Blutwerte und Laborwerte - Was bedeuten die Werte?
Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber
Sie waren beim Arzt und es wurde Blut abgenommen und ins Labor gesendet um bestimmte Blutwerte zu bestimmen. FГјr einige Patienten beginnt dann bereits das bange Warten.
Irgendwann kommen dann die Blutwerte zurГјck, die Ihnen der Arzt dann mitteilt. Entweder heiГџt es dann:
"Ihre Blutwerte sind unauffällig."
"Blutwert XYZ ist erhГ¶ht".
Logisch, dass Sie wissen mГ¶chten, was diese Blutwerte bedeuten und welche Aussagekraft diese besitzen.
Hier möchte ich Ihnen in verständlichem Deutsch erklären, worum es bei den einzelnen Blutwerten geht.
Aussagekraft und Zuverlässigkeit der Bluttests
An dieser Stelle möchte ich Sie auch auf einige unzuverlässige Test-Verfahren hinweisen.
Dies betrifft den Nachweis von Markern, die im Blut und anderen Kompartimenten nur in sehr kleinen Konzentrationen vorkommen.
Dazu gehören vor allem die Hormone und Immun-Globuline. Die Kritik an solchen Tests kommt aus den Reihen namhafter Experten wie Hendrik Schulze-Koops von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Martin Reincke von der Universität München. Unter anderem wurde z.B. in einigen Tageszeitungen bereits darüber berichtet (siehe: sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-mangelnde-kontrollen-bei-bluttests-1.3819240)
Dies mag bei Ihnen Verwunderung hervorrufen, weil das Gesundheitssystem in Deutschland und der EU unter strenger behГ¶rdlicher Kontrolle steht.
Leider ist dies im Bezug auf Labor-Tests nicht durchgehend der Fall!
Die Nachweis-Methoden durchlaufen kein Zulassungsverfahren wie beispielsweise Medikamente. Daher sind die einzelnen Verfahren auch nicht immer auf Zuverlässigkeit geprüft.
Die sogenannten Ringversuche, mit denen Blut-Tests überwacht werden, sind nur oberflächliche Kontrollen. Eine Ausnahme bilden hier die Tests auf HIV und Hepatitis, die intensiv überwacht werden.
Wenn es also um eine Labor-Untersuchung auf Autoimmun-Krankheiten, Allergien, Krebs oder Hormon-StГ¶rungen geht, sollte Sie kritisch sein!
Bevor Sie einer Therapie zustimmen, ist es sinnvoll, eine zweite Meinung einzuholen. Riskieren Sie keine Hormon-Therapie oder gar eine Operation, die auf einem falsch positiven Test beruhen kГ¶nnte!
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 20.2.2018 aktualisiert
Weitere Beiträge im Zusammenhang mit diesem Thema:
Lesen oder teilen Sie Ihre Erfahrungen mit Anderen im Yamedo-Forum! Zum Beispiel:
Yamedo ist Гјberparteilich und unabhГ¤ngig | © Yamedo
Blutwerte hund
folgender Inhalt ist ein Auszug aus der Tierhomöopathie Ausgabe I / 2011
Sie besitzen ebenso wie Menschen die Blutgruppenantigene A und B, aus denen dann die Blutgruppen A, B oder AB resultieren. Die Blutgruppe A ist am häufigsten vertreten.
Hier sind bisher mehr als 13 verschiedene Blutgruppenantigene bekannt. Früher hatte man sie ebenfalls mit Buchstaben bezeichnet, heute verwendet man die Bezeichnung
DEA (für "Dog 'Erythrocyte Antigen") und eine Nummer.
Hier kennt man ebenfalls mehr unterschiedliche Blutgruppen als beim Menschen. Allerdings ist man sich noch nicht ganz einig darüber, ob es 7 oder 8 verschiedene sind. Auch hier werden sie mit Buchstaben gekennzeichnet: A, (B,) C, D, K, P, Q, und U (und T) -die Buchstaben in Klammern werden noicht einheitlich verwendet.
Übersicht der wichtigsten Blutwerte
Was das Blutbild eines Hundes verrät
Aufschluss statt Ausschluss
Ist der Hund krank, steht in der Regel ein Gang zum Tierarzt an.
Nach einer gründlichen Untersuchung folgt häufig die Anweisung zur Blutentnahme, damit ein sogenanntes Blutbild angefertigt werden kann. Da Tiere nunmal nicht sprechen können, gibt ein Blutbild hier Aufschluss. Die Analyse gibt dem Tierarzt wichtige Hinweise auf eine mögliche Erkrankung verschiedener Organe. Der Tierarzt wird die Befunde mit dem Halter ausführlich besprechen. Wir haben hier noch einmal die wichtigsten Blutbildbestandteile zusammen gestellt.
Ein Blutbild wird häufig in „kleines Blutbild“ und „großes Blutbild“ eingeteilt.
Das „kleine Blutbild“ enthält üblicherweise folgende Bestandteile:
- Erythrozyten, die roten Blutkörperchen
- Leukozyten, die weißen Blutkörperchen
- Thrombozyten, die Blutplättchen
- Hämatokrit, dieser Wert bezeichnet den Gesamtanteil von Erythrozyten (Erys), Leukozyten (Leukos) und Thrombozyten (Thrombos) zusammen.
- Hämoglobin, der rote Farbstoff des Blutes
- Berechnungen zu Volumen und Hämoglobingehalt des Blutes die man mit MCV, MCHC oder MCH bezeichnet.
Das „große Blutbild“ enthält die Beurteilung der weißen Blutkörperchen, die nach Art und Größe unterteilt angegeben werden.
- Stabkernige Granolozyten, heranreifende Eiterzellen
- Segmentkernige Granolozyten, reife Eiterzellen
- Eosinophyle Granolozyten (Eos), Allergiezellen
- Basophyle Granolozyten (Basos), ebenfalls Allergiezellen
- Lymphozyten (Lymphos), Immunabwehr spezifische Zellen
- Monozyten (Monos), Vorstufen von sogenannten Fresszellen, die Bakterien später regelrecht „auffressen“. Monozyten werden zu Makrophagen und übernehmen eine ganz wichtige Rolle in der Immunabwehr.
Die Befunde werden dem Tierarzt in Zahlwerten mitgeteilt. Neben den Ergebnissen wird auch immer ein Referenzbereicht mit angegeben, der ein Minimum und ein Maximum der erlaubten Zahlen angibt. Befindet sich das Testergebnis in diesem Referenzbereich, so ist es ein Normwert, ist er erhöht oder zu tief, kann er dem Arzt Aufschluss über eine bestimmte Fehlfunktion eines Organs oder eine Erkrankung geben.
Ein Beispiel hierfür:
Doch auch bei zu niedrigen Werten kann eine Erkrankung der Grund sein.
Ist zum Beispiel der Hämoglobinwert (der rote Farbstoff des Blutes) zu niedrig, so deutet dies auf eine Blutarmut, oder einen massiven Verlust von Blut hin.
Grundsätzlich geben die Werte nur dann einen Aufschluss und führen zu einer sicheren Diagnose, wenn der Tierarzt stets das Gesamtbild des Hundes und die Relation zum klinischen Bild beurteilt. Nicht jeder Wert ist direkt behandlungsbedürftig. Häufig regelt der Hundeorganismus einige Dinge von selbst.
Ist zum Beispiel der Eisenwert nach einer Infektion noch ein wenig zu tief, so bedarf es nicht unbedingt der Zugabe von Eisentabletten. Hier wird häufig auch einfach nur abgewartet, ob sich der Eisenspeicher nach überstandener Infektion von alleine wieder füllt.
Der Organismus eines Lebewesens hat weitreichende Möglichkeiten einen Mangel oder eine Überversorgung selbstständig zu regulieren. Erst bei einem längeren Ungleichgewicht kann es zu Veränderungen im Blutbild und damit zu Erkrankungen kommen.
Neben den oben angegebenen Werten können kommen auch spezielle, für einzelne Organe wichtige Ergebnisse in einer Blutauswertung vor:
- GOT, GPT oder GammaGT sind Leberwerte, die zum Beispiel Aufschluss über die Funktionsleistung der Leber geben.
- Ein Kreatininwert gibt Auskunft über die Funktion der Niere.
- Alpha Amylase und Lipasewerte helfen bei der Beurteilung der Funktionslage der Bauchspeicheldrüse.
Es gibt noch einige Blutwerte auf deren Nennung wir jetzt nicht weiter eingehen. Grundsätzlich hilft der Tierarzt oder das Praxisteam gerne bei der Erklärung der einzelnen Befunde. Und als Halter kann man auch so lange nachfragen, bis man die Werte und eine damit verbundene Diagnose richtig versteht.
hund blutwerte
Hallo ich benötige Hilfe zu den Blutwerten meines Hundes.
RETIC 140,1 K/ul (Ergebnis) 10.0-11.0 (Referenzbereich) = HOCH PHOS 1,7 mg/dl (Ergebnis) 2.5-6.8 (Referenzbereich) = niedrig AMYL 436 U/L (Ergebnis) 500-1500 (Referenzbereich) = niedrig
vielen Dank für eure Hilfe.
7 Antworten
hier findest Du Erklärungen zu den Blutwerten.
Allerdings solte man sich nicht nur auf die Laborwerte verlassen, man muss den Hund bzw seine Erkrankung als Ganzes sehen. Blutwerte können schwanken oder falsche Ergebnisse aufzeigen, z.B. wenn der Hund großen Stress in der TAPraxis hat. Auch kommt es auf die Sorgfalt im Labor an, habe ich leider erlebt.
Ja leider lässt sich da jetzt wenig zu sagen. Wenn mehrere Kollegen nicht klar kommen, dann wird hier ein Laie (oder in meinem Fall ein anderer TA) auch nicht helfen können . v.a. nicht ohne die Vorgeschichte/Symptome/andere Untersuchungsergebnisse.
Mit Retic nehme ich mal an sind die Retikulozyten gemeint. Das sind die jungen roten Blutkörperchen und wenn es viele junge gibt, dass bedeutet es dass viele neu gebildet werden im Knochenmark. Also würde man denken es geht irgendwo Blut verloren oder die roten Blutkörperchen gehen irgendwie kaput.
Phosphat . da wird es schwieriger. Das kann durch falsches Futter kommen oder durch kaputte Nieren. Oder auch durch Krebs !
