Was dГјrfen Hunde essen?
Täglich erreichen uns zahlreiche Nachrichten mit der Frage „Was dürfen Hunde essen?“. Wir haben uns deshalb dazu entschieden, einen ultimativen Ratgeber für diese Frage zu schreiben.
Hast Du eine konkrete Frage? Klick einfach auf die passende Frage. Alternativ kannst Du einfach nach unten scrollen und alle Antworten betrachten.
Disclaimer: Die Auflistung der Lebensmittel ist nicht vollständig. Darüber hinaus reagiert jedes Haustier anders auf Lebensmittel und es gibt beispielsweise Allergien, die wir in diesem Artikel nicht betrachten können. Solltest Du Zweifel haben, raten wir Dir deshalb, für die Frage „Was dürfen Hunde essen?“ Deinen Tierarzt zu kontaktieren.
DГјrfen Hunde NГјsse essen? Nein!В
Wir empfehlen Dir, Deinem Hund keine Nüsse zu geben. Auch wenn es durchaus Nüsse gibt, die weniger schädlich für Deinen Hund sind (wie zum Beispiel Mandeln), solltest Du lieber darauf verzichten. Der Magen Deines Hundes ist nicht dafür ausgelegt, Nüsse zu verarbeiten.
So kann es sogar vorkommen, dass Nussarten wie die Macadamia Nuss zu regelrechten Vergiftungen Deiner Fellnase fГјhren. Damit Du da auf jeden Fall auf der sicheren Seite bist, empfehlen wir deshalb, komplett auf NГјsse zu verzichten. SchlieГџlich gibt es ja genГјgend gesunde Alternativen, die wir dir in unserem Hundeblog vorstellen.
DГјrfen Hunde Milch trinken? Nein!
Auch bei der Milch muss man stark zwischen verschiedenen Hunderassen differenzieren. So gibt es Hunde, die Milch problemlos vertragen. Vielen Hunden fehlt jedoch ein wichtiges Enzym, um die Milch im Körper abzubauen. Diese Hunde können die Laktose nicht verdauen, was zu starken Magenproblemen führen kann.
Im Gegensatz dazu können gegorene Milchprodukte wie Joghurt, Quark und Käse problemlos von deinem Hund gegessen werden. Sie erhalten viele Proteine und lassen sich im Gegensatz zur unverarbeiteten Milch verdauen.
DГјrfen Hunde Erdbeeren essen? Ja!
Erdbeeren sind eine fantastischer Snack für Deine Fellnase. Neben einer großen Menge Vitamin C enthalten die Früchte auch Eisen und Folsäure. Insgesamt hat die Erdbeere viele positive Eigenschaften.
So hat sie unter anderem positiven Einfluss auf das Immunsystem, den Knochenaufbau und das Herz deiner Fellnase. Die Erdbeeren lassen sich sowohl frisch verfГјttern als auch als Trockenfrucht in das Fertigfutter Deines Hundes mischen.
DГјrfen Hunde Г„pfel essen?В In MaГџen.
“An apple a day keeps the doctor way” – wer kennt ihn nicht, den Spruch, der unterstreicht, wie wichtig der Apfel für die menschliche Gesundheit ist? Trotzdem achten wir Menschen darauf, nicht zu viele Äpfel am Tag zu essen, um den Magen nicht zu stark zu belasten. Genau verhält es sich auch bei der Ernährung des Hundes.
Äpfel sind sehr gute Lieferanten für verschiedene Vitamine K, C und Kalzium. Darüber hinaus sind Äpfel wunderbare “Zahnbürsten” und sorgen für eine gute Pflege der Zähne. Trotzdem sollte Apfel nur in Maßen gefüttert werden. Insbesondere der Kern, die Samen und der Stengel enthalten Blausäre, was schädlich für deinen Hund sein kann. Deshalb Apfel ja, aber besser nicht übertreiben!
DГјrfen Hunde Bananen essen? Ja!
Bananen haben unglaublich viele gute Eigenschaften. Sie haben sehr viele Ballaststoffe, die die Verdauung Deines Hundes verbessern. Insbesondere bei Hunden mit Darmproblemen können Bananen sehr gut helfen. Darüber hinaus enthalten Bananen Vitamin C, Vitamin B und Kalium.
Grundsätzlich sind sie deshalb ein perfektes Lebensmittel für Deinen Hund. Wie bei den Äpfeln solltest Du aber auch bei den Bananen darauf achten, dass Du nicht zu viele Bananen fütterst. Zu viele Bananen führen zu Verstopfungen bei Deiner Fellnase.
Dürfen Hunde Käse essen? In Maßen!
Die meisten Hunde lieben Käse. Trotzdem solltest Du darauf achten, dass Du Deinem Hund nicht zu häufig Käse gibst. Käse hat einen sehr hohen Fettanteil und die normalen Käsesorten im Supermarkt werden durch chemische Zusätze angereichert.
Der hohe Fettanteil und die chemischen Zusätze sind nicht unbedingt die besten Grundlagen für eine gute Ernährung. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Hunde Laktoseintoleranz haben und den Käse deshalb nicht vertragen. Wollt ihr trotzdem nicht auf Käse verzichten, empfehlen sich Bio-Käsesorten mit einem reduzierten Fettanteil.
DГјrfen Hunde PaprikaВ essen?В Nein!
Was dürfen Hunde essen? Die Paprika ist eine der größten Stolpersteine in Fragen der Hundeernährung. In vielen Foren liest man, dass Paprika ein gesundes Gemüse für den Hund ist und deshalb regelmäßig gefüttert wird. Dieses Irrtum möchten wir gerne korrigieren.
Die Paprika gehört zu den Nachtschattengewächsen und entwickelt bei Sonneneinstrahlung Solanin. Solanin ist eine giftige chemische Verbindung, die deinem Hund schaden kann. Wir empfehlen deshalb gänzlich auf die Fütterung von Paprikas zu verzichten!
DГјrfen Hunde TomatenВ essen?В Nein!
Die Tomate ist wie die Paprika ein Nachtschattengewächs, entwickelt bei Sonneneinstrahlung Solanin und ist deshalb absolut giftig für Deinen Hund.  Tomaten sollten deshalb nicht an Deinen Hund verfüttert werden.
Überreife Tomaten in kleinen Mengen sind theoretisch nicht mehr giftig für Deine Fellnase. Da der Übergang zwischen reif und überreif jedoch fließend ist, empfehlen wir, grundsätzlich auf die Verfütterung zu verzichten.
DГјrfen Hunde SpinatВ essen?В Ja!
Ähnlich wie beim Menschen sind viele grüne Gemüsesorten auch für den Mensch sehr gesund. Zu dieser Kategorie gehört auch Spinat. Spinat hat unglaublich viele positive Inhalte wie Vitamin A, C und K. Trotzdem solltet ihr auch beim Spinat darauf achten, dass ihr das Gemüse in Maßen füttert. Spinat hat Oxalate und andere chemische Inhalte, die in großen Mengen schädlich sein können für Deinen Hund.
Bei einer gemäßigten Ernährung überwiegen jedoch die Vorteile gegenüber den Nachteilen. Grundsätzlich gilt bei allen Gemüsesorten: Insbesondere bei Welpen sollte darauf geachtet werden, nicht zu viel zu füttern.
Durch das Gemüse kann es zu Blähungen kommen, die insbesondere bei Welpen schnell gefährlich werden können. Wie bei den anderen Nahrungsmitteln gilt deshalb auch hier: alles in Maßen und einen guten Mix zwischen allen gesunden Nahrungsmitteln finden.
DГјrfen Hunde WeintraubenВ essen? Nein!
Vorsicht! Weintrauben sind absolutes Gift für Hunde und können im schlimmsten Fall zum Tod des Hundes führen. Auch wenn Hunde unterschiedlich stark auf die Frucht reagieren, führen die Trauben fast immer zu Schmerzen, Beschwerden und Krankheiten des Hundes.
Typische Symptome sind beispielsweise Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Dehydratation, schlechtere Blutwerte bis hin zum Nierenversagen! Zahlreiche Tests haben die verheerenden Folgen des Verzehrs von Weintrauben bewiesen. Deshalb lasst definitivВ die Finger davon!
DГјrfen Hunde Eier essen?В Ja!
Eier sind ein guter Proteinlieferant für Deine Fellnase und können problemlos verfüttert werden. Dabei können die Eier sowohl gekocht als auch roh von deinem Hund gegessen werden. Viele Hunde bevorzugen gekochte Eier, da diese besser zu verdauen sind.
Grundsätzlich gilt auch bei den Eiern, dass ihr die Eier in Maßen verfüttern solltet. So sollten Eier nicht jeden Tag verfüttert werden. Insbesondere bei kleinen Hunden oder Welpen können Eier in großen Mengen zu Magenproblemen führen.
DГјrfen Hunde GurkenВ essen?В Ja!
Gurken sind sehr gesund für deine Fellnase und nicht umsonst ein fester Bestandteil der Barf-Ernährung. Bei der Fütterung der Gurke solltest Du darauf achten, dass Du die äußere Haut der Gurke entfernst.
Häufig enthält diese Pestizide, die nicht wirklich gesund sind für Deinen Hund. Darüber hinaus solltest Du auf gar keinen Fall Essiggurken oder anderweitig verarbeitete Gurken füttern.
DГјrfen Hunde SchokoladeВ essen? Nein!
Alle Arten von Schokolade sind ein absolutes No-Go für Deine Fellnase. Schokolade enthalten Theobromin, ein Inhaltsstoff, der für deine Fellnase tödlich sein kann. Auch wenn weiße Schokolade weniger vom Inhaltsstoff beinhaltet, sollte auch diese niemals an Deinen Vierbeiner verfüttert werden!
Um das ganze zu verdeutlichen, ein kleines Beispiel: bereits eine Tafel Bitterschokolade kann zum Tod eines kleinen Vierbeinsers führen. Die Symptome einer „Schokoladenvergiftung“ sind häufig Fieber, Schüttelfrost, Durchfall, Erbrechen. Im schlimmsten Fall führt die Schokolade zu Kreislaufproblemen mit anschließendem Herzversagen, das dann zum Tod führt.
Bitte achte darauf, dass Dein Hund niemals Schokolade bekommt. Insbesondere Kinder wissen oft nicht über die Gefahr Bescheid und geben Hunden Schokolade als Leckerchen. Frühe Aufklärung hilft dabei, solche Unfälle zu verhindern!
DГјrfen Hunde FischВ essen? Ja!
Fisch ist ein absolut fantastisches Lebensmittel für Hunde. Fisch hat einen sehr hohen Proteinanteil und versorgt damit die Muskeln Deines Hundes mit wertvollen Nährstoffen. Im Gegensatz zu anderen Fleischarten ist Fisch sehr fettarm und ist deshalb auch perfekt für Diäten geeignet.
