четверг, 14 июня 2018 г.

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Fibrosarkom / Melanom: maligner Spindelzelltumor am Oberkiefer

Zwischenbericht: 6 Monate später

Die Lebenserwartung dieses jungen Hundes wurde von zwei unabhängigen Tierkliniken auf 6 Monate geschätzt. Dr. Schulz behandelte Elmo mit der Ozontherapie in zwei intensiven Behandlungsperioden. Nach Abschluss der ersten Phase entfernte Dr. Schulz in einer Operation das Spindelzellkarzinom – wahrscheinlich ein Fibrosarkom – chirurgisch. Dies ist umso bemerkenswerter, da eine Spezialklink zuvor zum Ergebnis gekommen war, dass das Spindelzellkarzinom bei Elmo inoperabel sei.

6 Monate nach der Krebsdiagnose war Elmo immer noch wohlauf. Er hatte einen guten Appetit, zeigte keinerlei Nebenwirkungen, und nahm im Verlaufe der Ozontherapie sogar von 26Kg auf 30Kg zu – ein deutliches Zeichen bei Tieren, dass es ihnen gut geht. Zu einem Zeitpunkt, an dem er seine prognostizierte Lebenserwartung erreicht und überschritten hatte, war Elmo noch immer voller Lebensenergie und Enthusiasmus – aber sehen Sie selbst in diesem Video von unserem Patienten.

Verdacht: ein Fibrosarkom

Bei unserem Hunde-Patienten wurde ein bösartiger Spindelzelltumor am Oberkiefer mit Verdacht auf ein Fibrosarkom oder ein amelanotisches Melanom diagnostiziert. Elmo’s Besitzer fanden im Juli 2015 den wachsenden bösartigen Tumor im Maul ihres Hundes.

Im September wurde die erste Operation von einer tierärztlichen Klinik durchgeführt, um den Tumor chirurgisch zu entfernen. Das dabei entnommene Gewebe bestätigte den Verdacht auf einen malignen Spindelzelltumor am Gaumen des linken Oberkiefers. Die Klinik befand aufgrund von den Bildern eines CT, dass der Tumor letztlich inoperabel sei, da er schon sehr weit fortgeschritten und nicht klar abgegrenzt war (siehe Abb. 2). Somit konnte man keine sauberen Schnittränder im Gewebe postoperativ garantieren – es war nicht möglich, präzise genug die Trennlinie zwischen Tumorgewebe und gesundem Gewebe zu finden.

Daraufhin holten sich Elmo’s Besitzer die Meinung einer onkologischen Spezialklink ein. Im Einklang mit der ersten Klinik befand die Spezialklinik das Fibrosarkom als inoperabel, da bei einer sauberen OP der komplette linke Oberkiefer hätte entfernt werden müssen, um sicherzustellen, kein Tumorgewebe hinterlassen zu haben. Die Klink bot an, Elmo mit einer Chemotherapie rein palliativ bis zu seinem Tod zu begleiten.

Spindelzelltumor

Die Hundebesitzer berichteten, dass bei Elmo oft ein Würgen festzustellen war. Der Spindelzelltumor in seinem Maul muss auf ihn wie ein Fremdkörper gewirkt haben, der ihn auch dabei behinderte, Dinge wie Spielzeug oder Knochen ins Maul zu nehmen. Auch war sein Speichel manchmal blutig, wobei er einen ausgeprägten Mundgeruch hatte.

Krebstherapie mit Ozon: Verlauf

Elmo’s Besitzer suchten nach einer Alternative zur Chemotherapie und stiessen im Internet auf die Ozontherapie. Die positiven palliativen Effekte der Ozontherapie sind in vielen prä-klinischen Studien an Versuchstieren und bei den ersten Fallbeobachtungen bei Hund und Katze immer wieder festgestellt worden und beruhen nunmehr auf einer gesicherten Datenlage. Mit anderen Worten, es berichteten fast ausnahmslos die Besitzer der Hunde- und Katzenpatienten, dass sich das Befinden ihrer Liebsten während der Therapie deutlich verbesserte, sie an Lebensfreude gewonnen und an ihrer Umgebung wieder aktiv teilnahmen. Auch hat die Ozontherapie keinerlei grössere Nebenwirkungen gezeigt.

Zielsetzung

Elmo war zum Zeitpunkt des Therapiebeginns ein junger, erst zwei Jahre alter Hund, der am Anfang seines Lebens stand. Obwohl die Zielsetzung der Therapie hauptsächlich palliativer Natur war, wurde der Fokus auch auf einen ambitionierteren Ausgang mit kurativen Effekten gerichtet. Elmo’s relativ niedrigen Lymphozytenwerte schienen günstig für die immunstimulierende Wirkung der Ozon-Sauerstoff-Therapie, die zur Klasse der Immunotherapien gehört.

Wie bereits erwähnt wies die Diagnose auf ein mögliches Fibrosarkom oder ein amelanotisches (pigmentfreies oder weisses) Melanom hin. Das Hauptaugenmerk beim Fibrosarkom besteht darin, die lokale Ausbreitung zu kontrollieren, da diese Sarkome sehr oft rezidivieren (aggressiver nachwachsen). Beim Melanom hingegen ist der Fokus auf die Ausbreitung von Metastasen zu richten, die vom Primärtumor ausgehend andere Stellen im Körper befallen können.

Initialphase: Der Tumor reagiert

In der ersten Phase wurde Elmo über einen relativ kurzen Zeitraum intensiv mit Ozon behandelt. Bereits nach der zweiten Behandlung berichteten seine Besitzer, dass er nicht mehr würgte. Der Tumor war kleiner geworden, und seine Farbe blasser.

Zum Ende der Initialphase entfernte Dr. Schulz den Tumor im Maul chirurgisch so gut es ging (auch als „debalking“ oder zytoreduktive Operation bezeichnet). Dabei war aufgrund der Diagnosen und der CT-Bilder (siehe Abb. 2) stets klar, dass nicht das ganze Tumorgewebe entfernt werden konnte, ohne den kompletten linken Oberkiefer zu entnehmen.

Bemerkenswerterweise beobachtete Dr. Schulz während der OP, dass der Tumor nicht fest sondern von einer fast geleeartigen Konsistenz war, was wieder darauf hinwies, dass er auf die Ozontherapie angesprochen hatte. Auch stand es im Einklang mit den Beobachtungen bei anderen Patienten. Elmo vertrug die Operation gut, womit die erste Behandlungsphase abgeschlossen war.

Zweite Phase: Der Tumor rezidiviert

Einige Zeit nach der ersten Operation rezidivierte das putative Fibrosarkom beim Hund an derselben Stelle, jedoch mit weitaus kleinerer Ausdehnung. Dies war zu erwarten gewesen, da bei der OP der gesamte Tumor ohnehin nicht hatte entfernt werden können. Dr. Schulz entfernte das zugängliche Tumorgewebe in einer zweiten Operation, die vom Umfang her geringer als die erste ausfiel. Abbildung 3 zeigt den Tumor am Anfang der Ozontherapie und kurz nach der zweiten Operation.

Um den scheinbar geschwächten Krebs weiterhin unter Druck zu setzen, entschied sich Dr. Schulz mit den Besitzern, ihren Hund mit einer hochintensiven zweiten Phase zu behandeln, in der die Ozontherapie in sehr kurzen Intervallen eingesetzt wurde. Diese Phase begann sofort nach der zweiten Operation. Elmo vertrug auch diese Phase ohne keinerlei Nebenwirkungen zu zeigen, und freute sich sehr, seine Besitzer zum Schluss wiederzusehen (siehe Videos).

Videos: Elmo während der Therapie

Elmo beim Spaziergang

Elmo freut sich auf seine Besitzer

6 Monate nach Diagnose

Wie schon eingangs dargestellt, war Elmo 6 Monate nach der Diagnose wohlauf und hatte sogar 4 kg zugenommen. Auf der Basis seiner prognostisch mittleren Lebenserwartung hätte er zu diesem Zeitpunkt schon tot sein können – stattdessen war er voller Energie und Lebensfreude, wie in den Videos eindrücklich zu erkennen ist. Ob der Krebs nachhaltig überwunden worden ist, kann nur die Zeit zeigen. Krebs ist ein tückischer, hartnäckiger Gegner.

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Tumorerkrankungen bei Hund und Katze

Tumorerkrankungen gehören zu den Haupttodesursachen bei unseren Haustieren. Einer Auswertung zufolge ist beschrieben, dass ca. 45% aller Hunde, die älter als 10 Jahre werden, an einem bösartigen Tumor sterben. Die starke Bindung zwischen Mensch und Tier führt zu einem zunehmenden Wunsch nach weitreichender tierärztlicher Behandlung diverser Tumorerkrankungen.

Einige Tumorerkrankungen beim Haustier sind heilbar, ein weiterer Teil kann so behandelt werden, dass die Tiere bei guter Lebensqualität älter werden können. Gute fachlich fundierte Aufklärung und eine realistische Einschätzung des Krankheitszustandes müssen vor einer Behandlung eine wichtige Hilfestellung bieten.

„Krebs“ ist in der Medizin die Bezeichnung für einen bösartigen Tumor. Der Ausdruck wird als Sammelbegriff für eine Vielzahl verwandter Krankheiten genommen. Diesen ist gemeinsam, dass Körperzellen unkontrolliert wachsen, sich teilen und gesundes Gewebe verdrängen und zerstören können. Gutartige Tumore werden in der Fachsprache nicht als Krebse bezeichnet, können aber trotzdem für den Organismus gefährlich werden.

Als Ursache gelten unterschiedliche Auslöser, die letztlich alle zu einer Störung des genetisch geregelten Gleichgewichts zwischen Wachstum und Teilung und normalem Zelltod führen.

Die Krebsentwicklung vollzieht sich langsam, manchmal über Jahre.

Im ersten Schritt der Krebsentstehung erfährt eine Körperzelle eine Mutation, die durch ein Karzinogen ausgelöst werden kann. Falls diese Mutation von der Zelle nicht repariert wird und sich zusätzlich in einem Genabschnitt befindet, der für die Kontrolle der Zellteilung zuständig ist, kommt es im zweiten Abschnitt der Krebsentstehung zu einem enorm starken Wachstumsreiz. Dieser Wachstumsreiz kann durch verschiedene Auslöser zustande kommen, die für sich nicht krebserzeugend sind, z. B. Hormone oder Entzündungen. Durch den stetigen Wachstumsreiz entsteht so eine gutartige Tumormasse, die eine Krebsvorstufe darstellt. Diese zweite Phase der Tumorentstehung ist zum Teil reversibel, d. h. bei Wegfall dieses Reizes kann es zu einer Rückbildung dieser Krebsvorstufen kommen. Falls dies nicht der Fall ist, kommt es in der dritten Stufe der Krebsentstehung zu einer malignen Transformation, d. h. die Krebsvorstufen werden bösartig. Diese Zellen teilen sich oft sehr schnell und haben keine normale Zellalterung mehr und weisen verschiedene Charakteristika der Bösartigkeit auf. So verdrängen sie z. B. gesundes Gewebe und können die Fähigkeit erlangen, zu metastasieren d. h. Ableger in anderen Körperregionen zu bilden. In diesem Stadium entfalten Tumorzellen ihr gefährliches Potential.

Die Symptome einer Krebserkrankung bei unseren Haustieren weisen eine große Bandbreite auf und können vielen Krankheitsbildern ähnlich sehen. Es kann sein, dass der Tierbesitzer einen Knoten feststellt, aber auch eine Lahmheit, Inappetenz mit Gewichtverlust, Verhaltensänderungen usw. können auf einen Tumor hinweisen. In der Regel kann ein Krebsleiden durch diverse tierärztliche Untersuchungen bestätigt oder ausgeschlossen werden.

