воскресенье, 20 мая 2018 г.

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IBD beim Hund: Chronische Darmentzündung behandeln

Eine chronische Darmentzündung oder IBD beim Hund geht mit blutigen Durchfällen, Schmerzen und Krämpfen einher. Die Krankheit ist zwar nicht heilbar, lässt sich jedoch mit einer speziellen Diät und gegebenenfalls Medikamenten soweit behandeln, dass der kranke Vierbeiner noch viele Jahre gut damit leben kann. Hier erfahren Sie mehr über die Darmerkrankung.

Beim Menschen ist eine vergleichbare chronische Darmentzündung als Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa bekannt, beim Hund ist meist von IBD die Rede. Die Abkürzung kommt aus dem Englischen und steht für "Inflammatory Bowel Disease" ("Entzündliche Darmkrankheit"). Es gibt verschiedene Ausprägungen der Darmentzündung und die Ursachen sind noch nicht vollständig bekannt. Fest steht nur, dass das Immunsystem der Darmschleimhaut übertrieben auf Nahrung reagiert und sie sozusagen wie einen "Feind" behandelt.

Was ist IBD beim Hund?

IBD beim Hund ist also eine Art Autoimmunerkrankung, die in Schüben abläuft. Während dieser Schübe kommt es zu schleimigem, oft auch blutigem Durchfall. Schmerzhafte Bauchkrämpfe quälen das Tier und es kann zu Erbrechen und Gewichtsverlust kommen. Die chronische Darmentzündung kann den Dickdarm oder den Dünndarm befallen.

Ist vor allem der Dickdarm erkrankt, macht sich die IBD insbesondere durch häufigen Kotabsatz, fieberhaften Durchfall und steigende Nervosität beim Hund bemerkbar. Die Kotmenge ist jeweils eher gering und kann zwischen den Durchfällen auch von fester Konsistenz wie Ziegenkot sein, ist aber stets von Schleim überzogen. Später wird während eines Durchfallschubs teils nur noch blutiger Schleim ausgeschieden. Ist der Dünndarm betroffen, müssen die Hunde sich häufiger erbrechen und fressen oft Gras, dafür ist die Kotmenge und -konsistenz überwiegend normal.

Die chronische Darmentzündung kann sich auch auf andere Organe ausweiten. Hunde mit IBD laufen zum Beispiel Gefahr, außerdem an einer Pankreatitis, einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, zu erkranken – sowohl in der akuten als auch in der chronischen Form. Besonders gefährlich wird die Darmkrankheit, wenn der Hund während eines akuten Schubs hohes Fieber bekommt. Gehen Sie in diesem Notfall sofort mit ihm zum Tierarzt oder in eine Tierklinik!

Mögliche Ursachen der Darmentzündung

Bei der Entstehung einer IBD scheinen mehrere Faktoren aufeinander zu treffen. Manche Hunde sind zum Beispiel durch ihre genetische Veranlagung anfälliger für eine chronische Darmentzündung als andere. Als besonders gefährdet gelten etwa der Shar-Pei, der Boxer und der Deutsche Schäferhund. Eine Fehlbesiedlung des Darms mit Darmbakterien scheint ebenfalls eine Rolle zu spielen, ebenso eine Überempfindlichkeit bis hin zur Unverträglichkeit bestimmter Inhaltsstoffe im Hundefutter. Zudem sind schreckhafte, ängstliche Hunde häufiger betroffen als ihre ausgeglichenen Artgenossen – offenbar ist also eine psychische Komponente wie Stress ein weitere Auslöser.

IBD beim Hund: Schwierige Diagnose

Die Diagnose der chronischen Darmentzündung ist sehr kompliziert, da sie nur im Ausschlussverfahren gestellt werden kann. Das heißt, dass zunächst alle anderen möglichen Ursachen für den Durchfall und anderen IBD-Symptome ausgeschlossen werden müssen, bis keine andere Erklärung mehr infrage kommt. Beispielsweise können auch Würmer und andere Parasiten die Beschwerden auslösen; sie benötigen jedoch eine ganz andere Form der Behandlung als die chronische Darmentzündung.

Chronische Darmentzündung lebenslang behandeln

Am Anfang behandelt der Tierarzt die akuten Symptome, damit der Schub möglichst schnell nachlässt und es Ihrem Hund besser geht. Hier können Fiebersenker und Entzündungshemmer wie Cortison zum Einsatz kommen, ebenso Antibiotika und Säurehemmer. Je nach Ausprägung der IBD bessern sich die Beschwerden eher durch Antibiotika oder durch Cortison, manchmal aber auch erst durch eine Futterumstellung, wenn die Darmentzündung durch eine Futtermittelunverträglichkeit oder eine Futterallergie ausgelöst wurde.

Doch selbst, wenn sich die akuten Symptome durch Medikamente beruhigen, muss sich die Ernährung des kranken Hunds dauerhaft ändern. Dies sollten Sie unbedingt mit Ihrem Tierarzt besprechen, damit er Sie bei der Gestaltung der speziellen IBD-Diät unterstützt. Möglicherweise kann es helfen, aufs Barfen umzustellen, wenn der Vierbeiner industriell hergestelltes Fertigfutter nicht mehr verträgt.

Außerdem ist es wichtig, den kranken Hund seelisch zu entlasten. Vermeiden Sie Stress und vermitteln Sie Ihrem Haustier Sicherheit und Vertrauen. Zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung durch den Tierarzt kann Ihnen außerdem ein Tierheilpraktiker helfen. Er kann Ihnen weitere stressreduzierende Behandlungsmöglichkeiten aus dem Bereich der Naturheilkunde empfehlen, zum Beispiel Akupunktur für Hunde oder Homöopathie. Auf diese Weise halten sich die Krankheitsschübe in Grenzen und Ihr Vierbeiner kann noch viele Jahre ein weitgehend angenehmes Leben führen.

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Krankheit: akute Magen-Darmentzündung

Beschreibung

Bei der Gastroenteritis handelt es sich um eine parallel auftretende Entzündung des Magens und des Darmes.

Dringlichkeit

Gefährlichkeit

Die Symptomatik einer Gastroenteritis umfasst die Symptomatiken einer akuten Darm- und Magenentzündung. Erbrechen und Durchfall sind die dominieren Symptome. Oftmals startet die Erkrankung mit Erbrechen, das unabhängig von der Futter- und Nahrungsaufnahme ausgelöst wird. Erst danach ist es davon abhängig. Appetitlosigkeit setzt ein, der Hund verweigert vielfach die Nahrungs-, nicht aber die Wasseraufnahme. In diesem Fall kommt es eher selten zu Würgebewegungen, wobei dann mit Blut versetzter Schleim aufgewürgt werden kann. Der Durchfall setzt in der Regel nach dem Erbrechen ein, was bei infektionsbedingten Gastroenteritiden der Fall ist, da der Erreger zuerst in den Magen, danach erst in den Darm gelangt. Die Konsistenz des Durchfalls kann von wässrigem oder schwarzem über schleimigen Kot bis hin zu mit frischem Blut versetztem Kot variieren. Daneben treten wegen des Blut-, Wasser- und Elektrolytverlustes Störungen des Kreislaufsystems auf. Die Gefahr der Dehydratation (Austrocknung mit Symptomen wie trockener Mundschleimhaut mit zähflüssig geringem Speichel über schwachen Puls bis hin zu Zusammenbrüchen) besteht, weswegen Gastroenteritiden unter Umständen kritisch sein können, insbesondere wenn sie einen chronischen Verlauf annehmen. Das Allgemeinbefinden des Hundes ist nur in sehr schweren Fällen gestört. Zittern, Speicheln und selten Fieber vervollständigen das Symptombild. Unter Umständen zeigt der Hund Grasfressen.

Diese Erkrankung wird durch Viren, Bakterien oder Vergiftungen verursacht. Verdorbene Nahrung oder Flüssigkeit sowie die Aufnahme der Exkremente von Artgenossen kommen vielfach als Auslöser der Gastroenteritis in Frage.

In der Praxis wird vorerst durch Ausschlussverfahren der Verdacht auf eine Gastroenteritis ermittelt. Dieser ist meist durch darauf folgende Laboruntersuchungen zu stützen. Die Behandlung der Grundkrankheit ist in der Regel nicht möglich (nur die bakterielle Ursache ist mit Antibiotika therapierbar). Die Therapie richtet sich in der Regel gegen die Symptome. Flüssigkeits-, Blut- und Elektrolyteverluste werden durch die Gabe von speziellen Trinklösungen ausgeglichen, in besonders schweren Fällen sind Infusionen zu geben. Magenberuhigungsmittel sowie eine Futterreduktion sind gängige therapeutische Schritte. Der Futterentzug oder die - reduktion sollte nie selbständig vom Halter unternommen werden, sondern immer in Absprache mit und nach Konsultation von einem Tierarzt erfolgen. Der Futterentzug für ein oder zwei Tage vermindert in der Regel das Erbrechen oder stellt es vollkommen ab. Anschließend wird schonende Nahrung mehrmals täglich in kleinen Portionen verabreicht. Nach einigen Tagen kann dann wieder die normale Nahrung, allerdings in kleinen Portionen und mehrmals täglich verabreicht werden. Neben der Darreichung von Wasser und Elektrolyten werden schließlich Medikamente genutzt (Entzündungshemmer, Antibiotika, etc.).

Notfallmaßnahmen

Liegen keine anderen, schwerwiegenden Veränderungen vor, kann man versuchen, die Symptomatik zu lindern, indem man für etwa einen Tag kein Futter gibt und anschließend Schonkost füttert. Bessern sich Durchfall und Erbrechen damit nicht, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Versuchen Sie den Nahrungsstopp nicht für eine längere Zeit auf eigene Verantwortung. Gastroenteritiden können insbesondere bei Welpen und geschwächten Tieren aufgrund der Austrocknungsgefahr gefährlich werden. Zudem sind sie immer ein Symptom der äußerst gefährlichen Infektionskrankheiten Staupe und Parvovirose. Die ernährungstechnischen Maßnahmen des nachfolgenden Ratschlagabschnitts können im Falle einer solchen Erkrankung zu einer Besserung führen.

DoggyDoc: Helfen Sie Ihrem Hund wenn er krank ist und halten Sie ihn gesund

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immer wieder Probleme mit dem Darm/Magentrakt.

Diagnostische IBD/IGOR-Hinweise oder:

. Auch aus Steinen, die einem (therapeutisch) in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. frei nach J.W.v. Goethe

Langjährige Feldforschungen über die chronischen Darmentzündungen beim Hund in tierärztlicher Praxis und Klinik führten zu der heutigen Zusammensetzung unseres IBDerma-Hyposens als i.d. Regel ideales Vollfuttermittel in Fällen darm- und/oder hautempfindlicher Hunde. Dies gilt insbesondere bei einer vermuteten/bewiesenen IBD (Inflammatory Bowel Disease) und/oder IGOR (Inflammatorisch Gastro-Oesophagealer Reflux). Dabei wechselt die Sichtweise von der problemorientierten (teilweise sehr aufwändig realisierten) Diagnostik hin zur Lösungsorientierung: zur pragmatischen Krankheitsbeherrschung nach gründlicher Anamnese im Rahmen des CIBDAI-Fragebogens.

Chronische Darmentzündungen des Hundes insgesamt sprechen ausgesprochen gut auf IBDerma Hyposens an.

Kennen Sie folgende Symptomatik des Hundes?:

Die typische Symptomatik der IBD tritt individuell üblicherweise nicht im Vollbild der im Folgenden geschilderten Einzelsymptome auf. Sie kommt bei jedem Hund, überwiegend aber bei hell-felligen Hunden (z.B. Golden Retriever, West Highland Terrier, Jack Russel Terrier, Boxer, beige Mischlinge) und zum Teil bereits in der Jugend immer wieder vor. Eine symptomatische Behandlung schafft nur vorübergehend Besserung. Die Zyklen der "Darmkrisen" nehmen in der Regel mittelfristig an Intensität und Häufigkeit zu.

