behandelt wird, kann er durch die heftige Reaktion des Immunsystems zum Tod des Tieres oder des Menschen führen.

    Faktoren, die eine Allergie begünstigen können

    Damit eine Allergie entstehen kann, muss eine genetische Prädisposition vorhanden sein. Oft hatte ein Elternteil oder sogar beide Probleme mit Allergien. Ein Tier ist nicht von Geburt lat.: partus = Geburt

    Mit der Geburt wird die Trächtigkeit unserer Säugetiere beendet. Die Jungtiere werden somit vom Organismus des Muttertieres abgetrennt und beginnen ein eigenständiges Leben.

    "><a href="/component/finder/search?q=Geburt&f=1&Itemid=0">Geburt</a>"> an allergisch Kontakt mit Stoffen, die das Abwehrsystem reizen und eine Reihe von Abwehrreaktionen nach sich zieht. Diese führen zur Bildung vom Reaginen IgE-Antikörpern. Durch diese wird im Gewebe Histamin freigesetzt, es kommt zur Schwellung des Gewebes bis hin zum allergischen Schock.

    "><a href="/component/finder/search?q=allergisch&f=1&Itemid=0">allergisch</a>"> gegen einen Stoff (Allergen), sondern entwickelt die Überempfindlichkeit allmählich. Oftmals kann unter der Einwirkung von verschiedenen Allergenen (Stoffen, gegen die eine Allergie besteht) eine allergische Kontakt mit Stoffen, die das Abwehrsystem reizen und eine Reihe von Abwehrreaktionen nach sich zieht. Diese führen zur Bildung vom Reaginen IgE-Antikörpern. Durch diese wird im Gewebe Histamin freigesetzt, es kommt zur Schwellung des Gewebes bis hin zum allergischen Schock.

    "><a href="/component/finder/search?q=allergische&f=1&Itemid=0">allergische</a>"> Reaktion verstärkt werden. Auch Medikamente können Allergien auslösen! Die bereits oben angeführten Allergene kommen auch als begünstigende Faktoren hinzu, da sie die allergische Reaktion verstärken können.

    lat. commensalis = Tischgenosse

    Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).

    "><a href="/component/finder/search?q=Parasiten&f=1&Itemid=0">Parasiten</a>"> (Flöhe, Flohspeichel)

  • Kontaktallergie gegen Chemiekalien, z. B. Flohhalsband, Reinigungsmittel etc.
  • Hautschuppen oder Haare von anderen Tieren oder von Menschen
  • Pollen von Blüten, Gräsern und Bäumen
  • Futtermittel-Reaktionen oder Intoleranz gegen Inhaltsstoffe - Blähungen oder Durchfall. In einigen Fällen werden richtige allergische Reaktionen mit Hautveränderungen und Juckreiz beobachtet
  • Bakterien

    lat. commensalis = Tischgenosse

    Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).

    "><a href="/component/finder/search?q=Bakterien&f=1&Itemid=0">Bakterien</a>"> und Pilzsporen

  • Medikamente können in einigen Fällen allergische Reaktionen auslösen
  • Allergie als Krankheit

    Symptome der Allergie

    • Häufiger Juckreiz mit schuppiger Haut und Haarausfall
    • Entzündete und gerötete Haut
    • Gelegentlich Husten, Schnaufen und Niesen
    • Gerötete und häufig entzündete Augen
    • Magen-Darm-Störungen, Erbrechen, Durchfall und Blähungen
    • Wachstumsstörungen bei Jungtieren

    Bei langhaarigen Hunden sind allergische Reaktionen der Haut schwer sichtbar und werden in einigen Fällen erst spät bemerkt. Bei diesem Patienten ist das Fell geschoren worden, um die Veränderungen sichtbar zu machen (Abbildung links). Wenn die Erkrankung Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.

    "><a href="/component/finder/search?q=Erkrankung&f=1&Itemid=0">Erkrankung</a>"> erst spät bemerkt wird, kann durch bakterielle Beteiligung eine eitrige Entzündung (lat.: inflamatio = Entzündung)

    Eine Reaktion des Organismus und seiner Gewebe auf einen schädigenden Reiz, z .B. Erreger oder eine Verletzung, mit dem Ziel der Folgenbeseitigung.

    Durch den entzündlichen Reiz kommt es zur Schädigung der Zellen im Gewebe. Dies führt zur Durchblutungsstörung und zum Austritt von Entzündungszellen aus den Blutgefäßen. Die Zellen vermehren sich im Wundbereich, während Adrenalin ein Zusammenziehen der Blutgefäße verursacht und die Blässe des Wundgebietes folgt. Die Durchblutungsstörung erlaubt den Zellen ungehindert in das Wundgebiet einzuwandern. Nach wenigen Minuten wird die zweite Phase eingeleitet, in der über das vegetative Nervensystem eine Erweiterung der Blutgefäße erreicht wird, was zur Blutfülle mit Rötung des Gewebes führt. In der nächsten Phase werden durch Gewebemediatoren wie Histamin und Serotonin sowie Blutplättchen die Gefäße abgedichtet und Zellen zur Reparatur des schadhaften Gebietes angelockt. Durch die Schwellung und den Flüssigkeitsaustritt in das geschädigte Gewebe kann bei einem Organ die Funktion eingeschränkt sein oder sogar ausfallen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Entzündung&f=1&Itemid=0">Entzündung</a>"> der Haut entstehen. Für die betroffenen Tiere kann eine Allergie eine ernstzunehmende Erkrankung darstellen. Bei Katzen sind Asthmaanfälle nicht selten. Eine überempfindliche Hautreaktion kann das Tier so schwächen, dass für Bakterien und Pilze Tür und Tor weit geöffnet sind. Diese Situation des geschwächten Abwehrsystems wird gern durch Infektionserreger ausgenutzt. Die infizierte Haut kann schnell eine eitrige, sehr schmerzhafte Hauterkrankung entwickeln. Andauerndes Erbrechen des Futters kann häufig bei Siamkatzen auftreten und durch Allergien gegen Rindfleisch, Milchprodukte und Fisch ausgelöst werden. Hunde, wie z. B. Cockerspaniel und irische Setter, neigen häufig zu Futterunverträglichkeit gegen Gluten mit Hautveränderungen und/oder Durchfall.

