ein_leben_ohne_hund_ist_möglich_aber_sinnlos

Loriot

deutscher Karikaturist, Kabarettist, Schauspieler und Regisseur

eigentlich: Bernhard Victor Christoph-Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow

Geschichten rund um den Hund

Einmal Hund immer Hund

Veröffentlicht in Loriot „Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos.“

Wahre Freundschaft

Freundschaften zu schließen fällt Menschen mit zu nehmendem Alter immer schwerer, man setzt häufig Maßstäbe und Kriterien an, die die neuen Bekannten kaum erfüllen können.Die Herkunft,die finanzielle Lebenssituation, die Kleidung, die Sprache und auch das Aussehen spielen für Menschen eine große Rolle wenn es darum geht mit jemandem gut Freund zu werden.Bei Hunden ist das einfacher, sie merken schon am Geruch, ob sie ihr gegenüber sprichwörtlich „riechen“ können.Ist das nicht der Fall dann gehen sich die Zwei aus dem Weg oder es kommt zur Beißerei.

Jacky liebt Menschen, die Umstände der Person sind ihr dabei egal und so schafft sie es fast bei jedem Spaziergang neue Menschen-Freunde zu finden.Einer von ihnen ist seit einiger Zeit ein Mann namens „Hannes“.Hannes ist ein Mittfünfziger mit schütterem, grauem Haar, die Frisur erinnert mich immer an einen Zirkusclown,an den Seiten buschige Locken und oben kahl. Auf der Nase trägt er eine Sonnenbrille im „Deutschlandflagge-Design“ , also schwarz, rot und gelb.Seine Figur ist groß und eher schmal nur der Bauchansatz wölbt sein T-Shirt nach außen.Seine Hosen trägt er meist unter dem Bauch, sodass es von hinten fast so aussieht, als ob der Hintern in den Knien liegt.Seine Kleidung ist meist schwarz und in aller Regel schon viele Jahre alt, die Abnutzungsspuren sind deutlich erkennbar, viele Nähte notdürftig mit Nadel und Faden unprofessionell nachgenäht, die Schuhe abgelaufen und eingerissen.

Hannes trafen wir bei unseren Spaziergängen über den Friedhof als wir wiedermal zum Blumen gießen unsere Runde drehten.Und wie ich heute weiß, kümmert er sich seit 2007 um das Grab seiner Mutter, zusätzlich sind da noch die Gräber seiner Groß-Eltern mütterlicherseits, die er ebenfalls auf Stand hält.Mit einer unermüdlichen Ausdauer zieht er hier fast täglich das Unkraut und hält die Hecken der Gräber akkurat in Form. Unsere erste Begegnung fand im Vorbeigehen statt.Hannes saß auf der Bank, auf der wir auch in den meisten Fällen eine Pause einlegen und Jacky war sofort begeistert von ihm, damals dachte ich “ wieso sucht sich mein Hund eigentlich immer so abgerissene Leute aus“, heute denke ich das Jacky der viel bessere Menschenkenner ist als ich.Sie schaut den Leuten nicht vor den Kopf, sondern sie erkennt die Seele.

Hannes war im Umgang mit einem Hund total ungeübt, er hatte bis dahin noch nie Kontakt zu ihnen gehabt und er hat ihn auch nicht gesucht, aber Jacky hat ihn trotzdem gefunden.Sie sprang auf die Bank setzte sich direkt vor Hannes hin und wedelte mit ihrer Rute.Hannes hielt seine Hände hoch, grad so als wenn er mit einer Pistole bedroht würde und um Hilfe rufen wollte.Ich musste schmunzeln über den Anblick, aber natürlich nahm ich seine Angst vor Hunden ernst und setzte mich zwischen die Beiden.“ Sie brauchen vor meinem Hund wirklich keine Angst haben, die ist total lieb“, sagte ich.Diesen Worten vertraute Hannes allerdings nicht und hielt seine Hände weiter in die Luft.Nachdem ich Jacky an die Leine genommen hatte und sie auf meinem Schoß saß, entspannte er sich und es entstand ein Gespräch zwischen uns.Ich erfuhr, dass er, ebenso wie ich, seine Mutter jahrelang gepflegt hatte und nun die Grabpflege weiterführte.Ich erkannte in unserem Gespräch, dass ich hier einen klugen, liebenswerten,fürsorglichen und dennoch auch etwas sonderlichen Kerl vor mir hatte und Jacky hatte das ohne ein Wort zu sprechen auch so erkannt.Er fand gefallen an der Aufdringlichkeit von Jacky, die immer wieder versuchte ihn am Arm zu lecken, schließlich ließ er es zu und sein Gesicht zeigte eine tiefe Freude über soviel Zuwendung.Jacky sprang nun, da die Dämme gebrochen waren, auf Hannes Beine und ließ sich von ihm streicheln.Hier hatten sich nun zwei gefunden, der Mensch, der sichtlich genoss, dass er streicheln durfte und der Hund, der das Streicheln ebenfalls großartig fand.

Mittlerweile treffen wir uns regelmäßig auf dieser Bank, wenn auch nicht abgesprochen, so weiß doch der eine vom anderen, an welchem Tag und zu welcher Zeit er erscheint und ich weiß, dass Hannes sich über Jacky besonders freut.Er hat immer eine kleine Tüte bei, in der sich „Keks-Bruch“ befindet.Er füttert damit einen Raben, der regelmäßig auf dem Grabstein seiner Mutter sitzt und schon auf Hannes und seine Kekse wartet.Jacky bekommt nun auch immer ihren Anteil davon und natürlich ist dadurch die Liebe der beiden noch größer geworden.Wenn ich ehrlich bin, hätte ich diese Bekanntschaft ohne einen Hund nie gemacht.Ich bin froh das Jacky so eine gute Menschenkenntnis besitzt.Leider beurteilen viele Menschen andere Menschen nur nach der einen kurzen Momentaufnahme in der sie sich sehen und meist nimmt man sich dann selbst die Chance, aufgrund von Äußerlichkeiten, den Anderen besser kennenzulernen.

Hier bin ich „King“- Alles was oben rein kommt, kommt unten auch wieder raus.