Mikroorganismen-Fehlbewuchs, stressbedingte Darmfloraveränderungen, Dysregulation des Immunsystems oder Nahrungsallergene provozieren ganz offensichtlich diese Art der chronisch-wiederkehrenden Darmentzündungen.

und Beurteilung der typischen IBD-Symptome des Hundes:

A) Dickdarmschwerpunkt, klassische IBD

  • Allgemeinbefinden ungestört, in der Regel kein Fieber
  • öfters mal kleine "kompartimentierte" Kotballen (wie "Nürnberger Würstchen")
  • allgemein steigernde Unruhe, teilweise auch zunehmende Unzugänglichkeit oder Schreckhaftigkeit (psycho-somatische Komponente)
  • Ängstlichkeit
  • Phobien
  • zunehmende Aggressivität
  • auffallend laute Darmgeräusche,
  • offensichtliche Bauchschmerzen
  • häufiger Kotabsatz ( >3 mal täglich, bis zu 10 mal)
  • teilweise explosionsartige Kotentladung/sversuche ohne große Absatzmenge, insbesondere Nachts.
  • überwiegend kleine Kotmengen,
  • überwiegend schleimig, teilweise auch (hell-)blutig strähnig beaufschlagter Kot
  • immer wiederkehrendes Geschehen, sich teilweise über die Zeit (Jahre!) langsam steigernd
  • klassische Durchfallbehandlung –wenn überhaupt – kaum erfolgreich
  • auffallende, kurzzeitige positive Reaktion auf parenterale Kortisonapplikation
  • i.d. Regel erhöhtes CRP, erniedrigte Folsäure
  • oft mäßig erhöhte PLI/Leberenzyme wegen darmentzündungsbedingter Verlegung der Ausführungsgänge in Dünndarm

Endoskopie eines IBD-Dickdarms

rechts: gelbe Schleimhautabschilferungen = Schleim

unten: blutiger Schleimsee, oben: aufgereiht erscheinende entzündete Lymphfollikel (Peyersche Plaques)

IBD: Blutiger Schleim im Kot (links), unauffälliger Kot (rechts)

IBD-Symptom: Blutiger Schleim im Kot (links), frischer schleimig-blutiger IBD-Patienten

B) Dünndarmschwerpunkt, inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux (IGOR)

  • Reflux/Regurgitieren wässrig/schleimigen, teilweise saueren, gelblichgrünlichen Mageninhalts häufig nachts
  • teilweise massive Darmgeräusche insbesondere bei Ruhe oder nachts
  • Schmatzen, sabbern, Aufstoßen
  • "Gebetsstellung" wegen unspezifischer Oberbauchschmerzen wie z.B. auch bei Pankreatitis
  • insbesondere morgendliches Grasfressen, plötzliches Teppichlecken "wie ein Staubsauger"
  • Unruhe, Schreckhaftigkeit, seelisch unstet
  • Kotabsatz und -qualität meist unauffällig
  • allgemein steigernde Unruhe, teilweise auch zunehmende Unzugänglichkeit oder Schreckhaftigkeit (psycho-somatische Komponente)
  • Ängstlichkeit
  • Phobien
  • mglw. zunehmende Aggressivität
  • CRP in der Norm, ausser bei den häufig vorkommenden Mischformen mit der klassischen IBD; labordiagnostisch häufig unauffällig,
  • gelegentlicher Pankreatitisverdacht auch wegen entsprechenden Laborwerten
  • Oesophagus/Magen-Darmspiegelung unauffällig oder unspezifisch entzündliches Bild

Standardtherapie der IBD mit Dickdarmschwerpunkt

Es sind dringend weitere Studien über die Pathogenese dieser deutlich zunehmenden Erkrankung des Hundes nötig, um neue Therapiemöglichkeiten zu erforschen.

Zur Zeit können Tierärzte folgendes pragmatisch-diagnostische und therapeutische Vorgehen empfehlen:

Nur in Ausnahmefällen Stuhltransplantation nach mehrtägiger Nahrungskarenz.

Standardtherapie der IBD mit Dünndarmschwerpunkt / inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux (IGOR)

Im Gegensatz zur i.d.R. relativ einfach beherrschbaren IBD ist der IGOR deutlich herausfordernder und deutlich individueller anzugehen .

Tierärztlicher Behandlungsschwerpunkt ist nach unserer Erfahrung neben möglichst häufigen Tagesgaben (4-5x) des IBDerma-Hyposens ergänzt mit Ziege Rote Beete und Ziege an Beere als Basis das wirksame IGOReflux Intense als Ergänzungsfuttermittel rein natürlicher Komponenten. Verstärkt werden kann es in Einzelfällen durch 2 malige Lupo-Tryptophan-Gaben/Tag, sowie immer anzuratendem frischem Sauerkraut bis zu 1% des LG/Tag.

Ausdrücklicher Hinweis auf die gute Therapierbarkeit dieser zumeist auf Dauer unheilbaren Krankheit bei Einhaltung der o.a. Nahrungsanweisungen in dauerhafter Zusammenarbeit und Beratung durch Ihre/n TierärztIn.

Erfahrungen mit H2-Blockern sind u.E. auf Dauer ernüchternd.

Von Gaben magensäurebildender Kauartikel wird bei IGOR abgeraten.

Besteht bei Ihrem Hund ein Verdacht auf IBD (Inflammatory Bowel Disease) oder IGOR (inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux)?

Testen Sie doch einfach online selber unter

Ein erhöhter Gehalt (>5 µg/ml Serum) des Hundespezies-validierten hochsensitiven,

aber unspezifischen C-Reaktiven Proteins (CRP) beweist zusammen mit der typischen Anamnese praktisch die klassische Dickdarm-IBD. Bei reinem IGOR der CRP-Wert meist ohne Erhöhung.

Darmentzündung

Definition | Symptome gr: symptoma = Begleiterscheinung

Krankheitszeichen, Merkmale einer Krankheit.

Die Symptome einer Krankheit können wie folgt lauten:

  • blasse Schleimhäute
  • Fieber
  • vermehrter Durst
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Abgeschlagenheit
  • Appetitlosigkeit
  • Schwellung der Gliedmaßen
  • Atemnot

Die Symptome sind unspezifisch und können für eine ganze Reihen von Krankheitsbildern sprechen.

"><a href="/component/finder/search?q=Symptome&f=1&Itemid=0">Symptome</a>"> | Ursachen | Diagnose (gr. diagnosis = Entscheidung)

Erkennung und Benennung der Krankheit durch den Tierarzt/Arzt.

Die Diagnose wird durch den Tierarzt nach der Erhebung der Krankengeschichte, Auswertung der Untersuchungsergebnisse, der klinischen und weiterführenden Untersuchungsgänge gestellt. Mit Hilfe der Diagnose wird der Tierarzt in die Lage versetzt, eine Therapie, die zur Heilung oder wenigstens zur Verbesserung des Zustandes eines Patienten führen sollte, zu bestimmen.

"><a href="/component/finder/search?q=Diagnose&f=1&Itemid=0">Diagnose</a>"> | Therapie Behandlung von Krankheiten durch anerkannte Heilverfahren.

Die Therapie wird durch den Therapeuten angewandt, zur Linderung von bei dem Tier diagnostizierten Krankheitsprozessen.

Der Tierarzt verschreibt oder injiziert ein Antibiotikum zur Behandlung, z. B. der bakteriellen Blasenentzündung, nach Überprüfung des Resistenzverhaltens der verursachenden Bakterien.

Der Heilpraktiker verabreicht homöopathische Medikamente nach der Hahnemannschen Lehre.

Der Physiotherapeut führt eine Massagebehandlung, z. B. zur Lockerung der Rückenmuskulatur bei einem Dackel nach einer Bandscheibenoperation durch.

"><a href="/component/finder/search?q=Therapie&f=1&Itemid=0">Therapie</a>">

Definition

Unter einer Enteritis gr.: entericus = Darm; -itis = Entzündung

Sammelbezeichnung für Entzündungen im gesamten Darm, von Dünndarm über Dickdarm bis hin zum Enddarm. Das auffälligste klinische Zeichen ist der Durchfall.

"><a href="/component/finder/search?q=Enteritis&f=1&Itemid=0">Enteritis</a>"> versteht man eine Darmentzündung gr.: entericus = Darm; -itis = Entzündung

Sammelbezeichnung für Entzündungen im gesamten Darm, von Dünndarm über Dickdarm bis hin zum Enddarm. Das auffälligste klinische Zeichen ist der Durchfall.

"><a href="/component/finder/search?q=Darmentzündung&f=1&Itemid=0">Darmentzündung</a>"> oder einen Darmkatarrh mit Durchfall (Stuhl/Kot, der über eine dünne Konsistenz verfügt). Der Kot wird häufiger als normal in großen Mengen abgesetzt, verursacht durch die beschleunigte Passage durch den Darm. Die Darmentzündung kann entweder den Dünndarm oder den Dickdarm oder auch den gesamten Darm betreffen. Der Kot enthält eine größere Menge an Wasser und Salzen sowie unverdaute Futterbestandteile und Fett. Es können auch Schleimbeimengungen und/oder Blut in der Ausscheidung enthalten sein. Sowohl akute lat.: acutus = spitz - schneller Krankheitsausbuch

Plötzlich auftretende Symptome einer Krankheit.

Der akute Verlauf einer Krankheit, stellt sich nach kurzem Verlauf ein, dabei können Schmerzen plötzlich auftreten.

Ein Kater, der unter Harngrieß leidet (FLUTD), fängt plötzlich beim Wasserlassen an, zu schreien. Er zeigt kolikartige Krämpfe, presst und erbricht dabei. Durch das plötzliche Verstopfen der Harnröhre mit Kristallen aus dem Urin kommt es spontan zu den beschriebenen Symptomen.

"><a href="/component/finder/search?q=akute&f=1&Itemid=0">akute</a>"> als auch chronische gr.: chronos = Zeit - langwierig, schleppend

Die Entwicklung der Krankheit verläuft schleppend über Monate bis Jahre.

Krankheiten mit einem chronischen Verlauf charakterisieren sich durch schwache Symptome, die das erkrankte Tier auszehren können und bis zur völligen Erschöpfung führen können. Der Erreger ist nicht stark genug, das Tier in einem kurzen Zeitraum zu schwächen, gleichzeitig ist das erkrankte Tier von seinem Abwehrsystem nicht ausreichend geschützt und kann den Erreger nicht abtöten.

Ein an Borreliose erkrankter Hund kann nach Monaten Gelenkschwellungen und Lahmheit zeigen. Bei schwachem Abwehrsystem kann das Bakterium sich im Organismus ausbreiten und beispielsweise den Herzmuskel befallen. Es kann zur Schwächung kommen und bei sehr schwerem Verlauf kann der Tod folgen. Bis zum Eintreten des Todes können jedoch Jahre vergehen. In dem meisten Fällen wird eine Teilimmunität erreicht, wodurch das Ausschwärmen des Erregers in der Organismus verhindert wird.

"><a href="/component/finder/search?q=chronische&f=1&Itemid=0">chronische</a>"> Krankheitsverläufe sind möglich.

Das Hauptsymptom einer Enteritis ist Durchfall. Zusätzlich können die folgenden Symptome beobachtet werden:

  • Apathie gr.: pathos = Leiden, Leidenschaft

Ohne Leidenschaft: Fortwährende oder vorübergehende Teilnahmslosigkeit gegenüber äußeren Reizen.

"><a href="/component/finder/search?q=Apathie&f=1&Itemid=0">Apathie</a>"> des Tieres (Antriebsarmut)

  • Körpertemperatur kann normal (zwischen 38°C und 39°C) sein, kann aber auch darunter oder darüber liegen (39,5°C, Fieber)
  • Drang, häufig Kot abzusetzen
  • Es werden große Mengen an flüssigem Kot abgesetzt
  • Übelriechender, stark stinkender Kot mit Schleim- oder Blutbeimengung
  • Austrocknung - durch den Wasser- und Salzverlust
  • Auszehrung - durch den Verlust von Nährstoffen und Fett
  • Tenesmen - beständiger schmerzhafter Stuhldrang
  • Zunächst möchten wir ein weitverbreitetes Missverständnis aus der Welt schaffen: Durchfall ist keine Krankheit Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.

