понедельник, 14 мая 2018 г.

blutspende_hund

Unsere Blutbank für Hunde

Unsere Blutbank – Blutspenden von Hunden können Leben retten!

Blut ist der wertvollste Stoff im Körper. Ein zu hoher Verlust kann gefährlich werden. Es gibt einige Möglichkeiten dem Körper verlorene Flüssigkeiten zurückzuführen, aber Blut lässt sich nicht ersetzen.

Auch Ihr Tier kann Leben retten.

In unserer Blutbank wird aus den Blutspenden von Hunden ein oft lebensrettendes Blutprodukt (Blutplasma und Erythrozyten-Konzentrat) hergestellt. Dieses wird bei diversen Erkrankungen oder auch Unfall-bedingten schweren Blutverlusten dringend benötigt.

Wie wird ein Hund Blutspender?

Interessierte Besitzer melden sich bitte per Blutspendekarte (im Wartezimmer ausliegend) oder Telefon / E-Mail an. Vor der Terminvergabe für eine Erstuntersuchung werden Sie von uns gemäß obigen Anforderungen befragt und der Blutspender vorevaluiert (Alter, Gewicht, Trächtigkeit, Impfstatus, Auslandaufenthalt, Kooperationsfähigkeit).

Wie ist der Ablauf einer Blutspende?

Zunächst wird eine Erstuntersuchung zur Erfassung des Gesundheitsstatus Ihres Hundes durchgeführt.

Eine klinische Untersuchung und Blutentnahme für:

  • Hämatologie
  • Chemieprofil (17 Parameter)
  • Blutgruppenbestimmung (Dies wird nur vor der Erstspende untersucht)

finden statt. Diese Untersuchungen sind für den Besitzer kostenlos.

Falls die durchgeführten Tests auf keine Erkrankung hindeuten, findet die Blutspende (bei der Erstuntersuchung an einem separaten Termin, bei folgenden Spenden am gleichen Tag) statt. Die Blutentnahme wird am Hals durchgeführt, wozu der Hund ein wenig geschoren werden muss. Der Hund wird hierfür nicht sediert.

Planen Sie für eine Blutspende eine gute Stunde ein. Innerhalb von ungefähr 30 Minuten werden zirka 400-500 ml Blut abgenommen und in zwei Blutprodukte verarbeitet. Danach hat sich Ihr Tier mindestens eine halbe Stunde Pause, sowie eine Flüssigkeitsgabe und eine kleine Stärkung verdient.

Ihr Hund kann alle 3 Monate bedenkenlos Blut spenden.

Warum sollte Blut gespendet werden?

Blut kann nicht chemisch hergestellt werden. Vielleicht braucht Ihr Hund in Zukunft auch mal eine Blutspende und Sie sind froh über die Hilfe anderer.

Ihr Hund wird Lebensretter.

Ihr Hund bekommt bei jeder Blutspende eine kostenlose klinische Untersuchung inklusive der Blutuntersuchungen. Als kleines Dankeschön gibt es nach jeder Spende für Ihren Hund einen Gutschein bei unsere Physiotherapeutin Frau Faller. Hier können neben Physiotherapie auch Entspannungsmassagen/- Übungen vermittelt werden.

Welcher Hund kann Blutspender sein?

Folgende Anforderungen gelten für neue Spender:

  • gesund, geimpft, entwurmt
  • mindestens 30 kg schwer
  • ausgewachsen, maximal 6-8 jährig bei der Erstuntersuchung (Spenden ist bis 10 Jahren möglich)
  • Hündinnen dürfen nie trächtig gewesen sein (Trächtigkeit kann zu Antikörperbildung gegenüber anderen Blutgruppen führen, was die Gefahr von Transfusionsreaktionen erhöht)
  • Hunde sollten ruhig auf der Seite liegen können (als Besitzer kann man dies zu Hause üben!)

Tiere, die nicht ins Ausland gehen, sind bevorzugte Spender, da hier die Gefahr von übertragbaren Infektionskrankheiten geringer ist.

Im Notfall ist es auch möglich, dass kleinere Hunde unter 30 kg Blut spenden. Diese müssen dann "Vollblut" spenden, was ab ca. 15 kg möglich ist.

Blutbank

Um das Leben akut erkrankter oder verletzter Tiere retten zu können, unterhalten einige AniCura Tierkliniken eine Blutbank für Hunde und Katzen. Damit wir jederzeit die passende Blutgruppe lagernd haben, sind wir auf die Mithilfe von tapferen Vierbeinern und ihren Besitzern angewiesen.

Anforderungen an die zukünftigen Blutspender

Geeignete Spendertiere sind klinisch gesunde Hunden und Katzen, die regelmäßig geimpft und entwurmt werden sowie regelmäßige Zeckenprophylaxe erhalten(weitere Informationen zu Hundeimpfungen und Katzenimpfungen)

Leider sind Tiere, die einmal ins südliche Ausland gereist sind, Medikamente nehmen, trächtig waren oder selber schon eine Blutspende erhalten haben, nicht zur Blutspende zugelassen.

Spezielle Anforderungen für Hunde

Das ideale Alter für Hunde ist zwischen 1 und 7 Jahren, ein Mindestkörpergewicht von 25 kg sowie ein braves und folgsames Gemüt sind ebenfalls erforderlich. Der Hund muss für die Dauer der Blutspende (ungefähr zehn Minuten) stillliegen und fixiert werden, in Einzelfällen ist eine kurz anhaltende Beruhigungsspritze nötig (nach Absprache mit dem Besitzer). Bei sehr nervösen Hunden wird von einer Blutspende abgeraten.

Spezielle Anforderungen für Katzen

Das ideale Alter für Katzen ist zwischen 1 und 9 Jahren. Ein Mindestkörpergewicht von 4 kg sowie ein ruhiges Gemüt sind ebenfalls erforderlich, allerdings benötigen Katzen meist eine Beruhigungsspritze vor der Blutentnahme (nach Absprache mit dem Besitzer).

Häufig gestellte Fragen zur Blutspende

Wie läuft die Blutspende ab?

Im Normalfall erfolgt die Blutentnahme nach telefonischer Terminvereinbarung, jedoch werden für Notfälle auch flexible Hunde- und Katzenbesitzer, die relativ schnell in die Klinik kommen können, gesucht. Dies ist vor allem eine wichtige Information für Katzenbesitzer, da Blutspenden von Katzen nicht gelagert werden können.

