StIKo Vet: Leptospirose-Impfung trotz möglicher Nebenwirkungen unverzichtbar
Es gibt mehr Nebenwirkungen bei Leptospirose-Impfungen. Vermutet wird ein Zusammenhang mit Kombinationsimpfstoffen. Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin sieht die Leptospirose-Impfung aber eindeutig weiter als unverzichtbare Impfung – auch weil die Infektionszahlen bei Menschen steigen.
Die vom Paul-Ehrlich-Institut erfassten Nebenwirkungen – vor allem Juckreiz und Durchfall – bei Leptospirose-Impfungen stehen wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Markteinführung der Impfstoffe, die drei oder vier Leptospiren-Komponenten enthalten, schreibt die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) in einer Stellungnahme.
„Trotz dieser möglichen Nebenwirkungen ist die Immunisierung gegen Leptospiren dennoch als Core-Impfung (unverzichtbare Impfung / Anm.d.Red.) anzusehen. Das heißt jeder Hund unabhängig von Haltungsbedingungen und Alter sollte gegen Leptospirose geschützt sein.
Angesichts der in Deutschland vermutlich vorherrschenden Serovare ist es wichtig, den Impfschutz auf die Serogruppen Grippotyphosa und Australis auszudehnen. Aufgrund des beträchtlichen Risikos für Hunde, an einer Leptospirose zu erkranken, und aufgrund des damit verbundenen Zoonoserisikos, wird die Verwendung polyvalenter Leptospirose-Impfstoffe gemäß den Herstellerangaben empfohlen.“
Die StIKo Vet Stellungnahme (PDF-Download hier) enthält tabellarische Übersichten mit allen in Deutschland zugelassen Leptospirose-Impfstoffen inklusive Hinweisen zur Indikation und Anwendung.
Kaum noch Infektionen mit „alten“ Seroraven
Ursprünglich spielten beim Hund vor allem die Aerogruppen Canicola und Icterohaemorrhagiae eine Rolle. Durch die jahrzehntelange Verwendung von Impfstoffen gegen diese beiden Erreger, werden Infektionen mit diesen Serovaren beim Hund inzwischen selten nachgewiesen. Am häufigsten werden inzwischen Antikörperspiegel gegen die Serovare Bratislava, Grippotyphosa und Pomona beobachtet, berichtet die StIKo Vet.
Wildtiere als Infektionsquelle
Hauptwirte dieser zunehmend beim Hund nachgewiesenen Serogruppen seien wildlebende Nagetiere, Insektenfresser oder im Fall der Serogruppe Pomona Wildschweine. Die Hunde infizieren sich zum Beispiel über kontaminiertes (Pfützen-)Wasser, durch die Jagd auf Kleinnager oder im Fall von Jagdhunden auch durch das Verfüttern des Aufbruches.
Weil auch Hunde bei Hitze Abkühlung suchen, Pfützen aber ein Leptospriose-Reservoir sein können, ist Impfung Pflicht. (Foto: © aktueller Tweet Dt. Tierschutzbund)
Eine Expositionsprophylaxe ist durch entsprechende Einschränkungen nur schwer möglich. Ebenso sind die Infektketten im Wildtierreservoir nicht zu unterbrechen. Viele europäische Länder, wie zum Beispiel in der Schweiz, verzeichnen in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme der Leptospirose-Fälle beim Hund.
Aber da die Leptospirose bei Hunden nicht meldepflichtig ist, gibt es für Deutschland keine genauen Fallzahlen. Diese können nur indirekt aus Veröffentlichungen entnommen werden, wobei von einer hohen Dunkelziffer nicht identifizierter Fälle ausgegangen werden muss. Einer 2015 erschienenen Dissertation zufolge wurde an der Kleintierklinik der FU Berlin im Zeitraum von 2006 bis 2013 in 526 Fällen die Verdachtsdiagnose Leptospirose gestellt.
Auch Schoßhunde gefährdet
Leptospiren sind ein reales Gesundheitsrisiko für Hunde. Während man früher davon ausging, dass vorwiegend große, wasserliebende Hunde erkranken, wurde in einer aktuellen epidemiologischen Studie aus USA gezeigt, dass auch kleine Hunderassen, zum Beispiel Yorkshire-Terrier ein großes Risiko haben, an Leptospirose zu erkranken.
Leptospireninfektionen bei Menschen steigen
Neben ihrer veterinärmedizinischen Bedeutung wird, so die StIKo Vet weiter, immer wieder angeführt, dass Leptospiren auch wichtige Zoonoseerreger sind. Die gemeldeten Zahlen sind laut Robert-Koch-Institut von 2001 bis 2015 von 50 auf fast 100 deutlich gestiegen. Die meisten Krankheitsfälle beim Menschen sind einer epidemiologischen Studie zufolge auf freizeitbedingten Wasserkontakt oder berufliche Exposition zurückzuführen. In Einzelfällen ließ sich aber auch ein Zusammenhang mit der Haltung von Hunden herstellen.
Verdachtssymptome beim Hund
Verdacht für auf Leptospirose besteht bei Hunden …
- mit akuten fieberhaften Erkrankungen
- Lungenblutungen
- Anzeichen von Leber- und Nierenversagen
- Uveitis
- Aborten
Unspezifischere Symptome sind dagegen Bewegungsunlust, Herzarrythmien, Konjunktivitis, Blutungsneigung, anhaltende Anorexie, periphere Ödeme oder Ergüsse, plötzliches Erbrechen. Pulmonäre Manifestationen seien ein neueres Symptom mit regionaler Häufung. Beschrieben sei sie vor allem im Norden und Osten Deutschlands und in der Schweiz. Typisch seien Dyspnoe, oftmals massive Veränderungen im Röntgenbild, Lungenblutungen.
Besonders wichtig und häufig ist hingegen die Nierenmanifestation. Es kommt zur akuten interstitiellen Nephritis, die Leptospiren vermehren sich in Tubuluszellen, es kommt zur tubulären Dysfunktion.
