How Photography Affects Us.
Photography and Life
Neapel überfordert die Sinne, sprengt den Koffein-Pegel und füllt die Kamera
Photo © John McDermott – Neapel 2017
Ein paar Tage in Neapel und der Kopf schwirrt von neuen Eindrücken, die Waage zeigt ein paar Kilo mehr und eine Speicherkarte für die Kamera reicht nicht aus.
Neapel ist verrückt. Neapel ist voller Leben. Was für eine Stadt! Sie vibriert wie ein Bienenstock. Menschen, Gassen, Motorroller, Wäsche, Streetfood, Graffiti, Gemüsehändler, Espresso, Heiligenbilder, Maradona-Bilder, Sirenen, Kopfsteinpflaster. Dreieinhalb Tage Neapel-Scouting: Überforderte Sinne. Müde Füße. Überfüllte Kamera.
Street Photography ohne Ende.
Jeder hat heute eine Kamera und fotografiert ständig. Sich selber, seine Freunde, sein Essen. Selfie-Sticks, gefühlte ‚endlose’ Datenspeicher, einfach draufdrücken. Ohne Nachdenken. Wir kennen doch schon alles, was soll ich noch fotografieren? Und jeder um mich herum fotografiert!
Ist Street Photography tot?
“Street Photography” zeigt Spiegelbilder einer Gesellschaft, sie sind uninszenierte Momentaufnahmen des Lebens. Bekommen wir noch mit, was um uns herum geschieht? Sehen wir noch oder schirmen wir uns vor Überstimulation ab? Wenn wir die Ruhe haben, anzuhalten und hinzuschauen: Was sehen wir?
Street Photography ist lebendig.
Photo © John McDermott 2017
Neapel rüttelt an Deinen Sinnen
Menschenmassen, ständige Sirenen, Gerüche frittierter Spezialitäten und des unglaublichen Espressos, zahlreiche historische Bauten und Kulturdenkmäler (die gesamte Altstadt Neapels ist seit 1995 UNESCO-Weltkulturerbe) und enge Gassen mit Wäsche und Graffiti – all dies wird durch ein Element zusammengehalten: Chaos. Alles ist im ständigen Fluss. Und funktioniert. Motorroller transportieren eine Familie mit Kleinkind und Hund (alle ohne Helm) oder einen Fahrer, der mit einer Hand vier Espressi balanciert (unter einer Kuchentransporthaube). Neapel ist für seinen Espresso berühmt: Ihm wirdnicht nur ein spezieller Geschmack nachgesagt, er prägt durch seinen häufigen Genuss das ganze Stadtbild. Neapel ist eine Stadt lebendiger Gegensätze. Ständig. Überall. Kontraste von Licht und Schatten, Armut und Wohlstand, Möglichkeiten und Hoffnungslosigkeit, Lärm und Stille.
Was für eine Schule der Wahrnehmung!
Photo © John McDermott 2017
Großer Maradona. Heilige Madonna.
Maradona ist überall in der Stadt. Religion findet sich alle paar Straßenecken. Beides ist heilig in Neapel. Maradona wurde und wird in dieser Stadt, für die er spielte, unendlich verehrt. Abbildungen des weltbekannten Fußballspielers finden sich überall, in Briefmarkengröße, als Poster und Graffiti – bis hin zu einem neun Stockwerke hohen Wandgemälde. Ebenso gibt es in Neapel hunderte Kirchen und zahlreiche Klöster, in den Straßen stehen zahlreiche Vitrinen mit Heiligenbildern. Noch zahlreicher als Kirchen sind allerdings die neapolitanischen Paläste (Palazzi) und Villen, frühere Wohngebäude der Oberschicht, die heute von der gesamten Stadtbevölkerung genutzt werden.
Photo © Claudia Brose 2017
Menschen beobachten. Menschen ansprechen. Menschen porträtieren.
Neapolitaner sind unglaublich freundlich, hilfsbereit und kommunikationswillig. Es ist faszinierend zu beobachten, wie der Motorroller-Flicker in seiner 1,50 Meter breiten Miniwerkstatt bastelt, ein Fischhändler die Schalentiere in Plastikschüsseln mit Wasser versorgt und der Zeitungshändler abseits auf einer Bank mit drei Nachbarn diskutiert.
Photo © John McDermott 2017
„Taking pictures is not just using your camera. It is also about talking to people.“, sagt John McDermott. Der amerikanische Fotograf spricht die Menschen im fließenden Italienisch an, hält ein Schwätzchen mit dem Kioskbesitzer. Dieser erklärt ihm, dass Neapel, im Gegensatz zu Mailand, Venedig oder anderen großen Touristen-Zentren, noch für die Neapolitaner gemacht ist und nicht für Touristen. Danach gibt es ein kurzes Porträt: Kioskbesitzer Francesco eingerahmt von seinen Zeitungen. Ein Passant wartete geduldig, bis er an der Reihe ist und seine Zeitung kaufen kann.
Einfache Dinge des Lebens sehen und festhalten. Das ist Neapel.
Street Photography in Neapel?
“Street photography is, in my opinion, roaming the streets with a camera and photographing the LIFE taking place in the city. Street photography is, for me, mainly about PEOPLE photography in a candid and observational style! It is Cartier-Bresson, Gary Winogrand, Joel Meyerowitz, Lee Friedlander, Dianne Arbus, even Sebastiao Salgado.”, beschreibt John McDermott seine Herangehensweise.
Die Vielfalt an Themen, aus denen ein Fotograf schöpfen kann, um eine Geschichte über Neapel fotografisch zu erzählen, scheint unendlich. Ein chaotischer, freundlicher, konfuser, historischer, lebendiger Ort, der auf Schritt und Tritt die eigene Wahrnehmung trainiert und die Augen für die einfachen Dinge im täglichen Leben öffnet.
Photo © John McDermott 2017
Lust auf eine fotografische Entdeckungsreise nach Neapel mit dem fließend Italienisch sprechenden amerikanischen Fotografen John McDermott?
Street Photography Napoli (Masterclass in Englisch) ist in Planung für Anfang Mai 2018 (voraussichtlich das zweite Mai-Wochenende).
Bei Interesse bitte melden bei claudia(at)if-academy.net
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2 thoughts on “ Neapel überfordert die Sinne, sprengt den Koffein-Pegel und füllt die Kamera ”
gritty, vibrant street life with REAL people! great idea to have a location workshop. Thank you for sending.
Wunderbarer Beitrag und tolle Fotos! Marcus
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Mastiff
Mastiff дr en super vakthund. Det kan angripa inkrдktare och fцrsvara дgaren och hans intressen.
Mastiff har anvдnts som kamphund. Historiker antar att hunden striderna har funnits i nдstan 15.000 еr, sedan bцrjan av tдmjande av hund. Det дr fцrbudet mot striderna hundar i de flesta lдnder i vдrlden.
Dessa hundar дr kдnda fцr att sikle mycket.
Mastiff ursprungligen frеn Storbritannien.
Mastiff дr nеgra av de minst smarta rashundar. Lav intelligens kan dressyr mer utmanande.
Mastiff skjul normal. Den krдver ansprеkslцs pleie av pelsen.
Rasehunden дr varken mer eller mindre kдnslig enn mеnga andra rashundar. Dessa djur дr inte det mest energiska hund i vдrlden. Rasehunden krдver normal hеllbar utbildning.
Hundarna дr vanligtvis vдnleg mot utomstеende. Som regel vдnligt цver andra hundar. Hundar дr bra med barn. Detta djur har sitt rovdjur beteende i intakt.
De kan skдlla, men vanligtvis bara av normal grad. Mastiff passar inte i varma klimat. De mеlar upp temne i nдrheten av дgare, snarare дn att fly med pе expeditioner.
Mastiff klassifisering: Mastiff дr auktoriserad i gruppering til International Federation of Kennel Klubbar. De placeras i «molosser» (2.2) i grupp «schnauzer och pinscher, molosser- och bergshundar samt sennenhundar». International Federation of Kennel Klubbar ID fцr mastiff дr 264 och den ble lдgt till FCI databas 2007-03-06. American Kennel Club har lagt till rasehunden i grupp «working». United Kennel Club klassificera rasehunden som «vakthundar». Canadian Kennel Club grupperade rasehunden som «working».
Hдlsa hos mastiff: Tyvдrr kan inga hundar fе hдlsoproblem. Mastiff дr en hundras som har hдlsoproblem relaterade till hoftedyslepsi. Hoftedyslepsi дr en av de mest studerade veterinдra fцrhеllandena pе hund. Цgonlock problem дr inte ovanligt.
Rashundens utseende: Mastiff дr en jдtte hundras. Manliga hundar дr sе hцg som 71 til 76 centimeter hшy. Tisper дr sе hцg som 66 til 71 centimeter hшy. Manliga hundar kan vдga frеn 79 til 91 kg hos vuxna hundar. Tisper дr sе tung som 79 til 91 kg hos vuxna hundar. Rasehunden har stora hengende цron. Benen дr vanligtvis ungefдr lеng. Mastiff har en massiva byggd kropp. Halen дr kort och hдngande. Nдsa дr ungefдr kort. Pдlsen pе mastiff дr kort.
Olika info om rasehunden: Den berдknade еr att leva fцr en mastiff дr 10 till 12 еr. Rasehunden дr populдr och lдtt е hitta till salu. Andra benдmningar pе rasehunden er english mastiff, Old english mastiff. Engelska benдmningen pе rasehunden дr Mastiff.
Mastiff bilder
Nдrstеende rashundar
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Apropos Warenwert: Der beträgt in diesem Monat etwa 16 €, den Nagellack noch nicht mal mit eingerechnet. Dieser Punkt ist mir aber unwichtig. Wichtiger ist mir die Anzahl und Zusammenstellung der verschiedenen Produkte und beides stimmt hier.
Und bin übrigens immer noch schwer angetan von meinem Staubsauger. Denn eigentlich hatte ich mit beutellosen Staubsaugern abgeschlossen, nachdem ich vor einigen Jahren mit einem Gerät eines anderen Herstellers ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht habe. Die Saugleistung war schon nach relativ kurzem Gebrauch ziemlich schlecht. Daher habe ich zunächst die Finger davon gelassen,
Wen es interessiert: Den ganzen Bericht findet Ihr übrigens hier an dieser Stelle.
Seitdem ich ein Boxspringbett im Schlafzimmer stehen habe, ist die Entscheidung für das richtige Spannbettlaken gar nicht so einfach. Dadurch, dass das Ganze sehr dicke Matratzen plus Topper hat, sind die meisten Standard Laken schlichtweg zu klein. Und ich habe richtig Schwierigkeiten, das Spannbettlaken aufzuziehen.
Ich habe mich mit der Auswahl ein bisschen schwer getan, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte.
- Material: 100% Baumwolle
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Das Spannbettlaken hat eine ordentliche und dicke Qualität und hat auch nach dem Waschen und Durchgängen im Trockner weder die Form noch an Farbe verloren. Ein großes plus für etérea, denn gerade Laken aus dem günstigen Preissegment sind eher dünn und kommen entweder lasch und schlabberig aus der Wäsche - oder sie laufen ein.
Gestern im Badischen Staatstheater in Karlsruhe
Nach über 25 Jahren als regelmäßiger Besucher des Badischen Staatstheaters und circa 30-40 Opern-, Theater-, Konzert- und Ballettvorstellungen im Jahr und Besuchen in anderen Städten verliert man schon mal den Überblick. Dieser Tagebuch-Blog dient mir seit der Spielzeit 2011/2012 als elektronische Erinnerung. Bitte beachten Sie meine Intention: ich bin kein Kritiker oder Journalist, sondern schreibe hier lediglich private Eindrücke, Ansichten und Vermutungen für mich und Angehörige nieder.
Seitenauswahl
Sonntag, 29. Dezember 2013
Rokokotheater Schwetzingen: Traetta - Ifigenia in Tauride, 28.12.2013
Donnerstag, 19. Dezember 2013
Schnitzler - Der Einsame Weg, 18.12.2013
Schnitzlers Schauspiel Der Einsame Weg im Kleinen Haus bietet die Möglichkeit, sich von zwei der charismatischsten Karlsruher Schauspieler des letzten Jahrzehnts zu verabschieden: Georg Krause und Timo Tank verlassen im Verlauf der Saison im 12. Jahr ihrer Zugehörigkeit das Ensemble. Beide hatten viele große Momente, beide hatten Rollen die ihnen besser und manchmal schlechter lagen, beide spielten in Inszenierungen, die nur durch sie lebten - kurz: beide sind große Schauspieler, an die man sich erinnern wird und die einen Maßstab aufgestellt haben, an denen sich andere messen lassen müssen.
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Tschaikowsky - Der Nußknacker, 17.12.2013
Sonntag, 15. Dezember 2013
Strauß - Die Fledermaus, 14.12.2013
Die letzte Karlsruher Fledermaus in der Spielzeit 2001/02 war ein Geschenk des damaligen Intendanten und Regisseurs Pavel Fieber an sein Publikum: keine Neu-Deutung, keine Psychologie, dafür dekorative Bühnenbilder und aufwändige Kostüme, nur Prinz Orlofsky hatte zwei Begleiterinnen im knappen Leder-Outfit mit Peitsche, aber das war schon die mutigste Entscheidung des Regisseurs. Ansonsten war es eine Fledermaus zum Wohlfühlen und Amüsieren und ein sehr großer Erfolg.
Tja, wie lässt sich dieser Regie-Unfall am besten beschreiben ohne selber zu stocken und nicht weiter zu wissen - denn das ist es, was es zu beschreiben gilt. Es handelt sich um eine Inszenierung, die nicht für sich selber sprechen kann. Das Programmheft des Badischen Staatstheater beschönigt das Konzept vielleicht noch am freundlichsten:
"Das Bühnenbild zeigt uns ein alt-ehrwürdiges Gemäuer, das sich als Theater-Gebäude entpuppt, in dem die scheinbar vergessene Vergangenheit mit ihren glänzenden Vorstellungen und festlichen Bällen noch präsent ist und herumspukt. Die Geister des Theaters haben die Bühne nie verlassen und quellen aus den Ritzen und Löchern des Raums hervor. Sie feiern nicht nur die Feste vergangener Jahrzehnte wieder und wieder, sondern erwecken das Theater zu neuem Leben. Sie lechzen nach dem Rampenlicht, nach neuen Geschichten und wahrhaftigen Emotionen."
Ah ja. Also nicht wundern: es spukt auf der Bühne und seltsame Stimmen kommen aus dem Lautsprecher. Passend dazu ist die Rolle des Prinzen Orlofsky konzipiert, der als greiser, verbitterter Herbert von Karajan einfach nicht abtreten will und weiter dirigiert. Das Gefängnis im letzten Akt ist kein Gefängnis, sondern ein psychologischer Ort: "Das Gefängnis, das der Freiheit des Individuums Grenzen setzt, ist vielleicht schon das eheliche Heim der Eisensteins, der Ballsaal von Prinz Orlofsky, Sinnbild für gedankenlose Vergnügungssucht, oder die soziale Rolle, die man auszufüllen hat." Die Fledermaus wird also zur Operette über existentialistische Krisen und nostalgische Sehnsucht. Das Ergebnis ist blutleer und öde und damit passend zu den Geistern und Untoten, die der Regisseur auf die Bühne holt. Dazu kommen seltsame Entscheidungen: Der zweite Akt wird bspw. unpassenderweise mittig durch die Pause geteilt, indem man den Radetzkymarsch spielt, der wie ein Fremdkörper die Handlung unterbricht und zumindest schwungvoll die Pause einleitet.
Acht Tage vor der Premiere meldete das Staatstheater, daß Thilo Reinhardt als Regisseur übernommen hat und die Produktion für den erkrankten Lorenzo Fioroni zu Ende führt. Nach der gestrigen Premiere könnten Verschwörungstheoretiker glauben, daß das nicht ganz den Tatsachen entsprach und man von Staatstheaterseite eventuell noch damit einen Rettungsversuch startete. Die neue Karlsruher Fledermaus wirkt seltsam heterogen und halbfertig, die gesprochenen Dialoge und Spielszenen lassen den Spannungspegel immer wieder auf Belanglosigkeitsniveau absinken und nur durch musikalische Wiederbelebungsversuche gewinnt man Fahrt. Wie überhaupt die Regie zwar durchaus Ideen und Einfälle hat, aber nicht weiß, wie sie ihre Ziele erreichen soll. So ergibt sich für viele ein läppischer und überwiegend humorloser Abend, der den gewohnten Karlsruher Ansprüchen nicht gerecht wird.