    "><a href="/component/finder/search?q=Krankheit&f=1&Itemid=0">Krankheit</a>"> , sondern lediglich ein Symptom gr: symptoma = Begleiterscheinung

    Krankheitszeichen, Merkmale einer Krankheit.

    Die Symptome einer Krankheit können wie folgt lauten:

    • blasse Schleimhäute
    • Fieber
    • vermehrter Durst
    • Erbrechen
    • Durchfall
    • Abgeschlagenheit
    • Appetitlosigkeit
    • Schwellung der Gliedmaßen
    • Atemnot

    Die Symptome sind unspezifisch und können für eine ganze Reihen von Krankheitsbildern sprechen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Symptom&f=1&Itemid=0">Symptom</a>"> für eine ganze Reihe von Erkrankungen des Darmtraktes, die durch eine Vielzahl verschiedener Ursachen hervorgerufen werden können, z. B.

    lat. commensalis = Tischgenosse

    Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).

    "><a href="/component/finder/search?q=Bakterien&f=1&Itemid=0">Bakterien</a>"> (Salmonellen, Yersinien, EHEC, Campylobacter Bakterien, gehören zur Gattung Spirillum, beweglich durch 5-20 Geißeln und sind spiralförmig gewundene, gramnegative Stäbchen. Sie wachsen unter mikroaerophilen und anaeroben Bedingungen, vorzugsweise im Genitaltrakt und im Verdauungssystem. Eine häufige Infektionsquelle für den Menschen sind Rattenbisse. Diese Erreger sind weitverbreitet und verursachen verschiedene Krankheiten bei unseren Haustieren, wie beispielsweise Rindern, Schafen, Schweinen, Vögeln, Hunden und Katzen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Campylobacter&f=1&Itemid=0">Campylobacter</a>"> , Clostridien Bakterien dieser Gattung beinhalten rund 300 Arten, die im Erdboden, Gewässern und dem Verdauungskanal von Tieren und Menschen vorkommen. Sie wachsen unter streng anaeroben Bedingungen und bilden Sporen. Sie färben, sind meist grampositiv, selten gramlabil oder gramnegativ.

    Die pathogenen Stämme bilden starke Zellgifte z. B. Tetanus.

    "><a href="/component/finder/search?q=Clostridien&f=1&Itemid=0">Clostridien</a>"> etc.)

  • Pilze

    lat. commensalis = Tischgenosse

    Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).

    "><a href="/component/finder/search?q=Pilze&f=1&Itemid=0">Pilze</a>"> - Mykosen (Darmbesiedelung durch Hefen oder Schimmelpilze Es handelt sich um filamentöse Pilze, die in zwei Gruppen unterteilt werden.

    1. Schlauchpilze - Ascomyceten
    2. Jochpilze - Zygomyceten

    Die meisten dieser Pilze führen ein wenig spektakuläres Dasein, indem sie sich an der Zersetzung von organischer Materie beteiligen. Einige wenige verursachen Krankheiten, wie z. B. Aspergillus fumigatus, die Lungenaspergillose bei geschwächten Tieren.

    "><a href="/component/finder/search?q=Schimmelpilze&f=1&Itemid=0">Schimmelpilze</a>">)

  • Viren lat.: Gift, Feuchtigkeit, Saft, Schleim

    Parasitärer Mikroorganismus ohne eigenen Stoffwechsel. Dringt in die Wirtszelle ein und kontrolliert deren Funktionen, um seine Fortpflanzung zu sichern. Das Virus besteht grob aus einer Eiweißhülle, dem Kapid, und einem aus DNS oder RNS bestehenden Erbgut, dem Core.

    "><a href="/component/finder/search?q=Viren&f=1&Itemid=0">Viren</a>"> (Rotavirus, Coronavirus, Parvovirus etc.)

  • Darmparasiten (Kokzidien, Giardien, Spulwürmer etc.)
  • Stressbedingte Faktoren (durch Störung des vegetativen Nervensystems)
  • Giftige Substanzen (Reinigungsmittel, Pflanzenschutzmittel, Dünger etc.)
  • Futtermittelallergien (vor allem durch Konservierungs- und Farbstoffe)
  • Plötzliche Umstellung des Futters (häufig bei Welpen)
  • Füttern von Tischabfällen (ungeeignet für den Verdauungstrakt von Fleischfressern)
  • Verdorbene Nahrungsmittel (durch bakterielle Besiedlung oder Pilzgifte verdorben und ungeeignet für die Fütterung unserer Haustiere)
  • Die Diagnose kann nur durch die Tierärztin/den Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.

    Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.

    Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.

    Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.

    Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.

    Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.

    Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.

    "><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>"> gestellt werden. Zunächst wird eine genaue Anamnese gr.: Anamnesis = Erinnerunng

    Vorgeschichte eines Patienten - Krankengeschichte

    "><a href="/component/finder/search?q=Anamnese&f=1&Itemid=0">Anamnese</a>"> (Krankengeschichte) erstellt. Hier ist es besonders wichtig, dass Sie alle wichtigen Beobachtungen Ihrem Tierarzt möglichst genau schildern, z. B. Zeitpunkt des ersten Auftretens, Fütterung und Art des Futters, andere erkrankte Tiere, ob irgendetwas Ungewöhnliches aufgenommen wurde usw. Es folgt eine gründliche klinische Untersuchung. Hier wird ermittelt, ob eine Untertemperatur oder Fieber aufgetreten ist, der Austrocknungsgrad des Patienten wird bestimmt. Durch Abtasten kann der Zustand des Darms beurteilt werden, und die Kontrolle der Schleimhäute liefert wichtige Informationen über das Kreislaufgeschehen des Patienten. Die Tierärztin/der Tierarzt muss aufgrund der vielseitigen Ursachen der Enteritis eingehende weiterführende Untersuchungen einleiten. Hierzu zählen unter Umständen Kotuntersuchungen, Röntgen mit und ohne Kontrastmittel, Ultraschall und Untersuchungen des Blutes, die bei schweren Durchfällen Hinweise auf Infektionen (lat.: inficere = hineinlegen, anstecken)

    Das Eindringen von Mikroorganismen (Viren, Mykoplasmen, Bakterien, Pilzen, Protozoen) in einen Organismus, z. B. Tier, Pflanze, Mensch.

    "><a href="/component/finder/search?q=Infektionen&f=1&Itemid=0">Infektionen</a>"> , Austrocknung und die Ausdehnung der Erkrankung Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.

    "><a href="/component/finder/search?q=Erkrankung&f=1&Itemid=0">Erkrankung</a>"> geben können. In seltenen, komplizierten Fällen werden endoskopische Untersuchungen (Darmspiegelungen), Computertomografien ( CT Abk.: CT

    Diagnostisches Verfahren, bei dem ein gefächerter Röntgenstrahl in einen Körper gescannt wird. Die Strahlen werden von empfindlichen Sensoren registriert und durch einen Computer in ein Graustufenbild gewandelt. Es entsteht eine Röntgenaufnahne einer Körperscheibe des Patienten, die dann vom Tierarzt interpretiert wird.

    "><a href="/component/finder/search?q=CT&f=1&Itemid=0">CT</a>"> ) oder Kernspinuntersuchungen (MRT) notwendig.

    Die Behandlung Der Tierarzt leitet nach Diagnosetellung eine adequate Therapie ein. Durch die Anwendung von anerkannten Heilverfahren kann die Behandlung einer Krankheit erfolgen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Behandlung&f=1&Itemid=0">Behandlung</a>"> richtet sich nach der Diagnose oder Verdachtsdiagnose der Tierärztin/des Tierarztes. In einigen Fällen ist eine genaue Diagnosestellung nicht möglich, und es muss zunächst eine symptomatische Therapie eingeleitet werden. Bei leichten Enteritiden (Darmentzündungen) genügt häufig ein Futterentzug über einen Zeitraum von 24 Stunden mit anschließender Fütterung von ausschließlich schonender Kost. Der Futterentzug ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung, da auf diese Weise der Verdauungsapparat die Möglichkeit hat, sich zu erholen. Eine anschließende leicht verdauliche Kost kann das Gleichgewicht im Darm wieder herstellen. Bei schwerwiegenderen Fällen der Enteritis müssen therapeutische Maßnahmen an den jeweiligen Fall angepasst werden, wie beispielsweise die Gabe von Entwurmungsmitteln, Antibiotika Plural von Antibiotikum

    Sammelbegriff für Ausscheidungsprodukte von Schimmelpilzen, die das Wachstum von Bakterien hemmen können.

    Antibiotika wurden ursprünglich von Schimmelpilzen gewonnen. Heute können sie künstlich im Labor von der pharmazeutischen Industrie erzeugt werden. Sie werden hauptsächlich zur Bekämpfung von bakteriellen Infektionen eingesetzt.

    1. Bakteriostatisch (Bakterien hemmend): Sulfonamide, Tetrazykline, Chloramphenicol, Makrolide, Lincomycine, Floxacine und Fucidinsäure
    2. Bakterizid (Bakterien abtötend): Penicilline, Cephalosporine, Aminoglykoside, Bacitracin und Polymyxine
    "><a href="/component/finder/search?q=Antibiotika&f=1&Itemid=0">Antibiotika</a>"> , Passivimpfstoffen (Gammaglobuline), Interferone, Dauertropfinfusionen oder gar Bluttransfusionen.

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    Hamburger Tierspital

    Klinik gr.: kline = Bett

    1. Medizinische Bezeichnung von dem Verlauf eines Krankheitsbildes mit Symtomen und Verlaufsformen.
    2. Einrichtung zur Behandlung bettlägeriger Patienten.
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    DarmentzГјndung - Symptome und Behandlung

    Was ist eine DarmentzГјndung?

    Als wichtigstes Verdauungsorgan des menschlichen Körpers ist der Magen-Darm-Trakt in vier wesentliche Abschnitte unterteilt: den Magen, den Dünndarm, den Dickdarm und den Mastdarm. In den allermeisten Fällen hat man es bei einer Darmentzündung mit einer Entzündung des Dünndarms (Enteritis) zu tun, der Dickdarm kann jedoch ebenso betroffen sein wie die Schleimhäute beider Abschnitte – in diesen Fällen spricht man von einer Enterokolitis. Tritt sie in Kombination mit einer Magenentzündung (Gastritis) auf, so bezeichnet man dies als Gastroenteritis. Eine Darmentzündung kann entweder akut oder chronisch sein.

    Die chronischen Verlaufsformen werden aktuell immer bedeutsamer für die Volksgesundheit. Damit sind nicht nur klinische gut bekannte Manifestationen wie Morbus Crohn, Zölialie oder Colitis Ulcerosa gemeint, sondern vor allem funktionelle Störungen, die nur selten oder viel zu spät diagnostiziert werden. Zu den funktionell bedeutsamen Darmentzündungen gehören unter anderem unspezifische Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Fruktoseintoleranz, Laktoseintoleranz, Histaminintoleranz, Glutensensitivität, Lektinunverträglichkeiten und Glukoseintoleranz bei (immer bedeutsamer werdenden) Dünndarmfehlbesiedlung.

    Wie kommt es zu einer DarmentzГјndung?

    Eine akute Darmentzündung kann durch mehrere Faktoren ausgelöst werden: es gibt die mikrobiellen (also Mikroben betreffenden) Erreger, beispielsweise Pilzen oder Bakterien, wobei die Salmonellen eine Sonderform letzterer darstellen, welche man sich beispielsweise durch den Verzehr roher Eier einhandeln kann. Pilze können in der Regel nur dann eine Entzündung zur Folge haben, wenn bereits eine Schwächung des Immunsystems vorliegt; das betrifft unter anderem ADIS – Patienten oder Menschen, die gerade eine intensive Behandlung mit Antibiotika hinter sich haben.