Oft im Leben stellt man sich Fragen, welche man nicht beantworten kann z.B. wie das Wetter wohl wird oder warum die Ampel an der man steht so lange „rot“ zeigt, andere Fragen sind wiederum ganz leicht zu beantworten.Wenn es um das Thema „Essen“ geht, dann gibt es für mich viele Alternativen, natürlich selbst kochen, dazu fehlt mir häufig die innere Motivation und der nötige Antrieb, aber wer zu faul ist selbst etwas zu bruzzeln, dem hat die Nahrungsmittelindustrie das „Fertiggericht“ zur Seite gestellt, hier werden laut Umverpackung die schmackhaftesten und gehaltvollsten Speisen beworben und von Leuten, wie ich es bin, gerne gekauft und konsumiert.Ich könnte für fast alle handelsüblichen Schnellgericht die jeweilige Back- bzw. Mikrowellen-Garzeit auswendig aufsagen, was natürlich auch eine Leistung darstellt.Um nicht gänzlich in der Hand der Tiefkühl-Barone zu landen halte ich meinen Speiseplan durch Besuche in diversen Schnellimbissen und Burger-Tempeln variabel, eine gewisse, gesunde Abwechslung ist das „A“ und „O“ einer ausgewogenen Ernährung.Da mir mein straffer Tagesplan als „Vollzeit“-Pfleger zusätzlich wenig Zeit lässt, um mich am Herd zu verwirklichen bin ich also heute wiedermal auf dem Weg dorthin wo ich als Kunde der „King“ bin. Dazu muss ich mich nur ca. 50 Meter über die Strasse bemühen und schon stehe ich an der Bestell-Theke, die meinem Hunger den Kampf angesagt hat.Wen wundert es, dass ich hier das gesamte Personal schon namentlich kenne und auch die Bedienungen sich riesig freuen, wenn sie mich sehen, denn ich bin ein einfacher und unkomplizierter Kunde, ich weiß was ich bestellen will, habe meistens noch einen Rabatt-Coupon dabei und bin auch sonst nicht besonders wählerisch.Ich bestelle also mein Menü mit einem Preisvorteil, dank Coupon, von ca. 2 Euro und man merkt mir bei dem Bestellvorgang eine gewisse sichere Routine an, da ich mich auf einem Terrain bewege das ich von A-Z kenne.Die junge freundliche Bedienung mit Namen „Hanim“ hat türkische Wurzeln irgendwo aus der Nähe von Istanbul, lange schwarze Haare unter dem Uniform-Cap versteckt und ein wissendes Lächeln im Gesicht, als sie meine Bestellung in die Kasse eingibt und dann meinen Coupon laut Nummer erfasst, so das der Rabatt sofort vom Gesamtpreis abgezogen wird.Sie lässt ihren Blick kurz nach beiden Seiten schweifen, um festzustellen, ob jemand guckt, dann schiebt sie mir den Coupon zurück und sagt leise, lächelnd :“..den können sie das nächste mal wieder vorzeigen, der ist noch 2 Wochen gültig..“. Im blinden Vertrauen auf diese Worte stecke ich den Coupon rasch wieder in meine Börse und wir beide grinsen uns an, so wie nur jemand grinst der ein „wahres Geheimnis“ hütet.Während ich auf meine schmackhafte Mahlzeit warte, mache ich mir schon Gedanken darüber, wo ich mich hinsetzten werde.Ich glaube heute setze ich mich mal in die Außenanlage, malerisch gelegen zwischen zwei Hauptstraßen sitze ich dann unter riesigen Sonnenschirmen an stylischen Alu-Bistro-Tischen und fühle mich ein bisschen, wie im Straßencafe in Rom oder St.Tropez. Wenn man es zulässt dann kann das Leben so lebenswert sein.Nach kurzer Wartezeit bekomme ich nun mein Tablett voller Köstlichkeiten und mache mich quer durch das Restaurant auf den Weg zur Außenanlage, sofort fällt mir ein hübscher Tisch auf, der in einer hervorragenden Lage positioniert ist, von hier aus sehe ich alles was im und um das Restaurant passiert, ebenso habe ich einen Blick auf die benachbarte Tankstelle und ein kleines Stück Rasen, das zum Restaurant gehört und als Werbefläche genutzt wird.Herzhaft mache ich die ersten Bisse und ich weiß, nur so schmeckt die Belohnung eines harten stressigen Tages. Der kalte Schluck aus meinem gut gefüllten Pappbecher mit einem kalorienreduzierten, eiskalten Erfrischungsgetränk rundet mein Gaumenerlebnis ab.Ich schwebe also auf der Fastfood-Wolke der Glückseligkeit, als ich bemerke, wie mich von der Seite ein Blick trifft.Unauffällig drehe ich meinen Kopf erst zur anderen Seite, um dann blitzschnell zu der Seite zurückzukehren, aus der der Blick kam,ich sehe eine mindestens drei Zentner schwere Frau, die wohl von meinem zufriedenen Gesicht so begeistert ist, dass sie mich förmlich anstarrt.Als hätte jemand mit einer Nadel meine Wolke zerstochen lande ich hart in der Realität und mein kulinarisches Grinsen verfliegt aus meinem Gesicht, wilde Gedanken jagen durch meinen Kopf :“ Hat sie sich die Pfunde wohl hier geholt?“ Schlechtes Gewissen macht sich in mir breit :“Ist mein „rabatt-Coupon- reduziertes“ Menü wirklich auch gesund oder nur günstig?“ frage ich mich selbst.Die Dame mit dem stattlichen Übergewicht beißt beherzt in die Batterie von Burgern die vor ihr steht und mir selbst schwindet der Appetit :“Ach was soll´s“ denke ich „Jetzt lass ich mir doch den Hunger hier nicht verderben“, schließlich gehe ich hier schon seit Jahren meine Burger essen, allerdings zeigte der letzte Blick auf meine Waage, der nun eine Woche zurückliegt, auch nicht das Gewicht einer Elfe an.Versunken in den Straßenlärm und benebelt durch Benzindämpfe der Tankstelle, sitze ich mit langem Gesicht vor den Resten meiner Mahlzeit und zweifle an meinen Ernährungsgewohnheiten, da tat sich hinter mir etwas.Die korpulente Dame hatte es geschafft unzählige Burger und Pommes Frites mit einem riesigen Softdrink-Becher runterzuspülen und schälte sich nun aus dem leicht deformierten Alustuhl, um sich ihren Weg durch die Stuhlreihen Richtung Parkplatz zu bahnen, dabei mussten sich mehrer Gäste erheben, damit sie vorbei kam.Sie ging zu ihrem Wagen, schloss die Beifahrertür auf und es sprang ein pummeliger, goldfarbener Labrador heraus, der sie freudig begrüsste.Sie öffnete ihre Handtasche und natürlich bekam ihr Hund,eigens zu diesem Zweck gekaufte Burger mit Hähnchenfleisch serviert. Ein Ritual, das die beiden wohl schon häufiger vollzogen hatten.Nachdem „Bello“ abgefüttert war,bekam er seine Leine und sein Geschirr an und nun ging es direkt auf die kleine Wiese vor der Außenanlage, damit er sein Geschäft verrichten konnte.“Bello“ lief also auf 8 mal 8 Meter sprichwörtlich um sein übergewichtiges Leben und jeder Schritt ließ ihn hecheln als wäre der nächste Atemzug sein letzter.Fleißig war er bemüht noch vor seinem möglichen Ableben jeden Grashalm zu markieren der dort wuchs. Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss. Direkt auf der Höhe einer Familie, die grade im Außenbereich Platz genommen hatte, Vater, Mutter und zwei Kinder im Alter von ca. 6 und 10 Jahren, hockte sich „Bello“ hin und machte einen gigantischen Haufen, das roch nach Ärger.Die korpulente Dame wollte sich grade in Richtung ihres PKW auf machen, ohne auch nur den Anschein zu erwecken den Haufen zu entsorgen, da schrie der Vater der beiden Kinder :“ Was soll denn die Schweinerei hier?Finden Sie das etwa in Ordnung ?“Ertappt blieb die Frau stehen, aber nicht, dass sie irgendwelche Schuldeingeständnisse gemacht hätte, nein ihr einziger Kommentar war :“ Alles was oben rein kommt, kommt unten auch wieder raus.“ Die Schlichtheit dieser Worte war auch für den Mann erstickend.Immer noch aufgeregt, aber bei weitem ruhiger, weil seine Frau ihn nun auch beschwichtigte ließ er die Frau gehen.Das verständigte Restaurant-Personal beseitigte die Hinterlassenschaften und eigentlich war nun wieder alles gut.War wirklich alles gut? Hatte ich nicht etwas über Ernährung gelernt?Wollte ich wirklich so sein wie die Dame? Ignorant gegenüber meiner eigenen Ernährung.

Die Frau mit den roten Haaren

Bei sonnigem, heißen Wetter führt uns im Sommer unser Weg mehrmals die Woche auf den Friedhof.Das ist recht praktisch wenn man einen Hund hat. Natürlich gibt es auf dem Friedhof strenge Regeln für Hundebesitzer.Der Hund muss an der kurzen Leine geführt werden und natürlich müssen die Hinterlassenschaften sofort entsorgt werden, das ist aber im allgemeinen bei jedem Spaziergang so und zu diesem Zweck habe ich immer Hunde-Kot-Beutel aus einem Papier-Pappe-Mix dabei. Nach dieser Art von Beutel habe ich lange gesucht, da man sonst nur Plastikbeutel bekommt, Plastik macht eigentlich keinen Sinn , da diese nur sehr langsam verrotten, also bin ich wieder ganz vorne mit dabei in Sachen Umwelt und bin auch stolz darauf, auch das kann man ruhig mal sagen.Ich gehe zum Grab meiner Großtante und gieße die Blumen, da ich hier die Grabpflege übernommen habe und bei heißem Wetter kann ein Tag ohne Wasser schon das Ende für die Blumen und damit für die gemachte Arbeit sein.

Vor ungefähr einem Jahr trafen wir sie zum ersten Mal und ,wie ich heute weiß, war das nicht unser Glückstag. Hexe, Campino und Inga heißt das „Trio Infernale“. Inga ist das rothaarige Frauchen von Hexe, einer kleinen, schwarz-weißen, ihrem Namen alle Ehre machenden Hundedame in Jacky´s Alter und Campino , ein schwarzes, kleines Männchen aus dem einzigen Wurf von Hexe und vier Jahre alt, zwei verrückte, gestörte, permanent bellende „Mistköter“ , sorry aber anders kann man diese Bande nicht nennen.

Der Tag an dem wir die Drei zum ersten Mal sahen, nein besser, hörten ist mir noch in guter Erinnerung. Ich hatte die Blumen gegossen und Jacky war auch fertig, nach getaner Arbeit setzten wir uns immer auf die Bank die genau am Anfang der Gräber-Parzelle aufgestellt war, nicht weit vom Grab meiner Großtante, schön im Schatten und wenn dann dort noch ein leichter Wind wehte war das ein Ort der Besinnlichkeit, Ruhe und Erholung :“…Heeexxeeee, Campppiiiiinoo…“ schallte es über den ruhig daliegenden Friedhof und wieder :“ Heeeexxxeee, Cammmpinnooo…“ au Backe denke ich, was ist denn das für eine schrille, markerschütternde Stimme, da sind wohl zwei Hunde durchgegangen und als ich grade noch meinen Gedanken für mich zu ende formulierte, schoss eine rothaarige Frau in Grufti-Klamotten um die Ecke gradewegs auf uns zu, sie hielt zwei Hunde an der Leine, die Namen sind ja jetzt bekannt und sobald einer von Beiden auf den Rasen trat kommt dieser Aufschrei :“ Cammmpiiinooo, Heexxeee…“. Da aber Hunde keine Soldaten sind und nicht im Gleichschritt gradeaus laufen, sondern immer links und rechts schnüffeln, kann man sich vielleicht vorstellen, wie oft die Dame die beiden Namen schrie.“ Man hat die einen am Sträußchen“, denke ich und da stand sie auch schon vor uns :“ Ach was bist du denn für eine hübsche Maus“ ,sagte sie zu Jacky, die sich natürlich freute. Dem Hund an sich und meinem ganz besonders, sind die Charaktereigenschaften von Menschen nämlich völlig egal, Hauptsache unterm Strich gibt es ein Leckerchen und tatsächlich jetzt kramte sie aus ihrer Grufti-Jacke eine Tüte Hundeleckerchen hervor und fragte :“ Darf Dein Hund auch eins?“, „Naja..“ sagte ich „Jetzt hat sie die Tüte ja gesehen dann ist es wohl besser.“ Wenn man selbst Hunde besitzt, muss man eins immer beherzigen, seinem eigenen Hund gibt man immer zuerst, nur Inga wusste das nicht und so kam es schon zur ersten Attacke von Hexe auf Jacky, die sich aber noch nie in ihrem Hundeleben hat irgendetwas gefallen lassen, so auch jetzt nicht und wir mussten die Beiden mit einem heftigen Ruck jeder an seiner Leine trennen.Einige Tage zuvor hatte Jacky noch eine Auseinandersetzung mit einem Mastino, der war schon 13 Jahre alt aber immerhin ein Mastino.Eigentlich war der Mastino froh überhaupt noch auf dieser Welt zu sein, aber das ist Jacky egal , wenn ihr einer krumm kommt oder der Geruch nicht richtig in der Nase liegt, kennt sie kein Alter.Warum ich mich so gut an diesen Tag erinnere ist leicht erklärt, genau in diesem Moment, in dem ich Jacky mit der Leine von Hexe trennte, wurde ich von einer Wespe in die Hand gestochen, solche Tage vergisst man nicht so schnell.