Woher kommt das Streben nach Amüsement und Abenteuer in dieser Operette? Ausgelassenheit und Rauschzustände, Verschwendung und Augenblicksgenuß schlagen eine Kerbe in die Zeitlinie - ohne Unvernunft wäre alles Alltägliche ohne Farbakzente. "Gut gelaunte, champagnergeschwängerte Gesänge" haben ihren Zweck, denn was bedeutet das Amüsement der Fledermaus anderes als die Intensivierung des Alltags. Es sind nicht zwangsweise Verzweiflung und Verbitterung, Gedankenlosigkeit oder Bosheit, die die Figuren der Fledermaus ausmachen. In dieser Hinsicht ist das Regiekonzept zu einseitig. Und auch moralisch lässt sich in dieser Operette nichts bewerten. Die Fledermaus - das ist die heldenfreie Operette über menschliche Unzulänglichkeiten, über Schadenfreude, Heuchelei und Betrug, auch über Vergeltung und Rache. Man kann zwar alle möglichen Krisen (individuelle, gesellschaftliche und ökonomische) und kulturelle Uneigentlichkeiten bemühen, aber auch dafür findet sich bei Freud eine Erklärung: die Sättigung eines gezähmten Triebes verspricht weniger Glücksgefühl. Die Unwiderstehlichkeit . vielleicht der Anreiz des Verbotenen überhaupt, findet hierin eine ökonomische Erklärung. Die Fledermaus ist eine menschliche Operette, deren Figuren nicht durch Krisen zu dem wurden, was sie sind. Freuds Buntheit der Menschenwelt und ihres seelischen Lebens ist so vielfarbig, daß es vielen im Publikum widerstrebte, die Hauptpersonen der Fledermaus als therapiebedürftig anzuerkennen. Auch darin ging das Regiekonzept fehl.
Gewinner des Abends waren Justin Brown und die Badische Staatskapelle, die eine Fledermaus musizierten, wie man sie nicht oft hört: vielfarbig, opulent und rasant. Vor allem in den großen Ensembles mit den sehr gut klingenden Chor erreichte man einen beeindruckend runden und homogenen Klang.
Für die Sänger gab es ebenfalls viel Applaus und dennoch Einschränkungen: Heidi Melton singt als Rosalind alle(s) in Grund und Boden - beeindruckend, aber in hohem Maße diskutabel, ob eine Wagner-Stimme zu Strauß passt. Der Zweifel ist berechtigt. Als Rosalinde ist sie immer wieder unfreiwillig komisch und auch kostümtechnisch hat man ihr keinen Gefallen getan. Ina Schlingensiepen bekam den meisten Einzelapplaus. Nur schade, daß der Regisseur für die Rolle der Adele wenig mehr Einfälle hatte als ein nörgelnd-nölendes Kalauern. Die junge Christina Bock ist gerade erst vom Opernstudio kommend seit dieser Spielzeit im Ensemble und ist stimmlich schon beeindruckend gut, doch als Orlofsky ist sie noch zu jung, das Abgründige der Figur geht zu sehr unter. Gute Momente hatten auch die Routiniers: Matthias Wohlbrecht als zwielichtiger Eisenstein, Eleazar Rodriguez als höhensicherer Alfred und Edward Gauntt als Frank.
Die meisten Lacher hatte Pavel Fieber als Frosch - kein Wunder, denn der frühere Intendant und Regisseur der letzen Fledermaus wiederholte einige seiner besten Einfälle von vor 12 Jahren. Ein Kunstgriff, der sich bei dieser Fledermaus nicht anbietet, wenn man sich im nächsten Jahrzehnt an die nächste Inszenierung macht: gute Einfälle sucht man vergeblich.
Rosalinde: Heidi Melton
Gabriel von Eisenstein: Matthias Wohlbrecht
Adele: Ina Schlingensiepen
Alfred: Eleazar Rodriguez
Prinz Orlofsky: Christina Bock
Dr. Falke: Gabriel Urrutia Benet
Frank: Edward Gauntt
Ida: Larissa Wäspy
Dr. Blind: Hans-Jörg Weinschenk
Frosch: Pavel Fieber
Chor: Stefan Neubert
Regie: Lorenzo Fioroni / Thilo Reinhardt
Bühne: Ralf Käselau
Kostüme: Sabine Blickenstorfer
Dienstag, 10. Dezember 2013
Hübner/Nemitz - Richtfest, 09.12.2013
Gestern war noch nicht ganz ausverkauft. Das sollte sich hoffentlich bald ändern. Richtfest ist turbulenter und spannender als der gemächlichere und harmlosere Vorname.
Traut euch! Gutes Theater ist dem Publikum zumutbar! Karlsruhe verträgt Theater auf dem Niveau von Frankfurt oder anderen Städten. Daß man kein Vertrauen in die eigene Qualität als Schauspiel hat und auf Senioren-, Schüler-, Beschallungs- und anderes Zielgruppentheater setzt, spricht nicht für das Selbstvertrauen und die Anspruchshaltung, die man von den Theaterverantwortlichen in Karlsruhe gewohnt war.
Sonntag, 1. Dezember 2013
Britten - Peter Grimes, 30.11.2013
Freitag, 29. November 2013
Hübner/Nemitz - Richtfest, 28.11.2013
Dienstag, 26. November 2013
3. Symphoniekonzert, 25.11.2013
Claude Debussy Ibéria (Images Nr. 2) erklang danach und der Dirigent löste das Versprechen der unterschiedlichen und farbenreichen Debussy-Klänge ein: Straßengetümmel, Sommernächte, festliche Vorbereitungen - es war eine stimmungsreiche Interpretation.
Der Abend endete wieder im französischen Spanien mit der Rapsodie espagnole von Maurice Ravel. Der erste Satz -das Prélude à la nuit- war gestern eine Meisterleistung fein nuancierter, delikater Poesie, die folgenden Sätze atmosphärisch charaktervoll und individuell stark.
Montag, 25. November 2013
Franco Fagioli - Arien für Caffarelli, 24.11.2013
Mit Countertenören ist das so eine Sache. Als man (wann eigentlich?) so vor ca 30-40 Jahren begann, Barockopern mit Countern aufzuführen, waren diese noch Exoten und viele im Publikum werden sich gewünscht haben, daß man die entsprechende Rolle lieber mit einer Sängerin besetzt hätte. Die wenigen bühnentauglichen Sänger hatten damals teilweise Stimmen, die es heute schwer hätten, sich gegen die inzwischen groß gewordene Konkurrenz durchzusetzen - sie klangen damals entweder zu piepsig oder hohl, zu schrill oder nasal - viele im Publikum -auch ich- haben sie nur als Exoten und Experiment toleriert.
Fagioli wählte für seine CD neapolitanisch geprägte Komponisten, denn laut Fagioli: "Ich muss sagen, dass die Neapolitaner die schwierigste Musik überhaupt komponiert haben. Die Arien sind wirklich tückisch. Das hat etwas Sportliches, fast schon Akrobatisch-Athletisches." Händels Arien für Caffarelli sind hingegen keine Bravourstücke wie die aus Neapel, die Arien von Händel sind sängerfreundlicher und weniger schwierig. Neapel und seine Oper stehen heute für den Triumph des Sängers über den Komponisten und der Vergleich der Kastraten als die ersten Popstars greift deshalb nicht zu kurz.
Man konnte gestern im Konzert schnell hören, wieso man Fagioli auch bereits als Cecilia Bartoli 2.0 bezeichnet hat: es hat etwas Atemberaubendes mit welcher Sicherheit und Souveränität Fagioli diese Form der Stimmakrobatik in den Bravourarien darbot und dabei das besondere Timbre seiner Stimme nie verlor. Schon in der ersten Arie von Porpora konnte man sich gestern daran schwindlig hören. Daß Fagioli auch Stimmungen auf sein Publikum übertragen kann, weiß das Karlsruher Publikum schon lange und auch gestern waren es die langsamen Arien, die man sich inniger nicht wünschen konnte und besondere Höhepunkte des Konzerts darstellten, bei denen das Publikum in den Sog barocker Affekte gezogen wurde.
Nach Händel scheint es auch die nächste sächsische Wiederentdeckung zu geben: Johann Adolph Hasse (*1699 †1783), der zu seiner Zeit ein Star war, ebenfalls über 30 Opern komponierte und mit der Sängerin Faustina Bordoni verheiratet war, die in London für Händel sang (er komponierte für sie u.a. Rollen in Alessandro und Riccardo Primo).
Demofoonte - Sinfonia (Allegro – Poco andante - Allegro)
Passaggier che sulla sponda
Semiramide riconosciuta, Napoli, Teatro San Carlo 1739
Ebbi da te la vita
Siroe, Bologna, Teatro Malvezzi 1733
Sonata D-Dur opus 3 Nr. 2 L’Aragona für 3 Violinen und Continuo (Largo – Allegro – Adagio - Presto)
Demofoonte, Napoli, Teatro San Carlo 1741
In braccio a mille furie
Semiramide riconosciuta, Napoli, Teatro San Carlo 1744
Lieto così talvolta
Adriano in Siria, Napoli, Teatro San Bartolomeo 1734
Sonata f-moll opus 1 Nr. 4 Imitatio in Salve Regina, Mater Misericoriae für Streicher (Andante – Adagio - Allegro)
Fra l’orror della tempesta
Siroe, Bologna, Teatro Malvezzi 1733
Il Ciro riconosciuto Introduzione (Allegro – Andante - Allegro)
Gonfio tu vedi il fiume
L’Ipermestra, Napoli, Teatro San Carlo 1751
Odo il suono di tromba guerriera
Lucio Papirio dittatore, Roma, Teatro delle Dame, Carnevale 1748
Sperai vicino il lido
Demofoonte, Napoli, Teatro San Carlo 1741
Un cor che ben ama
Valdemaro, Roma, Teatro delle Dame, Carnevale 1726
Freitag, 22. November 2013
Williams - Endstation Sehnsucht, 21.11.2013
Mittwoch, 20. November 2013
Verdi - Un Ballo in Maschera, 19.11.2013
Emily Hindrichs und alle anderen Sänger sowie Chor und Orchester trugen ihren Anteil zur so schönen gestrigen Aufführung bei und zeigten, daß die musikalische Leistungsstärke der Karlsruher Oper bei Operndirektor Schaback nicht gelitten hat.
Sonntag, 17. November 2013
Tschaikowsky - Dornröschen, 16.11.2013
Nach Schwanensee und Nußknacker erfolgte nun gestern das in der Entstehungsgeschichte mittlere Dornröschen und Birgit Keil hat mal wieder bewiesen, daß das große Handlungsballett das publikumswirksamste Aushängeschild in Karlsruhe ist. Welches der drei Ballette nun die schönste und gelungenste Inszenierung in Karlsruhe hat, darüber lässt sich trefflich diskutieren - und das beweist nur mal wieder, mit wie viel qualitativer Kontinuität das Karlsruher Staatsballett nun schon über ein Jahrzehnt tanzt und sich seine große Popularität verdient hat.
Wie schon bei seinem Nußknacker erzählt Choreograph Youri Vámos eine neue Geschichte und zwar diesmal die der Zarentochter Anastasia, die vermeintlich die Hinrichtung durch die Bolschewisten überlebt haben soll. Eine Frau namens Anna Anderson behauptete in den 1920ern in Berlin von sich, die einzige überlebende Zarentochter zu sein, und viele glaubten ihr. Heutzutage ist sie als Hochstaplerin überführt, aber das spielt für Vámos' Geschichte keine Rolle - es bleibt in der Schwebe, wer die Unbekannte ist. Das Drama der Zarentochter, die durch die russische Revolution alles verliert wird zur Drama einer einsamen Frau, die sich in Erinnerungen und Phantasien flüchtet. Das Ballett ist eine kontrastierende Vermischung von Zeitebenen - ein in Rückblenden verpacktes inneres Puppenspiel der vermeintlichen Anastasia.
Dennoch ist diese Geschichte von Youri Vámos nur eine sehr lose Klammer, die das Ballett gerade so zusammenhält. Schon das Original-Dornröschen galt als handlungsschwaches Ballett und auch Vámos schafft es nur, dem Geschehen eine geringe Handlungsdichte zu geben. Der große Jubel für die gestrige Premiere hatte andere Gründe.
Dornröschen ist ein abwechslungsreiches und bildstarkes Ballett. Michael Scott hat wieder ein schönes Bühnenbild und viele Kostüme entworfen. Die Nähnadeln müssen geglüht haben bei der hohen Anzahl an Kostümen, die benötigt werden. Der Zarenpalast mit seinem prunkvollen Ballsaal steht im Gegensatz zu einer kargen, dunklen Welt der einsamen Anastasia. Licht spielt hier eine wichtige Rolle und Klaus Gärditz' gelungene Lichtregie ist ein wichtiger Bestandteil, der zentrale Spannungsmomente bewirkt.
Christoph Gedschold und die Badische Staatskapelle spielen einen opulenten Ohrenschmaus, der auch als Symphoniekonzert gelten kann: ob nun Janos Ecseghy als Soloviolinist oder das ganze Orchester im akustischen Breitwandformat - immer wieder ergeben sich große Höreindrücke und der Schluß ist überwältigend pompös und schön. Bravo!
Kann man etwas Kritisches anmerken? Bestimmt. Aber nicht heute! Der Erfolg und die überragende Beliebtheit des Karlsruher Balletts sowie ein Blick auf das letzte Jahrzehnt sprechen eine klare Sprache. Die erfolgreichste Sparte des Badischen Staatstheaters hat die höchste Zuschauerauslastung und das im Durchschnitt jüngste Publikum. Birgit Keil hat so viel Interessantes und Erinnerungswürdiges auf die Bühne gebracht: Don Quijote, Liaisons Dangereuses, Giselle, Coppélia, Romeo und Julia, Les Sylphides, Carmen, Tschaikowsky, La Fille mal gardée, Ein Sommernachtstraum, Schwanensee, Nußknacker, nun Dornröschen, dazu die großartigen Neuschöpfungen des Glanzjahres 2011/12: Siegfried und Momo und zuvor Anna Karenina. Auch wer Handlungsballett weniger schätzt wird daran erkennen, daß Birgit Keil dem Karlsruher Publikum ein goldenes Jahrzehnt beschert hat und viele neue Anhänger gewonnen wurden, die in die Vorstellungen pilgern. Besser und geglückter konnte sich das Karlsruher Ballett nicht entwickeln.
Zar - Eric Blanc
Zarin - Hélène Dion
Anastasia - Bruna Andrade
Der Unbekannte - Admill Kuyler
Alexei - Kammertänzer Flavio Salamanka
Anastasia als Kind - Sabrina Velloso
Olga als Kind - Shiri Shai
Tatjana als Kind - Kyoko Watanabe
Maria als Kind - Moeka Katsuki
Olga als Erwachsene - Blythe Newman
Tatjana als Erwachsene - Elisiane Büchele
Maria als Erwachsene - Patricia Namba
3 Adelige - Juliano Toscano, Louis Bray, Bledi Bejleri
Rasputin - Andrey Shatalin
Blauer Vogel - Sabrina Velloso, Pablo dos Santos
Katzen - Blythe Newman, Arman Aslizadyan
3 Russen - Brice Asnar, Pablo dos Santos, Ed Louzardo
Choreografie - Youri Vámos
Einstudierung - Joyce Cuoco, Filip Veverka
Einstudierung der Kinder - Leon Kjellsson
Bühne & Kostüme - Michael Scott
Licht - Klaus Gärditz
Freitag, 15. November 2013
****Generalprobe Riccardo Primo im Vorverkauf****
Donnerstag, 14. November 2013
160 Dirigenten und 148 Komponisten gegen SWR Orchesterzerschlagung
NACHTRAG (15.11.2013): Auch 148 Komponisten schließen sich dem Protest für den Erhalt des SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg an, darunter auch Wolfgang Rihm. Mehr dazu hier: http://www.nmz.de/node/86282
Dienstag, 12. November 2013
Konstantin Gorny in Paris
Mittwoch, 6. November 2013
Yuval Sharon im ZDF heute Journal
Sonntag, 3. November 2013
Kurze Zwischenbilanz der Intendanz Spuhler (Teil 1)
Wagner - Der fliegende Holländer, 02.11.2013
Es gab gestern auch ein schönes Wiederhören mit Manuela Uhl die von 1995 bis 2000 ihr erstes Engagement in Karlsruhe hatte und bereits damals einige große Rolleninterpretationen lieferte, bspw. als Marguerite in Gounods Faust in der Inszenierung von Thomas Schulte-Michels (und Konstantin Gorny als grandiosem Mephisto). Bei Thorwalds Inszenierung befindet sich Senta für die komplette Dauer der pausenlosen Oper auf der Bühne und muß ca. 55 Minuten warten, bevor sie zum ersten Mal singen darf. Vielleicht lag es daran, daß Uhl die Ballade nicht ganz so beeindruckend gelang. Danach steigerte sich sich und gestaltete ihre Partie sicher und überzeugend.
