воскресенье, 20 мая 2018 г.

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Das Cushing Syndrom bei Hunden

Beim Cushing Syndrom handelt es sich um eine hormonelle Erkrankung, unter denen viele Hunde leiden. Bei dieser ernsten Hormonstörung wird ein Überschuss des Hormons Kortisol produziert. Man spricht medizinisch vom Morbus Cushing. Das Gegenstück zu der Erkrankung ist der Morbus Addison, Kortisol wird dabei in zu geringem Umfang oder nicht mehr ausgeschüttet. Die Hormonveränderung beim Cushing-Syndrom kann auf inneren Ursachen beruhen oder durch eine längere Zuführung von Kortison, medizinisch eher Cortison geschrieben, durch äußere Faktoren entstehen. Das Cushing Syndrom äußert sich in verschiedenen, schwerwiegenden körperlichen Veränderungen, von denen die Ausbildung des charakteristischen "Hängebauchs" ebenso hervorsticht wie typische Hautveränderungen. Betroffene Hunde sind schwer krank.

Definition des Cushing Syndroms

Um das Cushing Syndrom zu verstehen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Funktionen des Hormons Kortisol im tierischen Organismus. Kortisol ist für viele lebenswichtige Stoffwechselfunktionen zuständig. Man spricht bei Menschen wie bei Hunden von einem "Stresshormon". Diese Bezeichnung bezieht sich darauf, dass Kortisol in bestimmten Anspannungssituationen ausgeschüttet wird und im Körper einen besonderen Alarmzustand hervorruft. Dabei werden durch Kortisol körperliche Vorgänge gedämpft und abbauende Prozesse im Stoffwechsel in Gang gesetzt. Seine wesentliche Aufgabe besteht darin, dem Körper im Notfall Energiereserven zur Verfügung zu stellen. Dabei werden Muskulatur und Fettgewebe abgebaut. Man bezeichnet seine Funktion deshalb als katabol (abbauend). Unter anderem dämpft Kortisol die Immunantwort des tierischen Organismus. Medizinisch wird diese Dämpfung des Immunsystems gern gezielt eingesetzt, um etwa Entzündungsvorgänge zu unterbrechen oder überschießende Immunreaktionen zu dämpfen. Kortisol zählt zu den sogenannten Steroidhormonen, weil es aus Cholesterin gebildet wird. Hergestellt wird das Hormon in den Nebennieren, die den Nieren benachbart sind.

Exakt findet die Hormonbildung in den Nebennierenrinden statt. In seine Produktion involviert ist ferner die Hirnanhangdrüse, die Hypophyse. Dieses kirschkernförmige Gebilde hängt als kleine Gewebefortbildung am Gehirn und produziert seinerseits Botenstoffe, die die Nebennieren zur Hormonproduktion anregen. Beim Cushing-Syndrom kommt es zur Überproduktion von Kortisol. In den meisten Fällen - über 80 Prozent der Fälle - führen Tumoren im Bereich der Hypophyse zu dieser vermehrten Ausschüttung des Hormons. Auch tumoröse Veränderungen in den Nebennieren selbst können diese Veränderung in der Hormonproduktion hervorrufen. Die Gabe hoher Dosen von kortisonhaltigen Arzneimitteln kann ebenfalls das Cushing-Syndrom begründen. Der Körper befindet sich unter verstärkter Kortisol-Ausschüttung in einer ständigen physischen und psychischen Ausnahmesituation, in der einige Funktionen unterdrückt, während andere massiv verstärkt werden.

Hunderassen mit einer Veranlagung für das Cushing-Syndrom

Bestimmte Hunderassen wie Dackel, Yorkshire-Terrier und Pudel zeigen eine erhöhte Prädisposition für die Ausbildung eines Cushing-Syndroms. Dabei sind ältere, weibliche Tieren überdurchschnittlich häufiger von der Erkrankung betroffen als Rüden. Einige Hütehund-Rassen wie Collies haben einen seltenen Gen-Defekt, der ebenfalls das Zusammenspiel zwischen Hypophyse und Nebennieren stört. Auch in diesem Fall sind die Tiere sehr stressanfällig und weisen Teile der Cushing-Symptome auf.

Symptome des Cushing-Syndroms

Aufgrund der großen Bedeutung von Kortisol im tierischen Organismus führt eine Überproduktion sowohl zu körperlichen Auffälligkeiten als auch starken Verhaltensänderungen beim Hund. Letztere können besonders dramatische Formen annehmen und sind deshalb für den Hundehalter sehr beunruhigend. Betroffene Tiere verhalten sich wie unter starkem, lang anhaltendem Stress. Sie reagieren mit ungewohnter Passivität, mit Schlafstörungen, mit Futteraggressivität und allgemeiner Aggressivität bei gesteigertem Angst- und Selbstschutzverhalten, mit sozialer Unterwürfigkeit und mit Depressionen. Auch Orientierungslosigkeit wie unter altersbedingter Demenz kann beobachtet werden. Der Hund gerät in einen regelrechten Prozess sich im hormonellen Regelkreis rückkoppelnder und damit aufschaukelnder Stress-Symptome. Dies ist auch dem Umstand geschuldet, dass Kortisol relativ lange braucht, um wieder abgebaut zu werden. Das Tier wird extrem anfällig für Stresssituationen und zeigt die geschilderten, auffälligen Verhaltensstörungen.

Diagnose von Morbus Cushing

Ein Cushing-Syndrom ist nicht einfach zu diagnostizieren, da eine einmalige Blutuntersuchung keine klare Indikation erlaubt. Es ist daher eine ganze Reihe von Untersuchungen notwendig. Eine davon ist der sogenannte Dexamethason-Screening-Test, der die Nebennierenfunktion und deren Steuerung durch die Hypophyse prüft. Eine andere ist der ACTH-Stimulationstest, bei dem die Ausschüttung von Botenstoffen im Bereich der Hypophyse getestet wird. Weitere Blut- und Urinuntersuchungen sowie Ultraschall, MRT und Röntgen kommen meist hinzu. Cortisol lässt sich außer im Blut auch im Urin gut nachweisen.

Behandlung des Cushing-Syndroms

In der Therapie gibt es verschiedene Ansätze. Medikamentös bekämpfen moderne Arzneimittel wie "Vetoryl" mit dem Wirkstoff Trilostane durch Hemmung der Kortisol Bildung in den Nebennierenrinden viele Symptome der Erkrankung bei relativ guter Verträglichkeit. Allerdings ist die Behandlung sehr vorsichtig und umsichtig durchzuführen. Dabei muss insbesondere der Blut-Kortisol-Gehalt laufend überwacht werden. Sinkt der Kortisol-Wert zu schnell ab, drohen Herzrhythmusstörungen und plötzlicher Herztod. Grundsätzlich kann das Medikament bei beiden Formen eines Cushing-Syndroms, also sowohl bei Tumoren in der Hirnanhangsdrüse, als auch Tumoren in den Nebennieren eingesetzt werden. Das Arzneimittel heilt den Morbus Cushing nicht, sondern verlängert das Leben des Hundes - bei guter Einstellung der Dosierung - auch mit ansprechender Lebensqualität. Werden zugrundeliegende Tumore nicht entfernt, müssen betroffene Hunde lebenslang medikamentös behandelt werden.

Alternative Behandlungsmethoden

Bei einem Verdacht auf Morbus Cushing ist eine tierärztliche Diagnostik und Behandlung unverzichtbar. Naturheilkundlich können zusätzlich einzelne Symptome gelindert werden. Eine homöopathische Konstitutionsbehandlung mit individueller Auswahl der Mittel steigert häufig Wohlbefinden und Lebensqualität des betroffenen Tieres. Ebenso sollte das Futter der Erkrankung angepasst werden. Hierbei ist besonders der latente oder ausgebildete Diabetes Mellitus im Fokus, Cushing-Hunde sollten also ähnlich ernährt werden wie zuckerkranke Tiere. Es gibt in diesem Bereich spezielle Diätfutter, die der Tierarzt empfehlen kann. Grundsätzlich sollte die Ernährung bei Morbus Cushing fettfrei, salzarm und leicht sein. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Tiere oft großen Appetit haben und Energie brauchen. Gut verdauliche Eiweiße wie gekochtes Hühnchen mit ebenso gut verdaulichen Kohlehydraten werden empfohlen. Reis und Gemüse kommen also in Frage. Manche Tierärzte empfehlen die Zugabe von wertvollem, pflanzlichen Rohöl, andere sind auch hier insgesamt von der Rohfütterung (Barfen) überzeugt. Wichtig ist, dass die Blutwerte auch in Bezug auf den Blutzucker ständig überwacht werden und das Gewicht des Tieres ebenfalls regelmäßig überprüft wird. Häufig hilft im Übrigen eine Kastration ebenfalls, den bereits ausgebildeten Diabetes zu mildern oder auch die Ausbildung ganz zu unterbinden.

Prognose / Lebenserwartung

Medikamentös gut eingestellte Tiere können Jahre bei ordentlicher Lebensqualität ihr annähernd normales Lebensalter erreichen. Noch besser ist die Prognose, wenn es gelingt, die Ursachen der Erkrankung zu beseitigen. Unbehandelte Tiere leben nicht lang und leiden sehr unter der Erkrankung.

Vorbeugung

Eine Vorbeugung gegen Tumore ist nur schwer möglich. Allerdings sollten insbesondere Hunde mit einer möglichen, entsprechenden erblichen Veranlagung regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt werden. So kann die Erkrankung schnell erkannt und behandelt werden.

Bei einer Behandlung mit kortisonhaltigen Arzneimitteln sollte das Tier engmaschig vom Veterinär überwacht werden, um die Ausbildung eines Morbus Cushing möglichst zu unterbinden. Dabei ist die Toleranz gegen von außen zugeführtes Kortison sehr unterschiedlich ausgeprägt: Einzelne Tiere reagieren nach kurzer Zeit, andere bilden auch unter jahrelanger Kortison-Behandlung keinen Morbus Cushing aus.

Etwa 8 Mio. Hunde leben in deutschen Haushalten - gesorgt wird sich um die Vierbeiner wie um das eigene Kind. Mit dieser Seite möchte ich euch gern leicht verständliche Informationen rund um die Hundegesundheit zur Verfügung stellen. Zur Seite steht mir eine Tierheilpraktikerin, die das ganze fachlich abrundet.

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Das Cushing-Syndrom beim Hund

Du hast Sorge, dass Dein Hund am Cushing-Syndrom leidet oder Dein Hund ist definitiv vom Cushing-Syndrom betroffen? Wir erklären, was diese Krankheit auszeichnet, welche Rassen gefährdet sind, wie die Krankheit diagnostiziert wird und wie ein Hundeleben mit dem Syndrom aussieht.

Was ist das Cushing-Syndrom beim Hund ?

Der Begriff Cushing-Syndrom beschreibt den Zustand, dass der Körper zu große Mengen an Cortisol, einem Steroidhormon, produziert und so verschiedene Symptome verursacht werden. Beschrieben wurde es bereits 1932 von dem amerikanischen Neurochirurgen Harvey Cushing.

