пятница, 25 мая 2018 г.

ein_haufen_verwegener_hunde

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Inglorious Bastards - Ein Haufen verwegener Hunde

OT: Quel maledetto treno blindato

ACTION/KRIEG: I, 1977

Regie: Enzo G. Castellari

Darsteller: Bo Svenson, Peter Hooten, Fred Williamson, Michael Pergolani

Frankreich, 1944: Die amerikanische Militärpolizei will eben eine Gruppe Deserteure abtransportieren, als ein Überraschungsangriff der Nazis den Männern die Flucht ermöglicht. Zwischen den Frontlinien müssen sich die titelgebenden verwegenen Hunde mit amerikanischen Spionage-Trupps, bösen Nazis und der französischen Resistance herumschlagen. Werden Sie ihr Ziel, die sichere Schweiz erreichen? Oder wird der Krieg aus ihnen Helden wider Willen machen?

Man ahnt es schon: Die Story ist eher Nebensache und dient lediglich als Aufhänger für zahllose Actionsequenzen, in denen Italiens Action-Regisseur Numero Uno - die Rede ist natürlich von Enzo G. Castellari (Keoma, Metropolis 2000) - einmal mehr zeigen kann, wieviel kurzweiliges Kawumm man aus einem Budget in der Größe einer Thunfischpizza herausholen kann:

Die aufwändige DVD-Veröffentlichung von Enzo G. Castellaris kurzweiligen, erstaunlich spannenden und actionreichen Abenteuerfilm mit Schauplatz Zweiter Weltkrieg sollte das Herz jedes Italo-Exploitationfreunds höher schlagen lassen - und die Wartezeit auf Tarantinos heiß ersehntes Remake ein wenig verkürzen.

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die story ist zar mehr oder weniger die selbe wie die von tarantino aber der fim ist trotzdem ein anderer^^

doch das ausgerechnet der faschist jener truppe überlebt und auch noch das madel abbekommt hinterlässt einen faden nachgeschmack -.-

Ich mag Tarantino und seine besondere Art Filme zu machen. aber dieser Film spottet jedlicher Vernunft.

Einzig " Christoph Walz " kann sich seines Ruhmes sicher sein. Seine Rolle als Hans Landa ist einfach unglaublich. Ich verneige mich vor einem so grossartigen Schauspieler .

ich wollte eigentlich nur meine Kritik zu diesem "Film " bekunden.

Es ist mir eigentlich keine Sekunde der gedanke gekommen , mich auf den "Nazionalsozialismus" zu beziehen .

Ich glaube für solche Fragen , oder Antworten ist der " Zentralrat der Juden " bestens geeignet.

Dieser" Rat" weiss bestens bescheid über die Deutsche Geschichte .

Wenn man an die Wurzel. "des Bösen" gelangen will. braucht es viel Kraft ,Ausdauer und Vernunft um diese Tiefen zu ergründen. .

Es ist nur ein Film .

ich wollte eigentlich nur meine Kritik zu diesem "Film " bekunden.

Es ist mir eigentlich keine Sekunde der gedanke gekommen , mich auf den "Nazionalsozialismus" zu beziehen .

Ich glaube für solche Fragen , oder Antworten ist der " Zentralrat der Juden " bestens geeignet.

Dieser" Rat" weiss bestens bescheid über die Deutsche Geschichte .

Wenn man an die Wurzel. "des Bösen" gelangen will. braucht es viel Kraft ,Ausdauer und Vernunft um diese Tiefen zu ergründen. .

Es ist nur ein Film .

Verträgst keinen Alkohol ?

Egal welche Pillen - nimm einfach weniger.

Inglourius Bastards mit Pulp Fiction zu vergleichen

ist einfach ein übler Scherz.

Pulp ist Kult und Bastards einfach nur ein weiterer sinnfreien Mistfilm der versucht durch seine Trash-lastigkeit außerhalb jeder vernünftigen Wertung zu kommen. Frei dem Motto wir überdrehen es und nennen es Kunst.

Ein haufen verwegener hunde

Ein Haufen verwegener Hunde

‘Whatever the Dirty Dozen did they do it dirtier!’

Drehbuch: Sandro Continenza, Sergio Grieco, Romano Migliorini, Laura Toscano & Franco Marotta Darsteller: Bo Svenson, Peter Hooten, Fred Williamson

Den Deutschen erkannte man im Schlachtfeld immer am Kraut auf der Schulter.

Robert, Fred, Tony, Nick und Berle sind von der MP gefangene Deserteure und Kriminelle, die von Frankreich aus vors Kriegsgericht gebracht werden sollen. Als ihr Transport von deutschen Fliegern aufgerieben wird, gelingt den Schurken die Flucht und von nun an mьssen sie sich vor Dauerfeuer von allen Seiten vorsehen. Als sie selbst einen deutschen Deserteur gefangen nehmen, verspricht dieser, ihnen den Weg zur Schweizer Grenze zu weisen, hinter der Immunitдt auf sie wartet. Doch alles lдuft ein wenig anders als geplant, denn die Jungs laufen der franzцsischen Resistance in die Arme und werden in den Untergrund-Kampf gegen die Nazis eingespannt…

Mit ’Inglorious Bastards’ (Alternativtitel) drehte Enzo C. Castelleri (’Sinbad – Herr der Sieben Meere’) ein spannendes Kriegsabenteuer, das sich deutlich am groЯen Vorbild ’Das Dreckige Dutzend’ orientiert, aber mit flottem Tempo, eigenen Ideen, coolen Typen und einer Ьberdosis Action punktet.

