понедельник, 14 мая 2018 г.

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Blutbild: Das bedeuten Ihre Blutwerte

Kleines und großes Blutbild sind häufig durchgeführte Untersuchungen – für den Patienten sind die Ergebnisse oftmals jedoch ein Rätsel. Was bedeutet es, wenn der Leukozyten-Wert erhöht ist? Und wofür stehen Abkürzungen wie mcv, mch oder mchc? Wir erklären Schritt für Schritt, was hinter den Abkürzungen im Blutbild steckt und welche Ursachen ein erhöhter oder zu niedriger Blutwert haben kann. Mit unserer Hilfe können Sie Ihr Blutbild einfach selber lesen.

Kleines Blutbild und großes Blutbild

Ein Blutbild wird in verschiedenen Situationen durchgeführt, etwa bei einer Routineuntersuchung beim Hausarzt, bei Verdacht auf eine Infektion oder vor einer Operation. Je nach Situation wird entweder eine kleine oder eine große Blutuntersuchung vorgenommen. Ein großes Blutbild setzt sich dabei aus einem kleinen Blutbild und einem Differentialblutbild zusammen.

Bei einem kleinen Blutbild wird die Konzentration der Blutzellen – also von roten Blutkörperchen (Erythrozyten), weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) – bestimmt. Zusätzlich werden die Konzentration des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) und der Hämatokritwert gemessen. Dieser gibt den Anteil der Blutzellen am Gesamtblut an und sagt somit etwas darüber aus, wie dickflüssig das Blut ist. Für ein kleines Blutbild reichen bereits wenige Milliliter Vollblut aus.

Bei einem großen Blutbild werden darüber hinaus noch weitere Blutwerte bestimmt. Das Differentialblutbild, das zusätzlich zum kleinen Blutbild durchgeführt wird, bietet genauere Informationen über die verschiedenen Typen von weißen Blutkörperchen. Im Gegensatz zum kleinen Blutbild ist hier also nicht nur die Gesamtleukozytenzahl angegeben.

Das kleine Blutbild richtig lesen

Die folgende Übersicht bietet Ihnen einen Überblick über die Normwerte bei einer kleinen Blutuntersuchung:

Abweichungen im kleinen Blutbild

Zu hohe oder zu niedrige Werte in der Blutuntersuchung können auf eine Erkrankung hindeuten. Allerdings muss ein erhöhter oder zu niedriger Blutwert alleine nicht zwangsläufig bedeuten, dass mit Ihnen etwas nicht stimmt.

Im Folgenden haben wir die häufigsten Ursachen von zu niedrigen oder zu hohen Werten im kleinen Blutbild aufgelistet. Liegen bei Ihnen Abweichungen vor, sollten Sie darüber aber immer mit Ihrem behandelnden Arzt sprechen.

Erythrozyten

Erythrozyten sind für den Sauerstoff-, aber auch für den Kohlenstoffdioxid-Transport im Körper von Bedeutung. Sie enthalten den Blutfarbstoff Hämoglobin, der den Sauerstoff an sich bindet.

  • Wert zu hoch: Sauerstoffmangel (durch Erkrankungen des Herzens oder der Lunge sowie durch einen Aufenthalt in der Höhe), Erkrankung des Knochenmarks, Stress, Rauchen
  • Wert zu niedrig: Blutarmut aufgrund von Blutverlust, Eisenmangel, Vitamin B12-Mangel oder Folsäure-Mangel, Zöliakie, Nierenschaden, Infektionen

Leukozyten

Leukozyten sind für unsere körpereigene Abwehr von großer Bedeutung. Sie schützen den Körper nämlich vor Krankheitserregern.

  • Wert zu hoch: Akute Infektion mit Bakterien, Pilzen oder Parasiten, Allergien, Blutungen, akute Vergiftung, Schock, Leukämie
  • Wert zu niedrig: Virusinfektion, Krankheiten wie Malaria oder Typhus, Überfunktion der Milz, Schädigung des Knochenmarks (beispielsweise durch Bestrahlung oder Medikamente bei Krebs), Antibiotika-Behandlung

Thrombozyten

Thrombozyten spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung, ein erhöhter oder erniedrigter Wert deutet deswegen meist auf eine gestörte Blutgerinnung hin.

  • Wert zu hoch: Hoher Blutverlust durch Operationen oder Verletzungen, schwere Infektionen, Krebserkrankungen, Sport
  • Wert zu niedrig: Vitamin B12-Mangel, Folsäure-Mangel, Bestrahlung, Einnahme bestimmter Medikamente, Alkohol, Blutarmut, Malaria

Der Thrombozyten-Wert kann auch nach einem erhöhten Verbrauch von Thrombozyten niedrig sein. Dies ist beispielsweise bei Allergien, nach Infektionen, bei einer Vergrößerung der Milz oder einer unkontrollierten Blutgerinnung der Fall.

Der rote Blutfarbstoff Hämoglobin ist im Körper für die Bindung von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid verantwortlich.

  • Wert zu hoch: Erhöhter Erythrozytenwert, Schlaganfall, Gehirntumor, Gehirnhautentzündung, Aufenthalt in der Höhe, Rauchen, Flüssigkeitsverlust
  • Wert zu niedrig: Eisenmangelanämie, Nierenerkrankung, entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen wie Morbus Crohn

Im Zusammenhang mit Hämoglobin spielen auch noch folgende Werte eine Rolle:

  • MCV: Gibt das durchschnittliche Volumen eines Erythrozyten an (MCV = Hämatokrit / Erythrozytenzahl)
  • MCH: Gibt die durchschnittliche Hämoglobin-Menge pro Erythrozyt an (MCH = Hämoglobinmenge / Erythrozytenzahl)
  • MCHC: Gibt die Konzentration des Hämoglobins innerhalb der Erythrozyten an (MCHC = Hämoglobinkonzentration im Blut / Hämatokrit)

Der Hämatokritwert gibt das Verhältnis zwischen festen und flüssigen Blutbestandteilen an. Je höher der Wert liegt, desto dickflüssiger ist das Blut und desto leichter können sich Blutgerinnsel bilden. Ein erhöhter Wert geht somit mit einem erhöhten Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt, aber auch für andere Herzkrankheiten oder Diabetes mellitus einher.

  • Wert zu hoch: Austrocknung, verstärkte Vermehrung der Erythrozyten (Polyglobulie)
  • Wert zu niedrig: Blutarmut, Blutverlust, Überwässerung

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Die meisten Erklärungen beziehen sich auf den Humanbereich, weiter unten die Laborwerte sind pferdespezifisch.

Feste Bestandteile sind rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) sowie die Blutplättchen (Thrombozyten). Mit Hilfe einer Zentrifuge wird das zu untersuchende Blut in seine festen und flüssigen Bestandteile aufgetrennt und die prozentuale Aufteilung abgelesen. Die Erythrozyten nehmen in der Lunge Sauerstoff auf und bringen sie zu allen Zellen des Körpers. Das Abfallprodukt Kohlenstoffdioxid wird vom Blut zurück in die Lunge transportiert und ausgeatmet. Im Darm werden die zerkleinerten Nährstoffe aufgenommen und mit dem Plasma transportiert, ebenso die giftigen Abfallstoffe, die in Leber und Niere abgebaut werden. Die Leukozyten sind Immunzellen und werden auch die Polizei des Körpers genannt. Zahlenmäßig unterlegen, aber doppelt so groß wie die roten, können sie sich selbständig fortbewegen.

Verminderte Werte finden sich in der Schwangerschaft, bei Leistungssportlern, Blutverlust, vermehrtem Plasmavolumen.

Cholesterin und Triglyceride.

Beim Cholesterin wird wiederum in HDL- und LDL-Cholesterin unterschieden.

Beide Cholesterine haben bestimmte Aufgaben im Stoffwechselgeschehen, wobei sich die Funktionen der HDL-Fraktion schützend auf die Blutgefäße auswirken.

Ziel präventiver Maßnahmen ist daher ein hoher HDL-Anteil am Gesamtcholesterin. Die Funktionen der LDL-Fraktion begünstigen Ablagerungen in den Blutgefäßen; der Anteil des LDL-Cholesterins sollte daher möglichst gering sein.

Beim Gesunden findet man nur sehr wenig Zucker im Urin. Erreichen die Blutzuckerwerte die sogenannte Nierenschwelle, wird Zucker über die Niere ausgeschieden und man kann ihn im Urin mit Teststreifen nachweisen. Die Bestimmung des Zuckergehaltes im Urin gibt nur einen groben Hinweis auf stark erhöhte Blutzuckerwerte. Bei den Laborbefunden ist zu beachten, dass einzelne Parameter durch folgende Umstände variieren können:

Referenzbereich = 5 - 10 Tsd/ul

Hauptaufgabe der weißen Blutkörperchen ist die Abwehr von Krankheitserregern. Sie sind gewissermaßen die Blutpolizei und machen Krankheitserreger unschädlich und schützen so den Körper vor Infektionen.

Entzündungen, bakteriellen Infektionen, Pilzen, Ricksettien, Protozoon, Diabetes mellitus, Urämie, Endotoxinen, Vergiftungen (Blei, Thalium, Quecksilber, Natriumchlorat, Phenacetin), Myositis, Tumoren, M. Cushing, NNM-Überfunktion, Thyroideaüberfunktion, Corticosteroid-, ACTH-, Adrenalin-, Schilddrüsenhormongaben, Hämatomen, Hirnblutungen, Encephalitiden, Epilepsie, Leukämie, körperfremden Proteinen.

viralen Infektionskrankheiten, Vergiftungen, Strahlenschäden, Peritonitis, Endometritis, Salmonelose, Östrogenvergiftung, Endotoxinschock, anaphylaktischem Schock, Leukozytopenie der silbergrauen Collies, aleukämischen Leukosen (Benzol, Phenylbutazon, Chloramphenicol [Ktz], Chlorambucil, Vincristin, Cylophosphamid, Busolan).

Referenzbereich = 6,5 - 9,0

Aufgabe der roten Blutkörperchen ist der Sauerstofftransport.

Hypoxie, Herz-, Lungenerkrankung, Excicose, Nierentumoren, Polycythaemia vera.

hypo-, hyperchromer Anämie, aplastischer A., hämolytischer A.

Referenzbereich = 11,0 - 17,0

Das Hämoglobin (Hb) oder der rote Blutfarbstoff ist ein wichtiger Bestandteil der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und hat vor allem die Aufgabe, Sauerstoff in der Lunge zu binden und in die kleinen Blutgefäße zu transportieren.

Sauerstoffmangel, Polycythaemia vera, Nierentumoren.

hypochromer Anämie, aplastischer A., hämolytischer A.

Referenzbereich = 33 - 45

Hämatokrit bezeichnet den Anteil der zellulären Bestandteile am Volumen des Blutes und ist ein Maß für die Zähigkeit des Blutes. Blut ist etwa viermal dickflüssiger als Wasser. Steigt der Hämatokritwert, ist das Blut dickflüssiger.

Referenzbereich = 13,0 - 19,0

Referenzbereich = 31,0 - 36,0

Ist als mittlerer, zellulärer Hämoglobingehalt definiert.

hypochromer Anämie (Eisen- oder Kupfermangel).

Referenzbereich = 37 - 55

(in Verbindung mit: MCV + MCHC(n))

Beschreibt den Volumen-Inhalt Einzel-Erythrozyten.

hyperchromer A. (Kobalt-, Folsäure-, Nikotinsäuremangel), a–Amylase.

Vorkommen: Sezerniert im Pankreas, Speichel, Leber, Dünndarm für die Kohlenhydratverdauung; nicht aussagekräftig, immer mit Lipase bewerten.

akuter Pankreatitis, chronischer Pankreasnekrose (2-4fach), Niereninsuffizienz, Erkrankung der Speicheldrüsen.

Referenzbereich = 31,0 - 36,0

Thrombozyten sind kernlose, scheibenförmige Blutkörperchen. Sie überleben im Blut etwa zehn Tage und werden im Knochenmark gebildet. Thrombozyten sind wichtig für die Blutgerinnung.

Trauma, OP, Blutverlust, Infektionen, Milzexstirpation, Megakaryozytenleukose, Polycythaemia vera, Karzinomatose.