Entstehung eines Cushing-Syndroms beim Hund

Das Cushing-Syndrom ist eine Hormonerkrankung, die verschiedene Ursachen haben kann. Hunde können genauso betroffen sein, wie der Mensch. Die häufigste Ursache für die Entstehung (80-85% der Fälle) ist ein meist gutartiger, kleiner Tumor an der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), die selbst nur so groß wie ein Kirschkern ist. Die Hirnanhangsdrüse produziert Hormone, die in den Blutkreislauf abgegeben werden und wichtige Funktionen im Stoffwechsel des Körpers übernehmen. Unter anderem wird das Adrenocorticotrope Hormon (ACTH) gebildet, welches die Nebenniere zur Produktion von Cortisol anregt. Ist ein Tumor an der Hirnanhangsdrüse die Ursache für die Cortisol-Überproduktion, spricht man auch von Morbus Cushing. Bei den verbleibenden 15-20% ist der Grund für die Entstehung des Cushing-Syndroms ein Tumor direkt an einer der beiden Nebennieren, der die Produktion von Cortisol dauerhaft anregt. Neben diesen „spontan“, also natürlich, auftretenden Ursachen, kann ein Cushing-Syndrom auch durch die Gabe von Medikamenten, die Cortison enthalten, ausgelöst werden. Dies kann durch Absetzen des Medikamentes allerdings wieder rückgängig gemacht werden.

Das Stresshormon Cortisol

Das Hormon Cortisol ist ein sogenanntes Stresshormon. Es ist für den Körper von enormer Bedeutung, da es ihn vor den unterschiedlichsten Stresssituationen schützt. Das geschieht durch die schnelle Bereitstellung von Energiereserven, der Hemmung von Entzündungen und Immunreaktionen. Cortisol wird vermehrt produziert, wenn Stress wie zum Beispiel Kälte, eine Verletzung oder ein niedriger Blutzuckerspiegel vorliegt. Findet eine dauerhafte Cortisol-Überproduktion statt, wie beim Cushing-Syndrom, ist es für den Körper so, als ob er durchgehend unter Stress steht. Das stellt eine extreme Belastung dar, die sich in verschieden Symptomen niederschlägt.

Anzeichen eines Cushing-Syndroms beim Hund

Unabhängig davon, ob ein Tumor an der Hirnanhangsdrüse oder an einer der beiden Nebennieren vorliegt, wird mehr Cortisol produziert als der Körper benötigt und es treten verschiedene Symptome auf. Bei Hunden tritt vor allem die sogenannte Stammfettsucht auf, das heißt, es kommt zu einer vermehrten Fettanlagerung am Abdomen (Rumpf). Der Hund bekommt mit vorschreitender Krankheit einen Hängebauch, während die Beine schlank bleiben. Er verliert oft das Sättigungsgefühl, was zu einer gesteigerten Nahrungsaufnahme führt (Polyphagie), trinkt große Mengen Wasser, was und zu einer erhöhten Urinausscheidung (Polyurie) führt. Darüber hinaus, kann es zu Muskelschwund und Haarausfall kommen. Die Haut des Hundes wird dünner, sodass die Gefäße durchscheinen können. Der Hund wird mit der Zeit träger und sein Allgemeinzustand verschlechtert sich. Es müssen nicht alle Symptome gleichzeitig auftreten und die Ausprägung schwankt von Hund zu Hund.

Welche Hunde sind betroffen?

Grundsätzlich sind eher ältere Hunde (zweite Lebenshälfte) und wesentlich mehr weibliche als männliche Hunde vom Cushing-Syndrom betroffen. Häufiger betroffene Rassen sind neben Pudel, Beagle und dem Dackel auch Boxer, Terrier, Cockerspaniel und Deutsche Schäferhunde. Es kann aber natürlich jeden Hund treffen, weshalb nur ein Tierarztbesuch Gewissheit schaffen kann.

Wie erkenne ich das Cushing-Syndrom beim Hund ?

Oftmals werden die Symptome mit Alterungserscheinungen verwechselt, da es nur selten junge Hunde betrifft. Zudem entwickelt sich die Krankheit eher schleichend. Deshalb denken viele Hundebesitzer am Anfang nicht an eine ernsthafte Erkrankung. Dass ein älterer Hund nicht mehr so muskulös ist, etwas Bauchfett ansetzt und nicht mehr das glänzende Fell eines Junghundes hat, erscheint nicht ungewöhnlich. Erst wenn der Hund nicht mehr aufhört zu trinken oder das Essen vom Teller klaut während man davorsitzt, wird einem bewusst, dass etwas nicht stimmt. Die Erkrankung im frühen Stadium zu erkennen, ist also extrem schwierig. Nur regelmäßige Blut- und Urinuntersuchungen können auch schon zu Beginn auf eine krankhafte Veränderung im Körper hindeuten, die dann weiter untersucht werden kann.

Wie erfolgt die Diagnose des Cushing-Syndroms beim Hund ?

Blut- und Urinanalyse alleine können noch nicht die eindeutige Diagnose „Cushing-Syndrom“ erbringen, aber zumindest erste Anhaltspunkte liefern. Cortisol verstärkt die Bildung eines Leberenzyms und Zucker wird in der Leber gespeichert, was diese vergrößert. Zeigen die Blut- und Urintests erhöhte Leberenzym-, Blutfett- und/oder Blutplättchenwerte, wird der Tierarzt zunächst eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes vornehmen, um Leber und Niere genauer zu betrachten. Auf diese Weise können andere Krankheiten ausgeschlossen oder teilweise sogar schon das Vorliegen eines Nebennierentumors festgestellt werden. Sind Leber und Nebennieren vergrößert und deutet nichts auf eine andere Erkrankung hin, können verschiedene Hormontests durchgeführt werden, die das Cushing-Syndrom bestätigen.

Hormontests

Es gibt einige Hormontests, die zur Diagnose eingesetzt werden können. Ein einfacher Test ist der Urin-Kortisol/Kreatinin-Quotient. Dazu wird eine Probe mit Morgenurin des Hundes auf den Kortisol- und den Kreatinin-Gehalt getestet. Aus den beiden Werten wird der Quotient Kortisol/Kreatinin berechnet. Bei einem Wert <11 spricht man von einem normalen Verhältnis, ab einem Wert von 16 liegt eine Überproduktion von Cortisol vor. Ist der Befund negativ, kann man davon ausgehen, dass kein Cushing-Syndrom vorliegt, bei einem positiven Ergebnis kann es sich allerdings auch um ein falsch-positiven Befund handeln, weshalb weitere Tests folgen müssen. Das sind zum Beispiel der low-dose- und der high-dose-Dexamethason-Screeningtest. In beiden Fällen, wird dem Hund eine bestimmte Dosis Dexamethason verabreicht und dadurch die Cortisol-Ausschüttung gehemmt. Es folgen Messungen des Cortisol-Wertes zu Beginn, nach 4 und nach 8 Stunden. Bei Vorliegen eines Cushing-Syndroms, ist die Hemmung durch Dexamethason schwächer und hält nicht so lange an wie bei gesunden Hunden. Beim hoch-dosierten Dexamethason-Test kann auf die Ursache der Cortisolüberproduktion geschlossen werden, beim niedrig-dosierten erfolgt nur die Feststellung einer Überproduktion. Zusätzlich kann noch ein ACTH-Stimulationstest durchgeführt werden. Nach der Applikation von ACTH steigt der Cortisolwert im Blut bei Vorliegen des Cushing-Syndroms innerhalb von 90 Minuten auf das Dreifache des Anfangswertes an. Einen absolut sicheren Befund gibt es nur bei der Anwendung mehrerer Tests.

Behandlung des Cushing-Syndroms beim Hund

Wird bei Deinem Hund das Cushing-Syndrom diagnostiziert, stellt sich die Frage, was kann gemacht werden und was sollte gemacht werden. Grundsätzlich steht bei einer Krankheit, die durch einen Tumor ausgelöst wird, die Möglichkeit der Operation im Raum. Während das bei einem Nebennierentumor durchaus in Frage kommen kann, wird bei dem wesentlich häufiger auftretenden Hirnanhangsdrüsen-Tumor von einer OP abgeraten. Eine Operation am Gehirn ist mit hohen Risiken verbunden und im Bereich der Tiermedizin alles andere als alltäglich. Zudem betrifft die Krankheit ja meist ältere Hunde, was die Risiken zusätzlich erhöht. Wenn das Cushing-Syndrom schon weiter fortgeschritten ist, kommt hinzu, dass der Allgemeinzustand des Hundes meist schon deutlich verschlechtert ist und eine Operation gar nicht mehr in Frage kommt. Auch wenn die operative Erreichbarkeit beim Nebennierentumor wesentlich einfacher ist, ergeben sich auch hier Probleme, wie die Nähe zu anderen Organen und das erhöhte Thromboserisiko beim Cushing-Syndrom. Aber einer bestimmten Tumorgröße ist also auch hier eher von einer Operation abzuraten.

Das ist allerdings kein Grund zu verzweifeln, da die Möglichkeit einer medikamentösen Therapie besteht. Heilbar ist die Krankheit auf diese Weise nicht, aber es verbessert die Lebensqualität des Hundes enorm und kann ihm noch einige Lebensjahre verschaffen. In Deutschland ist das Mittel der Wahl Vetoryl mit dem Wirkstoff Trilostan. Trilostan hemmt die Synthese von Cortisol. Diese Hemmung ist reversibel und führt nicht zur Zerstörung des Syntheseortes des Cortisols, wie es bei früher angewendeten Medikamenten der Fall war. Es hat zudem eine kurze Wirkdauer und ist nebenwirkungsarm. Die Gabe des Medikamentes erfolgt täglich und kann je nach Verträglichkeit angepasst werden. Die Gabe muss dann bis ans Lebensende erfolgen, da es nur die Symptome, nämlich die Cortisolüberproduktion beeinflusst und nicht die Ursache bekämpft. Die Wirkung kann durch regelmäßige Durchführung des ACTH-Stimulationstests kontrolliert werden. Kontrolliert werden muss dabei auch, ob die Cortisolwerte nicht zu niedrig werden, was ebenfalls sehr schädlich wäre.

Eine dritte Möglichkeit zur Behandlung ist eine Strahlentherapie, um die Tumore zu bekämpfen. Auch diese Therapie wird wie eine Operation eher selten angewendet, da die medikamentöse Therapie gute Erfolge verspricht.

Wie ist die Lebenserwartung eines betroffenen Hundes?

Die Lebenserwartung der betroffenen Hunde ist bei guter, medikamentöser Einstellung und Auftreten der Krankheit in der zweiten Lebenshälfte vergleichbar mit der eines gesunden Hundes. Wie alle Tumore, können auch die hier beschriebenen wachsen und weitere Probleme wie zum Beispiel neurologische Störungen verursachen oder Metastasen bilden. In diesen Fällen kann die Lebenszeit natürlich verkürzt sein, auch wenn man das Gefühl hatte, der Hund sei gut auf das Medikament eingestellt und zeige kaum Symptome. Um über die Entwicklung der Tumore Informationen zu erhalten, helfen nur bildgebende Verfahren wie MRT oder CT.

Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Für die Diagnose des Cushing-Syndroms bei vorliegender Indikation aufgrund von Blut-und Urinanalyse muss der Hund meist ein oder zwei Tage in der Klinik oder Praxis verbleiben. Die Unterbringung des Hundes und die Durchführung der Hormontests verursachen Kosten, die relativ übersichtlich sind (etwa 100€). Die nachfolgenden Kosten bei einem positiven Befund sind allerdings nicht zu unterschätzen. Das Medikament Vetoryl kostet bei einer Gabe von 10 mg pro Tag bereits um die 45€ pro Monat. Dabei handelt es sich um die geringste Dosis. Entsprechend teurer wird es mit steigender Dosis. Dazu kommen regelmäßige Untersuchungen.

Wie kann ich meinem Hund darüber hinaus helfen?

Eine geeignete Ernährung kann die Linderung der Symptome unterstützen. Mehr Informationen findest du zum Beispiel hier. http://www.futterlegende.de/hundewissen/cushinghundfutter

Meine Erfahrung mit dem Cushing-Syndrom

Aufgewachsen bin ich mit Airischa, einem braun-gefleckten Dalmatiner-Mädchen. Ihre Veränderung durch diese Krankheit erfolgte schleichend. Sie war bereits älter und es fiel zunächst nicht auf, dass sie krank ist. Ihr Fell veränderte sich, was jedoch in ihrem Alter normal schien. Sehr deutlich wurde es, als sie nicht mehr freiwillig aufhörte aus dem Gartenteich zu trinken. Der nachfolgende Besuch beim Tierarzt erbrachte schnell die ernüchternde Diagnose: Cushing-Syndrom. Da war Airischa 9 Jahre alt. Sie bekam von nun an das Medikament, woraufhin sich die Symptome extrem verbesserten. So hatte sie noch drei schöne Jahre bei uns! Ich werde dich nie vergessen süße Maus!

Auch mit einem Cushing-Syndrom kann Dein Hund noch schöne Jahre verbringen. Man muss sich bewusst sein, dass es eine relativ kostspielige Krankheit ist. Aber wer einen Hund aufnimmt, sollte sich immer im Klaren darüber sein, dass er krank werden kann und dann eine entsprechende Behandlung benötigt. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto besser. Wenn Du also merkst, dass dein Hund träger oder sein Fell stumpf wird, kann eine Blutuntersuchung niemals schaden.

About Author

Meine beiden Begleiter heißen Frida, 5 Jahre alt, und Alfred, 2 Jahre alt. Beide sind mit dem Auslandstierschutz nach Deutschland gekommen und es war Liebe auf den ersten Blick. Seitdem sind wir ein unzertrennliches Team, zu dem noch Herrchen Philipp gehört.

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    Macht den schönsten Hund hässlich: Cushing-Syndrom bzw. Morbus Cushing

    Von Ralph Rückert, Tierarzt

    Meine Endokrinologie-Serie wäre natürlich nicht annähernd vollständig, wenn wir uns jetzt nicht mal um das Cushing-Syndrom, die häufigste Endokrinopathie (hormonelle Störung) des Hundes, kümmern würden.

    In Bezug auf die Häufigkeit ist das Cushing-Syndrom (Hyperadrenokortizismus, Nebennierenüberfunktion) der große Bruder des schon besprochenen Morbus Addison (Hypoadrenokortizismus, Nebennierenunterfunktion). Der M. Addison ist nur in seiner Tücke irgendwie medizinisch faszinierender und wurde medizinhistorisch früher entdeckt, weshalb ich ihn zuerst aufs Korn genommen habe.

    Wie beim Morbus Addison stellen wir uns als Erstes die Frage: Wer hat's erfunden bzw. zum ersten Mal medizinisch beschrieben? Natürlich hieß der Mann Cushing. Der Amerikaner Harvey Williams Cushing lebte von 1869 bis 1939 und war einer der bedeutendsten Neurochirurgen des 20. Jahrhunderts. Die Medizin verdankt ihm viel. Selbst das meinen Kunden wohlbekannte Narkoseprotokoll, das sie nach operativen Eingriffen an ihren Tieren ausgehändigt bekommen, wurde als gedankliches Konzept von Cushing entwickelt.

    Das Cushing-Syndrom kann bei allen Hunderassen vorkommen, ist aber häufiger bei kleinwüchsigen Rassen und älteren Tieren (8 - 10 Jahre im Mittel). Weibliche Tiere sind vermehrt betroffen. Eine genetische Veranlagung wird unterstellt.

    Will man einen für medizinische Laien verständlichen Artikel über das Cushing-Syndrom schreiben, steht man erstmal wie erschlagen vor einem Berg an Fakten, die man der Vollständigkeit halber eigentlich alle erwähnen müsste, obwohl man sich darüber im Klaren ist, dass dann keiner mehr durchblickt. Also muss das über Vereinfachung funktionieren, was auch in Ordnung geht, weil dadurch rein statistisch die allermeisten Cushing-Fälle abgedeckt werden. Natürlich wird bei der Diskussion des Artikels auf Facebook wieder der eine oder andere Tierbesitzer auftauchen, bei dessen Hund alles ganz anders war. Das kann man ja dann in diesem Rahmen diskutieren. In einem Blog-Artikel, der noch halbwegs lesbar sein soll, kann ich jedenfalls nicht alle der vielen möglichen Eventualitäten des Cushing-Syndroms erschöpfend behandeln.

    Beim Morbus Addison ist es grundsätzlich sehr einfach, die Krankheitsursache zu benennen: Die Hormondrüsen, um die es geht, also die Nebennieren, werden durch eine Autoimmunreaktion zunehmend zerstört und produzieren deshalb immer weniger Hormone, was über kurz oder lang zu Symptomen führt. Diese Symptome sind - wie Sie gelesen haben - häufig schwierig einzuordnen, weshalb der Morbus Addison meist recht spät - manchmal auch zu spät - als solcher erkannt wird.

    Beim Cushing-Syndrom ist es genau andersrum: Die voll ausgeprägte Symptomatik ist recht aufdringlich und schwer zu übersehen, aber dafür die Krankheitsursache nicht so einfach festzunageln. Wo beim Morbus Addison zu wenig Hormone produziert werden, sind es beim Cushing-Syndrom zu viel. Das liegt aber in über 80 Prozent der Fälle nicht an den Nebennieren selbst. Fast alle Hormondrüsen des Körpers stehen unter der Fuchtel eines zentralen Kontrollorgans, einer gerade mal erbsengroßen Mehrzweck-Super-Drüse an der Hirnbasis, der Hypophyse, die unter anderem die Funktion der Nebennieren über das adrenokortikotrophe Hormon (ACTH) steuert. Und genau da ist in den meisten Cushing-Fällen sozusagen der Hund begraben, nämlich in einem gutartigen (häufig) oder bösartigen (selten) Hypophysentumor, der zu einer gesteigerten ACTH-Sekretion führt, die wiederum die Nebennieren in ihrer Funktion als Befehlsempfänger zur vermehrten Hormonausschüttung buchstäblich zwingt.

    Also: In bis zu 85 Prozent der Cushing-Patienten haben wir es mit einem sogenannten hypophysären Hyperadrenokortizismus zu tun, und nur in diesen Fällen reden wir terminologisch korrekt und analog zum Morbus Addison von einem Morbus Cushing. Der M. Cushing löst als Krankheitsbild das Cushing-Syndrom aus, für das es aber noch zwei andere wichtige Ursachen geben kann:

    - Den adrenalen Hyperadrenokortizismus, bei dem das Problem tatsächlich in den Nebennieren selbst zu finden ist, und zwar in Form eines gut- oder bösartigen (gleich häufig!) Tumors einer oder beider Nebennieren.

    - Den iatrogenen Hyperadrenokortizismus. Iatrogen ist ein vornehmer altgriechischer Ausdruck für „vom Arzt erzeugt“. Hier liegt die Ursache des Cushing-Syndroms also in zu hohen und/oder über zu lange Zeiträume verabreichten Kortisongaben, die dem Patienten aus diesem oder jenem Grund verschrieben wurden.

    Wie oben schon erwähnt, ist das sogenannte Vollbild der Cushing-Symptome so aufdringlich und typisch, dass man es eigentlich nicht übersehen kann. So ein Hund kommt zur Tür rein, und als Tierarzt denkt man sofort: Oha, ein Cushing! Zu diesem Vollbild kommt es allerdings im Rahmen einer allmählichen, sich manchmal über Jahre ziehenden Entwicklung. In den Frühphasen braucht es schon ein gutes diagnostisches Gespür des betreuenden Tierarztes oder den Glücksfall eines Zufallsbefundes (typischerweise eine anders nicht zu erklärende und drastische Erhöhung der Alkalischen Phophatase AP bei einer Routineblutuntersuchung), um der Sache auf die Spur zu kommen.

    Auf welche Symptome müssen wir achten? Was den Besitzer meist zum Tierarzt treibt, sind Lustlosigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit mit Kurzatmigkeit und Hecheln, vermehrte Wasseraufnahme und -ausscheidung (Polydipsie / Polyurie), massive Fresslust (Polyphagie), Figurveränderungen mit Muskelabbau an den Gliedmaßen und einem fetten Körper mit Hängebauch und oftmals wirklich auffällige Haut- und Fellveränderungen mit Haarlosigkeit (Alopezie) am Körperstamm, Pergament-Haut mit deutlich durchscheinenden Venen und lokalen Kalkeinlagerungen (Calcinosis cutis).

    Wer sich ansehen will, wie man sich das vorzustellen hat, der muss ja nur bei der Google-Bildersuche „Cushing Hund“ eingeben. Die vielen Fotos lassen einen verstehen, wie ich auf die Überschrift des Artikels kam.

    Nun, wie gesagt, so heftig sind die Symptome natürlich nicht von Anfang an. Wiederholte bakterielle Hautinfektionen, der Ausbruch einer Demodexräude bei einem erwachsenen Hund, dünne Haut mit lichter werdendem Haarkleid und/oder eine deutliche Anfälligkeit für Infektionen aller Art sollten einen als Tierarzt dazu bringen, mal gezielt in Richtung Cushing zu ermitteln.

    Wie in der Endokrinologie üblich, laufen diese Ermittlungen unter Zuhilfenahme von Stimulations- oder Suppressionstests. Der ACTH-Test, dem wir schon im Zusammenhang mit dem M. Addison begegnet sind, spielt auch in der Cushing-Diagnostik und Therapiekontrolle eine gewichtige Rolle. Dazu kommen der Low-Dose- und der High-Dose-Dexamethason-Suppressionstest und noch so einige labordiagnostische Verfahren, die ich im Rahmen des Artikels nicht weiter erläutern werde. Eine wichtige Rolle kann auch (speziell als Einstieg) eine recht einfache diagnostische Untersuchung spielen, nämlich die Bestimmung des Cortisol-Kreatinin-Verhältnisses aus zu Hause (!) möglichst stressfrei durch den Besitzer gewonnenem Harn.