Nachimpfung nicht „schleifen lassen“
Um einen zuverlässigen Schutz gegen Leptospirose beim Hund aufzubauen, muss zuerst einmal eine Grundimmunisierung erfolgen. Diese kann bereits bei einem Welpen ab der achten Lebenswoche begonnen werden. Der Hund erhält zwei aufeinander folgende Impfungen im Abstand von drei bis vier Wochen. Hierbei wird der gleiche Impfstoff eingesetzt.
Anschließend muss der Impfschutz regelmäßig aufgefrischt werden. Ist die Ansteckungsgefahr für den Hund sehr hoch, wird die Impfung alle sechs Monate wiederholt. Bei normaler Ansteckungsgefahr erfolgt die Impfung einmal im Jahr. Die Leptospirose-Impfung der Hunde sollte bei einem jährlichen Turnus möglichst im Frühjahr erfolgen, da die Ansteckungsgefahr erfahrungsgemäß in den Sommer- und Herbstmonaten am größten ist. Wenn der Impfstoff gewechselt wird und dieser andere oder zusätzliche Erregerstämme enthält, muss eine erneute Grundimmunisierung erfolgen. Die Nebenwirkungen einer Leptospirose-Impfung können beispielsweise Durchfall und Juckreiz sein.
Weiter empfiehlt die StIKO Vet bei „deutlichen Abweichungen von den in der Gebrauchsanweisung vorgegebenen Impfschemata, zum Beispiel bei einem Impfintervall von mehr als 18 Monaten, eine erneute Grundimmunisierung“.
Hunde impfen mit Verstand
In Deutschland gibt es keine Impfpflicht: Niemand braucht sein Tier oder sich selbst gegen irgend etwas impfen zu lassen, wenn er und sein Tier die deutschen Grenzen nicht verlässt.
Die AGT empfiehlt jedoch eine Grundimmunisierung mindestens gegen Staupe, Parvo und Hepatitis. Dabei muss das Tier gesund sein. Die Impfung gegen Tollwut sollte entsprechend den Vorschriften der deutschen Tollwutverordnung erfolgen. Tollwutwiederholungsimpfungen sind auch in Deutschland in dreijährlichen Abständen zulässig.
Immer noch werden sie verschickt, die Einladungskarten der Tierärzte zur „jährlichen Wiederholungsimpfung“. Dabei entspricht die jährliche Impferei nicht einmal mehr der offiziellen „Leitlinie“ der Tierarztverbände. Aber das interessiert viele Tierärzte nicht, sie möchten auf den schönen Umsatz nicht verzichten.
Kein Mensch geht jährlich zum Impfen. Die einzige Ausnahme ist die Grippeimpfung (falls man an deren Wirksamkeit glaubt). Grippeimpfstoffe werden fast jedes Jahr neu entwickelt, weil sich Grippeviren ständig verändern und die Impfstoffe dann nicht mehr zu den zirkulierenden Erregern passen. Aber sonst sind jährliche Wiederholungsimpfungen in der Humanmedizin unbekannt.
In der Tiermedizin ist das anders, da wird so getan, als hätten Hunde (oder Katzen) kein Immungedächtnis. Das ist natürlich Unfug, alle Säugetiere haben Immungedächtniszellen, ob Mensch, Katze, Hund oder Maus.
Welche Impfungen sollten alle Hunde bekommen?
Sinnvolle und wichtige Impfungen beim Hund sind die gegen Staupe und Parvovirose (Parvo). Beide Infektionskrankheiten kommen auch in Deutschland noch vor, vor allem Parvo. Dagegen sollten möglichst alle Hunde als Welpen geimpft werden. Auch gegen Hepatitis sollten alle Hunde grundimmunisiert sein. Der Erreger kommt zwar in Deutschland kaum noch vor, kann aber wieder eingeschleppt werden. Wenn viele Hunde dagegen Immunität besitzen, kann er sich nicht von neuem ausbreiten.
Tollwut: Deutschland ist seit Herbst 2008 offiziell frei von Fuchstollwut. In den letzten Jahren wurde nur noch Fledermaustollwut festgestellt. Fledermaustollwut wurde bei Hunden in Europa unseres Wissens noch nie diagnostiziert, Katzen können allerdings – sehr selten - daran erkranken. Auf jeden Fall nötig ist eine gültige Tollwutimpfung bei grenzüberschreitenden Reisen mit dem Hund. Gültiger Impfschutz ist jedoch auch im Inland sinnvoll, und zwar für das Restrisiko, dass der Hund mit einem tollwutinfizierten Import-Hund in Kontakt kommt. Das ist zwar sehr selten, aber nicht völlig auszuschließen. Die meisten Tollwutimpfstoffe für Hunde haben eine Zulassung für drei Jahre. Impfstoffe, die nur für ein oder zwei Jahre zugelassen sind, sollte man nicht geben lassen.
Wie oft sollten Hunde gegen Staupe, Parvo und Hepatitis (SHP) geimpft werden?
Wenn es nach der Mehrheit der Tierärzte ginge: Jährlich. Wenn man sich nach den Impf-„Leitlinien“ richtet: Alle drei Jahre. Wenn man sich nach Wissenschaftlern wie etwa Professor Ronald Schultz richtet: Grundimmunisierung und basta. Also zwei- oder dreimalige Impfung im Welpenalter und dann Schluss. Die letzte Impfung sollte nicht zu früh sein, also mit 16 Wochen oder später, zum Beispiel mit sechs Monaten. Die Impfstoffe gegen Staupe, Parvo und Hepatitis gelten als gut wirksam. Es handelt sich um Viruslebendimpfstoffe, die ähnlich wie die Masernimpfstoffe für Menschen sehr dauerhaften Schutz verleihen. Das ist der Grund, weshalb Menschen weder jährlich noch alle drei Jahre gegen Masern nachgeimpft werden. Treten Masern auf, werden nur diejenigen Personen zur Impfung aufgerufen, die noch gar keinen Impfschutz haben. „Nachgeimpft“ oder „aufgefrischt“ wird nicht!