Zu Beginn stehen eine klinische Untersuchung sowie eine Blutabnahme für die Labordiagnostik. Die Ergebnisse der Blutchemie und des Blutbildes sowie des FeLV/FIV-Tests (bei Katzen) erhalten Sie sofort. Ebenso wird die Blutgruppe gleich ermittelt.

Sind die klinische Untersuchung und die Laborwerte in Ordnung, wird mit der Blutspende begonnen:

Zunächst wird der Hund in Seitenlage auf den Behandlungstisch gelegt. Danach wird eine kleine Hautstelle am Hals rasiert und desinfiziert, um eine aseptische Blutentnahme gewährleisten zu können. Anschließend wird eine Nadel in die Drosselvene eingeführt und das Blut in einen eigens dafür vorgesehenen Blutspendebeutel aufgefangen.

Katzen wird das Blut, genau wie beim Hund, aus der Drosselvene am Hals entnommen. Aus Sicherheitsgründen ist im Normalfall eine kurze Sedierung nötig. Da die herkömmlichen Blutspendebeutel für Katzen zu groß sind, wird das Blut in einer großen Spritze abgenommen und sofort verabreicht, da es nicht haltbar ist.

Nach der Spende bekommen Hunde Futter und Wasser angeboten, um Schwindel und Übelkeit vorzubeugen. Katzen bekommen schon während der Blutabnahme eine Infusion und dürfen in kleinen Portionen angefüttert und getränkt werden, sobald sie wieder zu Hause sind.

Größere Anstrengungen bis zu 24 Stunden nach der Blutentnahme müssen vermieden werden. Hunde sollten danach auch ein Brustgeschirr anstatt eines Halsbandes tragen.

Die Auswertung der Untersuchung auf Reisekrankheiten dauert ungefähr 3 Tage, danach erfolgt eine telefonische Benachrichtigung an die Tierbesitzer.

Was passiert mit dem Spenderblut und wie lange kann es gelagert werden?

Für Notfälle wird das Blut sofort verabreicht, ebenso muss Katzenblut sofort verwendet werden.

Das gespendete Blut wird zur der Lagerung durch Zentrifugation in seine Bestandteile rote Blutkörperchen und Blutplasma aufgetrennt.

Blutplasma wird sofort eingefroren und bei minus 30°C bis zu 2 Jahre lang gelagert. Das Konzentrat aus roten Blutkörperchen wird im Kühlschrank bei 2 – 6 °C für maximal 42 Tage aufbewahrt.

Blutplasma wird bei verschiedenen Gerinnungsstörungen eingesetzt. Konzentrate aus Blutkörperchen werden bei schwerem Blutverlust oder bei Krankheiten, die mit Blutarmut einhergehen, verwendet.

Gibt es bei Hund und Katze auch Blutgruppen wie beim Menschen?

Es gibt insgesamt 12 verschiedene Blutgruppen beim Hund, wobei auf die Blutgruppen DEA 1.1 positiv und DEA 1.1 negativ getestet wird.

Katzen besitzen Blutgruppe A, B und AB.

Wie viel Blut wird meinem Vierbeiner entnommen?

Die Menge an entnommenem Blut richtet sich nach dem Körpergewicht des Spenders. Beim Hund liegt dies zwischen 250 und 400 ml, bei der Katze sind dies 10 ml pro 1 Kilogramm Körpergewicht.

Die Entnahme dieser Mengen belastet die Tiere kaum und wird innerhalb kürzester Zeit vom Organismus ersetzt. Zwischen zwei Blutspenden müssen mindestens 3 Monate liegen.

Untersuchung der Spendertiere

Folgende Untersuchungen vor jeder Spende sind kostenlos:

Zu Beginn werden die Spendertiere klinisch genau untersucht. Eine Blutuntersuchung im Haus (Blutbild, Blutchemie und Blutgruppe, bei Katzen auch FeLV/FIV) sowie der Untersuchung auf Reisekrankheiten (im Rahmen der Erstspende) sind gratis. Die Blutgruppe wird in einem persönlichen Blutspendeausweis festgehalten.

Wir freuen uns sehr über neue Helden in unseren Kliniken und hoffen auf Ihre Mithilfe beim Auf – und Ausbau der Blutbank.

Erste Blutbank für Hunde und Katzen in Österreich

Blut spenden um Leben zu retten. Nicht nur Menschen, auch Hunde und Katzen bedürfen in Notfällen oder bei chronischen Krankheiten Blut- und Plasmakonserven. In Österreich gibt es bisher keine offizielle Blutbank für Tiere, der Bedarf ist jedoch vorhanden. Dabei kommt es immer wieder zu Engpässen, dass ein Tier dringend Blut benötigt und keines zu bekommen ist.

Aus diesem Grund ist die Tierklinik Parndorf gerade dabei, die erste Tierblutbank im Burgenland in Österreich aufzubauen. Die Ähnlichkeit zu einer Blutbank für Menschen liegt nahe. So wie beim Menschen nicht jeder zum Blut spenden geeignet ist, so gilt dies auch für Hund und Katze. Auch der Ablauf des Blutspendens ist mit dem Menschen vergleichbar.

Welche Tiere sind zum Blutspenden geeignet?

Der ideale Hund zum Blutspenden ist gesund, zwischen ein und acht Jahre alt und hat ein Gewicht über 20 Kilogramm. Die ideale Katze zum Blut spenden ist zwischen ein und zehn Jahre alt, mit einem Gewicht über 5 Kilogramm.

Bei Hündinnen sollte man in der Zeit der Läufigkeit nicht zum Blut spenden gehen. Die Hündinnen neigen in dieser Zeit zu Blutgerinnungsstörungen und sind durch die Läufigkeit vermehrt belastet.

Zu Problemen als Blutspender kann es bei Hündinnen kommen, die Welpen hatten. Die Hündin könnte Antikörper ausgebildet haben, die beim Empfängerhund zu Reaktionen führen könnten.

Ablauf einer Blutspende

Bevor Tiere in die Kartei der Blutbank aufgenommen werden, wird dem Hund oder der Katze eine Blutprobe entnommen und genau untersucht. Nur gesunde Tiere mit passenden Blutwerten kommen in Frage.

