воскресенье, 20 мая 2018 г.

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Wie die Darmentzündung beim Hund von der Psyche beeinflusst wird

Vom Kopf in den Bauch

Die Studie, die im März 2013 in der Revue de Médecine Vétérinaire in Frankreich (http:/ / www.revmed vet.com/ 2013/ RMV164_145 _149.pdf) erschienen ist, deutet auf neue Ursachen der in den industrialisierten Ländern am häufigsten auftretenden Darmentzündung beim Hund hin. 15% der Hunde werden an der Vetsuisse Fakultät Bern ihretwegen euthanasiert.

Beim Menschen werden Morbus Krohn und die ulzerative Kolitis unterschieden, beim Hund spricht man von IBD, intestinal bowel disease. Genannte Ursachen sind erhöhte Reaktion auf Futterinhaltsstoffe (food responsiv enteropathy FRE), eine erhöhte Darmpermeabilität (protein loosing enteropathy PLE), auf Antibiotika empfindliche Diarrhö (antibiotic responsiv diarrhea) sowie die idiopathische Darmentzündung. Der psychologische Faktor wird erwähnt, doch keine wissenschaftlich fundierte Erklärung konnte bis jetzt geliefert werden – abgesehen davon, dass Stress und Unbehagen die Entwicklung der Erkrankung beim Menschen beeinflussen. Die Behandlung beschränkt sich nach wie vor auf Elimina­tionsdiät, Kortison und Immunosuppressiva.

Die Studie untersuchte, ob Angststörungen (anxiety) beim Hund eine mögliche Ursache oder ein unterstützender Faktor für die Entwicklung einer IBD sein kann. IBD wurde als idiopathische, nach Exklusion diagnostizierte Erkrankung definiert, die keine ulzerative histiozytäre sowie auf Antibiotika empfindliche Kolitis ist sowie auf Entzündungshemmer, Zytostatika und Diät nicht positiv geantwortet hat. Die häufigste klinische Form der IBD ist die lympho-plasmozytäre Form, die durch Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust, Tenesmus sowie Appetitschwankungen charakterisiert wird. Die am meisten betroffenen Rassen sind Deutsche Schäferhunde, Shar Pei, Französische Bulldoggen und Basenjii.

Im ersten Teil der Arbeit wurde das Thema bibliografisch beim Menschen und beim Hund beschrieben. Die Schlussfolgerung ist, dass sich viele Studien widersprechen. Klar ist, dass die Erkrankung nicht nur unter Befall eines Antigens vorkommt, auch das Immunsystem des Wirtes muss angeschlagen oder unfähig sein, das Antigen zu erkennen. Immerhin übernimmt das intestinale lymphatische System (GALT) 50% der gesamten immunologischen Antworten des Körpers. Normalerweise werden die Antigene ausgemerzt oder toleriert, um keine überschießenden Entzündungen zu generieren. Die Deregulierung des GALT ist somit ein Schlüsselfaktor im Entstehen von lokalen oder systemischen Infektionen. Deshalb können psychologische, die Immunität beeinflussende Faktoren immun­assoziierte Erkrankungen auslösen oder fortschreiten lassen. Antidepressiva oder Verhaltenstherapien werden bei empfindlichen Menschen bereits eingesetzt.

Im zweiten Teil wird untersucht, ob Hunde vor der Erkrankung an IBD ängstlich waren. Angst ist beim Hund eine Reaktion, die sich mit Aggression, neurovegetativen Äußerungen und Übergangshandlungen äußert. Stress resultiert daraus. Wenn Stress die Anpassungsfähigkeit des Individuums übersteigt, entstehen somatische Krankheiten. Das Stressniveau der Hunde wurde dank der ETEC.Tabelle von Dr. P. Pageat gemessen. 57 an IBD erkrankte Hunde und 40 gesunde Kontrollhunde wurden dank Befragung der Besitzer untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass unter Angst leidende Hunde signifikant mehr an IBD erkranken als normale Kontrollhunde. Zwanzig Hunde der IBD-Gruppe waren ängstlich (37.7%), fünf in der Kontrollgruppe (12.5%) und 19 hatte Phobien (zehn in der Kontrollgruppe). Rassen und Alter waren in der IBD- und der Kontrollgruppe nicht signifikant verschieden.

Der Darm ist wie beim Menschen Sitz des Immunsystems und der bis heute noch nicht gänzlich erforschten Zusammen­hänge zwischen Psyche, Neurologie, Endo­krinologie und Immunologie. Stress oder Angst fördert die Ausschüttung von Mediatoren durch die Hypothalamus-Neben­nieren-Achse und/oder den Sympathikus, welche das endokrine und immunologische System beeinflussen. Dies be­deutet, dass der psychische Faktor eine weitaus größere Rolle spielt als bisher vermutet und Hunde mit psycho-neuroimmunologischen Erkrankungen anders behandelt werden sollten als nur rein körperlich.

Die Ergebnisse enthüllen bei vielen IBD-Hunden ein emotionelles Ungleichgewicht. Die hohe Anzahl der Angststörungen in der Kontrollgruppe lässt auf verschiedene Verhaltensstörungen schließen, die eine noch bessere Kenntnis der Hundeethologie voraussetzen. Auch der genetische Faktor spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Der Hund unterscheidet sich ethologisch in der Tat sehr vom Menschen und Missverständnisse sind häufig, auch wenn der Hund eine außerordentliche Adaptationsfähigkeit aufweist. Biopsychosoziale Modelle erlauben es zu untersuchen, inwiefern verschiedene kausale Faktoren miteinander verbunden sind und erfordern eine ­engere Zusammenarbeit zwischen Forschern, Tierärzten und Verhaltensmedizinern. Die Haltung der Hunde, die Kommunikation zwischen den Spezies, das Umfeld, alle beeinflussen sie das Gemüt der Vierbeiner, die genau wie Menschen auch unter psychischen Störungen leiden und in der Folge körperlich erkranken können.

HKP 1 / 2014

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die Aufmachung, der fachliche und informative Inhalt sowie und die beeindruckenden Fotos des

Fachmagazins. Ganz deutlich ist seit einigen Monaten eine noch stärkere Ausrichtung auf die Belange

und Interessen der Tierärzteschaft zu erkennen. Dies ist sehr erfreulich. Das Magazin gehört in jede

Praxis und sollte unterhaltsame „Pflichtlektüre“ für das ganze Praxisteam sein.

IBD beim Hund: Chronische Darmentzündung behandeln

Eine chronische Darmentzündung oder IBD beim Hund geht mit blutigen Durchfällen, Schmerzen und Krämpfen einher. Die Krankheit ist zwar nicht heilbar, lässt sich jedoch mit einer speziellen Diät und gegebenenfalls Medikamenten soweit behandeln, dass der kranke Vierbeiner noch viele Jahre gut damit leben kann. Hier erfahren Sie mehr über die Darmerkrankung.

Beim Menschen ist eine vergleichbare chronische Darmentzündung als Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa bekannt, beim Hund ist meist von IBD die Rede. Die Abkürzung kommt aus dem Englischen und steht für "Inflammatory Bowel Disease" ("Entzündliche Darmkrankheit"). Es gibt verschiedene Ausprägungen der Darmentzündung und die Ursachen sind noch nicht vollständig bekannt. Fest steht nur, dass das Immunsystem der Darmschleimhaut übertrieben auf Nahrung reagiert und sie sozusagen wie einen "Feind" behandelt.

Was ist IBD beim Hund?

IBD beim Hund ist also eine Art Autoimmunerkrankung, die in Schüben abläuft. Während dieser Schübe kommt es zu schleimigem, oft auch blutigem Durchfall. Schmerzhafte Bauchkrämpfe quälen das Tier und es kann zu Erbrechen und Gewichtsverlust kommen. Die chronische Darmentzündung kann den Dickdarm oder den Dünndarm befallen.

Ist vor allem der Dickdarm erkrankt, macht sich die IBD insbesondere durch häufigen Kotabsatz, fieberhaften Durchfall und steigende Nervosität beim Hund bemerkbar. Die Kotmenge ist jeweils eher gering und kann zwischen den Durchfällen auch von fester Konsistenz wie Ziegenkot sein, ist aber stets von Schleim überzogen. Später wird während eines Durchfallschubs teils nur noch blutiger Schleim ausgeschieden. Ist der Dünndarm betroffen, müssen die Hunde sich häufiger erbrechen und fressen oft Gras, dafür ist die Kotmenge und -konsistenz überwiegend normal.

Die chronische Darmentzündung kann sich auch auf andere Organe ausweiten. Hunde mit IBD laufen zum Beispiel Gefahr, außerdem an einer Pankreatitis, einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, zu erkranken – sowohl in der akuten als auch in der chronischen Form. Besonders gefährlich wird die Darmkrankheit, wenn der Hund während eines akuten Schubs hohes Fieber bekommt. Gehen Sie in diesem Notfall sofort mit ihm zum Tierarzt oder in eine Tierklinik!

Mögliche Ursachen der Darmentzündung

Bei der Entstehung einer IBD scheinen mehrere Faktoren aufeinander zu treffen. Manche Hunde sind zum Beispiel durch ihre genetische Veranlagung anfälliger für eine chronische Darmentzündung als andere. Als besonders gefährdet gelten etwa der Shar-Pei, der Boxer und der Deutsche Schäferhund. Eine Fehlbesiedlung des Darms mit Darmbakterien scheint ebenfalls eine Rolle zu spielen, ebenso eine Überempfindlichkeit bis hin zur Unverträglichkeit bestimmter Inhaltsstoffe im Hundefutter. Zudem sind schreckhafte, ängstliche Hunde häufiger betroffen als ihre ausgeglichenen Artgenossen – offenbar ist also eine psychische Komponente wie Stress ein weitere Auslöser.