Ohne eine komplette Aufwircklung von dem Fall kann da so niemand was zu sagen.
Wenn du dich nicht gut beraten fühlst, dann gehe bitte in eine der ganz großen Kliniken oder in eine der Unikliniken. (Berlin, Gießen, Hannover, Leipzig, München)
Gute Besserung und viel Erfolg !
Was sagt denn der Tierarzt oder wo hast du die Werte her. Mein TA hat soetwas immer mit mir besprochen. Sonst gehe zu einem anderen, der kann dir sagen, ob du dir Sorgen machen mußt.
Das solltest du besser mit dem Tierarzt besprechen, als mit medizinischen Laien.
lass es dir vom Tierarzt erklären, da weißt du es ganz genau
erst einmal danke für die schnellen Antworten. Ich habe bereits mehrere Tierärzte zu rate gezogen nicht allein wg. den Blutwerten. In knapp 1,5 Wochen steht meinem Hund eine Endoskopie mit Biopsie bevor weil keiner weiß was er hat. Ich versuche einfach nachzuvollziehen wieso niemand rausbekommt was meinem Hund fehlt (3x Ultraschall, röntgen, Medikamente). Ohne Schmerzmittel geht nix mehr und einen früheren Termin habe ich leider in der Klinik meines Vertrauens nicht bekommen.
Vielleicht beschreibst du mal den Krankheitsverlkasuf, die Symtome und alles was schon versucht wurde. dann könnte vielleicht jemand ne Idee haben.
und was sagt der tierarzt?den solltes du fragen
immer den Tierarzt fragen
Auch interessant
Ich möchte meine Blutwerte testen lassen da ich den Verdacht habe das ich eine Schilddrüsenüberfunktion habe. Meine Frage ist jetzt, wenn ich ins Krankenhaus fahre und mir dort Blut abnehmen lasse ob ich die Werte dann sofort bekomme ?
Kann man in jedem alter eine Schilddrüsenüberfunktion haben? Bilden sich da auch Knoten oder muss das nicht sein bzw. ist das nur bei der Überfunktion so?
Ich habe diese Woche das Ergenis meines Blutbildes bekommen. Folgende Werte waren extrem auffällig:
Harnsäure 0,0 - 5,7mg/dl mein Wert ++ 6,2
Hämatokrit 36 - 44,99 % mein Wert ++47,1
Segmentkernige 50 - 70 % mein Wert ++72,6
Diesen Wert zog mein Gastroenterologe, der auch letzten August via Darmspiegelung 5 Magengeschwüre entdeckte, wovon schon eines geblutet hatte. Schon letztes Frühjahr entdeckte die Uni/Hno bei mir den Tularemieerreger. Keiner forscht freiwillig. Nur mein Druck bei den Ärzten bringt mich weiter. Habe schon letztes Jahr 3 Hausärzte verbraucht, da keiner richtig arbeiten und forschen will. Bin dauermüde, hab immer wieder Probleme mit den Beiden und Armen, nächtliche Atemnot weckt mich aus meinen Träumen aber laut den Ärzten. allles in Butter.
Zum o.g. Blutwertergebnis meine mein Hausarzt, alle OK, kein Grund zur Sorge! Was ist los und vor allem, was habe ich. Ich habe doch garantiert irgendwo in meinem Körper eine Entzündung! Wo soll ich hin und was ist als nächstes zu tun? Hab Angst, dass es mich immer wieder mal umhauen kann, denn ich erlebe den Großteil des Tages wie in Trance! Bin alleinerziehend und mein Kind brauch mich noch! Soll ich Enzyme kaufen? Benötige ich Antibiotica?
Habe gerade meine Blutwerte bekommen und darin steht folgendes:
Progesteron 8,50 ng/ml
Follikelphase 0,2 - 1,5 Ovulationsphase 0,8 - 3,0 Lutealphase 1,7 - 27,0 Postmenopause bis 0,8
Ich kenne mich gar nicht aus. Wie weiß ich in welcher Phase ich zu diesem Zeitpunkt war . Ich hoffe jemand kennt sich irgendwie aus und kann mir etwas dazu sagen :/
Wenn ja, welche sind es?
Ist es möglich, dass allergische Reaktionen, wie z.B. Heuschnupfen zu falsch positiven Tumormarkern oder zu erhöhten Entzündungswerten führen können?
ich habe ein Blutbild machen lassen , weil ich mich in letzter Zeit nicht ganz wohl fühle! Die Leukozyten haben einen Wert von 8.2 ist das im Normalbereich oder deutet das schon auf eine Entzündung hin?
ich (16) war neulich auf einer Feier und meine Tante meinte, ich solle ein Blutbild machen, da ich blass aussähe und blabla. Jedenfalls hab ich mich entschlossen das machen zu lassen, weil ich eh einen Termin zum impfen hatte. Heute hat meine Mutter beim Arzt angerufen und gefragt wie es weitergeht. Er meinte er faxt das Blutbild und ich soll nochmal anrufen und mit ihm weiteres besprechen (vllt ein treffen ausmachen, keine Ahnung). Hab mir eben das Blutbild angeschaut und so wies aussieht habe ich erhöhte Werte bei Erythrocyten, Hämoglobin, Hämatokrit und Basophilen.. :o War natürlich neugierig und habs gegooglet. Die Ergebnisse sind etwas erschreckend, es war die Rede von Krebs, Herz-/Lungenkrankheiten, Knochenkrankheiten, Diabetes und Dehydrierung. Soo, ich hab etwas nachgedacht und mir ist eingefallen, dass ich an dem Tag, als mir Blut abgenommen wurde (nachmittags, es war ziemlich warm), kaum etwas getrunken hatte, da ich ziemlich im Stress war. Kann das jetzt wirklich die Ursache sein? Akute Dehydrierung? Wäre nett, wenn ihr euer Wissen mit mir teilen könntet. Meine Mutter meine übrigens, der Arzt hätte gesagt es wäre nichts gravierendes, also denke und hoffe ich, dass sowas wie Krebs eher nicht in Frage kommt :D Zumal der Wert der Erythrozyten, der mir am wichtigsten vorkam, gerade mal um 0,1 erhöht ist.
Viele Grüße und Danke schonmal :)
Ich muss morgen früh zum Blutabnehmen und habe ganz vergessen zu fragen, ob ich nüchtern bleiben muss oder nicht. Bei mir wird ein Blutbild gemacht, Zink, Selen und Ferritin abgenommen. Kann mir jemand schnell helfen? Schonma im Vorraus Danke!
ich habe mir heute Blut abnehmen lassen, wegen verdacht einer Entzündung etc.
Der Arzt meinte auf jeden Fall, Nieren und Entzündungswerte.. ist das ein Großes Blutbild?
Ich verstehe nicht, wie sich der gesamt Cholesterinwert zusammensetzt, denn es ist ja nicht einfach HDL + LDL? HDL und LDL sind bei mir völlig normal, gesamt ist allerdings leicht erhöht, wie kann das sein? Müsste dann nicht auch zumindest einer der beiden anderen Werte etwas höher sein?
Wie sollten diese Blutwerte sein? Und ich weiss meine sind viieeel zu tief :D.
hallo ihr ich habe angst krebs zu haben in unserer familie ist es sehr weit verbreitet:-( ich habe mehrere (. lymphknoten. ) deutlich tastbar und sehr geschwollen am hals der größte ist 3,4cm aber ich habe sie seit über einem jahr, auserdem habe ich knoten in der schilddrüße, die mann aber nicht testen kann:-( da sie zu verdeckt liegen und die knoten will keiner testen da der hno u hausarzt sagt das es nur entzündet ist aber die sind konstanz geschwollen seit über einem jahr. ja hmmm blutwerte leukotzyten. is okay und pfeiferischess is es auch nicht°. doch nun in der neuen blutprobe sind nun der MCV UND RDW ERHÖT: MCV: 100 RDW:15.1 im netzt steht das es ein hinweis auf eine krebs erkrankung seien kann, und ich habe schon lange sehr hohen verdacht das dies bösartige seien können, sie tun nur ab und an weh und schwellen nur gering nach, die arztin aus dem klinikum riet mir sovort alles testen zu lassen doch der hno und hausarzt ratten ab da dies nicht in frage komme, ich habe zu viele lymphknotten doch diese liegen in normbereich unter einem cm doch 2 sind deutlich größer über 3 cm. der rest der blutwerte ist okay. kann dies wirklich krebs sein was vermutet ihr kennt sich jemand aus`. meine oma 3tantaen und meine mama hatten schilddrysen krebs bei denen waren bösartige knoten? da liegt der verdacht doch nahe oder. aber keiner will etwas gegen unternehmen. bitte hilft mir lg michi
Cortisol erhöht und Östrogen zu niedrig ?
Hallo, wie lange dauert es bis sich die Thrombozytenwerte im Blut wieder normalisiert haben?(angenommen man nimmt 5 Tage in Folge eine Tablette 75g Plavix(Clopidogrel).
Hallo liebe community, Ich habe vor einer Woche ein grosses Blutbild machen lassen rein zur Kontrolle. Dabei kam raus, dass mein crp wert erhöht ist (0,80 / grenzwert liegt bei 0,50) und die leukozyten sind auch leicht erhöht (10,50 / grenzwert 9,45). Sonst sind alle Werte super. Mir geht es auch gut, habe zur Zeit keine beschwerden.. deswegen kann ich mir die werte nicht erklären. Mein Arzt meinte, es wäre erstmal nicht relevant. Das beunruhigt mich aber.. Ich hatte vor 6 wochen eine pilzinfektion durch Antibiotika und am tag der Blutabnahme hatte ich durchfall und Bauchschmerzen, aber wirklich nur einen tag.. ohne Fieber und erbrechen. Kann das der Grund sein?
Blutbild Hund - labrador-finns jimdo page!