Die Blutspende selbst läuft wie beim Menschen ab. Ausgewachsenen Hunden kann etwa ein halber Liter Blut abgenommen werden. Einer Katze nur rund 50 Milliliter. Diese Blutmengen können innerhalb kürzester Zeit vom Körper der Tiere ausgeglichen werden.

Das Blutspenden ist für Hund und Katze weder gesundheitsschädlich noch können Infektionskrankheiten übertragen werden. Innerhalb zehn Minuten ist alles erledigt.

Damit sie nicht zu sehr aufgeregt sind, bekommen die meisten Tiere (vor allem Katzen) eine „Wurschtigkeitspritze“ – eine Beruhigungsspritze. Für ganz ruhige Hunde geht es auch ohne.

Belohnung für Tapferkeit

Jeder Hund und jede Katze wird nach der tapferen Blutspende für die Tierblutbank, mit Futter belohnt. Die Vierbeiner verlassen die Klinik in Parndorf mit einem Blutspendepass und einer Helden-Plakette, die am Halsband befestigt werden kann.

Die Besitzer, die mit ihren Tieren zum Blut spenden kommen, erhalten im Gegenzug tierärztliche Leistungen im Wert von rund 140 Euro.

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Wenn Hunde zum Blutspenden gehen

Das Spenden von Blut ist im Leben vieler Menschen ein fester Bestandteil. Immerhin kann mit dem gespendeten Blut dabei geholfen werden, andere Menschen zu helfen und Leben zu retten. Dass dies jedoch nicht nur für den Menschen, sondern auch für Tiere gilt, rückt immer mehr in das Bewusstsein vieler Hundehalter. Immer häufiger ist von Hunden zu lesen, die nach einem Unfall oder durch eine Erkrankung auf gespendetes Blut angewiesen sind. Um diese Tiere gut versorgen zu können, gibt es immer mehr Blutbanken, bei denen auch die Vierbeiner etwas Gutes für ihre Artgenossen tun können.

Warum überhaupt Blut spenden?

Die Ursachen für eine notwendige Blutspende beim Hund sind vielfältig. So kann es sein, dass das Tier in einen Unfall verwickelt wurde, bei dem es große Blutmengen verloren hat. Auch bei einer Operation in der Tierklinik kann es zu einem Blutverlust kommen, der deutlich über dem Niveau liegt, mit dem gerechnet wurde. Zudem können auch Hunde an Erkrankungen leiden bei denen beispielsweise die roten Blutkörperchen ihren Dienst nicht mehr erfüllen können. In jedem Fall ist der Mangel an Blut oder roten Blutkörperchen eine lebensbedrohliche Situation, die Hunde ohne Hilfe nicht überstehen. Tierkliniken haben hierbei keine Möglichkeit, auf künstliche Alternativen zu setzen, weswegen sie auf echtes Blut von Spenderhunden angewiesen sind.

Wer mit dem eigenen Hund zum Blut Spenden gehen möchte, sorgt im Ernstfall also für die Rettung eines Hundelebens. Wie auch beim Menschen sind jedoch nicht alle Hunde gleichermaßen geeignet für das Spenden. So sollte ein Hund, der zur Blutspende geht, mindestens zwanzig Kilogramm wiegen und zusätzlich jünger als zehn Jahre sein. Dass keine schlimmen Grunderkrankungen vorliegen, die sich durch die Blutspende auf andere Hunde übertragen könnten, liegt auf der Hand. Die Rasse ist beim Blutspenden nicht relevant. Ein Collie kann das Blut eines Irischen Wolfshundes in der Theorie genauso gut gebrauchen wie das einer englischen Bulldogge. Auch darf einem Hund nicht häufiger als viermal jährlich Blut in dieser Menge abgenommen werden.

Der Ablauf einer Blutspende

Um mit dem Hund zum Blutspenden zu gehen, muss das Tier zunächst registriert werden. Das geschieht über die zahlreichen Blutbanken für Tiere, die es inzwischen in Deutschland gibt. Der eigene Tierarzt wird in diesem Zusammenhang sicherlich gerne Auskunft erteilen und Kontaktmöglichkeiten aufzeigen.

Bevor der Hund Blut spenden darf, muss er gründlich untersucht werden. Hier wird Blut abgenommen, um Erkrankungen auszuschließen und die Charakteristik des Blutes zu bestimmen. Am Schluss wissen Hundehalter und Fachleute dann, ob das Tier gesund ist und welche Blutgruppe es hat. Bei der ersten Spende wird der Hund dann an einer kleinen Stelle am Hals geschoren. An dieser Stelle erfolgt dann die Entnahme des Blutes. Die gesamte Blutentnahme dauert in etwa eine halbe Stunde, wobei bis zu einem halben Liter Blut gewonnen wird. Nach dem Blutspenden braucht auch der Hund ein wenig Futter und Wasser, damit sich sein Kreislauf stabilisieren kann. Nach der Blutspende wird das gewonnene Blut dann weiterverarbeitet und so lange gelagert, bis ein andere Hund darauf angewiesen ist.

Wo kann mein Hund Blut spenden?

  • Tierärztliche Klinik Aachen
  • Tierärztliche Klinik Ahlen
  • Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere der Freien Universität Berlin
  • Tierärztliche Klinik für Kleintiere Bielefeld
  • Tierärztliche Klinik für Kleintiere Düsseldorf
  • Lesia Tierklinik Düsseldorf
  • Hamburger Tierspital
  • Tierklinik Hofheim
  • Medizinische Kleintierklinik der Ludwig-Maximillians-Universität München
  • Tierärztliche Klinik für Kleintiere Norderstedt
  • Tierärztliche Klinik Stommeln
  • Tierklinik Wahlstedt
  • Tierklinik am Sandpfad Wiesloch

Der Tierschutzverein Weisse Pfoten e.V. führt zudem eine länderübergreifende Blutspender-Datenbank.

Die Vorteile für den Spender

Ein ganz klarer Vorteil des Blutspendens ist, dass Hund und Halter es für einen guten Zweck tun. Die Rettung eines Hundelebens ist den meisten Hundehaltern den Aufwand, der mit der Blutspende verbunden ist, wert. Doch damit sind die Vorteile für Hund und Halter noch nicht ausgeschöpft. So ist die gründliche Untersuchung, der sich der Hund vor der Blutspende unterziehen muss, für den Halter vollkommen kostenfrei. In regelmäßigen Abständen wird die Gesundheit des eigenen Hundes also sorgfältig unter die Lupe genommen, ohne dass die sonst hohen Tierarztkosten dabei zu buche schlagen.