    Doch auch eine allergische Reaktion oder eine autoaggressive Abwehrreaktion des Immunsystems kann eine Darmentzündung einleiten, genauso wie eine Strahlenbehandlung oder eine Chemotherapie. In manchen Fällen kann auch ein Tumor im Darm die Entzündung auslösen. Eher selten ist eine Minderdurchblutung im Darm der Auslöser. Die Inkubationszeit ist abhängig vom Auslöser und kann daher von wenigen Stunden bis zu einigen Tagen betragen.

    Die chronische DarmentzГјndung ist hinsichtlich ihrer Ursachen noch nicht ausreichend erforscht, man geht allerdings unter anderem von genetischer Veranlagung und psychischer Гњberbelastung, zum Beispiel durch Stress, aus.

    An welchen Symptomen erkennt man eine akute DarmentzГјndung?

    Das bezeichnende Symptom für eine Darmentzündung ist Durchfall, oft in Kombination mit Übelkeit und Erbrechen. Darüber hinaus kann es zu Bauchkrämpfen – und Schmerzen, insbesondere im Bereich des Magens, und Fieber kommen.

    Je nach Schwere und Verlauf der Krankheit verlieren Betroffene auch an Gewicht und durch das Erbrechen und den Durchfall auch an Salz und Wasser. Die Folgen dieser Dehydration reichen von Schwindel über Wadenkrämpfe, Antriebslosigkeit, ein Ungleichgewicht des Säure–Base–Haushalts und Müdigkeit bis zum Kreislaufschock – oder Zusammenbruch, besonders bei Kindern und älteren Menschen. Außerdem wird die Darmentzündung für gewöhnlich von Appetitlosigkeit begleitet. In manchen Fällen kann man auch ein Blubbern im unteren Bauchbereich wahrnehmen, welches Ausdruck der enormen Aktivität hinsichtlich der Genesung ist. Durch diese starken Aktivitäten sowie durch die entzündlich geschädigten Schleimhäute es zu leichten Verletzungsreaktionen im Darm kommen, die sich durch Blut im Stuhl oder Durchfall äußern.

    An welchen Symptomen erkennt man eine chronische DarmentzГјndung?

    Demgegenüber sind die Symptome einer chronischen Darmentzündung viel schwieriger zuzuordnen. Häufig treten Erschöpfungszustände, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsstörungen oder auch Gelenk- und Kopfschmerzen in Erscheinung. Nicht selten treten solche Symptome phasenweise auf und sind von Hitaminreaktionen begleitet, welche häufig unerkannt bleiben.

    Ist eine akute Darmentzündung gefährlich?

    Im Normalfall ist eine akute Darmentzündung nicht weiter bedenklich, da sie häufig schon nach wenigen Tagen abschwillt und keine bleibenden Schäden hinterlässt. Da sie jedoch sehr unangenehm sein kann, beispielsweise bei hohem Fieber oder bei Bauchkrämpfen, kann es aufgrund der Folgen geboten sein, einen Arzt aufzusuchen.

    Gefährlich ist eine Darmentzündung unter anderem dann, wenn sie den Kreislauf des Betroffenen schwächt, in extremen Fällen kann dies lebensgefährliche Folgen mit sich bringen. Für gewöhnlich kann man jedoch mit ärztlichen Maßnahmen die Situation wieder unter Kontrolle bringen. Ebenfalls bedenklich ist ein Ungleichgewicht des Säure–Base–Haushalts, da hier die Folgen ebenfalls lebensgefährliche Dimensionen erreichen können. Dies kann vor allem dann auftreten, wenn Betroffene nicht ausreichend Flüssigkeit und Mineralstoffe zu sich nehmen.

    Wie gefährlich ist eine chronische Darmentzündung?

    Chronische Darmentzündungen bewirken langfristig eine hohe Einschränkung der Lebensqualität und begünstigen das Voranschreiten chronischer Krankheiten. Bedingt durch die Entstehung von Giftstoffen während der Verdauung und zugleich verminderte Aufnahme von Nährstoffen durch die chronisch gereizte und funktionsgeminderte Darmschleimhaut, treten Entzündugen, Erschöpfung und weitere unspezifische Symptome schleichend und unerkannt in Erscheinung, ohne dass diese mit einer chronischen Darmentzündung als Auslöser in Verbindung gebracht werden.

    Was kann ich gegen eine akute DarmentzГјndung tun?

    Da eine akute Darmentzündung meist durch verdorbene Nahrung oder Mikroorganismen ausgelöst wird, kann man vorbeugend vor allem durch eine gesunde Darmflora das Immunsystem stärken. Ebenfalls sollten sie, da sich Darmentzündung häufig durch Infektionen verbreiten, auf eine gesunde Hygiene achten und vor allem im direkten Kontakt mit Betroffenen auf ausreichende Desinfektion achten. Vermeiden sie den Verzehr roher Tierprodukte, insbesondere Eier, sowie unzureichend gereinigter Gemüse, Salate und Sprossen.

    Ist es dennoch akut zu einer Entzündung gekommen, helfen folgende schonende und stützende Maßnahmen. In jedem Fall gilt: trinken sie viel Flüssigkeit, am besten Tee, jedoch keinen Pfefferminztee, weil dessen ätherischen Öle die entzündliche Magendarmschleimhaut zusätzlich reizen. Kohlekompretten helfen, Giftstoffe und Mikroorganismen einzudämmen. Um den Mineralhaushalt ihres Körpers zu unterstützen, können sie auch spezielle Elektrolyt-Präparate in ihrer Apotheke erwerben, die eine entsprechende Wirkung zeigen. Außerdem kann es hilfreich sein, Traubenzucker und Salz zu verzehren. Besonders, wenn sie von Appetitlosigkeit und akutem Durchfall betroffen sind, ist es außerdem ratsam, auf Nahrung zu verzichten, bis dieses Stadium überwunden ist. Dann können sie wieder gut verträgliche Nahrungsmittel wie Zwieback oder Salzstangen, am besten in Kombination mit schwarzem Tee, zu sich nehmen, um schließlich zu einer gewöhnlichen Ernährung überzugehen.

    Sie sollten auch abwägen, wie schwer ihre Symptome sind, um gegebenenfalls einen Arzt zu konsultieren. In den meisten Fällen ist dies nicht notwendig, doch vor allem, wenn ihr Kreislauf betroffen ist, sie unter Benommenheit zu leiden beginnen oder eine schwere Vorerkrankung hatten, sollten sie bei diesem Schritt nicht zögern. Dort kann auch geklärt werden, ob ihre Infektion durch ein Erreger ausgelöst wurde – gegebenenfalls wird dann ein Antibiotikum zum Einsatz kommen.

    Was tun, wenn Sie eine chronische DarmentzГјndung vermuten?

    Eine chronische Darmentzündung heilt hingegen nicht einfach ab. Die schulmedizinisch medikamentöse Behandlung zielt hier vor allem auf eine Linderung der Beschwerden ab, was unter anderem durch Immunsuppressiva zur Bremsung des Immunsystems und Cortison zur Entzündungshemmung erreicht werden soll. Auch spezielle Diäten können zum Einsatz kommen. Ist ein Teil des Darms durch die Entzündung zerstört, so muss dieser operativ entfernt werden; dies heilt zwar nicht die Krankheit, kann jedoch eine weitere Ausbreitung verlangsamen. Auf Grundlage der heutigen Schulmedizin können Patienten mit Morbus Crohn also nicht geheilt, allerdings wieder zu mehr Lebensqualität verholfen werden; ihre Lebenserwartung wird in aller Regel nicht mehr durch die Krankheit beeinträchtigt.

    Online-Check bei Erschöpfung:

    Weil bei den funktionellen chronischen Darmentzündugen ursächlich sehr vielfältige Erkrankungsursachen in Frage kommen, ist zunächst eine Eingrenzung im Rahmen einer Ursachendiagnostik erforderlich.

    Zu den funktionell bedeutsamen Darmentzündungen gehören unter anderem

    • unspezifische Nahrungsmittel-UnvertrГ¤glichkeiten
    • Leaky-Gut-Symdrom
    • Fruktoseintoleranz,
    • Laktoseintoleranz,

    Hier findet man in der Regel nur bei speziell geschulten Therapeuten Hilfe. Durch eine Ursachenorientierte Therapie oben genannten Symptome einer funktionellen chronischen Form von DarmentzГјndung deutlich gelindert oder behoben werden.

    Unterstützend kann allgemein eine reizarme Schonkost empfohlen werden, ergänzt durch eine gezielte Diät (entsprechend der durchgeführten Diagnostik). Pausen, in denen der Magendarmtrakt zur Ruhe kommen kann sind essentiell wichtig. Meist sind gezielt eingesezte pflanzliche Bitterstoffe sehr effektiv im Vergleich zu probiotischen Keime. Besonders pflanzliche Antibiotika (Phytobiotika) können sehr hilfreich sein.

    Weitere Themen sind in Vorbereitung: Dünndarmfehlbesiedlung Wie krank macht unsere Ernährung? Pankreasinsuffizienz

    Darmentzьndung

    Die Darminfektion ist eine entzьndliche Darmerkrankung oder infektiцse Darmkrankheit

    Eine Darmentzьndung ist eine durch Viren, Bakterien, Pilze oder Protozoen hervorgerufene entzьndliche Erkrankung des Darmes. Neben dem Dьnndarm sind hдufig auch der Dickdarm sowie der Magen infiziert. Symptome wie Durchfall und Ьbelkeit treten auf.

    Toilettenstress © bilderbox - www.fotolia.de

    Einteilung der Kategorie Darmentzьndung

    • 1 Beschreibung
    • 2 Ursachen und Risokofaktoren
    • 3 Symptome
    • 4 Untersuchungen und Diagnose
    • 5 Krankheitsverlauf
    • 6 Behandlung und Therapie
      • 6.1 Darmmittel
      • 6.2 Fдkale Transplantation
    • 7 Vorbeugung
    • 8 Formen der Darmentzьndung
      • 8.1 Enteritis (Dьnndarm)
      • 8.2 Kolitis (Dickdarm)
      • 8.3 Colitis ulcerosa (chronisch)
    • 9 Studien und Forschung
    • 10 Darmentzьndung im Alltag

    Bei einer Darmentzьndung unterscheidet man zwischen einer

    Die Enteritis betrifft den Dьnndarm, die Kolitis den Dickdarm.

    Akute Enteritis und Gastroenteritis

    Eine akute Enteritis wird durch virale oder bakterielle Infekte verursacht. Wenn der Magen miterkrankt ist, ist von einer Gastroenteritis die Rede.

    Ruft die Enteritis nur Ьbelkeit und Durchfall hervor, kommen bei der Gastroenteritis noch Koliken und Fieber hinzu. Noroviren und Rotaviren kцnnen der Auslцser sein.

    Chronische Kolitis

    Bei der Autoimmunkrankheit Morbus Crohn liegt eine chronische Darmentzьndung vor. Die Kolitis beschreibt Erkrankungen des Dickdarms, die ebenfalls durch Bakterien oder Viren verursacht sein kцnnen. Auch hier ist das typische Symptom Durchfall.

    Wie auch bei der Enteritis, kann eine Kolitis unter anderem auch durch Gifte oder durch Allergene hervorgerufen werden, wenn man ein bestimmtes Nahrungsmittel zusich genommen hat, auf dessen Inhaltsstoffe der Organismus allergisch reagiert.

    Paradisi-Redaktion - Artikel vom 02.04.2009 (zuletzt ьberarbeitet am 02.10.2014 )

    Grundinformationen zur Darmentzьndung

    Darmentzьndung - Ursachen, Symptome und Behandlung

    Eine Darmentzьndung verursacht in den meisten Fдllen Durchfall und starke Bauchkrдmpfe.