Bildungsstörung: idiopatische Markhypoplasie, toxisch (Östrogen, Zytostatika, Chloramphenicol, Benzol, Phenol, Insektizide), Verbrennung, Transfusion großer Blutmengen, ionisierender Strahlung, Sepsis, feliner Panleukopenie, feliner Leukose, Tumor Panmyelophthisie,

Umsatzstörung: idiopathische thrombozytopenische Purpura, Lupus erythematodes, trombozytärer Isoagglutine, Blutung, Verbrauchskoagulopathien (DIC), Thrombosen, hämolytischen Anämien,

Verteilungsstörung: Herzinsuffizienz, Splenmegalie.

Referenzbereich = 40 - 350

Eosinophile Granulozyten machen nur zwei bis vier Prozent der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aus. Die eosinophilen Granulozyten können Bakterien und Gewebereste "fressen" (phagozytieren). Die Zahl ist besonders bei einer abklingenden Infektion erhöht.

Funktion: bei DSH oft physiologisch.

Allergie, Parasitosen, Panostitis (eine Erkrankung der langen Röhrenknochen bei jungen großwüchsigen Hunden) und Myositis (entzündliche Erkrankung der Skelettmuskulatur, erblich oder durch Infektion (Viren, Bakterien)), Gastroenteritis (entzündliche Erkrankung des Magen-Darm-Traktes), eosinophilica, eosinophiles Granulom (Tumor), Infektionskrankheiten in der Heilphase.

Stress, M. Cushing, Cushing-Syndrom, Corticosteroid- oder ACTH-Gaben, diabetischem oder urämischem Koma, akuter Hämolyse (Anämie), Infektionskrankheiten in der Anfangsphase.

Die Retikulozyten (Vorstufe der roten Blutkörperchen) werden vom Knochenmark in das Blut abgegeben und dort in reife Erythrozyten umgewandelt. Dies ist ein ständiger Prozess, um die alten, verbrauchten roten Blutkörperchen zu ersetzen.

hypochromer A., hämolytischer A.

Referenzberich = 1500 - 4000

Lymphozyten gehören zu den weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Sie sind die eigentlichen Abwehrzellen des menschlichen Körpers. Lymphozyten sind die kleinsten weißen Blutkörperchen. Sie machen 25 bis 40 Prozent der Leukozyten aus.

physiologisch beim Jungtier, langem Stress, Infektionskrankheiten in der Heilphase (Morgenröte), chronischen, viralen Infektionskrankheiten, lymphatischer Leukämie.

akutem Stress, Corticosteroid- oder ACTH-Gaben, Zytostatika, M. Cushing, Cushing-Syndrom.

Referenzbereich = bis 400

Monozyten machen zwei bis acht Prozent der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aus. Sie sind unter den weißen Blutkörperchen am besten in der Lage, Bakterien und Gewebetrümmer unschädlich zu machen.

virusbedingten Infektionskrankheiten, Corticosteroidgaben, Stress, Immunopathien, hämolytischer Anämie, exsudativer Peritonitis oder Pleuritis.

Referenzbereich = bis 600

Basophile Granulozyten sind die zahlenmäßig schwächste Unterart der weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Sie vermitteln allergische Reaktionen und sind gewissermaßen die Gegenspieler der eosinophilen Granulozyten, die allergische Reaktionen dämpfen.

sehr selten; ab und zu bei Dirofilariose, Allergien, Hyperlipämie.

Infektionen, Schock, entzündliche Erkrankungen, körperliche Belastung, Stress.

Entzündungen, besonders bakteriell-eitrigen Entzündungen, oft mit Linksverschiebung wie Leukozytose,

physiologisch: Aufregung, Furcht, körperliche Belastung, Tachykardie, Geburt,

pathologisch: bakterielle Infektionskrankheiten, endogene und exogene Toxine, Resorption körpereigener + -fremder Proteine, Tumore, Gehirnerkrankungen, Überempfindlichkeitsreaktionen, posthämorrhagisch, myeloische Leukämie, lymphatische Leukose mit Neutrophilie, endokrin.

viralen Infektionskrankheiten, septischem Schock, KM-Schädigung (toxisch, Östradiol [Hd], Leukose, Tumore, Panmyelophthise), zyklischer Neutropenie der silbergrauen Collies.

Als Linksverschiebung wird die Zunahme der Granulozyten (Neutrophile) mit nicht segmentiertem Kern bezeichnet. Sie tritt besonders bei akuten bakteriellen Infektionskrankheiten und eitrigen Entzündungen in den Körperhöhlen auf. Man unterscheidet:

1.) regenerative Linksverschiebung: keine Schädigung der Einzelzelle feststellbar, i. d. R. Leukozytose (etwa posthämorrhagisch),

2.) degenerative Linksverschiebung: Schädigung der Einzelzelle feststellbar, Leukozahl im Normbereich oder leicht erhöht (schwere Infektionskrankheit, toxisch).

Als Rechtsverschiebung bezeichnet man das Auftreten von neutrophilen mit sechs oder mehr Kernsegmenten (Hypersegmentierung). Sie wird unter Corticosteroidbehandlung oder perniziöser Anämie beobachtet.

ist bei Hund und Katze leber-spezifisch; beim Pferd kommt es auch in der Skelett-, Herzmuskulatur und in den Hepathozyten vor.

Leicht erhöhte Werte sagen wenig aus, da sie bei sehr vielen Erkrankungen vorkommen können. Stärker erhöhte Werte von AST und ALT sprechen für einen Leberschaden. Extreme Erhöhungen von AST und ALT = akute Leberentzündung (Hepatitis), Vergiftungen.

Betrifft die Erhöhung nur oder vorwiegend die AST, kommt ein Muskelschaden in Frage. Auch körperliche Anstrengung kann zum Anstieg der AST führen.

Unter Antibiose sind AST-Werte oft erhöht. Nach Therapieende sinken die Spiegel wieder auf Normalwerte.

primär oder tertier Hyperparathyreoidismus, Pseudohyperparathyreoidismus, Vit-D Hypervitaminosen, Calcinose.

Hypoparathyreoidismus, Hypercalcitonismus, Tetanie, Eklampsie, Malabsorbtionssyndrom; Ca + Mg: Parese Tetanie, Vit-D Mangel

Refferenzbereich = bis 333

Organverteilung = Knochenzellen, Leber, Niere, Dickdarm

Diagnostische Bedeutung = Hepatopathien mit Cholestase, systemische Osteopathien, Ca/P- Mangelzustände

Erkrankungen der Leber, der Gallenblase, der Schilddrüse oder Bauchspeicheldrüse möglich; evt. bei Knochenbrüchen erhöht.

z. B. Schilddrüsen-Unterfunktion, Zinkmangel, schwerer Blutarmut.

Referenzbereich = bis 3,1

hämolytischem, hepatischem, posthepatischem Ikterus (Gelbsucht), Hungerbillirubinämie.

Verringerung = chronischer Blutverlust, Anämie

Referenzbereich = bis 45

Organverteilung = Leber, Niere, Gehirn

Diagnostische Bedeutung = Hepatopathien, Cholestasen

Referenzbereich = bis 20,8

Organverteilung = Gehirn, Leber

Diagnostische Bedeutung = Hepatopathien mit Leberzellnekrose, Hapatitiden, Stauungsleber

Referenzbereich = bis 690

Organverteilung = Skelettmuskel, Leber, Herzmuskel

Diagnostische Bedeutung = Myopathien, Hepatopathien

Referenzbereich = bis 606

Organverteilung = Skelettmuskel, Leber, Erythrozyten

Diagnostische Bedeutung = Myopathien, Hepatopathien, Hämolyse

Referenzbereich = bis 408

Organverteilung = Skelettmuskel, Gehirn, Herzmuskel

Diagnostische Bedeutung = Myopathien

Referenzbereich = 55 - 90

Erhöhung = Stresszustände, Glukokortikoidthrapie, ZNS-Krankheit, Diabetes

Referenzbereich = 20 - 40

Erhöhung = proteinreiches Futter, Schockzustände, Dehydration, Urämie

Verringerung = ungenügende hepathische Synthese

Referenzbereich = 2,5 - 3,4

Erhöhung = Nephropathien, Hypervitaminose D

Verringerung = Laktationstetanie, Transporttetanie

Referenzbereich = 2,8 - 4,5

Erhöhung = Azidose, Urämie, hyperkaliämische periodische Paralyse, Hämolyse

Verringerung = Alkalose, enterale Verluste (Diarrhoe)

Referenzbereich = 0,5 - 0,9

Verringerung = Tetanien (krampfartige Störung der Motorik, Kribbeln als Zeichen überreizter Nerven und Muskeln; selten auch schmerzhafte Muskelkrämpfe)

Referenzbereich = 125 - 150

Erhöhung = ungenügende Wasseraufnahme, hypertone Dehydration

Verringerung = Verluste durch Schwitzen, Niereninsuffizienz mit Polyurie

Referenzbeeich = 0,7 - 1,45

Erhöhung = sekundärer Hyperparathyreoidismus

Referenzbereich = 11 - 15

Referenzbereich = 1,3 - 2,5

Erhöhung = Vergiftung, Arzneimittel, Se-Speicherpflanze

Erniedrigung = Weißmuskelerkrankung, ernährungsbedingte Myopathien

Referenzbereich = 19 - 21

Erniedrigung = Anämie, Pigmentverlust, Gelenkerkrankungen

Referenzbereich = 95 - 105

Erniedrigung = Cl-Verluste durch Schwitzen, metabolische Alkalose

Referenzbereich = 2,3 - 4,4

Erhöhung = Hyperlipämie, Cholestase, Hypothyreose

Erniedrigung = ungenügende hepatische Synthese

Referenzbereich = 62,0 - 177,0

Erhöhung = wie Harnstoff, aber nicht alimentär beeinflussbar

Erhöhung = Belastung unter Hypoxie, Kreislaufinsuffizienz, Myoglobinurie, Laktazidose nach Kohlenhydratüberfütterung

Referenzbereich = 55,0 - 75,0

Erhöhung = chronische Infektionserkrankungen

Erniedrigung = Unterernährung, chronische Darm- oder Lebererkrankungen, Proteinverluste durch Proteinurie, exsudative Dermatitis, Blutverluste

Referenzbereich = 45 - 60

Erhöhung = Dehydration, Nierenkrankheiten (Nephropathie), Fieber, körperliche Belastung

Erniedrigung = Folge einer Hepathopathie, akute Entzündung, Leberzirrhose, Mangelernährung, Verdauungsstörungen, Nierenerkrankungen (nephrotisches Syndrom), chronische Niereninsuffizienz (Glomerulonephritis), Ileus, chronische Blutung, Unterernährung, großflächige Verbrennung, renale Verluste, amyloidose Peritonitis, Hyperthyreose Tumoren (Sarkome, Lymphome)

Albumin wird in der Leber gebildet. Albumin ist ein Eiweiß (Protein) und gehört zur großen Gruppe der Plasmaproteine.

Von allen im Plasma vorkommenden Proteinen ist Albumin das kleinste, kommt aber in der größten Menge vor. Es macht ungefähr 60 Prozent der gesamten Plasma-Eiweißmenge aus. Albumin wird in der Leber gebildet und ist neben den Globulinen das wichtigste Plasmaprotein.

Die Hauptaufgabe des Albumin ist die Aufrechterhaltung des so genannten kolloidosmotischen Drucks, der die Flüssigkeitsverteilung im Körper bestimmt. Sinkt der kolloidosmotische Druck, strömt Flüssigkeit aus den Gefäßen in den Raum zwischen den Zellen (Interstitium). Es kommt zu Wassereinlagerungen ins Gewebe, Ödemen. Da es viele Albuminmoleküle gibt, macht Albumin 80 Prozent des kolloidosmotischen Drucks des Plasmas aus.

Albumin ist darüber hinaus ein wichtiges Transportprotein. Billirubin, Fettsäuren, Thyroxin, Kalzium, Vitamine und viele andere Stoffe und Medikamente wie beispielsweise Penizillin werden an Albumin gebunden im Blut durch den Körper transportiert.

Weiterhin dient Albumin als Reserve-Eiweiß. Außer im Blut kommt Albumin noch in der Haut, im Muskel und Liquor (Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit) vor.

In welchen Fällen wird Albumin bestimmt?

Der Albuminwert ist wichtig bei akuten und chronischen Entzündungen, Leber- und Nierenerkrankungen sowie Tumoren.