Wo bei Robert Aldrichs Epos noch das Zusammentrommeln und Training der Crew durchexerziert wurde, setzt Castellari von Anfang an auf fliegende Fetzen.

Hier herrschen das bereits erwдhnte Dauerfeuer von allen Seiten, Explosionen im Minutentakt, Angriffe aus der Luft, aus dem Wald und aus dem Wasser (da tummeln sich nackte, blonde Nazi-Maiden!).

(Hier wachsen keine Krдuter mehr!)

’Inglorious Bastards’ scheint ьber die Bahnhofskinos und Videoschirme seines Publikums hinaus die Popkultur beeinflusst zu haben. Abgesehen von der Quasi/Aber-eigentlich-doch nicht-Neuverfilmung von 2009 (Hey, kein ’Inglorious Bastards’-Review ohne den obligatorischen ’Hцrt ma alle her, der Quentin hat’n Remake gemacht!’-Vermerk. Da ist eine Quote vertraglich festgelegt!), haben die Brьder vom ZAZ-Team in den frьhen Achtzigern vor dem Dreh von ’Top Secret’ ganz sicher einen ’Haufen verwegener Hunde’ konsumiert. Die allzu dдmliche Darstellung einiger Nazis und deren Vorliebe fьr Todesfesten und wissenschaftliche Geheimwaffen kцnnten genauso gut aus Castellaris Streifen stammen. Und wer erinnert sich nicht gerne an.

Ein Haufen verwegener Hunde

Ein Haufen verwegener Hunde

(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)

Mehrere amerikanische Kriegsdeserteure (u.a. Bo Svenson, Peter Hooten, Fred Williamson) sollen wдhrend des Zweiten Weltkrieges von der Front weggebracht werden, allerdings wird der Transport auf dem Weg von der deutschen Luftwaffe angegriffen und den Deserteuren gelingt die Flucht. Sie beschlieЯen in Richtung Schweiz zu flьchten. Wдhrend einer Pause stцЯt noch ein deutscher Kriegsgefangener (Raimund Harmstorf) dazu. Spдter treffen sie auf eine amerikanische Spezialeinheit, die sie aber versehentlich fьr Deutsche halten und alle tцten. Wie sich herausstellt, war diese Spezialeinheit fьr einen besonderen Auftrag trainiert worden, den die Deserteure nun mit Unterstьtzung von Partisanen durchfьhren sollen: sich auf einen deutschen Zug zu schmuggeln und dort den Prototypen einer V2-Bombe zu stehlen.

Enzo G. Castellari war immer ein guter Garant fьr anstдndige Filmunterhaltung und so ist es auch kein Wunder, dass auch Ein Haufen verwegener Hunde fьr beste Laune sorgt. Angefangen bei etwas unfreiwilliger Komik, einem straffen Drehbuch, abwechslungsreicher Handlung und einer stimmungsvollen deutschen Synchronisation bietet der Fim eigentlich alles was man zur leichten Unterhaltung braucht. Wobei vertrauenswьrdigen Experten zufolge die geschnitte deutsche Fassung sogar ausnahmsweise etwas besser funktionieren soll, als die etwas langatmigere Originalfassung, was ich aber mangels Vergleichsmцglichkeiten nicht nachprьfen konnte.

Die Besetzung ist dabei die reinste Wonne. Der schwedische Hьne Bo Svenson als kantiger General, Fred Williamson als kleiner Haudrauf, der sich den rassistischen Sprьchen einiger Kollegen ausgesetzt sieht (und spдter klar erkennbar selber von einer Brьcke auf einen fahrenden Zug springt!) und Raimund Harmstorf in einer leider etwas unterbeschдftigten Rolle sind perfekt besetzt. Und selbst der Humor kommt an einigen Stellen nicht zu kurz, auch ganz unabhдngig von der deutschen Synchronisation. Grandios ist z.B. Williamsons Versuch sich mit seinen Kollegen mit einer Horde von nacktbadenden Nazimдdels zu vergnьgen, was natьrlich danke seiner Hautfarbe vollkommen nach hinten losgeht und die Frauen zur barbusigen Maschinengewehrattacke veranlasst (das ist doch mal ein Exploitation-Thema!). Richtig niedlich wird es dann spдter auch, wenn Bo Svenson einfach einen Bleistift in eine Mechanik steckt, um die Selbstzerstцrung zu stoppen! Vollkommen unbeabsichtigt wird aber wohl die stellenweise subtile Homoerotik unter den Soldaten sein.

Ein Haufen verwegener Hunde hat somit alles was ein zьnftiger Kriegsfilm ohne groЯen Anspruch braucht. Eine Gruppe liebenswerter B-Movie-Darsteller, eine wilde, aber schwer unterhaltsame Handlung und den passenden SchuЯ Exploitation. Der perfekte Film fьr einen geselligen Abend!

Der Film entstand zwei Jahre nach Castellaris Western-Klassiker Keoma, spдter sollte er noch ReiЯer wie den Der weiЯe Hai Klon The last Jaws - Der weisse Killer (L' Ultimo squalo, 1981) oder The Riffs - Die Gewalt sind wir (1990: I guerrieri del Bronx, 1982) drehen. Bo Svensson war zuerst ein Seriendarsteller, bis er spдter dann in diversen B-Movies zu sehen war und kьrzlich erst fьr Quentin Tarantino in Kill Bill: Vol. 2 (2004) mal wieder in einer grцЯeren Produktion zu sehen war. Fred Williamson kennt jeder sicherlich aus unzдhligen Knaller wie HeiЯe Hцlle Harlem (Black Caesar, 1973), Tote brauchen keine Dollars (Take A Hard Ride, 1975), The Riffs - Die Gewalt sind wir oder Die Schlacht der Centurions (I Guerrieri dell'anno 2072, 1984). Raimund Harmtorf ist natьrlich als Der Seewolf (1971) bekannt, spielte aber auch in Blutiger Freitag (1972), Nobody ist der GrцЯte (Un Genio, due compari, un pollo, 1975) und zwei Werken mit Bud Spencer mit, beging aber leider im Jahre 1998 Selbstmord.

