четверг, 14 июня 2018 г.

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Mönchspfeffer (Agnus Castus) und seine Wirkung auf den menschlichen Organismus

Viele Befindlichkeitsstörungen und Erkrankungen bei Mann und Frau, bei Mensch oder Tier sind auf Störungen des Hormonhaushalts zurückzuführen. Dagegen helfen möglicherweise Hormonpräparate, die die Symptome zwar eindämmen, aber die Ursache des Problems letztlich nicht beseitigen. Einseitige Eingriffe in die subtilen körpereigenen Zyklen bergen stets die Gefahr von Nebenwirkungen. Eine gute Alternative sind pflanzliche Heilmittel, deren natürliche Wirkstoffkombination oft ein verblüffend erfolgreiches Regulativ für den gesamten Organismus darstellt.

Der Mönchspfeffer oder Vitex Agnus Castus aus der Familie der Lippenblütler ist dafür ein gutes Beispiel. Seine Eigenschaften sind seit der Antike bekannt und konnten in einer ganzen Reihe seriöser Studien nun auch wissenschaftlich dokumentiert werden.

Die Anwendungsgebiete des Mönchspfeffers

Die Anwendungsgebiete des Mönchspfeffers sind vielfältig. Ihre Wirkung in verschiedenen Situationen wurde längst mit wissenschaftlichen Studien dokumentiert. Sogar einige kassenzulässige Medikamente enthalten bereits Mönchspfeffer-Extrakt. Als wirksame Arznei vor allem bei Fehlfunktionen des Hormonhaushaltes hat der Mönchspfeffer eine erstaunliche Bandbreite.

Mönchspfeffer bei Kinderwunsch: Die Chancen einer Schwangerschaft werden deutlich erhöht

Paare, die sich ein Kind wünschen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Nur Fruchtbarkeit auf beiden Seiten garantiert, dass eine Schwangerschaft eintritt. Ein unregelmäßiger Zyklus bei der Frau, mangelnde Sperma-Produktion oder gar Potenzprobleme beim Mann stehen dem Kinderwunsch entscheidend im Wege. Zyklusschwankungen, übermäßige Blutungen, Ausbleiben der Menstruation: In vielen Fällen werden dagegen Hormonpräparate verschrieben.

Mönchspfeffer ist eine „sanfte“ Alternative. Denn er harmonisiert nachgewiesenermaßen den gesamten Zyklus, erhöht den Prolaktin-Spiegel und stimuliert den Eisprung. Lesen Sie diesbezüglich unseren detaillierteren Artikel Kinderwunsch & Schwangerschaft mit Mönchspfeffer.

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Wie Agnus Castus wirkt, erklären diese Beispiele:

Mönchspfeffer bei Gelbkörperschwäche

Die Einnahme von Mönchspfeffer bewirkt eine Produktionssteigerung des Gelbkörperhormons. Eine Gelbkörperschwäche ist ein häufiger Grund für einen bislang unerfüllten Baby-Wunsch. Allerdings kann sich durch die Einnahme von Agnus Castus auch die Zyklusdauer der Frau verändern und damit auch der Zeitpunkt für den Eisprung verschieben. Doch der Zyklus als solcher wird sich mit Hilfe von Agnus Castus „einpendeln“ und wird damit wieder berechenbar. Weil das Gelbkörperhormon oder Progesteron auch den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut steuert, können hormonell bedingte Schwangerschafts-Hindernisse auf diese Weise oft in relativ kurzer Zeit beseitigt werden. Der Artikel Mönchspfeffer & Gelbkörperschwäche erläutert dies genauer.

Auch bei PCO (Polyzystisches Ovar-Syndrom) ist schwanger werden durch Mönchspfeffer möglich

Agnus Castus eignet sich auch zur Behandlung des Polyzystischen Ovar-Syndroms (PCO), einer weiteren Fruchtbarkeitsstörung: Betroffene Frauen leiden an Symptomen wie Übergewicht, Akne, Haarwuchs im Gesicht, Insulinresistenz, Depressionen und Unregelmäßigkeiten des Zyklus. Die übliche Behandlung von PCO erfolgt mit Hormonen. Doch auch Mönchspfeffer-Präparate können helfen. Auslöser ist eine Fehlfunktion in der Hirnanhangdrüse, die für ein hormonelles Ungleichgewicht sorgt. Das Zuviel an luteinisierendem Hormon löst immer wieder einen Eisprung aus, das follikel-stimulierende Hormon FSH fehlt, weshalb keine der Eizellen befruchtungsfähig heranreift. Dieses Missverhältnis wird durch Übergewicht und einen entsprechenden Östrogen-Überschuss noch verstärkt. In den Eierstöcken dagegen überwiegen die männlichen Hormone. Die betreffende Frau ist damit unfruchtbar. Mögliche Auslöser dieser Störung können beispielsweise Dauerstress oder eine Schilddrüsenunterfunktion sein, wobei das eine das andere bedingen kann. Neben einer ganzen Reihe ganzheitlicher Maßnahmen, die Ernährung und Lebensweise betreffend, kann Mönchspfeffer auch hier seine den Hormonhaushalt harmonisierende Wirkung entfalten und letztlich zu einer Heilung des Syndroms und einer gesunden Schwangerschaft führen. Mehr Informationen zu diesem Thema können hier nachgelesen werden: PCO und Kinderwunsch.

Mönchspfeffer bei PMS (Prämenstruelles Syndrom)

Das Prämenstruelle Syndrom ist von Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Kopfschmerzen, Brustspannen und Schlafstörungen gekennzeichnet. Häufig haben diese Veränderungen einen zyklusbedingt gesteigerten Prolaktinspiegel als Ursache. Ist er zu hoch, harmonieren Östrogene und Progesteron nicht mehr miteinander. Mönchspfeffer-Extrakt mit seiner dopamin-ähnlichen Wirkung kann hier ausgleichend eingreifen. Eine ganze Reihe placebo-kontrollierter Studien beweisen, dass Mönchspfeffer bei PMS in vielen Fällen Abhilfe schafft.

Obendrein hat es sich bewährt, auf ausreichend körperliche Bewegung zu achten und genügend Vitamine, Ungesättigte Fettsäuren und Mineralstoffe zu sich zu nehmen.

Wie Mönchspfeffer genau gegen PMS wirkt, kann im Artikel Mönchspfeffer bei PMS nachgelesen werden.

Mönchspfeffer gegen Menstruationsbeschwerden und Mastodynie

Menstruationsbeschwerden wie krampfhafte Unterleibsschmerzen oder übermäßig starke Blutungen können Frauen stark belasten. Agnus Castus, eventuell kombiniert mit einem Magnesium-Präparat, kann Krämpfe und anhaltende Blutungen zum Abklingen bringen.

Ähnliches gilt für die Mastodynie, Spannungsgefühlen und Spannungsschmerz in der weiblichen Brust, die häufig vor der Menstruation auftreten und mit dieser meist in Zusammenhang stehen. Die Ursache für beide Phänomene ist ein erhöhter Progesteronspiegel. Die Wirkung von Mönchspfeffer bei Mastodynie wurde bereits 1999 in einer Studie nachgewiesen.

Mönchspfeffer in den Wechseljahren

Mit dem allmählichen Eintritt der Wechseljahre sinkt der Progesteronspiegel ab, der Eisprung findet immer seltener statt und bleibt schließlich ganz aus. Eine gewisse Menge des Hormons wird weiterhin noch in den Nebennieren produziert. Die Symptome der Wechseljahre ähneln häufig denen des Prämenstruellen Syndroms: Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Depressionen und Schlafstörungen. Auch hier kann Mönchspfeffer oft helfend eingreifen und das jetzt veränderte Zusammenspiel der Hormone harmonisieren und das Allgemeinverbinden entscheidend verbessern. Unser Fachartikel zum Thema: Mönchspfeffer in den Wechseljahren.

Mönchspfeffer gegen hormonell bedingte Akne und Pickel

Akne ist nicht nur abhängig von Ernährung und Lebensumständen, sie ist auch teilweise Veranlagungssache: Einige Menschen haben stets reine, glatte Haut, andere kämpfen ihr Leben lang mit Unreinheiten. Viele Frauen machen die Beobachtung, dass ihr Hautbild sich verändert, wenn sich die hormonellen Bedingungen verändern: Dies kann bei einer Schwangerschaft geschehen oder während sie hormonelle Verhütungsmittel einnehmen. Setzen sie die Pille ab, stellt sich nach wenigen Wochen eine unliebsame Überraschung in Form von Akne ein. In vielen dieser Fälle kann die Einnahme eines Mönchspfefferpräparates das Hormonsystem der Frau harmonisieren und ihr wieder zu glatter, schöner Haut verhelfen. Lesen Sie hier mehr: Mönchspfeffer gegen Akne und Pickel.

Mönchspfeffer gegen Lustlosigkeit (Unlust) bei Frauen

Mönchspfeffer ist ein gutes natürliches Mittel gegen sexuelle Unlust bei Frauen. Dies ist kein Widerspruch zum ursprünglichen Ruf des Mönchspfeffers, eher den Geschlechtstrieb einzudämmen. Die Dosierung und Dauer der Anwendung entscheiden offensichtlich über die Wirkung und die Steigerung oder Senkung beispielsweise der Testosteron-Produktion beim Mann oder die Bildung der entsprechenden Hormone bei der Frau. Libido-Verlust bei beiden Geschlechtern von Lustlosigkeit bis hin zu Impotenz beim Mann, bis zu mangelnder Orgasmusfähigkeit bei der Frau ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu zählen beispielsweise die Lebenssituation, Probleme in der Partnerschaft, das Lebensalter, Stress, Erkrankungen, die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel, Übergewicht. Neben einer Veränderung der äußeren Bedingungen bietet die Einnahme von Mönchspfeffers in vielen Fällen eine Chance, die Libido wiederherzustellen. Im Artikel Mönchspfeffer gegen Lustlosigkeit bei Frauen wird genau erklärt, warum Mönchspfeffer die bessere Wahl ist.

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Mönchspfeffer bei ungenügender Milchbildung

Die Anwendung von Mönchspfeffer zur Milchbildung in der Stillphase ist kontraindiziert. Präparate, die Mönchspfeffer enthalten, wirken hemmend auf das Hormon Prolaktin, das während der Schwangerschaft und im Verlauf der Stillzeit für die Milchbildung verantwortlich ist. Die Einnahme von Mönchspfeffer bei ungenügender Milchbildung würde diese somit weiter reduzieren. Dagegen kann Mönchspfeffer bei nicht krankheitsbedingten erhöhten Prolaktinwerten außerhalb von Schwangerschaft oder Stillzeit gegebenenfalls zur Regulierung eingesetzt werden.

Wenn der Busen spannt: Mönchspfeffer

Unangenehm, störend und schmerzhaft: Erhöhte Empfindsamkeit und/oder ein starkes Spannungsgefühl in den Brüsten treten vor allem kurz vor Einsetzen der Regelblutung auf. Sie gehören zu den häufigsten Beschwerden im Rahmen des Prämenstruellen Syndroms. Die Symptomatik reicht von einem leichten Ziehen bis zu extremem Berührungsschmerz und führt in manchen Fällen zu einer starken Einschränkung in Beruf und Alltag. Verantwortlich dafür ist die Veränderung des Hormonspiegels in der zweiten Zyklushälfte, in der die Hormone Progesteron und Prolaktin ansteigen. In der Folge lagert der Körper Wasser ein, das Brustgewebe wird verstärkt durchblutet, die Drüsenzellen wachsen und bilden vermehrt Sekret. Hier kann Mönchspfeffer sehr hilfreich sein: Frauen, die unter zyklusabhängigen Spannungsschmerzen der Brust leiden, sprechen gewöhnlich gut auf die Einnahme an, weil Mönchspfeffer hemmend auf die Produktion von Prolaktin wirkt. Nicht-zyklusabhängige Schmerzen oder Spannungsgefühle der Brust haben meist andere Ursachen und sollten daher fachärztlich abgeklärt werden, bevor eine Einnahme von Mönchspfeffer erwogen wird.

Die Wirkung von Mönchspfeffer gegen Nervosität

Nervosität und innere Unruhe können viele unterschiedliche Ursachen haben. Eine der häufigsten ist Stress, der durch berufliche oder private Belastungen entsteht. Bestehen diese Belastungen über einen längeren Zeitraum, können sich die Symptome der Stresserkrankung chronifizieren – Nervosität, Reizbarkeit, Unruhe und Angst werden dann zu einem unerwünschten Dauerbegleiter.

Natürlich ist es sinnvoll, zunächst den Ursachen einer nervösen Störung auf den Grund zu gehen, bevor eine medikamentöse Behandlung angedacht wird. Nicht immer lassen sich Stresssituationen aber gänzlich vermeiden, und mit manchen Auslösern wird man immer wieder im Leben konfrontiert: Ein klassisches Beispiel dafür ist die Prüfungsangst. Mönchspfeffer kann bei einer solchen zeitlich begrenzten Angstproblematik nachgewiesenermaßen helfen. Sie ist sogar eine der wenigen Indikationen, für die die Wirkung in medizinischen Studien ganz klar belegt wurde. Vorsicht ist geboten bei der Selbstbehandlung von Nervosität, die keine eindeutige Ursache hat – sie kann Hinweis auf eine Erkrankung sein, die vor einer Behandlung ärztlich abgeklärt werden muss.

Auch Traurigkeit und Stimmungsschwankungen lassen sich dämpfen

Belastende Lebenssituationen, Stress oder hormonelle Schwankungen zählen hier zu den häufigsten Ursachen. Während klinisch manifeste Depressionen immer ärztlich diagnostiziert und behandelt werden müssen, lassen sich zeitweise depressive Verstimmungen und ihre Auswirkungen in vielen Fällen gut mit natürlichen Wirkstoffen in den Griff bekommen. Vor allem durch das Prämenstruelle Syndrom (PMS) bedingte Symptome, zu denen auch depressive Verstimmungen und Stimmungsschwankungen zählen, lassen sich mit Mönchspfeffer lindern. Es erscheint logisch, dass Präparate, die Mönchspfeffer enthalten, Auswirkungen auf die Stimmungslage haben: Der Grund dafür ist die pharmakologische Wirkweise von Mönchspfeffer, die unter anderem in der Hemmung der Dopamin-2-Rezeptoren besteht. Einen ähnlichen Wirkmechanismus besitzen manche Psychopharmaka. Zu beachten ist, dass natürliche Wirkstoffe, die eine psychoaktive Wirkung besitzen, bei manchen Personen eine sogenannte paradoxe Wirkung entfalten können. Das bedeutet, dass unerwünschte Symptome verstärkt werden. In solchen Fällen sollte das verwendete Präparat sofort abgesetzt werden.

Auch gegen Rosazea hilfreich

Rosazea ist eine akneähnliche Erkrankung der Gesichtshaut mit unklarer Ursache. Betroffene leiden unter trockener, juckender Haut, Rötungen und in späteren Stadien unter Schwellungen, Pusteln und/oder Papeln im Bereich der Nase, der Augen, des Kinns und der Stirn. Als Auslöser werden entzündliche und immunologische Prozesse sowie der Einfluss von Tee, Kaffee und übermäßigem Sonnengenuss diskutiert. Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer, die Krankheit tritt meist zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr auf. Menschen, die unter Rosazea leiden, müssen chemische und physikalische Reizung durch irritierende Pflegeprodukte vermeiden. Die Therapie erfolgt mit Salben oder systemisch, seltener kommen alternative Therapien zur Anwendung. Klinische Studien zur Wirksamkeit von Mönchspfeffer bei Rosazea existieren bis dato leider nicht. Es gibt allerdings zahlreiche Erfahrungsberichte Betroffener, die eine positive Wirkung durch die Einnahme von Mönchspfefferpräparaten beschreiben.

Da auch hormonelle Ursachen der Rosazea diskutiert werden beziehungsweise ein Einfluss von Hormonen auf das Hautbild nachgewiesen ist, und Mönchspfeffer regulierend auf den Hormonhaushalt wirkt, sind diese Erfahrungen durchaus nachvollziehbar. Empfohlen wird immer eine Einnahme über mehrere Monate, um eine ausreichende Wirkung zu erzielen.

Kann Mönchspfeffer Kopfschmerzen lindern?

Auch hier gilt: es kommt auf die Ursache der Kopfschmerzen an. Treten sie hauptsächlich in den Tagen vor der Menstruation auf, ist ein Zusammenhang mit der Symptomatik des Prämenstruellen Syndroms naheliegend. Hier kann Mönchspfeffer sozusagen „auf Umwegen” wirken, indem er die bekannten Leitsymptome des PMS durch seine prolaktinhemmende Wirkung lindert. Sind diese häufigsten Symptome – Spannungsgefühl und Schmerzen in der Brust, Ödeme, depressive Verstimmungen – gelindert, ist eine gleichzeitige Verbesserung der Kopfschmerzbeschwerden wahrscheinlich. Das liegt daran, dass die hormonellen Veränderungen in der zweiten Zyklushälfte zu individuell sehr unterschiedlich wahrgenommenen Beschwerdebildern führen. Kopfschmerzen vor oder während der Regelblutung hängen also davon ab, wie stark die anderen PMS-Symptome vorhanden sind. Können diese durch die Einnahme von Mönchspfeffer gut beherrscht werden, lässt sich auch von einer guten Wirksamkeit bezüglich der Kopfschmerzsymptomatik ausgehen.

Frauen am Beginn der Wechseljahre sind ebenfalls häufiger von Kopfschmerzen geplagt. Die Gründe dafür liegen wie beim PMS an hormonellen Veränderungen, die in vielen Fällen mit Mönchspfeffer gut beherrscht werden können.

Liegen andere Ursachen für die Kopfschmerzen vor oder bleiben diese über einen längeren Zeitraum bestehen, bedarf dies einer Abklärung, bevor eine Behandlung mit Mönchspfeffer begonnen werden kann.

Wie kann Mönchspfeffer gegen Rückenschmerzen helfen?

Rückenschmerzen zählen ebenfalls zu den Symptomen, die im Rahmen des Prämenstruellen Syndroms verstärkt auftreten. Ähnlich wie bei den Kopfschmerzen handelt es sich dabei meist um eine Folge der körperlichen Reaktion auf die hormonelle Umstellung. Manchmal sind sie auch durch Verspannungen verursacht, die als Folge einer sehr schmerzhaften oder länger andauernden PMS-Symptomatik auftreten. In solchen Fällen hilft es, zunächst die Verspannungen und die allgemeine Schmerzsymptomatik zu behandeln. Zusätzlich kann, am besten über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten, ein Mönchspfefferpräparat eingenommen werden. Patientinnen, die ihre PMS-Symptomatik mit Einnahme von Zubereitungen aus Mönchspfeffer gut in den Griff bekommen, profitieren davon oft auch im Hinblick auf ihre Rückenschmerzproblematik.

Mönchspfeffer für Männer

Auch die Sexualität von Männern ist durch gesundheitliche Beeinträchtigungen oder äußere „Störfaktoren“ stark gefährdet. Stress, Alkohol oder Nikotin, falsche Ernährung, Sorgen und Nöte verschiedenster Art sorgen nicht nur für anhaltende Lustlosigkeit, sondern oft auch für die berüchtigte erektile Dysfunktion. Das wiederum wirkt niederschmetternd auf die Psyche.

Natürlich sollten Betroffene die genannten Störfaktoren möglichst meiden, ungünstige Bedingungen verändern. Doch die Einnahme von Mönchspfeffer kann auf mehrfache Weise ebenfalls helfen. Neben der ausgleichenden Wirkung auf den Hormonhaushalt des Mannes macht sich Mönchspfeffer nützlich, indem er die Prolaktinbildung hemmt, den Testosteronspiegel wieder steigen lässt und zugleich die Dopamin-Rezeptoren anspricht. Dopamin gilt landläufig auch als „Glückshormon“ – die Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers erzielen hier offenbar einen ähnlichen Effekt und wirken stimmungsaufhellend. Mit etwas Geduld sollten sich Lebenslust und Libido gleichermaßen wieder einstellen.