Die Albumin-Bestimmung erfolgt meist im Rahmen der Elektrophorese (Auftragung der fünf Klassen der Plasmaproteine). Im Urin wird Albumin bestimmt, um das Frühstadium einer Nierenschädigung bei Zuckerkrankheit oder Bluthochdruck zu entdecken. Im Liquor wird Albumin bei Verdacht auf eine Störung der Bluthirnschranke oder auf eine Blutung bestimmt.

Referenzbereich = 4 - 6

Erhöhung = chronische Entzündungen

Referenzbereich = 5 - 13

Erhöhung = chronische Entzündungen, Neoplasien

Erniedrigung = chronische Hepatopathien

Referenzbereich = 12 - 17

Erhöhung = nephrotisches Syndrom

Erniedrigung = Autoimmunerkrankung, hämolytische Anämie

Referenzbereich = 10 - 20

Erhöhung = akute Entzündungen, Hepatopathien, Systemmykosen

Referenzbereich = 8 - 22

Erhöhung = akute Entzündungen, chronische Infektionen, Pyodermie, chronische Hepatopathie

Referenzbereich = 1,1 - 5,7

Herzenzyme, Blutfette, Leberwerte: Was die Zahlen Ihres Befundes bedeuten, wo die Normalwerte liegen und wie sich Abweichungen auf Ihre Gesundheit auswirken

hund blutwerte

Hallo ich benötige Hilfe zu den Blutwerten meines Hundes.

RETIC 140,1 K/ul (Ergebnis) 10.0-11.0 (Referenzbereich) = HOCH PHOS 1,7 mg/dl (Ergebnis) 2.5-6.8 (Referenzbereich) = niedrig AMYL 436 U/L (Ergebnis) 500-1500 (Referenzbereich) = niedrig

vielen Dank für eure Hilfe.

7 Antworten

hier findest Du Erklärungen zu den Blutwerten.

Allerdings solte man sich nicht nur auf die Laborwerte verlassen, man muss den Hund bzw seine Erkrankung als Ganzes sehen. Blutwerte können schwanken oder falsche Ergebnisse aufzeigen, z.B. wenn der Hund großen Stress in der TAPraxis hat. Auch kommt es auf die Sorgfalt im Labor an, habe ich leider erlebt.

Ja leider lässt sich da jetzt wenig zu sagen. Wenn mehrere Kollegen nicht klar kommen, dann wird hier ein Laie (oder in meinem Fall ein anderer TA) auch nicht helfen können . v.a. nicht ohne die Vorgeschichte/Symptome/andere Untersuchungsergebnisse.

Mit Retic nehme ich mal an sind die Retikulozyten gemeint. Das sind die jungen roten Blutkörperchen und wenn es viele junge gibt, dass bedeutet es dass viele neu gebildet werden im Knochenmark. Also würde man denken es geht irgendwo Blut verloren oder die roten Blutkörperchen gehen irgendwie kaput.

Phosphat . da wird es schwieriger. Das kann durch falsches Futter kommen oder durch kaputte Nieren. Oder auch durch Krebs !

Ohne eine komplette Aufwircklung von dem Fall kann da so niemand was zu sagen.

Wenn du dich nicht gut beraten fühlst, dann gehe bitte in eine der ganz großen Kliniken oder in eine der Unikliniken. (Berlin, Gießen, Hannover, Leipzig, München)

Gute Besserung und viel Erfolg !

Was sagt denn der Tierarzt oder wo hast du die Werte her. Mein TA hat soetwas immer mit mir besprochen. Sonst gehe zu einem anderen, der kann dir sagen, ob du dir Sorgen machen mußt.

Das solltest du besser mit dem Tierarzt besprechen, als mit medizinischen Laien.

lass es dir vom Tierarzt erklären, da weißt du es ganz genau

erst einmal danke für die schnellen Antworten. Ich habe bereits mehrere Tierärzte zu rate gezogen nicht allein wg. den Blutwerten. In knapp 1,5 Wochen steht meinem Hund eine Endoskopie mit Biopsie bevor weil keiner weiß was er hat. Ich versuche einfach nachzuvollziehen wieso niemand rausbekommt was meinem Hund fehlt (3x Ultraschall, röntgen, Medikamente). Ohne Schmerzmittel geht nix mehr und einen früheren Termin habe ich leider in der Klinik meines Vertrauens nicht bekommen.

Vielleicht beschreibst du mal den Krankheitsverlkasuf, die Symtome und alles was schon versucht wurde. dann könnte vielleicht jemand ne Idee haben.

und was sagt der tierarzt?den solltes du fragen

immer den Tierarzt fragen

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Kann man in jedem alter eine Schilddrüsenüberfunktion haben? Bilden sich da auch Knoten oder muss das nicht sein bzw. ist das nur bei der Überfunktion so?

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Diesen Wert zog mein Gastroenterologe, der auch letzten August via Darmspiegelung 5 Magengeschwüre entdeckte, wovon schon eines geblutet hatte. Schon letztes Frühjahr entdeckte die Uni/Hno bei mir den Tularemieerreger. Keiner forscht freiwillig. Nur mein Druck bei den Ärzten bringt mich weiter. Habe schon letztes Jahr 3 Hausärzte verbraucht, da keiner richtig arbeiten und forschen will. Bin dauermüde, hab immer wieder Probleme mit den Beiden und Armen, nächtliche Atemnot weckt mich aus meinen Träumen aber laut den Ärzten. allles in Butter.

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Cortisol erhöht und Östrogen zu niedrig ?

Hallo, wie lange dauert es bis sich die Thrombozytenwerte im Blut wieder normalisiert haben?(angenommen man nimmt 5 Tage in Folge eine Tablette 75g Plavix(Clopidogrel).

Hallo liebe community, Ich habe vor einer Woche ein grosses Blutbild machen lassen rein zur Kontrolle. Dabei kam raus, dass mein crp wert erhöht ist (0,80 / grenzwert liegt bei 0,50) und die leukozyten sind auch leicht erhöht (10,50 / grenzwert 9,45). Sonst sind alle Werte super. Mir geht es auch gut, habe zur Zeit keine beschwerden.. deswegen kann ich mir die werte nicht erklären. Mein Arzt meinte, es wäre erstmal nicht relevant. Das beunruhigt mich aber.. Ich hatte vor 6 wochen eine pilzinfektion durch Antibiotika und am tag der Blutabnahme hatte ich durchfall und Bauchschmerzen, aber wirklich nur einen tag.. ohne Fieber und erbrechen. Kann das der Grund sein?

Blutwerte hund erklärung abkürzungen

Ьber das Blut an sich und seine wichtigen und umfassenden Funktionen lassen sich spielend Bьcher fьllen. Ich habe Bьcher gewдlzt und im Netz gestцbert um einen kleinen, vereinfachten Ьberblick zu verschaffen.

Die meisten Erklдrungen beziehen sich auf den Humanbereich, weiter unten die Laborwerte sind Pferdespezifisch.

Hдmatokrit gibt den Anteil aller festen Bestandteile im Gesamtblut an.

Feste Bestandteile sind rote Blutkцrperchen (Erythrozyten), weiЯe Blutkцrperchen (Leukozyten) sowie die Blutplдttchen (Thrombozyten).

Mit Hilfe einer Zentrifuge wird das zu untersuchende Blut in seine festen und flьssigen Bestandteile aufgetrennt und die prozentuale Aufteilung abgelesen.

Die Erythrozyten nehmen in der Lunge Sauerstoff auf und bringe sie zu allen Zellen des Kцrpers. Das Abfallprodukt Kohlenstoffdioxid, wird vom Blut zurьck in die Lunge transportiert und ausgeatmet.

Im Darm werden zerkleinerten Nдhrstoffe aufgenommen und mit dem Plasma transportiert, ebenso die giftigen Abfallstoffe die in Leber und Niere abgebaut werden.

Die Leukozyten sind Immunzellen und werden auch die Polizei des Kцrpers genannt. ZahlenmдЯig unterlegen, aber doppelt so groЯ wie die roten kцnnen sie sich selbstдndig fortbewegen.

Verminderte Werte finden sich in der Schwangerschaft, bei Leistungssportlern, Blutverlust, vermehrtem Plasmavolumen.

Cholesterin und Triglyceride.

Beim Cholesterin wird wiederum in HDL- und LDL-Cholesterin unterschieden.

Beide Cholesterine haben bestimmte Aufgaben im Stoffwechselgeschehen, wobei sich die Funktionen der HDL-Fraktion schьtzend auf die BlutgefдЯe auswirken.

Ziel prдventiver MaЯnahmen ist daher ein hoher HDL-Anteil am Gesamtcholesterin. Die Funktionen der LDL-Fraktion begьnstigen Ablagerungen in den BlutgefдЯen; der Anteil des LDL-Cholesterins sollte daher mцglichst gering sein.

Beim Gesunden findet man nur sehr wenig Zucker im Urin. Erreichen die Blutzuckerwerte die sogenannte Nierenschwelle, wird Zucker ьber die Niere ausgeschieden und man kann ihn im Urin mit Teststreifen nachweisen. Die Bestimmung des Zuckergehaltes im Urin gibt nur einen groben Hinweis auf stark erhцhte Blutzuckerwerte.

Bei den Laborbefunden ist zu beachten, das einzelne Parameter durch folgende Umstдnde variieren kцnnen.:

ROTES BLUTBILD (auch kleines Blutbild genannt)

Referenzbereich 5 - 10 Tsd/ul

Hauptaufgabe der weiЯen Blutkцrperchen ist die Abwehr von Krankheitserregern. Sie sind gewissermaЯen die Blutpolizei und machen Krankheitserreger unschдdlich und schьtzen so den Kцrper vor Infektionen

Entzьndungen, bakteriellen Infektionen, Pilze, Ricksettien, Protozoon, Diab. mellitus, Urдmie, Endotoxine, Vergiftungen (Blei, Thalium, Quecksilber,Natriumchlorat, Phen-acetin), , Myositis, Tumore,

M. Cushing, NNM-Ьberfunktion, Thyroideaьberfunktion, Corticosteroid-, ACTH-, Adrenalin-, Schilddrьsenhormongaben Hдmatome, Hirnblutungen, Encephalitiden, Epilepsie, Leukдmie, kцrperfremde Proteine

virale Infektionskrankheiten, Vergiftungen, Strahlenschдden, Peritonitis, Endometritis, Salmonelose, Цstrogenvergiftung, Endotoxinschock, anaphylaktischer Schock, Leukozytopenie der silbergrauen Collies, aleukдmische Leukosen, (Benzol, Phenylbutazon, Chloramphenicol [Ktz],Chlorambucil, Vincristin, Cylophosphamid, Busolan)

Aufgabe der roten Blutkцrperchen ist der Sauerstofftransport.

Hypoxie, Herz-, Lungenerkrankung, Excicose, Nierentumore, Polycythaemia vera

hypo-, hyperchrome Anдmie.,aplastische A., hдmolytische A

Das Hдmoglobin (Hb) oder der rote Blutfarbstoff ist ein wichtiger Bestandteil der roten Blutkцrperchen (Erythrozyten) und hat vor allem die Aufgabe, Sauerstoff in der Lunge zu binden und in die kleinen BlutgefдЯe zu transportieren.

Sauerstoffmangel, Polycythaemia vera, Nierentumore

hypochrome Anдmie, aplastische A., hдmolytische A.

Hдmatokrit bezeichnet den Ant eil der zellulдren Bestandteile am Volumen des Blutes und ist ein MaЯ fьr die Zдhigkeit des Blutes. Blut ist etwa viermal dickflьssiger als Wasser. Steigt der Hдmatokrit, ist das Blut dickflьssiger.

Ist als mittlerer, zellulдrer Hдmoglobingehalt definiert

(in Verbindung mit: MCV + MCHC(n)) Beschreibt den Volumen-Inhalt Einzel-Erythrozyten

hyperchrome A.(Kobalt-, Folsдure-,Nicotinsдuremangel)

a –Amylase Vorkommen: Sezerniert im Pankreas, Speichel, Leber, Dьnndarm fьr die Kohlenhydratverdauung; nicht aussagekrдftig, immer mit Lipase bewerten

Thrombozyten sind kernlose, scheibenfцrmige Blutkцrperchen. Sie ьberleben im Blut etwa zehn Tage und werden im Knochenmark gebildet. Thrombozyten sind wichtig fьr die Blutgerinnung.