    Womit wir bei einem wichtigen Punkt wären, den ich auch schon im Addison-Artikel angesprochen hatte: Diese endokrinologischen Testverfahren sind mit gewissen Kosten und mit einem gewissen Aufwand verbunden. Für einen Dexamethason-Suppressionstest müssen Sie und Ihr Hund beispielsweise an einem einzigen Tag drei Mal im Abstand von vier Stunden zur Blutentnahme antreten. In den sozialen Netzwerken klingeln einem schon die Ohren von dem ständigen Mimimi über hohe Tierarztkosten einerseits und andererseits von dem lautstarken Verfluchen von Tierärzten, die irgendeine Krankheit vermeintlich zu spät entdeckt haben. Endokrinologische Tests werden meist aufgrund eines (leisen) Verdachts durchgeführt. Deshalb kommt auch häufiger nichts dabei raus. Das liegt in der Natur der Sache und kann kein Anlass sein, dem betreffenden Tierarzt Geldschneiderei vorzuwerfen, wie ich das schon gelegentlich lesen musste. Es muss also von vornherein klar sein, dass auch ein negatives Ergebnis eines solchen Tests ein Ergebnis darstellt, und zwar in der Regel ein erfreuliches. Wer in Bezug auf endokrinologische Testverfahren seinem Tierarzt aus finanziellen Gründen Knüppel zwischen die Füße haut, sollte sich später nicht beschweren, wenn es mit dem Hund gesundheitlich den Bach runtergegangen ist.

    Apropos „den Bach runtergegangen“: Es wird bezüglich des Cushing-Syndroms gern mal die Frage gestellt, was passieren könnte, wenn man jetzt gar nichts unternehmen würde. Davon abgesehen, dass wir beim Cushing durchaus von einem beträchtlichen Leidensdruck für den Hund ausgehen müssen (der fühlt sich einfach so richtig mies!), hat dieses Syndrom unbehandelt ein klares Potenzial für ganz hässliche Entwicklungen. Es ist kein derartig heimtückischer Killer wie der Morbus Addison. Man hat meist eine beträchtliche Vorwarnzeit, bis es richtig ernst wird. Bei zu langem Zuwarten können sich aber doch lebensbedrohliche Komplikationen ergeben. Die ständige Hypertonie (Bluthochdruck) führt zu Blutungen in den Augen, zur Netzhautablösung, mithin zur Erblindung, weiterhin zum Nieren- und letztendlich zum Herzversagen. Durch einen bestimmten Mechanismus (Antithrombin-III-Verlust) ist die Gefahr tödlicher Thromboembolien drastisch erhöht. Weiterhin richtet das Cushing-Syndrom auch in anderen hormonellen Regelkreisen Chaos an, so dass es nicht selten zur Fortpflanzungsunfähigkeit, zum Diabetes (Zuckerkrankheit) und zur sekundären Schilddrüsenunterfunktion kommt.

    Das Cushing-Syndrom muss also fraglos behandelt werden. Aber wie? Wer bis hierher aufmerksam gelesen hat, ist sich darüber im Klaren, dass in so gut wie allen Fällen ein Tumor hinter der Sache steckt, und zwar in 80 - 85 Prozent ein meist gutartiger Tumor der Hypophyse (Mikro- oder Makroadenom) und in 15 - 20 Prozent ein jeweils zu 50 Prozent gutartiger (Adenom) oder bösartiger (Adenokarzinom) Tumor der Nebenniere(n). Da liegt der Gedanke nahe, das Problem mit einer den verantwortlichen Tumor beseitigenden Operation an der Wurzel zu packen.

    In Bezug auf die Hypophyse stoßen wir da auf eine Kombination von hochgradig problematischer, extrem teurer, nur ganz wenigen spezialisierten Einrichtungen vorbehaltener und deshalb unüblicher Chirurgie mit in der Regel schon weit fortgeschrittenem Alter, weshalb diese Vorgehensweise in so gut wie allen Fällen als nicht praktikabel angesehen werden muss. Hunde mit hypophysärem Cushing-Syndrom werden fast ausnahmslos nur medikamentös behandelt, siehe weiter unten. Problem dabei: Diese Therapie beseitigt zwar meist sehr effektiv die Symptome des Cushing-Syndroms, das eigentlich verantwortliche Hypophysen-Adenom wächst aber munter weiter. Einem Standardwerk der Tiermedizin (Innere Medizin der Kleintiere von Richard Nelson und Guillermo Couto) zufolge kann zum Zeitpunkt der Diagnosestellung eines hypophysären Cushings bei etwa 50 Prozent der Patienten mittels CT oder MRT ein Hypophysentumor nachgewiesen werden. Bei wiederum der Hälfte dieser Tiere wächst das Adenom so zügig, dass bereits ein bis zwei Jahre nach Diagnosestellung neurologische Symptome entstehen. An diesem Punkt kann nur noch eine Bestrahlungstherapie der Hypophyse weiterhelfen. Nicht solcherart behandelte Hunde mit neurologischen Symptomen haben nur noch eine mittlere Überlebenszeit von fünf Monaten. Patienten, die bestrahlt werden, überleben dagegen im Mittel 25 Monate, wenn die neurologischen Symptome noch nicht zu stark waren. Patienten mit hypophysärem Cushing hätten also einen Vorteil davon, wenn man (ohne allzu große Eile) nach Diagnosestellung und Therapiebeginn mal ein MRT des Gehirns anfertigen lassen würde, um die Situation der Hypophyse zu peilen.

    Das eine Fünftel der Cushing-Patienten mit einem Tumor der Nebenniere(n) hat dagegen durchaus eine gewisse Chance, chirurgisch geheilt zu werden. An die Nebennieren, die sich in der Bauchhöhle befinden, kommt man ja ganz gut ran. Aber auch hier stoßen wir wieder auf Probleme. Meist lassen sich nur relativ kleine Adenome oder Adenokarzinome chirurgisch erfolgreich entfernen. Durch die verzwickte anatomische Lage in unmittelbarer Nähe zu lebenswichtigen Strukturen können tumorös entartete Nebennieren ab einer gewissen Größe selbst sehr geübte Chirurgen vor eine unlösbare Aufgabe stellen. Dazu kommt: Das weiter oben erwähnte und mit dem Cushing-Syndrom einhergehende Risiko einer potenziell tödlichen Thromboembolie ist nie höher als in den ersten Tagen nach einer eigentlich erfolgreichen Entfernung einer Nebenniere (Adrenalektomie). Eine Adrenalektomie hat selbst in spezialisierten Einrichtungen mit sehr erfahrenen Chirurgen eine intra- und postoperative Sterberate von bis zu 30 Prozent! Einer solchen Operation muss eine sehr eingehende bildgebende Diagnostik vorausgehen, damit entschieden werden kann, ob der Eingriff überhaupt machbar ist oder man nicht besser darauf verzichten sollte.

    Vom iatrogenen Cushing-Syndrom abgesehen, das durch Reduktion der von außen zugeführten Kortikosteroid-Dosierungen gemildert oder behoben werden kann, ist es in jedem Cushing-Fall sinnvoll, erst mal in eine medikamentöse Therapie einzusteigen. Beim häufig vorliegenden hypophysären Cushing verschafft man sich dadurch Zeit, in der es dem Patienten um Welten besser geht und in der man unter Berücksichtigung verschiedener Gesichtspunkte (Alter des Patienten, finanzielle Situation der Besitzer, etc.) darüber beraten und nachdenken kann, ob man diagnostisch weiter gehen möchte in Richtung Hirn-MRT und eventueller Strahlentherapie. Sehr viele dieser Patienten haben bei Diagnosestellung bereits ein Alter erreicht, das sie allein durch die medikamentöse Therapie ohne weitere Maßnahmen die normale Lebensspanne erreichen lässt. Beim selteneren adrenalen Cushing verschafft man sich ebenfalls Zeit für die weiterführende Diagnostik und verbessert die Lebensqualität des Patienten und (ganz wichtig!) seine Aussichten, eine evenuell mögliche Adrenalektomie ohne die gefürchtete Komplikation Thromboembolie zu überleben.

    Bezüglich des zur medikamentösen Therapie verwendeten Präparats hat man in Deutschland aus rechtlicher Sicht keine Wahlmöglichkeiten, weil es nur einen einzigen für diese Indikation zugelassenen Wirkstoff gibt, das Trilostan, bekannt unter den Markennamen Vetoryl und Modrenal. Im Gegensatz zu manch anderen Krankheitsbildern, wo man über die arzneimittelrechtlichen Beschränkungen oft genug in Verzweiflung verfallen kann, ist mit Trilostan das tatsächlich auch aus tiermedizinischer Sicht am besten geeignete Medikament für Cushing-Patienten auf dem Markt. Trilostan hemmt die Steroidsynthese in den Nebennieren, und zwar vollständig reversibel. Gibt man es, erfüllt es seinen Zweck, gibt man es nicht mehr, ist alles wie zuvor. Im Vergleich zu der früher üblichen Therapie mit Mitotane, bei der man die Nebennieren immer weiter zerklopft hat, so dass man oft genug das Cushing-Syndrom gegen einen Morbus Addison ausgetauscht hat, ist das eine tolle Sache. Trilostan macht nix kaputt. Man muss es halt nur andauernd, in der Regel für den Rest des Lebens, eingeben.

    Auch die Nebenwirkungen halten sich in engen Grenzen und sind meist durch Änderungen der Dosis oder des Eingabeintervalls (zweimal täglich eine geringere Dosis statt einmal täglich eine höhere) gut beherrschbar. Wenn man ein so komplexes Krankheitsbild wie das Cushing-Syndrom mit der Gabe eines einzigen (und noch dazu gut verträglichen) Medikaments so schön unter Kontrolle bringen kann, so könnte man das fast als Traumtherapie bezeichnen. Aber - und das gilt es nicht zu vergessen - es handelt sich genau genommen um eine symptomatische Therapie, die nicht heilt, sondern nur die Symptomatik verbessert. Die Grunderkrankung, in den meisten Fällen also ein Hypophysenadenom, lungert da nach wie vor rum und ist aktiv.

    Deshalb muss diese Therapie für den Rest des Lebens weitergeführt werden, außer natürlich nach erfolgreicher Entfernung eines für den Cushing ursächlichen Nebennierentumors. Aufgrund der Gefahr einer zu starken Hemmung der Steroidsynthese und dem daraus resultierenden Risiko eines Addison-ähnlichen Zustands, sollte die Trilostan-Dosierung in regelmäßigen Abständen durch Laboruntersuchungen kontrolliert werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei wieder der schon bekannte ACTH-Stimulationstest. Dieser sollte zum ersten Mal bereits ca. 14 Tage nach Therapiebeginn mit Trilostan zum ersten Mal durchgeführt werden, dann wieder vier Wochen später und im weiteren Zeitverlauf alle drei Monate. Bei diesen Gelegenheiten müssen immer auch Natrium und Kalium bestimmt werden, um einen iatrogenen (vom Arzt verursachten) Morbus Addison frühzeitig erkennen zu können.