Mönchspfeffer für Pferde und Hunde

In der Tiermedizin greift man zunehmend zu Präparaten mit Agnus Castus, wenn es sich um hormonell bedingte Verhaltensstörungen oder auch Fruchtbarkeitsstörungen beispielsweise bei Hund oder Pferd handelt: Übertrieben „hengstiges“ und aggressives Verhalten auch bei Wallachen und sogar bei Stuten, Dauerrosse oder Nicht-Tragendwerden bei Stuten sind Hinweise auf ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt. Ähnliche Verhaltensauffälligkeiten können natürlich auch bei Hunden auftreten. In diesen Fällen sollten Tierarzt und Halter an Mönchspfeffer denken, der hier helfen kann (mehr dazu: Mönchspfeffer gegen Cushing bei Pferden).

Das Cushing-Syndrom bei Pferden und anderen Haustieren geht auf Fehlfunktionen der Nebenniere und der Hirnanhangdrüse zurück. Ein Übermaß des Stresshormons Kortisol wird ausgeschüttet, wodurch sich die Nebennierenrinde vergrößert. Die Folgen sind massive Stoffwechselerkrankungen wie etwa Hufrehe bei Pferden, verzögerter oder ausbleibender Fellwechsel, Muskelabbau, ein Anstieg des Blutzuckerspiegels, starker Durst und ein allgemeiner Verlust an Vitalität. Heilbar ist Cushing nicht, doch mit geeigneten Maßnahmen lassen sich die Symptome so unter Kontrolle bringen, dass die Tiere wieder Lebensfreude und Lebensqualität entwickeln.

Mönchspfeffer hat hier beispielsweise in einer Studie von 2012 bewiesen, dass es sich gut eignet, eine schulmedizinische Therapie beim Pferd wirksam zu ergänzen oder sich sogar zur eigenständigen Behandlung zu eignen. Die ausgleichende Wirkung auf den gesamten Hormonhaushalt greift hier offenbar an mehreren Stellen deutlich positiv ein.

Mönchspfeffer bei neurologisch bedingten Erkrankungen und als mögliche Krebstherapie der Zukunft

Interessant ist, dass Vitex Agnus Castus auch bei neurologisch bedingten Erkrankungen erfolgreich Wirkung zeigt. Eine davon ist als Restless-Legs-Syndrom bekannt. Nervenleitbahnen, die normalerweise durch Dopamin kontrolliert werden, fallen bei diesem Syndrom aus. Eine Behandlung mit Mönchspfeffer-Extrakt verschaffte bei über 70% der untersuchten Kranken eine deutliche Besserung. Auch diese Wirkung ist dokumentiert.

Dopaminergene Zellen regenerierten sich in einem klinischen Versuch mit Mönchspfeffer-Präparaten bei Morbus-Parkinson-Kranken – ein Therapieerfolg direkt an der Wurzel des Übels. Denn ein Kennzeichen von Parkinson ist ein Dopaminmangel im Gehirn, der wiederum das Absterben bestimmter Nervenzellen auslöst. Hinweise darauf gaben mehrere Studien, eine davon bereits 1994 durchgeführt.

Im Labor testete man schon 2005 Mönchspfeffer an Prostata-Tumorzellen. Deren Wachstum wurde gehemmt.

Mönchspfeffer in der Klassischen Homöopathie

Bereits der Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, beschäftigte sich mit dem Mönchspfeffer als einer der mächtigsten Heilpflanzen. Allerdings beziehen sich seine Beschreibungen hauptsächlich mit Männer-Probleme und -erkrankungen. Interessant ist, dass er die möglicherweise unterschiedliche, situationsbedingte Wirkung von Agnus Castus anerkannte, in der die Schulmedizin einen Widerspruch sieht.

In homöopathischer Verdünnung oder „Potenzierung“ wirkt Mönchspfeffer beim Mann eher anregend und die Libido steigernd, in reiner Form dagegen, im Sprachgebrauch der Homöopathie als „Urtinktur“ bezeichnet, ist die Wirkung offenbar dämpfend und erzeugt eher Unlust.

Gleichzeitig betont Hahnemann die positive Wirkung von Mönchspfeffer bei depressiven Verstimmungen und allgemeiner Niedergeschlagenheit bei Mann und Frau. Allgemeine und sexuelle Lustlosigkeit ist dabei nur ein weiterer Teil des Gesamtbildes.

Bemerkenswert ist, dass die Homöopathie keine Nebenwirkungen bei Agnus Castus kennt. Bei PMS oder ähnlichen hormonbedingten Befindlichkeitsstörungen wird die Potenz D4 oder D12 verordnet, dreimal täglich je fünf Globuli. Bei Kinderwunsch lautet die Empfehlung auf eine wöchentliche Gabe von fünf Globuli der Potenz D30. Homöopathen verwenden hochpotenzierte Agnus-Castus-Globuli auch bei einer Problemschwangerschaft.

Möglicherweise wirkt Mönchspfeffer bei streng homöopathischer Anwendung insgesamt „sanfter“ – wie bei allen hochwirksamen Arzneien sollte die Medikation aber mit einem Arzt oder Naturheilkundler abgestimmt werden.

Die wirksamen Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers

Seit alter Zeit werden Blätter und Früchte der Agnus Castus-Pflanze verwendet, die Samen als Gewürz, die Blätter als „Streu“ oder Ausgangsbasis für Tee. Die aktiven Wirkstoffe des Mönchspfeffers konzentrieren sich vor allem in den Samenkapseln: Iridoid-Glukoside, bizyklische Diterpene, Flavonoide, Triglyceride, Ölsäure, Linolsäure sowie eine Reihe ätherischer Öle. Die wichtigste Wirkung dieser Zusammenstellung wurde wissenschaftlich nachgewiesen: Es wurde bei der Einnahme von Mönchspfeffer eine Steigerung der körpereigenen Dopaminproduktion sowie eine verringerte Freisetzung des Hormons Prolaktin festgestellt.

Die Extrakte des Mönchspfeffers wirken offenbar stark auf die Hirnanhangdrüse, die Hypophyse, die wiederum den Hormonhaushalt reguliert. Eine Studie wies beispielsweise nach, dass Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers die Opiat-Rezeptoren im Gehirn „besetzen“.

In geringer Dosis eingenommen, blockiert Agnus Castus die Dopamin-2-Rezeptoren, was die Produktion des Hormons Prolaktin steigert. Bei Frauen wird damit unter anderem der Eisprung verhindert, bei Männern die Testosteron-Produktion gedrosselt.

Bei einer Einnahme von Mönchspfeffer in höherer Dosierung wird Prolaktin reduziert – damit steigt bei Männern der Testosteron-Spiegel an, Geschlechtstrieb und Spermaproduktion werden aktiviert.

Bei Frauen wirkt eine verminderte Prolaktin-Ausschüttung steigernd auf den Östrogenspiegel und auf das den Einsprung stimulierende Hormon (FSH).

Die Erfahrungen der Verbraucher bestätigen die Wirkung

Die Wirksamkeit von Mönchspfeffer bei einer ganzen Reihe von Befindlichkeitsstörungen oder Erkrankungen ist unumstritten, auch wenn noch nicht alle Wirkmechanismen vollständig von der Wissenschaft enträtselt und erklärt werden konnten. Eine ganze Reihe einschlägiger Studien (zu den Studien) liegt vor, weitere werden mit Sicherheit folgen. In zahlreichen Foren, die sich beispielsweise mit gynäkologischen Erkrankungen, Babywunsch, Zyklus oder den Wechseljahren beschäftigen, taucht Mönchspfeffer immer wieder als eine mögliche, effektive Behandlungsmethode auf. Die Erfolge bestätigen seine Wirkung.

Im Zweifelsfalle lohnt es sich, einen Naturheilkundler oder einen Arzt mit alternativem medizinischem Hintergrund zu Rate zu ziehen, bevor Medikamente und künstlich hergestellte Hormone lediglich die Symptome einer Funktionsstörung behandeln und möglicherweise unliebsame Nebenwirkungen auftreten.

Die Nebenwirkungen von Mönchspfeffer sind geringer Natur

Wie zu Anfang erwähnt, ist bei allen Eingriffen in den Hormonhaushalt von außen Vorsicht geboten. Schwangere, stillende Mütter oder noch in der Entwicklung begriffene Mädchen sollten sich vor der Einnahme hüten. Vorsicht ist auch dann geboten, wenn Frauen zeitgleich hormonelle Verhütungsmittel einnehmen – deren Wirksamkeit kann vom Einfluss des Mönchspfeffers abgeschwächt werden.

In Anbetracht der Tatsache, dass die meisten Frauen heutzutage relativ sorglos mit hormonellen Mitteln verhüten, die ebenfalls einen beachtlichen Eingriff in fein abgestimmte Funktionen und Mechanismen des Körpers darstellen, muten die Warnungen vor dem Mönchspfeffer fast ein wenig bizarr an. Die Aussage, dass hormonell beeinflussbare Erkrankungen, wie einige Arten von Brustkrebs oder Krebs der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) den Einsatz von Mönchspfefferpräparaten verbieten, beruht eher auf fehlendem Wissen. Tatsache ist, dass Vitex Agnus Castus tatsächlich in den Hormonhaushalt eingreift und seine Auswirkungen nicht in allen Fällen eingeschätzt werden können. Bei Anwendung der Heilpflanze ist die gleiche Vorsicht angeraten wie beim Einsatz moderner hormoneller Antikonzeptiva.

Während der durchgeführten Studien traten bei einigen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen Magenschmerzen, Übelkeit, Kopfschmerzen und Zyklusstörungen auf, allerdings häufig dann, wenn parallel noch andere Mittel angewendet wurden. Gelegentlich kann es zu Hautausschlägen kommen.

Wechselwirkungen zu anderen Medikamenten wurden dagegen nicht beobachtet. Eine Ausnahme sind Mittel gegen Übelkeit und Brechreiz: Gleichzeitig eingenommene Mönchspfeffer-Präparate können die Wirkung abschwächen.

Welches Mönchspfeffer-Präparat sollte gekauft werden?

Wer Mönchspfeffer Präparate kaufen möchte, hat die Wahl zwischen Samen oder Samenmischungen, getrockneten Samen oder Blättern für Tee, Mischpräparaten oder reinem Mönchspfefferextrakt in Form von Kapseln oder Tabletten.

Die Vorzüge von Tabletten, vorzugsweise Filmtabletten, liegen auf der Hand. Sie enthalten den gereinigten und in seinem Wirkstoffgehalt standardisierten und daher in jeder Tablette gleich dosierten Mönchspfeffer-Extrakt.

Fazit: Mönchspfeffer – Eine Pflanze, die ihrem Ruf gerecht wird

Die Naturheilkunde und die Homöopathie sind immer wieder harscher Kritik ausgesetzt. Schulmediziner bemängeln das Fehlen von streng wissenschaftlich angeordneten Studien – liegen diese vor und dokumentieren die Wirksamkeit, verweisen sie auf bedrohliche Nebenwirkungen. Gibt es keine Nebenwirkungen, wird wieder die Effektivität des Heilmittels angefochten. Der Mönchspfeffer schneidet jedoch auch bei strenger Betrachtung gut ab.

Liegen keine schwerwiegenden Erkrankungen vor, eignet er sich sehr gut zur Linderung von PMS, Menstruations- oder Wechseljahresbeschwerden, bei unregelmäßigem Zyklus, gegen sexuelle Unlust oder um womöglich einen Baby-Wunsch zu erfüllen. Bei einer Reihe von schwerwiegenden Erkrankungen hat sich Angus Castus als perfekte Begleit-Therapie erwiesen. Aktuelle Studien verweisen auf weiteres Potential als hilfreiches Arzneimittel.

Mehr Hintergrundwissen rund um die Pflanze Mönchspfeffer

Was ist Mönchspfeffer, Vitex agnus castus? Er gehört zur Familie der Lippenblütler. Als Strauch treibt er im April bis in den Frühsommer aus und kann mehrere Meter hoch werden, die Blätter sind an den Zweigen kreuzweise angeordnet, lang und schmal. Optisch ist die Pflanze mit Hanf vergleichbar. Mönchspfeffer blüht im Hochsommer in dichten Dolden, die Blüten selbst sind violett, weiß, blau oder rosafarben. Die kleinen schwarzen Samen befinden sich in der schwarz-roten beerenartigen Frucht. Am besten gedeiht Agnus Castus an feuchten Standorten und ist eine typische Uferpflanze, die Wärme liebt.

Schon in der Antike und später im Mittelalter nutzte man ihn als Heilpflanze, überwiegend gegen Frauenleiden. Hippokrates beschreibt seine Anwendung. Bekannt wurde Agnus Castus vor allem durch seinen Verwendung zur Kontrolle und zur Eindämmung des Sexualtriebes bei Männern wie bei Frauen. Dazu wurden die Blätter ins Bettstroh gemischt oder auf dieses gelegt. Bezeichnungen wie „Liebfrauenbettstroh“, oder die Übersetzung des lateinischen Namens, Keuschlamm oder Keuschbaum, weisen darauf hin.

Die schwarzen Samen schmecken scharf und anregend und lieferten damit einen brauchbaren kulinarischen Ersatz für die im Mittelalter kostspielige Importware Pfeffer. Offenbar gelang es damit jedoch auch, den unerwünschten Geschlechtstrieb der Klosterinsassen zu regulieren. Diese Anwendung stützte sich mit Sicherheit auf das überlieferte Wissen aus den antiken Quellen, etwa aus den Schriften des Dioscurides. Im alten Griechenland hatte Agnus Castus sogar einen festen Platz in der Mythologie: Die Göttin Hera, unter anderem die Symbolfigur ehelicher Treue und Keuschheit, soll im Schatten einer solchen Pflanze geboren worden sein.

Mönchspfeffer gegen Cushing bei Pferden

Das Equine Cushing Syndrom ist, wie der Name sagt, eine Erkrankung, die Pferde und Ponys trifft. Heilbar ist die Erkrankung nicht. Erfahrungen zeigen, dass eine lebenslange Behandlung mit bestimmten Medikamenten in individueller Dosierung es den Tieren ermöglicht, wieder Lebensqualität und Lebensfreude zu entwickeln und dabei sogar recht alt zu werden. Leider haben diese Medikamente gelegentlich Nebenwirkungen. Doch eine alternative Behandlung mit Mönchspfeffer-Extrakt kann die Therapie unterstützen, in einigen Fällen sogar die Medikamente ersetzen. Noch liegen nicht allzu viele Studien dazu vor. Die Anwendung von Mönchspfeffer bei Pferden – insbesondere bei Fruchtbarkeits- oder Verhaltensstörungen hat eine lange Tradition. Die Therapie des ECS mit dem Extrakt der Heilpflanze ist dagegen fast noch Neuland.

Wann und warum das Cushing Syndrom bei Pferden eintritt, was genau dabei im Körper geschieht und warum die Krankheit so tückisch ist, lesen Sie im folgenden Abschnitt.

Was ist Cushing?

Das Cushing Syndrom– eine Erkrankung, die übrigens auch bei Menschen oder Hunden auftreten kann – ist eine Reaktion auf ein Überangebot von ACTH, dem Adrenokorticotropen Hormon. Dies ist der Fall, wenn

  • sich die Hirnanhangdrüse oder Hypophyse verändern und sich hier, vorzugsweise am hinteren Hypophysenlappen (HHL) Tumore bilden
  • das Individuum unter starkem Stress steht: Erkrankungen, Verletzungen, Überanstrengung, Kälte, Schmerzen, Angst, physischer oder psychischer Druck sind allesamt Stress-Faktoren. Adrenalin und Noradrenalin, die bei Stress freigesetzt werden, führen für sich allein zu mehr ACTH im Blut
  • von außen oder allergiebedingt große Mengen an Histamin im Körper vorliegen
  • möglicherweise eine mangelnde Sensibilität auf den Neurotransmitter Dopamin, der ebenfalls die Funktion der Hirnanhangdrüse steuert
  • längerfristiger Mangel an einer ausreichenden Mineralstoffversorgung
  • unter Umständen längerfristige Anwendung von Kortison-Präparaten, der auf direktem Wege zur Bildung von mehr Kortisol führt

ACTH veranlasst die Nebennierenrinde, Glukocorticoide zu produzieren: Kortisol etwa hemmt Entzündungsprozesse, senkt aber auch die Reaktionsfähigkeit des Immunsystems. Doch auch die Bildung der Sexualhormone wird teilweise über ACTH gesteuert.

Bislang konzentrieren sich wissenschaftliche Untersuchungen vor allem auf das Zu viel an Kortisol: Es beeinträchtigt das Immunsystem, aktiviert das Herz-Kreislauf-System übermäßig und greift in die Insulinproduktion ein. Zu wenig Insulin lässt den Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen. Erfahrungen zeigen, dass schon ein Überangebot an Insulin bereits zu Hufrehe führen können.

Dauerhaft zu viel ACTH löst – unabhängig vom eigentlichen Auslöser –Verhaltensänderungen und Krankheitssymptome aus. Im Extremfall bilden sich vermehrt Adenome oder Karzinome, gefolgt von einer Vergrößerung der Nebennierenrinde, die nun ungebremst noch mehr Kortisol produziert.

Das Equine Cushing Syndrom wird zumeist auf die Entartung der Hirnanhangdrüse zurückgeführt. Betroffen sind in der Regel Pferde und Ponys die älter sind als sieben Jahre. Obwohl überwiegend Robustpferde, also Ponys und Kleinpferde, erkranken, kann das Cushing Syndrom auch Vertreter anderer Rassen treffen.

Die Symptome bauen sich langsam auf und verschlimmern sich mit der Zeit, wenn ein therapeutisches Eingreifen ausbleibt:

  • Vermehrtes Auftreten von Hufrehe oder Laminitis: Eine Entzündung, die die Hufstruktur zerstört und für gewöhnlich auf schwere Fütterungsfehler zurückgeht.
  • Gewichtsverlust und Muskelabbau – ein typisches Cushing-Pferd zeigt eine eingefallene Hinterhand, Rücken und ein relativ dicker Bauch „hängen“- dem gegenüber steht oft die Ausbildung eines extremen „Speckhalses“.
  • Geschwüre im Maul
  • Verstärkter Durst und entsprechend häufiges Strahlen
  • Hirsutismus oder übermäßig langer, dicker, vielfach gelockter Haarwuchs: Der normale Wechsel von Winter- zu dünnem Sommerfell findet praktisch nicht mehr statt. Das Tier muss in der warmen Jahreszeit geschoren werden
  • Die körpereigene Immunabwehr sinkt: Selbst kleinere Verletzungen heilen nur schlecht, jede Art von Infektion wird zum Problem.

Ganz ähnliche Symptome können beim Equinen Metabolischen Syndrom auftreten – diese Erkrankung befällt öfter jüngere Pferde. Die Abgrenzung ist nur durch eine exakte Blutanalyse möglich.

Auf die richtige Behandlung kommt es an

Cushing-Patienten verlieren entsprechend dem Fortschreiten der Symptome an Leistungsfähigkeit und Lebensfreude. Der dicke Pelz lässt sie selbst an Wintertagen in Schweiß ausbrechen, die Muskelatrophie führt zu Kraftlosigkeit. Unbehandelt sollte kein Cushing-Pferd dahinvegetieren.

  • Die übliche Pflege der Hufe, die Kontrolle der Zähne und des Mauls sowie die Entwurmung und gegebenenfalls die Impfungen gegen Infektionskrankheiten müssen mit besonderer Sorgfalt durchgeführt werden.
  • Das dicke Fell muss weg: Scheren ersetzt den ausbleibenden Fellwechsel, ansonsten drohen Überhitzung oder Hautinfektionen.
  • Cushing-Pferde verlieren allmählich an Leistungsfähigkeit: Trotzdem sind Bewegung und Beschäftigung im richtigen Maß wichtig. Pferde sind Bewegungstiere und ihrem Kreislauf, ihrer Muskulatur und ihrer Psyche zuliebe brauchen sie Auslauf und gegebenenfalls wohldosierte „Belastung“ durch Reiten oder Fahren, insbesondere, wenn sie daran gewöhnt sind.
  • Die gefürchtete Hufrehe kann für ein Cushing-Pferd das Aus bedeuten: Daher sind kohlenhydratarme, sorgfältige Fütterung und Bewegung, dazu beständige Kontrolle und Pflege der Hufe wichtig. Nach Hufrehe-Anfällen hilft oft nur ein Spezialbeschlag, der die Sohle entlastet.
  • Tiermediziner verdächtigen zu Recht langfristige Fütterungsfehler und vor allem Mineralstoffmangel, die spätere Entstehung von Cushing beim Pferd zu begünstigen. Der Körper bildet beispielsweise Dopamin, entscheidend für die Hormonausschüttung der Hypophyse, aus der Aminosäure Tyrosin – doch ohne ausreichende Depots an B6, Kupfer, Magnesium und Folat gelingt dies nicht. Und ein Selenmangel oder eine Ungleichverteilung macht sich störend im Insulin-Haushalt bemerkbar.