Als dritter Gast sang Reinhard Hagen mit sehr schöner und sonorer Stimme einen fast schon zu noblen Daland.
Holländer - Tomasz Konieczny
Daland - Reinhard Hagen
Senta - Manuela Uhl
Erik - Zurab Zurabishvili
Mary - Rebecca Raffell
Steuermann - Steven Ebel
Musikalische Leitung - Johannes Willig
Samstag, 2. November 2013
Zum neidisch werden(?) - Schauspiel in anderen Städten (3)
Ubrigens (2): Die erste Premiere in Stuttgart (Goethes Ur-Götz) übernahm Regisseur Simon Solberg und Ausstatterin Maike Storf, die in Karlsruhe vor zwei Jahren Die Hermannsschlacht gemacht hatten.
Hier ein Überblick über das Stuttgarter Programm dieser Spielzeit an den drei Spielstätten.
von Johann Wolfgang von Goethe
Regie Simon Solberg
Premiere 25. Oktober 2013
nach dem Film von Ingmar Bergman
Regie Jan Bosse
Premiere 26. Oktober 2013
von Anton Tschechow
Regie Robert Borgmann
Premiere 27. Oktober 2013
nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt
Regie Armin Petras
Stuttgarter Premiere 31. Oktober 2013
nach dem Roman von Theodor Fontane
Regie Jorinde Dröse
Stuttgarter Premiere 7. November 2013
nach Friedrich Schiller
Regie Antú Romero Nunes
Stuttgarter Premiere 13. November 2013
von Friedrich Dürrenmatt
Regie Armin Petras
Stuttgarter Premiere 22. November 2013
von Heinrich von Kleist
Regie Jan Bosse
Stuttgarter Premiere 30. November 2013
von Arthur Schnitzler
Regie Bastian Kraft
Premiere 14. Dezember 2013
nach dem Kinderbuch von Astrid Lindgren
Regie Robert Neumann
Premiere 19. Januar 2014
Familienstück für alle ab 8 Jahren
von Bertolt Brecht, Musik von Hanns Eisler
Regie Armin Petras
Premiere 31. Januar 2014
nach der Erzählung von Wilhelm Hauff
Regie Armin Petras
Premiere 22. Februar 2014
Regie Schorsch Kamerun
Uraufführung 28. März 2014
In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart
nach dem Film von Thomas Vinterberg
und Mogens Rukov
Regie Christopher Rüping
Premiere 16. April 2014
von Bertolt Brecht, Musik von Kurt Weill
Regie Sebastian Baumgarten
Premiere 12. Juni 2014
Musiktheater nach Texten von E.T.A. Hoffmann
Regie David Marton
Uraufführung 11. Januar 2014
von Johann Wolfgang von Goethe
Ein Abend von Peter Baur, Sibylle Dudek, Falko Herold,
Edgar Selge und Franziska Walser
Stuttgarter Premiere 23. Januar 2014
She She Pop und Schauspiel Stuttgart
Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
von Federico García Lorca
Regie Jo Fabian
Premiere 29. März 2014
nach den Novellen von Heinrich von Kleist und Christoph Hein
Regie Armin Petras
Premiere 10. Mai 2014
nach dem Roman von Bernward Vesper
Regie Martin Laberenz
Premiere 25. Oktober 2013
von Fritz Kater
Regie Armin Petras
Uraufführung 26. Oktober 2013
In Zusammenarbeit mit der Union des Théâtres de l‘Europe (U.T.E.)
im Rahmen des internationalen Projekts TERRORisms
nach dem Roman von Peter Høeg
Regie Armin Petras
Stuttgarter Premiere 9. November 2013
von Thomas Jonigk
nach dem Film Week-end von Jean-Luc Godard
Regie Niklas Ritter
Premiere 4. Dezember 2013
von Alfred Andersch / von Philipp Löhle
Regie Dominic Friedel
Uraufführung 18. Dezember 2013
Die ersten 5.000 Jahre
nach dem Sachbuch von David Graeber
Regie Andreas Liebmann
Uraufführung 7. Februar 2014
Eine Koproduktion mit dem Theater Freiburg und der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Regie David Bösch
Premiere 28. Februar 2014
von Albert Camus
Regie Krzysztof Garbaczewski
Premiere 15. März 2014
Mit freundlicher Unterstützung des Polnischen Instituts Düsseldorf
nach dem Roman von Anna Katharina Hahn
Regie Christoph Mehler
Uraufführung 25. April 2014
nach der Novelle von Thomas Mann
Regie Tilmann Köhler
Premiere 24. Mai 2014
nach der Erzählung von Hermann Hesse
Regie Frank Abt
Premiere 13. Juni 2014
Ein Dieter Roth-Projekt
Regie Christiane Pohle
Uraufführung 12. Juli 2014
Eine Koproduktion mit der Akademie für Darstellende
In Kooperation mit dem Kunstmuseum Stuttgart
Autostück. Belgrader Hund
von Anne Habermehl
Regie Stefan Pucher, Co-Regie Tom Stromberg
Uraufführung 26. Oktober 2013
Abfahrt am Schauspielhaus
Künstlerische Leitung Björn Bicker, Michael Graessner,
Malte Jelden, Katrin Spira
In Kooperation mit dem Caritasverband für Stuttgart e.V. und der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft
Montag, 28. Oktober 2013
Operndirektor Schaback verlässt Karlsruhe 2014
Dienstag, 22. Oktober 2013
2. Symphoniekonzert, 21.10.2013
Gestern hatte man als Pianisten einen großen Namen gewonnen: Leon Fleisher (*1928), dessen Einspielungen bspw. der Konzerte von Brahms und Beethoven vor 50 Jahren noch heute als mustergültige Interpretationen zu erhalten sind. Fleisher erkrankte kurz darauf und konnte seine rechte Hand über Jahrzehnte nicht mehr benutzen. Er eignete sich das Repertoire der Konzerte für die linke Hand an und gab Unterricht. Aufgrund neuer Behandlungsmöglichkeiten in den späten 1990ern kann er inzwischen wieder beidhändig spielen, doch wählte er gestern im Konzert mit seinem Schüler Justin Brown das selten zu hörende Konzert von Prokofiev, das im Schatten der großen Klavierkonzerte Nr. 2 und 3 steht. Mit Fleisher spielte also gestern ein 85jähriger Pianist - und auch an ihm sind die Spuren der Zeit nicht vorbeigegangen und hinterließen hörbare Spuren. Das virtuose Prokfiev-Konzert meisterte er für sein Alter bewunderungswürdig, doch im Ausdruck ging etwas Entscheidendes verloren; es mangelte seinem etwas zu nuancenarmen Spiel an Deutlichkeit und Dynamik. Nach einem in fast schon typisch Prokofiev'scher Manier humorvoll und beredt vorwärtsdrängendem ersten Satz, den Fleisher zu wenig eloquent spielte, folgte der mit Abstand längste Satz des Konzerts. In diesem Andante und dem folgenden Moderato zeigte vor allem das Orchester atmosphärische Dichte, Fleishers Klavierklang blieb etwas zu eintönig und zurückhaltend . Mit einem sehr kurzen Vivace endet das Konzert lebhaft wie es begann. Obwohl es hörbar keine große Interpretation war, belohnte das warmherzige Publikum den Pianisten verdientermaßen mit besonders viel Applaus.
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Verdi - Un Ballo in Maschera, 16.10.2013
Sonntag, 13. Oktober 2013
Verdi - Un Ballo in Maschera, 12.10.2013
Samstag, 5. Oktober 2013
Schauspiel Frankfurt: Moritz Rinke - Wir lieben und wissen nichts, 04.10.2013
Um zwei Paare um die 35-40. Sebastian ist ein erfolgloser Kulturhistoriker und schreibt seine Texte von zu Hause. So kann er immer seine Dauer-Freundin Hannah begleiten, die buddhistische Kurse für Bankmanager gibt. Da Hannah für zwei Monate in Zürich arbeiten wird, haben sie ihr Appartement in einer Wohnungstauschbörse angeboten. Das Stück setzt kurz vor dem Besuch des tauschwilligen anderen Paares ein. Roman (immer unterwegs als Computerspezialist) und seine mit ihm reisende Frau Magdalena (Tiertherapeutin) kontrastieren und ergänzen das besuchte Paar. In beiden Beziehungen kriselt es und wirft Unausgesprochenes seine unheilvolle Schatten. Der Wohnungstausch wird fast zum Partnertausch. Das Publikum kann sich knapp zwei Stunden über Wortgefechte, Abrechnungen und Entlarvungen amüsieren. Doch es gibt kein Happy-End, sondern ein allegorisches Schlußbild: es ist zwischenmenschlich kalt geworden und man benötigt ein dickes Fell.
Es geht um Liebe und Karriere, Individualismus und Partnerschaft, Selbstverwirklichung und Verzicht. Moritz Rinkes Vorbild ist Tschechow, der ebenfalls komische Stücke über traurige Leute geschrieben hat. Dabei urteilt der Autor nicht und nimmt nicht Partei, sondern er analysiert und zeigt Zeitgeist und erfasst Heutiges in Gedanken, Sätzen und Szenen und das auf prägnante und witzige Weise. Wo die Vorstellung von geglücktem Leben darin besteht, Punkte auf einer Liste abzuarbeiten und abzuhaken (Reisen, Erlebnisse und Abenteuer, Eigentum als Status), da wächst die Sehnsucht und die Ahnung, daß immer mehr Leben in einem steckt als man lebt. Neidvoll misst man sich an anderen. Daraus resultiert eine ständige Unzufriedenheit und gesteigerte Aktivität, die dem Leben das Grundgefühl der Rastlosigkeit verleiht - gefangen im Hamsterrad der glücken müssenden Selbstverwirklichung. Wie fragil ist Liebe, wenn beide Partner nicht mehr die gleichen Pläne haben? Ist wahre Liebe die Kunst des Verzichts? Hat die Soziologin Eva Illouz recht, wenn sie sagt, daß 'das wichtigste Merkmal der modernen Intimität darin besteht, daß sie jederzeit beendet werden kann, sollte sie nicht mehr mit Gefühl, Geschmack und Wollen in Einklang stehen'? Das sind die Themen in Wir lieben und wissen nichts.
Der Gott des Gemetzels, Der Vorname oder Wir lieben und wissen nichts - immer ist es das Zusammentreffen von Paaren in einer privaten Umgebung. Zeitdiagnose scheint heute einfacher als Komödie vermittelbar, bei einer Umsetzung als Drama hat man als Zuschauer meistens das ungute Gefühl einer schlichten Moralisierung. Einfacher (und erfolgreicher) scheint es, wenn man sich das Publikum in einer Komödie zum Verbündeten macht und das Drama unter der Oberfläche versteckt .Und hier ist dann auch der Unterschied und Mehrwert zur sogenannten Boulevardkomödie gegeben, wenn man während der Vorstellung manchmal nicht weiß, ob man lachen soll oder ob es einem eigentlich im Halse stecken bleiben sollte bzw. man über sich selber lacht. In dieser Hinsicht hat Wir lieben und wissen nichts deutlich mehr Substanz als eine Boulevardkomödie.
Bücherregale, ein paar Bücher, zwei Stühle und Umzugskarton - es benötigt nicht viel Aufwand, um dieses Stück zu inszenieren. In Frankfurt hat man vier der besten Schauspieler auf die Bühne gebracht, die mit perfektem Timing und untrüglichem Gespür für die richtigen Zwischentöne begeistern. Jeder Satz sitzt!
Constanze Becker (die nicht nur als als Medea Zuschauer und Kritiker immer wieder gleichermaßen zu Ovationen hinreißt) ist als Magdalena naiv-unbedarft und unterwürfig, ihr Mann Roman wird von Oliver Kraushaar als geerdeter und besserwisserisches Techniker mit geringer Empathie gezeichnet. Hannah ist bei Claude De Demo sexuell vernachlässigt und mit verzweifeltem Kinderwunsch ausgestattet, den ihr eloquent dauerredender und alles zerredender Freund Sebastian (Marc Oliver Schulze) nicht erfüllen kann und will. Wenn der Zeitgeist eine Kraft ist, dann sind Magdalena und Sebastian den abweisenden Zentrifugalkräften ausgesetzt, während die Job-Nomaden Hannah und Roman zentripetal herangezogen werden. Rinke schafft es, mit einem kleinen Konflikt zu Beginn -das für Roman zwingend erforderliche Passwort für das W-LAN, das Technikmuffel Sebastian nicht kennt- das Beziehungs-Kartenhaus zum Einsturz zu bringen.
Hannah: Claude De Demo
Sebastian, ihr Freund: Marc Oliver Schulze
Roman: Oliver Kraushaar
Magdalena, seine Frau: Constanze Becker
Ausstattung: Anna Sörensen
Video: Jonas Alsleben
Zum neidisch werden - Schauspiel in anderen Städten (2)
Die Nibelungen - Friedrich Hebbel, Regie Jorinde Dröse
Der Menschenfeind - Molière, Regie Günter Krämer
Der Idiot - Fjodor Dostojewski, Regie Stephan Kimmig
Wille zur Wahrheit - Thomas Bernhard, Regie Oliver Reese
Kinder der Sonne - Maxim Gorki, Regie Andrea Moses
Biedermann und die Brandstifter - Max Frisch, Regie Robert Schuster
Dogville - Lars von Trier, Regie Karin Henkel
Penthesilea - Heinrich von Kleist, Regie Michael Thalheimer
Gefährliche Liebschaften - Christopher Hampton, Regie Amélie Niermeyer
Draussen vor der Tür - Wolfgang Borchert, Regie Jürgen Kruse
Das Versprechen - Friedrich Dürrenmatt, Regie Markus Bothe
Anatol - Arthur Schnitzler, Regie Florian Fiedler
Dekalog - Krzysztof Kieslowski, Regie Christopher Rüping
Die Bakchen - Euripides, Regie Felix Rothenhäusler
Der weisse Wolf - Lothar Kittstein, Regie Christoph Mehler
Ein Traumspiel - August Strindberg, Regie Philipp Preuss
Der Zwerg reinigt den Kittel - Anita Augustin, Regie Bettina Bruinier
Ajax - Sophokles, Regie Thibaud Delpeut
All Inclusive -Projekt von Martina Droste und Chris Weinheimer
Je t'Adorno -René Pollesch, Regie René Pollesch
Punk Rock - Simon Stephens, Regie Fabian Gerhardt
Wälsungenblut - Thomas Mann, Regie Alexander Eisenach
Ich bin Nijinsky. Ich bin der Tod. - Oliver Reese nach Vaslav Nijinsky, Regie Oliver Reese
Die Geierwally - Wilhelmine von Hillern, Regie Johanna Wehner
Frankfurter Rendezvous - Schorsch Kamerun, Regie Schorsch Kamerun
Vom Ende einer Geschichte - Julian Barnes, Regie Lily Sykes
Ronja Räubertochter - Astrid Lindgren
Familie: Schroffenstein - Projekt mit Jugendlichen nach Heinrich von Kleist
Donnerstag, 3. Oktober 2013
Schiller - Kabale und Liebe, 02.10.2013
Dienstag, 1. Oktober 2013
Umzingelt von besseren Ideen?
Montag, 30. September 2013
Festspielhaus Baden-Baden: Klavierduo Katia & Marielle Labèque, 29.09.2013
Katia & Marielle Labèque (Klavier)
Raphael Seguinier (Drums) & Gonzalo Grau (Percussion)
Dienstag, 24. September 2013
1. Symphoniekonzert, 23.09.2013
2014 kennzeichnet den 150. Geburtstag von Richard Strauss. Man kann gespannt sein, wie man ihn in Karlsruhe in der Spielzeit 2014/15 feiern wird. Neben einem Programmschwerpunkt in den Konzerten, den möglichen Wiederaufnahmen der Frau ohne Schatten (unbedingt, oder. Welcher Dirigent wollte nicht diese Partitur zu Gehör bringen?) und des Rosenkavaliers sollte auch eine Neuinszenierung nicht fehlen.