    So, das sollten alle wichtigen Fakten gewesen sein. Oops, halt, was ist mit der Katze? Wie schon bezüglich des Morbus Addison erwähnt, scheinen die Nebennieren der Katze irgendwie solider konstruiert zu sein als die des Hundes. Nebennierenstörungen, seien es Unterfunktion (Morbus Addison) oder Überfunktion (Cushing-Syndrom) sind bei der Katze geradezu extrem seltener als beim Hund. Zwei, drei Sachen sollten aber erwähnt werden: Ein Cushing-Syndrom bei der Katze geht meist mit dem Feline Fragile Skin Syndrome einher. Die Haut wird so dünn und fragil, dass man bereits durch etwas festeres Zupacken Risswunden verursachen kann. Wenn Sie durch sowas bei Ihrer Katze schockiert werden, steckt gern ein Cushing-Syndrom dahinter. Und auch bei einem Diabetes mellitus sollte daran gedacht werden, dass sich dahinter ein Cushing verbergen kann. Auf jeden Fall sind Cushing-Katzen fast ausnahmslos klapperdürr.

    Ob Sie sich als Katzenbesitzer das jetzt merken sollten, weiß ich auch nicht so recht. Ich habe in meinen dreißig Berufsjahren jedenfalls noch kein Felines Cushing-Syndrom diagnostiziert.

    Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

    © Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

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    Krankheitsentstehung und -entwicklung

    Der iatrogene Cushing wird hingegen durch eine lang anhaltende Therapie mit kortisonhaltigen Medikamenten ausgelöst.

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    Morbus Cushing bei Hunden

    Das Cushing-Syndrom ist eine Krankheit, die vom amerikanischen Neurochirurgen H. Cushing beim Menschen entdeckt wurde. Bei dieser Erkrankung ist der Cortisolspiegel im Körper ständig erhöht, was zu einer Vielzahl von Symptomen führt.

    Ursachen für das Cushing-Syndrom (Morbus Cushing)

    Bei entzündlichen Erkrankungen kann eine ärztlich verordnete Cortisonbehandlung dazu führen, dass in der Blutbahn ein Überschuss dieses Hormons entsteht. Wird dabei eine bestimmte Dosierungshöhe und Zeitdauer überschritten, kann dies bei Hunden ein Cushing-Syndrom entstehen lassen. Häufiger wird die Erkrankungen jedoch durch eine Überproduktion von körpereigenem Cortisol hervorgerufen. Das Hormon, das in den Nebennierenrinden, also in den äußeren Gewebeanteilen der Nebennieren, produziert wird, beeinflusst den Zuckerstoffwechsel und den Blutdruck und wirkt entzündungshemmend. Dieses Hormon wird normalerweise auf Befehl des Gehirns in die Blutbahn ausgestoßen. Bestimmte Tumore können diese sonst reibungslos ablaufenden Prozesse auf empfindliche Weise stören.

    Symptome des Cushing-Syndroms

    Das Cushing-Syndrom bei Hunden macht sich durch abnehmende Muskulatur und übermäßigen Durst deutlich bemerkbar. Der Appetit steigt, manchmal bildet sich ein Hängebauch. Häufiges Hecheln, Haarausfall, Osteoporose oder auch Diabetes Mellitus, schlechte Wundheilung und Infektionsanfälligkeit können Ursachen eines beginnenden Cushing-Syndroms sein. Der Tierarzt stellt die Diagnose mit Hilfe von Screening-Tests und weiterführenden Laboruntersuchungen. Teilweise kann eine Computertomographie weiterführende Informationen liefern.

    Therapiemöglichkeiten des Cushing Syndroms (Morbus Cushing)

    Beim iatrogenen Cushing-Syndrom erfolgt die Therapie durch das kontrollierte Absetzen der vom Tierarzt verordneten Cortisonprodukte. Dabei wird das Medikament langsam entzogen und durch die Eigenproduktion des Cortisols ersetzt sowie durch die Blutwertanalyse kontrolliert. Ein schnelles Absetzen der Medikamente würde zu einem lebensbedrohlichen Mangel an Cortisol im Körper führen, da der Organismus einige Zeit braucht, um eine angemessene Produktion des Hormons selbst wieder aufzunehmen. Wann ein Cushing-Syndrom bei Hunden durch Medikamentengabe entstehen kann, ist individuell. Tiere in Behandlung sollten daher genau beobachtet werden, um der medikamentös bedingten Entstehung dieser Krankheit vorbeugen zu können.

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    Cushing-Syndrom beim Hund: Symptome

    Die Symptome vom Cushing-Syndrom beim Hund können mit unterschiedlicher Stärke auftreten und sehr verschieden sein. Gerade, wenn Ihr Hund schon älter ist, können die im folgenden beschriebenen Zeichen auf die Krankheit hindeuten.

    Beim Cushing-Syndrom können körperliche Veränderungen auftreten, welche, die den Stoffwechsel betreffen und welche, die an Haut und Haar des Hundes sichtbar werden. Alle von ihnen machen recht schnell deutlich, dass mit dem betroffenen Tier etwas nicht stimmt.

    Cushing-Syndrom: Mögliche Hinweise

    Erkrankte Tiere trinken und fressen oft plötzlich auffällig viel und werden deutlich anfälliger für Infektionen. Wunden verheilen langsamer als gewohnt. Betroffene Vierbeiner neigen dazu, viel zu hecheln und öfter rauszumüssen, um kleine Geschäfte zu verrichten. Dadurch, dass die Muskeln sich zurückbilden, werden erkrankte Hunde schwächer, und eine Veränderung ihres Aussehens kann bei manchen Hunden auch an einem Hängebauch erkannt werden.

    Probleme mit Haut und Haar

    Ein Cushing-Syndrom sorgt dafür, dass die Haut des Hundes dünner wird – wenn Sie das Fell mit den Fingern auseinanderschieben, kann es sein, dass sie durchscheinende Adern und dunklere Stellen erkennen. Trockene, schuppige Haut, Entzündungen und andere Hautprobleme können bei dieser Hundekrankheit ebenfalls auftreten.

    Ein kranker Hund hat stumpfes Fell, das schütter und dünn aussieht und er verliert mehr davon, als sonst. Besonders an Ohren, Flanken und Bauch kann starker Haarausfall auftreten, sodass sogar kahle Stellen entstehen können. Alle Symptome können sowohl einzeln, als auch in Kombination miteinander auftreten. Suchen Sie bei Verdacht auf die Krankheit möglichst schnell einen Tierarzt auf, um Gewissheit über eine zu bekommen und Ihr Haustier im Fall der Fälle so schnell wie möglich behandeln lassen zu können.

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    Das Cushing Syndrom bei Hunden & Katzen

    Das Cushing-Syndrom bei Hunden und Katzen

    Seinen Namen erhielt das Cushing-Syndrom durch seinen Entdecker, einem amerikanischen Neurochirurgen (H. Cushing 1896 - 1939).

    Allgemeines/Definition Cushing bei Hunden & Katzen:

    Das Cushing-Syndrom bezeichnet eine Überfunktion der Nebennierenrinde. Das Hormon Cortisol, welches in den Nebennieren, die sich direkt an den Nieren befinden, gebildet wird, wird fehlgesteuert, das heißt, es kommt zu einer vermehrten Ausschüttung des Hormons Cortisol. Verschiedene Ursachen können zu einer vermehrten Ausschüttung des Hormons in die Blutbahn führen. Trotz ihrer nahen anatomischen Lage haben die Nieren und Nebennierenrinde nur wenig gemeinsam. Ihre Aufgaben sind völlig unterschiedlich. Dennoch sind beide für den Körper lebenswichtig, ihr Ausfall würde zum Tod führen.

    Die Nebennieren produzieren Hormone. Fallen diese aus, entstehen Mangelzustände, die für den Organismus tödlich enden können. Beim Cushing Syndrom handelt es sich nicht um ein Versagen der Nebennieren bzw. ein Ausbleiben der Hormonproduktion, sondern um eine gesteigerte Synthese der Hormone. Beim Aufbau der Nebennieren unterscheidet man die Nebennierenrinde und das Nebennierenmark, beide produzieren unterschiedliche Hormone. Für das Cushing Syndrom relevant ist die Nebennierenrinde. In der Nebennierenrinde werden die Mineralkortikoide, Glukokortikoide und Sexualhormone gebildet. Die Steuerung der Hormone, die aus den Nebennieren ausgeschüttet werden, erfolgt über einen übergeordneten Mechanismus, der sich im Gehirn befindet: dem Hypothalamus-Hypophysen-Komplex. Wie bei vielen anderen hormonellen Vorgängen auch, dient dieser Komplex der Steuerung als übergeordnete Zentrale. So wird Stress zunächst vom Gehirn registriert, welches dann verschiedene Stoffe aussendet, die wiederum den Befehl zur Hormonproduktion geben. Im Fall des Cushing Syndroms bzw. der Funktion der Nebennieren sind dies Hormone aus dem Hypothalamus, diese wirken auf die Hypophyse - die dann ACTH (Adrenocortikotropes Hormon) ausschütten. Dieses ACTH veranlasst auf dem Blutweg die Freisetzung von Glukokortikoiden (u. a. Cortisol) aus der Nebenniere. Die Ausschüttung von Mineralkortikoiden erfolgt allerdings weitgehend unabhängig von der ACTH-Ausschüttung, es unterliegt weitgehend dem Renin-Angiotensin-System.

    Ätiologie Cushing bei Hunden & Katzen:

    Ursachen des erhöhten Glucocorticoidspiegels sind beispielsweise:

    Nebennierenrinden Adenome und Karzinome (dies ist die primäre Überfunktion),

    Nebennierenrinden Hyperplasie als Folge einer verstärkten ACTH-Sekretion der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) von ektopischen ACTH-produzierenden Tumoren oder der Verabreichung hoher Dosen von ACTH (sekundäre Überfunktion) sowie die exogene Zufuhr von Glucocoricoiden, also die Verabreichung von Cortison. Beim Hund ist die häufigste Ursache eine tumoröse Veränderung der Hypophyse - diese Form wird als hypophysäres Cushing Syndrom bezeichnet (ca. 80-90% der Fälle). Hierbei wird in der Hypophyse zuviel ACTH produziert, dieses Hormon wirkt stimulierend auf die Ausschüttung von Cortisol aus den Nebennieren. Als Folge der gesteigerten ACTH-Produktion beginnt nun die Nebennierenrinde vermehrt Cortisol freizusetzen, der Hormonspiegel im Blut steigt. Unter normalen Umständen bewirkt ein entsprechend hoher Cortisolspiegel im Blut eine Rückkopplung, das heißt die ACTH Produktion wird eingestellt, der Cortisolspiegel sinkt wieder - bei dieser Form bleibt dieser Effekt allerdings aus. Seltener liegt die Störung in der Nebennierenrinde selbst vor, in diesen Fällen liegt dann meist ein Nebennierentumor vor. Diese Tumore produzieren selbstständig vermehrt Cortisol, unabhängig von der oberen Steuerungszentrale Hypophyse. Als iatrogenes Cushing Syndrom wird ein erhöhter Cortisolspiegel infolge langer und hochdosierter Cortisonbehandlungen bezeichnet. In diesen Fällen ist das Cushing Syndrom eine Nebenwirkung auf eine "künstliche" Cortisontherapie z.B. durch Spritzen, Salben oder Tabletten. Cushing gehört, neben dem Diabetes mellitus, zu den häufigsten hormonell bedingten Erkrankungen des Hundes. Durch den starken und vielfältigen Einfluss des Cortisols auf sämtliche Körpergewebe bleiben die Symptome nicht auf ein Organ beschränkt, sondern erfassen ganz verschiedene Organe. Dementsprechend treten auch verschiedene Symptome auf. Da die Glukokortikoide in nahezu allen Geweben und Organen ihre Wirkung entfalten, gestaltet sich das Krankheitsbild ganz verschieden. Die Symptome treten oft nach und nach auf. Da das Cushing Syndrom meist bei älteren Hunden auftritt, werden die Symptomatiken leider häufig als Folge des Älterwerdens interpretiert.