Um sich über Größe und Ausmaß einer Tumorerkrankung ein Bild zu machen, sind Bild gebende Untersuchungen, wie Röntgen oder Ultraschall, notwendig. Manchmal lässt sich Anhand der Bilder eine Gewebediagnose bereits ableiten, oft ist es aber wichtig, Proben aus dem Tumorgewebe zu entnehmen.

Für die Probenentnahme einer veränderten Stelle gibt es folgende Möglichkeiten.

Die veränderte Läsion wird mit einer Kanüle punktiert und diese in dem veränderten Gewebe mehrmals hin- und herbewegt. Einzelne Zellen, die sich in der Kanüle festsetzen, werden auf einer kleinen Glasplatte ausgestrichen und unter dem Mikroskop beurteilt. Diese Technik kann sehr schnell und ohne Narkose durchgeführt werden. Mit dieser Technik erhält man in der Regel einen ersten Verdacht, ob es sich um einen Tumor oder eine Entzündung handelt.

  • Biopsie mit anschließender histologischer Untersuchung:

    Bei dieser Technik wird mit einer Spezialstanze ein Gewebestück aus einer veränderten Stelle entnommen. Das Gewebestück wird zur mikroskopischen Beurteilung an einen Pathologen geschickt.

  • Entfernung des Tumors mit anschließender histologischer Untersuchung:

    Es ist wichtig, das gesamte entfernte Gewebe an den Pathologen zu verschicken. Denn neben der Tumordiagnose ist auch die Beurteilung der Randregion, ob z. B. der Tumor vollständig entfernt wurde, von großer Bedeutung.

  • Die weiter zu empfehlenden Untersuchungen richten sich nach der Art des Primärtumors. Bei einem bösartigen Tumor wird vor der Prognosestellung und dem Therapievorschlag ein „Staging“, d. h. Abklären des Tumorstadiums, durchgeführt. Hier geht es um die Beurteilung der weiteren Ausbreitung des Krebses und um die Kontrolle der Fernmetastasen.

    Lokale Metastasen entstehen in unmittelbarer Nähe des Primärtumors durch Verschleppung von bösartigen Tumorzellen in das umgebende Gewebe. Regionäre Metastasen entstehen wenn sich Tumorzellenverbände entlang der regionalen Lymphbahnen oder Lymphknoten festsetzen (lymphogene Metastasen). Fernmetastasen entstehen analog dazu, wenn Tumorzellenverbände in Blutgefässe abschilfern und sich in entfernten Organen absiedeln (hämatogene Metastasen). Je nach Lokalisation und histologischem Typ metastasieren bösartige Tumore in unterschiedlichem Masse lymphogen und hämatogen.

    Eine Staging-Untersuchung beinhaltet in der Regel Röntgenbilder des Brustraumes und oft eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes zur Beurteilung weiterer Organe wie Leber Milz, Nieren usw.

    Beurteilung und Therapiemöglichkeiten

    Abhängig von Ursprungsgewebe, Grad der Bösartigkeit und Ausdehnung des Tumors wird im Gespräch ein Entscheid für eine Therapie gefällt. Dabei ist neben Diagnose immer auch der allgemeine Gesundheitszustand des Tieres wichtig. Weitere Rahmenbedingungen wie die familiäre Situation, die persönliche Überzeugung, aber auch finanzielle Überlegungen werden in einen Therapieentscheid einfließen.

    In Fällen, bei denen eine kurative (=heilende) Therapie angegangen werden kann, wird oft eine Kombination von Therapiemöglichkeiten eingesetzt und ein genauer Zeitplan festgelegt. Bei Patienten, bei denen eine Heilung ihres Krebsleidens leider nicht möglich ist, wird man einen palliativen Therapieplan aufstellen, der darauf abzielt, dem Patienten eine möglichst schmerz- und symptomfreie Zeit zu gewähren. Hier geht es vor allem darum, eine gute Lebensqualität zu bieten oder zu erhalten.

    Therapiemöglichkeiten

    Bei Tumoren in frühen Stadien und geringem metastatischem Potenzial ist die chirurgische Entfernung meist die Therapie der Wahl. In der onkologischen Chirurgie gilt das ungeschriebene Gesetz, dass die erste Operation die beste Chance einer Heilung bietet, deshalb ist es wichtig, dass diese gut geplant und nach onkologischen Prinzipien durchgeführt wird. Bei einigen Tumoren ist eine relativ knappe Entfernung möglich, bei anderen muss das veränderte Gewebe mit großem Sicherheitsabstand (2–3 cm) in alle Richtungen entfernt werden, was je nach Lokalisation einer Zubildung die Funktionalität oder das Aussehen des Tieres beeinträchtigen kann.

    Chemotherapie:

    Eine chemotherapeutische Behandlung ist in den Fällen indiziert …

    1. bei denen der Tumor als außerordentlich Chemotherapieempfindlich bekannt ist und /oder im gesamten Körper (systemisch) auftritt
    2. als Zusatzbehandlung bei vermuteten Mikrometastasen
    3. um einen Tumor vor einer Operation zu verkleinern

    Da die Medikamente, die als Chemotherapeutika bezeichnet werden, Zellen abtöten, die sich schnell teilen – wie das bei bösartigen Tumoren der Fall ist – kann es in einigen Fällen auch zu gefürchteten Nebenwirkungen kommen. Gerade die Zellen des Magen-Darm-Traktes erneuern sich sehr rasch und werden deshalb durch die Chemotherapie auch bis zu einem gewissen Grad in Mitleidenschaft gezogen. Obwohl bei Tieren dieselben Medikamente eingesetzt werden wie beim Menschen, ist die Nebenwirkungsrate bedeutend geringer und beschränkt sich auf wenige Patienten. Leichte Nebenwirkungen wie Durchfall oder Erbrechen können oft durch diätetische Maßnahmen oder mit Medikamenten überbrückt werden. Schwere Nebenwirkungen mit Fieber (weniger als 5%) müssen mit Infusionen oft auch mit stationärem Aufenthalt versorgt werden.

    In der Regel vertragen Tiere die chemotherapeutische Behandlung gut und verhalten sich zwischen den Behandlungen normal. Bei Rassen mit kontinuierlichem Haarwechsel (z. B. Terrier) kann es zu einer Ausdünnung des Fellkleides kommen, bei anderen Rassen allenfalls zu leichten Fellveränderungen.

    Strahlentherapie:

    Die Strahlentherapie ist eine weitere in der Tiermedizin noch sehr exklusive Behandlungsoption. Sie eignet sich insbesondere für bösartige Tumore im Kopfbereich.

    Hier bietet sie oft die einzige Therapiemöglichkeit. Bei anderen Erkrankungen wird sie in Kombination mit der Chirurgie eingesetzt. Diese Kombination ermöglicht es Tumore relativ knapp zu entfernen und mittels Strahlenbehandlung die verbliebenen Tumorzellen – den „Sicherheitsabstand“ zum gesunden Gewebe adäquat zu behandeln. Wie bei allen Behandlungen ist auch hier mit Nebenwirkungen zu rechnen, die sich aber auf das zu bestrahlende Feld beschränken.

    Da man bei einigen Tumoren davon ausgehen kann, dass eine Heilung möglich ist, wird bei der Behandlung von einem kurativen (=heilenden) Behandlungsprotokoll gesprochen.

    Bei einer kurativen Bestrahlung erwartet man, dass der Patient eine lange oder sogar normale Lebenserwartung haben wird. Unter diesem Aspekt werden stärkere Nebenwirkungen in Kauf genommen, um den Tumor möglichst vollständig vernichten zu können. Palliative (=lindernde) Therapien werden vor allem bei Tumoren mit hoher Metastasierungstendenz eingesetzt. Eine Palliation von Schmerzen oder anderer Symptome wie Nasenbluten bei Nasennebenhöhlentumoren kann oft mit etwas geringerem Aufwand erreicht werden.

    Bei kurativen Behandlungen werden die Tiere meist mit 12–18 Fraktionen und bei Palliativen Maßnahmen mit 3–5 Fraktionen bestrahlt. Die anfallenden Kosten einer Bestrahlungsbehandlung setzen sich aus Narkose, Therapieplanung, Bestrahlung, Medikamente und ggf. stationärem Aufenthalt zusammen und belaufen sich bei einer kurativen Therapie auf ca. 3000 Euro. Bei einer palliativen Therapie ist mit etwa 1000 Euro zu rechnen.

    Krebs beim Tier ist nicht nur für den Patienten selber sondern für auch für seinen Besitzer eine schwerwiegende Diagnose, die eine intensive Auseinandersetzung und Betreuung verdient. Sorgfältige medizinische Aufarbeitung und Bearbeitung der Befunde durch den beratenden Tierarzt helfen bei der Wahl und der Durchführung der Therapie.

    Tumor beim Hund

    Die Diagnose "Tumor" beim Tierarzt erschreckt die meisten Hundehalter zutiefst, weil sie damit in erster Linie bösartige Zellveränderungen und im Ergebnis Krebs verbinden. Jedoch ist das Wort Tumor, das lateinisch für Wucherung, Geschwulst oder Schwellung steht, zunächst neutral zu verstehen. Ein Tumor ist auch keine vollständige Diagnose im herkömmlichen Sinn, sondern hat mehr gemein mit einem Symptom, das man bei einer Untersuchung als tatsächliche Erscheinung feststellt. Die finale Diagnose an sich kann erst gestellt werden, wenn man den Charakter des Tumors und auch mögliche Ursachen einschätzen kann. Ein anderes Wort für Tumor, das in der Medizin ebenfalls häufig gebraucht wird, ist Neoplasie. Neoplasie steht für Neubildung oder Gewächs, was die Erscheinung eines Tumors ebenfalls recht gut beschreiben hilft. Wir haben es hier mit einer sehr plastischen Erscheinung zu tun.

    Tumore in der medizinischen Definition

    Tumore im weiten Sinne stehen für eine Gewebsveränderung, die mit einem erhöhten Platzbedarf im Organismus einhergeht und häufig tastbar ist. In diesem Zusammenhang sind auch Ödeme, Zysten, Abszesse, Verhärtungen oder ein verhärteter Kot Tumore.

    Einteilung der Tumore

    Tumore werden unter anderem nach ihrem Auftreten im Organismus eingeteilt. Man differenziert hier solitäre Formen, bei denen der Tumor nur an einer Stelle auftritt sowie multizentrische oder multifokale Typen, die sich an mehreren Stellen im Tierorganismus verteilen.

    Typische Ursprungsgewebe für Tumore beim Hund

    Neoplasien treten beim Hund bevorzugt hier auf:

    • Auf der Haut
    • An den Milchdrüsen (Mammatumoren)
    • Im Magen-Darm-Trakt
    • An den abdominalen Organen wie Leber, Milz, oder Bauchspeicheldrüse
    • Im Atmungstrakt
    • An Harn- und Geschlechtsorganen
    • Im Skelett
    • Im Nervensystem
    • In den Augen
    • Im Mittelohr oder Gehörkanal
    • Im blutbildenden System

    Am häufigsten werden Tumore der Haut beim Hund festgestellt.

    Verbreitet sind hier die bösartigen, aber selten streuenden Plattenepithelkarzinome in der Mundhöhle, an der Milchleiste oder an den Zehen. Ebenfalls sehr häufig sind die Papillome, die gern auch als Warzen bezeichnet werden. Eine ihrer Formen wird durch einen Virus ausgelöst und übertragen. Auch die gutartigen Basaliome sind besonders bei Pudeln und Cocker Spanieln verbreitete Tumorarten an Kopf und Hals.