Was sagte ich noch vorhin? Ein Ort der Ruhe, Besinnlichkeit, das war wohl nichts.Ich befand mich in der Hölle und zwar mittendrin.Eine Grufti-Tante die nun noch aufgeregter auf ihre Hunde ein schrie und der brennende Schmerz in meiner Hand ließen mich schon in Gedanken ein schönes Reihengrab aussuchen, drei Meter unter der Erde und im Halbschatten kann es nicht wirklich schlimmer sein als sich in dieser Gesellschaft zu befinden, dachte ich in diesem Moment.Da ich weiß, dass ich auf Wespenstiche allergisch reagiere wurde ich nun ein bisschen panisch.Diese Panik war gepaart mit Wut auf meine neue „Friedhofsbekanntschaft“ , die ja an alledem Schuld war.“ Hast du ein Feuerzeug bei?“ fragte ich Inga “ Nein ich rauche nicht.Warum hast du auf einmal so einen roten Kopf?“, erwiderte sie verständnislos.“ Na weil ich mich so freue über euch“, konnte ich nur noch sarkastisch sagen. Verdammt noch nicht einmal ein Feuerzeug.Warum? Ganz einfach, wenn man den Einstich sofort kurzzeitig erhitzt, dann wird das Eiweiß aus dem das Gift der Wespe besteht gebunden und kann sich nicht im Körper ausbreiten, das funktioniert an der Hand natürlich super, im Gesicht wäre es eine heikle Prozedur und wird man in den Mund gestochen kann man das vergessen.Ich sah wie auf dem Gräberfeld ein älterer Herr eine Kerze anzündete, ich erklärte ihm meine Lage und schon konnte ich die heiß gemachte Spitze des Feuerzeuges auf den Stich drücken und ca.15 Sekunden festhalten.

Sofort verschwand der Juckreiz und ich wurde wieder ruhiger. Die Panik verflog, nur mein ungutes Gefühl im Bezug auf das Trio blieb mir erhalten. Inga entschuldigte sich andauernd für das was passiert war, ich wollte das aber nicht hören, am liebsten wäre mir gewesen sie wären ganz schnell verschwunden nur diesen Gefallen taten sie mir nicht. Ich weiß nicht, ob sie meinte sie müsse mir beistehen, aber auf einmal saß sie neben mir auf der Bank.“Endet das denn nie?“, fragte ich mich selbst.“ Du musst hier nicht warten“, sagte ich “ Alles gut bei mir wirklich“ tirilierte ich, obwohl es mir nicht gut ging, ein bisschen Kreislaufprobleme merkte ich, nichts dramatisches aber immerhin.“Wenn du meinst, dann gehen wir jetzt weiter“, sagte Inga leicht säuerlich und diese Worte waren wie eine Erlösung. Diese laute, alles durchdringende, schrille Stimme, dieser Geruch nach Patchoulie und zum Schluß noch diese beiden verhaltensgestörten Hunde, das war alles zuviel.Eigentlich wollte ich doch nur Blumen gießen und Gassi-gehen, jetzt hatte ich erhöhten Blutdruck einen Wespenstich und eine Antipathie gegen rothaarige, dunkel gekleidete Frauen mit schriller Stimme und muffigem Geruch.

Unsere Wege trennten sich.Wenn wir jetzt auf den Friedhof gehen dann immer vórausschauend mit offenen Ohren und Augen und wenn wir nur den kleinsten Verdacht haben, dass wir das Trio treffen könnten, dann suchen wir das Weite.

Das arme Tier

Eines muss ich an dieser Stelle einmal mit Nachdruck feststellen, meinem Hund geht es richtig gut besser noch, es geht meinem Hund fantastisch.Wie ich darauf komme? Ganz einfach.Seitdem ich in die Lage gekommen bin mich Herrchen eines Hundes zu nennen sind nun schon einige Jahre vergangen, eigentlich bin ich ja zu dem Hund gekommen ohne irgendein zutun.Als ich mich entschied mich um meine kranke Mutter zu kümmern übernahm ich auch die Fürsorge für „Jacky“, so einfach kann das im Leben sein.

Nun weiß ich ja das man bei der Pflege und Versorgung eines Hundes einiges beachten muss, wichtig ist das richtige Futter, der tägliche Auslauf ,die Gesellschaft zu anderen Hunden,die regelmäßige Impfung und tierärztliche Vorsorge, die Fellpflege und auch die eigene Zuneigung die man dem Hund gibt.Das hört sich jetzt alles so hochtrabend an, aber eigentlich ist das alles ganz einfach, so ein Hund läuft so mit und sorgt seinerseits für Herrchens Bewegung, also ein gesundes Geben und Nehmen und wenn man sich wirklich für den Hund interessiert und viel mit ihm unternimmt dann kann man bald in seinem Verhalten lesen was er als nächstes macht, was er möchte oder nicht möchte und man kann ihn schon mal darüber entscheiden lassen welcher Weg genommen wird, denn auch dazu ist ein Hund in der Lage selbst zu entscheiden wohin er auf seinem Spaziergang gehen möchte.Bei uns funktioniert das so, dass Jacky immer wenn sie mir etwas vermitteln will ganz einfach stehen bleibt und mich anschaut, ich schaue sie dann auch an und sage :“Zeig mir mal wo du hin willst oder was du möchtest.“ dann wedelt sie mit ihrer Rute und biegt in einen Weg ab der für sie interessant scheint.So spricht nun mal der Hund mit seinem Herrchen, da er ja nichts sagen kann nimmt er eben Blickkontakt auf, wird dieser erwidert zeigt der Hund was er will, natürlich muss man dafür selbst auch eine Antenne haben, aber ganz ehrlich so ein Hund hat keine großen Bedürfnisse und eigentlich sind diese Bedürfnisse immer gleich.(Futter,Trinken,Gassi gehen,Unwohlsein,Übergeben,spielen,schmusen)

Ich könnte jetzt für alle Punkte die ich aufgezählt habe ein typisches Verhalten meines Hundes nennen, das erspare ich mir jetzt, aber ein Beispiel möchte ich noch nennen.Geht es Jacky schlecht, dann sondert sie sich ab, legt sich hinter die Couch oder geht in einen anderen Raum, dann weiß ich jetzt wird sie sich gleich übergeben, eigentlich ganz einfach.

Wichtig ist das man starre Zeiten einhält zu denen man „Gassi“ geht, der Hund selbst hat eine innere Uhr und merkt wann es an der Zeit ist raus zugehen und er stellt sich mit seinen Bedürfnissen darauf ein, das ist die Grundvoraussetzung für ein stubenreines Tier, bekomme ich hier keinen zeitlichen Rhythmus hin, dann wird der Hund immer auch in die Wohnung machen.

Warum komme ich überhaupt auf dieses Thema und warum halte ich hier wie der „Hundeprofi“ Vorträge? (Ich halte mich selbst natürlich nicht als sonderlich begabt, wenn es um Hundeerziehung geht,ich beobachte und ziehe meine Schlüsse daraus.)

Weil ich in der Vergangenheit schon sehr oft Hundehalter mit ihren Hunden getroffen habe, die keine Einheit waren, sprich Herrchen zieht an der Leine und der Hund läuft genervt hinterher oder besser noch, der Hund zieht wie verrückt an der Leine und Frauchen oder Herrchen rennen völlig aus der Puste ihrem Hund nach, das ist keine Einheit.Hier geht ein Mensch mit seinen Vorstellungen von dem „Gassi“-Spaziergang und auf der anderen Seite steht der Hund der wahrscheinlich ganz andere Erwartungen an diesen Spaziergang hat, zu kompliziert ich schreibe es einfacher, der Hund will rennen, seine Geschäfte machen, andere Hunde treffen an ihnen riechen und mit ihnen spielen oder mit Herrchen spielen.Ein Hund hat Erwartungen?Ein Hund will?

Ich habe noch in der Schule in Biologie gelernt das Hunde nur ihrem Instinkt folgen und sonst nur ein ganz eingeschränktes Empfinden haben, so stand es in den Büchern, das das allerdings ausgemachter Blödsinn ist weiß man heute.