2013 hat der Weltverband der Kleintierärzte (WSAVA) in seinen Impfempfehlungen dankenswerterweise klargestellt, dass ein Hund, der als Welpe richtig gegen SHP geimpft wurde (letzte Impfung mit 16 Wochen oder später), für den Rest seines Lebens immunisiert ist. Ähnlich so wie Menschen mit ihrer Masern-Mumps-Röteln-Impfung im Kleinkindalter.
Wie oft sollten Hunde gegen Tollwut geimpft werden?
Für die amtliche Gültigkeit der Tollwutimpfung ist der Nachimpf-Abstand maßgeblich, den der Hersteller im Beipackzettel angibt. Eine Impfung zum Beispiel mit einem Zweijahrestollwutimpfstoff gilt amtlich nur zwei Jahre, auch wenn der Hund damit länger als zwei Jahre geschützt ist. Hundebesitzer sollten sich Tierärzte suchen, die Dreijahres-Tollwutimpfstoffe verwenden und die drei Jahre in den Heimtierpass eintragen.
Sind Impfungen gegen Zwingerhusten sinnvoll?
Gegen Zwingerhusten gibt es zwei Impfstoffe: Den Impfstoff gegen das Parainfluenzavirus, der oft in Kombination mit Staupe-Parvo-Hepatitis gegeben wird, und den Impfstoff gegen den bakteriellen Erreger Bordetella bronchiseptica (einzeln oder als Zweier-Kombi Parainfluenzavirus). Zwingerhusten kann durch viele verschiedene Erreger verursacht werden, daher erkranken auch regelmäßig gegen Zwingerhusten geimpfte Hunde an dieser in den allermeisten Fällen undramatischen Erkältungskrankheit. Professor Ronald Schultz impft deshalb seine Hunde nie gegen Zwingerhusten.
Was ist mit der Lepto-Impfung?
Leptospiren sind Bakterien, die bei Hunden schwere und sogar tödliche Erkrankungen auslösen können. Die meisten Lepto-Infektionen verlaufen jedoch ohne Symptome oder mild. Auch geimpfte Hunde können an Lepto erkranken, weil die älteren Impfstoffe nur zwei der bei uns vorkommenden Lepto-Arten abdecken, die etwas neueren Produkte decken drei, bzw. vier Arten ab. Lepto-Impfstoffe gelten als nebenwirkungsträchtig, weil sie aus ganzen Bakterien hergestellt werden. Wer gegen Lepto impfen lässt, sollte beachten, dass der Schutz erstens nicht sicher und zweitens relativ kurzlebig ist. Professor Ronald Schultz impft seine Hunde nicht gegen Lepto.
Borreliose, Leishmaniose, Babesiose
Vor allem die Borreliose-Impfstoffe werden hierzulande ziemlich aggressiv vermarktet. Kritische Experten wundern sich darüber; denn die allerwenigsten Hunde, die sich per Zeckenstich mit Borrelien infizieren, werden davon krank. Und wenn, lässt sich die Krankheit gut mit Antibiotika behandeln. Viel häufiger und viel schwerer erkranken Hunde in Deutschland an Anaplasmose, doch darüber erfahren Hundehalter wenig; denn da gibt es keinen Impfstoff zu vermarkten. Borreliose-Impfstoffe gelten als nebenwirkungsträchtig, weil sie genauso krude hergestellt werden wie die Lepto-Impfstoffe, also aus ganzen Bakterien.
Beim relativ neuen Impfstoff gegen Babesiose ist die Frage, ob er wirklich schützt. Hundehalter sollten lieber auf guten Zeckenschutz achten. Auch beim Impfstoff gegen Leishmaniose (der, wenn überhaupt, nur bei Reisen in Leishmaniose-Länder sinnvoll wäre) kann man Zweifel hegen, ob er wirkt.
Können Impfungen schaden?
Die meisten Hunde stecken Impfungen einigermaßen gut weg, auch wenn sie viel zu oft geimpft werden. Manche aber erleiden Nebenwirkungen. Besonders betroffen sind Welpen und kleine Hunderassen, sie haben ein höheres Risiko als ausgewachsene Hunde und größere Rassen. Die Nebenwirkungen können mild und vorübergehend sein: Fieber, Mattigkeit, Appetitverlust, (Gelenk-) Schmerzen u.ä.. Sie können aber auch gravierender sein, etwa wenn allergische Impfreaktionen auftreten mit Kopfschwellung, juckenden Quaddeln auf der Haut, Atemnot, Durchfall, Erbrechen u.ä.. In schweren Fällen kann eine allergische Impfreaktion (anaphylaktischer Schock) den Tod zur Folge haben, wenn der Hund nicht unverzüglich dagegen behandelt wird. Sehr gravierend und sogar manchmal tödlich sind impfbedingte Autoimmunerkrankungen wie Thrombozytopenie und autoimmunhämolytische Anämie, die allerdings sehr selten sind.
Gesundheitsuntersuchungen statt Jahresimpfung
Vor allem ältere Hunde sollten regelmäßig vom Tierarzt untersucht werden. Aber auch für jüngere Hunde ist ein regelmäßiger Check-up sinnvoll, damit die so häufigen Erkrankungen von Gebiss und Maulhöhle rechtzeitig behandelt werden.
Mit ausdrücklicher Genehmigung von Monika Peichl für die AGT
Alle Rechte vorbehalten. - All rights reserved.
Buch “Hunde impfen/Der kritische Ratgeber”
Einzelpreis: 14,80 EURO.
Veröffentlich im Norbert Höpfinger Verlag
Die AGT empfiehlt ausdrücklich das Buch von Monika Peichl.