    Formen der Darmentzьndung

    Dickdarmentzьndung (Kolitis) - Ursachen, Symptome und Behandlung

    Es gibt verschiedene Formen von Kolitis. Mediziner unterscheiden die Enterohдmorrhagische Kolitis, die Pseudomembranцse Kolitis und die Strahlenkolitis.

    Dьnndarmentzьndung (Enteritis) - Ursachen, Symptome und Behandlung

    Eine Dьnndarmentzьndung kann sowohl akut sein als auch einen chronischen Verlauf nehmen.

    Colitis ulcerosa (bei Babys und Kindern) - Ursachen, Symptome und Behandlung

    Besonders betroffen von der chronisch-entzьndlichen Darmerkrankung ist die Altersgruppe der 16- bis 25-Jдhrigen. Wodurch die Krankheit ausgelцst wird, ist weiterhin unbekannt.

    Allgemeine Artikel zur Darmentzьndung

    Blinddarmdurchbruch - Die Appendix-Ruptur gilt als schwerste Komplikation einer Blinddarmentzьndung

    Ein Blinddarmdurchbruch entsteht meist auf Grund einer nicht diagnostizierten Blinddarmentzьndung. Das Eindringen von Keimen und Eiter in den Bauchraum bedeutet akute Lebensgefahr.

    Yersiniose - Infektion mit Yersinien

    Die Yersiniose zдhlt in Deutschland zu den am hдufigsten auftretenden Darmerkrankungen, vor allem bei Kindern und Jugendlichen.

    Peitschenwurmbefall - Befall mit Peitschenwьrmern

    Wenn sich eine groЯe Anzahl an Peitschenwьrmern im Dickdarm ansiedelt, kann eine Darmentzьndung ausgelцst werden. Eine weitere Folge ist Blutarmut.

    Die Darmflora - Schьtzt die Darmschleimhaut und unterstьtzt die Verdauung und den Stoffwechsel

    Im menschlichen Darm befinden sich tausende von Bakterien. Diese sind Bestandteil der Darmflora und verantwortlich fьr die Verdauung des Menschen.

    Darmmittel - Anwendung, Wirkung und Nebenwirkungen

    Bei starken Darmbeschwerden kцnnen Medikamente oder natьrliche Stoffe schnelle Hilfe versprechen.

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    Darmentzündung beim hund symptome

    Lindermanns Tierwelt – Haustier-Magazin & Web-TV

    Chronische Darmentzündung beim Hund

    IBD beim Hund, Foto: Andrii Muzyka, Fotolia.com

    Beim Menschen sind sie seit Langem bekannt: chronische Darmerkrankungen wie beispielsweise Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Die Krankheiten ereignen sich in Schüben mit blutigen Durchfällen. Sie verursachen Krämpfe und Schmerzen und verringern die Lebensqualität immens. Auch bei Hunden werden Darmentzündungen in den letzten Jahren vermehrt beobachtet.

    Die Ursachen sind weitgehend unbekannt. Sicher ist, dass es sich um eine überschießende Immunreaktion der Darmschleimhaut handelt und dass diese durch das Zusammentreffen mehrerer Faktoren ausgelöst werden kann: Genetische Veranlagung bestimmter Rassen, wie zum Beispiel Boxer, Schäferhund oder Shar-Pei, Überempfindlichkeit und Unverträglichkeit verschiedenster Futterinhaltsstoffe, eine Fehlbesiedlung der Darmbakterien und Stress begünstigen den Ausbruch einer IBD (Inflammatory bowel disease, wie der Krankheitskomplex im Englischen genannt wird).

    Die Symptome sind dramatisch, die Diagnose schwierig

    Hauptsymptom ist das Ausscheiden von schleimig-blutigem Durchfall, oft verbunden mit schmerzhaften Bauchkrämpfen, Erbrechen, Gewichtsverlust und einem ausgeprägten Krankheitsgefühl. Die Erkrankung schreitet in Schüben voran und kann den gesamten Verdauungstrakt vom Magen bis zum Dickdarm betreffen. Zu Beginn eines Schubes steigt die Kotabsatzrate, die Konsistenz wird weicher, die Form dünner und kürzer. Sind am Anfang nur Schleimauflagerungen auf dem Kot zu erkennen, können diese schnell blutig werden, bis fast nur noch blutiger Schleim ausgeschieden wird. Die Entzündung der Darmschleimhaut schreitet schnell voran und öffnet Tür und Tor für weitere Entzündungen, sodass hohes Fieber während eines akuten Schubes lebensbedrohlich werden kann.

    Die Diagnose wird als Ausschlussdiagnose gestellt. Parasitenbefall des Darms mit Giardien und Würmern muss als Erstes ausgeschlossen werden. Eine Kotprobe zur Untersuchung der vorhandenen Bakterienflora ist nur in wenigen Fällen aussagekräftig. Vielversprechender sind Blutuntersuchungen, bei denen spezielle Entzündungsparameter auf eine mögliche IBD hinweisen. In jedem Fall sollte ein umfassendes Allergieprofil erstellt werden, da eine strenge Diät zur Therapie gehört. Eine Darmspiegelung mit Probenentnahme ist zur Sicherung der Diagnose sinnvoll.

    Zunächst steht die Behandlung der aktuellen Krankheitszeichen im Vordergrund. Fiebersenker, Antibiotika und Entzündungshemmer werden eingesetzt, um der chronischen Entzündung Einhalt zu gebieten.

    Hunde mit einer IBD müssen strenge Diät halten, da häufig Allergien auf verschiedene Futtermittel vorliegen, die einen erneuten Schub begünstigen. Welche Diät sinnvoll ist, wird nach Auswertung eines Allergieprofils bestimmt. Die Überempfindlichkeiten können sich im Laufe der Jahre jedoch verstärken und auf weitere Allergiequellen ausweiten. Medizinische Diätfutter haben den Vorteil, dass sie hochwertiger und besser verdaulich sind und dadurch den angeschlagenen und vernarbten Darm entlasten.

    Je nach Schwere der Erkrankung bekommen die Hunde zusätzlich Medikamente, zum Beispiel zur Regulation des Immunsystems. Alternative Heilmethoden wie Homöopathie oder Ozontherapie sind bei chronischen Darmentzündungen immer eine Überlegung wert. Da es sich bei der IBD um eine Autoimmunkrankheit handelt und jeder Körper unterschiedlich reagiert, sind die Wege zur Genesung sehr individuell. Alternative Heilmethoden erfordern daher vom Hundebesitzer ein erhöhtes Maß an Geduld, Aufmerksamkeit und Konsequenz.

    Eine Heilung der Krankheit ist in dem Sinne nicht möglich. Jedoch kann man den Schweregrad der Erkrankung verringern und die Abstände zwischen den Schüben verlängern. Ein Hund mit IBD kann noch viele Jahre glücklich leben, erfordert aber viel Kraft und Geld während der Zeit vom ersten Schub bis zur Diagnose und bis zum Greifen der Therapie.

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    Magendrehung bei Hunden – Anzeichen erkennen und helfen

    Der Magen des Hundes ist durch zwei Punkte im Brauchraum fixiert. Von vorne tritt die Speiseröhre durch das Zwerchfell und kurz hinter diesem, mündet sie in den Magen. Der Magenausgang auf der anderen Seite, geht in den 12-Fingerdarm den ersten Abschnitt des Dünndarms über. Der Magen ist kein Schlauch, oder kugelförmiges Gebilde, sondern ist ein asymmetrischer Beutel mit einer großen und einer kleinen Krümmung.

    Wenn der Magen in normaler Position liegt, befindet sich der obere und vordere Anteil unter den hinteren Rippen und der hintere Teil des Magens zeigt nach hinten rechts und unten.

    Zusätzlich ist der Magen noch mit einigen Bändern im Bauchraum befestigt, wie zum Beispiel an der Leber und der Milz. Damit der Magen auch in unterschiedlichem Füllungszustand Bewegungsfreiheit behält, sind diese Bänder nachgiebig und nicht straff. Die Blutgefäße verlaufen alle entlang der Speiseröhre, des 12-Fingerdarmes und der Aufhängebänder.

    Wie kann es zur Magendrehung beim Hund kommen?

    Dadurch, dass der Magen hängt und vorwiegend nur durch die Speiseröhre und dem 12-Fingerdarm fixiert ist sowie mit der Krümmung nach unten weist, kann der Hundemagen an dieser Aufhängung hin und her pendeln. Entsprechende Füllung mit Wasser oder Futter begünstigen dies noch. Wird vom Hund eine Bewegung ausgeführt, die das Pendeln noch verstärkt, kann es zu einem Umschlagen des Magens um seine Längsachse kommen. Vorwärtsbewegungen und nach unten gerichtet, mit plötzlichem Abbremsen, sind da am gefährlichsten. Beispiele dafür sind das Herunterlaufen einer Treppe, Herunterspringen von einem Hindernis und weiteres.

    Welche Hunde sind bei einer Magendrehung besonders gefährdet?

    Größere Hunde mit einem tiefen, breiten Brustkorb haben eine große Bewegungsfreiheit des Magens. Auch spielt das Bindegewebe eine große Rolle. Hunde mit lockerem, weichem Bindegewebe haben oft keine straffen Magenbänder. Auch wenn gerade größere Mengen Wasser getrunken, oder gefressen wurden entsteht ein günstige Bedingung, welche das Pendeln des Magens verstärken. Auch schwer verdauliches Futter, leicht gärendes und sehr große Futterportionen verstärken das Risiko einer Magendrehung.

    Hunde die bereits eine Magendrehung gehabt hatten und bei denen der Magen nicht operativ fixiert wurde, weisen eine Wiederholungsrate von über 80 % auf!

    Des Weiteren können Magen- oder Darmentzündungen mit Erbrechen und Durchfall, Verdauungsstörungen, Entleerungsstörungen des Magens, eine Magendrehung verursachen.

    Auch wenn die oben aufgeführten Dinge ein erhöhtes Risiko für eine Magendrehung sein können, so können auch bei kaum gefüllten Magen, kleinen Hunden, sogar Welpen oder Katzen Magendrehungen vorkommen.

    Was passiert, wenn der Magen sich gedreht hat?

    • Kleinste Futtermengen können Gase im Verdauungsganges des Magens verursachen. Diese würden normalerweise über die Speiseröhre oder den Darm abgeleitet werden. Sind diese beiden Ausgänge durch eine Drehung verschlossen, sammelt sich das Gas im Magen und bläht ihn auf. Dies kann sogar zum Zerreißen der Magenwand führen!
    • Der aufgeblähte Magen drückt auf das Zwerchfell und so wird die Herzaktion und die Atmung beeinträchtigt. Außerdem werden auch große Blutgefäße abgedrückt.
    • Durch die Drehung werden die zu- und ablaufenden Blutgefäße abgeklemmt. CO² und Stoffwechselprodukte können nicht abtransportiert werden und es kann natürlich kein neues sauerstoff- und nährstoffreiches Blut zum Magen gelangen. Somit wird Gewebe schwer geschädigt und kann sogar absterben. Irgendwann wird die Magenwand undicht und Mageninhalt gelangt in die Bauchhöhle. Hier besteht die Gefahr einer Bauchfellentzündung!
    • Mit einem Band ist die Milz am Magen befestigt und diese wird bei einer Magendrehung immer mitgedreht. Dadurch kann Blut nicht mehr aus den Organen abfließen, allerdings kann arterielles Blut immer noch einströmen. Es entstehen schwerste Stauungserscheinungen.
    • Aus den oben genannten Gründen, entstehen sehr schnell lebensbedrohliche Kreislaufstörungen und Herzbelastungen, die meistens zu einem Kreislaufschock führen.

    Welches sind die Anzeichen einer Magendrehung beim Hund?