Trauma, OP, Blutverlust, Infektionen, Milzexstirpation, Megakaryozytenleukose, Poly-cythaemia vera, Karzinomatose

Bildungsstцrung: idiopatische Markhypoplasie, toxisch (Цstrogen, Zytostatika, Chloramphenicol, Benzol, Phenol, Insektizide), Verbrennung, Transfus. gr. Blutmengen, ionisierende Strahlung, Sepsis, feline Panleukopenie, feline Leukose, Tumor Panmyelophthise

Umsatzstцrung: idiopathische thrombozytopenische Purpura, Lupus erythematodes, trombozytдre Isoagglutine,Blutung, Verbrauchskoagulopathien (DIC), Thrombosen, hдmolytische Anдmien Verteilungsstцrung: Herzinsuffizienz, Splenmegalie

Eosinophile Granulozyten machen nur zwei bis vier Prozent der weiЯen Blutkцrperchen (Leukozyten) aus. Die eosinophilen Granulozyten kцnnen Bakterien und Gewebereste "fressen" (phagozytieren). Die Zahl ist besonders bei einer abklingenden Infektion erhцht.

Funktion:bei DSH oft physiologisch

Allergie, Parasitosen, Panostitis (eine Erkrankung der langen Rцhrenknochen bei jungen groЯwьchsigen Hunden) und Myositis (entzьndliche Erkrankung der Skelettmuskulatur, erblich oder durch Infektion (Viren, Bakterien)), Gastroenteritis( entzьndliche Erkrankung des Magen-Darm-Traktes), eosinophilica, eosinophiles Granulom Tumor), Infektionskrankheiten in der Heilphase

StreЯ, M. Cushing, Cushing-Syndrom,Corticosteroid- oder ACTH-gaben, diabetisches oder urдmisches Koma, akute Hдmolyse (Anдmie), Infektionskrankheiten in der Anfangsphase

hypocrome A.,hдmolytische A.

Lymphozyten gehцren zu den weiЯen Blutkцrperchen (Leukozyten). Sie sind die eigentlichen Abwehrzellen des menschlichen Kцrpers. Lymphozyten sind die kleinsten weiЯen Blutkцrperchen. Sie machen 25 bis 40 Prozent der Leukozyten aus.

physiologisch beim Jungtier, langer StreЯ, Infektionskrankheiten in der Heilphase (Morgenrцte der Infektion), chron.-, virale Infektionskrankheiten, lymphatische Leukдmie

akuter StreЯ, Corticosteroid- oder ACTH-gaben,Zytostatika, M. Cushing, Cushing-Symdrom

Referenzberich =bis 400

Monozyten machen zwei bis acht Prozent der weiЯen Blutkцrperchen (Leukozyten) aus. Sie sind unter den weiЯen Blutkцrperchen am besten in der Lage, Bakterien und Gewebetrьmmer unschдdlich zu machen.

Erhцht bei: virusbedingte Infektionskrankheiten, Corticosteroidgaben, StreЯ, Immunopathien, hдmolytische Anдmie, exsudative Perito-nitis oder Pleuritis

Referenzberich =bis 600

Basophile Granulozyten sind die zahlenmдЯig schwдchste Unterart der weiЯen Blutkцrperchen (Leukozyten). Sie vermitteln allergische Reaktionen und sind gewissermaЯen die Gegenspieler der eosinophilen Granulozyten, die allergische Reaktionen dдmpfen.

sehr selten; ab und zu bei Dirofilariose, Allergien, Hyperlipдmie

Pro Mikroliter Blut finden sich 2500-7500 neutrophile Granulozyten, davon ьber 95%segmentkernige Granulozyten. Infektionen, Schock, entzьndliche Erkrankungen, kцrperliche Belastung, Stress.

Erhцht bei: Entzьndungen, besonders bakteriell-eitrige Entzьndungen

oft mit Linksverschiebung,wie Leukozytose, physiologisch: Aufregung, Furcht, kцrperl. Belastung, Tachykardie, Geburt

virale Infektionskrankheiten sept. Schock, KM-Schдdigung (toxisch, Цstradiol [Hd], Leukose, Tumore, Panmyelo-phthise), zykl. Neutropenie der silbergrauen Collies

Als Linksverschiebung wird die Zunahme der Granulozyten (Neutrophile) mit nicht segmentiertem Kern bezeichnet. Sie tritt besonders bei akuten bakteriellen Infektionskrankheiten und eitrigen Entzьndungen in den Kцrperhцhlen auf. Man unterscheidet:

1.) regenerative Linksverschiebung: keine Schдdigung der Einzelzelle feststellbar, i.d.R. Leukozytose (etwa posthдmorrhagisch)

2.) degenerative Linksverschiebung: Schдdigung der Einzelzelle feststellbar, Leukozahl im Normbereich oder leicht erhцht (schwere Infektionskrankheit, toxisch)

Als Rechtsverschiebung bezeichnet man das Auftreten von neutrophilen mit sechs oder mehr Kernsegmenten (Hypersegmentierung). Sie wird unter Corticosteroidbehandlung oder perniziцser Anдmie beobachtet.

ist bei Hund und Katze leber-spezifisch; bei Pferd kommt es auch in der Skelett-, Herzmuskulatur und in den Hepathozyten vor

Leicht erhцhte Werte sagen wenig aus, da sie bei sehr vielen Erkrankungen vorkommen kцnnen. Stдrker erhцhte Werte von AST und ALT sprechen fьr einen Leberschaden. Extreme Erhцhungen von AST und ALT = akute Leberentzьndung (Hepatitis), Vergiftungen.

Betrifft die Erhцhung nur oder vorwiegend die AST, kommt ein Muskelschaden in Frage. Auch kцrperliche Anstrengung kann zum Anstieg der AST fьhren

Unter Antibiose sind ASAT-Werte oft erhцht. Nach Therapieende sinken die Spiegel wieder auf Normalwerte.

Kommt hauptsдchlich im Skelett vor; Nur die Hдlfte des Serumspiegels liegt aktiv vor

prim. oder tertier Hyperparathyreoidismus, Pseudohyperparathyreoidismus, Vit-D Hypervitaminosen,Calcinose

Hypoparathyreoidismus, Hypercalcitonismus, Tetanie, Eklampsie, Malabsorbtionssyndrom; Ca + Mg: Parese Tetanie, Vit-D Mangel

Refferenzbereich = bis 333

Organverteilung = Knochenzellen, Leber, Niere, Dickdarm

Diagnostische Bedeutung = Hepatopathien mit Cholestase, systemische Osteopathien, Ca/ P- Mangelzustдnde

Erhцhung : Erkrankungen der Leber, der Gallenblase, der Schilddrьse oder Bauchspeicheldrьse mцglich. Evt. bei Knochenbrьchen erhцht.

Niedrig: z.B. bei Schilddrьsen-Unterfunktion Zinkmangel, schwerer Blutarmut

Referenzbereich = bis 3,1

Erhцhung = hдmolytischer, hepatischer, posthepatischer Ikterus (Gelbsucht), Hungerbilirubinдmie

Verringerung = chronischer Blutverlust, Anдmie

Referenzbereich = bis 45

Organverteilung = Leber, Niere, Gehirn

Diagnostische Bedeutung = Hepatopathien, Cholestasen

Referenzbereich = bis 20.8

Organverteilung = Gehirn, Leber

Diagnostische Bedeutung = Hepatopathien mit Leberzellnekrose, Hapatitiden, Stauungsleber

Referenzbereich = bis 690

Organverteilung = Skelettmuskel, Leber, Herzmuskel

Diagnostische Bedeutung = Myopathien, Hepatopathien

Referenzbereich = bis 606

Organverteilung = Skelettmuskel, Leber, Erythrozyten

Diagnostische Bedeutung = Myopathien, Hepatopathien, Hдmolyse

Referenzbereich = bis 408

Organverteilung = Skelettmuskel, Gehirn, Herzmuskel

Diagnostische Bedeutung = Myopathien

Erhцhung = Stresszustдnde, Glukokortikoidthrapie, ZNS- Krankheit, Diabetes

Erhцhung = proteinreiches Futter, Schockzustдnde, Dehydration, Urдmie

Verringerung = ungenьgende hepathische Synthese

Erhцhung = Nephropathien, Hypervitaminose D

Verringerung = Laktationstetanie, Transporttetanie

Erhцhung = Azidose, Urдmie, hyperkaliдmische periodische Paralyse, Hдmolyse

Verringerung = Alkalose, enterale Verluste (Diarrhoe)

Verringerung = Tetanien (krampfartige Stцrung der Motorik, Kribbeln als Zeichen ьberreizter Nerven und Musklen. Selten auch schmerzhafte Muskelkrдmpfe.)

Erhцhung = ungenьgende Wasseraufnahme, hypertone Dehydration

Verringerung = Verluste durch Schwitzen, Niereninsuffizienz mit Polyurie

Erhцhung = sekundдrer Hyperparathyreoidismus

Verringerung = P- Mangelzustдnde

Referenzbereich = 11 - 15

Referenzbereich = 1,3 - 2,5

Erhцhung = Vergiftung, Arzneimittel, Se- Speicherpflanze

Erniedrigung = WeiЯmuskelerkrankung, ernдhrungsbedingte Myopathien

Referenzbereich = 19 - 21

Erniedrigung = Anдmie, Pigmentverlust, Gelenkerkrankungen

Referenzbereich = 95 - 105

Erniedrigung = CI- Verluste durch Schwitzen,metabolische Alkalose

Referenzbereich = 2,3 - 4,4

Erhцhung = Hyperlipдmie, Cholestase, Hypothyreose

Erniedrigung = ungenьgende hepatische Synthese

Referenzbereich = 62,0 - 177,0

Erhцhung = wie Harnstoff, aber nicht alimentдr beeinflussbar

Erhцhung = Belastung unter Hypoxie, Kreislaufinsuffizienz,Myoglobinurie, Laktazidose nach Kohlenhydratьberfьtterung

Referenzbereich = 55,0 - 75,0

Erhцhung = chronische Infektionserkrankungen

Erniedrigung = Unterernдhrung, chronische Darm- oder Lebererkrankungen, Proteinverluste durch Proteinurie, exsudative Dermatitis, Blutverluste

Referenzbereich = 45 - 60

Dehydration, Nierenkrankheiten (Nephropathie) Fieber kцrperliche Belastung

Folge einer Hepathopathie, Akute Entzьndung, Leberzirrhose, Mangelernдhrung, Verdauungsstцrungen, Nierenerkrankungen, (nephrotisches Syndrom, chronische Niereninsuffizienz (Glomerulonephritis) Ileus, Chronischer Blutung, Unterernдhrung, grossflдchiger Verbrennung, renale Verluste, Amyloidose Peritonitis, Hyperthyreose Tumoren (Sarkome, Lymphome),

Von allen im Plasma vorkommenden Proteinen ist Albumin das kleinste, kommt aber in der grцЯten Menge vor. Es macht ungefдhr 60 Prozent der gesamten Plasma-EiweiЯmenge aus. Albumin wird in der Leber gebildet und ist neben den Globulinen das wichtigste Plasmaprotein.

Die Hauptaufgabe des Albumin ist die Aufrechterhaltung des so genannten kolloidosmotischen Drucks, der die Flьssigkeitsverteilung im Kцrper bestimmt. Sinkt der kolloidosmotische Druck, strцmt Flьssigkeit aus den GefдЯen in den Raum zwischen den Zellen (Interstitium). Es kommt zu Wassereinlagerungen ins Gewebe, Цdemen. Da es viele Albuminmolekьle gibt, macht Albumin 80 Prozent des kolloidosmotischen Drucks des Plasmas aus.

Albumin ist darьber hinaus ein wichtiges Transportprotein. Bilirubin, Fettsдuren, Thyroxin, Kalzium, Vitamine und viele andere Stoffe und Medikamente wie beispielsweise Penizillin werden an Albumin gebunden im Blut durch den Kцrper transportiert.

Weiterhin dient Albumin als Reserve-EiweiЯ. AuЯer im Blut kommt Albumin noch in der Haut, im Muskel und Liquor (Hirn- und Rьckenmarksflьssigkeit) vor.