Darüber hinaus haben Fische Omega 3 Fettsäuren, die sich sehr positiv auf das Fell Deines Vierbeiners auswirken. Bei der Fütterung solltest Du darauf achten, dass Du möglichst Fisch ohne Gräten und ohne Salz oder andere Gewürze wählst.
DГјrfen Hunde Brot essen?В In MaГџen!
Viele Hunde lieben Brot. Leider beinhaltet Brot nur wenige gesunde Inhaltsstoffe fГјr Deinen Hund.В Im RegelfallВ schadet Brot Deinem Hund nicht wirklich, aber empfehlenswert ist die FГјtterung aufgrund des Fehlens gesunder Inhaltsstoffe trotzdem nicht.
Besondere Vorsicht ist bei selbstgebackenem Brot geboten. Du solltest dringend darauf achten, dass der rohe Teig nicht von Deinem Vierbeiner angerührt wird. Der Bauch des Hundes bietet die optimalen Bedingungen für das Gären des Teigs. Das hohe Volumen kann im Bauch zu großen Problemen führen. Die Frage „Was dürfen Hunde essen?“ beantworten wir in diesem Fall mit „In Maßen“.
DГјrfen Hunde KatzenfutterВ essen?В Nein!
Hunde und Katzen haben völlig unterschiedliche Anforderungen an ihre tägliche Ernährung. So beinhaltet das Katzenfutter viel zu viele Proteine für den Bedarf des Hunds und vernachlässigt im Gegenzug wichtige Kohlenhydrate. Darüber hinaus ist das Katzenfutter viel zu energiereich für den Hund.
Insgesamt kann die nicht passende Mischung an NГ¤hrstoffen zu Magenproblemen beim Hund fГјhren. Du solltest deshalb stГ¤ndig darauf achten, dass Dein Hund lediglich Hundefutter bekommt und Deine Katze lediglich Katzenfutter bekommt.В
Was dürfen Hunde essen? – Fazit
Wie ihr seht, gibt es zahlreiche Lebensmittel, die der Hund essen sollte und nicht essen sollte. Damit wir die Frage „Was dürfen Hunde essen?“ möglichst genau beantworten können, wird dieser Artikel regelmäßig aktualisiert. Bitte füttere Deinen Hund nur mit Lebensmitteln, bei denen Du dir sicher bist.
Im Zweifelsfall solltest Du immer Deinen Tierarzt kontaktieren. Wir freuen uns Гјber weitere Fragen und Feedback zum Artikel in der Kommentarbox.
[…] Achtung: In diversen Hundeforen wird immer noch das gute GlГ¤schen EierlikГ¶r fГјr den Hund zur Beruhigung vorgeschlagen, doch das ist ein absolutes NoGo. Alkohol ist fГјr den Vierbeiner tabu und einem verantwortungsvollen Hundebesitzer sollte das alleine schon der Hausverstand sagen (mehr zum Thema „Was dГјrfen Hunde essen?“). […]
Die Jagd
Das Blog für den deutschen Jäger
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„Reitsportlerin verspeist ihr eigenes Rennpferd“ oder „Warum wir alle Haustiere aufessen sollten“
Ein ganzes Pferd macht satt.
„Reitsportlerin verspeist ihr eigenes Rennpferd“, titelt die Tageszeitung „Die Welt“. Das kling interessant und regt zur Nachahmung an.
Trotzdem stellt sich mir die Frage, warum diese Frau – sie heißt übrigens Helena Stahl und ist bildhübsch – das eigene Pferd aß. Gut, das Tier litt unter einer offenen Meningitis, zudem hatte sich eine akute Leberzirrhose ausgebildet. Auch mit den Geschlechtsteilen soll nicht alles in Butter gewesen sein. Aber wer ist heutzutage schon noch gesund?
Hätte sich Frau Stahl also jahrelang herumquälen sollen, während das Pferd dumm im Stall herumsteht? Natürlich nicht! Es gab keine andere Wahl: Das Tier musste von einem Jäger fachmännisch niedergeschossen werden.
Wir alle sollten dem Beispiel der bildhübschen Helena Stahl folgen und jene Tiere, die sich in unserem Besitz befinden, verspeisen! Aber warum warten, bis die Viecher von alleine sterben oder notgeschlachtet werden müssen? Warum nicht mal spontan sein? Hauen Sie ihren Kanarienvogel doch einfach in die Pfanne …. oder stülpen Sie Ihre Deutsche Dogge auf einen Spieß, um den Brocken anschließend über dem Lagerfeuer zu brutzeln! Fragen Sei aber vorsichtshalber einen Rechtsanwalt, ob Sie Ihr Haustier vorher einschläfern müssen; im Paragraphendschungel kenne ich mich leider nicht aus.
Ich wünsche Ihnen vorab schon mal „Guten Appetit!“ … und seien Sie nicht so dumm, sich ein neues Haustier anzuschaffen, bevor sie das alte verdaut haben.
Hier vorab einige Serviervorschläge:
Alle Deutschen lieben sie: die leckere Pferdewurst!
5 bis 12 Hamster ergeben eine wohlschmeckende aber leider nicht sättigende Mahlzeit!
Gleich nach dem Waldspaziergang kommt der Köter auf den Tisch!
Schneidet man ein Frettchen in hauchdünne Scheiben so lässt sich daraus ein herrlich frischer Sommersalat zubereiten!
Hühner sind schwer verdaulich und nur in pürierter Form genießbar!
Der kulinarische Peru-Import ist besonders bei Kindern beliebt: Frittiertes Meerschweinchen!
Ist besser in Ihrem Magen aufgehoben als im Vogelbauer: der australische Wellensittich!
Die Katzenpfanne ist besonders im Winter ein Hochgenuss!
Dem Manne kann geholfen werden…
Mit diesem Banner sucht Herr August Hohenmeiser auf Facebook nach Gleichgesinnten:
Die Hundejagdsaison ist eröffnet!
Wie man Hunde ärgern kann will Herr Hohenmeiser also wissen. Nun gut, da gibt es sogar Hilfsmittel, die man käuflich erwerben kann – beispielsweise Faschingskostüme, die jeden Köter zu dem machen, was er eigentlich ist: ein elendes Würstchen!
Das Verzehren von Hunden sollte in Deutschland erlaubt werden!
Hundehalter sollten gesetzlich verpflichtet werden, ihre Promenadenmischungen in solch alberne Kostüme zu stecken. Denn dann wären sie dem Gespött der normalen Menschen ausgesetzt.
Auch Katzen kann man übrigens zünftig foppen:
Es ist kaum zu glauben, aber Katzen sind tatsächlich noch dümmer als Hunde!
Dürfen Hunde Fisch Essen?
1 November 2017
Wer sich gesund ernährt isst Fisch ein bis zweimal in der Woche. Fisch enthält viele Vitamine und Minerale und schmeckt auch sehr gut. Man kann Fisch auf verschiedene Arten essen, wie zum Beispiel roh, geräuchert oder gebraten. Aber dürfen Hunde auch Fisch essen? Hat Fisch für Hunde auch Vorteile für der Gesundheit? Tinki.de beantwortet ihre Fragen!
Dürfen Hunde Fisch essen?
Hunde dürfen Fisch essen. Sie sollen aber achten auf ein paar Sachen. Viele Fische enthalten Thiaminase. Dieser Stoff sorgt dafür das Vitamin B gespaltet wird in den Körper von ihrem Hund, das Vitamin B wird dann nicht mehr aufgenommen. Sie können das Thiaminase unschädlich machen durch das Erhitzen, kochen und Dunsten von dem Fisch. Viele gesunde Inhaltsstoffe gehen aber verloren, wenn Sie den Fisch erwärmen. Nicht jeder Fisch enthält Thiaminase. Diese beliebte Seefische enthalten unter anderem keinen Thiaminase: Kabeljau, Lachs, Makrele und die Scholle. Es gibt aber noch mehr Seefische die keinen Thiaminase enthalten. Süßwasserfische die keinen Thiaminase enthalten sind zum Beispiel: Aal, Bachforelle, Flussbarsch, Hecht und die Seeforelle. Es gibt aber auch hier noch mehr Süßwasserfische die keinen Thiaminase enthalten.
Inhaltsstoffe
Viele Menschen wissen, dass der Fisch vor allem bekannt steht wegen der Inhaltsstoff Omega 3. Das ist aber nicht der einzige wichtige Inhaltsstoff in Fisch. Fisch enthält nämlich viele wichtige Vitamine sowie zum Beispiel Vitamine A. B2, B3, B12 und D. Fisch enthält aber auch Kalium, Natrium, Eisen, Magnesium und noch vieles mehr. Jod befindet sich auch in Seefische. Hunde die sehr aktive sind brauchen dieses Jod vor allem. Fisch enthält unter anderem viele wichtige Aminosäuren und ungesättigten Fettsäuren. Omega 3 ist einer von dieser wichtigen Inhaltsstoffe.
Heilende Wirkung
- Entzündungshemmend
- Senken das Blutfett
- Stärken das Herz
- Einfach zu verdauen
Wenn Sie ihrem Hund rohen Fisch füttern die Thiaminase enthält, kann das schädlich sein für ihren Hund. Das Thiaminase sorgt dafür das ihr Hund kein Vitamin B aufnehmen kann. Das kann dazu führen das ihr Hund die Krankheit Beriberi bekommt.
Sollen Sie zum Arzt gehen?
Es gibt natürlich immer Fälle, dass ihr Hund einem Lebensmittel sowie zum Beispiel eine Seeforelle nicht gut verträgt. Gehen Sie immer zu ihrem Tierarzt, wenn Sie Zweifel haben. Der Tierarzt weiß nämlich am besten wie es mit ihrem Hund geht. Der Tierarzt kann Sie auch am besten beraten, wenn es nicht gut mit ihrem Hund geht. Wenn ihr Hund etwas Neues isst, sollen Sie ihm auch immer im Auge behalten, damit Sie schnell wissen, ob ihr Hund dieses Lebensmittel gut verträgt.
Martin Rütter DOGS in Essen
Willkommen bei Martin Rütter DOGS in Essen - die Hundeschule für individuelles Training!
Herzlich Willkommen bei Martin Rütter DOGS in Essen!
Eine Hundeschule für artgerechte und gewaltfreie Ausbildung!
Mein Name ist Martina Wengatz und ich bin als DOGS Coach im Netzwerk von Martin Rütter tätig.
- Sie möchten mit Ihrem Hund von Anfang an alles richtig machen?
- Sie möchten Ihren Hund sinnvoll und mit Spaß beschäftigen?