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Fachbereich Veterinärmedizin

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Klinik für kleine Haustiere (WE20)

Blutspendedienst für Hunde

Blutspende eines Hundes

Spenderbluts eines Hundes

Blutspende eines Hundes
Blut und Transfusionen

Blut setzt sich aus den roten Blutzellen und dem Blutplasma zusammen. Die roten Blutzellen transportieren den Sauerstoff und das Plasma enthält und transportiert zahlreiche Nährstoffe, wie Eiweiße und Zucker sowie Blutgerinnungsfaktoren und Elektrolyte.

Bei Blutarmut, durch Verletzungen oder Operationen, aber auch bei Gerinnungsstörungen oder schwerem Eiweißmangel können Blut- oder Plasmatransfusionen lebensrettende therapeutische Maßnahmen darstellen.

Daher ist es notwendig, Blutprodukte ständig für den Notfall zur Verfügung zu haben. Dies kann nur durch eine Blutbank gewährleistet werden, wie es in der Humanmedizin schon lange üblich ist.

Wir sind daher darauf angewiesen, dass Sie Ihren Hund, sofern er geeignet ist, zur Verfügung stellen.

Wer kann Blut spenden?

Gesunde, ruhige Hunde zwischen einem und neun Jahren sind als Blutspender geeignet. Sie sollten mindestens 20kg schwer sein, regelmäßig geimpft und entwurmt sein und keine Medikamente erhalten. Hunde, die im südlichen Ausland waren, sind wegen möglicher Übertragung von Infektionserkrankungen leider nicht als Blutspender geeignet.

Wie Menschen haben auch Hunde zahlreiche verschiedene Blutgruppen. Wir testen die Hunde auf die Blutgruppe DEA 1.1. Hunde, die DEA 1.1 negativ sind, sind am besten geeignet, aber auch DEA 1.1 - positives Hundeblut kann für bestimmte Empfänger verwendet werden.

Wie häufig kann ein Hund Blut spenden?

Gesunde Hunde können gefahrlos 3-4 mal pro Jahr Blut spenden. Aber es liegt an Ihnen, wie häufig Sie Ihren Hund spenden lassen wollen. Vor jeder Blutspende wird untersucht ob der Hund genügend rote Blutzellen hat.

Gibt es irgendwelche Nebenwirkungen?

Bisher sind keine negativen Effekte durch die Blutabnahme bekannt. Ihr Tier sollte nach der Blutspende noch ein paar Minuten liegen bleiben, um Schwindelgefühl oder Übelkeit zu vermeiden, ein Vorgehen, das auch in der Humanmedizin üblich ist. Unmittelbar nach der Blutspende wird den Hunden Wasser und Futter als Belohnung für die Kooperation Ihres Hundes angeboten. Wir empfehlen Ihnen, bis zu 24 Stunden nach der Spende Anstrengungen zu vermeiden.

Welche Vorteile habe ich, wenn mein Tier Blut spendet?

Der wichtige Vorteil ist der, dass Blut in unserer Klinik immer verfügbar sein wird. Wenn Ihr Hund eine Transfusion braucht, können wir dessen Leben retten, weil andere Tiere Blut gespendet haben. Spendertiere erhalten außerdem eine gründliche Untersuchung einschließlich einer ausführlichen Blutuntersuchung kostenlos. Zusätzlich erhalten Sie einen Beutel Hunde-Futter für Ihren Vierbeiner. Unsere regelmäßigen Blutspender werden intensiv im Hinblick auf Endo- und Ektoparasitenprophylaxe betreut.

Wenden Sie sich bei Interesse bitte an

Tel.: 030 - 838 62356 oder 030 - 838 62422 bzw. per

Helfen Sie mit … beim Erweitern unserer Blutspender-Datei.

Liebe Freunde unserer Tierklinik!

Regelmäßig werden schwer erkrankte oder verunfallte Hunde und Katzen in unserer Klinik vorgestellt, die an einer Anämie (Blutarmut) leiden. Für diese Patienten benötigen wir manchmal eine Blutkonserve von einem geeigneten Spender. Hierfür erbitten wir Ihre Mithilfe!

Wir führen eine Blutspenderkartei, in der alle poteniellen Spender gelistet und im Bedarfsfall kontaktiert werden. Damit Ihr Tier Blutspender werden kann, sollte es gewisse Voraussetzungen erfüllen:

Der Hund sollte

  • gesund sein und keinen Leistungsrückgang oder starken Gewichtsverlust aufweisen
  • zwischen 1–10 Jahren alt sein
  • ein Körpergewicht von über 20 kg haben
  • regelmäßig geimpft worden sein
  • keine aktuelle Behandlung mit Medikamenten oder eine Bluttransfusion erhalten haben
  • nie in endemischen Gebieten von Blutparasiten gewesen sein und frei

von ansteckenden Krankheiten sein

  • die letzten 3 Monate kein Blut gespendet haben
  • Die Katze sollte

    • gesund sein und keinen Leistungsrückgang oder starken Gewichtsverlust aufweisen
    • zwischen 1–12 Jahren alt sein
    • ein Körpergewicht von über 5 kg haben
    • regelmäßig geimpft worden sein
    • keine Behandlung mit Medikamenten oder eine Bluttransfusion erhalten haben
    • nie in endemischen Gebieten von Blutparasiten gewesen sein und frei

    von ansteckenden Krankheiten sein

  • die letzten 6 Monate kein Blut gespendet haben
  • Alle Patienten erhalten vorab einen Gesundheitscheck und eine Blutuntersuchung. Ihnen entstehen dabei keine Kosten. Je nach Kooperativität des Spenders wird das Blut im Wachzustand oder in einer Sedation abgenommen. Dabei gehen wir behutsam vor und achten genauestens auf das Wohlergehen Ihres Schützlings.

    Helfen Sie, Leben zu retten!