Die Erklärung des Blutbildes beim Hund
ROTES BLUTBILD (auch kleines Blutbild genannt)
Referenzbereich 5 - 10 Tsd/ul
Hauptaufgabe der weißen Blutkörperchen ist die Abwehr von Krankheitserregern. Sie sind gewissermaßen die Blutpolizei und machen Krankheitserreger unschädlich und schützen so den Körper vor Infektionen
Entzündungen, bakteriellen Infektionen, Pilze, Ricksettien, Protozoon, Diab. mellitus, Urämie, Endotoxine, Vergiftungen (Blei, Thalium, Quecksilber,Natriumchlorat, Phen-acetin), , Myositis, Tumore,
M. Cushing, NNM-Überfunktion, Thyroideaüberfunktion, Corticosteroid-, ACTH-, Adrenalin-, Schilddrüsenhormongaben Hämatome, Hirnblutungen, Encephalitiden, Epilepsie, Leukämie, körperfremde Proteine
virale Infektionskrankheiten, Vergiftungen, Strahlenschäden, Peritonitis, Endometritis, Salmonelose, Östrogenvergiftung, Endotoxinschock, anaphylaktischer Schock, Leukozytopenie der silbergrauen Collies, aleukämische Leukosen, (Benzol, Phenylbutazon, Chloramphenicol [Ktz],Chlorambucil, Vincristin, Cylophosphamid, Busolan)
Aufgabe der roten Blutkörperchen ist der Sauerstofftransport.
Hypoxie, Herz-, Lungenerkrankung, Excicose, Nierentumore, Polycythaemia vera
hypo-, hyperchrome Anämie.,aplastische A., hämolytische A
Das Hämoglobin (Hb) oder der rote Blutfarbstoff ist ein wichtiger Bestandteil der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und hat vor allem die Aufgabe, Sauerstoff in der Lunge zu binden und in die kleinen Blutgefäße zu transportieren.
Sauerstoffmangel, Polycythaemia vera, Nierentumore
hypochrome Anämie, aplastische A., hämolytische A.
Hämatokrit bezeichnet den Anteil der zellulären Bestandteile am Volumen des Blutes und ist ein Maß für die Zähigkeit des Blutes. Blut ist etwa viermal dickflüssiger als Wasser. Steigt der Hämatokrit, ist das Blut dickflüssiger.
Ist als mittlerer, zellulärer Hämoglobingehalt definiert
(in Verbindung mit: MCV + MCHC(n)) Beschreibt den Volumen-Inhalt Einzel-Erythrozyten
hyperchrome A.(Kobalt-, Folsäure-,Nicotinsäuremangel)
a –Amylase Vorkommen:Sezerniert im Pankreas, Speichel, Leber, Dünndarm für die Kohlenhydratverdauung; nicht aussagekräftig, immer mit Lipase bewerten
Thrombozyten sind kernlose, scheibenförmige Blutkörperchen. Sie überleben im Blut etwa zehn Tage und werden im Knochenmark gebildet. Thrombozyten sind wichtig für die Blutgerinnung.
Trauma, OP, Blutverlust, Infektionen, Milzexstirpation, Megakaryozytenleukose, Poly-cythaemia vera, Karzinomatose
Bildungsstörung: idiopatische Markhypoplasie, toxisch (Östrogen, Zytostatika, Chloramphenicol, Benzol, Phenol, Insektizide), Verbrennung, Transfus. gr. Blutmengen, ionisierende Strahlung, Sepsis, feline Panleukopenie, feline Leukose, Tumor Panmyelophthise
Umsatzstörung: idiopathische thrombozytopenische Purpura, Lupus erythematodes, trombozytäre Isoagglutine,Blutung, Verbrauchskoagulopathien (DIC), Thrombosen, hämolytische Anämien Verteilungsstörung: Herzinsuffizienz, Splenmegalie
Eosinophile Granulozyten machen nur zwei bis vier Prozent der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aus. Die eosinophilen Granulozyten können Bakterien und Gewebereste "fressen" (phagozytieren). Die Zahl ist besonders bei einer abklingenden Infektion erhöht.
Funktion:bei DSH oft physiologisch
Allergie, Parasitosen, Panostitis (eine Erkrankung der langen Röhrenknochen bei jungen großwüchsigen Hunden) und Myositis (entzündliche Erkrankung der Skelettmuskulatur, erblich oder durch Infektion (Viren, Bakterien)), Gastroenteritis( entzündliche Erkrankung des Magen-Darm-Traktes), eosinophilica, eosinophiles Granulom Tumor), Infektionskrankheiten in der Heilphase
Streß, M. Cushing, Cushing-Syndrom,Corticosteroid- oder ACTH-gaben, diabetisches oder urämisches Koma, akute Hämolyse (Anämie), Infektionskrankheiten in der Anfangsphase
hypocrome A.,hämolytische A.
Lymphozyten gehören zu den weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Sie sind die eigentlichen Abwehrzellen des menschlichen Körpers. Lymphozyten sind die kleinsten weißen Blutkörperchen. Sie machen 25 bis 40 Prozent der Leukozyten aus.
physiologisch beim Jungtier, langer Streß, Infektionskrankheiten in der Heilphase (Morgenröte der Infektion), chron.-, virale Infektionskrankheiten, lymphatische Leukämie
akuter Streß, Corticosteroid- oder ACTH-gaben,Zytostatika, M. Cushing, Cushing-Symdrom
Referenzberich =bis 400
Monozyten machen zwei bis acht Prozent der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aus. Sie sind unter den weißen Blutkörperchen am besten in der Lage, Bakterien und Gewebetrümmer unschädlich zu machen.
Erhöht bei: virusbedingte Infektionskrankheiten, Corticosteroidgaben, Streß, Immunopathien, hämolytische Anämie, exsudative Perito-nitis oder Pleuritis
Referenzberich =bis 600
Basophile Granulozyten sind die zahlenmäßig schwächste Unterart der weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Sie vermitteln allergische Reaktionen und sind gewissermaßen die Gegenspieler der eosinophilen Granulozyten, die allergische Reaktionen dämpfen.
sehr selten; ab und zu bei Dirofilariose, Allergien, Hyperlipämie
Pro Mikroliter Blut finden sich 2500-7500 neutrophile Granulozyten, davon über 95%segmentkernige Granulozyten. Infektionen, Schock, entzündliche Erkrankungen, körperliche Belastung, Stress.
Erhöht bei:Entzündungen, besonders bakteriell-eitrige Entzündungen
oft mit Linksverschiebung,wie Leukozytose, physiologisch: Aufregung, Furcht, körperl. Belastung, Tachykardie, Geburt
virale Infektionskrankheiten sept. Schock, KM-Schädigung (toxisch, Östradiol [Hd], Leukose, Tumore, Panmyelo-phthise), zykl. Neutropenie der silbergrauen Collies
Als Linksverschiebung wird die Zunahme der Granulozyten (Neutrophile) mit nicht segmentiertem Kern bezeichnet. Sie tritt besonders bei akuten bakteriellen Infektionskrankheiten und eitrigen Entzündungen in den Körperhöhlen auf. Man unterscheidet:
1.) regenerative Linksverschiebung: keine Schädigung der Einzelzelle feststellbar, i.d.R. Leukozytose (etwa posthämorrhagisch)
2.) degenerative Linksverschiebung: Schädigung der Einzelzelle feststellbar, Leukozahl im Normbereich oder leicht erhöht (schwere Infektionskrankheit, toxisch)
Als Rechtsverschiebung bezeichnet man das Auftreten von neutrophilen mit sechs oder mehr Kernsegmenten (Hypersegmentierung). Sie wird unter Corticosteroidbehandlung oder perniziöser Anämie beobachtet.
ist bei Hund und Katze leber-spezifisch; bei Pferd kommt es auch in der Skelett-, Herzmuskulatur und in den Hepathozyten vor
Leicht erhöhte Werte sagen wenig aus, da sie bei sehr vielen Erkrankungen vorkommen können. Stärker erhöhte Werte von AST und ALT sprechen für einen Leberschaden. Extreme Erhöhungen von AST und ALT = akute Leberentzündung (Hepatitis), Vergiftungen.
Betrifft die Erhöhung nur oder vorwiegend die AST, kommt ein Muskelschaden in Frage. Auch körperliche Anstrengung kann zum Anstieg der AST führen
Unter Antibiose sind ASAT-Werte oft erhöht. Nach Therapieende sinken die Spiegel wieder auf Normalwerte.
Kommt hauptsächlich im Skelett vor; Nur die Hälfte des Serumspiegels liegt aktiv vor
prim. oder tertier Hyperparathyreoidismus, Pseudohyperparathyreoidismus, Vit-D Hypervitaminosen,Calcinose
Hypoparathyreoidismus, Hypercalcitonismus, Tetanie, Eklampsie, Malabsorbtionssyndrom; Ca + Mg: Parese Tetanie, Vit-D Mangel
Refferenzbereich = bis 333
Organverteilung = Knochenzellen, Leber, Niere, Dickdarm
Diagnostische Bedeutung = Hepatopathien mit Cholestase, systemische Osteopathien, Ca/ P- Mangelzustände
Erhöhung:Erkrankungen der Leber, der Gallenblase, der Schilddrüse oder Bauchspeicheldrüse möglich. Evt. bei Knochenbrüchen erhöht.
Niedrig: z.B. bei Schilddrüsen-Unterfunktion Zinkmangel, schwerer Blutarmut
Referenzbereich = bis 3,1
Erhöhung = hämolytischer, hepatischer, posthepatischer Ikterus (Gelbsucht), Hungerbilirubinämie
Verringerung = chronischer Blutverlust, Anämie
Referenzbereich = bis 45
Organverteilung = Leber, Niere, Gehirn
Diagnostische Bedeutung = Hepatopathien, Cholestasen
Referenzbereich = bis 20.8
Organverteilung = Gehirn, Leber
Diagnostische Bedeutung = Hepatopathien mit Leberzellnekrose, Hapatitiden, Stauungsleber
Referenzbereich = bis 690
Organverteilung = Skelettmuskel, Leber, Herzmuskel
Diagnostische Bedeutung = Myopathien, Hepatopathien
Referenzbereich = bis 606
Organverteilung = Skelettmuskel, Leber, Erythrozyten
Diagnostische Bedeutung = Myopathien, Hepatopathien, Hämolyse
Referenzbereich = bis 408
Organverteilung = Skelettmuskel, Gehirn, Herzmuskel
Diagnostische Bedeutung = Myopathien
Erhöhung = Stresszustände, Glukokortikoidthrapie, ZNS- Krankheit, Diabetes
Erhöhung = proteinreiches Futter, Schockzustände, Dehydration, Urämie
Verringerung = ungenügende hepathische Synthese
Erhöhung = Nephropathien, Hypervitaminose D
Verringerung = Laktationstetanie, Transporttetanie
Erhöhung = Azidose, Urämie, hyperkaliämische periodische Paralyse, Hämolyse
Verringerung = Alkalose, enterale Verluste (Diarrhoe)
Verringerung = Tetanien (krampfartige Störung der Motorik, Kribbeln als Zeichen überreizter Nerven und Musklen. Selten auch schmerzhafte Muskelkrämpfe.)