    Der Cocker Spaniel, der Pudel und verschiedene Terrier Arten bilden ebenfalls ganz überwiegend benigne Formen von Tumoren der Talg- und Schweißdrüsen aus.

    Begleitsymptome von Tumoren

    Tumore, besonders die bösartigen, können je nach Ursprungsort der Erkrankung mit Begleitsymptomen einhergehen. Dazu zählen etwa motorische Ausfälle, epileptische Anfälle, Blutungen, Blutarmut, Schmerzen, Fieber, geschwollene Lymphknoten, Gewichtsverlust, allgemeine Schwäche und einiges mehr.

    Diagnostik der Tumorerkrankung

    Auch bei der Untersuchung von Hunden stehen heute zunehmend moderne bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT und CT zur Verfügung.

    Sollte also ein Tumor nicht ertastet werden, wird er oft mit diesen diagnostischen Hilfsmitteln aufgespürt. Darüber hinaus bilden einige Tumore auch Marker aus, die bei Untersuchungen des Blutes nachgewiesen werden können. Dennoch bleiben Tumore bis zum Erreichen eines lebensbedrohenden Zustandes nicht selten unentdeckt.

    Behandlung von Tumorerkrankungen

    Mittel der Wahl ist fast immer ein chirurgischer Eingriff, wenn er möglich ist. Bei vielen malignen Formen kann durch die Infiltration von Fremdgewebe, aber auch bei benignen Neoplasien ein Eingriff unmöglich sein, weil im Verlauf des Eingriffs lebensnotwendige Organe geschädigt würden oder andere lebensbedrohende Zustände drohten. Hat etwa ein Karzinom ein Hauptblutgefäß infiltriert, würde das Tier bei der Operation verbluten. Neben dem Messer des Chirurgen, stehen Bestrahlung und Chemotherapie bei den bösartigen Typen zur Wahl. Benigne Formen können aufgrund ihres langsamen Wachstums oft auch bis zum normalen Lebensende unter Beobachtung unbehandelt bleiben. Bei Hauttumoren kommen auch Kryotherapie (Vereisung) und Laser zum Einsatz. Zuweilen bleibt nur das Einschläfern des Tieres, um ihm weiteres Leiden zu ersparen.

    Prognose bei Tumorerkrankungen

    De Prognose hängt sehr von der Art des Tumors ab. Auch bei der Behandlung sollte abgewogen werden, ob man dem Hund eine Chemotherapie oder Bestrahlung mit allen Nebenwirkungen zumuten soll. Hier ist eine gute und vertrauensvolle Beratung mit einem erfahrenen Veterinär hilfreich. Die schwere Entscheidung verbleibt am Ende beim Halter des Hundes. Niemand kann sie ihm abnehmen.

    Vorbeugen möglich?

    Es ist wäre unseriös zu behaupten, einem Tumor ließe sich vorbeugen.

    Zu wenig erforscht sind die multiplen Ursachen von Tumoren, die auch weit in den Bereich der Genetik hineinreichen. Bei manchen hormonverbundenen Arten scheint eine Kastration eine vorbeugende Wirkung zu haben. Dies ist etwa beim Hodentumor der Fall. Insgesamt helfen Aufmerksamkeit gegenüber dem Tier, seinem Verhalten und seiner Befindlichkeit sowie gerade beim älteren Tier regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt bei der Entdeckung von Tumoren. Gerade bei den malignen Typen zählt jeder Tag - je früher sie entdeckt werden, desto besser sind die Überlebenschancen des Hundes.

    Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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    Krebs beim Hund – 12 Symptome auf die Sie achten sollten

    Wie häufig ist Krebs bei Hunden?

    Jeder vierte Hund erkrankt im Laufe seines Leben an Krebs. Ungefähr die Hälfte aller Todesfälle bei Hunden über 10 Jahren ist auf eine Krebserkrankung zurückzuführen.

    Leider kann ein bösartiger Tumor beim Hund viel schneller Metastasen bilden. Das bedeutet, dass es immer ein Wettlauf gegen die Zeit ist und zu spät erkannter Krebs leider ein trauriges Ende nehmen kann.

    Die häufigsten Krebsarten bei Hunden

    • Mammatumor (Milchdrüsenkrebs) bei Hündinnen
    • Lymphdrüsenkrebs
    • Hautkrebs
    • Knochen- und Weichteilkrebs
    • Maulhöhlenkrebs

    Auch an Krebsarten wie Milztumor, Mastzellentumor, Knochenkrebs, Lungenkrebs usw. kann ein Hund erkranken.

    Kurz gesagt: Hunde können die gleichen Arten von Krebs bekommen wie Menschen.

    Gibt es Anzeichen für Krebs beim Hund?

    Nachfolgend stelle ich Ihnen einige Anzeichen vor, die Krebs bedeuten KÖNNEN.

    Allerdings können diese Anzeichen auch auf alle möglichen anderen Krankheiten hindeuten und bedeuten nicht zwangsläufig eine Krebserkrankung. Außerdem können die Anzeichen, je nach Art des Krebses, natürlich sehr unterschiedlich sein.

    Deshalb kann ich Sie nur immer wieder dazu ermutigen, Ihren Tierarzt aufzusuchen, wenn Sie Veränderungen an Ihrem Hund feststellen.

    Wie erkennt man, ob ein Hund Krebs haben könnte?

    Die folgende Auflistung zeigt Ihnen Anzeichen, die auf Krebs hindeuten können. Bitte zögern sie nicht und stellen Ihren Hund schnellstmöglich beim Tierarzt vor, wenn Sie eines dieser Zeichen bei Ihrem Hund entdecken.

    Krebs kann gerade bei Hunden sehr schnell fortschreiten. Deshalb handeln Sie bitte schnell!

    Machen sie nicht den Fehler, den viele Halter älterer Hunde machen: Schreiben Sie nicht alles dem natürlichen Alterungsprozess zu.

    Nur der Tierarzt kann zwischen normalen Alterserscheinungen und ernsthaften Krankheitszeichen unterschieden!

    12 Anzeichen, die Sie auf jeden Fall zum Tierarzt führen sollten:

    Knoten auf oder unter der Haut

    Überprüfen Sie bei jedem Streicheln Ihres Hundes, ob Sie kleine Verhärtungen, Beulen, Blasen oder Knötchen auf oder unter seiner Haut spüren. Dies betrifft alle Körperregionen!

    Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder ungewöhnliche Gewichtszunahme

    Mangelndes Interesse am Futter ist nicht unbedingt ein Krebs-Signal, aber Hunde hören nicht ohne einen Grund auf zu fressen.

    Plötzliche Gewichtsabnahme, ohne dass sich die Ernährung und die Essgewohnheiten Ihres Hundes geändert haben, ist ein Grund zur Sorge. Einige bösartige Tumore verändern den Stoffwechsel des Hundes und tragen so zum Abbau von Fett und Muskelmasse bei.

    Eine sehr rasche Gewichtszunahme bei gleicher Ernährung ist ebenfalls ungewöhnlich.

    Blasses Zahnfleisch und sonstige Veränderungen im Maul

    Blasses Zahnfleisch könnte auf einen inneren Blutverlust hindeuten – eine häufige Begleiterscheinung bei Krebs.

    Maulhöhlenkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Hunden. Deshalb sollten Sie regelmäßig kontrollieren, ob Veränderungen im Maul Ihres Vierbeiners erkennbar sind.

    Unangenehme Ausdünstungen

    Ein schlechter Geruch aus einer der Körperöffnungen Ihres Hundes (Maul, Nase, Ohren oder Analbereich) können einen Tumor signalisieren.

    Schwierigkeiten beim Atmen oder Husten

    Hat Ihr Hund deutliche Schwierigkeiten beim Atmen, ist er kurzatmig oder hechelt bei der geringsten Anstrengung?

    Oder hustet er viel?

    Das könnte auf einen Atemwegsinfekt hindeuten, ein Anzeichen für eine Herzerkrankung sein, aber auch ein Hinweis auf Krebs.

    Häufige Durchfälle, blutiges Erbrechen und blutiger Durchfall

    Auch hier ist der Gang zum Tierarzt unumgänglich. Blutiges Erbrechen, blutiger Durchfall – diese Symptome sollten SOFORT vom Tierarzt überprüft werden!

    Probleme mit den Ausscheidungen

    Dazu zählen häufigeres Pipi machen, Schwierigkeiten beim Pinkeln oder Kot absetzen, Blut im Urin oder Kot.

    Blutungen aus Maul, Nase oder Ohren

    Ebenfalls ein ernsthaftes Warnsignal, das SOFORT zum Tierarzt führen muss!

    Stark nachlassende Ausdauer, bis hin zur Lethargie

    Ältere Hunde werden in allem etwas langsamer und verlieren an Ausdauer. Wenn Ihr Hund jedoch fast nur noch schläft, nicht mehr Gassi gehen möchte und keinerlei Interesse mehr am Spielen zeigt, dann sollte das ein Grund zur Sorge sein.

    Offene Wunden oder Wunden, die nicht abheilen

    Offene Stellen und sehr schlecht oder gar nicht abheilende Wunden könnten zwar auch Anzeichen einer Hauterkrankung sein, aber auch für Krebs.

    Bewegungsschmerzen oder Schmerzen bei Berührung

    Lahmheit, ein steifer Gang oder die nachlassende Fähigkeit, z.B: auf die Couch zu springen, sind bei älteren Hunden meist Anzeichen einer Arthrose. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit einer Erkrankung an Knochenkrebs. Jault oder winselt Ihr und, wenn Sie ihn berühren oder hochheben wollen, dann hat Her ganz offensichtlich Schmerzen. Deren Ursache muss abgeklärt werden.

    Verhaltensänderungen

    Ihr Hund zieht sich zurück, obwohl er immer total anhänglich war? Oder er ist zunehmend aggressiv, schnappt und beißt vielleicht sogar? Verweigert Streicheleinheiten? Diese und andere Änderungen im Verhalten Ihres Hundes können Anzeichen dafür sein, dass er sich sehr unwohl fühlt oder sogar starke Schmerzen hat.

    Verfallen Sie bitte nicht in Panik – in vielen Fällen haben die aufgeführten Symptome weitaus harmlosere Ursachen als Krebs.

    Es liest sich sehr erschreckend und gerade bei unseren Hunde-Oldies wird fast immer eines oder mehrere dieser Anzeichen auftreten.

    Lassen Sie deshalb zeitnah alles vom Tierarzt abklären, was Ihnen irgendwie verdächtig vorkommt!

    Kann es auch sein, dass Krebs völlig unbemerkt auftritt?

    Ja – leider gibt es Fälle, in denen kein offensichtliches Anzeichen zu erkennen ist. Keine Verhaltensänderungen und keinerlei anderen erkennbaren Symptome. Erst wenn der Krebs schon weit fortgeschritten ist macht er sich in solchen Fällen bemerkbar.

    Ihr Hund hat Krebs – was jetzt?

    Hat die Untersuchung beim Tierarzt ergeben, dass Ihr Hund tatsächlich Krebs hat, stellt sich natürlich die Frage: Was passiert jetzt?

    Natürlich wünschen Sie sich die bestmögliche Therapie für Ihren Hund. Ein Patentrezept gegen Krebs gibt es leider weder beim Menschen noch beim Hund.

    Grundsätzlich kommen 3 Behandlungsmögliochkeiten in Frage (oft auch miteinander kombiniert:

    Welche davon bei Ihrem Hund sinnvoll ist, hängt von vielen verschiedenen Faktoren, wie z.B. der Krebsart, dem Stadium der Erkrankung und der allgemeinen Konstitution des Hundes, ab. Genaueres kann Ihnen nur Ihr Tierarzt sagen.