In welchen Fдllen wird Albumin bestimmt?

Der Albuminwert ist wichtig bei akuten und chronischen Entzьndungen, Leber- und Nierenerkrankungen sowie Tumoren.

Die Albumin-Bestimmung erfolgt meist im Rahmen der Elektrophorese (Auftragung der fьnf Klassen der Plasmaproteine). Im Urin wird Albumin bestimmt, um das Frьhstadium einer Nierenschдdigung bei Zuckerkrankheit oder Bluthochdruck zu entdecken. Im Liquor wird Albumin bei Verdacht auf eine Stцrung der Bluthirnschranke oder auf eine Blutung.bestimmt.

Referenzbereich = 4 - 6

Erhцhung = chronische Entzьndungen

Referenzbereich = 5 - 13

Erhцhung = chronische Entzьndungen, Neoplasien

Erniedrigung = chronische Hepatopathien

Referenzbereich = 12 - 17

Erhцhung = nephrotisches Syndrom

Erniedrigung = Autoimmunerkrankung, hдmolytische Anдmie

Referenzbereich = 10 - 20

Erhцhung = akute Entzьndungen, Hepatopathien, Systemmykosen

Referenzbereich = 8 - 22

Erhцhung = akute Entzьndungen, chronische Infektionen, Pyodermie, chronische Hepatopathie

Referenzbereich = 1,1 - 5,7

Blutbildverдnderungen bei Stoffwechselstцrungen

Stoffwechselstцrungen besitzen meist Hintergrund verschiedener Erkrankungen und sollten bei unklaren Symptomen sicherheitshalber mit getestet werden.

Blutbildverдnderungen bei Lebererkrankungen

Alkalische Phosphatase (bis 333 U/l) unter den Enzymen der alkalischen Phosphatase versteht man EiweiЯe. Treten hier Wertverschiebungen im Blutbild auf weist das u. a. auf Verдnderungen der Leber hin.

Blutbildverдnderungen bei Muskelerkrankungen

Leistungsabfall, Mьdigkeit, mangelnde Kondition und Konzentrationsmangel sind oft die ersten Anzeichen

Ein Mangel an rotem Blutfarbstoff und/ oder an roten Blutkцrperchen wird als Blutarmut bezeichnet. Eisen ist das zentrale Element des roten Blutfarbstoffes, der in den roten Blutkцrperchen enthalten ist. Ungenьgende Eisenversorgung begrenzt deshalb die Bildung des roten Blutfarbstoffes und kann zur eisenmangelbedingten Blutarmut fьhren. Fьr die Synthese des roten Blutfarbstoffes ist auch Vitamin C (Ascorbinsдure) erforderlich.

Mangelzustдnde essentieller Baustoffe der Erythropoese kцnnen durch ungenьgende Zufuhr, mangelnde Resorption, erhцhtem Bedarf (Wachstum, Trдchtigkeit) oder durch erhцhten Verlust infolge von Blutungen auftreten. Ebenso spielen auch Fehlverwertungen von Baustoffen im Verlauf chronischer Erkrankungen eine wesentliche Rolle.

Von Bedeutung sind hauptsдchlich die EiweiЯmangel-, Eisenmangel-, Vitamin B12- und Folsдuremangel- Anдmie.

Neben Eisen und Protoporphyrin ist das aus Aminosдuren gebildete Globin einer der wichtigsten Bausteine des Hдmoglobins. Zu einem EiweiЯmangel, der sich auf die Erythropoese auswirkt, kommt es jedoch erst dann, wenn dieser lдngerer Zeit anhдlt. Eisenmangelanдmie kommt besonders bei Jungtieren vor.

Beim Pferd kann sie infolge von Blutungen, Hдmoglobinurie, chronischen Infekten oder durch Stцrungen der Resorption bei lдngerdauernden Diarrhoen eine Rolle spielen. Labordiagnostisch ist besonders der erniedrigte Serumeisenspiegel auffдllig.

Als Indikator fьr den Gehalt des Blutes an roten Blutkцrperchen dienen die Farbe der Lidbindehдute und der Maulschleimhaut. Bei einem gesunden Pferd sind diese rosa gefдrbt, wдhrend eine schwere Anдmie die Schleimhдute bis zu porzellanweiЯ entfдrbt.

Pferde die ьber lдngeren Zeitraum bestдndig hart arbeiten, etwa im Leistungssport, sind starkem Stress ausgesetzt. Ihr Kцrper reagiert mit einer verminderten Neubildungsrate von roten Blutkцrperchen. Erschwerend kommt hinzu, dass die roten Blutkцrperchen gleichzeitig anfдlliger sind und verstдrkt abgebaut werden.

So entwickelt sich bei Pferden, die dem Stress nicht gewachsen sind, eine Blutarmut. Ein Mangel an Spurenelementen, besonders an Eisen, Kupfer und Kobalt, kann die Blutbildung negativ beeinflussen. Ein hochwertiges und auf den Bedarf des Pferdes abgestimmtes Mineralfutter in Kombination mit einem Vitaminprдparat und Medikamenten zum Kцrperaufbau sind hier sehr wichtig.

Sie werden bestimmt durch die Schnelligkeit, mit der sich die Anдmie entwickelt hat.

Die Symptome einer Anдmie zeigen sich in einer verminderten Arbeitslust, eine Tachykardie (Anstieg der Herzfrequenz), Depressionen, allgemeine Mattigkeit und Hyperpnoe (vertiefte Atmung) sowie in blassen Schleimhдuten. Die Diagnose einer Anдmie beruht auf einer Blutuntersuchung und evtl. der Untersuchung eines Knochenmarkbioptats.

Die Blutproben sollten am nicht erregten Tier genommen werden. Beim Patienten sind der Hдmatokritwert, der Hдmoglobingehalt und die Erythrozytenzahl fьr die Diagnostik einer Anдmie nur dann von Bedeutung, wenn diese Parameter im Ruhezustand unter 0,36l/l bzw. 7,5mmol/l bzw. 7T/l liegen.

Diese Blutparameter zeigen sich beim Pferd durch die Rolle der Milz als Erythrozytenspeicher sehr variabel. Sie kann sich sehr schnell und stark kontrahieren, wodurch ein groЯer Teil der in der Milz gespeicherten Erythrozyten in den Blutkreislauf gelangt. Beim gesunden Pferd betrдgt dieser Speicher ca. 1/3 der totalen Erythrozytenzahl und eine entsprechende Zunahme des Hдmoglobingehaltes und Hдmatokrits entstehen. Diese Stimulation der Milz tritt bei Angst- und Schmerzsituationen, wдhrend kцrperlicher Belastung ect. auf.

Man kann den nachteiligen Einfluss dieser дuЯeren Umstдnde einigermaЯen durch die Berechnung der mittleren Konzentration an Hдmoglobin pro Erythrozyt (MCHC) oder den mittleren Hдmoglobingehalt pro Erythrozyt (MCH) neutralisieren.

Erythrozytenzahl T/l 6,47 - 9,54

Hдmatokrit l/l 0,32 - 0,47

MCH fmol 0,65 - 1,25

MCHC mmol/l 20 - 25

Plasmaeisengehalt umol/l 18,0 - 40,0

Totale Eisenbindungskapazitдt umol/l 55 - 90

Sдttigungsgrad % 25 - 50

M/E- Ratio des Knochenmarks 0,48 - 0,91

1. Anдmien durch Blutverlust mit akutem oder chronischem Verlauf

2. Anдmien durch verminderte Erythrozytenbildung entweder durch Mangel es essentiellen Grundstoffen oder durch Stцrung in der Tдtigkeit der Knochenmarkzellen

3. Anдmien durch ьbermдЯige Erythrozytenvernichtung (hдmolytische Anдmie)

Eine mangelhafte Erythropoese stellt sich auch dann ein, wenn die Knochenmarkzellen durch andere Zellen verdrдngt sind (z.B. Fettzellen). Bei vielen Krankheiten und durch Medikamenteneinflьsse kann es zu Stцrungen kommen.

die Hemmung der Vorlдuferzellen durch schдdigenden Einfluss (Medikamente, chemische Substanzen, toxische-, infektiцse Einflьsse)

Im peripheren Blut liegt eine Abnahme der Leukozyten und Granulozyten vor. Lymphozyten und Monozyten sind dagegen relativ vermehrt. Fьr eine gesicherte Diagnose ist eine Knochenmarkuntersuchung unerlдsslich.

Von ьber 3800 Pferden mit angegebenem Alter wurden die klinisch-chemischen Parameter aus allgemeinen Screeninguntersuchungen mit Bezug auf das Alter des Tieres ausgewertet.

In den unteren drei Altersgruppen betrug der Anteil der Ponys ca. 9% und stieg in den beiden oberen Altersgruppen auf 14% bzw. 18,1% an.

Stark erhцhte LDH - hier ist zu berьcksichtigen, dass die LDH nicht nur organunspezifisch sondern auch extrem anfдllig von Probenentnahme und -bearbeitung ist und bei nur geringer Hдmolyse schon stark ansteigt. Eine Interpretation ist daher nur schwer mцglich.

Erhцhtes oder erniedrigtes GesamteiweiЯ

Erhцhte GLDH und gammaGT

Tabelle zu sehen folge Link

Erhцhungen der LDH sind wegen fehlender Gewebespezifitдt nicht unbedingt muskel- oder leberspezifisch sondern eher als allgemeiner Hinweis auf einen Gewebeschaden zu werten, starke Erhцhungen auf mehr als das 3fache des Referenzbereichs kommen bei Fohlen (26%) und Jungtieren (20%) deutlich hдufiger vor als bei adulten (ca. 8,5%) und alten (12%) Pferden.

Tiere mit Verdacht auf Myopathien werden in der Regel direkt einem Muskelscreening zugefьhrt, so dass der Anteil von Tieren mit Myopathien in der Praxis sicher weit hцher ist als in dem hier ausgewerteten Probengut

Als leberspezifisch kцnnen beim Pferd die gammaGT und die GLDH angesehen werden. Auch die AST und die LDH sind hepatozellulдre Enzyme; die AP kann als Marker fьr hepatobiliдre Stцrungen herangezogen werden. Bilirubin ist ebenfalls ein Marker fьr Cholestasen, steigt aber auch bei mangelnder Futteraufnahme und bei Blutabbau/Hдmolyse an. Zur Abklдrung der Leberfunktion kцnnen weiterhin die Gallensдuren herangezogen werden.

Erst bei schweren Leberschдden sind auЯerdem niedrige Werte fьr Albumin und Harnstoff (Syntheseleistung) und erhцhte Globuline (gestцrte portohepatische Clearance von Antigenen aus dem Darmbereich) zu erwarten. Die Auswertung der eigenen Daten zeigt eine Hдufung betroffener Tiere in den ersten und den letzten Altersgruppen, mittelalte Tiere scheinen weniger betroffen.

Tabelle folge dem Link oben

Verдnderte Werte kommen am hдufigsten bei den beiden jungen Altersgruppen sowie bei Pferden ьber 18 Jahre vor, dabei sind bei Jungtieren die niedrigen Werte (ca. 8%) hдufiger, bei denen ursдchlich besonders an EiweiЯverluste z.B. ьber Durchfдlle, gedacht werden muЯ. Bei den дlteren Tieren sind insbesondere erhцhte Werte (10,6%) zu finden.

Erhцhungen sind in allen Altersgruppen selten, niedrige Werte sind hдufigere Befunde.

Bei den Fohlen, sowie den Ein- und Zweijдhrigen liegen die Werte fьr Albumin bei jedem 4. bis 5. Tier unter dem Referenzbereich, davon sind in etwa der Hдlfte der Fдlle die Werte um mehr als 20% unter der Grenze des Referenzbereichs, also auch dann als pathologisch zu bewerten, wenn man von einem niedrigeren Referenzwert fьr Jungtiere ausgeht. Bei den adulten Tieren ist Albumin in weniger als 3% der Fдlle niedrig, doch steigt der Anteil bei Tieren ьber 18 Jahren auf 8.8% aller Befunde.

Als Ursachen fьr niedriges Albumin sollten Verlust (Blutverlust, Verlust in den Darm, Verlust ьber die Niere) bzw. mangelnde Synthese bei funktionellen Leberschдden und Tumorerkrankungen sowie chronische Darmerkrankungen abgeklдrt werden.