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In diesen und vielen weiteren Fällen sind Sie bei mir genau richtig.
Lernen Sie das Verhalten Ihres Hundes verstehen und beeinflussen Sie sein Verhalten positiv mit Mitteln der Tierspychologie.
Gewinnen Sie neue Erkenntnisse über das partnerschaftliche Zusammenleben mit Ihrem Vierbeiner.
Lernen Sie, Ihren Hund artgerecht und gewaltfrei auszubilden. Wir setzen bei der Ausbildung auf die biologischen und individuellen Voraussetzungen, die das Tier mitbringt. Gewalt lehnen wir ab!
Als qualifizierter Partner von Martin Rütter, ausgebildet nach seiner Trainingsphilosophie DOGS (DOG ORIENTATED GUIDING SYSTEM) unterstütze ich Sie und Ihren Hund gerne bei einem sinnvollen und beziehungsfördernden Training. Bei mir finden Sie nicht nur Hilfe bei Problemen mit Ihrem Hund, sondern auch abwechslungsreiche Spiel-, Spaß- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Neben dem individuellen Einzeltraining biete ich außerdem vielfältige Kurse, Seminare und Gruppentrainings an.
Ob Sie einen Welpen, einen Junghund oder einen erwachsenen Hund haben, ich unterstütze Sie gerne auf dem Weg zu einem harmonischen Mensch-Hund Team. Ein Team, in dem sich beide Partner aufeinander verlassen und einen gemeinsamen harmonischen Weg beschreiten können.
Ich freue mich darauf, Sie und Ihre/n Hund/e kennen zu lernen.
5 Jahre Martin Rütter DOGS Essen
Oster-Spezial! Lustiger Osterlauf am 30.03.18 (Karfreitag)
Der Osterhase hat eine kleine Überraschungswanderung für euch vorbereitet.
Mehr Informationen und Anmeldung findet ihr hier
Kinder-Ferienkurs in den Sommerferien!
Dieses Angebot ist für Kinder, die gemeinsam mit ihrem Hund 1 Woche Spaß in den Ferien haben möchten und vieles mehr über Hunde kennen lernen.
Halbtages-Seminar: Aggressionsverhalten an der Leine am 08.04.2018
Bei diesem Seminar werden die verschiedenen Ursachen erläutert, aus denen ein Hund sich aggressiv verhalten kann, wenn er an der Leine geführt wird.
Theorie- und Praxisseminar "Körpersprache & Kommunikation" am 18.05. + 20.05.2018
Wissen Sie, wie Hunde kommunizieren? Kennen Sie die Körpersprache Ihres Vierbeiners? Dieses Seminar gibt die Antworten!
Kurs "Leinenführigkeit" ab 22.06.2018
Kurs Rückruftraining ab 22.06.2018
Aktionstag am 18.03.2018 - Anti-Giftköder-Training - Theorie und Kurs
Für Hunde kann überlebenswichtig sein, nicht alles direkt aufzunehmen und zu fressen!
Urlaub mit Hund - April 2018
Verbinden Sie einen Urlaub mit Training mit Ihrem Hund.
Interview mit Martin bei Radio Essen
Martin Rütter wurde vor seiner Live-Veranstaltung in der Grugahalle Essen am 30.05.2013 von Radio Essen interviewt.
Was dГјrfen Hunde nicht essen? Giftige Lebensmittel fГјr Hunde
Wer sich die Fragen stellt „Was dürfen Hunde nicht essen?“ und „Was sind giftige Lebensmittel für Hunde?“ wird wahrscheinlich schnell auf die typischen Giftstoffe und Gefahrenquellen im Haushalt stoßen.  Doch einige giftige Lebensmittel für Hunde sind gar nicht so offensichtlich. In diesem Artikel stellen wir Dir diese Lebensmittel vor.
Was dГјrfen Hunde nicht essen?
#1:В Schokolade
Giftige Lebensmittel für Hunde sind alle Arten von Schokolade. Das liegt am Inhaltsstoff Theobromin, der für die Vierbeiner lebensbedrohlich sein kann. Weiße Schokolade enthält relativ wenig davon – je dunkler die Schokolade, desto höher der Gehalt an Theobromin.
Eine Tafel Bitterschokolade könnte einen kleinen Hund töten. Je nach Körpergewicht sind 90-250 mg Theobromin für einen Hund lebensbedrohlich, schon die Hälfte dieser Menge führt in manchen Fällen zum Tod. Weiße Schokolade enthält pro Gramm 0,009 mg, bei einer Tafel Bitterschokolade von 100 g sind es schon 1,6 g Theobromin.
Der Hund reagiert mit Durchfall, Erbrechen, FieberВ und SchГјttelfrost, es folgen Kreislaufprobleme und die Todesursache bei Schokoladenvergiftung ist meist der Herzstillstand in Folge von Herz-Kreislauf-Problemen.
#2: Zwiebeln und Knoblauch
Wer gerne mit diesen scharf-würzigen Knollen kocht, sollte dem Hund besser nichts davon abgeben. Diese giftigen Lebensmittel für Hunde zerstören nach und nach die roten Blutkörperchen der Tiere, die für den Transport von Sauerstoff lebenswichtig sind.  Das passiert zwar nicht sofort, äußert sich aber nach und nach in Symptomen wie Gelbsucht, inneren und äußeren Blutungen und schließlich im Tod.
Da insbesondere innere Blutungen nicht sofort erkannt werden und der Hund oft erst mit Schmerzempfindlichkeit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und dem Rückzug ins Körbchen reagiert, wenn die Blutung bereits in vollem Gange ist, kommt die Hilfe oft zu spät.
#3: KГјnstliche SГјГџstoffe
Weitere giftige Lebensmittel für Hunde sind alle Arten von künstlichem Süßstoff. Dazu gehören nicht nur die chemisch hergestellten Stoffe wie Aspartam oder Sucralose, sondern auch manche natürlichen Alternativen. Größte Vorsicht gilt hier bei gekauften Leckerlis, sie dürfen keinesfalls Süßstoff und bestenfalls auch keinen Zucker enthalten.
Bereits der menschliche Stoffwechsel tut sich schwer mit chemisch hergestellten Süßstoffen, der Körper des Hundes dagegen übersetzt den oft weit höheren Süßungsgrad in Zucker.
Hätte der Hund wirklich so viel Zucker aufgenommen, wäre das eine glatte Überdosis und der Körper würde ihn wieder loswerden müssen. Deshalb bekommt der Hund Durchfall und kann sich erbrechen, was schlimmstenfalls zur lebensbedrohlichen Unterzuckerung führt.
Auf die Idee, einem Hund Bier anzubieten, kommt man hoffentlich nicht einmal betrunken. Denn im Bier sind gleich zwei giftige Lebensmittel für Hunde enthalten: Hopfen und Alkohol. Letzterer wäre in einer geringen Dosis zwar nicht tödlich, schädigt jedoch den Organismus des Vierbeiners noch mehr als den menschlichen.
Der Hopfen allerdings ist unabhängig von der Dosis sehr gefährlich. Er führt zunächst zu Pulsrasen und Atemnot, schließlich zum Tod des Hundes durch Kreislaufversagen. Verstärkt wird die Wirkung des Hopfens durch den Alkohol im Bier.
#5: Avocados
Der Erziehung tut es zwar nicht gut, dem Organismus des Hundes schadet es aber nicht, ihm ab und an ein Stück Wurstbrot abzugeben. Das in Mode gekommene Avocaobrot bleibt aber schön auf Herrchens Teller, wo es hingehört, denn Avocados sind giftige Lebensmittel für Hunde.Das Fruchtfleisch führt zu Pulsrasen und Atemnot, seltener aber zum Tod des Tieres.
Dennoch: niemand will miterleben, wie der Hund keine Luft mehr und in der Folge große Panik bekommt. So reizvoll der Gedanke sein mag, dem Hund eine Avocado zum Spielen anzubieten – auch das sollte keinesfalls gemacht werden. Am großen Kern können Hunde ersticken oder sich Zähne ausbeißen.
#6: Weintrauben
Oxalsäure ist für viele Tiere nicht gerade gesund und gehört zu den giftigen Lebensmitteln für Hunde. In nicht geringer Menge ist sie in Weintrauben und somit auch in Rosinen enthalten. Es ist allerdings rasseabhängig, ob ein Hund mit einer zufällig heruntergefallenen Weintraube zurechtkommt oder nicht, hierüber sollte man sich je nach Rasse informieren.
Empfehlenswert ist es trotzdem nicht, dem Hund Weintrauben oder Produkte anzubieten, die aus ihnen gemacht sind. Der Hund würde darauf mit Nierenproblemen reagieren, bei hohem Konsum oder angeschlagener Nierengesundheit kann das bis zum tödlichen Nierenversagen reichen.
Apropos Oxalsäure, diese ist auch im Spinat enthalten. Bei grünem Blattgemüse kann der Halter grundsätzlich davon ausgehen, dass es sich um giftige Lebensmittel für Hunde handelt.
Spinat enthält besonders viel Oxalsäure und der Vierbeiner würde auf sie ähnlich reagieren wie auf Weintrauben. Vorsicht ist natürlich bei allen Hunden geboten, bereits nierengeschädigte Tiere dürfen grünes Blattgemüse auf keinen Fall zwischen die Fänge bekommen.
#8: Macadamias und andere NГјsse
Abends, wenn das menschliche Rudel auf der Couch sitzt und Nüsse knabbert, werden die Hundeaugen groß. Das muss den Menschen aber egal sein, besonders wenn es Macadamias gibt. Nüsse gelten generell als giftigen Lebensmittel für Hunde, besonders gefährlich sind jedoch die australischen Macadamias.
Obwohl sie für den Menschen eine echte Empfehlung sind, würden sie beim Hund schon bald nach dem Verzehr zu neurologischen Erscheinungen führen. Der Hund entwickelt Lähmungen und wenn diese ein lebenswichtiges Organ betreffen, kann das im Tod des Tieres enden. Schon bei kleinsten Erscheinungen muss der Hund als Notfall zum Tierarzt.
#9: Kirschen, Pfirsiche, Aprikosen…
Viele Hunde machen sich im Hochsommer gern über Fallobst her. Doch Vorsicht: während das Fruchtfleisch selbst nicht gefährlich ist, sind es die Kerne von Steinobst durchaus. Denn aus ihnen wird das hochpotente Gift Zyankali gewonnen und wenn der Hund einen Steinobstkern knackt, kann es schnell gehen.
Die enthaltene Blausäure gehört zu den giftigen Lebensmitteln für Hunde und führt zu Erbrechen, Durchfall, Atemnot und schweren Krämpfen, an denen der Hund schlimmstenfalls sterben kann.
