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Blase Schlamm, Blasensteine ​​und Nierensteine ​​in Kaninchen

November 29, 2013 in Default

Urinproben mit Schlamm und Urin beginnen, Schlamm entwickeln

Blase Schlamm, Blasensteine ​​und Nierensteine ​​können in allen Kaninchen aller Rassen und jeden Alters auftreten. Es ist nicht bekannt, warum manche Kaninchen entwickeln dieses Problem und einige Kaninchen nicht. Es ist auch nicht bekannt, warum manche Kaninchen entwickeln nur Blase Schlamm und andere entwickeln Steine.

Anzeichen einer Blase Schlamm:

• häufiger (häufig außerhalb der normalen Bereich, in dem Ihr Kaninchen in der Regel uriniert) Urinieren

• Belasten zu urinieren

• Blut im Urin

• Weiß oder grau cremige Urin

• Hautausschläge um, wo Sie Ihr Kaninchen uriniert sowie der Bauch und Oberschenkel

• Depression und Appetitlosigkeit

Ursachen (Beachten Sie, dass nicht alle Kaninchen entwickeln Blasen- oder Nierenprobleme. Es ist nicht genau bekannt, warum manche Kaninchen zu tun und einige Kaninchen nicht.)

• Zu hohe Kalzium in der Nahrung des Häschens

Blase Sludge (klinisch als Hyperkalzurie oder Hypercalciurie) ist, wenn Urin Ihr Kaninchen verdickt mit Calciumsalzen, die nicht in Steine ​​nicht machen. Dadurch entsteht eine cremige dicke Urinmenge. Es ist weiß, um in der Farbe grau und manchmal kann so dick wie Zahnpasta.

Blasen- und Nierensteine ​​sind harte Steine ​​in der Blase oder der Niere und der Konsistenz eines kalkhaltigen Stein. In einigen Fällen, wenn der Stein ist klein genug, wird es mit dem Wasser zu lassen, aber in den meisten Fällen kann Kaninchen nicht mit Steinen bestehen. Auch können sie nicht wie beim Menschen gelöst werden.

In zwei Fällen festgestellt an der Kaninchenrettung, plötzlich verdoppelt zwei Häschen ihre Wasseraufnahme. Dies wurde uns als ein Zeichen von Nierenproblemen beschrieben.

Was sind die Ursachen Blasen- und Nierenprobleme?

Einige Kaninchen kann eine genetische Veranlagung zur Bildung Blasen- und Nierensteine, obwohl dies noch nicht wissenschaftlich erwiesen.

Aus verschiedenen Gründen kann Ihr Kaninchen nicht trinken die richtige Menge an Wasser (vorgeschlagen richtige Wasserzufuhr ist 90-100ml / kg pro Tag, wenn auch aufgrund Ihrer Hasen Stoffwechselrate und andere Faktoren, kann Ihr Kaninchen nicht so viel trinken). Dies kann zu chronischen Dehydratation führen, was zu stärker konzentrierten Urin und die zur Entwicklung von Schlamm.

Ein inaktiver Kaninchen nicht genug Wasser trinken und nicht so viel Wasser lassen als sie den Urin in der Blase geben Kalziumkristalle Zeit zu verbinden und damit zu Schlamm sitzen verursachen.

Kaninchen können nur so viel Kalzium zu verdauen, wie ihr Körper braucht, der verbleibende Calcium wird über die Nieren und Blase passieren. Eine Ernährung, die reich an Kalzium (wie Luzerne Heu und einigen Lebensmitteln Pellet) wird mehr Kalzium als Ihr Kaninchen verarbeiten kann. Mit einem Mangel an Wasser, um die Nieren und Blase, und Untätigkeit verursacht weniger Wasserlassen zu spülen, bleibt dieses Kalzium in den Nieren und der Blase und zusammenhält, um Schlamm oder Steine ​​zu schaffen.

Parasiten, Infektionen und anderen Nieren- und Blasenerkrankungen können Probleme mit den Nieren und der Blase verursachen und ändern die Art, wie Calcium in Ihr Kaninchen verarbeitet.

Blasenerkrankung, die von Tumoren, Wucherungen und Infektionen verursacht werden, die Auskleidung der Blase reizen die es entzündet und schaffen damit Steine ​​oder Schlamm.

Was kann fГјr ein Kaninchen mit Blasen- oder Nierenproblemen zu tun?

Wenn Ihre pelzigen Freund zu sein scheint Schwierigkeiten beim Wasserlassen, kleine Steine ​​sehen Sie in der Urinausscheidung oder Ihr Kaninchen zeigt einen der sonstigen Anzeichen einer möglichen Harn- und Blasenprobleme haben Ihr Kaninchen von einem Kaninchen sachkundigen Tierarzt überprüft. Ihr Tierarzt kann verschiedene Tests für Blasen- und Nierenentzündungen führen können Röntgenstrahlen zeigen, ob Ihr Kaninchen hat Steinen.

Ihr Tierarzt kann Antibiotika verschreiben, wenn Infektionen gefunden werden. Allerdings können Antibiotika sehr gefährlich in einem Kaninchen, so stellen Sie sicher, dass Ihr Tierarzt in Kaninchen Pflege geschult und weiß, welche Antibiotika sicher sind. Die Chirurgie kann auch erforderlich sein, wenn große Steine ​​vorhanden sind.

Bei den ersten Anzeichen einer Blase Schlamm oder Steine, müssen Sie umgehend entfernen hohen Kalzium Elemente aus der Ernährung Ihres Kaninchens. Entfernen Sie alle Lebensmittel, die Pellet mehr als 0,6% Kalzium. Ziehen Sie nicht ein Hase über 6 Monate Luzerne. Entfernen Kohl und Spinat aus der Ernährung Ihres Kaninchens.

Erhöhen Sie frisches Gemüse in der Ernährung Ihres Hase. Sie können sogar Löwenzahn Blätter, Stengel, und Blumen und frischem Gras (Elemente, die nicht mit Dünger oder Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden.) Gründlich reinigen Ihre Kaninchen Wasserschale / Flasche, und sicherstellen, dass Ihr Freund hat mindestens 1 Liter Frischwasser täglich. Wenn Ihr Kaninchen nicht angezeigt wird, um zu trinken viel Wasser, müssen Sie unter Umständen Wasser mit einer Spritze zu verabreichen. Diurese (Erhöhung der Wasseraufnahme) ist bei der Behandlung von Blasen- und Nierenprobleme sehr wichtig, da sie helfen, spülen Sie die Blase und Nieren, Verdünnung des Urins, um zu verhindern, dass weitere Schlamm oder Steine ​​aus Entwicklungsländern.

Die Schmerzlinderung ist auch wichtig, wie ein Kaninchen nicht essen oder trinken, wenn sie Schmerzen haben. Jede Person, die Blase oder Nierensteine ​​hat, weiß, wie viel sie zu verletzen. Cranberry Tabletten oder Vitamin C kann helfen, Schäden an den Wänden der Niere und Blase zu heilen. 25 bis 50 mg Vitamin C pro Pfund ein oder zwei Mal pro Tag kann sehr hilfreich bei der Heilung der Hase sein.

Blasensteine beim Hund

Blasen- oder Harnsteine führen bei Hunden relativ häufig zu einer so genannten Harnwegsobstruktion (Urolithiasis, Harnwegverlegung). Diese Steine bilden sich meist in der Blase und können dort vollkommen unbemerkt bleiben, sie können aber auch die Blasenwand mechanisch reizen oder zu einer Blockade in der Harnröhre führen.

Blasensteine des Hundes werden anhand ihrer mineralischen Zusammensetzung unterschieden: Man kennt Calziumoxalatsteine, Kalziumcarbonatsteine, Cystinsteine, Ammoniumuratsteine, Uratsteine und Magnesiumammoniumphosphatsteine. Besonders häufig treten bei Hunden Phophatsteine auf. Uratsteine findet man in der Regel nur bei Dalmatinern, da Hunde dieser Rasse Purine – die in Nahrungsmitteln enthalten sind und vom Körper in Harnsäure abgebaut werden - nicht richtig verwerten können und diese über den Urin ausscheiden.

Wie entstehen Blasensteine beim Hund?

Blasensteine beim Hund können viele verschiedene Ursachen haben. Häufig spielt die Fütterung des Hundes eine große Rolle bei der Entstehung von Blasensteinen. Ein zu hoher oder unausgewogener Mineralstoffgehalt im Futter kann die Bildung von Kristallen fördern. Auch die übermäßige Fütterung eines eigentlich guten Futtermittels kann die Entstehung von Blasensteinen begünstigen. Im Verlauf einer bakteriellen Blasenentzündung verändert sich häufig der pH-Wert des Urins. Dadurch können Mineralstoffe leichter ausfallen und ebenfalls die Bildung von Harnsteinen begünstigen.

Blasensteine können beim Hund auch dann entstehen, wenn das Tier über einen längeren Zeitraum zu wenig Flüssigkeit aufnimmt. Bei einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme müssen die Nieren dem Urin viel Flüssigkeit entziehen und in den Organismus zurückführen, so dass der Urin sehr konzentriert wird. Je konzentrierter der Urin ist, desto leichter bilden sich Kristalle. Einige Hunderassen leiden besonders häufig an einer Harnwegsobstruktion. Dazu gehören u.a. Bulldogge, Mops, Dalmatiner, Boston Terrier, Zwergschnauzer, Yorkshire Terrier und Siberian Husky.