Auch wenn sich Cushing nicht heilen lässt – mit der richtigen, rechtzeitig eingesetzten Behandlung lassen sich die Symptome oft weitgehend „ausschalten“. Viele Tiere fühlen sich wohl und werden damit alt.

Mönchspfeffer speziell für Pferde

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Medikamente gegen Cushing

Pergolid ist eine Substanz, die direkt auf die Dopamin-Rezeptoren einwirkt. Es findet übrigens auch in der Humanmedizin bei Morbus Parkinson Verwendung.

Trilostan ist ein Steroid, das hemmend in den Enyzmkreislauf eingreift, der für die Bildung des Kortisol verantwortlich ist.

Beide Medikamente können als Nebenwirkung Appetitlosigkeit und Apathie hervorrufen – wobei beide Symptome auch auf bei unbehandelten vierbeinigen Cushing-Patienten auftreten können. In der Regel wirken sie recht gut, die Tiere blühen schon nach kurzer Zeit förmlich wieder auf. Was beide Medikamente nicht können: Sie schützen nicht vor einer Wiederkehr von Hufrehe-Schüben.

Mönchspfeffer gegen Cushing – eine natürliche und effektive Therapie?

Weil Mönchspfeffer die Dopamin-Rezeptoren der Hypophyse „besetzt“ und entsprechend in die Steuerung des Hormonhaushaltes eingreifen kann, kam diese Heilpflanze als mögliches Therapeutikum gegen Cushing bei Pferden ins Gespräch. Denn auf diesem Wege wirkt es nicht nur auf die Steuerung der Geschlechtshormone ein, auch Stresshormone und Neurotransmitter, Bestandteile der „Neuroendokrinen Stressachse“, können so beeinflusst werden. Beteiligte an diesem Regelkreislauf sind Noradrenalin, Dopamin, Serotonin und Cortisol. Sie wirken auf komplizierte Weise miteinander oder gegeneinander und steuern die Bildung und Funktion von Enzymen.

Zur Behandlung des Equine Cushing Syndroms mit Mönchspfeffer oder Vitex agnus castus liegen diverse Studien mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen vor, durchgeführt in Großbritannien und mittlerweile auch an der Tiermedizinischen Fakultät der FU Berlin. Aktuell testete man Mönchspfeffer im direkten Vergleich mit dem gängigen Pergolid-Präparat, mit oder ohne Mönchspfeffer als Beigabe sowie Agnus castus als alleiniges Therapeutikum. Die Versuchsdauer belief sich auf drei Monate.

Die klinischen Symptome, wie Lethargie, Verhalten und Fellentwicklung, besserten sich bei allen vierbeinigen Probanden. Auch der Insulinstoffwechsel normalisierte sich. Allerdings sank der ACTH-Spiegel nicht unbedingt ab, eine Tatsache, die in früheren Studien oft als Gegenargument gegen Agnus Castus angeführt wurde.

Das ist insofern irreführend, weil in den erwähnten, aktuellen Studien alle Versuchs-Pferde eine sichtbare Besserung der Symptome und des Allgemeinbefindens zeigten. Leider konnte jedoch auch der Mönchspfeffer einen Rehe-Anfall während des Versuchs nicht verhindern.

Bei allen Versuchstieren begleitete sorgfältiges Fütterungs-Management die Behandlung, was sicher mit zum Erfolg beitrug. Das unterstreicht erneut, dass effektive Hilfe für einen vierbeinigen Cushing- nicht nur Medikamente, sondern auch einige andere Maßnahmen einschließt:

  • Die strikte Kontrolle von Fütterung, Haltung und Bewegungsmöglichkeiten
  • Die Überwachung des Mineralstoffhaushalts.
  • Die rechtzeitige Reaktion auf mögliche Symptome

Fazit: Mit Mönchspfeffer lässt sich Cushing bei Pferden deutlich mindern

Mönchspfeffer für Pferde ist in Halterkreisen seit langem bekannt. Wenn es um Fruchtbarkeitstörungen und hormonbedingte Verhaltensauffälligkeiten geht, zeigt Agnus Castus die erwünschte Wirkung: Der Zyklus von Zuchtstuten pendelt sich ein, Dauerrosse, ausgeprägtes Hengst-Verhalten bei Stuten oder Wallachen oder aggressives Verhalten, gleich ob bei Wallach, Hengst oder Stute, lässt sich in vielen Fällen gut damit behandeln – immer vorausgesetzt, die Dosierung ist individuell auf das jeweilige Tier abgestimmt.

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Die Möglichkeit, auf dem Weg über eine Beeinflussung der Hirnanhangdrüse den Hormonhaushalt zu beeinflussen, ließ Tiermediziner aufhorchen. Mehrere Studien weisen mittlerweile nach, dass Mönchspfeffer tatsächlich gegen Cushing bei Pferden helfen und die Symptome des ECS entscheidend zu bessern. Eine Therapie sollte allerdings immer in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt erfolgen. Kaufen Sie nicht nach Gutdünken Futterzusätze auf dem Markt, die Mönchspfeffer enthalten, in der Erwartung, damit genug gegen Cushing zu tun. Kaufen Sie stattdessen ein wirklich gutes Mineralfutter – bevor Ihr Pferd krank wird, oder lassen Sie per Blutprobe ermitteln, ob wichtige Vitalstoffe fehlen.

Eine erfolgreiche Behandlung ist sehr viel anspruchsvoller. Sie basiert auf enger Zusammenarbeit mit dem Tierarzt und dem Kauf standardisierten Mönchspfeffer-Extraktes, der eine angemessene Dosierung ermöglicht. Die Mühe lohnt sich, wenn der Vierbeiner wieder Lebens- und Bewegungsfreude zeigt und sich wohl fühlt.

Mönchspfeffer hund

Bei uns bekommen Sie Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus), der auch Keuschlamm genannt wird, in sehr hochwertiger Qualität.

Verwendung von Mönchspfeffer

Mönchspfeffer oder Keuschlamm gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse und ist insbesondere in den Mittelmeergebieten beheimatet. Charakteristisch für den Mönchspfeffer ist sein intensiver und wohlig anmutender Duft, der sich im freien Feld während der sommerlichen Trockenperioden noch verstärkt. Verwendet werden in erster Linie die Früchte, in denen sich die Samen der Pflanze befinden.

Heutzutage ist Mönchspfeffer vor allem für Frauen in und vor den besonderen Jahren der Frau interessant, denn man kann den Körper ganz bewusst für die besonderen Zeiten im Leben einer Frau stärken. Dies erreicht man mit der regelmäßigen Einnahme der Früchte. Weitere Stärkung ist in den Bereichen der natürlichen Ausleitung von Wasser, der Verdauung und der natürlichen inneren Ruhe und Ausgeglichenheit möglich.

Mönchspfeffer für Pferde

Wegen der hormonregulierenden Eigenschaften des Mönchspfeffers wird dieser gern Pferden gefüttert, um den natürlichen Hormonhaushalt zu stärken und darüber hinaus in der Paarungszeit für natürlichen Verlauf sorgen.

Mönchspfeffer für Hunde

Auch bei Hunden bietet sich Mönchspfeffer als Ergänzungsfutter zur Stärkung hormoneller Prozesse und der natürlichen Regulierung der Hormone an.

Kein Mönchspfeffer für Katzen

Katzen dürfen keinen Mönchspfeffer bekommen, weil er für sie unverträglich ist.

Inhaltsstoffe von Mönchspfeffer

  • ätherische Öle
  • Flavonoide
  • fettes Öl
  • Bitterstoffe
  • Iridoglykoside

Alte Traditionen rund um Mönchspfeffer

Besonders interessant ist im Zusammenhang mit dem Mönchspfeffer die Entstehung seines Namens: Da Mönchspfeffer in früheren Zeiten vorrangig als beruhigende Pflanze eingesetzt wurden, um sexuelle Erregung und Begierde im Zaum zu halten, haben anscheinend auch die keusch lebenden Mönche bei dieser Pflanze sehr intensiv zugegriffen, was ihr wiederum ihren heutigen Namen verliehen hat. Doch nicht nur die Mönche im Mittelalter, sondern bereits die Priesterinnen in der griechischen Antike wurden mit Mönchspfeffer behandelt, da auch sie ein Gelübde abgelegt hatten, demgemäß sie in Keuschheit zu leben hatten.

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Bestellen Sie den Mönchspfeffer bei uns noch heute und freuen Sie sich über unsere kurzen Lieferzeiten. Bei Fragen zu diesem oder einem anderen Kraut, das sie bei uns kaufen möchten, kontaktieren Sie uns direkt und profitieren Sie von unserem umfassenden Knowhow. Dafür führen wir das Trusted-Shops-Siegel, das für guten Service und sicheren Einkauf im Internet steht.

Zusammensetzung

Pferde : etwa 5 bis 15 Gramm täglich über das Futter geben

Hunde : etwa 0,3 bis 1 Gramm täglich

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Mönchspfeffer wird traditionell wegen seiner hormonregulierenden Eigenschaften, um den natürlichen Hormonhaushalt zu stärken. Mönchspfeffer oder Keuschlamm gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse und ist insbesondere in den Mittelmeergebieten beheimatet. Heut zu Tage ist Mönchspfeffer vor allem für Frauen in und vor ihren besonderen Jahren interessant, denn man kann den Körper ganz bewusst für die besonderen Zeiten im Leben einer Frau stärken. Dies erreicht man mit der regelmäßigen Einnahme der Früchte. Weitere Stärkung ist in den Bereichen der natürlichen Ausleitung von Wasser, der Verdauung und der natürlichen inneren Ruhe und Ausgeglichenheit möglich.

Mönchspfeffer für Pferde

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Mönchspfeffer für Hunde

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Mönchspfeffer zur Beruhigung von Pferden

Hormonell veranlasstes Fehlverhalten bei Pferden kann mit Mönchspfeffer behandelt werden.

Pferde leiden zu bestimmten Zeiten unter hormonellen Störungen. In manchen Fällen liegt das an einer nicht artgerechten Haltung, in anderen Fällen ist ein falsch gewähltes Futter die Ursache. Ein weiterer Grund für einen hormonellen Ausnahmezustand kann ein Hengst sein, der neu in eine Herde eingegliedert wurde. Die ungewohnte Situation wirkt sich auf den sensiblen Hormonhaushalt von Stuten aus und schlägt sich in ihrem deutlich veränderten Verhalten nieder. Sie sind nervös, sehr lebhaft und sie signalisieren Kampfbereitschaft.

Doch es kann noch einen anderen Grund haben, wenn Pferde hormonell bedingte Dysfunktionen aufweisen. Eine der häufigsten hormonellen Störungen bei Pferden, insbesondere bei Stuten, ist die sogenannte „Dauerrosse“. Die „Rosse“ bezeichnet das Brunft- und Paarungsverhalten der Pferde. Hält die Rosse über die Maßen lange an und verläuft sehr intensiv, dann spricht man von einer Dauerrosse.

Eine solche hormonelle Störung kann zu Aggressionen gegenüber anderen Tieren der Herde führen. Mönchspfeffer wirkt dem entgegen. Doch bevor ein Mönchspfeffer-Präparat zum Einsatz kommt, sollte der Grund für das Verhalten geklärt werden, um eventuell mögliche organische Probleme auszuschließen.

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Auch Hunde erleben Hormonschwankungen mit Mönchspfeffer leichter

Auch beim liebeskranken Hund, insbesondere beim Rüden, verlässt sich manches Herrchen gern auf die hormonregulierende Wirkung von Mönchspfeffer. Nicht nur, dass der Sexualtrieb durch die Zugabe von Mönchspfeffer eingedämmt wird, sondern auch der Stressfaktor sinkt immens. Hundehalter berichten davon, dass die mitunter sehr stressige Phase, wenn Hündinnen läufig sind, für Rüden viel erträglicher wird, weil sie auch diese Phase dank dem pflanzlichen Hilfsmittel entspannt erleben können.

Wer seinen Rüden nicht kastrieren möchte oder mit einer Kastrierung gesundheitliche Risiken verbunden sind, findet in Mönchspfeffer Nahrungsergänzungsmitteln eine gute Alternative zur Operation und zu Hormonmitteln. Auch Tierhalter, die eine Hündin und einen Rüden halten, können die Zeit der Läufigkeit der weiblichen Tiere entspannter erleben. Erhältlich ist die hundefreundliche Form häufig als Agnus Castus Globolies.

Auch beim von Pferden bekannten Cushing sowie bei Scheinträchtigkeit, Unregelmäßigkeiten der Läufigkeit und anderen hormonellen Störungen kann Mönchspfeffer für Hund und Halter eine zielführende Alternative sein.

Verwendung von Mönchspfeffer

Um einem hormonell veranlassten Fehlverhalten entgegenzuwirken, wenden Züchter und Pferdebesitzer unterschiedliche Hausmittel an. So hilft das Abduschen des Hinterteils mit lauwarmem Wasser, um die Stute zu beruhigen. Mit der Unterstützung von Mönchspfeffer können gute Erfolge bei der Behandlung derartiger Störungen verzeichnet werden. Mönchspfeffer wirkt beruhigend sowie ausgleichend auf den Hormonhaushalt.

Die Gabe erfolgt über das Futter. Generell sollte die Nahrung vielseitig sein und frische Kräuter beinhalten. Der Mönchspfeffer kann dem Futter vorbeugend als Kraut beigemischt werden, wobei es sowohl getrocknet wie auch im frischen Zustand seine Wirkung entfaltet. Machen sich die hormonellen Störungen beim Pferd bereits bemerkbar, kann das reine Kraut nichts mehr ausrichten.

Dann besteht die Möglichkeit, das betreffende Pferd direkt mit konzentrierten Mönchspfeffer-Tropfen zu behandeln. Dies sollte über einen Zeitraum von mehreren Wochen erfolgen, damit es die gewünschte Wirkung erzielt. Die zu verabreichende Menge der Mönchspfeffer-Tinktur hängt dabei von dem Gewicht des Tieres ab und ist im Einzelfall zu bestimmen.

Nahrungsergänzungsmittel für Pferde

Mönchspfeffer-Präparate wirken beruhigend auf Pferde.

Das Kraut Mönchspfeffer kann im Bereich der Pferde-Ernährung zum Einsatz kommen. Damit ist es möglich, über die Gabe von Zusätzen auf schwierige und unerwünschte Verhaltensweisen der Vierbeiner Einfluss zu nehmen. Präparate auf Basis der Mönchspfeffer Wirkstoffe haben positive Wirkungen auf Stuten und Wallache, die durch Unruhe und Unberechenbarkeit schwer zu bändigen sind.

Cushing und andere hormonelle Unregelmäßigkeiten sind verbreitete Störungen bei Pferden über 15 Jahren. Mönchspfeffer kann eine sanfte Lösung sein. Die Präparate wirken auf das Nervensystem, die Hirnanhangdrüse und damit auf den Stoffwechsel des Pferdes. Mönchspfeffer reguliert hormonell verursachte Schwankungen und wird als Ergänzung zum Futtermittel angeboten.

Die Darreichungsformen sind gemahlen und ganze Samen. Die Anwendung ist einfach: In Abhängigkeit von der Größe des Tieres werden 1 bis 2 Esslöffel der Mönchspfeffersamen unter das Futter gemischt und über einen längeren Zeitraum (einige Wochen) verabreicht. Da die Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers auf den Hormonhaushalt wirken, dürfen die Präparate nicht an trächtige Stuten gefüttert werden.

200ml Mönchspfeffer Tropfen, Agnus castus, . Läufigkeit, Rüden Geschlechtstrieb dämpfen

Sie bieten hier auf je 200ml Mönchspfeffer-Lösung der Marke Asvet

in einer Braunglasflasche mit Tropfer,

Alkoholischer Auszug aus Mönchspfeffer (Agnus castus) Samen, im Verhältnis 1 : 4 mit Trinkalkohol (38 vol.%) angesetzt und 6 Wochen lang kalt extrahiert.

Viele Hundehalter kennen das Problem: Kaum ist die eigene Hündin (oder eine in der Nachbarschaft) läufig, dreht der eigene Rüde durch: Fiepen, heulen, schnüffeln, Unruhe, Futterverweigerung, Weglaufen, .

und auch für Hündinnen-Besitzer ist es kein Spaß, wenn aggressive "Freier" in mehr oder weniger großen Rudeln das Haus belagern !

Das alles muss nicht sein .

Auszüge aus Mönchspfeffer (= Keusch lamm, Agnus castus oder Vitex agnus-castus) wurden schon im Altertum von Mönchen und Nonnen dafür benutzt, den Geschlechtstrieb zu dämpfen und so das Zölibat leichter einzuhalten.

Und diese Verwendung hat sich auch bei Hunden sehr bewährt !

Für viele Hundefreunde, die (intakte) Rüden und Hündinnen besitzen, wurde oft erst durch den Mönchspfeffer ein Zusammenleben auch während der Läufigkeit der Hündin möglich.

Sie berichten dazu Folgendes: Der Mönchspfeffer hält den Rüden ruhiger und verhindert das "Durchdrehen" während der Läufigkeit der Hündin (der eigenen oder in der Nachbarschaft). Der Rüde konnte auch während dieser Zeit im Haushalt bleiben, und zwar ohne Toben, Geheul, oder die Wohnung zu "zerlegen". Der Mönchspfeffer sorgte dafür, dass er ruhig blieb.

Auch Hündinnen-Besitzer hatten dann wenig Probleme mit vor dem Haus herumstreunenden Fremdrüden, wenn die Hündin Mönchspfeffer bekam.

Während der Tage der Standhitze der Hündin müssen aber trotzdem beide in verschiedenen Räumen gehalten werden, denn decken würde er trotzdem !

Die Asvet Mönchspfeffer-Tropfen können also eingesetzt werden:

  • bei Rüden, wenn sie nicht decken sollen und eine Hündin "heiß" ist, um die Unruhe des Rüden zu senken,
  • und auch bei Hündinnen, wenn sie läufig sind und nicht belegt werden sollen. Danach gab es übrigens auch deutlich weniger Fälle von Scheinträchtigkeit.

Empfehlungen zur Fütterung der Tropfen:

Je nach Größe des Hundes 3 x täglich je 10 bis 50 Tropfen.

Bei Rüden bei Bedarf, aber natürlich ist das auch ganzjährig möglich; bei Hündinnen spätestens mit Beginn der Läufigkeit anfangen.

Achtung: Aufgrund der Unterschiede in Gesundheit und Stoffwechsel übernehmen wir keine Garantie dafür, dass die Tropfen bei JEDEM Hund wie gewünscht wirken !

Gesetzlich vorgeschriebener Hinweis: Dieses Produkt ist kein Arzneimittel, … und auch kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung.

Grundpreis: 249,00 € / Liter

Bitte beachten Sie deshalb auch meine anderen Angebote.

Bei Fragen bezüglich Mengenrabatt oder auch zum Produkt freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme per Telefon : 039328 / 169969 .

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Cushing-Hund natürlich behandeln

Der Hund ist für uns geliebter und bewegungsfreudiger Begleiter. Jedoch kann unser Hund durch Cushing gebremst werden, weil das Tier bei dieser Krankheit Fett ansetzt. Obwohl Cushing nicht heilbar ist, gibt es Wege den Cushing-Hund zu behandeln und sein Hundeleben zu erleichtern. Da es sich bei Cushing um eine ernsthafte Erkrankung handelt, sollten Sie auf jeden Fall einen Tierarzt konsultieren und den Cushing-Hund gezielt behandeln. Die veterinärmedizinische Fachmeinung und Beurteilung können und wollen wir nicht ersetzen!

Cushing-Hund mit Kräutern stärken

Wenn unser Hund unter Cushing leidet, können wir neben dem Tierarzt eine natürliche Behandlung unseres Cushing-Hundes durchführen: mit Kräutern, die den Stoffwechsel und die Abwehrkräfte wieder richtig stark machen. Beide Bereiche werden durch die übermäßige Kortisol-Produktion geschwächt. Da sind Kräuter für einen Cushing-Hund eine tolle Sache.