IBD beim Hund: Schwierige Diagnose

Die Diagnose der chronischen Darmentzündung ist sehr kompliziert, da sie nur im Ausschlussverfahren gestellt werden kann. Das heißt, dass zunächst alle anderen möglichen Ursachen für den Durchfall und anderen IBD-Symptome ausgeschlossen werden müssen, bis keine andere Erklärung mehr infrage kommt. Beispielsweise können auch Würmer und andere Parasiten die Beschwerden auslösen; sie benötigen jedoch eine ganz andere Form der Behandlung als die chronische Darmentzündung.

Chronische Darmentzündung lebenslang behandeln

Am Anfang behandelt der Tierarzt die akuten Symptome, damit der Schub möglichst schnell nachlässt und es Ihrem Hund besser geht. Hier können Fiebersenker und Entzündungshemmer wie Cortison zum Einsatz kommen, ebenso Antibiotika und Säurehemmer. Je nach Ausprägung der IBD bessern sich die Beschwerden eher durch Antibiotika oder durch Cortison, manchmal aber auch erst durch eine Futterumstellung, wenn die Darmentzündung durch eine Futtermittelunverträglichkeit oder eine Futterallergie ausgelöst wurde.

Doch selbst, wenn sich die akuten Symptome durch Medikamente beruhigen, muss sich die Ernährung des kranken Hunds dauerhaft ändern. Dies sollten Sie unbedingt mit Ihrem Tierarzt besprechen, damit er Sie bei der Gestaltung der speziellen IBD-Diät unterstützt. Möglicherweise kann es helfen, aufs Barfen umzustellen, wenn der Vierbeiner industriell hergestelltes Fertigfutter nicht mehr verträgt.

Außerdem ist es wichtig, den kranken Hund seelisch zu entlasten. Vermeiden Sie Stress und vermitteln Sie Ihrem Haustier Sicherheit und Vertrauen. Zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung durch den Tierarzt kann Ihnen außerdem ein Tierheilpraktiker helfen. Er kann Ihnen weitere stressreduzierende Behandlungsmöglichkeiten aus dem Bereich der Naturheilkunde empfehlen, zum Beispiel Akupunktur für Hunde oder Homöopathie. Auf diese Weise halten sich die Krankheitsschübe in Grenzen und Ihr Vierbeiner kann noch viele Jahre ein weitgehend angenehmes Leben führen.

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immer wieder Probleme mit dem Darm/Magentrakt.

Diagnostische IBD/IGOR-Hinweise oder:

. Auch aus Steinen, die einem (therapeutisch) in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. frei nach J.W.v. Goethe

Langjährige Feldforschungen über die chronischen Darmentzündungen beim Hund in tierärztlicher Praxis und Klinik führten zu der heutigen Zusammensetzung unseres IBDerma-Hyposens als i.d. Regel ideales Vollfuttermittel in Fällen darm- und/oder hautempfindlicher Hunde. Dies gilt insbesondere bei einer vermuteten/bewiesenen IBD (Inflammatory Bowel Disease) und/oder IGOR (Inflammatorisch Gastro-Oesophagealer Reflux). Dabei wechselt die Sichtweise von der problemorientierten (teilweise sehr aufwändig realisierten) Diagnostik hin zur Lösungsorientierung: zur pragmatischen Krankheitsbeherrschung nach gründlicher Anamnese im Rahmen des CIBDAI-Fragebogens.

Chronische Darmentzündungen des Hundes insgesamt sprechen ausgesprochen gut auf IBDerma Hyposens an.

Kennen Sie folgende Symptomatik des Hundes?:

Die typische Symptomatik der IBD tritt individuell üblicherweise nicht im Vollbild der im Folgenden geschilderten Einzelsymptome auf. Sie kommt bei jedem Hund, überwiegend aber bei hell-felligen Hunden (z.B. Golden Retriever, West Highland Terrier, Jack Russel Terrier, Boxer, beige Mischlinge) und zum Teil bereits in der Jugend immer wieder vor. Eine symptomatische Behandlung schafft nur vorübergehend Besserung. Die Zyklen der "Darmkrisen" nehmen in der Regel mittelfristig an Intensität und Häufigkeit zu.

Mikroorganismen-Fehlbewuchs, stressbedingte Darmfloraveränderungen, Dysregulation des Immunsystems oder Nahrungsallergene provozieren ganz offensichtlich diese Art der chronisch-wiederkehrenden Darmentzündungen.

und Beurteilung der typischen IBD-Symptome des Hundes:

A) Dickdarmschwerpunkt, klassische IBD

  • Allgemeinbefinden ungestört, in der Regel kein Fieber
  • öfters mal kleine "kompartimentierte" Kotballen (wie "Nürnberger Würstchen")
  • allgemein steigernde Unruhe, teilweise auch zunehmende Unzugänglichkeit oder Schreckhaftigkeit (psycho-somatische Komponente)
  • Ängstlichkeit
  • Phobien
  • zunehmende Aggressivität
  • auffallend laute Darmgeräusche,
  • offensichtliche Bauchschmerzen
  • häufiger Kotabsatz ( >3 mal täglich, bis zu 10 mal)
  • teilweise explosionsartige Kotentladung/sversuche ohne große Absatzmenge, insbesondere Nachts.
  • überwiegend kleine Kotmengen,
  • überwiegend schleimig, teilweise auch (hell-)blutig strähnig beaufschlagter Kot
  • immer wiederkehrendes Geschehen, sich teilweise über die Zeit (Jahre!) langsam steigernd
  • klassische Durchfallbehandlung –wenn überhaupt – kaum erfolgreich
  • auffallende, kurzzeitige positive Reaktion auf parenterale Kortisonapplikation
  • i.d. Regel erhöhtes CRP, erniedrigte Folsäure
  • oft mäßig erhöhte PLI/Leberenzyme wegen darmentzündungsbedingter Verlegung der Ausführungsgänge in Dünndarm

Endoskopie eines IBD-Dickdarms

rechts: gelbe Schleimhautabschilferungen = Schleim

unten: blutiger Schleimsee, oben: aufgereiht erscheinende entzündete Lymphfollikel (Peyersche Plaques)

IBD: Blutiger Schleim im Kot (links), unauffälliger Kot (rechts)

IBD-Symptom: Blutiger Schleim im Kot (links), frischer schleimig-blutiger IBD-Patienten

B) Dünndarmschwerpunkt, inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux (IGOR)

  • Reflux/Regurgitieren wässrig/schleimigen, teilweise saueren, gelblichgrünlichen Mageninhalts häufig nachts
  • teilweise massive Darmgeräusche insbesondere bei Ruhe oder nachts
  • Schmatzen, sabbern, Aufstoßen
  • "Gebetsstellung" wegen unspezifischer Oberbauchschmerzen wie z.B. auch bei Pankreatitis
  • insbesondere morgendliches Grasfressen, plötzliches Teppichlecken "wie ein Staubsauger"
  • Unruhe, Schreckhaftigkeit, seelisch unstet
  • Kotabsatz und -qualität meist unauffällig
  • allgemein steigernde Unruhe, teilweise auch zunehmende Unzugänglichkeit oder Schreckhaftigkeit (psycho-somatische Komponente)
  • Ängstlichkeit
  • Phobien
  • mglw. zunehmende Aggressivität
  • CRP in der Norm, ausser bei den häufig vorkommenden Mischformen mit der klassischen IBD; labordiagnostisch häufig unauffällig,
  • gelegentlicher Pankreatitisverdacht auch wegen entsprechenden Laborwerten
  • Oesophagus/Magen-Darmspiegelung unauffällig oder unspezifisch entzündliches Bild

Standardtherapie der IBD mit Dickdarmschwerpunkt

Es sind dringend weitere Studien über die Pathogenese dieser deutlich zunehmenden Erkrankung des Hundes nötig, um neue Therapiemöglichkeiten zu erforschen.

Zur Zeit können Tierärzte folgendes pragmatisch-diagnostische und therapeutische Vorgehen empfehlen:

Nur in Ausnahmefällen Stuhltransplantation nach mehrtägiger Nahrungskarenz.

Standardtherapie der IBD mit Dünndarmschwerpunkt / inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux (IGOR)

Im Gegensatz zur i.d.R. relativ einfach beherrschbaren IBD ist der IGOR deutlich herausfordernder und deutlich individueller anzugehen .

Tierärztlicher Behandlungsschwerpunkt ist nach unserer Erfahrung neben möglichst häufigen Tagesgaben (4-5x) des IBDerma-Hyposens ergänzt mit Ziege Rote Beete und Ziege an Beere als Basis das wirksame IGOReflux Intense als Ergänzungsfuttermittel rein natürlicher Komponenten. Verstärkt werden kann es in Einzelfällen durch 2 malige Lupo-Tryptophan-Gaben/Tag, sowie immer anzuratendem frischem Sauerkraut bis zu 1% des LG/Tag.

Ausdrücklicher Hinweis auf die gute Therapierbarkeit dieser zumeist auf Dauer unheilbaren Krankheit bei Einhaltung der o.a. Nahrungsanweisungen in dauerhafter Zusammenarbeit und Beratung durch Ihre/n TierärztIn.

Erfahrungen mit H2-Blockern sind u.E. auf Dauer ernüchternd.

Von Gaben magensäurebildender Kauartikel wird bei IGOR abgeraten.

Besteht bei Ihrem Hund ein Verdacht auf IBD (Inflammatory Bowel Disease) oder IGOR (inflammatorisch gastro-oesophagealer Reflux)?

Testen Sie doch einfach online selber unter

Ein erhöhter Gehalt (>5 µg/ml Serum) des Hundespezies-validierten hochsensitiven,

aber unspezifischen C-Reaktiven Proteins (CRP) beweist zusammen mit der typischen Anamnese praktisch die klassische Dickdarm-IBD. Bei reinem IGOR der CRP-Wert meist ohne Erhöhung.

Darmentzündung

Definition | Symptome gr: symptoma = Begleiterscheinung

Krankheitszeichen, Merkmale einer Krankheit.