Typische Symptome einer Harnwegsobstruktion

Die deutlichsten Symptome entstehen, wenn der Blasenstein mit dem Urin die Blase verlässt und die Harnröhre ganz oder auch nur teilweise verstopft. Der Urin staut sich dann zurück in die Blase (oder schlimmstenfalls sogar über die Harnleiter bis in die Nieren). Der Hund verspürt dann das Bedürfnis Urin abzusetzen und wird es sehr häufig, aber meist erfolglos probieren. Teilweise fließt der Urin auch nur sehr langsam ab, tröpfelt oder enthält Blutbeimengungen.

Der Absatz von Urin ist bei Vorliegen von Blasensteinen in der Regel mit Schmerzen verbunden. Die prall gefüllte Blase verursacht ebenfalls häufig Schmerzen und durch die ständige Reizung des Organs kann es zu einer Hypertrophie (Vergrößerung) der Blase kommen. Ein harter, schmerzender Bauch kann ebenfalls ein Anzeichen für Blasensteine beim Hund sein. Häufig sind die empfindlichen Schleimhäute der Harn ableitenden Organe durch die Steine gereizt. Bakterien können sich an diese vorgeschädigte Schleimhaut leicht anlagern, so dass in den meisten Fällen gleichzeitig eine Harnwegsentzündung vorliegt.

Behandlungsmaßnahmen beim Vorliegen von Blasensteine beim Hund

Wichtigste Maßnahme beim Vorliegen von Blasensteinen ist es, den Abfluss des Urins wieder herzustellen. Dazu wird ein Katheter in die Blase gelegt. Für diesen Eingriff ist häufig bereits eine kurze Narkose notwendig. Anschließend müssen die Steine durch Spülungen, auflösende Diäten oder sogar einen chirurgischen Eingriff entfernt werden. Schnell können die Tierarztkosten sehr hoch werden – Ein guter Schutz dagegen ist eine Hundekrankenversicherung oder eine Hunde-OP-Versicherung.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhalter sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

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Ernährung bei Harnsteinen des Hundes

Allgemein | Faktoren | Symptome gr: symptoma = Begleiterscheinung

Krankheitszeichen, Merkmale einer Krankheit.

Die Symptome einer Krankheit können wie folgt lauten:

  • blasse Schleimhäute
  • Fieber
  • vermehrter Durst
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Abgeschlagenheit
  • Appetitlosigkeit
  • Schwellung der Gliedmaßen
  • Atemnot

Die Symptome sind unspezifisch und können für eine ganze Reihen von Krankheitsbildern sprechen.

"><a href="/component/finder/search?q=Symptome&f=1&Itemid=0">Symptome</a>"> | Diagnose (gr. diagnosis = Entscheidung)

Erkennung und Benennung der Krankheit durch den Tierarzt/Arzt.

Die Diagnose wird durch den Tierarzt nach der Erhebung der Krankengeschichte, Auswertung der Untersuchungsergebnisse, der klinischen und weiterführenden Untersuchungsgänge gestellt. Mit Hilfe der Diagnose wird der Tierarzt in die Lage versetzt, eine Therapie, die zur Heilung oder wenigstens zur Verbesserung des Zustandes eines Patienten führen sollte, zu bestimmen.

"><a href="/component/finder/search?q=Diagnose&f=1&Itemid=0">Diagnose</a>"> | Futter-Rezept | Fertigfutter

Harnsteine kommen hauptsächlich in der Harnblase des Hundes (aber auch bei der Katze - siehe FLUTD Englische Abkürzung Feline Lower Urinary Tract Disease

Erkrankung der unteren Harnwege der Katze. Die Erkrankung zeichnet sich durch häufiges Urinieren, Schmerzen beim Wasserlassen und Blut im Urin aus. Kommt es zur Verstopfung der Harnröhre durch Harnkristalle oder eitrige Ablagerungen, kann der Rückstau des Urins zum Nierenversagen bei der Katze führen.

FUS = Felines Urologisches Syndrom: Veraltete Bezeichnung für das, was heutzutage unter dem Begriff FLUTD zusammengefasst wird.

"><a href="/component/finder/search?q=FLUTD&f=1&Itemid=0">FLUTD</a>"> ) vor und werden aus diesem Grund als Blasensteine bezeichnet. In der medizinischen Fachsprache werden sie Urolithen genannt und sind eine Ansammlung mineralhaltiger Kristalle, die in den Nieren gebildet werden, sich dann in einem Bereich der Harnwege feststetzen, z.B. im Nierenbecken oder in der Harnblase, und anschließend zu Steinen nach und nach heranwachsen. Die Steine können aus unterschiedlichen Mineralstoffen bestehen. Die Zusammensetzung ist von entscheidender Bedeutung, um die Entstehung neuer Steine erfolgreich zu verhindern. Weiß der Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.

Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.

Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.

Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.

Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.

Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.

Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.

"><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>"> über den Steintyp Bescheid, kann er entsprechende Medikamente lat.: medicamentum = Heilmittel

Ist ein Arzneimittel, das in bestimmter Dosierung zur Heilung, Vorbeugung oder Linderung einer Krankheit dient.

Ein Medikament ist ein pharmakologisch definierter Arzneistoff, der aus chemischen, pflanzlichen oder tierischen Bestandteilen zusammengesetzt sein kann. Das Medikament unterliegt strengen Kontrollen und Prüfungen. Erst nach diesen wird es zur Anwendung am Menschen oder Tier freigegeben. Da Tiere und Menschen sehr unterschiedlich auf einen Arzneistoff reagieren können, sind die Empfehlungen für die Anwendung nur für den Arzt oder Tierarzt zugänglich, da diese die Zusammenhänge und Wechselwirkungen der Krankheit mit dem Patienten sowie mögliche Störungen im Stoffwechsel im Gesamtbild beurteilen können. Deshalb sollte die Anwendung und Verschreibung der Medikamente den Ärzten/Tierärzten vorbehalten sein.

"><a href="/component/finder/search?q=Medikamente&f=1&Itemid=0">Medikamente</a>"> und Futtersorten empfehlen, die eine Steinneubildung verhindern können.

Harnwegsinfektionen:

Durch bakterielles Wachtum kann der pH-Wert des Urins ansteigen und alkalischer werden. Dies kann die Bildung von Struvitsteinen fördern.

Ein hoher Mineralstoffgehalt in der Diät kann die Bildung von Kristallen und damit die Steinbildung begünstigen. Vor allem hohe Gehalte an Calcium, Phosphor und Magnesium erhöhen das Steinrisiko erheblich.

Geringe Wasseraufnahme:

Viele Tiere nehmen, vielen Menschen ähnlich, zu wenig Wasser auf. Die Nieren müssen dann mehr Wasser aus dem Harn zurückgewinnen und der Urin wird sehr konzentriert. In diesem konzentrierten Harn ist der Salzgehalt sehr hoch, so dass eine hypertone Lösung (übersättigte Lösung) entsteht, aus der Salze ausfallen, da sie nicht länger in Lösung gehalten werden können. Es bilden sich Kristalle und anschließend Steine.

Bei einigen Rassen kann das vermehrte Auftreten von Harnsteinen statistisch belegt werden. Hierzu zählen Dalmatiner, Schlittenhunde (Huskies), Yorkshire Terrier, Zwergschnauzer, Boston Terrier, Mops und Bulldoggen.

Geschlecht:

Struvitsteine treten vorzugsweise in der Blase bei Hündinnen auf. Beim Rüden hingegen sind die meisten anderen Steintypen zu finden.

Symptome, die auf eine Harnwegserkrankung hinweisen können:

  • Drängen beim Harnabsatz
  • erschwerter und langsamer Harnabsatz
  • Schmerzäußerungen beim Urinabsatz
  • häufiger Versuch, Harn abzusetzen
  • Schmerzen im Bauchbereich
  • Inkontinenz
  • Hämaturie (Blut im Harn)

Die angeführten Symptome passen zu einer Reihe von Erkrankungen. Die Diagnose kann nur Ihr Tierarzt stellen! Wünschen Sie eine detaillierte Info zum Krankheitsbild, besuchen Sie bitte unseren medizinischen Abschnitt, wenn Sie über ausreichende Standfestigkeit verfügen!

Die Symptome eines Blasensteinleidens sind oft schwer von anderen Erkrankungen zu unterscheiden. Ihr Tierarzt wird sicherlich eine gründliche allgemeine Untersuchung Ihres Tieres durchführen. Auch wenn größere Steine in der Blase ertastet werden können, wird Ihr Tierarzt sicherlich nicht auf weiterführende Untersuchungen verzichten wollen. Hierzu zählen:

Harnuntersuchung:

Die Urinuntersuchung kann eine eventuell vorhandene bakterielle Infektion (lat.: inficere = hineinlegen, anstecken)

Das Eindringen von Mikroorganismen (Viren, Mykoplasmen, Bakterien, Pilzen, Protozoen) in einen Organismus, z. B. Tier, Pflanze, Mensch.

"><a href="/component/finder/search?q=Infektion&f=1&Itemid=0">Infektion</a>"> aufdecken. Die Messung des pH-Wertes des Urins kann Hinweise auf die Zusammensetzung von möglichen Steinen geben. Auch typische Kristalle geben Hinweise auf die mögliche Steinzusammensetzung oder Mineralstoff-Störungen. Eine hohe spezifische Dichte des Urins weist auf eine zu geringe Flüssigskeitsaufnahme des Tieres hin.

Röntgenuntersuchung:

Sie ist im Allgemeinen schnell durchgeführt, mit wenig Stress für das Tier, kann jedoch nicht jeden Stein darstellen, da einige Harnsteine einen zu geringen Schatten im Strahlengang hinterlassen.