    Viele dieser Symptome ähneln einer ganzen Reihe schwerwiegender Erkrankungen. Sie können nur durch den spezialisierten Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.

    Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.

    Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.

    Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.

    Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.

    Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.

    Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.

    "><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>"> diagnostiziert werden, da es viele unterschiedliche auslösende Ursachen für die Erkrankung gibt.

    Aufgrund der sehr vielfältigen Ursachen ist die Diagnose der Atopie gr.: atopia = das Sonderbare, Ungewöhnliche

    Bereitschaft eines Organismus, gegen Stoffe aus der Umwelt übermäßig zu reagieren, z. B. Gräser- und Baumpollen, Futtermittel, Hautschuppen menschlichen oder tierischen Ursprunges. Die gegen diese Stoffe gebildeten Antikörper werden als Immunoglobuline vom Typ IgE bezeichnet.

    "><a href="/component/finder/search?q=Atopie&f=1&Itemid=0">Atopie</a>"> (Allergie) schwierig. Nicht nur die vielfältigen Allergene, sondern auch die diversen Anzeichen der Erkrankung können ein Problem für das Stellen einer adäquaten Diagnose sein. Der erfahrene Tierarzt mit dermatologischem "Knowhow" wird sich verschiedener diagnostischer Möglichkeiten bedienen. Eine ist der Allergiestest in der Haut (Intrakutantest), bei dem unterschiedliche Allergene in die Haut gespritzt werden. Nach einiger Zeit wird die Entzündungsreaktion der Haut vermessen. Diese Methode findet immer noch große Beliebtheit bei vielen Hautärzten in der Humanmedizin.

    Eine weitere Methode ist die Messung des Abwehreiweißes IgG, das eine entscheidene Rolle bei allergischen Reaktionen spielt. Es sind auch Untersuchungen über spezifische Abwehrstoffe IgG gegen Fremdeiweiße im Gespräch, die aber in vielen Diskussionen negativ bewertet werden. Der Tierarzt kann auch eine Probeinjektion eines Glucokortikoides (Kortison) verabreichen, um festzustellen, ob die Reaktionen nachlassen. Nach dieser Testinjektion ist ein Allergietest für die Wirkdauer des Medikamentes lat.: medicamentum = Heilmittel

    Ist ein Arzneimittel, das in bestimmter Dosierung zur Heilung, Vorbeugung oder Linderung einer Krankheit dient.

    Ein Medikament ist ein pharmakologisch definierter Arzneistoff, der aus chemischen, pflanzlichen oder tierischen Bestandteilen zusammengesetzt sein kann. Das Medikament unterliegt strengen Kontrollen und Prüfungen. Erst nach diesen wird es zur Anwendung am Menschen oder Tier freigegeben. Da Tiere und Menschen sehr unterschiedlich auf einen Arzneistoff reagieren können, sind die Empfehlungen für die Anwendung nur für den Arzt oder Tierarzt zugänglich, da diese die Zusammenhänge und Wechselwirkungen der Krankheit mit dem Patienten sowie mögliche Störungen im Stoffwechsel im Gesamtbild beurteilen können. Deshalb sollte die Anwendung und Verschreibung der Medikamente den Ärzten/Tierärzten vorbehalten sein.

    "><a href="/component/finder/search?q=Medikamentes&f=1&Itemid=0">Medikamentes</a>"> ausgeschlossen. Es kann auch notwendig sein, einige Hautproben zur pathologischen Untersuchung zu entnehmen.

    Eine häufig gestellte Frage zum Allergietest durch eine Blutuntersuchung lautet: Ich habe in einer Tierzeitschrift gelesen, dass aus einem Tropfen Blut meines Tieres ein vollständiges Allergieprofil mittels des Abwehrstoffes IgG erstellt werden kann?

    Es ist möglich, im Blut eines Tieres oder eines Menschen das Abwehreiweiß IgG nachzuweisen. Dieser Abwehrstoff, z. B. "Flohspeichel-IgG", beweist aber noch keine allergische Erkrankung, sondern lediglich, dass das Tier Kontakt mit Flohspeichel hatte.

    Am 25.02.03 um 20.15 h auf NDR3 war dieses Thema Diskussionsstoff im "Gesundheitsmagazin Visite". So wurde angeführt, dass eine Person bei der Erdnuss-IgG im Blut nachgewiesen werden konnte, wohl vor kurzem Erdnüsse gegessen haben muss und über den Verzehr auch Kenntnis hat. Es ist jedoch kein Beweis dafür, dass diese Person eine Allergie gegenüber Erdnüssen hat. Die Mechanismen einer allergischen Erkrankung sind vielfältig und kompliziert. Dies ist der Grund, dass das Aufspüren einer Atopie nur in die Hand eines erfahrenen Spezialisten gehört. Untersuchungen der IgG sind kostspielig und haben nur eine geringe Aussagekraft über die Bereitschaft des Abwehrsystems, beispielsweise Erdnüssen, den Kampf zu erklären.

    Behandlung / Therapie Behandlung von Krankheiten durch anerkannte Heilverfahren.

    Die Therapie wird durch den Therapeuten angewandt, zur Linderung von bei dem Tier diagnostizierten Krankheitsprozessen.

    Der Tierarzt verschreibt oder injiziert ein Antibiotikum zur Behandlung, z. B. der bakteriellen Blasenentzündung, nach Überprüfung des Resistenzverhaltens der verursachenden Bakterien.

