Hunde heulen
Das Heulen der Hunde
Ein Hund der Knurrt ist nicht gefдhrlich, er kommuniziert!
Dr. Dorit U. Fedderson-Peterson
Die Laute der Hunde
Hunde haben eine groЯe Menge von Lauten zur Verfьgung, die ihre Kцrpersprache ergдnzen. Es gibt Laute zum Zusammenrufen, Einsamkeit, Genuss, Ungeduld, Unterwerfung und noch viele mehr.
Bei unseren heutigen Haushunden ist das Heulen nicht mehr so ьblich. Bei den Wцlfen spielt es noch eine groЯe Rolle und hat viele Funktionen.
Demonstration des Reviers
Das Heulen zur Demonstration des Territorium ist ganz praktisch, weil das Heulen auch aus weiter Entfernung zu hцren ist und anderen Rudeln signalisiert, dass das Revier besetzt ist. Es ist wie eine Art Zaun und hдlt verschiedenen Rudel auseinander um Konfrontationen aus dem Weg zu gehen.
Das Heulen stдrkt den Zusammenhalt eines Rudels, zum Beispiel auch bei der Jagd, wenn sie weit voneinander entfernt sind.
Es stдrkt die soziale Bindung zueinander. Es gibt sogar regelrechte Heulsinfonien und die Wцlfe scheinen ihren Gesang sichtlich zu genieЯen. Es beginnt damit, dass ein Wolf mit dem "Singen" beginnt und alle anderen werden angesteckt. Die Wцlfe schmiegen sich aneinander und die Jьngeren lecken den Дlteren die Maulwinkel.
Das Zusammenrufen - Einsamkeit
Ein weiterer Grund ist das Zusammenrufen der Rudelmitglieder, es wird gezeigt, wenn sie voneinander getrennt sind. Das zeigt sich oft bei der Trennungsangst bei unseren Hunden. Wenn wir das Haus verlassen, heulen sie um uns zurьckzurufen. Folgen wir dem und kommen sofort zurьck ins Haus bestдrken und verstдrken wir dieses Verhalten.
AuЯerdem ist es fьr Hunde unnatьrlich so lange alleine zu Hause zu bleiben, es sind sehr soziale Tiere, die den Familienkontakt brauchen.
Heulen scheint auf Wцlfe und Hunde anziehend zu wirken, denn sie gehen immer zu demjenigen hin, der heult. Das ist auch ein guter Trick, wenn der Rьckruf mal nicht funktioniert, dann kцnnte man Heulen um den Hund zum umkehren zu bewegen, ist aber vielleicht besser, wenn kein Mensch in der Nдhe ist, der einen fьr verrьckt halten kцnnte:-))
Man weiЯ heute sogar, dass jeder Wolf individuell heult und so von den anderen Rudelmitgliedern erkannt wird.
Heulte einer, mьssen alle heulen. Gewisse Tцne wirken als "Schlьsselstimuli (Reiz). Das ist auch der Grund, dass ein Hund heult, wenn wir heulen, ein Instrument spielen oder bestimmte Musik hцren. Sirenen oder andere solche Laute kцnnen diesen Reiz auch auslцsen und die Hunde zum "Antworten" veranlassen.
Frьher hat man geglaubt, dass es Hunden in den Ohren weh tun wьrde, wenn Musik hцrte oder eine Sirene ertцnte und der Hund zu heulen beginnt. Aber es beweist ja eigentlich schon das Gegenteil, dass der Hund die Nдhe zu dem Reiz sucht.
Warum Hunde heulen
Gepostet am 14. April 2016
Wir kennen es ursprünglich von den Wölfen, aber auch Hunde heulen gelegentlich. Experten führen dies gerne auf die Wolfsvorfahren zurück, aber auch einige Mythen erklären einige spannende Theorien. Doch warum heulen Hunde nun wirklich?
Genetisch bedingtes heulen
In erster Linie ist es wirklich so, dass das Heulen bei den Hunden genetisch veranlagt ist, da sie ja, wie bekannt ist, vom Wolf abstammen und Wölfe kommunizieren nun Mal übers heulen, knurren, wimmern und bellen. Bei einem Wolf hat Heulen den Sinn, um andere vor einer Bedrohung zu warnen oder ein verlorenes Mitglied wissen zu lassen, wo er sich befindet.
Beim Haushund hingegen wird das Heulen verwendet, um das eigene Herrchen wissen zu lassen, wo er sich befindet oder jemand fremden zu warnen, dass er zu nah an ihn ran kommt. Dies ist ein völlig normale Verhalten und liegt in den Genen des Hundes.
Warum heulen Hunde? Welche Bedeutung hat das Heulen für den Hund? (#01)
Heulen kann auf Schmerzen hindeuten
Auch wie wir Menschen, deuten Hunde durch weinen darauf hin, dass sie Schmerzen haben. Somit möchte ein Hund darauf aufmerksam machen, dass er verletzt ist oder Beschwerden hat. Sind keine anderen Signale für das Heulen zu erkennen, sollte sich mal ein Tierarzt den Hund ansehen.
Aus Trennungsangst heulen
Wie oben bereits erwähnt wurde, heulen Hunde und Wölfe, um ein fehlendes Rudelmitglied ausfindig zu machen. Zum Leid einiger Nachbarn heulen Hunde auch, wenn Sie alleine sind und ihr Herrchen vermissen, da sie unter Trennungsangst leiden. Dieses Problem kann man aber mit viel Geduld und eventuell einem Hundetrainer abgewöhnen.