    Ihr Dr. Jaroslaw J. Wodecki

    Ihre Isabella Wodecki

    Dr. Jaroslaw J. Wodecki · Tierärztliche Klinik für Kleintiere Leverkusen · Bürgerbuschweg 5 · 51381 Leverkusen

    Blutspender gesucht!

    Jeder kann Leben retten – auch Sie!

    Blutspende von - und für - Tiere

    Welche Funktionen hat das Blut und wann ist eine Bluttransfusion notwendig?

    Das Blut mit seinen einzelnen Bestandteilen erfüllt viele wesentliche Aufgaben, um die Lebensvorgänge aufrecht zu erhalten. Dabei ist das Blut unter anderem als Transportmittel zu verstehen, welches Sauerstoff und Nährstoffe zu den Zellen hintransportiert und Stoffwechselendprodukte von den Zellen abtransportiert. Außerdem enthält es Blutplättchen und Gerinnungsfaktoren, die für eine funktionierende Blutgerinnung verantwortlich sind. Das Blut ist auch bei der Wärmeregulierung beteiligt. Die ständige Zirkulation des Blutes sorgt für die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur und hält alle lebenswichtigen Organe auf einer konstanten Temperatur: Diese liegt bei einem gesunden Hund/ einer gesunden Katze bei ca. 38-39°C.

    Bei Unfällen oder auch im Rahmen von größeren Operationen können Tiere in manchen Fällen viel Blut verlieren. Außerdem gibt es Patienten, die aufgrund immunbedingter Erkrankungen oder Blutgerinnungsstörungen unter einer starken Blutarmut leiden. Betroffene Patienten sind häufig lebensbedrohlich erkrankt und ihnen kann nur mittels Bluttransfusion schnell und effektiv geholfen werden.

    Blutspenderkartei

    Für unsere stationären Patienten benötigen wir immer wieder dringend gesunde Hunde und Katzen als Blutspender. Wenn Sie durch die Blutspende Ihres Hundes/Ihrer Katze anderen lebensbedrohlich erkrankten Tieren helfen möchten, wenden Sie sich bitte an uns und lassen Sie Ihren Hund oder Ihre Katze in unserer Blutspenderkartei aufnehmen.

    Mit Ihrer Spende kann schwersterkrankten Tieren geholfen werden die dringend Blut benötigen und in vielen Fällen ein Leben gerettet werden!

    Welches Tier kann Blutspender werden?

    • Ihr Tier sollte gesund sein – selbstverständlich werden wir Ihren Hund/Ihre Katze vor einer Blutspende klinisch und labordiagnostisch untersuchen. Wichtige übertragbare Infektionskrankheiten schließen wir vor der ersten Blutspende ebenfalls anhand eines speziellen Bluttests aus. Außerdem wird die Blutgruppe bestimmt
    • Ihr Hund sollte mindestens 20 kg wiegen; bei Ihrer Katze beträgt das Minimalgewicht 4 kg
    • Ihr Tier ist zwischen 1-9 Jahre alt
    • Ihr Tier wurde regelmäßig geimpft und entwurmt
    • Ihr Tier hat selbst noch nie Blutprodukte erhalten

    Aufnahme in Blutspenderkartei

    Nach Ihrem Anruf bei uns vereinbaren wir einen ersten Termin, bei dem der Spender-Kandidat klinisch untersucht wird und ca. 10 ml Blut für die Laboruntersuchungen entnommen werden. Die Untersuchung und die Blutabnahme dauern höchstens 15 min.

    Sobald uns die Laborergebnisse vorliegen, melden wir uns telefonisch bei Ihnen, informieren Sie über die Ergebnisse und nehmen Ihr Tier in unsere Spenderkartei auf.

    Diese Untersuchungen sind für Sie kostenfrei, dafür stellen Sie nach Absprache Ihren Hund/Ihre Katze im Falle einer notwendigen Blutentnahme in der Chirurgischen und Gynäkologischen Kleintierklinik zur Verfügung.

    Ablauf der Blutspende

    Bei planbaren Bluttransfusionen rufen wir Sie vorher an und vereinbaren mit Ihnen einen Termin. In dringenden Notfällen benötigen wir zeitnah einen Spender, und es kann auch einmal vorkommen, dass wir uns dann spontan bei Ihnen melden.

    Ihr Tier kann unproblematisch alle 3-4 Monate einmal spenden. Selbstverständlich bemühen wir uns jedoch für jeden einzelnen Spender den Einsatz so gering wie möglich zu halten!

    Der Zeitaufwand pro Spende beträgt ca. 30-60 Minuten, für die Blutabnahme an sich benötigen wir ca. 15 Minuten.

    Da die Blutentnahme aus der V. jugularis (Halsvene) erfolgen muss, wird Ihr Hund bzw. Ihre Katze im Halsbereich etwas geschoren. Anschließend wird die Haut für eine sterile Punktion der Vene gesäubert und desinfiziert. Die Menge des abgenommenen Blutes ist abhängig vom Körpergewicht und wird wie beim Menschen errechnet. Nach der Spende bieten wir Ihrem Tier eine Belohnung an und Sie können es wieder mit nach Hause nehmen. Obwohl der Blutverlust nicht sehr groß ist, sollten – wie bei der Blutspende beim Menschen - größere Anstrengungen während der ersten 12 Stunden nach der Blutspende vermieden werden.

    Für Ihren Einsatz erhalten Sie als Dankeschön

    • Vor der Erstspende: Komplette Blutuntersuchung inkl. Blutgruppenbestimmung und Ausschluss wichtiger Infektionskrankheiten
    • Bei jeder weiteren Blutspende:
    • Allgemeinuntersuchung Ihres Tieres
    • Komplettes Blutbild
    • Wahlweise 1 großer Futtersack oder Impfung und Entwurmung

    Unsere Blutspenderkartei wird freundlich unterstützt von Royal Canin.

    Unsere Patienten und auch wir bedanken uns sehr bei Ihnen und Ihrem Hund bzw. Ihrer Katze für Ihre Mithilfe.