Film online seit: 28.12.2007

Alle Rechte vorbehalten.

Vervielfдltigung nur mit Genehmigung der Redaktion.

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© 1998 - 2018: Sense of View / Carsten Henkelmann

Ein haufen verwegener hunde

Inglorious Bastards - Ein Haufen verwegener Hunde

Von der Vorlage für Quentin Tarantinos «Inglourious Basterds» kann man bei diesem 1978 entstandenen trashigen Kriegsfilm kaum sprechen. Mehr als den Titel und einen Handlungsstrang hat Tarantino von Enzo G. Castellari nicht übernommen. Einen Vergleich ermöglicht die von Koch Media herausgegebene DVD, die in den Extras zudem spannende Hintergrundinformationen liefert.

Während des Zweiten Weltkriegs soll ein Trupp von amerikanischen Deserteuren, Befehlsverweigern, Vergewaltigern, Mördern und Kleinkriminellen von der Militärpolizei in ein anderes Lager gebracht werden, wo sie vors Kriegsgericht gestellt werden sollen. Unterwegs nützt ein Quintett aber eine Reifenpanne und den anschließenden Angriff eines deutschen Tieffliegers zur Flucht und beschließt sich in die neutrale Schweiz durchzuschlagen.

Mal geraten sie dabei in amerikanische, mal in deutsche Hinterhalte, gewinnen einen geflohenen deutschen Kriegsgefangenen (Raimund Harmstorf) als Helfer, werden aber schließlich von französischen Widerstandskämpfern aufgegriffen. Diese halten die Flüchtlinge für eine amerikanische Spezialeinhalt, die einen deutschen Zug mit einem Prototyp der V2-Rakete überfallen soll. - Geben die nur an sich denkenden Raubeine ihre Fluchtpläne in die Schweiz vielleicht doch noch auf und übernehmen heldenhaft das Himmelfahrtskommando?

Ganz im Gegensatz zu Tarantinos «Inglourious Basterds», in dem der Dialog im Mittelpunkt steht und Gewalt nur in kurzen Momenten eruptiv hervorbricht, besteht Enzo G. Castellaris Film aus einer kaum unterbrochenen Abfolge von Feuergefechten. Keine Charaktere, sondern markige Typen sind die Protagonisten vom Zigarre rauchenden Afroamerikaner über den besonnenen Anführer Leutnant Yeager bis zum vor allem an Frauen interessierten Fälscher. Ganz im Gegensatz zum Trupp bei Tarantino, wo ein Aldo Raine schon aufgrund der Besetzung mit Brad Pitt ein Sympathieträger ist, sind Castellaris Figuren zumindest am Beginn ungleich unsympathischer. Mehr auf das Zielpublikum abgestimmt als zeitgemäß wirken diese Typen auch, wenn der Yeager Lederjacke und schwarze Sonnenbrille und der Fälscher lange Haare wie ein Hippie trägt.

Auch die Besetzung verstärkt den trashigen Eindruck. Keine glatten Stars, sondern Schauspieler, die fürs Raue bekannt waren, spielen hier mit. Der Afroamerikaner wird von Sam Williamson gespielt, der ein Star des Blaxploitation-Films der 70er Jahre war, der deutsche Soldat von «Seewolf» Raimund Harmstorf und Leutnant Yeager von Bo Svenson, den Tarantino in «Kill Bill 2» und in «Inglourious Basterds» einsetzte.

Mehr Ebenen wie bei Tarantino oder mehrere Handlungsstränge gibt es hier nicht. Hier muss nur immer etwas los sein, gefeuert werden, Gefangene aus einem von den Nazis besetzten Schloss befreit oder ein Zug spektakulär gesprengt werden. Jede Menge Arbeit gab es hier auch für Stuntmen, die bei Gefechtsszenen und Explosionen genau choreographiert umfallen oder halsbrecherische Sprünge durchführen mussten. Besonders spektakuläre Actionszenen werden dabei im Stil von Sam Peckinpah mit Slow-Motion noch gedehnt.

Keine Angst gibt es auch vor unglaubwürdigen Details. Da wird der durchschossene Tank eines Motorrads mit einem Kaugummi abgedichtet und ein paar nackt badende Nazi-Frauen zeigen ihre blanken Busen, um gleich darauf - nackt wie Gott sie schuf - mit Maschinenpistolen wild herumzuballern. Und nicht fehlen darf auch eine kleine romantische Liebesgeschichte.

«Inglorious Bastards» will kein Antikriegsfilm sein, der Krieg wird vielmehr als Abenteuerspielplatz für harte Jungs dargestellt. Zynisch und politisch unkorrekt ist das fraglos, aber Castellari will nun mal jenseits aller moralischen Fragen nichts als flotte, actionreiche Unterhaltung für ein vorwiegend männliches Publikum bieten.