Das Heulen eines Hundes kann also mehrere Bedeutungen haben. In erster Linie wird es aus genetischer Veranlagung in bestimmten Situationen eingesetzt. Aber ähnlich, wie wir Menschen, nutzen Hunde auch ihr heulen, um auf Schmerzen, Beschwerden oder Leid aufmerksam zu machen, sowie, wenn sie jemanden vermissen und nicht alleine sein wollen. Es sollte immer nach der Ursache des Heulens geschaut werden, da wie schon erwähnt, Schmerzen dahinter stecken können, auf die ein Hund aufmerksam machen will.
So schön sich manche Mythen auch erzählen lassen – wenn ein Hund heult, ist die nicht auf eine sagenhafte Geschichte zurückzuführen, sondern liegt in seinem Genen oder hat einen anderen Grund. Man sollte allerdings nicht unter dem Begriff heulen daran denken, dass dem Hund, wie beim Menschen, tränen fließen. Spricht man davon, dass ein Hund heult, meint man, wenn er den Kopf in die Luft streckt und jault. Dieser Begriff dürfte den meisten geläufig sein, da er von den Wölfen bekannt ist.
Bildnachweis: 01 © Fotolia-adogslifephoto
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Kennt ihr das Gerücht, dass manche Leute immer
wieder steif und fest behaupten, wenn der Hund bei
Sirenen bellt oder jault – es handle sich um einen
Weil das Gehör des Hundes so viel besser ausgeprägt ist?
Und es ihm deshalb in den Ohren weh tut?
Meine Hündin reagiert sehr stark auf Feuerwehr und Polizei-
Sirenen. Probealarm interessiert sie dagegen überhaupt nicht. |-|
Jedenfalls diese Theorie davon, dass das Hunden weh
tun soll – und so viele Leute fangen dann an den Hund
zu bedauern – „ohhhh… du arme – joooo – das ist
aber auch laut“ – „das tut dem Hund weh – moooohhhh“
tat MIR immer in den Ohren weh. :crazy:
WEIL – die ganze Körpersprache stimmt einfach nicht
mit Schmerz überein. Welcher Hund SUCHT den Schmerz
und läuft extra in die Richtung – damit es NOCH lauter
Sucht man in zahlreichen Foren – sind immer einige
Kommentare dazwischen, die genau das behaupten.
Deshalb hab ich mal den Hundeprofi bemüht bzw. sein
Team (den Martin – nöch 😉 ) – und diese Frage mal
gestellt, weil leider kein wirklicher Hundefachmann
im Internet diese Frage beantwortet
Und hier die Antwort:
Die Theorie, dass Hunde beim Ertönen von Sirenen aufgrund
von Schmerzen heulen, ist uns nicht bekannt und erscheint auch wenig
Wie Sie es schon beschreiben, müsste ein Hund dann eine ganz andere
Körpersprache und Körperhaltung zeigen. Hunde stammen ja vom Wolf ab,
diese Urahnen des Hundes zeigen das Heulen ja noch sehr stark.
Viele Hunde dagegen heulen gar nicht mehr, andere zeigen es manchmal
in ganz bestimmten Situationen. So z.B. wenn sie alleine gelassen
werden, oder wenn andere Hunde heulen.
Das Heulen hat hierbei verschiedene Funktionen.
Es signalisiert die Einsamkeit des Hundes, der Kontakt zu seinen
Rudelmitgliedern, die nicht bei ihm sind, aufnehmen möchte.
Gemeinschaftliches Heulen kann zum einen die soziale Verbundenheit
ausdrücken, man zeigt, dass man zusammen gehört.
Es kann aber auch territorial gemeint sein, indem man anderen
rudelfremden Artgenossen zeigt, dass hier bereits ein Rudel lebt.
Wenn ein Hund nun heult, wenn eine Sirene losgeht, scheint die
Tonfrequenz offensichtlich der Frequenz eines heulenden Hundes ähnlich
zu sein. So kommt es dann zu einer Antwort, ob nur als territoriale
Komponente gemeint, um sich „abzugrenzen“, oder vielleicht auch als
soziale Komponente, indem der Hund der Sirene „antwortet“,
bzw. gemeinsam mit ihr heult, hängt z.B. auch vom Charakter des Hundes ab.
Sooooo….. also von meiner Charakter Dame ist damit klar, dass
sie absolut territorial reagiert (eben ganz das Frauchen 😛 )
… und das passt jetzt auch mit der körpersprache des Hundes
Tzzzzz…. schmerzlaute – so n quatsch – da wäre der heulende /
bellende / aufgeregte – hinterherlaufende Hund – ja echt geil
auf Schmerzen. XX(
Oder sie ist echt ganz das Frauchen. :))
Nein – kann ich ausschließen – die steht überhaupt nicht auf
SM – aber ein bisschen härter darfs schon sein – das ist
Zuneigungsbekundung und wir sind ja nicht aus Zucker. 😉
Hunde heulen
Lindermanns Tierwelt – Haustier-Magazin & Web-TV
Wenn Bello wie ein Wolf heult
Foto: Peter Kirschner - Fotolia.com
Lange glaubten Wissenschaftler, nur Wölfe könnten heulen. Doch das entpuppte sich als falsch. Hunde tun es ebenso wie ihre Ahnen – und aus denselben Gründen.
Auch wenn die meisten Nachbarn es als nervend empfinden: Hundeheulen klingt schaurig und schön zugleich. Zwar melden sich Hunde weitaus häufiger bellend zu Wort, dafür sind die Situationen, in denen sie denn heulen, recht vielfältig.