    Symptome von Cushing bei Hunden und Katzen sind beispielsweise:

    * Oft werden große Mengen Wasser hastig getrunken

    * Betroffene Hunde und Katzen urinieren dementsprechend häufiger

    * Die Muskulatur nimmt ab

    * Umverteilung der Körperproportionen; während sich vermehrt Fett im Rumpfbereich ansammelt, erscheinen die Extremitäten durch den auftretenden Muskelschwund dünn

    * Es entwickelt sich ein Hängebauch

    * Der Appetit nimmt zu

    * Hunde hecheln oft

    * Bei Rüden Hodenatrophie

    Im Bereich von Haut- und Haarkleid kann es beim Cushing Syndrom zu folgenden Veränderungen kommen, diese treten oft erst einige Zeit nach den ersten Symptomen wie Polydipsie oder Polyurie auf:

    * Haarausfall als Folge des herabgesetzten Haarwachstums

    * insgesamt schütteres und dünnes Fell

    * Änderungen in der Fellfarbe, oft starke weißliche Veränderungen

    * dünne Haut - Blutgefäße werden sichtbar, die Haut ist trocken

    * die Haut ist anfällig für Infektionen aller Art

    * vermehrte Pigmenteinlagerungen, oft Schwarzfärbung der Haut

    Auswirkungen des Cushing-Syndroms auf den Gesamtorganismus:

    * viele Hunde erkranken an einem Diabetes mellitus

    * die erhöhten Glukokortikoidwerte können zu einer Osteoporose führen, damit verbunden die steigende Gefahr von Knochenbrüchen

    * Die Anfälligkeit für verschiedene Infektionen steigt an

    * Es können ernsthafte Schädigungen der Leber und Nieren auftreten

    Diagnostik des Cushing bei Hunden & Katzen

    Oft liefern die Symptome einen ersten Hinweis auf das Vorliegen eines Cushing Syndroms. Dennoch ist es sinnvoll durch weitere Testmethoden diesen Verdacht zu bestätigen. Die Behandlung des Cushing Syndroms ist nicht ohne Risiko. Häufig treten unangenehme bis massive Nebenwirkungen auf. Eine sichere Diagnose ist nicht nur aus der Verantwortung heraus unbedingt nötig, sondern auch sinnvoll, da diese die Ursache der Fehlsteuerung ans Licht bringt. Je nach Sitz der Störung (Hypophyse oder NNR) wird auch die Therapie ausfallen. Zunächst wird der Tierarzt oder Tierheilpraktiker anhand der vorliegenden Symptomatik eine Verdachtsdiagnose stellen und diese dann durch eine Reihe von Blut- und Urintests überprüfen. Zur weiteren Diagnostik werden Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen, ggf. auch ein CT oder MRT nötig sein. Diese Untersuchungen dienen dem Auffinden von Tumoren, geben aber auch Aufschluss auf den Zustand anderer Organe, die bei einem Cushing Syndrom in Mitleidenschaft gezogen werden können.

    Blutuntersuchungen bei Cushing von Hunden & Katzen

    Cortisolbestimmung im Blut beim Cushing Syndrom des Hundes und der Katze:

    Untersucht werden neben normalen Parametern die Hormonkonzentration des Cortisols im Blut. Eine einmalige Blutentnahme zur Absicherung der Diagnose ist meist nicht ausreichend. Das Hormon Cortisol, welches bei einem Cushing Syndrom in erhöhten Werten im Blut vorkommt, ist abhängig vom Hormon ACTH aus der Hypophyse. Dieses ACTH unterliegt tageszeitlichen Schwankungen und wird stark beeinflusst durch Stressfaktoren. Stress führt zu einem Anstieg von ACTH, dieser wiederum führt zu einer vermehrten Ausschüttung von Cortisol, die Werte im Blut steigen an. Aus diesem Grund ist eine Blutentnahme möglichst morgens durchzuführen - zu diesem Zeitpunkt unterliegt der Körper dem geringsten Stress bzw. steht noch am Anfang der Tagesstresskurve. Ergebnisse können jedoch verfälscht sein, wenn der Hund sich durch den Tierarztbesuch in einer argen Stresssituation befindet. Zur sicheren Diagnose ist die alleinige Bestimmung von Cortisol nicht geeignet.

    ACTH-Bestimmung im Blut beim Cushing Syndrom von Hunden & Katzen:

    Eine weitere Möglichkeit ist die Bestimmung des Hormons ACTH im Blut, welches in der Hypophyse gebildet wird. Aufgrund der tageszeitlichen Schwankungen sollte die Blutentnahme auch hier morgens erfolgen. ACTH stimuliert die Cortisolausschüttung in der Nebennierenrinde und führt somit zu einem Anstieg der Cortisolwerte im Blut. Ist der ACTH-Wert normal bis erniedrigt, der Cortisol-Wert aber erhöht, so liegt die Störung sehr wahrscheinlich in der Nebennierenrinde selbst (Tumore). Dagegen deuten erhöhte ACTH Werte (und damit verbunden erhöhte Cortisol-Werte) auf eine Störung der Hypophyse (Tumore, die unkontrolliert ACTH ausschütten) hin. Die Bestimmung ist zwar in Tendenzen sinnvoll, aber sehr aufwändig, so müssen die Blutproben bis zur Bestimmung eingefroren werden. Da die meisten Tierarztpraxen solche Untersuchungen nicht selbst durchführen, sondern an spezielle Labore versenden, kann es hier zu Problemen kommen, die ggf. das Ergebnis verfälschen könnten. Neben diesen "einfachen" Testmethoden, die nicht sicher sind und bei denen dem Hund einmalig Blut entnommen wird, gibt es zur sicheren Abklärung sogenannte Stimulations- bzw. Suppressionstests. Dies ist einmal der ACTH-Stimulationstest und einmal der Dexamethason-Stimulationstest. Hier werden dem Hund verschiedene Substanzen verabreicht, die zu einer gehemmten bzw. gesteigerten Hormonproduktion führen. Aus der Physiologie des hormonellen Regelkreises lassen sich die Testergebnisse gut dazu verwenden, die Ursache der Störung zu finden.

    Therapie des Cushing Syndroms bei Hunden & Katzen

    Welche Behandlung eingesetzt wird, hängt von der Ursache ab. Bei Tumoren der Nebennierenrinde ist eine chirurgische Entfernung möglich. Ob diese durchgeführt werden kann und mit welchem Risiko bleibt dem Einzelfall vorbehalten. Meist ist der chirurgische Eingriff nicht praktizierbar, da Tumore oft schwer zugänglich sind. Wie in der Humanmedizin auch, ist bei Tumorerkrankungen eine Strahlentherapie möglich. Diese wird nur von Spezialkliniken durchgeführt, mit dem Ziel, die Zerstörung des Tumors zu bewirken. Die häufigste Therapieform stellt die medikamentöse Behandlung dar. Hierbei kommen verschiedene Medikamente zum Einsatz, die sich in ihrer Wirkung zwar unterscheiden, aber alle zum Ziel haben, die übermäßige Hormonproduktion einzudämmen. Ergänzend kommt eine homöopathische Therapie in Betracht, welche sehr gut in Verbindung mit der veterinärmedizinischen Therapie kombiniert werden kann. Eine homöopathische Therapie in Form von Nosoden und in Verbindung mit einer auf die Erkrankung abgestimmten Futtermittelempfehlung bringt meiner Erfahrung nach gute Resultate. Es bestehen verschiedene Erfahrungswerte bei Hunden, welche die veterinärmedizinische Therapie anhand zum Teil lebensbedrohlicher Nebenwirkungen abbrechen mussten. Diese Hunde haben sehr gut auf eine homöopathische Therapie, welche individuell verordnet wird, angesprochen und eine hohe Lebensqualität durch die Homöopathie für Tiere zurückerlangt. Besonders gute Erfahrungen hat das Tierheilkundezentrum Nehls mit dem homöopathischen Tierarzneimittel Nehls Vet-Komplex Nr. 7 machen können. Homöopathische Therapien führe ich im Wege der Biofeld-Haaranalyse überregional und Länder übergreifend durch. In bisher jedem Fall war die Homöopathie eine echte nebenwirkungsfreie Alternative zur veterinärmedizinischen Cushing Therapie und daher unbedingt einen Versuch wert. Ein Hund mit Cushing Syndrom sollte schnellstmöglich einer Therapie unterzogen werden. Die Auswirkungen von überhöhtem Cortisol auf den Gesamtorganismus sind so gravierend, dass sie für unseren Hund lebensbedrohlich werden können. Neben der aufwändigen Diagnose stellt die Therapie für den Besitzer eine ganz besondere Aufgabe da, jede Behandlung muss vom Tierarzt engmaschig kontrolliert und in ihrer Wirkung ständig überprüft werden, meist für den Rest des Lebens.

    Diese Kontrollen sind, wie die Therapie selber, lebensnotwendig, denn sinkt der Cortisolspiegel durch die Medikamente zu stark ab, kann es zu einer lebensbedrohlichen Unterversorgung durch das Hormon kommen (Addison-Krankheit) die ebenfalls tödlich enden kann. Auch sollten unbedingt regelmäßig die Leber- und Nierenwerte überprüft werden, da diese einerseits durch die Erkrankung selber in Mitleidenschaft gezogen werden können und andererseits eine andauernde Medikamentengabe zu Schäden führen kann. Regelmäßige Blutbilder dienen zum einen zur Therapiekontrolle, zum anderen jedoch auch dazu, ggf. auftretende Nebenwirkungen schnellstmöglich zu erkennen und dementsprechend handeln zu können. Leider fallen diese regelmäßigen Kontrollen durch den Tierarzt oft aus und es wird bei der einmal verordneten Medikation geblieben und auf regelmäßige Blutbilder verzichtet. Hier ist in erster Linie der Hundebesitzer gefragt, diese regelmäßigen Kontrollen auch durchführen zu lassen.