Erhöhung = ungenügende Wasseraufnahme, hypertone Dehydration
Verringerung = Verluste durch Schwitzen, Niereninsuffizienz mit Polyurie
Erhöhung = sekundärer Hyperparathyreoidismus
Verringerung = P- Mangelzustände
Referenzbereich = 11 - 15
Referenzbereich = 1,3 - 2,5
Erhöhung = Vergiftung, Arzneimittel, Se- Speicherpflanze
Erniedrigung = Weißmuskelerkrankung, ernährungsbedingte Myopathien
Referenzbereich = 19 - 21
Erniedrigung = Anämie, Pigmentverlust, Gelenkerkrankungen
Referenzbereich = 95 - 105
Erniedrigung = CI- Verluste durch Schwitzen,metabolische Alkalose
Referenzbereich = 2,3 - 4,4
Erhöhung = Hyperlipämie, Cholestase, Hypothyreose
Erniedrigung = ungenügende hepatische Synthese
Referenzbereich = 62,0 - 177,0
Erhöhung = wie Harnstoff, aber nicht alimentär beeinflussbar
Erhöhung = Belastung unter Hypoxie, Kreislaufinsuffizienz,Myoglobinurie, Laktazidose nach Kohlenhydratüberfütterung
Referenzbereich = 55,0 - 75,0
Erhöhung = chronische Infektionserkrankungen
Erniedrigung = Unterernährung, chronische Darm- oder Lebererkrankungen, Proteinverluste durch Proteinurie, exsudative Dermatitis, Blutverluste
Referenzbereich = 45 - 60
Dehydration, Nierenkrankheiten (Nephropathie) Fieber körperliche Belastung
Folge einer Hepathopathie, Akute Entzündung, Leberzirrhose, Mangelernährung, Verdauungsstörungen, Nierenerkrankungen, (nephrotisches Syndrom, chronische Niereninsuffizienz (Glomerulonephritis) Ileus, Chronischer Blutung, Unterernährung, grossflächiger Verbrennung, renale Verluste, Amyloidose Peritonitis, Hyperthyreose Tumoren (Sarkome, Lymphome),
Von allen im Plasma vorkommenden Proteinen ist Albumin das kleinste, kommt aber in der größten Menge vor. Es macht ungefähr 60 Prozent der gesamten Plasma-Eiweißmenge aus. Albumin wird in der Leber gebildet und ist neben den Globulinen das wichtigste Plasmaprotein.
Die Hauptaufgabe des Albumin ist die Aufrechterhaltung des so genannten kolloidosmotischen Drucks, der die Flüssigkeitsverteilung im Körper bestimmt. Sinkt der kolloidosmotische Druck, strömt Flüssigkeit aus den Gefäßen in den Raum zwischen den Zellen (Interstitium). Es kommt zu Wassereinlagerungen ins Gewebe, Ödemen. Da es viele Albuminmoleküle gibt, macht Albumin 80 Prozent des kolloidosmotischen Drucks des Plasmas aus.
Albumin ist darüber hinaus ein wichtiges Transportprotein. Bilirubin, Fettsäuren, Thyroxin, Kalzium, Vitamine und viele andere Stoffe und Medikamente wie beispielsweise Penizillin werden an Albumin gebunden im Blut durch den Körper transportiert.
Weiterhin dient Albumin als Reserve-Eiweiß. Außer im Blut kommt Albumin noch in der Haut, im Muskel und Liquor (Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit) vor.
In welchen Fällen wird Albumin bestimmt?
Der Albuminwert ist wichtig bei akuten und chronischen Entzündungen, Leber- und Nierenerkrankungen sowie Tumoren.
Die Albumin-Bestimmung erfolgt meist im Rahmen der Elektrophorese (Auftragung der fünf Klassen der Plasmaproteine). Im Urin wird Albumin bestimmt, um das Frühstadium einer Nierenschädigung bei Zuckerkrankheit oder Bluthochdruck zu entdecken. Im Liquor wird Albumin bei Verdacht auf eine Störung der Bluthirnschranke oder auf eine Blutung.bestimmt.
Referenzbereich = 4 - 6
Erhöhung = chronische Entzündungen
Referenzbereich = 5 - 13
Erhöhung = chronische Entzündungen, Neoplasien
Erniedrigung = chronische Hepatopathien
Referenzbereich = 12 - 17
Erhöhung = nephrotisches Syndrom
Erniedrigung = Autoimmunerkrankung, hämolytische Anämie
Referenzbereich = 10 - 20
Erhöhung = akute Entzündungen, Hepatopathien, Systemmykosen
Referenzbereich = 8 - 22
Erhöhung = akute Entzündungen, chronische Infektionen, Pyodermie, chronische Hepatopathie
Blutwerte hund
Großer Check up & SD
ja = muss berücksichtigt werden ja = ist zwar statistisch signifikant, muss aber routinemäßig wegen des geringen Grades nicht berücksichtigt werden
Ein Wert für die Nierenfunktion, schlägt früher an, ist aber nicht so spezifisch bzw. relativ störanfällig.
Erhöht: Nierenversagen, Herzprobleme
Erniedrigt: spezielle Lebererkrankungen
Muskelstoffwechselprodukt, das konstant gebildet und über die Niere filtriert wird. Ist ein sehr spezifischer Wert für die Nierenfunktion, schlägt aber erst relativ spät an. Je mehr Muskelmasse vorhanden ist, desto mehr Kreatinin. Durch Muskelfleisch in der Nahrung kann eine Zunahme bis 10% hervorgerufen werden. Kreatinin weist eine hohe Spezifität auf, jedoch können erhöhte Werte erst gemessen werden, wenn 3/4 der Nierenfunktion ausgefallen ist. Stark erhöhte Werte: weisen darauf hin, dass schon 70% des Nierengewebes zerstört sind.
Erhöht: Diabetes insipidus
Erniedrigt: Nierenversagen, Schilddrüsenunterfunktion, verschiedenen Tumoren Herzproblemen, Morbus Addison.
Wichtig für Muskelfunktion, regelt Wasserhaushalt.
Erniedrigt: Nierenversagen, Herzprobleme, Cushing Syndrom, Erbrechen.
weiterer Indikator für Nierenversagen,
Erhöht: Nierenversagen, Gastroenteritis, Trauma, übermäßige Aufnahme von Vitamin D Erniedrigt: Diabetes.
Erhöht: Lebererkrankungen (Hepatitis), Blutarmut
Alaninaminotransferase: Leberspezifischer Wert GPT (Glutamat- Pyruvat- Transaminase = Alanin- Aminotransferase, ALT), ist ein Enzym, das vor allem in der Leber vorkommt, daneben auch im Herzmuskel und in der Skelettmuskulatur. Werden die Zellen bei Krankheiten zerstört, wird GPT freigesetzt und gelangt in das Blut. Ein Anstieg von GPT weist darauf hin, dass die Leber geschädigt ist.
Erhöht: bei Leberschädigungen und durch Medikamente, die giftig für die Leber sind.
Wird in vielen Geweben gebildet, aber besonders in der Leber. Ist ein Eiweiß, das bestimmte biochemische Reaktionen fördert. Es gibt verschiedene Unterformen der alkalischen Phosphatase, sogenannte Isoenzyme. Sie sind nach den Geweben benannt, in denen sie überwiegend vorkommen: Dünndarm- AP, Plazenta- AP und Keimzell- AP. Zusätzlich gibt es alkalische Phosphatasen, die in verschiedenen Geweben vorkommen, vor allem aber in der Leber, im Knochen und in der Niere. Diese alkalischen Phosphatasen sind die wichtigsten für die medizinische Diagnostik: Sie dienen als Marker für einen Stau der Gallenflüssigkeit in den Gallenwegen oder als Zeichen eines erhöhten Knochenaufbaus.
Erhöht: bei Lebererkrankungen, verschiedenen Tumoren, Cushing Syndrom, Diabetes, Bauchspeichel- drüsenentzündung, Schilddrüsenüberfunktion, jungen Tieren, versch. Medikamenten.
Gamma- GT (Gamma- Glutamyl- Transferase) empfindlichster Wert bei Störung, ist ein Enzym, das in Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Dünndarm, Milz und anderen Geweben vorkommt. Die Gamma- GT, die der Arzt im Blut bestimmt, stammt aus der Leber. Die Gamma- GT ist an die Wand der Zellen in der Leber und in den Gallenwegen gebunden. Schon bei einer leichten Schädigung von Leber oder Gallenwegen steigt der Wert der Gamma- GT im Blut an. Die Gamma- GT ist daher ein sehr empfindlicher Wert, um Schäden an Leber oder Gallenwegen festzustellen. Je höher der Wert, desto größer ist der Schaden.
GOT (= Glutamat- Oxalacetat- Transaminase) oder Aspartat- Aminotransferase (AST) ist ein Enzym, das im Herzmuskel, in der Skelettmuskulatur und in den Leberzellen vorkommt. Gehen die Zellen zugrunde, werden die Enzyme freigesetzt und gelangen ins Blut.
GLDH im Blut ist der Anzeiger eines schwereren Leberschadens, besonders hohe Werte entstehen bei Vergiftungen oder plötzlichem Sauerstoffmangel in der Leber, wegen Blutunterversorung. GLDH wird im Vergleich mit anderen Leberenzymen (AST,ALT) beurteilt.
Die Stoffklasse der Eiweiße (Proteine) stellt dem Körper nicht nur wichtige Baustoffe, etwa für Haut, Muskeln oder Bindegewebe, Proteine erfüllen im Blut außerdem ganz spezifische Aufgaben.
Erhöht: Austrocknung, Schock, Tumore, Gewebeschädigungen.