Jährliche Impfungen bei Haustieren sind medizinisch größtenteils nicht gerechtfertigt. Sie nützen den Tieren nichts und können ihnen sogar schaden, bis hin zum Tod. In diesem Buch wird erläutert, wie Impfungen funktionieren, welche Impfungen für Hunde sinnvoll sind und welche nicht, und es wird die Forschung über Impfschäden dargestellt. Ziel ist es, Tierhaltern eine informierte Entscheidung über Art und Häufigkeit der Impfungen zu geben.
Leptospirose-Impfung bei Hunden
Leptospirose-Impfung für Hunde gehört zu den Pflichtimpfungen. Leptospirose ist eine Infektionskrankheit, die durch bestimmte Bakterien, die Leptospiren, hervorgerufen wird. Neben Hunden können auch Wildtiere, Nager und sogar der Mensch erkranken. Die aktuelle Impfleitlinie in Deutschland zählt die Leptospirose-Impfung für Hunde zu den Pflichtimpfungen. Bei der Impfung gegen Leptospirose ist zu beachten, dass es inzwischen verschiedene Impfstoffe gibt.
Es treten nämlich verschiedene Untergruppen der Leptospiren auf, die man auch Stämme nennt. Bei der Leptospirose-Impfung des Hundes muss der Impfstoff eingesetzt werden, der die Erregerstämme enthält, die in der jeweiligen Region am häufigsten vorkommen. Die bisherigen Impfstoffe gegen diese Erkrankung schützen gegen die nach wie vor bedeutsamen Erregerstämme Icterohaemorrhagiae und Canicola. Neuere Forschungen zeigen jedoch, dass mittlerweile weitere Erregerstämme eine wichtige Rolle spielen. Hierbei handelt es sich vor allem um die Erregerstämme Grippotyphosa und Bratislava. Inzwischen wurden neue Impfstoffe entwickelt, die vor allen vier Erregerstämmen schützen.
Leptospirose-Impfung - Wie oft muss der Hund geimpft werden?
Um einen zuverlässigen Schutz gegen Leptospirose beim Hund aufzubauen, muss zuerst einmal eine Grundimmunisierung erfolgen. Diese kann bereits bei einem Welpen ab der achten Lebenswoche begonnen werden. Der Hund erhält zwei aufeinander folgende Impfungen im Abstand von drei bis vier Wochen. Hierbei wird der gleiche Impfstoff eingesetzt. Anschließend muss der Impfschutz regelmäßig aufgefrischt werden. Ist die Ansteckungsgefahr für den Hund sehr hoch, wird die Impfung alle sechs Monate wiederholt. Bei normaler Ansteckungsgefahr erfolgt die Impfung einmal im Jahr. Die Leptospirose-Impfung der Hunde sollte bei einem jährlichen Turnus möglichst im Frühjahr erfolgen, da die Ansteckungsgefahr erfahrungsgemäß in den Sommer- und Herbstmonaten am größten ist. Wenn der Impfstoff gewechselt wird und dieser andere oder zusätzliche Erregerstämme enthält, muss eine erneute Grundimmunisierung erfolgen. Die Nebenwirkungen einer Leptospirose-Impfung können beispielsweise Durchfall und Juckreiz sein.
Die Kosten für eine Leptospirose-Impfung
Die Kosten einer Leptospirose-Impfung können variieren. Oftmals werden mehrere Impfungen in einer Kombination zusammengefasst. Im Idealfall erfragen Tierhalter die Kosten für die Leptospirose-Impfung ihres Hundes im Vorfeld beim Tierarzt. Eine Hundekrankenversicherung ist empfehlenswert für Tierhalter, die anfallende Tierarztkosten nicht alleine tragen möchten.
- OP-Kostenschutz
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Seit dem 18. Jahrhundert sind Impfungen das Mittel der Wahl zum Schutz vor bakteriellen und viralen Infektionskrankheiten. Aber wie alles im Leben, besitzen auch Impfungen nicht nur Vorteile, sondern auch gewisse Risiken. So können Impfungen in sehr seltenen Fällen Nebenwirkungen verursachen. Ein völlig risikofreier Impfstoff existiert nicht. Jedoch ist der Nutzen einer Impfung zweifelsfrei wesentlich größer als das damit verbundene Risiko.
Deshalb sollten aktive Impfungen nur bei gesunden Tieren durchgeführt werden, um eventuelle Komplikationen nach Möglichkeit zu vermeiden. Komplikationen können sich nämlich u.a. dadurch ergeben, dass Impfungen während der Inkubationszeit (Zeitraum zwischen Infektion und dem Auftreten erster klinischer Symptome) vorgenommen werden. Generell kommen im Zusammenhang von Impfungen stehende Komplikationen wie Impferkrankungen, Allergien, Impfdurchbrüche und Impfschäden jedoch sehr selten vor. Im Einzelfall wiegen sie jedoch schwer, weshalb einer Impfung stets eine kurze Anamnese (Vorbericht) und eine gründliche Allgemeinuntersuchung mit Messung der Körpertemperatur vorausgehen sollten.
Die in manchen Impfstoffen enthaltene Trägersubstanzen (z.B. Adjuvantien) können in seltenen Fällen Entzündungsreaktionen an der Impfstelle mit anschließender lokaler Abszessbildung hervorrufen.
Injektions-assoziierte Fibrosarkome (Tumore an Injektionsstellen), wie sie bei Katzen vorkommen können, sind beim Hund sehr selten. Ausschlaggebend ist vermutlich das mit der Injektion einhergehende Trauma. Außer an Impfstellen wurden Fibrosarkome auch nach der Injektion von beispielsweise Langzeitantibiotika und Depot-Steroiden beobachtet. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen einzelnen Impfstoffen oder Kombinationsvakzinen konnte bislang nicht nachgewiesen werden.