Die Symptome einer Krankheit können wie folgt lauten:

  • blasse Schleimhäute
  • Fieber
  • vermehrter Durst
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Abgeschlagenheit
  • Appetitlosigkeit
  • Schwellung der Gliedmaßen
  • Atemnot

Die Symptome sind unspezifisch und können für eine ganze Reihen von Krankheitsbildern sprechen.

"><a href="/component/finder/search?q=Symptome&f=1&Itemid=0">Symptome</a>"> | Ursachen | Diagnose (gr. diagnosis = Entscheidung)

Erkennung und Benennung der Krankheit durch den Tierarzt/Arzt.

Die Diagnose wird durch den Tierarzt nach der Erhebung der Krankengeschichte, Auswertung der Untersuchungsergebnisse, der klinischen und weiterführenden Untersuchungsgänge gestellt. Mit Hilfe der Diagnose wird der Tierarzt in die Lage versetzt, eine Therapie, die zur Heilung oder wenigstens zur Verbesserung des Zustandes eines Patienten führen sollte, zu bestimmen.

"><a href="/component/finder/search?q=Diagnose&f=1&Itemid=0">Diagnose</a>"> | Therapie Behandlung von Krankheiten durch anerkannte Heilverfahren.

Die Therapie wird durch den Therapeuten angewandt, zur Linderung von bei dem Tier diagnostizierten Krankheitsprozessen.

Der Tierarzt verschreibt oder injiziert ein Antibiotikum zur Behandlung, z. B. der bakteriellen Blasenentzündung, nach Überprüfung des Resistenzverhaltens der verursachenden Bakterien.

Der Heilpraktiker verabreicht homöopathische Medikamente nach der Hahnemannschen Lehre.

Der Physiotherapeut führt eine Massagebehandlung, z. B. zur Lockerung der Rückenmuskulatur bei einem Dackel nach einer Bandscheibenoperation durch.

"><a href="/component/finder/search?q=Therapie&f=1&Itemid=0">Therapie</a>">

Definition

Unter einer Enteritis gr.: entericus = Darm; -itis = Entzündung

Sammelbezeichnung für Entzündungen im gesamten Darm, von Dünndarm über Dickdarm bis hin zum Enddarm. Das auffälligste klinische Zeichen ist der Durchfall.

"><a href="/component/finder/search?q=Enteritis&f=1&Itemid=0">Enteritis</a>"> versteht man eine Darmentzündung gr.: entericus = Darm; -itis = Entzündung

Sammelbezeichnung für Entzündungen im gesamten Darm, von Dünndarm über Dickdarm bis hin zum Enddarm. Das auffälligste klinische Zeichen ist der Durchfall.

"><a href="/component/finder/search?q=Darmentzündung&f=1&Itemid=0">Darmentzündung</a>"> oder einen Darmkatarrh mit Durchfall (Stuhl/Kot, der über eine dünne Konsistenz verfügt). Der Kot wird häufiger als normal in großen Mengen abgesetzt, verursacht durch die beschleunigte Passage durch den Darm. Die Darmentzündung kann entweder den Dünndarm oder den Dickdarm oder auch den gesamten Darm betreffen. Der Kot enthält eine größere Menge an Wasser und Salzen sowie unverdaute Futterbestandteile und Fett. Es können auch Schleimbeimengungen und/oder Blut in der Ausscheidung enthalten sein. Sowohl akute lat.: acutus = spitz - schneller Krankheitsausbuch

Plötzlich auftretende Symptome einer Krankheit.

Der akute Verlauf einer Krankheit, stellt sich nach kurzem Verlauf ein, dabei können Schmerzen plötzlich auftreten.

Ein Kater, der unter Harngrieß leidet (FLUTD), fängt plötzlich beim Wasserlassen an, zu schreien. Er zeigt kolikartige Krämpfe, presst und erbricht dabei. Durch das plötzliche Verstopfen der Harnröhre mit Kristallen aus dem Urin kommt es spontan zu den beschriebenen Symptomen.

"><a href="/component/finder/search?q=akute&f=1&Itemid=0">akute</a>"> als auch chronische gr.: chronos = Zeit - langwierig, schleppend

Die Entwicklung der Krankheit verläuft schleppend über Monate bis Jahre.

Krankheiten mit einem chronischen Verlauf charakterisieren sich durch schwache Symptome, die das erkrankte Tier auszehren können und bis zur völligen Erschöpfung führen können. Der Erreger ist nicht stark genug, das Tier in einem kurzen Zeitraum zu schwächen, gleichzeitig ist das erkrankte Tier von seinem Abwehrsystem nicht ausreichend geschützt und kann den Erreger nicht abtöten.

Ein an Borreliose erkrankter Hund kann nach Monaten Gelenkschwellungen und Lahmheit zeigen. Bei schwachem Abwehrsystem kann das Bakterium sich im Organismus ausbreiten und beispielsweise den Herzmuskel befallen. Es kann zur Schwächung kommen und bei sehr schwerem Verlauf kann der Tod folgen. Bis zum Eintreten des Todes können jedoch Jahre vergehen. In dem meisten Fällen wird eine Teilimmunität erreicht, wodurch das Ausschwärmen des Erregers in der Organismus verhindert wird.

"><a href="/component/finder/search?q=chronische&f=1&Itemid=0">chronische</a>"> Krankheitsverläufe sind möglich.

Das Hauptsymptom einer Enteritis ist Durchfall. Zusätzlich können die folgenden Symptome beobachtet werden:

  • Apathie gr.: pathos = Leiden, Leidenschaft

Ohne Leidenschaft: Fortwährende oder vorübergehende Teilnahmslosigkeit gegenüber äußeren Reizen.

"><a href="/component/finder/search?q=Apathie&f=1&Itemid=0">Apathie</a>"> des Tieres (Antriebsarmut)

  • Körpertemperatur kann normal (zwischen 38°C und 39°C) sein, kann aber auch darunter oder darüber liegen (39,5°C, Fieber)
  • Drang, häufig Kot abzusetzen
  • Es werden große Mengen an flüssigem Kot abgesetzt
  • Übelriechender, stark stinkender Kot mit Schleim- oder Blutbeimengung
  • Austrocknung - durch den Wasser- und Salzverlust
  • Auszehrung - durch den Verlust von Nährstoffen und Fett
  • Tenesmen - beständiger schmerzhafter Stuhldrang
  • Zunächst möchten wir ein weitverbreitetes Missverständnis aus der Welt schaffen: Durchfall ist keine Krankheit Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.

    "><a href="/component/finder/search?q=Krankheit&f=1&Itemid=0">Krankheit</a>"> , sondern lediglich ein Symptom gr: symptoma = Begleiterscheinung

    Krankheitszeichen, Merkmale einer Krankheit.

    Die Symptome einer Krankheit können wie folgt lauten:

    • blasse Schleimhäute
    • Fieber
    • vermehrter Durst
    • Erbrechen
    • Durchfall
    • Abgeschlagenheit
    • Appetitlosigkeit
    • Schwellung der Gliedmaßen
    • Atemnot

    Die Symptome sind unspezifisch und können für eine ganze Reihen von Krankheitsbildern sprechen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Symptom&f=1&Itemid=0">Symptom</a>"> für eine ganze Reihe von Erkrankungen des Darmtraktes, die durch eine Vielzahl verschiedener Ursachen hervorgerufen werden können, z. B.

    lat. commensalis = Tischgenosse

    Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).

    "><a href="/component/finder/search?q=Bakterien&f=1&Itemid=0">Bakterien</a>"> (Salmonellen, Yersinien, EHEC, Campylobacter Bakterien, gehören zur Gattung Spirillum, beweglich durch 5-20 Geißeln und sind spiralförmig gewundene, gramnegative Stäbchen. Sie wachsen unter mikroaerophilen und anaeroben Bedingungen, vorzugsweise im Genitaltrakt und im Verdauungssystem. Eine häufige Infektionsquelle für den Menschen sind Rattenbisse. Diese Erreger sind weitverbreitet und verursachen verschiedene Krankheiten bei unseren Haustieren, wie beispielsweise Rindern, Schafen, Schweinen, Vögeln, Hunden und Katzen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Campylobacter&f=1&Itemid=0">Campylobacter</a>"> , Clostridien Bakterien dieser Gattung beinhalten rund 300 Arten, die im Erdboden, Gewässern und dem Verdauungskanal von Tieren und Menschen vorkommen. Sie wachsen unter streng anaeroben Bedingungen und bilden Sporen. Sie färben, sind meist grampositiv, selten gramlabil oder gramnegativ.

    Die pathogenen Stämme bilden starke Zellgifte z. B. Tetanus.

    "><a href="/component/finder/search?q=Clostridien&f=1&Itemid=0">Clostridien</a>"> etc.)

  • Pilze

    lat. commensalis = Tischgenosse

    Hierbei handelt es sich um sogenannte „Mitesser“. Dies können Parasiten, Bakterien, Pilze und einige Viren sein. Von Kommensalismus spricht man immer, wenn diese „Mitesser“ den Wirt nicht schädigen. So stellt das Tier oder der Mensch das Lebensumfeld, zum Beispiel den Darm, für die Darmflora, und hier dann z. B. für Bactereudes, Enterokokken und , E. coli zur Verfügung, und diese unterstützen im Gegenzug den Wirt bei der Verdauung. Unter normalen Umständen sind diese Bakterien harmlos, können aber durch Mutationen pathogen werden (krank machen).

    "><a href="/component/finder/search?q=Pilze&f=1&Itemid=0">Pilze</a>"> - Mykosen (Darmbesiedelung durch Hefen oder Schimmelpilze Es handelt sich um filamentöse Pilze, die in zwei Gruppen unterteilt werden.

    1. Schlauchpilze - Ascomyceten
    2. Jochpilze - Zygomyceten

    Die meisten dieser Pilze führen ein wenig spektakuläres Dasein, indem sie sich an der Zersetzung von organischer Materie beteiligen. Einige wenige verursachen Krankheiten, wie z. B. Aspergillus fumigatus, die Lungenaspergillose bei geschwächten Tieren.