Erniedrigt: Proteinverlust über den Magen- Darm- Trakt, Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, Herzversagen, Blutungen, Verbrennung, verringerte Aufnahme über den Magen- Darm- Trakt
Albumin im Serun
Albumin wird in der Leber synthetisiert. Sein Anteil beträgt bei Tieren 35 - 50 % des Gesamtproteins im Blut und hat verschiedene Funktionen im Körper: Es ist eines der wichtigsten Transport- Vehikel im Blut. Albumin transportiert Bilirubin, freie Fettsäuren, Aminosäuren, Hormone, Stoffwechselprodukte oder Medikamente. Der Wert ist wichtig bei akuten und chronischen Entzündungen, Leber und Nierener- krankungen sowie Tumoren. Im Urin kann Albumin das Frühstadium einer Nierenschädigung durch Diabetes aufdecken. Ausserdem ist Albumin extrem wichtig, um den sogenannten kolloidosmotischen Druck aufrecht zu eralten. Dieser bestimmt die Flüssigkeitsverteilung innerhalb und außerhalb der Körperzellen. Eine Erhöhung der Albuminfraktion ist i. d. R. auf eine Dehydratation zurückzuführen.
Akut- Phase- Proteine. Proinflammatorische Zytokine, die im Rahmen einer entzündlichen Reaktion oder einer Gewebeschädigung freigesetzt werden, führen zu einer Freisetzung der Akut- Phase- Proteine. Diese haben ihre Funktion vor allem in der Regulation der Entzündung sowie in der Modul- ation der Immunantwort. Proteine, deren Plasmaspiegel infolge der Entzündungsantwort absinken, wie z. B. Albumin, werden als Negativ- AkutPhase- Proteine (nAPP) bezeichnet. Positiv- Akut- Phase- Proteine (pAPP) werden infolge einer Entzündung vermehrt im Blut nachgewiesen.
Erhöht: Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit),
Erniedrigt: Tumoren an der Bauch- speicheldrüse, längere Hungerphasen, Unterzuckerung beim Diabetes
Spaltet Stärke in kleine Zuckerbausteine (Glucose)
Erhöht: bei Pankreatitis, akut oder chronisch.
Lipasen sind Enzyme, die Fette aus der Nahrung spalten, damit der Körper sie aufnehmen kann. Die wichtigste Lipase für die Fettverdauung ist die Lipase der Bauchspeicheldrüse. Daneben kommen Lipasen auch im Mund und im Magen vor. Die Bauchspeicheldrüsen- Lipase spaltet im Darm Triglyzeride aus den Nahrungsfetten zu Diglyzeriden und freien Fettsäuren. Im Blut kommt die Lipase normalerweise kaum vor.
Wird in der Leber und in anderen Geweben gebildet und hat vielfältige Funktionen. Es ist ein wich- tiger Bestandteil der Zellwände und aus Cholesterin werden Gallensäuren, Vitamin D und Steroid- hormone hergestellt.
Erhöht: Schilddrüsenunterfunktion, Stress, Diabetes, verschiedenen Lebererkrankungen, Nierenversagen, Cushing- Syndrom, Bauchspeicheldrüsenentzündung. Erniedrigt: Leberversagen, Hunger.
Durch Bindung von Glukose an Proteine entstehen Fructosamine. Bei Hunden weist Glukose eine stärkere Affinität zu Albuminen auf. Der Fructosamingehalt im Blut unterliegt viel geringeren Schwankungen als der Blutzuckerspiegel und repräsentiert aufgrund der Halbwertszeit der Eiweißmoleküle den mittleren Blutzuckerwert der vergangenen ein bis drei Wochen. Der Fructosamingehalt wird daher auch als „Blutzuckergedächtnis“ bezeichnet
Creatininkinase: Muskelenzym, weist auf Muskelschädigungen hin.
Laktat- Dehydrogenase ist ein Enzym, das in fast allen Geweben vorkommt. Die höchste Enzymaktivität der LDH lässt sich in der Skelettmuskulatur, im Herzmuskel, in den Nieren, im Gehirn und in der Leber nachweisen. Weil die LDH in so vielen Geweben vorkommt, ist sie ein unspezifischer Marker, der bei vielen Krankheiten erhöht sein kann. Laktat- Dehydrogenase befindet sich im Inneren der Zellen. Werden die Zellen zerstört, wird das Enzym freigesetzt und ist im Blut messbar. Erhöhte LDH- Werte weisen also darauf hin, dass irgendwo im Körper Zellen zugrunde gegangen sind. Die gesamt- LDH setzt sich aus fünf verschiedenen Unterenzymen (Isoenzymen) zusammen, die jeweils in bestimmten Organen häufiger vorkommen. Aus dem Anteil der Isoenzyme kann man zu einem gewissen Maß auf den Ort des Schadens oder der Erkrankung schließen.
Blutgerinnung, Erregung von Muskel- und Nervenzellen.
Erhöht: bei verschiedenen Tumoren, Morbus Addison, Vitamin D Unterversorgung, Nierenversagen, Überfunktion der Nebenschilddrüse.
Erniedrigt: Eklampsie, übermäßige Phosphoraufnahme, akute Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Zuständig für die Reizübertragung in Nerven u. Muskeln. Vielfältige Funktionen, wird mitbestimmt, da bestimmte Verschiebungen in den Elektrolyten auf spezielle Erkrankungen hinweisen können.
Erhöht: Nierenversagen, zuviel Magnesium - Erbrechen, Durchfall
Triglyzeride (neutrales Blutfett) gehören in die Gruppe der Nahrungsfette - wie auch das Cholesterin. Rund 90 % des mit der Nahrung aufgenommenen Fettes (z.B. in Butter, Öl, Margarine, Milch, Fleisch, Wurst, Eiern oder Nüssen) besteht aus Triglyzeriden, der Rest aus Phospholipiden, Cholesterin und fettlöslichen Vitaminen. Triglzeride liefern mehr als doppelt so viel Energie pro Gramm wie Kohlen- hydrate und Proteine. Sie werden im Fettgewebe gespeichert und dienen als Energiereserve, auf die der Körper bei Bedarf zurückgreifen kann. Sehr hohe Triglyzeridspiegel können eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) auslösen. Triglyceride geben Aufschluss über die Fettstoffwechsel Funktion. Besonders interessant in Verbindung mit erhöhten Cholesterinwerten. Als Einzelwert geringe Bedeutung.
Weiße Blutkörperchen haben die Aufgabe, für den Organismus unverträgliche Stoffe bzw. Krankheits- erreger unschädlich zu machen. Dazu zählen Bakterien, Viren, Tumorzellen, Toxine, körperfremde Partikel, Würmer, Pilze und Protozoen (Einzeller).
Erhöht bei Entzündungen, Allergie.
Vermindert bei Virusinfekten, Vergiftungen.
Erythrozyten sind rote Blutkörperchen und enthalten den Blutfarbstoff Hämoglobin, der wiederum für den Sauerstofftransport im Blut zu den Organen zuständig ist. Neben dem Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid hilft Hämoglobin mit, den Blutfluss und den Blutdruck zu regulieren.
Erhöht: Sauerstoffknappheit, Stress, Flüssigkeitsmangel, guter Trainingszustand, Doping.
Erniedrigt: Blutarmut (Eisenmangel) oder Blutverluste, wenn aus irgendeinem Grund zu wenig werden (Tumor) oder die Zellen an sich zerstört werden (z.B. durch Parasiten)
Stoff, der auf den roten Blutkörperchen für den Sauerstofftransport zuständig ist.
Zeigt Relation fester zu flüssiger Blutbestandteile im Gesamtblut an. Feste Bestandteile sind rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten) sowie die Blutplättchen (Thrombozyten).
Erhöht: Austrocknung, guter Trainingszustand, Doping, Flüssigkeitsverluste des Körpers, Hinweis auf Bluterkrankung
Erniedrigt: bei Blutarmut, Blutverlust
MCH- , MCHC- , MCV- und RDW- Werte
Diese Werte dienen dazu, die Ursache für eine Blutarmut (Anämie) zu finden. Bei einer Anämie hat der Körper entweder zu wenig Blutfarbstoff (Hämoglobin), zu wenig feste Blutbestandteile (Hämatokrit) oder zu wenig rote Blutkörperchen (Erythrozyten) im Blut.
Durchschnittliches Volumen eines Erythrozyten. Dient der Differenzierung von Anämien.
Durchschnittliche Hämoglobin- Menge pro Erythrozyt. Dieser Parameter dient ebenfalls der Differenzierung von Anämien. (MCH = Hämoglobin/Erythrozytenzahl).
Anteil des Hämoglobins am Gesamtvolumen der roten Blutkörperchen (= Hämatokrit).
(MCHC = Hämoglobin/Hämatokrit, MCHC = MCH/MCV).
Blutplättchen: sind für die Gerinnung zuständig. Das Blutbild gibt Aufschluss über den allgemeinen Gesundheitszustand und kann erste Hinweise auf vorliegende Erkrankungen geben.
Erhöht: angeboren, verminderte Bildung im Knochenmark, Schädigung der Thrombozyten, bzw. erhöter Verbrauch durch Autoantikörper oder postinfektiös, Vitamin B12- Mangel, Folsäure- Mangel
Erniedrigt: bei Gerinnungsstörungen
Vorläuferzellen der Erythrozyten. Im Normalfall sollten nur wenige Retikulozyten im Blut nach- weisbar sein. Eine Erhöhung spricht für eine verstärkte Blutneubildung (z. B. nach einem größeren Blutverlust). Bei einer Anämie wichtig, um zu unterscheiden, ob diese regenerativ ist oder nicht.
Das Differentialblutbild ist eine Routineuntersuchung in der medizinischen Labordiagnostik, die die zelluläre Zusammensetzung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) des Blutes angibt. Zusammen mit dem „kleinen Blutbild“ ergibt es das „große Blutbild“. Durch mikroskopische Auszählung (Hand- Differential- blutbild) eines Blutausstrichs oder mit Hilfe moderner automatisierter Zählgeräte (Automaten- Differen- tialblutbild) werden die prozentualen Anteile der einzelnen Blutzelltypen bestimmt. Die weißen Zellen des normalen Blutes umfassen die Granulozyten (neutrophile, eosinophile, basophile), die Lymphozyten und die Monozyten. Das Differentialblutbild ergänzt das kleine Blutbild und spielt für die Diagnostik von Blut- krankheiten aber auch Infektionen und Entzündungen eine wichtige Rolle. Die Bestimmung des Differen- tialblutbildes ist unter anderen zur Abklärung einer Leukopenie oder Leukozytose erforderlich; auch bei einer Leukämie kann das Differentialblutbild entscheidende Hinweise liefern. Hierbei sind unter Umständen die Vorläuferzellen (Blasten) der weißen Blutkörperchen feststellbar, wohingegen bei einem leukoerythro- blastischen Blutbild vermehrt Vorstufen der weißen und roten Blutkörperchen vorhanden sind.