Jedoch gilt bei Kräutern immer, das man nicht nach eigenem Ermessen Kräuter verwenden sollte, weil die Zusammensetzung der Kräuter und ihrer Wirkstoffe ein komplexes Thema ist. Dazu sollte man immer einen Experten zu Rate ziehen oder fertige, genau abgestimmte Mischungen verwenden.

Was wir noch für unseren Cushing-Hund tun können

Tragen Sie neben der medikamentösen und pflanzlichen Behandlung des Cushing-Hundes außerdem dafür Sorge, dass er eine an Zucker und Stärke arme Ernährung erhält, ebenso wie viel Bewegung und harmonische Sozialkontakte. Besonders wichtig ist es bei Cushing-Hunden, den Stresslevel so niedrig wie möglich zu halten. Denn Stress lässt die Kortisolproduktion gleich noch mehr ansteigen.

Kräuter zur Stärkung des Cortisol-Spiegels

Dieses Ergänzungsfutter ist zur Stärkung der körpereigenen Stoffwechselfunktionen u.a. im Bereich Fellwechsel und Cortisol-Spiegel. Dazu werden nur natürliche Kräuter in hochwertiger Qualität verwendet.

Stoffwechsel Kräuter No. 2

Ursachen von Cushing beim Hund

Das Cushing-Syndrom ist eine übermäßige Konzentration von Kortisol im Blut. Dies zeigt sich etwa in einem erhöhtem Blutzuckerspiegel und bei chronischer Form des Cushing-Syndroms durch Körperformveränderungen. Als Ursachen sind die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) oder die Nebennierenrinden möglich, die beim Cushing-Hund für die erhöhte Menge des produzierten, körpereigenen Kortisols verantwortlich sind. Stellt die Hypophyse die zu produzierende Menge Kortisol zu hoch ein, kommt es zu einer Vergrößerung der beiden Nebennierenrinden, die so viel Kortisol produzieren, wie sie können. Daraus kann beim Cushing-Hund eine starke Zunahme des Körperfetts erfolgen.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit und repräsentiert nur die der Autoren zum Zeitpunkt des Verfassens bekannten Methoden, Vermutungen und Fakten, und entbindet den Tierhalter weder von seiner Verantwortung seinem Tier gegenüber noch von seiner Pflicht, bei einem Veterinärmediziner vorstellig zu werden und sich eine Fachmeinung einzuholen. Wir übernehmen keinerlei Haftung.

Mönchspfeffer

Informationen über die vielseitige Heilpflanze Mönchspfeffer

Die richtige Dosierung von Mönchspfeffer

Mönchspfeffer kann eine Reihe von Symptomen und Beschwerden lindern, insbesondere bei Regelbeschwerden, PMS (prämenstruellen Syndrom) sowie bei Störungen des Zyklus in den Wechseljahren kann der Mönchspfeffer Anwendung finden. Aber auch zur Erfüllung eines Kinderwunschs kann der Mönchspfeffer (als Mönchspfeffer Kapsel, Mönchspfeffer Tee, Mönchspfeffer Samen, Mönchspfeffer Tabletten, Mönchspfeffer Tropfen, Mönchspfeffer Früchteextrakt u.a. als weitere Mönchspfeffer Präparate) gegebenenfalls eingesetzt werden, sofern eine nicht eintretende Schwangerschaft in Zusammenhang mit einem unregelmäßigen Zyklus steht, der durch Mönchspfeffer reguliert werden kann. Um die Beschwerden in den Griff zu bekommen, ist die richtige Dosierung vom Mönchspfeffer jedoch essentiell. Dazu ist es unbedingt notwendig, einen Arzt aufzusuchen, der die Gabe von Mönchspfeffer anordnen kann und die richtige Mönchspfeffer Dosierung empfiehlt. Im Folgenden findet man Anhaltspunkte zur Dosierung von Mönchspfeffer bei unterschiedlichen Beschwerden und allgemeine Tipps zur Dosierung von Mönchspfeffer. Die folgenden Angaben zur Dosierung von Mönchspfeffer sowie zu verschiedenen Beschwerden sollten den Gang zum Arzt jedoch nicht ersetzen.

Was ist Mönchspfeffer?

Bei Mönchspfeffer handelt es sich um eine Heilpflanze. Der Mönchspfeffer wächst staudenartig in Feuchtgebieten (z.B. an Flussufern) und kann 4-6 Meter hoch werden. Die Blätter von Mönchspfeffer erinnern mit 5-7 Fingern an Hanfblätter, die Blüten können Weiß, Blau oder Violett gefärbt werden. In der Medizin und der Naturheilkunde kommt der Mönchspfeffer zur Anwendung, um Symptome des PMS, wie etwa Kopfschmerzen, Spannungen in der Brust oder Zyklusstörungen zu lindern. Dazu kann der Mönchspfeffer in verschiedener Darreichungsform sowie in unterschiedlicher Dosierung verschrieben werden. Sehr häufig wird zum Beispiel eine Dosierung von Trockenextrakt der Früchte von Mönchspfeffer verordnet, der in einer wässrigen Lösung und somit in Kapselform dargereicht wird. Alternativ dazu kann auch ein Extrakt aus den Samen oder Blüten von Mönchspfeffer verabreicht werden. Auch die Gabe von verschiedenen Inhaltsstoffen des Mönchspfeffers in Form von Tee ist nicht ungewöhnlich. Mönchspfeffer taucht im Lexikon unter der Bezeichnung Vitex Agnus Castus auf. Wobei das „Agnus“ im Deutschen für „Lamm“ und das „Castus“ für „keusch“ steht. Der Mönchspfeffer/Agnus Castus wird im Volksmund so häufig auch als Keuschlamm bezeichnet.

Mönchspfeffer Präparate treten unter anderem in folgender Form auf:

  • Mönchspfeffer Kapsel,
  • Mönchspfeffer Tee,
  • Mönchspfeffer Samen,
  • Mönchspfeffer Tabletten,
  • Mönchspfeffer Tropfen,
  • Mönchspfeffer Früchteextrakt
  • und als weitere Mönchspfeffer Präparate

Allgemeine Tipps zur Dosierung von Agnus Castus (Mönchspfeffer)

Wer stark unter den Beschwerden des PMS (prämenstruellen Syndrom) leidet, etwa in Form von Schmerzen, Lustlosigkeit, gesteigertem Appetit, unregelmäßiger Regelblutung o.Ä. sollte in jedem Fall zunächst einen Arzt aufsuchen, ehe Mönchspfeffer in eigener Dosierung eingenommen wird. Der Arzt überprüft die Beschwerden und deren Ursachen, gegebenenfalls bestimmt er die Dosierung von Mönchspfeffer sowie das weitere Vorgehen. Alternativ zur Dosierung von Mönchspfeffer können auch andere Behandlungsmethoden und Medikamente angewendet werden. Erachtet der Arzt die Dosierung von Mönchspfeffer als sinnvoll, so sollte sich unbedingt an seine Vorgaben gehalten werden, um Nebenwirkungen oder neue, andere Beschwerden und Symptome zu vermeiden.

Generell ist Mönchspfeffer als Heilpflanze nicht verschreibungspflichtig, entsprechende Medikamente aus Agnus Castus können in der Apotheke frei gekauft werden. Bezüglich der Dosierung sollte die Packungsbeilage sorgfältig gelesen werden, die Angaben, die dort zur Dosierung von Mönchspfeffer gemacht werden, sollten beachtet werden, um die Gesundheit nicht zu gefährden oder neue Beschwerden heraufzubeschwören.

Generell gilt eine Faustregel zur Dosierung von Mönchspfeffer: Im Falle von PMS und entsprechenden Beschwerden sollte die Dosierung von Mönchspfeffer 30-40mg pro Tag nicht übersteigen.

Die richtige Dosierung von Mönchspfeffer hängt jedoch immer von der persönlichen Konstitution der Patientin und ihren individuellen Beschwerden ab. Gegebenenfalls kann schon eine Dosierung von 4 oder 8 mg Mönchspfeffer (Agnus Castus) pro Tag zur Linderung von Beschwerden beitragen – in Einzelfällen kann es jedoch eine Dosierung von bis zu 240 mg Mönchspfeffer pro Tag bedürfen, um Symptome und Beschwerden in den Griff zu bekommen. Aus diesem Grund ist es unbedingt notwendig, einen Arzt aufzusuchen, der die Patientin auf die richtige Dosierung von Mönchspfeffer einstellt, diese Dosierung des Agnus Castus überwacht sowie die Dosierung von Mönchspfeffer gegebenenfalls anpasst.

Zudem sollte bei der Dosierung von Mönchspfeffer beachtet werden, um welche Art von Mönchspfeffer es sich handelt. Ein Präparat aus Mönchspfeffer Früchteextrakt sollte zum Beispiel in einer Dosierung von maximal 40 mg pro Tag eingenommen werden – das entspricht jedoch einer Dosierung von 120-240 mg „Droge“ (reiner Mönchspfeffer).

Die Dosierung von Mönchspfeffer gestaltet sich meist in Form folgender Produkte, die aus Mönchspfeffer gewonnen werden:

  • Mönchspfeffer Kapsel,
  • Mönchspfeffer Tee,
  • Mönchspfeffer Samen,
  • Mönchspfeffer Tabletten,
  • Mönchspfeffer Tropfen,
  • Mönchspfeffer Früchteextrakt
  • und weitere Mönchspfeffer Präparate

Die Dosierung von Mönchspfeffer zur Linderung von Beschwerden bei PMS

Mönchspfeffer wird in der Behandlung von PMS und dessen Beschwerden gerne und häufig eingesetzt, da die natürlichen Inhaltsstoffe kaum Nebenwirkungen mit sich bringen – und die Beschwerden für Frauen häufig zwar störend sind, sich aber nicht so stark gestalten, dass eine Therapie mit chemischen Medikamenten angestrebt werden müsste.

Mediziner schlagen bei PMS und entsprechenden Beschwerden gleich mehrere Möglichkeiten der Dosierung und Einnahme von Mönchspfeffer/Agnus Castus vor:

  1. Einnahme einer Dosierung von 40 mg Mönchspfeffer (Früchteextrakt!) 1x täglich, Einnahme dieser Dosierung von Mönchspfeffer über einen Zeitraum von drei Monaten ab dem ersten Tag des Zyklus. Nach drei Monaten wird der Agnus Castus/Mönchspfeffer abgesetzt, um zu beobachten, ob die Beschwerden erneut auftreten. Gegebenenfalls kann der Mönchspfeffer dann in einer neuen Dosierung weiterhin verabreicht werden. Unter Umständen kommt auch eine Beschränkung der Einnahme auf die Tage, an denen Beschwerden auftreten, oder ein anderer Turnus zur Einnahme infrage.
  2. Alternativ zu Variante 1 kann eine Dosierung von 40 mg Mönchspfeffer (Einnahme 1 x Täglich, Präparat aus Früchteextrakt) verordnet werden. Allerdings unterscheidet sich die Dosierung von Mönchspfeffer hier maßgeblich in der Häufigkeit der Einnahme, im 1. Zyklus wird der Mönchspfeffer täglich eingenommen, im 2. Zyklus wird der Mönchspfeffer nur in dessen zweiter Hälfte täglich eingenommen, im 3. Zyklus nur in der Woche vor der Blutung und anschließend erfolgt die Einnahme dieser Dosierung von Mönchspfeffer nur noch dann, wenn Beschwerden auftreten. Diese Art der Dosierung von Agnus Castus/Mönchspfeffer verändert sich also mit der Dauer der Einnahme und ist insgesamt eher langzeitorientiert.
  3. Bei der 3. Variante zur Dosierung von Mönchspfeffer zur Behandlung der Beschwerden bei PMS kann die Dosierung individuell an die betroffenen Frauen angepasst werden. Grundsätzlich wird auch hier im ersten Monat der Behandlung zunächst eine Dosierung von 40 mg Mönchspfeffer 1x täglich verabreicht, anschließend kann die Einnahme auf die 2. Monatshälfte oder auf Tage, an denen Beschwerden auftreten, reduziert werden. Diese Vorgehensweise bezüglich der Dosierung von Mönchspfeffer erstreckt sich über 6 Monate, ehe eine Überprüfung der Beschwerden vorgenommen – und eine weitere Behandlung mit oder ohne Mönchspfeffer/Agnus Castus besprochen werden kann.

Generell kann davon ausgegangen werden, dass Beschwerden und Symptome, die bei PMS (prämenstruellen Syndrom; z.B. Schmerzen in der Brust, Spannungen in der Brust, Kopfschmerzen, etc.) auftreten, mit einer Dosierung von 40 mg Mönchspfeffer/Agnus Castus pro Tag über die Dauer von mindestens drei Monaten behandelt werden. Lediglich die Häufigkeit der Einnahme dieser Dosierung von Mönchspfeffer kann dabei unterschiedlich gestaltet werden.

Bei der Behandlung dieser Beschwerden bei PMS können grundsätzlich folgende Mönchspfeffer Präparate zum Einsatz kommen:

  • Mönchspfeffer Kapsel,
  • Mönchspfeffer Tee,
  • Mönchspfeffer Samen,
  • Mönchspfeffer Tabletten,
  • Mönchspfeffer Tropfen,
  • Mönchspfeffer Früchteextrakt
  • und weitere Mönchspfeffer Präparate

Meistens wird die Symptomatik jedoch mit Mönchspfeffer Kapseln oder Mönchspfeffer Tabletten behandelt.

Die Dosierung von Mönchspfeffer vor Einsetzen der Menopause

Auch in den Monaten und Jahren, in denen die Körper von Frauen sich bereits auf die Menopause vorbereiten (man spricht hier von den Wechseljahren), kann eine Einnahme und Dosierung von Mönchspfeffer empfehlenswert sein. Die Dosierung von Mönchspfeffer/Agnus Castus wird hier dazu eingesetzt, PMS ähnliche Beschwerden (Spannungen in der Brust, Gereiztheit, Gewichtszunahme, etc.), die aus der Veränderung des Hormonhaushalts resultieren, zu lindern.

Der Arzt empfiehlt hierbei in der Regel eine Dosierung von 40-80 mg Mönchspfeffer (aus Mönchspfeffer Früchteextrakt) pro Tag. Die Dosierung kann in Form von 1 oder 2 Mönchspfeffer Kapseln einmal täglich erfolgen. Zur Behandlung der Beschwerden in den Wechseljahren kann die Dosierung und Einnahme von Mönchspfeffer/Agnus Castus jedoch deutlich freier gestaltet werden. So ist es zum Beispiel möglich, die Dosierung von Mönchspfeffer an die persönlichen Beschwerden der Frauen anzupassen, die Einnahme von Mönchspfeffer/Agnus Castus erfolgt so nur dann, wenn die Beschwerden ohne Mönchspfeffer auftreten. Häufig reicht zu dieser Art der Behandlung auch schon eine geringere Dosierung von Mönchspfeffer aus, gegebenenfalls können beispielsweise alternativ zu Mönchspfeffer Kapseln Tropfen aus Mönchspfeffer oder Tee aus Mönchspfeffer in entsprechender Dosierung genommen werden. Die Dosierung von Mönchspfeffer wird auch mindestens 3 Monate eingesetzt, bzw. wird eine Behandlung mit Mönchspfeffer von dieser Dauer empfohlen. Die Häufigkeit der Einnahme der jeweiligen Dosierung von Mönchspfeffer zur Linderung der Beschwerden kann dabei wie bei der Gabe von Mönchspfeffer zur Linderung der prämenstruellen Beschwerden variiert werden und sich beispielsweise im 2. Monat auf die 2. Monatshälfte beschränken.

Auch zur Behandlung der Zeit vor der Menopause können verschiedene Mönchspfeffer Produkte genutzt werden, z.B.:

  • Mönchspfeffer Kapsel,
  • Mönchspfeffer Tee,
  • Mönchspfeffer Samen,
  • Mönchspfeffer Tabletten,
  • Mönchspfeffer Tropfen,
  • Mönchspfeffer Früchteextrakt
  • und weitere Mönchspfeffer Präparate

Am häufigsten kommen hier wiederum Mönchspfeffer Kapseln und Mönchspfeffer Tabletten infrage, gegebenenfalls kann auch ein Mönchspfeffer Tee Abhilfe leisten.

Die Wirkung der Dosierung von Mönchspfeffer zur Hemmung der Bildung von Prolaktin nach Schwangerschaft

Auch nach der Gründung einer Familie kann Mönchspfeffer/Agnus Castus angewendet werden, um die Bildung von Prolaktion zu hemmen. Prolaktin ist ein Hormon, das Wirkung auf die Ausbildung der Milchdrüsen sowie auf den Milcheinschuss zeigt. Durch eine Dosierung und Einnahme von Mönchspfeffer kann die Prolaktinproduktion gehemmt werden, damit wird Frauen das Abstillen erleichtert.

Damit der Mönchspfeffer/Agnus Castus in diesem Fall Wirkung zeigen kann, wird die folgende Dosierung empfohlen:

Der Arzt empfiehlt hier meist eine Anwendung von Mönchspfeffer, bzw. eine Dosierung von Mönchspfeffer von 2 x täglich 40 mg Mönchspfeffer (aus Mönchspfeffer Früchteextrakt). Diese Dosierung und Einnahme sollte über einen Zeitraum von mindestens 3 und maximal 6 Tagen erfolgen. In manchen Fällen können Frauen auch eine höhere Dosierung, etwa von 3 x täglich 40 mg Mönchspfeffer nehmen. Zum Turnus der Dosierung von Mönchspfeffer wird in diesem Fall meist empfohlen, den Mönchspfeffer in der 2. Zyklushälfte einzunehmen – sofern bereits eine Blutung eingetreten ist. Die Einnahme der Dosierung von Mönchspfeffer sollte in dieser Zeit immer direkt nach dem Stillen erfolgen, so begünstigt der Mönchspfeffer/Agnus Castus die Wirkung auf den Prozess des Abstillens.

Zum Abstillen kommen theoretisch diese Mönchspfeffer Präparate in Frage:

  • Mönchspfeffer Kapsel,
  • Mönchspfeffer Tee,
  • Mönchspfeffer Samen,
  • Mönchspfeffer Tabletten,
  • Mönchspfeffer Tropfen,
  • Mönchspfeffer Früchteextrakt
  • und weitere Mönchspfeffer Präparate

Hier setzt man am häufigsten auf Mönchspfeffer Kapseln, nicht selten auch auf Tee aus Mönchspfeffer.

Die Dosierung von Mönchspfeffer bei unregelmäßiger Blutung

Innerhalb eines Zyklus kann es nicht nur zu prämenstruellen Beschwerden -, sondern auch zu anderen Beschwerden kommen, wie etwa einer unregelmäßigen Blutung. Gerade dann, wenn diese häufig zu früh eintritt, kann eine Anwendung und Dosierung von Mönchspfeffer/Agnus Castus Wirkung zeigen. Die Dosierung von Mönchspfeffer hat dabei Wirkung auf die so genannte Corpus-luteum-Insuffizienz. In einem solchen Fall rät der Arzt meist ebenfalls zur Anwendung von Mönchspfeffer, bzw. zu Präparaten, die Mönchspfeffer enthalten. So gestaltet sich die Anwendung und Dosierung von Mönchspfeffer/Agnus Castus bei dieser Insuffizienz:

In der Regel wird eine Dosierung von 40mg Mönchspfeffer/Agnus Castus pro Tag in Form einer Mönchspfeffer Kapsel (aus Mönchspfeffer Früchteextrakt) empfohlen. Die Anwendung dieser Mönchspfeffer Dosierung sollte dann über mehrere Monate (bis zu 4) erfolgen. Treten die Beschwerden in Form einer zu früh einsetzenden Blutung erneut auf, kann die Dosierung von Mönchspfeffer erneut Anwendung finden und gegebenenfalls dauerhaft erfolgen.

Auch bei unregelmäßigen Blutungen kommt Mönchspfeffer zum Beispiel in folgenden Formen zum Einsatz:

  • Mönchspfeffer Kapsel,
  • Mönchspfeffer Tee,
  • Mönchspfeffer Samen,
  • Mönchspfeffer Tabletten,
  • Mönchspfeffer Tropfen,
  • Mönchspfeffer Früchteextrakt
  • und als weitere Mönchspfeffer Präparate

Hier werden wiederum häufig Kapseln aus Mönchspfeffer und Tabletten aus Mönchspfeffer eingesetzt.