#10: Vorsicht bei allen Pflanzen
Dem erfahrenen Hundehalter ist etwas an dieser Aufstellung aufgefallen. Es handelt sich bei fast allen giftigen Lebensmitteln für den Hund um pflanzliche Erzeugnisse. Der Hund ist weder ein vegetarisches noch ein veganes Lebewesen, er frisst Fleisch und verträgt viel Pflanzliches nicht.
Dieses Video gibt weitere Infos über Giftige Lebensmittel für Hunde und beantwortet die Frage“Was dürfen Hunde nicht essen?“. Wen die Frage „Was dürfen Hunde essen?“ interessiert, wird hier fündig.
Natürlich gibt es auch noch wesentlich mehr giftige Lebensmittel für Hunde. Vielleicht konnten wir trotzdem die Frage beantworten „Was dürfen Hunde nicht essen“. Welche giftigen Lebensmittel fehlen eurer Meinung nach in der Liste. Postet diese gerne in die Kommentarbox oder auf unsere Facebook-Fanpage.
Dürfen Hunde Sahne essen?
Schlagsahne wird oft als Extra zum Beispiel zu Kuchen, heißer Schokolade, bei Kaffee oder auf Eis verwendet. Es gibt sehr viele verschiedene Verwendungsmöglichkeiten für Sahne. Sie ist meist sehr süß und hat einen leicht cremigen Geschmack. Aber wie sieht es mit Sahne für Hunde aus? Dürfen Hunde Sahne essen? Ist diese vielleicht schädlich für Ihren Liebling oder gibt es sonst irgendwelche Probleme mit Sahne? In diesem Blog erklären wir Ihnen alles über Sahne.
Was ist Sahne?
Schlagsahne ist eine dünne Sahne mit einem Fettgehalt von mindestens 25%. Durch diesen hohen Gehalt an Fett kann die Sahne zusätzlich noch Luft enthalten und wirkt daher meist sehr locker. Sie kann eine lockere bis zähe Masse ergeben. Es ist dabei möglich Sahne aus verschiedenen Arten zuzubereiten. Je nach Land wird die Sahne dabei noch verfeinert und zum Beispiel süßer oder weniger süß gemacht.
Nährwerte von Sahne
Sahne enthält viele gute Nährstoffe wie zum Beispiel:
Versicherung für Ihren Hund
Dinge können natürlich immer schief gehen. Die Kosten für das Auspumpen eines Hunde-Magen oder ähnlichen Problemen des Verdauungstraktes sind sehr hoch. In so gut wie allen Fällen ist es billiger eine Hundeversicherung abzuschließen. Vergleichen Sie die Liste der verfügbaren Hundekrankenversicherungen und finden Sie die beste und billigste für Ihren Hund.
Ist Sahne für Ihren Hund schädlich?
Da Sahne zu großen Teilen aus Milch besteht, gelten dieselben Regeln wie auch bei Milch. Die in der Milch enthaltene Laktose kann zu Verdauungsbeschwerden wie etwa Durchfall bei Ihrem Hund führen. Bei Welpen ist diese Gefahr meistens geringer als bei älteren Hunden. Sie sollten daher insbesondere bei der Menge an Sahne die Sie ihrem Hund geben vorsichtig sein. Hin und wieder kann ein wenig Sahne Ihrem Hund nicht schaden. Zu häufig und zu viel allerdings führt zu Durchfall. Dürfen Hunde Sahne essen lässt sich daher folgendermaßen beantworten. Ja, allerdings nur hin und wieder in kleinen Mengen.
Soll ich zum Tierarzt gehen?
Wenn Ihr Hund nach dem Konsum von Sahne auf einmal Durchfall bekommt, dann sollten Sie ihm nicht unbedingt noch mehr Sahne geben. Wenn diese Symptome auftauchen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass ihr Hund zu viel zu sich genommen hat. Sollte es Ihm nun immer schlechter gehen und auch etwa Erbrechen eintreten, dann kann es Sinn machen Ihren Hund zu einem Tierarzt zu bringen.
janluzern
In Bangkok von A nach B zu kommen ist ein Abenteuer. So werde ich direkt mal über den Tisch gezogen, als ich am Flughafen kopflos in ein Taxi steig ohne den Preis zu verhandeln noch das Taximeter zu fordern – Anfänger! Oft kennen die Taxifahrer den Weg nicht, so dass man irgendwo ohne zu zahlen nach ein paar Metern rausspediert wird. Tuktuks bieten eine erfrischende Alternative, welche Spass macht und einem das richtige Bangkok Strassenfeeling verpasst. Die abenteuerlichste Art sich durch den Bangkok Grossstadtdschungel zu bewegen ist das Mototaxi. Da Nahtoterfahrungen nicht so mein Ding sind teste ich das nur einmal!
So gelange ich mit einer teureren Taxifahrt in mein Hostel und begebe mich mit der “Hostelfamilie” ins Nachtleben. Die Klischees treffen weitestgehend zu, sprich es gibt sie wirklich in Massen: die Ladyboys, die Pingpongshows, die Biertower für Touristen, Insekten zu essen usw.
Urlaub im Urlaub steht nun an. In aller Herrgottsfrühe stehe ich auf, damit ich auch ja pünktlich bin um meine grosse Liebe am Flughafen abzuholen. Das hat leider wenig gebracht, was ich merke als ein Schweizer der grad ankam zu seinem Vater meint: “Hesch aber scho gmerkt dass am falsche ort stohsch oder?!”. So bewege ich mich zu einem anderen Ausgang und finde Shiba dort 😁.
Es geht an den riesigen Chatuchak Wochenendmarkt, wo es ungefähr alles zu kaufen gibt.
In Thailand essen sie keine Hunde ;). Daher genießen wir abends jeweils die leckeren Delikatessen, welche einem des öftern die Tränen in die Augen und den Schweiss durch die Poren treiben!! Oder wir schauen uns das Nachtleben ein bisschen an.
Skybar (siehe Hangover)
Genau da, wo ich auf meiner Reise zum ersten Mal hitzebedingt mit kurzer Hose feiern will herrscht lange Hosen Pflicht. Daher vermietet eine schlaue Frau vor dem Eingang lange Hosen, was ich gerne in Anspruch nehme.
Der nächste Markt ist ein floating market, wo man in einem typisch thailändischen Boot (fühl mich an Bond – James Bond erinnert), zwischen Verkaufsständen an Land und in Booten vorbeituckert. Die Warane finden diesen Fluss scheinbar auch gemütlich und erschrecken uns erstmal ziemlich.
Wat Phra Kaew, was als einer der schönsten Tempel gilt und sogleich noch den früheren Monarchenpalast beinhaltet und auch Wat Pho, die riesige Buddhastatue zeigen sich uns bei bestem Wetter. Anschließend ziehen wir weiter ins chaotische Chinatown, wo einem die besten und die ekelhaftesten Gerüche innerhalb von wenigen Metern entgegenströmen.
Wir lassen es uns auch nicht entgehen maßgeschneiderte Anzüge, bzw. Kleider beim Schneider anfertigen zu lassen. Was bedeutet, dass man zuerst einmal vermessen wird, die Stoffe und Schnitte aussucht und dann in verschiedenen Abständen nochmals für Anpassungen vorbeigeht.
Per Flug gehts nach Chiangmai. Auch hier gibt es verschiedene richtig schöne Tempelanlagen! Wo reger Betrieb herrscht, da die neuen Mönche grad in den Tagen aufgenommen werden. Märkte laden zu jeder Tageszeit zum rumschlendern und feilschen ein. Ich lese ziemlich viel über Elefanten und ihre Haltung an verschiedenen Orten bevor wir uns entscheiden in den Baan Chang Elephant Park zu gehen. Wenn man mit mulmigem Gefühl so vom Elephantenrücken herunterschaut kann man sich kaum vorstellen, dass die in Afrika noch ein bisschen grösser sind!
Unser letzter gemeinsamer Halt in diesem Urlaub heißt Chaweng auf Koh Samui. Sonne, Strand, Meer – totale Entspannung. Nebst den Standart Strandferienbeschäftigungen besuchen wir den Ang Thong Nationalpark, belustigen uns an Hin-Ta & Hin-Yai und lassen uns eine Thaimassage verpassen. Wobei ich erneut feststelle, dass ich nicht für Massagen geeignet bin und daher ziemlich leide.
Ang Thong Nationalpark
Da hören viel Asiaten nicht mehr auf zu kichern :mrgreen:.
Zurück nach Bangkok für eine Nacht und dann verabschieden wir uns am Flughafen. Für mich gehts nach Koh Phangan, um da an der berühmten Fullmoonparty zu feiern. Schon auf der Fähre von Koh Samui nach Koh Phangan fällt mir auf wie unglaublich viele, der ausschließlich jungen Leute, verletzt sind. Dieser Eindruck bestätigt sich in den nächsten Tagen (Verbrennungen, Verkehrsunfälle, Tierbisse, Tolpatschigkeiten…). Die ganze Woche rund um die Fullmoonparty ist Party angesagt. Wieder mal treffe ich auf Julian und wir sind beide echt überrascht, wie gut die Fullmoonparty ist. Entgegen vieler Warnungen keine Schlägereien oder Schlimmeres! Top Atmosphäre und feiernde glückliche Leute aus der ganzen Welt! Ein wirklich gelungener Abschluss in Thailand!
Bali – Bangkok – Chiang Mai – Koh Samui – Bangkok – Koh Samui – Bangkok – Singapuuuuur get ready!!
Ein Hundetagebuch
Hunde & was mich bewegt
Schlagwort-Archiv: Hundefleisch
„Hunde leben mit uns Menschen seit den letzten 50.000 Jahren, also seit dem Entstehen unserer neuen…“
“Hunde leben mit uns Menschen seit den letzten 50.000 Jahren, also seit dem Entstehen unserer neuen Spezies. Wir haben eine Verbindung zu ihnen wie mit keinem anderen Tier auf diesem Planeten. Sie zu töten, umzubringen, zu schlachten ist die abscheulichste Form des Betrugs und der Zerstörung von Freundschaft die es geben kann. Jeder einzelne Beteiligte sollte zutiefst beschämt sein.”
sagt der Autor PROFESSOR JEFFREY MOUSSAIEFF MASSON über die Schlachtung und den Verzehr von Hunden in China.
Ich kann mich dieser Aussage nur voll und ganz anschließen, denn ich sehe es exakt so. Was da getan wird, ist Verrat am Hund. Es ist Verrat an einer historisch gewachsenen Verantwortung, einer Verantwortung, welche die Menschheit einging und der wir auf immer verpflichtet sind.