    • Die Drehung an sich, versursacht dem Hund nur einen kurzen Schmerz, der ihn kurz aufjaulen lässt und danach laufen die meisten Hunde relativ vorsichtig mit eingezogenem Bauch und gekrümmten Rücken unruhig hin und her.
    • Er legt sich nur kurz hin, um gleich wieder aufzustehen.
    • Er versucht schon nach kurzer Zeit danach zu Erbrechen, was allerdings nicht passieren kann, da die Speiseröhre zugeschnürt ist.
    • Falls der Hund in diesem Zustand etwas trinken sollte, wird er innerhalb kürzester Zeit das Wasser wieder erbrechen.
    • Die Aufgasung des Magens kann von Minuten bis Stunden dauern und kann von außen gesehen oder gefühlt werden. Der vordere und hintere Teil des Bauchraumes wird immer dicker. Wenn man auf den prallen Bauch und die letzten hinteren Rippen klopft, oder mit dem Finger schnippt, klingt dieser hohl, wie bei einer Trommel.
    • Die verschlechternde Kreislaufsituation ist zunächst durch starke Unruhe, bei weiterem Fortschreiten, durch Apathie (Teilnahmslosigkeit) gekennzeichnet.
    • Die Atmung wird immer anstrengender, meist hechelnd.
    • Oftmals stöhnt der Hund auch vor Schmerzen.
    • Der Puls wird sehr schnell und teilweise so flach, dass man ihn kaum noch fühlen kann.
    • Zuerst werden die Schleimhäute hellrosa, später fast weiß.
    • Innerhalb von 30 – 60 Minuten können sich dramatische, lebensbedrohliche Zustände entwickeln, so dass der Hund nach dieser Zeit nicht mehr gehen oder stehen kann. Erfolgt dann keine schnelle Hilfe, stirbt der Hund.

    Was muss ich tun, wenn ich beim Hund eine Magendrehung festgestellt habe?

    • Auch wenn nur der Verdacht besteht, sollte man keine Zeit verlieren.
    • Sofort den Tierarzt oder die Tierklinik anrufen, damit vorbereitende Maßnahmen ergriffen werden können und keine wertvolle Zeit verloren geht.
    • Man kann auch eine andere Person mit dem Telefonanruf beauftragen und sofort in die Tierklinik fahren (falls der Tierarzt nicht offen hat).

    Jede Minute kann wertvoll sein und über Leben und Tod entscheiden!

    Was aber tun, wenn kein Tierarzt zu erreichen ist?

    Für solche Fälle sollte man vom Tierarzt ein Instrument (dicke Hohlnadel) erhalten und die genaue Vorgehensweise gezeigt bekommen. Ansonsten kann so eine Punktion den Hund mehr verletzten, wie Erleichterung schaffen. Daher möchte ich dieses Vorgehen nicht weiter detailliert beschreiben. Am besten lässt man sich dies in einem Erste Hilfe Kurs zeigen, wie man bei einer Punktion vorgeht.

    Autorin: Melanie Weber-Tilse

    Auch wenn nach bestem Wissen und Gewissen gesundheitliche Themen verfasst wurden, können sich dennoch Fehler einschleichen, oder einen nicht mehr aktuellen wissenschaftlichen Stand darstellen, noch ersetzen sie den Rat fachkundiger Tierärzte. Die Autoren übernehmen keine Verantwortung für dessen Richtigkeit, alle Angaben sind stets ohne Gewähr. Foto: Wikipedia/Kalumet

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    8 Kommentare

    Ich denke, dass ich selbst nicht so eine Punktion durchführen könnte. Ich hätte viel zu viel Angst, meinen Hund zu verletzen, daher wünsche ich jedem Hundebesitzer, dass er nie in diese unglückliche Situation kommt!

    Herzlichen Dank für diesen ausführlichen Beitrag zur Information.

    Ich habe gerade einen 12-jährigen Bernhardiner das erste Mal in den Ferien für eine Woche. Am zweiten Abend, ich hatte Geburtstag (es gab kein ausserordentliches Futter für die Hunde – ich habe selber Zwei), sehe ich, dass es diesem Hund nicht gut geht und er total aufgebläht ist. Glücklicherweise konnte ich die Besitzerin erreichen und mit ihr absprechen, dass ich den üblichen TA des Hundes kontaktiere und auch während der Behandlung besprochen werden konnte, was gemacht wird.

    Der durch sein Alter bereits „magere“ Hund (38 kg) wollte nicht mehr aus seinem Korb aufstehen; also kam die Tierärztin und versuchte einen Schlauch in den Magen zu bringen. Das klappte leider nicht. Gemeinsam konnten wir den Hund „überreden“ aufzustehen und in mein Auto bringen. TA und ich fuhren umgehend zur Praxis. Auch dort misslang es, den Schlauch in den Magen zu bringen. Also Röntgen. Der Magen des Hundes war angedreht (nicht ganz rum) – somit kam es zu der beschriebenen Punktion durch die Tierärztin. Endlich entwich das Gas. Danach konnte auch der Schlauch durch die Speiseröhre eingeführt werden, wo sich 3 Liter Wasser mit Trockenfutterresten angestaut hatten.

    Um 3 Uhr morgens waren wir dann Zuhause und beide belämmert, er durch die Kurznarkosen, ich durch die Hilfestellung beim TA und die ganze Aufregung. Während der Nacht habe ich alle 2 Stunden kontrolliert, ob er wieder aufbläht. Glücklicherweise nicht.

    Um halb 9 wollte ich mit ihm in den Garten. Er wollte wieder nicht aufstehen und ich war mir wirklich unsicher, ob er nicht wieder aufgebläht ist – der Bauch war so hart. Also rufe ich Besitzerin und TA an, schon in Panik, dass wohl sein letztes Stündchen geschlagen habe. Dann versuchte ich ihn nochmals mit Nachdruck zum Aufstehen zu bewegen — und er stand auf – YEAH. — wir gingen Richtung Auto und er machte 2 mal ausgiebig Pipi und dann war der Alte wieder der Alte und wollte am Liebsten einer Katze hinterher. Juhui! alles zurück – Besitzerin und TA informiert und den armen Kerl einen Tag fasten lassen und nur wenig Wasser trinken lassen (auf einmal max. einen Liter).

    Heute ist der erste Tag, wo er wieder, aber nur Portionsweise, fressen kann und alles scheint gut zu sein. — Bei mir kriegt er sein Futter nur noch auf mindestens 2 Portionen verteilt!

    Alles Gute REX und ein langes, gesundes Leben.

    Auch mit Fixierung nach einer Magendrehung kann ein Hund diese nochmal bekommen – das Fixieren ist keine Garantie – Geldschneiderei mehr nicht. Spreche da aus Erfahrung. Leider. Die zweite Drehung trotz Fixierung überlebte der Kangal nicht.

    Die Gastropexie ist praktisch ein Muss nach der Magendrehung, sie verringert die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung deutlich. Als Geldschneiderei kann man es nicht bezeichnen!

    Was für ein Unsinn.

    Welche Kosten entstehen denn dadurch ?

    Der Bauchraum ist bei der Operation ja schon geöffnet und die Kosten sind eh schon entstanden. Der Magen wird nur noch fixiert. Natürlich gibt es trotztdem keine Garantie aber es wäre unverantwortlich, in dieser Situation keine Fixierung vorzunehmen, da das Risiko für die Zukunft deutlich verringert wird.

    Unsere Dogge hatte 8x Magendrehung. 8x fixiert, 8x überlebt und mit 9,5 Jahren an Altersschwäche gestorben. Garantien gibt es für nichts…

    meine größte Angst ist das ich es nicht mit bekomme wenn soewas passiert… hatte deine Dogge andere anzeichen als oben beschrieben? da Du ja leider viel erfahrung damit gemacht hast wäre ich sehr dankbar über den ablauf den du mit bekommen hast. Ich bedanke mich schonmal für die Antwort.

    Sehr viele Hunde bekommen ihre Magendrehung nachts, in Ruhe. Manchmal ist schon ein Zusammenhang mit bestimmten Bewegungen herzustellen, aber oft kommt es zuerst zu einer Aufgasung, danach vielleicht zu einer teilweisen oder vollständigen Eindrehung. Auch die Aufgasung allein kann schon einen lebensbedrohlichen Zustand darstellen. Von einer Punktion, durch Laien durchgeführt, halte ich nichts.

    Bei den ersten Anzeichen, auch ohne sichtbar aufgeblähten Bauch, so rasch als möglich zum Tierarzt! Unruhe, Anzeichen für Schmerzen, seltsames Wimmern, das man so gar nicht kennt, blasse Schleimhäute, erfolgloses Erbrechen, das meiste wurde hier ja aufgezählt.

    Wer einen Risikopatienten (Verwandte erster Linie betroffen, Riesenrassen, etc) zu Hause hat, sollte sich mit dem Tierarzt absprechen, nicht jeder kann diese Not-OP durchführen, allein ist es besonders schwer. Besser man hat 2 oder 3 Telefonnummern bei der Hand!

    Das um und auf ist eine rasche Behandlung, es zählt wirklich jede Minute.

    Die einzige Möglichkeit zur Vorbeugung ist, 3 Mahlzeiten pro Tag, keinesfalls nur Trockenfutter, nichts verdorbenes, ranziges füttern.

    Gegen Aufgasungen oder Licking Fits mit Luftschlucken gibt es auch Notfallmedikamente, Tierarzt fragen!

    Divertikulitis und Symptome | Was sind die Ursachen? | Warum bekommt man Divertikulitis?

    Eine chronisch entzündliche Reizung des Darms, oft auch als Reizdarmsyndrom bezeichnet, kommt in unserer Bevölkerung sehr häufig vor. Insofern lässt sich diese Verdauungsstörung mit Fug und Recht als Zivilisationskrankheit bezeichnen. Die Probleme hängen mit den Essgewohnheiten sowie der allgemeinen Lebensweise zusammen und sind auch häufig Folge einer chronischen Verstopfung. Halten Symptome wie die chronische Reizung der Darmschleimhaut und die träge Darmpassage über längere Zeit an, kann es zu so genannten Divertikeln kommen. Hierbei handelt es sich um kleine sackförmige Ausstülpungen der Darmschleimhaut, die sich im Laufe der Zeit entzünden können. Die Mediziner bezeichnen dies dann als Divertikulitis. Die Schleimhautsäckchen befinden sich an der inneren Wand des Verdauungstrakts, besonders des Dickdarms. In diesen Bereichen ist das Gewebe besonders geschwächt. Ernste Gesundheitsprobleme können entstehen, wenn die entzündliche Reizung der Divertikel immer weiter fortschreitet, die Divertikulitis also entweder sehr gravierend wird – zum Beispiel in Form eines eitrigen Abszesses – oder auch auf benachbartes Gewebe übergreift.

    Eine primäre Ursache der Divertikel-Erkrankung liegt in einer unzureichenden Aufnahme von Ballaststoffen mit der Nahrung. Das hat vor allem mit den industriell verarbeiteten Lebensmitteln zu tun, insbesondere der Verarbeitung von Getreideprodukten, bei der Ballaststoffe systematisch entfernt werden. So finden sich beispielsweise in Weißmehlprodukten nur noch ganz geringe Mengen dieser Stoffe, die für die Verdauungstätigkeit eine so große Rolle spielen. Noch dazu hat sich die Aufnahme von Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten in unserer Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten dramatisch verringert. Darin liegt auch die Ursache, dass Darmentzündungen in den Industrienationen in Amerika, Australien und Europa ausgesprochen verbreitet sind, bei den ursprünglichen Bewohnern von Afrika und Asien hingegen nur sehr selten vorkommen. In dem Maße wie sich aber beispielsweise die Ernährungsgewohnheiten in Japan, China, Korea oder Indien an die westlichen Lebens- und Ernährungsstile anpassen – zum Beispiel durch den Konsum von viel Fast-food oder Konservenkost – steigt auch in diesen Ländern die Zahl der Darmerkrankungen dramatisch an.

    Darmentzündung – Wer ist besonders gefährdet?