Achtung: Es ist festzuhalten, dass der Nutzen einer Impfung um ein Vielfaches größer ist als das vergleichsweise sehr geringe Risikos des Entstehens eines Injektions-assoziierten Fibrosarkoms.
"Vor einer Impfung sollte der Vorbericht erfasst werden (Anamnese) und eine gründliche Allgemeinuntersuchung mit Messung der Körpertemperatur erfolgen. Es sollten nur gesunde Tiere geimpft werden."
Zeckenimpfung
Zu Beginn der warmen Jahreszeit ist sie wieder in aller Munde: die Zeckenimpfung. Leider ranken sich aber nach wie vor einige Mythen und Irrglauben um diese Immunisierung, ihre Wirkung und Nebenwirkungen.
Was kann die Zeckenschutzimpfung wirklich leisten?
Bereits der Name der Zeckenimpfung ist irrführend, denn weder verhindert sie Zeckenstiche, noch wirkt sie gegen alle potenziell übertragenen Krankheiten. Tatsächlich handelt es sich bei dem Mittel um einen Schutz gegen eine einzige Krankheit: die Frühsommer-Meningoenzephalitis oder abgekürzt FSME. Dieser besteht aus abgetöteten Viren, durch die der Körper selbst Abwehrstoffe bildet.
Gegen Borreliose, Fleckfieber, Ehrlichiose und Babesiose sowie die weiteren über 50 Krankheiten, die durch einen Zeckenstich übertragen werden können, ist die Impfung hingegen machtlos.
Wann ist die Zeckenimpfung sinnvoll?
Trotz häufigen Aufenthalten im Freien, im Haushalt lebenden Hunden und Katzen und ständigen Spaziergängen durch hohes Gras kam es noch nie zu einem Zeckenstich? Dann ist die FSME Impfung nicht unbedingt sinnvoll. Anders verhält es sich in folgenden Fällen:
- Es kam bereits häufiger und trotz Vorsichtsmaßnahmen zu Zeckenstichen
- Ein Urlaub in einem Risikogebiet ist geplant
- Es kommt durch eine Umstellung plötzlich zu vermehrten Aufenthalten in zeckenreichen und gefährdeten Gebieten
Auch wer zu immungeschwächten Gruppen gehört, sollte eine Impfung in Betracht ziehen. Ratsam ist es vor allem für alle Menschen, die aufgrund von Alter und Geschlecht mit einem schweren Verlauf der FSME rechnen müssen. Dazu gehören in erster Linie ältere Männer, da diese deutlich öfter und erheblich stärkere Symptome zeigen. Grund für diese Vorsicht und die Bedenken gegen die Immunisierung sind deren mögliche Nebenwirkungen, die hier ebenso wie bei anderen Impfungen auftreten können.
Sollte ich mein Kind gegen FSME impfen lassen?
Die Zeckenimpfung wird in der Regel nicht bei Kindern unter 6 Jahren durchgeführt. Grund hierfür ist, dass diese selbst bei einer Infektion meist nur sehr schwache Symptome zeigen. Zudem können Impfschäden bei ihnen deutlich schwerer verlaufen.
Welche Nebenwirkungen kann die Zeckenschutzimpfung haben?
Wie bereits erwähnt, ist die Zeckenimpfung nicht frei von Gefahren und Nebenwirkungen.
- Lokale Schmerzen und Schwellungen
- Fieber
- Grippeähnliche Symptome
- Lähmungen
- Schmerzen
- Teilweise irreparable Schäden des neurologischen Systems, bis hin zum Tode
Bei modernen Impfstoffe treten deutlich weniger schwere Nebenwirkungen und Todesfälle auf. Wie bei jeder anderen Impfung auch sind Impfschäden jedoch nicht auszuschließen. Hier muss also klar abgewogen werden, ob eine FSME Immunisierung wirklich erforderlich ist.
Mit welchen Kosten und welchem Aufwand muss ich für die FSME-Impfung rechnen?
Je nach gewähltem Schema erfolgt die FSME Schutzimpfung in zwei oder drei Gaben des Mittels. Bis zu drei Arztbesuche müssen hierfür also eingeplant werden. Dabei wird die zweite Impfung ein bis drei Monate nach der ersten Gabe verabreicht. Die eventuelle dritte Impfung erfolgt bis zu einem Jahr später. Erst dann ist der Langzeitschutz gegen FSME aufgebaut.
Die Kosten hierfür werden für gewöhnlich von der Krankenkasse getragen, vor allem, wenn es sich um Bewohner von Risikogebieten handelt. Auch bei Urlauben oder Reisen in ein solches Gebiet werden die Kosten zumeist von der Krankenkasse getragen. Im Vorfeld sollte aber bei der Kasse angefragt werden. Wie hoch die Kosten beim Selbstfinanzieren der Impfung sind, richtet sich nach dem Preis des gewählten Mittels sowie den Zusatzkosten beim Arzt. Mit etwa 60,00EUR pro Impftermin sollte gerechnet werden. Genaue Auskünfte darüber kann jedoch nur der Arzt selbst erteilen.
Wie lange wirkt der Impfschutz?
Bei der Zeckenimpfung mit insgesamt drei Gaben des Impfstoffes besteht eine Immunität von drei bis fünf Jahren. Wann eine Wiederholung empfehlenswert ist, richtet sich nach dem gewählten Mittel und den Angaben des Arztes.
Gibt es eine Möglichkeit der kurzfristigen Immunisierung gegen FSME?
Bei kurzfristiger Notwendigkeit des Impfschutzes kann eine sogenannte Schnellimmunisierung erfolgen. Auch hierfür sind aber ein bis zwei Monate, sowie zwei bis drei Gaben des Impfstoffes notwendig. Nach diesem Schema wird der Schutz gegen FSME zwar schneller aufgebaut, er hält aber nicht lange vor. Bereits ein bis anderthalb Jahre nach der anfänglichen Immunisierung muss der Schutz aufgefrischt werden.