Vitas neues Leben (by AnimalEquality Germany)
Ein beeindruckender Film von Animal Equality über die Rettung eines Hundes aus einem illegalen Hundeschlachthaus in Süd China. Es wird auch ein wenig über die Recherchearbeit vor Ort erzählt und wie das Team dabei vorgeht. Vita konnte man nur retten, indem man den Schlachtern sagte, man wolle sie selbst schlachten, um sie dann zu essen. Auf grausame, blutige Bilder verzichtet der 8 Minuten lange Film bewusst.
Hunde-Schlachthof in Sakhon Nakhon, Thailand
Bisher war ich auf Thailand in Bezug auf Hunde als Delikatesse immer nur gestoßen, wenn man sie dort einfängt, um sie z.B. über Laos nach Vietnam zu exportieren, wo man Hunde gerne isst. In der Nähe von Sakhon Nakhon, einem Ort im Osten Thailands, nicht zu weit von der Grenze zu Laos, wurde jetzt eine illegale Hundeschlachterei entdeckt nach Hinweisen in der Bevölkerung. Die Reste von 150 Hunden fand man dort wie auch ein Buch mit Details über Kunden und Kauf und Verkauf von Hunden. Ich denke, dieser Schlachthof deutet schon durch seine Illegalität auf die Situation des Hundeverzehrs in Thailand hin. Meines Wissens ist der Verzehr von Hundefleisch in Thailand nicht weit verbreitet.
Warum essen wir unsere Hunde nicht? (Having Your Dog and Eating It Too? | Psychology Today)
Weil das Thema noch immer aktuell ist, habe ich es trotz des Beitrags vom 27.05.2013 mit dem recht ähnlichen Titel Warum essen wir eigentlich keine Hunde? noch einmal aufgegriffen mit etwas anderen Aspekten.
Vor nicht langer Zeit untersuchte Samuel Belknap, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität von Maine, USA, einen 9.400 Jahre alten menschlichen Kothaufen. Diesen hatte man in einer Höhle im Südwesten von Texas gefunden. Wie seine Untersuchungen an dem Kothaufen zeigten, hatte der paleolitische Mensch am Tag vorher auch Hundehirn mit Kaktusstücken verspeist. Ein Stück Hundeschädel war ein Indiz dafür. Das zeigt, dass frühe amerikanische Indianer nicht nur mit Hunden zusammenlebten, sondern sie auch aßen.
Hal Herzog, ein Anthozoologe, fragt sich in dem Bericht, warum wir Hundefleisch als ekelhaft einstufen? Wenn beispielsweise der Familienhund durch ein Unglück überfahren würde, was spräche dann dagegen, ihn zu verzehren? Dem toten Hund wäre es sicher egal. Jeder bei uns würde das ablehnen. Rein gefühlsmäßig würden wir es für nicht richtig halten. Doch könnte auch jeder eine logische Begründung dafür liefern?
Hier gibt es allerdings kulturelle Unterschiede. In Asien, wo jährlich rund 25 Millionen Hunde in den Kochtöpfen landen, haben Menschen eher keine Probleme damit, Hundefleisch zu essen. Allen voran sind in ihrem Hundefleischkonsum die Chinesen. In China kostet ein Kilo Hundelfleisch etwa so viel wie die gleiche Menge Rindfleisch. 2004 kostete so ein halbes Kilo Hundefleisch etwa 2 Dollar, wobei die Eingeweide etwas billiger sind. Hundehirn kostet etwa die Hälfte und ein Hundepenis ca. 1,45 Dollar.
Etwas anders gestaltet sich das Verhältnis zu Hunden in Süd Korea, denn dort haben viele Menschen Hunde als Haustiere entdeckt. Den Widerspruch zwischen Hunden als Haustieren und Hunden als Speise löst man dort, indem man die Hunde streng in zwei Klassen teilt. Zum Verzehr werden in der Regel nur bestimmte Rassen genutzt, mittelgroße Tiere mit kurzem hellfarbigem Fell. Sie werden sogar mit einem eigenen Namen bezeichnet, Nureongi. Auf Märkten werden sie in Käfigen mit deutlich erkennbaren pink-orangen Gitterstäben gehalten, was sie eindeutig als Speisehunde kennzeichnet.
Warum Hunde in manchen Teilen der Welt nicht gegessen werden, hat oft mit kulturellen Unterschieden zu tun. Dort gibt es diesbezüglich gewissen Tabus. Bei uns findet man die Idee, den vierbeinigen Hausgenossen zu verspeisen abscheulich, da Hunde zu vollwertigen Familienmitgliedern geworden sind. Durch die Tendenz zur Vermenschlichung von Hunden würde es für uns kannibalistische Züge annehmen, wenn wir sie verspeisten.
In der arabischen Welt und in Teilen von Indien gelten Hunde als Ungeziefer, da sie Erbrochenes fressen und sich mit Verwandten paaren. Viele Koran Auslegungen betrachten Hunde als unrein. In diesen Ländern wäre das Essen von Hunden vergleichbar zum Essen von Ratten bei uns.
Lebewesen, die wir lieben essen wir genauso wenig wie jene, die wir verachten. Bei den amerikanischen Ureinwohnern galten Hunde von daher vermutlich weder als Haustiere noch als Ungeziefer.
Roald Amundson, der Norwegische Polarforscher, aß übrigens auch Hundefleisch bei seiner Eroberung des Südpols, da man zu spät merkte, dass man für die vielen Schlittenhunde für die wagemutige Reise nicht ausreichend Proviant mitgenommen hatte. Später beschrieb der Polarforscher das Fleisch als köstlich. Es sei keineswegs schlimm gewesen Hundefleisch zu essen.
Warum essen wir eigentlich keine Hunde?
So fragt der Titel eines Artikels über den US amerikanischen Anthozoologen Hal Herzog in der Welt am Sonntag vom 12.05.2013. Mr Herzog ist der Frage nachgegangen und hat eine Reihe von Regeln aufgestellt, die diesen Sachverhalt erklären können.
Unsere Beziehung zum Tier ist widersprüchlich. Die einen Tiere lieben wir und die anderen Essen wir. Mit Logik hat das nichts zu tun. Welche Tiere wir lieben und welche wir essen, ist nicht über alle Kulturen gleich. Nordamerikaner und westliche Europäer würden Hunde nie auf den Grill legen, im asiatischen Raum werden im Gegensatz dazu Jahr für Jahr 25 Millionen Hunde verspeist und außerdem einige Millionen Katzen.
In seinem Buch Some We Love, Some We Hate, Some We Eat: Why It’s So Hard to Think Straight About Animals (P.S.) (deutsche Ausgabe: Wir streicheln und wir essen sie: Unser paradoxes Verhältnis zu Tieren) beschreibt Herzog, dass man in China ausgerechnet Bernhardiner mit lokalen Rassen kreuze, da Bernhardiner schnell Fleisch ansetzten. Während wir sie dann im Alter von sechs Monaten als tapsige, verspielte und neugierige Welpen mit viel zu großen Pfoten sehen, die auf der Suche sind nach Zuneigung und Abenteuer, sehen chinesische Feinschmecker sie als schlachtreif.
Aber was erklärt dieses komplexe menschliche Verhalten, dass so widersprüchlich und irrational erscheint?
- Vor dem Gegessenwerden schützen Tiere sowohl Zuneigung als auch Abneigung. Während man bei uns Hunde nicht isst, da man sie liebt und als Familienmitglieder ansieht, isst man sie in islamischen Ländern nicht, da man sie als Ungeziefer ansieht, ähnlich Ratten.
- Ist ein Tier zu wertvoll für den Verzehr, wird es durch Tabus geschützt. Bei Hindus in Indien gilt das Rind als Zug- und Milchtier und wird deshalb nicht gegessen. Im muslimischen Nachbarland Pakistan werden Rinder ebenso als Zug- und Milchtiere eingesetzt, aber gegessen.
- Tabus bezüglich der Tiere, die wir verspeisen und welche wir verschonen, werden von Generation zu Generation weitergegeben.
- In vielen Kulturen hilft es, wenn ein Tier niedlich ist, dem Kindchenschema entspricht oder etwa einen weichen Flaum hat wie ein Küken. In den Philippinen allerdings gelten noch nicht ausgereifte Entenküken als Delikatesse. Die Schlachtung von Robbenbabys wird von vielen Menschen bei uns abgelehnt, den 28,3 Millionen Schweinen in deutschen Ställen, die alle einmal kleine, niedliche und verspielte Ferkel waren, hilft das aber nicht.
- Nicht gegessen wird auch, was uns merkwürdig vorkommt, so wie Insekten, obwohl sie in machen Kulturen verzehrt werden.
Hundefleisch Recherche by Animal Equality Germany
Hundefleisch Recherche by Animal Equality Germany on Flickr. Das Bild ist von einem Tiermarkt in China und über den Link seht ihr weitere Bilder.
In China wird noch immer Hundefleisch konsumiert. Die Organisation Animal Equality geht von 18 Millionen Hunden jährlich aus, die auf grausamste Art und Weise zu Tode kommen, nachdem sie oftmals ihren Familien gestohlen wurden. Was dort geschieht ist für mich absolut verabscheuenswürdig. Dass Menschen mit Hunden so umgehen, ist ein Unding. Was müssen das für Menschen sein? Wie ist ihre Kultur, dass sie den Hund zu einem Nahrungsmittel degradiert haben? Absolut rücksichtslos und grausam ist das Verhalten dieser Menschen gegenüber des Menschen bestem Freund. Ob die Hunde leiden, Angst haben oder ähnlich interessiert diese Menschen nicht.
Die für den dortigen Fleischmarkt gezüchteten Hunde, wurden oftmals von der Straße aufgegriffen oder aus Familien gestohlen. Die Tiere werden auf dem Märkten in kleinen Drahtkäfigen gefangen gehalten, wo sie schrecklichen körperlichen und seelischen Qualen ausgesetzt sind. In den Käfigen durchleben sie fürchterliche Angst, weil Sie nicht wissen, was mit ihnen passieren wird. Die meiste Zeit können sie sich nicht einmal bewegen und leiden unter Hunger, Kälte oder Hitze und Wassermangel.
Ihr Sterben ist ebenso schrecklich: mehrere Schläge auf den Kopf lassen sie halb ohnmächtig werden, bevor sie dann mit Messerstichen getötet werden. Die Hunde versuchen vergeblich zu entkommen und verbluten nach mehreren Minuten des Todeskampfes.