Die Wirkung der Dosierung von Mönchspfeffer auf das Herbeiführen einer Schwangerschaft

Bleibt ein Kinderwunsch unerfüllt, so kann ein so genanntes Prolaktinom die Ursache dafür sein. Die Anwendung von Mönchspfeffer/Agnus Castus soll dann eine positive Wirkung auf die Regulierung der Bildung des Hormons zeigen. Damit diese Mönchspfeffer Wirkung eintreten kann, verordnet der Arzt meist eine dauerhafte Anwendung von Mönchspfeffer, bzw. Präparaten, die Mönchspfeffer enthalten. Die Dosierung sollte hier 40 mg pro Tag nicht überschreiten, erreicht wird diese Mönchspfeffer Dosierung meist mit der Gabe einer einzigen Mönchspfeffer Kapsel (aus Mönchspfeffer Früchteextrakt) pro Tag mit entsprechender Mönchspfeffer Dosierung. Diese Dosierung von Mönchspfeffer kann im Grunde dauerhaft erfolgen und so lange, bis die Dosierung von Mönchspfeffer/Agnus Castus Wirkung zeigt. Tritt jedoch eine Schwangerschaft ein, bzw. wird diese bemerkt, so sollte die Anwendung der Dosierung von Mönchspfeffer/Castus abgebrochen werden, andernfalls kann es zu Nebenwirkungen kommen. Diese Dosierung von Mönchspfeffer sollte maximal bis zur 12. Schwangerschaftswoche erfolgen, anschließend sollte keine Dosierung von Mönchspfeffer mehr genommen werden. Die Wirkung könnte sich sonst in Form von Krankheiten bei der Mutter sowie auch Krankheiten beim Kind äußern, die durch den Mönchspfeffer/Castus verursacht worden sind.

Wieder können folgende Mönchspfeffer Produkte eingesetzt werden, in der Regel werden Mönchspfeffer Kapseln oder Mönchspfeffer Tabletten verschrieben:

  • Mönchspfeffer Kapsel,
  • Mönchspfeffer Tee,
  • Mönchspfeffer Samen,
  • Mönchspfeffer Tabletten,
  • Mönchspfeffer Tropfen,
  • Mönchspfeffer Früchteextrakt
  • und weitere Mönchspfeffer Präparate

Die Dosierung von Mönchspfeffer bei besonders schmerzhaften Beschwerden während der Blutung

Viele Frauen leiden während des Zyklus unter besonders schmerzhaften Beschwerden während der Blutung – auch hierbei kann der Arzt Mönchspfeffer/Castus verordnen, um damit eine schmerzlindernde Wirkung zu erzielen. Um die Beschwerden zu lindern, wird auch hier eine Dosierung von 40 mg Mönchspfeffer in Form einer Mönchspfeffer Kapsel (aus Mönchspfeffer Früchteextrakt) verabreicht. Diese Mönchspfeffer Kapsel mit entsprechender Mönchspfeffer/Castus Dosierung muss einmal täglich eingenommen werden. Beginn der Anwendung der Mönchspfeffer Behandlung in dieser Dosierung ist 3 oder 4 Tage vor Einsetzen der Monatsblutung, der Mönchspfeffer wird über die Dauer der gesamten Menstruation hinweg genommen. Gegebenenfalls kann die Anwendung von Mönchspfeffer in diesem Fall früher unterbrochen werden, wenn der Mönchspfeffer/Castus früher als zum Ende der Blutung Wirkung zeigt und die Beschwerden nachlassen. Mönchspfeffer in der angegebenen Dosierung wird in diesem Fall bis zu 3 Monate lange nach dem beschriebenen Schema, jeweils vor Einsatz der Menstruation, genommen, um die Beschwerden zu lindern. Anschließend wird die Behandlung mit Mönchspfeffer unterbrochen. Treten die Beschwerden ohne Mönchspfeffer wieder auf, kann der Mönchspfeffer erneut vor Beginn der Menstruation und über die Dauer von 3 Zyklen hinweg eingenommen werden.

Erneut können theoretisch folgende Mönchspfeffer Produkte verordnet werden, tatsächlich werden vor allem Mönchspfeffer Kapseln, Mönchspfeffer Tabletten oder Mönchspfeffer Tee empfohlen:

  • Mönchspfeffer Kapsel,
  • Mönchspfeffer Tee,
  • Mönchspfeffer Samen,
  • Mönchspfeffer Tabletten,
  • Mönchspfeffer Tropfen,
  • Mönchspfeffer Früchteextrakt
  • und als weitere Mönchspfeffer Präparate

Die Dosierung von Mönchspfeffer/Castus zur Steigerung der Libido

Dem Mönchspfeffer/Castus wird neben seiner Beschwerden lindernden Wirkung auch eine Libido anregende Wirkung nachgesagt. Allerdings ist der Erfolg einer derartigen Anwendung von Mönchspfeffer nicht eindeutig wissenschaftlich belegt. Experten empfehlen jedoch, wenn eine Mönchspfeffer Behandlung aufgenommen werden will, den Mönchspfeffer nur in geringer Dosierung einzunehmen – andernfalls kann das Gegenteil eintreten. Ist die Dosierung von Mönchspfeffer/Castus zu hoch, wirkt sich das hemmend auf die Libido aus und der Sexualtrieb kann deutlich sinken. In jedem Fall sollte die Dosierung von Mönchspfeffer/Castus bei derlei Beschwerden mit dem Arzt abgeklärt werden, um die Gesundheit nicht zu gefährden. Treten Beschwerden bei der eigenmächtigen Einnahme von Mönchspfeffer sein, kann eine falsche Dosierung die Ursache dessen sein. Auch in einem solchen Fall sollte Hilfe beim Mediziner gesucht werden, der die Beschwerden überprüft und gegebenenfalls die Dosierung von Mönchspfeffer anpasst.

Hier sollte Mönchspfeffer sehr gering dosiert eingesetzt werden, damit der Mönchspfeffer die Libido steigern kann. Zum Beispiel in Form von Mönchspfeffer Tropfen oder Mönchspfeffer Tee.

Fazit zur Dosierung von Mönchspfeffer

Mönchspfeffer kann vielseitig eingesetzt werden, um verschiedenartige Beschwerden zu lindern, dazu zählen etwa Beschwerden vor der Menstruation, Beschwerden während der Menstruation, Beschwerden nach der Schwangerschaft und weitere Beschwerden, die Mönchspfeffer lindern kann. Damit sich der Mönchspfeffer jedoch tatsächlich positiv auf diese Beschwerden auswirken kann, ist die richtige Dosierung erforderlich. Diese richtige Dosierung ist Sache des Arztes, wenngleich der Mönchspfeffer verschreibungsfrei erhältlich ist. Nur, wer Mönchspfeffer und die entsprechende Dosierung mit Hilfe des Arztes einnimmt, bannt eine Gefahr für die Gesundheit, die sich zum Beispiel bei Patienten mit Brustkrebs ergibt. Wird Mönchspfeffer (maximale Dosierung in der Regel: 40 mg pro Tag mit Kapseln aus Mönchspfeffer, bzw. aus Mönchspfeffer Früchteextrakt) eigenständig eingenommen, sollte der Arzt sofort aufgesucht werden, wenn Beschwerden auftreten. So können Schäden der Gesundheit durch Mönchspfeffer verhindert werden, gegebenenfalls ist dazu bereits eine Anpassung der Dosierung von Mönchspfeffer ausreichend.

Medizinische Infos

  • Apotheke

Bezugsmöglichkeiten von Mönchspfeffer

Eine Form der Einnahme stellt der Tee dar.

Auch in Tablettenform ist die beliebte Heilpflanze erhältlich.

Informationen zur Dosierung von verschiedenen Präparaten.

Infos zu bekannten Nebenwirkungen.

Bekannte Wirkungsweise des Mönchspfeffers.

Frauen spezial

  • Schwangerschaft

Hier werden Fragen zur Wirkung auf die Schwangerschaft beantwortet.

Wie der Mönchspfeffer bei einem Kinderwunsch helfen kann.

Aguns Castus - Mönchspfeffer für kastrierte Hündin - Dosierung.

Ich möchte den Versuch machen, meiner "rüden" Hündin Aguns Castus zu geben.

Sie ist als einizige Mädchen in ihrem Wurf gewesen und ich habe sie dämlicher Weise kastrieren lassen.

Jetzt habe ich einen "halben Kerl" mit all dem Geprolle, das Macho-Rüden so an den Tag legen.

Sogar vom Körpertyp wirkt sie so männlich, dass Rüden ihr auf Entfernung drohen und sehr irritiert sind, wenn sie dann auf Nasennutzung umstellen .

Zur Unterstützung meines Verhaltenstrainings wurde mir zu einer bestimmten Diät (wenig Rohprotein, möglichst kein Rind) und Mönchspfeffer geraten.

Nur finde ich im www absolut keine Potenz- oder Dosierungsempfehlung für Hundemädels.

kann dir leider keine antwort geben, aber das thema würde mich auch sehr interessieren. floey wurde ja auch kastriert, und ich habe gelesen dass dann die östrogenproduktion runtergeht, sprich dass sie "vermännlicht" (wie du ja oben beschreibst).

was genau macht denn mönchspfeffer? ich habe gelesen dass es die progesteronproduktion ankurbelt, aber ich verstehe den zusammenhang mit den östrogenen nicht.

gibt es vielleicht eine alternative um die östrogene (die ja fehlen) anzukurbeln? z.B. in asien essen die frauen ja viel soja, was wohl auf die östrogene irgendwie positiv sein soll, aber soja soll ja für hunde nicht gut sein.

ich füttere leinöl, was auch auf die östrogene wirken soll. dann geben manche salbeitee wenn der hund scheinschwanger ist, weil das auch auf die östrogene wirken soll. frag mich ob ich floey auch salbei geben kann? rotklee soll auch auf östrogene wirken.

nur frag ich mich was und wieviel ich davon meinem hund geben kann.

ich habe gelesen dass es die progesteronproduktion ankurbelt, aber ich verstehe den zusammenhang mit den östrogenen nicht.

Progesteron ist der natürliche Gegenspieler des Östradiols (schlampigerweise meistens als Östrogen bezeichnet). Im weiblichen Zyklus wird in einer Phase viel Östradiol und wenig Progesteron ausgeschüttet, in einer anderen ist es genau andersrum. Das genau zu erklären, würde den Rahmen dieses Forums um Lichtjahre sprengen. Da allerdings beide Hormone aus dem gleichen Ausgangsstoff, dem gegenüber Patienten fälschlicherweise rein zum Stresshormon reduzierten DHEA, gebildet werden, bedingen sich Zu- und Abnahme der jeweiligen Produktion. Da DHEA auch noch Vorstufe von Testosteron ist und viele dem Testosteron zugeschriebenen Wirkungen auch bereits bei einer erhöhten DHEA-Konzentration vorkommen, sind derartige Veränderungen bei Entfernung der Eierstöcke wenig verwunderlich. Wenn DHEA nur noch durch die Nebennieren abgebaut werden kann, staut es sich leider ziemlich heftig auf.

das Erwachen der Valkyrjar

Mönchspfeffer

Mönchspfeffer – Die Heilpflanze bei Frauenbeschwerden

Der Mönchspfeffer ist DIE Pflanze für Frauenbeschwerden nahezu jeder Art. Ob prämenstruelles Syndrom, Brustempfindlichkeit, Menstruationsstörungen oder schmerzhafte Monatsblutungen: Der Mönchspfeffer gilt seit Jahrtausenden als natürlicher Helfer für alle diese Beschwerden. Selbst bei psychischen Problematiken wie der prämenstruellen Dysphorie bescheinigen Studien dem Mönchspfeffer eine gute Wirkung. Auch in den Wechseljahren oder bei Fruchtbarkeitsstörungen kann der Mönchspfeffer hilfreich sein.

Mönchspfeffer: Uralte Heilpflanze

Der Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) gehört zur Familie der Lippenblütler, genau wie viele andere Gewürz- und Heilpflanzen, etwa das Basilikum, der Lavendel oder der Salbei. Im Gegensatz zu diesen eher kleinwüchsigen Stauden ist der Mönchspfeffer jedoch ein bis zu vier Meter hoher Strauch. Er ist im gesamten Mittelmeerraum bis hin nach Westasien verbreitet und fühlt sich insbesondere in wasserreichen Gebieten wie an Küsten, Flussläufen und in Auenwäldern wohl.

Der Mönchspfeffer wird schon seit Jahrtausenden medizinisch angewandt. Quellen zufolge war er bereits im Altertum eine sehr angesehene Pflanze. Während seine zähen und harten Zweige zur Herstellung von Flechtzäunen Verwendung fanden, wurden die Blüten, Blätter und Samen und vor allem die rotschwarz gefärbten, fleischigen Früchte (Agni casti fructus) bei Verletzungen und Blähungen, in erster Linie aber bei Frauenleiden der unterschiedlichsten Art eingesetzt. Darüber hinaus dienten die Früchte aufgrund ihres würzigen Geschmacks als Pfefferersatz.

Mönchspfeffer und seine rituelle Bedeutung

Der Mönchspfeffer hatte ausserdem eine grosse rituelle Bedeutung. Die alten Griechen nutzten ihn zur Abwehr von Gefahren, zur Bewahrung der Keuschheit, aber auch zur Steigerung der Fruchtbarkeit.

Daran erinnert ein uraltes geheimnisvolles Fest, die Thesmophorien, das u. a. in Athen zu Ehren der Fruchtbarkeitsgöttin Demeter zelebriert wurde. Bezeichnend ist, dass daran ausschliesslich Frauen teilnehmen durften, während die Männer das Fest finanzieren mussten.

Die Blüten des Mönchspfeffers wurden dabei von den Frauen als Schmuck verwendet, die Blätter auf ihr Lager gelegt. Dies sollte dabei helfen, während der Thesmophorien keusch zu bleiben. Gleichzeitig erhofften sich die Frauen durch die Wirkung des Mönchspfeffers eine langfristig gesteigerte Fruchtbarkeit. Nach drei Tagen wurde zum Ausklang ein grosses Festessen mit Tänzen und Spielen veranstaltet.

Der Mönchspfeffer und die Liebeslust

Im Mittelalter wurde der Mönchspfeffer von Mönchen und Nonnen angewandt, um ihre Liebeslust zu unterdrücken, worauf die deutschen Begriffe Mönchspfeffer, Keuschlamm oder Keuschbaum hindeuten. So wurde in den Klöstern Mönchspfeffertee getrunken und das weiche Laub diente – wie schon in der Antike – als keusches Bettlager.

Andererseits wurde der Mönchspfeffer auch verwendet, um die Libido zu steigern. Wie lassen sich diese gegensätzlichen Einsatzgebiete nun unter einen Hut bringen? (…)

Mönchspfeffer: Die Inhaltsstoffe

In der Heilkunde kommen heute in der Regel die Früchte des Mönchspfeffers zum Einsatz.Sie stammen meist aus Wildsammlung und werden vorwiegend aus Albanien und Marokko importiert. Zwar kann man die Mönchspfefferfrüchte auch für Tee verwenden. Will man den Mönchspfeffer jedoch gezielt für therapeutische Zwecke einsetzen, dann sind Extrakte deutlich empfehlenswerter.

Zur Verfügung stehen Trockenextrakte in Kapseln oder Tinkturen. Extrakte haben den Vorteil, dass bei der Herstellung alle Wirkstoffe in ausreichender Menge in die entsprechenden Präparate übergehen – auch die unlöslichen oder schwer löslichen, was bei Tee nicht der Fall ist.

Das ätherische Öl

Mönchspfeffer-Früchte enthalten 0,15 bis 1,8 Prozent ätherisches Öl. Dessen Hauptbestandteil stellen die sogenannten Terpene dar, die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen und in Wasser nur sehr schwer löslich sind, z. B.:

  • Sabinen ist für den pfeffrigen Geschmack von Mönchspfeffer (und auch Pfeffer) verantwortlich und wirkt gegen Entzündungen, Pilze und Mikroben.
  • 1,8-Cineol entfaltet in der Lunge und den Nebenhöhlen eine bakterizide und schleimlösende Wirkung und kann laut einer Studie am Bonn University Hospital bei Asthma hilfreich sein.
  • alpha-Pinen wirkt antientzündlich sowie antimikrobiell, weitet bei niedriger Dosierung die Bronchien und wird in der traditionellen chinesischen Medizin gegen Krebs eingesetzt.

Die sekundären Pflanzenstoffe

Darüber hinaus stecken im Mönchspfeffer jede Menge weitere sekundäre Pflanzenstoffe:

  • antioxidativ wirkende Flavonoide (z. B. Casticin)
  • adstringierende (zusammenziehende) Gerbstoffe
  • Diterpene
  • Iridoide bzw. Iridoidglykoside wie Aucubin und Agnusid

Aucubin hat eine entzündungshemmende, reizmildernde sowie antibiotische Wirkung und ist z. B. auch im Spitzwegerichsaft enthalten, der aufgrund dieses Wirkstoffes nicht schimmelt. Agnusid wirkt ebenfalls gegen Entzündungen und ausserdem krebshemmend.

Italienische Forscher von der University of Messina haben erst im Jahr 2017 nachgewiesen, dass Mönchspfeffer die Neubildung von Blutgefässen in Tumorzellen zu unterbinden vermag. Eine Studie am Indian Institute of Integrative Medicine hat hingegen gezeigt, dass Agnusid die Immunabwehr positiv beeinflusst und bei der Behandlung von Arthritis hilfreich sein kann.

Entscheidend ist hierbei, dass die pharmakologische Wirkung des Mönchspfeffers nicht auf einzelne Wirkstoffe, sondern auf das Zusammenspiel aller Inhaltsstoffe zurückgeführt wird.

Mönchspfeffer: Anerkannte medizinische Anwendungen

Dem Mönchspfeffer werden zahlreiche Heilwirkungen zugesprochen, doch nur einige Anwendungen gelten aufgrund entsprechender klinischer Studien als gesichert. Dazu zählen laut der Kommission E und der European Scientific Cooperative on Phytotherapy (ESCOP) die folgenden:

  • Prämenstruelles Syndrom (PMS, samt Reizbarkeit und Unruhezuständen)
  • Brustempfindlichkeit (Mastodynie)
  • Menstruationsstörungen (Unregelmässigkeit der Regelblutung)
  • Menstruationsbeschwerden (z. B. schmerzhafte Monatsblutungen)

Diese so unterschiedlichen Wirkungen hat der Mönchspfeffer insbesondere deshalb, weil er den Prolaktinhaushalt beeinflusst. Prolaktin ist ein Hormon mit zahlreichen Funktionen: Es ist im Verlauf der Schwangerschaft für das Wachstum der Brustdrüse und während der Stillzeit für die Milchsekretion verantwortlich, wobei in dieser Zeit auch der Eisprung unterdrückt wird. Darüber hinaus wirkt sich das Hormon auf die Psyche aus, denn es trägt dazu bei, dass Menschen und auch Tiere sich hingebungsvoll um ihren Nachwuchs kümmern (Brutpflege).

Prolaktin wird im Vorderlappen der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) gebildet. Die Ausschüttung des Prolaktins aus der Hypophyse wird von verschiedenen anderen Hormonen und Botenstoffen beeinflusst. Östrogen beispielsweise fördert die Ausschüttung (erhöht also den Prolaktinspiegel), Dopamin hemmt sie (senkt somit den Prolaktinspiegel).

Die Folgen eines zu hohen Prolaktinspiegels

Sind die Prolaktinwerte dauerhaft erhöht, obgleich weder eine Schwangerschaft vorliegt, noch ein Baby gestillt wird, kann dies zu gesundheitlichen Problemen führen. Es werden u. a. folgende Störungen und Krankheiten mit einem erhöhten Prolaktinspiegel in Verbindung gebracht.

  • Hemmung des Eisprungs
  • Unregelmässige oder ausbleibende Menstruation
  • Endometriose
  • Unfruchtbarkeit bzw. unerfüllter Kinderwunsch
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Dopaminmangel
  • Psychische Erkrankungen
  • Prolaktinom (gutartiger Tumor der Hypophyse)
  • Östrogendominanz
  • Bei Männern: Testosteronmangel, Impotenz, Libidostörungen

Zu niedrige Prolaktinwerte kommen vergleichsweise selten vor und können durch bestimmte Medikamente, die z. B. bei der Parkinson Krankheit verschrieben werden, verursacht sein oder auf eine Unterfunktion der Hypophyse hindeuten.