    Blutspende hund

    Den ersten Kontakt hatten wir mit einer Bluttransfusion bei einem schwer erkrankten Hund, dessen Überleben auch mit dieser Transfusion zusammenhing. Erst nach diesem Erlebnis fragte ich mich, wer wohl der Spender gewesen war - und wie er dazu gekommen ist. Man macht sich so viele Gedanken um seinen Hund - das richtige Zeckenmittel, die Futterfrage, kleinere oder grössere Blessuren - der tägliche Kleinkram, der so manchen zum Wahnsinn bringt, wenn der Hund eigentlich gesund ist und man sich nicht wirklich sorgen muss. Aber wenn der wirkliche Notfall da ist, kann einem echt die Luft wegbleiben. Nach meiner jetzigen Erfahrung weiss ich, dass es unglaublich schnell ernst werden kann, und dann bleibt vielleicht nicht mehr viel Zeit. Unfälle, Vergiftungen, Allergien, Autoimmunerkrankungen und vieles andere mehr, von denen man noch nicht einmal gewusst hat, dass es existiert, bedrohen von jetzt auf gleich das Leben des Hundes. In so einem Fall kann eine Bluttransfusion das Leben retten.

    Sie könnten sich jetzt sagen, die hat ´n Rad ab (würd mich auch nicht wundern). Oder Sie finden das Ganze nicht ganz so uninteressant. Im letzteren Fall können Sie es nun wie ich machen und als erstes die Leute nerven, von denen Sie annehmen, sie wüssten was. Und nach geraumer Zeit kommen Sie dann an die gewünschten Stellen, die sich dann auch noch richtig freuen, dass Sie sich und Ihren Hund zur Verfügung stellen möchten. Falls Sie sich einfach noch nicht sicher genug sind, können Sie sich ja den Rest dieser Seite auch noch durchlesen - vielleicht hilft Ihnen das bei der Entscheidungsfindung. Wenn Ihnen das zu lang dauert, können Sie auch mich fragen :)

    Aaaalso - falls jetzt prinzipiell Interesse besteht, Ihr Hund gesund und älter als 2 Jahre ist, mehr als 20 kg wiegt und nicht mit einem Bulldozer in eine tierärztliche Praxis gebracht werden muss, können Sie sich bei Ihrem Tierarzt oder einer grösseren Klinik in Ihrer Umgebung melden. Dort werden Sie sicherlich die nötigen Informationen bekommen oder - falls Sie es ernst meinen und sich sicher sind, dass Sie nicht beim ersten Blutstropfen ohnmächtig werden - gleich einen Termin für die Erstuntersuchung ausmachen. Wenn Sie in meiner näheren Umgebung wohnen, dass heisst in München oder drumherum, wäre dies ein nützlicher Link für Sie:

    Bei der "Eignungsuntersuchung" wird Ihr Hund auf Herz und Nieren geprüft. Erst wird gewogen, dann wird Blut genommen, das dann klinisch-chemisch sowie auf Blutparasiten untersucht wird. Dann wird noch getastet und erfühlt, Fieber gemessen und überall reingeschaut. Falls alle Ergebnisse negativ sind - freuen Sie sich - Ihr Hund ist gesund und darf sich jetzt Blutspender nennen. Haben Sie sich dazu entschieden, dabei zu bleiben, wird diese Untersuchung jährlich wiederholt. Übrigens sind diese Untersuchungen für Sie kostenlos - im Normalfall kosten die einen Haufen Geld :)

    Vermutlich wollte der diensthabende TA nicht nur den Namen von Ihrem Hund wissen, sondern auch den Ihrigen. Da in den heutigen Zeiten ein Handy ja schon usus ist, werden Sie ihm diese Nummer auch angegeben haben. Bei einem eintretenden Notfall werden Sie dann umgehenst angerufen. Bitte beachten Sie - nicht jede Klinik hat eine Blutbank, d. h. in den meisten Fällen wird Blut gespendet, wenn es benötigt wird - und Notfälle halten sich an keine Uhrzeiten. Also wenn SIE einen Schlaf haben, der komaähnlich ist oder Ihr Chef ohne Sie in 1-2 Stunden den Kopierer crashed und Sie das dann ausbaden müssen, sollten Sie sich das nochmals überlegen.

    Wenn dann der Anruf kommt - werfen Sie sich Ihr Cape um, satteln die Pferde und machen Sie sich mit Ihrem Hund auf den Weg in die entsprechende Klinik oder Praxis. Sie werden sowieso schon erwartet und dann gehts auch schon los. Zunächst wird Ihr Hund geschoren, also wird er für evtl. Ausstellungen für einige Zeit nicht mehr zu gebrauchen sein. Bei der Blutentnahme kann dann Ihr Hund wahlweise in Seiten- oder Sternallage liegen oder sitzen. Die Blutentnahme erfolgt beim Hund bevorzugt aus der Vena jugularis (die dicke Vene am Hals) unter Ausnutzung der Schwerkraft. Dabei werden ca. 10 ml Blut pro kg Hund abgenommen, u. U. auch mehr. Machen Sie sich keine Sorgen, das sieht nach richtig viel Blut aus - aber er wird danach mit einem Satz vom Tisch springen und sofort wieder Futter jeder Art aufnehmen können. Nach ca. 30 Minuten ist alles vorbei, als Belohnung gibt es einen Sack Futter für Ihren Hund - und Sie können wieder schlafen gehen :)

    Und so wars bei uns:

    Erst mal richtig hinsetzen

    Wo war gleich die Vene?

    Und so siehts aus, wenn die Schermaschine ihr Werk getan hat.

    . damit man das trifft, was man treffen will :)

    Sitz, passt und hat Luft

    Frauchen muss auch guggen.

    Wenn die eine Vene nicht mehr will, gehts da auch *deut*

    . und ein Leckerchen - schon vorbei :)

    Ich danke dem Team der Tierklinik Oberhaching für die freundliche Genehmigung der Veröffentlichung der Fotos sowie Chris fürs tapfere fotographieren!

    Copyright © 2002-2009 by Jane Englmeier.

    Vervielfältigung, Änderung, Verbreitung, Nutzung oder öffentliche Wiedergabe

    des Bild- und Textmaterials ist nur mit meiner ausdrücklichen Zustimmung gestattet.

    Nachdem ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefuttert habe, bemühte ich google.de . leider sind die meisten Info´s zu Blutspenden nicht sehr ergiebig, und die meisten Fragen werden nicht beantwortet. Ich habe hier auszugsweise aus einer Dissertation zitiert, und wer es dann noch genauer wissen will, möge dem unten stehenden Link folgen :)

    Kriterien für eine Transfusion - wann werden Transfusionen benötigt?