"Die neuen Kompositionen Beethovens gefielen außerordentlich, besonders die Symphonie in A (die siebente). Der wundervolle zweite Satz wurde da capo verlangt; er machte auch auf mich einen tiefen, nachhaltigen Eindruck. Die Ausführung war eine ganz meisterhafte, trotz der unsicheren und dabei oft lächerlichen Direktion Beethovens. Daß der arme taube Meister die Piano seiner Musik nicht mehr hören konnte, sah man ganz deutlich."
Eine sehr individuelle und bemerkenswerte Interpretation, deren unbezähmbares Finale fast schon Furtwänglersche Qualitäten hatte und mit langem und starkem Schlußjubel belohnt wurde.
Freitag, 20. September 2013
Karlsruher Operngalas 2013/14
Holländer MARCUS JUPITHER
Senta MANUELA UHL
Daland REINHARD HAGEN
Erik ZURAB ZURABISHVILI
Mary REBECCA RAFFELL
Steuermann STEVEN EBEL
DIE FLEDERMAUS am 19.01.2014
Eisenstein Ks. MARTIN GANTNER
Rosalinde SOLVEIG KRINGELBORN
Adele Ks. INA SCHLINGENSIEPEN
Falke ARMIN KOLARCZYK
Orlofsky CHRISTINA BOCK
UN BALLO IN MASCHERA am 05.04.2014
König Gustav MARCELLO GIORDANI
Graf Anckarström LUCA SALSI
Amelia HEIDI MELTON
Oscar EMILY HINDRICHS
Ulrica Ks. EWA WOLAK
DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG am 08.06.2014
Hans Sachs ALBERT DOHMEN
Pogner DIMITRY IVASHCHENKO
Eva RACHEL NICHOLLS
Beckmesser ARMIN KOLARCZYK
Stolzing DANIEL KIRCH
David ELEAZAR RODRIGUEZ
Suchbegriffe: Personen und Werke
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- DELAPORTE/PATTELLIERE Der Vorname (2)
- DELIUS Romeo und Julia auf dem Dorfe (4)
- Der Prozess (Ballett) (1)
- Der Widerspenstigen Zähmung (Ballett) (2)
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- GENS Véronique (1)
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- GIERON Thomas (2)
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- GLUCK Iphigenie auf Tauris (1)
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- GOUNOD Faust (1)
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- HAENDEL Alessandro (4)
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- Haendel Festspiele 2012 (10)
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- Haendel Festspiele 2015 (9)
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- Haendel Festspiele 2017 (8)
- Haendel Festspiele 2018 (4)
- Haendel Festspiele 2019 (1)
- HAENDEL Giove In Argo (1)
- HAENDEL Radamisto (1)
- HAENDEL Riccardo I. (5)
- HAENDEL Rinaldo (2)
- HAENDEL Semele (2)
- HAENDEL Teseo (3)
- HAENDEL The Triumph of Time and Truth (2)
- HAENDEL Theodora (1)
- Haendel-Solisten (6)
- HAMPSON Thomas (1)
- HANDKE Immer noch Sturm (1)
- HANNAK Sebastian (7)
- HARTERODS Anja (1)
- HASSE Leucippo (1)
- HERLITZIUS Evelyn (1)
- HERMANN David (2)
- HESSE Glasperlenspiel (2)
- HfM Karlsruhe (3)
- HOFFMANN Der Goldene Topf (1)
- HOMMAGE (9)
- HÜBNER/NEMITZ Richtfest (3)
- HÜBNER/NEMITZ Willkommen (1)
- IBSEN Gespenster (1)
- Ich bereue nichts (Edward Snowden) (1)
- In den Winden im Nichts (Ballett) (1)
- JANACEK Katja Kabanova (1)
- JAROUSSKY Philippe (1)
- JOMMELLI Fetonte (1)
- JUNG Seung-Gi (15)
- KAISER Gas I+II (1)
- Kammerkonzert (2)
- Kammertheater Karlsruhe (1)
- KASPELI Avtandil (7)
- KAUFMANN Jonas (2)
- KEIL Birgit (13)
- KHEMIRI Ich rufe meine Brüder (1)
- KLEIST Amphitryon (1)
- KLEIST Hermannsschlacht (1)
- KLEIST Prinz Friedrich von Homburg (1)
- KOHLHEPP Sebastian (6)
- KOLARCZYK Armin (19)
- KÖNEMANN Günther (2)
- KOWALJOW Vitalij (2)
- KRÁSA Verlobung im Traum (2)
- KRATZER Tobias (4)
- KRAUSE Georg (3)
- KÜNNEKE Der Vetter aus Dingsda (2)
- KUYLER Admill (7)
- LA SYLPHIDE (Ballett) (1)
- LANG Petra (1)
- LAUKE Karnickel (1)
- LAUSUND Benefiz (1)
- LAUSUND Zuhause (1)
- LAZAR Benjamin (1)
- LESSING Minna v Barnhelm (1)
- LEVI Hermann (1)
- LEZHNEVA Julia (1)
- LIEBRECHT Banalität der Liebe (1)
- LINDERS Jan (19)
- LOEWE My fair Lady (1)
- LOTZ Der große Marsch (1)
- LOTZ Lächerliche Finsternis (1)
- Love Hurts (1)
- MAESTRI Ambrogio (1)
- MANNES Jörg (2)
- McDONAGH Krüppel v. Inishmaan (1)
- McNALLY Meisterklasse (1)
- MELTON Heidi (17)
- MESZAR Renatus (6)
- MEYERBEER Le Prophète (3)
- MILLS Harriett (2)
- MINKOWSKI Marc (1)
- Momo (Ballett) (3)
- MONTEVERDI L‘incoronazione di Poppea (1)
- MONTY PYTHON Spamalot (1)
- MOTTL Felix (1)
- MOZART Clemenza di Tito (1)
- MOZART Cosi fan tutte (1)
- MOZART Die Entführung aus dem Serail (1)
- MOZART Don Giovanni (3)
- MOZART Hochzeit des Figaro (2)
- MOZART Lucio Silla (1)
- MOZART Mitridate (1)
- MOZART Zauberflöte (1)
- MUSSORGSKY Boris Godunow (3)
- MYTHOS (Ballett) (2)
- NETREBKO Anna (3)
- NEWMAN Blythe (6)
- NEZET-SEGUIN Yannick (1)
- NIESSEN Christina (4)
- NIMZ Martin (3)
- OBERMEIER Michael (8)
- OFFENBACH Fantasio (2)
- OFFENBACH Ritter Blaubart (1)
- OLIVEIRA Reginaldo (6)
- PAPE René (1)
- PERETYATKO Olga (1)
- PETRI Jannek (6)
- PIAU Sandrine (1)
- PISARONI Luca (3)
- PLEGGE Tim (4)
- PORPORA Mitridate (1)
- PORPORA Polifemo (1)
- Premiere 11/12 (17)
- Premiere 12/13 (17)
- Premiere 13/14 (16)
- Premiere 14/15 (18)
- Premiere 15/16 (19)
- Premiere 16/17 (18)
- Premiere 17/18 (13)
- PREUß Axel (6)
- PRÉVERT Kinder des Olymp (1)
- PROKOFIEV Romeo und Julia (Ballett) (1)
- Publikum (2)
- PUCCINI La Bohème (4)
- PUCCINI Madama Butterfly (1)
- PUCCINI Tosca (4)
- RAFFELL Rebecca (7)
- RATTLE Simon (1)
- RAVEL Kind und Zauberdinge (1)
- REUTTER Die Brücke von San Luis Rey (1)
- RICHTER My Secret Garden (1)
- RICHTER Safe Places (1)
- RICHTER Small Town Boy (1)
- RIHM Wolfgang (4)
- RINKE Wir lieben und wissen nichts (1)
- RODRIGUEZ Eleazar (9)
- ROSSINI Il turco in Italia (1)
- ROSSINI La Cenerentola (1)
- ROSSINI Semiramide (1)
- Rusalka (Ballett) (1)
- RYAN Lance (7)
- SABADUS Valer B. (4)
- SALAMANKA Flavio (15)
- Sanierung (4)
- SCHAGER Andreas (1)
- SCHILLER Fiesco (1)
- SCHILLER Jungfrau v. Orleans (1)
- SCHILLER Kabale und Liebe (2)
- SCHILLER Räuber (1)
- SCHILLER Wilhelm Tell (1)
- SCHLEGEL Lisa (11)
- SCHLINGENSIEPEN Ina (11)
- SCHMIDT Gunnar (5)
- SCHNITZER Kim (2)
- SCHNITZLER Der einsame Weg (2)
- SCHROTT Erwin (3)
- Schwetzinger Rokokotheater (10)
- SCOTT Michael (3)
- SEIFFERT Peter (1)
- SHAKESPEARE Hamlet (1)
- SHAKESPEARE Sommernachtstraum (2)
- SHAKESPEARE Wie es euch gefällt (1)
- SHIN Andrea (12)
- Siegfried (Ballett) (4)
- SISSI (Ballett) (1)
- SKORUPA Paula (3)
- SLOTERDIJK Du musst dein Leben ändern (1)
- SOPHOKLES Antigone (1)
- SOPHOKLES Auf Kolonos (1)
- Spielzeit 2011/2012 (8)
- Spielzeit 2012/2013 (13)
- Spielzeit 2013/2014 (11)
- Spielzeit 2014/2015 (14)
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Zweiter Nachtrag zu Krise zwischen Peter Spuhler und dem Badischen Staatstheater
Aufgrund eines aufmerksamen Kommentators aus Heidelberg ( der sehr lesenwerte Beitrag befindet sich hier, und zwar der Kommentar vom 09. Apr.
The Historianil
"I was dreaming when I wrote this, forgive me if it goes astray…"
Wie ich es sehe
Ich bin nicht euer Bruder
Mantraartig wird sie bemüht, die Mär von der angeblichen Bruderschaft zwischen Kurden und Türken. Sie soll den Eindruck von Einheit und Eintracht schinden, wo beides nicht ist. Man wird mittels billigster Rhetorik pauschal in ideologische Geiselhaft genommen, und plötzlich soll mir jeder Ali, jeder Mustafa, jeder Mehmet Bruder, jede Ayse Schwester sein.
Aber ich bin nicht euer Bruder. Ich bin nicht der Bruder ehrloser osmanischer Völkermörder und ihrer debilen Nachfahren. Ich bin nicht Bruder kemalistischer Blut-und-Boden-Geisteskranker. Ich bin nicht Bruder der schlechten Karikatur eines Staatsmannes, dessen hasserfülltes Bellen jedem halbwegs zivilisierten Menschen zumindest Ohrenschmerzen bereitet. Ich bin nicht Bruder von Kopftuchträgerinnen, denen es beim Schlagwort “Religionsfreiheit” ausschließlich um die eigene geht, während sie die Sturmtrupps islamischer Reaktionäre spielen, indem sie von Kanal zu Kanal, von Zeitung zu Zeitung tingeln, um mit ihrem angeblichen Los als ewig Angefeindete hausieren zu gehen. Ich bin nicht Bruder einer Diaspora, deren überwiegende Mehrheit bereitwillige fünfte Kolonne spielt, nur auf ihre Gelegenheit wartend, um ihre primitivsten Triebe ausleben zu dürfen; einer Diaspora, die sich, ob jung oder alt, zur kollektiven Masturbation einfindet, wenn sie wieder einmal feigen Tötungen von Frauen und Kindern beiwohnen darf, zur Ablenkung von einem Dasein als Versager – dank Technologie der von ihnen als “Ungläubige” Verschmähten; einer Diaspora, bei welcher die Niederländer als Erste ansatzweise erkannt haben, welche Behandlung ihr im Grunde gebührt. Ich bin nicht Bruder den Anhängern der Religion des Friedens, die auf Befehl ihres Führers in ihren Moscheen hetzen und unermüdlich für die Unterwerfung anderer beten. Eure Brüder, das sind der Islamische Staat, die Ahrar al-Sham, die Muslimbrüder, die Al-Nusra Front, und wie sich der Abschaum der Menschheit dieser Tage sonst nennt. Kreaturen, deren erste Reaktion, deren purer Daseinszweck Gewalt ist, um (vermeintlichen) Widerstand auszulöschen. Aber ebenso kann man versuchen, mit ausgebreiteten Armen den Wind zu fangen.
Ich bin nicht euer Bruder; ich bin keiner von euch.
Ich bin Bruder der Wiener Bevölkerung, die 1683 allen Widrigkeiten zum Trotz zwei Monate im Angesicht einer Übermacht der Finsternis ausharrte, bevor die Stunde des Triumphes schlug. Ich bin Bruder des Georgios Karaiskakis, der mit dem Schwert in der Hand fiel; des Milos Obilic, der den Osmanensultan selbst für seine Invasion bezahlen ließ, des wilden Auda Abu Tayi vom Stamm der Howeitat, und am meisten bin ich Bruder Seyît Rizas, des Alten aus den Bergen, der tapfer in den Tod ging, als er den Stuhl unter seinem Strang, mit dem ihn die Türken hinrichteten, selber wegtrat; sie alle kämpften, freilich aus unterschiedlichsten Motiven, letztlich gegen ein und dieselben Barbaren.
Ich bin nicht euer Bruder; ich bin keiner von euch.
Ich bin Bruder der verfolgten Jesiden; Bruder ihrer in die Sklaverei verkauften, vergewaltigten Frauen, Bruder ihrer ermordeten, in Massengräbern verscharrten Männer. Ich bin Bruder der seit Jahrhunderten als Ketzer verleumdeten Aleviten, die von ihren sunnitischen “Brüdern” in großangelegten, zahlreichen Pogromen bestialisch ermordet, in Corum, Maras und Sivas totgeprügelt, erschossen, erhängt und verbrannt wurden, die bis heute systematisch diskriminiert werden, indem man die Anerkennung ihres Glaubens verweigert, ihnen das Geld aus der Tasche zieht, um Moscheen und Geistliche der Sunniten zu bezahlen. Ich bin Bruder der in Todesmärschen durch die Wüste getriebenen Armenier, Bruder griechischer Opfer der Istanbuler Pogrome, Bruder jämmerlich Verhungerter in Darfur, Bruder ihrer Kultur beraubten Berber, Bruder der in ihren eigenen Herkunftsländern gerade einmal geduldeten orientalischen Christen. Ich bin Bruder von pakistanischer Tyrannei verfolgter Belutschen, Bruder der massenhaft aus arabischen Ländern verstoßenen Juden, Bruder von Drohnen getöteter Afghanen. Ich bin jeder einzelne von ihnen, und werde ihre Geschichten und Schicksale weitererzählen; immer und immer und immer wieder.
Den tapferen Frauen und Männern der SDF/YPG von Herzen alles Gute in ihrem Kampf gegen die zivilisationsfernen Horden des Kalifats und dessen Anhänger.
“Turkey’s entire history is nothing more than a glorified criminal record.”
Weltmuseum, Nationalfeiertag
Nationalfeiertag im Weltmuseum.
“Mestize ist, wenn ein Weißer und eine Indianerin sich mischen. Mulatte ist, wenn eine Weiße und ein Neger sich mischen. Da schau, da steht Negro.”
Vater zum Kind: “Du verhältst dich wie das Allerletzte! Wie das Allerletzte. ” […] “Geht das nicht in deinen Schädel rein. ”
Ein Mann zeigt auf die Hofburg. “Da is der Balkon wo der Hitler runtergesprungen ist.”
(Ansonsten: Samurai-Rüstungen, der berühmte Penacho, Quetzalvogel, Bumerangs, Skanderbegs Helm und andere tolle Sachen.)
Roberto/Matt Damon/Gedanken
“In Handschellen haben sie ihn abgeführt, die blade Sau. So a fette Zigeina.” sagt mein Vater vergnügt lachend, zur Demonstration die Arme überkreuzt, mit geballten Fäusten. “Genau so, da drüben.” Da drüben, das ist an der Ottakringer Maroltinger/Ecke Hasnerstr., wo ein kürzlich geschlossenes Internet-Café interessierte Passanten, die eben nicht Zeuge jener staatlicher Intervention wurden, auf die Frage bringt, wo denn der Betreiber aufzufinden sei. “Was war da?” “Die Zigeina haben irgendwas Illegales gemacht. Glücksspiel, Automaten am Computer. Da waren so komische Leute, ich hab’ sofort gewusst, da stimmt was nicht. Polizisten in Zivil waren auch manchmal da, haben die Leute Sachen gefragt. Dann haben sie Razzia gemacht.” “Woher weißt du das?” “Roberto hat es erzählt, der war selber immer dort spielen.” Schon geht er wieder eigenen Gedanken nach. “Geschieht ihm recht! Wann I so blad wär’, würd’ I mi schämen, noch was zu essen. Pfui! Ich hasse fette Leute! Ganzen Tag nur fressen und nix arbeiten! Im Zwanzigsten a lauter solche!”