    Artikel von mir für den Haustieranzeiger 12/2008

    Das Cushing Syndrom unserer Hunde und Katzen und die Einflüsse der Fütterung

    So hat sich ganz besonders die Fütterung mit Nehls Harmonoisid bei Hunden und Katzen bewährt, die vom Cushing Syndrom betroffen sind. In vielen Fällen konnte man innerhalb von 4 bis 6 Wochen sogar einen Abfall des hohen Blutzuckerspiegels bei an Cushing erkrankten Hunden und Katzen im Blut beobachten. Nehls Harmonoisid eignet sich insbesondere zur Unterstützung der Hirnanhangdrüsenfunktion, zur Verbesserung der hormonellen Stoffwechselabläufe und der daraus resultierenden bei Hunden und Katzen mit Cushing oft beobachteten Reizbarkeit und Unberechenbarkeit. Durch die Gabe von Nehls Harmonoisid konnte bei betroffenen Hunden und Katzen ein verbesserter Fellwechsel, weniger Fellprobleme und eine deutlich gesteigerte Vitalität sowie ein gesteigertes Wohlbefinden und eine bessere Kondition beobachtet werden. Darüber hinaus muss auch die Grundfütterung optimiert werden auf ein Hundefutter wie beispielsweise Nehls Hundefutter, dessen Nährstoffgehalt auch zur Diagnose Cushing bei Hunden passt. Das Gleiche gilt natürlich für Katzen, hier lautet meine Empfehlung Nehls Katzenfutter zu füttern.

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    Ursachenforschung und ganzheitliche homöopathische Therapie mittels Biofeld-Haaranalyse

    Cushing – ein Erfahrungsbericht

    Wir mussten der uns bis 2010/2011 völlig unbekannten Krankheit stellen, uns damit beschäftigen und auseinandersetzen. Ich habe hier ein paar Dinge zusammengefasst, die vielleicht ein wenig helfen können Cushing möglichst früh zu erkennen und sich einem kompetenten Tierarzt anzuvertrauen.

    Ist eine relativ weit verbreitete, jedoch häufig nicht, nicht korrekt und/oder nicht schnell genug diagnostizierte Erkrankung meist älterer Hunde. Auch wird gesagt, dass kleine Rassen eher an Cushing erkranken als große Rassen. Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel.

    Bei dieser Krankheit produziert die Nebennierenrinde zu viel Kortisol. Die erhöhte Kortisolbildung führt zu weitergehenden Schäden der inneren Organe wie Leber, Nieren und/oder Bauchspeicheldrüse und hat u.a. Auswirkungen beispielsweise auf die Haarfollikel.

    Welche Arten von Cushing gibt es?

    Man unterscheidet grundsätzlich das Cushing-Syndrom und Morbus Cushing sowie den “latrogenen” Cushing.

    Was ist der Unterschied zwischen den drei Formen?

    Einfach ausgedrückt befindet sich in der Nebennierenrinde (NNR) ein Adenom (Geschwulst, Tumor) oder ein Adenokarzinom (Krebsgeschwulst). Dieses regt die NNR dazu an, vermehrt Kortisol zu produzieren. Diese Form des Cushing kommt laut Studien in etwa 15% aller Erkrankungen vor. Man spricht auch von einem “adrenalen Cushing”.

    Hierbei ist der Auslöser ein -meist- gutartiger Tumor, der in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) sitzt. Der Tumor stimuliert die Hypophyse, ein Hormon namens ACTH in sehr hohen Mengen auszuschütten. Dieses ACTH wiederum veranlasst die NNR zu der erhöhten Kortisolbildung.

    Die Ursache für diese Form des Cushing ist die kurzfristige, sehr hochdosierte externe Gabe von Kortikosteroiden, also Cortison von außen. Manche Krankheiten können – wie beim Menschen auch – die Applikation von Cortison erforderlich machen. Unter Umständen führt das zu einem Cushing.

    Woran erkennt der Besitzer, ob der Hund evtl. Cushing haben könnte?

    Cushing ist klinisch (also das, was man als Besitzer beobachten kann) nicht immer erkennbar. Es gibt eine Reihe von Anzeichen, die für Cushing, aber auch für viele andere Krankheiten sprechen können. An den klinischen Beobachtungen lässt sich erst einmal kein Rückschluss ziehen, denn nicht bei jedem Hund müssen die bzw. alle Symptome auftreten.

    Woran erkennt der Tierarzt, ob der Hund evtl. Cushing haben könnte?

    Um eine Krankheit zu diagnostizieren muss man erst einmal an sie denken.

    Dieser weise Satz trifft haargenau auf Cushing zu. Die möglichen Folgen der Krankheit (Leber- und Nierenvergrößerungen, unter Umständen akute Bauchspeicheldrüsenentzündung, Infektionen des Urinaltraktes, Gebärmutterentzündungen bei der Hündin usw.) können die eigentliche Ursache häufig verschleiern. Bei manchen Hunden mit Cushing-Syndrom sind die Symptome sehr stark ausgeprägt, während andere Tiere nur wenige und schwache Symptome zeigen. Zusätzlich zum Cushing-Syndrom können andere Erkrankungen auftreten, manchmal entwickelt sich ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) beim Hund.

    Es muss mittels einem großem Blutbild mit Kortisolbestimmung ermittelt werden, ob der Hund an Cushing erkrankt ist.

    Was ist, wenn die Laborwerte auf Cushing hindeuten?

    Deuten die bisher erlangten Erkenntnisse auf Cushing, so wendet der Tierarzt mehrere der verschiedenen Testverfahren (ACTH-Stimulationstest, Dexamethason-Suppressionstest – low dose oder high dose -, in selteneren Fällen auch eine ACTH-Bestimmung), an. Denn bis zu diesem Zeitpunkt ist zwar vielleicht die vorläufige Diagnose gestellt, die Ursache – also welche Cushingform vorliegt – ist aber noch nicht klar. Die o.g. Tests zeigen einem erfahrenen Tierarzt meist die ganze Wahrheit. Aber Achtung : Studien belegen, dass etwa 15% der erkrankten Hunde durch die Tests trotzdem nicht zweifelsfrei diagnostiziert werden können.

    Wie sieht die Behandlung der Krankheit aus?

    Abhängig von der Form des Cushing (ohne iatrogene Form), gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:

    Welche Medikamente gibt es?

    Vetoryl hemmt die Bildung von Progesteron und dadurch die Synthese verschiedener Steroide, darunter auch Cortisol und Aldosteron. Die vorher übermäßige Kortisolproduktion wird so unterdrückt. Vetoryl ist in England derzeit das einzig zugelassene Medikament in der Cushingbehandlung, während es in den USA keine Zulassung hat. Sein Vorteil besteht darin, dass die oben beschriebene Blockade der Enzymsynthese reversibel ist und das Ziel der Therapie – im Gegensatz zu Lysodren – nicht die gewollte, dauerhafte Zerstörung der eigentlich “gesunden” Nebennierenrinde ist. Ein weiterer Vorteil ist die kurze Wirkdauer im tierischen Körper, die es ermöglicht, evtl. auftretenden Nebenwirkungen durch Absetzen der Medikation rasch entgegenzuwirken. Vetoryl wird i.d.R. 1x täglich verabreicht, eine Aufteilung der Tagesdosis auf 2 Gaben kann helfen, wenn das Tier zwar gute post-ACTH-Werte, aber nach wie vor klinische Symptomatik aufweist.

    Bei Eingabe von Vetoryl wird in klinischen Studien nur in seltenen Fällen von Nebenwirkungen berichtet. Komplikationen, speziell beim Vorliegen weiterer Erkrankungen, können jedoch wie bei jeder Krankheit bzw. jeder Medikation nie ganz ausgeschlossen werden.

    Wie sieht die Lebenserwartung aus?

    Grundsätzlich ist die Lebenserwartung eines gut medikamentös eingestellten Cushing-Hundes mit der eines gesunden Tieres nahezu vergleichbar. Natürlich kann es im Verlauf der Therapie immer wieder zu Problemen kommen, die durch Begleiterkrankungen verursacht werden und Dosisanpassungen erforderlich machen. Wichtig ist ein gutes Auge des Besitzers und eine optimierte tierärztliche Überwachung. Selbst bei problemlosen Verläufen ist eine Überwachung mittels ACTH-Tests im Abstand von 3 Monaten, in Ausnahmefällen auch 6 Monaten, angeraten.

    Stellen Sie sich bei dem Verdacht auf Cushing bei Ihrem Hund folgende Fragen :

    Die finanzielle Seite:

    Cushing ist eine sehr kostspielige Krankheit. Die Medikamente, die anfänglich sehr engen Kontrolltermine, die umfangreichen Tests usw. kosten eine Menge Geld. Darüber muss man sich im Klaren sein.

    Die persönliche Seite:

    Einen Cushing-Hund optimal zu betreuen und versorgen, bedeutet eine große Verantwortung auf lange Zeit zu übernehmen. Es stehen viele Tierarztbesuche, Kontrolltermine usw. an. Die Tabletten müssen täglich zeitlich genau verabreicht werden, um den gewünschten Erfolg langfristig erzielen und festigen zu können. Auch wird es im Verlauf der Krankheit immer wieder Höhen und Tiefen ihres Hundes geben, die natürlich die gesamte Familie psychisch an ihre Grenzen bringen können.

    In unserem Fall hat das Cushing einen dramatischen Verlauf genommen, dem wir nichts entgegensetzen konnten.

    Die Krankheit Cushing an sich ist zwar nicht heilbar aber behandelbar und es gibt viele Hunde, die ein weitestgehend normales Leben damit führen.

    Anmerkung des Teams: Möglicherweise bestehen inzwischen Möglichkeiten neuer Medikamente oder Behandlungsmöglichkeiten. Besprechen Sie sich immer ausführlich mit Ihrem Tierarzt darüber. Sollten Sie einen Experten in dem Gebiet suchen, dann sprechen Sie uns gerne an und wir können Ihnen da weiterhelfen.

    Cushing Syndrom beim Hund: Diagnose & Behandlung

    Artikelinhalte

    Das Cushing Syndrom kann sich bei Hunden durch unterschiedlichste Symptome äußern und ist für Hundebesitzer daher oft nicht leicht zu erkennen. Zur eindeutigen Diagnose des Cushing Syndroms sowie zur Bestimmung der vorliegenden Form kann der Tierarzt verschiedene Tests durchführen. Im Folgenden erfahren Sie, anhand welcher Anzeichen und Untersuchungen das Cushing Syndrom bei Hunden festzustellen ist und wie die Behandlung aussieht.

    Welche Hunde sind vermehrt betroffen?

    Besonders häufig kommt das Cushing Syndrom beim Pudel, Dackel, Boston Terrier, Boxer und Beagle vor, jedoch kann jede Rasse erkranken. Meist sind Hunde mittleren Alters und alte Hunde vom Cushing Syndrom betroffen.

    Wie erkennt man das Cushing Syndrom beim Hund?