    Haben sie das Gefühl, dass Ihr Tierarzt mit der Krebsbehandlung überfordert ist, dann scheuen Sie sich bitte nicht, mit Ihrem Hund einen Tier-Onkologen aufzusuchen.

    Krebs hat viele Gesichter – auch bei Hunden. Wie unterschiedlich die Symptome sein können wissen Sie nun. Deshalb: Immer beim geringsten Verdacht zum Tierarzt. In den meisten Fällen wird er Entwarnung geben können!

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    Mein Name ist Christine, hier mit meinem Hunde-Oldie Terri.

    Wie Tumorerkrankungen und Ernährung beim Hund zusammenhängen

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    Krebs – diese Diagnose wird bei Hunden häufig gestellt. Die Ursachen hierfür sind vielfältig, erklärt Tierärztin Dr. Maria Hänse.

    Manche Rassen sind erblich vorbelastet, aber auch Umwelteinflüsse, chronische Erkrankungen oder die Tatsache, dass Hunde heutzutage viel älter werden als noch vor einigen Jahrzehnten, sind als Ursachen für Tumorerkrankungen zu nennen. Der Gesäugetumor ist die häufigste Krebsart gefolgt von denen der Haut, der inneren Organe (Leber, Milz), im Maulbereich, Tumore im männlichen Geschlechtsapparat sowie im Blut- und Lymphsystem.

    Eine Tumorerkrankung ist für jeden Hundebesitzer stark belastend und so besteht der Wunsch nach bestmöglicher therapeutischer Versorgung. Neben einer Therapie in Form von Chirurgie, Chemo-, Radio- oder Immuntherapie gibt es die Möglichkeit, das Wohlbefinden des Hundes mit anderen Maßnahmen zu unterstützen – zum Beispiel durch diätetische Anpassungen.

    Wenn man sich mit dem Thema Krebs beim Hund auseinandersetzt, kommt man nicht umhin, einen Blick auf die Humanmedizin zu werfen: Übergewicht sowie eine zu geringe Zufuhr von Obst und Gemüse gehören zu den zwei elementaren Einflussfaktoren von Krebs beim Menschen. Für Hunde gibt es in diesem Bereich der Forschung zwar bislang nur wenige Untersuchungen, allerdings zeigten zwei Studien der Universitäten in Madrid und Pennsylvania, dass Übergewicht im Alter von einem Jahr sowie ein Jahr vor der Tumordiagnose das Risiko von Gesäugekrebs bei Hündinnen erhöht. In einer amerikanischen Studie wurde bei adipösen Hunden häufiger ein Tumor diagnostiziert als bei schlanken Artgenossen.

    Senkt Gemüse das Krebsrisiko?

    Bei einer Analyse von 175 schottischen Terriern, die eine genetische Veranlagung für die Entwicklung eines Harnblasentumors haben, zeigte sich, dass ein Futter mit inkludiertem Gemüseanteil mit einem geringeren Risiko der Harnblasentumorerkrankung einhergeht. Dieses Ergebnis ist sehr interessant, da bereits aus Studien der Humanmedizin bekannt ist, dass in Gemüse und Obst antikanzerogene Substanzen, die ein hohes Schutzpotential gegen eine Krebsentstehung haben, enthalten sind. Diese sogenannten sekundären Pflanzeninhaltsstoffe, wie z. B. Isothiocyanate im Brokkoli, Isoflavonoide in Soja oder Ellagsäure in Erdbeeren, können über verschiedene Wege einen hemmenden Einfluss auf die Tumorentstehung haben. Sie tun dies, indem sie beispielsweise die für das Tumorwachstum notwendige Neubildung von Blutgefäßen verhindern. Weiterhin können sie Enzyme blockieren, die bei der unkontrollierten Vermehrung von Tumorzellen aktiv sind. Darüber hinaus kann die Aktivierung krebserregender Substanzen verhindert werden, so dass diese keine Mutationen hervorrufen, die Krebs auslösen könnten.

    Richtige Ernährung bei einer Krebserkrankung

    Wenn Sie der Ernährung Ihres Hundes besondere Aufmerksamkeit schenken, kann das seine Lebensqualität verbessern: Die Nahrung muss dem Tier genügend Energie liefern, darf es zugleich aber nicht belasten. Der Tumor verbraucht Nährstoffe und zwingt den Körper dadurch, eigene Reserven anzugehen. So kommt es zu einem Abbau von Muskeleiweiß, zur Fettverbrennung und schlussendlich zu einer deutlichen Abmagerung. Durch den Nährstoffmangel leidet zudem das Immunsystem.

    Diätmodifikationen, speziell eine Ergänzung mit der Aminosäure Arginin und Omega-3-Fettsäuren (mehrfach ungesättigte Fettsäuren) sowie eine Anpassung des Protein-, Fett-, und Kohlenhydratgehalts, können bei Hunden mit Tumorerkrankungen positive Ergebnisse erzielen. Studien haben gezeigt, dass Arginin und Omega-3-Fettsäuren das Wachstum von Tumoren und die Bildung von Metastasen drosseln und das Immunsystem stärken können. Hunde mit Lymphdrüsenkrebs hatten in einer Studie der American Cancer Society eine längere Überlebenszeit nach der Therapie, wenn sie eine mit Arginin und Omega-3 Fettsäuren angereicherte Diät bekamen. Neigt ein Tier aufgrund seiner Krankheit zu Muskelabbau, profitiert es von einem erhöhten Proteingehalt in der Ration, wobei die Proteinquelle qualitativ hochwertig und leicht verdaulich (d. h. bindegewebsarm) sein sollte.

    Krebszellen gewinnen Energie vor allem aus dem Abbau von Kohlenhydraten. Es wird daher oftmals empfohlen, den Energiebedarf eines Tumorpatienten vermehrt über Proteine und Fette zu decken, und den Kohlenhydratgehalt in der Ration zu reduzieren. Inwieweit Letzteres tatsächlich einen positiven Effekt auf die Lebenserwartung von Hunden mit Tumorerkrankungen hat, ist noch nicht bekannt.

    Durch eine angepasste Ernährung kann die Lebensqualität des Patienten verbessert und die Genesung unterstützt werden. Es gibt jedoch nicht „die Tumordiät“, die für alle Tumorpatienten gleichermaßen anwendbar ist. Vielmehr gilt es, den Bedarf des individuellen Patienten anhand von Allgemeinbefinden, Futteraufnahme, Futterverträglichkeit, Body Condition Score (BCS), Tumordiagnose und Erkrankungsstadium zu erfassen, um eine daran angepasste Futterration zu erstellen.

    Mundhöhlentumor hund lebenserwartung

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    Lebenserwartung beim Fibrosarkom beim Hund

    Das Fibrosarkom ist ein bösartiger Tumor beim Hund. Bekommt man für seinen Hund diese Diagnose, stellt sich für jeden Besitzer erst einmal die Frage nach der Lebenserwartung. Wie lange ein Hund mit Fibrosarkom überleben kann – also wie groß seine Lebenserwartung ist – lässt sich aber nicht pauschal beantworten.

    Was genau ist ein Fibrosarkom?

    Bei einem Fibrosarkom entarten Fibrozyten und deren Vorläufer, die sogenannten Fibroblasten. Gesunde Fibrozyten sind wichtige Zellen des Bindegewebes und produzieren unter anderem Kollagen und sorgen so für die Festigkeit von Gewebe. Das Fibrosarkom wird beim Hund auch als Weichteiltumor bezeichnet. Es kommt vor allem in der Unterhaut und in der Maulhöhle des Hundes vor.

    Verhalten des Fibrosarkoms beim Hund

    Prinzipiell verhält sich nicht jedes Fibrosarkom im Körper eines Hundes gleich. Typisch ist aber, dass dieser Tumor infiltrativ wächst. Das bedeutet, er wächst in tiefer gelegene Gewebe ein und ist in der Regel nicht gut abgrenzbar. Dies macht eine Operation, bei welcher das Fibrosarkom vollständig entfernt werden soll, bei fortgeschrittener Erkrankung immer schwieriger. Wird der Tumor bei der Operation nicht vollständig entfernt, verschlechtert sich entsprechend auch die Lebenserwartung. Die Gefahr, dass ein Fibrosarkom Tochtergeschwulste bildet (metastasiert), liegt dagegen nur bei ca. 20 %.

    Wie ist die Lebenserwartung für einen Hund mit Fibrosarkom?

    Um die Lebenserwartung für einen Hund mit Fibrosarkom genauer beurteilen zu können, müssen verschiedene Aspekte betrachtet werden. Generell beeinflusst das Stadium des Tumors, also wie lange er schon im Körper des Hundes wächst und wie groß er schon ist, die Lebenserwartung deutlich. Daher sollte man nach der Diagnose schnellstmöglich mit einer Behandlung starten, um eine möglichst hohe Lebenserwartung für den Hund zu erhalten. Fibrosarkome im Maul des Hundes können sehr schnell auch in den Knochen (Unter- oder Oberkiefer) einwachsen. Dies verschlechtert sowohl die Prognose also auch die Lebenserwartung.

    Therapiemöglichkeiten für einen Hund mit Fibrosarkom

    Bei Fibrosarkomen ist eine alleinige Bestrahlung nicht ausreichend, weshalb eine Bestrahlung nur zusammen mit einer Operation sinnvoll ist, wenn man die Lebenserwartung erhöhen möchte. Bisher gibt es keine Beweise, dass eine Chemotherapie bei einem Hund mit Fibrosarkom in der Maulhöhle die Lebenserwartung erhöht. Bei einer Behandlung mit dendritischen Zellen jedoch kann zum einen die Lebensqualität des Hundes deutlich verbessert werden, zum anderen kann auch die Lebenserwartung deutlich gesteigert werden. Auch die Gefahr einer Wiederkehr des Tumors wird mit Hilfe der Immuntherapie mit dendritischen Zellen deutlich gesenkt.

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    Häufige Fragen

    Wir haben einige häufig gestellte Fragen für Sie aufgelistet. Vielleicht finden Sie hier bereits die Antwort, die Sie suchen.

    Tumorarten beim Hund

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    Krebs beim Hund

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    Lebensqualität

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    Krebs beim Hund - Lebenserwartung

    Es gibt verschiedene Krebsarten an denen ein Hund erkranken kann. Ein Krebs kann in gutartiger, aber auch in bösartiger Form auftreten. Je nachdem, wie weit fortgeschritten der Tumor ist fällt die Prognose und dementsprechend auch die Lebenserwartung des Hundes aus.

    Wenn eine Krebserkrankung früh erkannt wird und sich noch im Anfangsstadium befindet, ist die Behandlung der Erkrankung deutlich einfacher. Da dann die Voraussetzungen für eine chirurgische Entfernung des Krebses meist gegeben sind.

    Befindet sich der Krebs bereits in einem fortgeschrittenen Stadium gibt es unterschiedliche Faktoren die eine Behandlung und somit auch die Lebenserwartung negativ beeinflussen können.

    Beispielsweise ist in solch einem Fall die Gefahr sehr groß, dass der Krebs schon zu groß für einen chirurgischen Eingriff ist oder bereits Metastasen gebildet hat. Das würde bedeutet, dass neben dem Ausgangspunkt, an dem die Erkrankung entstanden ist, auch andere Organe im Körper des Hundes vom Krebs befallen sind. Dadurch würde die Behandlung drastisch erschwert werden und die Lebenserwartung würde entsprechend kürzer ausfallen.

    Unabhängig davon, wie weit fortgeschritten der Krebs ist, ist es wichtig sich nach der Diagnose, gemeinsam mit dem Tierarzt, schnellstmöglich für den bestmöglichen Behandlungsweg für den Hund zu entscheiden. Denn je früher die Behandlung beginnt desto besser fällt die Lebenserwartung und die Lebensqualität des Hundes aus.