    Der Heilpraktiker verabreicht homöopathische Medikamente nach der Hahnemannschen Lehre.

    Der Physiotherapeut führt eine Massagebehandlung, z. B. zur Lockerung der Rückenmuskulatur bei einem Dackel nach einer Bandscheibenoperation durch.

    "><a href="/component/finder/search?q=Therapie&f=1&Itemid=0">Therapie</a>">

    Nachdem ein Allergietest durchgeführt worden ist, kann der Tierarzt häufig eine Aussage über Art und Ursache der Allergie machen. Sind bei der Atopie nicht mehr als vier bis acht Allergene beteiligt, kann eine Hyposensibilisierung versucht werden. Bei der Hyposensibilisierung werden dem Tier die Stoffe in stark verdünnter Form gespritzt. Im Laufe dieser Behandlung wird die Konzentration der Allergene langsam gesteigert. Durch diesen Prozess wird eine Abstumpfung des Organismus gegen die Allergene erreicht. Am Schluss soll der Patient dann nicht mehr allergisch reagieren. Es kann aber vorkommen, dass der Körper des Tieres auf einen neuen Stoff allergisch reagiert, auf den das Abwehrsystem zuvor nicht reagiert hat. Die Hyposensibilationsbehandlung ist leider langwierig und nicht billig. Haben Sie bitte etwas Geduld!

    Bei lebensbedrohlichen allergischen Reaktionen ist die Unterbringung des Patienten in einer Tierklinik Veterinärmedizinische Einrichtung zur Behandlung von stätionär untergebrachten Tieren. Oftmals mit einem Notdienst am Wochenende versehen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Tierklinik&f=1&Itemid=0">Tierklinik</a>"> oder tierärztlichen Praxis unumgänglich und eine intensive Versorgung wird erforderlich.

    Antihistaminpräparate haben beim Tier wenig Erfolg, können aber zusätzlich verabreicht werden. Auch homöopatische Präparate haben einen durchaus positiven Effekt bei Atopien.

    Bei Futtermittelallergien ist eine Futterumstellung unumgänglich. Die Stoffe, die Allergien auslösen, müssen vom Futterplan des Patienten strikt ausgeschlossen werden. Ist dies nicht möglich, stehen Futtermittel zur Verfügung, bei denen die Eiweißstoffe biochemisch stark zerkleinert wurden, so dass diese vom Abwehrsystem nicht mehr als Fremdeiweiß erkannt werden.

    Auge eines jungen Golden Retrievers mit einer allergischen Reaktion. Das Auge ist fast zugeschwollen.

    Nach der Injektion von einem Kortison-Präparat ist das Auge nach einer halben Stunde abgeschwollen und kann wieder vom Hund geöffnet werden.

    Bei schweren Formen der Allergie ist der Einsatz von Kortisonpräparaten von größter Wichtigkeit. Diese sind in der Lage, das wildgewordene und entgleiste Abwehrsystem zu besänftigen und große Schäden zu verhindern. Auf diese Weise kann das so oft verpönte Kortison im vielen Fällen Leben retten!

    Das könnte Sie ebenfalls interessieren:

    Neues von Tierklinik.de auf Twitter

    Diese Woche haben wir Informationen über die Gruppe der Rotaviren. Dieses Virus zählt zu den wichtigsten Darmerkran… https://t.co/yIovJASCmY

    Kotuntersuchungen sind eine wichtige Form der Diagnosefindung bei Ihren Haustieren. Wir stellen Ihnen hier verschi… https://t.co/q8EPL0zsqp

    Diese Woche haben wir etwas über die Hautpilzerkrankung „Malassezia – Pityrosporie“ zusammen gestellt. Malassezien… https://t.co/n9x7nKxXXt

    Diese Woche haben wir Informationen über die kleine Hunderasse „Malteser“ zusammen gestellt. Informationen über Her… https://t.co/EO9Llbi1QH

    Hamburger Tierspital

    Klinik gr.: kline = Bett

    1. Medizinische Bezeichnung von dem Verlauf eines Krankheitsbildes mit Symtomen und Verlaufsformen.
    2. Einrichtung zur Behandlung bettlägeriger Patienten.
    "><a href="/component/finder/search?q=Klinik&f=1&Itemid=0">Klinik</a>"> für Hunde, Katzen und Heimtiere Kleine Heimtiere - Nager Heimtiere sind strenggenommen alle in menschlicher Wohngemeinschaft gehaltene Tiere. Unter kleinen Heimtieren versteht man im Großen und Ganzen Nagetiere, also Hamster, Ratten, Meerschweinchen usw. Ihre Ansprüche an Lebensraum, Haltung, Pflege und Ernährung sind vollkommen anders als die von Hund und Katze, z.B. sind Hamster nachtaktiv und Chinchillas brauchen ein Sandbad zur Fellpflege. Um Krankheitserscheinungen vorzubeugen, muss auf diese speziellen Bedürfnisse eingegangen werden.

    "><a href="/component/finder/search?q=Heimtiere&f=1&Itemid=0">Heimtiere</a>"> - Ihr Spezialist für ein langes und gesundes Tierleben!

    Telefon: 040 / 420 88 88

    Telefon Sofort-Hilfe

    Benötigen Sie eine zweite Meinung? – Oder möchten Sie einen Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.

    Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.

    Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.

    Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.

    Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.

    Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.

    Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.

    "><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>"> sprechen? - Wir beraten gerne bei allen tierärztlichen Fragen rund um Ihr Haustier!

    Helfen Sie mit: Melden Sie uns fehlende Adressen von Tierspezialisten <a href="/component/finder/search?q=Tierspezialisten&f=1&Itemid=0">Tierspezialisten</a>"> !

    Auf Tierlinik.de suchen über 100.000 Besucher im Monat nach dem passenden Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.

    Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.

    Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.

    Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.

    Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.

    Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.

    Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.