Erhцhte Werte finden sich bei adulten Pferden in ca. 2% der Proben, bei Jungtieren und Pferden ьber 18 Jahren deutlich hдufiger (6,0; 8,4 und 6,6% in den Altersgruppen 1, 2 und 5). Da als Ursache fьr erhцhte Globuline vorwiegend erhцhte Gammaglobuline in Frage kommen (z.B. durch chronische Auseinandersetzungen mit Infektionserregern wie Rhodococcus equi, Streptokokken, Leptospirose, Listeriose, Babesiose, Borreliose etc.), ist die EiweiЯ-Auftrennung in Form einer SerumeiweiЯ-Elektrophorese bei Infektionsverdacht eine aussagekrдftige Hilfsuntersuchung. Daneben kann die Bestimmung der akute-Phase-Proteine helfen, unspezifische Leukozytenerhцhungen von infektionsbedingten Immunantworten zu unterscheiden.

Der Phosphorspiegel ist bei Tieren im Wachstum wie erwartet hцher, ьber 80% der Fohlen und fast die Hдlfte der Ein- und Zweijдhrigen hat Werte, die ьber dem Referenzbereich fьr Adulte liegen, was als altersgemдЯ normal zu interpretieren ist. Auch bei gut 10% der adulten Tiere gibt es erhцhte Werte. Bemerkenswert ist, dass niedrige Werte fьr Phosphat mit zunehmendem Alter hдufiger werden: ca. 5%, 10% und 15% in jeweils den Altersgruppen drei, vier und fьnf.

Weiters wurde untersucht, ob verдnderte Phosphorspiegel gehдuft in Kombination mit verдnderten Nieren- oder Leberwerten bzw. Mineralstoff- oder Glukosespiegeln auftreten. Wie erwartet lieЯ sich die erwartete Korrelation zwischen erhцhten Nierenwerten und erhцhtem Phosphat belegen.

Wдhrend die leicht erhцhten Kalziumwerte in den jungen Altersgruppen fьr Tiere im Wachstum nicht bedenklich erscheinen, sollte bei дlteren Tieren ein erhцhtes Serum Kalzium Anlass fьr eine sorgfдltige Abklдrung sein, die neben der Fьtterung (Mineralstoffversorgung, Hypervitaminose) vor allem die Nierenfunktion, die Nebenschilddrьse und die Mцglichkeit von Tumoren mit einbezieht. Besonders Plattenepithel- und Adenokarzinome sowie maligne Lymphome kцnnen auch beim Pferd mit paraneoplastischer Hyperkalzдmie einhergehen. Immerhin steigt der Anteil an erhцhten Kalzium-Spiegeln bei den Tieren ьber 18 Jahre auf 7,8%.

Niedige Eisenwerte kommen hдufiger in den beiden jungen Altersgruppen (12% bzw. 10%) und dann wieder bei alten Pferden (7,4%) vor. Bei den Adulten liegt der Anteil zwischen 3% und 4%. Zu beachten ist, dass der Organismus bei Entzьndungsprozessen Eisen gezielt im retikuloendothelialen System speichert und damit aus der Zirkulation entfernt, was auf manche Bakterien einen wachstumshemmenden Effekt hat. Daher sollten zusдtzlich zum Serumeisen auch Erythrozyten-Morphologie und Erythrozytenindices als Parameter fьr Eisenmangel herangezogen werden. Auch ein Leukogramm und schlieЯlich noch Knochenmarksbiopsien kцnnen zur Abklдrung von niedrigem Serum-Eisen hilfreich sein.

Tabelle siehe Link oben

Herzenzyme, Blutfette, Leberwerte: Was die Zahlen Ihres Befundes bedeuten, wo die Normalwerte liegen und wie sich Abweichungen auf Ihre Gesundheit auswirken

Blutwertetabellen für Akita

Im Jahr 2000 wurde durch das Akita Club e.V. eine Statistik der Blutwerte der Akita-Rasse durchgeführt. Diese Statistik hilft Besitzern Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand der Hunde und evtl. Notwendigkeit einen Tierarzt zu Rate zu ziehen.

Dank freundlicher Genehmigung von Frau Angelika Kammerscheid-Lammers und Herrn Lutz Lammers darf ich die tabellarisch aufgeführte Statistik auf www.akita-welt.de veröffentlichen.

Blutwertetabellen Jahre 2000 und 2010

Die nachfolgenden Tabellen enthalten die Blutwerte von allen für diesen Vergleich gemeldeten Akita. Abweichungen zu den Normalwerten liegen meist daran, dass das Blutbild von Akita erstellt wurde, als dieser erkrankt war.

Im Jahr 2010 wurden einige Einheiten angepasst, sowie weitere Hunde zugefügt.

Leber-, Nieren-, Bauchspeicheldrüsenwerte, Spurenelemente, Proteine

mittl. korpuskuläre Hämoglobin-Konzentration

mittl. korpuskuläres Volumen

Schilddrüsenwerte

Schilddrüsenwerte mehrerer Akita. Hunde mit extrem niedrigen werten wurden therapiert

Zuordnungen

Hinweise auf Krankheiten

  • Glucose (Zucker)
  • HbA1c (glykiertes Hämoglobin)
  • rote Blutkörperchen (Erythrozyten)
  • weisse Blutkörperchen (Leukozyten)
  • Hämatokrit
  • Differentialblutbild
  • Blutfarbstoff Hämoglobin
  • Blutplättchen (Thrombozyten)
  • Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG)
  • Blutungszeit
  • Blutgerinnung
  • Quick-Wert = Thromboplastinzeit
  • Blutgerinnungszeit
  • Gesamteiweiss (Gesamtproteine)
  • Immunglobuline
  • Serumeiweiss-Elektrophorese
  • ASAT = GOT
  • ALAT = GPT
  • Bilirubin
  • Creatinkinase (CK)
  • GGT
  • Alkalische Phosphatase (AP)
  • Cholesterin
  • Lipoprotein (a)
  • HDL-Cholesterin
  • Trglyzeride
  • LDL-Cholesterin
  • Calcium
  • Kalium
  • Eisen
  • Magnesium
  • Creatin
  • Harnstoff
  • Harnsäure

eine Erhöhung kann auf eine Entzündung im Körper hinweisen

eine Erhöhung kann auf Diabetes hinweisen

eine Erhöhung kann auf eine Gallenblasen- oder Knochenerkrankung (z.B. Osteoporose) hinweisen

eine Erhöhung kann auf eine Erkrankung der Leber oder Gallenblase hinweisen

erhöhte Werte können auf eine Leberentzündug (Hepatitis) oder Herzinfarkt hindeuten

erhöhte Werte können auf eine Leberentzündug hinweisen

erhöhte Werte lassen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen schliessen,

HDL-Werte („gutes" Cholesterin z.B. bei M = über 55 mg/dl., bei F = über 65 mg/dl., unter 220 mg/dl)

LDL-Werte („böses" Cholesterin z.B. bei M & F unter 155 mg/dl.)

erhöhte Werte deuten auf eine Fettstoffwechselstörung hin, Risikoerhöhung für Herz-Kreislauferkrankungen

Erhöhung des Harnsäurewertes deutet auf eine Gichterkrankung hin

eine Werterhöhung deutet auf eine Störung der Nierenfunktion hin

erhöhte Werte deuten auf eine schwere Nierenerkrankung, Infektionen oder Tumorerkrankungen hin / Fieber

Kaliummangel kann Störungen der Herzfunktion aufzeigen / weitere Untersuchungen notwendig

kann auf Sauerstoffmangel hinweisen,

niedrige Werte bei „Läufigkeit"

Test zur Bestimmung der Leberzell-Enzyme durch Alanin-Aminotransferase

Leukozyten (weisse Blutkörperchen)

dazugehören gesamt: Lymphozyten, Monozyten, Granulozyten

mittlerer korpuskulärer Hämoglobingehalt pro Erythrozyt

mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration der Erythozythen (rote Blutkörperchen)

Blutbild Hund - labrador-finns jimdo page!

Die Erklärung des Blutbildes beim Hund

ROTES BLUTBILD (auch kleines Blutbild genannt)

Referenzbereich 5 - 10 Tsd/ul

Hauptaufgabe der weißen Blutkörperchen ist die Abwehr von Krankheitserregern. Sie sind gewissermaßen die Blutpolizei und machen Krankheitserreger unschädlich und schützen so den Körper vor Infektionen

Entzündungen, bakteriellen Infektionen, Pilze, Ricksettien, Protozoon, Diab. mellitus, Urämie, Endotoxine, Vergiftungen (Blei, Thalium, Quecksilber,Natriumchlorat, Phen-acetin), , Myositis, Tumore,

M. Cushing, NNM-Überfunktion, Thyroideaüberfunktion, Corticosteroid-, ACTH-, Adrenalin-, Schilddrüsenhormongaben Hämatome, Hirnblutungen, Encephalitiden, Epilepsie, Leukämie, körperfremde Proteine

virale Infektionskrankheiten, Vergiftungen, Strahlenschäden, Peritonitis, Endometritis, Salmonelose, Östrogenvergiftung, Endotoxinschock, anaphylaktischer Schock, Leukozytopenie der silbergrauen Collies, aleukämische Leukosen, (Benzol, Phenylbutazon, Chloramphenicol [Ktz],Chlorambucil, Vincristin, Cylophosphamid, Busolan)

Aufgabe der roten Blutkörperchen ist der Sauerstofftransport.

Hypoxie, Herz-, Lungenerkrankung, Excicose, Nierentumore, Polycythaemia vera

hypo-, hyperchrome Anämie.,aplastische A., hämolytische A

Das Hämoglobin (Hb) oder der rote Blutfarbstoff ist ein wichtiger Bestandteil der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und hat vor allem die Aufgabe, Sauerstoff in der Lunge zu binden und in die kleinen Blutgefäße zu transportieren.

Sauerstoffmangel, Polycythaemia vera, Nierentumore

hypochrome Anämie, aplastische A., hämolytische A.

Hämatokrit bezeichnet den Anteil der zellulären Bestandteile am Volumen des Blutes und ist ein Maß für die Zähigkeit des Blutes. Blut ist etwa viermal dickflüssiger als Wasser. Steigt der Hämatokrit, ist das Blut dickflüssiger.

Ist als mittlerer, zellulärer Hämoglobingehalt definiert

(in Verbindung mit: MCV + MCHC(n)) Beschreibt den Volumen-Inhalt Einzel-Erythrozyten

hyperchrome A.(Kobalt-, Folsäure-,Nicotinsäuremangel)

a –Amylase Vorkommen:Sezerniert im Pankreas, Speichel, Leber, Dünndarm für die Kohlenhydratverdauung; nicht aussagekräftig, immer mit Lipase bewerten

Thrombozyten sind kernlose, scheibenförmige Blutkörperchen. Sie überleben im Blut etwa zehn Tage und werden im Knochenmark gebildet. Thrombozyten sind wichtig für die Blutgerinnung.

Trauma, OP, Blutverlust, Infektionen, Milzexstirpation, Megakaryozytenleukose, Poly-cythaemia vera, Karzinomatose

Bildungsstörung: idiopatische Markhypoplasie, toxisch (Östrogen, Zytostatika, Chloramphenicol, Benzol, Phenol, Insektizide), Verbrennung, Transfus. gr. Blutmengen, ionisierende Strahlung, Sepsis, feline Panleukopenie, feline Leukose, Tumor Panmyelophthise

Umsatzstörung: idiopathische thrombozytopenische Purpura, Lupus erythematodes, trombozytäre Isoagglutine,Blutung, Verbrauchskoagulopathien (DIC), Thrombosen, hämolytische Anämien Verteilungsstörung: Herzinsuffizienz, Splenmegalie

Eosinophile Granulozyten machen nur zwei bis vier Prozent der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aus. Die eosinophilen Granulozyten können Bakterien und Gewebereste "fressen" (phagozytieren). Die Zahl ist besonders bei einer abklingenden Infektion erhöht.