Wie senkt Mönchspfeffer den Prolaktinspiegel?

Mönchspfeffer hemmt die Prolaktin-Ausschüttung, da die in ihm enthaltenen Diterpene an die Dopamin-Empfangsstellen (Dopamin-2-Rezeptoren) binden. Sie wirken somit dopaminähnlich, imitieren also die Wirkung von Dopamin. Laut einer Studie an der University of Göttingen wirkt Mönchspfeffer in Bezug auf die Prolaktin-Hemmung sogar genauso gut wie Dopamin.

Allerdings agiert der Mönchspfeffer auf diese Weise nur, wenn er in Form von Extrakten und in hohen Dosen, z. B. 3 bis 4 mg eines Trockenextraktes eingesetzt wird. Zur Herstellung von 3 bis 4 mg Trockenextrakt benötigt man – im Falle von 10:1-Extrakten – 30 bis 40 mg der Droge. 10:1 bedeutet wiederum, dass man für 1 Teil Extrakt 10 Teile der Pflanze verwendet hat.

Bei Extrakten dieser Dosierung sinkt der Prolaktinspiegel und der Östrogen- und Progesteronhaushalt regulieren sich wieder. Auch kann erst jetzt der FSH-Spiegel steigen. FSH ist ein Hormon und für einen regelmässigen Eisprung verantwortlich. Über alle diese Wirkmechanismen kann der Mönchspfeffer den oben genannten Beschwerden entgegenwirken.

Nehmen Männer Mönchspfeffer-Extrakt in entsprechender Dosierung ein, führt dies ebenfalls zu einem sinkenden Prolaktinspiegel. Auf diese Weise kann der Testosteronspiegel erhöht werden, wodurch die Libido steigt und die Spermaproduktion aktiviert wird.

Mönchspfeffer: Die Wirkungsumkehr

Ganz anders wirkt der Mönchspfeffer allerdings, wenn er in geringer Dosis eingenommen wird. Denn dann reicht die Bindungsaktivität der Diterpene einfach nicht aus, um die Freisetzung von Prolaktin zu verringern. Rätselhaft erscheint jedoch, dass in Folge die Prolaktin-Ausschüttung tatsächlich leicht gesteigert wird, was u. a. Forscher von der Frankfurt University Clinic bestätigt haben.

Sie haben 20 Männer zwei Wochen lang täglich mit einer unterschiedlichen Dosis Mönchspfeffer-Spezialextrakt behandelt. Während die niedere Dosis für einen signifikanten Anstieg des Prolaktinspiegels sorgte, führte die hohe Dosis zu einer verminderten Prolaktin-Ausschüttung.

Pharmakologen sprechen in diesem Zusammenhang von einer Wirkungsumkehr bzw. von einer paradoxen Reaktion. Diese erklärt auch, warum der Mönchspfeffer in alten Zeiten sowohl zur Libidosteigerung als auch zur Reduzierung derselben eingesetzt wurde.

Da man heutzutage insbesondere auf die prolaktinspiegelsenkende Wirkung Wert legt, sind Fertigpräparate mit dem Mönchspfeffer bereits entsprechend dosiert, so dass man sich im Allgemeinen keine Gedanken um die richtige Dosis machen muss.

Mönchspfeffer: Heute werden Männer ausgeschlossen

In Zeiten von Viagra und CO., in denen die Potenz des Mannes grösser denn je geschrieben wird, sind libidosenkende Mittel out, weshalb sich die Forschung damit nicht sonderlich beschäftigt.

Darum gibt es in Bezug auf diese traditionelle Anwendung des Mönchspfeffers und die entsprechende niedere Dosierung auch keine wissenschaftlich überprüften Angaben. Es kann sein, dass die Mönche im Mittelalter auf sehr niedrig dosierte Extrakte oder auf Mönchspfeffertee zurückgegriffen haben.

In den Beipackzetteln von Mönchspfeffer-Präparaten ist sogar zu lesen, dass es grundsätzlich kein Anwendungsgebiet bei Männern gibt, obgleich auch diese laut Studien davon profitieren könnten, z. B. um die Fruchtbarkeit zu erhöhen.

Mönchspfeffer hilft beim prämenstruellen Syndrom

Der Begriff prämenstruelles Syndrom (PMS) umfasst zahlreiche Beschwerden, die 4 bis 14 Tage vor dem Eintreten der Regelblutung auftreten. Dazu zählen diverse physische und psychische Symptome wie Krämpfe im Unterbauch, Kopf-, Brust- und Rückenschmerzen, Müdigkeit, Durchfall, Stimmungsschwankungen, Weinerlichkeit usw. Jede dritte Frau im gebärfähigen Alter ist regelmässig davon betroffen. PMS wird u. a. mit einem Prolaktin-Überschuss in Verbindung gebracht.

Der Mönchspfeffer mit seiner prolaktinsenkenden Wirkung kann hier daher sehr hilfreich sein. Australische Forscher von der Royal Melbourne Institute of Technology-University beispielsweise haben diesbezüglich elf Studien analysiert. In sieben dieser Studien konnte die Wirkung des Mönchspfeffers beim PMS nachgewiesen werden.

Ebenfalls ein positives Ergebnis erbrachte eine placebokontrollierte Studie, die an mehreren klinischen Zentren durchgeführt wurde, darunter am Peking Union Medical College Hospital. Teilnehmerinnen waren 217 Patientinnen mit moderat bis schwer ausgeprägtem PMS. Ein Teil der Frauen wurde täglich mit 4 mg Mönchspfeffer-Extrakt behandelt, der andere bekam ein Placebo.

Die Mönchspfeffer-Therapie über drei Zyklen führte im Vergleich zum Placebo zu einer deutlichen Reduktion der Beschwerden und die Symptome konnten um mindestens 60 Prozent verbessert werden.

Prämenstruelle Dysphorie: Mönchspfeffer oder Antidepressivum?

Bei vielen Frauen geht ein prämenstruelles Syndrom auch mit psychischen Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Angstzuständen und depressiven Verstimmungen einher. Wenn diese Symptome nun aber derart ausgeprägt sind, dass sie sogar zu Selbstmordgedanken führen, spricht man von einer prämenstruellen Dysphorie (PMDD, engl. Premenstrual Dysphoric Disorder), die ebenfalls auf ein hormonelles Ungleichgewicht zurückgeführt wird.

Vonseiten der Schulmedizin werden in solchen Fällen oft Antidepressiva verschrieben. Dabei wäre Mönchspfeffer-Extrakt eine ideale Alternative, um eine PMDD zu behandeln, wie eine Studie an der Università degli Studi di Catania gezeigt hat. An der Studie nahmen 42 Frauen zwischen 18 und 49 Jahren teil. Sie alle hatten eine PMDD-Diagnose. Die Frauen wurden in zwei Gruppen unterteilt und erhielten zwei Monate lang entweder 20 bis 40 mg Fluoxetin (ein Antidepressivum) oder aber 20 bis 40 mg Mönchspfeffer-Extrakt.

Die Forscher kamen zum Schluss, dass Mönchspfeffer-Extrakt in Bezug auf die Wirksamkeit mit Fluoxetin gleichzusetzen sei, allerdings ohne die verheerenden Nebenwirkungen des Antidepressivums wie z. B. Angstzustände, Schlaflosigkeit und Nervosität. Die Wirkung wird auch hier auf die Senkung des Prolaktinspiegels zurückgeführt.

Überdies hat eine Untersuchung US-amerikanischer Forscher von der University of Illinois ergeben, dass Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers nicht nur an Dopamin-Rezeptoren, sondern auch an Opiat-Rezeptoren binden, was zusätzlich zur Linderung von Schmerzen und psychischen Symptomen beitragen könnte.

Mönchspfeffer wirkt bei Regelschmerzen gleich gut wie die Pille

Nicht nur vor, sondern auch während der Menstruation leiden zahlreiche Frauen unter verschiedensten Beschwerden, wie krampfartigen Unterleibsschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Völlegefühl bis hin zu Erbrechen und Durchfall.

Forscher vom Nenehatun Hospital in der Türkei haben nun bei Regelschmerzen die Effektivität einer Antibabypille (Wirkstoffkombination aus Ethinylestradiol und Drospirenon) mit der des Mönchspfeffers verglichen.

An der Studie, die drei Monatszyklen andauerte, nahmen 60 unter schweren Regelschmerzen leidende Frauen teil. Sie erhielten entweder die Pille oder ein Mönchspfefferpräparat. Die Wissenschaftler stellten in Bezug auf die Wirksamkeit keine Unterschiede zwischen der Antibabypille und dem Mönchspfeffer fest. Doch auch in diesem Fall ist Mönchspfeffer die bessere Alternative, da das pflanzliche Heilmittel kaum zu Nebenwirkungen führt.

Mönchspfeffer bei Menstruationsstörungen

Es gibt verschiedene Menstruationsstörungen: Blutungen können zu häufig oder zu selten auftreten, zu stark, zu schwach, zu lange oder zu kurz. Sie können auch ganz ausfallen.

Das Polyzystische Ovar-Syndrom (PCOS) gilt als die häufigste Ursache für Zyklusstörungen und Unfruchtbarkeit bei Frauen. Die Erkrankung geht meist mit nur noch seltenen Menstruationsblutungen oder dem vollständigen Ausbleiben der Menstruation einher. Männliche Geschlechtshormone überwiegen, während die typisch weiblichen Hormone (Östrogen, Progesteron) teilweise eher mangelhaft vorhanden sind. Weitere Folgeerscheinungen sind starke Akne, depressive Verstimmungen und Haarausfall.

Australische Forscher von der University of Western haben festgestellt, dass die herkömmliche schulmedizinische Behandlung oft zu wünschen übrig lässt und mit zahlreichen Nebenwirkungen einhergeht. Sie haben deshalb sechs Heilpflanzen-Extrakte in Bezug auf ihre hormonelle Wirksamkeit auf den Prüfstand gestellt. Es wurden 33 Studien analysiert. Die Wissenschaftler kamen zum Schluss, dass sich der Mönchspfeffer beim PCOS, Menstruationsstörungen und einer erhöhten Produktion männlicher Hormone positiv auswirken kann.

Zyklus-Unregelmässigkeiten können überdies nach dem Absetzen hormoneller Verhütungsmittel auftreten oder die Folge einer Gelbkörperschwäche sein. Auch in diesen beiden Fällen kann mit Hilfe des Mönchspfeffers das hormonelle Gleichgewicht schneller wiederhergestellt werden.

Mönchspfeffer kann bei Unfruchtbarkeit hilfreich sein

Auch Kinderlosigkeit kann mit einer Gelbkörperschwäche zusammenhängen. Ein Überschuss an Prolaktin verhindert nämlich die Bildung des luteinisierenden Hormons (LH) und des follikelstimulierenden Hormons (FSH), wodurch sich der Gelbkörper nicht richtig entwickeln kann.

Mönchspfeffer wird traditionell schon lange bei Unfruchtbarkeit verwendet. Zurzeit gilt diese Anwendung noch nicht hundertprozentig als gesichert, doch es gibt bereits Studien, die diese Wirkung bestätigen. So haben etwa deutsche Forscher von der Medizinischen Hochschule in Hamburg 52 Frauen mit Gelbkörperschwäche und einem zu niedrigen Prolaktinspiegel in zwei Gruppen eingeteilt. Ein Teil der Patientinnen erhielt täglich 3 mg Mönchspfeffer-Extrakt (Strotan), der andere ein Placebo.

Nach einer dreimonatigen Therapie wurde bei den Frauen der Mönchspfeffer-Gruppe festgestellt, dass der Prolaktinspiegel gesunken war und die Gelbkörperschwäche behoben werden konnte. Zwei Frauen wurden in dieser Zeit sogar schwanger. In der Placebo-Gruppe blieb hingegen alles beim Alten.

Viele weitere Anregungen zur Steigerung Ihrer Fruchtbarkeit finden Sie unter: Kinderwunsch? So fördern Sie Ihre Fruchtbarkeit.

Beschwerden in den Wechseljahren: Hormonersatztherapie oder Mönchspfeffer?

Auch die Wechseljahre bringen für viele Frauen aufgrund der hormonellen Umstellung diverse Beschwerden mit sich, die als klimakterisches Syndrom bezeichnet werden. Dazu zählen z. B. Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Magen-Darm-Probleme, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen.

Kennzeichnend für die Wechseljahre ist nicht nur ein Absinken des Östrogenspiegels, sondern auch ein Absinken des Progesteronspiegels. Da letzterer oft stärker und schneller sinkt als der Östrogenspiegel kann sich eine Östrogendominanz entwickeln. Das bedeutet nicht, dass der Östrogenspiegel übermässig hoch sein muss, sondern dass das Verhältnis zwischen Östrogen und Progesteron nicht mehr im Gleichgewicht ist und im Verhältnis zum Progesteron zu viel Östrogen vorhanden ist.

Statt einer schulmedizinischen nebenwirkungsreichen Hormonersatztherapie könnte man auch hier versuchsweise den Mönchspfeffer einsetzen, der den aus den Fugen geratenen Hormonspiegel regulieren kann. Er senkt den Prolaktinspiegel, was eine Aktivierung der körpereigenen Progesteronproduktion nach sich zieht. Infolgedessen wird die Östrogendominanz eingedämmt. Allerdings stehen inzwischen auch naturidentische Hormonpräparate zur Verfügung, die bei starken Wechseljahresbeschwerden zum Einsatz kommen können.

Pflanzenextrakt mit Mönchspfeffer wirkt effektiv bei Hitzewallungen und Nachtschweiss

Es kann darüber hinaus sinnvoll sein, verschiedene Heilpflanzen zu kombinieren, um eine bestmögliche Wirkung zu erzielen. Israelische Forscher vom Felsenstein Medical Research Center haben festgestellt, dass ein Pflanzenextrakt, bestehend aus Mönchspfeffer, Trauben-Silberkerze, Chinesische Engelwurz, Mariendistel, Wiesenklee und Amerikanischem Ginseng die Beschwerden während der Wechseljahre deutlich abschwächen oder sogar zum Verschwinden bringen kann.

An der doppelblinden, placebokontrollierten Studie nahmen 55 Frauen zwischen 44 und 65 Jahren teil. Sie litten alle an Wechseljahresbeschwerden, waren ansonsten aber gesund. Während in der Placebo-Gruppe lediglich eine geringfügige Verbesserung der Symptome registriert wurde, zeigten sich in der Extrakt-Gruppe deutliche Erfolge:

Nach der dreimonatigen Einnahme konnten die Hitzewallungen um 73 Prozent und der Nachtschweiss um 69 Prozent gesenkt werden. Dank der Heilpflanzenkombination wurde auch die Schlafqualität sehr verbessert. Bei 47 Prozent der Frauen verschwanden ferner die Hitzewallungen vollständig. Ausserdem wurden bei keiner der Studienteilnehmerinnen Nebenwirkungen beobachtet.

Die Studie ergab überdies, dass die Wirksamkeit im Laufe von drei Monaten stetig gesteigert wurde. So lag die Verminderung der Hitzewallungen nach zwei Wochen erst bei 25 Prozent. Dies zeigt klar, dass es eine Weile dauert, bis sich die Wirkung der Heilpflanzen voll entfalten kann.

Mönchspfeffer in der Tiermedizin

Mönchspfeffer zählt zu jenen Heilmitteln, die auch bei der Behandlung von Tieren – z. B. bei Fruchtbarkeits- oder Verhaltensstörungen (Aggressivität) – eine lange Tradition haben. Heute gilt Mönchspfeffer insbesondere beim Cushing-Syndrom (CS) als alternatives Heilmittel. Davon betroffen sind insbesondere Pferde und Ponys (Equines CS), aber auch Hunde (Canines CS) und Katzen (Felines CS).

Das CS ist eine Hormonstörung der Nebennierenrinde, die mit einem zu hohen Cortisolspiegel einhergeht. Es können die unterschiedlichsten Symptome auftreten, darunter Veränderungen des Haarkleides, Hufleiden, Sehnenentzündungen, Lethargie, Knochenprobleme und/oder auch ein depressives Verhalten.

Leider ist das CS bei Tieren zurzeit noch eine unheilbare Erkrankung, doch mit der richtigen Therapie können die betroffenen Vierbeiner noch viele Jahre lang ein beschwerdefreies Leben geniessen. Meist wird der Arzneistoff Pergolid verabreicht, der jedoch mit einigen Nebenwirkungen wie z. B. Appetitlosigkeit und Apathie einhergehen kann.

Studien haben gezeigt, dass Mönchspfeffer eine interessante Alternative darstellt, ob in Kombination mit herkömmlichen Medikamenten oder sogar als alleinige Therapie. Eine Studie an der Free University of Berlin, woran 38 Pferde und Ponys teilnahmen, hat gezeigt, dass die Symptome durch das mönchspfefferhaltige Test-Präparat signifikant verbessert werden konnten. Natürlich muss die Therapie mit dem behandelnden Tierarzt abgesprochen werden.

Mönchspfeffer: Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Wechselwirkungen

Der Mönchspfeffer wird in der Regel sehr gut vertragen. Nur selten kann es z. B. zu juckenden Hautausschlägen, Verdauungsstörungen oder Kopfschmerzen kommen. Unerwünschte Wirkungen treten meist gleich zu Beginn der Behandlung auf.

Da Mönchspfeffer auf die Sexualhormone Einfluss nimmt, sollte er in der Pubertät und in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Dasselbe gilt bei vorliegenden Krankheiten, deren Verlauf von Geschlechtshormonen beeinflusst werden kann, wie z. B. Brustkrebs und Tumoren der Hirnanhangsdrüse.

Des Weiteren wird auch stillenden Frauen davon abgeraten, da Mönchspfeffer-Extrakt die Milchproduktion senken kann. Allerdings hat eine Untersuchung an der Sabzevar University of Medical Sciences im Jahr 2017 ergeben, dass Mönchspfeffer die Milchproduktion sogar steigern kann.

Darüber hinaus wird vom Mönchspfeffer-Extrakt abgeraten, wenn Dopamin-Antagonisten (z. B. Neuroleptika), Dopamin-Agonisten (Prolaktin-Hemmer), Östrogene und Antiöstrogene eingenommen werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann.

Konsultieren Sie in besagten Fällen vor der Anwendung von Mönchspfeffer-Präparaten also unbedingt Ihren Arzt oder Heilpraktiker.

Denken Sie daran, dass ein Mönchspfeffer-Präparat grundsätzlich mindestens drei Monate lang eingenommen werden muss, bevor es seine volle Wirkkraft entfalten kann. Zudem wird meist empfohlen, den Mönchspfeffer möglichst immer zur gleichen Tageszeit einzunehmen.

Gruß an die Wissenden

Zecken-Abwehr – Neun natürliche Mittel für Mensch und Hund

Mit den wärmeren Temperaturen sind auch die altbekannten Blutsauger wieder da – die Zecken! Zecken können bei Mensch und Hund nicht nur zu lokalen Entzündungen und Schwellungen führen, sondern auch gefährliche Krankheiten übertragen. Es ist daher extrem wichtig, den Hund und sich selbst vor Zecken zu schützen. Aber wie? Die üblichen Abwehrmittel für Hunde (Pipetten, Spray oder Halsbänder) wirken zwar oft (aber nicht immer) und bringen überdies Nebenwirkungen mit sich. Gibt es natürliche Mittel gegen Zecken, die auch wirklich wirken?

Wenn die Zeckensaison beginnt, sollte das Zeckenabwehrmittel parat sein

Da freut man sich monatelang auf den Sommer und auf ausgedehnte Wanderungen mit dem Hund im Grünen. Und kaum ist der Sommer da, kreuzen auch schon seine Nachteile auf: Zecke, Floh und Milbe

Unbeliebt sind sie alle, die Zecken jedoch ganz besonders. Sie hinterlassen bei Mensch und Hund nicht nur entzündete Bissstellen, sondern immer wieder auch gefährliche Krankheitserreger.

Es ist daher mehr als ratsam, ein für Mensch und Hund wirksames Zeckenabwehrmittel bei der Hand zu haben.

Zecken-Krankheiten

Die Erkrankungen, die durch Zeckenbisse hervorgerufen werden können, beschränken sich beim Menschen bislang hauptsächlich auf Borreliose und die Frühsommer-Meningitis (FSME).

Dem Hund kann die Zecke einige Krankheiten mehr bescheren – abhängig von Zeckenart und Herkunft der Zecke.