    "><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>"> , der passende Tierklinik Veterinärmedizinische Einrichtung zur Behandlung von stätionär untergebrachten Tieren. Oftmals mit einem Notdienst am Wochenende versehen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Tierklinik&f=1&Itemid=0">Tierklinik</a>"> , oder anderen Tierspezialisten in Ihrer Region.

    Für Tierhalter

    Tierklinik.de Infos

    Partner und Sponsoren

    Diese Website verwendet Cookies, um Ihren Besuch effizienter zu machen und Ihnen mehr Benutzerfreundlichkeit bieten zu können.

    © 1997-2018 TIERKLINIK.de - Das Tiermedizin Informationsportal.

    Aktuelle Daten, Interessantes rund ums Tier und Wissenswertes aus dem tiermedizinischen Bereich. Allgemeine Informationen zur Tiergesundheit, Tipps zur Haltung und Pflege von Haustieren, Notdienste und tierärztliche Spezialeinrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

    Tierklinik Veterinärmedizinische Einrichtung zur Behandlung von stätionär untergebrachten Tieren. Oftmals mit einem Notdienst am Wochenende versehen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Tierklinik&f=1&Itemid=0">Tierklinik</a>"> .de - Hamburg, München, Berlin, Köln, Frankfurt, Düsseldorf.

    Benötigen Sie eine zweite Meinung? –

    Oder möchten Sie einen Tierarzt sprechen?

    0900-1-8437362 **

    **Telefon Sofort-Hilfe. Täglich von 10:00 - 19:00 Uhr für 1,99 €/Minute (Mobilfunkpreise können abweichen).

    Allergie beim Hund

    Eine Allergie beim Hund ist, wie beim Menschen, eine unangemessen heftige Reaktion des Immunsystems auf harmlose Stoffe. Konkret heißt das, das Immunsystem des Hundes ordnet ungefährliche Stoffe als bedrohlich ein und startet eine Abwehrreaktion. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Stoffe pflanzlichen, tierischen oder chemischen Ursprungs sind. Hat das Immunsystem des Hundes einen Stoff erst als gefährlich eingeordnet, erfolgt bei jedem weiteren Kontakt eine Abwehrreaktion, die allergische Reaktion.

    Die Auslöser einer Allergie sind ähnlich wie beim Menschen und können folgende Stoffe sein:

    Allergene aus der Luft (Aeroallergene):

    • Pollen von Gräsern, Bäumen und Unkräutern
    • Hausstaubmilben
    • Schimmelpilzsporen
    • Hautschuppen anderer Tiere

    Allergene aus dem Futter:

    • Sämtliche Futterinhaltsstoffe z.B. tierische Proteine (Hühnchen, Lamm, Rind, Ei, Milchprodukte etc.), Kohlenhydrate, Zusatzstoffe
    • Flohspeichel

    Kontaktallergene (selten):

    • Pflanzen
    • Duftstoffe
    • Pflegeprodukte (Shampoos, Salben)
    • Inhaltsstoffe in Putz- und Waschmitteln

    Eine Allergie beim Hund wirkt sich in den meisten Fällen auf die Haut aus und stellt ein Krankheitsbild dar, welches als canine atopische Dermatitis bezeichnet wird. Ungefähr 80 Prozent aller Hauterkrankungen beim Hund sind durch ein allergisches Geschehen bedingt. Die häufigsten Symptome einer Allergie beim Hund bzw. bei der atopischen Dermatitis sind Juckreiz und Rötungen der Haut, welche bei jedem Hund unterschiedlich ausgeprägt sind und an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten können. Beim Hund sind insbesondere Ohren, Pfoten, Achselbereiche und Bauch betroffen. In manchen Fällen zeigen sich Niesen und tränende Augen als weitere Anzeichen. Die Haut am Körper und in den Gehörgängen kann für sekundäre Infektionen mit Bakterien und Hefepilzen anfällig sein, welche die Symptomatik oft noch verstärken. In manchen Fällen kann sich beim Hund eine Allergie auch durch sogenannte Urtikaria (Quaddelbildung, Nesselsucht) äußern.

    Bildung von Krusten auf der Haut, Haarausfall, Pickel und Pusteln stellen häufig ein Anzeichen von sekundären Infektionen dar, was die Symptomatik oft verstärkt.

    Allergie beim Hund: Sind die Auslöser Aeroallergene oder futterinduziert?

    Ist die canine atopische Dermatitis durch Aeroallergene (Allergene in der Luft) wie zum Beispiel Pollen von Bäumen, Gräsern oder Unkräutern ausgelöst, können Symptome insbesondere im Frühjahr, Sommer und/oder Herbst bestehen. Stellen Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen oder Hautschuppen anderer Tierarten die Auslöser dar, können Symptome aber auch ganzjährig bestehen. Beruht die Allergie auf einer futterinduzierten atopischen Dermatitis (oft auch als Futterallergie bezeichnet) bestehen Symptome meist ganzjährig und sind nicht von der durch Pollen ausgelösten atopischen Dermatitis zu unterscheiden. Manchmal (aber nicht immer) kann die futterinduzierte atopische Dermatitis mit gleichzeitigen Magen-Darm-Symptomen wie regelmäßigem Erbrechen, Durchfall oder Flatulenz einhergehen. Ausgelöst wird die Allergie beim Hund häufig durch bestimmte Eiweißquellen (z.B. Hühnchen, Rind, Ei, Milch), manchmal auch durch Kohlenhydrate (z.B. Weizen) oder Farb- und Konservierungsstoffe im Futter.

    Um eine Allergie beim Hund zu diagnostizieren müssen zunächst andere mögliche Ursachen ausgeschlossen werden. Zum Beispiel können auch Parasiten auf der Haut Juckreiz auslösen. Dies sollte zunächst beim Tierarzt abgeklärt werden.