    "><a href="/component/finder/search?q=Schimmelpilze&f=1&Itemid=0">Schimmelpilze</a>">)

  • Viren lat.: Gift, Feuchtigkeit, Saft, Schleim

    Parasitärer Mikroorganismus ohne eigenen Stoffwechsel. Dringt in die Wirtszelle ein und kontrolliert deren Funktionen, um seine Fortpflanzung zu sichern. Das Virus besteht grob aus einer Eiweißhülle, dem Kapid, und einem aus DNS oder RNS bestehenden Erbgut, dem Core.

    "><a href="/component/finder/search?q=Viren&f=1&Itemid=0">Viren</a>"> (Rotavirus, Coronavirus, Parvovirus etc.)

  • Darmparasiten (Kokzidien, Giardien, Spulwürmer etc.)
  • Stressbedingte Faktoren (durch Störung des vegetativen Nervensystems)
  • Giftige Substanzen (Reinigungsmittel, Pflanzenschutzmittel, Dünger etc.)
  • Futtermittelallergien (vor allem durch Konservierungs- und Farbstoffe)
  • Plötzliche Umstellung des Futters (häufig bei Welpen)
  • Füttern von Tischabfällen (ungeeignet für den Verdauungstrakt von Fleischfressern)
  • Verdorbene Nahrungsmittel (durch bakterielle Besiedlung oder Pilzgifte verdorben und ungeeignet für die Fütterung unserer Haustiere)
  • Die Diagnose kann nur durch die Tierärztin/den Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.

    Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.

    Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.

    Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.

    Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.

    Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.

    Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.

    "><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>"> gestellt werden. Zunächst wird eine genaue Anamnese gr.: Anamnesis = Erinnerunng

    Vorgeschichte eines Patienten - Krankengeschichte

    "><a href="/component/finder/search?q=Anamnese&f=1&Itemid=0">Anamnese</a>"> (Krankengeschichte) erstellt. Hier ist es besonders wichtig, dass Sie alle wichtigen Beobachtungen Ihrem Tierarzt möglichst genau schildern, z. B. Zeitpunkt des ersten Auftretens, Fütterung und Art des Futters, andere erkrankte Tiere, ob irgendetwas Ungewöhnliches aufgenommen wurde usw. Es folgt eine gründliche klinische Untersuchung. Hier wird ermittelt, ob eine Untertemperatur oder Fieber aufgetreten ist, der Austrocknungsgrad des Patienten wird bestimmt. Durch Abtasten kann der Zustand des Darms beurteilt werden, und die Kontrolle der Schleimhäute liefert wichtige Informationen über das Kreislaufgeschehen des Patienten. Die Tierärztin/der Tierarzt muss aufgrund der vielseitigen Ursachen der Enteritis eingehende weiterführende Untersuchungen einleiten. Hierzu zählen unter Umständen Kotuntersuchungen, Röntgen mit und ohne Kontrastmittel, Ultraschall und Untersuchungen des Blutes, die bei schweren Durchfällen Hinweise auf Infektionen (lat.: inficere = hineinlegen, anstecken)

    Das Eindringen von Mikroorganismen (Viren, Mykoplasmen, Bakterien, Pilzen, Protozoen) in einen Organismus, z. B. Tier, Pflanze, Mensch.

    "><a href="/component/finder/search?q=Infektionen&f=1&Itemid=0">Infektionen</a>"> , Austrocknung und die Ausdehnung der Erkrankung Das Fehlen von Gesundheit, bei dem körperliche wie auch psychische Gebrechen als Folge eines vorangegangenen Krankheitsbildes auftreten.

    "><a href="/component/finder/search?q=Erkrankung&f=1&Itemid=0">Erkrankung</a>"> geben können. In seltenen, komplizierten Fällen werden endoskopische Untersuchungen (Darmspiegelungen), Computertomografien ( CT Abk.: CT

    Diagnostisches Verfahren, bei dem ein gefächerter Röntgenstrahl in einen Körper gescannt wird. Die Strahlen werden von empfindlichen Sensoren registriert und durch einen Computer in ein Graustufenbild gewandelt. Es entsteht eine Röntgenaufnahne einer Körperscheibe des Patienten, die dann vom Tierarzt interpretiert wird.

    "><a href="/component/finder/search?q=CT&f=1&Itemid=0">CT</a>"> ) oder Kernspinuntersuchungen (MRT) notwendig.

    Die Behandlung Der Tierarzt leitet nach Diagnosetellung eine adequate Therapie ein. Durch die Anwendung von anerkannten Heilverfahren kann die Behandlung einer Krankheit erfolgen.

    "><a href="/component/finder/search?q=Behandlung&f=1&Itemid=0">Behandlung</a>"> richtet sich nach der Diagnose oder Verdachtsdiagnose der Tierärztin/des Tierarztes. In einigen Fällen ist eine genaue Diagnosestellung nicht möglich, und es muss zunächst eine symptomatische Therapie eingeleitet werden. Bei leichten Enteritiden (Darmentzündungen) genügt häufig ein Futterentzug über einen Zeitraum von 24 Stunden mit anschließender Fütterung von ausschließlich schonender Kost. Der Futterentzug ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung, da auf diese Weise der Verdauungsapparat die Möglichkeit hat, sich zu erholen. Eine anschließende leicht verdauliche Kost kann das Gleichgewicht im Darm wieder herstellen. Bei schwerwiegenderen Fällen der Enteritis müssen therapeutische Maßnahmen an den jeweiligen Fall angepasst werden, wie beispielsweise die Gabe von Entwurmungsmitteln, Antibiotika Plural von Antibiotikum

    Sammelbegriff für Ausscheidungsprodukte von Schimmelpilzen, die das Wachstum von Bakterien hemmen können.

    Antibiotika wurden ursprünglich von Schimmelpilzen gewonnen. Heute können sie künstlich im Labor von der pharmazeutischen Industrie erzeugt werden. Sie werden hauptsächlich zur Bekämpfung von bakteriellen Infektionen eingesetzt.

    1. Bakteriostatisch (Bakterien hemmend): Sulfonamide, Tetrazykline, Chloramphenicol, Makrolide, Lincomycine, Floxacine und Fucidinsäure
    2. Bakterizid (Bakterien abtötend): Penicilline, Cephalosporine, Aminoglykoside, Bacitracin und Polymyxine
    "><a href="/component/finder/search?q=Antibiotika&f=1&Itemid=0">Antibiotika</a>"> , Passivimpfstoffen (Gammaglobuline), Interferone, Dauertropfinfusionen oder gar Bluttransfusionen.

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    Darmentzündung (Enteritis): Ursachen, Symptome, Verlauf

    Eine Darmentzündung ist eine entzündliche Erkrankung des Darms bzw. im engeren Sinne des Dünndarms. Sie wird auch als Darminfektion, als entzündliche oder infektiöse Darmerkrankung sowie als Enteritis bezeichnet. Häufig ist nicht nur der Dünndarm, sondern auch der Magen oder der Dickdarm betroffen. Man spricht dann von einer Gastroenteritis bzw. einer Enterokolitis. Kinder leiden besonders häufig an einer Gastroenteritis.

    Viren sind meistens die Ursache

    Etwa ein Drittel aller infektiösen Durchfallerkrankungen werden durch Viren verursacht. Die häufigsten Erreger sind Rotaviren, Adenoviren und Norwalk-Viren. Auch Echoviren, Grippeviren und Coxsackieviren kommen häufig vor. Die Viren dringen in die Darmzellen (Enterozyten) ein und verursachen eine entzündliche Reaktion des Körpers, bei dem die menschlichen Abwehrzellen befallene Enterozyten zerstören oder deren Funktion beeinflussen.

    Ursachen und Symptome einer Darmentzündung

    Eine Darmentzündung kann verschiedene Ursachen haben. Sie kann bedingt sein durch:

    • mikrobiell (bakteriell, viral, durch Pilze oder Protozoen),
    • chemisch (toxisch),
    • aktinisch (durch Bestrahlung),
    • allergisch oder
    • autoaggressiv (Reaktion des Immunsystems gegen eigene Körperzellen)

    Typischstes Symptom einer Darmentzündung ist Durchfall, meist kombiniert mit Übelkeit und Erbrechen. Daneben kann es außerdem zu Darmkrämpfen, Bauchschmerzen sowie Fieber kommen. Mit zunehmendem Flüssigkeits- und Salzverlust treten Zeichen der Dehydratation (Wasserentzug) und der Verschiebungen des Säure-Basen-Gleichgewichts auf. Dazu gehören Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Wadenkrämpfe bis hin zum Kreislaufschock.

    Neben eindeutigen klinischen Symptomen und Hinweisen, die aus einem Auslandaufenthalt resultieren können, ist besonders bei Verdacht auf bakterielle oder parasitäre Ursachen der Erregernachweis im Stuhl von Bedeutung. Bei Verdacht auf Viren wird auf einen Erregernachweis verzichtet, da dieser keine Konsequenzen auf die Therapie hat. Besonders bei Kindern gelten Viren häufig als Auslöser einer Darmentzündung.

    Aussagekräftig können darüber hinaus auch Informationen über Zeitpunkt und Frequenz der Darmentleerungen, Stuhlvolumen, Farbe und Konsistenz des Stuhls sowie eventuelle Medikamenteneinnahme sein.

    Verlauf einer Darmentzündung

    Dauert die Durchfallerkrankung nach erfolgter Therapie längere Zeit an, sollten nach Ausschluss einer medikamentösen Ursache für die Diarrhö weitere Abklärungen erfolgen. Das Vorliegen einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) sollte dann ebenso untersucht werden, wie der Einfluss einer hormonellen Ursache.

    Eine solche hormonelle Ursache könnte beispielsweise eine Schilddrüsenüberfunktion darstellen. Daneben kann auch ein gutartiger oder bösartiger Tumor (Darmkrebs) Durchfall über einen längeren Zeitraum verursachen.