Höchst aufschlussreich sind die Extras, die die DVD bietet. Spannende Einblicke in die Produktion des Films, vor allem in die Special Effects und Stunts, aber auch in die damals ganz anderen Produktionsbedingungen bietet ein 45-minütiges «Making of» mit Interviews unter anderem mit dem Sohn des Filmkomponisten Francesco de Masi, dem Produzenten Roberto Sbarigia und vor allem dem Special-Effects-Experten Gino «Bombardone» de Rossi. Mehrfach betont wird hier nicht nur, dass in den 70er Jahren in Italien jährlich um die 500 Filme produziert wurden, während sich die Jahresproduktion heute gerade mal auf 30 bis 40 beläuft. Und deutlich wird auch, wie anders in dieser Zeit ein Actionfilm gedreht wurde und welche Anforderungen er an den Special-Effects-Experten stellte: Keine Computer wurden hier für Effekte eingesetzt, jeder Stunt war wirklich ein Stunt und jede Explosion musste punktgenau passen.

Unterhaltsam ist auch das kaum weniger lange Gespräch zwischen Quentin Tarantino und Enzo G. Castellari. Auch wenn der Amerikaner den Italiener förmlich an die Wand redet und Castellari kaum zu Wort kommen lässt, erfährt man nicht nur viel über Tarantinos Begeisterung für diesen Film, sondern auch über den Erfindungsreichtum, den Castellari bei den Dreharbeiten an den Tag legen musste und über seine Arbeit mit den Schauspielern Bo Svenson und Fred Williamson.

EIN HAUFEN VERWEGENER HUNDE

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Ein Haufen verwegener Hunde (1978)

Im Zweiten Weltkrieg werden fünf Deserteure (u. a. „Seewolf“ Raimund Harmstorf) von französischen Partisanen zu einem Todeskommando gezwungen… Plattes, blutiges Spektakel.

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Ein Haufen verwegener Hunde - CAST & CREW

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Inglorious Bastards (Original) hieß eigentlich ?

Am Set bei Tom Cruises neuer Action

  • Red Sparrow

    Jennifer Lawrence als verführerische Agentin

  • NEU

    Jetzt auch das Beste von Netflix, Amazon & Co

  • Live aus Hollywood

    Inglorious Bastards (Original) hieß eigentlich ?

    Cinema, Screenshot (3), STUDIOCANAL, Universal Pictures, Twentieth Century FOX, Paramount

    Die CINEMA Verlag GmbH weist darauf hin, dass Agentur-Meldungen, sowie -Fotos weder reproduziert noch wiederverwendet werden dürfen.

    Weitere Online-Angebote von Hubert Burda Media:

    Inglourious Basterds

    1941 spьrt der SS-Offizier Hans Landa die auf einem Bauernhof in Frankreich versteckte jьdische Familie Dreyfus auf. Nur die halbwьchsige Tochter Shosanna entkommt dem Massaker. 1944 sehen wir sie wieder: Unter falscher Identitдt betreibt sie ein Kino in Paris. Als es fьr die Premiere eines deutschen Films ausgewдhlt wird, plant sie einen Racheakt. Ohne etwas von ihrem Vorhaben zu ahnen, will eine Spezialeinheit der Alliierten das Ereignis fьr ein Attentat auf Hitler nutzen .

    Inglourious Basterds – Originaltitel: Inglourious Basterds – Regie: Quentin Tarantino – Drehbuch: Quentin Tarantino – Kamera: Robert Richardson – Schnitt: Sally Menke – Musik: Paul Aulicino – Darsteller: Brad Pitt, Mйlanie Laurent, Christoph Waltz, Eli Roth, Michael Fassbender, Diane Kruger, Daniel Brьhl, Til Schweiger, Gedeon Burkhard, Jacky Ido, B. J. Novak, Omar Doom, August Diehl, Denis Menochet, Lena Friedrich, Sylvester Groth, Martin Wuttke u.a. – 2009; 150 Minuten

    Quentin Tarantino: Inglourious Basterds

    Inhaltsangabe:

    Kapitel 1: Es war einmal … im von Nazis besetzten Frankreich

    Frankreich 1941. Der Bauer Perrier LaPadite (Denis Menochet) hackt Holz. Seine Tochter Julie (Tina Rodriguez) hдngt Wдsche auf. Da nдhert sich ein von zwei Motorradfahrern eskortierter schwarzer Wagen. Oberst Hans Landa (Christoph Waltz) steigt aus, grьЯt hцflich den Bauern und geht mit ihm ins Haus. Statt Wein trinkt er ein Glas frischer Milch. Dann bittet er LaPadite, Julie und ihre Schwestern Charlotte (Lйa Seydoux) und Suzanne (Lena Friedrich) hinauszuschicken.

    Kapitel 2: Inglourious Basterds

    Im Zivilleben ist Aldo Raine (Brad Pitt) ein Minenarbeiter aus Tennessee. Jetzt stellt der amerikanische Leutnant in einer britischen Kaserne ein aus acht Juden bestehendes Guerillakommando zusammen. Die Aufgabe dieser "inglourious basterds" wird es sein, im besetzten Frankreich mцglichst viele Nationalsozialisten zu tцten.

    Kapitel 3: Deutsche Nacht in Paris

    Juni 1944. Unter der falschen Identitдt Emmanuelle Mimieux betreibt Shosanna (Mйlanie Laurent) mit ihrem schwarzafrikanischen Filmvorfьhrer und Liebhaber Marcel (Jacky Ido) ein Kino in Paris, von dem sie behauptet, sie habe es von einer Tante und einem Onkel geerbt, Jean-Pierre und Ada Mimieux. Um bei den Besatzern nicht unangenehm aufzufallen, zeigt sie donnerstags deutsche Filme wie zum Beispiel "Die weiЯe Hцlle vom Piz Palь".