Roberto, der Neapolitaner. Als ich ihm das erste Mal begegnete, sagte er stolz: “Ich bin von Napoli! Kennst du Napoli?”* “Sicher” war meine Antwort und zählte auf: “Viel Müll” – formte danach meine rechte Hand zur Schusswaffe – “Und die Camorra!” Er lachte, und wir vollzogen ein High five. Dabei bin ich leider noch nie in Italien gewesen, geschweige denn Neapel, dem von italienischen Studienkolleginnen mir aufgrund meines Äußeren verpassten Spitznamen “Il siciliano” zum Trotz. Es steht aber definitiv auf meiner Liste.
Roberto ist 61 Jahre alt – long past his prime, würde man auf Englisch sagen – viele seiner Zähne hat ihm die Zeit gezogen, dazu hat er ein ernsthaftes Spielproblem, das ihn stets den letzten Cent kostet. Ursprünglich hatte er eine Pizzeria irgendwo in Deutschland (Hannover?), aber das Geschäft ging ihm in die Brüche, weil er von seiner Angewohnheit, das Geld direkt wieder in den Automaten zu stecken, einfach nicht loskam. Später, in Wien, diverse Gelegenheitsjobs als Pizzabäcker, und wieder Automaten. Das 2015 vor allem im Ringen mit Branchentitan Novomatic durchgesetzte Automatenverbot hilft nichts, weil er, ausgestattet mit dem Riecher für den Ruin, zielsicher wie eine Wünschelrute, immer wieder diese kleinen illegalen Spielhöllen findet, die sich dem Zugriff des Gesetzgebers entziehen. So bleibt ihm nur der Trick, auf den so mancher Mann zurückgreift: Eine Frau zu finden, von der er sich aushalten lassen kann. Was ihm entgegen aller Widrigkeiten bleibt, ist die lebensfrohe Einstellung und ein sympathisches Auftreten.
Wenn ich Roberto einmal wiedersehe, werde ich ihn fragen, wie das Leben früher so war in Italien. Mit dem jungen Roberto durch die lauten Straßen des Napoli der 70er-Jahre streifen, Frauenherzen brechen, zu Spielen des SSC Neapel ins Stadion, wegen öffentlicher Ruhestörung Ärger mit Kommissar Rizzo bekommen. Zeitreisen müsste man können!
*Mir scheint, dass vor allem bei älteren Italienern der Bezug zur Heimatregion noch vor jenem zur Nation kommt. Ein Universitätsprofessor – zugegebenermaßen ebenfalls älter, Baujahr irgendwann Ende der 30er – antwortete mir auf die Frage nach seiner Herkunft schlicht mit “Ligurien”, also der Gegend um Genoa im Nordwesten des Landes, an der Grenze zu Frankreich.
Während ich hier so in der Bibliothek durch die Luft starre und wieder einmal mehr schlecht als recht mit meinem selbst auferlegten Leistungspensum für den Tag zurechtkomme, hockt zwei Sitze rechts von mir ein Typ, der aussieht wie Matt Damon: dasselbe (Gesichts-)Profil, dieselben toten Augen, ähnliche Frisur (mangels mich optisch ansprechender Frauen in meiner Sichtweite wird er Zentrum ablenkungsausgehungerter Aufmerksamkeit). Und zwar Matt Damon in seiner Rolle als Jason motherfucking Bourne.
Er sitzt am Laptop, ist jetzt, da ich diese Zeilen verfasse, gerade dabei, mithilfe ihm zugespielter, hochbrisanter Daten dabei, wieder einmal eine gigantische Verschwörung der CIA aufzudecken. Seine Finger fliegen nur über die Tastatur, während er das Material durchforstet, das ihn entlasten soll, grübelnd, nur kurz innehaltend, um schnelle, unsichere Blicke nach links und rechts zu werfen, für den Fall, dass sich ihm jemand unbemerkt zu nähern versucht. Wem kann man trauen?
Bourne steht unter Druck: Er weiß, es geht hier um nacktes Überleben, längst schon hat der Feind seine Schergen losgeschickt, die Verfolger sind ihm knapp auf der Spur, jede Sekunde kostbar. Es ist fast 21:30, lichte Sitzreihen, in nicht einmal 15 Minuten wird die Bibliothek ihre Pforten schließen. Die Hitze im Saal ist trotz fortgeschrittener Abendstunde drückend, Schweiß läuft über die Stirn, befeuchtet Fingerspitzen, die auf dem Plastik der Tasten abrutschen. Es muss schneller gehen. Er wirkt gehetzt.
Tatsächlich haben die Killer ihn gefunden, zwei von ihnen gehen gerade durch den Haupt-, zwei weitere durch den Hintereingang der Universität, überprüfen ein letztes Mal ihre Waffen: Keinen Gefangenen, hat man ihnen mitgeteilt. Sie gelten als die Besten ihres Fachs; als die Besten, die sich, von mächtiger Summe gelockt, aus verschlungenen Kanälen erhoben, gleich gewaltigen, mysteriösen, halb vergessenen Seeungeheuern aus grauer Vorzeit, über deren Gewässer man verheißungsvolles Stück Fleisch hält. Bourne soll eiskalt erwischt werden. Da läutet die Glocke eines Universitäts-Mitarbeiters: “Bibliothek schließt.” Die wenigen verbliebenen Studenten packen ihre Sachen. Auch Bourne muss los. Er ist nicht fertig geworden, die Zeit war zu knapp. Er klappt den Laptop zu, muss Richtung Garderobe, dann die Treppen runter.
Der in Dunkelheit versunkene Arkadenhof ist hervorragend für einen Hinterhalt geeignet. Jemand müsste ihn warnen. Wer soll Ihnen nur helfen, Agent Bourne? Etwa der halb Verrückte zwei Sitze links von Ihnen, dessen Hirn das gesamte soeben beschriebene Szenario entsprang? Der so komisch kichert?
Manchmal – so wie jetzt, mitten in der Nacht, da es gegen zwei Uhr morgens geht – bekomme ich diesen spontanen Drang, einfach draufloszuschreiben, was mir gerade im Kopf herumschwirrt; meistens gelingt es mir, diesen in meinem Geist herumtollenden Drang wieder einzufangen und in (s)einen Käfig zu stecken, diesmal konnte ich es nicht. Zu sehr hatten sich alle möglichen Dinge über die vergangenen Monate unter der Schädeldecke aufgestaut, ja geradezu pochenden Druck von innen ausgeübt, sodass ich sie öffne und entrümple; innerer Frühjahrsputz, wenn man so will. Deswegen sitze ich gerade hier, in meinem kleinen, unaufgeräumten Zimmer, und nutze überschüssige Energie, die mich nicht schlafen lässt, um Buchstabe für Buchstabe auf meiner Tastatur einhämmernd, neue Wörter, neue Sätze zu formen, um dem, was mich beschäftigt, Ausdruck zu verleihen. Ich schreibe in erster Linie für mich selbst, zur Erleichterung – ob es jemand liest, es ist mir eigentlich gleich, Interesse freut mich allerdings immer. Nachts bin ich produktiver; weshalb, das weiß ich nicht. Vielleicht beziehe ich aus der Dunkelheit Energie, wie andere aus dem Sonnenlicht – oder es ist, wie ich vermute, eine Nebenwirkung meines gestörten Schlafrythmus. Jedenfalls hocke ich vor den Truhen meiner Erinnerung, deren Inhalt ungeordnet ist wie meine weltlichen Besitztümer; wenn ich also aufräumen will, nehme ich bald diesen, bald jenen Gegenstand an mich, betrachte ihn kurz, lege ihn beiseite – gleichermaßen verhält es sich mit Gedanken meiner.
Diese Hitze, diese Schwüle, übermäßige Sonnenbestrahlung – das alles behagt mir nicht. Es sind mir zu viele Menschen auf den Straßen, zu viel Lärm, das Schwitzen kann ich ebenfalls nicht ausstehen – besonders dann nicht, wenn es andere tun. Man steige in ein beliebiges Verkehrsmittel öffentlicher Hand; man könnte meinen, es sei hierzulande die Waschkultur völlig abhanden gekommen. Alles drängt sich hier auf engstem Raum: alte Leute, die sich wie entfesselte Raubtiere auf freie Sitze stürzen; quengelnde kleine Kinder in viel zu großen, platzraubenden Wägen; Tiere – riesige Köter, denen man umständlich ausweichen muss. Fahrräder, die samt Besitzer erst recht Platz rauben. Warmes Essen – Pizzaschnitten, Leberkäse, Hot Dogs, Döner, Nudeln – das man selber danach riecht.
Zudem bekomme ich zunehmend den Eindruck, dass Wien offenbar nur noch von aufdringlichen, lärmenden Deutschen bevölkert wird, und zwar dergestalt, das man im Bus oder der Tram gar kein vernünftiges deutsches Wort mehr hört, aber dafür Wörter und Redewendungen, dass es einem in den Ohren wehtut. Vor allem aber scheinen die Menschen heutzutage völlig vergessen zu haben, was sich gehört: wenn man irgendwo aussteigen will, ranken sich bereits bei der Tür begierige Trauben, die natürlich nicht im Traum daran denken, zuerst die Insassen rauszulassen, sondern sofort selber hineinwollen. Aus diesem Grunde gibt es auch diese merkwürdige Kampagne, in welcher dem völlig Verblödeten von heute erst einmal erklärt werden muss, wie wichtig Rücksicht doch sei – als wüsste man das nicht selbst. Und hier liegt der Hund begraben: der moderne Mensch weiß es wirklich nicht!
Keine Spur von Panslawismus
Ich mag die Taborstraße, besonders die Gegend zwischen Karmeliterplatz und Am Tabor. Früher gab es in der nahegelegenen Hollandstraße ein Nachhilfeinstitut, das ich – als eher schlechter Schüler in Französisch und Mathematik – fast regelmäßig besuchen musste. Auf dem Rückweg habe ich, statt in den 5A-Bus am Karmelitermarkt einzusteigen und direkt nach Hause zu fahren, oft einen Umweg über die Kleine Sperlgasse gemacht, nur um an dieser Gegend vorbeizukommen. Die intensive Zeit der Vorbereitung für die Matura ist mir irgendwie am stärksten präsent; dieses entscheidende Semester, das letzte Frühjahr als Gymnasiast, die letzten Wochen vor dem endgültigen Abschluss, der immer fern am Horizont schien, von dem man seit der ersten Klasse so ehrfürchtig gesprochen und gehört, von dem man gar nicht so richtig glauben konnte, dass er jetzt wirklich und wahrhaftig vor der Tür stand. Es war mir also durchaus recht, noch ein bisschen Zeit in den geschäftigen Straßen zu verbringen, das Hin und Her der Leute zu beobachten, bevor es daran ging, den Stoff daheim noch einmal zu wiederholen. Peter Gabriels ‘Solsbury Hill’ habe ich irgendwann um diese Zeit im Radio gehört; es hat mich damals begleitet und noch heute verbinde ich es mit meinem 18-jährigen Ich, einem Nerd und Einzelgänger, dessen stärkstes Gefühl bange Ungewissheit vor der Zukunft ist, während es sich fragt, wie die kommende große Prüfung über-, besser bestanden werden soll. Zumindest das bange Gefühl ist geblieben, Kontinuum meines Daseins.
Neulich spaziere ich, Samstag Abend, in genau dieser Gegend. Es ist schon spät, kaum jemand noch auf den Straßen; vereinzelt sieht man hier und da orthodoxe Juden umherhuschen, deren schwarze Kleidung mit dem Dunkel finstrer Gassen zu verschmelzen scheint. Ich komme am ‘Bricks’ vorbei, einst jedes Wochenende Stammlokal für Fortgehwillige unserer Schule, in dem auch ich meine ersten Erfahrungen mit dem Wiener Nachtleben gemacht habe. Damals, Mitte der 00er-Jahre, war der Platz ringsum noch eine einzige große Baustelle für die U2-Verlängerung, die vor der EURO 2008 fertiggestellt wurde. Ich halte inne, weil hier die Straßenbahn 2 Richtung Brigittenau halten wird. Kurzes Verschnaufen, dann, meine schlechteste Angewohnheit: reminiszieren.
Verdammt, wo sind die vergangenen 11 Jahre nur hin? Bis zum 18. Lebensjahr kriecht die Zeit im Schneckentempo, fließt zäher als Sirup. Einmal an jenem Punkt angekommen, zerrinnt sie zwischen den Fingern wie Sand, widersetzt sich jedem Bemühen, sie festzuhalten, hat höchstens ein müdes Lächeln für jedwede sinnlose Versuche, lässt Verzweifelte zurück. Die Zeit kennt keine Gnade.
Der Türsteher des Clubs hat Probleme mit einem hochgewachsenen, blonden, betrunkenen Polen vom Würstelstand daneben. Der Alkoholisierte schreit, pöbelt, möchte Gäste vom Eintritt des Lokals abhalten, muss mehrfach vom Türsteher – selbst Ex-Jugoslawe, vermutlich Serbe – zur Seite gedrängt werden. Er erweist sich als äußerst geduldig. Der Pole, innerlich auf Kampf getrimmt, beginnt zur Wappnung mit Schattenboxen, im Geiste damit zweifellos einer Handgreiflichkeit harrend, die er zu provozieren entschlossen. Ich möchte das sehen und lasse die an der Station eintreffende Bim weiterfahren. Der Pole schreitet zur Tat: schreiend packt er den Serben von hinten an der Schulter, und dem reicht’s; bevor der Angreifer in den Verteidigungsmodus schalten kann, verpasst er ihm geschwind zwei Ohrfeigen – zack zack, einmal rechts, einmal links – ihm fein säuberlich den selbst heraufbeschworenen knockout verpassend, wodurch der Übermütige zu Boden geht wie ein junger Gott — und gut zehn Minuten liegenbleibt, bevor er sich mühsam gen Würstelstand-Theke aufrappelt.
Der Boxbezirksmeisterschaftskampf im Schwergewicht hatte nur wenige Sekunden gedauert, und ich wollte meine Enttäuschung darüber mit einem Drink löschen. “Viel los heute?” frage ich, auf den Champion zugehend, sicher, dass mein natürlicher Charme, womöglich auch seine Siegerlaune mir Zutritt gewähren werden. Er wehrt ab. “Heute nix, Privatparty!” – “Alles klar, kein Problem.” Kommando zurück, da Diskussion mit Türstehern bekanntlich sinnlos. Das abschreckende Beispiel meines Vorgängers warnte mich dagegen eindringlich davor, selbst Handgreiflichkeiten in Erwägung zu ziehen.
Der Doktor
Zu den vielen illustren Gestalten, welche die Brigittenau innerhalb ihrer Grenzen beherbergt und die eine Erwähnung verdienen, gehört zweifellos der “Doktor”. Von Beruf ist der Doktor eigentlich Taxifahrer, und sein wirklicher Name scheint selbst unter denen, die ihn kennen, genauso in Vergessenheit geraten zu sein, wie der Grund für seinen Spitznamen*; ich selbst bin ihm nur zwei- oder dreimal begegnet, hauptsächlich auf Hochzeiten. In Erinnerung geblieben ist er mir durch seine verblüffende Ähnlichkeit zu Danny DeVito. Einer jener anatolischen Glücksritter, welche man in den – mittlerweile vom Aussterben bedrohten – “Kahves” zuhauf antrifft, deren Kundschaft gemeinhin aus Vertretern älterer (Gast-)Arbeitergenerationen besteht.**
Der eigentliche Grund, weshalb es der Doktor in die Hall of Fame meiner Anekdotensammlung geschafft hat, ist eine nächtliche Taxifahrt, die damit beginnt, dass sich ein österreichischer Kunde in seinen Wagen setzt und ihm das obligatorische Wunschziel mitteilt, welches sich, einmal angekommen, als Nobelbordell im ersten Bezirk entpuppt. Das Taxi solle nur warten, meint der nun aussteigende Fahrgast, er werde gleich zurückkehren und bezahlen, vorher müsse er aber kurz rein — und verschwindet drinnen, ohne Antwort oder mögliche Einwände des Fahrers zu vernehmen.