Eine Zeckenimpfung ist nicht immer nötig und sollte aufgrund der möglichen Nebenwirkungen und Impfschäden auch nicht unbegründet erfolgen. In Risikogebieten ist sie allerdings ein verlässlicher Schutz gegen FSME und daher sinnvoll – vor allem für gefährdete Personengruppen und bei Menschen, die mit einem schweren Verlauf der Krankheit rechnen müssen.
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Nebenwirkungen nach Impfung von Hund - Mach mir Sorgen
Mitglied seit 29.07.2003
8.193 Beiträge (ø1,54/Tag)
Nun wurde sie nochmal "nachgeimpft. Da der Tierschutz von dem ich sie übernommen habe, eine Impfung versäumt hat.
Ca 2 Std später, wirkte sie ziemlich "belämmert".
Sie wollte kein Leckerlie, nicht trinken, zittert wie Espenlaup und die sonst so agile kleine Maus, bewegte sich beim Gassy gehen kaum. Sie schlich förmlich. Treppen wollte sie nicht steigen, sondern wollte getragen werden.
Sie ist auch, nachdem wir Zuhause waren, sofort in ihre Box und hat geschlafen. Wollte nicht bei uns sein, nur bei Dario im Zimmer entweder in der Box oder auf ihrem Kissen unter seinem Schreibtisch.
Mitglied seit 21.02.2006
6.683 Beiträge (ø1,52/Tag)
das ist nicht normal, ruf den Tierarzt mal an.
Mitglied seit 28.01.2010
9.604 Beiträge (ø3,26/Tag)
Mitglied seit 05.01.2010
10.529 Beiträge (ø3,54/Tag)
Mitglied seit 05.01.2010
10.529 Beiträge (ø3,54/Tag)
Mitglied seit 29.07.2003
8.193 Beiträge (ø1,54/Tag)
Also es kann eine normale Impfreaktion sein. Ich soll gleich Fieber messen.
Impfstelle beobachten und wenn sie sich übergibt oder Durchfall hat, nochmal melden.
Kann gut sein, das es 2 - 3 Tage dauert, bis sie sich richtig erholt, es darf aber nicht schlechter werden.
Das Zittern kann ein Anzeichen von Schmerzen, bzw Unwohlsein sein.
Mitglied seit 29.07.2003
8.193 Beiträge (ø1,54/Tag)
Ich werde weiter beobachten.
Zum Glück ist er TA (weils auch ne Tierklinik ist) immer ereichtbar, auch wenn es sich nun zum WE verschlechtern sollte.
Mitglied seit 13.11.2003
1.987 Beiträge (ø0,38/Tag)
Dass die Einstichstelle dick/dicker ist ist durch aus ok aber alles andere ist nicht ok und eine Nebenwirkung dieser sch. (oftmals) unnötigen Impferei ! Es wird nach Gutdünken der chemischen/ Pharmaindustrie alles geimpft, was nur geht anstatt mal vorher nachzudenken und Titerbestimmungen durchzuführen ! Hierzulande werden von etlichen TA (auch in Kliniken) jährliche Impfungen immer noch angeboten . unabhängig davon, was zu a) sinnvoll ist / zu b) der Hesteller/Gesetzgeber generell vorgibt / c) die Titerbestimmung aussagt . Hauptsache einmal geimpft und abkassiert !
LG vom wiesel und
Irgendwann bekommt jeder, was er verdient, darauf freue ich mich jetzt schon!
Und wenn es soweit ist, werde ich in der ersten Reihe stehen und applaudieren!
Mitglied seit 29.07.2003
8.193 Beiträge (ø1,54/Tag)
Sie war bis mittags noch maddelig und hat viel geschlafen.
Aber ab Nachmittag da wurde es besser, fing schon wieder an andere Hunde anzuwuffen und zu knurren
Schon komisch, was einen nervt und man ihr abgewöhnen will, das beruhigt einen auf einmal. Aber klar, es ist schön, wenn sie dann in alte Verhaltensweisen verfällt
Mitglied seit 03.11.2011
3.440 Beiträge (ø1,49/Tag)
wir hatten zum glück bei noch keinem hund irgendwelche reaktionen - und ich finde impfungen auch nicht als unsinnig.
weiterhin alles gute.
Mitglied seit 26.05.2010
679 Beiträge (ø0,24/Tag)
Und den Geldbeutel schont es auch - wobei das in dem Fall nachrangig ist, wenn es um die Gesundheit meiner Tiere geht.
Mitglied seit 18.06.2012
1.723 Beiträge (ø0,83/Tag)
Mitglied seit 14.12.2006
573 Beiträge (ø0,14/Tag)
wichtig ist, dass der tierarzt dann auch den termin für die nächste impfung (zb in 3 jahren) auf dem impfpass festhält.
viele tierärzte brauchen immer noch eine ordentliche portion diskussion, bis sie da mitmachen.
Mitglied seit 26.05.2009
172 Beiträge (ø0,05/Tag)
Ansonsten kann ich dir das Buch "Haustiere impfen mit Verstand" empfehlen. für die nächste Impfung.
Mitglied seit 13.11.2003
1.987 Beiträge (ø0,38/Tag)
LG vom wiesel und
Irgendwann bekommt jeder, was er verdient, darauf freue ich mich jetzt schon!
Und wenn es soweit ist, werde ich in der ersten Reihe stehen und applaudieren!
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Tollwut -Impfung und Nebenwirkungen
Der Impfstoff besteht aus inaktivierten Tollwutviren, die auf HDC (human diploid cells) bzw. Hühnereiern gezüchtet wurden. Hinzu kommen je nach Impfstoff Humanalbumin , Phenolrot , Salze, Saccharose, Polygelin , in Spuren: Neomycin , Chlortetracyclin , Amphotericin B . Spuren von Hühnereiweiss sind möglich.