Funktion:bei DSH oft physiologisch

Allergie, Parasitosen, Panostitis (eine Erkrankung der langen Röhrenknochen bei jungen großwüchsigen Hunden) und Myositis (entzündliche Erkrankung der Skelettmuskulatur, erblich oder durch Infektion (Viren, Bakterien)), Gastroenteritis( entzündliche Erkrankung des Magen-Darm-Traktes), eosinophilica, eosinophiles Granulom Tumor), Infektionskrankheiten in der Heilphase

Streß, M. Cushing, Cushing-Syndrom,Corticosteroid- oder ACTH-gaben, diabetisches oder urämisches Koma, akute Hämolyse (Anämie), Infektionskrankheiten in der Anfangsphase

hypocrome A.,hämolytische A.

Lymphozyten gehören zu den weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Sie sind die eigentlichen Abwehrzellen des menschlichen Körpers. Lymphozyten sind die kleinsten weißen Blutkörperchen. Sie machen 25 bis 40 Prozent der Leukozyten aus.

physiologisch beim Jungtier, langer Streß, Infektionskrankheiten in der Heilphase (Morgenröte der Infektion), chron.-, virale Infektionskrankheiten, lymphatische Leukämie

akuter Streß, Corticosteroid- oder ACTH-gaben,Zytostatika, M. Cushing, Cushing-Symdrom

Referenzberich =bis 400

Monozyten machen zwei bis acht Prozent der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aus. Sie sind unter den weißen Blutkörperchen am besten in der Lage, Bakterien und Gewebetrümmer unschädlich zu machen.

Erhöht bei: virusbedingte Infektionskrankheiten, Corticosteroidgaben, Streß, Immunopathien, hämolytische Anämie, exsudative Perito-nitis oder Pleuritis

Referenzberich =bis 600

Basophile Granulozyten sind die zahlenmäßig schwächste Unterart der weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Sie vermitteln allergische Reaktionen und sind gewissermaßen die Gegenspieler der eosinophilen Granulozyten, die allergische Reaktionen dämpfen.

sehr selten; ab und zu bei Dirofilariose, Allergien, Hyperlipämie

Pro Mikroliter Blut finden sich 2500-7500 neutrophile Granulozyten, davon über 95%segmentkernige Granulozyten. Infektionen, Schock, entzündliche Erkrankungen, körperliche Belastung, Stress.

Erhöht bei:Entzündungen, besonders bakteriell-eitrige Entzündungen

oft mit Linksverschiebung,wie Leukozytose, physiologisch: Aufregung, Furcht, körperl. Belastung, Tachykardie, Geburt

virale Infektionskrankheiten sept. Schock, KM-Schädigung (toxisch, Östradiol [Hd], Leukose, Tumore, Panmyelo-phthise), zykl. Neutropenie der silbergrauen Collies

Als Linksverschiebung wird die Zunahme der Granulozyten (Neutrophile) mit nicht segmentiertem Kern bezeichnet. Sie tritt besonders bei akuten bakteriellen Infektionskrankheiten und eitrigen Entzündungen in den Körperhöhlen auf. Man unterscheidet:

1.) regenerative Linksverschiebung: keine Schädigung der Einzelzelle feststellbar, i.d.R. Leukozytose (etwa posthämorrhagisch)

2.) degenerative Linksverschiebung: Schädigung der Einzelzelle feststellbar, Leukozahl im Normbereich oder leicht erhöht (schwere Infektionskrankheit, toxisch)

Als Rechtsverschiebung bezeichnet man das Auftreten von neutrophilen mit sechs oder mehr Kernsegmenten (Hypersegmentierung). Sie wird unter Corticosteroidbehandlung oder perniziöser Anämie beobachtet.

ist bei Hund und Katze leber-spezifisch; bei Pferd kommt es auch in der Skelett-, Herzmuskulatur und in den Hepathozyten vor

Leicht erhöhte Werte sagen wenig aus, da sie bei sehr vielen Erkrankungen vorkommen können. Stärker erhöhte Werte von AST und ALT sprechen für einen Leberschaden. Extreme Erhöhungen von AST und ALT = akute Leberentzündung (Hepatitis), Vergiftungen.

Betrifft die Erhöhung nur oder vorwiegend die AST, kommt ein Muskelschaden in Frage. Auch körperliche Anstrengung kann zum Anstieg der AST führen

Unter Antibiose sind ASAT-Werte oft erhöht. Nach Therapieende sinken die Spiegel wieder auf Normalwerte.

Kommt hauptsächlich im Skelett vor; Nur die Hälfte des Serumspiegels liegt aktiv vor

prim. oder tertier Hyperparathyreoidismus, Pseudohyperparathyreoidismus, Vit-D Hypervitaminosen,Calcinose

Hypoparathyreoidismus, Hypercalcitonismus, Tetanie, Eklampsie, Malabsorbtionssyndrom; Ca + Mg: Parese Tetanie, Vit-D Mangel

Refferenzbereich = bis 333

Organverteilung = Knochenzellen, Leber, Niere, Dickdarm

Diagnostische Bedeutung = Hepatopathien mit Cholestase, systemische Osteopathien, Ca/ P- Mangelzustände

Erhöhung:Erkrankungen der Leber, der Gallenblase, der Schilddrüse oder Bauchspeicheldrüse möglich. Evt. bei Knochenbrüchen erhöht.

Niedrig: z.B. bei Schilddrüsen-Unterfunktion Zinkmangel, schwerer Blutarmut

Referenzbereich = bis 3,1

Erhöhung = hämolytischer, hepatischer, posthepatischer Ikterus (Gelbsucht), Hungerbilirubinämie

Verringerung = chronischer Blutverlust, Anämie

Referenzbereich = bis 45

Organverteilung = Leber, Niere, Gehirn

Diagnostische Bedeutung = Hepatopathien, Cholestasen

Referenzbereich = bis 20.8

Organverteilung = Gehirn, Leber

Diagnostische Bedeutung = Hepatopathien mit Leberzellnekrose, Hapatitiden, Stauungsleber

Referenzbereich = bis 690

Organverteilung = Skelettmuskel, Leber, Herzmuskel

Diagnostische Bedeutung = Myopathien, Hepatopathien

Referenzbereich = bis 606

Organverteilung = Skelettmuskel, Leber, Erythrozyten

Diagnostische Bedeutung = Myopathien, Hepatopathien, Hämolyse

Referenzbereich = bis 408

Organverteilung = Skelettmuskel, Gehirn, Herzmuskel

Diagnostische Bedeutung = Myopathien

Erhöhung = Stresszustände, Glukokortikoidthrapie, ZNS- Krankheit, Diabetes

Erhöhung = proteinreiches Futter, Schockzustände, Dehydration, Urämie

Verringerung = ungenügende hepathische Synthese

Erhöhung = Nephropathien, Hypervitaminose D

Verringerung = Laktationstetanie, Transporttetanie

Erhöhung = Azidose, Urämie, hyperkaliämische periodische Paralyse, Hämolyse

Verringerung = Alkalose, enterale Verluste (Diarrhoe)

Verringerung = Tetanien (krampfartige Störung der Motorik, Kribbeln als Zeichen überreizter Nerven und Musklen. Selten auch schmerzhafte Muskelkrämpfe.)

Erhöhung = ungenügende Wasseraufnahme, hypertone Dehydration

Verringerung = Verluste durch Schwitzen, Niereninsuffizienz mit Polyurie

Erhöhung = sekundärer Hyperparathyreoidismus

Verringerung = P- Mangelzustände

Referenzbereich = 11 - 15

Referenzbereich = 1,3 - 2,5

Erhöhung = Vergiftung, Arzneimittel, Se- Speicherpflanze

Erniedrigung = Weißmuskelerkrankung, ernährungsbedingte Myopathien

Referenzbereich = 19 - 21

Erniedrigung = Anämie, Pigmentverlust, Gelenkerkrankungen

Referenzbereich = 95 - 105

Erniedrigung = CI- Verluste durch Schwitzen,metabolische Alkalose

Referenzbereich = 2,3 - 4,4

Erhöhung = Hyperlipämie, Cholestase, Hypothyreose

Erniedrigung = ungenügende hepatische Synthese

Referenzbereich = 62,0 - 177,0

Erhöhung = wie Harnstoff, aber nicht alimentär beeinflussbar

Erhöhung = Belastung unter Hypoxie, Kreislaufinsuffizienz,Myoglobinurie, Laktazidose nach Kohlenhydratüberfütterung

Referenzbereich = 55,0 - 75,0

Erhöhung = chronische Infektionserkrankungen

Erniedrigung = Unterernährung, chronische Darm- oder Lebererkrankungen, Proteinverluste durch Proteinurie, exsudative Dermatitis, Blutverluste

Referenzbereich = 45 - 60

Dehydration, Nierenkrankheiten (Nephropathie) Fieber körperliche Belastung

Folge einer Hepathopathie, Akute Entzündung, Leberzirrhose, Mangelernährung, Verdauungsstörungen, Nierenerkrankungen, (nephrotisches Syndrom, chronische Niereninsuffizienz (Glomerulonephritis) Ileus, Chronischer Blutung, Unterernährung, grossflächiger Verbrennung, renale Verluste, Amyloidose Peritonitis, Hyperthyreose Tumoren (Sarkome, Lymphome),

Von allen im Plasma vorkommenden Proteinen ist Albumin das kleinste, kommt aber in der größten Menge vor. Es macht ungefähr 60 Prozent der gesamten Plasma-Eiweißmenge aus. Albumin wird in der Leber gebildet und ist neben den Globulinen das wichtigste Plasmaprotein.

Die Hauptaufgabe des Albumin ist die Aufrechterhaltung des so genannten kolloidosmotischen Drucks, der die Flüssigkeitsverteilung im Körper bestimmt. Sinkt der kolloidosmotische Druck, strömt Flüssigkeit aus den Gefäßen in den Raum zwischen den Zellen (Interstitium). Es kommt zu Wassereinlagerungen ins Gewebe, Ödemen. Da es viele Albuminmoleküle gibt, macht Albumin 80 Prozent des kolloidosmotischen Drucks des Plasmas aus.

Albumin ist darüber hinaus ein wichtiges Transportprotein. Bilirubin, Fettsäuren, Thyroxin, Kalzium, Vitamine und viele andere Stoffe und Medikamente wie beispielsweise Penizillin werden an Albumin gebunden im Blut durch den Körper transportiert.

Weiterhin dient Albumin als Reserve-Eiweiß. Außer im Blut kommt Albumin noch in der Haut, im Muskel und Liquor (Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit) vor.

In welchen Fällen wird Albumin bestimmt?

Der Albuminwert ist wichtig bei akuten und chronischen Entzündungen, Leber- und Nierenerkrankungen sowie Tumoren.

Die Albumin-Bestimmung erfolgt meist im Rahmen der Elektrophorese (Auftragung der fünf Klassen der Plasmaproteine). Im Urin wird Albumin bestimmt, um das Frühstadium einer Nierenschädigung bei Zuckerkrankheit oder Bluthochdruck zu entdecken. Im Liquor wird Albumin bei Verdacht auf eine Störung der Bluthirnschranke oder auf eine Blutung.bestimmt.

Referenzbereich = 4 - 6

Erhöhung = chronische Entzündungen

Referenzbereich = 5 - 13

Erhöhung = chronische Entzündungen, Neoplasien

Erniedrigung = chronische Hepatopathien

Referenzbereich = 12 - 17

Erhöhung = nephrotisches Syndrom

Erniedrigung = Autoimmunerkrankung, hämolytische Anämie

Referenzbereich = 10 - 20

Erhöhung = akute Entzündungen, Hepatopathien, Systemmykosen

Referenzbereich = 8 - 22

Erhöhung = akute Entzündungen, chronische Infektionen, Pyodermie, chronische Hepatopathie

Was bedeuten die Kürzel bei der Blutuntersuchung?

Beim Tierarzt wurde mir ein Befundbericht in die Hand gedrückt und ich kann sie nicht deuten…wie auch .

Können Sie mir dabei bitte behilflich sein und mir diese oben genannten Verschlüsselungen erläutern??

Ganz liebe Grüße

die wartende Hunde-Freundin

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Blutbild: Das bedeuten Ihre Blutwerte

Kleines und großes Blutbild sind häufig durchgeführte Untersuchungen – für den Patienten sind die Ergebnisse oftmals jedoch ein Rätsel. Was bedeutet es, wenn der Leukozyten-Wert erhöht ist? Und wofür stehen Abkürzungen wie mcv, mch oder mchc? Wir erklären Schritt für Schritt, was hinter den Abkürzungen im Blutbild steckt und welche Ursachen ein erhöhter oder zu niedriger Blutwert haben kann. Mit unserer Hilfe können Sie Ihr Blutbild einfach selber lesen.