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    Wenn die Möglichkeit besteht, beginnt die Behandlung des Krebses in den meisten Fällen mit der Entfernung des Krebses.

    Sollte dies aufgrund der Größe und der Lage des Krebses nicht möglich sein, gibt es verschiedene Behandlungsmethoden die zur Verkleinerung des Krebses eingesetzt werden können (bspw. dendritische Zelltherapie). In der Regel sinkt die Lebenserwartung aber, wenn der Krebs nicht operativ entfernt werden kann.

    Nachdem der Krebs entfernt wurde, sollte alles darauf gesetzt werden, die Lebenserwartung sowie die Lebensqualität des Hundes zu erhalten. Daher sollte der Hund im Anschluss, damit auch die im Körper verbliebenen Krebszellen zerstört werden und ein Rezidiv (ein Wiederauftreten) vermieden wird, weiter behandelt werden.

    Wenn Sie mehr erfahren wollen, wie die Lebenserwartung von Ihrem Hund bei Krebs gesteigert werden kann, sprechen Sie uns an.

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    Krebs beim Hund

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    Forum: Mein Tier & ich

    Welches Haustier passt zu unserer Familie? Wie oft muss ein Hund geimpft werden? Woher bekommen wir Rennmäuse? Tierliebhaber finden in diesem Forum Antworten auf alle Fragen rund um die Tierhaltung. Achtung: Über unser Forum dürfen keine Tiere weitergegeben werden.

    Unsere Hündin( fast 13 Jahre alt), hat Krebs, der nicht behandelt werden kann.

    Mometan ist er in beiden Milchleisten.

    Gestern waren wir beim Tierarzt, weil sie ein geschwollenes Bein hat, zum Glück nur vertreten, Ärztin befürchtete schon Krebs im Knochen.

    Der Tumor sei kurz vorm platzen, kennt das jemand? Wir wissen, das wir uns auf den baldigen Abschied vorbereiten müssen. Aber kann mir jemand sagen, was dann passiert beim platzen, geht er dann nach außen oder innen auf?

    Ich weiß, ich kann mich nicht auf alles vorbereiten, möchte nur gerne wissen, was uns in etwa erwartet.

    darf ich fragen wie der Krebs diagnostiziert wurde?Wurden Proben entnommen usw.?Wenn der Tumor sich eröffnet ist weder die innerliche noch die äusserliche Variante nett für das Tier,bei der inneren kommt es meistens sehr schnell zu einer Sepsis.Ich würde nicht abwarten bis der Tumor platzt,aber es sollte halt eine richtige Diagnosestellung erfolgt sein,leider habe ich schon TA erlebt die aufgrund eines Sichtbefundes gesagt haben Krebs und nicht zu therapieren.

    Wir waren damit schon bei zwei unterschiedlichen Tierärzten unter anderem in einer Tierklinik. ihr wurde mal der Bauch aufgeschnitten, weil sie einen Stein verschluckt hatte, da wurde sie ordentlich untersucht und ja, auch abgetastet, da wurde es auch festgestellt. . Ich selber habe es schon mal bei einem Hund meiner Eltern miterlebt, er wurde des öfteren operiert, an Milchdrüsen Krebs, es kam immer wieder, später war der Krebs im Bein und der Hund wurde eingeschläfert.

    Mein Hund hat die beiden Milchleisten von vorne bis hinten voller Knubbel, innerhalb kürzester Zeit sind einige Stellen fast Tennisball groß gewachsen.

    Schmerzen äußert sie keine, sollten weitere veränderungen auftreten, werden wir sie erlösen. Unser Tierarzt wohnt hier im Ort und könnte innerhalb 5 Min. bei uns sein.

    Ansonsten ist sie top fit, voller Lebensfreude, läuft, frisst, spielt noch mit Stöckchen, kann ihr Geschäft bei sich behalten. Also sehe ich noch kein Grund uns von ihr zu trennen.

    Mit dem platzen hatte ich jetzt zum ersten mal gehört und das macht mir schon große Sorgen, deshalb wollte ich eigentlich nur wissen, worauf wir vorbereitet sein müssen, konnte ja sein das dies schon einer mal erlebt hat.

    Aber es wurde keine Gewebeprobe aus der Region genommen und eingeschickt,Blutuntersuchungen gemacht?

    Blut wurde abgenommen.

    Und gab es bei der Blutuntersuchung irgendwelche Hinweise auf eine Krebserkrankung?Ich hatte mal einen Hund als Patient der unheilbar an Krebs erkrankt war(ohne Probenentnahme usw.)mit einer Lebenserwartung von wenigen Wochen.Dieser Hund hatte Lipome,kein Krebs und laubst Du einem Allgemeinmediziner der sich dich anguckt und dir sagt das die Knubbel unter deiner Haut Krebs sind,ohne weiter Untersuchungen?

    Ich glaube meinem Tierarzt, er ist super, hat ihr schon mehr als einmal das Leben gerettet. Und leider habe ich schon mal einen Hund, bzw. meine Eltern gehabt, der die gleiche Diagnose hatte.

    Es sind keine Fettgeschwulste, sie sind hart und nicht verschiebbar.

    ich kann dir nicht groß helfen . aber dass es schnell gehen muss ist nicht gesagt.

    wir hatten als ich klein war eine hündin die angeblich auch krebs hatte. op war damals noch nicht so angesagt bei tieren (da steckt man doch kein geld rein . ). also blieb sie wie sie war bei uns. sie war da ca. 12 jahre alt. dann ging es ihr richtig schlecht, sie hat sich über ne woche in ihrem nest verkeilt und wollte gar nichts - also sollte sie eingeschläfert werden. als es soweit war - stand sie auf und machte weiter wie gehabt - aber sie hatte an jeder zitze ein fingergroßes ziemlich tiefes nässendes loch. diese stellen blieben und sahen mal besser und mal schlechter aus. aber sie war schmerzfrei und wieder die alte. nur ranfassen durfte man nicht. und so wurde weiter abgewartet und wir liebten unsere alte lady (grade wir kinder wollten sie nicht verlieren ). sie wurde fast 16 jahre alt obwohl sie damals vom ta aus schon eingeschläfert werden sollte bei der diagnose .

    Tumore können auch nach außen platzen, beides ob nch innen oder nach außen, ist schrecklich. Bei meinem Kater platzte es nach außen.

    Häufige Tumoren bei Hund und Katze

    Es gibt verschiedene Gliederungsmöglichkeiten für Tumoren. Hier wird die Einteilung vorwiegend nach auftretender Lokalisation vorgenommen, da dies die gebräuchlichste und für den Praxisgebrauch die zugänglichste Methode ist.

    1. Tumoren der Haut

    2. Tumoren der Milchdrüse (Mammatumoren)

    3. Tumoren des Magen-Darm-Traktes

    4. Tumoren der abdominalen Organe (Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse)

    5. Tumoren des Atmungstraktes

    6. Tumoren der Harnorgane

    7. Tumoren der Geschlechtsorgane

    8. Tumoren des Skeletts

    9. Tumoren des Nervensystems

    10. Tumoren der Augen

    11. Tumoren von Gehörkanal und Mittelohr

    12. Tumoren im blutbildenden System

    1. Tumoren der Haut

    Tumoren dieser Lokalisation kommen am häufigsten in der Tierklink vor. Dies lässt sich dadurch erklären, dass die Haut das größte Organ des Körpers, vielen Umwelteinflüssen (Giftstoffe, UV-Strahlung und Krankheitserreger) ausgesetzt ist und auftretende Umfangsvermehrungen vom Besitzer leicht festzustellen sind.

    Erster Schritt ist eine Beurteilung nach Lokalisation, Größe, Verschieblichkeit, Ulzeration und Juckreiz. Als nächstes sollte eine Feinnadelaspiration (Entnahme von Zellen aus dem Tumor mittels feiner Kanüle und Spritze, Ausstreichen auf einem Objektträger, Anfärben des Objektträgers und Beurteilung der Zellen unter dem Lichtmikroskop) oder sofern notwendig eine Biopsie erfolgen.

    1.1 Hauttumoren des Hundes

    Desweiteren gibt es Tumoren der Haaranlagen, der Talg- und Schweißdrüsen, die überwiegend gutartig sind. Tumoren der Talgdrüsen kommen meist multipel vor und haben warzenähnliches Aussehen, weshalb sie häufig inkorrekt als „Warzen“ bezeichnet werden. Dieser Tumor ist bevorzugt an Kopf, Extremitäten und Hals lokalisiert und kommt gehäuft bei Cocker Spanieln, Pudeln und Terriern vor.

    Diese Gruppe maligner Tumoren ist mesenchymalen Ursprungs, d.h. die entarteten Zellen gehen von Bindegewebe, Fett und Muskulatur aus.

    Die Bezeichnung des Tumors leitet sich aus dem Ursprungsgewebe ab, z.B.:

    • Blutgefäßendothel (Auskleidung der Blutgefäße) - Hämagiosarkom

    Diese Art von Tumoren kann neben der Lokalisation Haut generell überall im Körper vorkommen. Sie wachsen stark infiltrativ ins das umliegende Gewebe hinein und metastasieren eher selten v.a. in Lunge und Lymphknoten. Behandlung der Wahl ist eine chirurgische Entfernung. Wegen des starken Hineinwachsens in umliegendes Gewebe sollte in allen Dimensionen 3 cm im gesunden Gewebe geschnitten werden, was besonders an den Gliedmaßen häufig nicht möglich ist. Als Begleittherapie bei mikroskopischen Tumorresten spielt die Bestrahlung eine wichtige Rolle.

    Tumoren des Fettgewebes

    Mastzellumoren sind sehr häufig und kommen v.a. an Gliedmaßen, Rumpf, Kopf und im Anogenitalbereich der Haut vor. Es sind Hunde jeden Alters betroffen und es besteht eine Rasseprädisposition für Boxer. Mastzelltumoren haben ein ausgesprochen variables Erscheinungsbild und zeigen z.T. Blutungsneigungen und Juckreiz. Diese Art von Hauttumoren ist leicht durch Feinnadelaspiration zu diagnostizieren. Das Wachstumsverhalten dieses malignen Tumors ist sehr unberechenbar. Sie wachsen invasiv und können metastasieren. Auch hier ist eine großzügige, chirurgische Exzision (2-3 cm Rand im Gesunden) die Therapie der Wahl. Ist eine komplette Entfernung nicht möglich, kommen begleitend Strahlentherapie und Chemotherapie zum Einsatz.

    Melanome können sowohl gutartig als auch bösartig sein. Sie kommen in der Haut, an den Zehen und im Bereich der Mundschleimhaut vor. Melanome der behaarten Haut sind nur zu 25-50 % bösartig, die im Bereich der Maulhöhle und Zehen deutlich häufiger. Maligne Melanome neigen zur Streuung in Lymphknoten, Lunge und Bauchhöhlenorgane. Auch hier stellt die weite chirurgische Resektion die Behandlung der Wahl dar, begleitend kommen Bestrahlung und Chemotherapie zum Einsatz.

    1.2 Hauttumoren der Katze

    Bei der Katze ist mit 40 – 70 % verglichen mit Hunden ein größerer Anteil der Hauttumoren bösartig.

    Plattenepithelkarzinome kommen v.a. in der Maulhöhle und im Bereich des Nasenspiegels, der Lider und Ohren vor. Dieser Tumor tritt bevorzugt bei älteren Tieren mit weißem Fell auf. Es ist davon auszugehen, dass der UV-Anteil des Sonnenlichts an der Entstehung beteiligt ist. Die Läsionen beginnen als oberflächliche und gerötete Entzündung und entwickeln sich zu krustigen Gewebeveränderungen. Das Verhalten von Plattenepithelkarzinomen ist durch invasives Wachstum und seltene Streuung gekennzeichnet. Die wichtigsten Behandlungsformen sind Chirurgie, Kryochirurgie und Bestrahlung.