Hundehalter unter sich sind eine Gemeinschaft, die man nur mit den, sich anonym grüßenden, Motorradfahrern vergleichen kann.Man teilt das gleiche Hobby, also Schicksal und ist Teil einer Community.Als Teil dieser Community bewegt man sich als Gleicher unter Gleichen und trifft man seines gleichen tauscht man sich natürlich über sein Tier aus. Wie oft habe ich diesen Satz nun schon gehört:“Meinen Hund habe ich aus einer Tötungsstation aus Griechenland,Spanien,Rumänien etc.“.“Der mag keine Männer und Männer mit schwarzen Basecaps bellt er sofort an, außerdem kommt er überhaupt nicht klar mit anderen Hunden“.“Wir gehen in eine Hundeschule damit wir mit unserem Hund ein normales Leben führen können und der Hund sich sozialisiert.“ Respekt, denke ich dann und bin von soviel Engagement beeindruckt und ich hoffe dann das diese Tiere auch irgendwann nur noch einen Blick auf ihr Herrchen werfen müssen damit er sie versteht.An diesen armen Tieren erkennt man, wie schlecht der Mensch der Natur tut und was für ein gefährliches Tier der Mensch selbst ist.Blicke ich dann auf Jacky und sie guckt mich fröhlich an, weiß ich das es auch andere Menschen, bessere Menschen gibt und jeder aus dieser „Community der Hundehalter“ weiß was ich damit meine.

Zufallsbekanntschaften

(Oben auf dem Bild: „Duffy“ der Kläffer, von mir fotografiert und mit verschiedenen Bearbeitungsprogrammen in Öl gegossen)

Der heutige Dienstag schien sich so zu entwickeln, wie es Dienstags immer ist, mit all seinen, schon nicht mehr wahrgenommen Pflichten, doch wenn man mit seinem Hund einen Mittags-Spaziergang macht, dann kann es sein, dass man Leute trifft, die einen verstörenden Eindruck hinterlassen.

Hundefriseur feingemacht

Natürliche Fellpflege für Ihren Hund

Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos – von Sir Henry und anderen Möpsen

Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos, sagte einst Loriot. Und es gibt wohl keine andere Hunderasse die so sehr polarisiert wie der Mops. Von den Einen abgöttisch geliebt und von den Anderen gehasst. Entweder hört man „oh wie süüüüüüß“ oder „ganz schön hässlich, und dann dieses Röcheln“. Ich als Mopsbesitzerin kenne das, wobei ich sagen muss, dass mir mehr positive Reaktionen auf meinen Leo entgegenkommen als negative. Der Mops ist kein gewöhnlicher Hund. Er ist eine Mischung aus Frosch, Maus, Hund und Mensch. Er ist gefühlvoll, verspielt und hat viel Sinn für Humor. Nunja und

Frau Müller und Herr Schmidt, die wohl bekanntesten Möpse aus Frankfurt

stur ist er auch, wenn er nicht will, dann will er nicht. Ein großes Manko hat er jedoch, der ringelschwänzige kleine Kamerad – die Atmung. Immerwieder wird der Mops in Zusammenhang mit dem Wort Qualzucht genannt, was ich voll und ganz richtig finde, wobei nicht jede Zucht diese Atemprobleme hat. Frau Müller und Herr Schmidt, die Möpse meiner Freundin Karola 🙂 (ist immer wieder ein Kalauer :-)), haben keine Atemprobleme. Mein Mops konnte jedoch vor seiner Operation nur sehr schwer atmen, da sein Gaumensegel zu lang war und seine Stimmband Taschen sich beim Einatmen aufgebläht haben, sodass nur ein winziges Loch zum atmen blieb. Ich bin daher sehr froh, dass ich mich für eine Gaumensegel Operation entschieden habe, auch wenn es ein großes Risiko war. Es gibt leider so viele unseriöse Züchter, denen schnell das Handwerk gelegt werden soll! Und Freunde, einen Hund auf einem Welpenmarkt im Ausland zu kaufen hilft auch nicht. Denn nur wenn niemand solch einen süßen, aber meist oft sehr kranken Welpen kauft, bricht dieser schmutzige Markt vielleicht eines Tages zusammen!

Aber wer nun glaubt, dass der Mops einen bestimmtes Klientel anspricht oder Mopsbesitzer alle gleich sind, der wird nun von mir eines Besseren belehrt 🙂 ! Denn Mopsbesitzer kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Klar gibt es schon sehr extrovertierte Mopsbesitzer, die ihren Möpsen merkwürdige Sachen anziehen oder ihren Mops gar wie ein Kind behandeln. Aber es geht ja heute auch nicht um den Mensch, sondern um den ringelschwänzigen kleinen Mops.

Der bekannteste Mopsfreund war wohl Loriot. Er schloss sich manchmal stundenlang mit einem oder mehreren Möpsen ein um deren Wesen zu studieren. Er hat auch gerne Sketche oder Zeichnungen von Möpsen gemacht. Von ihm stammt übrigens das Zitat in der Überschift 🙂 .

Was mich direkt zum nächsten Punkt bringt: der bekannteste Mops Deutschlands ist Sir Henry. Er ist Autor, Gastgeber und engagiert sich für den

Sir Henry und Frauchen Uschi Ackermann

Tierschutz. Zusammen mit seinem Frauchen Uschi Ackermann mischt Sir Henry die Hunde- und Mops-Szene ordentlich auf und bringt Schwung in die Bude. Er hat bereits eine riesige Produktpalette rausgebracht. Unter anderem Bücher, Servietten, Pflegeprodukte und sogar Mops-Gummibären, die ich leider verschmähen muss, da ich Vegetarierin bin und keine Gelatine esse. Sir Henry hat sogar eine eigene Facebook Seite. Nun fragt sich bestimmt der ein oder andere Mops-Skeptiker, warum um Sir Henry so ein Wind gemacht wird, ist er doch auch nur ein Hund. Ich sag es euch: Uschi Ackermann nutzt ihre Prominenz und die ihres Hundes Sir Henry um Gutes zu tun. Sie sonnt sich nicht nur in der High Society Sonne sondern hilft und unterstützt Hunde in Not. So setzten die beiden sich für „Ein Herz für kranke Tiere e.V.“ in München ein, um hilfsbedürftigen Tieren zu helfen, deren Besitzer nicht genügend Geld für spezielle lebensrettende Operationen oder Behandlungen aufbringen können. Auch ein Tierheim in der Slowakei wird von Sir Henry und Uschi Ackermann finanziell und auch moralisch unterstützt. Am tollsten finde ich aber, dass sich die beiden für den Kampf gegen unseriöse Mops-Züchter einsetzen!

„Erst nachdem ein Münchner Fachtierarzt für Dermatologie Sir Henrys Krankheit erkannte, konnte ihm geholfen werden. Dieser lange Leidensweg könnte vielen Hunden und ihren Besitzern jedoch erspart bleiben, wenn rücksichtslosen Züchtern das Handwerk gelegt würde. Deshalb wagte Uschi Ackermann den entscheidenden Schritt und verklagte den Züchter von Mops Sir Henry.

… und schafft so einen Präzendenzfall. Damit wollte Sir Henrys Frauchen ein Zeichen setzen. Ein Zeichen gegen Züchter, die ihre Möpse nicht als Lebewesen, sondern als reine Gebärmaschinen sehen. Züchter, die schwere Erbkrankheiten, Schmerzen und Leiden bei den Tieren in Kauf nehmen, um allein ihre Profitgier zu befriedigen. Die Klage hatte Erfolg. Das Urteil (Aktenzeichen 8C160/07(15)) gegen den unseriösen Züchter gilt als Präzedenzfall, auf den sich seitdem auch andere Hundehalter berufen.“

Ich sage Daumen hoch für Uschi Ackermann und Sir Henry zum Image „wir sind zwar Promis aber tun mit diesem Status viel Gutes“ ! Vielleicht treffen Leo und ich ja eines Tages Sir Henry und Uschi mal persönlich, bis dahin sage ich feingemacht!

Eure Franzi von feingemacht

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12 Kommentare

Fein gemacht, Frau feingemacht. 🙂

Vielen Dank Kerstin und schön dass du vorbeigeaschaut hast 🙂

Genauso ist es! Ich Ernte eigentlich nur positive Resonanz, vielleicht weil mein Möppi schlank, sportlich und mit guter Atmung ist, aber egal wie ein Mops daherkommt, für mich sind diese Schnarchnasen alle toll.

Hallo Petra, vielen Dank! Und toll dass du einen schlanken Mops hast. Mei Leo ist auch recht schlank 🙂 Liebe Grüße und bis bald, Franzi

super! aber irgendwie fehlt mir das röcheln … aber es soll dem kleinen ja auch besser gehen! 🙂

Hallo Jann, halte Leo einfach ein Leckerli vor die Nase dann röchelt er wieder 🙂

Ein sehr schöner Beitrag, vielen Dank dafür!

Viele Grüße von Mops-Fan Lena 🙂

Hallo Lena, vielen Dank für das Kompliment 🙂 liebe Grüße Franzi

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Pflegehinweis: bei 40°C waschen, auf links gedreht waschen, nicht trocknergeeignet. So behält das lustige Spruch-Design auch nach vielen Wäschen noch die beste Farbechtheit.