    Das Ziel der Transfusionstherapie ist die Behandlung von Anämien, hämostatischen Dysfunktionen, Hypovolämie, Hypoproteinämie, Neutropenie oder einer Kombination dieser Zustände. Objektive Richtlinien für die Indikationen zur Applikation der einzelnen Blutkomponenten existieren bisher nicht. Die Beurteilung der Notwendigkeit einer Transfusion beruht auf einer Kombination aus Anamnese, klinischen Befunden und Laborwerten. Erythrozyten-Produkte werden immer dann benötigt, wenn die Erythrozyten-Zahl so niedrig ist, dass eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Organismus nicht mehr gewährleistet ist. Ob eine Erythrozyten-Transfusion notwendig wird, hängt von Faktoren wie der Ursache und Schwere der Anämie, einem zu erwartenden weiteren Blutverlust, alternativen Behandlungsmöglichkeiten und der Dauer des Bestehens der Anämie ab. Es sollten auch der Herz-Kreislaufzustand des Tieres, eine mögliche physische Beanspruchung (beispielsweise in Form einer Anästhesie) und der generelle Gesundheitszustand des Hundes bei der Entscheidung über eine Transfusion bedacht werden.

    • akuter Verlust von mehr als 30% des Blutvolumens (etwa 30 ml/kg)
    • Hkt von weniger als 20%
    • anhaltende Blutung
    • schlechtes Ansprechen auf die Schocktherapie
    • Kollaps assoziiert mit hochgradigem Blutverlust
    • blasse Schleimhäute
    • verlängerte Schleimhautrückfüllungszeit (>2 Sekunden)
    • erhöhte Herzfrequenz (> 180 Schläge/Minute)
    • erhöhte Atemfrequenz (> 60 Atemzüge/Minute)
    • verringerter arterieller Blutdruck (im Mittel Quelle:

    Reitemeyer S. Etablierung moderner Methoden der Transfusionsmedizin beim Hund an einer Kleintierklinik. Diss. med. vet., Berlin 2000.

    Erste Blutbank für Hunde und Katzen in Österreich

    Blut spenden um Leben zu retten. Nicht nur Menschen, auch Hunde und Katzen bedürfen in Notfällen oder bei chronischen Krankheiten Blut- und Plasmakonserven. In Österreich gibt es bisher keine offizielle Blutbank für Tiere, der Bedarf ist jedoch vorhanden. Dabei kommt es immer wieder zu Engpässen, dass ein Tier dringend Blut benötigt und keines zu bekommen ist.

    Aus diesem Grund ist die Tierklinik Parndorf gerade dabei, die erste Tierblutbank im Burgenland in Österreich aufzubauen. Die Ähnlichkeit zu einer Blutbank für Menschen liegt nahe. So wie beim Menschen nicht jeder zum Blut spenden geeignet ist, so gilt dies auch für Hund und Katze. Auch der Ablauf des Blutspendens ist mit dem Menschen vergleichbar.

    Welche Tiere sind zum Blutspenden geeignet?

    Der ideale Hund zum Blutspenden ist gesund, zwischen ein und acht Jahre alt und hat ein Gewicht über 20 Kilogramm. Die ideale Katze zum Blut spenden ist zwischen ein und zehn Jahre alt, mit einem Gewicht über 5 Kilogramm.

    Bei Hündinnen sollte man in der Zeit der Läufigkeit nicht zum Blut spenden gehen. Die Hündinnen neigen in dieser Zeit zu Blutgerinnungsstörungen und sind durch die Läufigkeit vermehrt belastet.

    Zu Problemen als Blutspender kann es bei Hündinnen kommen, die Welpen hatten. Die Hündin könnte Antikörper ausgebildet haben, die beim Empfängerhund zu Reaktionen führen könnten.

    Ablauf einer Blutspende

    Bevor Tiere in die Kartei der Blutbank aufgenommen werden, wird dem Hund oder der Katze eine Blutprobe entnommen und genau untersucht. Nur gesunde Tiere mit passenden Blutwerten kommen in Frage.

    Die Blutspende selbst läuft wie beim Menschen ab. Ausgewachsenen Hunden kann etwa ein halber Liter Blut abgenommen werden. Einer Katze nur rund 50 Milliliter. Diese Blutmengen können innerhalb kürzester Zeit vom Körper der Tiere ausgeglichen werden.

    Das Blutspenden ist für Hund und Katze weder gesundheitsschädlich noch können Infektionskrankheiten übertragen werden. Innerhalb zehn Minuten ist alles erledigt.

    Damit sie nicht zu sehr aufgeregt sind, bekommen die meisten Tiere (vor allem Katzen) eine „Wurschtigkeitspritze“ – eine Beruhigungsspritze. Für ganz ruhige Hunde geht es auch ohne.

    Belohnung für Tapferkeit

    Jeder Hund und jede Katze wird nach der tapferen Blutspende für die Tierblutbank, mit Futter belohnt. Die Vierbeiner verlassen die Klinik in Parndorf mit einem Blutspendepass und einer Helden-Plakette, die am Halsband befestigt werden kann.

    Die Besitzer, die mit ihren Tieren zum Blut spenden kommen, erhalten im Gegenzug tierärztliche Leistungen im Wert von rund 140 Euro.

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    Informationen für Blutspender

    • Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was wäre, wenn Ihr geliebtes Haustier eine Blutspende bräuchte?

    Um das Leben akut erkrankter oder verletzter Tiere retten zu können, unterhält die Anicura Tierklinik Hollabrunn eine Blutbank für Hunde und Katzen. Damit wir jederzeit die passende Blutgruppe lagernd haben, sind wir auf die Mithilfe von Ihnen und Ihren tapferen Vierbeinern angewiesen.

    Lassen Sie auch Ihren Hund oder Ihre Katze zum Helden werden!

    • Warum soll mein Vierbeiner Blutspender werden?

    Verletzte Hunde und Katzen mit starken Blutungen oder schwer kranke Tiere benötigen eine Bluttransfusion, um gesund zu werden und bei ihren Besitzern weiterleben zu können. Sie haben es durch die Blutspende Ihres tapferen Vierbeiners in der Hand, diesen Patienten zu helfen.

    • Was sind die Anforderungen an die zukünftigen Blutspender?