Ultraschalluntersuchung lat.: sonus = Ton; gr.: grafi = Schrift, schreiben

Haufig in der Medizin und Tiermedizin verwandtes diagnostisches Verfahren. Durch die Aussendung von Schallwellen in ein Gewebe werden diese teilweise von den Organen und Geweben resorbiert oder reflektiert. Ein Detektor empfängt diese Schallwellen und ein Computer wandelt diese in ein 2-D oder 3-D Bild um. Der Arzt kann mit Hilfe des Bildes eine Diagnose stellen

"><a href="/component/finder/search?q=Ultraschalluntersuchung&f=1&Itemid=0">Ultraschalluntersuchung</a>"> :

Diese Untersuchungsmethode erlaubt es dem Untersucher, nahezu jeden Stein aufzufinden. Einige Tiere müssen jedoch für die Untersuchung im Blasenbereich geschoren werden und während der Untersuchung ausdauernd stillhalten. Vorteilig ist, dass keine Strahlenbelastung vor allem für den Untersucher anfällt.

Steinanalyse:

Die genaue Untersuchung eines Steines, der chirurgisch entfernt oder während des Harnabsatzes ausgeschieden wurde, kann von einigen spezialisierten Laboratorien durchgeführt werden. Voraussetzung für die Untersuchung ist, dass die gewonnene Menge an Urolithen (Harnsteinen) ausreicht. Der Laborbefund gibt Auskunft über die genaue Mineralstoffzusammensetzung des Steins. Dies ist hilfreich für die Zusammenstellung von speziellen Futterrationen zur Behandlung Der Tierarzt leitet nach Diagnosetellung eine adequate Therapie ein. Durch die Anwendung von anerkannten Heilverfahren kann die Behandlung einer Krankheit erfolgen.

"><a href="/component/finder/search?q=Behandlung&f=1&Itemid=0">Behandlung</a>"> oder zum Verhindern von wiederkehrenden Harnsteinleiden.

An dieser Stelle: zwei typische Blasensteine beim Hund

Futter-Rezeptur

Von eigenen Rezepturen ist bei der Behandlung von Blasensteinerkrankungen abzuraten, da die Fertigprodukte zahlreich am Markt zur Verfügung stehen und von sehr guter Qualität sind.

1. Bei Struvitsteinen sollte die Diät reich an Kochsalz sein und arm an Eiweiß, Phosphor und Magnesium. Die Diät sollte Stoffe enthalten, die den Harn ansäuern.

2. Bei Ammoniumuratsteinen sollte die Diät stark eiweißreduziert sein, einen sehr geringen Anteil an Nukleinsäuren (Vorläufer von Harnstoffen) und Phosphor enthalten. Zusätzlich muss bei einem Harn-pH-Wert < 7 ein Futterzusatz von 1 g Natriumbicarbonat pro 5 kg Körpergewicht dreimal täglich erfolgen. Zum Auflösen der Steine wird dreimal pro Tag Allopurinol bis zum Auflösen der Steine zur Diät hinzugeführt.

Bitte besprechen Sie das genaue Vorgehen mit Ihrem Tierarzt.

3. Bei Kalziumoxalat-, Zystin- und Silikatsteinen muss auf jeden Fall eine chirurgische Entfernung vorausgegangen sein. Die anschließende Diät sollte über einen eingeschränkten Gehalt an Eiweiß, Phosphor, Kalzium, Natrium, Magnesium, Oxalat und Silikat verfügen.

Bei Steinleiden ist auf die Zufütterung von Mineralstoff-/Vitaminpräparaten zu verzichten!

Fertigfutter

Verschiedene Hersteller bieten Diätfertigfutter an. Bei diesen handelt es sich um sehr hochwertige Futtermittel, die durch ihre sorgsam ausgewählten Inhaltsstoffe oder durch besonders aufbereitete Inhaltsstoffe auffallen.

Hierbei handelt es sich um Verschreibungsdiäten, die nur beim Tierarzt erhältlich sind!

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Vitamin Optimix Struvit - die optimale Mineralstoff- und Vitaminversorgung für Hunde zur Auflösung und Prophylaxe von Struvitsteinen

Nach einer Struvitkristall-Behandlung beim Hund richtig barfen und kochen - mit einer selbstzubereiteten Struvitdiät und der richtigen Nahrungsergänzung stimmt der Futterplan! Neigt der Hund zu Struvitsteinen, können der BARF-Futterplan oder die Kochrezepte so auf den Vierbeiner abgestimmt werden, dass diese Blasensteine zukünftig vorbeugen. Vitamin Optimix Struvit versorgt den Hund hierbei mit allen wichtigen Nährstoffen und unterstützt den pH-Wert im leicht sauren bis neutralen Bereich zu halten.

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Sollte Ihr Hund aktuell Struvitkristalle oder -steine im Urin haben, kann zusätzlich zum Vitamin Optimix Struvit für die Auflösung die Gabe von DL-Methionin in Form von z. B. Astoral Methio Tabs, FeliGum Struvit oder ansäuernden Pasten notwendig sein (siehe Fütterungshinweise). DL-Methionin dient der Ansäuerung des Urins und hilft den Harn pH-Wert in den gewünschten Bereich von 6,2 bis 6,5 zu verschieben. Den Wert, den Struvitkristalle zum Auflösen brauchen. Sobald die Struvitkristalle oder -steine aufgelöst sind (nach ca. 4 bis 6 Wochen), sollte die zusätzliche Gabe von DL-Methionin abgesetzt werden.

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Blasensteine beim Hund

Blasen- oder Harnsteine führen bei Hunden relativ häufig zu einer so genannten Harnwegsobstruktion (Urolithiasis, Harnwegverlegung). Diese Steine bilden sich meist in der Blase und können dort vollkommen unbemerkt bleiben, sie können aber auch die Blasenwand mechanisch reizen oder zu einer Blockade in der Harnröhre führen.

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Wie entstehen Blasensteine beim Hund?

Blasensteine beim Hund können viele verschiedene Ursachen haben. Häufig spielt die Fütterung des Hundes eine große Rolle bei der Entstehung von Blasensteinen. Ein zu hoher oder unausgewogener Mineralstoffgehalt im Futter kann die Bildung von Kristallen fördern. Auch die übermäßige Fütterung eines eigentlich guten Futtermittels kann die Entstehung von Blasensteinen begünstigen. Im Verlauf einer bakteriellen Blasenentzündung verändert sich häufig der pH-Wert des Urins. Dadurch können Mineralstoffe leichter ausfallen und ebenfalls die Bildung von Harnsteinen begünstigen.

Blasensteine können beim Hund auch dann entstehen, wenn das Tier über einen längeren Zeitraum zu wenig Flüssigkeit aufnimmt. Bei einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme müssen die Nieren dem Urin viel Flüssigkeit entziehen und in den Organismus zurückführen, so dass der Urin sehr konzentriert wird. Je konzentrierter der Urin ist, desto leichter bilden sich Kristalle. Einige Hunderassen leiden besonders häufig an einer Harnwegsobstruktion. Dazu gehören u.a. Bulldogge, Mops, Dalmatiner, Boston Terrier, Zwergschnauzer, Yorkshire Terrier und Siberian Husky.

Typische Symptome einer Harnwegsobstruktion

Die deutlichsten Symptome entstehen, wenn der Blasenstein mit dem Urin die Blase verlässt und die Harnröhre ganz oder auch nur teilweise verstopft. Der Urin staut sich dann zurück in die Blase (oder schlimmstenfalls sogar über die Harnleiter bis in die Nieren). Der Hund verspürt dann das Bedürfnis Urin abzusetzen und wird es sehr häufig, aber meist erfolglos probieren. Teilweise fließt der Urin auch nur sehr langsam ab, tröpfelt oder enthält Blutbeimengungen.

Der Absatz von Urin ist bei Vorliegen von Blasensteinen in der Regel mit Schmerzen verbunden. Die prall gefüllte Blase verursacht ebenfalls häufig Schmerzen und durch die ständige Reizung des Organs kann es zu einer Hypertrophie (Vergrößerung) der Blase kommen. Ein harter, schmerzender Bauch kann ebenfalls ein Anzeichen für Blasensteine beim Hund sein. Häufig sind die empfindlichen Schleimhäute der Harn ableitenden Organe durch die Steine gereizt. Bakterien können sich an diese vorgeschädigte Schleimhaut leicht anlagern, so dass in den meisten Fällen gleichzeitig eine Harnwegsentzündung vorliegt.

Behandlungsmaßnahmen beim Vorliegen von Blasensteine beim Hund

Wichtigste Maßnahme beim Vorliegen von Blasensteinen ist es, den Abfluss des Urins wieder herzustellen. Dazu wird ein Katheter in die Blase gelegt. Für diesen Eingriff ist häufig bereits eine kurze Narkose notwendig. Anschließend müssen die Steine durch Spülungen, auflösende Diäten oder sogar einen chirurgischen Eingriff entfernt werden. Schnell können die Tierarztkosten sehr hoch werden – Ein guter Schutz dagegen ist eine Hundekrankenversicherung oder eine Hunde-OP-Versicherung.

Die genannten Informationen stellen keine Anleitung zur Selbstdiagnose und Behandlung von Tierkrankheiten dar. Tierhalter sollten bei gesundheitlichen Problemen ihres Tieres in jedem Fall einen Tierarzt um Rat fragen. Diagnosen über das Internet sind nicht möglich.