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I also asked for a specific medal count for a specific country and got a history of when they first started to compete in the Olympics. I asked for a medal count for 2018, as of today,

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Ein leben ohne hund ist möglich aber sinnlos

„Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos“

Loriot hatte diesen Spruch zwar eigentlich den Möpsen gewidmet, aber er gilt ganz sicher auch für alle anderen Hunde. Was gibt es Schöneres nach einem stressigen Tag, als das Gesicht in weiches Hundefell zu versenken? Wann würde man je im Regen spazieren gehen? Wer legt einem den Kopf auf das Knie, wenn man traurig ist? Wer begrüßt einen beim Nachhausekommen mit so stürmischer Freude?

Maic Horstmann, Inhaber der Steinhagener Hundeschule „von der Ströher Heide“ begeisterte sich schon sehr früh für die Arbeit mit Hunden. Bereits als Jugendlicher begann er, Schäferhunde zu züchten und sie zu Familien-, Begleit- oder Schutzhunden auszubilden. Die Arbeit mit Hunden zog sich also durch sein ganzes Leben.

Im Jahr 2000 dann erfüllte er sich seinen Traum und gründete auf dem elterlichen Hof eine Hundeschule, die heute weit über Steinhagens Grenzen hinaus bekannt ist.

Maic Horstmann mit Aslan, einer beeindruckenden Mischung aus Dobermann und Königspudel

Mit seinen 12 ausgebildeten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die unterschiedliche Trainingsbereiche betreuen, schnürt Maic Horstmann ein Rundum-Sorglos-Paket für alle Hundebesitzer und solche, die es werden wollen.

„Am liebsten wäre es mir, die Leute kämen zu uns, bevor sie sich einen Welpen anschaffen“, erklärt er, „denn nicht jeder Hund passt zu jedem Menschen. Wir beraten fachkundig und sagen, welcher Hund der richtige sein könnte. Wir kennen die Vor- und Nachteile verschiedener Rassen und die jeweiligen Charaktereigenschaften.“

Ist der Welpe dann da, kann es direkt mit der Welpen- und Junghunderziehung losgehen. Und die ist sehr wichtig.

„In der so genannten Sozialisierungsphase (Prägungsphase) sollte der Welpe an möglichst viele verschiedene Umweltreize gewöhnt werden. Ebenso wichtig ist das Spiel mit gleichaltrigen Artgenossen, damit zum Beispiel die Beißhemmung vom Hund erlernt wird. Bei uns steht das freie Spielen der Welpen, der Aufbau von Vertrauen und Bindung zwischen dem Besitzer und seinem Hund im Vordergrund.“

Die Welpen haben auf dem großen Gelände einen eigenen Bereich mit verschiedenen Untergründen und Spielgeräten. So wird das Vertrauen in neue Sachen gestärkt. Fast nebenbei erlernt der Welpe Leinenführigkeit und erste Kommandos.

So macht Lernen Spaß

In der Junghundeerziehung werden die Hunde in ihrem Sozialverhalten weiter verstärkt und für die grundlegende Erziehung vorbereitet.

Und wie geht es dann weiter?

„Mit unseren Erziehungskursen. Da werden alltägliche Situationen mit den Mensch-Hund-Teams trainiert. Im Grundkurs arbeiten wir ausschließlich auf unseren Trainingsplätzen und auf unserem Gelände. Die Hundeführer erlernen sicheren, konsequenten und souveränen Umgang mit ihren Hunden. Die Hunde lernen an lockerer Leine zu laufen, verschiedene grundlegende Gehorsamsübungen wie zum Beispiel „Sitz“, „Platz“, sich vom Hund entfernen stehen im Vordergrund.“

„Im Fortgeschrittenen-Kurs wird ebenfalls auf unseren Trainingsplätzen gearbeitet, aber auch in der Stadt und im Wald wird alles bisher Erlernte auf die Probe gestellt. Möglichst viele Alltags- und Umweltsituationen werden in den Trainingsplan aufgenommen.“

„Im Abschlusskurs ist das Trainingsziel, dass der Besitzer mit seinem Hund ohne Leine trainiert. Das dient auch einer eventuellen Vorbereitung auf die Begleithundprüfung.“

Und was ist mit problematischen Hunden?

Maic Horstmann lacht: „Den Spruch, dass das eigentliche Problem meist am oberen Ende der Leine ist, kennen wohl alle.

Aber natürlich gibt es wirklich Hunde mit massiver Ängstlichkeit, Aggressivität oder Angstaggression. Gemeinsam mit dem Hundebesitzer werden wir eine Anamnese durchführen, die uns mögliche Ursachen für die auftretenden Probleme aufzeigt.

Weiterer Bestandteil der Problemhundtherapie ist eine genaue Verhaltensanalyse des Hundes. Da jedes Problem und auch jeder Hund einzigartig ist, gibt es bei keinem Problem eine Patentlösung. Wir erarbeiten akribisch mit Ihnen zusammen eine individuelle „Therapie“ bzw. einen Trainingsplan, mit dem Hund und Herrchen (oder Frauchen) gut zurechtkommen.“

Der Hund ist beim Klingeln als Erster an der Tür? Springt jeden Besucher an? Bettelt am Tisch? Macht es sich auf dem Sofa gemütlich? Stellt Unsinn an, sobald er allein gelassen wird?

In solchen Fällen ist ein Hausbesuch des Trainers das Beste. Er sollte das soziale Umfeld des Hundes kennenlernen, um sich ein Bild vom Zusammenleben und der Stellung des Hundes in der Familie machen zu können. Meist erkennt der Trainer die Ursachen recht schnell und findet zusammen mit den Besitzern eine Lösung, um die gewünschten Verhaltensänderungen herbeizuführen.

Übrigens: auch ältere Hunde sind durchaus nicht erziehungsresistent. Es lohnt sich in jedem Hundealter, unliebsame Marotten anzugehen. Immer liebevoll, aber auch immer konsequent.

Aber es wird beileibe nicht nur gebüffelt.

Agility, Mobility, Frisbee, Flyball, Trickdogs, Longieren, Rally-Obedience, Mantrailing, Gegenstandssuche und Fährtenarbeit machen Hund und Besitzer gleichermaßen Spaß und halten fit.

Sie haben Lust auf eine Woche Spaß und Training an der Ostsee mit ihrem Hund? Da hat die Steinhagener Hundeschule ein unwiderstehliches Angebot.

Sämtliche Termine können Sie der Webseite entnehmen.

An die Hundeschule angeschlossen sind noch ein Dog-Shop, eine Hundepension und der Hundesalon 4 Pfoten. Und demnächst die Hundeakademie OWL.

Über all das werden wir in diesem Magazin noch berichten.

Ein leben ohne hund ist möglich aber sinnlos

"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos" - Loriot

verfasst von Zarathustra, Helvetistan, 09.04.2012, 09:01

(editiert von Zarathustra, 09.04.2012, 09:06)

> > Viele Grüße, bin jetzt im Osterurlaub

> Wie sehr ich @gaby mögen mag. Dass aber ein Hund über das Volk gestellt

> wird - das ist eine ganz neue Komponente. Interessant.

"Das Volk". Wie das nur schon tönt, zip. Das Volk ist ein seelenloses Neutrum, ein Hund aber ganz und gar nicht, und zudem schliesst die Rettung von Tieren eine solche von Bürgern in Not ja nicht aus.

Dies ist der grundlegende Unterschied zwischen Hunden und Menschen."

Marie von Ebner-Eschenbach

Franz von Assisi?

(Christian Friedrich Hebbel)

(Otto von Bismarck)

"Die Einsicht in die strenge Notwendigkeit der menschlichen Handlungen ist die Grenzlinie, welche die philosophischen Köpfe von den andern scheidet." Schopenhauer

Hunde - oder "Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos"

Unsere Lieblingshunde im Laufe der Jahrzehnte

Der heutige Modehund ist ein portugiesischer Wasserhund

Unter allen Heimtieren ist der Hund ein besonders begabter Lebenspartner, weil er sich dank seiner Lernfähigkeit nahezu jedem Menschen anpassen kann. Das stark entwickelte Ausdrucksverhalten des Hundes zeigt dem Menschen Emotionen, die dieser verstehen und zuordnen kann. So stellte z.B. Prof. Dr. Bergler fest, dass ein Hund die Lebensqualität seiner Menschen deutlich steigert!

Die 2000er Jahre: Jack Russell Terrier

Auf die Erziehung des Hundes kommt es an

Es gibt nicht nur Menschen und Tiere, es gibt Menschen, Hunde und Tiere

Ein Labrador spielte 2008 die Hauptrolle im Hollywood-Film "Marley & ich" - neben Owen Wilson und Jennifer Anniston. Ein seichtes Kommödchen, das man schnell vergisst. Nur nicht den Labrador - 2010 war die Rasse die beliebteste in den USA, gemessen an den meistverkauften Welpen. In Deutschland belegte er Platz vier.

2000er Jahre Hunde: Beagle

Beschreibungen: Material: PlГјsch

Paket beinhaltet: 1 x Hundespielzeug

Hinweis: Aufgrund der verschiedenen Arten von Computern und Monitoren, kann die tatsächliche Farbe der Titel aus dem Bild ein wenig anders.

Auch insgesamt mögen die Deutschen im neuen Jahrtausend die internationale Vielfalt. Dogge und Schäferhund sind zwar nach wie vor begehrt - aber man zeigt sich ebenso gern mit einem vierbeinigen Freund, der an vielen Orten der globalisierten Welt zu Hause ist.