Der Ehrlichkeit halber muss man natürlich sagen, dass es viele Menschen gibt, die bei uns mit den sogenannten Nutztieren, Schweinen, Rindern, Schafen, Hühner, Enten, Gänsen, etc. nicht anders umgehen. Nur gesetzliche Vorschriften dämmen gewisse Praktiken der Grausamkeit und Rücksichtslosigkeit etwas ein. Von daher werden viele Chinesen vermutlich zu Recht mit Unverständnis reagieren, wenn wir uns darüber aufregen, dass sie Hunde essen.
Den Film solltet ihr euch nur ansehen, wenn ihr starke Nerven habt, denn dort wird schonungslos gezeigt, wie es beim Schlachten der Hunde zugeht.
Zürcherin rettet Hunde vor dem Kochtopf – 20 Minuten Online – Zuerich
Eine 44-jährige Juristin und Personalchefin aus Zürich rettet in Thailand Hunde, die illegal eingefangen wurden vor dem Transport nach Vietnam, wo der Appetit auf Hundefleisch groß ist.
Es sollen jedes Jahr hundertausende Hunde sein, die meisten zahme Haushunde, da diese sich leichter einfachen lassen als die Streuner, die eingefangen, in enge Käfige gesperrt auf Lkw quer durch Thailand zur Grenze nach Laos transportiert werden, von wo sie über den Mekong geschafft werden, um dann durch Laos nach Vietnam gebracht zu werden. Viele Hunde überleben schon den langen Transport bei Hitze und Staub nicht. In Vietnam erwartet die Hunde ein grausamer Tod. Oft werden sie bei lebendigem Leib gekocht oder verbrannt. (Sie sollen dann besser schmecken durch den starken Adrenalinausstoß in Todesnot; meine Ergänzung.)
Leider zeigen die Behörden in Thailand wenig Interesse am Wohl der Hunde, obwohl man in Thailand hundefreundlich ist und Hunde nur selten gegessen werden. Trotzdem konnte die Schweizerin die Unterstützung der thailändischen Polizei bekommen und seit die Aktion läuft, konnten so etwa 12.000 Hunde vor dem Kochtopf gerettet werden. Diese brachte man in Auffanglager und vermittelt sie von dort aus. Nur wenige konnte man wieder zu ihren Familien zurückführen. In den Lagern aber gibt es neue Probleme, denn die Hunde müssen versorgt werden mit mit Futter und auch medizinisch. Das alles kostet Geld. Vieles wurde aus eigener Tasche bezahlt. Man hofft aber auch auf Unterstützung durch die Regierung Thailands.
Hunde als Delikatesse sind noch immer ein riesiges Problem in weiten Teilen Asiens. Nicht nur in Vietnam isst man Hunde. Auch in China sind sie noch immer beliebt und auch in Korea wird es vermutlich noch immer Fälle geben, wo Hunde auf dem Teller landen.
Den Artikel sollte man noch einmal selbst lesen, auch wenn ich hier vieles davon wiedergegeben habe. Es gibt außerdem eine Fotostrecke mit 8 Bildern vom Transport und geretteten Hunden im Auffanglager.
Petition | Boycott PyeongChang 2018 Winter Olympiade in Süd Korea, Eine Hunde essende Nation! | Change.org
In Südkorea werden 2018 die olympischen Winterspiele stattfinden. Schon vor den Sommerspielen von 1988, die ebenfalls in Süd Korea stattfanden, gab es Proteste gegen die in diesem Land übliche Gewohnheit, Hunde zu essen. Es hat sich seither scheinbar nicht wirklich etwas geändert. Noch immer werden laut Change.org jährlich etwa 2,5 Millionen Hunde zu Fleisch oder einem Hundewein oder einer Hundebrühe verarbeitet.
Hunde werden in Süd Korea unter unzumutbaren Bedingungen gehalten, heißt es, mit Abfällen gefüttert, in Käfigen gehalten, Wind und Wetter, Sonne und Kälte ausgesetzt und am Ende auf grausame Art und Weise getötet, indem man sie mit Elektroschock umbringt, aufhängt, totschlägt, in kochendes Wasser wirft oder bei lebendigem Leibe verbrennt …
Und das geschieht in einem Land, welches eine der größten Wirtschaftsnationen ist und stolz auf einen sehr hohen Bildungsstandard ist.
Falls das nicht aufhört, sollte man die Winterspiele 2018 boykottieren. Aber vielleicht bewirkt auch eine Petition etwas. Macht mit, unterschreibt die Petition. Bis zum 23.04.2013 hatten schon fast 35.000 Leute aus aller Welt unterzeichnet.
Ein bescheidener Vorschlag
1729 schlug Jonathan Swift, bekannt als Autor von Gullivers Reisen, in einem Aufsatz mit dem Titel A modest proposal vor, man möge die unzähligen Kinder der Armen der Gemeinheit zum Nutzen machen und meinte damit, man möge sie schlachten, sobald sie ein Jahr alt sind, und ihr zartes Fleisch, welches sehr wohl bekömmlich sei, verzehren und aus ihrer weichen Haut feine Damenlederhandschuhe herstellen.
Im Geiste dieses bescheidenen Vorschlages möchte auch ich einen ebensolchen bescheidenen Vorschlag unterbreiten. Tierfreunde werden hier aufschreien, doch meine Argumente sind auf Vernunft gegründet.
Jahr für Jahr landen in den Tierheimen unzählige Hunde, verstoßen, ungewollt, verloren, verlassen, gefunden und ähnlich. Viele sind schwer zu vermitteln und sitzen oft jahrelang in den Tierheimen, ohne Aussicht, je eine Familie zu finden, die sich ihrer annimmt. Das bedeutet für die Hunde langes Leiden und für die Allgemeinheit große Kosten. Leute, die ihre Hunde nicht kastrieren oder sterilisieren, tragen zu dem Problem mit bei. In vielen Ländern, darunter auch die USA, aber auch in Europa werden jährlich mehrere Millionen Hunde euthanasiert. Euthanasiert, welche ein Wort! Es verkleidet die grausame Wahrheit in ein schwieriges Fremdwort. Doch die Wirklichkeit dahinter ist nicht schön, wird zu gerne verdrängt. Man schläfert sie ein, wenn sie Glück haben, diese armen Hunde. Viele haben aber dieses Glück des sanften Todes nicht. Sie werden vergast, erschossen, vergiftet, erschlagen, erdrosselt oder auch per Stromschlag getötet. Und die Hunde in den sogenannten Tötungen, die es in Deutschland so zum Glück nicht gibt, kommen häufig auch durch Krankheiten, Hunger und Durst als Folge, dass man sie dort sich selbst überlasst, zu Tode. Werden sie in einer vorgegebenen Frist nicht vermittelt oder in Tierheimen aufgenommen, erwartet sie je nach Finanzlage der Städte und Gemeinden, welche die Tötungen betreiben, ein mehr oder weniger grausames Ende. In vielen Ländern aller Kontinente, auch in Europa, gibt es Straßenhunde. In oft barbarischen Aktionen versucht man ihrer Zahl Herr zu werden. Sie werden erschossen, vergiftet, erschlagen, eingefangen und verhungern gelassen. In Spanien brechen Jäger ihren Jagdhunden, wenn sie nicht mehr jung und schnell sind, die Beine und überlassen sie ihrem Schicksal, oder sie erhängen sie mit Tape um die Schnauze, dass man sie nicht hört. Es gibt der Beispiele noch viele mehr, dass man sie gar nicht alle aufzählen kann. Das alles bedeutet nur unendlich viel Leid unter den Hunden für nichts und wieder nichts.
Es sterben also mehrere Millionen Hunde in den Ländern Europas und Nordamerikas jährlich, verursachen Kosten und werden anschließend entsorgt. Liebe Leute, das macht doch keinen Sinn, und das erkennt eigentlich jeder. Dabei liegt die Lösung doch so nah. Vielleicht sehen viele sie genau deswegen nicht.
Wie uns vor allem asiatische Länder vormachen, sollte man diese Hunde sinnvoller nutzen. Anstatt sie sinnlos leiden zu lassen und abzuschlachten, sollte man sie einem vernünftigen Nutzen zuführen, indem man ihr Fleisch isst und ihre Felle und Häute für Bekleidung verwendet. Asiaten essen Hunde nicht umsonst. Sie gelten in Ländern wie China, Vietnam oder Korea als Delikatesse, denn ihr Fleisch ist zart, hat zumeist wenig Fett und besitzt einen ganz eigenen Geschmack. Rezepte, wie man Hund zubereitet, könnte man aus diesen Ländern genug bekommen. Außerdem könnte man unseren Spitzenköchen eine neue Herausforderung bieten. Anstatt sie in die Welt zu schicken, exotische Speisen zu finden, sollten sie auf den Hund kommen in ihren Meisterküchen. Es würde auch unserer Wirtschaft gut tun. Man könnte ähnlich wie in China ausgewiesene Hunderestaurant eröffnen, die nichts als Hundegerichte auf der Speisekarte führen.
Natürlich gäbe es zunächst Proteststürme, würde ein Restaurant Hund anbieten. Doch das legt sich mit der Zeit. Auch vegane Restaurants werden heute kaum noch belächelt. So wie mit veganen Restaurants derzeit eine neue Branche entsteht, so könnte dieses auch mit Hunderestaurants laufen. Vor zwanzig Jahren wurden Vegetarier belächelt. Heute hat jedes Restaurant zumindest ein vegetarisches Menü auf der Speisekarte. Nicht anders läuft es mit veganen Menüs.
Sogar mit dem Gesetz sollte es keine Probleme geben. Vielleicht bräuchte es einige kleine Änderungen. Doch im Grunde wäre alles klar. Hunde wären dann eben auch Nutztiere, wie Schweine, Rinder, Schafe, usw. Natürlich würden Hunde nur mit behördlicher Aufsicht durch bestellte Tierärzte in den Schlachtbetrieben geschlachtet und verarbeitet. Selbstverständlich wäre auch der Herkunftsnachweis Plicht. Und dank guter Lebensmittelkontrollen wäre Hundefleisch auch als solches echt und ausgewiesen. Nicht dass wir hinterher in neuen Fleischskandalen statt Hundefleisch in der Hundefleischlasagne Rind, Schwein oder gar Pferd finden würden. Was auf der Verpackung steht, das muss auch drin sein. Hier geht der Schutz der Verbraucher eindeutig vor.
Heute ist auch deutscher Gastronomie nichts mehr heilig. Krokodile, Tiger, Löwen, Straußen, Schlangen und das Wild der afrikanischen Savanne landen auf den Tellern der Gäste in spezialisierten Restaurants größerer Städte. Und ohne Menschen, die derartige Gaumenfreuden mögen, gäbe es diese Restaurants gewiss nicht. Auch Hund als nicht alltägliche Delikatesse wird hierzulande schnell Freunde finden. Kaum jemand wird sich mehr aufregen.