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Blasensteine hund

Blasensteine

Unser Hund ist heute operiert worden. Im Oktober letzten Jahres bemerkte ich, dass Karlchen Blut mit dem Urin absetzte. Eine Stunde später war ich bei unserer Tierärztin. Sie vermutete einen Harnwegsinfekt und gab ein Antibiotikum mit. Schmerzen hatte Karlchen nicht. Die Blutung hörte auf und wir hofften, dass der Fall damit erledigt war. Diese Hoffnung erwies sich als falsch. Anfang des Jahres war der Urin erneut blutig. Ein Ultraschall und eine Röntgenaufnahme ergaben, dass unser Hund Blasensteine hatte. Eine erneute Antibiotikumgabe und die Umstellung auf ein Spezialfutter sollten Besserung bringen. Karlchen bekam nun kein frisches Fleisch und Gemüse mehr, sondern ausschließlich dieses spezielle Trockenfutter. Das wiederum hatte zur Folge, dass wir noch öfter mit ihm rausgehen mussten, da er durch vermehrtes Trinken auch vermehrt das Bein heben musste. Eine Röntgenkontrolle zeigte, dass die Steine sich nicht aufgelöst hatten. Da unsere Tierärztin zwar operiert hätte, aber keinen Aufwachraum hat, entschieden wir uns angesichts des Alters unseres Hundes, eine andere Praxis aufzusuchen. Unbekannt war uns die nicht, da sie die Anlaufstelle für Wochenend- und Feiertagsbesuche war. Auch die tägliche Öffnungszeit bis 20:00 Uhr kam uns schon oft entgegen.

Vor 14 Tagen wurde Karlchen dort gründlich untersucht. 30 Minuten Ultraschall ließ er ohne Jammern über sich ergehen. Immerhin hieß das eine halbe Stunde auf dem Rücken liegen. Aber so lange ich an seinem Kopf stand und ihm die Nase streichelte, war alles in Ordnung. Der Befund ergab auch dort, dass eine Operation unumgänglich war. Die Gefahr, dass ein Blasenstein in die Harnröhre wandert und eine Notoperation notwendig werden könnte, war zu groß. Heute war es dann soweit. Unsere erste Sorge war, dass Karlchen jaulen und winseln würde, wenn nach der Morgenrunde sein Fressnapf nicht in der Küche steht. Aber da hat er uns positiv überrascht. Dieser verfressene Hund hat sich einfach hingelegt und die Situation ohne Murren hingenommen. Das war uns schon etwas unheimlich.

In der Praxis wurde ich nach zehn Minuten Wartezeit aufgerufen und blieb so lange bei Karlchen, bis die Narkose einsetzte. Freunde, die in der Nähe wohnen, hatten uns zu einem zweiten Frühstück eingeladen. Ich habe meinen Mann alleine spätstücken lassen und bin lieber in der Praxis geblieben. Nach knapp 1,5 Stunden hörte ich ein Bellen, das von Karlchen stammen könnte. Prompt ging die Tür auf und ich durfte in den Aufwachraum. Auf einer Matte lag er dort, mit einer kurzen Leine an die Wand fixiert. Seine Zunge hing heraus, er winselte und versuchte vergeblich seinen Kopf zu heben. Nebenan saß eine Frau am Boden und hielt den Kopf ihres Hundes. Ich nahm meine Jacke, legte sie auf den Boden und setzte mich zu Karlchen. So richtig wahrgenommen hat er mich wohl nicht, auch wenn er seinen Kopf auf meine Schenkel legte. So nach und nach kam er auf die Beine. Das erinnerte mich an neugeborene Fohlen, die auch staksig und wackelig das Aufstehen und Laufen üben müssen. Als Karlchen stehen konnte, sollte ich mit ihm in dem Raum auf und ab gehen, damit der Kreislauf wieder in Gang kommt. Dann bekam er seinen OP-Body angezogen. Ich hoffe, dass der den Hund davon abhält, an der Wunde zu lecken und ihm somit den Trichter ersparen würde (den wir vorsorglich aber auch gekauft haben). Auf der Fahrt nach Hause durfte Karlchen auf der Rückbank sitzen. Wir haben einen Adapter für den Sicherheitsgurt und eine Hunderampe gekauft. In die Box sollte er nicht, da ich ihn auf der Fahrt neben mir haben wollte.

Jetzt schläft er unter dem Wohnzimmertisch. Ab und zu winselt er leise. Aber noch wirken die Schmerzmittel, die ihm gespritzt wurden. Ich hoffe, dass er nicht zu sehr leiden muss. Ab morgen gibt es Schmerztabletten und ab übermorgen zusätzlich ein Antibiotikum.

Als er so hilflos im Aufwachraum lag, sind mir doch die Tränen gekommen. Wie sehr einem ein Tier doch ans Herz wachsen kann!

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4 Antworten zu Blasensteine

Gute Besserung für Karlchen und liebe Grüße zu Dir, Dagmar

Danke sehr! Es nimmt einen schon ganz schön mit. Zumal er jetzt ununterbrochen nach Futter jammert. Das gibt es aber frühestens um 19:00.

Oh ja, die Tiere wachsen einen sehr ans Herz. Ich leide mit meiner alten Kleo immer mit.

Alles Gute für Karlchen, dass er sich schnell erholt.

Grüße von der Gudrun

Als ich damals unsere beiden Katzen hab kastrieren lassen habe ich wohl mehr gelitten als sie 🙂 Die ganze Nacht habe ich Max im Arm gehabt und den schlappen Kerl auf’s Klo gesetzt, weil er alleine nicht stehen konnte 🙂

Blasensteine beim Hund

Harn- oder auch Blasensteine können auch bei Hunden sehr häufig auftreten. Wie auch beim Menschen bringt eine solche Erkrankung auch bei den Vierbeinern nicht nur Schmerzen, sondern auch andere Unannehmlichkeiten mit sich. In den meisten Fällen werden die Steine in der Blase oder der Harnröhre gefunden. Es kann aber auch sein, dass sie sich in den Nieren oder im Harnleiter festsetzen.

Unter diesen Symptomen können Hunde leiden

Blasensteine gehen in der Regel mit einer Blasenentzündung einher. Das bedeutet, dass eben auch entsprechende Symptome zu finden sind. Die Hunde haben also einen häufigen Harndrang. Dabei wird jedoch nicht immer Urin abgesetzt. Ist die Krankheit schon sehr weit fortgeschritten, kann es durchaus auch noch sein, dass sich im Urin Blut findet. Der Harnabsatz ist für den Hund sehr schmerzhaft. Es kommt durch die Reizung der Blase zu einer chronischen Hypertrophie der Blasenwand. Aus diesem Grund kann es besonders bei Hündinnen sehr häufig zu blutigem Urin kommen. Eine Hündin hat zudem auch eine kurze und dehnbare Harnröhre. Auf diese Weise kommt es hier eben nicht zu den heftigen und akuten Symptomen, wie nun beispielsweise bei einem Rüden. Hier kann es unter anderem auch sein, dass die Steine in der gesamten Harnröhre zu finden sind. Entsprechend groß sind dann eben auch die Schmerzen für das Tier. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Blase prall ist und der gesamte Abdomen gespannt ist. Blasensteine sind keine Sache, die auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Schließlich kann diese Erkrankung eben auch zum Tod führen.

Wie können die Steine gefunden werden?

Blasensteine werden in der Regel durch eine Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung beim Tierarzt entdeckt. Diese wird dann auch gleich die notwendigen Schritte einleiten. Denn ein schnelles und vor allem gezieltes Handeln ist nun einfach gefragt und lebenswichtig.

Wie werden die Blasensteine behandelt?

Es besteht leider nur die Möglichkeit, die Blasensteine chirurgisch zu entfernen. Um dies zu ermöglichen, muss die Blase erst einmal geöffnet werden. Anschließend werden die Steine dann mit einer Klemme entfernt. Besonders kleine Steine können einen solchen Eingriff sehr schwierig machen. Denn sie fallen oftmals einfach wieder zurück und sind nicht so einfach zu greifen. Entsprechend viel Geduld und Ruhe ist hier dann also gefragt. Oftmals kommt auch eine retrograde Spülung durch den Blasenkatheter in Betracht. So werden die kleinen Blasensteine einfach aufgewirbelt und können dann abgesaugt werden. Die Blase kann erst dann wieder verschlossen werden, wenn alle Steine auch wirklich entfernt worden sind. Wichtig ist anschließend auch noch die Blase auf ihre Dichtigkeit zu überprüfen. Eine abschließende Röntgenaufnahme gibt dann Aufschluss darüber, ob auch wirklich alle Steine entfernt worden sind. Die Hunde bekommen dann in der Regel noch Schmerzmittel und Antibiotika verabreicht.

Nach der Operation muss der Hund mit einer Spezialdiät ernährt werden. Nur auf diese Weise kann verhindert werden, dass sich die Steine dann wieder weiterbilden. Aus der Steinanalyse ergibt sich dann auch die entsprechende Diät für den Hund. Von der Prognose her, kann ein Hund nach einer solchen Erkrankung noch ein langes und unbeschwertes Leben führen. Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt sollten aber unbedingt eingehalten werden.

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Blasensteine

Sophie Matzik

Sophie Matzik ist freie Autorin der NetDoktor-Medizinredaktion.

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Blasensteine sind Harnsteine in der Harnblase. Sie bilden sich meist in der Harnblase selbst, zum Beispiel wenn der Urin beim Wasserlassen nicht frei abfließen kann. Außerdem können Harnsteine aus dem Nierenbecken über den Harnleiter in die Blase transportiert werden. In vielen Fällen werden Blasensteine von allein aus dem Körper ausgeschwemmt, manchmal müssen sie aber auch chirurgisch oder mit speziellen Techniken entfernt werden. Lesen Sie hier alles Wichtige über Blasensteine.