Abwehr von Parasiten, Auslösern allergischer Reaktionen, Entzündungsreaktionen, Juckreiz
Abwehr von Parasiten, beteiligt an allergischen Reaktionen
Die Hauptaufgabe der Lymphozyten ist die Erkennung von Fremdstoffen – wie zum Beispiel Bakterien und Viren – und deren Entfernung mit immunologischen Methoden. Darüber hinaus produzieren sie Antikörper, die diese „Angreifer“ als „fremd“ markieren, und sie zerstören infizierte Zellen.
Sind im Blut zirkulierende Zellen des Immunsystems. Ihre Aufgabe ist die Zerstörung körperfremder Strukturen durch Phagozytose und die Aktivierung der erworbenen Immunabwehr mittels Antigenpräsentation. Der wichtigste Speicherort für Monozyten ist die Milz.
Basophile Gr. (absolut)
Eosinophile Gr. (absolut)
Eosinophile Granulozyten sind eine bestimmte Untergruppe der Granulozyten. Dies sind bestimmte weiße Blutkörperchen. Nur etwa 2- 4% der Granulozyten sind eosinophile Granulozyten. Eosinophile Granulozyten sind im Körper vor allem dafür verantwortlich, Parasiten abzuwehren (z.B. Würmer). Sind eine Haupt- komponente bei Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergien). Wenn sich Antigene von Parasiten oder Allergene an spezifische IgE an Mastzellen binden, setzen diese Histamin frei, das Eosinophile anlockt. Die Eosinophilenzahl im Blut ist ein Indikator der Knochenmarksproduktion bzw. des Bedarfs und Verbrauchs dieser weißen Blutkörperchen. Auch chronische granulomatöse Erkrankungen durch Pilze oder Fremdkörper gehen mit einer Zunahme der Eosinophilen einher.
Lymphozyten gehören zu den weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Sie sind wichtig für die Abwehr von Krankheitserregern. Lymphozyten machen 25 bis 40 % der Leukozyten aus. Man unterscheidet zwei Typen von Lymphozyten: B- Lymphozyten und T- Lymphozyten. Diese werden in verschiedenen Bereichen des Körpers produziert, haben verschiedene Aufgaben und sehen unterschiedlich aus.
Monozyten machen drei bis sieben % der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aus. Sie wandern nach einiger Zeit im Blut in das Gewebe und wandeln sich dort zu Makrophagen um, zu "Freßzellen." Sie machen Bakterien oder Gewebetrümmer unschädlich, indem sie sie "fressen", in der Fachsprache "phagozytieren" genannt.
Trijodthyronin (T3) und Tetrajodthyronin (Thyroxin, T4) sind Schilddrüsenhormonen. Für ihre Produktion braucht die Schilddrüsene Jod. T3 und T4 werden in großen Eiweißmolekülen, dem Thyreoglobulin, in der Schilddrüse gespeichert. Bei Bedarf werden die Hormone vom Thyreoglobulin abgespalten und an das Blut abgegeben. Im Blut "schwimmen" die Schilddrüsen- hormone aber nicht frei herum: Über 99% der Hormone sind an Transport- Eiweiße im Blut gebunden (Thyroxin bindendes Globulin = TBG). Nur freie Schilddrüsenhormone können im Körper wirken. Die freien Schild- drüsenhormone heißen freies T3 (fT3) und freies T4 (fT4). T3 wirkt im Körper viel stärker als T4. Nachdem T4 in eine Körperzelle gelangt ist, wird ein Jodatom entfernt und es entsteht T3.
T4 (Gesamtthyroxin) EIA
fT4 (freies Thyroxin) CLIA
CLIA: Chemilumineszenz- Immunoassay
ICP: Induktiv gekoppeltes Hochfrequenzplasma
Bei Jungtieren finden wir analog zur Hämatologie auch bei verschiedenen Parametern der klinischen Chemie Konzentrationen, die in den üblicherweise ange- gebenen Referenzwerten nicht berücksichtigt sind und daher dem Praktiker die Interpretation erschweren. Hierzu gehören z.B. Kalzium (Ca), anorganisches Phosphat (PO 4 ), alkalische Phosphatase (AP), Protein - dabei sowohl Albumin als auch in besonderem Maße y- Globuline, aber auch Kreatinin, Bilirubin, Natrium und Kalium. Ca und PO 4 sowie AP sind besonders bei großwüchsigen Hunden bis zu 6 Monaten deutlich über dem allgemeinen Referenzwert anzutreffen. Kreatinin und Bilirubin steigen im Laufe des ersten Lebensjahres an, so dass in dieser Altersgruppe Konzentrationen im oberen Referenzbereich als kritisch anzusehen sind. Eiweiß, und dabei sowohl Albumin als auch y- Globuline, steigen besonders im ersten Lebensjahr, dabei besonders die y- Globulinfraktion, an. Niedrige Konzentrationen an y- Globulinen sind beim Jungtier daher zu erwarten. Na- Konzentrationen liegen beim Jungtier signifikant aber geringfügig unter, Kalium deutlich über dem Referenzbereich. Bei Kompensation eines Elektrolytverlustes sollte das besonders in den ersten Lebensmonaten mit berücksichtigt werden.
Bei diesen Parametern kommt es zu einer Zunahme der pathologisch erhöhten Befunde im Alter:
- Stark erhöhte Nierenwerte (Harnstoff, Kreatinin)
- Leberenzyme (ALT, GLDH)
- Pankreasenzyme (Amylase, Lipase)
- Gesamteiweiß, Albumin und Globuline
Harnstoff und Kreatinin
Harnstoff und Kreatinin gehören zu den am häufigsten veränderten Laborwerten. In allen Altersgruppen ist bei etwa 16 % der untersuchten Proben der Harnstoff erhöht, alleinig ist der Wert allerdings nicht klar einer Nierenfunktionsstörung zuzuordnen. Erniedrigte Werte sind unter Zuhilfenahme von Leberenzymen und Eiweiß bzw. Albumin hinsichtlich Leberstoffwechselstörungen oder Proteinmangelsituationen zu interpretieren.
Der diagnostische Wert von Amylase und Lipase wird vielfach diskutiert. Die Höhe der Alteration ist sicher nicht mit dem Schweregrad der Erkrankung korreliert und die Sensitivität und die Spezifität sind für beide Parameter eingeschränkt. Dennoch ist als häufige Ursache für Erhöhungen eine Pankreas- Erkrankung zu nennen, daneben kommen Erkrankungen des Magen- Darmtrakts, Lebererkrankungen und Nierenfunktionsstörungen (verringerte Ausscheidung) in Betracht. Vielfach sind beide Enzyme trotz der eingeschränkten Aussagekraft das billigste und am schnellsten zu erhaltende Indiz bei Verdacht auf eine Pankreatitis.
Für beide Enzyme gilt: Eine Erhöhung bei Jungtieren stellt eine Seltenheit dar, mit steigendem Alter steigt der Anteil der pathologisch erhöhten Werte. Fast 10% der geriatrischen Tiere weisen eine erhöhte Lipase auf (1/3 davon sind deutliche Erhöhungen). Die Amylase ist bei etwas mehr als 5% der über 8jährigen erhöht, und dann meist nur bis aufs doppelte des oberen Referenzwertes. Gleichzeitige Erhöhungen beider Enzyme sind nach Literaturangaben bei Pankrea- titiden nicht unbedingt zu erwarten. In unserem Untersuchungsgut finden wir in der Gruppe der Tiere mit erhöhten Pankreasenzymen bei knapp ein Viertel der Fälle gemeinsame Erhöhungen; mehr als die Hälfte der Fälle stellen isolierte Erhöhungen der Lipase dar. Wenn erhöhte Amylasekonzentrationen zu beob- achten waren, lagen fast immer erhöhte Lipasewerte vor. Umgekehrt jedoch wurde auch ein deutlicher Anstieg der Lipase nicht immer durch erhöhte Amylase begleitet. Die Elimination von Amylase und Lipase aus dem Plasma ist abhängig von der Nierenfunktion, und tatsächlich zeigen etwa ein Drittel der Tiere mit stark erhöhten Nierenwerten mäßig bis deutlich erhöhte Lipasewerte. Hier müssen klinische Befunde und Vorbericht weiterhelfen bei der Entscheidung, ob der erhöhte Lipasewert Hinweis für ein eigenständiges Krankheitsbild ist.
Die Fructosaminkonzentration korreliert bei Werten im Referenzbereich eng mit dem Albumin- und Plasmaprotein- Spiegel. Erhöhte Werte sind jedoch nur äußerst selten auf eine Hämokonzentration mit allgemeiner Erhöhung der Plasmaproteinkonzentration zurückzuführen sondern reflektieren vielmehr dauerhaft erhöhte Glukosekonzentrationen im Serum (Diabetes mellitus). Erhöhte Werte liegen bei 5,8% der geriatrischen Patienten vor, in mehr als der Hälfte davon ist die Überschreitung deutlich. Bei Tieren mit leicht bis mäßig erhöhten Fructosaminspiegeln liegen erhöhte Konzentrationen an GLDH und AP doppelt so häufig vor wie bei Hunden ohne Fructosaminerhöhungen. Bei ca. 1/3 der alten Tiere mit erhöhten Fruktosaminen ist die GLDH so stark erhöht, dass man von einer deutlichen Leberzellnekrose ausgehen muss (> 3fache Konzentration). Das ist mit einer Belastung des Leberstoffwechsels durch den Diabetes mellitus erklärbar. Erhöhungen der Transaminasen (AST, ALT) sind dagegen nicht gehäuft zu finden.