Hundebesitzer, die gleich mehrere Hunde halten, können diese nicht selten beim „Chorheulen“ beobachten. Hier hat das Heulen gleich mehrere Funktionen. Zum einen stärkt es den sozialen Zusammenhalt. Wer mitheult, gehört einfach dazu. Zum anderen demonstrieren die „Sänger“ nach außen: „Hier wohnen wir!“
Vor allem Züchter kennen das. Kaum spazieren draußen Leute vorbei, vielleicht auch noch mit fremden Hunden, fängt die Meute drinnen oder hinter dem Zaun zu heulen an. Dabei laufen alle geschäftig umeinander. Oft machen auch schon die Kleinsten mit. Ihre Absicht ist klar – wer immer da draußen ist, soll bitte schön auch dort bleiben.
Viele Hundehalter, die ihren Vierbeiner schon einmal heulen gehört haben, besitzen einen Rüden. Nicht, dass Rüden heulfreudiger wären als ihre weiblichen Artgenossen. Aber wenn die Schönste vom Ende der Straße läufig wird, ist nun mal eher dem benachbarten Rüden sprichwörtlich zum Heulen zumute. Der Laut verbreitet sich über weite Entfernungen und dient auch einsamen Wölfen vor allem dazu, einander zusammenzurufen: „Ich bin hier, komm du doch auch“. Und genau das versucht ein verliebter Rüde seiner Angebeteten auch zu übermitteln.
Nicht fürs Alleinsein gemacht
Als hochsoziale Lebewesen sind Hunde nicht dafür gemacht, allein zu sein. Das erklärt auch, warum viele Hunde heulen, wenn sie zu Hause allein gelassen werden und unter Trennungsangst leiden. Sie versuchen, durch das Verhalten die Gemeinschaft mit Herrchen und Frauchen wiederherzustellen.
Wenn diese dann sogleich zur Rettung eilen, erkennt der Hund, dass seine Strategie Erfolg hat. Er wird deshalb immer wieder und immer stärker heulen, wenn er sich einsam fühlt. Da Trennungsangst für Hunde sehr schlimm ist, sollten betroffene Besitzer einen Hunde-Verhaltensberater aufsuchen, damit Bello seine Trennungsangst überwinden kann.
Heulen wirkt ansteckend. Viele Hunde lassen sich deshalb mit Musik und Sirenen zum Heulen bringen. Testet die freiwillige Feuerwehr allwöchentlich ihre Alarmanlage, stimmt in manchen Dörfern just die gesamte Hundebevölkerung ein. Manche Vierbeiner hegen sogar eine Vorliebe für bestimmte Instrumente und heulen bevorzugt, wenn Geige gespielt oder in eine Mundharmonika geblasen wird. Andere reagieren auf Songs und singen mit. Früher glaubte man, dass Hunde heulen, weil ihnen die Musik in den Ohren wehtut. Heute weiß man: Das Gegenteil stimmt. Wer heult, übt auf Hunde eine enorme Anziehungskraft aus, denn sie laufen immer zum Heulenden hin. Eben auch zum heulenden Radio. Manche Hunde heulen übrigens auch im Traum.
Das Heulen dürfen Hundebesitzer durchaus imitieren. Denn Hunde verbinden mit dem Laut die überaus wichtige Pflege ihrer sozialen Beziehungen. Wird geheult, kann das Bello also nur gefallen.
- Es stärkt den sozialen Zusammenhalt
- Ein Rudel grenzt dadurch sein Territorium ab
- Hunde wollen damit ihre Einsamkeit beenden
- Das Heulen wirkt ansteckend
- Es darf von Hundebesitzern ruhig imitiert werden
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Hunde heulen
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Moby-Dick™
Leben mit Herman Melville
Lass irre Hunde heulen
… und außerdem muss noch schnell jemand “Ich hatt’ einen Kameraden” auf die Melodie von “Es waren zwei Königskinder” einsingen und es zugänglich machen. Wo die Leute ihre Lieder sowieso nur noch einzeln saugen, muss es ja nicht gleich eine ausgewachsene CD werden. Obwohl — wieso denn nicht?
Eigentlich erstaunlich, was für eine unterschätzte Sportart das Durcheinanderwirbeln von Musik und Text ist, dabei funktioniert das mit der Volksliedstrophe geradezu universell. Die eingängigen Teile der abendländischen Poesie bestehen doch flächendeckend aus vierhebigen, paar- oder kreuzgereimten Vierzeilern; alles, was davon abweicht, ist schon ein erklärungsbedürftiger Sonderfall. Es bildet einen Wesenszug der deutschen Volksseele, zumindest bildet es ihn ab: Das gleichmäßige, eindeutige Eins-zwei hört man gern und kann man sich merken, so vielfältig man es auch durchvariieren kann.
Ein wie hochstehendes Kunstwerk das schlichte Lied “Es waren zwei Königskinder” überhaupt ist, wurde mal in einem DDR-Spielfilm aus den 70ern erklärt: Vier Zeilen hat die erste Strophe, wie alle seine Strophen, wie in den meisten einfachen Liedern. Die erste Melodiezeile fängt an mit einer Quart auf die Exposition der Handlungsträger: eben “Es waren zwei Königskinder” mit einem Tonschritt von C aufs darüberliegende F. Ansteigende Melodie: macht aufmerksam und reißt mit.
Und jetzt, keine Zeit zu verlieren, kommt der Trick: Die zweite Melodiezeile fängt an mit einer Quint, der Tonschritt geht wieder vom C der ersten Zeile aus und landet einen Ton höher auf dem G — eine noch schärfe ansteigende Melodie, und zwar auf den Text: “Die hatten einander so lieb.” Das sagt: Aufgemerkt!, weil der weitere Verlauf genau von dieser Liebe handelt: Bitte merken, das brauchen wir jetzt das ganze Lied lang.