Blasensteine: Beschreibung

Allgemein versteht man unter einem Harnstein ein festes, steinartiges Gebilde (Konkrement) in den ableitenden Harnwegen. Liegt ein Harnstein in der Harnblase, so bezeichnet man dieses Konkrement als Blasenstein. Die Harnblase sammelt als Reservoir den Harn und ermöglicht durch spezielle Muskulatur, ihn willentlich abzugeben. Blasensteine können sich entweder in der Harnblase selbst bilden (primäre Blasensteine) oder sie entstehen in der Niere oder den Harnleitern und gelangen mit dem stetigen Harnfluss schließlich in die Harnblase (sekundäre Blasensteine). Die Harnsteine Symptome sind bei beiden Arten die gleichen.

Ein Blasenstein entsteht, wenn bestimmte steinbildende Salze im Urin auskristallisieren. Dies geschieht in der Regel dann, wenn das betreffende Salz in zu hoher Konzentration im Urin vorliegt und somit die Löslichkeitsschwelle überschreitet. Bildet das Salz ein festes Kristall (Konkrement), lagern sich mit der Zeit immer mehr Schichten darauf ab, sodass aus dem anfangs kleinen Konkrement ein immer größer werdender Harnstein wird.

Je nach Art des Salzes, aus dem der Stein besteht, unterscheiden Mediziner:

  • Kalziumoxalatsteine (75 Prozent aller Harnsteine)
  • „Struvit-Steine“ aus Magnesium-Ammonium-Phosphat (10 Prozent)
  • Uratsteine aus Harnsäure(5 Prozent)
  • Kalziumphosphatsteine (5 Prozent)
  • Zystinsteine (selten)
  • Xanthinsteine (selten)

Die Unterscheidung der verschiedenen Steinarten erfolgt nicht nur aus rein wissenschaftlichen Gründen. Vielmehr unterscheiden sich die verschiedenen Steinarten hinsichtlich ihrer Ursachen, Diagnostik und Behandlung. So können beispielsweise nur die kalziumreichen, „röntgendichten“ Steine auf dem Röntgenbild erkannt oder nur bestimmte Harnsteine mit einer Alkalisierung des Harns gegebenenfalls wieder aufgelöst werden.

Blasensteine können bei Menschen jeden Alters auftreten. Allerdings neigen ältere und übergewichtige Menschen eher zu Blasensteinen. Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen. Bei Männern ist die Ursache der Blasensteine in den meisten Fällen eine gutartige Vergrößerung der Prostata (BPH).

In vielen Fällen verursachen Blasensteine keine Beschwerden und werden von allein mit dem Harn aus dem Körper geschwemmt. Blockieren die Harnsteine allerdings den Ausgang zur Harnröhre oder sind zu groß, um noch von allein durch die Harnröhre zu gelangen, so ist eine medizinische Harnsteinentfernung nötig. Dabei können Harnsteine während einer Blasenspiegelung mit einer Zange oder mittels der sogenannten Stoßwellentherapie (ESWL) zerkleinert werden. Die dabei entstehenden Bröckchen sind dann klein genug, um mit dem Harnstrom ausgeschwemmt zu werden. Eine richtige Operation ist nur in wenigen Fällen bei ganz großen Blasensteinen notwendig. Neben der Entfernung ist im Anschluss vor allem die Ursachenbeseitigung wichtig, um erneute Blasensteine zu verhindern.

Blasensteine: Symptome

Menschen mit Blasensteinen haben häufig keinerlei Beschwerden. Ob die Blasensteine Symptome verursachen, hängt in erster Linie davon ab, wo sich der Stein genau befindet und wie groß er ist. Liegt er frei in der Harnblase, so kann der Harn ungehindert durch die Harnröhre (Urethra) abfließen. Spezielle Symptome treten in diesem Fall nicht auf. Setzt er sich hingegen fest an die untere Blasenwand und versperrt durch seine Größe den Ausgang der Harnblase zur Harnröhre, entwickeln sich Beschwerden. Die Symptome entstehen zum einen durch die Schleimhautreizung, die durch den oft scharfkantigen Blasenstein entsteht und zum anderen durch den sich oft bis zu Niere aufstauenden Harn. Typische Blasenstein-Symptome sind urplötzlich auftretende, kolikartige Unterbauchschmerzen, die bis in die Flanken ausstrahlen können. Außerdem treten beim Wasserlassen Schmerzen auf, der Harnstrahl kann plötzlich abbrechen und der Urin blutig sein. Häufig tritt auch ständiger Harndrang, verbunden mit einer geringen Urinmenge beim Wasserlassen auf (Pollakisurie).

Wie stark die Symptome ausgeprägt sind hängt davon ab, wie groß der Blasenstein ist. Kleinere Harnsteine verlegen die Öffnung zur Harnröhre meist nur teilweise und lassen noch einen gewissen Anteil an Urin durch. Bei größeren Steinen kann zunehmend weniger Urin durch die Harnröhre nach außen gelangen, so dass die Symptome meist mit zunehmender Größe des Steins zunehmen. Bei einem kompletten Verschluss der Harnröhre kommt es zu einem Harnaufstau in der Blase, der über die Harnleiter bis zu den Nieren reichen kann. Diese Situation, in der eine Urinabgabe nicht mehr möglich ist, wird von Ärzten als Harnverhalt oder Ischurie bezeichnet.

Bei vielen Betroffenen zeigt sich neben diesen Symptomen eine zunehmende Bewegungsunruhe. Diese kommt vor allem daher, dass Betroffene unbewusst nach einer Körperposition suchen, in welcher die Schmerzen nachlassen. Somit wechseln sie ständig vom Liegen in eine stehende Position oder gehen herum. Außerdem kann es als Folge der Schmerzen zu Übelkeit und sogar Erbrechen kommen.

Bemerken Sie Schmerzen beim Wasserlassen oder ungewöhnliche, krampfartige Schmerzen im Unterbauch, sollten Sie am besten sofort einen Arzt aufsuchen und die Ursache abklären lassen. Wenn sich der Harn bis zu den Nieren aufstaut, kann dies die Nieren dauerhaft schädigen.

Blasensteine: Ursachen und Risikofaktoren

Blasensteine bestehen aus Mineralsalzen, die normalerweise im Urin gelöst sind und mit diesem aus dem Körper ausgeschwemmt werden. Diese Mineralsalze können sich unter bestimmten Umständen aus dem Urin lösen (sie werden „ausgefällt“) und sich in der Harnblase absetzen. Zu Beginn der Entwicklung sind Blasensteine sehr kleine, kristallartige Gebilde. Durch die Anlagerung weiterer Salze wachsen sie oft stetig weiter.

Mediziner unterscheiden primäre und sekundäre Blasensteine. Primäre Blasensteine entstehen in der Harnblase selbst, sekundäre Blasensteine entstehen in den oberen harnableitenden Organen wie etwa in der Niere oder in den Harnleitern und werden mit dem Urin in die Blase gespült. Primäre Blasensteine sind allerdings viel häufiger als sekundäre Blasensteine. Lösen sich die Harnsteine aus Niere oder Harnleiter, sind sie meist so klein, dass sie problemlos ausgeschieden werden und nicht in der Blase hängen bleiben.

Meist entstehen Blasensteine, wenn der Abfluss des Urins aus der Blase behindert ist (primäre Blasensteine). Der Urin verweilt dadurch übermäßig lange in der Blase, sodass es zur Ausfällung der Mineralsalze und damit zu Harnsteinen kommt. Häufig entsteht dabei zusätzlich eine Entzündung der Harnwege, die ihrerseits wiederum die Bildung von Blasensteinen begünstigt.

Zu den typischen Ursachen der Harnabflussstörung gehören eine Prostatavergrößerung oder auch eine neurogene Blasenentleerungsstörung: Die gutartige Vergrößerung der Prostata (BPH) ist bei älteren Männern ein sehr häufiger Befund. Auch bei neurologischen Erkrankungen wie beispielsweise der Multiplen Sklerose oder einer Querschnittslähmung kann es durch Abflussstörungen zu der Bildung von Blasensteinen kommen. Bei diesen Erkrankungen ist häufig die Kontraktion der Blasenmuskulatur und damit das Wasserlassen (Miktion) beeinträchtigt.

Bei einer Harnwegsinfektion können die Bakterien die chemische Zusammensetzung des Harns verändern und das Risiko für eine Ausfällung bestimmter Substanzen steigern. So wird die Entstehung der aus Magnesiumammoniumphosphat bestehenden Struvitsteine auf Harnwegsinfektionen mit bestimmten Bakterien zurückgeführt.

In Deutschland wird eine ungünstige Ernährungsweise mit viel tierischen Fetten, Eiweißen und oxalsäurehaltigen Lebensmitteln als Risikofaktor für die Entstehung von Blasensteinen betrachtet. Oxalsäure ist beispielsweise enthalten in Nüssen, Kaffee, Kakao, Rhabarber, Rote Beete und Spinat. Steinbildende Substanzen wie Oxalat, Kalzium, Phosphat, Ammonium und Harnsäure (Urat) können nur in einer bestimmten Menge im Harn gelöst und wieder aus dem Körper hinaus transportiert werden. Überschreitet die mit der Nahrung aufgenommene Menge eine bestimmte Grenze, so kann dies ebenfalls zur Ausfällung bestimmter Substanzen führen.

Risikofaktoren für Blasensteine sind außerdem Fremdkörper in der Blase, wie beispielsweise Harnblasenkatheter oder Operationsnähte. An Fremdkörpern können Bakterien besonders leicht anhaften und damit einen Harnwegsinfekt auslösen. Der Infekt wiederum erhöht das Risiko für Blasensteine.