    Futter als Auslöser der Allergie beim Hund

    Durch eine spezielle Eliminationsdiät kann eine Futterallergie diagnostiziert bzw. ausgeschlossen werden. Diese Diät beinhaltet jeweils eine ausgewählte Fleisch- und Kohlenhydratquelle, häufig vom Besitzer selbst zubereitet oder fertig gekocht in Dosen bei speziellen Futterfirmen erhältlich. Bei der Auswahl der Fleisch- und Kohlenhydratquelle ist es wichtig, dass es sich um Dinge handelt, die der Hund zuvor noch nie gefressen hat, d.h., die zum Beispiel nicht als Bestandteil des normalen Hundefutters vorkommen. Bei der Auswahl dieser Zutaten sollte man unbedingt seinen Tierarzt zu Rate ziehen um Fehldiagnosen zu vermeiden. Alternativ gibt es hypoallergene Diäten (hydrolisierte Diäten) oder Diäten mit spezieller Protein- und Kohlenhydratquelle, welche das Selbstkochen ersparen. Um eine Futterallergie beim Hund zu diagnostizieren oder auszuschließen, wird eine Eliminationsdiät in der Regel für mindestens zwei Monate durchgeführt. Es ist wichtig darauf zu achten, dass während dieser Zeit ausschließlich diese spezielle Diät (ohne Leckerlis etc.) gefüttert wird. Lindern sich dadurch die Symptome, und treten diese erst nach Zufüttern der vorherigen Diät wieder auf (Provokationstest) bzw. lindern sich anschließend durch erneute strenge Fütterung der Diät wieder, so handelt es sich um die futterinduzierte atopische Dermatitis. Durch anschließendes Zufüttern einzelner Bestandteile des Futters (z.B. einzelner Fleischsorten) und Beobachten der Reaktion, kann die auslösende Futterquelle genau ermittelt werden.

    Allergie beim Hund durch Allergene aus der Luft

    Ist ein Befall durch Parasiten ausgeschlossen und können die Symptome der Allergie beim Hund auch durch eine Eliminationsdiät nicht gelindert werden, so handelt es sich um eine durch in der Luft vorhandene Allergene ausgelöste Allergie. Eine passende Vorgeschichte, wie z. Bsp. Auftreten der Symptome nur im Frühjahr oder Sommer, deutliche Besserung oder Verschwinden der Symptome im Winter oder nach geographischer Veränderung (Skiurlaub, am Meer, nach Umzug in anderes Land) können zudem hinweisgebend sein.

    Flöhe als Auslöser der Allergie beim Hund

    Eine weitere häufige Form der Allergie beim Hund ist die Flohbissallergie. Hierbei besteht eine Überempfindlichkeit gegen den Flohspeichel. Eine nur geringe Anzahl an Flohbissen kann dazu führen, dass sich eine solche Allergie beim Hund entwickelt. Es entsteht häufig sehr starker Juckreiz, insbesondere am hinteren Teil des Rückens, im Schwanzbereich und an den Innenschenkeln. Hierbei reagieren die Tiere auf den Flohspeichel, der beim Blutsaugen durch den Floh in die Haut des Hundes injiziert wird. Die beste Therapie bei dieser Art von Allergie beim Hund ist eine gute Flohprophylaxe. Diese ist u.a. auch beim Tierarzt erhältlich.

    Handelt es sich bei der Allergie beim Hund um eine futterinduzierte atopische Dermatitis stützt sich die Therapie auf die Vermeidung der auslösenden Substanzen.

    Wurde die Allergie beim Hund von Aeroallergenen ausgelöst, so gibt es vielfältige Behandlungsmöglichkeiten und die Therapie ist je nach Patient und Symptomatik unterschiedlich. Möglichkeiten sind zum Beispiel eine allergenspezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) nach Durchführung eines Allergietests. Das Ziel der Hyposensibilisierung ist, das Immunsystem des Hundes dazu zu bringen, das Allergen nicht mehr als feindlich einzustufen. Dabei werden ganz individuell die Allergene, die die Reaktion verursachen in regelmäßigen Abständen unter die Haut injiziert. Hierfür werden die auslösenden Allergene zunächst durch einen Allergietest ermittelt. Dieser Test kann entweder als Hauttest (Intradermaltest) oder Bluttest durchgeführt werden. Beim Hauttest wird eine Stelle am Fell des Hundes, meist seitlich am Rumpf, geschoren, und Allergene werden in die Haut injiziert. Anhand der Hautreaktion – Rötung und Quaddelbildung – können auslösende Allergene identifiziert werden. Beim Bluttest lassen sich die auslösenden Allergene anhand der im Blut des Hundes vorhandenen Antikörper gegen bestimmte Aeroallergene ermitteln.

    Weitere Behandlungsmöglichkeiten stützen sich auf die Hemmung der allergischen Reaktion des Immunsystems durch z.B. die Behandlung mit Medikamenten, die die allergische Reaktion des Immunsystems hemmen z.B. Antihistaminika, Kortison oder Ciclosporin.

    Medizinische Shampoos und essentielle Fettsäuren stellen je nach Schweregrad der Allergie eine Alternative oder Unterstützung der Therapie dar. Jeder allergische Hund ist anders. Daher ist die Therapie nicht bei jedem Hund gleich.

    Die atopische Dermatitis ist eine chronische Erkrankung und die Behandlung erfolgt meist lebenslänglich. Das Krankheitsbild wird oft begleitet von Sekundärinfektionen mit Bakterien und/oder Hefepilzen auf der Haut oder in den Ohren. Deshalb ist es ganz wichtig, dass nicht nur die eigentliche Allergie beim Hund, sondern auch die Sekundärinfektionen mitbehandelt werden, um eine Besserung des Zustandes zu ermöglichen. Der Tierarzt wird eine sinnvolle Therapie, individuell an den allergischen Patienten angepasst, empfehlen.