    Kapitel 4: Operation Kino

    Der britische Geheimdienst, der von Shosannas Vorhaben nichts ahnt, plant ebenfalls einen Anschlag wдhrend der Premiere des Films "Stolz der Nation" in Paris. Im Beisein Winston Churchills (Rod Taylor) spricht General Ed Fenech (Mike Myers) mit Leutnant Archie Hicox (Michael Fassbender) ьber das Vorhaben. Er wurde fьr die Operation "Kino" ausgesucht, weil er im Zivilleben als Filmkritiker tдtig gewesen war und zwei Bьcher ьber Georg Wilhelm Pabst bzw. den deutschen Film geschrieben hatte.

    Kapitel 5: Die Rache des Riesengesichts

    Hans Landa, der bei der Spurensicherung im "La Louisiane" einen Damenschuh und ein Autogramm der Schauspielerin fand, passt Bridget von Hammersmark im Foyer des Kinos ab. Dass ihr linker FuЯ eingegipst ist, erklдrt sie mit einem Unfall beim Bergsteigen am Vortag. Landa durchschaut die Lьge, und als sie ihm ihre angeblich italienischen Begleiter vorstellt, macht er sich einen SpaЯ daraus, diese mit einem Wortschwall auf Italienisch zu ьberfordern. Nachdem Donowitz und Hirschberg den Kinosaal betreten haben, entschuldigt der Sturmbannfьhrer sich bei Raine alias Margheriti und zieht sich mit Bridget ins Bьro der Kinobesitzerin zurьck, die sich mit Marcel im Vorfьhrraum befindet. Landa probiert Bridget den im "La Louisiane" gefundenen Schuh an und vergewissert sich, dass er passt, bevor er sie erwьrgt.

    Filmkritik:

    "Es war einmal …", heiЯt es in der Ьberschrift des ersten Kapitels. Damit spielt Quentin Tarantino auf den Italo-Western "Spiel mir das Lied von Tod" an, der in der Originalversion den Titel "C'era una volta il west" (es war einmal im Westen) trдgt. Zugleich handelt es sich um einen Hinweis darauf, dass die Geschichte, die Quentin Tarantino in "Inglourious Basterds" ьber Juden und Nationalsozialisten erzдhlt, fiktiv wie ein Mдrchen ist. Die historischen Ereignisse ignoriert er bewusst.

    Das dreckige Dutzend – Originaltitel: The Dirty Dozen – Regie: Robert Aldrich – Drehbuch: Nunnally Johnson und Lukas Heller nach dem Roman "Das dreckige Dutzend" von E. M. Nathanson – Kamera: Edward Scaife – Schnitt: Michael Luciano – Musik: Frank De Vol – Darsteller: Lee Marvin, Ernest Borgnine, Charles Bronson, Jim Brown, John Cassavetes, Richard Jaeckel, George Kennedy, Trini Lуpez, Ralph Meeker, Robert Ryan, Telly Savalas, Donald Sutherland u.a. – 1967; 150 Minuten

    Der Titel geht auf den Film "Ein Haufen verwegener Hunde" von Enzo G. Castellari zurьck, der in der englischsprachigen Welt unter dem Titel "The Inglorious Bastards" lief. Allerdings lieЯ Quentin Tarantino den Artikel weg, fьgte ein U hinzu und ersetzte ein A durch ein E.

    Ein Haufen verwegener Hunde – Originaltitel: Quel maledetto treno blindato / The Inglorious Bastards – Regie: Enzo G. Castellari – Drehbuch: Sandro Continenza, Sergio Grieco, Romano Migliorini, Laura Toscano, Franco Marotta – Kamera: Giovanni Bergamini – Schnitt: Gianfranco Amicucci – Musik: Francesco De Masi – Darsteller: Bo Svenson, Peter Hooten, Fred Williamson, Michael Pergolani, Jackie Basehart, Michel Constantin, Debra Berger, Raimund Harmstorf, Ian Bannen u.a. – 1978; 80 Minuten

    2002 soll Quentin Tarantino das Drehbuch fьr "Inglourious Basterds" fast fertig gehabt haben. Aber er war noch nicht zufrieden und drehte erst einmal "Kill Bill. Vol. 1" und "Kill Bill. Vol. 2". Dann inszenierte er auch noch "Death Proof. Todsicher". Im Juli 2008 tauchte eine Drehbuch-Version von "Inglourious Basterds" im Internet auf. Kurz darauf kam Quentin Tarantino nach Deutschland, wo von Oktober 2008 bis Februar 2009 fast alle Dreharbeiten stattfanden. Am 20. Mai wurde "Inglourious Basterds" beim Filmfestival von Cannes uraufgefьhrt. Die in den deutschen Kinos vorgefьhrte Version ist gegenьber der in Cannes gezeigten um sechs Minuten und im Vergleich zur internationalen um knapp eine Minute lдnger.