Weitere Risikofaktoren für Blasensteine sind:

  • zu geringe Flüssigkeitsaufnahme (konzentrierter Urin)
  • einseitige Diät mit zu viel Fleisch- und Milchprodukten
  • erhöhte Zufuhr von Vitamin D3 (zum Beispiel Vitaminkapseln)
  • Mangel an Vitamin B6 und Vitamin A
  • Osteoporose mit einer vermehrten Kalziumfreisetzung aus den Knochen in das Blut
  • Nebenschilddrüsenüberfunktion (Hyperparathyreoidismus) aufgrund des mit dieser Erkrankung verbundenen erhöhten Kalziumspiegels im Blut
  • zu hohe Magnesiumaufnahme

Blasensteine: Untersuchungen und Diagnose

Bei dem Verdacht auf Blasensteine ist ein Facharzt für Erkrankungen der Harnwege (Urologe) der richtige Ansprechpartner. In großen Städten gibt es auch niedergelassene Urologen mit einer eigenen Praxis, im ländlichen Raum sind Urologen meist nur im Krankenhaus anzutreffen. Zunächst wird der behandelnde Arzt die Krankengeschichte (Anamnese) erheben. Dabei schildern Sie dem Arzt Ihre aktuellen Beschwerden und eventuelle Vorerkrankungen. Anschließend stellt der Arzt weitere Fragen, um genauer auf Ihren persönlichen Fall eingehen zu können. Das können Fragen sein wie:

  • Wo genau haben Sie Schmerzen?
  • Haben Sie momentan Probleme beim Wasserlassen?
  • Hatten Sie bereits vor dem Auftreten der Beschwerden Probleme beim Wasserlassen?
  • Ist bei Ihnen (Männern) eine vergrößerte Prostata bekannt?
  • Haben Sie Blut im Urin bemerkt?
  • Nehmen Sie Medikamente ein?

Nach der Anamnese folgt die körperliche Untersuchung. Dabei hört der Arzt beispielsweise mit dem Stethoskop auf den Bauch und tastet diesen im Anschluss behutsam ab. Durch die körperliche Untersuchung kann der Arzt besser einschätzen, welche Ursachen für die Schmerzen im Abdomen in Frage kommen und welche weiteren Untersuchungen für die Abklärung notwendig sind.

Weitere Untersuchungen:

Bei einem Verdacht auf Blasensteine sind meist weitere Untersuchungen notwendig. Dazu wird, wenn der Patient trotz des Blasensteins Wasser lassen kann, der Urin im Labor auf Kristalle, Blut und Bakterien untersucht. Zusätzlich wird eine Blutprobe entnommen, mit der die Nierenfunktion abgeschätzt und der Harnsäurewert bestimmt werden kann. Ein Blutbild und die Blutgerinnung geben Hinweise auf mögliche begleitende Entzündungen in der Harnblase. Bei einer Entzündung im Körper sind der Wert der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und das sogenannte C-reaktive Protein (CRP) im Blut stark erhöht.

Durch eine Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung (Sonografie) können Harnsteine sichtbar gemacht werden. Im Röntgenbild sind jedoch nur die sogenannten „röntgendichten“ (kalziumhaltigen) Steine gut sichtbar. Eine weitere Möglichkeit, mit der auch röntgendurchlässige Steine dargestellt werden können, ist die Urografie. Dabei wird ein Kontrastmittel in eine Vene gespritzt. Dieses verteilt sich im Körper und macht es möglich, die Niere und die ableitenden Harnwege mit eventuellen Steinen sichtbar zu machen. Mittlerweile wurde die Urografie aber weitgehend von der Computertomografie (CT) verdrängt. Mit einer Computertomografie können alle Steinarten und ein eventueller Harnstau sicher und schnell erkannt werden.

Eine weitere Untersuchungsmethode ist die Blasenspiegelung (Zystoskopie). Dabei wird ein stab- oder katheterartiges Instrument mit integrierter Kamera (Endoskop) in die Blase eingeführt. Somit können Steine direkt auf den übertragenen Live-Bildern erkannt werden. Der Vorteil der Zystoskopie ist, dass kleinere Steine schön während der Untersuchung entfernt werden können. Außerdem können so auch andere Ursachen für eine Blockade des Harnabflusses aus der Blase, wie beispielsweise Tumore, erkannt werden.

Blasensteine: Behandlung

Falls Schmerzen bestehen, ist der erste Schritt der Behandlung die Gabe eines Schmerzmittels. In vielen Fällen ist eine gründliche Untersuchung auch nur durch die vorangehende Schmerzstillung möglich. Auch symptomlose Blasensteine, die zufällig bei einem Routine-Ultraschall entdeckt werden, sollten behandelt werden, da sie im Laufe der Zeit an Größe zunehmen und dann Beschwerden verursachen können.

Es hängt in erster Linie von der Größe und Lage des Blasensteins ab, ob man ihn entfernen muss oder einen Spontanabgang abwartet. In den meisten Fällen ist bei einem Blasenstein keine besondere Behandlung nötig. Kleine (≤ 5 mm) und frei in der Harnblase liegende Steine werden in etwa 90 Prozent der Fälle von selber über die Harnröhre ausgeschwemmt. Die Ausschwemmung kann durch bestimmte Medikamente (zum Beispiel Tamsulosin) erleichtert werden, wenn beispielsweise eine vergrößerte Prostata die Harnröhre einengt. Bei manchen Steinen (Uratsteinen, Zystinsteinen) kann außerdem versucht werden, die Harnsteine durch eine chemische Reaktion aufzulösen, beziehungsweise zu verkleinern (Chemolitholyse).

Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie viel trinken, um den Steinabgang zu erleichtern. Treten Schmerzen auf (was häufig passiert, wenn der Harnstein durch die Harnwege gleitet) können Schmerzmittel wie Diclofenac helfen.

Wenn der Stein zu groß für einen spontanen Abgang ist, der Stein die Harnröhre verschließt und somit ein Harnstau besteht, sowie wenn es Hinweise auf eine schwere Infektion (Urosepsis) gibt, muss der Stein chirurgisch entfernt werden. Kleinere Steine kann der Arzt bei einer Blasenspiegelung (Zystoskopie) mit einer Zange zerkleinern oder direkt entfernen. Bei der Blasenspiegelung ist bei Erwachsenen nur eine örtliche Betäubung notwendig, so dass Sie den Eingriff selber auf einem Monitor verfolgen können. Bei Kindern wird der Eingriff unter Vollnarkose durchgeführt. Nach einer Blasenspieglung dürfen Sie entweder am selben Tag oder innerhalb der nächsten zwei bis drei Tage wieder nach Hause.

Wie lange Sie nach der Behandlung noch im Krankenhaus bleiben müssen, richtet sich danach, wie groß der entfernte Stein war und ob bei dem Eingriff Komplikationen aufgetreten sind. Wie bei jedem operativen Eingriff bestehen bei der Zystoskopie Risiken. Generell besteht das Risiko, dass mit den Instrumenten Keime in die Harnblase eingebracht werden und diese sich entzündet. Außerdem können mit dem Instrument Organwände verletzt oder sogar durchstoßen werden. Solche Vorfälle sind aber sehr selten.

Seit einigen Jahren wird in der Mehrzahl aller Eingriffe eine Zertrümmerung der Steine durch Druckwellen angewandt. Dieses Verfahren wird als extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) bezeichnet. Bei der ESWL werden größere Steine durch Stoßwellen zerstört, so dass die Trümmer (nun viel kleiner) einfach über den Urin ausgeschieden werden können. Wenn auch nach Entfernung des Blasensteins noch Schmerzen bestehen, ist dies möglicherweise ein Hinweis auf eine Entzündung der Harnblase (Cystitis). Diese wird gegebenenfalls mit Antibiotika behandelt.

Eine offene Operationsmethode wird heute nur noch in sehr seltenen Fällen angewandt. Sie ist zum Beispiel notwendig, wenn der Arzt bei der Blasenspiegelung mit dem Endoskop nicht in die Blase gelangt, weil der Stein oder eine andere Struktur die Harnröhre oder den Eingang zur Blase blockieren. Beispielsweise können Tumoren im Computertomografie-Bild manchmal ebenfalls wie Harnsteine aussehen. Tumoren erfordern aber grundsätzlich eine vollkommen andere Behandlungsmethode, sodass man im Zweifelsfall eher offen operiert.

Wurden die Blasensteine durch eine Störung der Blasenentleerung verursacht, so steht nach der Steinentfernung vor allem die Behandlung der Ursache im Vordergrund. Bei Männern führt häufig eine Prostatavergrößerung zu Abflussstörungen der Harnröhre und zu einer darauf folgenden Steinbildung. In einem solchen Fall kann man zunächst versuchen, die Prostatavergrößerung medikamentös zu behandeln. Bei einer stark vergrößerten Prostata oder wiederholt auftretenden Harnsteinen wird aber zu einem chirurgischen Eingriff geraten, um den Auslöser der Steinbildung auszuschalten.. Dabei wird meist eine sogenannte transurethrale Prostataresektion (TURP) empfohlen. Bei diesem Eingriff wird die Prostata durch die Harnröhre hindurch entfernt.

Mehr zu den Untersuchungen lesen

Blasensteine: Krankheitsverlauf und Prognose

Etwa 90 Prozent der Blasensteine die ≤ 5 Millimeter sind, werden mit dem Harn von alleine ausgeschwemmt. Währenddessen können allerdings starke Schmerzen auftreten, wenn der Blasenstein durch die Harnröhre „wandert“. In der Regel können alle Harnsteine, die nicht von alleine abgehen, mit einem interventionellen oder chirurgischen Eingriff entfernt werden. Grundsätzlich versucht man erst einen spontanen Steinabgang abzuwarten, bevor man einen Eingriff erwägt.

Folgeschäden durch Harnblasensteine gibt es selten, beispielsweise wenn ein scharfkantiger Blasenstein die Blasenwand oder die Harnröhre verletzt. Wenn der Stein durch die Harnröhre wandert kann er die Wand der Harnröhre regelrecht „aufschlitzen“. Dies kann zu Vernarbungen der Harnröhre und damit zu dauerhaften Problemen beim Wasserlassen führen.