Problematisch ist die Impfstoffherstellung in vielen Ländern der dritten Welt. Aus Kostengründen werden hier zur Anzüchtung der Viren die Gehirne von Mäusen, Hamstern oder Schafen verwendet. In Indien bekommen jährlich etwa 700000 Menschen eine aktive Immunisierung gegen Tollwut, welche aus Schafhirnen hergestellt wird. Eine von 3000-7000 Geimpften Personen entwickelt daraufhin eine schwere Erkrankung, die mir einer Entmarkung der peripheren oder zentralen Nerven einhergeht (ähnlich Multiple Sklerose ). Die aktive Impfung wäre viel sicherer, da sie auf Zellkulturen gezüchtet wird, aber auch kostspieliger ( John TJ.: An ethical dilemma in rabies immunisation.Vaccine. 1997 Spring;15 Suppl:S12-5.)
Hinzu kommt, dass diese Impfstoffe häufig eine nur ungenügende Schutzrate aufweisen ( Zanetti CR, Chaves LB, Silva AC, Lee LM, Pereira OA. Studies on human anti-rabies immunization in Brazil. I--Evaluation of the 3 + 1 pre-exposure vaccination schedule under field conditions.Rev Inst Med Trop Sao Paulo. 1995 Jul-Aug;37(4):349-52.)
Aus diesem Grund hat die Firma Chiron mittlerweile ein joint venture und ein Impfstoffwerk in Indien erbaut, in dem der Impfstoff Rabipur produziert wird(nach westlichen Vorgaben). (DDr.Wolfgang Maurer) . Damit soll auch in Indien gewährleistet werden, dass die geimpften Personen einen hochwertigen Impfstoff erhalten. Ob wirklich alle Personen in der dritten Welt hochwertige Impfstoffe erhalten, bleibt fraglich.
Auf menschlichen Zellen gezüchteter Impfstoff ist wirksamer, als diejenigen, die auf Hamster, Ratten oder Schafhirnen gezüchtet werden. Die Schutzrate ist relativ hoch.
Nebenwirkungen, Impfkomplikationen und Impfschäden der Tollwutimpfung
Nebenwirkungen der Tollwutimpfungen sind neben örtlichen Reaktionen an der Einstichstelle, Fieber , Kopfschmerzen, Lymphknotenschwellungen, aufsteigenden Lähmungen, Entzündungen des Sehnerves. Es gibt bekannte Fälle von neurologischen Erkrankungen und Guillain-Barré-Syndrom nach Tollwutimpfung, vor denen auch im Beipackzettel gewarnt wird.
In einer Studie unter Tiermedizinstudenten entwickelten 19 % der Geimpften meist milde Nebenwirkungen. Systemische allergische Reaktionen wurden hier nicht beobachtet ( Kagawa KJ, Chomel BB, Lery L.: Rabies and brucellosis immunization status and adverse reactions to rabies vaccines in veterinary students. Comp Immunol Microbiol Infect Dis. 1992 Apr;15(2):79-87.)
Sreesen, Bernard und andere weisen darauf hin, dass es nach Auffrischungsimpfungen zu Symptomen einer Immun-Komplex Krankheit kommen kann. Bei 10% der Geimpften kam es in dieser Studie zu einer Urticaria, fleckigen Hautausschlag und Angioödemen und Gelenkschmerzen. (Dreesen DW, Bernard KW, Parker RA, Deutsch AJ, Brown J. : Immune complex-like disease in 23 persons following a booster dose of rabies human diploid cell vaccine. Vaccine. 1986 Mar;4(1):45-9.)
Die Nebenwirkungen des Impfstoffes Rabipur ® gemäss Beipackzettel:
Sehr häufig (= 10%): Schmerzen, Reaktionen und Verhärtungen an der Injektionsstelle;
häufig (= 1%-<10%); Erythem an der Injektionsstellestelle; Asthenie , Unwohlsein, Fieber, Ermüdung, grippeähnliche Erkrankungen, Lymphadenopathie , Kopfschmerzen, Ausschlag, Myalgie , Arthralgie , Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts;
selten (=0,1%->0,01%): Kreislaufreaktionen, Paraesthesie , Überempfindlichkeitsreaktionen;
sehr selten (<0,01%): Vertigo , Erkrankungen des Nervensystems.
Nebenwirkungen des Tollwutimpfstoffes HDC von Aventis Pasteur gemäss Beipackzettel:
Einzelne Fälle von vorübergehenden neurologischen Störungen, wie z. B. Muskelkrämpfe, Polyneuritiden, Sensibilitätsstörungen, Gangstörungen u. Guillain-Barré-Syndrom.
Der Impfstoff Rabivac®, der bis vor einiger Jahren noch verwendet wurde, führte folgende Nebenwirkungen im Beipackzettel an:
Gelegentlich Arthritiden, Lymphknotenschwellungen und gastrointestinale Beschwerden. Selten Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Kreislaufreaktionen, SChweissausbrüche, Schüttelfrost und Myalgien . In Einzelfällen Auftreten entzündlicher und demyelinisierender neurologischer Erkrankungen, z.B. Parästhesien , aufsteigende Lähmungen bis hin zur Atemlähmung(Guillain-Barre-Syndrom) oder Opticusneuritis.
„Dem Buch wünsche ich eine breite Leserschaft, da hier ein „echter“ Einblick in die Welt der Impfkomplikationen geboten wird, der vor einer anstehenden Entscheidung von größter Bedeutung ist." Dr. Klaus Hartmann
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Eine Frühimmunisierung empfiehlt sich in gefährdeten Beständen
1 В bei Welpen ohne FrГјhimmunisierung
2 В FГјr einige Tollwutimpfstoffe wird in den Gebrauchsinformationen eine zweite Immunisierung mit 15 Lebensmonaten empfohlen,В
das trifft auf den Tollwutimpfstoff der Firma MSD Tiergesundheit nicht zu. Eine Wiederholungsimpfung ist bei Verwendung des Tollwutimpfstoffs der Firma MSD Tiergesundheit mit 15 Monaten gemäß Zulassung nicht erforderlich.