    • "The Green Leaves of Summer" aus "Alamo" (Dimitri Tiomkin)
    • "The Verdict" aus "Der Gehetzte der Sierra Madre" (Ennio Morricone)
    • "L'incontro con la figlia" aus "Ringo kommt zurьck" (Ennio Morricone)
    • "White Lightning" aus "Der Tiger hetzt die Meute" (Charles Bernstein)
    • "Il mercenario" aus "Die gefьrchteten Zwei" (Ennio Morricone)
    • "Slaughter" aus "Slaughter" (Billy Preston)
    • "Algiers, November 1954" aus "Schlacht um Algier" (Ennio Morricone & Gillo Pontecorvo)
    • "La resa" aus "Der Gehetzte der Sierra Madre" (Ennio Morricone)
    • "Un Dollaro Bucato" aus "Ein Loch im Dollar" (Gianni Ferrio)
    • "Bath Attack" aus "The Entity" (Charles Bernstein)
    • "Davon geht die Welt nicht unter" aus "Die groЯe Liebe" (Zarah Leander)
    • "The Man with the Big Sombrero" aus "Hi Diddle Diddle" (June Havoc)
    • "Ich wollt ich wдr ein Huhn" aus "Glьckskinder" (Lilian Harvey & Willy Fritsch)
    • Titelsong aus "Katanga" (Jacques Loussier)
    • "Cat People" aus "Katzenmenschen" (David Bowie)
    • "Mystic and Severe" aus "Von Mann zu Mann" (Ennio Morricone)
    • "The Devil's Rumble" aus "Devil's Angels" (Mike Curb, The Arrows)
    • "Zulus" aus "Die letzte Offensive" (Elmer Bernstein)
    • "Tiger Tank" aus "StoЯtrupp Gold" (Lalo Schifrin)
    • "Un Amico" aus "Die perfekte Erpressung" (Ennio Morricone)
    • "Eastern Condors" aus "Dung fong tuk ying" (Sherman Chow Gam-Cheung)
    • "Rabbia e tarantella" aus "Allonsanfаn" (Ennio Morricone)

    Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2011/2012

    Robert Rodriguez, Frank Miller, Quentin Tarantino: Sin City

    Ein haufen verwegener hunde

    Inglorious Bastards - Ein Haufen verwegener Hunde

    Von der Vorlage für Quentin Tarantinos «Inglourious Basterds» kann man bei diesem 1978 entstandenen trashigen Kriegsfilm kaum sprechen. Mehr als den Titel und einen Handlungsstrang hat Tarantino von Enzo G. Castellari nicht übernommen. Einen Vergleich ermöglicht die von Koch Media herausgegebene DVD, die in den Extras zudem spannende Hintergrundinformationen liefert.

    Während des Zweiten Weltkriegs soll ein Trupp von amerikanischen Deserteuren, Befehlsverweigern, Vergewaltigern, Mördern und Kleinkriminellen von der Militärpolizei in ein anderes Lager gebracht werden, wo sie vors Kriegsgericht gestellt werden sollen. Unterwegs nützt ein Quintett aber eine Reifenpanne und den anschließenden Angriff eines deutschen Tieffliegers zur Flucht und beschließt sich in die neutrale Schweiz durchzuschlagen.

    Mal geraten sie dabei in amerikanische, mal in deutsche Hinterhalte, gewinnen einen geflohenen deutschen Kriegsgefangenen (Raimund Harmstorf) als Helfer, werden aber schließlich von französischen Widerstandskämpfern aufgegriffen. Diese halten die Flüchtlinge für eine amerikanische Spezialeinhalt, die einen deutschen Zug mit einem Prototyp der V2-Rakete überfallen soll. - Geben die nur an sich denkenden Raubeine ihre Fluchtpläne in die Schweiz vielleicht doch noch auf und übernehmen heldenhaft das Himmelfahrtskommando?

    Ganz im Gegensatz zu Tarantinos «Inglourious Basterds», in dem der Dialog im Mittelpunkt steht und Gewalt nur in kurzen Momenten eruptiv hervorbricht, besteht Enzo G. Castellaris Film aus einer kaum unterbrochenen Abfolge von Feuergefechten. Keine Charaktere, sondern markige Typen sind die Protagonisten vom Zigarre rauchenden Afroamerikaner über den besonnenen Anführer Leutnant Yeager bis zum vor allem an Frauen interessierten Fälscher. Ganz im Gegensatz zum Trupp bei Tarantino, wo ein Aldo Raine schon aufgrund der Besetzung mit Brad Pitt ein Sympathieträger ist, sind Castellaris Figuren zumindest am Beginn ungleich unsympathischer. Mehr auf das Zielpublikum abgestimmt als zeitgemäß wirken diese Typen auch, wenn der Yeager Lederjacke und schwarze Sonnenbrille und der Fälscher lange Haare wie ein Hippie trägt.

    Auch die Besetzung verstärkt den trashigen Eindruck. Keine glatten Stars, sondern Schauspieler, die fürs Raue bekannt waren, spielen hier mit. Der Afroamerikaner wird von Sam Williamson gespielt, der ein Star des Blaxploitation-Films der 70er Jahre war, der deutsche Soldat von «Seewolf» Raimund Harmstorf und Leutnant Yeager von Bo Svenson, den Tarantino in «Kill Bill 2» und in «Inglourious Basterds» einsetzte.

    Mehr Ebenen wie bei Tarantino oder mehrere Handlungsstränge gibt es hier nicht. Hier muss nur immer etwas los sein, gefeuert werden, Gefangene aus einem von den Nazis besetzten Schloss befreit oder ein Zug spektakulär gesprengt werden. Jede Menge Arbeit gab es hier auch für Stuntmen, die bei Gefechtsszenen und Explosionen genau choreographiert umfallen oder halsbrecherische Sprünge durchführen mussten. Besonders spektakuläre Actionszenen werden dabei im Stil von Sam Peckinpah mit Slow-Motion noch gedehnt.

    Keine Angst gibt es auch vor unglaubwürdigen Details. Da wird der durchschossene Tank eines Motorrads mit einem Kaugummi abgedichtet und ein paar nackt badende Nazi-Frauen zeigen ihre blanken Busen, um gleich darauf - nackt wie Gott sie schuf - mit Maschinenpistolen wild herumzuballern. Und nicht fehlen darf auch eine kleine romantische Liebesgeschichte.