Eine erfolgreiche Blasenstein-Entfernung bietet keine Garantie dafür, dass Harnsteine danach nie mehr auftreten. Mediziner machen immer wieder darauf aufmerksam, dass Harnsteine eine hohe Rezidivrate haben. Das bedeutet, dass Menschen, die einmal Blasensteine hatten, gefährdet sind, erneut welche zu entwickeln.

Sie können das Risiko für Blasensteine senken, indem Sie auf regelmäßige Bewegung und auf eine ausgewogene Ernährung achten, die viele Ballaststoffe und wenig tierische Eiweiße enthält. Vor allem wenn Sie schon einmal Blasensteine hatten, sollten sie purin-und oxalsäurehaltige Lebensmittel nur in geringen Mengen zu sich zu nehmen. Zu diesen Lebensmitteln gehören beispielsweise Fleisch (vor allem Innereien), Fisch und Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Erbsen), Schwarzer Tee und Kaffee, Rhabarber, Spinat und Mangold. Zudem sollten Sie darauf achten, mindestens 2,5 Liter pro Tag zu trinken, da so die Harnwege gut durchgespült werden und damit das Risiko, dass sich Mineralsalze absetzen können, sinkt. Eine sichere Methode, Blasensteine generell zu vermeiden, gibt es jedoch nicht.

Tierarztpraxis Nidderau Dr. Rogalla & Dr. Rummel

Blasensteine beim Hund (Urolithiasis)

Blasensteine, die operativ aus einer Jack-Russelhündin entfernt wurden

Harnsteine, v.a. in der Blase und Urethra, zählen zu den häufigsten Erkrankungen der ableitenden Harnorgane. Man unterscheidet nach ihrer mineralischen Zusammensetzung

  • Calziumoxalatsteine
  • Cystinsteine
  • Uratsteine
  • Kalziumcarbonatsteine
  • Magnesiumammoniumphosphatsteine
  • Ammoniumuratsteine

Am häufigsten treten Phosphatsteine, sog. Tripelphosphate (Magnesium- / Calzium –phospahate) auf, gefolgt von Oxalat und Carbonatsteinen.

Uratsteine kommen vorwiegend beim Dalmatiner vor, da er als einzige Hunderasse im Stoffwechsel die Purine (bestimmte Eiweisse) nicht abbauen kann und als Harnsäüre ausscheidet.

Cystinsteine sind recht selten.

Die Steine können sich festsetzen in den Nieren, im Harnleiter, in der Regel finden wir sie jedoch in der Blase und / oder Harnröhre.

Die Symptome sind wie bei der Blasenentzündung (Cystitis), die auch immer mit vorliegt. Die Hunde zeigen vor allem häufigen Harndrang, ohne dass viel Urin abgesetzt wird, je nach Schweregrad der Erkrankung ist Blut beigemengt. Der Harnabsatz ist schmerzhaft.

Die ständige Reizung der Blase führt zur chronischen Hypertrophie der Blasenwand.

Bei der Hündin ist das Leitsymptom blutiger Urin (Hämaturie). Heftige , akute Symptome, wie wir sie beim Rüden kennen, sind bei der Hündin wegen der dehnbaren und kurzen Harnröhre selten.

Beim Rüden hingegen verlegen die Steine die Harnröhre teilweise oder sogar vollständig. Die Blase ist dann prall gefüllt und das gesamte Abdomen gespannt und sehr schmerzhaft. Wird die Verlegung nicht schnell behoben, so kann eine postrenale Urämie entstehen, die zum Tode führen kann.

Die Steine können einfach durch Röntgen und durch die Ultraschalluntersuchung diagnostiziert werden.

Die Blasensteine müssen chirurgisch entfernt werden. Dafür ist die Blase zu eröffnen und die Steine mit der Klemme zu entfernen. Das erfordert viel Geduld, da insbesondere die kleineren Steine immer wieder in den Blasenhals zurückfallen, wichtig ist von daher die retrograde Spülung durch den Blasenkatheter, der vor der Operation eingesetzt wird. Hierdurch werden auch die kleinsten Steine aufgewirbelt, die dann abgesaugt werden können. Erst wenn alle Steine entfernt sind, kann die Blase wieder verschlossen werden. Nun wird die Blase noch auf Ihre Dichtigkeit überprüft, wieder in den Bauchraum zurückverlagert und die Bauchnaht geschlossen.

Die abschließende Röntgenaufnahme zeigt, dass keine Steine mehr vorhanden sind.

Für die postoperative Therapie sind Schmerzmittel und Antibiotikagabe nach Resistenztestung obligat.

Für die Zukunft muss der Hund eine Spezialdiät fressen, auf dass sich die Steine nicht wiederbilden. Die Diät ergibt sich aus der Steinanalyse, die im Labor durchgeführt wird, denn je nach Steinzusammensetzung, sieht die Diät unterschiedlich aus.

Die Prognose hängt vor allen vom Allgemeinzustand und vom Nierenfunktionszustand ab. Statistisch sterben während der ersten Tage nach der Operation 15 % an Nierenversagen. Deswegen sind die postoperativen Blutkontrolluntersuchungen so wichtig und selbstverständlich ist eine gezielte Flüssigkeitszufuhr mittels Infusionen auch noch einige Zeit nach der Operation angesagt.

Leider kann es immer wieder zu Rezidiven kommen, doch hat Ihr Hund die Operation gut überstanden und hält sich an die Diät-Futtervorgaben, ist die Prognose für unsere kleinen Patienten sehr günstig; insbesondere wenn wir regelmäßige Kontrollen durchführen. Sehr geeignet sind hierfür die Ultraschalluntersuchungen.

Artikel über

Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Arkadenhof

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Tel. 06187 - 27 300

Fax 06187 - 27 301

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Mittwoch nachmittags geschlossen

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Aktuelle Neuigkeiten aus der Praxis

Februar 2018

Wau, da bin ich wieder und freue mich darüber, das.

Ernährung bei Harnsteinen des Hundes

Allgemein | Faktoren | Symptome gr: symptoma = Begleiterscheinung

Krankheitszeichen, Merkmale einer Krankheit.

Die Symptome einer Krankheit können wie folgt lauten:

  • blasse Schleimhäute
  • Fieber
  • vermehrter Durst
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Abgeschlagenheit
  • Appetitlosigkeit
  • Schwellung der Gliedmaßen
  • Atemnot

Die Symptome sind unspezifisch und können für eine ganze Reihen von Krankheitsbildern sprechen.

"><a href="/component/finder/search?q=Symptome&f=1&Itemid=0">Symptome</a>"> | Diagnose (gr. diagnosis = Entscheidung)

Erkennung und Benennung der Krankheit durch den Tierarzt/Arzt.

Die Diagnose wird durch den Tierarzt nach der Erhebung der Krankengeschichte, Auswertung der Untersuchungsergebnisse, der klinischen und weiterführenden Untersuchungsgänge gestellt. Mit Hilfe der Diagnose wird der Tierarzt in die Lage versetzt, eine Therapie, die zur Heilung oder wenigstens zur Verbesserung des Zustandes eines Patienten führen sollte, zu bestimmen.

"><a href="/component/finder/search?q=Diagnose&f=1&Itemid=0">Diagnose</a>"> | Futter-Rezept | Fertigfutter

Harnsteine kommen hauptsächlich in der Harnblase des Hundes (aber auch bei der Katze - siehe FLUTD Englische Abkürzung Feline Lower Urinary Tract Disease

Erkrankung der unteren Harnwege der Katze. Die Erkrankung zeichnet sich durch häufiges Urinieren, Schmerzen beim Wasserlassen und Blut im Urin aus. Kommt es zur Verstopfung der Harnröhre durch Harnkristalle oder eitrige Ablagerungen, kann der Rückstau des Urins zum Nierenversagen bei der Katze führen.

FUS = Felines Urologisches Syndrom: Veraltete Bezeichnung für das, was heutzutage unter dem Begriff FLUTD zusammengefasst wird.

"><a href="/component/finder/search?q=FLUTD&f=1&Itemid=0">FLUTD</a>"> ) vor und werden aus diesem Grund als Blasensteine bezeichnet. In der medizinischen Fachsprache werden sie Urolithen genannt und sind eine Ansammlung mineralhaltiger Kristalle, die in den Nieren gebildet werden, sich dann in einem Bereich der Harnwege feststetzen, z.B. im Nierenbecken oder in der Harnblase, und anschließend zu Steinen nach und nach heranwachsen. Die Steine können aus unterschiedlichen Mineralstoffen bestehen. Die Zusammensetzung ist von entscheidender Bedeutung, um die Entstehung neuer Steine erfolgreich zu verhindern. Weiß der Tierarzt Berufsbezeichnung für den staatlich approbierten Veterinärmediziner, der für die Betreuung von Tieren und zum Schutz des Menschen vor Zoonosen zuständig ist.

Die Tierärzte sind Absolventen eines Hochschulstudiums der Veterinärmedizin, das in Deutschland über eine Regelstudienzeit von 60 Monaten läuft. Nach einem Berufspraktikum wird die staatliche Genehmigung zur Ausübung der Berufes durch Erteilung der Approbation beurkundet.

Das Wirken des Tierarztes wird durch die Berufsordnung festgelegt.

Tierärztin/Tierarzt sind berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen. Dies soll zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beitragen. Das tierärztliche Wirken soll den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie vor Gefahren, die von Lebensmitteln und Erzeugnissen tierischer Herkunft ausgeghen, schützen und auf eine Steigerung der Güte von Lebensmitteln tierischer Herkunft hinwirken. Der tierärztliche Beruf ist kein Gewerbe, sondern ein freier Beruf, seiner Natur nach gewählt, dem Beschützen der Tiere verschrieben.