Die dritte Melodiezeile bestätigt, dass es kein Zufall war: Sie fängt an mit einer Sext — abermals vom alten C aus noch eins höher aufs A — und zwar auf den Text: “Sie konnten zusammen nicht kommen”: die Katastrophe! So haben sich die ersten drei Zeilen unauffällig höher geschraubt und dabei ihre Spannung aufgebaut. Eigentlich schon eine vollständige Geschichte, allen Schnickschnacks entkleidet und derart straff erzählt, dass sie noch vor dem Strophenende fertig dasteht. Fehlt noch die vierte Melodiezeile.
Sie fängt an wie die erste: mit der alten Quart C bis F, auf den Text: “Das Wasser war viel zu tief.” Da begibt sich der Text schon in erklärende Ausschmückung, der spannende Teil lag schon in der Sext, die erste Strophe endet schon in Resignation.
Aus derart schlichten Stoffen, die praktisch nur einem Musiklehrer in einem DDR-Spielfilm auffallen, ist die Qualität höchstselbst gestrickt. Schön, wenn sie sich wenigstens so plastisch nachweisen lassen, in den meisten Fällen kann ja niemand so recht den Finger auf die Gründe legen, warum ein Lied volkstümlich werden konnte (oder nicht). Die “Königskinder” bestehen aus ewig alten, ewig jungen Menschheitsthemen — Liebe, Tod, Liebeskummer, Todeskampf — die, wenn man sie so herzählt, ihrerseits sehr klischeedeutsch wirken: Es muss weh tun, sonst stimmt was nicht.
Auch ohne Boshaftigkeit gegenüber dem Volkstum beweist aber, wie tragfähig diese Strickweise ist: Es funktioniert sogar in der Parodie. Wenn man die vierte Zeile, wie in Klassenzimmern und Bierschwemmen verflossener Jahrzehnte vieltausendfach geschehen, austauscht mit: “Der Prinz kam immer zu früh”, so gerät das Melodie-Text-Gefüge ins Wackeln, weil der neu dazuentwickelte Gedanke veralbernd hineinstört — aber die Mechanik geht davon nicht kaputt. Zeitlos, schön und kunstvoll ist das — muss ich es eigens dazusagen? — deswegen, weil es den Menschen an natürlicherweise dafür vorgesehenen Stellen seiner Seele anrührt, und er muss davon nicht wissen und kann es dennoch begründen.
(Anmerkung 1: Die zotige Abwandlung dürfte erst nach 1960 aufgekommen sein, weil ich “kommen” als Begriff für eine menschliche Körperfunktion für eine sehr junge Verbvariante halte.)
(Anmerkung 2: Der DDR-Film handelte übrigens von einem Musiklehrer und seiner Unzucht mit Schutzbefohlenen: seiner wahnsinnig blonden, gut entwickelten Schülerin. Erinnert sich jemand an den Namen? Von dem Film jetzt, nicht von der Schülerin?)
Vor allem wenn man den Text, der so konstituierend mit der Melodie verwachsen ist, komplett austauscht, kann nur eine noch weitergehende Parodie entstehen. Der Ernst, der in diesem Fall die Schönheit ausmacht, wird stiften gehen, es wird holpern, sich reiben und fremdeln.
Aber es ist kein Verlust: Das Königskinderlied durfte so lange wachsen und sich festigen, dass es keinen nachweisbaren Urheber mehr hat. So entsteht bei manchen Volksliedern, je genauer man ihnen hinterherspürt, der Eindruck, sie seinen irgendwie auf dem Baum gewachsen, bis einer kommt, sie erntet und singt. Richtige Volkslieder sind Naturereignisse im engsten Sinne. Sie werden nicht geschrieben, sie manifestieren sich durch jemanden, der sie zu Musik spielt.
Auf die Idee komme ich, weil es eine modernere Version von “Ich hatt’ einen Kameraden” gibt, die am Ende einer Strophe spielerisch den Anfang der “Königskinder” einflicht. Melodisch funktioniert das überraschend flüssig und bringt einen künstlerischen Effekt hinein, der von kulturbeschlagenen Hörern — wir sind alle welche — einwandfrei erfühlt und verstanden wird. Auch wenn “Der gute Kamerad“, so der kanonische Name, kein genuines Volkslied, sondern von Ludwig Uhland ist — wieso sollte sich das nicht mit dem ganzen Lied fügen?
Weil Uhland fünfzeilige Strophen gedichtet hat, so ein Schwindel — da passt der Vierzeiler freilich nur als angehängter Zitatschnipsel rein. Und da sind wir noch lange nicht bei so offensichtlich überzogenen Melodiegebilden wie “Kein Feuer, keine Kohle“. Das soll immer noch zu den Volksliedern rechnen, Respekt.
Musste da die Welt wirklich erst auf mich und meine Amateurvorschläge warten, mit solchen Rohstoffen sinnstiftend umzugehen? Funktioniert hat das meines Wissens nur einmal: Die Melodie von “Üb immer Treu und Redlichkeit” ist auch die von “Wenn alle Brünnlein fließen“, und Emanuel Schikaneder hat für Mozart “Ein Mädchen oder Weibchen” draufgesetzt — also ganz und gar keine Idee von Amateuren.