    Fibrosarkome sind die häufigsten Tumoren bei Katzen. Bei den meisten Fibrosarkomen ist ein Zusammenhang mit Injektionen und Imfpungen an dieser Stelle zu vermuten. 1 bis 3,6 von 10.000 Katzen entwickeln einen Tumor an der Injektions-/Impfstelle. Am häufigsten sind Fibrosarkome zwischen den Schulterblättern, an der Brust-/Bauchwand und am Oberschenkel zu finden. Sie sind knotig derb und wenig verschieblich. Fibrosarkome wachsen auch bei der Katze stark invasiv und metastasieren selten. Therapie der Wahl ist ein großzügige Entfernung (3 cm Rand im Gesunden) bei Bedarf in Kombination mit Bestrahlung und Chemotherapie.

    Mastzelltumoren bei der Katze betreffen häufig neben der Haut auch die Milz und andere Bauchhöhlenorgane. In absteigender Reihenfolge sind Kopf, Gliedmaßen, Rumpf und Hals betroffen. Sie sind meist derb, gut umschrieben und haarlos oder plaqueartig und gerötet. Therapie der Wahl ist ein chirurgische Entfernung, z.T. wird der Vorteil einer Entfernung der Milz diskutiert.

    2. Mammatumoren (Tumoren der Milchleiste)

    2.1 Mammatumoren des Hundes

    Mammatumoren stellen bei Hündinnen die häufigste Neoplasie dar. Vor allem Kastrationen vor der 1. und 2. Läufigkeit senken das Auftreten von Mammatumoren beträchtlich. Die Verabreichung von Hormonen zur Läufigkeitsunterdrückung kann die Entstehung fördern. Ca. 50% aller Milchdrüsentumoren des Hundes sind bösartig und es kommen 14 (!) verschiedene Subformen maligner Tumoren vor (verschiedene Karzinome und seltener Sarkome). Mammatumoren treten solitär oder multipel auf, die beiden hinteren Milchdrüsenkomplexe sind anteilig häufiger betroffen als die drei vorderen. Da manche bösartige Mammatumoren eine ausgeprägte Metastasierungsneigung haben, sollten die abführenden Lymphknoten und die Lunge auf Metastasen untersucht werden. Therapie der Wahl ist die Chirurgie, das Ausmaß der notwendigen Operation hängt von Tumorgröße und –anzahl ab.

    2.2 Mammatumoren der Katze

    3. Tumoren des Magen-Darm-Traktes

    3.1 Tumoren der Maulhöhle des Hundes

    Grund der Vorstellung beim Tierarzt sind meist sichtbare oder fühlbare Umfangsvermehrungen sowie Mundgeruch und verminderte Futteraufnahme.

    Zur Diagnostik sind neben der gründlichen klinischen Untersuchung meist Röntgenaufnahmen des Kiefers, computertomographische Untersuchungen, Biopsieentnahmen und je nach Tumor Abklärung einer möglichen Metastasierung (Lymphknotenuntersuchung und Röntgen der Lunge) notwendig.

    Plattenepithelkarzinome stellen den zweithäufigsten bösartigen Tumor der Maulhöhle dar. Sie kommen im Bereich von Gaumen, Zahnfleisch, Zunge und Tonsillen bei älteren Tieren vor. Klinisch sind sie meist hellrot, ulzeriert und leicht blutend. Zur Metastasierung neigen lediglich Plattenepithelkarzinome der Tonsillen, ansonsten wachsen sie v.a. stark invasiv.

    Zur Therapie kommen Chirurgie mit oder ohne Strahlentherapie in Frage.

    Fibrosarkome haben eine Prädisposition für größere Rassen und männliche Tiere und treten in jedem Alter auf. Ausgehend von der Mundschleimhaut des Zahnfleischs und des harten Gaumens sind Fibrosarkome hart, schlecht umschrieben und ulzerieren seltener als Melanome und Plattenepithelkarzinome. Sie können enorme Ausmaße annehmen und wachsen sehr häufig in den darunter liegenden Knochen ein. Eine Metastasierung kommt nur gelegentlich vor. Die frühzeitige Chirurgie mit eventueller Strahlentherapie stellt die zu bevorzugende Behandlungsweise dar.

    An gutartigen Tumoren kommen verschiedene Typen von Epuliden vor. Boxer und Bobtails sind überdurchschnittlich häufig betroffen. Epuliden wachsen bei Tieren jeden Alters, sie präsentieren sich klinisch glatt, erhaben und reizlos, gelegentlich ulzieren sie und wachsen zerstörerisch. Metastasierung kommt nicht vor, je nach Typ sind Kryotherapie, Chirurgie oder Bestrahlung die Therapie der Wahl.

    3.2 Tumoren der Maulhöhle der Katze

    Die absolut häufigsten Tumoren dieser Lokalisation sind Plattenepithelkarzinome. Auch bei der Katze können sie von der Schleimhaut des Zahnfleischs, der Zunge und den Tonsillen ausgehen. Sie führen zur Schleimhautulzeration, Nekrose, lokaler Entzündung und durch Knocheninvasion zur Lockerung der Zähne. Typische Symptome sind reduzierte Futteraufnahme, Mundgeruch und verstärkter Speichelfluß. Chirurgische Maßnahmen sind bei der Katze schwieriger und weniger erfolgreich als beim Hund. Desweiteren kommen seltener Sarkome, Melanome und Epuliden vor.

    3.3 Tumoren des Magens

    Tumoren des Magens sind selten und meist bösartig (Adenokarzinom, Lymphom, Leiomyosarkom). Die häufigsten Symptome sind Erbrechen, Gewichtsabnahme und Inappetenz. Die meisten Tumoren werden -sofern möglich- chirurgisch angegangen, bei Lymphomen ist Chemotherapie die Therapie der Wahl.

    3.4 Tumoren des Dünndarms

    Tumoren des Dünndarms sind selten und zu 90 % bösartig (Adenokarzinom, malignes Lymphom, Leiomyosarkom). Gewichtsverlust und Erbrechen sind die häufigsten Symptome.

    Die Therapie der Wahl ist ebenfalls Chirurgie, bei Lymphomen Chemotherapie.

    3.5 Tumoren von Dick- und Enddarm

    Tumoren dieser Lokalisation sind etwas häufiger als die des Dünndarms. Auch hier gibt es bösartige (Adenokarzinom, malignes Lymphom, Leiomyosarkom) und gutartige Formen (Polyp, Leiomyom), Es kommt zu Pressen auf Kot, Blut- und Schleimbeimengungen, Durchfall oder Verstopfungen. Katzen zeigen zusätzlich Erbrechen, Inappetenz und Gewichtsabnahme. Die Therapie erfolgt wie bei Tumoren des Dünndarms.

    3.6 Tumoren im Bereich des Afters

    Tumoren im Bereich des Afters gehen meist von entarteten Drüsen diesen Bereichs aus. Dies können Drüsen des Zirkumanalbereichs sein, die sowohl maligne (Adenokarzinome) als auch benigne (Adenome) Neoplasien ausbilden. Adenome überwiegen mit ca. 90 % und kommen v.a. bei intakten Rüden vor. Eine Kastration ist bei diesen Tumoren in jedem Fall zu empfehlen, bei größeren, ulzerierten Adenomen und Karzinomen ist meist zusätzlich ein chirurgisches Vorgehen am Tumor notwendig.

    Tumoren der Analbeutel sind in der Regel maligne und treten bevorzugt bei älteren Hündinnen auf. Sie wachsen lokal invasiv und metastasieren häufig und schnell. Therapeutisch stehen chirurgische Maßnahmen und eventuell Chemotherapie zur Verfügung.

    4. Tumoren der Bauchhöhlenorgane

    4.1 Tumoren der Leber

    Es gibt drei große Gruppen von Lebertumoren:

    - primäre Tumoren der Leber (Karzinom, Hämangiosarkom, Adenome)

    - Tumoren des blutbildenden Systems mit Leberbeteiligung (malignes Lymphom)

    - Metastasen anderer Tumoren

    Lebertumoren können einzeln, multifokal oder diffus auftreten. Am häufigsten zeigen betroffene Tiere Inappetenz, Abgeschlagenheit, großen Durst und Erbrechen. Sind die Tumoren lokalisiert, kann durch Entfernung des/der betroffenen Leberlappen therapeutisch vorgegangen werden. Beim malignen Lymphom (besonders häufig bei der Katze) ist die Chemotherapie das Mittel der Wahl.

    Beim Hund kommen Milztumoren häufig vor und am häufigsten ist das Hämangiosarkom (malignes Hämangioendotheliom). Dies ist ein bösartiger Tumor der von der Innenauskleidung der Blutgefäße ausgeht. Besonders häufig sind ältere Schäferhunde betroffen. Hämangiosarkome neigen stark zur Metastasierung und zu Rupturen, wodurch Blutungen in die Bauchhöhle auftreten. Therapie der Wahl ist eine Entfernung der Milz mit anschließender Chemotherapie. Bei der Katze sind Milztumoren selten, meistens treten Tumoren auf, die die Milz diffus durchsetzen (Mastzelltumoren, malignes Lymphom).

    4.3 Tumoren der Bauchspeicheldrüse

    Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) setzt sich aus zwei funktionell getrennten Anteilen zusammen. Das exokrine Pankreas ist für die Produktion von Verdauungsenzymen zuständig, der endokrine Anteil produziert Hormone (v.a. Insulin, Glukagon). Tumoren dieser Lokalisation sind ausgesprochen selten.

    5. Tumoren des Atmungstraktes

    5.1 Tumoren der Nasenhöhle

    Die Tumoren der Nasenhöhle sind beim Hund die häufigsten Tumoren des Atmungstraktes. Maligne Tumoren sind am häufigsten (v.a. Karzinome). Bei Katzen dominieren eindeutig leukotische Tumoren. Grund der Vorstellung sind meist Nasenausfluß unterschiedlicher Beschaffenheit, Niesen und Verformung des Gesichtsschädels. Zur Diagnostik kommen Röntgenaufnahmen, Computertomographie, Rhinoskopie und Biopsien zum Einsatz. Therapie der Wahl ist bei Nasenhöhlentumoren die Bestrahlungstherapie.

    5.2 Tumoren der Lunge

    Bei den Zubildungen der Lunge muß man Metastasen von Tumoren anderer Lokalisation und primäre Tumoren unterscheiden. Primäre Lungentumoren sind beim Menschen sehr häufig (Rauchen !!), bei Hunden und Katzen aus dem gleichen Grunde selten. Am häufigsten sind Adenokarzinome, seltener findet man andere Karzinome und Sarkome. Die verbreitetsten Symptome beim Hund sind chronischer Husten, Atembeschwerden, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Abgeschlagenheit. Bei Katzen präsentiert sich die Symptomatik meist unspezifisch durch Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme. Therapeutisch kommt eine chirurgische Entfernung in Frage.

    6. Tumoren der Harnorgane

    6.1 Tumoren der Nieren

    Nierentumoren lassen sich in primäre Tumoren, die recht selten vorkommen, und Metastasen von anderen Tumoren unterscheiden. Die häufigsten primären Tumoren sind verschiedene Karzinome, Sarkome machen etwa 20 % der bösartigen Neubildungen aus. Bei Katzen tritt in dieser Lokalisation überdurchschnittlich häufig das maligne Lymphom auf. Gutartige Tumoren sind selten. Die Symptome sind in den meisten Fällen eher unspezifisch. Sofern die andere Niere ausreichend funktioniert, ist eine vollständige Entfernung der tumorösen Niere Therapie der Wahl.