    Besonders bei Erwachsenen heilen die meisten Enteritiden nach wenigen Tagen folgenlos aus. Bei Kindern entstehen schneller Komplikationen, die bei guter Behandlung allerdings keine langfristigen Konsequenzen haben sollten. Tropenrückkehrer müssen je nach Krankheitskeim (besonders bei Amöben und Lamblien) mit einer größeren Hartnäckigkeit der Erkrankung rechnen.

    Auch bei immungeschwächten Personen, wie beispielsweise AIDS-Patienten, kann es aufgrund des weiten Erregerspektrums zu langandauernden, schwer kontrollierbaren Durchfällen kommen.

    Komplikationen bei Enteritis

    Besonders Säuglinge und Kleinkinder sind aufgrund ihres hohen Körperwasseranteils bei einer Enteritis stark durch Entwässerung gefährdet. Bereits nach relativ kurz andauerndem, heftigem Durchfall können sich Störungen des Kreislaufs und der Blutzusammensetzung durch Müdigkeit und zunehmenden Bewusstseinsverlust bemerkbar machen. Hier darf mit dem rechtzeitigen Gang zum Arzt nicht gezögert werden.

    Mögliche Folgen einer Darmentzündung

    Bei Kindern und Erwachsenen können im Falle länger anhaltender Durchfallerkrankungen und inadäquater Flüssigkeitszufuhr neben dem zunehmenden Kollapsrisiko Schäden an den Nieren, wie beispielsweise eine akute Niereninsuffizienz auftreten. Die Eindickung des Blutes birgt außerdem die Gefahr von Gerinnselbildungen (Thrombosen) mit anschließender Verschleppung (Embolisierung) und Gefässverschließung in sich.

    Invasive Erreger können eine Sepsis (Blutvergiftung) mit sehr hohem Fieber hervorrufen. Dadurch gelangen Keime in verschiedene Organe und können Abszesse bilden. Einige Erreger verursachen im Körper eine Autoimmunreaktion, bei der körpereigene Zellen vom fehlgeleiteten Immunsystem angegriffen werden. Betroffen sind meist Haut, Augen, Gelenke und das Herz.

    Thema: Chronische Darmentzьndung / stдrker EiweiЯ Verlust - Atopica + Kortison

    AW: Chronische Darmentzьndung / stдrker EiweiЯ Verlust - Atopica + Kortison

    AW: AW: Chronische Darmentzьndung / stдrker EiweiЯ Verlust - Atopica + Kortison

    AW: Chronische Darmentzьndung / stдrker EiweiЯ Verlust - Atopica + Kortison

    Ich kann nur von uns berichten - und bitte das auch genauso zu verstehen, dass ich niemandem etwas aufoktruieren will!!

    Denn was heute noch fьr ihn optimal schien, war morgen schon ad acta.

    AW: Chronische Darmentzьndung / stдrker EiweiЯ Verlust - Atopica + Kortison

    Also Elena wiegt aktuell 34,9 kg

    Ihr ideal Gewicht ist 33 kg.

    Da half Kortison und Tylosin. Was ja heute anscheinend nicht mehr ausreicht.

    Das war die erste Zeit ziemlich anstrengend- da die Polyarthritis ja so stark war das Sie in der Zeit auf 3 Beinen gehьpft ist . Und wir Sie die Treppen runter tragen mussten - Tag und Nacht alle 2-3 Stunden.

    Durchfall hatte Elena ja nie wirklich.

    Ob Sie was aufgenommen hat . Hmm. Kann ich schlecht sagen .. Wir haben ein Hof und Sie liebte es dort unter "ihrem" Baum zu schlummern ( was jetzt nicht mehr mцglich ist )

    Da gehen oft Leute vorbei - ob da jemand mal was rein geschmissen hat ?😶

    Ist das RC Diets Hypoallergenetic besser ?

    Ihr Futter vertrдgt Sie gut ( sonst hдtte Sie ja Durchfall )

    Oder kцnnte man mit dem Futter diesen Eiweisverlust im Blut auch damit bessern?

    AW: Chronische Darmentzьndung / stдrker EiweiЯ Verlust - Atopica + Kortison

    Ich gebe immer zwischen 6-8 Uhr, weil da der Kцrper eigenes Kortisol ausschьttet, man so die Nebenwirkungen verringern kann. Mache ich bei Hund und mir auch so.

    Ich bin kein TA, kann nur aus meinen Erfahrungen reden, aber das wьrde ich mal ansprechen.

    Wenn das Futter vertragen wird, wьrde ich da keine Versuche machen.

    AW: Chronische Darmentzьndung / stдrker EiweiЯ Verlust - Atopica + Kortison

    wollte kurz berichten .

    Und ich bin echt schon verzweifelt.

    Klinisch geht's ihr momentan gut ( auЯer das Sie nicht so viel gehen mag ) seit dem Atopica . Sie spielt auch wieder , freut sich und wдlzt sich genьsslich im Garten in der Wiese.

    Wir gehen mehr spazieren .

    Kortison auf 30 mg erhцht. Atopica auf 200 mg

    Ich glaube echt das es nicht das "richtige" Futter ist obwohl die Klinik darauf besteht das ich das weiter fьtterte . Und nicht wechseln soll..( hatte das Hille i/d Low gar im Auge . )

    Das was Sie bekommt ist doch eher was fьr Durchfall ?

    AW: Chronische Darmentzьndung / stдrker EiweiЯ Verlust - Atopica + Kortison

    Jedes Ding hat seine Zeit - fьrs Abnehmen ist es in meinen Augen gerade nicht die Richtige.

    Wir sehen deine Hьndin ja nicht, kennen nicht alle Werte usw.

    AW: Chronische Darmentzьndung / stдrker EiweiЯ Verlust - Atopica + Kortison

    Danke

    AW: Chronische Darmentzьndung / stдrker EiweiЯ Verlust - Atopica + Kortison

    Fragen fьr den Termin in der Uniklinik aufschreiben halte ich fьr eine gute Idee; in der Aufregung vergisst man sonst gerne etwas. Viel Erfolg fьr den Termin und bitte berichte weiter.

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    Hallo liebe Leser unser 6 monatiger welpe muss zur Zeit kortison nehmen da er Ausschlag an kopier hat und dies durch eine Art Allergie ausgelцst.

    Hallo, kurze frage mein Schдfer-Husky-Mix Rьde 5 Jahre alt, wird seit ca. 4 Wochen Teilgebarft. Nun hatten wir am WE eine Rauferei mit einem.

    Hallo, es kommt alles zusammen. Nach dem konstatierten Leistenbruch hatten wir dieses Wochenende akuten Durchfall und Erbrechen. Heute frьh dann.

    Meine Mutter ist am 20.04. in meinen Armen gestorben. Unsere 4 Hunde haben es irgendwie gespьrt. Als ich aus dem Krankenhaus gekommen kam haben sie.

    Hallo Was kцnnt ihr mir ьber die chronische Niereninsuffizienz sagen?

    Stichworte zum Thema Chronische Darmentzьndung / stдrker EiweiЯ Verlust - Atopica + Kortison

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    Darmentzündung beim Hund - Wenn der Körper nach Reinigung strebt

    Darmerkrankungen bei Hunden verlaufen mit Durchfällen oder Ausscheidung von weichem Kot. Akute Erkrankungen treten einige Stunden nach Aufnahme von Gift, Bakterien oder anderen Fremdkörpern auf. Durchfall ist ein Zeichen für ein Reinigungsbestreben des Körpers. Dieses sollte man nicht unterdrücken.

    Würgen, Erbrechen, Durchfall – innerhalb der ersten zwei Stunden eine Kohletablette geben.

    Je nach Auslöser bzw. Ursache und deren Menge sind die Symptome unterschiedlich heftig. Zunächst reagiert der Magen, die Hunde würgen oder erbrechen – auch einige Stunden nach der Aufnahme des Problemauslösers. Wenn der verursachende Stoff die Magenbarriere durchbricht (zwei Stunden nach der Aufnahme ist es so weit), dann reagiert der Darm mit Durchfällen. Deswegen hat es Sinn, eine Kohletablette zu geben. Dies sollte allerdings innerhalb der ersten zwei Stunden nach Aufnahme des Auslösers geschehen. Die Kohletablette saugt die Giftstoffe auf , sodass diese den Darm nicht angreifen können.

    Durchfall bedeutet Verlust von Flüssigkeit und Mineralien

    Viren, Bakterien, chemische Giftstoffe oder Schwermetalle gelangen durch Ablecken oder Fressen in den Darm. Der Allgemeinzustand reicht dabei von gut bis sehr schlecht. Ein Durchfall kann durch den Verlust von Körperflüssigkeiten und Mineralien zu Kreislaufproblemen führen. In vielen Fällen ist deswegen eine Infusion notwendig.

    Kaltes Wasser und Stress können auf den Darm schlagen.

    Ein Durchfall wird manchmal auch von allein heilen. Er dauert im Schnitt zwei Tage. Hält er jedoch länger an, sollte das Tier behandelt werden. Nur wenige Tierbesitzer wissen, dass auch nach dem Trinken kalten Wassers oder durch eine Unterkühlung ein akuter Durchfall entstehen kann. Stress kann ebenfalls Durchfall auslösen.

    Menschenmengen, Trennungsangst, Lampenfieber als Grund für vorübergehenden Durchfall. Es gibt Hunde, die extrem reagieren, wenn sie z. B. in eine unbekannte Situation geraten. Solche Hunde können in Menschenmengen, bei Trennungsangst, Lampenfieber usw. Durchfall bekommen. In derartigen Fällen ist der Durchfall von kurzer Dauer, der Allgemeinzustand ist unverändert. Aber der Durchfall wird immer wiederkehren, solange nichts gegen den Stressauslöser unternommen wird.

    Akuten Durchfall mit Homöopathie bekämpfen.