Das Taxi wartet. Es vergehen fünf, zehn, fünfzehn Minuten; vom angeblich Zahlungswilligen keine Spur. Der Doktor sitzt also mit äußerst mulmigem Gefühl im Auto, und ihm schwant bereits, dass diese ganze Geschichte gerade dabei ist, eine Wendung zu nehmen, an deren Ende er mit leeren Händen dastehen und Ärger mit der Firma bekommen wird. Beflügelt von Wut über den Zechpreller, motiviert von Angst vor Konsequenzen seitens des Arbeitgebers, stürzt er also ins Puff und packt den erstbesten Herumstehenden am Kragen; zufälligerweise ist dies niemand Geringeres als der Zuhälter höchstpersönlich. Im nun folgenden Dialog entfaltet der clash of cultures in Form eines vom Infinitiv geprägten “Du machen, du kommen, du bringen” – Deutsch seine volle Wirkung:
Da wird es dem Zuhälter aber endgültig zu bunt:
“Was Mann? Bist du deppert? Ich habe nur Frauen!”
Es bleibt wohl Aufgabe künftiger Generationen von Historikern, zu eruieren, ob der Doktor je zu seinem Geld kam.
*Auf Anfrage meinte mein Vater, er “wisse es nicht” und ich solle ihn “in Ruhe lassen mit diesem Blödsinn”. Mein auskunftswilligerer Onkel war nicht zugegen.
**Die sogenannten Kahves waren – zuerst sogar vor, später neben Moscheen – klassische Treffpunkte zum Zeitvertreib; um Landsleuten zu begegnen, Geschichten auszutauschen, in Sehnsucht nach der alten Heimat, insbesondere dort verbliebenen Verwandten, zu schwelgen. Jüngere Generationen, in völlig anderem Umfeld sozialisiert, bevorzugen an Wochenenden Wettbüros, Internetcafés oder frönen diversen Formen zeitgenössischer Fortgehkultur.
Der Alte von der Parkbank
Vergangenen Herbst hatte ich, “Rencontre” will ich nicht sagen (das wäre dann doch wieder zu stark ) eine, sagen wir Begegnung, welche durchaus die Erhebung in den Rang eine meiner Anekdoten verdient hat. Das Ganze ergab sich aus rein zufälliger Natur, weil ich niemand bin, der aktiv den Kontakt zu jemandem sucht — teils (oft!) ehrlicher Abneigung wegen, aber in den allermeisten Fällen ist es wirklich nur schüchterne Zurückhaltung.
Wie ich da also sitze, irgendwo entlang der Klosterneuburger, auf einer Bank, in aller Ruhe depressiven Gedanken nachhängend, schlendert ein mir unbekannter alter Mann herbei, richtet ein enthusiastisches “Selamun aleyküm!” an mich (welches ich mit der gleichfalls sarazenischstämmigen Grußformel “Merhaba” etwas zurückhaltender erwidere, weil weniger religiös angehaucht) und nimmt Platz. Ich weiß, dass von diesem Punkt an ein Gespräch unausweichlich geworden, was mir nicht ganz Recht ist; denn erstens rede ich ungern mit Fremden (rede ich ja bereits mit Bekannten ungern genug), zweitens mag ich es nicht, aus meiner Gedankenwelt herausgerissen zu werden. Einfach aufzustehen, wegzugehen hingegen ist ein Verhalten, das sich für einen souveränen Mann nicht gehört, abgesehen davon, dass mir eine solch grobe Unhöflichkeit im Traum nicht einfiele, zumal er da noch quasi kein Wort gesagt hat, auch wenn ich von Anfang an eine – angesichts der recht eindeutigen prozentualen Verteilung des politischen Spektrums innerhalb der anatolischstämmigen Gemeinschaft berechtigte – Vermutung hege, worauf ich mich sicherheitshalber gefasst machen sollte.
Der Alte trägt Sandalen und Socken, helle Hose, helle Jacke, weiße Kappe. Er wirkt nicht unsympathisch, wahrscheinlich klassischer Gastarbeiter-Opa. Die Initiative für ein Gespräch kommt eindeutig von seiner Seite; wir tauschen ein, zwei belanglose Sätze über das Grätzel aus. Er fragt beiläufig, woher ich komme. Für Außenstehende muss an dieser Stelle gesagt werden, dass dieser im Grunde unverfänglichen Frage die Anatolier eine nicht zu unterschätzende Bedeutung beimessen. Beantwortet werden will sie nämlich mit einer Provinzangabe des Betreffenden, womit der Auskunft Suchende sich ein Bild über den Gesprächspartner machen kann. Das Ganze funktioniert selbstverständlich nur, weil klischéehafte Generalisierungen von allen Seiten als allgemeingültig wahrgenommen werden. So kommt den entlang der Schwarzmeerküste lebenden Lasen die Rolle beliebter Witzprotagonisten zu, deren politische Einstellung trotz allem- links(liberal) sind unter ihnen die wenigsten – als unbedenklich loyal gilt (glaubt man einem Artikel der ‘Welt’ von 2010, soll in Trabzon der Kinderpornographie-Konsum zur globalen Spitze gehören). Über die Zentralanatolier heißt es, sie seien besonders rückständig, wobei der Provinz Yozgat diesbezüglich zweifellos der größte Ruhm anheimfällt etc. etc. etc.
“Dersim” sage ich, was dem Alten erst nach einiger Hilfestellung meinerseits etwas sagt. “Ach so” meint er dann, “ich bin aus Yozgat.” Es vergehen zähe Sekunden betretenen Schweigens. Niemand von uns scheint große Lust auf eine politische Diskussion zu haben. Ein bisschen bin ich gespannt, wie es jetzt weitergeht. Wird er auf feindselig umschalten?
Kurz muss ich unweigerlich an einen Türken von der Hauptuni zurückdenken — groß, mit Masthängebauch, allmählich zurückgehendem Haar, erinnerte optisch an das Resultat einer Kreuzung von Tony Soprano und einem Eber. PoWi-Student, eh klar. Fragte mich noch beim Händeschütteln, ob ich denn Türke sei. Als ich ihn aufklärte, ein Zögern, schließlich selbstentlarvend: “Ich hab’ nichts gegen Kurden.” Dass er privat keinerlei Überlegenheitsfantasien nachging, bestätigte das dazugehörige FB-Profil: Im Titelbild sprang einem gleich eine Karte des Osmanischen Reichs auf dessen Höhepunkt territorialer Ausdehnung entgegen. Der mit Vorschusslorbeeren nur so überhäufte Bundeskanzler Kern würde sagen: Dialog suchen.
Der Alte meint, dass er nicht viele aus Dersim kenne. Was mir merkwürdig vorkommt, denn in der Diaspora gibt es viele von uns. Wir setzen die Grätzel-Stories fort: Ja, diese verdammten Automaten waren ein Übel, gut, dass sie weg sind. An jeder Ecke Döner, Pizza, Schnitzel, irgendwann reiche es doch. Immer noch überall Wettbüros, die Live-Wetten-Geräte der neue Ruin für Spielsuchtgefährdete. “Ich erinnere mich nur mehr an die 90er, und da war diese Gegend bei weitem nicht so heruntergekommen.” womit ich auf etwas anspiele, nämlich das Massensterben qualitativ hochwertiger Geschäfte, die durch Ramsch ersetzt wurden.
Ich vermag nicht mehr so genau zu rekonstruieren wie, aber dann kommt das Thema doch auf Politik. Von den ideologischen Flügeln habe er noch nie etwas gehalten, sagt der Alte, weder links noch rechts hätten ihm je zugesagt. “Wir haben in Frieden zusammengelebt, Probleme gab es keine.” Einmal, Jahrzehnte sei das nun her, seien Re htsextremisten von der MHP in seinem Dorf aufgetaucht, um “Jagd auf Armenier zu machen”, aber die habe man schleunigst wieder fortgejagt, denn “Mensch ist Mensch”. Wobei sich das mit der Jagd in einer Gegend wie Yozgat – wo man seit oströmischen Zeiten keinen Armenier mehr erblickt haben dürfte – wohl ohnedies erübrigt hätte. Beiläufig die Erwähnung, dass er gar kein Türke sei, sondern halb kurdischer, halb tscherkessischer Abstammung; tatsächlich beherrscht er das Kurdische sogar. “Die Muttersprache muss man immer beherrschen.” meint er.
Überhaupt sei das Hauptproblem im Nahen Osten, insbesondere unter Muslimen, “die fehlende Eintracht”; alle seien unablässig damit beschäftigt, einander abzuschlachten und somit fremden Invasoren “die Butter auf’s Brot zu schmieren”, wie man in Anatolien so schön sagt. “Schau’ dir die Iraker an” sagt er, “sie wollten Saddam unbedingt weghaben, aber jetzt geht es ihnen noch viel schlimmer als vorher”; da seien nun “lauter Amerikaner, von denen sie sich die Frauen ficken lassen”.
Der Alte hat herzlich wenig Sympathien für Araber übrig, was mit einem persönlichen Erlebnis zusammenhängt. “Einmal habe ich in Libyen für einige Zeit gearbeitet, aber da gab es Probleme, weil die mir danach mein Geld nicht auszahlen wollten.” Als die Libyer ihm dann auch noch unverhohlen gedroht hätten, habe er sich an die türkische Vertretung im Lande wenden müssen; erst so wurde die Sache geklärt. Dadurch sei ihm der Wert der Heimat erst wieder bewusst geworden. “Gott möge niemanden vaterlandslos dastehen lassen.” fügt er nickend hinzu, bevor er wieder ausholt: “Weißt du, das Ganze ist ein einziges, großes Spiel. Solange die Muslime einander bekämpfen, funktioniert dieses Spiel.” “Aber wer zwingt die Muslime denn, ständig Waffen zu kaufen, statt in Bildung und Fortschritt ihrer Nationen zu investieren?” höre ich mich die einzige kritische Zwischenfrage des gesamten Dialogs stellen, obwohl ich ihn der Fairness halber seine Gedanken komplett ausführen lassen wollte. “Du verstehst nicht. Das müssen sie machen, um sich selbst zu verteidigen. Überall ist Terror.” lautet die Antwort.
Als Regen einzusetzen droht, verabschieden wir uns voneinander. Der Alte steigt auf sein Fahrrad, tritt mit besockten Sandalen fleißig in die Pedale und fährt davon. Erst später fällt mir auf, dass wir einander gar nicht namentlich vorgestellt haben.
Samstag, nachmittags
Citkovits hasst Ausländer. Das mag mit Blick auf seinen Nachnamen zunächst befremdlich erscheinen, aber in Wirklichkeit ist genau der die Bestätigung für seine Haltung. Herkunftsmäßig ist er nämlich das, was man hierzulande als “Krowot” bezeichnen würde. Solche Hinweise verbittet er sich aufs Strengste; wer ihn darauf aufmerksam macht, dass er eigentlich ebenso ein Tschusch ist wie diejenigen, welche er mit Vorliebe beschimpft und bei jeder Gelegenheit außer Landes wünscht, den lässt Citkovits ihn urig-burgenländischer Manier wissen, dass es sich bei ihm um einen “echten Österreicher” handelt, nicht um einen “Scheiß Tschuschen”. Aus diesem Grund vollzog er gemeinsam mit seinem Bruder jenen ideologischen Schwenk, der ihn vom katholisch-konservativen ÖVP-Gepräge der Familie zur offen rechten politischen Flanke der FPÖ führte, deren antimuslimische Rhetorik ihm besonders zusagt. In der Beharrlichkeit, den eigenen Wurzeln abzuschwören, im Bestreben, ja nicht zur vermeintlich “schwachen” Minderheit gehören zu müssen, erinnert er mich stark an jene Kurden, die unbedingt Araber, Türken, Perser sein wollen und zu diesem Zweck an allen Gräueltaten dieser Gruppen vorbeisehen.
Auf dem Weg zur Universität bin ich Citkovits einmal nach einer Ewigkeit wieder in der Ringstraßenbahn begegnet, aber ich scheute mich, ihn anzusprechen, da ich mir nicht sicher war, ob er mich erkannt hatte. Das hatte er jedoch und fragte im Nachhinein meinen Vater nebst Beschreibung nach mir. “Jaja, das ist der Herr Obergescheit.” antwortete er ihm.
Mit meinem Vater, seinem Arbeitskollegen seit nunmehr gut zwanzig Jahren, verbindet ihn soetwas wie eine Freundschaft. Die beiden kennen einander in- und auswendig, gehen regelmäßig gemeinsam essen, fahren im Auto quer durch das Land, um an irgendwelchen Festln teilzunehmen, und kommen auch sonst gut aus in ihrem Hackler-Alltag – was womöglich nicht zuletzt daran liegt, dass beide antiklerikale, üble Rassisten sind, wobei ich mir zumindest bei meinem Vater nahezu sicher bin, dass es ihm mit seinen Ausländerbeschimpfungen nicht ganz ernst ist, weil sie eher mit situationsbedingter Aufregung verbunden auftreten denn aus Überzeugung. Etwa, wenn der Bus wieder einmal überfüllt ist und “lauter Schlitzaugen und stinkende Inder” drinsitzen (mit Asiaten hat er zugegebenermaßen ein kleines Problem).
(Im Grunde ein Kinderspiel im Vergleich zu dem, was ich so alles von mir gebe. Die anatolisch-linke Partie, mit der ich abhänge, gab mir scherzhaft Spitznamen wie “Hardcore-Nazi”, ein Freund bezeichnete mich u.a. wegen meines Mantels als “Gestapo-Mann”.)
Wie dem auch sei, auf Citkovits kommt das Thema an diesem frühen Samstag Nachmittag aus reinem Zufall, während wir – mein Onkel, sein Kollege Ivan, mein Vater und ich – zu Tisch sitzen. Der Onkel will wissen, wer gerade spielt, woraufhin ein Blick auf’s Handy mir verrät, dass Chelsea gerade gegen Arsenal führt. Wir sprechen kurz darüber, dass der jährliche, mittlerweile zur festen Vereinstradition gewordene Prä-Frühjahrseinbruch beim FC Arsenal, welcher die Mannschaft jedes Mal vorzeitig aus dem Titelrennen verabschiedet, heuer sogar noch einige Wochen früher eingesetzt hätte als üblich; die Heimniederlage gegen Watford habe dies ja nur zu deutlich vor Augen geführt. “Ich hab’ Handicap gespielt.” sagt er kopfschüttelnd mit der Resignation eines Mannes, dem das Schicksal in Form eines versagenden Fussballteams wieder einmal einen Strich durch die Rechnung auf dem Weg zum schnellen Geld gemacht hat. Bei anderer Gelegenheit wird es mehr über ihn zu lesen geben.
Wie es meinen Großeltern geht, möchte ich wissen. “So wie immer halt.” Das letzte Mal habe ich die beiden vor knapp einer Woche besucht; sie wohnen noch im hohen Alter in einer dieser alten Kategorie D-Wohnungen auf der Klosterneuburger; mit Klo und Bassena am Gang und “Mezzanin”-Schildern dort, wo der erste Stock sein müsste. Relikte der Jahrhundertwende, in denen einst Tschechen, später Menschen aus Jugoslawien und Anatolien mehr hausten als wohnten. Als ich die Stockwerke dieses Gebäudes, in dem ich die ersten fünf Jahre meines Lebens verbracht hatte, das letzte Mal erklomm, roch es abwechselnd nach Pljeskavica-Grillparty und Hadschi-Hodscha-Auflauf frisch von der Schüssel, während überall an den Gangmauern Kabel heraushingen in einer Manier, die jedem Elektriker einen Nervenzusammenbruch bescheren würden.
Großvater verbringt seine Tage damit, dem längst verflossenen, untergegangenen Wien der 70er-Jahre hinterherzutrauern: dem Kreisky an der Spitze des Landes, dem Mundl im Fernsehen, den nächtelangen Feiern mit lange verblichenen Freunden und schönen, einheimischen Frauen, die seinem Charme und den blauen Augen (welche er leider niemandem in seiner Familie vererbt hat) nie lange widerstanden. Doch all das ist lange, lange vorbei. Heute steht er, ergraut und auch geistig nicht immer ganz auf der Höhe, am Fenster und beschimpft Ausländer, welche er für den heruntergekommenen Zustand der Brigittenau verantwortlich macht, wobei insbesondere ältere, auf vorbeigehende Frauenhintern starrende, Safariwesten tragende Türken mit ihren Rosenkränzen und Roma seine enorme Abneigung auf sich gezogen haben.