Gesamteiweiß: Albumin und Globuline
Eine Erhöhung der Albuminkonzentration ist selten, aber ca. 5% der Tiere haben unter dem Referenzbereich liegende Werte, in der höchsten Altersgruppe sogar über 8%. Diese Befunde sind überdurchschnittlich häufig kombiniert mit
- niedrigem Harnstoff (Proteinmangelsituation)
- hohem Harnstoff (renaler Albuminverlust, Globuline sind hier normal)
- hohen Leberwerten (evtl. gestörte Syntheseleistung)
- hohen Pankreasenzymen (Resorptionsproblem, Enteritis?)
- scheinbar niedrigem Kalzium, da Ca im Blut gebunden an Albumin transportiert wird.
differentialdiagnostisch zu berücksichtigen.
Leberwerte - ALT, AST, GLDH und AP
Je älter die Tiere werden, desto häufiger finden wir in unserem Untersuchungsgut erhöhte Leberenzyme. Von einer klinischen Relevanz geht man ab einer Er- höhung über das 3fache der Obergrenze des Normbereichs aus. Diese Gruppe steigt ab dem Alter von 4 Jahren bereits an. Geringere Erhöhungen bleiben häufig diagnostisch unergiebig, sollten aber in die Gesamtbeurteilung mit einbezogen werden. Beim Hund wird die AP als das sensitivste Leberenzym angesehen, das sich aber nicht durch extrem hohe Spezifität auszeichnet. Die GLDH nimmt eine Sonderstellung ein. Sie ist bevorzugt im Läppchenzentrum lokalisiert daher in stärkerem Maße als die anderen Enzyme betroffen von kardialem Rückstau und Hypoxien, Erkrankungen, die auch bei älteren Patienten gehäuft anzutreffen sind.
Die CK als Leitenzym der Muskulatur ist bei ca. 1/3 der Proben von adulten Tieren erhöht - die Relevanz der Befunde erscheint jedoch fraglich, da auch eine leichte Hämolyse bei Probentransport oder Probenalterung zu erheblichen Anstiegen der CK führen kann. An dieser Stelle sei daher darauf hingewiesen, dass zur Untersuchung von Muskelenzymen die Probe unbedingt abgesert verschickt werden sollte (wie auch wünschenswert bei allen anderen Parametern).
Erhöhungen über das doppelte hinaus liegen bei etwa 15%, über das fünffache bei 1- 2% der Proben vor. Diese Konzentrationen sind stark hinweisend auf Muskelalterationen.
Ohne Gewähr auf Vollständig - und Richtigkeit!
Blutwerte hund
Schildern Sie uns Ihren Fall - Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie: (08:30 - 19:00 Uhr) 05522 / 918 25 81 oder info@petbiocell.de
TUMORTHERAPIE MIT DENDRITISCHEN ZELLEN -
DIE SCHONENDE ALTERNATIVE FÜR IHR TIER.
Beschreiben Sie Ihren Fall
Sie sind hier
Blutwerte der Bauchspeicheldrüse beim Hund
Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ist ein wichtiges Organ des Verdauungssystems des Hundes. Sie liegt zwischen dem Magen und dem Dünndarm. Neben direktem Kontakt mit der Blutbahn, ist die Bauchspeicheldrüse auch über zwei Gänge direkt mit dem Dünndarm verbunden.
Aufgaben der Bauchspeicheldrüse beim Hund
Die Bauchspeicheldrüse des Hundes produziert zum einen Verdauungsenzyme (Amylase, Trypsin und Lipase), die direkt in den Darm geleitet werden. Diese Verdauungsenzyme spalten Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße, damit die Nährstoffe vom Körper des Hundes aufgenommen werden können. Zum anderen werden in der Bauchspeicheldrüse Hormone (Insulin und Glukagon) produziert und in die Blutbahn geleitet. Diese Hormone regulieren den Blutzuckerspiegel des Hundes.
Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse beim Hund
Es gibt verschiedene Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse beim Hund. Eine der häufigsten ist die Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis). Diese kann sowohl akut als auch chronisch vorkommen. Eine weitere Erkrankung der Bauchspeicheldrüse des Hundes ist die sogenannte Pankreasinsuffizienz. Diese kann zum einen den Teil der Bauchspeicheldrüse betreffen, welche für die Hormonproduktion (endokrine Pankreasinsuffizienz) zuständig ist. Zum anderen kann auch der Teil der Bauchspeicheldrüse betroffen sein, welcher für die Produktion der Verdauungsenzyme verantwortlich ist (exokrine Pankreasinsuffizienz). Auch Tumore der Bauchspeicheldrüse (Insulinom, Phäochromozytom) kommen beim Hund vor.
Diagnose von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse beim Hund
Die Diagnose einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung beim Hund stellt der Tierarzt mit Hilfe von Blutwerten und dem Ultraschall. In manchen Fällen können auch weitere Untersuchungen hilfreich sein.
Wichtige Blutwerte bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse des Hundes
Je nach Art der Erkrankung der Bauchspeicheldrüse beim Hund spielen unterschiedliche Blutwerte eine Rolle. Bei der Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund ist die cPLI (canine Pankreaslipase) der wichtigste Blutwert. Blutwerte wie die Amylase oder der TLI (Trypsin-like-Immunreaktivität) sind in diesem Fall eher weniger aussagekräftig. Bei der exokrinen Pankreasinsuffizienz ist auf die Blutwerte TLI, Vitamin B12 und Folsäure zu achten. Auch die pankreatische Elastase ist sehr aussagekräftig. Sie wird allerdings nicht über Blutwerte bestimmt, sondern aus dem Kot des Hundes. Bei Krebs der Bauchspeicheldrüse spielen je nach Tumorart unterschiedliche Blutwerte eine wichtige Rolle bei der Diagnose. Beim Insulinom ist der Blutzucker (Glukose) einer der wichtigsten Blutwerte. Beim Phäochromozytom spielen Blutwerte beim Hund bisher eine eher untergeordnete Rolle. Hier sind andere Befunde wie Bluthochdruck spezifischer.
Was Sie machen können?
Hier finden Sie einige Nahrungsergänzungsmittel die Sie Ihrem Hund bei Problemen mit der Bauchspeicheldrüse geben können.
Häufige Fragen
Wir haben einige häufig gestellte Fragen für Sie aufgelistet. Vielleicht finden Sie hier bereits die Antwort, die Sie suchen.
Was das Blutbild eines Hundes verrät
Aufschluss statt Ausschluss
Ist der Hund krank, steht in der Regel ein Gang zum Tierarzt an.
Nach einer gründlichen Untersuchung folgt häufig die Anweisung zur Blutentnahme, damit ein sogenanntes Blutbild angefertigt werden kann. Da Tiere nunmal nicht sprechen können, gibt ein Blutbild hier Aufschluss. Die Analyse gibt dem Tierarzt wichtige Hinweise auf eine mögliche Erkrankung verschiedener Organe. Der Tierarzt wird die Befunde mit dem Halter ausführlich besprechen. Wir haben hier noch einmal die wichtigsten Blutbildbestandteile zusammen gestellt.
Ein Blutbild wird häufig in „kleines Blutbild“ und „großes Blutbild“ eingeteilt.
Das „kleine Blutbild“ enthält üblicherweise folgende Bestandteile:
- Erythrozyten, die roten Blutkörperchen
- Leukozyten, die weißen Blutkörperchen
- Thrombozyten, die Blutplättchen
- Hämatokrit, dieser Wert bezeichnet den Gesamtanteil von Erythrozyten (Erys), Leukozyten (Leukos) und Thrombozyten (Thrombos) zusammen.
- Hämoglobin, der rote Farbstoff des Blutes
- Berechnungen zu Volumen und Hämoglobingehalt des Blutes die man mit MCV, MCHC oder MCH bezeichnet.
Das „große Blutbild“ enthält die Beurteilung der weißen Blutkörperchen, die nach Art und Größe unterteilt angegeben werden.
- Stabkernige Granolozyten, heranreifende Eiterzellen
- Segmentkernige Granolozyten, reife Eiterzellen
- Eosinophyle Granolozyten (Eos), Allergiezellen
- Basophyle Granolozyten (Basos), ebenfalls Allergiezellen
- Lymphozyten (Lymphos), Immunabwehr spezifische Zellen
- Monozyten (Monos), Vorstufen von sogenannten Fresszellen, die Bakterien später regelrecht „auffressen“. Monozyten werden zu Makrophagen und übernehmen eine ganz wichtige Rolle in der Immunabwehr.
Die Befunde werden dem Tierarzt in Zahlwerten mitgeteilt. Neben den Ergebnissen wird auch immer ein Referenzbereicht mit angegeben, der ein Minimum und ein Maximum der erlaubten Zahlen angibt. Befindet sich das Testergebnis in diesem Referenzbereich, so ist es ein Normwert, ist er erhöht oder zu tief, kann er dem Arzt Aufschluss über eine bestimmte Fehlfunktion eines Organs oder eine Erkrankung geben.
Ein Beispiel hierfür:
Doch auch bei zu niedrigen Werten kann eine Erkrankung der Grund sein.
Ist zum Beispiel der Hämoglobinwert (der rote Farbstoff des Blutes) zu niedrig, so deutet dies auf eine Blutarmut, oder einen massiven Verlust von Blut hin.
Grundsätzlich geben die Werte nur dann einen Aufschluss und führen zu einer sicheren Diagnose, wenn der Tierarzt stets das Gesamtbild des Hundes und die Relation zum klinischen Bild beurteilt. Nicht jeder Wert ist direkt behandlungsbedürftig. Häufig regelt der Hundeorganismus einige Dinge von selbst.
Ist zum Beispiel der Eisenwert nach einer Infektion noch ein wenig zu tief, so bedarf es nicht unbedingt der Zugabe von Eisentabletten. Hier wird häufig auch einfach nur abgewartet, ob sich der Eisenspeicher nach überstandener Infektion von alleine wieder füllt.
Der Organismus eines Lebewesens hat weitreichende Möglichkeiten einen Mangel oder eine Überversorgung selbstständig zu regulieren. Erst bei einem längeren Ungleichgewicht kann es zu Veränderungen im Blutbild und damit zu Erkrankungen kommen.
Neben den oben angegebenen Werten können kommen auch spezielle, für einzelne Organe wichtige Ergebnisse in einer Blutauswertung vor:
- GOT, GPT oder GammaGT sind Leberwerte, die zum Beispiel Aufschluss über die Funktionsleistung der Leber geben.
- Ein Kreatininwert gibt Auskunft über die Funktion der Niere.