    Praktische Tipps

    Eliminationsdiät beim Hund:

    • Bei der Durchführung einer Eliminationsdiät müssen alle Personen, die mit dem Hund in Kontakt kommen eingeweiht werden, damit die Diät streng eingehalten werden kann. Kleine Mengen an Leckerlis etc., die nicht dem Diätplan entsprechen, können ausreichen um Symptome auszulösen bzw. die Interpretation der Wirksamkeit der Diät erschweren.
    • Befinden sich andere Hunde und Katzen im Haushalt, muss eine Fütterung getrennt erfolgen. Auch das „Ausschlecken des Futternapfes“ eines anderen Haustieres ist nicht erlaubt.
    • Möchte man bestimmte Leckerlis, oder kommerziell erhältliche hypoallergene Diäten füttern, sollte dies vorab mit dem Tierarzt besprochen werden. Leider sind nicht alle erhältlichen als hypoallergen gekennzeichnete Diäten für eine Eliminationsdiät geeignet.
    • Sollte der Hund aufgrund einer anderen Erkrankung Medikamente bekommen, sollte sichergestellt sein, dass diese keine Geschmacksstoffe erhalten, da dies auch einen Einfluss auf die Eliminationsdiät nehmen könnte. Viele Entwurmungstabletten sind z. Bsp. inzwischen mit Geschmacksstoffen versehen.

    Bei atopischer Dermatitis (durch Aeroallergene) beim Hund:

    • Manche Besitzer merken, dass ein Hund nach dem Spaziergang im Feld stärkeren Juckreiz entwickelt (durch höhere Pollenbelastung). Manchmal (aber leider nicht immer) kann es helfen, bestimmte Felder und Wiesen beim Spaziergang zu meiden.
    • Zeigt ein Hund eine Allergie gegen Hausstaubmilben, so kann auch hier die Meidung von Räumen mit hoher Belastung (z. Bsp. das Schlafzimmer) in manchen Fällen helfen.
    • Medizinische Shampoos:
    • Wird ein Hund regelmäßig gebadet, kann es insbesondere bei langhaarigen Rassen hilfreich sein, das Fell etwas kürzer zu halten. So können die Wirkstoffe des Shampoos besser einwirken. Dabei sollte auch die lange Einwirkzeit (ca. 10 Minuten) der Shampoos beachtet werden, um einen optimalen Effekt zu erzielen.

    • Miller, Griffin, Campbell. Muller and Kirk’s Small Animal Dermatology, 7th edition, 2013
    • Olivry T, DeBoer D, Favrot C et al.Treatment of canine atopic dermatitis: 2010 clinical practice guidelines from the International Task Force on Canine Atopic Dermatitis. Veterinary Dermatology 2010; 21:233–248

    Fachkreise

    Pollenflugkarte

    MeinAllergiePortal wird unterstützt von

    Newsletter:

    Sie wollen stets zu Allergien und Intoleranzen informiert werden? Abonnieren Sie kostenlos unseren MeinAllergiePortal-Newsletter!

    Durch die Abgabe Ihrer E-Mail-Adresse und das Klicken des Buttons "Anmelden" erklären Sie sich damit einverstanden, den MeinAllergiePortal-Newsletter regelmäßig zu erhalten.

    Sie können den Newsletter jederzeit bequem abbestellen.

    MailChimp-Newsletter
    • Guaitastr. 15

    Verlässliche medizinische Informationen sind im Internet nicht selbstverständlich. Mit MeinAllergiePortal wollen wir all jenen einen Zugang zu validen Informationen geben, die sich zu diesen Themen grundsätzlich informieren wollen.

    Eine ärztliche Beratung ersetzt der Besuch unserer Website nicht.

    Wir befolgen den HONcode Standard für vertrauenswürdige Gesundheitsinformationen.

    Wir sind Mitglied im Bundesverband Internetmedizin e.V. zur Förderung und Kontrolle der Qualität der Internetmedizin.

    Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung dieser Dienste erklärst du dich damit einverstanden, dass Cookies verwendet werden.

    Ankьndigung

    Geдnderte Suchfunktion

    Urtikaria/Allergie - Behandlungsmцglichkeiten?

    • Dabei seit: 18.05.2016
    • Beitrдge: 61

    Urtikaria/Allergie - Behandlungsmцglichkeiten?

    Unser Hund ist 2 Jahre alt (ein Vizsla) und leidet eigentlich seit dem ersten Tag an Allergien (Futtermittel und Pollen). Auf Rat unserer Tierдrztin haben wir ihn daher noch als Welpen angefangen zu barfen (Allergie u.a. auf Huhn, Rind, Kartoffeln, Bananen, Zucchini etc.). Auf Pollen ist er leider auch allergisch, aber die kann ich nicht aus seinem Leben eliminieren (das Ergebis=Urtikaria).

    Letzten Sommer hatte er fьrchterliche Nesselsucht (Urtikaria), weshalb wir uns dieses Jahr fьr die Bioresonanztheraphie entschieden haben, leider ohne groЯen Erfolg. Die Nesselsucht ist zwar weniger schlimm als letztes Jahr (nur vereinzelte Quaddeln vor 3 Monaten), aber an seinen Ohren (lecker Pilze) sieht man, dass er trotzdem allergisch reagiert. Ich mache immer eine Mischung aus WeiЯweinessig und Wasser, die er dann in seine Ohren nach der Reinigung bekommt. Es hilft, man muss es aber auch spдtestens jeden 2. Tag machen, sonst fangen die Ohren an zu stinken.

    Oder vielleicht kennt ihr jemanden, der dieses Problem hatte/hat.. oder habt etwas zu diesem Thema irgendwo gelesen?

    • Dabei seit: 04.10.2011
    • Beitrдge: 1910

    Falls die bei Blutbildern von Menschen auch jedesmal mit ausgewertet werden, dann liegt der Wert bei mir trotz Allergien die dieses Jahr unerwartet krass sind/waren in der Referenz.