Mein Onkel und Ivan waren vorbeigekommen, um den neuen Backofen einzubauen, wobei letzterer aufgrund des Zitterns seiner Arme hauptsächlich Anweisungen gab; die Folge eines Schlaganfalls, der ihn in die Frühpension befördert hatte. Groß, kräftig, blauäugig, schweigsam, mit krausem Haar und grimmigem Blick, macht er den Eindruck eines gemütlichen Kerls, dem viel Scheiße in seinem Leben widerfahren ist. Wenn er spricht, stottert er zunächst leicht, bevor die Worte dann im Stakkato aus dem Mund purzeln. Er hat mehrere Kinder und Enkel; als sich mein Vater ihm gegenüber äußert, er wünsche sich ebenfalls welche, was derzeit an meinem Unwillen zum Heiraten scheitere – zweifelsohne wie üblich Bestätigung für seine Meinung suchend – antwortet ihm Ivan lakonisch: ” (Er) Hat Recht.”
The Historianil
"I was dreaming when I wrote this, forgive me if it goes astray…"
Roberto/Matt Damon/Gedanken
“In Handschellen haben sie ihn abgeführt, die blade Sau. So a fette Zigeina.” sagt mein Vater vergnügt lachend, zur Demonstration die Arme überkreuzt, mit geballten Fäusten. “Genau so, da drüben.” Da drüben, das ist an der Ottakringer Maroltinger/Ecke Hasnerstr., wo ein kürzlich geschlossenes Internet-Café interessierte Passanten, die eben nicht Zeuge jener staatlicher Intervention wurden, auf die Frage bringt, wo denn der Betreiber aufzufinden sei. “Was war da?” “Die Zigeina haben irgendwas Illegales gemacht. Glücksspiel, Automaten am Computer. Da waren so komische Leute, ich hab’ sofort gewusst, da stimmt was nicht. Polizisten in Zivil waren auch manchmal da, haben die Leute Sachen gefragt. Dann haben sie Razzia gemacht.” “Woher weißt du das?” “Roberto hat es erzählt, der war selber immer dort spielen.” Schon geht er wieder eigenen Gedanken nach. “Geschieht ihm recht! Wann I so blad wär’, würd’ I mi schämen, noch was zu essen. Pfui! Ich hasse fette Leute! Ganzen Tag nur fressen und nix arbeiten! Im Zwanzigsten a lauter solche!”
Roberto, der Neapolitaner. Als ich ihm das erste Mal begegnete, sagte er stolz: “Ich bin von Napoli! Kennst du Napoli?”* “Sicher” war meine Antwort und zählte auf: “Viel Müll” – formte danach meine rechte Hand zur Schusswaffe – “Und die Camorra!” Er lachte, und wir vollzogen ein High five. Dabei bin ich leider noch nie in Italien gewesen, geschweige denn Neapel, dem von italienischen Studienkolleginnen mir aufgrund meines Äußeren verpassten Spitznamen “Il siciliano” zum Trotz. Es steht aber definitiv auf meiner Liste.
Roberto ist 61 Jahre alt – long past his prime, würde man auf Englisch sagen – viele seiner Zähne hat ihm die Zeit gezogen, dazu hat er ein ernsthaftes Spielproblem, das ihn stets den letzten Cent kostet. Ursprünglich hatte er eine Pizzeria irgendwo in Deutschland (Hannover?), aber das Geschäft ging ihm in die Brüche, weil er von seiner Angewohnheit, das Geld direkt wieder in den Automaten zu stecken, einfach nicht loskam. Später, in Wien, diverse Gelegenheitsjobs als Pizzabäcker, und wieder Automaten. Das 2015 vor allem im Ringen mit Branchentitan Novomatic durchgesetzte Automatenverbot hilft nichts, weil er, ausgestattet mit dem Riecher für den Ruin, zielsicher wie eine Wünschelrute, immer wieder diese kleinen illegalen Spielhöllen findet, die sich dem Zugriff des Gesetzgebers entziehen. So bleibt ihm nur der Trick, auf den so mancher Mann zurückgreift: Eine Frau zu finden, von der er sich aushalten lassen kann. Was ihm entgegen aller Widrigkeiten bleibt, ist die lebensfrohe Einstellung und ein sympathisches Auftreten.
Wenn ich Roberto einmal wiedersehe, werde ich ihn fragen, wie das Leben früher so war in Italien. Mit dem jungen Roberto durch die lauten Straßen des Napoli der 70er-Jahre streifen, Frauenherzen brechen, zu Spielen des SSC Neapel ins Stadion, wegen öffentlicher Ruhestörung Ärger mit Kommissar Rizzo bekommen. Zeitreisen müsste man können!
*Mir scheint, dass vor allem bei älteren Italienern der Bezug zur Heimatregion noch vor jenem zur Nation kommt. Ein Universitätsprofessor – zugegebenermaßen ebenfalls älter, Baujahr irgendwann Ende der 30er – antwortete mir auf die Frage nach seiner Herkunft schlicht mit “Ligurien”, also der Gegend um Genoa im Nordwesten des Landes, an der Grenze zu Frankreich.
Während ich hier so in der Bibliothek durch die Luft starre und wieder einmal mehr schlecht als recht mit meinem selbst auferlegten Leistungspensum für den Tag zurechtkomme, hockt zwei Sitze rechts von mir ein Typ, der aussieht wie Matt Damon: dasselbe (Gesichts-)Profil, dieselben toten Augen, ähnliche Frisur (mangels mich optisch ansprechender Frauen in meiner Sichtweite wird er Zentrum ablenkungsausgehungerter Aufmerksamkeit). Und zwar Matt Damon in seiner Rolle als Jason motherfucking Bourne.
Er sitzt am Laptop, ist jetzt, da ich diese Zeilen verfasse, gerade dabei, mithilfe ihm zugespielter, hochbrisanter Daten dabei, wieder einmal eine gigantische Verschwörung der CIA aufzudecken. Seine Finger fliegen nur über die Tastatur, während er das Material durchforstet, das ihn entlasten soll, grübelnd, nur kurz innehaltend, um schnelle, unsichere Blicke nach links und rechts zu werfen, für den Fall, dass sich ihm jemand unbemerkt zu nähern versucht. Wem kann man trauen?
Bourne steht unter Druck: Er weiß, es geht hier um nacktes Überleben, längst schon hat der Feind seine Schergen losgeschickt, die Verfolger sind ihm knapp auf der Spur, jede Sekunde kostbar. Es ist fast 21:30, lichte Sitzreihen, in nicht einmal 15 Minuten wird die Bibliothek ihre Pforten schließen. Die Hitze im Saal ist trotz fortgeschrittener Abendstunde drückend, Schweiß läuft über die Stirn, befeuchtet Fingerspitzen, die auf dem Plastik der Tasten abrutschen. Es muss schneller gehen. Er wirkt gehetzt.
Tatsächlich haben die Killer ihn gefunden, zwei von ihnen gehen gerade durch den Haupt-, zwei weitere durch den Hintereingang der Universität, überprüfen ein letztes Mal ihre Waffen: Keinen Gefangenen, hat man ihnen mitgeteilt. Sie gelten als die Besten ihres Fachs; als die Besten, die sich, von mächtiger Summe gelockt, aus verschlungenen Kanälen erhoben, gleich gewaltigen, mysteriösen, halb vergessenen Seeungeheuern aus grauer Vorzeit, über deren Gewässer man verheißungsvolles Stück Fleisch hält. Bourne soll eiskalt erwischt werden. Da läutet die Glocke eines Universitäts-Mitarbeiters: “Bibliothek schließt.” Die wenigen verbliebenen Studenten packen ihre Sachen. Auch Bourne muss los. Er ist nicht fertig geworden, die Zeit war zu knapp. Er klappt den Laptop zu, muss Richtung Garderobe, dann die Treppen runter.
Der in Dunkelheit versunkene Arkadenhof ist hervorragend für einen Hinterhalt geeignet. Jemand müsste ihn warnen. Wer soll Ihnen nur helfen, Agent Bourne? Etwa der halb Verrückte zwei Sitze links von Ihnen, dessen Hirn das gesamte soeben beschriebene Szenario entsprang? Der so komisch kichert?
Manchmal – so wie jetzt, mitten in der Nacht, da es gegen zwei Uhr morgens geht – bekomme ich diesen spontanen Drang, einfach draufloszuschreiben, was mir gerade im Kopf herumschwirrt; meistens gelingt es mir, diesen in meinem Geist herumtollenden Drang wieder einzufangen und in (s)einen Käfig zu stecken, diesmal konnte ich es nicht. Zu sehr hatten sich alle möglichen Dinge über die vergangenen Monate unter der Schädeldecke aufgestaut, ja geradezu pochenden Druck von innen ausgeübt, sodass ich sie öffne und entrümple; innerer Frühjahrsputz, wenn man so will. Deswegen sitze ich gerade hier, in meinem kleinen, unaufgeräumten Zimmer, und nutze überschüssige Energie, die mich nicht schlafen lässt, um Buchstabe für Buchstabe auf meiner Tastatur einhämmernd, neue Wörter, neue Sätze zu formen, um dem, was mich beschäftigt, Ausdruck zu verleihen. Ich schreibe in erster Linie für mich selbst, zur Erleichterung – ob es jemand liest, es ist mir eigentlich gleich, Interesse freut mich allerdings immer. Nachts bin ich produktiver; weshalb, das weiß ich nicht. Vielleicht beziehe ich aus der Dunkelheit Energie, wie andere aus dem Sonnenlicht – oder es ist, wie ich vermute, eine Nebenwirkung meines gestörten Schlafrythmus. Jedenfalls hocke ich vor den Truhen meiner Erinnerung, deren Inhalt ungeordnet ist wie meine weltlichen Besitztümer; wenn ich also aufräumen will, nehme ich bald diesen, bald jenen Gegenstand an mich, betrachte ihn kurz, lege ihn beiseite – gleichermaßen verhält es sich mit Gedanken meiner.
Diese Hitze, diese Schwüle, übermäßige Sonnenbestrahlung – das alles behagt mir nicht. Es sind mir zu viele Menschen auf den Straßen, zu viel Lärm, das Schwitzen kann ich ebenfalls nicht ausstehen – besonders dann nicht, wenn es andere tun. Man steige in ein beliebiges Verkehrsmittel öffentlicher Hand; man könnte meinen, es sei hierzulande die Waschkultur völlig abhanden gekommen. Alles drängt sich hier auf engstem Raum: alte Leute, die sich wie entfesselte Raubtiere auf freie Sitze stürzen; quengelnde kleine Kinder in viel zu großen, platzraubenden Wägen; Tiere – riesige Köter, denen man umständlich ausweichen muss. Fahrräder, die samt Besitzer erst recht Platz rauben. Warmes Essen – Pizzaschnitten, Leberkäse, Hot Dogs, Döner, Nudeln – das man selber danach riecht.
Zudem bekomme ich zunehmend den Eindruck, dass Wien offenbar nur noch von aufdringlichen, lärmenden Deutschen bevölkert wird, und zwar dergestalt, das man im Bus oder der Tram gar kein vernünftiges deutsches Wort mehr hört, aber dafür Wörter und Redewendungen, dass es einem in den Ohren wehtut. Vor allem aber scheinen die Menschen heutzutage völlig vergessen zu haben, was sich gehört: wenn man irgendwo aussteigen will, ranken sich bereits bei der Tür begierige Trauben, die natürlich nicht im Traum daran denken, zuerst die Insassen rauszulassen, sondern sofort selber hineinwollen. Aus diesem Grunde gibt es auch diese merkwürdige Kampagne, in welcher dem völlig Verblödeten von heute erst einmal erklärt werden muss, wie wichtig Rücksicht doch sei – als wüsste man das nicht selbst. Und hier liegt der Hund begraben: der moderne Mensch weiß es wirklich nicht!
Mihaela & Family - Lifestyle and more
Mihaela & Dream-Team: Lifestyle & Beauty, Family & Home. Reallife aus dem Alltag unserer Familie. Produkt - und Shopvorstellungen
Ich bin ein absolutes Sommerkind, Winter, Kälte, Schnee & Co sind überhaupt nicht meins. Es gibt nichts, was ich dem abgewinnen könnte. Und während ich im Sommer so gut wie nie zu Hause und ständig on tour bin, hocke ich im Winter vor allem abends am liebsten zu Hause. Und nach einem langen Arbeitstag und wenn ich obendrauf auch noch länger in der Kälte ausharren musste wegen gefühlt hundert Terminen, brauche ich Entspannung und vor allem: Wärme.
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Hinzu kommen seine Verdauungsprobleme, die mit zunehmendem Alter irgendwie schlimmer werden. Wir müssen genau darauf achten, was und wie viel Emilio frisst, Zusatzstoffe oder zu viel Fett bekommen ihm überhaupt nicht. Wenn ihm mal ein unwissender Gast unter dem Tisch etwas zusteckt, was nicht für Hunde gedacht ist, dreht Emilios Verdauungstrakt durch.
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Vorab: In unserem Paket sind 4 Beutel enthalten, nicht dass sich jemand wundert wegen des Fotos.
Das Trockenfutter ist am ersten Tag nicht ganz so gut angekommen bei Emilio (er bekommt einmal am Tag Nassfutter, abends dann seine Ration Trockenfutter).
AniForte PureNature Nassfutter ist ein High Quality Single-Protein Alleinfutter für Hunde in Super-Premium-Qualität - hergestellt nach Lebensmittelstandard. Mit viel frischem und hochwertigem Fleisch. Die hohe Qualität der Zutaten wird in regelmäßigen veterinärmedizinischen Kontrollen geprüft.
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Die aktuelle Januar Box finde ich gut und habe auch ein ganz klares Highlight Produkt, das aber so ganz und gar nichts mit dem Thema Food zu tun hat.
- Immer Neues von Top-Marken
- Ein Gefühl von Weihnachten
- Über 16 € Warenwert
- Nur Originalware, keine Proben
Außerdem gibt es viele weitere Boxen, zum Beispiel die Genuss Box, die ich ebenfalls sehr interessant finde.
Inhalt der Brandnooz Classic Box Januar 2018:
Maggi Ideen vom Wochenmarkt Teriyaki
Gordon's Premium Pink Distilled Gin kombiniert klassischen Gordon's Gin mit Himbeeren, Erdbeeren und Johannisbeeren. Von der Beschreibung her hört sich das Ganze richtig gut an, insgesamt trinke ich ganz gerne mal einen Gin oder Gin Tonic.
Gordon's Premium Pink mit Tonicwasser mixen und in einem großen Weinglas mit frischen Erdbeeren servieren. Hört sich an, als könnte das mein neuer Sommer Drink werden - wird definitiv ausprobiert.
Der Tee Lipton Grüntee Beauty Time enthält 10 % Zitronengrass, Hibiskus, Granatapfelschalen und Vitamin C. Vitamin C soll zu einer normalen Kollagenbildung beitragen - daher wohl der Name Beauty Time. Das Ganze soll sehr fruchtig schmecken und enthält 20 Teebeutel.
Die Happy Hippos sind bei meinen Kids sehr beliebt, ich selbst habe sie früher auch ganz gerne gegessen, so wie alle kinder Produkte. Durch den Zuckerverzicht mittlerweile nicht mehr, aber ich habe ja genug Abnehmer hier.
Apropos Warenwert: Der beträgt in diesem Monat etwa 16 €, den Nagellack noch nicht mal mit eingerechnet. Dieser Punkt ist mir aber unwichtig. Wichtiger ist mir die Anzahl und Zusammenstellung der verschiedenen Produkte und beides stimmt hier.
Gestern im Badischen Staatstheater in Karlsruhe
Nach über 25 Jahren als regelmäßiger Besucher des Badischen Staatstheaters und circa 30-40 Opern-, Theater-, Konzert- und Ballettvorstellungen im Jahr und Besuchen in anderen Städten verliert man schon mal den Überblick. Dieser Tagebuch-Blog dient mir seit der Spielzeit 2011/2012 als elektronische Erinnerung. Bitte beachten Sie meine Intention: ich bin kein Kritiker oder Journalist, sondern schreibe hier lediglich private Eindrücke, Ansichten und Vermutungen für mich und Angehörige nieder.
Seitenauswahl
Freitag, 29. November 2013
Hübner/Nemitz - Richtfest, 28.11.2013
Dienstag, 26. November 2013
3. Symphoniekonzert, 25.11.2013
Claude Debussy Ibéria (Images Nr. 2) erklang danach und der Dirigent löste das Versprechen der unterschiedlichen und farbenreichen Debussy-Klänge ein: Straßengetümmel, Sommernächte, festliche Vorbereitungen - es war eine stimmungsreiche Interpretation.
Der Abend endete wieder im französischen Spanien mit der Rapsodie espagnole von Maurice Ravel. Der erste Satz -das Prélude à la nuit- war gestern eine Meisterleistung fein nuancierter, delikater Poesie, die folgenden Sätze atmosphärisch charaktervoll und individuell stark.