    Akut heißt „plötzlich anfangen und heftig verlaufen”. Manchmal ist Durchfall blutig. Das bedeutet, dass das Gift die Darmblutgefäße angreift. Wenn der Kot schleimig ist, geht ein Teil der Schleimoberfläche verloren. Die Behandlung richtet sich in diesen Fällen auf den Wiederaufbau des gestörten Gewebes. Dazu bietet die Homöopathie sehr gute Möglichkeiten.

    Schwermetalle – Durchfall, wenn der Hund Kupfermünzen schluckt.

    Auch Schwermetalle können zu Vergiftungen bzw. Durchfall führen. Es kommt immer wieder vor, dass Hunde Kupfermünzen verschlucken und mit heftigem Durchfall reagieren. In diesen Fällen kann nur ein Röntgenbild Klarheit schaffen. Die Symptome treten erst viel später auf – Tage nach dem Verschlucken.

    Düngemittel oder Picknickreste als Ursachen einer Darmentzündung.

    Je nach Jahreszeit ist die Ursache einer Enteritis (Darmentzündung) unterschiedlich. Im Frühjahr treten häufig Vergiftungen durch Düngemittel auf. Sie verlaufen mit Brechdurchfall. Im Sommer ist die Entzündung durch Aufnahme von verdorbenem und bakteriell Verseuchtem die Ursache. Picknickreste sind oft die Ursache. Picknickplätze, Waldränder und Plätze an Stauseen sind oft mit verdorbenen Essensresten verseucht. Im Winter ist das Schneefressen, die Unterkühlung am Bauch, ein möglicher Auslöser für Durchfälle bei empfindlichen Hunden. Manche Hunde stehlen gern Süßes. Das vertragen sie nicht und reagieren ebenfalls mit Durchfall.

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    Kranker Darm - was tun?

    Dr. oec. troph. Claudia MГјller

    Unser Darm ist das Organ, das die größte Kontaktfläche zur Umwelt hat. Denn seine Oberfläche ist durch Falten und Einbuchtungen unvorstellbar groß. Wenn unser Verdauungsorgan krank wird, ist häufig der untere Teil, der Dickdarm, betroffen. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen neben Krebs Entzündung im Darm, Verstopfung und Divertikulose.

    Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ähneln sich stark in ihren Krankheitsmerkmalen und werden daher unter dem Begriff chronisch entzündliche Darmerkrankungen zusammengefaßt. Colitis ulcerosa tritt etwas häufiger auf: Etwa 80 bis 150 von 100.000 Menschen leiden an Colitis ulcerosa, während rund 30 von 100.000 Personen an Morbus Crohn erkranken.

    Der größte Teil der Colitis-ulcerosa-Kranken ist zwischen 20 und 30 Jahren alt. Sie leiden an einer Entzündung der Darmschleimhaut (Darmmukosa), die im fortgeschrittenen Stadium die Schleimhaut weitgehend zerstören kann. Meist ist das Ende des Darms, das Rektum, befallen. Die Entzündung kann sich im Verlauf der Erkrankung auch auf weitere Teile des Dickdarms ausdehnen. Ist ausschließlich der Enddarm betroffen, wird die Erkrankung Proktitis ulcerosa genannt. Das Hauptkennzeichen von Colitis ulcerosa ist blutiger Durchfall. Häufig wird er von Koliken, Übelkeit, Fieber und Gewichtsverlust begleitet.

    Morbus Crohn entsteht in der Regel vor dem 35. Lebensjahr. Neben dem Dickdarm können bei dieser Erkrankung auch alle übrigen Teile des Magen-Darm-Traktes befallen sein. Am häufigsten sind jedoch der untere Teil des Dünndarms (Ileum) und der Dickdarm betroffen. Im Gegensatz zur Colitis ulcerosa ist der Darm oft gleichzeitig an mehreren Stellen entzündet, so daß zwischen befallenen Arealen gesunde Abschnitte liegen können. Neben der Darmmukosa entzünden sich auch tiefer gelegene Schichten der Darmwand. Dadurch nimmt die Gefahr zu, daß Fisteln oder Abszesse entstehen. Bei Fisteln handelt es sich um röhrenförmige Gänge zwischen dem Darm und äußeren und inneren Körperoberflächen, die zu weiteren Entzündungen führen können. Abszesse sind mit Eiter gefüllte, neu gebildete Körperhohlräume. Morbus Crohn-Kranke werden vor allem von Bauchschmerzen, Gewichtsabnahme, Durchfall, Fieber und unter Umständen Analfisteln geplagt. Gelegentlich findet sich auch hier Blut im Stuhl.

    Krankheitsverlauf: Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind chronische Erkrankungen

    Bei beiden Krankheiten kommt es zu akuten Schüben bzw. Rückfällen und Phasen der Besserung, Remission genannt, in denen der Darm völlig abheilen kann. Die langandauernden, schweren Entzündungen schädigen die Darmschleimhaut. Dadurch kann ihre Funktion, das heißt die Aufnahme von Nährstoffen gestört werden. Mangelerscheinungen sind die Folge. Bedingt durch den blutigen Durchfall kommt es vor allem zu einem Verlust des Spurenelements Eisen. Je nach Schwere der Entzündung kann sich eine Eisenarmut (Anämie) entwickeln. Gleichzeitig führt der Durchfall zu Wasser- und weiteren Nährstoffverlusten. So wurde bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ein Mangel an Eiweiß und verschiedenen Vitaminen, z. B. Vitamin A, C, D, Thi-amin und Folsäure, sowie an Spurenelementen wie Zink und Selen beobachtet. Die Entzündungen können sich auch auf andere Organe ausbreiten. Häufig sind Augen, Haut, Galle und Leber in Mitleidenschaft gezogen. Patienten, die schon lange an einer entzündlichen Darmerkrankung leiden, haben ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken - insbesondere bei Colitis ulcerosa. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle ist daher unbedingt erforderlich.

    Entstehung noch immer unklar

    Zu den wichtigsten Diagnoseverfahren zählen die Darmspiegelung (Endoskopie), Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen (Sonographie). Bei der Endoskopie wird ein dünnes schlauchartiges Instrument in die entsprechenden Darmabschnitte eingeführt, mit dem die Darmwand beobachtet werden kann. Unterschieden wird zwischen einer Gastroskopie (Magenspiegelung) und einer Koloskopie (Dickdarmspiegelung). Auch die Entnahme kleiner Gewebeproben (Biopsie) hilft bei der Diagnose. Auf Röntgenaufnahmen erkennen Fachärzte vor allem Ausbuchtungen der Darmwand und gestörte Darmbewegungen. Die Ultraschalluntersuchung belastet im Vergleich zu den anderen Methoden den Patienten am wenigsten. Daher wird sie in der Regel bei erstmaligem Verdacht auf eine chronisch entzündliche Darmerkrankung durchgeführt; sie reicht aber als alleinige Untersuchung nicht für eine eindeutige Diagnose aus.

    Wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn entstehen, ist bis heute nicht geklärt. Verschiedene Ursachen bzw. begünstigende Faktoren werden diskutiert (siehe Kasten). Bekannt ist bisher lediglich, daß diese Erkrankungen in manchen Familien gehäuft auftreten, was für eine genetische Veranlagung spricht. Die Hypothesen, daß ein erhöhter Konsum von Zucker bzw. chemisch aufbereiteten Speisefetten (insbesondere Margarine) an der Entstehung von Morbus Crohn beteiligt ist, konnten bisher wissenschaftlich nicht bestätigt werden. Auch der Einfluß der Psyche ist strittig.

    Mögliche Ursachen für Colitis ulcerosa und Morbus Crohn

    • Genetische Veranlagung
    • Infektion (z.B. mit Mycobakterium paratuberculosis)
    • Immunologische Prozesse
    • ErnГ¤hrungsaspekte
    • UmwelteinflГјsse
    • Nikotinkonsum
    • Psychosomatische Faktoren

    Entzündung im Darm: Keine spezielle Diät erforderlich

    Da die Ursachen der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen nicht eindeutig bekannt sind, besteht die Therapie lediglich aus einer Behandlung der Symptome. Bei schweren akuten Krankheitsschüben werden die Betroffenen zum Teil mit chemisch definierten Formeldiäten ernährt, das heißt über Nährstoffgemische mit konstantem Nährstoffgehalt in Pulver- oder Granulatform. Diese Formeldiäten verhindern das Fortschreiten der Erkrankung und führen zu einer Besserung der Symptome. In der akuten Phase werden Medikamente mit entzündungshemmenden Wirkstoffen verabreicht.

    Bei einer starken Entzündung setzen viele Ärzte Kortisonpräparate ein. Derzeit wird diskutiert, ob die Einnahme von Immunsuppressiva und Antibiotika sinnvoll ist. Um Rückfälle zu vermeiden, hat sich bei Colitis ulcerosa eine vorbeugende Behandlung mit Entzündungshemmern bewährt. Ob dies auch bei Morbus Crohn wirkt, ist noch nicht bekannt. Verläuft die medikamentöse Therapie ohne Erfolg, muß in schweren Fällen operiert werden. Bei Colitis ulcerosa entfernen Spezialisten teilweise den gesamten Dickdarm und schaffen einen künstlichen Darmausgang. Dagegen reicht es bei Morbus Crohn häufig aus, nur einen Teil des Darms zu entfernen. Allerdings kann dadurch eine erneute Entzündung an anderer Stelle des Darms nicht ausgeschlossen werden.

    Unverträgliches meiden

    Wichtig ist vor allem, ausreichend Nahrungsenergie und Nährstoffe zuzuführen. Bei Kindern kann es andernfalls zu Wachstumsstörungen kommen, bei Erwachsenen muß mit Mangelerscheinungen gerechnet werden. Um die Folgen des Durchfalls zu mildern, ist eine ausreichende Flüssigkeits- und Mineralstoffzufuhr ganz wesentlich. Diskutiert wird derzeit, ob kurzkettige Fettsäuren und Fischöl, das reich an Omega-3-Fettsäure ist, therapeutisch wirken. Verschiedene Studien kommen jedoch zu unterschiedlichen Ergebnissen.