    Daher denke ich mal das ist wie bei vielen anderen Dingen auch. Jemand mit XY Werte auЯerhalb der Referenz kann Symptome ABCD haben, jemand anderes hat keine Symptome. - Das gibt es sicherlich auch anders herum.

    Zum Rest kann ich nichts beitragen, da dazu keine Erfahrungen vorliegen.

    Punktekiste Cleo, Freund Julius und der Renterplьschqueen Ferdinand

    • Dabei seit: 07.07.2013
    • Beitrдge: 760

    Ansonsten bin ich mit meinen Tieren auch bei einer THP, die mit Bioresonanz arbeitet und bin immer noch beeindruckt, wie gut meine Tierchen darauf reagieren.

    Aber auch hier gibt es sicher solche und solche. Ich meine gute und andere. Wie bei normalen Schulmedizinern eben auch.

    "Ein Tier zu retten wird nicht die Welt verдndern..aber es wird die Welt fьr ein Tier verдndern!"

    • Dabei seit: 18.05.2016
    • Beitrдge: 61

    Laut unserer Tierдrztin schlдgt die Bioresonanztherapie bei etwa 30% der Hunde ьberhaupt nicht an.

    Scheinbar zдhlen wir leider dazu. Ich schдtze, es wьrde auch keinen Sinn machen, dies im nдchsten Jahr zu wiederholen. Entweder man spьrt/merkt/sieht eine Verbesserung oder eben nicht.

    Copyright © 2018 vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.

    Neselsucht durch Hunde?

    Nun sind wir seit 5 Wochen regelmässig 2 mal in der Woche bei der Züchterin. Dort leben auch noch 2 erwachsene Golden Retriver.

    Fragen zum gleichen Thema finden:

    Die Nesselsucht kam immer erst ein paar Tage später, nachdem der Infekt schon ausgeheilt war.

    Ich persönlich würde den test auch machen, um sicher zu gehen. Wäre ja schade wenn der hund nachher doch abgegeben werden müsste.

    Empfohlene Expertengruppen

    Pränataldiagnostik

    In dieser Gruppe werden Dir all Deine Fragen zum Thema vorgeburtliche Diagnostik vom Team Praenatal.de beantwortet. Hier kannst Du Dich über die. Mehr

    Säuglingsernährung und Allergien

    Hallo liebe Mutti, Deinem Baby geht es nicht so gut und Du machst Dir Sorgen, - es hat Probleme mit der Haut (z.B. Neurodermitis und Juckreiz). Mehr

    Ähnliche Fragen

    Huhu,ich muss euch mal was erzählen. Die Große(13) erzählte, das ihre Freundin nun einen hund hat und fragte dann, ob wir uns nicht auch einen.

    Der Hund ist da!

    Hallo ihr Lieben, ich wollte doch kurz vermelden, dass wir auf den Hund gekommen sind! Meine Güte, das ist a weng wie Kinder bekommen, nur im.

    es gibt doch die seite NETMOMS: gibt es sowas auch für hunde bzw yorkis so eine seite wo man sich auch mit leute unterhalten kann wo es nur um.

    Ihr lieben, ich darf stolz verkünden: seit einem Monat hat unsere "kleine" Hündin nicht mehr ins Haus gemacht. Auch nachts nicht! Es darf auch.

    Kontakt-Nesselsucht: Berühren verboten!

    Ratgeber Allergie - Erkrankungen

    Kontakt-Nesselsucht: Berühren verboten!

    Im Grunde kann jeder Stoff eine Kontakt-Nesselsucht auslösen. Dort, wo er die Haut berührt hat, entstehen juckende Quaddeln - doch nicht immer handelt es sich dabei um eine allergische Reaktion.

    Nicht nur Brennnesseln, auch andere Stoffe können eine Kontakt-Nesselsucht auslösen

    Wer schon mal eine Brennnessel berührt hat, weiß, wie sich eine Kontakt-Nesselsucht anfühlt: Die Haut rötet sich und juckt, es bilden sich Quaddeln. Viele Stoffe können eine solche Reaktion auslösen, doch nicht immer ist das Immunsystem beteiligt. Das heißt, nicht jede Kontakt-Nesselsucht ist zwangsläufig eine allergische Reaktion, der eine Sensibilisierung vorausgeht und bei der Symptome wie Schwindel oder Atemnot hinzukommen können. Auf manche Substanzen, etwa auf die Brennnessel, reagiert jeder.

    Ein Beispiel für einen Stoff, der oft eine allergische Kontakt-Nesselsucht auslöst, ist Latex. Vor allem medizinisches Personal ist davon betroffen. Eine ähnliche Überempfindlichkeit kann auch bei Kontakt mit rohen Lebensmitteln entstehen: Das Schälen von Kartoffeln wird dann für manch einen Koch unmöglich. Ähnlich ist es bei Fisch und Mehl.

    Die klassischen Symptome bei einer Kontakt-Nesselsucht sind Quaddeln, die auf die Stelle des Kontakts begrenzt sind, eine Rötung der Haut rund um die Quaddeln und Juckreiz. Manchmal tritt auch ein Angioödem auf, also eine tiefer liegende Schwellung. Sehr selten kommt es sogar zum Schock.

    Wie bei jeder anderen Urtikariaform macht sich der Arzt auf die Suche nach möglichen Auslösern. Er kann einige Allergietests durchführen, um herauszufinden, ob es sich überhaupt um eine allergische Kontakt-Nesselsucht handelt. Dazu gehören der Pricktest und der Epikutantest. Zur Bestätigung oder weiteren Suche bleibt ihm noch der Provokationstest, den er auch im Falle einer nicht allergischen Form einsetzen kann. Dabei reibt er dem Betroffenen den potenziellen Auslöser auf die Haut und prüft, ob sich daraufhin Quaddeln auf der Haut bilden.