    «Inglorious Bastards» will kein Antikriegsfilm sein, der Krieg wird vielmehr als Abenteuerspielplatz für harte Jungs dargestellt. Zynisch und politisch unkorrekt ist das fraglos, aber Castellari will nun mal jenseits aller moralischen Fragen nichts als flotte, actionreiche Unterhaltung für ein vorwiegend männliches Publikum bieten.

    Höchst aufschlussreich sind die Extras, die die DVD bietet. Spannende Einblicke in die Produktion des Films, vor allem in die Special Effects und Stunts, aber auch in die damals ganz anderen Produktionsbedingungen bietet ein 45-minütiges «Making of» mit Interviews unter anderem mit dem Sohn des Filmkomponisten Francesco de Masi, dem Produzenten Roberto Sbarigia und vor allem dem Special-Effects-Experten Gino «Bombardone» de Rossi. Mehrfach betont wird hier nicht nur, dass in den 70er Jahren in Italien jährlich um die 500 Filme produziert wurden, während sich die Jahresproduktion heute gerade mal auf 30 bis 40 beläuft. Und deutlich wird auch, wie anders in dieser Zeit ein Actionfilm gedreht wurde und welche Anforderungen er an den Special-Effects-Experten stellte: Keine Computer wurden hier für Effekte eingesetzt, jeder Stunt war wirklich ein Stunt und jede Explosion musste punktgenau passen.

    Unterhaltsam ist auch das kaum weniger lange Gespräch zwischen Quentin Tarantino und Enzo G. Castellari. Auch wenn der Amerikaner den Italiener förmlich an die Wand redet und Castellari kaum zu Wort kommen lässt, erfährt man nicht nur viel über Tarantinos Begeisterung für diesen Film, sondern auch über den Erfindungsreichtum, den Castellari bei den Dreharbeiten an den Tag legen musste und über seine Arbeit mit den Schauspielern Bo Svenson und Fred Williamson.

    Inglorious Bastards DVD review

    From The Quentin Tarantino Archives

    This is a review of the film and the German DVD release by Koch Media (which is very similar to the UK release). Please note that the US release differs in extras but may similar otherwise. Click here for a review of the US Region 1 release.

    Occupied France in 1944: A bunch of American soldiers, each of them convicted for minor crimes, desertion or even murder, are on their way to being shipped home for court martial, as their truck breaks down and they are attacked by a German fighter plane. Many die, including military police that escorted them, and they escape. Seeking a way into distant Switzerland, the diverse group of cut-throats is now on the run, behind enemy lines, chased by the military police. On their journey, they pick up a German deserter, almost get killed by a platoon of Wehrmacht women and struggle with internal conflict, only to end up being mistaken for a team of special forces paratroopers, sent to capture V2 rocket parts from a German armored train. Seeing no way out, they take up this mission. Along with the French resistance fighters, a special forces Colonel and their own sense for survival, they embark on a crazy mission to blow up a bridge and render the Nazis' rockets useless.

    I had seen this movie years ago on German TV, heavily censored (the entire rescue mission subplot in the Nazi castle was missing) and in atrocious quality, but now, without having to illegally download a bad rip of the overpriced Japanese import DVD, movielovers are finally able to enjoy this classic on a DVD that once again shows, how much love Koch Media's producers put into genre films like this. Christian Bruckner, the mastermind behind all previous Koch Media spaghetti western releases and genre movie buff, produced this great DVD and it does justice to the director's work and excels like seldomly DVDs of niche films like this one do.

    Bruckner and his team also came up with an exclusive 47 minute making of montage of interviews (Italian with German subtitles, which is unfortunate for English-only speakers) and a little booklet (in German), as well as some rare artwork and the original Italian movie trailer.

    Bottom line

    If this is the first time you get to see this movie, you're in for a treat. It is one great exploitation flick with almost everything you could wish from a men on a mission WW2 movie. The DVD offers the probably best presentation of this film ever, and thanks to three language options also makes a great import if you live outside Germany. It is nice to see genre movies treated like this on DVD, more companies should see this as a good example!

    by Sebastian H. / 8 out of 10

    • Audio: German, English and Italian (restored scenes with subtitles for missing German audio)
    • Video: 1.85:1 anamorphic widescreen (16:9)
    • Restored, remastered and uncut version!
    • Exclusively produced 47 minute making-of interview footage (Italian with optional German subtitles)
    • Italian trailer
    • Gallery with rare promotional Artwork
    • Region 2 / PAL DVD
    • 8-page booklet (German only)

    Inglorious Bastards DVD Trailer

    Including an excerpt from the interview between Tarantino and Enzo Castellari (US DVD only!)

    Thank you for reading, please enjoy our continuing series of exploitation and cult film reviews and support us by using our Amazon links. --Sebastian 14:53, 10 June 2007 (CEST)

    Kriegsfilme : Die Poesie des Bang-Bang-Bang

    Im B-Movie „Inglorious Basterds“, Tarantinos Vorbild, ist die Welt noch kaputter und brutaler als in anderen Kriegsfilmen.

    Es war einmal: Mit dieser Formel beginnen Märchen. Aber auch Tarantinos Film, der den Verlauf des Zweiten Weltkriegs auf den Kopf stellt. Und ähnlich wie dessen blutrünstiges Märchen – „Es war einmal im von den Nazis besetzten Frankreich“ – hebt auch „The Inglorious Basterds“ an, der legendäre ItaloKriegsfilm, auf den sich Tarantino beruft: mit der Einblendung „Frankreich 1944“. Knapper und präziser geht es nicht. Während Tarantino in „Inglourious Basterds“ kontrafaktische Geschichtsschreibung betreibt – schon die falsche Schreibung des Titels ist eine einzige Rebellion – fehlt den italienischen Bastards allerdings jeder utopische Überbau. Auch sie sind Helden, die hinter den feindlichen Linien operieren. Aber sie kämpfen bloß um ihr eigenes Überleben.