    6.2 Tumoren der Harnblase

    Die häufigsten Tumoren dieser Lokalisation sind bei Hund und Katze diverse Karzinome, die invasives und zerstörerisches Wachstum aufweisen und früh zu Metastasen neigen. Die Symptome ähneln denen einer Blasenentzündung (blutiger Urin, häufiger Harnabsatz). Ob eine chirurgische Entfernung möglich ist, hängt von Ausmaß und Lokalisation des Tumors ab. Eine begleitende Therapie mit bestimmten Entzündungshemmern (Piroxicam) verspricht bei Karzinomen in vielen Fällen eine Verbesserung der Überlebenszeit.

    7. Tumoren der Geschlechtsorgane

    Da an dem Aufbau eines Ovars 4 verschiedene Ursprungsgewebe beteiligt sind, kommen in dieser Lokalisation viele verschiedene Tumoren bösartiger und gutartiger Ausprägung vor. Leitsymptome sind eine abdominale Masse mit oder ohne Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle, hormonelle Störungen, Veränderungen der Gebärmutter und Auswirkungen von Metastasen. Die chirurgische Entfernung des Tumors stellt die geeigneteste Behandlung dar, wobei es ratsam ist, das andere Ovar und die Gebärmutter mit zu entfernen. Bei metastasierten Ovarialtumoren besteht die Möglichkeit einer Applikation von Chemotherapeutika in die Bauchhöhle.

    7.2 Tumoren des Uterus, der Vagina und der Vulva

    Tumoren dieser Lokalisation sind bei Hund und Katze relativ selten. Beim Hund kommen am häufigsten gutartige Zubildungen der glatten Muskulatur (Leiomyome) vor. Bei Katzen sind Karzinome der Gebärmutterschleimhaut am meisten beschrieben. Gebärmuttertumoren bleiben oft symptomlos, können jedoch auch durch Scheidenausfluss oder Gebärmuttervereiterung auffällig werden. Die Ovariohysterektomie ist die bevorzugte Therapie.

    Aus den verschiedenen Zellreihen des Hodens können unterschiedliche Tumoren entstehen. Bei Katzen sind Hodentumoren äußerst selten zu finden, da die meisten älteren Kater kastriert sind. Hoden, die nicht abgestiegen sind, neigen wegen der höheren Temperatur in der Bauchhöhle und im Leistenkanal vermehrt zur Tumorbildung. Hodentumoren können beidseitig auftreten und metastasieren generell eher selten. Manche Tumoren dieser Lokalisation sind hormonell aktiv. Therapeutisch wird vorzugsweise eine beidseitige Kastration durchgeführt.

    Prostatatumoren beim Hund treten bei älteren Tieren und vermehrt bei mittelgroßen bis großen Rüden auf. Am häufigsten werden verschiedene Karzinome diagnostiziert. Für die Entstehungshäufigkeit spielt es keine Rolle, ob das Tier kastriert ist oder nicht. Prostatakarzinome weisen eine hohe Metastasierungsrate auf. Die Patienten werden meist durch Kot-, Harndrang, Verstopfung und Appetitlosigkeit auffällig. Derzeit gibt es keinen erfolgsversprechenden therapeutischen Ansatz.

    8. Tumoren des Skeletts

    8.1 Knochentumoren des Hundes

    Am Knochen kommen v.a. primäre Tumoren (Osteosarkom) vor und betreffen zu 75 % das Gliedmaßenskelett bei großwüchsigen Hunderassen. Osteosarkome zerstören lokal den Knochen, wodurch es zu Lahmheit und Schwellung der betroffenen Gliedmaße kommt. Zudem weisen sie ein ausgeprägtes Metastasierungsverhalten in die Lunge, andere Knochen und Organe auf. Die längsten Überlebenszeiten haben Hunde, bei denen eine Gliedmaßenamputation mit nachfolgender Chemotherapie durchgeführt wird. Da eine Amputation aus verschiedenen Gründen häufig nicht in Frage kommt, kommt der Bestrahlung als schmerzlindernde Maßnahme eine wichtige Bedeutung zu.

    8.2 Knochentumoren der Katze

    Auch bei Katzen ist der häufigste maligne primäre Knochentumor das Osteosarkom, wobei bei dieser Spezies alle Knochen betroffen sein können. Osteosarkome der Gliedmaßen werden durch Lahmheiten auffällig, solche des Schädels führen häufig zu Zahnproblemen. Die Knochentumoren der Katze verhalten sich lokal zerstörerisch, metastasieren jedoch deutlich seltener als die des Hundes. Osteosarkome der Gliedmaßen können durch Amputation entfernt werden, der chirurgische Eingriff am axialen Skelett gestaltet sich meist schwierig bis unmöglich. Zur Schmerztherapie bietet sich die Bestrahlung an.

    9. Tumoren des Nervensystems

    Durch die zunehmende Verfügbarkeit von Computertomographie und Kernspintomographie wird diese Gruppe von Tumoren heute immer häufiger schon am lebenden Tier diagnostiziert. Früher konnte man die definitive Diagnose meist erst in der Sektion stellen.

    9.1 Gehirntumoren des Hundes

    Hirntumore betreffen vorwiegend ältere Tiere. Meningiome (von den Hirnhäuten ausgehend) sind v.a. bei Katzen häufig. Gliome (von den Hüll- und Stützgeweben des Nervensystems abstammend) kommen zusätzlich beim Hund gehäuft vor. Je nach Lokalisation des Tumors kommt es zu verschiedenen neurologischen Ausfällen: Verhaltens- und Temperamentsveränderungen, Anfälle, Gangstörungen, Hirnnervenausfälle und Blindheit. Chirurgie (Katze) und beim Hund v.a. Bestrahlung werden gemeinsam oder getrennt je nach Größe und Lage des Tumors zur Therapie eingesetzt. Die chirurgische Entfernung oder Bestrahlungstherapie ist oft sehr erfolgreich mit mehrjährigen Überlebenszeiten. Zur Linderung der Symptome für eine gewisse Zeit können verschiedene Medikamente (Phenobarbital, Cortison) eingesetzt werden.

    9.2 Tumoren des Spinalkanals und Rückenmarks

    Die bei Hund und Katze selten vorkommenden spinalen Tumoren haben eine große Variabilität an histologischen Typen (extradurale Knochentumoren oder Sarkome, Metastasen, Menigiome, Leukosen, etc.). Die Symptome können denen eines Bandscheibenvorfalls (Lähmungen mit oder ohne Schmerzhaftigkeit im Rücken) ähneln. Je nach Lokalisation und Histologie werden Chirurgie, Chemotherapie und Bestrahlung zur Behandlung eingesetzt.

    10. Tumoren der Augen

    Lidtumoren kommen vorwiegend bei älteren Hunden vor und sind in den meisten Fällen gutartig. Die beiden dominierenden Lidtrandtumoren sind Adenome und Papillome.

    Bei der Katze sind Lidtumoren überwiegend bösartig, Plattenepithelkarzinome und Mastzelltumoren stellen die häufigsten Tumoren dar. Da die Lider funktionell für das Auge sehr wichtig sind, ist die frühzeitige chirurgische Entfernung die Therapie der Wahl. Desweiteren kommen selten Tumoren der Lidbindehäute, der Nickhaut und des Tränenapparates vor.

    10.2 Intraokuläre Tumoren

    Primäre intraokuläre Tumoren entstammen Zellen des Augapfels. Am häufigsten sind Melanome, gefolgt von Adenomen und Adenokarzinomen. Zur Therapie ist es häufig notwendig, das gesamte Auge zu entfernen.

    11. Tumoren des Gehörkanals und des Mittelohrs

    11.1 Tumoren des Gehörkanals

    Bei Hunden ist etwa die Hälfte, bei Katzen jedoch 90 % der Gehörkanaltumoren bösartig. Bei der Katze müssen von diesen „echten Tumoren“ die entzündlich bedingten Polypen unterschieden werden. Die Symptome ähneln denen einer chronischen Ohrentzündung, d.h. Kopfschütteln, Ausfluß und Schmerzhaftigkeit. Als Therapie der Wahl ist die chirurgische Resektion anzusehen, das Ausmaß wird von Größe und Histologie des Tumors bedingt.

    12. Tumoren des blutbildenden Systems

    Tumoren der Blutzellen und des lymphatischen Gewebes gehören zu den häufigsten Neoplasien von Hund und Katze. Man unterscheidet das maligne Lymphom, Plasmazelltumoren, myeloproliferative Erkrankungen und die maligne Histiozytose.

    Da das maligne Lymphom (Leukose, Lymphosarkom) unter diesen am häufgisten ist, wird nachfolgend darauf eingegangen. Das maligne Lymphom ist eine systemische Krebserkrankung der Lymphozyten. Meist sind in Lymphknoten, Milz und Leber solide Tumoren zu finden, aber auch das Knochenmark und andere Organe können betroffen sein.

    Beim Hund sind Tiere v.a. mittleren Alters betroffen. Der Einteilung erfolgt nach dem anatomischen Vorkommen:

    - multizentrisch in den Lymphknoten

    - Thymus/mediastinal (vor dem Herzen im Brustkorb)

    - Leukämie (Tumorzellen zirkulieren im Blut)

    - Andere Formen (Nervensystem, Nieren, Auge)

    Die Symptome sind davon abhängig, wo sich der Tumor im Körper manifestiert.

    Eine Chemotherapie stellt die Therapie der Wahl dar.

    Bei Katzen weiß man, dass das Leukosevirus als Auslöser für das maligne Lymphom eine wichtige Rolle spielt. FeLV-positive Katzen sind bei Erkrankung durchschnittlich 3 Jahre alt, wohingegen FeLV-negative erkrankte Tiere im Schnitt 7 Jahre alt sind. Auch bei Katzen erfolgt die Einteilung wie beim Hund nach der anatomischen Form. Therapie der Wahl ist die Chemotherapie. Damit können beim Hund immerhin bis zu 25% der Patienten geheilt werden.

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    Mundhöhlentumor hund lebenserwartung

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    Krebserkrankungen bei Hund und Katze

    Krebserkrankungen kommen bei Haustieren häufig vor. Man schätzt, dass jeder vierte Hund und jede sechste Katze im Laufe des Lebens einen Tumor entwickelt. Beinahe 50% der Hunde im Alter von mehr als zehn Jahren sterben an einem Gesundheitsproblem in Zusammenhang mit Krebs. Wie in der Humanmedizin kann Krebs auch bei Tieren behandelt werden und in vielen Fällen gelingt es durch eine geeignete Therapie, den Krebs zu beherrschen.

    Da Hunde und Katzen dank der Fortschritte in der Tiermedizin, der Impfpraxis und der ständig verbesserten medizinischen Versorgung heute länger leben, können sich diese altersbedingten Erkrankungen, von denen Krebs eine ist, häufiger bei unseren Haustieren entwickeln.

    Zudem kann das Krebsrisiko bei Hunden und Katzen durch Umwelteinflüsse gesteigert werden. Bei der Entwicklung mancher Krebsformen spielen auch die Hormone eine Rolle: Werden weibliche Hunde und Katzen nicht oder erst in fortgeschrittenem Alter kastriert, erhöht dies das Risiko, später an einem Mammatumor (Brustkrebs) zu erkranken, deutlich. Schließlich können auch genetische Faktoren an der Entwicklung von Krebs beteiligt sein. Bei manchen Rassen ist die Wahrscheinlichkeit, gewisse Krebsarten zu entwickeln, erhöht; so wird Knochenkrebs zum Beispiel häufiger bei Hunden großer Rassen beobachtet.