Kleines Blutbild und großes Blutbild

Ein Blutbild wird in verschiedenen Situationen durchgeführt, etwa bei einer Routineuntersuchung beim Hausarzt, bei Verdacht auf eine Infektion oder vor einer Operation. Je nach Situation wird entweder eine kleine oder eine große Blutuntersuchung vorgenommen. Ein großes Blutbild setzt sich dabei aus einem kleinen Blutbild und einem Differentialblutbild zusammen.

Bei einem kleinen Blutbild wird die Konzentration der Blutzellen – also von roten Blutkörperchen (Erythrozyten), weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) – bestimmt. Zusätzlich werden die Konzentration des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) und der Hämatokritwert gemessen. Dieser gibt den Anteil der Blutzellen am Gesamtblut an und sagt somit etwas darüber aus, wie dickflüssig das Blut ist. Für ein kleines Blutbild reichen bereits wenige Milliliter Vollblut aus.

Bei einem großen Blutbild werden darüber hinaus noch weitere Blutwerte bestimmt. Das Differentialblutbild, das zusätzlich zum kleinen Blutbild durchgeführt wird, bietet genauere Informationen über die verschiedenen Typen von weißen Blutkörperchen. Im Gegensatz zum kleinen Blutbild ist hier also nicht nur die Gesamtleukozytenzahl angegeben.

Das kleine Blutbild richtig lesen

Die folgende Übersicht bietet Ihnen einen Überblick über die Normwerte bei einer kleinen Blutuntersuchung:

Abweichungen im kleinen Blutbild

Zu hohe oder zu niedrige Werte in der Blutuntersuchung können auf eine Erkrankung hindeuten. Allerdings muss ein erhöhter oder zu niedriger Blutwert alleine nicht zwangsläufig bedeuten, dass mit Ihnen etwas nicht stimmt.

Im Folgenden haben wir die häufigsten Ursachen von zu niedrigen oder zu hohen Werten im kleinen Blutbild aufgelistet. Liegen bei Ihnen Abweichungen vor, sollten Sie darüber aber immer mit Ihrem behandelnden Arzt sprechen.

Erythrozyten

Erythrozyten sind für den Sauerstoff-, aber auch für den Kohlenstoffdioxid-Transport im Körper von Bedeutung. Sie enthalten den Blutfarbstoff Hämoglobin, der den Sauerstoff an sich bindet.

  • Wert zu hoch: Sauerstoffmangel (durch Erkrankungen des Herzens oder der Lunge sowie durch einen Aufenthalt in der Höhe), Erkrankung des Knochenmarks, Stress, Rauchen
  • Wert zu niedrig: Blutarmut aufgrund von Blutverlust, Eisenmangel, Vitamin B12-Mangel oder Folsäure-Mangel, Zöliakie, Nierenschaden, Infektionen

Leukozyten

Leukozyten sind für unsere körpereigene Abwehr von großer Bedeutung. Sie schützen den Körper nämlich vor Krankheitserregern.

  • Wert zu hoch: Akute Infektion mit Bakterien, Pilzen oder Parasiten, Allergien, Blutungen, akute Vergiftung, Schock, Leukämie
  • Wert zu niedrig: Virusinfektion, Krankheiten wie Malaria oder Typhus, Überfunktion der Milz, Schädigung des Knochenmarks (beispielsweise durch Bestrahlung oder Medikamente bei Krebs), Antibiotika-Behandlung

Thrombozyten

Thrombozyten spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung, ein erhöhter oder erniedrigter Wert deutet deswegen meist auf eine gestörte Blutgerinnung hin.

  • Wert zu hoch: Hoher Blutverlust durch Operationen oder Verletzungen, schwere Infektionen, Krebserkrankungen, Sport
  • Wert zu niedrig: Vitamin B12-Mangel, Folsäure-Mangel, Bestrahlung, Einnahme bestimmter Medikamente, Alkohol, Blutarmut, Malaria

Der Thrombozyten-Wert kann auch nach einem erhöhten Verbrauch von Thrombozyten niedrig sein. Dies ist beispielsweise bei Allergien, nach Infektionen, bei einer Vergrößerung der Milz oder einer unkontrollierten Blutgerinnung der Fall.

Der rote Blutfarbstoff Hämoglobin ist im Körper für die Bindung von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid verantwortlich.

  • Wert zu hoch: Erhöhter Erythrozytenwert, Schlaganfall, Gehirntumor, Gehirnhautentzündung, Aufenthalt in der Höhe, Rauchen, Flüssigkeitsverlust
  • Wert zu niedrig: Eisenmangelanämie, Nierenerkrankung, entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen wie Morbus Crohn

Im Zusammenhang mit Hämoglobin spielen auch noch folgende Werte eine Rolle:

  • MCV: Gibt das durchschnittliche Volumen eines Erythrozyten an (MCV = Hämatokrit / Erythrozytenzahl)
  • MCH: Gibt die durchschnittliche Hämoglobin-Menge pro Erythrozyt an (MCH = Hämoglobinmenge / Erythrozytenzahl)
  • MCHC: Gibt die Konzentration des Hämoglobins innerhalb der Erythrozyten an (MCHC = Hämoglobinkonzentration im Blut / Hämatokrit)

Der Hämatokritwert gibt das Verhältnis zwischen festen und flüssigen Blutbestandteilen an. Je höher der Wert liegt, desto dickflüssiger ist das Blut und desto leichter können sich Blutgerinnsel bilden. Ein erhöhter Wert geht somit mit einem erhöhten Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt, aber auch für andere Herzkrankheiten oder Diabetes mellitus einher.

  • Wert zu hoch: Austrocknung, verstärkte Vermehrung der Erythrozyten (Polyglobulie)
  • Wert zu niedrig: Blutarmut, Blutverlust, Überwässerung

HILFE - Erklдrung des Blutbildes bei Hunden

HILFE - Erklдrung des Blutbildes bei Hunden

Es sind ein paar erhцhte Werte dabei (leider hat sie nicht nachgefragt, was diese Werte bedeuten und aussagen ) - deshalb meine Frage, wo kann man im Internet Blutwerte (Hunde) mit Erklдrung nachlesen.

Dasselbige gilt auch fьr ihre Hьndin aus Ungarn - auch hier wurde ein BLutbild angefertigt - auch hier gibts einen Wert der erhцht ist.

AW: HILFE - Erklдrung des Blutbildes bei Hunden

AW: HILFE - Erklдrung des Blutbildes bei Hunden

Es sind ein paar erhцhte Werte dabei (leider hat sie nicht nachgefragt, was diese Werte bedeuten und aussagen ) - deshalb meine Frage, wo kann man im Internet Blutwerte (Hunde) mit Erklдrung nachlesen.

Dasselbige gilt auch fьr ihre Hьndin aus Ungarn - auch hier wurde ein BLutbild angefertigt - auch hier gibts einen Wert der erhцht ist.

hier kannst du die einzelnen bedeutungen der laborwerte nachlesen:

AW: HILFE - Erklдrung des Blutbildes bei Hunden

hier kannst du die einzelnen bedeutungen der laborwerte nachlesen:

Mein erster Afghane hatte z. B. einen Wert von 64 und das zu Beginn der Rennsaison. Mein TA war damals ganz aus dem Hдuschen bei diesem Wert und hat mir gesagt, dass er den bis dahin hцchsten Wert bei einem "Turnier-DSH" untersucht hatte, und der hatte einen Wert von 54 und das zum Zeitpunkt, als er trainingsmдssig in Hцchstform war.

Lipase

Lipasen sind eine Gruppe von Verdauungsenzymen. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Fette aus der Nahrung in einfache Fettsäuren und Glyzerin zu spalten und so die Fettverdauung möglich zu machen. Für die Diagnose von Bedeutung ist die in der Bauchspeicheldrüse gebildete Pankreas-Lipase.

Der menschliche Körper bildet an verschiedenen Stellen Lipasen, zum Beispiel an der Zunge und im Magen. Die Enzyme können in geringen Mengen auch mit der Nahrung aufgenommen werden.

Für die medizinische Diagnose ist vor allem die Pankreaslipase (kurz: Lipase, PL) wichtig. Sie wird in den Zellen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet und an den Dünndarm abgegeben. Dort findet mit dem Enzym die Verdauung von Fetten stattfinden.

Neben anderen Parametern (zum Beispiel Pankreas-Amylase, Pakreas-Elastase) gibt der Lipase-Wert Aufschluss darüber, wie gut das Organ arbeitet und ob krankhafte Störungen vorliegen.

Lipase wird im Blutserum bestimmt. Ein Nachweis im Urin ist nicht möglich, da Lipase nicht wasserlöslich ist.

Der Lipase-Wert gehört nicht zum Standardprogramm, das bei Check-ups oder dem kleinen und großen Blutbild erhoben wird. Weisen jedoch bestimmte Symptome (vor allem unklare, starke Oberbauchschmerzen) auf eine Beteiligung der Bauchspeicheldrüse hin, wird der Arzt neben anderen Blutwerten auch die Lipase-Konzentration ermitteln lassen.

Normale Werte für Lipase

Der Lipasewert liegt zwischen 13 und 60 U/l (Units pro Liter oder Einheiten pro Liter) im Normalbereich. Der Referenzwert ist jedoch abhängig von den speziellen Untersuchungsmethoden und Analysegeräten, welche das Labor nutzt. Im Zweifelsfall beziehungsweise bei Abweichungen der eigenen Werte sollte immer der vom Labor angegebene Referenzwert für die Interpretation herangezogen werden.

Ursachen für einen erhöhten Lipasewert

Erhöhte Werte im Blut treten immer dann auf, wenn die eigentlich für den Darm bestimmte Lipase ins Blut übertritt. Das ist der Fall, wenn der Abfluss aus der Bauchspeicheldrüse "verstopft" ist – zum Beispiel durch Entzündungen, Gallensteine, Geschwüre oder Ausstülpungen.

So sind erhöhte Lipasewerte typisch für eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis). Die Lipase steigt dabei bereits wenige Stunden nach Einsetzen der Schmerzen über den normalen Wert. Drei bis vier Tage nach Beginn ist die Lipase am höchsten und sinkt danach nur langsam über Wochen hinweh wieder auf Normalwerte.

Erhöhte Lipasewerte sind jedoch nicht automatisch ein Hinweis auf eine Entzündung der Pankreas. Deshalb werden zur Diagnose auch weitere Blutwerte (unter anderem Thrombozyten, Leukozyten, CRP, Spurenelemente, Kreatinin, Harnstoff) herangezogen.

Auch in akuten Phasen bei einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung ist die Lipase erhöht, bei Tumoren kann sie im Frühstadium erhöht sein.

Zu hohe Werte an Lipase treten darüber hinaus auf bei:

  • Magengeschwüren
  • Geschwüren des Zwölffingerdarms
  • Entzündungen an der Galle
  • Gallensteinen
  • Lebererkrankungen, etwa Virushepatitis
  • der Gabe von Gerinnungshemmern (Heparin) nach Operationen
  • einer endoskopischen Untersuchung von Bauchspeicheldrüse und Gallengängen (endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie – ERCP)

Erhöhte Werte treten auch bei Niereninsuffizenz, Typhus und Mumps auf. Desweiteren können eine Reihe von Medikamenten zur Erhöhung des Lipase-Blutwerts führen – unter anderem Opiate, Codein, Morphine und Narkotika.

Lipase: Wenn der Wert zu niedrig ist

Niedrige Werte treten immer dann auf, wenn die Pankreas nicht mehr genügend Lipase produzieren kann. Ist zum Beispiel durch eine chronische oder akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ein Großteil des Organgewebes zerstört, stellt die Drüse ihre Arbeit ein.

Häufigste Gründe für stark erniedrigte Lipasewerte ist die erblich bedingte Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose. Bei einem Großteil der Patienten ist die Funktion des Organs stark herabgesetzt (Pankreasinsuffizenz). Als Standardtherapie erhalten die Betroffenen Verdauungsenzyme wie Lipase, damit fett- und kalorienreiche Kost vom Körper besser verwertet werden kann.

Letzte Aktualisierung:09. Dezember 2015

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