    „The Inglorious Basterds“, 1977 von Enzo G. Castellari gedreht, war lange ein Phantom der B-Filmgeschichte, bekannt allenfalls durch Tarantinos Lobpreisungen. In Deutschland lief der Film damals unter dem Titel „Ein Haufen verwegener Hunde“ in ein paar Bahnhofskinos, danach verschwand er in der Versenkung. Pünktlich zu Tarantinos Kinostart erscheinen nun auch die „Inglorious Bastards“ auf DVD, in einer mustergültigen Edition, zu deren Extras neben einer Making-of-Dokumentation auch der Mitschnitt eines langen Gesprächs von Tarantino mit Castellari gehört, bei dem Tarantino sehr viel redet, schwärmerisch natürlich, während Castellari, ein eleganter Herr von 71 Jahren, daneben sitzt und geschmeichelt lächelt.

    Castellari legte nie sonderlichen Wert auf die Originalität seiner Filmplots. Bekannt geworden ist er mit harten Polizeifilmen und Italowestern, die er zusammen mit Franco Nero inszenierte. Sein Horrorfilm „The Last Shark“ musste in Amerika vom Markt genommen werden, weil er offensichtlich bei Steven Spielbergs „Weißem Hai“ abgekupfert war. So ein Rip-off ist auch „The Inglorious Basterds“. Das Vorbild dafür waren Kriegsfilme wie „Das dreckige Dutzend“ oder „Die Brücke von Arnheim“, nur dass die Welt hier noch etwas kaputter und brutaler ist und die Figuren noch zynischer. Die Tonspur wird beherrscht vom Bang-Bang-Bang der Geschosse; die von italienischen Komparsen dargestellten Deutschen grüßen hackenschlagend mit „Ail Ittler!“, und in der groteskesten Szene kämpfen sehr blonde barbusige BDM-Mädchen mit Maschinengewehren gegen die Amis. Der Film, keine Frage, ist Trash. Aber sehr guter Trash.

    Die Produktionsfirma bewirbt Castellaris Werk mit dem Titelzusatz „Inglorious Basterds – Das Original“. Das ist ein wenig irreführend, denn Tarantinos Film greift zwar einige Elemente des Vorgängers auf, ist aber kein Remake. Während „Inglourious Basterds“ selber ein filmischer Bastard ist und Melodram, Satire, und Splatterfilm furios miteinander kreuzt, verlässt „Inglorious Bastards“ nie die Genrekonventionen der dirty war movies und folgt dabei einer wenigstens halbwegs stringenten Narration.

    Die „verwegenen Hunde“, das sind hier amerikanische Deserteure und Kriminelle, die auf ihrem Weg zur Exekution in einen deutschen Bombenangriff geraten, sich befreien können und versuchen, in die neutrale Schweiz zu entkommen. Angeführt werden sie von Bo Svenson, der später in Tarantinos Film „Kill Bill“ mitspielen sollte, und Fred Williamson, einem Star des schwarzen Blaxploitation-Kinos. Auch Raimund Harmstorf als Wehrmachtsdeserteur „Adolph“ schließt sich ihnen an. Die Bastarde werden von Résistancekämpfern gefangen genommen und greifen dann doch wieder in den Krieg ein. Sie kapern einen Nazi-Zug, um an den Prototyp einer V2-Rakete zu gelangen. Ein Himmelfahrtskommando.

    Großartig ist eine Szene, in der ein SS-Sturmbannführer einen der Helden anblafft: „Warum kämpfen Sie auf der falschen Seite? Weil Sie ein Bastard sind, wie alle Amerikaner! Ihr habt alle möglichen Rassen: Neger, Juden, Polen, Italiener, Iren. Und ihr seid wie Kinder: Coca Cola, Chewing Gum, Hollywood.“ Großartig auch ist der Showdown im rasenden Panzerzug, eine 20-minütige Choreografie aus Actionszenen, Explosionen und Slowmotionaufnahmen, deutlich beeinflusst von Sam Peckinpah. „Fucking cool“, lobt Tarantino.

    Danach hat Castellari 20 Jahre nur noch fürs Fernsehen arbeiten können. Dank Tarantino scheint seine Kinokarriere nun wieder in Gang zu kommen. Gerade dreht er „Caribbean Basterds“. Mit „e“ im Titel.

    Die DVD von Enzo G. Castellaris „Inglorious Bastards – Das Original“ erscheint am 21. August bei Koch Media.

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    Ein haufen verwegener hunde

    The film has been approved and registered for appropriate audiences

    by Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO) of Germany

    Produced and Distributed by

    Copyright © 1978 All Rights Reserved.

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    Ein Haufen verwegener Hunde (1978) Stream Deutsch

    Genre: Action, Komödie, Kriegsfilm

    Frankreich zur Zeit des Zweiten Weltkrieges: Fünf US-Deserteuren gelingt nach einem Artilleriegefecht die Flucht vor der US-Militärpolizei. Auf ihrem Weg in die kriegsneutrale Schweiz geraten die Fahnenflüchtigen in die Fänge französischer Partisanen. Auf deren Befehl soll das Quintett nun den Sprengkopf der deutschen V-2-Rakete (!) entwenden – eine Mission, die einem Todeskommando gleichkommt.

    Available Translation : German, French, Italian, Spanish, Polish, Rumanian, Dutch, Hungarian, Portuguese

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    lieben diesen Film..

    Die Videoqualität ist absolut genial!

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    Hoffen, dass dieses Video hält, was der ganze Hype..

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