Suchen wir mal im Gesamtwerk von Friedrich Silcher, der den guten Kameraden vertont hat. Den Mann nicht zu kennen bedeutet heutzutage keine Bildungslücke mehr, in der Schule lernen sie heute ja nicht mal mehr Schillerballaden — aber als Faustregel lässt sich ausgeben: Was an bekannten Volksliedern keine eingedampfte Melodie für alle Strophen aus einem durchkomponierten Kunstlied von Schubert ist, stammt meistens von Silcher. Auf den können Sie bei allen Einzelliedern wetten, die irgendwie nach 19. Jahrhundert klingen, da gewinnen Sie langfristig.
Die halbe Musikproduktion einer ganzen Kulturepoche aus dem einzigen Kopf, da werden sich doch ein paar einheitliche Stilelemente feststellen lassen. — Silchers Smashhit Ännchen von Tharau, ein zugehauener Textfindling aus Ostfriesland in durchgehenden Daktylen, wenn man sich’s zurechtdefinieren wollte, wär’s am Ende noch ein Hexameter, daher ein Dreivierteltakt, von mir aus auch ein Sechsachtel, jedenfalls würde man nicht danach marschieren, sondern Walzer tanzen; das katexochene Kunstlied dagegen, Gute Nacht, M.: Schubert, T.: Müller, “ein für die Winterreise typisches Gehlied, da sie die Schritte des lyrischen Ichs darstellt, welches ziellos umherwandert”. Aha. Zu deutsch: Vierhebig sind die meisten, aber sonst sagen die einen so, die andern so. Ob das eine Lied mit dem anderen mendelt, weiß keiner vorher.
Es macht zwar nichts einfacher, aber beim metrisch-melodischen Versuch erhellt: “Es waren zwei Königskinder” mag sich wegen dessen Fünfzeiligkeit nicht auf “Ich hatt’ einen Kameraden” singen lassen, wohl aber “Ich hatt’ einen Kameraden” auf “Es waren zwei Königskinder” — weil “Es waren zwei Königskinder” nämlich die letzte, vierte Melodiezeile wiederholt.
Das wäre ein Job für Hannes Wader, weil etwas in mir gern glauben will, dass Volkslieder zur Zeit des deutschen Idealismus im Krug zum grünen Kranze viel eher erklangen wie von der Biermösl Blosn gejauchzt oder wenigstens von Wolf Biermann geschmettert und nicht wie unter Moderation von Günter Wewel.
Was das so entstehende fünfzeilige Strophenmuster mit dem Lied anstellt, hat der Musiklehrer aus der DDR nicht erklärt, aber ich finde, die Wiederholung klingt, wie wenn der alte Friedrich Silcher an der Zither an einem altfränkischen Wirtshaustisch sitzt, sachte das idealistisch glattrasierte Musikpädagogenkinn wiegt und sinnt: “Auf was man für Sachen kommen kann…”
Lady and Piano, 12. Juli 2009 (“I think the lady may be pregnant”).
Hannes Wader: Gute Nacht by Schubert/Müller: Winterreise, 1827.
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- September 2006 (28)
- August 2006 (7)
Dienstplan
- Ausguck (135)
- Krähe Elke (20)
- Krähe Steffi (1)
- Rabe Christian (2)
- Rabe Jürgen (1)
- Rabe Stephan (5)
- Rabe Wolf (109)
- Fiddler's Green (29)
- Galionsfigur (27)
- Hafenkneipe (140)
- Mundschenk Jürgen (1)
- Mundschenk Stephan (2)
- Mundschenk Wolf (131)
- Siren Sounds (43)
- Serviertochter Elke (2)
- Serviertochter Hannah (1)
- Kajüte (64)
- Christians Koje (1)
- Elkes Koje (1)
- Steffis Koje (3)
- Wolfs Koje (60)
- Kartenzimmer (17)
- Kombüse (118)
- Moses Jürgen (4)
- Moses Wolf (104)
- Smutjin Elke (10)
- Kommandobrücke (81)
- Laderaum (98)
- Siedekessel (22)
- Meeresgrund (62)
- Reeperbahn (84)
- Steuer (110)
- Steuerfrau Elke (35)
- Steuerfrau Hannah (1)
- Steuerfrau Steffi (17)
- Steuermann Christian (3)
- Steuermann Jürgen (11)
- Steuermann Stephan (5)
- Steuermann Wolf (36)
- Vorderdeck (18)
-
Ein für alle Mal:
Wherever known, credits are given. Wherever unknown, they will be gratefully received.
Kleiner Hund – Großes Herz
Tricks, Tipps und lustige Fakten über Hunde
Heulen wie ein (Mini-) Wolf
Hallo ihr Lieben,
bestimmt kennt ihr diesen magischen Moment: Draußen fährt ein Krankenwagen vorbei… Dann noch einer und noch einer. Die Sirenen werden lauter, lauter und: plötzlich nimmt der Hund so eine merkwürdige Stellung ein, das Köpfchen wird nach oben gestreckt, der ganze Körper spannt sich an und aus dem Schnäuzchen kommt… ein Heulen!
Als Casey das zum ersten Mal gemacht hat, bin ich vor Lachen fast umgefallen. Bei großen Hunden klingt es ja schon nach Wolf. Aber bei Casey? Echt goldig. Sie gurgelt dabei auch immer. Wollt ihr mal sehen? Beim 2. Mal hab ich es geschafft zu filmen (sorry für die mittelmäßige Qualität):
Habt ihr Videos von euren Wölfen? 🙂
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2 Gedanken zu “ Heulen wie ein (Mini-) Wolf ”
LOL LOL LOL…ich lach mich scheckig….aber nicht so sehr über Deine kleine Maus da, sondern über meine zwei Fellnasen, die beide aus ihren Bettchen geflitzt kamen, als ich dieses Video abspielte, und nach dem kleinen Heuler suchten…..Ein Bild für Götter, als ich sie dann auf den Schoss nahm, und sie völlig ausser sich in den Monitor starrten. 😆 😆 😆
liebe Grüsse aus Wien
Michi (Michelle), Mischa (Mister Huhu) und Aaron (Sir Dickwanst oder Dickie)
Warum heulen Wölfe bzw. Hunde? Was bedeutet das?