    Wir suchen klinisch gesunde Hunden und Katzen, die regelmäßig geimpft und entwurmt sind sowie regelmäßige Zeckenproyphlaxe erhalten haben. Leider dürfen Tiere, die einmal ins südliche Ausland gereist sind, Medikamente nehmen, trächtig waren oder selber schon eine Blutspende erhalten haben, nicht zur Blutspende zugelassen werden.

    Das ideale Alter für Hunde ist zwischen 1 und 7 Jahren, ein Mindestkörpergewicht von 25 kg sowie ein braves und folgsames Gemüt sind ebenfalls erforderlich. Ihr Hund muss ungefähr zehn Minuten still liegen und fixiert werden, in Einzelfällen ist eine kurze Beruhigung nötig (natürlich nur mit Ihrem Einverständnis).

    Bei sehr nervösen Hunden raten wir von einer Blutspende ab.

    Das ideale Alter für Katzen ist zwischen 1 und 9 Jahren. Ein Mindestkörpergewicht von 4 kg sowie ein ruhiges Gemüt sind ebenfalls erforderlich, allerdings benötigen Katzen trotzdem meist eine Beruhigungsspritze vor der Blutentnahme (natürlich nur mit Ihrem Einverständnis).

    Im Normalfall erfolgt die Blutentnahme nach telefonischer Terminvereinbarung), jedoch suchen wir für Notfälle auch flexible Hunde -und Katzenbesitzer, die relativ schnell in die Klinik kommen können. Dies ist vor allem eine wichtige Information für Katzenbesitzer, da Blutspenden von Katzen nicht gelagert werden können.

    Zunächst wird Ihr Tier klinisch untersucht und Blut für Labordiagnostik abgenommen. Die Ergebnisse der Blutchemie und des Blutbildes sowie des FeLV/FIV-Tests (bei Katzen) erhalten Sie sofort. Ebenso wird die Blutgruppe gleich ermittelt.

    Sind die klinische Untersuchung und die Laborwerte in Ordnung, wird mit der Blutspende begonnen: Nachdem Ihr Hund auf den Behandlungstisch gelegt wurde, rasieren wir eine kleine Hautstelle am Hals, um eine aseptische Blutentnahme gewährleisten zu können. Die Einstichstelle wird danach desinfiziert. Anschließend wird eine Nadel in die Drosselvene eingeführt und das Blut in einen eigens dafür vorgesehenen Blutspendebeutel aufgefangen. Katzen wird das Blut, genau wie beim Hund, aus der Drosselvene am Hals entnommen. Aus Sicherheitsgründen ist im Normalfall eine kurze Sedierung nötig. Da die herkömmlichen Blutspendebeutel für Katzen zu groß sind, wird das Blut in einer großen Spritze abgenommen und sofort verabreicht, da es nicht haltbar ist.

    Nach der Spende bekommen Hunde Futter und Wasser angeboten, um Schwindel und Übelkeit vorzubeugen. Katzen bekommen schon während der Blutabnahme eine Infusion und dürfen in kleinen Portionen angefüttert und getränkt werden, sobald sie wieder zu Hause sind.

    Bitte vermeiden Sie größere Anstrengungen bis zu 24 Stunden nach der

    Blutentnahme. Hunde sollten danach auch ein Brustgeschirr anstatt eines Halsbandes tragen.

    Die Auswertung der Untersuchung auf Reisekrankheiten dauert ungefähr 3 Tage - Sie werden nach Eintreffen der Befunde telefonisch informiert.

    • Was passiert mit dem Blut meines Vierbeiners und wie lange kann es gelagert werden?

    Für Notfälle wird das Blut sofort verabreicht, ebenso muss Katzenblut sofort verwendet werden.

    Das gespendete Blut wird zur der Lagerung durch Zentrifugation in seine Bestandteile rote Blutkörperchen und Blutplasma aufgetrennt.

    Blutplasma wird sofort eingefroren und bei minus 30°C bis zu 2 Jahre lang gelagert. Das Konzentrat aus roten Blutkörperchen wird im Kühlschrank bei 2 – 6 °C für maximal 42 Tage aufbewahrt.

    Blutplasma wird bei verschiedenen Gerinnungsstörungen eingesetzt. Konzentrate aus Blutkörperchen werden bei schwerem Blutverlust oder bei Krankheiten, die mit Blutarmut einhergehen, verwendet.

    • Gibt es bei Hund und Katze auch Blutgruppen wie beim Menschen?

    Es gibt insgesamt 12 verschiedene Blutgruppen beim Hund, wobei auf die Blutgruppen DEA 1.1 positiv und DEA 1.1 negativ getestet wird.

    Katzen besitzen Blutgruppe A, B und AB.

    • Wie viel Blut wird meinem Vierbeiner entnommen?

    Die Menge an entnommenem Blut richtet sich nach dem Körpergewicht Ihres Tieres. Beim Hund liegt dies zwischen 250 und 400 ml, bei der Katze sind dies 10 ml pro 1 Kilogramm Körpergewicht.

    Die Entnahme dieser Mengen belastet Ihr Tier kaum und wird innerhalb kürzester Zeit vom Organismus ersetzt.

    Zwischen einer Blutspende müssen mindestens 3 Monate liegen.

    • Ihre Vorteile - Sie bekommen folgende Untersuchungen vor jeder Spende kostenlos:

    Ihr Vierbeiner wird im Vorfeld klinisch genau untersucht. Sie erhalten natürlich die

    Blutuntersuchung im Haus (Blutbild, Blutchemie und Blutgruppe, bei Katzen auch FeLV/FIV)

    sowie der Untersuchung auf Reisekrankheiten (im Rahmen der Erstspende) gratis. Die Blutgruppe wird in einem persönlichen Blutspendeausweis festgehalten. Außerdem bekommen Sie für Ihre Bemühungen einen Gutschein im Wert von 20€.

    Wir freuen uns sehr über neue Helden in unserer Kartei und hoffen auf Ihre Mithilfe beim Auf –und Ausbau unserer Blutbank.

    Für weitere Auskünfte und Terminvereinbarungen stehen wir Ihnen natürlich auch unter der Telefonnummer

    sehr gerne zur Verfügung.

    Das gesamte Team der Tierklinik Hollabrunn bedankt sich für Ihr Interesse und Ihre Mithilfe

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