    Zu den größten Risikofaktoren zählen also ein Mangel an Ballaststoffen durch den Verzehr von zu viel Weißmehl- statt Vollkornprodukten, zu viel Fleisch, Fett, Zucker, Fast-food, Konservenkost statt frischem Obst und Gemüse. Aber auch mangelnde Bewegung sowie eine Neigung zur Verstopfung, in der Fachsprache als Obstipation bezeichnet, tragen zur Krankheitsentstehung bei. Darüber hinaus sind Menschen in höherem Lebensalter eher gefährdet als jüngere Menschen. Ungefähr 30 Prozent der 60jährigen haben mit Divertikeln zu tun.

    Der Dickdarm ist die verwundbarste Stelle des Verdauungstrakts. Wenn sich die kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut, welche die Muskulatur des Dickdarms ausdehnen, herausbilden, ist dies zumeist ein unumkehrbarer Vorgang, das heißt konkret, die Divertikel bleiben für immer bestehen. Treten die Ausstülpungen in besonders großer Zahl auf, bezeichnen die Ärzte dies als Divertikulose. Die meisten Aussackungen bilden sich am Ort des größten Druckes bei der Entleerung des Darminhalts. Dieser befindet sich im Bereich der S-förmigen Schlinge und des linken, absteigenden Teils des Dickdarms Beim Auspressen von festem Stuhl (Defäkation) erhöht sich der Druck im Darm sehr stark, und dort wo eine Darmwandschwäche besteht, stülpt sich die Schleimhaut hinaus.

    Divertikel könnte man also auch als eine Art Hernie bezeichnen und bildlich mit einem Fahrradreifen vergleichen, an dessen Schwachstellen der innere Gummireifen in Form kleiner Ballons heraustritt. Die Größe von Divertikeln bewegt sich zwischen 3 Millimeter bis zu mehr als drei Zentimeter. Bis zum 40. Lebensjahr sind Divertikel eher selten. Ihr Vorkommen steigt – wie gesagt – prozentual mit dem Alter, und nach dem 80. Lebensjahr hat sie fast jeder Mensch. Woran liegt das? Neben der Ernährung, in der Ballaststoffe in ausreichender Menge fehlen, und einer chronischen Verstopfung (unter der ältere Menschen häufiger leiden, wenn sie zu wenig trinken und sich zu wenig bewegen), spielen hier die zunehmende Schwächung des Bindegewebes im Seniorenalter sowie Therapien mit verschiedenen Medikamenten, besonders Kortikoiden, Chemotherapeutika, Immunsuppressiva eine Rolle.

    Divertikulitis ist also mit dem Lebensstil und mit den Essgewohnheiten eng verbunden. Eingeborenenstämme, etwa in Afrika oder Malaysia, kennen diese gar nicht, aber auch bei uns war sie in den vorigen Jahrhunderten praktisch nicht existent, denn in den Medizinbüchern früherer Zeiten ist sie nicht beschrieben. In der Ernährung unserer Vorfahren waren offensichtlich Ballaststoffe in reichlicher Menge vorhanden, was einen natürlichen Schutz des Darms vor Problemen wie Verstopfung und entzündlicher Reizung dargestellt hat. Ballaststoffe halten den Stuhl weich, lassen den Druck im Darminneren sinken und sorgen so auch für eine bessere Darmbewegung. Wenn wir also die aufgenommene Menge von Ballaststoffen wieder erhöhen, können wir einer Darmentzündung vorbeugen und so auch einer Divertikulitis mit all ihren begleitenden Unannehmlichkeiten vorbeugen.

    Wenn Sie mehr über das Thema wissen möchten, dann klicken Sie auf das Schlüsselwort: DarmreinigungDarmreinigung | EntgiftungEntgiftung

    Divertikulitis und ihre Symptome

    Viele Betroffene haben zunächst gar keine Beschwerden. Unbestimmte Zeichen können Bauch- und Unterleibschmerzen sein, aber auch Völlegefühl, Blähungen sowie Entleerungsstörungen. Typischerweise wird die Divertikulose und Divertikulitis auch von Verstopfung begleitet, manchmal in einem Wechsel von Obstipation mit Durchfall.

    Welche Gefahren drohen, wenn Divertikulitis nicht rechtzeitig behandelt wird?

    Divertikulitis kann die Ursache von Blut im Stuhl sein. Aufgrund des entzündlichen Prozesses können nämlich die feinen Blutgefäße in der Darmschleimhaut angegriffen werden und eine Blutung hervorrufen. Noch dramatischer ist, wenn die schwelende Reizung und Entzündung zu Löchern in der Darmwand führt. In der Folge kann sich Darminhalt in die Bauchhöhle entleeren und eine lebensgefährliche Bauchfellentzündung, eine so genannte Peritonitis auslösen. Warnsymptome sind Bauchschmerzen, der Bauch ist hart und gespannt, außerdem kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Oft geht eine Peritonitis auch mit Fieber einher.

    Eine Darmentzündung kann aber auch langsam verlaufen und sich allmählich auf Nachbarorgane ausbreiten. Eine häufige Komplikation ist die Bildung von Fisteln, abnormen rüsselförmigen Verbindungen zwischen dem Darm und der Harnblase oder anderen Organen. Über diese Gänge können Darmbakterien in die anderen Organe gelangen und dort zu Infektionen führen. Bei Frauen erfolgt über eine Fistel häufiger die Verbindung mit der Scheide. Dies äußert sich dann durch Ausfluss aus der Scheide, Brennen, Juckreiz, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Oft kann der Arzt auch Bakterien und weiße Blutkörperchen im Urin feststellen. Bei einer Blasen- und Harnwegsinfektion treten häufig schneidende Schmerzen beim Urinieren sowie Unterbauchschmerzen auf. Außerdem können die Lymphknoten in der Leiste geschwollen sein. Eine chronische Harnblasenentzündung durch eine Fistel kehrt oft auch nach einer Therapie mit Antibiotika zurück, da die Ursache – die Fistel – ja nicht beseitigt ist und Bakterien weiter in die Harnwege wandern können.

    Unbedingt zum Arzt

    Bei Bauchschmerzen, Blut im Stuhl und anderen Warnzeichen einer Divertikulitis müssen Sie unbedingt den Arzt aufsuchen! Sollten sich Symptome einer hochakuten Darmentzündung mit Verdacht auf ein Loch in der Darmwand (Darmperforation), einer Eiternische (Abszess) oder einer Bauchfellentzündung (Peritonitis) wie starke Bauchschmerzen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinstrübung zeigen, muss der Notarzt gerufen werden. In dieser dramatischen Situation sind ein Krankenhausaufenthalt und häufig auch ein chirurgischer Eingriff notwendig. Leichtere Fälle einer Divertikulitis können zu Hause behandelt werden.

    Häufig verordnet der Arzt Antibiotika, um die bakterielle Infektion zu behandeln. Bauchschmerzen lassen sich durch kühle Umschläge verhindern. Außerdem sollte nur leichte Kost eingenommen werden, die den Dickdarm nicht belastet. Verzichten Sie deshalb auf Rohkost, Vollkornprodukte, Kernobst, Mais, scharfe Gewürze, und trinken Sie bitte auch keinen Alkohol, Kaffee und koffeinhaltige Getränke wie Cola. Während einer solchen Therapie verschwinden die Beschwerden für gewöhnlich nach ein paar Tagen und das Befinden bessert sich deutlich.

    Wie können Sie das Risiko für eine Darmentzündung senken?

    Die beste Prävention ist eine ausgewogene Ernährung, in der Ballaststoffe in ausreichender Menge vorhanden sind. Diese wichtigen Stoffe sorgen dafür, dass der Stuhl eine geschmeidige Konsistenz sowie ein höheres Volumen erhält. Dies wiederum fördert die Darmperistaltik, außerdem ist der Dickdarm beim Ausscheiden nicht zu extremen Kontraktionen gezwungen. Der Darm ist nicht träge, sondern aktiv, die Darmwand gestärkt und nicht geschwächt, die Darmschleimhaut gut durchblutet und nicht entzündlich gereizt. Divertikel können sich auf diese Weise gar nicht bilden. Falls der Arzt bei Ihnen Zeichen einer Darmreizung und –schwäche feststellt, sollten Sie also in erster Linie Ihre Ernährungsgewohnheiten ändern, um einem Fortschreiten der Krankheit mit all ihren Komplikationen bis hin zur Notwendigkeit eines operativen Eingriffs vorzubeugen. Streichen Sie am besten Lebensmittel von Ihrem Speiseplan, die zu viel Weißmehl beinhalten, greifen Sie stattdessen zu frischem Obst und Gemüse und Vollkornprodukten, trinken Sie außerdem reichlich Wasser.

    Lebensmittel mit hohem Ballaststoffanteil

    Ausgezeichnete Quellen von Ballaststoffen sind Hülsenfrüchte, Vollkornbrot, Produkte aus ungeschältem Getreide und Reis sowie Leinsamen und Weizenkleie. Verzehren Sie mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag, achten Sie bei der Zubereitung darauf, Gemüse nicht zu lange zu garen, sondern nur kurz anzudünsten oder im Wok zu erhitzen. Obstsorten wie Äpfel und Birnen sollten Sie nicht schälen, sondern in ursprünglicher Form verzehren. Besonders ballaststoffreiche Obstsorten sind Äpfel, Rosinen, Pflaumen, Aprikosen, Datteln.

    Denken Sie daran, dass die Ballaststoffe sehr wichtig sind, aber erhöhen Sie ihren Gehalt in der Nahrung langsam, und ändern sie Ihre Ernährung stufenweise. Planen Sie einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen ein, damit sich das Verdauungssystem den Änderungen anpassen kann. Denn bei jenen, die sich bisher ballaststoffarm ernährt haben, verursacht die ballaststoffreiche Ernährung während der ersten Wochen häufig eine verstärkte Ansammlung von Gasen im Darm, was sich mit unangenehmen Blähungen, Völlegefühl und Bauchschmerzen äußern kann.

    Psyllium (Flohsamen) – eine mögliche Quelle für Ballaststoffe

    Falls die tägliche Nahrung keine ausreichende Menge an Ballaststoffen enthält, ist es wichtig, diese durch entsprechende Präparate zu ergänzen. Eine natürliche Quelle von Ballaststoffen ist der Flohsamen. Er wird durch die Reinigung der Samenschalen des indischen Wegerichs (Plantago psyllium sy,. Plantago ovata) gewonnen. Wenn Flohsamen mit Flüssigkeit zusammenkommt, quillt er stark an, bildet eine gelartige Konsistenz und vergrößert sein Volumen um das 40fache. Flohsamen stellt also eine gute Ballaststoff-Quelle dar und wirkt ähnlich wie einige Getreidepflanzen, z.B. Hafer und Gerste. Der Hauptunterschied liegt jedoch darin, dass die Ballaststoffe des Flohsamens noch effektiver wirken als zum Beispiel die Ballaststoffe von Haferflocken. Wenn wir regelmäßig Flohsamen einnehmen, wird die physiologische Funktion des Verdauungstrakts optimiert, besonders im Dünn- und Dickdarm.

    Da die Inhaltsstoffe des Flohsamens eine derart große Menge Wasser binden, vergrößern sie das Volumen des Darminhalts und stimulieren auf diese Weise die Darmperistaltik sehr stark. Zudem vermag die alte Heilpflanze auch Übergewicht entgegenzuwirken, da sie aufgrund ihrer hohen Quellkraft den Magen gut füllt, zu einer schnelleren Sättigung führt und darüber hinaus auch noch den Stoffwechsel auf sanfte Weise anregt. Bei der Zubereitung ist es wichtig diese Anweisung einzuhalten: einen Löffel in 200 ml Flüssigkeit (Wasser, Milch, Obstsaft) geben oder in Joghurt oder Buttermilch, mischen und gleich trinken. Nach der Einnahme nochmals 250 ml Wasser hinterher trinken. Es ist unbedingt notwendig, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten!