Per Zufall habe ich neulich entdeckt, dass wenn ich meinem Hund Wolfsgeheule vormache, dann stimmt er sofort mit ein und jault dann wie ein Wolf. Warum machen Wölfe bzw. Hunde das? Was bezweckt das jaulen (in der Gemeinschaft oder alleine)?
7 Antworten
Das Heulen des Wolfes leitet sich ab aus dem Funktionskreis "Intraspezifische Kommunikation - Gemeinsames Verhalten". Es dient dem Zusammenhalt der Gruppe, der Orientierung. Da der Haushund viele dieser Eigenschaften noch besitzt, kann es durchaus sein, dass er instinktiv auf etwas reagiert und quasi "antwortet". Es ist ein Phänomen, dass nachgeahmt wird, bei Wölfen wie bei Hunden. Jault einer, jaulen sie alle.
Mehr dazu hier http://www.tierpla.net/post791.html?hilit=hund%20heulen#p791
Viele Hunde heulen, anstatt zu bellen. Insbesondere in Trennungssituationen oder auch bei Rüden, die läufige Hündinnen riechen, kann dieses Heulen sehr ausgeprägt sein. Generell haben sich die Haushunde das Heulen wahrscheinlich weitgehend abgewöhnt, weil die Tiere keine Jagd mehr brauchen und beim Zusammenhalt des Rudels Heulen nicht mehr notwendig ist
Die meisten Haushunde haben einfach nicht genug Hundegesellschaft, um "das Heulen zu kriegen"! Als wir noch 6-8 Hunde hatten, wurde öfter mal geheult.
Das Wolfsgeheul dient dem Rudel als Signal: "Alle mal herkommen!" Für andere Rudel heißt das: "Halt! Hier ist unser Revier!" Besonders oft heulen die Wölfe vor und nach der Jagd, um sich zu versammeln. Das Heulen warnt aber auch andere Wölfe oder erleichtert es ihnen, sich über große Entfernungen zu verständigen. Bellen hört man bei Wölfen weniger.
Früher meinte man es solle dem Hund im Ohr weh tun. Heute meint man er heult aus Zuneigung. Morgen wird es sicherlich auch wieder eine andere Bedeutung haben.
Heulen ist bei Wölfen eine Form der Kommunikation, die unsre Hunde als Nachfahren der Wölfe beibehalten haben, wobei es aber wohl heutzutage nicht mehr immer dieselbe inhaltliche Bedeutung hat.
Soviel ich weiss ist dies auch ein sehr grosses Zusammengehörigkeitsgefühl. Bei unseren Hunden fängt der Chef gerne mal an und dann machen die Kleinen mit. Oder wir fangen an und alle heulen.
Mir zeigt dies immer wir gehören zusammen.
Ob dies wirklich so ist. Bin ich mir nicht ganz sicher.
Absolut! Gemeinsames Heulen stärkt das Rudelgefühl, man sollte es deshalb auch nicht unterbinden, sondern sich darüber freuen. Wenn man mehrere Hunde hat, die ein stabiles Rudel bilden, kommt man öfter mal in den Genuss, sie gemeinsam heulen zu hören! Einzelhunde oder Pärchen heulen seltener, allerdings ist es da die Sozialstruktur auch nicht gegeben. Selbst wenn sich zwei Hunde mögen - das richtige Rudelgefühl stellt sich erst ab drei, vier Hunden so richtig ein.
kommunikation über große entfernung
Aber was wollen sie sich "sagen"?
Sie singen "Ich gehör zu Dir, wie Deine Markierung vor der Tür. "
Auch interessant
Was bedeutet das zum Beispiel wenn mehrere hunde im rudel jaulen?
Ich frage mich warum wölfe Gefährlicher sind als Hunde? Sind Wölfe nicht genau so gross wie ein Schäferhund?
In Filmen werden Wölfe immer so blut rünstig dargstellt so das sie ganze menschen aufessen und so weiter. stimmt das
Das Wölfe jaulen und knurren ist ja bekannt, aber das tun Hunde auch, also hat sich mir die Frage gestellt, ob Wölfe auch bellen oder einen ähnlichen Laut machen?
Und wie ist das mit schnurren? Schnurren Hunde und Wölfe auch?
Hallo ich muss meine Facharbeit im Fach Deutsch am 21.01.2016 Abgeben und ich habe das Thema " Wölfe in Sachsen - Bedrohung oder Bedrohte? Ich muss für die Facharbeit noch ein Konzept "Schluss" Schreiben. Und ich wollte euch Fragen ob ihr für dieses Thema für mich ein Konzept schreiben könnt, weil ich keine Ahnung habe wie ich mein Konzept schreiben soll? mfg David
Hallo, warum kommunizieren Hunde mit Schwanzwedeln (Freude/ Willkommen/ Erwartung), nicht aber Wölfe? Und: wenn die Antwort die "NICHT-Domestizierung" des Wolfes ist, warum hat der Wolf dann überhaupt einen Schwanz?