In Frage kommen ebenfalls die Borreliose, aber auch die Babesiose und die Anaplasmose. Die FSME tritt beim Hund hingegen äusserst selten auf, da Hunde hier sehr resistent zu sein scheinen und eine FSME-Infektion bislang nur bei deutlich geschwächtem Immunsystem und gleichzeitigem Vorhandensein anderer Infektionen beobachtet wurde.

Verantwortlich dafür sind entweder der Gemeine Holzbock oder aber die Auwaldzecke.

In Süd- und Osteuropa können sich Hunde über die dort heimische Braune Hundezecke mit Ehrlichiose infizieren. Allerdings wird diese Zeckenart immer häufiger auch nördlichen Gefilden gesichtet. Doch sind sie hier selten mit dem Ehrlichiose-Erreger infiziert.

Die braune Zecke gräbt sich nicht annähernd so tief ins Fleisch wie die mitteleuropäischen Zecken und kann daher sehr leicht entfernt werden.

Einige dieser Krankheiten können chronisch werden, das Immun- und Nervensystem des Hundes dauerhaft schädigen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden. Die medikamentöse Behandlung ist langwierig, selten heilsam und meist mit starken Nebenwirkungen verbunden.

Vorbeugung ist bei Zeckenkrankheiten daher das A und O.

Chemische Zeckenabwehr

Die Schulmedizin rät zu Pestiziden, vor allem zu Spot-on-Mitteln, die aus Einwegpipetten direkt in den Nacken und auf den Schwanzansatz des Tieres geträufelt werden, wie z. B. Preventic, Ex-Spot, Advantix und Frontline.

Gern wird auch Scalibor empfohlen, ein hochwirksames Halsband, das nicht nur Zecken abhält, sondern auch Sandmücken. Letztere können die Leishmaniose übertragen, eine Zecken-Krankheit, die gerade bei Hunden im Süden Europas weit verbreitet ist.

Spot-on-Mittel enthalten meist Permethrin, Imidacloprid, Moxidectin oder eine Kombination aus zweien dieser Chemikalien. Das Scalibor-Halsband ist mit Deltamethrin bestückt.

Es handelt sich um Nervengifte , die eine antiparasitäre Wirkung von etwa 2 bis allerhöchstens 4 Wochen versprechen. Meist wird zu einem Auftragen der Spot-ons im Abstand von drei bis vier Wochen geraten.

Das heisst, der Hund wird in diesen kurzen Abständen mit toxischen Substanzen beträufelt, die sich sodann mit der Lipidschicht der Haut verbinden und natürlich auch – zumindest teilweise – durch die Haut in den Körper gelangen.

Die häufigste Nebenwirkung der Mittel ist daher eine Überempfindlichkeitsreaktion.

Bei älteren Welpen (ab 7 Wochen), aber auch bei erwachsenen Hunden kann sich dies in Übelkeit und Erbrechen äussern oder in nicht enden wollendem Juckreiz.

Wie gut, wenn es lediglich ein Scalibor-Halsband war, das man nutzte, denn dieses kann schnell wieder entfernt werden, was bei Spot-on-Mitteln nicht mehr der Fall ist. Hier muss dann abgewartet werden, bis die Wirkung wieder nachlässt.

Mögliche Nebenwirkungen der chemischen Zeckenmittel

Zu den Symptomen, die in den Wochen nach dem Auftragen eines Zeckenabwehrmittels auftreten können, gehören die folgenden:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schuppige Haut und stumpfes Fell
  • Juckreiz bis hin zu extremen Entzündungsreaktionen und Ekzemen der Haut
  • Selten treten neurologische Symptome wie Zittern oder Lethargie auf

Die akuten Symptome sind meist eindeutig auf die Insektengifte zurück zu führen. Was die Mittel jedoch im Laufe der Jahre bei ständig sich wiederholender Anwendung im Organismus anrichten können, weiss niemand.

Magen-Darm-Probleme und eine Leberüberlastung sind hier vermutlich die kleinsten Übel.

Zeckenmittel – Resistenzen sind immer häufiger

Ein weiteres Problem ist, dass die Zecken zunehmend resistenter gegen die chemischen Abwehrmittel werden und völlig unbeeindruckt immer häufiger auch behandelte Hunde befallen.

Relativ neu auf dem Markt sind Kautabletten. Ihre Gifte töten Zecken nach maximal zwölf Stunden ab. Auch zu ihnen existieren keine Langzeitstudien und viele Tierärzte und Tierheilpraktiker sehen sie sehr kritisch.

Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und vermehrter Speichelfluss können als akute Symptome auftreten. Was nach einigen Jahren passieren kann, wenn man regelmässig die Tabletten gibt, weiss jedoch niemand.

Gefährliche Borreliose-Impfung

Gegen die Borreliose können Hunde inzwischen geimpft werden. Die Ständige Impfkommission für Tiere (StIKo Vet.) empfiehlt die Impfung für alle Hunde, die in zeckenbelasteten Regionen leben oder dort Urlaub machen.

Selbst aber manche Tierärzte warnen vor der Borreliose-Impfung und raten eher zu einer wirksamen Zeckenprophylaxe. Denn nur einer der beiden Borreliose-Impfstoffe zielt auf die tatsächlich krankmachende Borrelienart ab. Der andere auf Arten, die gar nicht infektiös sind.

Noch schlimmer ist jedoch, dass die Impfung bei bereits infizierten Hunden schwere Nierenentzündungen hervorrufen kann. Woher aber soll man wissen, dass der Hund sich gerade erst infiziert hat?

Zusätzlich zur Impfung solle man überdies nach wie vor eines der üblichen Abwehrmittel verwenden und die Hunde täglich nach Zecken absuchen. Wozu also die Impfung?

Verständlich, wenn viele Hundehalter dringend nach einer natürlichen oder wenigstens nebenwirkungsarmen Alternative zu den giftigen Zeckenabwehrmitteln suchen.

Neun natürliche Zeckenabwehrmittel

Natürliche Zeckenabwehrmittel gibt es viele. Was aber können sie leisten? Studien sind äusserst rar und für Tiere existieren kaum welche, die auch tatsächlich einen wissenschaftlichen Wert besitzen. Es muss also vor allem auf Erfahrungswerte zurückgegriffen werden.

1. Knoblauch gegen Zecken

Knoblauch – so wird häufig gewarnt – soll (genau wie Zwiebeln) in hoher Konzentration aufgrund seiner Schwefelverbindungen für Hunde giftig sein, da er die roten Blutkörperchen zerstören könne.

Wie es wirklich um die angebliche Giftigkeit von Zwiebeln und anderen Lauchgewächsen für Hunde bestellt ist, haben wir ausführlich hier (unter Punkt 8. Zwiebeln und andere Lauchgewächse – Giftig oder gesund?) erklärt.

Um eine Abwehrwirkung gegen Ungeziefer zu erreichen, sind also vom Knoblauch deutlich geringere Dosen erforderlich, als jene, die beim Hund zu gesundheitlichen Schäden führen würden.

Wenn auch nicht mit Hunden, so liegt wenigstens eine wissenschaftliche Studie mit Menschen vor. Sie wurde an der Lund Universität in Malmö mit Hilfe von 100 schwedischen Soldaten durchgeführt und zeigte, dass die Hälfte der Probanden, die statt Knoblauch lediglich ein Placebo einnahm, deutlich mehr von Zecken befallen wurden (um ca. 30 %) als die die Knoblauchgruppe. Allerdings blieb auch diese nicht gänzlich von Zeckenbissen verschont.

Knoblauch hilft also durchaus gegen Zecken, erfahrungsgemäss auch bei Hunden, allerdings unterschiedlich effektiv.

Manche Hunde reagieren besser auf die Einnahme als andere. Bei einigen Hunden hilft es gar nicht.

Es ist jedoch einen Versuch wert. Statt frischem Knoblauch kann auch Granulat oder Pulver verfüttert werden, wobei frischer Knoblauch deutlich mehr Wirkstoffe besitzt.

Viele Hersteller entschwefeln ihre Produkte, so dass sie für ängstliche Hundebesitzer noch unbedenklicher einsetzbar sind.

2. Bernsteinketten gegen Zecken

Viele Hundehalter schwören in Sachen Zeckenabwehr auf Bernsteinketten. Die Hunde sehen damit auch äusserst attraktiv aus. Doch wie ist es um die tatsächliche Wirksamkeit bestellt? Offenbar wirkt nicht jeder Bernstein.

Es muss sich – so heisst es – um unbearbeiteten echten Rohbernstein handeln. Nur dieser besitze eine Parasiten abwehrende Wirkung – und zwar aufgrund seines Harzgeruchs und seiner elektrostatischen Aufladung.

Auch müsse die Kette unbedingt über längere Zeit ständigen Körperkontakt haben, darf also nur ganz kurz zur Reinigung unter fliessendem Wasser abgenommen werden. Der Hund muss die Kette also permanent tragen, was nicht für jeden Hund ideal ist.

Manchen Hunden ist eine Kette unangenehm. Folglich versuchen sie sich durch Kratzen von dieser zu befreien. Leben mehrere Hunde im Haushalt, die gerne miteinander toben, dann kann die Kette ein Verletzungsrisiko bergen und natürlich auch schnell zu Bruch gehen. Dieselbe Gefahr besteht selbstverständlich auch, wenn der Hund beim Spaziergang seine Spielkameraden trifft.

3. Homöopathie gegen Zecken

Ledum, der Sumpfporst, wird häufig in homöopathischer Form empfohlen, um Zeckenbissen vorzubeugen. Die gängige Potenz ist hier die C200, eine Gabe von drei bis fünf Globuli alle vier bis acht Wochen. Viele Hundehalter sind davon begeistert und können einen verminderten bis ausbleibenden Zeckenbefall feststellen.

Aber auch hier scheiden sich die Geister. Ganz abgesehen von den Homöopathiegegnern regt sich auch Widerstand aus den Reihen der klassischen Homöopathen. Ein homöopathisches Mittel wird im Sinne Hahnemanns, des Begründers der Homöopathie, nicht als Prophylaxe gegeben, sondern erst bei Vorliegen von Krankheitserscheinungen.

Ein prophylaktisch gegebenes Homöopathikum in einer hohen Potenz kann nach Aussage von klassisch arbeitenden Homöopathen im Organismus Schaden anrichten.

Stephen Tobin, ein Tierarzt in einer Region mit zahlreichen Borreliose-Fällen arbeitet ebenfalls mit Homoöpathika. Er empfiehlt , Ledum (C200 oder 1M) drei Mal täglich zu geben und zwar drei Tage in Folge – jedoch nicht zur Zeckenabwehr, sondern um die bereits vorhandene Borreliose zu lindern, was bei den behandelten Tieren offenbar zu einer sofortigen Besserung führte, ganz gleich, ob sie sich erst kürzlich infiziert hatten oder bereits seit Jahren an der Krankheit litten und einerlei, ob sie mit Antibiotika behandelt worden waren oder nicht.

Zur Vorbeugung – so Tobin – nehme er die Borrelia burgdorferi Nosode 60X – eine Dosis täglich eine Woche lang, dann eine Dosis pro Woche für einen Monat, dann eine Dosis alle sechs Monate. Genauso verfahre er mit anderen Nosoden, die er grundsätzlich statt Impfungen gebe.

Besprechen Sie diese Angelegenheit am besten mit einem erfahrenen Tierheilpraktiker oder Homöopathen, dem Sie vertrauen. Denn selbst unter Homöopathen besteht hier keineswegs Einigkeit.

4. Bierhefe gegen Zecken

Bierhefe scheint ebenfalls eine Zecken abwehrende Wirkung zu entfalten. Denn Zecken mögen den Geruch der enthaltenen B-Vitamine nicht. Also steuern sie mit Bierhefe gefütterte Hunde gar nicht erst an.

Allerdings behagt der Geruch auch so manchem Hund nicht. Eine Zufütterung ist daher nicht immer problemlos möglich. Auch kann Bierhefe unter Umständen Magen-Darm-Probleme verursachen. Schleichen Sie die Bierhefe daher langsam und mit kleinen Dosen ein, damit sich der Hund daran gewöhnen kann.

Man gibt einen Teelöffel pro 10 Kilogramm Körpergewicht sowie jeweils einen Viertel Teelöffel für jede weiteren 2,5 Kilogramm. In der Zeckenhochsaison könnte auch die doppelte Dosis gegeben werden.

5. Ätherische Öle gegen Zecken

In vielen sog. alternativen Zeckenabwehrmitteln sind bunte Mischungen ätherischer Öle enthalten. Beispielsweise Thymian, Oregano, Wacholder, Grapefruit, Myrrhe, Rosenholz und viele andere. Geraniol ist jedoch offenbar eines der wirkungsvollsten.

Es soll den Chitinpanzer von Zecken und Flöhen angreifen und die Tiere austrocknen. Es kommt in vielen Anti-Parasiten-Produkten als Einzelmittel oder auch in Kombination vor und kann als Direkt-Spray, Spot-on oder Halsband verwendet werden. Da es nur einen leicht blumigen Geruch verströmt, wird es gern vom Tier angenommen (anders als viele andere ätherische Öle).

Eine Feldstudie in Marokko konnte zeigen, dass aufgesprühtes 1-prozentiges Geraniol bei Rindern den Zeckenbefall um 98,4 Prozent senken konnte. Selbst 14 Tage später war noch ein hoher Effekt nachweisbar („Efficacy of 1 % Geraniol (Fulltec®) as a tick repellent“).

Allerdings vertragen manche Hunde das Geraniol nicht so gut und zeigen eine Überempfindlichkeitsreaktion wie stumpfes, schuppiges Fell.

Der Zitronen-Eukalyptus liefert ein weiteres ätherisches Öl mit Zecken abschreckender Wirkung. Der Wirkstoff heisst Citriodiol und findet sich in etlichen natürlichen Insektenabwehrmitteln.

In einer Studie zeigte sich, dass Menschen, wenn sie sich mit Citriodiol einrieben, nur von halb so vielen Zecken entdeckt wurden wie ungeschützt.

Für Hunde könnte der Duft des Zitronen-Eukalyptus zu intensiv sein, für den Hundehalter jedoch ist es eine Möglichkeit der nebenwirkungsfreien Zecken- und Mückenabwehr.

6. Babypuder und Kieselgur gegen Zecken

Auch Babypuder und Kieselgur trocknen den Insektenpanzer aus. Viele Hundebesitzer pudern das Fell alle paar Tage ein und stellen einen stark verminderten Befall fest.

7. Kokosöl gegen Zecken

Die Laurinsäure im Kokosöl scheint auf Parasiten unattraktiv zu wirken. Der Hund muss – damit das Kokosöl wirkt – jeden Tag mit einer kleinen Portion eingerieben werden. Aufgrund seiner Konsistenz eignet sich die Anwendung jedoch nur für kurzhaarige Tiere.

An der FU Berlin, Arbeitsgruppe für Angewandte Zoologie/Ökologie der Tiere, wurde in einem Labortest am Menschen nachgewiesen, dass Zecken Kokosöl nicht mögen. Die Haut der Probanden wurde mit 10-prozentiger Laurinsäurelösung behandelt. 88 Prozent der Zecken liessen sich sofort fallen, nachdem sie den Geruch wahrgenommen hatten. Die Wirkung hielt mindestens sechs Stunden an. Es zeigte sich, dass bereits auch die Nymphen den Geruch ablehnten.

Kokosöl kann also auch beim Menschen als Zeckenabwehrmittel eingesetzt werden.

Mehr über die Zecken abwehrende Wirkung des Kokosöls lesen Sie hier: Borreliose

8. Zistrose gegen Zecken

Cistus incanus, die graubehaarte Zistrose, ist seit langem dafür bekannt, das menschliche Immunsystem zu stärken. Sie wirkt antioxidativ und entzündungshemmend, antiviral und antimikrobiell.

Doch scheint die Zistrose auch ein hervorragendes Zecken- und Mückenabwehrmittel zu sein – und zwar für Hund und Mensch.

Eine interessante private Studie an 48 Hunden führte das Team der HeilsamPraxisEsch in Sankt Augustin durch.

An der Studie beteiligt waren Jäger, Züchter, Hundetrainer und 16 Hundebesitzer. Von den 48 Hunden bekamen 32 Hunde Cistus, zehn Hunde Frontline und sechs Hunde blieben unbehandelt.

Die Dosierung betrug 1 Kapsel Cistus pro Tag über durchschnittlich 20 Tage hinweg.

Das Ergebnis der Studie zeigte, dass der Zeckenbefall bei den unbehandelten Hunden in 20 Tagen bei jeweils durchschnittlich 150 Zecken lag. Unter Frontline ging die Zahl der Zecken deutlich zurück. Zeckenfrei war jedoch keiner der Frontline-Hunde.

Bei den Hunden, denen Cistus gegeben wurde, waren pro Hund in 20 Tagen null bis zwei Zecken zu beobachten, die sich überdies sehr leicht entfernen liessen.

Die erste Wirkung war nach fünf Tagen sichtbar, nach weiteren fünf Tagen wurde kein Hund mehr befallen. Damit war Cistus dem chemischen Mittel Frontline deutlich überlegen. Der einzige Hund, bei dem die Wirkung von Cistus weniger deutlich war, zeigte eine langwährende Immunschwäche.

Auch wenn diese Studie kein wissenschaftliches Niveau besitzt und die Anzahl der Probanden klein war, so ist das Ergebnis durchaus beeindruckend.

Der Nebeneffekt einer Cistusgabe ist ein stabiles Immunsystem. Allerdings sollte auch Cistus – wie bei allen immunstärkenden Heilpflanzen üblich – auf keinen Fall dauerhaft eingesetzt werden, um den Gewöhnungseffekt zu vermeiden. Starten Sie damit also erst kurz vor der Zeckensaison!

Menschen nehmen 2 Cistus-Kapseln (à 400 mg Cistus-Extrakt) pro Tag.

Auch Cistustee kann probiert werden. In manchen Quellen wird die Zubereitung folgendermassen empfohlen:

Ein Teelöffel Cistus incanus getrocknet mit einer Tasse kochendes Wasser übergiessen und 10 Minuten ziehen lassen. Die Blätter sollten insgesamt drei Mal für die Teezubereitung genutzt werden, damit alle unterschiedlichen sekundären Pflanzenstoffe extrahiert werden.

9. Mönchspfeffer-Spray

Der Mönchspfeffer (Vitex Agnus Castus) ist eigentlich eher bekannt dafür, die männliche Libido zu dämpfen und das hormonelle Gleichgewicht von Frauen wieder einzurenken.

Offenbar kann er aber auch Stechmücken und Zecken abhalten – und zwar sechs Stunden lang in Form eines Sprays (Viticks-Cool-Spray), das auf die Haut gesprüht wird.

Festzuhalten bleibt, dass es etliche Möglichkeiten gibt, auf natürliche Weise gegen Zeckenbefall vorzugehen. Doch jeder Hund und auch jeder Mensch ist verschieden und reagiert auch ganz individuell auf die verschiedenen Mittel. Daher bleibt nichts anderes übrig, als auszuprobieren, welches Zeckenabwehrmittel für Sie selbst und welches für Ihren Hund das richtige ist.

Zusätzlich zu allen Massnahmen – sowohl den schulmedizinischen als auch den alternativen – sollten Sie sich selbst und natürlich auch Ihren Hund nach jedem Aufenthalt in der freien Wildbahn nach Zecken absuchen – eine Aktion, die Sie bei Ihrem Hund wunderbar mit einer entspannenden Massage verbinden können.

Gruß an die Hunde- Menschen

Zecken-Abwehr – Neun natürliche Mittel für Mensch und Hund

Mit den wärmeren Temperaturen sind auch die altbekannten Blutsauger wieder da – die Zecken! Zecken können bei Mensch und Hund nicht nur zu lokalen Entzündungen und Schwellungen führen, sondern auch gefährliche Krankheiten übertragen. Es ist daher extrem wichtig, den Hund und sich selbst vor Zecken zu schützen. Aber wie? Die üblichen Abwehrmittel für Hunde (Pipetten, Spray oder Halsbänder) wirken zwar oft (aber nicht immer) und bringen überdies Nebenwirkungen mit sich. Gibt es natürliche Mittel gegen Zecken, die auch wirklich wirken?