    Es ist schwierig, eine umfassende Beschreibung aller Symptome zu geben, die bei krebskranken Hunden und Katzen auftreten können. Die nachstehende Liste enthält die häufigsten Krankheitszeichen bei Krebs, doch können auch andere Symptome auftreten:

    • Abnorme Schwellungen oder Knoten, die nicht verschwinden und/oder größer werden
    • Hautschäden oder Wunden, die nicht heilen
    • Appetitverlust
    • Schlechter Atem
    • Spontane Gewichtsveränderungen
    • Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme oder beim Schlucken
    • Anhaltende Lahmheit oder Steifheit der Gliedmaßen
    • Kurzatmigkeit oder Konditionsverlust
    • Schwierigkeiten bei Harn- oder Kotabsatz
    • Blutungen oder Ausfluss aus irgendeiner Körperöffnung

    Folgende Symptome können auch auf andere Erkrankungen (außer Krebs) zurückzuführen sein: So kann Lahmheit zwar ein Symptom von Knochenkrebs sein, wird aber bei alten Hunden häufig auch durch eine Osteoarthrose verursacht. Eine endgültige Abklärung der Differenzialdiagnosen bzw. die Beurteilung, ob eine Krebserkrankung vorliegt oder nicht, kann nur durch Ihren Tierarzt erfolgen.

    Diagnose

    Es ist wichtig, bei alternden Haustieren aufmerksam auf jede Veränderung im Verhalten oder beim Appetit zu achten und zu beobachten, ob eines der genannten Symptome besteht. Zeigt Ihr Tier eines dieser Krankheitszeichen, oder ist sein Verhalten bzw. seine körperliche Verfassung in irgendeiner Weise verändert, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen.

    Nur der Tierarzt ist in der Lage zu beurteilen, ob die Symptome mit einer Krebserkrankung in Zusammenhang stehen können und nur er kann gegebenenfalls die Art des Tumors und das Krebsstadium (Frühstadium oder fortgeschrittenes Stadium) erkennen. Möglicherweise sind dafür zusätzliche Untersuchungen wie eine spezielle Blutuntersuchung oder eine Ultraschall- bzw. Röntgenuntersuchung erforderlich. In der Regel ist auch die Gewinnung einer Gewebeprobe (Biopsie) vom Tumor notwendig, damit das Gewebe untersucht werden kann.

    Für die Durchführung der Biopsie muss Ihr Tier, je nach Lage des Tumors, eventuell sediert oder anästhesiert werden. Eine Biopsie ist für das Tier nicht schmerzhaft, aber von äußerster Wichtigkeit, da nur so eine Krebserkrankung bestätigt bzw. ausgeschlossen und nur auf diese Weise die Art des Tumors bestimmt werden kann (histologische Analyse). Möglicherweise wird auch eine Feinnadelbiopsie durchgeführt, für die keine Sedierung erforderlich ist. Auch mit dieser Methode kann man Krebszellen gewinnen, die danach mikroskopisch untersucht werden (zytologische Untersuchung). Dadurch lässt sich die Art des Krebses feststellen. Entgegen der oft geäußerten Bedenken fördern diese Techniken nicht die Verbreitung der Krebserkrankung im Körper. Je nach Stadium und Lokalisation des Tumors wird Ihr Tierarzt Ihnen unter Umständen eine Operation des Tieres empfehlen.

    Manche Untersuchungen (z.B. mit speziellen bildgebenden Verfahren wie der Computertomographie) können nur in spezialisierten Zentren durchgeführt werden, sodass Ihr Tierarzt Sie möglicherweise an einen solchen Krebsspezialisten zur Diagnose und Behandlung Ihres Tieres überweist. Wie bei jeder Erkrankung ist es wichtig, dass Sie so früh wie möglich den Rat des Tierarztes einholen: Da Krebs eher auf eine Behandlung anspricht, wenn er im Frühstadium diagnostiziert wird, stellt die rechtzeitige Diagnose bereits den wichtigsten Teil der Therapie dar. Abwarten ist bei Krebserkrankungen vollständig fehl am Platz. Die meisten Tumoren, vor allem die bösartigen, verschwinden niemals von selbst, sondern wachsen immer weiter.

    Tumore können gutartig oder bösartig sein. Dank der Fortschritte in den bildgebenden Verfahren, der medikamentösen bzw. chirurgischen Behandlung, sowie der Strahlentherapie bei Krebs von Tieren können immer mehr bösartige Tumoren – insbesondere, wenn sie frühzeitig diagnostiziert wurden – behandelt werden.

    Manchmal kann die Krebserkrankung geheilt werden und in anderen Fällen gelingt es zumindest, dem Tier noch für einen längeren Zeitraum ein normales und schmerzfreies Leben mit hoher Lebensqualität zu ermöglichen. Leider ist der Krebs bei manchen Tieren jedoch bereits so weit fortgeschritten, dass er nicht mehr auf eine Behandlung anspricht. Dann muss mit dem Tierarzt besprochen werden, ob eine palliative (schmerzlindernde) Therapie möglich ist oder ob die Euthanasie (Einschläferung) angezeigt ist.

    Die Behandlung krebskranker Hunde und Katzen richtet sich nach der Art des Tumors, nach dem Stadium der Krebserkrankung und nach der Verfügbarkeit möglicher Therapien. Die Tiermedizin ist im Bereich der Krebstherapie weit fortgeschritten, die meisten der für die Humanmedizin entwickelten Behandlungsmethoden werden mittlerweile auch bei Tieren angewendet. Bei den meisten Tumorarten ist die chirurgische Entfernung des entarteten Gewebes der Grundpfeiler der Behandlung und stellt in manchen Fällen bereits eine Heilung dar. Unter Umständen ist für die adäquate Therapie eine Überweisung an einen Krebsspezialisten erforderlich.

    Die medikamentöse Behandlung von krebskranken Haustieren mit zytotoxischer Chemotherapie oder gerichteter Therapie speziell auf bestimmte Krebszellen werden bei manchen Krebsarten mit großem Erfolg eingesetzt. Tiere vertragen eine Chemotherapie tendenziell besser als Humanpatienten und leiden seltener an den „klassischen” Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Infektionen und Haarausfall.

    Diese werden auch in der Tiermedizin durch Anpassung der Dosis des Zytostatikums stark minimiert. Dennoch können neben den erwünschten Hauptwirkungen unerwünschte Wirkungen auftreten, die durch eine Dosisreduzierung und eine unterstützende Behandlung (z.B. mit Medikamenten gegen Übelkeit und Erbrechen) beherrschbar sind.

    Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass die Krebstherapie vom Tierarzt genau überwacht wird und dass der Patient regelmäßig bzw. bei Anzeichen einer möglichen Nebenwirkung in der Praxis vorgestellt wird.

    Die neueste Generation gezielter krebshemmender Arzneimittel, die der Tierbesitzer oral zu Hause verabreichen kann, wurde speziell zur Anwendung beim Hund zugelassen. Diese Präparate haben sich bei Hunden mit speziellen Hauttumoren bewährt. Hunde, die solche Medikamente erhalten, müssen regelmäßig vom Tierarzt untersucht werden, um das Ansprechen auf die Behandlung kontrollieren zu können.

    Auch die Strahlentherapie wird bei Hunden zur Behandlung bestimmter Krebserkrankungen eingesetzt. Manche Tumore, z.B. solche von Mund, Nase, Haut und Gehirn, sprechen gut auf eine Strahlentherapie an. Diese Behandlungsform ist nicht immer frei von Nebenwirkungen, doch sind diese in der Regel von begrenztem Ausmaß. Die Strahlentherapie wird in spezialisierten Zentren unter veterinärmedizinischer Überwachung durchgeführt.

    Unabhängig von der Art des Tumors und der gewählten Behandlungsform stellt die Lebensqualität der krebskranken Tiere einen der wichtigsten Aspekte dar. Ziel jeder Krebstherapie ist die Heilung, das Zurückdrängen des Krebs, oder der Stillstand des Tumorwachstums bei Minimierung von klinischen Symptomen und Nebenwirkungen. Eine regelmäßige Kontrolle des Behandlungsverlaufs und eine individuelle Anpassung der Therapie durch den Tierarzt gewährleistet, dass Ihr Tier die gewohnt gute Lebensqualität hat.

    Ähnlich wie in der Humanmedizin ist es auch bei Tieren schwierig, Krebserkrankungen zu verhindern, da die Ursachen vielfältig sind. Manche Maßnahmen sind erwiesenermaßen in der Lage, das Auftreten bestimmter Krebsarten zu reduzieren (z.B. reduziert die Kastration von Hündinnen vor bzw. direkt nach der ersten Läufigkeit die Entwicklung von Mammatumoren). Dennoch ist es an dieser Stelle auch wichtig zu betonen, dass das Bemühen um eine gesündere Lebensweise unserer Tiere (gute Ernährung, Bewegung, frische Luft, etc.) sehr wahrscheinlich entscheidend dazu beitragen kann, das Krebsrisiko unserer Hunde und Katzen zu reduzieren.

    www.esvonc.org – European Society of Veterinary Oncology

    Mit freundlicher Genehmigung von .

    Klinik & Therapiezentrum – Thermenlandklinik

    Quelle: Pfizer GmbH / Fotos: Fotolia, IStockphoto

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    4 Comments »

    Zu diesem Thema kann ich nur das Buch der Dr. vet. Jutta Ziegler empfehlen “Hunde würden länger leben…” oder auch das schon länger auf dem Markt befindliche “Katzen würden Mäuse kaufen” von Ulrich Grimm – Schwarzbuch Tiernahrung.

    Wenn es möglich ist, Abfallprodukte aus der Lebensmittelindustrie (Abfallfette o. ä.) in Tiernahrung zu verarbeiten, dann wundert es uns doch nicht, dass die Krankheiten der Tiere immer mehr denen der Menschen ähneln. Würde dies auf der Futtertüte auf den ersten Blick ersichtlich sein, so würde sicher mancher Hundehalter seine Fütterung überdenken.

    Sauber und artgerecht füttern, zusatz- und chemiefrei – das ist ein erster Weg, jede chemische Behandlung (impfen, entwurmen)kritisch hinterfragen – und letztendlich: Alternativen suchen.

    Mein Hund hat eine äußerst bösartige Form eines malignen Melanoms der Mundschleinhaut; festgestellt Anfang Septbember 2011 mit einer zu der Zeit benannten Lebenserwartung von 1-3 Monaten ohne Behandlung (Bestrahlung). Ich habe ihm die Bestrahlung nicht geben lassen, habe ihm einen Monat Tablettenchemo gegeben und jetzt behandle ich ihn mit Homöopathie.

    Er ist bis jetzt metastasenfrei, es geht ihm soweit gut. Seit drei Wochen bekommt er Prednisolon in sehr geringer Menge, da er sein Maul nicht mehr komplett aufmachen kann und da (hinten am Gelenk) offensichtlich Schmerzen hat, wenn er gähnt. Fressen hat ihm aber bisher keinerlei Probleme bereitet. Metacam hat bei ihm nicht “angerührt”.

    Ich barfe meinen Hund seit Jahren und auch so “leben wir gesund”….

    Nichtsdestotrotz epmfehle auch ich die Bücher, welche Caroline Flöther in ihrem Kommentar benannt hat.

    Fleisch essen erzeugt sauren Ph Wert im Körper, das fördert die Krebszellen !

    [. ] existieren auch für die Vierbeiner verschiedene Krebstherapien, doch Wiener Forscher wollten die Behandlung noch weiter verbessern. Letztlich konnte eine [. ]

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