Zur Zeit verfasse ich meine Seminararbeit zum Thema "Die Voraussetzung zur Rückkehr der Wölfe in die Rhön", jedoch ist der größte Feind des Wolfs der Mensch und nur dieser ist dafür verantwortlich, dass der Wolf im Mittelalter in Deutschland ausgerottet wurde. Nachdem jetzt seit einigen Jahren Wölfe in Deutschland wieder heimisch sind, versuchen einige Menschen den unter Naturschutz stehenden Wolf wieder zu vertreiben bzw. illegal zu erschießen.
Jetzt stellt sich mir die Frage, warum der Wolf für diese Menschen immer noch so eine Bedrohung darstellt, dass sie ihn wieder los haben wollen!? Habt ihr Ideen?
Zudem such ich immer noch nach genauen Angaben über die Wolfsrudel innerhalb Deutschlands. Wenn jemand dazu noch genauere Angaben hat, wäre ich ihm sehr dankbar, da die meisten Bücher nur ältere Angaben beherbergen.
Also was für Unterschiede zwischen den beiden gibt es genau? Ist nicht jeder Hund,eigentlich noch ein Wolf,nur gezähmt? Wenn ein Hund von Geburt an draußen aufgewachsen wäre,wäre er dann nicht vom verhalten her,ein Wolf?
Sind diese beiden Tiere nicht eigentlich gleich?
Ist es legal einen oder mehrere wölfe zu besitzen. bzw zählt er als hund? oder braucht man für einen wolf ähnlich wie für exotische reptilien eine sondergenemigung? Gibt es falls die haltung erlaubt ist, sonder regelungen (mal abgesehen vom selbstverstänlichen Artgerechten halten) wie zum beispiel das man wölfe als rudeltiere (also mehrere wölfe) halten muss oder so?
Ist der Alternative Wolf und Bärenpark auch im Winter geöffnet?
Ich hab eine Frage ich weiß das man keine Wölfe als Haustier haben darf ( oder mit so einer Genehmigung ) .
Deswegen will ich Fragen ob es einen Hund gibt der aussieht wie ein Wolf ?
Ich finde Wölfe sind schöne Tiere und ja :D
Und er sollte nicht so klein sein , also mindest Größe wie eine Aussgewachsene FRanzösische Buldoge =)
Guten Abend an Alle!:) Bestimmt hat jeder schon mal den Geruch eines nassen oder dreckigen Hundes in die Nase bekommen. Aber ist es es auch bei Wölfen so, dass sie diesen typischen Geruch bekommen? Ich kannte mal jemanden, der einen echten Wolf aufzog. Der lebte auf einem großem Hof und hatte neben diesem Wolf auch zwei Hunde. Im Vergleich zu den Hunden fand ich, dass der Wolf nicht so einen strengen Geruch hatte. Auch wenn sie grade aus dem Wasser kamen. Der Wolf war übrigens der umgänglichste von den Dreien.;) Aber warum "stank" der Wolf weniger als die Hunde? Oder hab ich mir das nur eingebildet? Bin neugierig und freu mich über jede Antwort.;) lg
hier bin ich wieder mit noch einer Frage rund um die Probleme von Tieren. xD
(Freude & Leid in der Natur interessieren mich als philosophische Themen.)
Diesmal würde ich gerne wissen, wie häufig "Mobbing" unter Tieren ist? Habe da überhaupt keine Ahnung. In einer Dokumentation über Wölfe habe ich irgendwann mal gesehen, dass ein Wolfsrudel sich das rangniedrigste Mitglied als "Mobbingopfer" ausgesucht und es praktisch bei jeder Gelegenheit drangsaliert hat. Die Gründe dafür: Aggressionen ablassen und die eigene Dominanz zeigen. Also eigentlich so ziemlich dieselben Gründe, aus denen auch Menschen sich gegenseitig mobben.
Ich weiß nur nicht, ob solches gravierendes, schädigendes Mobbing bei Tieren die Regel oder doch die Ausnahme ist. Müssen viele schwächere/rangniedere Tiere als Blitzableiter dienen und unter Mobbing leiden? Also abgesehen jetzt vom normalen Wettstreit um Ressourcen.
Selbst konnte ich noch kein "Tiermobbing" beobachten, zumindest nichts drastisches oder so. Aber ich hab auch noch nie eine größere Gruppe von Tieren gehalten.
Würde mich über Antworten freuen! :)
Heute Abend war es wieder so.
Wir waren unterwegs mit unseren Hunden, meine beiden und noch ein Nachbar Hund mit Frauchen. Es war eben Gerde um halb neun. Der unkastrirte Nachbar Hund (Mittel Pudel sehr dominant und mäßig erzogen) hat sein Essen verweigert welches wir immer abends füttern. Meine Kastrirte aber dominante Hündin (Bolonka mix) hat ebenfalls relativ wenig gegessen und sie war sehr aufmerksam. Und mein Kastrirter sehr ruhiger und shih-Tzu war eigentlich wie immer aber er ist auch wirklich sehr sehr ruhig. Jedenfalls gingen wir dann aus unserem garten und Richtung Felder, um unser abendlichen Spaziergang durchzuführen. Die ganze Zeit zogen alle drei Hunde an der Leine, Richtung einem Feld an dem viele Felder Anliegen und auch ein Wald angegrenzt, mit Fluss und see. An dem Feld lagen dann meine Hündin und der rüde der Nachbarin in der Leine und kläfften und knurrten die ganze Zeit zum Feld hin. Mein rüde schaut nur aufmerksam. Wir dachten uns nichts und sind nach 2 Minuten weg gegangen. Haben unsere Hunde, eher gesagt, hinter her gezogen. Später hatten wir heulen gehört wie als währen sie von einem Wolf. Das hatten wir schon öfter manchmal haben sie andere Felder angekläfft.