    Unregelmäßiger und seltener Stuhlgang

    Falsche Ernährung und Bewegungsmangel

    Eine wesentliche Bedeutung bei der Forschung nach den Ursachen kommt der Krankengeschichte des Betroffenen zu, mit der verschiedene Faktoren wie falsche Ernährungsgewohnheiten, Einnahme von Medikamenten, mangelnde körperliche Bewegung oder bestehende Erkrankungen erfaßt werden können. Die akute Obstipation entwickelt sich innerhalb von einigen Tagen. Häufig liegt ihr eine Umstellung der gewohnten Lebensweise zugrunde, z. B. bei einer Reise, Schwangerschaft, veränderter Ernährung und ungenügender oder gestörter Bettruhe. Besteht die Verstopfung länger als sechs Monate, handelt es sich um eine chronische Obstipation. Verstopfung kann auch als Begleitsymptom bei Störungen im Hormonhaushalt, bei nervlichen oder psychiatrischen Erkrankungen auftreten. Sie wird auch bei einem Tumor, einer Divertikulose (siehe unten) oder Verengung des Darms beobachtet. Harntreibende Medikamente, Antidepressiva, Abführmittel oder die Antibabypille können ebenfalls zu einer Verstopfung führen. Liegt keine organische Ursache vor, wird sie als habituelle Obstipation bezeichnet. Verschiedene Gründe sind die Ursache (siehe Kasten), wobei eine Verstopfung häufig die Summe mehrerer Faktoren ist.

    Verstopfung kann auch dadurch entstehen, daß über einen längeren Zeitraum Abführmittel eingenommen wurden. Aufgrund einer falschen Vorstellung von einer normalen Darmtätigkeit greifen viele Menschen voreilig zu sogenannten Laxantien, um ihren Darm in Schwung zu bringen. Diese Medikamente bewirken jedoch, daß vermehrt Kalium, Natrium und Wasser verlorengehen. Außerdem gewöhnt sich der Körper an diese Hilfsmittel, und der Darm wird noch träger. Letztendlich fördert das wiederum die Verstopfung.

    Ballaststoffreich essen und viel trinken

    Eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr und ein zu geringer Ballaststoffgehalt der Nahrung sind die Hauptursachen für eine Obstipation. Eine ballaststoffreiche Kost ist die beste Vorbeugung und dient gleichzeitig als Therapie. Ballaststoffe können relativ viel Wasser binden und erhöhen so das Stuhlvolumen. Sie verringern damit den Druck im Darm, wodurch sich die Zeit verkürzt, in der der Speisebrei durch den Darm wandert (Transitzeit). Allerdings ist zu bedenken, daß nicht jeder, der sich ballaststoffarm ernährt, an einer Verstopfung leidet. Dies läßt vermuten, daß noch weitere Faktoren bei der Entstehung der Obstipation eine Rolle spielen.

    Dieser Beitrag ist

    dem Fachmagazin für nachhaltige Ernährung erschienen.

    Um gegen die Verstopfung vorzugehen, sollten Betroffene ihre Ballaststoffzufuhr steigern, indem sie mehr Obst, Gemüse, Getreide und Getreideprodukte verzehren. Bei älteren Patienten reicht diese Empfehlung in vielen Fällen jedoch nicht aus; hier ist ein individueller Diätplan erforderlich. Führt eine Ernährungsumstellung nicht zum Erfolg, hat sich Weizenkleie zur Steigerung des Stuhlvolumens als besonders effektiv erwiesen. Auch Leinsamen können als Quellmittel dienen und somit zur Besserung beitragen. Wird die Ballaststoffzufuhr gesteigert, muß gleichzeitig auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden - insbesondere wenn Speisekleie aufgenommen wird. Sonst besteht die Gefahr, daß der gegenteilige Effekt erzielt wird.

    Mit natГјrlichen Mitteln abfГјhren

    Auch milchsauer vergorene Lebensmittel wie Sauerkraut oder Joghurt, in Wasser eingeweichte Backpflaumen und verschiedene Obstsäfte haben eine abführende Wirkung. Laktulose, ein von Bakterien im Dickdarm abbaubarer synthetischer Zweifachzucker, wird ebenfalls gegen Verstopfung eingesetzt, häufig bei älteren Menschen. Das Erlernen eines regelmäßigen Entleerungsrhythmus sowie gesteigerte körperliche Aktivität sind weitere therapeutische Maßnahmen. Läßt sich der Stuhlgang mit den genannten Maßnahmen nicht regulieren, muß der Einsatz von Abführmitteln überlegt werden. Sobald eine Besserung eintritt, müssen sie wieder abgesetzt werden. Wer über lange Zeit regelmäßig Abführmittel eingenommen hat, muß diese allmählich reduzieren, da der Körper sich an die Medikamente gewöhnt hat.

    Der Darm stГјlpt sich aus

    Divertikel sind sackförmige Ausstülpungen der Darmwand, die vorwiegend im s-förmigen Teil des Dickdarms vorkommen. Treten zahlreiche Divertikel auf, spricht man von Divertikulose. Diese Darmerkrankung betrifft vor allem Männer ab dem 60. Lebensjahr. Fast die Hälfte der 60-70jährigen leidet an dieser Krankheit. Die Mehrzahl der Patienten spürt allerdings nichts davon. Die Diagnose erfolgt daher eher zufällig bei Röntgenuntersuchungen oder Darmspiegelungen. Manche leiden an linksseitigen Schmerzen im Unterbauch, Durchfall, Verstopfung oder Blähungen. Bei etwa 10-20 Prozent der Patienten entzündet sich die Wand des ausgestülpten Darmteils (Divertikulitis), und es kommt zu krampfartigen Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Anstieg der weißen Blutkörperchen. Auch Komplikationen wie Abszeß- und Fistelbildung, Blutungen, Verengungen und Krebs wurden bei Patienten mit Divertikulose beobachtet. Der Verlauf der Krankheit ist von Schüben und beschwerdefreien Phasen gekennzeichnet.

    Ballaststoffe lindern den Druck im Darm

    Experten nehmen an, daß ein erhöhter Druck im Darm die wichtigste Ursache der Divertikulose ist. Ein hoher Druck entsteht, wenn der Darm aufgrund einer ballaststoffarmen Ernährung nur mangelhaft gefüllt ist. Verschiedene Studien bestätigen, daß ein geringer Ballaststoffgehalt in der Nahrung das Risiko für eine Divertikulose steigert. Zudem tritt diese Erkrankung in westlichen Ländern mit ballaststoffarmer Ernährung vergleichsweise häufig auf. Als weitere Ursache für die Entstehung wird eine Gewebeschwäche der Dickdarmwand vermutet. Die Darmwand verliert im Alter ihre Festigkeit und Dehnungsfähigkeit, was die Entstehung von Ausstülpungen begünstigt.

    Als erfolgreiche Therapie hat sich eine ballaststoffreiche Ernährung erwiesen, vorausgesetzt, es liegen keine weiteren Komplikationen vor. Durch eine ausreichende Zufuhr an Ballaststoffen sinkt der Druck im Darm und normalisiert sich. Insbesondere der zusätzliche Verzehr von Kleie führt zu einer Besserung der Divertikulose. Nur in seltenen Fällen ist eine chirurgische Behandlung notwendig.

    Vollwert-Ernährung - die beste Prävention

    Trotz intensiver Forschung bestehen bei den verschiedenen Darm-erkrankungen noch einige Wissenslücken. Dies betrifft insbesondere die Suche nach den Ursachen - vor allem bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Weitere wissenschaftliche Untersuchungen sind daher notwendig, um die verschiedenen Einflußfaktoren zu klären. Deutlich wird, daß die Ernährung bei den dargestellten Krankheiten eine wichtige Rolle spielt. Insbesondere bei der Verstopfung und der Divertikulose ist eine ballaststoff- und nährstoffreiche, ausgewogene Kost, also Vollwert-Ernährung, sowohl zur Therapie als auch zur Prävention ideal. Auch während der symptomfreien bzw. -armen Phasen bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sorgt diese Ernährungsweise für eine optimale Nährstoffzufuhr. Sie muß selbstverständlich an die jeweilige Situation des Patienten angepaßt werden.

    ELFRINK, R.J.: Colonic diverticula. When complications require surgery and when they don´t. In: Prostrad. Med. 92, S. 97- 108, 1992

    JONES, D.J.: Diverticular disease. In: Brit. Med. J. 304, S. 1435-1437, 1992

    KASPER, H.: Diäten bei Magen-Darm-Erkrankungen. In: Akt. Ern. Med. 18, S. 117-131, 1993

    MORIARTY, K.J.; IRVING, M.H.: Constipation. In: Brit. Med. J. 304, S. 1237-1240, 1992

    PODOLSKY, D.K.: Inflammatory bowel disease. In: N. Eng. J. Med. 325, S. 928-1016, 1991

    RABAST, U.: Problem Obstipation: Helfen Ballaststoffe? In: Med. Mo. Pharm. 16, S. 325-329, 1993

    ROSEMEYER, D.: Chronisch entzГјndliche Darmerkrankungen. In: Ern. Umschau 37, S. 8-15, 1990

    Quelle: MГјller C. UGB-Forum 5/96, S. 275-278

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    Darmentzьndung

    Darmentzьndung

    Wir sollen eine Diдt einhalten, entweder Fertigfutter vom TA oder selbst kochen ( dies machen wir, sogar schon seit mehreren Wochen, da er die Entzьndung wohl schon lдnger hat).

    Therapeutisch, als ein Medikament etc., file dem Arzt nichts ein, was man geben kцnnte.

    Wir geben ьbrigens noch Probiotisches zum Darmaufbau, Roots, Propolis.

    • Dabei seit: 29.01.2003
    • Beitrдge: 4085

    Mein Rьde hatte letzten Monat eine Darmentzьndung. In der Klinik hat er drei Infusionen mit Ringer Lцsung bekommen (an drei Tagen je eine) und AB als Spritze.