Wenn die Zeckensaison beginnt, sollte das Zeckenabwehrmittel parat sein

Da freut man sich monatelang auf den Sommer und auf ausgedehnte Wanderungen mit dem Hund im Grünen. Und kaum ist der Sommer da, kreuzen auch schon seine Nachteile auf: Zecke, Floh und Milbe

Unbeliebt sind sie alle, die Zecken jedoch ganz besonders. Sie hinterlassen bei Mensch und Hund nicht nur entzündete Bissstellen, sondern immer wieder auch gefährliche Krankheitserreger.

Es ist daher mehr als ratsam, ein für Mensch und Hund wirksames Zeckenabwehrmittel bei der Hand zu haben.

Zecken-Krankheiten

Die Erkrankungen, die durch Zeckenbisse hervorgerufen werden können, beschränken sich beim Menschen bislang hauptsächlich auf Borreliose und die Frühsommer-Meningitis (FSME).

Dem Hund kann die Zecke einige Krankheiten mehr bescheren – abhängig von Zeckenart und Herkunft der Zecke.

In Frage kommen ebenfalls die Borreliose, aber auch die Babesiose und die Anaplasmose. Die FSME tritt beim Hund hingegen äusserst selten auf, da Hunde hier sehr resistent zu sein scheinen und eine FSME-Infektion bislang nur bei deutlich geschwächtem Immunsystem und gleichzeitigem Vorhandensein anderer Infektionen beobachtet wurde.

Verantwortlich dafür sind entweder der Gemeine Holzbock oder aber die Auwaldzecke.

In Süd- und Osteuropa können sich Hunde über die dort heimische Braune Hundezecke mit Ehrlichiose infizieren. Allerdings wird diese Zeckenart immer häufiger auch nördlichen Gefilden gesichtet. Doch sind sie hier selten mit dem Ehrlichiose-Erreger infiziert.

Die braune Zecke gräbt sich nicht annähernd so tief ins Fleisch wie die mitteleuropäischen Zecken und kann daher sehr leicht entfernt werden.

Einige dieser Krankheiten können chronisch werden, das Immun- und Nervensystem des Hundes dauerhaft schädigen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden. Die medikamentöse Behandlung ist langwierig, selten heilsam und meist mit starken Nebenwirkungen verbunden.

Vorbeugung ist bei Zeckenkrankheiten daher das A und O.

Chemische Zeckenabwehr

Die Schulmedizin rät zu Pestiziden, vor allem zu Spot-on-Mitteln, die aus Einwegpipetten direkt in den Nacken und auf den Schwanzansatz des Tieres geträufelt werden, wie z. B. Preventic, Ex-Spot, Advantix und Frontline.

Gern wird auch Scalibor empfohlen, ein hochwirksames Halsband, das nicht nur Zecken abhält, sondern auch Sandmücken. Letztere können die Leishmaniose übertragen, eine Zecken-Krankheit, die gerade bei Hunden im Süden Europas weit verbreitet ist.

Spot-on-Mittel enthalten meist Permethrin, Imidacloprid, Moxidectin oder eine Kombination aus zweien dieser Chemikalien. Das Scalibor-Halsband ist mit Deltamethrin bestückt.

Es handelt sich um Nervengifte, die eine antiparasitäre Wirkung von etwa 2 bis allerhöchstens 4 Wochen versprechen. Meist wird zu einem Auftragen der Spot-ons im Abstand von drei bis vier Wochen geraten.

Das heisst, der Hund wird in diesen kurzen Abständen mit toxischen Substanzen beträufelt, die sich sodann mit der Lipidschicht der Haut verbinden und natürlich auch – zumindest teilweise – durch die Haut in den Körper gelangen.

Die häufigste Nebenwirkung der Mittel ist daher eine Überempfindlichkeitsreaktion.

Bei älteren Welpen (ab 7 Wochen), aber auch bei erwachsenen Hunden kann sich dies in Übelkeit und Erbrechen äussern oder in nicht enden wollendem Juckreiz.

Wie gut, wenn es lediglich ein Scalibor-Halsband war, das man nutzte, denn dieses kann schnell wieder entfernt werden, was bei Spot-on-Mitteln nicht mehr der Fall ist. Hier muss dann abgewartet werden, bis die Wirkung wieder nachlässt.

Mögliche Nebenwirkungen der chemischen Zeckenmittel

Zu den Symptomen, die in den Wochen nach dem Auftragen eines Zeckenabwehrmittels auftreten können, gehören die folgenden:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schuppige Haut und stumpfes Fell
  • Juckreiz bis hin zu extremen Entzündungsreaktionen und Ekzemen der Haut
  • Selten treten neurologische Symptome wie Zittern oder Lethargie auf

Die akuten Symptome sind meist eindeutig auf die Insektengifte zurück zu führen. Was die Mittel jedoch im Laufe der Jahre bei ständig sich wiederholender Anwendung im Organismus anrichten können, weiss niemand.

Magen-Darm-Probleme und eine Leberüberlastung sind hier vermutlich die kleinsten Übel.

Zeckenmittel – Resistenzen sind immer häufiger

Ein weiteres Problem ist, dass die Zecken zunehmend resistenter gegen die chemischen Abwehrmittel werden und völlig unbeeindruckt immer häufiger auch behandelte Hunde befallen.

Relativ neu auf dem Markt sind Kautabletten. Ihre Gifte töten Zecken nach maximal zwölf Stunden ab. Auch zu ihnen existieren keine Langzeitstudien und viele Tierärzte und Tierheilpraktiker sehen sie sehr kritisch.

Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und vermehrter Speichelfluss können als akute Symptome auftreten. Was nach einigen Jahren passieren kann, wenn man regelmässig die Tabletten gibt, weiss jedoch niemand.

Gefährliche Borreliose-Impfung

Gegen die Borreliose können Hunde inzwischen geimpft werden. Die Ständige Impfkommission für Tiere (StIKo Vet.) empfiehlt die Impfung für alle Hunde, die in zeckenbelasteten Regionen leben oder dort Urlaub machen.

Selbst aber manche Tierärzte warnen vor der Borreliose-Impfung und raten eher zu einer wirksamen Zeckenprophylaxe. Denn nur einer der beiden Borreliose-Impfstoffe zielt auf die tatsächlich krankmachende Borrelienart ab. Der andere auf Arten, die gar nicht infektiös sind.

Noch schlimmer ist jedoch, dass die Impfung bei bereits infizierten Hunden schwere Nierenentzündungen hervorrufen kann. Woher aber soll man wissen, dass der Hund sich gerade erst infiziert hat?

Zusätzlich zur Impfung solle man überdies nach wie vor eines der üblichen Abwehrmittel verwenden und die Hunde täglich nach Zecken absuchen. Wozu also die Impfung?

Verständlich, wenn viele Hundehalter dringend nach einer natürlichen oder wenigstens nebenwirkungsarmen Alternative zu den giftigen Zeckenabwehrmitteln suchen.

Neun natürliche Zeckenabwehrmittel

Natürliche Zeckenabwehrmittel gibt es viele. Was aber können sie leisten? Studien sind äusserst rar und für Tiere existieren kaum welche, die auch tatsächlich einen wissenschaftlichen Wert besitzen. Es muss also vor allem auf Erfahrungswerte zurückgegriffen werden.

1. Knoblauch gegen Zecken

Knoblauch – so wird häufig gewarnt – soll (genau wie Zwiebeln) in hoher Konzentration aufgrund seiner Schwefelverbindungen für Hunde giftig sein, da er die roten Blutkörperchen zerstören könne.

Wie es wirklich um die angebliche Giftigkeit von Zwiebeln und anderen Lauchgewächsen für Hunde bestellt ist, haben wir ausführlich hier (unter Punkt 8. Zwiebeln und andere Lauchgewächse – Giftig oder gesund?) erklärt.

Um eine Abwehrwirkung gegen Ungeziefer zu erreichen, sind also vom Knoblauch deutlich geringere Dosen erforderlich, als jene, die beim Hund zu gesundheitlichen Schäden führen würden.

Wenn auch nicht mit Hunden, so liegt wenigstens eine wissenschaftliche Studie mit Menschen vor. Sie wurde an der Lund Universität in Malmö mit Hilfe von 100 schwedischen Soldaten durchgeführt und zeigte, dass die Hälfte der Probanden, die statt Knoblauch lediglich ein Placebo einnahm, deutlich mehr von Zecken befallen wurden (um ca. 30 %) als die die Knoblauchgruppe. Allerdings blieb auch diese nicht gänzlich von Zeckenbissen verschont.

Knoblauch hilft also durchaus gegen Zecken, erfahrungsgemäss auch bei Hunden, allerdings unterschiedlich effektiv.

Manche Hunde reagieren besser auf die Einnahme als andere. Bei einigen Hunden hilft es gar nicht.

Es ist jedoch einen Versuch wert. Statt frischem Knoblauch kann auch Granulat oder Pulver verfüttert werden, wobei frischer Knoblauch deutlich mehr Wirkstoffe besitzt.

Viele Hersteller entschwefeln ihre Produkte, so dass sie für ängstliche Hundebesitzer noch unbedenklicher einsetzbar sind.

2. Bernsteinketten gegen Zecken

Viele Hundehalter schwören in Sachen Zeckenabwehr auf Bernsteinketten. Die Hunde sehen damit auch äusserst attraktiv aus. Doch wie ist es um die tatsächliche Wirksamkeit bestellt? Offenbar wirkt nicht jeder Bernstein.

Es muss sich – so heisst es – um unbearbeiteten echten Rohbernstein handeln. Nur dieser besitze eine Parasiten abwehrende Wirkung – und zwar aufgrund seines Harzgeruchs und seiner elektrostatischen Aufladung.

Auch müsse die Kette unbedingt über längere Zeit ständigen Körperkontakt haben, darf also nur ganz kurz zur Reinigung unter fliessendem Wasser abgenommen werden. Der Hund muss die Kette also permanent tragen, was nicht für jeden Hund ideal ist.

Manchen Hunden ist eine Kette unangenehm. Folglich versuchen sie sich durch Kratzen von dieser zu befreien. Leben mehrere Hunde im Haushalt, die gerne miteinander toben, dann kann die Kette ein Verletzungsrisiko bergen und natürlich auch schnell zu Bruch gehen. Dieselbe Gefahr besteht selbstverständlich auch, wenn der Hund beim Spaziergang seine Spielkameraden trifft.

3. Homöopathie gegen Zecken

Ledum , der Sumpfporst, wird häufig in homöopathischer Form empfohlen, um Zeckenbissen vorzubeugen. Die gängige Potenz ist hier die C200, eine Gabe von drei bis fünf Globuli alle vier bis acht Wochen. Viele Hundehalter sind davon begeistert und können einen verminderten bis ausbleibenden Zeckenbefall feststellen.

Aber auch hier scheiden sich die Geister. Ganz abgesehen von den Homöopathiegegnern regt sich auch Widerstand aus den Reihen der klassischen Homöopathen. Ein homöopathisches Mittel wird im Sinne Hahnemanns, des Begründers der Homöopathie, nicht als Prophylaxe gegeben, sondern erst bei Vorliegen von Krankheitserscheinungen.

Ein prophylaktisch gegebenes Homöopathikum in einer hohen Potenz kann nach Aussage von klassisch arbeitenden Homöopathen im Organismus Schaden anrichten.

Stephen Tobin, ein Tierarzt in einer Region mit zahlreichen Borreliose-Fällen arbeitet ebenfalls mit Homoöpathika. Er empfiehlt, Ledum (C200 oder 1M) drei Mal täglich zu geben und zwar drei Tage in Folge – jedoch nicht zur Zeckenabwehr, sondern um die bereits vorhandene Borreliose zu lindern, was bei den behandelten Tieren offenbar zu einer sofortigen Besserung führte, ganz gleich, ob sie sich erst kürzlich infiziert hatten oder bereits seit Jahren an der Krankheit litten und einerlei, ob sie mit Antibiotika behandelt worden waren oder nicht.

Zur Vorbeugung – so Tobin – nehme er die Borrelia burgdorferi Nosode 60X – eine Dosis täglich eine Woche lang, dann eine Dosis pro Woche für einen Monat, dann eine Dosis alle sechs Monate. Genauso verfahre er mit anderen Nosoden, die er grundsätzlich statt Impfungen gebe.

Besprechen Sie diese Angelegenheit am besten mit einem erfahrenen Tierheilpraktiker oder Homöopathen, dem Sie vertrauen. Denn selbst unter Homöopathen besteht hier keineswegs Einigkeit.

4. Bierhefe gegen Zecken

Bierhefe scheint ebenfalls eine Zecken abwehrende Wirkung zu entfalten. Denn Zecken mögen den Geruch der enthaltenen B-Vitamine nicht. Also steuern sie mit Bierhefe gefütterte Hunde gar nicht erst an.

Allerdings behagt der Geruch auch so manchem Hund nicht. Eine Zufütterung ist daher nicht immer problemlos möglich. Auch kann Bierhefe unter Umständen Magen-Darm-Probleme verursachen. Schleichen Sie die Bierhefe daher langsam und mit kleinen Dosen ein, damit sich der Hund daran gewöhnen kann.

Man gibt einen Teelöffel pro 10 Kilogramm Körpergewicht sowie jeweils einen Viertel Teelöffel für jede weiteren 2,5 Kilogramm. In der Zeckenhochsaison könnte auch die doppelte Dosis gegeben werden.

5. Ätherische Öle gegen Zecken

In vielen sog. alternativen Zeckenabwehrmitteln sind bunte Mischungen ätherischer Öle enthalten. Beispielsweise Thymian, Oregano, Wacholder, Grapefruit, Myrrhe, Rosenholz und viele andere. Geraniol ist jedoch offenbar eines der wirkungsvollsten.

Es soll den Chitinpanzer von Zecken und Flöhen angreifen und die Tiere austrocknen. Es kommt in vielen Anti-Parasiten-Produkten als Einzelmittel oder auch in Kombination vor und kann als Direkt-Spray, Spot-on oder Halsband verwendet werden. Da es nur einen leicht blumigen Geruch verströmt, wird es gern vom Tier angenommen (anders als viele andere ätherische Öle).

Eine Feldstudie in Marokko konnte zeigen, dass aufgesprühtes 1-prozentiges Geraniol bei Rindern den Zeckenbefall um 98,4 Prozent senken konnte. Selbst 14 Tage später war noch ein hoher Effekt nachweisbar („Efficacy of 1 % Geraniol (Fulltec®) as a tick repellent“).

Allerdings vertragen manche Hunde das Geraniol nicht so gut und zeigen eine Überempfindlichkeitsreaktion wie stumpfes, schuppiges Fell.

Der Zitronen-Eukalyptus liefert ein weiteres ätherisches Öl mit Zecken abschreckender Wirkung. Der Wirkstoff heisst Citriodiol und findet sich in etlichen natürlichen Insektenabwehrmitteln.

In einer Studie zeigte sich, dass Menschen, wenn sie sich mit Citriodiol einrieben, nur von halb so vielen Zecken entdeckt wurden wie ungeschützt.

Für Hunde könnte der Duft des Zitronen-Eukalyptus zu intensiv sein, für den Hundehalter jedoch ist es eine Möglichkeit der nebenwirkungsfreien Zecken- und Mückenabwehr.

6. Babypuder und Kieselgur gegen Zecken

Auch Babypuder und Kieselgur trocknen den Insektenpanzer aus. Viele Hundebesitzer pudern das Fell alle paar Tage ein und stellen einen stark verminderten Befall fest.

7. Kokosöl gegen Zecken

Die Laurinsäure im Kokosöl scheint auf Parasiten unattraktiv zu wirken. Der Hund muss – damit das Kokosöl wirkt – jeden Tag mit einer kleinen Portion eingerieben werden. Aufgrund seiner Konsistenz eignet sich die Anwendung jedoch nur für kurzhaarige Tiere.

An der FU Berlin, Arbeitsgruppe für Angewandte Zoologie/Ökologie der Tiere, wurde in einem Labortest am Menschen nachgewiesen, dass Zecken Kokosöl nicht mögen. Die Haut der Probanden wurde mit 10-prozentiger Laurinsäurelösung behandelt. 88 Prozent der Zecken liessen sich sofort fallen, nachdem sie den Geruch wahrgenommen hatten. Die Wirkung hielt mindestens sechs Stunden an. Es zeigte sich, dass bereits auch die Nymphen den Geruch ablehnten.

Kokosöl kann also auch beim Menschen als Zeckenabwehrmittel eingesetzt werden.

Mehr über die Zecken abwehrende Wirkung des Kokosöls lesen Sie hier: Borreliose

8. Zistrose gegen Zecken

Cistus incanus, die graubehaarte Zistrose, ist seit langem dafür bekannt, das menschliche Immunsystem zu stärken. Sie wirkt antioxidativ und entzündungshemmend, antiviral und antimikrobiell.

Doch scheint die Zistrose auch ein hervorragendes Zecken- und Mückenabwehrmittel zu sein – und zwar für Hund und Mensch.

Eine interessante private Studie an 48 Hunden führte das Team der HeilsamPraxisEsch in Sankt Augustin durch.

An der Studie beteiligt waren Jäger, Züchter, Hundetrainer und 16 Hundebesitzer. Von den 48 Hunden bekamen 32 Hunde Cistus, zehn Hunde Frontline und sechs Hunde blieben unbehandelt.

Die Dosierung betrug 1 Kapsel Cistus pro Tag über durchschnittlich 20 Tage hinweg.

Das Ergebnis der Studie zeigte, dass der Zeckenbefall bei den unbehandelten Hunden in 20 Tagen bei jeweils durchschnittlich 150 Zecken lag. Unter Frontline ging die Zahl der Zecken deutlich zurück. Zeckenfrei war jedoch keiner der Frontline-Hunde.

Bei den Hunden, denen Cistus gegeben wurde, waren pro Hund in 20 Tagen null bis zwei Zecken zu beobachten, die sich überdies sehr leicht entfernen liessen.

Die erste Wirkung war nach fünf Tagen sichtbar, nach weiteren fünf Tagen wurde kein Hund mehr befallen. Damit war Cistus dem chemischen Mittel Frontline deutlich überlegen. Der einzige Hund, bei dem die Wirkung von Cistus weniger deutlich war, zeigte eine langwährende Immunschwäche.

Auch wenn diese Studie kein wissenschaftliches Niveau besitzt und die Anzahl der Probanden klein war, so ist das Ergebnis durchaus beeindruckend.

Der Nebeneffekt einer Cistusgabe ist ein stabiles Immunsystem. Allerdings sollte auch Cistus – wie bei allen immunstärkenden Heilpflanzen üblich – auf keinen Fall dauerhaft eingesetzt werden, um den Gewöhnungseffekt zu vermeiden. Starten Sie damit also erst kurz vor der Zeckensaison!

Menschen nehmen 2 Cistus-Kapseln (à 400 mg Cistus-Extrakt) pro Tag.

Auch Cistustee kann probiert werden. In manchen Quellen wird die Zubereitung folgendermassen empfohlen:

Ein Teelöffel Cistus incanus getrocknet mit einer Tasse kochendes Wasser übergiessen und 10 Minuten ziehen lassen. Die Blätter sollten insgesamt drei Mal für die Teezubereitung genutzt werden, damit alle unterschiedlichen sekundären Pflanzenstoffe extrahiert werden.

9. Mönchspfeffer-Spray

Der Mönchspfeffer (Vitex Agnus Castus) ist eigentlich eher bekannt dafür, die männliche Libido zu dämpfen und das hormonelle Gleichgewicht von Frauen wieder einzurenken.

Offenbar kann er aber auch Stechmücken und Zecken abhalten – und zwar sechs Stunden lang in Form eines Sprays (Viticks-Cool-Spray), das auf die Haut gesprüht wird.

Festzuhalten bleibt, dass es etliche Möglichkeiten gibt, auf natürliche Weise gegen Zeckenbefall vorzugehen. Doch jeder Hund und auch jeder Mensch ist verschieden und reagiert auch ganz individuell auf die verschiedenen Mittel. Daher bleibt nichts anderes übrig, als auszuprobieren, welches Zeckenabwehrmittel für Sie selbst und welches für Ihren Hund das richtige ist.

Zusätzlich zu allen Massnahmen – sowohl den schulmedizinischen als auch den alternativen – sollten Sie sich selbst und natürlich auch Ihren Hund nach jedem Aufenthalt in der freien Wildbahn nach Zecken absuchen – eine Aktion, die Sie bei Ihrem Hund wunderbar mit einer entspannenden Massage verbinden können.

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