2000er Jahre: Chihuahu

2000er Jahre Hunde: Mops

2000er Jahre Hunde: Rhodesian Ridgeback

Der Rhodesian Ridgeback aus Südafrika (Urlaub) kann hervorragend Löwen jagen. Ob er allerdings deshalb bei den Deutschen so beliebt ist?

1990er/2000er Jahre Hunde: Golden Retriever

Die 1990er Jahre Hunde: Bernhardiner

Zitate - Literaturzitate - Allgemein

Schlagworte: Hunde, Leben

„ Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. “

243 Stimmen:

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78 Kommentare zum Zitat

Das schцnste was man ьber Hunde sagen kann!

Das ist so wahr.

Ich hab keinen Hund, ich hatte keinen Hund und werde nie einen Hund haben - und mein Leben lohnt sich trotzdem!

@ H. Smidt: SchlieЯe mich deiner Meinung an! Tendiere auch mehr zu Katzen, aber nicht in einer Stadtwohnung. Durch die Kinder bedingt hatten wir genug Viecherl daheim und ich genieЯe es jetzt ohne sie (Tiere).

Ich habe den Spruch so in einem Hundekalender fьr 2008 gelesen:

"Natьrlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht." Als Urheber wurde Heinz Sielmann angegeben.

Mein Name ist Pfeiffer!

ahhhh, der Herr mit den 3 'f' - eines vor dem 'ei' und zwei nach dem 'ei'. Wunderbar - dann setzen wir uns gemьtlich zur Feuerzangenbowle an den Kamin und singen ein Loblied auf die Schule ind hoffen, daЯ sie es merkt. ;-o

Ein weiser Mann mit einem echt starken Zitat was jeden Hundefreund bestдrkt einen solchen zuhaben und dann auch noch einen Dackel wie er ihn hatte.

Der Hund ist der, der sich vцllig aufgibt um seinem Herrchen zugefallen, ein Partner den man im Leben unter den Menschen nicht finden wird.

Da gibts noch den Spruch: Wer keine Tiere leiden kann, kann auch keine Menschen leiden.

Ist das jetzt ein Plдdoyer fьr Sadisten. man braucht immer ein dressiertes, unterwьrfiges Tier unter sich, um sich wohl zu fьhlen? Ich komme aus Berlin und dauernd muss man hier um Hundescheisse rundherum balancieren. Ich finde Hunde nervig. Aber mein Leben nicht.

Mag nur Hunde in der Originalitдt (pure Rasse) und keine die wie Schafe aussehen. Man kцnnte sie nicht unterscheiden, wo Kopf und Hintern ist. Wenn einer es wissen will, kann mal an einem Ende halten und gegebenfalls streicheln, kommt Kot raus, dann findet einer das lustig, lohnt es sich Hundeliebhaber zu werden. Doch bei der Ьberzahl sollen die Tiere zu Affen werden und in den Bдumen leben.

Hunde geben sich nicht selbst auf um zu gefallen.

Aber man kann mit ihrer Hilfe eine Menge ьber Sozialverhalten und soziale Intelligenz lernen.

eines der besten zitate.

und zu euren dummen niveaulosen kommentaren gegenьber hunden kцnnt ihr euch sparen.wenn ihr ein problem mit hunden habt,dann mьЯt ihr dies nicht beachten und kцnnt eure kommentare unterlassen.das solch ein unsinn von "erwachsenen" "menschen" kommt ist mal wieder unglaublich.geht auf die couch und bedenkt euer bemitleidendes leben.und wenn wir schonmal beim schwachsinn reden sind,komm ich mal auf euer niveau runter.katzen sind das letzte.und die die hier gegen hunde meckern,sind meiЯt die,die 3 oder mehr blagen in die welt schmeiЯen.was ich weit schlimmer finde.kinder sind nervend,machen krach,dreck und werden nicht mal von den hier anwesenden ordentlich erzogen,die am ihrem sozialen minimum leben.das ist fakt. schцnen tag noch :-)

Ich wьnsch dir einen wunderschцnen Tag voller Hunde-'Tretminen' - und vergiЯ nicht, auch du warst einmal fьr andere ein nervendes Kind.

Rumpelstilzken 12.02.2009, 21:56 Uhr: Es ist ergreifend, deren Sozialverhalten zu studieren, jedoch nicht bei der Ьberzahl, die auf unserer Strassen zu sehen sind. Sonst geht mir deren Charme aus. Schon gar nicht, wenn ich einen winzigen Hund in der Jackentasche, Betrachtungsgefahr als teurer Schmuck.

Ein Vorteil existiert allerdings noch: wдhrend des Gassi-Gehens und beim Zugucken einer jungen Dame, sozialisiert sich der Hund und fдngt reuig an plцtzlich mir folgendes zu befehlen "Fass sie an . "

Seltsam, wie schnell Hundehasser und vцllig hundeunverstдndige Mitmenschen sich bei diesem Zitat ins Abseits stellen. Natьrlich muss niemand Hunde mцgen, aber Hundeverrьckte sind eine ganz besondere Menschensorte. Ich gehцre seit genau 50 Jahren dazu. Nur einer meiner vielen Hunde hat ein einziges Mal in der Not eine Tretmine gesetzt, die natьrlich entfernt wurde. Aber: Ist das sehr schцne Zitat wirklich authentisch von Rьhmann? Auch ich habe in letzter Zeit die verschiedensten Urheber genannt gesehen. Gibt es einen Beleg?

Nu isser tot. der Hund. der Rьhmann. der treudoof lдchelnde. kleine Unschuldsnazi. wuff

> Hey Neumann, Ich bin begeistert! Weiter so!

> Aber so nicht: Unschuldsnazis waren damals fast alle Deutschen, die, wie du als "Wagner" einmal schriebst, die Russen "vorzьglich behandelt" hдtten - vorzьglich auf deutsche Art, auf Unschuldsnazi-Art. Der Blцdmann hat absichtlich falsch interpretiert.

Schlagt die Jдger tot..-es lohnt sich .

Ein mittelgroЯer Hund frisst im Jahr 164 kg Fleisch und schadet damit der Umwelt mehr als ein Gelдndewagen.

also ich finde Hunde sind besser als Katzen der Hunde ist einfach der liebste

von allen Tieren und das was ihr sag ist einfach nur gemein ich kann auch sagen du wen ich mein Po und du dein Gesicht aus dem Fenster raushдngen denken die Leute wir sind Zwillinge. das kann ich auch sag Hunde sind gleich.

das Sprichwort natьrlich kann man ohne Hunde leben, es lohnt sich nur nicht finde ich besser gesagt passend. ich liebe Hunde in meinen ganzen Leben immer noch An meisten!ich selber habe einen Hund UND ICH LIEBE IHN.

Hunde haben Herren, Katzen haben Personal!

na ja! ich finde es soll jeder fьr sich entscheiden. jedoch finde ich einen vergleich zwischen einem gelдndewagen und einem hund einfach nur hirnlos! sind es dann doch die mitmenschen die am lautesten nach lavinen-suchhunden, therapie, wach und blindenhunden schreien! aber wir kцnnen sie uns ja mal im zoo ansehen und in der zwischenzeit in unserer ach soooo sterilen welt leben und unsere allergien hegen, gell! der hund ist der дlteste und treuste freund des menschen! das ist eine tatsache und die, die es nicht akzeptieren wollen sind von gleichen schlag, wie die, die fьr unsere derzeitige wirtschaftskrise verantwortlich sind! einfach nur kalt und egoistisch

@mac69, den Blindenhund hast du aber auch sehend nцtig.

Ist dein Hund Vegetarier?

Ehrlich gesagt, ich mag keine Hunde, aber akzeptiere ihr Dasein bei meinen Mitmenschen. Bin ich jetzt fьr die Wirtschaftskrise verantwortlich @mac69? :-o

@Ingrid, gegen die sьssen Vierbeiner habe ich nichts, nur gegen ihre "Hinterlassenschaft" da, wo man es gar nicht gebrauchen kann. pfui!!

na na woiferl! mein hund war ein lavinen suchhund! den vergleich zum auto sehe ich immer noch nicht? sehe aber, daЯ mit dem kleintier zubehцr eine riesige industrie am leben erhalten wird! aber in einigen punkten muЯ ich den kritikern recht geben! wenn jeder hundebesitzer die hinterlassenschaften seines hundes aufrдumen wьrde, einen test ( hundefьhrerschein ) ablegen wьrde und auf andere rьcksicht nehmen wьrde, so wдr das zusammenleben leichter und die akzeptanz um vielfaches hoher!

bezieht euch lieber auf das Zitat und nicht auf das wenn und aber!!

ich akzeptiere alle Meinungen und respektiere auch diese - aber manche sind einfach nur geistige Tiefflieger und ich wundere mich warum diese hier ьberhaupt posten!!

Ich persцnlich finde das das Zitat von H. Rьhmann rockt und fьr mich zutreffend ist .

In diesem Sinne

Guys, you made my day!