Montag, 25. November 2013
Franco Fagioli - Arien für Caffarelli, 24.11.2013
Mit Countertenören ist das so eine Sache. Als man (wann eigentlich?) so vor ca 30-40 Jahren begann, Barockopern mit Countern aufzuführen, waren diese noch Exoten und viele im Publikum werden sich gewünscht haben, daß man die entsprechende Rolle lieber mit einer Sängerin besetzt hätte. Die wenigen bühnentauglichen Sänger hatten damals teilweise Stimmen, die es heute schwer hätten, sich gegen die inzwischen groß gewordene Konkurrenz durchzusetzen - sie klangen damals entweder zu piepsig oder hohl, zu schrill oder nasal - viele im Publikum -auch ich- haben sie nur als Exoten und Experiment toleriert.
Fagioli wählte für seine CD neapolitanisch geprägte Komponisten, denn laut Fagioli: "Ich muss sagen, dass die Neapolitaner die schwierigste Musik überhaupt komponiert haben. Die Arien sind wirklich tückisch. Das hat etwas Sportliches, fast schon Akrobatisch-Athletisches." Händels Arien für Caffarelli sind hingegen keine Bravourstücke wie die aus Neapel, die Arien von Händel sind sängerfreundlicher und weniger schwierig. Neapel und seine Oper stehen heute für den Triumph des Sängers über den Komponisten und der Vergleich der Kastraten als die ersten Popstars greift deshalb nicht zu kurz.
Man konnte gestern im Konzert schnell hören, wieso man Fagioli auch bereits als Cecilia Bartoli 2.0 bezeichnet hat: es hat etwas Atemberaubendes mit welcher Sicherheit und Souveränität Fagioli diese Form der Stimmakrobatik in den Bravourarien darbot und dabei das besondere Timbre seiner Stimme nie verlor. Schon in der ersten Arie von Porpora konnte man sich gestern daran schwindlig hören. Daß Fagioli auch Stimmungen auf sein Publikum übertragen kann, weiß das Karlsruher Publikum schon lange und auch gestern waren es die langsamen Arien, die man sich inniger nicht wünschen konnte und besondere Höhepunkte des Konzerts darstellten, bei denen das Publikum in den Sog barocker Affekte gezogen wurde.
Nach Händel scheint es auch die nächste sächsische Wiederentdeckung zu geben: Johann Adolph Hasse (*1699 †1783), der zu seiner Zeit ein Star war, ebenfalls über 30 Opern komponierte und mit der Sängerin Faustina Bordoni verheiratet war, die in London für Händel sang (er komponierte für sie u.a. Rollen in Alessandro und Riccardo Primo).
Demofoonte - Sinfonia (Allegro – Poco andante - Allegro)
Passaggier che sulla sponda
Semiramide riconosciuta, Napoli, Teatro San Carlo 1739
Ebbi da te la vita
Siroe, Bologna, Teatro Malvezzi 1733
Sonata D-Dur opus 3 Nr. 2 L’Aragona für 3 Violinen und Continuo (Largo – Allegro – Adagio - Presto)
Demofoonte, Napoli, Teatro San Carlo 1741
In braccio a mille furie
Semiramide riconosciuta, Napoli, Teatro San Carlo 1744
Lieto così talvolta
Adriano in Siria, Napoli, Teatro San Bartolomeo 1734
Sonata f-moll opus 1 Nr. 4 Imitatio in Salve Regina, Mater Misericoriae für Streicher (Andante – Adagio - Allegro)
Fra l’orror della tempesta
Siroe, Bologna, Teatro Malvezzi 1733
Il Ciro riconosciuto Introduzione (Allegro – Andante - Allegro)
Gonfio tu vedi il fiume
L’Ipermestra, Napoli, Teatro San Carlo 1751
Odo il suono di tromba guerriera
Lucio Papirio dittatore, Roma, Teatro delle Dame, Carnevale 1748
Sperai vicino il lido
Demofoonte, Napoli, Teatro San Carlo 1741
Un cor che ben ama
Valdemaro, Roma, Teatro delle Dame, Carnevale 1726
Freitag, 22. November 2013
Williams - Endstation Sehnsucht, 21.11.2013
Mittwoch, 20. November 2013
Verdi - Un Ballo in Maschera, 19.11.2013
Emily Hindrichs und alle anderen Sänger sowie Chor und Orchester trugen ihren Anteil zur so schönen gestrigen Aufführung bei und zeigten, daß die musikalische Leistungsstärke der Karlsruher Oper bei Operndirektor Schaback nicht gelitten hat.
Sonntag, 17. November 2013
Tschaikowsky - Dornröschen, 16.11.2013
Nach Schwanensee und Nußknacker erfolgte nun gestern das in der Entstehungsgeschichte mittlere Dornröschen und Birgit Keil hat mal wieder bewiesen, daß das große Handlungsballett das publikumswirksamste Aushängeschild in Karlsruhe ist. Welches der drei Ballette nun die schönste und gelungenste Inszenierung in Karlsruhe hat, darüber lässt sich trefflich diskutieren - und das beweist nur mal wieder, mit wie viel qualitativer Kontinuität das Karlsruher Staatsballett nun schon über ein Jahrzehnt tanzt und sich seine große Popularität verdient hat.
Wie schon bei seinem Nußknacker erzählt Choreograph Youri Vámos eine neue Geschichte und zwar diesmal die der Zarentochter Anastasia, die vermeintlich die Hinrichtung durch die Bolschewisten überlebt haben soll. Eine Frau namens Anna Anderson behauptete in den 1920ern in Berlin von sich, die einzige überlebende Zarentochter zu sein, und viele glaubten ihr. Heutzutage ist sie als Hochstaplerin überführt, aber das spielt für Vámos' Geschichte keine Rolle - es bleibt in der Schwebe, wer die Unbekannte ist. Das Drama der Zarentochter, die durch die russische Revolution alles verliert wird zur Drama einer einsamen Frau, die sich in Erinnerungen und Phantasien flüchtet. Das Ballett ist eine kontrastierende Vermischung von Zeitebenen - ein in Rückblenden verpacktes inneres Puppenspiel der vermeintlichen Anastasia.
Dennoch ist diese Geschichte von Youri Vámos nur eine sehr lose Klammer, die das Ballett gerade so zusammenhält. Schon das Original-Dornröschen galt als handlungsschwaches Ballett und auch Vámos schafft es nur, dem Geschehen eine geringe Handlungsdichte zu geben. Der große Jubel für die gestrige Premiere hatte andere Gründe.
Dornröschen ist ein abwechslungsreiches und bildstarkes Ballett. Michael Scott hat wieder ein schönes Bühnenbild und viele Kostüme entworfen. Die Nähnadeln müssen geglüht haben bei der hohen Anzahl an Kostümen, die benötigt werden. Der Zarenpalast mit seinem prunkvollen Ballsaal steht im Gegensatz zu einer kargen, dunklen Welt der einsamen Anastasia. Licht spielt hier eine wichtige Rolle und Klaus Gärditz' gelungene Lichtregie ist ein wichtiger Bestandteil, der zentrale Spannungsmomente bewirkt.
Christoph Gedschold und die Badische Staatskapelle spielen einen opulenten Ohrenschmaus, der auch als Symphoniekonzert gelten kann: ob nun Janos Ecseghy als Soloviolinist oder das ganze Orchester im akustischen Breitwandformat - immer wieder ergeben sich große Höreindrücke und der Schluß ist überwältigend pompös und schön. Bravo!
Kann man etwas Kritisches anmerken? Bestimmt. Aber nicht heute! Der Erfolg und die überragende Beliebtheit des Karlsruher Balletts sowie ein Blick auf das letzte Jahrzehnt sprechen eine klare Sprache. Die erfolgreichste Sparte des Badischen Staatstheaters hat die höchste Zuschauerauslastung und das im Durchschnitt jüngste Publikum. Birgit Keil hat so viel Interessantes und Erinnerungswürdiges auf die Bühne gebracht: Don Quijote, Liaisons Dangereuses, Giselle, Coppélia, Romeo und Julia, Les Sylphides, Carmen, Tschaikowsky, La Fille mal gardée, Ein Sommernachtstraum, Schwanensee, Nußknacker, nun Dornröschen, dazu die großartigen Neuschöpfungen des Glanzjahres 2011/12: Siegfried und Momo und zuvor Anna Karenina. Auch wer Handlungsballett weniger schätzt wird daran erkennen, daß Birgit Keil dem Karlsruher Publikum ein goldenes Jahrzehnt beschert hat und viele neue Anhänger gewonnen wurden, die in die Vorstellungen pilgern. Besser und geglückter konnte sich das Karlsruher Ballett nicht entwickeln.
Zar - Eric Blanc
Zarin - Hélène Dion
Anastasia - Bruna Andrade
Der Unbekannte - Admill Kuyler
Alexei - Kammertänzer Flavio Salamanka
Anastasia als Kind - Sabrina Velloso
Olga als Kind - Shiri Shai
Tatjana als Kind - Kyoko Watanabe
Maria als Kind - Moeka Katsuki
Olga als Erwachsene - Blythe Newman
Tatjana als Erwachsene - Elisiane Büchele
Maria als Erwachsene - Patricia Namba
3 Adelige - Juliano Toscano, Louis Bray, Bledi Bejleri
Rasputin - Andrey Shatalin
Blauer Vogel - Sabrina Velloso, Pablo dos Santos
Katzen - Blythe Newman, Arman Aslizadyan
3 Russen - Brice Asnar, Pablo dos Santos, Ed Louzardo
Choreografie - Youri Vámos
Einstudierung - Joyce Cuoco, Filip Veverka
Einstudierung der Kinder - Leon Kjellsson
Bühne & Kostüme - Michael Scott
Licht - Klaus Gärditz
Freitag, 15. November 2013
****Generalprobe Riccardo Primo im Vorverkauf****
Donnerstag, 14. November 2013
160 Dirigenten und 148 Komponisten gegen SWR Orchesterzerschlagung
NACHTRAG (15.11.2013): Auch 148 Komponisten schließen sich dem Protest für den Erhalt des SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg an, darunter auch Wolfgang Rihm. Mehr dazu hier: http://www.nmz.de/node/86282
Dienstag, 12. November 2013
Konstantin Gorny in Paris
Mittwoch, 6. November 2013
Yuval Sharon im ZDF heute Journal
Sonntag, 3. November 2013
Kurze Zwischenbilanz der Intendanz Spuhler (Teil 1)
Wagner - Der fliegende Holländer, 02.11.2013
Es gab gestern auch ein schönes Wiederhören mit Manuela Uhl die von 1995 bis 2000 ihr erstes Engagement in Karlsruhe hatte und bereits damals einige große Rolleninterpretationen lieferte, bspw. als Marguerite in Gounods Faust in der Inszenierung von Thomas Schulte-Michels (und Konstantin Gorny als grandiosem Mephisto). Bei Thorwalds Inszenierung befindet sich Senta für die komplette Dauer der pausenlosen Oper auf der Bühne und muß ca. 55 Minuten warten, bevor sie zum ersten Mal singen darf. Vielleicht lag es daran, daß Uhl die Ballade nicht ganz so beeindruckend gelang. Danach steigerte sich sich und gestaltete ihre Partie sicher und überzeugend.
Als dritter Gast sang Reinhard Hagen mit sehr schöner und sonorer Stimme einen fast schon zu noblen Daland.
Holländer - Tomasz Konieczny
Daland - Reinhard Hagen
Senta - Manuela Uhl
Erik - Zurab Zurabishvili
Mary - Rebecca Raffell
Steuermann - Steven Ebel
Musikalische Leitung - Johannes Willig
Samstag, 2. November 2013
Zum neidisch werden(?) - Schauspiel in anderen Städten (3)
Ubrigens (2): Die erste Premiere in Stuttgart (Goethes Ur-Götz) übernahm Regisseur Simon Solberg und Ausstatterin Maike Storf, die in Karlsruhe vor zwei Jahren Die Hermannsschlacht gemacht hatten.
Hier ein Überblick über das Stuttgarter Programm dieser Spielzeit an den drei Spielstätten.
von Johann Wolfgang von Goethe
Regie Simon Solberg
Premiere 25. Oktober 2013
nach dem Film von Ingmar Bergman
Regie Jan Bosse
Premiere 26. Oktober 2013
von Anton Tschechow
Regie Robert Borgmann
Premiere 27. Oktober 2013
nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt
Regie Armin Petras
Stuttgarter Premiere 31. Oktober 2013
nach dem Roman von Theodor Fontane
Regie Jorinde Dröse
Stuttgarter Premiere 7. November 2013
nach Friedrich Schiller
Regie Antú Romero Nunes
Stuttgarter Premiere 13. November 2013
von Friedrich Dürrenmatt
Regie Armin Petras
Stuttgarter Premiere 22. November 2013
von Heinrich von Kleist
Regie Jan Bosse
Stuttgarter Premiere 30. November 2013
von Arthur Schnitzler
Regie Bastian Kraft
Premiere 14. Dezember 2013
nach dem Kinderbuch von Astrid Lindgren
Regie Robert Neumann
Premiere 19. Januar 2014
Familienstück für alle ab 8 Jahren
von Bertolt Brecht, Musik von Hanns Eisler
Regie Armin Petras
Premiere 31. Januar 2014
nach der Erzählung von Wilhelm Hauff
Regie Armin Petras
Premiere 22. Februar 2014
Regie Schorsch Kamerun
Uraufführung 28. März 2014
In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart
nach dem Film von Thomas Vinterberg
und Mogens Rukov
Regie Christopher Rüping
Premiere 16. April 2014
von Bertolt Brecht, Musik von Kurt Weill
Regie Sebastian Baumgarten
Premiere 12. Juni 2014
Musiktheater nach Texten von E.T.A. Hoffmann
Regie David Marton
Uraufführung 11. Januar 2014
von Johann Wolfgang von Goethe
Ein Abend von Peter Baur, Sibylle Dudek, Falko Herold,
Edgar Selge und Franziska Walser
Stuttgarter Premiere 23. Januar 2014
She She Pop und Schauspiel Stuttgart
Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes
von Federico García Lorca
Regie Jo Fabian
Premiere 29. März 2014
nach den Novellen von Heinrich von Kleist und Christoph Hein
Regie Armin Petras
Premiere 10. Mai 2014
nach dem Roman von Bernward Vesper
Regie Martin Laberenz
Premiere 25. Oktober 2013
von Fritz Kater
Regie Armin Petras
Uraufführung 26. Oktober 2013
In Zusammenarbeit mit der Union des Théâtres de l‘Europe (U.T.E.)
im Rahmen des internationalen Projekts TERRORisms
nach dem Roman von Peter Høeg
Regie Armin Petras
Stuttgarter Premiere 9. November 2013
von Thomas Jonigk
nach dem Film Week-end von Jean-Luc Godard
Regie Niklas Ritter
Premiere 4. Dezember 2013
von Alfred Andersch / von Philipp Löhle
Regie Dominic Friedel
Uraufführung 18. Dezember 2013
Die ersten 5.000 Jahre
nach dem Sachbuch von David Graeber
Regie Andreas Liebmann
Uraufführung 7. Februar 2014
Eine Koproduktion mit dem Theater Freiburg und der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Regie David Bösch
Premiere 28. Februar 2014
von Albert Camus
Regie Krzysztof Garbaczewski
Premiere 15. März 2014
Mit freundlicher Unterstützung des Polnischen Instituts Düsseldorf
nach dem Roman von Anna Katharina Hahn
Regie Christoph Mehler
Uraufführung 25. April 2014
nach der Novelle von Thomas Mann
Regie Tilmann Köhler
Premiere 24. Mai 2014
nach der Erzählung von Hermann Hesse
Regie Frank Abt
Premiere 13. Juni 2014
Ein Dieter Roth-Projekt
Regie Christiane Pohle
Uraufführung 12. Juli 2014
Eine Koproduktion mit der Akademie für Darstellende
In Kooperation mit dem Kunstmuseum Stuttgart
Autostück. Belgrader Hund
von Anne Habermehl
Regie Stefan Pucher, Co-Regie Tom Stromberg
Uraufführung 26. Oktober 2013
Abfahrt am Schauspielhaus
Künstlerische Leitung Björn Bicker, Michael Graessner,
Malte Jelden, Katrin Spira
In Kooperation mit dem Caritasverband für Stuttgart e.V. und der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft
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Zweiter Nachtrag zu Krise zwischen Peter Spuhler und dem Badischen Staatstheater
Aufgrund eines aufmerksamen Kommentators aus Heidelberg ( der sehr lesenwerte Beitrag befindet sich hier, und zwar der Kommentar vom 09. Apr.
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