Früher hat man auch hierzulande Hund gegessen. Hundefett galt als gut gegen Rheuma. Und in der Schweiz isst man in manchen Landstrichen noch heute gelegentlich Hund, und es ist nicht einmal verboten. Ein Gesetz regelt lediglich, dass Hunde nicht gewerblich geschlachtet werden dürfen, sondern nur für den Eigenbedarf. Auch dort wird man vermutlich gute Rezepte haben. In Asien isst man Hund besonders gerne bei sehr heißem Wetter. Im Zuge der Klimaerwärmung wird es auch bei uns heißer, Hund würde also auch hier passen als Speise.
Für deutsche Tierheime würde ich empfehlen, dass Hunde nach drei Monaten Wartezeit ohne Vermittlung, für den Verzehr freigegeben werden. Dann ist Zeit genug gewesen, dem Hund eine Chance zu geben. Tierheime würden so entlastet, in Bezug auf die Finanzmittel wie die Raumkapazitäten, und es wäre Platz für die nächsten Hunde. Der Erlös aus der Schlachtung der Hunde sollte selbstverständlich dem Tierschutz zu Gute kommen und könnte die Arbeit der Tierheime selbst unterstützen.
Zu guter letzt, könnten wir, wenn wir selbst unsere vielen überzähligen und ungewollten Hunde verspeisten, anstatt sie zu Millionen in Tierheime zu stecken oder sie mehr oder wenig grausam zu euthanasieren, den Chinesen, Vietnamesen, Koreanern und wer in Asien sonst noch Hund verspeist, zeigen, wie man Hunde artgerecht tötet und schlachtet. So wie das derzeit in diesen Ländern geschieht, ohne Rücksicht auf die Leidensfähigkeit der Hunde als Lebewesen, muss das nicht sein. Doch warum sollten etwa die Chinesen auf uns hören, wenn wir ihr Tun anklagen? Würden wir nicht genauso reagieren, wenn ein Inder uns vorwirft, Rinder zu schlachten und dabei oftmals Tiere, die noch bei Bewusstsein sind, zu zerteilen? Gehen wir mit gutem Beispiel voran. Schlachten und essen wir unsere unerwünschten Hunde. Dann werden auch entsprechende Petitionen und Aktionen von Tierrechtsaktivisten in diesen anderen Ländern mit einer Kultur, die Hunde als Delikatesse ansieht, ernst genommen werden.
Und falls nicht bekannt, A modest proposal war eine Satire, mit welcher Jonathan Swift seine Mitmenschen zum Nachdenken anregen wollte über die unhaltbaren Zustände unter den vielen armen Menschen, vor allem in den Städten der damaligen Zeit. Und entsprechend ist auch dieses eine Satire, nur falls das bis hierhin irgendwer noch nicht verstanden hat.
Was darf ein Hund fressen?
Hunde sind Carnivore, also Fleischfresser. Jedoch dürfen Gemüse und Obst keinesfalls auf dem Speiseplan fehlen. Denn Gemüse ist ein reichhaltiger Vitaminspender, zudem liefern zahlreiche Gemüsesorten Ballaststoffe. Dies gilt auch für Obst, allerdings sollte es nur reif und keinesfalls unreif verfüttert werden.
Unreifes Obst kann Magenbeschwerden verursachen und zu Durchfall führen. Ebenso sollte Vorsicht bei Kernen geboten sein. In den Kernen von Kirschen, Pflaumen und Co ist Blausäure enthalten, diese kann zu Erbrechen, Atemnot oder zu Krämpfen führen. Zuerst stelle ich dir vor, was dein Hund essen darf. Weiter unten findest du eine umfangreiche Infografik, welche Nahrungsmittel für deinen Hund gefährlich sind.
Was darf ein Hund fressen
Diese Dinge dürfen verfüttert werden:
Er wirkt bei Durchfall und sollte gerieben dem Hund gegeben werden. Bei ungeriebenen Äpfeln kann ein Apfel aber auch Durchfall auslösen.
Diese Frucht enthält sehr viel Fruchtsäure und sollte nur sehr selten und in Maßen verfüttert werden.
Dieses Kernobst ist gut für Haut und Schleimhäute und wichtiger Lieferant von Folsäure. Aprikosen sollten ohne Kern und im pürierten Zustand verfüttert werden.
Dank der Artischocke wird die Leber entlastet, denn sie steigert die entgiftende Arbeit. Sie hilft bei Verdauungsproblemen und Blähungen. Säugende Hündinnen sollten jedoch keine Artischockenblätter bekommen, da die Milchbildung abnimmt.
Dient als gesunder Futterzusatz, sollte aber nur in Maßen verfüttert werden, da eine Banane stopft.
Nur reife Birnen sollten verfüttert werden. Dieses Obst wirkt verdauungsfördernd und wirkt entwässernd.
Dieses Gemüse sollte wegen seiner blähenden Wirkung nur gekocht verfüttert werden. Ebenso Broccoli und Bohnen nur sehr wenig und gekocht verfüttern.
Wirken schleimlösend, blutreinigend und verdauungsfördernd.
Da es zur Nachgärung kommen kann, sollte Brot nur getrocknet verfüttert werden.
Der niedrige Fettgehalt der Buttermilch ist dennoch nährstoffreich und erhält Calcium, Magnesium, Kalium, B-Vitamine und Lecithin.
Diese Kohlart ist sehr gut verdaulich und wirkt nicht blähend. Damit die Inhaltsstoffe besser aufgenommen werden, sollte dieser Kohl püriert werden.
Können roh oder gekocht, mit oder ohne Schale an den Hund verfüttert werden.
Nur im gekochten Zustand sollten Erbsen verfüttert werden, zudem nur in kleinen Mengen.
Sie verbessern die Konzentration und beschleunigen die Wundheilung.
Nur in Maßen und ohne Salz verfüttern.
Ein hervorragender Lieferant von Eiweiß und Jod.
Nur gekocht und in Maßen verfüttern.
Geschälte Gurken dürfen verfüttert werden und liefern viel Wasser.
Der Mineralstofflieferant ist entzündungshemmend. Ein Teelöffel pro Tag gleicht Mangelerscheinungen aus.
Dieser Snack sollte nur roh oder getrocknet an den Hund verfüttert werden.
Ein hochwertiges Milchprodukt wirkt sogar gegen Durchfall und wird vom Verdauungssystem des Hundes sehr gut vertragen.
Naturjoghurt hilft bei der Darmregulierung und darf ebenso dem Hund gereicht werden.
Feingeraspelt roh oder auch gekocht dienen Möhren/ Karotten als Futterzusatz und liefern wichtige Mineralien, Spurenelemente und Vitamin A.
Sind nur gekocht genießbar.
Dient als ideales Gemüse und kann roh und gekocht verfüttert werden.
Nudeln dienen als Lieferant für Kohlenhydrate und sollten gekocht verfüttert werden.
Ebenso ein guter Kohlenhydratlieferant wirkt bei Durchfall und ist gut für empfindliche Magen.
Gekocht oder kleingehackt kann Rotkohl verwendet werden.
Nur in kleinen Mengen und stark zerkleinert verfüttern.
Ein guter Lieferant für Eisen.
Sollte gedünstet oder stark zerkleinert werden.
Gar nicht gefüttert sollten Zwiebeln, Walnüsse, Sojabohnen, Schokolade, Rosinen, Peperoni, Paprika, Mandeln, Kuhmilch, Holunderbeeren, Haselnüsse und Avocados.
Was darf ein nicht Hund fressen?
Infografik: Was dürfen Hunde nicht essen! – Du darfst die Grafik für Deine Webseite nutzen, wenn Du auf den Originalbeitrag hier verlinkst.
Du möchtest weitere Informationen zu Hundefutter? Lies dazu unseren großen Hundefutter Test.
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Für die Freiheit und das Leben aller Tiere!
Die meisten Menschen glauben: Fleischessen ist normal, natürlich und nützlich. Nur wenn das falsche Tier auf dem Teller liegt, regen sie sich auf. US-Psychologin Melanie Joy erklärt, wie Menschen das rechtfertigen und was Fleischkonsum mit der Ausbeutung vonTieren zu tun hat.
Manche Tiere sind des Menschen bester Freund, andere dagegen landen auf dem Teller. Und wenn man mal das falsche Tier serviert bekommt das zeigt der aktuelle Pferdefleisch-Skandal ist der Aufschrei groß. Warum das so ist, hat die US-amerikanische Psychologie- und Soziologie-Professorin an der Universität Boston, Melanie Joy, in ihrem Buch Warum wir Hunde lieben und Schweine essen (erscheint am 15. Mai auf deutsch) untersucht.
Hier ein Interview, welches Sebastian Meyer auf www. sueddeutsche.de mit Melanie Joy führte:
Süddeutsche.de: Frau Joy, Sie beschäftigen sich seit Jahren mit der Psychologie des Fleischessens. Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal in ein Stück totes Tier gebissen?
Melanie Joy: Das war 1989, als ich einen mit Bakterien verseuchten Hamburger gegessen hatte und im Krankenhaus gelandet war. Danach hatte ich keine Lust mehr auf Fleisch und beschäftigte mich mehr und mehr mit den Verhältnissen in der Fleischindustrie. Dabei stellte ich fest, dass Fleisch essen im Gegensatz zu meinen ethischen Grundprinzipien steht.
Süddeutsche.de: Anschließend haben Sie sich beruflich mit dem Thema Fleischkonsum beschäftigt. Was haben Sie herausgefunden?
Melanie Joy: Für meine Doktorarbeit hatte ich Leute aus der Fleischindustrie, Menschen, die ihre eigenen Tiere züchten und schlachten, „normale“ Fleisch-Konsumenten, aber auch Vegetarier interviewt. Ich stellte fest, dass eigentlich alle von ihnen sich auf irgendeiner Ebene unwohl dabei fühlten, Tieren Leid zuzufügen. Aber es gab eine psychologische Trennung zwischen diesem Unwohlsein und ihrem Verhalten.
Um diesen moralischen Widerspruch aufzulösen, benutzten sie verschiedene psychologische Verteidigungsmechanismen. Das Ganze kann man mit einem unsichtbaren Glaubenssystem vergleichen, das von allen internalisiert ist, die in dieses System hineingeboren werden. Ich habe es „Karnismus“ getauft.
Sueddeutsche.de: Was macht dieses Glaubenssystem mit uns?
Melanie Joy: Die meisten Menschen haben Mitgefühl mit Tieren. Trotzdem essen sie ihre Körperteile regelmäßig. Das geht nur, weil uns der Karnismus lehrt, nicht zu fühlen. Das ganze System ist darauf angelegt, unser Bewusstsein und unsere Empathie zu blockieren.