Bb = Bordetella bronchiseptica
L4 = Leptospirose (4-fach)
Leitlinie zur Impfung von Kleintieren, 12. Dez. 2016, 4. Auflage
Was sind Impfstoffe?
Impfstoffe sind biologische Produkte, welche Tiere oder Menschen vor Infektionserkrankungen schützen. Dieser Schutz wird vermittelt, indem eine Infektion verhindert wird, d. h., der Erreger kann im Körper des Tieres nicht überleben (z. B. bei der Tollwut-Impfung), oder indem klinische Krankheitszeichen sich nicht bzw. in nur einem geringen Ausmass entwickeln (z. B. bei der Staupe- oder Leptospirose-Impfung).
Unerwünschte Impfreaktionen beim Hund
Der Impfstoffhersteller muss im Rahmen des Registrierungsverfahrens Wirksamkeit und Unschädlichkeit des Produktes nachweisen. Wie bei anderen Medikamenten kann die Anwendung von Impfstoffen jedoch auch unerwünschte Wirkungen auslösen. So kann einerseits die Schutzwirkung ungenügend sein oder andererseits können Nebenwirkungen auftreten.
Keine Impfung ist 100 %ig wirksam: Sporadisch treten bei Hunden Infektionserkrankungen auf, obwohl sie dagegen geimpft wurden (so genannter Impfdurchbruch). Gründe für Impfdurchbrüche sind einerseits eine falsche Aufbewahrung, Handhabung oder Gabe des Impfstoffes. Andererseits können Gründe für eine ungenügende Schutzwirkung beim Patienten selber liegen: So sind Hunde, die an einer Schwäche des Immunsystems leiden, Tiere mit einer erhöhten individuellen genetischen Empfänglichkeit für die Erkrankung oder Jungtiere besonders für einen Impfdurchbruch gefährdet. Jungtiere sind besonders für einen Impfdurchbruch anfällig, wenn sie noch die mütterlichen Antikörper haben. Diese maternalen Antikörper wirken nämlich dem effektiven Aufbau einer Immunität nach einer Impfung entgegen. Auch bei Tieren, die zum Zeitpunkt der Impfung den Erreger schon beherbergen, ohne jedoch klinische Krankheitszeichen zu zeigen, können Impfdurchbrüche vorkommen. Virale Faktoren, die zu Impfdurchbrüchen führen können, sind z. B. Infektionen durch Erreger, welche nicht im Impfstoff vorhanden sind (z. B. beim Zwingerhusten-Komplex).
Nebenwirkungen von Impfungen treten am häufigsten als unspezifische generalisierte Krankheitszeichen auf: Der Hund frisst nicht mehr so recht, ist müde und hat vielleicht etwas Fieber. Diese Nebenwirkungen treten meistens wenige Stunden nach der Impfung auf und können ein bis drei Tage dauern. Sie sind im Allgemeinen von milder Natur und verschwinden von alleine. Da die Wirkung der Impfstoffe über die Stimulation des Immunsystems vermittelt wird, werden diese Nebenwirkungen in Kauf genommen.
Es kann auch vorkommen, dass nach einer Impfung milde Symptome der Erkrankung auftreten, gegen die der Impfstoff gerichtet war. So können nach einer Zwingerhusten-Impfung z. B. Husten und/oder Nasenausfluss auftreten.
Gelegentlich kommen nach Impfungen auch allergische Reaktionen vor: Beim Hund äussern sich diese am häufigsten als Nesselfieber (mit Rötungen und Schwellungen, v. a. an Gesicht und Ohren), Durchfall, Erbrechen oder Atemprobleme. In sehr seltenen Fällen kann es zum Tod des Hundes kommen. Diese Nebenwirkungen treten Sekunden oder Minuten nach der Impfung auf und können 24 bis 48 Stunden andauern. Die Patienten müssen also für diese Zeit beobachtet werden, und eine Therapie durch den Tierarzt kann notwendig sein.
Ob Impfungen zu einer klinisch relevanten Schwächung des Immunsystems führen können, ist bis heute nicht eindeutig bewiesen.
Eine unmittelbar nach einer Impfung auftretende lokale Reaktion an der Impfstelle ist nicht erstaunlich und kann als Konsequenz einer Immunreaktion oder einer Entzündung auftreten. Diese Nebenwirkungen äussern sich v. a. als Schmerzen und Schwellungen. Es sind gutartige Schwellungen, die meistens spontan nach Wochen bis Monaten verschwinden. Gravierende lokale Nebenwirkungen kommen bei Katzen in Form eines bösartigen Tumors, eines so genannten Sarkoms, vor. Beim Hund sind hingegen Sarkome nach Impfungen nur sehr selten beschrieben worden.
Wie kann das Risiko von unerwünschten Impfreaktionen gesenkt werden?
Obwohl die Notwendigkeit, Hunde weiterhin zu impfen, unbestritten ist, haben die möglichen Nebenwirkungen Tierärzte und Tierbesitzer sensibilisiert und dazu geführt, dass die seit Jahrzehnten durchgeführten Impfprotokolle revidiert wurden. Anhand von wissenschaftlichen Studien konnte bei manchen Krankheiten gezeigt werden, dass jährliche Impfungen nicht notwendig sind.
Die wichtigsten Infektionskrankheiten und die neusten Erkenntnisse über deren Impfstoffe werden nachfolgend dargestellt.
Dieser Artikel ist erschienen im Hundemagazin 3/2006
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Dr. med. vet. Cécile Rohrer Kaiser
Dipl. ACVIM und ECVIM-CA (Innere Medizin)
Im Trichtisal 11
Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin *** Association Suisse pour la Médecine des petits Animaux
Associazione Svizzera per la Medicina dei Piccoli Animali *** Swiss Association for Small Animal Medicine
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