    Hat der Arzt den Auslöser gefunden, ist es wichtig, ihn nach Möglichkeit künftig zu meiden. Meist bessern sich die Beschwerden dann. Lässt sich gelegentlicher Kontakt nicht verhindern, wird der Arzt Allergietabletten, so genannte Antihistaminika, verschreiben. Die lindern oder unterdrücken die Beschwerden.

    hund anschaffen-trotz nesselsucht (urtikaria)

    Symptome A-Z

    Ob Kopfschmerzen, Durchfall oder Husten: Finden sie heraus, welche Ursachen Ihre Symptome haben können und was dagegen hilft.

    Krankheiten A-Z

    Von Asthma bis Zöliakie: Hier finden Sie fundierte, laienverständlich formulierte Informationen zu über 600 Krankheiten.

    Apotheken-Notdienst

    Wo ist die nächste Notdienst-Apotheke? Unser Apothekenfinder verrät es Ihnen!

    • Dabei seit: 26.05.2009
    • Beiträge: 10

    hund anschaffen-trotz nesselsucht (urtikaria)

    (außer nachts, da habe ich keine probleme.)

    demzufolge werde ich mit cetirizin (ja wohl ein völlig unbedenkliches medikament) behandelt. ich nehme früh und abends eine halbe. so komme ich am besten klar – nachdem ich einiges ausprobiert habe.

    allerdings scheint die allergie gegen federn nicht zum tragen zu kommen, denn ich habe und hatte schon immer wellensittiche auch als kind (jetzt bin ich übrigens mitte 40).

    ich würde das risiko gar nicht eingehen, wenn die empfehlung für meinen mann nicht stünde. und einen hund anschaffen sollte keine leichtfertige entscheidung sein. denn wenn man ihn wieder abgeben muß ist das bitter, für alle beteiligten.

    • Dabei seit: 26.10.2009
    • Beiträge: 1376

    Eine Tierhaar-Allegie führen üblicherweise nicht zur Urtikaria. Auf Hundeschuppen kann der Hautarzt einen Allergietest durchführen.

    Es wäre sinnvoll, wenn man sich zuerst einen Hund aus dem Tierheim "ausleiht". Werden die Beschwerden nicht stärker, dürfte die Nesselsucht nicht durch der Hund ausgelöst werden.

    • Dabei seit: 26.05.2009
    • Beiträge: 10
    • Dabei seit: 26.10.2009
    • Beiträge: 1376

    Antihistaminika wirken nich gegen Allergene, sondern gegen Histamin, was durch Allergene hervorgerufen wird. Je mehr Histamin entsteht, desto mehr Antihistamine muß man einnehmen und damit steigen auch die unerwünschten Wirkungen.

    • Dabei seit: 02.02.2011
    • Beiträge: 2

    Hallo

    Knappen Monat her, aber vllt hilfts ja noch.

    Dieses Thema habe ich gefunden, weil ich auch - noch nicht so lange, aber im Moment - eine Nesselsucht habe, und auch kurz davor stehe, mir einen Hund anzuschaffen.

    Jetzt hab ich durch meine Freundin einen Hund getroffen, bei dem das nicht so ist, einen Labradoodle (Labrador-Pudel-Mix). Das liegt vor allem an den Pudelhaaren darin. Die sind fester, haaren weniger, oder so. Auch bei dem Pudel, den ich für kurze Zeit in Pflege hatte - keine Reaktion.

    Bzgl. Juckerei habe ich keinen Zusammenhang mit dem Labradoodle feststellen können.

    • Dabei seit: 26.05.2009
    • Beiträge: 10

    vielen dank für die infos.

    ich suche nächste woche noch einen allergologen auf und dann werden wir entscheiden was wir machen.

    • Dabei seit: 02.02.2011
    • Beiträge: 2

    . wobei Pudel vom Wasserhund abstammen, die Labradoodles vom Pudel

    Hund meiner Freundin haart auch, aber sehr wenig. Und ich habe ihn mehrere Stunden täglich bei mir, wenn sie arbeitet - ist also langzeitgetestet.

    Mein Hund wird der Halbbruder, türlich ein "reiner" Labradoodle - daher sehe ich eine recht große Chance, dass das hinhaut. Dass man die nicht weiterzüchten kann, bzw. Leute den als Modehund bezeichnen, stört mich nicht im Geringsten. Die "Rasse" ist einfach super. Soweit ich sie kenne, und von anderen gehört hab, super sportlich, Intelligenz vom Pudel und das freundlich, ruhige Wesen vom Labrador. ;o)

    • Dabei seit: 26.05.2009
    • Beiträge: 10

    danke. das macht mir hoffnung der termin beim allergologen ist am 9.2. - mein hausarzt hat es eher skeptisch gesehen. nun, die meinungen gehen auseinander.

    Wir erfüllen die afgis-Transparenzkriterien. Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheits-informationen.

    Wir befolgen den HONcode-Standard für vertrauensvolle Gesundheits­informationen. Kontrollieren Sie dies hier.

    Disclaimer:

    © 2018 gofeminin.de GmbH - Das Informationsangebot rund um die persönliche Gesundheit auf www.onmeda.de dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt. Die auf Onmeda zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder einer Eigenmedikation verwendet werden. Bitte beachten Sie auch den Haftungsausschluss sowie unsere Hinweise zu den Bildrechten.

    ©2018 gofeminin.de GmbH

    Alle Foren

    Frauen & Männer

    Schwangerschaft & Kind

    Krankheitsgebiete

    Unsere Forenexperten

    Ob Arzt, Hebamme oder Apothekerin: Unsere Experten haben stets ein offenes Ohr für Ihre Anliegen!

    Комментариев нет:

    Отправить комментарий

    Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...