Wir wohnen in Steinhagen (Nähe von Bielefeld NRW)
Könnten hier Wölfe sein? Reagieren Hunde so auf Wölfe?
Frage nur aus Interesse ob unsere Vermutung stimmen könnte.
Freue mich über eine Antwort.
Hallo ihr Lieben, ich habe eine Frage an euch die mich sehr beschäftigt: Ich habe letztens einen Film gesehen in dem Wölfe, die jaulten vorkamen. Unsere Labradorhündin ist daraufhin aufgesprungen und zum Fernseher gelaufen. Jetzt habe ich am Computer verschiedenen Tiere abgespielt und sie zeigt bei den Wölfen eine viel extremere Reaktion als bei Hundegebell. Ich weiß zwar, dass Hunde von Wölfen abstammen aber unser Hund hat noch nie einen echten Wolf gesehen, warum reagiert sie also stärker auf Wolfsgeheul als auf Hundegebell?
Warum heulen Wölfe? Heulen Wölfe wirklich den Vollmond an?
Das Heulen ist zusammen mit einer Reihe anderer Laute fester Bestandteil der Kommunikation des Wolfes. Diese kann wie beim Menschen in verbale laute (z.B. Knurren oder Bellen) und nonverbale Gesten (z.B. Mimik und Körperhaltung) unterteilt werden. Ableiten lässt sich das Wort Heulen selbst vom mittelhochdeutschen Begriff hiulen, welcher wiederum dem Wort hiuwel für Eule entstammt.
Die Umschreibung für den Verständigungslaut des Wolfes ist also an den Eulenruf angelehnt, womit sich auch die mystischen und symbolischen Assoziationen des Menschen in Bezug auf die beiden Tierarten erklären lassen.
Winseln beim Hund: Übermäßiges Jaulen abgewöhnen
Es kann ganz schön an den Nerven nagen, wenn ein Hund das Winseln nicht lassen kann. Wer ihm das Jaulen abgewöhnen möchte, braucht ein wenig Geduld und Einfühlungsvermögen. Hilft alles nichts, liegt eventuell eine Verhaltensstörung vor. Diese wäre ein Fall für den Tierpsychologen.
Heult Ihr Hund erst seit Kurzem auffällig oft, sollten Sie mit ihm zum Tierarzt gehen: Er könnte Schmerzen haben. Anhaltendes Winseln lässt sich hingegen meistens auf Fehler in der Erziehung zurückführen. Zum Glück lassen sich diese wieder beheben.
Welpen das Winseln abgewöhnen
Ist Ihr Hund noch sehr jung, kann das Winseln ein Zeichen dafür sein, dass er sich einsam fühlt oder sich langweilt. Versuchen Sie, ihm von Anfang an genug Spielmöglichkeiten sowie ein anregendes Umfeld zu bieten, sodass der Welpe lernt, sich allein zu beschäftigen. Weint der kleine Hund jedes Mal, wenn Sie das Haus verlassen, sollten Sie daraus kein Drama machen. Im Gegenteil: Bleiben Sie ruhig und gelassen, verhalten Sie sich ganz normal, wenn Sie aus dem Haus gehen und wenn Sie zurückkommen. Auf diese Weise lernt der Kleine, dass es überhaupt nichts Besonderes ist, dass er zwischendurch auf sich gestellt ist. Trotzdem sollte Ihr Welpe nicht zu lange alleine bleiben.
Es kann jedoch auch sein, dass Welpen winseln, weil sie nicht genau wissen, welchen Platz sie in der Rangordnung einnehmen sollen. Durch unklare Anweisungen oder inkonsequentes Handeln in der Hundeerziehung kann die Rangordnung zwischen Hund und Halter durcheinandergeraten. Der Vierbeiner ist dann verunsichert und drückt dies durch unangemessenes Verhalten, zum Beispiel durch Winseln, aus. Mit Geduld, klaren Regeln sowie eindeutigen Grundkommandos können Sie Ihrem Hund dieses Benehmen wieder abgewöhnen. Reagieren Sie außerdem nicht sofort, wenn er nach Ihnen ruft. Belohnen Sie ihn lieber durch Streicheln, liebe Worte und ab und zu ein Leckerli, wenn er sich ruhig verhält.
Erwachsenen Hund beruhigen
Kommt ein erwachsener Hund aus dem Tierheim oder von einem Vorbesitzer zu Ihnen, braucht er zunächst Zeit für die Eingewöhnung. Das Winseln kann in der ersten Phase ein Zeichen dafür sein, dass er seine früheren Halter vermisst oder "Heimweh" hat. Mit ausgedehnten, abwechslungsreichen Spaziergängen, Spielen und Kuschelstunden zeigen Sie dem Hund, dass Sie für ihn da sind. Nach und nach wird er sich an die neue Situation gewöhnen und Sie genauso ins Herz schließen wie Ihre Vorgänger.
Ein Fall für Tierarzt oder Tierpsychologe?
Es ist kein Erziehungsfehler, wenn der Hund normalerweise ruhig ist und plötzlich anfängt zu winseln. Dann steckt möglicherweise eine Krankheit oder eine unentdeckte Verletzung dahinter. Gehen Sie in diesem Fall unbedingt mit dem Hund zum Tierarzt, um der Ursache auf den Grund zu gehen.
Der Tierpsychologe kann helfen, wenn es Ihnen bei aller Mühe und Geduld nicht gelingt, Ihrem Hund das Winseln abzugewöhnen. Bleibt das Jaulen ein Dauerzustand und fühlen Sie sich mit der Situation überfordert, unterstützt Sie der Verhaltensspezialist bei der Erziehung.
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