    Diagnose Divertikulitis: Was Sie nicht essen sollten

    Meiden sie den Konsum von industrialisierten Produkten, insbesondere Konservenkost sowie Backwaren aus Weißmehl. Seien Sie jedoch auch vorsichtig mit fetter und scharfer Kost, fettem Fleisch, stark Geräuchertem und Gebratenem. Ebenfalls ist Zurückhaltung geboten beim Verzehr von Obst und Gemüse, das viele kleine Körnchen enthält, z.B. Himbeeren, Erdbeeren, Brombeeren, Feigen, Tomaten. Diese Körnchen können nämlich in den Ausstülpungen hängen bleiben und eine Entzündung verursachen.

    Kauen sie die Nahrung gut durch, zerbeißen Sie die Körnchen sorgfältig. VORSICHT! Nach Überstehen einer schweren Divertikulitis sollten Sie diese Nahrungsmittel für einige Wochen strikt meiden.

    Verzichten Sie nach Möglichkeit auf koffeinhaltige Getränke – sie reizen den Darm ähnlich wie Getränke, die mit Kohlendioxid gesättigt sind. Konsumieren Sie Alkohol nur in sehr begrenzten Mengen, machen Sie um Hochprozentiges wie Wodka, Rum, Cognac, Obstler einen großen Bogen.

    Weitere Maßnahmen

    Achten Sie weiterhin darauf,

    • Achten Sie täglich auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr: täglich sollte man 3 – 4 dl/10 g des Körpergewichts trinken, d.h. sechs bis acht Gläser Wasser, noch dazu Kräutertee und stilles Mineralwasser. Die Flüssigkeiten wirken gegen Verstopfung, welche häufig einer der ursprünglichen Auslöser einer Divertikulitis ist.
    • regelmäßig Stuhlgang zu haben. Der Stuhldrang sollte nicht unterdrückt werden, denn dies kann zu einer Vergrößerung der Ausstülpungen führen.
    • sich regelmäßig zu bewegen. Körperliche Aktivität verbessert die Muskelspannung, und das beschränkt sich nicht nur auf Beine und Hüften, sondern wirkt auch auf die Bauchmuskulatur und sogar auf die glatte Muskelschicht des Dickdarms. Darüber hinaus aktiviert sportliche Aktivität das Kreislaufsystem und den Stoffwechsel, die Durchblutung in allen Organen verbessert sich, und die Verdauungstätigkeit wird wieder richtig in Schwung gebracht.
    • keine Abführmittel zu verwenden. Obwohl solche Mittel zunächst einer Verstopfung abzuhelfen vermögen, wirken sie nach einer längeren Einnahme nicht mehr. Greifen Sie lieber zu einem natürlichen Mittel, zum Beispiel Dörrpflaumen, Pflaumensaft, Sauerkrautsaft, Olivenöl oder Leinöl (drei Löffel täglich vor Essen), Leinsamen, spezielle Kräutertees, spezielle Kräutergemische einschließlich Slim Tea.
    • nicht zu rauchen. Rauchen kann eine Divertikulitis ungünstig beeinflussen, da die Inhaltstoffe der Zigarette die Durchblutung in den feinen Gefäßen verringern und sich die Schadstoffe insgesamt auf die Schleimhäute negativ auswirken, nicht nur in den Bronchien, sondern auch in anderen Organen wie dem Darm.
    • regelmäßig den Organismus zu entschlacken. Günstige Zeiträume für Entschlackungsskuren sind der Herbst, in dem es eine Fülle an Obst und Gemüse gibt, sowie im Frühling, wenn man dem Körper nach den „Wintersünden” reinigen und regenerieren möchte. Die Darmreinigung und Entgiftung sollten die ersten Schritte einer umfassenden Entschlackungskur sein.

    Clean Inside Programm zur inneren Reinigung

    Das Clean Inside Programm enthält drei Produkte:

    1. Das Clean Inside Ballaststoff-Pulver mit hochwertigen löslichen sowie unlöslichen Ballaststoffen, die sich besonders günstig auf den Darm auswirken und zu seiner Gesunderhaltung beitragen.
    2. Die Parasic Darm- und Leberreinigungs-Kapseln gegen Parasiten und deren Eier.
    3. Den Slim Tea Heilkräutertee zur Entschlackung und Anregung der Darmperistaltik.

    Das Clean Inside Programm ist außerdem eines der wirksamsten Mittel gegen Verstopfung. Es bewirkt eine tief greifende Reinigung des Darms und befreit ihn von Parasiten, Ablagerungen und Schadstoffen. Viele Symptome eines überlasteten und gereizten Darms verschwinden oft schon nach kurzer Zeit. Das Clean Inside Programm ist eine ideale präventive Darmreinigungskur, die vor dem Ausbruch verschiedener Krankheiten zu schützen vermag. Auch nach einer Darmreinigungs- und Entgiftungskur empfiehlt es sich, regelmäßig das Clean Inside Ballaststoff-Pulver einzunehmen, das eine ideale Zusammensetzung hat. Neben Flohsamen enthalten die Clean Inside Ballaststoffe weitere 15 verschiedene lösliche und unlösliche Ballaststoffe aus Heilpflanzen. Ihre Einnahme beugt wirksam der Bildung neuer Darmablagerungen sowie Divertikel und damit auch einer Darmentzündung vor.

    Das Clean Inside Ballaststoff-Pulver:

    • unterstützt auf schonende Weise den natürlichen Prozess der Ausscheidung
    • bringt Linderung bei Verstopfung und Hämorrhoiden
    • erhöht das Sättigungsgefühl und trägt zur Reduktion des Körpergewichts bei
    • schützt die Darmschleimhaut vor unerwünschtem Reizen durch toxische Stoffe
    • vermindert das Risiko von chronischen Darmkrankheiten bis hin zu Darmkrebs
    • vermindert das Risiko von Divertikeln und Divertikulitis

    Unsere empfohlenen Produkte

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    Tierarztpraxis Nidderau Dr. Rogalla & Dr. Rummel

    Ileus – Darmverschluss beim Hund

    Definition

    Ist die Darmpassage behindert – egal ob die Ursache mechanisch oder funktionell ist – spricht man von einem Ileus .

    Der Ileus kann akut oder chronisch sein, komplett oder partiell, einfach oder kompliziert.

    Der Darmverschluß kann je nach Ursache harmlos verlaufen, machmal ist eine spontane Lösung der Blockierung möglich, oder er kann zu schweren Komplikationen führen, die sogar tödlich enden können.

    Ätiologisch unterscheiden wir grundsätzlich zwischen einem funktionellen oder einem mechanischen Ileus.

    Funktioneller Ileus

    Ein funktioneller Ileus (Darmlähmung) kann aufgrund sehr vieler Störungen auftreten, sie reichen von einer harmlosen Darmentzündung über starke Bauchschmerzen unterschiedlichster Ursache (Trauma, Blutung, Organschädigung, (Peritonitis)) bis hin zu metabolischen Störungen aufgrund von Elektrolytverlust oder Azidose. Aber die Darmlähme kann auch entstehen als Folge einer Blockade durch einen Fremdkörper im Darm oder einer Strangulation von Darmanteilen.

    Mechanischer oder Obstruktionsileus

    Eine Darmobstruktion kann ausgelöst werden durch Fremdkörper

    (Bälle, Gummitiere, Lametta, Bindfäden, Steine..) Neoplasien, Strikturen, Verklebungen, Strangulation, Darmverschlingung

    (Volvolus) oder Invagination.

    In unserem akuten Fall hatten wir es mit einem Strangulationsilieus

    Unter Strangulationsileus versteht man eine Ileusform, bei der die blutversorgenden Darmgefäße (Mesenterialgefäße) abgeschnürt werden. Eine STI ist zwar selten, aber wenn sie auftritt ist sehr schnelles Handeln erforderlich, da sie innerhalb weniger Stunden tödlich verläuft.

    Zunächst kommt es durch die Abschnürung des Darms zur Stauung der Blutgefäße und zu einer Mangeldurchblutung des betroffenen Darmabschnittes.

    Es kommt zunächst zu einem Darmwandödem und dann zur Ischämie und Hypoxie. Darmwand und Blutgefäße werden durchlässiger, nach 3 – 4 Stunden treten Plasma, Erythrozyten und Leukozyten ins Darmlumen, im betroffenen Darmabschnitt sammelt sich blutiger Inhalt.

    Nach 6 – 8 Stunden wird die Darmschleimhaut nekrotisch, d.h., sie stirbt ab. Nun gelangen das blutige Sekret und die Darmbakterien in die Bauchhöhle. Gleichzeitig – und das ist das Gefährliche – vermehren sich die Darmbakterien schlagartig und produzieren Exo – und Endotoxine.

    Diese Toxine (=Giftstoffe) werden nun resorbiert und gelangen über die Blutbahn in den gesamten Körper.

    Es kommt zu einem septo-toxischem Schock (Blutvergiftung), zunächst mit einem erhöhtem Blutdruck und erhöhter Herzfrequenz, dann jedoch fällt der Blutdruck plötzlich ab und es kommt zum Kreislaufversagen, Folgen davon sind multiples Organversagen, Verbrauchskoagulopathie, systemisches Entzündungssyndrom, was alles innerhalb von 5 bis maximal 35 Stunden unweigerlich zum Tod führt.

    Außer beim Volvolus, der Darmverschlingung, die immer hochakut verläuft, beobachten wir bei der Invagination am Patienten oft nur einen sich langsam verschlechternden Allgemeinzustand.

    Er zeigt Bauchschmerzen – mehr oder minder stark, nimmt dann die typische Gebetshaltung ein, speichelt, erbricht immer wieder, wird schwächer, läßt sich ungern am Bauch anfassen – ein Zeichen von Schmerz. Es gibt immer wieder Perioden der Besserung, doch der Patient erbricht immer wieder und zeigt immer wieder Durchfall. Außerdem verliert er langsam an Gewicht.

    So ein Invaginationsgeschehen kann sich bis zu 3 Wochen hinziehen und endet dann plötzlich in einer gefährlichen hochakuten Phase mit paralytischem Ileus und/oder Schock.

    Deswegen ist bei einem Verdacht auf Ileus unverzügliches Handeln angesagt.

    Röntgenbilder und Ultraschall können bei der Diagnosefindung hilfreich sein, doch in der Regel besteht keine Zeit

    für eine ausführliche Diagnostik.

    Besteht ein Verdacht auf Ileus, so muß sich mithilfe der Laparotomie

    (Eröffnung des Bauches um eine Sichtkontrolle zu ermöglichen) Klarheit verschafft werden.

    Bestätigt sich der Verdacht, wird gleich lebensrettend operiert.

    Zuwarten oder Unterlassen der Laparotomie könnte als Kunstfehler betrachtet werden.

    Es ist bei Verdacht auf Ileus immer besser einen Patienten einmal zuviel laparotomiert zu haben als einmal zu wenig, denn dann ist er unweigerlich tot.

    Darminvagination

    Frische Darminvagination (hier Doppelinvagination)

    Bei einer Darminvagination stülpt sich der Darm in einen benachbarten Darmabschnitt, wie auf unserem Foto ersichtlich, und es kommt zur Abschnürung oder Teilabschnürung der versorgenden Gefäße.

    Sie kommt meist bei jungen Hunden im Alter von 4 – 12 Monaten vor. Der Grund ist eine vermehrte Darmperistaltik (z. B., bei Durchfall), dabei schiebt sich der vordere Teil des Darms in ein hinteres Darmstück, manchmal lösen sich diese Übereinanderstülpungen wieder spontan, kommt es aber zu Verklebungen, so ist kann sich die Invagination nicht mehr lösen und es muss operiert werden.

    Artikel über

    Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Arkadenhof

    Dr. Rogalla & Dr. Rummel

    Am Steinweg 18 - 20

    61130 Nidderau (Heldenbergen)

    Tel. 06187 - 27 300

    Fax 06187 - 27 301

    8.00 - 13.00 Uh und 15.00 - 18.00 Uhr

    Mittwoch nachmittags geschlossen

    Sondertermine nach Vereinbarung

    Aktuelle Neuigkeiten aus der Praxis

    Februar 2018

    Wau, da bin ich wieder und freue mich darüber, das.

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