So eine bescheuerte Diskussion ьber das Fьr und Wieder von Hundehaltung . oder sollte ich viel mehr sagen die Hetzkampagne . hat ja mal gar nichts mit diesem wunderschцnen Zitat zu tun. Ich gebe schikla vцllig Recht, den Sinn dieses Zitat kann nur wirklich jemand nachvollziehen, der in seinem Leben schon mal in den Genuss gekommen ist, ein Teil davon mit einem Hund zu verbringen.

Jemand der diese Erfahrung nicht gemacht hat, kann folglich gar nicht beurteilen, ob sein Leben nicht mit Hund schцner wдre.

Der GroЯteil der Tiere hat nicht das Glьck, roh gefьttert zu werden. Die meisten Hunde bekommen (oft minderwertiges) Trocken- oder Dosenfutter. Grob ьber den Daumen gepeilt frisst dann ein mittelgroЯer Hund vielleicht 100kg Fleisch im Jahr, wenn ьberhaupt .. und wieder alles Reste, die sind nдmlich bedeutend gьnstiger!

Und welchen Umsatz die Tierfutterbranche damit macht . genaue Zahlen habe ich wohl nicht, aber ich meine doch Hunde sind zu mindestens unsere Wirtschaftlich nicht abtrдglich. Viele Stдdte fьllen mit ihren horenden Hundesteuern sogar ihre Haushaltslцcher.

Ja, ich kцnnte ohne Hund leben, aber wirklich glьcklich und erfьllt wдre dieses Leben nicht mehr.

Oh, da ist jemand auf den Hund gekommen :-).

. ja, oder auf "des Pudels Kern".

@Senftopf - Allerdings ist des Pudels Kern ist von mephistophelischer Art.

Also eine nicht gerade himmlische Erkenntnis.

@PandaBea, wenn es sich , wie du schreibst, beim Fleischkonsum des Hundes vermehrt um Abfallprodukte handelt, dann mьsste mein Vergleich mit dem "Enegiebedarf" eines Gelдndewagens natьrlich relativiert werden -der benцtigt ja schlieЯlich "Super extra". Allerdings sollten wir, wenn wir ьber Energiebilanzen reden, den Fleischkonsum - egal ob es Mensch oder Tier betrifft- nicht auЯer Acht lassen. Mit der Energie, die notwendig ist, um ein kg Fleisch zu "erzeugen", kцnnten wir wahrscheinlich einen kompletten Menschen in einem Entwicklungsland ein Jahr lang vielleicht sogar mit Kuchen ernдhren.

"Der Hund, der Herr Bozzi hieЯ". Ein Kinofilm aus dem Jahre 1957 mit Ustinov in der Hauptrolle. Diesen Film habe ich mal als Grundschьler gesehen. Daran kann ich mich noch recht gut erinnern, da ich mich als damaliger Neukцlner im Stadtgewirr verlief und nach dem Kinobesuch von der Polizei nach Haus gebracht wurde. Der Film war eine Komцdie. Die Geschichte danach eher tragisch. Soviel zum Thema Mensch und Hund.

Bulgakov`s "Hundeherz" habe ich im Sommer in der Tьrkei gelesen. Auch so eine Mensch-Hunde-Story.Der Einwurf mit den zweibeinigen Hundemenschen ist nicht einmal so abwegig.

@Wolle, mir ist dieser Film auch bekannt, bin mir aber nicht sicher, ob ich ihn im Kino gesehen hatte. Sooft konnte man sich das ja damals nicht leisten. Aber du scheinst durch das Erlebnis damals nicht auf den Hund gekommen zu sein ;-)

Jedenfalls hat er in der Literatur einige Vorbilder.

Dazu solltest du mal @Katja hцren.

Ihr habt doch alle nix zu tun! Peinliches armes Deutschland! Sich anzuzicken wegen einem Zitat!

@R. Habicht, Siegfied Lenz schrieb eine Novelle mit den Titel: "Es lagen Habichte in der Luft." Unheil und Ungemach kьndigten sich in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg in Finnland vor dem Hintergrund sowjetischer Besatzung an.

@R. Habicht, liegst du in der Luft oder bist du flьgellahm? Wir werden dich beobachten.

"Es waren Habichte in der Luft"

@R. Habicht, du wurdest nicht "zitiert", sondern -deinem "zitaterhellenden" Beitrag entsprechend- karikiert.

karikiert? Wohl mehr ein Geier Sturzflug.

@Der wahre Habicht

Immer hьbsch beim Thema bleiben.

Besser paЯt doch der Vergleich mit einem Hofhund. Wohl ein Jack Russell Terrier.

Der wahre Glьckliche 02.06.2010, 16:05 Uhr

und Tschьss. Langes Wochenendeeeeeeeeeeeee mit sooooooooviel Sonnnnnnnnnnnneeeeeeeee!

@Der wahre Glьckliche - Das lange Wochenende mit viel Sonne sei dir von Herzen gegцnnt und GenieЯ es es in vollen Zьgen wie es dir beliebt. Egal ob mit oder ohne Hund. Doch eine Bitte habe ich, laЯ fьr uns 'Kurzwochenendler' ein paar Sonnenstrahlen ьbrig. ;-D

Meine 3 Hunde vom Tierschutz fahren Mercedes ML und fressen Fleisch.

Ich habe weder Katz noch Hund (beide finde ich gut) aber warum soll ich etwas fьttern, wenn ich es nicht essen darf?!

Ich versteh den Hass hier teilweise echt nicht. Das Zitat versteht nur wirklich, wer einen Hund hat. Ich wollte nie einen und bin zu einem Hund gekommen, wie die Jungfrau zum Kinde. Ich will mir mein LEben ohne den schwarzen Mann nicht vorstellen. Meine Familie ist gesьnder durch regelmдЯige Spaziergдnge bei jedem Wetter. Unser Hund passt auf uns auf udn liebt uns bedingungslos. Er ist ein Kuschler vor dem HErrn und ein Familienmitglied. Und wir benutzen Hundekottьten, fьr die Hundehassser. Das achen anstдndige Hundebesitzer nдmlich.

Ich liebe meinen Hund.Er schlдft in meinem Bett,.wenn er will.Er kommt nicht wenn ich rufe(nicht gleich),aber dafьr liebe ich ihn.Er wird auch anti-autohritдr(ohne Regeln)erzogen(schlimmes Wort,kann ich nicht mal schreiben),wenn wir alle so ehrlich wдhren wie unse Hunde,gдbe es auch wieder ein Moin. beim Brцtchen holen.Holger und Hannes(tibet-Strolch)

Unfassbar wie manche "Menschen" hier von einem netten Zitat auf so blцde Hasskommentare kommen. Wer keine anderen Lebewesen toleriert (lieben muЯ man sie ja nicht und schon gar nicht besitzen, wenn man nicht mцchte) ist Abschaum. Zum Glьck gibt es Lebewesen denen so ein unmцgliches Verhalten vцllig fremd ist und "Hunde" gehцren ganz vorn dazu. Ich wьrde jederzeit einen Hund einem Menschen vorziehen, da Hunde nicht falsch und hinterhдltig sind. Ihr Hass-Menschen schдmt euch. Pfui

"Wer keine anderen Lebewesen toleriert (lieben muЯ man sie ja nicht und schon gar nicht besitzen, wenn man nicht mцchte) ist Abschaum."

@Muschka,toleranter und liebevoller kann man es einfach nicht sagen.

. denke mal auch. jedes Lebewesen ist liebenswert. Wir leben hier in einer Solidargemeinschaft, mal so ziemlich platt ausdrьcke. Die Gemeinschaft und auch unsere Umwelt sollte mehr als ein gutes Rдderwerk angesehen werden. Sogar die Sorgen des Nachbarn sollten einbezogen sein, infolge dessen auch mal ьber Fehlreaktionen derer hinweggesehen werden.

Insofern ist das Beispiel mit lieber Hundie als Katzie oder dummes Menschlein ьberflьssig. Alles ist ein Ganzes, oder?

also, falls ich mal in einen beengte situation kommen sollte, mit einem naturwьchsigen und wilden Raubtier (ob ich, also der mensch an sich ein raubtier ist oder nicht lass isch mal offen), so in einer art von tiger, geraten sollte und nicht ausweichen kann, dann toleriere ich das tier nicht, das will ich dann gar nicht. es kommt einfach auf die realation drauf an, ich kann das nicht so allgemein festlegen. sobald ich und er wieder freier sind, sein sollten toleriere ich gern, aber ich wollte das nur als beispiel bringen, da es naiv ist immer und alles lebendes um sich herum zu tolerieren.

@lightline. Jede Kreatur will leben. In Notwehr ist alles Nцtige erlaubt, dass Dir Dein Weiterbestehen ermцglicht.

@holger. alle leben auch von der Hand, die sie fьttert. Das ist besonders bei Tieren so ausgeprдgt. Sie sind von uns abдngig.

@delphi, "Jede Kreatur will leben" da bin ich mir nicht sicher. was ist mit solchen Destruktionstrieben (entfernter auch bei Freud), sich selbst zu vernichten.

und ist hier "Notwehr" gemeint auf nur kцrperlich-materielle Gefahr oder auch geisitge?

@holger und @delphi, da gibt es doch den Spruch "Welch Brot ich ess, des Lied ich sing" 'Brot' meint hier z. b. den Arbeitgeber, den Alimentenversorger etc. und 'Lied' die dazugehцrige Ideologie und Meinung der man sich unterstellt.