- Alpha Amylase und Lipasewerte helfen bei der Beurteilung der Funktionslage der Bauchspeicheldrüse.
Es gibt noch einige Blutwerte auf deren Nennung wir jetzt nicht weiter eingehen. Grundsätzlich hilft der Tierarzt oder das Praxisteam gerne bei der Erklärung der einzelnen Befunde. Und als Halter kann man auch so lange nachfragen, bis man die Werte und eine damit verbundene Diagnose richtig versteht.
Meine Website
Symptome und Diagnose
Die wichtigsten Symptome sind:
- hohes Fieber
- Zittern
- wenig/kein Appetit
- Schlappheit, der Hund liegt nur herum
- Anzeichen für Schmerzen im Nacken, also eine krumme Haltung, Steifheit im Nacken
- Muskelkrämpfe, meist in den Beinen oder am Hals
- Schmerzen im Kiefer
Diese Untersuchungen sind wichtig um andere, ähnliche Krankheiten wie
- bakterielle Meningitis
- Rückenmarktumor
- Diskospondylitis (eine Art Entzündung des Zwischenwirbelraums)
- Lyme-Borreliose (Infektionskrankheit)
- Cervical Disc Krankheit (eine Bandscheibenerkrankung)
- Staupe (eine Viruserkrankung)
Bei der Blutuntersuchung fallen eine erhöhte IgA-Konzentration (Immunglobulin), eine starke Leukozytose (Erhöhung der weißen Blutkörperchen) und Thrombozytose (Erhöhung der Blutplättchen), eine erhöhte Anzahl C-reaktive Proteine (CRP) und eine erhöhte Blutsenkung (dabei beobachtet man wie schnell die roten Blutkörperchen im Blut absinken) auf.
Die Untersuchung des Liquor (Flüssigkeit, die Hirn und Rückenmark umgibt) zeigt eine neutrophile Pleozytose (eine erhöhte Zellzahl), außerdem
ein hoher Eiweißgehalt, welcher allerdings, trügerischer Weise, auch bei der bakteriellen Meningitis vorkommt. Das Liquor ist trüb-gelblich, manchmal auch ein wenig blutig.
Blutwerte hund
Verhaltensveränderungen zu Beginn der SDU
- Hyperventilation, übermäßiges Schwitzen (Hecheln),
- Verlust des Geruchssinns,
- schizophrenes Verhalten,
- Unaufmerksamkeit, Aufmerksamkeitsdefizit, geringe Konzentrationsfähigkeit ,
- Nervosität, hohe Erregbarkeit ,
- zeitweise Desorientierung,
- ständiges Heulen, Jammern ,
- fahriges, wirres , launisches Verhalten, sehr geringe Stresstoleranz ,
- Unruhe, Unfähigkeit stillzusitzen,
- zwanghaftes Verhalten , stereotype Bewegungen,
- Depressionen,
- Passivität.
Die Verhaltensveränderungen treten bei vielen Hunden nur zum Teil und auch nur zeitweise auf.
- Interessenlosigkeit, Apathie, Lethargie (Antriebsschwäche)
- Trägheit, Abgestumpftheit, Emotionsarmut
- vermehrtes Schlafbedürfnis
- plötzliche unprovozierte Aggressionen
- Reizbarkeit
Symptome aus neueren Veröffentlichungen
- Wutanfälle, "Ausrasten" des Hundes , Stimmungsschwankungen, Launenhaftigkeit, Unberechenbarkeit
- scheues Verhalten, Angst, Phobien, Ängstlichkeit, Unterwürfigkeit
- unablässiges Winseln, Übererregbarkeit, Nervosität, hohe Reaktivität
- (Phasen von) Hyperaktivität, Unruhe bis hin zur Hysterie, Unfähigkeit stillzusitzen, z.T. Schlaflosigkeit
- Zwangshandlungen
- Tunnelblick, Unansprechbarkeit, kognitive Wahrnehmungsstörung
- Konzentrationsschwäche, Konzentrationsmangel, Aufmerksamkeitsdefizite, Lernschwierigkeiten
- keine Belastbarkeit, schnelle Erschöpfung, verminderte Ausdauer, Leistungsabfall
- Stressanfälligkeit, geringe Stresstoleranz
- Persönlichkeitsveränderungen, schizophrenes Verhalten , "Dr. Jeckyll - Mr.Hyde-Syndrom"
Stoffwechsel- und Allgemeinbefinden
- kühle Körperoberfläche, Unterkühlung (Hyperthermie)
- Kälteempfindlichkeit , (Kälteintoleranz) und vermehrtes Wärmebedürfnis
- gesteigerte Fresslust
- (massive) Fettleibigkeit trotz reduzierter Futtergabe
- Gewichtsverlust trotz guten Appetits (auch Heißhunger)
- Fettleber
- erhöhtes Durstgefühl, Polydipsie (erhöhtes Durstgefühl mit vermehrter Wasseraufnahme)
- Wassereinlagerungen
- Ödeme, besonders im Gesicht (trauriger Gesichtsausdruck)
- Blepharoptose (hängende Augenlider)
- Gelenkschmerzen (durch Wassereinlagerungen) mit Schonung (aktiv und passiv)
- Schwellung von Carpus oder Tarsus (Hand- und Fußwurzelknochen)
- Heiserkeit, krächzendes Bellen
- Kretinismus (Entwicklungsstörungen an Skelett- und Nervensystem aufgrund von Hormonmangel im Mutterleib)
Symptome aus neueren Veröffentlichungen
- schlechte Wundheilung
- erhöhte Infekt Anfälligkeit
- chronische Immunschwäche (immer wiederkehrende Infektionen)
- chronische Ohreninfektion, z.B. Otitis externa (Erkrankung des äußeren Gehörgangs)
- Verlust des Geruchssinns
- Verlust des Geschmackssinns
Blutwerte (mit Ausnahme der Schilddrüsenwerte)
Symptome aus neueren Veröffentlichungen
- verringerte Sauerstoffbindungskapazität, daher vermehrte Bildung von Blutfarbstoff (Hämöglobin) und Anstieg des MCH um das Bindungsdefizit auszugleichen
- Thrombozytopenie (Mangel an Thrombozyten) und aufgrund dessen erhöhte Blutungsneigung, teilweise mit Von-Willebrand-Krankheit (fehlender Blutgerinnungsfaktor) gekoppelt
- Zahl der eosinophilen Granulozyten erhöht
- Muskelschwäche, Muskelschwund, Muskelnekrosen
- allgemeine Schwäche und spinale Hyporeflexie, steifer Gang, Zehenschleifen
- Lähmung peripherer Nerven (lokalisierte periphere Neuropathien): Gesichts- und Vestibularnerven (Gleichgewichtsorgan im Innenohr), Larynxparalysen (Kehlkopflähmung) und/oder Schluckbeschwerden , Fazialislähmung (Lähmung der Gesichtsmuskulatur)
- seltener generalisierte Neuropathien (Nervenleiden)/Myopathien (Muskelleiden), schräge Kopfhaltung
- Bewegungsunsicherheit, Lahmheit
- Bruch von Bändern
- Störung der Hirnfunktionen, neurologische Störungen
- epileptische Anfälle - evtl. ist ein Teil der Epilepsiefälle bei Hunden auf die Schilddrüsenunterfunktion zurück zu führen
- erniedrigte Herzfrequenz (Dradykardie), Sinusbradykardie
- EKG-Veränderungen (Niederspannungs-EKG mit Abflachung der T-Wellen)
- niedrige EKG-Ausschläge
- schwacher Herzspitzenstoß
- schwacher Puls, weicher Puls
- Herzinsuffizienz (Unvermögen des Herzens, bei Belastung oder Ruhe effizient zu arbeiten), häufig bei Boxern und Dobermann-Pinschern
- Arteriosklerose von Hirn- und Herzgefäßen
Störungen und Veränderungen im Fortpflanzungsbereich
Symptome aus neueren Veröffentlichungen
- Wechsel von Verstopfung und Durchfall
Symptome aus neueren Veröffentlichungen
- Regurgitation bei Megaösophagus (Erbrechen(Spucken bei Speiseröhrenerweiterung)
- therapieresistente Hautinfektionen
- bilateralsymmetrische oder asymmetrische Alopezie (Haarausfall; Alopezie tritt etwa in 10 % der Fälle auf
- Haare leicht ausziehbar
- Ausbleiben des Haarwuchses nach der Schur/dem Trimmen
- mattes glanzloses struppiges Haarkleid, struppiges Fell
- frühzeitiges Erkrauen (Canities praecox)
- Hyperpigmentierung (Schwarzfärbung), besonders an Nasenrücken, Rutenansatz, Brust, Flanken und Schenkelinnenflächen
- Seborrhoe (Fett-und Schuppenbildung der Haut), z. T. mit Juckreiz
- "Rattenschwanz", Welpenfell (besonders bei rothaarigen Hunden)
- Myxödem (Einlagerung von Mucopolysacchariden und Proteinen im Korium), dadurch vermehrte Wasserbindungskapazität
- Blut-Gewebe-Schranke weist erhöhte Permeabilität für Albumine auf, die sich anreichern, zudem erhöhter Kollagengehalt im Bindegewebe, besonders deutlich bei schwerer Hypothyreose mit Mycödem
- scheinbar verdickte Haut/verdickte ödermatisierte Haut
- Haut wird zunehmend trocken, rau, wachsartig, blass-fahl , leicht eindrückbar im Gesicht und an den Gliedmaßen
- dünne Haut, durchscheinende Venen
- trockene brüchige Krallen
- Hyperkeratose (Verdickung der Hornschicht)
- Atrophie der Epidermis (Abnahme der Dicke der Oberhaut durch Verminderung der Zellgröße) und Verdickung der Dermis (Lederhaut), z. B. Liegeschwielen , Haut erscheint jedoch wegen Myxödem verdickt
- häufig sekundäre Pyodermien (bakterielle, eitrige Infektion der Haut)
- Komedonenbildung (Schuppung und Verstopfung der Talgdrüsen); Mittesser, dadurch warzenartiges Aussehen
- besonders bei Setter, Golden Retriever, Cocker Spaniel: Hypertischose (übermäßiger Haarwuchs, wolliges Fell)
Beate Zimmerman, Schilddrüse und Verhalten, 3. Auflage, S. 95ff
Комментариев нет:
Отправить комментарий