    Das Cushing Syndrom kann beim Hund zu verschiedenen Symptomen führen. Nicht jeder Hund zeigt die gleichen Anzeichen, allerdings zeigen die Erfahrungen, dass einige Symptome bei Hunden relativ häufig vorkommen:

    • erhöhte Wasseraufnahme und vermehrte Urinproduktion (Polyurie und Polydipsie): Entwickeln eines starken Durstes, vermehrtes Trinken, Wasserlassen auch in der Wohnung, auch gepaart mit Inkontinenz
    • Heißhunger: damit verbunden auch gesteigerter Appetit und Gewichtszunahme
    • kein Nachwachsen der Haare / "Haarausfall": Haarverlust an Hinterbeinen, in der Schwanzregion und am Rücken, selten auf dem Kopf und an den Pfoten
    • dünne, pergamentartige Haut: häufig auch vermehrt pigmentiert und gepaart mit Hauterkrankungen (beispielsweise Demodikose)
    • Muskelschwäche und Muskelschwund: Mattigkeit, schlechteres Springen ins Auto, mangelhafte Kondition bei Spaziergängen, Zittern
    • dicker Bauch ("Pendelbauch"): Zunahme des Bauchumfangs, Stammfettsucht (Fettleibigkeit am Körper mit weiterhin dünnen Beinen) durch vermehrte Fetteinlagerung
    • Hodenverkleinerung ("Atrophie") oder bei Hündinnen eine verzögerte oder schwache Hitze
    • vergrößerte Leber (Hepatomegalie) durch vermehrtes Einlagern von langen Zuckerketten (Glycogen) in der Leber
    • Entzündung der Pankreas (Pankreatitis) und damit verbundenes Zittern und Schmerzen
    • Atemprobleme und vermehrtes Hecheln
    • Infektionen der Haut und des Urogenitaltraktes (infolge von Immunsuppression durch vermehrtes Kortisol)
    • Augenveränderungen
    • Steroiddiabetes (das Cushing Syndrom kann die Bildung von Diabetes mellitus fördern)

    Diagnose des Cushing Syndroms beim Hund

    Die Diagnose des Cushing Syndroms bei Hunden erfolgt durch den Tierarzt. Um die Ursache und das genaue Problem beim Cushing Syndrom zu finden, muss zuvor die definitive Diagnose "Cushing Syndrom" stehen.

    Generell müssen dem Hund deshalb Blut abgenommen und der Urin untersucht werden (Urintest). Diese Proben werden im Labor auf spezielle Werte untersucht:

    • Blutwerte: Das Blut wird auf eine Veränderung der im Blut enthaltenen Zellen untersucht ("Stressblutbild"). Außerdem sind bestimmte Werte häufig erhöht (Leberwerte, Blutcholesterin, Blutzuckerspiegel).
    • Urintest: Der Harn des Hundes ist meist schlecht konzentriert und weist einen erhöhten Gehalt an Protein auf. Nicht selten leidet der Hund auch an einer Blasenentzündung (Cystistis).

    Diagnostik via Ultraschall

    Außerdem können mittels Ultraschall sowohl ein Tumor der Nebennierenrinde (Mineralisation kann einen Hinweis geben) als auch bei Morbus Cushing die vergrößerte Nebenniere dargestellt werden. Die Nebennieren werden hier nach Größe, Form und Symmetrie beurteilt.

    Auch eine vergrößerte Leber lässt sich mittels Ultraschall darstellen. Zudem kann ein Röntgenbild des Brustkorbs notwendig sein, etwa um Metastasen von einem Karzinom zu erkennen.

    Spezielle Hormontests zum Nachweisen des Cushing Syndroms

    Neben den genannten Methoden zur Untersuchung des Hundes können auch spezielle Hormontests den Nachweis des Cushing Syndroms beim Hund ermöglichen. Die Diagnosefindung erfolgt in zwei Schritten: Einem Screeningtest und einer darauffolgenden Differenzierung zwischen den verschiedenen Cushing-Formen. Dazu gehören folgende Tests:

    • Kortisol/Kreatinin-Quotient (UCC) als Screeningtest: Hierzu muss vom Besitzer morgens einmalig Urin des erkrankten Hundes aufgefangen werden. Der Urin wird auf eine erhöhte Ausscheidung von Kortisol im Urin untersucht. Ist der Test positiv, so kann man von einem Cushing Syndrom ausgehen und weiter untersuchen, um die Diagnose zu sichern. Ist dieser Test negativ, so kann das Cushing Syndrom relativ sicher ausgeschlossen werden.
    • Low-Dose-Dexamethason-Suppressionstest (LDDS): Der LDDS gilt als sogenannter "Goldstandard" ("bester Test") zur Diagnose des Cushing Syndroms beim Hund. Hier werden dem Hund von außen Glukokortikoide (Dexamethason) zugeführt und sowohl vor der Injektion als auch vier und acht Stunden danach der Blutkortisolspiegel gemessen. Gesunde Hunde reagieren meist mit einem Abfall des Blutkortisolspiegels (Suppression), da die Hypophyse "erkennt", dass vermehrt Kortisol im Körper vorhanden ist und die ACTH-Ausschüttung senkt. Bei an Morbus Cushing erkrankten Hunden bleibt der Spiegel jedoch erhöht. Anhand der Messungen nach vier und acht Stunden lässt sich der adrenale vom hypophysären Cushing unterscheiden.
    • High-Dose-Dexamethason-Suppressiontest (HDDS): Dieser Test wird verwendet, wenn Morbus Cushing vermutet wird, der Hund jedoch nicht auf den LDDS reagiert hat. Auch hier muss dreimal Blut abgenommen werden (vor der Injektion, vier und acht Stunden nach der Injektion von Dexamethason).
    • ACTH-Stimulationstest: Für diesen Test wird dem Hund Blut abgenommen, danach das Hormon ACTH gespritzt und eine Stunde später erneut Blut abgenommen. Mithilfe dieses Testes lassen sich ein Cushing Syndrom diagnostizieren oder ein iatrogenes Cushing Syndrom von einem Morbus Cushing abgrenzen. Außerdem wird der Test zur Verlaufskontrolle bei einer Therapie mit Vetoryl® verwendet.

    Bei Verdacht auf Hyperkortisolismus werden meist zuerst ein ACTH-Stimulationstest, ein UCC und ein LDDS gemacht. Will der Tierarzt dann zwischen hypophysärem und adrenalem Hyperkortisolismus unterscheiden, verwendet er den HDDS, misst das endogene ACTH und nutzt Bildgebungsverfahren (Ultraschall). Eine feste Reihenfolge für die angewendeten Tests gibt es nicht.

    Kosten beim Cushing Syndrom

    Die Diagnostik des Cushing Syndroms beim Hund kann aufgrund der vielzähligen Ursachen relativ kostenintensiv werden. Wie beschrieben sind viele Untersuchungen notwendig, um die Ursache des Cushing Syndroms zu finden. Außerdem können auch bei der Behandlung einige regelmäßige Kosten (Medikamente, Kontrolluntersuchungen) entstehen.

    Alle Leistungen durch Tierärzte werden in Deutschland nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) abgerechnet. So können zur definitiven Diagnosefindung eine Blutuntersuchung, eine Urinuntersuchung, verschiedene bildgebende Verfahren (Röntgen, Ultraschall) und die speziellen Hormontests durch den behandelnden Tierarzt in Rechnung gestellt werden. Es gilt auch zu beachten, dass jeder Test je nach Ergebnis möglicherweise wiederholt werden muss.

    Außerdem kann je nach Ursache eine lebenslange Medikation notwendig sein, die insbesondere bei großen Hunden sehr teuer werden kann. Besprechen Sie am besten frühzeitig mit Ihren Tierarzt die zu erwartenden Kosten.

    Therapie des Cushing Syndroms

    Ein nichtbehandeltes Cushing Syndrom beim Hund ist eine fortschreitende Erkrankung mit schlechter Prognose. Je nach Ursache für das Cushing Syndrom kommen entweder eine medikamentöse Therapie oder einer Operation infrage. Hier werden zwei Methoden der Behandlung vorgestellt, die besonders verbreitet sind:

    • Behandlung eines adrenalen Cushing Syndroms
    • Behandlung von Morbus Cushing mit Vetoryl®

    Behandlung eines adrenalen Cushing Syndroms

    Ein Tumor, der von Zellen der Nebennierenrinde ausgeht (adrenales Cushing Syndrom) ist bei Hunden häufig heilbar. Er kann beispielsweise operativ entfernt werden, allerdings sollte man hierzu einen Spezialisten konsultieren. Im Rahmen dessen kann auch eine Untersuchung mittels anderer bildgebender Verfahren (CT oder MRT) notwendig sein.

    Für eine chirurgische Therapie muss zuvor eine Metastasierung des Tumors beziehungsweise eine Invasivität (Einwachsen ins umliegende Gewebe) ausgeschlossen werden. Auch eine medikamentöse Therapie kommt infrage, beispielsweise wenn der Tumor operativ nicht mehr entfernt werden kann – sich also im Endstadium befindet.

    Behandlung von Morbus Cushing mit Vetoryl®

    Bei Morbus Cushing ist eine Behandlung des Hundes mit dem Wirkstoff "Trilostan" (Handelsname Vetoryl®) in Betracht zu ziehen. Dieses Medikament ist in Form von Hartkapseln zugelassen. Es wirkt als Anticorticosteriod in der Nebennierenrinde und hemmt sowohl ein Enzym, das an der Bildung von Kortisol im Körper beteiligt ist, als auch die Bildung von Mineralcorticosterioden (Aldosteron). So senkt es den Glukokortikoidspiegel im Blut, hat aber keine eigene hormonelle Wirkung auf den Organismus.

    Es muss beachtet werden, dass der Hund die Medikation mit Vetoryl® jeden Tag erhalten muss und jeder Hund einzeln auf das Medikament eingestellt werden muss. Es darf anfangs nicht überdosiert werden.

    Außerdem können regelmäßige Kontrollen mittels Blutwerten notwendig sein. Nachkontrollen mittels Hormontests sind meist unerlässlich. Die Medikation erhält der Hund lebenslänglich, jedoch besteht dann meist eine gute Prognose.

    Außerdem ist eine Therapie mit dem Medikament Mitotane (Lysodren®) sowohl bei hypophysärem als auch adrenalem Cushing Syndrom möglich. Da es derzeit keine Zulassung hat, ist es allerdings nur Medikament zweiter Wahl.

    Mein Hund hat das Cushing Syndrom – muss ich ihn behandeln lassen?

    Ob eine Therapie für einen Hund mit Cushing Syndrom infrage kommt, sollte man nach einer endgültigen Diagnose mit dem Tierarzt absprechen. Unbehandelte Hunde können aufgrund des hohen Kortisol-Spiegels einen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) – ein sogenannter Steroiddiabetes – entwickeln, leiden unter einer chronischen Immunsuppression und sind deshalb anfälliger für Infektionskrankheiten (zum Beispiel Hautinfektionen, beispielsweise durch Pilze, Bakterien oder Parasiten, sowie Blaseninfektionen).

    Das Cushing Syndrom beim Hund hat unbehandelt eine schlechte Prognose mit relativ kurzer Lebenserwartung. Es kann versucht werden, mittels Ernährung – einer speziellen leberschonenden Diät – gegenzusteuern. Eine ausschließlich auf Homöopathie basierende Therapie kann versucht werden, jedoch ist ihre Wirksamkeit nicht wissenschaftlich belegt.

    Ist die Krankheit zu weit fortgeschritten oder die Behandlung eines Hundes mit Cushing Syndrom aus anderen Gründen nicht möglich, sollte der Besitzer gemeinsam mit dem behandelnden Tierarzt über die Möglichkeit des Einschläferns (Euthanasie) sprechen.

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