    Als Schonkost habe ich ihm Huhn oder Pute gekocht, dazu Reispoppies oder den Reisbrei aus der Babynahrungsecke. 5-mal pro Tag fьr ihn zu kochen habe ich nicht geschafft, aber dreimal.

    • Dabei seit: 08.10.2006
    • Beitrдge: 23

    Allerdings war das leider wohl nicht ausreichend, entweder war das Antibiotikum doch nicht so das richtige oder wir hдtten es ihm lдnger geben sollen. 3 Wochen nach der Antiobitikum Gabe wurde ein groЯes Blutbild erstellt und ein Ulltraschall. Der Arzt war zufrieden und hat gemeint, die Heilung wьrde jetzt wohl durchaus noch 3 Monate in etwa brauchen, aber auЯer der Futterbeigabe von SymbioPet zum Darmaufbau und Heilerde bei Durchfall, wьrde der Hund nichts brauchen.

    Wir haben es geglaubt. Jetzt ist es so, dass es unserem Hund nicht besser ging und wir jetzt zu einer anderen Tierklinik sind und eine Magen Darmspiegelung haben machen lassen, weil wir uns nicht mehr zu helfen wuЯten. Jetzt hat unser Hund eine chronische Gastritis und eine chronische Enddarmentzьndung.

    Er ist jetzt bei diesem Magen/Darm Spezialisten in der Klinik in Behandlung.

    Was ich damit sagen will ist, nach unseren Erfahrungen. hol dir eine 2.Meinung ein, auch wenn der Arzt dein absolutes Vertrauen genieЯt. Dann weiЯt du was sache ist und kannst deinem Hund richtig helfen.

    • Dabei seit: 08.10.2006
    • Beitrдge: 23

    Wir sind nach der ersten Tierklinik unterstьtzend zu einer Heilpraktikerin gegangen. Die hat unseren Hund aber leider auch nicht hinbekommen. Da bin ich dann aber auch zu spдt erst daraufgekommen, als ich hier um Hilfe gebeten habe in diesem Forum.

    Ich bin keine Дrztin und ich helfe dem Hund lieber mit natьrlichen Sachen als mit Antibiotikum. Aber manchmal ist der Weg zu einem Magen/Darm Spezialisten besser und erstmal abzuklдren wie weit die Entzьndung ist etc. etc. um dann vielleicht eben mit der 2. Meinung weiterzumachen.

    Kann man eine Darmentzьndung denn nicht behandeln auЯer mit Antiobiotikum?

    Wir geben ьbrigens noch Probiotisches zum Darmaufbau, Roots, Propolis.

    Wenn eine Glutenunvertrдglichkeit vorliegt, kommt es zu Verдnderungen im Dьnndarm, die zu einer chronischen Entzьndung fьhren kцnnen.

    Glutenfreie Getreidesorten sind: Hirse, Buchweizen, Reis, Quinoa,

    Die hirseflocken muss ich dann ja aber erst 15 min. einweichen in Wasser, oder?So sind sie sonst ja ziemlich trocken, oder?

    Wollten das dem Bub eigentlich ersparen, wenn nicht unbedingt nцtig, aber wenns nicht andere gehen sollte.

    Er hatte heute morgen nдmlich auch nochmal Krдmpfe, was denke ich auch wieder auf eine Darmentzьndung hindeutet.

    Cortison oder AB wьrde ich ihm nicht geben lassen wollen, da er eh schon angeschlagen ist. Er hatte auch vor 4 Wo. Metronidazol.

    • Dabei seit: 22.05.2003
    • Beitrдge: 2181

    Emma litt sehr lange unter immer wieder kehrenden Durchfдllen. Die Art des Durchfalls hat den TA auf Dickdarmentzьndung schlieЯen lassen.

    Sie bekam kurzzeitig Antibiotika und sehr lange Metrodinazol.

    Ich kann nur sagen, daЯ halft alles nur solange, bis das Zeug abgesetzt wurde und danach war es genauso schlimm wie vorher. Kurzum es half gar nicht.

    Dann machten wir eine Darmspiegelung, um endlich eine "richtige" Diagnose zu haben.

    Diese lautete dann " Chronische Dickdarmentzьndung".

    Dann haben wir eine homцophatische Behandlung angefangen und auf die Rohfьtterung umgestellt.

    Emma geht es seitdem bestens. Sie bekommt alles zu fressen wie ein normaler Hund auch.

    meine Bekannte ihre Fellnase hatte auch Probleme mit dem Darm, sie gab ihm Aloe Vera. Blatt aufschneiden und das Gele unter das Futter mischen.

    Wenn ich AB bzw. Cortison nicht unbedingt geben will und es bei Einigen von Euch ja auch nicht half, bzw. es ging nur so lange besser, wie AB bzw. Cortison gegeben wurde, macht es dann ьberhaupt Sinn, eine Darmspiegelung machen zu lassen?

    Denn wenn es "nur" eine leichte Darmentzьndung ist, WERDE ich definitiv keine Hammer- Medikamente geben und ist es was Chronisches, will ich es ja auch nicht unbedingt.

    Homцopathisch behandeln kann ich ja theoretisch auch so, zumindest Nux Vomica gegen die Krдmpfe. Meine Pьlverchen, Darmsanierung, Schonkost.

    Wenn nцtig, wьrde ich sie machen lassen, aber will es meinem дngstlichen Bub eigentlich ersparen, wenn es so in den Griff zu kriegen wдre.

    Wisst Ihr, wie ich das meine?

    Wenn ich hinterher nach der Darmspiegelung auch nicht so viel mehr weiЯ, bzw. ja eh kein AB geben will.

    • Dabei seit: 29.12.2005
    • Beitrдge: 221

    Google mal unter Weidenrinde, ist stark entzьndungshemmend, hat den gleichen Wirkstoff wie Aspirin aber in natьrlicher Form und

    somit sind auch die Nebenwirkungen nicht so wie bei Aspirin.

    Allerdings kann es schon was lдnger dauern so eine Entzьndung auszuheilen. Wenn der Kot wieder schlechter wurde gab es wieder Weidenrinde fьr 10 Tage.

    • Dabei seit: 29.01.2003
    • Beitrдge: 4085

    Also meinem Henri ging es richtig schlecht. Schlimme Bauchschmerzen, ewiges Hingehocke ohne dass was aus dem Hund rauskam.

    Alleine nach einem Tag in der Klinik mit Infusion incl. AB ging es ihm deutlich besser.

    • Dabei seit: 22.05.2003
    • Beitrдge: 2181

    Wenn der TA sich schon sicher ist, daЯ es eine Darmentzьndung ist, wьrde ich keine Spiegelung machen lassen.

    Bei uns war es einfach nicht klar.

    Was die Homцophatie angeht, so meinte ich keine Selbstbehandlung!

    Sondern eine klassisch homцophatische Behandlung von jemanden der sein Handwerk versteht.

    Alles andere halte ich fьr nicht wirklich sinnvoll.

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    Gastroenteritis beim Hund

    "Sie sind unsere letzte Rettung! Wenn Sie unserer Hündin nicht helfen können, müssen wir sie leider einschläfern lassen." Mit diesen tragischen Worten kamen die Besitzer einer 6 Monate alten Cocker-Spaniel-Hündin auf mich zu.

    Etliche Tierärzte hatten das Tier bereits untersucht. Sogar die tierärztliche Notfallaufnahme in einer Kleintierklinik mitten in der Nacht musste das kleine Hündchen über sich ergehen lassen.

    Da lag der Verdacht natürlich nahe, dass es sich um eine Schließmuskelschwäche handelt - so der erste behandelnde Tierarzt. Der nächste Veterinär stellte erheblichen Zahnstein fest. Musste es doch so sein, denn das Tier roch fürchterlich aus dem kleinen Welpenmäulchen! Der dritte Arzt vermutete starken Bakterienbefall und verordnete über 8 Wochen Antibiotika!

    Große Ratlosigkeit - aber vorsichtshalber behielt die Klinik den mittlerweile durch viele Voruntersuchungen völlig eingeschüchterten Hund für 3 Tage in der Klinik zur Beobachtung. Sämtliche Blut- und Kotuntersuchungen brachten nicht die vermuteten Krankheiten ans Tageslicht. Labortechnisch gesehen war der Hund gesund.

    Wieder zuhause erkannten die Besitzer ihren eigenen Hund nicht wieder. Er wollte nicht fressen, nicht saufen und verkroch sich immer mehr. Da kam der Anruf in meiner Praxis.

    Nach gründlicher Anamnese und Untersuchung konnte ich lediglich eine Gastritis sowie eine Dysbiose des Darms vermuten. Mittels Bioresonanzverfahren strich ich mehr als die Hälfte der angebotenen Futtermittel und riet zu einer Sorte Trockenfutter nebst Hüttenkäse und Heilerde, Reis und gekochten Karotten.

    Außerdem verordnete ich Gastricumeel und Nux vomica hommaccord, um den Magen zu beruhigen - wodurch dann der Mundgeruch automatisch verschwinden sollte (von einer Zahnsteinbehandlung riet ich dringend ab - konnte ich doch einfach keinen Zahnstein feststellen!) - und für die Wiederherstellung der Darmflora riet ich zu Darmfit und Lacto-Darm der Firma boswelia. Für ihre angekratzte Psyche ermittelte ich noch eine individuelle Bachblütenmischung.

    Bereits nach zwei Tagen ließ endlich der gefürchtete Durchfall nach. Die Hündin entwickelte Freude am Fressen, forderte ihr Fressen nach einer Woche regelrecht ein und sie nahm kontinuierlich zu. Sie roch nicht mehr aus dem Maul und wurde vitaler, aufgeweckter, manchmal sogar richtig frech. Ein normaler Welpe eben!

    Vor lauter komplexen Denkens werden manchmal die einfachsten Dinge einfach übersehen!

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