Ein Loblied auf den Hund, ach nein, das Loblied schlechthin auf den freien Hund:

[url=http://www.youtube.com/watch?v=lS-oWIPJ9XU]Ein Hund kam in die Kьche:

Ein Hund kam in die Kьche

und stahl dem Koch ein Ei,

da nahm der Koch den Lцffel

und schlug den Hund entzwei.

Da kamen viele Hunde

und bauten ihm ein Grab,

darauf stellten sie 'nen Grabstein auf dem geschrieben ward:

Ein Hund kam in die Kьche

@lightline. weiЯ gar nicht, ob sich geistige Notwehr ьberhaupt ergeben kann. lach. sьss

@delph, "Geistige Notwehr": Ungefдhr 572.000 Ergebnisse spuckt mir da die Suchmaschiene bei diesem Begriff entgegen :-).

Aber vielleicht kann man auch sagen, fьr unsre Kultur, unter uns Menschen, mittlerweile mehr von dieser "geistigen Notwehr" (ich lasse sie mal ominцs)in allen Ecken anzutreffen ist, wдhrend mehr so was verhetzendes vom Kцrper, was einen дuЯerst auЯer Atem bringen kann, selten wird. vielleicht hab ich so was ungefдhr gemeint.

@lightline. in meiner Welt jibbet keine "Masch_ie_nen" oder "Ominцses in allen Ecken" und schon gar nicht "verhetzendes vom Kцrper" und wenn ich das annehmen wьrde, wдre es eine Feststellung, insofern ist es da oder nicht, und nicht "ungefдhr so gemeint". also was ist gemeint?

@delphi, >insofern ist es da oder nicht, und nicht "ungefдhr so gemeint"< Du machst es einem aber auch nicht leicht. :-)

Dir, als >mathematische Ziege< dьrftent doch auch Unschдrfen nicht fremd sein, mir ist schon klar, dass sehr gewollt ist, in der Mathematik, die sauberen Gleichungen rein getennt vor sich zu haben, da muss auf der linken Seite dasselbs stehen wie auf der rechten Seite, X = X - A = A, dann hat man sauber gerechnet, aber

ьber was philosophieren, reflektieren und nachdenken heiЯt, was zu machen, zu sagen was sich die Mathematik und die Logik versagt, die lдuft den "Salon run" auf Дquvivalenzen, auf Tautologien, auf reine Gleichungen raus usw.

. Du setzt jetzt darauf, dass ich das Handtuch werfe. Mathematik ist logisch und es gibt Variablen/ Tendenzen oder so etwas wie das Rechnen mit mehreren unbekannten GrцЯen auf. Dann hast Du von Mathe keine Ahnung. Jedesmal gibt es ein Ergebnis.

Es gibt keine "verhetzenden Zahlen" und vor allem kein "verhetztes Gefьhl aus dem Kцrper, was jemanden vцllig ausser Atem bringen kann". Nur Fakten. Das "verhetzte Gefьhl" resultiert nur aus der Unfдhigkeit die Fakten zu sehen oder sehen zu wollen.

Ach nein delphi,du liest mich anscheind vцllig daneben..

"Dann" wann dann? dann erzдhle mir doch bitte was darin mathematisch erklдrt falsch ist. "verhetztes Gefьhl aus dem Kцrper, was jemanden vцllig ausser Atem bringen kann"

..du bist ein brutaler Kontext-ZerreiЯer..du verstehst gerade wohlmцglich nur Bahnhof. ich schrieb doch "geistige Notwehr" *geistige* und stellte einen Gegensatz auf mit "wдhrend. " .

lassen wir es, ich reiche dir ein Handuchhalter liebenswьrdigerweise. dann zieh halt deine durchdringenden Linien weiter, mich juckt es eben, derweil es andere vlt. nicht juckt, aber delphilien mцchte mir nicht den Rьcken kratzen, schade.

..jupp, ich ich verstehe Dich sehr gut. Mir juckt es nie auf dem Rьcken, weil ich auch keine Pickel habe.

Zitat "Was nicht innen, ist auch nicht auЯen" (Verfasser suche ich Dir heraus, wenn Du es wьnscht. )

Liebe GrьЯe Delphilein

@delphi, sag ich doch, du bist rein.

ich versuchs nochmal. Ich setze als gegeben voraus: Ьber die Frage, ob die AuЯenwelt unabhдngig von unserem Bewusstsein existiert, kцnnen wir philosophieren, bis wir zu Staub zerfallen. Oder bis wir explodieren, wie Bombe Nr. 20. Aber vorsicht, der Film ist ein echter Knaller.

. @Lighline du diskutierst provakativ. auch "wenn - dann" und warnst noch zudem mir zur Vorsicht. doppelte Sicherung. mal so sage. ich mag das nicht, auch mal so sage. Dei delphilein

. Sorry @ lightnine. habe 'die Bombe' gesehen und Du hast doch recht. wir haben den "gemeinsamen Nenner" gefunden. Bitte verzeihe mir. @lightline

@lightline ich schдme mich. ich habe das nie so intensiv gesehen/erkannt

@lighline..Du kannst es insgesamt ganz gut transportieren, was ich im Herzen habe. wahrscheinlich fьr ganz viele Menchen auch, die der Ausdruckdweise nicht gar zu mдchtig sind.

, mei beide Beine wech. mal kurz.

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Tierethik – Tierrechte

Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit sind wir den Tieren schuldig! ( Arthur Schopenhauer )

Hunde – Katzen – Schlachttiere

Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos – so lautete die Ankündigung einer TV-Comedyshow mit zwei „Hundefreunden“ als Gäste. Selbst wenn der Eingangssatz humoristisch gemeint ist, so scheint er mir doch mitunter der Wirklichkeit zu entsprechen. Jedenfalls kann ich oft beobachten, wie eng das Verhältnis zwischen Hund und Mensch ist.

Auch ich bin durchaus ein Hundefreund und freue mich über jeden Hund, der sich seines Lebens erfreut. Doch unwillkürlich kommt mir dabei ein ganz anderer Gedanke, nämlich der an die Schlachttiere. Ich denke da an die Tiere, die ja zumeist in der Massentierhaltung schreckliches Leid ertragen müssen, um dann nach ihrer oft nicht minder furchtbaren Schlachtung als Hunde- und Katzenfutter zu enden.

Als Mitglied eines großen Tierschutzvereins mit angeschlossenem Tierheim, das fast immer mit Hunden und Katzen überfüllt ist, frage ich mich, ob und wie die Verfütterung von Fleisch ethisch verantwortetet werden kann. Gilt für Schlachttiere keine Tierethik?

Als Veganer lebe ich seit vielen Jahren sehr gut ohne Fleisch. Ist das aber auch für Hunde und Katzen, die ja von ihrer Natur her Fleisch(fr)esser sind, auf Dauer möglich? Manche Veganer bejahen diese Frage, und zwar nicht nur für Hunde, sondern auch für Katzen. Ich selbst habe, zumal ich kein Tierarzt bin, Zweifel. Jedenfalls zeigt dieses Beispiel, das Tierethik in der Praxis auch mit Fragen verbunden sein kann, für die es keine einfachen und allseitig befriedigenden Antworten gibt. Was hingegen Menschen angeht, so gibt es – zumindest in unserer Gesellschaft – eine klare Lösung: Vegan leben!

Ich weiß: Nicht jeder, der Hunde oder Katzen liebt, ist bereit, seine Tierliebe auch auf andere Tiere auszudehnen und als Konsequenz daraus, Veganer zu werden. Es wäre jedoch im Hinblick auf die Schlachttiere, die auch der Hunde- und Katzenernährung dienen, schon ein Fortschritt, wenn sich mehr Hunde- und Katzenfreunde gegen die tierquälerische Massentierhaltung engagieren würden.

Übrigens, wer ein Hund oder eine Katze aus dem Tierheim holt, löst zwar das aufgezeigte Problem nicht, vergrößert es aber auch nicht. Wird dem Tier ein gutes, liebevolles Zuhause geboten und das Tierheim entlastet, so finde ich das durchaus sehr positiv. Ganz anders hingegen beurteile ich die gewerbsmäßigen Hunde- und Katzenzüchter, die durch ständige Nachzucht erheblich zum Elend der ausgesetzten Tiere und zur Not der Tierheime beitragen.

All das ist zu bedenken, wenn es um Tierethik geht. Sie ist allumfassend und kann sich daher nicht auf Lieblings- und Kuscheltiere beschränken. So bezieht sich wahre Tierethik auch auf die Schlachttiere, die für die “Freunde des Menschen“ oft unter entsetzlichen Umständen ihr Leben lassen müssen. Zugegeben, das ist eine ziemlich unbequeme Wahrheit, aber ich, und zwar gerade auch als Hundefreund, bin nicht in der Lage, sie zu verdrängen.

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Das sehe ich auch so, aber im Hinblick auf Tierethik ist das schon ein Problem!

Es ist und bleibt ein großes ethisches Dilemma als Veganer einen Hund oder eine Katze aus dem Tierschutz zu versorgen. Man hilft diesem einen Tier aus dem Tierschutz, aber schadet auch vielen anderen Tieren die ein erbärmliches Leben und Sterben hatten wenn man Fleisch füttert. Als Tierrechtler wird man immer angreifbar sein, egal ob man sich für veganes oder nicht veganes Futter entscheidet. Der Artikel beschreibt genau das was auch ich fühle und denke.