Die Ausführung des tierärztlichen Berufes kann in der kurativen Praxis erfolgen um entweder Kleintiere, z. B. Hunde, Katzen, Kaninchen oder in landwirtschaftlichen Betrieben Großtiere, z.B. Nutz- und Hobby-Tiere wie Rinder oder Pferde zu betreuen.

Als Amtstierarzt steht er der staatlichen Veterinärverwaltung vor, mit der Aufgabe: Lebensmittelüberwachung, Seuchenschutz, Tierschutz und gegebenenfalls Grenzschutz.

Weitere Tätigkeitsgebiete sind Forschung und Lehre.

"><a href="/component/finder/search?q=Tierarzt&f=1&Itemid=0">Tierarzt</a>"> über den Steintyp Bescheid, kann er entsprechende Medikamente lat.: medicamentum = Heilmittel

Ist ein Arzneimittel, das in bestimmter Dosierung zur Heilung, Vorbeugung oder Linderung einer Krankheit dient.

Ein Medikament ist ein pharmakologisch definierter Arzneistoff, der aus chemischen, pflanzlichen oder tierischen Bestandteilen zusammengesetzt sein kann. Das Medikament unterliegt strengen Kontrollen und Prüfungen. Erst nach diesen wird es zur Anwendung am Menschen oder Tier freigegeben. Da Tiere und Menschen sehr unterschiedlich auf einen Arzneistoff reagieren können, sind die Empfehlungen für die Anwendung nur für den Arzt oder Tierarzt zugänglich, da diese die Zusammenhänge und Wechselwirkungen der Krankheit mit dem Patienten sowie mögliche Störungen im Stoffwechsel im Gesamtbild beurteilen können. Deshalb sollte die Anwendung und Verschreibung der Medikamente den Ärzten/Tierärzten vorbehalten sein.

"><a href="/component/finder/search?q=Medikamente&f=1&Itemid=0">Medikamente</a>"> und Futtersorten empfehlen, die eine Steinneubildung verhindern können.

Harnwegsinfektionen:

Durch bakterielles Wachtum kann der pH-Wert des Urins ansteigen und alkalischer werden. Dies kann die Bildung von Struvitsteinen fördern.

Ein hoher Mineralstoffgehalt in der Diät kann die Bildung von Kristallen und damit die Steinbildung begünstigen. Vor allem hohe Gehalte an Calcium, Phosphor und Magnesium erhöhen das Steinrisiko erheblich.

Geringe Wasseraufnahme:

Viele Tiere nehmen, vielen Menschen ähnlich, zu wenig Wasser auf. Die Nieren müssen dann mehr Wasser aus dem Harn zurückgewinnen und der Urin wird sehr konzentriert. In diesem konzentrierten Harn ist der Salzgehalt sehr hoch, so dass eine hypertone Lösung (übersättigte Lösung) entsteht, aus der Salze ausfallen, da sie nicht länger in Lösung gehalten werden können. Es bilden sich Kristalle und anschließend Steine.

Bei einigen Rassen kann das vermehrte Auftreten von Harnsteinen statistisch belegt werden. Hierzu zählen Dalmatiner, Schlittenhunde (Huskies), Yorkshire Terrier, Zwergschnauzer, Boston Terrier, Mops und Bulldoggen.

Geschlecht:

Struvitsteine treten vorzugsweise in der Blase bei Hündinnen auf. Beim Rüden hingegen sind die meisten anderen Steintypen zu finden.

Symptome, die auf eine Harnwegserkrankung hinweisen können:

  • Drängen beim Harnabsatz
  • erschwerter und langsamer Harnabsatz
  • Schmerzäußerungen beim Urinabsatz
  • häufiger Versuch, Harn abzusetzen
  • Schmerzen im Bauchbereich
  • Inkontinenz
  • Hämaturie (Blut im Harn)

Die angeführten Symptome passen zu einer Reihe von Erkrankungen. Die Diagnose kann nur Ihr Tierarzt stellen! Wünschen Sie eine detaillierte Info zum Krankheitsbild, besuchen Sie bitte unseren medizinischen Abschnitt, wenn Sie über ausreichende Standfestigkeit verfügen!

Die Symptome eines Blasensteinleidens sind oft schwer von anderen Erkrankungen zu unterscheiden. Ihr Tierarzt wird sicherlich eine gründliche allgemeine Untersuchung Ihres Tieres durchführen. Auch wenn größere Steine in der Blase ertastet werden können, wird Ihr Tierarzt sicherlich nicht auf weiterführende Untersuchungen verzichten wollen. Hierzu zählen:

Harnuntersuchung:

Die Urinuntersuchung kann eine eventuell vorhandene bakterielle Infektion (lat.: inficere = hineinlegen, anstecken)

Das Eindringen von Mikroorganismen (Viren, Mykoplasmen, Bakterien, Pilzen, Protozoen) in einen Organismus, z. B. Tier, Pflanze, Mensch.

"><a href="/component/finder/search?q=Infektion&f=1&Itemid=0">Infektion</a>"> aufdecken. Die Messung des pH-Wertes des Urins kann Hinweise auf die Zusammensetzung von möglichen Steinen geben. Auch typische Kristalle geben Hinweise auf die mögliche Steinzusammensetzung oder Mineralstoff-Störungen. Eine hohe spezifische Dichte des Urins weist auf eine zu geringe Flüssigskeitsaufnahme des Tieres hin.

Röntgenuntersuchung:

Sie ist im Allgemeinen schnell durchgeführt, mit wenig Stress für das Tier, kann jedoch nicht jeden Stein darstellen, da einige Harnsteine einen zu geringen Schatten im Strahlengang hinterlassen.

Ultraschalluntersuchung lat.: sonus = Ton; gr.: grafi = Schrift, schreiben

Haufig in der Medizin und Tiermedizin verwandtes diagnostisches Verfahren. Durch die Aussendung von Schallwellen in ein Gewebe werden diese teilweise von den Organen und Geweben resorbiert oder reflektiert. Ein Detektor empfängt diese Schallwellen und ein Computer wandelt diese in ein 2-D oder 3-D Bild um. Der Arzt kann mit Hilfe des Bildes eine Diagnose stellen

"><a href="/component/finder/search?q=Ultraschalluntersuchung&f=1&Itemid=0">Ultraschalluntersuchung</a>"> :

Diese Untersuchungsmethode erlaubt es dem Untersucher, nahezu jeden Stein aufzufinden. Einige Tiere müssen jedoch für die Untersuchung im Blasenbereich geschoren werden und während der Untersuchung ausdauernd stillhalten. Vorteilig ist, dass keine Strahlenbelastung vor allem für den Untersucher anfällt.

Steinanalyse:

Die genaue Untersuchung eines Steines, der chirurgisch entfernt oder während des Harnabsatzes ausgeschieden wurde, kann von einigen spezialisierten Laboratorien durchgeführt werden. Voraussetzung für die Untersuchung ist, dass die gewonnene Menge an Urolithen (Harnsteinen) ausreicht. Der Laborbefund gibt Auskunft über die genaue Mineralstoffzusammensetzung des Steins. Dies ist hilfreich für die Zusammenstellung von speziellen Futterrationen zur Behandlung Der Tierarzt leitet nach Diagnosetellung eine adequate Therapie ein. Durch die Anwendung von anerkannten Heilverfahren kann die Behandlung einer Krankheit erfolgen.

"><a href="/component/finder/search?q=Behandlung&f=1&Itemid=0">Behandlung</a>"> oder zum Verhindern von wiederkehrenden Harnsteinleiden.

An dieser Stelle: zwei typische Blasensteine beim Hund

Futter-Rezeptur

Von eigenen Rezepturen ist bei der Behandlung von Blasensteinerkrankungen abzuraten, da die Fertigprodukte zahlreich am Markt zur Verfügung stehen und von sehr guter Qualität sind.

1. Bei Struvitsteinen sollte die Diät reich an Kochsalz sein und arm an Eiweiß, Phosphor und Magnesium. Die Diät sollte Stoffe enthalten, die den Harn ansäuern.

2. Bei Ammoniumuratsteinen sollte die Diät stark eiweißreduziert sein, einen sehr geringen Anteil an Nukleinsäuren (Vorläufer von Harnstoffen) und Phosphor enthalten. Zusätzlich muss bei einem Harn-pH-Wert < 7 ein Futterzusatz von 1 g Natriumbicarbonat pro 5 kg Körpergewicht dreimal täglich erfolgen. Zum Auflösen der Steine wird dreimal pro Tag Allopurinol bis zum Auflösen der Steine zur Diät hinzugeführt.

Bitte besprechen Sie das genaue Vorgehen mit Ihrem Tierarzt.

3. Bei Kalziumoxalat-, Zystin- und Silikatsteinen muss auf jeden Fall eine chirurgische Entfernung vorausgegangen sein. Die anschließende Diät sollte über einen eingeschränkten Gehalt an Eiweiß, Phosphor, Kalzium, Natrium, Magnesium, Oxalat und Silikat verfügen.

Bei Steinleiden ist auf die Zufütterung von Mineralstoff-/Vitaminpräparaten zu verzichten!

Fertigfutter

Verschiedene Hersteller bieten Diätfertigfutter an. Bei diesen handelt es sich um sehr hochwertige Futtermittel, die durch ihre sorgsam ausgewählten Inhaltsstoffe oder durch besonders aufbereitete Inhaltsstoffe auffallen.

Hierbei handelt es sich um Verschreibungsdiäten, die nur beim Tierarzt erhältlich sind!

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