Sueddeutsche.de: Und weil unsere Empathie nicht total blockiert wird, essen wir nur bestimmte Tiere, während wir andere als Haustiere halten und eine enge Beziehung zu ihnen aufbauen?
Melanie Joy: Genau. Mit der einen Hand essen wir einen Burger, während wir mit der anderen unseren Hund streicheln. In unserem Kulturkreis lieben zum Beispiel viele Menschen Hunde und behandeln sie teilweise wie Familienmitglieder. Aber wir essen Schweine und tragen die Haut von Kühen. Dabei sind Schweine und Kühe mindestens genauso intelligent wie Hunde und haben die gleiche Fähigkeit, Emotionen und Leid zu erleben. Dieser Widerspruch ist den meisten überhaupt nicht bewusst. Der dahinter liegende Mechanismus findet sich übrigens auch in menschlichen Ausbeutungsverhältnissen. Manche Leute bombardieren wir, andere retten wir. Manche werden versklavt, andere verherrlicht. Der Unterschied hat aber nichts mit dem Individuum an sich zu tun. Der Unterschied hat etwas mit unserer Wahrnehmung der Gruppe zu tun, zu der sie gehören.
Sueddeutsche.de: Erzählen Sie uns etwas über die verschiedenen Verteidigungsmechanismen des Karnismus.
Melanie Joy: Der erste Mechanismus ist das Leugnen. Wenn wir leugnen, dass es ein Problem gibt, müssen wir auch nichts dagegen machen. Das Leugnen drückt sich zum Beispiel darin aus, dass wir die gesamte Tierproduktion, die Schlachtfabriken und so weiter, so gut wie nie zu sehen bekommen. Dabei ist die moderne Fleischindustrie wohl eine der brutalsten Praktiken der Menschheitsgeschichte. Jedes Jahr werden allein in den USA rund zehn Milliarden Tiere wegen ihres Fleisches getötet. Diese Tiere leben häufig in furchtbaren Verhältnissen, eingezwängt in Laufställen und Käfigen, behandelt wie lebende Maschinen, wie Produktionseinheiten. Diese Opfer werden von uns ferngehalten. Aber es gibt noch andere Verteidigungsmechanismen, ich nenne sie die drei „N“s: Dass Fleischessen normal, notwendig und natürlich sei. Solche Argumente wurden übrigens auch benutzt, um andere gewalttätige Praktiken, wie die Sklaverei oder das Patriarchat, zu rechtfertigen.
Sueddeutsche.de: Lassen Sie uns über die drei „N“s reden: Warum soll es nicht normal sein, Fleisch zu essen?
Melanie Joy: Weil es eine freie Entscheidung ist. Menschen, die kein Fleisch essen, werden als „Vegetarier“ bezeichnet und müssen sich rechtfertigen. Derjenige, der Fleisch isst, hat jedoch keinen Namen und muss sich auch nicht rechtfertigen. Vielen Menschen ist nicht einmal bewusst, dass sie eine freie Entscheidung treffen, wenn sie Fleisch essen.
Sueddeutsche.de: Kommen wir zum zweiten „N“, dem Natur-Argument.
Melanie Joy: Leute, die sagen, Fleisch essen sei natürlich, betrachten die Evolution des Menschen sehr einseitig und verschweigen, dass sich unsere nahen Verwandten aus dem Tierreich zum Beispiel hauptsächlich vegetarisch ernähren. Zudem gibt es auch andere menschliche Praktiken, die mindestens genauso „alt“ und dementsprechend „natürlich“ sind wie der Fleischkonsum: Kindsmord, Mord, Vergewaltigung und Kannibalismus. Da bemühen wir auch nicht die Geschichte, um dies zu rechtfertigen.
Sueddeutsche.de: Und warum soll es nicht notwendig sein, Fleisch zu essen?
Melanie Joy: Es gibt da diesen Protein-Mythos, also das Argument, dass der Mensch auf tierische Proteine angewiesen ist, vor allem zur Kraftentwicklung. Dabei ist der stärkste Mann Deutschlands zum Beispiel ein bekennender Veganer. Es gibt auch in der Forschung immer stärkere Hinweise darauf, dass eine fleischlose Diät gesundheitliche Vorteile hat. Aber auch wenn man das nicht zur Kenntnis nehmen will, so weiß man doch, dass es seit Jahrtausenden Vegetarier gibt, die nicht nur gesund, sondern auch sehr lange leben.
Sueddeutsche.de: Sie sagen, die moderne Tierproduktion sei eine der brutalsten Praktiken der Menschheitsgeschichte. Das erinnert mich an eine Aussage des Literatur-Nobelpreisträgers und Tierrechts-Aktivisten Isaac Singer, der den Umgang der Menschen mit den Tieren mal als ein „ewiges Treblinka“ (das größte Vernichtungslager der Nationalsozialisten) bezeichnet hatte. Stimmen Sie dem zu?
Melanie Joy: Schauen wir auf die Opferzahlen: Weltweit werden 124.000 Tiere geschlachtet – pro Minute. Aber man muss natürlich sehr vorsichtig sein. Keine Unterdrückung ist gleich, jedes Opfer mit seinen Leiden ist einzigartig und unterschiedlich. Aber die Ideologien, die dahinter stecken, sind strukturell ähnlich. Es geht um die Mentalität, die es uns ermöglicht, ein Lebewesen als ein Ding oder eine Produktionseinheit zu betrachten. Ob man nun ein Tier quält und foltert oder aber einen Menschen versklavt. Deswegen glaube ich, dass der Veganismus auch ein Thema der sozialen Gerechtigkeit ist. Mir geht es nicht um eine Veränderung des Verhaltens. Mir geht es um eine Veränderung des Bewusstseins. Weg von der Unterdrückung, hin zur Befreiung.
Sueddeutsche.de:
Viele Menschen machen inzwischen einen Schritt in diese Richtung, indem sie auf Fleisch aus Massentierhaltung verzichten und stattdessen Bio-Fleisch kaufen. Was halten Sie davon?
Ich halte das Konzept des „humanen Fleischkonsums“ für nichts weiter als ein PR-Manöver der Fleischindustrie. Machen wir mal ein Gedankenexperiment: Stellen Sie sich vor, Sie sind als Gast auf einer Dinner-Party. Kerzenschein, edle Weingläser, der Geruch von leckerem Essen. Sie haben den ganzen Tag nichts gegessen, ihr Magen grummelt schon. Sie laden sich eine ordentliche Portion eines appetitlichen Eintopfs auf den Teller, und nachdem sie ein paar Bissen vom zarten Fleisch genossen haben, fragen sie ihre Gastgeberin nach dem Rezept. „Oh gerne“, antwortet die. „Du beginnst mit fünf Pfund Golden Retriever, gut mariniert, und dann…“ Halten Sie kurz inne. Stellen Sie sich vor, wie es Ihnen dabei geht. Und dann sagt die Gastgeberin noch: „Keine Sorge, die Hündin hatte ein gutes Leben. Sie konnte rennen und spielen und sie hatte viele Freunde, bevor sie im Alter von sechs Monaten getötet wurde.“ Ich glaube, die meisten würden sich abwenden, obwohl sie den Geschmack des sechs Monate alten Hundes mochten. Wenn das Tier aber einer anderen Spezies angehört, wenden sie sich plötzlich nicht mehr ab.
Sueddeutsche.de: Glauben Sie nicht, dass es besser ist, Fleisch zu kaufen, das aus artgerechter Haltung oder der sogenannten Bio-Produktion stammt – auch wenn die Tiere am Ende sterben müssen?
Melanie Joy: Ich persönlich ermutige Leute nicht, Bio-Fleisch zu kaufen. Ich glaube, es ist besser, weniger Fleisch zu essen. Denn die Bedingungen der Tiere in den sogenannten Bio-Fabriken sind – zumindest in den USA – nicht besser. Der Schlachtprozess ist nahezu identisch. Die Hühner haben vielleicht ein paar mehr Zentimeter, um sich zu bewegen. Aber ihre Schnabel werden immer noch abgeschnitten und die allgemeinen Lebensbedingungen sind immer noch furchtbar.
Sueddeutsche.de: Sie sagen, dass nicht nur die Tiere Opfer des Karnismus sind – sondern auch die Menschen. Wie kommen Sie darauf?
Melanie Joy: Jeder leidet unter diesem System. Die Fleischproduktion ist eine der Hauptursachen für gravierende Umweltprobleme, von der Abholzung bis zum Wasserverbrauch. Hoher Fleischkonsum steht zudem im Verdacht, Krebs, Herzkrankheiten oder Diabetes zu begünstigen. Und die Fleischindustrie gilt – zumindest in den USA – als eine der gefährlichsten und ausbeuterischsten Arbeitsstätten. Die Arbeiter dort leiden zum Beispiel viel häufiger unter Depressionen als der Rest der Bevölkerung.
Sueddeutsche.de: Sie als Veganerin verzichten in Ihrer Ernährung komplett auf tierische Produkte. Was halten Sie denn von Vegetariern?
Melanie Joy: Ich war zunächst auch Vegetarierin und konsumierte weiter Milchprodukte, weil ich dachte, dies würde den Tieren keinen Schaden zufügen. Die Realität sieht aber anders aus. Die Milchindustrie ist vielleicht sogar die brutalste Tierindustrie überhaupt. Sie ist ausbeuterisch, es gibt dort, was die Opferzahlen angeht, wahrscheinlich sogar mehr Leiden, als in der Fleischindustrie.
Sueddeutsche.de: Ihre Vorträge beginnen oft mit Bildern, in denen Menschen und Tiere harmonisch nebeneinander zu sehen sind. Glauben Sie, dass man Tiere mögen muss, um auf Fleisch zu verzichten?
Melanie Joy: Empathie hilft natürlich. Aber Singer hat einmal darauf hingewiesen, dass es für die Gegner der Sklaverei in den USA nicht zwingend notwendig war, Afro-Amerikaner zu lieben, um Gerechtigkeit für sie zu verlangen. Ich denke, das Gleiche gilt für Menschen, die keine Tiere essen wollen.
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- Veröffentlicht von wolodja51 in Allgemein
- Schlagwörter: Fleischkonsum, Interview, Karnismus, Melanie Joy, Psychologin, Sueddeutsche, Tierschutz, Veganerin
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0 Kommentare zu “ Warum wir Rinder und Schweine, aber keine Hunde essen ”
Super Artikel sehr Informativ, Danke dafür Lg Romy
Der Artikel gefällt mir. Ich verzichte auch auf Fleisch und ich denke, dass die Idee mit dem Bio-Siegel auch von vielen einfach ausgenutzt wird um mehr Geld zu verdienen.
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